Russlands Uhren ticken anders/ Lächerliche westeuropäische "GRÜNE" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.07.04 00:29:55 von
neuester Beitrag 02.08.04 18:07:44 von
neuester Beitrag 02.08.04 18:07:44 von
Beiträge: 5
ID: 887.119
ID: 887.119
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 422
Gesamt: 422
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
heute 00:55 | 533 | |
heute 01:18 | 256 | |
gestern 11:56 | 199 | |
gestern 23:08 | 141 | |
gestern 21:36 | 137 | |
gestern 19:02 | 119 | |
vor 11 Minuten | 117 | |
gestern 23:36 | 115 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.503,00 | +0,34 | 294 | |||
2. | 2. | 174,72 | -1,74 | 108 | |||
3. | 3. | 10,230 | +447,06 | 107 | |||
4. | 4. | 0,1935 | +2,38 | 77 | |||
5. | 7. | 0,9600 | -14,29 | 70 | |||
6. | 5. | 4,1725 | -5,17 | 64 | |||
7. | 6. | 1,1100 | -3,48 | 60 | |||
8. | 8. | 5,9840 | -1,55 | 47 |
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
Hamburg, 2.12.2000. Umweltschützer, die sich mit privaten Unternehmen oder staatlichen Organisationen anlegen, werden überall auf der Welt bedroht oder landen im Gefängnis. Selbst vor Mord schrecken ihre Peiniger nicht zurück. Greenpeace nutzt die Vorweihnachtszeit, um auf das Los von einigen dieser mutigen Menschen aufmerksam zu machen. Zum Beispiel Grigori Pasko.
Wer sich in Russland für die Umwelt einsetzt, lebt gefährlich. Besonders, wenn er sich mit dem russischen Militär anlegt. Grigori Paskos Verbrechen: Als Militärjournalist hatte er 1993 die Pazifikflotte beim Versenken von radioaktivem Müll im Japanischen Meer gefilmt. Das Video lief später im japanischen Fernsehen, Artikel von Grigori Pasko erschienen in mehreren japanischen Zeitungen.
Für den russischen Geheimdienst FSB - Nachfolger des berüchtigten KGB - Grund genug, Grigori Pasko vier Jahre später des Geheimnisverrats zu beschuldigen. Am 20. November 1997 landete er für 20 Monate im Untersuchungsgefängnis - zehn davon in Einzelhaft. Erst im Juli 1999 wurde ihm der Prozess gemacht. Obwohl der Geheimdienst ihm nicht nachweisen konnte, dass er geheime Dokumente weitergeleitet hatte, verurteilte ihn das nicht öffentlich tagende Militärgericht in Wladiwostok wegen Amtsmissbrauchs zu drei Jahren Gefängnis.
Aufgrund einer Amnestie und wegen der langen Untersuchungshaft konnte Pasko den Gerichtssaal als freier Mann verlassen. Der öffentliche Druck hatte ein Übriges getan: Nach einer Eilaktion von amnesty international waren bei den Behörden in Wladiwostok über 25.000 Briefe und Faxe eingegangen. "Die Briefe haben den Richtern wohl gezeigt, dass man einen unfairen und verfassungswidrigen Prozess nicht geheimhalten kann", sagte Paskos Ehefrau Galina Morosowa.
Doch die Militärs geben keine Ruhe. Ihnen geht es nicht um das Recht. Woher der Wind weht, verdeutlichen Aussagen von Wladimir Putin, dem jetzigen Präsidenten und ehemaligen Chef des Geheimdienstes, in einem Interview vom Juli 1999. Darin bezeichnete er die russische Umweltbewegung als "trojanisches Pferd", das fremden Mächten diene. Grigori Pasko verunglimpfte er kurzer Hand als "Spion".
Wenig verwunderlich, dass der Militärstaatsanwalt angesichts eines solchen politischen Klimas seine Chance witterte, mit dem Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens durchzukommen. Am 22. November 2000 gab der Oberste Gerichtshof in Moskau dem Ansinnen statt. Jetzt werden erneut die Militärrichter in Wladiwostok über den Journalisten zu Gericht sitzen. Der Staatsanwalt forderte sogleich 12 Jahre Haft, obwohl der Prozess erst im Sommer nächsten Jahres stattfinden wird. Ob Grigori Pasko bis zum Beginn auf freiem Fuß bleiben kann, ist noch ungewiss. "Das ist mein Todesurteil", kommentierte Grigori Pasko den Moskauer Richterspruch.
Für amnesty international steht das Vorgehen gegen den aufrechten Umweltschützer im Gegensatz zu den menschenrechtlichen Verpflichtungen des Landes. "Indem der russische Geheimdienst jene belästigt, die Umweltverbrechen aufdecken, demonstriert er eine perverse, vor dem Hintergrund von Tschernobyl geradezu fatale Interpretation der nationalen Sicherheitsinteressen Russlands", kommentierte die Organisation in London die Wiederaufnahme des Verfahrens.
Weitere Infos gibt es bei der norwegische Organisation Bellona. Lesen Sie auch die Presseerklärung von amnesty international.
http://www.aktuell.ru/rupan0010/morenews.php?iditem=111
Werden bald Plätze frei im Bundestag???
Servus
der
Regierungswechsel
Wer sich in Russland für die Umwelt einsetzt, lebt gefährlich. Besonders, wenn er sich mit dem russischen Militär anlegt. Grigori Paskos Verbrechen: Als Militärjournalist hatte er 1993 die Pazifikflotte beim Versenken von radioaktivem Müll im Japanischen Meer gefilmt. Das Video lief später im japanischen Fernsehen, Artikel von Grigori Pasko erschienen in mehreren japanischen Zeitungen.
Für den russischen Geheimdienst FSB - Nachfolger des berüchtigten KGB - Grund genug, Grigori Pasko vier Jahre später des Geheimnisverrats zu beschuldigen. Am 20. November 1997 landete er für 20 Monate im Untersuchungsgefängnis - zehn davon in Einzelhaft. Erst im Juli 1999 wurde ihm der Prozess gemacht. Obwohl der Geheimdienst ihm nicht nachweisen konnte, dass er geheime Dokumente weitergeleitet hatte, verurteilte ihn das nicht öffentlich tagende Militärgericht in Wladiwostok wegen Amtsmissbrauchs zu drei Jahren Gefängnis.
Aufgrund einer Amnestie und wegen der langen Untersuchungshaft konnte Pasko den Gerichtssaal als freier Mann verlassen. Der öffentliche Druck hatte ein Übriges getan: Nach einer Eilaktion von amnesty international waren bei den Behörden in Wladiwostok über 25.000 Briefe und Faxe eingegangen. "Die Briefe haben den Richtern wohl gezeigt, dass man einen unfairen und verfassungswidrigen Prozess nicht geheimhalten kann", sagte Paskos Ehefrau Galina Morosowa.
Doch die Militärs geben keine Ruhe. Ihnen geht es nicht um das Recht. Woher der Wind weht, verdeutlichen Aussagen von Wladimir Putin, dem jetzigen Präsidenten und ehemaligen Chef des Geheimdienstes, in einem Interview vom Juli 1999. Darin bezeichnete er die russische Umweltbewegung als "trojanisches Pferd", das fremden Mächten diene. Grigori Pasko verunglimpfte er kurzer Hand als "Spion".
Wenig verwunderlich, dass der Militärstaatsanwalt angesichts eines solchen politischen Klimas seine Chance witterte, mit dem Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens durchzukommen. Am 22. November 2000 gab der Oberste Gerichtshof in Moskau dem Ansinnen statt. Jetzt werden erneut die Militärrichter in Wladiwostok über den Journalisten zu Gericht sitzen. Der Staatsanwalt forderte sogleich 12 Jahre Haft, obwohl der Prozess erst im Sommer nächsten Jahres stattfinden wird. Ob Grigori Pasko bis zum Beginn auf freiem Fuß bleiben kann, ist noch ungewiss. "Das ist mein Todesurteil", kommentierte Grigori Pasko den Moskauer Richterspruch.
Für amnesty international steht das Vorgehen gegen den aufrechten Umweltschützer im Gegensatz zu den menschenrechtlichen Verpflichtungen des Landes. "Indem der russische Geheimdienst jene belästigt, die Umweltverbrechen aufdecken, demonstriert er eine perverse, vor dem Hintergrund von Tschernobyl geradezu fatale Interpretation der nationalen Sicherheitsinteressen Russlands", kommentierte die Organisation in London die Wiederaufnahme des Verfahrens.
Weitere Infos gibt es bei der norwegische Organisation Bellona. Lesen Sie auch die Presseerklärung von amnesty international.
http://www.aktuell.ru/rupan0010/morenews.php?iditem=111
Werden bald Plätze frei im Bundestag???
Servus
der
Regierungswechsel
Gib schon zu:
Solche Verhältnisse hättest Du hierzulande auch gerne!
Anders lassen sich viele Deiner Beiträge nicht verstehen...
Solche Verhältnisse hättest Du hierzulande auch gerne!
Anders lassen sich viele Deiner Beiträge nicht verstehen...
wie überall die Wahrheit liegt in der Mitte
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.deBeitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
294 | ||
108 | ||
107 | ||
77 | ||
70 | ||
64 | ||
60 | ||
47 | ||
45 | ||
44 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
33 | ||
28 | ||
27 | ||
27 | ||
22 | ||
21 | ||
21 | ||
20 | ||
19 | ||
18 |