Caatoosee hat den Boden gefunden - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.10.03 13:34:54 von
neuester Beitrag 20.01.04 20:06:19 von
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Umsätze ziehen an
HV steht an
20. Oktober 2003
"Auf dem Weg zum Real Time Enterprise: Die richtige Information zur richtigen Zeit"
Vortrag von Jan Tenné, Vorstand caatoosee ag
Systems 2003 / Knowtech 2003 in München
Forum F3 - Unternehmensweite Wissensintegration
16 Uhr im Saal 3
mehr Informationen auch unter www.knowtech.net.
28. Oktober 2003
Die Hauptversammlung der caatoosee ag findet am 28. Oktober 2003 in der
Messe Stuttgart
Am Kochenhof 16
70192 Stuttgart
um 11:00 Uhr statt.
Gruss
Trader13
HV steht an
20. Oktober 2003
"Auf dem Weg zum Real Time Enterprise: Die richtige Information zur richtigen Zeit"
Vortrag von Jan Tenné, Vorstand caatoosee ag
Systems 2003 / Knowtech 2003 in München
Forum F3 - Unternehmensweite Wissensintegration
16 Uhr im Saal 3
mehr Informationen auch unter www.knowtech.net.
28. Oktober 2003
Die Hauptversammlung der caatoosee ag findet am 28. Oktober 2003 in der
Messe Stuttgart
Am Kochenhof 16
70192 Stuttgart
um 11:00 Uhr statt.
Gruss
Trader13
die Pleite steht kurz bevor!!!
@rudi...
geschäftbericht gelesen ?
ich glaube nicht
Gruss
Trader13
geschäftbericht gelesen ?
ich glaube nicht
Gruss
Trader13
@trader
ich glaube schon!
Siehe Manager Magazin 10/2003
Seite 32
Caatoosee:
Das Softwareunternehmen steckt in argen Nöten: Demnächst kann das Geld ausgehen!
Aus dem Artikel:
" Caatoosee hat nicht nur mit Personalwechseln zu kämpfen. Das Unternehmen, im September 2000 als einer der letzten Hoffnungsträger am Neuen Markt platziert, wird allmählich klamm. Von den 80 Millionen Euro Emissionserlösen sind nur noch 13 Mio. Euro an liquiden Mitteln übrig. Allein die monatlichen Personal-Kosten schlagen nach Angaben von Vorstand Jan Tenne (33) mit rund 5 Mio. Euro zu Buche."
Strong sell!!!
ich glaube schon!
Siehe Manager Magazin 10/2003
Seite 32
Caatoosee:
Das Softwareunternehmen steckt in argen Nöten: Demnächst kann das Geld ausgehen!
Aus dem Artikel:
" Caatoosee hat nicht nur mit Personalwechseln zu kämpfen. Das Unternehmen, im September 2000 als einer der letzten Hoffnungsträger am Neuen Markt platziert, wird allmählich klamm. Von den 80 Millionen Euro Emissionserlösen sind nur noch 13 Mio. Euro an liquiden Mitteln übrig. Allein die monatlichen Personal-Kosten schlagen nach Angaben von Vorstand Jan Tenne (33) mit rund 5 Mio. Euro zu Buche."
Strong sell!!!
Managermagazin muß man nicht lesen !!!
wenn ich nur diesen Zahlenvergleich lese
80 Mio 13 Mio und 5 mio für Gehälter im Monat
da fehlen mir die monatlichen Lizenzeinnahmen .
Das monatliche Durchschnittseinkommen pro Mitarbeiter von über 7000.- € ist ja auch nicht schlecht !!!!!!
Gruss
Trader13
wenn ich nur diesen Zahlenvergleich lese
80 Mio 13 Mio und 5 mio für Gehälter im Monat
da fehlen mir die monatlichen Lizenzeinnahmen .
Das monatliche Durchschnittseinkommen pro Mitarbeiter von über 7000.- € ist ja auch nicht schlecht !!!!!!
Gruss
Trader13
Managermagazin muss man nicht lesen, aber man sollte es lesen, wenn man hier mit klugen Sprüchen postet, die in keinster Weise fundiert sind!
Von 80Mill sind 13 übrig
Wahnsinn was die verschwendet haben!
Hätten die das Geld Langfristig angelegt könnten die
immer Gewinne vorweisen ohne Arbeiten
Kastor
Wahnsinn was die verschwendet haben!
Hätten die das Geld Langfristig angelegt könnten die
immer Gewinne vorweisen ohne Arbeiten
Kastor
Meine Güte,
der Nemax fliegt und Ihr seht auf CAA. Sollte in
dieser Woche die 0,7 nach unten durchbrochen werden,
dann sollte wohl dem letzten klar sein, was los ist.
Aber ich befürchte, daß die Suppe am köcheln gehalten
wird...
Schaut Euch doch mal Oracle, Ids Scheer oder von
mir aus auch mal Realtech an.
Aber bei CAA muß man mit der Beerdigung rechnen.
Bei Digital Advertising haben auch alle gehofft, daß
eine Übernahme den Kurs anheben könnte...
Der Markt ist hart aber gerecht
Trotzdem viel Spaß
der Nemax fliegt und Ihr seht auf CAA. Sollte in
dieser Woche die 0,7 nach unten durchbrochen werden,
dann sollte wohl dem letzten klar sein, was los ist.
Aber ich befürchte, daß die Suppe am köcheln gehalten
wird...
Schaut Euch doch mal Oracle, Ids Scheer oder von
mir aus auch mal Realtech an.
Aber bei CAA muß man mit der Beerdigung rechnen.
Bei Digital Advertising haben auch alle gehofft, daß
eine Übernahme den Kurs anheben könnte...
Der Markt ist hart aber gerecht
Trotzdem viel Spaß
Hätte ich diesen Bericht vorher gekannt, so hätte ich
30 % miese vermeiden können:
Geplatztes Großprojekt kommt Caatoosee teuer
COMPUTERWOCHE Nr. 08 vom 22.02.2002 Seite 12
MÜNCHEN (wh) - Trotz mehrmaligen Anlaufs gelang es dem einstigen Börsenstar Caatoosee nicht, einen Web-Shop für die Kaufhauskette Breuninger einzurichten. Schon zweimal wurde das defizitäre Unternehmen wegen ausstehender Zahlungen verklagt; nun drohen weitere Forderungen in Millionenhöhe.
Klaus Steinbrecher ärgert sich. "Das sind ganz große Chaoten", schimpft er über die Mitarbeiter der Caatoosee AG. "Die können keine Projekte managen." Eigentlich ist Steinbrecher ein erfahrener IT-Berater, den so schnell nichts aus der Fassung bringt. Sein Spezialgebiet: die Sanierung ins Stocken geratener IT-Projekte. Eben dieses Know-how benötigte Caatoosee im Januar 2001, als es Steinbrechers US-amerikanische Firma KPS Consulting LLC unter Vertrag nahm.
Im vorangegangenen Jahr hatte das schwäbische Startup-Unternehmen "mindestens dreimal" versucht, einen Web-Shop für die Kaufhauskette Breuninger einzurichten, berichtet Steinbrecher. Der ursprünglich vorgesehene Termin vor Weihnachten 2000 konnte nicht gehalten werden. Damit fiel das fest eingeplante Online-Feiertagsgeschäft aus; eigens dafür beschaffte Waren musste die Stuttgarter Zentrale mit Verlust veräußern.
Für Caatoosee drohte die Angelegenheit zum Desaster zu geraten, schließlich war Breuninger nicht irgendein Kunde, sondern ein bundesweit aktiver Warenhauskonzern mit zirka 4800 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund einer halben Milliarde Euro. Ende 2000 zog das Management am Hauptsitz in Leonberg die Notbremse. Mehrere externe Dienstleister, darunter KPS und die IEPG Internationale Entwicklungs Projektgesellschaft mbH, sollten helfen, das Vorhaben doch noch zum Erfolg zu führen.
Steinbrechers Auftrag als technischer Projektleiter lautete, die Qualitätskontrolle und Überprüfung des Caatoosee-Projektteams sicherzustellen, erläutert sein Rechtsanwalt Bernd Joch von der Münchner Anwaltskanzlei Schwarz & Partner. Offenbar traute die Führungsmannschaft den eigenen Mitarbeitern nicht mehr. Doch was Steinbrecher im Hause Breuninger vorfand, überraschte auch den hartgesottenen Sanierer: Im Grunde gab es gar nichts zu kontrollieren. "In den Unterlagen war nichts Verwertbares zu finden", so der Consultant, der insbesondere das Datenbankdesign für den geplanten Web-Shop unter die Lupe nehmen sollte. Breuninger habe bereits teure Oracle-Datenbanklizenzen und Sun-Server angeschafft, die Datenbank aber wurde nie installiert.
Ein neuer Projektplan sah nun vor, zunächst funktionale und technische Spezifikationen zu erarbeiten. Auf dieser Basis wollte das erweiterte Team das E-Commerce-System implementieren und testen. Um das Weihnachtsgeschäft noch ausnutzen zu können, legten die Verantwortlichen den Produktivbetrieb auf den 1. Dezember 2001.
Doch auch dieses Vorhaben geriet ins Wanken. Bereits ab Februar 2001 kam es zu langwierigen Vertragsverhandlungen zwischen Caatoosee und Breuninger. Wegen der schlechten Erfahrungen aus dem bisherigen Projektverlauf bestand der Kaufhauskonzern auf einem neuen Kontrakt, der unter anderem hohe Strafen für den Fall eines erneuten Scheiterns vorsehen sollte. Darauf wollten sich die Schwaben nicht einlassen.
Aufgrund der Verzögerungen konnten auch die externen Projekt-Manager nicht weiterarbeiten. Breuninger verweigerte die Zusammenarbeit, solange kein neuer Vertrag mit Caatoosee geschlossen sei. Nach drei Monaten im Projekt kam KPS-Chef Steinbrecher zu dem Schluss, dass auch der 1. Dezember 2001 als Termin nicht mehr zu halten sei. Entnervt kündigte er den Vertrag mit Caatoosee Ende April 2001.
Die Firmenbezeichnung Caatoosee bezieht sich auf den Namen des Indianerhäuptlings Caa-tou-see, dem es einst gelungen sein soll, verschiedene Stämme zu vereinen. Solche Gaben scheinen Firmenmitgründer Guido Alt nicht auszuzeichnen. Im Gegenteil: Der selbsternannte Visionär und gelernte Philosoph habe zu den vielfältigen personellen Problemen massiv beigetragen, indem er etwa Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt habe, ist aus dem Unternehmen zu hören. Nach Steinbrechers Darstellung ist das Breuninger-Projekt nicht zuletzt an internen Differenzen im Caatoosee-Team gescheitert.
Bis heute verweigert Caatoosee der Firma KPS ausstehende Zahlungen in Höhe von rund 30000 Dollar. Begründung: Der Berater habe vereinbarte Leistungen nicht erbracht. Steinbrecher hat bei der 9. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart Klage auf Zahlung des Honorars eingereicht. Für Caatoosee ist dies bereits die zweite gerichtliche Auseinandersetzung. Zuvor schon hatte KPS-Anwalt Joch im Auftrag der IEPG gegen die Schwaben geklagt. Auch in diesem Fall ging es um nicht bezahlte Rechnungen für Leistungen im Breuninger-Projekt. Die Parteien einigten sich auf einen Vergleich.
"Thema Web-Shop beendet"Ungemach größeren Ausmaßes droht Caatoosee von Breuninger selbst. Wegen ausbleibender Erfolge kündigte der Kaufhauskonzern am 12. Juni 2001 den Vertrag mit den Leonbergern. "Das Thema Web-Shop mit Caatoosee ist beendet", bestätigt Christian Burst, Abteilungsleiter E-Commerce. Allerdings befinde sich Breuninger noch in Gesprächen, in denen es auch um finanzielle Forderungen gehe. Zahlen mochte er nicht nennen.
Wie hoch diese Ansprüche sein könnten, gab Caatoosees Anwalt Guido Miller von der Stuttgarter Anwaltskanzlei Seith & Steinlein selbst bekannt: Er rechne mit "Ersatzforderungen in siebenstelliger Höhe", sagte er während der Verhandlungen mit KPS vor dem Stuttgarter Landgericht. Laut KPS-Anwalt Joch findet sich diese Aussage auch in einem Schriftsatz der gegnerischen Partei.
Das Management der Caatoosee AG möchte zu all den Vorwürfen lieber gar nichts sagen. "Zu Kundenbeziehungen nehmen wir nicht Stellung", erklärt Pressesprecher Michael Gemeinhardt lapidar, und: "Es ist nichts anhängig gegen uns." Angesprochen auf das Verfahren am Stuttgarter Landgericht, verweist er auf die Politik des Unternehmens, laufende Verfahren nicht zu kommentieren. Von einer Klage Breuningers in Millionenhöhe sei nichts bekannt.
Sollte Breuninger tatsächlich Zahlungen in in diesem Ausmaß zurückfordern, käme dies für Caatoosee zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Wie viele New-Economy-Firmen befindet sich das 1996 gegründete Unternehmen in einem schwierigen Restrukturierungsprozess. Die Euphorie vom Börsengang im September 2000 ist längst verflogen; im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (April bis September 2001) mussten die Schwaben einen Fehlbetrag von 18,9 Millionen Euro bei Umsätzen von 9,2 Millionen Euro verbuchen.
Millionenschwere Forderungen wären für Caatoosee zwar "noch nicht lebensbedrohend", kommentiert Gerd Eckmann von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (Sdk). Schwerer wiegt für ihn der damit verbundene Imageschaden. Nach außen vermittelten solche Meldungen den Eindruck: "Die kriegen das ganze Thema nicht hin. Erfolgsmeldungen über gelungene E-Business-Projekte gibt es nicht", klagt der Aktionärsschützer.
Zwar finden sich auf der Kundenliste der Schwaben so klangvolle Namen wie Daimler-Chrysler, ABB oder Bertelsmann. Dabei sei jedoch stets zu hinterfragen: "Was hat Caatoosee für diese Kunden gemacht?" wendet Breuninger-Manager Burst ein. Auf die Frage, für welche Unternehmen Caatoosee in der Vergangenheit erfolgreich Web-Shop-Systeme installiert hat, antwortete Sprecher Gemeinhardt schriftlich: "Wir haben keine Kunden, für die wir Web-Shops erstellen." Im Laufe des vergangenen Jahres habe sich Caatoosee auf seine Kernkompetenz, die Informationslogistik, konzentriert.
Viel Spaß
30 % miese vermeiden können:
Geplatztes Großprojekt kommt Caatoosee teuer
COMPUTERWOCHE Nr. 08 vom 22.02.2002 Seite 12
MÜNCHEN (wh) - Trotz mehrmaligen Anlaufs gelang es dem einstigen Börsenstar Caatoosee nicht, einen Web-Shop für die Kaufhauskette Breuninger einzurichten. Schon zweimal wurde das defizitäre Unternehmen wegen ausstehender Zahlungen verklagt; nun drohen weitere Forderungen in Millionenhöhe.
Klaus Steinbrecher ärgert sich. "Das sind ganz große Chaoten", schimpft er über die Mitarbeiter der Caatoosee AG. "Die können keine Projekte managen." Eigentlich ist Steinbrecher ein erfahrener IT-Berater, den so schnell nichts aus der Fassung bringt. Sein Spezialgebiet: die Sanierung ins Stocken geratener IT-Projekte. Eben dieses Know-how benötigte Caatoosee im Januar 2001, als es Steinbrechers US-amerikanische Firma KPS Consulting LLC unter Vertrag nahm.
Im vorangegangenen Jahr hatte das schwäbische Startup-Unternehmen "mindestens dreimal" versucht, einen Web-Shop für die Kaufhauskette Breuninger einzurichten, berichtet Steinbrecher. Der ursprünglich vorgesehene Termin vor Weihnachten 2000 konnte nicht gehalten werden. Damit fiel das fest eingeplante Online-Feiertagsgeschäft aus; eigens dafür beschaffte Waren musste die Stuttgarter Zentrale mit Verlust veräußern.
Für Caatoosee drohte die Angelegenheit zum Desaster zu geraten, schließlich war Breuninger nicht irgendein Kunde, sondern ein bundesweit aktiver Warenhauskonzern mit zirka 4800 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund einer halben Milliarde Euro. Ende 2000 zog das Management am Hauptsitz in Leonberg die Notbremse. Mehrere externe Dienstleister, darunter KPS und die IEPG Internationale Entwicklungs Projektgesellschaft mbH, sollten helfen, das Vorhaben doch noch zum Erfolg zu führen.
Steinbrechers Auftrag als technischer Projektleiter lautete, die Qualitätskontrolle und Überprüfung des Caatoosee-Projektteams sicherzustellen, erläutert sein Rechtsanwalt Bernd Joch von der Münchner Anwaltskanzlei Schwarz & Partner. Offenbar traute die Führungsmannschaft den eigenen Mitarbeitern nicht mehr. Doch was Steinbrecher im Hause Breuninger vorfand, überraschte auch den hartgesottenen Sanierer: Im Grunde gab es gar nichts zu kontrollieren. "In den Unterlagen war nichts Verwertbares zu finden", so der Consultant, der insbesondere das Datenbankdesign für den geplanten Web-Shop unter die Lupe nehmen sollte. Breuninger habe bereits teure Oracle-Datenbanklizenzen und Sun-Server angeschafft, die Datenbank aber wurde nie installiert.
Ein neuer Projektplan sah nun vor, zunächst funktionale und technische Spezifikationen zu erarbeiten. Auf dieser Basis wollte das erweiterte Team das E-Commerce-System implementieren und testen. Um das Weihnachtsgeschäft noch ausnutzen zu können, legten die Verantwortlichen den Produktivbetrieb auf den 1. Dezember 2001.
Doch auch dieses Vorhaben geriet ins Wanken. Bereits ab Februar 2001 kam es zu langwierigen Vertragsverhandlungen zwischen Caatoosee und Breuninger. Wegen der schlechten Erfahrungen aus dem bisherigen Projektverlauf bestand der Kaufhauskonzern auf einem neuen Kontrakt, der unter anderem hohe Strafen für den Fall eines erneuten Scheiterns vorsehen sollte. Darauf wollten sich die Schwaben nicht einlassen.
Aufgrund der Verzögerungen konnten auch die externen Projekt-Manager nicht weiterarbeiten. Breuninger verweigerte die Zusammenarbeit, solange kein neuer Vertrag mit Caatoosee geschlossen sei. Nach drei Monaten im Projekt kam KPS-Chef Steinbrecher zu dem Schluss, dass auch der 1. Dezember 2001 als Termin nicht mehr zu halten sei. Entnervt kündigte er den Vertrag mit Caatoosee Ende April 2001.
Die Firmenbezeichnung Caatoosee bezieht sich auf den Namen des Indianerhäuptlings Caa-tou-see, dem es einst gelungen sein soll, verschiedene Stämme zu vereinen. Solche Gaben scheinen Firmenmitgründer Guido Alt nicht auszuzeichnen. Im Gegenteil: Der selbsternannte Visionär und gelernte Philosoph habe zu den vielfältigen personellen Problemen massiv beigetragen, indem er etwa Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt habe, ist aus dem Unternehmen zu hören. Nach Steinbrechers Darstellung ist das Breuninger-Projekt nicht zuletzt an internen Differenzen im Caatoosee-Team gescheitert.
Bis heute verweigert Caatoosee der Firma KPS ausstehende Zahlungen in Höhe von rund 30000 Dollar. Begründung: Der Berater habe vereinbarte Leistungen nicht erbracht. Steinbrecher hat bei der 9. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart Klage auf Zahlung des Honorars eingereicht. Für Caatoosee ist dies bereits die zweite gerichtliche Auseinandersetzung. Zuvor schon hatte KPS-Anwalt Joch im Auftrag der IEPG gegen die Schwaben geklagt. Auch in diesem Fall ging es um nicht bezahlte Rechnungen für Leistungen im Breuninger-Projekt. Die Parteien einigten sich auf einen Vergleich.
"Thema Web-Shop beendet"Ungemach größeren Ausmaßes droht Caatoosee von Breuninger selbst. Wegen ausbleibender Erfolge kündigte der Kaufhauskonzern am 12. Juni 2001 den Vertrag mit den Leonbergern. "Das Thema Web-Shop mit Caatoosee ist beendet", bestätigt Christian Burst, Abteilungsleiter E-Commerce. Allerdings befinde sich Breuninger noch in Gesprächen, in denen es auch um finanzielle Forderungen gehe. Zahlen mochte er nicht nennen.
Wie hoch diese Ansprüche sein könnten, gab Caatoosees Anwalt Guido Miller von der Stuttgarter Anwaltskanzlei Seith & Steinlein selbst bekannt: Er rechne mit "Ersatzforderungen in siebenstelliger Höhe", sagte er während der Verhandlungen mit KPS vor dem Stuttgarter Landgericht. Laut KPS-Anwalt Joch findet sich diese Aussage auch in einem Schriftsatz der gegnerischen Partei.
Das Management der Caatoosee AG möchte zu all den Vorwürfen lieber gar nichts sagen. "Zu Kundenbeziehungen nehmen wir nicht Stellung", erklärt Pressesprecher Michael Gemeinhardt lapidar, und: "Es ist nichts anhängig gegen uns." Angesprochen auf das Verfahren am Stuttgarter Landgericht, verweist er auf die Politik des Unternehmens, laufende Verfahren nicht zu kommentieren. Von einer Klage Breuningers in Millionenhöhe sei nichts bekannt.
Sollte Breuninger tatsächlich Zahlungen in in diesem Ausmaß zurückfordern, käme dies für Caatoosee zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Wie viele New-Economy-Firmen befindet sich das 1996 gegründete Unternehmen in einem schwierigen Restrukturierungsprozess. Die Euphorie vom Börsengang im September 2000 ist längst verflogen; im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (April bis September 2001) mussten die Schwaben einen Fehlbetrag von 18,9 Millionen Euro bei Umsätzen von 9,2 Millionen Euro verbuchen.
Millionenschwere Forderungen wären für Caatoosee zwar "noch nicht lebensbedrohend", kommentiert Gerd Eckmann von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (Sdk). Schwerer wiegt für ihn der damit verbundene Imageschaden. Nach außen vermittelten solche Meldungen den Eindruck: "Die kriegen das ganze Thema nicht hin. Erfolgsmeldungen über gelungene E-Business-Projekte gibt es nicht", klagt der Aktionärsschützer.
Zwar finden sich auf der Kundenliste der Schwaben so klangvolle Namen wie Daimler-Chrysler, ABB oder Bertelsmann. Dabei sei jedoch stets zu hinterfragen: "Was hat Caatoosee für diese Kunden gemacht?" wendet Breuninger-Manager Burst ein. Auf die Frage, für welche Unternehmen Caatoosee in der Vergangenheit erfolgreich Web-Shop-Systeme installiert hat, antwortete Sprecher Gemeinhardt schriftlich: "Wir haben keine Kunden, für die wir Web-Shops erstellen." Im Laufe des vergangenen Jahres habe sich Caatoosee auf seine Kernkompetenz, die Informationslogistik, konzentriert.
Viel Spaß
@Mr. Magenkrämpfe,
weshalb zitierst du eigentlich einen völlig verstaubten Zeitschriftenartikel vom Februar 2002 ?? Gibt es dafür irgendeinen Grund ??
ubo
weshalb zitierst du eigentlich einen völlig verstaubten Zeitschriftenartikel vom Februar 2002 ?? Gibt es dafür irgendeinen Grund ??
ubo
Hi ubo,
ich zitiere diesen Artikel, da mir die Politik sehr
bekannt vorkommt.
Jetzt verstehe ich auch, warum die Zahlen verschoben
wurden und auch warum man sich so kurzfristig eine
suuuper Story einfallen lässt.
Aber kurz mal zum Nachdenken:
27 Mio cash und ungefähr genausoviel an Verbindlichkeiten.
Eigentlich müßte Alt jetzt mit nem schwarzen Koffer ver-
schwinden. Ich halte die Firma für unseriös.
Dies ist meine Meinung.
Ich schließe aus Aktionen der Vergangenheit auf die
Zukunft. Und das ist mein gutes Recht
Viel Spaß
ich zitiere diesen Artikel, da mir die Politik sehr
bekannt vorkommt.
Jetzt verstehe ich auch, warum die Zahlen verschoben
wurden und auch warum man sich so kurzfristig eine
suuuper Story einfallen lässt.
Aber kurz mal zum Nachdenken:
27 Mio cash und ungefähr genausoviel an Verbindlichkeiten.
Eigentlich müßte Alt jetzt mit nem schwarzen Koffer ver-
schwinden. Ich halte die Firma für unseriös.
Dies ist meine Meinung.
Ich schließe aus Aktionen der Vergangenheit auf die
Zukunft. Und das ist mein gutes Recht
Viel Spaß
Ein Analyst würde sagen:
"Man hat hier Kredit verspielt". Ich verstehe darunter
nicht nur den Vertrauensvorschuß, sondern auch den
Kredit, den die Aktionäre den Firmen in finanzieller
Form geben
Aber es sieht ja so aus, als würde CAA sich erholen.
Eine Frage an alle Kenner:
Wie lange kann CAA bei dem cashburn noch leben,
bevor die Banken den Hahn zudrehen ? Auch Bänker
müssen sich für Fehleinschätzungen rechtfertigen.
Womöglich wird auch jemand den Hut nehmen müssen.
Diese Leute fallen aber meistens seeehr weich...
Man kann mit dem Geld anderer nicht so unprofesionell
umgehen. Das rächt sich früher oder später
Viel Spaß mit Euren Magenkrämpfen
"Man hat hier Kredit verspielt". Ich verstehe darunter
nicht nur den Vertrauensvorschuß, sondern auch den
Kredit, den die Aktionäre den Firmen in finanzieller
Form geben
Aber es sieht ja so aus, als würde CAA sich erholen.
Eine Frage an alle Kenner:
Wie lange kann CAA bei dem cashburn noch leben,
bevor die Banken den Hahn zudrehen ? Auch Bänker
müssen sich für Fehleinschätzungen rechtfertigen.
Womöglich wird auch jemand den Hut nehmen müssen.
Diese Leute fallen aber meistens seeehr weich...
Man kann mit dem Geld anderer nicht so unprofesionell
umgehen. Das rächt sich früher oder später
Viel Spaß mit Euren Magenkrämpfen
@gastritis
als ich vor paar Wochen schrieb, das wir bei Caatoosee Kurse unter 0,8€ sehen werden, hast Du mich angemacht und geschrieben, das EM TV vorher auf 100€ steigen wird.
Ich muss schon sagen, Du hast Deine Meinung verdammt schnell geändert!
Ich habe heute für 0,73€ gekauft.
Denn wenn " Looser" wie Du aus der Aktie raus sind, sehe ich wieder Potential nach oben.
Wahrscheinlich bist Du bei 1,10€ auch wieder bullisch, dann kannst Du mir ja ein paar Aktien abkaufen??
als ich vor paar Wochen schrieb, das wir bei Caatoosee Kurse unter 0,8€ sehen werden, hast Du mich angemacht und geschrieben, das EM TV vorher auf 100€ steigen wird.
Ich muss schon sagen, Du hast Deine Meinung verdammt schnell geändert!
Ich habe heute für 0,73€ gekauft.
Denn wenn " Looser" wie Du aus der Aktie raus sind, sehe ich wieder Potential nach oben.
Wahrscheinlich bist Du bei 1,10€ auch wieder bullisch, dann kannst Du mir ja ein paar Aktien abkaufen??
Schämst du dich garnicht?
Nach dem Du soviel misst über die CAA verbreitet hast!!!
Ich glaube jetzt ist wirklich an der Zeit, aus der Aktie auszusteigen...
Wenn die Geier so tief fliegen sollte man die Weite suchen
Nach dem Du soviel misst über die CAA verbreitet hast!!!
Ich glaube jetzt ist wirklich an der Zeit, aus der Aktie auszusteigen...
Wenn die Geier so tief fliegen sollte man die Weite suchen
jetzt kommt Dynamik rein !
Umsätze ziehen an
Gruss
Trader13
Umsätze ziehen an
Gruss
Trader13
war das heute eine Eintagsfliege ?
Gruss
Trader13
Gruss
Trader13
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