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    Massenarbeitslosigkeit, SPD und Reformen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.08.03 08:49:33 von
    neuester Beitrag 15.08.03 16:25:01 von
    Beiträge: 17
    ID: 764.588
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      schrieb am 14.08.03 08:49:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Partei der Schwachen und Benachteiligten - die Sozialdemokratische Partei Deutschland - auf Abwegen? Zumindest an der Regierung und dem Druck des Handelns ausgesetzt. In der Opposition ist es einfacher, den Spagat zwischen Regieren und Bedienen von Klientelinteressen nachzukommen. Als regierende Partei - da müssen die Hosen heruntergelassen werden, und sie werden kräftig heruntergelassen.


      Jau, unsere Republik, als sie noch ohne die Anreize leben mußte, war wohl ein Paradies der Faulenzer und des Schlendrians. Doch weit gefehlt, die Republik blühte und wuchs in den Rang eines Wirtschaftsriesen.

      Die angestrebten Reformen schaffen auch keinerlei Arbeitsplätze und beenden nicht die Massenarbeitslosigkeit, sie verschärfen den Pauperismus, die Würdelosigkeit und die Entrechtung. Da sie keine Arbeitsplätze schaffen, dienen sie der Reglementierung und Disziplinierung und Bestrafung.

      Nicht mehr die Massenarbeitslosigkeit ist der Gegner, der Gegner sind die Arbeitslosen. Im Winter werden die geschönten Massenarbeitslosigkeitsstatistiken trotz aller Wut gegen die Arbeitslosen neue Spitzenwerte erreichen.

      Gleichzeitig werden die Spitzensteuersätze gesenkt, was auf massive Entlastung der vermögenden Einkommen hinausläuft. Es werden Kapitalinteressen bedient. Ohne daß auch nur ein Arbeitsplatz garantiert wird.




      Wie zum Hohn schreiben sich Sozialdemokraten ein derartiges Programm auf ihre Fahnen. Und ist der Ruf erst ruiniert, lebt´s sich völlig ungeniert.
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      schrieb am 14.08.03 08:59:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gestern im TV sprach unser Suppenkasper von der größten Sozialreform in der Geschichte Deutschlands. Der hat doch wirklich ein Rad ab.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 09:33:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      denn sie wissen nicht, was sie tun.
      und: wer wind säht, wird sturm ernten.

      besser kann es nur werden, wenn diese politischen heuchler und selbstversorger vom futtertrog entfernt werden.

      ein anderer boardteilnehmer hat es richtig gesagt:
      nicht mehr die etablierten parteien wählen, das trifft sie bis ins mark.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 09:38:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ihr Typen glaubt wahrscheinlich auch daran, daß Arbeitsplätze in oder von der Politik geschaffen werden nicht wahr ;)

      Und daß man nur "den Reichen" nehmen muß, damit
      "sozial Gerechtigkeit" einkehrt.

      Nehmt Euch mal ein Geschichtsbuch und lest nach
      was 1949-1989 in der DDR passiert ist.

      Ist das Eure Vision ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 09:44:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ Spekulump

      Vielleicht nimmt in 20 Jahren Dein Enkel mal das Geschichtsbuch zur Hand und liest nach, was in 2000-2010 in D passiert ist.
      Der Untergang der DDR ist unblutig verlaufen - das wird beim Untergang der BRD leider nicht der Fall sein.

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      schrieb am 14.08.03 09:45:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ob man den Reichen nehmen muß, damit die Armen befriedigt werden können, ich weiß es nicht.

      Die Verarmung, Entrechtung und zunehmende Würdelosigkeit durch staatliche Organe nehmen immer mehr zu.



      Ich kann Dir einen Fall aus meinem Umfeld erzählen. Ein Langzeitarbeitsloser, ca. 55 Jahre, Zimmermann. Dem wird von einem jungen Schnösel auf dem AA erzählt, er hätte ne Stelle in Hamburg. Hier sind alle Themen der Verarmung, Entrechtung und Würdelosigkeit offenbar.

      Praktisch schaut das so aus: das AA zahlt ca. 8000 - 10000 € für den Umzug, der Mann verschwindet für ein Jahr aus der Arbeitslosenstatistik und meldet sich dann nach Jahr und Tag in Hamburg wieder arbeitslos. Für 10000 € auf die Hand tät er sich auch beim AA abmelden.

      Zuvor wurden alle sozialen Bezüge gekappt und im nächsten Jahr kann er Parks kehren gehen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 09:55:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      was in der sbz ( DDR ) passiert sein soll, interessiert doch wirklich keinen gebildeten menschen mehr
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 09:58:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      die schlechte lage in unserem vaterland ist doch die konsequenz dafür, dass die DDR an uns "verkauft" wurde ... und das ist nun der preis dafür

      und das alles wurde von moskau aus gesteuert


      wer wollte denn wirk´lich die DDR zur wiedereinigung ??? - ich bestimmt nicht


      lasst uns eine neue mauer bauen
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 10:02:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Du hast vor 3 Minuten geschrieben:

      was in der sbz ( DDR ) passiert sein soll, interessiert doch wirklich keinen gebildeten menschen mehr

      und jetzt interessiert es Dich doch:eek:

      bist Du kein gebildeter Mensch:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 10:13:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Eigentlich war der Beitrag natürlich an diejenigen gerichtet, die mit sozialdemokratischen Idealen etwas anfangen können, um es mal vorsichtig zu auszudrücken.

      Schließlich darf man nicht mehr bei wo offiziell zum Klassenhaß aufrufen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 11:06:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Da waren aber die Urchristen wesentlich mutiger, die für Ihre Ziele sich abschlachten ließen. ;)

      Es wundert einen ja auch nicht, daß sozialdemokratisch zu einem Schimpfwort verkommen ist - bei der Politik!

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 12:31:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Richtig ist, dass die SPD unter Führung von Schröder ihre Ziele veraten hat.
      Das wird diese Partei teuer bezahlen!! Parteien, die die neolibaralistischen Ziele auf ihre Fahnen geschrieben hat ( CDU;FDP )
      können es besser, weil sie auf ihr Wählerpotential keine Rücksicht nehmen muss!
      Die Mehrzahl der Sozialschwachen haben bisher SPD gewählt!
      Das werden sie nicht mehr tun!!!Ein grosser Teil wird nicht mehr wählen und ein anderer wird die Extremparteien wählen!

      Spekulump nur eine Frage: Was ist denn in der DDR passiert? Kann man Äpfel mit Birnen vergleichen?
      Zu broker 2204: Du bist ein kleiner unwissender Egoist, der nur Schwachsinn von sich gibt! Viel Erfolg auf deinem unwiisenden WEg!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 14:48:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      .
      noch - ich betone NOCH - ist es so, daß in der Bundesrepublik sehr viel Arbeit da ist und auch gemacht wird.
      Es wird so auch sehr viel Geld erwirtschaftet. Auch wenn nicht jeder eine Arbeitsstelle hat, so müssen doch wir alle
      von diesem Erwirtschafteten leben.

      Bleibt die Frage, ob die Verteilung der erwirtschafteten Leistung, so wie sie jetzt ist, auch gerecht ist.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 15:09:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es ist nett, aber macht es Sinn die Gerechtigkeit mit dieser Frage zu belasten?

      Keine Frage ist es, wenn Du mehr und mehr zum Bittsteller wirst, der Schikane, dem Wohlwollen oder der Laune des Sachbearbeiters unterworfen wirst; wenn es schon gar nicht mehr wichtig ist, ob Du einen qualifizierten Beruf hast, sondern das Pech hast, in der falschen Gegend zu wohnen, und da gerade vielleicht die größte Firma (also den größten Arbeitgeber - das wollte ich nun nicht gerade schreiben!) Pleite gegangen bist, und Dir ein Arsch wie Clement stupid entgegenhält, nimm die Schaufel oder Lebensmittelmarken!

      Entweder die Löhne oder die Gelder reichen zum Leben oder sie reichen nicht. Und wenn sie nicht reichen, dann ist es keine Frage der Gerechtigkeit! Dann ist es eine Frage des Überlebens!
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 15:28:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wäre es vieleicht ein Fortschritt wenn unsere etablierten Parteien die Realitäten anerkennen könnten ?

      4 500 000 Arbeitslose im Jahresdurchschnitt werden von allen Parteien diskutiert.

      Kompletter Unsinn !!:laugh: :laugh:

      4 500 000 Arbeitslose beim Arbeitsamt gemeldet
      1 700 000 Arbeitslose in Frührente ausgelagert
      1 300 000 Arbeitslose in Sozialhilfe verlagert
      ...700 000 Arbeitslose in ABM und Umschulungen verdrängt
      ...600 000 Kurzarbeiter in eigener Statistik gezählt
      ...500 000 statistisch nicht erfaßte Arbeitssuchende (Hausfrauen,Privatiers,Obdachlose,...)
      ...200 000 Arbeitssuchende in weiterführenden Schulen und Uni`s geparkt
      ---------------------------------------------
      9 500 000 gesamt Arbeitslose in diversen Statistiken versteckt
      ---------------------------------------------

      desweiteren :

      2 500 000 Mitarbeiter des öffendlichen Dienstes sind gemäß einer Studie von Roland Berger überflüssig also arbeitslos.
      ...300 000 Illegale Ausländer sind derzeit arbeitslos



      :mad: Können die etablierten Parteien nicht rechnen,oder trauen die Mandatsträger uns keine Rechenfähigkeit zu ??

      Gruß Fandrich
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 15:31:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      .
      um es einmal anders zu formulieren: bis jetzt hat noch jeder überlebt (wenn auch unter sehr unterschiedlichen Bedingungen)
      Verhungert ist noch keiner. Aber ich bleibe dabei: ist das auch so gerecht ??

      Nachsatz: Die Regierung will unter bestimmten Bedingungen sogar noch unter den Sozialhilfesatz gehen. Da stellt sich
      dann tatsächlich die Frage, ob diejenigen überleben können und werden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 16:25:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nachtrag zu # 15

      Wäre es vieleicht ein Fortschritt wenn unsere etablierten Parteien die Realitäten anerkennen könnten ?

      Seit heute wird in der Presse die Erwartung des DIW veröffendlicht das die Arbeitslosenzahl bis Ende 2003 um ca.500-700 000 steigen wird.

      Damit steigt die Gesamtzahl gem.Aufstellung aus # 15 auf über 10 000 000.:eek:


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