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    Der bayerische Ministerpräsident Stoiber will längere Arbeitszeiten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.03 18:19:38 von
    neuester Beitrag 13.07.03 19:15:32 von
    Beiträge: 53
    ID: 752.867
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      Avatar
      schrieb am 12.07.03 18:19:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Samstag, 12. Juli 2003
      Stoiber für Mehrarbeit
      Zwei, drei Stunden mehr

      Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hat sich für eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit um zwei bis drei Stunden ausgesprochen. "Ich bin überzeugt, dass eine sehr große Mehrheit der Arbeitnehmer bereit ist, auch einmal zwei oder drei Stunden pro Woche länger zu arbeiten, wenn so Arbeitsplatz und Gehalt gesichert werden können", sagte der CSU-Chef in einem "Focus"-Interview.

      Die Menschen seien flexibler, als viele Betonköpfe in der SPD und den Gewerkschaften glauben machen wollten. Der gescheiterte Metallarbeiterstreik zeige deutlich, dass den Bürgern Sicherheit wichtiger sei als zwei oder drei Stunden mehr oder weniger Arbeit.

      Stoiber forderte, die Krise der Gewerkschaften für Arbeitsmarktreformen zu nutzen: "Weil sich auch die Gewerkschaften programmatisch öffnen müssen, wenn sie künftig noch eine gestaltende Rolle spielen wollen, sind Zeit und Klima für mutige Arbeitsmarktreformen so günstig wie noch nie."

      Die Bundesregierung forderte Stoiber auf, bis zum Ende der Sommerpause "auch eine mutige Liberalisierung unseres völlig überregulierten Arbeitsmarktes vorzulegen". Alles, was Rot-Grün bisher präsentiert habe, habe auf dem Arbeitsmarkt nichts bewegt.

      Adresse:
      http://www.n-tv.de/3172106.html

      Ich kann dem Vorschlag vom Ministerpräsidenten Herrn Dr.Stoiber nur zustimmen.
      Bei den 1,7 Millionen Beamten und den Angestellten des Öffentlichen Dienstes wäre die Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit volkswirtschaftlich angezeigt.
      Viele dieser Beschäftigten arbeiten doch in einem sensiblen Bereich wo man nicht x-beliebige neue Mitarbeiter einstellen kann.
      Wir sollten wieder die 48 Stunden Arbeitszeit einrichten.
      Damit auch die Menschen die nicht beim Staat direkt angestellt sind am Samstag die Dienstleistungen der Behörden wahrnehmen können.
      Bislang muß man sich ja einen Tag Urlaub nehmen will man als normal Sterblicher einen Behördengang wahrnehmen.

      Sicher denken noch viele Mitbürger so wie der Herr Dr Stoiber und ich.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 18:30:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      nanu, mag er seine schäfchen nicht mehr????

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 18:34:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      heute in der Westfälischen Rundschau:

      durch Arbeitszeitverlängerung für die Beamten in NRW werden 11.300 Arbeitsplätze überflüssig, u.a. bei lehrern und der polizei :mad::(

      Arbeitszeitverlängerung vernichtet schon aus rechnerischen Gründen Arbeitsplätze. Das ist Fakt!!!

      das Gegenteil behaupten nur neoliberale Träumer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 18:37:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier die meldung:

      NRW will 11 300 Stellen sparen



      WAZ Düsseldorf. NRW-Finanzminister Jochen Dieckmann (SPD) will über die geplante Arbeitszeitverlängerung für Landesbeamte in zehn Jahren 11 300 Beamtenstellen einsparen, darunter auch Lehrerstellen.

      Dieckmann errechnete, dass die Verlängerung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 41 Stunden für die 257 000 Landesbeamten dem Gegenwert von 11 300 Stellen entspricht. In diesem Umfang will er Stellen abbauen, indem er frei werdende Posten nicht mehr besetzt. In der Endstufe erhofft er sich Einsparungen von 500 Mio Euro pro Jahr. Der Abbau soll alle Bereiche der Landesverwaltung treffen. Wie viele Stellen einzelne Ressorts sparen müssen, sei noch nicht entschieden, sagte Dieckmann.

      Seine Ankündigung, es werde auch den Schulbereich treffen, steht im Widerspruch zu einem Beschluss des Kabinetts von 2001. Damals hatte es zugesagt, bis 2005 rund 6100 zusätzliche Lehrerstellen zu schaffen, von denen noch 3000 ausstehen. Zudem hatte Ministerpräsident Peer Steinbrück noch vor einer Woche versichert, die Schule bleibe von Sparmaßnahmen verschont.

      Diesen Widerspruch zum geplanten Stellenabbau sehe der Finanzminister, erklärte sein Ministerium. Die Entscheidung falle im Kabinett. Die Hoffnung, Abbau verringere die Zahl der Beamtenstellen, hat sich bisher nicht erfüllt. Von 1993 bis ´03 ließ das Land 13 400 Stellen auslaufen. Da aber in anderen Bereichen neue Stellen geschaffen wurden, stieg die Zahl der Landesbeamten um 3000 auf 257 000.

      CDU und FDP äußerten Kritik. Lehrer, Polizisten und Justizbedienstete müssten vom Plan ausgenommen werden.


      11.07.2003 Von Ulrich Horn
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 18:40:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jawoll, Recht hat er, der Stoiber. Dieses in Gewerkschaften organisierte faule deutsche Arbeiterpack müssen die Hammelbeine langgezogen werden. :mad:

      Deshalb: Feste den Stoiber wählen. Dann haben wir endlich längere Arbeitszeiten, weniger Urlaub, kaum mehr Feiertage, weniger Lohn und Einkommen. Hurra!

      @Punk: ;)

      Gruß
      dickdiver

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      Avatar
      schrieb am 12.07.03 19:16:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wir müssen zurück zur 80-Stunden-Woche !!

      Denn wir Selbständige racken uns ab und das muss Massstab sein für die niederen Schichten !
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 19:22:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      90 Stunden wären noch viel besser -

      natürlich bei mindestens 10 - 20 % Lohnkürzung -

      und als Bonbon ---- Rente ab 70:eek: :eek: :eek:

      und am liebsten wäre es noch für die Rentenkasse

      100 % Leistung :D und dann ab in die Kiste :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 19:48:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Auf jeden Fall wenn es dem bayerischen Ministerpräsidenten Dr.Stoiber ernst ist sollte er sich am Montag mit dem Vorstandsmitglied Christian Zahn von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und dem Vorsitzenden vom Deutschen Beamtenbund Herrn Erhard Geyer treffen.

      Dieses Thema ist für unsere Volkswirtschaft zu wichtig als das man dieses nur anspricht und anschließend auf die lange Bank schiebt.

      Beim Schul- und Bildungssystem sollten wir ein Schulgeld einführen.
      Die Schulbehörden müssen lernen notfalls auf wohlhabende Bürger in unserem Land zurück zu greifen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 19:54:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schöner wohnen hat ausgedient,
      Schöner arbeiten heißt die Devise :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 20:09:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das Sparpotenzial ist in Bayern niedriger als in NRW, da die 40-Stunden-Woche für die bayerischen Beamten schon seit Jahren Realität ist.
      Höhere Spareffekte würden sich ergeben, wenn auch der übrige öffentliche Dienst (d. h. die Angestellten) zur 40-Stunden-Woche zurückkehren würde.

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 20:12:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Arbeitszeit soll ja auch dadurch verlängert werden, dass das letzte Schuljahr gestrichen wird.
      1 Jahr eher ins Berufsleben.
      Fragt sich nur, wie dann der Bildungsstand ist.
      Macht mal einen Test :
      Frage an Abiturienten
      Der Betrag von 125 EUR beinhaltet 16 % MwST . Wie berechnet man den MwSt Betrag ?
      95 % bringen sich mit einer einfachen Prozentrechnung bzw. Dreisatzaufgabe fast um.
      (Azubitest für Abiturienten ) - Traurig , traurig. :( :( :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 20:28:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      dummes , menschenverachtendes Zeug was Stoiber da verzapft ! Es fehlt an Arbeit und nicht am Willen der Leute , vielleicht Ausnahme : die Beamten ! Sagt das mal den 7,4 Mio. Arbeitslosen in diesem Land ! Der Stoiber macht das Frankenland zum Armenhaus Bayerns , der mag gescheit sein , aber auch stinkefaul und ein"Fähnchen" im Winde ! servus pathi 1933
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 20:30:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      #3
      Rein rechnerisch gibts bald überhaupt keine jobs mehr in D, wenn die AZ nicht drastisch verlängert wird. Welcher investor vertraut denn einer spass- und freizeitgesellschaft mit völlig überzogenen lohn- und sozialansprüchen, die in einer der strukturschwächsten regionen europas für die 35 h woche streikt, sein sauer verdientes kapital an?
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 20:47:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      genau solche geistigen Tiefflieger, wie in #13 meinte ich :rolleyes:

      Beherrschen den einfachen Dreisatz nicht :D.

      1000 Arbeiter schaffen die benötigte produktmenge in 35 WochenStunden.

      Wie viele Arbeiter benötigt man bei einer 40 Stunden Woche für die gleiche Produktmenge ? ;)

      ich ahne was jetzt an Erwiderungen kommt, bin aber immer wieder aufs neue amüsiert. ;)

      Leider ist die Lage ernst :(
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 20:55:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      mein Schwager ist Beamter!"

      er hatte schon mal die 38,5 h Woche!

      schon vor ein paar Jahren "müssen" sie wieder 40 h arbeiten!

      Das interessante an der Sache ist das ein Angestellter immer noch 38,5 h arbeitet....vielleicht sitzt er nur nebenan auf der nächsten Dienststelle...

      schon komisch oder?


      ....

      jetzt kommt mir keiner mit "...die arbeiten doch gar nicht, die Beamten..."...das ist ein anderes _Thema!

      ...

      wär mal interessant wenn auf einmal die AGVerbände die 40 h Woche wieder einführen wollten.....

      ...

      so viel zu den Beamten zu diesen Thema!
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 20:58:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      "benötigte produktmenge"

      ähh,wie sozialistisch.
      Der Markt erzeugt unendlich Nachfrage.
      Was man reinschmeisst wird auch abgenommen.
      Schmeisst man unendlich viel rein steigt auch
      das Wachstum unendlich und wir haben Vollbeschäftigung.

      ok?
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 21:00:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Mannerl: Ich habe für dich als Unternehmer sogar ein gewisses Verständnis. betriebswirtschaftlich macht eine Arbeitszeitverlängerung für ein einzelnes unternehmen auf den ersten Blick durchaus sinn. Volkswirtschaftlich bedeutet dies jedoch eine Katastrophe, da massenhaft Arbeitskräfte überflüssig werden. durch den dadurch bedingten Nachfrageeinbruch wird es jedoch auch dem unternehmen schlechter gehen....trotz verlängerter Arbeitszeit und etwas geringerer produktionskosten...
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 21:03:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16 wer soll den bei sinkenden nettolöhnen und steigenden abgaben nachfragen :confused: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 21:06:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gibt es eigentlich eine Statistik über die Arbeits-Ausfallzeiten von Beschäftigten die beim Staat beschäftigt sind und denen die in der freien Wirtschaft beschäftigt sind.
      Ich hege den Verdacht, dass Staats-Beschäftigte weniger an der Arbeitsstätte anzutreffen sind wie ihre Kollegen in der freien Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 21:07:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      äh,dass war doch ironisch gemeint.
      Wollte nur darstellen wie die Wachstumsidelogen ticken.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 21:12:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      sorry old Hag :O ;),

      aber es gibt viele, die wirklich so denken....
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 21:18:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      Punk ...ich habe eingentlcih keine Stellung bezogen, ob 35 h Woche oder 40h Woche!

      ich wollte nur ein Beispiel geben! (über die gehasten Beamten!)

      ...

      man kann es eh drehen und wenden wie man will!

      der 35 h Verfechter behauptet es würden mehr arbeitsplätze geschaffen, weil rechnerisch nachvollziehbar!

      der 40 h Verfechter behauptet die Arbeitszeit/Kosten würden sinken und somit die Produktivität irgendwie erhöht und somit die Produkte/Dienstleistung billiger/günstiger...was wiederum zu Wachtum führt!

      so ungefähr halt!

      ...

      Tatsache ist, es ist immer weniger arbeit hier in Deutschland da!

      ...

      alles grob vereinfacht...

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 21:18:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ja,leider
      Da hilft nur sich betrinken oder Douglas Adams lesen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 21:19:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Punk,

      nehmen wir mal an, du seist Unternehmer (ja, ich weiß, das
      ist für dich eine Zumutung) und hast 10 Leute beschäftigt,
      die Güter produzieren, teils für den heimischen Markt, teils
      für den Export.
      Nehmen wir weiter an, du hast für deine Produktion sehr
      teuere Maschinen, die du möglichst hoch auslasten musst.

      Mit deinen Produkten musst du auf dem Markt mit Herstellern
      konkurieren, deren Arbeiter 42 Stunden wöchentlich arbeiten.

      Jeder deiner Leute schafft 35 Stunden in der Woche.

      Wer wird wohl seine Produkte günstiger anbieten können?

      Wessen Produkte werden eher nachgefragt?

      Wer wird wegen mangelnder Nachfrage eher Leute entlassen
      müssen?
      Wer wird wegen steigender Aufträge zusätzlich Leute ein-
      stellen können?
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 21:24:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ makaflo. haben wir ein Exportproblem oder eines mit der Binnennachfrage. ;)

      für den rest siehe #14 und 17
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 21:29:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      # 25

      Wir haben seit Jahren eine zunehmende Verlagerung von Arbeits-
      plätzen von Deutschland in die Länder, in denen deutlich
      mehr als 35 Stunden wöchentlich gearbeitet wird und wo es
      eben nicht 30 Arbeitstage Urlaub gibt.
      Dies trägt erheblich zum Anstieg der Arbeitslosigkeit und
      zur sinkenden Binnennachfrage bei.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 21:57:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      #15,

      Wenn ein Beamter zur Arbeit aufgefordert wird, kommt das einer "Kriegserklärung" gleich.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 23:30:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      #15...mannerl, die verlängerung auf 40 std lag daran, daß den beamten die gleiche lohnerhöhung wie den öffentlichen angestellten zuerkannt wurde (wird).
      da aber bei ihnen aber keine sozialabgaben anfallen, ist man auf den dreh gekommem, die anwesenheitszeit zu verlängern.
      richtiger wäre es gewesen, die erhöhung um den betrag zu kürzen, denn (ernsthaftes) arbeiten kann ich bei den beamten nicht erkennen.
      weder bei 38,5 noch bei 40 und demnächst 41?
      machen sie halt länger mittagspause.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 23:40:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      #19...gibt es, beamte sind durch ihre arbeitswut leider häufiger krank. können ja auch nicht entlassen werden, wie ein arbeitnehmer.
      nur frühzeitig in den ruhestand (pension). ist ja schon mal was.

      #26...mako.., dumm tüch, mit den anderen ländern im osten bzw in fernost werden wird vom stundensatz niemals mehr konkurieren können, selbst bei 50 stunden.

      zum teil stundenlöhne bei 60 us-cent.
      wer so argumentiert, ist schw...innig.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 23:56:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ stock,

      von der Höhe der Stundenlöhne war in meinem Posting mit
      keinem Wort die Rede.

      Du scheinst mir, einer besonderen Spezies der Pisaner an-
      zugehören:
      Zu denen, die etwas lesen können, was gar nicht geschrieben steht.
      :D
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 00:10:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30..maka.., richtig, aber....
      wenn du die arbeitszeit ohne lohnausgleich verlängerst, verringert sich der stundenlohn, richtig?

      aber auch mit längerer arbeitszeit (geringerer stundenlohn) wirst du nicht an die lohnbedingungen in den von die genannten länder (global)kommen.

      vergiß es.

      aus meiner sicht sollte die möglichkeit geprüft werden, weniger (ohne lohnausgleich) zu arbeiten, jedenfalls dort, wo das einkommen ausreicht, eine familie ohne probleme zu ernähren.

      stell dir einmal vor, welche bereicherung der lebensqualität sich für viele ergeben würde.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 00:29:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      # 31

      Und wer bitte legt fest, ob "das einkommen ausreicht, eine familie ohne probleme zu ernähren."

      Willst du etwa eine Behörde einrichten mit Beamten, die
      das überprüfen?

      :D Absurd :D
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 01:12:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Was Stoiber da "angeregt" hat ist doch nur Nachgeplapper
      von dem, was Clement schon vor Wochen in die Menge geschmissen
      hat.

      Jeder Logik entbehrent, volkswirtschaftlicher Schwachsinn.

      Es ist doch einfach nicht zu übersehen, daß hier ein Lied
      gesungen wird, daß einer ganz bestimmten Klientel huldigt.

      Das sollen unsere Volksvertreter sein? Wer ist denn dann das Volk?

      Ist das Volk die Unternehmer? Und der Rest nicht so wichtig?

      Wenn ich so eine Scheiße lese, vorgetragen mit größter
      politischer Autorität, dann wird mir übel.

      Leider ist man sich in diesem Land aber offensichtlich
      einig, und zwar parteiübergreifend, die arbeitende Kaste
      in die Pfanne zuhauen.

      Wenn das mal gut geht.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 10:18:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      also gut nach Deiner Meinung ist der Vorschlag von Stoiber und Clement scheiße!

      ...

      wäre nett wenn DU uns jetzt einen kleinen Lösungsvorschalg unterbreiten könntest die ALZahlen und die Wirtschaft anzukurbeln zu verbessern!
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 10:21:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ist das Volk denn arbeitsfauler Pöbel, Goldlos?

      So und nun mal zu den Alternativen, die du uns sicherlich gerne unterbreiten möchtest.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 10:46:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      Jarrod + Mannerl,

      dazu habe ich doch euch, siehe Thread: Mein unglaubliches Glück.... .

      Aber wieso es Arbeitsplätze schafft, wenn die, die noch
      Arbeit haben mehr arbeiten, das muss mir erst einmal einer
      erklären.

      Unser Problem ist jedenfalls nicht Mangel an Arbeitskraft.
      Die ist im Überfluß vorhanden.

      Wer da die Lösung sucht, der sucht keine Lösung sondern
      nutzt die Gunst der Stunde. Und wer auf den Scheiß reinfällt,
      der hat solche Politiker auch verdient.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 11:02:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      Von den vielen Millionen unbezahlten Überstunden redet wohl keiner mehr. Totgeschwiegen!
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 11:07:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      In die Europäische Infrastruktur bez. in die von Deutschland muß eintges getan werden, zum Beispiel der Straßenbau um nur einiges zu nennen, Polen hat nur ca. 400 km Autobahnnetz.
      Für Investoren müssen Investitionen kostenkünstiger werden.
      Ansonsten kann der Aufbau einer kompletten Infrastruktur anderswo günstiger sein.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 11:16:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich glaube, dass unsere Anstelltengesellschaft nun seinen Höhepunkt gesehen hat.
      Ich denke, dass Professor Miegel in seinem Buch "Die deformierte Gesellschaft" (sehr zu empfehlen) den Nagel auf den Kopf trifft.
      Die Kernaussage ist, dass wir zu wenig Leute in D haben, die gerne Arbeitgeber sein wollen. Das liegt daran, dass man die Bedinungen in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr für die Angestellten und Beamten verbessert hat, weil man damit ja auch gut Wahlen bestreiten kann.
      Somit haben sich die Parteien mit Wohltaten für dieses Klientel überboten. Man konnte das sehr schön bei der Wahl 98 beobachten. Nach dem Wahlsieg von Rot-Grün wurden die Einschnitte der Vorgägnerregierung sofort wieder einkassiert um dann einige Monate später die Einschnitte wieder einzuführen, weil man erkannt hat, dass es so nicht weitergeht.
      Die bittere Wahrheit ist doch, dass wir alle über Jahrzehnte von den Politikern nach Strich und Faden belogen wurden.
      Es wurde uns vorgegaukelt, dass man immer mehr mit immer weniger Arbeit verdienen kann und dazu auch noch ein lückenloses soziales Netz installieren kann. Das hat man dann auch noch auf Pump gemacht und jetzt ist auch da die Grenze erreicht.
      Sind wir ehrlich zueinander und lassen uns nicht von der von den Gewerkschaften angeheizte Debatte verdummen.
      Tatsache ist, dass es nicht nur darum geht eine Stunde mehr oder weniger pro Woche zu arbeiten. Das Problem liegt in dem nicht mehr zu bezahlenden Sozialstaat und seiner Sozialbewirtschaftungsindustrie. Das System ist auf Täuschung aus. Die Wahrheit ist, dass der Staat nur umverteilen kann, man kann also insg. nicht mehr herausbekommen als man einzahlt. Damit wir nicht merken wie hoch die tatsächlichen Kosten des Sozialstaates sind wird uns Sand in die Augen gestreut. Ein Beispiel sind die sog. AG-Beiträge zur SV. Natürlich müssen, diese auch von den Arbeitnehmern erwirtschaftet werden. Es soll nur soch aussehen, als zahlte man nur die Hälfte und bekäme dann eine ordentliche Rente. Würden die Beitäge offen ausgewiesen und ausgezahlt und anschliessend vom AN an die SV-Träger überwiesen, wäre die Akzeptanz vermutlich schon längst dahin.
      Jetzt schon werden die Renten zu 30% aus der Steuerkasse subventioniert.
      Wir sind alle an der Nase herumgeführt worden. Der Sozialstaat diente als Herrschaftsinstrument, der den jeweiligen Politikern die Macht sicherte!
      Und auch jetzt werden wir täglich mit schwachsinnigen Scheindebatten beschäftigt. Da bleibt ein Kanzler im Urlaub zu Hause und das ganze Land beschäftigt sich damit. Haben wir denn keine dringenderen Probleme?
      Ich empfehle allen interessierten dringend das o.g. Buch von Prof.Miegel.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 11:27:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      #36....Arbeit ist ebenfalls reichlich vorhanden. Sonst würde die Schwarzarbeit ja nicht so boomen. Die macht mittlerweile schon 17% des BIP aus. Umgerechnet hätte so jeder Arbeitslose zwei Stellen.
      Das Problem ist nur, daß viele es nicht mehr einsehen, 50 oder mehr Prozent als Steuern an den Staat abzudrücken. Selbst die 16% MwSt. ist den Auftraggebern erheblich zu viel.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 11:39:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ Jarrod: Wenn aber alle ehrlich Steuern und Abgaben bezahlen würden, wäre diese last für alle geringer.

      Ist wie im Supermarkt. Der Schaden durch Ladendiebe wird auf die Preise umgelegt, die dann die ehrlichen Kunden bezahlen müssen ;).

      Noch was...Arbeit ist kein Selbstzweck, sondern soll dem Lebensunterhalt dienen. Eine Arbeit, die diesem elementaren Anspruch nicht genügt, macht für den Arbeitnehmer keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 12:06:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wenn ein Gut knapper wird, gibt es zwei Möglichkeiten:
      Entweder der Anteil dieses Gutes, nach dem eine bestimmte
      Zahl von Menschen strebt, wird für den Einzelnen geringer.
      Diese Lösung favorisieren z. B. die Gewerkschaften, die für
      eine 35-Stunden-Woche im Osten streiken, oder der User aus
      # 31, der den Arbeitnehmern nur noch soviel Arbeit (und damit
      Verdienst) zuteilen will, dass er sein Leben ausreichend
      gestalten kann.

      Es gibt aber auch die Möglichkeit zu versuchen, das Gut
      "Arbeit" zu vermehren.
      Dazu muss man versuchen, die Verlagerung von Arbeitsplätzen
      ins Ausland zu verhindern, die Produktionsbedingungen in
      D so zu gestalten, dass hier in wichtigen Bereichen kon-
      kurrenzfähig produziert werden kann, und wenn möglich die
      Binnennachfrage erhöhen.

      Wenn aber D nie niedrigste Wochenarbeitszeit und die
      längsten Urlaubszeiten der Welt hat, wenn die Lohnneben-
      kosten Spitzenwerte erreichen, wenn es profitabler ist,
      Stütze zu kassieren und nebenbei schwarz zu arbeiten, als
      ein geregeltes Arbeitsverhältnis anzustreben,
      dann haben wir keine Chancen.

      Wenn ein kollektives Wehgeschrei jeden Vorschlag, in dieser
      Richtung etwas zu ändern, niedermacht, dann ist die wei-
      tere Entwicklung abzusehen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 12:24:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      # 19
      versuch es mal mit dieser Statistik:
      http://www.stmf.bayern.de/oeffentlicher_dienst/fehlzeitenber…

      #29
      Deine Äußerungen sind zumindest statistisch nicht belegt.

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 12:54:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Mafalko:

      "Es gibt aber auch die Möglichkeit zu versuchen, das Gut
      "Arbeit" zu vermehren.
      Dazu muss man versuchen, die Verlagerung von Arbeitsplätzen
      ins Ausland zu verhindern, die Produktionsbedingungen in
      D so zu gestalten, dass hier in wichtigen Bereichen kon-
      kurrenzfähig produziert werden kann, und wenn möglich die
      Binnennachfrage erhöhen."

      Nein, Global gesehen läßt sich das Gut Arbeit nicht vermehren. Es gibt einen fixen Bedarf, der zurückgeht. Zurückgehen muß. Lokal könnten wir in der tat Arbeit nach Deutschland schaffen, dann nämlich, wenn wir alle sozialen Regelungen über den Haufen werfen und auf alle Mindeststandards verzichten. Davon würden nur wenige profitieren.

      Die Binnennachfrage läßt sich nicht mehr erhöhen. Grob gesagt haben wir ein Überangebot. Wir haben waren, die, im grunde, keiner braucht, und die künstlich, durch Marketing, dem Verbraucher schmackhaft gemacht wird.

      "Wenn ein Gut knapper wird, gibt es zwei Möglichkeiten:
      Entweder der Anteil dieses Gutes, nach dem eine bestimmte
      Zahl von Menschen strebt, wird für den Einzelnen geringer."

      Arbeit als Gut zu bezeichnen, finde ich zynisch. So wie hier und anderswo über "Lohnarbeit" diskutiert wird, ist es eine bessere Form der Sklaverei. Jemand führt für einen Menschen tätigkeiten aus, und bekommt im Gegenzug sein `Gnadengeld` oder wie auch immer, dafür, das er bei dem arbeiten darf.

      "Diese Lösung favorisieren z. B. die Gewerkschaften, die für
      eine 35-Stunden-Woche im Osten streiken, oder der User aus
      # 31, der den Arbeitnehmern nur noch soviel Arbeit (und damit
      Verdienst) zuteilen will, dass er sein Leben ausreichend
      gestalten kann."

      Sicher, 35-Stundenwoche ist Quatsch. Wirklich. Wenn man sagen wir mal die 40-Stundenwoche hat, dann könnte man Theoretisch die zahl der Arbeitsplätze verdoppeln, wenn man eine 20-Stundenwoche einführen würde. Tatsächlich würde aber folgendes passieren, sofern man so eine 20-Stundeneinführung erzwingen könnte, nämlich ein gewisser Teil würde ca 1/3 mehr einstellen, und der Rest würde Arbeitsplätze abbauen oder ganz dicht machen. Soweit die Dreisatzrechnung.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 13:45:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ stock,

      so früh am Tag und schon zum Scherzen aufgelegt?

      "Nein, Global gesehen läßt sich das Gut Arbeit nicht vermehren. Es gibt einen fixen Bedarf, der zurückgeht. Zurückgehen muß."

      Ist nun das Gut "Arbeit" fix, d.h. unveränderlich oder rück-
      läufig??
      Beides zusammen geht wohl nicht. Oder doch??
      Aber wie sollte es "zurückgehen", wenn doch Arbeit in erster Linie Güter
      für menschliche Bedürfnisse herstellt und die Zahl der Men-
      schen (immer noch) wächst.

      Wir müssten sicher nicht
      "auf alle Mindeststandards verzichten", um wieder mehr
      Arbeit nach D zu bringen. Aber wir müssten uns von Stan-
      dards verabschieden, die nicht haltbar sind, z. B. der geringsten
      Arbeitsstundenleistung pro Jahr.


      "Die Binnennachfrage läßt sich nicht mehr erhöhen."

      Das ist schlicht Unsinn.
      Wenn wieder mehr Menschen Arbeit und damit mehr Einkommen haben,
      wenn die Angst vor Arbeitslosigkeit geringer wird und damit auch die Sparquote zurückgeht, konsumieren die Men-
      schen mehr, die Nachfrage wächst.

      "Arbeit als Gut zu bezeichnen, finde ich zynisch."
      "Jemand führt für einen Menschen tätigkeiten aus, und bekommt im Gegenzug sein `Gnadengeld` oder wie auch immer, dafür, das er bei dem arbeiten darf."

      So kann sich eigentlich nur ein Anhänger der MLP äußern.
      Frag mal einen arbeitslosen Ingeneur, der mit 45 Jahren
      von seinem Arbeitgeber "freigestellt" wurde!
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 14:05:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      #43...der link ist nicht schlecht.
      1. ich setze den öffentlichen dienst/beamte in gegensatz zur wirtschaft.
      warum nur ist in der statistik erläutert, daß, je geringer die qualifikation ist, je höher der krankheitsstand.
      es beweißt nur die aussagen, daß arme (arbeiter) eher sterben, als andere.

      2.geschickt von faltenhauser. seine statistik des öffentlichen dienstes hätte aber mit der gesamtzahl der arbeitnehmer in bayern verglichen werden müssen.

      da die meisten arbeiter, auch die des öffentlichen dienstes, die dort den höchsten krankenstand verzeichnen, in der aok versichert sind, ist es unredlich, allein aok zahlen zum vergleich zu nehmen.

      offenbar auch faltenhausers motto:
      "glaube nur der statistik, die du selbst gefälscht hast"
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 14:29:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ stock,

      "daß arme (arbeiter) eher sterben, als andere."

      Auch hier solltest du dich erst genauer informieren, bevor
      du klassenkämpferische Parolen verbreitest.

      Beispiel gefällig?

      Man unterscheidet zwischen Gelegenheits-, Entspannungs- und abhängigen Rauchern.
      soziographische Merkmale: die untere soziale Schicht raucht mehr, das Verhältnis zu höheren Schichten beträgt ca. 60%: 37%. Es wird früh angefangen zu rauchen; es wird seltener versucht aufzuhören bzw. das Rauchen wird seltener aufgegeben. Ca. 50% der Männer und 30% der Frauen in der unteren Schicht rauchen.
      situative Faktoren: bei der Arbeit rauchen ca. 39%; in der Freizeit ca. 35%, bei schlechter Stimmung oder Streß wird häufiger geraucht, ca. 80% rauchen nach dem Essen.
      28% der Raucher würden gerne aufhören
      27% möchten weniger Rauchen
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 14:48:53
      Beitrag Nr. 48 ()
      "Das ist schlicht Unsinn.
      Wenn wieder mehr Menschen Arbeit und damit mehr Einkommen haben,
      wenn die Angst vor Arbeitslosigkeit geringer wird und damit auch die Sparquote zurückgeht, konsumieren die Men-
      schen mehr, die Nachfrage wächst.
      "

      sorry makaflo, aber das ist Unsinn. Die Jobs, die den Unternehmern Profit verschaffen und die in D. verstärkt etabliert werden sollen, sind Billigjobs. Mit Billigjobs lässt sich aber keine nachfrage erhöhen. Was nützt der Job, wenn der lohn auf Sozialhilfeniveau liegt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 15:10:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ach, punk,
      glaubst du wirklich, dass bei Siemens oder VW einer der
      Teile zusammenschraubt oder -lötet, der Firma mehr Gewinn
      bringt als ein Ingeneur, der in der Entwicklung arbeitet?
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 16:01:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ökonomen begrüßen
      Stoiber-Vorschlag zu
      längerer Arbeitszeit

      Gewerkschafter sprechen
      von "Schnapsidee"

      Führende Ökonomen haben den Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) zur Verlängerung der Wochenarbeitszeit um bis zu drei Stunden begrüßt. "Die Verlängerung der Arbeitszeit bei gleichem Lohn ist ein geeignetes Instrument, um die Lohnkosten zu senken", sagte der Finanzexperte Rolf Peffekoven, dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag".



      Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, sagte der Zeitung, "wir brauchen eine Diskussion um eine Verlängerung der Arbeitszeit". Konjunkturimpulse seien von einem solchen Schritt allerdings nicht zu erwarten.

      Der IG-Metall-Chef Bayern, Werner Neugebauer, bezeichnete den Vorschlag dagegen als "Schnapsidee". Eine Arbeitszeitverlängerung von zwei Stunden wöchentlich würde allein in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie 25.000 Arbeitsplätze kosten, weil Menschen in die Arbeitslosigkeit getrieben würden: In zahlreichen Betrieben fehle Arbeit. Arbeitszeitkonten würden "leer oder gar ins Minus gefahren", um qualifiziertes Personal zu halten, statt es zu entlassen.

      Liberaler Arbeitsmarkt gefordert
      Stoiber hatte sich im "Focus" für eine Arbeitszeitverlängerung von zwei bis drei Stunden pro Woche ausgesprochen. Er sei überzeugt, dass eine sehr große Mehrheit der Arbeitnehmer dazu bereit sei, "wenn so Arbeitsplatz und Gehalt gesichert werden können".

      Der gescheiterte Metallarbeiterstreik im Osten zeige deutlich, dass den Bürgern Sicherheit wichtiger sie, "als zwei oder drei Stunden mehr oder weniger Arbeit", betonte Stoiber. Zudem seien wegen der aktuellen Krise der Gewerkschaften "Zeit und Klima für mutige Arbeitsmarktreformen so günstig wie noch nie". Die Bundesregierung solle deshalb bis zum Ende der Sommerpause auch eine "mutige Liberalisierung unseres Arbeitsmarktes vorlegen", sagte Stoiber.







      Der IG-Metall Chef Bayern Werner Neugebauer erzählt mal wierder Ammenmärchen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 16:08:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      @makaflo:

      "Ach, punk,
      glaubst du wirklich, dass bei Siemens oder VW einer der
      Teile zusammenschraubt oder -lötet, der Firma mehr Gewinn
      bringt als ein Ingeneur, der in der Entwicklung arbeitet?"

      Ich antworte mal anstelle von @Punk24:

      Ja, das glaube ich tatsächlich. Wäre (heutzutage) ein Ingeneur aus der Entwicklungsabteilung tatsächlich in der Lage, das was er entwirft, wirklich umzusetzen? Geschweige denn, ein Komplettes Gerät zu entwerfen und zu bauen?

      Den wirklichen Gewinn bringen weder der Entwicklungsingeneur, noch die Arbeiter. Die Wirklichen Gewinbringer sind die Marketingleute, die Designer, die Vertriebsleute.

      Aber natürlich geht es ohne keinen der Leute. Wie war der Satz? Das Ganze ist mehr wert als das Einzelne.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 16:12:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ kosmo,

      "Den wirklichen Gewinn bringen weder der Entwicklungsingeneur, noch die Arbeiter. Die Wirklichen Gewinbringer sind die Marketingleute, die Designer, die Vertriebsleute."



      Bedingt einverstanden!
      Aber passt das zu punks Behauptung:

      "Die Jobs, die den Unternehmern Profit verschaffen und die in D. verstärkt etabliert werden sollen, sind Billigjobs."
      ?????????
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 19:15:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      ich bin für die 50 stunden woche!
      das wären für mich ca. 15-20 stunden weniger als bisher!!

      das paradies!!!:) :) :)


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      Der bayerische Ministerpräsident Stoiber will längere Arbeitszeiten