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    All men are equal... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.07.03 08:15:39 von
    neuester Beitrag 17.07.03 14:42:06 von
    Beiträge: 39
    ID: 754.055
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      Avatar
      schrieb am 16.07.03 08:15:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      solong it fits vital US-Interests.


      So oder so ähnlich sieht die Verfassung der NWO der PNAC aus...
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:27:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      solong it fits vital US-Interests. :laugh: :laugh: :laugh:

      wer ist die nwo der pnac.
      und warum haben die eine englische verfassung, wenn sie die sprache nicht können.? :confused:

      i´m underway the solong 14:00 watch.

      solong

      r :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:42:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      @1

      Das ist ja schrecklich!!!

      Wenn man die Protokole der WWO-Sitzungen, die Berichte der TTU und der BBG, und die SOB-Studien genau liest, dann versteht man, daß die Amis uns alle umbringen wollen.

      Wer das nicht glaubt ist total gehirngewaschen.

      Paranoics of the world unite!

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:44:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dann eben auf Deutsch:

      NWO = Neue Welt Ordnung, Worte G. Bush sen.

      PNAC Programme for New American Century
      rechts-liberaler ThinkTank der 15 Regierungsmitglieder oder regierungsnahe Posten stellt, der in Putsch-Manier die Angst des 11.9 ausnutzte um seine Ziele zu verwirklichen.

      Alle Menschen sind gleich, wenn es lebenswichtigen US-interessen gerecht wird.


      Wie würdest du übersetzen? Englisch war zugegeben nie mein bestes Fach...
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:49:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      but some are more equal. ;)

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      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:50:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nur mal ein Beispiel:



      May 29, 1998

      Dear Mr. Speaker and Senator Lott:

      On January 26, we sent a letter to President Clinton expressing our concern that the U.S. policy of "containment" of Saddam Hussein was failing.

      The result, we argued, would be that the vital interests ??? of the United States and its allies in the Middle East would soon be facing a threat as severe as any we had known since the end of the Cold War. We recommended a substantial change in the direction of U.S. policy: Instead of further, futile efforts to "contain" Saddam, we argued that the only way to protect the United States and its allies from the threat of weapons of mass destruction was to put in place policies that would lead to the removal of Saddam and his regime from power.

      . . .

      Sincerely,

      Elliot Abrams William J. Bennett Jeffrey Bergner

      John R. Bolton Paula Dobriansky Francis Fukuyama Robert Kagan

      Zalmay Khalilzad William Kristol Richard Perle Peter Rodman

      Donald Rumsfeld William Schneider, Jr. Vin Weber Paul Wolfowitz

      R. James Woolsey Robert B. Zoellick


      Jaja, damals war die Gefährdung "lebenswichtiger" US-interessen auch schon gegeben, und die Begründung war auch die gleiche, nur das diese sich mittlerweile in Luft aufgelöst hat, weil es erstunken und erlogen war...


      Einfach mal Hirn anschalten!
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:13:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schweigen im Walde, wie?

      :p
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:16:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      1997 führte William Kristol eine Koalition von rechten Revolutionären, Neokonservativen und christlichen Fundamentalisten im Project for the New American Century (PNAC) zusammen. Übrigens auch beim Projekt für das neue amerikanische Jahrhundert dabei: die Bush-Familie, mit Cheb Bush, der damals noch der Kronprinz war, aber als Gouverneur von Florida eine wichtigere Rolle zu spielen hatte, bei der erzwungenen Wahl George Doubleyous. Jetzt muss er ein wenig warten, bis er als Bush III. ins Weisse Haus einziehen darf. Gore Vidal (Gore-Clan) hatte uns gewarnt: Amerika wird von Claninteressen regiert.
      12 der 25 Erstunterzeichner des PNAC zogen in die Regierung Bush oder sie beratenden Institutionen ein, darunter die Schlüsselfiguren Rumsfeld, Cheney, Wolfowitz, Richard Perle (er musste seinen Posten gerade räumen, wegen allzu offensichtlicher Kollision mit seinen Geschäftsinteressen). Das möchte man keine Beeinflussung mehr nennen, sondern einen Überfall: Der PNAC hat die US-Regierung, zumindest in der Aussenpolitik, übernommen. Noch eine Verschwörungstheorie? Nein, die Sache liegt simpler: Die Übernahme wurde in aller Öffentlichkeit betrieben, mit letztem Aufwand und hoher Disziplin der PNAC-Köpfe. Ihre Politik, das dürfen wir vermuten, ist kohärent. Sie folgt einem Plan.


      http://www.woz.ch/wozhomepage/usa03/fahrni14j03.htm


      Einem teuflischen Plan
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:52:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der "nächste Hundertjährige Krieg"? Wer sind diese verrückten Amerikaner, die derartig sprechen, und sind sie nicht genauso gefährlich wie der Jihad des Osama bin Laden?

      Hier werden wir die Namen der Fanatiker in dieser Anti-Irak-Gruppierung nennen, die als die "Wolfowitz-Verschwörung" bekannt wurden, benannt nach dem Stellvertretenden Verteidigungsminister der USA, Paul Wolfowitz. Der New York Times zufolge, welche durchgesickerte Informationen über deren Aktivitäten vom 12. Oktober veröffentlichte, will diese Gruppierung einen unverzüglichen Krieg gegen den Irak, im Glauben, daß die Bombardierung von Afghanistan, welches längst ein ausgelaugtes Ödland ist, keinesfalls einem globalen Krieg entspricht, den sie erhoffen. Aber der Irak ist nur ein weiterer Trittstein, um den Anti-Terroristen-"Krieg" in einen ausgewachsenen "Clash of Civilizations" umzuwandeln, in welchem der Islam zum neuen "Feindbild" des neuen "Kalten Krieges" wird.

      Die Theorie hinter dem "Clash of Civilizations", entwickelt vom Berater für nationale Sicherheit des Präsidenten Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski und seinen Schützlingen einschließlich dem Harvard-Professor Samuel Huntington, definiert die arabische und islamische Welt als einen "arc of crisis", einen "Bogen der Gefahr" aus dem Mittlerem Osten über die islamischen Länder Zentralasiens in die damalige Sowjetunion. Brzezinski wollte die "islamische Karte" gegen die Sowjetunion ausspielen, und dadurch begann die Politik, islamische Fundamentalisten gegen moderate und pro-westliche arabische und islamische Regierungen zu fördern. Nach dem Ende des kalten Krieges aktualisierte der Haufen von Brzezinski/Huntington ihren "Bogen der Gefahr", indem sie erklärten, daß die islamische Religion in einem neuen Krieg der Feind sei, in welchem Religionen statt politischer Systeme sich unausweichlich bekämpfen würden.

      Jedenfalls wurden jene terroristischen Drogenschmuggler der islamischen Welt, welche durch Brzezinski lanciert und von den Iran-Contra-Netzwerken unter der Kontrolle des Oberstleutnant Oliver North aufgrund der Executive Order 12333 des George Bush Sen. "adoptiert" wurden - trainiert von britischen und amerikanischen Sondergeheimdiensten und dem CIA, ausgerüstet durch israelische Militärnetzwerke - die Hauptverdächtigen in den terroristischen Angriffen auf die Vereinigten Staaten.

      Ein Netzwerk durchdringt die Regierung
      Die Anhänger der sogenannten "Wolfowitz-Verschwörung", welche die Theorie vom "Clash of Civilizations" verfolgen, sind nichts geringeres als "ein innerer Feind" in den USA, ein Netzwerk, welches das Verteidigungsministerium, das Außenministerium, das Weiße Haus und den Nationalen Sicherheitsrat verknüpft. Der Bericht soll keine "Gute Jungs gegen Böse Jungs"-Beschreibung der Bush-Regierung sein; eher ist es eine Warnung, daß diese Verschwörung eine eng verflochtenes Gaunernetzwerk ist, welches versucht, die US-Politik zu übernehmen und die momentane afghanische Unordnung in einen Weltkrieg ausarten zu lassen. Die Verschwörung trägt die gefährliche Ähnlichkeit einer "geheimen Parallelregierung" der "Projekt Demokratie"-Operation von Oberstleutnant North und General Richard Secord, welche Iran-Contra steuerte. Tatsächlich sind einige der Verschwörungsmitglieder in der jetzigen Bushregierung verurteilte Kriminelle aufgrund ihrer Aktivitäten in dem "Unternehmen" des Herrn North!

      Am 12. Oktober enthüllte die New York Times tiefe Meinungsverschiedenheiten in der Bush-Regierung, beschrieb, wie die Verschwörung hinter dem Rücken der Beamten des Kabinetts wie dem Außenminister Amerikas, Colin Powel, im Namen der US-Regierung Politik betreibt. Die Gruppe möchte den Irak auslöschen, den Palästinenserpräsidenten Arafat und die Palästinenserregierung auf die Terroristenliste setzen (wenn nicht gleich auf die Nachrufsseite) und den Nationalstaaten Krieg erklären.

      Die Times enthüllte, daß eine Schlüsselgruppe der "Wolfowitz-Verschwörung" die 18 Mitglieder umfassende Rat für Verteidigungspolitik sei, welcher sich für 19 Stunden zusammensetzte, um am 19./20. September "Prozeß zu machen" gegen Saddam Hussein. Das Treffen drängte nach einem neuerlichen Krieg gegen den Irak, sobald der Krieg gegen Afghanistan seine Anfangsphase abgeschlossen habe. Er diskutierte den Sturz von Saddam Hussein, die Aufteilung des Irak in Ministaaten, die von US-finanzierten Dissidenten geleitet würden, welche die Gewinne aus den Basra-Ölvorkommen für ihre kollaborierende Regierung stehlen würden. Das Treffen diskutierte, wie man die Informationen so manipulieren könne, daß man die Angriffe des 11. Septembers auf Saddam Hussein schieben könne.

      Der Times zufolge nahm Verteidigungsminister Donald Rumsfeld an beiden Tagen nur teilweise teil, und am 22. September wies Präsident George Bush die Empfehlung des Rates zurück, (so früh) den Krieg gegen den Irak zu erklären. Aber für die "Wolfowitz-Verschwörung" zählt die Entscheidung von Herrn Bush nicht wirklich - Kernmitglieder des Politik-Rates sind wegen ihrer breiten internationalen Verbindungen vor allem zum Vereinigten Königreich und Israel ausgewählt worden, was ihnen erlaubt, Änderungen in der US-Politik mittels einer "Außen-Innen"-Operation durchzusetzen. Wenn man nicht in der Lage ist, Politik durch Werbung zu ändern, kann das Netzwerk durchaus auch verdeckte Operationen als eine "Regierung in der Regierung" durchführen, wie sie es auch während Iran-Contra getan hat.

      Der Vorsitzende des Rates für Verteidigungspolitik ist Richard Perle, ein früher Stellvertretender Verteidigungsminister für internationale Sicherheitsangelegenheiten unter Reagan, nun beim neokonservativen American Enterprise Institute.

      Perle, dessen Spitzname "Fürst der Finsternis" wegen seiner nuklearen Armageddon-Ansichten während des Kalten Krieges ist, ist, was viel wichtiger ist, ein Mitarbeiter von Conrad Black`s Hollinger International Inc., welche den Bemühungen des Sicherheitskoordinators des Britischen Empires William Stephensons entsprungen ist, Waffen für England während dem Zweiten Weltkrieg zu sichern. Gegenwärtig besitzt Hollinger die mit der britischen Tory-Partei verknüpfte Telegraph PLC, deren internationaler Beratungsausschuß von der früheren britischen Premierministerin, Lady Magaret Thatcher geleitet wird. Hollinger besitzt ebenfalls die Jerusalem Post, ein weiterer kriegsgeifernder Presseausguß.

      Die "Hartschläger" im Verteidigungspolitik-Rat sind die schlimmsten der angloamerikanisch-israelischen geopolitischen Fanatiker der letzten Jahrzehnte, einschließlich: dem früheren Außenminister Henry A. Kissinger, der auch ein Mitglied von Hollingers Internationalem Beratungsausschuß ist; dem früheren Sprecher des Weißen Hauses Newt Gingrich; dem früheren Direktor der CIA unter Clinton, R. James Woolsey; dem früheren stellvertretenden Vorsitzenden der Oberbefehlshaber der Heere Admiral David E. Jeremiah; dem früheren Vizepräsident Dan Quale; dem früheren Verteidigungs- und Energieminister James R. Schlesinger und dem früheren Verteidigungsminister unter Präsident Carter Harold Brown.

      Obwohl Perle erst vor kurzem zum Vorsitzenden des Rates für Verteidigungspolitik ernannt wurde, waren er und Wolfowitz für mehr als zwanzig Jahre Kollaborateure als einflußhabende Agenten der rechtsgerichteten israelischen Kriegsparteien. 1985, als klar wurde, daß Jonathan Jay Pollard, ein in diesem Jahr der Spionage überführten Amerikaner beim Stehlen von solch hochgeheimen USA-Geheimnissen für Israel, um sie der Sowjetunion zu verkaufen, nicht allein gearbeitet haben kann, berichteten Geheimdienstangestellte höchsten Ranges der EIR, daß ein gesamtes "X-Kommittee" an höchstrangigen US-Beamten untersucht werde. Wolfowitz und Perle waren auf der Liste der Verdächtigen des "X-Kommittees", und die Spionage Israels gegen die Vereinigten Staaten waren derartig heftig, daß die Ermittler EIR berichteten, daß sie "nicht nur Maulwürfe sondern regelrechte Maulwurfshaufen" gefunden haben. Pollard und seine israelischen Verteidiger behaupteten später, daß Pollard gegen die USA spionieren "mußte", weil die Amerikaner zu sanft mit dem Irak und anderen arabischen Ländern umsprangen.

      Die "Wolfowitz-Verschwörung" ist dazu bestimmt, die Vereinigten Staaten in Richtung der gefährlichsten israelischen Rechtsaußenpolitik zu drängen einschließlich einem möglichen israelischen Nuklearangriffs auf einen arabischen Staat. Sie sind die Durchführer genau jenes Szenarios der "Auseinanderbrechenden Allianz", vor welcher Lyndon LaRouche in seiner Stellungnahme vom 12. Oktober warnte.

      Plan B: Mit dem Hund wedeln
      Die "Wolfowitz-Verschwörung" ist darauf aus, jegliches Potential für einen Mittelöstlichen Frieden zu zerstören und ist dazu bestimmt, die eurasische Wirtschaftsentwicklung zu behindern, welche sich um die Kooperation zwischen Europa, Rußland und China konzentriert Nachdem Rückschlag nach der Marathonsitzung des Verteidigungspolitik-Rats, setzte die Wolfowitz-Verschwörung verschiedene Operationen in Bewegung, um Propagandageschichten, gefälschte Berichte der US-Politik zu verbreiten, und andere Manöver, wodurch sozusagen "der Schwanz mit dem Hund wedelt". Nicht genehmigte Stellungnahmen werden von den Verschwörern gemacht, Interviews, welche die US-Politik falsch darstellen, werden rund um die Welt verbreitet, und Geheimdienstberichte werden geändert oder hergestellt, um die politischen Ziele näherzubringen.

      Das Muster wird klar und deutlich.
      In einem ersten derartigen Vorgehen kurz nach den Angriffen vom 11. September erklärte Wolfowitz, daß die Vereinigten Staaten "staatsgestützten Terrorismus beenden" würden und bestand darauf, daß nach dem Prinzip der Selbstverteidigung die Vereinigten Staaten allein handeln dürfen, ohne die Vereinten Nationen oder eine Kooperation mit anderen Ländern. Er wollte die "Doktrin" etablieren, daß die Vereinigten Staaten "egal wo und zu welcher Zeit" ein Land aufgrund geheimer Beweise angreifen könnten. Aber Wolfowitz wurde in einer deutlich sichtbaren Unstimmigkeit mit dem Weißen Haus gezwungen, diese Aussage zurückzunehmen. Einige Tage später bremsten die NATO-Verbündeten im Hauptquartier in Brüssel Wolfowitz und lehnten es bei einem Treffen, in welchem Wolfowitz die Bush-Regierung vertrat, ab, die Kooperation mit den Vereinigten Staaten unter NATO-Abkommen formell zu bekräftigen.

      In derselben Laune versuchte die Verschwörung am 7. Oktober, dem Tag, als die Afghanistan-Bombardierung begann, einen Keil zwischen die Vereinigten Staaten und den UN-Sicherheitsrat, vor allem Rußland und China zu treiben, indem sie den Text eines Briefes des US-Botschafters für die UN John D. Negroponte änderten - ein ständiger Insider in der Iran-Contra-Operation, welcher beschuldigt wurde, in den 80ern mit Drogen-verbundenen militärischen Todesschwadronen in Honduras kollaboriert zu haben. Die Önderungen wurden ohne Kenntnis des Vorgesetzten von Negroponte, dem Außenminister Powell gemacht.

      Im Brief zitierte Negroponte den sogenannten Ausrutscher von Wolfowitz und schrieb "Wir könnten herausfinden, daß unsere Selbstverteidigung weitergehende Handlungen bezüglich anderer Organisationen und Staaten erforderlich macht." Die Aussage zielt implizit auf den Irak, Syrien und den Sudan, alles Länder, die auf der Staatenliste des Außenministeriums stehen, welche Terrorismus unterstützen. Die Aussage verletzt Versprechen, welche die USA gegeben haben, daß sie die "Koalitions"-Handlungen darauf beschränken, die Angriffe vom 11. September zu vergelten. Wie berichtet wurde, soll Powell, als er von dieser Aussage aus der Presse erfahren hat, "an die Decke gegangen sein". Die Einfügung wurde von Stephen J. Hadley entworfen, welcher stellvertretender Berater für den nationalen Sicherheitsrat ist. Dieser Stunt könnte beim Treffen des Rates für Verteidigungspolitik geplant worden sein.

      Dann ist da der Fall vom früheren CIA-Direktor James Woolsey, dessen definierte Rolle als Mitglied des Politikrates es ist, am öffentlichsten den Sturz von Saddam Hussein zu fordern. Die Zeitungskette Knight-Ridder berichtete am 11. Oktober, daß Woolsey im vorigen Monat dazu autorisiert wurde, mit einem US-Regierungsflugzeug nach London zu fliegen, auf geheimer Mission in Begleitung von Beamten des Justiz- und Verteidigungsministerium Beweise zu sammeln, die Saddam Hussein mit den Angriffen vom 11.September verbinden. In einer Pressekonferenz vom 18. September von Defense Week rief Woolsey nach einer "Flug- und Fahrtverbotszone" im Norden und Süden des Irak, damit die Kurden bzw. die Shi`iten besser Saddam bekämpfen können. "Das Schlagwort des Tages", meinte Woolsey, ist "Es sind die Regime, Trottel!" Seit dem Anthrax-Tod vom Bob Stevens am 5. Oktober, dem Fotoredakteur der Sun, wurde Woolsey zum weltweit führenden Fingerzeiger auf Saddam als Mann hinter der Anthrax-Attacken. Seine sogenannten Beweise sind veraltet, vorurteilsbehaftet und vollständig unverläßlich.

      Es ist kein Zufall, daß Woolsey im letzten Jahr eine prominente Rolle - als CIA-Direktor - im Szenario 1999/2000 des New Yorker Rates für auswärtige Angelegenheiten (CFR, Council on Foreign Relations) gespielt hatte, "Die nächste Finanzkrise: Warnzeichen, Schadenskontrolle und Auswirkungen", welcher einen virtuellen Militärputsch ausgearbeitet hatte, welcher einer kombinierten Finanzkrise und Terroristenattacke auf den Fuß folgen würde. Im Kriegsspiel des CFR würde der US-Präsident von der Bildfläche verschwinden. was das Land unter der Kontrolle der Krisenmanagement-Diktatur zurücklassen würde.

      Ebenfalls nach London entsendet, um für einen "rollenden Krieg", der Afghanistan, dann den Irak, und dann Land für Land, bis die Rache vollbracht wurde, Propaganda zu machen, ist das befreundete Mitglied des Politik-Rates Newt Gingrich. In einem Gespräch mit der London Times, die dem britischen Israel-Top-Propagandisten Rupert Murdoch gehört, sagte Gingrich, daß die Vereinigten Staaten "im Krieg" liegen mit dem "organisierten, systematisch ausgebreiteten Terrorismus, gefördert durch Nationalstaaten". Er meinte, daß der Beschuß der afghanischen Taliban ohne das Bezwingen des Irak "vergleichbar damit wäre, das imperiale Japan zu bezwingen, aber die Nazis in Ruhe zu lassen." Gingrich drohte, daß Länder, die entschieden, nicht kooperativ gegen den Terrorismus zu sein, den Konsequenzen gegenüberstehen müssen: "Die USA und die Koalitionskräfte werden euren eigenen Völkern beistehen, euch zu beseitigen."

      Indem er das Tempo für sein Team vorgibt, war Perle der verbindende Initiator mit dem Neu-Schwindler (neo-con?) William Kristol der von Rupert Murdoch finanzierten Weekly Standard bei einem offenen Brief an Präsident Bush, welcher, obwohl er den Präsidenten im Krieg gegen den Terrorismus begeistert unterstützte, tatsächlich ein Ultimatum war, um einen "Clash of Civilizations", dreissigjährigen Krieg im mittleren Osten zu unterstützen. Unter den nicht vertretbaren Forderungen, die in diesem Brief vorgetragen wurden, war der Sturz von Saddam Hussein, "selbst wenn die Beweise den Irak nicht direkt mit dem Angriff (vom 11. September) in Verbindung bringen."

      Es gibt keinen Zweifel, daß das Duo Wolfowitz/Perle am Kern des Netzwerkes sind, welches Israel im "Szenario wegfallender Verbündeter" benutzen kann. Tatsächlich ist Wolfowitz eine der großen Hoffnungen der rechtsextremen in Israel einschließlich der radiaklen Siedlerbewegung, wo man die Ermordung Arafats und die Vertreibung aller Palästinenser aus den besetzten Gebieten fordert. Aber Wolfowitz und Perle sind keine "israelischen Agenten". Eher sind sie die Unternehmer zweiter Generation, die beide von Albert Wohlstetter von der RAND Corp. ausgebildet wurden, einem früheren Trotzki-Kommunisten, der nun Nuklearstratege ist. Genauso wenig sind die verschwörerischen kriegstreiberischen Militaristen "Sieben Tage im Mai".

      Richard Armitage, General Wayne Downing, Richard Clarke und Elliott Abrams sind ebenso schwer in dieser Verschwörung verwickelt.

      http://www.hackemesser.de/Wolfowitz.html
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:18:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ein sauberer Bruch: Eine neue Strategie zur Sicherung des Reiches
      Die mißlungene Instrumentalisierung Israels zur Durchsetzung US-amerikanischer strategischer Interessen im Mittleren Osten und die Folgen
      von Gudrun Eussner
      04/03

      trend
      onlinezeitung
      Briefe oder Artikel info@trend.partisan.net ODER per Snail: trend c/o Anti-Quariat 610610 Postfach 10937 Berlin

      Der im Mai 1996 zum israelischen Premierminister gewählte Benjamin Netanyahu hat es trotz seiner intimen Kenntnis der USA mit diesen nicht leicht.
      In den 80er Jahren gehört er als Mitglied seiner Botschaft der ersten Delegation zur Verhandlung einer strategischen Zusammenarbeit zwischen Israel und den USA an. Dann wird er für vier Jahre Israels UN-Botschafter. 1988 kehrt er nach Israel zurück und wird als Likud-Abgeordneter Stellvertretender Außenminister. Während des ersten Golfkrieges festigt er im internationalen Einsatz seine politische Position. Im Zuge der nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des von den USA gewonnenen Golfkrieges veränderten geopolitischen Lage im Mittleren Osten lädt US-Außenminister James Baker, die Lage nutzend, Israel, Jordanien, den Libanon, die Palästinenser und Syrien im Oktober 1991 nach Madrid zu Friedensverhandlungen ein. Hier profiliert sich Benjamin Natanyahu in direkten Verhandlungen zwischen Israel einerseits und Syrien, dem Libanon sowie einer gemeinsamen jordanisch-palästinensischen Delegation andererseits weiterhin als ausgezeichneter Fachmann, was ihm im März 1993 den Vorsitz des Likud und im Mai 1996 die Wahl zum Premierminister einbringt. (1)

      Dem frisch gewählten Premierminister legt am 8. Juli 1996 eine "Studiengruppe zu einer Neuen israelischen Strategie in Richtung auf das Jahr 2000" des Jerusalemer Institute for Advanced Strategic and Political Studies (IASPS) einen Bericht vor." Ein sauberer Bruch: Eine Neue Strategie zur Sicherung des Reiches". Die acht Mitglieder der Studiengruppe sind:

      Richard Perle, American Enterprise Institute, Leiter der Studiengruppe
      James Colbert, Jewish Institute for National Security Affairs
      Charles Fairbanks, Jr., Johns Hopkins University/SAIS
      Douglas Feith, Feith and Zell Associates
      Robert Loewenberg, Präsident, IASPS
      Jonathan Torop, The Washington Institute for Near East Policy
      David Wurmser, Institute for Advanced Strategic and Political Studies
      Meyrav Wurmser, Johns Hopkins University

      Verfasser des Berichtes ist Richard Perle.

      Der Bericht soll dem Premierminister teilweise als Redevorlage dienen. Die in der Rede wörtlich zu zitierenden Stellen sind hervorgehoben. Die strategische Richtung der Politik Israels ist im einzelnen vorgegeben:

      · Enge Zusammenarbeit mit der Türkei und Jordanien zur Begrenzung, Destabilisierung und Zurückdrängung einiger der schlimmsten Bedrohungen,

      · grundsätzliche Änderung der Beziehungen zu den Palästinensern, einschließlich der Aufrechterhaltung des Rechtes auf "hot pursuit", des hart auf den Fersen Bleibens, hinein in die palästinensischen Gebiete, zur Selbstverteidigung, und Unterstützung von Alternativen zu Jasser Arafat, sowie

      · Schmieden einer neuen Grundlage für die Beziehungen zu den USA, mit Betonung auf Selbständigkeit, Reife, strategischer Zusammenarbeit in Bereichen beiderseitigen Interesses.

      Benjamin Netanyahu soll Israel aus dem Griff der Arbeiterpartei befreien, die die zionistische Bewegung 70 Jahre beherrscht habe. Um den Zionismus wieder aufzubauen, müsse umgehend mit Wirtschaftsreformen begonnen werden.

      Den USA könne es gefallen, wenn Israel gegen die Hizbollah, Syrien und den Iran vorginge, durch Kampf gegen syrisches Drogengeld, durch militärische Angriffe auf Syrien vom Libanon aus, mittels Stellvertreterkämpfern (proxy forces), und israelische Angriffe auf syrische militärische Ziele im Libanon, und wenn sich das als unzureichend herausstelle, auf ausgewählte Ziele in Syrien selbst. Israel wird von der Studiengruppe beauftragt, sein strategisches Umfeld neu zu ordnen, gemeinsam mit der Türkei und Jordanien die Macht Syriens zu schwächen, einzudämmen und sogar zurückzudrängen.

      "Diese Anstrengung kann sich auf die Beseitigung Saddam Husseins von der Macht im Irak konzentrieren - ein von sich aus wichtiges strategisches Ziel Israels - als Mittel, die regionalen Ambitionen Syriens zu durchkreuzen."

      Erwogen wird, was auch im Interesse Israels sei, die Wiedereinsetzung des haschemitischen Königshauses im Irak. König Hussein von Jordanien habe derartige herausfordernde Vorschläge gemacht, was Syrien und Iran veranlaßt habe, sich für den Erhalt eines geschwächten, nur eben überlebensfähigen Saddam Hussein auszusprechen. Wenn die Haschemiten im Irak herrschten, könnten sie von Nadschaf aus die Schiiten von der Hizbollah, dem Iran und Syrien abhalten.

      Die bisherige aktive Unterstützung Israels durch die USA habe die andauernde Bestechung repressiver und aggressiver Regime erfordert, was gefährlich, teuer und kostspielig sowohl für die USA als auch für Israel gewesen sei. Die USA seien dadurch in eine Rolle geraten, die sie weder haben noch wünschen sollten. Von Israel wird eine gleichberechtigte Partnerschaft auf der Grundlage von Selbständigkeit, Reife und Gegenseitigkeit verlangt, die nicht eng auf umstrittene Gebiete konzentriert sein dürfe. Israel müsse sich in die Lage versetzen, seine eigenen Angelegenheiten allein zu regeln und sich selbst zu verteidigen, auch auf den Golanhöhen. Die Ersetzung der sozialistischen Grundlagen Israels durch solidere Verhältnisse, durch Liberalisierung der Wirtschaft, Steuersenkungen, Einrichtung einer Freihandelszone und Veräußerung staatlicher Ländereien und Betriebe, seien dazu Voraussetzung. Das würde auch israelfreundliche Abgeordnete wie den Fraktionsvorsitzenden Newt Gingrich elektrisieren und beeindrucken. Benjamin Netanyahu könne zusätzlich seinen Wunsch deutlich machen, mit den USA noch enger bei der Aufrüstung des Weltraumes (NMD) zusammenzuarbeiten. Das alles möglichst noch vor den Präsidentschaftswahlen in den USA, im November 1996. (2)

      Die Aufforderungen der US-Falken, Syrien und den Irak anzugreifen, weist Benjamin Netanyahu weise zurück. Wenn man sieht, welch eines militärischen Aufwandes der USA und Großbritanniens es jetzt bedurfte, sich Saddam Husseins und seiner Regierung zu entledigen, so kann man die Infamie der Vorschläge der Studiengruppe ermessen. Es ist fraglich, ob die Pläne des Pentagons, sich nun unmittelbar Syriens anzunehmen und das Land mit Krieg zu überziehen, von den USA wirtschaftlich und politisch verkraftet werden können.

      Der Bericht zeigt deutlich, daß Israel den USA zu teuer wird. Es ist weiter aufschlußreich, daß die Mitglieder der Studiengruppe, mehrheitlich Juden der USA, sich wenig um das Ergebnis ihrer Vorschläge für das Schicksal Israels und seines Fortbestehens zu kümmern scheinen. Selbst wenn man davon ausgeht, daß die USA die militärischen Abenteuer Israels in Syrien und im Irak unterstützt hätten, so wäre doch ein Angriff arabischer Staaten auf Israel wahrscheinlich geworden. Was das für Israels Fortbestehen bedeutet hätte, kann man sich ausmalen.

      Hinzu kommt auch, daß Israel genau wie andere "Freunde" der USA allen Grund hat, diesen zu mißtrauen. Zwar sieht man hierzulande die USA als die Verteidiger Israels an, Antisemiten verbreiten sogar, der Krieg im Mittleren Osten werde für Israel geführt, aus dem Bericht geht jedoch etwas anderes hervor, nämlich, daß Israel von den USA genauso behandelt wird wie jedes Land. Es hat sich wirtschaftlich zu öffnen, und es hat den USA nicht zur Last zu fallen. Der Krieg im Mittleren Osten wird unabhängig davon geführt, was für Israel dabei herauskommt. Der Krieg ist zu allererst im Interesse der defizitären US-Wirtschaft. Den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern hätten die USA gemeinsam mit der "internationalen Staatengemeinschaft" längst anderweitig lösen können. Es war nicht in ihrem Interesse, denn die Unterstützung der einflußreichen Juden für die hegemonialen Bestrebungen der USA kann nur gesichert werden, wenn bei jenen der Eindruck vorherrscht, die Anstrengungen würden zugunsten Israels unternommen. Weder George W. Bush noch Donald Rumsfeld, Dick Cheney, Frank Carlucci und andere Großverdiener am Krieg sind Juden. Sie wissen die Juden zu ihren Gunsten zu manipulieren, und einige von ihnen verdienen auch mit. Die Angst der Juden um ihren Staat, in den sie, wenn nötig, emigrieren können, wird von den Verdienern am Rüstungs- und Erdölgeschäft für ihre Zwecke ausgenutzt.

      Das Imperium wählt seine Ziele nicht auf Grund von Vorzügen, es schützt keine "alten Freunde". Jugoslawien war ein treuer Diener - aber Jugoslawien wurde zerstört. Die Baath-Faschisten wurden mit allen Mitteln gegen die Iraner unterstützt, aber noch bevor der Kalte Krieg richtig bendet war, wurde der Irak mit Bomben überzogen. Die Leute sehen die USA als Israels Verteidiger an - aber die Geheimdienste der USA haben anti-israelische Organisationen im gesamten Mittleren Osten finanziert, einschließlich in der West Bank, im Gaza Streifen und in Israel selbst. US-kontrollierte Staaten wie Katar finanzieren anti-israelische Fernsehprogramme, und die CIA hat kurz nach der Unterzeichnung des Vertrages von Oslo, wenn nicht schon vorher, damit begonnen, PLO-Kräfte militärisch auszubilden. Man kann sagen: Das Imperium hat keine Freunde, es hat nur zukünftige Opfer, schreibt Jared Israel. (3)

      Als Israel nicht mittut, nicht den Stellvertreter für die Vertretung der Interessen der US- Rüstungs- und Erdöl-Lobby im Mittleren Osten abgibt, wird im Frühjahr 1997 das Project for the New American Century (PNAC) zur Förderung der amerikanischen Weltführung (to promote American global leadership) gegründet. Das Projekt ist eine Initiative des Herausgebers des "Weekly Standard" William Kristol. Er ist dessen Präsident. Exekutivdirektor des PNAC ist Gary Schmitt.

      Die erste Erklärung des PNAC, vom 3. Juni 1997, geht mit der Außen- und Verteidigungspolitik Clintons ins Gericht. Sie entsprächen nicht der Vormachtstellung der USA in der Welt, und das Verteidigungsbudget sei zur Durchsetzung der weltweiten amerikanischen Interessen unzureichend. Die Erklärung fordert auf, Unterstützung für die Weltführung der USA zu sammeln.

      Die Geschichte des 20. Jahrhunderts, meint die Erklärung, sollte die USA gelehrt haben, daß die amerikanische Weltführung offensiv wahrgenommen werden muß. Das müsse folgende Konsequenzen haben:

      · signifikante Aufstockung des Verteidigungshaushaltes, wenn die weltweiten Verantwortungen wahrgenommen und die Modernisierung der Streitkräfte in Zukunft gesichert werden sollen,

      · Verstärkung der Bindungen zu demokratischen US-Verbündeten und Herausforderung an Regime, die den US-Interessen und -Werten feindlich gesonnen sind,

      · Förderung politischer und wirtschaftlicher Freiheit im Ausland,

      · Übernahme der Verantwortung für die einzigartige Rolle der USA zum Schutz und zur Ausweitung einer der Sicherheit, dem Wohlergehen und der Werte der USA wohlgesonnenen internationalen Ordnung.

      Diese Erklärung, gewissermaßen das Gründungs-Statement, wurde unterschrieben von 25 neo-konservativen Politikern, von denen einige heute in höchstrangigen Stellungen der US-Regierung sind. (4)

      Mitglieder des PNAC schreiben seit dessen Gründung hin und wieder Briefe an den US-Präsidenten, mit Datum vom 26.1.1998 und vom 19.2.1998, an William J. Clinton, und mit Datum vom 20.9.2001 an George W. Bush.

      Sie fordern zunächst von William J. Clinton und dann von George W. Bush die sofortige Ausdehnung des US-Krieges auf den Irak, und sie fordern, Kriegsdrohungen an den Iran, an Syrien und an jeden Staat zu übermitteln, der sich dem Willen der USA nicht beugt. Sie fordern dazu eine massive Aufstockung des Verteidigungshaushaltes. Das PNAC gibt des öfteren Erklärungen (Statements) zu außenpolitischen und militärstrategischen Fragen heraus. Sie dienen ebenfalls der Anheizung von Auseinandersetzungen, Krisen und Kriegen in aller Welt. (5)

      Am 23. Januar 2003 fordert das PNAC in einem Brief an den US-Präsidenten George W. Bush eine Aufstockung des US-Verteidigungshaushalts um 70 bis 100 Milliarden Dollar.

      Der sich ohnehin schon auf 400 Milliarden Dollar belaufende Haushalt soll nun weiter wachsen, um jetzt und in der Zukunft einer Vielzahl weltweiter Herausforderungen gerecht werden zu können, um "unsere Interessen und unsere Prinzipien auf dem ganzen Globus angemessen zu verteidigen. Saddam zu beseitigen ist nur der erste Schritt in Richtung auf den Wiederaufbau einer anständigen (decent) Regierung im Irak und der Ausführung Ihrer strategischen Vision für den Mittleren Osten. Andere Schurkenstaaten bleiben ein wichtiges Problem. In der Tat stehen wir jetzt dem Szenario der zwei Kriege gegenüber: Selbst wenn wir Truppen für den Krieg gegen den Irak einsetzen, hat Nordkorea seinen Vertrag zur Beendigung der Entwicklung von Nulearwaffen außer Kraft gesetzt und droht mit Krieg, wenn es nicht befriedet wird. Das dritte Mitglied der `Achse des Bösen`, Iran, hat ebenfalls seine Nuklearanstrengungen erhöht", schreiben die Unterzeichner an den US-Präsidenten. Die USA bereite die Ausdehnung ihrer Präsenz von Kabul aus in die umliegenden Provinzen vor, die Truppen würden dabei auch über die Grenzen, nach Pakistan hinein vorstoßen, und die USA hätten sich zu einer langfristigen militärischen Präsenz in Zentralasien verpflichtet. China entwickle, wie die US-Regierung selbst einräume, fortgeschrittene militärische Fähigkeiten, die ihre Nachbarn bedrohen können. Nicht zu vergessen, daß amerikanische Truppen auf dem Balkan und im Sinaï den Frieden sicherten und an unzähligen anderen Krisenherden der Welt patroullierten. (6)

      Welche Folgen für Israel diese größenwahnsinnige Politik haben wird, darüber macht sich keiner der als Statthalter Israels geltenden amerikanischen Juden Sorgen. Sie sind wie Richard Perle mit der US-Rüstungsindustrie engstens verbunden, dort liegt ihre Loyalität. Die Mitglieder der Studiengruppe von 1996 sind heute sämtlich in hohen Regierungsämtern oder in ultrakonservativen Institutionen tätig. James Colbert, Charles Fairbanks, Robert Loewenberg und Jonathan Torop sind in denselben Instituten wie 1996:

      · Richard Perle war bis vor kurzem Vorsitzender des Verteidigungsrates des Pentagon, wo er heute als Mitglied tätig ist.

      · Douglas Feith ist Staatsekretär für Politik im Pentagon. Er hat über die Jahre die meisten Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern hintertrieben.

      · David Wurmser ist im US-Außenministerium spezieller Assistent des Staatssekretärs für Waffenkontrolle und internationale Sicherheit John Bolton. Dieser hat israelischen Regierungsbeamten im Februar 2003 erklärt, daß die USA sich nach dem Sieg im Irak umgehend mit dem Iran, Syrien und Nordkorea befassen würden (deal with).

      · Meyrav Wurmser ist Mitbegründerin des in Washington ansässigen Middle East Media Research Institute (Memri), das arabische Artikel ins Englische übersetzt und verbreitet.

      · Im in Washington ansässigen Jewish Institute for National Security Affairs (Jinsa) des James Colbert sitzen u.a. Dick Cheney, John Bolton und Douglas Feith im Aufsichtsrat. Dort sitzen ebenfalls ehemalige US-Offiziere, die beste geschäftliche Kontakte zu US-Rüstungsfirmen haben, die Israel mit Waffen beliefern.

      Der Exekutivdirektor des Jinsa Tom Neumann erklärt, daß Jordanien den Irakkrieg mit Hilfe der USA überstehen werde, ebenso wie einige Scheichtümer, das jetzige saudische Regime dagegen wahrscheinlich nicht. Nach dem Sieg über Saddam Hussein, der ja inzwischen errungen ist, solle eine haschemitische Monarchie in Baghdad errichtet werden. Die USA denken dabei an Hassan, den Bruder des verstorbenen jordanischen Königs Hussein. Um seine Einsetzung als König wird sich Michael Rubin, vom American Enterprise Institute (AEI), demnächst kümmern. Irak jedenfalls sei nur der Anfang, der "taktische Angelpunkt", wie Laurent Murawiec, von der Rand Corporation, eingeladen von Richard Perle, dem Pentagon vorstellt. Das strategische Ziel sei Saudi-Arabien und das Endziel Ägypten. (7)

      Und so meint George Friedman, Begründer von STRATFOR, denn auch: Irak ist eine Kampagne in einem viel größeren Krieg, und nicht ein Krieg für sich selbst. Wir glauben nicht, daß der Krieg jetzt zu Ende ist. Es seien außerordentlich komplexe politisch-militärische Aufgaben (missions) zu erfüllen. Besonders im Norden bleibe die Lage zwischen Kurden, Türken, Iranern und Syrern komplex, dynamisch und undurchsichtig. (8)

      Den Süden, um Nadschaf und Kerbala erwähnt er nicht. Dort ist die Lage noch heikler, denn mit Kurden und Türken werden die USA allemal fertig, aber die Iraner und ihr Einfluß auf die schiitischen Massen sind nicht zu unterschätzen. Das Schicksal des aus dem Exil in England heimgekehrten Ayatollahs Sayyid Abd el-Majid al-Khoei mag dafür exemplarisch stehen. Was mit der dritten Verwaltungseinheit, der Hauptstadt Baghdad passiert, wird ebenfalls zeigen, daß der Krieg nicht vorbei ist. Auf die Entscheidungen der "Bürgermeisterin" Barbara Bodine darf man gespannt sein. Beste Kontakte nach Saudi-Arabien hat sie. Während ihrer Amtszeit wurde die USS Cole von Terroristen bombardiert. Es war Barbara Bodine, die in ihrer Eigenschaft als Botschafterin der USA im Jemen den FBI-Beamten John O`Neill daran gehindert hat, seine Untersuchungen über Osama bin Laden und die al-Kaida fortzusetzen.

      George Friedman nennt als zwei Gründe, die STRATFOR für den Angriffskrieg sieht:

      · Verwandlung der Psychologie der islamischen Welt, die die USA bislang als grundsätzlich schwach und unwillig angesehen hätten, Risiken einzugehen, um ihr Ziel zu erreichen.

      · Nutzung des Irak als eine strategische Basis, von der aus diejenigen islamischen Regime angegangen werden, die entweder unfähig oder unwillig seien, der al-Kaida oder anderen islamistischen Gruppen Zugang zu sie stärkenden Ressourcen zu verweigern.

      Merkwürdig ist seine Einschätzung, die USA seien aus dem Krieg als weniger abhängig von anderen hervorgegangen. Washington müsse nun weiter handeln, um die Furcht in den arabischen Staaten aufrecht zu erhalten, und gleichzeitig deren Haß abzubauen. Wie es den Irak verwalte, daran sei das Ergebnis zu messen. Geostrategisch seien die USA bereits vom Irakkrieg in die Phase der Konfrontation mit den umliegenden Staaten übergegangen.

      Die Probleme Syrien, Türkei und Iran stünden an. Donald Rumsfeld habe ja bereits nicht mehr ausgeschlossen, daß kriegerische Maßnahmen gegen Syrien ergriffen würden. Die syrische Lage könnten die USA in den Griff bekommen.

      Die Türkei sei einer der wichtigsten strategischen Verbündeten der USA im Mittleren Osten, zum nördlichen Kaukasus, nach Südosteuropa und zum Iran. Ein andauerndes Zerwürfnis mit der Türkei sei unannehmbar. Der Schlüssel zu einer Annäherung liege in der Begrenzung der Hoffnung der Kurden. (8) Diese werden dann wohl wieder von den USA betrogen. Die Erdölfelder von Kirkuk und Mossul jedenfalls werden sie nicht erhalten.

      George Friedmans Einschätzung der Beziehung der USA zum Iran zeigt die Hilflosigkeit, die in den USA diesem Land gegenüber herrscht. Während Teheran die Möglichkeit stillschweigender Übereinkünfte mit den USA offenhalte, könnten die pro-iranischen Schiiten jederzeit einen Guerillakrieg gegen die USA beginnen. Iran wird seiner Ressourcen und seiner Politik wegen als potentiell am gefährlichsten eingeschätzt.

      Zu allem komme hinzu, daß die USA ihre Beziehung zu Großbritannien regeln müßten. Dieses Land steht zwischen Europa und den USA. Die Beziehungen zu Deutschland, Frankreich und Rußland sind ebenfalls gestört. Die Tatsache, daß die USA ihren Krieg ohne die Unterstützung dieser Staaten hätten führen können, bedeute, daß die USA von ihnen unabhängig seien. Der Irakkrieg habe in aller Öffentlichkeit gezeigt, daß diese Staaten für die USA unwesentlich seien (irrelevant). Nun könnten die USA ihre alleinige Kontrolle über den Irak nicht aufgeben, ohne die Ziele aufzugeben, für die der Krieg geführt worden sei. (8)

      Die Argumentation des Dr. George Friedman ist noch nie so inkonsistent gewesen wie in dieser Einschätzung der Lage nach dem Irakkrieg. Dieser ansonsten scharfe Analytiker versagt auf der ganzen Linie. Er kann seiner Clientel einfach nicht liefern, was diese lesen möchte. Die USA sprechen den Staaten des Mittleren Ostens, Israel eingeschlossen, das Recht auf Eigeninteressen ab. Deutschland, Frankreich und Rußland werden ebenfalls keine Eigeninteressen zugebilligt. Deshalb können sie diese Interessen nicht klar einschätzen. Deshalb wird Frankreich beispielsweise in zahlreichen Haßartikeln des Opinion Journal des Wall Street Journal als feige, Deutschland als deppert und Rußland als immer schon unzuverlässig eingestuft.

      Der erste US-Falke, der kalte Füße kriegt, scheint Robert Kagan zu sein. Er, der gemeinsam mit William Kristol und den anderen Falken seit der Gründung des PNAC, im Frühjahr 1997, das lauteste Kriegsgeschrei angestimmt hat, läßt ganz neue Töne vernehmen: "Supermächtigen Versuchungen widerstehen", ist seine Kolumne überschrieben. (9)

      Er wendet sich dagegen, Ahmad Chalabi als irakischen Präsidenten einzusetzen, denn es gebe auch Führer aus dem Lande. Der Schiite Ahmad Chalabi ist mit einigen abenteuerlichen Ausnahmen seit 1958 im Exil. Es mag allerdings diese Argumentation mit dem Wunsche zusammenhängen, den haschemitischen König Hassan in Bagdad zu krönen.

      Robert Kagan plädiert weiterhin für einen Ausgleich mit der Türkei. Wenn man der Einschätzung des George Friedman über die strategische Wichtigkeit er Türkei folgt, wäre der Schritt nur vernünftig. Diesen Schritt will Robert Kagan tun. Er meint, der Welt einzige Supermacht habe es nicht nötig zu schmollen, und manchmal könnte sie sich das auch gar nicht leisten.

      Für die Beziehung zu Europa sieht er es ähnlich. Zwar sollte man Tony Blair belohnen und man könne auch keine größeren Geschäfte mit Frankreich machen, solange Jacques Chirac sich als großes Gegengewicht zu den USA präsentiere, aber die EU sei eben die dominierende politische Institution in Europa. Das ablehnende Europa zu strafen, würde Tony Blair zu Hause nicht helfen.

      Man traut auch seinen Augen nicht, wenn man liest, Colin Powell habe in Brüssel eine gute Arbeit geleistet. Deutschland wird besonders gelobt, da es den USA während des Irakkrieges die Überflugrechte nicht verweigert, die Nutzung der Militärbasen nicht untersagt und da es Patriot Raketen an Israel geliefert habe. Je mehr die USA Deutschland "straften", desto mehr trieben sie ein ängstliches, isoliertes Deutschland (an anxious, isolated Germany!) in die offenen Arme Frankreichs.

      Die USA müßten auch über das Ende des Irakkrieges hinaus die öffentliche Meinung weltweit beeinflussen, um die Notwendigkeit des Krieges nachträglich zu verdeutlichen. Herzen und Hirne in Europa, vielleicht sogar in der arabischen Welt könnten gewonnen werden.

      Zum Schluß plädiert Robert Kagan dafür, daß irgendein Milliardär etwas Ähnliches wie ein "Holocaust Museum" in Bagdad finanzieren sollte, um an die Leiden zu erinnern, die im letzten Vierteljahrhundert über die irakischen, kuwaitischen und iranischen Menschen gebracht wurden. (9)

      Da zeigt sich wieder die Relativierung des Verbrechens der Ermordung von sechs Millionen Juden durch die Deutschen. Man kann von dem diktatorischen Regime des Saddam Hussein sagen, was man will, es ist niemals gleichzusetzen mit dem Nazi-Regime, das ein ganzes Volk, nur weil es zu einer mißliebigen Rasse gehörte, ausrotten wollte, und es größtenteils ausgerottet hat. Die US-Falken instrumentalisieren einfach alles, wenn es darum geht, die Hegemonie der USA zu sichern, auch tote Juden, lebende Juden, Israel.

      Anmerkungen:

      (1) Benjamin Netanyahu. Yewish Virtual Library. A Division of The American-Israeli Cooperative Enterprise. http://www.us-israel.org/jsource/biography/netanyahu.html

      (2) A Clean Break: A New Strategy for Securing the Realm http://www.israeleconomy.org/strat1.htm

      (3) Who is this U.S. Official in Charge of Afghanistan and the Iraqi Opposition? - Zalmay Khalilzad - Envoy for Islamic Terror. Compiled with comments by Jared Israel, Posted 1 March 2003 http://emperors-clothes.com/archive/khalilzad-facts.htm

      (4) PNAC Statement of Principles, June 3, 1997
      Die Unterzeichner sind:
      Elliott Abrams, Gary Bauer, William J. Bennett, Jeb Bush, Dick Cheney, Eliot A. Cohen, Midge Decter, Paula Dobriansky, Steve Forbes, Aaron Friedberg, Francis Fukuyama, Frank Gaffney, Fred C. Ikle, Donald Kagan, Zalmay Khalilzad, I. Lewis Libby, Norman Podhoretz, Dan Quayle, Peter W. Rodman, Stephen P. Rosen, Henry S. Rowen, Donald Rumsfeld, Vin Weber, George Weigel, Paul Wolfowitz
      http://www.newamericancentury.org/statementofprinciples.htm

      (5) PNAC Letters and Statements
      http://www.newamericancentury.org/lettersstatements.htm

      (6) Brief an den US-Präsidenten, vom 23.1.2003
      http://www.newamericancentury.org/Bushletter-012303.htm

      (7) Playing skittles with Saddam, by Brian Whitaker, The Guardian, September 3, 2002 http://www.guardian.co.uk/Print/0,3858,4493638,00.html

      (8) After Iraq: The Ongoing Crisis, by Dr. George Friedman, The STRATFOR Weekly, 10 April 2003

      (9) Resisting Superpowerful Temptations by Robert Kagan, Washington Post, April 9, 2003 http://www.washingtonpost.com/ac2/wp-dyn/A60003-2003Apr8?lan…

      Editorische Anmerkungen

      Gudrun Eussner schrieb diesen Artikel am 16.4.2003 und übersandte ihn uns sodann zur Veröffentlichung.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 18:29:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      LostLilith

      Du mühst Dich ja wirklich redlich mit Deinem Mist.

      Vielleicht liegt es schon an der Thread- Überschrift.

      All men are equal... ?

      Vor dem Gesetz sind alle gleich, LL.

      Nur vor dem Gesetz. Und das ist in der amerikanischen Verfassung, und nicht nur in deren Verfassung so festgeschrieben. Alle Menschen sind gleich.

      VOR DEM GESETZ.

      Ansonsten sind sie sehr verschieden.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 21:54:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      :laugh:

      Welchem Gesetz? Das uns gerade paßt?

      UN-Menschenrechtscharta kann es nicht sein, siehe Guantanamo, siehe Todesstrafe, siehe Entzug vor Den Haager Kriegsverbrechertribunal...
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:24:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      All men are equal, as far as it fits vital US-interests


      vielleicht???
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:54:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      fast geschafft, sittin´. ;)

      As far as it matches with vital interests of the US.

      dass der satz inhaltlich quatsch, ist hat sep ja schon treffend ausgeführt.

      r
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:04:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      #1...das heißt "as long as it fits...." und nicht "solong". Woher soll dieser Ausdruck kommen? Von "so lange" warscheinlich.

      Es gibt British English und American English. Ja, es gibt sogar Australian und Canadian English, aber kein German English. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:06:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich hoffe nur, kein US-Amerikaner liest diesen Thread und kommt dann auf den Gedanken, den durchschnittlichen IQ der Deutschen zu schätzen. Der läge dann vermutlich bei Zimmertemperatur.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:09:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die amerikanische Verfassung gilt nun mal nicht in Guantanamo.

      Und weil die amerikanische Verfassung gültigkeit hat, wird man sich Den Haag nicht unterwerfen. Diese schreibt vor, daß jeder Amerikaner das Recht hat, nur vor einen gewählten Richter treten zu müssen.

      Die Den Haager Richter sind nicht gewählt. Das ist schon mal ein prinzipielles Problem, das mit der gegenseitigen Kontrolle, und der geforderten Gewaltenteilung der BRD kollidiert.

      Im Spiegel findet man dazu einen Grundsatz- Artikel, wenige jahre alt, zur Einsetzung des Haager Gerichts veröffentlicht.

      Auf jeden Fall sind die Haager Richter aber nicht von Amerikanern gewählt, die, wie gefordert, der amerikanischen Verfassung unterliegen müssen.

      Ich weiß, dies wird bei uns, in unseren Medien so nicht thematisiert. Wir hängen das Thema Schröder- näher auf.

      Dieses Verfahren wäre also den Amerikanern selbst dann nicht möglich, wenn sie sich dadurch weitere Sympathien bei den Deutschen verscherzen würden.

      Und soviel ist auch klar. Zuerst einmal gilt die amerikanische Verfassung für Amerikaner, auf amerikanischem Boden. Die Überlegung, in Guantanamo zu agieren, wird deutlich ?

      Wir können ja die bei uns gültigen Grundrechtseinschränkungen auch nicht auf die Amerikaner ausweiten, die in dieser Beziehung erst einmal unser Einschränkungs- Niveau erreichen müssen. Ich weiß. Auch wenig bekannt hier.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:13:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Sep...Imgrunde kann man das in einem Satz zusammenfassen:

      Die Welt braucht nicht weniger Amerika, sondern mehr Europa.

      Nur haben wir -damit spreche ich ganz deutlich die derzeitige deutsche regierung an- die völlig falschen Leute. Sowas wie Schulz darf niemals Deutschland im EU-Parlament repräsentieren. Wir machen uns ja jetzt schon vor aller Welt lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 07:48:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Und soviel ist auch klar. Zuerst einmal gilt die amerikanische Verfassung für Amerikaner, auf amerikanischem Boden. Die Überlegung, in Guantanamo zu agieren, wird deutlich ?



      Das war mir schon klar, es ist trotzdem nicht rechtens.

      Feindliche Kämpfer, Militärtribunale, keine Rechte auf Anruf nach außen, menschenundwürdige Lagerhaltung...

      Wie würdest du das nennen?

      Alle anderen: Danke für eure Mithilfe. Das ich in Fremdsprachen nicht so fit bin werden mir die US-Amerikaner sicher verzeihen.

      Das ihre Grundrechte pö a pö ausgehebelt werden eher nicht...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:03:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      solong L.L:laugh:
      hasst du deshalb die Amerikaner weil du in Englisch immer eine 5 hattest?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:07:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich hasse niemanden. Ich zeige dir nur die Realität, welche du seltsamerweise gut findest...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:10:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      außerdem ist es nicht mein Schulenglisch, sondern Altavista Babelfish gewesen.

      Aber hauptsache ihr könnt vom Thema ablenken und über mich herziehen. Alte, billige Methode.


      :p


      :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:20:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      So wie du anscheinend ohne Prüfung von babelfish übernimmst ist es auch mit deinen Quellen die du mit Copy und Paste ins Board stellst. Was du andern vorwirfst machst du selbst nicht: DENKEN. Sonst müsste dir schon längst ein Haken in deinen wirren Theorien aufgefallen sein. Aber keine Sorge, du bist 100% lernresistent. Dir wird auch zukünftig kein Licht aufgehen. Du bleibst ewig blöd.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:25:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      jetzt schieb schnell einen Ellenlangen Artikel nach, den ausser dir nur noch 4-5 Trottel im Board ernstnehmen. Das ist deine Art der Ablenkung.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:29:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      :laugh:


      Na, gehen dir wieder die Argumente aus und du mußt deine Probleme auf andere projezieren?


      Wer hier denken kann erkennt man schon an den Postings. Deine sind menschenfeindlich Bushistisch...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:40:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Na ja, das Englisch ist hier allgemein nicht auf einem besonders guten Niveau.

      Normalerweise heißt der Spruch ja auch: "All men are equal, but some men are more equal than others"

      Der Versuch, direkt vom Deutschen ins Englische zu übersetze ist einer drober, grober Fehler. Wir können uns nur mit der Gewißheit trösten, daß es Engländer, Amerikaner und Franzosen mit dem Deutschen auch nicht besser machen. Dabei ist die deutsche Sprache doch eine so schöne. Wer mal Charlie Chaplin gesehen hat, weiß, wovon ich rede.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:00:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      #19

      wieso ist das nicht rechtens ?

      Wer stellt das fest ?

      Wo kann man dagegen klagen ?

      Wer setzt die Klage durch ?

      Es nutzt doch nichts, einen Standpunkt zu definieren, der sich in keinster Weise realisieren läßt. Und dann als Ersatz sozusagen einen eigenen Rechtsstandpunkt definiert, der völlig belanglos ist.

      Man muß in seinen Vorstellungen und Forderungen sich doch an der Realität orientieren, oder wenigstens an dem, was erreichbar ist.

      Das ist genauso weltfremd, wie sich beispielsweise am Völkerrecht orientieren zu wollen, und die einzigen, die dies durchsetzen können, aus dem Boot werfen.

      Was nützt das schönste Recht, wenn es nicht durchsetzbar ist, wenn es nur in der Einbildung der Betrachter besteht ?

      Ihr jammert gegen den Weltpolizisten USA, der notwendig ist, daß Recht durchsetzbar ist.

      Jetzt sucht Euch gefälligst einen anderen Polizisten, der die Amerikaner dazu zwingt diejenigen, die sich außerhalb jeden Rechts bei ihrem Angriff auf Amerika, nicht zur Verurteilung zu führen.

      Oder dazu zwingen, wie die Amerikaner das Verfahren gestalten.

      Kriegsverbrecher landen vor einem Militärgericht. Das ist sehr viel mehr als das, was in vielen Kriegen gewährleistet ist.

      Wer einem Land den Krieg erklärt, und dabei aus dem Status einer Privat- Armee heraus operiert, wird bei Gefangenschaft nicht zum Kriegsgefangenen, weil er keinen Status als militärischer Kombatant hat.

      Das ist alles sehr rechtens, allerdings möchte fast die gesamte Welt, daß es sich so nicht verhält. Das aber ist eine völlig andere Geschichte. Das ist Euer Problem.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:15:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      Dieser Krieg ist nichts weiter als eine große Lüge, eine Inszenierung der Falken, des militärisch-industriellen Komplexes...

      ja, wer bestimmt Recht? Die Mächtigen?

      ich weiß das es so ist, dehalb kritisiere ich nicht hauptsächlich die USA, sondern jedes Machtsystem welches meint "recht" sprechen zu können- es wird und wurde seit es erfunden wurde schon immer mißbraucht.

      Aber davon verstehst du nichts- für dich ist augenscheinlich alles so in Ordnung wie es ist...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:19:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      @LL

      du sitzt in irgendeinem deutschen provinznest vorm pc und schaukelst dich von internet-link zu internet-link.

      "so far, so good"

      aber, dass du meinst, du könntest jetzt die welt erklären und "DAS PATRICHALISCHE ZINSSYSTEM", "DEN MILITÄRISCH-INDUSTRIELLEN KOMPLEX", usw für deine hirngespinste verantwortliche machen... das ist einfach nur krank :rolleyes:

      ist das W:0 auch unterwandert vom militärisch-industriellen-zins-system? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:25:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich bin krank?

      Eisenhower vielleicht auch??

      Vielleicht bist du krank?

      Ich werfe dir das aber nicht vor- alte, billige Methode, setzen, sechs, Posting abgelehnt! :p
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:26:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      " In den Beratungen der Regierung müssen wir auf illegitime Einfüsse achten, seien sie nun vom militärisch-industriellen Komplex gewollt oder nicht! Das Risiko gegen uns gerichteter Entwicklungen einer usupierten Macht besteht und wird weiter bestehen. Wir dürfen niemals das Gewicht einer solchen Vereinigung unsere Freiheit oder den demokratischen Prozeß bedrohen lassen. Wir dürfen nichts als gegeben voraussetzen. Nur Wachsamkeit und bürgerliches Bewußtsein vermögen das Gleichgewicht zwischen dem Einfluß der gigantischen industriellen Maschinerie und der militärischen Verteidigung sowie unseren Methoden und unseren friedlichen Zielen zu garantieren, so dass Sicherheit und Freiheit gleichermaßen gedeihen können."

      Dwight Eisenhower, Farewell Adress, 17.1.1961
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:29:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ein "krisensicheres" Geschäft

      Das erfolgreiche Risikokapital-Unternehmen „Carlyle-Group“ verdient daran, dass Panzer rollen. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart, dass ein exklusiver Club das Unternehmen lenkt. Aus einem Beitrag von Jamie Doward, Observer.co.uk…



      Seit 15 Jahren ist die Carlyle-Gruppe ein erfogreiches Unternehmen, welches ebenso lange seinen Ruf verteidigt, nicht von Kriegen und Konflikten zu profitieren. Da nun der Krieg im Irak tobt, ist dem Unternehmen eine nahe Verbindung zum Pentagon nicht von der Hand zu weisen.

      Dan Briody, Autor des Buches „The Iron Triangle – Inside the Secret World of the Carlyle Group”, hat soviel Unruhe in die Führungsetage des Unternehmens gebracht, dass Angestellte angewiesen wurden, jeglichen Kontakt zu ihm zu unterlassen. Zudem wirft das Unternehmen ihm vor, Verschwörungstheorien aus der Welt des Internets zusammengetragen zu haben. Das Buch sei voller Fehler und recycle alte Verschwörungstheorien zu investigativen Journalismus, war vom Sprecher der Carlyle-Gruppe, Chris Ullman, zu hören.

      Briodys Blick hinter die Kulisse eines Unternehmens, welches innerhalb von 15 Jahren ein Kapitalmanagement von 14 Milliarden Dollar bewältigt, Investoren eine Rendite von 36% bescherte, bestärkt die Kontroverse um das Unternehmen und seinen Einfluss in Washington und darüber hinaus.

      In Washington wird das Unternehmen auch als „Club der Ex-Präsidenten“ bezeichnet, da eine ganze Reihe von Ex-Politikern, Banken-Managern der ersten Liga, im Vorstand saßen und auch immer noch sitzen. Der ehemalige US-Außenminister James Baker ist „Managing Director“, während der Ex-Verteidigungsminister Frank Carlucci Vorstandsvorsitzender ist. George Bush Sr. ist Berater des Vorstands und der ehemalige britische Premierminister John Major lenkt die Geschäfte in Europa. Zudem sollen der aktuelle US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und Frank Carlucci, seit der Universitätszeit in Princeton, enge Freunde sein.

      Eigentlich hatte die Firmengründung relativ unspektakulär begonnen. Stephen Norris, ein früherer Geschäftsführer der Marriot Hotel-Gruppe, und David Rubinstein, ein Rechtsanwalt und ehemaliger Berater von Jimmy Carter gründeten Carlyle und hatten schnellen Erfolg, da sie Marriot halfen Steuerschlupflöcher zu nutzen. Nicht immer ging alles gut, im Jahre 1994 investierte man in Caterair und hievte den heutigen US-Präsidenten George W. Bush in den Vorstand. Die Investition schlug fehl, Spötter nannten Caterair nun Craterair. Norris verließ die Firma, ebenso George W. Bush, noch bevor die Fehlinvestitionen 1994 bekannt wurden.

      Mit der anschließenden Benennung von Frank Carlucci in den Vorstand, begann der Aufstieg. Man kaufte für 130 Millionen Dollar die Beratungsfirma BDM Consulting, welche hervorragende Kontakte in höchste politische Kreise Washington besaß. 1992 kauft man Vinnell, eine Firma, die in den 70er Jahren saudi-arabische Truppen ausbildete und stieß sie erfolgreich 1997 wieder ab. In diesen fünf Jahren wurde die saudische Nationalgarde durch Vinnell von 26.000 auf 70.000 Soldaten ausgebaut.

      Der Coup schlechthin gelang dem Unternehmen mit dem Kauf von United Defense im Jahre 1997. United entwickelte eine riesige 40-Tonnen-Haubitze für Landstreitkräfte im Auftrag des Pentagon obwohl die US-Army diese Art von Waffe nicht befürwortete. Knapp zwei Wochen nach dem 11.September 2001 wurde ein Vertrag im Wert von 665 Millionen Dollar mit dem Pentagon geschlossen. Die Veröffentlichung dieses Vertrages bescherte United Defense weitere 240 Millionen Dollar. Monate später entschied man sich im Pentagon diesen Vertrag fallen zu lassen, aber im Gegenzug wurde United damit beauftragt leichtere Waffen zu entwickeln.



      Nun folgte der öffentliche Supergau: Nach dem 11. September wurde bekannt, dass eine saudische Familie namens Bin Laden in die Carlyle-Gruppe investiert hatte. Die Diskussion über die Firmenpolitik in der Öffentlichkeit war enorm. Die demokratische Senatorin Cynthia McKinney warf der Firma vor, aufgrund ihrer Verbindung zur US-Administration, am „neuen Krieg Amerikas“ zu verdienen. Die Bin Laden Familie verkaufte ihre Anteile daraufhin im Wert von 2 Milliarden Dollar, obwohl man die eigentliche Einlage als weitaus höher bewerte.

      Nachdem Anthrax-Anschläge die USA heimsuchten, profitierte eine in Pittsburgh ansässige Firma, IT-Group, ganz besonders von Aufträgen, betroffene Gebäude von Spuren zu beseitigen. Diese Firma gehörte zu 25% der Carlyle-Gruppe, wurde aber später mit Profit wieder abgestoßen. Zudem investierte man in US Investigation Serivce, einer Firma, die sich auf Background-Checks von Angestellen spezialisierte. Wiederum ein sehr gutes Geschäft für Carlyle. Auch andere Firmen der Carlyle-Gruppe profitierten von Auftragsvergaben: EC&G, Hersteller von Röntgen-Scannern, Composite Structures, Hersteller von Teilen für Flugzeuge und Raketen, Lier Siegler Services, ein Untenehmen was sich auf Logistik für das Militär spezialisiert hat.

      Im Februar 2003 kaufte die Carlyle-Gruppe die Firma CSX-Lines. Eine Firma, die per Schiff Militärgerät befördert. In 2002 wurde Firth Rixson gekauft, die Teile für die Raumfahrt herstellen. Carlyle ist darüber hinaus zu 33% an Qinetiq beteiligt, einer regierungseigenen Abteilung die sich „Defence Evaluation and Research Agency“ nennt.



      Was immer die Carlyle-Gruppe behaupten sollte, ihr Image entspricht dem, was Eisenhower einmal als die Spitze des „militärisch-industriellen Komplexes“ bezeichnete.

      Aus dem Englischen von “„Ex-presidents club“ gets fat on conflict”, von Jamie Doward, The Observer, 23.03.2003

      http://www.global-politics.de/modules.php?name=News&file=art…
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:32:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      was juckt´s eine deutsche eiche, wenn sich ein schwein dran schubbert?!

      :rolleyes:

      und immer schön wachsam bleiben, LL!
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:32:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:35:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ querer: Ja, was stört dich also?

      darf ich erinnern?


      das ist einfach nur krank



      Bist du Mengele? Oder was ist bei dir alles "krank"?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:38:52
      Beitrag Nr. 36 ()
      Einige outen sich sich als mustergültige Mitläufer für Diktaturen aller Art und schämen sich noch nicht mal dafür :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:31:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      #1

      Nur Frauen sind gleicher.

      Oder warum brauchen die im Jahre 2003 noch imer nicht zum Bund ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:37:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      Beim Lesen dieses Thread und anderer, frage ich mich nur....

      Woher nimmt LostLilith die Zeit, so viele Mist zu schreiben?



      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:42:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      Spicault: :laugh: das frage ich bei dir doch auch nicht- obwohl ich es müßte! Zur Sache, oder schweige für immer!

      @ Blue Max: Vor dem Gesetz gleich zu sein heitßt nicht alles gleichzumachen. Es gibt Unterschiede...
      Die sind aber nicht interessenabhängig...


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