Droht 1929er Crash? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.10.03 20:36:30 von
neuester Beitrag 06.11.03 17:14:59 von
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Montag, 20. Oktober 2003
Droht 1929er Crash?
von Jochen Steffens
Ich habe das gesamte Wochenende damit verbracht, Linien zu ziehen und
Charts zu analysieren. Zeitweise hätte ich bereits mit geschlossenen
Augen charttechnische Linien in imaginäre Kursverläufe einzeichnen
können. Ich hatte es ein wenig übertrieben. Aber gut, es gab einen
wirklich wichtigen Grund: Mir war aufgefallen, dass die amerikanischen
Indizes sogenannte "Broading Tops" generieren. Das ist eine seltene
charttechnische Formation, die sich insbesondere nach langen
Bullenmärkten ausbildet und meistens einen "ausgedehnten
mittelfristigen Rückgang" einleitet, so die Theorie.
Doch es gab etwas, dass mich besonders beunruhigte. Diese Broading
Tops waren damals besonders häufig in vielen aktiven und populären
Aktien des Jahres 1929 kurz vor dem Crash aufgetreten. Wissen sie in
welchem Monaten? September / Oktober 1929. Damals startete diese
Topformation im September. Ende September kam es zu einem ersten
tiefen Abrutschen mit einem tieferen Tief! Genau das selbe passierte
nahezu "zeitgleich" mit den amerikanischen Indizes in diesem
September. Mitte Oktober wurden dann neue Hochs ausgebildet (!)
ähnlich wie gerade. Was folgte ist Geschichte: der größte Crash aller
Zeiten.
Ich entdeckte, dass man zum Beispiel den Chart von Air Reduction Co.
AN von 1929 auf die aktuellen Charts legen kann, sie ähneln sich in
vielen kleinen Details. Air Reduction fiel im Crash Monat Oktober bis
Mitte November senkrecht von 224 auf 76 Dollar und generierte zuvor
eine perfektes Broading Top. (Der Chart von Air Reduction galt lange
als Musterbeispiel für Broading Tops)
Vielleicht verstehen Sie nun, warum ich mich ein ganzes Wochenende mit
Charts rumgeärgert habe. Ich brauchte erst einmal Vergleichcharts und
musste dann noch einige Chart der amerikanischen Indizes überprüfen.
Für die Charttechniker unter Ihnen: Ich fand in vielen amerikanischen
Charts bearishe Divergenzen. (Bearishe Divergenzen treten auf, wenn
Indikatoren sich zum Kurs entgegengesetzt verhalten, sie weisen damit
darauf hin, dass mit dem aktuellen Trend etwas "nicht stimmt".) Doch
das nur nebenbei.
Was mich jedoch wesentlich mehr beunruhigte ist, dass die damalige
Situation in einigen fundamentalen Aspekten mit der heutigen
vergleichbar ist. Damals, wie heute, waren die amerikanischen Anleger
extrem bullish. Zudem gab es damals ebenfalls extrem viele
kreditfinanzierte Aktienkäufe. Auf die daraus resultierenden Gefahren
hatte ich bereits hingewiesen. Auch war die Wirtschafts-/Geldpolitik
damals aus den Fugen geraten. Eine solche Tendenz kann man auch heute
unterstellen, wenn auch unter völlig anderen Vorraussetzungen. Zu
guter Letzt: Im Prinzip war die Rallye bis zum Oktober 1929 ebenfalls
eine Art "liquiditätsgetriebene" Rallye. Die Banken scheuten sich
nicht, immer mehr Kredite (allerdings zu höheren Zinsen)
unkontrolliert zu vergeben.
Nach diesen Jahren 1929 und 1933/34 verlor diese Chartformation, das
Broading Top" wieder etwas an Bedeutung. Das hatte einen Grund: Wann
gab es jemals wieder einen so übertriebenen kreditfinanzierten Markt?
Wann gab es jemals wieder ein solches Auseinanderklaffen von
Anlegeverhalten und Realität? Anfang 2000 waren die Kurse zwar
wesentlich überhitzter, damals schien aber wenigstens die Wirtschaft
noch relativ stabil.
Die wichtige Frage: Beweist diese Vergleichbarkeit der Chart und die
Vergleichbarkeit von ausgesuchten wirtschaftlichen Prozessen, dass
sich die Geschichte genauso wiederholt? Ehrlich, ich kann es Ihnen
nicht sagen. Ich glaube allerdings nicht, dass es zu einem
vergleichbar "heftigen" Zusammenbruch kommen wird, also dass es einen
Börsencrash wie 1929 geben wird. Damals leiteten zunächst
Zwangsverkäufe der auf Kredit gekauften Aktien die ersten Kursstürze
ein, das kann im Moment nicht passieren. Die Panik kam erst später.
Aber trotzdem könnte diese Formation einen mittelfristigen
(ein-zweijährigen) Abwärtstrend einleiten. Wir haben im Investor`s
Daily vermehrt darauf hingewiesen, dass in Amerika einige
Spekulationsblasen existieren, die das Potential haben, die
Aktienmärkte mit sich zu reißen, sofern sie platzen. Aber, und das
sollten Sie nicht aus den Augen verlieren, wir haben ganz andere
Zeiten als im Jahr 1929.
Ich will Sie also nicht erschrecken. Doch ich will Sie dringendst zur
Vorsicht mahnen. Dort braut sich etwas zusammen, dass zumindest das
Potential hat, verheerende Auswirkungen zu generieren. Noch ist die
aktuelle Rally intakt. Noch steht der Dow und der Nasdaq nahe seiner
Jahreshochs. Noch sind weitere Kurssteigerungen möglich.
Erst wenn nun zügig die letzten Tiefs von Ende September
unterschritten werden, wird es extrem bearish. Die wichtigen Marken
sind: Im Dow die 9230 Punkte, im Nasdaq100 die 1300 Punkte und im Dax
wären das wohl die 3200 Punkte, die ich früher schon einmal genannt
hatte.
Ich arbeite seit einigen Jahren mit einer selbst entwickelten
charttechnischen Analysemethode, die überaus verlässlich nicht nur
Kursziele, sondern auch den Zeitpunkt, wann eine bestimmte Aktie oder
ein Indizes dieses Kursniveau erreichen wird, berechnen kann. Dabei
werden bestimmte Punkte (Targets) errechnet, die eine hohe Anziehung
auf die Kurse haben.
Diese Methode ist sehr aufwendig. Ich habe diese spezielle
Analysemethode auf mehrere Indizes angewandt und auch hier zeigen sich
gefährliche Anzeichen. Nach dieser Methode könnten die Indizes noch
einmal kurz ansteigen und dann erst wegbrechen. Ich habe Ihnen einmal
den Nasdaq100 Chart beigelegt, der die (mögliche) Broading-Formation
darstellt. Dazu habe ich einen weiteren "möglichen" Kursverlauf
eingezeichnet, der aus dieser Methode entstanden ist.
Wichtig ist dabei, dass die 1300er Marke nachhaltig bricht. Sollte das
geschehen, wird auch das 3. Target als Kursziel aktiviert. Mit dem
Bruch der unteren Linie, wäre das endgültige mittelfristige Ende der
Rally eingeleitet. Bleiben die Kurse oberhalb dieser Marke kann die
Rallye noch weiter gehen.
Warten wir ab ...
Und hier noch eine Original Zeitungsmeldung kurz vor dem Crash 1929
Sonntag, 13. Oktober 1929
STOCK PRICES WILL STAY AT HIGH LEVEL FOR YEARS TO COME, SAYS OHIO
ECONOMIST
Droht 1929er Crash?
von Jochen Steffens
Ich habe das gesamte Wochenende damit verbracht, Linien zu ziehen und
Charts zu analysieren. Zeitweise hätte ich bereits mit geschlossenen
Augen charttechnische Linien in imaginäre Kursverläufe einzeichnen
können. Ich hatte es ein wenig übertrieben. Aber gut, es gab einen
wirklich wichtigen Grund: Mir war aufgefallen, dass die amerikanischen
Indizes sogenannte "Broading Tops" generieren. Das ist eine seltene
charttechnische Formation, die sich insbesondere nach langen
Bullenmärkten ausbildet und meistens einen "ausgedehnten
mittelfristigen Rückgang" einleitet, so die Theorie.
Doch es gab etwas, dass mich besonders beunruhigte. Diese Broading
Tops waren damals besonders häufig in vielen aktiven und populären
Aktien des Jahres 1929 kurz vor dem Crash aufgetreten. Wissen sie in
welchem Monaten? September / Oktober 1929. Damals startete diese
Topformation im September. Ende September kam es zu einem ersten
tiefen Abrutschen mit einem tieferen Tief! Genau das selbe passierte
nahezu "zeitgleich" mit den amerikanischen Indizes in diesem
September. Mitte Oktober wurden dann neue Hochs ausgebildet (!)
ähnlich wie gerade. Was folgte ist Geschichte: der größte Crash aller
Zeiten.
Ich entdeckte, dass man zum Beispiel den Chart von Air Reduction Co.
AN von 1929 auf die aktuellen Charts legen kann, sie ähneln sich in
vielen kleinen Details. Air Reduction fiel im Crash Monat Oktober bis
Mitte November senkrecht von 224 auf 76 Dollar und generierte zuvor
eine perfektes Broading Top. (Der Chart von Air Reduction galt lange
als Musterbeispiel für Broading Tops)
Vielleicht verstehen Sie nun, warum ich mich ein ganzes Wochenende mit
Charts rumgeärgert habe. Ich brauchte erst einmal Vergleichcharts und
musste dann noch einige Chart der amerikanischen Indizes überprüfen.
Für die Charttechniker unter Ihnen: Ich fand in vielen amerikanischen
Charts bearishe Divergenzen. (Bearishe Divergenzen treten auf, wenn
Indikatoren sich zum Kurs entgegengesetzt verhalten, sie weisen damit
darauf hin, dass mit dem aktuellen Trend etwas "nicht stimmt".) Doch
das nur nebenbei.
Was mich jedoch wesentlich mehr beunruhigte ist, dass die damalige
Situation in einigen fundamentalen Aspekten mit der heutigen
vergleichbar ist. Damals, wie heute, waren die amerikanischen Anleger
extrem bullish. Zudem gab es damals ebenfalls extrem viele
kreditfinanzierte Aktienkäufe. Auf die daraus resultierenden Gefahren
hatte ich bereits hingewiesen. Auch war die Wirtschafts-/Geldpolitik
damals aus den Fugen geraten. Eine solche Tendenz kann man auch heute
unterstellen, wenn auch unter völlig anderen Vorraussetzungen. Zu
guter Letzt: Im Prinzip war die Rallye bis zum Oktober 1929 ebenfalls
eine Art "liquiditätsgetriebene" Rallye. Die Banken scheuten sich
nicht, immer mehr Kredite (allerdings zu höheren Zinsen)
unkontrolliert zu vergeben.
Nach diesen Jahren 1929 und 1933/34 verlor diese Chartformation, das
Broading Top" wieder etwas an Bedeutung. Das hatte einen Grund: Wann
gab es jemals wieder einen so übertriebenen kreditfinanzierten Markt?
Wann gab es jemals wieder ein solches Auseinanderklaffen von
Anlegeverhalten und Realität? Anfang 2000 waren die Kurse zwar
wesentlich überhitzter, damals schien aber wenigstens die Wirtschaft
noch relativ stabil.
Die wichtige Frage: Beweist diese Vergleichbarkeit der Chart und die
Vergleichbarkeit von ausgesuchten wirtschaftlichen Prozessen, dass
sich die Geschichte genauso wiederholt? Ehrlich, ich kann es Ihnen
nicht sagen. Ich glaube allerdings nicht, dass es zu einem
vergleichbar "heftigen" Zusammenbruch kommen wird, also dass es einen
Börsencrash wie 1929 geben wird. Damals leiteten zunächst
Zwangsverkäufe der auf Kredit gekauften Aktien die ersten Kursstürze
ein, das kann im Moment nicht passieren. Die Panik kam erst später.
Aber trotzdem könnte diese Formation einen mittelfristigen
(ein-zweijährigen) Abwärtstrend einleiten. Wir haben im Investor`s
Daily vermehrt darauf hingewiesen, dass in Amerika einige
Spekulationsblasen existieren, die das Potential haben, die
Aktienmärkte mit sich zu reißen, sofern sie platzen. Aber, und das
sollten Sie nicht aus den Augen verlieren, wir haben ganz andere
Zeiten als im Jahr 1929.
Ich will Sie also nicht erschrecken. Doch ich will Sie dringendst zur
Vorsicht mahnen. Dort braut sich etwas zusammen, dass zumindest das
Potential hat, verheerende Auswirkungen zu generieren. Noch ist die
aktuelle Rally intakt. Noch steht der Dow und der Nasdaq nahe seiner
Jahreshochs. Noch sind weitere Kurssteigerungen möglich.
Erst wenn nun zügig die letzten Tiefs von Ende September
unterschritten werden, wird es extrem bearish. Die wichtigen Marken
sind: Im Dow die 9230 Punkte, im Nasdaq100 die 1300 Punkte und im Dax
wären das wohl die 3200 Punkte, die ich früher schon einmal genannt
hatte.
Ich arbeite seit einigen Jahren mit einer selbst entwickelten
charttechnischen Analysemethode, die überaus verlässlich nicht nur
Kursziele, sondern auch den Zeitpunkt, wann eine bestimmte Aktie oder
ein Indizes dieses Kursniveau erreichen wird, berechnen kann. Dabei
werden bestimmte Punkte (Targets) errechnet, die eine hohe Anziehung
auf die Kurse haben.
Diese Methode ist sehr aufwendig. Ich habe diese spezielle
Analysemethode auf mehrere Indizes angewandt und auch hier zeigen sich
gefährliche Anzeichen. Nach dieser Methode könnten die Indizes noch
einmal kurz ansteigen und dann erst wegbrechen. Ich habe Ihnen einmal
den Nasdaq100 Chart beigelegt, der die (mögliche) Broading-Formation
darstellt. Dazu habe ich einen weiteren "möglichen" Kursverlauf
eingezeichnet, der aus dieser Methode entstanden ist.
Wichtig ist dabei, dass die 1300er Marke nachhaltig bricht. Sollte das
geschehen, wird auch das 3. Target als Kursziel aktiviert. Mit dem
Bruch der unteren Linie, wäre das endgültige mittelfristige Ende der
Rally eingeleitet. Bleiben die Kurse oberhalb dieser Marke kann die
Rallye noch weiter gehen.
Warten wir ab ...
Und hier noch eine Original Zeitungsmeldung kurz vor dem Crash 1929
Sonntag, 13. Oktober 1929
STOCK PRICES WILL STAY AT HIGH LEVEL FOR YEARS TO COME, SAYS OHIO
ECONOMIST
yepp, seh ich ähnlich!
Ein Bild für die Götter!
Solange noch genug zur Vorsicht mahnen und eigentlich jeder mit einem Crash rechnet, kann`s noch was nach oben gehen!
Der Unterschied zu 1929 ist allerdings der Anstieg von einem niedrigen Niveau (zumind. in Deutschland), schließlich sind wir schon seit 2000 in einem Mega-Salamicrash.
Gerade erholen wir uns etwas und deswegen kommt auch kein Megacrash. Aber es könnte in ein paar Wochen/Monaten einfach wieder runter gehen zu neuen Tiefs.
Gruß Pega
Der Unterschied zu 1929 ist allerdings der Anstieg von einem niedrigen Niveau (zumind. in Deutschland), schließlich sind wir schon seit 2000 in einem Mega-Salamicrash.
Gerade erholen wir uns etwas und deswegen kommt auch kein Megacrash. Aber es könnte in ein paar Wochen/Monaten einfach wieder runter gehen zu neuen Tiefs.
Gruß Pega
DOW Ziel 40 000.
Deutschland hat wahrlich seinen Crash gehabt...doch es fehlt noch jemand...der wird auch noch dran glauben...ob heute oder in 5 Jahren...lange dauert es nicht mehr...
Das wäre dann aber ein Crash mit "Ansage".
Es vergeht hier seit Monaten kein Tag, an dem es nicht mindestens einen Thread mit dem Begriff "Crash" gibt.
Bezüglich der kreditfinanzierten Aktienkäufe in den USA:
Man müßte doch unterstellen, dass die us-Banker angesichts der Argumente, die für eine deftige Korrektur an den Aktienmärkten angeführt werden, allesamt komplette Vollidioten sein müßten, wenn sie Aktienkäufe auf "pump" bzw. Depotbeleihungen weiter zulassen.
Da ich aber nicht davon ausgehe, dass diese banker alle Vollidioten sind, muß es andere Gründe geben, warum ein Crash nicht stattfinden kann.
Es vergeht hier seit Monaten kein Tag, an dem es nicht mindestens einen Thread mit dem Begriff "Crash" gibt.
Bezüglich der kreditfinanzierten Aktienkäufe in den USA:
Man müßte doch unterstellen, dass die us-Banker angesichts der Argumente, die für eine deftige Korrektur an den Aktienmärkten angeführt werden, allesamt komplette Vollidioten sein müßten, wenn sie Aktienkäufe auf "pump" bzw. Depotbeleihungen weiter zulassen.
Da ich aber nicht davon ausgehe, dass diese banker alle Vollidioten sind, muß es andere Gründe geben, warum ein Crash nicht stattfinden kann.
Legt doch mal einen Chart mit der Weltbevölkerungsentwicklung rein, ihr werdet sehen dass der nämlich genau so steil nach oben geht. Man wird daher ganz im Gegenteil bald feststellen, dass der Crash ungerechtfertigt war und wir marschieren im DOW gegen 20000 schneller als sich hier manche ausmalen. Immer mehr Menschen = Immer höhere Aktienkurse. Ist doch klar.
Der 29 iger Crash ging ca 2,5 Jahre.
Die Hi-Teck Korrektur die wir alle hinter uns haben war schlimmer wie der 29 Crash.
Würde die Zusammensetzung und die Gewichtung des Nasdaq noch so sein wie 2000. wäre er auf 500 Punkte gegangen.-90%.
Es war eine Abzocke.
der 29 iger Crash.
Nix Wasa
Die Hi-Teck Korrektur die wir alle hinter uns haben war schlimmer wie der 29 Crash.
Würde die Zusammensetzung und die Gewichtung des Nasdaq noch so sein wie 2000. wäre er auf 500 Punkte gegangen.-90%.
Es war eine Abzocke.
der 29 iger Crash.
Nix Wasa
@kosto
rück doch mal die Grafik vom Steffens raus. Oder die Webadresse vom Artikel. Geht das?
rück doch mal die Grafik vom Steffens raus. Oder die Webadresse vom Artikel. Geht das?
Also,
warum bei solchen "Horrorthreads" immer mit linearen Charts gearbeitet wird ist schon seltsam? Könnte es sein, dass es einfach dramatischer aussieht?
Um eine prozentuale Steigerung darzustellen muss aber nun mal ein logarithmischer Chart gezeichnet werden, und der sieht nicht mehr so beängstigend aus:
Ach, nochwas:
Was war eigentlich 1975 los, da sieht es auch nicht so frisch aus im Chart.
Mmmmh, kann es sein, dass damals auch vom Tod der Aktienmärkte gesprochen wurde?
Wo sind wir denn heute so? Bei einer "Verachtfachung" des Dow-Stand von 1973 vor diesem Crash und einer "Versechzehnfachung" für den Wackeren, der 1975 gekauft hat !
warum bei solchen "Horrorthreads" immer mit linearen Charts gearbeitet wird ist schon seltsam? Könnte es sein, dass es einfach dramatischer aussieht?
Um eine prozentuale Steigerung darzustellen muss aber nun mal ein logarithmischer Chart gezeichnet werden, und der sieht nicht mehr so beängstigend aus:
Ach, nochwas:
Was war eigentlich 1975 los, da sieht es auch nicht so frisch aus im Chart.
Mmmmh, kann es sein, dass damals auch vom Tod der Aktienmärkte gesprochen wurde?
Wo sind wir denn heute so? Bei einer "Verachtfachung" des Dow-Stand von 1973 vor diesem Crash und einer "Versechzehnfachung" für den Wackeren, der 1975 gekauft hat !
#12
1975 hatten wir horrend hohe Zinsen am Markt, genau wie 1929 ... alle Vergleiche mit 1929 sind doch völliger Schwachsinn und sollen nur Panik schüren!
1975 hatten wir horrend hohe Zinsen am Markt, genau wie 1929 ... alle Vergleiche mit 1929 sind doch völliger Schwachsinn und sollen nur Panik schüren!
1974/75 war nur eine kleine ölkrise.
die älteren erinnern sich
es wird auch keinen crash geben
nur eine seitwärtsbewegung - wie 66-82
die älteren erinnern sich
es wird auch keinen crash geben
nur eine seitwärtsbewegung - wie 66-82
also bis jetzt kann mein depot nicht klagen,
selbst aktien wie cisco sind inzwischen wieder plus...
ganz gut für eine seitwärtsbewegung......
der crash von 1929 kann sich so nicht wiederholen.
die golddeckung ist bekanntlich gefallen, die geldmenge im dollar fast beliebig dehnbar.
die fundamentalen wirtschaftsdaten nicht so schlecht wie damals.
die mega korrektur nach der new economy blase ist natürlich und neue wachstumsfelder (pharma, biotech, u.ä.)
federn die folgen bereits spürbar wieder ab.
der dow wird die 10000 marke heuer locker knacken,
was dies für den dax bedeutet brauche ich nicht ausführen.
selbst aktien wie cisco sind inzwischen wieder plus...
ganz gut für eine seitwärtsbewegung......
der crash von 1929 kann sich so nicht wiederholen.
die golddeckung ist bekanntlich gefallen, die geldmenge im dollar fast beliebig dehnbar.
die fundamentalen wirtschaftsdaten nicht so schlecht wie damals.
die mega korrektur nach der new economy blase ist natürlich und neue wachstumsfelder (pharma, biotech, u.ä.)
federn die folgen bereits spürbar wieder ab.
der dow wird die 10000 marke heuer locker knacken,
was dies für den dax bedeutet brauche ich nicht ausführen.
Wirtschaftswachstum USA
Dieses wird durch das große Haushaltdefizit der USA generiert (Verdopplung zum letzten Jahr).
Die Verbraucher sind total überschuldet und können nicht ewig den Konsum stützen (schlechteste Voraussetzung für einen neunen Aufschwung).
China wird noch mind. 10 Jahre brauchen, um zur großen Wachstums-Lokomotive zu werden.
Gruss Kosto
Dieses wird durch das große Haushaltdefizit der USA generiert (Verdopplung zum letzten Jahr).
Die Verbraucher sind total überschuldet und können nicht ewig den Konsum stützen (schlechteste Voraussetzung für einen neunen Aufschwung).
China wird noch mind. 10 Jahre brauchen, um zur großen Wachstums-Lokomotive zu werden.
Gruss Kosto
Gestern war Murdo Murchison (Templeton Growth Fund) zu einer Stipvisite in Frankfurt.
Den amerikanischen Markt sieht er kritisch. Den chinesischen Markt aber um so bullisher. Er ist dort stark investiert und sieht China als Wachstumslokomotive. Er sprach von jetzt und heute, und nicht von "in 10 Jahren."
Ps: Murdo betreibt sein Geschäft auf den Bahamas. Der Kerl ist beneidenswert.
Den amerikanischen Markt sieht er kritisch. Den chinesischen Markt aber um so bullisher. Er ist dort stark investiert und sieht China als Wachstumslokomotive. Er sprach von jetzt und heute, und nicht von "in 10 Jahren."
Ps: Murdo betreibt sein Geschäft auf den Bahamas. Der Kerl ist beneidenswert.
#17
Er lehnt sich damit an die Meinung seines Ex-Chefs, Sir John Templeton persönlich!
Er lehnt sich damit an die Meinung seines Ex-Chefs, Sir John Templeton persönlich!
auch ich sehe china -und japan!- positiv
Andererseits..., man weiß nie bei den Brüdern...
Möglicherweise handelt er in naher Zukunft bereits entgegengesetzt seinen gestrigen Aussagen. So wie das gegensätzliche Handeln zu den Analystenempfehlungen meist von Erfolg gekrönt ist. Sicherheitshalber guck` ich mich nochmal bei "Unternehmen aus der zweiten Reihe" in den USA um.
Möglicherweise handelt er in naher Zukunft bereits entgegengesetzt seinen gestrigen Aussagen. So wie das gegensätzliche Handeln zu den Analystenempfehlungen meist von Erfolg gekrönt ist. Sicherheitshalber guck` ich mich nochmal bei "Unternehmen aus der zweiten Reihe" in den USA um.
das probleman us-aktien ist der dollar !
für den bin ich gar nicht optimistisch, so für die nächsten 3-4 jahre
für den bin ich gar nicht optimistisch, so für die nächsten 3-4 jahre
Ja, das stimmt, big_mac,
Murdo spricht von einem 40%igem weiteren Abwärtspotential des Dollars. Ziemlich extrem.
Bin aber in den letzten 12 Monaten nicht schlecht gefahren gegen Stimmungen zu agieren.
Die ganze Welt sieht Amiland schlecht. Lass aber `mal einen Mann mit Hirn wieder Präsident werden. Dann dreht die Stimmung. Die USA, unter der aktuellen Regierung, gut zu finden und dort zu investieren ist auch ganz schön viel verlangt. Bis zur Wahl besteht noch die Chance des antizyklischen Einstiegs.
Geschichte wiederholt sich. Nach Bush sen. war die Wirtschaft im Eimer, mit ähnlichen politischen Abläufen und fast demselben Personal im Goverment wie jetzt bei seinem Filius. Dann kam Clinton und mit ihm begann eine wirtschaftliche Renaissance.
Madeleine Albright hat schon signalisiert mitzuhelfen Amiland auf Vordermann zu bringen. Republikaner führen Kriege und verbrennen Geld, Demokraten sind gut für die Wirtschaft. Wirst sehen.
Murdo spricht von einem 40%igem weiteren Abwärtspotential des Dollars. Ziemlich extrem.
Bin aber in den letzten 12 Monaten nicht schlecht gefahren gegen Stimmungen zu agieren.
Die ganze Welt sieht Amiland schlecht. Lass aber `mal einen Mann mit Hirn wieder Präsident werden. Dann dreht die Stimmung. Die USA, unter der aktuellen Regierung, gut zu finden und dort zu investieren ist auch ganz schön viel verlangt. Bis zur Wahl besteht noch die Chance des antizyklischen Einstiegs.
Geschichte wiederholt sich. Nach Bush sen. war die Wirtschaft im Eimer, mit ähnlichen politischen Abläufen und fast demselben Personal im Goverment wie jetzt bei seinem Filius. Dann kam Clinton und mit ihm begann eine wirtschaftliche Renaissance.
Madeleine Albright hat schon signalisiert mitzuhelfen Amiland auf Vordermann zu bringen. Republikaner führen Kriege und verbrennen Geld, Demokraten sind gut für die Wirtschaft. Wirst sehen.
juan,
40% wären 1,62 - durchaus im bereich meiner schätzungen.
betrachtet man einen langfristigen chart (seit 1971, dem beginn des floating), so hatte der dollar 2 große tiefs und 2 große hochs.
das 2. tief(1995) und das 2. hoch(2000) war tiefer als das 1.
sollte sich die geschichte ein 3.mal wiederholen, dann wäre das nächste tief bei ca. 1,65-1,70 in 2007.
wer präsident ist, ist dagegen völlig egal
clinton hat die früchte, die unter reagan und bush sr. gesät wurden, geerntet.
40% wären 1,62 - durchaus im bereich meiner schätzungen.
betrachtet man einen langfristigen chart (seit 1971, dem beginn des floating), so hatte der dollar 2 große tiefs und 2 große hochs.
das 2. tief(1995) und das 2. hoch(2000) war tiefer als das 1.
sollte sich die geschichte ein 3.mal wiederholen, dann wäre das nächste tief bei ca. 1,65-1,70 in 2007.
wer präsident ist, ist dagegen völlig egal
clinton hat die früchte, die unter reagan und bush sr. gesät wurden, geerntet.
Hallo,
kann mir wer verraten wo es diese Charts bis zurück in die Zwanzigerjahre gibt. Ich kenne leider nur BigCharts wo es nur bis 1970 geht.
Mestalla
kann mir wer verraten wo es diese Charts bis zurück in die Zwanzigerjahre gibt. Ich kenne leider nur BigCharts wo es nur bis 1970 geht.
Mestalla
den dow gibts bei yahoo bis sommer 1929.
zu gewissen tageszeiten zumindest - offenbar schalten die den server um.
zu gewissen tageszeiten zumindest - offenbar schalten die den server um.
#4 Pega,
hüte Dich vor solchen Ansichten wie:
"... solange noch genug Leute zur Vorsicht mahnen..."
Woher willst Du wissen, dass es "genug" sind ?
Das wo: - Board ist nicht repräsentativ !
In den USA - und dort werden Kurse gemacht - sieht es extrem aus mit dem Optimismus
Außerdem liegen nie alle Anleger falsch, sondern eben nur der Großteil.
Einen Megacrash a la 1929 sehe auch ich nicht, aber der nervtötende SalamiCrash wird weitergehen.
Gruß F67
hüte Dich vor solchen Ansichten wie:
"... solange noch genug Leute zur Vorsicht mahnen..."
Woher willst Du wissen, dass es "genug" sind ?
Das wo: - Board ist nicht repräsentativ !
In den USA - und dort werden Kurse gemacht - sieht es extrem aus mit dem Optimismus
Außerdem liegen nie alle Anleger falsch, sondern eben nur der Großteil.
Einen Megacrash a la 1929 sehe auch ich nicht, aber der nervtötende SalamiCrash wird weitergehen.
Gruß F67
#7 Cashlover,
Deine Worte:
"...Man müßte doch unterstellen, dass die us-Banker angesichts der Argumente, die für eine deftige Korrektur an den Aktienmärkten angeführt werden, allesamt komplette Vollidioten sein müßten, wenn sie Aktienkäufe auf " pump" bzw. Depotbeleihungen weiter zulassen.
Da ich aber nicht davon ausgehe, dass diese banker alle Vollidioten sind, muß es andere Gründe geben, warum ein Crash nicht stattfinden kann..."
Wie blauäugig bist Du eigentlich, Du weißt wohl nicht wie Kapitalismus funktioniert ?
Wenn die Nachfrage nach Avalkrediten steigt, dann wird sie verdammt noch mal bedient ! Wenn die Bank A) den Kredit nicht bewilligt, geht der Kunde zu Bank B) Kein Unternehmen überlässt die Kunden der Konkurrenz.
Wenn ich jetzt Profit machen kann, dann tu ich es jetzt. Es interessiert mich nicht, ob die Aktien irgendwann mal fallen, das tun sie sowieso, hinter jedem Geschäft steckt ein Risiko !!!
Außerdem muesstest Du anhand der Geschichte gemerkt haben, dass die Aktienkäufe auf Kredit immer vor den Kurseinbrüchen am höchsten waren. Dann waren wohl die Banker früher Vollidioten und heute nicht mehr?
Ich will nicht arrogant erscheinen, habe selbst schon genügend Fehler gemacht, wer aber das einfachste ABC nicht versteht, hat an der Börse nichts zu suchen, also halt Dich einfach fern.
Gruß Frank
(der es nur gut meint)
Deine Worte:
"...Man müßte doch unterstellen, dass die us-Banker angesichts der Argumente, die für eine deftige Korrektur an den Aktienmärkten angeführt werden, allesamt komplette Vollidioten sein müßten, wenn sie Aktienkäufe auf " pump" bzw. Depotbeleihungen weiter zulassen.
Da ich aber nicht davon ausgehe, dass diese banker alle Vollidioten sind, muß es andere Gründe geben, warum ein Crash nicht stattfinden kann..."
Wie blauäugig bist Du eigentlich, Du weißt wohl nicht wie Kapitalismus funktioniert ?
Wenn die Nachfrage nach Avalkrediten steigt, dann wird sie verdammt noch mal bedient ! Wenn die Bank A) den Kredit nicht bewilligt, geht der Kunde zu Bank B) Kein Unternehmen überlässt die Kunden der Konkurrenz.
Wenn ich jetzt Profit machen kann, dann tu ich es jetzt. Es interessiert mich nicht, ob die Aktien irgendwann mal fallen, das tun sie sowieso, hinter jedem Geschäft steckt ein Risiko !!!
Außerdem muesstest Du anhand der Geschichte gemerkt haben, dass die Aktienkäufe auf Kredit immer vor den Kurseinbrüchen am höchsten waren. Dann waren wohl die Banker früher Vollidioten und heute nicht mehr?
Ich will nicht arrogant erscheinen, habe selbst schon genügend Fehler gemacht, wer aber das einfachste ABC nicht versteht, hat an der Börse nichts zu suchen, also halt Dich einfach fern.
Gruß Frank
(der es nur gut meint)
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