checkAd

    MWG - Chart!!! - wie geht es weiter? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 19.02.04 13:57:56 von
    neuester Beitrag 26.04.15 13:07:27 von
    Beiträge: 3.892
    ID: 823.799
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 236.374
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 2
    • 8

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 10:41:12
      Beitrag Nr. 501 ()
      mwu ist und bleibt ein heißes Eisen.
      Dennoch ist es m.E. nicht sinnvoll jetzt auszusteigen, nachdem eine KE kam und verschiedene verheißungsvolle Meldungen kamen. Und wer auf einen Hype aufspringt, der kann sich immer die Finger verbrennen. Das ist aber nicht nur bei mwu so.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 14:18:00
      Beitrag Nr. 502 ()
      So, in zwei Tagen ist das Q2 vorbei !
      Die Zahlen kommen leider od. Gott sei Dank erst am 17.August.
      Waren die od. der Großauftrag nur ein Fake ??
      Bin mal gespannt wann die Meldung des reduzierten Umsatzes, gegenüber zum Vorjahr, kommt ??
      Wie werden sie die Meldung verpacken ? Kann mir den Wortlaut schon vorstellen, oder werden wir doch überrascht !:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 14:35:23
      Beitrag Nr. 503 ()
      erfahrungsgemäss wird erst zum III.Quartal die Prognose zurückgenommen, so das jetzt nur damit zu rechnen ist, das MWG " trotz Umsatzeinbußen nach wie vor davon ausgeht seine Ziele ( ausgeglichenes Ebitda ) zu erreichen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:39:12
      Beitrag Nr. 504 ()
      Wissenschaftspressemitteilungen
      29-06-2004
      MWG Biotech präsentiert das neue CVS Cycler Validierungssystem zur Qualitätsoptimierung bei PCR Thermocyclern
      Ebersberg, 29. Juni 2004


      MWG Biotechs neues CVS Cycler-Validierungswerkzeug ermöglicht ab sofort die stringente PCR-Qualitätskontrolle. Mit dem neuen System können Thermocycler-Anwender im eigenen Labor regelmäßig zuverlässige Validierungen ihrer Cyclern durchführen. CVS kann auf allen gängigen Cyclern im Markt verwendet werden.

      “Die PCR ist eine Routineanwendung nicht nur in der Molekularbiologie sondern zunehmend auch in der klinischen Diagnostik. Dennoch wird die Qualität der meisten PCR Thermocycler nicht routinemäßig geprüft. MWG Biotech bietet jetzt ein benutzerfreundliches Cycler-Validierungssystem zurückführbar auf den NIST-Standard und kalibriert nach der internationalen IST 90 Temperatur-Norm,” sagt Holger Eggert, Internationaler Produktmanager Thermocycler bei MWG Biotech. “Obwohl die PCR eine klassische Methode in der DNA-Prozessierung und -Diagnostik ist, gab es gerade im Bereich zuverlässiger, benutzerfreundlicher PCR-Ausstattung bisher überraschend wenig Neues. Daher präsentieren wir direkt nach der Markteinführung unseres neuen vernetz- und skalierbaren THEQ Thermocyclers das neue CVS - ein universell einsetzbares Qualitätskontroll- und Validierungssystem für PCR-Systeme. CVS eignet sich damit auch ideal für Labore mit verschiedenen Thermocycler-Typen, Hochdurchsatzanwendungen oder den Einsatz in Laboren mit stark regulierten Prozessen,” sagt Dr. Wolfgang Pieken, Vorstand Forschung & Entwicklung, Marketing, Sales.

      Zusätzlich kann MWG Biotechs neues CVS Cyler-Validierungssystem ermitteln, warum in einem Labor Thermocycler im selben Prozess unterschiedliche Ergebnisse liefern. Basierend auf den ermittelten Daten können die Kunden ihr PCR-Protokoll zur Erzielung optimierter Amplifikationsresultate auf allen Systemen entsprechend anpassen.

      Temperaturdaten werden online generiert und die Temperaturverteilung graphisch dargestellt. Die CVS PC-Software enthält auch Werkzeuge für die Datenauswertung und den Datenexport zur Speicherung gemäß GLP.

      CVS ist erhältlich als 8-Kanal-Basissystem und kann schrittweise bis zu 96 Kanälen zur kompletten Cycler-Blockanalyse erweitert werden. Das System ist kompatibel mit 0,2 und 0,5 μl Tube-Blöcken.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 16:47:21
      Beitrag Nr. 505 ()
      MWG Biotech präsentiert neues CVS Cycler Validierungssystem

      Das Genom-Unternehmen MWG Biotech AG stellt ein neues CyclerValidierungssystem (CVS) zur Qualitätsoptimierung bei PCR Thermocyclern vor.

      Mit dem neuen CVS, das für alle gängigen Cyclern verwendet werden kann, können Thermocycler-Anwender im eigenen Labor zuverlässige Validierungen ihrer Cycler durchführen. PCR ist eine Methode zur DNA-Prozessierung und –Diagnostik. Zudem kann das neue CVS ermitteln, warum in einem Labor Thermocycler im selben Prozess unterschiedliche Ergebnisse liefern und ermöglicht so eine Anpassung der PCR-Protokolle, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

      Derzeit notieren die Aktien in Frankfurt bei 1,28 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      MWG BIOTECH AG



      --------------------------------------------------------------------------------
      Diese Nachricht wurde Ihnen von finanzen.net präsentiert.

      Werden irgendwann auch Käufer präsentiert :confused:

      mfg at

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Einer von wenigen in einer elitären Gruppe!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 16:55:41
      Beitrag Nr. 506 ()
      Sorry für den Beitrag,
      kann aber in diesem Thrad leider nicht immer das letzte Posting lesen
      Mache wohl irgendwas falsch
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 17:54:22
      Beitrag Nr. 507 ()
      @Atronso
      Die Anmerkung war aber goldrichtig.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 18:18:22
      Beitrag Nr. 508 ()
      Die Meldung sehe ich sehr positiv, da hiermit das Produktportfolio von mwu abgerundet wird und sich darüber auch cross-selling Effekte bewirken lassen müßten.
      Lediglich der Umsatzsprung und die schwarzen Zahlen lassen auf sich warten.
      mwu ist und bleibt explosiv. Entweder das Ding explodiert den Anlegern in der Hand oder es geht irgendwann einmal ab wie einen Rakete. In einzwei Jahren weiß man mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 14:43:06
      Beitrag Nr. 509 ()
      Achtung NWU ist aus Chartmuster ausgebrochen da wissen welche mehr wie wir...
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 14:45:27
      Beitrag Nr. 510 ()
      Was für ein Chartmuster???
      siba
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 14:59:18
      Beitrag Nr. 511 ()
      Ross würde dazu sagen schiebezohne
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:04:05
      Beitrag Nr. 512 ()
      Ross würde schiebezohne dazu sagen :):):):)
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:04:33
      Beitrag Nr. 513 ()
      Chartmuster :confused:

      Schiebezone :confused:

      :confused:

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:24:26
      Beitrag Nr. 514 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:25:23
      Beitrag Nr. 515 ()
      Schiebe-Chart-Zone heißt das!
      siba
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:25:48
      Beitrag Nr. 516 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:26:16
      Beitrag Nr. 517 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:32:07
      Beitrag Nr. 518 ()
      Ob nun Schiebe - Chart Zone oder Schiebezone ist doch egal oder??? Fakt ist der Ausbruch der ist da

      Und das unter hohen Umsatz
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:32:29
      Beitrag Nr. 519 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:33:19
      Beitrag Nr. 520 ()
      hoher Umsatz:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:35:42
      Beitrag Nr. 521 ()
      Ach so und das habe ich ganz vergessen schaut euch doch mal das Orderbuch an die Bid Seite ist voll bis oben

      :kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 16:50:29
      Beitrag Nr. 522 ()
      MWG Biotech: Strong Buy
      12.06.2004 09:00:28

      First Berlin – Equity Research bewertet am 7. Juni die Aktie des Biotechnologieunternehmens MWG Biotech AG mit dem Rating "Strong Buy". Auf eine Sicht von zwölf Monaten nennen die Analysten ein Kursziel von 2,10 Euro.
      Das Unternehmen notiere aktuell um die Marke von 1,32 Euro und damit etwa 45% unter dem Jahreshoch von 2,40 Euro. Damit weise die Aktie einen deutlichen Abschlag gegenüber den Vergleichswerten auf. Die Analysten bezeichnen die derzeitige Situation als Einstiegsgelegenheit und halten an ihrem Kursziel von 2,10 Euro fest, was dem 20fachen ihrer EBITDA-Schätzung für 2005 und einem EV/EBITDA-Verhältnis von 10,4 entspreche.

      Die Analysten rechnen für 2004 mit einem Umsatz von 44,23 Mio. Euro und einem EBITDA von 0,187 Mio. Euro. Im Jahr 2005 dürfte der Umsatz 49,6 Mio. Euro erreichen und das EBITDA auf 3,596 Mio. Euro gesteigert werden. Für 2006 laute die Prognose der Analysten auf 59,2 Mio. Euro Umsatz und ein EBITDA von 6,304 Mio. Euro. Gerechnet werde zudem mit dem Erreichen der Gewinnschwelle mit einem Jahresüberschuss von 1,672 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 16:54:42
      Beitrag Nr. 523 ()
      Ordertiefe XETRA
      Stand 01.07.04 12:18
      Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
      6 938 1,20
      4 753 1,21
      3 000 1,23
      13 850 1,25
      4 100 1,26
      2 600 1,27
      12 500 1,28
      10 670 1,29
      4 200 1,30
      1 645 1,32
      1,35 2 100
      1,36 2 000
      1,37 2 000
      1,38 5 600
      1,39 4 000
      1,40 6 000
      1,41 1 000
      1,42 2 708
      1,45 1 500
      1,46 2 000
      64 256 Ratio: 2,223 28 908
      Eröffnung: 1,31

      da könnt noch einiges gehen heut. obuch sieht lecker aus :)
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 07:29:40
      Beitrag Nr. 524 ()
      ist aber schon alt. zumindest scheint eine Bassis gefunden. :look:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:20:00
      Beitrag Nr. 525 ()
      Der ausbruch hat sich also bestätigt es sieht sehr gut aus jeden Tag jetzt pluss und irgend wann geht es ab wie NET kann durch eine Meldung kommen oder die Zocker kommen
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:36:11
      Beitrag Nr. 526 ()
      bin jetzt auch wieder mit ersten Positionen dabei. Bis knapp vor 2 € könnte mwg schon laufen. :look: :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:45:52
      Beitrag Nr. 527 ()
      Mal nichts gegen Zocker:D
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:52:50
      Beitrag Nr. 528 ()
      warte mal erst mal wenn die Umsätze steigen. Und es werden jeden Tag mehr am ende geht es ganz schnell zu schnell:):):)
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 11:26:08
      Beitrag Nr. 529 ()
      habe ja auch nix gegen euch aber wenn NoggerT und Co sehen das bei NWU was geht dann bekommen wir doch keine Möglichkeit zu den kurs jetzt reinzukommen.

      Und so kommt es glaube mir
      schau dir eine PRC oder eine TSX an Nogger und Co sind das
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:44:37
      Beitrag Nr. 530 ()
      Heute war ja nicht so doll oder:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 12:19:00
      Beitrag Nr. 531 ()
      Qiagen möchte laut Pressemitteilungen einkaufen!
      Bitte lieber Gott, lass Qiagen die MWG aufkaufen!!!!!
      Danke und Amen, ATGC
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 12:34:18
      Beitrag Nr. 532 ()
      Spinnst Du, was soll das bringen ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 14:18:44
      Beitrag Nr. 533 ()
      wenn dann bitte zu 5 Euro (die Aktie), vorher geb ich meine nicht her :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 14:23:03
      Beitrag Nr. 534 ()
      Ja für 5 Euro können sie meine auch haben !!:laugh::laugh:
      Aber wenn Qiagen einsteigen würde, würden mit Sicherheit die Kleinaktionäre beschissen , so wie immer !!:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 21:20:33
      Beitrag Nr. 535 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Qiagen hat sich doch gerade von den Nukleinsäuren getrennt. Der Schatz ist doch schlau und mit Sicherheit der beste Biotech-Manager neben dem Olek, der derzeit rumläuft. Da wird er sich gerade noch für die MWG interessieren. der Verkauf von operon ist das endgültige Todessignal für die MWG. Das heißt doch, daß selbst eine Qiagen nicht mehr daran glaubt, hier mittelfristig was reissen zu können. Und das mit der Kundenbasis und dem Verkaufsteam. Sequenzierung hat Qiagen schon vor Jahren aufgegeben, die Roboter können sie selber besser und Arrays machen sie auch besser allein, da MWG ja keine eigene Technologie hat. Träumt weiter Leute!
      Im Übrigen ist ja gerade das zweite Quartal zu Ende gegangen. Aua Aua Aua, das ist noch bitterer als alle erwartet haben. Das musste ja mal wieder (von mir) gesagt werden, oder?;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 12:07:02
      Beitrag Nr. 536 ()
      07.07.2004
      MWG Biotech Marketperformer
      SES Research

      Der Analyst von SES Research, Henner Rüschmeier, stuft die Aktie von MWG Biotech (ISIN DE0007300105/ WKN 730010) in seiner Ersteinschätzung mit "Marketperformer" ein.

      MWG Biotech verfüge über ein umfassendes Produkt- und Leistungsspektrum für die Biotech-, Pharma-, Diagnostik und Agrarindustrie. MWG Biotech sollte vom Outsourcingtrend und einer Markterholung profitieren.

      Die Restrukturierung sei notwendig gewesen, sei jetzt aber weitestgehend abgeschlossen. Gleichzeitig hätten die Qualität und das Leistungsangebot ausgebaut werden können.


      Die Kostenbasis von MWG Biotech sei auf ein deutlich niedrigeres Niveau gesenkt worden. Zudem seien Risikoquellen, wie Rechtsstreitigkeiten eliminiert worden. Problematisch sei aber der Währungsverlauf, der die Margen drücke und Aufträge koste.

      Durch die Kapitalerhöhung zu 1,25 Euro je Aktie habe MWG Biotech 3,87 Mio. Euro erhalten. Mit diesen Mitteln sollten Investitionen in neue Technologieprojekte, wie z.B. in eine neue Synthesizertechnologie getätigt werden. Zudem verschaffe der Schritt dem Unternehmen weiteren Spielraum (z.B. Standort Indien) und stärke die Eigenkapitalbasis.

      Die Annahmen des Bewertungsszenario der Analysten würden unter den Prognosen des Unternehmens liegen, lägen jedoch ebenfalls einen positiven Cashflow für 2004 zu Grunde. Der hieraus resultierende DCF-Wert liege bei 1,50 Euro. Die nächsten Quartale seien aber entscheidend.

      MWG Biotech habe einen steinigen Weg hinter sich. In den letzten Jahren sei es zu einschneidenden operativen und personellen Veränderungen gekommen. Die Kosten hätten signifikant gesenkt werden können und gleichzeitig hätten das Leistungsspektrum und die Produkte weiterentwickelt werden können. Doch das Umfeld mache dem Unternehmen schwer zu schaffen. Faktoren wie Auftragsverschiebung, Währungsentwicklung, Verzögerungen beim Aufbau eines neuen Vertriebs und die generelle Investitionszurückhaltung der Pharma- und Biotechbranche hätten dazu geführt, dass die für 2003 avisierten Ziele nicht erreicht worden seien.

      Die Bewertung von MWG Biotech spiegele diese Situation wider. Sollte es dem Unternehmen gelingen, den Cashverbrauch zu stoppen und die eigenen Ziele zu erreichen, so lasse sich deutliches Kurspotenzial rechtfertigen.

      Die Analysten von SES Research nehmen das Coverage der MWG Biotech-Aktie mit dem Rating "Marketperformer" auf.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 22:55:23
      Beitrag Nr. 537 ()
      Zur Vollständigkeit sei nachzutragen:

      MWG Biotech vertreibt neue ExpressArt(R) RNA-Amplifikations-Kits der artus GmbH

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Pressemitteilung der MWG Biotech AG

      MWG Biotech vertreibt neue ExpressArt(R) RNA-Amplifikations-Kits der artus GmbH
      für Microarray-Experimente

      Ebersberg/Hamburg, 7. Juli 2004 - Die MWG Biotech AG, Ebersberg, vertreibt ab
      September weltweit (außer in Großbritannien, Japan und der Schweiz) die vom

      Hamburger Biotechnologie Unternehmen artus GmbH entwickelte und produzierte
      ExpressArt(R) Produktlinie. Dabei handelt es sich um RNA-Amplifikations-Kits,
      die im Labor benötigt werden, um das Ausgangsmaterial für Microarray-
      Experimente, die aus der Probe gewonnene RNA, in ausreichender Menge zur
      Verfügung zu stellen. Die Ausgangs-RNA ist in der Regel begrenzt durch die Menge
      des Probenmaterials, aus dem sie gewonnen wird, z.B. Biopsie-Proben. Bislang
      konnten Experimente nur bis zu einer Mindest RNA-Menge im Nanogramm-Bereich
      durchgeführt werden. Mit den neuen Kits kann jetzt auch noch mit Picogramm-
      Mengen erfolgreich gearbeitet werden. Die neuen RNA-Amplifikations-Kits werden
      abhängig von der verfügbaren RNA-Ausgangsmenge in drei Varianten für den
      Micro-, Nano- oder Picogramm-Bereich angeboten. Weitere Kits für RNA aus
      Bakterien, hochdegradierte (belastete) RNA aus problematischen Proben, sowie für
      RNA aus in Paraffin eingebetteten Gewebeproben (Proben, die zur Haltbarmachung
      in Paraffin aufbewahrt werden) sind derzeit in Vorbereitung und sollen bis zum
      Jahresende marktreif sein. Die Kits sind mit allen Plattformen zur
      automatisierten Durchführung von Microarray-Experimenten kompatibel. "Die MWG
      Biotech AG erwartet mittelfristig aus diesem Produkt einen jährlichen Umsatz von
      bis zu einer Million Euro", erklärt Dr. Wolfgang Pieken, Vorstand Forschung &
      Entwicklung, Marketing & Sales der MWG Biotech AG.

      "Mit MWG und seinen breit angelegten, weltweit anerkannten Produkten und
      Dienstleistungen im Bereich der Microarray-Technologie hat artus einen idealen
      Partner in der Nutzung und Weiterentwicklung der ExpressArt(R) Produktlinie
      gefunden", sagt Dr. Ulrich Spengler, Geschäftsführer der artus GmbH. "Basis der
      ExpressArt(R) Produktlinie ist eine einzigartige mRNA Amplifikationstechnologie,
      die die Einschränkungen klassischer Techniken (wie der "Eberwine-Technologie")
      überwunden hat. "

      "Insbesondere das neue Amplifikations-Kit für Picogramm Mengen von RNA ist die
      ideale Erweiterung unseres erfolgreichen Microarray Portfolios in den
      Kleinstmengenbereich," sagt Dr. Wolfgang Pieken. "Die eingeschränkte
      Verfügbarkeit von ausreichend RNA-Ausgangsmaterial war bislang stets einer der
      limitierenden Faktoren bei Microarray-Experimenten. Das neue Kit eröffnet jetzt
      ein breites Einsatzfeld in Bereichen, in denen typischerweise wenig
      Ausgangsmaterial vorliegt."

      Ihren erfolgreichen Hybridisierungsservice wird die MWG Biotech AG entsprechend
      erweitern. Wie bisher sendet der Kunde an MWG Biotech lediglich sein RNA-
      Ausgangsmaterial, alle weiteren Schritte bis zur Übersendung der ermittelten
      Daten werden von MWG Biotech übernommen. Die MWG Biotech AG und die artus GmbH
      arbeiten zudem gemeinsam an einer Automatisierung der neuen Kits auf der bereits
      für die Automatisierung des T7-Protokolls für Microarray-Experimente
      erfolgreich eingesetzten MWG-Laborautomationsplattform THEONYX.

      Über die artus GmbH
      Die artus GmbH (http://www.artus-biotech.com) ist ein Hamburger Biotechnologie-
      Unternehmen mit Tochterfirmen in Malaysia und in den USA. Eines der
      Hauptgeschäftsfelder von artus ist die Erreger-Diagnostik in der Human- und
      Veterinärmedizin. Nach dem Erwerb der sogenannten breiten PCR-Lizenz im Jahr
      2003 und durch seine hochwertigen und CE-markierten RealArt(TM) Diagnostik-
      Assays, ist artus weltweit eines der ersten Unternehmen, das ein breites
      Spektrum an Echtzeit-PCR-Kits für die In-Vitro-Diagnostik beim Menschen in den
      Bereichen Infektiologie, Genetik, Onkologie, Gewebetypisierung, sowie zur
      Überwachung medikamentöser Therapien anbietet. Darüber hinaus hat artus die
      ExpressArt(R) Produktlinie zur Amplifizierung von RNA entwickelt, die sich durch
      höchste Flexibilität auszeichnet und in einzigartiger Weise die
      uneingeschränkte Vergleichbarkeit von großen und kleinsten Probenmengen erlaubt.
      Dies ist eine wesentliche Voraussetzung um gegenwärtige und zukünftige
      Microarray Datensätze vergleichbar zu machen.

      Über die MWG Biotech AG:
      MWG Biotech AG (http://www.THE-MWG.com) versteht sich als Partner der Wahl für
      die akademische und zunehmend für die industrielle Forschung in Biotechnologie
      und Pharma, Diagnostik und AgroBio. Als internationaler Innovator ist das
      Unternehmen der Entwicklung und Produktion von Technologien, Instrumenten,
      Produkten und Dienstleistungen in kontinuierlich höchster Qualität verpflichtet.
      Damit schafft MWG Biotech die Grundlagen für Erfolg in den Life Science Märkten
      von heute und für eine bessere Zukunft.


      Weitere Informationen:

      MWG Biotech AG
      Investor Relations
      Anzinger Straße 7a
      D-85560 Ebersberg
      Tel. +49 8092/8289-985
      Fax: +49 8092/8289-514
      Email: ir@mwgdna.com

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 07.07.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),13:56 07.07.2004
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 13:33:48
      Beitrag Nr. 538 ()
      was ist denn nun los :confused: ohne Meldung -8/9%

      da wissen wieder einige was was die meisten erst morgen erfahren werden ..... :mad:

      Ob da ne kleine Umsatzwarnung kommt :confused:

      :cry: es ist zum heulen :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 13:36:58
      Beitrag Nr. 539 ()
      Ich heule mit :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 13:42:24
      Beitrag Nr. 540 ()
      Unsere MWG ist in der Hand eines Hedge-Fond Managers und ist somit zu einer reinen Zockerbude verkommen :mad:
      Ich vermute sogar das der Weichselgartner im Hintergrung des Fond`s seine Spielchen treibt !!
      Insider-Wissen hat der noch genug !
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 13:45:18
      Beitrag Nr. 541 ()
      Ach ja, der Kurs ist ohne richtig negative Meldung in den letzten Wochen mal schnell über 50% gefallen !!
      Ist das normal ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 16:21:03
      Beitrag Nr. 542 ()
      Denke eher, dass es heute was mit dem Markt zu tun hat, schließlich leiden heute auch andere Biotechs wie Qiagen etc.
      Würde aber nicht ausschließen, dass das 2Q nicht ganz so gelaufen ist, wie prognostiziert.
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 19:53:17
      Beitrag Nr. 543 ()
      ich arsch hab mich auch voll verleiten lassen und bin damals mit 5k zu 2,10 rein...tolle geschichte!!!

      die gier nach den "fetten" aufträgen war zu groß....

      der laden ist glaub ich langsam aber sicher am ende.

      mitteilungen am fließband, aber es fließt keine kohle!!!

      so ein schrott.

      naja, selbst schuld,

      gruß
      clemania
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 20:52:44
      Beitrag Nr. 544 ()
      Ruhig Blut bis mindestens Ende des Jahres, besser noch bis circa April 2005, dann wird nämlich über das Jahr 2004 berichtet.
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 07:25:10
      Beitrag Nr. 545 ()
      Und wo steht der Kurs dann ?? bei 30 Cent :mad:
      Bis zu den Q2 Zahlen sind es noch 4 Wochen, wenn`s so weitergeht steht der Kurs dann schon bei 50 Cent !!
      MWG ist eine Zockerbude geworden mit sehr zwielichtigen Machenschaften,
      Alles gerade so am Rande der Legalität !!
      Den Kurs pushen ( Meldung über Großauftrag wurde nicht dementiert), dann selber Aktien verkaufen im Wissen das der Kurs wieder auf 1,25 fällt.
      Wie gesagt ,alles legal , aber nicht positiv für seriöse Anleger.
      Und der beleidigte Weichselgartner mit Homm ?? Ich weiß nicht , aber irgendetwas läuft da !!
      Bin mal gespannt ob Becker das durchhält bis zum nächsten Jahr ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 10:06:33
      Beitrag Nr. 546 ()
      M.E. ist der Becker absolut unseriös und verlogen...den sollte der Blitz beim Sch...... treffen :p
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 10:47:30
      Beitrag Nr. 547 ()
      Ein kleiner schwäbischer Erbsenzähler, der seine große Chance sieht nochmals abzuräumen !:mad:
      Hätte ich nicht erwartet.
      Wichtig war für ihn das er sich für seine Pensionen Rückstellungen verbucht hat, und natürlich nicht in Form von Aktien !
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 12:41:12
      Beitrag Nr. 548 ()
      Kann man eigentlich als Aktionär eine "Anzeige" gegen
      diesen Verein machen?
      Gruß ATGC
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 13:27:06
      Beitrag Nr. 549 ()
      Nein, da ja alles, wie ich schon beschrieben habe, rechtlich i.O. ist !
      Es liegt auch keine Falschaussage oder Falschauskunft vor, es wurde halt nicht kommentiert !
      Irgendwo müssen ja die Gerüchte über den Großauftrag hergekommen sein :mad:
      Und wenn überhaupt nicht`s dran ist, hätte ein seriöser CEO einfach dementiert.
      Ist meine Meinung !!
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 13:49:39
      Beitrag Nr. 550 ()
      mit der nwu bude ist z.z. nix zu verdienen,

      wieso, weshalb, warum der wert so bröckelt

      kann heute kaum einer so richtig erklären.

      bleiben uns also wie immer nur vermutungen.

      wie schnell es bei nwu hoch und runter geht

      zeigt uns die vergangenheit.

      denke jedoch das irgend etwas von den nicht so

      schlechten news der letzten zeit hängen bleiben

      sollte. :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 14:11:08
      Beitrag Nr. 551 ()
      Bei einer Anzeige sollte wenigstens ein Straftatbestand vorliegen. Daß Gelder veruntreut wurden, sehe ich nicht. Falschmeldungen über Großaufträge hat die Gesellschaft auch nicht herausgegeben. Ich bin auch der Meinung, daß man nicht alle möglichen Gerüchte dementieren sollte. Da hätte man evtl. viel zu tun. Allerdings bestätigen hier Ausnahmen die Regel.

      Man kann sich natürlich einen bestimmten Ablauf vorstellen, beispielsweise Homm läßt Gerüchte über Großaufträge verbreiten, stößt nach Kurssteigerungen Aktien ab und steigt bei der Kapitalerhöhung wieder billig ein. Dann müßte auch der Vorstand der MWG involviert gewesen sein. Die Beweisführung wird allerdings schwierig sein.

      Ansonsten hat sich seit der Hauptversammlung wenig ereignet. Die Kursentwicklung der MWG-Aktie seit der Hauptversammlung weicht nicht sonderlich von der Kursentwicklung des Gesamtmarkts ab. Seitdem gab es eine Menge Meldungen zu Kooperationen. Schön und gut, das ist aber nichts, was dem Aktienkurs momentan weiterhilft.

      Entscheidend wird der Jahresabschluß 2004 sein. Vorher kann man wenig sagen, da es keine Quartalsprognosen gibt. Ich glaube auch nicht, daß es zu einer Anpassung der Prognosen in nächster Zeit kommt, da das Geschäft, laut Vorstand, ab dem dritten Quartal richtig in Gang kommen soll. Ich habe allerdings schon den Anspruch, daß die Prognosen für das Gesamtjahr eingehalten werden. Das ist durchaus möglich, denn besonders hoch hängt die Meßlatte nicht. Wenn nicht, so sollte Becker abtreten. Ich habe keine Lust, mir irgendwelche Ausreden als Begründung anzuhören.
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 14:29:16
      Beitrag Nr. 552 ()
      Wenn alle so schlecht reden über MWG, dann ist der nächste Kurssprung nach oben schon vorprogrammiert. Ich bleib jedenfalls dabei und genehmige mir noch einen Schluck - bisher bin ich immer rechtzeitig ein und ausgestiegen bei MWG. Ist sowas wie ein Talisman.
      Jetzt ist Einstiegszeit !!!

      Gruss

      GlobalKonzept
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 14:40:02
      Beitrag Nr. 553 ()
      Absolut richtig !!
      Aber ein Gerücht ( Falschmeldung von irgendwo), auf die die Anleger eigentlich schon seit Jahren warten und die den Kurs 100% nach oben treibt nicht zu dementieren
      ( sofern es nicht der Wahrheit entspricht) halte ich trotz allem absolut unseriös, insofen in Bezug auf eine bevorstehende Kapitalerhöhung unter Auschluß des Bezugsrechts der Altaktionäre !!
      Ich sehe mich als Mitbesitzer dieser ( u.a.) Fa. und da möchte ich, Verdamt noch mal, einigermaßen informiert sein was wahr ist und was nicht !!
      Aber das wird ein Wunschtraum auf dem Kapitalmarkt bleiben !
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 14:54:36
      Beitrag Nr. 554 ()
      @krypo
      Auf der nächsten ordentlichen HV geht es um das Geschäftsjahr 2004. Dazu gehört auch die Kapitalerhöhung und die Verkäufe eigener Aktien. Entsprechende Fragen dazu werden schon gestellt werden. Prinzipiell müssen die beantwortet werden. Die können schon mal eine Liste über ihre Verkäufe mit Datum und Kurs zusammenstellen. Sollte es zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein, kann man immer noch handeln. Ich hatte schon nach der HV darauf hingewiesen, daß ich es für schlecht hielt, daß eigene Aktien für mehr als 2 Euro abgestossen wurden und daß dann eine Kapitalerhöhung zu 1,25 Euro folgte. Das ist aber jetzt schon einige Wochen bekannt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 14:54:36
      Beitrag Nr. 555 ()
      Sorry,
      mein #553 bezieht sich auf #551 !
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 19:13:28
      Beitrag Nr. 556 ()
      Nachdem die Aktien aus der Kapitalerhöhung nunmehr seit circa zwei Wochen zum Handel zugelassen sind und kein wirklicher Abgabedruck entstanden ist, sehe ist jetzt sehr gespannt auf die Präsentation des 2.Q bzw. des Halbjahresergebnisses entgegen.
      Die frühe Positionierung in Indien sehe ich weiterhin als sehr positiv. Es sollten jetzt nach allen Kooperationsabkommen und Rahmenlieferverträgen aber langsam mal positive Zahlen auf den Tisch. Spätestens das Halbjahresergebnis 2005 muss grün sein.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 09:12:59
      Beitrag Nr. 557 ()
      was is los, unsere mwg hat seit 2 wochen keine neue kooperationsvereinbarung mehr gemeldet? ntierung in der ir ;) ?
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 09:59:18
      Beitrag Nr. 558 ()
      mir wärs lieber die würden einen Auftrag melden, nicht nur immer irgendwelche Kooperationen :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 11:16:43
      Beitrag Nr. 559 ()
      28.07.2004
      MWG Biotech abwarten
      BetaFaktor.info

      Die Analysten von "BetaFaktor.info" empfehlen derzeit ein Neuengagement bei den Aktien von MWG Biotech (ISIN DE0007300105/ WKN 730010) vorerst zurückzustellen.

      Der Biotech-Dienstleister bediene mit seinen vier Geschäftsfeldern Genomic Information, Genomic Synthesis, Genomic Diagnosis und Genomic Technology die gesamte Wertschöpfungskette. Der Vertrieb, lange das Sorgenkind von MWG Biotech, sei gestärkt und Kosten gesenkt worden. Die Restrukturierung, die Vorstandsvorsitzender Thomas Becker bei seinem Antritt 2001 angegangen sei, sehe der Kaufmann im Gespräch mit "BetaFaktor.info" als weitgehend abgeschlossen an.

      Der wichtigste Geschäftsbereich sei zweifellos Genomic Synthesis. Hier gehe es um die Produktion synthetischer Nukleinsäuren. In den nächsten Tagen solle aus diesem Segment ein weiterer Auftrag aus den USA im Volumen von 1 Million Euro pro Jahr vermeldet werden. Um den wachsenden asiatischen Markt zu versorgen habe MWG Biotech in diesem Jahr eine Niederlassung im indischen Bangalore gegründet. Damit sei MWG Biotech direkt oder über Distributionspartner in den wichtigsten Märkten der Welt vertreten. Was jetzt noch dringend fehle, seien anziehende Umsätze.

      Anzeige

      Im äußerst enttäuschenden ersten Quartal sei bei einem Umsatz von 8,85 Millionen Euro ein EBIT-Verlust von 2,33 (Vorjahr: 11,35) Millionen Euro eingefahren worden. Das zweite Quartal sei anscheinend nicht entscheidend besser gelaufen. Daher setze der Vorstand große Hoffnung auf das zweite Halbjahr. Um die Jahresprognose zu erreichen - MWG Biotech wolle den Umsatz gegenüber dem Vorjahr (Vorjahr: 43 Millionen Euro) um zehn Prozent steigern - müsse der Biotech-Dienstleister ordentlich Gas geben.

      Nach einer Kapitalerhöhung im Frühjahr (zu 1,25 Euro je Anteilsschein) würden derzeit 34,45 Millionen Aktien ausstehen. Mache einen Börsenwert von knapp 40 Millionen Euro. Damit notiere das Unternehmen nur knapp über dem Eigenkapital. Thomas Becker sehe den Konzern im Jahre 2006 bei etwa 60 bis 70 Millionen Euro Umsatz und einer EBIT-Marge von fünf Prozent. Das wäre natürlich nicht teuer. Wenn der Cashburn jedoch so weitergehe wie bisher gebe es für MWG Biotech vielleicht kein 2006 mehr. Allerdings halte "BetaFaktor.info" angesichts der guten Positionierung und des erzielbaren Wachstums im relevanten Markt dies für unwahrscheinlich.

      Wer nach Ansicht der Analysten von "BetaFaktor.info" bei MWG Biotech einsteigen will, sollte vorsichtshalber die sicherlich enttäuschenden Halbjahreszahlen (17. August) abwarten.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 12:34:44
      Beitrag Nr. 560 ()
      Auf der HV hat der Becker etwas anderes erzählt. 100 Mio Euro Umsatz sah er für 2006 nicht mehr als realistisch an, aber vielleicht für 2007. Mit 60 bis 70 Mio Euro Umsatz 2006 wir es das sicher nicht schaffen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:32:21
      Beitrag Nr. 561 ()
      was soll man tun? den schmiedl verkaufen und in einer schwächelnden aktienmarktphase vielleicht gleich den schmied kaufen, um ein bisschen was aufzuholen? was hat mwg was anderen - größeren - ag s fehlt? qiagen fehlen die microarrays. wären die mwg für eine übernahme interessant? ich fürchte wenn dann sehr billigst!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:47:32
      Beitrag Nr. 562 ()
      die Umsatzziele sind Träumereien vom Becker :mad:

      mit den HJ-Zahlen rückt das prognostizierte moderate Wachstum wahrscheinlich in weite Ferne :O
      bisher gab es noch jedes Jahr eine Umsatzwarnung :eek:

      aber selbst, wenn wir von 45 Mio für 2004 ausgehen, dann wären das pro Jahr 15 - 25 % Umsatzwachstum für 2005/06
      um auf 60 - 70 Mio zu kommen :eek:

      Wie realistisch dies erscheint, mag jeder selbst bewerten :confused:

      Gruss
      habakus
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 21:15:53
      Beitrag Nr. 563 ()
      Übrigens, MWG steht bei 1,15. Da dürfte so manche Enttäuschung mehrfach eingepreist sein.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 10:18:38
      Beitrag Nr. 564 ()
      Etwas verspätet wird die Meldung vom 29. Juli 2004 über den Großauftrag hier nachgetragen.

      MWG Biotech AG mit Großauftrag für Oligonukleotide

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Pressemeldung der MWG Biotech AG


      MWG Biotech AG mit Großauftrag für Oligonukleotide

      Ebersberg, 29. Juli 2004 - Der Ebersberger Biotechnologiespezialist MWG Biotech
      AG (WKN 730010) meldet den Abschluss eines weltweiten Liefervertrages für

      Oligonukleotide (synthetische Nukleinsäuren) mit einem großen amerikanischen,
      international tätigen Pharmaunternehmen. Aus der Liefervereinbarung wird ein
      Jahresumsatz von rund einer Million Euro erwartet. Über den Namen des
      Pharmakonzerns sowie weitere Details haben die Vertragspartner Stillschweigen
      vereinbart. Der Geschäftsbereich Genomic Synthesis (Herstellung synthetischer
      Nukleinsäuren) erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2003 einen Umsatz von 19,7
      Millionen Euro bei einem EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
      Abschreibungen) von 3,4 Millionen Euro.

      Diese Mitteilung unterstreicht klar den Erfolg des verstärkten Vertriebsfokus
      der MWG Biotech AG auf Großkunden der industriellen Forschung. Mit diesen
      wichtigen Kooperationen als Outsourcing-Partner und den in den letzten Wochen
      gemeldeten neuen Produktinnovationen (artus RNA-Amplifikations-Kits für Biochip-
      Experimente, Proteomics-Automationslösung mit Innovadyne Technologies Inc., CVS
      Cycler Validierungssystem zur Qualitätsoptimierung bei Thermocyclern) sieht sich
      die MWG Biotech AG in einer guten Position, im zweiten Halbjahr weitere
      Aufträge aus der gut gefüllten Projektpipeline zu kreieren und abzuwickeln. Der
      Vorstand sieht sich somit in der Erwartung bestätigt, die kommunizierten Ziele
      2004 unverändert erreichen zu können.


      Weitere Informationen:

      MWG Biotech AG
      Investor Relations
      Anzinger Straße 7a
      D-85560 Ebersberg
      Tel. +49 8092/8289-985
      Fax: +49 8092/8289-514
      Email: ir@mwgdna.com

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 29.07.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),12:04 29.07.2004
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 10:33:44
      Beitrag Nr. 565 ()
      Beurteilung des Großauftrags.

      Endlich ist er da!
      Schon seit Anfang des Jahres kusieren Gerüte um Großaufträge und wurden Rahmenvereinbarungen geschlossen.

      Nur ein Jahresumsatz von einer Million EUR!
      Wer hier auch aufgrund der Gerüchte über Großaufträge im siebenstelligen Bereich entäuscht ist, sollte sich die Dimension für mwu vor Augen hatlen. Bei einem gesplanten Umsatz von ca. 40 Mio. in diesem Jahr ist eine Mio. eine ganze Menge. Daher kann man zurecht von einem Großauftrag sprechen.

      Strategische Bedeutung des Großauftrags:
      mwu hat meines Wissens erstmalig ein großes international tätiges Pharmaunternehmen in den USA dazu bringen können, einen Vertrag im sechsstelligen Bereich an mwu zu vergeben. Sollte der Auftrag gut und zum Vorteil diese Pharmaunternehmens von mwu abgearbeitet werden, ist dies als Biotechnologie-Dienstleister die Eintrittskarte in den größten Pharmamarkt dieser Welt. Dann sollten solche (Groß-)Aufträge für mwu Normalität werden.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 17:48:51
      Beitrag Nr. 566 ()
      Über 30000 Stück auf XETRA seit 16:12. Ungeöhnlich.
      Kommt hier eine weitere Meldung, um die schhlechten Zahlen im 2Q zu übertönen? Ich warte gespannt auf Montag.

      Einen schönen Abend und ein noch besseres Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 05:26:35
      Beitrag Nr. 567 ()
      wer in den letzten beiden wochen das Orderbuch beobachtet hat, konnte ahnen das hier was geht und Insider massiv einsammeln. :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 10:16:17
      Beitrag Nr. 568 ()
      Wie gerüchteweise im Markt schon zu hören war und erwartet wurde, sind die Zahlen für das 2Q schlecht, ja sogar enttäuschend ausgefallen. Der Kurs von mwu hat sich allerdings vom Jahreshoch auch schon fast halbiert.
      Das Management hat zumindest die dringend erforderlich gewesene Kapitalerhöhung zum richtigen Zeitpunkt veranlasst. Auch der Abverkauf der Bestände an eigenen Aktien erfolgte vom Liquiditätsgesichtspunkt zum richtigen Zeitpunkt.

      Hier wird verspätet die Ad-hoc nochmals eingestellt:

      MWG Biotech hält trotz schwachem Umsatz im 2. Quartal an Jahreszielen fest

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      MWG Biotech hält trotz schwachem Umsatz im 2. Quartal an Jahreszielen fest

      Ebersberg, 10. August 2004 - Auch im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2004 liegen
      die Umsätze bei der MWG Biotech AG (WKN: 730010), Ebersberg, unter den
      entsprechenden Vorjahreswerten. Der Umsatz betrug in den ersten sechs Monaten
      2004 17,6 Mio Euro nach 22,6 Mio Euro im vergleichbaren Zeitraum 2003. Der
      Rückgang von 22,2 % ergibt sich unter anderem daraus, dass die Neuorganisation

      des internationalen Marketing- und Vertriebsbereichs sich - wie nicht anders zu
      erwarten - im 2. Quartal 2004 noch nicht positiv im Umsatz niedergeschlagen hat.
      Dennoch war das 1. Halbjahr 2004 von einer kontinuierlichen Reihe positiver
      Meldungen zu neuen Produkten und Dienstleistungen, sowie Kooperationen und
      Vertriebsvereinbarungen gekennzeichnet, die allerdings noch nicht zum Umsatz
      beitragen konnten. Angesichts dieser erfreulichen Reihe positiver Meldungen
      sowie einer zunehmend gut befüllten Pipeline internationaler Projekte geht der
      Vorstand der MWG Biotech AG unverändert davon aus, dass die für 2004
      kommunizierten Ziele (moderates Umsatzwachstum, ausgeglichenes EBITDA und
      ausgeglichener Cash-Flow) zu erreichen sind. Dies setzt jedoch voraus, dass es
      beim Abschluss und der Realisierung auch größerer Projekte zu keinen
      wesentlichen zeitlichen Verzögerungen kommt, die deren Umsatzrelevanz zum
      Jahresende tangieren und damit auch die anderen Zielgrößen belasten würden.

      Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) blieb aufgrund des
      geringeren Umsatzes und dadurch bedingt teilweise geringeren Margen trotz
      deutlicher Einsparungen im Kostenbereich mit minus 3,3 Mio Euro zum 30. Juni
      2004 unter dem entsprechenden Vorjahreswert von minus 0,3 Mio Euro. Der
      Nettoverlust blieb mit 6,5 Mio Euro etwa auf Vorjahresniveau (minus 6,4 Mio
      Euro); das Vorjahresergebnis war durch negative Währungseinflüsse belastet. Der
      Verbrauch an liquiden Mitteln von 7,4 Mio Euro ergab sich als Resultierende aus
      dem operativen Geschäft (5,2 Mio Euro), im Wesentlichen bedingt durch die noch
      unbefriedigenden Umsätze, und aus planmäßigen Investitionen (2,2 Mio Euro). Zum
      Stichtag 30. Juni lag der Cash-Bestand bei 9,3 Mio Euro (Vorjahr 16,5 Mio Euro).

      Die Veröffentlichung des 6-Monats-Berichts erfolgt am 17. August.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.08.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),13:49 10.08.2004
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 10:19:34
      Beitrag Nr. 569 ()
      11.08.2004 12:25:
      MWG Biotech: Marketperformer

      In einer Studie vom 10. August bewertet SES Research die Aktie des deutschen Unternehmens MWG Biotech (Nachrichten) weiterhin mit "Marketperformer". Der faire Wert wird mit 1,50 Euro angegeben.

      MWG Biotech habe erste Zahlen zum zweiten Quartal bekannt gegeben. Demnach habe sich der Umsatz auf 17,6 Mio. Euro, das EBITDA auf –3,3 Mio. Euro und der Nettoverlust auf 6,5 Mio. Euro belaufen. Der Cashbestand habe zum 30. Juni bei 9,3 Mio. Euro gelegen. Umsatzseitig hätten die Analysten einen um 1 Mio. Euro höheren Wert erwartet. Aber auch hinsichtlich der Kostenentwicklung seien sie von einem besseren Ergebnis ausgegangen. Die Analystenerwartungen hätten bei einem Nettoverlust von rund 4 Mio. Euro gelegen.

      Der Vorstand bleibe bei seinen Zielen. Diese würden weiterhin moderates Umsatzwachstum bei ausgeglichenem Cash-Flow und EBITDA lauten. Mit den vorgelegten Zahlen werde ein Erreichen der Ziele jedoch schwerer auch wenn einige positive Meldungen zu sehen gewesen seien.

      Unter der Voraussetzung, dass die gesetzten Ziele erreicht würden, lasse sich bei MWG Biotech weiterhin ein deutliches Bewertungspotenzial finden. Vor dem Hintergrund, dass das Erreichen der gesetzten Ziele jedoch mit den vorgelegten, insgesamt eher schwach ausgefallenen Zahlen nicht sicherer geworden sei, sondern eher an Unsicherheit gewonnen habe, behalten die Analysten ihr "Marketperformer"-Rating bei.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 09:35:15
      Beitrag Nr. 570 ()
      :mad:Jetzt würde eine Kurs von 0,40€ gerechtfertigt sein (m.M.)bei dem Risiko das ihnen die Puste ausgeht bevor sie es schaffen,und nicht wie vor 2Jahren als MWG noch über 24mil.€ hatte.Nur dieser Homm gibt mir zu denken investiert eine Menge und lässt den Kurs doch nicht ohne Grund fallen
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 10:41:33
      Beitrag Nr. 571 ()
      Ich habe mir mal den kompletten Halbjahresbericht angeschaut. Da braucht man als Vorstand nicht lange herumzureden. Das war ziemlich enttäuschend. In jedem der beiden bisherigen Quartale war der Umsatz niedriger als in jedem Vorjahresquartal. Ab dem nächten Quartal wird man ja sehen, was die Umorganisation im Vertrieb bewirkt hat. Im zweiten Halbjahr sollte das Geschäft laut Vorstand brummen. Daran wird der Vorstand jetzt gemessen. Die Schonzeit ist vorbei. Inzwischen weist der Vorstand darauf hin, daß Verzögerungen bei großen Projekten das Erreichen der Ziele gefährden können. Das wäre allerdings eine ziemlich blöde Ausrede, wenn sie nicht stimmen sollte. Spätestens im Bericht zum ersten Quartal 2005 würde man dies erkennen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 11:31:19
      Beitrag Nr. 572 ()
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_63944

      MWG Biotech glaub an den Umschwung
      Das Biotech-Unternehmen MWG Biotech will sich von seinen Prognosen nicht verabschieden. Es bestünden noch Chancen, das Jahresziel zu schaffen, sagte Vorstandschef Thomas Becker der "Börsen-Zeitung". Die Entwicklung des ersten Halbjahrs spricht allerdings dagegen. Das schwierige Branchenumfeld sorgte für Umsatz- und Ergebnisrückgänge. So sank der Umsatz um 22 Prozent, gleichzeitig wurde der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 0,3 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro ausgeweitet. Beckers Statement klingt vor diesem Hintergrund etwas nach Pfeifen im Walde, eine Rückkehr in die Gewinnzone bis zum Jahresende dürfte schwer zu schaffen sein.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 11:34:19
      Beitrag Nr. 573 ()
      MWG BIOTECH - Der Biotechnologie-Zulieferer strebt im kommenden Jahr vor Steuern die Gewinnschwelle an, sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Becker. Am Ergebnisziel 2004 werde festgehalten. Für einen Einstieg eines finanzkräftigen Investors sei man offen. (Börsen-Zeitung S. 13)

      Aus den Pressestimmen von tiscali.finanzen
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 11:54:45
      Beitrag Nr. 574 ()
      @rehsupagem
      Schwieriges Branchenumfeld? Die Umsätze bei Qiagen sind jedenfalls um knapp 20% gestiegen im ersten Halbjahr. Daß bei Qiagen in Dollar bilanziert wird, ist unerheblich. Die Wechselkursschwankungen hielten sich in Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 16:20:31
      Beitrag Nr. 575 ()
      Hi @ all,

      ich meine, MWG hat nach jedem Quartal versprochen, dass nächste Quartal wird besser, jedes Mal der gleiche Mist.
      Immer müssen Ausreden für schwache Zahlen herhalten, mal isses die Konjunktur, dann eine Umorganisation.Der Vorstand hat mich einfach schon zu oft enttäuscht.
      Jetzt heißt es schon, für einen Großinvestor sind wir offen !!!! Das heißt doch im Klartext, wenn nicht bald einer mit Millionen bei MWG einsteigt dann isses dort zappenduster, oder? So lange wie MWG nicht endlich mal Geld verdient anstatt zu verbrennen lohnt ein Einstieg nicht, es gibt viel bessere Investments !!!


      MfG Didi
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 17:25:24
      Beitrag Nr. 576 ()
      Mit den Ergebnissen von mwu ist das so eine Sache. Der jetzige Vorstandsvorsitzende scheint, obwohl aus dem Finanzbereich, auch nicht wirkliche das Unternehmen im Griff zu haben. Bei konservativer Prognose wollte man 2004 60 Mio. Umsatz und eine operative schwarze Null schreiben. Da kann man schon in Versuchung kommen anzunehmen, daß man es hier nur mit Ignoranten zu tun hat. Viel Vertrauten hat Herr Becker jedenfalls nicht mehr. Herr Schremp hat aber auch schon seit Jahren sein Vertrauen verspielt. Beide habe gemeinsam, dass sie sich für ihre Schlechtleistung am Unternehmen recht gut bedienen. Das macht die Lage von mwu und die Sache ansich nicht besser, allerdings werde ich noch zuwarten, aber meine Geduld reicht nicht mehr für Jahre.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 18:16:06
      Beitrag Nr. 577 ()
      So wie es in FFM aussieht, kann man schlechte Nachrichten für mwu in den nächsten Tagen erwarten.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 21:52:39
      Beitrag Nr. 578 ()
      Charttechnisch hat der Widerstand bei 0,86 heute gehalten und bildete die Basis für einen Anstieg bis 0,95. M.E. hat Homm heute wieder ein paar zittrige Hände von ihrer Last befreit. Ich wüsste sonst keinen Investor bei mwu, der erst anstädig in den Bid Verkauf und dann aufsammelt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 00:28:51
      Beitrag Nr. 579 ()
      Ich gehe eher davon aus, daß Homm solche Gelegenheiten nutzt seinen Anteil auf unter 10 % zu reduzieren...
      werden wir ja sehen, wenn eine Meldung kommt :D
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 08:58:15
      Beitrag Nr. 580 ()
      #579
      der Homm will doch Gewinn machen, und da wäre es unlogisch wenn er seinen Anteil jetzt unter 10% drücken will.
      Der hat mit Sicherheit einen höheren Preis im Durchschnitt als 1 Euro bezahlt.
      Ich glaube ( heißt nichts wissen)auch das er einsammelt und irgendwann nochmals ein Gerücht streut, ( so wie im Frühjahr) un wenn der Kurs oben ist wieder seine Anteile reduziert!
      Oder die Lichter von MWG gehen aus !, und die ganzen Prognosen sind Lügen gewesen, was ich aber nicht glaube denn der Pende sitzt doch im Aufsichtsrat und will mit Sicherheit seine Anteile nicht verschenken !
      Noch eine Variante: allerdings richtig spekulativ !
      der MW hat über Homm seine Finger im Spiel und will sich durch eine Übernahme ( Kursdrücken und sammeln) "seine Firma" wieder angeln !!

      Wie dem auch sei,ich weiß auch nichts , und da bleibt nur abwarten bis zu den Q3-Zahlen !
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 13:27:53
      Beitrag Nr. 581 ()
      Derzeit wird die MWG mit fast 35 Mill. Marktkapitalisierung bewertet und das bei gleichbleibenden Verlusten und sinkenden Umsätzen. Es fehlen selbst die kleinsten Anzeichen einer Verbesserung. Herr Becker hat rechtzeitig seine Abfindung reserviert solange noch was da ist von den liquiden Mitteln. Einen neuen Vorstandsvorsitzenden bekommt man für diese Bude nicht zu billigen Konditionen. Herr Becker hat einfach auch keine Geduld mehr gehabt bis sich die Restrukturisierungmaßnahmen geifen. Womöglich dauert das noch, nicht 2004 und auch nicht 2005 und ob MWG durchhält bis 2006 ist fraglich. Biotech haben sich viele anders vorgestellt, einschliesslich Herr Homm.

      Diese Bude sollte gemessen an dem Risiko nur noch höchsten 40 Cents wert sein. Ich denke wir sehen bald die alten Tiefstände von 36 Cent wieder.

      Gruss

      GlobalKonzept
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 13:41:20
      Beitrag Nr. 582 ()
      Wieso sollte er eine Abfindung bekommen , wenn er selbst geht :confused:

      wenn`s denn so war, nicht`s genaues weiß man nicht !
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 14:03:10
      Beitrag Nr. 583 ()
      Die für das Gesamtjahr 2004 kommunizierten Ziele (moderates Umsatzwachstum, positives EBITDA und ausgeglichener Cash-Flow) halten Aufsichtsrat und Vorstand weiter für erreichbar.

      sollten die wirklich so blöd sein und sich im September so verschätzen !!
      Das kann doch nicht sein !!
      Der Pende ist doch auch aus dem Finanzbereich, der wird doch etwas Ahnung haben was gerade läuft !!
      Oder finden sie, wie immer im November , noch eine Risiko-Sonderabschreibung !!
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 15:07:09
      Beitrag Nr. 584 ()
      In der letzten Jahresbilanz wurden Rücklangen in Höhe von einer halben Mill. Euro gebildet für die Pensionen der Vorstände. - Denkt Ihr Becker bekommt davon nichts ab.
      Während wir hier auf Verlusten sitzen und von Kursen über 2 Euro träumen haben sich alle anderen ihre Anteile schon gesichert.
      Ein neuer Vorstand der nicht bereit ist Aktien seines eigen Unternehmens zu halten verdient kein Vertrauen.

      Seit Ihr sicher das Pende seine Aktienanteile nicht schon an Banken zu besseren Kursen verpfändet hat und nun die eher die Bank das Nachsehen hat wenn der Kurs ins Bodenlose fällt.

      Gruss

      GlobalKonzept
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 11:36:20
      Beitrag Nr. 585 ()
      Laßt mich raten: Der neue CEO ist ausgeschaut worden, hat nicht sofort abgewunken und diese Neuigkeit ist durchgesickert.
      Das liebe ich an mwu: Hier erfährt der Anleger durch Insider am Markt die Neuigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 11:40:44
      Beitrag Nr. 586 ()
      ... und die IR Tante war gestern vormittag unterwegs und ist auch jetzt nicht zu erreichen. Ich liebe diesen Laden.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 12:43:05
      Beitrag Nr. 587 ()
      Heute Anstieg bis auf 0,96 ohne Nachrichten.

      Wer weiss etwas???

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:04:49
      Beitrag Nr. 588 ()
      das hab ich gefunden:

      News

      13.07.2004

      MWG Biotech AG vertreibt neue ExpressArt® RNA-Amplifikations-Kits der artus GmbH für Microarray-Experimente


      ++ Hamburg/Ebersberg, 13. Juli 2004. Eine weitere Vertriebs-Kooperation ist die artus GmbH, Hamburg, jetzt mit der MWG Biotech AG, Ebersberg, eingegangen. Von September 2004 an wird MWG Biotech weltweit die ExpressArt® Produktlinie der artus GmbH vertreiben. Davon ausgenommen sind Großbritannien, die Schweiz und Japan. Bei den ExpressArt® Produkten des Biotech-Unternehmens artus handelt es sich um RNA-Amplifikations-Kits, mit denen Ausgangsmaterial, die aus der Probe gewonnene RNA, für Microarray-Experimente vervielfältigt wird.

      „Mit MWG Biotech und seinen breit angelegten weltweit anerkannten Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Microarray-Technologie hat artus einen idealen Partner in der Nutzung und Weiterentwicklung der ExpressArt® Produktlinie gefunden“, sagt Dr. Ulrich Spengler, Geschäftsführer der artus GmbH. „Basis der von artus entwickelten und patentierten ExpressArt® Produktlinie ist die mRNA-Amplifikationstechnologie. Das Ausgangsmaterial ist dabei absolut flexibel. Die ExpressArt® Kits amplifizieren RNA aus allen Eukaryoten-Proben wie Biopsien, mikroskopischen Dünnschnitte sowie die durch Laser-Mikrodissektion erhaltenen geringen Zellzahlen. Selbst bei extrem variablen RNA-Mengen in Probenserien bleibt die Vergleichbarkeit von Microarray-Datensätzen dank der ExpressArt® Technologie gesichert.“

      „Insbesondere das neue Amplifikations-Kit für Picogramm-Mengen von RNA ist die ideale Erweiterung unseres erfolgreichen Microarray-Portfolios in den Kleinstmengenbereich,“ sagt Dr. Wolfgang Pieken, MWG Biotech AG, Vorstand Forschung & Entwicklung, Marketing & Sales. „Die eingeschränkte Verfügbarkeit von ausreichend RNA-Ausgangsmaterial war bislang stets einer der limitierenden Faktoren bei Microarray-Experimenten. Bisher war im Nanogramm-Bereich Schluss. Mit dem neuen Kit können jetzt selbst noch im Picogramm-Bereich erfolgreiche Genexpressionsanalysen durchgeführt werden. Das eröffnet natürlich ein breites Einsatzfeld in Bereichen, in denen typischerweise wenig Ausgangsmaterial vorliegt, z. B. bei Biopsien.“

      artus entwickelt derzeit weitere Kits für RNA aus Bakterien, hochdegradierte, d.h. belastete RNA aus problematischen Proben, sowie für RNA aus Gewebeproben, die zur Haltbarmachung in Paraffin eingebettet sind. Die Kits sind mit allen Plattformen zur automatisierten Durchführung von Microarray-Experimenten kompatibel. Zudem arbeiten MWG Biotech und artus an einer Automatisierung der Kits auf der bereits für Microarray-Experimente erfolgreich eingesetzten MWG-Laborautomationsplattform THEONYX.

      Über die artus GmbH
      Die artus GmbH ist ein Hamburger Biotechnologie-Unternehmen mit Tochterfirmen in Malaysia und den USA. artus ist spezialisiert auf die Erreger-Diagnostik auf Basis moderner Technologien. Haupteinsatzbereich dieser Nachweissysteme ist die Human- und Veterinärmedizin. Mit seinen RealArt™ Diagnostikassays ist artus weltweit eines der ersten Unternehmen, das ein breites Spektrum an Echtzeit-PCR-Kits zum Nachweis von Krankheitserregern anbietet und damit die PCR für den Nachweis von Infektionskrankheiten einsetzt. Nachdem das Unternehmen Ende 2003 die sogenannte breite Lizenz zum kommerziellen Nutzung der PCR-Technologie erworben hat, ist artus berechtigt, seine auf der PCR-Technologie beruhenden RealArt™ PCR-Kits für die In-Vitro-Diagnostik beim Menschen in den Bereichen Infektiologie, Genetik, Onkologie, Gewebetypisierung sowie zur Überwachung medikamentöser Therapien herzustellen und auf dem Markt zu vertreiben. Darüber hinaus hat artus die ExpressArt® Produktlinie zur Amplifizierung von RNA entwickelt, die ein essentielles Werkzeug zur Analyse von geringsten RNA-Mengen mittels Array-Experimente darstellt.

      Über die MWG Biotech AG
      MWG Biotech AG versteht sich als Partner der Wahl für die akademische und zunehmend für die industrielle Forschung in Biotechnologie und Pharma, Diagnostik und AgroBio. Als internationaler Innovator ist das Unternehmen der Entwicklung und Produktion von Technologien, Instrumenten, Produkten und Dienstleistungen in kontinuierlich höchster Qualität verpflichtet. Damit schafft MWG Biotech die Grundlagen für Erfolg in den Life Science Märkten von heute und für eine bessere Zukunft.
      Weitere Informationen zur MWG Biotech AG finden Sie unter www.the-mwg.com.

      Kontakt:
      artus
      Media
      Rebecca Bigott
      Tel.: 040 - 41 364 763
      Fax: 040 - 41 364 720
      bigott@artus-biotech.com

      Scientific
      Dr. Guido Krupp
      Tel.: 040 - 41 364 783
      Fax: 040 - 41 364 710
      krupp@artus-biotech.com
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:52:09
      Beitrag Nr. 589 ()
      # 588

      War das noch nicht bekannt (13.07.) ???
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 19:54:45
      Beitrag Nr. 590 ()
      seit 13.7.2003? ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 06:14:42
      Beitrag Nr. 591 ()
      Ebersberg, 29. Juli 2004 -

      Der Ebersberger Biotechnologiespezialist MWG Biotech
      AG (WKN 730010) meldet den Abschluss eines weltweiten Liefervertrages für
      Oligonukleotide (synthetische Nukleinsäuren) mit einem großen amerikanischen,
      international tätigen Pharmaunternehmen. Aus der Liefervereinbarung wird ein
      Jahresumsatz von rund einer Million Euro erwartet. Über den Namen des
      Pharmakonzerns sowie weitere Details haben die Vertragspartner Stillschweigen
      vereinbart. Der Geschäftsbereich Genomic Synthesis (Herstellung synthetischer
      Nukleinsäuren) erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2003 einen Umsatz von 19,7
      Millionen Euro bei einem EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
      Abschreibungen) von 3,4 Millionen Euro.

      Diese Mitteilung unterstreicht klar den Erfolg des verstärkten Vertriebsfokus
      der MWG Biotech AG auf Großkunden der industriellen Forschung. Mit diesen
      wichtigen Kooperationen als Outsourcing-Partner und den in den letzten Wochen
      gemeldeten neuen Produktinnovationen (artus RNA-Amplifikations-Kits für
      Biochip-

      Experimente, Proteomics-Automationslösung mit Innovadyne Technologies Inc., CVS

      Cycler Validierungssystem zur Qualitätsoptimierung bei Thermocyclern) sieht
      sich

      die MWG Biotech AG in einer guten Position, im zweiten Halbjahr weitere
      Aufträge aus der gut gefüllten Projektpipeline zu kreieren und abzuwickeln. Der

      Vorstand sieht sich somit in der Erwartung bestätigt, die kommunizierten Ziele
      2004 unverändert erreichen zu können.


      Weitere Informationen:

      MWG Biotech AG
      Investor Relations
      Anzinger Straße 7a
      D-85560 Ebersberg
      Tel. +49 8092/8289-985
      Fax: +49 8092/8289-514
      Email: ir@mwgdna.com

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 29.07.2004
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 15:05:34
      Beitrag Nr. 592 ()
      Nicht wirklich positive Nachrichten für mwu:

      SIRS-Lab releases new biochip

      22/09/2004 - German biotechnological company SIRS-Lab, has introduced the Lab-Arraytor 60-inflammation, a biochip that comprises a total of 780 inflammation-defined genes, specifically to understand the molecular framework of acute inflammatory reactions.

      The new Lab-Arraytor contains quality and process controls developed for the acclaimed Lab Arraytor 60 series. Hybridization buffers, substrate surfaces and optimized probes specially matched to one another furthermore guarantee specifity/sensitivity and reprocibility of gene expression data.

      Primarily aimed at researchers in an academic or industrial enviroment, which are interested in inflammatory/immunological molecular mechanisms, the Lab-Arraytor is derived from the company’s immunological-inflammatory host response research. The biochip represents most of the interleukins, interferons, chemokines, MAP-Kinases and their receptors as well as incorporating the latest findings in apoptosis, TNF, Sphingolipid and NF-kappa-B pathway as well as for the complement cascade.

      Dr. Stefan Russwurm, CEO for SIRS-Lab, said: "Since product development derived from results from our own gene expression studies with more than one thousand patient samples, we are able to map genes already known and newly identified."

      Although the biochip market remains buoyant, with biotech companies, Affymetrix, Agilent and MWG already leading the way with similar products, there are no biochips specifically addressing the issue of immunological as well as inflammatory reactions.

      Russwurm told DrugResearcher.com that new types of clinical trials involving biochip-based studies are demanded adding: "In using these biochips a better understanding in which way a lead can act and which major side effects could be expected can be obtained."

      "Distinct patient subgroups (i.e., in cancer etc.) which can benefit from a given therapy will be identified using biochip technologies from heterogenous patient populations."

      According to a report, Protein Biochips: Parallelized Screening for High-Output Biology, from market researchers BioPerspectives, the protein biochip industry is finally demonstrating real value. The grandiose visions of technologies to study the entire human proteome are giving way to pragmatic divide-and-conquer approaches. This transition is driving the projected growth in the market from $122 million (€99.4 million) in 2002 to more than $500 million in 2008, a compound annual growth rate of more than 35 per cent.

      Protein biochip systems, which appeared in 1990 with the launch of the first Biacore system, now account for 70 per cent of the protein biochip market. In 2003, this market was worth U.S.$170 million. By comparison, the worldwide market for DNA chip systems is estimated at close to U.S.$1 billion.

      The Lab-Arraytor 60-inflammation is now available with an introductory discount of 15 per cent (valid up to 31st December 2004, priced at €450,00 Euro. €529,00 without discount.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 19:29:46
      Beitrag Nr. 593 ()
      der kursverlauf ist einfach nur schmerzhaft :cry::mad:
      gibt es noch hoffnung für mwg?
      die geplanten zahlen können doch nie im leben eingehalten werden...wann kommt ne gewinnwarnung?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 07:06:47
      Beitrag Nr. 594 ()
      Eine Gewinnwarnung wirds nicht geben, höchstens eine Umsatzwarnung;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 13:29:01
      Beitrag Nr. 595 ()
      haste natürlich recht ;)
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 10:49:40
      Beitrag Nr. 596 ()
      Auslagerung nach Indien greift !!
      Gewerbeflächen im MWG-Gebäude Ebersberg zu vermieten !:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 12:23:05
      Beitrag Nr. 597 ()
      Auf Wiedersehen, auf wiedersehen, pfüa Gott, leb wohl, bye bye.....:cry:
      heute AR-Sitzung mit großer Krisenmiene, da ist karstadt-Quelle noch ein Kindergeburtstag dagegen. Ein neuer CEO ist nicht in Sicht, trotz intensivster Suche. Die Scheiße will sich keiner antun. Pieken und Muschalek sind total überfordert, und die Ratte hat sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht, wenn auch mit leider nicht öffentlich gemachten Arschtritten.
      Derweil spielt MW sein schönstes Golf, das Handicap hat er erst in der letzten Woche wieder verbessern könen.
      Alles in allem eine geile Geschichte, nur die Omis, die in ebersberg ihr Erspartes dem lieben Michael gegeben haben, damit er MWG-Aktien kauft, sind die Gearschten.
      Ozapft is`!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 12:32:24
      Beitrag Nr. 598 ()
      #597
      Also, dass eine Suche nach einem geeignetem CEO einen Monat und mehr dauert , ist absolut normal !!
      Deine Postings sind einfach zu emotional !
      Das der Weichselgartner Golf spielt und einen Golfplatz sein Eigen nennt wissen wir nun auch schon lange !!
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 15:46:37
      Beitrag Nr. 599 ()
      ... aber daß Muschalek und Pieken eine nuuull sind ist neu ! oder ??
      akat:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 18:07:06
      Beitrag Nr. 600 ()
      MWG schließt heute mit +6,82 % auf 0,94 € und 79.000 Stk nur in der Schlussauktion!

      Was ist da los???
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 19:18:03
      Beitrag Nr. 601 ()
      Herr Homm scheint sich zum Quartalsende noch ein paar Aktien ins Depot gepackt zu haben. Auch bei seinen anderen beiden Aktien (Comtrade/ Teleplan) ging es in der Schlußauktion mit ordentlichen Volumen nach oben.

      Hat wohl nichts zu bedeuten :p
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 10:32:00
      Beitrag Nr. 602 ()
      Das Herr Homm sich auch mal verspekulieren könnte und pleite geht zieht wohl niemand in Betracht. - Ist schon ganz anderen passiert !!!

      MWG ist mir einfach noch zu teuer. Da steckt keine Substanz dahinter - nur Hoffnung Biotech Hoffnung. Und nicht alles was sich in Biotech verpackt ist auch echte Biotech. Ihr vergesst alle den Aktiensplit der gleich zu Anfang vollzogen wurde. Ihr bezahlt in Wirklichkeit das
      4 fache für eine ehemalige Aktie und die waren auch schon nicht billig bei der Ausgabe.

      Gruss

      GlobalKonzept
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 10:39:53
      Beitrag Nr. 603 ()
      Quatsch, Herr Homm ist ein Gott der immer recht hat und nie pleite gehen kann :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 15:38:37
      Beitrag Nr. 604 ()
      # 598

      wird wohl nix nit nem Neuen :eek: das ist schon der Hammer
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 15:47:48
      Beitrag Nr. 605 ()
      Bevor es einen Schnellschuß a`la Schönermark gibt, lieber abwarten wie`s läuft !!
      Das operative Geschäft wurde doch sowieso schon von den Beide geleitet !!
      Für`s Controlling brauch ich keinen Vorstand !
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 21:48:23
      Beitrag Nr. 606 ()
      350.000 € umsatz heute !!!
      neuer tiefstand -16% 0,62 €.
      konzentration aufs kerngeschäft.
      letzte inst. kapitalerhöhung zu 1,25
      neue kapitalmassnahmen geplant.
      geht das ding unter oder nehmen wir gerade fahrt auf?
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 08:59:23
      Beitrag Nr. 607 ()
      Die adhoc-Meldung vom 8.10.2004 kann man nicht unkommentiert stehen lassen. Normalerweise steigt der Aktienkurs, wenn eine Fokussierung auf die Kernkompetenzen angekündigt wird. Hier ist das nicht der Fall, weil allein schon die Formulierung der adhoc-Meldung zeigt, daß man bei Vorstand und Aufsichtsrat der MWG nichts dazugelernt hat. Da heißt es : "Die Fokussierung auf unsere Kernkompetenzen Genomic Synthesis und Genomic Information erlaubt es uns, unsere führende Stellung in diesen Märkten weiter auszubauen." Von Einsicht keine Spur. Da hält man sich nach wie vor für Weltmarktführer, auch wenn die betrachteten Arbeitsbereiche noch so klein sind. Auf der Hauptversammlung am 25.5.2004 klang das so: "Die strategischen Ziele der MWG Biotech sind, dass das Unternehmen Sequenzierpartner der Wahl für die akademische und zunehmend industrielle Forschung ist, MWG soll weiter Weltmarktführer im Bereich synthetischer Nukleinsäuren werden, einer der drei Weltmarktführer im Bereich DANN-Microarrays sein, Marktführer im Bereich kundenspezifischer Probenvorbereitungssysteme und Applikationen sein, Partner der Wahl für Unternehmen der Biotech-, Pharma-, Diagnostik- und AgroBio-Industrie sein sowie bevorzugter Arbeitgeber der Biotech-Elite werden. Die Firmenstruktur besteht aus den vier Bereichen Genomic Information, Genomic Synthesis, Genomic Diagnosis und Genomic Technology." (aus dem Bericht von GSC Research über die Rede des damligen Vorstandsvorsitzenden Becker auf der Hauptversammlung) Dazu wie nun die verbleibenden Bereiche ausgebaut werden sollen, verliert man in der Meldung kein Wort. Das wäre allerdings nötig, denn die Umsätze im Bereich Genomic Synthesis stagnierten 2003 und waren im ersten Halbjahr 2004 15% rückläufig. Die Umsätze im Bereich Genomic Information verzeichneten 2003 einen Rückgang um 29% und im ersten Halbjahr 2004 um weitere 31% gegnüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Von den mehrmals auf Nachfrage bestätigten Prognosen rücken die Verantwortlichen nun ab. Die Begründung ist allerdings ein Witz. Diesmal ist es nicht der Wechselkurs. Die Fokussierung auf das Kerngeschäft soll die Ursache sein. Wenn die Ergebnisse veröffentlicht werden, wird man sehen, daß das Unsinn ist. Warum sollte deshalb der erreichte Umsatz niedriger sein als der bisher prognostizierte?

      Danach haben die Verantwortlichen völlig den Überblick verloren. "Das Management beabsichtigt, diesen Prozess durch entsprechende Kapitalmaßnahmen zu begleiten." Da hätte man dann doch Erklärungen erwartet. In der Form ist es der Gipfel der Unverschämtheit. Wer beteiligt sich an einer Kapitalerhöhung, wenn die Umsätze in den Kerngeschäftsbereichen laufend fallen? Und wie soll überhaupt eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden? Mindestausgabepreis ist doch 1 Euro, der Nennwert einer MWG-Aktie. Beim jetzigen Aktienkurs nimmt niemand an dieser Kapitalerhöhung teil. Also müßte doch vorher eine außerordentliche Hauptversammlung zunächst einen Kapitalschnitt beschließen. Für diesn Fall prophezeie ich mal, daß es reichlich Ärger geben wird.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 07:10:19
      Beitrag Nr. 608 ()
      # 607
      Vielen Dank für die fundierte Kritik. Endlich ein Posting mit Substanz im Gegensatz zu den reinen Verbalattacken a la Brontzki.;)

      Meine Ergänzung dazu:

      "Sequenzierpartner der Wahl für die akademische und zunehmend industrielle Forschung ..."

      Hier hat MWG den Fehler gemacht, zu spät auf industrielle Auftraggeber umzustellen und wird jetzt mit voller Breitseite von den drastischen Sparzwängen im öffentlichen Haushalt getroffen. Bei Änderung der Politik auf Defizitspending und Förderung sinnvoller Bereiche wie Bildung und Forschung könnte es wieder aufwärts gehen. Diese Sparzwänge gibt es nicht nur hierzulande, sondern sie sind fast international, zumindest im Euroland (Stabilitätspakt!!!).

      Ausserdem fällt der Dollar weiter, so dass MWG zusätzliche Währungsverluste haben wird.

      Zu den "Kapitalmassnahmen" kann ich mir nicht vorstellen, wie die HV jetzt mit 2/3 Mehrheit einem Kapitalschnitt zustimmen sollte. Das könnte nur unter der Drohung sofortiger Insolvenz oder nach erfolgter Insolvenzeröffnung stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 09:15:04
      Beitrag Nr. 609 ()
      @don_duck
      Ich glaube nicht, daß kurzfristig oder mittelfristig eine Insolvenz bevorsteht. Nur wenn es entgegen der Prognosen weitere Verluste gibt, wird man in der Tat irgendwann eine Kapitalerhöhung durchziehen müssen. Da muß sich der Aktionär schon die Frage nach dem eventuellen Ablauf stellen. Wenn dann Kapitalmaßnahmen in einer adhoc-Meldung erwähnt werden, so darf man dann auch Antworten erwarten.

      Das Problem mit den Wechselkursen halte ich für unerheblich. Ob ein Euro im Jahresdurchschnitt nun 1,22 oder 1,24 Dollar kostet, ist ziemlich unerheblich. Gegenüber dem Vorjahr hat sich da nicht viel getan.

      Vor allem stören die vollmundigen Prognosen, die nie eingehalten werden. Wäre MWG in den USA notiert, so hätte man jedes Jahr eine Reihe von Sammelklagen am Hals, und das zurecht.

      Der Einstand dieses Vorstandsteams ist auf jeden Fall wenig überzeugend.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 09:26:30
      Beitrag Nr. 610 ()
      Wenn zu den Q3 Zahlen die Aktionärsstruktur geliefert wird und der Pende nicht verkauft hat gehts aufwärts, sollte er abgegeben haben sehe ich schwarz !
      Der läßt sich doch vom Vorstand nicht verarschen !

      In einem muß ich "brontzki" recht geben der Becker war ein absolut unfähiger oder aber linker Vorstand !
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 09:56:39
      Beitrag Nr. 611 ()
      Eigentlich kann er ( Pende) nicht verkauft haben, da keine Meldung gekommen ist !
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 17:03:12
      Beitrag Nr. 612 ()
      das ist aber Balsam für meine geschundene Seele....:p:p
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 13:20:24
      Beitrag Nr. 613 ()
      Letztendlich hat die Prognosen spätestens seit dem Halbjahresbericht niemand mehr geglaubt. Wie man die Meldung mit der Überschrift "Kerngeschäft leicht positv" beginnen kann, ist mir ein Rätsel. Ich habe dazu nichts in der Meldung gefunden. Zu den Prognosen wurde niemand genötigt. Diese wurden, u.a. auch noch kürzlich von den jetzt verantwortlichen Vorständen, mehrmals bestätigt, doch, wie man annehmen muß, wider besseren Wissens. Die Abweichung vom prognostizierten Umsatz beträgt immerhin ca. 30%. Im sogenannten Kerngeschäft sieht es übrigens auch nicht gut aus. Dabei wurden die miserablen Ergebnisse im ersten Halbjahr bisher damit entschuldigt, daß mit den neuen Vertriebsstrukturen die Umsätze ab dem dritten Quartal nur so sprudeln sollten.


      MWG: Kerngeschäft leicht positiv - Mitarbeiterabbau - Ergebniskorrektur

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      MWG: Kerngeschäft leicht positiv - Mitarbeiterabbau - Ergebniskorrektur

      Ebersberg, 25. Oktober 2004 - Die MWG Biotech AG, Ebersberg, (WKN: 730010) hat
      nach den ersten neun Monaten 2004 einen Umsatz von 26,5 Mio EUR (9 Monate
      2003: 32,6 Mio EUR) erzielt. Davon entfallen auf das Kerngeschäft Genomic
      Information (DNA-Sequenzierung) und Genomic Synthesis (Produktion
      synthetischer Nukleinsäuren) zusammen 17,9 Mio EUR (9 Monate 2003: 20,8 Mio

      EUR). Erfreulich ist nach einem schwachen ersten Halbjahr das Verzeichnen
      einer Umsatzsteigerung im Kernbereich Genomic Synthesis um 15,7 Prozent von
      4,0 Mio EUR im dritten Quartal 2003 auf 4,6 Mio EUR im dritten Quartal 2004,
      trotz unverändert schwieriger Marktbedingungen und anhaltenden Preisverfalls.

      Die beiden Geschäftsbereiche Genomic Diagnosis (Microarrays) und Genomic
      Technology (Laborautomation), von denen sich das Unternehmen, wie bereits
      angekündigt, trennen wird, erzielten gemeinsam einen Umsatz von 8,5 Mio EUR
      (9 Monate 2003: 11,5 Mio EUR). Das Unternehmen ist zuversichtlich, für diese
      Bereiche in Kürze Übernahmepartner zu finden.

      Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) nach neun Monaten
      2004 liegt bei minus 6,8 Mio EUR (9 Monate 2003: minus 3,4 Mio EUR). Davon
      entfallen auf das Kerngeschäft (Genomic Synthesis und Genomic Information)
      minus 0,2 Mio EUR und auf die beiden anderen Geschäftsbereiche (Genomic
      Diagnosis und Genomic Technology) insgesamt minus 6,6 Mio EUR.

      Die MWG Biotech AG wird zur Kostenreduktion massiv Mitarbeiter abbauen. Es ist
      ein Abbau von derzeit 351 auf dann 140 Beschäftigte vorgesehen, einhergehend
      mit einer Verschlankung der Verwaltungs- und Vertriebsstrukturen. Die
      Betreuung der internationalen Kunden des Unternehmens wird davon nicht
      berührt. MWG Biotech AG wird in allen Märkten präsent bleiben. Die
      Produktionsniederlassungen in den USA und Indien bleiben weiterhin wichtiger
      Bestandteil der Gesellschaft.

      Für das Gesamtjahr 2004 erwartet die Gesellschaft jetzt einen Umsatz in Höhe
      von rd. 31 Mio EUR bei einem EBITDA vor Restrukturierung von rd. minus 9,4 Mio
      EUR. Auf das Kerngeschäft sollen dabei vom Umsatz rd. 22 Mio EUR und vom
      EBITDA rd. minus 0,7 Mio EUR entfallen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.10.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),11:06 25.10.2004
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 18:12:30
      Beitrag Nr. 614 ()
      War eine gute Zeit nicht in der Lage, die aktuelle Situation zu verfolgen. Habe die Stücke nachgetankt, die ich zuvor verkauft habe. Hoffe, dass der harte Schnitt endlich die Wende bringt.
      Die Kursbewegungen und der Umsatz in den letzten Tagen sind anormal. Allerdings kann hier Herr Homm wieder die Finger im Spiel haben. Insiderverkäufe sind bisher nicht veröffentlicht worden, kann aber noch passieren, da die Fristen noch nicht abgelaufen sind.
      Weiterhin halte ich einen Kapitalschnitt nach der nächsten HV für sehr wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 16:20:11
      Beitrag Nr. 615 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:44:01
      Beitrag Nr. 616 ()
      Na, ...wie geht es weiter?
      akat:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 13:21:40
      Beitrag Nr. 617 ()
      @akat
      Das wird davon abhängen, ob man für die Bereiche, die abgegeben werden sollen, einen Käufer findet, der einen annehmbaren Preis zahlt. Da bin ich zunächst mal skeptisch.

      Außerdem ist nicht hinreichend erklärt, wie die Kapitalerhöhungen durchgeführt werden sollen. Wegen der "Erfolgsmeldungen", die von MWG in diesem Jahr laufend verbreitet wurden, dürfte es ja vorher nicht zu einem Kapitalschnitt kommen. In diesem Fall müßte man ja dann zum Schluß kommen, das es sich um bewußte Falschinformationen gehandelt hat.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 13:59:49
      Beitrag Nr. 618 ()
      natürlich waren es Falschinformationen, oder wo ist der 50 Mill. Auftrag vom Frühjahr , der von Becker auf Anfrage nicht dementiert wurde, bei einem Gesamt-Umsatz von ca. 30 Mill. 2004 !!:mad:
      Woher kamen die Gerüchte ??:confused:
      Nur waren die Informationen nicht von MWG direkt, also kann man nichts machen !
      In meinen Augen sind sie Betrüger !und alles wurde vom weichselgartner gesteuert um seine 27 % abstosen zu können.
      Abzocker !
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 14:35:43
      Beitrag Nr. 619 ()
      @krypo
      Zur Erinnerung z.B. die adhoc von Ende August. Da war das Ergebnis des ersten Halbjahrs schon bekannt. Und was dann im Oktober verbreitet wurde, zeigt, daß es sich bei der adhoc um Irreführung der Öffentlichkeit gehandelt hat.



      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Veränderungen im Vorstand der MWG Biotech AG

      Ebersberg, 30. August 2004 - Aufsichtsrat und Vorstand der MWG Biotech AG,
      Ebersberg, (WKN: 730010) teilen mit, dass Thomas Becker sein Amt als
      Vorstandsvorsitzender des Unternehmens zum 31. August 2004 niederlegt.
      Für sein Ausscheiden nennt Thomas Becker persönliche Gründe. Bis zur Berufung
      eines Nachfolgers wird das Unternehmen von den beiden Vorständen Dr. Wolfgang

      Pieken und Dr. Volker Muschalek geführt. Dr. Wolfgang Pieken übernimmt die
      Bereiche Finanzen und IR und Dr. Volker Muschalek die Bereiche Personal
      und IT.

      Der Aufsichtsrat bedauert die Entscheidung von Thomas Becker betont aber
      gleichzeitig: " Die Weichen für die Zukunft der MWG Biotech AG sind
      gestellt." " Die Neuorganisation des internationalen Marketing- und
      Vertriebsbereichs ist abgeschlossen, die Kosten deutlich gesenkt und die
      Margen spürbar erhöht" , erklärt Bernd Aundrup, Aufsichtsratsvorsitzender der
      MWG Biotech AG. Die für das Gesamtjahr 2004 kommunizierten Ziele (moderates
      Umsatzwachstum, positives EBITDA und ausgeglichener Cash-Flow) halten
      Aufsichtsrat und Vorstand weiter für erreichbar.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.08.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),19:05 30.08.2004
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 16:42:47
      Beitrag Nr. 620 ()
      Das war alles sehr unschön, insbesonder für diejenigen, die sich über 1,80 in diesem Jahr bei mwu eingekauft haben.
      Ich gehe davon aus, daß sich demnächst ein weitere Großaktionär (neben Homm) herausstellen wird. Damit entsteht die Gefahr für die Kleinanleger, dass sie ausgebootet werden können.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 16:45:19
      Beitrag Nr. 621 ()
      kaufe ein e und ein r.
      Das war alles sehr unschön, insbesondere für diejenigen, die sich über 1,80 in diesem Jahr bei mwu eingekauft haben.
      Ich gehe davon aus, daß sich demnächst ein weiterer Großaktionär (neben Homm) herausstellen wird. Damit entsteht die Gefahr für die Kleinanleger, dass sie ausgebootet werden können.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 11:57:24
      Beitrag Nr. 622 ()
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 12:01:23
      Beitrag Nr. 623 ()
      November 15, 2004 04:05 AM US Eastern Timezone

      International Biotech & Lab Automation Europe 2004 Exhibitor Profiles

      ....

      Company: MWG Biotech (U.K.) Limited
      Booth/Stand: B84
      Public Relations Contact: Ulrike Schramm
      Phone: 0044 (0)1908 525500
      E-mail: info@mwg.co.uk
      Web: http://www.mwg-biotech.com
      Press Area URL:
      http://www.mwg-biotech.com/html/news_e/news_overview.php

      MWG BIOTECH offers you the complete solution for your genomic
      applications. We offer a full range of products and services.

      Genomic Synthesis: Highly purified DNA / RNA synthesis as well a
      full range of siRNA products.

      Genomic Information: Numerous sequencing options, from the Value
      Read through to shotgun libraries and genome projects.

      Genomic Diagnosis: Both customer specific arrays and an exclusive
      range of catalogue arrays, including the Human 40K and Mouse 30K, as
      well as Scanner and hybridisation systems.

      Genomic Technology: A diverse range of systems from PCR equipment
      and plate readers, through to our fully automated robotic systems,
      including our latest model THEONYX.

      ....

      http://home.businesswire.com/portal/site/google/index.jsp?nd…
      ----------------
      Noch akquiriert mwu also, auch weitherhin in England.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 19:44:49
      Beitrag Nr. 624 ()
      herzlichen dank für #622, wollt schon gar die mwg noch rausschmeissen vor den quartalszahlen, aber bei DIESEM engagement ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:20:08
      Beitrag Nr. 625 ()
      MWG Biotech: Fokussierung auf Kerngeschäft geht planmäßig voran

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      MWG Biotech: Fokussierung auf Kerngeschäft geht planmäßig voran

      Ebersberg, 16. November 2004 - Die MWG Biotech AG, Ebersberg, (ISIN:
      DE0007300105) hat heute ihren 9-Monatsbericht veröffentlicht. Wie bereits
      gemeldet, wurde vom 1. Januar bis 30. September 2004 ein Umsatz von 26,5 Mio
      Euro (9 Monate 2003: 32,6 Mio Euro) erzielt. Davon entfallen auf das
      Kerngeschäft Genomic Information (Ermittlung der Gene im Erbgut von ein- und

      mehrzelligen Organismen) und Genomic Synthesis (Herstellung synthetischer
      Nukleinsäuren, Oligonukleotide) zusammen 17,9 Mio Euro (9 Monate 2003: 21,0
      Mio Euro). Die beiden Geschäftsbereiche Genomic Diagnosis (Microarrays) und
      Genomic Technology (Laborautomation), von denen sich das Unternehmen, wie
      bereits angekündigt, trennen wird, erzielten gemeinsam einen Umsatz von 8,6
      Mio Euro (9 Monate 2003: rund 11,6 Mio Euro).

      Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrug nach neun
      Monaten 2004 minus 6,8 Mio Euro (9 Monate 2003: minus 3,4 Mio Euro). Davon
      entfallen auf das Kerngeschäft (Genomic Synthesis und Genomic Information)
      minus 0,2 Mio Euro und auf die beiden anderen Geschäftsbereiche (Genomic
      Diagnosis und Genomic Technology) insgesamt minus 6,6 Mio Euro. Der Cash-
      Bestand zum Stichtag 30. September 2004 lag bei 6,2 Mio Euro (30. September
      2003: 14,5 Mio Euro).

      Nach aktualisierten Prognosen erwartet der Vorstand der MWG Biotech AG für das
      Gesamtjahr 2004 einen Umsatz in Höhe von rund 31 Mio Euro bei einem EBITDA vor
      Restrukturierung von etwa minus 9,4 Mio Euro. Auf das Kerngeschäft sollen
      dabei vom Umsatz rund 22 Mio Euro und vom EBITDA rund minus 0,7 Mio Euro
      entfallen.

      "Bei der Fokussierung auf das Kerngeschäft sind wir im Plan. Mit der
      Neuaufstellung sind in den USA 26 Stellen weggefallen und in Deutschland
      werden bis zum Jahresende 68 Arbeitsplätze abgebaut", erklärt Dr. Wolfgang
      Pieken, Vorstandssprecher der MWG Biotech AG. "Dieser Umbau des Unternehmens
      wird spätestens im zweiten Quartal 2005 abgeschlossen sein." Dazu ist auch die
      enorme Verschlankung des Unternehmens verbunden mit einem Abbau von rund 200
      Mitarbeitern notwendig.

      "Wir werden uns daher auch wie bereits angekündigt von den Bereichen Genomic
      Diagnosis und Genomic Technology kurzfristig - geplant bis spätestens Ende des
      Jahres - trennen. Das bedeutet entweder einen schnellen Verkauf oder aber eine
      Schließung dieser Segmente", so Dr. Wolfgang Pieken.

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 16.11.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),13:01 16.11.2004


      Mein Komentar dazu: "zum Glück bin ich nicht investiert"

      akat:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:24:20
      Beitrag Nr. 626 ()
      Diese Fokussierung auf das Kerngeschäft war zunächst mal außerplanmäßig. Bestenfalls hat man gerade damit begonnen. So ganz nebenbei wird dann mal die Jahreprognose ohne Kommentar geändert. So völlig überrascht mich die Umsatzprognose nicht mehr, nachdem man das Halbjahresergebnis gesehen hat.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 08:47:27
      Beitrag Nr. 627 ()
      An alle:

      Bitte nehmt endlich zur Kenntnis, dass das Symbol entweder

      MWG

      oder

      NWU

      heißt.

      Ein Symbol MWU ist mir unbekannt!
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 10:05:04
      Beitrag Nr. 628 ()
      @don_duck
      Danke für Deinen Hinweis.
      Allerdings solltest Du mal zu einer Prophylaxeuntersuchung für Herzinfakt, so wie Du Dich über Nichtigkeiten aufregst. ;):):laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 11:18:55
      Beitrag Nr. 629 ()
      MWG Biotech: Underperformer

      17.11.2004 10:30:18

      SES Research stuft in der Studie vom 16. November die Aktie des deutschen Biotechnologieunternehmens MWG Biotech AG unverändert mit "Underperformer" ein.
      MWG habe am 16. November den Bericht zum dritten Quartal vorgelegt. Die Zahlen würden den bereits am 25. Oktober vorgelegten entsprechen. Der Ausblick sei ebenfalls bestätigt worden. Neu seien Aussagen zum Stand der Restrukturierung. In den USA seien 26 Arbeitsplätze weggefallen und in Deutschland sollen bis Jahresende 68 Mitarbeiter entlassen werden. Insgesamt solle die Personalstärke im Rahmen der Restrukturierung von 350 auf 140 reduziert werden. Ein Großteil des Personalabbaus werde durch die Trennung von den Geschäftsbereichen Genomic Diagnosis und Genomic Technology erfolgen. Dieser Schritt werde nach Aussagen des Unternehmens noch in diesem Jahr, entweder durch einen Verkauf oder aber durch Schließung, erfolgen.

      Die Restrukturierung schreite planmäßig voran. Wünschenswert wäre ein Erfolg bei den Bemühungen die beiden Geschäftsbereiche zu veräußern. Dies würde deutlich zur Entspannung der Liquiditätssituation beitragen. Auch für die angestrebte und auch benötigte Kapitalmaßnahme wäre ein Verkauf vorteilhaft. Da zur Zeit der endgültige Erfolg der Restrukturierung für die Analysten nicht abschätzbar sei, belassen sie ihr Rating weiter auf "Underperformer".

      -ske-

      Kurzzusammenfassung:
      WKN: 730010
      KGV:
      Kursziel: k.A Euro

      Aktie: MWG Biotech AG
      Analyst: SES Research
      Rating: Underperformer
      Update: reiterated
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 11:20:57
      Beitrag Nr. 630 ()
      Charttechnisch sollte das Durchbrechen der 38-Tages-Linie in den nächsten zwei Wochen möglich sein. Dies würde ein leichtes Kaufsignal setzen. Die 100-Tages-Linie stünde dann als nächstes an.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 09:21:39
      Beitrag Nr. 631 ()
      Immer ist man bei der MWG im Plan. Die neu Umsatzprognose von 31 Mio Euro für 2004 muß man noch mal besonders würdigen. Das ist zunächst mal über 30 % unter Plan. Da der Umsatz nach 9 Monaten 26,5 Mio Euro betrug, sind das gerade mal 4,5 Mio Umsatz für das vierte Quartal. Ich verstehe nicht, warum der Aufsichtsrat so etwas durchgehen läßt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 14:10:51
      Beitrag Nr. 632 ()
      Sebst auf die Gefahr hin, wieder belächelt zu werden (siehe #624)

      http://www.rednova.com/news/display/?id=103376
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 15:14:28
      Beitrag Nr. 633 ()
      Der Pende hat Ihnen also schon wieder 1,5 mill. Aktien überlassen.
      warum ?? ?
      und was haben Sie mit den anderen 1,5 mill. gemacht ?

      weiß das jemand ,oder kann es erklären ?
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 19:26:59
      Beitrag Nr. 634 ()
      #632: meintest du dies: "Aberrantly migrating samples were bidirectionally sequenced using fluorescent chemistry (MWG-Biotech, Ebersberg, Germany)." hoffentlich hats auf die nächsten quartalszahlen einen einfluss ...... :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 08:54:45
      Beitrag Nr. 635 ()
      @updatix
      Das ist genau der Punkt. Manches liest sich ganz gut. Die Relevanz für Umsatz und Ertrag kann ich aber nicht einschätzen. Ich vermute, zumindest bis zum Beweis des Gegenteils, daß diese Nachricht kurz- und mittelfristig keine Auswirkung hat. Sonst wäre die revidierte Gesamtjahresprognose nicht so erbärmlich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 10:00:30
      Beitrag Nr. 636 ()
      @updatix
      Dies soll ein Informationforum sein. Auch Informationen, die nicht unmittelbar kursbeeinflussend sind, können für das Gesamtbild interessant sein. Wer lieber selbst die Daten im Netz über nwu zusammensuchen will, kann dies gerne machen und auf das Forum bei w:o verzichten. Prickelnd war die Vorstellung von nwu in den letzten Jahren nicht, doch glaube ich immer noch an eine Chance für nwu, wobei ich der Gründung der Tochtergesellschaft in Indien erhebliche Bedeutung zumesse.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 10:14:43
      Beitrag Nr. 637 ()
      Die Musik spielt aber aktuell nicht in Indien :eek:

      und wenn MWG kein Cash für die beiden Geschäftsfelder sieht - wovon ich ausgehe - gehen sowieso die Lichter
      aus :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 12:04:53
      Beitrag Nr. 638 ()
      @rehsupagem
      Indien wird kurzfristig nicht viel bringen. Der geplante Umsatz von 2,5 Mio Euro für 2005 muß erst mal erreicht werden und auch dann ist von einer großen Wirkung nicht auszugehen.

      Die neue Vertriebsorganisation wurde mit einer Unternehmensberatung eingeführt. Wenn das nicht klappt, gibt es zwei Möglichkeiten:
      a) Es war eine Fehlberatung
      oder
      b) Bei der MWG ist man unfähig, die guten Vorschläge umzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 13:44:03
      Beitrag Nr. 639 ()
      DE0007300105
      DGAP-Ad hoc: MWG-BIOTECH AG <DE0007300105> deutsch

      MWG emittiert Wandelschuldverschreibung mit attraktivem Tauschverhältnis

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      MWG emittiert Wandelschuldverschreibung mit attraktivem Tauschverhältnis

      Ebersberg, 19. November 2004 - Der Vorstand der MWG Biotech AG, Ebersberg,
      (ISIN: DE0007300105) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, eine
      Wandelschuldverschreibung in Höhe von bis zu 10 Millionen Euro zu begeben.
      Die Anleihe wird mit 6% p.a. verzinst und hat eine Laufzeit bis zum 14.
      Dezember 2007. Sie ist wandelbar in bis zu 10 Millionen Aktien der MWG
      Biotech AG. Eine Teilschuldverschreibung im Nennwert von 1,00 Euro
      berechtigt zum Umtausch in eine neue Aktie (Wandlungsverhältnis 1:1).
      Um die Wandlung für die Aktionäre attraktiv zu gestalten, soll der nächsten
      Hauptversammlung eine Kapitalherabsetzung um mindestens 3:1 vorgeschlagen
      werden. Das Wandlungsverhältnis bliebe jedoch gemäß den Bedingungen der
      Wandelschuldverschreibung davon unberührt, d.h. jede Teilschuldverschreibung
      im Nennwert von 1,00 Euro würde weiterhin zum Umtausch in eine (d
      konvertierte) Aktie berechtigen.

      Die Wandelschuldverschreibung wird im Rahmen einer Bezugsrechtsemission
      allen Aktionären zum Bezug angeboten. Für 3,4 Aktien kann eine
      Teilschuldverschreibung zum Preis von 1,00 Euro je Teilschuldverschreibung
      bezogen werden. Ebenso wird den Aktionären ein Überbezugsrecht eingeräumt.
      Ein öffentliches Angebot findet nicht statt. Nicht von Altaktionären
      gezeichnete Teilschuldverschreibungen werden bei institutionellen Investoren
      platziert. Die beiden größten Aktionäre der Gesellschaft wollen sich an der
      Kapitalmaßnahme im Gesamtumfang von über 20% beteiligen.

      Die Erlöse der Wandelschuldverschreibung dienen der Finanzierung der bereits
      angekündigten umfangreichen Restrukturierung der Gesellschaft und deren
      Fokussierung auf die Kernkompetenzen. Nahezu sämtliche Maßnahmen für eine
      erfolgreiche Umsetzung wurden eingeleitet.

      Detaillierte Informationen zum Verfahren werden voraussichtlich am 25.
      November im elektronischen Bundesanzeiger unter http://www.ebundesanzeiger.de
      und in der Börsenzeitung veröffentlicht. Die VEM Aktienbank AG begleitet die
      Kapitalmaßnahme; die Bezugsanmeldung ist ebenso unter http://www.vem.ag
      abrufbar.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.11.2004
      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 14:02:24
      Beitrag Nr. 640 ()
      Ich glaube nicht, daß das akzeptabel ist. Warum sollte ein Kapitalschnitt attraktiv sein? Und wenn das Geld weiter so verbraten wird, nutzt das Wandelrecht überhaupt nichts.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 17:35:44
      Beitrag Nr. 641 ()
      Jetzt schauen erst mal alle wie eingeschüchterte Kaninchen einher.
      Die ad hoc Mitteilung ist nicht sauber formuliert und es wird auf weitere Einzelheiten am 25. November hingeweisen.

      Zur Lage:
      Generell sollte der Kapitalschnitt und mit der Wandelanleihe (WA) das Gespenst der Insolvenz zunächst auf mindestens 12 Monate vertrieben sein. Der Kapitalschnitt war überfällig, und hätte schon von zwei Jahren in Angriff genommen werden; allerdings ist dieser noch nicht beschlossen, da die HV hier noch zustimmen muss.
      Die Ausgangslage hat sich für nwu aufgehellt, da im Vorfeld bestimmt mit Institutionellen vereinbart wurde, dass nicht gezeichnete Teile der WA von diesen übernommen werden.
      Zum Kurs. Legt man die Bedingungen der WA zugrunde, so müßte der Kurs noch weiter fallen. Allerdings soll den bestehenden Aktionären der schmerzhafte Kaptialschnitt dadurch schnackhaft gemacht werden, dass man günstig über die WA an neu nwu Aktien kommen kann. Diesem Gesichtspunkt legt nahe, dass der Kurs der alten nwu Aktien nicht auf den rechnerischen Preis der Wandelanleihe fallen wird.

      Und eins ist wirklich wichtig: Die Unsicherheit ist draußen und daher erwarte ich stabile oder eher steigende Kurse.
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 01:08:21
      Beitrag Nr. 642 ()
      sorry,

      die wollen sich nur mit 20 % beteiligen :eek:

      8 Mil. bleiben bei den Altaktionären hängen...:O

      Na, denn mal los :laugh:

      Also, wenn ich die Schuldverschreibung zeichne, kriege ich MWG-Aktien für ein Drittel € :confused:

      see you by 0.35 € :rolleyes:

      Good luck allen länger Investierten :(
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 11:27:45
      Beitrag Nr. 643 ()
      Warum wird hier nicht über die Kapitalmaßnahme diskutiert? Was sind die Vorteile für nwu, welche Vorteile gibt es für die Aktionäre von nwu?
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 12:31:57
      Beitrag Nr. 644 ()
      Solange nichts klar ist , kann man nicht diskutieren !
      ich seh das eher so, man muß noch Kohle nachschießen oder mit Verlusten jetzt aussteigen !, und wenn dann das auch noch verbraten ist wird zugesperrt !
      So kann man eine vielversprechende Fa. in den Ruin treiben !
      jetzt da klar ist das Becker der Handlanger vom MW war , muß man über Ihr Stück mit Homm und der Kurstreiberei im Frühjahr ( 50 Mill. Auftrag:laugh:) Respekt zollen.

      Der Homm hat sich sowas von abziehen lassen :laugh:, jetzt merkt man erst welch krim..... Energie in so manchen Ex-Vorständen und Aufsichtsräten steckt !
      Der will jetzt sein Geld wieder und so wirds nochmals bei den Kleinaktionären versucht !!
      Diese Verarsche ist zum kotzen !
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 12:45:27
      Beitrag Nr. 645 ()
      @rehsupagem
      Was hat sich denn gebessert, seit die Kapitalmaßnahmen bekanntgegeben wurden? Fakt ist, daß die Einnahmen aus dem Börsengang und aus der letzten Kapitalerhöhung verbraten wurden. Der Bilanzverlust belief sich bis Ende 2003 auf über 80 Mio Euro. Warum sollte ein Investment in ein Unternehmen, welches seine Prognosen laufend verfehlt, attraktiv sein? Ich hoffe diesmal, daß der Homm sich nicht bieten läßt, was bei MWG Biotech abläuft.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 12:46:09
      Beitrag Nr. 646 ()
      ""Alle Maßnahmen für eine erfolgreiche Umsetzung wurden " eingeleitet" :mad:""
      Wenn ich eine solchen Satz schon lese !!
      Wenn Sie schreiben würden dass sie keine Ahnung vom Iststand haben wär`s das selbe !
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 14:41:14
      Beitrag Nr. 647 ()
      ich weiß gar nicht was ihr alle habt..
      wenn ihr nicht einverstanden seid, dann verkauf eben eure papiere..!
      und jammert nicht ewig..

      ea ist so wie es ist, wenn eur geld weg ist, pech gehabt, seid ihr selber schuld..ansonstens beharrt der dinge die da kommen, oder halt nicht.,...

      euer basil
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 15:07:34
      Beitrag Nr. 648 ()
      @kalchas
      @krypo
      Nach der Bekanntgabe, dass eine WA begeben wird, ist einiges mehr klar, als zuvor. Ich wäre vor der Meldung fast mit meinen letzten Stücken aus nwu raus. Nun sehe ich aber zumindest eine Möglichkeit weiterzumachen. Und die Ansätze dazu sind zwar schmerzhaft, allerdings endlich konsquent und hoffentlich gewinnbringend.
      Was sich gebessert hat:
      Klarheit über weiteren Fortbestand
      MichaelWG ist Geschichte
      Stadthalter von MichaelWG sind Geschichte.
      Schritt nach Indien
      Fokussierung

      Daher kann es für nwu Aktionäre nur heißen, einen letzten Anlauf zu nehmen, um einen Turnaround zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 09:09:53
      Beitrag Nr. 649 ()
      Es gibt doch weitere Handlungsoptionen für den Vorstand.

      Da nach dessen Angaben alles prima läuft, könnte er ja z.B. einen Bankkredit aufnehmen.

      Die nächste Alternative ist, daß alle Bereiche verkauft werden. Danach wird die Gesellschaft aufgelöst. Das ist gut für die "normalen" Mitarbeiter und gut für die Aktionäre. Schlecht ist das für den Vorstand. Der kann sich einen neuen Job suchen.

      Ich glaube nicht, daß man unter den gegebenen Voraussetzungen die Wandelanleihen zeichnen sollte. Erst wird gezeichnet. Das soll dann attraktiv sein, wenn auf der nächsten Hauptversammlung ein Kapitalschnitt, wie angekündigt, beschlossen und durchgeführt wird. Nur solche Beschlüsse können blockiert werden. Dann ist es überhaupt nicht mehr attraktiv.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 16:08:37
      Beitrag Nr. 650 ()
      #647
      was bist Du denn für einer ??
      Du lässt Dich wohl gerne verarschen !
      Nur zur Erinnerung, eine Meldungen vom 30.08.04 :

      Der Aufsichtsrat bedauert die Entscheidung von Thomas Becker betont aber gleichzeitig: „Die Weichen für die Zukunft der MWG Biotech AG sind gestellt.“ „Die Neuorganisation des internationalen Marketing- und Vertriebsbereichs ist abgeschlossen, die Kosten deutlich gesenkt und die Margen spürbar erhöht“, erklärt Bernd Aundrup, Aufsichtsratsvorsitzender der MWG Biotech AG. Die für das Gesamtjahr 2004 kommunizierten Ziele (moderates Umsatzwachstum, positives EBITDA und ausgeglichener Cash-Flow) halten Aufsichtsrat und Vorstand weiter für erreichbar.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:21:01
      Beitrag Nr. 651 ()
      #650
      Sicher ist auf jeden Fall, daß ich einen Widerspruch gegen jede Form von Kapitalschnitt machen werde.

      Wenn die Typen denken, dass man per Federstrich enteignet werden kann, haben die sich sicher geschnitten.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:33:14
      Beitrag Nr. 652 ()
      hallo zusammen,

      da die ad-hoc verwirrend ist, möchte ich doch mal einen Experten ( gibt`s hoffentlich hier) bitten, das Szenario mit gebrauch der Wandelanleihe und Kapitalschnitt später mit irgendeiner Anzahl zb: 30.000 Stück Aktien darzulegen.
      Wenn es natürlich keine Insovenz gibt und die Wandelanleihe vollkommen plaziert wird.
      Ich weiß nämlich nicht wo die Fa. die 10 Mill. Aktien 2007 zur Rückzahlung hernehmen möchte.
      Oder gibt`s da wieder eine Kapitalerhöhung ?

      gruß
      krypo
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:36:58
      Beitrag Nr. 653 ()
      @GreteWeiser
      Mit Sicherheit ist es die Ohnmacht gegenüber der Laxheit oder Unfähigkeit des Managements, die den Kleinaktionär wütend macht und verzweifeln läß, eine wesentliche Triebfeder, sich einem Kapitalschnitt zu verweigern. Ich wünschte mir auch eine Entlohnung des Managements, die sich nach der langfristigen Performance des von ihnen geleiteten Unternehmens richtet. Dann hätte weder Herr Becker noch Herr Schremp (und weitere 50% der Herren Manager in Deutschland) etwas zu lachen.
      Allerdings muss sich der Kleinanleger auch die Alternative anschauen. Die heißt, das Unternehmen in die Insolvenz bringen und dann die guten Leute ohne Ablöse und die Geräte für 10% des Wertes zu kaufen. Derjenige der dabei wirklich in die Röhre schaut, ist wiederum der Kleinanleger.
      Nur auf Grund des Alternativ-Szenarios sollten der Kleinanleger entweder zähneknirschend die WA zeichnen und die Kapitalherabsetzung akzeptieren oder das Investment in nwu gleich ganz aufgeben. Eine andere Option besteht nicht oder ist zumindest nur für Profis machbar.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:55:27
      Beitrag Nr. 654 ()
      @krypo
      Die Ad-hoc ist wenig präzise formuliert, allerdings kann man soviel zu den anstehenden Kapitalmaßnahmen sagen:

      Es wird eine Wandelanleihe in Höhe von EUR10Mio begeben, da institutionelle Investoren die Teile übernehmen, die nicht von den Aktionären mit Bezugsrecht gezeichnet wurden. Diese Anleihe berechtigt nach einem Kapitalschnitt von 1:3 zu einer neuen Aktie, die aus einer Kaptialerhöhung nach Kapitalherabsetzung stammen werden.

      Wichtig ist noch, dass die Ad-hoc den Kapitalschnitt auf mindestens 1:3 bezeichnet. D.h., daß auch eine Kapitalschnitt von 1:5 möglich ist. Inweiweit das Bezugsrecht der WA entsprechend geändert wird, ist in der Ad-hoc nicht direkt gesagt, allerdings wird das Wandlungsverhältnis mit 1:1 in die neue nwu Aktie nach Kapitalschnitt angegeben, so dass ich von einer entsprechenden Anpassung ausgehe. Wir wissen nach der Meldung, die am morgigen Tag kommen soll, mehr.

      Hier das Zahlenbeispiel:

      34000 Aktien werden zZ gehalten
      heißt Bezugsrechte auf 10000 WA
      Kapitalschnitt: Aus 34000 Aktien werden
      im Fall von 1:3 = ~11333 neue nwu
      im Fall von 1:4 = 8500 neue nwu
      im Fall von 1:5 = 6800 neue nwu

      Zu den neuen Aktien hält der Aktionär von 34000 alten Aktien noch 10000 WA die in allen Fällen wohl in 10000 neue nwu Aktien ohne weitere Prämie getauscht werden können.

      Die 34000 habe ich nur wegen dem Bezugsrechtsverhältnis von 3,4:1 gewählt.
      Ich hoffe, es war verständlich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 15:01:29
      Beitrag Nr. 655 ()
      Danke für die Info !

      Eine frage hab ich noch ? Bei 10 mill. wandelanleihen die in 2 jahren 1:1 getauscht werden können, wo kommen die 10 Mill. Aktien her !
      nach einem Schnitt gibt`s insgesamt nur noch 11 Mill. Stk.
      ??
      Oder hab ich einen Denkfehler !
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 15:31:23
      Beitrag Nr. 656 ()
      @rehsupagem

      Es ist ja nicht nur Ohnmacht, aber man könnte sich das ja wie im Falle Karstadt vorstellen.
      Wie schon aufgezeigt, sind die vorher abgegebenen ad-hocs nur Lug und Trug gewesen. Das lasse ich gerne mal anwaltlich prüfen
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 15:32:07
      Beitrag Nr. 657 ()
      @krypo
      wie in #654 gesagt:

      "Diese Anleihe berechtigt nach einem Kapitalschnitt von 1:3 zu einer neuen Aktie, die aus einer Kaptialerhöhung nach Kapitalherabsetzung stammen werden."

      D.h. nach der Kapitalherabsetzung wird eine Kapitalerhöhung um 10 Mio. Aktien zum Nennwert 1EUR durchgeführt. Soweit ich weiß, kann auf einer Hauptversammlung die Kapitalherabsetzung und die anschließende Kapitalerhöhung beschlossen werden.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 15:33:36
      Beitrag Nr. 658 ()
      Wer hat sich das aktuelle bid mal angeschaut. Der Kurs ist nach unten relativ gut abgesichert.

      8 200 0,48
      26 000 0,49
      29 000 0,50
      10 975 0,51
      29 910 0,52
      0,53 2 500
      0,54 12 811
      0,55 32 666
      0,56 15 100
      0,57 3 500
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 15:49:20
      Beitrag Nr. 659 ()
      @GreteWeiser
      Karstadt ist nicht vergleichbar mit nwu.
      Karstadt hat Immobilien und andere Sicherheiten und nwu ist eine Biotech-Zulieferer, der bisher nur Geld verbrannt hat. Die Überschuldung bei nwu kann nur durch einen Kapitalschnitt dauerhaft(er) aufgehoben werden. Ohne einen Kapitalschnitt mit einer WA droht die Insolvenz in 8-12 Monaten, da die erneuten Restrukturierungsmaßnahmen Geld kosten. Mit Kapitalschnitt, sollte nwu die Möglichkeit gegeben sein, sich auf den zwei verbleibenden Geschäftsfeldern in den nächsten 24 Monaten zu behaupten.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 09:35:07
      Beitrag Nr. 660 ()
      Veröffentlicht am 25. November 2004 in der Börsenzeitung:

      MWG-Biotech AG
      Ebersberg
      - ISIN DE0007300105 -
      Bezugsangebot an die Aktionäre der MWG-Biotech AG
      zum Bezug der 6%-Wandelanleihe von 2004/2007
      ISIN: DE000A0C4YW8
      Aufgrund der von der Hauptversammlung der MWG-Biotech AG, Ebersberg, (nachfolgend auch nur "MWG" oder "Emittentin") vom 25. Mai 2004 erteilten Ermächtigung hat der Vorstand am 19. November 2004 mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom selben Tag beschlossen, eine Wandelanleihe, eingeteilt in bis zu 10.000.000 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von je € 1,00 mit einem Gesamtnennbetrag von bis zu € 10.000.000,00, zu begeben. Den Aktionären wird ein mittelbares Bezugsrecht eingeräumt. Das Bezugsrecht für Spitzenbeträge ist ausgeschlossen. Zur Begebung von Wandlungsrechten an die Inhaber der Teilschuldverschreibungen hat die Hauptversammlung vom 25. Mai 2004 die Schaffung eines bedingten Kapitals in Höhe von bis zu € 10.000.000,00 beschlossen. Das bedingte Kapital wurde am 19. Juli 2004 in das Handelsregister der Gesellschaft beim Amtsgericht München eingetragen.

      Den Aktionären wird das gesetzliche Bezugsrecht in der Weise gewährt, dass die VEM Aktienbank AG, München, zur Zeichnung und Übernahme der Teilschuldverschreibungen zum Ausgabebetrag von € 1,00 je Teilschuldverschreibung zugelassen wird mit der Verpflichtung, sie den Aktionären im Verhältnis 3,4 : 1 zu einem Ausgabebetrag von € 1,00 je Teilschuldverschreibung zum Bezug anzubieten.


      Risikohinweis

      Soweit nicht kurzfristig eine Verbesserung der Kapital- und Liquiditätsausstattung herbeigeführt werden kann, ist die Fortführung des Unternehmens der MWG-Biotech AG gefährdet. Es kann nicht gewährleistet werden, dass die von der Gesellschaft ergriffenen Sanierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können. Darüber hinaus kann auch nach erfolgreicher Durchführung dieser Maßnahmen der dauerhafte Fortbestand der Gesellschaft nicht gewährleistet werden. Vielmehr ist die Gesellschaft auch in diesem Fall auf eine deutliche und nachhaltige Verbesserung der Ertragslage angewiesen. Für Aktionäre und Anleger ist deshalb ein teilweiser oder vollständiger Verlust der von ihnen investierten Mittel nicht ausgeschlossen.


      Bezugsangebot

      Wir machen hiermit unseren Aktionären das folgende

      Bezugsangebot
      der VEM Aktienbank AG, München,
      bekannt:

      Die Aktionäre werden aufgefordert, ihr Bezugsrecht auf die Teilschuldverschreibungen zur Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit

      vom 26. November 2004 bis 9. Dezember 2004 (einschließlich)
      bei der für die VEM Aktienbank AG als Abwicklungsstelle tätig werdenden Bankhaus Gebr. Martin AG während der üblichen Geschäftszeiten auszuüben.

      Zur Ausübung des Bezugsrechts bitten wir unsere Aktionäre, ihrer Depotbank eine entsprechende Weisung unter Verwendung des über die Depotbanken zur Verfügung gestellten Zeichnungsauftrags zu erteilen. Die Depotbanken werden gebeten, die Zeichnungen der Aktionäre gesammelt bis spätestens 9. Dezember 2004 bei der Bankhaus Gebr. Martin AG, Kirchstraße 35, 73033 Göppingen, Fax: 07161/969317, aufzugeben und den Ausgabebetrag (Bezugspreis) ebenfalls bis spätestens zum 9. Dezember 2004, auf folgendes Konto der VEM Aktienbank AG zu zahlen:

      VEM Aktienbank AG,
      Sonderkonto "WA MWG", Verwendungszweck "Wandelanleihe",
      Konto Nr. 4907, BLZ 61030000, Bankhaus Gebr. Martin AG, Göppingen,
      BIC: MARBDE61, IBAN: 6103 0000 0000 0049 07.

      Für den Bezug wird die übliche Bankprovision berechnet. Entscheidend für die Einhaltung der Frist ist jeweils der Eingang der Bezugsanmeldung sowie des Bezugspreises bei der genannten Stelle.

      Maßgeblich für die Berechnung der Anzahl der den Aktionären jeweils zustehenden Bezugsrechte ist deren jeweiliger Bestand an Aktien mit Ablauf des 25. November 2004. Zu diesem Zeitpunkt werden die Bezugsrechte (ISIN DE000A0AYYF7) von den Aktienbeständen im Umfang des bestehenden Bezugsrechts abgetrennt. Ein börslicher Bezugsrechtshandel für die Bezugsrechte findet nicht statt und ein Ausgleich von Bezugsrechten unter den Altaktionären wird nicht von der Abwicklungsstelle Bankhaus Gebr. Martin AG vermittelt. Nicht ausgeübte Bezugsrechte werden nach Ablauf der Bezugsfrist wertlos ausgebucht. Vom Beginn der Bezugsfrist an werden die alten Aktien „ex-Bezugsrecht“ notiert. Als Bezugsrechtsnachweis für die Teilschuldverschreibungen gelten die Bezugsrechte. Diese sind spätestens mit Ablauf der Bezugsfrist am 9. Dezember 2004, 24:00 Uhr, auf das bei der Clearstream Banking AG geführte Konto 6041 der Bankhaus Gebr. Martin AG zu übertragen. Bezugserklärungen können nur berücksichtigt werden, wenn bis zu diesem Zeitpunkt auch der Bezugspreis auf dem genannten Konto der VEM Aktienbank AG gutgeschrieben ist.

      Für den Fall, dass nicht alle Teilschuldverschreibungen im Rahmen des Bezugsangebots aufgrund gesetzlichen Bezugsrechts bezogen werden, ist die VEM Aktienbank AG berechtigt, verbleibende Teilschuldverschreibungen Investoren zum Bezugspreis von € 1,00 anzubieten.

      Jeder Aktionär kann über den auf seinen Bestand nach Maßgabe des Bezugsverhältnisses von 3,4 : 1 entfallenden Bezug hinaus eine weitere verbindliche Bezugsorder abgeben. Aktionäre, die über ihre Bezugsrechtsquote hinaus weitere Teilschuldverschreibungen zum Bezugspreis beziehen möchten, können ihren verbindlichen Bezugsauftrag innerhalb der Bezugsfrist über ihre Depotbank der Abwicklungsstelle Bankhaus Gebr. Martin AG übermitteln. Dabei bitten wir die Aktionäre, die über ihren Bestand hinaus weitere Teilschuldverschreibungen beziehen wollen, ihrer Depotbank eine entsprechende Weisung unter Verwendung des über die Depotbanken zur Verfügung gestellten Zeichnungsauftrags zu erteilen.

      Die VEM Aktienbank AG ist berechtigt, gegebenenfalls nicht aufgrund des gesetzlichen Bezugsrechts bezogene Teilschuldverschreibungen zuzuteilen.

      Eine spätere Einbeziehung der Teilschuldverschreibungen in den Freiverkehr einer deutschen Wertpapierbörse ist beabsichtigt.

      Die bei Ausübung des Wandlungsrechts oder des außerordentlichen Kündigungsrechts anfallenden Bankenprovisionen sind vom jeweiligen Anleihegläubiger zu zahlen.


      Wesentliche Ausstattungsmerkmale der 6 %-Wandelanleihe von 2004/2007

      Für die Teilschuldverschreibungen, die aufgrund dieses Bezugsangebots von den Aktionären bezogen werden können, sind die Wandelanleihebedingungen der 6 %-Wandelanleihe von 2004/2007 der MWG-Biotech AG maßgebend, die bei der Emittentin MWG-Biotech AG, Anzinger Str. 7a, D-85560 Ebersberg, erhältlich sind sowie im Internet unter www.mwg-biotech.de oder – für die Dauer des Bezugsangebotes - www.vem.ag eingesehen und heruntergeladen werden können.

      Im wesentlichen werden die Wandelanleihe und die aus ihr hervorgehenden Teilschuldverschreibungen wie folgt ausgestattet sein:


      Einteilung

      Die 6 %-Wandelanleihe von 2004/2007 der MWG-Biotech AG ist eingeteilt in bis zu 10.000.000 auf den Inhaber lautende, untereinander gleichberechtigte Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von je € 1,00 mit einem Gesamtnennbetrag von bis zu € 10.000.000,00.


      Verbriefung

      Die Teilschuldverschreibungen werden für die gesamte Laufzeit durch eine Inhaberdauerglobalurkunde ohne Globalzinsschein verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, zur Girosammelverwahrung hinterlegt wird. Die Anleihegläubiger erhalten eine Gutschrift auf das Wertpapierkonto ihrer Depotbank. Effektive Teilschuldverschreibungen oder Zinsscheine werden nicht ausgegeben.


      Laufzeit

      Die Laufzeit der Wandelanleihe beginnt am 15. Dezember 2004 und endet nach drei Jahren am 14. Dezember 2007 (einschließlich). Soweit das Wandlungsrecht aus den Teilschuldverschreibungen nicht ausgeübt worden ist oder die Teilschuldverschreibungen nicht vorzeitig zurückgezahlt worden sind, erfolgt die Rückzahlung der Teilschuldverschreibungen zum Nennbetrag am 15. Dezember 2007.


      Ausgabebetrag, Verzinsung

      Der Ausgabebetrag je Teilschuldverschreibung im Nennbetrag von € 1,00 beträgt € 1,00.

      Die Wandelanleihe wird in Höhe ihres Nennbetrages mit 6 % p.a. verzinst und zwar während der gesamten Laufzeit, sofern sie nicht vorher zurückgezahlt worden oder das Wandlungsrecht rechtswirksam ausgeübt worden ist. Die erste Zinszahlung für den Zeitraum vom 15. Dezember 2004 bis zum 31. Dezember 2004 ist am 2. Januar 2005 fällig. Danach sind die Zinsen für volle Kalenderjahre jeweils nachschüssig fällig am 2. Januar des Jahres, das auf das Kalenderjahr folgt, für das die Verzinsung erfolgt. Die Verzinsung der Wandelanleihe endet im Falle einer vorzeitigen Rückzahlung mit Ablauf des Tages, der dem Fälligkeitstag der Rückzahlung vorausgeht. Im Fall einer rechtswirksamen Ausübung des Wandlungsrechts endet die Verzinsung mit Ablauf des Tages, der dem Beginn des Wandlungsfensters vorausgeht.


      Sicherheiten

      Die Zinszahlungen zum 2. Januar 2005 und 2. Januar 2006 werden durch Hinterlegung des dafür maximal erforderlichen Betrages auf ein Treuhandkonto der Kanzlei Mayrhofer und Partner, Neuhauser Straße 15 a, 80331 München, abgesichert.


      Wandlungsrecht

      Jeder Inhaber einer Teilschuldverschreibung hat das unentziehbare Recht, jede Teilschuldverschreibung im Nennbetrag von € 1,00 innerhalb eines Ausübungszeitraums in stimmberechtigte Stückaktien der Emittentin umzutauschen. Eine Zuzahlung ist bei Ausübung des Wandlungsrechts nicht zu leisten. Die aus der Ausübung des Wandlungsrechts hervorgehenden Aktien nehmen jeweils vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung des Wandlungsrechts entstehen, am Gewinn der Emittentin teil.


      Ausübungszeiträume für das Wandlungsrecht

      Das Wandlungsrecht kann nur innerhalb eines der nachstehend bestimmten Ausübungszeiträume („Ausübungszeiträume“) ausgeübt werden

      ― 01. November 2005 mit einschließlich 30. November 2005
      ― einen Monat lang nach der ordentlichen Hauptversammlung in den Jahren 2006 und 2007, beginnend mit dem dritten Stuttgarter Geschäftstag nach der Hauptversammlung
      ― 15. November 2006 bis einschließlich 14. Dezember 2006
      ― 15. November 2007 bis einschließlich 14. Dezember 2007

      In den vorgenannten Wandlungszeiträumen kann das Wandlungsrecht jedoch nicht ausgeübt werden

      ― zwischen dem letzten Hinterlegungstag für die Aktien vor und dem zweiten Stuttgarter Geschäftstag nach einer jeden Hauptversammlung der Emittentin;
      ― zwischen dem Tag, an dem die Emittentin ein Angebot zum Bezug von neuen Aktien oder Wertpapieren mit Wandel- oder Optionsrechten auf Aktien der Emittentin im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht, und dem Ablauf des letzten Stuttgarter Geschäftstages der Bezugsfrist;
      ― an Tagen, die nicht Stuttgarter Geschäftstage sind.

      Wandlungserklärungen, die der Umtauschstelle in den Zeiträumen zugehen, in denen die Wandlung ausgeschlossen ist, gelten als zum nächstfolgenden Tag, an dem die Ausübung des Wandlungsrechts wieder zulässig ist, abgegeben und zugegangen.


      Wandlungspreis, Umtauschverhältnis

      Der Wandlungspreis, der für den Fall der Ausübung des Wandlungsrechts als durch die Zahlung des Ausgabebetrages der Teilschuldverschreibung geleistet betrachtet wird, beträgt im Fall der wirksamen Ausübung des Wandlungsrechts € 1,00 je Inhaber-Stückaktie. Hieraus ergibt sich ein Umtauschverhältnis von 1:1. Die aus der Ausübung des Wandlungsrechts hervorgehenden Aktien nehmen jeweils vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem die Ausgabe erfolgt, am Gewinn der Emittentin teil. Bei künftigen Kapitalmaßnahmen der Emittentin kann sich das Umtauschverhältnis aufgrund der in den Anleihebedingungen enthaltenen Anpassungsregelungen gegebenenfalls ändern.

      In allen Fällen einer Kapitalherabsetzung gleich welcher Art wird das Umtauschverhältnis nicht angepasst. Der Wandlungspreis beträgt weiterhin € 1,00 je Aktie. Sollte beispielsweise eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3 : 1 erfolgen, hätte dies möglicherweise rein rechnerisch zur Folge, dass der Börsenkurs aufgrund der Zusammenlegung von Aktien entsprechend dem Zusammenlegungsverhältnis höher angesetzt würde. Auch in diesem Fall betrüge der Wandlungspreis weiterhin unverändert € 1,00. Für die gleiche Teilschuldverschreibung würde der Anleihegläubiger nach einer Kapitalherabsetzung unter Zusammenlegung von Aktien im Falle der Wandlung eine konvertierte Aktie erhalten.


      Kündigungsrechte

      Ein Recht zur ordentlichen Kündigung steht weder der Emittentin noch den Anleihegläubigern zu. Die Anleihegläubiger sind jedoch insgesamt oder einzeln berechtigt, die Teilschuldverschreibungen vorzeitig und fristlos zu kündigen, wenn

      a) die Emittentin mit der Zahlung fälliger Zinsen länger als drei Monate in Rückstand gerät,
      b) über das Vermögen der Emittentin ein Insolvenzverfahren eröffnet oder die Eröffnung mangels Masse abgewiesen oder durch die Emittentin Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen gestellt wird oder

      Die Kündigung ist gegenüber der Emittentin schriftlich mittels eingeschriebenen Briefes zu erklären.


      Ebersberg, im November 2004

      MWG-Biotech AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 09:53:04
      Beitrag Nr. 661 ()
      Was mir wirklich nicht gefällt, ist die Tatsache, dass nach der ad-hoc und auch nach der erklärenden Meldung in der Börsen-Zeitung die Kaptialherabsetzung in jedem Verhältnis erfolgen kann, zumidest aber in einem Verhältnis von 03:1.

      Nun ja, Durchhalten war bei nwu schon immer eine wesentliche Voraussetzung. Allerdings habe ich meinen Bestand nochmals reduziert.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 09:58:46
      Beitrag Nr. 662 ()
      Der neue Vorstand ( mit Homm als Finanzstrategen ) hat mit Verarschung der Aktionäre angefangen und macht mit dem offenlassen des Splitverhältnisses in diesem Stil weiter!

      je nachdem wieviel Homm und Pende jetzt investieren wird nachher gesplittet !:laugh:

      Verarschung der Altaktionäre !
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 10:33:40
      Beitrag Nr. 663 ()
      Bonjours!
      Bricht bei MWG tatsächlich eine neue Ära an? die Ära der Ehrlichkeit??? dazu Zitat:
      Soweit nicht kurzfristig eine Verbesserung der Kapital- und Liquiditätsausstattung herbeigeführt werden kann, ist die Fortführung des Unternehmens der MWG-Biotech AG gefährdet. Es kann nicht gewährleistet werden, dass die von der Gesellschaft ergriffenen Sanierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können. Darüber hinaus kann auch nach erfolgreicher Durchführung dieser Maßnahmen der dauerhafte Fortbestand der Gesellschaft nicht gewährleistet werden. Vielmehr ist die Gesellschaft auch in diesem Fall auf eine deutliche und nachhaltige Verbesserung der Ertragslage angewiesen. Für Aktionäre und Anleger ist deshalb ein teilweiser oder vollständiger Verlust der von ihnen investierten Mittel nicht ausgeschlossen.
      Natürlich sind die beteiligten Banken auch nur bestenfalls dritte Wahl. Da wird ein ganz heißer Reifen gefahren. Wann kümmert sich die staatsanwaltschaft endlich um Herrn Lügenbaron Becker und die Idioten vom Aufsichtsrat?:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 11:21:19
      Beitrag Nr. 664 ()
      denke daß nach den berichten zufolge und der
      Veröffentlicht am 25. November 2004 in der Börsenzeitung
      der weg schon halbwegs vorgeschrieben ist.
      Meiner meinung nach ist das ende der bude eingeleutet.
      möchte hier keinem der investierten was schlechtes im bezug auf den wert nwu und den kurs der bude unterbreiten,
      doch es liegt nach meiner meinung auf der hand das die lichter hier ausgehen werden. mein tip ist das die bude 2005 platt geht. aber wie alles an der börse ist das auch nur eine meinung von einem börsenteilnehmer.
      denke jedoch das nwu ein wunder vollbringen müßte so daß die investierten nach einer menge sitzfleisch und glück heile rauszukommen.
      happy trades allen:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 11:30:45
      Beitrag Nr. 665 ()
      ich glaub nicht das die Lichter ausgehen, mit der 10 Mill. Spritze ist das schon zu schaffen, aber die Verarschung die schon wieder beginnt regt mich auf !!

      Bin mal gespannt wo der Becker untergekommen ist, aber solch gute Lügner sind schon irgendwo zu gebrauchen , oder er sitzt in Florida im Haus vom Weichselgartner und sonnt sich seine Wampe :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 12:13:09
      Beitrag Nr. 666 ()
      Heute könnte die nwu Aktionäre verkaufen und hätten dennoch ein Bezugsrecht auf die WA. Dafür ist überhaupt kein Abgabedruck zu versprühren. Eher im Gegenteil, das Ask ist nur ganz schwach besetzt. Bis 0,60 weniger als 10.000 Aktien. Sollte es hier einen Hype geben? Ich bin gespannt und hoffe, dass es einen Hype ohne news gibt trotzdem oder gerade wegen der WA.
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 09:23:39
      Beitrag Nr. 667 ()
      Gegen die Ausgabe von Wandelanleihen habe ich nichts. Dann darf jeder zu einem Euro am Ende beziehen. Was nicht angeht, ist einen nachtäglichen Kapitalschnitt anzukündigen, damit sich die Sache für die Käufer lohnt. Mit dieser Begründung werde ich den Kapitalschnitt nicht akzeptieren. Die Sache werde ich prüfen lassen und, wenn es geht, verhindern lassen. So nicht!
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 09:42:18
      Beitrag Nr. 668 ()
      @Kalchas
      Der Punkt ist nicht, daß Dir der Kapitalschnitt gefallen soll.
      nwu braucht Geld und hat zu wenig Eigenkapital (EK). Durch einen Kapitalschnitt wird das gezeichnete EK reduziert und damit die Bilanz auf solidere Füße gestellt. Mit der WA fließt nwu das notwendige Geld zu, um überhaupt noch weitermachen zu können. Daher sollte weder ein jetziger Aktionär noch ein zukünftiger Aktionär ein Interesse daran haben, den Kapitalschnitt oder die WA nach Kapitalschnitt zu verhindern.
      Die Wandelanleihe sollte jeder zeichnen, der dazu berechtigt ist und von nwu weiterhin mittel- bis langfristig überzeugt ist. Mit der Zeichnung der Wandelanleihe kann man nach Kapitalschnitt an günstige Aktien von nwu ran.
      Der Kurs der Aktie wird in den nächsten Tagen und Wochen wohl eher unter Druck kommen, da der Kapitalschnitt ansteht und über die Wandelanleihe eine gewisses Bewertung von nwu Aktien vorgenommen wurde.
      Also entweder verkaufen und nicht mehr ärgern oder aber die WA zeichnen und nwu eine allerletzte Chance geben.
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 10:06:30
      Beitrag Nr. 669 ()
      @rehsupagem
      Ich respektiere Deine Meinung. Sie überzeugt mich allerdings nicht. MWG hat in diesem Jahr laufend Erfolge verkündet. Da kann man nicht einen Monat später daherkommen und behaupten, daß dem Unternehmen die Überschuldung droht. Außerdem ist das Vorgehen unmöglich. Man müßte natürlich zuerst den Kapitalschnitt auf einer Hauptversammlung beschlie0en. Dann hätte jeder gewußt, auf was er sich bei der Zeichnung der Wandelanleihen einläßt. So kauft man die Katze im Sack. Zu dem jetzigen Vorgehen gibt es übrigens Alternativen. Ich weiß nicht, ob die überhaupt geprüft worden sind.
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 10:34:42
      Beitrag Nr. 670 ()
      Die Altaktionäre werden mit dem Kapitalschnitt beschissen . Das ist Fakt.
      Mit der Kurstreiberei im Frühajhr durch Falschmeldungen , wenn auch nicht offiziell bestätigt wurde ein Ausstieg von Herrn Weichselgartner ermöglicht, auf Kosten der Aktionäre die ja jetzt den Schnitt mitmachen müssen !
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 08:52:52
      Beitrag Nr. 671 ()
      Die MWG hat bisher keine Finanzierungsprobleme bekanntgegeben. Es werden momentan Wandelanleihen platziert, deren Erwerb ohne einen folgenden Kapitalschnitt nicht attraktiv ist. Der Vorstand kann den Kapitalschnitt nicht zusagen, sondern nur der Hauptversammlung vorschlagen. Ob daraus was wird, wird man sehen. Wenn man die Bilanzrelationen im Geschäftsbericht 2003 so sieht, sind diese noch einigermaßen in Ordnung. Außerdem wurde noch in diesem Jahr eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Momentan fließen dem Unternehmen durch die Ausgabe der Wandelanleihen weitere Mittel zu. Die Großaktionäre haben sich zum Teil verpflichtet zu beziehen. Das finde ich gut, denn dann wird es beim Gang der Dinge, wie ich ihn mir so vorstelle, garantiert die Richtigen treffen. Bei den Bilanzrelationen wird es sicher schwer werden, einen Kapitalschnitt zu begründen. Sollte der nicht durchgeführt werden, gibt es kein Problem. Es bleibt bei den Wandelbedingungen. Dann ist es halt attraktiver, momentan die Aktien statt der Wandelanleihen zu besitzen. Das könnte der Grund sein, daß der Aktienkurs steigt und nicht fällt, wie hier einige meinen. Bei den momentan gültigen Wandelbedingungen ist ein abschlag nicht gerechtfertigt.

      Ich denke, daß man auf der nächsten Hauptversammlung ordentlich Druck machen muß. Da kann ich schon mal paar Gegenanträge formulieren. Sollte die Bilanz 2004 trotz der Maßnahmen wider Erwarten katastrophal aussehen, so wird der Vorstand das Problem haben, seine adhoc-Meldungen zu erklären. Dann sollte über einen Antrag auf Sonderprüfung nachgedacht werden. 10 % der Aktien zu mobilisieren, ist nicht aussichtslos.

      Es wurde hier der Vorschlag geäußert, daß diejenigen, die mit den Maßnahmen nicht zufrieden sind, einfach ihre Aktien verkaufen sollen. Das ist absurd. Die Aktionäre sind die Eigentümer des Unternehmens. Werden diese von den Vorständen des Unternehmens, sprich dem Personal, falsch informiert, so ist die übliche Konsequenz die Entlassung. Kein Eigentümer verkauft in dieser Situation sein Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 09:20:43
      Beitrag Nr. 672 ()
      Hier tummeln sich überwiegend Zocker und die haben im allgemeinen nicht viel mit einem Aktionär als Kapitalanleger am Hut.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 10:07:38
      Beitrag Nr. 673 ()
      @Kalchas
      Gute Diskussionen sind wichtig, wichtig insbesondere für die Beurteilung von Aktien.

      Nach den Neunmonatszahlen ist noch kein aktueller Finanzierungsbedarf zu erkennen. Allerdings werden nach Entscheidung des Vorstands zwei Geschäftsberiche dekonsolidiert. Die Kosten der Restrukturierung werden die Bilanz der nwu anders aussehen lassen. Und: Da die Restrukturierungsmaßnahmen bereits eingeleitet wurden, können die Kosten zumindest zum Großteil in die Bilanz von 2004 gepackt werden.
      Damit wird es zu einer Schieflage kommen. Mich würde nicht wundern, wenn nwu im Januar den Verbrauch der Hälfte des EK melden und eine außerordentliche HV abhalten würde. Dann haben die Aktionäre nur noch die Wahl zwischen Insolvenz oder Kapitalschnitt. Die WA sind zwar auch hoch spekulativ allerdings werden diese immer noch vor den Aktionären bedient. Daher habe ich eine Großteil meiner Aktien in WA getauscht. Der Vorstand wird das Szenario schaffen, in dem dem Aktionär keine Wahl bleibt, dem Schnitt zuzustimmen. Sollte der Kapitalschnitt nicht kommen, sollte den Inhabern der Wandelanleihe Schadenersatz zustehen.
      M.E. sammelt außerdem Fromm weitere Aktien ein, so dass er kurz unter der 30% Hürde ist. Er und Pende haben dann das Sagen bei nwu.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 10:34:47
      Beitrag Nr. 674 ()
      @rehsupagem
      Wieso Schadensersatz? In der adhoc steht nur, daß ein Kapitalschnitt der Hauptversammlung vorgeschlagen wird, nicht daß er tatsächlich durchgeführt wird.

      "Um die Wandlung für die Aktionäre attraktiv zu gestalten, soll der nächsten
      Hauptversammlung eine Kapitalherabsetzung um mindestens 3:1 vorgeschlagen
      werden. Das Wandlungsverhältnis bliebe jedoch gemäß den Bedingungen der
      Wandelschuldverschreibung davon unberührt".

      Das Geld aus der Emission der Wandelanleihen sollte ja wohl ausreichen. Das steht doch eindeutig in der adhoc.

      "Die Erlöse der Wandelschuldverschreibung dienen der Finanzierung der bereits
      angekündigten umfangreichen Restrukturierung der Gesellschaft und deren
      Fokussierung auf die Kernkompetenzen. Nahezu sämtliche Maßnahmen für eine
      erfolgreiche Umsetzung wurden eingeleitet."

      Wozu dann ein Kapitalschnitt? Mit einem Kapitalschnitt kommt kein weiteres Geld herein. Pende und Homm können fast 100 % der Aktien besitzen. Das heißt noch lange nicht, daß der Hauptversammlungsbeschluß durchgeht.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 10:48:28
      Beitrag Nr. 675 ()
      ich verstehe von dem geschaeft nicht viel, besitze jedoch
      einige MWG Aktien (mit 60% Verlust). WA : wie realisiert man das:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 11:40:40
      Beitrag Nr. 676 ()
      @Kalchas
      Das Geld aus der WA ist Fremdkapital. Die bei einer Restruktuierung anfallenden Kosten könnten damit zwar getragen werden, allerdings wird sich die Bilanz demensprechend verschlechtern und das EK aufgebracht werden.
      Die Bedingungen gehen davon aus, dass eine Wandlung auch ohne Kapitalschnitt im Verhältnis 1:1 erfolgt und zwar unabhängig davon, ob ein Kapitalschnitt kommt oder nicht. Daher ist meine Aussaage mit dem Schadensersatz wohl nicht richtig, da ich die Bedingungen nicht ganz richtig im Kopf hatte. Allerdings wird das EK wie oben dargestellt durch die nochmaligen Restrukturierungsmaßnahmen aufgebraucht und daher der Schnitt erfolgen müssen.
      Der Kapitalschnitt wird kommen. Und dann wird es bitter für die Aktionäre, die jetzt noch über 50 Cents eingekauft haben.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 15:39:23
      Beitrag Nr. 677 ()
      @rehsupagem
      Daß ein Kapitalschnitt nötig ist, behauptest zunächst mal nur Du. Wenn das stimmen würde, müßte das auch bei MWG bekannt sein. Dann hätte man das schon per adhoc melden müssen. Hat man aber nicht. Man hat vielmehr über eine Kapitalerhöhung geredet. Das ist noch gar nicht lange her. Vor diesem Hintergrund wird man dann mal die ganzen Meldungen in diesem Jahr auf der Hauptversammlung erklären müssen. Da werden sich die Typen schon um Kopf und Kragen reden. Die Eigenkapitalquote laut 9-Monatsbericht liegt noch über 60 %. Das Umlaufvermögen beträgt 26 Mio Euro. Die Liquidität läßt zu wünschen übrig. Das ist aber nach Placierung der Wandelanleihe kein Problem mehr. Die gesamten Verbindlichkeiten betragen 15,5 Mio Euro. Die Verbindlichkeiten erhöhen sich durch die Wandelanleihe um 10 Mio Euro. Wo sollte das Problem sein bei dem jetzigen Kenntnisstand? Mit den 10 Mio Euro kann man die wirklich kurzfristigen Kredite ablösen. Sollte es so kommen, wie Du es beschrieben hast, gibt es noch die Möglichkeit einer Sonderprüfung. Mal sehen, ob das riskiert wird. Dann würde das vermutlich ein Fall für den Staatsanwalt.

      Das Vorgehen von Vorstand und Aufsichtsrat ist in höchstem Maße unseriös. Wenn man die Wandelanleihe zeichnet, weiß man nicht, auf was man sich einläßt.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 18:28:34
      Beitrag Nr. 678 ()
      @Kalchas
      Zur Zeit ist noch kein Kapitalschnitt notwendig. Allerdings wird mit der Schließung der zwei GB einiges aus der Bilanz zu streichen sein (Vorräte, Geräte, etc) und Kosten für das Freisetzen von Arbeitskräften und die Reduzierung der Mietflächen anfallen.
      Wir werden sehen, ob es hier Anfang nächsten Jahres nicht eine Meldung geben wird, dass das EK zur Hälfte aufgebracht ist. Ich glaube ja und wenn der Vorstand es gut spielt, wird dies kurz vor der ordentlichen HV sein. Und dann heißt es Kaptialschnitt und die Aktionäre habe die Wahl zwischen Kapitalschnitt und Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 20:28:21
      Beitrag Nr. 679 ()
      meiner meinung nach werden hier die die lichter bald ausgehen. die hinhalte taktik passt genau zu der bude. in letzter vergangenheit wurde auch so einiges versprochen und was wurde gehalten????:confused:
      es kommt so wie es kommen soll und ein einzelner oder auch alle kleinaktionäre zusammen werden daran nichts ändern können. man muß den gegebenen tatsachen ins auge sehen und nicht versuchen die gegebenheiten rosig zu malen. der beschiss wurde clever eingefädelt und durchgeführt, lässt sich aber nicht beweisen. punkt. arschkarte gezogen.

      "Soweit nicht kurzfristig eine Verbesserung der Kapital- und Liquiditätsausstattung herbeigeführt werden kann, ist die Fortführung des Unternehmens der MWG-Biotech AG gefährdet".........
      "Für Aktionäre und Anleger ist deshalb ein teilweiser oder vollständiger Verlust der von ihnen investierten Mittel nicht ausgeschlossen."

      die bude ist platt und keiner will es wahr haben.
      hoffe ich irre mich für alle investierten denke aber das ich recht behalten werde.
      wie gesagt, nur meine meinung. eine von vielen und vieleicht falsch und unbedeutsam.
      allen die noch auf dem fast toten gaul wetten und auch drauf sitzen viel glück.:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 21:34:16
      Beitrag Nr. 680 ()
      Gerade wegen dem Passus :

      " Soweit nicht kurzfristig eine Verbesserung der Kapital- und Liquiditätsausstattung herbeigeführt werden kann, ist die Fortführung des Unternehmens der MWG-Biotech AG gefährdet" .........
      " Für Aktionäre und Anleger ist deshalb ein teilweiser oder vollständiger Verlust der von ihnen investierten Mittel nicht ausgeschlossen."

      bin ich positiv gestimmt. jemand wie Becker der nur abgezockthat, hätte von 100 Mill. Umsatz in 2 Jahren geredet !
      Irgendwann nach 5-6 Jahren muß doch auch mal ein seriöser Vorstand kommen !
      Mann, wenn ich mir vorstelle was man mit den 100 Mill. vom Börsengang alles auf die Beine hätte stellen können !
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 12:27:11
      Beitrag Nr. 681 ()
      @rehsupagem
      Es macht keinen Sinn über Meldungen von der MWG Biotech im Folgejahr zu spekulieren. Da halte ich zunächst mal an die Meldungen und Berichte, die bis jetzt vorliegen. "Spielereien", wie Du es nennst, wird man sich nicht erlauben können.

      Ein Zitat aus dem Geschäftsbericht 2003 habe ich noch (Seite 6). Der ist gerade mal ein halbes Jahr alt. "Zum Jahresende 2003 brachte die MWG Biotech, die nach den verheerend negativeb Ergebnissen des Jahres 2000 zur Jahresmitte 2001 eingeleitete Neuausrichtung des Unternehmens weitgehend zum Abschluss. ... Wenngleich im Geschäftsjahr 2003 nicht alle Ziele erreicht wurden, insbesondere nicht beim Umsatz, so ist doch über den Betrachtungszeitraum ein Trend erkennbar, der bemerkenswert ist und das Unternehmen in eine wesentlich verbesserte Ausgangsposition gebracht hat. ... Nach der Bereinigung und Weiterentwicklung unseres innovativen Produkt- und Leistungsportfolios sind wir heute besser positioniert denn je."
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 09:24:26
      Beitrag Nr. 682 ()
      @Kalchas
      Der Geschäftsbericht 2003 ist für die Bewertung von nwu nur hinsichtlich der bisherigen Verlässlichkeit von Aussagen des Management von nwu tauglich. Ansonsten stellt der GB2003 die Vergangenheit dar und die wird an der Börse nicht bewertet.
      Interessant für die Aktionäre ist, dass die Wandelanleihe nur in Zusammenhang mit einem Kapitalschnitt kommuniziert wird und bei der WA von der Gefahr gesprochen wird, dass nwu Insolvenz anmelden muss. Gegen diese Gefahr helfen in jedem Fall keine Aussagen oder Zahlen aus dem GB 2003, da in der Zwischenzeit nicht nur Geld verbrannt sondern auch eine weitere Restrukturierung angekündigt wurde, die nicht nur Kosten verursachen sondern auch die EK Position stark schmälern wird.
      Wie so etwas erfolgreich abgewickelt wird, zeigt EMTV.
      Ich bin mit wenigen Stücken dabei, werde die WA allerdings voll mitgehen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 10:11:15
      Beitrag Nr. 683 ()
      @rehsupagem
      Bei Deinem Szenario wäre als erstes ein schneller Abgang von Vorstand und Aufsichtsrat vonnöten.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 10:13:10
      Beitrag Nr. 684 ()
      @rehsupagem
      Bei Deinem Szenario wäre als erstes ein schneller Abgang von Vorstand und Aufsichtsrat vonnöten.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 10:26:11
      Beitrag Nr. 685 ()
      @Kalchas
      Das ist kein Szenario, das ist bittere Realität.
      Und von AR darf man nur eines nicht verlangen, daß sich diese für die Interessen der (Klein-)Akioäre einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 11:19:16
      Beitrag Nr. 686 ()
      @rehsupagem
      Warum sollten diejenigen, deren Interessen nicht berücksichtigt werden, überhaupt einzahlen? Ob Wandelanleihe oder Kapitalerhöhung sei mal dahingestellt? Auf der HV muß bei einem Vorschlag über einen Kapitalschnitt zunächst mal die erforderliche Mehrheit gebracht werden und das ist, soweit ich weiß, nicht die einfache. Jeder, der jetzt zum aktuellen Aktienkurs kauft, wird auf jeden Fall ein Interesse haben, einen Kapitalschnitt zu verhindern. Bei einem Kapitalschnitt wäre es eigentlich logisch, die Bezugsbedingungen entsprechend anzupassen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 11:39:49
      Beitrag Nr. 687 ()
      @Kalchas
      Also, nochmal ganz langsam zum Mitschreiben:
      Nachdem nwu dieses Jahr wieder um die 10Mio. Cash verbrennen wird und die anstehende Restrukturierung Geld und Eigenkapital kosten wird, braucht nwu neues Geld. Dies kann nwu nur von den eigenen Aktionären bekommen, indem diesen über ihr Bezugsrecht ein attraktives Investment angeboten wird, eben eine WA, die auch bei einer Kapitalherabsetzung 1:1 in neue Aktien getauscht wird.
      Der Kapitalschnitt wird erforderlich werden, da mit der Dekonsolidierung der zwei Geschäftsbereiche - wahrscheinlich nicht zum Buchwert - EK abgeschmolzen wird. Damit muss nwu entweder frisches EK zuführen oder einen Kapitalschnitt machen. Die WA ist kein EK. Daher wird den Aktionären der Kapitalschnitt versüßt, indem sie das Bezugsrecht auf die WA haben. Sollte der Kapitalschnitt nicht erfolgen und keine weiteres EK zugeführt werden, ist die Insolvenz im 1. Halbjahr wegen Überschuldung (wegen der WA nicht wegen fehlender Liquidität) sehr wahrscheinlich. So, und nun möchte ich den Aktionär sehen, der lieber in die Insolvenz geht (wäre bei EMTV auch eingetreten, wenn keine Kapitalherabsetzung erfolgt wäre, vergleiche auch Senator!!) als einen Kapitalschnitt hinzunehmen (hinnehmen zu müssen).
      Die Anleger von nwu haben dies scheinbar noch nicht geschnallt, da ansonst der Kurs bereits Richtung 40 Cents bzw. ATL abgerutscht wäre.
      Nach Ende der Bezugsfrist wird ein Kursverfall noch wahrscheinlicher, da alle Aktionäre, die an die Notwendigkeit eines Kapitalschnitts glauben, ihre Aktien in WA tauschen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 16:28:17
      Beitrag Nr. 688 ()
      Ok, nochmal eine kleine Frage an Alle: Wer von euch zeichnet die Wandelanleihe?
      Wenn man bsp. 1000 Stück hat, wieviel kostet sie dann ? (1000/3,4 = 294,11 Euro?? stimmt das?? Wieviele Aktien kriegt man dann? 294? Und wie wird gerundet ? Kann man die Bezugsrechte auch verkaufen, und wenn ja, wie hoch ist der Preis? Was passiert wenn man gar nichts macht?
      So, das waren einige Fragen, ich hoffe es kommen auch einige Antworten!! Wäre super! Danke euch schon mal!
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 16:46:45
      Beitrag Nr. 689 ()
      @Spree0
      Ich zeichne nicht und setze darauf, daß es keinen Kapitalschnitt geben wird bzw. sich dieser verhindern läßt. Dann stehst Du mit Aktien besser. Du kannst auch überbeziehen, wenn Du willst. Für einen Euro Anleihe nominal, kannst Du eine Aktie beziehen. Die Bezugsrechte sind nicht handelbar. Sie wären ganz nebenbei gesagt momentan praktisch nahezu wertlos. Ohne Kapitalschnitt gibt es keine Verwässerung, sondern eine Bewässerung. Wenn Du zeichnen solltest, solltest Du Dir jetzt schon mal überlegen, was Du tun wirst, wenn Du z.B. in 6 Monaten von diesem Management wieder angepumpt wirst.

      Eine einfache Alternative zum Kapitalschnitt ist der Verkauf aller Beteiligungen und die Auflösung der Gesellschaft. Sollten die beiden restlichen Beteiligungen nichts wert sein, so macht auch die Zeichnung einer Wandelanleihe keinen Sinn.

      Dies ist keine Empfehlung. Dies zur Klarstellung.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 17:21:31
      Beitrag Nr. 690 ()
      @Spree0
      Das Wandlungsangebot kann man auf der Seite von nwu herunterladen. Dort steht alles was man wissen muß. Weitherhin können die meisten Fragen durch Lesen dieses Thread bereits beantwortet werden. Daher hier keine dezidierten weiteren Antworten.

      @Kalchas
      Du hast es scheinbar noch nicht begriffen. Schau Dir Augusta, EMTV, Senator, etc. an. Auch dort mußte der Kapitalschnitt erfolgen, da ansonsten Insolvenz hätte beantragt werden müssen.
      Die WA bringt eine Stellung, die - bei einer weiteren Schieflage von nwu - in jedem Fall vor den Aktionären bedient werden müssen. Daß heißt, wenn dann was verkauft wird, werden erst die Inhaber der WA und andere Gläubiger bedient. Sollte dann noch etwas übrig bleiben, bekommen es die Aktionäre.
      Will heißen, mit der WA bekommt man die Möglichkeit in die Aktien zurückzugehen, trägt allerdings vor Wandlung nicht das Risiko eines Aktionärs, der im Falle der Liquidation meist überhaupt nichts an Geld sieht, sondern nur Aktien einer nichtmehr tätigen Gesellschaftshülle besitzt.
      Ich bin in die WA umgestiegen und sage auch, dass dies die letzte Chance ist, die ich nwu gebe. Sollte es in einem Jahr nicht wirklich erfolge geben, verkaufe ich auch die WA.
      Jeder ist seines Glückes Schmied. Aber eines hat noch nie geholfen, nämlich wie ein beleidigtes Kind etwas abzulehnen, was defacto unumgänglich ist. Entweder Insolvenz oder Kapitalschnitt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 09:26:52
      Beitrag Nr. 691 ()
      @rehsupagem
      Es macht keinen Sinn, in ein Faß ohne Boden laufend Wasser nachzukippen. So beschreibst Du die Lage. Vom Unternehmen habe ich diesbezüglich nichts gehört. Übrigens habe ich eine Alternative, eine zwar extreme, angeführt.

      Die Fälle, die Du angegeben hast, habe ich nicht verfolgt. Ob die vergleichbar sind, weiß ich nicht. Ich habe da meine Zweifel. Ich habe von Primacom gehört, daß es laut Management angeblich unumgänglich war, daß die Aktionäre ihrer Selbstenteignung zustimmen sollten, um das Unternehmen zu retten. Das hat natürlich nicht gestimmt. Noch nicht einmal einen Kapitalschnitt hat es bisher gegeben. Allerdings verfolge ich auch diesen Fall nicht genauer.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 11:10:14
      Beitrag Nr. 692 ()
      @Kalchas
      Nein, ich gebe nwu noch eine letzte Chance mit dem Geld der WA. Allerdings werde ich Aktien erst wieder nach dem Kapitalschnitt anfassen. Die WA ist risikoärmer und biete gerade bei einem Kapitalschnitt sehr gute Gewinnchancen.
      Und zu dem Ablauf der erforderlichen Kapitalmaßnahmen (Kapitalschnitt) will ich nichts mehr sagen, da Du hier blockierst und Dich nicht mit den Beispielen beschäftigen willst, die es gezeigt haben, daß ein Kapitalschnitt eine sehr gute Basis für einen Neuanfang darstellen kann.

      @all
      Wer die WA nicht zeichnet, läßt sich eine gute Möglichkeit entgehen, Vorteile im Falle eines Kapitalschnitts zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 12:32:06
      Beitrag Nr. 693 ()
      @rehsupagem
      Senator und EMTV interessieren mich nicht. Deshalb werde ich mich damit auch nicht beschäftigen. Allerdings wurden doch hier wohl die Probleme kommuniziert und nicht dauernde Erfolgsmeldungen verbreitet. Bei Augusta sieht es übrigens anders aus. Augusta hat nach § 92 Abs. 1 Aktiengesetz den Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals angezeigt. Damit dieser Fall bei MWG eintritt, müßte sich der Jahresverlust auf über 50 Mio Euro belaufen. Das Eigenkapital betrug Ende 2003 66,5 Mio Euro und das gezeichnete Kapital 31,35 Mio Euro. Dabei ist noch nicht mal berücksichtigt, daß in 2004 noch eine Kapitalerhöhung stattgefunden hat. Bei einem Verlust von z.B. 30 Mio Euro ist noch das gesamte Grundkapital vorhanden. Augusta weist übrigens auch darauf hin, welche Mehrheiten auf der Hauptversammlung für die entsprechenden Beschlüsse notwendig sind. Durch sind die Beschlüsse bei Augusta aber auch noch nicht.

      Da die Großaktionäre der MWG nur unterproportional zu ihrem Aktienbesitz die Anleihe zeichnen, sollte man genau überlegen, ob man zeichnet. Ich frage mich, warum man mit diesem Geld nicht in andere Firmen investiert.



      AUGUSTA veröffentlicht Umtauschangebot an die Anleihegläubiger
      25.11.2004
      Adhoc-Mitteilung übermittelt durch die EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      AUGUSTA veröffentlicht Umtauschangebot an die Anleihegläubiger
      Frankfurt am Main, 25. November 2004 Die im Prime Standard notierte
      AUGUSTA Technologie AG (ISIN DE0005088603) hat heute im Zusammenhang mit
      der laufenden Restrukturierung der Kapital- und Finanzierungsbasis, den
      Gläubigern der 4% Wandelanleihe 2000/2005, Emissionsvolumen 75 Mio. Euro,
      ein Angebot zum Erlass der Forderungen aus der Anleihe gegen neue Aktien
      der Gesellschaft vorgelegt (Debt-to-Equity-Swap). Nach diesem Angebot, dem
      ein Bewertungsgutachten einer neutralen Wirtschaftprüfungsgesellschaft
      zugrunde liegt, erhalten die Gläubiger pro Teilschuldverschreibung im
      Nennwert von 1.000 Euro 117 neue AUGUSTA-Aktien mit Beteiligung am
      Grundkapital von je 1 Euro. Das Angebot wird heute den Inhabern der
      Wandelanleihe übermittelt; die Annahmefrist beginnt am 29.11.2004 und läuft
      bis einschließlich 23.12.2004.
      Voraussetzung für die Abwendung der drohenden Insolvenz ist eine
      Annahmequote der Gläubiger von mindestens 95 % des Anleihekapitals von 75
      Mio. Euro. Das Konzept beinhaltet darüber hinaus begleitende
      Kapitalmaßnahmen, die auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 7.
      Januar 2005 beschlossen werden sollen.
      Das Umtauschangebot sieht vor, je 1.000 Euro Anleihenennbetrag 117 neue
      Aktien der Gesellschaft auszugeben. Bei vollständiger Wandlung der 74.994
      insgesamt ausstehenden Wandelanleihen bedeutet dies die Ausgabe von
      8.774.298 neuen Aktien.
      Die neuen Aktien werden im Rahmen mehrerer Sachkapitalerhöhungen in Höhe
      von insgesamt 8,77 Mio. Euro ausgegeben. In Zusammenhang mit der am 18.
      November 2004 erfolgten Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 Aktiengesetz findet
      zuvor eine Kapitalherabsetzung statt, bei der das Grundkapital der AUGUSTA
      von derzeit 12 Mio. Euro auf 1,2 Mio. Euro herabgesetzt wird.
      Durch die Sachkapitalerhöhungen erfolgt anschließend die Erhöhung des
      Grundkapitals auf bis zu 9,97 Mio. Euro, an dem die bisherigen Aktionäre
      mit 1,2 Mio. Euro entsprechend mindestens 12,03 % und die derzeitigen
      Anleihegläubiger mit bis zu 8,77 Mio. Euro entsprechend bis zu 87,97 % -
      beteiligt sein werden. Diese Maßnahmen soll eine außerordentliche
      Hauptversammlung beschließen, die am 7. Januar 2005 stattfinden wird. Die
      Beschlüsse erfordern jeweils eine Mehrheit von 75 % des anwesenden
      Grundkapitals.
      Voraussetzung für die uneingeschränkt erfolgreiche Restrukturierung ist
      eine Wandlungsquote von mindestens 95 % des ausstehenden
      Anleihenennkapitals. Eine höhere verbleibende Restschuld würde zu einer
      künftigen Liquiditätsbelastung der AUGUSTA führen, die der operativen
      Weiterentwicklung des Konzerns hinderlich werden könnte. Darüber hinaus
      wäre die von den Banken bereits zugesagte Verlängerung des zum 30. Juni
      2005 auslaufenden Konsortialkredits hinfällig. Sollte die Annahmequote von
      mindestens 95 % nicht erreicht werden, sind auch die Beschlüsse der
      Gläubigerversammlung zur Verlängerung der Fälligkeit der Anleihe und
      Herabsetzung der Zinsen vom 4. November 2004 nicht wirksam. In diesem Fall
      wird die Gesellschaft im Februar 2005 zahlungsunfähig sein.
      Das vollständige Angebot wird auf der Homepage der Gesellschaft
      www.augusta-ag.de und am 29. November 2004 im elektronischen Bundesanzeiger
      veröffentlicht.
      Der Vorstand
      Kontakt: Lena Trautmann, Investor Relations, Tel: 0049-(0)69-242669-19;
      Fax: 0049-(0)69-242669-40; Email: trautmann@augusta-ag.de
      Ende der Mitteilung, (c)EquityStory AG 25.11.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      ISIN: DE0005088603; Index: CDAX, PRIMEALL
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin-Bremen,
      Hannover, Hamburg, München, Düsseldorf, Stuttgart
      NNNN

      [Augusta Technolog.AG,ABER.EU,,508860,DE0005088603]
      2004-11-25 18:46:58
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 13:02:09
      Beitrag Nr. 694 ()
      Die Zahlen stammen übrigens aus dem Abschluß der Einzelgesellschaft. Die Probleme liegen ja wohl nicht bei den Konzerngesellschaften.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 14:06:28
      Beitrag Nr. 695 ()
      @Kalchas
      Ich kann Dich wirklich nicht mehr verstehen.
      Willst Du die Realität nicht sehen?

      Hier nochmals die Zusammenfassung:
      nwu wird 2004 wieder erhebliche Verluste einfahren.
      Zwei GB werden verkauft oder dicht gemacht.
      Diese Restrukturierung kosten Cash und EK.
      Cash wird über die WA kommen.
      EK fehlt, damit droht die Überschuldung.

      Mögliche Lösungen:
      Kapitalerhöhung
      oder Kapitalschnitt

      Alternativen für Aktionäre von nwu:
      Will man kein Geld mehr nachschießen und glaubt nicht an eine Zukunft von nwu:
      Verkauf der Aktien.
      Will man kein Geld mehr nachschießen und glaubt an eine Zukunft von nwu:
      Verkauf der Aktien, Reinvestition dieses Geld in WA.
      Will man kein Geld mehr nachschießen und glaubt nicht an eine Zukunft von nwu:
      Verkauf eines Großteils der Aktien, Reinvestition dieses Geld und Investion weiteren Geldes in WA.

      Mehr Möglichkeiten bestehen m.E. nach nicht. Die WA ist die risikoärmer Investion in nwu. Wenn es keinen Kapitalschnitt gibt, wird nwu eine Kapitalerhöhung durchführen müssen. Doch wer soll neue Aktien von mwu für EUR1,00 kaufen?

      @Kalchas ich rate Dir wirklich im Guten, sprich mal mit jemandem persönlich über Deine Auffassung, der diese Situation einschätzen kann.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 15:44:26
      Beitrag Nr. 696 ()
      kann mir beim besten willen keine Aktionär vorstellen, der ernsthaft an die nwu bude glaubt. die aktionäre, die dazu gezwungen sind, sind aktionäre die schon tief im dreck und minus sind und nun bei den momentanen kursen eh keine andere wahl haben als zu hoffen oder zu glauben. aber zeig mir einen investor der aus freier überzeugung und unberührt jetzt hier noch in die bude investiert.
      im übrigen denke ich sollte man so oder so keiner einzigen gesellschaft glauben schenken, auch keiner im dax gelistetten gesellschaft, von einer nwu bude ganz zu schweigen.
      wer investiert, will keine persönliche zuneigung zur irgendeiner gesellschaft, man will gewinn machen!!!
      mehr nicht. nwu bietet das gegenteil, also warum investieren.
      das ist meine einschätzung zur gesamtsituation ohne irgendjemand hier ans bein pinkeln zu wollen. im übrigen wünsche ich allen investierten das das gegenteil eintrift und die bude dreht und massiv richtung norden läuft, aber
      davon bin ich halt nicht überzeugt.:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 16:40:39
      Beitrag Nr. 697 ()
      Habe wohl zu viel hin und her kopiert:
      Hier also nochmals die Alternativen aus meiner Sicht:

      Will man kein Geld mehr nachschießen und glaubt nicht an eine Zukunft von nwu:
      Verkauf der Aktien.
      Will man kein Geld mehr nachschießen und glaubt an eine Zukunft von nwu:
      Verkauf der Aktien, Reinvestition dieses Geld in WA.
      Will man mehr Geld nachschießen und glaubt an eine Zukunft von nwu:
      Verkauf eines Großteils der Aktien, Reinvestition dieses Geld und Investion weiteren Geldes in WA.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 09:03:28
      Beitrag Nr. 698 ()
      @rehsupagem
      Mache Dir mal keine Sorgen. Ich weiß ziemlich genau, was ich hier zu tun habe.

      Bei einem Kapitalschnitt sinkt das Eigenkapital übrigens, auch wenn Du das nicht glauben magst.

      Du kannst gerne die Wandelanleihe zeichnen. Mal sehen, ob bei der Versammlung die notwendige Stimmenmehrheit für einen Kapitalschnitt gebracht wird.

      Der Handel in den Wandelanleihen wird nicht sehr liquide sein. Daher ist eine Kursprognose schwierig. Aber ich glaube, daß es zunächst kaum Käufer geben wird. Ich vermute, daß der Kurs der Anleihe sofort einbrechen wird. Es handelt sich um eine niedrig verzinste Anleihe eines zweifelhaften Schuldners. Das Wandelrecht sollte beim momentanen Stand keine Rolle spielen. Der Wandelpreis 1 Euro ist sehr weit vom aktuellen Kurs entfernt. Mal sehen, was Du schreiben wirst, wenn dieser Fall eintritt.

      Mehr werde ich dazu jetzt nicht mehr schreiben.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 10:10:13
      Beitrag Nr. 699 ()
      Wie sicher ist eigentlich, das die WA komplett gezeichnet wird ?

      Die Altaktionäre sind nur mit 2 Mio dabei :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 11:13:34
      Beitrag Nr. 700 ()
      @Kalchas
      Du bist in Deinen Formulierungen sehr unsauber. Natürlich wird das "gezeichnete" Kapital gesenkt. Allerdings bleibt das eingezahlte Kapital das gleiche und damit erhöht sich die EK-Quote des Unternehmens, so daß mehr eingezahltes EK aufgebraucht werden kann bevor es zu einer Überschuldung kommt.

      @habakus
      Die Bekanntmachung spricht davon, daß der Anteil, der nicht gezeichnet wird, bei institutionellen Investoren plaziert wird. VEM ist zwar nicht unbedingt ein wirklich vertrauenswürdiger Laden, allerdings ist die Übernahme der WA durch die Bank in der Regel fest, so daß es das Risiko der VEM ist, ob oder an wen sie die WA vertreiben. Sollte dies nicht der Fall sein, wäre es schlicht nur blamabel für VEM. In diesem Fall würde höchstwahrscheinlich eine WA in geringerem Umfang begeben werden. Und wenn die WA nicht voll gezeichnet wird, muß die Aktien umsoeher fallen, da auch nicht genügend Liquidität in das Unternehmen fließt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 11:39:13
      Beitrag Nr. 701 ()
      Wer hat mein letztes Posting verschluckt?
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 11:40:15
      Beitrag Nr. 702 ()
      Okay, es ist also doch da. w:o hat nur etas länger gebraucht.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 12:30:48
      Beitrag Nr. 703 ()
      Die Wandelanleihe ist nächste Woche komplett plaziert !;)
      demnächst wird der Verkauf min. einer Sparte bekannt gegeben !
      Kurs wird steigen !
      Nach dem Schnitt von 3:1 , der kommen wird ( Meldung über schwarze Zahlen in Q3 kommen noch vorab)sind die Zeichner der Wandelanleihe fein raus !

      Quelle
      krypo:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 13:51:18
      Beitrag Nr. 704 ()
      @rehsupagem
      Informiere Dich erstmal, ehe Du so einen Unsinn verbreitest. Du hast doch selbst erkannt, daß bei einem Kapitalschnitt das gezeichnete Kapital und somit das Eigenkapital sinkt. Dann kannst Du leicht sehen, daß auch die Eigenkapitalquote fällt. Ich habe so das Gefühl, daß Du keine Ahnung hast, aus welchen Positionen sich das Eigenkapital in der Bilanz zusammensetzt.

      @krypo
      Drittes Quartal und Gewinn? Die Zahlen sind doch gerade herausgekommen. Da waren es Verluste. Für das vierte Quartal sind übrigens weitere Verluste angekündigt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 14:19:41
      Beitrag Nr. 705 ()
      @Kalchas
      Wir wollen doch nicht beleidigend werden. Ich will mich auch nicht provozieren lassen und Deinen Sachverstand beurteilen.
      Zur Sache:
      Fakt bleibt, auch wenn ich hier nicht die richtigen Fachbegriffe verwenden, daß das gezeichnete EK sinkt, allerdings wird wegen des gesunkenen gezeichneten EKs die EK Quote (im Verhältnis zu den Verbindlichkeiten) steigen.

      @krypo
      Meldung über schwarz Zahlen im 3Q muß wohl ausgeschlossen werden, da diese schon gemeldet wurden. 4Q kann nur vor Restrukturierungsaufwand schwarz sein. Bitte um Klarstellung. Danke.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 14:33:46
      Beitrag Nr. 706 ()
      @rehsupagem
      Ich helfe gerne.

      "Das bilanzielle Eigenkapital gliedert sich in das gezeichnete Kapital, je nach Rechtsform als Grund-, Nenn- oder Stammkapital bezeichnet, und die Rücklagen sowie den Gewinnvortrag und den Jahresüberschuß. Soweit die Rücklagen durch Einbehaltung von Gewinnen entstanden sind, werden sie als Gewinnrücklagen bezeichnet. Die Kapitalrücklagen wurden durch Kapitalerhöhungen oder einen Aufschlag auf das eingezahlte Nennkapital gebildet."

      Wenn das gezeichnete durch einen Kapitalschnitt abnimmt, so sinkt auch das Eigenkapital. Wenn die Verbindlichkeiten gleich bleiben, so fällt dann auch die Eigenkapitalqote.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 14:56:35
      Beitrag Nr. 707 ()
      Das mit den angekündigten Verlusten für das vierte Quartal nehme ich zurück. Laut 9-Monatsbericht war der Jahresfehlbetrag nach 9 Monaten 2004 11,828 MEuro. Für das Gesamtjahr wird ein Verlust vor Restrukturierung von 9,4 Millionen prognostiziert.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 15:15:29
      Beitrag Nr. 708 ()
      @kalchas
      Danke für Deinen Hinweis.
      Ich werde mich im Folgenden auch an die vorschriftsmäßige Diktion halten.
      Also, das Eigenkapital/Grundkapital der Gesellschaft wird reduziert. Richtig?
      Das vor dem Kapitalschnitt als Eigenkapital verbuchte Grundkapital, das dem Kapitalschnitt zum Opfer gefallen ist, verschwindet gerade nicht (schließlich wurde diese Geld von den Aktionären mal in die Gesellschaft als Grundkapital eingelegt): Es wird nicht mehr als EK sondern als nach Kapitalschnitt als Rücklage gewertet, die durch Verluste aufgebraucht werden kann, ohne das EK anzugreifen. Richtig?
      Daher:
      Ich war vorhin vielleicht ein wenig hastig oder unsauber: Die EK-Quote sinkt, allerdings wird das Erfordernis, eine Überschuldung wegen Aufbrauchen des EK unwahrscheinlicher, da die Rücklagen durch den Kapitalschnitt (künstlich) erhöht wurden.

      Dies zeigt, dass der Kapitalschnitt wirklich erforderlich ist, um nwu zu sanieren.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 15:40:29
      Beitrag Nr. 709 ()
      Tja, ich schreibe natürlich von Q3 in 2005 !!
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 16:07:44
      Beitrag Nr. 710 ()
      @rehsupagem
      Das gezeichnete Kapital wird sich bei einem Kapitalschnitt ermäßigen. Ein entstandener Verlust in der Gewinn- und Verlustrechnung wird damit mehr oder weniger, meistens weniger, ausgeglichen. Das geht dann in den Posten Bilanzverlust unter dem Eigenkapital ein, nicht bei den Rücklagen. Da aber sicher immer noch ein Verlust gemacht wird, wird sich die Eigenkapitalquote der MWG weiter verschlechtern. Bei Lichte besehen ist es bei der Eigenkapitalquote völlig egal, ob ein Kapitalschnitt gemacht wird oder nicht. Eine Verbesserung dieser Quote ist nur über Gewinne oder eine Kapitalerhöhung zu erreichen.

      Viel interessanter scheint mir momentan die Prognose des Vorstands für das vierte Quartal zu sein. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo die Gewinne herkommen sollen und welche Bereiche in die Prognosen eingehen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 16:46:49
      Beitrag Nr. 711 ()
      Der Schnitt wird gemacht damit die Großaktionäre schneller in die Gewinnzone kommen, da ist der Homm schon dahinter !!
      ich schätze mal der hat einen durchschnittlichen preis pro Aktie um 1,10 oder drunter bezahlt !! und jetzt mit der Wandelanleihe zu 0,33 Euro mit Schnitt vermischt !
      Durchnittspreis ?
      Darum wird der Schnitt kommen !
      Ansonsten wären ja 2007 44 Mill. Aktien unterwegs, wie hoch soll den da der Preis sein wenn man einen Umsatz von ca. 30-34 Mill. hat.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 16:56:26
      Beitrag Nr. 712 ()
      @Kalchas
      Ergebnis bleibt aber, daß eine Insolvenz wegen Überschuldung oder eine aoHV wegen Verbrauch der Hälfte des EKs nicht mehr so schnell eintreten kann und nwu damit nach einem Kapitalschnitt mehr Spielraum hat.

      @Krypo
      Der Einstandspreis pro Aktien vor Kapitalschnitt beträgt wohl circa 1,10, nach Kapitalschnitt 1,10 x Faktor Kapitalschnitt. Daher ändert sich für die Großaktionäre nichts beim Einstandspreis. Richtig ist, dass die Wandelanleihe tatsächlich einen Anreiz für Altaktionäre bietet.
      Es wäre zu schön, um wahr zu sein, wenn nwu im nächsten Jahr schwarze Zahlen schreiben würde.

      @all
      Der Kapitalschnitt wird den Preis der Aktien der nwu noch nach unten bewegen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 17:01:28
      Beitrag Nr. 713 ()
      @krypo
      Was hier kommen wird, lasse ich mal offen. Ob die beiden Großaktionäre dieselben Interessen haben, weiß ich nicht. Es sieht aber so aus, daß einer der beiden nicht richtig mitzieht bei der Zeichnung der Wandelanleihen. Wer momentan die Aktie kauft, wird einer Bevorzugung der Inhaber der Wandelanleihen sicher auf der Hauptversammlung nicht zustimmen.

      Der Kapitalschnitt käme erst im nächsten Jahr. Das erklärt somit nicht, wie man jetzt im vierten Quartal einen Gewinn machen will.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 17:26:44
      Beitrag Nr. 714 ()
      Natürlich ändert sich der Einstandspreis nicht direkt, aber wenn einer der Großaktionäre , in Hinsicht auf einen Schnitt die Wandelanleihe voll zeichnet kann er doch seinen Einstandspreis drücken
      Schaut Euch mal Umsatzprognose und Aktienanzahl an !
      Bei 11 Mill. Aktien in 2005 ( nach Split) und Aussicht auf den Turn-arround ist ein Aktien-Preis von 1,50-2 Euro gerechtfertigt.
      Lasst mal gute Meldungen im Frühjahr kommen !
      Das alles setzt natürlich vorraus das die Planungen des Vorstandes realität werden !
      Nochmals, wenn ich von Gewinn schreibe, meine ich Q3 oder Q4 in 2005 aber nicht früher !
      Der neue Vorstand wär doch blöd für die Altlasten gerade zu stehen.
      2005 geht`s aufwärts , wenn auch auf sehr niedrigem Level und nicht mit Träumereien mit 1000% oder so !

      Ach ja , das ist nur meine Meinung und Insider bin ich leider keiner, sonst wäre ich schon längst kein Aktionär von MWG mehr.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 09:02:05
      Beitrag Nr. 715 ()
      #708

      am Eigenkapital ändert sich durch einen Kapitalschnitt rein gar nichts. Es ist lediglich eine Umbuchung vom Grundkapital in den Bilanzgewinn
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 09:44:44
      Beitrag Nr. 716 ()
      @UPGRADE
      Danke, das habe ich nunmehr verstanden, daß ich unsauber in meiner Begriffswahl war.

      Dennoch hat die Umbuchung vom Grundkapital in den Bilanzgewinn eine erhebliche Auswirkung auf die Frage, wann nwu in die Insolvenz gehen müßte.

      @all
      Der Kurs bewegt sich nach Süden. Dies wird wohl noch eine Weile so bleiben.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 11:05:51
      Beitrag Nr. 717 ()
      . (nur zum mitlesen :D )
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 15:22:24
      Beitrag Nr. 718 ()
      #716

      nein, das tangiert die Insolvenzfrage absolut nicht

      bilanzielle Überschuldung liegt vor (wobei Insolvenzvoraussetzung dann die rechtliche Überschuldung ist, die wiederum geprüft werden muss) wenn das Eigenkapital in der AG negativ wird, wie hoch das GK ist oder der Bilanzgewinn/verlust ist unerheblich
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 12:10:45
      Beitrag Nr. 719 ()
      Fairer Wert 0,45 Euro ! Lt. DZ-Bank ;)
      Die Meldung über den Verkauf einer Sparte lässt nicht mehr lange warten !
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 14:43:43
      Beitrag Nr. 720 ()
      @krypo
      Die DZ-Bank war allerdings immer auf der optimistischen Seite. Ich denke, wir werden den ATL sehen.
      Und immer bedenken, dass derjenige, der jetzt kauft, keine WA mehr über das Bezugsrecht beziehen kann.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 15:27:35
      Beitrag Nr. 721 ()
      hallo
      ist schon klar, ich hab meine Aktien bei 0,55 in Wandelanleihen umgewandelt !!
      Bin mal gespannt ob das so klappt wie ich es mir vorstelle !
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 16:13:57
      Beitrag Nr. 722 ()
      @rehsupagem
      Und warum legen die Käufer der Aktien keinen Wert auf den Bezug der Wandelanleihen? Ich habe ja nichts dagegen, daß die Wandelanleihen fleißig gekauft wurden. Der angekündigte Kapitalschnitt diente sowieso nur als Köder. Daß sich der realisieren läßt, sehe ich nicht.

      Wie in ähnlichen Fällen bereits gesehen (D Logistics gerade), befürchte ich, daß man sowieso nur einen Bruchteil der Anleihen losgeworden ist.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 22:27:55
      Beitrag Nr. 723 ()
      wann findet denn die nächste hv statt?
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 23:48:16
      Beitrag Nr. 724 ()
      wie sieht es eigentlich mit einer verlustanzeige aus, oft ist die rede vom verlust von mehr als der hälfte des grundkapitals...etc..

      das EK setzt sich doch aus GK+Kapitalrücklage+Gewinnrücklagen, das ist doch richtig oder? Wenn dann solche meldung kommt, dann heißt es, dass ein verlust eingetreten ist, der die gesamten kapital-/gewinnrücklagen aufgebraucht hat, und zusätzlich mindestens die hälfte des GK? ist das richtig?

      wie sieht es denn in einem solchen fall bei nwu aus? besteht da solche gefahr, hoffentlich wird hier keine inso-meldung verschleppt... hmmm
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 09:07:26
      Beitrag Nr. 725 ()
      @HLoew
      Richtig. Ob der Fall eintritt, daß eine Verlustanzeige gemacht werden muß, kann man nicht abschätzen. Bisher wurden keine Restrukturierungskosten vom Unternehmen genannt. Wenn der Fall eintreten sollte, muß das Unternehmen keinen Insolvenzantrag stellen, solange es nicht überschuldet oder zahlungsunfähig ist. Die Meldung spiegelt das erhöhte Risiko wieder.

      Üblicherweise folgt dann ein Kapitalschnitt und anschließende Kapitalerhöhung. Der Kapitalschnitt wäre aus formalen Gründen notwendig, da der Mindestausgabepreis für eine neue Aktie aus der Kapitalerhöhung 1 Euro beträgt. MWG hat aber nichts dergleichen geplant.

      Die Hauptversammlung findet vermutlich Ende Mai 2005 statt, es sei denn, daß eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen wird, z.B. wegen der Verlustanzeige.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 10:29:41
      Beitrag Nr. 726 ()
      wir heute nwu ex bezugsrechte gehandelt oder wann ist das?

      zu deinem punkt, kapitalschnitt/KE´s halten ich persönlich als ALTaktionär wenig, mein stimmrechtanteil wird doch
      nicht nur verwässert sondern auch minimiert, wenn ich die KE nicht zeichne. das heißt um den alten stand zu erreichen, muß ich schlechtem geld noch gutes hinterherwerfen.

      apropos KS, wann ist eigentlich mitdem bei nwu zu rechnen?
      Wie hoch ist eigentlich noch das EK (KR+GK) bei nwu?
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 10:44:49
      Beitrag Nr. 727 ()
      schau dir doch den chart an, das sieht doch krass
      wurde das papier vorher mit 1% von 2,50€ gehandelt oder wie soll ich den chart verstehen?
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 10:59:27
      Beitrag Nr. 728 ()
      so wie ich das Schreiben meine Bank verstanden habe findet ein Handel mit Bezugsrechten nicht statt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 10:59:29
      Beitrag Nr. 729 ()
      @HLoew
      Die Bezugsrechte werden nicht gehandelt.

      Momentan ist geplant die Zeichner von Wandelanleihen besser zu stellen als die Aktionäre. Mit diesem Kapitalschnitt gibt es eine markante Verwässerung für die Aktionäre. Die Zeichner wurden durch den angekündigten Kapitalschnitt geködert. Den Kapitalschnitt kann nur die Hauptversammlung beschließen. Die notwendige Mehrheit ist 75%. Ich denke mal, daß Aktionäre, die die Wandelanleihen nicht gezeichnet haben, konsequent dagegegen stimmen werden. Da wird man dann sehen, ob die notwendige Mehrheit gebracht wird.

      Das Eigenkapital wird durch die Verluste, die aus der Restrukturierung entstehen, sinken. Die Kosten sind unbekannt. Laut 9-Monatsbericht betrug das gezeichnete Kapital im Konzern 34.450 Mio Euro. Das entsprach ungefähr dem gesamten Eigenkapital. Also wird es bei einem Verlust von über 17 Mio eng. Aber unbedingt relevant ist das nicht. Der Verlust muß angezeigt und eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen werden. Notwendige Beschlüsse folgen daraus noch nicht.

      Statt auf den Passiva (Eigenkapital) herumzureiten, sollte man sich lieber die Vermögensgenstände, die Aktiva, anschauen. Die kurzfristigen Vermögensgegenstände betragen ca. 26 Mio Euro, davon 6 Mio Euro Cash. Hinzu werden bis zu 10 Mio Euro aus der Zeichnung der Wandelanleihen kommen.

      Nicht jeder Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung hat Einfluß auf die Liquidität, so z.B. wenn im Anlagevermögen der Wert eines Bereichs total abgschrieben wird. Die Kosten z.B. für den Aufbau des Bereichs sind ja bereits in den Vorjahren angefallen. Reale Kosten, die auf MWG zusätzlich zukommen, sind solche, die sich aus dem Personalabbau ergeben. Interessant wird auch sein, inwieweit die Auslandsgesellschaften die Kredite an die Muttergesellschaft zurückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 12:19:26
      Beitrag Nr. 730 ()
      Kalchas Du übersiehst eine Kleinigkeit.
      Grossaktionär ist hier u.a. Florian Homm. Wie aus den Meldungen hervorgeht wollen die Grossaktionäre die Anleihe zeichnen.


      Da Kleinaktionäre in der Regel durch Nichtanwesenheit auf HVs glänzen dürfte die 3/4-Mehrheit für einen Schnitt problemlos stehen.

      Homm kann dadurch ohne Schmerzen seinen Anteil an MWG weiter erhöhen
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 12:27:29
      Beitrag Nr. 731 ()
      @UPGRADE
      #718

      Ich bin nicht der Meinung, dass durch einen KS die Insolvenzfrage absolut nicht tangiert wird.

      Mit dem KS erreiche ich gerade, dass die Verluste auf das Grundkapital berichtigt werden, da diese heruntergeschrieben wird. Bilanzielle Überschuldung ist ein Grund für eine Insolvenz, allerdings ist der Verbrauch des Grundkapital ebenfalls ein relevanter Gesichtspunkt.
      Daher sollte nach einem KS auch die Gefahr des Verbrauchs der Hälfte des GK nicht mehr gegeben sein.

      @all
      @Kalchas
      Wenn der KS nicht kommt, soll nwu mit heißer Luft ihren Kapitalbedarf decken. Übrigens besteht Verwässerungsgefahr sowohl bei einem KS als auch bei einer KapE. Solange nach einem KS nicht eine KapE durchgefürht wird, muß man kein gutes Geld "schlechtem" Geld hinterherwerfen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 12:37:55
      Beitrag Nr. 732 ()
      @UPGRADE
      1. Die beiden Großaktionäre zeichnen zu etwas über 20 % die Anleihe. Zusammen haben Sie nach dem jetzigem gemeldeten Stand ca. 37 % der Stimmrechte. Also beteiligt sich evtl. nur einer. Warum sollte der andere in diesem Fall einem Kapitalschnitt zustimmen?
      2. Falls die Präsenz auf der Hauptversammlung über 50 % sein sollte, so wird das evtl. knapp.
      3. Auch wenn die Hauptversammlung das so beschließen sollte, gibt es noch rechtliche Möglichkeiten. Die einzige Begründung, die die Verwaltung für einen möglichen Kapitalschnitt gegeben hat, lautet, daß sich die Zeichnung der Wandelanleihe lohnen soll. Üblich ist, daß man die Bedingungen so faßt, daß bei Optionsscheinen und Wandelanleihen der Ausübungspreis bei Kapitalmaßnahmen angepaßt wird.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 12:54:11
      Beitrag Nr. 733 ()
      @klachas

      das EK entspricht also noch ungefähr dem GK, habe ich dich richtig verstanden? wie hoch beträgt dann der verlustvortrag, wenn schon diverse eigenkapitalrücklagen verbraten worden sind die summe muß ja riesig sein :eek:

      eine frage noch, wenn man einen KS macht, wird doch das EK weniger, die schulden bleiben! eine WA ist fremdkapital, droht dann nicht erst recht eine bilanzielle verschuldung "fremdkapitalüberhang"? außer man verwendet das eingenommene geld um kurzfristige verbindlichkeiten abzubauen...aber irgendwie gefällt mir das ganze nicht, eine WA kostet doch auch ein haidengeld, nur wird der ag-tot damit nur hinausgezögert...
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 13:13:48
      Beitrag Nr. 734 ()
      Ich war hier auch ein wenig unsauber mit den Begiffen, aber wenn ich hier so die Posting lese, muß ich doch davon ausgehen, daß hier bei einigen ein Realitätsverlust eingetreten sein könnte.

      Zusammenfassung:
      Die letzte Restrukturierung bei nwu war nicht ausreichend. Es werden weiterhin Verluste geschrieben. Zwei GB sollen aufgegeben oder verkauft werden. Die erneute Restrukturierung wird wiederum Kosten verursachen.
      nwu benötigt Cash, der über die WA besorgt wird.
      Um die Gefahr des Aufbrauchens des Grundkapital einzuschränken und nwu eine Chance zur Weiterführung nach der erneueten Restrukturierung zu geben wird weiteres EK benötigt, was entweder dirket durch KapE oder durch einen KS und eine anschließende KapE erreicht werden kann. Mit der WA ist die bedingte KapE bereits durchgeführt. Damit muß der KS noch herbeigeführt werden und für die WA Inhaber ein Anreiz geschaffen werden, aus der WA in die Aktie zu wechseln.
      D.h. der KS ist erforderlich. Sollte er nicht kommen gibt es die Alternativen, eine weitere KapE durchzuführen oder beim Amtsgericht die Insolvenz anzumelden.
      Jeder nwu Aktionär hatte ein Bezugsrecht, so daß sich das Sperren gegen den KS wirklich nur mit Sturheit und Ingnoranz der Tatsachen erklären läßt.
      Nochmals, wer kein gutes Geld schlechtem hinterherwerfen will, sollte die Aktie verkaufen, die Verluste oder schmalen Gewinne realisieren und sich andere Anlagemöglichkeiten suchen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 13:29:57
      Beitrag Nr. 735 ()
      @rehsupagem
      Verabschiede Dich einfach mal von dem Gedanken, daß die Vermögensgegenstände auf der Passivseite der Bilanz stehen. Es gibt auch kein gutes oder schlechtes Eigenkapital. Die Positionen zeigen nur an, wo diese Gelder mal ursprünglich hergekommen sind. Real auf der Passivseite sind die Vebindlichkeiten, denn die müssen bedient werden. Die ändern sich durch einen Kapitalschnitt überhaupt nicht.

      @HLoew
      Die Aufstellung im 9-Monatsbericht für den Konzern beantwortet dann Deine Frage.

      Gezeichnetes Kapital 34,45 MEuro (irgendwann mal wurde 1 Euro pro Aktie eingezahlt)
      Eigene Anteile -168 TEuro (Aktienrückkauf)
      Kapitalrücklagen 108,74 MEuro (Einnahmen aus diversen Kapitalerhöhungen, hauptsächlich aus dem Jahr 2000)
      Gewinnrücklage 34 TEuro
      Übrige 3 TEuro
      Bilanzverlust 111,237 MEuro (aufgelaufene Verluste der letzten Jahre)

      Somit siehst Du, daß bis jetzt die gesamten Einnahmen aus der Kapitalerhöhung futsch sind. Insgesamt entspricht das Eigenkapital ungefähr dem Grundkapital. Vielleicht sollte manfür eine Analyse die Zahlen für die Einzelgesellschaft und nicht die für den Konzern heranziehen. Diese Zahlen wurden aber im letzten Bericht nicht veröffentlicht. Im Jahresabschluß 2003 sahen die übrigens viel besser aus als die Konzernzahlen aus.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 13:34:07
      Beitrag Nr. 736 ()
      rehsupagem

      der Kapitalschnitt hat NULL Einfluss auf die Insolvenzfrage - nur die Verlustmeldung nach 92 AktG kann man dadurch rausschieben/verhindern

      da sich das Eigenkapital durch den Schnitt nicht verändert, kann logischerweise auch der Zeitpunkt der Überschuldung nicht davon abhängen
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 14:19:46
      Beitrag Nr. 737 ()
      @rehsupagem
      Niemand war verpflichtet, die Katze im Sack, sprich die Wandelanleihe, zu kaufen. Erst ein Kapitalschnitt, dann das Angebot zur Zeichnung von Wandelanleihen, so wäre das korrekte Vorgehen gewesen.

      Ich gebe mal ein extremes Beispiel. Firma X besitzt mehr als 75 % von der AG Y. Y schreibt Gewinne. Nun gibt Y eine Wandelanleihe aus, bei der z.B. das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, so daß die Wandelanleihen bei X landen. Damit sich das dann so richtig lohnt, wird auf der HV von Y mit den Stimmen von X ein Kapitalschnitt beschlossen. Warum sollte man sich das gefallen lassen?

      Beschwere Dich bitte bei denen, die Dich mit ihren Äußerungen bewußt in die Irre geleitet haben. Das sind diejenigen, die das Angebot unterbreitet haben. Ein Kapitalschnitt ändert nichts an der Situation, außer daß Besitzer der Wandelanleihen bevorzugt behandelt werden sollen. Ich habe keinen Grund, dem zuzustimmen.

      General Motors hat meines Wissens noch ein negatives Eigenkapital. Selbst da gibt es keine Insolvenzgefahr. Allerdings unterscheiden sich die gesetzlichen Regelungen in Deutschland und den USA.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 14:39:35
      Beitrag Nr. 738 ()
      @kalchas

      über 110.000.000 € oder 215.000.000 DEM verbraten die letzten jahren :eek: da kann man sich ja nur an den kopf fassen, die meisten von den managern sind doch studierte leute, und keine bauerntölpel die nicht lesen und schreiben können. wahnsinn!
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 14:42:45
      Beitrag Nr. 739 ()
      EIN EK kann nie und nimmer negativ sein, entweder 0 oder 0,01€ aber nicht weniger als 0, das ergibt keinen sinn, denn dann wäre ja selbst der aufgedruckte nennwert von 1€ schlicht nicht mehr existent.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 14:45:46
      Beitrag Nr. 740 ()
      #739

      da täuscht Du Dich aber gewaltig

      nehmen wir an Du hast Aktiva (z.B cash) in Höhe von 1 Mio. EUR und sonst keine weiteren

      nehmen wir weiter an Du hast 2 Mio. EUR Bankschulden


      Wie hoch ist dann das Eigenkapital?
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 15:06:45
      Beitrag Nr. 741 ()
      @HLoew
      Ich weiß nicht, ob das bei GM noch so ist. Die mußten auf der Passivseite doch die Pensionsrückstellungen erhöhen, weil die zu niedrig waren. Und da hat man dann vermutlich dafür die Eigenkapitalposition aufgelöst. Erlaubt ist, was die Bilanzierungsregeln hergeben. Allerdings wird man das dann wieder korrigieren müssen, z.B. durch einbehaltene Gewinne.

      Das Management wurde auf die Probleme auf der letzten Hauptversammlung im Mai aufmerksam gemacht. Hier mal ein Zitat aus dem GSC-Bericht zur HV: "Andreas von Schorlemer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) stimmte im Wesentlichen seinem Vorredner zu. Seine erste Frage ging daher in Richtung der tatsächlichen Prognose für das Jahr 2004, und er meinte, sollte das Jahr 2004 ähnlich enden wie 2003, könnte man sprichwörtlich den Stecker ziehen. Der Vorstand erwiderte hierauf, dass man im laufenden Geschäftsjahr ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen möchte und dass es im Moment auch ganz danach aussieht."
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 15:16:06
      Beitrag Nr. 742 ()
      es gibt massig AGs mit negativem Eigenkapital.

      Zum Insolvenzantrag führ die Überschuldung allerdings nur, wenn auch eine rechtliche Überschuldung vorliegt, die nochmal geprüft werden muss.

      Die meisten Insolvenzanträge werden ga rnicht wegen Überschuldung, sondern wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 17:11:49
      Beitrag Nr. 743 ()
      @upgrade

      nicht unbedingt, das EK setzt sich nicht nur aus dem cash zusammen, sondern auch aus anderen vermögensgegenständen.
      irgendwo muß das geld ja auf der aktiva investiert worden sein. dein beispiel hinkt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 17:13:56
      Beitrag Nr. 744 ()
      @kalchas

      bin kein freund vom konjunktiv ;) will feste zusagen haben, aber kein würde, könnte blah, blah...
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 17:19:23
      Beitrag Nr. 745 ()
      @upgarde



      was ist der unterschied zw. einer normalen verschuldung (kurzfrst+langfrst verbind.) und einer "rechtlichen verschuldung"? in meinen augen ist

      insolvenz=zahlungsunfähigkeit, 0 cash/und massig verbindlichkeiten!
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 18:08:59
      Beitrag Nr. 746 ()
      Ich glaube wir sollten mal bei der Basis anfangen, denn ich glaube, daß hier einiges durcheinander geht:

      Was ist Eigenkapital?


      Eigenkapital
      Definition, Bedeutung, Erklärung im Lexikon


      Eigenkapital bezeichnet die Finanzmittel eines Unternehmens, die von den Eigentümern zur Verfügung gestellt werden.

      Auf der linken Seite einer Bilanz werden die Aktiva des Unternehmens aufgelistet. Es sind die materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände des Unternehmens, wie z.B. Gebäude, Grundstücke, Produktionsanlagen, Lagerbestand aber auch Softwarelizenzen, die ihrem aktuellen Wert nach bilanziert werden (Mittelverwendung).

      Auf der rechten Seite befinden sich die Passiva (Mittelherkunft). Sie lassen sich nach Eigenkapital und Fremdkapital aufteilen. Das Fremdkapital bezeichnet die Verbindlichkeiten des Unternehmens, insbesondere Kredite und Rückstellungen für zukünftige Verpflichtungen.

      Der Zusammenhang zwischen dem bilanzierten Eigenkapital, dem bilanzierten Fremdkapital und der Summe aller Aktiva des Unternehmens ist folgender: Aktiva minus Fremdkapital entspricht dem Eigenkapital.

      Eigenkapital unterscheidet sich von Fremdkapital insbesondere hinsichtlich seiner vollen Haftung gegenüber Gläubigern (z.B. in einer Insolvenz des Unternehmens).

      Das Eigenkapital von Kapitalgesellschaften unterteilt sich in das von den Anteilseignern bei Unternehmensgründung eingebrachte Nominalkapital sowie die Kapital- und Gewinnrücklagen, die aus den nicht ausgeschütteten (thesaurierten) Gewinnen gebildet werden. Im Fall einer Aktiengesellschaft sind die einzelnen Posten des Eigenkapitals:

      Gezeichnetes Kapital
      Kapitalrücklage (der Betrag, der über den Nennwert pro Aktie beziehungsweise bei nennwertlosen Aktien über einen EUR pro ausgegebener Aktie hinausgeht)
      Gewinnrücklagen (Saldo der nicht ausgeschütteten Gewinne sowie der Verluste aus den Vorjahren)
      Bilanzgewinn oder -verlust (In der Bilanz einer Kapitalgesellschaft taucht als eigener Posten nur jener Anteil des Unternehmensgewinns auf, der im aktuellen Geschäftsjahr nicht an die Aktionäre ausgezahlt wird. Er erscheint im Folgejahr in der Position Gewinnrücklagen).
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 20:05:16
      Beitrag Nr. 747 ()
      Also ich habe mir das nochmals angeschaut:
      Wenn mit dem KS das GK reduziert wird, müssen die angesammelten Jahesfehlbeträge wohl auch um den gleich Teil reduziert werden, da ansonsten eine Diskrepanz zwischen Aktiv- und Passivseite bestünde.
      Das EK verändert sich damit nicht.
      Die WA erhöht das Fremdkapital. Nur bei Wandlung kann diese das EK erhöhen.
      Da nwu von der EK-Ausstattung sehr schwach darsteht, sind die Möglichkeiten, weiteres FK aufzunehmen sehr eingeschränkt, solange nicht EK zugeführt wird.
      Daher ist es nur logisch, dass es entweder zu einer KapE oder zu einem KS kommen wird.
      Der Fall der KapE: Belastet den Kurs und kann nur zum Nominal durchgeführt werden. Ich möchte die Aktionäre sehen, die zu 1,00 Euro zeichnen, wenn man auf dem Markt die Aktien für ,50 bekommt.
      Der Fall der KS: Reduziert die Anzahl der Aktien, damit werden die neuen Aktien teuerer gehandelt und eine KapE wäre wohl wieder möglich, da die neue nwu Aktie über Nominal notieren sollte.
      Der Fall, daß keiner der Maßnahmen kommt: Verlustmeldung nach 92 AktG und später Insolvenz, da kein frisches Geld (weder EK noch FK) getankt werden kann.
      So, und nun muß sich jeder Aktionär überlegen, welche Alternative er fahren möchte.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 22:21:30
      Beitrag Nr. 748 ()
      #745

      ich sprach von ÜBERSCHULDUNG, die vorliegt wenn neg. EK ! Wenn also mehr Schulden als Vermögen (Aktiva) vorhanden.

      das ist dann BILANZIELLE Überschuldung.

      nicht zwingend folgt daraus die rechtliche Überschuldung. Es kann sein, dass das bilanzielle EK neg. ist, rechtlich aber nicht. Klassisches Beispiel z.B. stille Reserven in den Aktiva

      #743

      Du bringst Aktiva (mittelverwendung) und Passiva (mittelherkunft) durcheinander.


      Stell Dir doch mal folgende AG vor:
      Jahr 01

      Aktiva: 1 Mio. EUR cash + 3 Mio. EUR Forderungen
      Passiva: 2,5 Mio. Bankschulden + 1,5 Mio. EK

      Jahr 02: Wir gehen jetzt davon aus, dass die Forderungen komplett uneinbringlich werden und daher auf 0 abgeschrieben werden

      Aktiva: 1 Mio. EUR cash
      Passiva: 2,5 Mio. EUR Bankschulden
      >>>> neg. EK : 1,5 Mio. EUR
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 22:23:07
      Beitrag Nr. 749 ()
      #747

      sehr gut erkannt. Deswegen wird es auch mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Mehrheit für den Schnitt geben. Es gibt gar keine ALternative
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 12:59:12
      Beitrag Nr. 750 ()
      mir ist schon klar, dass die passiva, die aktiva "abdeckt" und wie wird ein negativer EK bilanziell erfasst?
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 14:13:38
      Beitrag Nr. 751 ()
      da macht man einen Aktiv-Posten "nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag"
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 18:48:15
      Beitrag Nr. 752 ()
      hi an euch
      eine frage: habe heute von meiner bank ein schreiben bekommen daß meine aktien von MWG verfallen sind oder so und aus meinem depo rausgenommen wurden. haben die sich in der luft aufgelöst oder wie ist das????
      ich weiß, ist ne doofe frage, aber ich habe keine ahnung von wanderanleihen usw.
      eine lustigen gruß
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 21:55:10
      Beitrag Nr. 753 ()
      #752

      das waren nicht die Aktien, sondern die Bezugsrechte für die Wandelanleihe !
      Da Du sie offensichtlich nicht ausgeübt hast ist das die logische Konsequenz
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 13:12:25
      Beitrag Nr. 754 ()
      auf der aktiv seite, und auf der passivseite? wasfür eine zahl steht denn da (auf basis deines beispiels). beide seiten müssen ja gleich sein. oder steht der negative EK da in form des verlustvortrags?
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 09:25:04
      Beitrag Nr. 755 ()
      Wenn man das Eigenkapital erhöhen will, der Aktienkurs aber unter einem Euro notiert, so gibt es einen Kapitalschnitt und eine anschließende Kapitalerhöhung. Das ist bei MWG ganz anders.

      Ein Kapitalschnitt wäre nur akzeptabel, wenn die Bedingungen für die Wandelanleihe entspechend angepaßt werden. Die einzige Begründung, die der Vorstand für einen Kapitalschnitt geliefert hat, ist, daß sich die Zeichnung der Wandelanleihen lohnen soll. Von mangelndem Eigenkapital oder bilanzieller Überschuldung ist da keine Rede.

      Was hätte denn gegen das normale Vorgehen gesprochen? Erst Beschluß über einen Kapitalschnitt auf einer außerordentlichen Hauptversammlung mit eventuell anschließender Kapitalerhöhung und dann einem Angebot zur Zeichnung von Wandelanleihen? Nichts!
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 11:10:26
      Beitrag Nr. 756 ()
      Kalchas

      ein möglicher Grund ist höchstens, dass das Geld so schnell wie möglich eingenommen werden sollte. Der von Dir beschriebene Weg ist sicher der sauberere, hätte aber wohl deutlich länger gedauert (ausserdem wäre eine ao HV notwendig gewesen, so wie es jetzt läuft wird der Schnitt auf der regulären HV beschlossen)
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 11:58:08
      Beitrag Nr. 757 ()
      @Upgrade
      Die HV hätte schon längst durchgeführt werden können. Der Zeitverzug wäre maximal zwei Wochen gewesen. Darauf wäre es ja wohl nicht angekommen.

      Mal sehen, was auf der Hauptversammlung beschlossen wird. Das heißt noch lange nicht, daß es so kommt. Die Hauptversammlung der GAP AG hat im November 2003 mit einer Mehrheit von über 90% einen Kapitalschnitt beschlossen. Die Begründung des Vorstands auf der Versammlung lautete, daß ein Börsenkurs von unter einem Euro für so eine tolle Firma nicht angemessen wäre. Gekommen ist der Kapitalschnitt aber nicht. Es wurden alle Beschlüsse der Versammlunng angefochten. Die GAP AG hat die Klagen noch vor der ersten Verhandlung anerkannt. Insofern ist natürlich unklar, was der Richter zu dem Unsinn gesagt hätte.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 09:50:52
      Beitrag Nr. 758 ()
      weiß einer von euch wieviel leute die wa gekennzeichnet haben?
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 09:58:27
      Beitrag Nr. 759 ()
      @Kalchas
      Man sollte davon ausgehen, daß die dazu benötigte Zeit (2 Wochen und mehr) die Mittel aus der Wandelanleihe ins Jahr 2005 verschoben hätte.
      Die Restrukturierung sollte aber liquide Mittel noch dieses Jahr erfordern (Abfindungen etc.), so daß eine Zahlungsunfähigkeit gedroht hätte, wenn man die Restrukturierung in 2004 abschließen will.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 10:18:51
      Beitrag Nr. 760 ()
      @rehsupagem
      Glaubst Du das wirklich? Der Grund ist doch, daß man unliebsame Diskussionen auf einer Hauptversammlung umgehen wollte. Da hätten Vorstand und Aufsichtsrat die Hosen herunter lassen müssen. Bisher ist es doch so, daß keine einzige Zahl zu den Kosten genannt wurde. Es wird veilmehr der Eindruck erweckt, daß zwei Bereiche verkauft und nicht geschlossen werden sollen.

      @HLoew
      Das müßte von MWG in diesen Tagen gemeldet werden. Ich rechne eher mit einem Flop.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 13:40:29
      Beitrag Nr. 761 ()
      Eine ähnliche Wandelanleihe mit nebulösen Versprechungen bietet Intershop an. Zufälligerweise scheint dann auch dort die Zeit nicht gereicht zu haben, eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen, die über einen Kapitalschnitt beschließen könnte.

      Ob die Wandelanleihen der MWG jemals an einer Börse gehandelt werden, ist unklar. MWG hat nur eine Absichtserklärung abgegeben. Ein Termin wurde nicht genannt. Das ist zumindest unüblich. Wenn man Pech hat, sind die Anleihen drei Jahre unverkäuflich. Dann wird man zunächst wandeln müssen, um dann die Aktien zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:00:37
      Beitrag Nr. 762 ()
      gibt eine chance, bis 0 zu laufen:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:03:17
      Beitrag Nr. 763 ()
      ich will jetzt endlich die meldung :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:10:33
      Beitrag Nr. 764 ()
      @Kalchas
      Wie immer wird hier ein schreckensszenario von Dir aufgebaut. Dazu:

      Die WA soll lediglich am Freiverkehr einbezogen werden. Dies ist sehr unaufwendig.

      Fast jede WA wird begeben, ohne ein gleichzeitiges Listing zu beantrgen. Dies wird nachgereicht. Eine Absichtserklärung ist daher etwas ganz normales. Ein Vergleich zur Karstadt WA sollte hier mal gezogen werden, in der meines Wissens auch kein Termin für eine Listing angegeben wird.

      Jede WA muß gewandelt werden, bevor man die Aktien verkaufen kann.

      Nebulös sind die Anleihebedingungen nicht. Sie sind in manchen Punkten nicht so umfangreich wie die von großen Unternehmen begebenen; dies ist allerdings unter deutschem Recht nicht erforderlich. Die sehr knappen Anleihebedingungen werden auch die Kosten klein halten. Es gibt allerdings ein paar Punkte, die Spielraum lassen. Diesen Spielraum braucht nwu, um die WA attraktiv zu gestalten, damit die Anlegern die WA auch zeichnen bzw. gezeichnet haben.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:35:47
      Beitrag Nr. 765 ()
      die goßaktionäre wollten sich an der zeichnung mit beteiligen oder irre ich mich da, und die ungezeichneten papiere gingen dann an irgendwelche investoren...
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:38:15
      Beitrag Nr. 766 ()
      ich vermute der druck auf die aktie kommt von WA-käufern, denen die shares nicht mehr attraktiv genug sind...
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:40:03
      Beitrag Nr. 767 ()
      @rehsupagem
      Es geht ja auch anders, siehe folgendes Beispiel (D.Logistics). Es ist ja wohl ein Unterschied, ob die Anleihe verkauft werden kann, weil sie börsennotiert ist, oder ob zunächst gewandelt werden muß, um die Aktien zu verkaufen. Für MWG hätte das den angenehmen Nebeneffekt, daß dann tatsächlich das Eigenkapital erhöht wird. Ich habe hier überhaupt kein Schreckensszenario aufgebaut. Das warst doch wohl Du, der dauernd von hohen Restrukturierungskosten redet, ohne sie beziffern zu können. D.Logistics hat nur einen Teil der angebotenen Summe eingenommen. Vermutlich wird es bei MWG auch nicht anders aussehen. Da keine Meldung von MWG kommt, vermute ich Probleme bei der Placierung. Ich bin mal gespannt, was den Typen aus Vorstand und Aufsichtsrat bei diesem Szenario wieder einfällt. Dann hätten Sie nach Deiner Meinung allerdings ein gravierendes Problem.


      D.Logistics AG schließt Emission der Wandelanleihe ab

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      D.Logistics AG schließt Emission der Wandelanleihe ab

      Hofheim, 7. Dezember 2004
      Die Wandelanleihe 2004/2009 der D.Logistics AG wurde mit einem Nominalvolumen
      von 7,20 Mio. Euro bei Aktionären und institutionellen Investoren im In- und
      Ausland platziert. Ausgegeben wurden insgesamt 72.000
      Teilschuldverschreibungen mit einem Nominalbetrag von 100,00 Euro zu einem

      Ausgabepreis von 100 Prozent. Der Mittelzufluss von brutto 7,20 Mio. Euro soll
      zur Verbesserung der Kapitalstruktur und zur Stärkung des operativen Geschäfts
      verwendet werden.

      Die Einbeziehung der Wandelanleihe in den Freiverkehr an der Frankfurter
      Wertpapierbörse erfolgt voraussichtlich am 8. Dezember 2004 unter der
      internationalen Kennnummer ISIN DE000A0DMK52.

      Die Anleihe ist frühestens nach der ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2005
      bei einem Wandlungspreis von 1,80 Euro in bis zu 4.000.000 neue Aktien aus dem
      Bedingten Kapital der Gesellschaft wandelbar. Ihre Laufzeit beträgt fünf
      Jahre, die Verzinsung 7,00 Prozent per annum.

      Die Emission der Wandelanleihe wurde von der equinet Securities AG
      durchgeführt.


      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
      D.Logistics AG
      Investor & Public Relations
      Rainer Monetha
      Johannes-Gutenberg-Straße 3-5
      65719 Hofheim (Wallau)
      Tel. +49 (0) 6122 / 50-1238
      E-Mail: Rainer.Monetha@dlogistics.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.12.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 510150; ISIN: DE0005101505; Index: SDAX
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),18:32 07.12.2004
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:48:00
      Beitrag Nr. 768 ()
      @HLoew
      Die Großaktionäre wollten sich zu ca. 20 Prozent beteiligen. Sie halten aber ca. 36 % der Aktien. Also macht dann einer wohl nicht mit.

      Da die Anleihe bisher nicht gehandelt wird, kann man momentan gar nicht tauschen. So macht Arbitrage wenig Sinn.

      Die Anleihen kann man auch Nicht-Aktionären anbieten. Das ist richtig. Die Frage ist, ob die von irgendeinem Investor gekauft werden. Es handelt sich um einen Junkbond mit 6 % Verzinsung.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:57:18
      Beitrag Nr. 769 ()
      @Kalchas
      Die Arbitrage läuft bereits in vollem Umfang. Man verkauft (z.B. Homm) seine Aktien nachdem man die WA gezeichnet hat. Oder, wie bei einer WA üblich, man verkauft die Aktien, auf die man über die WA Anspruch hat.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 15:10:57
      Beitrag Nr. 770 ()
      @rehsupagem
      Die Zeichnung liegt schon ca. drei Wochen zurück. Und wenn Homm wirklich gezeichnet haben sollte, so ist seine Zusage noch älter.

      Bei Karstadt geht die Wandelanleihe übrigens nur an institutionelle Investoren. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. Hier ist von Anfang an, wenn ich das richtig sehe, kein Börsenhandel vorgesehen gewesen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 15:19:50
      Beitrag Nr. 771 ()
      Kaufen oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 15:24:09
      Beitrag Nr. 772 ()
      @Frhstck
      Warte erstmal die Meldung ab, inwieweit die Wandelanleihe gezeichnet wurde.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 15:54:19
      Beitrag Nr. 773 ()
      @Kalchas
      Die Bezugsrechte sollten nicht gehandelt werden. Die WA soll in den Freiverkehr mit einbezogen werden.

      @Frhstck
      Die Akie leiden momentan unter der Unsicherheit, ob und wenn ja, in welcher Höhe, der Kapitalschnitt kommt. Daß dieser kommen muß, habe ich bereits dargelegt. Die Aussage von nwu ist, daß dieser mindestens bei 1:3 liegen wird. Will heißen, dass die Inhaber der WA jetzige nwu Aktien für 0,33 Euro, vielleicht aber auch zu 0,25 Euro [oder .... ] beziehen können. Daher würde ich zur Zeit noch nicht kaufen. Wenn man hier einsteigen will, dann entweder bei ATL (0,34) oder unter 0,30, denn ein Split 1:4 ist nicht ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 16:02:52
      Beitrag Nr. 774 ()
      #769

      Du übersiehst da eine Kleinigkeit. Homm kann gar nicht massiv Aktien verkaufen. Wer soll denn sonst auf der HV für die 3/4-Mehrheit sorgen? Das tun nur Aktionäre, die auch den Wandler haben.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 16:16:40
      Beitrag Nr. 775 ()
      @UPGRADE
      Richtiger oder besser:
      Aktionäre, die ihre Aktien nach der Bezugsfrist für die WA geworfen haben und irgendwann unter 0,30 Euro wieder eingesammelt haben, werden auf der HV für die 3/4 Mehrheit sorgen. :D;):D:D:D
      Daher glaube ich schon, daß Homm zur Zeit auf der short Seite sitzt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 16:26:04
      Beitrag Nr. 776 ()
      ich schätze wir werden die papiere noch bei 32 cents diese woche bekommen..spätestens am freitag..!! also geduld..!!
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 16:33:53
      Beitrag Nr. 777 ()
      @rehsupagem&kalchas

      Danke für die ehrlichen Aussagen bzgl. meiner Frage von vorhin

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 16:36:18
      Beitrag Nr. 778 ()
      Die ( auch Homm als Großaktionär) wissen doch schon inwieweit die Wa plaziert wurde und so spielen sie noch ein wenig mit dem Kurs und den nervösen Kleinaktionären !:D
      Wir haben es hier mit einem Hedge-Fond zu tun und der drückt den Kurs solange er will bzw. bis die richtige Meldung für einen Anstieg kommt, dann kann man seine Papiere wieder kaufen !
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 09:48:57
      Beitrag Nr. 779 ()
      Alles ist relativ: Momentan gibt es am Prime AS nur DCI, Wizcom und Tiptel, die kleiner kapitalisiert sind als Visionix (ausgenommen insolvente). Begründet.
      Es gibt aber eine ganze Liste von Unt., die eine viel höhere Marktkapitalisierung aufweisen als Visionix mit 5 Mio EUR:
      -Umweltkontor 5,2
      -Fantastic 5,4
      -Lintec 5,5
      -Augusta 6,0
      -AAP 6,8
      -Caatoosee 7,1
      -Net AG 9,1
      -Orad 10,0
      -Wapme 10,2
      -Travel24 10,9
      -Softing 11,5
      -UMS 12,4
      -Advanced Photonics 15,8
      -MWG 16,2
      -Brainpower 16,4
      -IM International 17,6
      -Intershop 17,7
      Unbegründet. Quelle: Onvista.

      Ist bei diesen Unt. die Marktkapitalisierung auch durch Cash und Immobilien abgedeckt?
      Haben Sie auch eine hohen positiven Cashflow?
      Sieht das Management auch aufgrund von Kundenresonanz weitere und deutliche Gewinne?
      Hat sich der Umsatz auch auf die dreifache Marktkapitalisierung vermehrfacht? Ev. auch durch Akquisition?
      Ist der Turn-around auch schon fast vollzogen und zudem erfolgreich?

      Es gibt sicher weitere Aspekte, alles ist relativ. Und angenommen eine der aufgeführten Unt. ist wirklich überall so gut wie Visionix, dann müsste sich immer noch die Marktkapitalisierung angleichen. Das ist dann dramatisch: wenn zB Travel24 ähnliches aufweisen könnte wie Visionix, dann müsste sich gerechterweise deren Aktienkurs verdoppeln. Im Vergleich zu Intershop verdreifachen.
      Think!
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 11:45:11
      Beitrag Nr. 780 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
      Kapitalmaßnahme
      Emission der MWG-Wandelschuldverschreibung mit 6,48 Mio. Euro geschlossen
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Ebersberg, 23. Dezember 2004 - Die MWG Biotech AG, Ebersberg, (ISIN:
      DE0007300105) teilt mit, dass die Emission der Wandelschuldverschreibung
      (ISIN: DE000A0C4YW8) mit einem Volumen von 6,48 Mio. Euro nunmehr geschlossen
      wurde. Neben Kleinaktionären haben die beiden größten Aktionären gezeichnet;
      ebenfalls an der Emission beteiligt hat sich die Eurofins Ventures B.V.,
      Breda, Niederlande, im Umfang von 2,0 Millionen Euro. Die Anleihe wird mit 6%
      p.a. verzinst und hat eine Laufzeit bis zum 14. Dezember 2007. Sie ist
      wandelbar in Aktien der MWG Biotech AG. Die Anleihe ist handelbar an der
      Börse-Berlin-Bremen ab 27. Dezember 2004. Die Transaktion wurde von der VEM
      Aktienbank AG betreut.
      Der Mittelzufluss wird für die laufende Restrukturierung der MWG Biotech AG
      eingesetzt.
      MWG-BIOTECH AG
      Anzinger Strasse 7a
      85560 Ebersberg
      Deutschland
      ISIN: DE0007300105
      WKN: 730010
      Notiert: Frankfurt; Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.12.2004
      231951 Dez 04
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 12:30:58
      Beitrag Nr. 781 ()
      6 Mio. :eek: MWG erstaunt mich immer wieder

      genomische Weihnachten :D

      pp
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:03:54
      Beitrag Nr. 782 ()
      Ich hoffe, es hatte alle ein gesegnetes Weihnachtsfest!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:04:16
      Beitrag Nr. 783 ()
      Herr Helmut Pende, Mitglied des Aufsichtsrates, hat der MWG Biotech AG (WKN: 730010, ISIN: DE0007300105) am 22.12.2004 gemäß § 15 a WpHG mitgeteilt, dass er am 14.12.2004 2.729.538 Stück Aktien unserer Gesellschaft zum Stückpreis von EUR 0,56 im Gesamtwert von EUR 1.524.138,50 verkauft hat.

      Ebenso hat Herr Helmut Pende, Mitglied des Aufsichtsrates, der MWG Biotech AG (WKN: 730010, ISIN: DE000A0C4YW8) am 22.12.2004 gemäß § 15 a WpHG mitgeteilt, dass er am 14.12.2004 im Rahmen der vom Unternehmen angebotenen Wandelschuldverschreibung 1,0 Mio. Teilschuldverschreibungen zum Stückpreis von EUR 1,00 im Gesamtwert von EUR 1 Mio. erworben hat.
      Ebersberg, den 22. Dezember 2004
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:05:25
      Beitrag Nr. 784 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      MWG-Biotech AG

      GeneScan Europe AG: Erwerb von Aktien der MWG-Biotech AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG

      Betreff: GeneScan Europe AG schließt Vertrag über den Erwerb von Aktien und

      Wandel-schuldverschreibungen der MWG-Biotech AG

      Mit Kaufvertrag vom 23. Dezember 2004 hat die GeneScan Europe AG mit Wirkung
      zum 3. Januar 2005 8.656.500 Aktien oder 25,1% des Grundkapitals der MWG-
      Biotech AG von zwei Großaktio-nären erworben.

      GeneScan Europe AG hat darüber hinaus mit Wirkung zum 3. Januar 2005
      Wandelschuldver-schreibungen im Gesamtnennbetrag von EUR 2.022.084 von diesen
      Aktionären der MWG-Biotech AG erworben. Die Wandelschuldverschreibungen
      berechtigen zum Bezug neuer Aktien zu einem Wandlungspreis von EUR 1 und
      wurden im Rahmen eines vom 26. November 2004 bis zum 9. De-zember
      2004(einschließlich) laufenden Bezugsangebots den Aktionären zum Bezug
      angeboten. Nach den Bedingungen der Wandelschuldverschreibungen wird der
      Wandlungspreis im Falle einer Kapitalherabsetzung nicht angepasst und wird
      daher auch nach Durchführung einer Kapitalherab-setzung EUR 1 betragen.
      Darüber hinaus wird die Eurofins Ventures B.V., Breda, Niederlande, die ca.
      75,5% des Grundkapitals der GeneScan Europe AG hält und eine 100%ige
      Tochtergesellschaft der Eurofins Scientific S.A., Nantes, Frankreich, ist,
      weitere Wandelschuldverschreibungen im Ge-samtnennbetrag von EUR 2.000.000,
      hinsichtlich derer die Aktionäre ihr gesetzliches Bezugsrecht nicht ausgeübt
      haben, direkt von der MWG-Biotech AG erwerben.

      GeneScan Europe AG
      Engesser Str. 4
      D-79108 Freiburg
      WKN: 568150
      ISIN: DE0005861504
      Geregelter Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse

      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.12.2004

      Autor: import DGAP.DE, 19:28 23.12.04
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:18:43
      Beitrag Nr. 785 ()
      Und wieder wurde zu gierige Kleinaktionäre abgekocht.

      Der Kurs von nwu hielt sich trotz der Meldung über die WA und den geplanten Kapitalschnitt (KS) erstaunlich gut. Hier ist wohl von Großaktionären dazugekauft worden, um die Mehrheit für den KS zu haben. Und der neue big player bei nwu hat 4.022.084 WA vom gesamten Volumen von 6.480.000. Das wird mit Sicherheit in einem satten KS enden (eher 4:1 als 3:1), denn die WA bleibt beim KS außen vor. Eurofins Scientific S.A., Nantes, Frankreich, bzw. GeneScan Europe AG habe damit insgesamt über 62% an der WA und halten nur 25,1% der Aktien. Die 25,1% sind natürlich erforderlich, um keinen Beschluß, der der 3/4 Mehrheit bedarf, gegen sie zuzulassen.
      Mich würde nicht wundern, wenn Herr Homm heute die Aktien, die er zu 40 Cents eingesammelt hat, für 45Cents und mehr verkauft. Wie gesagt, hier wird abgekocht.
      Wer auf mein Anraten hin in die WA gegangen ist, kann halbwegs beruhigt schlafen. Allerdings ist für die Inhaber der WA auch noch nicht alles in trockenen Tüchern.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:28:22
      Beitrag Nr. 786 ()
      B E K A N N T M A C H U N G
      Einbeziehung/Listing
      Tag der ersten Notierung/Day of first listing: 27. Dezember 2004
      Wertpapierart/Security: Wandelanleihe / Bond
      % Emittent WKN/ISIN Fälligkeit Börse Kl. handelbar Einheit
      6 MWG-Biotech AG A0C4YW/DE000A0C4YW8 15.12.2007 Berlin-Bremen 1
      Markt : Freiverkehr - variabel
      Skontroführer : 1169 C. J. Diederich Wertpapierhandelsgesellschaft mbH
      Berlin, den 23. Dezember 2004
      GESCHÄFTSFÜHRUNG DER BÖRSE BERLIN-BREMEN

      ------------------------------------

      http://www.berlin-boerse.de/bekanntmachungen/b9-dieder-anl23…
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:38:44
      Beitrag Nr. 787 ()
      Es scheint heute noch kein Kurs für die WA von nwu (WKN:A0C4YW) gestellt worden zu sein; zumindest findet sich kein Kurs auf der Seite der Börse Berlin-Bremen.
      Bin aber riesig gespannt auf die Kursentwicklung. :D:D:D:):D
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:15:31
      Beitrag Nr. 788 ()
      Es ist ja wieder Glassklar-die Kl.Aktionäre(sonst niemand) wird das Nachsehen haben

      Der Kapitaleinschnitt ist nun defenitiv beschlossene Sache und die Aktienmehrheit hat die Entscheidungsmacht verlagert...:O

      Raus bevor sie an der Wand klatchen
      kgv1:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:19:00
      Beitrag Nr. 789 ()
      AUSWIRKUNGEN AUF UMSATZ UND ERGEBNIS NOCH NICHT BEZIFFERBAR

      Im Gesamtjahr will das Unternehmen noch ein moderates Umsatzwachstum und ein positives operatives Ergebnis erreichen. In den ersten sechs Monaten war der Umsatz um 22 Prozent auf 17,6 Millionen Euro, der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 0,3 auf 3,3 Millionen Euro gestiegen.

      Eine negative Abweichung vom bislang prognostizierten Ergebnis sei allerdings wahrscheinlich. Das Management beabsichtigt, diesen Prozess durch entsprechende Kapitalmaßnahmen zu begleiten

      Wer Lesen kann ist klar im Vorteil:rolleyes:
      Kgv1:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 10:40:01
      Beitrag Nr. 790 ()
      MWG-BIOTECH AG WANDELANL.V.2004(2007)
      DE000A0C4YW8 / A0C4YW

      Akt. Kurs/zusatz Stücke
      Uhrzeit
      101,000G 0
      09:22:00

      Bid / Ask
      Uhrzeit
      101,500 / 0,000
      09:22

      Da gibt es keinen Ask. Sozusagen null Abgabedruck! :D
      Ist auch klar, schließlich wollen Eurofins Scientific S.A., Nantes, Frankreich, bzw. GeneScan Europe AG keine WA verkaufen und für die Kleinanleger, die die WA gezeichnet haben, besteht ein möglicher Hebel, der einen Verkauf nur dann sinnvoll erscheinen läßt, wenn diese Chance wirklich eingepreist ist.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 10:52:39
      Beitrag Nr. 791 ()
      Hier kann man die Kursentwicklung in jedem Fall beobachten:
      http://www.berlinerboerse.de/stocks/chart.html?ID_OSI=115593…
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 12:43:07
      Beitrag Nr. 792 ()
      MWG-BIOTECH AG WANDELANL.V.2004(2007)
      DE000A0C4YW8 / A0C4YW

      Akt. Kurs/zusatz Stücke
      Uhrzeit
      101,500G 0
      11:36

      Bid / Ask
      Uhrzeit
      101,500 / 0,000
      11:36

      Da gibt es immer noch kein Stück im Ask.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 16:28:10
      Beitrag Nr. 793 ()
      MWG-BIOTECH AG WANDELANL.V.2004(2007)
      DE000A0C4YW8 / A0C4YW

      Akt. Kurs/zusatz Stücke
      Uhrzeit
      102,000G 0
      15:47

      Bid / Ask
      Uhrzeit
      102,000 / 0,000
      15:47

      Da gibt es immer noch kein Stück im Ask. :D
      Jetzt wollen wohl noch einige in die WA rein, nachdem sie das Bezugsangebot verschmäht haben.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 18:55:07
      Beitrag Nr. 794 ()
      MWG-BIOTECH AG WANDELANL.V.2004(2007)
      DE000A0C4YW8 / A0C4YW

      Akt. Kurs/zusatz Stücke
      Uhrzeit
      102,000ebG 1470
      18:11

      Bid / Ask
      Uhrzeit
      0,000 / 0,000
      18:11

      Der erste Umsatz ist zu 102,00 gemacht.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 19:13:39
      Beitrag Nr. 795 ()
      Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
      22.12.2004 Helmut Pende AR V 2.729.538 0,56 1.524.139
      14.12.2004 Helmut Pende AR SBE 1.000.000 1,00 1.000.000 Wandelchuldverschreibung - ISIN: DE000A0C4YW8
      19.11.2004 Wolfgang Pieken V K 5.000 0,55 2.750
      08.11.2004 Helmut Pende AR SBM 1.500.000 0,00 0 Unentgeltliche Wertpapierleihe
      13.05.2004 Helmut Pende AR SBM 1.500.000 0,00 0 Unentgeltliche Wertpapierleihe
      01.06.2001 Andre Rosenthal AR K 1.000 4,73 4.730
      27.04.2001 Michael Weichselgartner V V SBM 5.200 2,01 10.452 Übertrag an Schwester
      20.04.2001 Andre Rosenthal AR K 2.000 1,85 3.705
      05.04.2001 Michael Weichselgartner V V K 11.000 1,70 18.645
      http://www.insiderdaten.de/
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 11:32:22
      Beitrag Nr. 796 ()
      MWG-BIOTECH AG WANDELANL.V.2004(2007)
      DE000A0C4YW8 / A0C4YW

      Akt. Kurs/zusatz Stücke
      Uhrzeit
      105,000G 0
      11:06

      Bid / Ask
      Uhrzeit
      105,000 / 0,000
      11:06

      Da gibt es heute wieder kein Stück im Ask. Und das Bid ist auf 105,00 angestiegen. :eek::eek: :D:D:D;):)
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 15:36:46
      Beitrag Nr. 797 ()
      Eine schöne Zusammenfassung:

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…

      29.12.2004
      MWG Biotech Underperformer
      SES Research

      Die Analysten von SES Research bewerten die MWG Biotech-Aktie (ISIN DE0007300105/ WKN 730010) mit "Underperformer".

      MWG Biotech habe am 23.12.2004 bekannt gegeben, dass die Emission der Wandelschuldverschreibung geschlossen worden sei. Die Anleihe werde mit 6% p.a. verzinst und habe eine Laufzeit bis zum 14.12.2007. Das Volumen der Emission betrage 6,48 Mio. Euro und liege somit deutlich unter den angestrebten 10 Mio. Euro. Wie der Vorstand bereits im November mitgeteilt habe, sollte bereits ein Emissionsvolumen unter dem erzielten Volumen ausreichen, die Restrukturierung erfolgreich durchführen zu können.

      Eine zentrale Position im Rahmen der Emission nehme die Eurofins Ventures B.V., Niederlande, eine 100%ige Tochter der börsennotierten Eurofins Scientific S.A. ein. Eurofins Ventures habe im Rahmen der Emission über ihre 75%-Tochter GeneScan Europe AG von zwei Großaktionären 25,1% an der MWG Biotech AG mit Wirkung zum 03.01.2005 erworben. Zudem habe die Gesellschaft von diesen Großaktionären Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von rund 2 Mio. Euro und weitere Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von 2 Mio. Euro direkt von MWG erworben. Damit lägen 62% der Wandelschuldverschreibungen, die von der geplanten Kapitalherabsetzung unberührt bleiben würden, bei einem Investor.

      Großaktionär und Aufsichtsratsmitglied Herr Helmut Pende habe mitgeteilt, dass er am 14.12.2004 2,7 Mio. Aktien zum Preis von 0,56 Euro und am 23.12.2004 2,8 Mio. Aktien zum Preis von 0,33 Euro verkauft habe. Zudem habe Herr Pende Wandelschulverschreibungen im Umfang von 1 Mio. Euro erworben, von denen er 622.084 wieder veräußert habe. Da das Verhältnis der Kapitalherabsetzung mindestens 3:1 betragen solle und somit das tatsächliche Verhältnis noch nicht feststehe, sei die Bestimmung eines fairen Wertes kaum möglich. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Restrukturierung hätten sich mit dem Mittelzufluss und dem neuen Großaktionär deutlich verbessert.

      Die Analysten von SES Research belassen ihr Rating für die MWG Biotech-Aktie vor dem Hintergrund der Unsicherheiten der Restrukturierung und der geplanten Kapitalherabsetzung weiter auf "Underperformer".
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 17:30:53
      Beitrag Nr. 798 ()
      Das Bid hat sich bei der WA auf 106,00 erhöht. Weiterhin kein Ask. :D
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 18:14:24
      Beitrag Nr. 799 ()
      MWG-BIOTECH AG WANDELANL.V.2004(2007)
      DE000A0C4YW8 / A0C4YW

      Akt. Kurs/zusatz Stücke
      Uhrzeit
      106,000G 0
      17:30

      Bid / Ask
      Uhrzeit
      0,000 / 0,000
      17:30

      ------------------

      Kleine Berechnung des Werts der WA für den Fall einer Wandlung nach Kapitalschnitt (KS):

      3:1 = Bei einem Kurs von 40 Cents, wäre der Kurs der WA mit EUR1,20 festzulegen.
      4:1 = Bei einem Kurs von 40 Cents, wäre der Kurs der WA mit EUR1,60 festzulegen.

      Also sollte bei der WA noch ein wenig Spiel nach oben sein, da ich Kurse unter 38Cents für die nwu Aktien nicht erwarte: Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit für eine Verpflichtung zu einem Übernahmeangebot nach einem sehr hoch, da Eurofins Scientific S.A., Nantes, Frankreich, und GeneScan Europe AG über die WA nach KS mehr als 30 % an nwu halten, sofern diese ihre Aktien oder WA nicht wieder in den Markt werfen. Sollte der Kurs der Aktien steigen, wäre es rechnerisch richtig, daß der Kurs der WA etwa mit dem Faktor 3 steigt, da ein KS von mindestens 3:1 erfolgen soll und die WA an diesem nicht teilnimmt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 18:45:53
      Beitrag Nr. 800 ()
      diesmal liegst du falsch megapusher..

      die aktie wird nochmals gen 36 cents die woche noch gehen.... für jeden übernehmer lohnt doch wenn sie gerade zu abstürzt..!!

      also, vergiß mwg, das papier ist verheizt und eigentlich nichts mehr wert..!!
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 09:58:02
      Beitrag Nr. 801 ()
      die bude geht eh mitte 2005 platt.
      alles andere sind wunschvorstellungen.:D
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 10:31:36
      Beitrag Nr. 802 ()
      @trbdteam
      Ich bin aus den Aktien auch seit geraumer Zeit komplett draußen und bin in die WA gewechselt.

      @espresso4
      Bei einer Lösung ohne einen großen Partner würde ich zustimmen.
      Allerings gehe ich z.Z. davon aus, daß nwu nach dem Kaptialschnitt eine weitere Kaptialerhöhung mit Bezugsrecht durchführt, die in jedem Fall von Eurofins Scientific S.A., Nantes, Frankreich, und GeneScan Europe AG übernommen wird. Weiterhin gehe ich davon aus, daß nach dem KS die meisten Inhaber der WA in neue Aktien wechseln. Und weiterhin wird es dann nach Gesetz zu einem Übernahmeangebot durch Eurofins Scientific S.A., Nantes, Frankreich, bzw. GeneScan Europe AG kommen müssen, bei dem man nochmals mit einem Aufschlag rechnen kann. Die neuen Eigentümer werden radikal durchgreifen Bereiche verkaufen oder mit anderen Unternehmen verschmelzen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 12:23:17
      Beitrag Nr. 803 ()
      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000369158&cm…

      Homm reduziert Anteil an MWG Biotech - GeneScan erhöht Anteil auf 25,1 Prozent

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Finanzinvestor Florian Homm hat sich von knapp zwei Dritteln seiner Aktien des Biotechnologieunternehmens MWG Biotech getrennt. Mit Wirkung zum 3. Januar sinke der Anteil der FM Fund Management Limited Homms von 14,32 Prozent auf 5,385 Prozent, heißt es in einer in der "Börsen-Zeitung" (Donnerstagausgabe) veröffentlichen Finanzanzeige. Der Verkauf sei am 23. Dezember erfolgt. Zum gleichen Termin reduzierte Aufsichtsrat Helmut Pende seinen Anteil von 21,77 Prozent auf 5,72 Prozent.

      Das Biotech-Unternehmen GeneScan Europe hatte vergangene Woche mitgeteilt, 25,1 Prozent des Grundkapitals der MWG-Biotech AG "von zwei Großaktionären" erworben zu haben.

      MWG Biotech hatte nach einem weiteren Umsatzrückgang zuletzt mehr als 200 Stellen gestrichen und seine Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Bis Ende 2005 will das Unternehmen wieder profitabel werden. Für 2004 erwartet MWG Biotech einen Umsatz von 31 Millionen Euro bei einem Verlust vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Restrukturierungskosten von 9,4 Millionen Euro./mf/fn
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 13:51:54
      Beitrag Nr. 804 ()
      "Bis Ende 2005 will das Unternehmen wieder profitabel werden."

      wie oft wurde das versprochen und wie oft eingehalten:D
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 15:29:53
      Beitrag Nr. 805 ()
      @espresso4
      nwu ist bald nicht mehr für die Einhaltung der Planung zuständig, daß wird vielmehr in den Aufgabenbereich der neuen Eigentümer fallen.

      Kurz vor dem Xetra Börsenschluß ist noch mal richtig geworfen worden. Über 40000 Stück zu 0,40 EUR. Da wollte wohl jemand dringend raus aus der Aktie.

      Die Wandelanleihe notiert weiterhin bei 106,00G wobei kein Ask angegeben wird. Bleibt weiterhin interessant, wie sich die WA weiterentwickelt.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 10:10:46
      Beitrag Nr. 806 ()
      Nun zunächst mal zu den Fakten. Der vorgesehene Betrag für die Wandelanleihe wurde überhaupt nicht erreicht. Dann hieß es, daß die Großaktionäre gezeichnet hätten. Wie ist es denn wirklich? Pende hat die Anleihen zum großen Teil sofort wieder verkauft.

      Die können einen Kapitalschnitt planen, wie sie wollen. Dazu brauchen sie einen Beschluß der Hauptversammlung. Der, so glaube ich, wird vor Gericht keinen Bestand haben. Die einzige Begründung des Vorstands lautete, daß sich die Zeichnung der Wandelanleihen lohnen sollte. So steht es im Angebot und an dieser Aussage wird man nicht vorbeikommen. Mal sehen an wen die zum Verkauf stehenden Bereiche abgegeben werden. Ich schätze mal an Eurofins oder Genescan.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 13:36:21
      Beitrag Nr. 807 ()
      Ich habe den Eindruck, daß die Gremien bei MWG das Gegenteil von dem machen, was sie ankündigen. Nicht von den Aktionären gezeichnete Anleihen sollten bei institutionellen Anlegern placiert werden. Da ist dann keine einzige gelandet. Stattdessen wurden sie Eurofins angeboten. Ich denke mal, daß man dies in der adhoc hätte veröffentlichen müssen.



      MWG emittiert Wandelschuldverschreibung mit attraktivem Tauschverhältnis

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      MWG emittiert Wandelschuldverschreibung mit attraktivem Tauschverhältnis

      Ebersberg, 19. November 2004 - Der Vorstand der MWG Biotech AG, Ebersberg,
      (ISIN: DE0007300105) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, eine
      Wandelschuldverschreibung in Höhe von bis zu 10 Millionen Euro zu begeben.
      Die Anleihe wird mit 6% p.a. verzinst und hat eine Laufzeit bis zum 14.
      Dezember 2007. Sie ist wandelbar in bis zu 10 Millionen Aktien der MWG

      Biotech AG. Eine Teilschuldverschreibung im Nennwert von 1,00 Euro
      berechtigt zum Umtausch in eine neue Aktie (Wandlungsverhältnis 1:1).
      Um die Wandlung für die Aktionäre attraktiv zu gestalten, soll der nächsten
      Hauptversammlung eine Kapitalherabsetzung um mindestens 3:1 vorgeschlagen
      werden. Das Wandlungsverhältnis bliebe jedoch gemäß den Bedingungen der
      Wandelschuldverschreibung davon unberührt, d.h. jede Teilschuldverschreibung
      im Nennwert von 1,00 Euro würde weiterhin zum Umtausch in eine (dann
      konvertierte) Aktie berechtigen.

      Die Wandelschuldverschreibung wird im Rahmen einer Bezugsrechtsemission
      allen Aktionären zum Bezug angeboten. Für 3,4 Aktien kann eine
      Teilschuldverschreibung zum Preis von 1,00 Euro je Teilschuldverschreibung
      bezogen werden. Ebenso wird den Aktionären ein Überbezugsrecht eingeräumt.
      Ein öffentliches Angebot findet nicht statt. Nicht von Altaktionären
      gezeichnete Teilschuldverschreibungen werden bei institutionellen Investoren
      platziert. Die beiden größten Aktionäre der Gesellschaft wollen sich an der
      Kapitalmaßnahme im Gesamtumfang von über 20% beteiligen.

      Die Erlöse der Wandelschuldverschreibung dienen der Finanzierung der bereits
      angekündigten umfangreichen Restrukturierung der Gesellschaft und deren
      Fokussierung auf die Kernkompetenzen. Nahezu sämtliche Maßnahmen für eine
      erfolgreiche Umsetzung wurden eingeleitet.

      Detaillierte Informationen zum Verfahren werden voraussichtlich am 25.
      November im elektronischen Bundesanzeiger unter http://www.ebundesanzeiger.de
      und in der Börsenzeitung veröffentlicht. Die VEM Aktienbank AG begleitet die
      Kapitalmaßnahme; die Bezugsanmeldung ist ebenso unter http://www.vem.ag
      abrufbar.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.11.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),13:40 19.11.2004
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 15:42:44
      Beitrag Nr. 808 ()
      Der neue Vorstand ( Nummer 4 in 4 Jahren ) hat sich , wie üblich, schnellstens disqualifiziert !
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 19:16:40
      Beitrag Nr. 809 ()
      Kaum zu glauben welche Spinner es so gibt

      Tissue engineering und Stammzellen

      www.emforum.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=115&page=1
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 09:41:27
      Beitrag Nr. 810 ()
      MWG Biotech hat es nicht geschafft, durch die Ausgabe einer Wandelanleihe die erhofften zehn Millionen Euro einzusammeln. Wie das Biotech-Unternehmen bekanntgab, kamen durch die Plazierung nur etwa 6,5 Millionen Euro an frischen Mitteln in die Kasse. Neben mehreren Kleinaktionären hat hauptsächlich die ebenfalls börsennotierte Eurofins Scientific (indirekt über ihre Töchter) rund 62 Prozent der Wandelanleihe gezeichnet. Aktionäre müssen jetzt mit einer Kapitalherabsetzung rechnen. Derzeit heißt es, daß das Verhältnis dieser Herabsetzung mindestens 3:1 betragen soll. Endgültig steht es aber noch nicht fest. Die Wandelanleihe ist von dieser Maßnahme jedoch nicht betroffen. Für zusätzliche Verunsicherung bei den Aktionären sorgt die Tatsache, daß Großaktionär und Aufsichtsrat Helmut Pende insgesamt 5,5 Millionen Aktien verkauft hat. (tom)Finger weg von MWG. Die Lage bei dem Unternehmen ist zu undurchsichtig.

      Quelle: Euro am Sonntag
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 12:23:18
      Beitrag Nr. 811 ()
      Habt Ihr heute schon mal den Kurs der WA nachgeschaut? :D:D:D:):):D:D:D:laugh::laugh::D:D:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 12:27:52
      Beitrag Nr. 812 ()
      MWG-BIOTECH AG WANDELANL.V.2004(2007)
      DE000A0C4YW8 / A0C4YW

      Akt. Kurs/zusatz Stücke
      Uhrzeit
      120,000 bG 12000
      11:52

      Bid / Ask
      Uhrzeit
      120,000 / 0,000
      11:52

      Diff. abs. / %
      14,000 / +13,21%

      Der Chart sieht wirklich nicht so schlecht aus:



      http://www.berlinerboerse.de/stocks/chart.html?CHART_TYPE=HI…

      :D:D:D:D:):):):D:D:D:laugh::laugh::D:D:D:D:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 12:42:56
      Beitrag Nr. 813 ()
      @Finger Weg (Euro am Sonntag)
      Ist es denn tatsächlich so schlecht um MWG bestellt, wenn
      Firmen wie Eurofins (Genescan) bei MWG einsteigen? Wird
      hier Know-How und Kunden herausgezogen und anschliessend
      verschrottet oder was ist der Sinn der Beteiligung von
      Eurofins?
      Danke für eure Hilfe und schönen Gruß
      ATGC
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 13:54:40
      Beitrag Nr. 814 ()
      @ATGC
      Ich sehe die Übernahme durch Eurofins (Genescan) als insgesamt positiv an.
      nwu brauchte einen starken Partner, nachdem jahrelang nur Geld verbrannt wurde.
      Die Situation ist allerdings etwas kompliziert:
      Eurofins (Genescan) haben von den Altaktionären weniger als 30% der ausstehenden Aktien gekauft. Damit muß noch kein öffentliches Angebot gemacht werden. Jedoch ist damit faktisch ausgeschlossen, daß eine andere Firma sich bei nwu zu günstigen Bewertungen bedient.
      Der Kapitalschnitt wird kommen. Danach wird Eurofins (Genescan) über die Wandlung der WA mehr als 30% der dann ausstehenden Aktien besitzen (Eurofins (Genescan) besitzen 62% der WA) und eine öffentliches Übernahmeangebot machen müssen. Eurofins (Genescan) wird nach einem KS (3:1) und der Wandlung der WA über 45% an nwu halten. Bei einem KS von 4:1 sogar über 50%. nwu hatte bisher nicht den Vertrieb um bein den Großen mitspielen zu können. Dies sollte mit der Übernahme durch Eurofins (Genescan) anders werden. Sollte das Übernahmeangebot nach KS und Wandlung der WA gut ausfallen, so wird es bei einem KS von 3:1 nach dem KS über EUR1,20 und bei einem KS von 4:1 über EUR1,50 liegen.
      Mit der WA und der anstehenden Übernahme hat nwu auch wieder Chancen im Vertrieb, da die Insolvenz nicht unmittelbar bevorsteht und durch die anstehende Übernahme eine gesicherte Zukunft plausibel erscheint.
      Die WA wird je nach Verhältnis des KS entsprechend überproportional profitieren.
      Wer noch Aktien hat, sollte diese m.E. nach halten, um nach dem KS von der Übernahme zu profitieren. Ich halte allerdings keine Aktien mehr. Zukauf nur unter 38 Cents, hochspekulativ.
      Die Inhaber der WA sollten den KS abwarten, da hier die Steigerungsraten überproportional seien sollten, insbesondere bei einer Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 09:59:46
      Beitrag Nr. 815 ()
      @rehsupagem
      Ich schließe mich Deiner Meinung an und füge noch folgendes hinzu:
      Bei MWG gab es mehrere Verkaufsempfehlungen in der letzten Zeit. Verkaufsempfehlungen sind sehr selten. Statistisch wurde in der Vergangenheit oft festgestellt, daß diese Aktien die beste Entwicklung aufwiesen, welche zum V e r k a u f empfohlen wurden. Dagegen haben Aktien, welche immer wieder von allen Seiten empfohlen wurden meist die schlechteste Entwicklung zu verzeichnen. Man muß nur mal an die Entwicklung von EM-TV, Brokat, Intershop etc. denken.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 11:14:12
      Beitrag Nr. 816 ()
      Denke, NWU hat derzeit ein glänzendes Chance/Risko-Verhältnis aufzuweisen. Bei 40 Cent kann man sich durchaus mal ein paar k genemigen. Sind schnelle 50% drin`.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 11:14:33
      Beitrag Nr. 817 ()
      :laugh:

      was genau ist denn an einer Entwicklung von € 195 (vor dem Split) auf 0,34 € besser als bei den anderen :confused:

      das ist eine Preformance von ziemlich genau -99% :eek:

      Das dumme an Kauf und Verkaufsempfehlungen ist doch dass diese Empfehlungen immer nur dem Interesse der Bank dienen und nicht uns Schafen. Zudem haben diese "institutionellen" Anleger immer einen Nachrichten-Vorteil durch meiner Meinung nach illegale Aktionen von seiten MWG.

      Schaut man sich den Kursverlauf an wurde immer vor einer Meldung bereits der Kurs nachhaltig nach unten bzw. oben bewegt. Da wusste jemand was immer etwas früher was als der Markt.

      genomische Grüße pp :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 15:17:38
      Beitrag Nr. 818 ()
      MWG Biotech AG - Investorenwechsel vor Restrukturierung - 31.12.2004
      Biotech-Unternehmen hat wieder Investitionskapital. Das muss nun gut genutzt werden.

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)

      Die MWG Biotech AG gab kurz und knapp bekannt, dass die Emission der angekündigten Wandelschuldverschreibung mit einem Volumen von 6,48 Mio. Euro nunmehr geschlossen wurde. Damit ist der Start frei für die dringend notwendigen Investitionen. Das Unternehmen, das sich auf Genom-Dienstleistungen spezialisiert hat, war in den vergangenen Monaten arg ins Straucheln geraten.
      Der Finanzinvestor Florian Homm, derzeit eher durch seine fragwürdigen Aktivitäten bei Borussia Dortmund im Licht der Öffentlichkeit, hat sich deshalb von knapp zwei Dritteln seiner Aktien des Biotechnologieunternehmens MWG Biotech getrennt. Mit Wirkung zum 3. Januar sinke der Anteil der FM Fund Management Limited Homms von 14,32 Prozent auf 5,385 Prozent, heißt es. Der Verkauf sei am 23. Dezember erfolgt. Zum gleichen Termin reduzierte Aufsichtsrat Helmut Pende seinen Anteil von 21,77 Prozent auf 5,72 Prozent.

      GeneScan Europe steigt bei MWG ein

      Das Biotech-Unternehmen GeneScan Europe hatte vergangene Woche mitgeteilt, 25,1 Prozent des Grundkapitals der MWG-Biotech AG „von zwei Großaktionären" erworben zu haben. Hier ist also eine enorme strukturelle Änderung im Gange. Nicht nur auf die finanzielle Seite könnte dies Auswirkungen haben. Auch was die strategische Ausrichtung angeht, dürften die beiden neuen Investoren nun einiges mitzureden haben. Der Mittelzufluss wird für die laufende Restrukturierung der MWG Biotech AG eingesetzt, so die Mitteilung aus dem Unternehmen weiter. Nähere Stellungnahmen zu dem Vorgang gibt es derzeit nicht.

      Finanzexperten raten weiterhin zum Verkauf

      Die Analysten der DZ BANK AG betonen die Eigenheiten der Wandelanleihe: Die Zinsen der Investition werden bis zum jeweiligen jährlichen Auszahlungszeitpunkt auf einem Treuhänderkonto hinterlegt. Weder MWG noch Anleihegläubiger haben das Recht zur ordentlichen Kündigung. Ausnahme sind Zahlungsverzug oder Insolvenz seitens MWG Biotech.
      Die Anleihe ist wandelbar in eine Inhaber-Stammaktie zu einem Ausübungspreis von je 1 Euro, allerdings nur in begrenzten Ausübungszeiträumen von einem Monat in 2005 und je zwei Monaten in 2006 und 2007. Da die MWG Aktie derzeit unter ihrem Nominalwert von 1 Euro notiert, plant das Unternehmen zur nächsten Hauptversammlung 2005 eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis von mindestens 3 zu 1.

      „Verzinsung im Vergleich zum Risiko zu gering"

      Das Ausmaß der Kapitalherabsetzung wird danach ausgerichtet sein, dass die Verwässerung durch die Wandlung der Anleihen so sein wird, dass sich ein Kursniveau von 1 Euro ergibt, so dass die gewandelte Anleihe dann wahrscheinlich im Geld ist. „Die Verzinsung der Anleihe von 6 Prozent jährlich ist angesichts des Risikoprofils der MWG Biotech gering, was jedoch durch die attraktiven Wandlungsbedingungen kompensiert wird", heißt es in einer Analyse der DZ Bank. Die geringe Verzinsung und der hohe Anreiz zur Wandlung durch MWG reflektiere jedoch die Unsicherheit über die zukünftige Liquiditätsentwicklung des Unternehmens wider. Wie zu erwarten, fiel die Aktie weiter und notiert nun mit 0,42 Cent weiter im Minus. Seit Anfang dieses Jahres hat das Papier damit mehr als 60 Prozent seines Wertes verloren.

      Turnaround ist dennoch möglich

      „Wir erwarten, dass das Unternehmen nach der Restrukturierung und erfolgreichen Platzierung der Wandelanleihe den Turnaround dennoch schaffen kann", so ein Analyst. Die Zeichnung der Anleihe eigne sich besonders für spekulative Anleger, die eine positivere Geschäftsentwicklung erwarten. Derzeit sehen die DZ-Analysten die Aktie auf dem heutigen Niveau - auch unter Berücksichtigung der Restrukturierung und erfolgreichen Platzierung der Wandelanleihe - als zu hoch bewertet an und raten weiterhin zum Verkauf.
      Ein hartes Urteil. Aber in der Tat gibt es wenig Positives aus den vergangenen Monaten von MWG zu berichten. So mussten die Genom-Spezialisten zur Bilanz nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres eine Verdopplung des EBITDA-Verlusts melden.

      Neun-Monats-Zahlen allerdings verheerend

      MWG Biotech AG verbuchte in den ersten neun Monaten 2004 einen Umsatz von 26,5 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es noch 32,6 Mio. Euro. Genau 17,9 Mio. Euro verfielen auf das Kerngeschäft Genomic Information (DNA-Sequenzierung) und Genomic Synthesis (Produktion synthetischer Nukleinsäuren).
      Von den beiden anderen Geschäftsbereichen Genomic Diagnosis (Microarrays) und Genomic Technology (Laborautomation) will sich das Unternehmen trennen. Auch das gehört zur Restrukturierung. MWG Biotech ist zuversichtlich, für diese Bereiche in Kürze Übernahmepartner zu finden. Der EBITDA-Verlust kletterte von 3,4 Mio. Euro in den ersten neun Monaten auf nun 6,8 Mio. Euro.
      MWG Biotech hatte nach einem weiteren Umsatzrückgang zuletzt mehr als 200 Stellen gestrichen und seine Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Bis Ende 2005 will das Unternehmen wieder profitabel werden. Für 2004 erwartet MWG Biotech einen Umsatz von 31 Mio. Euro bei einem Verlust vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Restrukturierungskosten von 9,4 Mio. Euro.

      © smartcaps 2004
      http://www.smartcaps.com/root/index.php?lang=de&page_id=14&c…
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 16:44:51
      Beitrag Nr. 819 ()
      Je weiter der Kurs fällt, desto höher muß das Verhälnis des Kapitalsplitts sein, um über par eine weiter Kapitalerhöhung durchführen zu können. Momentan würde noch ein Splitt von 3:1 ausreichen, allerdings wäre der Puffer nicht groß, da bei einer Kapitalerhöhung in der Regel ein Abschlag auf den aktuellen Marktpreis hingenommen werden muß.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 16:47:58
      Beitrag Nr. 820 ()
      Bis Ende 2005 will das Unternehmen wieder profitabel werden

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wann war denn MWG schon mal profitabel :confused: als AG jedenfalls noch nie :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 18:31:45
      Beitrag Nr. 821 ()
      Nun ja, auf jeden Fall wirds das Unternehmen wohl noch bis Ende 2005 geben. Und schon deshalb sind diese Kurse so etwas von Kaufkurse. Aus Tradingsicht versteht sich.
      Rechne schon bald wieder mit Kursen um die 60 cent.

      Die Gegenreaktion ist langsam fällig.
      Und dass diese nach einem Downmove dieser Art - sei er nun begründet oder nicht - und bei einem Wert wie NWU durchaus mal 50% an einem Stück bringen kann, dürfte jedem klar sein.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 09:25:48
      Beitrag Nr. 822 ()
      @PolyesterBauer
      Ich fürchte, dass es keine oder nur ein schwache Gegenreaktion geben wird. Der neue Großaktionär, der 62% der WA hält, hat wegen der fast zwangsläufigen Verpflichtung, ein Übernahmeangebot abgeben zu müssen, kein Interesse an stark steigenden Kursen. Könnte mir auch vorstellen, dass Homm hier seine Dienste anbietet, um den Kurs zu pflegen. Nochmals, je tiefer die Aktie fällt, desto höher muß das Splittverhältnis sein, daß wiederum noch größere Vorteile für den neuen Großaktionär über die Wandelanleihe bedingt.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 09:50:15
      Beitrag Nr. 823 ()
      @ruhelangsam: Gut, wenn es kurzfristig nicht zu einer deftigen Erhlong kommt, so dürfte die Aktie nach einem Splitt um so mehr Boden gut machen. Ich habe mir meine ersten Anteile zu 40 Cent nicht einzig aus Tradingsicht gekauft. Sollte sie weiter nachgeben, werde ich weiter hinzukaufen. Rechne mir letztendlich spätestens mittelfristig gute Gewinne aus...
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 10:03:37
      Beitrag Nr. 824 ()
      Was für ein Splitt :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 10:04:16
      Beitrag Nr. 825 ()
      warum hängt seit heute am neuen und alten MWG Gebäude ein Schild "1700m2 Gewerbefläche zu vermieten"?? So wie es aussieht machen die Ebersberg dicht!

      Wer es nicht glaubt soll dort anrufen. Habe es heute morgen beim Vorbeifahren gesehen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 15:46:26
      Beitrag Nr. 826 ()
      Für die, die es noch nicht gelesen haben. Die Fans von nwu bleiben weiterhin vorsichtig und sprechen keinesfalls von einem trading buy:

      MWG Biotech: Hold

      11.01.2005 11:35:54

      Die Analysten von First Berlin bewerten in ihrer Studie vom 10. Januar die Aktien des deutschen Biotech-Unternehmens MWG Biotech AG unverändert mit "Hold". Das Kursziel wird überarbeitet.
      Am 23. Dezember habe das Unternehmen bekannt gegeben, dass die Emission der Wandelschuldverschreibung mit einem Volumen von 6,48 Mio. Euro geschlossen worden sei. Der Mittelzufluss solle für die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen verwendet werden.

      Die Aktie sei jüngst unter Druck geraten, habe sich aber bereits erholen können. Der Kurs zeige sich nun stabil. Den Analysten zufolge sei das Rating daher zu bekräftigen. Das erwartete EPS für 2005 liege bei -0,26 Euro und für 2006 bei 0,02 Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 23:44:12
      Beitrag Nr. 827 ()
      Haben die noch einen zweiten Firmensitz, den sie nicht dichtmachen, oder ist das die Zentrale gewesen, wo jetzt das Schild "zu vermieten" hängt?
      Waren die Kooperationsverträge mit Pfizer nur Fakes? Oder noch schlimmere Vermutung: Wurden vielleicht Verträge unter Selbstkosten abgeschlossen, nur um die Meldung rausgeben zu können, man sei mit den Großen im Geschäft? Das wäre natürlich verdammt nahe am Anlegerbetrug und sicher ein Verstoß gegen geltendes Recht. Ansonsten kann ich mir aber kaum vorstellen, woher die hohen Verluste kommen. Nachdem man nun doch eigentlich durch die Vergangenheit alle Warnlichter auf rot stehen haben müsste, will es nicht in meinen Kopf, dass man noch immer so hohe Risiken eingeht.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 08:33:31
      Beitrag Nr. 828 ()
      @827 Got it! Der Großauftrag mit einem amerikanischen Pharmaunternehmen war nur deswegen zu MWG gegangen, weil sie einen so tiefen Preis geboten haben, mit dem sie Verlust machen. Das blöde an der Sache: Damit "verstopfen" sie ihre Kapazitäten für Aufträge, die eigentlich Umsatz bringen würden.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:12:00
      Beitrag Nr. 829 ()
      @827
      Nach meiner Kenntnis ermittelt die Staatsanwaltschaft auch schon gegen Becker, der sich ja kürzlich mit fast einer Mio. verpisst hat! Das hat zwar nicht die Dimension von EMTV und Alexander Falk aber dennoch stinkt es gewaltig!:cry:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:45:58
      Beitrag Nr. 830 ()
      Das hätte mich auch gewundert wenn letztes jahr alles mit rechten Dingen abgelaufen wäre !
      Aber das gibt Hoffnung für die Zukunft !
      Ich warte immer noch auf eine Meldung bzgl. des Verkaufs oder der Schließung !
      Sollte doch definitiv bis 31.12. geschehen !:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 13:07:50
      Beitrag Nr. 831 ()
      Wenn etwas nicht korrekt gelaufen sein sollte, so trüge der Vorstand die Verantwortung als Gesamtheit. Es ist nicht so, daß Entscheidungen am Ende vom Vorstandsvorsitzenden gefällt werden. Vielmehr entscheidet die Mehrheit im Vorstand und evtl. muß noch der Aufsichtsrat zustimmen. Bei allen wichtigen Entscheidungen der MWG mußten bei damals drei Vorständen mindestens zwei zugestimmt haben. Somit waren die jetzigen Vorstände ganz und gar nicht unbeteiligt. Warum sollte es mit denen also besser laufen?

      Der Vorstandsvorsitzende Becker ist auf "eigenen Wunsch" ausgeschieden. Somit ist nicht einzusehen, warum ihm eine Abfindung gezahlt werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 13:27:04
      Beitrag Nr. 832 ()
      Grau, lieber Freund, ist alle Theorie...
      Becker war alleinvertretungsberechtigt und er hat es tatsächlich geschafft, fast siebenstellig abzugreifen. Wenn es überhaupt nochmal zu einer Hauptversammlung kommt, wird man das da auch noch aufbereiten müssen, wenn nicht vorher die Staatsanwaltschaft reinleuchtet. :p
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 13:56:20
      Beitrag Nr. 833 ()
      Da bin ich mal gespannt wie das in den Büchern auftaucht sollte da wirklich was gezahlt worden sein !:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 14:24:49
      Beitrag Nr. 834 ()
      @krypo
      Das wirst Du nicht so einfach im Geschäftsbericht sehen. Da siehst Du vermutlich nur die gesamten Personalkosten. Die werden nicht weiter aufgeschlüsselt. Aber auf der Hauptversammlung kann natürlich nachgefragt werden.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 23:34:55
      Beitrag Nr. 835 ()
      Wenn die HV stattfindet, gibt es dann einen Aktionär unter uns, der hingeht und hier im Forum dann berichtet was los war?

      (Es gibt eine Seite im Internet, den Link hab ich mir bewußt nicht gemerkt, wo man für das Lesen der HV-Berichte Geld bezahlen muss:mad: )
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 09:45:09
      Beitrag Nr. 836 ()
      @kitchen1
      So wird es sein.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 14:25:19
      Beitrag Nr. 837 ()
      Zur Info !

      Herr Dr. Wolfgang Pieken, Vorstandssprecher der MWG Biotech AG (WKN: 730010, ISIN: DE000A0C4YW8) hat dem Unternehmen am 13.01.2005 gemäß § 15 a WpHG mitgeteilt, dass er am 12.01.2005 im Rahmen der vom Unternehmen angebotenen Wandelschuldverschreibung 15.000 Teilschuldverschreibungen zum Stückpreis von EUR 1,00 im Gesamtwert von EUR 15,000 erworben hat.
      Ebersberg, den 13. Januar 2005

      Zu sich selbst hat er wohl mehr Vertrauen als zu Becker ;)
      Gutes Zeichen oder Fake :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 14:29:31
      Beitrag Nr. 838 ()
      gutes zeichen!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 14:34:24
      Beitrag Nr. 839 ()
      Wichtig:
      Er hat Wandelanleihen und keine Aktien gekauft.

      Und das kann nur heißen, daß der Kapitalschnitt beschlossene Sache ist. Und weiter, daß es wohl vorteilhafter ist, in die Wandelanleihe zu investieren. Übrigens hat er die Wandelanleihe zu EUR1,25 für EUR 1,00 Nominalwert gekauft, d.h. mit 25 % Aufschlag. Er muß trotz des Aufschlags also von der Investition überzeugt sein.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 14:50:36
      Beitrag Nr. 840 ()
      In eine Transaktion von weniger als 20.000 Euro sollte man nichts hereininterpretieren. Da ist die Transaktion vom Aufsichtsrat Pende interessanter.

      Ich bin mal gespannt, wer von Vorstand und Aufsichtsrat noch bis zur Hauptversammlung in Amt und Würden ist.

      Was auf der Hauptversammlung beschlossen wird und ob die Beschlüsse einer gerichtlichen Überprüfung standhalten, wird man zur gegebenen Zeit sehen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 15:48:30
      Beitrag Nr. 841 ()
      Der Kapitalschnitt kommt, da bin ich mir sehr sicher !:mad:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 19:23:15
      Beitrag Nr. 842 ()
      ADE: Nach Adori-Pleite drei Verdächtige in Untersuchungshaft
      REGENSBURG (dpa-AFX) - Nach der Pleite des ehemaligen Neue-Markt-
      Unternehmens Adori ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den früheren
      Vorstandsvorsitzenden und zwei weitere Männer wegen Untreue.
      Die drei Verdächtigen seien wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr in
      Untersuchungshaft, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft München I am
      Donnerstag. Bei Durchsuchungen seien Unterlagen sicher gestellt worden. Bei den
      inhaftierten Männern handelt es sich um den Ex-Adori- Chef sowie einen Kaufmann
      und einen Notar aus Wiesbaden.
      HINTERGRUND
      Die Regensburger Adori AG war im Jahr 2000 an die Börse gegangen. Das
      Unternehmen hatte Internet-Shops für Fremdfirmen betrieben, kam aber schnell in
      wirtschaftliche Schwierigkeiten. Bereits nach zwei Jahren stellte das
      Unternehmen sein Geschäft ein, von den ehemals rund 50 Beschäftigten waren nur
      der Chef und eine Mitarbeiterin übrig geblieben.
      Allerdings verfügte Adori damals noch über mehr als 26 Millionen Euro aus
      dem Börsengang. In der Folge sollen die beschuldigten Männer mit dem Geld einen
      regen Handel mit Aktiengesellschaften betrieben haben. Von den Geschäften sollen
      sie auch teils selbst profitiert haben. Vor einem Jahr musste Adori schließlich
      nach dem Verbrauch des früheren Vermögens Insolvenz anmelden.
      Durch den Adori-Bankrott haben auch viele Anleger ihr Geld verloren. Die
      Aktien, die ehemals mit mehr als zehn Euro gehandelt wurden, sind heute nur noch
      wenige Cent wert./rv/DP/sbi
      NNNN

      [ADORI AG,ADJR.EU,,665510,DE0006655103]
      2005-01-13 16:52:12
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 19:25:27
      Beitrag Nr. 843 ()
      es geht auch anders...

      DGAP-News: Girindus AG < GIR> deutsch

      Girindus lädt Oligonukleotid-Fachwelt zum 1. internationalen Symposium

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Girindus lädt Oligonukleotid-Fachwelt zum 1. internationalen Symposium nach
      Cincinnati

      Bensberg, den 13. Januar 2005 - Die im Prime Segment notierte Girindus AG,
      Verfahrensentwickler und Wirkstoffproduzent für innovative Arzneimittel,
      veranstaltet am 09. März 2005 das erste internationale Oligonukleotid-
      Fachsymposium für Forschung und Industrie in Cincinnati, Ohio.

      Namhafte Experten aus Hochschulen und Unternehmen werden über den aktuellen
      Stand der Entwicklungen und neueste Therapiemöglichkeiten mit Oligonukleotiden
      referieren. Oligonukleotide sind die Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs,
      Virusinfektionen und Entzündungskrankheiten. Mit seinem Geschäftsfeld
      GirOligoTM gehört Girindus zu den weltweit führenden Herstellern im Bereich
      der großtechnischen Produktion von Oligonukleotiden.

      Das Symposium wird am 9. März 2005 in Cincinnati, Ohio im Genomics Research
      Institute stattfinden, das sich im gleichen Technologiepark wie das
      amerikanische Produktionscenter von Girindus befindet. Im Rahmen dieser
      Veranstaltung findet die Einweihung der neuen großtechnischen
      Produktionsanlage für Oligonukleotide von Girindus statt. Die Fachkonferenz
      ist eingebunden in das traditionelle, lokale Treffen der American Chemical
      Society in Cincinnati. Sponsoren dieser Veranstaltung sind neben Girindus der
      Cincinnati-Verband der American Chemical Society und das Genomic Research
      Institute.

      Für weitere Informationen zum Symposium wenden Sie sich bitte an:

      Dr. Inga Gwose,
      Projektmanager Oligonukleotide
      T: +49 - (0)2204 - 926 - 900
      F: +49 - (0)2204 - 926 - 990
      igwose@girindus.com

      Für Fragen zu Girindus:

      Peter J. Bergsteiner,
      Director Finance & Investor Relations
      Girindus AG, 51402 Bensberg
      T: +49 - (0)2204 - 926 - 900
      F: +49 - (0)2204 - 926 - 990
      pbergsteiner@girindus.com

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 13.01.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 588040; ISIN: DE0005880405; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 22:35:25
      Beitrag Nr. 844 ()
      entschuldigung, aber was hat das hier im mwg-forum zu suchen?

      p.s. mein mitleid an alle adori-anleger:(
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 09:33:30
      Beitrag Nr. 845 ()
      pro jahr gehen einige Zehntausend Firmen pleite, die könnten wir ja hier sammeln

      :cool: genomische Grüße pp
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 14:19:34
      Beitrag Nr. 846 ()
      MWG Biotech Starts New Ecom System in the United States - 5 minutes ago
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:37:35
      Beitrag Nr. 847 ()
      Scheint sich aber kaum einer dafür zu interessieren!
      Mal abwarten!
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:50:44
      Beitrag Nr. 848 ()
      Stellen wirs doch einfach mal ins Netz!

      Science Press Releases
      17-01-2005
      MWG Biotech starts new Ecom system in the United States
      Ebersberg, Germany, January 17, 2004


      MWG Biotech AG (ISIN DE0007300105) announces the US launch of their improved international ecommerce system. The Company’s fully integrated ecom platform is one of the most advanced ecom systems in the industry for easy and convenient ordering of oligos, siRNA and sequencing services. It links the order process directly to production and billing, thus eliminating potential error sources while at the same time speeding up the complete process and offering extra convenience and valuable tools to the customer. The system has already been running successfully in the European countries for four years. It has been the basis for the outstanding growth of MWG Biotech’s most successful sequencing product, the Value Read and of the Company’s HPSF® DNA and RNA synthesis lines.

      On the Company’s e-commerce site customers can utilize new bioinformatics tools to design their primers, dual labeled probes and siRNA. Customers can verify the GC content, Molecular Weight, and TM of their oligo sequences. As an added benefit, siRNA orders can be tracked with the same functionality as the oligonucleotides.

      The DNA Sequencing ecom section offers totally new functionalities that enable customers to enter their order without any paperwork via a unique barcode system. In addition, sequencing orders can also be tracked, and customers will now be able to download and view their data online. PHRED quality reports and BLAST analysis options are available. The option to order prepaid sequencing barcodes for even faster and hassle-free order processing is also integrated into the ecom platform.

      MWG Biotech’s improved e-commerce site can be accessed at www.THE-MWG.com.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 12:40:20
      Beitrag Nr. 849 ()
      heute spricht der Kurs ja an:lick:
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:44:30
      Beitrag Nr. 850 ()
      Alle Warnungen vor dem anstehenden Re-Split wurden hier von der Masse in den Wind geschrieben.
      Bei dem jetzigen Orderbuch kann ein Zocker, der die Nerven verliert, nur noch werfen, wenn er Kurse unter 0,38 akzeptiert.
      Der Re-Split wird kommen. 4:1 wahrscheinlicher als 3:1.
      Die WA (A0C4YW) steht jedenfall sehr solide dar und wird ein klarer Outperformer sein.

      http://www.berlinerboerse.de/stocks/chart.html?CHART_TYPE=HI…
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 12:37:50
      Beitrag Nr. 851 ()
      @rehsupagem
      Das meinst Du doch wohl nicht im Ernst? Einsteigen kannst Du ja noch, aber raus kommst Du nicht. Bei einer Bid/Ask-Spanne von 101 zu 111 kannst Du mit dem Kauf schon mal 10% abschreiben.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 12:49:38
      Beitrag Nr. 852 ()
      Richtig, zur Zeit ist der Spread nicht gerade vorteilhaft, aber die Chancen über die WA noch in diesem Jahr in neue Aktien (nach dem Re-Split) wechseln zu können sind sehr gut, da es wahrscheinlich zu einem Übernahmeangebot durch den neuen Mehrheitsaktionär kommen wird, sofern dieser seine WA in Aktien tauscht. Ich bin mir auch sicher, dass das Ask hier bewußt nach unten geführt wurde.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 14:45:07
      Beitrag Nr. 853 ()
      Man kann ja selbst ein Kauflimit (Bid) knapp über den 101 aufgeben - und sehen was passiert. Die Spannen sind bei wenig liquiden Titeln immer recht hoch. Es ist ja schon besser geworden, vorher gab es ja 101 zu 128 usw. Wenn die Liquidität einen nach einem Kauf nicht mehr herausläßt ist vielleich e-bay eine Alternative.

      :laugh::laugh::laugh:


      Im Ernst, es ist halt derzeit kein Tradingpapier.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 17:10:31
      Beitrag Nr. 854 ()
      Dann liegt das neue Bid bei 92 und das Ask bei 102. Mit dem Kurs wird es vermutlich bei jedem Umsatz heruntergehen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß unter diesen Umständen überhaupt Investoren auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 18:26:36
      Beitrag Nr. 855 ()
      @SKYROCKER

      brauchst Du einen günstigen Einstieg?
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 21:32:39
      Beitrag Nr. 856 ()
      wann kommt denn der split?
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 08:31:04
      Beitrag Nr. 857 ()
      kein Split ein Schnitt :D

      und wenn ich richtig informiert bin ist dazu ein Beschluß der HV notwendig, oder ?
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 09:25:50
      Beitrag Nr. 858 ()
      @Peter_Pan.com
      Richtig, ein reverse split oder eine Kapitalschnitt, der noch von der HV abgesegnet werden muß. Da die Alternative heißt Insolvenz oder Kapitalschnitt. Weiterhin werde die Großaktionäre zustimmen, da sie die Mehrheit an der von dem Kapitalschnitt nicht betroffene WA halten. Daher wird es einen Kapitalschnitt geben.
      Und nach dem Kapitalschnitt wird es eine Kapitalerhöhung und oder eine Übernahme durch den Mehrheitbesitzer an der WA geben.
      Wer mehr wissen will, soll hier im Thread nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 09:02:26
      Beitrag Nr. 859 ()
      MWG Biotech AG - Laborautomationsserie THEONYX durch AVISO GmbH fortgeführt

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      MWG Biotech AG - Laborautomationsserie THEONYX durch AVISO GmbH fortgeführt

      Ebersberg, 4. Februar 2005 - Die MWG Biotech AG, Ebersberg (ISIN DE0007300105)
      hat heute ihr Laborautomationsgeschäft mit der Liquid Handling-Plattform
      THEONYX an den Automatisierungsspezialisten AVISO GmbH mit Sitz in Greiz zum
      1. Februar 2005 veräußert. Damit ist die internationale Fortführung der
      innovativen Roboterlinie durch die AVISO GmbH auf hohem Niveau gesichert. Die

      AVISO GmbH übernimmt zudem 15 ehemalige Mitarbeiter der Automationssparte der
      MWG Biotech AG. Des weiteren werden alle Service- und Garantieleistungen durch
      die AVISO GmbH fortgeführt. Im westlichen Teil der USA übernimmt Synquatech
      Inc, eine Ausgründung von MWG-Mitarbeitern unter Leitung von Michael Winniman,
      als Partner der AVISO den Service und Vertrieb des
      Laborautomationsgeschäftes. Alle anderen Gebiete werden von AVISO direkt
      betreut.

      Über den Kaufpreis haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart.

      "Hiermit schließt die MWG Biotech AG ein wesentliches Kapitel ihrer
      Restrukturierung ab. Gleichzeitig ist mit dieser Lösung gewährleistet, dass
      die PCR- und Liquid Handling-Gerätekunden der MWG Biotech AG weiterhin mit
      einem hohen Maß an Kompetenz Serviceleistungen in Anspruch nehmen können. Wir
      freuen uns, dass die innovative THEONYX Liquid Handling Plattform jetzt von
      dem Partner AVISO GmbH im Markt weiterentwickelt wird", sagt Dr. Wolfgang
      Pieken, Vorstandssprecher der MWG Biotech AG.

      "In unserer Unternehmensstrategie ist dieser Abschluß ein wichtiger
      Meilenstein. Das hochinnovative Produkt ergänzt auf ideale Weise unsere
      Gerätefamilie ANDROMEDA. Die Konzentration auf das jeweils firmeneigene
      Kerngeschäft bietet den Kunden beider Unternehmen eine höhere Sachkompetenz
      und eröffnet völlig neue Perspektiven", sagt Reinhard Herrmann,
      geschäftsführender Gesellschafter der AVISO GmbH.

      Das restliche ehemalige Laborautomationsgeschäft der MWG Biotech AG wurde
      bereits zum Jahresende 2004 abgewickelt. Auch der Geschäftsbereich Genomic
      Diagnosis (Microarrays) wurde, wie im Herbst angekündigt, zum Jahresende 2004
      abgewickelt. Dennoch hat die MWG Biotech AG weiterhin Interesse, bestimmte
      Assets aus dem Geschäftsfeld Genomic Diagnosis zu veräußern.

      Aus den Bereichen Genomic Technology und Genomic Diagnosis entsteht für die
      MWG Biotech somit ab dem Geschäftsjahr 2005 keine fortlaufende Kostenbelastung
      mehr. Allerdings wird auch im Geschäftsjahr 2005 noch ein Restbestand an
      einmaligen Restrukturierungsaufwendungen aus der Schließung der beiden
      Bereiche das Ergebnis belasten.

      MWG Biotech AG (http://www.THE-MWG.com) versteht sich als internationaler
      Anbieter von Sequenzier- und DNA/RNA Synthesedienstleistungen für die
      akademische und industrielle Forschung. Mit Produktionsstandorten in
      Deutschland, den USA und Indien ist das Unternehmen der Entwicklung und
      Produktion von Produkten und Dienstleistungen in kontinuierlich höchster
      Qualität verpflichtet. Damit schafft MWG Biotech die Grundlagen für Erfolg in
      den Life Science Märkten von heute und für eine bessere Zukunft.

      Die AVISO GmbH ist Spezialist für mechatronische Komplettlösungen in der
      internationalen Laborwelt. AVISO entwickelt und produziert exakt nach den
      Vorgaben der Kunden gerätetechnische Lösungen und hält dabei das Kern-Know-how
      von der Software bis zur Komplettfertigung in einer Hand. Der
      CellCelector(TM) - eine Eigenentwicklung für die Zellbiologie - wird 2005 auf
      dem internationalen Markt eingeführt (http://www.cellcelector.com). Dieses
      System bietet dem Nutzer bisher nicht realisierbare Möglichkeiten beim
      Selektieren und Ernten von Zellen.

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 04.02.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),15:42 04.02.2005
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 11:37:51
      Beitrag Nr. 860 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      § 92 (1) AktG; Jahresabschluss 2004

      GeneScan Europe AG: Meldung gemäß §92(1) AktG i.V. mit Jahresabschluss 2004

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      GeneScan Europe AG (ISIN: DE000586150)

      Ad hoc-Meldung nach § 15 WpHG - Verlust über der Hälfte des Grundkapitals (§

      92 (1) AktG) in Verbindung mit dem Jahresabschluss 2004

      Meldung § 92 (1) AktG
      Der Vorstand der im General Standard notierten GeneScan Europe AG (ISIN:
      DE000586150) gibt bekannt, dass sich im Rahmen der Aufstellung des
      Jahresabschlusses 2004 der Gesellschaft vor allem aufgrund der Erhöhung von
      Rückstellungen (außerordentliche Effekte u.a. Erhöhung Mietrückstellungen und
      Prozessrisiken BCT) ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapit! als der
      GeneScan Europe AG ergeben hat.

      Der Vorstand wird entsprechend § 92 (1) AktG unverzüglich die Hauptversammlung
      einberufen und ihr dies anzeigen. Der Termin wird mit der
      Einladungsbekanntmachung veröffentlicht.

      Konzernabschluss 2004 der GeneScan Gruppe
      Insgesamt wurden im GeneScan Konzern eine Gesamtleistung von EUR 10,6
      Millionen erzielt (Vorjahr: EUR 11,7 Millionen). GeneScan gelang es hierbei,
      den Umsatz konstant zu halten, jedoch verringerten sich die sonstigen
      betrieblichen Erträge signifikant.

      Trotz insgesamt geringerer operativer Aufwendungen und einem positiven
      Ergebnis im operativen Geschäft erzielte die Gruppe einen Jahresfehlbetrag von
      - EUR 1,0 Millionen im Konzern (Vorjahr: - EUR 1,6 Millionen) aufgrund
      latenter Risiken aus der Vergangenheit, so dass am Ende des Jahres ein
      negatives Konzerneigenkapital von - EUR 1,5 Millionen ausgewiesen werden
      musste. Die Bilanzsumme hat sich im gleichen Zeitraum ! leicht von EUR 13,5
      Millionen auf EUR 14,2 Millionen erhöht.

      Der operative Cash Flow des Konzerns im Jahre 2004 war mit EUR 0,5 Millionen
      erstmals positiv (Vorjahr: - EUR 6,8 Millionen). Dies ist vor allem auf das
      positive operative Ergebnis zurückzuführen. Die Summe aus Finanzanlagen,
      Wertpapieren und Kasse blieb nahezu unverändert und betrug Ende 2004 EUR 8,8
      Millionen (Vorjahr 8,8 Mio.).

      Jahresabschluss 2004 der GeneScan Europe AG
      In der Vergangenheit bestand der Umsatz der Muttergesellschaft der GeneScan
      Gruppe, der GeneScan Europe AG, im wesentlichen aus Dienstleistungen, die den
      Tochter- und Enkelgesellschaften der GeneScan Gruppe weiterberechnet wurden.
      Nach der Restrukturierung der Gruppe wurde diese Praxis nicht weitergeführt
      und alle operativ notwendigen Funktionen sind von der Holding in die
      operativen Einheiten überführt wurden bzw. outgesourced worden. Die GeneScan
      Europe AG vereinnahmt daher keine bedeutenden Umsatzerlöse, sondern lediglich
      Zinseinkünfte, Mieteinkünfte und auße! rgewöhnliche Erträge.
      Der Jahresfehlbetrag der GeneScan Europe AG erhöhte sich im Geschäftsjahr 2004
      um EUR 1,3 Mio. auf EUR 2,9 Mio. Diese Verschlechterung ergab sich u.a.
      aufgrund der Erhöhungen von Rückstellungen.

      Der Personalaufwand reduzierte sich um EUR 0,7 Mio. auf EUR 0,1 Mio., die
      sonstigen betrieblichen Aufwendungen waren unverändert bei EUR 1,4 Mio. Das
      Zinsergebnis verringerte sich durch den geringeren Liquiditätsbestand und das
      zurückgegangene Zinsniveau auf EUR 0,4 Mio. nach EUR 1,0 Mio. im Vorjahr.
      Die Bilanzsumme der GeneScan Europe AG ist im Geschäftsjahr um EUR 1,9 Mio.
      auf EUR 14,0 Mio. gesunken. Die immateriellen Vermögensgegenstände,
      Sachanlagen und Finanzanlagen haben sich dabei um EUR 1,3 Mio. auf EUR 4,0
      Mio. vermindert (Vorjahr EUR 5,3 Mio.). Die Summe aus Wertpapieren (Anlage,
      sonstige) und Kasse beträgt zum 31. Dezember 2004 EUR 8 Mio. (Vorjahr EUR 7,6
      Mio.), da die Tochtergesellschaft GSA Teile bestehend! er Darlehen getilgt hat.

      Auf der Passivseite der GeneScan Europ e AG erhöhten sich die Rückstellungen
      von EUR 9,9 Mio. auf EUR 10,9 Mio., da diese aufgrund detaillierterer
      Risikoeinschätzungen erhöht wurden. Das Eigenkapital der GeneScan Europe AG
      nahm in Summe von EUR 5,9 Millionen um EUR 2,9 Mio. ab und beträgt zum
      Bilanzstichtag EUR 3,0 Mio. Somit besteht für die Gesellschaft nun kumuliert
      einen Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals von EUR 6,8 Millionen.

      Ausblick
      Die GeneScan wird als Kompetenz-Zentrum GVO ein wesentlicher Schrittmacher der
      Marktentwicklung im zukünftigen GVO-Dienstleistungsgeschäft sein. Auf dieser
      Basis wird auch weiterhin eine Strategie als Premium-Anbieter verfolgt. Um die
      Marktführerschaft im GVO-Bereich zu verteidigen und kommenden Markt- und
      Preisentwicklungen gewachsen zu sein, soll auch in Zukunft die Kostenstruktur
      der GeneScan Analytics weiter optimiert werden.

      GeneScan erwartet grundsätzlich in 2005 ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis
      im oper! ativen Geschäft bei einer normalen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
      In 2005 soll die Partnerschaft mit der MWG AG zum Leben erweckt werden und
      durch gemeinsame Arbeitsgruppen Synergien z.B. in den Bereichen Einkauf,
      Vertrieb oder e-commerce erschlossen werden.

      Durch den Kauf der Aktien der MWG-Biotech AG und der MWG Wandelanleihe sowie
      den zu leistenden Mietzahlungen wird sich die Liquidität in 2005 verringern.
      Für das kommende Jahr könnte bei einer normalen gesamtwirtschaftlichen
      Entwicklung mit einer Liquidität von EUR 2 Mio. geplant werden.


      GeneScan Europe AG
      Engesserstr. 4
      79108 Freiburg
      Deutschland

      ISIN: DE0005861504
      WKN: 586150
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.02.2005
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 12:02:45
      Beitrag Nr. 861 ()
      Da haben die Vorstände von MWG zielsicher den "richtigen" Investor gefunden.

      Und die sollen sich bei einer Kapitalerhöhung nach einem Kapitalschnitt bei MWG beteiligen, wie hier immer behauptet wird?
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 12:05:54
      Beitrag Nr. 862 ()
      Wieso haben sich gerade die sich bei MWG eingekauft ?!
      ich versteh überhaupt nichts mehr !
      Oder ist Eurofins der Strippenzieher !
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 12:12:58
      Beitrag Nr. 863 ()
      genescan vom handel ausgesetzt !:laugh::laugh:
      Wo doch jeden Tag ca. 100 Aktien zu 1,20 gehandelt werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 12:25:38
      Beitrag Nr. 864 ()
      @krypo
      Hier gibt es doch kein Wettverbot. Wird der Kurs von Genescan nach der Aussetzung höher oder niedriger sein als der von MWG? Warum verkaufen die nicht einfach die tollen Wandelanleihen?

      Eurofins hält mehr als 75% der Anteile an der Genescan. Da es keinen Beherrschungsvertrag gibt, darf Eurofins keine Weisungen erteilen. Ich bezweifle, daß man sich daran gehalten haben. Dann liegt allerdings ein Verstoß gegen das Aktiengesetz vor. Die außerordentliche Hauptversammlung bei Genescan wird bestimmt sehr spaßig.
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 13:19:50
      Beitrag Nr. 865 ()
      @krypo

      also diese schwach bekleidete AG hat sich hier ganz schön
      weit aus dem Fenster gelehnt.

      Es wäre als wenn sich zwei Gehbinderte gegenseitig stützen.

      Manchmal kommt man damit auch zum Ziel, wenn nicht Nachbars Struppi dem einen die Krücke klaut.
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 13:28:32
      Beitrag Nr. 866 ()
      So kommt`s mir auch vor !
      Wer wird wohl wem die Krücke wegziehen ?
      ich glaub da steckt Eurofins dahinter, also schaut`s schlecht aus für MWG eigenständig zu bleiben !
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 15:33:22
      Beitrag Nr. 867 ()
      Die Hauptversammlung 2005 der MWG soll am 9.5.2005 stattfinden. Mal sehen, wo es hingeht, um kritische Aktionäre von einer Teilnahme abzuhalten.

      Zur HV für das Geschäftsjahr 2003 der Genescan am 24.8.2004 hat GSC-Research getitelt: "Sitz in Freiburg, Hauptversammlung um 9 Uhr in Hamburg!" Natürlich waren alle Versammlungen der Vorjahre in Freiburg. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 15:44:49
      Beitrag Nr. 868 ()
      Bayrischer Hof !
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 15:58:55
      Beitrag Nr. 869 ()
      @krypo
      So war es im letzten Jahr. Woher hast Du die Information? Amtlich ist das aber nicht. Zu einer Blut-, Schweiß- und Tränenrede paßt das Ambiente allerdings nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 17:20:28
      Beitrag Nr. 870 ()
      Ich hab mal eine Mitarbeiterin von MWG getroffen die hat gemeint das für 3 Jahre der Bayrische Hof reserviert wurde !
      Ist schon eine Zeit her !
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 09:47:58
      Beitrag Nr. 871 ()
      @krypo
      Danke für den Hinweis. Allerdings sagt da noch nichts. Bei der GAP AG war 2003 auch das Haus der Wirtschaft in München reseviert. Die Versammlung war dann aber in Frankfurt. Da muß man jetzt die Einladung abwarten.
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 10:23:47
      Beitrag Nr. 872 ()
      http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/ebersberg/art15…

      MWG rechnet mit Aufschwung
      Thüringer Firma Aviso sichert 15 Jobs

      VON BARBARA NAZAREWSKA Ebersberg - Die vergangenen Monate sind nicht einfach gewesen für Wolfgang Pieken. "Wir haben lange eine Strategie verfolgt, die für unser Unternehmen eine Spur zu groß war", sagte gestern der MWG-Vorstandssprecher geschlaucht. Nachdem das Ebersberger Unternehmen im vergangenen Herbst sechs Standorte weltweit geschlossen und über die Hälfte seiner Gesamtbelegschaft entlassen hatte, hofft die Chefetage jetzt auf den Aufschwung. Aus diesem Grund hat MWG Biotech den Bereich Laborautomation - "Genomic Technology" - an die Aviso GmbH verkauft. Das Unternehmen für mechatronische Systeme wird fortan "Theonyx", eine Robotplattform zur Automatisierung von biologischen Prozessen, produzieren.
      Reinhard Herrmann, Geschäftsführer des Mittelständlers aus Thüringen, will "dieses Geschäft weiter entwickeln und auf gesündere Beine stellen". 15 Arbeitsplätze hat Aviso mit der Übernahme gesichert. Ein Drittel der betroffenen Mitarbeiter sitzt in Ebersberg. Das soll auch weiterhin so bleiben, bestätigte Herrmann auf Anfrage der Ebersberger Zeitung: In Thüringen seien die Bereiche Entwicklung und Produktion angesiedelt, die Service-Abteilung bleibe hingegen in Bayern.
      Laut MWG-Vorstandssprecher Pieken sei die Übernahme des Geschäftsbereichs durch Aviso "die bevorzugte Lösung unserer Angestellten" - "wir arbeiten bereits mit Aviso seit zwei Jahren zusammen". Außerdem handle es sich bei dem Verkauf um eine "deutsche Lösung, die nicht so weit weg" sei.
      Ob die MWG nach seiner Sanierung im Oktober 2004, einem "harten Schnitt", wie Pieken es nennt, nun aus dem Gröbsten raus sei, kann der Vorstandssprecher noch nicht sagen. "Es ist ein langer Prozess." Aktuell versucht das Ebersberger Unternehmen auf dem asiatischen Markt Fuß zu fassen - im Juli 2004 hatte es einen Standort in Bangalore (Indien) eröffnet. Nach dem massiven Standortabbau in Europa hatte die Chefetage befürchtet, dass auch die dortigen Kunden abspringen könnten. Das sei aber nicht passiert, so Pieken. Euphorisch wirkt er dabei nicht.

      mm
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 10:50:09
      Beitrag Nr. 873 ()
      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=198877&idc=6

      MWG: Anleihe rauscht davon

      Leider zu knapp kalkuliert: Unser Limit von 100,0% zog nicht bei der Wandelanleihe (DE000A0C4YW8; 125,0%) der MWG Biotech AG (DE0007300105; akt. Kurs: 0,38 EUR). Performance nach den ersten Handelstagen: 25%! Nicht überraschend für uns, denn wer die Konstruktion der Anleihe verstanden hat, konnte nicht anders als kaufen – ganz besonders nach dem Einstieg von Genescan bzw. der dahinter stehenden Eurofins-Gruppe.

      Diese hält 25,1% des Grundkapitals der Gesellschaft. Wenn Sie nun bedenken, dass die Präsenz auf der letzten Hauptversammlung magere 23,6% betrug und Eurofins die Aktien von den bisherigen Grossaktionären erwarb (Aufsichtsrat Pende und Investor Homm), kann keinerlei Zweifel daran bestehen, dass die neuen Herren im Haus einen Kapitalschnitt in Höhe ihrer Wahl durchziehen werden – um kurz danach die Wandlungsoption der Anleihe auszuüben. Zu Ihrer Erinnerung: Die Anleihe ist der erste Wandler Deutschlands, bei dem der Wandlungspreis durch Kapitalherabsetzungen nicht tangiert wird (BetaFaktor.info 48/04b). Er liegt konstant bei 1 EUR. Die Eurofins-Gruppe hat etwas über 4 Mio. EUR nominal erworben (Gesamtemission 6,48 Mio. EUR).

      Halten Sie sich nun folgende Situation vor Augen: Derzeit stehen 34,45 Mio. Aktien aus. Wenn man davon ausgeht, dass eine möglichst günstige Komplettübernahme das Ziel ist, sollte der Kapitalschnitt so hoch wie nur denkbar ausfallen. Es wird interessant werden, inwieweit man bereit ist, den Konflikt mit Aktionärsschützern auszutragen. Denn wer dann nur Aktionär und nicht gleichzeitig Anleihehalter ist, sieht alt aus – er wird extrem verwässert. Wir gehen davon aus, dass der Schnitt eher bei 1:5 als den bisher genannten 1:3 landen wird.

      Ist der Kurs der Aktie immer noch nicht zu tief? Rechnen Sie kurz: Bei einem Schnitt 1:5 beträgt die Aktienzahl noch 6,89 Mio. Bei kompletter Wandlung der Anleihe kämen dann noch mal 6,48 Mio. Aktien dazu – macht zusammen 13,37 Mio. Das aktuelle Kursniveau auf den Schnitt umgerechnet ergäbe 1,90 EUR – und einen impliziten Börsenwert von rund 25 Mio. EUR. Das wäre dann für ein auf das Kerngeschäft reduziertes Biotech-Unternehmen mit 20 bis 25 Mio. EUR Umsatz und einem Ergebnis noch leicht im negativen Bereich eine wohl angemessene Bewertung, die aber auch nicht sonderlich viel Spielraum eröffnet.

      Letztlich hängt die Frage der Günstigkeit der aktuellen Kurse aber am Umfang des Kapitalschnittes, der ebenso gut auch niedriger oder höher ausfallen kann. Bei einem Schnitt 1:10 z.B. wäre der implizite Börsenwert bei 37,5 Mio. EUR und damit deutlich zu hoch. Auf aktuellem Niveau kann man sich noch aus der Aktie raushalten raushalten; sobald die Einladung zur HV vorliegt, muss man neu rechnen.

      **Neues Alltime High im Musterdepot**
      --> Turnaroundkandidaten und Nebenwerte mit hohen Performancechancen finden Sie im *Betafaktor.info*. Informieren Sie sich hier --> www.Betafaktor.info
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 11:21:15
      Beitrag Nr. 874 ()
      MWG rechnet mit Aufschwung
      Thüringer Firma Aviso sichert 15 Jobs

      VON BARBARA NAZAREWSKA Ebersberg - Die vergangenen Monate sind nicht einfach gewesen für Wolfgang Pieken. "Wir haben lange eine Strategie verfolgt, die für unser Unternehmen eine Spur zu groß war", sagte gestern der MWG-Vorstandssprecher geschlaucht. Nachdem das Ebersberger Unternehmen im vergangenen Herbst sechs Standorte weltweit geschlossen und über die Hälfte seiner Gesamtbelegschaft entlassen hatte, hofft die Chefetage jetzt auf den Aufschwung. Aus diesem Grund hat MWG Biotech den Bereich Laborautomation - "Genomic Technology" - an die Aviso GmbH verkauft. Das Unternehmen für mechatronische Systeme wird fortan "Theonyx", eine Robotplattform zur Automatisierung von biologischen Prozessen, produzieren.






      Reinhard Herrmann, Geschäftsführer des Mittelständlers aus Thüringen, will "dieses Geschäft weiter entwickeln und auf gesündere Beine stellen". 15 Arbeitsplätze hat Aviso mit der Übernahme gesichert. Ein Drittel der betroffenen Mitarbeiter sitzt in Ebersberg. Das soll auch weiterhin so bleiben, bestätigte Herrmann auf Anfrage der Ebersberger Zeitung: In Thüringen seien die Bereiche Entwicklung und Produktion angesiedelt, die Service-Abteilung bleibe hingegen in Bayern.
      Laut MWG-Vorstandssprecher Pieken sei die Übernahme des Geschäftsbereichs durch Aviso "die bevorzugte Lösung unserer Angestellten" - "wir arbeiten bereits mit Aviso seit zwei Jahren zusammen". Außerdem handle es sich bei dem Verkauf um eine "deutsche Lösung, die nicht so weit weg" sei.

      Ob die MWG nach seiner Sanierung im Oktober 2004, einem "harten Schnitt", wie Pieken es nennt, nun aus dem Gröbsten raus sei, kann der Vorstandssprecher noch nicht sagen. "Es ist ein langer Prozess." Aktuell versucht das Ebersberger Unternehmen auf dem asiatischen Markt Fuß zu fassen - im Juli 2004 hatte es einen Standort in Bangalore (Indien) eröffnet. Nach dem massiven Standortabbau in Europa hatte die Chefetage befürchtet, dass auch die dortigen Kunden abspringen könnten. Das sei aber nicht passiert, so Pieken. Euphorisch wirkt er dabei nicht??.

      Eventuell kein Schaumschläger ! wäre der erste bei MWG !
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 12:25:40
      Beitrag Nr. 875 ()
      Welche Strategie wurde denn verfolgt? Ich kann so recht keine erkennen. Und welche Strategie wird jetzt verfolgt? Da kann ich bisher auch nichts erkennen. Wozu braucht man überhaupt noch zwei Vorstände, wenn man die Hälfte der Belegschaft entlassen hat? Da reicht jetzt auch einer.
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 10:46:47
      Beitrag Nr. 876 ()
      Eigentlich sollte man den Unsinn von Betafaktor nicht kommentieren. Aber ich zitiere einfach mal §243 Aktiengesetz, Absatz 2, zu den Anfechtungsgründen eines Hauptversammlungsbeschlusses.

      "Die Anfechtung kann auch darauf gestützt werden, daß ein Aktionär mit der Ausübung des Stimmrechts für sich oder einen Dritten Sondervorteile zum Schaden der Gesellschaft oder der anderen Aktionäre zu erlangen suchte und der Beschluß geeignet ist, diesem Zweck zu dienen. Dies gilt nicht, wenn der Beschluß den anderen Aktionären einen angemessenen Ausgleich für ihren Schaden gewährt."
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 15:08:05
      Beitrag Nr. 877 ()
      nach keinem Umsatz gestern heute schon fast ne Million auf Xetra gehandelt, das ganze ohne Meldung. Ich tippe mal morgen kommt ne Meldung von MWG und hier wissen mal wieder einige "Eingeweihte" oder VII (very important investors) mehr als das normale Volk.

      Wir werden es sehen. MWG ist ja immerhin so richtig seriös :D

      genomische Grüße PP :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:07:59
      Beitrag Nr. 878 ()
      So, so. "Über finanzielle Details haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart." Das werden wir ja auf der Hauptversammlung sehen. Die halten die Aktionäre für doof. Und nun der Gipfel. "Wir freuen uns, dass unsere innovative Microarray-Linie nun von Ocimum weiter entwickelt werden wird". Und wie hoch war der Verlust für MWG? Ich wundere mich, daß sich der Vorstand auch noch darüber freut.



      MWG Biotech AG: Ocimum Biosolutions unterzeichnet LOI für Microarray-Aktiva

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      MWG Biotech AG: Ocimum Biosolutions unterzeichnet LOI für Microarray-Aktiva

      Ebersberg, Indianapolis, Hyderabad, 25.Februar 2005 - Ocimum Biosolutions,
      ein führender Anbieter von Laborinformations-Managementsystemen (LIMS),
      Bioinformatiklösungen und Auftragsforschung mit Hauptsitz in Hyderabad,
      Indien, hat eine Absichtserklärung für den Erwerb von Kernaktiva des
      "Genomic Diagnosis" Microarray-Geschäfts der MWG Biotech AG, Ebersberg,

      (ISIN DE0007300105) unterzeichnet.

      Im Rahmen des Erwerbs wird Ocimum Microarray-Know how und Aktiva des
      Geschäftsbereichs, einschließlich Inventar und Lagerbeständen, übernehmen.
      Die ehemaligen Beschäftigten des Geschäftsbereichs "Genomic Diagnosis" der
      MWG Biotech AG sind nicht Bestandteil der Transaktion. Der neue Standort des
      Microarray-Geschäftes wird Hyderabad, Indien. Einige Dienstleistungen werden
      auch von Indianapolis, USA, angeboten werden.

      Über finanzielle Details haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.

      "Mit dieser Lösung ist sicher gestellt, dass die Microarray- und Microarray
      Service-Kunden der MWG Biotech auch weiterhin qualitativ hochwertige Produkte
      und Dienstleistungen aufbauend auf einer starken Bioinformatik kaufen können.
      Wir freuen uns, dass unsere innovative Microarray-Linie nun von Ocimum weiter
      entwickelt werden wird", erklärt Dr. Wolfgang Pieken, Vorstandssprecher der
      MWG Biotech AG.

      Subash Lingareddy, Präsident von Ocimum Biosciences, sagt: "Der Abschluss
      dieser Akquisition wird für uns ein weiterer entscheidender Schritt sein in
      unserer Entwicklung zum integrierten Genomics-Unternehmen mit innovativen
      Laborforschungswerkzeugen, BioIT-Lösungen und Auftragsforschung für die
      Pharma- und Biotechindustrie. Wir werden dann mit einer bewährten
      Technologieplattform direkter Ansprechpartner von über 300 Kunden des
      Genomic Diagnosis Geschäftsbereichs der MWG Biotech sein."


      Zur MWG Biotech AG:
      MWG Biotech AG (http://www.THE-MWG.com) ist ein internationaler Anbieter von
      Genomik-Produkten und Dienstleistungen der beiden Unternehmensbereiche
      DNA/siRNA Synthese (Produktion synthetischer Genabschnitte) und DNA
      Sequenzierung (Bestimmung der genetischen Information im Erbgut). Mit starker
      Kundenorientierung, schnellem Service und qualitativ hochwertigen Produkten
      schafft das Unternehmen die Grundlagen für Erfolg in den Life Science Märkten
      weltweit. Ende 2004 initiierte das Unternehmen die Wandlung von einem
      diversifizierten Anbieter genomischer Produkte und Dienstleistungen mit vier
      Geschäftsbereichen hin zum einem neuen Fokus auf Schlüsseldienstleistungen
      für den Forschungs- und Diagnostikmarkt. Die Geschäftslinien Genomic
      Diagnosis (Microarrays) und Genomic Technology (Laborautomation) wurden
      erfolgreich divestiert, so dass nun die Produkte und Dienstleistungen beider
      Linien von starken, etablierten Experten in ihren jeweiligen Geschäftsfeldern
      fortgesetzt und weiter entwickelt werden.

      Zu Ocimum Biosolutions
      Ocimum Biosolutions (http://www.ocimumbio.com) ist ein BioIT und
      Auftragsforschungsunternehmen, das sich auf LIMS, Bioinformatik,
      Genomikwerkzeuge und kundenspezifische Auftragsforschung spezialisiert hat.
      Das Unternehmen hat Produktionsstätten in den USA und Indien und wird
      unterstützt von Partnern in Europa und Kanada. Ocimum bietet
      individualisierte, zuverlässige, kostengünstige, einsatzfertige Lösungen für
      die Biotech- und Pharmaindustrie, aufbauend auf Produkten wie Biotracker(TM),
      Toxchek(TM), Pharmatracker(TM), Genchek(TM), Nutrabase(TM), Genowiz(TM) und
      iRNAchek(TM), sowie eine Reihe von kundenspezifischen Dienstleistungen wie
      Microarraydatengenerierung und -auswertung, Algorithmenbestimmung,
      Genidentifikation, Bildanalyse und Aufbau und Betrieb von
      Biologiedatenbanken. Das Ocimum Labor in Indianapolis, USA, betreibt
      Auftragsforschung einschließlich DNA-Extraktion, GMO-Tests, Gensynthese,
      Fermentation, SNP-Analyse und ELISA-Tests.

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 25.02.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 730010; ISIN: DE0007300105; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),14:52 25.02.2005
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:24:00
      Beitrag Nr. 879 ()
      #878
      Besser als schließen auf alle Fälle !
      Genau einordnen kann ich es allerdings auch noch nicht
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:34:07
      Beitrag Nr. 880 ()
      @krypo
      Das war allerdings nicht die Frage. Ich verstehe bloß nicht, wie man von unserer innovativen Microarray-Linie reden kann. Und dann kommt vermutlich am Ende heraus, daß für einen Euro verkauft wurde.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 16:03:52
      Beitrag Nr. 881 ()
      Sie haben gesagt dass sie sich aufs Kerngeschäft konzentrieren und das machen sie momentan konsequent !
      das ist schon mal Positiv
      Das letztes Jahr die Aktionäre verarscht wurden, ist die Schuld vom Becker und Vorgänger !
      Man wird sehen !
      Am 09.05. wirds auf alle Fälle lustig !
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 16:38:59
      Beitrag Nr. 882 ()
      @krypo
      Der Gesamtvorstand ist zunächst mal verantwortlich. Sollte dem nicht so sein, so könnte man ja Einzelentlastung vorschlagen. Ich glaube allerdings nicht, daß dies geschieht.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 16:56:55
      Beitrag Nr. 883 ()
      nwu ist nur sehr schwer einzuschätzen,
      der wert führt immer so ein eingenleben, kann sowohl
      in die eine oder andere richtung heftig ausschlagen.
      wie schnell das nach unten geht hat man vor kurzem gesehen, wie schnell nach oben auch (letztes jahr im frühjahr). daher sollte man den wert mit vorsicht genießen. sollten aber nachhalig gute news kommmen denke ich kann man so einiges an prozentchen machen:D
      über kursziele kann man sich eh streiten und wetten, bei nwu ist das noch undurchschaubarer.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 19:54:44
      Beitrag Nr. 884 ()
      egal wieviel Geld sie bekommen haben, die haben ein Stück von meinem Unternehmen verkauft. Gerechterweise sollte der Verkaufserlös durch 35 Mio (oder wieviel Aktien es nun auch immer gibt) geteilt werden und entsprechend and die Eigentümer der Aktien und damit der Firma verteilt werden. :mad:

      immerhin heute +10 Cent, es fehlen nur noch 10 Oiro :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 12:14:41
      Beitrag Nr. 885 ()
      @Peter_pan.com
      Das solltest Du nicht fordern. Eventuell hat MWG ja zugezahlt, damit der Käufer angebissen hat. Nach Deiner Argumentation mü0ten die Aktionäre dann einzahlen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 14:55:24
      Beitrag Nr. 886 ()
      Der neue Geschäftsbericht für 2004 ist da. Ich frage mich, warum Vorstand und Aufsichtsrat nicht die Konsequenzen ziehen und abtreten.

      Die Ergebnisse sind schlecht. Allzuviel wurde eh nicht mehr erwartet.

      Was soll man nur von solchen Aussagen halten? "Im weiteren Verlauf des Jahres wurde jedoch deutlich, dass die verfolgte Strategie in der Umsetzung das Ziel verfehlen würde." Was war nun der Fehler? Die Strategie? Oder doch die Umsetzung? An anderer Stelle heißt es dann: "Im Laufe des Geschäftsjahres zeichnete sich ab, dass das bisher verfolgte Geschäftsmodell sich nicht bewährte und die MWG Biotech auf einen Liquiditätsengpass zusteuerte." Im September hat man dann also nach eigenen Angaben gemerkt, daß man zum Jahresende nicht mehr liquide sein würde. "Im dritten Quartal trat am 31. August der bishereige Vorstandsvorsitzende der MWG Biotech, Thomas Becker, aus eigenem Anlass überraschend zurück. Im Rahmen einer zu diesem Zeitpunkt durchgeführten Sichtung der Lage war schnell klar, dass bei dem fortlaufenden Verbrauch liquider Mittel ohne sichergestellten Cashflow aus Umsatzanstiegen der Fortbestand des Unternehmens bis über das Jahresende 2004 hinaus nicht mehr gesichert war."

      Es gab übrigens auch eine Reihe hausgemachter Probleme die nicht gelöst wurden. Eine Information der Aktionäre hielt man nicht für nötig. "Gleichzeitig erwiesen sich wesentliche Produkteinführungen auf Grund operativer Schwierigkeiten als Fehlschläge. So konnte zum Beispiel im Bereich Genomic Technology der im März 2004 vorgestellte neue THEQ Thermocycler für den PCR-Markt auf Grund von Produktionsmängeln beim englischen Hersteller bis Ende des Geschäftsjahres nicht verkauft werden. Bereits ausgelieferte Teilmengen mussten wegen Qualitätsmängeln zurückgezogen werden. Auch die Hauptproduktlinie des Genomic Technology Geschäftsbereichs, die Laborautomationsplattform THEONYX, erfuhr zwischenzeitlich Absatzeinbussen auf Grund von im Laufe der Produkteinführung aufgetretenen Qualitätsmängeln." Alles mögliche, jede noch so unwichtige Kooperation, wurde ansonsten im Laufe des Jahres gemeldet, nur das Wesentliche nicht. Zu der neuen Vertriebstruktur im Jahr 2004 wird nicht mehr viel gesag im Geschäftsberichtt. Hat nicht funktioniert und abhaken, so scheint die Devise von Vorstand und Aufsichtsrat zu sein. So einfach geht das aber nicht. Ich erinnere mal an die Aussagen, die zur neuen Vertriebsorganisation auf der Hauptversammlung im Mai 2004 gemacht wurden. Das Geschäft sollte ab dem dritten Quartal brummen. Ganz verschwiegen werden auch die Kosten für diese Struktur. Man hat sich in den letzten Jahren bei der MWG dauernd extern beraten lassen. Es heißt ganz lapidar im Geschäftsbericht: "Zusätzlich wurde in den Aufbau einer Organisation investiert, die in der Lage sein sollte, das gesamte Produktportfolio der MWG Biotech im Markt darstellen zu können." Was hat das nun zusätzlich gekostet?

      Das Schlußwort soll der Vorstand haben. Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht, was er meint. Welche Prognosen wurden denn erfüllt? "Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, die MWG Biotech hat Sie lange Zeit auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Wir sind angetreten mit dem Ziel, alle gemachten Prognosen zu erfüllen und einmal getroffene Entscheidungen schnell umzusetzen." Über die Qualität der Entscheidungen wurde allerdings nichts gesagt.
      Avatar
      schrieb am 28.03.05 14:16:22
      Beitrag Nr. 887 ()
      MWG Biotech AG: Jahreszahlen 2004
      Ebersberg, 24 März 2005


      MWG Biotech AG: Geschäftsjahr 2004 geprägt von Umstrukturierungsmaßnahmen
      Vorstand sieht nach harten Einschnitten erste Erfolge


      Die MWG Biotech AG, Ebersberg, (ISIN DE0007300105) hat das Geschäftsjahr 2004 mit einem Kozernumsatz von 33,0 Mio. Euro (im Vorjahr 43,0 Mio. Euro) abgeschlossen. Dieser Rückgang von 23,2 Prozent kam zum größten Teil aus den beiden Geschäftsbereichen Genomic Diagnosis (Microarrays) und Geno-mic Technology (Laborautomation). Nach Bekanntgabe des Rückzuges aus diesen Segmenten im Herbst 2004 wurden hier nur noch geringe Umsätze erwirtschaftet. Die beiden Kernbereiche Genomic Synthesis (Herstellung synthetischer Nukleinsäuren, Oli-gonukleotide) und Genomic Information (DNA Sequenzierung, Lesen der Gene in ein- und mehrzelligen Organismen) trugen zusammen 23,5 Mio. Euro oder 71,2 Prozent zum Umsatz bei. Der Rückgang von 12,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (27,0 Mio. Euro) resultierte vor allem aus der verstärkten Konkurrenzsituation am Markt und dem damit verbundenen anhaltenden Preisverfall.

      „Das Geschäftsjahr 2004 stand für die MWG Biotech AG ganz unter dem Zeichen zu-kunftsentscheidender Veränderungen. Die im Herbst 2004 begonnenen und teilweise sehr harten Einschnitte wie die Trennung von den Bereichen Genomic Diagnosis und Genomic Technology, die Schließung unserer Niederlassungen in England, Frankreich, Italien, Dänemark und Irland sowie der damit verbundene massive Personalabbau, wa-ren notwendig, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern“, erklärt Dr. Wolf-gang Pieken, Vorstandssprecher der MWG Biotech AG. Zur Finanzierung dieser Maß-nahmen wurde am 19. November 2004 eine Wandelschuldverschreibung aufgelegt.

      Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrug 2004 vor Re-strukturierung minus 8,9 Mio. Euro (im Vorjahr minus 3,8 Mio. Euro). Davon entfallen auf die mittlerweile geschlossenen Bereiche Genomic Diagnosis und Genomic Techno-logy minus 8,9 Mio. Euro. Das Kerngeschäft (Genomic Synthesis und Genomic Informa-tion) konnte ein ausgeglichenes EBITDA ausweisen. „Vor diesem Hintergrund sehen wir uns bestätigt, wie notwendig die im Herbst 2004 eingeleiteten Schritte waren, um die MWG Biotech AG möglichst rasch in die Profitabilität zu führen“, betont Dr. Pieken.

      Die Zahl der Mitarbeiter hat sich stichtagsbezogen von 380 auf 285 reduziert. Dieser Abbau wurde seitdem planmäßig fortgesetzt - bis Ende des zweiten Quartals 2005 wird die MWG Biotech voraussichtlich noch rund 165 Mitarbeiter an ihren drei Standorten in Ebersberg, High Point, North Carolina/USA und Bangalore, Indien, beschäftigen.

      Der Cash-Bestand zum Stichtag 31. Dezember 2004 betrug von 9,2 Mio. Euro nach 11,5 Mio. Euro zum Jahresende 2003. „Damit hat die MWG Biotech eine Liquiditäts-grundlage, um die Umstrukturierung erfolgreich voranzutreiben“, so Dr. Pieken.

      Wenn der Vorstand hier sich so positiv äußert, sollte am Dienstag endlich mal eine Positionierung starten.:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.03.05 18:18:52
      Beitrag Nr. 888 ()
      @SchnerJrg
      Dann soll sich der Vorstand und Aufsichtsrat der MWG mal selbst positionieren. Ich schaue mir erst einmal an, ob der Hauptversammlung ein Kapitalschnitt vorgeschlagen wird. Das hat man den Zeichnern der Wandelanleihe zumindest in Aussicht gestellt.

      Versprochen haben die bisherigen Vorstände der MWG immer viel. Eingehalten wurde bis jetzt nichts. Man sollte auf jedên Fall den Risikobericht im Geschäftsbericht lesen. Dann weiß man, unter welchen Umständen und wann die Liquidität ausgehen könnte.
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 09:36:07
      Beitrag Nr. 889 ()
      schaut ja ganz schön böse.
      um die MWG aus... :(

      wer hätte das gedacht.
      dass die jetzigen zahlen.
      zum wiederholten male.
      so schlecht ausfallen!!! :(

      ich denke.
      ein kurs von 30 cent.
      wäre für diese aktie.
      genau das richtige niveau... :eek:

      ...bis klar ist.
      wie es zukünftig.
      weiter geht!!! ;)

      mal ehrlich.
      haben die wirklich ein konzept.
      um das unternehmen.
      in die gewinnzone zu führen???? :confused:

      zweifel sind erlaubt... :(

      nur meine meinung.....
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 09:43:33
      Beitrag Nr. 890 ()
      Die Zahlen sind genauso wie es vor 6 Monaten prognostiziert wurde !
      Wer da noch überrascht ist, ist einfach nicht informiert !
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 09:49:00
      Beitrag Nr. 891 ()
      @krypo
      Vor 6 Monaten wurden die Probleme bekannt gegeben. Na ja, so richtig zunächst auch nicht. Erstmal hat man den demissionierten Vorstand Becker in den höchsten Tönen gelobt.

      Zahlen hat man nie prognostiziert, nicht einmal bei der Ausgabe der Wandelanleihe.
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 09:53:45
      Beitrag Nr. 892 ()
      Zur Info !


      MWG Biotech verdoppelt EBITDA-Verlust
      25.10.2004 12:21:00
      Hier klicken!
      Das Genom-Unternehmen MWG Biotech AG verbuchte in den ersten neun Monaten 2004 einen Umsatz von 26,5 Mio. Euro (neun Monate 2003: 32,6 Mio. Euro), wovon 17,9 Mio. Euro (20,8 Mio. Euro) auf das Kerngeschäft Genomic Information (DNA-Sequenzierung) und Genomic Synthesis (Produktion synthetischer Nukleinsäuren) entfallen.

      Von den beiden anderen Geschäftsbereichen Genomic Diagnosis (Microarrays) und Genomic Technology (Laborautomation) will sich das Unternehmen trennen. MWG Biotech ist zuversichtlich, für diese Bereiche in Kürze Übernahmepartner zu finden.

      Der EBITDA-Verlust kletterte von 3,4 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2003 auf nun 6,8 Mio. Euro. Davon entfallen auf das Kerngeschäft (Genomic Synthesis und Genomic Information) -0,2 Mio. Euro. Um die Kosten zu reduzieren will MWG Biotech die Mitarbeiterzahl von derzeit 351 auf dann 140 Beschäftigte absenken.

      Für das Gesamtjahr 2004 erwartet die Gesellschaft einen Umsatz in Höhe von rund 31 Mio. Euro bei einem EBITDA vor Restrukturierung von etwa -9,4 Mio. Euro. Auf das Kerngeschäft sollen dabei vom Umsatz rund 22 Mio. Euro und vom EBITDA etwa -0,7 Mio. Euro entfallen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 10:12:06
      Beitrag Nr. 893 ()
      ...mit dem kerngeschäft.
      kann man die gesellschaft.
      nicht gesunden lassen... :(

      ..mit was dann???? :eek:

      MWG befindet sich.
      auf einer gefährlichen gratwanderung.. :(

      nur meine meinung....
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 10:12:26
      Beitrag Nr. 894 ()
      @krypo
      Das ist zwar richtig. Das war aber nicht relevant. Das Entscheidende wurde verschwiegen, nämlich die Höhe der Restrukturierungskosten. Den Rest hätte ich mir nach dem Verlauf im ersten Halbjahr auch selbst zusammenreimen können.

      Ich habe auf der Hauptversammlung nach dem Kredit an die amerikanische Tochtergesellschaft gefragt. Zinsen wurden angeblich gezahlt. Über die Tilgung des Kredits im Jahr 2005 oder die Verlängerung des Kredits wollte man später entscheiden. Probleme sah man keine. Und wie sieht es jetzt aus? Immerhin eine Wertberichtigung von 10 Mio Euro bei einem Kredit von knapp 13 Mio Euro. Tolle Leistung, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 10:15:19
      Beitrag Nr. 895 ()
      weiterer umsatzeinbruch.
      und weiter sinkende liquidität.
      sind somit vorprognostiziert.. :(

      nur meine meinung....
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 14:31:58
      Beitrag Nr. 896 ()
      Ich empfehle in diesem Fall besonders auf den Abschluß der AG zu schauen. Dann sieht man genauer, was passiert ist. Der Blick auf das operative Konzernergebnis reicht da nicht.

      In der AG beträgt der Jahresfehlbetrag über 51 Mio Euro. Davon sind ca. 33 Mio außerordentliche Aufwendungen. Mit Abschreibungen von ca. 12 Mio Euro auf das Umlaufvermögen habe ich nicht gerechnet. Dabei handelt es sich um Wertberichtigungen auf die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen, sprich die Auslandsgesellschaften.
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 14:48:23
      Beitrag Nr. 897 ()
      die bude ist mau und fährt mit tempo gegen die wand:cool:
      das ist die realität.
      man kann sich natürlich die rosarote brille aufsetzen und das ganze schönreden:D, doch das ende ist m.m. nicht mehr allzuweit:D
      die bude geht bald pleite aber einige wollen das nicht wahrhaben:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 15:12:35
      Beitrag Nr. 898 ()
      ich tippe auf pleite der AG.
      und abverkauf des kerngeschäftes!!! :eek:

      ....ist doch immer so!!! :(

      nur meine meinung....
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 15:24:49
      Beitrag Nr. 899 ()
      @espresso4
      Es geht zunächst mal um den Geschäftsbericht 2004. Die gebrachte Leistung muß ja auf der Hauptversammlung gebührend gewürdigt werden. Für die momentane Lage ist der jetzige Vorstand auch nicht allein verantwortlich. Immerhin hat man bei der MWG seit Börsengang von 130 Mio Euro verbraten. Worin bestand da jemals der Gegenwert? Im Geschäftsbericht fallen auch noch einige weitere Sachen auf. Da ist bei den außerordentlichen Aufwendungen wieder von Beratungskosten für die Restrukturierung die Rede. So läuft das schon seit Jahren. Den Sinn kann allerdings niemand erkennen.

      Über die Zukunft der MWG entscheidet, inwieweit die jetzigen Prognosen des Vorstands eingehalten werden. Wenn man sich allerdings, wie im letzten Jahr geschehen, eine neue Vertriebsstrategie verpaßt und man dann mangels Liquidität gar nicht erst in der Lage war, diese umzusetzen, so sollte man nicht besonders viel Vertrauen in diesen Vorstand und Aufsichtsrat haben.
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 22:38:00
      Beitrag Nr. 900 ()
      Interessant, dass dieser Thread nun wieder nach oben gespühlt wurde.
      Ich habe mich, und zwar insgesamt mit Verlusten von nwu getrennt, allerdings noch nicht ganz, da ich die Anleihe immer noch halte. Sollte das Verhältnis der Kapitalherabsetzung nicht ausreichend oder diese überhaupt nicht kommen, werde ich auch diese - selbst mit Verlusten - abverkaufen.
      Die Kurstreiberei in den letzten Wochen ist nur von Zockern inszeniert worden, die das Glück hatten, von Meldungen zu profitieren, die allerdings nicht wirklich aussagekräftig waren.
      Einen Konkurs sehe ich nicht, sofern die Kapitalherabsetzung im Verhältnis von mindestens 4:1 kommt. Schwierig wird es, die nachfolgende Kapitalerhöhung über EUR 1,00 unterzubringen. Ein Kapitalschnitt von 10:1 wäre insgesamt angebracht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 08:30:33
      Beitrag Nr. 901 ()
      #900
      Ich sehe es ähnlich wie Du, aber sich jetzt zu verabschieden halte ich nicht für sinnvoll !!
      Die Hauptversammlung wird bestimmt lustig !

      Der Kapitalschnitt wird 4:1 betragen ( meine Meinung) und ich hoffe am Freitag bekannt gegeben.

      Eine Pleite sehe ich auch nicht , eher eine Übernahme !

      krypo
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 09:02:13
      Beitrag Nr. 902 ()
      @rehsupagem
      Es ist überhaupt nicht überraschend, daß dieser Thread wieder hochgekommen ist. Zu MWG schreibe ich nur hier. Dann finde ich wenigstens meine alten Beiträge wieder. Die brauche ich noch für die Hauptversammlung.

      Zur Wandelanleihe und dem angekündigten Kapitalschnitt habe ich meine Meinung gesagt und das werde ich auch durchziehen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 16:20:34
      Beitrag Nr. 903 ()
      Mal als Kontrastprogramm zum neuen Geschäftsbericht die Rede des damaligen Vorstandsvorsitzenden Becker auf der Hauptversammlung im Mai 2004 nach GSC-Research.


      "Bericht des Vorstands

      Am Anfang seiner Rede gab Herr Becker einen kurzen Einblick in die Tätigkeitsfelder der MWG Biotech AG. Das Unternehmen ist Partner der Wahl für die akademische und zunehmend auch für die industrielle Forschung in Biotechnologie und Pharma, Diagnostik und AgroBio. MWG Biotech schafft die Grundlagen für Erfolg in den Life Sciene-Märkten von heute und für eine bessere Zukunft.

      Die strategischen Ziele der MWG Biotech sind, dass das Unternehmen Sequenzierpartner der Wahl für die akademische und zunehmendend industrielle Forschung ist, MWG soll weltweiter Marktführer im Bereich synthetischer Nukleinsäuren werden, einer der drei Weltmarktführer im Bereich DANN-Microarrays sein, Marktführer im Bereich kundenspezifischer Probenvorbereitungssysteme und Applikationen sein, Partner der Wahl für Unternehmen der Biotech- Pharma-, Diagnostik- und AgroBio-Industrie sein sowie bevorzugter Arbeitgeber der Biotech-Elite werden. Die Firmenstruktur besteht aus den vier Bereichen Genomic Information, Genomic Synthesis, Genomic Diagnosis und Genomic Technology.

      Hinsichtlich des Erfolgs der Neuausrichtung erklärte Thomas Becker, dass nach der strategischen Analyse der Boston Consulting Group und der Identifikation signifikanter operativer Schwächen der Startschuss zur Neuausrichtung im August 2001 erfolgte. Die Zahlen belegen einen Fortschritt: So stieg die Marge von 23,06 Prozent im Jahr 2000 auf 39,44 Prozent im Jahr 2003, das EBIT entwickelte sich von minus 23,6 Mio. EUR im Jahr 2000 auf minus 10,76 Mio. EUR, und der Nettoverlust halbierte sich fast von minus 21,91 Mio. EUR im Jahr 2000 auf minus 12,74 Mio. EUR im Jahr 2003.

      Mit Blick auf den Jahresabschluss 2003 führte der Vorstandsvorsitzende aus, dass in 2003 mit 43,05 Mio. EUR zwar weniger Umsatz erzielt wurde (Vj.: 49,61 Prozent), dass dafür aber die Marge deutlich von 28,5 auf 39,44 Prozent erhöht werden konnte und dass sämtliche Kostenblöcke teilweise drastisch gesenkt wurden. Zufriedenheit stelle sich allerdings noch lange nicht ein, da die Bilanzzahlen immer noch von Verlusten geprägt sind.

      Eine der positiven Entwicklungen des abgelaufenen Geschäftsjahres ist die Nutzung der Synergien zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen in den Segmenten Cross-Marketing und Cross-Selling. Die strategische Position mit neuen, innovativen Produkten und Dienstleistungen war zu keinem Zeitpunkt besser als jetzt. Der Geschäftsbereich Bioinformatics entwickelte sich nach den Worten von Herrn Becker bereits zu einem Profit-Center, und Proteomic befindet sich in der Evaluierungsphase.

      Trotz massiver Verkäufe seitens der Familie Weichselgartner, deren Aktienbestand von 33,1 Prozent auf 3,1 Prozent (Stand: 5.3.2004) reduziert wurde, konnte sich der Aktienkurs positiv entwickeln. Aktuell bewegt er sich bei etwa 1,40 EUR, beflügelt von der Nachricht, dass in Bangalore in Indien eine Produktionsstätte eröffnet wurde, die bereits dieses Jahr etwa 2,5 Mio. EUR zum Umsatz beitragen soll.

      Das erste Quartal 2004 begann mit einem Umsatzverlust gegenüber dem letzten Jahr. So wurden nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden nur 8,85 Mio. EUR erzielt (Vj.: 11,35 Mio. EUR). Die Marge sank dabei von 46,6 auf 41,2 Prozent. Das EBITDA erfuhr ebenfalls einen Rückgang auf minus 0,95 Mio. EUR (Vj.: 0,33 Mio. EUR), der Nettoverlust betrug minus 2,33 Mio. EUR (Vj.: minus 3,99 Mio. EUR)

      Die weitere strategische Entwicklung sieht eine Erweiterung des Produktportfolios durch eine nachhaltige Innovationsstrategie vor. Weitere Ziele sind die Erhaltung des Marktanteils im akademischen und eine Ausweitung des Marktanteils im industriellen Forschungsmarkt. Das Halten der Marktführerschaft in Europa sowie der Ausbau in Nordamerika und der Aufbau in Asien stehen ebenso auf der Agenda wie der Ausbau der Kerngeschäftsbereiche durch bereichsübergreifende "Cross Merchandising"-Potenziale. Wirtschaftlich gesehen sollen eine stabile Profitabilität auf der EBT-Ebene geschaffen sowie die Liquidität erhöht werden."
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 09:16:21
      Beitrag Nr. 904 ()
      Wie vermutet, wird ein Kapitalschnitt ohne Kapitalerhöhung vorgeschlagen. Dies ändert an der finanziellen Situation schon mal rein gar nichts. Insofern liegt sicherlich eine Bevorteilung von Genescan und Eurofins vor.

      Die Aufsichtsräte suchen auch das Weite. Ansonsten sind das echte Witzbolde. Auf die Begründung, warum man bei dem Desaster noch die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat vorschlägt, darf man sehr gespannt sein. Verantwortlich war offensichtlich niemand.



      Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am 9. Mai 2005 um 10.00 Uhr im Hotel Bayerischer Hof, Promenadeplatz 2 bis 6, 80333 München stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen.



      Tagesordnung
      TOP 1:

      Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des gebilligten Konzern-abschlusses, des zusammengefassten Lageberichts der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2004 mit dem Bericht des Aufsichtsrats



      TOP 2:

      Beschlussfassung über Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2004

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands Entlastung zu erteilen.



      TOP 3:

      Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats Entlastung zu erteilen.



      TOP 4:

      Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2005

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die MDS Möhrle GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2005 zu bestellen.



      TOP 5:

      Beschlussfassung über die Herabsetzung des Grundkapitals in vereinfachter Form zum Zwecke der Deckung von Verlusten durch Zusammenlegung von Aktien und über die Anpassung der Satzung

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgende Beschlüsse zu fassen:

      1) Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von € 34.450.000,-- wird um € 27.560.000,-- auf € 6.890.000,--, eingeteilt in 6.890.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien, zum Zwecke der Deckung von Verlusten herabgesetzt. Die Herabsetzung erfolgt nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229 ff AktG) im Verhältnis 5:1. Sie wird in der Weise durchgeführt, dass jeweils fünf auf den Inhaber lautende Stückaktien zu einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie zusammengelegt werden.
      2) Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Einzelheiten der Durchführung des Beschlusses zu regeln.
      3) In Anpassung an den vorstehenden Beschluss erhalten § 5 Abs. 1 und Abs. 2 der Satzung (Höhe und Einteilung des Grundkapitals) mit Wirksamwerden der Kapitalherabsetzung folgende Fassung:
      „(1) Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt € 6.890.000,--.
      (2 ) Das Grundkapital ist eingeteilt in 6.890.000 Stückaktien.“


      TOP 6:

      Beschlussfassung über Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrat

      Herr Prof. Dr. Johann Löhn und Herr Bernd W. Aundrup haben mit Wirkung zum Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung ihre Aufsichtsratsmandate niedergelegt.

      Der Aufsichtsrat setzt sich nach §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG i.V.m. § 9 Abs. 1 der Satzung aus drei von der Hauptversammlung zu wählenden Mitgliedern zusammen.

      Der Aufsichtsrat schlägt vor,

      Herrn Dr. Gilles G. Martin, Vorstandsvorsitzender der Eurofins Scientific S.A., Nantes/Frankreich

      und

      Herrn Dr. Matthias-Wilbur Weber, Finanzvorstand der Eurofins Scientific S.A., Nantes/Frankreich

      für die Amtszeit der ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieder in den Aufsichtsrat zu wählen.

      Herr Dr. Martin ist Mitglied des Aufsichtsrats oder vergleichbarer Gremien nachfolgender in- und ausländischer Gesellschaften:

      ― GeneScan Europe AG, Freiburg, Deutschland
      ― Eurofins Scientific Services SA, Belgien
      ― Eurofins Scientific Ltd., Großbritannien
      ― Eurofins Scientific Inc., USA
      ― Eurofins Scientific AG, Schweiz
      ― Eurofins Scientific B.V., Niederlande
      ― SCI Le Chardonnay, Frankreich
      ― Bioventures Management Sarl, Luxemburg
      ― Analytical Bioventures SCA, Luxemburg

      Herr Dr. Weber ist Mitglied des Aufsichtsrats oder vergleichbarer Gremien nachfolgender in- und ausländischer Gesellschaften:

      GeneScan Europe AG, Freiburg (Aufsichtsratsvorsitzender)

      Die Hauptversammlung ist nicht an Wahlvorschläge gebunden.



      TOP 7:

      Beschlussfassung über eine Satzungsänderung zur Zusammensetzung des Vorstands und zum Ort der Hauptversammlung

      § 7 Abs. 1 der derzeitigen Satzung bestimmt, dass der Vorstand der Gesellschaft aus mindestens zwei Personen bestehen muss. Nach Ansicht von Vorstand und Aufsichtsrat sollte im Hinblick auf die Restrukturierung der Gesellschaft die Option geschaffen werden, dass der Vorstand der Gesellschaft auch nur aus einer Person bestehen kann.

      § 14 Satz 1 der derzeitigen Satzung bestimmt, dass die Hauptversammlung am Sitz der Gesellschaft oder in München stattfindet. Nach Ansicht von Vorstand und Aufsichtsrat sollte es möglich sein, dass die Hauptversammlung der Gesellschaft an jedem Börsenplatz in Deutschland stattfinden kann.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgende Beschlüsse zu fassen:

      1) § 7 Abs. 1 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      "(1) Der Vorstand besteht aus einer oder mehreren Personen. Auch bei einem Grundkapital der Gesellschaft von mehr als € 3.000.000,-- kann der Vorstand aus einer Person bestehen.“


      2) § 14 Satz 1 der Satzung wird wie folgt gefasst:

      „Die Hauptversammlung findet jährlich am Sitz der Gesellschaft oder an jedem Börsenplatz in Deutschland statt.“


      TOP 8:

      Beschlussfassung über eine Satzungsänderung zur Anpassung an das UMAG

      Voraussichtlich im Laufe des Geschäftsjahrs 2005 wird das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) in Kraft treten. Mit dem UMAG werden u. a. die aktienrechtlichen Vorschriften über die Einberufung der Hauptversammlung und über die Teilnahme an der Hauptversammlung neu gefasst. Diese gesetzlichen Vorschriften werden nach dem heutigen Kenntnisstand gelten, wenn die nächste Hauptversammlung der MWG-Biotech AG in 2006 einberufen wird.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, folgende Beschlüsse zu fassen:

      1) § 14 Abs. 3 (Einberufung) der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      „Für die Einberufungsfrist gelten die gesetzlichen Regelungen.“
      2) § 15 Abs. 1 und Abs. 2 der Satzung werden wie folgt neu gefasst: "(1) Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die nach näherer Maßgabe der nachfolgenden Bestimmungen der Gesellschaft ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachgewiesen haben.
      (2) Als Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ist ein in Textform erstellter Nachweis des Anteilsbesitzes eines zur Verwahrung von Wertpapieren in Deutschland zugelassenen Instituts erforderlich und ausreichend; der Nachweis muss in deutscher oder in englischer Sprache verfasst sein. In der Einberufung zur Hauptversammlung können weitere Sprachen, in denen der Nachweis verfasst sein kann, sowie weitere Institute, von denen der Nachweis erstellt werden kann, zugelassen werden. Der Nachweis hat sich auf den gesetzlich bestimmten Zeitpunkt vor der Hauptversammlung zu beziehen und muss der Gesellschaft innerhalb der gesetzlichen Frist vor der Hauptversammlung zugehen.“

      3) Der Vorstand wird angewiesen, diese Satzungsänderungen erst dann zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, wenn die Änderung von § 123 AktG durch das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) in der Fassung des Regierungsentwurfs vom 17. November 2004 abgesehen von lediglich redaktionellen Änderungen in Kraft getreten ist.


      TOP 9:

      Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien

      Die derzeit bestehende Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ist bis zum 24. November 2005 befristet.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgende Beschlüsse zu fassen:

      Die bisherige Ermächtigung nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG endet vorzeitig mit Ablauf des Tages dieser Hauptversammlung.

      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats ab Eintragung der Kapitalherabsetzung im Handelsregister bis zum 8. November 2006 eigene Aktien der Gesellschaft bis zu einem Anteil von 10 % am Grundkapital zu erwerben. Der Gegenwert für den Erwerb dieser Aktien darf den durchschnittlichen Börsenkurs der Aktie während der letzten fünf Börsenhandelstage vor dem Erwerb der Aktien, ermittelt nach dem Mittelwert der Schlusskurse für die Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse im XETRA-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) um nicht mehr als 10 % überschreiten und nicht mehr als 10 % unterschreiten.

      Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilen ausgeübt werden.

      Der Vorstand ist weiter ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats aufgrund dieser Ermächtigung erworbene eigene Aktien der Gesellschaft zu einem Teil oder insgesamt über ein Bezugsangebot unter Wahrung des Bezugsrechts der Aktionäre zu veräußern.

      Ferner wird der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, sofern

      ― der Vorstand beabsichtigt, eigene Aktien Dritten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen im Wege von share- oder asset deals oder beim Erwerb von Unternehmensbeteiligungen als Gegenleistung anzubieten, oder
      ― die Veräußerung zu einem Preis erfolgt, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. In diesem Fall darf die Anzahl der zu veräußernden Aktien zusammen mit neuen Aktien, die aufgrund anderer Ermächtigungen nach § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ohne Gewährung von Bezugsrechten ausgegeben werden, die Grenze von 10 % des Grundkapitals insgesamt nicht übersteigen.

      Der Vorstand ist schließlich ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien der Gesellschaft, die aufgrund dieser Ermächtigung erworben werden, zu einem Teil oder insgesamt einzuziehen, ohne dass die Durchführung der Einziehung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf.

      Die Ermächtigungen können ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals, in Verfolgung eines oder mehrerer der genannten Zwecke ausgeübt werden.

      Bericht des Vorstands gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8, 186 Abs. 4 AktG über den Ausschluss des Bezugsrechts in Tagesordnungspunkt 9

      Mit der vorgeschlagenen Ermächtigung soll der Gesellschaft die Möglichkeit gegeben werden, eigene Aktien zu erwerben und eigene Aktien unter anderem auch Dritten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen im Wege eines share- oder asset deals oder beim Erwerb von Unternehmensbeteiligungen als Gegenleistung anzubieten. Hierfür ist der Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre erforderlich.

      Der internationale Wettbewerb und die Globalisierung der Wirtschaft verlangen zunehmend als Form der Gegenleistung bei Akquisitionen die Gewährung von Aktien. Die hier vorgeschlagene Ermächtigung soll der Gesellschaft die notwendige Flexibilität geben, um sich bietende Gelegenheiten zum Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen daran schnell und flexibel auszunutzen zu können. Für diesen Zweck steht dem Vorstand auch Genehmigtes Kapital zur Verfügung. Die Entscheidung über die Art der Aktienbeschaffung trifft der Vorstand. Konkrete Pläne für das Ausnutzen dieser Ermächtigung bestehen nicht.

      Die Ermächtigung zum Bezugsrechtsausschluss für den Fall, dass die Veräußerung zu einem Preis erfolgt, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet und die Anzahl der zu veräußernden Aktien zusammen mit neuen Aktien, die aufgrund anderer Ermächtigungen nach § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ohne Gewährung von Bezugsrechten ausgegeben werden, die Grenze von 10 % des Grundkapitals nicht übersteigen, entspricht den Voraussetzungen des erleichterten Bezugsrechtsausschluss nach § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG und ermöglicht es der Gesellschaft, auf Angebote bzw. dem Geschäftszweck der Gesellschaft dienende Beteiligungsnachfragen finanzstarker Investoren kurzfristig reagieren zu können.



      Teilnahme an der Hauptversammlung

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens am 2. Mai 2005 bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei der Hinterlegungsstelle DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank oder ihren Niederlassungen bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinterlegt haben. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt gehalten werden. Im Fall einer Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die hierüber auszustellende Hinterlegungsbescheinigung spätestens am ersten Werktag - ausgenommen der Samstag - nach Ablauf der Hinterlegungsfrist (das ist der 3. Mai 2005) bei der Gesellschaft einzureichen.

      Anträge von Aktionären im Sinne von §§ 126, 127 AktG sind an die folgende Adresse zu richten: uschramm@mwgdna.com.

      Anträge gemäß §§ 126, 127 AktG werden unverzüglich nach Eingang unter der Internetadresse www.mwg-biotech.com veröffentlicht. Eventuelle Stellungnahmen der Verwaltung werden ebenfalls unter der genannten Internetadresse veröffentlicht.

      Das Stimmrecht kann auch durch einen Bevollmächtigten, insbesondere durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden.

      Aktionäre unserer Gesellschaft können von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter bereits vor der Hauptversammlung mit der Ausübung ihres Stimmrechts bevollmächtigen. Die Aktionäre, die dem von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter eine Vollmacht erteilen wollen, benötigen hierzu eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung. Die Vollmachten müssen schriftlich erteilt werden und müssen Weisungen zu jedem Punkt der Tagesordnung enthalten. Die notwendigen Unterlagen und Informationen erhalten die Aktionäre zusammen mit der Eintrittskarte. Die Bevollmächtigung des Stimmrechtsvertreters einschließlich der Weisungen müssen spätestens mit Ablauf des 5. Mai 2005 im Original unter der Adresse MWG Biotech AG, z.Hd. Frau Ulrike Schramm, Anzinger Str. 7a, 85560 Ebersberg, eingegangen sein.

      Ebersberg, im März 2005

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 11:10:07
      Beitrag Nr. 905 ()
      Infos zu Wandelanleihe Thread: MWG-BIOTECH AG WANDELANLEIHE - der "OPTIONSSCHEIN" auf MWG mit 80% Kurspotential, die als Optionsschein auf nwu (MWG Biotech AG) gesehen werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 12:06:59
      Beitrag Nr. 906 ()
      Da ich die Wandelanleihe gezeichnet habe, kann ich nur hoffen das die Fa. nicht Pleite geht , aber dann war es ein Gutes Geschäft !
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 18:47:48
      Beitrag Nr. 907 ()
      Zur heutigen Bilanzpressekonferenz von nwu:

      http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1015188

      HANDELSBLATT, Freitag, 01. April 2005, 14:19 Uhr

      Zuversicht für Abschluss der Sanierung

      MWG Biotech kämpft ums Überleben

      Die Biotechnologie-Firma MWG Biotech kämpft weiter ums Überleben. Nach einem Verlust von 40 Millionen Euro im vergangenen Jahr muss sich die Liquidität weiter stabilisieren.

      HB MÜNCHEN. Ohne die Ausgabe einer Wandelschuldverschreibung Ende vergangenen Jahres wäre die Firma im Frühjahr pleite gewesen, sagte Vorstandschef Wolfgang Pieken am Freitag in München. Nach der Trennung von verlustreichen Geschäftsbereichen und einem massiven Stellenabbau stehe MWG Biotech nun aber besser da. Allerdings müsse sich die Liquiditätssituation im Laufe dieses Jahres stabilisieren.
      Im vergangenen Jahr brach der MWG-Umsatz wegen der Schließung zweiter Geschäftsbereiche, aber auch wegen rückläufiger Erlöse in den künftigen Kernsegmenten DNA/RNA-Synthese und DNA-Sequenzierung von 43 auf 33 Millionen Euro ein. Ursprünglich hatte der Konzern einen Anstieg auf 48 Millionen Euro prognostiziert. „Wir mussten die Strategie radikal ändern“, sagte Pieken. Die Zahl der Mitarbeiter wurde 2004 von 380 auf 285 reduziert, bis Ende Juni soll sie weiter auf 165 Stellen zurückgehen.
      Als Folge der Wandelschuldverschreibung sollen die Aktionäre auf der nächsten Hauptversammlung eine Kapitalreduzierung im Verhältnis 5:1 beschließen. Pieken ist zuversichtlich, dass die noch vorhandene Liquidität ausreicht, die Sanierung abzuschließen. Ende 2004 lag der Cash-Bestand bei gut 9 Millionen Euro. Im Geschäftsbericht wird allerdings auf die vorhandenen Risiken hingewiesen: „Die Zahlungsfähigkeit und damit der Fortbestand der Gesellschaft hängt entscheidend davon ab, dass ab der zweiten Jahreshälfte dieses Geschäftsjahres ein positiver operativer Cashflow erzielt wird.“
      Voraussetzung dafür seien unter anderem, dass die Umsätze im Kerngeschäft nicht signifikant sinken, die Kosten wie geplant gesenkt werden können und zusätzliche Liquidität aus dem Abbau von Forderungen generiert wird.

      =====================

      Dieser Darstellung zur Folge, haben die nwu Aktionären auf der nächsten HV der nwu nur zwei Möglichkeiten: Insolvenz oder Kapitalherabsetzung. Die Inhaber der Wandelschuldverschreibung können das ganz Treiben etwas entspannter angehen, auch aufgrund der Tatsachen, dass sämtliche Zinszahlungen auf die WA für die gesamte Laufzeit, wenn ich mich richtig erinnere, bei einem Notar hinterlegt sind.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 10:43:53
      Beitrag Nr. 908 ()
      @rehsupagem
      Quatsch! Den Zusammenhang zwischen abgelehnter Kapitalherabsetzung und Insolvenz, den Du konstruieren willst, gibt es überhaupt nicht. Der ist auch an keiner Stelle im Artikel erwähnt. Insolvent ist das Unternehmen, wenn es die Rechnungen und Gehälter nicht mehr zahlen kann. Da hilft dann aber keine Bilanzkosmetik, wie sie jetzt vorgeschlagen wurden.

      Über die Kapitalherabsetzung entscheidet die Hauptversammlung. Der Vorstand konnte dazu gar keine Aussage machen. Mit diesem Beschluß soll es eine Übernahme durch die Hintertür geben. Es ist doch sonnenklar, wer auf wessen Kosten Sondervorteile zu erlangen trachtet. So ein Beschluß wird der gerichtlichen Überprüfung nicht standhalten.

      Über die Kapitalherabsetzung kann man reden, wenn der Bezugspreis der Wandelanleihe nach der Kapitalmaßnahme angepaßt wird. Die Operation ist dann tatsächlich reine Bilanzkosmetik.

      Drei Rücktritte bei der MWG fehlen nach meiner Rechnung übrigens noch.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 11:04:02
      Beitrag Nr. 909 ()
      Da bin ich mal mit der SdK einer Meinung. Was da abgelaufen ist, darf man sich als Eigentümer nicht bieten lassen.



      http://www.hv-info.de/show_abstimmungsverhalten.php4?&abstim…


      HV der MWG-Biotech AG am 09.05.2005
      Voraussichtliches Abstimmungsverhalten der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

      Top 2: Beschlussfassung über Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2004
      NEIN

      Top 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004
      NEIN

      Top 4: Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2005
      JA

      Top 5: Beschlussfassung über die Herabsetzung des Grundkapitals in vereinfachter Form zum Zwecke der Deckung von Verlusten durch Zusammenlegung von Aktien und über die Anpassung der Satzung
      NEIN

      Top 6: Beschlussfassung über Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrat
      JA

      Top 7: Beschlussfassung über eine Satzungsänderung zur Zusammensetzung des Vorstands und zum Ort der Hauptversammlung
      JA

      Top 8: Beschlussfassung über eine Satzungsänderung zur Anpassung an das UMAG
      JA

      Top 9: Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien
      NEIN

      Das endgültige Abstimmungsverhalten wird auf der Hauptversammlung festgelegt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 13:34:06
      Beitrag Nr. 910 ()
      Donnerwetter! Es ging noch schlechter, ein undankbarer 4. Platz.


      DSW-Watchlist 2005: Deutsche Aktien (Prime Standard)
      Montag 21. Februar 2005, 14:18 Uhr

      Berlin (ddp.vwd). Die größten Kapitalvernichter unter den deutschen Aktiengesellschaften sind laut Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW): Rang:

      Gesamtpunktzahl: 1.

      Augusta Technologie AG (Xetra: 508860.DE - Nachrichten - Forum) , Frankfurt/Main

      -753 2.

      Pantadel AG, Hamburg

      -694 ANZEIGE

      3.

      Mosaic Software AG, Meckenheim

      -653 4.

      MWG-Biotech AG, Ebersberg

      -638 5.

      Fantastic Corp., Zug (Schweiz)

      -629 6.

      Plambeck Neue Energien AG (Xetra: 691032.DE - Nachrichten - Forum) , Cuxhaven

      -625 7.

      Lintec Information Technologies AG (Xetra: 648600.DE - Nachrichten - Forum) , Taucha

      -617 8.

      Steag Hamatech AG (Xetra: 730900.DE - Nachrichten - Forum) , Sternenfels

      -583 9.

      Sinner Schrader AG, Hamburg

      -550 10.

      Dialog Semiconductor Plc (Xetra: 927200.DE - Nachrichten - Forum) ., London

      -544

      (Quelle: Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Düsseldorf) ddp.vwd/mos/hwa
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 09:22:18
      Beitrag Nr. 911 ()
      Also ich halte den Rücktritt vom jetzigen Vorstand nicht für sinnvoll.
      Bis ein Neuer sich einarbeitet was bewirkt sind sie Pleite !
      Alles läuft auf eine übernahme hinaus damit der Kundenstamm gesichert wird, und die Altaktionäre sind die Blöden !
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 09:38:32
      Beitrag Nr. 912 ()
      @krypo
      Wenn die Altaktionäre die Blöden sind, macht eine Zustimmung zu dem Schwachsinn überhaupt keinen Sinn.

      Ich kann mich nicht erinneren, daß die Altaktionäre gefragt wurden, ob MWG an Eurofins verscherbelt werden soll.

      Anhand der Kursentwicklung kann man sehen, wie die Leistung an der Börse eingeschätzt wird. MWG gehört zu den größten Kapitalvernichtern. Da kann man sich als Vorstand und Aufsichtsrat nicht hinstellen und den Eindruck erwecken, man habe damit gar nichts zu tun. Das Mindeste ist, daß man zunächst mal Verantwortung übernimmt. Aber hier sollen Vorstand und Aufsichtsrat auch noch entlastet werden.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 10:13:35
      Beitrag Nr. 913 ()
      ich will auch nicht zu den "Blöden" gehören , aber ich glaube nicht das ich oder einzelne Aktionäre ( Pende und Eurofins über 30%,werden einer Meinung sein )daran was ändern könnten !
      Die Fäden werden einfach im Hintergrund gezogen und das Deutsche Aktienrecht ( hab mich nur oberflächlich befasst) ist zu lasch !
      Ich gebe Dir ja Recht ! aber ich bin mal gespannt was auf der HV abgeht !
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 12:19:56
      Beitrag Nr. 914 ()
      die würfel sind längst schon gefallen.
      mir tun diejenigen leid die geglaubt hatten MWG würde wieder über 60 oder gar 70 cents hinauswachsen...und teuer eingestiegen sind.
      der vorstand hat längst resigniert und die freundliche übernahme eingeleitet. dier haben ihre kohle schon bekommen oder erhalten sie noch bald...
      alle andere schauen in die rohre...typisch für MWG und viele der nuen markt unternehmen... gewonnen haben die gründer und das auch richtig satt..!!
      schade um das deutsche renomé... traurig wie kleinaktionäre das geld (und das auch noch legal) aus der tasche regelrecht gezogen wurde.
      vergeß MWG...!!
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 12:44:05
      Beitrag Nr. 915 ()
      Eurofins war offensichtlich der Rettungsanker, da weder Pende und Homm, noch viele leidgeprüften Aktionäre nicht die Mittel oder den Willen hatten, die dringend benötigte Liquidität einzuschießen.
      Mwg könnte bei der Höhe des Verlustvortrags eine Kapitalberichtigung von 3:1, 5.1, 10:1 bis zur Mindsthöhe des Grundkapitals oder auch gar keine Ber. durchführen. Daß im Hintergrund Eurofins als großer Käufer der Wandelanleihe ein möglichst hohes Verhältnis anstrebt um eine Mehrheit zu erlangen, was bei Wandlung ein Pflichtangebot an die freien Aktionäre (frühestens heuer im Nov.) bedingt. Wenn man eine Übernahme anstrebt (so billig wie möglich) ergäbe das einen Sinn. Nach meiner Rechnung hätten sie bei Wandlung aller begebenen Wandelanteile einen Anteil von knapp unter 50%. Wie Pende und Homm, so sie die Rest-Anteile zwischenzeitlich nicht veräußert haben, jeweils abstimmen ist ungewiß.
      Bei der jetzigen HV haben Eurofins und die beiden Genannten einen Anteil von 25% + 11%, also deutlich keine Mehrheit. Es wird wesentlich sein daß soviele wie möglich der Kleinaktionäre die HV besuchen, oder ihre Stimmrechte an die Schutzgemeinschaft übertragen um den 5:1 Schnitt zuz verhindern. Als faire Lösung sehe ich das seinerzeit kolportierte Verhältnis von 3:1 an, das sowohl den meist leidgeprüften Kleinaktionären als auch den freien Zeichnern der Wandelanleihe vernünftig entgegenkommen wird.
      Abgesehen davon, daß nach Abebben der Schockwellen endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden und nicht leichtfertig Kapital verheizt wird.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 13:07:10
      Beitrag Nr. 916 ()
      Homm hat die 5%-hürde schon lange unterschritten , wahrscheinlich keine Anteile mehr !
      siehe Jahresbericht 2004 !
      Bis zu HV hat Eurofins die nötige Mehrheit, da kannst Du Dir sicher sein !
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 15:18:15
      Beitrag Nr. 917 ()
      @skyrocker
      MWG kann zunächst mal überhaupt keine Kapitalherabsetzung durchführen. Dazu ist erst einmal ein Beschluß mit der notwendigen Mehrheit auf der Hauptversammlung notwendig.

      Ein Kapitalschnitt ist momentan auch gar nicht notwendig. Das Eigenkapital in der AG beträgt mit knapp 19,5 Mio Euro immer noch klar mehr als die Hälfte des Grundkapitals, und das, obwohl hier noch eine Sonderabschreibung von 10 Mio Euro für einen Kredit an die amerikanische Tochtergesellschaft in den Abschluß hineingepackt wurde. Nächstes Jahr sollen doch eh wieder Gewinne sprudeln, spätestens ab dem zweiten Halbjahr. Also, wo soll das Problem sein? Jede Kapitalherabsetzung ist abzulehnen, egal um welche Höhe es geht. Ich verstehe auch gar nicht, warum ein Schnitt 3:1 fair sein sollte. Dann profitieren nur die Inhaber von Wandelanleihen, d.h. insbesondere Eurofins.

      Sollte die Kapitalherabsetzung tatsächlich mit der notwendigen Mehrheit beschlossen werden, so werde ich auf jeden Fall Widerspruch zu Protokoll geben. Dann habe ich auf jeden Fall vor, die Rechtmäßigkeit des Beschlusses gerichtlich überprüfen zu lassen. Es ist ja ziemlich offensichtlich, wer von einem solchen Beschluß profitiert und wer benachteiligt wird.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:29:31
      Beitrag Nr. 918 ()
      @krypo
      Soweit ich weiß muß ab einem Anteil von 5% jeder sowohl die Tatsache als auch jede Veränderung bekanntgeben, dies gilt auch bei Verkäufen, d. h. ein unterschreiten von 5% hätte Homm, bzw. die Gesellschaft veröffentlichen müssen. Ich habe aber keine solche Meldung gesehen, oder habe ich etwas übersehen?

      @Kalchas
      Mir ist schon klar, daß hiefür ein mehrheitlicher HV-Beschluß notwendig ist und wie ich schrieb, ist neben den Schnittvarianten auch gar keiner möglich, letzteres wäre mir auch am liebsten. Eine Mehrheit kann Eurofins ja nur (unter Einberechnung vom HOmm und Pende) erreichen, wenn viele Aktionäre aus dem Streubesitz nicht zugegen sind und auch nicht IHre Stimmrechte an die Schutzgemeinschaft übertragen haben.
      Spitz formuliert, ist es für die wenigen Wandelanleihezeichner (außer Eurofins und Rest Pende) auch ein Geschäft, wenn der Aktienkurs über einen Euro steigt, das ist bei Erreichen der angesprochenen schwarzen Zahlen mehr als nur anzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:49:39
      Beitrag Nr. 919 ()
      @skyrocker
      Die einfache Mehrheit reicht bei diesem Beschluß nicht. Nötig sind 75 % Zustimmung.

      Hier gilt es auf jeden Fall, klar Flagge zu zeigen. Wahrscheinlich glaubt man bei der MWG, daß niemand große Stückzahlen besitzt und daß sich deshalb niemand wehren wird. Da hat sich der Vorstand allerdings verrechnet. Verarschen lasse ich mich von denen nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:17:53
      Beitrag Nr. 920 ()
      nabend

      Wie kann ich meine Stimmen auf die SDK o.ä übertragen, habe nämlich keine Zeit für die HV?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 06:50:46
      Beitrag Nr. 921 ()
      #918

      siehe Geschäftsbericht 2004 Seite 11 !!
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 10:20:09
      Beitrag Nr. 922 ()
      @GreteWeiser
      Steht auf Website www.sdk.org beschrieben.

      @Kalchas
      Sollte ich das Aktiengesetz wieder einmal durchlesen...
      Sind das gestern und zum Teil auch heute Frustrierte, die teilweise etwas größere Happen (für MWG Verhältinisse) abgeben, oder ist Homm tätig? Um die 40 wird jedoch eingesammelt. Die Wandelanleihe steht bei 140 (bid), da hoffen doch etliche, dass der Schnitt bei der HV durchgeht.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 10:35:29
      Beitrag Nr. 923 ()
      Eurofins sammelt ein für die Mehrheit bei der HV !;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 10:37:06
      Beitrag Nr. 924 ()
      @skyrocker
      Ich habe bezüglich der Wandelanleihe nichts versprochen und habe somit kein Problem, wenn der Kapitalschnitt nicht kommt. Wer mit der Wandelanleihe auf den Kapitalschnitt spekuliert, sollte wissen, auf was er sich einläßt. Kommt kein Kapitalschnitt, so wird sich der Kurs der Wandelanleihe sicher halbieren.

      Homm hat von dem Laden sicher die Schnauze voll. Allerdings hat der seinen Schnitt gemacht. Der hat die Kapitalerhöhung im letzten Jahr getragen, und weil er genau wußte, daß er die Stücke bei der Kapitalerhöhung wieder bekam, konnte er seinen Bestand zu höheren Kursen leicht verkaufen. Zu diesem Zeitpunkt hat auch die MWG eigene Aktien verkauft. Aber das wird auf dieser Hauptversammlung noch genau geklärt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 14:15:35
      Beitrag Nr. 925 ()
      Nochmal zur Erinnerung, damit man weiß, wie man bei der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat abzustimmen hat.

      aus der adhoc vom 30.8.2004 zum Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden Becker
      "Der Aufsichtsrat bedauert die Entscheidung von Thomas Becker und betont aber gleichzeitig: "Die Weichen für die Zukunft der MWG Biotech AG sind gestellt." "Die Neuorganisation des internationalen Marketing- und Vertriebsbereichs ist abgeschlossen, die Kosten deutlich gesenkt und die Margen spürbar erhöht", erklärt Bernd Aundrup, Aufsichtsratsvorsitzender der MWG Biotech AG. Die für das Gesamtjahr 2004 kommunizierten Ziele (moderates Umsatzwachstum, positives EBITDA und ausgeglichener Cash-Flow) halten Aufsichtsrat und Vorstand weiter für erreichbar."
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 14:47:02
      Beitrag Nr. 926 ()
      Becker und der Aufsichtsrat gehören normalerweise vom Neuen Vorstand verklagt, so wie beim EM.TV.
      leider weiß man nicht inwieweit der neue Vorstand in alte Entscheidungen involviert war !

      wie ich beim Aufsichtsrat abstimme ist klar , nur beim Vorstand bin ich mir nicht sicher !
      kann man den Becker überhaupt nicht mehr belangen ?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 15:35:05
      Beitrag Nr. 927 ()
      @krypo
      Entsprechende Schritte müßte der Ausichtsrat einreichen. Dieser wird es nicht tun, und der neue auch nicht, weil das sicher eine Bedingung bei der Unterstützung für die Übernahme war.

      Für Anleger geht evl. was wegen fehlerhafter adhocs. Die vom 30.8.2004 ist ein Beispiel, aber nicht das einzige.

      Die folgende Aussage stammt aus der adhoc vom 8.10.2004, für die schon der neue Vorstand verantwortlich war. "Die Auswirkung dieser Fokussierung auf das angestammte Kerngeschäft der MWG Biotech AG auf Umsatz und Ergebnis des Gesamtunternehmens sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht bezifferbar. Eine negative Abweichung vom bislang prognostizierten Ergebnis ist allerdings wahrscheinlich." In Wahrheit sah es doch ganz anders aus. "Im dritten Quartal trat am 31. August der bisherige Geschäftsführer der MWG Biotech, Thomas Becker, aus eigenem Anlass überraschend zurück. Im Rahmen einer zu diesem Zeitpunkt durchgeführten Sichtung der Lage war schnell klar, dass bei dem fortlaufenden Verbrauch liquider Mittel ohne sichergestellten positiven Cashflow aus Umsatzanstiegen der Fortbestand des Unternehmens bis über das Jahresende 2004 hinaus nicht mehr gesichert war."
      (Geschäftsbericht S.7)
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 17:31:22
      Beitrag Nr. 928 ()
      @Kalchas
      Homm bzw. der Fonds hat per Jahresanfang publiziert nach dem Verkauf an Eurofins noch über 5 % zu halten. Ich bin der Meinung ab 5 % muß ein Investor seine Deals, bzw. seine Beteiligungsverhältnisse nachträglich offenlegen, auch bei Verkäufen. Es hätte zumindest das Unterschreiten der 5% gemeldet werden müssen, habe aber nichts gelesen....
      Ich hoffe, dass meine Ansicht richtig ist.
      Vielleicht sollte man vor der HV bei MWG nachfragen?
      Wenn in dieser causa etwas nicht Koscheres gelaufen ist, wäre es nicht für die Finanzmarktaufsicht interessant?
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 17:53:32
      Beitrag Nr. 929 ()
      @skyrocker
      Homm hält einen Restanteil von 5,38 %, der im Geschäftsbericht angegeben ist. Ich glaube aber, daß er diesen Restanteil verkauft hat. Das Unterschreiten der Grenze von 5 % hätte dann der MWG und dann von der MWG gemeldet werden müssen. Es hat bloß keine Konsequenzen, wenn man es nicht tut. Man könnte das Stimmrecht auf der Hauptversammlung verlieren. Das ist allerdings keine Drohung für jemanden, der überhaupt keine Aktien mehr besitzt. Man könnte das dann noch der Bafin melden. Dann gibt es vielleicht eine Geldstrafe, wenn überhaupt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 21:58:52
      Beitrag Nr. 930 ()
      das "Bafin" ist grundsätzlich für solche Hinweise offen !

      ist halt wirklich nur die Frage, was dabei rauskommt...
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 08:57:13
      Beitrag Nr. 931 ()
      @habakus
      Homm ist bei MWG nicht das große Problem. Das kann man vielleicht nebenbei mitklären.

      Es geht vielmehr um die Verantwortung von Vorstand und Aufsichtsrat. Am 9. Mai wird es zumindest einen Denkzettel für die Herren geben. Nichtentlastung hat allerdings an sich sonst keine Relevanz.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 11:00:56
      Beitrag Nr. 932 ()
      @Kalchas
      Grundsätzlich begrüße ich den Einstieg von Eurofins und auch die neuen Aufsichtsräte. Da könnte man doch nunmehr erwarten, daß nicht Mittel für wenig aussichtreiche Projekte verplempert werden und daß endlich auch bei den Kosten härtere, derzeit übliche Maßstäbe angelegt werden.

      Nicht einverstanden bin ich - wenn Eurofins das vorhätte - daß man sich mwg günstigst auf Kosten der freien und wahrscheinlich mehrheitlich auf größeren Verlusten sitzenden freien Aktionäre unter den Nagel reißt und womöglich 2006 oder 2007 auf einmal einen ordentlich wertgestiegenen Betrieb hat.

      Unverständlich ist mir, wer bei Kursen um 40 seine Stücke weggeworfen hat - aber Angst und Gier liegen recht nahe beisammen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 12:16:30
      Beitrag Nr. 933 ()
      @skyrocker
      Es ist zu begrüßen, daß die Aufsichtsräte zurücktreten. Um die Aufgaben eines Aufsichtsrats wahrzunehmen, muß man allerdings nicht bei der Eurofins angestellt sein.

      Vorstand und Aufsichtsrat wollten doch die nicht gezeichneten Wandelanleihen institutionellen Anlegern anbieten. Von einem Angebot an einen Konkurrenten war übrigens nie die Rede.

      Im Gegensatz zu der SdK lehne ich die neuen Aufsichtsräte ab. Es gibt sicher Absprachen, daß die Vorstände der MWG bleiben dürfen und daß Schadensersatzforderungen gegen Vorstand und Aufsichtsrat der MWG vom neuen Aufsichtsrat nicht verfolgt werden.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 20:42:38
      Beitrag Nr. 934 ()
      Naja bei 40 hat sich der Kurs erfangen und zu einem pullback angesetzt. Man wird sehen wieweit das führt. Ich erwarte vor der HV keine Riesensprünge, außer es gibt was gravierend Neues. Gibt es fundierte Vermutungen wie das 1. Qu. gelaufen sein könnte - mit oder ohne Restrukturierungskosten?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 12:40:36
      Beitrag Nr. 935 ()
      @skyrocker
      "Bis zum Ende des zweiten Quartals rechnet das Management noch mit einem negativen operativen Cashflow von in Höhe von 2,0 Mio Euro. Bis zur Erreichung des positiven operativen Cashflows (planmäßig im dritten Quartal 2005) reicht die vorhandene Liquidität somit aus, um die Restrukturierung und die erwarteten operativen Verluste der ersten Monate durchgängig zu finanzieren. Ab dem zweiten Halbjahr 2005 wird bereits ein positiver Cashflow erwartet, so dass bis zum Jahresende 2005 die Cashsituation stabilisiert sein wird." (Geschäftsbericht S.34)
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 13:26:29
      Beitrag Nr. 936 ()
      [posting]16.317.816 von Kalchas am 07.04.05 12:40:36[/posting]was nichts anderes bedeutet, als das ein turn-around ins haus stehen könnte, wenn die planungen eingehalten werden.
      wie sich aktien dieser spezies entwickeln, setze ich als bekannt :D voraus.
      good trades.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 13:59:24
      Beitrag Nr. 937 ()
      Also eins muß man dem Neuen Vorstand lassen !!
      Die erste Prognose, wenn auch schlecht, war richtig.
      das ist schon mal was positives , nach 15-20 falschen Prognosen der letzten Jahre !
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 14:30:39
      Beitrag Nr. 938 ()
      @krypo
      Irgendwie kann ich Dir nicht folgen. Es gab doch keine konkrete Prognose. Dabei meine ich eine, die die Restrukturierungskosten beinhaltet.

      @austrostocks
      Prognosen wurden noch nie eingehalten. Die Abweichung war auch immer nur in eine Richtung, nämlich nach unten. Für mich zählen einzig und allein die Fakten und nicht irgendwelche Sprüche. Wenn der Kapitalschnitt kommen sollte, steht die Aktie, wenn so weitergewurstelt wird, bald bei einem Euro. Statt fünf Aktien hast Du dann aber nur noch eine.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 14:52:03
      Beitrag Nr. 939 ()
      Es gab im Oktober eine Prognose über die Jahreszahlen , und die war richtig !
      Ich möchte doch nichts schönreden, im Gegenteil, mich kotz die Lage auch an.
      Man wird sehen wohin die Richtung geht !, ist ja nur noch ein Monat!
      Die Alt-Aktionäre wurden bzw. werden beschis.... , das ist klar !
      Aber nach der Sachlage wird man wenig dagegen machen können ! ( glaube ich )
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 15:29:33
      Beitrag Nr. 940 ()
      Sorry, unter Alt-Aktionäre meinte ich natürlich nur Kleinaktionäre ! die anderen haben Ihren Schnitt gemacht:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 15:36:41
      Beitrag Nr. 941 ()
      @krypo
      Der Jahresfehlbetrag in der AG betrug für 2004 51,2 Mio Euro (Geschäftsbericht S.38). Das ist gar nicht erst in der Prognose enthalten gewesen. Wenn entscheidende Informationen weggelassen werden, kann man ja wohl nicht von einer korrekten Prognose sprechen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 15:40:54
      Beitrag Nr. 942 ()
      Ich hoffe doch, daß zumindest Ex-Mitarbeiter an der Hauptversammlung teilnehmen. Da wird man sicher einiges erfahren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 16:17:37
      Beitrag Nr. 943 ()
      Ok, ich geb Dir recht !
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 16:36:11
      Beitrag Nr. 944 ()
      Homm: Diese Empfehlungen liessen leider einiges zu wünschen übrig. Alle hatten respektive haben allerdings eines gemeinsam. Es waren alle gravierend schlecht geführte Unternehmen. Bei Wapme, Comtrade und MWG Biotech haben wir bei den Restrukturierungen/Turnarounds mitgewirkt. Bei Wapme wurde das Management ausgetauscht. Bei MWG wurde der Vorstand rausgeschmissen und die Gesellschaft de facto an einen gut geführten Wettbewerber (Eurofins) zugeführt. Bei PGAM verläuft mir vieles zu schwammig, intransparent und wenig vertrauenserweckend. Wir haben uns von dieser Position getrennt. Wir arbeiten häufig mit Stop-Loss Limiten um unsere Portfolio-Risken zu beschränken. Bei Comtrade glauben wir an die Story und sind weiter dabei. Der Kurs eskomptiert eben eine nur mittelmäßige Leistung im Jahr der Stabilisierung in 2004. Ein Phoenix steigt selten am ersten Tag aus der Asche. Das Management weiss, dass es dieses Jahr unbedingt performen muss. Positiv sehe ich das rege Interesse beider Vorstände weiter Aktien am eigenen Unternehmen zu erwerben. Wenn das Management dieses Jahr den Turnaround schafft, ist eine Kursverdoppelung realistisch. Laut HGB-Bewertung handelt die Aktie bereits deutlich unter ihrem Substanz/Liquidationswert. Das Risiko nach unten ist wahrscheinlich auf zehn bis 15 Prozent begrenzt. Also ein gutes Chance/Risiko-Verhältnis von 6:1.


      Schau an schau an !!
      Langsam kommt Licht
      in die Sache.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 18:51:59
      Beitrag Nr. 945 ()
      @krypo
      Auch Homm hat vermutlich noch verdient. Dazu wurde er von der MWG im letzten Jahr anläßlich der Kapitalerhöhung eingeladen. Das wird er sicher genutzt haben. Ich schätze mal, daß er keine Aktien der MWG mehr besitzt.

      So, so. Die Gesellschaft wurde also einem Wettbewerber zugeführt. Wer hat das denn gemacht und wer hat den Auftrag gegeben? Man beachte die Formulierung. Da ist nicht von einem Verkauf die Rede, sondern von einer Zuführung.

      Wenn also Becker rausgeschmissen wurde, so werden doch zu diesem Zeitpunkt die Fakten schon bekannt gewesen sein. Das war Ende August.

      Ich glaube auch, daß Eurofins besser informiert wurde als die Aktionäre. Sonst wären die bei der Wandelanleihe nämlich gar nicht erst eingestiegen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 20:50:27
      Beitrag Nr. 946 ()
      @krypo
      Woher ist diese Textstelle? Hört sich an wie ein Teil eines Interviews.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 21:32:50
      Beitrag Nr. 947 ()
      Noch etwas...
      Mir passiert es sehr oft, daß der letzte Beitrag des Threads nicht angezeigt wird, obwohl laut der Datenangabe letztes Posting einer da sein muß. Es läßt sich aber durch kein Aktualisieren oder Neuaufruf beheben.
      Geht das anderen auch so oder ist das mein Einzelschicksal?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 21:56:11
      Beitrag Nr. 948 ()
      @skyrocker
      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=291838

      Zu den Updates. Das war heute so. Sonst ist das selten.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 07:15:41
      Beitrag Nr. 949 ()
      #945
      das Interview bestätigt mich in meiner Meinung , das man als Kleinaktionär einfach von vorn bis hinten beschissen wird !, und in Deutschland keine Möglichkeit gibt solch Manager mal in den Knast zu bringen !
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 08:55:46
      Beitrag Nr. 950 ()
      @krypo
      Einen Straftatbestand muß man erst einmal nachweisen. Da kommt eigentlich nur Untreue in Frage oder unter gewissen Umständen Betrug, wenn man es mit den falschen adhocs übertreibt. Dummheit ist z.B. nicht strafbar.

      Ich warte erst einmal die Hauptversammlung an, um mir diesbezüglich eine Meinung zu bilden. Ich denke mal, daß da einiges herauskommen wird.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 09:53:23
      Beitrag Nr. 951 ()
      Ich bin mal gespannt, welche Ausreden diesmal auf der Hauptversammlung aufgetischt werden. Manchmal interpretiert man bei der MWG einen Sachverhalt, wie man ihn gerade braucht. Hier ein Beispiel.

      "Die von uns getätigten, großen Investitionen für den Aufbau dieser neuen Zukunftsperspektiven von MWGBIOTECH trugen allerdings zusammen mit dem starken Dollarkurs hauptsächlich zu dem schwächeren Ergebnis gegenüber dem Vorjahr bei." (Geschäftbericht 2000, Seite 5)

      "Neben dem unter Plan angelaufenen US-Geschäft, wirkte sich vor allem der starke Dollar-Kurs negativ auf das Distributitionsgeschäft in Europa aus. Darüber hinaus stiegen aufgrund der Affymetrix-Kooperation entsprechend die Aufwendungen für Lizenzzahlungen." (Geschäftsbericht 2000, Seite 9).

      "Allerdings blieb der Absatz der Lizenzgeräte, vor allem aufgrund des für den Absatz ungünstigen Dollarkurs hinter den Planungen zurück." (Geschäftsbericht 2000, Seite 34)

      Letztes Jahr wurde dann das glatte Gegenteil behauptet.

      "Selbst wenn die Umsatz- und Ergebnisentwicklung in 2003 unsere Erwartungen nicht erfüllt hat - dies lag zum einen an Faktoren, die von uns nicht beeinflußbar waren, wie beispielsweise den erheblichen Währungseffekten durch den gegenüber US-Dollar und britischem Pfund gestiegenen Kurs des Euro ..." (Geschäftsbeicht 2003, Seite 4)

      "Der Umsatzrückgang ist unter anderem auf Währungseffekte durch den zu Dollar und Pfund gestiegenen Euro und Verzögerungen bei Projekten in einem unverändert schwierigen Marktumfeld zurückzuführen." (Geschäftsbericht 2003, Seite 10)

      Wie wäre es denn mit einem nahezu unveränderten Dollar-Kurs als Begründung für das Desaster 2004?
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 10:47:02
      Beitrag Nr. 952 ()
      ich glaube nicht das das was letztes Jahr gelaufen ist eine Dummheit war !!
      Einige haben Ihren Schnitt gemacht !
      Was ist mit den gefälschten Nachrichten über einen Großauftrag usw.
      Würde mich interessieren wer die gestreut hat !
      Man kann`s nur nicht beweisen !
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 11:41:07
      Beitrag Nr. 953 ()
      @krypo
      Immer mit der Ruhe. Wenn da wirklich etwas nicht in Ordnung war, so verjährt das nicht so schnell. Das dauert noch paar Jahre.

      Auf dieser Hauptversammlung müssen auch Fragen beantwortet werden, auf die man letztes Jahr noch die Antwort verweigern konnte, weil sie das Geschäftsjahr 2004 betrafen.

      Ich halte es persönlich für nicht notwendig, daß Vorstand und Aufsichtsrat Aktien des eigenen Arbeitgebers halten. Es gibt dazu auch andere Ansichten. Merkwürdig wird es allerdings dann, wenn plötzlich dieser Vorstand, ohne selbst Aktien der MWG zu besitzen, groß mit Aktien der MWG für die MWG handelt. Wundersamerweise hat man dann wohl auch noch vor der Kapitalerhöhung annähernd zu Höchstkursen verkauft. Kauftermine, Kaufkurse, Verkaufstermine und Verkaufskurse wird man ja sicherlich den Aktionären auf der Hauptversammlung gerne mitteilen. Mich interessieren dann noch die institutionellen Anleger, die die Aktien aus der Kapitalerhöhung bezogen haben. Es kann ja eigentlich nur Homm gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 12:07:02
      Beitrag Nr. 954 ()
      Der fettgedrukte Satz vom Interview mit Homm ist sehr Interessant !
      Der Homm sah seine Felle davonschwimmen und massiv auf die Fa. eingewirkt !und die Doofköppe haben keine Ahnung vom Finanzgebaren eines Hedge-Fond !, und haben den Mist mitgemacht !
      Oder hat der Becker einmal eine Meldung bzw. Gerüchte dementiert die da im Frühjahr gestreut wurden !
      nein im Gegenteil für den sah`s in der HV noch super aus !!

      so sieht`s für mich aus !
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 12:24:05
      Beitrag Nr. 955 ()
      @krypo
      Profiteur war dann natürlich noch der Weichselgartner. Der hat zumindest die Gunst der Stunde zum Abverkauf genutzt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 12:32:43
      Beitrag Nr. 956 ()
      ich glaub das der W.... sehr genau wusste was in der Fa. abläuft und den Ausstieg mit gesteuert hat!
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:13:14
      Beitrag Nr. 957 ()
      Der folgende Artikel stammt vom 2.4.2005. Interessant ist, daß man noch einmal die Hälfte des Eigenkapitals verlieren will. In der adhoc zum Verlauf des Geschäftsjahrs 2004 und im Geschäftsbericht 2004 steht dazu aber nichts. Soviel zur Transparenz. Von den Banken gibt es kein Geld mehr. Warum bloß? Vielleicht sollte man einfach mal beim alten Aufsichtsratsvorsitzenden Sagstetter anrufen. Der ist doch mitverantwortlich für das Dilemma. Die restlichen eigenen Aktien hat man auch verkauft.


      http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/ebersberg/art15…


      MWG bleibt ein Sanierungsfall
      Drohende Insolvenz vorerst noch einmal abgewendet

      VON MICHAEL SEEHOLZER Ebersberg - Andere Unternehmen verlagern ihre Arbeitsplätze ins Ausland. Das Ebersberger Hochtechnologieunternehmen MWG Biotech hingegen streicht dort welche. Aber auch im Hauptquartier an der Anzinger Straße regiert der Rotstift. 103 Personen sind dort aktuell noch beschäftigt, von 165 weltweit. Vor gut einem Jahr waren es 380. Die Altaktionäre Michael Weichselgartner und Helmut Pende haben ihre Anteile ganz verkauft, beziehungsweise auf 5,7 Prozent heruntergefahren. Auf der Bilanzpressekonferenz hagelte es gestern schlechte Nachrichten.

      Das Jahr 2004 wird kaum als Erfolgsjahr in die Unternehmensgeschichte eingehen. Bei einem Umsatz von 33 Millionen Euro wurde ein Verlust von über 40 Millionen eingefahren. Zwischenzeitlich wurden in großer Eile zwei Geschäftszweige verkauft, um die Mitte 2005 drohende Zahlungsunfähigkeit Es mangelt an frischem Kapital abzuwenden. Frisches Kapital gibt es von den Banken nicht mehr. Vorstandssprecher Wolfgang Pieken: "Die haben uns die Türe gewiesen."

      MWG Biotech bleibt trotz dieser Verkäufe ein Sanierungsfall. Das Ebersberger Hochtechnologieunternehmen kämpft weiter ums Überleben. Jetzt soll mit einem geplanten Kapitalschnitt von 5:1 die Notbremse gezogen werden.

      Das Eigenkapital der Gesellschaft wird trotz der erfolgten Ausgabe einer Wandelschuldverschreibung und des Verkaufs aller eigenen Aktien bald auf knapp neun Millionen Euro abgeschmolzen sein. "Es wäre unseriös zu behaupten, wir hätten es schon geschafft", räumte der neue Vorstandssprecher Wolfgang Pieken im Bayerischen Hof in München ein. Die Laborautomation der Ebersberger Gentechniker war ein Flop. Statt der geplanten 120 Geräte konnten nur ganze drei Stück verkauft werden. Auch der defizitäre Geschäftsbereich Genomic Diagnosis wurde geschlossen und nach Indien veräußert.

      Pieken übte unüberhörbar Kritik am im August ausgeschiedenen Vorstand Thomas Becker. Die Sanierung sei "sehr spät" angegangen worden. Beckers Nachfolger Kritik am Vorgänger Becker schätzt nach der Verschlankung des Unternehmens, der Auflösung zahlreicher Niederlassungen und der Fokussierung auf das Kerngeschäft "die Gefahr, dass MWG Biotech insolvent wird, als sehr gering ein". Künftig wird sich das Unternehmen nur mehr der Herstellung von synthetischen Nukleinsäuren und dem Lesen der Gene in ein- und mehrzelligen Organismen widmen. Im Jahr 2004 trugen diese beiden Bereiche 71 Prozent des Gesamtumsatzes.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 09:24:00
      Beitrag Nr. 958 ()
      Und Gegenanträge zur HV gibt es auch schon.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 11:51:26
      Beitrag Nr. 959 ()
      krypo kommst du zur HV :confused: du bekommst noch ein Bier von mir spendiert :D wenn ja, wann und wo wollen wir uns treffen ?

      Avatar
      schrieb am 20.04.05 14:50:03
      Beitrag Nr. 960 ()
      #959
      hallo PP,

      ja dieses mal werd ich auch kommen.
      Tja mit dem Treffen weiß ich auch nicht wie lange es dauert oder wie die Pausen sind !
      Am besten ich schreib Dir am Sonntag den 08.05. was ich anziehe dann könnten wir uns vor der HV kurz unterhalten !
      Oder hast Du einen anderen Vorschlag ?
      ( Oder wir setzten uns gleich an die Bar im Bayrischen Hof !;) )
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 17:38:06
      Beitrag Nr. 961 ()
      Niemand schreibt. !!!!! Komisch !!:( Wird es kräftig fällen???:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 08:50:04
      Beitrag Nr. 962 ()
      @sebastian
      Ich glaube nicht, daß sich bis zur HV am 9.5. beim Kurs sehr viel tun wird.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 10:12:07
      Beitrag Nr. 963 ()
      DE0006656101
      EQS-Adhoc: MWB Wertpapierhandelshaus AG mit deutlich positivem Ergebnis im 1. Q


      MWB Wertpapierhandelshaus AG / Quartalsergebnis

      28.04.2005

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      -----------------------------------------------------------------------

      Gräfelfing/München, 28. April 2005. Das Münchner Wertpapierhandelshaus MWB
      konnte in einem für die Gesellschaft günstigen Marktumfeld ihr
      Konzernergebnis nach IFRS im 1. Quartal 2005 signifikant verbessern. Mit
      einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von TEUR 613 (1. Quartal
      2004 TEUR 21) wurde ein deutliches Plus erzielt. Ausschlaggebend hierfür
      waren hauptsächlich der um 57% gesteigerte Provisionsüberschuss in Höhe von
      TEUR 718 (Vorjahresperiode TEUR 458) und ein Handelsergebnis in Höhe von
      TEUR 1.683 (i. Vorjahr TEUR 1.216), was einer Verbesserung von 38%
      entspricht. Insbesondere der Bereich Institutionelle Kunden entwickelte
      sich im 1. Quartal 2005 überdurchschnittlich gut.
      Der Personalaufwand ging im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht um 3% auf
      TEUR 570 (i. Vj. TEUR 589) zurück, während sich die anderen
      Verwaltungsaufwendungen von TEUR 1.147 im 1. Quartal 2004 auf TEUR 1.337 im
      1. Quartal 2005 erhöhten. In diesem Anstieg um 16% schlagen sich
      hauptsächlich die deutlich höheren umsatzabhängigen Kosten, insbesondere
      für die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte, nieder. Den damit insgesamt um
      10% gestiegenen Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen in Höhe von TEUR 1.907
      (i. Vj. TEUR 1.736) steht eine deutlich höhere Steigerung von Provisions-
      und Handelsergebnis gegenüber.
      Als Folge des guten Quartalsergebnisses ete sich das Eigenkapital zum
      31.03.2005 auf TEUR 15.976 (31.12.2004: TEUR 15.460) ebenso erhöhte sich
      die Liquidität zum 31.03.2005 auf TEUR 11.487 (31.12.2004: TEUR 10.361).
      Die Zahl der Mitarbeiter verringerte sich gegenüber der Vergleichsperiode
      von 27 auf 26.

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad Hoc:
      Die MWB AG (www.mwb.de) ist seit April 1999 börsennotiert und seit dem 1.
      Januar 2003 zum Prime Standard Segment der Deutsche Börse AG zugelassen.
      Das Kerngeschäft der MWB ist die Skontroführung und das Market Making von
      Auslandsaktien, ergänzt durch die Bereiche Orderausführung für
      Kreditinstitute, Designated Sponsoring sowie Institutional Sales. Daneben
      ist die MWB AG noch im Geschäftsfeld Privates Vermögensmanagement mit der
      MWB Baden aktiv, an der die MWB AG zu 60% beteiligt ist. Das Unternehmen
      besitzt Zulassungen an den Börsen München, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf
      und Stuttgart.


      Kontakt:
      MWB Wertpapierhandelshaus AG
      Thomas Posovatz
      Rottenbucher Straße 28
      82166 Gräfelfing
      Tel.: 089/85 85 2-500
      Fax: 089/85 85 2-505
      E-Mail: investor-relations@mwb.de


      EquityStory AG 28.04.2005
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: MWB Wertpapierhandelshaus AG
      Rottenbucher Straße 28
      82166 Gräfelfing Deutsch
      Telefon: +49 (0)89 858 52-305
      Fax: +49 (0)89 858 52-5 05
      Email: investor-relations@mwb.de
      WWW: www.mwb.de
      ISIN: DE0006656101
      WKN: 665610
      Indizes: CDAX, PRIMEALL, CLASSICALLSHARE
      Börsen: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt, München;
      Freiverkehr in Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart

      Ende der Mitteilung EQS News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 10:13:57
      Beitrag Nr. 964 ()
      Sorry, falscher Thread!
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 10:15:47
      Beitrag Nr. 965 ()
      @MOD

      Bitte Beiträge 963,964,965 von mir löschen!
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 14:39:31
      Beitrag Nr. 966 ()
      Kann das sein dass bei MWG erstmalig keine Insider-Geschäfte vor wichtigen Zahlen laufen !?!
      Wäre ja das erste mal !;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 07:54:18
      Beitrag Nr. 967 ()
      abwarten
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 16:11:27
      Beitrag Nr. 968 ()
      Insider haben schon längst verkauft...!!!

      akat:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 18:31:17
      Beitrag Nr. 969 ()
      Abwarten...;)
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 00:36:13
      Beitrag Nr. 970 ()
      :mad::confused:
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 07:13:54
      Beitrag Nr. 971 ()
      Kursziel 0,25 x 5 ist 1,25 ( Anleihe steht auch auf 125) , dann steig ich wieder ein !
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 08:38:51
      Beitrag Nr. 972 ()
      die 0,33 € gestern intraday sind ATL, oder :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 17:45:52
      Beitrag Nr. 973 ()
      Ganz schön wenig los hier, dafür dass Montag HV is. Hab die Dinger ja auch oft getradet, als wir vor gut 2Monaten 100% höher standen.
      Kann mich vielleicht jemand kurz aufklären, wie der Stand so is. Dann brauch man nich soviel selber recherchieren. ;)

      Dankeschön schonmal. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 18:38:52
      Beitrag Nr. 974 ()
      @MarcoW
      Der Stand ist, daß es am Montag eine wichtige Hauptversammlung gibt.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 00:02:59
      Beitrag Nr. 975 ()
      Morgen wird Spannend!!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 08:11:53
      Beitrag Nr. 976 ()
      @sebastian
      Abwarten und Tee trinken. Ein positiver Beschluß zu Tagesordnungspunkt 5 verstößt nach meiner Meinung gegen §229 Absatz 2 Aktiengesetz. In diesem Falle wird ein möglicher Beschluß bei einer Anfechtungsklage eh wieder einkassiert. So, und jetzt werde ich mich mal in Kürze auf den Weg machen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 10:41:23
      Beitrag Nr. 977 ()
      Das Genom-Unternehmen MWG Biotech AG konnte seine Verluste im ersten Quartal 2005 reduzieren.

      Mit den beiden Geschäftsbereichen DNA/RNA-Synthese und DNA-Sequenzierung erzielte das Unternehmen Umsatzerlöse von 5,06 Mio. Euro, nach 8,85 Mio. Euro im Vergleichsquartal des Vorjahrs.

      Wie MWG am Montag weiter bekannt gab, verbesserte sich das EBIT auf -0,39 Mio. Euro, gegenüber -2,22 Mio. Euro im ersten Quartal 2004. Das EBITDA belief sich auf 0,24 Mio. Euro, im Vergleich zu -0,95 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Insgesamt erreichte MWG ein ausgeglichenes Nettoergebnis in Höhe von -0,03 Mio. Euro, nach zuvor -2,43 Mio. Euro.

      Zum Stichtag 31. März 2005 verfügte das Unternehmen über Finanzmittel in Höhe von 6,6 Mio. Euro. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug -2,23 Mio. Euro.

      Mit Wirkung zum 10. Mai 2005 beantragt MWG bei der Deutschen Börse den Wechsel vom Prime Standard in den General Standard.

      Am Freitag stiegen die Aktien um 5,88 Prozent und beendeten den Handel bei 0,36


      ----
      Heute schon 14 %...

      kanns jetzt schon wieder aufwärts gehen?
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 10:53:01
      Beitrag Nr. 978 ()
      ich denke, da haben viele die tragweite der meldung noch gar nicht erfasst. wenn turnaround da, dann sehen wir hier ganz blad schon andere kurse:kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 11:08:20
      Beitrag Nr. 979 ()
      @kalchas
      da ich nioht selbst die HV besuchen konnte, bitte ich um Kurzbericht, sobald es geht von den HIghlights, besonders Abstimmung w/Kapitalschnitt und wie der Vorstand die Quartalsergebnisse kommentiert, bzw. welcher Outlook gegeben wurde.
      MfG. skyrocker
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 11:16:32
      Beitrag Nr. 980 ()
      wenn die 0,42 durch sind, könnten die aktie nochmal hochlaufen:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 16:45:23
      Beitrag Nr. 981 ()
      @kalchas
      .....warte schon sehnsüchtig auf dein posting - das buffet wird doch nicht solange gedauert haben......
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 17:13:17
      Beitrag Nr. 982 ()
      Morgen gegen 50 cent.
      Schöner Ausbruch aus dem Downtrend.

      dabeibleiben!!!
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 18:17:48
      Beitrag Nr. 983 ()
      09.05.2005 - 14:28

      TecAllShare: MWG BIOTECH - Trading BUY Chance

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      MWG Biotech

      WKN: 730010 ISIN: DE0007300105

      Intradaykurs: 0,41 Euro

      Aktueller Wochenchart (log) seit 14.12.2001 (1 Kerze = 1 Woche)

      Diagnose: Die MWG BIOTECH Aktie befindet sich in einer mittelfristigen Abwärtsbewegung, nachdem im März 2000 ein Hoch bei 51,60 Euro markiert wurde. Der komplette Abverkauf endete erst im Januar 2003 im Pennystock Bereich bei 0.34 Euro. Eine Bärenmarkt Rallye endete im März 2004 bei 2,39 Euro. Anfang des Jahres 2005 wurde erneut das letzte Tief bei 0,34 Euro und in den letzten 3 Wochen mit einem Fehlausbruch erfolgreich getestet.

      Prognose: Die aktuelle Konstellation eignet sich dafür eine weitere Bärenmarkt Rallye einzuleiten, deren Ziel erneut im Bereich 2,39 Euro angesiedelt werden kann. Als erstes Zwischenziel ist das Kurslevel 0,71 Euro zu nennen. Ein spekulativer Long Einstieg ist momentan günstig, weil der Stoploss relativ eng am aktuellen Geschehen, knapp unterhalb von 0.31 Euro platziert werden kann, was ein günstiges Chance/ Risiko Verhältnis verspricht. Ein Wochenschlusskurs unterhalb von 0,34 Euro generiert ein weiteres Verkaufssignal.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 18:28:17
      Beitrag Nr. 984 ()
      @skyrocker
      Nee, von Buffet kann keine Rede sein. Die Versammlung hat so lange gedauert.

      Die Beschlüsse sind durchgegangen, allerdings nicht so wie vorgeschlagen. Nachdem ich vorgebracht hatte, daß ein Beschluß zur vereinfachten Kapitalerhöhung gegen das Aktiengesetz verstoßen würde, hat der Vertreter von Genescan kurz vor den Abstimmungen einen neuen Antrag zu Tagesordnungspunkt 5 gestellt. Der geänderte Wortlaut wurde dann vorgelesen. Ich habe keine Ahnung, ob jemand aus der Versammlung den genauen Wortlaut wiedergeben könnte. Schriftlich gab es den neuen Text jedenfalls nicht, eine einzige Zumutung. Auf jeden Fall wurde wohl reichlich Widerspruch zu dem Beschluß zu Tagesordnungspunkt 5 zu Protokoll gegeben, unter anderem von mir. Ich nehme an, daß es jetzt zu einigen Anfechtungsklagen kommen wird.

      Die Unterlagen von der Versammlung muß ich in den nächsten Tagen aufarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 19:23:30
      Beitrag Nr. 985 ()
      bischen viel Gewinn im moment, 45 % . Da gibts morgen erst
      mal Gewinnmitnahmen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 20:10:06
      Beitrag Nr. 986 ()
      @kalchas
      naja man sieht wie die Sache weitergeht. Der Aktienkurs hat sich ja heute ordentlich entwickelt - über 50 in Frankfurt. Was mich wundert, ist daß das bid/ask der Wandelanleihe nicht reagiert - entweder man traut den 5:1 Schnitt nicht als sicher oder man schläft. Zumindest das bid müßte doch höher sein.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 20:45:43
      Beitrag Nr. 987 ()
      das ding kann noch ordentlich bouncen.
      nach einem tag gibts idR noch keine Gewinnmitnahmen.
      morgen gehts noch rauf...wir haben auf tageshigh geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:48:58
      Beitrag Nr. 988 ()
      @skyrocker
      Sicher ist in der Tat nichts. Man wird sehen, was das Gericht entscheiden wird.

      Die Quartalszahlen waren vergleichsweise bescheiden. So wie immer halt. Die Umsätze waren doch weiter rückläufig. Wizigerweise ist der Kurs stark angezogen. Die Argumentation des Vorstands auf der Hauptversammlung würde bei weiter steigenden Kursen ad absurdum geführt.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:58:32
      Beitrag Nr. 989 ()
      Meinen Beitrag zur HV stelle ich hier einfach mal schon hier rein. Kleinere Änderungen hat es noch gegeben. Da kann sich jeder schon mal überlegen, wie die Fragen beantwortet wurden.


      Meine sehr geehrten Damen und Herren, .......

      Nun läßt es sich nicht mehr verheimlichen. MWG wurde voll vor die Wand gefahren. Der Geschäftsbericht, besser gesagt der Schadensbericht, liegt hier heute auch vor. Der Bruchpilot ist inzwischen ausgeschieden, wobei die Kollegen und Aufseher nochmals ausdrücklich seine Fähigkeiten gelobt haben. Für mich stellt sich allerdings die Frage, ob man dem guten Mann, wie vielen seiner Vorgänger auch guten Gewissens die Führung der MWG anvertrauen konnte. Einerseits finde ich es gut, daß der Hauptverursacher der Misere nicht mehr dabei ist, andererseits finde ich es schade, daß man ihn heute nicht selbst befragen kann. So ist man auf Antworten aus zweiter Hand angewiesen. Den Geschäftsbericht ziert immer noch, wie all die Jahre, das Motto „Always a Result Ahead“. Das hat so ja nie gestimmt. Ergebnismäßig kam die MWG doch immer unter „ferner liefen“ ein und nach dem Crash finde ich das Motto ziemlich makaber. An warnenden Stimmen hat es nicht gefehlt. Ich erinnere mich an die Hauptversammlung im letzten Jahr. Ausnahmslos alle Redner haben damals darauf hingewiesen, daß Sie, gemessen an Ihren Prognosen, in die falsche Richtung unterwegs seien. „Das täuscht“ wurde unisono geantwortet. MWG sei generalüberholt und ab dem zweiten Halbjahr werde man voll beschleunigen, um das Ziel zu erreichen. Das würden die Kritiker dann erkennen. Das Ende ist bekannt. Die Kritiker behielten recht. Den Schaden kann man auch beziffern, 140 Millionen Euro. So hoch ist der Bilanzverlust, der seit dem Börsengang angehäuft wurde, und die sich nun in Luft aufgelöst haben. So läßt sich das letzte Geschäftsjahr zusammenfassen.

      Bei einem Konzernverlust von 40 Mio Euro muß eine Menge schief gelaufen sein. Ich habe mal im Geschäftsbericht nach einigen Begriffen gesucht, wie Fehler oder falsch. Selbsterkenntnis führt ja manchmal zur Besserung. Nun, der Begriff Fehler kommt zweimal vor, das allerdings im Bericht des Wirtschaftsprüfers und zwar im Zusammenhang mit Fehlern bei der Prüfung. Der Begriff falsch kommt hingegen gar nicht vor. Da kann es nicht überraschen, daß Vorstand und Aufsichtsrat doch tatsächlich in den Tagesordnungspunkten 2 und 3 die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat vorschlagen. Das erwarten Sie doch nicht etwa wirklich? Florian Homm, der einstige Großaktionär, hat in einem Interview einige seiner Investititionen, darunter die MWG, wie folgt beurteilt: „Diese Empfehlungen liessen leider einiges zu wünschen übrig. Alle hatten respektive haben allerdings eines gemeinsam. Es waren alle gravierend schlecht geführte Unternehmen.“ Und da kann ich nur sagen, da gibt es nichts zu deuteln, der Mann muß es wissen und hat recht. Ich habe daher die Gegenanträge gestellt, Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung zu verweigern.

      Im Vorwort des Vorstands heißt es, „Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, die MWG Biotech hat Sie lange Zeit auf eine harte Geduldsprobe gestellt.“ Was heißt hier „lange Zeit“? Immer ist die richtige Formulierung. Nie wurde auch nur irgendeine Prognose eingehalten. Die Aktionäre haben hier schon viel zu lange zugeschaut. Jetzt gilt es ein klares Zeichen zu setzen mit der Nichtentlastung. Es wäre besser, den Neuanfang mit einem komplett neuen Vorstand und Aufsichtsrat zu beginnen, um die Glaubwürdigkeit zurück zu gewinnen. Für die Aktionäre beginnt jetzt nämlich erst die Geduldsprobe. Denn schon Heraklit wußte: „Der Weg aufwärts und der Weg abwärts sind ein und derselbe.“ Und aufwärts, dauert es auch noch bekanntlich entsprechend länger.

      Nun zu den Einzelheiten des Geschäftsjahrs und da zur Endlos-Baustelle Neuausrichtung. Einen Zwischenbericht gab es im Geschäftsbericht 2003. Heute wird über das dramatische Ende zu reden sein. Noch zu Jahresanfang 2004 war der Vorstand voller Hoffnung. In der Adhoc-Meldung vom 17.2.2004 hieß es: „Mit dem Geschäftsjahr 2003 hat die MWG Biotech AG ihre Mitte 2001 eingeleitete Neuausrichtung weitgehend abgeschlossen.“ Im Bericht zum ersten Quartal machte der Vorstand dann die Aussage: „Die neue Marketing- und Vertriebsorganisation befindet sich seit dem ersten Quartal 2004 in der Umsetzung und wird im zweiten Quartal vollständig implementiert sein.“ Probleme gab es offensichtlich keine. Zumindest wurde darüber nicht berichtet. Vielmehr schien alles nach Plan zu laufen. So heißt es in der Adhoc-Meldung vom 10.8.2004, „daß die Neuorganisation des internationalen Marketing- und Vertriebsbereichs sich – wie nicht anders zu erwarten – im 2. Quartal noch nicht positiv im Umsatz niedergeschlagen hat.“ In der Adhoc-Meldung vom 30.8.2004, anlässlich des Rücktritts des Vorstandsvorsitzenden Becker, wurde der Umbau für beendet erklärt. „Die Neuorganisation des internationalen Marketing- und Vertriebsbereichs ist abgeschlossen, die Kosten deutlich gesenkt und die Margen spürbar erhöht", erklärt Bernd Aundrup, Aufsichtsratsvorsitzender der MWG Biotech AG.“ Dann dauerte es noch einmal knapp 2 Monate bis zum Offenbarungseid. Dabei traten ganz erstaunliche Dinge zu Tage. Plötzlich ist im Geschäftsbericht 2004 von kostenintensiven Verwaltungsstrukturen die Rede und davon, daß sich das Geschäftsmodell nicht bewährt habe. Das ist insofern erstaunlich, da in den letzten Jahren laufend teure Beratungsleistungen eingekauft wurden. Hierzu die folgenden Frage.

      Frage 1: Hat MWG sich bei der Umsetzung der neuen Vertriebsstruktur beraten lassen? Wenn ja, von wem und wie hoch waren die Beratungskosten im Geschäftsjahr 2004?

      Die Umsetzung der Strategie wurde auch noch mit unzureichenden finanziellen Mitteln begonnen. Im Geschäftsbericht heißt es hierzu: „Zur Durchführung dieser Strategie nahm die MWG Biotech im Mai 3,8 Millionen Euro Kapital über eine direkte Kapitalerhöhung sowie 2,5 Millionen Euro über den Verkauf eigener Aktien ein.“ Das ist nun in der Tat kurios. Der Vorstand, der selbst keine Aktien der MWG besaß, mußte mal durch Aktienhandel Geld beschaffen und seine eigentlichen Aufgaben vernachlässigen. Wundersamerweise wurde aber ein erklecklicher Gewinn gemacht. Just zu der Zeit war von einigen Großaufträgen die Rede, die zu Kurssteigerungen führten. Aus diesen Großaufträgen wurde dann aber nichts. Allerdings hat dann noch der Firmengründer Weichselgartner die Gunst der Stunde genutzt und seinen Anteil abgebaut. Nachdem die eigenen Aktien verkauft waren, folgte die Kapitalerhöhung. Im Vorfeld brach der Aktienkurs dann ein. Das war auch nicht weiter verwunderlich. Der Investor war an einem möglichst niedrigen Einstandskurs interessiert.

      Frage 2: Was hat die Umsetzung der neuen Vertriebsstruktur im Geschäftsjahr 2004 gekostet?

      Frage 3: Warum wurde eine Strategie verfolgt, für deren Umsetzung die finanziellen Mittel nicht ausreichend waren?

      Frage 4: Wie erfolgte der Rückkauf eigener Aktien? Geben Sie bitte die einzelnen Käufe an, Termin, Anzahl und Kurs.

      Frage 5: Wie wurden die eigenen Aktien veräußert? Geben Sie bitte die einzelnen Verkäufe an, Termin, Anzahl und Kurs.

      Frage 6: Welche institutionelle Investoren haben die Kapitalerhöhung gezeichnet? War darunter Eurofins?

      Im Vofeld der Kapitalerhöhung war gerüchteweise von einem Auftrag in Höhe von 50 Millionen Euro die Rede. Dabei wurde auf Informationen aus unternehmensnahen Kreisen verwiesesn.

      Frage 7: Haben Sie eine Erklärung für diese Gerüchte?

      Frage 8: Warum wurde dieses Gerücht nicht dementiert?

      Eine Meldungder MWG vom 24.3.2004 hatte einen Rahmenvertrag mit Pfizer zum Inhalt. Darin war zunächst von der MWG als Pfizers „partner of choice“ die Rede. Diese Meldung wurde später heimlich geändert, so daß nur von einem „approved supplier“ die Rede war. Der Unterschied ist gravierend.

      Frage 9: Warum wurde dies nicht in einer neuen Meldung klargestellt?

      Frage 10: Wie hoch waren die Umsätze mit Pfizer im Jahr 2004?

      Am 30.8.2004 ist dann der Vorstandsvorsitzende Becker zurückgetreten. Ich vermute, daß dem Aufsichtsrat zu dem Zeitpunkt die katastrophale Lage bekannt war.

      Frage 11: Was waren die Gründe für den Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Becker?

      Rücktritt heißt allerdings noch lange nicht, daß der Vorsatndsvorsitzende damit das Unternehmen verlassen hat.

      Frage 12: Wann ist Herr Becker bei der MWG Biotech ausgeschieden?

      Frage 13: Hat Herr Becker eine Abfindung erhalten? Wenn ja, in welcher Höhe?

      An dieser Stelle sind mal ein paar kritische Worte zur Informationspolitik angebracht. Ich zitiere den Lagebericht des Geschäftsberichts 2003. Ähnliche Aussagen wurden auch auf der letztjährigen Hauptversammlung gemacht. „Ein von der letzten Hauptversammlung im letzten Jahr neu gewählter Aufsichtsrat mit exzellenten Persönlichkeiten und neu zusammengestelltes Vorstandsteam mit hervorragenden Erfahrungen aus Industrie und Wissenschaft repräsentieren das Unternehmen und führen die MWG Biotech AG aus der Neuausrichtung in eine strategisch klar definierte Zukunft mit wachsenden Umsätzen und Ergebnisbeiträgen. Die aktuelle Cashposition wird dies tragen, wenngleich Kapitalmaßnahmen zur Wahrnehmung strategischer und technologischer Opportunitäten durchaus angestrebt werden.“ Es ist schon erstaunlich, daß gerade zu dem Zeitpunkt, wo die Neuorganisation im Vertrieb sich gerade positiv auswirken sollte, ein neuer Strategiewechsel erfolgte. Wenn man dem Geschäftsbericht 2004 glauben darf, muß man just zu diesem Zeitpunkt festgestellt haben, daß spätestens im zweiten Quartal 2005 die Insolvenz drohe.

      Frage 14: Zu welchem Zeitpunkt war klar, daß das Geschäftsmodell gescheitert war?

      Von Problemen in den einzelnen Geschäftsbereichen war nie die Rede, obwohl auch die vermutlich eine Menge Geld gekostet haben. Am klarsten wird das im Bereich Genomic Technology. Da gibt es seit Jahren Problemen.

      Frage 15: Welches Vorstandsmitglied war 2004 für den Bereich Genomic Technology verantwortlich?

      Zu nennen sind die Qualitätsprobleme beim THEQ Lifecycler. Was nutzt eigentlich eine Vertriebsoffensive, wenn man keine Produkte hat, die man verkaufen kann? Im Geschäftsbericht heißt es hierzu: „Jedoch war bereits der Produktionsstart durch erhebliche technische Qualitätsprobleme beim englischen Lieferanten Quanta Biotech belastet. Die Mängel machten im Oktober 2004 eine Rückrufaktion für alle bereits ausgelieferten System erforderlich. Deshalb konnte von der Serie, die einen erheblichen Umsatzbeitrag im Jahre 2004 hätte leisten sollen, kein einziges Gerät verkauft werden. Dieser Fehlschlag trug wesentlich zu der schlechten Performance des Geschäftsbereichs bei, zumal auch in Vorbereitung des Neuproduktstarts die Kooperation mit dem Lieferanten der vorherigen PCR-Geräteserie eingestellt worden war, und somit keine Ersatzsysteme zur Verfügung standen.“ Hier ergeben sich eine Menge Fragen.

      Frage 16: Wie hoch waren die Entwicklungskosten für den Lifecycler?

      Frage 17: Warum wurde für den Lifecycler ein neuer Lieferant gewählt?

      Frage 18: Wer war für die Qualitätsprobleme des Lifecyclers verantwortlich?

      Frage 19: Welche Kosten wurden durch die Rückrufaktion verursacht?

      Frage 20: Gibt es Schadensersatzforderungen gegenüber Quanta Biotech?

      Frage 21: Welcher Umsatz war 2004 für den Lifecycler geplant?

      Frage 22: Warum wurden die Qualitätsprobleme des Lifecyclers nicht per Adhoc gemeldet?

      Es waren doch erhebliche Umsätze geplant, die nicht mehr zu verwirklichen waren.

      Das war aber nicht das einzige Problem im Geschäftsbereich Genomic Technology. Weiter heißt es im Geschäftsbericht: „Auch die Hauptproduktlinie des Genomic Technology Geschäftsbereichs, die Laborautomationsplattform THEONYX, erfuhr zwischenzeitliche Absatzeinbussen auf Grund von im Laufe der Produkteinführung aufgetretenen Qualitätsmängeln.“

      Frage 23: Wie hoch waren die Entwicklungskosten für THEONYX?

      Frage 24: Wer war für die Qualitätsprobleme bei THEONYX verantwortlich?

      Frage 25: Welcher Umsatz war 2004 für THEONYX geplant?

      Frage 26: Welcher Umsatz wurde 2004 mit THEONYX erreicht?

      Frage 27: Warum wurden die Qualitätsprobleme bei THEONYX nicht per Adhoc gemeldet?

      Legendär sind auch die Projektverzögerungen in diesem Bereich. Wieder mal blieben die erwarteten Umsatz- und Ergebnisbeiträge aus der Kooperattion mit Bayer Healthcare in der Laborautomation aus. Jahr für Jahr wurden die geplanten Projekte auf das Folgejahr verschoben.

      Frage 28: Wie werden die Projektverzögerungen in diesem Bereich erklärt?

      Auch die Informationen zu den anderen Geschäftsbereichen sind nicht erfreulich. Die klingen so, als ob die neue Vertriebsstruktur überhaupt nichts gebracht hat. Überall will man Weltmarktführer sein und dann muß man die folgenden Aussagen im Geschäftsbericht lesen, z.B. zum Bereich Genomic Diagnosis „Trotz ihres innovativen und umfassenden Portfolios von Microarray-Produkten und Dienstleistungen konnte sich die mittelständische MWG Biotech jedoch nicht gegen die drei größten Mitbewerber in diesem Markt durchsetzen, deren Mitarbeiterzahl und Marketingstärke die der MWG Biotech zum Teil um ein Vielfaches übersteigt.“ Oder zum Bereich Genomic Synthesis. „Die MWG Biotech ist allerdings noch kein etablierter Anbieter von siRNA und muss ihr Produktangebot in diesem Bereich konsequent weiter entwickeln, um eine akzeptable Marktposition im siRNA-Geschäft zu erlangen.“

      Die Auslandsgesellschaften waren nahezu alle ein Flop. Die meisten werden abgewickelt. Kredite der MWG an diese Gesellschaften kann man abschreiben. Eine Sache ärgert mich besonders. Ich habe auf der Hauptversammlung im letzten Jahr gefragt, ob es Probleme bei den Krediten an die amerikanische Tochtergesellschaft gäbe. Das wurde verneint. In diesem Jahr werden plötzlich 10 Millionen Euro von 12 Millionen Euro Gesamtsumme abgeschrieben.

      Frage 29: Wie wird diese Abscheibung begründet?

      Frage 30: Warum taucht die Abschreibung in der Gewinn- und Verlustrechnung bei den Verwaltungskosten auf?

      Auch die Personalpolitik in den USA war mehr als fragwürdig. Zunächst wurde Personal aufgebaut, das am Jahresende wieder freigesetzt wurde.

      Frage 31: Wie viele neue Mitarbeiter wurden im ersten Halbjahr 2004 in den USA neu eingestellt?



      Am 8. Oktober wurde die Fokussierung auf das Kerngeschäft gemeldet. Es ist sogar von Kernkompetenzen die Rede. Das waren plötzlich die Bereiche Genomic Synthesis und Genomic Information. Auf der Hauptversammlung im letzten Jahr wurden von Herrn Becker die folgenden Zielvorgaben gegeben. MWG sollte weltweiter Marktführer im Bereich synthetischer Nukleinsäuren werden, einer der drei Weltmarktführer im Bereich DANN-Microarrays und Marktführer im Bereich kundenspezifischer Probenvorbereitungssysteme und Applikationen sein. Zwei dieser Ziele betreffen die Bereiche, die jetzt aufgegeben wurden. Dazu die folgende Frage.

      Frage 32: Nach welchen Kriterien wurden die Kernkompetenzen definiert?

      Über die Kosten hat man sich am 8.Oktober ausgeschwiegen. Es hieß ganz lapidar: „Eine negative Abweichung vom bislang prognostizierten Ergebnis ist allerdings wahrscheinlich.“ Der Umbau sollte durch Kapitalmaßnahmen begleitet werden. Das war verwunderlich, da der Aktienkurs schon unter dem Nennwert lag. Am 25.10. folgte dann eine Prognose und eine Ergebniskorrektur. Über die einzig interessanten Zahlen, die Restrukturierungskosten, wurde keine Aussage gemacht. Am 19.11.2004 gab man dann bekannt, daß man Wandelschuldverschreibungen emittieren wolle. Bei den Wandelbedingungen gabe es dann eine Überraschung. Das Wandlungsverhältnis sollte von Kapitalherabsetzungen unberührt bleiben. Gleichzeitig wurde angekündigt, daß der nächsten Hauptversammlung eine Kapitalherabsetzung mindestens im Verhältnis 3:1 vorgeschlagen werden solle. Hiermit wurde regelrecht geworben. In einem Kommentar zu dieser Emission hieß es, daß es sich um eine Finanzinnovation handele. Erstmals in Deutschland sollten die Wandelbedingungen bei einem Kapitalschnitt unverändert bleiben. Wenn in einer Notlage zu solch einer Innovation gegriffen wird, so wirft das.einige Fragen auf, der übliche Weg wäre doch eine Kapitalherabsetzung und anschließende Kapitalerhöhung oder eine Kapitalherabsetzung und eine anschließende Ausgabe von Wandelanleihen gewesen.

      Frage 33: Warum wurde nicht zuerst das Kapital herabgesetzt und dann die Wandelanleihen angeboten?

      Frage 34: Wie kam man eigentlich auf das Verhältnis 3:1 für den Kapitalschnitt anläßlich der Emission der Wandelanleihen?

      Eigentlich muß man hier eine klare Vorstellung von den Restrukturierungskosten gehabt haben..

      Frage 35: Mit welchem Jahresverlust wurde anläßlich der Emission der Wandelschuldverschreibungen gerechnet?

      Frage 36: Warum wurde dies nicht über eine Adhoc-Meldung kommuniziert?

      Angeblich sollten die beiden Großaktionäre die Wandelanleihen zeichnen. Das sollte wohl eine vertrauensbildende Maßnahme sein. Wenn man die gezeichneten Wandelanleihen sofort nach dem Erwerb weiterverkauft, wie es derAufsichtsrat Pende gemacht hat, so kann man sicher von Täuschung reden. Von den Aktionären nicht gezeichnete Wandelanleihen sollten institutionellen Anlegern angeboten werden. Gelandet sind sie bei einem Konkurrenten, der Eurofins. Von einem institutionellen Anleger kann hier überhaupt nicht die Rede sein. Der ehemalige Großaktionär Homm hat hierzu bemerkt, daß das Unternehmen einem neuen Investor zugeführt wurde. Da kann er ja nur Eurofins gemeint haben. Ich glaube nicht, daß Eurofins ohne Kenntnis der konkreten Zahlen der MWG Biotech eingestiegen ist, d.h., daß Eurofins vom Unternehmen sicher mehr Informationen als die Aktionäre, die eigentlichen Eigentümer, erhalten hat. Das wirft einige Fragen auf.

      Frage 37: Soll mittels der Ausgabe der Wandelanleihe und dem Kapitalschnitt eine Übernahme eingefädelt werden?

      Frage 38: Warum wurden die Wandelanleihen der Eurofins, einem nicht-institutionellen Investor, angeboten?

      Frage 39: Wurde Eurofins im Geschäftsjahr 2004 Einblick in die aktuellen Geschäftszahlen gegeben?

      Der Vorstand hat mehrmals inzwischen erklärt, daß die durch die Ausgabe der Wandelanleihen eingenommenen Mittel für die Restrukturierung ausreichen. Insofern ist es verwunderlich, daß überhaupt eine Kapitalherabsetzung vorgeschlagen wird. Die ist bei den vorliegenden Prognosen unnötig. Es handelt sich um reine Bilanzkosmetik. Gegen die wäre nichts einzuwenden, wenn die Wandlungsbedingungen für die Anleihe entsprechend angepaßt würden. Eine Kapitalherabsetzung in der vorgeschlagenen Höhe führt am Ende dazu, daß den Besitzern der Wandelanleihe am Ende die Hälfte der Firma gehören wird. Das Verhältnis der Kapitalherabsetzung ist rein willkürlich gewählt, und zwar so, daß Eurofins nachWandlung über 40% der Anteile halten wird. Ich wundere mich, warum nicht gleich die Enteignung der bisherigen Aktionäre vorgeschlagen wird.

      Frage 40: Womit wird das heute vorgeschlagene Verhältnis 5:1 für den Kapitalschnitt begründet?

      Frage 41: Wie hoch sind die Verluste, die durch die Kapitalherabsetzung gedeckt werden sollen?

      Frage 42: Wie und wann wurden die Verluste festgestellt?

      Frage 43: Wie hoch waren zu diesem Zeitpunkt die Kapitalrücklagen?

      Frage 44: Wie hoch wraen zu diesem Zeitpunkt die gesetzlichen Rücklagen?

      Ein Beschluß zu Tagesordnungspunkt 5 istt meines Erachtens rechtswidrig. Eine vereinfachte Kapitalherabsetzung ist nach §229 Absatz 2 Aktiengesetz nur zulässig, wenn die Kapitalrücklagen plus die gesetzlichen Rücklagen nicht größer sind als 10% des Grundkapitals nach der Kapitalmaßnahme. Das Grundkapital wird weniger als 7 Millionen Euro betragen, davon 10% sind weniger als 700.000 Euro. Kapitalrücklage plus gesetzliche Rücklage betrugen laut Geschäftbericht 2004 mehr als 143 Millionen Euro. Die Kapitalrücklagen können meines Erachtens nur durch einen Beschluß der Hauptversammlung aufgelöst werden. Dies ist aber kein Tagesordnungspunkt dieser Hauptversammlung. Ich werde daher auf jeden Fall zu einem möglichen Beschluß zu Tagesordnungspunkt 5 Widerspruch zu Protokoll des Notars geben.

      Ich fordere die anwesenden Aktionäre auf, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu entlasten und gegen die vorgeschlagene Selbstenteignung in Tagesordnungspunkt 5 zu stimmen. Aktionäre sind Eigentümer des Unternehmens und keine Idioten, die sich dauernd von Vorstand und Aufsichtsrat anlügen lassen. Sie sind auch keine Geldesel, die völlig blödsinnige Strategien finanzieren müssen. Wenn Vorstand und Aufsichtsrat ihre Leistungen kritisch hinterfragen würden, so hätten sie schon längst abtreten müssen. Sie sind auf ganzer Linie gescheitert.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 00:47:52
      Beitrag Nr. 990 ()
      Hallo Kalchas,

      Dein Bericht zu MWG ist exellent. Ich und bestimmt viele Aktionäre danken Dir für die detaillierten Ausführungen.

      Hattest Du für all Deine Fragen auch einigermaßen zufriedenstellende Antworten bekommen? Wenn ja, poste bitte rein. Nochmal von mir besten Dank für Deinen Beitrag.

      Lasst bitte weiter von Dir hören. Wie ich aus Deinen Beiträgen entnehmen kann, hast Du sehr guten Einblick in diesem Unternehmen (das kann ich natürlich nicht von mir behaupten). Daher wünsche ich mir, daß Du sozusagen unser Informant bist und uns mit ausführlichen Informationen unterrichtet.

      Wenn Du noch Eindrücke von der Hauptversammlung hast, die noch nicht erwähnt wurden, lasse uns bitte wissen. Denn viele Aktionäre (so wie ich auch) sind maßlos enttäuscht von den bisher nichthaltbaren Versprechungen und hinterlistigen Lügen der Unternehmensführung.

      Gruß
      Wertwer
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 08:48:56
      Beitrag Nr. 991 ()
      im Prinzip ist es einfach,

      das Geld von MWG ist weg
      die Altaktionäre werden faktisch mit diesem 5:1 ohne die Wandelanleihe enteignet
      Eurofins kauft sich billig ein und macht den Laden dicht.

      Ich denke dass sich jemand die nun wirklich saubillige MWG kauft und dichtmacht um den Bilanzverlust mit eigenen Gewinnen zu verrechnen. Vielleicht ist das ja der Plan von Eurofins denn die Technik von MWG brauchen die nun wirklich nicht.

      ... und dann steigt die Aktie um 30% ... unglaublich :cry:


      Der/ Die Vorstände bekommen übrigends 750k€ dafür dass sie in den letzten 5 1/2 Jahren 140 Mio. € verprasst haben. Das ist ein gutes Geld ímmerhin 68k € am Tag :(

      ich wünschte ich würde das auch verdienen um soviel Geld verprassen zu können
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 09:25:52
      Beitrag Nr. 992 ()
      @wertwer
      Die Antworten stelle ich, soweit ich sie noch entziffern kann, in den nächsten Tagen rein. Ich brauche sie ja selbst auch noch.

      Der Vorstand Pieken hat sich übrigens selbst widersprochen. Erst erzält er, daß ohne die Begebung der Wandelanleihe die MWG längst insolvent wäre und daß er sich im November gefragt hätte, ob es überhaupt einen Sinn hätte weiterzumachen. Auf die Frage, warum nicht in irgendeiner Adhoc oder im Angebot der Wandelanleihe auf die akute Insolvenzgefahr hingewiesen wurde, hat er dann geantwortet, es hätte nie akute Insolvenzgefahr bestanden. Na bitte.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 11:17:40
      Beitrag Nr. 993 ()
      immo shortattacke:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 11:35:19
      Beitrag Nr. 994 ()
      @kalchas
      Danke für deine Postings und auch für die Mühe.

      @an die meisten die da lesen und auch posten
      Ich habe vorhin die Stimmergebnisse der gestrigen HV gelesen (Präsenz von 32,84% des GK). Es ist eine große Traurigkeit wenn bei so wichtigen Entscheidungen praktisch nur Eurofins, Pende, Homm und natürlich kalchas, SDK und ein paar wenige freie Aktionäre vertreten sind. Es ist schon klar, daß viele nicht nach München fahren können oder wollen, aber dann bitteschön gibt es die Möglichkeit sich eine Stimmrechtskarte zu besorgen und ds. mit Bevollmächtigung an die SDK zu senden, wobei ja bekannt war, wie die stimmen wollen. Die einzige Hemmnisse waren eine Woche Sperre des Aktienbestands (es haben da ja nur wenige verkauft, an den Umsatzzahlen gemessen und jetzt nachträglich betrachtet waren es Idioten) und einige Cents für die Post.
      Wundert ihr euch, wenn die Vorstände, der Aufsichtsrat und ein paar Großaktionäre mit Eigeninteressen und insgesamt mit rund einem Drittel Aktienanteil euch auf der Nase herumtanzen? Ich muß sagen jammert nicht, denn ihr seid selber schuld an der Misere, egal ob Zocker oder frustrierter (Lang)Anleger. Eine Aktie ist halt unter Anderem eine Eigetumsverbriefung und wenn man seine Rechte nicht wahrnimmt, dann machen es Vorstände und Aufsichtsräte wie es beliebt und arrangieren sich mit Groß- aber in Summe doch Minderheitsaktionären, die dadurch zu
      Mehrheitsaktionären werden und die Firma dann äußerst günstig übernehmen können. So richten sich die Schafe selbst die Schlachtbank.
      :cry::cry::cry:
      Mfg skyrocker
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 11:36:57
      Beitrag Nr. 995 ()
      @PeterPan
      Bei der Begebung der Wandelanleihe wurde angekündigt, dass es zu einem Kapitalschnitt zu 3:1 geplant ist; jetzt viele Monate danach wird ein Kapitalschnitt zu 5:1
      beschlossen, was eindeutig zu Gunsten von Eurofins erfolgt ist, die den Großteil der Wandelanleihe gezeichnet hat. Dieser HV Beschluß kann rechtlich nicht haltbar sein und stellt eine eindeutige Schädigung der jetzigen Minderheitsaktionäre dar. Ich denke, dass diese Beschlüsse durch HV Anfechtungsklagen rechtlich nicht durchgehen werden.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 12:26:31
      Beitrag Nr. 996 ()
      Es hat hier ja einige interessiert. Gestern wurde auf der Hauptversammlung mitgeteilt, daß Homms FM Fund gemeldet hat, daß er weniger als 5% der Aktien hält. Der dürfte dann, wie von mir vermutet, alle MWG-Aktien abgestoßen haben. Allerdings fehlt dazu die Adhoc der MWG. Das hätte ja wohl mitgeteilt werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 13:14:56
      Beitrag Nr. 997 ()
      ich denke dieser windige Vorstand hat auch darauf eine passende Antwort. Er hat gestern mehrfach deutlichst betont das die Wandelanleihe für mindestens 3:1 ausgegeben wurde
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 13:22:22
      Beitrag Nr. 998 ()
      @Kalchas.. Was ist jetzt Ihre Meinung? Wird es bald wieder 0,70€ sein oder rutsch wieder in 0,35€ (Kurz !!!, mittel...!! Langfristig..!!)

      Kurzziel ist???:( was??
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 13:56:20
      Beitrag Nr. 999 ()
      @Peter_Pan.com
      Du warst doch bei der Hauptversammlung dabei. Der Vertreter der Genescan hat doch den Antrag zu Tagesordnungspunkt 5 neu formuliert. Der Inhalt ist doch ziemlich wichtig. Schriftlich lag der neue Antrag niemanden in der Versammlung vor. Ist Dir klar geworden, was genau geändert wurde? Könntest Du das hier ausformulieren?

      Angeblich hat Genescan/Eurofins ja keine Informationen bei der Begebung der Wandelanleihe erhalten, die die übrigen Aktionäre nicht hatten. Das kann glauben, wer will. Nach den Fragerunden haben sich Vorstand und Aufsichtsrat zuückgezogen, um die Antworten auszuarbeiten. Die beiden Vertreter von Genescan/Eurofins waren immer mit dabei.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 14:28:26
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      @sebastian
      Keine Ahnung! Ich verstehe nicht, warum der Kurs gestern stark gestiegen ist. Wie man auf ein Kursziel von 2,50 Euro kommen kann, ist mir ein Rätsel. Jetzt gilt es erst einmal den Kapitalschnitt zu verhindern. Das ist zumindest gut für den Aktienkurs, allerdings schlecht für den Kurs der Wandelanleihe. Das ist aber nicht mein Problem. Der Vorstand hat ja auch erklärt, daß er gegenüber keinem Investor Zusagen gemacht hat, wenn der Kapitalschnitt in der angekündigten Höhe nicht kommen sollte. Ein Schaden für die MWG kann somit nicht entstehen.

      @skyrocker
      Du siehst, daß völlig richtig. Von den bei der Abstimmung noch anwesenden Aktionären hat, soweit ich das übersehen konnte, praktisch jeder nicht der Entlastung und dem Tagesordnungspunkt 5 zugestimmt. Wie man sich bei Tagesordnungspunkt 5 enthalten konnte, ist mir aber ein Rätsel. Da gab es doch eigentlich nur dafür oder dagegen. Aber letztendlich war das egal. Es kam auf die Anzahl der Ja-Stimmen an.

      Ich hätte es auch besser gefunden, daß die Aktionäre, die nicht teilnehmen konnten, sich hätten vertreten lassen, so daß Tagesordnungspunkt 5 nicht die notwendige Mehrheit gefunden hätte. Nun ist man auf Klagen angewiesen, die ja auch ein Risiko beinhalten. Ich werde auf jeden Fall auch mal schauen, ob es sinnvoll ist, Strafanzeige zu stellen.
      • 2
      • 8
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      MWG - Chart!!! - wie geht es weiter?