Wendepunkt bei Goldfonds ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.05.04 18:52:25 von
neuester Beitrag 23.05.04 21:43:35 von
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der goldpreis ist in letzter Zeit stark gefallen und hat sich teilweise konsolidiert. Seht ihr im moment einen günstigen Einstiegspunkt? Denke an den DWS-Gold Fonds 973246.
Mit Gold fahren die Investoren Achterbahn
Von Chet Currier, Bloomberg News
18. Mai 2004 Mit Gold kann ein Anleger die Höhen und Tiefen eines Investments erleben. Ein Einstieg zum richtigen Zeitpunkt bringt satte Renditen - aber auch das Verlustpotential ist hoch. Das zeigt sich am aktuellen Beispiel: Über die vergangenen drei Jahre bieten Edelmetall-Investmentfonds die beste Performance aller Fondskategorien, sie schlagen die zweitplatzierte Kategorie um das Doppelte. Aber für den Zeitraum seit Jahresbeginn haben sie am schlechtesten abgeschnitten. Da haben Goldfonds dreimal so viel verloren wie die zweitschlechteste Gruppe.
Rund vier Dutzend Edelmetallfonds kommen für die vergangenen drei Jahre auf einen durchschnittlichen jährlichen Wertzuwachs von 25,7 Prozent. Das freut alle Goldfans, die nach der langen Baisse in den 80er und 90er Jahren endlich wieder Glanz bei ihrem Investment sehen. Aber die Anleger, die diese Erholung beobachtet und Anfang 2004 auf den Zug aufgesprungen sind, haben im Schnitt einen Verlust von 25,7 Prozent erlitten. Das war keine Absicherung gegen Spekulationsblasen, das ist eine Spekulationsblase.
Hedge Fonds treten am Goldmarkt spekulativ auf
"Es waren wahrscheinlich mehr Hedge Fonds am Goldmarkt engagiert als ich gedacht hatte", sagte der erfahrene Gold- Investor Jean-Marie Eveillard. Eveillard verwaltet bei der Fondsgesellschaft First Eagle unter anderem den 450 Millionen Dollar schweren First Eagle Gold Fund. Bis vor kurzem, so berichtet Eveillard, war Gold ein Ziel für aggressive Investoren, die mit günstig geliehenem Geld sogenannte "Carry Trades" durchführen. Nachdem es jetzt so aussieht, daß die Federal Reserve Bank demnächst die amerikanischen Leitzinsen anhebt, "lösen Hedgefonds inzwischen diese Carry Trades auf", erläutert er.
Ein Blick auf die historische Preisentwicklung bei Gold zeigt, daß diese extremen Sprünge nichts Neues sind. Für die vergangenen fünf Jahre kommt der First Eagle Gold-Fund nach Bloomberg- Daten unter die besten fünf Prozent aller Edelmetallfonds und verzeichnet einen jährlichen Wertzuwachs von 22,1 Prozent. Wenn man die letzten vergangene Jahre jedoch einzeln betrachtet, sieht man Verluste von 29, 19 und 18 Prozent sowie Gewinne von 107, 39 und 37 Prozent.
Für ein Investment, das als "sicherer Hafen" gepriesen wird, ist das eine sehr ausgeprägte Volatilität. Im Gegensatz zu den meisten sicheren Häfen intensiviert sich hier offenbar der Sturm. "Wir sehen Gold weder als Handelsgeschäft noch als Investment, sondern als Versicherung", erklärt Eveillard. "Ein Anleger sollte vielleicht fünf Prozent seines Kapitals in Gold investieren, für den Fall, daß etwas Schlimmes passiert. Ich gebe aber durchaus zu, daß sich diese Versicherung als unnötig herausstellen kann."
Schweirige Prognose des Preisverlaufs
Ein Argument für Gold ist, daß sich seine Wertentwicklung umgekehrt zu der von Kapitalanlagen wie amerikanischen Aktien und dem Dollar verhält. Und tatsächlich brachte das Edelmetall satte Renditen, als die Aktienkurse in den Jahren 2000, 2001 und 2002 auf Talfahrt gingen. Aber wie zuverlässig ist diese Entwicklung? Bei einem Vergleich der Performance sowohl für die letzten drei Jahre als auch für dieses Jahr zeigt sich, dass Edelmetallfonds stark in dieselbe Richtung tendieren wie Schwellenmarkt-Aktien- und Anleihefonds. Für ein Gegengewicht zu riskanten Investments ist das keine wünschenswerte Parallele.
Auch als Absicherung gegen die Inflation oder als Alternative zu Dollar-Investments, wenn der Dollar schwächelt, wird Gold gern gehandelt. In diesen beiden Funktionen hat das Edelmetall aber inzwischen mehr und mehr Konkurrenz erhalten - zum Beispiel in Form von inflationsgeschützten Anleihen oder Euro-basierten Investments.
Da sich die Gründe für Gold-Investments immer wieder ändern, ist es schwierig, den Preisverlauf zu analysieren. Ein Analyst kann die Fundamentaldaten noch so gewissenhaft studieren, wie will er die gewichtige emotionale Komponente des Marktes mit einbeziehen? Gold negativ zu beurteilen, erfordert dennoch einigen Mut. Schließlich gilt es seit Jahrtausenden als DAS Mittel, um Vermögen zu bewahren.
Text: Bloomberg
Von Chet Currier, Bloomberg News
18. Mai 2004 Mit Gold kann ein Anleger die Höhen und Tiefen eines Investments erleben. Ein Einstieg zum richtigen Zeitpunkt bringt satte Renditen - aber auch das Verlustpotential ist hoch. Das zeigt sich am aktuellen Beispiel: Über die vergangenen drei Jahre bieten Edelmetall-Investmentfonds die beste Performance aller Fondskategorien, sie schlagen die zweitplatzierte Kategorie um das Doppelte. Aber für den Zeitraum seit Jahresbeginn haben sie am schlechtesten abgeschnitten. Da haben Goldfonds dreimal so viel verloren wie die zweitschlechteste Gruppe.
Rund vier Dutzend Edelmetallfonds kommen für die vergangenen drei Jahre auf einen durchschnittlichen jährlichen Wertzuwachs von 25,7 Prozent. Das freut alle Goldfans, die nach der langen Baisse in den 80er und 90er Jahren endlich wieder Glanz bei ihrem Investment sehen. Aber die Anleger, die diese Erholung beobachtet und Anfang 2004 auf den Zug aufgesprungen sind, haben im Schnitt einen Verlust von 25,7 Prozent erlitten. Das war keine Absicherung gegen Spekulationsblasen, das ist eine Spekulationsblase.
Hedge Fonds treten am Goldmarkt spekulativ auf
"Es waren wahrscheinlich mehr Hedge Fonds am Goldmarkt engagiert als ich gedacht hatte", sagte der erfahrene Gold- Investor Jean-Marie Eveillard. Eveillard verwaltet bei der Fondsgesellschaft First Eagle unter anderem den 450 Millionen Dollar schweren First Eagle Gold Fund. Bis vor kurzem, so berichtet Eveillard, war Gold ein Ziel für aggressive Investoren, die mit günstig geliehenem Geld sogenannte "Carry Trades" durchführen. Nachdem es jetzt so aussieht, daß die Federal Reserve Bank demnächst die amerikanischen Leitzinsen anhebt, "lösen Hedgefonds inzwischen diese Carry Trades auf", erläutert er.
Ein Blick auf die historische Preisentwicklung bei Gold zeigt, daß diese extremen Sprünge nichts Neues sind. Für die vergangenen fünf Jahre kommt der First Eagle Gold-Fund nach Bloomberg- Daten unter die besten fünf Prozent aller Edelmetallfonds und verzeichnet einen jährlichen Wertzuwachs von 22,1 Prozent. Wenn man die letzten vergangene Jahre jedoch einzeln betrachtet, sieht man Verluste von 29, 19 und 18 Prozent sowie Gewinne von 107, 39 und 37 Prozent.
Für ein Investment, das als "sicherer Hafen" gepriesen wird, ist das eine sehr ausgeprägte Volatilität. Im Gegensatz zu den meisten sicheren Häfen intensiviert sich hier offenbar der Sturm. "Wir sehen Gold weder als Handelsgeschäft noch als Investment, sondern als Versicherung", erklärt Eveillard. "Ein Anleger sollte vielleicht fünf Prozent seines Kapitals in Gold investieren, für den Fall, daß etwas Schlimmes passiert. Ich gebe aber durchaus zu, daß sich diese Versicherung als unnötig herausstellen kann."
Schweirige Prognose des Preisverlaufs
Ein Argument für Gold ist, daß sich seine Wertentwicklung umgekehrt zu der von Kapitalanlagen wie amerikanischen Aktien und dem Dollar verhält. Und tatsächlich brachte das Edelmetall satte Renditen, als die Aktienkurse in den Jahren 2000, 2001 und 2002 auf Talfahrt gingen. Aber wie zuverlässig ist diese Entwicklung? Bei einem Vergleich der Performance sowohl für die letzten drei Jahre als auch für dieses Jahr zeigt sich, dass Edelmetallfonds stark in dieselbe Richtung tendieren wie Schwellenmarkt-Aktien- und Anleihefonds. Für ein Gegengewicht zu riskanten Investments ist das keine wünschenswerte Parallele.
Auch als Absicherung gegen die Inflation oder als Alternative zu Dollar-Investments, wenn der Dollar schwächelt, wird Gold gern gehandelt. In diesen beiden Funktionen hat das Edelmetall aber inzwischen mehr und mehr Konkurrenz erhalten - zum Beispiel in Form von inflationsgeschützten Anleihen oder Euro-basierten Investments.
Da sich die Gründe für Gold-Investments immer wieder ändern, ist es schwierig, den Preisverlauf zu analysieren. Ein Analyst kann die Fundamentaldaten noch so gewissenhaft studieren, wie will er die gewichtige emotionale Komponente des Marktes mit einbeziehen? Gold negativ zu beurteilen, erfordert dennoch einigen Mut. Schließlich gilt es seit Jahrtausenden als DAS Mittel, um Vermögen zu bewahren.
Text: Bloomberg
eine ganze reihe minenaktien haben indikatormässig kaufsignale gegeben.
bloß fonds wären mir zu teuer, wenn ich schnell wieder die notbremse ziehen müßte.
bloß fonds wären mir zu teuer, wenn ich schnell wieder die notbremse ziehen müßte.
Da gibt es verschiedenen Meinungen.
Ultralangristig (mehrere Jahre) sicher ein Kauf.
Zur Zeit bauen wir immer noch den überverkauften
Zustand ab. Ob das aber schon das Ende der
Korrektur oder nur eine temporäre Erholung ist,
wer will das vorhersagen.
Richard Russell (und das Gros der Gold Bugs) ist bullish.
http://www.gold-eagle.com/gold_digest_04/russell052204.html
Eine andere Meinung ist
http://www.gold-eagle.com/editorials_04/mchugh052304.html
Den DWS Gold Plus hatte ich auch schon mal.
Aber 3% Aufgabeaufschlag (Consors) ist a bisserl viel
bei Gold, wenn man nach ein paar Monaten wieder aussteigt.
Denk mal über ein Endloszertifikat nach.
Gruss FP
Ultralangristig (mehrere Jahre) sicher ein Kauf.
Zur Zeit bauen wir immer noch den überverkauften
Zustand ab. Ob das aber schon das Ende der
Korrektur oder nur eine temporäre Erholung ist,
wer will das vorhersagen.
Richard Russell (und das Gros der Gold Bugs) ist bullish.
http://www.gold-eagle.com/gold_digest_04/russell052204.html
Eine andere Meinung ist
http://www.gold-eagle.com/editorials_04/mchugh052304.html
Den DWS Gold Plus hatte ich auch schon mal.
Aber 3% Aufgabeaufschlag (Consors) ist a bisserl viel
bei Gold, wenn man nach ein paar Monaten wieder aussteigt.
Denk mal über ein Endloszertifikat nach.
Gruss FP
geb dir recht big_mac, der DWS - Gold fond zeigt im chat kaufsignale, er ist auch relativ stark gefallen... denke, es ist jetzt ok einzusteigen, wollte nur mal eure meinung hören
Was mich extrem stutzig macht, ist die Tatsache, das das Thema Gold mittlerweile in jedem Börsen-Fernsehtalk, diversen Börsenboard, Euro am Sonntag, Aktionär und anderen "Fachblättern" durchgelutscht wurde - alle raten zum Einstieg. Selbst die Edelmetallhändler freuen sich inden letzten monaten über massive Umsatzsteigerungen - habe mit einem gesprochen, der meinte die letzten 3 Monate seien die besten der letzten 5 Jahre gewesen.
Mich erinnert das sehr an die Aktienbubble der letzten Jahre - habe 1999 nochmal massiv investiert und dabei auch gut verdient - dann hat es mich massivst erwischt (Gier frißt Hirn ) man hätte es eigentlich riechen müssen - wenn die Themen in der Bild und im Tv auftauchen, sollte man eigentlich mal Gewinne mitnehmen.
Alles was ich jetzt in Gold investiere sehe ich letztlich nur als Krisenabsicherung für den Fall eines Zusammenbruch des Weltwährungssystems oder andere Krisen - liegt halt da, und der Wert ist derzeit letztlich egal.
Bin aber bei weitem nicht so extrem bullish eingestellt, wie viele andere hier im Board
Mich erinnert das sehr an die Aktienbubble der letzten Jahre - habe 1999 nochmal massiv investiert und dabei auch gut verdient - dann hat es mich massivst erwischt (Gier frißt Hirn ) man hätte es eigentlich riechen müssen - wenn die Themen in der Bild und im Tv auftauchen, sollte man eigentlich mal Gewinne mitnehmen.
Alles was ich jetzt in Gold investiere sehe ich letztlich nur als Krisenabsicherung für den Fall eines Zusammenbruch des Weltwährungssystems oder andere Krisen - liegt halt da, und der Wert ist derzeit letztlich egal.
Bin aber bei weitem nicht so extrem bullish eingestellt, wie viele andere hier im Board
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