checkAd

    Welche fondsgebundenen Lebensversicherungen sind empfehlenswert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.05.04 16:17:28 von
    neuester Beitrag 31.08.04 17:48:53 von
    Beiträge: 49
    ID: 857.305
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.962
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 16:17:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich bin 36 Jahre alt,ledig,ich habe bereits eine klassische Lebensversicherung und möchte zusätzlich noch eine fondsgebundene Lebensversicherung abschließen.Die Auszahlung soll in 24 Jahren erfolgen.

      1. Welche Gesellschaften haben attraktive Angebote?
      2. Soll die Sparprämie monatlich oder jährlich gezahlt
      werden?
      3. Welche Punkte sind beim Abschluß besonders zu beachten?
      4. Wo gibt es im Internet unabhängige Infos und Vergleiche
      der verschiedenen Angebote?


      Vielen Dank für eure sachkundigen Hinweise im Voraus!

      Gruß

      hopfau
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 16:32:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      gar keine !
      Lieber langfristig in guten Aktienfond sparen.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 16:35:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sehr kostengünstig ist die Standard Life. Englische LV hatten die lezten Jahren zweistellige Renditen erwirtschaftet. http://www.standardlife.de
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 16:47:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      VKB hat als Serviceversicherer einen der günstigsten Tarife, weil niedriger Verwaltungskostenaufwand und wählbare Todesfallsumme...
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 17:15:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hab den Fehler vor knapp 3 Jahren gemacht - wenn Du den gleichen unbedingt auch machen möchtest, dann laß Dir von Deinem Vermittler auf jeden Fall einen Teil seiner Provision auszahlen. Und laß Dir nicht erzählen " das darf ich nicht etc" - ist zwar so, trotzdem machen das sehr viele in der Branche. Und bei Deiner Summe und Vertragslaufzeit erhält er minimum 1500 € (spätere Bestandsprovisionen noch gar nicht berücksichtigt), daher würde ich mindestens 500 € als Anteil der Provision verlangen -laß Dich nicht vera....!

      Und sei Dir darüber im klaren, daß Du bei einer Kündigung in den ersten 3 Jahren so gut wie nix zurücknekommst - die meisten Versicherer kassieren die beiträge der ersten jahre, um die Kosten für die komplette Vertragslaufzeit sowie die Provisionszahlungen zu decken.

      Und nimm nur eine Summe, die Du IMMER leicht zahlen kannst (egal in welche finanzielle Situation Du kommst)

      Bei mir ist die Vertragslaufzeit fast gleich wie bei Dir - nur sind es monatlich 150 €.

      Beim Abschluß der Veträge sind die Gesellschaften noch flott - aber wehe Du erwartest danach guten Service - dann heißt es hoffen. Da ist jede Bausparkasse (die versenden wenigstens einmal im Jahr einen Depotauszug) schneller als die Canada Life.

      Daß in den ersten Jahren nicht viel von den Beiträgen übrig bleibt war mir vor Abschluß klar - wenn der Service paßt, ist das auch o.K.
      Wenn die Zusammenarbeit aber nicht so läuft wie man sich das vorstellt, kommen sehr schnell Zweifel auf (übrigens hat eine Bekannte von mir ganz aktuell die gleichen Schwierigkeiten mit denen, wie ich un meine Frau)

      Zumindest hab ich nach entsprechendem Druck endlich eine Depotübersicht (nach über einem halben Jahr!)

      Und nach dem Ärger sieht man es dan nicht mehr so locker, wenn nach zweieinhalb Jahren und fast 5000 € Einzahlung gerade mal etwas über 100 € Rückkaufswert vorhanden ist
      Ich hab das damals eigentlich mit dem Hintergedanken gemacht, daß man durch den versicherungscharakter nicht so schnell in Versuchung kommt, mal eben an das Geld zu gehen.

      Mein Fazit und ein guter Rat:
      An mir verdient die Versicherungsbranche hinsichtlich Neuabschlüsse keinen müden Cent mehr - warum soll ich dem Makler/Vermittler fette Abschlußprovisionen in den Hals stopfen, wenn danach auch noch die Versicherungsunternehmen kräftig die Hand aufhalten. Den ganzen Verwaltungsapperat zahlst Du mit. Allenfalls würde ich noch einen guten Fonds (weltweit) nehmen - selbst hier stören mich aber die internen Kosten.

      Nimm Dir ein endlos Indexzertifikat - da stecken in der Regel keine überhöhten Kosten drin (und 4 von 5 Fondsmanagern schaffen es ohnehin nicht, auf Dauer den vergleichsindex zu schlagen )

      Kannst auch gerne noch folgenden Thread durchlesen bzw. in der Suchmaschine Sali und Canada Life eingeben.Thread 796805

      P.S. Ich würde auch keine Verträge mehr länger als 15 Jahre abschließen - extreme Staatsverschuldung, Krisen etc können ganze Währungssysteme kippen (schau Dir Argentinien an) - wer weiß was in 30 -40 Jahren ist. Mein Vertrag läuft zwar weiter - wenn`s gutgeht (keine Kriege etc.) von mir aus bis zum Vertragsende. Selbst wenn es schiefläuft und ein Crash der Währungssysteme kommt (ist übrigens gar nicht unwahrscheinlich, und in den letzten 150 Jahren regelmäßig vorgekommen), ist dann aber nur ein Bruchteil meiner Altersvorsorge verloren Diversifizieren ist angesagt

      Thread: Sali & Canada Life - Kundenservice (negative Erfahrungen) ? Keine Antwort auf Anfrage Thread: Sali & Canada Life - Kundenservice (negative Erfahrungen) ? Keine Antwort auf Anfrage

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 20:42:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo,

      hat jemand Erfahrung mit der Continentale Fondspolice gemacht? Kundenservice etc.

      viele grüße
      stefanh77
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 21:13:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1
      Immer eine LV mit Kapitalgarantie wählen, z. b. mit 148 % !!! nach 15 Jahren durch eine französische Großbank. Versicherungsort bei dieser Versicherung ist Liechtenstein mit all seinen Standortvorteilen, wie Insolvenzschutz, Steuerprivileg, absolutes Versicherungsgeheimnis. Investiert wird in einen Dach-Hedge-Fonds mit 15-25 Einzelfonds. Rendite von 07/1997 bis 12/2003 war 12,25 % p. a. bei nur 3,77 % Volatilität!!! Zugelassen in Deutschland. Bei Interesse mich einfach anmailen.

      FID
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 21:59:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ok erledigt, hab das Archiv durchforstet.

      Ist es grundsätzlich eigentlich möglich, eine FLV an einen Bekannten zu verkaufen bzw. umzuschreiben?
      Avatar
      schrieb am 09.05.04 12:08:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Warum willst Du Dir unbedingt ein Fondspolice kaufen? Du kannst ohne großen Aufwand exakt das gleiche machen wie die Versicherung, indem Du Dir einen guten Aktienfonds als Sparplan zulegst und parallel dazu eine billige Risikolebensversicherung abschließt (z.B. Dialog). Damit bleibst zu voll flexibel, kannst jederzeit mit den Zahlungen aussetzen oder Dein Kapital rausnehmen. Die Versicherung kostet Dich jährlich mindestes ein bei zwei Prozentpunkte Deiner Rendite, einfach deshalb, weil Du den gesamten Verwaltungsapparat mitzahlen musst.
      Was die Fondsauswahl betrifft, würde ich einen Manager auswählen, der sehr konservativ vorgeht (absolute return) und in der letzten Baisse bewiesen hat, dass er solche Phasen im Griff hat, gut sind Dr. Jens Ehrhardt oder Bernd Greisinger. Gegen Ende der Laufzeit - aber da hast Du noch viel Zeit - schichtest Du das Geld aus dem Aktien- in Renten- und Geldmarktfonds um, damit nicht allzu viel verlieren kannst. Garantieprodukte sind über eine solch langen Zeitraum ziemlich sinnlos, weil die Wahrscheinlichkeit nach 25 Jahren mit einem Minus zu enden extrem gering sind, du aber Jahr für Jahr für die Garantie bezahlen musst.
      Avatar
      schrieb am 09.05.04 12:11:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Im Internet findest Du unter http://www.fondsprofessionell.at/finanzprodukte/fglv.php?fp_… ein Fondspolicenvergleichs-Tool, allerdings sind das österreichische Tarife, zum Teil sind die aber ähnlich bis gleich wie unsere.
      Avatar
      schrieb am 09.05.04 23:52:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      @gmf, #9

      Einspruch: Natürlich ist die Kombination Fondssparplan + Risikoleben normalerweise billiger als eine FLV, nur dummerweise ist sie nicht steuerfrei, und damit ist sie eben leider nicht zwangsläufig besser.

      Außerdem war in Posting #7 von einer Kapitalgarantie bei Dachhedgefonds die Rede, das würde ich unabhängig vom Zeitraum für nicht unbedingt sinnlos halten.
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 15:44:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo hopfau,

      ganz jurz zu Deinen Fragen:

      1. Sehr interessant ist die Liberty Europe, früher Met-Life (Top 5 USA Versicherer), vor allem aufgrund besserer Kostenstruktur, zudem absolute Top Fonds.

      2. FLV immer monatlich, wegen cost average Effekt, langfristig einfach bessere Einstände bei den Fondsanteilen.

      3.Beim Abschluß zu beachten: - Kosten
      - Qualität der Fonds
      - kann ich switchen, kann ich nach Endlaufzeit stehen lassen, bei einer eventuellen baisse.....

      4. wirst Du Dich in BRD schwer tun da die deutschen Versicherer nur sehr ungern Ihre Tarifeigenheiten preis geben.

      Bin aber selber Vermittler und habe mich für Met Life entschieden. Wenn Du willst rechne ich Dir gerne mal ein Beispiel und schicke Dir ein paar unverbindliche Infos. Mail mir einfach Deine Adresse und ich schick Dir was raus. Bei postalischer Abwicklung komm ich Dir auch gern entgegen, ca. 4-5 Monatsbeiträge sollten drin sein.

      MfG

      Jochen Schmidt
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 17:42:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      das Alterseinkünftegesetz ist verabschiedet (zumindest mal im Bundestag).

      Wenn dieses Gesetz so durchgeht, wird kein Mensch mehr fondsgebundene Lebensversicherungsprodukte brauchen.

      Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wer dann für die laufenden Kosten aufkommt? Und wie sich dann die bestehenden Verträge entwickeln werden ?

      Reine Fondssparpläne kann man auch so besparen, das der Wertzuwachs nicht (oder zumindest wenig) steuerbar ist.

      Alternativ dazu könntest Du es mal mit Containerleasing probieren (7,3% netto) laufend. R-o-I innerhalb von 6 Jahren?

      P.S. Du hattest BM hopfau

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 00:08:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      Eine relativ geringe Steuerbelastung von Fondssparplänen (dank magerer Dividendenrenditen und Halbeinkünfteverfahren) setzt allerdings voraus, das Veräußerungserlöse nach einer bestimmten Haltefrist weiterhin steuerfrei bleiben.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 11:57:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      So sieht es imo aus. Geringe Steuerbelastung durch Dividende und steuerfrei Kursgewinne.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 23:39:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Habe Deine Ausführungen gelesen und will folgende Anmerkung machen:

      Du schreibst, dass vor dem Rentenalter in Anleihen,... umgeschichtet werden soll. Dann sind die Gewinne aber voll zu versteuern (bis auf meist schon ausgeschöpften Steuerfreibetrag!) Und genau hier kann sich eine FLV lohnen, nämlich wenn die Police nicht mit dem Alter von 65 Jahren endet, sondern eine lebenslange Laufzeit hat. Alle Erträge aus den Rentenpapieren sind dann steuerfrei und können als solche in Form von Teilauszahlungen auch steuerfrei nach und nach entnommen werden.

      Meiner Ansicht nach das einzige sinnvolle Konzept i.R.d. FLV; Verrentung ist schlecht und Einmalauszahlung hat immer das Wiederanlageproblem - bei Rentenpapieren zu evrsteuernde Erträge!

      Was meinst DU!?
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 00:32:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mal eine andere Frage, auf die ich noch keine Antwort gefunden habe:

      Wie sieht es im Falle einer Insolvenz der Versicherung mit einer FLV aus? Wenn die Depotbank pleite geht, ist das für den Fondsanleger ärgerlich, aber keine Katastrophe, ist die Bank doch Verwahrstelle seiner Anteile und nicht Schuldner. Wie aber sieht das mit dem Nehmer einer FLV aus? Ist dieser (abgesehen von etwaigen Sicherungssystemen der Versicherungswirtschaft) im Zweifelsfall Gläubiger seiner Versicherung?

      Gibt es hier einen Unterschied zwischen deutschen Versicherungen und ausländischen (wie Legal and General)?
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 11:56:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Während beispielsweise britische Versicherungen über einen Einlagensicherungsfonds verfügen, gibt es sowas in Deutschland nicht (deshalb war das Drama mit der Mannheimer ja auch übel, da musste schnell mal eben so aus der Hüfte eine Protektor gegründet werden).

      Ausserdem ist es in der Regel bei Deutschen Lebensversicherern so, dass mit der Zahlung der Kohle, nicht nur der Besitz des Geldes an den Versicheer übergeht, sondern eigentlich (ich hoffe, dass es korrekt ausgedrückt ist) auch das Eigentum (zumindest solange der Vertrag läuft).

      Deshalb müssen die Versicherten ja auch nicht an den stillen Reserven der Versicherer partizipieren (der Versicherer entscheidet, wieviel des Überschusses an die Versicherten ausgezahlt wird - gibt`s diverse Urteile, z.B. zugunsten der AL. oder eine badische Versicherung aus K.: stehen in allen Vergleichen toll da, schütten aber an die Kunden nur die garantierte gesetzliche Mindestverzinsung aus (nach 42 Jahren immerhin 3%, Police und Abwicklung liegen vor).

      Für die Kunden (auch bestehende Verträge) wird sich die Besteuerung auf jeden Fall nachteilig auswirken.

      Es sollte sich jeder die Frage stellen, wie Unternehmen ihre immensen Verwaltungskosten tragen wollen, wenn nicht mehr so viel Neugeschäft kommt (dann wird in der Kapital-LV einfach tiefer in die BlackBox gegriffen - also Überschüsse verzehrt).

      In Zunkunft werden primär biometrische Risiken versichert (BUZ, Tod, schwere Krankheiten) bei der BAV sollte zugunsten aller Beteiligten mit ungezillmerten Tarifen (ohne Abschlußgebühr) gearbeitet werden.

      Speziell für Anbieter die ausschließlich Fondsgebunde Versicherungen anbieten (Sk., CL) könnte/wird sich die neue Reform vermutlich verherend auswirken.

      Wer braucht/e (noch) fondsgebundene Policen, solange Aktienfonds günstiger besteuert werden, als das Investment in den Policen selber?

      Ich denke, ein entsprechendes Investment sollte sich jeder sehr gut überlegen.

      Ich denke aus kostentechnischer Sicht hat sich das Thema sparen in Lebens-/Rentenversicherungen erledigt, und zwar auch für Verträge, die dieses Jahr noch abgeschlossen werden (siehe o. = Kostenentwicklung)

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 19:47:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Danke für die Antwort, aber bei klassischen Lebensversicherungen war mir das so weit klar, und bei einer FLV ist es mir noch immer nicht klar.

      Nehmen wir das Beispiel Legal und General. Hier entspricht bei einer FRV der Rückzahlbetrag dem Fondsvermögen, außer 1% VV jährlich fallen keine weiteren Kosten an, so lange das Fondsvermögen nicht unter die Summe der eingezahlten Beträge fällt. Für den Versicherten sieht das von außen auch dank der kostenfreien Kündigungsmöglichkeit aus wie ein steuerfreier Fondssparplan mit Garantie der eingezahlten Beiträge auf Endfälligkeit.

      Wie aber sieht es aus, wenn Legal und General dank eines britischen Immobiliencrashs - schließlich hat man ja auch Hypothekengeschäft - über die Wupper geht?

      Oder noch einmal pauschaler gefragt: Wird bei einer FLV/FRV ein Fondsdepot auf den Namen des Kunden geführt, oder wandern auch hier die Beiträge in Besitz / Eigentum / Vermögen des Versicherungsunternehmens, das dem Kunden garantiert, es werde irgendwann zahlen?

      Ansonsten weitgehende Zustimmung zu den momentan sich abzeichnenden Zukunftsaussichten der Branche.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 20:29:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Fondsanteile in einer Fondsgebundenen RV oder LV sind KEIN Sondervermögen des Kunden, entgegen den Beteurungen der meisten Vermittler. Also sind sie genauso insolvenzgefährdet. Es gibt keine Depots auf Kunde XY welche übertragen werden könnten.

      MfG

      Jo1
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 17:08:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      @19

      in England gibt es für Lebensversicherungen einen Einlagensicherungsfonds!!!!!

      Bei uns nicht!!!!!!

      Wenn drüber der Immobilienmarkt abfliegt wird das gleiche passieren wie bei uns, oder in den USA oder sonst auf der Welt, dann platzt die Immoblase (und wir sind sicherlich kurz davor).

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 19:36:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Einlagensicherungsfonds ist natürlich ein zusätzlicher Schutz, nur hilft der auch nur, solange nur einzelne Gesellschaften betroffen sind. Sollte der britische Finanzsektor mit seiner engen Vernetzung von Versicherungen und Hypothekenbanken an sich in eine Schieflage geraten, und das wäre die wahrscheinliche Folge eines vorstellbaren Crashs, dann ist auch das nur eine Papiergarantie.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 20:31:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Den Britischen "Policyholders Protection Act" (Einlagensicherungsfonds) würde ich auch als Papiertiger bezeichnen. Wenn eine Clerical Medical über die Wupper geht, dann hilft auch die Sicherungseinrichtung nichts mehr. Bei "kleineren" Fällen hilft der Fonds, wie der Fall der Mannheimer zeigt ist das aber in Deutschland ebenso der Fall - auch da sind den Policeninhabern noch sämtliche garantierten Leistungen erbracht worden.

      Defacto dürften sowohl die deutschen, alsauch die britischen LV’s in etwa gleich sicher oder unsicher sein.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 19:06:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo,

      bin sehr an der LV interessiert.
      Bitte senden Sie mir Unterlagen per E-mail.

      mfg

      Franz Josef Mertes

      Email Adresse:
      franz-josef.mertes@freenet.de
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 10:19:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Staatsverschuldung 2003: 1,3 Billionen €
      Staatsverschuldung 1992: 1,3 Billionen DM
      Glatte Verdoppelung.
      Investiere ich nun in eine Deutsche KLV beteilige ich mich an einem Pleiteunternehmen.
      Ich glaube mind. 70% muß die KLV in „Mündelsichere“ Anlagen tätigen.D.h. Bundesanleihen und dergleichen.

      Angenommen die Verschuldung wüchse in den nächsten 5 Jahren um weitere 50% (Jeder der die Zinseszinsrechnung beherrscht weiß, dass sie um 200% wachsen wird wenn nicht grundlegend etwas verändert wird.), hat die Zinslast endgültig eine Grössenordnung erreicht, die nicht mehr finanzierbar ist.

      Jedes Privatunternehmen hätte längst Insolvenz angemeldet.
      Betrachtet man hierzu die Demografische Entwicklung, ist der Exitus bedrohlich nahe.
      Ein Vermittler, der Investoren dazu verleitet unter diesen Aspekten in Anleihen eines solchen Privatpleiteunternehmens zu investieren, landet zwangsläufig im Knast.

      DER STAAT LÄUFT AUF DIE INSOLVENZ ZU. Was dann mit den „Mündelsicheren „ Anlagen und somit mit den Kapitallebensversicherungen passiert kann man sich selbst errechnen.

      Argumentation:
      Staat: Ich bin Insolvent, ich kann nix mehr zahlen...
      Versicherung: Ich bin nicht schuld, der Staat....

      Wenn mir noch einer erzählt die KLV ist sicher, schmeiß ich ihn hochkantig raus.

      Hier liegt der eigentliche Vorteil der Englischen
      Versicherer:

      1.Aktienquote bis 100% (Keine staatlichen Renditekiller)
      2.Vertrag auf Gegenseitigkeit,ich bin am Unternehmens-vermögen beteiligt.(Was man bei den meisten Deutschen eben nicht ist)
      3.Die deutlich besseren Renditen die aus den Punkten 1+2 resultieren

      MfG Earnie
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 11:46:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Schulden in den USA sind im ersten Quartal um auf das Jahr hoch gerechnet um 8,6 Prozent gestiegen. Das teilte die US-Notenbank am Donnerstag mit.

      Damit beschleunigte sich die Verschuldung gegenüber dem vorangegangenen Jahresviertel. Im Schlussquartal des Vorjahres war der Schuldenberg um 6,4 Prozent angewachsen.

      Die Bundesschulden wuchsen im Berichtzeitraum um 11,6 !!!!!Prozent, während die Schulden der Privathaushalte um 10,9 Prozent zulegten./FX/sbi/fn

      Das nur zur Ergänzung zu Earnies Ausführungen.

      Es hat sich offensichtlich auch noch niemand Gedanken gemacht, wie die deutsche Assekuranz auf die Besteuerung reagieren wird.

      Mein Szenario: Es wird in Zukunft primär das biometrische Risiko versichert (Tod, Buz, schwere Krankheiten). Die Versicherer (vor allem die Großen) werden den Wasserkopf dann aus den Rücklagen der bestehenden Verträge finanzieren müssen (weiter sinkende Performance). Alternativ muss die Anlagepolitik der deutschen Versicherer agressiver werden, wenn sie gegen vergleichbare Sparprodukte attraktiv bleiben wollen, was das Risiko erhöht und die Mähr von der Sicherheit weiter aushöhlen wird.

      Ich denke, dass deshalb nun verstärkt europäische Wertpapiere in die Depots wandern, was bei uns den Trend zu deutlich höheren Zinsen zusätzlich unterstützen wird.

      Das Thema Sparzwang kann man bei der KLV ebenfalls vernachlässigen, weil nur ein ganz bescheidener Anteil an Versicherungen bis zum Ablauf durchgehalten wird (knapp über 10%) der Rest geht vorher drauf (und beschwert den Gesellschaften ordentliche Fluktuatiosgewinn - die übrigens bereits im Vorfeld ebenfalls mit einkalkuliert werden).

      @ Ernie: Die Rentabilität der britischen Versicherer ist nur in GB deutlich besser. Die Produkte mit D-Land Zulassung schneiden bisher nicht viel besser ab als Deutsche Produkte (schau Dir mal die Performance der Briten in den letzten 5 Jahren an, dass ist nichts extra).
      Aber bei reinen Brit-Policen gebit`s dann halt wieder das Währungsrisiko.

      Also sparen lieber über einen breiten Mix an Investmentfonds (evtl. gemanagt oder sleber über die Märkte ein wenig nachgedacht) ist sicherlich alle mal lukrativer als eine KLV.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 14:19:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bin da vollkommen konform.
      Die Rendite war aber nicht die Kernaussage meines Beitrages,vielmehr möchte ich auf die Gefahren deutscher Lebensversicherungen hinweisen.Es ist und bleibt vorerst des Deutschen liebstes Kind zur Altersvorsorge.

      Es werden von den Vermittlern mehr oder weniger wissentlich Märchen erzählt um die Sparer in diese Pleiteprodukte zu treiben.
      Der Staat ist auf diese Gelder angewiesen!Er nimmt aber leichtfertig in Kauf,dass er diese Gelder in einigen Jahren nicht oder nur geringfügig zurückzahlen kann!Wie soll er denn auch?

      Die Anleger werden doch wissentlich in den Ruin getrieben.

      Und jetzt wird Riester und die Pensionskassen gepuscht bis einem Schwindelig wird!

      Klar, lukrative Sparformen wenn man die Steuervorteile sieht.Aber auch hier: Wo wird angelegt?:rolleyes:

      Man muß erkennen: Die Versicherer gehen agressiv an die Unternehmen und es wurden gewaltige Anreize geschaffen um es den Vermittlern zu erleichtern mehr Opfer für ihre Pleiteprodukte zu gewinnen!

      Der Staat bersorgt sich also neue Gelder über die BAV!:mad:

      Kann mir jemand plausibel erklären woher Vater Staat (Oder lieber Diktator Staat?)in 20-30 Jahren die Gelder nehmen will um die Anleihen zurückzuzahlen? :confused: :confused:

      Meinungen.

      MfG Earnie
      (Der deshalb auch für Investmentfonds u.Ä. plädiert)
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 07:16:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hast Du Erfahrung mit Containerleasing? Gibt es Möglichkeiten, die Vermittlungsprovision zu sparen, bzw. erstattet zu bekommen?

      Danke schon mal für die Info - pulldoc
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 23:35:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      :look:
      Thema verfehlt-fünf-setzen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 00:29:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Mensch Earnie38, "Thema verfehlt" gibt doch `ne Sechs! Schon wieder vergessen?

      Bin neu im Forum und habe geantwortet/reagiert auf einen Hinweis von kickaha in #13. Dachte, das würde zugeordnet. Sorry for any inconvenience caused.
      Aber vielleicht kannst Du mir ja weiterhelfen ;-)

      Gute Nacht, pulldoc
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 11:24:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nimms nicht so ernst.:kiss:
      Helfen kann ich Dir nur insofern, dass ich eine solche Anlage unter den beschriebenen Aspekten niemals in Erwägung ziehen würde.
      Steuermodell hin, Steuermodell her.
      Die Kohle ist knallhart gebunden.
      Gruß, Earnie
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 13:15:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Earnie auch Du scheinst in der Schule nicht aufgepasst zu haben. ;)

      Nahezu alle Container Modelle haben nur eine Laufzeit von 5-6 Jahren und sind lediglich steuerbegünstigt, aber nicht steuermindernd.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 16:57:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo

      Ist es nicht absehbar/wahrscheinlich, dass bald auch auf Kursgewinne (auch bei Fonds) Steuern erhoben werden? Das ist doch naheliegend bei den leeren Kassen und der Suche nach Geldquellen.
      Unter solchen Bedingungen kann ein günstiger Versicherungsmantel um ein Wertpapierdepot (mit Fonds, Aktien, Anleihen etc) doch durchaus Sinn machen und wird zu einem besseren "nach Steuern" Ergebnis führen.

      Gruss gutglck
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 18:04:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      @gutglck,

      wiss mer jetzt noch ned, wer mer aber bald genug merken.

      ich denke:D

      das unser Bundeshans auf allen Ebenen abgreifen wird. Die Hauptzielgruppe in den nächsten Jahren werden aber ziemlich sicher die ERBEN sein.

      Das gibt`s am einfachsten und am meisten zu holen. Und beschumeln kann man da auch nicht mehr (oder zumindest nicht so einfach).

      Mal als Ergänzung zu dem Thema KLV/Sparen für die Rente:

      Der Staat gibt für Beamtenpensionen p.a. ca. 28 MRD EUR aus. In den nächsten 10-15 Jahren steigen die Pensionsverbindlichkeiten auf ca. 85 MRD EUR p.a !!!!! an (also verdreifachen sich).

      Deshalb sieht mein Szenario so aus. Zunächst Angleichung der Systeme Rente/Pension (ist uns was aufgefallen? ja - die Renten werden besteuert wie bisher nur die Pensionen. Als nächster Schritt wäre nun die Kürzung der Pensionen auf die Höhe der Rente fällig - mal schauen ob unsere Staatsdiener über Ihren eigenen Schatten springen können - wenn`s die Roten nicht machen, werden`s die Schwarzen mit der Mehrheit im Bundesrat und Bundestag machen müssen).

      Dann werden beide Systeme fusioniert und die Gesamtquote gesengt.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 20:40:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      ersetzte g durch k

      und ein Schelm der glaubt, die berufsständischen Versorgungswerke würden verschont.

      Es kommen alle heim ins Reich.

      Der Vorläufer davon steht schon halbwegs. Der heist Bürgerversicherung.

      Das ist so gruselig, dass sich die PKV`s jetzt sogar schon freiwillig bereiterklären jeden krankenvollzuversichern, der bei 3 nicht auf dem Baum ist.

      Wie sich ein solches Verhalten wohl auf die Beiträge auswirken wird?

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 23:38:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Jo1
      5-6 Jahre zu lange,glaub mir. ;)
      Nochmal: 22Mrd Neuverschuldung.Wenn Eichel das hinkriegt.(Es werden wohl mehr - wetten?)

      Aber: Och jau-Neuverschuldung,was soll`s.Linkes Ohr rein,rechtes Ohr raus.

      Manchmal glaube ich, dass die Tragweite nur Wenigen bewusst ist.... :(

      Container.Und wieder werden Gelder ins Klo gefahren.(Aber das gehört einfach zum System)

      Earnie
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 08:42:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      Earnie sorry, normal bleibe ich hier sachlich, aber Dein Gesäuer ist erbärmlich. Was bitte haben Sachwerte mit Eichels Neuverschuldung zu tun. Container ist die einzige Beteiligungsart welche ich kenne, die im Sachwertebereich seit 30 Jahren beanstandungsfrei durchläuft. Vielleicht solltest Du Dich wirklich mal mit dem Produkt beschäftigen und die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge in den richtigen Kontext bringen. Habe das Gefühl Du wirfst hier mit ein paar Schlagworten um Dich.

      Container sind weder Staatsanleihen noch sind Sie bei bestehenden Mietverträgen mit Top Bonitäten inflations- oder zinsabhängig.

      Nix für ungut,

      Jo1
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 10:17:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ja genau.Hat alles nix miteinander zu tun.
      Logisch wird der Staat im Falle der drohenden Zahlungsunfähigkeit die Unternehmen (Klein - und Mittelstand)und auch seinen Staatsbürger nicht weiter belasten.

      Folglich kann der Konsum hierzulande nicht einbrechen und klar haben wir auch nicht bereits jetzt einen Rekord an Privat - und Unternehmenspleiten.(Der Artikel vom Freitag in der FTD war sicherlich nur ein Kalauer)

      Also ist ja alles Bestens.In einem solchen Szenario legt man sein Geld für Jahre fest.

      Wegen der Steuerminderung halt...

      Earnie, auch nix für ungut.

      Ps:Schau mal weiter als 30 Jahre zurück... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 12:31:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Konnte nicht wissen das Du ein FinanzAnarchoRitter auf Kreuzzug bist und Morgen mit der Enteignung der Gesamtbevölkerung rechnest.

      Ich denke gerade in diesem Forum wissen die Meisten wie marode unser Staatshaushalt ist und auf Dauer nur Extrembelastungen/-kürzungen oder gar eine noch grundlegendere Reform, was Du wohl mit deinem geheimnisvollen over 30 years Rückblick meinst, die Konsequenz sind.

      Aber ich wehre mich massiv dagegen, eine Branche aus purer Unwissenheit schlecht zu reden, welche seit Jahrzehnten solide und gute Ergebnisse für alle Anleger bringt. Es handelt sich hier um einen Markt dessen Wachstumsraten seit Jahren sehr stabil sind und der eben nicht binnen- sondern weltwirtschaftlich betrachtet werden muß.

      Vielleicht hättest Du mal besser Deinen Geschichtslehrer in der 8ten Klasse gefragt wer denn der Gewinner von Währungsreformen war ?

      Die Antwort wäre sicher nicht gewesen alle die Ihr Kapital täglich verfügbar auf dem Geldmarktkonto parat hatten.

      Sorry wegen dem aggressivem Unterton, aber die völlige Unwissenheit, welche deinen statements zugrunde liegt, ärgert mich.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 14:28:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      die beste alternative ist wirklich ein sparplan in aktienfonds oder garantiefonds mit großem aktienanteil...
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 22:49:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      Mir ist durchaus klar, dass Ihr Finanzjongleure Euer Terrain zu verteidigen wisst.
      Mir ist durchaus klar, dass Diejenigen, die während der Währungsreform Sachkapital ihr Eigen nennen konnten die Gewinner waren.

      Mir ist aber auch klar, dass wir derzeit starke Deflationäre Tendenzen erleben die meines Erachtens bedrohliche Ausmasse annehmen.
      Welche Schlußfolgerungen Du in Deinem "Ärger" daraus ziehst ist selbstverständlich deine Angelegenheit.
      Aber die Gewinner in der Deflation sind eben nicht die Sachkapitalinhaber.


      Ich kann nur sagen das Begriffe wie "Cost-Average" bei Fondspolicen die Du tätigst, typisch für Deine Berufsgruppe ist.
      Das sich der Cost-Average mit zunehmender Laufzeit aufhebt, worauf Du nicht hinweist, aus Unwissenheit oder Profitgier, ist Fakt.Typisch für Euch.
      Und genauso wirst Du bei Deinen Steurminderungsmodellen agieren.

      Nimms mir nicht übel, aber ich ärgere mich auch manchmal.

      In diesem Thread waren eben andere Themen angesagt als Containerschiffe.

      Im Übrigen:
      Ich glaube die Zusammenhänge kennt der Geschichtslehrer aus der 8ten genau so wenig wie Du. ;)

      Earnie
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 23:39:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      OK earnie lass uns das Kriegsbeil begraben, ich glaube hier lag auch ein kleines Mißverständnis vor. Ich habe nicht von Containerschiffen gesprochen welche ich dieses Jahr auch mit sehr gemischten Gefühlen betrachte und bisher in 2004 einen Bogen darum gemacht habe, weil der Einkauf einfach sehr teuer geworden ist und es m.E. sehr gefährlich ist, wie die Prospekte die derzeit exorbitanten Charterraten hochrechnen. Ganz abgesehen von Zinsniveau und steigenden Betriebskosten. Wenn ich eins gelernt habe, dann daß man um hypes einen Bogen machen sollte in unserer Branche, auch ein Grund warum ich Hedge Fonds momentan eher misstrauisch beobachte, aber ich schweife ab.

      Ich denke ich kann auch für kickaha sprechen, daß wir von Direktbeteiligungen in Container gesprochen haben, welche eigentlich in jeder Hinsicht wasserdicht sind, wenn die Bonität der Mieter in Ordnung ist.

      Ich würde niemand ein Schiff als Altersvorsorge empfehlen und natürlich sind auch Container hier nur bedingt geeignet. Das sich allerdings der cost average Effekt bei Fonds langfristig aufhebt das musst Du mir erklären. Wenn er sich aufhebt dann nur aufgrund konstant steigender Kurse, was denke ich für niemand eine schlechte Lösung ist.

      MfG

      Jo1
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 14:59:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo,
      was ist denn von einer Anlage in Windparks zu halten ???
      Die Firma EECH bietet 8,15 p.a. an Einmalanlage 5.000€
      Bitte um sachliche Kritik da ich evt. Anteil kaufen will.
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 16:29:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wenn man die Staatsverschuldung um die bestehenden Pensionsansprüche erweitert dann sieht die Verschuldung noch viel schlimmer aus.

      @Earnie:
      Die Refinanzierer des Staates waren schon immer die Versicherer (lt. VAG muß ja der Großteil (70%) der Gelder in Festverzinslichen Wertpapieren, Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten anlegen.)

      Als Ausgleich für die Besteuerung der neuen Verträge werden zukünftig nur noch Verträge gefördert, die nicht übertragbar, etc. sind. Das bedeutet, wenn der Betreffende stirbt, das Restvermögen auf die Versicherer übergeht (die Armen)

      Das wird meiner Meinung nach auch der Hauptgrund sein, warum die neuen Produkte nur "mit Gewalt" in den Markt gedrückt werden können. Denn das ist es, was der "normale" Mensch auf keinen Fall will: das sein, von ihm angesparte, Vermögen im Todesfall an einen "Versicherer" oder ähnliches übergeht. Vielmehr will er die Entscheidungsgewalt über sein Vermögen behalten (seh ich übrigens persönlich genauso).

      Ich halte übrigens die Aussage aufrecht, dass deutsche Lebensversicherungen (und gerade auch die "alten" Verträge zukünftig eine deutlich schlechtere Performance haben werden, weil sich die Versicherer an den Überschüssen gütlich halten werden um Ihre Verwaltungskosten zu puffern (DER VERSICHERER ENTSCHEIDET!!!!!! WIEVIEL des ÜBERSCHUSSES aus den ANLAGEN auf den KUNDEN übertragen werden - also den einzelnen Verträgen gutgeschrieben werden also 60, 70, oder 95%).

      In diesem Sinne glaube ich, dass reine Sparpläne in Fonds (der gute alte Templeton Growth lässt grüssen) die derzeit einzige vernünftige Alternative für längerfristigen Vermögensaufbau sind (und eigentlich schon immer waren), schon alleine aus dem Gesichtspunkt der Fungibilität. Und im long run hat kaum ein Anleger die Performance von entsprechenden Fonds oder Aktien (Berkshire?) geschlagen.

      @ JO1
      ich persönlich halte Schiffsbeteiligungen für eine sehr interessante Möglichkeiten "Renten" aufzubauen. Dafür muss sich der Betreffende aber Zeit lassen und sich über die Jahre ein entsprechendes Portfolio aufzubauen. Mir ist allerdings auch klar, dass das nur diejeniegen können, die ein entsprechendes Einkommen/Vermögen haben. Aber das kann sich jeder ja über die entsprechenden Fonds aufbauen.

      Es gibt immer noch gute und sehr konservativ gemachte Schiffe (selbst jetzt), die eine sehr gute Performance erzielen.

      @ Earnie:
      wenn ich mir die Märkte so anschaue, könnte das auch eine ordentliche Stagflation (jetzt hab ich das böseste aller VWLWörter ausgeschrieben uaoah) geben. Die Zinsen steigen und die Sachwerte werden trotzdem immer weniger wert.

      Und wenn`s richtig knallt, das haben wir ja gerade an Argentinien gesehen, sind auch die Sachwerte (z.B. Immobilien) gegen den Baum gefahren.

      Es gibt eine alte Anlageregeln die besagen 1/3 Cash (Bargeld oder physische Gold- und Silbermünzen), 1/3 Immobilie oder anderweitige "Sachwerte" (z.B. Gold und Silber, Schiffe, Container, etc... die Immo`s müssen ja nicht in Europa und Amiland sein, zumindest imo) und 1/3 Aktien. Ich finde Goldmünzen übrigens mittelfristig sehr geeignet. Es ist "Sachwert" und "Bargeld" in einem und jeder kann es mitnehmen, wohin er gehen möchte.

      Ich würde es übrigens begrüßen, wenn die Diskussion ein wenig sachlicher vorgetragen werden würde (ja, ja ich weis, aber es ist ein Unterschied ob man zynisch (polemisch?) oder beleidigend ist).

      In diesem Sinne, schönes Wochenende.

      Viele Grüße

      Kickaha
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 16:05:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich würde mal die BHW Fondsgebundene Rente in Betracht ziehen. Die hat als einzige 4 * im Jahr kostenloses shiften und switchen und bietet den Vorteil, dass die Prämienzahlung innerhalb bestimmter Grenzen variieren kann.
      Das bedeutet, man kann die Zahlung bis auf einen bestimmten Mindestbeitrag absenken und auf einen Höchstbeitrag anheben. Das macht das ganze sehr flexibel.

      Gruß sva03
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 16:58:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die preiswerteste Lösung für fondsgebundene Produkte gibt`s derzeit sicherlich bei Legal & General. Keine Provision und die Gelder gehen in Indexzertifikate, sind jederzeit verfügbar und haben die geringsten Folgekosten.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 10:45:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      in der FTd heute:

      "In der Versicherungsbranche tobt ein heftiger Streit über mögliche Änderungen an den Regeln für die Verteilung der Kapitalerträge zwischen Aktionären und Kunden von Lebensversicherern. Die Aktiengesellschaften, voran Münchener Rück und Allianz, wollen die Aktionäre besser stellen".

      Wer bei (diesen) Versicherungsgesellschaften noch Lebensversicherungsverträge zeichnet ist selber schuld.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:28:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      Mich hat heute ein junger Kollege 22 Jahr alt) angesprochen, der etwas für seine Altervorsorge tuen möchte.
      Ein Versicherungsvertreter hat ihm eine fondsgebunde Rentenversicherung von der Stuttgardtr angeboten.
      Als Fonds wurde im der DWS FlexPension empfohlen.Dieser Fonds hat eine Höchststandgarantie.

      Was halten die Experten hier im Forum von dieser Anlage. Kennt jemand die Kostenstruktur?

      Bei den VWL wurde ihm eine fondsgebundene Anlage der Volkswohl Versicherung angeboten. Mit meinem bescheidenen Kenntnissen habe ich ihm vom letzterem abgeraten und ihm empfohlen einen guten Aktienfonds (z.B.DWS VermögensI oder Fondak)anzusparen (wegen der günstigeren Kosten).Er will seine VWL 35 Jahre laufen lassen, soll der Altersvorsorge dienen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 17:48:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      das Thema Fondsgebundene ist ja im Thread im allgemeinen schon beantwortet worden. Wenn VWl dann sicherlich nicht Stuttgarter sonder Legal & General.

      Wenn er VWL sparen will, dann kann er auch einen ganz normalen Fondssparplan abschließen und diesen 30 Jahre besparen. In den gesetzlichen Bestimmungn heist es ja nur, dass er mindestens!!! 6 Jahre ansparen und ein jahr ruhen lassen muss und nicht höchstens.

      Wozu also eine LV abschließen, dass kostet nur unnötig Geld.

      Und wenn er das schon optimieren will und mit aller Gewalt eine Lebens-/Rentenversicherung zeichnen will, dann soll er seine VWL in eine Pensionskasse einzahlen. Da kommt er - zumindest bis 2008 - auf eine recht ordentliche Performance.

      Gruß Kickaha


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Welche fondsgebundenen Lebensversicherungen sind empfehlenswert?