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    Herrlich jetzt ARD Christiansen Erlauchte Runde! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.11.03 21:55:29 von
    neuester Beitrag 10.11.03 19:28:09 von
    Beiträge: 227
    ID: 791.825
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 21:55:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich werde gleich einen akt von Masochismus begehen und ARD kucken

      ach herrlich dann zieh ich mir ein paar lines und f***e ein paar osteuropäische zur Prostitution gezwungene Frauen

      wohlwissend

      Ich verdiene eine 2te Chance aber auch nur ich

      ich bin nämlich eine Moralische Instanz

      :D

      So die Gäste:
      SaarNapoleon, Schwesterwelle, DerUnfähigeRedeautomat(scholz) DerschwuleBeust, ArnulfBaring

      Zusammenfassend

      von den vernünftigen Parteien 2 Schwule
      von den Linken und (jüdischen)Gutmenschen 2 Hervorragende Rethoriker

      Dann ein Spd Trottel Svholz
      und ein Vernünftiger Neutraler



      ergo

      Vorteile eindeutig bei den SpdLeuten und Linken
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 21:57:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was mir auffällt

      Frieder hat weniger Altöl im Haar!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:05:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Verkauft sich aber gut.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:08:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      ja aber jetzt hat er etwas zusehr gepredigt schon wieder finde ich




      hast gesehn wie die anderen ihn alle angekuckt haben

      ich meien in ihren blicken gelesen zu haben:
      Junge du kannst sehr gut reden aber reiss doch nicht schon wieder die Schnauze so gross auf
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:10:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der hammerharte Blick ist auch rückläufig:laugh:

      Ob er in seiner eigenen Show vor den Skandalen wohl auch jemandem eine zweite Chance gegeben hätte:rolleyes: :confused: :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:13:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      matthiasch,

      das haben wir doch alle erlebt. Keiner hatte auch nur eine
      erste Chance, die Show ohne Gesichtsverlust zu verlassen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:15:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      trotzdem ist und bleibt der Friedel immer noch ein arogantes A....loch :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:20:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      janolo,

      keine Frage!

      Mit gut verkauft meinte ich auch, er bringt banal-reale
      Plattheiten publikumswirksam rüber.

      Er hat ja nichts bahnbrechend neues gesagt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:23:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      goldless

      genau, reden kann er gut - sagen tut er dabei aber nix.

      Erinnert mich irgendwie an den Bundes-Schröder im Brioni-Anzug und leicht gewelltem Haar :laugh: :laugh:

      Beides sind richtige Pappnasen..........:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:24:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Naja, er will sich eben geläutert zeigen. Kommt medial sicher gut.
      Der neue Friedmann, wie Ihn noch keiner kennt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:27:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      am meisten von diesen politkaspern bringt der nichtpolitker
      arnulf baring rüber.

      wie meist: die besten leute = nichtpolitiker !
      cu
      rightnow
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:36:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Na, der größte Kasper ist ja Oskar:

      Wenn ein Pharmakonzern 100 Mio. verdient,
      kann man der Omma nicht 5 Euro wegnehnmen!

      So einfach kann Politik sein, wenn man
      Salonkommunist ist! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:39:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      es ölt und schwallt, gockelt und quallt, schmockt und lallt wieder aus dieser Christiansen-Bedürftnisanstalt wie jeden Sonntag - seltsam nur, dass sich das Publikum sowas immer noch reintut und dabei meint, ganz nah dabei zu sein
      am politischen Puls der Zeit. Bäh!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:40:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      :D Gibs ihm Baring Jeah gibs ihm!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:41:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      bravo - bahring.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:41:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ja, der war echt gut von Baring an Oskar:

      "Sie sind doch völlig unqualifiziert dieses Land
      zu führen."

      Er dankt Gott, dass es nicht so weit gekommen ist! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:44:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was sagt uns die Sendung Christiansen ?

      Als Jude in Deutschland, kannst du kiffen, koksen, und huren bis zum Abwinken, die öffentliche Karriere ist nicht kaputtzukriegen.

      Aber wenn ein drittklassiger Politiker mal andeutet, dass Scharons Politik in Israel eventuell nicht immer friedliebend ist, ist er für allezeit erledigt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:45:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Lasset uns beten !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:47:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      @blofeld

      wie sagte mal ein knessit abgeordneter

      wenn die deutschend as und das nicht liefern wollen erinnern wir sie an den Holocaust und sie werden liefern!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:47:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      @17
      na ja,die sendung sagt uns vor allem,dass es viele dummköpfe in der deutschen pölitik gibt.
      ein geistreicher,koksender friedmann ist mir allemal lieber,als so ein scholz - pinscher.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:48:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Halleluja:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:50:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mein resumee,

      Michel ist ganz der alte.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:10:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      ...jedenfalls hatte der Öli die meisten Claqueure mit...

      NUR NOCH PEINLICH, DAS GANZE GESCHWAFEL!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:14:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Cristiansen = Diskutantenstadel !
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:18:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      es gibt tatsächlich immer noch einfältige, die sich diese sendungen reinziehen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:21:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Baring ist eine richtige "Flachpfeife". Für wen zum Teufel hält er sich?

      Oskar Lafontaine ist eine geschichtliche Größe. Baring dagegen ist ein niemand.

      Am besten war Herr Friedman.

      Ich habe richtig an seinen Lippen gehangen, denn was er sagte hatte "Hand und Fuß".

      Nur gut das diese Institution endlich zurück ist.

      Herr Friedman muss sich vor niemandem verstecken. Auf ihn treffen sehr viele deutsche Tugenden zu.

      Sachlichkeit, Fleiß, Fairness, Toleranz und Mut.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:25:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:34:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      jetzt ist euch wohl alles im Hals stecken geblieben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:35:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Waldsperling,

      23:21:36

      da darf man besoffen sein.

      Wünsche dir einen nicht allzugroßen Kater.

      Liebe Grüße, goldless
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:37:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      Jedes Volk hat eben die Politiker und Volksvertreter, die es verdient....

      Wenn ein Schill im Bundestag ein paar schonungslose, überfällige Wahrheiten ausspricht, wird er niedergemacht (bitte nachlesen, es stimmt unwiderlegbar jedes Wort!)...

      Dagegen reicht ein kurzes, öliges "mea culpa" in diesem Lobbyland, um genauso weiter zu machen wie zuvor.

      Übrigens: Die "ohne wenn und aber" akzeptierten 10.000 Euro
      (angeblich 90 Friedmannsche Tagesätze)sind eine Verhöhnung
      des Rechtsempfindens.
      Wie wärs mit einem Mehrfachen dieses Betrages an eine" AntiOsteuropa-ZwangsNutten"Stiftung, Michel?
      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:43:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      hat pinkel denn wenigstens ein paar typische handbewegungen, frei nach lembke, vorgeführt?

      andere leibesübungen (mit christiansen) wären sicher nicht publikumswirksam.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:43:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ein Beitrag wurde schon gekegelt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:44:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Dieser Thread überschreitet allmählich die Grenze des Zulässigen.
      Hetze gegen Minderheiten wird hier nicht geduldet.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:50:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      stocktr@in, goldless, webmaxx, Blofeld...
      ihr seid bäh, bäh, bäh, bäh :pfui: :pfui: :pfui:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:52:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      mehr von Arnulf Baring zur Sendung hier:
      http://www.sabine-christiansen.de/2003/11/02/c_gast06_chat.h…
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:53:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      StellaLuna,

      keine Frage. Und wir sind stolz darauf!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:54:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      goldless
      Dummheit und Stolz, wachsen auf einem Holz :p
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:56:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Danke für den Tip.

      Von StellaLuna lernen heißt siegen lernen!;)
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:57:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      #25 von stocktr@in 02.11.03 23:18:43 Beitrag Nr.: 11.209.790 11209790
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      es gibt tatsächlich immer noch einfältige, die sich diese sendungen reinziehen.

      Das nennt man Meinungsbildung! Nicht wissen, um was es geht, aber mitmischen wollen!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:58:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      goldless
      Siegen ist langweilig!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:58:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Der Professor Barring war richtig toll, wie er den Lafontaine zusammengebügelt hat, war einfach köstlich aber auch überfällig, diesem gefälligen Schwätzer Lafontaine die Leviten zu lesen. Das ist ja das Problem, dass wir in Deutschland total unfähige Politiker , alles Labberer so wie der SPD Scholz, total verantwortungslos wie der Schulden Eichel handeln , indem immer größere Schulden aufgehäuft werden und dann sich von den Socken machen und eine hohe Pension kassieren wollen!!! So haben wir das gern !!!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:59:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      StellaLuna,

      wo war das denn heute Meinungsbildung?

      Das war doch nur blabla.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 00:04:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      goldless
      das kann aber nur der feststellen oder auch nicht,
      der die Sendung gesehen hat.

      Wer die Sendung nicht gesehen hat, kann sich
      dazu nicht äußern, außer er hat hellseherische
      Fähigkeiten, und das ist wohl auszuschließen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 00:20:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      Seltsam,
      daß in solchen Sendungen immer die Nicht-Politiker die besten Argumente haben.
      Auf jeden Fall hat er den Oskar ordentlich zurechtgestutzt.
      (Dessen Pharma-Oma Vergleich war doch oberpeinlich).
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 00:39:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      com69
      ganz einfach, weil sie die notwendige Distanz haben,
      sich nicht profilieren müssen und keinem Parteienzwang
      unterliegen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 00:43:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      @waldsperling
      eigentlich können sich solche Leute wie Du bei Baring den dringend benötigten Nachhilfeunterricht im Fach Zeitgeschichte abholen. Daß solche Leute wie Du, die sich hier on board öffentlich fragen, warum 1941 (!) in Deutschland keine Wahlen stattfanden, es wagen, den Baring eine "Flachpfeife" zu nennen, scheint mir zunehmend zum zentralen Problem in diesem Land zu werden:

      Krétins und Bohlens produzieren sich ohne Ende allerorten öffentlich ohne das leiseste Scham- oder Peinlichkeitsempfinden. :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 00:45:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      QCOM
      und welche Kretins kaufen die Bohlen Bücher?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 07:59:08
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich habe die Sendung nicht gesehen. Ich bekomme jedesmal die Krätze, wenn ich dieses Kunstprodukt der Schönheits - Chirurgie sehe.
      Wenn aber ein Historiker ( Baring ) einem Physiker ( Lafontaine ) Unfähigkeit vorwirft, kommen bei doch Zweifel auf. Zumindest kann der Physiker besser rechnen als der Historiker.:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 08:34:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Das Beste an der Sendung war ja wirklich noch der Historiker und Politikwissenschaftler Arnulf Baring:

      "Wenn ich höre, was Sie hier wieder von sich geben, danke ich Gott auf Knien, daß Sie nicht Bundeskanzler geworden sind. Sie sind für eine solche Leitposition doch überhaupt nicht qualifiziert"

      Tobender Applaus des Publikums


      Und ich habe mich echt gefragt, warum die Paolo Pinkel eingeladen haben. Der hat sich schon die ganze Zeit selbst das Fell geleckt. Und allein 3-4 Minuten lang ging es in der Sendung allein um seine "Fehler" und seine "Reue". Grottenlangweilig. Und das was der sonst von sich gegeben hat, war ja auch nichts Neues.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 08:41:50
      Beitrag Nr. 50 ()
      Und dann forderte Lafontaine ja noch die Einführung von amerikanischen Systemen.

      Der Pharma-Oma-Vergleich wurde ja schon angesprochen.


      Absolut dämlich, dieser Kerl.

      Da ist ja Scharping noch cleverer.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 08:59:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.11.03 10:31:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      Solche Vereinfacher wie Lafontaine (Oma Vergleich, die jetzt 10 Euro zahlen muß und der Pharma Industrie; dümmer geht es mit dem Schüren von Sozialneid nicht mehr) haben Deutschland ruiniert, da kann man dem Baring nur 100 % recht geben !!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 10:42:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      Also mir hat der Baring auch am besten gefallen.
      Der hat jedenfalls keine Hemmungen Klartext zu reden und das hat unser allwissernder Oskar schmerzlich erfahren müssen.
      Statt dem Friedmann hätten sie auch ne Schafensterpuppe mit programmierten Sprachchip dahinsetzen können.
      Aussagewert = O und in erster Linie mit sich selbst
      beschäftigt.
      A
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 10:47:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      Glückwunsch an Prof. Baring! Endlich jemand, der kein Blatt vor den Mund nimmt, auch nicht vor so aufgeplusterten Größen wie Oskar. Ottmar Schreiner musste kürzlich auch dran glauben, war beleidigt, und hätte fast das Podium verlassen... :D
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 10:58:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      #48

      Vielleicht wollte der Reklame für sein Klohäuschen-Firma machen...ein öffentliches Amt hat der ja nicht mehr.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 11:01:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      #12

      Wenn es nach Oskar gehen würde, würden die Pharmafirmen alle verstaatlicht...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 11:03:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      sind die Pharmaunternehmen nicht "indirekt verstaatlicht"?
      Ohne die Subventionen in unser Gesundheitssystem, sähe
      es in dieser Branche nicht so rosig aus!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 11:17:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      Stella Luna
      Die größten Pharma Firmen sitzen doch nicht in Deutschland,
      sondern im Ausland. Wenn eine Pharma Firma Millionen in die Medikamenten Forschung investiert , dann wenn muß sie auch gutes Geld verdienen können, wenn sie ein gutes Medikament entwickelt; ansonsten würde man jede Forschung abwürgen; aber das scheint solchen billigen Populisten wie dem Lafontaine offenbar total egal zu sein !!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 11:53:40
      Beitrag Nr. 59 ()
      Grundsätzlich ist das, was Lafontaine von sich gibt, immer billiger Populismus, der sich selbst ad absurdum führt, wenn er mal genauer unter die Lupe genommen wird.
      Hat man ja auch an der Diskussion mit Westerwelle bemerkt. Eine inhaltliche Diskussion steht Lafontaine nicht lange durch. Ganz peinlich wurde es, als Christiansen fragte, wie glücklich er denn sein, daß er jetzt nicht Finanzminister sein muß.


      Baring hat vollkommen recht, wenn er sagt, daß dieser Mann nicht qualifiziert ist, eine Führungsaufgabe im Land zu übernehmen.

      Jetzt reißt er das Maul auf. Vor Verantwortung hat er sich aber immer gedrückt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 12:00:31
      Beitrag Nr. 60 ()
      Der Grund für die hohen Gewinnmargen bei Pharamkonzernen liegt eben darin begründet, daß hier erst viele Millionen in die Forschung gesteckt werden müssen, bevor man ein Medikament vermarkten kann.
      Dieses im Vergleich zu anderen Branchen hohe Risiko will Man sich natürlich entsprechend belohnen lassen.

      Und wenn man schon die Pharmabranche heranzieht. Dann doch bittee über die Steuern sprechen, die sie auf ihre Gewinne machen.(Allenfalls hier kann man mit Kritik ansetzen).
      Man kann ihnen doch die Tatschae, daß sie mit Gewinn arbeiten nicht vorhalten.
      Oder sind den roten Genossen Unternehmen wie Holzmann, die sie dann spektakulär retten können lieber.

      viele gründe
      com69
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 12:09:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      Was Lafontaine zu den Pharmakonzernen abließ, war sowieso Unsinn. Pharmafirmen haben wenn überhaupt eine Gewinnmarge von 6-7% und nicht 10% wie es Lafontaine meinte. Und davon müssen dann Abermillionen in die kostenintensive Forschung gesteckt werden. Dient ja auch keinem Selbstzweck, sondern der Verbesserung unserer Versorgung und ganz nebenbei der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen.
      Ausserdem schien er überhaupt nicht die geringste Ahnung von dem von ihm angepriesenen "amerikanischen System" zu haben, das er in der Sendung so sehr lobte. Und angeblich täte er dies ja schon seit Jahren. Wer das glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Möchte wirklich mal wissen, was die anderen Linken so denken, wenn die so einen wankelmütigen "Cowboy-Genossen" im Fernsehen sehen.

      Da kann man sich doch nur noch kopfschüttelnd abwenden.

      Bin mal gespannt, wie dieser "Was-weiß-ich-wie-der-Spitzenkandidat-im Saarland-heißt" mit Lafontaine über 20% der Stimmen kommen will. Von der Mehrheit mal ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 12:15:32
      Beitrag Nr. 62 ()


      bei bayer scheint das mit den gewinnen nicht so dolle auszusehen. :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 12:25:43
      Beitrag Nr. 63 ()
      Vor wenigen Jahren kamen noch über 90 % aller neuen Medikamente aus Deutschland.

      Heute melden die USA und England über 90 % an, Deutschland ist in der Forschung fast bedeutungslos geworden.

      Man sieht wohin es in Deutschland geht - immer weiter abwärts!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 13:03:16
      Beitrag Nr. 64 ()
      LauraGerhard #56
      und weil dem so ist, "streiken" viele Amerikaner
      und kaufen ihre Medikamente in Kanada ein, da dort
      viel preisgünstiger. Dies hat mittlerweile eine
      Dimension angenommen, dass sich die US-Regierung
      ein Verbot für den Medikamenten-Einkauf in Kanada
      überlegt.

      Ich frage mich, warum es Länder gibt, die die Forschung
      bezahlen müssen und warum es Länder gibt, die an diesen
      Kosten nicht beteiligt werden.

      Hast Du darauf eine Antwort?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 13:30:00
      Beitrag Nr. 65 ()
      "Auf der Intensivstation

      Von Henryk M. Broder

      Bei Sabine Christiansen trafen sich Michel Friedman, Oskar Lafontaine, Ole von Beust, Guido Westerwelle und Arnulf Baring zum lamentablen Talk über die Krise der Politik - ein Phrasen-Brei aus echter Eitelkeit, falscher Demut und heiterer Impotenz.
      .....
      Ganz am Ende, wo beim "Musikantenstadl" der Zugabenteil anfängt, begannen Christiansens Gäste sich öffentlich zu kasteien: So viele Sünder, die einander zu überbieten versuchten, hat man im Fernsehen seit dem lamentablen Null zu Null gegen Island nicht mehr gehört. Nur einer wollte keine Beichte ablegen und wandte sich lieber direkt an den Allmächtigen. Er sei, sagte Baring, dem "Herrgott dankbar, dass Lafontaine nicht Kanzler geworden" ist. Dann wäre nämlich alles noch viel schlimmer.

      Aber vielleicht wären die Talk-Shows besser."

      www. spiegel.de

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 13:56:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      :laugh: :laugh:

      # 63
      begnadete formulierungen!

      ----------
      hier noch eine graphik aus meinem thread (unter # 91)



      cu
      rightnow
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 14:07:59
      Beitrag Nr. 67 ()
      na also, da haben wir`s wieder, die Deutschen sind latente Antisemiten :laugh:

      Die tagesaktuelle Umfrage bei NTV 2.11 2003
      Soll die Unionsfraktion Hohmann ausschließen?

      Ja 9%

      Nein 91%

      Videotext Seite 150

      Schon alleine deshalb muss der Friedmann wieder zurück in die deutsche Medienlandschaft. :D
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 14:11:42
      Beitrag Nr. 68 ()
      El_Torro
      was Friedman mit dieser Debatte zu tun?
      M. W. hat er sich dazu nicht geäußert!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 14:25:43
      Beitrag Nr. 69 ()
      #66

      nein geäußert hat er sich dazu nicht, aber ich würde ihn gerne mit Hohmann zusammen in einer Sendung zu diesem Thema sehen, am besten in seiner eigenen, meinetwegen auch bei der Christiansen. :D

      Das wär endlich mal wieder spannend, leider wird es dazu wohl nicht kommen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 14:27:15
      Beitrag Nr. 70 ()
      Aspirin , Advil , Wick , etc. in den USA alles in Supermärkten zu einen Bruchteil unserer Preise erhältlich ! Deutschland ist ein Abzockerland :laugh: !
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 15:13:21
      Beitrag Nr. 71 ()
      #61

      Früher galt D als "die Apotheke der Welt".

      Von den einstigen grossen drei deutschen Chemieunternehmen hat Hoechst/Aventis sich nach Frankreich abgesetzt, BASF ihre Pharmasparte verkauft und Bayer denkt momentan über einen Verkauf der Pharmasparte nach.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 15:14:43
      Beitrag Nr. 72 ()
      #68

      Das liegt aber nicht an den Herstellern (Pharmaimren), sondern an den überbezahlten deutschen Apothekern !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 15:23:32
      Beitrag Nr. 73 ()
      Blue Max
      auf Bundesebene soll das ja nun gelockert bzw. Internetapotheken sollen zugelassen werden.
      In Bayern ist es untersagt, zumindest für Versicherte der GKVs. Die Apotheken muss hier mal wieder das Heer der Geringverdiener bzw. die mit mittlerem Einkommen finanzieren - Bayern: Gott mit Dir Du Land der Lobbyisten!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 16:05:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      Stella Luna zu Nr. 62
      Nicht die Länder zahlen die Forschung, sondern die Pharmafirmen; das Forschungsrisiko tragen voll die Pharmafirmen , wenn das Medikament nicht zugelassen wird.
      Wenn das Medikament Nebenwirkungen zeigt, wie Libobay von Bayer, dann trägt die Firma voll das Risiko und der Aktienkurs von Bayer fällt total in den Keller.

      Nicht nur die US Bürger kaufen im Ausland (wie Kanada) ,
      sondern auch ich beziehe seit vielen Jahren meine Medikamente seit vielen Jahren von der Internetapotheke Doc Morris aus Holland und zwar um ca 20 % billiger. Der Grund liegt darin, dass in Deutschland die Apotheken und der Handel ein Art Preiskartell bilden und die Preise hoch halten.

      Jetzt ist ja der Internethandel offiziell freigegeben; man muß daher die Wettbewerbsbedingungen verbessern, dann sinken automatisch die Preise und auch für gesetzlich Krankenversicherte müssen diese Wege (wie Bezug über das Internet )
      offenstehen; dann wird es auch in Deutschland billiger !!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 16:38:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      LauraGerhard
      der Kunde zahlt die Forschung! Und geforscht wird da, wo Geld verdient wird, das nenne ich markt- und nicht menschendienlich. Valium, Prozac, Ritalin, Viagra, um nur einige der Lifestyle-Medikamente zu nennen - hier wurden Bedürfnisse geweckt um Umsatz zu machen. Was noch für Krankheiten erfunden werden, daran möchte ich gar nicht denken!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 16:54:54
      Beitrag Nr. 76 ()
      Stella Luna
      Internationale Konzerne wie Pfizer usw. forschen weltweit
      und zwar dort , wo es die Spezialisten gibt und das leider immer mehr in den USA , da immer mehr Hochqualifizierte aus Deutschland abwandern, wenn sich hier die Bedingungen weiter verschlechtern werden; so läßt die Infineon AG ihre gesamte Software-Entwicklung in China durchführen, da dort die Arbeitskosten niedriger und vor allem die Arbeitszeiten flexibler sind; da wird auch an Sonn und Feiertagen und ohne 35 Stunden Woche entwickelt !!
      Solange die Leute die sogenannten Lifestyle Medikamente privat bezahlen wie Viagra usw. kann man ja da nichts dagen haben:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:09:45
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ob sich der Chinese die ganzen Wohltaten leisten kann?
      Verkauft soll aber weiter in Deutschland werden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:15:35
      Beitrag Nr. 78 ()
      Golddistel
      und weil sich der "Chinese" das nicht leisten kann,
      haben wir höhere Medikamentenpreise!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:19:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      # 59

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh::laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      ...Pharmafirmen haben wenn überhaupt eine Gewinnmarge von 6-7% und nicht 10%...

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh::laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh::laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:24:56
      Beitrag Nr. 80 ()
      #70....Du scheinst die Realitäten nicht zu kennen, Blue.

      Wenn überhaupt erreicht eine Apotheke gerade mal 6% Gewinn. Internetapotheken sind da natürlich effektiver, bieten sie doch weder eine Notdienst, noch Beratung, noch Lieferung am gleichen Tag, noch die Abdeckung mit allen auf dem Markt erhältlichen Arzneien. Versuch mal bei DocMorris ACC zu bekommen! Die schicken dir deine Bestellung mit der Begründung, das Produkt sei augenblicklich nicht zu bekommen, wieder zurück. Der wahre Grund ist natürlich, daß sich das nicht für sie lohnt. Stell Dir mal vor, so eine Nummer würde ein Apotheker mit Dir abziehen! Auch dieser Unsinn mit der Aufhebung der Preisbindung, wie Lafontaine es gestern ja auch vorgeschlagen hat. Sollen die Leute etwa von Apotheke zu Apotheke rennen, Preise vergleichen, eventuell noch Rabattmarken sammeln?

      Und es gibt noch weitere Gefahren:

      Werden die Lieferungen nicht persönlich zugestellt, könnten sie an Unbefugte ausgehändigt werden. Werden Medikamente dagegen beim Zusteller zur Abholung gelagert, ist nicht nur die Bequemlichkeit der Bestellung hinfällig, sondern ggf. auch die Qualität der Arzneimittel.
      Entfielen entsprechende Umsätze in öffentlichen Apotheken, würden Dienstleistungen wie Notdienst, Qualitätsprüfungen, Beratung nicht mehr oder nur gegen Entgelt angeboten.
      Der Wegfall des Fremdbesitz-Verbotes für Apotheken wäre Folge des europaweiten Arzneimittel-Versandhandels. Die Führung einer Apotheke wäre dann von wirtschaftlichen Interessen stärker bestimmt als von medizinisch-pharmazeutischen Grundsätzen.
      Letztlich entfiele auch die Festsetzung der Arzneimittel-Preise. Damit wären Patienten gezwungen, Preisvergleiche zwischen den Apotheken anzustellen, bevor sie ein Medikament kaufen. Besonders für die Akut-Versorgung hätte dies gravierende Folgen. Arzneimittel-Preise könnten dann auch saisonal in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Nachfrage schwanken.
      Die heute preiswerten Arzneien würden teurer, da Apotheken ihre Umsätze ohne die vom Versandhändler vertriebenen teuren Medikamente erzielen müssten.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:26:37
      Beitrag Nr. 81 ()
      LauraGerhard
      ich kann den Schmäh von zu hohen Lohnkosten nicht mehr hören. Was spricht dagegen, die Lohnkosten hier zu senken, auf sagen wir mal 1 Euro/Stunde, parallel aber auch alle Preise (Lebenshaltung, Mieten, Autos, etc.)im gleichen Verhältnis. Hätten wir dann das Schlaraffenland für Unternehmen wie Infineon? Irgendwann wird alles nur noch billigst produziert, und irgendwann können die Unternehmen ihre billig produzierten Waren nicht mehr verkaufen, da von Billiglöhnern hergestellt, denen das Geld fehlt, die Produkte, die sie herstellen, zu kaufen!
      Die Steigerung dessen wäre, jeder finanziert seinen Arbeitsplatz selbst!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:26:50
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ach ja, nebenbei gefähreden Internetapotheken derzeit etwa rund 140.000 Stellen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:35:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      Jarrod
      die Apotheker ziehen auch die Nummer ab "Medikament ist nicht vorhanden, kommen`s doch bitte am Nachmittag oder Morgen früh wieder!

      Und was die Gefahren anbelangt: Was glaubst Du, wie viele Menschen Medikamente in der Apotheke abholen, die nicht für sie bestimmt sind! Bislang mußte ich noch keinen Personalausweis vorlegen. Doch einmal, da habe ich an einem Samstag abend Kochsalzlösung und eine Spritze gekauft - beides ist nicht rezeptpflichtig!

      Ansonsten kann ich über Deine Ausführungen nur :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:46:36
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Stella...Du scheinst nicht ganz zu begreifen. Vielleicht willst Du es ja nicht oder das Thema ist dir einfach über. Aber für andere:

      Arzneien werden von der Apotheke vor Ort oft noch am gleichen Tag besorgt. Es sei denn, Du trabst da erst um 18.25 rein. Dann wird es für den Apotheker natürlich eng. Allerdings müßtest Du auf eine Lieferung von einer Internetapotheke mindestens 2 Tage warten. Und hier gibt es ja noch den Notdienst. Apotheken geben Arzneien auch intern weiter, so daß du bei akuten Erkrankungen innerhalb kürzester Zeit zu deinem Medikament kommst.

      Einen Personalausweis mußt Du natürlich nicht vorlegen. Aber es gibt in Deutschland sogenannte "rezeptfreie" und "rezeptpflichtige" Arzneien.
      Der Apotheker wird dich bei rezeptfreien Arzneien anhand deiner Symptome beraten. Falls die so akut sind, daß es andere, stärkere Präparate erfolgt, wird er seiner Verpflichtung nachkommen und dich zu einem Arzt schicken, woraufhin du eventuell wieder in der Apotheke landest und der Apotheker dann auch noch mal überprüft, ob es sich wirklich um eine verträgliche Substanz handelt. Gegebenenfalls ist ein Apotheker nämlich dazu verpflichtet, Rücksprache mit dem behandelnden Mediziner zu halten. Er ist es nämlich, der für eventuelle Folgeschäden belangt werden kann. Bei der Internetapotheke sieht es schon ganz anders aus. Die hat ihren Sitz nämlich häufig im Ausland und ist rechtlich auch entsprechend abgesichert.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:50:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ach ja, Stella.....

      "Bislang mußte ich noch keinen Personalausweis vorlegen. Doch einmal, da habe ich an einem Samstag abend Kochsalzlösung und eine Spritze gekauft - beides ist nicht rezeptpflichtig!"

      Was passiert denn mit rezeptpflichtigen Arzneien? Erhälst Du diese einfach auch so? Oder wird Deine Identität nicht doch irgendwie überprüft? Denk mal drüber nach. Solltest Du vielleicht sowieso viel häufiger tun.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:54:28
      Beitrag Nr. 86 ()
      Jarrod21
      in der Apotheke erhalte ich alle rezeptpflichtigen Medikamente nur gegen Vorlage des Rezeptes.
      Personalausweis wurde bis auf diese eine Ausnahme noch nicht verlangt!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:55:59
      Beitrag Nr. 87 ()
      #84....Habe ich das jemals behauptet?

      Ich denke, daß nicht. Wie sieht`s bei Dir aus?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:58:55
      Beitrag Nr. 88 ()
      Jarrod21
      Den Apothekerberuf in allen Ehren!
      Aber so krass wie Du es beschreibst ist es nicht. Wie will denn ein Apotheker beraten können bezüglich einer Unverträglichkeit, wenn er die Krankengeschichte nicht kennt? Oder glaubst Du, Menschen gehen in die Apotheke, holen ihr Rezept und beten alle ihre Wehwehchen vor? Das Rezept geht über den Tisch, das Medikament kommt auf den Tisch, und es wird bezahlt. Das ist zu ca. 90 % die Arbeit eines Apothekers.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:10:59
      Beitrag Nr. 89 ()
      #86...Eine Apotheke hat in der Regel auch viele Stammkunden, die dem Apotheker sehrwohl bekannt sind. Viele Apotheken bieten ja sogar Kundenkarten an, auf denen die erhaltenen Medikamente gespeichert werden können. Ausserdem kann ein Kunde in der Regel auch selbst daürber Auskunft erteilen, welche Medikamente er eingenommen hat. Falls nicht, ist allein der Apotheker oder die PTA genau die richtige Person, die eventuell nachfragt. Ein Call-Center kann sowas nicht.
      Und ja, ich glaube in der Tat, daß Leute in die Apotheke gehen und dort Auskunft über ihre "Wehwechen" geben. Ein verantwortungsvoller Apotheker wird dann auch gelassen zuhören. Deshalb ja auch die Assitenten/innen und Helfer/innen, die dahingehend entlasten. Aber die kosten auch Geld.
      Neben dem Arzt ist der Apotheker die "Kompetenzperson" in Sachen Gesundheit.

      Die wesentliche Frage bleibt dann nur: Was will man?

      Billige Medikamente um jeden Preis oder entsprechende, kompetente Beratung?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:12:31
      Beitrag Nr. 90 ()
      Im übrigen würde mich doch sehr interessieren, woher Du deine "Erfahrungen" hast? Hast Du sie als Kunde gesammelt, der mal eben schnell in die Apotheke rein ist oder hast Du näher was mit dem Beruf zu tun?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:15:35
      Beitrag Nr. 91 ()
      Jarrod
      ich war viele Jahre regelmäßiger Gast in Apotheken - leider!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:21:20
      Beitrag Nr. 92 ()
      Also du wirst dann aufgrund deiner Beschwerden sicherlich nicht in verschiedene Apotheken gegangen sein, sondern dich auf eine oder einige wenige konzentriert haben. Und allen Ernstes wirst Du mir nicht glaubhaft machen können, daß ein Apotheker dich abgewimmelt hätte, wenn Du ihn oder sie nach seiner Meinung gefragt hast. Der wäre doch ganz schön blöde, da er neben seiner "hypokratischen Verpflichtung" natürlich auch wirtschaftliche Interessen hat. Also wird er oder sie auch versucht gewesen sein, dich möglichst effektiv zu behandeln. Aber eben genau das kannst Du nicht von einer Internetapotheke erwarten. Dort bist du kein Mensch, der leidet, sondern eine Nummer, an der man verdienen kann. Wenn Du kritisierst, daß der Apotheker allein wirtschaftliche Interessen hätte, möchte ich mal wissen, wie Du dann erst die Existenz von anonymen Internetapotheken rechtfertigen willst.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:26:32
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hier übrigens mal ein ganz interessanter Vorfall:


      Versandhandel birgt unkontrollierbare Riskien - 4700 Patienten falsch beliefert



      Durch den Ausfall seines Computersystems lieferte der kalifornische Versandhändler Kaiser Permanente an 4.700 Patienten falsche Arzneimittel aus. Darauf weist die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hin. Manche Patienten erhielten sogar Lieferungen mit korrekten Packungsbeschriftungen, die aber letztlich doch die falschen Medikationen enthielten.





      Hans-Günter Friese, Präsident der ABDA, dazu: „Dieser Vorfall belegt erneut, dass der Versand von Arzneimitteln von Faktoren abhängig ist, die in ihrer Vielzahl nicht zu kontrollieren sind. Ohne kontrollierte Abgabe ist Arzneimittelsicherheit aber unmöglich.“

      Friese weist darauf hin, dass die deutschen Apotheker mit der Hausapotheke und dem Home-Service ein zukunftsfähiges Modell entwickelt haben. „Arzneimittel werden von pharmazeutischem Personal nach Hause gebracht; die Patienten werden zum Umgang mit ihren Arznei- und Hilfsmitteln geschult. Damit bleibt die hohe Arzneimittelsicherheit gewährleistet und die Krankenkassen sparen Geld.“ Friese erwartet, dass die Regierung ihre Pläne zur Einführung des Versandhandels angesichts dieser Vorteile aufgibt. „Ansonsten nimmt sie die Gesundheitsgefährdung ihrer Bürger mutwillig in Kauf.“
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:30:10
      Beitrag Nr. 94 ()
      Apotheker als Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen EU-weit an der Spitze


      (09.05.2003) Apotheker und Ärzte sind gemäß einer repräsentativen Umfrage der Europäischen Union weiterhin die wichtigsten Quellen der Europäer für Gesundheitsinformationen. Die traditionellen Medien Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften werden gegenüber dem Internet bevorzugt.


      Dies ergab eine im April veröffentlichte Eurobarometer-Umfrage. 45 Prozent der Europäer benennen dabei Apotheker und Ärzte als wichtigste Quelle für gesundheitsbezogene Informationen. Danach folgt das Fernsehen mit knapp 20 Prozent sowie Bücher und Zeitungen mit mehr als sieben Prozent. Das Internet wird mit weniger als vier Prozent angeführt.

      Laut David Byrne, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucher-schutz macht die Umfrage deutlich, „welchen Medien die Verbraucher vertrauen“.

      Diese Umfrage zeige, dass die Apotheker – neben den Ärzten – nicht nur in Deutschland sondern in ganz Europa einen Spitzenplatz bei den Kunden als seriöse Quelle für Gesundheitsfragen einnehmen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:33:41
      Beitrag Nr. 95 ()
      Schlechte Beratung durch Internet-Apotheken


      Internet-Apotheken bieten keine ausreichenden Informationen zu den von ihnen abgegebenen Arzneimitteln und gefährden damit die Gesundheit ihrer Kunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der australischen Monash University, in der Online-Apotheken aus zwölf Ländern untersucht wurden.


      „Wir weisen seit Jahren darauf hin, welche Gefahren der Internethandel mit Arzneimitteln birgt“, so Hans-Günter Friese, Präsident der ABDA. „Endlich liegen wissenschaftliche Erkenntnisse darüber vor, die unsere Argumentation massiv stützen.“ So wurden beispielsweise von vielen Online-Händlern bedenkenlos verschiedene Arzneimittel miteinander versandt, die, zusammen eingenommen, gravierende Wechselwirkungen haben können. Die Autoren kritisieren insbesondere, dass die Kunden nicht ausreichend hinsichtlich Wirkung und möglicher Nebenwirkungen der bestellten Arzneimittel informiert werden. Im Ergebnis vermissen die Autoren beim Bezug von Arzneimitteln über das Internet die in den Individualapotheken geltende heilberufliche Ethik, bei der Sicherheit und Zufriedenheit der Kunden an erster Stelle stehen.

      Friese ist sicher: „Die Regierung kann nicht weiterhin alle Argumente, die gegen die Zulassung des Versandhandels sprechen, ignorieren. Fast acht Millionen Menschen sprachen sich letztes Jahr gegen den Arzneimittelversandhandel aus; nunmehr verweist diese profunde wissenschaftliche Studie auf die verbundenen Gefahren. Bei der Janusköpfigkeit des Arzneimittels bleibt es dringend geboten, dass im Moment seiner Abgabe an den Patienten auch die Beratungsmöglichkeit gegeben ist. Dies kann ein Versandhändler nicht leisten."
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:33:44
      Beitrag Nr. 96 ()
      Jarrod21
      den Luxus der Apotheke an jeder Ecke können wir uns einfach
      nicht mehr leisten! Da kannst Du noch so viele Gründe anführen, es ist nicht mehr finanzierbar. Es gibt preiswertere Alternativen, und diese gilt es auszuschöpfen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:38:52
      Beitrag Nr. 97 ()
      #94...Daß Du diese Fakten einfach so ignorieren willst, finde ich schon bedenklich, da insbesondere Du als -wie du angedeutet hast- chronisch Erkrankte scheinbar auf Beratung verzichten möchtest.

      Aber hier mal ein Text, der Deiner Aussage, Apotheken seien zu teuer, widerspricht:


      07.03.2003) Die deutschen Apotheken haben im Jahr 2002 praktisch eine Nullrunde hinnehmen müssen. Sie tragen somit keine Schuld an der Finanzmisere der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Dies stellte der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes e.V. (DAV), Hermann Stefan Keller, am Donnerstag in Berlin fest. Die Mehrausgaben der Krankenkassen für Arzneimittel in Höhe von 1,1 Mrd. € verteilen sich mit 834 Mio. € auf die pharmazeutische Industrie, mit 152 Mio. € auf die Mehrwertsteuer sowie mit 95 Mio. € auf den pharmazeutischen Großhandel. Auf die Apotheken entfielen dagegen nur 19 Mio. € (900 € pro Apotheke).



      Angesichts der tatsächlichen Zahlen sei es zudem völlig unverständlich, warum das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung ausgerechnet den Arzneimittelbereich als Hauptverursacher des Krankenkassendefizites ausmache, obwohl zum Beispiel der Krankenhaussektor mit rund 1,4 Mrd. deutlich stärker angestiegen sei als der Arzneimittelbereich. Es sei kaum nachvollziehbar, dass die Bundesregierung in ihrer Darstellung diese Zahl nun noch um nicht erreichte Einsparvolumina im Verordnungsverhalten der Kassenärzte erhöhe. „Faktum ist, dass die finanzielle Situation der Apotheken sich auch 2002 weiter zugespitzt hat“, meinte Keller, was man unter anderem daran ablesen könne, dass die Zahl der Apotheken im vergangenen Jahr bundesweit um rund 100 abgenommen hat, die sich seit mehreren Jahren abzeichnende Tendenz der Apothekenverminderung also weiter beschleunige.

      Der DAV-Vorsitzende erinnerte daran, dass der Pharmabereich bereits mit dem Arzneimittelausgabenbegrenzungsgesetz zu Einsparungen in Höhe von rund 1 Mrd. € im Jahr 2002 beigetragen hatte. Im einzelnen nannte er die Erhöhung des Kassenrabatts der Apotheken von 5 auf 6 Prozent, die Aut-idem- Regelung, die Absenkung der Festbeträge, die Erhöhung der Importquote sowie die Einmalzahlung der Pharmaindustrie an die Kassen in Höhe von 200 Millionen €. Berücksichtige man, dass insgesamt die Preise der nicht mehr patentgeschützten Arzneimittel durch die gesetzlichen Maßnahmen auch 2002 weiter gesunken und die Zahl der verordneten Packungen nahezu gleich geblieben seien, liege die Ursache der Ausgabensteigerungen auf der Hand. „Die Ärzte haben im Interesse ihrer Patienten vermehrt innovative Arzneimittel eingesetzt“, meinte Keller. Sie konnten damit das ihnen abverlangte Einsparversprechen nicht einhalten. Angesichts der permanent wachsenden Zahl älterer und chronisch kranker Menschen werde sich diese Entwicklung auch zwingend fortsetzen müssen.

      Keller führte die Finanzmisere der Gesetzlichen Krankenversicherung primär nicht auf die Ausgaben, sondern auf die katastrophale Einnahmenentwicklung zurück. „4,7 Millionen Arbeitslose zeigen auch in den Sozialsystemen deutliche Wirkung.“ Sofortige Abhilfe könne die Bundesregierung aber selbst schaffen. Würde sie die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel auf den in Europa üblichen halbierten Satz reduzieren, würde die Kassen auf einen Schlag um 2 Mrd. € entlastet.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:42:17
      Beitrag Nr. 98 ()
      Zusatz zu 95....Und gerade Du bist ja im wesentlichen der Personengruppe zuzuordnen, die dieser Beratung bedürfen und am meisten von ihr profitieren.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:46:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      Jarrod
      Irrtum, ich bin nicht chronisch krank!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 19:35:10
      Beitrag Nr. 100 ()
      Sei es wie es sei, ich habe von Dir kein einziges Argumente bekommen, die für Internetapotheken sprechen. Die Annahme Deinerseits, Internetapotheken seien günstiger, konnte ich ja widerlegen. Auch habe ich auf die Lanzeitfolgen (Schwankungen bei Arzneimittelpreisen, höhere Arbeitslosigkeit, Mißbrauch von Medikamenten, Versorgungslücken, Reduktion des Kunden auf reine Rentabilität etc.) aufmerksam gemacht.

      Die ortsansässige Apotheke bietet mehr Service, ist kostengünstiger, sicherer und seriöser, als es Versandapotheken je sein können.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 19:49:02
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hi Jarrod, die ortsansässige Apotheke hat aber auch leider sehr hohe Preise. Erklärungen von Apothekerverbände sind uninteressant, da sie nicht neutral sind und auch nicht sein können. Das ist doch klar.
      Was bist Du leider nur für ein verbohrter FDP (= Apothekerklientel)-Heini. ;)

      Der Gesetzgeber sollte mit dem altertümlichen Apotheken- u.a. Standesgedünkel Schluß machen. Hier sollte wirklich "der Markt" seine Chance bekommen.

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 20:15:57
      Beitrag Nr. 102 ()
      Lustiger Thread hier. Peinlichster Ausrutscher war wohl wieder unser Waldvöglein.

      @Jarrod

      Apotheken sind wohl eines Deiner Lieblingsthemen, selber einer?

      Wie denkst Du denn dann darüber, das unser Deutsches Apothekensystem einerseits zu sehr hohen Verkaufspreisen geführt hat und andererseits bei den Renditen in den Keller grauscht ist?
      Auf den ersten Blick klingt es(von außen) geradezu unlogisch.
      Heran ziehen sollte man mal zum Vergleich Spanien, auch EU, wo die parm. Produkte erheblich preiswerter zu erstehen sind.

      Ich bin da schon der Meinung, das unser System im Rahmen einer echten Gesundheitsreform(natürlich nicht mit der Kommunistin Schmidt) auch reformiert werden sollte Richtung Wettbewerb aber auch geschäftlicher Freiheiten.




      Den Prof bei der Christiansen fand ich einfach super. Dem Saarnapoleon stand nur noch die Brotluke auf, herrlich:laugh: :laugh:

      20% werden se holen im Saarland, mein Tip
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 20:40:32
      Beitrag Nr. 103 ()
      Die Apotheken haben halt in den letzten Jahrzehnten enorm an Speck angesetzt. Hier in der Stadt München befindet sich fast an jeder Straßenecke eine Apotheke; in meiner Nähe , wo ich wohne fast 3 Apotheken in unmittelbarer Nähe; eine Apotheke würde genügen, wenn ich an diesen Apotheken vorbeigehe, ist meistens kein Kunde drin; überleben können natürlich die Apotheken nur , weil sie eine extrem hohe Rohertragsmarge das heißt hohe Verkaufspreise haben,
      die innerhalb Europas wahrscheinlich die höchsten sind.
      Doc Morris bietet alles um ca 20 % billiger (incl. Vesandkosten )an und verdient doch noch eine Menge Geld dabei. Weiterhin bietet Doc Morris eine sehr informative Internet-Seite an, wo ich mich allumfassend über die Wirkstoffe des Arzneimittels informieren kann; diese Informationen habe ich früher von meiner Apotheke nie bekommen !!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 21:01:15
      Beitrag Nr. 104 ()
      #99....Dickdiver, leiß doch bitte erstmal meine Beiträge bevor du genau wie Stella den Unsinn verbreitest, daß Medikamente in den Apotheken vor Ort immer preisgünstiger wären.

      #100....Die Verkaufspreise werden nicht erhöht, sondern sind gebunden. Und nein, ich selbst bin kein Apotheker. Ich habe aber mal in einer gearbeitet, falls das helfen sollte.

      #101...Auch Du irrst. Die "Gewinnmargen" belaufen sich auf 6%. Wenn überhaupt. 14.000 Angestellte bzw. Betreiber von Apotheken mußten bereits entlassen werden. Zirka 100 Apotheken haben dicht gemacht. Ich weiß nicht, ob man da ernsthaft behaupten kann, es gäbe an jeder Ecke eine Apotheke. Wo die Bevölkerungsdichte natürlich sehr hoch ist, wie etwa in Bayern, kann ich mir auch vorstellen, daß bis zu drei Apotheken niedergelassen sein können. Aber dann ist auch die entprechende Nachfrage bzw. Ärzteschaft da. In ländlichen Gebieten sieht`s dann schon wieder ganz anders aus.
      Und ausserdem möchte ich mal wissen, wie Du dich anstellst, wenn Du dir selber entsprechende Medikamente aus dem Angebot von Morris raussuchst oder dich über "die Wirkstoffe informierst". Oft haben ja nicht mal Ärzte genaue Kenntnis von den Neben- bzw. Wechselwirkungen von den verschriebenen Präparaten, sondern nur der Apotheker selbst. Da kann ich mir nur schwer vorstellen, wie Du das hinkriegen willst. Ausserdem mußt du in der Apotheke nur mal den Mund aufmachen, wenn Du fragen hast. Oder fällt dann schon ein Zacken aus der Krone?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 22:48:56
      Beitrag Nr. 105 ()
      #100, Rhum56 "Den Prof bei der Christiansen fand ich einfach super."

      Ehrlich, ich frage mich oft (vgl. Meinhard M., auch Prof.)
      BITTE wo sind die Studenten dieser Professoren ?
      Wie setzen sie ihr angelehrtes Wissen um ?
      Was wurde aus ihnen ?


      Eviva ?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 23:53:08
      Beitrag Nr. 106 ()
      #103...Du findest sie ganz sicher im Telefonbuch. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 01:34:57
      Beitrag Nr. 107 ()
      ach die lieben armen apotheker,sie sind wie die ärzte alles nur geringverdiener die mal so eben gerade über die runden kommen:cry: :cry:
      alleine in unserem dorf ca. 20.000 einwohner sind 7 apotheken,und ich weiss nicht wieviele ärzte.:D
      warum bloß?? weil es sich lohnt und ein gutes geschäft ist.
      wie sonst kann man die villen,segelboote,yachten,golfclub
      mercedes,cabrio für die gemahlin und tochter,dem bmw für den sohn,den 5 sterne urlaub und und und finanzieren.
      jeder vernünftige kaufmann macht seinen laden dicht,wen`s sich nicht rechnet.

      beratung in der apotheke ?? ich lach mich krank.habe ich noch nie erlebt.bin seit über 30 jahren regelmäßiger kunde,ich war schon in sovielen unterschiedlichen apos,aber beratung = 0.also jarrod21 hör auf mit dem quatsch.auch habe ich über jahre 2-3 medikamente auf einem rezept gleichzeitig erhalten,die in dieser kombination nicht genommen werden durften.beratung = 0
      die habe ich vom heilpraktiker bekommen,für kleines geld.

      als meine mutter im krebs-endstadium war,welches sich über ein halbes jahr hinzog,habe ich in verschiedenen apos
      sehr starke schlaftabletten und hohe dosen morphium auf rezept,welches auf meine mutter ausgestellt war ohne probleme erhalten.in diesen apos war ich nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 01:38:55
      Beitrag Nr. 108 ()
      was die medikamente anbetrifft,die ich regelmäßig benötige,spare ich bei docmorris 20 %,das sind im monat alleine 50 €.
      in spanien kosten die gleichen medikamente nur ein drittel vom docmorrispreis.aber auch da keinerlei beratung in den apos.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 01:47:45
      Beitrag Nr. 109 ()
      zur sendung sabine christiansen

      herrlich auch der versuchte schlagabtausch von oskar mit westerwelle,der darin endete,dass westerwelle oskar fragte :" schlagen sie immer noch ihre frau ?"
      lacher,brüller,applaus auf seiten von westerwelle,oskar klein,geduckt und erstmal ruhig:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 07:58:15
      Beitrag Nr. 110 ()
      @Laura #101: So ist es! Gutes, weil inhaltlich sehr zutreffendes posting. :)

      @Jarrod #102: Du bist ein typischer Vertreter des "Klienteldenkens", aber auch nur Dein bzw. FDP-Klientel betreffend. Das macht Dich zu einem geistig einseitig und armen Menschen. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 09:15:55
      Beitrag Nr. 111 ()
      #103 von Eviva

      die Frage stellte sich nicht bei der Sendung und ist darüber hinaus nicht so leicht zu beantworten.
      Fakt ist jedenfalls, das bei unserer Gesetzeslage viele Eliten auswandern, weil ihnen hier keine Perspektive geboten wird nach dem Studium.

      soviel dazu
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 09:20:17
      Beitrag Nr. 112 ()
      @Jarrod #102

      Du redest sicher von "Umsatzrenditen" in der Billanz, kann das sein? (6%)

      Wenn ja, stünden die Apotheken noch super dar im Vergleich zum restlichen Einzelhandel.

      Wenn Du hingegen vom Aufschlag redest, würde ich es Dir nicht glauben, davon kann kein Einzelhändler leben, schon garnicht, wenn man dann auch noch ausliefert, wie es sich aktuell bei uns breit macht.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 10:14:42
      Beitrag Nr. 113 ()
      Jarrod21 zu 102
      Ich werde in erster Linie vom Arzt beraten, der mir die Medikamente verschreibt; wieso muß ich mich da nochmals in der Apotheke beraten lassen ????
      Außerdem muß man auch einer Internet Apotheke das Original
      Rezeptes des Arztes vorlegen, bekomme aber alles um ca 20 %
      billiger bei bestem Service; innerhalb 48 Stunden habe ich die Arzneinittel;
      In der Stadt München hängt an fast jedem dritten Haus ein Ärzte-Schild , an fast jeder Straßenrecke eine Apotheke;
      insbesondere in Großstädten wie in München gibt es da eine totale Überversorgung nach dem Motto : Wo viel Ärzte , da auch viel Verschreibungen; alle scheinen auf Kosten der Solidargemeinschaft gut zu leben;
      Da hilft nur eines: Totaler Wettbewerb im Gesundheitswesen; wer über das Internet seine Arzneimittel kauft, bekommt einen erheblichen Prämienrabatt und, und .....
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 10:20:08
      Beitrag Nr. 114 ()
      Auszug aus einem Kommentar in der SZ:

      Warum dennoch sechs Millionen Menschen eingeschaltet haben – eine Million mehr als gewöhnlich bei Christiansen – hing mit der Erscheinung des Wiedergängers Friedman zusammen. Wie würde er auftreten? Zerknirscht, reuig, überheblich? Warum schon jetzt? Wie lange muss einer büßen, der im Fernsehen eine Größe war und sich schuldig gemacht hat? ....

      Ohne Sünder kein Spaß, vor allem nicht im Himmel, aber wann bekommt ein gewöhnlicher Reuiger seine zweite Chance?
      Nach all diesen Regeln könnte es jetzt schon für Friedman reichen – nach den Gesetzen des politischen Betriebs ohnehin. Helmut Kohl erteilte sich selbst sofort Dispens. Da mag Friedman den Zeigefinger gleich wieder oben haben, aber er spielt wenigstens den Sünder. ...

      Die Christiansen-Zuschauer reagierten auf ihn wie früher. Ressentiments und Zustimmung wurden von Telefonanrufern abgeladen. CDU-Vereinigungen räsonierten, dass die Schamfrist nicht reiche und kritisierten – wie die „hessische CDU-Lehrervereinigung“, die im besten Einvernehmen mit Roland Koch lebt – dass Friedman von der ARD rehabilitiert werde. Ein Missverständnis. ARD-intern wird die Sendung nicht in der Sparte Politik, sondern als Unterhaltung geführt. ..."
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 16:16:56
      Beitrag Nr. 115 ()
      hier auch ein Kommentar: :D

      Dienstag, 4. November 2003
      Michel Friedman
      Findet sich glaubwürdig


      Von Sabine Oelmann

      So schnell kann`s gehen: Viele hatten sicher erwartet, dass der ehemalige Fernsehmoderator, ehemalige stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Juden und der ehemalige Gutmensch Michel Friedman noch ein Weilchen länger in der Versenkung bleibt. Sagen wir mal, mindestens ein Jahr. Das wäre einigermaßen angemessen, um seine Sünden zu überdenken und hinterher glaubhaft zu versichern, dass man geläutert sei und nun ein rundum verbessertes Wohlfühl-Paket. Nicht so jedoch Michel Friedman: Der 47-Jährige hält sich bereits knapp vier Monate nach seiner Kokain- und Sexaffäre wieder für glaubwürdig.

      Bei seinem ersten TV-Auftritt seit seinem Rücktritt von allen öffentlichen Ämtern, sagte er am Sonntagabend in der ARD- Talkshow "Sabine Christiansen": "Ich habe einen Fehler gemacht." Aha, das wussten wir ja bereits. Allerdings nicht ohne überrascht zu sein, dass er seine Verfehlungen knapp auf einen Fehler reduziert. Aber Rechnen ist ja nicht jedermanns Sache. Zudem habe er eingeräumt, "dass ich gegen meine eigenen Prinzipien verstoßen habe. Und ich habe gleichzeitig ohne Wenn und Aber, alle meine Ämter zur Verfügung gestellt." Wie mannhaft! Das war ja wohl das Mindeste. Und in seiner unvergleichlichen Art erklärt er uns Zurückgebliebenen auch, wie das heute so läuft mit dem Vergeben und Vergessen, denn: Dies sei in einer zivilen humanistischen Gesellschaft der Weg, "wie man Glaubwürdigkeit zurückholen kann", erklärte Friedman, der wieder als Publizist und politischer Kommentator arbeitet.

      Glaubt er das eigentlich selbst, oder war das Teil seiner neuen Bewerbungsstrategie, mit der er sich bei Illustrierten wie der "Max" als Kolumnenschreiber verdingen wird oder auf dem Berliner Weichspülsender Hundertkommasechs seine Weisheiten zum Besten gibt? Einige Menschen reagierten nun auch irritiert: Die hessische CDU-Lehrervereinigung kritisierte, dass Friedman im öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine "Rehabilitierung durch die Hintertür" erfahren habe. Angesichts der "massiven Verfehlungen" hätte es vor einer TV-Rückkehr Friedmans "eine Schamfrist von ein bis zwei Jahren" geben müssen, kritisierte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlich Demokratischer Lehrer Hessen (ACDL), Karlheinz Welsch. Und auch die Zuschauer der illustren Runde bei Christiansen (Guido Westerwelle, Oskar Lafontaine, Ole von Beust und Arnulf Baring) reagierten ungewöhnlich heftig: Wieso der - Friedman - überhaupt eingeladen wurde? Warum ihm ein Plattform gegeben wurde, ging über das Verständnis der Zuseher hinaus.

      Am nächsten Abend, Montagabend, dann im "Grünen Salon" auf n-tv: Das Gleiche vom reuigen Sünder. Bis auf die Tatsache, dass die Moderatorin Fischer sehr auf seine privaten Vergehen (Prostituiertenbesuche, Menschenrechtsverletzung) einging und eine Entschuldigung für die Prostituierten forderte und der Moderator Strunz immer wieder versuchte, zwischen der aufgebrachten Frau Fischer und dem noch aufgebrachteren Herrn Friedman zu schlichten. Friedman sagte immerhin: "Ich habe Mist gebaut! " So weit, so pathetisch, denn es gibt auch andere Ansichten: In der "Berliner Zeitung" sagte der Produzent seiner ehemaligen Sendungen "Friedman" (ARD) und "Vorsicht" Friedman" (HR, RBB) Walid Nakschbandi von der AVE, dass er es schmerzhaft findet, "mit Michel Friedman einen pointierten und anspruchsvollen Moderator zu verlieren", und selbst Medienkritiker würden inzwischen feststellen, dass mit seinem Abgang eine bestimmte Programmfarbe bei der ARD fehle. Das mag ja alles sein, aber was für eine Farbe denn? Graubraun? Oder rosarot?

      Nun, wir werden weiter viel von einem hören, der sich selbst verziehen hat und das allen anderen unmissverständlich erklären wird ... :laugh:

      n-tv

      der gute Saban wird ihm schon ein "Pöstchen" geben ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:06:34
      Beitrag Nr. 116 ()
      Dieser Paolo Pinkel ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.
      Nach alter deutscher Moralauffassung müßte er sich in Grund und Boden schämen, ein Auftritt in den großen Medien wäre passe.
      Aber nein, die gibt es ja garnicht mehr, Politiker machen ja auch Fehler, und son Hohmann erst mal.
      Na dann faseln wir einfach etwas in den Raum, halt das nötigste und dann aber wieder gibt ihm, allen auf die Fresse.

      Das ist der Stiel, den er hat. Und der Zuschauer ist begeistert. Ist halt ein Zoo hier.

      so long
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:10:59
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ach noch ne Frage an die Damen hier:

      Wie nennt man eigentlich die Farbe, die er auf den Augenbrauen trug in der Sendung bei der Christiansen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:23:40
      Beitrag Nr. 118 ()
      Rhum56
      mit Ausnahme von Friedman kannst Du die anderen Teilnehmer
      als Mumienrunde bezeichnen! Und Menschen wie Du, haben auch
      noch für eine höhere Christiansen-Einschaltquote gesorgt, um sich
      anschließend das Maul zerreissen zu können. Das nenn ich
      billiges Vergnügen!
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:35:43
      Beitrag Nr. 119 ()
      #110...Ich meinte Umsatzrenditen, die auch in anderen Branchen bestenfalls bei 6% liegen. Das ist nicht gerade viel, wenn man bedenkt, daß man erstmal Jahre intensiven Studiums hinter sich bringen muß. Und damit ist es ja nicht getan. Als Selbstädniger mußt Du mindestens 60 Stunden arbeiten. Hinzu kommen solche Sachen wie Bilanzen oder fachliche Weiterbildung. Also erzähl mir nicht, daß sei leichtverdientes Geld.

      #111...Also das sollte Dir einleuchten. Der Apotheker dient zusätzlich als Absicherung, daß der Mediziner keine falschen Medikamente verschreibt. Mit Neben- und Wechselwirkungen zu anderen Arzneien kann ein Arzt in der Regel wenig Auskunft geben. Ein Apotheker hingegen schon. Außerdem ist die Mär von "bestem Service" und "20 Prozent billiger" bei Internetapotheken einfach nur ein Witz. Laß Dir mal ordentlich bei DocMorris den Blutdruck messen oder Dich innerhalb von wenigen Stunden (nicht zwei Tage!) frei Haus beliefern. Auch im Bereich des Notdienstes. Und in München gibt es nur so viele Ärzte mir relativ vielen Apotheken, weil die Bevölkerungsdichte dort so hoch ist.
      Auch das habe ich alles ausführlich geschrieben. Ich würde dir deshalb empfehlen, meine Texte mal gründlicher zu lesen. Ich habe nämlich keine Lust mich ständig wiederholen zu müssen.

      Wir können natürlich auch alle Apotheken dicht machen und nur auf`s Internet setzen. Viel Spaß dann noch! Was dann nämlich passiert, habe ich ja schon geschildert. Schwankende und vor allem höhere (Monopol-)Preise je nach Angebot und Nachfrage und in Abhängigkeit von der jeweiligen Kette, Servicewüste, über 100.000 Arbeitslose mehr...und ob das die Ausgaben wirklich senkt. Falls Ihr meint ;)
      Als letzten Satz: Die wenigesten Ausgaben gehen auf die Kosten in den Apotheken zurück. Insgesamt sind 2002 gerade mal 19 Millionen (900 € je Apotheke) bei weit über 800 Millionen angefallen. Da erzähl mir mal einer, Apotheken seien teuer.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:37:26
      Beitrag Nr. 120 ()
      Ach ja #111....Freu Dich schon mal auf die Zeiten, wenn Du mit einer heftigen Grippe 2 Tage auf Dein Antibiotikum warten mußt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:40:39
      Beitrag Nr. 121 ()
      @StellaLuna

      Das kann man aber auch ganz umgekehrt sehen.

      Nebenbei, hab die Christiansen-Sendung sehr oft gesehen, weil mich die Themen interessierten.

      Einziges Manko an der Sendung in meinen Augen, es wird viel gehackt, aber keiner kriegt einen Zusammenhang rüber gebracht, weil er schon wieder unterbrochen wurde.
      Bekanntlich kann man so keine Themen erarbeiten, womit die Sendung etwas zum Klatsch degradiert ist.

      so gesehen in der Tat "billiges Vergnügen"

      so long
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:53:18
      Beitrag Nr. 122 ()
      #117 von Jarrod21

      Das ist nicht viel????????????
      Jetzt erst versteh ich Deine Aussage. Das ist sehr viel, lieber Jarrod.
      Selbst ein Werk, wie BMW liegt in einer solchen Dimension.(Die verdienen bekanntlich gut)
      Wenn Du hingegen die Kfz.-Branches siehst, also, wo BMW z.B. hin liefert, die mit Umsatzrenditen von 0,6% leben muß, sieht die Welt schon ganz anders aus.
      Ich wundere mich eigentlich, das Laura Gerhard Dir noch nicht aus diesem Blickwinkel geantwortet hat, kommt doch aus dem Steuerfach, oder ?
      Und noch was. Ich bezweifele, das aktuell die Apotheken mit den Renditen leben, werd mich mal schlau machen. Das sind Zahlen, die man vor 15 -20 Jahren mal erreichen konnte, wo ein Apotheker ein wohlhabender Mensch war---lange vorbei. Heute stehen sie mit dem Rücken zur Wand.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 18:03:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      jarrod, #118

      nimmst du immer Antibiotika gegen Grippe? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 18:32:52
      Beitrag Nr. 124 ()
      #121...muß so sein, er schreibt ein wenig verwirrt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 18:57:59
      Beitrag Nr. 125 ()
      #109, weiß ich doch und trotzdem wollte ich den Gedankengang loswerden !

      aber Rhum, Du schreibst:
      "Fakt ist jedenfalls, das bei unserer Gesetzeslage viele Eliten auswandern, weil ihnen hier keine Perspektive geboten wird nach dem Studium."

      Eine solche Überlegung müsste selbstverständlich differenzierter betrachtet werden, doch: ich bin der Meinung, es liegt nicht vordergründig an der dt. Gesetzeslage. Die Auswanderung verschiedener sog. Eliten, "weil ihnen nach dem Studium angeblich keine Perspektive geboten würde", ist nicht dadurch begünstigt.

      Schau doch mal in die Stellenanzeigen: heutzutage braucht doch schon ein Sachbearbeiter einen Studienabschluß, am besten in Wirtschaftswissenschaften. Dann gibt es auf dem Arbeitsmarkt keinerlei Probleme. Ich sehe das Problem in der Akzeptanz der Charaktere, die hinsichtlich bestehender Strukturen auch gerne mal tatkräftig, rebellisch oder auch veränderungswillig sein müssen, nein, sollten .... wir wissen, sie werden oft aussortiert .... ich kann mich täuschen. Aber das gehört tatsächlich nicht zum Thema hier.

      soviel vorsorglich dazu
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 19:21:38
      Beitrag Nr. 126 ()
      @Eviva

      Is ja guuut.

      Aber ein Einwand zu den "Jungakademikern" doch. Es ist schon ein gesetzliches Problem. Wir tun uns hier sehr schwer mit neuen Errungenschaften, sei es technischer oder medizinischer oder gentechnischer u.a. Gebieten.
      Das Ausland lockt da mit Stellenangeboten, besomders die USA, einer der Gründe AUCH für unser Arbeitsmarktproblem, denn wo geforscht wird, soll auch produziert werden, NEUE JOBS !
      Da läßt sich Deutschland immer weiter abhängen.

      Gebe gerne zu, mich nicht mit Stellenangeboten beschäftigt zu haben,(Selbständig) bin aber fest davon überzeugt, das es erheblich weniger Arbeitslose geben würde, wenn sie denn ETWAS flexibeler wären.

      so, bis moin

      muß Heute Frontal21 sehen, die haben den Brief von dem Brigadegeneral an Hohmann, der ja wirklich gnadenlos zerrissen wird, eigentlich nicht korrekt, aber hat sich auch was plump ausgedrückt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 19:53:36
      Beitrag Nr. 127 ()
      Frontal kommt doch aber erst später ? Schaue gleich mal nach, Rhum56. Wie kommt es denn eigentlich, daß dieser Brief veröffentlicht wurde ? Werde ich ja dann ..

      Gleichzeitig bat Struck Bundespräsident Johannes Rau, den 59-jährigen Offizier in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:04:59
      Beitrag Nr. 128 ()
      #120...Also Rhum, was soll denn so ein Unsinn. Eine solch plumpe Argumentationsweise hätte ich von Dir eher nicht erwartet.:

      "Selbst ein Werk, wie BMW liegt in einer solchen Dimension. Die verdienen bekanntlich gut"

      Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

      Im ersten Satz geht es um Umsatz. Im zweiten um Gewinn. Und natürlich verdient BMW mehr als eine Apotheke. Was soll denn überhaupt so ein Unsinn? Was soll das beweisen?

      Ich fügte an, daß Apotheken bestenfalls (!) unter Ausschöpfung aller Möglichketen (Skonto oder auch Rabatte, die aber nur bei entsprechendem Absatz möglich sind) 6 % erwirtschaften können. 6% sind dabei aber nicht außergewöhnlich. Eine Buchhandlung oder ein Verkäufer auf dem Markt, der neben Äpfeln auch Birnen verkauft, wobei er diese sehrwohl zu unterscheiden vermag, kriegt ähnliche Renditen hin.

      Und daß Apotheken oft wesentlich schlechter dastehen habe ich auch nie bezweifelt.

      Aber...worum es mir vordringlich geht, ist der Kunde. Das sind Du, ich, die Mitdiskutanten und der Bürger draussen. Wir alle sind, wenn ein wirklicher Umschwung zu Internetapotheken vollzogen sind, die Dummen und die Geprellten, weil im Endeffekt nichts billiger, aber vieles teurer werden wird. Wenn man mal etwas darüber nachdenkt, ist das auch völlig klar. Wenn wir es Pharmaketten erlauben, hier Monopole aufzubauen, sich untereinander abzusprechen und die Preise zu diktieren, sehen wir ganz schön beschissen aus. Und den Service, den eine Apotheke vor Ort kostenlos bietet, wird eine solche Einrichtung niemals bieten können. Ich kann also nicht mal eben aufstehen, mir Wick MediNight beim Notdienst holen. Ich muß darauf mindestens 48 Stunden warten.

      Schöne, neue Welt
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:07:25
      Beitrag Nr. 129 ()
      #121....Nein, ich behandle meinen grippalen Infekt (Nebenwirkungen: Fieber, Schüttelfrost, Krämpfe, Kopf- und Gliederschmerzen etc.) natürlich mit Hustensaft, Wadenwickeln und Alkohol. Da ist es mir doch egal, wie sehr das Thermometer glüht.

      Hast Du gedacht, ich meine Schnupfen, oder wie?!
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:13:47
      Beitrag Nr. 130 ()
      #127, J. Du hast "Durchfall" vergessen aufzuzählen, dauert mindestens 3-4 Tage, ... ist gut für die schlanke Linie ;-)
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:18:00
      Beitrag Nr. 131 ()
      #128...Geistiger Durchfall ist wohl auch gut für einen schlanken Kopf, oder Eviva?!
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:24:38
      Beitrag Nr. 132 ()
      #129, ach wenn es nur ginge, daß mir jemand meine Sorgen nähme.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:26:37
      Beitrag Nr. 133 ()
      #130....Selbst ist der Mann/die Frau!
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:28:12
      Beitrag Nr. 134 ()
      Da dieser Thread nun, dank Jarrod21, zum Apotheker Thread zu mutieren
      scheint, hier einige Hinweise wie Apotheker im Jahre 2002 ihre geringen
      Einkünfte vor der Steuer retten konnten. Sollte auch noch für 2003 gültig
      sein.

      Das andere Berufsgruppen ebenso versuchen ihre Abgaben zu begrenzen
      soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden. Ich fand den Link, der mich
      zu diesen Hinweisen führte recht interessant.

      Hier die Quelle
      http://www.pharmazeutische-zeitung.de/pza/2002-47/wuh2.htm

      Und nun der Text

      Steuertipp
      Auf den letzten Drücker
      von Markus Händler und Klaus-Martin Prang, Hannover

      Das Jahresende rückt mit großen Schritten näher. Letzte Chance also, für 2002 noch steuergestaltend aktiv zu werden.

      Steuern sparen - eine verlockende Vorstellung für jeden von uns. Gerade zum Ende eines Jahres locken viele Angebote mit dem vermeintlichen Gütesiegel „Dem Finanzamt ein Schnippchen schlagen“. Dabei ist das Steuern sparen nur die eine Seite der Medaille. Immer darf auch die Entwicklung der Vermögenswerte nicht außer acht gelassen werden. Es muss das Motto gelten „Steuern sparen ja - Vermögen vernichten nein“.

      Bevor man sich mit den Möglichkeiten der Steueroptimierung 2002 beschäftigt, empfiehlt es sich, von seinem Steuerberater eine Ergebnisplanung einzufordern. Aus dieser muss sich die Steuerbelastung für das laufende Jahr unter Berücksichtigung des hochgerechneten Apothekengewinns sowie möglicher weiterer Einkünfte ergeben. Erst danach kann man in einem Strategiegespräch die Möglichkeiten der Steueroptimierung beleuchten.

      Für 2002 bietet sich an:

      Ansparabschreibung, das bedeutet das Vorziehen von Steuerminderungen für Investitionen in die Apotheke, die man erst in späteren Jahren beabsichtigt. Gerade weil gewiss ist, dass die Steuersätze in den nächsten Jahren sinken werden und weil auch die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sich die Apothekengewinne eher negativ entwickeln werden, empfiehlt es sich, gemeinsam mit dem Steuerberater dieses Gestaltungsinstrument zu diskutieren.
      Kauf von geringwertigen Wirtschaftsgütern (Nettokaufpreis bis 410 Euro) noch in diesem Jahr, wegen möglicher rückläufiger Gewinne in den Folgejahren.
      Bei größeren Erhaltungsaufwendungen für vermietete Objekte prüfen, ob die Bezahlung von Rechnungen (gegebenenfalls auch Abschläge) in diesem oder im nächsten Jahr sinnvoll ist. Für den steuerlichen Abzug ist maßgebend, wann die Rechnung dem Konto belastet wird.
      Sicherung von Kindergeld, denn schon 1 Euro zuviel Einkünfte des Kindes führt zum vollen Verlust des Kindergeldes für 2002. Die maßgebende Grenze beträgt für dieses Jahr rund 7200 Euro. Hier sollte der Steuerberater bei der überschlägigen Rechnung helfen, gegebenenfalls können weitere Werbungskosten des Kindes oder negative Einnahmen aus Kapitalvermögen die Lösung sein.
      Sicherung der Eigenheimzulage, wenn man in diesem oder im nächsten Jahr den Einzug in das eigene Haus oder die eigene Wohnung plant. Denn die Zulage vom Staat ist an bestimmte Einkunftsgrenzen gekoppelt. Zudem ist geplant, ab 2003 die Eigenheimzulage nur noch unter erschwerten Voraussetzungen zu gewähren. Ein Bauantrag beziehungsweise der Abschluss des notariellen Kaufvertrages noch in diesem Jahr kann hier altes Recht retten.
      Beteiligungsangebote für geschlossenen Fonds (Immobilien, Schiff, Medien) sollten genau geprüft werden. Gerade in diesem Bereich werden Investitionsentscheidungen über große Beträge unter hohem Zeitdruck getroffen. So wurden zum Beispiel im vergangenen Jahr 36 Prozent aller Fondsanteile erst im Dezember gezeichnet. Immerhin: Insgesamt haben die Deutschen im vergangenen Jahr rund 9 Milliarden Euro aus eigener Tasche in solche Beteiligungsangebote gesteckt. Hinzu kamen noch einmal 10 Milliarden Euro Darlehensmittel.

      Grundsätzlich sollte man sich eine Leistungsbilanz des Anbieters vorlegen lassen und klären, ob bisherige Fondsangebote prospektmäßig verlaufen sind.

      Bei den Immobilienfonds sollten Prognosen für mindestens 15 bis 20 Jahre vorgelegt werden. Das Objekt darf sich auch nicht erst bei einem Vermietungsstand von 100 Prozent rechnen (Leerstände sind einzuplanen). Die „weichen Kosten“ (Geld, was nicht unmittelbar der Immobilie zugute kommt) sollten nicht mehr als 15 Prozent betragen. Die Höhe des Kaufpreises sollte angemessen sein (Richtgrößen sind bei Fach- und SB-Märkten das 13-fache, bei Büroräumen das 14,5-fache der Jahresmiete).

      Bei den Schiffsbeteiligungen spielen Marktsituation und Bonität des Charterers eine entscheidende Rolle. Die „weichen Kosten“ sollten hier die 20-Prozent-Grenze nicht überschreiten.

      Medienfonds stellen im Bereich der Fondsbeteiligungen das chancen- aber auch risikoreichste Investment dar. Die Verwertungsmöglichkeiten für Filmproduktionen scheinen unerschöpflich (Kino, Video/DVD, Pay- und Free-TV, Merchandise), aber eben nur dann, wenn das Publikum mitspielt. Von daher sollten diese Angebote genau und mit der nötigen Beratungs- und Bedenkzeit unter die Lupe genommen werden.

      Die Möglichkeiten, Verluste aus solchen Beteiligungsangeboten steuerlich recht schnell geltend machen zu können, werden sich aller Voraussicht nach bald verschlechtern. So plant der Bundesfinanzminister einen umfangreichen Fonds-Erlass mit einschränkenden Regelungen. Die jetzige Rechtslage soll aber noch gelten, wenn der Fonds mit seinem Außenvertrieb vor dem 1. September 2002 begonnen hat und der Anleger bis spätestens Ende 2003 beigetreten ist.

      In jedem Fall gilt: Alle Entscheidungen, die sich rund ums Steuern sparen drehen, sollten in Ruhe und mit Sorgfalt getroffen werden. Denn was nützt einem die vermeintliche Steuerersparnis, wenn man anschließend nicht mehr ruhig schlafen kann. Der Steuerberater sollte die nötige Unterstützung bieten können.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:29:19
      Beitrag Nr. 135 ()
      Jarro,

      vielleicht informierst du dich mal ,,bei deinem Arzt oder Apotheker", ob Antibiotika gegen Grippe helfen.
      Ich jedenfalls habe noch von keinen Antibiotika gegen Influenza-Viren gehört. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:35:19
      Beitrag Nr. 136 ()
      #132....Und was soll das beweisen? Hier gibt`s auch ein Forum namens "Recht und Steuern". Im Internet, in Zeitschriften oder in Heftchen beim Finanzamt oder dem Verbraucherschutz stehen massig Tips, wie man Steuern sparen kann.

      Das ist eine allgemeine Erscheinung und ich sehe nicht, was daran verwerflich sein soll.

      Warum sollte ein Apotheker, die PTA oder die Helferin keine Steuern sparen, wenn das jeder andere auch macht?

      Würdest Du etwa keine Steuern sparen wollen, wenn die Möglichkeit bestünde?

      Falls nicht, bist Du noch dümmer als ich bisher dachte.


      #133....Ein grippaler Infekt kann auch von einem Bazilus ausgelöst werden. Kann auch eine Begleiterscheinung von einer Angina sein. Und dann erhälst in aller Regel ein Antibiotikum und nicht gleich mehrere Antibiotika. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:40:06
      Beitrag Nr. 137 ()
      @rv,

      dann ist es wahrscheinlich nur ein "grippaler Infekt" gewesen!:D
      Mir reicht ein Tee mit 60% Rum und viel Zitrone oder zwei, davor ein heißes Bad und weg ist die Grippe!
      Und an die frische Luft!
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:40:16
      Beitrag Nr. 138 ()
      #133....Ich formuliere es mal etwas genauer: Es kann zu sogenannten Sekundärinfektionen bei einem grippalem Infekt kommen. Daher wird sehr häufig auch ein Antibiotikum gereicht.

      #132...Im übrigen finde ich es gar nicht schade, daß sich das Thema dieses Threads verändert hat. Mir ist es mittlerweile über, mich ständig über diesen Lackaffen Friedman und dem "Cowboy-Sozialisten" Lafontaine auszutauschen. Irgendwann werden selbst die besten Witze langweilig.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:42:19
      Beitrag Nr. 139 ()
      Wäre übrigens mal ganz sinnvoll als Diskussionsgrundlage auf die von mir eingestellten Fakten in #78 ff. zurückzukommen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:51:07
      Beitrag Nr. 140 ()
      Vielleicht mal kurz zur Erinnerung:


      Werden die Lieferungen nicht persönlich zugestellt, könnten sie an Unbefugte ausgehändigt werden. Werden Medikamente dagegen beim Zusteller zur Abholung gelagert, ist nicht nur die Bequemlichkeit der Bestellung hinfällig, sondern ggf. auch die Qualität der Arzneimittel.
      Entfielen entsprechende Umsätze in öffentlichen Apotheken, würden Dienstleistungen wie Notdienst, Qualitätsprüfungen, Beratung nicht mehr oder nur gegen Entgelt angeboten.
      Der Wegfall des Fremdbesitz-Verbotes für Apotheken wäre Folge des europaweiten Arzneimittel-Versandhandels. Die Führung einer Apotheke wäre dann von wirtschaftlichen Interessen stärker bestimmt als von medizinisch-pharmazeutischen Grundsätzen.
      Letztlich entfiele auch die Festsetzung der Arzneimittel-Preise. Damit wären Patienten gezwungen, Preisvergleiche zwischen den Apotheken anzustellen, bevor sie ein Medikament kaufen. Besonders für die Akut-Versorgung hätte dies gravierende Folgen. Arzneimittel-Preise könnten dann auch saisonal in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Nachfrage schwanken. Im Juni 3 Euro für das Schnupfenspray, bei Weihnachten 10.
      Die heute preiswerten Arzneien würden teurer, da Apotheken ihre Umsätze ohne die vom Versandhändler vertriebenen teuren Medikamente erzielen müssten.



      Durch den Ausfall seines Computersystems lieferte der kalifornische Versandhändler Kaiser Permanente an 4.700 Patienten falsche Arzneimittel aus. Darauf weist die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hin. Manche Patienten erhielten sogar Lieferungen mit korrekten Packungsbeschriftungen, die aber letztlich doch die falschen Medikationen enthielten.


      Internet-Apotheken bieten keine ausreichenden Informationen zu den von ihnen abgegebenen Arzneimitteln und gefährden damit die Gesundheit ihrer Kunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der australischen Monash University, in der Online-Apotheken aus zwölf Ländern untersucht wurden.


      „Wir weisen seit Jahren darauf hin, welche Gefahren der Internethandel mit Arzneimitteln birgt“, so Hans-Günter Friese, Präsident der ABDA. „Endlich liegen wissenschaftliche Erkenntnisse darüber vor, die unsere Argumentation massiv stützen.“ So wurden beispielsweise von vielen Online-Händlern bedenkenlos verschiedene Arzneimittel miteinander versandt, die, zusammen eingenommen, gravierende Wechselwirkungen haben können. Die Autoren kritisieren insbesondere, dass die Kunden nicht ausreichend hinsichtlich Wirkung und möglicher Nebenwirkungen der bestellten Arzneimittel informiert werden. Im Ergebnis vermissen die Autoren beim Bezug von Arzneimitteln über das Internet die in den Individualapotheken geltende heilberufliche Ethik, bei der Sicherheit und Zufriedenheit der Kunden an erster Stelle stehen.


      07.03.2003) Die deutschen Apotheken haben im Jahr 2002 praktisch eine Nullrunde hinnehmen müssen. Sie tragen somit keine Schuld an der Finanzmisere der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Dies stellte der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes e.V. (DAV), Hermann Stefan Keller, am Donnerstag in Berlin fest. Die Mehrausgaben der Krankenkassen für Arzneimittel in Höhe von 1,1 Mrd. € verteilen sich mit 834 Mio. € auf die pharmazeutische Industrie, mit 152 Mio. € auf die Mehrwertsteuer sowie mit 95 Mio. € auf den pharmazeutischen Großhandel. Auf die Apotheken entfielen dagegen nur 19 Mio. € (900 € pro Apotheke).
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:55:03
      Beitrag Nr. 141 ()
      Auf die Apotheke fielen somit lediglich 1,7% der Mehrausgaben für 2002.

      Damit wäre bewiesen, daß Apotheken keineswegs teuer sind.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 21:02:52
      Beitrag Nr. 142 ()
      Annäherend 15% (also fast 10 mal so viel wie auf Apotheken) fielen allein auf die Mehrwertsteuer.

      Da sollte man mal überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, wenn man die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel senkt. So bekäme man auch die Beiträge besser in den Griff.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 21:06:40
      Beitrag Nr. 143 ()
      Berlin (ABDA, 17.6.2003)

      Rund 1,7 Mrd. Euro könnte die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) einsparen, wenn der Vorschlag der CDU/CSU-Fraktion umgesetzt würde, auf Arzneimittel den ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent zu erheben. Darauf weist die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hin.


      Hans-Günter Friese, Präsident der ABDA, stellt fest: „Die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel wäre ein konsequenter Schritt zur Entlastung der GKV. Die möglichen Einsparungen lassen sich genau beziffern.“ Das trifft auf die im Gesundheitssystem-Modernisierungsgesetz (GMG) geplanten Maßnahmen nicht zu. Friese stellt fest, dass Systeme, in denen Versandhandel und Kettenapotheken bestehen, nachweislich teurer arbeiten als das bewährte System der in individueller Verantwortung geführten Apotheken. Theoretische Einsparvolumina seien also völlig aus der Luft gegriffen!
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 21:41:41
      Beitrag Nr. 144 ()
      #134
      Zügel dich oder hast du für dich mal wieder einen neuen Nick ins Auge gefasst?

      Deine Beschimpfungen kannst du mit deinesgleichen austauschen.


      Und nun mach doch mal etwas neues und lese Posting #132.
      Wenn dir das gelingen sollte, kommst du evt. auch darauf, dass diese
      dort vorgeschlagenen Steuerersparnisse nicht für alle Einkommensgruppen
      in Betracht kommen. Jedoch für arme Apotheker.

      Und der Rest von dir (man hätte auch weitere Posting schreiben können)
      fällt unter spamming.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 21:59:37
      Beitrag Nr. 145 ()
      Wie die armen Apotheker den Versand von Arzneimitteln über die Drohung einer
      Einschränkung der Notdienstversorgung erreichen möchten ist hier nachzulesen:


      http://www.apothekenforum.com/pdf/notmodell.pdf

      Das hier eine weiter Kostensteigerung, zu ungunsten der Patienten ebenso.


      So soll pro Medikament 0,97 € an zusätzlichen Einnahmen erzielt werden um
      eine krude Bereitschaftsvergütung zu erziehlen.


      Diese Bereitschaftsvergütung sollte der Vergütung von anderen Bereitschaften
      (Polizei, Feuerwehr, Ärzte, etc.) gegenüber gestellt werden.

      Das sollte dann reichen um eine Spendenaktion für die armen Apotheker
      einzuleiten.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 22:20:17
      Beitrag Nr. 146 ()
      Und weiter im Text. Für den Apothekenfreund:

      Unsere Recherchen im internationalen Vergleich zeigen aber die dringende Notwendigkeit, die Kosten der Arzneimittel durch Beseitigung der Preisbindung und durch Öffnen des Marktes für Wettbewerb – unter Einbeziehung der wesentlich günstigeren Preise in benachbarten EU-Ländern - zu senken.
      Dies wirkt nicht schnell, aber dauerhaft.

      Wir haben einen Preisvergleich am Beispiel von 3 Medikamenten unterschiedlicher Preislage diverser Bezugsquellen in Deutschland und Frankreich durchgeführt. Außerdem haben wir die Preisstruktur dieser Medikamente in Apotheken in Deutschland analysiert (siehe Anlage 1, eine Zusammenfassung hiervon
      unten im Text). Hierbei haben wir den gültigen Kassenrabatt von 5% berücksichtigt.

      Als Ergebnis ist zu sagen, dass im Vergleich zum Kassenverrechnungspreis bei deutschen Arzneimitteln
      · Reimporte über eine deutsche Apotheke im Durchschnitt ca. 7% ( 3-10%)
      · Der Bezug über eine Internet-Apotheke um ca. 13% (11-22%)
      · Der Bezug direkt in einer Apotheke in Frankreich aber um ca. 34% (24-42%)
      billiger sind!

      Während in Deutschland die Einkaufspreise der Apotheken gegenüber Apotheken in Frankreich
      um 23% höher liegen (Pharma-Hersteller/Großhandel),
      sind die Verkaufspreise in Deutschland noch zusätzlich um 45% über EK !
      Dagegen liegen die Verkaufspreise in Frankreich nur 17% über EK !!
      Ein klarer Beweis, dass in Deutschland sowohl die Pharma-Hersteller und Apotheken-Großhandel (EK-Preise), als auch die Einzelhandels-Apotheken und der Staat (MWSt.) bei Arzneimitteln zu viel abkassieren.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 22:24:25
      Beitrag Nr. 147 ()
      Ich Schusel habe die Quelle vergessen und möchte diese nachreichen

      http://www.prostatakrebs-bps.de/briefbmg.doc
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 22:30:48
      Beitrag Nr. 148 ()
      #142....WO habe ich dich denn bitte beschimpft?

      Aber wenn Du mir und anderen hier ernsthaft glauben machen willst, daß Du legale Steuersparmöglichkeiten, die es momentan ja noch gibt, und dessen Billigung hier ja auch nicht zur Debatte steht, im Rahmen Deiner Möglichkeiten nicht nutzen würdest, wärst Du wirklich ziemlich dumm. Im besten Falle vielleicht noch heuchlisch.

      Und wieso sollten nur Apotheker an Medienfonds oder Schiffsbeteiligungen partizipieren? Das kann jeder. Es gibt sogenannte Mindestbeteiligungen, die teils schon bei 2500 € anfangen. Du mußt kein Milionär sein, um daran beteiligt zu sein.
      Deine Versuche, daß Gegenteil als Realtität auszulegen, ist einfach nur plump, aber Dir wirklich würdig.

      Außerdem habe ich ja gerade auf die von Dir in #143 ja so beklagten Folgen aufmerksam machen wollen. So einen "Luxus" wie etwa Notdienst oder kostenloses Vorbeibringen wie er momentan jedenfalls noch alltäglich ist, ist zukünftig vielleicht schon nicht mehr möglich, da die Apotheken sich dieses vor Ort so in Zukunft nicht mehr leisten können. Daher entfällt dieser Service entweder völlig oder ist nur gegen ein Entgelt zu erledigen. Auch darauf habe ich bereits mehrfach hingewiesen. Und ich verstehe auch nicht ganz, inwiefern Du das den Apothekern anlasten willst.

      Scheinbar hast Du weder die von mir noch die von Dir selbst eingestellten Fakten (Link zum Notdienstprogramm) nicht gelesen oder bist einfach nicht in der Lage, deren Inhalt zu begrifen, was ich nach Kenntnis Deiner Person eher vermuten würde.

      Beschäftige Dich mal lieber mit dem Thema in der Gesamtheit. Dann werde ich mich vielleicht auch mal ernsthaft mit Dir auseinandersetzen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 22:36:52
      Beitrag Nr. 149 ()
      #144.....Zu den Preisen von Arzneien:

      Hast Du Dir eigentlich mal die Mühe gemacht, meinen Beitrag #138 ff. durchzulesen? Solltest Du mal tun.

      Darin steht klar, daß lediglich 1,7% oder 19 Millionen der insgesamt 1,1 Milliarden € an Mehrausgaben der GKV auf die Apotheken entfielen.
      Allein auf die Mehrwertsteuer entfiel beinahe das 10fache oder 156 Millionen Euro. Nur mal so zum Überlegen, da Du etwa Frankreich angefüht hast.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 22:40:23
      Beitrag Nr. 150 ()
      #146 Den ersten Teil deines Posting kannst du dir sicher selber gut beantworten. Ansonsten wäre deine Antwort anders ausgefallen. Zum weiteren folgendes:

      Du hättest dir deinen Text sparen können. Er beweist das du weder
      das besagte posting gelesen, noch verstanden hast.

      Eine Diskussion auf diesem Niveau erscheint mir zumindest fragwürdig.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 22:42:54
      Beitrag Nr. 151 ()
      Der Apotheker verdient hier nicht mehr als in Frankreich. Eher gewinnt man einen gegenteiligen Eindruck, wenn man die Zahlen von 138 bzw. 147 denen von 144 gegenüberstellt. Und erst recht nicht als Internetapotheken. Dafür soll er aber einen wesentlich besseren Service bieten. Das paßt nicht zusammen!
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 22:44:04
      Beitrag Nr. 152 ()
      "Eine Diskussion auf diesem Niveau erscheint mir zumindest fragwürdig."

      Und das sagst Du?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 22:49:07
      Beitrag Nr. 153 ()
      Im übrigen versuchst Du hier offenbar eine Täuschung des Lesers, da der in # 145 angebene Link nicht die Quelle von 144 oder eine sonstigen Textes ist.

      Nenn also mal bitte die Quelle von "Unsere Recherchen"!


      Dann wiederhole ich auch gern noch meinen Text aus #147.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 22:52:20
      Beitrag Nr. 154 ()
      Und übrigens....#138 ff. scheinst Du ja eben nicht gelesen zu haben, da du ansonsten ja nicht so einen Mumpitz von Dir geben würdest. Oder muß man Dir alles immer zwei- oder dreimal mitteilen?!
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 22:54:32
      Beitrag Nr. 155 ()
      Wenn du gerne lächerlich sein möchtest, so wie in #150, bleibt das dir unbenommen.

      Nun noch eine Frage an den Lobbyisten: Warum gehen die Apotheker so massiv gegen
      die Kostendämpfung (du darfst das auch gerne anders nennen) im Gesundheitswesen an?

      Ein letzter Link für dich:

      http://www.lak-bw.de/topnews/apothekerforum2.htm

      · Der Artikel 11 des BSSichG, der den Großhandelsabschlag betrifft, ist zwar nicht direkt gegen die Apotheker gerichtet, wirkt sich aber gegen diese aus. Hier ist ein faktischer Grundrechtseingriff (Art. 12 und 14 GG) gegeben. Der Großhandelsabschlag ist ein ungeeignetes und untaugliches Mittel, das zwar den Großhandel belasten soll, tatsächlich aber die Apotheken belastet, da ein Weitergabeverbot fehlt.
      · Die Einziehung verschiedener Rabatte, wie sie §130 a SBG V (Herstellerabschlag) fordert, stellt eine verfassungswidrige Indienstnahme Privater zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben dar.
      Vermutlich wird außer „liberal ist nicht nur im Sinne von liberal“, blah, blah nichst mehr kommen. deine Sprechblasen kannst du behalten. Mich interessieren nur Fakten.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 23:11:59
      Beitrag Nr. 156 ()
      Natürlich gehen die Apotheker auch aus eigennützigen Erwägungen gegen die Internetapotheken vor. Keiner kann aber behaupten, daß ihre Kritik unbegründet sei. Ich etwa bin kein Apotheker, sehe mich aber aus den von mir angeführten Gründen, die hier teils mehrfach und mit Verweisen niedergelegt wurden, als Patient bedroht und massiv benachteiligt. Selbst die Briten, die die Arzneimittelversorgung über Ketten gestattet haben, haben nun im Unterhaus geprüft, ob eine deckende versorgung überhaupt gewährleistet sei. Die Abgeordneten kamen zu dem Ergebnis, daß dem nicht so ist. Dies finde ich schon beachtlich. Aber das nur mal am Rande. Und auch dieser ewige Quatsch, daß deutsche Apotheker sich eine goldene Nase verdienen würden und daß sie Schuld an den hohen Ausgaben seien, konnte ja schon eindeutig widerlegt werden. Ich könnte das noch ewig so weiter ausführen.....

      Desweiteren: Ich habe bisher nichts als anderes als Fakten geliefert. Diese kannst Du entweder zur Kenntnis nehmen oder weiter fortfahren mit populistischen Diffamierungen. Da ich dich aber schon aus mehreren Diskussionen kenne, tippe ich mal auf letzteres.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 23:15:18
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hier noch mal der entsprechende Text:



      Briten gegen Apotheken-Liberalisierung


      Das Gesundheitskomitee des britischen Unterhauses hat sich gegen eine Liberalisierung der Vertragsbedingungen dortiger Apotheker ausgesprochen, wie sie vom Office of Fair Trading, vergleichbar mit dem Bundeskartellamt, gefordert worden war. In einem liberalisierten Markt erwartet das Komitee eine deutlich schlechtere Arzneimittelversorgung der ländlichen Gebiete.



      Johannes M. Metzger, Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK), verweist auf Parallelen zum deutschen Arzneimittelmarkt: „Wenn die Regierung – wie geplant – Arzneimittelversandhandel und Apotheken-Mehrbesitz in Deutschland zulässt, werden wir die selben Verhältnisse haben wie in dem gerade von den britischen Abgeordneten abgelehnten Versorgungssystem.“ Während in England Arzneimittelversandhandel und Apothekenketten erlaubt sind, gibt es dort faktisch keine Niederlassungsfreiheit, wie sie in Deutschland seit Jahrzehnten besteht.

      „Es ist das Zusammenwirken aller Faktoren, die letztlich die funktionierende Arzneimittelversorgung bedrohen“, so Metzger. „Während die britischen Abgeordneten die Bedrohung der sicheren Arzneimittelversorgung erkannt haben, verharrt die deutsche Regierung weiterhin in ihrer Liberalisierungsgläubigkeit.“ Metzger hofft, dass sich die britische Erkenntnis auch in den hiesigen anstehenden Gesprächen zur Gesundheitsreform durchsetzen wird.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 23:28:31
      Beitrag Nr. 158 ()
      Desweiteren: Ich habe bisher nichts als anderes als Fakten geliefert. Diese kannst Du entweder zur Kenntnis nehmen oder weiter fortfahren mit populistischen Diffamierungen. Da ich dich aber schon aus mehreren Diskussionen kenne, tippe ich mal auf letzteres.

      Du wirst es vermutlich nie lernen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 01:35:45
      Beitrag Nr. 159 ()
      Jarrod21
      dass Du ausgerechnet das engl. Apotheken-System hier anführst wundert mich schon sehr. Wenn ich mich recht entsinne, darf so ziemlich jede Drogerie in GB Medikamente verkaufen. Wo siehst Du hier Parallelen mit Deutschland?
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 09:00:28
      Beitrag Nr. 160 ()
      @Jarrod

      Kann das sein, dass Dir ein wenig die "Pferde" durchgehen?

      Ich meine, wenn man sich so die ganzen Postings mal durchliest, klingt es irgendwie doch ein wenig verbissen:rolleyes:

      Ich denke, auch aus den Antworten und Links von aekschonaer geht einiges reales hervor. Deine Antwort zu meinem Vergleich kann ich auch nicht nachvollziehen. Du redest hier mit jemandem, der sich Jahrzehnte mit Wirtschaft/Börse und eigenen Bilanzen beschäftigt hat. Da ist man i.d.R. schon in der Lage, Aussagen über Umsatzrenditen deuten zu können.

      Und wenn ich da mal einen Vergleich zu einem Großkonzern und einer Branche gemacht habe, dann war auch das nur EIN Beispiel.
      Der Fakt, dass eine Umsatzrendite von 6% Heutzutage ein gut proportioniertes Einkommen hervor ruft, ist jedem Billanzanalytiker bekannt.
      Was soll das mit langen Ausbildungszeiten zu tun haben, die haben andere auch.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 09:22:39
      Beitrag Nr. 161 ()
      #157....Wenn Du mal richtig gelesen hättest, hättest Du auch verstanden, daß das britische System ja offenbahr nicht funktioniert und daher vom Gesundheitskomitee des Unterhauses kritisiert wird.

      #158...Ich habe bestenfalls geschrieben. Bestenfalls und nicht Durchschnittsrendite. Ich habe diese Zahl auch aus der Erinnerung eines Gespräches, das schon etwas länger zurückliegt. Und außerdem war es nur grob geschätzt. Daß dies heute nicht mehr real wäre, habe ich auch nie abgestritten. Apotheken werden heute mit mehreren hundert Millionen jährlich belastet. Und wieso ist es verbissen, wenn ich hier mehrere Fakten anfüge, die meine Ansicht nur untermauern? Mir ist natürlich klar, daß solche Leute wie A. so borniert sind, und kein bisschen von ihrer Illusion abweichen und diese Fakten einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollen, aber das ändert nichts an der Realität.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 09:44:52
      Beitrag Nr. 162 ()
      OK Jarrod

      Dann haben wir in etwa einen gemeinsamen Nenner

      so jetzt an die maloche
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 09:52:59
      Beitrag Nr. 163 ()
      Jarrod21
      was wiederum mit deren maroden Gesundheitssystem "National Health Service" zusammenhängt. Medikamente zu kaufen ist dort jedenfalls viel komfortabler als bei uns und auch preiswerter als bei uns.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 10:03:56
      Beitrag Nr. 164 ()
      #161...Argumentiere ich gegen eine Mauer? Das Gesundheitssystem dort ist ja gerade wegen der Kettenbildung so marode, weil nicht mehr der medizinisch-pharmazeutische Aspekt im Vordergrund steht, sondern allein der Profitgedanke der Großketten, die dort Medikamente verkaufen. Schwankungen bei Preisen, Preisdiktat von den Konzernen, Monopole, kein Service. Auch sind insbesondere ländlichere Gebiete teils ohne Versorgung mit Arzneien. Im Osten droht uns übrigens ähnliches.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 10:31:42
      Beitrag Nr. 165 ()
      #160...Schön, daß Du wesentliche Punkte in meiner Argumentation teilst.
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 16:49:51
      Beitrag Nr. 166 ()
      vor wenigen tagen im dt. tv eine kurze charakterisierung eines komödianten in bezug auf , friedmann, bei der christianssen - talkrunde:

      " ein geschniegelter,
      kiffender hengst, der in den talkshows seine moralische blase entleert !"
      :laugh: :laugh: :laugh:

      cu
      rightnow
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 17:35:01
      Beitrag Nr. 167 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 21:35:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.11.03 23:11:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.11.03 13:19:34
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      Avatar
      schrieb am 09.11.03 13:31:37
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      schrieb am 09.11.03 13:35:21
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      Avatar
      schrieb am 09.11.03 13:35:49
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      Avatar
      schrieb am 09.11.03 14:36:04
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      Avatar
      schrieb am 09.11.03 14:42:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.11.03 14:48:11
      Beitrag Nr. 176 ()
      Heute abend steht das Thema Antisemitismus
      bei Christisansen im Vordergrund

      Gäste sind


      Otto Schily
      Bundesinnenminister, SPD

      Laurenz Meyer
      CDU-Generalsekretär

      Shimon Stein
      Botschafter Israels Bischof

      Wolfgang Huber
      Neuer EKD-Ratsvorsitzender

      Norman G . Finkelstein
      US-Politikwissenschaftler

      Wolfgang Kubicki
      FDP-Fraktionsvorsitzender Schleswig-Holstein


      Also 3 Leute die Uns geiseln werden Huber Stein und Finekstein

      die 3 Politiker von uns sind OKay würde ich sagen

      Ich hoffe das sie gegen Die Keulenschwinger ankommen
      :D

      Der Huber soll ja besonders schlimm links verblendet sein
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 14:55:30
      Beitrag Nr. 177 ()
      prinzeugen,

      da lese ich morgen lieber ein paar "userstatements" -
      das tue ich mir nicht an !
      will mir schliesslich nicht die laune heute verderben lassen.

      also hau rein in die tasten, wenn`s soweit ist.:D

      cu
      rightnow
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 15:05:36
      Beitrag Nr. 178 ()
      @rightnow

      bin auch am überlegen ob ich mir das wirklich antun soll :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 15:24:13
      Beitrag Nr. 179 ()
      Der ehemalige israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, sieht keine Anzeichen für einen neuen Antisemitismus. „Die Deutschen setzen sich ehrlicher mit ihrer Vergangenheit auseinander als andere Völker“, sagte Primor der „WamS“. Es sei einmalig, wie „das deutsche Volk seine eigene Schuld in Mahnmalen verewigt“.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 15:36:11
      Beitrag Nr. 180 ()
      Ich ich die zu sehr von Fäkalsprache geprägte Unterhaltung gelöscht.

      Bitte bedenkt, dass hier keine privaten Unterhaltungen geführt werden.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 21:30:43
      Beitrag Nr. 181 ()
      #166,

      >>>die 3 Politiker von uns sind OKay würde ich sagen<<<:laugh: :laugh: :laugh:

      Prinz, wohl von allen guten Geistern verlassen?
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 21:34:58
      Beitrag Nr. 182 ()
      naja den meyer find ich gut
      schily auch mittlerweile realtiv vernünftige ansichten
      und der kubicki ist mir positiv als mölle freund in erinnerung
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 21:44:45
      Beitrag Nr. 183 ()
      # 170

      Der Satzanfang ist aus psychoanalytischer Sicht höchst interessant.
      Der Sperrer und Herr der Threads erfreut alle Freudianer.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 21:57:29
      Beitrag Nr. 184 ()
      ok makaflo, du hast mich erwischt.

      Ich bin natürlich nur ein Egomane, dem es Spass macht, Euch hier zu gängeln... ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 21:58:43
      Beitrag Nr. 185 ()
      @polymod

      so wie in das Experiment ne:D
      du bist ein Wächter:rolleyes:



      zu ard

      es ist so schlimm wie erwartet
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:01:30
      Beitrag Nr. 186 ()
      @ PolyMod,

      So etwas Kühnes würde ich nie zu behaupten wagen.
      Wo doch so eifrig mit der Sperr-Keule geschwungen wird.
      Will mir ja schließlich keinen Treffer einfangen, sondern
      selbst und frei entscheiden, wann ich mich von hier verabschiede.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:01:52
      Beitrag Nr. 187 ()
      :) Kubicki sehr vernünftiges Statment


      Schilly bääähhh

      Huber schwingt kräftig die Keule
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:04:18
      Beitrag Nr. 188 ()
      @ prinzeugen

      ja - ist langweilig und dann auch noch dieser pfaffen-gutmensch.

      da geh ich doch lieber mit dem hund raus. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:06:22
      Beitrag Nr. 189 ()
      Finkelstein stellt die ganze Sache mal klar da

      nämlich alles eine verrückte Sensationshetzkampagne sagt er!!!

      und recht hat er meiner meinung nach
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:09:43
      Beitrag Nr. 190 ()
      Shimon Stein bleut uns die Ewige schuld ein


      na ja war ja klar
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:11:48
      Beitrag Nr. 191 ()
      Stein:

      auf Finkelstein gehe ich nicht ein der hat es nicht verdient

      Günzel und Hohmann sind Antisemiten

      Wieviele sind Antisemiten hier in Deutschland

      Das ist ein Problem für euch Wie wollt ihr mit euer Schuld umgehen

      Reicht die Wiedergutmachung ? Nein es muss mehr passieren


      ----sinngemäss wiedergegeben
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:20:36
      Beitrag Nr. 192 ()
      Finkelstein ist der einzige, der die Rede auf den Punkt gebracht hat.
      Sogar Stein hält sich eher zurück.
      Schämen muß man sich wohl für Schillys Aussagen und die Redaktion von Christiansen für den Vorspann.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:24:59
      Beitrag Nr. 193 ()
      ja von Schilly bin ich extrem enttäuscht


      und er Anfangsbeitrag der Redaktion auch schlimm
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:27:10
      Beitrag Nr. 194 ()
      finkelstein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:30:16
      Beitrag Nr. 195 ()
      Jeah Finkelstein rulez
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:30:45
      Beitrag Nr. 196 ()
      tolle reaktion von christiansen :yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:34:22
      Beitrag Nr. 197 ()
      Der Pfaffe hat ein Rad ab, Christansen fährt schon auf den Felgen !
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:43:39
      Beitrag Nr. 198 ()
      Meyer sagt es

      Wenn die deutschen Grossstädte zur Mehrheit von Arbeitslosen Ausländern besiedelt sind dank ihrer Starken vermehrungsrate

      dann stehen wir vor einem Pulverfass recht hat er
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:51:40
      Beitrag Nr. 199 ()
      :D Norman Finkelstein ist nicht schlecht - die "Antisemitismusdebatte" als organisierte Hysterie zu bezeichnen.

      Letztlich versucht auch der israelische Botschafter, wie alle anderen Israelfreunde auch, vehement von der derzeitigen israelischen Politik abzulenken und sich auf Nebenschauplätzen zu profilieren. Und die duetsche Politik kann man mit der Antisemitismuskeule nun mal wunderbar mundtot und handlungsunfähig machen.

      Letztlich ist der israelische Staat seinem amerikanischen großen Bruder für den Einsatz im Nahen Osten doch mehr als dankbar. :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:53:29
      Beitrag Nr. 200 ()
      Wie Finkelstein den Fall Hohmann einordnet:

      "Orchestrierte Hysterie"


      :)
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 22:53:33
      Beitrag Nr. 201 ()
      Tja,

      sieht schlecht aus für die Antisemitismusherbeiredungsexperten!
      Sogar Meyer war ganz gut. Ich hätte allerdings erwartet, daß Schilly auf seinen Antiislamismus angesprochen wird.
      Das Schlußwort von Finkelstein war überragend.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:06:24
      Beitrag Nr. 202 ()
      Norman G. Finkelstein: Die Holocaust Industrie. Wie das Leiden der Juden ausgebeutet wird

      "...Doch nicht nur zur Unterstützung sieht Finkelstein den Holocaust missbraucht, sondern auch zur räuberischen Erpressung von Entschädigungszahlungen durch Nutznießer der Judenvernichtung. Dabei bescheinigt er Deutschland überraschenderweise eine vorbildliche Rolle was das Zahlungsverhalten gegenüber Holocaust-Überlebenden und Zwangsarbeitern angeht. Deutschland erscheint bei ihm als reumütige und entschädigungswillig, ungeachtet der Tatsache, dass eine Minderheit von Überlebenden mit minimalen Renten abgespeist wurden, die übergroße Mehrheit von Zwangsarbeitern bis heute leer ausging, während es mehr als fünfzig Jahre dauerte, bis deutsche Firmen sich auf politischen Druck hin zu ersten Entschädigungszahlungen bereit erklärten. Finkelstein hat kein Problem damit, dass Banken die Existenz nachrichtenloser Konten bis vor kurzem verschwiegen und die Profiteure von Arisierung und Zwangsarbeit weitgehend ungeschoren davon gekommen sind.

      Im Mittelpunkt seiner Angriffe steht dagegen die Jewish Claim Conference, ein Dachverband jüdischer Organisationen nur Bündelung der Entschädigungsforderungen gegenüber Deutschland. Die Claims Conference, so Finkelsteins Vorwurf, hätte Gelder unterschlagen und an Israel umgeleitet, Führungspersönlichkeiten hätten sich persönlich bereichert. Zudem seien prozionistische Organisationen, sowie Holocaust-Erinnerungsstätten damit finanziert worden. Ein "Erpresserisches Geschäft des doppelten Abkassierens", so Finkelstein im Wortlaut. Neuerlichstes Opfer des dunklen Kartells von amerikanischen Juden, der Claims Conference sowie der amerikanischen Außenpolitik seien die Schweizer Banken. Zu unrecht sei ihnen eine überteuerte Untersuchung über nachrichtenlose Konten getöteter Juden aufgehalst worden, dies mittels einer öffentlichen Kampagne der Denunziation und Erpressung. Doch es geht weiter: Mit überhöhten Überlebendenzahlen und der Vereinnahmung von Zwangsarbeitern zöge die sogenannte "Holocaust-Industrie" nun nach Osteuropa, um dort weitere Gelder einzutreiben, zum Zitat Finkelstein "größten Raubzug der Menschengeschichte" (S. 143) ...."

      wer den kompletten Beitrag lesen möchte, hier der Link:

      http://www.torli.de/gumbo/txt/Finkelstein.htm
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:10:17
      Beitrag Nr. 203 ()
      Die einzige Quintessenz die ich gesehen habe ist die: Man darf zwar alles denken aber nicht sagen.Traurig.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:19:35
      Beitrag Nr. 204 ()
      mein Eindruck zu Finkelstein: man hat ihm eine falsche Rede geschickt oder aber die Hohmann-Rede wurde falsch übersetzt.
      Hohmann hat sich nicht zur aktuellen Politik Israels geäußert. Finkelstein war aber, wenn ich mich recht entsinne, bereits
      mit dem 3. oder 4. Satz bei Sharon. :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:19:45
      Beitrag Nr. 205 ()
      Außer Finkelstein waren sich in der Beurteilung der Hohmann-Rede doch alle einig: Diese Rede ist antisemitisch.
      Selbst Kubicki sieht das so, ohne wenn und aber. (Er meint nur, man solle Hohmann und Günzel die Gelegenheit zur Einsicht geben.)

      Fühlen sich diejenigen, die in dieser Rede keinen Antisemitismus entdecken können, wirklich bestätigt? Dann haben wir wohl verschiedene Diskussionen gesehen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:23:49
      Beitrag Nr. 206 ()
      Vielleicht hat Finkelstein auch zuviel Abstand
      und ist emotional und parteitaktisch
      nicht involviert genug.

      :)
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:32:02
      Beitrag Nr. 207 ()
      @rv,

      Finkelsteins Thesen sind, trotz seines Abstands zur täglichen deutschen Innenpolitik oder eben darum, die eines Unparteiischen, der bar jeder Vorurteile seine Schlüsse ziehen kann.
      Da er selbst jüdischen Glaubens ist, ist seine Meinung umso schwerer zu werten.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:42:38
      Beitrag Nr. 208 ()
      Unparteiisch ist Finkelstein in keinem Fall.
      Auch wenn ich seine Kritik an der Politik der USA und Israels nachvollziehen kann - die Hohmann Rede scheint er (trotz anderweitiger Bekundungen) nicht gelesen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:47:54
      Beitrag Nr. 209 ()
      "Finkelsteins Attraktivität ergibt sich durch seine Negation eines bestehenden Antisemitismus und der Delegimierung einer Opferperspektive, indem er Juden als Erben der ehemaligen Täter diesen gleichsetzt. So lautet seine perfide Argumentation: die jüdischen Organisationen bedurften des Antisemitismus zur Selbstlegitimation und taten alles, um diesen herbeizureden. Dass Finkelstein sich eines guten Rufes in der rechten Ecke erfreut, sollte nicht weiter verwundern. So zollt er dem notorischen Holocaust-Leugner David Irving seinen Tribut und wird dafür mit einem Link auf Irvings Homepage zu dem kompletten Text von Finkelsteins Buch belohnt. Zwar kritisiert er die Holocaust-Leugnung in deutlicher Weise, macht aber ebenso unmissverständlich klar, wo der Feind heute sitzt. Nämlich nicht die Täter von gestern, sondern diejenigen Quälgeister, die immer noch von den Taten von gestern sprechen wollen."

      aus s. Link unten!
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:50:29
      Beitrag Nr. 210 ()
      :cry: :cry: :cry:

      alles klar finjelstein entspricht nicht deienr meinung also isser rechts


      alles klar man

      ich fand ihn sehr gut
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:53:32
      Beitrag Nr. 211 ()
      @rv,
      dann hast Du den ersten Teil nicht mitgekriegt. Er sagte, er habe die komplette Rede gelesen und absolut kein Anzeichen von Antisemitismus erkennen können; ja er sprach das Wort "Hysterie"aus, was den Nagel wohl auf den Kopf trifft..

      Bei Schilly hatte ich den Eindruck, er will nur glauben, was er glauben will. Der Einwand des FDP Mannes über Vor und Aburteilung ohne Anhörung fand ich ebenfalls gut, da diese Vorgehensweise erst recht an dunkle Zeiten erinnert.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:57:21
      Beitrag Nr. 212 ()
      Die Rede von Hohmann enthält einige Dummheiten. Eines ist mir nach dem Lesen der Rede klar geworden. Hohmann ist alles andere als ein guter Rhetoriker. Allerdings kann eine Rede, in der als Fazit herauskommt, dass die Juden KEIN Tätervolk sind, in der als Fazit herauskommt, dass die Gottlosigkeit die Wurzel allen Übels ist, wohl kaum als Antisemitismus bezeichnet werden.

      Das Nebeneinanderstellen von jüdischen Tätern gegenüber deutschen Tätern im Holocaust läßt aber unbestritten Feingefühl und Verständnis der deutschen Politik- und Medienlandschaft vermissen.

      Und meines Wissens sind Juden Mitglieder einer Religionsgemeinschaft, kein Volk.


      Auf der Internetseite des CDU-Kreisverbandes gibt es die Rede nicht mehr. Doch die Tagesschau hat die Entgleisungen des Abgeordneten für die Geschichte gesichert. Den Link kann ich nicht angeben, der funktionierte nicht. Anbei nochmal zum Nachlesen von der ARD.


      Vollständige Rede Hohmanns

      Nachfolgend die Rede des CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann, so wie sie bis zum frühen Abend des 30. Oktober 2003 auf der Internetseite der CDU-Neuhof abbrufbar war. Später wurde die Internetseite ersatzlos gelöscht. tagesschau.de gibt die Rede nur Dokumentationszwecken wieder und distanziert sich vom Inhalt.

      Ansprache von MdB Martin Hohmann zum Nationalfeiertag, 3. Oktober 2003

      Anrede

      Wir wollen uns über das Thema " Gerechtigkeit für Deutschland" , über unser Volk und seine etwas schwierige Beziehung zu sich selbst einige Gedanken machen. Wir halten uns nicht zu lange mit vordergründigen Erscheinungen auf. Aber es ist halt schon merkwürdig, und viele Deutsche nehmen daran Anstoß, daß ein verurteilter türkischer Mordanstifter nach Verbüßung seiner Haftstrafe nicht in sein türkisches Heimatland ausgewiesen werden kann. Ein deutsches Gericht legt deutsche Gesetze so aus, daß der sogenannte Kalif von Köln sich nicht zur Rückreise in die Türkei, sondern zum weiteren Bezug deutscher Sozialhilfe gezwungen sieht.

      Da deckt eine große Boulevard-Zeitung den Fall des Miami-Rolf auf. Dieser mittellose deutsche Rentner erhielt vom Landessozialamt Niedersachsen den Lebensunterhalt, die Miete nebst Kosten für eine Putzfrau, zusammen 1.425,- Euro monatlich ins warme Florida überwiesen. Das ist derzeit noch ganz legal, denn nach § 119 Bundessozialhilfegesetz können deutsche Staatsbürger auch im Ausland Sozialhilfe erhalten, wenn schwerwiegende Umstände einer Rückkehr entgegenstehen. In einem psychiatrischen Gutachten war festgestellt worden, Rolf J. sei in seinem " gewohnten Umfeld" in Florida besser aufgehoben. Er kann dort von seinen amerikanischen Freunden eher " aufgefangen" werden.

      Vor kurzem wurde eine Hessische Kreisverwaltung dazu verdonnert, einem 54jährigen Sozialhilfeempfänger das Potenzmittel " Viagra" nicht grundsätzlich zu verweigern. Vor dem Hintergrund der beiden letztgenannten Fälle schreibt die Zeitung " Das freie Wort" aus Suhl: " Viagra aus Staatsknete war gestern, aber heute gibt es die Deutschland-Allergie." Die Oldenburgische Nordwestzeitung empfiehlt: " Deutsche, laßt die Arbeit liegen, ab ins Paradies." Treffend bemerkt die " Deister- und Weserzeitung" : " Wut und Entsetzen kocht da hoch."

      Viele von Ihnen kennen ähnliche Beispiele, in denen der gewährende deutsche Sozialstaat oder der viele Rechtswege eröffnende Rechtsstaat gnadenlos ausgenutzt werden. Dabei hat der einzelne, den man früher Schmarotzer genannt hätte, in der Regel kein schlechtes Gewissen. Wohlmeinende Sozialpolitiker aller Couleur haben das individuelle Anspruchsdenken kräftig gestärkt, man kann sogar sagen verselbständigt. Dabei ist ganz aus dem Blick geraten, daß all diese Sozialhilfe-Euros vorher von anderen hart erarbeitet oder per Staatskredit der jungen Generation aufgebürdet werden müssen. Bei der Abwägung von Rechten und Pflichten wurden die Rechte des Einzelnen groß heraus-, die Pflichten des Einzelnen aber hintangestellt. Wie viele Menschen in Deutschland klopfen ihre Pläne und Taten auch darauf ab, ob sie nicht nur eigennützig, sondern auch gemeinschaftsnützig sind sie der Gemeinschaft nützen, ob sie unser Land voranbringen?

      Das Wir-Denken, die Gemeinschaftsbezogenheit, müssen aber zweifellos gestärkt werden. Bitter für uns, daß diese schwierige Übung ausgerechnet in einer Zeit wirtschaftlicher Stagnation von uns verlangt wird. Die Zahl der bereits erfolgten Einschränkungen ist nicht gering, die Zahl der künftigen – dazu muß man kein Prophet sein – wird noch größer sein. Die große Mehrheit der Bevölkerung verschließt sich einem Sparkurs nicht. Allerdings wird eines verlangt: Gerecht muß es zugehen. Wenn erfolglose Manager sich Abfindungen in zweistelligem Millionenbereich auszahlen lassen, fehlt nicht nur dem unverschuldet Arbeitslosen dafür jegliches Verständnis. Nun könnte man diese horrenden Abfindungen noch als Auswüchse des sogenannten kapitalistischen Systems bewerten und mit der gleichen Praxis in den Vereinigten Staaten entschuldigen. Aber besonders auch im Verhältnis zum eigenen Staat erahnen viele Deutsche Gerechtigkeitslücken. Sie haben das Gefühl, als normaler Deutscher schlechter behandelt zu werden als andere. Wer seine staatsbürgerlichen Pflichten erfüllt, fleißig arbeitet und Kinder großzieht, kann dafür in Deutschland kein Lob erwarten, im Gegenteil, er fühlt sich eher als der Dumme. Bei ihm nämlich kann der chronisch klamme Staat seine leeren Kassen auffüllen.

      Leider, meine Damen und Herren, kann ich den Verdacht, daß man als Deutscher in Deutschland keine Vorzugsbehandlung zu genießt, nicht entkräften. Im Gegenteil. Ich habe drei Anfragen an die Bundesregierung gestellt:

      Ist die Bundesregierung angesichts der Wirtschaftsentwicklung und des Rückgangs der Staatseinnahmen bereit, ihre Zahlungen an die Europäische Union zu verringern? Die Antwort war: Die deutsche Verpflichtung gegenüber der Europäischen Union wird ohne Abstriche eingehalten.
      Ist die Bundesregierung bereit, sich auch für deutsche Zwangsarbeiter einzusetzen, nachdem für ausländische und jüdische Zwangsarbeiter 10 Milliarden DM zur Verfügung gestellt worden sind? Die Antwort war: Man könne die beiden Fälle nicht vergleichen. Die Bundesregierung wird sich gegenüber Rußland, Polen und der Tschechischen Republik auch nicht für eine symbolische Entschädigung und ein Zeichen der Genugtuung für die deutschen Zwangsarbeiter einsetzen.
      Ist die Bundesregierung angesichts der Wirtschaftsentwicklung und des Rückgangs der Steuereinnahmen bereit, ihre Entschädigungszahlungen nach dem Bundesentschädigungsgesetz (also an – vor allem jüdische – Opfer des Nationalsozialismus) der gesunkenen Leistungsfähigkeit des deutschen Staates anzupassen? Die Antwort war: Nein, der Respekt vor dem damaligen Leiden dieser Menschen gebiete, das Entschädigungsniveau uneingeschränkt aufrechtzuerhalten.
      Mich haben diese Antworten nachdenklich gemacht und sie bestätigen die in unserem Land weitverbreitete Anschauung: Erst kommen die anderen, dann wir. Überspitzt gesagt: Hauptsache, die deutschen Zahlungen gehen auf Auslandskonten pünktlich und ungeschmälert ein. Dafür müssen die Deutschen den Gürtel halt noch ein wenig enger schnallen.

      Offengestanden, ich würde mir einen Konsens wünschen, wie er in vielen anderen Ländern der Welt besteht. Dort lautet dieser Konsens: Der eigene Staat muß in erster Linie für die eigenen Staatsbürger da sein. Wenn schon eine Bevorzugung der Deutschen als nicht möglich oder nicht opportun erscheint, dann erbitte ich wenigstens Gleichbehandlung von Ausländern und Deutschen.

      Fragt man nach den Ursachen dieser Schieflage, so werden viele antworten: Das liegt an der deutschen Geschichte.

      Meine Damen und Herren, kein Kundiger und Denkender kann ernsthaft den Versuch unternehmen, deutsche Geschichte weißzuwaschen oder vergessen zu machen. Nein. Wir alle kennen die verheerenden und einzigartigen Untaten, die auf Hitlers Geheiß begangen wurden. Hitler, als Vollstrecker des Bösen, und mit ihm die Deutschen schlechthin, sind gleichsam zum Negativsymbol des letzten Jahrhunderts geworden. Man spricht von einer " Vergangenheit, die nicht vergehen will" . Man räumt dem Phänomen Hitler auch heute noch in öffentlichen Darstellungen eine ungewöhnlich hohe Präsenz ein. Tausende von eher minderwertigen Filmen sorgen vor allem im angelsächsischen Ausland dafür, das Klischee vom dümmlichen, brutalen und verbrecherischen deutschen Soldaten wachzuhalten und zu erneuern.

      Wird hingegen darauf hingewiesen, auch Deutsche seien im letzten Jahrhundert im großen Stil Opfer fremder Gewalt geworden, so gilt das schon als Tabubruch. Die Diskussion um das Zentrum gegen Vertreibungen belegt dies eindrucksvoll. Da wird dann gleich die Gefahr des Aufrechnens beschworen. Auf die Verursachung des Zweiten Weltkrieges durch das Hitlerregime wird verwiesen. In einem Interview hat unlängst Hans-Olaf Henkel, der Vizepräsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie das Faktum und die Folgen dieser negativen Vergangenheitsbezogenheit auf den Punkt gebracht. Er sagte: " Unsere Erbsünde lähmt das Land." (HÖR ZU 21/2003, Seite 16 ff).

      Immer wieder erfahren wir, wie stark die 12 Jahre der NS-Vergangenheit bis in unsere Tage wirksam sind. Fast möchte man sagen, je länger die Nazidiktatur zurückliegt, desto wirkmächtiger wird der Hitlersche Ungeist. Das Häufchen seiner Adepten am rechtsextremen Rand der politischen Szene ist nicht zu verharmlosen. Die abstoßende Aggressivität ihrer öffentlichen Auftritte sorgt aber in der Regel für begrenzte Anhängerschaft im heutigen demokratischen Deutschland. An der Wahlurne erteilen die deutschen Wähler diesen Dumpfbacken jeweils eine klarere Abfuhr, als das in vergleichbaren Nachbarländern geschieht. So gesehen ist das Scheitern des NPD-Verbotes von Vorteil, weil nicht das Verfassungsgericht, sondern der deutsche Souverän, das Wahlvolk sein Urteil über den braunen Abhub spricht.

      Dieser aktuell zu beobachtende, tagespolitisch aktive Teil des braunen Erbes gehört zu den unangenehmen, aber wohl unumgänglichen Erscheinungen einer parlamentarischen Demokratie. Der Narrensaum am rechten und linken Rand des politischen Spektrums muß politisch und, wo Strafgesetze verletzt werden, mit justiziellen Mitteln bekämpft werden. Im erfolgreichen Kampf gegen gewaltsame Extremisten haben sich unsere Staatsschutzorgane bewährt und in Krisen, wie den blutigen RAF-Terrorismus der 70er Jahre, unser Vertrauen erworben.

      Nicht die braunen Horden, die sich unter den Symbolen des Guten sammeln, machen tiefe Sorgen. Schwere Sorgen macht eine allgegenwärtige Mutzerstörung im nationalen Selbstbewußtsein, die durch Hitlers Nachwirkungen ausgelöst wurde. Das durch ihn veranlaßte Verbrechen der industrialisierten Vernichtung von Menschen, besonders der europäischen Juden, lastet auf der deutschen Geschichte. Die Schuld von Vorfahren an diesem Menschheitsverbrechen hat fast zu einer neuen Selbstdefinition der Deutschen geführt. Trotz der allseitigen Beteuerungen, daß es Kollektivschuld nicht gebe, trotz nuancierter Wortneuschöpfungen wie " Kollektivverantwortung" oder " Kollektivscham" : Im Kern bleibt der Vorwurf: die Deutschen sind das " Tätervolk" .

      Jede andere Nation neigt eher dazu, die dunklen Seiten ihrer Geschichte in ein günstigeres Licht zu rücken. Vor beschämenden Ereignissen werden Sichtschutzblenden aufgestellt. Bei den anderen wird umgedeutet. Paradebeispiel für Umdeutung ist die Darstellung der französischen Revolution. Da ist das große Massaker in Paris und den Provinzen, besonders in der Vendee. Da ist die anschließende Machtübernahme durch einen Alleinherrscher, dessen Eroberungskriegszüge millionenfachen Tod über Europa brachten. Die Mehrheit französischer und außerfranzösischer Stimmen beschreiben dennoch die Revolution mit ihrem Terror als emanzipatorischen Akt und Napoleon als milden, aufgeklärten Vater des modernen Europa.

      Solche gnädige Neubetrachtung oder Umdeutung wird den Deutschen nicht gestattet. Das verhindert die zur Zeit in Deutschland dominierende politische Klasse und Wissenschaft mit allen Kräften. Sie tun " fast neurotisch auf der deutschen Schuld beharren" , wie Joachim Gauck es am 1.10. 2003 ausgedrückt hat.

      Mit geradezu neurotischem Eifer durchforschen immer neue Generationen deutscher Wissenschaftler auch noch die winzigsten Verästelungen der NS-Zeit.

      Es verwundert, daß noch keiner den Verzicht auf Messer und Gabel vorgeschlagen hat, wo doch bekanntermaßen diese Instrumente der leiblichen Kräftigung der damaligen Täter dienten. Die Deutschen als Tätervolk. Das ist ein Bild mit großer, international wirksamer Prägekraft geworden. Der Rest der Welt hat sich hingegen in der Rolle der Unschuldslämmer – jedenfalls der relativen Unschuldslämmer – bestens eingerichtet. Wer diese klare Rollenverteilung – hier die Deutschen als größte Schuldigen aller Zeiten, dort die moralischen überlegenen Nationen – nicht anstandslos akzeptiert, wird Schwierigkeiten erhalten. Schwierigkeiten gerade von denen, die als 68er das " Hinterfragen, das Kritisieren und das Entlarven" mit großem persönlichen Erfolg zu ihrer Hauptbeschäftigung gemacht haben. Einige von den Entlarvern hat es bekanntermaßen bis in höchste Staatsämter getragen.

      Meine sehr geehrten Damen und Herren,

      um jedem Mißverständnis auszuweichen: Mit Ihnen gemeinsam bin ich für Klarheit und Wahrheit. Es soll, darf nicht verschwiegen und beschönigt werden. " Hehle nimmer mit der Wahrheit, bringt sie Leid, nicht bringt sie Reue" , sagt der Dichter. Ja, das Unangenehme, das Unglaubliche, das Beschämende an der Wahrheit, das gilt es auszuhalten. Wir Deutschen haben es ausgehalten, wir halten es seit Jahrzehnten aus. Aber bei vielen kommt die Frage auf, ob das Übermaß der Wahrheiten über die verbrecherischen und verhängnisvollen 12 Jahre der NS-Diktatur nicht

      a) instrumentalisiert wird und

      b) entgegen der volkspädagogischen Erwartung in eine innere Abwehrhaltung umschlagen könnte.

      Immer und immer wieder die gleiche schlimme Wahrheit: Das kann, das muß geradezu psychische Schäden bewirken, wie wir aus der Resozialisierungspsychologie wissen.

      Schlimm ist es besonders, wenn ein U.S.-amerikanischer Junior-Professor (Daniel Jonah Goldhagen) als Ergebnis seiner Aufklärungsarbeit unser ganzes Volk als " Mörder von Geburt an" bezeichnet. Diese ebenso schrille wie falsche These hat ihm jedoch - besonders in Deutschland - Medienaufmerksamkeit und Autorenhonorar gesichert. Andere Nationen würden ihn mit kalter Verachtung links liegen lassen.

      In der Tat lehnen sich gerade jüngere Menschen dagegen auf, für Verfehlungen von Großvätern und Urgroßvätern in Anspruch genommen und mit dem Verdikt " Angehöriger des Tätervolks" belegt zu werden.

      Ganz zweifellos steht fest: Das deutsche Volk hat nach den Verbrechen der Hitlerzeit sich in einer einzigartigen, schonungslosen Weise mit diesen beschäftigt, um Vergebung gebeten und im Rahmen des Möglichen eine milliardenschwere Wiedergutmachung geleistet, vor allem gegenüber den Juden. Auf die Verträge zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel unter den Führungspersönlichkeiten Adenauer und Ben Gurion darf ich verweisen. Zu der damals vereinbarten Wiedergutmachung bekennt sich die Mehrheit der Deutschen ganz ausdrücklich, wobei Leid und Tod in unermeßlichem Maß nicht ungeschehen gemacht werden kann.

      Auf diesem Hintergrund stelle ich die provozierende Frage: Gibt es auch beim jüdischen Volk, das wir ausschließlich in der Opferrolle wahrnehmen, eine dunkle Seite in der neueren Geschichte oder waren Juden ausschließlich die Opfer, die Leidtragenden?

      Meine Damen und Herren,

      es wird Sie überraschen, daß der amerikanische Autokönig Henry Ford 1920 ein Buch mit dem Titel " The International Jew" herausgegeben hat. Dieses Buch hat in den USA eine Auflage von 500.000 Exemplaren erlebt. Es wurde ein Weltbestseller und in 16 Sprachen übersetzt. Darin prangert Ford die Juden generalisierend als " Weltbolschewisten" an. Er vermeinte, einen " alljüdischen Stempel auf dem roten Rußland" ausmachen zu können wo damals die bolschewistische Revolution tobte. Er bezeichnete die Juden in " hervorragendem Maße" als " Revolutionsmacher" . Dabei bezog er sich auf Rußland, Deutschland und Ungarn. Ford brachte in seinem Buch eine angebliche " Wesensgleichheit" von Judentum und Kommunismus bzw. Bolschewismus zum Ausdruck.

      Wie kommt Ford zu seinen Thesen, die für unsere Ohren der NS-Propaganda vom " jüdischen Bolschewismus" ähneln? Hören wir, was der Jude Felix Teilhaber 1919 sagt: " Der Sozialismus ist eine jüdische Idee … Jahrtausende predigten unsere Weisen den Sozialismus." Damit wird auch ausgedrückt, daß an der Wiege des Kommunismus und Sozialismus jüdische Denker standen. So stammt Karl Marx über beide Eltern von Rabbinern ab. Sein Porträt hing im Wohnzimmer einer jüdischen Frauenforscherin, die im übrigen bekennt: " Ich bin damit groß geworden, daß ein jüdischer Mensch sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt, progressiv und sozialistisch ist. Sozialismus war unsere Religion." Immer wieder klingen in den Schriften dieser frühen kommunistischen Zeit quasi religiöse Züge an. Viele der für den Bolschewismus engagierten Juden fühlten sich sozusagen als " gläubige Soldaten der Weltrevolution" . So erwartete Kurt Eisner bereits 1908, die " Religion des Sozialismus" werde die " Verzweiflung des Jammertals" und die " Hoffnungslosigkeit des irdischen Geschicks" überwinden. Leo Rosenberg verherrlicht das Proletariat 1917 gar als " Weltmessias" .

      Konkret stellt sich die Frage: Wieviel Juden waren denn nun in den revolutionären Gremien vertreten? Zum siebenköpfigen Politbüro der Bolschewiki gehörten 1917 vier Juden: Leo Trotzki, Leo Kamenjew, Grigori Sinowjew und Grigori Sokolnikow. Die Nichtjuden waren Lenin, Stalin, Bubnow. Unter den 21 Mitgliedern des revolutionären Zentralkomitees in Rußland waren 1917 6 der jüdischen Nationalität an, also 28,6 %. Der überaus hohe Anteil von Juden bei den kommunistischen Gründervätern und den revolutionären Gremien beschränkte sich keineswegs auf die Sowjetunion. Auch Ferdinand Lassalle war Jude ebenso wie Eduard Bernstein und Rosa Luxemburg. 1924 waren von sechs KP-Führern in Deutschland vier und damit zwei Drittel jüdisch. In Wien waren von 137 führenden Austro-Marxisten 81 und somit 60 % jüdisch. Von 48 Volkskommissaren in Ungarn waren 30 jüdisch gewesen. Aber auch bei der revolutionären sowjetischen Geheimpolizei, der Tscheka, waren die jüdischen Anteile außergewöhnlich hoch. Während der jüdische Bevölkerungsanteil 1934 in der Sowjetunion bei etwa 2 % lag, machten die jüdischen Tscheka-Führer immerhin 39 % aus. Jüdisch galt, das sei erläuternd gesagt, in der Sowjetunion als eigene Nationalität. Damit war er höher als der russische Anteil bei der Tscheka mit 36 %. In der Ukraine waren sogar 75 % der Tschekisten Juden.

      Diese Feststellung leitet zu einem Kapitel über, das zur damaligen Zeit für ungeheure Empörung gesorgt hat. Der Mord am russischen Zaren und seiner Familie wurde von dem Juden Jakob Swerdlow angeordnet und von dem Juden Chaimowitz Jurowski am Zaren Nikolaus II. eigenhändig vollzogen. Weiter stellt sich die Frage, ob Juden in der kommunistischen Bewegung eher Mitläufer oder Leitungsfunktion hatten. Letzteres trifft zu. Leo Trotzki in der UdSSR, Bela Kun in Ungarn.

      Nicht zu vergessen die Münchner Räterepublik: Kurt Eisner, Eugen Leviné, Tobias Achselrod und andere Juden waren hier als unbestrittene Führungspersönlichkeiten tätig. Ein großes Aufsehen erregte damals das Eindringen bewaffneter Rotgardisten in die Münchner Nuntiatur des späteren Pacelli-Papstes. Er wurde von den Revolutionären mit einer auf die Brust gehaltenen Pistole bedroht. Auch die Ende April 1919 von Rotgardisten durchgeführte Erschießung von sieben Mitgliedern der " Thule-Gesellschaft" , die in enger Verbindung zur späteren NSDAP stand, zeigt die Entschlossenheit des revolutionären Prozesses. Diese Geiselerschießung, der die Londoner Times am 5. Mai 1919 eine Schlagzeile gewidmet hatte, gab einem " giftigen Antisemitismus Nahrung und erzeugte lange nachwirkende Rachegelüste" .

      Weiter könnte nach dem revolutionären Eifer und der Entschlossenheit der jüdischen Kommunisten gefragt werden. Nun, diese revolutionäre Elite meinte es wirklich ernst, so äußerte Franz Koritschoner von der KPÖ: " Zu lügen und zu stehlen, ja auch zu töten für eine Idee, das ist Mut, dazu gehört Größe." Grigori Sinowjew verkündete 1917: " 90 von 100 Millionen Sowjet-Russen müssen mitziehen. Was den Rest angeht, so haben wir ihnen nichts zusagen. Sie müssen ausgerottet werden." (S.138). Ähnlich auch hat Moisei Wolodarski formuliert: " Die Interessen der Revolution erfordern die physische Vernichtung der Bourgeoisie." (S.138). Ganz ähnlich auch Arthur Rosenberg im Jahre 1922: " Die Sowjetmacht hat die Pflicht, ihre unversöhnlichen Feinde unschädlich zu machen." (S.163).

      Zweifellos waren diese Äußerungen kommunistischer jüdischer Revolutionäre keine leeren Drohungen. Das war Ernst. Das war tödlicher Ernst. Nach einer von Churchill 1930 vorgetragenen statistischen Untersuchung eines Professors sollen den Sowjets bis 1924 folgende Menschen zum Opfer gefallen sein: 28 orthodoxe Bischöfe, 1.219 orthodoxe Geistliche, 6.000 Professoren und Lehrer, 9.000 Doktoren, 12.950 Grundbesitzer, 54.000 Offiziere, 70.000 Polizisten, 193.000 Arbeiter, 260.000 Soldaten, 355.000 Intellektuelle und Gewerbetreibende sowie 815.000 Bauern.

      Ein besonders grausames Kapitel war das Niederringen jeglichen Widerstandes gegen die Zwangskollektivierung in der Ukraine. Unter maßgeblicher Beteiligung jüdischer Tschekisten fanden hier weit über 10 Millionen Menschen den Tod. Die meisten gingen an Hunger zu Grunde.

      Keinesfalls darf die ausgesprochen antikirchliche und antichristliche Ausrichtung der bolschewistischen Revolution unterschlagen werden, wie es in den meisten Schulbüchern der Fall ist. Tatsächlich hat der Bolschewismus mit seinem kriegerischen Atheismus die umfassendste Christen- und Religionsverfolgung der Geschichte durchgeführt. Nach einer von russischen Behörden erstellten Statistik wurden zwischen 1917 und 1940 96.000 orthodoxe Christen, darunter Priester, Diakone, Mönche, Nonnen und andere Mitarbeiter nach ihrer Verhaftung erschossen.

      Weder die orthodoxen Kirchen oder Klöster wurden verschont. Die Baulichkeiten wurden entweder zerstört oder für profane Zwecke genutzt. So wurden Kirchen zu Clubs, Kaufläden oder Speichern umgewandelt. Das Gold und das Silber der sakralen Schätze der orthodoxen Kirche verwendete man zur Finanzierung weltweiter revolutionärer Bewegungen.

      Wie ging es den religiösen Juden selbst in der frühen Sowjetunion? Auch sie waren der Verfolgung durch die Bolschewisten ausgesetzt. An der Spitze der bolschewistischen sogenannten Gottlosen-Bewegung stand ausgerechnet Trotzki. Er leugnete damals sein Judentum, wurde aber von den Russen und weltweit als Jude wahrgenommen.

      Meine Damen und Herren,

      wir haben nun gesehen, wie stark und nachhaltig Juden die revolutionäre Bewegung in Rußland und mitteleuropäischen Staaten geprägt haben. Das hat auch den amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson 1919 zu der Einschätzung gebracht, die bolschewistische Bewegung sei " jüdisch geführt" . Mit einer gewissen Berechtigung könnte man im Hinblick auf die Millionen Toten dieser ersten Revolutionsphase nach der " Täterschaft" der Juden fragen. Juden waren in großer Anzahl sowohl in der Führungsebene als auch bei den Tscheka-Erschießungskommandos aktiv. Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als " Tätervolk" bezeichnen. Das mag erschreckend klingen. Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet.

      Meine Damen und Herren,

      wir müssen genauer hinschauen. Die Juden, die sich dem Bolschewismus und der Revolution verschrieben hatten, hatten zuvor ihre religiösen Bindungen gekappt. Sie waren nach Herkunft und Erziehung Juden, von ihrer Weltanschauung her aber meist glühende Hasser jeglicher Religion. Ähnliches galt für die Nationalsozialisten. Die meisten von ihnen entstammten einem christlichen Elternhaus. Sie hatten aber ihre Religion abgelegt und waren zu Feinden der christlichen und der jüdischen Religion geworden. Verbindendes Element des Bolschewismus und des Nationalsozialismus war also die religionsfeindliche Ausrichtung und die Gottlosigkeit. Daher sind weder " die Deutschen" , noch " die Juden" ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts. Diese gottlosen Ideologien gaben den " Vollstreckern des Bösen" die Rechtfertigung, ja das gute Gewissen bei ihren Verbrechen. So konnten sie sich souverän über das göttliche Gebot " Du sollst nicht morden" hinwegsetzen. Ein geschichtlich bisher einmaliges millionenfaches Morden war das Ergebnis. Daher, meine Damen und Herren, plädiere ich entschieden für eine Rückbesinnung auf unsere religiösen Wurzeln und Bindungen. Nur sie werden ähnliche Katastrophen verhindern, wie sie uns Gottlose bereitet haben. Die christliche Religion ist eine Religion des Lebens. Christus hat gesagt: " Ich will, daß sie das Leben haben und daß sie es in Fülle haben" (Joh 10, 10). Damit ist nicht nur das jenseitige, sondern ganz konkret unser reales heutiges Leben und Überleben gemeint. Deswegen ist es auch so wichtig, daß wir den Gottesbezug in die europäische Verfassung aufnehmen.

      Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir haben also gesehen, daß der Vorwurf an die Deutschen schlechthin, " Tätervolk" zu sein, an der Sache vorbeigeht und unberechtigt ist. Wir sollten uns in Zukunft gemeinsam gegen diesen Vorwurf wehren. Unser Leitspruch sei: Gerechtigkeit für Deutschland, Gerechtigkeit für Deutsche.

      Ich komme zum Schluß und sage: Mit Gott in eine gute Zukunft für Europa! Mit Gott in eine gute Zukunft besonders für unser deutsches Vaterland!

      P.S. Seitenzahlen ohne nähere Angabe beziehen sich auf das Buch " Jüdischer Bolschewismus" Mythos und Realität von Johannes Rogalla von Bieberstein.
      ***

      Und wieder einmal wird israelische Politik mit Geschichte des israelischen Staates, jüdischem Glauben und noch vielem mehr vermischt. SCHADE DRUM.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:58:22
      Beitrag Nr. 213 ()
      Er hat gesagt, er habe die Rede gelesen - aber er sprach dann über Scharon. Das hatte nichts mit dieser Rede zu tun.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 00:04:26
      Beitrag Nr. 214 ()
      prinzeugen
      # 199 ist ein Zitat, den Link dazu findest Du weiter unten!
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 00:56:30
      Beitrag Nr. 215 ()
      Finkelstein ging es zu keinen Zeitpunkt um diese Hohmann-Rede, glaube auch nicht, daß er die überhaupt gelesen hat, nicht mal als Übersetzung. SEIN großes Thema, Dreh- und Angelpunkt, man könnte auch sagen Lebensaufgabe, sind die großen jüdischen Organisationen, derem ausgefeilten Organisationstalent er, in der Einnahme von Opferentschädigungen bis heute, den Missbrauch für anderweitige Belange, aber nicht die tatsächliche Weiterleitung dieser Gelder an die heute wegsterbende Generation echter NS-Opfer zuschreibt. Und hier gibt es in der Tat Kritikwürdiges anzumerken ! Hier wurde in sehr vielen Fällen auf dem Rücken der Opfer Kasse gemacht. Opferentschädigung ist für OPFER da, das war der Grund für die Zahlungen, selbst wenn hiermit auch nix wieder gutzumachen ist am Leid der WIRKLICHEN Opfer !

      TT
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 02:21:47
      Beitrag Nr. 216 ()
      #203 rv

      Wenn ich solche Beiträge lese, werde ich immer an den legendären Sep-selig erinnert.

      Hatte er zu so was nicht immer gesagt:
      Ein schwaches Posting ...?

      ... Die Anzüglichkeiten dem jeweiligen Poster, die Sep-selig hier normalerweise noch anfügen würde, erspare ich mir hier, Dir zu Ehren, Du kannst ja wirklich nichts dafür.

      ;
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 08:58:20
      Beitrag Nr. 217 ()
      @ Semikolon #206

      Zitat:
      ... Die Anzüglichkeiten dem jeweiligen Poster, die Sep-selig hier normalerweise noch anfügen würde, erspare ich mir hier, Dir zu Ehren , Du kannst ja wirklich nichts dafür.
      Zitatende

      Weißt Du denn wirklich nicht wer rv ist?
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 09:03:52
      Beitrag Nr. 218 ()
      @ ;

      Über virtuell Verstorbene rede ich hier nicht - und schon gar nicht schlecht.

      Kannst du mir vielleicht erklären, wieso Finkelstein mit fast keinem Wort inhaltlich auf die Rede eingegangen ist? Und sich statt dessen beklagt hat, in Deutschland ,,dürfe man nichts Negatives über Juden" sagen?

      Diese Aussage ist allerdings insoweit wahr, als es eine Reihe von Personen in Deutschland gibt, die gerne solche Sprech- und Denkverbote verhängen würden - und den generalisierten Antisemitismusverdacht als Totschlag-Argument verwenden.

      In der von Finkelstein und von einigen Diskussionsteilnehmern hier vorgebrachten Form ist dieser Zenzurvorwurf jedoch Unsinn - und dient ebenso als Totschlagargument: Jede (berechtigte oder unberechtigte) Antisemitismuskritik wird gleich in diese Schublade gesteckt - hier solle mal wieder ,,Kritik an Juden" verhindert werden.

      Scharon ist einer der ausländischen Politiker, die in Deutschland am massivsten kritisiert werden - und offenbar kritisiert werden dürfen.
      Friedman (ein anderes Beispiel) wäre als Nichtjude wahrscheinlich in der Öffentlichkeit und an den Stammtischen eher weniger kritisiert worden, wenn er nicht Jude wäre.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 09:56:14
      Beitrag Nr. 219 ()
      @rv,

      die Kritik an Friedmann ging ja kaum gegen Ihn als Juden, sondern als Moralisten, der er ja nachweislich nicht sein kann.
      Hab gestern noch eine Diskussion mit Friedmann gesehen.
      Da behauptete doch tatsächlich eine (Historikerin?), die ca. 500 Juden in der ehemaligen DDR wären zu einem großen Teil am Mauerfall mitverantwortlich. Das war sogar Friedmann peinlich.
      Finkelstein ist, was die Hohmannrede betraf, nicht ins Detail gegangen, das ist richtig. Seine Erkenntnis, das es sich um Hysterie handelt, mag wohl der Punkt dafür gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:18:16
      Beitrag Nr. 220 ()
      Guten Morgen rv, #208

      es freut mich ausserordentlich, dass Du wie ich über virtuell Verstorbene nicht schlecht redest.

      Schon wieder eine Gemeinsamkeit.
      (Gestern waren wir uns noch darüber einig, dass Hohmann in keiner Silbe Israel erwähnte und wir deshalb verwundert sind, weshalb sowohl ein Repräenstant Israels als auch ein amerikanischer Jude diese für Deutsche offenkundig so wichtige Thematik kommentiert.)

      Zu Deiner Frage:
      Warum hat nun Finkelstein statt über die Hohmann Rede zu philospheren und die 99te Interpretaion uns vorzustellen über das in der Hohmann-Diskussion völlig abwegige Thema "Antisemitismus" geredet?

      Da ich, wie Du weißt hier kein Experte bin, und ich schon gar nicht in die Köpfe anderer Leute sehen kann, kann ich nur spontan sagen:
      Möglicherweise hat Finkelstein den Antisemitismus deshalb aufgegriffen, weil Hohmann und Günzel Antisemitismus zur Last gelegt wird und beide sich dehalb einer öffentlichen kritik ausgesetzt sehen. Oder siehst Du das anders?

      Ein zweiter Grund wird sein, dass er wie Du ja auch feststellte, ganz einfach und trivial das in Deutschland vorherrschende Primat der Meinungsfreiheit genutzt hat und damit alle Lügen straft, die "verwirrter" Weise behaupten, in Deutschland gäbe es Zensur oder bestimmte Themen würden totgeschwiegen oder gar argumentativ totgeschlagen. Das so etwas (an die Existenz von Zensur oder Totschlagargumente und Totschlagargumentierer zu glauben) absoluter Irrsinn ist, weiß man nicht nur, seitdem das Board SEPtemberfrei ist.

      ;
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:04:46
      Beitrag Nr. 221 ()
      Korrektur zu #210

      Nach nochmaliger Durchsicht der Aussagen von rv und meiner Wenigkeit hier und im Thread

      Thread: Hohmann-Threads (so ca. ab #469) ist mir aufgefallen, dass ich mit der Aussage non #210:


      "Gestern waren wir uns noch darüber einig, dass Hohmann in keiner Silbe Israel erwähnte und wir deshalb verwundert sind, weshalb sowohl ein Repräenstant Israels als auch ein amerikanischer Jude diese für Deutsche offenkundig so wichtige Thematik kommentiert.)"


      einen Fehler machte:

      rv und ich sind uns einig, dass Hohmann nicht Israel erwähnte. rv wundert sich nun deshalb, weshalb Finkelstein über Antisemitismus und Israel-Kritik redete, während ich mich wunderte, weshalb man einen Botschafter Israels zu Wort kommen ließ.
      Meine Frage, (warum Botschafter Israels eingeladen wurde) beantworte rv damit, da Hohmann "die Juden" angriff und Israel die "Juden" nunmal repräsentiere.
      Offen bleibt für rv hingegen dennoch immer noch die Frage, weshalb nun Finkelstein seineseits viel über Israel-Politik redete, statt die Hohmann-Rede zu kommentieren. Hierzu gab ich dann meinen obigen Beitrag (#210) ab.

      Ich hoffe damit habe ich die jeweiligen Positionen/Fragen deutlicher herausgestellt als in meinem vorigen Betrag. rv möge mich bitte korrigieren, wenn ich auch hier etwas falsch wiedergegeben/interpretiert habe.

      ;
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:13:44
      Beitrag Nr. 222 ()
      @S_emikolon,

      Finkelstein sprach Israel und die Sharonista wohl deshalb im Zusammenhang mit "Antisemitismus" an, da oftmals ja die Kritik daran schon als Antisemitismus bezeichnet und das Wort an sich dafür mißbraucht wird.
      Dieser, gerade ja hier bei einigen Boardmitgliedern verbreiteten Meinung, widersprach auch Stein.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:26:54
      Beitrag Nr. 223 ()
      Was mich gestern Abend besonders geärgert hat war die Aussage von Schilly, Wörtlich: "Hohmann hätte die Juden als Tätervolk bezeichnet" Wer die Rede genau gelesen hat,
      wollte Hohmann in seiner Rede gerade das Gegenteil darlegen, dass weder die Deutschen noch die Juden ein Tätervolk sind; auch wenn man sich über einzelne Formulierungen von Hohman streiten kann,
      die auf seiner streng katholischen Glaubesauffassung beruhen (wenn er den Gottlosen die Schuld gibt),
      glaube ich , dass die Rot/Grünen bewußt falsche Darlegungen bringen, um zu versuchen , nun die halbe CDU in die rechtsradikale Ecke zu schieben.
      Finkelstein und auch Kubicki von der FDP haben dies ja auch sehr gut zum Ausdruck gebracht !!!
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 13:35:37
      Beitrag Nr. 224 ()
      @LauraGerhard #213

      Deine Äußerung, dass es auf streng katholischer Glaubensauffassung beruhe, Gottlosen die Schuld zu geben, weiße ich als antikatholische Propaganda und pauschale Verunglimpfung aller Katholiken entschieden zurück.

      Wenn Du nicht selbst zur Sühne min. 50 AveMarias betest, werde ich diese Aussage unserem örtlichen Lokalinquisitor vorlegen und dann ...

      ;
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 13:46:57
      Beitrag Nr. 225 ()
      ....droht Dir das "malleus maleficarum" !:D
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 16:50:51
      Beitrag Nr. 226 ()
      #170 von PolyMod [Mod] 09.11.03 15:36:11 Beitrag Nr.: 11.282.023 11282023
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Ich ich die zu sehr von Fäkalsprache geprägte Unterhaltung gelöscht.

      Bitte bedenkt, dass hier keine privaten Unterhaltungen geführt werden.

      -----------

      das waren

      2 witze aus der comedyshow im wdr - fernsehen vor 2 tagen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      eine sendung, die millionenzuschauer sehen, u. lachen.. :laugh: :laugh:


      dh, wenn das wort arsch oder scheisse vorkommt, dann muss es auch in einem w/o - board mgl. sein, wie im fernsehen gesagt, so hiereinzustellen.

      dh.,
      scheissen für deutschland war das motto des findigen komödianten !

      ich habe viel gelacht -auch über den kubicki - witz.

      aber nein,
      ich -ich - polymod. macht einen grundlosen rundumschlag: hier wird nicht gelacht - basta!

      kurzum:
      ich dürfte einer der "oldies" hier sein, mit knapp 4 jahren!! w/o zugehörigkeit -u. bin besorgt über diese "rasenmähermethden". pfui :D :cool:

      durch diese löschung, poly - mod, hast du viele geschätzte leser um ein herzerfrischendes lachen gebracht.

      solltest du das wirklich wollen ???:confused:

      nennt man so etwas tolerant:
      millionen sehens im fernsehen ! - w/o: löschts !!!!!!!


      ein enttäuschter,
      rightnow
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 19:28:09
      Beitrag Nr. 227 ()
      Ob die Chriansen in ihrem Chat wohl weniger User hat?:rolleyes:

      @rightnow

      Diese Zensuren finde ich auch übertrieben.


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