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    MWG - Chart!!! - wie geht es weiter? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 19.02.04 13:57:56 von
    neuester Beitrag 26.04.15 13:07:27 von
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      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:50:09
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      @K1
      Dann rechne einfach mal die nicht stimmberechtigten Stimmen heraus. Sofort hast Du ein anderes Ergebnis. Ich muß da gar nichts groß umdeuten.

      Das Aktiengesetz ist ganz einfach verbindlich. Das solltest Du akzeptieren und das wirst Du ja wohl auch. Und wenn ein Beschluß gegen eine Reihe von Paragraphen verstößt und auch sachlich nicht gerechtfertigt ist, dann ist das eben so. Ich verstehe gar nicht die Aufregung, wenn das gerichtlich festgestellt werden soll.

      Die zukunftsgerichteten Aussagen hat der Vorstand z.B. in seinem Lagebericht gemacht. Da erwarte ich tatsächlich, daß die auch mal annähernd eingehalten werden.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:26:34
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      [posting]18.075.993 von Kalchas am 29.09.05 11:50:09[/posting]http://www.mwg-biotech.com/docs/ir_ge/BezAng_WSV_MWG_EF.pdf

      Es gab also keinen Hinweis auf Liquiditätsprobleme bei MWG ?
      Antwort auf Posting 1478 !
      Die Bank möchte ich sehen die da noch Geld verleiht !
      Für Dich müsste ja nach jedem Meeting eine ad-hoc verfasst werden oder ?

      @akat
      Eurofins werden die Wandelanleihe nicht mehr brauchen wenn der Kurs noch weiter fällt ( MK unter 10- Mio.)!
      Aber wenn man eine kurzfristige Denkweise hat versteht man das nicht !
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:49:04
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      @Howkay
      Das ist das, was darüber steht, ein Risikohinweis, um aus einer eventuellen Haftung herauszukommen. Hätte diese "Tatsache" eine voraussichtliche Auswirkung von mehr als 5% auf den Aktienkurs, wovon ich nach dem Kursverfall seit August 2004 mal ausgehe, so hätte dies in einer Adhoc konkret gemeldet werden müssen. Gibt es eine? Ich kenne keine. Steht irgendetwas in einem Quartalsbericht oder im Jahresbericht? Mir ist keine Stelle bekannt.

      Bei Daimler läuft angeblich eine Sammelklage, weil nicht rechtzeitig gemeldet wurde, daß der Vorstandsvorsitzende geht. Welcher der beiden Fälle ist wohl gravierender, Daimler oder MWG?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 14:17:35
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      [posting]18.077.604 von Kalchas am 29.09.05 13:49:04[/posting]Moment mal , wir reden hier von einem Zockerwert der teilweise ohne Meldung +- 10-15% am Tag machen kann und nicht von einem Dax-Unternehmen !
      Also was soll das mit der 5% Hürde, das ist doch lachhaft !
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 14:51:05
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      @Howkay
      MWG ist an einem organisierten Markt gehandelt. Dann gilt §37 b Wphg.

      § 37b
      Schadenersatz wegen unterlassener unverzüglicher Veröffentlichung von Insiderinformationen

      (1) Unterlässt es der Emittent von Finanzinstrumenten, die zum Handel an einer inländischen Börse zugelassen sind, unverzüglich eine Insiderinformation zu veröffentlichen, die ihn unmittelbar betrifft, ist er einem Dritten zum Ersatz des durch die Unterlassung entstandenen Schadens verpflichtet, wenn der Dritte
      1. die Finanzinstrumente nach der Unterlassung erwirbt und er bei Bekanntwerden der Insiderinformation noch Inhaber der Finanzinstrumente ist oder
      2. die Finanzinstrumente vor dem Entstehen der Insiderinformation erwirbt und nach der Unterlassung veräußert.

      (2) Nach Absatz 1 kann nicht in Anspruch genommen werden, wer nachweist, dass die Unterlassung nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht.

      (3) Der Anspruch nach Absatz 1 besteht nicht, wenn der Dritte die Insiderinformation im Falle des Absatzes 1 Nr. 1 bei dem Erwerb oder im Falle des Absatzes 1 Nr. 2 bei der Veräußerung kannte.

      (4) Der Anspruch nach Absatz 1 verjährt in einem Jahr von dem Zeitpunkt an, zu dem der Dritte von der Unterlassung Kenntnis erlangt, spätestens jedoch in drei Jahren seit der Unterlassung.

      (5) Weitergehende Ansprüche, die nach Vorschriften des bürgerlichen Rechts auf Grund von Verträgen oder vorsätzlichen unerlaubten Handlungen erhoben werden können, bleiben unberührt.

      (6) Eine Vereinbarung, durch die Ansprüche des Emittenten gegen Vorstandsmitglieder wegen der Inanspruchnahme des Emittenten nach Absatz 1 im Voraus ermäßigt oder erlassen werden, ist unwirksam.

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      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:18:18
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      [posting]18.078.508 von Kalchas am 29.09.05 14:51:05[/posting]Fällt die Meldung über eine eingereichte Anfechtungsklage unter die adHoc-Pflicht?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:34:45
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      .. wenn Kalchas sie einreicht schon ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:36:19
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      @nnz
      Seit wann interessierst Du Dich denn für die gesetzlichen Regelungen?

      Versuch es mal mit §246 Aktiengesetz, Absatz 4.

      "Der Vorstand hat die Erhebung der Klage und den Termin zur mündlichen Verhandlung unverzüglich in den Gesellschaftsblättern bekanntzumachen."
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:26:57
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      16:22 29Sep2005 RDS-DGAP-Ad hoc: MWG-BIOTECH AG <NWUG.DE>

      DGAP-Ad hoc: MWG-BIOTECH AG <NWUG.DE>

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Veräußerung nicht notwendigen Betriebsvermögens

      MWG-BIOTECH AG: MWG veräußert Bürogebäude für EUR 1,8 Mio.

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Ebersberg, den 29. September 2005

      Die MWG Biotech AG (ISIN: DE0007300105) hat eines der drei in Ihrem Besitz
      befindlichen Betriebsgebäude an die Firma HS Grundstücks GmbH, Ebersberg
      veräußert. Der Kaufpreis beträgt EUR 1,8 Mio. Der Erlös wird gänzlich zur
      teilweisen Tilgung des von der Sparkasse Ebersberg gewährten Darlehens
      verwendet. Das Darlehen der Sparkasse Ebersberg wurde ursprünglich zum Kauf
      von Betriebsgebäuden gewährt, und beträgt nach Abzug des Verkaufserlöses noch
      EUR 4,8 Mio.

      Die Nutzfläche des veräußerten Gebäudes beträgt 2.353 m2. Es bleiben noch zwei
      Betriebsgebäude im Besitz der MWG Biotech AG, mit Nutzfläche von insgesamt
      5.345 m2.


      Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website
      http://www.The-MWG.com oder wenden Sie sich an:

      MWG-Biotech AG
      Dr. Stefan Eckhoff
      (Investor Relations)
      Anzinger Str. 7a
      D-85560 Ebersberg
      Tel.: +32-2-766 16-22
      E-Mail: ir@mwgdna.com


      Kurzprofil:
      MWG Biotech (ISIN: DE0007300105) ist ein internationaler Anbieter von Genomik-
      Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen DNA/siRNA Synthese
      (Produktion synthetischer Genabschnitte) und DNA Sequenzierung (Bestimmung der
      genetischen Information im Erbgut). Mit starker Kundenorientierung, schnellem
      Service und qualitativ hochwertigen Produkten aus drei Produktionsstätten in
      Deutschland, den USA und Indien schafft das Unternehmen die Grundlagen für
      Erfolg in den Life Science Märkten weltweit.


      Disclaimer:
      Diese Mitteilung kann zukunftsbezogene Aussagen und Schätzungen enthalten, die
      Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Diese zukunftsbezogenen Aussagen und
      resultieren aus der Einschätzung des Managements von MWG Biotech zum Zeitpunkt
      der Veröffentlichung dieser Mitteilung. Die zukunftsbezogenen Aussagen und
      Schätzungen stellen keine Garantie für das Erreichen zukünftiger
      Geschäftsergebnisse dar, die erwähnten zukunftsbezogenen Ereignisse könnten
      auch nicht stattfinden. MWG Biotech streitet jede Absicht oder Verpflichtung
      ab, die zukunftsbezogenen Aussagen und Schätzungen zu aktualisieren. Alle
      Aussagen und Einschätzungen wurden nach dem besten Wissen auf Basis der MWG
      Biotech zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zur Verfügung stehenden Daten und
      Informationen getroffen.

      MWG-BIOTECH AG
      Anzinger Straße 7a
      85560 Ebersberg
      Deutschland

      ISIN: DE0007300105
      WKN: 730010
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.09.2005
      Für verwandte Nachrichten, Doppelklick auf:
      [RDS] [GER] [CHE] [DE] [LDE] [NWUG.DE]

      Für Kurse und Preise, Doppelklick auf:
      <NWUG.DE>

      Thursday, 29 September 2005 16:22:10RDS [nRDSW36064] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:27:05
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
      Veräußerung nicht notwendigen Betriebsvermögens
      MWG-BIOTECH AG: MWG veräußert Bürogebäude für EUR 1,8 Mio.
      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Ebersberg, den 29. September 2005
      Die MWG Biotech AG (ISIN: DE0007300105) hat eines der drei in Ihrem Besitz
      befindlichen Betriebsgebäude an die Firma HS Grundstücks GmbH, Ebersberg
      veräußert. Der Kaufpreis beträgt EUR 1,8 Mio. Der Erlös wird gänzlich zur
      teilweisen Tilgung des von der Sparkasse Ebersberg gewährten Darlehens
      verwendet. Das Darlehen der Sparkasse Ebersberg wurde ursprünglich zum Kauf
      von Betriebsgebäuden gewährt, und beträgt nach Abzug des Verkaufserlöses noch
      EUR 4,8 Mio.
      Die Nutzfläche des veräußerten Gebäudes beträgt 2.353 m2. Es bleiben noch zwei
      Betriebsgebäude im Besitz der MWG Biotech AG, mit Nutzfläche von insgesamt
      5.345 m2.
      Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website
      http://www.The-MWG.com oder wenden Sie sich an:
      MWG-Biotech AG
      Dr. Stefan Eckhoff
      (Investor Relations)
      Anzinger Str. 7a
      D-85560 Ebersberg
      Tel.: +32-2-766 16-22
      E-Mail: ir@mwgdna.com
      Kurzprofil:
      MWG Biotech (ISIN: DE0007300105) ist ein internationaler Anbieter von Genomik-
      Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen DNA/siRNA Synthese
      (Produktion synthetischer Genabschnitte) und DNA Sequenzierung (Bestimmung der
      genetischen Information im Erbgut). Mit starker Kundenorientierung, schnellem
      Service und qualitativ hochwertigen Produkten aus drei Produktionsstätten in
      Deutschland, den USA und Indien schafft das Unternehmen die Grundlagen für
      Erfolg in den Life Science Märkten weltweit.
      Disclaimer:
      Diese Mitteilung kann zukunftsbezogene Aussagen und Schätzungen enthalten, die
      Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Diese zukunftsbezogenen Aussagen und
      resultieren aus der Einschätzung des Managements von MWG Biotech zum Zeitpunkt
      der Veröffentlichung dieser Mitteilung. Die zukunftsbezogenen Aussagen und
      Schätzungen stellen keine Garantie für das Erreichen zukünftiger
      Geschäftsergebnisse dar, die erwähnten zukunftsbezogenen Ereignisse könnten
      auch nicht stattfinden. MWG Biotech streitet jede Absicht oder Verpflichtung
      ab, die zukunftsbezogenen Aussagen und Schätzungen zu aktualisieren. Alle
      Aussagen und Einschätzungen wurden nach dem besten Wissen auf Basis der MWG
      Biotech zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zur Verfügung stehenden Daten und
      Informationen getroffen.
      MWG-BIOTECH AG
      Anzinger Straße 7a
      85560 Ebersberg
      Deutschland
      ISIN: DE0007300105
      WKN: 730010
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.09.2005
      NNNN

      [MWG BIOTECH AG,NWUR.EU,,730010,DE0007300105]
      2005-09-29 15:22:20
      2N|AHO|GER|HTH|
      __________________
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:28:44
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      8 Sekunden schneller :) Endlich mal ein Erfolgserlebnis mit MWG!
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:29:07
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Ich würde mal sagen Groucho Marx muss noch ein wenig üben, noch-n-zocker war immerhin 7 sec. schneller ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:33:09
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Ich hab Serverprobleme... sonst wär ich schneller:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:42:25
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      ok, n-n-z schon wieder schneller und ich übe noch mal 5+3=8 ;)

      Ansonsten läuft aber alles nach Maß für Eurofins. Abbau der Bankverbindlichkeiten (wie wärs damit auch noch die restlichen Verbindlichkeiten durch Verkauf zu tilgen?) und dann gibt es an verzinslichen Verbindlichkeiten nur noch die Wandelanleihe - und was für ein Pech, da hält die Eurofins ja >60% dran...
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:31:31
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Kann auf diesem Mist was wachsen? MWG vertickt noch ein paar Assets, zahlt die Sparkasse aus und spätestens in 2 Jahren ist MWG am Ende, weil die rechtlichen Auseinandersetzungen mit kalchas Zeit und Geld gekostet haben, die eigentlich für die Restrukturierung gebraucht wurden. MWG wird liquidiert, es reicht mit knapper Not für die Rückzahlung der WA mit Zinsen und anschliessend ist MWG Geschichte. Eurofins kann sicherlich 2 Jahre auf die komplette Übernahme warten und 6% Verzinsung für die eingesetzten 4 Mio. sind nicht so schlecht. Die Aktien verfallen zwar wertlos, aber dafür kommt man günstig an die verbleibenden Assets von MWG.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 22:01:24
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Das glaubst Du doch nicht wirklich?

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 22:13:04
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      @Kalabaaki
      Das glaubt der ganz bestimmt.

      Dann sind allerdings auch die Aktien der Genescan und vom Pende wertlos. Die halten ja so einige.

      Ansonsten kann die MWG die Klagen einfach anerkennen und schon hat der Vorstand viel Zeit für die Restrukturierung.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 22:21:25
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      #1516

      Was heisst denn auf gut deutsch:

      "....Ansonsten kann die MWG die Klagen einfach anerkennen und schon hat der Vorstand viel Zeit für die Restrukturierung"
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 00:32:36
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      [posting]18.086.048 von Kalabaaki am 29.09.05 22:01:24[/posting]Das glaubst Du doch nicht wirklich?

      Wenn ich davon überzeugt wäre, hätte ich die WA nicht. Aber dank kalchas wird man an mögliche negative Entwicklungen permanent erinnert.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 08:35:57
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Die Schlagzeile könnte auch von MWG sein :D:D

      Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsaktionär von Mensch und Maschine AG, Adi Drotleff, hat bei den Tech Days in Frankfurt die Financial Community mehr als überzeugt: Er hat Punkt für Punkt aufgeschlüsselt, wie es gelingen soll, das Ergebnis je Aktie (bereinigt um außerordentliche Erträge) von zirka 29 Cent im laufenden Jahr auf 58 Cent im kommenden Jahr zu erhöhen. Es gibt nur wenige Vorstände, die die Entwicklung in ihrer Gesellschaft so transparent machen wie Adi Drotleff, und dies beweist erneut, dass er ein affines Verhältnis zu seinen Aktionären sucht.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 09:44:42
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      wieder mal ne tolle leistung von mwg mit dem gebäude...
      letztes jahr hätte man ne halbe million mehr für das teil bekommen.
      aber die habens ja so dick, da kann man schon mal auf ein paar hunderttausend euros verzichten:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 10:15:08
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      [posting]18.089.172 von friedhofsblond am 30.09.05 09:44:42[/posting]Hatte man die ganzen Gebäude nicht für 15 Mill. gekauft ??
      Irgendsowas ist mir noch in Erinnerung !
      Da mischte doch den Sagstetter oder irgendein Verwandter von ihm mit !

      Kaufen zu Hochzeiten und verkaufen wenn die Preise im Keller sind !!
      Erinnert mich an meine MWG-Aktien:D
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 10:19:08
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      @friedhofsblond
      Da konnte man nicht verkaufen. Am Ende hätte man keine Wandelanleihen ausgeben müssen und da wäre dann doch die verdeckte Übernahme geplatzt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 10:35:46
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      @Howkay
      Deine Erinnerung trügt Dich nicht. Der Anschaffungspreis war etwas niedriger, ca. 12,5 Mio Euro. So hoch waren die Immoblien am 7.9. übrigens auch noch versichert. Den Immobilienkredit gab es dann von der Kreissparkasse Ebersberg. Das wird auch so ein "Schnäppchen" gewesen sein. Es wäre doch noch interessant zu wissen, wer eigentlich die Vermittlungsgebühren kassiert hat.

      Man muß hier für alle erwähnen, die sich nicht auskennen, daß der Sagstetter zu der Zeit Aufsichtsratsvorsitzender der MWG und Mitglied des Vorstands der Kreissparkasse Ebersberg war.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 10:48:10
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      @friedhofsblond
      Da konnte man nicht verkaufen. Am Ende hätte man keine Wandelanleihen ausgeben müssen und da wäre dann doch die verdeckte Übernahme geplatzt.
      ah ja, so kann man`s auch sehen, will schliesslich alles durchdacht sein wie man ne firma in die pleite treibt bzw. nem anderen überlässt (was auch immer dabei rauskommt) :laugh:

      Deine Erinnerung trügt Dich nicht. Der Anschaffungspreis war etwas niedriger, ca. 12,5 Mio Euro.
      tja da sieht man mal was die idioten geld verbrennen... :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 10:56:41
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      @friedhofsblond
      Ich hätte bei den hohen Versicherungswerten noch mit einer anderen Lösung gerechnet. Stattdessen verkaufen die für weniger als 800 Euro pro qm. Das scheint aber noch mehr zu sein, als das, was auf der Hauptversammlung erzählt wurde. Am Ende werden die noch behaupten, daß ein Buchgewinn angefallen ist.

      P.S. Ich habe Dir übrigens eine Boardmail geschickt. Wäre nett, wenn Du die mal anschauen würdest.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 11:17:41
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      --- Ich hätte bei den hohen Versicherungswerten noch mit einer anderen Lösung gerechnet. ---

      Man könnte fast glauben, die Idee das Gebäude abfackeln zu lassen hätte in Kalchases Kopf herumgespukt...
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 11:29:35
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      In Kalchas Kopf spuken überhaupt keine Ideen herum, die nur ansatzweise anrüchig sein könnten. Das hat er hier schon mal unter Klageandrohung festgestellt :laugh:

      Ich bin da anders :)

      Wer ist denn diese HS Grundstücks GmbH? Homm und Sagstetter vielleicht? :D
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 11:39:52
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      @K1 und nnz
      Ist ja interessant, wie Ihr reflexartig hochschreckt.

      Welche Versicherung ist denn Euer Arbeitgeber?

      Müßt Ihr natürlich nicht beantworten.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 11:44:39
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      @Kalchas

      oh oh oh, Du meinst, dass ein Versicherungskonzern mein Arbeitgeber sei?

      Das ist aber ein böswillige Unterstellung, die ich natürlich sofort durch Einreichung einer Unterlassungsklage unterbinden lassen werde ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 11:56:56
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      [posting]18.090.920 von Kalchas am 30.09.05 11:39:52[/posting]Welche Versicherung ist denn Euer Arbeitgeber?

      Hach, erwischt:kiss: Focus-Money und Fitch haben uns gerade mal wieder zur besten Versicherung Deutschlands gekürt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 12:13:53
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Siehst Du Kalchas, wir antworten wenigstens wahrheitsgemäß auf Fragen ;)
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 14:40:40
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Zumindest laute die Firmenadresse der HS Grundstücks GmbH Anzinger Str. 7 b, 85560 Ebersberg.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 14:43:35
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      [posting]18.094.293 von Kalchas am 30.09.05 14:40:40[/posting]Werd heut gleich mal vorbeischauen !
      Wieder ein Spezigeschäft unter Freunden !
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 15:21:59
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      @Howkay
      Das ist gut. Die Adresse steht zumindest im Handelsregister. Vielleicht kannst Du ja sehen, ob es da mehr als einen Briefkasten gibt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 15:58:30
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Die Investors Relation wurde auch schon gleichgeschaltet.

      MWG-Biotech AG
      Dr. Stefan Eckhoff
      (Investor Relations)
      Anzinger Str. 7a
      D-85560 Ebersberg
      Tel.: +32-2-766 16-22
      E-Mail: ir@mwgdna.com

      siehe adhoc der MWG


      Dr Stefan Eckhoff
      International Investor Relations
      E-mail : ir@Eurofins.com EUROFINS SCIENTIFIC SERVICES NV
      Chaussée de Malines 455
      B-1950 Kraainem (Brussels) - Belgium
      Phone : (+32) 2 766 16 20
      Fax : (+32) 2 766 16 39

      http://www.eurofins.fr/informations_financieres/contacts.asp…
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 10:49:24
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Aus dem Antrag der Genescan auf Sonderprüfung vom 7.9.2005:

      „Prüfung sämtlicher Vorgänge im Zusammenhang mit den im ersten Halbjahr 2005 vorgenommenen Abschreibungen auf das Immobilienvermögen. Insbesondere soll der Prüfer auch feststellen, ob der Vorstand der Gesellschaft bei der Entscheidung über die Feststellung der Höhe der Wertberichtigung wie ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsleiter gehandelt und frei von jedweden Einflüssen Dritter gehandelt hat.“

      Da warte ich doch mal ganz entspannt auf das Ergebnis der Prüfung. Das wird vom eigenen Wirtschaftsprüfer eine volle Breitseite geben. Fast 30% sind die Immobilienpreise in Ebersberg innerhalb des letzten Jahres mit Sicherheit nicht gefallen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 16:19:56
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Aus dem Antrag der Genescan auf Sonderprüfung vom 7.9.2005:

      „Prüfung sämtlicher Vorgänge im Geschäftsjahr 2004 und im ersten Halbjahr 2005 im Zusammenhang mit der im November 2004 beschlossenen Begebung der Wandelanleihe im Volumen bis zu 10 Mio. Euro, insbesondere auch sämtliche Vorgänge zur Begebung der Wandelanleihe an das Aufsichtsratsmitglied Pende und an die Genescan Europe AG.“

      Den Prüfungsumfang finde ich gut. Das betrifft dann nicht nur Pende, Genescan,Eurofins und Homm. Ich glaube nicht, daß man, wenn die weiteren Fakten erstmal allgemein bekannt werden, überhaupt noch eine Kapitalherabsetzung im Zusammenhang mit dieser Wandelanleihe durchbringen kann.
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 20:29:20
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Bei so vielen lobenden Worten für den Antrag auf SP seitens Genescan kann man ja wohl davon ausgehen, dass Kalchas auch dafür gestimmt hat oder ;)?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 08:07:11
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      @K1
      Ich war für den Antrag der DSW. Der war besser.

      Mal sehen, was der Wirtschaftsprüfer der MWG zu dem Verkauf der Immobilie für 1,8 Mio Euro sagt, nachdem der Vorstand letztes Jahr noch mindestens 2,5 Mio Euro dafür haben wollte und er ein konkretes Angebot über 2,3 Mio Euro ausgeschlagen hat.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 14:21:39
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Und der Kaufinteressent, der letztes Jahr 2,3 Mio Euro für die gerade von der MWG veräußerte Immobilie geboten hat, residiert jetzt auch in dem Gebäude. Es ist doch immer wieder erstaunlich, welche Zufälle es gibt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:43:37
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Neueintragung
      HS Grundstücks GmbH
      Geschäftsführer berufen
      Dumrath&Fassnacht HR-Datenbank 13.09.2005
      Trefferumgebung
      [...] Ebersberg [...]
      [...] Originaldokument: 80315 München HS Grundstücks GmbH Ebersberg Anzinger Str. 7 b HRB 158681 Neueintragungen 06.09.2005 HRB 158681: HS Grundstücks GmbH Ebersberg (Anzinger Str. 7 b, 85560 Ebersberg ). Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 30.09.2005. Gegenstand des [...]
      [...] zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Hirt, Andreas, Ramerberg, *02.06.1964 [...]
      [...] Schechner, Josef, Steinhöring, *30.07.1949, jeweils einzelvertretungsberechtigt [...]




      Neueintragung
      noax Technologies AG
      Vorstand berufen
      Dumrath&Fassnacht HR-Datenbank 27.03.2002
      Trefferumgebung
      [...] der noax Technologies GmbH, mit dem Sitz in Ebersberg (Amtsgericht München HRB 79805). Vorstand: Hirt, Andreas, Ramerberg, *02.06.1964.Nicht eingetragen: Bekanntmachungsblatt ist der [...]
      [...] den Umwandlungsaufwand bis zu5.000 EUR. Als Gründer der Gesellschaft, die sämtliche Aktien übernommen haben, gelten: Schechner Josef, Steinhöring [...]
      [...] Schechner Rita, geb. Trapp, Steinhöring [...]
      [...] Schechner Verena, Steinhöring [...]
      [...] Schechner Julia, Steinhöring [...]
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 09:55:25
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Guten Morgen euch!

      Vielleicht wäre ja mal wer so nett und würde mir einen Tipp geben:

      Einstiegskurs: Euro 0,66
      aktueller Kurs: Euro 0,28

      Wie seht Ihr die Chancen,dass sich der Kurs jemals wieder stark Richtung Einkaufskurs dreht? Oder ist endgültig Zeit die Reissleine zu ziehen? Wahrscheinlich wäre dieser Moment schon vor Monaten gewesen!!!!

      Würde mich über einen ehrlichen Tipp freuen!

      Schöne Grüsse aus Südtirol!
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 10:44:16
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      glaube kaum das jemand hellseherische fähigkeiten besitzt.
      sonst wären wahrscheinlich alle aktienanleger millionäre ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:41:21
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      [posting]18.144.651 von koschi74 am 05.10.05 09:55:25[/posting][Frust on]

      Liest Du hier:

      http://www.wpkurs.de/doc/schem.htm

      und liest Du die Beiträge von kalchas, dem Killerkläger :) dann weißt Du Bescheid.

      In Südtirol weiß man das vielleicht nicht, aber diesseits der Alpen gibt es ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Gleichbehandlung. Sollte der HV-Beschluß durchgehen, dann steigt die Aktie vielleicht auf 50 Cent, die WA aber auf 500%. DAS ist ungleich und damit ungerecht. Wird der HV-Beschluss erfolgreich angefochten, dann sinkt der Aktienkurs vielleicht auf Null, die WA aber vielleicht auch. Das ist unschön, aber im Sinne der Gleichmacherei absolut gerecht.

      [Frust off]

      Einfacher formuliert, MWG hat wirtschaftliche und juristische Probleme am Hals, die einem Anstieg der Aktie im Weg stehen. Ich hoffe auf einen Vergleich, der allen Interessen gerecht wird, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 15:19:50
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      [posting]18.147.203 von noch-n-zocker am 05.10.05 13:41:21[/posting]Interessant !

      6. Mißbrauch des Anfechtungsrechts



      Nach der Rechtsprechung des BGH (BGHZ 107, 297 u. 296, 311) ist die Erhebung der Anfechtungsklage rechtsmißbräuchlich und damit unbegründet, wenn der Kläger damit das Ziel verfolgt, die verklagte Gesellschaft in grob eigennütziger Weise zu einer Leistung zu veranlassen, auf die er keinen Anspruch hat und billigerweise auch nicht erheben kann.



      Diese Rechtsprechung richtet sich gegen „Berufsopponenten“, die begonnen hatten, das Anfechtungsrecht zu kommerzialisieren, um nach Drohung mit der Anfechtungsklage oder deren Erhebung vom Vorstand finanzielle Vorteile für ihr „Wohlverhalten“, d.h. für Verzicht auf die Anfechtungsklage oder Klagrücknahme zu erlangen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 15:40:49
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      [posting]18.148.366 von Howkay am 05.10.05 15:19:50[/posting]Das hast Du jetzt aber gesagt :)

      Im Moment wäre es mir ehrlich gesagt lieber, es gibt einen zügigen Vergleich als eine Prinzipienreiterei durch alle Instanzen. Sonst bleibt allen am Ende nur eine leere Hülle.

      Das bei MWG nicht alles hasenrein ist, ist offensichtlich. Das die Assets am Ende bei Eurofins landen werden, auch.

      Nach der Anfechtung des HV-Beschlusses vom Mai ist die Situation eskaliert und erinnert mich jetzt stark an die Zustände, die bei uns zu Hause im Kinderzimmer manchmal herrschen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 16:08:04
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      @nochnzocker

      das liegt vor allem daran, dass doofnüsse und opportunisten wie du denken, sie seien auf der cleveren seite des spiels und könnten einen schnelle mark mitabzocken, wenn sie diesen gaunern die stange halten. diese typen fühlen sich gerade von dir ermuntert solche schrägen dinger zu drehen. wie sagt Nitzsche: Dummheit ist ein moralischer defekt.
      gruß
      hg schütz
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 16:08:56
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Nach meinen Informationen gab es im November 2004 einen Investor, der bereit war, weit mehr als die Eurofins zu investieren. Das Angebot war somit für die MWG, die Mitarbeiter der MWG und die Aktionäre der MWG weitaus besser. So viel zu der Behauptung, daß die Eurofins im letzten Jahr gar nicht investieren mußte. Und daß die Eurofins im Fall einer Insolvenz, die eh nicht droht, profitieren soll, ist unter diesem Gesichtspunkt überhaupt nicht sicher.

      Da ist jetzt aber noch die Frage offen, welche Gründe es geben könnte, daß man sich für das eindeutig schlechteste Angebot entschieden hat.

      Nach und nach kommt hier sowieso alles raus.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 16:28:06
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      @howkay
      zum Thema Anfechtungklage

      wenn es nicht so unendlich arbeitsaufwändig wäre und man dazu nicht ausgesprochen fundiertes Hintergrundwissen braucht, um auf diese weise sein geld zu verdienen, wärest du sicher der erste der´s versucht.
      Gruß
      hg schütz
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 16:34:02
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Auch ganz interessant. MWG-Vorstandsvorsitzender Pieken als Möchtegern-Venture-Capitalist.

      http://www.ventac-partners.com/

      Dr. Wolfgang Pieken, General Partner
      Dr. Pieken is co-Founder of Ventac Partners. He holds a Ph.D. in Bioorganic Chemistry and brings more than 15 years experience in the Biotech Industry with both scientific and entrepreneurial accomplishments.
      Dr. Pieken is currently CEO of MWG Biotech AG, Germany, where he led the turn-around of the business. He also is co-Founder of etexx Biopharmaceuticals and holds Board memberships of select biotech companies. Prior to joining Ventac, Dr. Pieken co-founded and led Proligo LLC, a global nucleic acid supply business.
      Dr. Pieken began his industrial career at NeXstar Pharmaceuticals, where he contributed in a key role to the development of a successful apatmer based therapeutic against macular degeneration.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 16:53:32
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      ...Das wär doch mal ein lukratives investment für unsere beiden spezialisten.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 17:02:00
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      @hgschuetz
      So wie der Pieken bei der MWG herum gewerkelt hat, würde es mich sehr wundern, wenn die Ventac Partners finanziell auf Rosen gebettet gewesen wäre. Ist doch nicht auszuschließen, daß die eine kleine Finanzspritze von der Eurofins erhalten haben könnten. Noch interessanter wäre natürlich eine kleine Finanzspritze von der MWG.

      Ist ja sowieso merkwürdig, wozu der Pieken so neben der MWG noch alles Zeit hatte.

      http://www.etexxbio.com/team.htm

      Wolfgang Pieken, M.Sc., Ph.D.
      Executive Chairman of the Board
      From 1998 to 2002, Dr. Pieken founded and served as President & CEO of Proligo LLC, which subsequently became a wholly owned subsidiary of Degussa AG in Germany. In 2001, Dr. Pieken acquired and integrated the life science supply division of the French pharmaceutical company, Genset. During the same period he grew Proligo LLC revenue base of the core business from $8.5 to $23 (FY 2001).


      In 2002, Dr. Pieken co-founded Ventac Partner, where he also serves as General Partner. Since 2003 Dr. Pieken furthermore serves on the management board of MWG Biotech AG, a publicly listed German life science supply company. From 1992 to 1998, Dr. Pieken was employed in the biopharmaceutical industry, first as senior scientist and subsequently in several management positions in NeXagen and NeXstar Pharmaceuticals. At NeXstar, Dr. Pieken shared responsibility for the development of the oligonucleotide macular degeneration inhibitor, which is now in late stage clinical trials at Pfizer. Dr. Pieken holds a Ph.D. degree in Organic Chemistry from the University of Maryland and conducted several years of post-doctoral studies at the Max Planck Institute for Experimental Medicine before entering the healthcare industry.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 17:13:20
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Und hier mischt er auch noch mit.

      http://www.thomsen-bioscience.com/about.htm

      Board of Directors

      Name Company Title
      Wolfgang Pieken, Ph.D. Ventag Partners Partner Chairman
      Aki Prithi, M.Sc. Biofund Investment manager Boardmember
      Erling Andersen RTX Finance director Boardmember
      Jukka Lavi, Raisio Life Science President Boardmember
      Erik Kromann Novi Innovation CEO Boardmember

      Management

      Lars Thomsen, Ph.D. Chief Executive Officer
      Mogens Kaiser, Cand. merc. Chief Financial Officer
      Gert Bolander Jensen, Ph.D. Chief Scientific Officer
      Uffe Rolf Arloe Theilade, Ph.D. MBA Production Manager - Executive Assistent
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 17:56:44
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Wurde hier nicht von gewissen Leuten immer wieder behauptet, daß sich Intershop und MWG Ende letzten Jahres in einer ähnlichen Situation befunden haben?

      Da empfehle ich mal einen Blick auf Intershop, was da so nach einer Kapitalherabsetzung abläuft. Das sieht ja nicht gerade überzeugend aus.

      Intershop hatte ja vielleicht keine Wahl, MWG aber schon.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:37:51
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      [posting]18.149.221 von hgschuetz am 05.10.05 16:08:04[/posting]wie sagt Nitzsche: Dummheit ist ein moralischer defekt.

      Kleiner Tipp, falls Du den Spruch öfters bringst: Es ist weniger peinlich, wenn Du den Namen des Verfassers richtig und Defekt groß schreibst :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 19:06:32
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      [posting]18.149.604 von hgschuetz am 05.10.05 16:28:06[/posting]Das ist eine Unterstellung !
      meinst Du ich bin nicht geschädigt, Du Schlaumeier !, ich seh nur keinen Sinn hinter dem ewigen Klagen !
      Du wirst doch nicht im Ernst glauben das da einige was rausholen !
      Im Gegenteil es geht solange den Bach runter bis MWG da ist wo Eurofins es haben will !!
      Man wird sehen und meine Meinug lass ich mir sowieso nicht verbiegen !
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 19:17:35
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      @Howkay
      So geht es aber nicht. Andere Angebote ausschlagen und dann behaupten, daß es jetzt nicht mehr anders ginge. Und mal ganz nebenbei. Von einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis von 10:1 war nun wirklich nie die Rede.

      Jetzt wird das ganze Vorgehen aus dem letzten Jahr mal ausführlich geklärt. Das stinkt schon jetzt ganz gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 20:46:35
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      @kalchas:

      Ich finde es klasse, wenn das ganze Vorgehen aus dem letzten Jahr mal ausführlich geklärt wird.

      Aber wer unternimmt dazu ganz konkret was?

      Durch die Äußerungen hier im Board werden Emotionen oder Wünsche bedient, aber nichts wirklich Entscheidendes "geklärt".

      Was ist also wirklich zu tun? Führt die Sonderprüfung zu der erhofften Klärung? Und wenn ja, was macht man dann aus dem Sonderprüfungs-Gutachten?

      Ich sage nicht (um entsprechenden Reaktionen vorzubeugen), dass das ganze Getue keinen Zweck hätte und man den Dingen einfach ihren Lauf lassen müsste (also dem Kapitalschnitt und der sonstigen Verwurstung von MWG durch Eurofins). Aber vielleicht könnte man hier einmal austauschen, wie man die Klärung von Vorgängen vorantreiben könnte. Braucht man dazu ein Quorum von Aktionären? Oder verlassen wir uns auf Kalchas und die SdK (die zieht, soweit ich das sehe, meistens doch kein so scharfes Schwert, wie sie in oder kurz nach manchen Hauptversammlungen ankündigt - da heißt es dann öfters, die Mitglieder wollten nicht oder finanzierten nicht ...)?

      Kalchas, hat dein Anfechtungs-Anwalt schon ein Gutachten abgegeben oder eine Empfehlung gegeben, was man gegen MWG unterhemen sollte?

      Alles so Fragen ...

      Gruß

      avia
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 23:31:18
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      @avia
      Es gibt hier zwei Aspekte. Wichtig ist erst einmal der überflüssigen Kapitalherabsetzung einen Riegel vorzuschieben. "Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit war im zweiten Quartal ausgeglichen. Das heißt, die MWG Biotech hat erstmals kein Geld mehr verbrannt. Die Finanzmittel betrugen zu den Stichtagen 31. März 2005 und 30. Juni 2005 jeweils 6,6 Millionen Euro." Man sollte es kaum glauben, aber das Zitat stammt aus der Rede vom Vorstandsvorsitzenden Pieken auf der Hauptversammlung am 7.9.2005. Und da kommt er tatsächlich daher und schlägt eine Kapitalherabsetzung vor, und nun nicht im Verhältnis 5:1 wie am 9.5., sondern im Verhältnis 10:1. Die Problematik der Schutzgemeinschaften hast Du beschrieben, allerdings kannst Du Dir sicher sein, daß die sich des Problems durchaus bewußt sind.

      Sollten die es tatsächlich wagen, der nächsten Hauptversammlung wieder einen Beschluß zur Kapitalherabsetzung vorzulegen, weil sie diesmal wieder nicht durchkommen sollten, so darf ja wieder zu der Ausgabe der Wandelanleihen gefragt werden. Da geht es dann um das Konkurrenzangebot und ob z.B. die Ventac als institutioneller Investor Wandelanleihen erhalten hat.

      Was da bei der MWG gelaufen ist, ist jedem seit dem Interview vom Homm hinlänglich bekannt. Das wurde ja hier im Thread zitiert. Verjährung ist momentan eh nicht zu befürchten. Daher spricht ja nichts dagegen, erst einmal weiter Fakten zu sammeln.

      Warten wir doch mal das Ergebnis der Sonderprüfung ab. Das interessiert mich durchaus, wie man den Verkauf der Immobilie für 1,8 Mio Euro rechtfertigen kann, wenn letztes Jahr noch 2,3 Mio Euro geboten wurden, de facto auch noch vom jetzigen Käufer. Dabei wollte der Vorstand der MWG doch immerhin nicht unter 2,5 Mio Euro verkaufen.

      Irgendwann muß dann entschieden werden, ob Strafanzeige erstattet wird. Sammelklagen sind problematisch. Deutschland ist da einfach noch Entwicklungsland. Sollte es zu Verurteilungen wegen Untreue kommen, so muß der Aufsichtsrat Schadensersatz geltend machen. Die MWG wird dann auf jeden Fall profitieren. Ob jemand privat Schadensersatz aus deliktischer Haftung geltend machen kann, wird man sehen. Momentan ist mir noch nicht klar, was noch alles herauskommt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 07:29:02
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      [posting]18.156.102 von Kalchas am 05.10.05 23:31:18[/posting]Das mit 10:1 finde ich auch krass und weiß auch gar nicht warum man es erhöt hat?? von dem angeblichen 2. Angebot für die Wandelanleihe höre ich zum erstenmal!

      Aber aus den 2 letzten Posting ist genau das zu erkennen was ich meine !
      So richtige Fehler die eine Strafanzeige nach sich ziehen sind das alles noch nicht !zumindest nicht das was bekannt ist !
      Wenn eine Veruntreuung von Firmengeldern stattgefunden hat, soll und muß es auch verfolgt werden !

      Aber das der Aufsichtsrat ( Eurofins) Schadensersatz geltend machen kann ist doch schon wieder ein Witz !

      Mir ist es mittlerweile egal und zu blöd über ungelegte Eier zu posten und warte einfach was passiert !
      MWG ist so oder so im Arsch !
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 08:03:28
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      @Howkay
      Die Abfindung für den Becker ist z.B. eine Veruntreuung von Firmengeldern. Da mag ja in seinem Vertrag gestanden haben, daß er bei einem Kontrollwechsel gehen durfte. Ein Kontrollwechsel hat allerdings nie stattgefunden. Von diesem Aufsichtsrat brauchst Du gar nicht erwarten, daß er ohne Anstoß von außen tätig wird.

      Die ganzen Meldungen, voll gefüllte Projektpipeline, Superdeal mit Pfizer, Superdeal mit Bayer, Umsatzanstieg auf 100 Mio Euro im Geschäftsjahr 2006 hast Du anscheinend verdrängt. Jedenfalls hat die MWG im Zuge dieser Meldungen tüchtig eigene Aktien abgeladen.

      Von dem kürzlichen Immobilienverkauf will ich mal gar nicht erst reden.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:57:09
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      [posting]18.157.656 von Kalchas am 06.10.05 08:03:28[/posting]Ich habe nichts vergessen und würden den Becker gerne hinter Gittern sehen, aber ich als Kleinaktionär sehe das als Kampf gegen die Windmühlen !
      Wieso reagieren die Großaktionäre nicht ??
      In Deutschland kannst Du nur gewinnen wenn sie Ad-hoc`s mit falschen Zahlen , falschen Geschäftsabschlüssen usw. rausgeben !
      Irgendeine Aussage in der HV interessiert doch keinen !

      Die ganzen angekündigten Deals betraf Geschäftsbereiche die mittlerweile geschlossen sind !!

      Aber wie geschrieben, mir ist es mittlerweile egal ob der Split kommt oder nicht !, hauptsache die Fa. würde bzw. könnte sich mal auf`s Geschäft konzentrieren !
      Zur Aufsicht ist ja der Aufsichtsrat da :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:23:17
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      @Howkay
      Wieso reagieren die Großaktionäre nicht?

      Mit den Großaktionären meinst Du sicher die Genescan. Pende hat ja eh alles abgenickt.

      Ich schätze mal, daß der alte Aufsichtsrat und Vorstand eine Übereinkunft mit Genescan/Eurofins hat, daß er nicht belangt wird. Die wurden am 9.5.2005 für Ihre gigantischen Fehlleistungen auch noch entlastet und zwar genau mit den Stimmen der Genecan. Auf so eine Idee muß man erstmal kommen.

      Ansonsten liegst Du völlig richtig. Die sollen sich um ihr Geschäft kümmern und die Prognosen einhalten. Das sah doch operativ zum 30.6. ganz gut aus. Wenn die allerdings jedes Jahr wieder 3 bis 5 Mio Euro Verlust machen sollten, so wird das kein gutes Ende nehmen. Da hilft dann auch keine Kapitalherabsetzung.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:05:32
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      @zockerchen

      hast du vor deiner börsenkarriere versucht, als lektor dein brot zu verdienen. wer nur den hammer kennt, für den ist jedes problem ein nagel.
      gruß hg schütz
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 15:33:37
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Und mal wieder Pieken. Angeblich soll der doch auch für die MWG tätig sein. Oder habe ich da was falsch verstanden?


      http://www.ipsat-ther.com/company.html

      Executive Management

      Marion Carson, MD.,Doctorate, MRCPI, Managing Director

      Petri Priha, Lic.Sc. (Tech.), Director of Quality and Production.

      Tuula Heinonen, PhD, ERT, R&D Director.

      Board of Directors

      Mr Wolfgang Pieken, Ph.D, Chairman of Board

      Mr Aki Prihti, Investment Director of Bio Fund

      Ms Riitta Jääskeläinen, Investment Director of Finnish Industry Investment Ltd

      Mr Pauli Marttila, Sitra

      Mr Kai Lindevall, M.D., Ph.D., CEO president of Remedium Oy/Ltd

      Personnel

      The Company has currently 20 employees.

      In addition, collaboration with the University of Helsinki and Louis Stokes Cleveland VA Medical Center.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 09:41:44
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      [posting]18.164.496 von Kalchas am 06.10.05 15:33:37[/posting]wie oft denn noch :confused:
      wenn interessiert schon wo der überall seine finger drin hat :rolleyes:
      kann man eh nicht ändern :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 10:24:40
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      @friedhofsblond
      Am 7.9. auf der Hauptversammlung hat der Vorstandsvorsitzende der Eurofins behauptet, daß der Pieken unermüdlich für die MWG unterwegs und tätig sei.

      Wenn ich dann sehe, wo der sich sonst noch engagiert, habe ich da doch Zweifel.

      Von seinen ganzen Nebentätigkeiten ist im Geschäftsbericht 2004 der MWG nur die bei Thomsen angegeben.

      Wenn seine Leistungen bei der MWG über jeden Zweifel erhaben wären, so hätte ich damit kein Problem. Nur so ist es eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 10:55:51
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      [posting]18.176.958 von Kalchas am 07.10.05 10:24:40[/posting]Aha erklärt hat er das.
      Na dann ist es ja nicht verwunderlich das es seit Mittwoch einen Nachfolger für den Muschalek gibt, einen alten Spezl (aus der Vorgängerfirma) vom Pieken, der Bruno Poddevin.
      Der soll ihn entlasten, angeblich damit Pieken sich mehr auf die rechtlichen Auseinandersetzungen konzentrieren kann... aber wenn man sieht was der Pieken sonst noch so treibt, wundert mich das nicht das er Unterstützung benötigt :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 15:18:51
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      @friedhofsblond
      Klingt ja gar nicht so schlecht, daß sich der Pieken um die rechtlichen Auseinandersetzungen kümmern will. Da hoffe ich doch, daß er eine ähnliche Leistung wie in der Unternehmensführung bringt.

      "Wir haben heute eine Hauptversammlung vor uns, deren vorgeschlagene Tagesordnungspunkte aus Sicht der MWG Biotech AG zur Sicherung der Zukunft des Unternehmens absolut notwendig sind." (Pieken am 7.9. in Hamburg)

      Und wie lautete der erste für die Zukunft der MWG so wichtige Tagesordnungspunkt in Hamburg?

      "1. Anzeige eines Verlusts in Höhe der Hälfte des Grundkapitals der MWG Biotech AG

      Der Vorstand der Gesellschaft zeigt gemäß § 92 Abs. 1 Aktiengesetz an, dass ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals der MWG Biotech AG eingetreten ist."

      Und dann waren die Aktionäre auch noch so undankbar zu ihm und wußten diesen zukunftsweisenden Tagesordnungspunkt nicht zu würdigen.

      "Meine Damen und Herren, ich kann die tiefe Enttäuschung gerade der Langzeitaktionäre unter Ihnen über die Entwicklung in den letzten Jahren durchaus verstehen. Dennoch bitte ich Sie anzuerkennen, dass wir uns unter sehr schwierigen Bedingungen der Sanierungsaufgabe gestellt haben, die ohne den Risikoeinsatz der bestehenden Aktionäre und neuen Investoren, die die Wandelanleihe Ende letzten Jahres gezeichnet haben, nicht möglich gewesen wäre." (Pieken am 7.9. in Hamburg)
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:31:34
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Der Geldkurs der MWG Anleihe liegt mittlerweile bei nur noch 80% vom Nominal (=die Börse preist die Pleite ein).

      Ich denke Kalchas & Co sind auf einem guten Wege die MWG in Richtung Insolvenz zu stubsen... ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:50:27
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      [posting]18.181.709 von K1 am 07.10.05 16:31:34[/posting]Wenigstens plant MWG keine Kapitalerhöhung zu Lasten der WA-Inhaber :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:56:34
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Kalchas schwafelt doch die ganze Zeit was davon, dass die Aktionäre ja Kapital nachgeschossen hätten wenn es die Wandelanleihe nicht gegeben hätte. Nur ob die Aktionäre bei Kursen von 27 cent Aktien zu 1,00 Euro zeichnen würden bin ich mir nicht so sicher ;)

      Kurs der Anleihe jetzt immerhin 90 bezahlt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:59:44
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Ups, mir fällt gerade ein: MWG macht ja keinen Verlust mehr und dann können sie ja die Wandelanleihe mit den Gewinnen zurückzahlen :laugh::laugh::laugh:

      Und wenn sie trotzdem noch Verlust machen, dann verklagt Kalchas die ganz sicher sowieso.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:07:08
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Ich hoffe nur, das kalchas irgendwann mal erklärt, welchen Nährwert seine Aktionen haben. Reine Selbstbeweihräucherung? Will er ne Pieken-Biographie schreiben? Oder ihn für den Titel als Deutschlands dümmsten Vorstand vorschlagen? Oder hofft er auf ne Zahlung von Piekens Vertrauensschadensversicherung? Bislang ist außer Vermögensvernichtung noch kein zählbares Ergebnis zu verzeichnen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:35:15
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Ist schon was über Anfechtungsklagen gegen die HV-Beschlüsse vom 7.9. bekannt? Es müsste doch heute die Anfechtungsfrist ablaufen, oder?

      Gruß

      avia
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:39:22
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Bei Rinol kam die Nachricht über die Anfechtungsklagen (ein schönes Beispiel übrigens dafür, wieso ich diese Querulanten gefressen habe:mad: ) mit einer Woche Verzögerung.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:47:24
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Die Berufsquerulanten und "Berufskläger" haben in der letzten Zeit keine Restrukturierung ausgelassen, sondern jeweils Beschlüssen angefochten (und geklagt). Das wird bei MWG sicher nicht anders sein. Auf der anderen Seite haben die Gerichte in letzter Zeit auch so manchem Berufskläger die Suppe verdorben.

      Inwieweit es sich bei Kalchas um einen "Berufskläger" handelt mag ich nicht beurteilen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:57:22
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Inwieweit es sich bei Kalchas um einen " Berufskläger" handelt mag ich nicht beurteilen. ^

      Weiß ich auch nicht. Ich will auch gerne zugeben (hab ich ja schon) das bei MWG so manches sehr seltsam und erklärungsbedürftig ist. Ich weiß auch nicht, wer die anderen Anfechtungskläger bei MWG sind und ob die teils unterschiedliche Motive verfolgen. Kalchas setzt sich mit seinen Postings hier halt (wie ich auch) der Kritik aus.

      Ich bin halt davon überzeugt, dass die Aktionäre und WA-Inhaber heute deutlich besser dastehen würden, wenn die HV-Beschlüsse vom Mai umgesetzt worden wären. Insofern betrachte ich kalchas` Aktivitäten als brotlose Kunst.

      Dass ich unter pari gekauft habe, war schon recht mutig, die Aufstockung bei 110 war übermütig und der unterlassene Verkauf bei 125 war schlicht und ergreifend dumm :mad:

      Jetzt sind die Fronten zwischen AG und Klägern festgefahren und die Chancen für einen Vergleich recht gering.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 18:20:21
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Ganz einfach verzockt.......

      Versuch´s mal mit Gazprom. Schröder soll dort Chef werden. Munkelt man....
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 18:56:49
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      @nnz
      Hast Du hier nicht immer Intershop als tolles Beispiel angeführt? Ich kann keine steigenden Kurse nach der Kapitalherabsetzung erkennen. Das sieht nach einem Absturz sondergleichen aus.

      Anders wird es evtl. nach einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 bei der MWG auch nicht sein, wenn man vollständige Wandlung unterstellt. Dann wäre die Marktkapitalisierung bei ca. 30 Mio Euro. Aus welchem Grund soll die Marktkapitalisierung dann auf 60 Mio Euro steigen?

      Da ziehe ich doch die andere Variante vor. Der Pieken erfüllt ausnahmsweise mal alle seine Prognosen bis 2007. Dann kann die MWG die Wandelanleihe sicher zurückzahlen und die Ergebnisverbesserungen kommen den bisherigen Aktionären zu gute. Diejenigen, die mit der Eurofins im Boot sitzen, können dann halt bloß mit der Rückzahlung samt Zinsen rechnen. Damit warst Du doch zufrieden. Was soll denn jetzt das plötzliche Gejammer?
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 19:05:19
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Ich kann keine steigenden Kurse nach der Kapitalherabsetzung erkennen.

      So ein Profi wie Du sollte eigentlich den Unterschied zwischen Kapitalschnitt und Kapitalerhöhung kennen :confused:

      Bin halt ein wenig frustriert wegen ISH und MWG, das legt sich wieder. Performance fürs laufende Jahr +40%, aber ohne die WAs wären es halt 50% gewesen. :cry:

      Kannst mir ja den Gefallen tun und die Frage nach dem wirtschaftlichen Sinn Deines Handelns beantworten. :)
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 19:11:07
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      @K1
      Schlechte Laune, oder was ist los?

      Erst behauptest Du Die ganze Zeit, die Eurofins hätte einfach abwarten können, bis die MWG insolvent gewesen wäre. Dann hätte sie alles viel billiger bekommen. Dann schreibt man Dir, daß das nicht ging, weil es im November/Dezember 2004 noch einen anderen interessierten Investor gab. Was gibt es denn da nicht zu verstehen?

      Jetzt heule mal nicht. Der Anleihekurs entspricht dem Rückzahlungskurs. Selbst, wenn der Preis 90 oder 80 wäre, so wäre damit noch lange keine Pleite eingepreist. Vielleicht wird da ja nur die Möglichkeit eingepreist, daß es keine Kapitalherabsetzung geben könnte.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 19:30:11
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      @nnz
      Die Intershop ist nach der Kapitalherabsetzung auf neue Tiefs gefallen und das schon vor der jetzt angekündigten Kapitalerhöhung. Zugegeben, das hat denen den Rest gegeben. Ich kenne die Anleihebedingungen der MWG nicht genau. Könnte es bei der MWG zum selben Ablauf kommen?

      Die Antwort auf Deine Frage steht in #1580. Ich habe ja in der Tat nicht damit gerechnet, daß der Pieken nach der Prognose eines ausgeglichenen Ergebnisses in diesem Jahr zwischen dem 9.5. und dem 30.6.2005 17,4 Mio Euro dubiose Buchverluste aus dem Hut zaubert. Das ist der Grund warum der Kurs auf 30 Cents gefallen ist und nichts anderes. Der aktuelle Mietpreis für einen qm Bürofläche in Ebersberg soll ca. 7 Euro betragen. Da kannst Du gerne noch einen Sicherheitsabschlag machen. Dann rechne mal einfach nach, ob eine Bewertung von 4,7 Mio Euro für 7.700 qm Nutzfläche angemessen sein können.

      Was ist denn ein Berufskläger? Das würde mich jetzt mal interessieren. Ich glaube nicht, daß die bei WO überhaupt schreiben. Das wäre doch völlig sinnlos.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 19:43:05
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      @nnz
      Noch was zum vorgeschlagenen Beschluß vom 9.5.2005. Die bilanziellen Voraussetzungen für eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 lagen gar nicht vor. Warum sollte dann ein Altaktionär den Quatsch akzeptieren? 3:1 wäre wohl gagangen. Aber manche Leute bekommen ja den Hals nicht voll.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 21:25:22
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      @kalchas

      schlechte Laune habe bzw. bekomme ich ausschließlich dann, wenn jemand fortwährend und wissentlich und trotz Korrektur mir falsche Sachen unterstellt. In dem Zusammenhang darf ich nochmals auf #1497, #1483 und die dem vorhergehenden Postings verweisen.

      Also falsch ist Deine Unterstellung, dass ich behauptet hätte: Erst behauptest Du Die ganze Zeit, die Eurofins hätte einfach abwarten können, bis die MWG insolvent gewesen wäre. Dann hätte sie alles viel billiger bekommen. Dann schreibt man Dir, daß das nicht ging, weil es im November/Dezember 2004 noch einen anderen interessierten Investor gab.

      Richtig ist, dass ich behauptet habe, dass es für MWG zum derzeitigen Moment wohl die beste Variante wäre, wenn MWG in Insolvenz gehen würde [Gründe hierfür habe ich in diversen Postings genannt] - von der Frage, was zum Zeitpunkt der Ausgabe der Wandelanleihe am besten gewesen wäre habe ich nichts geschrieben. Also bitte keine unwahren Unterstellungen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 21:36:03
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      @Kalchas #1582

      --- Jetzt heule mal nicht. Der Anleihekurs entspricht dem Rückzahlungskurs. Selbst, wenn der Preis 90 oder 80 wäre, so wäre damit noch lange keine Pleite eingepreist. Vielleicht wird da ja nur die Möglichkeit eingepreist, daß es keine Kapitalherabsetzung geben könnte.
      ---

      1. Ich heule nicht. Warum auch? Bitte schließe ggf. nicht von Dir auf andere ;)

      2. Die Erwartung, dass die Kapitalherabsetzung eventuell nicht stattfinden könnte drückt sich hauptsächlich darüber aus, dass die Anleihe nicht mehr bei 150, 120 oder 110% notiert - aber nicht darüber, dass sie weit unterpari notiert.

      3. Ein Kurs von 80 oder 90 (bzw. der korrelierende Spread) ist selbstverständlich ein Ausdruck einer sehr stark erhöhten Erwartung eines Zahlungsausfalls (=Insolvenz). Was denn sonst? Wenn Du das kleine 1x1 der Anleiheinvestitionen mal anschaust wirst Du das ganz schnell feststellen...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 21:42:04
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      @K1
      Soll ich hier mal zitieren, was Du so alles unterstellt hast?

      Warum ist es nun gut für die MWG, daß sie in Insolvenz geht? Versteh ich nicht. Oder hast Du Deine Anleihen geschmissen und bist jetzt beleidigt? Früher hast Du doch behauptet, eine Insolvenz wäre gut für die Eurofins. Das bezweifle ich allerdings auch. Oder habe ich Dich da auch mißverstanden?
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 21:45:47
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Richtig ist, dass ich behauptet habe, dass es für Eurofins zum derzeitigen Moment wohl die beste Variante wäre, wenn MWG in Insolvenz gehen würde

      So ists’ natürlich richtig. Bei Deinen andauernden falschen Unterstellungen werde ich langsam auch wirr.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 21:56:18
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      --- Oder hast Du Deine Anleihen geschmissen und bist jetzt beleidigt? ---

      Wieder eine falsche Unterstellung von Kalchas. Wärest Du bitte so freundlich zu zitieren wo ich behauptet habe MWG Anleihen zu besitzen? Ich denke Du wirst unfähig sein dies zu tun...

      Im Gegenteil, ich habe geschrieben, dass ich auf Grund einer Panik im Rahmen einer anstehenden bzw. beantragten Insolvenz eine eventuell entstehende InvestitionsMÖGLICHKEIT sehe würde. Insofern wäre mir aus rein monetärer Sicht größtmögliches Chaos (also erfolgreiche Anfechtungsklagen etc.) durchaus nicht ungenehm.

      Ferner möchte ich darauf hinweisen, dass das Kernproblem doch eher ist, was eigentlich die MWG als Unternehmen wert sein könnte. Auf meine mehrfache Frage hierzu hast Du übrigens interessanterweise auch nichts geantwortet. Das legt natürlich den Verdacht nahe, dass es Dir eher um irgendwelche Korintenkackereien geht ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 21:58:56
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      @K1
      Die Genescan hält 8.656.500 Aktien der MWG. Die Eurofins hält an der Genescan ca. 78%. Das Interesse an einer Insolvenz der MWG dürfte damit sehr begrenzt sein, zumal auch zweifelhaft ist, ob die Eurofins die gewünschten Assets überhaupt erhalten würde.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 22:13:00
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      @Kalchas,

      ich will hier nicht weiter unnötige Schärfe aufbringen. Ich diskutiere gerne mit Dir weiter, wenn Du mal meine Frage

      --- Ferner möchte ich darauf hinweisen, dass das Kernproblem doch eher ist, was eigentlich die MWG als Unternehmen wert sein könnte. Auf meine mehrfache Frage hierzu hast Du übrigens interessanterweise auch nichts geantwortet. ---

      beantwortest. Am liebsten mit ein Paar plausieblen Ausführungen dazu, warum MWG wieviel als Unternehmen wert sein sollte.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 22:14:12
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      @K1
      Diese Frage soll eine Unterstellung sein? Dann empfehle ich Dir mal, Deine eigenen Postings durchzulesen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 22:21:00
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      @Kalchas

      #1591 ist keine Unterstellung sondern eine Frage, die gerne beantwortet werden würde - am besten nicht durch eine Gegenfrage, sondern durch eine Antwort ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 23:41:37
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      @K1
      In #1589 hast Du eine Frage zitiert und was von einer falschen Unterstellung erzählt, was immer das sein mag. Ich nehme mal, daß Du eine eine (richtige) Unterstellung gemeint hast.

      Warum nimmst Du nicht die Halbjahresbilanz zur Hand? In der hat der Vorstand alles haarklein erläutert. Da kannst Du den Buchwert, den Liquidationswert und den Ertragswert bestimmen. Oder sind Dir die erläuternden Informationen zu dürftig? Die Rede vom Pieken und die Antworten zu den Fragen auf der Hauptversammlung bekommst Du von mir nicht. Besorg Dir die Informationen doch einfach bei der MWG.
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 00:03:03
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      @Kalchas

      auf Deine demagogischen Unterstellungen in Frageform möchte ich nicht weiter eingehen.

      Ich hatte Dich gefragt, was DU glaubst, was das Unternehmen MWG wert sei. Deine Antwort auf eine Frage mit einer Gegenfrage und die ausweichenden Ausführungen lassen mich feststellen, dass Du an einer inhaltlichen Diskussion kein Interesse hast.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 10:13:09
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Meine Frage in #1581 nach dem ökonomischen Sinn Deiner Aktivitäten wurde auch mal wieder nicht beantwortet. Aber selbst die Welle machen, wenn von 80 Fragen nicht alle aus dem Stegreif beantwortet werden:rolleyes:

      ISH stieg nach dem Beschluß der Kapitalherabsetzung von 120 auf 150 und fiel jetzt nach der unglücklich umgesetzten Kapitalerhöhung auf 95.

      Selbstverständlich hat MWG die gleichen Möglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 10:29:31
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Ich berichtige erstmal #1584. Es wäre laut §229 AktG und §231 AktG noch nicht einmal anhand der Bilanz für das Geschäftsjahr 2004 eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 2:1 möglich gewesen.

      Gezeichnetes Kapital 34.450.000 Euro
      Buchgewinn aus Kapitalherabsetzung 17.225.000 Euro
      Gezeichnetes Kapital nach Kapitalherabsetzung 17.225.000 Euro
      Kapitalrücklage 115.378.533 Euro
      Bilanzverlust 130.425.676,93 Euro
      Buchgewinn + Kapitalrücklage 132.603.533 Euro
      neue Kapitalrücklage nach Verlustausgleich 2.177.855,07 Euro

      neue Kapitalrücklage + gesetzliche Rücklage (habe ich gar nicht berücksichtigt) ist dann eindeutig größer als 10% des neuen Grundkapitals und somit verboten. Das habe ich denen am 9.5. noch mit den Zahlen für das Verhältnis 5:1 vorgerechnet. So schwer ist das doch nicht zu verstehen.

      Eine vereinfachte Kapitalherabsetzung ist nur dazu da, um Bilanzverluste auszugleichen und nicht um Aktienkurse zu gestalten.

      Wer hier das Aktiengesetz mißbraucht, ist doch offensichtlich. Eindeutiger geht es gar nicht mehr. Das zeigen die Zahlen. Die wollten ja wie gesagt noch 5:1. Ich hatte bisher angenommen, daß bei Intershop derselbe Fehler gemacht wurde. Das stimmt aber nicht. Man sieht, daß es auch anders geht.

      Die Bilanz 2004 ist die letzte testierte Bilanz. Am 9.5.2005 wurde in der Hauptversammlung auch kein Antrag auf Sonderprüfung gestellt, in dem gezweifelt wurde, daß der Vorstand bei der Erstellung dieser Bilanz als gewissenhafter Geschäftsführer gehandelt hat. Die MWG wäre ganz gut beraten, wenn sie anhand dieser Bilanz eine Lösung suchen würde.
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 10:42:38
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      @nnz
      Die Antwort zu Deiner Frage steht in #1580, dritter Absatz. Wenn Du das nicht verstehst, dann kann ich Dir auch nicht helfen. Skyrocker hat das, so glaube ich zumindest, mal mit anderen Worten ähnlich beschrieben.
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 12:13:43
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      @n-n-z

      --- Meine Frage in #1581 nach dem ökonomischen Sinn Deiner Aktivitäten wurde auch mal wieder nicht beantwortet. Aber selbst die Welle machen, wenn von 80 Fragen nicht alle aus dem Stegreif beantwortet werden ---

      Selbstverständlich bleibt Deine Frage von Kalchas unbeantwortet genauso wie eigentlich alle materiell inhaltlichen Fragen von ihm unbeantwortet bleiben.

      Sein Ansatz erscheint rein formell und seine Zielrichtung ist eben über -bestimmt vorhandene- Formfehler und deren gerichtlichen Klärungen bestimmte Sachen zu erreichen, die nicht notwendigerweise im Interesse der MWG Mitarbeiter, Aktionäre, Wandelanleihegläubiger etc. liegen müssen.

      Die Frage #1591 an Kalchas ist selsbstverständlich ebenfalls von ihm unbeantwortet geblieben.

      Der Grund warum mir an einer inhaltlichen Diskussion gelegen ist -die eben insbesondere auch beurteilt, was ein Unternehmen wert sein könnte- ist der, dass über zutreffende Einschätzungen zum Wert des Unternehmens eben entsprechenden Investitionsrenditen möglich sind. Das Geldverdienen durch Erpressungsversuche liegt mir dagegen nicht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 19:15:17
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      @K1

      Ich sage Dir was ich sehe. Vielleicht beantwortet das Deine Frage nach dem Wert.
      Ein begabter Mensch hat eine Idee für ein neues Produkt oder eine Dienstleistung, die er auf einem freien Markt anderen Marktteilnehmern anieten möchte, um damit Geld zu verdienen. Zweck dieser Produkte ist es die Chancen der Gechäftspartner zu verbessern mit ihren eigenen Ideen noch einfacher und noch schneller Geld zu verdienen. Dieser begabte Mensch braucht dazu aber Kapital. In der Regel mehr als er selbst aufbringen kann. Deshalb gründet er eine AG und verkauft Anteile an seiner Geschäftsidee an Kapitalanleger. Dazu überzeugt er sie mit einem Prospekt und einer Geschichte von seinen ehrlichen Absichten, mit diesem neuen Produkt auf dem freien Markt Gewinne zu erzielen und er überzeugt sie auch von der Seriosität des Unternehmens, sich an die dafür geltenden Regeln und Gesetze zu halten. Die sind nämlich erforderlich, damit das Vertrauen in diesen Prozess überhaupt dauerhaft bestehen bleibt. Der Chef (i.d.R. der Gründer) der neuen Fa. muss nunmehr die Kapitalanleger fortlaufend und wahrheitsgemäß über den tatsächlichen Geschäftsverlauf informieren, denn die Kapitalanleger haben mit dem Erwerb von Aktien auch die Rechte als Eigentümer an der Idee und Firma erworben. Ihr Vertrauen hängt davon ab. Das ist der Gegenwert für ihr Risiko. Laufen die Geschäfte gut und die Fa. berichtet darüber, wird der Wert des Unternehmens steigen. Die Fa. kann für neue Investitionen sozusagen das Geld selbst drucken, indem sie neue Aktien ausgibt. Die Eigentümer werden für ihre Risikobereitschaft mit steigenden Kursen belohnt. Laufen die Geschäfte schlecht, sinkt der Wert der Fa. Darüber müssen die Eigentümer ebenfalls umfassend und wahrheitsgemäß informiert werden, damit sie entscheiden können, was nun geschehen soll, ob sie das Risiko weiterer Verluste tragen wollen, ggfs. das Managment austauschen, den Aufsichtsrat neu besetzen neue Partner suchen, neue Investitionen wagen wollen etc.

      Die Chefs der Fa. könnten aber nun versucht sein, folgendes zu tun, um sich der Kontrolle der Eigentümer zu entziehen und gleichzeitig über deren Kapital dennoch weitgehend frei zu entscheiden:
      1. Den Geschäftsverlauf durchgängig in rosigen Farben zeichnen, selbst dann, wenn die aktuellen Zahlen nicht ganz so gut sind und dabei auch Hoffnungen für die Zukunft wecken und damit die Eigentümer über den tatsächlichen Zustand und Wert der Firma täuschen, während sie gleichzeitig immer neue Anteile der Firma vollkommen überteuert auf dem Markt in Geld verwandeln, über das sie dann anschließend weitgehend frei verfügen können, obwohl es ihnen nicht gehört.

      2. Dieses Geld könnte nun, da es einmal da ist und eine schnelle Ausweitung von Kapazitäten aus Marktgründen nicht sinnvoll ist, dazu genutzt werden, um es anderweitig auszugeben, etwa für hohe Abfindungen oder man könnte es zu ausländischen Tochterunternehmen transferieren, wo es dann in Scheingeschäften "versickert" (siehe VW). Oder man kann es nutzen die eigenen schweren Managmentfehler zu kaschieren und auszubügeln. Dies kann man so lange betreiben, bis sich dieses Vorgehen anhand der Zahlen nicht mehr verbergen läßt.

      3. Nun wird ein Hebel umgelegt und die Chefs der Fa. lassen die Gelddruckmaschine in die andere Richtung laufen. Sie teilen den verduzten Eigentümern mit, 90% ihres Kapitals seien wie auch immer verloren gegangen. Die Firma sei jetzt weitgehend wertlos - auch das muß nicht der Wahrheit entsprechen - Es bleibe nur ein Ausweg, wenigstens 10% ihres Kapitals zu retten. Die Eigentümer sollten ihnen dazu erlauben, die verlorenen 90% der Geschäftsidee und allem was mit dem bislang eingesetzten Geld gemacht wurde noch einmal neu an jemand anderen zu verkaufen. Nur so könne für sie der Totalverlust vermieden werden.

      Dieses Spiel kann ein Vorstand, in Absprache mit den neuen Eigentümern, die sich für die Überlassung von FirmenAnteilen weit unter dem tatsächlichen Wert erkenntlich zeigen, ad infinitum fortsetzen. Er druckt mit seinen Lügengechichten sozusagen unentwegt neues Geld über das er frei verfügen kann. Kapitalanleger kommen und gehen und das Geld versickert während die Fa. vor sich hindümpelt.

      Der Wert von Geld und Investments ist aber langfristig immer mit der Qualität und dem Nutzen von Produkten und Dienstleistungen auf einem Freien Markt verknüpft. Der Wert entsteht dadurch, dass bessere neue Produkte sich in einem offenen Wettbewerb gegen andere schlechtere durchsetzen.

      Es gibt daneben einen weiteren freien Markt der ebenfalls Geldwert erzeugt, nach den gleichen Regeln. Das ist der Markt von Geschichten. Auch hier zählt die Qualität. Je besser die Geschichte, umsomehr Partner werden sich finden, die bereit sind, zu versuchen damit Geld zu verdienen. Es ist sozusagen ein Schneeballsystem bei dem jeder immer fünf neue Idioten finden muss, die ihm den eigenen Spekulationsgewinn vorfinanzieren, um ihn sich bei weiteren fünf Nachrückern zurückzuholen. Jeder weiß, dass die Geschichte so nicht wahr ist und dass damit irgendetwas nicht stimmt es muss ja auch nur genau so lange funktionieren, bis man selbst wieder aus der Geschichte raus ist und sich eine neue ausgesucht hat. Dieser Markt schafft nur Werte für eine begrenzte Zeit er lebt davon, dass die Lügengeschichte gut ist und niemand (z.B. mittels Gerichten) dieses Spiel per Gerichtsbechluss beenden läßt.

      Die heftigen Reaktionen auf Kalchas Beiträge lassen sich aus dem Märchen "Des Kaisers neue Kleider" erklären. Mit dem Unterschied: Mensch Kalchas, wir wissen dass doch alles. Das ist doch nur ein Spiel. Verstehst Du das nicht. Wir spielen nur. Wie kannst Du dir mit einem Spiel nur soviel Mühe geben. Natürlich ist der Kaiser nackt. Alle wissen es, Du musst uns nicht auch noch jedes seiner Brusthaare beschreiben.

      Als Kind habe ich mal an einem Schneeballsystem mit Postkarten teilgenommen. Man musste nur 50 Pfennig an den Obersten auf einer Liste von 5 Adressen schicken. Versprochen wurde einem dafür ein Gewinn von weit über 1000 DM. Ich schwankte zwischen Faszination und Empörung. Ich habe mich schnell und dauerhaft für die Empörung entschieden.

      Ich sehe mich nicht als Moralist sondern bin nur für eine klare Kennzeichnung und Trennung dieser beiden Märkte. Suum Cuique. Dazu braucht man derzeit die Gerichte.

      Wenn Du den Wert von MWG ermitteln willst, mußt Du für Dich klären auf welchem Markt Du sie siehst.

      Ich denke, sie hat Chancen auf beiden Märkten, aber nicht zur gleichen Zeit und ich bin froh, wenn Leute wie Kalchas eine Klärung herbeiführen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 19:30:25
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      @all
      Ohne Wandlung ist MWG 2007 insolvent - ein Kompromiss ist also in jedem Fall nötig. Wie soll MWG in der derzeitigen Situation die im Wettbewerb nötigen Investitionen leisten und gleichzeitig das Geld für die Rückzahlung der WSV aufbringen? Je länger sich eine Wandlung hinzieht, um so schlechter wird meines Erachtens auch die Verhandlungsposition der Aktionäre! Auch die Auswirkungen dieser "Hängepartie" auf das operative Geschäft (Unsicherheiten bei Kunden und Lieferanten, d. h. weniger Umsatz)sollten bedacht werden! Die von Kalchas in 1580 ins Gespräch gebrachte Lösung dürfte nicht tragfähig sein.

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 23:15:27
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Lieber Mann,
      das hört sich ja nett an. Ich gebe mein Auto in eine Werkstatt. Der Inhaber sagt mir am nächsten Tag: "Ich konnte die Hallenmiete nicht bezahlen und musste es nach Polen verkaufen. Die Reifen konnte ich aber retten. Die kannst Du zurückkriegen, aber nur dann, wenn Du auf weitere Ansprüche verzichtest". Ist das die Art von Vergleich die Sie vorschlagen??

      So geht das auf keinen Fall. Die Verantwortlichen haben über das Vermögen anderer disponiert und müssen nun nachweisen, dass sie die Grundsätze von Treu und Glauben angewendet haben. Das sind die Regeln.
      Gruß
      hg schütz
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 01:16:00
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      [posting]18.188.660 von Kalchas am 08.10.05 10:42:38[/posting]Okay, ein letzter Versuch, dann gebe ich auf. Ehrlich :)

      Normale Menschen handeln zu 99% in der Erwartung, aus dem Handeln einen persönlichen Vorteil zu erlangen. Bei W:0-Mitgliedern dürfte die Quote bei 99,99% liegen.

      In den letzten Jahren habe ich (sehr) viel Geld mit der Anlage in Junk-Bonds verdient. Da hat man es ständig mit Unternehmen in Notlagen zu tun. Bei den dort auftretenden Bewertungsfragen könnte man jemanden mit Deinem Fachwissen und Zeit zur Recherche sogar gut gebrauchen. Bis letztes Jahr hab ich erst kurz vor Fälligkeit Anleihen gekauft, wenn absehbar war, dass die Bonds nicht getilgt werden können. Mit ISH und MWG wollte ich mehr Sicherheit in mein Depot packen :laugh:

      Deswegen die permanente Frage nach Deinen Motiven. Und bis auf ganz wenige Ausnahmen bin ich es hier auf dem Board gewohnt, dass man offen darüber spricht. Ich hab auch kein Problem damit, wenn ich mich verzockt haben sollte. Bin ja nicht unfehlbar.

      Wenn Du nachvollziehbar darstellst, dass MWG werthaltig ist, die WA aufgrund von Formfehlern aber keine Chance auf große Erträge hat, man besser die Aktie halten und gegen eine illegale Übernahme durch Eurofins kämpfen sollte, dann werde ich meine Position überdenken. Es fällt mir im Moment noch schwer zu glauben, dass MWG einfachste Regeln wie die von Dir in #1584 erwähnten nicht einhält. Dann hättest Du Dir doch 79 Fragen auf der HV sparen und Dich darauf konzentrieren können, oder?

      Wenn Du nur auf ne Erpressung aus bist, finde ich das zwar nicht okay, aber ist halt ein anderer "Anlagestil".

      Wenn Du nur eine Aktie hältst und aus "grundsätzlichen Erwägungen agierst, dann fehlt mir dafür jegliches Verständnis.

      Seltsam finde ich in dem Zusammenhang auch Deine früher mal geäußerte Kritik an meinem Engagement bei DEWB. Gegenüber dem, was sich der Vorstand von Jenoptik geleistet hat sind die MWG-Bubis doch Waisenknaben.

      Das #1580 dritter Absatz keine Antwort ist, sollte klar sein. Oder bist Du davon überzeugt, den Pieken mit Deinen Postings fernsteuern zu können?
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 12:16:03
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Das war jetzt mehr als eine "invitatio ad offerendum". Das war schon fast ein konkretes Angebot.

      Jetzt will ich aber auch den Preis wissen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 19:40:43
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      @noch-n-zocker

      Das #1580 dritter Absatz keine Antwort ist, sollte klar sein.

      Es handelt sich nicht um einen Relativsatz sondern um einen konsekutiven Adverbialsatz. Die Konjunktion "das" wird also in jedem Falle mit doppeltem "s" geschrieben.

      Im Prinzip sind Deine Beiträge für mich ein Gewinn. Ich räume ein, dass sich die "Zockerei" mehr und mehr tatsächlich zu einem Handwerk entwickelt, zu dem wesentlich mehr als lediglich Risikobereitschaft gehört.

      Mich interessiert ebenfalls brennend, was Kalchas antreibt und was er daraus für sich persönlich macht. Ich glaube es ist primär ein ästhetischer (oder auch sportlicher) Ehrgeiz. Die Vorstellung, dass diese geheimen Eichkater von der MWG mit dieser Nummer, die man auch ohne große Erfahrung durchschaut, tatsächlich durchkommen, löst bei jemandem wie Kalchas blanke Empörung aus. Daher wünsche ich mir, dass er sie an die Wand nagelt. Ich wünsche mir natürlich auch, dass die Firma überlebt und Kalchas einen auch weitergehenden Nutzen daraus zieht.

      Stell Dir vor, bei der Säbel-WM in Leipzig manipuliert einer der Kombatanten die elektr. Treffer-Anzeige und erreicht so, dass die Treffer des Gegners mit höherer Wahrscheinlichkeit ausgesperrt werden als die eigenen.

      Nehmen wir an, Du wärst der Zuschauer, der das weiß.

      Nach allem, was Du bisher über s.g. "normale menschliche Motive" preisgegeben hast, gehe ich davon aus, dass Du dem Betrüger, der auf diese Weise Weltmeister wird ein hohes Schweigegeld und das vollständige Wissen um die komplette Betrugstechnik abtrotzt. Nachdem Du das getan hast, wirst Du die Geschichte meistbietend an interessierte Medien verkaufen und anschließend jedem Fechter zeigen wie er ebenfalls das ganze für sich selbst nutzen und noch weiter optimieren kann.

      Ich vermute, Kalchas weiß nicht, wie man sowas macht. Er ist jedenfalls der einzige von allen hier, der in der Lage ist, Pieken und Konsorten das Handwerk zu legen bzw. ihnen zu zeigen wie sich gewissenhafte Kaufleute gebärden. Davon versteht er offensichtlich etwas. Jeder macht das, was er kann.

      Noch brennender interessieren mich aber Deine persönlichen Motive in diesem Fall. Du ziehst ja tatsächlich alle Register um Kalchas einzufangen. Auch ein interessanter Sport.
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 21:09:03
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      @nnz
      Am 9.5.2005 hat die MWG einen Vorschlag zur vereinfachten Kapitalherabsetzung vorgelegt, der gegen §229 AktG verstößt. So einfach ist das nun einmal. Mich wundert das überhaupt nicht. Der Vorstand und der alte Aufsichtsrat haben ja noch ganz andere Böcke geschossen. In #1597 kannst Du sehen, daß noch nicht einmal eine vereinfachte Kapitalherabsetzung im Verhältnis 2:1 zulässig war. Möglich wäre ca. 9:5 gewesen.

      Ich habe auf der Hauptversammlung am 9.5. erklärt, daß der Vorschlag gesetzeswidrig sei und die MWG den Vorschlag zurückziehen solle. Das wollten die aber nicht und haben einen neuen Vorschlag über den Großaktionär in der Person des jetzigen Aufsichtsratsvorsitzenden Weber eingebracht. Dem hat die MWG zwar angeblich nie Informationen zukommen lassen. Das ist dann doch ziemlich merkwürdig, wenn man die Änderungen sieht. Immerhin wurden dann noch über 15 Mio Euro aus dem Buchgewinn in die Kapitalrücklagen eingestellt. Damit waren die Kapitalrücklagen auf jeden Fall schon mal über 200% höher als das neue Grundkapital und der Gesetzesverstoß war noch evidenter.

      Ansonsten hat der Vorstand über seine Erfolge berichtet, z.B. positiver Cashflow bei MWG USA, wohl im Bewußtsein diesen Beschluß leicht durchzusetzen.

      Gegen den Beschluß wurde geklagt. Ich habe das sicherheitshalber gemacht. Es war mir nicht klar, ob die wirklich so blöd gewesen wären, mit der Bilanz 2004 beim Registergericht aufzutauchen. Eigentlich ist das Registergericht angehalten, bei der Eintragung eines Beschlusses zur vereinfachten Kapitalherabsetzung zu prüfen, ob die Voraussetzungen vorliegen. Was wäre also passiert, wenn der Beschluß vom 9.5. ohne Klagen durchgegangen wäre? Das Handelsgericht hätte die Eintragung verweigert und dies hätte die MWG per Adhoc melden müssen. Ich möchte gar nicht wissen, wie Du Dich dann aufgeregt hättest.

      Irgendwann haben die Verantwortlichen der MWG dann aufgrund der Klagebegründungen den Gesetzesverstoß auch kapiert. Jetzt wären sie ziemlich gut beraten gewesen, den Fehler zuzugeben und nach einer Lösung für das Problem zu suchen, und zwar anhand der in der Bilanz 2004 vorgelegten Zahlen.

      Stattdessen hat man sich bei der MWG aber zu einem ganz anderen Vorgehen entschlossen. Vergessen waren alle Aussagen vom 9.5.2005. Urplötzlich tauchten im Halbjahresbericht riesige Buchverluste auf, die noch am 9.5.2005 explizit ausgeschlossen wurden. Mit der Halbjahresbilanz, wenn man die paar Zettel so nennen kann, wäre eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 jetzt möglich.

      Jetzt ist aber die Frage, ob die Buchverluste auch so eingetreten sind. Wenn man den Ablauf so sieht, so kommen da doch einige Zweifel auf. Der Vorstand muß die Buchverluste in der Höhe beziffen und erläutern können. Vielleicht könntest Du mir mal anhand der Halbjahresbilanz die Buchverluste erklären? Bei der Bewertung der Immobilien ist es völlig klar, was da gespielt wird. Profitieren sollen nun Pende, Eurofins und Genescan. Das sind dann die, die die ganzen Fehler mit zu verantworten haben.

      Was ist denn an den Fragen unverständlich? Die waren doch zu den Themen und mußten beantwortet werden. Ich habe keine Ahnung, warum die Verantwortlichen der MWG auch noch alle möglichen anderen Fehler im Zusammenhang mit der Hauptversammlung machen. Da mußt Du die selbst fragen.

      Bei Geschichten, wie die Vorgänge bei der MWG Ende letzten Jahres, gibt es zwei Möglichkeiten. Man verabschiedet sich vom Investment oder nimmt seine Rechte wahr. Wie die Vorgänge im Jahr 2000 gezeigt haben, bringt die erste Alternative vielleicht weniger Ärger, kann auf die Dauer allerdings nicht die Lösung sein. Wenn das die Regel sein sollte, darf man sich nicht wundern, wenn es einige Leute immer toller treiben. Insofern ziehe ich paar krasse Fälle (so viele sind es gar nicht), von dennen ich betroffen bin, möglichst konsequent durch. Das mag ja nicht jedem gefallen. Aber wie hier so ein Witzbold wie K1 messerscharf auf Erpressung schließt, ist ja nun wirklich absurd. Der hat null Ahnung von den Vorgängen, aber immer eine große Klappe. Auf welcher Seite der Mißbrauch liegt, ist doch völlig offensichtlich. Jetzt hast Du vielleicht ein Problem, weil es Leute geben könnte, die bei manchen Sachen nicht unbedingt einen materiellen Gewinn machen wollen.

      Meine Beitrage richten sich in erster Linie an die Altaktionäre. Die wurden im letzten November über den Tisch gezogen. Das ist auf jeden Fall zu korrigieren.

      Die Ergebnisverbesserungen bei der MWG sind doch im Halbjahresbericht zu sehen. Da mußt Du einfach die Buchverluste herausrechnen. Ich möchte, daß die Altaktionären zu 100% davon profitieren und nicht zu 30% nach einer Kapitalherabsetzung. Wenn Du diese Antwort jetzt auch nicht verstehst, dann kann ich Dir nicht helfen.

      Ich kann Dir nicht sagen, ob Du Aktien oder Wandelanleihen kaufen oder verkaufen sollst. Das mußt Du selbst wissen. Da Du kein Altaktionär gewesen bist, hättest Du eventuell die Finger weglassen sollen. Dies ist aber eine völlig unmaßgebliche Meinung. Die hilft Dir jetzt sowieso nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 21:29:58
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      @Kalchas,

      irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du Postings nicht gründlich liest, sondern nur grob überfliegst.

      Aber wie hier so ein Witzbold wie K1 messerscharf auf Erpressung schließt, ist ja nun wirklich absurd. Der hat null Ahnung von den Vorgängen, aber immer eine große Klappe.

      Ich hab nirgendwo "messerscharf" auf Erpressung Deinerseits geschlossen. Ich bitte Dich die andauernden falschen Unterstellungen zu unterlassen.


      Die Frage #1591 an Kalchas bleibt im übrigen weiterhin von ihm unbeantwortet.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 21:49:52
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      [posting]18.207.109 von Kalchas am 09.10.05 21:09:03[/posting]Hey, geht doch. Das war jetzt ein sehr informativer und verständlicher Kommentar, den selbst ich verstanden hab :)

      Wenn das Handelsgericht die Eintragung gecancelt hätte, hätte ich mich gar nicht aufgeregt, denn dann hätte ich wahrscheinlich nie in der WA investiert.

      Ich bin davon ausgegangen, dass MWG sich mit den klagenden Aktionären schnell und unbürokratisch einigen wird und die Sache dann abgehakt ist. Konsequenterweise hätte ich verkaufen müssen, als die Sache mit der 10:1 Kapitalherabsetzung kam. Mein Lieblingsspruch an der Börse lautet "Gier frißt Hirn" und er hat sich mal wieder bewahrheitet.

      Wenn Du 5% der Zeit, die Du darauf verwendet hast, die Pöstchen von Pieken aufzuzählen, dafür geopfert hättest, die Beiträge von K1 hier auf W:0 zu studieren, dann wüsstest Du, dass er kein Witzbold mit großer Klappe, sondern einer der sachlichsten, kompetentesten und deswegen wahrscheinlich erfolgreichsten User hier auf W:0 ist.

      Wenn Du Dir Deiner Sache so sicher bist, dann hast Du doch keinen Grund, unseren Fragen auszuweichen. Mag sein, dass wir von Anfang an ein Kommunikationsproblem hatten, weil wir die Position des anderen mit großem Misstrauen betrachtet haben. Aber da bringt so ein klärender Beitrag mehr als ein Dutzend spitze Bemerkungen.

      Muß mal ne Nacht drüber schlafen, ob ich die WA verkaufe. Gibt im Moment wahrscheinlich attraktivere Investments.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 09:31:07
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      @Kalabaaki #1601
      Das Szenario würde eintreten bei einem, wie der Vorstand es nennt, ungünstigen, aber doch noch realistischen Geschäftsverlauf.

      Daneben gibt es aber noch die Möglichkeit eines normalen oder eines günstigen Geschäftsverlaufs. Der Vorstand hat am 7.9. dauernd behauptet, im Plan zu sein. Ich habe das nicht so verstanden, daß der Geschäftsverlauf momentan ungünstig ist.

      Sicher wird man bei einem ungünstigen Verlauf eine Lösung finden müssen. Die Leidtragenden sollen dann auch nicht die Käufer der Wandelanleihen sein, die den Sprüchen von Vorstand und Aufsichtsrat vertraut haben. Es wären dann aus meiner Sicht erst einmal die Insider (Pende, Genescan, Eurofins, FM Fund?) in der Pflicht. Die könnten ja durchaus einer Verlängerung der Laufzeit ihrer Anleihen zustimmen, während die restlichen Anleihen Ende 2007 zurückgezahlt werden. 2 Mio Euro sollten ja wohl bei jedem Geschäftsverlauf möglich sein.

      Somit ist klar, daß die MWG irgendwann einmal mit tragfähigen und für alle Betroffenen akzeptablen Vorschlägen kommen sollte.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 11:59:34
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Auch bei der Genescan, dem Großaktionär der MWG, gab es dieses Jahr eine vereinfachte Kapitalherabsetzung. Es lohnt sich mal ein Blick, wie es dort gelaufen ist.

      Am 11.2.2005 meldete die Genescan den Verlust der Hälfte des Grundkapitals. Begründet wurde das u.a. mit der Erhöhung für Mietrückstellungen.

      Am 7.4. fand dann eine außerordentliche Hauptversammlung statt, die eine vereinfachte Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:2 beschloß. Das war zunächst mal im Großen und Ganzen in Ordnung, weil alle Aktionäre gleich behandelt wurden.

      Die Hauptversammlung hat dann noch den Vorstand ermächtigt, Wandelanleihen auszugeben. Der Wandlunspreis sollte bei Kapitalherabsetzungen nicht herabgesetzt werden.

      Am 15.4.2005 wurden die Wandelanleihen den Aktionären angeboten. Hier wird es allerdings schon merkwürdig. Wer wußte, daß die beschlossene Kapitalherabsetzung durchgeht, weil in der Hauptversammlung überhaupt kein Widerspruch zu Protokoll des Notars gegeben wurde, war hier natürlich klar im Vorteil. Der Großaktionär Eurofins wußte das mit Sicherheit.

      Bis zum 12.5.2005 wurde die Wandelanleihe placiert. Gleichzeitig wurde von der Genescan gemeldet, daß eine Teilvermietung erreicht worden war und daß somit eine Rückstellung in Höhe von 1,4 Mio Euro aufgelöst werden konnte. Das hätten die Aktionäre der Genescan natürlich sicher auch gerne vorher gewußt.

      Am 9.6.2005 wurde dann das Grundkapital herabgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 16:45:52
      Beitrag Nr. 1.612 ()




      Der Trend ist stabil wie eh und je:

      schöne perfomance hat die bude dieses jahr hingelegt.:cool:
      kursziel für ende 2005 ist m.m. 0,20 und dann kommt denke ich die pleite in 2006
      ist nur eine meinung von denen es an der börse sicher viele gibt und ich hoffe ich liege für die, die in dem wert investiert sind falsch, aber der kursverlauf und die immer wieder "positiven news":D der ag deuten auf nix anderes hin.:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 09:47:31
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      @Kalchas

      Hast Du Dir schon mal überlegt das mit dem Kapitalsplitt von 10:1 bewußt mit Klagen seitens einiger Kleinaktionäre gerechnet werden !bzw. provoziert wurde !

      Was passiert denn momentan ??
      Die Aktien fallen : Wem kommt das zugute ??
      Die Wandelanleihen fallen: wem kommt das zugute ??

      Kostolany: Kaufen wenn die Kannoen donnern !!, aber das machen nur Profis , und somit bekommt Eurofins die Bude immer billiger , obwohl nach Deinen Aussagen großes Potential da ist !
      ( Ausgeglichenes Quartal )

      genescan oder jemand anderes wird bald die Meldung bringen dass Sie aufgestockt haben, jede Wette !
      Und das die am längeren Hebel sitzen brauch ich Dir ja wohl nicht zu sagen , die können warten , ein Klein-Aktionär nicht weil irgendwann seine Geduld mit Verlusten am Ende ist !

      Wieso kommt seit Monaten keine positive Meldung , nur negative !
      ich meine dahinter steckt eine Strategie um billig reinzukommen wenn`s mit der wandelanleihe doch nicht funktionieren sollte !
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 12:20:56
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      @Howkay
      Was soll es der MWG bringen, daß mit Klagen gerechnet wird und die am Ende verloren werden? Da würde ich dann erwarten, daß nicht die MWG, sondern der verantwortliche Vorstand und Aufsichtsrat die Kosten trägt.

      Die am 9.5.2005 beschlossene Kapitalherabsetzung wäre vermutlich auch ohne Klagen nicht durchgegangen, weil das Registergericht die gar nicht eingetragen hätte. Ohne Klagen wäre der Kurs der Anleihe dann auf ca. 250 gestiegen (Kurs ca. 50 Cent, Kapitalherabsetzung 5:1) und bei einer Ablehnung durch das Registergericht wäre der Kurs gefallen, ich schätze mal ein gutes Stück unter 100 und das auch noch an einem Tag. Insofern stehen die Inhaber der Wandelanleihen momentan gar nicht so schlecht da. Ohne die Möglichkeit zu wandeln, gibt es bei einem Kurs von 100 allerdings auch keine Kursphantasie.

      Für die Ergebnisse und die Informationspolitik ist die MWG verantwortlich, nicht aber die Aktionäre. Wenn man im Halbjahresbericht mit diesen dubiosen Buchverlusten kommt, kann ja wohl nicht erwartet werden, daß der Aktienkurs großartig steigen wird.

      Außerdem sollte man auch noch die Wertpapierleihe vom 8.11.2004 des Aufsichtsrats Pende beachten. Hierzu wurde in der Hauptversammlung am 9.5. nach den Hintergründen gefragt. Dazu gab es keine Antwort, weil die Frage nicht beantwortet werden mußte. Es kann ja durchaus sein, daß der FM Fund die Aktien geliehen und auf den Markt geworfen hat, um den Aktienkurs zu drücken.

      Die Eurofins würde über die Wandlung sehr viel billiger ihren Anteil an der MWG aufstocken als durch Aktienkäufe. Wenn die Eurofins kaufen würde, müßte die sehr schnell ein Übernahmeangebot machen.

      Die Eurofins hat durchaus auch zu beachten, daß es bei den niedrigen Kursen weitere Aufkäufer geben könnte. Die müßten auch beim Überschreiten bestimmter Schwellenwerte melden. Wenn sie diese aber nicht machen sollten, so hätte das bei den ersten Stufen vermutlich keine großen Konsequenzen. Es gäbe eine lächerliche Geldstrafe vom BAFIN. Zudem dürften die Stimmrechte in einer Hauptversammlung bei einer nicht erfolgten Meldung nicht ausgeübt werden. Momentan steht aber keine an.

      Insgesamt erinnert mich das Vorgehen bei der MWG so langsam an den Fall CBB Holding. Die CBB hatte Ende 2003 den Verlust des Grundkapitals gemeldet und eine vereinfachte Kapitalherabsetzung auf Null vorgeschlagen. " Das Grundkapital der Gesellschaft wird im Rahmen einer vereinfachten Kapitalherabsetzung zum Ausgleich von Verlusten von € 135.230.615,04 um € 135.230.615,04 auf € 0,00 herabgesetzt. Die Kapitalherabsetzung erfolgt durch Zusammenlegung und Kraftloserklärung der Stückaktien." (https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.… Da wurde auch geklagt und meines Wissens haben die Kläger voll Recht bekommen. Nun hätte man ja meinen müssen, daß die CBB insolvent gewesen wäre. Einen Insolvenzantrag hat die CBB allerdings bis heute nicht gestellt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 13:27:01
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      @Kalchas

      Du hast es denke ich sehr gut erklärt. Ich sehe das
      ähnlich. Solange sich die Kleinaktionäre über das
      Gesagte nicht bewusst werden und MWG mit Ihren Verlustängsten weiter fallen lassen werden sich Dritte
      noch weiter freuen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 13:52:34
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      [posting]18.225.301 von Kalchas am 11.10.05 12:20:56[/posting]Der MWG bringen die Klagen nichts, aber der Eurofins da in diesem Schwebezustand der Kurs nur fällt und keiner Investiert , nur Insider aufkaufen !
      Die MK beträgt noch 9,6 Mill.( davon hat Genscan schon ca. 2,5 Mill und wenn Sie mal schnell 2,5 Mill. investieren sind sie über 50%, oder liege ich da falsch ?)
      Eventuell kaufen sie nicht selber !
      und das Volumen der letzten 4 Wochen zB. ist über 150.000 Aktien pro Tag !und das ohne Meldung über die Geschäfte seit den Q2 Zahlen.
      Irgendwer muß auch kaufen, und soviele Zocker die ohne Wissen MWG kaufen gibt`s auch nicht !


      Du mit Deinen Meldungen immer !!, merkst Du nicht das es einen Hedge-Fond oder auch andere ?? nicht interessiert wenn sie irgenwelche Schwellen über oder unterschreiten !
      Wie hoch ist denn eine Strafe sollte das Melden vergessen werden ??

      Ist ja auch nur eine Variante von mir ( ist mir halt so aufgefallen die letzten Wochen ) , man wird sehen was kommt !
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 14:10:44
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Ach ja, hab ich noch vergessen !
      Wie hoch wäre denn ein Übernahmeangebot auf Kursbasis von 0,2 € od. 0,25€ ?? ( bei 0,26€ sind wir schon !!)
      Die Fa. ist doch mittlerweile profitabel, behauptest Du zumindest !
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 14:18:51
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      @Howkay
      Falls bei den unteren Schwellen 5% oder 10% nicht gemeldet wird, so gibt es wohl eine Geldstrafe.

      Wenn man aber zu einem Übernahmeangebot verpflichtet ist und einfach so weiterkauft, so glaube ich nicht, daß das so einfach abgehen wird. Bei Nichtmelden riskiert die Genescan zudem den Verlust der Stimmrechte in der Hauptversammlung.

      Sollte wirklich ein Hedge Fund kaufen, dann ist es eben so. Das wäre meines Erachtens nicht positiv für die Genescan und die Eurofins. Es macht nämlich keinen Sinn jetzt Aktien zu kaufen, wenn man sofort danach über die Kapitalherabsetzung abgekocht wird.

      Eurofins/Genescan werden am Ende des Jahres ein Problem haben, falls der MWG-Aktienkurs und der Kurs der Anleihe weit unter dem Einkaufspreis liegen sollten. Die dann notwendigen Abschreibungen würden dann in der Gewinn-und Verlustrechnung auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 14:35:04
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      [posting]18.226.750 von Kalchas am 11.10.05 14:18:51[/posting]Ich meine ja das der Hedge?( unbekannt)-Fond oder ein Investor mit Euro od. Gene zusammenarbeitet !

      Ich kann doch mal 4,9% Aktien einer Fa. kaufen und dann Ausserbörslich später wieder verkaufen, oder ist das verboten ?


      Denk mal langfristig, von uns weiß doch momentan keiner definitiv ob es der Fa. jetzt momentan gut geht oder schlecht !
      Sind genug Aufträge da und genug Angebote im Portfolio oder nicht ??
      Was los ist, auch längerfristig wissen nur ! MWG selbst und der Ausichtsrat ( also verschiedene lager) und sonst niemand !
      Oder weist Du es ?
      Wenn`s natürlich schlecht aussieht, stimmt meine Variante nicht, das ist klar !
      Aber weiß das schon !
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 15:25:04
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      @Howkay
      Mit Aktienkäufen kommt die Genescan bzw. Eurofins doch gar nicht weiter. Das Ziel einer Übernahme würde durch eine Kapitalherabsetung viel einfacher erreicht werden.

      Mir berichtet übrigens niemand, ob er gerade Aktien der MWG kauft oder verkauft. Insofern kann ich Dir dazu nichts sagen.

      Die Ergebnisse meldet die MWG und nicht ich. Daher ist die MWG auch dafür verantwortlich. Jetzt fange ich mal nicht mit dem leidigen Halbjahresbericht, sondern dem Bericht zum ersten Quartal, der am 9.5.2005, dem Tag der ordentlichen Hauptversammlung, erschienen ist. Da war ja noch alles in Butter, weil der Vorstand nicht damit gerechnet hatte, daß es Probleme bei der Durchsetzung der Kapitalherabsetzung geben könnte. Es wurde in dem Bericht nur das Ergebnis des Konzerns und nicht das der Einzelgesellschaft veröffentlicht, das sicher besser war. Ausgewiesen wurde ein Fehlbetrag von 32.532 Euro. "Insgesamt erreichte die MWG Biotech im ersten Quartal 2005 ein ausgeglichenes Nettoergebnis." (Seite 3) Im Halbjahresabschluß wird dann gar nicht auf das operative Ergebnis eingegangen. Dazu findest Du kein einziges Wort. Da werden nur mal die Buchverluste kurz erwähnt und dann geht es um die Wandlung. Als Jahresfehlbetrag wurden in der Einzelgesellschaft 17,372 Mio Euro angegeben, einschließlich der plötzlich aufgetauchten Sonderabschreibungen. Die hat der Pieken dann in seiner Rede mit 17,4 Mio Euro angegeben. Die hat er in der Hauptversammlung weiter aufgeschlüsselt. Da ergab sich in der Summe ein Betrag von 17,6 Mio Euro. Anscheinend ist es furchtbar schwer, vier Zahlen richtig zu addieren. Im Halbjahresbericht findest Du die Aufschlüsselung nicht. Wenn man das berücksichtigt, so lag das Halbjahresergebnis in der Einzelgesellschaft im Bereich von 30.000 bis 200.000 Euro.

      Mit dem Halbjahresbericht hat der Vorstand dann den Kursverfall hervorgerufen. Die MWG hat in den letzten Jahren immer wieder die Prognosen verfehlt. Dann wäre man also in der jetzigen Situation gut beraten gewesen, mal ausnahmsweise die Prognossen zu erfüllen, sozusagen als vertrauensbildende Maßnahme für den Kapitalmarkt. Stattdessen wurden 17,4 bzw. 17,6 Mio Buchverluste angegeben, die im Halbjahresbericht überhaupt nicht nachvollziehbar sind. Dann ist die Reaktion des Kapitalmarkts doch nachzuvollziehen. Es ist doch niemanden zu verdenken, daß er dann rot sieht und daß er glaubt, daß es so weiter geht wie in den Vorjahren.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 07:11:42
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      [posting]18.227.785 von Kalchas am 11.10.05 15:25:04[/posting]das Du keine Ergebnisse meldest weiß ich auch !

      Ich sehe die Ausführungen in meinen letzten Postings als "eventuelle hypotetische" Einschätzung was hinter dem hohen Split stecken "könnte"!!

      Es ist eine Vermutung , eine Meinung von vielen , sonst nichts !
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 07:32:37
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      @Howkay
      Es kann so sein, wie Du es vermutest. Welche Konsequenz hätte das denn für den Aktionär oder den Inhaber von Wandelanleihen?

      Es ist ja niemanden nach den Vorgängen in den letzten Jahren zu verdenken, daß er den Prognosen nach den Zahlen im Halbjahresbericht mißtraut. Wenn man glaubt, daß die operativen Zahlen falsch sind und daß stattdessen ein hoher operativer Verlust eingefahren wurde, und wenn es dann am Ende wirklich so sein sollte, so wäre ein Aktienverkauf wirtschaftlich gesehen völlig richtig. Dann wäre die MWG pleite, und zwar völlig unabhängig davon, ob es eine Kapitalherabsetzung gibt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 12:09:20
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Ohh, schnell mal 125.000 Wandler über den Tisch gegangen !
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 13:09:40
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Mist, man darf einfach keinen Urlaub machen :( Für 119 hätte ich dieses Drama auch gern beendet, es gibt wahrlich chancenreichere und weniger nervtötende Investments.

      kalchas

      3 Fragen hätte ich noch:

      1.) Verfolgst Du die Situation bei Rinol? Welchen Grund könnten die "Klagehansel" dort haben, gegen die Sanierung Einspruch einzulegen? 25% Nachsteuerrendite für die Anleihe gibt`s doch nicht ohne Haken, oder?

      2.) Besteht bei MWG die Chance/Gefahr, dass Eurofins die WA als Sachanlage unter Ausschluss des Bezugsrechts einbringt und Aktien auf dem aktuellen Niveau dafür erhält?

      3.) Wenn klar war, dass das Registergericht den Kapitalschnitt im Mai nicht eintragen wird, wieso gab es dann 4 Klagen dagegen?
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 13:33:04
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Uh,, jetzt geht er runter der Wandler !!
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 14:28:26
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      @nnz
      1.) Zu Rinol weiß ich nichts. Ich habe eben mal in die Einladung geschaut. Das Problem ist wohl, daß das Bezugsrecht für die Aktionäre ausgeschlossen wird und daß sich wohl der Preis der jungen Aktien nicht am Börsenkurs orientiert. Wenn man dem Bericht von GSC Research zur Hauptversammlung glauben kann, hätte das Bezugsrecht nämlich einen rechnerischen Wert von 50 Cents. Gemessen am Börsenkurs ist das eine ganze Menge. Man müßte die Begründungen der Klagen kennen. Ich würde das Risiko auf jeden Fall nicht vernachlässigen und auf jeden Fall überlegen, ob da überhaupt eine Einigung in irgendeiner Form möglich sein könnte.

      2.) Mir scheint doch, daß hier eher etwas bei der MWG herausgezogen wurde oder wird. Eine Einbringung einer Sacheinlage durch eine Kapitalerhöhung macht um so weniger Sinn, um so weiter der Kurs unter einem Euro liegt. Die neue Aktie hätte halt einen Mindestpreis von einem Euro. Der würde auch berechnet. Dann bliebe nur der Kauf mit eigenen Aktien. Da hat die MWG aber kaum welche.

      3.) Sicher ist sicher. der Beschluß war auf jeden Fall anfechtbar. Die Einschätzung der Nichteintragung beruht halt darauf, daß die Jahresbilanz 2004 vorgelegt worden wäre. Was wäre aber gewesen, wenn die MWG mit der Halbjahresbilanz gekommen wäre? Ich habe keine Ahnung, ob das überhaupt einer gemerkt hätte beim Registergericht.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 15:08:22
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Nachdem nnz auf eine sachliche Diskussion eingeschwenkt ist, vielleicht gelingt das auch K1 und unterläßt die Polemik?

      Ich bin froh, daß kalchas sich intensiv mit der Materie beschäftigt und sich nicht von den Brüdern auf den Kopf sch... läßt. Die glauben wohl auch man kann mit der Mehrheit der freien (und überwiegend leidgeprüften) Aktionäre (Eigentümer!!!) nach Belieben umspringen. Und wenn kalchas bei der HV (er war wenigstens dort und hat seine Rechte ausgeübt!!!) viele Fragen gestellt hat - so ist der Grund wohl bei den Handlungen und der Informationspolitik des Mangaements inkl. Aufsichtsrats zu suchen. Hat man in den leztten Monaten außer den kapitalschnittbezogenen Meldungen und ad hoqs irgendetwas über den normalen Geschäftsgang gehört (lassen wir die glorreichen Immobiliengeschäfte beiseite)? Null, als wenn es die am Markt nicht mehr gäbe.
      Beim Wandler sind wohl welche nervös geworden - oder gibt es iregendetwas Neues, das ich noch nicht entdeckt habe?
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 15:37:53
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Was heißt hier Polemik? Ich bemühe mich Fakten und Einschätzungen darzulegen. Wenn der eine oder andere meint, dass 1+1 nicht gleich 2 ergäbe und meine Meinung als Polemik auffasst, dann bin ich auch gerne polemisch.

      Es gibt halt so ein Paar Grundregeln, die kaum diskutabel sind. Genauso wie hier wohl kaum jemand davon ausgeht, dass es im MWG Umfeld nicht verwerfliche Handlungen gegeben hat/gibt genauso kann man eben nicht das 1x1 des Kapitalmarktes auf den Kopf stellen.

      Und um dabei zu bleiben, nach Auffassung von Kalchas (siehe Posting #1582) preist der Markt bei Kursen von nunmehr 80% keine Insolvenz ein. Jeder verständige Marktteilnehmer weiß aber, dass der Markt mit solchen Kursen (bzw. den entsprechend zu Grunde liegenden Spreads) sehr wohl eine Insolvenz eingepreist - bei den Kursen sogar eine mittlerweile recht hohe Wahrscheinlichkeit.

      Und ich sehe auch nicht, wie es MWG gelingen sollte -auch wenn alles plangemäß laufen sollte- die Wandelanleihe aus eigener Kraft bei Fälligkeit zurückzuzahlen. Wer soll denn das finanzieren? Wenn aktuell zu Spreads von >1000bps gehandelt wird dann ist die Meinung der Marktteilnehmer hierzu klar.

      Ich denke es wäre durchaus hilfreich, wenn sich die Nur-Aktionäre (und nicht Wandelanleihegläubiger) mal anschauen würden, wie denn vergleichbare Geschichten abgelaufen sind. Als Beispiel würde ich die Augusta nehmen, da hat der Vorstand auch lange geglaubt, er könne die WA irgendwie refinanzieren. Geklappt hat das natürlich nicht und rd. 85% des Unternehmens ging an die WA Gläubiger (15% Aktionäre). Rückblickend betrachtet noch äusserst fair für die Aktionäre, im Falle einer Insolvenz hätten sie nämlich 0% bekommen.

      In den Fällen, in denen die Aktionäre meinten den WA Gläubigern nur einen geringen Anteil des Unternehmens übereignen zu müssen (bspw. GOZ mit 50%) war die Insolvenz die Folge.

      Die rein formalistische Vorgehensweise von Kalchas mag zwar dem einen oder anderen zu persönliche Genugtuung helfen ("denen haben wir aber gezeigt, dass sie nicht alles machen können") und bis zu einem gewissen Grad unterstütze ich das auch im Sinne einer Bestrafung von verwerflichen Handlungen (hab ich am Anfang hier sogar ausdrücklich geschrieben, hat Kalchas wohl überlesen ;)). Nur sehe ich zur Zeit nicht, wie dadurch ein wirtschaftliches Überleben der Firma sichergestellte werden könnte. Hierzu warte ich seit nunmehr 200 Postings auf eine Antwort von Kalchas.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 16:03:51
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      @K1

      Wenn eine Firma ihr Überleben nicht irgendwann aus dem Geschäftsverlauf heraus sondern nur durch immer neue Finanzierungs-Tricks sicherstellt - nennt man das glaube ich Insolvenzverschleppung. Nach meiner Kenntnis ist das strafbar.

      Es hilft ja nun alles nichts. Der Sinn einer AG ist es, mit einem Produkt oder einer Dienstleistung Geld zu verdienen. Gelingt dies dauerhaft nicht, muß sie ihre Geschäftstätigkeit aufgeben. Sinn einer AG ist es nicht, durch finanztechnische Transaktionen einen fiktiven Börsenwert zu erzeugen.

      Das ist mein zgegebenermaßen laienhaftes Basisverständis des Spiels.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 16:22:37
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      kalchas

      Danke!

      Bevor jetzt zuviel in die Kursausschläge der WA hineininterpretiert wird, es war doch recht offensichtlich eine Fehleingabe, die heute morgen zum Kauf von 125.000 statt 12.500 geführt hat. Anschliessend mußte sich die Bank glattstellen, so dass jemand günstig 112.500 erworben hat. Die Wahrheit wird unverändert in der Mitte bei pari liegen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 17:36:25
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      @nnz

      Wer hat denn an dieser "Glattstellung" jetzt wieder ein paar Euros verdient.

      Da kommt man ja gar nicht mehr mit.

      Der Lottodirektor im Saarland hat in den 80er Jahren mal 6 richtige gehabt - zum 2. mal übrigens. Ich habe damals sehr gestaunt, dass Lottodirektoren, die ja ein ganz gutes Einkommen haben, auch Lotto spielen und sogar gewinnen und nicht vom Blitz erschlagen werden.

      Die Geschichte stimmt tatsächlich.

      und in den 90er Jahren hat er Klage eingereicht, weil man ihm das Lottospielen verboten hat.
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/archiv/.bin/dump.…

      Es gibt keine Comedy die besser ist als die Wirklichkeit.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 20:02:52
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      @K1
      Die MWG hat mit der Eurofins/Genescan ein Verfahren gewählt (Ausgabe von Wandelanleihen und vager Ankündigung einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:1, wobei da ja vielleicht schon ein höheres Verhältnis geplant war), daß rechtlich gar nicht möglich war. Insofern handelt es sich auch nicht um einen Formfehler. Der Gesetzestext ist eindeutig.

      "Paragraph 229 Aktiengesetz:

      Voraussetzungen

      (1) Eine Herabsetzung des Grundkapitals, die dazu dienen soll, Wertminderungen auszugleichen, sonstige Verluste zu decken oder Beträge in die Kapitalrücklage einzustellen, kann in vereinfachter Form vorgenommen werden. Im Beschluß ist festzusetzen, daß die Herabsetzung zu diesen Zwecken stattfindet.

      (2) Die vereinfachte Kapitalherabsetzung ist nur zulässig, nachdem der Teil der gesetzlichen Rücklage und der Kapitalrücklage, um den diese zusammen über zehn vom Hundert des nach der Herabsetzung verbleibenden Grundkapitals hinausgehen, sowie die Gewinnrücklagen vorweg aufgelöst sind. Sie ist nicht zulässig, solange ein Gewinnvortrag vorhanden ist.

      (3) § 222 Abs. 1, 2 und 4, §§ 223, 224, 226, 227 und 228 über die ordentliche Kapitalherabsetzung gelten sinngemäß."

      Die vereinfachte Kapitalherabsetzung ist eine reine Buchsanierung. Es werden paar Posten im Eigenkapital verschoben. Das Grundkapital wird verringert und der Bilanzverlust entsprechend auch. Das ist zunächst mal Bilanzkosmetik, da sich an der Höhe des Eigenkapitals nichts ändert. Der Sinn dieses Paragraphen ist es, daß es möglich ist, das Eigenkapital so zu strukturieren, daß die Buchverluste ausgeglichen werden. Notwendig ist das erst mal nicht. §229 AktG, Absatz 2 gibt dann vor, wie hoch die Kapitalrücklagen sein dürfen. Da gibt es einen engen Rahmen. Der Aktienkurs hat damit gar nichts zu tun. Eine vereinfachte Kapitalherabsetzung ist somit völlig ungeeignet, Aktienkurse zu gestalten. Das ist aber genau das, was der Vorstand immer wieder als Grund für die Kapitalherabsetzung angibt. Es interessiert ihn überhaupt nicht, ob die Buchverluste ausgeglichen werden.

      Zu dem Vorgehen des Vorstands und Aufsichtsrats der MWG gab es Alternativen. Es gab z.B. einen anderen Investor, der bereit war, erheblich mehr zu investieren als die Genescan/Eurofins.

      Ich hatte im November letzten Jahres eine Hauptversammlung erwartet, die eine Kapitalherabsetzung z.B. im Verhältnis 3:1 und eine anschließende Kapitalerhöhung beschlossen hätte. Das wäre dann das normale Vorgehen gewesen. Das wollte man aber nicht, offenbar weil dann die Tricksereien mit der Wandelanleihe nicht möglich gewesen wären. Ich fand es schon ziemlich erstaunlich, daß die MWG in der damaligen Situation mit einer Finanzinnovation als Lösung daher kam.

      Wenn dieser Unsinn nachweislich rechtlich nicht funktioniert, so sind diejenigen in der Pflicht, die das Chaos veranstaltet haben. Das sind nun aber nicht die Altaktionäre. Da kann man auch nicht mit Lösungsvorschlägen kommen, bei denen diejenigen, die den ganzen Scherbenhaufen angerichtet haben, auch noch belohnt werden und alle anderen in die Röhre schauen.

      Ich bestreite, daß man die "Finanzinnovation" bei der MWG mit Fällen vergleichen kann, bei denen eine Wandelanleihe aufgenommen wurde, das eingenommene Geld verbraten wurde und dann Jahre später nicht zurückgezahlt werden konnte. Bei den anderen Fällen gab es überhaupt keinen unmittelbaren kausalen Zusammenhang zwischen der Ausgabe der Wandelanleihen und der späteren Kapitalherabsetzung.

      Die MWG hat letzten Herbst Wandelanleihen ausgegeben mit einer Laufzeit bis Ende 2007. In den Bedingungen ist ausdrücklich eine Rückzahlung vorgesehen. Also müssen sich Vorstand und Aufsichtsrat mit dem Thema befaßt haben. Nun hat der Vorstand also festgestellt, daß die Rückzahlung bei einem bestimmten Szenario nicht möglich ist. Bisher heißt es immer, daß alles planmäßig läuft. Insofern ist das ungünstige Szenario bisher nicht eingetreten. Zu diesem ungünstigen Szenario konnte der Vorstand jedenfalls in der Hauptversammlung am 7.9.2005 keine Angabe machen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 08:59:52
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      @kalchas
      Du beziehst Dich auf EM-TV und Augusta (ich habe beide Restrukturierungen mitgemacht) - in beiden Fällen haben die Verwaltung und die Altaktionäre viel zu lange mit der Erarbeitung eines Rückzahlungsszenarios gewartet, mit der Folge, dass ihre Verhandlungsposition sehr schwach war und die Gläubiger (im Endeffekt vor allem institutionelle Anleger) Ihnen die Bedingungen diktieren konnten. Ihr Anteil an der neuen Firma ist daher heute nur noch marginal. Der Zeitfaktor bei der Restrukturierung von Verbindlichkeiten ist meines Erachtens das zentrale Moment - hier liegt auch die Gefahr für die Altaktionäre der MWG! Dauern die Gerichtsverhandlungen zu lange und ist der Geschäftsverlauf vielleicht auch nur leicht ungünstig, so kann das die Altaktionäre u. U. mehr von Ihrer Firma kosten als derzeit! Ein schneller Vergleich würde dagegen allen helfen.
      Dazu zwei zentrale Fragen:
      1) Wie kann Deines Erachtens ein solcher Vergleich auch nur ansatzweise aussehen?
      2) Wie ist es denn nun um die Werthaltigkeit des operativen Geschäfts von MWG bestellt?

      Zu letzterem: Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ist laut Aussage des Vorstandes (ob diese glaubwürdig ist, mag jeder selbst beurteilen) leicht positiv, der Verkauf der Gen-Sequenzierung "unter Freunden" würde einen leichten Buchgewinn bringen. Also scheint es so etwas wie einen Ertragswert der Geschäftsaktivitäten von MWG zu geben - warum sollte Eurofins/Genscan sonst auch so viel Geld in die Firma stecken (Aktien & WSV)? Wie ist es mit dem steuerlichen Verlustvortrag, wie ist die mögliche Nutzung dieses Assets einzuschätzen? Hier wäre ja, nach einem Verkauf der Sequenzierung, auch eine Sacheinlage (mit allen Problemen und Chancen) der Eurofins denkbar, um diesen besser nutzen zu können!

      @nnz
      Ich finde gut, dass Du nun wieder zur sachorientierten Auseinandersetzung übergegangen bist!

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 09:04:44
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Ich kann den ersten Absatz insbesondere zu den Fragen 1) und 2) von Kalabaaki nur unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 10:43:53
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      @Kalabaaki
      Die genaue Planung muß der Vorstand liefern. Der muß sich auf jeden Fall bei der Ausgabe der Wandelanleihen überlegt haben, wie er die Wandelanleihen Ende 2007 zurückzahlen wird. Sonst hätte er gar keine Wandelanleihen ausgeben dürfen.

      Die Situation ist wie schon hinreichend beschrieben mit der Situation bei Augusta und EMTV überhaupt nicht vergleichbar. Die jetzige Situation wurde vom Vorstand und altem Aufsichhtsrat der MWG, dem FM Fund, der Genescan und der Eurofins mit voller Absicht herbeigeführt.

      Bei den Ergebnissen kann ich nur schätzen. Die Gensequenzierung lasse ich mal außen vor. Ich nehme mal an, daß der Vorstand zumindest für 2006 und 2007 im Bereich Genomic Synthesis mindestens das operative Ergebnis von 2003 erreichen will. Das waren 1,238 Mio Euro. Das Betriebsergebnis könnte sich dann 2005 auf 400 TEuro bis 500 TEuro belaufen, 2006 auf 1 Mio Euro und 2007 auf 1,5 Mio Euro.

      Die Liquidität beträgt momentan 6,6 Mio Euro. Diese Mittel würden auf jeden Fall ausreichen, die Wandelanleihe vollständig zurückzuzahlen. Wenn die Ergebnisse eintreffen sollten und der Börsenkurs immer noch so niedrig sein sollte, so wäre es im Januar 2008 leicht möglich, eine Kapitalherabsetzung (vereinfacht oder nicht vereinfacht) durchzuführen und anschließend das Kapital zu erhöhen, falls das nötig sein sollte.

      Grundlage eines Vergleichs sollte die Bilanz 2004 sein. Die ist im Gegensatz zum Halbjahresbericht testiert. Schon im Jahresabschluß wurde abgeschrieben, was irgendwie möglich war. Der Verlust betrug dann immerhin 50 Mio Euro. Ich hatte da übrigens weniger erwartet.

      Mit den Zahlen aus der Bilanz 2004 wäre dann eine vereinfachte Kapitalherabsetzung im Verhältnis ca. 9:5 möglich. Im ersten Quartal hätte man damit rechnerisch bei Kursen um 50 bis 60 Cent einen Kurs zwischen 90 Cent und 1,08 Euro hinbekommen.

      Was 2007 passieren würde, wenn jetzt eine Kapitalherabsetzung käme, dürfte doch jedem klar sein. Mitte 2007 würde der Kurs wieder unter einen Euro gedrückt. Dann würde sicher wieder eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 vorgeschlagen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:29:15
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Ich denke doch, daß ich mit den Zwängen des Kapitslmarkts doch in etwa vertraut bin. Ich habe auch schon gepostet, warum ich mich seinerzeit, trotz der rechnerischen und taktischen Perspektiven gegen den Erwerb der WA entschieden habe.
      Mir ist schon klar, daß ohne die Kapital- und Liquditätszufuhr MWG in ernste Schwierigkeiten bis zur Insolvenz (die man auch für die Zukunft nicht ausschließen kann) geschlittert wäre. Es hätte natürlich auch andere Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung gegeben (mit dem Fragezeichen ob sich jemand da engagiert hätte).
      Wie ich auch schon sagte (kalchas hat es ja vorgerechnet) wäre ein potentieller Kapitalherabsetzungsbeschluß auch noch im Jahre 2007 möglich.
      Wenn bis dahin nicht Nägel mit Köpfen gemacht würden und MWG endlich seine Prognosen erfüllt, kann man die Bude sowieso vergessen, egal ob Aktionär oder WA-Inhaber.
      Im positiven Fall und bei halbwegs guter Perspektive, wird auch der Aktienkurs entsprechend reagieren und u. U. aus dieser Sicht eine problematische Gestaltung duch Bilanzkosmetiken ersparen.
      In Augenblick kommt mir vor, wird das Negative nach außen gekehrt, hat da vielleicht irgendjemand ein Interesse? Mir fällt dabei schon jemand ein.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:37:50
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 12:23:35
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      @Kalabaaki
      Man kann für Genomic Synthesis auch die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2004 hernehmen. Damit sollte man auch nicht völlig falsch liegen.

      Umsatz 17,69 Mio Euro
      EbitDA (ohne Restrukturierung) 1,65 Mio Euro

      Segmentvermögen 17.711.309 Euo
      Segmentschulden 7.19.797 Euro
      Investitionen 4.049.473 Euro

      Man kann sich auch ansehen, was die Eurofins/Genescan im letzten Jahr für ihren Anteil an der MWG investiert hat. Das waren für 4 Mio Euro Wandelanleihen und über 8,6 Mio Aktien, für die ich einfach einen Gesamtkaufpreis von 4 Mio Euro annehme. Bei einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:1 (die wurde ja anfangs erwähnt) hätte die Eurofins/Genescan den Anteil nach Kapitalherabsetzung und Wandlung auf ca. 38% erhöht. Das hätte dann einen Wert von ca. 21 Mio Euro für 100% der Anteile ergeben. Um den angenommenen Wert vor der Wandlung zu erhalten, muß man die 6,5 Mio Euro für die aufgenommenen Wandelanleihen subtrahieren, macht dann 14,5 Mio Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 13:13:08
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      @kalchas
      Der Preis für das Aktienpaket dürfte (getreu dem Motto "Im Einkauf liegt der Gewinn") einen höheren Risikoabschlag beinhaltet haben und damit niedriger anzusetzen sein, ich rechne eher mit ca. 3 Mio. zuzüglich gut 4 Mio WSV!
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 13:25:17
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      @Kalabaaki
      Pende mußte seine Aktienverkäufe melden. Die gingen zu 56 Cents und zu 33 Cents weg. Dann bleibt noch Homm. Den habe ich so eingeschätzt, daß er mehr bekommen hat.
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 15:20:40
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Ist doch heute schön billig :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 17:01:07
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      ich sehen das wert fällt , mit werten die probleme machen sehe ich es nicht ein geld zu investieren oder irgendwelche gedanken an dieses unternehmen zu verschwenden die eh negativ sind . für nen technischen zock ist dieser wert aber geeignet.:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 22:33:17
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      die bude geht anscheinend schon dieses jahr pleite:cool:
      und nicht erst im kommenden:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 08:41:39
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      @espresso4
      Bei 6,5 Mio Euro liquiden Mitteln ist das ziemlich unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:23:16
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      @Kalchas

      ich halte die Insolvenz in diesem Jahr auch für eher unwahrscheinlich, besteht ja keine Eile für Eurofins & MWG.

      Allerdings ist Deine Angabe "6,5 Mio Euro liquide Mittel" natürlich auch insofern leicht irreführend, dass MWG ganz erhebliche kurzfristig Verbindlichkeiten hat (die durch diese Liquiden Mittel nicht gedeckt sind) siehe Liquidität 1. Grades.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:49:52
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      @K1
      Aus den Halbjahreszahlen ist ja wohl nichts abzulesen. Ende 2004 betrugen die liquiden Mittel in der AG 7,2 Mio Euro und die kurzfristigen Verbindlichkeiten knapp 4 Mio Euro. Bei diesen Relationen sehe ich kein Problem. Die MWG hatte schließlich auch noch Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Aber in der Tat ist es so, daß irgendwann mal Geld verdient werden muß.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:02:15
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Die nächsten Zahlen kommen ja bald - sie werden uns Aufschluss darüber geben, ob der positive operative Eindruck auf der letzten HV nur eine Eintagsfliege war oder ein neuer Trend!
      Ich glaube, dass es aufwärts geht - Eurofins ist schließlich nicht blöde und saniert den Laden hinter den Kulissen. Seien wir optimistisch.:)

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:47:46
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      [posting]18.308.618 von Kalabaaki am 17.10.05 10:02:15[/posting]Sanierung ja, aber nicht zum Nulltarif , so wie es manche hier meinen !
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 12:53:04
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Wie läuft das jetzt eigentlich ab mit dem Kapitalsplitt ??
      Gibts Klagen ? , wird auf den Sonderbericht gewartet ,
      wirds ins Handelsregister eingetragen ??
      Wann soll der Sonderbericht fertg sein ?
      sind immerhin schon 6 Wochen vorbei !

      Wie ( und Wann ) gehts weiter ?
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:32:13
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      @Howkay

      Da mit Klagen zu rechnen ist und die Frist zur Klageeinreichung abgelaufen ist, dauert es mit Sicherheit jetzt nicht mehr lange bis zur Ad-hoc-Mitteilung durch MWG - die können ja erst nach Eingang bei Ihnen melden. Liegt bei MWG eine Klage vor, so muß der Vorstand "unverzüglich" Meldung darüber machen. Näheres hierzu: Hüffer: Aktiengesetz, 6. Auflage, § 246, Rn 40, S. 1225 f.

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:55:03
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Wer verkauft über FWB bis 100000Stk?

      zahle 0,24€

      Es ist Zeit wieder einzusteigen!
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 14:47:54
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      [posting]18.311.099 von cobraa am 17.10.05 13:55:03[/posting]:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 09:58:36
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      [posting]18.311.542 von Howkay am 17.10.05 14:47:54[/posting]Bitte um welchen Technologiewert handelt es sich? Doch nicht NWU?

      Ich sehe seit 03.10.05 einen verstärkten Abwärtstrend und seit 01.09.05 ganz geringe Umsätze.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:07:26
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      [posting]18.339.708 von don_duck am 19.10.05 09:58:36[/posting]Ich :laugh::laugh: über @1650 !
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 08:50:38
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      MK bei 8 Mill.:lick:
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 09:34:48
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      eins muß man nwu lassen:

      der trend ist weiter stabil wie eh und je:cool:


      Avatar
      schrieb am 20.10.05 10:22:51
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Nicht immer dienen Wandelanleihen der Sanierung von Unternehmen. Hierzu mal ein älterer Artikel aus der Finanz und Wirtschaft. Es gibt durchaus Gemeinsamkeiten mit der MWG. Je niedriger der Aktienkurs, um so höher das Verhältnis für die Kapitalherabsetzung. So denken sich das doch wohl auch hier einige. Ein Hedge Fund war (ist?) auch dabei.

      Erscheinungsdatum: 19.03.2003

      Toxic converts sind Einladung für Leerverkäufer

      Zum Mittel eines Toxic converts greifen in der Regel Unternehmen, die dringend Geld brauchen. Die «vergiftete» Wandelanleihe räumt dem Kreditgeber dermassen breite Rechte ein, dass er nur gewinnen kann. Das in der Schweiz weitgehend unbekannte Finanzierungsinstrument ist nicht neu: In den USA sind in den vergangenen fünf Jahren zahlreiche Unternehmen an Toxic converts zu Grunde gegangen – Beispiele sind E-Toys, Excite at home, Proxy Med, Micro Strategy, Ariad und Log on America. Die vergifteten Wandlerverträge werden in amerikanischen Medien auch Death spirals – Todesspiralen – genannt. Das Internetmagazin «Red Herring» errechnete im Frühjahr 2001, dass im Vorjahr 220 vergiftete Wandlerverträge abgeschlossen worden waren. Nur fünf Unternehmen standen sechs Monate nach Vertragsabschluss besser da als zuvor. Die meisten der anderen waren konkurs.
      Ein Toxic convert ist eine normale Wandelanleihe – mit einem Unterschied: Der Wandelpreis ist nicht fest, sondern nach unten flexibel. Je tiefer der Aktienkurs fällt, desto mehr Aktien erhält der Kreditgeber. So erhält beispielsweise der Halter einer vergifteten Wandelanleihe von 20 Mio.$ auf jeden Fall seinen Einsatz zurück – sei es in Form von 2 Mio. Aktien à 10$ oder 20 Mio. Aktien à 1$. Das ist eine Einladung für den Investor, die Aktien der Schuldnergesellschaft leer zu verkaufen (Short selling). Je tiefer er den Kurs treibt, desto mehr Aktien erhält der Investor im Fall der Wandlung. Seine Leerpositionen bleiben so gedeckt, und im Extremfall kann er die Kontrolle über die Schuldnergesellschaft erlangen. Wird der Schuldner zur Wandlung gezwungen, müssen die Aktionäre oft eine massive Kapitalverwässerung in Kauf nehmen.

      Als Spezialisten für Toxic converts tauchten in den vergangenen Jahren in den USA immer die gleichen Namen auf: Promethean Asset Management, Marshall Capital Management (CSFB), Citadel Investment Group und Angelo, Gordon. Just mit Promethean und Angelo, Gordon ging Jomed im Sommer 2002 den verhängnisvollen Wandlervertrag ein (vgl. Haupttext). Die beiden waren es, die den Internet provider Excite at home im Jahr 2001 mit einem Toxic convert in den Ruin trieben. Ein anderer Internet provider, Log on America, ging im Januar 2000 ohne Not einen Toxic-convert-Vertrag mit Promethean und Marshall Capital ein. Das Unternehmen hatte noch genügend Barmittel, wurde aber, wie CEO David Paolo gegenüber verschiedenen Medien aussagte, von Credit Suisse First Boston zu diesem Deal überredet. CSFB kontrolliert gemäss verschiedenen Berichten die Mehrheit über Marshall Capital. Log on America reichte im Frühjahr 2001 Klage gegen die Investoren wegen Aktienbetrugs ein. Eine separate Klage wurde gegen CSFB erhoben.

      Die Verantwortlichen von Angelo, Gordon und Promethean Asset Management wollten gegenüber «Finanz und Wirtschaft» zum Fall Jomed keine Stellung nehmen. Anrufe wurden nicht retourniert. Eric Wong, der Projektleiter des Jomed-Deals bei Angelo, Gordon, brach das Telefongespräch abrupt durch Aufhängen des Hörers ab, als wir ihn zum Fall Jomed befragten.MD/PF
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 10:37:57
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      [posting]18.353.683 von Kalchas am 20.10.05 10:22:51[/posting]Du bist doch der, (oder einer davon) die das hervorgerufen haben !
      kannst jetzt sogar den Wandler unter Pari kaufen !
      Das Ende naht !
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 10:42:35
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      @Howkay
      Ich soll die Ausgabe von Wandelanleihen hervorgerufen haben? Das soll wohl ein Witz sein.

      Der Pende hatte oder hat seine Aktien verliehen und nicht ich. Damit das mal klar ist.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 10:51:52
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      [posting]18.353.980 von Kalchas am 20.10.05 10:42:35[/posting]Du hast mich falsch verstanden, Du bist der ( oder einer davon ), die Schuld sind das der 5:1 Splitt noch nicht vorbei ist und die Fa. in Ruhe die Sanierung beenden konnte !
      Verlieren werden die Kleinaktionäre, aber das habe ich Dir schon immer geschrieben !
      Bei 5:1 wär`s noch erträglich gewesen !
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 10:59:33
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      @kalchas

      Der Vergleich hinkt aber stark! Alle Altaktionäre konnten den Wandler beziehen und überbeziehen. Das WSV-Konstrukt ist völlig anders; die Wandlungsmöglichkeit ist nicht variabel. Kommt kein KS so haben die Gläubiger ein Recht auf eine Aktie im Börsenwert von derzeit ca. 0,23 Euro für einen Euro nominal - vergiftet ist die WSV nicht!
      Problematisch ist die Begebung unter nicht genau offen gelegten Bedingungen (KS mindestens 3:1, aber in welcher Höhe denn genau)!

      Die Frage nach einer alternativen Fianzierung in 2004 stellt sich natürlich. Wenn die Altaktionäre schon die WSV nur unterproportional gezeichnet haben, glaubst Du im Ernst sie hätten bei einer KE mitgemacht - bei der unprofessionellen Verwaltung? Der Einstieg von Eurofins dürfte zumindest dem operativen Geschäft helfen, die Firma zugrunde gewirtschaftet haben andere.

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 11:02:10
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      [posting]18.354.106 von Howkay am 20.10.05 10:51:52[/posting]Und nochwas !
      was hatte der Kurs mit dem Wandler zu tun als er ausgegeben wurde ??
      Das ist schon ein wenig weit her geholt!
      wenn der Wandler schon so toll ist , kauf in Dir doch !
      Er steht bei 86% der Ausgabe !
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 12:15:27
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      @Kalabaaki
      Es gibt durchaus Ähnlichkeiten. Durch das wechselnde Verhältnis für die Kapitalherabsetzung kann auch hier der Bezugspreis nach unten gedrückt werden. Genau das ist doch passiert. Hier mischte oder mischt auch ein Hedge Fund, der FM Fund, mit. Der Pende hat Aktien verliehen, an wen und wofür, das sagt er nicht.

      Es gibt auch Unterschiede. Mit Eurofins/Genescan ist nicht nur ein Hedge Fund, sondern auch ein industrieller Investor dabei. Dessen Interesse ist aber offensichtlich auch ein niedriger Wandlungspreis.

      @Howkay
      Willst Du es nicht kapieren? Eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1, so beschlossen am 9.5.2005, war gar nicht möglich laut Aktiengesetz. Es ging noch nicht einmal 2:1. Das habe ich hier schon vorgerechnet. Das haben ja wohl Vorstand und alter Aufsichtsrat zu verantworten. Mich würde mal grundsätzlich interessieren, was die mit den Vertretern der Eurofins eigentlich genau abgesprochen haben.

      Mitte Januar wird über die Klagen gegen den Beschluß vom 9.5. verhandelt. Die sind keinesfalls hinfällig. Eigentlich hätte die MWG den Termin bekannt geben müssen, aber offensichtlich wurde die Investors Relation eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 12:28:21
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      traders,
      würde einer von euch in den wert investieren, wenn er nicht schon tief in den miesen wäre.
      :confused:
      denke nicht, es sei den zum zocken

      hat die bude langfristig noch aussicht auf positive kurse?
      hat die bude unterm strich aussicht auf einen turaround?
      denke nicht!
      wieder nur zum zocken geeignet.

      sieht m.m eher nach pfeifen im walde aus.

      trotzdem viel glück.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 12:46:45
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      @kalchas
      Du gehst also von weiteren Versuchen aus, einen aus Sicht der WSV-Gläubiger noch attraktiveren KS durchzusetzen. Getreu dem Motto: Der Kurs fällt, eine Wandlung verspricht keinen ausreichenden Erfolg und daher muß das Wandlungsverhältnis aus Sicht der Gläubiger weiter nachgebessert werden.
      Das wäre sehr dreist! Und gleichzeitig sehr dumm, da die in den zu erwartenden und bereits anhängigen Klagen genannten Argumente nicht entkräftet würden. Ob Eurofins so weit denkt? Ich hatte auf der letzten HV eher den Eindruck, dass Denken nicht deren Stärke ist!

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 12:57:21
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      @espresso4
      Die Eurofins/Genescan wird kein Interesse daran haben, daß die MWG untergeht. Dazu muß man nur einen Blick in die Bilanz der Genescan werfen. Die hat vermutlich ca. 3 bis 4 Mio Euro investiert. Bei den drohenden Abschreibungen müßte die Genescan doch mindestens wieder den Verlust der Hälfte des Grundkapitals melden.

      Bei einem Gewinn der MWG von 1 Mio Euro wäre das KGV 8, bei einem Gewinn von 1,5 Mio Euro wäre das KGV ca. 5,4. Da gäbe es schon Spielraum beim Aktienkurs. Eigentlich müßten die geplanten Gewinne 2006 und 2007 noch höher sein. Sonst wäre doch wohl Ende 2004 schon bei der Ausgabe der Wandelanleihen klar gewesen, daß die MWG nicht in der Lage sein würde, die Wandelanleihen 2007 zurückzuzahlen.

      Nun gibt es halt unterschiedliche Meinungen, wer von den möglichen Ergebnisverbesserungen profitieren soll. Nach einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 und vollständiger Wandlung ergäbe sich bei einem Gewinn von 1,5 Mio Euro ein KGV von ca. 16. Das würde nicht gerade auf Kurssteigerungen hindeuten.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 13:09:50
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      @Kalabaaki
      Ich sehe mal grundsätzlich das Problem, daß auch nach einer Kapitalherabsetzung niemand wandeln wird. Daher ist der Aktienkurs, der sich durch eine Kapitalherabsetzung zum jetzigen Zeitpunkt ergeben würde, völlig uninteressant. Wenn man will, daß gewandelt wird, muß der Aktienkurs im Dezember 2007 über einem Euro sein und nicht heute oder morgen.

      Ich kann mir durchaus vorstellen, daß der Kurs im Vorfeld der möglichen Wandlung 2007 wieder unter einen Euro fällt. Und was dann? Dann erklärt der Vorstand vermutlich wieder, man müsse über eine Kapitalherabsetzung einen für die Wandlung attraktiven Kurs gestalten. Diese Anleihe ist doch so konstruiert, daß die Inhaber von beliebig vielen Kapitalherabsetzungen profitieren können.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 14:19:33
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      @kalchas
      Ich glaube, dass Du hier einen Fehler machst! Für Eurofins macht die WSV nur im Zusammenhang mit einer verdeckten, möglichst billigen und weitgehenden Übernahme einen Sinn, wobei die mit Pende wahrscheinlich einen Deal bezüglich dessen WSV-Restbeständen haben und bereits über die von Pende im Dezember 2004 "weitergereichten" gut 600.000 Euro nominal verfügen.
      Schau einmal in die WSV-Bedingungen unter "Ausübungszeiträume": Der erste fällt auf den November 2005 - so schnell wird es wahrscheinlich nicht klappen! Aber es gibt weitere Zeipunkte schon vor Endfälligkeit! Bei einem entsprechenden KS wandeln Eurofins und Konsorten sofort! Der Kurs ist für die völlig zweitrangig, da hast Du recht, aber deren Anteil am antizipierten wirtschaftlichen Erfolg, der wird mit einem immer radikaleren KS immer höher und genau darum geht es Eurofins.

      Grüße Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 14:31:46
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      [posting]18.356.119 von Kalchas am 20.10.05 13:09:50[/posting]Interessante Beiträge. Insbesondere der Hinweis, dass die Klagen gegen die HV vom 9.5. jetzt doch verhandelt werden. Da MWG explizit etwas Anderes gesagt hat, finde ich auch, dass diese Information publik gemacht werden muss.

      Das vergrößert natürlich meine Befürchtungen, dass das Management juristisch nix drauf hat. Aber was macht das denn ökonomisch für einen Sinn, über die HV vom 9.5. zu urteilen, wenn mittlerweile ein neuer HV-Beschluß vorliegt?

      Ich sehe mal grundsätzlich das Problem, daß auch nach einer Kapitalherabsetzung niemand wandeln wird.

      Das ist aber doch "nur" ein handwerklicher Fehler der WA, da keine Zwangswandlung vereinbart wurde. Da zwei Drittel der Emission bei drei Gläubigern liegt, sollte hier doch nun wirklich mit ein bisschem gutem Willen auf beiden Seiten eine Einigung möglich sein.

      In Anbetracht der Tatsache, dass es einige streitlustige (ob berechtigt oder nicht) Aktionäre gibt, kann man nicht bis zur Fälligkeit warten und dann eine Lösung anstreben.

      Imho müssen beide Seiten einsehen, dass Fehler gemacht wurden und nach einer Lösung suchen (und zwar am Verhandlungstisch und nicht vor Gericht), die allen Interessen gerecht wird.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 15:40:32
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      @noch-n-zocker
      Zwar hat die MWG darauf hingewiesen, daß mit dem neuen Bschluß der alte Beschluß hinfällig ist. Das gilt aber nur dann, wenn der neue Beschluß endgültig durchgeht.

      Somit ist doch klar, daß die Klagen weiterlaufen. Wenn nämlich der Beschluß vom 7.9. erfolgreich angefochten würde und die Kläger ihre Klagen gegen den Beschluß vom 9.5. zurückgezogen hätten, so wäre plötzlich der Beschluß vom 9.5. gültig.

      Ob es nun sachlich unbedingt sinnvoll ist, die Klagen zum Beschluß vom 9.5. zuerst zu verhandeln, weiß ich auch nicht. Wenn der Beschluß vom 7.9. erfolgreich angefochten werden kann, so sicher auch der vom 9.5. Allerdings wurde hier schon über die lange Verfahrensdauer geklagt. Insofern ist es nicht schlecht, wenn es hier voran geht. Eventuell denkt man bei der MWG auch mal nach und erkennt, daß man mit dem Konfrontationskurs nicht weiterkommt.

      Der MWG war am 7.9. laut Vorstand niemand bekannt, der bereit war, nach einer Kapitalherabsetzung zum nächst möglichen Termin zu wandeln. Angeblich weiß der Vorstand gar nicht, wer die Wandelanleihen überhaupt besitzt. Insofern nehme ich das Szenario, was ich für 2007 beschrieben habe, durchaus ernst.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 16:03:16
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Eventuell denkt man bei der MWG auch mal nach und erkennt, daß man mit dem Konfrontationskurs nicht weiterkommt.

      Ist denn von Seiten der Kläger signalisiert worden, dass man gesprächsbereit ist?

      Angeblich weiß der Vorstand gar nicht, wer die Wandelanleihen überhaupt besitzt.

      Das ist doch Kinderkacke :mad:

      Kann eigentlich ein KS 1:5 aufgrund der mittlerweile vorliegenden Zahlen durchgeführt werden oder geht das nicht, weil der Beschluß vor dem Halbjahresbericht
      gefällt wurde? Gibt es überhaupt noch einen einfachen Weg zum KS 1:5? Oder warten die WA-Inhaber jetzt einfach 2 Jahre ab und lassen MWG pleite gehen?

      Wieso haben die Kläger nicht (oder haben sie?) im Mai das Gespräch mit MWG gesucht und gesagt "So, wir erklären euch jetzt mal die rechtlichen Voraussetzungen für einen KS, ihr besorgt uns die verbindliche Zusage von 80% der WA-Inhaber, dass unverzüglich gewandelt wird, wir erhalten ein angemessenes Beratungshonorar und gut ist"?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 16:35:05
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      @nnz
      Eurofins will nicht verhandeln! Die wollen mit dem Kopf durch die Wand - zumindest bis sie durch die Klagen aufwachen. Das siehst Du doch schon an deren Reaktion auf die Anfechtungsklagen im Zuge der o. HV. Man verhandelt nicht, sondern versucht es am neuen Versammlungsort zur Unzeit mit "neu" aufgelaufenen Verlusten nochmal.

      Prinzipiell kann auch ein Beschluß 10:1 durchgehen, wenn die jeweiligen Kläger Ihre Klagen im Rahmen eines Vergleiches zurückziehen - wo kein Kläger, da kein Richter!

      Ein Vergleich muß in jedem Fall her, aber das liegt nicht, wie Du vermutest, an Kalchas resp. anderen Klägern!


      @kalchas
      Vielleicht magst Du ja sagen, ob, nach der ordentlichen HV, die Eurofins oder sonstwer an Dich zwecks Vergleich herangetreten sind.

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 16:42:19
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      @nnz
      Ich kenne im Detail nur meine Klage zum Beschluß vom 9.5. Aufgrund der Antwort des Anwalts der MWG sieht es so aus, daß ähnlich argumentiert wird. Eindeutig ist ja wohl, daß die bilanziellen Voraussetzungen nicht vorlagen. Da muß man der MWG auch nicht viel erklären. Das können sie selbst nachrechnen und das haben sie auch getan. Allerdings hält der Vorstand den Ausgang des Verfahrens für ungewiß. So hat er das in der Einladung zum 7.9. erklärt. Also denke ich mal, daß seitens der MWG kein Interesse bestand.

      Mit diesem Halbjahresbericht ist bilanziell auch eine Kapitalherabsetzung 10:1 möglich. Ich bezweifle allerdings grundsätzlich die zwischen dem 17.6. und 29.6. plötzlich aufgetauchten Buchverluste. Die konnten aus meiner Sicht auch gar nicht ansatzweise am 7.9. erläutert werden.

      Es läuft ja immerhin noch eine Sonderprüfung (oder wird zugewartet?). Ohne ein positives Ergebnis der Sonderprüfung wird die MWG die Eintragung des Beschlusses vom 7.9. sowieso nicht ins Handelsregister eintragen lassen. Das ist völlig unabhängig davon, ob nun geklagt wird oder nicht. Ich könnte mir vorstellen, daß erst auf der nächsten Hauptversammlung das Ergebnis der Sonderprüfung bekannt gegeben wird. Das Ergebnis sollte man auf jeden Fall erst einmal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 16:59:18
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      [posting]18.359.060 von Kalabaaki am 20.10.05 16:35:05[/posting]Ein Vergleich muß in jedem Fall her, aber das liegt nicht, wie Du vermutest, an Kalchas resp. anderen Klägern!

      Dir ist hoffentlich nicht entgangen, dass sich meine Meinung gegenüber den Klägern geändert hat. Auf Seiten von MWG wurden offensichlich grobe Fehler begangen. Anders kann ich mir jedenfalls den versuchten KS ohne die entsprechenden bilanziellen Voraussetzungen nicht erklären. Und die anschliessende Reaktion mit dem KS 1:10 ist doch Schwachsinn.

      Als pragmatisch denkender Kaufmann suche ich jetzt nur nach einem gangbaren Weg aus dem Schlamassel. Dickköpfigkeit sehe ich sowohl bei MWG als auch bei den Klägern, mir ist jedenfalls nachwievor nicht klar, wie dieses Verhalten zu einer Lösung führen soll. Kosten- und zeitintensive Prozesse können dem Unternehmenswert insgesamt nur schaden.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 17:02:20
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      @Kalabaaki
      Da gibt es nicht viel zu sagen. Es ist so wie Du es beschrieben hast. Von der MWG hat sich niemand um einen Vergleich bemüht. Stattdessen hat man an den bilanziellen Voraussetzungen gefeilt. So wird das allerdings auch nichts. Da bin ich mir ziemlich sicher. Theoretisch könnte man auch schnell zu einem Verhältnis 5:1 kommen. Die MWG erkennt Klagen zum Beschluß vom 7.9. an und die Klagen gegen den Beschluß vom 7.5. werden zurückgezogen. Das halte ich aber für inakzeptabel.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 17:44:07
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Das halte ich aber für inakzeptabel.

      Auch in Verbindung mit einer sofortigen Wandlung der Anleihe, d.h. unter Verzicht auf den kompletten Jahreskupon? Es muss doch irgendwie weitergehen. Die Übernahme von MWG durch Eurofins kann man auch durch Klagen nur verzögern, aber imho nicht verhindern.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:30:06
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      @nnz
      Vor dem Ergebnis der Sonderprüfung wird nichts laufen. Dann müssen aber erst einmal alle Karten, sprich die Planungen für 2006 und 2007 und vor allem die Absprachen Ende 2004 zwischen der MWG und der Eurofins, auf den Tisch. Bis jetzt wurden die Aktionäre regelrecht für dumm verkauft. Das Problem wird halt sein, daß sich der Vorstand und der alte Aufsichtsrat vermutlich strafbar gemacht haben. Falsche Antworten auf den Hauptversammlungen gab es sicher.

      Sollte im Januar festgestellt werden, daß eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 gar nicht möglich war, so wird man das niemandem als Lösung verkaufen können. Was erzählt man eigentlich demjenigen, der im Frühjahr im Vertrauen darauf, daß die beabsichtigte Kapitalherabsetzung gar nicht möglich war, Aktien gekauft hat?

      Eine Übernahme wäre im letzten Jahr möglich gewesen. Da hätte Eurofins nur bieten müssen. Vielleicht mußte man das sogar. Es wird ja inzwischen behauptet, daß eine Wandlung vorgesehen war und keine Rückzahlung. Unter dieser Voraussetzung wäre klar gewesen, daß ein Anteil an der MWG über 30% erreicht worden wäre. Das kann man auch noch prüfen lassen. Der gesetzliche Mindestpreis wäre sicher 60 bis 70 Cents gewesen.

      Die Zinszahlungen sind kein Problem. Das Geld wurde bei einem Treuhänder hinterlegt und ist sicher schon verbucht.

      Prinzipiell gesehen muß sich hier die MWG bewegen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 00:07:51
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      @kalchas
      Vielleicht magst Du ja sagen, ob, nach der ordentlichen HV, die Eurofins oder sonstwer an Dich zwecks Vergleich herangetreten sind.

      Das ist doch mal eine wirklich spannende Frage.....
      an den derzeitigen Chef im Ring

      @nnz
      nach Deiner Wandlung vom Saulus zum Paulus setze ich besondere Hoffnungen auf Deine Vorchläge für einen solchen Vergleich....

      Kann das ganze nicht einfach der Markt entscheiden ... Moratorium bis zur Fälligkeit der WSV, keine Maßnahmen, die eine Seite belasten ...
      Könnte man dazu das Mandat der Wirtschaftsprüfer nicht ausweiten, um sicherzustellen dass regelmäßig reale Zahlen zur Geschäftstätigkeit auf den Tisch kommen....
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 08:31:00
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      @hgschuetz
      An mich ist auf jeden Fall niemand zwecks Vergleichs wegen der Anfechtungsklagen gegen den Beschluß vom 9.5. herangetreten. Über die anderen Kläger kann ich nichts sagen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 16:04:43
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      DJ DGAP-Ad hoc: MWG-BIOTECH AG : Ad-hoc-Meldung nach..§15 WpHG / Anfechtungsklage gegen Kapitalherabsetzungsbeschluss

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Anfechtungsklage gegen Kapitalherabsetzungsbeschluss

      MWG Biotech AG: Anfechtungsklage gegen Kapitalherabsetzungsbeschluss

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      MWG Biotech AG: Anfechtungsklage gegen Kapitalherabsetzungsbeschluss

      Ebersberg, den 21. Oktober 2005

      Der MWG Biotech AG, Ebersberg, (ISIN: DE0007300105) wurde heute eine
      Anfechtungsklage gegen den Beschluss der außerordentlichen
      Hauptversammlung
      vom 7.9.2005 zu Punkt 2. Der Tagesordnung, Herabsetzung des Grundkapitals,
      zugestellt. Der Kläger ist die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger
      e.V.,
      vertreten durch den Vorsitzenden des Vorstands, Dipl.-Kfm. Klaus Schneider,
      Karlsplatz 3, 80335, München. Der Termin der mündlichen Verhandlung
      steht noch
      nicht fest. Die Kapitalherabsetzung kann deswegen bis auf Weiteres nicht
      durchgeführt werden.

      Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website
      http://www.The-MWG.com oder wenden Sie sich an:

      MWG-Biotech AG
      Dr. Stefan Eckhoff
      (Investor Relations)
      Anzinger Str. 7a
      D-85560 Ebersberg
      Tel.: +32-2-766 16-22
      E-Mail: ir@mwgdna.com

      Kurzprofil:
      MWG Biotech (ISIN: DE0007300105) ist ein internationaler Anbieter von Genomik-
      Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen DNA/siRNA Synthese
      (Produktion synthetischer Genabschnitte) und DNA Sequenzierung (Bestimmung der
      genetischen Information im Erbgut). Mit starker Kundenorientierung, schnellem
      Service und qualitativ hochwertigen Produkten aus drei Produktionsstätten
      in
      Deutschland, den USA und Indien schafft das Unternehmen die Grundlagen für

      Erfolg in den Life Science Märkten weltweit.

      Disclaimer:
      Diese Mitteilung kann zukunftsbezogene Aussagen und Schätzungen enthalten,
      die
      Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Diese zukunftsbezogenen Aussagen und
      resultieren aus der Einschätzung des Managements von MWG Biotech zum
      Zeitpunkt
      der Veröffentlichung dieser Mitteilung. Die zukunftsbezogenen Aussagen und

      Schätzungen stellen keine Garantie für das Erreichen zukünftiger

      Geschäftsergebnisse dar, die erwähnten zukunftsbezogenen Ereignisse
      könnten
      auch nicht stattfinden. MWG Biotech streitet jede Absicht oder Verpflichtung
      ab, die zukunftsbezogenen Aussagen und Schätzungen zu aktualisieren. Alle
      Aussagen und Einschätzungen wurden nach dem besten Wissen auf Basis der
      MWG
      Biotech zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zur Verfügung stehenden
      Daten und
      Informationen getroffen.


      MWG-BIOTECH AG
      Anzinger Straße 7a
      85560 Ebersberg
      Deutschland

      ISIN: DE0007300105
      WKN: 730010
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.10.2005


      (END) Dow Jones Newswires

      October 21, 2005 09:59 ET (13:59 GMT)

      102105 13:59 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 10:10:37
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Sebst die Ad-hoc über die Anfechtungsklage läßt den Kurs nicht mehr steigen. Der Kurs spiegelt die Chancen der Anfechtungsklagen wider.
      Daher sollte man sich von nwu zurückziehen oder maximal in der WA investiert bleiben bzw. dort noch das ein oder andere Schnäppchen machen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 10:24:12
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Heute gibt es zum ersten Mal seit langem echte billige Stücke auf der Ask-Seite. Der Misstrade von vorletzter Woche zählt imho nicht, das ging alles zu schnell. Wenn auf dem Niveau um 90 herum kein Kaufinteresse besteht (und danach sieht es aus), dann kann man MWG bis auf Weiteres (mindestens bis zum Ende der Sonderprüfung) vergessen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 11:09:56
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      @rehsupagem
      Der Aktienkurs spiegelt den schwachsinnigen Halbjahresbericht wider und sonst nichts. Höchstens die Kurse der Anleihe spiegeln die Chancen der Klagen. Aber bei der Kursfeststellung im Freiverkehr muß man selbst daran Zweifel haben.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 11:54:34
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      [posting]18.409.861 von Kalchas am 24.10.05 11:09:56[/posting]Wer bitte sollte den in diesem unklarem Umfeld investieren ??
      Aktien ! Werden sie nun verwässert ? wenn ja um wieviel ?
      WA ! Kommt der splitt ? wenn ja welche Quote ??
      Wie ist das operative Geschäft ??
      Für eine weltweit opererierende Biotechfirma hört man sehr sehr wenig bis gar nichts übers Geschäft !

      Ich kann mir keinen vorstellen der momentan auch nur einen Cent in diese Klitsche investiert !!
      außer Insider
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 12:13:35
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      @Howkay
      Der MWG steht es frei, die Aktionäre über das operative Gschäft und den Stand der Sanierung zu informieren. Aktionäre, die an den beiden Hauptversammlungen teilgenommen haben, wissen auch nicht mehr als die übrigen Aktionäre. Zur Sanierung hieß es, daß man im Plan sei. Warum man dann allerdings das Verhältnis der Kapitalherabsetzung von 3:1, angekündigt bei der Ausgabe der Wandelanleihen, laufend bis auf 10:1 ändert, ist unter diesem Gesichtspunkt völlig unverständlich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 12:38:50
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      [posting]18.410.987 von Kalchas am 24.10.05 12:13:35[/posting]Ich war im Mai auf der HV !
      Und es war mit Sicherheit meine letzte !
      Verlorene Zeit !
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 10:13:59
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Jetzt bin ich aber erneut überrascht. Ich dachte, die Sache wäre längst erledigt.

      Kalchas, wie konnte denn Augusta die Sanierungsmassnahmen trotz der laufenden Anfechtungsklagen umsetzen?


      09:50 25Oct2005 EQS-EQS-News:AUGUSTA schließt Vergleich mit Anfechtungsklägern <ABEGk.DE>

      Augusta Technologie AG / Vergleich/Hauptversammlung

      25.10.2005

      Corporate-Mitteilung übermittelt durch die EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      AUGUSTA schließt Vergleich mit Anfechtungsklägern

      Frankfurt am Main, 25. Oktober 2005 - Die im Prime Standard notierte
      AUGUSTA Technologie AG (ISIN DE000AOD6612) hat mit den gegen die Beschlüsse
      der außerordentlichen Hauptversammlung vom 7. Januar 2005 klagenden
      Aktionären der Gesellschaft einen Vergleich geschlossen. Der Vergleich
      sieht die Rücknahme der Klagen und den Verzicht auf alle zukünftigen
      juristischen Schritte gegen die Beschlussfassungen der außerordentlichen
      Hauptversammlung durch die Anfechtungskläger vor. Im Gegenzug übernimmt
      AUGUSTA die entstandenen Anwalts- und Gerichtskosten. Die dem Verfahren
      beigetretenen Nebenintervenienten erhalten keine Kostenerstattung.

      Das Unternehmen hatte am 03. Juni 2005 die Restrukturierung einer
      Wandelanleihe abgeschlossen, welche ursprünglich am 15. Februar 2005 zur
      Rückzahlung fällig gewesen wäre. Die außerordentliche Hauptversammlung
      hatte neben einer Kapitalherabsetzung auch einen Debt-to-Equity Swap
      beschlossen, über den die Wandelanleihe in junge Aktien der Gesellschaft
      getauscht wurde.

      Der Vorstand

      Für Rückfragen:

      Lena Trautmann, Investor Relations
      Tel: 0049-(0)69-242669-19
      Fax: 0049-(0)69-242669-40
      Email: trautmann@augusta-ag.de

      Frank Elsner Kommunikation GmbH
      Frank Elsner
      Tel.: 0049-(0)5404-91920
      Email:office@elsner-kommunikation.de




      EquityStory AG 25.10.2005
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Augusta Technologie AG
      Wilhelm-Leuschner-Straße 9-11
      60329 Frankfurt am Main Deutschland
      Telefon: +49-(0)69-242669-19
      Fax: +49-(0)69-242669-40
      Email: trautmann@augusta-ag.de
      WWW: www.augusta-ag.de
      ISIN: DE000A0D6612
      WKN: A0D661
      Indizes: CDAX, PRIMEALL
      Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin-Bremen,
      Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung EQS News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Für verwandte Nachrichten, Doppelklick auf:
      [GER] [RCS] [DE] [ELC] [EQTY] [NEWR] [LDE] [EQS] [ABEGk.DE]

      Für Kurse und Preise, Doppelklick auf:
      <ABEGk.DE>
      Tuesday, 25 October 2005 09:50:00EQS [nEQemuvtte] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 11:28:41
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      @noch-n-zocker
      Zu Augusta kann ich nichts sagen. Es wäre zunächst mal zu klären, was genau angefochten wurde. Alle übrigen Beschlüsse konnten eh durchgeführt werden. Unklar ist zudem, ob die Adhoc den gesamten Inhalt des Vergleichs beschreibt.

      Theoretisch kann man wohl jeden Beschluß einer Hauptversammlung zur Eintragung ins Handelsregister einreichen, auch wenn Klagen offen sind. Das könnte die MWG auch versuchen. Normalerweise wird wohl ein Beschluß bei offenen Klagen nicht eingetragen, denn sollten die Klagen erfolgreich sein, würden sich weitere rechtliche Probleme ergeben. Hier kommt noch hinzu, daß der Großaktionär eine Sonderprüfung beantragt hat, ob die Voraussetzungen überhaupt erfüllt sind.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 11:03:04
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Tja, ich glaub die Pleite rückt näher !
      die Zahlen ( Geschäftsverlauf) werden ja in Insiderkreisen ( Geschäftspartner usw.)schon annähernd bekannt sein und der seit Tagen fallende Kurs zeigt nichts Gutes !
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 12:46:10
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      man sieht nur recht überdeutlich den beschleunigten fall und immer neue tiefs,
      wenn man das sehen möchte und nicht die augen davor verschließt und meint,
      man könne den kurs jetzt noch gesundbeten.

      man kann sich die lage nur schönreden und tag für tag zusehen, wie nwu an wert verliert.

      es ist noch nicht abzusehen, wo der kurs sein tief finden wird,
      aber um wieder auf die höhe und beine zu kommen,
      wäre eine mega steigerung und so einige prozentchen erforderlich.
      aber diese traumkurse wird es so schnell wohl nicht wieder geben.
      wahrscheinlich sogar nie mehr.

      auch charttechnisches niemandsland.:cool:



      Avatar
      schrieb am 26.10.05 12:52:42
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      [posting]18.451.862 von espresso4 am 26.10.05 12:46:10[/posting]Ist egal , hauptsache Eurofins macht kein gutes Geschäft !
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 13:40:53
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Die Gemengelage von Interessen ist nicht mehr durchschaubar. Daher denke ich, dass die Kurse derzeit überhaupt kein Indikator sind für die tatsächlichen Geschäftszahlen. Wenn dem Vorstand bei seinen Kalkülen derzeit gute Zahlen schaden, werden wir auch keine zu sehen kriegen.

      Es bleibt derzeit wirklich nur die Hoffnung, dass Eurofins über die eigenen Beine stolpert oder die Strategie aus Einsicht ändert und die Restinvestierten zu fairen Bedingungen mitnimmt auf die Reise. Aber das kann dauern. Das kann sehr lange dauern.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 13:53:47
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Die Gemengelage von Interessen ist nicht mehr durchschaubar. Daher denke ich, dass die Kurse derzeit überhaupt kein Indikator sind für die tatsächlichen Geschäftszahlen. Wenn dem Vorstand bei seinen Kalkülen derzeit gute Zahlen schaden, werden wir auch keine zu sehen kriegen.

      Es bleibt derzeit wirklich nur die Hoffnung, dass Eurofins über die eigenen Beine stolpert oder die Strategie aus Einsicht ändert und die Restinvestierten zu fairen Bedingungen mitnimmt auf die Reise. Aber das kann dauern. Das kann sehr lange dauern.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 14:04:33
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Genescan hat momentan ein Eigenkapital von etwas unter 3 Mio Euro und ist mit ca. 3 bis 4 Mio Euro bei der MWG investiert. Wenn es stimmen sollte, was einige hier über die Ergebnisse der MWG mutmaßen, so wäre bei der Genescan doch wieder mindestens der Verlust der Hälfte des Grundkapitals zu erwarten. Das müßte gemeldet werden und unverzüglich eine Hauptversammlung einberufen werden. Am Aktienkurs der Genescan ist übrigens eine solche Entwicklung auch nicht zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 23:02:08
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Kann man aus der Tatsache, dass die an manchen Tagen beachtlichen Umsätze seit einigen Wochen ganz überwiegend in Frankfurt gemacht werden irgendwelche Schlüsse ziehen??
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 08:32:07
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Morphosys hat einen Umsatz von 30 Mill. , einen Gewinn von 2 Mill. und eine MK von 250 Mill. !!

      Mwg hat einen Umsatz von 25 Mill. einen Gewinn von ? ( sagen wir mal 0) und eine MK von 7 Mill.

      Wo ist der Fehler ?
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 09:05:25
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      @hgschuetz
      So beachtlich sind die Umsätze doch gar nicht. 100.000 Stück führten in der letzten Zeit gerade mal zu einem Umsatz von 20.000 bis 30.000 Euro. Das deutet nun nicht gerade auf Insider hin.

      @Howkay
      Die MWG hat ein Problem mit der Glaubwürdigkeit. Es wurde doch noch nie eine Prognose eingehalten. Ich erinnere mich noch gut an die Prognose eines Umsatzes von 100 Mio Euro für das Jahr 2006. Dazu habe ich auf der Hauptversammlung im Mai 2004 nachgefragt. Wenn nicht 2006, dann 2007, so lautete die Antwort. Und nun waren es 2004 25 Mio Euro und werden es 2005 vermutlich noch weniger.

      Nach Beckers Abgang wollte doch der Vorstand alles anders und besser machen, u.a. was die Prognosen anging.
      Deshalb war der letzte Halbjahresbericht auch so fatal. Warum sollte man dem Pieken irgendein Wort glauben?

      Die Art und Weise, wie man mit den Altaktionären der MWG umspringt, ist ein weiterer Grund. Warum sollte sich das jemand antun, wenn er nicht investiert ist?

      Auf meine Frage am 7.9. in der Hauptversammlung, warum denn ein Inhaber von Wandelanleihen bei der ersten Möglichkeit wandeln sollte, hat der Pieken noch geantwortet, damit er die vollen Aktionärsrechte erhält. Da weiß man schon ganz genau, daß niemand wandeln wird.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 09:48:12
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      [posting]18.463.670 von Kalchas am 27.10.05 09:05:25[/posting]Dem Becker habe ich auch nicht besonders über den Weg getraut , aber der Faineß halber muß man schon erwähnen dass das Umsatzziel damals mit allen 4 Geschäftsbereichen gemeint war !und wenn die Lab Automaten nicht so ein Schrott gewesen wären , hätte man in die Bereiche kommen können !
      Die Prognose zu den Q2 Zahlen bzgl. Umsatz wurde eingehalten , nur die Sondereffekte worden aus dem Hut gezaubert um den Splitt durchzubringen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 10:08:06
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      @Howkay
      Die Umsatzverfehlungen lagen doch nicht nur an einem Bereich. Es gab in allen Bereichen Umstzrückgänge. Die Gesamtumsätze sind in den letzten Jahren laufend gefallen. Mit allen Bereichen hätte man wohl 2004 bei ca. 32 Mio Euro gelegen. Das war meilenweit weg von 100 Mio Euro.

      Umsätze sind schön und gut. Aber in der jetzigen Situation sind ja wohl Gewinne gefragt.

      Mit der vereinfachten Kapitalherabsetzung will der Vorstand, wie er erkärt hat, die Aktienkurse gestalten. Wahrscheinlich hat er das schon mal mit dem Halbjahresbericht ausprobiert. Das hat dann super geklappt.

      Mit niedrigen Aktien- und Anleihenkursen wir die Genescan auf jeden Fall ein Problem mit der Bilanz 2005 bekommen. Aber wahrscheinlich ist der Eurofins das völlig egal.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 10:13:15
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      [posting]18.465.321 von Kalchas am 27.10.05 10:08:06[/posting]Eurofins sammelt ( billigst) die Firmen ein, in denen die Vorstände zu dämlich waren um ein Geschäftsmodel erfolgreich umzusetzen !
      Eurofins ist nicht zu dämlich , siehe Aktienkurs !
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 10:26:17
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      @Howkay
      Hier geht es erst einmal um die Auswirkungen auf die Bilanz der Genescan.

      Meines Wissens gibt es zwischen der Eurofins und der Genescan keinen Beherrschungsvertrag. Demnach müßte die Genescan sich aus freien Stücken, d.h. ohne Anweisung der Eurofins, an der MWG beteiligt haben. Das ist mehr als unwahrscheinlich. War die Beteiligung eigentlich im Interesse der übrigen Aktionäre der Genescan oder nur im Interesse der Eurofins?
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 11:01:33
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      [posting]18.465.574 von Kalchas am 27.10.05 10:26:17[/posting]Ich glaube das da soviel im Hintergrund läuft , wa sisch der normale Aktionär gar nicht denken kann.
      Wenn schon ein Hedge-Fondmanager eine fa. der anderen "zuführen " kann , glaub ich nicht mehr an Gesetze oder Regeln !
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 11:03:51
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Ach ja , MK. unter 7 Mill.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 12:57:23
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Also MWG wird gegen d. Wand gefahren.

      Aber ich würde als Verwaltung lieber Insolvenz anmelden. Bevor ein paar Blutsauger von einer Anfechtungseinigung profitieren.


      Die Plete ist glaube ich nicht mehr zu vermeiden!
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 13:55:02
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Insolvenz im November :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 15:42:32
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      [posting]18.468.188 von ZockerFreak am 27.10.05 13:55:02[/posting]ach was,
      kurziel 1000:laugh:
      oder mindestens 4 oder 5 euronen
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 16:00:49
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      [posting]18.469.851 von espresso4 am 27.10.05 15:42:32[/posting]ich glaube, da ist irgendetwas im Busch - jedes Unternehmen hat das Interesse an einem positiven Marktauftritt; nur dieses scheinbar nicht. Ist die derzeitige Situation sogar bewusst so gewollt? Die Gelegenheit, günstig einzusteigen bietet sich für potentielle Interessenten allemal!
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 16:05:10
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Mittlerweile ist die MK unter der EK-Quote !
      Wenn in den 3 Monaten nicht 6 Mill. verbrannt worden sind !!
      Aber so gar keine positive Nachricht ist schon fast wieder positiv !!
      Ist den da keiner am Board der mit denen geschäftlich zu tun hat ?? oder weiß was auf dem Markt so abgeht !
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 16:05:18
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      [posting]18.469.851 von espresso4 am 27.10.05 15:42:32[/posting]4 oder 5 cent passt doch besser
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 16:32:20
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      [posting]18.470.235 von ZockerFreak am 27.10.05 16:05:18[/posting]Kapitalsplitt 100:1 !! wieso nicht !
      hat doch Kalchas vorgeschlagen ! Jetzt bekommt er ihn !
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 16:35:35
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      @Howkay
      Wenn man den Halbjahresbericht zugrunde legt, so wäre das Eigenkapital in der AG 2,138 Mio Euro. Der Konzern wäre bilanziell überschuldet, da im Halbjahresbericht ein negatives Eigenkapital ausgewiesen wurde. Das allein sollte nicht beunruhigen, da es genug Firmen gibt, die in einer solchen Situation Geld verdienen. Somit liegt bei diesen Zahlen die Marktkapitalisierung llerdings nicht unter dem ausgewiesenen Eigenkapital.

      Wenn man hier schon Aktionär ist, so hätte man auf jeden Fall seine Stimmrechte am 9.5. wahrnehmen und Vorstand und Aufsichtsrat bei der Abstimmung über die vereinfachte Kapitalherabsetzung die verdiente Abfuhr erteilen sollen. Dann hätte es den Versuch vom 7.9. gar nicht gegeben.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 16:44:07
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      [posting]18.470.748 von Kalchas am 27.10.05 16:35:35[/posting]Entschuldigung mal, ich weiß ja nicht wieviel Stimmrechte Du hast , aber zum 07.09 hast Du geschrieben der ganze Saal war dagegenen und das Ergebniss brauch ich Dir ja nicht zu sagen !! 95,35 % dafür !! alles klar !

      genauso war es am 09.05. da hab ich meine Rechte auch dem SdK-mann gegeben und was ist rausgekommen ??

      Sieh es einfach als gegeben , als Kleinaktionär kannst Du ein weinig mitschwimmen , aber das war`s !

      Eurofins hat den Laden auf die weiche Tour nicht bekommen , dann kommt halt die harte !
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 18:10:17
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      @Howkay
      So wird die Eurofins gar nichts bekommen. Dann werden die Beschlüsse vom Gericht halt einkassiert. Das ganze Vorgehen von Vorstand und Aufsichtsräten ist eh Mißbrauch und war vermutlich von Anfang an geplant.

      Ich verstehe nun überhaupt nicht, warum gerade Du so nervös bist. Du hast doch die Wandelanleihen in vollem Vertrauen blind gezeichnet, während der Eurofins sicher die Zahlen vorgelegt wurden. Jetzt auf einmal beschwerst Du Dich über Insider. Das wäre schon bei der Ausgabe der Anleihen angebracht gewesen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 07:24:23
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      [posting]18.472.128 von Kalchas am 27.10.05 18:10:17[/posting]Sorry, ich hab den Wandler gezeichnet weil ich mit den Bedingungen auch als Aktionär einverstanden war und ohne die WA wären sie schon Pleite !, dann wären die Aktien auch wertlos !
      Ich hab kein Problem wenn Eurofins die Fa. bekommt, anders wirds sowieso nicht mehr weitergehen !
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 08:53:25
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      @Howkay
      Du kannst Deine Aktien und Wandelanleihen an die Eurofins verschenken. Das ist Deine Privatsache und niemand hindert Dich daran. Für mich kommt das aber überhaupt nicht in Frage. Wenn diese verdeckte Übernahme und das gesamte Vorgehen erlaubt wäre und Schule machen würde, so wäre jeder Investor bescheuert, wenn er bei irgendeiner Gesellschaft in Deutschland als Minderheitsaktionär einsteigen würde.

      Diese immer wieder aufgetischte Geschichte von der angeblichen Rettung der MWG durch die Eurofins kann ich nicht mehr hören. Es gab ja immerhin eine Alternative. Man hätte darüber auch die Aktionäre entscheiden lassen können. Die sind bis auf Pende, FM Fund und Genescan überhaupt nicht für den Mist verantwortlich, der bei der MWG von Vorstand und Aufsichtsräten angerichtet wurde. Ich kenne auch gar keinen einsichtigen Grund, warum z.B. der Aufsichtsrat Pende als Inhaber von Wandelanleihen sich selbst durch eine mit seinen Stimmen herbeigeführte Kapitalherabsetzung für seine jahrelang dürftigen Leistungen selbst belohnen darf.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:00:30
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      [posting]18.478.501 von Kalchas am 28.10.05 08:53:25[/posting]Ich bitte um eine realistische Einschätzung ?
      Würds die Fa. ohne die Wa noch geben ?

      Verschenken will ich gar nichts , ich will einfach das die Sanierung umgesetzt wird !
      Nicht mehr und nicht weniger!
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:10:34
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      @Kalchas

      --- Diese immer wieder aufgetischte Geschichte von der angeblichen Rettung der MWG durch die Eurofins kann ich nicht mehr hören. Es gab ja immerhin eine Alternative. ---

      Ich habe zu der Zeit MWG noch nicht verfolgt und kann da den Veröffentlichungen auch nicht entnehmen, kannst Du daher bitte mitteilen, wer diese Adresse war und zu welchen Konditionen sie ein verbindliches Angebot abgegeben hat?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:19:01
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      [posting]18.480.991 von K1 am 28.10.05 10:10:34[/posting]Das würde mich allerdings auch interessieren !!!
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:28:39
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      @K1
      Dazu ist genauso viel veröffentlicht worden wie zu den Absprachen zwischen der MWG und der Eurofins, nämlich nichts. Zu den genauen Bedingungen kann ich nichts sagen, da mir schriftlich nichts vorliegt. Es handelt sich um ein indisches Unternehmen, welches angeblich bereit war, 10 Mio Euro zu investieren. Ich halte dies für glaubwürdig, denn sonst hätte die Eurofins überhaupt nicht investieren müssen und einfach eine mögliche Insolvenz der MWG abwarten können. Das hätte die Eurofins auch gemacht, wenn es möglich gewesen wäre. Bei einm zweiten Angebot ging das aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:29:46
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Ich habe die grosse Befürchtung das Eurofins MWG in die Pleite gehen lässt - und sich dann der Konkursmasse bedient schliessliche sind sie ja auch Gläubiger. Hinter den Kulissen ist das vermutlich schon abgesprochen. Alle Beteiligen kriegen noch eine fette Abfindung und die Welt ist in Ordnung.

      Wir Aktionäre schauen dann in die Röhre. MWG ist nur noch als Zockeraktie interssant wenn mal das Nivau unter 10 Cent erreicht ist. Das wird wohl nicht mehr lang dauern.

      Gruss

      GlobalKonzept
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:33:33
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      @Howkay
      Die können die Sanierung doch einfach umsetzen. wer hindert sie denn? An den Bilanzrelationen ändert sich nach einer Kapitalherabsetzung gar nichts. Das Eigenkapital bleibt gleich, wenn niemand wandelt, wovon ich ausgehe.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 11:08:26
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      @Kalchas

      --- Es handelt sich um ein indisches Unternehmen, welches angeblich bereit war, ... zu investieren. ---

      Und auf diese vage Möglichkeit stützt Du Deine wiederholten Behauptungen, dass es ja eine Alternative gegeben hätte und es der Wandelanleihe nicht bedurft hätte ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 11:08:39
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      @GlobalKonzept

      --- Ich habe die grosse Befürchtung das Eurofins MWG in die Pleite gehen lässt - und sich dann der Konkursmasse bedient schliessliche sind sie ja auch Gläubiger. Hinter den Kulissen ist das vermutlich schon abgesprochen. Alle Beteiligen kriegen noch eine fette Abfindung und die Welt ist in Ordnung. ---

      Auf diese Möglichkeit habe ich hier ja schon mehrmals hingewiesen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 11:39:07
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      @K1
      Wo ist das Poblem? So ist das nun mal bei Informationen, die man erhält. Der User friedhofsblond hat hier auch von dem geplanten Immobilienverkauf im letzten Jahr berichtet, bei dem ein Angebot von 2,3 Mio Euro von der MWG abgelehnt wurde. Das stimmt hundertprozentig. Das wurde mir auch von anderer Seite bestätigt. Inzwischen wurde an quasi denselben Käufer für 1,8 Mio Euro verkauft. Schriftliche Unterlagen habe ich dazu auch nicht.

      Da das zweite Angebot auch in meiner Klage zum Beschluß vom 7.9. aufgeführt ist, wird sich die MWG dazu wohl äußern. Auf jeden Fall wurden der ausgeschiedene Vorstand und die ausgeschiedenen Aufsichtsräte als Zeugen benannt. Ich schätze mal, daß die bei der Wahrheit bleiben und sich nicht strafbar machen werden. Nach der Verhandlung weiß man es dann ganz genau.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 17:06:25
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Wann soll die Verhandlung stattfinden ??

      akat:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:46:54
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      @akat
      Dazu gibt es noch keinen Verhandlungstermin. Im Januar geht es erstmal um den Beschluß vom 7.5.2005. Dann kann man sich ausrechnen, daß es April oder Mai werden könnte. Der Termin muß übrigens von der MWG bekannt gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 12:18:13
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Meldung vom 31.10. aus dem elektronischen Bundesanzeiger

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…

      MWG Biotech AG
      Anzinger Straße 7 a
      85560 Ebersberg
      Wertpapier-Kenn-Nummer 730010
      - ISIN DE 0007300105 -

      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 AktG
      Wir geben gemäß § 246 Abs. 4 AktG bekannt:
      Gegen den in der Hauptversammlung vom 7. September 2005 zu Punkt 2 der Tagesordnung gefassten Beschluss, das Grundkapital der Gesellschaft herabzusetzen, ist Anfechtungsklage erhoben worden. Die Klage ist beim Landgericht München II unter dem Aktenzeichen 4HK O 5907/05 anhängig. Das Gericht hat das schriftliche Vorverfahren angeordnet. Ein Termin zur mündlichen Verhandlung wurde noch nicht bestimmt; er wird gesondert bekannt gegeben.

      Ferner geben wir bekannt, dass das Landgericht München II in der bereits anhängigen Anfechtungsklage gegen den in der Hauptversammlung vom 9. Mai 2005 gefassten Beschluss, das Grundkapital der Gesellschaft herabzusetzen (Landgericht München II, Aktenzeichen 1HK O 3338/05) mündliche Verhandlung auf den 11. Januar 2006, 11:30 Uhr, im Sitzungssaal 104, Denisstraße 3, München, anberaumt hat.

      Ebersberg, im Oktober 2005

      MWG Biotech AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 14:42:50
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      @all
      Wer hat wohl die "Analyse" von MWG durch die First Berlin AG im August bezahlt? Ich habe mir das Ganze bei Onvista noch einmal angeschaut, worin bestand hier eigentlich der Sinn der ganzen Aktion?

      Wie sieht es mit einer Meinung zu den Kursen von Aktie resp. WSV aus - beide preisen meines Erachtens eine nicht anstehende Insolvenz ein! Wo sind denn die Schnäppchenjäger bei der WSV? Für nnz sind das doch eigentlich Einstiegskurse oder hast Du etwa kalte Füße bekommen?

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 09:39:15
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      @Kalabaaki
      Diese sogenannte Analyse ist doch wohl eine Auftragsarbeit der MWG. Vom Verkauf dieser Analysen kann First Berlin sicher nicht leben.

      Am 10.11. sollen ja laut Finanzkalender Zahlen veröffentlicht werden. Ich tippe mal, daß da nichts kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 09:51:54
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      @kalchas
      Das glaube ich auch! Und wenn nichts kommt, so wäre das doch ein gutes Zeichen. Die Zahlen sähen dann so gut aus, dass sie Eurofins nicht in den Enteignungsplan passen. Wasser auf unsere Mühlen!
      Aber warum sind die Kurse so stark gefallen - wodurch ist das bloß gerechtfertig?
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 09:53:29
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      @nnz
      Hast Du MWG aufgegeben oder liest Du noch mit?

      @all
      Wo ist denn die "Anleihefraktion" geblieben?
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 10:29:41
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Nachdem MWG kurz nach der Markteinführung ohne eine andere werterhöhende Massnahme einen 1 zu 4 Splitt durchgeführt hat und die Aktienzahl damit vervierfacht hat, muss man die derzeitigen Kurse mal 4 nehmen um die Situation richtig zu relativieren. Damit liegen wir immernoch bei ca 0,76 Euro zu vergleichbaren Fällen ohne die Verwässerung durch die Wandelanleihe zu berücksichtigen. Das hat also noch Potential nach Unten. Eurofins zeigt auch keine Bestrebungen weitere Aktien aufzukaufen oder den Kurs zu stabílisieren.

      Meiner Meinung werden wir erst bei 10 Cent uns anfangen zu stabilisieren.

      Gruss

      GlobalKonzept
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 10:45:07
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      [posting]18.631.055 von GlobalKonzept am 07.11.05 10:29:41[/posting]Das ist so nicht richtig !
      So ein Splitt ( ohne Kapitalmaßnahmen) hat hat einen rein optischen Effekt ! Nicht mehr und nicht weniger !!
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 11:04:58
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      @GlobalKonzept
      10 Cent? Dann läge die Marktkapitalisierung der MWG z.B. erheblich unter der von Cargolifter. Und das bei einem Umsatz von ca. 20 Mio Euro bei MWG und 0 Euro bei Cargolifter.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 11:20:24
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      mittlerweile gibt es ja gerüchte das der pieken bald seinen hut nimmt...
      wenn man sieht, wieviel von den teilweise guten mitarbeitern den laden verlassen, könnte schon was dran sein...
      na ja, man wird sehen wann der laden platt ist :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 12:14:08
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      @friedhofsblond
      Der Vertrag vom Pieken läuft nächstes Jahr eh aus. Ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, daß der Vertrag verlängert wird. Man nehme einfach den Aktienkurs als Parameter für die erbrachte Managementleistung. Außerdem warten die Aktionäre noch auf das Ergebnis der Sonderprüfung. Wenn das herauskommt. was ich vermute, ist der Pieken sowieso nicht zu halten. Der Aufsichtsrat hatte sich in der Hauptversammlung am 7.9. vorsichtshalber schon distanziert. Zu den Wertberichtigungen im Halbjahresabschluß gibt es laut Auskunft des Aufsichtsratsvorsitzenden keine Beschlüsse des Aufsichtsrats. Die waren angeblich nicht notwendig.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 12:22:37
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      [posting]18.632.226 von Kalchas am 07.11.05 12:14:08[/posting]was ist deine einschätzung zur sonderprüfung... eher vor- oder nachteil für mwg?
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 12:52:38
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      @friedhofsblond
      Die Sonderprüfung bezieht sich auf bestimmte Vorgänge, hier konkret die Abwertung des Immobilienvermögens, die Abschreibungen auf die Forderungen gegen die MWG USA und die Vorgänge um die Ausgabe der Wandelanleihen. Es soll festgestellt werden, ob der Vorstand hierbei die Pflichten eines ordentlichen Kaufmanns befolgt hat. Wenn nicht, so kann sicher Schadensersatz geltend gemacht werden.

      Das Ebit der MWG USA war im ersten Halbjahr ausgeglichen. Insofern besteht keine Veranlassung, Forderungen abzuschreiben. Das geschah einzig im Bestreben, Buchverluste zu generieren, um die geplante Kapitalherabsetzung zu rechtfertigen. Wenn ich die am 7.9. mitgeschriebenen Zahlen der MWG USA richtig interpretiere, wurden die Forderungen der MWG USA, immerhin ca. 20 Mio Euro, aber nicht erlassen. Wenn die jemals zurückgezahlt würden, wären das ca. 60 Cent pro Aktie.

      Anders sieht es bei der Abwertung des Immobilienvermögens aus. Hier wurde ja inzwischen eine Immobilie zu den angepaßten Werten verkauft. Wie ich gehört habe, soll man bei der verkauften Immobilie größere Baumängel gefunden haben. Hiermit wird man wohl den niedrigen Verkaufspreis erklären wollen. Allerdings läuft für die Immobilie immer noch die Gewährleistungspflicht. Diesbezügliche Forderungen hat die MWG, wenn man den Verkaufspreis sieht, dann de facto umsonst an den Käufer abgetreten. Sollte die Sonderprüfung zu höheren Werten für die Immobilie kommen, so erwarte ich, daß der Aufsichtsrat sich bemüht, die Differenz wieder hereinzuholen. Das Problem ist allerdings zunächst mal, daß der Aufsichtsrat diesem Verkauf zugestimmt haben muß. Die müßten sich dann neben den Vorstand selbst verklagen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 13:10:29
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      [posting]18.632.606 von Kalchas am 07.11.05 12:52:38[/posting]schöne erklärung, danke erstmal.
      wollte aber eher wissen, wie sich das ganze auf die firma mwg auswirkt... ob die durch die sonderprüfung noch mehr reingeritten wird oder ob das eh schon egal ist?
      aber kann man wahrscheinlich schlecht abschätzen :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 13:10:59
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      [posting]18.630.680 von Kalabaaki am 07.11.05 09:53:29[/posting]Hast Du MWG aufgegeben oder liest Du noch mit?

      Ich lese noch mit, aber nicht mehr täglich. Die WA habe ich ja schon, da brauche ich nicht mehr einzusteigen. Ein Nachkauf verbietet sich wegen der Illiquidität und Intransparenz. Seit meinem Einstieg ist die WA um 20% und die Aktie um 50% gefallen. Da macht ja ein Kauf der Aktie auf aktuellem Niveau schon fast mehr Sinn. Die rechtlichen Verwirrungen kann ich aber schon lange nicht mehr nachvollziehen. z.B. weiß ich nicht, wie man sich als Aktionär für den Fall verhalten müßte, wenn MWG Insolvenz anmeldet und die Assets vom IV dann für nen Bruchteil des Wertes verkauft werden. Hat man dann überhaupt ne Chance, das Geld wiederzusehen und müsste man die Ansprüche gerichtlich geltend machen?
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 13:33:55
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      @friedhofsblond
      Für die Sonderprüfung gibt es einen Auftrag, bestimmte Vorgänge zu prüfen. Es wird hierbei keine Bilanz aufgestellt, sondern festgestellt, ob der Vorstand bei diesen Vorgängen die Pflichten eines ordentlichen Kaufmanns verletzt hat oder nicht. Wenn ja, so ist das von Vorteil für die MWG, da dies die Möglichkeit gibt, Forderungen geltend zu machen.

      Viel mehr abzuschreiben kann die MWG ja nun eh nicht mehr, so daß kaum noch Buchverluste produziert werden können. Hier bleiben eigentlich nur die Immobilien. Der Vorstand Pieken soll übrigens nach dem Verkauf der Immobilie bei der Kreissparkasse vorstellig geworden sein, so nach der Devise, er hätte das Immobilienvermögen abgewertet und nun müsse die Kreissparkasse einen Teil der Forderungen erlassen. So überzeugend kann der Pieken nicht gewirkt haben, da er sich eine Abfuhr geholt haben soll. Für einen Teil der Kredite der Kreissparkasse Ebersberg an die MWG bürgen übrigens meines Wissens auch noch Pende und Weichselgartner.

      Entscheidend für die Zukunft ist nun ganz einfach, wie der Bereich Genomic Synthesis läuft.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 14:14:21
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      [posting]18.632.788 von noch-n-zocker am 07.11.05 13:10:59[/posting]würde mich auch mal interessieren zwecks insolvenz und folgen...
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 14:23:19
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      @nnz & all
      kalchas hat es auf den Punkt gebracht: Alles steht (egal ob Aktie oder WSV) und fällt mit dem Bereich GS! Hier wurde in der Vergangenheit Geld verdient und noch in 2004 beträchtlich investiert. Sind die Zahlen positiv (damit rechne ich) dann ist die Insolvenz nicht in Sicht - eine rein theoretische Diskussion! Taugt dieser wahrscheinlich einzige verbleibende Bereich nichts, wo sind dann die Assets, von denen hier geredet wird? Und glaubt ihr allen Ernstes Eurofins würde solche Summen (siehe oben) in ein Unternehmen stecken, von dem sie wüßten, dass es nichts taugt?! Die Sanierung ist größtenteils gelaufen, dass ist das Einzige was ich Pieken glaube. Die Geschäftszahlen, so sie denn veröffentlicht werden, werden für Klarheit sorgen. Eurofins veranstaltet den ganzen Aufwand doch nicht für umsonst!
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 14:42:42
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Ich persönlich glaube nicht, daß es MWG mit dem Bereich Genomic Synthesis reißen kann. Auch der war, wenn ich mich recht erinnere, nach den letzten Zahlen mit -0,2 Mio EUR nicht profitabel.
      Der Markt für synthetisch hergestellte DNA ist so eng (es gibt allein in Europa über 100 Anbieter) und der Preis- und Qualitätsdruck auf die Produkte so hoch, daß die Mitbewerber nur darauf warten, einen ehem. Großen wie MWG zerfleischen zu können.
      Würdet Ihr als Kunden Eure Produkte für Eure Forschungsprojekte bei einem Unternehmen kaufen, von dem man nicht weiß, ob es in einem halben Jahr noch da ist?
      Ich nicht, da wechsel ich lieber zu einer anderen Firma.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 14:53:04
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      [posting]18.633.665 von kaseitek am 07.11.05 14:42:42[/posting]sehe ich im prinzip auch so :(
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 14:53:51
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      [posting]18.633.665 von kaseitek am 07.11.05 14:42:42[/posting]Würdet Ihr als Kunden Eure Produkte für Eure Forschungsprojekte bei einem Unternehmen kaufen, von dem man nicht weiß, ob es in einem halben Jahr noch da ist?

      Gute und richtige Frage! Deshalb halte ich dieses Kasperletheater zwischen Vorstand und Anfechtungsklägern für absolut kontraproduktiv! Irgendwann wird ein Gericht feststellen, wer der größere Kasper gewesen ist, aber der Verlierer steht jetzt schon fest: MWG!

      Solange der IV an Eurofins verkauft und die als einziger Interessent den Preis festlegen, kann es denen recht egal sein, ob sie MWG via WA oder via Amtsgericht übernehmen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 14:54:15
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      @friedhofsblond
      Ich glaube nicht, daß die Genescan/Eurofins ein Interesse an einer Insolvenz der MWG hat. Genescan hat über 8,5 Mio Aktien erworben. Selbst wenn man 33 Cent pro Aktie als Kaufpreis annimmt, so wären schon mal mindestens 2,8 Mio Euro auf jeden Fall verloren. Hinzu kommen noch einmal 2 Mio Euro, die in die Wandelanleihe investiert wurden. Da Vorstand und Aufsichtsrat nach einer Insolvenz nichts mehr zu sagen hätten, wäre es eh zweifelhaft, ob Genescan oder Eurofins die gewünschten Assets erhalten würde. Vielleicht gehen die ja dann an die Inder.

      Bei einem aktuellen Kurs von 18 bis 19 Cent gibt es im Moment für die Genescan Buchverluste auf die Aktien der MWG in Höhe von mindestens 1,2 Mio Euro. Dazu kommen noch einmal über 350.000 Euro durch den Wertverfall der Wandelanleihen. Bei einer solchen Größenordnung dürfte ca. die Hälfte des Grundkapitals der Genescan verloren sein. Insofern wird es interessant sein zu sehen, ob der Vorstand der Genescan diese Verluste für nachhaltig erachten und und eine Verlustanzeige nach §92 AktG über den Verlust der Hälfte des Grundkapitals erstatten wird.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 14:58:33
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      [posting]18.633.837 von Kalchas am 07.11.05 14:54:15[/posting]da hast du recht. das ganze theater wird noch sehr interessant ;) wär ja ein lacher wenn sich die genescan und eurofins typen mal ordentlich verzockt hätten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 11:49:19
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      [posting]18.633.837 von Kalchas am 07.11.05 14:54:15[/posting]@kalchas
      Woher weißt Du eigentlich wo Genescan die WSV bilanziert? Im Anlagevermögen werden sicherlich die Aktien bilanziert werden und die Genescan Verwaltung könnte sich hier auf dem von Dir angedeuteten Weg Luft verschaffen und auf eine Abschreibung der Aktien verzichten! Was die WSV angeht, so bin ich mir nicht sicher, ob sie nicht evtl. im Umlaufvermögen bilanziert werden müßte - damit wären dann auf jeden Fall Abschreibungen auf die WSV durchzuführen.
      Aber vielleicht ziehen die, bei den ohnehin nur geringen Umsätzen in der WSV, die Anleihekurse zum Jahresende ohnehin hoch und vermeiden so jegliche Bilanzierungsprobleme!
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 12:13:57
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      @Kalabaaki

      --- Aber vielleicht ziehen die, bei den ohnehin nur geringen Umsätzen in der WSV, die Anleihekurse zum Jahresende ohnehin hoch und vermeiden so jegliche Bilanzierungsprobleme! ---

      Die haben in der Beziehung sogar noch deutlich länger Zeit über das Jahresende hinaus.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 12:17:45
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      --- Hast Du MWG aufgegeben oder liest Du noch mit? ---

      Ist zwar nicht an mich direkt gerichtet, aber da ich die WA beobachte: Läuft doch im Moment optimal für Eurofins. Kalchas arbeitet weiter daran, dass die Kapitalmaßnahmen nicht durchgeführt werden können ;-) und Hauptgläubiger im Fall einer Insolvenz wird Eurofins sein.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 12:43:22
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      @Kalabaaki
      Wie die Genescan die erworbenen Aktien und Wandelanleihen der MWG verbucht, ist dem sogenannten Halbjahresbericht nicht zu entnehmen. Eine Bilanz wurde in dem Bericht nicht aufgeführt. Auf jeden Fall werden die Aktien und die Wandelanleihen in den Berichten immer erwähnt.

      In dem Geschäftsbericht 2004 der Genescan gibt es auch noch weitere Aussagen zur MWG und zur Wandelanleihe, z.B. auf Seite 9: "In 2005 soll die Partnerschaft mit der MWG AG zum Leben erweckt werden und durch gemeinsame Arbeitsgruppen Synergien z.B. in den Bereichen Einkauf, Vertrieb oder e-commerce erschlossen werden. Risiken bestehen aufgrund der bei MWG derzeit durchgeführten Restrukturierung und einer damit möglicherweise zusammenhängenden Volatilität des Aktienkurses. Die Rückzahlung der gezeichneten Wandelanleihe ist ebenfalls von dem Erfolg der Restrukturierung bei der MWG abhängig."

      Von Arbeitsgruppen mit der Genescan und Synergien habe ich seitens der MWG bisher nichts gehört.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 12:43:58
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      @akat
      Du kannst einfach nicht von MWG lassen? ;-)
      Gruß ATGC
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 13:04:03
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      @K1
      Kannst Du das bitte näher erläutern?:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 13:05:56
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      [posting]18.669.891 von K1 am 08.11.05 12:13:57[/posting]@K1
      Dieses Posting war gemeint!
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 13:12:40
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Es reicht wenn die Anleihe zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung, die in der Regel mehrere Monate nach Jahresende erfolgt zu einem entsprechendem Kurs notiert.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 14:08:01
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      [posting]18.670.680 von K1 am 08.11.05 13:12:40[/posting]Nach meiner Kenntnis muß bei einer Bilanzierung der WSV im Umlaufvermögen auf den Wert am Bilanzstichtag abgeschrieben werden!

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:07:39
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      [posting]18.632.788 von noch-n-zocker am 07.11.05 13:10:59[/posting] z.B. weiß ich nicht, wie man sich als Aktionär für den Fall verhalten müßte, wenn MWG Insolvenz anmeldet und die Assets vom IV dann für nen Bruchteil des Wertes verkauft werden.

      Ich versuche es nochmal mit den ganzen Fragen, die mir durch den Kopf gehen:

      Was passiert eigentlich mit den Kleinaktionären, wenn MWG Insolvenz anmeldet und die Assets vertickt werden? Können die sich dann bei der SDK als Verursacherin der Insolvenz schadlos halten? Oder müssen die erstmal klagen, um gerichtlich feststellen zu lassen, ob die Insolvenz rechtens war? Wenn sie dies nicht war, hat man dann einen Anspruch gegen den Vorstand? Was ist der wert?

      Kalchas hat geschrieben, dass er Anfechtungsklage eingereicht hat. Bislang wissen wir aber nur von einer Klage der SDK. Ist das die Gleiche oder kommt noch eine zweite?

      Wenn an der Börse etwas besonders klar und einleuchtend erscheint, dann ist es oft genau das nicht. Deswegen frage ich mich ständig, was das Motiv der Handlungsweise des Vorstandes und von Eurofins ist. Klar ist es erstmal einfach zu sagen "die sind strohdoof". Aber ist das nicht zu kurzsichtig gedacht?

      Hat Homm vielleicht MWG nur zur Schlachtbank geführt und dann gesagt "für die Drecksarbeit müßt ihr euch jemand anderes suchen". Und hat man dann einfach ne unsinnige Kapitalmassnahme beschlossen, wohl wissend, das sich ein Klagehansel finden wird, der die Massnahme blockiert und damit MWG in die Insolvenz führt? Oder ist dieser Uwe Böhm gar ein bezahlter Killer? :D

      Jetzt fehlt nur noch, dass es in der Aktie nen Hype gibt und die WA sich nicht bewegt :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:25:17
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Kurs beachten :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:29:03
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      [posting]18.697.826 von ZockerFreak am 09.11.05 10:25:17[/posting]es geht steil nach unten :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:39:07
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      [posting]18.697.920 von Peter_Pan.com am 09.11.05 10:29:03[/posting]Geht heute wirklich steil nach unten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:58:30
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      :D

      Avatar
      schrieb am 09.11.05 11:07:41
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      @ nnz (Klagen)
      solltest Kalchas Postings lesen, hat er genau definiert.
      Wenn man zynisch ist, könnte man sagen, daß ab einem Preis von 1 EUR pro Aktie natürlich auch die WA profitiert.

      @alle
      ist da etwa für morgen eine Überraschung fällig? Der Markt scheint es zu vermuten, oder wissen einige schon etwas mehr?
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 12:31:09
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      jetzt schon 0,24 und guter umsatz und kein push oder sonstiges....:)
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 13:03:06
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      @nnz
      Ich weiß nicht, wie Du immer wieder auf den Begriff Insolvenz kommst. In der Rede des Vorstandsvorsitzenden Pieken am 7.9. kam dieser Begriff oder ähnliche Begriffe überhaupt nicht vor. Es gibt nur eine Stelle im Halbjahresbericht, auf die Du Dich beziehen kannst. Die lautet: "Wenn das Wandlungsrecht aus der Wandelanleihe nicht ausgeübt werden sollte, ist es bei ungünstigem Geschäftsverlauf möglich, daß bei Fälligkeit der Wandelanleihe die zur Rückzahlung erforderlichen liquiden Mittel nicht vorhanden sein könnten und das Unternehmen zahlungsunfähig würde." Das ist total vage formuliert. Nach diesem ungünstigen Geschäftsverlauf wurde der Vorstand am 7.9. befragt. Konkretisieren konnte er den überhaupt nicht. Daneben gibt es auch noch einen günstigen und einen normalen Geschäftsverlauf. Da gäbe es offenbar überhaupt keine Notwendigkeit einer Kapitalherabsetzung. Da fragt man sich schon, warum die Kapitalherabsetzung im Mai bzw. Dezember 2005 beschlossen werden mußte.

      Um Anfechtungsklagen zu vermeiden, gibt es ein ganz einfaches Mittel, nämlich gesetzeskonforme Beschlußvorlagen. Sollte das Vorgehen vom Vorstand und Aufsichtsrat wissentlich so geplant gewesen sein, so wäre es doch recht und billig, wenn die Kosten, die der MWG vermutlich entstehen werden, von ihnen persönlich getragen werden.

      Wenn die MWG irgendwann Insolvenz anmelden sollte, so wäre das durch die dämliche Geschäftspolitik des Vorstands und Aufsichtsrats in den letzten Jahren verursacht und nicht durch irgendwelche Anfechtungsklagen. Ich wüßte nicht, welchen kausalen Zusammenhang zwischen den Klagen und einer irgenwann eventuell eintretenden Insolvenz bestehen soll. Warum sollte dann z.B. die SdK haften? Warum eigentlich nicht die diversen Vorstände? Wo sind eigentlich die 140 Mio Euro aus der Kapitalrücklage geblieben?
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 13:46:55
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      [posting]18.697.486 von noch-n-zocker am 09.11.05 10:07:39[/posting]@nnz
      Vielleicht liegt die Antwort beim Fall "Genescan"! Hier konnte sich nach meiner Kenntnis Eurofins problemlos die Firma unter den Nagel reißen. Vielleicht haben die gedacht, bei MWG läuft es ähnlich und sich gründlich verkalkuliert!

      Das Du andauernd mit der Insolvenz drohst, dass verstehe ich nicht ganz. Wann droht der MWG aus Deiner Sicht aus welchen Gründen denn nun die Insolvenz? Das solltest Du noch einmal klipp und klar sagen?
      Ich sehe derzeit kein(!!!!!!!!!) Insolvenzszenario!

      Merkwürdig finde ich weiterhin, dass Du mit dem Gedanken spielst Aktionäre, die Ihre Rechte wahren und sich gerade nicht (wie die große Masse der MWG-Aktionäre) zur "Schlachtbank" führen lassen wollen, zu verklagen!
      Eine völlige Verdrehung der Tatsachen.
      Kalchas Standpunkt ist doch sehr deutlich: MWG ist bald wieder profitabel; steigende Cashflows und Erträge werden dafür sorgen. Das Geld aus der WSV ist vollständig da, die Anleihe kann damit zum Fälligkeitstermin getilgt werden. Die Anleihezinsen sind hinterlegt. Ein KS ist zwar nötig, aber nur zur Bilanzbereinigung, nicht zur Übernahme. Warum also Eurofins die Firma übergeben?

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 14:06:48
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      [posting]18.701.722 von Kalabaaki am 09.11.05 13:46:55[/posting]Ich drohe nicht mit Insolvenz und ich spiele nicht mit dem Gedanken, irgendwen zu verklagen. Ich habe Fragen gestellt, die ich in Anbetracht der Kursentwicklung für nicht abwegig halte. Da kann ich nix für, wenn Du irgendwas reinterpretierst, über das Du Dich dann aufregst.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 14:13:07
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      [posting]18.701.945 von noch-n-zocker am 09.11.05 14:06:48[/posting]Und was ist Deine Antwort auf den Rest?
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 18:42:29
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      DJ DGAP-News: MWG-BIOTECH AG
      Geschäft der MWG Biotech AG im dritten Quartal noch negativ

      Corporate-News verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Geschäft der MWG Biotech AG im dritten Quartal noch negativ

      Ebersberg, den 9. November 2005
      Die MWG Biotech AG (ISIN: DE0007300105) hat im dritten Quartal 2005 bei einem
      Umsatz von EUR 4,7 Mio. ein negatives Betriebsergebnis von EUR -0,3 Mio.
      erwirtschaftet. Im Vergleich dazu wurde im dritten Quartal 2004 - vor
      Einleitung der Sanierungsmaßnahmen und der Fokussierung des
      Geschäfts auf
      die Oligonukleotidproduktion und den Gen-Sequenzierungsservice - ein Umsatz
      von EUR 8,9 Mio. und ein Nettoverlust von EUR -5,3 Mio. erwirtschaftet. Der
      Bestand an Barmitteln lag zum 30.9.2005 bei EUR 6,7 Mio.

      Für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2005 ergibt sich ein

      Gesamtumsatz von EUR 16,1 Mio., bei einem negativen Betriebsergebnis von
      EUR -7,0 Mio. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Gesamtumsatz bei
      EUR 26,5 Mio., bei negativem Betriebsergebnis von EUR -11,8 Mio.

      Bei der Umsatzentwicklung ist zu berücksichtigen, dass durch die
      Bearbeitung
      der wichtigen Europäischen Teilmärkte Italien und Frankreich mittels
      Distributoren der bei MWG verbleibende Nettoumsatz gesunken ist, bei
      gleichzeitig reduzierten Vertriebskosten.

      MWG Biotech sieht sich mit dem Ergebnis des dritten Quartals in der
      eingeschlagenen Fokussierung und Sanierung des Geschäftes bestätigt
      und setzt
      diesen Kurs unverändert fort. Durch vorzunehmende Investitionen zur
      Stärkung
      der Wettbewerbsposition sowie durch weitere Umsetzung von
      Restrukturierungsmaßnahmen erwartet die Gesellschaft jedoch in den
      nächsten
      Quartalen einen überdurchschnittlichen Verbrauch an Barmitteln.

      Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website
      http://www.The-MWG.com oder wenden Sie sich an:

      MWG-Biotech AG
      Dr. Stefan Eckhoff
      (Investor Relations)
      Anzinger Str. 7a
      D-85560 Ebersberg
      Tel.: 08092-8289-985
      E-Mail: ir@mwgdna.com

      Kurzprofil:
      MWG Biotech (ISIN: DE0007300105) ist ein internationaler Anbieter von Genomik-
      Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen DNA/siRNA Synthese
      (Produktion synthetischer Genabschnitte) und DNA Sequenzierung (Bestimmung der
      genetischen Information im Erbgut). Mit starker Kundenorientierung, schnellem
      Service und qualitativ hochwertigen Produkten aus drei Produktionsstätten
      in
      Deutschland, den USA und Indien schafft das Unternehmen die Grundlagen für

      Erfolg in den Life Science Märkten weltweit.

      Disclaimer:
      Diese Mitteilung kann zukunftsbezogene Aussagen und Schätzungen enthalten,
      die
      Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Diese zukunftsbezogenen Aussagen und
      resultieren aus der Einschätzung des Managements von MWG Biotech zum
      Zeitpunkt
      der Veröffentlichung dieser Mitteilung. Die zukunftsbezogenen Aussagen und

      Schätzungen stellen keine Garantie für das Erreichen zukünftiger

      Geschäftsergebnisse dar, die erwähnten zukunftsbezogenen Ereignisse
      könnten
      auch nicht stattfinden. MWG Biotech streitet jede Absicht oder Verpflichtung
      ab, die zukunftsbezogenen Aussagen und Schätzungen zu aktualisieren. Alle
      Aussagen und Einschätzungen wurden nach dem besten Wissen auf Basis der
      MWG
      Biotech zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zur Verfügung stehenden
      Daten und
      Informationen getroffen.

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 09.11.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart


      (END) Dow Jones Newswires

      November 09, 2005 12:40 ET (17:40 GMT)

      Copyright (c) 2005 Dow Jones & Company, Inc.

      110905 17:40 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 18:47:46
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Cash wohl bald alle :eek::rolleyes:

      Der Bestand an Barmitteln lag zum 30.9.2005 bei EUR 6,7 Mio.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:12:15
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      locker bleiben zf...ist mehr cash wie zum 31.03.;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:21:08
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      [posting]18.707.378 von jmiconors am 09.11.05 19:12:15[/posting]Na dann ;)


      ...erwartet die Gesellschaft jedoch in den
      nächsten Quartalen einen überdurchschnittlichen Verbrauch an Barmitteln.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 00:47:23
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      na, was passiert jetzt heute mit dem Kurs??? nach dene Zahlen:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 07:19:09
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      In Anbetracht dessen, daß der Vorstand momentan die Zahlen möglichst schlecht darstellt , muß der Kurs normal steigen da die Sanierung nach Plan läuft !
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 07:57:00
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Ich möchte erst einmal den kompletten Bericht sehen. Anhand von paar herausgegriffenen Zahlen kann man sowieso nicht viel sagen. Mich würden momentan auch eher die Zahlen der AG oder die Ergebnisse von Genomic Synthesis interessieren. Eine unmittelbar bevorstehende Insolvenz, wie das einige hier behauptet haben, sehe ich allerdings nicht.

      Es ist ja schön zu hören, daß der Vorstand sich bei der Sanierung durch die Ergebnisse voll bestätigt fühlt. Dann kann die MWG ja wohl sicher ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 08:12:36
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      [posting]18.732.110 von Kalchas am 10.11.05 07:57:00[/posting]Na ja, dass Sie die Wa zurückzahlen können , kann ich nicht erkennen !
      Ich sehe eher einen Vergleich!
      Kurs bis 0,5 oder so und einen Splitt von 4:1 , dann wäre allen geholfen !
      Das wär dann eine MK von ca. 30 Mill und die ist wohl bei einem Umsatz von über 20.Mill. und die Aussicht auf schwarze Zahlen gerechtfertigt !

      dann steht der Kurs auf 2 € und kann mit dem Wachstum steigen !
      Ohne Splitt wirds nicht zu machen sein, auch wenn das manche Aktionäre nicht einsehen !
      Aber die können ja die WA momentan günstig kaufen !
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 08:28:12
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      [posting]18.732.277 von Howkay am 10.11.05 08:12:36[/posting]@howkay
      Die können zurückzahlen! Barmittel sind doch mehr als in den Quartalen zuvor vorhanden. Die Zahlen sind ansonsten recht dürftig, aber was können wir schon erwarten. Herr Dr. Eckhoff ist ein Eurofins-Mann reinsten Wassers! Der hat auf der letzten HV den Stimmrrechtsanteil Eurofins/Genescan vertreten, den ursprünglichen sowie den letztlich angenommenen Sonderprüfungsantrag gestellt und meines Erachtens überhaupt nichts zu sagen. Ein wirklich reiner Befehlsempfänger. Welche Art von IR kann man von so jemandem in Anbetracht der anhängigen Streitigkeiten wohl erwarten? Grundsätzlich hast Du recht, ein Vergleich muß her und würde allen nützen! Aber wie soll er aussehen und ist Eurofins überhaupt vergleichsbereit?
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 08:29:39
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      --- @Kalchas ... Allerdings ist Deine Angabe " 6,5 Mio Euro liquide Mittel" natürlich auch insofern leicht irreführend, dass MWG ganz erhebliche kurzfristig Verbindlichkeiten hat (die durch diese Liquiden Mittel nicht gedeckt sind) siehe Liquidität 1. Grades. ---

      Meine Antwort an Kalchas vor einigen Wochen, dass seine Aussage "6,5 Mio Euro liquide Mittel" ohne die Angabe der korrelierenden kurzfristigen Verbindlichkeiten (eben i.d.Regel auch Rückstellungen) alleine irreführend sei verdeutlicht die nun von MWG getätigte Äusserung:

      --- Durch vorzunehmende Investitionen zur
      Stärkung der Wettbewerbsposition sowie durch weitere Umsetzung von Restrukturierungsmaßnahmen erwartet die Gesellschaft jedoch in den nächsten Quartalen einen überdurchschnittlichen Verbrauch an Barmitteln.


      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 08:36:20
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      [posting]18.732.486 von K1 am 10.11.05 08:29:39[/posting]@K1
      In welchem Bereich sollen die denn investieren, GI wird mit Buchgewinn an eine Eurofins-Tochter veräußert und lt. GB 2004 haben sie in GS damals 4 Mio. investiert. Gerade dieser Satz zeigt mir, dass die hier anscheinend auch mitlesen und für eine Art "Insolvenzpanik" sorgen wollen.
      Und die Rückstellungen wurden insbesondere im Zusammenhang mit den zuletzt aufgelaufenen Buchverlusten noch einmal kräftig aufgebläht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 09:02:14
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Durch vorzunehmende Investitionen zur Stärkung der Wettbewerbsposition sowie durch weitere Umsetzung von Restrukturierungsmaßnahmen erwartet das Unternehmen jedoch in den nächsten Quartalen einen überdurchschnittlichen Verbrauch an Barmitteln.

      d.h. das Unternehmen wir nun auch noch in der Portokasse geplümndert :confused: war klar dass so ein Satz nicht fehlen darf :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 09:11:36
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      @K1
      Bei Deiner Rechnung sind dann auch die kurzfristigen Forderungen der MWG zu berücksichtigen.

      Es wird hier so getan, als ob die MWG in diesem Jahr überhaupt nicht investiert hat. Das stimmt nicht. Im Halbjahresbericht sind 544.000 Euro ausgewiesen. Und für Genomic Synthesis waren es im letzten Jahr 4 Mio Euro. Es will doch hier nicht allen Ernstes jemand behaupten, daß jedes Jahr 4 Mio Euro investiert werden sollen. Welche Rendite wurde oder wird eigentlich auf die Investitionen erwartet?

      Zum steigenden Cashverbrauch wurde keine Aussage zur Größenordnung gemacht. Das könnten z.B. 10.000 Euro sein.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 09:24:09
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Eurofins legt sich die Fa. zurecht !!, um zum geeigneten Zeitpunkt zuzugreifen !
      Die interpretationen der Zahlen hier geht ja mittlerweile von Insolvenz bis Gewinn von ca. einigen Mill. 2006 !

      Was abgeht weiß nur MWG und Eurofins !, und was die wollen weiß man und nach meiner Meinung werden sie es auch bekommen !
      Weil Sie einfach einen Wissensvorsprung haben !
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 16:12:14
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      hi leute!! was meint ihr dazu,lohnt es sich bei unter 0,2 einzusteigen oder nicht?????????
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 10:33:28
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Es wird auf 0,20 gedeckelt, schaut also eher nach einem 10:1 Splitt aus !
      Das wären dann ca. 20 Mill. MK mit der WA, das würde bei einem Umsatz über 20 Mill. gut passen.
      Ich gehe mal davon aus dass sich Eurofins durchsetzt, obwohl ich eher an einen Vergleich glaube .
      Die Verhandlung zum Mai-Beschluß ist egal , aber wann ist die mündliche zum Septemberbeschluß ?

      Momentan ist richtig spannend, da man bei den Zahlen positives oder negatives finden kann je nachdem wie man eingestellt ist !
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 10:46:38
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      [posting]18.701.722 von Kalabaaki am 09.11.05 13:46:55[/posting]@nnz
      Habe ich nicht noch eine Antwort gut?

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 17:47:03
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      @Howkay
      Es gibt überhaupt keinen Grund, warum die Marktkapitalisierung nach einer Kapitalherabsetzung 20 Mio Euro betragen soll, wenn sie jetzt unter 7 Mio liegt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 18:10:07
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      @Howkay

      ich halte Deine Einschätzung hinsichtlich der Marktkapitalisierung für durchaus nachvollziehbar. Das Befremden von Kalchas ist mir vollkommen unverständlich - wahrscheinlich meint er, dass sich durch einen Kapitalschnitt (im Beispiel 1:10) die Marktkapitalisierung nicht verändern würde. Bei einer rein eindimensionalen Denkweise würde dies zutreffen, die mehrdimensionale Realität sieht aber anders aus.

      Die eindimensionale Betrachtungsweise verkennt, das bei einem solchen Kapitalschnitt die Wandelanleiheverbindlichkeiten in Eigenkapital gewandelt werden würden (die enstprechenden Verbindlichkeiten entfallen und erhöhen somit den Unternehmenswert). Desweiteren würde sich die zur Zeit vom Markt eingepreiste Insolvenzgefahr deutlich reduzieren und somit höchstwahrscheinlich eine Höherbewertung zur Folge haben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 18:42:52
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      @K1
      Interessante Theorie, aber durch nichts zu belegen. Bei Intershop wurde das Kapital herabgesetzt. Seitdem ist der Kurs laufend gesunken. Der hätte doch dann steigen müssen. Jetzt haben sie sogar noch eine Kapitalerhöhung gemacht. Das hat die Sache noch verschlimmert und dabei wurde dem Unternehmen auch noch frisches Kapital zugeführt. Bei der MWG würden nur paar Eigenkapitalpositionen verrechnet.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 07:20:48
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      [posting]18.758.880 von Kalchas am 11.11.05 18:42:52[/posting]Entschuldigung wenn das jetzt so schreibe, aber ich finde das Du mittlerweile etwas subjektiv an die Sache rangehst und keine ándere Meinung der Sachlage mehr zulässt !

      Ich will das mein Anteile wieder an Wert gewinnen ( die Verluste mit dieser Aktie werd ich sowieso nicht mehr reinholen )und somit bin für alle Richtungen offen !

      Und ob Eurofins wirklich das schlechteste für die Fa. ist , wag ich mal zu bezweifeln !
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 07:59:40
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      @Howkay
      Fakt ist ja erstmal, daß die Aktien seit der Hauptversammlung vom 9.5. von ca. 50 Cent auf 18 Cent gesunken sind. Und das soll nichts mit dem Agieren von Vorstand und Aufsichtsrat zu tun haben? Für mich ist das ziemlich klar. Das wurde verursacht durch die Anzeige des Verlusts der Hälfte des Grundkapitals. Was wirst Du hier eigentlich schreiben, wenn das Ergebnis der Sonderprüfung für den Vorstand negativ ausfällt? Sicher, das muß man erst einmal abwarten. Es prüft ja der Wirtschaftsprüfer der MWG. Du kennst doch die drei Gebäude und das Grundstück. Und die sollen bloß 4,7 Mio wert sein? Ein Gutachten wurde natürlich nicht eingeholt.

      Ich kenne übrigens keinen Aktionär, der nicht will, daß seine Aktien steigen. Ich finde es aber auf jeden Fall ziemlich plump, daß diejenigen, die Wandelanleihen besitzen, behaupten, daß der Kurs nach einer Kapitalherabsetzung steigen wird. Das kann eintreten oder auch nicht. Bei Intershop ist es jedenfalls nicht eingetreten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 08:19:20
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      [posting]18.777.456 von Kalchas am 14.11.05 07:59:40[/posting]Intershop kenn ich nicht und ist mir auch egal !

      Wenn Eurofins den großen Deal mit der WA macht, so wie Du es immer unterstellst, wieso kaufst Du dann einfach keine ??
      Sind doch unter dem Einstandspreis von Eurofins !

      Das ist doch klar das der Kurs fällt, warum sollte der steigen wenn die Fa. Prozesse am Hals hat ?
      und das Eurofins etwas vom Geschäft versteht kann man heut in Ihrer Ad-hoc lesen !

      Die großen Fehler wurden von 2001-2004 begangen und nicht jetzt.
      das ist meine Meinung !
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 08:39:13
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      @Howkay
      Ganz einfach. Ich kaufe keine Wandelanleihen, weil ich der Meinung bin, daß das Vorgehen nach dem Aktiengesetz nicht erlaubt ist.

      Hier kommt dann noch hinzu, daß der eigene Großaktionär, obwohl er im Aufsichtsrat vertreten ist, Sonderprüfungsanträge gestellt hat. Um einen ähnlichen Fall zu finden, muß man sicher lange suchen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 09:13:16
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      [posting]18.777.592 von Kalchas am 14.11.05 08:39:13[/posting]Den Fall, dass ein Kleinaktionär auf der Hauptversammlung 80 Fragen stellt, wird man auch nicht so schnell finden !
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 11:06:13
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      @Howkay
      So, ist es das? Ich war auf Versammlungen, auf denen noch viel mehr Fragen gestellt wurden.

      Das liegt in diesem konkreten Fall an den Unterlagen. Hier wurden irgendwelche Verluste bei den Tochterfirmen in den USA und Indien behauptet. Nur die zugehörigen Bilanzdaten findet man im Halbjahresbericht nicht. Also sollte man nicht überrascht sein, daß dazu Fragen kommen. Es wird ja wohl kein Vorstand überfordert sein, die paar Daten aus den Bilanzen abzulesen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 12:45:09
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      [posting]18.779.235 von Kalchas am 14.11.05 11:06:13[/posting]Von einem einzigen Aktionär hatte ich bislang noch nie soviele Fragen gehört !
      Aber lassen wir das , du bist halt ein interessierter Mensch !

      Die Aktie ist es nicht mehr Wert um sich groß mit Ihr zu beschäftigen !
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 14:57:18
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      @Kalchas

      seit letzter Woche bin ich guter Dinge, dass Du das Wildschwein zur Strecke bringst. Der erste Fall den ich kenne, wo es einer alleine schafft. Wenn es gelingt, verschenke ich meine Aktien an Greenpeace oder besser noch attac.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 15:01:32
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      --- Wenn es gelingt, verschenke ich meine Aktien an Greenpeace oder besser noch attac. ---

      Da die Aktien dann eh (fast) nichts mehr wert sind ist das wohl eher ein Nonevent.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 19:08:41
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      @hgschuetz
      Ist doch immer wieder lustig, wenn der Vorstand behauptet behauptet, daß es zur Ausgabe der Wandelanleihen an die Eurofins/Genescan keine Alternative gab. Angeblich konnte z.B. das Kapital nicht erhöht werden, weil der Mindestpreis für eine Aktie mit einem Euro über dem Börsenkurs gelegen hätte. Anderen Unternehmen ist das aber schon gelungen, z.B. der Datapharm in diesem Jahr. Bei der MWG wollten Vorstand und Aufsichtsrat das sicher nicht. Deren einziges Interesse war es, diverse Vorgänge zu vertuschen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 11:37:42
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      @K1

      Also Herr Kollege, was nix wert ist, verschenkt man nicht.
      Ich kann mir inzwischen durchaus vorstellen, dass diese Herren von ihrem gemeinschaftlichen Vorhaben ablassen und ihren Vorteil doch auf dem mühsamen Pfad der Tugend suchen und am Ende finden werden. Das braucht Geduld und Arbeitseifer. Aber auch eine Entscheidung, wer von Ihnen zurückbleiben muß. Die müssen sie treffen - ohne wird es nicht gehen.
      Wir aber werden - so es in unserem Vermögen steht - die verbleibenden Herren auf ihrem Wege aufmerksam begleiten und nach Kräften ermuntern.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 22:05:33
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      @hgschuetz
      Das könnte für einige Leute ziemlich schwierig werden, auf den Pfad der Tugend zurück zu kehren. Es wäre doch durchaus möglich, daß einer der institutionellen Investoren in der Wandelanleihe die Ventac Partners ist. Das würde dann erklären, warum der Vorstand Pieken der MWG vollen Einsatz für eine Kapitalherabsetzung zeigt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 17:43:23
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Das muß doch rauszukriegen sein.
      Der Auftritt und die Figuren lassen tatsächlich nix gutes ahnen. Du könntest recht haben.

      Vielleicht weiß DeDe wo unsere Kohle in den USA geblieben ist, man sollte sie mal anrufen. Christinas Karriere ist aber auch ziemlich steil verlaufen und diese Ventac macht nix ausser im Internet zu stehen. Für wen??
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 18:16:27
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      @hgschuetz
      Ich habe erst kürzlich registriert, daß diese Christina Wagner auch bei der MWG angestellt gewesen ist. "Prior to her engagement at Ventac Partners, Dr. Christina Wagner held a position as senior manager at MWG Biotech AG with responsibilities in turnaround, corporate strategy and collaboration development." Das ist ja mal wieder ein Zufall. Und die war für den Turnaround verantwortlich. Das war dann wohl nichts.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 02:23:11
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Frau Christina Wagner muß ja mordsmäßig was auf der Pfanne haben. Die hat sich in in Dortmund in ihrem Studium mit der Abtrennung von Schadstoffen aus Rauchgasen von Kraftwerken durch Absorbtionstechnik (sic) beschäftigt und bekam anschließend die Gelegenheit mit Micro arrays und Laborrobotern mehrstellige Millionenbeträge zu versenken? Sag mal Kalchas was hat die, was ich nicht habe???

      Da gab es doch mal so eine Abfindungsgeschichte bei der MWG. Ich bin sicher du hast die facts auf dem Schirm. Da hat doch irgend ein Vorstand eine Mieze gevögelt und wir haben dann dafür 500.000 oder so bezahlt. Gibt es da nicht eine Regelung im Aktiengesetz, dass die Aktionäre an diesem geldwerten Vorteil irgenwie beteiligt werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 07:57:18
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      @hgschuetz
      Du meinst den Ex-Vorstandsvorsitzenden Schönermark, der nach kürzester Amtszeit wieder weg war. Dessen Freundin hat die MWG auch eingestellt. Leistungen, die sie erbracht haben könnte, sollen, wie man damals gehört hat, selbst der MWG unklar sein. Dafür soll man ihr dann aberh noch die Wochenendflüge nach Hannover bezahlt haben.

      Schönermark und Wagner haben auch etwas gemein. Die kamen, wenn ich das richtig sehe, beide als Berater von der Boston Consulting.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:16:47
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Im Münchner Merkur gab es hierzu die folgenden Artikel. Das Ganze ist gerade mal etwas über 2 Jahre her. Es wäre mal interessant zu wissen, was allein dieser Vorfall die MWG an Gehalts-, Abfindungs-, Anwalts- und Gerichtskosten gekostet hat.


      Datum: 12.09.2003

      Ermittlungen gegen Ex-Chef

      " Altlasten" bei MWG gesucht
      VON ROBERT LANGER Ebersberg - Ermittlungen in den Räumen der MWG Biotech AG: Das Ebersberger Unternehmen hatte Besuch von der Staatsanwaltschaft. Hintergrund sind Vorwürfe der Untreue gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Matthias Schönermark.

      Wie der stellvertretende Leiter der Staatsanwaltschaft München II, Eduard Mayer, gestern bestätigte, laufen konkrete Ermittlungen gegen Schönermark, seine Lebensgefährtin Heike K. und eine dritte Person. Zu Ermittlungsschritten wollte Mayer nicht Stellung nehmen. MWG-Vorstandsvorsitzender Thomas Becker erklärte gestern, die Staatsanwaltschaft habe Unterlagen in den Firmenräumen gesichtet. Mit den Ermittlungen im Unternehmen habe er " kein Problem" . Becker: " Wir haben nichts zu verstecken."

      Hintergrund: Schönermark war im April 2001 als Mitglied der Unternehmensberatung Boston Consulting Group zur damals angeschlagenen MWG Biotech AG gekommen. Fünf Monate später übernahm er den Vorstandsvorsitz. Mitte November 2002 trennte sich MWG von ihm. " Meinungsverschiedenheiten" war die offizielle Begründung. Unternehmensgründer Michael Weichselgartner betonte damals, Schönermark habe " Geld für unsinnige Sachen ausgegeben" . Streit gab es im Februar diesen Jahres um Schönermarks Lebensgefährtin, die ebenfalls bei MWG angestellt war. Was sie dort gemacht habe, wisse keiner so genau, erklärte MWG-Anwalt Sebastian Hopfner. Monatlich 23 000 Mark soll ihr Gehalt betragen haben. Dass Schönermark seiner Lebensgefährtin auf Firmenkosten vier mal pro Monat einen Flug in ihre Heimatstadt Hannover habe zukommen lassen, ist laut Hopfner Untreue.

      Die Beteiligten werden sich möglicherweise schon bald wiedersehen. Am 23. September ist ein Prozess vor dem Arbeitsgericht angesetzt. Heike K. hatte nach ihrem Rauswurf bei MWG geklagt.



      Liebesglück zieht Kreise

      Staatsanwalt interessiert sich für Ex-MWG-Chef Schönermark
      VON FABIAN RIEDL Ebersberg - Die Vergangenheit der Ebersberger Aktiengesellschaft MWG Biotech beschäftigt zunehmend die Juristen. Nach dem Bericht unserer Zeitung von gestern " 23 000 Mark pro Monat und keiner weiß wofür" interessiert sich die Staatsanwaltschaft für den Ex-Vorstandsvorsitzenden Matthias Schönermark.

      Schönermark hatte seine Lebensgefährtin Heike K. mit einem monatlichen Gehalt von 23 000 Mark bei MWG angestellt und ihr zudem Vergünstigungen in Form von Freiflügen gewährt. Völlig unklar ist auch nach einer Güteverhandlung am Arbeitsgericht, was K. dafür geleistet hat. Die Staatsanwaltschaft München II sagte gestern der EZ: " Wir werden den Vorgang auf ein mögliches strafrechtlich relevantes Verhalten hin überprüfen."

      Vor dem Arbeitsgericht versucht K., die von der neuen MWG-Führung um Alleinvorstand Thomas Becker im Mutterschutz freigestellt wurde, derzeit eine Abfindung von 162 000 Euro zu erstreiten. Becker, der unter Schönermark Finanzvorstand war, sagte auf Anfrage, dass er " selbstverständlich" von der Anstellung von K. gewusst habe. Die Höhe der Entlohnung habe er erst später erfahren. Zwischen ihm und Schönermark habe eine " Situation des persönlichen Vertrauens" bestanden. Er, Becker, habe nicht gewusst, dass der Arbeitsvertrag mit K. nur von Schönermark unterschrieben wurde. Auf die Frage, ob er von Schönermarks Liebesverhältnis zu K. gewusst habe, sagte Becker: " Die Beziehung war nicht zu übersehen."

      Die Aussage des MWG-Anwalts Sebastian Hopfner vor dem Münchner Arbeitsgericht vom Montag, es sei nicht nachzuvollziehen, was K. für ihr Geld gearbeitet habe, wollte Becker nicht bewerten. " Ich kann nicht über einzelne Mitarbeiter in der Öffentlichkeit diskutieren."

      Josef Hollerith, Aufsichtsratsmitglied in der Zeit von Schönermark, wollte sich zum Fall Heike K. nicht äußern. Otto Sagstetter, damals wie heute im Kontrollgremium, sagte: " Der Aufsichtsrat war mit Anstellungen nie befasst."



      Datum: 16.09.2003

      Auch Personalchef wird überprüft

      MWG nimmt Mitarbeiter in Schutz
      Ebersberg - Im Blick der Staatsanwaltschaft: Andreas Kaiser, Personalchef der Ebersberger MWG Biotech AG, ist die dritte Person, die bei den aktuellen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft überprüft wird. Wie berichtet, wurden kürzlich Unterlagen in den Firmenräumen gesichtet.
      Hintergrund sind Vorwürfe wegen Untreue und Beihilfe zur Untreue. Bisher war bekannt, dass gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Matthias Schönermark und seine Lebensgefährtin Heike K. ermittelt wird. Unter anderem geht es um den Arbeitsvertrag von Heike K. Wie der derzeitige Vorstandsvorsitzende Thomas Becker gestern auf Anfrage der EZ betonte, habe Kaiser diesen gegengezeichnet, auf Anweisung von Schönermark. Deshalb das Interesse der Staatsanwaltschaft. Die Unterschrift habe jedoch keine Auswirkungen gehabt, da Kaiser gar nicht zeichnungsberechtigt gewesen sei, so Becker. " Erst als ich die Verantwortung in der Firma übernommen habe, habe ich das geändert." Becker betonte zudem, die Querelen um die " Altlasten" hätten MWG nicht geschadet. lan




      MWG: " Gehalt war sittenwidrig"

      Streit um Kündigung und Abfindung in der nächsten Runde
      VON ROBERT LANGER Ebersberg - Die Fronten bleiben verhärtet zwischen der ehemaligen MWG-Mitarbeiterin Heike K. und dem Ebersberger Biotechnologie-Unternehmen. Gestritten wird um die Zulässigkeit der Kündigung und die Höhe der Abfindung. Das Werben von Richter Dr. Romeikat am Münchner Arbeitsgericht um einen Kompromiss war gestern erfolglos. Folge: ein Urteil in zwei Wochen, gegen das Berufung eingelegt werden kann.

      Rund 240 000 Euro waren Heike K. laut Angaben von MWG für ihr Ausscheiden zugesichert worden. Unterzeichnet hatte das Matthias Schönermark, damals Vorstandsvorsitzender von MWG und Lebenspartner von Heike K. Sie habe um 60 000 Euro pro Jahr mehr verdient, als die höchstbezahlten Mitarbeiter der Ebersberger Firma, so MWG-Anwalt Sebastian Hopfner gestern vor Gericht. Das Gehalt von 23 000 Mark monatlich bezeichnete er als " sittenwidrig" .

      Ulrich Grund, der Anwalt von Heike K., konterte, sie habe zuvor bei der Firma Boston Consulting ein jährliches Festgehalt von 185 000 Mark bezogen, ohne die üblichen Prämien. Zudem hätten MWG-Vorstand und Aufsichtsrat Bescheid gewusst.

      Heike K. sei gekündigt worden, betriebsbedingt und wegen " Treuepflichtverletzung" , wie Hopfner betonte. MWG erklärte sich bereit, wegen der Kündigung entgangenes Gehalt nachzuzahlen. Angebot: rund 70 000 Euro. Die Forderung von Heike K. liegt jedoch laut MWG um einiges höher, bei rund 160 000 Euro.

      Gestritten wird zudem darum, ob überhaupt ein Arbeitsvertrag zustande gekommen ist. Unterzeichnet hatte diesen Schönermark und Personalchef Andreas Kaisser. MWG argumentiert, ein weiteres Vorstandsmitglied hätte unterschreiben müssen. Für seine Klientin betonte Grund, schließlich habe der Personalchef unterzeichnet, und nicht die Putzfrau oder der Pförtner.

      MWG-Anwalt Hopfner wies darauf hin, dass derzeit Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Schönermark und Heike K. liefen. Auch aus diesem Grund werde es keinen Kompromiss geben. Grund hielt dem entgegen, seine Mandantin sei noch nicht gehört worden. Sie könne jedoch alles aufklären.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:25:03
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Ich denke der Antrieb von Kalchas wird langsam deutlicher. An der Zukunft von MWG scheint ihm weniger gelegen, wohl mehr am waschen schmutziger Wäsche der Vergangenheit.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 16:30:25
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      [posting]18.843.005 von Kalchas am 16.11.05 18:16:27[/posting]wie jetzt... das haste nicht gewusst?!?
      die wagner ist dem pieken seine geliebte. die haben sogar ein kind miteinander.
      also mich wundert gar nichts mehr :rolleyes: :p
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:45:54
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      @friedhofsblond
      Interessant ist hier die Tatsache, daß die gute Frau bei der MWG war. Das wußte ich in der Tat nicht. Den Rest konnte man sich denken.

      Dann war die auch noch bei Boston Consulting. Das waren es ja schon mindestens drei von diesem Club, die die MWG eingestellt hatte. Geld spielte sicher keine Rolle. Und alle sind sie anscheinend wegen notorischer Erfolglosigkeit nicht mehr da. Wie schön, daß es noch zu einer ordentlichen Abfindung gereicht hat.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 20:23:54
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      @K1
      mein lieber junger Freund,
      Diese Menschen handeln nicht nach Regeln, die außer ihnen Dritten Vorteile bringen? Du suchst daher jetzt nach einer Chance Dein Investment ohne Verlust an einen doofen Dritten weiterzugeben, der noch an die Regeln glaubt. Das ist verständlich. Die doofen Dritten sind aber ausgestorben oder sie haben kein Geld mehr, was sie Dir für Deine MWG Papiere geben könnten. Die doofen Dritten das bist Du selbst.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 03:17:29
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Hi, war auch mal in MWG investiert, bin aber irgendwie schon länger raus. Die Schlammschlacht ist natürlich klasse, da will ich gleich mal fragen, was das denn zu bedeuten hat. Steht unter http://www.mwg-biotech.com/html/ir_d/directors.shtml. Hat der Aktien seiner eigenen Firma geshortet? Oder was kann man mit geliehenen Aktien noch machen? Wäre sicherlich guter Gewinn gewesen.




      Herr Helmut Pende, Mitglied des Aufsichtsrates, hat der MWG Biotech AG (WKN: 730010, ISIN: DE 0007300105) am 9.11.2004 gemäß § 15 a WpHG mitgeteilt, dass er am 8.11.2004 eine unentgeltliche Wertpapierleihe über weitere 1,5 Mio Stück Aktien unserer Gesellschaft abgeschlossen hat.
      Ebersberg, den 15. November 2004


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      Herr Helmut Pende, Mitglied des Aufsichtsrates, hat der MWG Biotech AG (WKN: 730010; ISIN: DE0007300105) heute gemäß § 15a WpHG mitgeteilt, daß er am 13.5.2004 eine unentgeltliche Wertpapierleihe über 1,5 Mio. Aktien unserer Gesellschaft abgeschlossen hat.
      Ebersberg, den 26. Oktober 2004
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 07:42:12
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      @klarichter
      Zu den Hintergründen wurde schon auf der Hauptversammlung am 7.5.2005 gefragt. Eine Antwort gab es nicht. Man kann solche Fragen natürlich auch beantworten, wenn man dies nicht muß.

      Leerverkauf wäre eine Möglichkeit, die nicht von der Hand zu weisen ist. Diese Wertpapierleihe könnte aber auch im Zusammenhang mit dem Einstieg der Genescan bei der MWG stehen. Das kann man natürlich nicht mehr zugeben, da es keine vertraglichen Abmachungen geben soll.

      Schlammschlacht? Hier geht es um Fakten und die Verantwortlichkeiten für gewisse Vorgänge. In dem konkreten Fall hat sich der Anwalt der MWG doch selbst geäußert.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 08:42:01
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      --- @K1
      mein lieber junger Freund,
      Diese Menschen handeln nicht nach Regeln, die außer ihnen Dritten Vorteile bringen? Du suchst daher jetzt nach einer Chance Dein Investment ohne Verlust an einen doofen Dritten weiterzugeben, der noch an die Regeln glaubt. Das ist verständlich. Die doofen Dritten sind aber ausgestorben oder sie haben kein Geld mehr, was sie Dir für Deine MWG Papiere geben könnten. Die doofen Dritten das bist Du selbst. ---


      Mein "lieber" hgschuetz, Du bist wohl ein wenig desorientiert. Ich habe hier mehrfach meine Beweggründe für die Beobachtug(!) von MWG dargelegt. Wenn Du genau gelesen hättest wüsstest Du sie. Und wenn Du sie wüsstest, dann wüsstest Du auch was für einen Quatsch Du da brabbelst ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 08:54:34
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Im 9-Monatsbericht der Eurofins taucht neuerdings eine Eurofins MWG Biotech France SA auf. Es könnte sich um die französische Tochtergesellschaft der MWG handeln, die abgewickelt werden sollte. Am 7.9. wurde diese Tochtergesellschaft erwähnt. Da war aber keine Rede davon, daß die schon seit Juli der Eurofins gehört.

      Ich bin schon auf die rührende Geschichte gespannt, die Vorstand und Aufsichtsrat hierzu auf der nächsten Hauptversammlung zum Besten geben werden.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 09:00:14
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      [posting]18.861.729 von Kalchas am 18.11.05 08:54:34[/posting]Die Guten ins Kröpfchen ( Eurofins) die schlechten ins Töpfchen ( Altaktionäre );)
      Es ist nicht zum Aufhalten !
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 09:08:17
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Ach ja was ich noch vergessen habe !
      Q3
      MWG Umsatzrückgang
      Eurfins Rekordumsatz

      Ist komisch oder ??
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 09:30:27
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      @Howkay
      Ganz nebenbei gesagt. Ein Inhaber von Wandelanleihen steht sich bei dieser Art von Geschäften keinesfalls besser als ein Altaktionär.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 10:00:15
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      [posting]18.862.213 von Kalchas am 18.11.05 09:30:27[/posting]Ich weiß :mad:

      Ich will damit nur aufzeigen dass sich Eurofins die MWG langsam aber sicher zu Eigen macht !
      Und niemand wird das Aufhalten können da viele Vorgänge erst später bekannt werden und die genauen Details niemand weiß !
      Eben ein Informationsvorsprung , so wie ich bereits mehrfach geschrieben habe.
      Man kann als Kleinaktionär mitschwimmen oder man sollte es bleiben lassen.
      Das ist meine Meinung und man wird sehen wer am Ende recht hat !
      Was ist denn nach den ganzen Skandalen der letzten Jahre für die Aktionäre definitiv an Aufklärung rüber gekommen ???
      NULL Komma Null !
      Was interessiert mich ob irgendeine Tussi 50.000 oder 100.000 Euro Abfindung bekommt !
      Die Fa. Soll Umsatzwachstum und Gewinnaussichten haben !
      Alles andere ist mir " Wurscht "

      Was ist denn Deine ehrlich Meinung zum Kursverlauf wenn der Klage staatgegeben wird ??

      Meine Meinung ist absolut negativ , auch für die Aktionäre !
      Eurofins hat soviel Insiderwissen dass sie MWG am langen Arm absaufen lassen und sich die Sahnestückchen holen !
      das kann 2-3 Jahre dauern , aber Dein Investment wirst Du nicht zurückbekommen !

      Wie gesagt meine Meinung ,. und die muß nicht stimmen !
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:06:42
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      @Howkay
      Warum beschwerst Du Dich eigentlich über die Abfindung vom Becker? Ist doch prinzipiell auch nicht anders gewesen. Es ging konkret um eine Abfindung von 260.000 Euro und das für jemanden, der vielleicht gerade mal ein Jahr in der Firma war.

      Solche Sachen müssen übrigens Vorstand und Aufsichtsrat verfolgen. Aber da bin ich guter Dinge, daß man die noch "überzeugen" kann. Es gibt Umstände, da können sie dann nicht mehr anders.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:13:56
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Wenn man den folgenden Artikel sieht, fragt man sich, was die Boston Consulting bei der MWG eigentlich gemacht hat. Die haben ja interessante Fragen drauf, wie z.B. "Isst du gern Fisch?" oder "Bist du ein Einzelkind?". Die Frau Wagner wird übrigens namentlich erwähnt.

      http://zeus.zeit.de/text/archiv/2001/23/200123_c-diversity2.…


      DIE ZEIT


      23/2001


      Bunt gemischt zum Erfolg

      Unternehmen setzen zunehmend auf "diversity management"

      Andrea Behnke

      Wie entwickelt man für einen großen Konzern einen Handelsplatz im Internet? Während der eine mit Zahlen jongliert, die Kosten berechnet und den Nutzen, schlägt die andere vor, strategisch vorzugehen und zunächst Konkurrenzanalysen auszuwerten. Der dritte hat die Marketingwirkung fest im Blick und überlegt, wie die neuen Zielgruppen erreicht werden könnten. Aus diesen ersten Gedankenblitzen, wirtschaftlich, empirisch oder PR-orientiert, entsteht später ein Konzept.

      So verschieden die Ansätze, so verschieden sind die Menschen, die dahinterstecken: Ovidiu Radu Petreaca ist Rumäne, hat Betriebswirtschaft und Soziologie studiert und lebt erst seit wenigen Monaten in Deutschland. Christina Wagner hat als Chemieingenieurin an einem Fraunhofer-Institut promoviert und gearbeitet. Der Politologe Thomas Gaißmaier kommt aus dem Journalismus. Sie sind zurzeit ein Team - in der Düsseldorfer Niederlassung der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG).

      Die Beratungsfirma baut auf Vielfalt - angefangen von der gezielten Rekrutierung unterschiedlicher Menschen bis hin zur Zusammensetzung der Teams. 20 Prozent der BCG-Berater haben einen ausländischen Pass, nur 38 Prozent sind Wirtschaftswissenschaftler. Unter den Neueinsteigern liegt der Frauenanteil bei einem Fünftel - und soll noch wachsen.

      In den USA, wo diversity management zunächst gezielt gegen die Diskriminierung einzelner Gruppen eingesetzt wurde, hat man längst erkannt, dass Integration mehr Innovation und Kreativität hervorbringt - und so zum Unternehmenserfolg beiträgt. Wie die Society for Human Ressource Management herausgefunden hat, arbeiten 75 Prozent der 500 umsatzstärksten US-Unternehmen mit einem Diversity-Programm. Drei Viertel davon sind überzeugt, dass ihre Aktivitäten effektiv sind.

      Diversity, das heißt: Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit zu akzeptieren. Das betrifft Herkunft und Religion, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Studienrichtung und Arbeitsstil. BCG hat die Erfahrung gemacht, dass man mehr erreicht, wenn Mitarbeiter mit unterschiedlichen Blickwinkeln zusammenarbeiten, als wenn fünf deutsche Betriebswirte durch die gleiche Brille schauen. "Je unterschiedlicher unsere Mitarbeiter sind, desto mehr Kontaktflächen kann man dem Kunden bieten", sagt der BCG-Recruiting-Director Eamonn O`Sullivan, der in Irland aufgewachsen ist.

      Noch sind es in Deutschland in erster Linie Niederlassungen amerikanischer Firmen, die erkannt haben, dass Diversity die Motivation erhöht und somit zu einem Wettbewerbsvorteil führt. Die Rechnung ist einfach: Wer keine Kraft dafür aufbringen muss, sich für seine Arbeit zu verbiegen, kann mehr leisten. Der Autohersteller Ford hat 1997 in Köln einen "Diversity Council" eingerichtet, dessen Ziel es zunächst war, den Mitarbeitern die Augen zu öffnen. "Es war uns wichtig, nicht nur theoretisch das Konzept vorzustellen, sondern für alle erlebbar zu machen", sagt Hans Jablonski, der im Council mitarbeitet.

      Weg von der reinen Männerkultur

      Ein Beispiel: Die Teilnehmer an einem Training mussten Fragen beantworten wie "Isst du gern Fisch?", "Bist du ein Einzelkind?" oder "Sprichst du mehr als drei Sprachen?" Dann mussten sie sich jeweils in zwei Gruppen aufteilen, je nachdem, ob sie mit ja oder mit nein geantwortet hatten. In der Auswertung standen die Gefühle im Mittelpunkt: Wie ist es, in einer großen Masse zu stehen - und wie, wenn man Teil einer kleinen Gruppe ist? Gab es andere Situationen, in der man in der Minderheit war? "So wurde klar, dass jeder auf seine Art besonders ist und dass es nicht um die Ausländer oder die Frauen geht", sagt Jablonski.

      "Neben den US-Tochterfirmen sehen hierzulande erst wenige deutsche Unternehmen die Chancen, die der multikulturelle Ansatz bietet", sagt Gabriele Hoffmeister-Schönfelder, die als Chefin der Hamburger Beratungsgesellschaft kontor5 Unternehmen in puncto Diversity berät. Doch das ändert sich langsam: Globalisierung, Fachkräftemangel und Fusionen zwingen Firmen dazu, sich mit dem Thema Vielfalt zu befassen - und der Trend zur Individualisierung im Arbeitsleben. Wollen Unternehmen gute Leute halten, müssen sie sich mehr und mehr auf unterschiedliche Lebensentwürfe einstellen.

      Dazu bietet seit Mai die Universität Dortmund gemeinsam mit dem Institut für Kirche und Gesellschaft eine berufsbegleitende Weiterbildung für Personalverantwortliche und Führungskräfte an: Managing Gender & Diversity. "Wer Diversity-Management einführen will, darf nicht nur an der Oberfläche agieren, sondern muss langfristig Einstellungen ändern", sagt Iris Koall, die die Fortbildungmitorganisiert. Sie hat über Diversity-Management promoviert. "Die Organisationen müssen andere Arbeitsmodelle entwickeln", fordert sie. Zum Beispiel sollten Urlaubsregelungen geschaffen werden für ausländische Mitarbeiter, die für längere Zeit in ihr Heimatland fahren wollen.

      Hierzulande kommt beim Thema Diversity der Gleichstellung von Mann und Frau besondere Bedeutung zu. Siemens beispielsweise setzt in Deutschland auf Frauen in technischen Berufen und in Führungspositionen. Auch die Deutsche Shell konzentriert sich darauf, von der reinen Männerkultur wegzukommen. Die Diversity-Beauftragte Sabine Balser sieht jedoch einen deutlichen Unterschied zur klassischen Frauenförderung: "Diversity ist ein Management-Thema und hat nichts mit Quoten zu tun." Es laste nicht nur auf den Schultern einer Frauenbeauftragten, sondern spiele auf allen Ebenen eine Rolle. Darauf, dass der Frauenanteil an den außertariflich bezahlten Mitarbeitern um mehr als zehn Prozent gesteigert werden konnte, sei sie mächtig stolz.

      Muss Diversity überhaupt gemanagt werden? "Vielfalt braucht auch ein Stück Homogenität", sagt Eamonn O`Sullivan. Die BCG legt beim Nachwuchs Wert auf Leistungswillen, Ergebnisorientierung, Neugierde und Auslandserfahrungen - Eigenschaften, die eine Gruppe, so unterschiedlich sie sein mag, zusammenschweißen. Diversity ist kein Selbstzweck.

      Wenn Ford Anregungen von "Globe", einem Netzwerk schwuler und lesbischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ins Marketing einfließen lassen möchte, dann auch deshalb, weil Homosexuelle eine hohe Kaufkraft haben. Aber auch weil es normal sein sollte, alle Zielgruppen einzubeziehen und anzusprechen. Nicht ohne Grund hat der Bundesverband Gay Manager dem Autohersteller soeben den Max-Spohr-Preis für sein vorbildliches Engagement verliehen. "Vielfalt im Unternehmen wird dann gelebt", sagt Iris Koall, "wenn sie nicht mehr auffällt, wenn die Begeisterung für die Tätigkeit wichtiger ist als die Unterschiede zwischen den Einzelnen."
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 17:15:09
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Ohne Worte. Hier ein Bericht zur MWG aus den "alten Zeiten". Besonders viel Verständnis zeigt der Berichterstatter nicht. Solche Aktionen sollte man sich ruhig noch einmal in Erinnerung rufen.

      http://www.welt.de/daten/2001/12/09/1209un301199.htx

      Motivation in drei Akten

      In der Krise greifen die jungen Chefs der New Economy erneut in die Trickkiste des Ungewöhnlichen. Bei MWG Biotech tauchte jetzt Stardirigent Justus Frantz auf
      Von Ulrich Porwollik

      Feldkirchen - "Motivation", erklärt der Duden, sind "die Beweggründe, die das Handeln des Menschen bestimmen". Motivatoren zielen auf das erste Halbwort der Definition. Sie wollen Menschen bewegen. Bewegen, Dinge zu tun, die sie sonst vielleicht oder wahrscheinlich so nicht tun würden.

      Angela Merkel hat diese Woche auf dem Dresdner Parteitag die Delegierten motiviert. Stoiber auch.

      Und Justus Frantz. Der allerdings war nicht in Leipzig, sondern in Feldkirchen am östlichen Stadtrand von München.

      Frantz, letzter Stardirigent in Deutschland, ist grenzenlos. Am Nachmittag Weihnachtsfeier bei und mit MWG Biotech in Feldkirchen, abends Dvorak in Wuppertal mit dem Nationenorchester. Vor der Siemens-Führungstruppe sprach er. Erst neulich war er Gast in Zürich bei der Sarrazin-Bank. Mindestens 20-mal im Jahr dirigiert er mit den Worten.

      Nach Feldkirchen kam der Virtuose, weil ihn MWG Biotech gut dafür entlohnte. Das Start-up mit Sitz in Ebersberg erlebte wie viele andere Unternehmen am Neuen Markt auch schon bessere Tage. Nur nach oben zeigte der Kurschart damals. Man fühlte sich groß, stark, unschlagbar. Es wurde internationalisiert. Die Börse honorierte jede Expansion. Jeder waghalsige Schritt war "good news".

      Und dann war alles vorbei. Bonjour, Tristesse. Vorstandschef, Gründer und Mehrheitsaktionär Michael Weichselgartner - MWG - ging. Zahlreiche Mitarbeiter folgten - wenngleich nicht freiwillig.

      Im Start-up herrschte Get-down-Stimmung. Herrschte? Herrscht! Damit diese wunderbaren Tage wiederkommen, steht Justus Frantz jetzt am Rednerpult im Hotel Bauer. Zwei Rede-Manuskripte liegen dort. Sein Standardwerk "Dirigieren und Führen" und ein neuer Aufsatz. Am Abend zuvor diktiert.

      "Der Auftakt", redet der Musikus, "der Auftakt ist das Wichtigste." Und erhebt das Gesagte zur Stilform. Antakten ist die zündende Idee für das Gesamtwerk. Ist dieser Moment verpasst, gibt es kein Entrinnen vor dem Niedergang. Frantz gibt das Standardwerk, weil, wie er eine Stunde später auf dem Weg zum Flughafen sagen wird: "Ein Blick in die Augen verraten hat, für Experimente ist dies weder der Ort noch die Zeit".

      Was er den Menschen damit sagen will? Das symphonische Ergebnis ist ein Kraftakt von Synergien. In diesem konzertanten Ereignis säßen Dirigenten wie er und Chefs wie MWG-Chef Markus Schönermark im selben Boot. "Man muss die Leute dazu bringen, über ihr eigentlich vorhandenes Potenzial zu gehen. Der erste Satz, der erste Ton muss sitzen. Da entscheide sich, ob das Volk bereit ist, dem Chef zu folgen."

      Die Mittel zur Zweckerfüllung seien, wie der Mensch, ganz unterschiedlich. Toscanini zum Beispiel sei ein Despot mit Taktstock gewesen. Das Wort "Scheiße" war noch eines seiner milderen Entgleisungen. Bernstein dagegen habe immer gepredigt: "Let`s make music as friends." Irgendwo dazwischen liege die Wahrheit, vermutet Motivator Franz, während in der Mitte des Saales ein Mann gerade einschläft.

      Gut 200 Mitarbeiter von MWG Biotech hatten keine Ahnung, was ihnen an diesem Nachmittag blühen würde. Eine Weihnachtsfeier, ja. Den Frust ertränken, jaja. Vielleicht sogar dem seit drei Monaten amtierenden Chef Matthias Schönermark, der als Berater bei Boston Consulting erst Einblick bei dem maroden - "wir sind jetzt ein Sanierungsfall", zischt eine Mitarbeiterin und grinst zynisch - Unternehmen nahm, um dann, nach einem ersten resoluten Nein, doch auf dem Chefsessel Platz nahm, vielleicht diesem 37-Jährigen mal im Suff die Meinung geigen. Vielleicht das auch.

      Jetzt lauschen sie andächtig Frantz und nippen am Wasserglas. Frantz redet, wie Schönermark später sagen wird, "ein bisschen zu viel über meinen Job", anstatt die Truppe aus dem Tal der Tränen zu führen. Wer als Manager versage, habe lustlose Mitarbeiter vor sich und genervte Aktionäre hinter sich, meint der Dirigent, wenn er seine Rolle am Taktpult definiert. Ein lustloses Orchester vor sich und ein gelangweiltes Publikum hinter sich. Schönes Bild. Der Schlafende übt einen Stellungswechsel und rutscht dabei fast vom Stuhl.

      Er verpasst den zweiten Akt. Es geht um die Standfestigkeit von Managern. Der Choleriker Beethoven sei einmal gefragt worden, ob der Meister nicht ein bisschen geigerischer komponieren könne, erzählt Frantz. Worauf Beethoven geantwortet haben soll: "Was interessiert mich ihr verfluchtes Instrument, wenn der Geist mich küsst." Noch ein schönes Bild. Frantz übersetzt: "Manager müssen den Mut haben, sich unbeliebt zu machen." Vor allen Dingen bei der Mezzofortisten-Fraktion. Einige nicken - leicht irritiert.

      Mezzofortisten sind in Frantz` Denkwelt die "Das haben wir aber immer schon so gemacht"-Menschen - diejenigen, die bewahren. Manchmal auch vor Dummheiten.

      Dirigenten dürfen nicht der Gruppe folgen. "Sie müssen sie antreiben", was nur im Bild des Betrachters ein zu negierender Unterschied ist. Sie müssen Impulse geben. "Wissen Sie", fragt Frantz in die Runde, "wissen Sie, wie viele Impulse ich geben muss während einer romantischen Symphonie?" "Eine Million." Die jungen Leute, Durchschnittsalter deutlich unter 30 Jahre, staunen.

      Als in der Stahlbranche und bei der Steinkohle tausende Kumpel auf die Straßen Gelsenkirchens oder Castrop Rauxels geschickt wurden, kam kein Motivator Frantz. Auch das ist neu in der New Economy. Schönermark, der Hals-Nasen-Ohren-Arzt mit C-3-Professur in Hannover, der neue Chef, sagt Minuten später im Foyer: "Wir brauchen jetzt good news." Und einen neuen Corpsgeist. Frantz war nur der Auftakt.

      Der konzertante Motivator kommt am Schluss zum Anfang seiner Ausführungen zurück. Dem Auftakt. Yehudi Menuhin war ein großer Geiger. Ein Dirigent war er nicht, weil er den Auftakt nicht beherrschte. Will sagen: Selbst die besten Solisten sind manchmal als Teamleiter, als Chef und Verantwortlicher für das Gelingen des Ganzen vollkommen überfordert. "Probe gefällig?", lacht Frantz in die Runde. Beethovens 6. wird angestimmt. Ein Auftakt furioso. Das MWG-Volk soll mitmachen, der Chor voller Inbrunst einen Laut der Begeisterung von sich geben. Es gelingt nicht wirklich. Menschen zu bewegen, ist nicht einfach, wenn die Ratio Emotionen verhindert.

      Frantz tritt ab. Wuppertal-Elberfeld wartet. Schwere Partituren. Dvorák steht auf dem Programm. Wahrscheinlich die vermeintlich leichtere Übung.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 08:03:46
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Hier noch eine Aussage aus 2002. Da waren noch 30 Mio Euro Cash vorhanden. Die sollten für Übernahmen eingesetzt werden. Es hat nur nie eine gegeben. Da ist doch mal die Frage erlaubt, wie das Geld versenkt wurde. Das Ziel wurde ja erreicht. Wie sagte doch der damalige Vorstandschef Schönermark. "Wir haben derzeit 30 Millionen Euro Cash - es macht wenig Sinn, die mit sich
      rumzuschleppen." Schleppen muß man jedenfalls nichts mehr.


      http://www.gene.ch/genpost/2002/Jan-Jun/msg00204.html

      MWG Biotech will mit Fusionen neue Marktanteile erobern

      München (dpa) - Das Biotechnologieunternehmen MWG Biotech will sich durch Übernahmen größere Marktanteile verschaffen. "Wir haben derzeit 30 Millionen Euro Cash - es macht wenig Sinn, die mit sich rumzuschleppen", sagte der neue MWG-Vorstandschef Matthias Schönermark in einem dpa-Gespräch. Ziel sei es, bis 2005 die
      Weltmarktführerschaft bei der Herstellung von Nukleinsäuren zu erreichen. Derzeit gebe es intensive Gespräche mit Lizens-Eignern für eine spezielle Synthese von RNA-Stücken zur Gen-Therapie. "Da wollen wir lieber heute als morgen eine Allianz."

      Schönermark, zuvor MWG-Berater bei der Boston Consulting Group, hatte nach dem Rücktritt von Firmengründer Michael Weichselgartner im Herbst 2001 den Vorstandsvorsitz der Ebersberger Aktiengesellschaft übernommen. Das angeschlagene Unternehmen sieht er nach massiven Restrukturierungs-Maßnahmen wieder auf der Erfolgsspur. "Die Perspektive hat sich erheblich gewandelt." Es sei realistisch, dass bereits im laufenden Geschäftsjahr 2002 wieder ein ausgeglichener Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreicht werde. Zudem rechne er mit einem 20-prozentigen und damit
      über dem Marktdurchschnitt liegenden Umsatzwachstum. Dazu solle auch eine neue Produktionsstätte in Asien beigetragen. Im vergangenen Jahr hatte MWG Biotech seine Prognose deutlich nach unten geschraubt und im November vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen einen Fehlbetrag
      von 20 Millionen Euro statt der bis dahin erwarteten 4,5 Millionen Euro angekündigt.

      Marktchancen für sein Unternehmen sieht Schönermark auch bei derHerstellung kleinerer Biochips für die präzise Diagnose genetisch bedingter Krankheiten in Krankenhäusern oder gar beim Hausarzt. Auch der Anschluss an einen größeren Konzern ist für Schönermark vorstellbar. "Eine Vertriebskooperation für den US-Markt - das wäre für mich beispielsweise ein außerordentlich sympathisches Modell."

      Im Zuge der Neuordnung hatte MWG sein Geschäft in die vier Segmente Gensequenz-Produktion, DNA-Analyse, Biochip-Entwicklung und Laborgeräte-Verkauf unterteilt. Dabei wurden einige Produktsparten wegen zu hoher Investitionsanforderungen aufgegeben und die Mitarbeiterzahl um 15 Prozent auf 370 reduziert. "Die vielen personellen Wechsel waren eine Belastung für die ohnehin verletzte Seele des Unternehmens, aber das Trauma ist mittlerweile ganz gut verarbeitet", erklärte Schönermark. Noch in diesem Jahr will MWG die Zahl seiner Mitarbeiter wieder wachstumsbedingt um 10 Prozent erhöhen.
      ©dpa
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 10:43:34
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      [posting]18.916.609 von Kalchas am 21.11.05 08:03:46[/posting]Nur mal zur Erinnerung was Deine Gegner so machen !

      Avatar
      schrieb am 24.11.05 13:18:45
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      So jetzt gehts erst mal runter auf 0,15 !, das sind dann 1,50 nach dem Split!
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 01:01:37
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Na Mister hat nicht geklappt mit dem Runtergehen. Da hast Du noch nix zu melden, das entscheiden die großen Jungs selber.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 07:08:53
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      [posting]19.014.116 von hgschuetz am 28.11.05 01:01:37[/posting]MK 6 Mill. und "große Jungs ":laugh::laugh:
      mach Dich nicht lächerlich !
      Der Wert interessiert keinen mehr da Eurofins schon die Mehrheit hat , ob offziell oder nicht !
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 07:48:12
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      @Howkay
      Und warum bist Du dann bei der MWG investiert und nicht bei der Eurofins? So wie Du das darstellst, wirst Du mit Sicherheit verlieren.

      Das ist hier ein Paradebeispiel. Das zeigt nämlich, daß wenn gewisse Machenschaften von Vorstand, Aufsichtsrat oder Großaktionär geduldet werden, niemand bereit ist, auch nur noch einen Euro zu investieren. Es gibt eindeutige Spielregeln und an die haben sich nun einmal alle zu halten. Das ist doch ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 08:43:41
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      [posting]19.041.135 von Kalchas am 28.11.05 07:48:12[/posting]Ich geb Dir ja recht , ich glaub nur nicht daran !,da sie , wie ich schon oft geschrieben habe , einfach Insiderwissen haben und alles steuern können !, wenn sich Vorstand und Aufsichtsrat einig sind !
      Frankreich und Italien wurde ja schon abgegeben und Ebersberg wurde teilweise verlagert mit Option auf Verkauf !!
      Wer wird den Ausverkauf aufhalten !
      In MWG bin ich noch drin , weil ich der Ausschreibung der WA geglaubt habe !, und jetzt unter Einstand verkaufen müsste !
      Eurofins ist schon gut gelaufen und für mich momentan kein Invest !
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 08:51:31
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      [posting]19.041.135 von Kalchas am 28.11.05 07:48:12[/posting]Ach ja, Du hast mir noch nicht geatworte wie es Deiner Ansicht nach weitergeht wenn die Klage durchgeht !

      Also der Klage wird stattgegeben und was passiert dann, Deiner Meinung nach !
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 09:36:35
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      @Howkay
      Dann wird die MWG halt die Gewinne machen müssen, die in den Planungen bei der Ausgabe der Wandelanleihen vorgesehen waren. Es wurde ja ausdrücklich auch mit Rückzahlung im Dezember 2007 gerechnet. In den Bedingungen ist jedenfalls keine Zwangswandlung vorgesehen.

      1 Mio Euro Gewinn ergäbe bei der momentanen Marktkapitalisierung ein KGV von ca. 6. Nach einer vollständigen Wandlung bei einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 wäre das KGV dann übrigens ca. 10.

      Kursprognosen kannst Du hier eh vergessen. Die MWG hat sich mit ihren Maßnahmen vollständig ins Abseits begeben. Das Vorgehen wird noch länger nachwirken. Sollte nach einer Kapitalherabsetzung mal eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden, so wird kein Aktionär außer vielleicht der Genescan daran teilnehmen. Und das ist auch ziemlich ausgeschlossen. Die hat kein Geld. Würdest Du mitmachen? Dann würde vermutlich 3 Monate später die nächste Kapitalherabsetzung angekündigt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 09:51:21
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Howkay -> Ach ja, Du hast mir noch nicht geatworte wie es Deiner Ansicht nach weitergeht wenn die Klage durchgeht !

      Antwort Kalchas -> Dann wird die MWG halt die Gewinne machen müssen, die in den Planungen bei der Ausgabe der Wandelanleihen vorgesehen waren.

      :laugh::laugh::laugh:

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 07:05:13
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      [posting]19.043.430 von Kalchas am 28.11.05 09:36:35[/posting]Deine Antwort zeigt mir das Du Null Plan hast !
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 07:54:50
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      @Howkay
      Der Vorstand behauptet doch, bei der Sanierung voll im Plan zu sein. Wo gibt es dann ein Problem? Für diese Aussage am 7.9. auf der Hauptversammlung gibt es reichlich Zeugen. Dann dürfen die Aktionäre doch wohl von den entsprechenden Ergebnissen ausgehen. Oder hast Du einen Hinweis, daß die Aussage falsch ist?

      Welchen Plan hast Du denn eigentlich bei den Unternehmen, an denen Du beteiligt bist? Das interessiert mich. Welche Pläne hast Du denn gemacht? Könntest Du mal bitte ein Beispiel geben?
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 08:31:34
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      [posting]19.081.329 von Kalchas am 29.11.05 07:54:50[/posting]Na ja, ich gehe davon aus das ein Splitt kommt !
      Welches Verhältniss auch immer, aber auf alle Fälle über 5:1
      Die Geschäfte werden sich bessern, aber bei weiten keinen so großen Gewinn abwerfen das die WA zurückgezahlt werden kann !
      Wenn der Kurs 1,50 steht wird gewandelt, von mir wenigstens !
      Geschäfte wachsen und der Kurs wird mitwachsen.


      Wenn die Klage durchgeht, was ich persöhnlich nicht glaube, wird sich Eurofins die Sahnehäubchen schnappen und MWG ganz langsam absaufen lassen.
      Kostet Ihnen einige Euros aber dafür haben sie die lukrativen Geschäftsanteile und Kundenkartei!
      ( Die Anfänge wurden ja in Frankreich, Italien und Ebersberg schon gemacht ! )
      Und das geht weiter !bis nur noch die AG da ist ohne Umsatz !

      Eurofins hat doch jetzt schon die Hand drauf, und bestimmt was abgeht !
      Du meinst doch nicht im Ernst die lassen sich das noch durch die Lappen gehen.
      Die sitzen im Aufsichtsrat, haben Aktien und WA-Mehrheit und solche wie Du meinen die verschenken das wieder !
      Wenns sein muß wird halt lange vor Gericht gestritten, nur die Altaktionäre werden nichts mehr sehen !

      Ich natürlich auch nicht, aber wie gesagt ich glaube noch an den Splitt !
      Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, ich will natürlich das MWG bestehen bleibt und endlich in die positiven Zahlen kommt, nur der Q3 bericht zeigt mir einen anderen Weg !
      Weniger Umsatz und weniger Verlust !! heißt für mich :
      Irgendwann keinen Verlust bei keinem Umsatz !, weil der Umsatz in andere AG`s wandert
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 09:31:30
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      @Howkay
      Die MWG hat überhaupt keinen 9-Monatsbericht veröffentlicht. Das mal vorweg.

      So wie es aussieht, wird der Fall vor Gericht geklärt. Damit habe ich kein Problem. Der Verstoß gegen das Aktiengesetz ist aus meiner Sicht eindeutig.

      Es steht übrigens auch noch das Ergebnis der Sonderprüfung aus. Es prüft doch der Wirtschaftsprüfer der MWG und Genescan. Ich bin gespannt, ob der aus Gefälligkeit dem Pieken testiert, wie ein gewissenhafter und ordentlicher Kaufmann z.B. bei der Bewertung der Immobilien gehandelt zu haben. Wenn er das nicht macht, ist der Fall Kapitalherabsetzung eh erledigt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 10:42:25
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      kennst Du die Q3 Zalen nicht ?

      Tut mir leid , ich brech hier ab , es ist sinnlos !
      Du schreibst seit in jedem Posting von irgendwelchen Vorgängen in der weiten Vergangenheit !
      Mensch , das interessiert keinen an der Börse !
      Zumindest mich nicht !

      Die Hypo-Bank hat letztes Jahr mal einige Milliarden Immobilien-Neubewertung abgeschrieben , und was ist passiert !

      Ab jetzt mein letztes Posting zu MWG bis eine Meldung zum Splitt kommt , alles andere ist Zeitverschwendung !
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 12:06:24
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      @Howkay
      Üblich war es bisher bei der MWG, daß Zwischenberichte veröffentlicht werden und zwar drei im Jahr. Der letzte Bericht war der Halbjahresbericht. Statt 9-Monatsbericht hat die MWG eine Meldung mit paar ausgesuchten Zahlen herausgegeben, sonst nichts. Das soll wohl ein Witz von Dir sein, dies als Quartalsbericht zu bezeichnen. Das ist vielleicht das Niveau bei der Genescan, sicher aber nicht Standard.

      Und nun zur sogenannten Vergangenheit. Man kann nicht irgendeinen Mist machen, dabei gegen Gesetze verstoßen, dann behaupten, daß es nun keine andere Möglichkeit für die Aktionäre mehr gäbe, als den Mist zu akzeptieren, und dann auch noch von dem selbstgemachten Mist profitieren wollen (Eurofins, Genescan, Pieken, Pende), das Ganze dann natürlich auch noch vor dem Hintergrund, daß es einen weiteren Interessenten gab.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:02:24
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Lieber Howkay,

      Ich war vor vielen vielen Jahren mal bei Nixdorf investiert. Dann kam Siemens und hat die Mehrheit zusammengekauft und den Rest-Aktionären ein unverschämtes Angebot gemacht. Die mussten das annehmen, weil Nixdorf eingegliedert wurde. Einer, ein ganz kleiner hat dagegen geklagt. Das Verfahren hat fast 10 Jahre gedauert. Ich hatte das überhaupt nicht mehr auf dem Schirm als meine Bank mir plötzlich ein höheren Betrag ins Depot stellt. Siemens mußte ganz heftig in die Tasche greifen.
      Wir werden sehen wer sich hier ungestraft bei der MWG bedienen darf. Die Börse ist doch keine Spielhalle oder Zockerbude.
      HG
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:06:20
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      @Howkay
      Man kann Kalchas was anderes vorwerfen, aber nicht, daß er oberflächlich recherchiert. Was da mwg da kürzlich bekanntgegeben hat, ist auch mehr als dürftig (möglicherweise genügt das bei Notierung im "General Standard"?:laugh:). Ich möchte da ein US-Beispiel heranziehen wo ich investiert bin und das mir in den 6 Mon. eine Kursverdreifachung beschert hat, das mich mich die Verluste bei mwg vergessen läßt. "Diamondhead Casino Corp. (DHCC.OB) notiert im unteren der 3 Nasdaq-Level, dem Bulletin Board, aber was in den USA an Berichtswesen vorgeschrieben ist, da lachen bei dem Reporting der mwg die Hühner. Wenn jemand nachlesen will, auf www.knobias.com (unten bei Free Research das symbol eingeben) kann man das exakt nachlesen. Naja die SEC ist halt was ganz anderes, als unsere Aufsicht. Es gibt auch in den USA genug schräge Finanz-Vögel, aber die meisten sitzen schon, oder stehen vor dem Kadi.

      Ich habe mich bei mwg auf eine längere Durststrecke eingestellt, wobei ich einen Totalverlust nicht ausschließe. Aber vielleicht trifft auch einmal wenigstens ein Teil der Versprechungen und Prognosen ein.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 19:34:57
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      @hgschuetz
      Da kann man ganz gelassen sein. Es gilt ganz einfach das Aktiengesetz. Mit der Verschmelzung von Deutscher Telekom und T-Online wird es ja erst einmal auch nichts. T-Online ist jedenfalls in einem Eilverfahren in der ersten Instanz unterlegen. Da hieß es doch auch, daß die Anfechtungsklagen unberechtigt wären. Den Fall halte ich zwar nicht für klar, weil für Verschmelzungen prinzipiell Spruchstellenverfahren vorgesehen sind. Allerdings muß man auch hier die Begleitumstände sehen. Erst werden Aktien für fast 30 Euro ausgegeben und dann sollen die wieder für weniger als 10 Euro einkassiert werden. Entschieden hat das der Großaktionär mit seinen Stimmen, der rein zufällig auch noch der Profiteur ist. Das Vorgehen bei der MWG ist übrigens noch viel dreister.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 07:05:22
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      @alle

      Wenn`s denn so sein sollte, das Investoren ( Klein-Aktionäre oder WA-Besitzer) von den Klagen profitieren bin ich bei Euch !

      Nur glaube ich persönlich nicht mehr daran.
      Ich wünschte mir im Fall von MWG schon seit 5 Jahren die Amerikanische Börsenaufsicht !

      Im "General Standard" muß man nur Jahresberichte abliefern, die Q-Zahlen sind Goodwill !so viel ich weiß !
      Also wirds in Zukunft nicht mehr Informationen als wie bei Genescan geben !

      Ich warte einfach bis Januar ab, so wie jeder andere auch !
      Gibts schon einen Termin für die mündliche zum September Beschluß !
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 07:38:45
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      @Howkay
      Den Verhandlungstermin muß die MWG veröffentlichen. Es gibt aber noch keinen. Es stehen nämlich noch die Klageerwiderungen der MWG aus.

      Es steht der MWG übrigens frei, ein Eilverfahren zur Eintragung des Beschlusses über die Kapitalherabsetzung ins Handelsregister zu betreiben, so wie das T-Online auch gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 10:36:31
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Wir warten auf das Christkind !!
      oder etwa schon auf den Osterhasen ?
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 16:12:51
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Wollest Du das Mailen nicht einstellen Howkay und jetzt teilst du uns mit, dass Du es vor Langeweile nicht aushältst. Was hältst Du von folgender Variante:

      Ist es nicht denkbar, dass Eurofins sich von Pieken absetzt und einen seriösen Weg geht, auch um ihre eigenen Investitionen zu sichern. Anstatt sich dem Risiko hoher Entschädigungen auszusetzen. Die Sonderprüfung wird zeigen, ob sie mit dem Pieken in einem Boot bleiben wollen - ich glaube das nicht. Ich meine, die können die Mehrheit der Fa. doch jetzt billig und ganz legal kriegen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 07:40:11
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      [posting]19.188.790 von hgschuetz am 07.12.05 16:12:51[/posting]Ich bin in der Tat etwas ungeduldig und habe nicht geglaubt das eine Sonderprüfeung einer solch kleinen Klitsche über 4 Monate dauert !
      Ausser man will die Sonderprüfung in eine besondere Richtúng steuern !
      Mir ist es auch egal, was denn nun rauskommt, ich möchte nur endlich Klarheit was denn kommt !
      Split oder nicht!

      Ich weiß natürlich auch nicht mehr als Du,aber ich glaube das Eurofins schon die Mehrheit ( also über 50% der Aktien (natürlich mit dem Anteil von genescan) ) hat, sonst würden sie nicht so entspannt bleiben bei einer MK vo 6,5 Mill.
      Da könnte schnell mal ein Großer seine Kaffekasse öffnen !
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 11:13:56
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Das könnte deshalb so lange dauern, weil die ihre jeweilige Beteiligung / Rolle in dem Deal jetzt sauber entflechten müssen. Das ist für ein mögliches juristisches Nachspiel von zentraler Bedeutung. Ich wünsche den neuen Eigentümern, dass sie sauber aus der Geschichte wieder rauskommen und die Firma auf einen seriösen Weg zurückführen. Das ist der einzige Ausweg, um ein Siechtum und anschließende Pleite zu vermeiden. Ich glaube nicht, dass alle geprellten Anleger eine Pleite einfach so hinnehmen werden. Eine Pleite wird Eurofins verfolgen - möglicherweise jahrelang.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 19:41:24
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Deine Spekulation über eine schon bestehende Mehrheit von Eurofins bei nwu entbehrt jeder Gundlage.

      Eurofins hat die Sache sehr geschickt eingefädelt. Jede Aktienbeteiligung über 30% würde eine gesetzliche Verpflichtung zu einem öffentlichen Übernahmeangebot bewirken. Eurofins hat sich die Sperrminorität von über 25 % gesichert und über die WA die Möglichkeit geschaffen, nach einer Kapitalherabsetzung mehr als 50 % der Anteile zu erreichen, ohne dass sie jemand daran hindern könnte, sofern die Kapitalherabsetzung kommt. Daher steigt bei nwu auch kein anderer Großer ein, zumindest keiner, der Lesen kann.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 07:14:46
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      [posting]19.206.208 von rehsupagem am 08.12.05 19:41:24[/posting]Unabhängig dessen, dass Du Dir im Posting selber widersprichst möchte ich darauf hinweisen das es eine reine Vermutung von mir ist , da ja auch der Fall eintreffen kann das die Klagen berechtigt sind und kein Splitt kommt !

      Solange die Sonderprüfung und die mündliche Verhandlung nicht durch ist passiert gar nichts !
      Ich hab nur nicht geglaubt das die Sonderprüfung solange dauert !
      Diese Typen haben einen Tagessatz von 2000 Euro , das muß doch in 2 Wochen erledigt sein !
      Wie lange würde denn eine Sonderprüfung von Microsoft dauern ?
      5 jahre oder was ?
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 07:59:51
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      @rehsupagem
      Genau. Die Sache wurde so eingefädelt. MWG und Eurofins bestreiten allerdings, daß es Absprachen gab.

      Bis Ende 2007 gelten die Spielregeln, die Du beschrieben hast, nach der Rückzahlung der Wandelanleihe dann nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 08:20:28
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      @Howkay
      Die Sonderprüfung führt der Wirtschaftsprüfer der MWG durch.

      Prinzipiell gibt es doch zwei Ergebnisse.

      1.) Es gibt keine Beanstandungen. Dann wäre es aber für das Renommee ganz schlecht, wenn vor Gericht das Gegenteil heraus kommt.

      2.) Es gibt Beanstandungen. Dann wird die MWG dies nicht einfach veröffentlichen, sondern versuchen, einige Formulierungen abzuschärfen. Wenn z.B. die Immobilienabwertung nicht in Ordnung war, so haben Vorstand und Aufsichtsrat der MWG ein Problem. Sie hätten dann ja schon eine Immobilie unter Wert veräußert. Der MWG würde dann Schadensersatz zustehen. Das Verfahren müßte dann der Aufsichtsrat anstrengen. Das würde er sicher nicht freiwillig tun, aber da kann man ja nachhelfen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 08:51:40
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      [posting]19.210.162 von Kalchas am 09.12.05 08:20:28[/posting]In der Immobiliensache sehe ich nicht das große Problem , aber ich sehe das das Frankreich und Italien Geschäft schon írgendwie teilweise an Eurofins abgegeben wurde und teile der produktdion von Ebersberg an ein Unternehmen der Eurofinsgruppe gehen ! Mit Kaufoption !
      Wie geht das weiter ??
      Wird schön langsam alles verscherbelt !
      Da sich ja Vorstand und Großaktionär und Aufsichtsrat ja anscheinend einig sind muß jede Aktivität wohl vor den Richter oder was ??
      Das ist doch alles Scheiße !
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 09:00:39
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      [posting]19.210.162 von Kalchas am 09.12.05 08:20:28[/posting]Ach ja , nochwas !
      Wenn auf der HV über die Sonderprüfung abgestimmt wurde muß sie auch veröffentlicht werden !
      Aber wann ? gibts da keine Fristen ?
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 10:03:34
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      @Howkay
      Spätestens auf der nächsten Hauptversammlung muß das Ergebnis, wenn es vorliegt, bekannt gegeben werden.

      Die von Dir angeführten Vorgänge sind nicht Teil der Sonderprüfung. Da geht es um die Vorgänge bei der Ausgabe der Wandelanleihen, die Abschreibung auf MWG USA und die Abwertung der Immobilien.

      Ich vermute mal, daß der Richter das Ergebnis der Sonderprüfung zunächst mal abwarten wird. Fällt das Ergebnis zu Ungunsten der MWG aus, so spart er sich eine Menge Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 10:44:31
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      [posting]19.211.800 von Kalchas am 09.12.05 10:03:34[/posting]Ist klar, aber die von mir angemerkten Vorgänge werden dann wieder einer neuen Sonderprüfung unterliegen wenn es jetzt nicht sauber abläuft und die MWG ( Kleinanleger) immer den kürzeren zieht !
      Also die Rolle vom Pende versteh ich immer weniger !

      Wird nicht Genescan Kurspflege betreiben zum Jahresende ?
      Die sind doch mit min. 50% im Minus beim jetzigen kurs.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 10:48:44
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      [posting]19.212.533 von Howkay am 09.12.05 10:44:31[/posting]Die sind nicht nur bei der Aktie im Minus, auch die WSV steht zu nominal zu Buche - bin gespannt, wie die das auflösen!

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 11:49:49
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      bin ein kleiner unwissender im vergleich zu euch, aber die aufwertung wird sich durch den chart bald ergeben...der kurs knabbert an der 38er, wenn er durch geht, sehn wir mal wieder die 0,30-0,35, da brauchen die nur wenig nachhelfen...

      ...nur meine meinung
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:22:43
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      @Howkay
      Dich scheint der Bericht zur Sonderprüfung zu interessieren. Den kannst Du einfach beim Vorstand anfordern. Vielleicht liegt er schon vor. Du mußt allerdings Aktionär sein. Inhabern von Wandelanleihen muß der Bericht nicht zugestellt werden.

      "Die Sonderprüfer haben über das Ergebnis der Prüfung schriftlich zu berichten. Auch Tatsachen, deren Bekanntwerden geeignet ist, der Gesellschaft oder einem verbundenen Unternehmen einen nicht unerheblichen Nachteil zuzufügen, müssen in den Prüfungsbericht aufgenommen werden, wenn ihre Kenntnis zur Beurteilung des zu prüfenden Vorgangs durch die Hauptversammlung erforderlich ist. Die Sonderprüfer haben den Bericht zu unterzeichnen und unverzüglich dem Vorstand und zum Handelsregister des Sitzes der Gesellschaft einzureichen. Auf Verlangen hat der Vorstand jedem Aktionär eine Abschrift des Prüfungsberichts zu erteilen. Der Vorstand hat den Bericht dem Aufsichtsrat vorzulegen und bei der Einberufung der nächsten Hauptversammlung als Gegenstand der Tagesordnung bekanntzumachen." (§145 AktG, Absatz 6)
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 09:49:07
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      [posting]19.215.988 von Kalchas am 09.12.05 14:22:43[/posting]Danke für die Info !
      Natürlich interssiert mich die Sonderuntersuchung, und hab gleich mal ne` Anfrage gestartet.
      Bin natürlich auch noch Aktionär von MWG !
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 13:07:30
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      wär klasse du würdest mitteilen, wenn du was bekommst.
      gruss jmi
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 09:30:24
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Sowas würde ich gerne bei MWG lesen !

      Das abgeschlossene Geschäftsjahr 2004/2005 war für die HAITEC AG ein sehr entscheidendes Jahr - einerseits mit Blick auf das Gelingen der dringend nötigen Restrukturierungen und des Konzernumbaus, andererseits bezüglich der erforderlichen Weichenstellungen für eine erfolgreiche Zukunft bei gleichzeitiger Stärkung der finanziellen Basis. Dabei wurden erhebliche Einmalaufwendungen für Abfindungen, Due Diligence, Kapitalbeschaffungs- und Finanzierungskosten etc. verkraftet; es gibt also im neuen Geschäftsjahr keine wesentlichen, historisch bedingten Belastungen mehr. Forderungen eines ehemaligen Vorstandsvorsitzenden auf Abfindungszahlung wurden durch Gerichtsbeschluss in voller Höhe abgewehrt. Im Gegenzug sind noch HAITEC-Forderungen i.H.v. ca. 6,4 Mio. EURO an ein ehemaliges Vorstandsmitglied mit Aussicht auf berechtigten Erfolg rechtsanhängig. Darüber hinaus beabsichtigt der Vorstand der HAITEC AG in 2006, weitere Schadensersatzklagen in Höhe von mehreren Millionen EURO gegen ehemalige Vorstände und Aufsichtsräte, sowie gegen mit diesen verbundene Unternehmen bei Gericht einzureichen
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 09:49:16
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      @Howkay

      Netter Artikel. So sollte das in ca. einem Jahr hier auch aussehen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 20:18:12
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      @Howkay
      Der damalige Aufsichtsrat hat ja auf der Hauptversammlung am 9.5.2005 behauptet, daß geprüft worden ist, ob Klagen gegen ehemalige Vorstandsmitglieder erfolgsversprechend wären. Dann hat man sich entschlossen, nicht zu klagen. Niemand weiß warum.

      Und mit der Genescan sieht das auch nicht besser aus. Die haben am 9.5. den Vorstand, u. a. Becker, und den Aufsichtsrat entlastet.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 09:46:40
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Ich schreibe mal was, damit ich als Bayernfan nicht immer das 1860 sehen muß !!:D
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 10:20:40
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Das ist gerade für einen alten 60´er Fan durchaus gut nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:54:37
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      @all

      Sammelt da wer bei der WSV - kaum sind die einen 10.000 nominal aufgekauft, da stehen auch schon wieder 10.000 im Geld im Berliner Orderbuch! Vielleicht welche die es besser wissen?

      Grüsse
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 08:50:24
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Bei Genescan fängts schon an !!, und bei MWG wirds weitergehen !


      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Verkauf kleine Beteiligungen

      GeneScan bereinigt Beteiligungsstruktur und verkauft kleinere Auslandstöchter

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      GeneScan bereinigt Beteiligungsstruktur und verkauft kleinere Auslandstöchter

      Freiburg, 22. Dezember 2005

      Die GeneScan Europe AG hat beschlossen, ihre Beteiligungsstruktur zu
      bereinigen und die kleinen Gesellschaften in Hong Kong und Brasilien mit
      Wirkung zum 1. Januar 2006 an die Eurofins Ventures B.V. zu veräußern. Mehrere
      Gründe haben GeneScan zu diesem Schritt veranlasst:

      - Beide Beteiligungen sind zu klein, um langfristig eigenständig und
      erfolgreich wirtschaften zu können.

      - Für ein relativ kleines Unternehmen wie die GeneScan Europe AG mit Sitz in
      Süddeutschland ist es schwierig, kleine Auslandsniederlassungen effizient zu
      steuern. Hinzu kamen im Laufe der vergangenen Monate Führungsprobleme vor Ort.

      - Durch den Verkauf werden in Deutschland wieder Management-Kapazitäten frei.

      - Durch den Verkauf werden abgeschriebene Darlehen, die GeneScan zum Aufbau
      der Niederlassungen gewährt hatte, zum Teil von einem solventen Schuldner
      übernommen und gewinnen somit wieder an Werthaltigkeit.

      - Die Gesellschaften in Hong Kong und Brasilien werden auch weiterhin als
      Lizenznehmer das anerkannte Produktportfolio von GeneScan in den jeweiligen
      Märkten vertreiben.

      Für unsere Kunden ist diese Transaktion mit keinerlei Änderungen verbunden.
      Sie können auch weiterhin in gewohnter Zuverlässigkeit den GVO-Service unter
      der Marke Eurofins | GeneScan in Anspruch nehmen.

      GeneScan Europe AG
      Engesserstr. 4
      79108 Freiburg
      Deutschland

      ISIN: DE000A0EPUD0
      WKN: A0EPUD
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.12.2005

      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),20:13 22.12.2005
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:04:42
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Meine prognostizierten 0,15 sind nicht mehr weit weg !
      Bei einer MK von 5 Mill. werd ich nachlegen !:lick:

      Welche Börsentage vor und nach dem 31.12. zählen eigentlich zur Kursfindung für die Bilanz ?
      Ich meine Genescan könnte die WA ja leicht auf 100 heben, wenn sie wollten !
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 15:36:30
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Da soll die Staatsanwaltschaft mal gleich die Beraterverträge der MWG an Hollerith und die dafür erbrachten Leistungen mit untersuchen.


      http://marktplatz.fidion.de/regionen/ebersberg/art1583,34002…


      Hollerith kriegt Besuch vom Staatsanwalt
      Verdacht: Geld falsch deklariert

      VON MICHAEL ACKER UND MICHAEL SEEHOLZER Anzing - Am Mittwoch bekam der ehemalige CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Hollerith aus Anzing Besuch von der Staatsanwaltschaft. Wie die Kreisvorsitzende der Christsozialen, Christa Stewens, auf Anfrage der EZ sagte, wurden die Büroräume ihres Vorgängers zeitgleich mit der Bundeswahlkreisgeschäftsstelle in Altötting durchsucht. Oberstaatsanwalt Helmut Vordermayer: "Es besteht der Verdacht, dass in schon länger zurückliegenden Zeiträumen Geldzuflüsse an eine Untergliederung der CSU nicht ordnungsgemäß deklariert wurden."

      Stewens bestätigte EZ-Recherchen, wonach es bei der Untersuchung um Inserate für zwei von Hollerith initiierte Standortbroschüren für den ehemaligen Bundeswahlkreis Ebersberg-Mühldorf-Altötting ging, die möglicherweise nicht korrekt abgerechnet wurden. Aus Altöttinger CSU-Kreisen erfuhr unsere Zeitung: "Es wurden Anzeigen verkauft und die Firmen haben das als Werbungskosten abgerechnet." Man wisse aber nicht, ob die CSU das als Einnahmen oder als verdeckte Spende abgerechnet habe. Fest steht, dass die Staatsanwaltschaft wegen Untreue und des Verstoßes gegen Paragraph 31 d Parteiengesetz ermittelt.

      Dieser Paragraph bedroht mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe denjenigen, der in der Absicht, die Herkunft oder die Verwendung der Mittel der Partei oder des Vermögens zu verschleiern, als Empfänger eine Spende in Teilbeträge zerlegt und verbucht oder verbuchen lässt.

      Hollerith, der 2002 wegen seiner umstrittenen Nebentätigkeit für das Unternehmen MWG Biotech auf eine weitere Kandidatur als Bundestagsabgeordneter verzichtet hatte, wollte zu den Vorwürfen nichts sagen: "Kein Kommentar." Auch der Leiter der Wahlkreisgeschäftsstelle, Walter Göbl, hielt sich bedeckt: "Der Vorgang ist kompliziert und wird jetzt bewertet." Göbl war auch unter Hollerith hauptamtlich im Altöttinger Büro tätig.

      Möglicherweise wurden unter Täuschung des Schatzmeisters der CSU unrichtige Rechenschaftsberichte beim Bundestagspräsidenten eingereicht. "Hieraus könnten sich Rückforderungsansprüche der Bundestagsverwaltung ergeben, die von der betreffenden Untergliederung der CSU zu tragen wären", sagt Staatsanwalt Vordermayer. Die CSU-Landesleitung in München zeigte sich empört. Ein Sprecher: "Die CSU ist geschädigt durch diese möglichen Straftaten. Wir werden alles daran setzen, die Vorgänge aufzuklären."


      mm
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 10:34:21
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Ob die MWG in der Standortbroschüre auch inseriert hat?

      http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/ebersberg/art15…

      Nach Razzia bei der CSU: Hollerith ist sich keiner Schuld bewusst
      Offenbar mehrere hunderttausend Mark falsch deklariert

      VON MICHAEL ACKER Landkreis - Verdeckte Parteienfinanzierung oder nicht? Der CSU könnte ein saftiger Spendenskandal ins Haus stehen. Verantwortlich: der frühere CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Hollerith aus Anzing. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts der Untreue und des Verstoßes gegen das Parteiengesetz (wir berichteten). Hollerith wies gestern jede Schuld von sich. Er sei von den Ermittlungen völlig überrascht worden, sagte er.

      Nach Angaben der CSU-Landesleitung besteht der Verdacht, dass in der Zeit von 1998 bis 2002 Einnahmen von mehreren hunderttausend Mark nicht ordnungsgemäß deklariert worden seien. Bei dem Verfahren geht es um Werbeeinnahmen, die Hollerith mit zwei Standortbroschüren in seinem damaligen Bundeswahlkreis Ebersberg - Mühldorf -Altötting erzielt hatte. Die Staatsanwaltschaft will offenbar klären, ob der durch die Broschüre erwirtschaftete Gewinn, der vom Wahlkreis verbucht wurde, als verdeckte Parteienfinanzierung einzuordnen ist. Sie durchsuchte mehrere CSU-Büros und Holleriths Wohnung.

      Alle Einnahmen, die im Zusammenhang mit den Standortbroschüren für den südostbayerischen Raum getätigt wurden, seien korrekt verbucht und auch der CSU-Landesleitung in München ordnungsgemäß gemeldet worden, sagte der 50-Jährige, der von 1990 bis 2002 für die CSU im Bundestag saß und dann wegen umstrittener Nebentätigkeiten für die Firma MWG Biotech auf eine weitere Kandidatur verzichtete.

      Hollerith meinte gestern, er habe seinen Anwalt beauftragt, mit der Staatsanwaltschaft zusammenzuarbeiten. Er sei sich keiner Schuld bewusst. Was der Auslöser der Ermittlungen war, wisse er nicht. Der Staatsanwalt störe sich offenbar an der Höhe der damals mit den Inserenten vereinbarten Anzeigenpreise. Man habe mit den Unternehmen alles völlig korrekt ausgehandelt, so der Anzinger weiter.

      Sollte der Verstoß gegen das Parteiengesetz bewiesen werden, hat die CSU massive Strafzahlungen an die Bundestagsverwaltung zu befürchten.

      Ein Sprecher der Christsozialen sagte gestern, die Parteispitze sei "empört". Die Partei stelle sich auf "erhebliche" Zahlungsforderungen ein.

      mm

      17.12.2005
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 10:55:44
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Zur Erinnerung. Der ehemalige Aufsichtsrat Hollerith hatte nebenbei noch einen Beratervertrag bei der MWG. Bis jetzt hat die MWG nicht erklärt, welche Leistungen hierbei erbracht wurden. Da darf man doch wohl erwarten, daß die Gelder zurückgefordert werden.

      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,219646,0…

      24.10.2002

      Verdacht der Vetternwirtschaft

      Von Heide Neukirchen und Ursula Schwarzer

      Der frühere CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Hollerith hat Ärger am Hals. Er hat erheblich höhere Beratungshonorare vom Biotech-Unternehmen angenommen als bisher bekannt.


      Ebersberg - Der frühere CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Hollerith hat von der Ebersberger MWG Biotech AG erheblich höhere Beratungshonorare kassiert als bisher bekannt. Dies berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe .

      Hollerith, der dem MWG-Aufsichtsrat angehört, erhielt über seine Beratungsfirma GfUG zwischen Mai 1998 und März 2002 monatlich 10.000 Mark von der MWG. Im Jahr 2001 wurden zusätzlich 280.000 Mark überwiesen. MWG-Finanzvorstand Thomas Becker bestätigte diese Angaben gegenüber manager magazin.

      Eine detaillierte Erklärung, welche Leistung Hollerith für das beachtliche Gesamthonorar in Höhe von 750.000 Mark (383.469 Euro) erbrachte, fehlt bisher. Das Magazin zitiert Becker in der November-Ausgabe mit dem Satz: Es habe sich "unter anderem um die Vermittlung staatlicher Fördermittel gehandelt".

      MWG-Aufsichtsratschef Otto Sagstetter behauptet, er sei vom Vorstand über die Zahlungen "erst nachträglich informiert worden". Sagstetter ist Vorstand der Ebersberger Kreissparkasse – dort saß Hollerith bis vor kurzem im Verwaltungsrat.
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 12:23:38
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 15:06:29
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Keine Zahlungen mehr von der MWG an die GfUG und schon insolvent. Da kam dann gleich auch noch der Staatsanwalt.

      Konkursverfahren
      "GfUG" Gesellschaft für Unternehmensberatung und Gewerbeförderung mbH
      Dumrath&Fassnacht HR-Datenbank 01.12.2005
      Trefferumgebung
      [...] "GfUG" Gesellschaft für Unternehmensberatung und Gewerbeförderung mbH [...]
      [...] Originaldokument: 80315 München "GfUG" Gesellschaft für Unternehmensberatung und Gewerbeförderung mbH 85646 Anzing Schwaigerstr. 20 1501 IN 2502/05 1501 IN 2502/05: Über das Vermögen der Firma "GfUG" Gesellschaft für Unternehmensberatung und Gewerbeförderung mbH , Schwaigerstr. 20in 85646 [...]
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 12:28:28
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Die Verhandlung am 11.1.2006 zum Beschluß vom 9.5.05 wurde verschoben. Erst sollen die Klagen zum Beschluß vom 7.9.05 verhandlt werden. Eigentlich sollte das ja wohl die MWG mitteilen. Aber die haben das offensichtlich nicht nötig.
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 15:33:33
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      @Kalchas
      was bedeutet diese Verschiebung???
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 15:40:51
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      @hgschuetz
      Aus meiner Sicht nichst Besonderes. Für den Fall, daß die Klagen gegen den Beschluß vom 7.9.05 abgewiesen werden sollten, müßte in der Sache nicht verhandelt werden. Es gälte dann der Beschluß vom 7.9.05. Es müßte dann nur festgestellt werden, wer die Kosten zu tragen hat. Insofern macht das Sinn. Allerdings wird das Verfahren für längere Zeit unterbrochen. Ich gehe aber davon aus, daß es auch hier zu einer Verhandlung kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 21:45:45
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      was ist denn mit meiner guten alten MWG passiert?

      Muß mal das WE nutzen und ein wenig nachlesen.

      buxte
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:17:26
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Der Bericht zu Sonderprüfung macht schon die Runde, aber bei der Wa tut sich noch nichts !, anscheind wird die Verhandlung abgewartet !
      Weiß jemand den Termin ?
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:28:17
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      [posting]19.614.284 von Howkay am 09.01.06 10:17:26[/posting]Hast Du den Bericht gelesen?
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:49:28
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      [posting]19.614.410 von Kalabaaki am 09.01.06 10:28:17[/posting]Ja natürlich !
      Bin allerdings kein Wirtschaftsanwalt um ihn richtig zu deuten , für mich hört es sich an ob alles i.O. gewesen wäre !
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 11:25:41
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      [posting]19.614.649 von Howkay am 09.01.06 10:49:28[/posting]Schau Dir mal die angegebenen Quellen der Recherche an - wurden auch alle Beteiligten (Eurofins, GeneScan, Pende etc.) befragt und wurden aus Deiner Sicht alle denkbaren Unterlagen/Quellen angezapft? Meistens liegt es in der Hand der Prüfer hier eine Auswahl zu treffen!

      Wenn Annahmen gemacht wurden, sind diese aus Deiner Sicht zutreffend oder fragwürdig?

      Lies den Bericht so doch noch einmal kritisch!

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 13:03:00
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      @Kalabaaki
      Genau. Interessant ist, wer von der IDS Möhrle nicht befragt worden ist und welche Tatsachen verschwiegen werden.

      Man hätte sich nämlich z.B. beim ehemaligen Vorstand Muschalek und den ehemaligen Aufsichtsräten Aundrup und Löhn oder beim ehemaligen Wirtschaftsprüfer Ernst & Young informieren können.

      In der Klageerwiderung wird das Angebot der indischen Gesellschaft gar nicht bestritten. In dem Bericht zur Sonderprüfung kann man dazu gar nichts lesen. So vollständig kann die Information des jetzigen Vorstands gar nicht gewesen sein.

      Der Aufsichtsrat Pende hat außerhalb der normalen Zeichnungsfist, die für alle übrigen Aktionäre galt, gezeichnet. Eine Begründung dafür gibt es nicht.

      Es wurde weiterhin nicht geklärt, ob es definitive Zusagen an Genescan/Eurofins für eine Kapitalherabsetzung gab, ganz zu schweigen davon, ob diesen Investoren Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, die anderen Investoren vorenthalten wurden.

      Die Bewertung der Immobilien wurden mit dem Verkauf einer Immobilie im September gerechtfertigt. Dabei bleibt aber unklar, warum Immobilien, die angeblich weniger als 5 Mio Euro wert waren, mit 10,5 Mio Euro versichert waren.

      Für die im September verkaufte Immobilie wurde ein Preis von 1,8 Mio erzielt. Daß für dieselbe Immobilie vom selben Käufer ein Jahr zuvor ein Angebot über 2,3 Mio Euro gemacht wurde, das die MWG abgelehnt hat, bleibt völlig unerwähnt.

      Zu den Abschreibungen auf die MWG USA sichern sich die Prüfer folgendermaßen ab. "Diesen Bewertungsmodellen liegen Schätzungen und Annahmen - insbesondere zu den Ertragserwartungen - zugrunde, die Ermessungsspielräume des Vorstandes beinhalten." Das ist doch eine nette Formulierung.

      Dann hat die MWG angeblich auch noch 10 Oligoproduktions-Systeme von der Aviso GmbH bestellt. Das kann ja gerade mal ein Jahr her sein. Mitte des Jahres 2005 hat man dann angeblich festgetellt, daß man nur 7 Systeme benötigt. Dafür wurde dann eine Rückstellung von 600.000 Euro gebildet. Wenn das gerechtfertigt sein sollte, so war das mal wieder eine "Meisterleistung" vom Pieken.

      425.000 Euro Rückstellungen, die aufgrund eines Rechtsstreits mit der ABN Amro gebildet wurden, hat man nach einer Einigung im Oktober wieder aufgelöst. Vor dem Halbjahresabschluß hatte man die Rückstellung noch aufgestockt.

      Im Bericht wird gar nicht erwähnt, daß der MWG die Insolvenz droht. Ganz nebenbei erfährt man, daß das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr 1,6 Mio Euro betragen hat.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 09:38:52
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      [posting]19.616.343 von Kalchas am 09.01.06 13:03:00[/posting]@kalchas

      Der letzte Satz ist meines Erachtens der entscheidende - kein einziges Wort von Insolvenz!!!!!!! und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für nur ein!!!!!!!! halbes Jahr von gut 1,5 Mio. €. Und das auch vor dem Hintergrund der Sanierung sowie der ersten Anfechtungsklagen.
      Wer da noch behauptet die AG werde infolge der Anfechtungsklagen in die Pleite getrieben, der muß meines Erachtens zum Arzt!

      Klar ist jetzt auch das Homm (Absolut Return Europe AG) bei der Emission dabei war und vermutlich Pende nach der Zeichnung eine Teil seiner WSV verkauft hat. Bei diesem Verschiebebahnhof mit der WSV will die MWG-Verwaltung heute nicht wissen, wer den Großteil der Inhaberschuldverschreibung hält? Sieht eindeutig nach einem zuvor abgekarteten Spiel aus!

      Das zentrale ist, dass kann man gar nicht genug betonen, dass es operativ zu laufen scheint.

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 09:59:15
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      @Kalabaaki
      Im Halbjahresbericht werden Sonderabschreibungen auf bestellte Produktionssysteme angegeben. Es läuft ja angeblich so schlecht.

      Und in der Meldung zu den 9-Monatszahlen wird dann erzählt, daß man die liquiden Mittel von über 6 Mio Euro nicht so ernst nehmen soll. Die MWG will nämlich mal so richtig investieren.

      Sicher war die Ausgabe der Wandelanleihen ein abgekartetes Spiel. Der Homm hat das in dem hier schon mehrmals zitierten Interview dargelegt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 14:56:46
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Der Homm dürfte mit seinem Fonds mit dem Verkauf der Wandelanleihen noch ein Geschäft gemacht haben. Nächstenliebe gegenüber den übrigen Aktionären oder den Mitarbeitern dürfte nicht sein Motiv gewesen sein.

      Was waren aber die Motive der Eurofins? Die Eurofins und die Genescan betreiben Labors, die eine Reihe von Analysedienstleistungen für die Kunden erbringen. Dazu paßte dann auch das Sequenzierungsgeschäft der MWG, das dann folgerichtig an die Medigenomix ausgelagert wurde.

      Unklar ist aber, was die Eurofins eigentlich mit dem Rest der MWG anfangen will, der dann praktisch nur noch Oligonukleotide produziert. Das gehört überhaupt nicht zum Geschäftsgebiet der Eurofins. Ich vermute mal, daß sich die Eurofins/Genescan nach der Durchführung der vorgeschlagenen Kapitalherabsetzung und anschließender Wandlung von ihren Anteilen an der MWG trennen würde.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 16:09:37
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      [posting]19.656.784 von Kalchas am 11.01.06 14:56:46[/posting]@Kalchas

      Gut möglich, nur hast Du vergessen, das diese Rest-MWG dann saniert und erheblich werthaltiger sein dürfte!

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 16:25:20
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      @Kalabaaki
      Das ist richtig. Dazu kommt dann noch, daß eine neue Aktie die Eurofins nur einen Euro kosten würde.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 18:32:03
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Nachdem alles soo abgelaufen würde..., ist die MWG nichts mehr Wert.
      Die Oligonukleotide-Produktion ist mit der jetzt benutzten Technologie nicht mehr Konkurenzfähig. Am Ende bleibt dann doch nur die Insolvenz...
      Nur meine Meinung..., oder?
      akat:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 19:47:16
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      @akat
      Ich kann keine Insolvenz erkennen, die hier drohen soll.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:25:54
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      [posting]19.661.669 von Kalchas am 11.01.06 19:47:16[/posting]Das ist ja sehr beruhigend !!,
      hoffentlich weiß das MWG bzw. Eurofins auch !, nachdem sie sich die Schnäppchen geholt haben !
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 11:20:45
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      [posting]19.690.147 von Howkay am 13.01.06 10:25:54[/posting]Nimmst Du die Fakten aus dem Sonderprüfungsbericht nicht ernst?
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 12:53:57
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      [posting]19.691.216 von Kalabaaki am 13.01.06 11:20:45[/posting]Natürlich nehm ich die Fakten ernst !
      Der Sonderbericht beschreibt Vorgänge in der Vergangenheit, oder sehé ich das falsch ??
      Der Sonderbericht sagt aber auch das alles i.O. war !

      Wie schaut den die Geschäftsentwicklung momentan aus ???
      Wie sind die Prognosen für 2006 und 2007 ?
      Was wird demn noch alles verlagert und wenn ja wohin ??
      Wie schauts mit Investitionen und neuen Kunden aus !
      Wann ist die Verhandlung ? und was passiert danach ?


      das sind die Fragen die mich interesieren ! und wer weiß da die Antwort ?

      Der Vorstand und der Aufsichtsrat ist nach Eueren Ausführungen ja nich glaubhaft !
      Ach ja , die haben ja gar nichts gesagt ausser das alles nach Plan läuft !!
      Ist nur die Frage wer den Plan gemacht hat ?
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 13:02:35
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      [posting]19.692.959 von Howkay am 13.01.06 12:53:57[/posting]@howakay

      Der Sonderprüfungsbericht sowie die Aussage von Pieken auf der letzten HV und der letzte Quartalsbericht zeigen, dass es operativ gut läuft. Wir haben zwar nur wenig Informationen über den Geschäftsverlauf, aber die sind alle positiv - Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit aus der Sonderprüfung, die Aussagen zum positiven Cashflow sowie zum Buchgewinn aus einer evtl. Veräußerung des Geschäftsfelds an Medigenomix auf der HV und der lt. Quartalsbericht sogar noch gestiegene Finanzmittelbestand. Das Geld für eine Rückzahlung der WSV ist immer noch dar und es wird wieder Geld verdient - geht die Klage durch gehört den Aktionären die dann sannierte Firma!

      Genau das soll und wird hoffentlich auch passieren - dafür wird geklagt. Und wenn möglichts viele MWG-Altaktionäre dieses begreifen und auf den nächsten Hauptversammlungen ihre Mehrheit nutzen, dann kann Eurofins in Zukunft hier auch nicht mehr beliebig schalten und walten.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 13:10:56
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      --- Das Geld für eine Rückzahlung der WSV ist immer noch dar ---

      Das ist ausweislich der bisher vorliegenden Zahlen falsch, insbesondere in anbetracht der Tatsache, dass es noch diverse kurzfristige Verbindlichkeiten gibt.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 13:15:10
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      [posting]19.693.101 von Kalabaaki am 13.01.06 13:02:35[/posting]An mir liegts nicht, da ich meine vorhandenen Stimmrechte dem Aktionärsrechtsvertreter übergeben hatte !!
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:28:48
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      @Howkay
      Der Verhandlungstermin für die Klagen gegen den Beschluß vom 7.9.2005 ist auf den 2.3.2006 festgesetzt worden. Das ist doch mal eine brandaktuelle Nachricht.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 15:42:26
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      [posting]19.696.400 von Kalchas am 13.01.06 15:28:48[/posting]Danke !!
      Das sind aktuelle Nachrichten, jetzt muß ich nur noch rausfinden wo und wann genau !
      Unter Ausschluß der Öffentlichkeit wird es ja wohl nicht sein , oder ?
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 17:25:07
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      @Howkay
      2.3.2006 11:30 Uhr
      Landgericht MünchenII, Denisstraße 3
      Sitzungssaal 104/I
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 18:51:09
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      [posting]19.693.265 von K1 am 13.01.06 13:10:56[/posting]@K1

      Ich habe ungenau formuliert: Das Geld aus der WSV-Emission ist noch vollständig vorhanden und wurde bis dato nicht im Rahmen der Sanierung gebraucht. Ich gehe auch nicht davon aus, das dieses passieren wird - MWG trägt sich derzeit selbst!
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 09:56:46
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Na ja, wenigsten läufts bei Eurofins !:D


      Das französische Biotech-Unternehmen Eurofins Scientific S.A. (ISIN FR0000038259/ WKN 910251) meldete am Donnerstag, dass sein im Januar 2004 gestecktes Fünf-Jahres-Ziel, einen Umsatz von 300 Mio. Euro bis 2008 zu erreichen, dank

      der positiven Entwicklungen in 2004 und 2005 sowie kürzlich getätigter Akquisitionen und Outsourcing-Vereinbarungen zwei Jahre früher erreicht werden kann. Bei einer konstanten Wirtschaftsentwicklung und einer erfolgreichen Umsetzung der eingeschlagenen Strategie könnte Eurofins demnach bereits 2006 einen Umsatz von 300 Mio. Euro erwirtschaften.
      Die Details des neuen Fünf-Jahres-Plans, welcher auf einem am 20. Januar beginnenden Manager-Treffen offengelegt werden soll, sehen das Erreichen von 300 Mio. Euro Umsatz bis Ende 2006 und dessen Verdopplung auf 600 Mio. Euro bis 2010 durch eine Kombination von organischem Wachstum und Akquisitionen vor. In den letzten zehn Jahren hat sich die Größe des Konzerns effektiv alle zwei bis fünf Jahre verdoppelt und das Management ist der Ansicht, dass die Gruppe nach Vollendung des Effizienzprogramms im Jahre 2005 nun besser denn je für weiteres Wachstum positioniert ist.

      Die Anfang 2004 gesteckten Ziele beinhalteten auch das Erreichen einer operativen Marge von 10 Prozent bis 2005. Diese Vorgabe wurde ein Jahr früher erreicht (2004: 11,6 Prozent). Die neuen mittelfristigen Finanzziele umfassen auch die weitere Verbesserung der operativen Margen (in Richtung 15 Prozent), des Return on Capital Employed (ROCE, auf über 20 Prozent vor Steuern) sowie des Free Cash-Flow. Gegenwärtig plant Eurofins, sein Wachstum weiter durch einen Mix aus Free Cash-Flow und Fremdkapital zu finanzieren.

      Die Aktie von Eurofins Scientific gewinnt in Paris aktuell 10,14 Prozent auf 47,70 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      EUROFINS SCIENTIFIC
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 07:30:36
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      @Howkay
      Mit den Ergebnissen der MWG kann kann man die bisherigen Ergebnisse der Eurofins nicht erklären. Ein Vergleich zeigt allerdings, wie miserabel die bisherigen Vorstände der MWG, Weichselgartner, Schönermark, Becker, Pieken usw. gewesen sind. Die Startvoraussetzungen der MWG waren nämlich nicht viel anders als die der Eurofins.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 09:44:06
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      [posting]19.794.983 von Kalchas am 20.01.06 07:30:36[/posting]Dann ist es ja positv wenn Sie im AV sitzen, und den unfähigen Vorständen auf die Finger klopfen !
      Leider um 3-4 Jahre zu spät !
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 10:55:16
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      sorry, aber was bedeutet "AV" ?
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 11:02:03
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      @Howkay
      Operativ könnte man mit deren Leistung im ersten Halbjahr mehr als zufrieden sein. Hier wurde ja bereits aus dem Bericht zur Sonderprüfung zitiert.

      Das ändert aber überhaupt nichts an der Beurteilung der Kapitalherabsetzung.

      An einigen Punkten wird offenbar gezielt mit Fehlinformationen aufgewartet. Hier mal ein Beispiel. Wertberichtigung gegenüber der indischen Tochtergesellschaft eine knappe Millionen Euro. Und was hat der Vorstand auf der Hauptversammlung im Mai 2004 zu Indien erzählt? "Bezüglich der Investition in Indien fragte der SdK-Sprecher nach den Kosten und dem Sinn. Ferner wollte er wissen, ob MWG mit einem Kunden mitgegangen ist oder ob in Indien von Null an investiert wurde. Daraufhin legte der Vorstand dar, dass der indische Markt gerade mit diesen Produkten praktisch nicht bedient wird. Es gab konkrete Anfragen, und es besteht auch eine Kundenstruktur in Asien, die von dort aus gut bedient werden kann. Das Kostenvolumen betrug etwa 250 TEUR, die monatliche Miete für die 800 m² große moderne und voll klimatisierte Halle beträgt 1.500 EUR."
      (aus GSC-Bericht zur HV am 25.5.2004)
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 11:05:03
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      @hgschuetz
      AR ist sicher gemeint.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 19:07:54
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Solche Artikel wie den folgenden, erschienen im Handelsblatt vom 8.11.2005, hätte man sich auch mal über die MWG gewünscht. Wie hier aufgezigt wird, könnte die Eurofins als Ansammlung von Analyselabors in Zukunft mal Probleme mit ihrem Geschäftsmodell bekommen.


      Labor im Chip spürt Krankheiten auf

      ST Microelectronics entwickelt Einweg-Labor für die schnelle Diagnose von Infektionskrankheiten

      JOACHIM HOFER, HANS SCHÜRMANN
      HANDELSBLATT, 8.11.2005

      MÜNCHEN/DÜSSELDORF. Durch den Einsatz von Analysetechnik auf einem Mikrochip sollen Krankheiten künftig schneller und leichter erkannt werden als bisher. Dazu hat Europas größter Halbleiterhersteller, ST Microelectronics (ST), ein Labor-on-Chipsystem entwickelt, das wie eine Art Mini-Labor Bakterien und Viren in nur einer Stunde aufspürt. „Mit einer Vielzahl von Partnern werden wir nun dafür Anwendungen entwickeln“, sagt ST-Manager Anton Hofmeister.

      Das Plättchen auf dem sich der Chip befindet, ist nicht größer als eine Streichholzschachtel. Dennoch befindet sich darauf ein komplettes Labor, das die Analyse des Erbguts (DNA) von Bakterien und Viren ermöglicht, die sich im menschlichen Blut oder Speichel befinden. Der Clou an dem neuen System: Die Untersuchung dauert nicht mehr als eine Stunde. Bislang vergehen Tage ehe das Ergebnis auf der Basis biochemischer Prozesse in Labors feststeht. Zudem ist die neue Analysetechnik, die aus einem PC-großen Gerät zur Aufbereitung der Probe und einem Lesegerät besteht, deutlich kompakter und einfacher zu bedienen und deshalb günstiger als bisherige Verfahren.

      Die Neuentwicklung ist hoch komplex, funktioniert jedoch nach einem einfachen Prinzip. Mediziner nehmen ihren Patienten eine Speichel- oder Blutprobe. Diese wird im Labor so aufbereitet, dass die DNA vom Rest der Probe abgetrennt wird. Die gewonnene DNA wird mit Hilfe von Pipetten in den Chip gespritzt und dort vervielfältigt. „Erstmals ist die so genannte Polymerase Chain Reaction (PCR), bei der die Menge an DNA für die nachfolgende biochemische Analyse vermehrt wird, direkt auf dem Chip möglich“, sagt Hofmeister.

      Beim PCR-Prozess wird die zu untersuchende DNA-Probe mit polymerasen Enzymen sowie mit so genannten DNA-Primer (DNA-Abschnitten) gemischt und in zwölf Mikrokanälen auf dem Chip wie in einem Bioreaktor behandelt. Die Platine wird dazu in einen Probenaufbereiter gesteckt, der mit seiner Elektronik den Vorgang steuert. Heizelemente auf dem Siliziumchip und eine Luftkühlung sorgen dafür, dass die für den biochemischen Prozess notwendigen Temperaturwechsel möglich werden. Temperatursensoren auf dem Chip überwachen den Prozess.

      Nach mehreren Temperaturwechsel-Zyklen ist so viel DNA entstanden, dass die Probe analysiert werden kann. Dazu wird sie mit fluoriszierenden Stoffen gemischt und aus den Mikrokanälen in den Auswertebereich des Chips gedrückt. In diesem so genannten Microarray sind DNA-Fängermoleküle der Krankheitserreger enthalten, nach denen gesucht wird. „Mehr als 100 solcher Fängermoleküle können hier aufgetragen sein“, sagt Hofmeister. So ließen sich beispielsweise zur Diagnose einer Blutvergiftung die DNA-Abschnitte aller 20 Bakterien aufbringen, die eine Sepsis hervorrufen können.

      Sind solche Bakterien in der Probe enthalten, werden sie von den DNA-Abschnitten quasi eingefangen. Wie ein Schlüssel in das passende Schloss binden die freien Moleküle in der sogenannten Hybridisierungsreaktion an die zu ihnen passenden Fängermoleküle. Da die DNA der Blut- oder Speichelprobe mit Fluoreszenzfarbstoffen markiert wurde, können die Bindungen später in dem Lesegerät sichtbar gemacht werden.

      Damit bei der Betrachtung im Lesegerät nur noch Fluoreszenzmarker vorhanden sind, die über die beschriebene Schlüssel-Schloss-Reaktion gebunden sind, müssen die freien DNA-Moleküle vor der Auswertung der Daten vom Chip gespült werden. Ob und wo sich die markierten DNA-Proben angelagert haben, wird in dem Analysegerät sichtbar, das die fluoreszierenden Moleküle zum Leuchten bringt. Der Auswertebereich wird dazu mit einer Kamera abgetastet, und es werden die Punkte sichtbar, an denen sich DNA angesammelt hat.

      Um die für die einzelnen Krankheiten relevanten Informationen zu bekommen, hat sich ST mit spezialisierten Partnern aus der Biotechnologiebranche zusammmengeschlossen. Eine erste Anwendung zur Diagnose einer akuten Blutvergiftung wird kommendes Jahr in Zusammenarbeit mit dem finnischen Unternehmen Mobildiag auf den Markt kommen. Chips für die Diagnose einer Hirnhaut- oder Lungenentzündung oder von Geschlechtskrankheiten sind geplant.

      Denkbar seien auch Labor-on-Cip-Lösungen für die Tiermedizin sowie für Lebensmittelkontrollen. „Wir erwarten von den neuen Anwendungen durchaus nennenswerte Umsätze“, sagt ST-Manager Hofmeister. Mit einem Jahresumsatz von zuletzt neun Mrd. Dollar ist ST Europas größter Chiphersteller. Die neue Plattform ist der erste Vorstoß des französisch-italienischen Unternehmens in die Biotechnologie. Das Know-how dafür stammt aus dem Druckergeschäft. ST ist einer der weltweit führenden Hersteller von Chips, die in Kartuschen für Tintenstrahldrucker eingesetzt werden. Dabei wird die Tinte in Bruchteilen von Sekunden durch winzig kleine Kanäle durch den Chip auf das Papier gespritzt.

      ST ist nicht der einzige Chiphersteller, der sich in die Biotechnologie wagt. In Asien arbeiten zahlreiche Anbieter an Lösungen für den Gesundheitssektor. Die Hersteller versuchen sich damit neue Absatzkanäle zu erschließen. Bislang lieferten die Chipproduzenten vor allem an Computer- und Handyhersteller wowie Autobauer. In diesen Bereichen sind die Preise jedoch stark unter Druck, weil sich die Lieferanten leicht austauschen lassen.

      Durch die neuen Lösungen in der Medizintechnik wollen sich die neuen Anbieter neue Märkte erschließen. ST geht davon aus, seine neuen Anwendungen zunächst an große Labore zu verkaufen. Später sollen dann auch Kliniken und Ärzte als Kunden gewonnen werden. Den Vertrieb sollen Biotechnologieunternehmen übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 11:43:18
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Heute sind schon 20€ über den Tisch gegangen !
      Ist doch Wahnsinn !
      Aber wer soll schon kaufen ?
      Wenn ich wüsste wie die wahren Prognosen für 2006 und 2007 sind ( positiv ) würde ich mir das kleine Paket ( 120.000 Stk.) im Ask schnappen !
      Diese Informationspolitik hat mit einer AG nun wirklich nichts zu tun !
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 09:52:43
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      [posting]19.851.529 von Howkay am 24.01.06 11:43:18[/posting]Und wieder 4€ über den Tisch!:laugh::laugh:
      Ich glaubs nicht mehr !:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 12:26:22
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Ich glaube die Fa. gibts nicht mehr!
      Mehrmals habe ich MWG angemailt ohne jegliche Rückmeldung.
      Die Homepage scheint ausgeschaltet zu sein.
      ???
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 13:07:25
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      tjs70,
      vielleicht sagen diese charts etwas über die bude, eh ich meine über die aktien-gesellschaft, aus.
      tendenz und richtung sind klar und deutlich.
      denke richtung wand ist die einzige richtung die in frage kommt:cool:



      Avatar
      schrieb am 25.01.06 19:49:01
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      was ist denn nur aus unserer guten alten MWG geworden.
      Bin irgendwann einmal bei 0,70 ausgestiegen. Wollte einfach mal wieder nachschauen.

      buxte
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 09:01:28
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      @TJS70
      Das mußt Du verstehen. Die Investors Relation wurde gleichgeschaltet. Das macht jetzt die Genescan bzw. Eurofins.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 10:04:42
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Die wollen doch gar keine Informationen rausgeben, solange sie sich die sanierte Fa. nicht ganz unter den Nagel gerissen haben !
      Eine positive Meldung würden den Kurs steigen lassen!
      Negative kanns eigentlich nicht geben,da alles abgeschrieben ist was irgendwie zum abschreiben war !
      Die Fa. wurde zu Grunde gerichtet und ein Hauptaktionär im AV hat zugeschaut , das werd ich nie verstehen !
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 12:32:33
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Wie können sich "die" die Fa. unter den Nagel reisen ohne Aktien zu kaufen? Der tägliche Volumen ist lächerlich um sich portionsweise einzukaufen. Der Streubesitz dürfte so um 15-18 Mio. Aktien liegen. Da müssten es mindestens 100.000 Stk./Tag sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 12:45:36
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      @TJS70
      Du solltest Dich mit der Geschichte der MWG der letzten zwei Jahte beschäftigen. Dann würdest Du die Aussage verstehen. Sollte die geplante Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 durchgehen und die Inhaber der ausgegebenen Wandelanleihen wandeln, so würde der Anteil der bisherigen Aktioäre an der MWG auf ca. ein Drittel sinken. Dazu muß niemand auch nur eine einzige Aktie kaufen oder verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 12:56:58
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Was bedeutet das für die derzeit noch (klein)investiert sind?
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 13:03:24
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      @TJS70
      Für 10 Aktien würdest Du 1 neue Aktie bekommen, deren Aktienkurs theoretisch der 10-fache des Kurses der alten Aktien betragen sollte.

      Ein Inhaber der Wandelanleihe, die vor etwas über einem Jahr ausgegeben wurde, erhielte für einen investierten Euro eine neue Aktie, sofern er wandelt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 13:08:05
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Die neue Website ist mwb-biotech.com und Email info@the-mwg.com.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 13:20:42
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      @TJS70
      Wenn wirklich eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 kommen sollte, so kostet eine neue Aktie beim momentanen Aktienkurs knapp 2 Euro, wenn man jetzt 10 alte Aktien erwirbt. Über die Anleihe würde die neue Aktie ca. 0,75 Euro kosten. Dann ist also die Frage, ob es zu einer Kapitalherabsetzung kommt oder nicht. Dazu stehen paar Klagen vor dem Landgericht München an.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 13:55:10
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      @enzo
      Die Homepage ist www.mwg-biotech.com oder www.the-mwg.com
      Rückinfo bekommst Du von keiner der möglichen E-Mail Adressen

      @kalchas
      Das heisst, beim jetzigen Kurs sind nur die Inhaber von Wandelanleihen die Gewinner und sollte der Kurs doch noch explodieren sind es die Megagewinner, oder?
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 13:58:06
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      @TJS70
      Wenn die Anfechtungsklagen abgewiesen werden, dann ja, sonst fährt man sicher mit den Aktien besser.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 14:32:16
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Da der Sonderbericht positiv war, kann man von einer Abweisung der Klage ausgehen !
      Außer die Kläger haben was in der Hinterhand was nicht bekannt ist !weiß ich nicht !
      Mir geht es um den Geschäftsverlauf 2006 und 2007 !
      Die MK ist derzeit 6,5 Mill. ohne Wa, und ca. 20 Mio. mit vollständiger Wandlung !
      Bei einer sanierten Fa. mit über 20 mio. Umsatz die Gewinne ( ??) erwirtschaftet wäre auch eine MK von 40-60 Mio. denkbar !

      Natürlich ist auch denkbar, wenn auch weit hergeholt, das die Klagen durchgehen und Eurofins die MWG keine Gewinne machen läßt und somit 2007 die WA nicht zurückgezahlt werden kann ! ( der Barbestand wird ja wegen Investitionen aufgebraucht,!! steht sehr verdächtig hervorgehoben in der letzten Meldung ! )
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 14:55:15
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      @Howkay
      Du solltest Dir mal die Differenzen in der Rede vom Pieken in der Hauptversammlung am 7.9.2005 und den Angaben im Sonderbericht anschauen. Die Vorgänge sowie die Zahlen sind nicht identisch. Vielleicht schickt Dir die MWG auf Anforderung diese Rede. Mir liegt sie auf jeden Fall vor. Als Alternative kannst Du auch in den Halbjahresbericht schauen.

      Es wird ja wohl zumindest die Frage geklärt werden müssen, ob ein Großaktionär mit seinen Stimmen die Kleinaktionäre mit der beschriebenen Methode über den Tisch ziehen kann. Wenn ja, so muß man allen Aktionären raten, bei Gesellschaften mit einem Großaktionär sofort auszusteigen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 14:59:47
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      @Howkay u. Kalchas

      Habe die gleiche Erfahrung gemacht, die IR besteht bei dem Herrn nun offensichtlich nur aus Sammeln und Ablegen der Anfragen. Eine Anfrage an die frühere MA ergab eine prompte und nette Antwort, ...aber leider nicht mehr zuständig... (offensichtlich Maulkorberlaß).

      Mein Eindruck ist auch, daß Eurofins hier eine gezielte Politik des informativen Aushungerns betreibt (die Börse lebt halt zu einem guten Teil von News und Stories) im Gegensatz zu vorher, wo man beinahe jeden F... publiziert hat, dazu paßt ja auch der Rückzug in den "general Standard" der u. a. auch eine viel geringere Informationspolitik erzwingt.

      Daraus erhofft man offensichtlich den Aktienkurs nach Möglichkeit gering, bzw. tief zu halten - ungeachtet der noch offenen Anfechtungen - da man ja planmäßig nach der erwarteten billigen Übernahme der Mehrheit (je nach Reverse-Split) und Wandlung dann ein Pflichtübernahmeangebot an die verbliebenen Aktionäre machen muß und das soll ja dann auch noch möglichst zum Tiefdiskontpreis erfolgen (so nach Terminus Durchschnittskurs der letzten Monate - Anzahl je nach Opportunität).

      Könnte ein Kontraindikator dafür sein, daß die Hütte doch noch nicht ganz wertlos ist, oder? Trotz mannigfacher Bemühungen auch auf der Bilanz- u. Geschäftsseite, aber alles trauen sie sich doch (noch?) nicht, könnte ihnen ja u. U. bei Prüfungen oder Klagen auf den Kopf fallen.

      Ich glaube nicht, daß seitens Eurofins od. Töchter/Handlanger derzeit Aktien oder seit dem Deal Ende 2004 gekauft werden, man müßte das ja bekanntgeben.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 15:16:15
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      @skyrocker
      Maulkorb würde ich das nicht nennen. Die Mitarbeiterinnen sind nicht mehr für das Unternehmen tätig.

      Die angegebenen Verluste sind reine Buchverluste. Die Angeben, die gemacht werden, sind total widersprüchlich. Z.B. Indien, Buchverlust ca. 1 Mio Euro. Was hat man auf der Hauptversammlung im Mai 2004 zu Indien gesagt? "Bezüglich der Investition in Indien fragte der SdK-Sprecher nach den Kosten und dem Sinn. Ferner wollte er wissen, ob MWG mit einem Kunden mitgegangen ist oder ob in Indien von Null an investiert wurde. Daraufhin legte der Vorstand dar, dass der indische Markt gerade mit diesen Produkten praktisch nicht bedient wird. Es gab konkrete Anfragen, und es besteht auch eine Kundenstruktur in Asien, die von dort aus gut bedient werden kann. Das Kostenvolumen betrug etwa 250 TEUR, die monatliche Miete für die 800 m² große moderne und voll klimatisierte Halle beträgt 1.500 EUR." (Quelle GSC Research zu HV im Mai 2004) Wie kann man nun 1 Mio Euro abschreiben, wenn bloß 250 TEuro investiert wurden?
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 16:24:11
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      @ Kalchas

      zumindest war die MA letzten Dezember noch beschäftigt, da die Antwort über eine namentliche Firmen-email Adresse kam, die ich von einer früheren e-mail Korrespondenz mit IR hatte.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 16:47:36
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      @skyrocker
      Das war im Dezember 2005.

      Wenn Du Unterlagen erhalten hast, hast Du aber Glück gehabt. Es gibt zumindest die Anordnung, daß z.B. Geschäftsberichte nicht an die registrierten Aktionäre verschickt weren, auch nicht per e-mail.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 10:22:44
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      @Alle
      Wann ist die mündliche Verhandlung SdK gegen MWG-Biotech?
      Bitte mit Angabe woher die Info stammt!
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 10:32:22
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      @TJS70
      2.3.2006 11:30 Uhr
      Landgericht MünchenII, Denisstraße 3
      Sitzungssaal 104/I
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 11:32:37
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      @TJS70
      Und hier noch mal offiziell von der MWG.

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…


      MWG Biotech AG
      Anzinger Straße 7 a
      85560 Ebersberg
      Wertpapier-Kenn-Nummer 730010
      - ISIN DE 0007300105 -
      Bekanntmachung gemäß § 246 Abs. 4 AktG

      Wir geben gemäß § 246 Abs. 4 AktG bekannt:

      In dem Verfahren über die Anfechtungsklagen gegen Beschlüsse der Hauptversammlung vom 07.09.2005 (Beschluss über die Herabsetzung des Grundkapitals) beim Landgericht München II – Az: 4 HKO 5907/05 – hat das Gericht Termin zur mündlichen Verhandlung bestimmt. Die mündliche Verhandlung findet statt am 02.03.2006, 11:30 Uhr, im Sitzungssaal 104/I, Justizgebäude Denisstraße 3, 80097 München.

      Weiter geben wir bekannt, dass das Landgericht München II in der bereits anhängigen Anfechtungsklage gegen den in der Hauptversammlung vom 09.05.2005 gefassten Beschluss, das Grundkapital der Gesellschaft herabzusetzen (Landgericht München II, Az: 1 HKO 3338/05) das Verfahren bis zum Abschluss der oben genannten neuen Anfechtungsklage ausgesetzt hat.

      Ebersberg, im Januar 2006

      MWG Biotech AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 12:31:54
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      @kalchas
      DANKE!!!
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 16:09:11
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      [posting]19.908.325 von TJS70 am 27.01.06 12:31:54[/posting]Nun bekommt man schon 350.000 Stk für gerade mal 70.000 Euro !
      Das ist doch der Wahnsinn !
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 18:23:48
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Hallo,

      bin durch das für MWG ungewöhnlich hohe Volumen heute auf die Aktie aufmerksam geworden. Trotz dem hohen Volumen bleibt der Kurs wie festgenagelt in der Range zwischen 0,18 und 0,2. Hat einer von Euch eine Erklärung ?

      Gläserne Grüsse Kristallkugel
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 20:53:51
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      [posting]19.916.053 von kristallkugel am 27.01.06 18:23:48[/posting]Einerseits ist die Unsicherheit immer noch sehr groß, andererseits halten interessierte Kreise den Kurs vielleicht in dieser Spanne. Diese Vermutung wurde übrigens weiter oben schon mal geäußert!

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 22:39:04
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      @Kaalabaki
      markttechnisch gesehen hat sich die Lage etwas verbessert. Es gibt in letzter Zeit kaum welche die forcierter verkaufen wollten. Aufgrund der geringen Umsätze haben sich ab 20 ct. größere ask-Blöcke aufgebaut. Einer wurde heute ausgehebelt, es fehlt aber noch sehr an der Breite. Kein Wunder bei dieser Nachrichtenlage (nullkommajosef). Auf der Homepage haben sie derzeit nicht einmal den Termin des Jahresergebnisses angeführt - den müssen sie trotz "general Standard" veröffentlichen. Der Eckhoff sitz offensichtlich in Brüssel und hat "vergessen" sich Anfragen weiterleiten zu lasssen - Investor relations gibt es derzeit nicht, kein Wunder in dieser Situation und Interessenslage s. Eurofins.

      Noch ein Artikel (Die Welt), zwar schon ein halbes Jahr alt aber vielleicht für manche doch interessant:

      Richtfest für Europas größtes Analysezentrum in Harburg
      Eurofins konzentriert Lebensmittel-Laboratorien
      von Michael Schneider

      Das internationale Labor-Unternehmen Eurofins hat gestern in Harburg, dem Sitz seiner deutschen Tochtergesellschaft, Richtfest beim Bau des nach eigenen Angaben größten und modernsten Lebensmittel-Analytikzentrums in Europa gefeiert. Das neue Labor- und Bürogebäude wird zukünftig mehrere deutsche Eurofins-Laboratorien unter einem Dach vereinigen. Hiermit verdoppelt sich die in der Hansestadt genutzte Fläche auf mehr als 10 000 Quadratmeter.


      Insgesamt bietet das Analytikzentrum Platz für 200 Arbeitsplätze. Dabei sollten in den nächsten sechs bis 18 Monaten zusätzlich rund 40 Mitarbeiter, die neu eingestellt oder aus dem Standort Münster umziehen, ihre Arbeit aufnehmen. Mittlerweile beschäftigt die Gruppe in Deutschland mehr als 600 Mitarbeiter.


      Neben Hamburg ist Eurofins auch in Süddeutschland stark vertreten. Allein in Bayern zählt Eurofins mit fast 200 Beschäftigten an den Standorten Martinsried (genetische Analysen, Pharma-Analysen), Ebersberg (Bio- und Gentechnologie), Bayreuth (Dioxintests), Augsburg (Lebensmittelanalytik) und Nürnberg (Mikrobiologie) zu den größten regionalen Arbeitgebern in der Biotechnologiebranche. In Baden-Württemberg kommen mit der Eurofin-Gesellschaft GeneScan rund weitere 40 Beschäftigte am Standort Freiburg hinzu.


      Die Eurofins-Gruppe ist weltweiter Marktführer im Bereich der Lebensmittelanalytik und betreibt in diesem Bereich auch Anwendungsforschung. Ein aktuelles Beispiel ist der von Eurofins Tochter GeneScan im April entwickelte Test für eine gentechnisch veränderte Maissorte (Bt10), der bisher als einziger Nachweis für Bt10 von der Europäischen Union akzeptiert wurde.


      Von 1998 bis zum Jahresende 2004 stieg der Umsatz von Eurofins in Deutschland von weniger als einer Millionen Euro auf knapp 33 Millionen Euro. Darin sind die Umsätze der jüngst übernommenen Firma Ergo und der Beteiligung an der MWG-Biotech AG noch nicht mit eingerechnet. Mit ihnen würde Eurofins in Deutschland auf mehr als 45 Millionen Euro Umsatz kommen.


      Insgesamt beschäftigt Eurofins mehr als 2300 Mitarbeiter und betreibt mehr als 50 Laboratorien in 15 Ländern. Das ursprünglich in Frankreich gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz heute in Brüssel. Das Dienstleistungsangebot der Gruppe umfaßt mehr als 10 000 Analysemethoden zur Bestimmung der Authentizität, Herkunft, Sicherheit, Identität und Reinheit von biologischen Substanzen und Produkten.


      Artikel erschienen am Don, 2. Juni 2005
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 22:25:07
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      @skyrocker
      Der Handel spiegelt doch überhaupt kein reales Marktgeschehen mehr. Der Kurs wird in Frankfurt ganz offensichtlich gezielt "geführt". Dass die dem Spiel inzwischen jeden Freiheitsgrad genommen haben und selbst den Kurs vollständig kontrollieren, hätte ich mir in meinen kühnsten Fantasien noch vor 2 Jahren nicht träumen lassen. Anscheinend ist die AG nur noch ein leerer "Pappkarton". Der sich nach der Gerichtsentscheidung wieder in eine Schatzkiste verwandelt oder aber zum Sperrmüll kommt. Das kann man nur machen wenn man den Vorstand vollkommen in der Tasche hat. Stellt Euch mal vor der Pieken wechselt das Lager und führt das Unternehmen wieder seinen rechtmäßigen Besitzern zu.Wir sollten uns zusammentun und ihm ein entsprechendes Übernahmeangebot machen. Was denkst Du.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 14:35:31
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      hoffentlich in eine Schatzkiste! Sonst habe ich viel, viel geld verbrannt.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:43:17
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      @TJS70
      Wichtig ist, daß die Aktionäre bei einem Beschluß zu einer Kapitalherabsetzung dagegen stimmen. Wird die erforderliche Mehrheit von 75 % nicht erreicht, so sind noch nicht einmal Klagen nötig. Genescan und Pende haben zusammen weniger als 35 % der Stimmen. Ich schätze mal, daß es auf der nächsten Hauptversammlung wieder eine Beschlußvorlage geben wird.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:53:55
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      [posting]19.976.004 von Kalchas am 31.01.06 15:43:17[/posting]Ich hoffe das meinst Du nicht ernst !!
      Wieviel haben bei der letzte HV dagegen gestimmt?? waren es 5 oder 6% !und mehr werden es mit Sicherheit nicht !
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 16:05:45
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      [posting]19.976.192 von Howkay am 31.01.06 15:53:55[/posting]Das ist der einzige Weg Eurofins rechtzeitig einen Riegel vorzuschieben! Wir brauchen eine möglichst hohe HV-Präsenz des Streubesitzes!

      Ich glaube auch, dass der nächste Enteignungsversuch auf der kommenden HV in Gang gesetzt wird - warten wir es ab.

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 16:06:39
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      @Howkay
      Das würde jedenfalls die Sache erheblich vereinfachen. Oder meinst Du, daß die sich am 7.9. getraut hätten 10:1 vorzuschlagen, wenn sie am 7.5. mit ihrem Vorschlag 5:1 über 2 Mio Gegenstimmen eingefangen hätten?

      Im Landkreis Ebersberg und Umgebung dürften ja noch in etlichen Depots bis zu 1000 Aktien der MWG liegen. Ist zwar menschlich, daß man das verdrängen will, aber so einfach sollte man sich nicht über den Tisch ziehen lassen.

      Am 2.3. ist das Erscheinen aller Streitparteien angeordnet. Auch ungewöhnlich. Mal sehen, was der Richter zu sagen hat.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 16:33:34
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      [posting]19.976.426 von Kalchas am 31.01.06 16:06:39[/posting]Da hast Du schon recht, aber glaub es mir ,Du bringst nie 25% zusammen !!
      Was sind schon 100 Depots mit 1000 Stk !
      Das mit dem Streubesitz glaub ich sowieso nicht !
      Die Fa. will die Altaktionäre abzocken und ich glaub nicht das einige Kleinaktionäre das verhindern werden !
      Das scheib ich schon seit einem Jahr und ist meine Meinung , obwohl ich auch dabei bin !
      Eurofins ist einfach eine Nummer zu groß !, als sich noch die Butter vom Brot nehmen zu lassen !
      Die schmierigste Rolle spielt der Pende !, ich möchte nicht wissen was da gelaufen ist !
      Der enteignet sich ja nicht selber !oder doch, zumindest offiziell ?
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 16:52:35
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      @Howkay
      Mit der Anzahl der Depots täuscht Du Dich sicher. Auf den Hauptversammlungen in München waren doch teilweise mehr als 500 Aktionäre. Und nur ein Bruchteil der Aktionäre fährt überhaupt zur Hauptversammlung.

      Es ist ja zudem die Frage, ob so ein Beschluß grundsätzlich erlaubt ist, wenn man die ausstehenden Wandelanleihen betrachtet. Es gibt auch eine Treuepflicht der Großaktionäre gegenüber den übrigen Aktionären. Maßnahmen müssen angemessen sein, völlig unabhängig davon, ob sie theoretisch möglich sind..

      Der Pende gibt in der Tat eine unrühmliche Figur ab. Wundert mich, daß ihm das noch niemand gesagt hat.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 19:14:09
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      @ Kalchas & Howkay
      habe mir die Wandelbedingungen der Anleihe nochmals angesehen. Es gibt ja noch eine Galgenfrist anläßlich der nächsten HV, denn Eurofins kann bis dahin nicht wandeln (außer man verlegt die HV gegen Jahresende - ist normal aber nicht zulässig, zumindest auf der Internetsite steht für heuer noch kein Finanzkalender), sodaß sie dort (auch wenn bis dahin womöglich der Schnitt durchgehen sollte) keine absolute Mehrheit haben. Nur fürchte ich, daß sich zuwenig Aktionäre bemühen, wenn sie selbst nicht hingehen (mit Stimmkarte natürlich - wahrscheinlich aus taktischen Gründen wieder in Hamburg) wollen, wenigstens ihre Stimmrechte jemandem (z. B. SdK) übertragen, auch wenn die Depotbank u. U. ein paar Euro dafür berechnet. Ist der Ernstfall eingetreten - braucht man um den Schnitt wieder aufzuheben auch 75% + 1?
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 19:40:14
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      @skyrocker
      Bei Satzungsänderungen braucht man immer 75%.

      Die Eurofins wird zum Jahresende ohne Kapitalherabsetzung nicht wandeln, selbst wenn der Aktienkurs über einen Euro steigen würde.

      Sollte wieder ein Beschluß durchgepeitscht werden, so bliebe wieder die Möglichkeit von Klagen. Wäre interessant zu wissen, ob der Beschluß bei Gericht durchgehen würde, selbst wenn die MWG keine Fehler machen würde und die angeblichen Verluste belegen kann. Zum 30.6. wurde z.B. angeblich die Bewertung der Immobilien (im Bericht zur Sonderprüfung steht hier Grundstücke) "durch Beschränkung auf die vermieteten sowie eigengenutzten Flächen modifiziert". Demnach würde dann ja eine leer stehende Immobilie (bzw. das zugehörige Grundstück) bilanziell mit 0 Euro bewertet.

      Ansonsten muß man sehen, was kommt. Der Aktienkurs ist jetzt einigermaßen stabil, allerdings ziemlich niedrig für mein Gefühl. Es gehen aber ab und an größere Stückzahlen um. Die Käufer, da nehme ich mal an, daß es nicht die Eurofins oder Genescan ist, werden ja wohl gegen einen neuen Beschluß stimmen. Sonst würden die Käufe keinen Sinn machen. Das Interesse an der Wandelanleihe hält sich dagegen momentan doch eher in engen Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 19:54:53
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      [posting]19.980.278 von Kalchas am 31.01.06 19:40:14[/posting]Warum können es nicht Eurofins/Genescan sein? Die spielen hier mit vergleichsweise geringen Volumina gleichmäßig hin und her und stützen damit Ihre Sicht der Notwendigkeit eines Wandlungsverhältnisses 10:1! Das wäre doch denkbar!

      Bezüglich der WSV könnte mit andauernder Hängepartie bei den Klagen auch die Rückzahlung 2007 zunehmend zum Problem werden, hier hängt alles vom bislang noch schwer einschätzbaren operativen Geschäft ab - hoffentlich wird hier keine "Notsituation" provoziert, die letzte Meldung mit Betonung auf den künftigen Mittelverbrauch gibt mir da zu denken.

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 20:17:33
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      @Kalabaaki
      Der Vorstand weiß ganz genau, welche finanziellen Mittel ihm zur Verfügung stehen und welche finanziellen Verpflichtungen er hat. Wenn er das nicht berücksichtigt, so wird er am Ende selbst haften. Grundsätzlich muß er mit Wandlung rechnen. Wenn der Kurs z.B. bei 1,10 Euro stehen würde, so würde doch am Ende niemand wandeln. Man muß doch hier berücksichtigen, daß es keine Zusagen gibt und daß die MWG nach eigenen Angaben die Inhaber der Wandelanleihen angeblich gar nicht kennt.

      Es kann ja durchaus sein, daß auf Veranlassung der Eurofins/Genescan paar Aktien hin- und hergeschoben werden. Glaube ich aber nicht. Stell Dir vor, da stehen noch Gerichtsverhandlungen aus und dann kommt vorher heraus, daß die Kurse manipuliert wurden. Dann können sie ja gleich einpacken. Das traue ich selbst dem Bafin zu, dies herauszufinden.

      Mir ist es kurzfritig nicht unrecht, daß die Kurse von Anleihe und Aktie auf diesem Niveau stehen. Da wirdn man dann sehen, welche Bewertungsmethoden bei der Genescan in der Bilanz angewendet werden. Da müßte doch eigentlich die Hälfte des Grundkapitals verloren sein. Mal sehen, was MDS Möhrle dazu sagt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 07:53:25
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      [posting]19.981.044 von Kalchas am 31.01.06 20:17:33[/posting]@kalchas

      Die Lösung der Bewertungsfragen speziell für die WSV (ich gehe von einer Bilanzierung im Umlaufvermögen aus) dürfte in der Tat sehr interessant werden - § 92 AktG oder eine stimmige Begründung, die im Zweifel auch für die laufenden Verfahren relevant sein könnte! Was für eine Wahl!

      Weißt Du genau welche Kurse sie für die Bilanzierung von WSV und Aktien heranziehen können bzw. müssen? Welche Wahlrechte haben die Verantwortlichen hier, vor allem bei der "strengeren" Bilanzierung im Umlaufvermögen?
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 09:07:10
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Die Frage wie die WSV bei Genescan bewertet und bilanziert wird dürfte für Eurofins wohl kaum ein Problem werden - und auch Genescan hat in einer §92 AktG Meldung ja schon Übung ;)

      Ich weiß nicht, wer hier den Fall Rinol verfolgt hat, dort scheint es von aussen zumindestens so auszusehen, dass Aktionäre (ob mit gleichen Motiven wie Kalchas kann ich nicht berurteilen) durch Klage und in Folge dessen Verzögerungen von Kapitalmaßnahmen es geschafft haben das Unternehmen in die Insolvenz zu treiben. Der Investor scheint mir darüber nicht ganz unglücklich zu sein...

      Wenn der bisherige Investor weiterhin Interesse an Rinol haben sollte, dann wird er Rinol nun aus der Insolvenzmasse wohl wesentlich günstiger herausbekommen (trotz der erforderlichen Abschreibungen auf seine Darlehen) und zusätzlich die lästigen Aktionäre los sein.

      Ähnlichkeiten mit der Situation bei MWG wären -wenn sie denn bestünden- naütrlich rein zufällig.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 09:08:25
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      @Kalabaaki
      Die genauen Vorschriften kenne ich nicht. Als ordentlicher Kaufmann sollte man für die Anteile an der MWG entweder die Jahresschlußkurse nehmen, ist ja die Marktbewertung, oder nach dem Buchwert bewerten. Letzteres ist aber noch übler, da die MWG im Konzern ein negatives Eigenkapital ausweist.

      Bei den Anleihen müßte MDS Möhrle zudem darauf bestehen, daß der Vorstand bestimmt, welche Rückzahlungen realistisch sind. So wurde es bei den Forderungen der MWG gegen MWG USA auch gemacht.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 09:27:55
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      @K1
      Rinol verfolge ich nicht. Wozu? Auf jeden Fall redest Du von Kapitalmaßnahmen. Bei der MWG stehen überhaupt keine an. Der Vergleich hinkt somit völlig. Mit oder ohne Kapitalherabsetzung ändert sich an den finanziellen Mitteln der MWG zunächst mal überhaupt nichts.

      Bei Genescan stehen übrigens auch Wandelanleihen aus. Insofern ist es schon interessant, wie es da weitergeht, wenn der Verlust der Hälfte des Grundkapitals gemeldet werden muß.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 09:54:13
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      @Kalchas

      #1948 Wenn Du Rinol nach eigener Aussage nicht verfolgst und davon keine Ahnung hast, dann solltest Du vielleicht dazu auch einfach besser nichts sagen. Ein Blindflug gegen eine Wand ist selten gut.

      Der Vergleich zu Rinol ist aus verschiedenen Günden nämlich ziemlich treffend, bspw. Fällen klagen (bzw. klagten) in beiden Fällen Aktionäre aus mehr oder weniger formalen Gründen gegen Kapitalmaßnahmen (bzw. Beschlüsse, die Kapitalmaßnahmen nach sich ziehen). In beiden Fällen gehen die Kläger davon aus (bzw. nehmen zumindestens billigend in Kauf), dass das "eigene" Unternehmen auch durch die Folgen ihrer Klage in Insolvenz geht bzw. eine hohe Gefahr hierfür droht.

      Dass Du behauptest (2. Satz #1948), dass eine Kapitalherabsetzung keine Kapitalmaßnahme sei ist schon grotesk.

      #1947 Die Bermerkungen zu den Bilanzierungen der WSV sind falsch bzw. unvollständig.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 10:00:01
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      @K1
      Erzählst Du hier nicht irgendwelche Märchen zu Rinol? Laut elektronischem Bundesanzeiger wurde im Dezember bez. der Klagen ein Vergleich geschlossen. In der Sache ging es darum, daß die Bezugsrechte aus der Kapitalerhöhung und die neuen Aktien gehandelt werden können. Das hätte der Vorstand doch gleich vorsehen können. Wer hat dann also was verursacht und trägt wofür die Verantwortung?
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 10:33:32
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      @Kalchas

      wenn Du von einer Sache keine Ahnung hast, dann unterstelle doch nicht einfach was. Zu Rinol erzähle ich sicher keine Märchen... ;)

      Klar ist, dass sich "Berufskläger" i.d.Regel an Formalien abarbeiten. Mit dem Angebot der Klagerücknahme (Vergleich) epressen sie Geldbeträge um sich ihren Lästigkeitswert abkaufen zu lassen. Die Frage des Werts der Bezugsrechte (0) stand in keinem Verhältnis zu dem in Kauf genommenen Schaden für die Gesellschaft.

      Durch diese Klage wurde die Sanierungskapitalmaßnahme bei Rinol blockiert. Die Auflösung der Blokade war wohl offensichtlich zu spät.

      Bei MWG ist ja noch ein wenig Zeit, aber sicher wird sich -bei Bedarf- das Klageverfahren so weit herausziehen lassen, dass es zu einer Insolvenz der MWG kommt. Vielleicht hat ja Eurofins sogar ein Interesse daran und freut sich über die "nützlichen Idioten"...

      Sowohl bei MWG als auch bei Rinol geht es materiell inhaltlich letztlich darum, wie die Verteilung des Gesellschaftsvermögens zwischen (Alt)Aktionären und neuen Fremdkapitalgebern/Investoren aussieht.

      Die Aktionäre bei Rinol haben jetzt einen Wert von nahe Null. Wie das bei MWG ausgeht werden wir sehen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 11:19:58
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      @K1
      So? Um welche Formalien ging es denn in den Klagen. Nur zu, Herr Experte.

      Wenn ich den Vergleich so sehe, dann ist das doch sehr konkret, wobei Jura im Prinzip doch immer recht formal ist.

      Das Bezugsrecht soll nichts wert gewesen sein? Die Aktie stand doch über 3 Euro bei Ende der Bezugsfrist am 29.12.2005. Danach hat sich Rinol nicht mit dem Hauptgläubiger, wohlgemerkt nach der durchgeführten Kapitalerhöhung, nicht geeinigt und dann Insolvenz angemeldet. Das sieht mir vielmehr nach einem abgekarteten Spiel und einem Fall für den Staatsanwalt aus. Dafür willst Du auch noch die Aktionäre veranwortlich machen. Das zeigt schon, was von Deinen Kommentaren zu halten ist.

      Es gibt natürlich auch einen Vergleich zur MWG. Da wurden die Bezugsrechte bei der Ausgabe der Wandelanleihen nicht gehandelt, bei einer Kapitalherabsetzung 10:1 und den damaligen Kursen wären die nach meiner Erinnerung knapp 10 Cents wert gewesen. Das hat man alles der Eurofins zugeschoben.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 12:15:08
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      @Kalchas

      Dein Problem ist: Du behauptest von Rinol keine Ahnung zu haben. Das stimmt sicher.

      Allerdings reicht leider nicht das lesen von 1 oder 2 Ad-hocs und dann wüste Behauptungen hier in den Raum zu schmeißen.

      Es gab diverse aufschiebende Bedingungen, unter denen das Angebot des Hauptgläubigers stand. Durch die Aktionärsklage konnte eben eine dieser Bedingungen nicht zeitgerecht erfüllt werden und so hat der Hauptgläubiger eben sein Angebot zurückgezogen. Die Kapitalerhöhnung war eben gerade NICHT durchgeführt worden. Dass Du da nach dem Staatsanwalt schreist ist auch wieder grotesk.

      Dass bei Ausgabe kleiner Emissionen das Bezugsrecht ausgeschlossen wird ist keine MWG Besonderheit sondern wird desöfteren angewandt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 12:46:37
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      @K1
      1. Du bleibst jeden Nachweis Deiner Aussagen zu den Klagen bei Rinol schuldig. Du kennst die Klagen offenbar gar nicht und die Kläger wohl auch nicht.
      2. Wie hoch war der Wert des Bezugsrechts? Du hast 0 behauptet und das stimmt nicht.
      3. Wenn ich paar Artikel zur Insolvenz von Rinol sehe, so wird in denen an keiner Stelle erwähnt, daß der Gläubiger wegen des zeitlichen Ablaufs der Kapitalerhöhung abgesprungen ist.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G… http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_144072
      Da ist vielmehr von Altlasten der Vergangenheit die Rede, z.B.:
      "Zu viele Altlasten der Vergangenheit haben das Vertrauen des Investors aufgezehrt", erklärte Vorstandssprecher Boerge Schümann den Schritt. "Die ersten Sanierungserfolge, die wir zum Beispiel im Vertrieb und in der Entwicklung erkennen können, haben unseren Finanzinvestor nicht überzeugt."
      http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=1028…
      Du solltest Deine Behauptung einfach belegen. Liegt Dir denn die Begründung der Investoren vor oder behauptest Du das nur?
      5. Du solltest mal an Deinem Rechtsverständnis arbeiten. Wenn ein Unternehmen verklagt wird, so wird es noch lange nicht erpreßt.
      6. Wenn Du schon von Erpressung redest, so solltest Du das auch belegen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 14:10:24
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      [posting]19.990.440 von Kalchas am 01.02.06 12:46:37[/posting]Rein juristisch wirst Du recht haben, aber kommen wirds so wie K1 es beschreibt !
      Recht haben und Recht bekommen sind nicht immer das selbe !
      Eurofins hat sich die Fa. auf den Zettel geschrieben und wird sie bekommen !so oder so !
      Ich glaube auch das die Klagen der Fa. mehr schaden als sie den Altaktionären bringen werden !
      Ist aber nur meine Meinung !
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 14:19:47
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      @Howkay
      Wer hier der Firma geschadet hat, sind Vorstände und Aufsichtsräte, und das seit Jahren, und nicht die Aktionäre oder Mitarbeiter.

      Darin ähnelt Rinol durchaus der MWG. Die wollten auch immer Weltmarktführer sein.

      So ein richtiger Experte zu Rinol scheint K1 aber auch nicht zu sein. Die paar Fragen kann er jedenfalls nicht bentworten, aber vielleicht arbeitet er ja daran.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 15:08:48
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      [posting]19.992.112 von Kalchas am 01.02.06 14:19:47[/posting]Wer er Fa. geschadet hat steht ausser Zweifel !
      Nur hilft das jetzt nicht wirklich weiter !

      Ich habe in meinem Berufsleben schon viel erlebt aber am Ende hieß es immer "Ober sticht Unter " und wer bei MWG momentan " der Ober"ist steht auch ausser Zweifel, für mich zumindest !

      Eins kann man aber auch feststellen : Eurofins hat MWG nicht zu Grunde gerichtet, das waren sie schon selber !und ein anderer Investor Ende 2004 ist mir nicht bekannt !
      Sollte es einen gegeben haben, wer sagt den dass es anders gekomnmen wäre ??
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 15:21:31
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      @Howkay
      Ober sticht Unter. Meinetwegen. Und wer ist Ober, die Aktionäre oder der Vorstand? Wer ist denn Angestellter und wer Eigentümer?

      Von K1 muß sich niemand erschrecken lassen. Ein Punkt ist nämlich anders als bei Rinol. Genescan besitzt ein großes Aktienpaket der MWG. Sollte, wie einige hier annehmen, vom Vorstand der MWG auf eine Insolvenz hingearbeitet werden, so wäre das Aktienpaket wertlos. Dann kippt die Genescan ebenfalls um.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 15:28:59
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      [posting]19.993.333 von Kalchas am 01.02.06 15:21:31[/posting]Ober ist meiner Ansicht nach momentan Eurofins !
      Bevor sie auf eine Insolvenz steuern, wird natürlich der Kurs schnell hochgepuscht und das Paket abgestossen, das müsstes Du doch vom Homm und Becker gelernt haben !
      Sie sind im Schnit mit 0,4 € eingestiegen !
      Das Aktienpaket ist für mich kein Argument und durch fehlenden Informationsfluss können sie das locker steuern.
      Ich bin auf alle Fälle draussen wen die Klagen durchgehen !
      Natürlich warte ich bis zum Anstieg !
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 15:52:06
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      [posting]19.987.366 von K1 am 01.02.06 09:54:13[/posting]@K1
      Dann sag uns doch wie Genescan die WSV Deiner Ansicht nach bilanzieren wird! Mit dem Kurs zum Jahresende aus Berlin, mit 100% oder mit dem Kurs bei Bilanzfeststellung oder wie sonst?
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 16:07:27
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      @Kalchas,

      1. Ich bleibe keinen erbringbaren Nachweis schuldig. Im Gegenteil, ich habe Dir auf Deine jeweiligen falschen Behauptungen versucht zu antworten. Allerdings kann man auf so groteske Behauptungen wie "Kapitalherabsetzung ist keine Kapitalmaßnahme" wohl nur schwerlich "Nachweise" erbringen. Ich habe schließlich auch keine Lust nachzuweisen, dass 1+1=2 ist.

      Auch behauptest Du, dass "die Kapitalerhöhung durchgeführt wurde", nichtwissend, dass die Kapitalerhöhung gegen Barmittel unter der auflösenden Bedingung stand, dass die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen durchgeführt und eingetragen wurde. Also verbreite hier bitte nicht irreführende (Falsch)informationen.

      Das Problem ist, dass Du über Sachen redest (Rinol), zu denen Du nach Deinem eigenen Bekunden nicht einmal Erkundigungen eingeholt hast. Was soll man da groß diskutieren? Das ist auf die Dauer ermüdend und langweilig deshalb werde ich es nach diesem Posting auch dabei bewenden lassen.

      2. Ich kenne die Kläger nicht persönlich (warum sollte ich auch?) nur kenne ich die Vorgehensweise der sogenannten Berufskläger. Diese werden auch einen Teufel tun ihre wirklichen Motive zu veröffentlichen, insofern ist der Rückschluß auf dem Wege was -im Verhältnis zum Aufwand- wohl erreicht werden könnte der zielführendste. Wenn nämlich durch solch eine Klage nur unter Einberechnung einer gezahlten Lästigkeitspauschale ein wirtschaftlicher Erfolg gezogen werden kann, dann ist der Rückschluss, dass es sich um "Berufskläger" handelt wohl erlaubt.

      3. Der Wert eines Bezugsrechts kann natürlich nie genau 0 sein, denn auch für etwas (fast) wertloses wird in der Regel ein Zeitwertaufgeld gezahlt. Der Hauptteil der Bezugsrechte dürfte wohl bei 0,05€ gehandelt worden sein (also nahe null). Achtung! die Kapialherabsetzung nicht vergessen! Der Nettowert der Transaktion (Bezugsrecht+Aktie-Rückzahlung der KE) liegt auf Grund des Zinsverlusts wohl nun unter null.

      4. ---"Wenn ich paar Artikel zur Insolvenz von Rinol sehe, so wird in denen an keiner Stelle erwähnt, daß der Gläubiger wegen des zeitlichen Ablaufs der Kapitalerhöhung abgesprungen ist. " --- Deine hierzu aus zweiter Hand recherchierten Artikel von der ARD u.a. sind da leider ein nur ein unzureichender Belegversuch nach dem Motto, "was in der Zeitung steht muss stimmen". Wenn es nämlich die Anfechtungsklagen nicht gegeben hätte hätte die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen viel früher durchgeführt werden können und die Insolvenz wäre wesentlich weniger wahrscheinlich gewesen. Ich habe Rinol auf Grund meiner Investition in die Anleihe sehr eng verfolgt und erlaube mir daher diese Einschätzung (nur um gleich irgendwelchen Kommentaren zuvorgekommen: Ich bin rechtzeitig ausgestiegen und habe meine Gewinne gesichert, dokumentiert in Bondboard).

      5. Dass nicht jedes Unternehmen, das verklagt wird dadurch erpresst wird habe ich nicht behauptet. Behauptet habe ich, dass die Unternehmen, welche durch "Berufskläger" (die Namen der Garde sind ja hinlänglich bekannt) verklagt werden -zumeist aus rein formalen Gründen- dadurch erpresst oder "bedrängt" werden. Die gegen Ende letzten Jahres in Kraft getretene Gesetzesänderung (Ziel: Mißbräuchliche bzw. erpresserische Aktionärsklagen zu verhindern) kam ja im übrigen nicht ganz ohne Grund zustande...

      6. Dass der Vorstand und der Aufsichtsrat der MWG Fehler gemacht haben zieht hier wohl keiner in Zweifel und wurde mehrfach betont. Scheinst Du aber nicht zu verstehen. Die Frage für die verbliebenen Aktionäre dürfte sich aber eher darauf richten, wie sich die ZUKUNFT entwickelt. Für eine positive Zukunftsentwicklung aus Sicht der Aktionäre sind natürlich die Klagen mit einem höheren Risiko (mögliche Insolvenz in den Folgejahren) behaftet als dass sie Chancen bieten (Chance wäre, dass die Kapitalmaßnahme nicht stattfindet und Eurofins MWG Mittel zur Rückzahlung der WA zur Verfügung stellt). Mir als potenziellem Investor in die WA kommt natürlich das derzeitige hick-hack mit einer möglichen Insolvenz mehr zupass.

      7. Dass Eurofins/Genescan an MWG Aktien hält (und der Investor an Rinol nicht) ist wohl ein unerheblicher Unterschied in Anbetracht des Verhältnisses /Kurswert des Aktienpaketes/ zu / Kurswert des Wandelanleihenpaketes / zu / Verbindlichkeiten insgesamt. Wenn ich Eurofins wäre würde ich aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten MWG versuchen in Insolvenz gehen lassen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 16:35:59
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      [posting]19.994.340 von K1 am 01.02.06 16:07:27[/posting]Kannst Du Dich noch zum vorangehenden Posting äußern? Mir ist Deine Meinung zur Bilanzierung der WSV immer noch nicht klar!

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 17:23:50
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      @K1
      Wenn Du schon zitierst, dann solltest Du das richtig machen. "Kapitalherabsetzung ist keine Kapitalmaßnahme" ist jedenfalls keine Aussage von mir, auch wenn Du das als Zitat kennzeichnest. Daß ich besser Kapitalerhöhung geschrieben hätte, ist ja unbenommen, ist aber eigentlich aus der direkt folgenden Zusatzaussage zur Kapitalherabsetzung klar. Das dürfte außer Dir so ziemlich jeder verstanden haben, wie es gemeint war.

      Die neuen Aktien bei Rinol waren gezeichnet und die Bezugsfrist war abgelaufen. In dem Sinne war sie durchgeführt. Die aufschiebende Wirkung war Beschluß der Hauptversammlung der Rinol. Das hat überhaupt nichts mit den Klagen zu tun. Es war laut den Beschlüssen der Hauptversammlung noch nicht einmal vorgesehen, daß die Kapitalerhöhung vor der Sacheinlage durchgeführt werden mußte. Die Sacheinlage hat der Hedge Fund DB Zwirn nicht erbracht. Terminliche Beschränkungen gibt es in den Hauptversammlungsbeschlüssen generell nicht. Fakt ist somit, daß der Hedge Fund Rinol über die Klinge springen ließ.

      Im Bondboard behauptest Du dasselbe, was in den von mir erwähnten Artikeln steht. Die folgenden Statements sind doch von Dir?

      Autor: k1
      Datum: 20.01.2006 10:04:00

      @n-n-z

      ich meine auch langsam, dass die übertreiben (wenn das wirklich nur ein Poker ist). Der Schaden, der bei Kunden durch die Verunsicherung entstehen muss (und da kann der Aussendienst erzählen was er will - glaubt eh kein Kunde) kann die mögliche Ersparnis bei den Paar Restanleihen von Privatanlegern doch nicht mal ansatzweise aufwiegen.

      Ich habe mittlerweile die Vermutung, dass sich Zwirn und das Rinol Management vielleicht wirklich nicht so ganz einig sind.

      Grüße K1

      Autor: k1
      Datum: 22.01.2006 16:50:45

      @siebi71

      die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit besteht doch (jedenfall lt. Ad-hoc) nur auf der Ebene der Rinol GmbH. Die Insolvenz der GmbH würde dann die Rinol AG (die für die Anleihe entscheidend ist) aus Überschuldungsgründen (nämlich weil die Beteiligung an der GmbH und die Intercompanyloans im Wert deutlich verlieren würden) ggf. gezwungen sein Insolvenz anzumelden.

      Wo die zurückgekauften Anleihen liegen (GmbH od. AG) weiß ich nicht, aber wenn sie bei der GmbH liegen sollten, dann könnte ein Verkauf derselben die Liquidität der GmbH so verbessern, dass diese keine Insolvenz anmelden müsste und in dieser Folge die AG keine Insolvenz aus Gründen der Überschuldung anmelden müsste.

      Ich glaube aber, dass das Kernproblem in den Beziehungen zu bzw. Unterstützungen durch Zwirn liegt. Die Spielereien mit dem Verkauf der selbst gehaltenen Anleihen erscheint mit ein "Randproblem".

      Deine Geldorder wird wohl ziemlich weit von der vom Makler erdachten Realität entfernt liegen !?

      Grüße K1


      Autor: k1
      Datum: 23.01.2006 15:45:02

      Ich habe mittlerweile die Vermutung, dass sich Zwirn und das Rinol Management vielleicht wirklich nicht so ganz einig sind.

      ... war wohl so. Oder sie sind noch größere Zocker als wir denken und meinen über die Insolvenz den Laden noch günstiger an Zwirn schieben zu können (was ich aber irgendwie nicht glauben kann).


      Aber hier erzählst Du ganz was anderes.

      Die Kläger kennst du nicht, die Klagen kennst Du auch nicht. Aber so ganz allgemein über Berufskläger äußerst Du Dich in dem Zusammenhang schon, aber vorlegen kannst Du natürlich nichts.

      Und die 5 Cents als theoretischen Wert für das Bezugsrecht nehme ich Dir auch nicht ab. Der dürfte erheblich höher gewesen sein. Zu welchem Preis das Bezugsrecht dann gehandelt wurde, steht auf einem ganz anderen Blatt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 17:39:40
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      @Kalabaaki

      wie Genescan die WSV bilanzieren wird weiß ich leider auch nicht, ich bin kein Hellseher. Was ich aber eben sicher weiß ist, dass die Behauptung von Kalchas --- "oder nach dem Buchwert bewerten. Letzteres ist aber noch übler, da die MWG im Konzern ein negatives Eigenkapital ausweist. " --- falsch ist (w/Konzern<>AG).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 18:04:52
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Ob Kalchas noch was merkt? Ich bezweifle es...

      Ich fasse mal zusammen: Ich gebe den Hinweis, dass es eine möglicherweise zu MWG vergleichbare Situation bei Rinol in schon weiter fortgeschrittenem Stadium gibt (#1946).

      Hierrauf Kalchas: @K1 Rinol verfolge ich nicht. Wozu? Auf jeden Fall redest Du von Kapitalmaßnahmen. Bei der MWG stehen überhaupt keine an. Der Vergleich hinkt somit völlig. Mit oder ohne Kapitalherabsetzung ändert sich an den finanziellen Mitteln der MWG zunächst mal überhaupt nichts.

      Die Aussage von Kalchas ist FALSCH - und zwar in doppelter Hinsicht, denn a) ist eine Kapitalherabsetzung eine Kapitalmaßnahme und b) selbst wenn er -wie im nachhinein nun behauptet- damit Kapitalherabsetzung gemeint hätte dies auch FALSCH wäre, denn auch bei Rinol war eine Kapitalherabsetzung geplant.



      Dass Kalchas den Zusammenhang zwischen aufschiebenden Bedingungen und Durchführung einer Kapitalerhöhung nicht versteht kann ich leider nicht ändern, ich hoffe aber zumindestens, dass die anderen Boardteilnehmer durch mein Posting dem irreführenden Eindruck nicht erliegen, dass die Staatsanwaltschaft hätte eingeschaltet werden müssen (Kalchas #1952), denn die Bedingungsabfolge war nun einmal: Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen wird erst eingetragen und damit gültig, wenn die Kapitaleinlage gegen Sacheinlagen eingetragen wurde. Zu dieser Klärung bedarf es nicht des Staatsanwaltes.

      Durch die Verzögerung der Eintragung der Kapitalerhöhung durch Sacheinlagen (diese konnte wegen der anhängigen Klagen nicht angegangen werden - und das wussten die klagenden Aktionäre selbstverständlich) folgte kausal, dass der Investor längere Beobachtungszeit erhielt, um erneut zu überdenken, ob er nicht vielleicht doch lieber aussteigen möchte. Da kamen dann die "nützlichen Idioten" in Form der klagenden Aktionäre gerade recht. Und klar, habe ich das im Bondboard auch beschrieben - das wiederspricht auch in keiner Weise meiner Theorie sondern bestätigt sie ja gerade.

      Und der Bezug zu MWG ist darin zu suchen, dass es für den Investor Eurofins eventuell auch "nützliche Idioten" geben könnte, die klagen und dass eine solche Verzögerung Eurofins gelegen kommen könnte, da dann eine Insolvenz -in der Eurofins MWG sicher deutlich günstiger als über die Kombination WA/Aktien+Abfindungsangebot erwerben könnte- wahrscheinlicher werden könnte.

      Schauen wir mal...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 18:11:51
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      [posting]19.996.262 von K1 am 01.02.06 17:39:40[/posting]@K1
      Das ist nicht überzeugend!
      Ich denke die WSV wird im Umlaufvermögen bilanziert werden und hier entweder zum Jahresabschlusskurs aus Berlin oder gemäß Posting 1947 von Kalchas "Bewertung nach Werthaltigkeit" zum Stichtag! Ersteres hätte erhebliche Folgen für Genescan (evtl. ein erheblicher Verlustausweis), letzteres (bei voller Werthaltigkeit) wäre u.U. für den Prozess relevant.
      Meines Erachtens haben Eurofins/Genescan ein Problem; wie sie das lösen wird spannend!

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 19:18:43
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      [posting]19.996.863 von Kalabaaki am 01.02.06 18:11:51[/posting]Die Anleihen im Umlaufvermögen als Wertpapiere. Dann würde ich den Jahresschlußkurs vermuten. Forderungen gegen verbundene Unternehmen sollten es eigentlich nicht sein. Dann müßte wohl ein Impairment-Test zur Werthaltigkeit gemacht werden.

      Eurofins bewertet in den Zwischenberichten den Anteil an der MWG nach der Equity Method. Das sollte dann in der GuV die Veränderung des anteiligen Eigenkapitals sein. Was die Genescan machen wird, keine Ahnung. Zwischenberichte mit Bilanzen veröffentlichen die nicht.

      Wahrscheinlich machen die einen Abschluß und sagen dann, daß die Daten der MWG leider nicht vorlagen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 19:55:37
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      [posting]19.996.742 von K1 am 01.02.06 18:04:52[/posting]@K1
      Das von Dir angeführte Zitat finde ich nicht. Aber nochmal für Dich. Bei der MWG steht(stehen) kein(e) Kapitalerhöhung(en) an, weder gegen Sacheinlage noch in bar. Der Vergleich hinkt somit völlig. Mit oder ohne Kapitalherabsetzung ändert sich an den finanziellen Mitteln der MWG zunächst mal überhaupt nichts. Nun klar?

      Ansonsten spricht die Einladung zur Hauptversammlung der Rinol für sich und widerlegt den Unsinn, den Du hier erzählst.

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…

      DB Zwirn hätte mit der Sachkapitalerhöhung in Vorleistung gehen müssen. Bedingungen hierfür gibt es keine, siehe TOP 8. Auch in den Erläuterungen des Vorstands findet sich nichts, auch kein Zusammenhang mit TOP 9.

      Längere Beobachtungszeit, daß ich nicht lache. Da gibt es doch dann genau zwei Möglichkeiten. Es gab bindende Verträge und der Hedge Fund ist abgesprungen und hat damit die Insolvenz verursacht, oder es gab keine bindenden Verträge, dann ist es das Problem vom Management der Rinol. Dann wurden die Aktionäre sicher angelogen. Und in beiden Fällen würde ich erwarten, daß das von den zuständigen Behörden überprüft wird.

      Deine übrigen Behauptungen, z.B. zu Klagen und Klägern, hast Du auch nicht belegen können. War schon klar, ist auch nicht mehr nötig.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 08:46:28
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      @Kalchas

      Deine erneute Anfrage #1968: "Das von Dir aufgeführte Zitat finde ich nicht" lässt sich wie folgt beantworten: Gehe zu Deinem Posting #1948 und lese:


      Kalchas (01.02.06 09:27:55): "@K1 Rinol verfolge ich nicht. Wozu? Auf jeden Fall redest Du von Kapitalmaßnahmen. Bei der MWG stehen überhaupt keine an. Der Vergleich hinkt somit völlig. Mit oder ohne Kapitalherabsetzung ändert sich an den finanziellen Mitteln der MWG zunächst mal überhaupt nichts.

      Jetzt klar?



      Auf die Deine restliche unrichtigen Ausführungen möchte ich wie in #1965 geschrieben nicht mehr eingehen. Den anderen interessierten Boarteilnehmern möchte ich empfehlen -nicht wie Kalchas- den Vergleich MWG zu Rinol als "völlig hinkend" anzusehen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 09:13:26
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      [posting]20.004.904 von K1 am 02.02.06 08:46:28[/posting]Ich gebe K1 schon recht und der Kursverlauf verbunden mit der Informationspolitik zeigt in die Richtung !
      Ich gehe aber immer noch davon aus das die Klagen abgewiesen werden !
      Die Fa. sanieren ( ohne Investor wäre die Bude schon zu ! ) und dann den Altaktionären zurückgeben, so wie sich es hier einige wünschen, wird auf alle Fälle nicht passieren !
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 09:18:27
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      @K1
      Alles klar.

      Von Deinen anfänglichen Aussagen zu Rinol bist Du eh völlig zurückgerudert. Die Einladung zur Hauptversammlung von Rinol kann in der Tat jeder selbst lesen. Wenn Müntefering ein Negativbeispiel für eine "Heuschrecke" gebraucht hätte, so wäre dies vermutlich eins.

      Deine Aussage "Wenn ich Eurofins wäre würde ich aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten MWG versuchen in Insolvenz gehen lassen" (#1961) sollte man auch noch mal erwähnen. Das wundert mich natürlich nicht, scheint ja Deine Geisteshaltung zu sein. Wenn das wirklich eintreten sollte, so würdest Du ja wohl wie im Fall Rinol auch noch behaupten, daß die Insolvenz von klagenden Aktionären verursacht wurde. Da habe ich Dich doch richtig verstanden? Das wäre dann doch Deine Meinung?

      Fragt sich nur, was der Aufsichtsrat Pende dazu sagt. Der besitzt auch noch knapp 2 Mio Aktien. Die mögen ja momentan, gemessen am Börsenkurs, nicht besonders viel wert sein. Aber völlig verzichten will er doch sicher auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:52:31
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      @Kalchas

      von meinen anfänglichen Aussagen zu Rinol bin ich sicher nicht zurückgerudert - warum auch (kann im übrigen jeder gerne ab #1946 mal nachlesen).

      In der Auseinandersetzung bei einer Sanierung geht es unter anderem fast immer um das Verhältnis zwischen Fremdkapitalgebern und Eigenkapitalgebern am Unternehmen nach Sanierung. Dieses Verhältnis wird durch KAPITALMAßNAHMEN beeinflusst. Das Wort Kapitalmaßnahmen habe ich genau deswegen bewußt verwendet, da es sowohl Kapitalherabsetzungen, als auch Kapitalerhöhungen umfasst. Eine Kapitalerhöhung kann nämlich auch so gestaltet sein, dass sie auf den Anteil der Aktionäre wie eine Kapitalherabsetzung wirkt - so auch im Falle von Rinol. Daher solltest Du, Kalchas überlegen, ob nicht vielleicht Du mit Deinen Aussagen (Kapitalherabsetzung keine Kapitalmaßnahme und anderem unhaltbaren) besser zurückrudern solltest, um wieder näher zur Wahrheit zu kommen.


      Zur Frage, ´wer ist schuld´ an einer gescheiterten Sanierung und/oder Insolvenz gilt folgendes: Klagende Aktionäre sind für Unternehmen in Krisensituationen immer ein lästiges Hinderniss und lenken vom Tagesgeschäft ab. Das heißt aber nicht, dass Klagen per se tabu sind, denn es gibt durchaus Fälle von berechtigten Klagen. Ob die Klagen im Falle von MWG berechtigt sind vermag ich nicht zu beurteilen.

      ABER: Wenn es den Handelnden darum geht eine Sanierung scheitern zu lassen (weil sie ihnen doch zu teuer wird oder aus welchen anderen Gründen auch immer), dann kommen natürlich solche Klagen äusserst genehm, denn die klagenden Aktionäre sind dann die "nützlichen Idioten", die eine Insolvenz oder ein Scheitern -bewußt oder unbewußt- erst möglich machen. So im Falle Rinol, weil ohne die Klagen und Verzögerungen der Investor die KE gegen Sacheinlagen schon durchführen hätte können. So eventuell auch im Falle MWG, in der Klagen -wenn sie lange anhängig sein sollten- der Eurofins länger diverse Optionen (von Vergleich bist Insolvenz) offen halten.

      Wer diese Handlungsmuster und Ablauffolgen verneint, der sollte sich die Frage stellen, ob die MWG nun insolvenzfester ist, so wie sie jetzt ist mit anhängigen Klagen, einem Vorstand/Aufsichtsrat der sich zumindestens nicht 100% dem Tagesgeschäft witmen kann und mit der Wandelanleihe als Fremdkapital (dessen Rückzahlung eventuell nicht gesichert ist)

      ODER

      so wie sie wäre, wenn die Kapitalherabsetzung schon stattgefunden hätte, die Wandelanleihe in Eigenkapital umgewandelt worden wäre und somit die Rückzahlungsverpflichtung entfallen würde.

      Ich behaupte übrigens nicht, dass MWG mit oder ohne die Klagen in Insolvenz gehen muss - was ich behaupte ist, dass diese Klagen die Insolvenzgefahren deutlich erhöhen. Wer das nicht sieht hat halt Scheuklappen und kann auch nicht sehen, dass es zwischen Rinol und MWG gewisse Parallelen geben könnte.


      Grüße K1

      P.S. Der Link von Kalchas #1968 zur Rinol HV Einladung stimmt nicht - (wie so manches andere von Kalchas ;))
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:19:27
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      [posting]20.023.970 von K1 am 03.02.06 09:52:31[/posting]Ich geb Dir absolut recht !
      Einige wollen hier anscheinden nicht verstehen dass Eurofins immer am längeren Hebel sitzt, egal was bei den Klagen rauskommt !
      Die haben Zeit , Geld und das nötige Insiderwissen um sich auf alle Eventualitäten einzustellen !darum auch die rigerose Informationspolitik !
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:25:44
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      ... naja viel action im Krieg der Worte ... im Gegensatz zur Börse. Ist jedoch insoweit positiv, daß jeder die Argumente selbst werten kann und sollte.

      Die Gegensätze zwischen den Aktionären (lassen wir die fragwürdige Rolle von Pende weg) und Eurofins (dort werden die Entscheidungen gefällt, nicht bei Genescan) liegen diametral auseinander (leider), die Aktionäre möchten nach Möglichkeit doch noch ein wenig von ihrem Geld retten, wahrscheinlich mit großteils mit mehr oder weniger Verlusten, die Neuen den Happen zum Schnäppochenpreis mitnehmen.

      Die Klagen gegen die HV-Beschlüsse, die ja leider nur Aufgrund der Abwesenheit der freien Aktionäre zustandegekommen sind, bringen hoffentlich etwas Licht in die bilanzmäßige Position der AG. Im den letzten Monaten wurden offensichtlich nur Molltöne oder gar nichts berichtet - mag offensichtlich auch System sein.

      Es bleibt die Erwartung und Hoffnung, dass mwg abgesehen von bilanztechnischen Operationen auch am Felde der sog. gewöhnlichen Geschäftstätigkeit endlich positive Ergebnisse abliefert. Wenn das bißchen Rechtsstreitigkeiten die Leitung bztw. Firma so großflächig lähmen sollte, dann sieht es für das Vorgenannte traurig aus.

      Welchen möglichen Weg Eurofins versuchen wird, hängt von deren Einschätzung der Werthaltigkeit und der gangbaren Wege zur möglichen Inhalierung ab. Das Interesse Eurofins wird umso größer sein, je nachhaltiger die Ausichten sind.
      Wenn sich Eurofins als sog. "white knight" verhalten würde, sollte man Nachdruck auf die Optimierung des Geschäftsbetriebes hinarbeiten, wahrscheinlich wäre das aus Sicht der Allgemeinheit und der Mitarbeiter (nicht nur der Aktionäre) der bessere Weg. Daß ich hier auch an "Heuschrecken" denke, möchte ich offiziell abstreiten.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:54:02
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      [posting]20.025.660 von skyrocker am 03.02.06 11:25:44[/posting]Ich halte mich an Fakten :
      Seit 2001 geht die Geschäftstätigkeit von MWG den Bach runter !
      Verschiedene Vorstände und AV waren zuständig !
      Mitte 2004 hat man die Insolvenz vor Augen ( Becker geht)und beschleißt die Verlußtbringer zu schließen !
      Da man kein Geld hat bzw. nicht genau weiß was das alles kosten wird begibt man eine WA !
      Bedingungen sind bekannt, leider wird sie von den ach so vielen Aktionären nicht gezeichnet !
      Es steigt ein Investor ein, natürlich zu den Bdingungen die in der Wa stehen !
      Vorstand macht in der ersten HV einen juristischen Fehler !
      In der 2. HV ist juristisch der Antrag i.O.!
      Sonderprüfung ist auch i.O. !?!!!! ( kann ich nicht beurteilen)
      Es sind momentan die bekannten Fakten ! nicht mehr und nicht weniger !

      Klage wird abgewiesen ! Es geht wieder aufwärts !
      Klage geht durch ! Was dann ??
      Investor zieht sich zurück und siehe K1 hat recht !

      So verstehe ich die Angelegenheit, und Schuld sind die Altaktionäre die kein Geld nachschießen wollten !

      Ist halt meine Meinung !
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:20:00
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      [posting]20.026.255 von Howkay am 03.02.06 11:54:02[/posting]Ganz so abstrakt geht es auch nicht -
      zu Punkt 1 - kannst Du definieren warum es dann aufwärts geht - im Gegensatz bei Eintreten von Punkt 2? Was hält die Steuermänner davon ab Positives in der "gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" zu erreichen?

      Natürlich würde das Eintreten von Punkt 2 die Interessen pekuniärer Natur bei Eurofins verschlechtern, aber wäre nicht etwas weniger Gewinn auch positiv?

      P. 3 - ein Rückzug vor Ende 2007 wird für Eurofins, außer im Fall einer (gesteuerten?) Insolvenz und Kauf aus der Masse (unter Abschreibung des Aktieninvestments und wahrscheinlich eines größeren Teils aus WA)auch nicht möglich sein (event. Verkauf an einen anderen Interessenten, aber auch hier hängt der Preis von einer positiven Perspektive ab).

      Ich glaube schon, dass Dir die Gesetzmäßigkeiten des Momentums bei der Kursentwicklung im Falle eines Resversesplits ja oder nein schon geläufig sind.

      Alles unter der Annahme, daß aus der Firma bei professionalem Management endlich eine Umkehr in die schwarzen Zahlen möglich ist, wenn nicht ist alle Gedankenakrobatik vergebens.

      Mir ist schon klar, daß die Interessenlage für einen (Alt-) Aktionär, einem WA Investor und Eurofins unterschiedlichst ist, aber einen gemeinsamen (positiven) Nenner zu finden wären die Wünsche an die nächsten Weihnachtsfeste.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:22:28
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      @Howkay
      Der Ablauf war allerdings etwas anders, als Du ihn hier darstellst. Dazu solltest Du die relevanten Meldungen einfach im Ablauf lesen.


      10-08-2004
      MWG Biotech hält trotz schwachem Umsatz im 2. Quartal an Jahreszielen fest
      Ebersberg, 10. August 2004


      Auch im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2004 liegen die Umsätze bei der MWG Biotech AG (WKN: 730010), Ebersberg, unter den entsprechenden Vorjahreswerten. Der Umsatz betrug in den ersten sechs Monaten 2004 17,6 Mio Euro nach 22,6 Mio Euro im vergleichbaren Zeitraum 2003. Der Rückgang von 22,2 % ergibt sich unter anderem daraus, dass die Neuorganisation des internationalen Marketing- und Vertriebsbereichs sich – wie nicht anders zu erwarten – im 2. Quartal 2004 noch nicht positiv im Umsatz niedergeschlagen hat. Dennoch war das 1. Halbjahr 2004 von einer kontinuierlichen Reihe positiver Meldungen zu neuen Produkten und Dienstleistungen, sowie Kooperationen und Vertriebsvereinbarungen gekennzeichnet, die allerdings noch nicht zum Umsatz beitragen konnten. Angesichts dieser erfreulichen Reihe positiver Meldungen sowie einer zunehmend gut befüllten Pipeline internationaler Projekte geht der Vorstand der MWG Biotech AG unverändert davon aus, dass die für 2004 kommunizierten Ziele (moderates Umsatzwachstum, ausgeglichenes EBITDA und ausgeglichener Cash-Flow) zu erreichen sind. Dies setzt jedoch voraus, dass es beim Abschluss und der Realisierung auch größerer Projekte zu keinen wesentlichen zeitlichen Verzögerungen kommt, die deren Umsatzrelevanz zum Jahresende tangieren und damit auch die anderen Zielgrößen belasten würden.

      Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) blieb aufgrund des geringeren Umsatzes und dadurch bedingt teilweise geringeren Margen trotz deutlicher Einsparungen im Kostenbereich mit minus 3,3 Mio Euro zum 30. Juni 2004 unter dem entsprechenden Vorjahreswert von minus 0,3 Mio Euro. Der Nettoverlust blieb mit 6,5 Mio Euro etwa auf Vorjahresniveau (minus 6,4 Mio Euro); das Vorjahresergebnis war durch negative Währungseinflüsse belastet. Der Verbrauch an liquiden Mitteln von 7,4 Mio Euro ergab sich als Resultierende aus dem operativen Geschäft (5,2 Mio Euro), im Wesentlichen bedingt durch die noch unbefriedigenden Umsätze, und aus planmäßigen Investitionen (2,2 Mio Euro). Zum Stichtag 30. Juni lag der Cash-Bestand bei 9,3 Mio Euro (Vorjahr 16,5 Mio Euro).

      Die Veröffentlichung des 6-Monats-Berichts erfolgt am 17. August.



      Beim Abgang vom Becker wurde ausdrücklich an den Planungen festgehalten.

      30-08-2004
      Veränderungen im Vorstand der MWG Biotech AG
      Ebersberg, 30. August 2004

      Aufsichtsrat und Vorstand der MWG Biotech AG, Ebersberg, (WKN: 730010) teilen mit, dass Thomas Becker sein Amt als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens zum 31. August 2004 niederlegt. Für sein Ausscheiden nennt Thomas Becker persönliche Gründe. Bis zur Berufung eines Nachfolgers wird das Unternehmen von den beiden Vorständen Dr. Wolfgang Pieken und Dr. Volker Muschalek geführt. Dr. Wolfgang Pieken übernimmt die Bereiche Finanzen und IR und Dr. Volker Muschalek die Bereiche Personal und IT.

      Der Aufsichtsrat bedauert die Entscheidung von Thomas Becker betont aber gleichzeitig: „Die Weichen für die Zukunft der MWG Biotech AG sind gestellt.“ „Die Neuorganisation des internationalen Marketing- und Vertriebsbereichs ist abgeschlossen, die Kosten deutlich gesenkt und die Margen spürbar erhöht“, erklärt Bernd Aundrup, Aufsichtsratsvorsitzender der MWG Biotech AG. Die für das Gesamtjahr 2004 kommunizierten Ziele (moderates Umsatzwachstum, positives EBITDA und ausgeglichener Cash-Flow) halten Aufsichtsrat und Vorstand weiter für erreichbar.


      Nichts Neues bei der Bestellung von Pieken und Muschalek.

      04-10-2004
      Aufsichtsrat der MWG Biotech AG setzt auf Vorstandsteam
      Ebersberg, den 4. Oktober 2004

      Der Aufsichtsrat der MWG Biotech AG hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass das Biotechnologieunternehmen künftig von dem Vorstandsteam Dr. Wolfgang Pieken und Dr. Volker Muschalek geleitet wird. Die dritte Vorstandsstelle wird nicht mehr besetzt. Dr. Wolfgang Pieken übernimmt das Amt des Vorstandssprechers. Er hat die Bereichsverantwortung für die Finanzen, Forschung & Entwicklung, Sales & Marketing und IR/PR, Dr. Volker Muschalek ist verantwortlich für das Operationale Geschäft, Personal und IT sowie das Indiengeschäft.

      „Wir freuen uns, das Vorstandsteam der MWG Biotech AG in seiner endgültigen Form bestätigen zu können. Damit sind im Vorstand alle Kompetenzen vertreten, die benötigt werden, um das Unternehmen in eine ertragreiche Zukunft zu führen,“ sagt Bernd Aundrup, Vorsitzender des Aufsichtsrats.


      Am 8.10. dann so etwas wie eine Gewinnwarnung, und die Fokussierung auf das sogenannte Kerngeschäft. Eine drohende Insolvenz wird nicht erwähnt.

      08-10-2004
      MWG Biotech AG: Fokus auf Kerngeschäft - Begleitende Kapitalmaßnahmen geplant
      Ebersberg, 8. Oktober 2004

      Vorstand und Aufsichtsrat der MWG Biotech AG, Ebersberg, haben eine Fokussierung des Unternehmens auf das Kerngeschäft beschlossen. Damit wird sich die MWG Biotech künftig auf die Produkte und Dienstleistungen der Geschäftsbereiche Genomic Synthesis (Herstellung synthetischer Nukleinsäuren, Oligonukleotide) und Genomic Information (DNA-Sequenzierung; Bestimmung des Erbguts von ein- und mehrzelligen Organismen) konzentrieren. Das Unternehmen beabsichtigt, sich von den Nicht-Kernbereichen Genomic Diagnosis (Microarrays) und Genomic Technology (Laborautomation) zu trennen und das Produktportfolio anzupassen. Derzeit prüft das Management die verschiedenen Möglichkeiten einer derartigen Trennung.
      „Die Fokussierung auf unsere Kernkompetenzen Genomic Synthesis und Genomic Information erlaubt es uns, unsere führende Stellung auf diesen Märkten weiter auszubauen. Unsere Bereiche Genomic Diagnosis und Genomic Technology beinhalten ein hochinnovatives und anerkanntes Produkt- und Dienstleistungsportfolio. Wir sind zuversichtlich, für diese Bereiche neue Partner zu finden,“ sagt Dr. Wolfgang Pieken, Vorstandssprecher der MWG Biotech AG.
      Mit diesen Maßnahmen soll kurzfristig die Grundlage geschaffen werden, das Unternehmen in eine nachhaltige Profitabilität zu führen. Die Auswirkung dieser Fokussierung auf das angestammte Kerngeschäft der MWG Biotech AG auf Umsatz und Ergebnis des Gesamtunternehmens sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht bezifferbar. Eine negative Abweichung vom bislang prognostizierten Ergebnis ist allerdings wahrscheinlich.
      Das Management beabsichtigt, diesen Prozess durch entsprechende Kapitalmaßnahmen zu begleiten.


      Die nächste Meldung wird dann auch noch mit der Überschrift aufgemacht "Kerngeschäft leicht positiv". Von einer drohenden Insolvenz keine Rede. MWG Indien wird als wichtiger Bestandteil erwähnt. Davon will man heute nichts mehr wissen.

      25-10-2004
      MWG Biotech: Kerngeschäft leicht positiv - Mitarbeiterabbau - Ergebniskorrektur
      Ebersberg, 25. Oktober 2004

      Die MWG Biotech AG, Ebersberg, hat nach den ersten neun Monaten 2004 einen Umsatz von 26,5 Mio € (9 Monate 2003: 32,60 Mio €) erzielt. Davon entfallen auf das Kerngeschäft Genomic Information (DNA-Sequenzierung) und Genomic Synthesis (Produktion synthetischer Nukleinsäuren) zusammen 17,9 Mio € (9 Monate 2003: 20,8 Mio €). Erfreulich ist nach einem schwachen ersten Halbjahr das Verzeichnen einer Umsatzsteigerung im Kernbereich Genomic Synthesis um 15,7 Prozent von 4,0 Mio € im dritten Quartal 2003 auf 4,6 Mio € im dritten Quartal 2004, trotz unverändert schwieriger Marktbedingungen und anhaltenden Preisverfalls.

      Die beiden Geschäftsbereiche Genomic Diagnosis (Microarrays) und Genomic Technology (Laborautomation), von denen sich das Unternehmen, wie bereits angekündigt, trennen wird, erzielten gemeinsam einen Umsatz von 8,5 Mio € (9 Monate 2003: 11,5 Mio €). Das Unternehmen ist zuversichtlich, für diese Bereiche in Kürze Übernahmepartner zu finden.

      Das EBITDA nach neun Monaten 2004 liegt bei minus 6,8 Mio € (9 Monate 2003: minus 3,4 Mio €). Davon entfallen auf das Kerngeschäft (Genomic Synthesis und Genomic Information) minus 0,2 Mio € und auf die beiden anderen Geschäftsbereiche (Genomic Diagnosis und Genomic Technology) insgesamt minus 6,6 Mio €.

      Die MWG Biotech AG wird zur Kostenreduktion massiv Mitarbeiter abbauen. Es ist ein Abbau von derzeit 351 auf dann 140 Beschäftigte vorgesehen, einhergehend mit einer Verschlankung der Verwaltungs- und Vertriebsstrukturen. Die Betreuung der internationalen Kunden des Unternehmens wird davon nicht berührt. Die MWG Biotech AG wird in allen Märkten präsent bleiben. Die Produktionsniederlassungen in den USA und Indien bleiben weiterhin wichtiger Bestandteil der Gesellschaft.

      Für das Gesamtjahr 2004 erwartet die Gesellschaft jetzt einen Umsatz in Höhe von rd. 31 Mio € bei einem EBITDA vor Restrukturierung von rd. minus 9,4 Mio €. Auf das Kerngeschäft sollen dabei vom Umsatz rd. 22 Mio € und vom EBITDA rd. minus 0,7 Mio € entfallen.

      Am 16.11. war dann alles im Plan.

      16-11-2004
      MWG Biotech: Fokussierung auf Kerngeschäft geht planmäßig voran
      Ebersberg, 16. November 2004

      Die MWG Biotech AG, Ebersberg, (ISIN: DE0007300105) hat heute ihren 9-Monatsbericht veröffentlicht. Wie bereits gemeldet, wurde vom 1. Januar bis 30. September 2004 ein Umsatz von 26,5 Mio Euro (9 Monate 2003: 32,6 Mio Euro) erzielt. Davon entfallen auf das Kerngeschäft Genomic Information (Ermittlung der Gene im Erbgut von ein- und mehrzelligen Organismen) und Genomic Synthesis (Herstellung synthetischer Nukleinsäuren, Oligonukleotide) zusammen 17,9 Mio Euro (9 Monate 2003: 21,0 Mio Euro). Die beiden Geschäftsbereiche Genomic Diagnosis (Microarrays) und Genomic Technology (Laborautomation), von denen sich das Unternehmen, wie bereits angekündigt, trennen wird, erzielten gemeinsam einen Umsatz von 8,6 Mio Euro (9 Monate 2003: rund 11,6 Mio Euro).

      Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrug nach neun Monaten 2004 minus 6,8 Mio Euro (9 Monate 2003: minus 3,4 Mio Euro). Davon entfallen auf das Kerngeschäft (Genomic Synthesis und Genomic Information) minus 0,2 Mio Euro und auf die beiden anderen Geschäftsbereiche (Genomic Diagnosis und Genomic Technology) insgesamt minus 6,6 Mio Euro. Der Cash-Bestand zum Stichtag 30. September 2004 lag bei 6,2 Mio Euro (30. September 2003: 14,5 Mio Euro).

      Nach aktualisierten Prognosen erwartet der Vorstand der MWG Biotech AG für das Gesamtjahr 2004 einen Umsatz in Höhe von rund 31 Mio Euro bei einem EBITDA vor Restrukturierung von etwa minus 9,4 Mio Euro. Auf das Kerngeschäft sollen dabei vom Umsatz rund 22 Mio Euro und vom EBITDA rund minus 0,7 Mio Euro entfallen.

      „Bei der Fokussierung auf das Kerngeschäft sind wir im Plan. Mit der Neuaufstellung sind in den USA 26 Stellen weggefallen und in Deutschland werden bis zum Jahresende 68 Arbeitsplätze abgebaut“, erklärt Dr. Wolfgang Pieken, Vorstandssprecher der MWG Biotech AG. „Dieser Umbau des Unternehmens wird spätestens im zweiten Quartal 2005 abgeschlossen sein.“ Dazu ist auch die enorme Verschlankung des Unternehmens verbunden mit einem Abbau von rund 200 Mitarbeitern notwendig.

      „Wir werden uns daher auch wie bereits angekündigt von den Bereichen Genomic Diagnosis und Genomic Technology kurzfristig – geplant bis spätestens Ende des Jahres - trennen. Das bedeutet entweder einen schnellen Verkauf oder aber eine Schließung dieser Segmente“, so Dr. Wolfgang Pieken.


      Nach dieser Vorbereitung, dann ohne jegliche Erläuterung von Zahlen und Planungen die Ankündigung der Ausgabe von Wandelanleihen, wobei noch eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:1 erwähnt wird, die zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht möglich war, weil noch nicht einmal der Verlust der Hälfte des Grundkapitals eingetreten war. Mit diesem Vorlauf ist es kein Wunder, daß die niemand von den Aktionären gezeichnet hat. Wenn dann aber trotzdem jemand bereit war, ca. 6 Mio Euro zu investieren, so hat er zusätzliche Informationen vom Unternehmen bekommen. Sonst macht das niemand, auch Eurofins nicht. Auch in dieser Adhoc kein Wort von einer drohenden Insolvenz.


      19-11-2004
      MWG Biotech AG emittiert Wandelschuldverschreibung mit attraktivem Tauschverhältnis
      Ebersberg, 19. November 2004

      Der Vorstand der MWG Biotech AG (ISIN: DE0007300105), Ebersberg, hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, eine Wandelschuldverschreibung in Höhe von bis zu 10 Millionen Euro zu begeben. Die Anleihe wird mit 6 % p.a. verzinst und hat eine Laufzeit bis zum 14. Dezember 2007. Sie ist wandelbar in bis zu 10 Millionen Aktien der MWG Biotech AG. Eine Teilschuldverschreibung im Nennwert von 1,00 EUR berechtigt zum Umtausch in eine neue Aktie (Wandlungsverhältnis 1:1). Um die Wandlung für die Aktionäre attraktiv zu gestalten, soll der nächsten Hauptversammlung eine Kapitalherabsetzung um mindestens 3:1 vorgeschlagen werden. Das Wandlungsverhältnis bliebe jedoch gemäß den Bedingungen der Wandelschuldverschreibung davon unberührt, d.h. jede Teilschuldverschreibung im Nennwert von 1,00 EUR würde weiterhin zum Umtausch in eine (dann konvertierte) Aktie berechtigen.

      Die Wandelschuldverschreibung wird im Rahmen einer Bezugsrechtsemission allen Aktionären zum Bezug angeboten. Für 3,4 Aktien kann eine Teilschuldverschreibung zum Preis von 1,00 EUR je Teilschuldverschreibung bezogen werden. Ebenso wird den Aktionären ein Überbezugsrecht eingeräumt. Ein öffentliches Angebot findet nicht statt. Nicht von Altaktionären gezeichnete Teilschuldverschreibungen werden bei institutionellen Investoren platziert. Die beiden größten Aktionäre der Gesellschaft wollen sich an der Kapitalmaßnahme im Gesamtumfang von über 20% beteiligen.

      Die Erlöse der Wandelschuldverschreibung dienen der Finanzierung der bereits angekündigten umfangreichen Restrukturierung der Gesellschaft und deren Fokussierung auf die Kernkompetenzen. Nahezu sämtliche Maßnahmen für eine erfolgreiche Umsetzung wurden eingeleitet.

      Detaillierte Informationen zum Verfahren werden voraussichtlich am 25. November im elektronischen Bundesanzeiger unter www.ebundesanzeiger.de und in der Börsenzeitung veröffentlicht. Die VEM Aktienbank AG begleitet die Kapitalmaßnahme; die Bezugsanmeldung ist ebenso unter www.vem.ag abrufbar.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:53:37
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      [posting]20.027.779 von Kalchas am 03.02.06 13:22:28[/posting]Deine Ausführungen sind natürlich absolut richtig und sehr detailiert, aber ansonnsten sehe ich bis zur Wa keinen großen Unterschied zu meiner Meinung !
      Da waren einfach 4-5 Jahre die absoluten Penner am Werk, und wenn der pende nicht wieder in den AV gekommen wäre, hätte ich den ganzen Schrott schon längst weg !
      ich dachte mir das ein Großaktionär die Interessen der Aktionäre wahrnimmt , da er ja selber davon provitiert !, aber bei MWG ist das anscheinend anders !

      @skyrocker
      der kurs würde steigen ( positver Geschäftsverlauf vorausgesetzt) da die Fa. momentan unterbewertet ist , und auch mit einem MK von 20 Mill. ( Aktien+Wa) noch Luft nach oben hätte !
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:35:34
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      [posting]20.028.332 von Howkay am 03.02.06 13:53:37[/posting]Das kann man ganz genau sagen, was im zweiten Halbjahr 2004 passiert ist. Die Aktionäre wurden systematisch veräppelt. Bei so einem Informationsfluß steigt kein Großinvestor ohne Prüfung ein. Möglicherweise gab es auch schon Absprachen über die Höhe der Kapitalherabsetzung, aber Ernst & Young scheint beim Jahresabschluß einen Strich durch die Rechnung gemacht zu haben. Jedenfalls wurde nicht der Verlust der Hälfte des Grundkapitals erreicht. Rein zufällig wurde dann auchnoch am 7.5.2005 ein neuer Wirtschaftsprüfer gewählt, nämlich derjenige, der auch die Genescan prüft und die Sonderprüfung bei der MWG durchgeführt hat. Die Schuld dann bei den Aktionären, die nicht gezeichnet haben, zu suchen, halte ich unter diesen Umständen für ziemlich gewagt. Warum sollte denn jemand zeichnen, wenn er das so einschätzte, daß die Kapitalherabsetzung wegen der gesetzlichen Bestimmungen gar nicht möglich war?

      Den Abschluß 2004 könnte man mit einigem Wohlwollen als Basis für eine Einigung heranziehen, nicht aber die fingierten Verluste vom Pieken zum 30.6.2005, der selbst auch noch für das ganze Chaos federführend verantwortlich ist.

      Warum sollte es denn nach einer Kapitalherabsetzung eine andere Informationspolitik geben? Bei der Genescan ist es doch dasselbe Niveau.

      Nebenbei gilt es auch noch die damaligen Alternativen zu berücksichtigen. Der Anwalt der MWG hat in seiner Replik auf die Klagen zu dem alternativen Angebot der Inder nichts geschrieben, also nicht bestritten. Das hätte er sich sicher nicht nehmen lassen. Da kannst Du mal davon ausgehen, daß es das Angebot gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:04:07
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      [posting]20.029.122 von Kalchas am 03.02.06 14:35:34[/posting]Du darfst mich nicht falsch verstehen, auch ich finde es eine Sauerei was Du da beschreibst und was da alles gelaufen ist, aber im Gegensatz zu Dir bin ich der Meinung das Eurofins das "Spiel" gewinnen wird !
      Sollte ich mich täuschen, bin ich nicht traurig !
      Nicht weil Sie im Recht sind sondern weil sie den längeren Hebel haben !
      ich suche die Schuld nicht bei den Altaktionären, sondern bin nur der meinung das Eurofins erst so in die jetzige Lage gekommen ist !

      Die rechtliche Lage bei der Ausgabe der WA war zumindest mir nicht bewußt !
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 11:48:55
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      [posting]20.029.734 von Howkay am 03.02.06 15:04:07[/posting]Wenn man die Meldungen der MWG im zweiten Halbjahr 2004 so richtig "würdigen" will, so sollte man die tatsächlichen Zahlen betrachten, um zu sehen, um welche Dimensionen es sich handelt. Am 16.11.2004 wurde in der Meldung der MWG ein erwarteter operativer Verlust von 9,4 Mio Euro angegeben. Gemeint war hier vermutlich der Konzern und nicht die Einzelgesellschaft. In der dürfte der Verlust niedriger gewesen sein.

      Ende 2003 wies die Einzelgesellschaft ein Eigenkapital von 66,426 Mio Euro aus. Bei einem angenommenen operativen Verlust von 9,4 Mio Euro hätten die Abschreibungen und Restrukturierungskosten über 40 Mio Euro betragen müssen, damit überhaupt die Hälfte des Grundkapitals verloren gewesen wäre, ca. 45 Mio. damit eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:1 überhaupt möglich gewesen wäre. Ausgewiesen wurde dann ein Gesamtverlust von 51,2 Mio Euro. Operativ war es offenbar etwas besser gelaufen. Hinzu kamen wohl auch noch Gewinne aus dem Handel mit eigenen Aktien. Jedenfalls war, zumindest laut Bilanz 2004, kein Verlust der Hälfte des Grundkapitals eingetreten.

      Du gehst nun davon aus, daß die Lage den Verantwortlichen bekannt war. Das kann ja sein. Wer aber eine Kapitalherabsetzung von 3:1 ankündigt, weil entsprechende Verluste eingetreten waren oder drohten, hätte zwingend den Verlust der Hälfte des Grundkapitals melden und unverzüglich eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen müssen. Dies ist nicht geschehen. Ich hatte die Ankündigung der Kapitalherabsetzung bei dem damaligen Ablauf als reines Marketing aufgefaßt. Inzwischen kann man ja durchaus der Meinung sein, daß die MWG in aller Stille an die Eurofins verschoben werden sollte. Da wäre eine Hauptversammlung sicher hinderlich gewesen. Dann hätten Aktionäre ja unangenehme Fragen stellen können.

      Ich habe mich bei der Ausgabe der Wandelanleihen auch gewundert, daß gar keine Mindestsumme angegeben wurde, die unbedingt eingenommen werden mußte. Das läßt eigentlich nur den Schluß zu, daß man schon Interessenten an der Hand hatte. Den Aktionären hat man dies dann lieber verschwiegen.

      Nach dieser Vorgeschichte gab es dann die Krönung auf der Hauptversammlung am 7.5.2005. Vorstand und Aufsichtsrat wurde für das Geschäftsjahr 2004 Entlastung erteilt, maßgeblich mit den Stimmen der Eurofins/Genescan. Aber Absprachen soll es keine gegeben haben.

      Ich hoffe mal, daß bei der anstehenden Verhandlung auch strafrechtlich relevante Fakten herauskommen. Nach meiner Meinung gibt es z.B. massenweise falsche Antworten auf den Hauptversammlungen. Sollte sich dies herausstellen, werde ich mit Sicherheit Strafanzeige stellen. Ich gehe schließlich nicht zu einer Hauptversammlung, um mich von Vorstand und Aufsichtsrat anlügen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 15:32:01
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      richtig sooo, Kalchas !!!

      akat:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 09:35:32
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      [posting]20.023.970 von K1 am 03.02.06 09:52:31[/posting]Von Anfang an, seit Du in diesem Thread schreibst, bezeichnest Du klagende Aktionäre als Erpresser und Berufsaktionäre, um dann später immer wieder zu relativieren, daß Du das gar nicht so gemeint hast.

      Das folgende Zitat stammt von Dir. "Behauptet habe ich, dass die Unternehmen, welche durch " Berufskläger" (die Namen der Garde sind ja hinlänglich bekannt) verklagt werden -zumeist aus rein formalen Gründen- dadurch erpresst oder " bedrängt" werden." (#1961)

      Was heißt das denn konkret für die Klagen gegen die MWG und Rinol? Nur zu. Welche Namen der Garde sind denn bei den Klagen gegen MWG und Rinol dabei. Erstaunlich finde ich, daß Du dabei nach eigenen Angaben nicht einen einzigen Kläger gegen Rinol kennst. Wenn Du bei der MWG etwas nachweisen kannst, dann lege das einfach vor. Und wenn Du das nicht können solltest, dann solltest Du einfach die dauernden Unterstellungen unterlassen. Was bezweckst Du eigentlich damit?

      Die Einladung zur Hauptversammlung der Rinol kann jeder im elektronischen Bundesanzeiger finden (www.ebundesanzeiger.de) und hat sie sicher auch gefunden. Es macht nun auch keinen Sinn, die gesamte Einladung hier hereinzustellen. Die ist ziemlich lang.

      Laut Bericht von GSC-Research zur Hauptversammlung von Rinol hat ein Aktionär den Wert des Bezugsrechts mit 0,50 Euro angegeben. So viel zu Deinen 0 oder 0,05 Euro.

      Deine Aussagen zur MWG sind nachweislich falsch. Du unterstellst, daß die Anleihen nach einer Kapitalerhöhung gewandelt worden wären. Der Vorstand der MWG hat aber am 7.9.2005 angegeben, daß er die Inhaber der Wandelanleihen gar nicht kennt und daß ihm auch keine Zusagen für eine Wandlung zum nächstmöglichen Termin nach der erfolgten Wandlung vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 13:07:15
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      @ Kalchas
      die unklare Lage über die rechtliche Situation für einen Kapitalschnitt, sowie die Befürchtung einer geringen Börsenliqudität hat mich seinerzeit, trotz der vordergründigen Vorteile, von einer Zeichnung der WA abgehalten.

      Der Einstieg des FM-Funds (Homm) hat mich seinerzeit sensibilisiert - und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht, der war sicher der Architekt der Umstände um den Einstieg von Eurofins - er hat sicher einen Vorteil daraus gezogen (und wahrscheinlich auch die Suche, bzw. Verhandlungen mit anderen Großinvestoren torpediert, der Pieken, Aufsichtsrat samt Pende waren demgegenüber Greenhorns). Obwohl ich den Einstieg Eurofins durchaus auch positiv sehe, nur nicht die Methoden. Leider habe ich damals nach dem spektakulären Anstieg nur einen Teil meiner Bestände verkauft - hätte mehr auf meinen Bauch hören sollen.

      @ K1
      Manche Argumente kann auch ich nicht nachvollziehen, insbesonders die persönlichen Angriffe. Wenn Du WA-Besitzer bist und nur aus dieser Scheuklappenversion argumentierst, dann sollst Du Dich outen (ich unterstelle Dir erstmal keine anderen Motive). Ich freue mich sachliche Diskussionsbeiträge zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 22:19:07
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      @Skyrocker,

      meine Motive habe ich doch extra transparent gemacht. Ich würde im Falle dessen, dass sich eine Insolvenz entwickelt in die WA einsteigen. Ich habe auch dargelegt, warum Eurofins eventuell die klagenden Aktionäre als "nützliche Idioten" gelegen kommen könnten.

      1.) Wenn die Klagen Erfolg haben und -aus welchen Gründen auch immer- die WA zurückgezahlt werden kann, dann investiere ich halt nicht.

      2.) Wenn die Klagen keinen Erfolg haben und ein Kapitalschnitt erfolgt, dann könnte eine Investition in die WA interessant sein, ob ich dafür schnell genug bin wird sich zeigen.

      3.) Wenn die Klagen Erfolg haben und der Laden in Involvenz geht (bzw. ein quasi erzwungener Debt-for-Equity Swap erfolgt), dann werde ich höchstwahrscheinlich einen guten Einstiegszeitpunkt finden.

      Wo sind da meine Scheuklappen?

      Mein Verhalten gegenüber Kalchas rührt aus der Art und Weise her, wie er an Boardteilnehmer hilfreich gemeinte Anmerkungen von mir durch sein Nichtwissen meint abschlagen zu können. Lies doch bitte einfach mal Posting #1947, #1948, #1949 und #1950 (davor habe ich lange Pause gemacht, daher kann ich ihn wohl kaum gereizt haben) und bilde Dir eine Meinung, wer da mit Unterstellung von "Märchen" oder sonstwas anfängt..

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 22:35:59
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      @Kalchas,

      unwahre Behauptungen werden leider durch immerfortwährende Wiederholungen leider nicht wahrer.

      --- Deine Aussagen zur MWG sind nachweislich falsch. Du unterstellst, daß die Anleihen nach einer Kapitalerhöhung gewandelt worden wären. Der Vorstand der MWG hat aber am 7.9.2005 angegeben, daß er die Inhaber der Wandelanleihen gar nicht kennt und daß ihm auch keine Zusagen für eine Wandlung zum nächstmöglichen Termin nach der erfolgten Wandlung vorliegen. ---

      Ich schreibe, dass die Wandelanleihen wohl gewandelt worden wären (Konjunktiv!), was in anbetracht der im Falle eines Kapitalschnitts möglichen Arbitrage wohl jeder mit 1cent Grips wohl ebenfalls so sehen würde. Was der Vorstand dazu sagt ist recht uninteressant, denn der entscheidet darüber nicht - mal davon abgesehen, dass Du ja auch ansonsten dem Vorstand nur dann glaubst, wenn es Dir gerade zu pass kommt . Ist eine interessante Doppelmoral, die Du da hast. Nun schreibtst Du, dass meine Aussage (dass wohl nach einem Kapitalschnitt gewandelt worden wäre) "nachweislich falsch" sei. Da frage ich mich, wie Du das nachweisen willst, wenn -in Folge der bisher nicht erfolgten Kapitalherabsetzung- denn "nachweisen" willst? Wenn Du wenigstens glauben oder im Konjunktiv geschrieben hättest - aber so... Kopfschüttel..

      --- Laut Bericht von GSC-Research zur Hauptversammlung von Rinol hat ein Aktionär den Wert des Bezugsrechts mit 0,50 Euro angegeben. So viel zu Deinen 0 oder 0,05 Euro. ---

      *Lol* da gibt ein Aktionär den Wert des Bezugsrechts mit 0,50 Euro an und schwups suggeriert Kalchas das sei der Wert des Bezugsrechts. Pech nur, dass sie eben nur mit einem Bruchteil davon gehandelt wurden...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 00:20:03
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      @ K1
      die Vorbehalte gegenüber der WA (trotz der wie schon ausgeführt durchaus rechnerischen Perspektiven) habe ich ja schon ausgeführt und bestehen noch immer. Die Wandlungsfenster kennst Du ja und wenn es sich rechnerisch ausgeht, mußt Du die Aktien ja am Markt unterbringen (es wird auch andere geben). Also ohne Perspektiven für die Aktien vielleicht ein Rohrkrepierer.

      Eine notwendige Insolvenz aus der WA kann ja erst Ende nächsten Jahres festgestellt werden, bis dahin werden sie hoffentlich auch nach Möglichkeit positive Geschäfte machen, sonst können sie die Insolvenz früher aus diesem Grund anmelden.

      Die Interessen Eurofins habe ich schon dargelegt, nur eine gesteuerte Insolvenz, da sie ja im Aufsichtsrat vertreten sind, werden sie sich doch überlegen, da der Insolvenzverwalter sodann unliebsame Praktiken aufdecken könnte.

      Dass sich Aktionäre gegen das Überfahrenwerden wehren ist m. E. durchaus legitim, vielleicht bewegt dies Eurofins zu einem moderaterem Übernahmekurs. Dass sie bei einem Fiasko auch nur mit zwei blauen Augen abschneiden ist wohl klar, denn sie sind ja doch mit etlichen Millionen investiert, also was hält sie davon ab, die Bude auf Erfolgskurs zu trimmen, außer Geiz ist geil?
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 08:09:21
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      [posting]20.055.911 von K1 am 05.02.06 22:35:59[/posting]Du hast Dich doch gerühmt, immer alle Fragen zu beantworten. Du hast auch immer Antworten zu Deinen Fragen mit diesem Hinweis eingefordert.

      Insofern wundert es mich, daß Du Fragen nicht beantwortest (#1971 und #1983). Die sind doch einfach formuliert. Oder verstehst Du die nicht?

      Du hast hier die ganze Zeit den Eindruck erwecken wollen, daß es sich bei den Klägern um Erpresser handele. Das beginnt mit Deinem vermutlich allererstem Statement in diesem Thread (#1427) und setzt sich in unregelmäßigen Abständen fort.

      Es weiß nun jeder, daß es keine Kapitalherabsetzung gegeben hat und somit auch niemand gewandelt hat. Trotzdem versuchst Du den Eindruck zu erwecken, als ob tatsächlich gewandelt worden wäre, wenn die Kapitalherabsetzung erfolgt wäre. Dafür bleibst Du jeden Nachweis schuldig.

      Ich habe Dir schon einmal geschrieben, daß es einen Unterschied zwischen dem theoretischen Wert eines Bezugsrechts und dem Wert zu dem es am Ende gehandelt wird. Du willst doch jetzt nicht allen Ernstes sagen, daß Du zur Bestimmung des Wertes nicht den theoretischen Wert zum Zeitpunkt der Hauptversammlung oder der Einreichung der Klagen angegeben hast? Das ist nämlich der maßgebliche.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 09:21:13
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      @Kalchas

      Diskussionen mit Dir bringen mir nichts und dürften wohl auch andere mittlerweile mehr als langweilen. Ich habe Dir jeweils aufgezeigt, wo Du meiner Meinung nach falsche Behauptungen aufstellst, einfach ab #1947 nachlesen. Du bist anderer Meinung: Kein Problem für mich.

      @Skyrocker

      die Variante, dass sich das eigentliche Geschäft von MWG nachhaltig entwickelt bzw. verbessert ist natürlich die wünschenswerteste Variante.

      Ich bin wie Du der Auffassung, dass sich Aktionäre nicht alles bieten lassen sollten und natürlich sehr wohl ihre Eigentümerrechte vertreten müssen. Auf der anderen Seite darf man natürlich das gesunde Augenmaß für das machbare
      nicht verlieren. Das gilt insbesondere für Unternehmen in Krisensituationen. Und daher auch mein Hinweis aus #1947 zu Rinol, dass "Aktionärsaktionen" durchaus auch "nach hinten" los gehen können - natürlich nicht müssen.

      Diese latente Gefahr bei MWG leichtfertig ausser acht zu lassen ist m.E. ein Fehler.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 09:23:04
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      [posting]20.050.016 von skyrocker am 05.02.06 13:07:15[/posting]Es ist schwer zu sagen, ob Homm nun Drahtzieher oder Geschädigter ist. Auf jeden Fall ist er zumindest im Gegensatz zu den anderen Aktionären informiert worden. Sonst liessen sich seine späteren Aussagen nicht erklären.

      Als die Wandelanleihen den Aktionären angeboten wurden, war den Aktionären nichts von einem Einstieg der Genescan/Eurofins bekannt. Das kam erst später mit den Pflichtmitteiligungen heraus.

      So wie das Ganze abgelaufen ist, war das nicht positiv zu deuten. Positiv, aber nur bezogen auf den Einstieg von Eurofins, wäre z.B. die folgende Abfolge gewesen:

      - MWG informiert korrekt über die Lage, d.h., meldet, falls nötig, den Verlust der Hälfte des Grundkapitals, beruft eine außerordentliche Hauptversammlung ein und stellt die alternativen Angebote vor.

      - MWG bietet die Wandelanleihen an
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 09:30:33
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      [posting]20.058.972 von K1 am 06.02.06 09:21:13[/posting]Keine Anwort ist auch eine Antwort.

      Ich habe kein Problem, wenn jemand anderer Meinung ist. Wenn ich die nicht teile, so schreibe ich das halt.

      Was ich aber überhaupt nicht mag, sind dauernde Unterstellungen. Die Begriffe Berufsaktionäre und Erpressung hast nun einmal Du in den Raum gestellt. Belege bleibst Du schuldig.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 09:38:51
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      --- Keine Anwort ist auch eine Antwort. ---

      Wieder so eine subtile Unterstellung. "Keine Antwort" ist "keine Antwort" nicht mehr und nicht weniger. Und im Interesse der an der Kalchas/K1 Auseinandersetzung gelangweilten Boardteilnehmer und weil ich manchmal auch besseres zu tun habe bleibt es auch dabei.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 12:51:24
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      @all

      Es gibt ürbrigens schon einen HV-Termin!

      Lt. "Die Aktiengesellschaft" (AG/Report, 3/2006, R49) findet die nächste HV von MWG am 27.04.2006 um 9.00 Uhr in Hamburg statt - Angaben verstehen sich zwar "ohne Gewähr", aber die schreiben das ja nicht auf "blauen Dunst"!

      Wir sollten uns auf die nächste Runde einstellen und ggf. entsprechend und rechtzeitig organisieren!

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 19:28:43
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      [posting]20.062.075 von Kalabaaki am 06.02.06 12:51:24[/posting]Dann sollten doch mal einige Gegenstimmen mehr mobilisiert werden, wenn es noch einmal zu einem solchen Vorschlag kommen sollte. Bei den letzten Hauptversammlungen wurde diesbezüglich noch nichts unternommen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 08:02:55
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      [posting]20.068.060 von Kalchas am 06.02.06 19:28:43[/posting]Hast Du dazu konkrete Vorschläge? In der Theorie erscheint das einfach, aber wie erreichen wir möglichst viele Aktionäre? Die hier im Board, die wissen ohnehin Bescheid. Aber die anderen?
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 08:56:38
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      [posting]20.074.510 von Kalabaaki am 07.02.06 08:02:55[/posting]Ich schätze mal 4-5% Gegenstimmen eventuell weniger !
      Ich fahr auf alle Fälle nicht nach Hamburg !
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 09:02:12
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      @Kalabaaki
      Mit der Verhandlung vom 2.3.06 dürfte sich doch die Presse für den Fall interessieren, zumal wenn es so ausgeht, wie ich mit das denke.

      Ein Großteil der Aktien sollten immer noch, und das vermutlich seit dem Börsengang, in Depots von Aktionären aus Ebersberg und Umgebung liegen. Diese Aktionäre muß man auf jeden Fall erreichen.

      Die Süddeutsche Zeitung war ja in Hamburg auf der Hauptversammlung am 7.9.05 vertreten, obwohl die Presse nicht zugelassen war, was ja schon ein ziemlich merkwürdiges Geschäftsgebaren ist. Ein Artikel zu der Hauptversammlung ist auch erschienen.

      Ansonsten habe ich noch eine weitere Idee. Das muß ich erst klären, ob das möglich ist, und das sollte man auch nicht öffentlich diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 09:02:13
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      [posting]20.075.257 von Howkay am 07.02.06 08:56:38[/posting]Und was machst Du mit Deinen Stimmrechten?
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 09:08:14
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      [posting]20.075.374 von Kalchas am 07.02.06 09:02:12[/posting]Offizielles Argument für die Nichtzulassung der Presse: Platzmangel!!!:laugh::laugh::laugh::cry::cry::cry:

      Wenn Deine Idee deutlicher wird, schick mir doch mal eine E-Mail - vielleicht können wir ja zusammen etwas auf die Beine stellen!
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