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    Immobilienverkauf: wer zahlt die Maklerprovision?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.10.03 08:02:47 von
    neuester Beitrag 16.10.03 08:02:19 von
    Beiträge: 12
    ID: 786.035
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      schrieb am 15.10.03 08:02:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich versuche gerade, meine Eigentumswohnung zu verkaufen. Des öfteren suchen auch in der hiesigen Tageszeitung Makler für ihre Klienten genau das, was ich anzubieten habe, bislang habe ich mich aber auf diese Annoncen nicht gemeldet, da ich mir unsicher bin, wer in diesem Fall die Maklerprovision tragen muß.
      Eigentlich hat ja der eventuelle zukünftige Käufer meiner Wohnung dem Makler den Auftrag gegeben, müßte ich dennoch bei Vertragsabschluß die Hälfte der Provision übernehmen???
      Und wieviel % sind eigentlich üblich?
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 08:10:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Als Verkäufer zahlst Du nix!!
      Gib auf jedenfall keinen Alleinauftrag an den Makler,sondern behalte Dir das Recht vor,die Whg.selbst oder über andere Makler verkaufen zu können.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 08:11:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      es gibt Makler, die berechnen beiden Vertragspartnern eine Maklerprovision von 3% des Verkaufspreises (VP), hinzu kommt die MWSt, so dass letztendlich 3,48% des VP an den Makler zu bezahlen sind.
      Jedoch ist es so, dass die Maklerprovision frei verhandelbar ist. Früher war es generell so, dass der Käufer einer Immobilie die Provision zu bezahlen hatte, neuerdings versuchen die Makler zunehmend auch vom Verkäufer Provisionen zu kassieren - aber wie gesagt, reine Verhandlungssache.

      Gruß
      assad
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 09:19:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also ich würde einen Alleinauftrag an einen Struki vergeben :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 09:22:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      es ist Tatsache das Makler, die kein Geschäft haben, sich über solche Fanganzeigen ins Gespräch bringen. Ruf an und Du wirst feststellen, daß er sich Deine Immobilie ansieht und der potentielle Bewerber, der ihn beauftragt hat, für dieses Objekt aus den und den Gründen nicht in Frage kommt. Auf jeden Fall wird er dann sofort versuchen, Deine Immobilie inserieren zu dürfen. Da fängt der Knackpunkt schon an. Du kannst durch Inserate durch verschiedene Anbieter (privat und über Makler oder ggf. auch über die Immoabt. der Bank) eine Immobilie in ganz kurzer Zeit am Markt totmachen. Das hat extreme Preisabschläge zur Folge, die ein Makler Dir nach ca. 6 Wochen auch aufgrund seiner "Marktkenntnis" verkaufen will. Der nächste Punkt ist, daß vor einigen Jahren der Käufer die Courtage gezahlt hat. Heute bestimmt in der Regel der Käufer den Preis. Und wenn er denn die Courtage zahlen soll, so verringert sich eben sein Kaufpreisangebot um mindestens diesen Betrag. Ich habe schon viele eigene Immobilien ge-und verkauft. Es gibt einfach keinen Grund, so eine völlig überflüssige Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.

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      schrieb am 15.10.03 09:24:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nachtrag: Keinen Verkaufspreis bestimmen, sondern einen Qm - Preis bei dem du klar kommst den Rest machen die Strukis
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 09:52:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      danke für die Antworten!

      @ blond 009

      das klingt mehr als abschreckend :eek:

      Habe zwar nicht ganz verstanden, wie das funktioniert mit "Du kannst durch Inserate durch verschiedene Anbieter eine Immobilie in ganz kurzer Zeit am Markt totmachen" - aber ich zögere wahrscheinlich auch nicht so ganz ohne Grund, mich auf diese Annonce zu melden.
      Ich sehe auch nicht ein, einem Makler für praktisch nichts so viel Geld in den Rachen zu werfen ( auch 3,48% sind bei dem Wert der Immob. einfach happig).

      Also inseriere ich lieber selbst, dann kann sich die betreffende Person (wenn es sie denn gibt) auch bei mir melden...

      @ immohai
      was ist denn ein Struki :confused: ??
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 22:08:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      @immohai
      Was heißt denn "Qm-Preis"? Quäl-mich-Preis?

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 01:32:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mit eurer Einstellung braucht ihr euch nicht zu wundern, wenn die Konjunktur nicht anzieht.

      Makler bekommt Geld für nix oder vielleicht für Arbeit? - und das aber doch wohl nur im Erfolgsfall - , demnächst schneiden wir dann Haare selbst, reparieren das Auto und holen die Kartoffeln vom Feld, denn es könnte ja dort jemand etwas verdienen.

      Werdet mal wieder vernünftig, Leben und leben lassen erhält am Ende auch den eigenen Arbeitsplatz, die Sparte Insolvenzverwaltung mal ausgenommen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 01:41:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Passend dazu gerade in der Werbung, eine 4-köpfige Familie kann beim Haareschneiden 1000 € im Jahr sparen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 08:00:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo!

      Das ist dch das alte Spiel mit Angebot und Nachfrage. Je nach Angebots- und Nachfrageelastizität zahlt de facto der Käufer oder der Verkäufer den größeren Teil der Maklergebühren.

      Kleines Beispiel (elastisches Angebot, weniger elastische Nachfrage):

      Du willst für mindestens 100.000,- € verkaufen. Ich will für höchstens 101.000,- € inkl. Maklergebühren kaufen. Da Du keinen anderen Käufer hast, wird mit mir nochmal nachverhandelt. Du gehst dann auf 97.784,20 € exkl. Gebühren runter. Mich kostet die Wohnung inkl. Gebühren 101.500,- €. In diesem Fall hätte ich zwar die Maklergebühren bezahlt, aber nur 500,- € davon getragen, Du dagegen 3215,80 E.

      Ohne Makler hätten wir uns auf 101.000,- € geeinigt...


      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 08:02:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      P.S.: Habe im Beispiel mal mit 3,8 % Maklergebühren gerechnet, der Effekt ist aber bei jeder anderen Prozentzahl derselbe.

      Gruß, Mucker


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