QSC - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.02.00 20:16:43 von
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Ich habe mich doch immer wieder gefragt, wer denn eigentlich der neue Sponsor von Werder Bremen ist. Über QSC ist ja irgendwie nicht viel bekannt.
Auf der Internetseite von QSC (www.qsc.de) sind jedoch interessante Informationen über das Konzept nachzulesen.
Handelt es sich somit um den ersten und großen Anbieter der neuen DSL Internet-Technik ?
Wie auch nachzulesen ist, ist der Börsengang für diese Jahr geplant. Es erscheint mir, als würde hier heimlich ein nicht unbedeutendes Unternehmen wachsen und zumindest unter wallstreet online hat davon irgendwie noch keiner was bemerkt.
Eine der wichtigen Neuemmissionen oder schon bald von der Telekom überholt ?
Wer weiß mehr ?
Auf der Internetseite von QSC (www.qsc.de) sind jedoch interessante Informationen über das Konzept nachzulesen.
Handelt es sich somit um den ersten und großen Anbieter der neuen DSL Internet-Technik ?
Wie auch nachzulesen ist, ist der Börsengang für diese Jahr geplant. Es erscheint mir, als würde hier heimlich ein nicht unbedeutendes Unternehmen wachsen und zumindest unter wallstreet online hat davon irgendwie noch keiner was bemerkt.
Eine der wichtigen Neuemmissionen oder schon bald von der Telekom überholt ?
Wer weiß mehr ?
Dann will ich doch gleich mal die aktuellsten Zeitungsartikel nachreichen.
vom 18. Februar 2000
QSC schaltet den Turbo fürs Internet ein
Schneller Datenverkehr auf der "letzten Meile" - Lucent und Deutsche Bank als
Partner
st Düsseldorf (Eig. Ber.) - Das "World Wide Wait" soll bald der Vergangenheit angehören:
Die QS Communications AG, die selbst ernannte "Speedway Company" aus Köln, bietet
eine neue breitbandige Internet-Zugangstechnologie an, die 35-mal schneller als ISDN sein
soll. Bis Ende 2000 will der Newcomer in 40 deutsche Städten präsent sein und insgesamt
500 Mill. DM investieren. Die Finanzierung sei bereits gesichert. Um den Eigenkapitalanteil
zu erhöhen und die weitere Expansion zu finanzieren, sei unter Führung der Morgan Stanley
ein Börsengang geplant. Das Listing ist am Neuen Markt und an der Nasdaq vorgesehen.
Bereits jetzt verfüge QSC mit Lucent Technologies, der Deutschen Bank Capital Partners
und Baker Capital über starke Unterstützung.
"Der Markt in Deutschland ist reif für breitbandige Multimedia-Anwendungen", sagte Bernd
Schlobohm, Gründer und Vorstandsvorsitzender von QSC, gegenüber der Börsen-Zeitung.
Bislang seien diese vor allem an der sogenannten "last mile" zwischen Vermittlungsstelle
und Endanwender gescheitert. Schlobohm und seine Mannschaft versprechen hier Abhilfe.
Mit SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line), einer in den Vereinigten Staaten bereits
erfolgreich eingesetzten Zugangstechnologie werde "Speedway", so der Name der neuen
Produktfamilie, den Datenverkehr über die herkömmliche Telefonleitung auf ein Vielfaches
beschleunigen!
Mit 2,3 Mbit/s ins Netz
Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2,3 Megabit pro Sekunde - also bis zu 35-mal
schneller als mit ISDN (Integrated Services Digital Networks) - würden hier die Daten
übertragen. Der Vorteil gegenüber anderen DSL-Technologien wie beispielsweise ADSL
(Asymmetric Digital Subscriber Line) beruhe auf den gleich hohen Up- und
Downstream-Raten, daß heißt sowohl der Empfang als auch der Versand von Daten werde
gleich schnell abgewickelt. Daher sei SDSL ideal für die Koppelung von lokalen Netzwerken
und Firmen-Intranets, für Anwendungen wie Videokonferenzen sowie das Bereitstellen der
Leistung eines Internet-Großrechners (Web Hosting), bei Zusammenschlüssen also, bei
denen jeweils große Datenmengen in beide Richtungen übertragen werden. Das Verfahren
bediene sich der normalen Telefonleitung, die in fast jedem deutschen Haushalt liege.
"Damit werden multimedial Anwendungen endlich auch für kleine und mittelständische
Unternehmen interessant", ist Schlobohm überzeugt. Um SDSL zu nutzen, brauche der
Kunde nichts weiter als einen DSL-Router, der zwischen den Personal-Computer und die
Telefonanschlußdose geschaltet wird. Die Endkundepreise lägen zwischen 295 Dm pro
Monat für einen Zugang mit 144 Kilobit pro Sekunde und 999 DM für einen mit 2,3 Megabit
pro Sekunde. Außerdem sei eine einmalige Gebühr zu entrichten. Technologischer Partner
der Kölner sei Lucent Technologies. Mit dem US-Konzern habe QSC den optimalen Partner
für einen schnellen Aufbau der Infrastruktur gewonnen, freut sich der Unternehmensgründer.
Sechs Monate Vorsprung
In Deutschland beschäftigen sich vor allem die Deutsche Telekom, MobilCom und Colt
Telecom mit der DSL-Technologie. Schlobohm betonte aber, daß QSC einen zeitlichen
Vorsprung von sechs Monaten habe. Um Kunden mit entsprechenden Anschlüssen zu
versorgen, sei eine sogenannte Kollokation, also die Installation von eigenen Anlagen in den
Vermittlungsstellen der Deutschen Telekom, notwendig. Bis die Deutsche Telekom hierfür
eine Genehmigung erteilt, vergingen bis zu 20 Wochen, erläuterte der Manager. Außerdem
sei SDSL anderen Breitbandtechnologien wie ADSL, aber auch dem Fernsehkabelnetz oder
gar dem Stromnetz überlegen, da diese (noch) nicht rückkanalfähig seien und so zum
Beispiel keine interaktiven Internet-Anwendungen erlaubten.
Nicht nur technologisch geht QSC in Deutschland neue Wege. "Auch das
Finanzierungskonzept ist außergewöhnlich", hob Schlobohm hervor. QSC habe in dem
vergangenen Monaten mit Unterstützung der Deutschen Bank eine Reihe namhafter
internationaler Telekommunikations-Investoren gewinnen können. Deutsche Bank, Capital
Partners und Baker Capital - Firmengründer John Baker sei nicht nur als Kapitalgeber
involviert, sondern habe auch den Vorsitz im Aufsichtsrat inne - gehörten in den Kreis der
Investionspartner des Unternehmens. Dazu kämen weitere institutionelle Anleger sowie eine
Reihe privater Investoren. Bereits heute verfüge die Gesellschaft über eine
Eigenkapitaldecke von 270 Mill. DM. Mit Lucent Technologies sei zudem ein
Finanzierungspaket in dreistelliger Millionenhöhe geschnürt worden. Die Kapitalbasis von
QSC reiche aus, im innerhalb der ausgewählten 40 deutschen Großstädte eine
Flächenabdeckung von 80% zu erreichen. Für die restlichen 20% sowie für eine weitere
gehende regionale Expansion soll dann das Kapital über die Börse eingesammelt werden.
Außerdem sei der zügige Einstieg in das Privatkundengeschäft vorgesehen. Bisher verfuge
QSC über "weniger als 100" Firmenkunden, so Schlobohm. Aktiv sei man bereits in Köln:
Hamburg und Berlin würden gerade aufgebaut. Pro angeschlossenem Kunden zahle QSC
25,50 DM Miete pro Monat an die Deutsche Telekom.
Den Ausführungen zufolge stammen sämtliche zu platzierenden Aktien aus einen
Kapitalerhöhung. Die Altgesellschafter werden keine Titel abgeben. Derzeit halten die
Firmengründer - neben Schlobohm ist dies Gert Eickers - jeweils 17,4% des Kapitals.
Weitere 15% sind im Besitz von Baker Capital. Die Deutsche Bank Capital Partners ist mit
4,2% dabei. Der Rest sei breit gestreut, Schlobohm war zunächst in der Entwicklung von
Siemens und als IT-Berater für Thyssen tätig.
Es folgte der Aufbau eines eigenen Beratungsunternehmens mit Schwerpunkt
Telekommunikation. Unter anderem der erste Business Plan von MobilCom ist so
entstanden, berichtete der Unternehmer. Die Beratertätigkeit sei aber nur Mittel zum Zweck
gewesen, um so das notwendige Geld für den Einstieg in die Breitbandtechnologie zu
generieren. Aus der Beratergesellschaft heraus sei dann zum 1.Januar.1997 die QS
Communications AG gegründet worden.
Vorreiter Vereinigte Staaten
Schlobohm ist überzeugt, daß der Markt für breitbandige Anwendungen auf DSL-Basis in
den kommenden fünf Jahren überproportional wachsen wird. Mehr als ein Viertel aller
europäischen Unternehmen würden im Jahr 2004 diese Technologie nutzen. Allein in
Deutschland gingen Experten von mehr als zwei Millionen Anschlüssen aus, Marktforscher
würden mehr als 5 Mrd. DM Umsatz für Unternehmen erwarten, die DSL-Dienstleistungen
anbieten. In den Vereinigten Staaten werde diese Technologie bereit seit zwei Jahren
eingesetzt. Dort seien auch vergleichbare Unternehmen zu finden. Dazu zählten
beispielsweise die jeweils an der Nasdaq notierten Covad Communications Inc., Rhythmus
Netconnection Inc. und Northpoint Comms Holding (Covad und Northpoint sind auch
hierzulande notiert).
vom 21. Februar 2000
QSC fühlt sich reif für die Börse
Internetfirma bietet Technologie für beschleunigten Datenverkehr
QS Communications AG (QSC), Köln.
Das junge Telekommunikationsunternehmen arbeitet mit Hochdruck an der Verbreitung
seiner breitbandigen Internetzugangstechnologie. Bis zum Ende dieses Jahres sollen die
QSC-Dienstleistungen in 40 deutschen Großstädten verfügbar sein. Geschwindigkeit im
Internet ist das Geschäft des Unternehmens, das trotz niedriger Umsätze und hoher
Anlaufverluste voraussichtlich noch im ersten Halbjahr 2000 unter Führung der
Konsortialbank Morgan Stanley den Gang an die Börse wagt. "Das Kundenpotenzial für
unser Produkt ist riesengroß", sagte Vorstandsvorsitzender Bernd Schlobohm im Gespräch
mit dieser Zeitung. Das erst im November 1999 auf dem Markt eingeführte Produkt nennt
sich "Speedway" und wandelt die, herkömmliche Telefonleitung in eine schnelle
Datenleitung um.
Möglich macht dies die SDSL-Technologie (Symmetric Digital Subscriber Line), die die so
genannte "letzte Meile" auf Basis des entbündelten Netzzugangs nutzt und den
Datenverkehr gegenüber ISDN erheblich beschleunigt. Technologielieferant ist der
amerikanische Telekommunikationsausrüster Lucent Technologies. QSC ist nach den
Worten von Schlobohm das erste deutsche Unternehmen für schnelle, breitbandige
Datenkommunikationsdienste auf SDSL-Basis. Andere Telekommunikationsdienstleister wie
Mobilcom oder Colt hätten SDSL-Strategien erst angekündigt.
QSC wendet sich zunächst an kleinere und mittlere Unternehmen, will aber möglicherweise
Ende dieses Jahres auch Privatkunden ansprechen. Der monatliche Preis für den schnellen
Internetzugang liegt laut Schlobohm je nach Geschwindigkeit (von 144 Kilobit bis 2,3
Megabit pro Sekunde) noch zwischen 295 und 950 DM. "Speedway" wird vorwiegend über
Internetservice-Provider vertrieben. Derzeit hat QSC, das den Geschäftsaufbau am
Firmensitz in Köln begonnen hat, weniger als 100 Kunden, darunter Anwaltskanzleien und
Werbeagenturen, die schon heute komplexe Anwendungsmöglichkeiten wie etwa
Videokonferenzen im Internet nutzen. Das Potenzial für SDSL beziffert Schlobohm auf 4
Millionen Kunden in drei Jahren. Dann wird es in Deutschland Marktstudien zufolge rund 25
Millionen Internetnutzer geben. Täglich kommen heute 111000 neue Online- Kunden hinzu.
Um bei diesen Kunden bekannt zu sein, ist QSC bei dem Fußballbundesligisten SV Werder
Bremen am 1. Februar, also in der laufenden Saison, als Trikotsponsor eingestiegen und hat
dort die Telefongesellschaft Otelo abgelöst. "Den Vertrag haben wir zwischen Weihnachten
und Neujahr ausgehandelt." Schlobohm, selbst Werder-Fan, gibt das jährliche Sponsoring
für den Fußballverein mit 6 Millionen DM an. Für eine Gesellschaft, die nach der
Gründungsphase gerade Erlöse "im zweistelligen Millionenbereich" erwirtschaftet, ist das
eine recht stattliche Summe. Wie Schlobohm aber sagte, verfügt QSC über 270 Millionen
DM Eigen- und 470 Millionen DM Fremdkapital, das von der amerikanischen Baker Capital,
der Deutsche Bank Capital Partners sowie mehreren amerikanischen Anlegern bereitgestellt
wurde und nun in den Netzaufbau investiert werden kann.
An der Kölner Gesellschaft halten die Vorstände Schlobohm und Gerd Eickers 35 Prozent
der Anteile. Etwa die gleiche Quote entfällt auf Baker Capital und der Rest auf in- und
ausländische Finanzinvestoren. Der Börsengang soll über eine Kapitalerhöhung erfolgen;
keiner der Altaktionäre werde Anteile abgeben. QSC strebt den Gang an den Neuen Markt
an. Auch eine parallele Notierung an der amerikanischen Nasdaq ist geplant, weil dort
bereits vergleichbare Gesellschaften wie Northpoint, Rhythms oder Covad notiert sind. Eine
Marktkapitalisierung von rund 10 Milliarden Dollar, wie sie Covad mittlerweile aufweist,
schaffe Phantasie für die eigene Bewertung in der Zukunft, sagte Schlobohm. Bis dahin ist
es für OSC gleichwohl noch ein weiter Weg. hpe.
vom 18. Februar 2000
QSC schaltet den Turbo fürs Internet ein
Schneller Datenverkehr auf der "letzten Meile" - Lucent und Deutsche Bank als
Partner
st Düsseldorf (Eig. Ber.) - Das "World Wide Wait" soll bald der Vergangenheit angehören:
Die QS Communications AG, die selbst ernannte "Speedway Company" aus Köln, bietet
eine neue breitbandige Internet-Zugangstechnologie an, die 35-mal schneller als ISDN sein
soll. Bis Ende 2000 will der Newcomer in 40 deutsche Städten präsent sein und insgesamt
500 Mill. DM investieren. Die Finanzierung sei bereits gesichert. Um den Eigenkapitalanteil
zu erhöhen und die weitere Expansion zu finanzieren, sei unter Führung der Morgan Stanley
ein Börsengang geplant. Das Listing ist am Neuen Markt und an der Nasdaq vorgesehen.
Bereits jetzt verfüge QSC mit Lucent Technologies, der Deutschen Bank Capital Partners
und Baker Capital über starke Unterstützung.
"Der Markt in Deutschland ist reif für breitbandige Multimedia-Anwendungen", sagte Bernd
Schlobohm, Gründer und Vorstandsvorsitzender von QSC, gegenüber der Börsen-Zeitung.
Bislang seien diese vor allem an der sogenannten "last mile" zwischen Vermittlungsstelle
und Endanwender gescheitert. Schlobohm und seine Mannschaft versprechen hier Abhilfe.
Mit SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line), einer in den Vereinigten Staaten bereits
erfolgreich eingesetzten Zugangstechnologie werde "Speedway", so der Name der neuen
Produktfamilie, den Datenverkehr über die herkömmliche Telefonleitung auf ein Vielfaches
beschleunigen!
Mit 2,3 Mbit/s ins Netz
Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2,3 Megabit pro Sekunde - also bis zu 35-mal
schneller als mit ISDN (Integrated Services Digital Networks) - würden hier die Daten
übertragen. Der Vorteil gegenüber anderen DSL-Technologien wie beispielsweise ADSL
(Asymmetric Digital Subscriber Line) beruhe auf den gleich hohen Up- und
Downstream-Raten, daß heißt sowohl der Empfang als auch der Versand von Daten werde
gleich schnell abgewickelt. Daher sei SDSL ideal für die Koppelung von lokalen Netzwerken
und Firmen-Intranets, für Anwendungen wie Videokonferenzen sowie das Bereitstellen der
Leistung eines Internet-Großrechners (Web Hosting), bei Zusammenschlüssen also, bei
denen jeweils große Datenmengen in beide Richtungen übertragen werden. Das Verfahren
bediene sich der normalen Telefonleitung, die in fast jedem deutschen Haushalt liege.
"Damit werden multimedial Anwendungen endlich auch für kleine und mittelständische
Unternehmen interessant", ist Schlobohm überzeugt. Um SDSL zu nutzen, brauche der
Kunde nichts weiter als einen DSL-Router, der zwischen den Personal-Computer und die
Telefonanschlußdose geschaltet wird. Die Endkundepreise lägen zwischen 295 Dm pro
Monat für einen Zugang mit 144 Kilobit pro Sekunde und 999 DM für einen mit 2,3 Megabit
pro Sekunde. Außerdem sei eine einmalige Gebühr zu entrichten. Technologischer Partner
der Kölner sei Lucent Technologies. Mit dem US-Konzern habe QSC den optimalen Partner
für einen schnellen Aufbau der Infrastruktur gewonnen, freut sich der Unternehmensgründer.
Sechs Monate Vorsprung
In Deutschland beschäftigen sich vor allem die Deutsche Telekom, MobilCom und Colt
Telecom mit der DSL-Technologie. Schlobohm betonte aber, daß QSC einen zeitlichen
Vorsprung von sechs Monaten habe. Um Kunden mit entsprechenden Anschlüssen zu
versorgen, sei eine sogenannte Kollokation, also die Installation von eigenen Anlagen in den
Vermittlungsstellen der Deutschen Telekom, notwendig. Bis die Deutsche Telekom hierfür
eine Genehmigung erteilt, vergingen bis zu 20 Wochen, erläuterte der Manager. Außerdem
sei SDSL anderen Breitbandtechnologien wie ADSL, aber auch dem Fernsehkabelnetz oder
gar dem Stromnetz überlegen, da diese (noch) nicht rückkanalfähig seien und so zum
Beispiel keine interaktiven Internet-Anwendungen erlaubten.
Nicht nur technologisch geht QSC in Deutschland neue Wege. "Auch das
Finanzierungskonzept ist außergewöhnlich", hob Schlobohm hervor. QSC habe in dem
vergangenen Monaten mit Unterstützung der Deutschen Bank eine Reihe namhafter
internationaler Telekommunikations-Investoren gewinnen können. Deutsche Bank, Capital
Partners und Baker Capital - Firmengründer John Baker sei nicht nur als Kapitalgeber
involviert, sondern habe auch den Vorsitz im Aufsichtsrat inne - gehörten in den Kreis der
Investionspartner des Unternehmens. Dazu kämen weitere institutionelle Anleger sowie eine
Reihe privater Investoren. Bereits heute verfüge die Gesellschaft über eine
Eigenkapitaldecke von 270 Mill. DM. Mit Lucent Technologies sei zudem ein
Finanzierungspaket in dreistelliger Millionenhöhe geschnürt worden. Die Kapitalbasis von
QSC reiche aus, im innerhalb der ausgewählten 40 deutschen Großstädte eine
Flächenabdeckung von 80% zu erreichen. Für die restlichen 20% sowie für eine weitere
gehende regionale Expansion soll dann das Kapital über die Börse eingesammelt werden.
Außerdem sei der zügige Einstieg in das Privatkundengeschäft vorgesehen. Bisher verfuge
QSC über "weniger als 100" Firmenkunden, so Schlobohm. Aktiv sei man bereits in Köln:
Hamburg und Berlin würden gerade aufgebaut. Pro angeschlossenem Kunden zahle QSC
25,50 DM Miete pro Monat an die Deutsche Telekom.
Den Ausführungen zufolge stammen sämtliche zu platzierenden Aktien aus einen
Kapitalerhöhung. Die Altgesellschafter werden keine Titel abgeben. Derzeit halten die
Firmengründer - neben Schlobohm ist dies Gert Eickers - jeweils 17,4% des Kapitals.
Weitere 15% sind im Besitz von Baker Capital. Die Deutsche Bank Capital Partners ist mit
4,2% dabei. Der Rest sei breit gestreut, Schlobohm war zunächst in der Entwicklung von
Siemens und als IT-Berater für Thyssen tätig.
Es folgte der Aufbau eines eigenen Beratungsunternehmens mit Schwerpunkt
Telekommunikation. Unter anderem der erste Business Plan von MobilCom ist so
entstanden, berichtete der Unternehmer. Die Beratertätigkeit sei aber nur Mittel zum Zweck
gewesen, um so das notwendige Geld für den Einstieg in die Breitbandtechnologie zu
generieren. Aus der Beratergesellschaft heraus sei dann zum 1.Januar.1997 die QS
Communications AG gegründet worden.
Vorreiter Vereinigte Staaten
Schlobohm ist überzeugt, daß der Markt für breitbandige Anwendungen auf DSL-Basis in
den kommenden fünf Jahren überproportional wachsen wird. Mehr als ein Viertel aller
europäischen Unternehmen würden im Jahr 2004 diese Technologie nutzen. Allein in
Deutschland gingen Experten von mehr als zwei Millionen Anschlüssen aus, Marktforscher
würden mehr als 5 Mrd. DM Umsatz für Unternehmen erwarten, die DSL-Dienstleistungen
anbieten. In den Vereinigten Staaten werde diese Technologie bereit seit zwei Jahren
eingesetzt. Dort seien auch vergleichbare Unternehmen zu finden. Dazu zählten
beispielsweise die jeweils an der Nasdaq notierten Covad Communications Inc., Rhythmus
Netconnection Inc. und Northpoint Comms Holding (Covad und Northpoint sind auch
hierzulande notiert).
vom 21. Februar 2000
QSC fühlt sich reif für die Börse
Internetfirma bietet Technologie für beschleunigten Datenverkehr
QS Communications AG (QSC), Köln.
Das junge Telekommunikationsunternehmen arbeitet mit Hochdruck an der Verbreitung
seiner breitbandigen Internetzugangstechnologie. Bis zum Ende dieses Jahres sollen die
QSC-Dienstleistungen in 40 deutschen Großstädten verfügbar sein. Geschwindigkeit im
Internet ist das Geschäft des Unternehmens, das trotz niedriger Umsätze und hoher
Anlaufverluste voraussichtlich noch im ersten Halbjahr 2000 unter Führung der
Konsortialbank Morgan Stanley den Gang an die Börse wagt. "Das Kundenpotenzial für
unser Produkt ist riesengroß", sagte Vorstandsvorsitzender Bernd Schlobohm im Gespräch
mit dieser Zeitung. Das erst im November 1999 auf dem Markt eingeführte Produkt nennt
sich "Speedway" und wandelt die, herkömmliche Telefonleitung in eine schnelle
Datenleitung um.
Möglich macht dies die SDSL-Technologie (Symmetric Digital Subscriber Line), die die so
genannte "letzte Meile" auf Basis des entbündelten Netzzugangs nutzt und den
Datenverkehr gegenüber ISDN erheblich beschleunigt. Technologielieferant ist der
amerikanische Telekommunikationsausrüster Lucent Technologies. QSC ist nach den
Worten von Schlobohm das erste deutsche Unternehmen für schnelle, breitbandige
Datenkommunikationsdienste auf SDSL-Basis. Andere Telekommunikationsdienstleister wie
Mobilcom oder Colt hätten SDSL-Strategien erst angekündigt.
QSC wendet sich zunächst an kleinere und mittlere Unternehmen, will aber möglicherweise
Ende dieses Jahres auch Privatkunden ansprechen. Der monatliche Preis für den schnellen
Internetzugang liegt laut Schlobohm je nach Geschwindigkeit (von 144 Kilobit bis 2,3
Megabit pro Sekunde) noch zwischen 295 und 950 DM. "Speedway" wird vorwiegend über
Internetservice-Provider vertrieben. Derzeit hat QSC, das den Geschäftsaufbau am
Firmensitz in Köln begonnen hat, weniger als 100 Kunden, darunter Anwaltskanzleien und
Werbeagenturen, die schon heute komplexe Anwendungsmöglichkeiten wie etwa
Videokonferenzen im Internet nutzen. Das Potenzial für SDSL beziffert Schlobohm auf 4
Millionen Kunden in drei Jahren. Dann wird es in Deutschland Marktstudien zufolge rund 25
Millionen Internetnutzer geben. Täglich kommen heute 111000 neue Online- Kunden hinzu.
Um bei diesen Kunden bekannt zu sein, ist QSC bei dem Fußballbundesligisten SV Werder
Bremen am 1. Februar, also in der laufenden Saison, als Trikotsponsor eingestiegen und hat
dort die Telefongesellschaft Otelo abgelöst. "Den Vertrag haben wir zwischen Weihnachten
und Neujahr ausgehandelt." Schlobohm, selbst Werder-Fan, gibt das jährliche Sponsoring
für den Fußballverein mit 6 Millionen DM an. Für eine Gesellschaft, die nach der
Gründungsphase gerade Erlöse "im zweistelligen Millionenbereich" erwirtschaftet, ist das
eine recht stattliche Summe. Wie Schlobohm aber sagte, verfügt QSC über 270 Millionen
DM Eigen- und 470 Millionen DM Fremdkapital, das von der amerikanischen Baker Capital,
der Deutsche Bank Capital Partners sowie mehreren amerikanischen Anlegern bereitgestellt
wurde und nun in den Netzaufbau investiert werden kann.
An der Kölner Gesellschaft halten die Vorstände Schlobohm und Gerd Eickers 35 Prozent
der Anteile. Etwa die gleiche Quote entfällt auf Baker Capital und der Rest auf in- und
ausländische Finanzinvestoren. Der Börsengang soll über eine Kapitalerhöhung erfolgen;
keiner der Altaktionäre werde Anteile abgeben. QSC strebt den Gang an den Neuen Markt
an. Auch eine parallele Notierung an der amerikanischen Nasdaq ist geplant, weil dort
bereits vergleichbare Gesellschaften wie Northpoint, Rhythms oder Covad notiert sind. Eine
Marktkapitalisierung von rund 10 Milliarden Dollar, wie sie Covad mittlerweile aufweist,
schaffe Phantasie für die eigene Bewertung in der Zukunft, sagte Schlobohm. Bis dahin ist
es für OSC gleichwohl noch ein weiter Weg. hpe.
Hey noch immer keiner ne Meinung. Die werben doch jetzt schon im Fernsehen für Ihren Börsengang (auch wenn anscheinend noch keine Termine feststehen). Aber so langsam müssten doch auch die WO-Zocker hellhörig werden.
Ich persönlich habe bei QSC so meine Zweifel und glaube das Schlobohm hier schnell Kohle machen will.
Wenn QSC die Netze aufgebaut hat und loslegen kann wird die Telekom die Preise senken und das Businessmodell bricht ein wie ein Kartenhaus.
Nicht zu auszudenken, wenn der Aufbau der Netze noch einige Zeit dauert und wir UMTS in Deutschland haben.
Also ich wäre bei QSC vorsichtig....
tyx
Wenn QSC die Netze aufgebaut hat und loslegen kann wird die Telekom die Preise senken und das Businessmodell bricht ein wie ein Kartenhaus.
Nicht zu auszudenken, wenn der Aufbau der Netze noch einige Zeit dauert und wir UMTS in Deutschland haben.
Also ich wäre bei QSC vorsichtig....
tyx
Hi tyx,
ich will die hier auch überhaupt nicht pushen. Ich trage einfach nur mal ein paar Daten zusammen. Immerhin handelt es sich um eine interessante, neue Technologie (zumindest in Deutschland).
QSC geht an die Börse. Hier noch was neues...
Deutschlands erster Anbieter von
SDSL-Breitband-Zugangsdiensten, die
Kölner QSC AG, geht an die Börse.
Vorgesehen ist ein Listing am Neuen
Markt. Die Notierung wird voraussichtlich
bis Mitte April erfolgen. Mit der
Kapitalerhöhung sollen vor allem die
Investitionen für die weitere Expansion
der eigenen Netzwerk-Infrastruktur
finanziert werden.
Ein Bankenkonsortium unter der Führung von
Morgan Stanley Dean Witter als Global
Coordinator sowie Deutsche Bank und
Salomon Smith Barney begleitet den
Börsengang des Technologieunternehmens.
„QSC verfügt über eine hervorragende
Geschäftsperspektive“, so Dr. Bernd
Schlobohm, Vorstandsvorsitzender von QSC.
„Wir werden einen schnellen Zugang zum
Internet anbieten, der auch für
mittelständische Unternehmen und - in einer
späteren Phase - für Privatpersonen
erschwinglich ist.“
QSC sieht in der wachsenden Nachfrage
nach einem schnellen Zugang zum Internet
erhebliche Chancen. Für zahlreiche
Anwendungen im Business-to-Business-
und im eCommerce-Bereich müssen bereits
heute immer größere Datenmengen
verschickt und empfangen werden.
QSC stellt derzeit in Deutschland ein
High-Speed Telekommunikationsnetz auf
Basis der SDSL-Technologie (Symmetric
Digital Subscriber Line) bereit. Das
Unternehmen bietet dem Anwender über sein
Product „speedw@y®“ eine ständige
Breitbandverbindung ins Internet, die eine
Einwahl unnötig macht und
Übertragungsgeschwindigkeiten von 144Kbps
bis zu 2,3 Mbps erlaubt. Zu diesem Zweck
wird QSC bis Jahresende in 40 deutschen
Städten ein
Hochgeschwindigkeitszugangsnetz
aufbauen.
ich will die hier auch überhaupt nicht pushen. Ich trage einfach nur mal ein paar Daten zusammen. Immerhin handelt es sich um eine interessante, neue Technologie (zumindest in Deutschland).
QSC geht an die Börse. Hier noch was neues...
Deutschlands erster Anbieter von
SDSL-Breitband-Zugangsdiensten, die
Kölner QSC AG, geht an die Börse.
Vorgesehen ist ein Listing am Neuen
Markt. Die Notierung wird voraussichtlich
bis Mitte April erfolgen. Mit der
Kapitalerhöhung sollen vor allem die
Investitionen für die weitere Expansion
der eigenen Netzwerk-Infrastruktur
finanziert werden.
Ein Bankenkonsortium unter der Führung von
Morgan Stanley Dean Witter als Global
Coordinator sowie Deutsche Bank und
Salomon Smith Barney begleitet den
Börsengang des Technologieunternehmens.
„QSC verfügt über eine hervorragende
Geschäftsperspektive“, so Dr. Bernd
Schlobohm, Vorstandsvorsitzender von QSC.
„Wir werden einen schnellen Zugang zum
Internet anbieten, der auch für
mittelständische Unternehmen und - in einer
späteren Phase - für Privatpersonen
erschwinglich ist.“
QSC sieht in der wachsenden Nachfrage
nach einem schnellen Zugang zum Internet
erhebliche Chancen. Für zahlreiche
Anwendungen im Business-to-Business-
und im eCommerce-Bereich müssen bereits
heute immer größere Datenmengen
verschickt und empfangen werden.
QSC stellt derzeit in Deutschland ein
High-Speed Telekommunikationsnetz auf
Basis der SDSL-Technologie (Symmetric
Digital Subscriber Line) bereit. Das
Unternehmen bietet dem Anwender über sein
Product „speedw@y®“ eine ständige
Breitbandverbindung ins Internet, die eine
Einwahl unnötig macht und
Übertragungsgeschwindigkeiten von 144Kbps
bis zu 2,3 Mbps erlaubt. Zu diesem Zweck
wird QSC bis Jahresende in 40 deutschen
Städten ein
Hochgeschwindigkeitszugangsnetz
aufbauen.
Ich muß ja zugeben, daß hier die Techniker gefragt sind, die sich hoffentlich hier noch zu Wort melden werden. Welches ist die Technik mit Zukunft. SDSL oder UMTS ? Ich gebe ja zu, daß ich mich da nicht sonderlich auskenne. Aber zum Vergleich hier noch ein paar Daten zu UMTS:
Als Nachfolger der heute installierten Datenfunk-Systeme der 2. Generation (GSM900, GSM1800,
GSM1900, PDC, cdmaOne, D-AMPS) wird momentan als gemeinsamer Nachfolger UMTS (Universal
Mobile Telecommunications System) standardisiert. Von der ITU geschieht das unter dem Begriff
IMT-2000. Haupt-Triebfedern für die Entwicklung ist neben den Hardware-Herstellern Ericsson und Nokia
der weltweit größte Anbieter von Mobilfunk-Diensten, die japanische DoCoMo (ab 2000/2001 werden
ernste Frequenz-Engpässe erwartet; und die Isolation im Mobilfunk-Sektor soll beendet werden). Eine
weitere treibende Kraft ist Qualcomm aufgrund ihrer CDMA-Patente.
Es wurde eine Menge Vorschläge eingereicht, die zudem nach dem Anwendungsbereich unterschieden
werden: Indoor, Fußgänger, in Fahrzeugen und Satelliten. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die
vorgesehenen Frequenzen zwischen 1900 und 2200 MHz in manchen Teilen der Erde bereits für andere
Funknetze vergeben sind. Es werden Multimode-Endgeräte erforderlich sein.
Ein paar Worte zu den geplanten Datenraten:
Es sind bis zu 2 MBit/s geplant. Diese Geschwindigkeiten werden aber nicht flächendeckend realisiert
werden, sondern nur in manchen Gebäuden und sog. Hot Spots. In der Fläche werden "nur" 384 kBit/s
realisiert. Per Satellit wahrscheinlich noch weniger. 384 kbit/s ist aber immerhin das, was bei professionellen
Videokonferenz-Systemen für eine sehr hohe Qualität reicht.
Aufgrund der hohen Datenraten werden ganz neue Anwendungen möglich. E-Commerce und mobiles
Multimedia bis zu mobilen Video-Übertragungen können realisiert werden. Dazu kommt ein Internet-Zugang
in derselben Qualität, wie er in großen Firmen mit 2-MBit-Leitungen heute zur Verfügung steht.
Über den Stand der Dinge können Sie sich auf der Website des UMTS-Forums informieren. Auch
Ericsson stellt Infos zu UMTS bereit.
Ein wichtiger Schritt hin zur Standardisierung von UMTS ist die gegenseitige Lizensierung ihrer
CDMA-Patente zwischen Ericsson und Qualcomm. Allerdings beharrt AT&T weiter auf der
TDMA-Technik und will jetzt für viel Geld entsprechende Hardware von Lucent einkaufen...
Im April ´99 schlossen Siemens und NEC einen Vertrag über die Entwicklung von UMTS-Technik mit dem
Ziel, UMTS auch in bestehenden GSM-Netzen zu nutzen und damit 20% Marktanteil zu erreichen.
UMTS in Deutschland
In Deutschland werden im Frühjahr 2000 2x 60 MHz und 1x 30 MHz versteigert. Die Laufzeit dieser
Lizenzen wird 20 Jahre betragen. Mit der Ersteigerung von Frequenzen geht eine Versorgungspflicht einher:
bis Ende 2003 müssen 25 %, bis Ende 2005 50 % der Bevölkerung versorgt sein. Voraussichtlich werden
auch regionale UMTS-Lizenzen vergeben, die für regionale Betreiber wie NetCologne von großem Interesse
sind.
tyx, nur das mit der Telekom mußt Du mir nochmals erläutern. Die haben doch noch kein vergleichbar schnelle Technologie.
Als Nachfolger der heute installierten Datenfunk-Systeme der 2. Generation (GSM900, GSM1800,
GSM1900, PDC, cdmaOne, D-AMPS) wird momentan als gemeinsamer Nachfolger UMTS (Universal
Mobile Telecommunications System) standardisiert. Von der ITU geschieht das unter dem Begriff
IMT-2000. Haupt-Triebfedern für die Entwicklung ist neben den Hardware-Herstellern Ericsson und Nokia
der weltweit größte Anbieter von Mobilfunk-Diensten, die japanische DoCoMo (ab 2000/2001 werden
ernste Frequenz-Engpässe erwartet; und die Isolation im Mobilfunk-Sektor soll beendet werden). Eine
weitere treibende Kraft ist Qualcomm aufgrund ihrer CDMA-Patente.
Es wurde eine Menge Vorschläge eingereicht, die zudem nach dem Anwendungsbereich unterschieden
werden: Indoor, Fußgänger, in Fahrzeugen und Satelliten. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die
vorgesehenen Frequenzen zwischen 1900 und 2200 MHz in manchen Teilen der Erde bereits für andere
Funknetze vergeben sind. Es werden Multimode-Endgeräte erforderlich sein.
Ein paar Worte zu den geplanten Datenraten:
Es sind bis zu 2 MBit/s geplant. Diese Geschwindigkeiten werden aber nicht flächendeckend realisiert
werden, sondern nur in manchen Gebäuden und sog. Hot Spots. In der Fläche werden "nur" 384 kBit/s
realisiert. Per Satellit wahrscheinlich noch weniger. 384 kbit/s ist aber immerhin das, was bei professionellen
Videokonferenz-Systemen für eine sehr hohe Qualität reicht.
Aufgrund der hohen Datenraten werden ganz neue Anwendungen möglich. E-Commerce und mobiles
Multimedia bis zu mobilen Video-Übertragungen können realisiert werden. Dazu kommt ein Internet-Zugang
in derselben Qualität, wie er in großen Firmen mit 2-MBit-Leitungen heute zur Verfügung steht.
Über den Stand der Dinge können Sie sich auf der Website des UMTS-Forums informieren. Auch
Ericsson stellt Infos zu UMTS bereit.
Ein wichtiger Schritt hin zur Standardisierung von UMTS ist die gegenseitige Lizensierung ihrer
CDMA-Patente zwischen Ericsson und Qualcomm. Allerdings beharrt AT&T weiter auf der
TDMA-Technik und will jetzt für viel Geld entsprechende Hardware von Lucent einkaufen...
Im April ´99 schlossen Siemens und NEC einen Vertrag über die Entwicklung von UMTS-Technik mit dem
Ziel, UMTS auch in bestehenden GSM-Netzen zu nutzen und damit 20% Marktanteil zu erreichen.
UMTS in Deutschland
In Deutschland werden im Frühjahr 2000 2x 60 MHz und 1x 30 MHz versteigert. Die Laufzeit dieser
Lizenzen wird 20 Jahre betragen. Mit der Ersteigerung von Frequenzen geht eine Versorgungspflicht einher:
bis Ende 2003 müssen 25 %, bis Ende 2005 50 % der Bevölkerung versorgt sein. Voraussichtlich werden
auch regionale UMTS-Lizenzen vergeben, die für regionale Betreiber wie NetCologne von großem Interesse
sind.
tyx, nur das mit der Telekom mußt Du mir nochmals erläutern. Die haben doch noch kein vergleichbar schnelle Technologie.
spaßiger name für die börse: der bundeskanzler.
aber total unrealistisch (bin der.realist!). die type hat doch von wirtschaft null ahnung und labert nur dumm rum statt was zu tun!
der.realist
aber total unrealistisch (bin der.realist!). die type hat doch von wirtschaft null ahnung und labert nur dumm rum statt was zu tun!
der.realist
Lieber Realist,
ich bin nicht irgendein Bundeskanzler, ich bin Der Bundeskanzler.
Ich sammel Geld wo immer es geht, nehme auch bares !!!
Ich weiß alles über Wirtschaft, erlich.
ich bin nicht irgendein Bundeskanzler, ich bin Der Bundeskanzler.
Ich sammel Geld wo immer es geht, nehme auch bares !!!
Ich weiß alles über Wirtschaft, erlich.
Sehr geehrter Bundeskanzler,
ich hab ein Gerücht über ein Affinityprgramm gehört.
Weist du näheres dazu?
Danke
Smudu
ich hab ein Gerücht über ein Affinityprgramm gehört.
Weist du näheres dazu?
Danke
Smudu
Hi Smudu,
ich glaube... irgendwie nicht.
ich glaube... irgendwie nicht.
Hallo Bundeskanzler,
sorry, daß ich so spät antworte, ich war eine Zeitlang offline.
Guck Dir mal auf der t-online Seite die derzeitigen Angebote der DTAG zu den bereits verfügbaren DSL- Zugängen an.
Damit Schlobohm erfolgreich ist, muß er an alle HVT (Hauptverteiler)in den Hauptstädten ran und zwar physikalisch mit eigenem Kabel.
Dies ist ein Riesenaufwand und dauert!
Und zwar dauert nicht nur die Buddelei, dafür gibt`s Bagger
Um die Bürgersteige aufzugraben, brauchst Du die Genehmigung der Kommunen....
Wie gesagt, wenn der ganze Kram dann endlich verlegt und installiert ist, muß
die DTAG nur noch ihre Preise senken und der Business-Plan löst sich in Luft auf.
Muß nicht so kommen - kann aber.
Ich lasse mich gern überzeugen.
Dann würde ich auch welche zeichnen
tyx
sorry, daß ich so spät antworte, ich war eine Zeitlang offline.
Guck Dir mal auf der t-online Seite die derzeitigen Angebote der DTAG zu den bereits verfügbaren DSL- Zugängen an.
Damit Schlobohm erfolgreich ist, muß er an alle HVT (Hauptverteiler)in den Hauptstädten ran und zwar physikalisch mit eigenem Kabel.
Dies ist ein Riesenaufwand und dauert!
Und zwar dauert nicht nur die Buddelei, dafür gibt`s Bagger
Um die Bürgersteige aufzugraben, brauchst Du die Genehmigung der Kommunen....
Wie gesagt, wenn der ganze Kram dann endlich verlegt und installiert ist, muß
die DTAG nur noch ihre Preise senken und der Business-Plan löst sich in Luft auf.
Muß nicht so kommen - kann aber.
Ich lasse mich gern überzeugen.
Dann würde ich auch welche zeichnen
tyx
Hallo Leute,
hallo tyx,
QSC wird nicht flächendeckend als Konkurrenz zur DTAG auftreten !
Zielgruppe sind ausschließlich Unternehmen. Der Verkabelungsaufwand hält sich in Grenzen. Es sollen nur Großstädte vernetzt werden. Mit der DTAG ist ferner eine Allianz vorgesehen.
Gruß GSoros
hallo tyx,
QSC wird nicht flächendeckend als Konkurrenz zur DTAG auftreten !
Zielgruppe sind ausschließlich Unternehmen. Der Verkabelungsaufwand hält sich in Grenzen. Es sollen nur Großstädte vernetzt werden. Mit der DTAG ist ferner eine Allianz vorgesehen.
Gruß GSoros
Hallo tyx! Hallo Community!
Wieso muß Schlobohm denn buddeln? Soweit ich das bisher verstanden
habe, nutzt QSC doch die ungenutzten Kupferadern, die _bereits_
flächendeckend verlegt wurden. Und die kann man ja seit einiger Zeit
für ein paar Mark Fünfzig mieten. Und eine Strippe (Glasfaser o.ä.) in
einen HVT zu bringen schein ja nicht schwierig zu sein. Wenn die schon
jetzt, nach 4 Monaten, in mehreren Hundert Kolokationsräumen sind, dann
erscheint Deine Argumentation doch sehr volatile.
Grüße
Wieso muß Schlobohm denn buddeln? Soweit ich das bisher verstanden
habe, nutzt QSC doch die ungenutzten Kupferadern, die _bereits_
flächendeckend verlegt wurden. Und die kann man ja seit einiger Zeit
für ein paar Mark Fünfzig mieten. Und eine Strippe (Glasfaser o.ä.) in
einen HVT zu bringen schein ja nicht schwierig zu sein. Wenn die schon
jetzt, nach 4 Monaten, in mehreren Hundert Kolokationsräumen sind, dann
erscheint Deine Argumentation doch sehr volatile.
Grüße
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