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    KGAL ALCAS 126 bzw. MAT I KG (Medienfonds) Enttäuschung; satte Verfehlung des Plans - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.08.03 18:16:42 von
    neuester Beitrag 31.07.12 10:51:18 von
    Beiträge: 57
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      schrieb am 28.08.03 18:16:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe leider den ALCAS 126 gezeichnet und gestern die traurige Nachricht bekommen, dass entgegen dem Plan (Emissionsprospekt) keine variablen Lizenzgebühren bezahlt werden für 2003 und (sogar schon absehbar) für 2004. In dem Schreiben heisst es, dass evtl. 2005 variable Lizenzgebühren ausgeschüttet werden könnten. Begründung: schwieriger Werbemarkt, Fernsehsender knapp bei Kasse etc.

      ...sind zwar tolle Filme, nur will sie keiner sehen bzw. kein Sender lizensieren (hahaha..).

      Bei einer Zeichnungssumme von 25.000 Euro wären laut Prognoserechnung 7.200 Euro zum 30.09.03 und nochmal 5.000 Euro in 2004 an variablen Lizenzgebühren ausgeschüttet worden. Insgesamt gegen einem Anlager daher gegenüber Plan 12.000 Euro heuer und nächstes Jahr verloren !!! ..vielleicht kommt ja 2005 noch was...

      Unter Berücksichtigung der garantierten Lizenzgebühren bekommt man zwar einen Großteil der Einlage zurück. Es wäre aber besser gewesen, Steuern zu zahlen.

      Ich hatte von der Alcas bisher immer einen guten Eindruck. Sie planen fair und realistisch und arbeiten normalerweise mit guten Partnern zusammen. Bei den Produktionsmedienfonds liegen sie allerdings völlig daneben (die Zusammenarbeit mit Hallmark Entertainment ist Schrott; ich könnte mit sogar vorstellen, dass Halmi die Alcas Leute kräftig über den Tisch zieht). Das wird die bisher perfekte Leistungsbilanz der Alcas ordentlich beschmutzen, da noch mehr dieser Fonds aufgelegt wurden. Alle werden die Planzahlen nicht annähernd erreichen (MAT II KG, MAT IV KG).

      Mein Rat: Hände weg von Medienfonds, auch wenn die hohe Verlustzuweisung zum Zeichnen verleitet.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 10:31:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      die vorstehenden Ausführungen kann ich bestätigen.

      Was mich ärgert, ist nicht unbedingt das Ergebnis, es handelt sich nunmehr um eine unternehmerische Beteiligung!

      Vielmehr ist es die Kürze der Erläuterungen, mit denen dieses Desaster behandelt wird. Hier erwarte ich viel mehr Detailinformationen!

      Zudem fehlt mir eine Darstellung der Handlungen, die die Geschäftsführung unternommen hat bzw. unternehmen wird, um aus dieser Situation herauszukommen. Schließlich werden erhebliche Beträge für die Geschäftsführung ausgegeben.

      Auch die Beispielsrechnung, dass die Kommanditeinlage des Anlegers (über die Gesamtlaufzeit des Fonds!) zu einem %-Satz x abgesichert ist, kann ich nicht nachvollziehen. Was soll das? Hat man schon aufgeben und macht jetzt im Vorfeld schon eine Gesamtrekalkulation über die Laufzeit des Fonds?

      Handlungen/Tätigkeiten sind gefragt!

      Aber was soll man machen? Hilft es, Briefe zu Schreiben und seine Anmerkungen abzugeben?

      In jedem Fall hat das bsiher eigentlich gute Image der Alcas einen tiefen Kratzer erhalten! Diesen kann man in Leistungsbilanzen nicht verstecken! Vieleicht sollte Alcas über besondere Maßnahmen aus Imagegründen nachdenken.

      Soviel zu meiner Erregung, möchte mir das Wochenende nicht vermiesen!

      Gruß an alle Mitleidende!:( :confused: :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 10:59:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hierzu kleiner Zusatz und die Frage: Wie dumm der deutsche
      Michel eigentlich sein muß, um für eine Rendite von 3-4%
      maximal ein unternehmerisches Risiko bis zum Totalverlust
      einzugehen ?
      Die Amis haben allen Grund sich über die dummen Krauts
      krumm und schief zu lachen.

      [...]
      Der Erfolg eines Kinofilms gilt selbst Filmkennern als kaum kalkulierbar. Bei dem hohen Risiko seien die Ausschüttungen im Vergleich zu Schiffs- oder Immobilienfonds im Schnitt mager, meint Peter Kastell, Geschäftsführer des Analysehauses Fonds Media. "Für die Anleger haben sich geschlossene Medienfonds nach Steuern bislang nicht gelohnt", urteilt er. Selbst bei Blockbustern bleibe wenig bei den Investoren hängen.


      Beim "IMF III" hält Kastell in sieben Jahren einen Vermögenszuwachs von drei bis vier Prozent für realistisch. Für einen Medienfonds ist das nicht schlecht. Dennoch: "Wir kennen keinen, der die Anleger reich gemacht hätte", sagt Kastell. Dabei begrenzen einige Anbieter Verluste mit Garantien, wie Sachsenfonds beim "MMP Filmbeteiligungsfonds II". Die Mutterfirma, die Landesbank Sachsen, garantiert die Rückzahlung eines Teils der Kapitalanlage - auf Kosten der Rendite.
      [...]


      http://www.ftd.de/bm/ga/1061633043087.html?nv=hpm
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 11:24:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      @satan.Ferse

      Im Mid Chase Szenario wäre eine Rendite von 14,8 % herausgekommen. Im Low Chase Szenario eine Rendite von über 6 %. Im High Chase ca. 17 %.

      Nur sind die Planzahlen offenbar unseriös. Das ist bei der Alcas neu.

      @Houston

      In jedem Falle sollte man etwas Druck machen. Auch ich hätte mir mehr Info erwartet. Zum Beispiel: welcher Film hat bisher wieviel erlöst und wo ist er bereits verwertet worden. Wo plant man noch zu verwerten und wieviel Erlös erwartet man. etc.

      Bei mir ist die Enttäuschung sehr groß, zumal alle Filme (ins. Dinotopia) sehr gelobt wurden und guten Quoten erzielt haben. Für mich hörte sich das alles nach mindestens Mid Chase Szenario an.

      Mit dem "Blockbuster" Dinotopia hat man sogar für den MAT IV KG geworben und dann so etwas. Die Alcas hat sich auf ganzer Linie blamiert oder wurden sie gar vom Halmi Clan über den Tisch gezogen ?
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 13:05:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      @alle

      Gibt es noch andere Stimmen?

      Hat jemand Erfahrung in solchen Fällen, insbesondere mit der ALCAS?

      Wie gehen andere "Betroffene" damit um?

      Gruß Houston

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      schrieb am 02.09.03 19:01:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      RE: Medienfonds

      m.E. sind nur die Medien Fonds der Hannover Leasing ein risikoloses Engagement wert.

      Was mich wundert : Wie kann ALCAS so etwas passieren. Die hatten doch bisher als Initiator eine weisse Weste.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 15:41:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mittlerweile habe ich mehr Infos bekommen. Der Ausfall der Ausschüttungen ist wohl auf eine große Nachlässigkeit im Vertragswerk mit Hallmark zurückzuführen. Die Alcas wurde definitiv von Halmi über den Tisch gezogen. So sind die variablen Lizenzgebühren nicht auf den Erfolg eines Filmes festgelegt, sondern auf alle Produktionen. Das bedeutet, wenn z.B. Dinotopia seine Kosten noch nicht eingespielt hat, werden die Erträge der anderen Filme dazu benützt, um die "Lücke" von Dinotopia erst zu füllen, bis insgesamt alle Kosten eingespielt sind. Erst dann werden variable Lizenzgebühren ausgeschüttet.

      Bei anderen Initiatoren ist dies anders (z.B. Ideenkapital). Werden hier 4 Filme gedreht, werden variable Lizenzgebühren ausgeschüttet, sobald ein Film in den schwarzen Zahlen ist, auch wenn die anderen geflopt sind.

      Die Alcas ging offenbar davon aus, dass dies auch bei der MAT I KG so ist.

      Halmi hat die Alcas hier über den Tisch gezogen. Die Alcas hat daher die Zusammenarbeit mit Hallmark (Halmi) bis auf weiteres eingestellt und ihr schon angekündigtes Folgeprodukt (Alcas 142) wieder zurückgezogen.

      Evtl. muss man überlegen, ob man als Anleger nicht auf Schadensersatz gegen Alcas klagt. Die Stümpferhaftigkeit der Alcas ist ja himmelschreiend.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 17:19:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      @premium2

      sind das gesicherte Informationen?

      was sagte denn der Emissionsprospekt zu den Lizenzentgeltregelungen? unvollständige Ausführungen oder tatsächlich so beschrieben? (kann erst in einigen Tagen den Emissionsprospekt lesen!)

      Gruß Houston
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 18:24:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      @houston

      Es gibt fast KEINEN Medienfonds (Mediastream mit "Fast und Fourios" war, wenn ich mich richtig erinnere die Ausnahme) der Geld verdient hat. Und der Gute Michel hat es leider immer noch nicht kapiert.

      Bei Medienfonds erreicht man keine STEUERERSPARNISS sondern maximal eine Steuerstundung (weil die Einkünfte hinterher voll abgedrückt werden müssen.

      Die einzigen bei denen es etwas gebracht hat waren diejenigen die nach der Zeichnung völlig verarmt sind (waren sicherlich auch einige dabei, die durch die Zeichnung völlig verarmt sind :-)))) und keine Steuern mehr bezahlen mußten. Oder die punktuell Ihr EK gedrückt haben, um noch Eigenheimzulage zu bekommen.

      Aber jetzt fängt ja bekanntlich die Jahreszeit wieder an, bei der die Gier das Hirn frist. Es werden "Steuersparfonds" gezeichnet um Steuern zu sparen (und tatsächliche Vermögenswerte zu vernichten).

      Schade eigentlich, daß die meisten schon am Dreisatz scheitern, denn das würde bei den meisten viel Geld
      sparen.

      Die einzige Möglichkeit tatsächlich Steuern zu sparen gab`s und gibt`s noch (ein bischen) bei Schiffsbeteiligungen.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:06:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Houston

      Ich habe die Informationen von einem Vertriebspartner der Alcas. Der er selbst u.a. auch mir die Alcas Medienfonds verkauft hat, sind seine Kunden nicht gut auf ihn zu sprechen. Er selbst wird keine Alcas Medienfonds mehr vertreiben.

      Die Sache mit den Lizenzgebühren ergibt sich aus der Lizenzvereinbarung zwischen Alcas und Hallmark und ist meines Wissens nicht im Emissionsprospekt enthalten.
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 09:54:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich habe jetzt noch einmal meine Unterlagen durchgeschaut. Dazu Folgendes:

      1) Der Emissionsprospekt äußert sich nicht eindeutig zu den variablen Lizenzgebühren. Es gibt aber Passagen, die darauf hindeuten, dass die Berechnung für jeden Film gesondert erfolgt (S. 40: "die Laufzeit der Lizenzverträge"; es wird an mehreren Stellen von mehreren Lizenzverträgen besprochen, so dass dieses zumindest suggeriert, dass die Berechnungen auch jeweils einzeln und gesondert durchgeführt werden.)

      Liegt also eine saldierte Berechnung tatsächlich vor, ist der Prospekt zumindest irreführend.

      2) Noch im Februar 2003 wird bei Mitteilung des voraussichtlichen Ergebnisses für 2003 darauf hingewiesen, dass "darüber hinaus mit Einnahmen aus variablen Lizenzgebühren" zu rechnen ist.

      Da fragt sich doch, ob der Umstand der wirtschaftlichen Katastrophe zum damaligen Zeitpunkt wirklich nicht erkennbar war.

      Entweder: Bewusstes Verschweigen

      oder: keine ordnungsgemäße Geschäftsführung, die verpflichet ist, den wirtschaftlichen Verlauf der KG zu verfolgen

      3) Der WP-Bericht für den JA 31.12.2001 (testiert am 28. April 2003!!!!!) enthält keinerlei Hinweise auf die katastrophale Entwicklung. Der Abschlussprüfer ist verpflichtet, in seiner Vorwegstellungnahme entwicklungsbeeinträchtigende Tatsachen bzw. Umstände bzw. Risiken zu nennen. Nichts dergleichen ist im April 2003 erfolgt. Vielmehr heisst es: die planungsrechnungen weisen einen Totalüberschuss aus!


      Das alles ist starker Tobak!

      was meint Ihr?

      Gruß

      Houston
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 10:38:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Houston

      Nochmal die Zahlen von MAT I KG im Überblick:

      Produktionskosten:

      Dinotopia: 90 Mio $
      Hans Christian Anderson: 18 Mio $
      Snow Queen: 20 Mio $
      Johnson country wars: 19 Mio $

      Macht zusammen 147 Mio $.

      Davon hat Hallmark 80 % als fixe Lizenzgebühren garantiert (also ca. 117,6 Mio $ bis 2009). Diese sind in Euro garantiert, so dass kein Wechselkursrisiko besteht.

      Gleichzeitig hat Hallmark diese fixen Lizenzgebühren bei der Dresdner Bank „versichern“ lassen durch Zahlung eines Schuldübernahmeentgelts von 86,4 Mio $ an die Dresdner.

      Gemäß dem Prospekt können variable Lizenzgebühren nur dann ausgeschüttet werden, wenn die „Nettoerlöse“ der Lizenzgebühren das Schuldübernahmeentgelt von 86,4 Mio $ überschritten haben. Gemäß dem Schreiben vom August 2003 sind bisher erst rund 83 % eingespielt worden, das sind 71,70 Mio $ (einschließlich Verträge, die bereits das Jahr 2003 ff. betreffen; vgl. Schreiben: 11,8 Mio $).

      Für mich ist daher eindeutig, dass alle Filme in einen Topf geworfen werden, d.h. erst wenn alle Filme mehr als 86,4 Mio $ eingespielt haben, werden variable Lizenzgebühren ausgeschüttet. Allerdings geht dies nicht eindeutig aus dem Prospekt hervor. Hallmark wird dies aber so auslegen. Alcas hat hier einen großen Fehler gemacht. Man hätte eindeutig, das Schuldübernahmeentgelt anteilig der Produktionskosten auf die einzelnen Filme aufteilen sollen.

      Noch eines zur Ermittlung der „Nettoerlöse“:

      Das sind die gesamten Lizenzerlöse

      Abzgl. Vertriebsprovision für Hallmark max. 5 Mio $ pro Film, also voraussichtlich 20 Mio $
      Abzgl. Vertriebskosten (max. 5 % der Umsatzerlöse)

      = Nettoerlöse

      Gemäß dem Schreiben vom August 2003 ist man sich schon sicher, dass keine var. Lizenzgebühren für 2003 gezahlt werden. Dies überrascht mich, da bis zum Erreichen der 86,4 Mio $ eigentlich nur noch 14,7 Mio $ fehlen. Frühestens für 2004 erwartet man variable Lizenzgebühren, die dann 2005 ausgeschüttet werden. Viel wird da nicht mehr kommen, da die Verwertungskette dann schon weit fortgeschritten ist. Zudem sind die var. Lizenzgebühren in $ vereinbart. Durch den $- Kursverlust kommt in Euro noch weniger an.

      Mental habe ich mich schon von den variablen Lizenzgebühren verabschiedet.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 17:59:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      @alle

      Ich habe ein Gerücht gehört, wonach bei den ALCAS MAT Filmfonds eine Verrechnung von fixen und variablen Lizenzgebühren stattfinden soll. Dies war der ALCAS bisher so nicht bewusst.

      Mit ist nicht ganz klar, wie das gemeint sein soll. Kann mir das jemand erklären ? Ich hätte gedacht, das Fondskonzept funktioniert so wie oben erläutert.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:07:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      @alle

      Alcas versuchts jetzt mit einem Medienfonds mit Kinoproduktionen (Alcas 152). Die Zusammenarbeit mit Hallmark ist endgültig gescheitert. Die TV- Produktionen floppen offenbar durch die Bank, sonst wäre die Zusammenarbeit fortgesetzt worden. Zudem hat Halmi die Alcas kräftig übers Ohr gehauen hat. Offenbar ist Halmi der Ansicht, dass von den Bruttolizenzerlösen auch die fixen Lizenzgebühren abzuziehen sind, bevor dann variable Lizenzgebühren ausgeschüttet werden. Somit ist die Ausschüttung variabler Lizenzgebühren praktisch nicht möglich. Die Alcas hat verschlafen, dies vertraglich entsprechend auszuschließen (= Haftungsfall für die Alcas ??)

      Die armen Anleger, die den ALCAS 126, 134 und 139 gezeichnet haben.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 20:19:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      @alle
      der Initiator Alcas ist doch - zumindest bei Medienfonds - verbrannt!

      Wer zeichnet noch bei einem Initiator, der solch ein Desaster erlebt hat.


      @premium2
      gibt es irgendwelche Veröffentlichungen, die deine Thesen (Abzug der fixen Gebühren von der Bemessungsgrundlage für die varaiblen Gebühren) stützen?

      Gruß
      Houston
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 11:27:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      @houston

      Nein, ich habe die Info von einem Vertriebspartner der Alcas. Der sagte mir, dass der Alcas selbst nicht bewusst war, dass eine "Verrechnung" von fixen und variablen Lizenzgebühren stattfindet. Diese Auskunft hat er von einem Alcas Mitarbeiter erhalten. Möglicherweise streitet sich die Alcas hier mit Hallmark ohne dass es die Anleger wissen. In jedem Falle rückt Hallmark keine variablen Lizenzgebühren raus. Mir kommt das so vor, als ob die Alcas "Greenhorns" hier von Hallmark ordentlich über den Tisch gezogen wurden.

      Die Tatsache, dass nun die Zusammenarbeit mit Hallmark beendet wurde, spricht Bände.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 16:48:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      @alle

      Gibt es hier neue Nachrichten?

      Bin einmal auf die Darstellung in der nächsten Leistungsbilanz gespannt!

      Hätte hier eigentlich Rückkaufangebote von einem renomierten Anbieter erwartet, der auch für die Zukunft Fondsprodukte absetzen will!

      Oder sin wir alle blind und zeichnen Fonds auch von Anbietern, die teilweise katastrophale Fondsergebnisse aufzuweisen haben!

      Vor dem Desaster stand ALCAS ja wirklich gut da! Das ist vorbei!

      Grüße
      Houston
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 15:50:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Houston,

      ich habe Infos von Alcas erhalten. Es werden nach Auskunft der Fondsbetreuer von Alcas doch nicht alle Filme in einen Topf geworfen, so dass die Ausschüttung variabler Lizenzgebühren in 2005 möglich sein könnte (hatte ich oben anders vermutet). Allerdings sind alle Filme etwa gleich weit davon entfernt, das anteilige Schuldübernahmeentgelt einzuspielen.

      Zudem kommt, dass die variablen Lizenzgebühren in Dollar ausgeschüttet werden. Durch den Dollarverfall wird da nicht mehr viel ankommen. Vielleicht steigt der Dollar wieder bis 2009 und der endgültige Abverkauf der Filmrechte bringt noch mal was.

      Insgesami werden die ganzen MAT I bis IV KG ganz schön floppen.

      Die ALCAS hat daher keine Filmproduktionsfonds mehr aufgelegt und wird dies wahrscheinlich auch nicht mehr tun...
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 21:58:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Da waren ja richtige Experten am Werk!Schade!Man sollte sich die Risikopotentiale genau ansehen, allerdings muß man bei unternehmerischen Fonds immer auch mit Flops rechnen!Es gibt nur wenige Fonds die tatsächlich variable Erträge erzieln! :laugh: :p
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 09:54:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Prüfung der Reaktivierung
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:18:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Mitanleger,

      leider bin ich erst jetzt tiefer in die Entwicklung des Fonds eingestiegen.

      Ich habe eine a.o. GV bei dem Unternehmen beantragt, was aber mangels Mehrheit abgelehnt wurde; logisch.

      Aber, sollten wir nicht versuchen eine Mehrheit zu bekommen und gezielt der Alcas auf die näher in die Bücher zu schauen ??

      Bitte hier melden oder direkt unter:
      ichfragenach@aol.com

      Wir sollten das nicht alles so ungeprüft hinnehmen,

      mit freundlichem Gruß
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 21:35:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Liebe ALCAS/KGAL 126 Freunde, aus den bisherigen doch sehr dürftigen Beiträgen sitzt die Entäuschung nicht tief genug, zumindest noch nicht tief genug, um endlich tätig zu werden. Nach erfolgter Kontaktaufnahme in den letzten Wochen mit einigen Leidesgenossen, habe Ich die Akte Medienfonds 126 meinem Anwalt für Banken u. Kapitalanlagenrecht übergeben, der nun die rechtlichen Möglichkeiten überprüft. Über Details, insbesondere von damaligen Vermittlern, die etwas Reue gegenüber Ihren Kunden empfinden, würden Wir uns freuen, um das eine oder andere aufzudecken was bisher vorenthalten wurde. Für Infos jeglicher Art sind Wir unter IFHMarketing@aol.com erreichbar. Nur gemeinsam können Wir in Dieser Angelegenheit etwas bewegen, auch zum Wohle anderer die sich vielleicht nicht trauen. mfg Visionen:)
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 23:06:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.784.332 von Visionen am 20.08.08 21:35:48Ich denke mal, ALCAS heisst heute nicht ohne Grund KGAL. Mit dem neuen Namen werden gleich mal die "Altlasten"abgestreift!
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 12:05:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ alle

      Ich bin ein Geschädigter des Alcas Beteiligungsfonds 139 (Probleme sind identisch mit dem Fonds 126, also eine massive Wertvernichtung) und suche Mitstreiter, die bereit sind mit einer Sammelklage gegen die verkaufende(n) Bank(en) vorzugehen. Meine Bank hatte mich nicht auf das erhebliche Risiko der variablen Zinsen und des Wechselkurses USD / Euro hingewiesen. Hätte ich gewußt, daß ich mehr als 50 % meiner eigenen Einlage verlieren kann, hätte ich die Finger davon gelassen.

      Nach eingehender Prüfung meine ich, daß ein Vorgehen gegen die Alcas schwierig sein wird, weil sie sich reingewaschen hatte mit einigen Hinweisen (wenn auch sehr versteckt) in der komplexen Verkaufsbrochüre. Hier könnte man höchstens überlegen, die teure Geschäftsführung der Fondsgesellschaft aufzufordern, massiv Kosten zu senken oder sonst gegenzusteuern. Einfach nichts zu tun, ist m.E. Veruntreuung von Investorengeldern und in Deutschland ein Straftatbestand.

      Veruntreuungsverfahren sind jedoch schwierig und langwierig, daher werde ich im ersten Schritt Schadenersatz von meiner Bank verlangen. Wer ähnlich denkt, soll sich bitte melden. Vielleicht kriegen wir eine ansehnliche Gruppe zusammen.

      Mit besten Grüßen
      hul-trade
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:45:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.798.033 von hul-trade am 02.11.08 12:05:29Mal ganz abgesehen davon, dass für mich persönlich bei diesem Fonds ganz klar der Aspekt der Steuerverschiebung im Vordergrund stand, halte ich ein Abwälzen der Verantwortung auf den Vermittler doch zumindest für fragwürdig. Versteht man ein Produkt nicht ausreichend, sollte man besser die Finger davon lassen und nicht im Nachhinein andere dafür verwantwortlich machen.

      Dass die Kosten des Fondsmanagements unverschämt hoch sind bei dem Verlauf steht auf einem anderen Blatt. Aber auch das war kein Geheimnis und hätte sich der Fonds entsprechend entwickelt, hätte keiner etwas dazu gesagt. Fonds, bei denen die Verwaltungsgebühren an den Erfolg gekoppelt sind, muss man ja leider mit dem Elektronenrastermikroskop suchen.

      Ich bin jetzt allerdings auch nur mit etwas über 50TEUR investiert - der Verlust hält sich also (bis jetzt) noch in Grenzen und mit der Steuerersparnis die Waage.

      Summa summarum beiße ich mir halt selbst in den Allerwertesten und buche das als teure aber nicht existenzbedrohliche Erfahrung ab - was soll ich mich jetzt auch noch mit Gerichtsverfahren ärgern, deren Ausgang im besten Fall doch äußerst ungewiss ist.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 22:52:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.822.733 von MyM3 am 04.11.08 13:45:45Hallo MyM3,

      Lassen Sie sich doch eine neue Berechnung von der Alcas zukommen. Durch ausbleiben der variablen Lizenzgebühren und den ungünstigen US$ Kurs werden auch Sie nach Steuern eine Wertvernichtung und einen Verlust von etwa 25 % Ihrer eigenfinanzierte Einlage erleiden.

      Bei allem Respekt, meines Erachtens ist es legitim mit legalen Möglichkeiten die Steuerlast zu senken. Man sollte die steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Aspekte trennen. Betriebswirtschaftlich ist dieser KGAL-Fonds ein Desaster.

      Beste Grüße
      hul-trade
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 00:07:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.830.929 von hul-trade am 04.11.08 22:52:40Wie ich schon schrieb: natürlich ärgere auch ich mich über meine Fehleinschätzung und ich bin - ehrlich gesagt - froh, wenn es bei den 25% Verlust meiner Einlage bleibt...
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 14:42:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      wie wäre es mit der neuen investition der kgal?:
      Immobilienfonds mit hansainvest:
      Frisch gekauft Schrott von der HSH Nordbank, an dem schon 2 Fonds gescheitert sind - inhabitat 2004/2005 und HGA wohnportfolio 2008, nur 4 Wochen auf dem Markt. Frage: Wo sind die 2,2 mill., die man der Inhabitat auf ein Treuhandkonto gezahlt hat, um bis 2014 die Miete (4,50 Euro) bis auf 7,50 Euro aufzustocken? Im HGA-Fonds war nichts zu finden!
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 20:01:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wer kann mir Helfen!!??
      Bin leider auch ein leidender KGAL ALCAS MAT 126 geschädigter.
      Aber was jetzt passiert, verschlägt mir die Sprache.
      Habe 2000 auf anraten der Hypobank für 190.000Euro den Filmfonds gezeichnet und nach nochmaliger Beratung und schriftlicher Zusage der Hypobank, daß ich im schlimmsten Fall(worst case) ich mein eingezahltes Kapital ohne Verzinsung zurückbekäme noch 100000Euro Kredit aufgenommen und mit fettem Zins abgezahlt. Habe eine Kopie des damaligen Schreibens zur Hypobank geschickt und um Stellungnahme gebeten und als Antwort erhalten, daß es Ihnen leid tut und die Beraterhaftungsfrist abgelaufen sei. Nach meinem dafürhalten kann das doch nicht wahr sein, da erst jetzt bei Ablauf festgestellt werden kann, daß die mir zugesicherte Eigenschaft des Produktes nicht mehr haltbar ist. Wer kennt sich damit aus oder hat Erfahrung mit etwaigen Klagen. Für eine eventuelle Klage suche ich evtl. Mitstreiter, die in einer ahnlichen Lage sind.
      Bitte um Antworten.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 21:48:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Verjährungsfrist von 3 Jahren setzt Kenntnis voraus. Würde zum Anwalt gehen, wenn du das schriftlich hast, siehts gut für dich aus.
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 13:59:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.929.850 von Jo1 am 06.04.09 21:48:36Hat hier eigentlich noch niemand gemerkt, das die steuerliche Abzugsfähigkeit der anfänglichen Verlustzuweisung bei Medienfonds durch Billigung (oder auch Initiative) der Politik von der bayerischen Finanzverwaltung gekippt wurde? Das hat zur Folge, das viele Anleger in Filmfonds seit Auflegung also 1998 mit Steuernachforderungen plus 6% Zins pro Jahr rechnen müssen.
      Die Politik hat Bedingungen geschaffen wonach Anleger Investitionsentscheidungen getroffen haben und was 8 Jahre gängige Praxis der Finanzverwaltung war. Jetzt hat die Politik mit ihrer Finanzverwaltung beschlossen die Regeln 10 Jahre rückwirkend zu ändern. Wenn das durchgeht, ist Deuschland zu einer Bananenrepublik geworden. Ein unerhöhrter Vorgang.
      Weiß jemand mehr?

      Hier noch eine Infoseite von Mat Movies:
      www.interessengemeinschaft-medienfonds.de
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 16:12:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.933.423 von Natfan am 07.04.09 13:59:49Vor einigen Tagen hatte ich die Pressemitteilung in einem anderen Thread schon verlinkt. Dass es darauf keinerlei Reaktionen gab, wunderte mich sehr. Das Vorgehen der FV finde ich auch äußerst bedenklich und befürchte weitere abenteuerliche Massnahmen zur Erhöhung der Steuereinnahmen. :(
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 16:26:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Vor einigen Tagen hatte ich die Pressemitteilung in einem anderen Thread schon verlinkt.

      Wo denn? Habe ich gar nicht gesehen.

      Was mir nicht so ganz begreiflich ist, wie freizügig mittlerweile in diesen Dingen mit den Begriff der Rechtssicherheit seitens des Finanzministeriums umgegangen wird.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtssicherheit

      Letztendlich führt diese Unsicherheit doch wieder zu Kapitalflucht und erhöht die Attraktivität von Schwarzgeld.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 18:15:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Mitleider,

      es gibt eine einfache Möglichkeit unser Geld in gänze zurückzubekommen.
      Einfach hier eine Mehrheit an Kapital zu finden, um gegen Erfolgsprämie einen Fachanwalt einzuschalten.
      Leider lehnt die Gesellschaft es ohne Mehrheit ab eine a.o.Gesellschafterversammlung einzuberufen. Natürlich wird auch kein Adressmaterial freigegeben, einerseits aus verständlichen rechtlichen Gründen, andererseits aus Eigeninteresse.

      Wer will IG mitgründen ??????
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 20:10:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.943.636 von ichfragenach am 08.04.09 18:15:55Wie und von wem soll der Fachanwalt denn das Geld so einfach "in gänze" zurückholen?
      Von der Fondgesellschaft oder von den Fondverkäufern?

      Es geht hier wohl in erster Linie um die Abwendung der drohenden Steuenachzahlung plus Zinsen. Das geht zunächst einmal nur mit oder über die Fondgesellschaft.

      Vielleicht hat ja Dr. Barbara Höll von den Linken recht,
      die das ganze als Wahlkampfgeplänkel der großen Koalition sieht.
      Denn die Steuerbehörde hat jahrelang diese steuerliche Regelung abgesegnet und es wird daher auf Grund des verfassungsrechtlichen Rückwirkungsverbots für die Behörde schwer sein, die fast 10 Jahre zurückligenden Steuerforderungen tatsächlich einzutreiben.

      Vielleicht gibt es ja deswegen hier so einen geringen Aufschrei. Die Insider wissen wieder mehr. Ich wundere mich schon seit Tagen das hier kaum Betroffene reagieren.

      Sollte eine IG irgend eine realistisches Ziel verfolgen würde ich mich auf jeden Fall beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 20:56:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Natürlich gegen die Fondsgesellshaft, da m. E. schon bei der ursprünglichen Vertragsgestaltung Fehler in der Gestaltung gemacht wurden.
      Aber wie an Adressmaterial kommen ?
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 10:01:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.944.817 von ichfragenach am 08.04.09 20:56:37Ich dachte, du hättest einen einfachen Vorschlag das Geld, zurückzubekommen.

      -Wenn eine Klage gegen die Fondsgesellschaft erfolgreich sein soll, muß man ihr Fehlverhalten nachweisen.
      -Wenn die Höhe der zugesprochenen Forderungen der Anleger in einer Interessengemeinschaft die finanziellen Möglichkeiten der beklagten Fondsgesellschaft übersteigt, geht diese einfach in Konkurs und die Anleger gehen leer aus.
      -Wenn die Fondsgesellschaft in Konkurs geht, kann sie nicht mehr gegen die drohende Steuernachzahlung plus Zinsen klagen.

      Die Fondsgesellschaft zu verklagen, halte ich für wenig hilfreich.
      Ich werde mich auf Grund der geringen Erfolgsaussichten daran nicht beteiligen. Der Fond 126 hat nur noch eine Restliquidität,
      die dazu bestimmt ist, die Auflösung des Fonds zu finanzieren. das was übrigbleibt, bekommt die Dresdner Bank im Rahmen der Schuldübernahme.

      Sollte ich hier in irgendeinem Punkt fehlerhaft informiert sein, lasse ich mich gern berichtigen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 19:49:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.934.824 von MyM3 am 07.04.09 16:26:02Das nächste Foul zwecks Besserung der Staatskasse.

      DBAs bald alle ungültig?. :(


      http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Deutschland-bri…
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 10:08:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.929.156 von Roland711 am 06.04.09 20:01:16Hallo, ich gehöre auch zu den 126 Geschädigten und wüßte gern, was inzwischen aus der Sache geworden ist - hat jemand etwas gegen die Verluste unternommen und wenn ja was? Schadenersatz gegen die Bank, gegen KGAL/AlCAS oder was? Mit welchen Anwälten wird gearbeitet?
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 10:21:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.929.156 von Roland711 am 06.04.09 20:01:16Das kann tatsächlich nicht sein, denn die Verjährung beginnt normalerweise erst wenn der Geschädigte von seinem Schaden erfahren hat. Und das dürfte erst vor Kurzem gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 10:33:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.933.423 von Natfan am 07.04.09 13:59:49Dazu sind zwei Sachen zu sagen: Erstens ist es eine Riesensauerei! Die bayerische Finanzverwaltung hat seit 2001(!) keine Betriebsprüfung in einem der Medienfonds mit Leasingstruktur mehr abgeschlossen und seit 2006 keinen Feststellungsbescheid erlassen. In dieser Zeit wurde die Klärung der Anlegendheit im Sinne des Fiskus vorangetrieben. Im Herbst 2007 gab es eine Sitzung der Steuerreferenten auf Bundes- und Landesebene. Dort wurde beschlossen diesen Fonds den Garaus zu machen. Und dann hat es noch mal 2 Jahre gedauert, bis die ersten Bescheide geändert wurden. Da fallen in Einzelfällen 35 bis 40 % Nachzahlungszinsen an. Das kann nicht richtig sein. Hierzu habe ich einen ausführlichen Kommentar geschrieben: https://www.aktionsbund.de/app/themes/news/bundesfinanzminis…
      Das andere aber ist, dass der Medienfondserlass von 2001 genau auf das Problem hinweist, das jetzt virulent geworden ist: Die Leasingstruktur der Fonds, die dazu führt, dass die Leasingzahlungen zu aktivieren sind und die Steuervorteile neutralisieren. Ich würde hier immer beides tun: Gegen das Finanzamt streiten und gegen die Initiatoren und Banken.
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 15:06:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.929.156 von Roland711 am 06.04.09 20:01:16Hallo Roland711,

      bin ebenfalls ein KGAL ALCAS MAT 126 Geschädigter. Meine Anlageberatung war katastrophal. Bei mir wurde stets auf den opulenten Prospekt vom Initiator ALCAS und auf die Ertragsszenarien verwiesen, mit dem Hinweis, dass sich im Low-Case mindestens ein Ergebnis von 5,2 % ergeben würde und die Einlage zurück käme. Der Steuervorteil ergäbe sich zusätzlich. Dieser Erfolg wäre garantiert, dazu hätte die Dresdner Bank einen Schuldübernahmevertrag mit dem Lizenznehmer abgeschlossen. Auf die Möglichkeit eines Totalverlusts der Einlage wurde nicht hingewiesen.

      Hast Du in Deiner Sache schon etwas erreicht? Gibt es Fortschritte bei anderen betroffenen Anlegern? Wie reagiert die Dresdner Bank?

      Freue mich über Antworten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 16:12:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hi,

      bin auch Geschaedigter. Kauf durch die Hamburger Sparkasse
      per Telefonberatung. Hamburger Sparkasse ist dann auch noch Miteigentuemer des Vereins. Lasse gerade rechtlich pruefen.
      Gibt es noch irgendwelche Aktiven hier? Bei Bedarf kann ich gerne
      meinen Rechtsanwalt nennen und suche eben selbst serioese und gute Anwaelte. Moechte aber keine Werbung machen.
      Habe im ganzen Web keine Gesellschafter gefunden, der was
      rechtlich unternimmt.

      Bin uebrigens auch bei Motion Picture/Vereinsbank drin.
      Gleicher Mist.

      Viele Gruesse
      Stefan.Schuldt@GMX.de
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 11:51:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.479.498 von York1954 am 30.11.09 15:06:32Hallo York1954

      Ja ist interessant, was Du schreibst. Bei mir lief die Beratung nahezu gleich ab. Niemals wurde ein Worst-Case-Szenario besprochen. Mir wurde sogar erzählt, die garanzierten Einnahmen(Ausschüttungen) bräuchte ich nicht versteuern und und und.
      Bin gerade in dieser Stunde mit einem Rechtsanwalt für Kapitalrecht in Verhandlung. Werde die Hypobank verklagen, aber wird nicht einfach.(Verjährungen) Aber mir wurde auch kein richtiger Verkaufsprospekt gezeigt, und was am besten für mich spricht, wurde ich auch nicht auf die Provisionen hingewiesen, die die Bank einstreicht. Mir wurde erzählt, das Agio wäre die Provision.
      Der Hypovereinsbank-Berater hat immer massiv betont, ich könne keinen Verlust erleiden, der schlimmste Fall wäre, ich bekame
      durch die steuerlichen Vorteile mein einbezahltes Kapital(hat er fett geschrieben) wieder zurück. Ich habs schriftlich!!
      Naja, wies jetzt im Moment ausschaut ein Komplett-Desaster
      Ich hab auch schon die Hypovereinsbank angeschrieben, die sollen Stellung dazu nehmen. Als Antwort bekam ich von der Rechtsabteilung München: Sorry, aber alles verjährt.
      Nachmittag hab ich nochmal ein Gespräch mit meinem RAW über die nicht unerhebliche Klagesumme von 385.000Euro

      Ich würde mich über Infos oder Aktivitäten anderer "Geprellter"
      freuen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 13:29:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hi Roland,

      jetzt wird es langsam interessant. Wusste gar nicht, dass die Vereinsbank den ALCAS MAT I auch verkauft hat.
      Habe bei denen den Motion Picture mit 100% Absicherung gekauft.
      Danach den Dinotopia bei der Haspa.

      Bin auch mit einem Anwalt in Verhandlungen. Der hat mir auch die Infos ueber moegliche Kick-Backs bei der Haspa gegeben, obwohl die Haspa beteiligt ist bei der ALCAS.

      Vielleicht sollten wir uns mal naher austauschen, da wir beide auf dem gleichen Stand angekommen sind.

      Stefan.Schuldt@GMX.de

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 14:28:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo liebe Gemeinde !! Ich blicke hier nicht ganz dahinter !!
      Ich habe im September 2008 eine Erbschaft der Mat Movies Angebot 126 Filmproductions erhalten ,und habe bis heute von dieser Firma noch nicht bescheid , Umschreibung usw.
      Was sind meine Fonds noch Wert ?
      Um Antworten würde ich mich sehr freuen !!!
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 20:10:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.966.550 von backstube21 am 18.02.10 14:28:02Hallo Backstube,
      der Fonds wurde mit der Schlußzahlung Mitte Januar 2009 aufgelöst (war so um die 8% der Zeichnungssumme, wenn ich mich richtig erinnere).

      Der Fonds hat aktuell KEINEN Wert mehr.

      Wann hast Du denn den Treuhänder bzw. die Fondsgesellschaft über die Erbschaft informiert?

      Rene
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 13:42:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.969.479 von ReneBanker am 18.02.10 20:10:54Erstmal 1000 Dank für Deine Antwort !!
      Am 8. Dezember 08 hat mein Nachlassverwalter denen einen Brief geschickt , das meine Tante verstorben ist.
      Die Investition waren 100000.- Euro , was passiert den jetzt mit dem eingezahlten Geld ? Alles weg ? Gibt es keine Ausschüttungen ?
      Habe mal vor 2 Tagen dort angerufen bei Mat Movies in München umschreibung ist am laufen könnte jeden Tag was kommen.
      Grüße Backstube
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 13:54:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.973.861 von backstube21 am 19.02.10 13:42:44Noch eine Frage: Was war der Fond denn im September 08 wert ?
      Denn die Erbschaftssteuer beruft sich auf den Todestag meiner Tante.
      Das heißt ja wenn der Fond im Sept.08 noch was Wert war müßte ich dafür noch Erbschaftssteuer bezahlen , oder sehe ich das Falsch ?
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 13:20:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.973.946 von backstube21 am 19.02.10 13:54:28Hallo Backstube,
      zu Deinen Fragen:

      Der Fonds war ein unternehmerischer Medienfonds (mit teilweiser Absicherung). Der Erfolg der Filme war aber mäßig und daher kam es nur zu der Mindestrückzahlung - die war (je nach Steuersatz) zwischen 75% und 90% der Zeichnungssumme.

      Das Merkmal dieser Fonds ist es, dass die Kapitalrückzahlung laufend erfolgt und nicht erst am Laufzeitende. Viele Zeichner glauben leider, die jährlichen Ausschüttungen wären die Rendite ... in Wirklichkeit ist das aber schon die Kapitalrückzahlung (wieviel Überschuß bleibt, steht erst am Ende der Laufzeit fest).

      Zum September 2008 war der Fonds "nur" noch die Schlußzahlung wert und die lag bei gut 8% der Zeichnungssumme (habe eben nochmal nachgeblättert).
      Der erbschaftssteuerliche Wert ist abhängig davon, ob Deine Tante als Direktkommanditist ins Handelsregister eingetragen war (ist eher die Ausnahme) oder die Beteiligung über einen Treuhänder gehalten hat (ist bei 99% der Zeichnungen der Fall).
      Im letzteren ist der Marktwert entscheidend (www.zweitmarkt.de) - hier dürfte aber zu dem Zeitpunkt kein Handel mehr stattgefunden haben - daher sollte Dein Steuerberater die Höhe der Schlußzahlung (gut 8%) als erbschaftssteuerlichen Wert ansetzen.

      Viel Erfolg!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 13:42:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.981.129 von ReneBanker am 21.02.10 13:20:17Ich Danke Dir vielmals für Deine Mühe !!
      Gruß Backstube
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 12:39:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo,

      bin auch ein KGAL ALCAS MAT 126 Geschädigter. Aufgrund der Hinweise in der FTD ortfolio-filmfonds-anleger-sollten-freiwillig-zahlen/50013388.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/finanzen/alternativen/:portfolio-filmfonds-anleger-sollten-freiwillig-zahlen/50013388.html habe ich versucht durch Vorauszahlung der Steuerschuld den Zinslauf zu stoppen.

      Das örtliche Finanzamt hat auf das Schreiben meines Steuerberaters geantwortet, dies sei nicht möglich, es müsse auf die geänderten Steuerbescheide aus München gewartet werden. Zugleich teilt KGAL im letzten Schreiben von Ende April mit, es könne nicht abgesehen werden, wann die geänderten Steuerbescheide erlassen würden...

      Hat jemand bereits andere Erfahrung sammeln können?

      Zudem lese ich unter http://www.fachanwalt-hotline.de/content/view/4428/95/ von dem BSZ® e.V. Anlegerschutzgemeinschaft „KGAL Fonds". Ist dieser Verein seriös? Hat jemand Erfahrung?

      Beste Grüße
      Mutus
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 23:06:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.491.094 von Mutus am 10.05.10 12:39:17Hallo Mutus,
      hör Dir doch mal auf der Homepage der Fondsgesellschaften die Telefonkonferenz an - hier wird Deine Frage u.a. behandelt:
      http://www.ig-medienfonds.de/web/content.jsp?nodeId=6291&lan…

      Bei einer Zahlung vor Erlass der geänderten Steuerbescheide handelt es sich um eine Ermessungsentscheidung Deines Wohnsitz-FA ... wenn es nicht will, kannst Du nicht vorher zahlen.

      Rene
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 16:07:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo liebe KGAL ALCAS MAT 126 Geschädigte! (und zusätzlich durch das Finanzamt betrogene!)

      Bei mir wirds jetzt ernst. Habe einen Prozesskostenfonds gefunden, der mir den Prozess gegen die Hypobank finanziert, da auch die der Meinung sind, den Prozess eigentlich nur gewinnen zu können. Streitwert über 300.000,-Euro!!!

      Haben eventuell schon einige mitleidene MAT 126-Fonds Besitzer schon Erfahrung
      mit einer Klage? Wenn ja, wäre nicht schlecht, davon zu erfahren, um sich besser
      vorbereiten zu können. Die werden sicher mit einer Armada an Anwälten auffahren.

      Hauptansatzpunkt ist(wie ich von meinem Anwalt erfahren habe) die mir nicht genannten
      Kick-Back-Zahlungen. Sowie auch alles andere auch (negative natürlich) verschwiegen
      wurde.

      Also, ich bitte um Antworten, bzw. Erfahrungen.

      Roland711
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 13:57:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.763.022 von Roland711 am 08.07.11 16:07:22Hallo 126 Geschädigter,

      ich habe vor dem Landgericht Nbg im Juli 2011 den Prozess gegen die Sparkasse XXXX vollständig gewonnen. (Ebenfalls der KGAL 126 "Bayernfond")

      - vollständiger Schadensersatz (aus Verlusten, Steuer, Zinsen für Steuern)
      - entgangener Gewinn seit 2001 (wenn ich das Geld anders angelegt hätte)
      - Zinsen für die teilweise Finanzierung des Fond

      Die Sparkasse geht zwar in Berufung, aber das Urteil war (Begründung auf 37 Seiten) so eindeutig und inzwischen hat der BGH noch 2 mal seine Linie bestätigt, dass ich auch diesen Prozess zu 99,999 % gewinnen werde.

      Die Sparkasse beantragt ständig nur Fristverlängerung und signalisiert inzwischen Kompromissbereitschaft (Vergleich).

      Alles nachzulesen unter www.kanzlei-seehofer.de
      (Mein Anwalt)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.07.12 10:48:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.225.853 von sare2x am 18.10.11 13:57:50Hallo Leidensgenossen,

      ich habe den Prozess gegen die Bank vor dem OLG München verloren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.12 10:51:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.440.361 von anen am 31.07.12 10:48:53Entschuldigung,

      vor dem LG München.


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      KGAL ALCAS 126 bzw. MAT I KG (Medienfonds) Enttäuschung; satte Verfehlung des Plans