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    Salzgitter !! Unglaublich....aber wahr !!!! 250 % Potenzial !!! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 24.08.04 17:57:30 von
    neuester Beitrag 16.11.12 17:06:13 von
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      schrieb am 15.09.05 14:13:41
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      An der Euwax ist der Handel mit Calls auf Salzgitter indes ausgeglichen. Nicht wenige Anleger, die bereits seit längerem in diesen Scheinen engagiert waren, nutzten die Kurse am Morgen zum Verkauf.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 14:15:08
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      15.09.2005 - 13:28 Uhr
      Salzgitter will Eigenständigkeit durch Akquisitionen sichern
      SALZGITTER (Dow Jones)--Die Salzgitter AG will ihre Eigenständigkeit bewahren. Um dieses Ziel zu sichern, sei weiterhin Wachstum durch Akquisitionen geplant, sagte ein Sprecher am Donnerstag Dow Jones Newswires. Nach mehreren Jahren der Konsolidierung und der Durchsetzung des internen "Fitnessprogramms" fühle sich das Unternehmen für einen solchen Schritt gut in der Lage. Potenzielle Kaufobjekte nannte der Sprecher nicht. Es würden viele Ziele sondiert, sagte er. Wegen des noch anhaltenden Stahlbooms sei derzeit aber kein Käufermarkt.

      "Wir fühlen uns ausreichend vor einer Übernahme geschützt", sagte der Sprecher. Dennoch befasse sich der Vorstand routinemäßig mit der Frage, wie sich der Konzern gegen eventuelle Übernahmeversuche wehren könnte und überlege mögliche Gegenmaßnahmen. Eine solche sei beispielsweise die Ausnutzung der Option, bis zu 10% des Grundkapitals als eigene Aktien zu halten. Gegenwärtig besitze der Stahl- und Technologiekonzern 6,5% bis 7%. Zudem mache die Sperrminorität des Landes Niedersachsen von 25,2% eine Übernahme von Salzgitter unattraktiv.

      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0) 40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23981384&r=0&se…
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 14:21:25
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Salzgitter

      Kommentar: Gefährlicher Erfolg

      Von Markus Hennes

      Zwei Unternehmen aus Niedersachsen sorgen derzeit für Furore. Sie haben die gleichen Wurzeln, könnten unterschiedlicher aber nicht sein.

      Da ist zum einen Europas größter Reisekonzern Tui, der wegen chronisch schwacher Renditen im Kerngeschäft einen radikalen Strategiewechsel vollzieht und sich mit dem geplanten Ausbau der Schifffahrt-Logistik zu einem Zweibranchenkonzern wandeln will. Und da ist der kleine Stahlhersteller Salzgitter, den vor wenigen Jahren außerhalb Niedersachsens noch kaum jemand kannte, der aber jetzt Gefahr läuft, Opfer des eigenen Erfolgs zu werden.

      Im Gegensatz zur Tui, die auch an der Börse zuletzt eine schwache Figur abgegeben hat und beim nächsten Gegenwind aus dem Dax-30-Index zu kippen droht, glänzt die M-Dax-notierte Salzgitter mit einer Kursverdreifachung innerhalb eines Jahres. Außerdem wird Salzgitter in diesem Jahr abermals ein Rekordergebnis erwirtschaften, nachdem das Unternehmen bereits 2004 den Gewinn um 700 Prozent steigerte.

      Das wurmt die Konzernstrategen in Hannover mächtig. Schließlich hatte die Tui, die damals noch Preussag hieß, ihre ungeliebte Stahltochter 1998 zu einem Schleuderpreis verkauft. Doch Salzgitter nutzte die Chance der unfreiwilligen Eigenständigkeit konsequent. Die vor vier Jahren noch von vielen Experten belächelte Übernahme der Mannesmannröhren-Werke (MRW) zum symbolischen Kaufpreis von einer Mark erweist sich nun als echter Glücksgriff. Weder die Preussag noch der Stahl- und Investitionsgüterkonzern Thyssen-Krupp hätten dieses Risiko gewagt.

      Als eines der am besten verdienenden Stahlunternehmen in Europa gilt Salzgitter nun aber selbst als lukratives Übernahmeziel. Und es bleibt die Frage, bei welchem Preis der Großaktionär Niedersachsen trotz aller Treueschwüre schwach wird und verkauft.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 15. September 2005, 07:00 Uhr

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artp…
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 14:26:16
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Salzgitter buy
      15.09.2005 11:09:43

      Der Analyst Christian Obst von der HypoVereinsbank bewertet die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) weiterhin mit "buy".
      ThyssenKrupp und Salzgitter hätten angekündigt die Preise für Flachstahl im Oktober nach oben zu schrauben. Dies unterstreiche die Hypothese der Analysten, dass die Stahlkonjunktur eine Bodenbildung zeige und die Frühindikatoren ins Positive drehen würden. Den Anstieg der Kosten für Eisenerz und Kokskohle in 2006 schätze man dabei deutlich geringer als in 2005 ein. Die Hypothese sei allerdings, dass sich das Preisniveau auch in 2006 auf einem hohen Niveau bewegen werde.

      Ungefähr EUR 10 des Kursanstieges seit Januar sei der Performance von Vallourec zuzuschreiben. Ein weiterer Teil sei dem Erlös aus dem Verkauf der V&M zuzurechen. Die vorherigen Sum-of-the-Parts-Schätzungen hätten nach Erachten der Analysten nicht den Wert des 45-Prozent-Anteils enthalten zu dem er verkauft worden sei. Diesen Einfluss schätze man auf weitere EUR 5 pro Aktie. Als der Verkauf von V&M angekündigt worden sei habe Salzgitter im Bereich von EUR 15 notiert. Unter diesen Annahmen würden nur ca. EUR 5 pro Aktie aus der Verbesserung der operativen Performance resultieren. Allerdings habe Salzgitter bereits im ersten Quartal 2005 ein operatives Ergebnis erreicht, das über den Durchschnittschätzungen für das gesamte Jahr 2005 gelegen habe.

      Die Analysten würden ihre Erwartung bekräftigen, dass sich die Preissituation auf den europäischen Stahlmärkten im dritten Quartal stabilisiere und im vierten Quartal wieder verbessern werde. Das Ergebnis pro Aktie für 2005 habe man auf EUR 7,76 erhöht (von EUR 7,42). Die EBT-Erwartungen für den Bereich Stahl habe man leicht von EUR 380 Mio. auf EUR 400 Mio. nach oben geschraubt. Der Grund dafür sei der frühere Anlauf des neuen Hochofens und die zunehmend sicheren Indikationen einer leichten Erholung der Stahlpreise.

      Salzgitter werde eigene Aktien zurückkaufen. Grundlage sei aktuell der Beschluss der Hauptversammlung 2004. Die letzte offizielle Meldung zu den eigenen Aktien habe bei 5,3% gelegen. Inzwischen dürfte es etwas darüber liegen. Bei einem Kurs von EUR 28 pro Aktie im Schnitt, würde ein Rückkauf von 10% EUR 180 Mio. betragen. Außerdem hätten die Analysten ihre Dividendenerwartung von aktuell EUR 0,50 auf EUR 0,70 angehoben. Dies entspräche einer Summe von EUR 44 Mio.

      Die Analysten der HypoVereinsbank bleiben bei ihrem "buy"-Rating für die Salzgitter-Aktie. Das Kursziel hebe man von EUR 35 auf EUR 40 an. Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.

      Analyse-Datum: 15.09.2005

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=1…
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 14:35:32
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      eigentlich wird durch beide möglichkeiten der kurs weiter steigen.

      1.salzgitter kauft eigen aktien in größerem umfang zurück. der markt wird enger. die käufe treiben den kurs nach oben.

      2. die übernahme, möglich oder nicht, wird den kurs erst recht nach oben bringen. bei feindlicher übernahme kaufangebot, dass meist 10 - 30 % über dem aktuellen aktienkurs liegt. oder aufkauf der frei verfügbaren aktien am freien markt.

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      Avatar
      schrieb am 15.09.05 14:37:09
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Die Analysten der HypoVereinsbank bleiben bei ihrem " buy" -Rating für die Salzgitter-Aktie. Das Kursziel hebe man von EUR 35 auf EUR 40 an. Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.


      ...jetzt kommen wir unseren Kurszielen doch schon näher....;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 15:13:48
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      14:55:54 . . 36,50 - 30 ..Kursziel von Nord LB erreicht....:D


      15:09:25 . . 36,59 - 1700 ...und noch eine Schippe draufgelegt.....:D
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 15:36:08
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      37,60 auf Xetra....DB6BUM ist jetzt nun wirklich mehr als im Geld!!! :-)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 16:44:47
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      #1505

      ...also, das heißt doch noch drinbleiben ?????

      ....ich habe heute nämlich schon überlegt einen Teil meiner Aktien ( knapp 56 %) zu veräußern....

      Wie geht ihr vor ????

      Grüße, bernie55 :)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 17:13:45
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      investiert bleiben

      ab 40 überlege ich an ausstieg, eher nicht
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:43:54
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      ipc 100€ hat Recht.
      Ich habe aber trotzdem schon angefangen zu verkaufen, (natürlich zu früh) da mir die Sache im Moment zu spekulativ wird.
      Es kann jederzeit einen Rückschlag geben, obwohl es heute so aussah, als wenn erst noch die 40€ geknackt werden müssen.
      Dann bin ich aber blank und muß auf eine Konsi hoffen. :D

      Der Ausstieg ist häufig schwieriger als der Einstieg. Im letztzen Dezember bei 14€ war das eine glasklare Sache, aber die 37€ hätte ich wenn überhaupt, nicht so schnell erwartet.

      Den letzten Euro erwischt man selten, aber 150% mit einem soliden Wert macht man auch nicht alle Tage. :D
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:55:43
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      [posting]17.913.094 von MIRU am 15.09.05 18:43:54[/posting]bei mir waren es heute erstmals über 200 % :):):)
      Einstieg bei 12,35 €

      eigentlich möchte ich noch november abwarten (spekulationsfrist)

      was mich noch nicht zum verkauf drängt, ist die nachwievor moderate bewertung der aktie.

      ... und das alles bei weiter steigenden gewinnen.

      wenn verkaufen, dann knapp unter 40 (z.B. 39,8).
      denn bei 40 verkauft jeder ;););)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 22:14:52
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      .. die übernahmegerüchte verdichten sich = da ist nicht nur heiße luft dahinter .. KZ 40 € ++ kurzfristig ..
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 22:17:13
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      [posting]17.916.005 von schromic am 15.09.05 22:14:52[/posting]kannst du etwas konkreter werden (übernahme)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 22:18:41
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      [posting]17.916.005 von schromic am 15.09.05 22:14:52[/posting]kannst du etwas konkreter werden (übernahme)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 22:19:37
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      tschuldigung für doppeltes posting
      erst antwort kamm mit verspätung, daher nochmal gepostet
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 09:38:19
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Unglaublich! Hätte nicht gedacht, dass der Kurs sich noch einmal aufrafft und bis an die 40 marschiert. :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 10:40:13
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Frage an Hiberna,
      habe gestern gehört , daß Slz die Pensionsrückstellungen
      ausgliedern will. Wie stellt sich dieser Vorgang
      buchtechnisch dar ? Warum führt dies zu einer
      Substanzverbesserung ?
      Mit freundlichen Grüßen an alle Slz Investierten
      BvK
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 11:34:42
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      ein weiterer versuch
      diesmal mit auswirkung auf den kurs
      stellt sich nur die frage wie lange 1 stunde oder 2.

      16.09.2005 - 10:56 Uhr
      Salzgitter Underperformer
      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, belässt das Rating für die Aktie der Salzgitter AG (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) bei "Underperformer".

      Angeheizt durch neue Übernahmespekulationen habe die Salzgitter-Aktie gestern ein neues Allzeithoch erreicht. Hintergrund seien veröffentlichte Pläne des Managements gewesen, im Falle einer Übernahme einen Teil der Barmittel in einen noch zu gründenden Pensionsfonds auszulagern und somit die Liquidität zu reduzieren. Die Marktteilnehmer hätten daraus wohl ein unmittelbar bevorstehendes Übernahmeangebot abgeleitet. Die Analysten der LRP würden diese Ansicht nicht teilen: Mittels einer stattlichen Sonderausschüttung könnten mögliche finanzielle Interessen des Landes leicht befriedigt werden und zudem würden sich laut Presseberichten schon 6,5% der Aktien in Eigenbesitz befinden.

      Die jüngste Kursrallye stehe somit nach Erachten der Analysten der LRP auf sehr tönernen Füßen. Diese Einschätzung werde durch eine fehlende fundamentale Basis für diese Kurshöhen unterstützt. Die im Markt kursierenden Substanzwertberechnungen (Nettoliquidität 10 EUR pro Aktie, Vallourec-Beteiligung 16 EUR je Aktie) würden sich bei näherer Betrachtung als wenig tragfähig entpuppen, und einer genaueren Prüfung nicht standhalten oder seien nur bei sehr optimistischen Voraussetzungen nachvollziehbar.

      Es lasse sich nicht abschätzen wie weit die Aktie kurzfristig noch getrieben werde, auf absehbare Zeit werde die Luft aus der Blase aber wieder abgelassen.

      Die Analysten der LRP stufen die Aktie der Salzgitter AG weiterhin mit dem Rating "Underperformer" ein. Das Kursziel 12/2005 sehe man bei 25,00 EUR. Analyse-Datum: 16.09.2005
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 11:47:50
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Der Typ hat `nen Schaden und spielt jetzt die beleidigte Leberwurst.

      Was bitte soll an 10 Euro Cash pro Aktie "wenig tragfähig" sein oder nur "unter sehr optimistischen Voraussetzungen" nachvollziehbar sein?

      Dass der Kurs in den letzten Tagen einen etwas übertriebenen Anstieg gezeigt hat, ist klar. Dass eine Konsolidierung kommen muss, auch. Aber 25 Euro als mittelfristiges Kursziel? Nee, nee, nee.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 11:52:28
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      ...... 25 € ........
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 12:22:45
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      :mad::mad::mad:

      Ich kann dieses korrupte A..volk nicht leiden

      Haben den Zug verpasst und wollen jetzt billiger rein :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 12:26:59
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      ANALYSTEN und ihre Lemminge :




      Grüße, bernie55 ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 13:02:27
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      soeben war ein bericht von der euwax im TV.
      am meisten werden heute Calls auf Salzgitter gekauft.
      die Anleger nutzen die günstige Gelgenheit zum Einstieg :laugh::laugh::laugh:

      Eigentlich sollte man Analysten wegen Verleumdung zur Rechenschaft ziehen.
      Habe schon mal den Vorschlag gemacht, dass man ihn mit e-mail - anfragen bomardieren soll.

      Vielleicht hat einer die Adresse. Würde mich gerne daran beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 15:23:46
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      :eek::eek:

      Der Stahlkonzern Salzgitter AG (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) könnte im Fall einer Übernahmeattacke Unterstützung von der ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) erhalten. Dies berichtet das "Handelsblatt" am Freitag unter Berufung auf gut informierte Kreise.

      Ein Frankfurter Investmentbanker erklärte gegenüber der Wirtschaftszeitung, dass ThyssenKrupp derzeit erwägt, im Falle eines feindlichen Übernahmeversuchs aus dem Ausland als "Weißer Ritter" ein freundliches Übernahmeangebot für Salzgitter vorzulegen. Sprecher beider Konzerne bezeichneten dies auf Anfrage gegenüber der Wirtschaftszeitung als Spekulation. Laut dem Bericht hatte sich ThyssenKrupp vor einem Jahr selbst mit Plänen für eine Übernahme von Salzgitter befasst. Das Projekt wurde indessen nicht weiter verfolgt.


      :D:D ergo: Salzgitter wird auf jeden Fall übernommen so oder so.. wer weiß was da schon für Gespräche stattgefunden haben mit Thyssen???
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 15:49:42
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      16.09.2005 - 11:42 Uhr
      WestLB erhöht Kursziel Salzgitter auf 40 (31) EUR


      Einstufung: Bestätigt "Neutral"
      Kursziel: Erhöht auf 40 (31) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: Erhöht auf 7,63 (7,49) EUR
      2006: Erhöht auf 4,97 (3,93) EUR
      2007: Erhöht auf 4,49 (3,22) EUR


      Die WestLB begründet, das Salzgitter-Röhrengeschäft habe ein sehr starkes
      erstes Halbjahr hinter sich und auch der Ausblick für diesen Bereich sei
      weiterhin sehr gut. Auch der Stahlmarkt sei dabei, sich zu stabilisieren. Man
      schätze, dass Salzgitter bisher 3% bis 3,5% des angekündigten
      10%-Aktienrückkaufprogramms vollzogen habe und sehe auf Grund der hohen
      Cash-Position Potenzial für eine Zusatzdividende. Die kursierenden
      Übernahmegerüchte um Salzgitter halte man für unwahrscheinlich,
      nichtsdestotrotz stützten diese den Kurs voraussichtlich weiter.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 16:45:24
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      @Brettvormkopp, Beitrag Nr. 1518:

      Wie stellt sich dieser Vorgang buchtechnisch dar ? Warum führt dies zu einer Substanzverbesserung ?

      Ich habe so einen Vorgang selbst noch nicht in der Realität gesehen. Ich vermute, daß es zu einer Bilanzverkürzung kommt mit dem Buchungssatz: Pensionsrückstellungen an Bank

      Zu einer Substanzverbesserung dürfte es eigentlich nicht kommen. Das Eigenkapital ändert sich nicht direkt.

      Ein Ergebniseffekt könnte aber dann auftreten, wenn jemand diese abzugebenden Pensionsrückstellungen zu einem anderen Wert übernimmt als sie in der Bilanz aufgeführt sind. Ob so etwas möglich/wahrscheinlich ist, weiß ich nicht.

      Der Finanzvorstand von Salzgitter glaubt, dass Salzgitter nach dem Abfluß der Liquidität aus Aktienrückkauf und aus Übertragung der Pensionsrückstellungen weniger attraktiv ist für eine Übernahme. Man kann aber geteilter Meinung darüber sein, ob die Attraktivität zur Übernahme durch diese Maßnahmen wirklich wesentlich abnimmt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 18:02:08
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      "Ich habe so einen Vorgang selbst noch nicht in der Realität gesehen. Ich vermute, daß es zu einer Bilanzverkürzung kommt mit dem Buchungssatz: Pensionsrückstellungen an Bank" :confused:


      Natürlich kommt es letztendlich zu so einer Buchung, dass schützt aber das Geld noch nicht vor dem Zugriff!:yawn:

      Ein denkbares Szenario wäre, das ein unabhängiger Pensionfond die Verpflichtungen übernimmt, die die SLZ gegenüber Ihren Mitarbeitern eingegangen ist und dafür die bisherigen Bargeldrückstellungen übernimmt.

      Das führt in etwa zu folgenden Buchungen:
      1. "Rückstellungen" an "Verbindlichkeiten gegenüber Fond" - Beides auf der Passivaseite (der Bilanz)

      2. Ausgleich der Verbindlichkeiten gegen Bar(wie jede andere Verbindlichkeit gegenüber Lieferanten)

      Damit fällt das Geldkonto auf der Aktivaseite und die Verbindlichkeiten auf der Passivaseite der Bilanz.

      Die Bilanzsumme reduziert sich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 18:31:47
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      @ Hiberna, Snowy58

      So einfach ist das nun auch nicht, da Salzgitter die Pensionsrückstellungen nicht mit dem Cash verrechnet sondert die Liquidität nutzt um damit einen Pensionsfond zu finanzieren, der die Pensionsverpflichtungen abdecken soll. Somit verringert sich die Liquidität des Unternehmens und auf der Gegenseite reduzieren sich die Pensionverpflichtungen bzw. -rückstellungen.
      Richtig ist, dass dies zu einer Bilanzverkürzung führt und somit zu einer Verebsserung einzelner Bilanzkennziffern.

      Snowy58: Da das Geld in einen Fonds eingebracht ist, erscheint es auch nicht mehr in der Bilanz des Unternehmens und ist somit dem Zugriff entzogen.

      Das ein anderes Unternehmen Pensionsverpflichtungen zu einem anderen Wert übernimmt als in der bilanzierte, erscheint mir auch recht zweifelhaft, da für die Höhe von Pensionrückstellungen versicherungmathematische Verfahren genutzt werden welche auch für einen Übernehmer gültig werden.

      fibo
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 22:38:01
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Kursziel 25 € !!! Find ich geil!!!

      Dann kann ich endlich meine Teile wieder zurückkaufen.

      Heute leider mein Verkaufslimit um 7 cent verfehlt.

      Bis 40 € wird weiter verkauft. Bei 30€ fangen die Rückkäufe an, falls mal richtig konsolidiert wird.

      Natürlich hat der LRP-Aktensortierer einen an der Waffel. Aber wenn man kaufen will, dann sind mir alle Bash-Versuche hochwillkommen.:laugh:

      Die heutige Entwicklung, die ich leider nicht "live" verfolgen konnte, war absehbar. Hatte ich bereits vor ein paar Tagen gepostet. Der Investor hat mal eine Kauf-Pause gemacht und etwas am SL-Bäumchen geschüttelt.
      Da fällt in den nächsten Tagen bestimmt noch mehr runter.

      Mal sehen ob es mir dann besser gelingt, den Umkehrpunkt festzustellen.
      >>>>Im Einkauf liegt der Gewinn <<<<<<<<<<:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 22:41:55
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Ein gutes Indiz, wie heiß der Wert gelaufen ist, ist auch die Click-Zahl "Gelesen heute". Fast 1000 !!!!

      Das müssen wir noch kräftig reduzieren und die Kurzfristzocker vor die Türe setzen.:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 08:25:35
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      [posting]17.927.820 von fibo am 16.09.05 18:31:47[/posting]FIBO, ja so hatte ich es gemeint, ich wollte hier bloß nicht auf die Einzelheiten einer Verpflichtungsübernahme eingehen. Es ging ja darum, das Geld vor fremdem Zugriff zu schützen. Die Bilanzverkürzung interessiert hier wohl nebensächlich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 09:41:00
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      seit wochen warte ich auf konsi bei salzgitter.
      außer 1 - max 2 euro kam bisher nichts.
      das wird auch so bleiben bis kurse um die 40.
      diesen kurs sehen wir nächste woche.
      schau dir nur mal die aktelle bewertung (KGV) an, ist doch immer noch billiger als viel andere werte im dax oder mdax.

      auch die möglichen szenarien darf man nicht übersehen:

      - übernahem oder weisser ritter von thyssen ist nur über deutlich höherer kurse möglich. 40 € +.
      - nicht zu vergessen das aktienrückkaufprogramm von salzgitter. angeblich wurden erst ca. 3 % der geplanten 10 % erworben.
      - Stahlpreise ziehen weiter an - positiv für gewinnentwicklung (bei dem aktuellen KGV ! ! ! )
      - Gerüchte sagen eine sonderausschüttung voraus. ergibt immer höhere aktienkurse.

      bin diese woche in OS eingestiegen. basis 36 laufzeit 12/2005. Problem bei OS ist, dass es bedingt durch die hohen kursgewinne keine lukrativen scheine mehr gibt. die meisten sind weit im geld. bin gespannt, wann die emmis neue scheine auflegen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 12:35:46
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Bin z.zt.im Ausland. Sehe nur den Schlusskurs vom 16.9. Wie sieht er im Moment aus?
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 13:06:58
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      xetra-schluss war bei 36,36

      nachbörslich ist der letzte verfügbare kurs
      bei lang + schwarz heute bei 39,95 €.
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 13:27:56
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      danke dir!
      ohhh!! damit haette ich nicht soooo schnell gerechnet!werden dann wohl viele verkaufen bei 40,00 was meinst du? Und ich kann von hier aus nix machen, wie aergerlich :(
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 15:09:40
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Wieso sollte man bei 40 Euro schon verkaufen???

      Wir stehen erst am Anfang einer grossen Aufwärtsbewegung!!
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 15:56:39
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      [posting]17.934.547 von Bren am 17.09.05 13:27:56[/posting]ich weiss zwar nicht, wie lange du noch weg bist.
      sollte nach 40 wirklich eine korrektur kommen, dann wird sie moderat aufallen und nach kurzer zeit wieder ausgeglichen sein.
      der wert ist nach unten sehr gut abgesichert.
      selbst bei 40 dürfte das kgv noch unter 10 liegen.
      ... und bei weiter steigenden gewinnnen sollten mittelfristig 45 - 50 möglich sein.

      daher keine panik.
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 20:19:38
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Moderate Annahme 500 Mio Gewinn :D :D
      Marktkap. bei 62,9 Mio Aktien und Kurs 45 € = 2830 Mio
      2830/500 Mio = KGV 5,8
      Noch Fragen ???? :laugh:
      Ansonsten derselben Auffassung wie Miru :
      die Kurzfristzocker rausfegen.
      Dafür werden schon Institutionelle sorgen...
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 22:57:42
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      WO-Kurs-Angaben
      Realtimekurs Geld (bid) 36.85 10.57:24
      Realtimekurs Brief (ask) 37.05 10.57:24

      Wahrscheinlich geht es am Montag wieder aufwärts.
      Schade eigentlich.
      Ein wenig mehr Korrektur wäre für den Kurs und meinen Bestand nur von Vorteil.:D

      Zum Chart und den Indikatoren braucht man nichts mehr zu sagen. Aber das hatten wir ja schon.

      Auf Grund der unterschiedlichen Ausgangsszenarien (Charttechnik versus Übernahmespekulation) kann eigentlich am Montag alles passieren. Ich habe überhaupt keine Plan, wo es hingeht.

      Ich weiß nur wie ich bei den verschiedenen Kursszenarien agieren werde.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 11:22:04
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      die aktie wird morgen weiter steigen.

      in der heutigen ausgabe vomn euro am sonntag wird salzgitter zum kauf empfohlen. kursziel 40 €.
      begründung wie mehrfach hier geschrieben.
      immer noch sehr günstig bewertet, übernahme, steigende gewinne vor allem mit dem röhrengeschäft.

      war auch immer der meinung günstiger rein zu kommen. bisher hat es nicht geklappt.
      bin seit donnerstag in OS investiert. bei kurs 40 wären es 100 % gewinn.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:41:16
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      :):)

      18.09.2005 17:02
      Stahlkonzern Salzgitter will Röhren für Ostsee-Pipeline liefern
      Der Stahlkonzern Salzgitter AG (Nachrichten) < SZG.ETR> erhofft sich beim Bau der neuen Ostsee-Pipeline von Russland nach Deutschland einen Großauftrag. Vorstandschef Wolfgang Leese sagte der " Financial Times Deutschland" (Montag): " Die offizielle Vergabe der Aufträge wird bald erfolgen. Und wir sind sehr zuversichtlich, einen Großteil der Röhren liefern zu können." Spekulationen über eine feindliche Übernahme, die den Aktienkurs von Salzgitter bereits haben steigen lassen, wies Leese entschieden zurück./sl/DP/ck

      ISIN DE0006202005

      AXC0020 2005-09-18/16:58
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:57:56
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Hier nochmal genauer aus der FTD

      Der Bau der neuen Offshore-Pipeline von Russland nach Deutschland beschert dem niedersächsischen Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter einen weiteren Schub für sein Röhrengeschäft. Auch Salzgitter Mannesmann, die Handelssparte des Konzerns, hat gerade ihren bislang größten Auftrag bekommen.

      "Die offizielle Vergabe der Aufträge wird bald erfolgen, und wir sind sehr zuversichtlich, einen Großteil der Röhren liefern zu können", sagte Vorstandschef Wolfgang Leese der FTD. "Außer einem japanischen Anbieter und uns gibt es niemanden, der diese Teile liefern könnte."
      Für die Salzgitter-Tochter Europipe, an der auch die Dillinger Hütte zu 50 Prozent beteiligt ist, würde der Großauftrag das ohnehin kräftige Wachstum am Röhrenmarkt zusätzlich verstärken. "Der Boom bei Öl und Gas wird noch längere Zeit anhalten", gab sich Leese optimistisch. Als Folge investieren die Förderländer in neue Pipelines. Vor elf Tagen hatten Bundeskanzler Gerhard Schröder und der russische Präsident Wladimir Putin den Bau der teuersten Unterwasserpipeline der Welt offiziell beschlossen. Allein die Strecke auf dem Meeresgrund ist 1000 Kilometer lang.
      Auch Salzgitter Mannesmann, die Handelssparte des Konzerns, hat gerade ihren bislang größten Auftrag bekommen: 430.000 Tonnen Röhren wird sie in den Nahen Osten liefern. Den Kurs der im MDax notierten Aktie, der sich seit Jahresbeginn auf aktuell 36,36 Euro mehr als verdoppelt hat, könnte das wachsende Röhrengeschäft weiter nach oben treiben. Spekulationen über eine Übernahme durch den britisch-niederländische Stahlkonzern Corus, die den Kurs bereits Ende vergangener Woche beflügelt hatten, wies Leese aber entschieden zurück: "Es gibt zwar viele Interessenten, aber feindlich kann nichts passieren." Durch die Sperrminorität des Landes Niedersachsen, das 25,2 Prozent der Anteile hält, fühle man sich ausreichend geschützt. Die Börsenkapitalisierung beträgt derzeit 2,2 Mrd. Euro.

      Hauptversammlung genehmigt Aktien-Rückkauf
      Zusätzlich kauft Salzgitter weiter eigene Aktien zurück. "Wir haben jetzt 7,7 Prozent", bestätigte der Konzern am Sonntag. Von der Hauptversammlung Ende Mai hatte sich Leese den Rückkauf von bis zu zehn Prozent der insgesamt 63 Millionen Aktien genehmigen lassen. In der vorigen Woche hatte Salzgitter zudem angekündigt, einen Teil seiner Pensionsrückstellungen in externe Fonds auszulagern.
      Eine Übernahme der Aktienmehrheit etwa für andere Stahlkonzerne oder institutionelle Investoren ist unter diesen Umständen unattraktiv. Wegen der Sperrminorität des Landes könnten sie die industrielle Führung nicht übernehmen. Erst in der vergangenen Woche hatte der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring versichert, dass "das Land seinen Anteil wie vereinbart bis mindestens 2010 behält". Für den Zeitraum danach habe man sich noch nicht festgelegt.
      Nach der Konsolidierung der vergangenen Jahre "befinden wir uns jetzt in der angestrebten Position der Stärke", sagte Leese - und kündigte seinerseits Zukäufe an: "Wir sind bereit und haben jetzt sogar mehr Mittel zur Verfügung als erwartet." Der Konzern verfügt über mehr als 600 Mio. Euro liquide Mittel, die er bevorzugt für Akquisitionen in Europa oder Nordamerika einsetzen will. Eine Investition in China dagegen schloss der Vorstandschef aus.

      Nachdem Salzgitter 2002 und 2003 im Stahlgeschäft noch Preise hatte akzeptieren müssen, die nicht einmal die Kosten gedeckt hatten, ist der Ausblick dieser Sparte nun glänzend. Durch den Stahlboom im vergangenen Jahr hatten die Niedersachsen ihren Vorsteuergewinn 2004 auf 322,8 Euro erhöht - ein Ergebnis, das sie 2005 deutlich übertreffen wollen. Für das erste Halbjahr hatte der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern im August bereits einen Gewinn von 463,4 Mio. Euro vor Steuern gemeldet.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 20:36:05
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      @Beitrag Nr. 1543:

      Wegen der Sperrminorität des Landes könnten sie die industrielle Führung nicht übernehmen.

      Der Vorstandsvorsitzende von Salzgitter versucht eine ganz neue betriebswirtschaftliche Theorie einzuführen. Wie will Herr Leese denn mit der Unterstützung von knapp mehr als 25 Prozent die Übernahme einer industriellen Führung verhindern?

      Denkt Ihr, daß sich zum Beispiel ein Herr Mittal durch den Hinweis auf eine solche Sperrminorität einschüchtern lassen würde.

      Vielleicht ist da Herr Peters noch gefährlicher als die Sperrminorität des Landes Niedersachsen. In der Stahlindustrie gibt es eine besondere Form der Mitbestimmung, bei welcher die Arbeitnehmer mehr Einfluß haben als in Unternehmen außerhalb der Stahlindustrie. Herr Peters ist Chef der IGMetall und gleichzeitig Aufsichtsratsmitglied von Salzgitter und von VW.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 22:59:19
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Oje!!! Habe mir gerade nach diesem Wahlergebnis mal bei Lang&Schwarz die Realtime-Kurse angeschaut. Das gibt morgen früh ein Desaster ... :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 23:00:11
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Oje!!! Habe mir gerade nach diesem Wahlergebnis mal bei Lang&Schwarz die Realtime-Kurse angeschaut. Das gibt morgen früh ein Desaster ... :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 08:59:30
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      @ Brettvormkopp

      Wei kommst Du auf einen Gewinn von 500 Mio. € und auf welches Jahr bezieht sich dieser 2005 oder 2006?
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 11:42:08
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      möglicherweise war heute früh in hinblick auf die nächsten 2 jahre die letzte gelegenheit salzgitter unter 35 € zu kaufen.

      OS waren zu schlussverkaufspreise zu haben.
      Man sollte einfach noch viel abgezockter sein und im richtigen Moment zugreifen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 13:09:32
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Salzgitter ein Kauf
      19.09.2005 11:39:53

      Für die Experten von "BÖRSE am Sonntag" ist die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) fundamental und charttechnisch ein Kauf.
      Die Stahlpreise würden wieder in Bewegung kommen. Erstmals seit einigen Monaten würden die Stahlkocher rund um den Globus wieder die Preise nach oben schrauben - und Salzgitter ziehe mit. Darüber hinaus würden Spekulationen über eine Übernahme des vergleichsweise kleinen Stahlproduzenten die Kurse beflügeln. So hätten sich seit Anfang September die Gerüchte verschärft, dass der britisch-niederländische Stahlkonzern Corus, die Nummer zwei in Europa, als Interessent gehandelt worden sei. Aber auch ThyssenKrupp und der weltweit größte Stahlhersteller, Mittal Steel, würden Ambitionen nachgesagt.

      Allerdings wolle Salzgitter gerne selbstständig bleiben und wappne sich daher gegen eine mögliche feindliche Übernahme. Demnach gebe es Überlegungen, einen Teil der Pensionsrückstellungen in einen externen Fonds auszulagern, so Finanzvorstand Heinz-Jörg Fuhrmann in einem Interview. Außerdem kaufe die Gesellschaft verstärkt eigene Aktien zurück. So sollten die hohen Barbestände abgebaut werden, die Salzgitter als Übernahmeziel attraktiv machen würden. Daneben habe der Konzern beteuert, sich in einer starken Position zu befinden, um selbst extern wachsen zu können. Dafür sei in den letzten Jahren auch einiges getan worden. Salzgitter habe kräftig restrukturiert und Einsparungspotenziale ausgeschöpft. Die eigene Überzeugung einer starken Position verwundere daher nicht und der Konzern dürfte, sollte er selbstständig bleiben, auch selbst bei der Konsolidierung der Branche eine Rolle spielen.

      Nichtsdestotrotz könnten anhaltende Übernahmegerüchte den Kurs weiter vorwärts bringen. Daneben würden die Fundamentals überzeugen. Der Titel sei trotz des starken Anstiegs in den letzten Wochen immer noch günstig gepreist gewesen. Mit den nun angekündigten Preiserhöhungen dürften zudem die höheren Rohstoff- und Energiepreise teilweise ausgeglichen werden, was sich letztlich positiv auf die Margen auswirken sollte.

      Daneben gebe es aus charttechnischer Sicht einen Ansatzpunkt, der für Long-Investments spreche, die Darvas-Strategie. Bei dieser würden, getreu dem Motto "Der Markt hat immer recht", nur Aktien gekauft, deren Kurs sich auf Mehrjahres- oder Allzeithoch befinde. Es würden also bewusst Titel erworben, die "teuer" seien. Man setze hier auf die Tatsache, dass steigende Aktien dazu neigen würden, weitere Kursgewinne zu erzielen. Einige technische Faktoren würden jedoch auch zur Vorsicht machen. Entsprechend sei mit einer sinnvollen Stopp-Loss-Strategie zu agieren. Sei die Aktie auf Grund des starken Anstiegs in den letzten Wochen doch mehr und mehr anfällig für Korrekturen geworden.

      Die Experten von "BÖRSE am Sonntag" halten die Aktie von Salzgitter fundamental und charttechnisch für einen Kauf. Analyse-Datum: 19.09.2005

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=1…
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 13:44:38
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Hab mir heut morgen ein paar OS billigst ins Depot gelegt. Volltreffer!!! :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 13:51:50
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      [posting]17.951.982 von Kasienka am 19.09.05 13:44:38[/posting]Herzlichen Glückwunsch zu deinem Mut.

      Mir war die Sache bzw. politische Lager zu unsicher.

      welchen schein hast du gekauft ?

      Ich bin seit Donnerstag beim CB7959 investiert.
      Heute früh hätte ich Ihne fü va. 0,20 € kaufen können.
      aktuell bei 0,34 - 70 % Gewinn ! ! !
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 15:32:16
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Habe mir den CB 7959 gekauft. War doch irgendwie klar,dass SZG sich im Laufe des Tages wieder erholt, nach der Meldung eines möglichen Großauftrags (Gazprom-Pipelines).Mittlerweile habe ich ihn schon wieder versilbert. Hoffe wiederum auf güstigere Einstiegskurse heute Abend/morgen Früh.
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 15:40:49
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      [posting]17.953.345 von Kasienka am 19.09.05 15:32:16[/posting]auf salzgitter kann man sich eben verlassen.
      kurzrückgang wird immer sofort zu käufen genutzt.


      nach deiner methode bin ich bisher auch immer verfahren.
      am morgen bzw. abend kaufen, meistens am nachmittag wieder verkaufen. hat immer geklappt.
      wenn ich mir jedoch die kurse der os nach einigen tagen anschaute, waren sie meist um 100 -200 % weitergestiegen. diesmal bleibe ich zumindest für einige tage investiert ohne täglich zu traden. die "gefahr", dass die aktie kurzfristig einen schub in richtung 40 erfährt ist zu groß.
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 16:50:13
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Der Kurzläufer von der CB ist zum daytraden der Beste. Ich habe auch nur einen Teil verkauft, bin also noch z.T. investiert. Will doch die 40€ noch sehen ... Aber die nächste Nachkaufgelegenheit kommt bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 18:15:03
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      19.09.2005

      --------------------------------------------------------------------------------

      Russland: Mehr Stahlimporte

      Während der ersten sechs Monate des laufenden Jahres erhöhten sich in Russland die Einfuhren von Walzgut um nicht weniger als 52 Prozent auf 49.200 Tonnen.

      Insgesamt wurden 65.000 Tonnen Rostfreistahlprodukte importiert. Aufgrund der hohen Preise im Inland fahren die russischen Stahlhersteller ihre Produktion zurück und importieren stattdessen immer mehr Rostfreistahl von europäischen Anbietern. In Russland liegen die Preise hierfür um zehn bis 20 Prozent höher als am Weltmarkt. Nachvollziehbar daher, dass die russischen Walzwerke im ersten Halbjahr lediglich 30.860 Tonnen erzeugten – dies entspricht einem signifikanten Rückgang von 40,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

      http://www.recyclingmagazin.de/nachrichten/detail.asp?ID=620
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 19:52:31
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      laut http://www.welt.de/data/2005/09/20/778105.html gibt es auch Aktienanleihen auf die Salzgitter AG.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 11:23:11
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Der berufsmäßig notorische Geisteskranke von der Lrp
      hat Freitag wieder mal geistig gefurzt :
      "Die jüngste Kursrallye stehe somit nach Erachten der Analysten der LRP auf sehr tönernen Füßen. Diese Einschätzung werde durch eine fehlende fundamentale Basis für diese Kurshöhen unterstützt. Die im Markt kursierenden Substanzwertberechnungen (Nettoliquidität 10 EUR pro Aktie, Vallourec-Beteiligung 16 EUR je Aktie) würden sich bei näherer Betrachtung als wenig tragfähig entpuppen, und einer genaueren Prüfung nicht standhalten oder seien nur bei sehr optimistischen Voraussetzungen nachvollziehbar."
      Nur eine Bemerkung dazu :
      Thomas Hoffman , Sie sind ein gottverfluchtes lügendes Arschloch

      PS. Tschuldigung WO, war nicht so "gemeint"
      :D :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 11:34:12
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      der Analyst der Landesbank Rheinland-Pfalz ist ein guter Kontraindikator.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 11:40:16
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      [posting]17.963.065 von Hiberna am 20.09.05 11:34:12[/posting]ganz recht

      solange er noch negativ gestimmt ist, bleibe ich investiert. ;););)
      gefährlich wird es, wenn er anfängt, die aktie zum kauf zu empfehlen.

      sehen wir diese woche noch die 40 ?
      ich gehe davon aus.
      dann jedoch kurze konsi.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 12:03:46
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      [posting]17.963.164 von ipc100euro am 20.09.05 11:40:16[/posting]Vielleicht sehen wir auch heute noch die 40 EUR.

      RT 39,14 :eek:

      Das Papier ist unglaublich :D:D
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 12:48:40
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      [posting]17.963.481 von petiteventre am 20.09.05 12:03:46[/posting]ich wollte nicht zu optimistisch sein.
      vorstellbar ist es.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 13:15:37
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      [posting]17.935.310 von ipc100euro am 17.09.05 15:56:39[/posting]Na dann kann ich ja beruhigt sein. :) Wollte mich nur nach unten hin absichern! Bin Donnerstag wieder zurueck - wird schon schief gehn ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 13:17:33
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      "Ganz oben im MDax notierten Salzgitter. Die Aktien des Stahlkonzerns stiegen um zuletzt 3,7 Prozent auf 38,97 Euro. Sie waren zeitweise auf das Rekordhoch von 39,14 Euro geklettert. Der Bau der neuen Offshore-Pipeline von Russland nach Deutschland beschert dem niedersächsischen Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter einen weiteren Schub für sein Röhrengeschäft."

      http://www.ftd.de/bm/ma/23028.html
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 13:26:27
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      [posting]17.964.439 von Hiberna am 20.09.05 13:17:33[/posting]demnach ist ein kurs von 40 immer noch sehr moderat angesetzt.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 14:03:47
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      interessieren würde mich mal, ob der erwartete Röhrendeal für die Ostseepipeline, sofern er nun kommt, von Salzgitter direkt über seine Röhrenaktivitäten produziert wird oder über die Beteiligung Vallourec. Dies macht nämlich einen riesigen Unterschied beim Ergebnis, das Salzgitter aus dem Röhrendeal erwirtschaften kann.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 15:02:07
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      "Salzgitter bauen ihre Gewinne weiter aus. Nachrichten seien allerdings nicht bekannt, sagen Händler. Daher schienen Anleger weiter auf das Ostsee-Pipeline-Projekt von Russland nach Deutschland zu setzen, dass einen Schub für das Röhrengeschäft bedeuten könnte. Zwar sei die Vergabe der Aufträge noch nicht erfolgt, doch dürfte Salzgitter dabei gute Chancen haben, heißt es weiter. Die Aktie könnte nun in Richtung 40 Euro steigen. Die Aktie gewinnt 3,7%auf 38,97 Euro."

      http://www.manager-magazin.de/geld/marktberichte/0,2828,tick…
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 17:34:59
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      so, ich bin raus. komplett. 39.22€, wäre zwar auch 5 cent besser gegangen :laugh:

      mittlerweile glaube sogar ich an eine konsolidierung.
      das kann so nicht weiter gehen. bei 35-36€ bin ich wieder dabei.
      wer auch immer meine guten stücke abgegriffen hat: viel erfolg :cool:

      wenn SLZ auf 48€ steht, bin ich dabei. ganz sicher.

      soc.an.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 17:55:36
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      ich steige noch nicht aus. Ich überlege mir nur, ob und wann ich mich mit Verkaufsoptionen absichere.

      Andererseits kann ich auch noch gar nicht aussteigen, weil ich mit meinen Käufen noch innerhalb der Spekulationsfrist bin.

      Auffallend heute ist das hohe Volumen an Salzgitter-Aktien, die umgegangen sind an der Börse.

      Auch bei ThyssenKrupp war das umgegangenen Volumen sehr hoch.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 18:01:33
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      [posting]17.968.629 von Hiberna am 20.09.05 17:55:36[/posting]bleibe auch noch investiert.
      erst im november habe ich den gewinn steuerfrei.

      40 sehen wir diese woche, vielleicht schon morgen auf intraday.

      ob dann eine große konsi kommen wird?

      vielleicht 2 - 3 €.

      es gibt einfach keinen aktuellen grund für fallende kurse.
      einzig die magische zahl von 40 könnte einige zu gewinnmitnahme verleiten.
      bei weiter steigenden gewinnen (neuer großauftrag, steigende stahlpreise) dürften auf jahressicht 45 - 48 möglich sein. nicht zu vergessen der rückkauf eigener aktien, sowie die übernahmephantasie.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 18:55:38
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      [posting]17.968.725 von ipc100euro am 20.09.05 18:01:33[/posting]:laugh::laugh:

      Seit wann sind denn Optionsscheine innerhalb 2 Mon. steuerfrei??? Du hast ja lang genug propagiert welche Scheine du wann gekauft hast.. ehrlich gesagt mir ging das auf die Nerven ;);) Und einen Tipp habe ich noch für dich: Trade die Gegenwart und nicht die Zukunft denn die kannst du nicht sehen!!! die was wäre wenn Spielchen haben hier nix verloren.

      Übrigens sollte man auch beachten das viele ihre Kauflimits erst um die 40 Euro gesetzt haben. Deshalb wird es weiter aufwärts gehen!!! Nur weil 40 Euro erreicht werden schmiert SZG nicht ab!!! Das ist nur ne Durchgangsmarke wie beim Dax die 5000 ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 19:02:10
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      "Thyssen wurden ebenfalls durch wilde Spekulationen beflügelt. Nach Aussage eines Händlers wurde der Titel zunächst durch die Handelsaussetzung von US Steel nach oben getrieben. "Da hatten einige Teilnehmer darauf spekuliert, es könne zu einer Übernahmeofferte für Thyssen kommen", so der Marktteilnehmer. Die Euphorie sei dann aber rasch verflogen, als US Steel nicht mit einer frohen Botschaft, sondern mit einer Gewinnwarnung aufwartete. Trotzdem konnten Thyssen mit 1,5% auf 16,60 EUR zumindest einen Teil ihrer Gewinne verteidigen."

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23990606&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 19:07:29
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      [posting]17.969.548 von solotalent am 20.09.05 18:55:38[/posting]aktie habe ich seit november.
      OS immer wieder gekauft und verkauft.
      die meisten meiner käufe und verkäufe (OS) habe ich auch nicht gepostet.

      außerdem brauchst du meine postings nicht lesen.
      bleibt jedem überlassen.

      noch ein kleiner hinweis.
      bisher wurde in diesem thread immer sachlich und ohne übertreibung geschrieben.
      keiner wurde angegriffen bzw. dumm angeredet.
      ... und so soll es auch bleiben.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 19:55:25
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Gegen eine richtige Konsi hätte ich auch nichts einzuwenden, nachdem ich nunmehr einen Großteil verkauft habe.
      (200 % nicht ganz erreicht).
      Leider sieht es wirklich nicht nach Konsi aus, obwohl der Chart das gut verkraften könnte.
      100% über der 200 TL ist schon ein Hammer. Aber der Kaufdruck ist gewaltig. Da wird der Kurs intraday rauf und runter geführt, um alle aus dem Papier `rauszuschütteln.
      Dürfte teilweise auch gelungen sein, auch wenn 50% bestimmt Zirkel-Geschäfte sind.

      Ich frage mich, wer bei dem positiven Szenario eigentlich noch größere Stückzahlen verkauft? :confused:

      Also, entweder muß der Großeinkäufer seine Einkaufspreise weiter hochsetzen (sehr wahrscheinlich) oder massiv werfen und die Kleinen `rausschütteln. Das klappt aber nur, wenn schlechte Nachrichten auftauchen und die sind nicht ersichtlich.
      Deshalb gehe ich von einem weiteren Kursanstieg aus (mit kleinen Korrekturen von 2-3 €) und beglückwünsche alle, die so cool waren, bisher nicht zu verkaufen.

      So einen strammen Durchmarsch habe ich bisher noch nicht erlebt.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 20:07:58
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      @MIRU, Beitrag Nr. 1573:

      So einen strammen Durchmarsch habe ich bisher noch nicht erlebt.

      bei Eventim hat es auch so einen strammen Durchmarsch gegeben und da bin ich auch noch investiert.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 20:18:45
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      die emmis von OS haben zum börsenschluss ihre scheine kurzfristig um einige cent hochgestuft.
      ... und das ohne kursbewegung zu gleichen zeit.
      d.h. sie glauben an weiter steigende kurse und wollen keinen mehr biller rein lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 20:27:16
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Der Kursanstieg bei Salzgitter ist insofern nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass der Wert auf derzeitigem Kursniveau um 40€ bei einem KGV von unter 6 und solider Bilanz eine der günstigsten Aktien am deutschen Aktienmarkt ist.

      Aufgrund der überaus positiven Gewinnentwicklung ist Salzgitter mit steigenden Kursen nicht teurer geworden, vielmehr wäre bei Betrachtung der Fundamentaldaten per dato alles andere als eine Fortsetzung des Aufwärtstrends eine Überraschung, sofern der Gesamtmarkt nicht auf breiter Basis einbrechen und Salzgitter entsprechend belastet sollte.

      Grundsätzlich ist es empfehlenswert, etwaige Verluste zu begrenzen und Gewinne laufen zu lassen. Eine Aktie wie Salzgitter, die bei starken Fundamentaldaten auf Allzeithoch steht, ist vor diesem Hintergrund weiterhin kaufenswert.

      Runde Kursmarken wie die anstehenden 40€ sind diesbezüglich nicht als Kurswiderstand als vielmehr als Zwischenmarke in einem steigenden Chartbild zu betrachten.

      Temporäre Kursrückschläge auf Tagesbasis sollten damit zum Einstieg bzw. zur Positionsaufstockung genutzt werden.

      Zur Absicherug sind SL Kurse von 10-15% unter der Einstigesmarke empfehlenswert, die bei steigendem Kursbild sukzessive nachgezogen werden sollten.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 08:48:49
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      sell on good news?! so viele nachrichten und spekulationen wie in den letzten tagen kamen; und so positiv wie hier die stimmung ist; das dürfte allmählich eingepreist sein. dass SLZ auf mittlere sicht weiter steigt ist relativ sicher, davon ist auszugehen.

      und ein SL 10% hinterherzuziehen? dann ist man ganz schnell rausgeschüttelt & der kurs steht da, wo er war... SL bei SLZ ist doch totaler schwachsinn.

      mal sehen, wann und wie man wieder einstiegen kann. aber wie miru sagte:100% über der 200er-linie, das ist schon allerhand. und die volatilität kann man auch nutzen um 10-15% tiefer nochmal einzusteigen.

      hoffe ich. :D
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 09:21:29
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Wieviel Aktien sind denn überhaupt noch auf dem Markt? Ich meine wieviel werden wirklich gehandelt?

      Nord LB hält 25%
      SLZ selber z.Z. etwa 6,5%
      Fonds halten 30-35% ????

      bleiben um die 35 % - 20 Mio Aktien für uns Normalanleger.

      Da sind Tagesumsätze von 800T, wie gestern, schon eine ganze Menge.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 09:24:46
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      @Snowy58, Beitrag Nr. 1578:

      Nord LB hält 25%

      die Nord LB hat ihr Paket schon vor längerer Zeit verkauft.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 12:12:06
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Ist das schon mal hier publiziert worden ?

      Salzgitter rechnet mit Großauftrag für Ostsee-Pipeline
      vom 18. September 2005 15:22
      SALZGITTER AG AKTIEN O.N.


      Frankfurt, 18. Sep (Reuters) - Der im MDax notierte Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter <SZGG.DE> rechnet nach den Worten von Vorstandschef Wolfgang Leese mit einem Großauftrag beim Bau der neuen Ostsee-Pipeline von Russland nach Deutschland.

      "Die offizielle Vergabe der Aufträge wird bald erfolgen, und wir sind sehr zuversichtlich, einen Großteil der Röhren liefern zu können", sagte Leese der Zeitung "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe) laut Vorabmeldung.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 14:07:39
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      [posting]17.975.263 von Hiberna am 21.09.05 09:24:46[/posting]Schreibfehler, ich meinte die Norddeutsche Beteiligungsgesellschaft, die Nord LB hielt nur um die 20 %.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 14:41:23
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      21.09.2005 - 12:07 Uhr
      Salzgitter kaufenswert (Update)
      Die Experten der "Finanzwoche" halten die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) für kaufenswert.

      Die Gesellschaft habe ihre Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht. Der Vorsteuergewinn habe auf 253,5 Mio. Euro gg. VJ fast verzehnfacht werden können. Die auf dem Quartalsgewinn basierende Salzgitter-PE liege lediglich bei 6, was immer noch sehr günstig sei.

      Im laufenden Geschäftsjahr stelle der Vorstand ein Vorsteuerergebnis im mittleren dreistelligen Millionenbereich in Aussicht. Nach Ansicht der Experten wären 500 Mio. Euro nicht zu hoch gegriffen, was nach Steuern zu einem EPS von ca. 5 Euro führen dürfte. Dies entspräche dann nur einer PE von 3 bis 4.

      Auch substanziell würde der Titel überzeugen. So liege der Buchwert je Aktie bei ca. 22 Euro. Einzig die Dividendenrendite von gut 2,2% falle nach Ansicht der Experten recht bescheiden aus.

      Der Wert habe seinen Value-Charakter durch die jüngsten Quartalszahlen eindrucksvoll bestätigt und wäre auch bei ca. 10% höherem Kursniveau noch nicht überteuert.

      Für die Experten der "Finanzwoche" ist die Salzgitter-Aktie somit kaufenswert. Analyse-Datum: 20.05.2005
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 14:54:23
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      [posting]17.979.986 von ipc100euro am 21.09.05 14:41:23[/posting]:confused:

      Der Artikel ist vom 20.05.2005 ...
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 16:48:39
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      [posting]17.980.184 von buhmi am 21.09.05 14:54:23[/posting]wurde ab als update bzw. bestätigung der analyse übermittelt.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 16:52:35
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Heutige marktlage an der euwax:

      Im Bereich der Optionsscheine waren im Vormittagshandel einmal mehr Calls auf Salzgitter und Solarworld gefragt. Beide Aktien letzten ihre Ralley der vergangenen Tage ungebremst fort.


      nochwas:
      WO macht aktuell keinen spass.
      extrem langsam laufend muss man sich neu einloggen.
      wenn sich nicht bald etwas ändert werden viele user abspringen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 17:13:54
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      [posting]17.981.957 von ipc100euro am 21.09.05 16:48:39[/posting]Sorry, hab ich überlesen... :)
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 08:25:36
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      #ipc100euro

      Bei der Sache mit der WO-Seite muss ich dir voll und ganz recht geben. Ich habe hier in meinem schmucken Heim eine Standleitung, komme mir aber beim surfen auf der WO-Seite manchmal wie mit einem Modem vor.
      Mögliche Theorie: Tagsüber zuviele Frick-Jünger online :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 08:31:50
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      [posting]17.988.921 von Kasienka am 22.09.05 08:25:36[/posting]an den jüngern kann es nicht liegen.
      hat ja vorher auch einwandfrei geklappt.
      wenn ein technischen problem vorliegt, kann man es in einem gewissen zeitraum in den griff bringen.
      bei WO dauert es allerdings schon über eine woche.

      bei salzgitter haben die anleger angst die magische 40 anzugreiffen.
      immer wieder dreht der kurs bei ca. 39,4 - 39,60.

      kann aber auch sein, dass viel ihren stopp in diesen bereich gesetzt haben.
      erst wenn diese anleger alle verkauft haben, kann es schnell über 40 gehen.
      fundamental spricht nichts dagegen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 09:47:34
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      [posting]17.988.964 von ipc100euro am 22.09.05 08:31:50[/posting]Charttechnisch spricht erst einmal alles dafür, dass es Zeit ist, das der MACD erst einmal nach Süden wandert. Das muss aber nicht unbedingt mit einem großen Einbruch verbunden sein.

      Mein WO ist ebenfalls extrem langsam und Realtimekurse bekommt man überhaupt nicht mehr geliefert. Ich denke, ich gucke erst einmal ein paar Tage woanders, vielleicht ist es nächste Woche besser.

      Gruss an Alle
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 09:55:11
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      [posting]17.990.024 von Snowy58 am 22.09.05 09:47:34[/posting]aber nicht bevor wir die 40 gesehen haben.

      nicht vergessen darf man die negative stimmung am gesamtmarkt.
      selbst eine salzgitter kann sich dieser stimmung nicht entziehen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 12:30:57
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Ich denke, mit der 40 wird erst einmal nichts, zumindest nicht diesen Monat und nächsten nicht gleich. Vielleicht tut sich wieder etwas mit den QIII-Zahlen, wenn Anfang November etwas durchsickert.

      Positiv überraschen lasse ich mich gerne. :look:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 14:57:24
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Salzgitter überd.-schn. Ch./Risiko-V.
      22.09.2005 13:24:51

      Die Experten des Börsenbriefs "Finanzwoche" sehen bei der Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) ein überdurchschnittliches Chance/Risiko-Verhältnis.
      Fakt sei, dass das Unternehmen aus dem fundamentalen Blickwinkel heraus noch immer attraktive Bewertungsrelationen aufweise. Bereinige man zum Beispiel den Börsenwert um die Nettoliquidität und die zurückgekauften eigenen Aktien (inzwischen 7,7%), dann weise der Konzern noch immer eine Halbjahres-PE von lediglich gut 5 auf (selbst unter Miteinbeziehung der hohen Pensionsrückstellungen auf der Schuldenseite würde die Halbjahres-PE in dieser Betrachtung nur bei ca. 10 liegen).

      Allerdings seien hierbei die weiter guten Gewinnaussichten noch nicht berücksichtigt. Zuletzt habe die Gesellschaft erneut von Preisanhebungen im Stahlgeschäft berichtet (sowohl Flachstahl, als auch bei Trägern). Dazu komme ein voraussichtlicher Großauftrag im Röhrengeschäft. Der Konzern erwarte einen Auftrag für den Großteil der Röhren der neuen Offshore-Pipeline von Russland nach Deutschland (Strecke auf dem Meeresgrund ca. 1.000 km Länge) und zeige sich aufgrund des Booms in der Öl- und Gasbranche weiterhin zuversichtlich für die Tochtergesellschaft Europipe.

      Noch immer vorhandene Bewertungsanreize plus anhaltende Ertragsfantasie führen, so die Experten des Börsenbriefs "Finanzwoche", unverändert zu einem überdurchschnittlichen Chance/Risiko-Verhältnis der Salzgitter-Aktie im MDAX-Sektor. Analyse-Datum: 22.09.2005

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=1…
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 14:58:57
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      südkorean. Stahlkonzern will Preise senken

      Donnerstag, 22. September 2005 13:10

      Der größte südkoreanische Stahlhersteller Posco will in der kommenden Woche seine Preise im Inland senken. So sollen das Niveau für 11 hauptsächlich Karbonstahl betreffenden Produkte, ab Montag eine jeweilige Kürzung um 6-9 Cents je Aktie erhalten. Im Bereich von Stahlwindungen ist mit einer Senkung von 595.000 Won bzw 57,9 Dollar je Tonne auf 550.000 Won zu rechnen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, soll mit der Maßnahme der wachsenden Konkurrenz durch chinesische Billigimporte entgegengehalten werden. Bereits in den Monaten Mai und Juli sah sich Posco zu Preissenkungen veranlasst

      http://www.teletrader.com/_news/newsdetail.asp?ID=2207245&su…
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 15:00:15
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      22.09.2005 09:58 Uhr
      Morgan Stanley startet Mittal Steel mit `Overweight` - Ziel 36 Dollar

      LONDON (dpa-AFX) - Morgan Stanley hat die Aktie des weltgrößten Stahlherstellers Mittal Steel mit "Overweight" beim Kursziel 36 US-Dollar in ihre Anlagebewertung aufgenommen. Mittal sei der "profitabelste Stahlhersteller und hat Bestrebungen, in den nächsten zehn Jahren einer von nur ganz wenigen 100-Million-Tonnen-Produzenten zu werden", schrieben die Experten in einer Studie am Donnerstag.

      Mittals einzigartige Aufstellung habe das Potenzial zu einem die Industrie anführenden Wachstum, hieß es weiter. Der Konzern sei stark in den Wachstumsmärkten Osteuropas, Zentralasiens und Südafrika präsent und könnte deutlich schneller wachsen als andere Unternehmen der Branche.

      Die EBITDA-Marge seien doppelt so hoch wie die der westeuropäischen Konkurrenten, was es Mittal erlaube, gewinnbringend zu bleiben und Cash zu generieren. Trotz seiner Billigpreis-Position besitze Mittal beträchtliche Hebelwirkungen mit Blick auf die erwartete Erholung der Stahlpreise.

      Eingestuft mit "Overweight" erwartet Morgan Stanley einen überdurchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten./FX/ck/fat

      Analysierendes Institut Morgan Stanley Dean Witter.

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000442613&cm…
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 17:25:15
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      So, jetzt wird erst einmal konsolidiert. Ich bin gespannt, wie es weiter geht :)
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 17:59:57
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Salzgitter nochmal unter 38 € bekommen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 19:25:00
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      :D:D:D:D:D:D:D:D

      Also doch die "Bäumchen-Schüttel-Dich-Methode"
      So wie die Konsi aussieht, bleibt das keine Eintagsfliege.
      In Frankfurt gibt es weitere Tiefkurse.

      # qyx
      Da kannst Du unter 38 € noch reichlich zugreifen.

      Ich warte noch en paar tage ab, bis sich die Chartindikatoren wieder normalisiert haben.
      Bis zu den Q-3- Zahlen wird das Niveau über 35 € stabilisiert für einen neuen Anlauf.

      Kurse um 35 € würde ich nicht ausschließen. Aber bei SLZ muß man auf alles gefaßt sein.

      >>Die jüngste Kursrallye stehe somit nach Erachten der Analysten der LRP auf sehr tönernen Füßen.<<

      Vielleicht zeigt das mal Wirkung.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 19:34:13
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      [posting]17.998.800 von MIRU am 22.09.05 19:25:00[/posting]Aber bei SLZ muß man auf alles gefaßt sein.

      genau das ist der grund, warum gewinnmitnahme bei salzgitter wenig sinn machen.

      ich bin und bleibe investiert.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 20:08:28
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Salzgitter will 2005 beim Umsatz `an der Marke von 7 Milliarden Euro kratzen`

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter wird ihre Erlöse 2005 deutlich steigern. `In diesem Jahr werden wir beim Umsatz an der Marke von sieben Milliarden Euro kratzen`, sagte Vorstandschef Wolfgang Leese der Tageszeitung `Die Welt` (Freitagausgabe). 2004 hatte Salzgitter einen Umsatz von 5,94 Milliarden Euro erzielt. `Aber bei einem Umsatz von sieben Milliarden Euro, den wir wohl im nächsten Jahr erreichen, dürfte Salzgitter dann auch langsam die Grenzen des organischen Wachstums erreicht haben`, sagte Leese. An eine Übernahme denkt Salzgitter aktuell jedoch nicht. `Im Moment ist keine Käuferzeit, die Preise sind angesichts der Marktentwicklung viel zu hoch.` Der Stahlkonzern, der zuletzt im Blickpunkt von Übernahmegerüchten etwa durch die britisch-niederländische Corus stand, will weiter eigenständig bleiben. `Wir fühlen uns ausreichend sicher in unserer Position`, sagte Leese auch mit Blick auf das Land Niedersachsen, das einen Anteil von 25,2 Prozent an Salzgitter hält und diesen mindestens bis 2010 halten will./sb
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 20:43:12
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      22.09.2005 20:08

      Vorstand und Aufsichtsrat der Salzgitter AG haben heute beschlossen, der Hauptversammlung vorzuschlagen, die gesellschaftsrechtliche Struktur des Konzerns aus internen finanztechnischen Gründen neu zu ordnen.

      Nach der bisherigen Struktur können die von den einzelnen Konzerngesellschaften jährlich erzielten Gewinne und Verluste untereinander sowie mit bestehenden steuerlichen Verlustvorträgen nur eingeschränkt verrechnet werden. Bei Aufrechterhaltung dieser Struktur würden dem Konzern im Geschäftsjahr 2005 und den folgenden Geschäftsjahren Nachteile in Höhe von voraussichtlich insgesamt 130 bis 150 Mio. EUR entstehen. Außerdem ist wegen der bisherigen Struktur ein uneingeschränktes zentrales Finanzmanagement nicht möglich. Mit der angestrebten neuen Struktur - die Zusammenführung aller wesentlichen Konzerngesellschaften in einen steuerlichen Organkreis - können diese Nachteile vermieden werden. An der bisherigen Führungsstruktur des Konzerns ändert sich nichts.

      Die Strukturänderung bedarf der Zustimmung der Hauptversammlung. Um sicherzustellen, dass die Änderung noch für das Geschäftsjahr 2005 wirksam wird, ist vorgesehen, diese Zustimmung in einer außerordentlichen Hauptversammlung am 17. November 2005 einzuholen.

      Rückfragehinweis: Bernhard Kleinermann Tel.: +49 (0) 5341-21-3783 E-Mail: kleinermann.b@salzgitter-ag.de Tel.:49 (0) 5341-21-01 FAX: +49 (0) 5341-21-2727 Email: gersdorff.b@salzgitter-ag.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 22.09.2005 19:37:00

      Aha, auch nicht schlecht. Kleine Umstrukturierung des Konzerns und schon verdient man 130 bis 150 Mio mehr ! Bravo Salzgitter.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 20:43:40
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      22.09.2005

      Vorstand und Aufsichtsrat der Salzgitter AG haben heute beschlossen,
      der Hauptversammlung vorzuschlagen, die gesellschaftsrechtliche
      Struktur des Konzerns aus internen finanztechnischen Gründen neu zu
      ordnen.


      Nach der bisherigen Struktur können die von den einzelnen
      Konzerngesellschaften jährlich erzielten Gewinne und Verluste
      untereinander sowie mit bestehenden steuerlichen Verlustvorträgen nur
      eingeschränkt verrechnet werden. Bei Aufrechterhaltung dieser
      Struktur würden dem Konzern im Geschäftsjahr 2005 und den folgenden
      Geschäftsjahren Nachteile in Höhe von voraussichtlich insgesamt 130
      bis 150 Mio. EUR entstehen. Außerdem ist wegen der bisherigen
      Struktur ein uneingeschränktes zentrales Finanzmanagement nicht
      möglich. Mit der angestrebten neuen Struktur - die Zusammenführung
      aller wesentlichen Konzerngesellschaften in einen steuerlichen
      Organkreis - können diese Nachteile vermieden werden. An der
      bisherigen Führungsstruktur des Konzerns ändert sich nichts.

      Die Strukturänderung bedarf der Zustimmung der Hauptversammlung. Um
      sicherzustellen, dass die Änderung noch für das Geschäftsjahr 2005
      wirksam wird, ist vorgesehen, diese Zustimmung in einer
      außerordentlichen Hauptversammlung am 17. November 2005 einzuholen.


      Ende der Mitteilung euro adhoc 22.09.2005 19:37:00
      --------------------------------------------------------------------------------


      ots Originaltext: Salzgitter AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragehinweis:
      Bernhard Kleinermann
      Tel.: +49 (0) 5341-21-3783
      E-Mail: kleinermann.b@salzgitter-ag.de
      Tel.:49 (0) 5341-21-01
      FAX: +49 (0) 5341-21-2727
      Email: gersdorff.b@salzgitter-ag.de

      Branche: Stahl/Eisen
      ISIN: DE0006202005
      WKN: 620200
      Index: MDAX, Prime Standard, CDAX, HDAX
      Börsen: Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Freiverkehr
      Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Amtlicher Markt


      Autor: news aktuell, 20:10 22.09.05
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:08:55
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      nachbörslich bei knapp 39 €
      :):):)
      auf salzgitter kann man sich verlassen

      das war´s mit der konsi
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:31:23
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      bei dieser a.o. Hauptversammlung könnte man doch auch noch den Rückkauf von weiteren 10 Prozent eigenen Aktien genehmigen lassen, sofern die im Besitz befindlichen eigenen Aktien vorher eingezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:33:29
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      @ipc100euro, Beitrag Nr. 1602:

      nachbörslich bei knapp 39 €

      wo kannst Du denn den nachbörslichen Kurs sehen?
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:43:25
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      [posting]18.001.048 von Hiberna am 22.09.05 21:33:29[/posting]in der regel verfolge ich den kurs bei comdirekt - tradermatrix - ist jedoch nur für kunden zugänglich.

      der gleiche kurs ist auch bei finanztreff.de möglich.
      einfach oben die WKN (620200) eingeben und auf börsenplätzen klicken. dann erhältst du den realtimekurs von lang und schwarz. aktuell bei 38,94 € - zeit 21,42 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:50:44
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr. 18.001.182 - erstellt von ipc100euro am 22.09.05 21:43:25

      kann man nachbörslich über diese Plattform auch handeln?
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:52:19
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      die in der heuigen Adhoc angekündigten Maßnahmen könnten bedeuten, daß die Ergebnisprognose für das laufende Jahr noch angehoben werden muß.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:58:41
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      [posting]18.001.284 von Hiberna am 22.09.05 21:50:44[/posting]bis 20 uhr ja.
      handel bis 22.00 Uhr kann ich nicht genau sagen.
      müsste ich mal ausprobieren bzw in den agb´s nachlesen.
      wobei ich mir den handel über den livetrader bis 22.00 Uhr gut vorstellen kann. bei dem kann man nämlich lang +schwarz als handelspartner anklicken. in diesm fall jedoch zu sehr ungünstigem kurs. nach 20 uhr sehr großer spread.
      werd mich mal infoormieren.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 07:11:36
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Hallo

      Bei L & S kann man am Abend bis 22 Uhr handeln,
      und morgens ab 8 Uhr,außerdem noch am Samstag,ich habe jedoch die Erfahrung gemacht das man ab 9 Uhr an den Börsen billiger reinkommt,und die Kurse etwas fairer gestellt werden.

      Meinen DANK noch an alle Mitarbeiter von Salzgitter für die hervorragende Arbeit im Konzern. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:27:13
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      [posting]18.000.365 von HaedyOne am 22.09.05 20:43:40[/posting]Die nächste HV ist doch erst im Mai 06, d.h. wenn man so eine Zusammenlegung nicht rückwirkend beschliessen kann, schlagen die Ergebnisse erst 07 durch. :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:37:06
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      @Snowy58, Beitrag Nr. 1610:

      nein, laut gestriger Mitteilung gibt es bereis eine außerordentliche Hauptversammlung im November diesen Jahres.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:07:59
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Und diese außerordentliche Hauptversammlung am 17.11. wird strukturelle Veränderungen beschliessen, die einen finanziellen Vorteil von rund 150 Mio EURO erbringen wird, d.h. rund 6 EURO pro Aktie!!! Gleichzeitig mit dieser sehr positiven Meldung fallen die Aktienkurse sehr deutlich.

      Entweder sind die Anleger, die jetzt verkaufen, total bescheuert, oder hier sind Hedgefonds u.a. Spekulanten am Werk - wahrscheinlich ist beides richtig.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:12:04
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      ich denke es geht mehr um die aussagen das salzigtter am ende des organischen wachstums angelangt ist. dazu kommen die aussagen zu den übernahmegerüchten. es gibt anfragen aber man wehrt sich mit händen und füßen gegen eine solche.
      denke einige spekulanten haben sich in erwartung einer übernahme bereits eingedeckt
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:17:31
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Meldung 23.09.2005 09:40

      Salzgitter, der Steuerfuchs

      Der Stahlproduzent will durch eine neue Konzernstruktur Steuern sparen. Salzgitter spricht von 130 bis 150 Millionen Euro. Bei der Gewinnprognose für dieses Jahr bleibt jedoch alles beim Alten.

      Mit der bisherigen Struktur würden dem Konzern im Geschäftsjahr 2005 und Folgejahren steuerliche Nachteile von insgesamt 130 bis 150 Millionen Euro entstehen. Das teilte Salzgitter am Donnerstagabend mit. Durch die Neuordnung könnten einzelne Konzerngesellschaften Gewinne und Verluste untereinander besser verrechnen.


      Aber auch bestehende steuerliche Verlustvorträgen könnten so besser genutzt werden. Nach der Neuordnung wird das Finanzmanagement uneingeschränkt zentral gelenkt. Die Aktionäre sollen auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 17. November die Änderungen beschließen.

      "An sieben Milliarden Euro kratzen"
      An der Gewinnprognose für das laufende Jahr ändere sich durch die Umstellung der Struktur nichts, sagte ein Sprecher. Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern peilt für 2005 vor Steuern einen Gewinn von 600 Millionen Euro an nach 322,8 Millionen Euro im Vorjahr.

      Der Umsatz soll nach Aussagen von Vorstandschef Wolfgang Leese um rund 17 Prozent auf knapp sieben Milliarden Euro klettern. "In diesem Jahr werden wir beim Umsatz an der Marke von sieben Milliarden Euro kratzen", sagte Leese der Tageszeitung "Die Welt".

      Zukäufe im Moment zu teuer
      Im vergangenen Jahr hatte der Konzern 5,94 Milliarden Euro umgesetzt. "Aber bei einem Umsatz von sieben Milliarden Euro, den wir wohl im nächsten Jahr erreichen, dürfte Salzgitter dann auch langsam die Grenzen des organischen Wachstums erreicht haben", sagte Leese.

      An eine Übernahme denkt Salzgitter aktuell jedoch nicht. "Im Moment ist keine Käuferzeit, die Preise sind angesichts der Marktentwicklung viel zu hoch."

      Salzgitter fühlt sich sicher
      Der Stahlkonzern stand zuletzt selbst als Übernahmeziel im Mittelpunkt. Lesse bestätigt, es gebe durchaus Kaufinteressenten. Am Markt kursierten Gerüchte, die britisch-niederländische Corus stehe in den Startlöchern.

      Doch Salzgitter will weiter eigenständig bleiben. "Wir fühlen uns ausreichend sicher in unserer Position", sagte Leese auch mit Blick auf das Land Niedersachsen, das mit 25,2 Prozent an Salzgitter beteiligt ist. Den Anteil will das Land mindestens bis 2010 behalten.

      Böses Erwachen?
      An den Versuch einer feindlichen Übernahme glaubt der Vorstandschef allerdings nicht. "Kein Unternehmen aus der zivilisierten Welt würde gegen den Willen des gesamten Managements und des Landes Niedersachsen mit seiner Sperrminorität eine feindliche Übernahme wagen, und wenn doch, gäbe es ein böses Erwachen", sagte er gegenüber der FAZ. Trotz hoher Umsätze im Börsenhandel gebe es aber auch "keine Hinweise, dass jemand gezielt Positionen aufbaut".

      Die im MDax notierten Salzgitter-Aktien legten am Freitag unmittelbar zu Börsenbeginn zunächst zu bis auf 38,40 Euro, nachdem sie gestern bei 37,94 Euro aus dem Handel gegangen waren. Doch schon nach wenigen Minuten wendete sich das Blatt: Die Papier rauschten runter bis auf 37,02 Euro, ein Minus gegenüber gestern von 2,4 Prozent.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_123646
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:23:36
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Ein Ende des organischen Wachstums bedeutet NICHT, daß damit auch keine weitere Steigerung der Profitabilität mehr möglich ist. Ich denke, daß es da noch einiges zu verbessern gibt. Die neue Konzernstruktur ist nur eine von mehreren Maßnahmen. Ich bleibe dabei: Fundamental ist der Kurseinbruch NICHT zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:25:53
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      @Beitrag Nr. 1614:

      " Kein Unternehmen aus der zivilisierten Welt würde gegen den Willen des gesamten Managements und des Landes Niedersachsen mit seiner Sperrminorität eine feindliche Übernahme wagen, und wenn doch, gäbe es ein böses Erwachen" , sagte er gegenüber der FAZ.

      so ein Quatsch. In was für einer Scheinwelt lebt Herr Leese eigentlich?

      Solche Übernahmen sind in der zivilisierten Welt schon oft gemacht worden.

      Der Vorstandsvorsitzende erhält dann einen golden handshake und das übernommene Unternehmen wird mit neuer Geschäftsführung fortgeführt.

      Herr Leese kann sich doch nicht einbilden, daß Salzgitter nur unter seiner Führung fortbestehen kann. Die Ausführungen von Herrn Leese hören sich schon ein bißchen wie diejenigen von Herrn Schröder nach der Bundestagswahl an.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:27:57
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      @ hiberna

      hast du das aktuell kgv der firma unter einberechnung der steuerersparnis?

      die begündung für den heutigen kursrückgang (das wachstum am oberen ende angekommen) ist für mich nicht nachvollziehbar.

      ein kursrückgang wäre gerechtfertigt, wenn die firma mit einem hohen KGV bewertet wäre. dem ist aber nicht so.
      daher ist das wachstum nicht wo wichtig, wie bei firmen, die sehr hoch bewertet sind. allein vom aktuellen kgv ist beim kurs noch potenzial für mindestens 20 - 30 % möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:29:21
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Fundamental war allerdings auch der Anstieg kaum zu erklären. Ich glaube wirklich zum großen Teil waren es Käufe von potenziellen Käufern die nach den Aktionen des Vorstands abspringen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:33:03
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      @ipc100euro, Beitrag Nr. 1617:

      hast du das aktuell kgv der firma unter einberechnung der steuerersparnis?

      laut ARD-Meldung in Beitrag Nr. 1614 wird die Steuerersparnis in diesem Jahr erstaunlicherweise nicht zu einer Änderung der Gewinnprognose führen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:33:08
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Wow, in Stuttgart gingen in knapp 90 min schon 331.000 OS vom Typ CB7959 übern Tisch. Nicht schlecht. :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:35:14
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:35:24
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      [posting]18.005.415 von Kasienka am 23.09.05 10:33:08[/posting]den gleichen schein habe ich im depot.
      kann nur positiv sein.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:39:57
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      @Kasienka, Beitrag Nr. 1620:

      Wow, in Stuttgart gingen in knapp 90 min schon 331.000 OS vom Typ CB7959 übern Tisch. Nicht schlecht

      meinst Du, daß davon viele neu vom Emittenten kommen oder daß die meisten davon schon vorher am Markt im Umlauf waren?
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:45:38
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      bei so vielen Optionsscheinen im Umlauf können Bewegungen bei den Optionsscheinen auch hohe Umsätze bei dem Basiswert verursachen, zumal die von Kasienka genannten umgegangenen 331.000 Optionsscheine nur einen von vielen Optionsscheinen betreffen.

      Ist es eigentlich üblich, daß der Emittent von Kaufoptionsscheinen beim Verkauf von Calls zur Absicherung den Basiswert im gleichen Volumen kauft?
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:48:46
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      im gleinen volumen nicht aber es stimmt das der emi für jede Position OS den Basiswert mitkaufen / verkaufen muss
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:48:53
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Meiner Meinung nach haben sich die Leute eher eingedeckt als verkauft. Der heutige Kurs lädt doch förmlich zum nachkaufen ein. Oder wie siehst du das?
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:49:31
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      [posting]18.005.687 von Hiberna am 23.09.05 10:45:38[/posting]diese frage habe ich mir auch schon oft gestellt.
      eigentlich kaum nachvollziehbar.
      bei den mengen die regelmäßig gehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:53:44
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      ihr dürft das Verhältnis OS zu Aktien nicht vergessen. In der Regel ist es 0,1 sprich für 10 OS hat man die Option auf eine Aktie. Sprich bei 500.000 Umsatz bei den OS muss der Emi nur ca. 50.000 Aktien hedgen
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:56:28
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      es gibt Leute, die austeigen, weil es normal ist, daß es nach einem steilen Kursanstieg mal eine Konsolidierung gibt.

      Andere wollen Salzgitter vielleicht einfach nicht übers Wochenende halten, zumal da die Ungewißheit Rita noch in der Luft liegt.

      Freilich kann Rita theoretisch aber auch noch zu einer Erhöhung der Stahlnachfrage führen.

      Ich selbst bin an sehr kurzfristigen Anlageentscheidungen in der Regel bisher nicht beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 11:02:29
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      @HighSpeedMoney.com, Beitrag Nr. 1628:

      ihr dürft das Verhältnis OS zu Aktien nicht vergessen. In der Regel ist es 0,1 sprich für 10 OS hat man die Option auf eine Aktie. Sprich bei 500.000 Umsatz bei den OS muss der Emi nur ca. 50.000 Aktien hedgen

      das ist richtig. Aber selbst bei Berücksichtigung dieses Verhältnisses waren zu dem Zeitpunkt, als ich vorhin den Umsatz des Basiswertes angeguckt habe, alleine bei dem von Kasienka genannten Optionsschein 10 Prozent des Basiswert-Umsatzes in Optionsscheinen umgegangen. Wenn ich richtig gerechnet habe, ist dies ein sehr hoher Prozentsatz.

      Dieses Verhältnis ändert sich natürlich fortwährend.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 11:06:34
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Salzgitter AG - Underperformer (Landesbank Rheinland-Pfalz)

      Optimierung der Konzernstruktur geplant

      Die Salzgitter AG plant am 17. November eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen mit dem Ziel die Konzernstruktur derart zu ändern, dass steuerliche Vorteile von insgesamt 130 bis 150 Mio. € realisiert werden können. Mangels genauerer Informationen gehen wir davon aus, dass eine ertrags- und gewerbesteuerliche Organschaft zwischen den einzelnen Konzerngesellschaften herbeigeführt werden soll. Durch eine derartige steuerliche Organschaft können die unterschiedlichen Ergebnisse der einzelnen Gesellschaften unmittelbar miteinander verrechnet werden. Auf diese Weise kann der wirtschaftlichen Einheit des Konzerns steuerlich besser Rechnung getragen werden, selbst wenn die rechtlich selbständigen Unternehmen einzeln im Markt auftreten. Zur Erzielung der steuerlichen Organschaft ist es aber erforderlich, dass zwischen den einzelnen Gesellschaften ein Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen wird, an den die Gesellschaften 5 Jahre gebunden sind. Daraus können im Fall von auftretenden Verlusten aber auch negative Effekte resultieren. Unklar ist für uns noch die Behandlung der Berücksichtigung der vororganschaftlichen Verluste, welche die Vorteilhaftigkeit der Maßnahme beträchtlich einschränken könnten.

      Tendenziell beurteilen wir den Schritt positiv, da somit ein EPS 05 von über 10 € je Aktie möglich wäre und heben somit unser Kursziel per Ende 2005 auf 30 € an.

      (Quelle: Landesbank Rheinland-Pfalz)
      http://nachrichten.boerse.de/research.php3?text=analysen&geb…
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 11:10:59
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      seit wann dürfen die jungs der pfälzer landesbank aktien analysieren??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 11:32:03
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr. 18.006.187 - erstellt von HighSpeedMoney.com am 23.09.05 11:10:59

      mich wundert es auch, daß dies zu den Aufgaben einer Bank gehört, die sich in staatlichem Besitz befindet.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 11:55:00
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Die Idis haben schon seit Wochen den Zug verpasst und wollen immer noch günstiger rein !!

      Jede Woche dieselbe Suppe von denen..

      So langsam wirds peinlich :laugh::laugh:

      Wer schlau ist eröffnet dort ein Konto :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 12:01:24
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      ..zumindest haben sie das Kursziel von 25 € auf 30 € angehoben.....;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 12:20:06
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      23.09.2005 11:02
      Salzgitter: Konzern will Verlustvorträge von MRW nutzen
      SALZGITTER (Dow Jones)--Die Salzgitter AG (Nachrichten), Salzgitter, will durch die geplante Veränderung ihrer gesellschaftsrechtlichen Struktur die Verlustvorträge der Tochter Mannesmann-Röhrenwerke (MRW) im Konzern nutzen. Das sagte ein Sprecher am Freitag Dow Jones Newswires, ohne weitere Details zu nennen. Durch diesen "rein formalen Akt" könnte der Stahl- und Technologiekonzern in den kommenden Jahren die sonst in diesem Jahr anfallenden Nachteile von 130 Mio bis 150 Mio EUR steuerlich für sich nutzen.

      Salzgitter hatte am Vorabend mitgeteilt, die gesellschaftsrechtliche Struktur des Konzerns aus finanztechnischen Gründen neu ordnen zu wollen. Demnach ist geplant, alle wesentlichen Konzerngesellschaften in einem steuerlichen Organkreis zusammenzuführen. Damit wolle Salzgitter Nachteile vermeiden, die aus der derzeit gültigen Struktur entstünden, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 12:23:19
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      23.09.2005 09:40

      "Salzgitter hat höhere Ergebnisfähigkeit"

      Der Stahlkonzern peilt einen Umsatz von knapp sieben Milliarden Euro und sieht die Grenzen des organischen Wachstums erreicht. HVB-Analyst Christian Obst sieht dennoch ausreichend Potenzial nach oben.

      boerse.ARD.de: Salzgitter erreicht damit nach eigenen Angaben die Grenzen des organischen Wachstums. Lohnt es sich dann überhaupt, in diesen Wert zu investieren?

      Obst: Aktuell können am Markt eine hohe Menge zu einem hohen Preis abgesetzt werden, das gilt sowohl für den Stahl- als auch für den Röhrenbereich. Da wird es natürlich schwieriger, organisches Wachstum zu generieren. Positiv ist aber: Salzgitter wird mehr verdienen als im Durchschnitt in den vergangenen Jahren, weil die Industrie am Markt höhere Preise durchsetzen kann. Die Strukturen von Salzgitter sind deutlich besser als von 1999 bis 2004, dieses Jahr ist ein Ausnahmejahr. Die durchschnittliche Ergebnisfähigkeit des Konzerns ist höher als vorher.

      boerse.ARD.de: Noch wird Salzgitter dank neuer Struktur bis zu 150 Millionen Euro weniger Steuern zahlen. Wie sind ihre neuen Prognosen für den Gewinn nach Steuern?

      Obst: Das Ergebnis je Aktie dürfte nach unseren Berechnungen in der Region von zehn Euro liegen. Zuvor sind wir von acht Euro ausgegangen. Im nächsten Jahr wird das Ergebnis in der Größenordnung von 5,50 Euro liegen, etwa 30 Cent über unserer bisherigen Schätzung. Die Steuerquote haben wir auch hier gesenkt, aber nichts so deutlich wie 2005, weil der Großteil der Steuerersparnis in diesem Jahr anfällt.

      boerse.ARD.de: Aktuell denkt zwar Salzgitter nicht über Zukäufe nach, aber wenn das organische Wachstum schwächer wird, wäre das eine sinnvolle Option?

      Obst: Salzgitter hat ausreichend Geld, um zu gegebener Zeit über Zukäufe im Stahl- oder Röhrenbereich nachzudenken. Das wäre sicher eine sinnvolle Möglichkeit. Der Konzern kauft aber Aktien zurück und könnte aber auch zusätzlich Geld an die Aktionäre ausschütten.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_123…
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 15:34:58
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      die prior börse hat beim börsenspiel von der aktionär heute nachmittag seinen bestand von salzgitter weiter aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 16:44:46
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      23.09.2005 - 14:57 Uhr
      HVB erhöht Salzgitter-Kursziel auf 45 (40) EUR


      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 45 (40) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: 10,76 EUR
      2006: 5,73 EUR


      Die HypoVereinsbank (HVB) erwartet durch die angestrebte Neuordnung der
      Konzernstruktur bei Salzgitter reduzierte Steuerzahlungen des Unternehmens für
      2005 und 2006. Dies sowie der Buchgewinn aus dem Verkauf des Bereiches V&M
      Tubes, werde die Gewinne von Salzgitter steigen lassen. Salzgitter-CEO Leese
      habe in einem Interview angegeben, derzeit keine Akquisitionsgespräche zu
      führen. Er erwarte auch keine feindliche Übernahme. Daher werde weiter von
      einem 10%-igen Aktienrückkaufprogramm ausgegangen. Auch gäbe es Anzeichen, dass
      die Stahlpreise ihren Tiefpunkt überwunden hätten, was die Performance der
      Aktie weiter stützen sollte. Analyst Christian Obst hält Salzgitter weiterhin
      für günstig bewertet. DJG/daf/raz
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 17:05:05
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Schönes Intraday-Reversal; die Konsolidierung dürfte bald abgeschlossen sein.
      :)
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 17:32:35
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      "Für Finanzinvestoren sind wir uninteressant"
      Salzgitter-Chef Wolfgang Leese will Übernahme des Stahlkonzerns nicht zulassen - Umsatz steigt auf sieben Milliarden Euro
      von Marco Dalan

      Salzgitter - Der Stahlkonzern Salzgitter AG ist hochprofitabel und hat Kaufinteressenten auf den Plan gerufen. Aber der Konzernchef beharrt auf Eigenständigkeit. Mit Salzgitter-Chef Wolfgang Leese sprach Marco Dalan.

      DIE WELT: Herr Leese, wie groß kann Salzgitter nach dem starken Wachstum noch werden?

      Wolfgang Leese: In diesem Jahr werden wir beim Umsatz an der Marke von sieben Milliarden Euro kratzen. Aber bei einem Umsatz von sieben Milliarden Euro, den wir wohl im nächsten Jahr erreichen, dürfte Salzgitter dann auch langsam die Grenzen des organischen Wachstums erreicht haben.

      DIE WELT: Das heißt, Sie müssen zukaufen, um weiter zuzulegen.

      Leese: Im Moment ist keine Käuferzeit, die Preise sind angesichts der Marktentwicklung viel zu hoch. Gleichwohl sind wir permanent in Gesprächen.

      DIE WELT: Ist es ein Zufall, daß der Ablauf Ihres Vertrages und die Mindesthaltefrist des Landes Niedersachsen für ihren 25prozentigen Anteil jeweils 2010 enden?

      Leese: Das ist ein absoluter Zufall.

      DIE WELT: Ist die Salzgitter AG denn immer noch von Haien umgeben, wie Sie einmal sagten?

      Leese: Interessenten gibt es weiter. Aber ich habe diesen Investoren klar und deutlich zu verstehen gegeben, daß wir weiter unseren Weg gehen wollen: Eigenständigkeit durch Profitabilität und Wachstum. Gegen unseren Willen wird es also nicht gehen. Das Land Niedersachsen, das 25,2 Prozent hält, hat uns versichert, daß es seinen Anteil bis mindestens 2010 halten will. Wir fühlen uns ausreichend sicher in unserer Position.

      DIE WELT: Glauben Sie, daß Finanzierungsgesellschaften einen Übernahmeversuch starten könnten?

      Leese: Dazu sind wir zu unbedeutend. Wir sind aufgrund unserer strategischen Ausrichtung auf die drei Bereiche Stahl, Röhren und Handel eigentlich nur für andere Stahlkonzerne interessant.

      DIE WELT: Wird sich die Bereinigung der Stahlbranche fortsetzen?

      Leese: Ganz sicher. In China etwa werden sich zunehmend größere Einheiten zusammenschließen. In den USA wird es ebenfalls zu einer Konsolidierung kommen. In Europa erschweren wettbewerbsrechtliche Beschränkungen die weitere Konzentration.

      DIE WELT: Ist der Stahlboom, der durch den chinesischen Bedarf ausgelöst wurde, vorbei?

      Leese: Keineswegs. Vor allem die aufstrebenden Volkswirtschaften, wie Indien, Rußland oder weiterhin China, werden für eine Fortsetzung des Booms sorgen. Während der Stahlverbrauch in Deutschland etwa stagniert, wird das Wachstum durch den zunehmenden Bau von Autos und Häusern - für die jeweils viel Stahl benötigt wird - in diesen Ländern vorangetrieben.

      DIE WELT: Bedeutet das auch weiter steigende Stahlpreise?

      Leese: Die Energiepreise, Öl, Gas, Strom, steigen ständig. Auf der Rohstoffseite, vor allem bei den Erzen, haben wir noch eine angespannte Situation. Hinzu kommt der schwache Dollar. Um das aufzufangen, denke ich, daß die Preise für Flachstahl innerhalb der kommenden zwölf Monate um weitere bis zu 60 Euro je Tonne steigen können. Voraussetzung ist, daß die Nachfrage anhält.

      DIE WELT: Stimmt es, daß Salzgitter vor einem Großauftrag steht?

      Leese: Vor kurzem unterzeichneten Rußlands Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzler Gerhard Schröder ein Abkommen zum Bau einer Ostseepipeline von Rußland nach Deutschland. Die Kosten des Projekts liegen bei rund vier Milliarden Euro. Wir denken, daß wir zwei Drittel oder drei Viertel des Auftrags erhalten können. Ob wir zum Zuge kommen, entscheidet sich bis Ende des Jahres oder Anfang 2006. Das würde die Auslastung für gut ein bis zwei Jahre sichern.

      Artikel erschienen am Fr, 23. September 2005

      http://www.welt.de/data/2005/09/23/779344.html
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 17:36:33
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      WestLB Panmure: Salzgitter AG - Halten

      Freitag, 23. September 2005 15:56

      Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) unverändert mit "neutral" ein und bestätigen das Kursziel von 40 EUR.

      Salzgitter plane die Unternehmensstruktur neu zugestalten, um steuerliche Nachteile in dreistelliger Millionenhöhe zu vermeiden. Mit der bisherigen Struktur würden dem Konzern im Geschäftsjahr 2005 und den folgenden Jahren steuerliche Nachteile von insgesamt rund 130 bis 150 Mio. EUR entstehen. Die neue Struktur ermögliche es den einzelnen Konzerngesellschaften, jährlich erzielte Gewinne und Verluste untereinander sowie mit bestehenden steuerlichen Verlustvorträgen besser zu verrechnen. An der bisherigen Führungsstruktur des Konzerns ändere sich nichts.

      Darüber hinaus erwarte Salzgitter im kommenden Jahr Umsätze von mehr als sieben Mrd. EUR, die über den Konsenserwartungen liegen würden. Dieser positive Ausblick vom traditionell konservativen Management komme überraschend und könnte auf weiteres Aufwärtspotenzial beim Gewinn hindeuten. Nach einer vorläufigen Kalkulation könnte das EPS in 2006 von erwarteten 4,97 EUR auf 5,47 EUR steigen. Insofern könnte eine etwaige Kursschwäche zu einer günstigeren Anlageempfehlung führen.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der WestLB für die Aktie von Salzgitter bei ihrem Votum "neutral". Analyse-Datum: 23.09.2005

      http://www.teletrader.com/_markets/security_detail.asp?recDe…
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 17:59:37
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      @Beitrag Nr. 1641:

      DIE WELT: Glauben Sie, daß Finanzierungsgesellschaften einen Übernahmeversuch starten könnten?
      Leese: Dazu sind wir zu unbedeutend. Wir sind aufgrund unserer strategischen Ausrichtung auf die drei Bereiche Stahl, Röhren und Handel eigentlich nur für andere Stahlkonzerne interessant.

      Ich kann mir nicht vorstellen, daß Herr Leese an seine eigene Aussage glaubt. Ohne ein Interesse der Finanzinvestoren wäre der Aktienkurs von Salzgitter doch nicht so gewaltig angestiegen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 18:06:13
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      wäre schon mit 55€ als ziel sehr zufrieden- und denke auch, daß der wert es noch dieses jahr soweit schafft-dann- mal sehen wie die auftragslage bleibt?:):kiss:
      noch mehr??- nur bei übernahmebemühungen- wäre ja nicht schlecht
      man erinnere sich an einen tele-wert!!:lick::D:D
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 21:05:38
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Was war denn heute los???

      Anstatt zu steigen ging es erstmal in den Keller. Und das nach der positiven Nachricht.

      Naja, ein paar hab` ich auch abgestaubt, aber da wäre noch mehr drin gewesen. War leider nicht on-line.

      Die Vola ist wie erwartet schon ganz schön heftig. Ich könnte mir vorstellen, daß in den letzten Tagen ein größerer Investorentausch stattgefunden hat auf Grund unterschiedlicher Invest-Strategien der Großen. Ist aber nur meine persönliche Vermutung auf Basis der nachstehenden Überlegeungen zur Bewertung und Zukunft.

      Die Frage nach der fundamentalen Bewertung habe ich hier schon häufiger diskutiert. Da waren wir aber bei unter 20€ und haben 30€ erwartet und 40€ erträumt. :)
      Jetzt sind am Ziel, wollen noch mehr. So wie im richtigen Leben. :laugh:

      Also, dann wollen wir mal laut denken:

      Fakt 1:
      SLZ kann nicht mehr (viel) wachsen (7 Mrd € ist Ende.)
      Fakt 2: Das Ergebnis dieses Jahr ist extrem gut, interessiert aber kein Schwein mehr. (Verstehe ich auch nicht!!).
      Fakt 2a:
      Der Steuereffekt aus der Organschaft ist wohl in 2005 am stärksten, und führt zu einem Netto-Ergebnis-Boost auf 10 €. Scheint aber schon Vergangenheit und damit uninteressant.
      Fakt 3:
      Das Ergbnis in 2006 wird sicherlich gut (5-6€), bedeutet aber ggü. 2005 einen Einbruch von fast 50%!!!
      Fakt 4:
      Der Stahlmarkt wird weiter wachsen, aber SLZ wird Marktanteile verlieren, da die Kapazität erschöpft ist.
      Fakt 5:
      Der Wettbewerb wird Mengen- und Qualitätsmaßig nachziehen (Fernost) und bei einem Rückgang der Markt-Wachstumsrate kann es schon zu Preiskämpfen kommen.

      Fazit:
      SLZ ist top-solide aber Umsatz- und Ergebnismäßig phantasielos (bestenfalls Konstanz, eher abbröckelnd).
      Damit gibt es auch kein 2-stelliges KGV (im Gegensatz zu den Solarwerten, die mit KGV`s von über 40 zu 75% Zukunftsphanatsie beinhalten).

      Als Phantasie bleibt lediglich die Übernahme, aber im Hinblick auf das Land NS auch beschränkt.

      Je nach KGV und Gewinn in 2006 würde ich ein Kursziel für 2006 von ca. 50 € ansetzen bei einem Substanzwert von ca. 30 € plus stille Reserve Vallourec-Beteiligung ca. 10 €.

      Im Hype wären auch 60 € möglich (KUV 0,5). Dann ist erstmal Schluß, soweit keine neuen interessanten Facts auftauchen.

      Die Vola bleibt für Intraday-Jäger wahrscheinlich sehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 22:16:42
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      "Fakt 2: Das Ergebnis dieses Jahr ist extrem gut, interessiert aber kein Schwein mehr."

      Ergänzung: Wie bereits angeführt: Salzgitter gehört zu den Unternehmen, die bereits in der Gegenwart sehr gut verdienen. Wie die Zukunft aussehen wird, lässt sich schlußendlich immer nur bedingt vorhersagen. Nur wenige werden vermutlich erwartet haben, dass Salzgitter womöglich dieses Jahr einen Gewinnn um die 10 Euro einfahren könnte. Das bedeutet, dass Salzgitter vor etwa einem Jahr in Hinblick auf dieses Jahr zu einem (realen) KGV von 1 zu haben gewesen wäre. So etwas ist auch historisch betrachtet vermutlich überhaupt erst bei wenigen Aktien der Fall gewesen. Dies zeigt deutlich, dass zumindest für den vergangenen Zeitraum - ex post - eine erhebliche Unterbewertung vorlag. Fazit ist diesbezühlich, dass sich letztlich nur bedingt Aussagen darüber machen lassen, wie die zukünftige Situation tatsächlich aussehen wird. Diese kann naturgemäß schlechter als erwartet oder wiederum positiver ausfallen.

      Tatsache ist jedoch, dass Salzgitter in der Gegenwart bereits sehr gut verdient hat und Gelder aus dem Gewinn im Bereich von 10 Euro dem Unternehmen zusätzlich zur Verfügung stehen bzw. stehen werden. Das ist im Fall von Salzgitter für die Gegenwart Fakt und nicht lediglich Zukunftserwartung.

      Den obigen Beitrag würde ich in soweit ergänzen wollen, dass ich für den Fall, dass keine Übernahme seitens Salzgitters unmittelbar bevorsteht (was laut Management derzeit nicht geplant ist) mittelfristig eine Sonderdividende in Betracht ziehen würde. Da Salzgitter sehr solide finanziert ist und zusätzlich erheblich verdient hat, wäre zu erwarten, dass ggf. eine solche Sonderausschüttung von nicht unerheblicher Größenordnung sein dürfte.

      Im Hinblick auf die Bilanz und die derzeitige und zukünftig erwartete (Gewinn)Situation Salzgitters, wäre eine solche Sonderausschütung bspw. in Höhe des diesjährigen Gewinns von 10 Euro für das Unternehmen ohne weiteres möglich.

      Eine in Aussicht stehende Sonderdividende dürfte den Kurs weiterhin treiben, zudem wäre es eine zusätzliche Option für das Management, feindlichen Übernahmeversuchen entgegenzuwirken, da Geld aus dem Unternehmen abfließt und das Unternehmen damit für eine Übernahme an Attraktivität verliert.

      Da Salzgitter derzeit eine absolute Cash Cow ist und wohl ohne größere Investitionen tätigen zu müssen auch zukünftig hochprofitabel bleiben dürfte, ist das Unternehmen mit Sicherheit auf der Watschlist größerer margenschwächerer Konkurrenten.

      Vor diesem Hintergrund kann es auch als positiv betrachtet werden, dass Salzgitter bei auch zukünftig zu erwartenden Jahresumsätzen von 7 Milliarden Euro an der Kapazitätsgrenze agiert. Dieses lässt einerseits Freiraum für weiter Kostensenkungen/Effizienzverbesserungen, zudem wird das Risiko, das mit Wachstum/Integration/Investitionen verbunden ist, minimiert.

      Salzgitter wird demnach ohne größere Investitionen tätigen zu müssen bei einem Umsatzvolumen um die 7 Milliarden Euro ggf. mit zusätzlichen Effizienzverbesserungen auch in schwächeren Märkten mit sinkenden Preisen ohne das Risiko von Fehlinvestitionen vermutlich gute Ergebnisse erzielen. Mit zunehmendem Zeitverlauf wird sich deshalb ausgehend von einer bereits sehr soliden Verfassung per dato Kapital im Unternehmen akkumulieren. Deshalb ist davon auszugehen, dass Salzgitter - langfristig betrachtet - unabhängig von Gesamtmarktsituationen als Cash Cow zu bezeichnen ist. Das Unternehmen wird damit insgesamt auch ohne zusätzliches Umsatzwachstum an Wert gewinnen. Kurz gesagt: das Unternehmen ist bereits da, wo andere Unternehmen erst hinwollen: es verdient gutes Geld - und zwar nachhaltig. Mit steigendem Kapital im Unternehmen düfte auch der Kurs langfristig steigen bzw. es ist von erheblichen Dividendenerhöhungen auszugehen.

      Das Management von Salzgitter hat z. B. mit der Übernahme der Mannesmann Röhrenwerke im Nachinein betrachtet ein gutes Händchen bewiesen. Ich persönlich gehe eher davon aus, dass Salzgitter bei günstigen Möglichkeiten mittelfristig zudem selbst Übernahmen tätigen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 22:58:06
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Sorry, spendere ein > wir < und ein > aber <

      Jetzt sind wir am Ziel, wollen aber noch mehr. So wie im richtigen Leben

      Sekretärin hatte schon Feierabend. :)

      Kurz gesagt: das Unternehmen ist bereits da, wo andere Unternehmen erst hinwollen:

      Richtig, und daher fehlt die Phantasie. Hier im Board dürften, zumindest bis vor kurzem, vorwiegend Investoren mit Vorliebe für solide und profitable Substanzwerte vertreten gewesen sein.
      Dass reale Substanz und Profitabilität geringer honoriert wird, als die wackligen Zukunftsphantasien gewisser Branchen (Pharma, Medien und Solar) ist für mich genauso wenig nachvollziehbar, wie die Karrieren gewisser Politiker und Manager, die nachweislich eine Spur der Verwüstung hinter sich gezogen haben.

      Aber that`s live. Show how, statt know how.

      Verglichen mit der Bewertung in den oben genannten Branchen müsste SLZ zwischen 100 € und 250 € notieren.

      Nachdem die fast erreichten 40 € bis vor kurzem für mich noch fast unvorstellbar waren (zumindest nicht so schnell) kann ich Ziele von über 50-60 € nicht erkennen.

      Irgendwann taucht dann auch das Zyklus-Gespenst wieder auf. Einen Abschwung wird SLZ sicher besser überstehen als andere Stahlunternehmen. Trotzdem würde der Kurs im allgemeinen Sog in den Keller gehen.

      Da Salzgitter derzeit eine absolute Cash Cow ist und wohl ohne größere Investitionen tätigen zu müssen

      Deswegen verdienen die ja soviel. Früher nannte man das mal "Abrahmbetrieb". Keine Investitionen, kein Wachstum, keine neuen Technologien. Ergo => keine Phantasie.

      Sonderausschütung bspw. in Höhe des diesjährigen Gewinns von 10 Euro für das Unternehmen ohne weiteres möglich.

      Klar, aber was bringt das??? Das müsste normalerweise zu einem Kursrückgang in gleicher Höhe führen.
      Das dies nicht immer passiert, ist eine Anomalie an der Börse geanu wie die Kurssteigerungen nach einem Aktiensplit.

      Statt einer hohen Sonderausschüttung (Dividende von 1-2 € reicht völlig aus) halte ich einen weiteren Aktienrückkauf plus Split (1 zu 2 oder 1 zu 3 ) für kursfördernder.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 10:39:30
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      salzgitter kratzt an den 40.
      letzter 39,9 €

      bin gespannt, ob der kurs drüber geht.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 11:15:23
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      geschafft

      die 40 wurden erstmals überschritten.
      normalerweise müsste kleine korrektur einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 11:52:29
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) von "neutral" auf "outperform" hoch und erhöhen das Kursziel von 40 auf 45 EUR. Man habe die Gewinnerwartungen angehoben, nachdem das Unternehmen eine interne Reorganisation durchführen wolle, um die steuerliche Belastung zu verringern. Die dadurch höheren Finanzmittel würden eine Verdopplung der zuvor erwarteten Dividende auf 2 EUR rechtfertigen, was einer Rendite von 5,2% entsprechen würde. Das fundamentale Geschäft laufe sehr gut, wobei die Röhrensparte ein signifikantes positives Momentum aufweise. Das Stahlgeschäft dürfte zwar noch schwache Q3-Zahlen ausweisen, doch sehe der Ausblick positiv aus und könnte in 2006 für zusätzliches Gewinnpotenzial sorgen. Die EPS-Schätzungen habe man für 2005 von 7,63 auf 9,32 EUR, für 2006 von 4,97 auf 6,08 EUR und für 2007 von 4,70 auf 5,33 EUR erhöht. Auf Basis der für 2006 geschätzten Gewinne würde die Aktie mit einem Abschlag von 24% zur Peer Group gehandelt . Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der WestLB die Aktie von Salzgitter nunmehr mit dem Votum "outperform".
      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 11:52:36
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      26.09.2005
      Salzgitter "outperform"
      WestLB

      Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) von "neutral" auf "outperform" hoch und erhöhen das Kursziel von 40 auf 45 EUR.

      Man habe die Gewinnerwartungen angehoben, nachdem das Unternehmen eine interne Reorganisation durchführen wolle, um die steuerliche Belastung zu verringern. Die dadurch höheren Finanzmittel würden eine Verdopplung der zuvor erwarteten Dividende auf 2 EUR rechtfertigen, was einer Rendite von 5,2% entsprechen würde.

      Das fundamentale Geschäft laufe sehr gut, wobei die Röhrensparte ein signifikantes positives Momentum aufweise. Das Stahlgeschäft dürfte zwar noch schwache Q3-Zahlen ausweisen, doch sehe der Ausblick positiv aus und könnte in 2006 für zusätzliches Gewinnpotenzial sorgen.

      Die EPS-Schätzungen habe man für 2005 von 7,63 auf 9,32 EUR, für 2006 von 4,97 auf 6,08 EUR und für 2007 von 4,70 auf 5,33 EUR erhöht. Auf Basis der für 2006 geschätzten Gewinne würde die Aktie mit einem Abschlag von 24% zur Peer Group gehandelt.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der WestLB die Aktie von Salzgitter nunmehr mit dem Votum "outperform".
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:35:47
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      endlich gibt es neu call´s auf salzgitter.
      die scheine wurden von der DeutschBank ausgegeben mit den WKN´s DB6069 und DB6070.
      wobei die basis mit 45 zu konservativ aufällt.
      der hebel ist jedoch besser wie die verbliebenen scheine am markt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 18:18:49
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Hätte nicht gedacht, dass heute die 40 anvisiert wird. Ich bin positiv überrascht. :D
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 20:59:35
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Aber richtige "Bringer" sind die neuen OS aber net. Werden die Emmis etwa vorsichtiger? :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 23:43:52
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      - 26.09.05 14:15
      Betriebsrenten als Waffe gegen feindliche Investoren

      Pensionsfonds nach angelsächsischem Muster sind nicht immer vorteilhafter als Pensionsrückstellungen nach deutschem Bilanzierungsmodell.



      DÜSSELDORF. Die börsennotierten Konzerne schieben Pensionsverpflichtungen in einem Gesamtvolumen von 110 Mrd. Euro vor sich her. Allein die Schwergewichte des Dax haben 92 Mrd. Euro als Vorsorge für Betriebsrenten ihrer Mitarbeiter zurückgestellt. Bei den kleineren M-Dax-Firmen sind es immerhin 15 Mrd. Euro. Spitzenwerte erreichen Daimler-Chrysler mit 13,9 Mrd., RWE mit 11,9 Mrd. oder Volkswagen mit 10,9 Mrd. Euro. Beim Stromkonzern RWE oder bei der Lufthansa (4,1 Mrd. Euro) übersteigen die Pensionsrückstellungen sogar das Eigenkapital.

      Angelsächsische Ratingagenturen drängen deutsche Firmen auf Ausgliederung der Verpflichtungen in externe Pensionsfonds. Viele Finanzvorstände beharren aber auf Rückstellungen, weil sie damit ihren Finanzierungsspielraum erhöhen. Denn so lange die Renten nicht ausgezahlt werden müssen, können die Mittel für Investitionen eingesetzt werden.

      "Das deutsche Modell", sagt Bilanzexperte Karlheinz Küting, "ist dem US-System in diesem Punkt sogar überlegen." Den Aufschwung der deutschen Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg "hätte es ohne die Pensionsrückstellungen als Mittel der Selbstfinanzierung nicht gegeben". Die Unternehmen halten Liquidität im Unternehmen und müssen weniger Kredite aufnehmen.

      In den USA oder Großbritannien werden praktisch nur Pensionsfonds zur Altersvorsorge gebildet. Die Bilanzen sind daher nur bedingt mit denen deutscher Firmen vergleichbar. Das IWP hat deshalb pro forma ausgerechnet, welche Wirkung eine bilanzielle Ausgliederung der Pensionsrückstellungen auf die relative Eigenkapitalausstattung hätte. Von dieser Umschichtung profitierten vor allem kleinere Firmen wie Deutz, Villeroy & Boch oder Loewe. Aber auch bei Lufthansa oder Thyssen-Krupp wäre die Wirkung gravierend. Hohe Eigenkapitalquoten verbessern auch die Kreditwürdigkeit der Unternehmen.

      Ein weiterer Vergleich des IWP mit den zur Verfügung stehen liquiden Mitteln zeigt allerdings, dass nur neun der großen Dax-Konzerne in der Lage wären, ihre Rentenverpflichtungen vollständig mit Cash abzulösen. Parallel zur Ausgliederung müssen Vermögenswerte oder eben Liquidität an den Fonds übertragen werden.

      Hohe Pensionsrückstellungen sind im übrigen ein Kennzeichen traditionsreicher Unternehmen. Deshalb erscheinen auch fast alle Dax-Schwergewichte in der Top-Liga. New-Economy-Firmen dagegen haben Betriebsrenten meist gar nicht erst eingeführt.

      Immer mehr Konzerne gehen dazu über, Pensionsfonds zu gründen. Eon bereitet die Transaktion mit einem Volumen von 5,4 Mrd. Euro gerade vor. Hochtief hat seine Verpflichtungen bereits teilweise ausgegliedert, MAN hat es angekündigt. Thyssen-Krupp mit 7,2 Mrd. Euro Rückstellungen für Betriebsrenten wehrt sich dagegen gegen den Druck der Ratingfirmen. Argument: Die Verzinsung des Pensions-Kapitals sei im Unternehmen besser als in einem Fonds.

      Dicke Pensionslasten in der Bilanz, darin sehen Ratingagenturen ein Risiko für die Firmen und stufen die Bewertung herunter. Nach Meinung Kütings geschieht dies zu Unrecht. Allerdings müssten sich die Vorstände darüber im klaren sein, warnt Küting, dass diese Rückstellungen "nichts anderes als Schulden sind". Die Unternehmen "verwalten nur das Geld ihrer Rentner".

      Eon schwimmt mit 12 Mrd. Euro so sehr in Liquidität, dass der Energiekonzern jetzt einen Pensionsfonds bilden will. Dabei gehen nicht nur 5,4 Mrd. Euro an Rückstellungen aus der Bilanz, auch die Kasse reduziert sich um diesen Betrag.

      Diesen Effekt will auch der Stahlhersteller Salzgitter zur Abwehr einer feindlichen Übernahme nutzen. In der Schublade liegt ein Plan zur Auslagerung der Pensionsverpflichtungen über 1,6 Mrd. Euro. Gleichzeitig würde damit die üppige Liquidität Salzgitters schrumpfen, die einer der Gründe für die Angst vor einem Angriff ist. Ende 2004 beliefen sich die Zahlungsmittel auf rund 250 Mill. Euro, jetzt sind es nach Firmenangaben schon 800 Mill. Euro. Damit könnte der Käufer einen Teil des Kaufpreises refinanzieren, was das Geschäft sehr reizvoll macht.

      Doch selbst nach Gründung eines externen Fonds fallen Pensionsrückstellungen nicht auf Null. Siemens hatte bereits vor Jahren seine Rentenlasten ausgegliedert. 17,7 Mrd. Euro standen zuletzt in dem externen Pensionsfonds. Trotzdem gibt es Pensionsrückstellungen über 4,3 Mrd. Euro in der Siemens-Bilanz. Grund dafür ist die Deckungslücke zwischen dem aktuellen Wert der Fondseinlage und den erwarteten künftigen Rentenansprüchen.

      Ohnehin steigen die Pensionslasten vieler Konzerne derzeit kräftig. Durch die Umstellung auf den internationalen Bilanzierungs-Standard IFRS gelten andere Berechnungsverfahren als beim deutschen Handelsgesetzbuch (HGB). Ergebnis: "Zwischen 20 und 30 Prozent mussten die meisten Gesellschaften beim Aufbau ihrer Pensionsrückstellungen drauflegen", sagt Küting. 15 der 132 analysierten Unternehmen bilanzieren noch nach HGB. "Bei denen könnte ein Großteil der Pflichten für die Zukunft noch gar nicht drinstecken", warnt der IWP-Chef.



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 07:55:46
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      [posting]18.037.506 von Kasienka am 26.09.05 20:59:35[/posting]diesen verdacht habe ich auch.

      wobei ich bei kursen über 40 doch etwas vorsichtiger werde.
      bisher war salzgitter eine bank für OS. Gewinne waren fast garantiert. jetzt erwart ich doch erstmal einen rücksetzer auf 35 - 37. dann werden diese scheine erst interessant.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 09:28:35
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      die aktie ist unkalkulierbar.

      aktuell schon wieder alltimehigh


      41,35 :):):)
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:00:31
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      @ipc100euro, Beitrag Nr. 1657:

      die aktie ist unkalkulierbar.

      bist Du noch in Salzgitter investiert oder bist Du vollkommen ausgestiegen?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:04:59
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      ich denke mal, daß Herr Leese mit seiner Meinung, daß Salzgitter durch die Sperrminorität des Landes Niedersachsen gegen eine Übernahme geschützt sei, nicht Recht hat.

      So richtig glaubt Herr Leese wohl selbst nicht an seine eigene Meinung. Sonst würde er nicht hektisch Abwehrmaßnahmen ergreifen wie die Übertragung von Pensionsrückstellungen in den Raum zu stellen und eigene Aktien zurückzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:09:20
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      [posting]18.041.559 von Hiberna am 27.09.05 10:00:31[/posting]ja ich bin noch investiert.

      allerdings denke ich immer mehr über einen ausstieg nach. die aktuell einsetzende euphorie macht mir etwas angst andererseits stimmen die fundamentalen daten immer
      noch.

      bei os bin ich gestern raus - 100 % in 5 tagen. war mein gesetztes ziel. heute wären es ca. 140 % gewesen. einfach unglaublich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:16:06
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      ich denke nicht über einen Ausstieg nach, sondern nur darüber, ob und wann ich meine Position mit Verkaufsoptionsscheinen absichern soll. Allerdings sind die Prämien für Verkaufsoptionsscheine ziemlich hoch und leider gibt es beim hohen Basispreis keine Kurzläufer.

      Meine erste Absicherung mit Verkaufsoptionen bei 25 Euro war aus heutiger Sicht natürlich nicht notwendig. Ich habe aber an den weiteren Kurssteigerungen von Salzgitter gut teilgenommen, allerdings abzüglich der Verkaufsoptionsprämie von 1.50 Euro pro Akie.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:20:38
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Habe heute OS teilverkauft. Mir ist die Aktie aktuell
      zu schnell nach oben gegangen.
      Die Pushs von Prior und einige Hochstufungen :laugh:
      tun ihr übriges.
      Ich warte Konsolidierung ab, dann gehts wieder rinski. :D :laugh:
      PS. An Gewinnmitnahmen ist noch niemand gestorben...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:21:31
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      sagt Bilanzexperte Karlheinz Küting,

      Wer dem Glaubt ist selber schuld, das war derjenige der meinte Schalke wäre noch schlechter drann als der BVB. Wer fast Konkurs war, weiss glaube jeder. Bilanzexperte :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:28:06
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      #1663
      Ja, ja die Schuldenkönige der Bl :laugh:
      Schalke hat ein Stadion, aber definitiv adäquate Schulden.
      Toll :D :D
      Dortmund hat kein Stadion und Schulden :laugh:
      Not und Elend, together in unity.
      Ich steh jetzt an der Seitenlinie und warte auf die Konso,
      die kommen wird.
      Ich hab nen BvK, aber Sie sind eventuell blind ? Schauens mal auf den Chart.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:32:53
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      [posting]18.041.948 von Brettvormkopp am 27.09.05 10:28:06[/posting]Naja dann weiss du auch das die einen ihre Verbindlichkeiten bezahlen konnten und die anderen ihre Gläubiger auspressen mussten um zu überleben...:D
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:57:28
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      heute mit 42,20 ein neues Hoch!! :kiss::yawn:


      ...lol wo sind die analysten mit ihren Kurzielen unter 20 !! :laugh:

      noch 1 € dann haben wir 300 % seit Threaderöffnung!!

      wer um 10 € rein ist.....macht fast täglich 10 % ! :eek:

      Glückwunsch allen Investierten! ..... hatte persönlich selber nicht gedacht....dass es so schnell geht!!
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 11:11:29
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      27.09.2005
      Salzgitter-Hebel im Praxistest
      Calls und Turbos erfüllten die Erwartungen
      Am 16.9.05 wurde von einem Kursanstieg der Salzgitter-Aktie ausgegangen. Dieser Kursanstieg sollte mit-Long-Hebelprodukten optimiert werden. Mittlerweile konnte der Kurs der Salzgitter-Aktie das hier vorgegebene Kursziel bereits locker überschreiten und notiert nun mit 41,47 Euro bereits deutlich oberhalb der 40-Euro Marke. Ein günstiger Zeitpunkt, um einmal nachzusehen, ob die Hebelprodukte die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen konnten.

      Folgender Call Optionsschein wurde am 16.9 als Beispiel herangezogen:
      "Commerzbank Call-Optionsschein, Strike 36 Euro bis 15.3.06, Bezugsverhältnis 0,1, ISIN DE000CZ06239, aktueller handelbarer Quote 0,42 – 0,43 Euro. Wenn der Aktienkurs seinen Höhenflug fortsetzen kann und innerhalb der nächsten zwei Wochen um angenommene 6,18% auf 40 Euro zulegt, so wird man mit diesem Call einen Gewinn von knapp 30 Prozent erzielen, da der Call dann einen ungefähren Wert von 0,57 Euro aufweisen wird."

      Fazit: Beim aktuellen Aktienkurs von 41,47 Euro wird der Call nun mit 0,68 – 0,70 Euro (58,13%) gehandelt. Wenn man davon ausgeht, dass das Szenario auf 40 Euro kalkuliert wurde, der Aktienkurs nun aber schon bei 41,47 Euro liegt, wird deutlich, dass sich der Kurs des Optionsscheines ziemlich genau an den prognostizierten Wert hielt.

      Folgender Turbo-Call wurde am 16.9 als Beispiel herangezogen:
      "SG OpenEnd-Turbo auf Salzgitter, Basispreis 27,29 Euro, KO-Marke 30,019 Euro, ISIN DE000SG8P590, Bezugsverhältnis 1. Beim Aktienkurs von 37,67 Euro wird der Turbo-Call mit 10,34 – 10,44 Euro gehandelt. Bei einem baldigen Erreichen der 40-Euro-Marke wird sich der Wert des Turbos etwa bei 12,70 Euro bewegen, was einem Kursplus von 21,74 Prozent gleichkommt."

      Fazit: Dieser Turbo wird nun mit 14,17 – 14,27 Euro (+35,72%) gehandelt. Das verdeutlicht, dass der Wert von KO-Produkten wirklich durch einfache Kopfrechnung nachvollzogen werden kann, da der Wert des Turbos ziemlich genau der Differenz zwischen dem aktuellen Aktienkurs und dem Basispreis des Turbos entspricht.

      http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/428387
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 11:40:36
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      .....so, ich bin heute zu 41,61 € mit 50 % meiner Aktien raus.......bei einem Einstiegskurs von 20,10 € doch ganz nett.....

      ..die anderen lasse ich mal mit dem SUPERHYPE - NORDEXPRESS mitlaufen...:)

      ..uns allen weiterhin gute Fahrt...;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 11:48:36
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      [posting]18.042.493 von Hiberna am 27.09.05 11:11:29[/posting]meinen call habe ich mir vorab bei onvista.de ausgerechnet.
      das vorgegebene szenario traf ganz genau ein.
      aktuell wäre mir eine spekulation in OS auf Salzgitter zu heiss. bei kursen unter 38-40 wird die sache wieder interessant.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 12:20:38
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      @bernie55, Beitrag Nr. 1668:

      .....so, ich bin heute zu 41,61 € mit 50 % meiner Aktien raus.......bei einem Einstiegskurs von 20,10 € doch ganz nett.....

      dann mußt Du aber Spekulationssteuer bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 12:35:09
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      yepp......kann diese aber gegen meine im letzten Jahr entstandenen Minusbeträge gegenrechnen.....;)


      ...also, alles paletti.....;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:40:28
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      der Kurs des Wettbewerbers ThyssenKrupp steigt heute nicht mit an.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:47:28
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      [posting]18.046.027 von Hiberna am 27.09.05 15:40:28[/posting]ist das neu???

      thyssen steht seit fast einem jahr, während sich salzgitter verdreifacht hat.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:51:07
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      "Salzgitter weitet Gewinne aus

      Salzgitter kletterten hingegen um mehr als vier Prozent und führten den MDax an. Obwohl es weiterhin keine konkreten Hinweise auf einen Interessenten gibt, halten sich am Markt hartnäckig die Übernahmegerüchte. Der Wert stieg auf seinen bislang höchsten Stand."

      http://www.ftd.de/bm/ma/23880.html
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:54:05
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      @ipc100euro, Beitrag Nr. 1673

      thyssen steht seit fast einem jahr, während sich salzgitter verdreifacht hat.

      und das, obwohl der Analyst der Landesbank Rheinland-Pfalz Thyssen zum Kauf empfohlen und Salzgitter negativ bewertet hat.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 16:03:57
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      [posting]18.046.362 von Hiberna am 27.09.05 15:54:05[/posting]... und wir haben es gewusst bzw geahnt, ohne dafür bezahlt zu werden. ;););)
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 06:54:55
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Im MDax setzten die Aktien von Salzgitter wegen anhaltender Übernahmespekulationen ihren Höhenflug fort und verteuerten sich um 3,4 Prozent. "Die Gerüchte um Salzgitter halten sich, obwohl die Aktie auf dem aktuellen Niveau nicht gerade billig ist", sagte ein Händler. "Konkretes oder neue Erkenntnisse über eventuelle Interessenten gibt es aber nicht."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=econo…
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 07:01:45
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      "Die Analysten von Credit Suisse First Boston (CSFB) erwarten eine zeitnahe Erholung im Stahlsektor. Die Nachfrage nach Stahl ziehe langsam wieder an, so sei zum Beispiel China im August 2005 wieder zum Nettoimporteur von Stahl geworden, heißt es. Die europäischen Lagerbestände seien nach dem Höchststand im zweiten Quartal 2005 signifikant abgebaut worden. Die globale Stahlproduktion scheine die Talsohle durchschritten zu haben, auch wenn die Produktion im August 2005 unter dem Höchstwert des Monats April 2005 gelegen habe. Daher sei nun Gelegenheit in den Stahlsektor einzusteigen, da sich die Aussichten täglich verbesserten. Credit Suisse First Boston empfiehlt als Toptitel mit den besten Fundamentaldaten Arcelor. Andere bevorzugte Titel seien Mittal, Evraz und Corus."

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=24002252&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:08:36
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      voestalpine hebt die Stahlpreise an

      Preise sollen um 15-20 Euro pro Tonne vierten Quartal erhöht werden

      Internationale Stahlkonzerne wie ThyssenKrupp, Salzgitter oder Arcelor haben jüngst den Markt auf eine Preiserhöhung vorbereitet. Geplant waren Erhöhungen um bis zu 30 US-Dollar je Tonne. Die voestalpine meinte dazu Mitte Septeber, dass man ebenfalls mitziehen wird. Man werde den Marktbedingungen entsprechend die Preise erhöhen, hiess es damals. Eine genaue Steigerung wurde aber nicht angegeben. Nun ist diese fixiert: Zwischen 15 und 20 Euro pro Tonne wird der Stahl-Preis im vierten Quartal erhöht werden.

      Mitte des Sommers hatte ursprünglich Baosteel mit der Ankündigung die Stahlpreise im vierten Quartal senken zu wollen überrascht. Der grösste chinesische Stahlproduzent wollte diese im vierten Quartal zwischen 8 und 15 Prozent senken um offensichtlichen Überkapazitäten am chinesischen Stahlmarkt entgegenzutreten. Damals meinten Analysten, dass das von den europäischen Stahlkonzernen gezeichnete, sich verbessernde Szenario, in Frage gestellt wird. Der Preisdruck aus China sei nun durch Exporte eventuell grösser als erwartet. Vor allem, da Baosteel auch höherwertige Bleche herstellen kann.

      Wie sich nun zeigt, dürften sich auf dem europäischen Stahlmarkt durchaus Preiserhöhungen durchsetzten lassen. Die höheren Ergebnis-Erwartungen dürften aber bereits von Analysten bei den letzten Ergebnissschätzungen berücksichtigt worden sein.

      http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/428650
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 10:56:13
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Anlagestrategie
      Gewinner-Aktien bringen oft noch mehr Gewinn

      28. September 2005 „Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.” Wer als Börsianer nach dem Leitmotto von Aschenputtel agiert, der darf wie im Märchen auf ein Happy-End hoffen. Denn wie es scheint, ist es an der Börse mitunter einfacher Gewinne zu machen, als es gemeinhin suggeriert wird. Dann genügt es für ein gutes Abschneiden nämlich schon, einfach auf die Gewinneraktien zu setzen und die Verliereraktien zu meiden.

      Zahlreichen empirische Studien stützen die Stichhalitigkeit dieser These. So faßte Finanzwirtschafts-Professor Martin Weber von der Universität Mannheim im Jahr 2000 das Ergebnis seiner Forschungen wie folgt zusammen: „Wer konsequent die zehn besten Aktien der vergangenen sechs Monate kaufte und die schlechtesten Werte aussortierte, konnte damit sechs bis sieben Prozent mehr Rendite erzielen als im Marktdurchschnitt.”

      Das Relative-Stärke-Modell von Levy hat bis heute viele Anhänger

      Eines der bekanntesten aus dieser Idee abgeleiteten Anlageverfahren hat Ende der 60er Jahre der Amerikaner Robert Levy in der Studie „The Relative Strength Concept of Common Stock Price Forecasting” vorgestellt. Bekannt ist die von ihm darin entwickelte Methode bis heute unter dem Begriff Relative Stärke nach Levy. Dahinter verbirgt sich die Annahme, daß jene Aktien auch künftig am besten laufen, die sich schon seit einiger Zeit im relativen Vergleich mit anderen Aktien aus der Vergleichsgruppe gut geschlagen haben.

      Im Laufe der Zeit wurden übrigens zahlreiche artverwandte Methoden entwickelt. Eine davon stammt beispielsweise von Nicolas Darvas. Dessen Strategie bestand darin, speziell auf jene Aktien zu setzen, die neue Rekordkurse markiert haben.

      Daß Trend- oder Momentumstrategien funktionieren können, die rein auf Chartsignalen basieren und Fundamentaldaten außen vorlassen, zeigt sich zum Beispiel an einem von der Anlegerzeitschrift „Der Aktionär” geführten Musterdepot. Der Wert des sogenannten TSI-Depots hat sich seit Jahresanfang mehr als verdoppelt.

      Bei dem Trendsignale-Indikator (TSI), auf dem das Depot basiert, handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Ausleseverfahrens mit Hilfe der Relativen Stäke nach Levy. Im TSI-Musterdept wird es auf den 110 Aktien umgefassenden H-Dax angewandt, also auf alle Aktien, die in den Indizes Dax, MDax und TecDax vertreten sind. Gekauft werden dabei typischerweise die vier stärksten Unternehmen aus dem HDax, während Verkäufe dann getätigt werden, sobald ein Depotvertreter aus dem ersten Viertel der TSI-Rangliste rutscht.

      Idee funktioniert vor allem in Haussemärkten

      Allerdings läßt sich diese auf den ersten Blick so bestechend simple Anlagestrategie nicht einfach nachahmen. Denn beim TSI-Musterdepot, darauf weist der das Depot betreuende Holger Steinhaus auf Anfrage hin, kommt eine komplizierte Formel zum Einsatz, die aus verschiedenen gleitenden Durchschnitten besteht. Und die ist geheim, so daß sich das Zustandekommen der Anlageerfolge nicht ohne weiteres nachvollziehen läßt.

      „Es handelt sich dabei um eine komplexe Methode, die wir auch abhängig von der jeweiligen Börsenphase modifizieren,” erklärt Steinhaus. Inzwischen habe man die Formel zum Patent angemeldet. Steinhaus räumt überdies ein, daß die Methode nicht in allen Marktphasen glänzen kann. „Extrem gut läuft es für gewöhnlich in steigenden Märkten, aber auch in fallenden ist das Ergebnis vergleichsweise gut. Tödlich sind dagegen Marktphasen ohne klaren Trend. Wenn es mit den Kursen nicht vor oder zurück geht, dann hat auch die TSI-Methode einen schweren Stand.”

      Die jetzige Börse ist aber keineswegs trendlos. Vielmehr hat der Dax gerade den höchsten Stand seit Mai 2002 erklommen. Das spricht für einen anhaltenden Aufschwung und dafür, daß auch die Titel mit relativer Stärke weiterhin gut laufen.

      Wenig überraschend: Öl- und Gasaktien vorne

      Stimmt diese Annahme, sind aktuell alle Anleger mit Aktien aus dem Öl- und Gasbereich und Baumaschinen-Herstellern im Depot gut bestückt. Zumindest rangieren diese bei Steinhaus auf den ersten drei Plätzen. Unter den HDax-Vertretern stehen momentan übrigens die Werte Tele Atlas, Solarworld und Salzgitter ganz vorne.

      Wer die Ideen verinnerlicht hat, die hinter den Trend- und Momentumstrategien stecken, der wird schnell zu der Ansicht gelangen, daß die Leitsprüche „Gewinne laufen lassen” und „The trend is your friend” durchaus ihre Berechtigung haben. Allerdings gilt das eben auch nur für bestimmte Marktphasen. Wie ließe es sich sonst erklären, daß auch das Sprichwort „An Gewinnmitnahmen ist noch keiner arm geworden”, zum üblichen Sprachschatz der Börsianer gehört.

      http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/Doc…
      Gewinner-Aktien bringen oft noch mehr Gewinn
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 07:08:06
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Neue Solaranlage dreht sich der Sonne immer hinterher

      Prototyp nach Idee des Wendeburgers Christian Albrecht wird in Salzgitter gebaut

      Von Andreas Schweiger


      WENDEBURG/DRÜTTE. Stahl und Salzgitter AG – ganz klar, das gehört zusammen. Aber mit Sonnenenergie bringen wohl nur wenige den Konzern in Verbindung. Dabei hat die Solarwerkstatt des Unternehmens gerade erst den Prototypen einer neuartigen Photovoltaik-Anlage gebaut.

      Christian Albrecht aus Wendeburg im Landkreis Peine hat diese Anlage entwickelt. Das Besondere an seiner Konstruktion: Das Gerät zur Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie ist nicht wie herkömmliche Anlagen unbeweglich auf einem Dach montiert, sondern dreht sich dem Sonnenverlauf entsprechend.

      "Weil die Anlage mit der Sonne mitwandert, erhöht sich der Wirkungsgrad um bis zu 30 Prozent", erläutert der 28 Jahre alte Wendeburger. Gesteuert wird seine Erfindung von Fotozellen, die mit einem Mikroprozessor gekoppelt sind. Obwohl Albrecht Jura studiert, findet er immer noch Zeit, um mit Solartechnik zu experimentieren.

      "Ich habe schon vor zehn Jahren am Wettbewerb Jugend forscht teilgenommen, seitdem hat mich das Thema nicht mehr losgelassen", berichtet Albrecht. Seine Erfindung hat er bereits beim Patentamt schützen lassen. Nun soll sie produziert werden. "Ich rechne mir gute Chancen aus, dass das Gerät ankommt, denn die Entwicklung des Ölpreises macht alternative Energien immer interessanter", sagt er. Unterstützung erhielt er vom Leiter der Solarwerkstatt, Hans-Jürgen Potratz, und dessen Stellvertreter, Karl-Heinz Pelikan. Sie sagten spontan ihre Hilfe zu, als Albrecht sie bat, gemeinsam mit ihm den Prototypen zu bauen. "Für uns ist diese Erfindung sehr interessant, weil Solarenergie immer wichtiger wird", sagt Pelikan.

      Bevor Albrechts Erfindung in Serie geht, muss sie noch einen Testlauf bestehen. Deshalb soll das Gerät auf dem Dach des Wendeburger Freibads installiert werden, um die Einrichtung mit Elektrizität zu versorgen.

      Freitag, 30.09.2005
      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2162/artid/4579435
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 13:01:08
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      30.09.2005 - 11:43 Uhr
      Niedersachsens Stahlgigant Salzgitter AG
      Der Aktienkurs des im MDAX notierten niedersächsischen Stahlherstellers hat in der Vergangenheit eine außerordentlich positive Entwicklung erfahren. Seit dem Tief im Jahre 2002 bei rund 6 Euro hat sich das Papier mit einem Kurs von zwischenzeitlich über 42 Euro vervielfacht. Da die Ertragssteigerungen gleichzeitig deutlich nach oben weisen, kann trotz dieses Kursschubes keine fundamentale Überbewertung festgestellt werden. Ganz im Gegenteil erscheint die Aktie sogar weiterhin mit sehr günstigen Bewertungsrelationen behaftet. So beläuft sich nach Consensus-Schätzungen das KGV für das aktuelle Geschäftsjahr auf 5,8 und für 2006 auf 10,3. Dies bedeutet nicht nur eine Unterbewertung im Vergleich zum Gesamtmarkt, sondern auch einen Abschlag, bezogen auf die Peer Group. Dabei könnten die EPS-Prognosen möglicherweise weiter angehoben werden, sodass sich die Relationen weiter zu Gunsten einer attraktiven Bewertung verschieben könnten. Grund hierfür ist zum einen, dass die Stahlpreise in jüngster Zeit wieder angezogen haben. Offenbar gelingt es den Stahlherstellern, die höheren Rohstoffkosten an die Abnehmer weiterzureichen. Zum anderen plant der Konzern derzeit, sich - nach Genehmigung auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 17. November - eine neue Struktur zu geben, um steuerliche Nachteile auszugleichen, die bisher auf 130-150 Mio. Euro jährlich beziffert wurden. Im Röhrengeschäft könnte außerdem demnächst ein Großauftrag winken. So dürfte möglicherweise ein Großteil der Röhrenaufträge für die neue Off-Shore-Pipeline von Russland nach Deutschland an Salzgitter vergeben werden. Zuletzt wurden die Kurse auch von Übernahmespekulationen beflügelt. So wurde gemutmaßt, dass der britisch-niederländische Corus-Konzern Interesse an dem Unternehmen in Niedersachsen haben könnte. Auch ThyssenKrupp und Mittal Steel wurden in diesem Zusammenhang bereits genannt. Begehrenswert für die Konkurrenten könnte Salzgitter aufgrund seiner hohen Barbestände sein. Da der Vorstand aber an einem Fortbestehen als eigenständiger Konzern interessiert ist, werden verstärkt eigene Aktien zurückgekauft, um den hohen Barbestand abzubauen und sich gegen eine potenzielle feindliche Übernahme zu schützen. Da zudem das Land Niedersachsen eine Sperrminorität von 25,2% an dem Unternehmen hält und mindestens bis 2010 halten möchte, erscheint es somit fraglich, ob eine feindliche Übernahme eine realistische Option wäre. In jedem Fall beflügeln derartige Spekulationen jedoch die Kurse und so könnte das Thema möglicherweise zum Gefallen der Anleger fortwirken.

      Betrachtet man die Aktie aus einem charttechnischen Blickwinkel heraus, so fällt der absolut intakte Aufwärtstrend in allen Zeitebenen auf. Deutlichere Rücksetzer waren in den vergangenen Monaten nicht vorhanden. Prozyklisch agierende Anleger könnten daher erwägen, in den laufenden Trend mit einer kleinen Call-Position und einem der eigenen Risikoneigung angepassten Stopp einzusteigen. Risikoaverse oder antizyklisch orientierte Anleger sollten in Betracht ziehen, zunächst eine Korrektur der Preiskurve abzuwarten, um eventuell dann einzusteigen.

      Optionsschein auf Salzgitter
      WKN DB5 816
      ISIN DE000DB58163
      Art Call
      Basispreis 40,00 Euro
      BzV 0,1
      Laufzeit 11. Dezember 2006
      Aktueller Kurs 0,65 Euro

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24008132&sektio…
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 16:35:27
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Hallo, kann mir jemand sagen was an dem Gerücht stimmt, das Salzgitter die Dividendenzahlung auf 2 Euro pro Aktie erhöht. Wäre doch ein Knaller immerhin ca. 5%
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 20:24:51
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Wohl keiner mehr investiert, oder?

      Na, dann kann ja in Ruhe die nächste Zielmarke genommen werden. (45 €). :D

      Ich bin leider schon `raus, bis auf eine winzige Position als Erinnerung an den "Best-performance-Wert 2005" in meinem Depot. :D

      Da alle guten Nachrichten mittlerweile bekannt sind, wäre die von mir schon lange erwartete Konsolidierung angesagt.

      Entweder längere Zeit auf dem Niveau knapp über 40 € oder nochmal ein tiefer Taucher bis 35 € ????

      Auf dem Niveau in steigende Kurse kaufen ist nicht so mein Fall, auch wenn es technisch richtig wäre.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 21:59:23
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      @Miru, Beitrag Nr. 1684:

      Wohl keiner mehr investiert, oder?

      Übernahmeinteressenten werden sich wohl in diesem Thread nicht outen. Erstaunlich, daß noch kein 5-Prozent-Paket gemeldet worden ist.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 22:21:18
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      egbert prior, eigentlich als ehemaliger "neuermarktzocker"bekannt. hat im börsenspiel von "der aktionär" salzgitter seit einigen wochen im depot. letzte woche stockte er seinen bestand nochmals auf. in der heutigen sendung bekräftigte er sein engagement in diese aktie. begründung: immer noch sehr günstiges kgv mit guten wachstumschancen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 23:13:59
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      @#1684 warum so pessimistisch? bisher hat noch kein Musterdepot seine Salzgitteranteile verkauft und schlechte Meldungen gabs schon lang nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 08:52:24
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      30.09.2005 - 14:19 Uhr
      ThyssenKrupp kündigt weitere Stahlpreis-Erhöhung zum 1.1.06 an
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der ThyssenKrupp-Konzern will zum 1. Januar 2006 erneut seine Stahlpreise erhöhen. Ein Sprecher der Duisburger Tochter ThyssenKrupp Steel AG sagte am Freitag auf Nachfrage von Dow Jones Newswires, das Unternehmen sehe die Notwendigkeit, die Preise noch einmal anzuheben. Grund sei der "anhaltende Preisdruck auf der Kostenseite". Eine Entscheidung über die Höhe der Preisanhebung sei aber noch nicht gefallen.

      Der Sprecher verwies gegenüber Dow Jones Newswires zugleich darauf, dass ThyssenKrupp Steel zuversichtlich sei, die zum 1. Oktober angekündigte Preiserhöhung auch am Markt durchsetzen zu können. Das Unternehmen hatte bereits vor knapp drei Wochen erklärt, die Preise für Flachstahl würden zum Oktober - also zum Start des neuen Geschäftsjahres von ThyssenKrupp - um 20 bis 30 EUR je Tonne steigen. Begründet wurde dieser Schritt mit einer Stabilisierung des Marktes.

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24008489&sektio…
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 11:04:34
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Den Fundamentals nach zu urteilen, stehen eher
      die Chancen für 50 als für 35 Euro.
      Von daher teile ich Mirus Skepsis bezüglich einer
      großen Konsolidierung nicht.
      Schaun mer mal bei den nächsten Q-Zahlen.
      Einige Anleger und Anal-ysten haben ihre Peer-Group "Denke" noch nicht umgestellt. Der Softwarebereich und Konsumsektor locken z.B. nicht mehr mit günstigen KGV´s.
      Die Musik spielt aus meiner Sicht zukünftig im Energie- und
      mit Abstrichen (mittelfristig wegen China Olympiade 2008 und der zunehmenden Hurrikane) im Rohstoffsektor.
      Hier ist Slz mit Röhren und Stahl optimal aufgestellt
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 10:51:21
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      An Übernahmekandidaten verdienen
      Die Spekulation mit Konzernen, denen eine Übernahme droht, kann für Anleger eine Rendite steigernde Investition sein. Eine Alternative zum Direktkauf sind Zertifikate
      Schockiert reagierte am vergangenen Montag die Börse auf die Nachricht, daß der Sportwagenhersteller Porsche für rund drei Milliarden Euro Großaktionär beim VW-Konzern werden will. Die anfänglichen zweistelligen Kursverluste haben sich inzwischen wieder verringert, nachdem Porsche-Chef Wendelin Wiedeking die Hintergründe erläutert hatte. So wurde deutlich, welche herausragende Rolle VW für Porsche nicht nur als Entwicklungspartner für eine Vielzahl von Projekten, sondern auch als Lieferant für etwa 30 Prozent des Absatzvolumens von Porsche spielt. Die angestrebte deutsche Lösung sei wesentliche Voraussetzung für eine stabile Entwicklung von VW und damit auch der Fortführung der Zusammenarbeit mit Porsche.

      Die Ereignisse zeigen, wie nervös deutsche Unternehmensführungen mittlerweile reagieren, wenn ausländische Investoren stärkeren Einfluß auf die deutsche Wirtschaft gewinnen.

      Jüngsten Berechnungen zufolge befinden sich derzeit bereits acht Dax-Unternehmen (Adidas, BASF, Commerzbank, Continental, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Schering und Siemens) mehrheitlich in ausländischem Besitz. Und bei DaimlerChrysler, Eon, Münchner Rück und SAP fehlen nur wenige Punkte bis zur 50-Prozent-Marke.

      Diese Entwicklung wird nicht zu stoppen sein. Ebenso wie deutsche Unternehmen im Ausland auf Einkaufstour gehen (Beispiele: Adidas/Reebok, Lufthansa/Swiss, FMC/Renal Care, RWE/Thames Water), werden auch ausländische Investoren Beteiligungen an deutschen Unternehmen erwerben. Als Gründe werden die vergleichsweise niedrige Bewertung deutscher Aktien, die Erwartung weiterer Umstrukturierungen auf Unternehmensebene und steigende Eigenkapitalrenditen genannt. Auf der Wunschliste stehen dabei vor allem international ausgerichtete Unternehmen, die von einem weiterhin robusten Wachstum der Weltwirtschaft besonders stark profitieren.

      Neben strategischen Investoren (Unicredit/HypoVereinsbank) entwickeln vor allem angelsächsische Hedge-Fonds und Beteiligungsgesellschaften (Private Equity) besondere Ambitionen. Sie haben entsprechend viel Kapital angesammelt. Allein die Private-Equity-Fonds, deren Geldquellen aus Pensionsfonds, Versicherungen, Stiftungen oder von reichen Privatleuten stammen, sollen in diesem Jahr 200 Milliarden Dollar für neue Investments anwerben. Das Augenmerk dieser Finanzinvestoren richtet sich bevorzugt auf solche Unternehmen, die günstig bewertet sind, sich überwiegend im Streubesitz befinden, in einem interessanten Branchenumfeld tätig sind und sich aus unterschiedlich rentablen Geschäftsfeldern zusammensetzen. Ihr Ziel besteht darin, Druck auf das Management auszuüben, um das Unternehmen neu zu strukturieren und seine Rentabilität und damit den Wert des Investments zu erhöhen. Dazu gehören Konzentration auf das Kerngeschäft und die Abtrennung von Geschäftsbereichen, die entweder unrentabel sind oder mit Gewinn veräußert oder an die Börse gebracht werden können.

      Für den Privatanleger sind daher Unternehmen, die im Visier ausländischer Investoren sind, äußerst interessant. "Unter den Dax-Werten gelten als Kandidaten vor allem Continental, Infineon, Linde, MAN und Schering", sagt Aktienstratege Berndt Fernow von der Landesbank Baden-Württemberg LBBW. Bei den MDax-Titeln geben Experten Hochtief, Bilfinger Berger, Salzgitter und Stada die größten Chancen.

      Wer sich ein Portfolio solcher Kandidaten zusammenstellt, hat gute Chancen, mit überproportionalen Kurssteigerungen belohnt zu werden, falls es tatsächlich zu einer Übernahme oder Umstrukturierung kommt oder Phantasien die Kurse nach oben treiben.

      Wem dieses Vorgehen nicht sicher genug erscheint, dem bietet sich eine interessante Alternative. Mit Hilfe von Zertifikaten kann der Anleger auch dann noch einen überdurchschnittlichen Gewinn erzielen, wenn die Übernahme- oder Umstrukturierungsphantasie nicht unmittelbar zum erhofften Erfolg führt. Über Discountzertifikate erhält der Anleger vorab einen erheblichen Rabatt (Discount) auf den derzeitigen Kurs der Aktie. Der Discount wirkt wie ein Sicherheitspolster, falls der Aktienkurs wider Erwarten nach unten absinken sollte. Andererseits begrenzt der Anleger seinen maximal erzielbaren Gewinn nach oben, indem der Rückzahlungspreis für das Zertifikat bei Fälligkeit auf einen bestimmten Betrag (Cap) festgeschrieben wird. Da der Anleger bei den vorgeschlagenen Kandidaten mittelfristig an eine nennenswerte Kurssteigerung glaubt, sollte er ein Zertifikat wählen, das eine Laufzeit bis Dezember 2006 hat und bei dem das Cap durchaus etwa zehn Prozent über dem aktuellen Aktienkurs liegt. Die Differenz zwischen dem Discountpreis und dem festgelegten Cap ist der maximale Gewinn, den der Anleger erzielen kann, wenn der Aktienkurs am Stichtag das Cap erreicht. Liegt der Kurs unterhalb des Caps, verringert sich der Gewinn entsprechend. In die Verlustzone gerät der Anleger erst, wenn der Aktienkurs am Stichtag tiefer liegt als der von ihm bezahlte Discountpreis. Damit verfügt der Inhaber eines Discountzertifikats gegenüber dem Aktionär über einen komfortablen Sicherheitspuffer bei einem etwaigen Kursrückgang. Der Gewinn ist steuerfrei, wenn zwischen dem Kauf- und dem Rückzahlungsdatum des Zertifikats mehr als ein Jahr liegt. Henning von Boehmer

      Artikel erschienen am 2. Oktober 2005

      http://www.wams.de/data/2005/10/02/783561.html?s=2
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 23:59:34
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      News - 02.10.05 14:48
      Mittal Steel will bis zu drei Milliarden Dollar für Zukäufe sammeln

      NEW YORK (dpa-AFX) - Der weltgrößte Stahlkonzern Mittal Steel will sich an den Finanzmärkten bis zu drei Milliarden Dollar für Zukäufe beschaffen. Das geht aus einem Antrag des Unternehmens bei der US- Börsenaufsicht SEC hervor. Ein Zeitraum wurde nicht genannt, es geht um Finanzinstrumente wie Aktien oder Anleihen.

      Finanzchef Aditya Mittal, Sohn des Konzerninhabers Lakshmi Mittal, sagte am Samstag, es gebe keine aktuellen Pläne für Platzierungen. Man wolle aber für den Fall von Zukäufen flexibel sein. Unter anderem sehe das Unternehmen Chancen in China. Mittal Steel rechnet mit einer starken Konzentration in der Stahlbranche auf drei oder vier global agierende Konzerne./so/DP/zb

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 09:49:27
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      inzwischen gibt es bereits einen Verkaufsoptionsschein mit Basis 40.

      Ein anderer Verkaufsoptionsschein mit Basis 35 läuft sogar bis Juni 2007.

      Ich gucke mir aber diese Verkaufsoptionsscheine gegenwärtig nur an, um dann, wenn ich mich zur Absicherung entscheide, schnell handeln zu können.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 09:58:01
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      [posting]18.114.501 von Hiberna am 03.10.05 09:49:27[/posting]wollte eigentlich heute wieder in call auf salzgitter einsteigen. allerdings kurs wieder etwas zu hoch. abwarten auf evtl niederigere kurse.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 10:21:12
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Hallo

      Wenn um Salzgitter wirklich eine Übernahmeschlacht beginnt
      halte ich persönlich ca.60-65 € für einen realen Aktienkurs,irgendwas läuft hier schon seit Monaten.

      Diese extreme Stärke wenn sich mal wieder ein paar Aktionäre verabschieden und ihre Buchgewinne realisieren wird sofort dazu genutzt um weiter Aktien zu bekommen

      Ich bleibe weiter investiert,und gebe kein Stück aus der
      Hand.;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 10:24:15
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Ich geb es auf mit der Hoffnung auf eine Konsolidierung. :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 10:46:25
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      @

      Mittal sammelt schon das Geld, es ist gut möglich das Salzgitter das Übernahmeziel ist.
      Mal schauen wo dann der Kurs steht.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 10:51:31
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Hiberna,
      Mal abgesehen davon, daß Puts bei Slz wenig bringen.
      Das Aufgeld bei Verkaufsoptionsscheinen ist mir viel zu hoch.
      Verstehe effektiv nicht, warum Sie zum wiederholten
      Mal ihre hanebüchenen Absicherungen hier bringen. :D
      Slz ist fundamental strong, vom Kgv her abgesichert, also
      was soll passieren ???
      Das stehen doch aktuell ganz andere Aktien auf meinem
      Verkaufsradar. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 11:04:42
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      [posting]18.114.862 von MIRU am 03.10.05 10:24:15[/posting]... und ich hoffe immer noch.

      mir würden ja kurs knapp über oder unter 40 reichen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 11:18:16
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      @Brettvormkopp, Beitrag Nr. 1697:

      Das stehen doch aktuell ganz andere Aktien auf meinem Verkaufsradar.

      Salzgitter steht bei mir nicht auf dem Verkaufsradar.

      Slz ist fundamental strong, vom Kgv her abgesichert, also was soll passieren ???

      Die von Dir dargestellte Sicherheit, daß der Aktienkurs von Salzgitter nicht auch mal fallen kann, gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 11:23:19
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Haste auch wieder Recht :laugh:
      Die Sicherheit vor Kursverlusten hat man m.E. nur auf´m Festgeldkonto.
      Aber das Kgv ist eindeutig niedrig.
      Was´n deine Meinung zur Deag ?
      Imo : der Kurs steigt und sowas stimmt
      mich skeptisch bezüglich des Gesamtmarktes :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 11:36:33
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      @Brettvormkopp, Beitrag Nr. 1700:

      Was´n deine Meinung zur Deag ?

      über Deag möchte ich nur im Deag-Thread schreiben.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 11:43:35
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Wat haste da geschrieben ?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 12:07:46
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      ThyssenKrupp: Steel steuert `deutlich mehr` als 1 Mrd Euro zum Ergebnis bei

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2004/05 bestätigt und erwartet dabei einen deutlichen Ergebnisbeitrag von seiner Sparte Steel. Das Segment Steel werde deutlich mehr als 1 Milliarde Euro beisteuern, teilte ThyssenKrupp am Montag mit. Die genauen Zahlen lägen noch nicht vor.

      Für das am 30. September ausgelaufene Geschäftsjahr 2004/05 rechnet der Konzern mit einem Ergebnis vor Steuern, ohne Berücksichtigung von Effekten aus wesentlichen Unternehmensveräußerungen und -erwerben sowie Umstrukturierungsmaßnahmen in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro nach 1,47 Milliarden Euro im Jahr zuvor. ThyssenKrupp hatte seine Prognose Mitte August angehoben.

      Mittelfristig will der Konzern zudem einen Gesamtumsatz von 45 bis 50 Milliarden Euro erreichen./she/fn

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 10:33:14
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Salzgitter kooperiert mit Corus
      Salzgitter-Aktien legen zum Handelsbeginn kräftig zu. Der Stahl- und Röhrenkonzern gab am Morgen eine Kooperation mit dem britisch-niederländischen Stahlhersteller Corus bekannt. Die beiden arbeiten bei der Entwicklung besonders fester Stähle, bei so genannten HSD (High Strength and Ductility) Stählen, zusammen. Diese würden etwa im Maschinenbau und in der Automobilindustrie verwendet. In den vergangenen Wochen hatte Salzgitter öfter im Mittelpunkt von Übernahmegerüchten gestanden, wonach unter anderem Corus interessiert gewesen sein soll.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 11:26:49
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Hallo weiß einer was von der angeblichen Dividendenerhöhung auf 2 Euro, oder ist das nur ein Gerücht????
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 11:36:15
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Stahlkonzerne fürchten fallende Produktpreise
      [Von ftd.de, 10:58, 04.10.05]Die internationalen Stahlkonzerne laufen Gefahr, in den kommenden Jahren wegen zunehmender Überkapazitäten unter Preisdruck zu geraten. Vor dieser Entwicklung warnte die Unternehmensberatung McKinsey auf der internationalen Stahlkonferenz im südkoreanischen Seoul.
      Ihrer Studie zufolge wird sich der weltweite Stahlbedarf bis 2015 auf nur 1,5 Milliarden Tonnen erhöhen, die Produktion aber im gleichen Zeitraum auf 1,7 Milliarden Tonnen wachsen. "Diese Gefahr droht tatsächlich", bestätigte Dieter Ameling, Präsident der deutschen Wirtschaftsvereinigung Stahl, am Montag. "Die Zahlen aber kann ich nicht bestätigen." Angesichts der hohen Gewinne im vergangenen Jahr, die viele Konzerne 2005 sogar noch übertreffen werden, steigen auch die Investitionen in neue Anlagen. Vor allem in China, wo fast ein Drittel des weltweit erzeugten Stahls verwendet wird, steigt der Bedarf nach der Prognose des Weltstahlverbands IISI im kommenden Jahr um weitere zehn Prozent auf 330 Millionen Tonnen. Die dortige Produktion wird bereits in laufenden Jahr leicht über diesem Wert liegen. "Bis 2010 wird China 440 Millionen Tonnen Rohstahl erzeugen", sagte Ameling voraus. Die deutschen Hersteller kommen in diesem Jahr gerade auf 45 Millionen Tonnen - eine Million Tonnen weniger als 2004.
      Zahlreiche Belastungen
      Folgen hat das chinesische Wachstum für die westlichen Konkurrenten vor allem beim Rohstoffkauf. "Bei Koks und Kokskohle setzt zwar eine Entspannung ein. Beim Erz dagegen dauert es noch zwei Jahre, bis die Investitionen in Gruben und Hütten greifen", sagte Ameling. Die deutschen Konzerne seien zudem dadurch belastet, dass "wir beim Strom über den Tisch gezogen werden". Sie müssten die zweithöchsten Strompreise in Europa zahlen.
      Allein die Belastung durch die Zusatzsteuer zur Förderung alternativer Energien beziffert der deutsche Marktführer ThyssenKrupp für 2005 auf 20 Mio. Euro. Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter will als Reaktion auf die steigenden Strompreise seine Stromproduktion ausbauen, um sich künftig weitgehend selbst zu versorgen. In zwei eigenen Kraftwerken wollen die Niedersachsen vor allem das bei der Stahlerzeugung anfallende Gas zur Stromerzeugung nutzen. "Wir werden die Kapazitäten so auslegen, dass auch ein Kraftwerk allein das gesamte Gas verstromen kann", sagte Hans Fischer, Chef der Stahlsparte und Generalbevollmächtigter des Konzerns der FTD. "Wenn beide laufen, können wir zusätzlich Erdgas hinzukaufen." Am Wachstum des asiatischen Marktes will Salzgitter durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem koreanischen Marktführer Posco teilhaben, der ebenso wie Salzgitter Stahl für die Automobilindustrie entwickelt. Anders als ThyssenKrupp plant Salzgitter aber keine eigene Produktion in Asien.
      Der deutsche Marktführer dagegen hält 60 Prozent an einer Kooperationsfirma mit dem größten chinesischen Hersteller Bao Steel. Das Vorhaben, ein eigenes Edelstahlwerk in China zu bauen, haben die Deutschen aber bis auf Weiteres aufgegeben. "Der chinesische Markt ist deutlich rasanter gewachsen, als wir erwartet hatten", räumte Jürgen Ferchter, Chef der Stahltochter ThyssenKrupp Stainless, am Montag in Seoul ein. "Es gibt hier bereits heute erhebliche Überkapazitäten." Die Investitionen für ein eigenes Stahlwerk mit Warmbreitbandstraße in Höhe von 600 Mio. Euro würden sich daher nicht mehr auszahlen. Dass die chinesische Stahlbranche mittlerweile anspruchsvolle Produkte fertigt, geht unter anderem auf deutsche Unternehmen zurück. "ThyssenKrupp hat eine Anlage zur Obenflächenveredelung in China in Betrieb genommen, und SMS Demag baut hier moderne Stahlwerke", machte Ameling deutlich.

      Alle Rechte vorbehalten. © FTD
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:35:59
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      04.10.2005 10:32

      Salzgitter erreicht neues Hoch

      Der Stahl- und Röhrenkonzern hat eine Kooperation mit dem Konkurrenten Corus bekannt gegeben. An der Börse hält der Schritt die seit Monaten anhaltende Fusionsfantasie am Köcheln.


      Die Aktie zählt am Dienstagmorgen zu den größten MDax-Gewinnern. Der Stahl-Titel klettert um rund ein Prozent auf über 42 Euro und erreicht ein neues Allzeit-Hoch. Damit setzt sich der Höhenflug der vergangenen Monate ungebremst fort. Seit Mai hat die Aktie rund 160 Prozent zugelegt.

      Kooperation mit Corus
      Die Börsianer sehen die Kooperation zwischen Salzgitter und dem britisch-niederländischen Stahlhersteller Corus positiv. Beide Unternehmen wollen bei der Entwicklung besonders fester Stähle, der so genannten HSD-Stähle (High Strength and Ductility), zusammenarbeiten. Diese Stähle werden im Maschinenbau und in der Autoindustrie eingesetzt.

      Auf dem Weg zur Fusion?
      Die Kooperation könnte vielleicht ein erster Schritt hin zu einer Fusion sein, über die seit langem spekuliert wird. Mehrfach war auch Corus als Fusionskandidat gehandelt worden.

      Salzgitter hatte jüngst versucht, sich mit eigenen Maßnahmen vor einer feindlichen Übernahme zu schützen. So wollen die Niedersachsen eigene Aktien zurückkaufen und einen großen Teil der hohen Barmittelbestände auslagern im Falle eines Übernahmeversuchs. Dadurch würde Salzgitter deutlich unattraktiver.

      Noch verfügt Salzgitter mit dem Land Niedersachsen über ein schützendes Bollwerk. Niedersachsen hält 25,2 Prozent an Salzgitter und besitzt damit eine Sperrminorität. Das erschwert eine feindliche Übernahme.


      nb
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:15:52
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      04.10.2005 16:55:13 (dpa-AFX)

      ANALYSE: LRP hebt Kursziele 2006 für deutsche Stahlwerte an - gute Nachfrage

      MAINZ (dpa-AFX) - Die Landesbank Rheinland-Pfalz erwartet weiterhin eine gute Nachfragesituation für die Stahlindustrie und hat daher die Kursziele für die Aktien von ThyssenKrupp und Salzgitter angehoben. Für die ThyssenKrupp-Aktie erwartet Analyst Thomas Hofmann laut einer Branchenstudie am Dienstag für Ende 2006 ein Kursziel von 19 Euro nach 15 Euro für 2005. Das Ziel für Salzgitter setzte er für Ende 2006 auf 33 Euro nach 30 Euro per Ende 2005. Die Bewertung mit `Marketperformer` für ThyssenKrupp und `Underperformer` für Salzgitter bestätigte Hofmann. Kurzfristig rechnet er mit Enttäuschungen bei den Quartalsberichten. `Es ist nicht auszuschließen, dass der Mix aus ermäßigter Produktion, hohen Energie- und Rohstoffpreisen und niedrigen Spotpreisen für Stahl schwache Quartalsergebnisse verursacht haben`, schrieb er. Auf mittlere Sicht verwies der Experte auf das Jahrestreffen des internationalen Eisen- und Stahl-Instituts (IISI), bei dem für das nächste Geschäftsjahr ein weiterer Anstieg des weltweiten Stahlverbrauchs um 4 bis 5 Prozent prognostiziert wurde. China solle mit 10 Prozent erneut die am dynamischsten wachsende Region bleiben. `Die größte Unsicherheit in der Prognose sieht der Verband in einer Abkühlung der Weltkonjunktur durch anhaltend hohe oder sogar noch weiter steigende Energiepreise`, schrieb Hofmann. Allerdings komme China auch mit Blick auf die Angebotsseite die größte Aufmerksamkeit zu. Laut einer McKinsey-Studie könnte die rege Investitionstätigkeit der Stahlhersteller in einigen Jahren zu einer Überkapazität von rund 260 Millionen Tonnen Stahl führen. Mit Blick auf 2006 sollte dies allerdings noch nicht zum Belastungsfaktor für die deutsche Stahlindustrie werden, so der Experte weiter. Gemäß der Einstufung `Marketperformer` geht die LRP davon aus, dass sich die ThyssenKrupp-Aktie in den kommenden Monaten um bis zu zehn Prozentpunkte besser oder schlechter entwickeln wird als der DAX. Mit der Einstufung `Underperformer` geht die Bank davon aus, dass sich die Salzgitter-Aktie in den kommenden Monaten um mindestens zehn Prozentpunkte schlechter entwickeln wird als der MDAX./ck/sb Analysierendes Institut LRP Research - Landesbank Rheinland-Pfalz.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:21:38
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      @qyx, Beitrag Nr. 1708:

      Herr Hofmann von der Landesbank Rheinland-Pfalz hat sich bisher als treffsicherer Kontraindikator bewährt.

      Bei einem neuronalen Kursprognosemodell könnte man die Bewertungen des Herrn Hofmann gut als Parameter verwenden.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:24:37
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      [posting]18.133.031 von Hiberna am 04.10.05 17:21:38[/posting]ganz genau

      solange herr hoffmann seine negative einschätzung nicht ändert, bleibe ich investiert.
      gefährlich wird es jedoch, wenn er salzitter zum kauf empfielt. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 17:27:03
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Analyst Thomas Hoffmann stuft Salzgitter seit geraumer Zait als underperformer ein. Fakt ist jedoch, dass die Aktie in selbigem Zeitraum den MDax nicht underperformte, sondern ganz entgegengesetzt die Performance der MDax Werte anführt.

      In sofern kann man diesen Menschen wohl als nichts anderes als Kontraindikator betrachten und fragt sich, inwieweit es gerechtfertigt ist, in diesem Zusammenhang noch von einem "Experten" zu sprechen.

      Den Anlegern, die auf seine Prognosen in der Vergangenheit vertrauten, haben sie jedenfalls nichts als entgangene Gewinne durch Verzicht auf Investition in eine der nach Fundamentaldaten günstigste Aktie am deutschen Markt gebracht.

      Sorge für den weiteren Kursverlauf von SGZ könnte in diesem Zusammenhang bereiten, dass eben dieser Analyst sein Kursziel für die Aktie angehoben hat.:look:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:02:03
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Ist jemandem aufgefallen, dass Salzgitter meistens Intraday zunächst steigt, dann abfällt, um in Richtung Handelsschluß wieder stark zu steigen?

      Hat jemand Informationen, wer hinter den Käufen stecken könnte. Meldepflichtige Pakete wurden ja - soweit mir bekannt - nicht erworben.

      Ist im Grunde schwer vorstellbar, dass Kleinanleger hinter der Kursentwicklung stehen.

      Haltet ihr es für denkbar, dass Unternehmen wie Corus strategische Positionen aufbauen? Welche Chancen seht ihr für eine Übernahme obgleich der Sperrminorität des Landes Niedersachsen.

      Aufgrund der Cash-Positionen, der (immer noch) sehr günstigen Bewertung und der Aussichten von Salzgitter wäre einerseits eine Übernahme mehr als lukrativ, andererseits dürfte Salzgitter in Zukunft nicht mehr zu dieser Bewertung zu haben sein.

      Wenn von einer Konzentration im Stahlgeschäft auszugehen ist, wie es die Brachenführer prophezeien, wäre ein Übernahmeversuch unter diesen Prämissen logische Konsequenz.

      Dafür würde letztlich auch die Form der Dementis und die Abwehrmaßnahmen des Managements von Salzgitter sprechen, die oftmals im Vorfeld von Übernahmen zu beobachten sind, um eigene Abfindungszahlungen zu erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:14:01
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Salzgitter und Corus kooperieren

      Gemeinsam mit dem britisch-niederländischen Hersteller Corus will der deutsche Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter besonders feste und formbare Stähle entwickeln.



      HB FRANKFURT. "Das ist die erste Kooperation zwischen beiden Unternehmen", sagte der Geschäftsführer der Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH, Matthias Niemeyer, am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Die so genannten HSD (High Strength and Ductility) Stähle sollen vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt werden, aber auch etwa im Maschinenbau. Zunächst sollten die Anwendungsbereiche geprüft werden, ehe im kommenden Jahr Details für eine Serienproduktion vorgestellt würden.

      Salzgitter sei an Corus herangetreten, so dass die beiden Unternehmen künftig ihre Kompetenzen bei Forschung und Entwicklung gemeinsam nutzen könnten, sagte Niemeyer. Die Ankündigung sei bereits seit langem geplant gewesen und habe nichts mit den Übernahmespekulationen der vergangenen Wochen zu tun. Zuletzt stand Salzgitter öfter im Mittelpunkt von Übernahmegerüchten, wonach unter anderem Corus interessiert gewesen sein soll. In dieser Frage bleibe es bei den Aussagen von Vorstandschef Wolfgang Leese, sagte Niemeyer. Leese hatte jüngst bekräftigt, dass Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern eigenständig bleiben wolle.



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:18:51
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      04.10.2005 - 16:51 Uhr
      Mittal Steel gibt Gebot für Erdemir auf
      ROTTERDAM (Dow Jones)--Die Mittal Steel Co NV, Rotterdam, ist aus dem Bieterwettkampf um die Eregli Iron and Steel Works Co (Erdemir) ausgestiegen. Als der Preis für das türkische Stahlunternehmen zu hoch gestiegen sei, habe man das Gebot aufgegeben, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Den Zuschlag für Erdemir hatte am Berichtstag das Konglomerat OYAK mit einem Gebor von 2,77 Mrd USD erhalten.

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24015033&sektio…
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:28:00
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      "Den Zuschlag für Erdemir hatte am Berichtstag das Konglomerat OYAK mit einem Gebor von 2,77 Mrd USD erhalten."

      Was schätzt ihr welchen Preis mögliche Interessenten im Falle eines Übernahmeversuchs von Salzgitter zu zahlen bereit wären?
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 22:47:08
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      qyx

      3,5 -4 Mrd E.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 08:43:50
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Sehe ich genauso.
      Fairer Wert vorbehaltlich einer weiteren Gewinnsteigerung :D zwischen 50 und 65 Euro pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:04:17
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Dossier Stahlkonzern Erdemir bleibt türkisch
      von Matthias Ruch, Seoul
      Die beiden weltgrößten Stahlkonzerne Mittal und Arcelor sind mit ihrem Vorhaben gescheitert, die bislang staatliche türkische Erdemir-Gruppe zu übernehmen. Den Zuschlag bei der Versteigerung in Ankara, die direkt im Fernsehen übertragen wurde, bekam der türkische Pensionsfond Oyak.

      Ein Stahlarbeiter zündet sich mit einer glühenden Eisenstange eine Zigarette anFür 46,2 Prozent an Erdemir zahlt der Fonds 2,77 Mrd. $. "Wir haben nur so viel geboten, wie es mit einer gesunden Finanzpolitik des Unternehmens vereinbar war", begründete Arcelor-Chef Guy Dolle den Rückzug. "Unser Engagement in der Türkei wollen wir aber weiter ausbauen."

      Die deutschen Stahlkonzerne ThyssenKrupp und Salzgitter, die ebenfalls durch Zukäufe wachsen wollen, hatten sich an dem Bieterverfahren für Erdemir von Anfang an nicht beteiligt. "Der Preis ist in jedem Fall zu hoch", kommentierte Ulrich Middelmann, stellvertretender Vorstandschef von ThyssenKrupp, am Dienstag das Ergebnis. "Wenn wir zukaufen, wollen wir auch die Mehrheit bekommen, um industriell umstrukturieren zu können. Mit dem Staat als Partner geht das nicht", sagte er der FTD. Für ThyssenKrupp hätten Investitionen außerhalb Europas Priorität.

      Erdemir hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Anbieter auf den internationalen Stahlmärkten entwickelt. Durch umfangreiche Investitionen und Akquisitionen, darunter der Erwerb des Langstahlproduzenten Isdemir, zählt Erdemir heute zu den zehn größten europäischen Stahlerzeugern.

      "Völlig überteuert"

      Staatlicher Stahlkonzern als attraktives ÜbernahmezielIm vergangenen Jahr betrug die Rohstahlproduktion des Konzerns knapp 5 Mio. Tonnen. Nach Verlusten in den Jahren 2001 und 2002 hat der Konzern das Jahr 2004 mit einem Nettogewinn von 473 Mio. $ abgeschlossen. "Die Türkei ist ein aufstrebendes Stahlland. Produktion und Bedarf werden dort weiter steigen", sagte Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, der FTD. "Der Preis für Erdemir ist aber völlig überteuert. Vor diesem Hintergrund ist es richtig, dass Arcelor und Mittal ausgestiegen sind." Bereits vor der Endrunde waren die russischen Stahlkonzerne NLMK und Sevestal aus der Bieterrunde ausgeschieden, ebenso wie die niederländisch-britische Corus-Group.

      Dass die Erdemir-Gruppe erst vor wenigen Wochen wegen gestiegener Rohstoffpreise einen Gewinneinbruch im zweiten Quartal melden musste, hat die Bieter offenbar nicht abgeschreckt. Immerhin haben die Türken nach Analystenschätzungen von April bis Juni einen Nettogewinn von umgerechnet 97 Mio. $ erzielt.

      Für Arcelor, die Nummer zwei im weltweiten Stahlgeschäft, folgt bereits in drei Wochen die nächste Versteigerung. Am 24. Oktober will die ukrainische Regierung den größten Stahlproduzenten des Landes, Kriworoschstal, privatisieren. Arcelor ist auf weitere Zukäufe angewiesen, um seine Wachstumsziele zu erreichen.

      Aus der FTD vom 05.10.2005

      http://www.ftd.de/ub/in/24838.html
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 15:47:38
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      05.10.2005 08:26:38 (dpa-AFX)

      Arcelor befürchtet Verzögerung der Branchen-Konsolidierung

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Arcelor erwartet eine Verzögerung bei der laufenden Branchenkonsolidierung. `Angesichts der guten Lage rechne ich mit weiteren Konsolidierungsschritten nicht mehr in zwei, sondern eher in vier oder fünf Jahren`, sagte Vorstandschef Guy Dolle der `Frankfurter Allgemeinen Zeitung` (FAZ, Mittwoch). Hintergrund seien die gestiegenen Stahlpreise, bei denen selbst Unternehmen wie Corus Gewinne schreiben. Experten erhoffen sich von einer Konsolidierung der Stahlbranche eine stabilere Preisentwicklungen. Bislang ist der Markt in viele kleine Unternehmen zersplittert, was in der Vergangenheit zu hohen Schwankungen bei den Stahltarifen führte. Mit geringerer Produzentenzahl werde der Stahlmarkt stabiler, sagte Dolle. Arcelor ist nach Mittal der zweitgrößte Stahlkocher der Welt. Die europäischen Stahlunternehmen hoben nach einer kurzen Schwächephase die Preise für ihre Produkte zum vierten Quartal wieder an. Laut Dolle wird die Anhebung von den Kunden akzeptiert./mur/ep
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:21:54
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      jetzt haben wir die korrektur, die wir immer haben wollten.
      kurs war nahe der 39 € marke
      gehe aber davon aus, dass der rückgang ausschließlich auf das negative börsenumfeld zurückzuführen ist.
      schlecht nur für mich, dass ich gestern in OS reingegangen bin.
      heute vielleicht letzte kaufgelegenheit unter 40 €.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 12:16:58
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Ich warte Kursentwicklung mal ab. Ich rechne jetzt mit
      Konsolidierung und Kursen unter 40 Euro.
      Bis denne.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 12:31:06
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Davon gehe ich auch aus. Min. 38 € evtl. auch 36 €.
      Wäre mal an der Zeit.

      Inzwischen habe ich mir ein paar Arcelor in`s Depot gelegt.
      EPS im 1. HJ 3€ /share. Buchwert in Höhe der MK.

      Ist aber ein schwerer Tanker, der sich wesentlich langsamer bewegt.
      Hauptsache die Richtung stimmt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 12:43:57
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      das Kapital, das bei der Versteigerung des türkischen Stahlherstellers Erdemir nicht den Zuschlag erhalten hat, sucht weiterhin den Weg in die Stahlbranche.

      Vielleicht wird es noch eine Weile bereit gehalten für das Bieten beim Verkauf eines ukrainischen Stahlherstellers. Danach könnte Salzgitter wieder stärker ins Blickfeld einer Übernahme geraten.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 13:12:04
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Das ist eime sehr gute und logische Schlußfolgerung.

      Wer kommt denn als Käufer in Frage???

      Corus----Thyssen-----Arcelor----Mittal ???

      Ich glaube, bei einem deutschen Übernehmer wäre das Land NS bereit auch zu verkaufen.

      Aber jetzt ist erstmal K o n n n s i i i i i i i i angesagt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:51:00
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Salzgitter Stoppkurs setzen

      06.10.2005
      FOCUS-MONEY

      Die Experten vom Anlegermagazin "FOCUS-MONEY" raten bei der Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005 / WKN 620200) einen Stoppkurs bei 34 EUR zu setzen.

      Die Wertpapierspezialisten hätten am 3. August gesagt, dass die Salzgitter-Aktie um 75 Prozent steigen könnte, weil der Analystenkonsens die Gewinnsteigerungen unterschätze. Der Stahlkonzern baue seine Struktur um. Damit würden Steuern gespart und der Gewinn lege unerwartet zu. Vor diesem Hintergrund habe die WestLB das Kursziel auf 45 EUR nach oben geschraubt.

      Die Experten von "FOCUS-MONEY" empfehlen bei der Salzgitter-Aktie einen Stoppkurs bei 34 EUR zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 07:20:24
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      eitartikel Wirtschaft
      Der Drang zur Größe
      Zum Konzentrationsprozeß auf dem Stahlmarkt / Von Werner Sturbeck

      06. Oktober 2005 Die Stahlwirtschaft ist rund um den Globus wieder eine prosperierende Branche. Dabei hatten in dieser zyklischen Industrie zwei Jahrzehnte lang tiefe Täler und immer kürzere Erholungsphasen für unterdurchschnittliche Renditen gesorgt. Erst das in jüngerer Zeit atemberaubende Wirtschaftswachstum in China hat diese Situation schlagartig verändert. 2004 wurden Stahl und die zu seiner Herstellung erforderlichen Rohstoffe unversehens knapp. Beides zusammen löste eine bis dahin unbekannte steile Preissteigerung aus.

      Fachleute schätzen, daß sich in dieser Engpaßsituation das addierte Betriebsergebnis aller Stahlproduzenten in der Welt auf 100 Milliarden Euro glatt verdoppelt hat. Einschlägige Prognosen versichern der Branche weiterhin gute Geschäfte. Nach dem China-Boom werden auch Infrastruktur- und Bauinvestitionen in anderen bevölkerungsreichen Schwellenländern den Stahlbedarf noch lange treiben. Indien, Mitteleuropa, die Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion und die bevölkerungsreicheren Staaten in Lateinamerika gelten als Stahlmärkte der Zukunft.

      Dennoch ist die Welt der Stahlunternehmen nicht so heil, wie die gute Ertragslage vermuten läßt. Es herrscht ein scharfer Wettbewerb um Kostenvorteile und Technologieführerschaft. Zu beobachten ist zudem der Drang zur Größe. "Integrator" heißt das neue Schlagwort in der Branche. Gemeint sind große Unternehmen, die das Potential haben, aus Tausenden von Stahlproduzenten durch Fusionen neue, rund um die Welt operierende Einheiten zu formen.

      Mittal Steel und Arcelor sind die ersten Stahlkonzerne, die als Integrator gelten. Der in London lebende Inder Lakhsim Mittal hat es in einer guten Dekade geschafft, aus dem Nichts den mit fast 60 Millionen Tonnen Rohstahl größten Stahlkonzern der Welt aufzubauen. Mit seinem Patentrezept - angeschlagene Unternehmen kaufen, rationalisieren und modernisieren - hat er gerade Arcelor überholt. Dieser 2002 aus drei europäischen Stahlproduzenten entstandene Konzern rangiert mit mehr als 50 Millionen Tonnen Rohstahlkapazität noch weit vor den vier nächstgrößten Konkurrenten, die alle aus Asien kommen.

      Der unter den Stahlproduzenten feststellbare Drang zu neuen Dimensionen hat viele Gründe. Es geht um Vorteile beim Einkauf und eine stärkere Position bei der Gestaltung der Verkaufspreise. Auch wird damit eine Bereinigung des heterogenen Marktes angestrebt. Je weniger Unternehmen es gibt, um so einfacher können die Anbieter eines Marktsegmentes Marktmacht ausüben und mit Mengendisziplin auf eine sinkende Nachfrage reagieren. Werke, die nicht effizient sind, werden schneller ausgemustert. Überschüssige Produktion wird seltener in anderen Regionen abgeladen, wenn sie dort das Geschäft einer anderen Konzerngesellschaft schädigen würde.

      Neben Mittal und Arcelor gibt es noch andere Stahlkonzerne mit dem Format eines Integrators, doch in Deutschland sucht man vergebens danach. Allein Thyssen-Krupp gehört, gemessen an der Produktionsmenge und erst recht am Umsatz, zur Champions-League. Jedoch zweifeln manche Beobachter daran, daß der Werkstoff-, Industriegüter- und Dienstleistungskonzern seine Kräfte noch rechtzeitig auf das Stahlgeschäft konzentrieren wird, um mit den davoneilenden Wettbewerbern Schritt halten zu können.

      Die wesentlich kleinere Severstal zeigt da schon mehr Ambitionen. Das russische Unternehmen beteiligt sich häufiger an Ausschreibungen in Europa und gilt als höchst interessiert am Kauf eines westeuropäischen Stahlproduzenten. Severstal-Chef Alexey Mordashov ist zugleich der größte Aktionär. Anders als in den großen Publikumsgesellschaften muß er eine üppige Offerte vor sich allein rechtfertigen. Und nicht nur Severstal, sondern auch andere russische Stahlkonzerne verdienen derzeit reichlich Geld für etwaige Übernahmen. Sie arbeiten nicht nur mit niedrigsten Lohn- und Energiekosten, sondern können häufig günstig auf eigene Rohstoffvorkommen zurückgreifen.

      Ansonsten gibt es bei dem erwarteten Konzentrationsprozeß noch viele Fragezeichen. Die beiden japanischen und der koreanische Marktführer sind moderne und ertragsstarke Unternehmen. Aber mit den Märkten China und Indien vor der Haustür zeigen sie bislang wenig Neigung zu einer Expansion in anderen Kontinenten. In der Branche gilt es als gesichert, daß ein chinesischer Stahlkonzern einmal die Produzentenliste anführen wird. Nur ist dies weniger eine Frage des Potentials einzelner Unternehmen als eine politische Entscheidung. So wie Peking gerade die Fusion zweier Unternehmen zum zweitgrößten chinesischen Stahlkonzern geregelt hat, könnte die Regierung auch den neuen Weltmarktführer anordnen.

      Ein Stahlmagazin hat gerade prophetisch aus etwa 50 Unternehmen, die 60 Prozent des Rohstahls in der Welt erzeugen, elf Gruppen gebildet. Dabei wurde Thyssen-Krupp dem koreanischen Marktführer Posco und Salzgitter der Nippon Steel, der Nummer eins in Japan, zugeschlagen. Vorstände aus den beiden deutschen Unternehmen haben dafür nur ein Lächeln übrig. Aber die hiesigen Stahlproduzenten werden den Strukturprozeß in der Branche nicht anhalten, höchstens etwas aufhalten können. Nur solange die deutschen Stahlproduzenten hohe Renditen erwirtschaften, läßt sich die Fahne der Unabhängigkeit mühelos hochhalten. Aber selbst im Falle einer Übernahme ist es für die deutsche Volkswirtschaft besser, wenn ein Unternehmen wegen seiner Stärke aufgekauft und weiterentwickelt wird. Denn die Vergangenheit hat gezeigt, daß Übernahmen angeschlagener Stahlproduzenten meist wenig erbaulich enden. Sie werden in der Regel zwecks Marktbereinigung einfach nur dichtgemacht.

      Text: F.A.Z., 07.10.2005, Nr. 233 / Seite 11

      http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 07:28:52
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      "Thyssen Krupp AG - Kaufen (M.M Warburg & CO)

      ThyssenKrupp-Aktie nach mehreren Kriterien unterbewertet

      Als erstes fällt auf, daß die ThyssenKrupp Aktie noch immer recht deutlich unter Buchwert notiert, obwohl der Konzern die Phase der Wertvernichtung hinter sich gelassen hat. Auf Basis unserer erhöhten Gewinnschätzungen erwarten wir Eigenkapitalrenditen im Betrachtungszeitraum 2004/05- 2006/07 von 11,1%, 8,9% und 9,6%. Lediglich im gerade begonnenen Geschäftsjahr könnte ThyssenKrupp die Eigenkapitalkosten von geschätzten 9,25% knapp verfehlen. Dagegen hat der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr klar Wert geschaffen und dürfte auch 2006/07 mit geschätzten 9,6% wieder eine Eigenkapitalrendite oberhalb der Eigenkapitalkosten erwirtschaften. Somit halten wir eine Bewertung der Aktie mit dem nur 0,85-fachen des Buchwerts für nicht gerechtfertigt. Unseres Erachtens hat die Aktie Spielraum für ein Kurs/Buchwert-Verhältnis von 0,9-1,0. Bei unserem Kursziel von 19,50 € würde diese Kennzahl auf diesem Niveau liegen. Auch nach anderen Bewertungskennzahlen schneidet die ThyssenKrupp-Aktie im Vergleich zu anderen deutschen Industrietiteln wesentlich besser ab: 1. Der Titel zeichnet sich mit einer erwarteten Dividendenrendite von 4,5% durch eine der höchsten Renditen aus, wobei wir keinen Dividendenbonus für 2004/05 angesichts der erzielten Buchgewinne berücksichtigt haben.

      2. Auch mit Kennzahlen wie EV/EBITDA (2005/06E: 4,75), K/CF (2005/06E: 3,7) und KGV (2006/07E: 9,7) liegt die ThyssenKrupp Aktie weit besser als andere deutsche Industrietitel. Die Durchschnittsbewertungen deutscher Industrieunternehmen stellen sich dagegen wie folgt dar: EV/EBITDA 2006E: 6,0; 2006E K/CF: 7,3; 2006E KGV: 15,5.

      Anhebung der Gewinnschätzungen ermöglicht Erhöhung des Kursziels auf 19,50 €

      Angesichts des sich verbessernden Absatzausblicks für Carbonflachstahl gehen wir für das Geschäftsjahr 2005/06 von einem weniger ausgeprägten Gewinnrückgang bei Carbonstahl als bisher unterstellt aus. Für den Bereich Carbonstahl schätzen wir im Geschäftsjahr 2005/06 einen Umsatz von 9,1 Mrd € (2004/05E: 8,9 Mrd €) und ein Vorsteuerergebnis von 866 Mio € (2004/05E: 954 Mio €). Unserer Umsatzschätzung liegt eine Absatzprognose von +4% zugrunde, womit wir optimistischer als bisher sind. Die neuesten Aussagen der Stahlverbände unterstützen diese zuversichtlichere Absatzerwartung. Was unser Preisszenario anbelangt, halten wir es trotz der angekündigten Preiserhöhungen für Lieferungen im 4. Quartal 2005 für unwahrscheinlich, daß die Durchschnittspreise 2006 über den Durchschnittspreisen 2005 liegen werden. Erstens werden Großabnehmer wie die Autoindustrie versuchen, niedrigere Kontraktpreise in den bevorstehenden Verhandlungen mit der Stahlindustrie durchzusetzen. Dabei könnte es für die europäischen Stahlhersteller in den Verhandlungen von Nachteil sein, daß die Kunden 2005 rasante Gewinnsteigerungen trotz Verteuerungen bei Eisenerz, Koks und Frachtraten beobachten konnten. Zweitens sind die Preissteigerungen ab dem 4. Quartal 2004 auch wegen überhöhter Bestellungen der Stahlabnehmer, die wegen des Importsogs Chinas mit Versorgungsengpässen gerechnet hatten, zustande gekommen.

      Angebotsüberhang am europäischen Edelstahlmarkt

      Als unerfreulich stellen sich allerdings die Perspektiven bei Edelstahl für 2005/06 dar, weil das Überangebot in Europa die Basispreise für Edelstahl deutlich gedrückt hat. Der Aufbau zusätzlicher Kapazität durch die finnische Outokumpu hat zu einer Überversorgung des europäischen Edelstahlmarktes geführt. Im Gegensatz zu den europäischen Carbonstahlherstellern haben nicht alle Edelstahlproduzenten den Ausstoß verringert, um das Angebot an die Nachfrage anzupassen. Eine weitere Ausweitung der Produktionskapazitäten zeichnet sich in China ab; ThyssenKrupp befürchtet eine Erhöhung der chinesischen Edelstahlkapazität um ca. 7 Mio Tonnen auf 10 Mio Tonnen in den nächsten Jahren. Vor diesem Hintergrund hat ThyssenKrupp die Pläne, in China das vorhandene Kaltwalzwerk um eine Rohstahlfertigung auszubauen, auf Eis gelegt. ThyssenKrupp gibt sich momentan sehr skeptisch, was die Ertragsaussichten des Edelstahlbereichs im nächsten Jahr anbelangt. Bereits die Ergebnisguidance für das soeben beendete 4. Quartal 2004/05 läuft auf ein bestenfalls ausgeglichenes Ergebnis bei Edelstahl hinaus. Dies stellt einen massiven Renditeeinbruch dar, denn nach 9 Monaten hatte der Bereich bei Umsätzen von knapp 7 Mrd € immerhin 293 Mio € Vorsteuergewinn erzielt. Wir gehen für das 4. Quartal 2004/05 im Edelstahlgeschäft von einem leicht negativen Ergebnis aus. Für das nächste Geschäftsjahr erwarten wir bei einem 12%- igen Umsatzrückgang ein Vorsteuerergebnis von nur noch 78 Mio € nach 284 Mio € 2004/05.

      In der Hoffnung, daß der Edelstahlmarkt im Verlauf des Jahres 2006 wieder zur Vernunft zurückkehrt und daß ThyssenKrupp am italienischen Standort interne Struktur- und Produktivitätsverbesserungen erreicht, unterstellen wir eine Erholung des Bereichsergebnisses 2006/07. Im Carbonstahl rechnen wir bei minimalem Absatzanstieg und leicht verbesserten Preisen mit einer Ergebnissteigerung um 40-50 Mio € im Geschäftsjahr 2006/07. Insgesamt trauen wir den beiden Bereichen im Geschäftsjahr einen Vorsteuergewinn von knapp 1,1 Mrd € bei einem erwarteten Umsatz von 15 Mrd € zu. Lösungen für unterausgelastete Karosseriewerke 2005/06 Wahrscheinlich

      Die ebenfalls von starken Ergebnisschwankungen geprägte Automotive Sparte hat mit hoher Wahrscheinlichkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 ein miserables Ergebnis eingefahren. Wir glauben nicht, daß der enttäuschende Ergebnistrend der ersten drei Quartale im 4. Quartal gebrochen wurde, weil wir vermuten, daß im letzten Quartal erneut Aufwendungen für Anpassungsmaßnahmen in zwei

      nordamerikanischen Karosseriewerken angefallen sind. Unsere Ergebnisschätzung für den Bereich Automotive beträgt 58 Mio € für 2004/05 nach einem Vorsteuergewinn von 288 Mio € im Geschäftsjahr 2003/04. Gründe für den erheblichen Gewinnrückgang waren die mangelnde Durchsetzbarkeit höherer Materialkosten, die Unterauslastung zweier Karosseriewerke sowie Umstrukturierungsaufwendungen in zweistelliger Millionenhöhe. Allein im 3. Quartal betrugen letztere 28 Mio €. ThyssenKrupp hat angedeutet, daß die Probleme der Karosseriewerke im neuen Geschäftsjahr gelöst werden, wobei sich der Konzern alle Möglichkeiten von Schließung bis Verkauf offenhält. Folglich zeichnet sich 2005/06 eine deutliche Ergebnissteigerung im Automotive Bereich durch Wegfall der Verluste dieser Werke sowie den Wegfall der Umstrukturierungskosten ab. Wir schätzen für 2005/06 ein Vorsteuerergebnis von 147 Mio € bei Umsätzen von 7,9 Mrd € nach 58 Mio € bei prognostizierten Erlösen von 7,7 Mrd € im abgelaufenen Geschäftsjahr."

      http://nachrichten.boerse.de/research.php3?text=analysen&geb…
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 10:43:24
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      erstaunlich ist es für mich, daß es bei der jetzigen Hauptversammlung so viele Änderungen im Ausichtsrat gibt. Hat jemand eine Erklärung dafür?

      Könnte es sein, daß es damit einem Übernahmeinteressenten irgendwie erschwert werden soll, eigene Interessenvertreter im Aufsichtsrat durchzusetzen?

      Für die Änderungen der gesellschaftsrechtlichen Struktur wird als Begründung angegeben, daß damit das Cash Management erleichtert und Steuervorteile erzielt werden sollen. Ich könnte mir aber vorstellen, daß damit als Hauptgrund eine Übernahme behindert werden soll. Die Möglichkeit der als Begründung genannten Steuerersparnis ist ja wahrscheinlich schon länger vorhanden. Warum werden diese Änderungen gerade jetzt durchgeführt, wenn eine Übernahme befürchtet wird?

      Für einen Aufkäufer der Salzgitter könnte es attraktiv sein, den Konzern zu zerschlagen und die einzelnen Teile weiter zu veräußern, weil der Wert der einzelnen Gesellschaften im Falle der Zerschlagung höher ist als der Wert des Konzerns vor der Zerschlagung. Durch gesellschaftsrechtliche Veränderungen können eventuell einer schnellen Zerschlagung Barrieren in den Weg gelegt werden, zum Beispiel, wenn es zeitliche Bindungen gibt für ein Zusammenbleiben aus vertraglichen Grundlagen.

      Die auf der Internet-Seite von Salzgitter genannten geplanten gesellschaftsrechtlichen Veränderungen sind sehr komplex. Ich will sie nicht im Detail durchlesen und würde sie wahrscheinlich sowieso nicht ohne einen riesigen Zeiteinsatz verstehen können. Der Einwand einer möglichen Behinderung einer Übernahme als Ziel der gesellschaftsrechtlichen Veränderungen ist somit nur eine Vermutung meinerseits und von mir nicht begründet.

      Neben Herrn Peters als IGMetall-Chef kommt noch ein gefährlicher Mann aus Gewerkschaftskreisen in den Aufsichtsrat und zwar Herr Sommer, der Vorsitzende des deutschen Gewerkschaftsbundes.

      Interessant ist außerdem, daß bei der Aufsichtsratsvergütung in der a.o. Versammlung eine erfolgsorientierte Vergütung beschlossen werden soll, die an die Höhe der Dividende gekoppelt ist. Vielleicht ist dies eine Motivation, im nächsten Jahr eine hohe Dividende auszuschütten. Für den dividendenabhängigen Teil ist erstaunlicherweise keine Deckelung vorgesehen.

      So viele Änderungen der Zusammensetzung des Aufsichtsrats und eine Änderung der Aufsichtsratsvergütung sind normalerweise nicht Thema einer außerordentlichen Hauptversammlung.

      Weiß jemand, ob das Fragerecht bei der außerordentlichen Hauptversammlung auf die Themen der außerordentlichen Hauptversammlung beschränkt oder ob wie bei einer normalen Hauptversammlung auch Fragen zur allgemeinen Geschäftslage gestellt werden können?

      Herr Leese hat als oberstes Ziel der Salzgitter AG im Geschäftsbericht den Erhalt der Eigenständigkeit genannt. Ich könnte mir vorstellen, daß das oberste oder zumindest ein wichtiges Ziel für die außerordentliche Hauptversammlung auch der Erhalt der Eigenständigkeit ist.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 11:18:33
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Ich steige erst wieder ein, wenn sich der Kurs
      beruhigt (33-36 €, IMO). Dann darf die Akte wieder steigen
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 11:26:51
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      @Brettvormkopp, Beitrag Nr. 1729:

      Ich steige erst wieder ein, wenn sich der Kurs beruhigt (33-36 €, IMO).

      vor kurzem hast Du noch geschimpft, ich sei nicht optimistisch genug und behauptet, ein weiterer Kursanstieg sei total sicher.

      Nun hast Du aber entgegengesetzt gehandelt und bist ausgestiegen.

      Ich bin noch investiert. Ich lasse die Gewinne laufen und denke nur über eine Absicherung nach. Eine Absicherung ist aber schwierig, weil die Optionsprämien unter anderem wegen der langen Laufzeiten sehr hoch sind.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 11:28:35
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      33-36 ist zu tief denke ich.

      kann sein dass sie jetzt mal 2 wochen rumdümpeln, aber tiefer als 38 glaube ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 11:36:52
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Salzgitter ist aktuell überwiegend wegen dem negativem umfeld aller Börsen gefallen.
      Zwar etwas stärker als die andern Werte, dafür ist Salzgitter vorher auch stärker gestiegen.

      Spätestens am Wochenende wird es eine politische Lösung in Deutschland geben.
      Dann können wir uns am Montag wieder auf steigenden Kursen einstellen.
      ... dabei wir Salzgitter wieder eine tragende Rolle spielen.
      Demnach eher 42 - 43 als 36 - 38.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 11:56:33
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      es gibt doch Chancen, daß sich 40 Euro als Unterstützung herausbildet.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 12:33:36
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Seit Mitte August überlagert ein neuer Aufwärtstrend, den
      ich für übertrieben halte, den alten Aufwärtstrend.
      The Trend was my friend, aber die Indikatoren trüben sich doch ein. Überall Entlassungen, miese Bush Politik etc.
      Das sieht irgendwie ungesund aus.
      Dehalb stehe ich jetzt an der Seitenlinie und schaue mir
      das in Ruhe an. Da kommt moch was...
      Die Arbeitsmarktdaten aus den USA und der dortige Trend
      dürften den Trend verstärken.
      Slz bekomme ich unter 40 €, die ist einfach zu stark gestiegen. Schaut euch die degressive Zahlenreihe
      der Gewinnentwicklung an. Die Story geht weiter,mit
      gebremsten Erwartungen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 12:45:10
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      # Hiberna,

      an Deinen Überlegungen ist was dran. Organschaftsvertrag (Ergebnisabführung) muß mindestesn 5 Jahre laufen, sonst fallen die steuerlichen Vorteile (rückwirkend) weg.

      Das muß aber den Übernehmer nicht unbedingt stören.

      Wenn ich mir ansehe, wie sich die Gewerkschaftsfritzen im AR breit machen und noch die fette Kohle abziehen :mad: , dann freue ich mich schon auf die Heuschrecken.

      Konsi-Ziel:

      Nachdem wir in den letzten 4 Wochen einen stetigen AUfwärtstrend hatten mit + 50 % seit Ende August, ist jetzt erstmal Luftholen angesagt. 3-4 Wochen würde ich vermuten.
      Eine Korrektur um 10-15% würde Kurse von 38-36€ bedeuten. Bei extrem schlechtem Umfeld ist charttechnisch auch die 34 nicht unmöglich. (SL-position von FM).

      Wenn solche SL`s laut verkündet werden, dann ist es für den Investor natürlich reizvoll, in diesem Bereich abzugrasen. Damit die Sache für ihn aber nicht zu teuer wird und zuviel Aktien kostet, muß wie gesagt auf "schlechte" Rahmenbedingungen gewartet werden.

      Auf die warte ich auch. :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 12:48:49
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      [posting]18.178.533 von Brettvormkopp am 07.10.05 12:33:36[/posting]BvK

      ich lese gerade Dein Posting und bin 100 % derselben Meinung.

      Eine allgemeine Konsi ist überfällig (Zinsangst) und wird die besonders überproportional gestiegenen Werte natürlich am stärksten treffen. (Gewinnmitnahmen!!)
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 12:58:00
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Ich glaube wir sind Brüder im Geiste.
      Ich krieche Dir mit dieser Aussage nicht in den Ar... , aber ich kann warten.
      Der Chart schreit nach einer Konsi.
      Was verblüfft sind auch die Chartbilder :
      skaliert man den Chart auf 3 Jahressicht wird das ganze
      Bild brutal...
      Ich will mit OS´en keine Kohle verlieren.
      Dafür ist diese mir zu schade. :laugh:
      Es sprechen zu viele Faktoren für eine Konsolidierung,
      die eventuell einige Monate anhält.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 13:00:02
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Was mir auch 100 % nicht schmeckt ist die offensichtlich Besetzung des Ar u.a. mit Herrn Peters usw. Der Typ ist ein Störfaktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 13:01:12
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      ich würde mir wünschen, daß bei der außerordentlichen Hauptversammlung jemand mit einem größeren Aktienpaket auftaucht und den Unabhängigkeitskämpfer Herrn Leese auffordert, sein oberstes Unternehmensziel des Erhalts der Eigenständigkeit aufzugeben. Ein oberstes Unternehmensziel des Erhalts der Eigenständigkeit verläuft in der Regel nicht konform mit dem Ziel der Steigerung des Unternehmenswertes.

      Der Journalist der FAZ schreibt in seinem Artikel von heute aus Beitrag Nr. 1726: "Aber die hiesigen Stahlproduzenten werden den Strukturprozeß in der Branche nicht anhalten, höchstens etwas aufhalten können."

      Der Unabhängigkeitskämpfer Herr Leese hat da noch eine andere Meinung als die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 13:03:51
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      @Brettvormkopp, Beitrag Nr. 1738:

      Was mir auch 100 % nicht schmeckt ist die offensichtlich Besetzung des Ar u.a. mit Herrn Peters usw. Der Typ ist ein Störfaktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

      mit dieser Aussage hast Du 100 Prozent Recht.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 13:06:55
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      @Brettvormkopp, Beitrag Nr. 1737:

      Es sprechen zu viele Faktoren für eine Konsolidierung, die eventuell einige Monate anhält.

      Deine Überlegungen mögen vielleicht zutreffend sein bei Unternehmen, die sich nicht im Unabhängigkeitskampf befinden.

      Wenn es ein Übernahmeinteresse gibt, kann der Kursverlauf ganz anders kommen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 13:12:35
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      nicht zu vergessen das weiterhin noch offene aktienrückkaufprogramm.

      max. 38.
      der kurs ist wie so oft besprochen zwar stark gestiegen,
      aber nicht zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 13:24:30
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Aber auch nicht mehr spottbillig. Hier steht Meinung gegen
      Meinung.
      Ich habe mir mal die CFROI´s näher nbetrachtet. Z.Bsp:
      bei einer Gewinnentwicklung und einem unterstellten
      Rückzahlungskurs von 40 Euro hat
      Slz eine Rendite bis 2008 von 12,55 %
      2005 : 10 Euro
      2006 : 5 Euro
      2007 : 6 Euro
      Mehr möchte ich dazu nicht kundtun. Bin seit 1987
      im Bizz und kenne diese Scenarien. Slz ist gut für ne klare 35 €
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 13:34:26
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      [posting]18.178.991 von ipc100euro am 07.10.05 13:12:35[/posting]"Zu teuer" und "zu billig" ist natürlich sehr relativ zu sehen.

      Im Vergleich mit Solarbuden ist SLZ natürlich "geschenkt".
      Im Vergleich mit Arcelor sieht die Sache schon ganz anders aus. Arcelor ist zwar nicht im Röhrengeschäft (soweit ich weiß) aber leider hat SLZ die 49% an VM auch nicht mehr und ist nur noch indirekt über Vall. in diesem Bereich "tätig".

      Ich warte erstmal ab. Auch ein Übernehmer wird an günstigen Einstiegskursen interessiert sein und eine Konsi bestimmt nicht abwürgen. Im Gegenteil. Eigentlich müßte er mal richtig Druck auf den Kurs ausüben.:D
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 13:58:04
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Arcelor hatte ich auch schon aufm Radar , aber ich warte
      mal ab.
      Negative Einfluß-Faktoren
      -Dt. Produktion sinkt
      -Überschuldung USA (Handelsdefizit)
      -anziehender Ölpreis
      -M-Dax könnte mal ne Verschnaufpause brauchen
      -Ig-Metall im Slz Ar. Das ist schlicht scheisse. :laugh:
      -Viele Werte mit mehreren 100 % en im letzten Jahr.
      -Dax Werte auf hohem Niveau, es droht nach den unausgegorenen Steuergesetzen der letzten Jahre die Besteuerung der KGén durch neue Steuergesetze.
      -Aufnahme von Bulgarien 2007 in die EU (halte ich für
      den ultimativen Genickschuß)
      -Neue Steuerlöcher
      -Inflation in der EU
      usw.
      Ich halte sogar einen Crash im Herbst für denkbar.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:09:53
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      [posting]18.179.540 von Brettvormkopp am 07.10.05 13:58:04[/posting]bisher habe ich deine postings sehr geschätzt, aber diese argumente kann ich z.t. nicht ganz nachvollziehen.

      Dt. Produktion sinkt
      ifo index ist gestiegen, bin selbst im produzierenden gewerbe tätig, produktion bei all meinen kunden auf anschlag.
      Überschuldung USA (Handelsdefizit
      wenn interssiert usa - siehe dax gegenüber dow jones in den letzten monaten
      anziehender Ölpreis
      bei anziehendem ölpreis stieg der dax ohne aufenthalt.
      momentan fallender ölpreis
      -Ig-Metall im Slz Ar. Das ist schlicht scheisse
      wo sitzten die nicht im AR???
      Aufnahme von Bulgarien 2007 in die EU (halte ich für
      wen interssiert was 2007 passiert
      Dax Werte auf hohem Niveau
      im verhältniss zu anderen ländern immer noch sehr billig

      nur ein paar punkte deiner aufstellung, die einfach nicht stimmen
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:13:12
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Die Kapitalunternehmen machen u.a. hohe Gewinne (Buchwerte) wg. niedriger Besteuerung.
      Usa Verschuldung dramatisch.
      Die Ig Metall ist beileibe nicht in jedem
      bedeutenden Ar vetreten.
      Usw.
      Sie werden nicht verhindern können, daß wir Kurse mit
      3X,XX bei Slz erleben werden.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:16:47
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Der Ölpreis ist evtl. gefallen, weil die USA strategische
      Reserven angezapft haben.
      Man könnte im übrigen einen steigenden Ölpreis auch als
      Indiz für steigenden Verbrauch (Nachfrage) und damit
      steigende Produktion interpretieren.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:25:02
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      @Brettvormkopp, Beitrag Nr. 1743:

      Aber auch nicht mehr spottbillig. Hier steht Meinung gegen Meinung.

      Du änderst Deine Meinung aber schnell.

      Vor zwei Tagen hast Du in Beitrag Nr. 1717 noch geschrieben: " Fairer Wert vorbehaltlich einer weiteren Gewinnsteigerung zwischen 50 und 65 Euro pro Aktie." und vor vier Tagen in Beitrag Nr. 1697: " Slz ist fundamental strong, vom Kgv her abgesichert, also
      was soll passieren ???"
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:30:47
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      [posting]18.179.796 von Brettvormkopp am 07.10.05 14:16:47[/posting]der ölpreis ist gefallen, weil er ziel vieler spekulanten geworden ist.
      denke nur an wirbelstürme usw.
      jede noch so kleine meldung hat den preis nach oben getrieben.
      die blase ist aktuell etwas abgeklungen, geplatz ist sie noch lange nicht.
      außerdem ist der dax einschl. salzgitter bei stark gestiegenem ölpreis kräftig nach oben gegangen.
      der ölpreis hat dabei keinen interssiert.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:33:12
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      wenn unter der Tarnung einer angestrebten Steuerersparnis in der außerordentlichen Hauptversammlung übernahmefeindliche Maßnahmen beschlossen werden sollen, würde es für Übernahmeinteressenten Sinn ergeben, noch vor dieser Hauptversammlung Salzgitter-Papiere zusammen zu kaufen und gegen übernahmefeindliche Anträge des Unabhängigkeitskämpfers Herrn Leese zu stimmen.

      Eventuell erfordern die gesellschaftsrechtlichen Änderungen sogar eine Zustimmung von 75 Prozent der Stimmen. Weiß jemand, ob 75 Prozent der Stimmen dafür erforderlich sind?
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 15:16:47
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Fairer Wert ist bei 50-60 Euro. Enstpricht dann ungefähr dem KGV von Vallourec
      Das schließt ja eine Konsolidierung nicht aus. Oder ?
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 15:43:58
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      also mal angenommen, es findet eine ordentliche koorektur bei slz statt,

      was denkt ihr denn, wo sie dann am ende des jahres stehen könnten?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:17:07
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      07.10.2005 - 15:13 Uhr
      Salzgitter outperform
      Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) unverändert mit "outperform" ein und bestätigen das Kursziel von 45 EUR.

      Nach Ansicht der Analysten könnte die Mitteilung des französischen Investors Bollore, wonach der Anteil an Vallourec um 4,2% auf 17,7% gesenkt worden sei, Spekulationen nähren, dass der Aktienkurs von Vallourec seinen Höhepunkt gesehen habe.

      Die Analysten würden die fundamentale Handelssituation noch immer sehr zuversichtlich sehen, sowohl bei Salzgitter als auch bei Vallourec. Allerdings würden ein anhaltender Verkaufsdruck und die Unsicherheiten bzgl. Vallourecs Aktionärsstruktur und Salzgitters Absichten das Risikoprofil erhöhen.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der WestLB die Aktie von Salzgitter weiterhin mit dem Votum "outperform". Analyse-Datum: 07.10.2005


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:32:19
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      für mich ist noch unklar, ob der Röhrenauftrag für die Pipeline durch die Ostsee, sofern er nun kommt, an Vallourec gehen wird oder an ein 100-prozentiges Mitglied der Salzgitter-Gruppe.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:42:53
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Prof. Otte-Kolumne: Wie viel ist Salzgitter wert?
      07.10.2005 16:17:00

      Seit ich die Salzgitter-Aktie im August 2004 bei 9,78 Euro zu ersten Mal empfohlen habe, ist der Kurs um satte 315 Prozent gestiegen. Salzgitter ist damit für mich der Top-Performer der Investmentsaison 2004/2005. Im Mai habe ich meine Schätzungen auf 18,00 Euro angehoben. Mittlerweile steht der Kurs der Aktie bei 40,70 Euro. Wie viel ist Salzgitter wirklich wert?

      DER PRIVATINVESTOR führt nur selten Interviews mit dem Management von Unternehmen durch. Bei Salzgitter waren wir von der Qualität und Ehrlichkeit des Managements überzeugt und haben uns um ein Interview bemüht. Am 05.03.2005 stand uns Finanzvorstand Dr. Heinz Jörg Fuhrmann in einem großen Interview bei einem Kurs von 16,12 Euro Rede und Antwort.

      Zunächst einmal: das Gute liegt beim Investieren oft nahe. Menschen lassen sich gerne von der Taube auf dem Dach anlocken – das regt die Phantasie an – anstatt auf den Spatz in der Hand zu achten. Und manchmal entpuppt sich der Spatz in der Hand sogar als Taube, wie in unserem Fall die Aktie der Salzgitter AG.

      Die Salzgitter AG ist ein "Zykliker" – im Stahlgeschäft schwanken die Gewinne aufgrund der schwankenden Stahlpreise und der hohen notwendigen Investitionen stark. Auch Verlustjahre kommen regelmäßig vor. Zur Bewertung eines solchen Zyklikers müssen Sie also "normalisierte" Gewinne heranziehen, da Sie nicht von kontinuierlich steigenden Erträgen ausgehen können. Zwischen 2000 und 2004 schwankten die Gewinne von Salzgitter zwischen 28 und 144 Mio. Euro. Bei unserer letzten Schätzung gingen wir noch konservativ von einem Jahresgewinn von 300 Mio. Euro aus. Mittlerweile sieht es eher nach 600 Mio. Euro Gewinn im Jahr 2005 aus. Damit hätte Salzgitter ein aktuelles KGV von ca. 5.

      Eine einfache Schätzung des Unternehmenswerts können Sie durchführen, indem Sie sich auf den durchschnittlichen Jahresgewinn der letzten Jahre und eine normales branchenübliches KGV beziehen. Durch die Gewinnexplosion 2005 steigt der durchschnittliche Jahresgewinn der letzten sechs Jahre von 123 Mio. Euro p. a. auf 173 Mio. Euro. Bei einem normalen KGV für die Stahlbranche von 10 können wir daher den Unternehmenswert für Salzgitter von 1,23 Mrd. Euro auf 1,73 Mrd. Euro anheben, ohne in Zweckoptimismus zu verfallen. Wir beziehen uns ja immer noch auf die Durchschnittswerte der letzten sechs Jahre! Der Innere Wert der Salzgitter-Aktie steigt damit – ganz grob geschätzt – von 18 Euro auf 27 Euro. Mit dieser einfachen aber plausiblen Rechnung liegen wir ähnlich wie die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz, die den fairen Wert der Salzgitter-Aktie Ende 2005 bei 30 Euro sehen.

      Ein Kauf wäre Salzgitter bei dem errechneten Unternehmenswert unter 22,00 Euro, ein Verkauf über 33,00 Euro. Derzeit ist die Aktie also überbewertet. Ich verkaufe 50 Prozent meiner Position. Die Salzgitter-Aktie ist allerdings keinesfalls so überbewertet, wie es der Kursanstieg für den ungeübten Privatinvestor suggerieren könnte. Sie können sicherlich größere Fehler an der Börse machen, als Salzgitter zu halten. Auch wir halten weiterhin 125 Stück.

      http://finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=340642
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 19:08:16
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Das Verfahren von PRof. Otto ist falsch, weil eine historische
      Zahlungsreihe linearisiert und gemittelt wird.
      Herr Otte hätte wenigstens das Degressionsverfahren hinzuziehen können.

      Bei meinem
      Verfahren des CFROI werden die erwarteten zukünftigen Gewinne und als einzige Unbekannte der Endwert (ich unterstelle 40 Euro) auf die aktuellen 40,3 Euro abgezinst.
      Der Vorteil gegenüber dem Ertragswertverfahren ist hierbei,daß nicht ein beliebiger Kapitalzinsfuß herangezogen wird.
      Demnach hat die Aktie eine zu erwartende Dividende von
      12,55 % , umgerechnet wäre das ein KGV von 8.
      Gut möglich,daß die Zahlungsreihe für 2006,2007
      angehoben werden muss.
      Ich biete das Programm, mit dem beliebig viele Cashflows editiert, analysiert und gespeichert werden können auf meiner Webseite für 100 Euro an.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 22:00:15
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Fakt ist: der mittelfristige Aufwärtstrend wurde diese Woche gebrochen
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 08:25:07
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      @1758: Ja stimmt, ich halte nun ebenso Kursrückgänge bis in den Bereich 35€ für nicht ausgeschlossen
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 12:19:45
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Da liegt noch eine alte Kauforder von mir. :D

      Der kurze und sehr steile Aufwärtstrend seit Ende August ist zerstört.
      Der flachere Trend von Ende Juni bis Ende August geht bis knapp 35 €.
      Unteres Bollinger-Band und 38er Linie sind auch in dem Bereich.
      Das dürfte ein realistisches Konsi-Ziel sein.
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 14:59:51
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Aber sei vorsichtig Miru. Ich rate den Kurs zu mixen.
      Ich rechne mit einem Mini-Crash am Markt (10-15 %)
      im Spätherbst. Zu viele Aktien sind charttechnisch
      heiss gelaufen. Der Ölpreis wird anziehen, Inflationstendenzen, Bundanleihen-Kurse astronomisch etc. Das kann am Markt nicht spurlos vorbeiziehen.
      (Wenn die Renditen bei Anleihen steigen, werden Aktien
      etwas unattraktiver)
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 16:06:59
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      News - 09.10.05 14:26
      Verband: Europa kann Position in der Stahl-Weltliga verteidigen

      Düsseldorf (dpa-AFX) - Die europäische Stahlindustrie wird nach Einschätzung der Wirtschaftsvereinigung Stahl trotz der zunehmenden Konkurrenz aus China und Indien ihre Position in der Führungsriege der Stahl-Regionen verteidigen. Der Präsident des Düsseldorfer Branchenverbands, Dieter Ameling, trat damit "Horror-Szenarien" entgegen, nach denen der weltweite Stahlmarkt schon bald von Lieferungen aus Asien überschwemmt werden könnte.

      "Die Stahlindustrie in Europa hat den Strukturwandel bereits bewältigt und hieraus die richtigen Lehren gezogen", sagte Ameling der dpa. In Ländern wie China und Indien stehe der notwendige Strukturwandel dagegen noch bevor.

      Die europäischen Stahlhersteller hätten sich in der Vergangenheit zunehmend auf technologisch anspruchsvolle Stahlsorten spezialisiert, die gute Wachstums- und Renditechancen böten. Zu den Vorreitern dieser Entwicklung gehörten auch Unternehmen in Deutschland, wie etwa die Stahlkonzerne ThyssenKrupp, Arcelor und Salzgitter. "Die Devise Qualität vor Quantität war für die Stahlunternehmen an einem Standort wie Deutschland sicherlich die richtige Entscheidung", sagte Ameling.

      Weltweit in der Spitzengruppe seien die europäischen Stahlunternehmen auch beim Umweltschutz und bei der Schonung von Ressourcen etwa durch den zunehmenden Einsatz von Schrott bei der Stahlherstellung. So arbeiteten in Deutschland etwa die technisch modernsten Kokereien, die die Umwelt am wenigsten belasteten.

      China stehe dagegen vor der Stilllegung vieler unrentabler und oftmals auch umweltbelastender Anlagen. "Neben einigen hochmodernen Stahlwerken gibt hier noch Hunderte von kleinen Unternehmen, die technologisch nicht auf dem neuesten Stand sind", so Ameling. Obwohl das Land in diesem Jahr seine Rohstahlproduktion um weitere 60 Millionen Tonnen auf mindestens 330 Millionen Tonnen steigern werde, sei mittelfristig mit einer Beruhigung zu rechnen.

      "Der chinesische Markt wird auch in Zukunft den weitaus größten Teil der Produktion selbst aufnehmen", sagte Ameling. Vor allem bei hochwertigen Sorten wie Qualitätsflachstählen werde China noch für einige Jahre auf Importe angewiesen sein. Auch aus Indien drohe dem europäischen Markt "zumindest auf absehbare Zeit" keine Gefahr. "Eher zurückhaltenden Ausbauplänen" für die indische Stahlindustrie stehe ein kräftig wachsender heimischer Bedarf gegenüber./uk/DP/mur

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 10:55:45
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Beim "Stöbern" gerade im Aktienperformer.de gefunden:

      23. September 2005
      Fundamentale Einschätzung:
      Aktueller Kurs, 23.09.05 16:11 Uhr: 38,06 €
      Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Gesellschaften der Stahlbranche weltweit 2006 Ergebnisse in der gleichen Größenordnung wie 2005 erreichen werden. Nach meiner neuesten Einschätzung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 4,8 auf Basis von 2005 bzw. 8,6 für 2006 bleibt die Salzgitter-Aktie günstig. Weitere positive Faktoren sind:
      Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV): 0,30 (positiv)
      Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): 0,46 (sehr positiv)
      Meine Einschätzung für die Entwicklung in den nächsten 12 bis 24 Monaten: Outperformer, die Aktie wird in den kommenden Monaten zu den Top-Performern zählen
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 11:26:33
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Das KBV 0,46 kann zu diesem Kurs 40,7 € nicht stimmen.
      Der Kurs ist höher als der Buchwert.
      Slz hat einen Buchwert von um die 25 -30 Euro.
      Soviel zu dieser Analyse.
      Ich bleibe dabei : chartechnisch heissgelaufen, überkauft
      Es kommt der Zeitpunkt wo der Kurs in den primären
      Aufwärtstrend zurück wechselt. Wann ? Who knows ?
      Chart sieht jedenfalls nicht mehr so prickelnd aus.
      (speziell der 3 Jahres-Überblick mit der Fahnenstange :laugh: )
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 13:07:20
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Nord LB Norddeutsche Landesbank.: Salzgitter AG - Kaufen

      Montag, 10. Oktober 2005 12:31

      Die NORD/LB hat ihr Kursziel für die Aktien der Salzgitter AG von "Halten" auf "Kaufen" heraufgesetzt und ihr Kursziel von 36,50 auf 45,00 Euro erhöht. Wie aus einer am Montag vorgelegten Studie hervorgeht, hat das Unternehmen gute Chancen zum Erhalt eines Großauftrages für die geplante Ostseepipeline zwischen Deutschland und Russland. Hinzu kämen steuerliche Einsparungen durch die Nutzung der Verlustvorträge der Mannesmann-Röhren-Werke, die dem Gewinn pro Aktie 2005 und 2006 "starke Schübe" verleihen sollen.

      Zwei Drittel bis drei Viertel des Ostseepipeline-Auftrages könnten an Salzgitter gehen. Ein weiterer Pipeline-Auftrag im Volumen von 450 Millionen Euro mit Produktionsbeginn im Januar 2006 dürfte Europipe das beste Ertragsjahr 2006 bescheren. Mit der Beteiligung an Vallourec profitiere Salzgitter von deren guter Marktposition bei Pipeline- und Nahtlosrohren. "Auf der Basis des weltweiten Investitionsbooms im Energiebereich ist bei Großrohren über mindestens drei Jahre mit einer guten Beschäftigung zu rechnen", heißt es in der Studie.

      Die neuerlichen Stahlpreiserhöhungstendenzen sowie Kostensenkungsmaßnahmen sollten nach Ansicht der NORD/LB dafür sorgen, dass sich die Ertragssituation bei einem sich normalisierenden Stahlmarkt im Jahr 2006 besser darstellt als in den Jahren vor dem Stahlboom. "Margenschmälernd wird allerdings eine neue Preiserhöhungsrunde zumindest bei Erz in 2006 wirken."

      Entsprechend der Einstufung "Kaufen" rechnet der Analyst für die kommenden 6 bis 12 Monate mit einem Kursgewinn von mehr als 10 Prozent und rät deshalb, auf dem aktuellen Kursniveau Bestände aufzubauen oder zu erweitern./hi/fs

      Analysierendes Institut Nord LB Norddeutsche Landesbank.


      http://www.teletrader.com/_markets/security_detail.asp?recDe…
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 14:07:24
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Seit langer Zeit kommen jetzt die ersten Kursziele, die über dem aktuellen Kurs liegen.
      Das wurde vor einiger Zeit mal als Ausstiegssignal hier im Board gepostet.

      Dazu charttechnisch problematisch.

      Ohne eine ausführliche und vollständige Konsi gehe ich da nicht mehr `rein. Jetzt werden die zittrigen Hände in den Wert gejagt, die kurz vor Ende der Konsi. die Nerven verlieren und für neue, attraktive Einkaufskurse sorgen. :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 14:49:09
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Miru,
      so siehts aus. Angst ist manchmal ein guter Ratgeber.
      Es steht zu vermuten , daß Insitutionelle, die jetzt Kusziele (Westlb) von 45 Euro angeben, sehr spät
      auf den Zug aufgesprungen sind.
      Der Einstieg in die Aktie lohnt sich amS prozentual nicht und erst Recht nicht chartechnisch.
      Os´e sind mir aktuell zu riskant. Da kann man nicht
      nur Kohle scheffeln sondern auch ne Menge verheizen.
      Bis denne
      PS. Der Profi zeigt sich nicht in ner Aufwärtsphase, sondern dann wenn die Schwerkraft einsetzt :laugh:
      Börse ist keine Einbahnstraße.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 15:47:51
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      interessant,

      wie sich die mehrheitsverhältnisse im board entwickeln... (viele) neue pusher kommen hinzu und leute, die seit vielen monaten hier sind, werden skeptisch.
      ich bin schon vor zwei wochen zu gut 39,30 raus. war auch fast zu 100% drin (was man ja nie machen sollte...). man hätte wohl bis 42 drin bleiben sollen/können, aber nun gut, bin zufrieden :D

      was die konsolidierung angeht, ich bin mir nicht so sicher wie BvK/Miru. Denke, dass die regierungsbildung ein positives signal setzt; und ob dieses jahr wirklich noch eine konsolidierung des gesamtmarktes ansteht: wer weiss. der gesamtmarkt ist heiss gelaufen und viele hatten für den sommer schon mit der konsolidierung gerechnet. und? die zyklischen sell-in-may-strategen sind voll gegen die wand gefahren. aber ob das die konsolidierung zwangsläufig nur nach hinten verschiebt?

      bei 32-35€ wäre ich gern wieder dabei und vorher steige ich auch nicht nochmal ein. schön wäre ein neuer fundamental dermaßen unterbewerteter wert wie SLZ im frühjahr noch war...:rolleyes: auch wenn SLZ nicht teuer ist, auch nicht innerhalb der peer-group, es wird wohl erstmal seitwärts -vielleicht auch abwärts- gehen.

      bin offen für andere dinge, die man sich mal anschauen könnte. solange fundamental alles stimmt.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 16:31:53
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Solange soviele Zocker hier auf den günstigen Einstieg und den sicheren Rebound geiern, kann es nur aufwärts gehen....Glaubts oder lasst es bleiben!
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 17:55:11
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Ich bin im Gegensatz zu anderen hier in diesem Thread, die Salzgitter lange intensiv gelobt haben und trotzdem ausgestiegen sind, weiter investiert in Salzgitter.

      Ich lasse die Gewinne laufen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 18:07:32
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      auch ich bin und bleibe investiert.

      es gibt aktuell keine vergleichbare aktie im dax bzw m-dax.
      45 - 50 sind meine kursziele. unter umständen noch in diesem jahr erreichbar.
      nach untern ist die aktie alleine schon durch ihr nachwievor moderates kgv abgesichert. sollte noch die geplante dividenenerhöhung auf
      2 € kommen, ist auch von dieser seite alles in trockenen tüchern
      die mehrfach in den letzten tagen angesprochene charttechnik hin oder her - in den letzten monaten konnte man diese bewertungsgrundlage nicht anwenden.
      ich sehe bisher auch keinen angeschlagenen chart.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 18:18:42
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Ich bin kein Zocker und seit 16,50 € dabei gewesen.
      Damals wusste ich 80 % ig :laugh: ,dass es ein Verdoppler werden wird. Heute weiss ich nur noch 40 % ig :laugh: ob der Kurs nochmal bis 2006 um 20 % steigt. Der Dow ist wachsweich, Inflation usw. Der Chart sagt ein übriges.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 18:28:52
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      09.10.2005 15:10 Uhr

      Mittal Steel investiert neun Milliarden Dollar in Indien

      NEU DELHI (dpa-AFX) - Der weltgrößte Stahlkonzern Mittal Steel will neun Milliarden US-Dollar in den Bau eines Werkes in Indien investieren. Mit dem Kaptial sollten Hochöfen mit einer jährlichen Produktionskapazität von sechs Millionen Tonnen gebaut werden, teilte das Unternehmen am Sonntag in Neu Delhi mit.

      Das Projekt ist das zweitgrößte Bauvorhaben eines ausländischen Stahlkonzerns in Indien. Der führende südkoreanische Stahlkonzern Posco will zwölf Milliarden US-Dollar in Indien investieren, um seine Produktionskapazität stark auszuweiten. Milliardeninvestitionen planen auch die heimischen Stahlkocher Tata und Essar

      Derzeit ist Indien der achtgrößte Stahlschmelzer der Welt, allerdings liegt der Verbrauch deutlich unter dem weltweiten Schnitt. Alleine in der ersten Jahreshälfte stieg die Produktion nach Angaben des britischen Marktforschungsinstitut MEPS um zwölf Prozent. Experten erwarten, dass der Stahlbedarf in Indien in den kommenden Jahren stark zunehmen wird. Langfristig könnte das Land China als größten Stahlverbraucher ablösen./mur/

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000445985&cm…
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 18:42:32
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      [posting]18.215.377 von ipc100euro am 10.10.05 18:07:32[/posting]Auch ich bleibe dabei!

      Ich habe meine ersten Teile bei 7 gekauft, da besteht überhaupt kein Grund nervös zu werden. :cool:

      Die Charttechnik hat schon manchem etwas vorgegaugelt. Der MACD ist schon im Süden. Der Kurs läuft allen Durchschnittslinien noch weit voraus,einen GAU wird es wohl hier nicht geben. :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 18:55:49
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Snowy.
      dann ziehens doch mal im Chart die Linien und zwar an den
      richtigen Stellen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 20:30:01
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Ihr könnt unken was ihr wollt. Angst ist kein guter Ratgeber. Ich bin jetzt bis auf ein paar Fonds komplett in Salzgitter. Habe selber sogar noch bei 40,35 zugekauft. Klar kann ich mich ärgern wenn der Kurs nochmal auf 38 gehen sollte, aber ersten sehe ich das nicht. 2. Welche Aktie ist so solide und mit dem KGV auch so gut abgesichert. Wenn es dann 2 Euro Dividende gibt ist das allein für viele schon ein Grund in den Wert einzusteigen. Die veränderten Abschlüsse mit den 140. mio. Steuerersparnis sind nie im Kurs zu sehen gewesen.
      Und zum Thema Nord LB die sind nicht erst jetzt aufgewacht, wie es hier im Forum hieß, die geben fast mtl. eine Empfehlung und heben Monat für Monat die Kursziele an.

      Der MACD finde ich ebenfalls noch bei weitem nicht bedrohlich von Juni bis jetzt ist Salzgitter doch richtig gut gelaufen und auch da gab es 2 kleine Unterschreitungen.

      Ich kann mir vorstellen, daß der Kurs in den nächsten Tagen zwischen 38.50 und 42 verläuft und dann nach zwei, drei Anläufen nach oben durchstartet. Nach den 42 fällt die 45 und im Vorfeld der Zahlen zum 3. Quartal und der Hauptversammlung sehen wir die 50,-- Das denke ich mal ist realistisch. Ich selber glaube sogar, daß wir Ende des Jahres bei 55,-- liegen.

      Ich selber geh nicht dauernd rein und raus, vielleicht ist das mit ein Grund so zu denken, aber wenn nicht Salzgitter welche andere Aktie verspricht noch soviel Potential und ist gleichzeitig so fundamental abgesichert?
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 23:29:56
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      [posting]18.217.893 von Blondfinchen am 10.10.05 20:30:01[/posting]Arcelor
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 09:11:42
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      @ hiberna

      du bist immer sehr gut informiert.

      wann kommt slz mit neuen quartalszahlen
      November ???
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 09:47:23
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Moin!

      Am 14.11. gibts den 9 Monats-Zwischenbericht. Am 17.11. ist dann die HV um 11 Uhr in der Stadthalle Braunschweig. Da fahre ich auf jeden Fall hin... Wer kommt noch?

      Gruß
      Kalkofe
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 10:08:26
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      @kalkofe, Beitrag Nr. 1779:

      Wer kommt noch?

      das hängt bei mir davon ab, wie umfangreich das Fragerecht bei der außerordentlichen Hauptversammlung ist, d.h. ob sich die Fragen ganz eng auf die zu beschließenden Punkte beziehen müssen, oder ob es wie bei einer normalen Hauptversammlung eine allgemeine Aussprache gibt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 10:12:17
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Hallo ,
      An Blondfinchen:
      günstig sind 40 Euro nicht mehr. Günstig wäre zwischen
      10-20 Euro gewesen. Günstig (vom Hebel) sind jetzt nur noch Os´e, vorausgesetzt die Aktie fällt nicht zurück. Sie werden diese Erfahrung machen (müssen). :D :D
      Die Analysten stufen jetzt mit Nachlauf auf die Kleinanleger die Aktie auf Kursziele zwischen 37 und 45
      Euro. Das ist für mich ein klares Indiz auszusteigen, bis
      sich der Wert beruhigt.
      Wetten dass ?
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 10:38:00
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      [posting]16.645.447 von Brettvormkopp am 18.05.05 14:48:58[/posting]Hallo BVK,

      vor ein paar Wochen warst Du noch ganz anderer Meinung! :laugh:

      "Ich würde die Teile auf jeden Fall langfistig halten.
      Das Röhrengeschäft müsste weiterhin gut laufen und
      an einen " Absturz" bei Stahl glaube ich nicht. "


      Ich weis ja nicht, was bei Dir langfristig ist!
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 10:40:41
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      11.10.2005 - 08:59 Uhr
      HSBC erhöht Kursziel Salzgitter auf 40 EUR


      Einstufung: Bestätigt "Neutral"
      Kursziel: Erhöht auf 40 (29) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: 8,65 EUR
      2006: 5,99 EUR
      2007: 5,53 EUR


      Die Analysten von HSBC Trinkhaus & Burkhardt geben zwei Gründe für die
      Erhöhung des Kursziels für Salzgitter an. Erstens habe sich das Marktumfeld für
      Stahl und das Röhrengeschäft verbessert. Die Analysten gehen nicht länger davon
      aus, dass es im Jahr 2006 einen zyklischen Abfall der Stahlnachfrage und -
      produktion geben wird. HSBC erwartet 2005 bei Salzgitter einen Gewinn vor
      Steuern von 620 Mio EUR. Von 2006 an dürften allerdings die Ergebnisse und die
      Margen bei Salzgitter sinken.

      Zweitens sei zu erwarten, dass Salzgitter die Steuerlast in den kommenden
      Jahren auf 130 Mio von 150 Mio EUR senken kann. Somit führe das derzeitige
      Aktienrückkaufprogramm in Verbindung mit den beiden genannten Gründen zu einer
      Erhöhung der Prognosen für den Gewinn pro Aktie um 34% für 2005, um 94% für
      2006 und um 25% für 2007. Die Bewertungsspanne werde nun bei 37 bis 43 gesehen
      nach 27 bis 31 EUR.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 10:42:47
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      [posting]18.223.654 von Snowy58 am 11.10.05 10:38:00[/posting]ganz einfach

      brettvorm... hatte die hosen voll und hat verkauft.
      jetzt will er wieder billiger rein.

      dabei sollte eigentlich jedem klar sein, dass man werte wie salzgitter nicht pushen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 10:48:48
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Entschuldigung Snowy,
      ich habe mehrmals erwähnt ,daß der Kurs heißgelaufen ist.
      Einige Leute sind halt zu spät rein.
      Ich sehe doch am Füllstand der Ask/Bids ,daß die
      Abgabebereitschaft viel höher ist als noch vor wenigen Wochen.
      Es ist kein Bashen (Der Wert ist gut), sondern realistische Betrachtung des Standes der Dinge.
      Wenn man das (und immer wieder der Chart !!!)nicht erkennt, wird man mit Verlusten bestraft. (früher oder später)
      Miru,
      Arcelor ist auch etwas überkauft. Der Kursverlauf sieht allerdings nicht so dramatisch aus wie bei Slz. Das wäre
      ne Option.
      PS. Natürlich ist Angst zuweilen ein guter Ratgeber.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 10:57:38
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Eine Frage zur Spekufrist, habe SLZ am 11.10.04 erworben, inlusive Divi jetzt 205 % gemacht und wollte zumindest 2/3 verkaufen. Kann ich das heute schon oder muss ich bis morgen warten ?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 11:04:28
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      @hiberna

      Ich denke schon, dass es auch bei einer a.o. HV Fragemöglichkeiten gibt. Ich wohne in BS und war schon oft auf den HV`s von Salzgitter. Außerdem gibt es (meistens) lecker was zu essen! ;-)

      Gruß
      Kalkofe
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 11:09:40
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      [posting]18.224.145 von kalkofe am 11.10.05 11:04:28[/posting]Außerdem gibt es (meistens) lecker was zu essen! ;-)

      das ist natürlich ein grund die aktie sofort zu verkaufen.
      wie die mit unserem geld umgehen. ;););)

      auf der letzten HV , die ich besuchte, gab es nur butterbrezen. die firma ging aber trotzdem konkurs.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 11:19:52
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      spricht ja für dein geschick als aktionär
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 11:24:10
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      ...es geht nix über eine gute "Naturaldividende"! In diesem Sinne werde ich am 17.11. ein paar lecker Wolters Pilsener für Euch (und unser Klasse SLZ-Baby) mittrinken! Prost... ;-)
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 11:39:02
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      wie sieht es denn jetzt mit der spekufrist aus ?
      läuft sie heute schon ab oder erst morgen ?
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 11:43:24
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      [posting]18.224.708 von Diego2 am 11.10.05 11:39:02[/posting]es spiel keine große rolle ob heute oder morgen.
      der kurs läuft momentan in sehr engen bahnen.
      demnach auf nummer sicher gehen und erst morgen verkaufen.
      dein steuerberater kann dir bestimmt darüber auskunft geben.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 07:10:37
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      12.10.2005 01:04
      Rohstahlproduktion in Deutschland zieht wieder an
      Branche hofft auf Durchbruch beim Absatz
      Die deutsche Stahlbranche hofft auf einen Umschwung. Nach der Sommerflaute zog im September erstmals wieder die Produktion an. Die Hüttenwerke kochten 2,9 Prozent mehr Stahl als im August, berichtete gestern das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.

      Wegen gut gefüllter Lager der Stahlabnehmer und der daraus resultierenden geringen Nachfrage hatten die Hütten die zuvor auf Hochtouren laufende Produktion leicht zurückgefahren.
      „Die Vorräte sind jetzt wohl weit gehend abgebaut“, sagte eine Sprecherin der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Düsseldorf. „Wir müssen aber noch abwarten, ob sich die von Branchenführern angekündigten Preiserhöhungen zum 1. Oktober und 1. Januar durchsetzen.“ Möglicherweise könnten Erhöhungen auch zu kurzfristigen Bestellungen anregen. Aufschläge hatten unter anderem Arcelor (Luxemburg), ThyssenKrupp und Salzgitter angekündigt. Im vergangenen Jahr war die Nachfrage in Erwartung steigender Preise sprunghaft gestiegen. Vielfach wurden die Lagerbestände auf Grund des starken Euro durch Importe aufgefüllt. „Die leichte Schwächephase wird im Herbst überwunden sein“, hatte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, im August gesagt. Für 2005 erwartet Ameling eine Produktion von 46 Millionen Tonnen. (dpa/ksi)

      http://www.lr-online.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft/ar…
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 17:15:13
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Stop Loss Time!!! :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 18:04:57
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Wenn man die diversen Verkaufsignale ignoriert , macht man Verluste. Gier frist Hirn ???
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 06:58:16
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Voestalpine kündigt Akquisition in Russland an

      Auch andere Stahlriesen in Kauflaune: 12 Interessenten für ukrainische Kryvorizhstal

      (c) Die Voestalpine wird Anfang 2006 eine Akquisition in Russland tätigen. Das kündigte CEO Wolfgang Eder (im Bild) heute vor Journalisten an. Weiters erwartet er, dass im laufenden Jahr die Umsätze bei über 6 Mrd. Euro zu liegen kommen. Insgesamt sollen bis Sommer 2006 drei bis fünf Firmenzukäufe über die Bühne gebracht werden, so Eder.

      Auch andere Stahlriesen sind in Kauflaune. So interessieren sich für die anstehende Übernahme des ukrainischen Stahlriesen Kryvorizhstal zwölf Unternehmen, darunter mit Arcelor, Mittal Steel, der Hamburger RSJ Erste Beteiligungs GmbH und Spolk-Stalmag auch vier westliche Firmen. Weiters Interesse für den Kauf des 93%-Anteils haben vier ukrainische Bietergruppen - SCM, IUD, Privatbank, Interpipe - und vier russische Gruppen - Severstal, Evraz Holding, Smart group and Metalloinvest - signalisiert. Lokale Marktteilnehmer gehen davon aus, dass Arcelor, die sich eventuell noch mit der lokalen IUD verbünden könnte, oder Mittal Steel den Tender gewinnen. Der Startpreis liegt bei rund 2 Mrd. Dollar. (bs)

      http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/431431
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:13:48
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      na, jetzt geht es aber abwärts. doppelt so schnell wie man vermuten konnte...
      in dem tempo ist die konsolidierung bald vorbei.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:22:07
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      gut, dass ich gestern verkauft habe.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 12:56:48
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Bin in 4 Schüben rein, der Letzte allerdings erst bei 40,35. Und aufgrund der Beiträge hier im Forum bin ich heute morgen sehr wach gewesen und habe gleich zu Beginn verkauft. Insgesamt trotzdem schön was gewonnen. Wollte Dank sagen für die Sensibilisierung die ich hier bekommen habe, sonst hätte ich die bestimmt noch was länger gehalten.

      Wann glaubt ihr ist die Konsolidierung vorbei? Was sind wieder Kaufkurse. Soll ich jetzt schon wieder eine erste Position mir reinlegen?

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 12:57:22
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      So wie da heute geschüttet wird, gibt es in den nächsten Tagen noch interessante Einkaufskurse.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 13:01:57
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      [posting]18.256.125 von Diego2 am 13.10.05 11:22:07[/posting]weiss nicht, ob man sich glücklich schätzen darf salzgitter verkauft zu haben.
      an den fundamentalen daten hat sich absolut nichts geändert.
      nur zocker sind rechtzeitig raus. ... und schon längstwieder rein.
      langfristige anleger können locker aussitzen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 13:09:13
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Miru,
      so siehts aus :laugh:
      Ich warte Bodenbildung ab, die mehrere Wochen, evtl. sogar
      bis Anfang 2006 gehen kann.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 13:10:14
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Ich kaufe nochmal nach, auf Grund der guten Fundamentals rechne ich eher mit 50 € als mit 30 €.
      Gruß Helmuut
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 13:13:20
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Viel Spaß Helmuut :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 13:23:09
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Bei 30 € einkaufen und bei 50 € verkaufen.:D
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 13:23:37
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      [posting]18.257.882 von Brettvormkopp am 13.10.05 13:09:13[/posting]wieso denkst du, dass es bis 2006 dauern kann? spätestend bei den q3 zahlen - denke ich - wird sich das ganze stabilisieren; und in dem tempo kann es nicht weitergehen, sonst sind wir anfang/mitte nächster woche schon am boden...
      hatte persönlich mit zweidrei wochen gerechnet, allerdings war ich mir nicht bewusst, dass es so krass nach unten gehen würde. schön, das nüchtern von der seitenlinie zu sehen :D. aber heute ist definitiv nicht ende der fahnenstange, da sind wir uns einig. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 14:12:25
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Heute schon ,aber nicht morgen übermorgen etc. :laugh:
      Ich habe mir angewöhnen müssen ,eine Aktie unter allen
      möglichen Blickwinkeln zu betrachten.
      Man kann jede Menge Betrachtungen generieren , je nach
      Akquisition des Datenmaterials. Die Anal-ysten
      ,die für Ihre Arbeit bezahlt werden, helfen mir im Prinzip
      auch :laugh:
      Ich komme ergo zu einem bestimmten Schluß.
      EdS. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 15:09:05
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      ipc,

      205 % in einem Jahr steuerfrei mitgenommen zu haben, und zwar exakt einen tag bevor es 5-7% abwärts ging, ist Glück. Mittel- und Langfristig sehe ich SLZ zwar weiter positiv,weil die fundamentalen Daten hervorragend sind und SLZ immer noch in der Peer Group am billigsten ist.

      Kurzfristig bin ich aber sehr vorsichtig eingestellt. Eine enorme Abweichung vom 200 Tage Durchschnitt, wie wir sie jetzt (immer noch) gesehen haben, führt regelmäßig zu einem Anpassung. Der Anstieg ist fundamental villeicht gerechtfertigt, aber SLZ ist eben fast abnorm schnell (!!!) angestiegen, da kommt es immer zu Gewinnmitnahmen und Kurskorrekturen. Gut möglich, dass man bei 30 wieder gut zugreifen kann.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 15:18:53
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      [posting]18.259.695 von Diego2 am 13.10.05 15:09:05[/posting]zum steuerfreien gewinn fehlen mir noch einige wochen.
      (mitte november)
      bleibe jedoch über den zeitpunkt hinaus investiert.
      kgv, gewinnentwicklung stimmen zu 100 %.
      kein grund die aktie zu verkaufen.
      sicherlich wurden die letzen beiden tage einige sl´s ausgelöst, die den aktuellen kursrutsch verursacht haben.
      ... und wie schon so oft gesagt, ist diese konsi nur gut für die weitere entwicklung.
      spätestens 1 - 2 wochen bevor die quartalszahlen sowie die prognostizierte dividendenerhöhung auf 2 € gemeldet wird, stehen wir wieder über 40.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 16:28:42
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      der Kurs der Salzgitter-Beteiligung Vallourec hat sich wieder erholt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 16:58:56
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      "Stahlwerte wie Salzgitter plötzlich aus der Mode
      Stärkster Verlierer im MDax ist aber die Salzgitter-Aktie. Händler erklärten das Kursminus von zeitweise über acht Prozent mit Gewinnmitnahmen. "Die Aktie ist von Anfang September von 30 Euro auf zuletzt mehr als 42 Euro gelaufen, da machen jetzt viele Investoren Kasse", sagte ein Marktteilnehmer. Ein anderer Börsianer verwies zudem auf die schwachen Vorgaben der japanischen Stahlwerte. Am Mittwoch hatten Gerüchte um eine Platzierung von Anteilen den Titel zeitweise stark belastet."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_127494
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 18:19:25
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Mit Minus 8% nahe TT geschlossen. Das könnte noch bis 34 € laufen = SL-Kurs von FM. Und Schnittpunkt des flacheren Trends von Ende Juni.

      Was war das heute eigentlich für eine Nummer ????

      Sind da Heuschrecken auf der Short-Seite aktiv??? Oder ist das die Nervosität der zu spät Eingestiegenen????

      Hätte nicht gedacht, daß so ein Wert an nur einem Tag zusammengeknüppelt wird wie eine Verlustbude.

      Wer sein komplettes Paket noch hält, der braucht gute Nerven.

      Ich werde mal ein paar Abstauber platzieren.
      Qualität zum Sonderpreis. Wie im richtigen Leben. :D
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 18:43:52
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Eben das 36er Stopp zum Einstieg zu 35,7 genutzt :lick:

      Mit Glück dreht heute USA und Salzgitter geht morgen auf 38 und höher :D

      Wenn USA schwach dann zum 1sten raus und unter 35 rein ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 18:54:04
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      [posting]18.264.296 von x50y am 13.10.05 18:43:52[/posting]ich glaube nicht, dass die heutige kursentwicklung stark mit usa zusammenhängt.
      bin mir ganz sicher, dass heute die großen fonds mächtig öl ist lodernde feuer gegossen haben.
      erstmals seit einem jahr ist es ihnen gelungen den kurs kräftig zu drücken.
      mal schauen, was die nächsten tage so bringen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:09:07
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      "Salzgitter fielen um 7,9% auf 36,80 Euro. Händlern zufolge kursierten zeitweise Marktgerüchte um eine Platzierung in der französischen Vallourec. Salzgitter sei an Vallourec mit rund 22% beteiligt, hieß es."

      http://www.manager-magazin.de/geld/marktberichte/0,2828,tick…
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 20:47:33
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      @x50y
      Du auch hier:confused:

      ich auch seit heute:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 21:13:37
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      [posting]18.264.633 von Hiberna am 13.10.05 19:09:07[/posting]Ich verstehe die Logik des MM nicht. Wenn Vall. breiter platziert wird, muß das für den Kurs nicht unbedingt schlecht sein.

      Ich glaube eher, daß hier die Kurse die Nachrichten machen und nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 22:59:11
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      PAAAAANIIIIK! Stürzt SLZ jetzt unter Null? Sinkt das KGV unter Eins? Muss ich noch drauflegen, damit mir jemand diese schäbigen Salzgitteraktien abnimmt? Der lahme Haufen wird dieses Jahr wahrscheinlich nur lächerliche 40% Gewinnsteigerung hinlegen...

      Oder kann ich meine Depotbank bitten, das Zeug stillschweigend weg zu buchen und Schwamm drüber?

      Was tun??

      happy-go-lucky
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 06:48:31
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      @MIRU, Beitrag Nr. 1817:

      Wenn Vall. breiter platziert wird, muß das für den Kurs nicht unbedingt schlecht sein.

      wenn der andere Großaktionär von Vallourec Papiere abgeben sollte, würde dadurch der bestimmende Einfluß der Salzgitter AG bei Vallourec noch steigen. Ich bewerte so eine Entwicklung, sofern sie eintritt, sogar positiv für Salzgitter.
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 09:23:36
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Salzgitter scheint ja mal in Zockerhand...
      Bin nicht sicher ob`s heute noch mal runter oder wieder rauf geht...
      Aber die nächsten Tage wird es relativ sicher eine technische Gegenreaktion zurück nach Norden geben :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 10:15:06
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      ... könnte aber auch daran liegen, dass die schützende Hand des Aktienrückkaufprogrammes fehlt.

      Auffallend ist aber auch, dass in den letzten Tagen einige MDAX-Titel ohne Meldungen deutlich abgestürzt sind (Leoni, K&S). Allerding würden mich die hohen Umsätze, insbesondere in Frankfurt stören.
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 12:12:44
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Hart wie Kruppstahl

      Von Michael Vaupel
      Die weltweite Stahlproduktion wächst und wächst. Insbesondere explodiert die chinesische Stahlproduktion. Und obwohl China bereits mehr Stahl produziert als die USA, Deutschland und Rußland ZUSAMMEN, reicht das noch nicht aus, um den chinesischen Stahlhunger zu stillen. China muß über die eigene Produktion hinaus Stahl importieren. Das freut natürlich die europäischen Stahlhersteller wie ThyssenKrupp und Salzgitter, denn sie müssen auf dem Weltmarkt keine chinesische Konkurrenz fürchten. Die chinesische Produktion wird schließlich sofort im eigenen Land verwendet. Dennoch rate ich Ihnen, zurückhaltend zu sein, wenn Sie jetzt noch Aktien von ThyssenKrupp oder Salzgitter kaufen möchten. Denn die Preise für die zur Stahlherstellung notwendigen Rohstoffe wie Eisenerz werden voraussichtlich deutlich steigen (der wichtige brasilianische Eisenerzförderer CVRD will Preiserhöhungen durchboxen, und das wird sicher klappen). Nicht nur das: Auch die Preise der für die Stahlproduktion notwendigen Rohstoffe Kokskohle und Koks (wird aus Kokskohle hergestellt) steigen und steigen. So hat sich beispielsweise der Weltmarktpreis für Koks seit 2002 verdreifacht.

      Die europäischen Stahlkocher können sich also einerseits über steigende Preise für Stahl und eine große Nachfrage freuen. Andererseits ist die Frage aber, ob ihre Produktionskosten nicht noch schneller steigen als die Stahlpreise. Das wäre für die Gewinne dann weniger schön. Und die Kapazitäten sind fast ausgelastet. Jetzt rächt es sich übrigens, daß die meisten Kokereien in Deutschland geschlossen worden sind: So betreibt zum Beispiel die RAG heute nur noch eine Kokerei, statt früher 29 (Quelle: Financial Times Deutschland).

      Ich erinnere mich an einen Fall, ich glaube es war erst vor einem Jahr: Da haben "die Chinesen" eine Kokerei aus dem Ruhrpott gekauft – abgebaut, verfrachtet und in China wieder aufgebaut. Der Verkäufer sah damals offensichtlich noch nicht, daß die Stahlnachfrage weiter explodieren würde und daß auch der Preis für Koks nach oben schießen würde. Hätte er das gesehen, hätte er die Kokerei lieber in Deutschland gelassen und fleißig Koks produziert, um ihn dann an die Chinesen zu verkaufen.

      Übrigens haben die Preissteigerungen bei der Kokskohle, also dem Vorprodukt von Koks, für die deutsche Volkswirtschaft einen Vorteil: Wenn die Preissteigerungen in dem Tempo so weitergehen, ist deutsche Kohle bald wieder wettbewerbsfähig. Die Produktion könnte dann ohne staatliche Förderung auskommen, da der Weltmarktpreis auf ein ausreichend hohes Niveau gestiegen wäre. Na, das wäre doch gar nicht schlecht!

      Mein Fazit: Ich wäre an Ihrer Stelle vorsichtig, wenn Sie jetzt noch Aktien von Stahlproduzenten wie ThyssenKrupp oder Salzgitter kaufen möchten. Klar, diese Unternehmen fahren gerade Rekordgewinne ein (so wird ThyssenKrupp in diesem Jahr wahrscheinlich den Rekordgewinn des Vorjahres von rund 1,5 Milliarden Euro noch einmal übertreffen). Aber was ist, wenn die Produktionskosten im nächsten Jahr noch stärker als die Stahlpreise steigen? Und Sie wissen natürlich, daß die Börse die Zukunft handelt, und nicht die Vergangenheit (die ist in den Kursen längst drin).

      Besser ist es deshalb meiner Ansicht nach, auf die Produzenten der Vorprodukte zu setzen. Also zum Beispiel auf die großen Eisenerzförderer, wie eben CVRD (Companhia Vale do Rio Doce) oder Rio Tinto. Konkrete Limitvorgaben möchte ich an dieser Stelle nicht geben. Aber diesen Rat: Niemals zu Höchstkursen einsteigen, Rückschläge gibt es immer wieder (siehe die Charts dieser Titel). Und noch ein Hinweis: Im Prinzip würde ich auch hier lieber nach meiner Devise "Märkte statt Einzeltitel" handeln und ein Eisenerz-Zertifikat empfehlen. Einen solchen Schein gibt es allerdings (noch?) nicht.

      Michael Vaupel ist Autor des kostenlosen Newsletters "Trader`s Daily".

      http://www.instock.de/Kommentare/10159471
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 13:22:56
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      "Derweil setzt sich die Konsolidierung in Salzgitter fort. Es gebe keine neuen Nachrichten, heißt es von einem Händler. Die Umsätze in der Aktie seien auch noch recht dünn, so dass nicht von massivem Verkaufsdruck gesprochen werden könne. Salzgitter büßen 0,7% auf 36,55 EUR ein."

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=24032277&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 14:06:30
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Dank an Miru für den Tipp Arcelor.
      Bombenchart , super Fundamentaldaten, leckere
      Optionsscheine (wurde aufm Radarschirm übersehen) :laugh:
      :lick::lick: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 09:37:04
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      "Die Commerzbank hat ihr Depot umgeschichtet und sich von ihren Aktien der Salzgitter AG und der RWE getrennt. Beim Verkauf der Salzgitter-Aktien konnte das Geldinstitut einen Kursgewinn von 52 Prozent realisieren. "Wir wollten aber weiter in der Stahlbranche aktiv bleiben und haben in ThyssenKrupp-Aktien investiert", erläuterte Commerzbank-Analystin Christine Kleb: "Der Konzern ist gut positioniert.""

      http://www.abendblatt.de/daten/2005/10/15/492676.html
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 09:40:53
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      "ThyssenKrupp mit Japan-Fantasie
      Tagesgewinner waren die Aktien von ThyssenKrupp. Der Konzern will sein Engagement auf dem japanischen Markt verstärken. Der momentan im dreistelligen Millionenbereich liegende Umsatz solle auf mehr als eine Milliarde Euro erhöht werden, kündigte Olaf Berlien, Mitglied des Vorstandes, an. Zu diesem Zweck will der Stahl- und Technologiekonzern seine Kooperation mit Japans größtem Autobauer Toyota ausbauen."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_127910
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 07:53:03
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      14.10.2005 - 14:41

      MDAX: SALZGITTER - Rückschlag wird gekauft

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Salzgitter WKN: 620200 ISIN: DE0006202005

      Intradaykurs: 37,35 Euro

      Aktueller Tageschart (log) seit 11.03.2005 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: Die SALZGITTER Aktie lief noch gute zwei Euro über unser Kursziel hinaus und markierte am 04.10.2005 bei 42,65 Euro ein neue AllTimeHigh. Eine heftige Korrektur bringt die Aktie im heutigen Tief fast bis an die exp. GDL 50 (EMA50) bei 35,23 Euro. Hier verläuft auch der innere Aufwärtstrend seit April 2005. Eine Aufwärtskorrektur ist nun wahrscheinlich, welche bis an den Kurszfristigen Abwärtstrend bei aktuell 40,05 Euro gehen sollte. Darüber wechselt das kurzfristige Chartbild wieder auf bullisch und macht einen erneuten Test des AllTimeHigh wahrscheinlich. Fällt die Aktie hingegen unter die Kreuzunterstützung bei 35,23 Euro, sollte sich die Korrektur in den kommenden Wochen weiter ausdehnen. Erstes Ziel wäre die Horizontalunterstützung bei 30,48 Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:16:20
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Zeitung: Nippon drosselt wegen hoher Bestände Stahlproduktion
      So Okt 16, 2005 4:46 MESZ10

      Tokio (Reuters) - Der japanische Stahlkocher Nippon Steel will einem Zeitungsbericht zufolge wegen hoher Lagerbestände seine Stahlproduktion in der zweiten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres weiter zurückfahren.

      Der weltweit drittgrößte Stahlerzeuger wolle die Erzeugung in den sechs Monaten zum 31. März um 800.000 Tonnen zurücknehmen, berichtete die Zeitung "Nihon Keizai" in ihrer Samstagsausgabe. In der ersten Jahreshälfte hatte der Konzern die Produktion bereits um 500.000 Tonnen reduziert. Nippon-Präsident Shoji Muneoka hatte Ende September in einem Reuters-Interview angekündigt, die Drosselung um 500.000 Tonnen im zweiten Halbjahr beizubehalten. Er hatte damals eine Belebung der Nachfrage gegenüber den ersten sechs Monaten erwartet.

      Die japanischen Stahlkonzerne haben zuvor insbesondere von starker Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Spezialstahl für die Autoproduktion profitiert. Der Zeitung zufolge erreichten aber die Lagerbestände Ende August mit 4,65 Millionen Tonnen das höchste Niveau seit vier Jahren. Nippon Steel erzeugte 2004 insgesamt 30,43 Millionen Tonnen Stahl und damit fast 30 Prozent der gesamten japanischen Produktion von 112,9 Millionen Tonnen.

      Das hohe Stahlangebot und dadurch sinkende Preise haben die Stahlerzeuger weltweit zu einer Einschränkung ihrer Produktion gezwungen. So reagierten auch die deutschen Konzerne ThyssenKrupp und Salzgitter auf die Flaute mit Produktionskürzungen.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:18:35
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Magazin: ThyssenKrupp stellt Automotive-Sparte zur Disposition
      So Okt 16, 2005 4:42 MESZ

      Frankfurt (Reuters) - Der Stahl- und Maschinenbau- Konzern ThyssenKrupp will sich einem Magazinbericht zufolge ganz oder teilweise von seiner Autozuliefer-Sparte trennen.

      Die drittgrößte Konzernsparte ThyssenKrupp Automotive stehe teilweise oder völlig zum Verkauf, berichtete das Magazin "Focus" am Sonntag vorab unter Berufung auf Unternehmenskreise. Ein Sprecher des Konzerns erklärte, er wisse von solchen Plänen nichts, das Thema sei ihm neu. Die US-Tochter ThyssenKrupp Budd stehe ganz oben auf der Verkaufsliste, berichtete das Magazin, mögliche Käufer wären der Zulieferer Magna oder der Finanzinvestor Wilbur Ross.

      Der Gewinn der Automotive-Sparte von ThyssenKrupp war vor allem wegen der schwachen US-Autokonjunktur im dritten Quartal (per Ende Juni) des Geschäftsjahrs 2004/05 auf 20 (Vorjahr: 81) Millionen Euro eingebrochen, das Karosserie-Geschäft in Nordamerika schrieb rote Zahlen. Die Presswerke in den USA sind nicht ausgelastet, in Detroit erwägt ThyssenKrupp ein Werk zu schließen. Zur Restrukturierung des US-Geschäfts wollte der Konzern 2004/05 früheren Angaben zufolge bis zu 100 Millionen Euro in die Hand nehmen.

      Die Automotive-Sparte hatte im Geschäftsjahr 2003/04 (zum 30. September) mit weltweit 43.500 Mitarbeitern 7,3 Milliarden Euro umgesetzt und vor Steuern 288 Millionen Euro verdient.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 16:12:24
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      die BASF hat ihre Pensionsverpflichtungen laut nachfolgendem Artikel ausgelagert. Bei Salzgitter ist so ein Verhaben als Mittel gegen eine Übernahme in diesem Jahr auch schon im Gespräch gewesen.

      "BASF lagert Pensionsverpflichtungen in Treuhandfonds aus
      Mo Okt 17, 2005 1:19 MESZ

      Frankfurt (Reuters) - Der Chemiekonzern BASF erleichtert seine Bilanz um milliardenschwere Pensionsverpflichtungen und lagert diese in einen Treuhandfonds aus.

      Bis Ende dieses Jahres will BASF 3,7 Milliarden Euro in den neuen Fonds einbringen. Betroffen sind die Beschäftigten und Pensionäre der BASF AG, deren Ansprüche sich zum Ende des vergangenen Jahres auf 2,9 Milliarden Euro beliefen. "Der Trust ist höher ausgestattet, um auch künftig die laufenden Verpflichtungen voll abdecken zu können," erläuterte ein BASF-Sprecher am Montag. Insgesamt habe der weltgrößte Chemiekonzern zuletzt 3,9 Milliarden Euro Pensionslasten in seinen Büchern gehabt.

      Mit der Auslagerung ändere sich nichts für die Betroffenen. BASF wolle die internationale Vergleichbarkeit seiner Bilanzierung verbessern, hieß es. Mit der Fonds-Gesellschaft würden künftig auch Leistungen extern finanziert, die über die Grundversorgung der bestehenden BASF-Pensionskasse hinausgingen. BASF nutze bei der Milliarden-Ausstattung des Fonds seine hohe Liquidität. Der Vorstand versicherte in seiner Mitteilung, ungeachtet dieser Aufwendungen auch künftig in profitables Wachstum zu investieren und seine "aktionärsorientierte Dividendenpolitik" fortzusetzen. Gleiches gelte für das laufende Programm zu Rückkauf eigener Aktien.

      Mit der Auslagerung der Pensionsverpflichtungen in ein so genanntes "Contractual Trust Arrangement" folgen die Ludwigshafener anderen Großkonzernen, die ihre Bilanzen auf diese Weise ebenso aufpolieren. Sie kommen auch Empfehlungen von Ratingagenturen nach, die den Konzernen so bessere Bonitätsnoten geben könnten, was sich günstig auf die Refinanzierungskosten auswirkt. Zuletzt hatte der Energiekonzern E.ON ein ähnliches Modell zur Pensionsfinanzierung angekündigt.

      Nach Einschätzung von Silke Stegemann von der Landesbank Rheinland-Pfalz ist die Gründung des Fonds positiv. "Damit gleicht sich BASF internationalen Gepflogenheiten bei der Bilanzierung an", sagte sie. Der Konzern nehme Risiken aus seiner Bilanz und könne bei der langfristigen Anlage in dem Fonds zudem auf eine höhere Rendite hoffen.

      Die BASF-Aktie lag am Mittag in einem leicht negativen Markttrend 0,6 Prozent im Minus bei 61 Euro."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 10:08:17
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      "Salzgitter kletterten um 2,41 Prozent auf 39,10 Euro. Händlern zufolge werden Stahlwerte von mehreren positiven Faktoren gestützt. Unter anderem hatte die CSFB ihre Einstufung europäischer Stahlwerte von "Market-Weight" auf "Overweight" angehoben. Der jüngste Rückschlag bei den Aktien sollte als Kaufgelegenheit genutzt werden, betonten die Analysten. Außerdem hätten die Stahlwerte in Japan stark zugelegt. ThyssenKrupp rückten im DAX um 1,87 Prozent auf 18,00 Euro vor."

      http://finanzen.sueddeutsche.de/bericht.php?nws_id=100044780…
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 10:10:56
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      17.10.2005 19:43
      Drei Firmen bieten für ukrainische Kriworoschstal

      KIEW (Dow Jones)--Drei Unternehmen haben Gebote für den zur Privatisierung stehenden ukrainischen Stahlhersteller OSJC Kriworoschstal abgegeben. Alle drei hätten vor Ablaufr der Gebotsfrist die geforderten 200 Mio Dollar hinterlegt, teilte der Fonds für das Staatsvermögen am Montag mit. Privatisiert wird die 93,02-prozentige Beteiligung an dem größten Stahlkocher des Landes im Wege einer Auktion am 24. Oktober. Der Anfangspreis für das Paket liegt bei etwa 2 Mrd Dollar. Namentlich genannt werden sollen die Bieter nach Durchsicht der Angebote am Dienstag.

      Am vergangenen Freitag hatte der Staatsfonds allerdings erklärt, finanzielle Mittel hätten Mittal Steel Germany, eine Tochter der Mittal Steel Co NV, Rotterdam, die Industrial Group, ein gemeinsames Vehikel der Arcelor SA, Luxemburg, und des ukrainischen Industriekonglomerats Donbass sowie die ukrainische LLC Smart Group hinterlegt. Auch der russische Severstal-Konzern hatte Anfangs Interesse an Kriworoschstal bekundet, aber kein Gebot abgegeben, wie ein Sprecher am Montag bestätigte.

      Eine erste Privatisierung von Kriworoschstal im vergangenen Jahr war von ukrainischen Gerichten wegen Verfahrensfehlern aufgehoben worden. Kriworoschstal trägt 20% der Stahlproduktion der Ukraine und setzte 2004 insgesamt 1,9 Mrd Dollar um.

      -Von Poul Funder Larsen; +49 (0)69 29725 111, unternehmen.de@dowjones.com

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 10:15:01
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Stahlharte Power aus Österreich ist gefragt

      Mit Branchenriesen wie Mittal und Arcelor können österreichische Unternehmen nicht mithalten: Sie geben aber in Nischen den Ton an

      (c) Rund 45 Millionen Tonnen Stahl verlassen jährlich die Werke des grössten Stahlproduzenten der Welt, dem indischen Mittal Steel-Konzern. Fast gleichauf mit diesem Giganten liegt mit etwa 43 Millionen Tonnen Stahlriese Arcelor in Frankreich. Der Trend zu Elefantenhochzeiten wird auch in Zukunft dafür sorgen, dass der internationale Stahlmarkt von Konzernriesen bestimmt wird.

      Mit so einer Wucht können Österreichs Unternehmen nicht mithalten: Dennoch haben sie sich am Weltmarkt Nischen aufgebaut, in denen sie den Ton angeben. Man nehme etwa Böhler-Uddeholm, das sich mit seinen 156.300 Tonnen Output und seinen 431 Millionen Euro Umsatz pro Jahr neben Riesen wie Arcelor oder auch ThyssenKrupp geradezu zwergenhaft ausmacht. Doch die Maus brüllt: Der Konzern mit Sitz in Wien ist im Bereich Werkzeugstahl die Nummer eins weltweit.Erfolg in der Nische

      Die Voestalpine braucht sich ihrer 5,5 Millionen Tonnen ebenfalls nicht zu schämen. "Wir sind die einzigen weltweit, die 120-Meter-Schienen erzeugen können. Und wir sind Weltmarktführer im Bereich kopfgehärtete Schienen", sagt Sprecher Wilhelm Nitterl fast beiläufig.

      Auch Breitenfeld Edelstahl - ein Nischenplayer mit mehr als 120 Millionen Euro Umsatz im Bereich Spezialstähle für den Maschinenbau - oder Anlagenbauer wie Andritz haben sich einen internationalen Namen geschaffen.

      Was Konzerne wie Mittal mit dem Resultat von Milliarden-Euro-Umsatzverschiebungen vorexerzieren, führen auch die österreichischen Unternehmen durch: Sie fusionieren. "Wir sind dabei, weitere Angebote zu sondieren. Wir wollen unser Know-how vergrössern", sagt Voestalpine-Sprecher Nitterl. Vor allem geht es um das Ziel, eines Tages komplette Karosserien für die Automobilindustrie zu produzieren. Dank des 550 Millionen Euro schweren EBIT ist die Kriegskasse gefüllt und die Expansionsstrategie simpel: "Wann immer es sich ergibt und es in unser Portfolio passt, werden wir zukaufen."

      Was das in der Praxis heisst, hat die Voest bereits mit dem Zukauf ihrer holländischen Tochtergesellschaft Polynorm im vorigen Jahr bewiesen: Diese war vor allem auf Grund ihres Know-hows bei Alu und Kunststoffen interessant. Die Kombination von Stahl mit anderen Materialien ist ein Thema der Zukunft. Für dieses und andere Themen wendet die Voest jährlich 60 Millionen Euro an Forschungs- und Entwicklungsgeldern auf.Geld für Infrastruktur

      Böhler-Uddeholm steckt sein Geld nächstes Jahr lieber in die bestehende Infrastruktur. "Die Jahre 2004 und 2005 waren von Akquisitionen geprägt. 2006 und 2007 sind dafür von Investitionen geprägt", gibt Vorstand Claus Raidl die Marschrichtung vor. Die Übernahme der Münchner Buderus Edelstahlwerke - 1340 Mitarbeiter, 226 Millionen Euro Umsatz - will erst einmal verdaut werden.

      Der Konzern wird jetzt umstrukturiert. 50 Millionen Euro pumpt Böhler-Uddeholm etwa in sein neues Werk in Brasilien, dass 2007 in Betrieb gehen und 50.000 Tonnen jährlich produzieren können soll. Auch in Kapfenberg wird um 27 Millionen Euro aufgerüstet.

      Zu schaffen machen den Unternehmen gestiegene Rohstoffpreise. "Die Chinesen saugen Rohstoffe auf wie ein Staubsauger und sind bereit, jeden Preis zu bezahlen", beschwert sich Nitterl. Als Folge mussten die Stahlkonzerne ihre Preise um eine zweistellige Prozentzahl anheben. "Es fragen uns alle, ob wir verrückt geworden sind."

      Aus dem WirtschaftsBlatt vom 15. - 17. Oktober 2005/Autor: Melanie Manner

      http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/432345
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:30:30
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Salzgitter kaufen

      18.10.2005 17:54:29

      Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen bei der Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) ein Absicherungslimit bei 34,80 EUR zu setzen.

      Salzgitter habe sich am Montag erneut etwas von den Kursverlusten der letzten Tage erholen können. In der vorigen Woche habe der Kurs 13% nachgegeben. Am Montag sei er dann zeitweise auf 38,46 EUR gestiegen, was einem Plus von 3,5% entsprochen habe. Eine technische Gegenreaktion, die irgendwann fällig gewesen sei. Zuletzt habe sich das Stimmungsbild für Stahlwerte jedoch wieder verdüstert. Erst am Samstag sei bekannt geworden, dass der japanische Stahlkocher Nippon Steel wegen hoher Lagerbestände seine Stahlproduktion in der zweiten Hälfte des Jahres zurückfahren wolle. Nachdem man schon in der ersten Jahreshälfte die Produktion um 500.000 Tonnen eingedämmt habe, sollten es nun wiederum 800.000 Tonnen sein.

      Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" hatten die Aktie von Salzgitter mehrfach zum Kauf empfohlen und raten nun, das Absicherungslimit auf 34,80 EUR zu erhöhen.

      Analyse-Datum: 18.10.2005

      http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:09:56
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Konsi in der Konsi beendet???

      Bei einer Fortsetzung der Abwärts-Konsi sind demnächst die 34 € fällig, insbesondere wenn lautstark SL-Marken auf diesem Niveau verkündet werden.
      Wenn`s gut läuft, dann ergeben sich auch neue Einstiegsmöglichkeiten um die 32 €

      Für mich ist SLZ zur Zeit nur eine Trading-Position.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 11:52:55
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      [posting]18.333.278 von MIRU am 18.10.05 19:09:56[/posting]die eigentliche frage ist doch nur noch, auf welchem niveau soll man den/die abstauber plazieren? ich bin bei dem ersten durchtaucher zu kurz gekommen, mein limit lag unter 35€...
      ich finde, mann kann sehr schlecht einschätzen, wie weit es gehen wird. ich war schon von der heftigkeit der ersten attacke überrascht. 8% an einem tag hätte ich vorher nicht für möglich gehalten.

      aber 32€ halte ich für sehr tief. dachte allerdings bisher auch, dass sich das über 2-3 wochen hinziehen würde, was hier innerhalb von tagen abläuft. immer wieder überraschungen.

      soc.an.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:01:19
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      ... bekommt der "Staranalyst" der LRP doch noch Recht ?
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:21:18
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Fällt die Aktie hingegen unter die Kreuzunterstützung bei 35,23 Euro, sollte sich die Korrektur in den kommenden Wochen weiter ausdehnen. Erstes Ziel wäre die Horizontalunterstützung bei 30,48 Euro.

      Die Experten vom " Frankfurter Tagesdienst" hatten die Aktie von Salzgitter mehrfach zum Kauf empfohlen und raten nun, das Absicherungslimit auf 34,80 EUR zu erhöhen.

      TT heute (bislang) bei 34,74 €. Alles klar.:D
      Solche SL-Angaben haben eine anziehende Wirkung. Außerdem wurde lautstark zum Kaufen mit neuen Kurszielen bei 45€ geblasen.

      Die Aktie braucht noch einige Zeit um wieder "sauber" zu werden. Ein Auskotzen bis 30 € ist nicht mehr auszuschließen.
      Ich warte ab. Mit ein paar tiefen Abstaubern, oder wenn wieder ein sauberer "Up-Trend" erkennbar wird.

      Fundamentals spielen jetzt keine Rolle. Jetzt ist Psychologie pur angesagt.
      Angst und Gier :D
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:45:31
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      [posting]1.837 von Cubitus am 05.04.99 11:13:00[/posting]Wenn überhaupt, dann hat der Hirnlose der LRP höchstens Glück, wenn sein Kursziel von 33 € per Ende 06 wirklich aufgehen sollte, aber pass mal auf, spätestens bei 31,5 € stuft der Anal-yst unsere schöne SLZ wieder auf Marketperformer hoch. Die sind doch alle gleich diese Brut.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 20:16:30
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Die Kursziele des Gehirnamputierten werden nicht aufgehen, dessen bin ich mir sicher. Der ist in zu
      vielen falschen Filmen, :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 23:06:40
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      "HSP-Belegschaft setzt durch, dass Salzgitter-Vorstand Stellung bezieht

      Dortmund (Korrespondenz), 19.10.05: Heute stand bei Hoesch Spundwand und Profil in Dortmund wieder einmal die Produktion für fast zwei Stunden. Die Kollegen wollten direkt vom Vorsitzenden des Salzgittervorstands, Leese, Antwort auf ihre Forderungen zum angekündigten Verkauf des Werkes. Die Kollegen von HSP hatten 1999 mit einem achttägigen selbständigen Streik verhindert, dass ihre damals noch 600 Arbeitsplätze vernichtet werden. Sie wurden damals von der Salzgitter AG gekauft.

      Jetzt will Salzgitter HSP wieder los werden. An den Aufträgen und dem Bedarf an Spundbohlen liegt es nicht. Weil HSP das Vormaterial zukaufen muss, hat es einen erheblichen Nachteil gegenüber den Konkurrenten. In einem "Extra" der branchenweiten Kollegenzeitung "Stahlkocher" vom 18.10. heißt es dazu: "Das Argument, Salzgitter wolle uns wegen des Vormaterials verkaufen ist vorgeschoben. Den großen Konzernen geht es nicht einfach nur um Profit, sondern um Maximalprofit. Und den können sie nur erzielen, wenn sie eine führende Rolle auf dem Weltmarkt einnehmen.

      Mit den Mannesmann-Röhrenwerken verfügt Salzgitter über solch eine Machtstellung und die soll ausgebaut werden. Dafür wird das Vormaterial gebraucht und deshalb ist kein Vormaterial für HSP da. Deswegen soll HSP ‚verkauft` werden! Dies ist Teil der Politik des Salzgitter-Konzerns, wie er sich auf die nächste Welle der Übernahme und Fusionen auf dem internationalen Stahlmarkt vorbereitet. Deshalb müssen wir von vorne herein die Auseinandersetzung bei HSP als Teil des gemeinsamen Kampfes der Stahlarbeiter zur Verteidigung der Arbeitsplätze führen."

      Am 29.9. hatten die HSP-Kollegen auf einer Versammlung, an der auch die Kollegen der Fremdfirmen teilnahmen, ihre Forderungen zum Erhalt aller Arbeitsplätze an Salzgitter diskutiert und verabschiedet. Nachdem der Vorstand sich geweigert hatte, auf der Belegschaftsversammlung am 10.10. Stellung zu nehmen, nutzten die HSP-Kollegen die heute stattfindende Aufsichtsratssitzung, um von Leese eine Stellungnahme zu den Forderungen zu bekommen. Leese war erst bereit, zu den Kollegen zu sprechen, nachdem ihm mitgeteilt worden war, dass die Kollegen sonst das Tor blockieren. Der "Stahlkocher" schreibt dazu: "Wenn wir angeblich nichts zu befürchten haben, kann der Vorstand darauf eingehen. Weigert er sich allerdings, dann kann dies nur heißen: Die Zeit des Stillhaltens ist vorbei! Dann kann es nur eine Antwort geben: Wir müssen wie 1999 mit einem Streik unsere Arbeitsplätze verteidigen!"

      Auf der Versammlung heute nannte Leese unsere Forderungen "extrem" und eine "Zumutung". In vielen Beiträgen machten die Kollegen ihrem Unmut und ihrer Sorge um ihre Arbeitsplätze Luft. Alle Beiträge machten klar: "Wir sind nicht bereit, auf nur einen Cent oder Arbeitsplatz zu verzichten!" Das gilt auch für die Belegschaft der Fremdfirmen, die wieder an der Versammlung teilnahmen. Sie werden von uns als Teil der Belegschaft gesehen.

      Die Ausführungen der Vorstandsmitglieder haben die Kollegen nicht befriedigt - es wurde deutlich, dass die Kollegen sich auf einen Kampf gegen die Schließung des Werkes einstellen müssen. Noch keine Einheit wurde darüber erzielt, ob man als nächsten Schritt vom Vorstand eine verbindliche Zusage zu unseren Forderungen verlangen soll. Darüber und über die weiteren Schritte wollen die Kollegen die nächsten Tage diskutieren."

      http://www.rf-news.de/rfnews/aktuell/Betrieb_und_Gewerkschaf…
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 10:19:04
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Sap hat ein KUV von 9 und ein KGV von über 40.
      MK ca. 48 Milliarden Euro.
      Das ist zwar ne andere Branche, aber Vergleiche lohnen sich zuweilen. (sofern dies überhaupt ertragbar ist) :laugh:
      Slz ist doch auch ein global positionierter "Branchenplayer" ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 11:32:08
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      wann wird eigentlich vermutlich die dividendenerhöhung bekanntgegeben ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 11:36:26
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      [posting]18.353.629 von Brettvormkopp am 20.10.05 10:19:04[/posting]du schreibst ja wieder positiv

      bist du etwa wieder eingestiegen??

      gestern habe ich meine bestand an os nochmal kräftig erhöht. bin fast zum optimalen kurs reingekommen.

      sollte die erhöhung der dividende auf 2 € wirklich kommen ergibt sich aktuell eine dividendenrendite von 5,55 %.
      damit ist der kurs nach unten zu 99 % abgesichert.
      selbst thyssen, immer schon wegen seiner poitiven ausschüttung bekannt, hat nur eine rendite von knapp um die 4 %.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 11:40:15
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Ja genau, die aus Walldorf haben ein KBV von 10, bezogen auf Salzgitter ergibt sich daraus ein Kurspotenzial von locker 300 €, die 733% Kursgewinn laß ich mir auf keinen Fall entgehen.

      Wenn man das KGV eines anderen Globl Player zum Vergleich heranzieht (eBay mit 50) erhält man sogar ein Kursziel für Salzgitter von Untergrenze 500 €. Aber man sollte ja die Kirche im Dorf lassen, 300 € reichen mir auch.
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 12:22:09
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      @machtnix:

      so funktioniert die welt aber nicht. zieh dich lieber auf peergroup-vergleiche zurück; auch dann sieht es nicht so schlecht aus. du kannst einen stahlkocher nicht mit einem auktionshaus vergleichen. stahlkocher sind immer viel näher am buchwert, und das macht ja auch sinn.

      aber ich denke, es ist noch nicht vorbei. ganz und gar nicht.:D
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 12:33:34
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      :laugh: Klar kann man Salzgitter mit SAP, EBAY oder besser noch Baidu (KGV >1000 etc.) vergleichen.

      :confused: Man könnte Salzgitter aber auch mit VW vegleichen! International aufgestellt und indirekt auch in der Stahlbranche tätig :look: VW hat ein Kurs/Umsatzverhältniss von 0,2 -> ergibt bei 7 Mrd. € Umsatz einen Kurs von 22!

      Das KGV für 2006 liegt irgendwo bei ca. 13-15, allerdings dürfte VW seine EPS steigern!

      Das ganze erinnert mich stark an die Übertreibungen im Neunen Markt 1999/2000. Jede Aktie ist billig! man muss nur die richtigen Vergeleichswerte suchen und finden. Funktioniert aber auch andersrum:D
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 12:37:49
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      ... es könnte aber auch sein, dass SAP überbewertet ist und sich dem Bewertungsniveau von Salzgitter anpasst:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 13:30:28
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      man sollte die kirche im dorf lassen und salzgitter mit stahlwerten vergleichen, und da gibt es keinen wert, der fundamental billiger ist. grundsätzlich besteht aber bei zyklikern immer die gefahr, dass die aktuelle bewertung überhaupt keine aussage über die zukunft treffen läßt. wenn die konjunktur einbricht, die stahlnachfrage einbicht, dann nutzt auch eine derzeit günstige bewertung mehr, wenn sie in zukunft weniger verdienen und teurer werden. dies sollte man eben immer im hinterkopf haben.

      ich bin natürlich SLZ sehr positiv gegenüber eingestellt, aber der kursrückgang war vorhersehbar und gesund. Nicht weil der kurs "so hoch" ging, das war fundamental totoal ok. es war aber nicht ok, dass es so schnell nach oben ging, dann kommen eben immer wieder rückschläge. ich habe gewinne steuerfrei mitgenommen und bin jetzt wieder eingestiegen. wenn es eine Dividendenerhöhung gibt mit DR von deutlich über 5, werden wir die 45 Euro auch noch sehen. grundsätzlich denke ich, dass wir den schlimmsten Teil der weltweiten korrektur hinter uns haben. spätestens ab anfang november kommt es zu einer deutliche jahresendrallye. es gibt einfach zu viel liquidität auf der welt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 13:38:34
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      [posting]18.356.375 von Diego2 am 20.10.05 13:30:28[/posting]bin mir nicht so sicher, dass die konsi vorbei ist.
      der kursverlauf ist immer noch sehr nervös.
      könnte duraus nochaml zu einem größeren rückschlag kommen.
      allerdins nur auf intraday.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 17:54:07
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      XETRA 17:36

      Kurs: 35,07 - Aktien:23150 !!!!
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 19:20:59
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Für mittel- bis langfristig orientierte Anleger ist die Strategie klar: Basisposition liegen lassen und ggfs. mit Optionsscheinen bzw. Hebelprodukten auf das kurzfristige Momentum spekulieren.

      Eine auf breiter Fundamentalbasis derart unterbewertete Aktie wie Salzgitter wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit langfristig an Wert gewinnen. Neben zu erwartenden Kursgewinnen machen bei diesem Wert hohe in Aussicht stehende Divididenenrenditen ein langfristiges Investment zusätzlich interessant.

      Kurzfristige Konsolidierungen - sei es aufgrund von Impulsen des Gesamtmarktes oder auf aufgrund einer kurzfristigen Überhitzung des Aufwärtsmomentums wie derzeit erfolgt - sind vor diesem Hintergrund für das langfristige Chartbild positiv zu werten.

      Wer auf Basis des kurzfristigen Momentums zusätzlich profitieren möchte, kauft entsprechende Positionen mit Derivaten.

      Momentan favorisiert: CB9599.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 01:14:10
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Irgendwie ist das doch merkwürdig: Da kommt irgend so eine Empfehlung, Kursgewinne bei 34,80 abzusichern und gleich darauf gewinnt man den Eindruck, es wird mit mächtigem Einsatz versucht, den Kurs in Richtung 34,80 regelrecht niederzukämpfen. Will jemand (muss dann wohl ein größerer Jemand sein oder mehrere) SL-Bäumchen schütteln?
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 10:23:18
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      KGV 3.77

      Und der Kurs fällt wie ein Stein.
      Es gibt Dinge, die erstaunen mich immer wieder...
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 11:32:49
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Europas Stahlbranche kann Preise nicht so stark anheben wie erhofft
      Die europäischen Stahlhersteller haben ihr Ziel verfehlt, ab Oktober die Preise für Quartalskontrakte kräftig zu erhöhen.
      HB DÜSSELDORF. Wie ein Sprecher des größten deutschen Stahlproduzenten Thyssen-Krupp gestern sagte, ist es nicht gelungen, „die angekündigten Preiserhöhungen in vollem Umfang zu realisieren“. Bei der deutschen Nummer zwei Salzgitter hieß es: „Dort, wo es erforderlich war, haben wir höhere Preise auch durchgesetzt.“ Branchenkenner indes schätzen, dass die Hersteller die Preisforderungen nur zur Hälfte realisieren konnten.

      Europas größter Stahlkonzern Arcelor hatte Anfang September einen Vorstoß gestartet, den Abwärtstrend bei den Stahlpreisen zu stoppen. Seit Ende 2004 sind die Tagespreise für das Referenzprodukt Warmbreitband nach Angaben des Branchendienstes Metal Bulletin um 35 Prozent auf 385 Dollar pro Tonne gefallen, bei den Quartalspreisen betrug das Minus bis zum dritten Quartal 40 bis 50 Euro je Tonne. Zugleich mussten die Stahlproduzenten einen kräftigen Anstieg der Rohstoffpreise verkraften, was die Gewinnmargen schmälerte. Arcelor kündigte deshalb vor sechs Wochen Preiserhöhungen ab Oktober von bis zu 30 Euro an, die deutschen Konkurrenten blieben mit ihren Forderungen etwas darunter.

      Bei Thyssen-Krupp hieß es, die Preiserhöhungen seien je nach Produkt unterschiedlich hoch ausgefallen. Ein Analyst in Frankfurt hingegen schätzt, dass die Branche „mit zehn bis 15 Euro je Tonne nur die Hälfte der angestrebten Preisaufschläge realisiert“ habe. Das ist kein gutes Vorzeichen für im November beginnenden Verhandlungen der Stahlhersteller mit der Automobilbranche über neue Mehrjahresverträge. Thyssen-Krupp, Arcelor und die österreichische Voestalpine wollen gegenüber ihren wichtigsten Kunden Aufschläge von bis zu 100 Euro oder rund 20 Prozent durchsetzen, um die Preise der Mehrjahreskontrakte denen der kürzer laufenden Lieferverträge anzupassen.

      Bei den neuen Einjahreskontrakten dagegen werden die Stahlhersteller wohl Abstriche machen müssen. „Es ist den Unternehmen nicht ganz gelungen, die Preise wieder nach oben zu reden und damit die Basis für unveränderte Jahreskontraktpreise 2006 zu legen“, sagte Hermann Reith, Analyst der BHF-Bank. Bei Thyssen-Krupp haben diese Kontrakte einen Anteil von 58 Prozent am Gesamtabsatz.


      Von Markus Hennes
      21.10.2005
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 12:21:12
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      21.10.2005 11:50
      Salzgitter: Können Preisanhebung für Stahl am Markt durchsetzen
      Der Stahlkonzern Salzgitter <SZG.ETR> hat höhere Stahlpreise ab Anfang Oktober am Markt größtenteils durchgesetzt. "Wir haben unsere Preisanhebungen weitgehend durchsetzen können", sagte ein Konzernsprecher am Freitag auf Anfrage. Er wies damit einen Pressebericht zurück, wonach Kunden nur eine teilweise Verteuerung akzeptiert hätten.

      Die Stahlpreise waren im Frühjahr unter Druck geraten, da Kunden hohe Lagerbestände aufgehäuft hatten. Um die Preise stabil zu halten, drosselten die Stahlkocher ihre Produktion. Laut Angaben der Unternehmen sind die Lagerbestände nun abgebaut. Für Anfang Oktober hatten ThyssenKrupp <TKA.ETR> und Salzgitter daher eine neue Preisrunde angekündigt./mur/sb/sbi

      ISIN DE0007500001 DE0006202005

      AXC0078 2005-10-21/11:46
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 13:12:34
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Und weil SZG seine Preise durchsetzen konnte, geht es noch tiefer mit dem Kurs? Wann merken die eigentlich, dass sie die falsche Aktie verkaufen? Eher wäre jetzt doch "Thyssen verkaufen, Salzgitter kaufen" angesagt.

      Salzgitter hat jetzt innerhalb von 4 Wochen fast 25% seines Börsenwertes von Ende September (im Maximum 42,65) verloren. Falls jemand SZG übernehmen möchte, müsste das doch wohl attraktiv sein. Bin mal gespannt, was es demnächst an Meldungen über Vergrößerung und Verkleinerung an meldepflichtigen Anteilen gibt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 13:26:17
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Hallo!

      Salzgitter sollte/ könnte aus Charttechnischer sicht noch bis auf 30€ fallen.
      Anschließend sollte es in einem gemäßigtem Tempo wieder aufwärts gehen...

      Es könnte aber noch weiter runter gehen siehe Nemetschek!
      Das Unternehmen ist von Grund auf solide.
      Es ist aber trotzdem vom Top im Mai knapp 20 € auf jetzt unter 13 € gefallen.
      Das Unternehmen ist zwar aus einer anderen Branche es ist aber auch ein von Grund auf solides Unternehmen etc.

      Gruß Eugen
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 13:31:06
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      [posting]18.367.740 von Sowista am 21.10.05 13:12:34[/posting]solche meldungen sind natürlich wie geschaffen, den kurs runterzuprügeln.
      negative meldungen verbunden mit der unsicherheit der anleger.
      die fonds warten nur auf solche gelegenheiten.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 14:14:51
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      21.10.2005 - 13:38 Uhr
      Salzgitter Ziel bestätigt
      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" sehen das Kursziel für die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) unverändert bei 50 Euro.

      Der Titel habe zuletzt eine Korrektur vollzogen. Diese habe genau am unteren Aufwärtstrend geendet. Hintergrund der Korrektur seien Berichte aus Japan gewesen, wonach es Preissenkungen bei Stahl geben solle. Anleger sollten dies nicht zu hoch hängen.

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" bleiben bei ihrem Kursziel von 50 Euro für die Salzgitter-Aktie.

      Analyse-Datum: 21.10.2005


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 15:03:01
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      21.10.2005 - 12:46 Uhr
      ThyssenKrupp Bulle der Woche
      Für die Experten von "Der Aktionärsbrief" ist die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) der Bulle der Woche.

      Die Gerüchteküche brodele. Angeblich stehe der Zuliefer-Bereich Automotive (Umsatz: 7,3 Mrd. Euro) teilweise oder völlig zum Verkauf. Für die Experten sei die Sparte gut 3,5 Mrd. Euro wert.

      Zu Beginn des Jahres habe der DAX-Konzern die drei großen Marinewerften HDW, Blohm+Voss und die Emdener Nordseewerke zusammengefügt. Dieser Komplex solle das Herzstück eines neuen europäischen Rüstungsriesen werden, welcher vermutlich einen Wert von rund 2,2 Mrd. Euro haben dürfte. Die Aufzugssparte sollte nach Meinung der Experten mindestens 2 Mrd. Euro auf die Waage bringen. Die jeweiligen Bereiche würden bereits 86% der Marktkapitalisierung abdecken und dabei sei der Stahlbereich noch nicht berücksichtigt. Nach Ansicht der Experten sei der DAX-Titel daher viel zu günstig.

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" raten zum Kauf der ThyssenKrupp-Aktie und empfehlen, eingegangene Positionen bei 14,70 Euro abzusichern.

      Analyse-Datum: 21.10.2005


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 15:25:12
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Wenn ich die Thyssen-Empfehlung von "Der Aktionärsbrief" lese, frage ich mich, ob jetzt auch Thyssen unter die empfohlene Absicherungsmarke 14,70 rauscht ...
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 16:44:21
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Europas Stahlbranche kann Preise nicht so stark anheben wie erhofft

      http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1125510

      Von Markus Hennes

      Die europäischen Stahlhersteller haben ihr Ziel verfehlt, ab Oktober die Preise für Quartalskontrakte kräftig zu erhöhen.

      Versuchen Sie es doch mal !

      DÜSSELDORF. Wie ein Sprecher des größten deutschen Stahlproduzenten Thyssen-Krupp gestern sagte, ist es nicht gelungen, „die angekündigten Preiserhöhungen in vollem Umfang zu realisieren“. Bei der deutschen Nummer zwei Salzgitter hieß es: „Dort, wo es erforderlich war, haben wir höhere Preise auch durchgesetzt.“ Branchenkenner indes schätzen, dass die Hersteller die Preisforderungen nur zur Hälfte realisieren konnten.

      Europas größter Stahlkonzern Arcelor hatte Anfang September einen Vorstoß gestartet, den Abwärtstrend bei den Stahlpreisen zu stoppen. Seit Ende 2004 sind die Tagespreise für das Referenzprodukt Warmbreitband nach Angaben des Branchendienstes Metal Bulletin um 35 Prozent auf 385 Dollar pro Tonne gefallen, bei den Quartalspreisen betrug das Minus bis zum dritten Quartal 40 bis 50 Euro je Tonne. Zugleich mussten die Stahlproduzenten einen kräftigen Anstieg der Rohstoffpreise verkraften, was die Gewinnmargen schmälerte. Arcelor kündigte deshalb vor sechs Wochen Preiserhöhungen ab Oktober von bis zu 30 Euro an, die deutschen Konkurrenten blieben mit ihren Forderungen etwas darunter.

      Bei Thyssen-Krupp hieß es, die Preiserhöhungen seien je nach Produkt unterschiedlich hoch ausgefallen. Ein Analyst in Frankfurt hingegen schätzt, dass die Branche „mit zehn bis 15 Euro je Tonne nur die Hälfte der angestrebten Preisaufschläge realisiert“ habe. Das ist kein gutes Vorzeichen für im November beginnenden Verhandlungen der Stahlhersteller mit der Automobilbranche über neue Mehrjahresverträge. Thyssen-Krupp, Arcelor und die österreichische Voestalpine wollen gegenüber ihren wichtigsten Kunden Aufschläge von bis zu 100 Euro oder rund 20 Prozent durchsetzen, um die Preise der Mehrjahreskontrakte denen der kürzer laufenden Lieferverträge anzupassen.

      Bei den neuen Einjahreskontrakten dagegen werden die Stahlhersteller wohl Abstriche machen müssen. „Es ist den Unternehmen nicht ganz gelungen, die Preise wieder nach oben zu reden und damit die Basis für unveränderte Jahreskontraktpreise 2006 zu legen“, sagte Hermann Reith, Analyst der BHF-Bank. Bei Thyssen-Krupp haben diese Kontrakte einen Anteil von 58 Prozent am Gesamtabsatz.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 17:08:04
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      jo, unter 33€ rein war mein ziel. ich bin wieder dabei. :lick: in vollem umfang.
      das ist doch jetzt schon mehr als ne normale konsolidierung!
      jetzt heisst es abwarten.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 18:39:24
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      "Im MDAX kamen Salzgitter mit den schlechten globalen Vorgaben der Stahlwerte unter die Räder, die Aktien gaben um 6,3% auf 32,78 EUR nach. Grund sei weiter die weltweite Abgabewelle in den rohstoffnahen Industrien: In Öl-, Papier- und Stahlwerten seien seit einer Woche massive Abgaben zu beobachten, sagte ein Händler."

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=54115669&news=mk…
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 19:03:16
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Musterdepot "checkInvest":

      Salzgitter gute Konsolidierung (aktuell wieder ein „Schnäppchen“! – Kursziel 45 Euro.

      BMW bester Autowert - Kursziel 44 Euro (aktuell immer ein Kauf).

      Schoeller Bleckmann bei 21 Euro Kaufkurse eine unendeckte Öl-Perle(gut gelaufen bis 28 Euro).

      Phönix Sonnenstrom kaufen bei 15 Euro (sehr gut gelaufen bis 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 21:04:56
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      So sieht eine anständige Konsolidierung aus!!
      Das konnte ja nicht ewig so weitergehen.
      Starker Anstieg = starke Konsi.

      Wenn`s gut läuft, dann ergeben sich auch neue Einstiegsmöglichkeiten um die 32 €
      Das war meine Meinung vom Dienstag. Das es so schnell geht hätte ich nicht gedacht.

      Könnte charttechnisch noch locker bis 30 € gehen oder bis zu diesem komischen Horizontalwiderstand.

      Ich habe zu knapp 33 € mal wieder ein paar eingesammelt und warte auf weitere Schnäppchenpreise. Charttechnisch bietet sich bei 28 € auch noch eine starke Unterstützung an. Das scheint mir aber zu viel des Guten.

      Trotzdem sollte man auf alles vorbereitet sein. Pulver trocken halten.
      Dass Börse nicht immer logisch und rational nachvollziehbar ist, dürften alle SLZ-Interessierten hier im letzten Jahr erlebt haben.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 21:13:53
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Ich sehe gerade.

      Gelesen heute: fast 1500 !!!!

      Das ist nicht gut. Hier sind zuviele Trittbrettfahrer, Angsthasen und vermutlich Späteinsteiger unterwegs.

      Die Vola wird entsprechend stark ausfallen.

      Erst wenn der Kurs sich beruhigt hat (sprich: langweilig geworden ist) und die Klick-Rate wieder `runter geht, ist die Kursbasis sauber.
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 12:03:55
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Salzgitter Ziel bestätigt

      21.10.2005
      Der Aktionärsbrief

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" sehen das Kursziel für die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005 / WKN 620200) unverändert bei 50 Euro.

      Der Titel habe zuletzt eine Korrektur vollzogen. Diese habe genau am unteren Aufwärtstrend geendet. Hintergrund der Korrektur seien Berichte aus Japan gewesen, wonach es Preissenkungen bei Stahl geben solle. Anleger sollten dies nicht zu hoch hängen.

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" bleiben bei ihrem Kursziel von 50 Euro für die Salzgitter-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 23:59:50
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Am Freitag 1500 Klicks.
      Dann ständig neue Threads.

      Plötzlich tauchen User auf, die man sonst nur bei Katastrophenaktien sieht.
      Also irgendwie ist die Gemütlichkeit hier `raus und ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll.

      Das muss man mal kritisch weiter verfolgen. Ist mir zumindest etwas unbehaglich, obwohl das SLZ nicht verdient hat.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 00:22:38
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Ich bin schon vor einer Woche an die Seitenlinie gewechselt.

      Ich warte aber auf eine gute Wiedereinstiegsmöglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 16:42:19
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Die beste Wiederseinstiegsmöglichkeit bei so einem günstig bewerteten Titel (KGV unter Vier!) ist im Grunde sofort. Allerdings warte ich persönlich lieber ab, bis SZG wenigstens 1% nach oben gedreht hat. Dann sollte man allerdings schnell sein...

      Good Trades,

      hgl
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 19:14:23
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      [posting]18.383.422 von MIRU am 22.10.05 23:59:50[/posting]Ich denke, der Aufwärtstrend von Salzgitter könnte noch anhalten.

      Aber die fallen vielleicht noch unter die 20!
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 19:46:18
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      definitiv werden sie nicht so weit fallen, das wirds wohl gewesen sein, da war noch ein gap offen um die 33 und es wurde auch eins aufgemacht, um die 35...
      nach unten dient das gap um die 33 als Unterstützung nach oben geht auch nicht viel, momentan ist einfach Oktober...
      einfach mal locker bleiben und einen Tag mit Übertreibung nach unten zum Einstieg nutzen
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 19:48:22
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      [posting]18.401.712 von kojote1 am 23.10.05 19:46:18[/posting]ich will ja rein :laugh:

      Sehr wichtig wird sein, was der Gesamtmarkt in der letzten Oktoberwoche macht!

      Morgen vor 76 Jahren begann der große Crash 1929 ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 10:27:11
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Auf den Crash musste noch 1 Jahr warten. Schätze ich. :D
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 11:10:54
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      - 24Oct2005 RTRS-GOLDMAN ERHÖHT EPS-PROGNOSE SALZGITTER<SZGG.DE> 2005 AUF 9,53 (2,52) EURO
      - 24Oct2005 RTRS-GOLDMAN ERHÖHT EPS-PROGNOSE SALZGITTER<SZGG.DE> 2006 AUF 7,56 (2,80) EURO
      - 24Oct2005 RTRS-Goldman Sachs erhöht Gewinnerwartung für Salzgitter drastisch

      Frankfurt, 24. Okt (Reuters) - Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Gewinnschätzung für die Salzgitter AG<SZGG.DE> für das laufende und das kommende Geschäfsjahr drastisch angehoben. Wie die Investmentbank am Montag mitteilte, werde das Gewinnziel je Aktie (EPS) für 2005 auf 9,53 Euro von 2,52 Euro erhöht. Im kommenden Jahr erwarten die Analysten ein EPS von 7,56 (2,80) Euro.
      afr/brn

      Da ist ja wohl jemand aufgwacht:laugh:

      Ist schon der Hammer, wenn ein so hochbezahlter Goldie Ende Oktober das EPS für das laufende Geschäftsjahr von 2,52 auf 9,53€ anhebt, konsequenterweise müsste er aber auch das Kursziel deutlich (müsste dann dreistellig werden) anheben.

      Ich glaube fast der Typ von der LRP hat seinen Arbeitgeber gewechselt.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 11:19:40
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      [posting]18.409.875 von machtnix7 am 24.10.05 11:10:54[/posting]Das bedeutet ja einen Gewinneinbruch von 20 % im nächsten Jahr!!!!

      Da gibt es nur eine Empfehlung: Strong sell !!!!! :O

      Ich könnt` noch ein paar Stücke um die 30 € brauchen. :D
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 11:29:53
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 11:31:20
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      ..damit ist das KGV 05 bei 3,5 und 06 bei 4,5.

      Die Dividendenerhöhung ist sicher und das einzige Problem ist, wohin mit dem Cash!

      Jetzt die neue Aktienanleihe unter pari kaufen und rein in den Turbo OS CB9599.

      Das ist auf Einjahressicht ein besseres Duo als die Aktie selbst.
      Wer sie noch hat soll sie behalten oder switchen s.o.

      Allzeit gute Trades wünscht

      Maximilian
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 11:34:13
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Wenn Goldman pusht , haben die sich vorher schön
      eingedeckt. Das ist Goldman :laugh: und nichts anderes
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 11:38:56
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      [posting]18.410.139 von Brettvormkopp am 24.10.05 11:34:13[/posting]da wird nicht nur von goldman gepusht.
      da sind einige große investoren dran.

      was die in den letzten 2 wochen veranstaltet haben war schon filmreif.

      heute habe ich meine einladung zur HV erhalten.
      normalerweise müsste doch darin die erwartete dividende stehen. habe bisher nichts gefunden.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 11:39:30
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      habe mal ne neue Analyse rausgelassen!

      musst halt ein wenig runterscrollen!

      http://board.trendinvest.net/viewtopic.php?t=1168&postdays=0…
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 11:51:11
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      IPc,
      Goldman ist allerdings ein Haus mit sehr aggressiver
      Investment Strategie. Schauens sich mal die Os´e von
      denen an, evtl. wissens dann was ich meine.
      Die drehen an den Schrauben ,wo es nur geht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 17:23:33
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      das war heute beim CB7959 möglich.

      Kurs Optionsschein (24.10., 17:21:19)
      Geld (in EUR) 0,240 (+0,160 / +200,00%)
      Brief (in EUR) 0,260 (+0,160 / +160,00%)
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 17:44:21
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      in der abwärtsbewegung der letzten tage schloss slz immer auf tagestief.
      heute erstmals seit tagen auf tageshoch.
      da kann sich jeder denken, was morgen passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 18:04:46
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      ne:confused:

      gib mal nen tip
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 18:14:42
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      der faire wert für sg liegt m.m nach bei mind. 48 €

      gruß
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 18:46:32
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      ganz genau

      50 sollten möglich sein.
      dazu wäre allerdings eine anlergerfreundliche dividendenpolitik nötig.
      mit 2 € div. würden wir das ziel noch in diesem jahr erreichen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 20:09:08
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      [posting]18.383.422 von MIRU am 22.10.05 23:59:50[/posting]Hi, MIRU ! :)

      `tschulligung,

      wenn ich auch plötzlich hier auftauche. ;)
      Ich lese hier schon sehr lange mit.

      GS ist mir in den letzten 8 Jahren mit einer hervorragenden Eigenschaft aufgefallen:
      als erstklassiker Kontraindikator.
      Bei Trades auf SAP hat das immer bestens geklappt.
      Ich möchte den Damen und Herren auch beileibe keine Pusherei unterstellen, ich halte mich aber lieber an das, was Leese sagt.

      Habe vorzüglich steuerfrei verdient, but game is over now.

      Gruß und happy invests :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 22:24:16
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Herr Icahn lacht sich ins Fäustchen. GS hat längst die Kaufoption geschrieben. Jetzt geht`s den Herren Investmentbankern nur noch darum, vom Markt evtl. noch mehr zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 23:06:19
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      [posting]18.420.304 von die_Igelin am 24.10.05 20:09:08[/posting] .....but game is over now ...

      Das gleiche habe ich heute auch gedacht. :eek:

      Warum werden plötzlich die hohen Gewinnerwartungen für den unwissenden Kleinanleger veröffentlicht ?
      Jeder, der sich mit dem Wert eine Weile beschäftigt hat, kannte die Zahlen, und die Großen sowieso.

      Eigentlich ist das der Auftakt für den letzten Akt, der aber nochmal bis ca. 45 € laufen könnte. Damit das Umschichten auf die Lemminge auch klappt.

      Andererseits ist SLZ fundamental sehr solide und nach allen Maßstäben nicht überbewertet. (Bei einem Pharma- oder Solarwert hätte schon komplett verkauft).

      Da ich also etwas verunsichert bin, auch wegen anderer Umstände hier in verschiedenen Threads, halte ich nur noch Tradingpositionen.

      Die "Marie" ist eingefahren und der Rest für die Angestellten. :D
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 07:45:32
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      [posting]18.424.189 von MIRU am 24.10.05 23:06:19[/posting]Jeder, der sich mit dem Wert eine Weile beschäftigt hat, kannte die Zahlen, und die Großen sowieso.

      ganz genau

      und warum wurde dann auch hier im board immer von überbewertung, nur noch verkaufen usw. gesprochen.

      im prinzip war der kursrückgang nur eine inszinierung um die kleinanleger zu verunsichern.
      die reaktion gestern war für mich nur vorhersehbar.

      in bin und bleibe investiert, auch wenn man mit gewinnmitnahme oberhalb von 40, bei gleichzeitigem wiedereinstieg gestern, schöne gewinne gemacht hätte.

      mit war jedoch, gerade wegen der nachwievor günstigen bewertung der aktie, die "gefahr" eines weiteren kursanstiegs zu groß.

      gruß ipc
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 15:38:46
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      dass goldman-sachs hier in diesem maße aktiv wurde, sollte einen schon stutzig machen. ich kann nur jedem raten: lasst Euch von denen nicht das geld aus den taschen ziehen. ich spreche aus erfahrung (GS0DVD)..
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 17:20:33
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Das mit den VDax-Scheinen habe ich auch am Rande mitbekommen. Ist eine ziemliche Sauerei.

      Ich halte aber auch einige OS für überteuert.
      Der kürzlich hier angesprochene CB7959 läuft noch bis Mitte Dezember und hat nach meiner Einschätzung ein viel zu hohes Aufgeld.

      Bei den Derivaten muss man schon aufpassen. Ich weiss nicht, ob es einen K.O.-Schein (long) mit Barriere > 32 € gab. Falls ja, dann hat man hier in den letzten Tagen ein dickes Geschäft gemacht.

      Gehören aber immer 2 Parteien dazu. :D
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 17:26:03
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      [posting]18.435.942 von MIRU am 25.10.05 17:20:33[/posting]mit diesem schein habe ich öfter getradet.
      bin jetzt umgestiegen auf DB6069.
      zwar auch nicht ganz billig, aber ganz gut geeignet, einen rücksetzer wie geschehen auszusitzen.
      im prinzip sind alle scheine auf slz zu teuer.
      die letzten brachte die commerzbank einen schein mit basis 50 auf den markt.
      nach anfänglihcem spreas von 1 cent, sind sie heute ganz schnell auf 3 cent gegangen. auch so eine sauerei.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 17:55:33
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      zu KO-Scheine:
      Ich meine, in der Liste der Knock-Outs bei Finanztreff standen letzte Woche noch zwei (long) mit Stopploss > 33 (einer sogar über 34 /CB?), der andere bei 33,13 oder 33,12 (SG) glaube ich), dann war eine Lücke bis 30,xx. Ganz sicher bin ich aber nicht, da ich mich für diese Scheine mangels Kenntnissen bisher nur am Rande interessiere. Ich hatte mich nur auch gefragt, ob es vielleicht wegen solcher Scheine so nach unten gehen sollte ... Kann das ein Grund sein?

      Gestern morgen habe ich mich dann gefragt, ob da jemand bei Handelsbeginn auf Xetra ein großes Paket geworfen und viele Kleine daraus bei 32,00 gekauft haben, oder ob viele SL ausgelöst wurden und Große bei 32,00 eingesammelt haben. Innerhalb bon 2 bis 3 Sekunden gingen da mehr als 20000 für genau 32,00 über Xetra. Hat jemand Näheres mitbekommen?

      Sind die Daytrader (NoggerT und Co. hatten sich gestern und heute hier wohl getummelt) jetzt eigentlich weiter gezogen? Dass die bei kleinen Firma den Kurs mal mächtig anpusten, habe ich z.B. mit Sunways schon erlebt. Aber schaffen die das auch bei Salzgitter? Oder sind die da nur wenige unter vielen? Kann jemand das einschätzen?

      Gruß, Sowista
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 18:21:59
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Keine Ahnung was da gestern früh los war.

      Der Chart sieht auf jeden Fall nicht toll aus. Kurs bleibt innerhalb des neuen Abwärtstrends.
      30 € sind möglich. Da gibt es bestimmt auch einige K.O.`s , die man billig einsammeln möchte.

      Ich habe meine abgestaubten Teile wieder entsorgt und schaue mir das Spielchen entspannt von draußen an.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 12:53:04
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Der Chart sieht doch nicht übel aus. :laugh: Feine Konsolidierung auf hohem Niveau :laugh: .
      Ich kann Leser/Schreiber #1894 nur zustimmen,
      der Einstieg von Goldman Sachs in die Pusherliga
      ist mit Vorsicht zu betrachten. Die Typen haben sich
      entweder dicke eingekauft und versuchen irgendwann abzuladen oder da läuft wieder ne Optionsschein
      Schweinerei von denen. Ich traue denen noch weniger
      als den anderen Investmentbanker-Raffkes :laugh: IMO
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 13:05:30
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Für das Kleinzockertum :laugh: ist die MK von Slz
      zu weit fortgeschritten. Da halte ich pers. "Schraubendrehen" für ausgeschlossen.
      Jetzt haben sich Instis dieses Wertes angenommen.
      Die Cominvest hat ja berichtet, Slz mit 50 % Gewinn
      verkauft zu haben. Deshalb der starke Kursrutsch. Ich vermute, der Käufer stammt aus dem Hause GS :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 16:31:08
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Was meint der Frick wieder mit Eilumschichtung auf n-tv Tafel 224?
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 16:41:44
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      ...in Eile umschichten...:D
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 16:53:07
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      hallo was ist denn jetzt los,warum fällt die so .Habe ich was verpasst.Kommentar1
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 17:12:46
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      [posting]18.456.069 von turbonet am 26.10.05 16:53:07[/posting]Der kurzfristige Abwärtstrend läuft gegen den seit einen halben Jahr laufenden Aufwärtstrend. Am Schnittpunkt wird die Geschichte spannend, dann sollte der Kurs nach einer Seite ausbrechen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 08:22:11
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      27.10.2005 - 07:18 Uhr
      Arcelor verzeichnet unerwartet 4,5% Gewinnsteigerung im 3. Qu
      BRÜSSEL (Dow Jones)--Die Arcelor SA, Luxemburg, hat ihr Nettoergebnis im dritten Quartal 2005 anders als erwartet verbessert. Unter dem Strich ergab sich ein Gewinn von 657 (629) Mio EUR, ein Wachstum von 4,5% zum Vorjahr, wie aus einer Mitteilung des nach Produktionsvolumen zweitgrößten Stahlherstellers der Welt vom Donnerstag. Umgesetzt hat Arcelor in den Monaten Juli bis September 7,48 (7,15) Mrd EUR umgesetzt. Beobachter hatten sowohl Umsatz als auch Ergebnis rückläufig erwartet. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten gingen im Schnitt von 6,24 Mrd EUR Umsatz und 336 Mio EUR Nettoergebnis aus.


      Vielleicht hilft diese meldung auch unseren stahlwerten.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 12:20:14
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Der Chart sieht nicht lustig aus. Ziel min. 34 €. Evtl. müssen die 32 € nochmal getestet werden.
      Ab Mitte November ist wieder shopping-time.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 13:06:04
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      [posting]18.467.046 von MIRU am 27.10.05 12:20:14[/posting]das glaube ich nicht. ich bin verwundert, dass die 35€ überhaupt noch mal ins blickfeld kommen. hatte auch nach dem 12%igen anstieg geworfen und war für einen trade mehr als zufrieden. bin seit gestern aber wieder drin, ob es klug war, ist eine andere frage. mensch, man wird bei SLZ ja noch zum trader...schön war es mitte des jahres, als man einfach die dinger liegen lassen konnte.

      allerdings kann es m.E. im moment sehr schnell gehen, das haben die letzten tage gezeigt. ich würde nicht ausschliessen, dass wir morgen abend bei 37,50€ stehen.

      und dass die 34€ bzw. 32€ noch mal kommen, glaube ich einfach nicht. aber man kann sich ja auch täuschen....:look:
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 13:12:36
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      [posting]18.467.592 von soc.an. am 27.10.05 13:06:04[/posting]man darf bei allen überlegungen auch nicht vergessen, dass der termin der hv nicht mehr weit ist. spätestens da, wird der neue kurs vorgegeben. wie man bei acelor heute schon gesehen hat, wird auch slz erneut poitiv überraschen.
      dann dürfen kurse unter 40 auf absehbare zeit der vergangenheit angehören. wichtig dabei ist eine anlegerfreundliche dividende. 2 € wären schon super, wobei auch 1,5 € nicht schlecht wäre.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 13:37:21
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      und dass die 34€ bzw. 32€ noch mal kommen, glaube ich einfach nicht. aber man kann sich ja auch täuschen

      Ich hätte letzte Woche auch nicht vermutet, dass es am Montag auf 32 € runtergeht.

      Wenn es jetzt nicht ganz fix auffi geht, dann ist der Aufwärtstrend seit Ende Juni dahin.

      Der darunterliegende Trend seit Anfang MAi geht durch die 30 € als Unterstützung. Da SLZ sich in den letzten Tagen als hochvolatiles Zockerteil gezeigt hat, schließe ich auch ein kurzfristiges Unterschreiten nicht aus.

      Der Aufbau eines neuen, stabilen Aufwärtstrends wird noch ein paar Tage/Wochen dauern. Um die Umschichtung der Papiere sicherzustellen, müssen eben noch einige Kursmarken abgearbeitet werden.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 13:50:12
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Sehr interessant ist der Vergleich mit dem Arcelor-Chart.
      Da ist der Aufwärtstrend noch intakt. Korrekturen bis 18€/17,5€ nicht ausgeschlossen.

      Arcelor hatte sein "Waterloo" übrigens im Juni. Von 19,5€ auf 15€. Und das trotz der Superzahlen.

      Ich habe mittlerweile umgeschichtet, und warte bei beiden Werten auf günstige Ein-/Zukaufsmöglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 14:19:59
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      [posting]18.468.125 von MIRU am 27.10.05 13:50:12[/posting]na, was schlägst du als umschichtung vor? rentenpapiere :laugh: ??

      günstiger bewertet als arcelor und salzgitter geht doch schwerlich, oder habe ich viel verpasst? mir passt das überschießen von SLZ auch nicht in den kram, aber fundamental sieht es doch immer noch SEHR gut aus. und das wissen wir doch schon länger. auch wenn mich die vollmundig propagierten 50€ stutzig machen, denke ich dennoch, dass es mittelfristig auf jedenfall positiv weiter gehen wird. dass einige große jetzt drin sind, muss ja nicht schaden.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 18:16:40
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      [posting]18.468.507 von soc.an. am 27.10.05 14:19:59[/posting]Rentenpapiere ????? Was ist das denn ?????

      Papiere für die Beantragung der Rente ??:laugh:
      Soweit bin ich noch nicht. :)

      Also, Umschichtung in Arcelor war gemeint. Damit habe ich vor ca. 2 Wochen angefangen. Aber nur ein paar Anfangspositionen. Arcelor ist zwar extrem solide (fundamental), aber wenn der Markt niedrigere Kurse sehen will, dann will er halt.
      Siehe SLZ heute nachmittag. Da wurde der Umsatz mal kräftig angekurbelt. Und schon waren die 34 € (34,5 €) zu sehen, an die Du heute mittag nicht glauben wolltest.

      Ich glaube nur, dass die "Bären" erstmal richtig Party machen wollen. Dem werde ich mich nicht in den Weg stellen.

      Also: Pulver trocken halten und am Ende der Party die "Schnäppchen" einsammeln. :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 20:35:47
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      sehe ich genau so!

      bis heute mittag keine 200.000 stk. gehandelt auf xetra. dann höhere umsätze bei fallendem vol. - wie gestern. und morgen und nächsten montag... tendenz also raus damit!

      habe gehört, bernecker (ziel: 50 euro) sagt, bei 28 lohnt der einstieg :cool:

      gruß andi
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 20:41:16
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      [posting]18.472.219 von MIRU am 27.10.05 18:16:40[/posting]und am Ende der Party die " Schnäppchen" einsammeln

      wenn du mir sagen kannst, wann das ende ist ???
      war das ende beits am montag bei 32 ???
      kommt es erst noch ???

      solange werde ich investiert bleiben, auch wenn die "bärenparty" bis 28 laufen sollte.
      wie bereits am montag gesehen, kann es sehr sehr schnell nach oben gehen. dann kommst du nicht mehr rein.

      in einem sind wir uns einig, kurse über 40 werden wir in naher zukunft erreichen.
      ... und in diesem fall ist mir das risiko einen sicheren gewinn zu verpassen zu groß.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 21:12:00
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      wo ist eigentlich einer unserer besten infoquellen bzw. schreiber

      hiberna

      geblieben???

      Benutzername: Hiberna
      Registriert seit: 17.09.2001 [ seit 1.501 Tagen ]
      Benutzer ist momentan: Offline (Letzter Login: 22.10.2005 06:42:08)


      22.10. (samstag) 6.42 Uhr sieht stark nach urlaub aus :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 21:43:05
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      [posting]18.473.834 von ipc100euro am 27.10.05 20:41:16[/posting]wenn du mir sagen kannst, wann das ende ist ???

      Auf die Frage habe ich gewartet. :laugh:

      Schau Dir den Chart an und ziehe Deine Schlüsse. Losgelöst von den guten Fundamentals und der eigentlichen Unterbewertung.

      Es kann bei knapp 34€ drehen, bei 32 € oder bei 30 €.

      Absolute Untergrenze weil massiver Widerstand sind 28 €.

      30 € wäre charttechnisch mein Favorit.

      Wenn ich es geanu wüßte, hätte ich das Depot voll mit Puts. :D

      Auf jeden Fall ist es sehr entspannend, wenn man nur noch 10 Stück !!! im Depot hat und den Kursrückgang nicht erleiden muß. Einen Anstieg zu verpassen halte ich für weniger belastend. Es gibt ja noch ein paar andere Werte.

      Die Psyche sollte man bei diesem ganzen Spiel nicht unterschätzen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 21:51:28
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      [posting]18.474.689 von MIRU am 27.10.05 21:43:05[/posting]für mich ist das ende nicht so wichtig.

      ich bin und bleibe ja in der aktie investiert, rücksetzer hin oder her.
      mittlerweilen habe ich schon 2 mal OS nachgekauft. durchschnitt liegt aktuell kanpp über heutigem hoch.
      bin also noch im minus.
      bei einer laufzeit von 06/2006 genug zeit um schön ins geld zu laufen.

      ist aber schon extrem was von instis mit einer bis vor kurzem langweiligen aktie geschieht.

      für mich ist der termin der HV ein ganz entscheidender tag.
      wei schon heute geschrieben, sollte man spätestens dann wieder voll investiert sein.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 22:49:13
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Besten Dank an die "Thread-Motoren", in erster Linie an MIRU, BvK, Hiberna, IPC (tschuldigung an die, die ich jetzt nicht erwähnt habe). Hab` durch Euch `ne Menge gelernt (nicht zuletzt auch `n bißchen Kohle gemacht), habe das letzte halbe Jahr durch Eure Beiträge ganz schön über Börse (und auch ""was hintenrum ggf. läuft") mitbekommen, wollte jetzt einfach `mal

      "DANKE"

      sagen.
      Bin seit April dabei (gewesen), habe den letzten Freitag noch durchgehalten, aber heute nachmittag bei 35 die Nerven verloren. Kann es leider nur von der "Bauchseite" bewerten, aber als der Dax auch unter 4.8 fiel, hab` ich halt ernstere Bedenken bekommen.
      Hab`leider nicht die Zeit, so viel zu stöbern wie einige von Euch (halbprofessionellen ?), von daher die Frage, wo seht ihr aktuell lohnende Investments (neben bspw. Arcelor oder Statoil ?)?
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 22:59:44
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Ich glaube eher, dass das bei Salzgitter jetzt schon die Produktionskapazität ist, die in China und Indien gerade aufgebaut wird und ab Mitte 2006 den Markt "kaputt macht", will sagen, der schläfrigen Konkurrenz zeigt, was `ne Harke ist.

      Kein Fondsmanager will sich vorwerfen lassen, ein Unternehmen 2005 im Boom gekauft zu haben, obwohl klar war, dass solche Gewinne nie wieder realisiert werden können. Also dumpen die Salzgitter bis zum Jahresende noch, was das Zeug hält,oder?! Wer das Teil zum Jahreswechsel noch im Depot hat, hat`s ja schließlich auch im Jahresbericht...
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 23:02:33
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      [posting]18.475.833 von smart_tom am 27.10.05 22:49:13[/posting]Ich empfehle immer http://www.aktienperformer.de
      Auch Du solltest damit erfolgreicher sein als der Durchschnitt. Der aktienperformer liegt immerhin seit Anfang des Jahres mit 57,8% im Plus. Übrigens ist auch Salzgitter im Musterdepot.

      Viel Erfolg
      wünscht Geldbohrer
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 23:56:26
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      [posting]18.475.833 von smart_tom am 27.10.05 22:49:13[/posting]Vielen Dank für die Blumen und die Bestätigung meiner Aussage zum Thema : Psyche!!!!

      ...aber heute nachmittag bei 35 die Nerven verloren....

      Das hat schon jeder mitgemacht, der nicht nur ein Sparbuch besitzt.
      Neue Empfehlungen suche ich auch immer. Ist zur Zeit schwierig, da mittlerweile fast alles gelaufen ist.
      Und wenn man sich die US-Börsen anschaut, dann ist jetzt erstmal der Rückwärtsgang angesagt.

      Wurde auch langsam Zeit.

      Die nächsten Wochen werden zeigen, welche soliden Werte wieder Potential bieten.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 01:02:32
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      [posting]18.476.406 von MIRU am 27.10.05 23:56:26[/posting]Der aktienperformer liegt immerhin seit Anfang des Jahres mit 57,8% im Plus. Übrigens ist auch Salzgitter im Musterdepot.

      Kann gut sein, aber im deisem Jahr musste man "nur" innerhalb eines günstigen Marktes nur die Picks haben, die besser liefen als der Durchschnitt (OK, die meisten Fondsmanager schaffen nicht einmal das).

      Mein Eindruck ist momentan, dass der ganze Markt etwas nervös wird, weil alles etwas pessimistischer nach Amerika schaut. Dann hilft auch gutes Stock Picking nicht wirklich. Das macht mir momentan mehr Sorgen als Salzgitter im speziellen.

      Hoffen wir mal, dass das Durchschütteln des Marktes seit der Wahl langsam wieder zu Ende geht und wir zum Jahresende im DAX wieder mehr als 5100 sehen, dann (aber auch nur dann) wird auch Salzgitter über Durchschnitt performen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 01:27:57
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Hier noch ein kleiner Pusher von GS vom 24.10:


      AKTIE iM FOKUS: Salzgitter sehr fest - Goldman Sachs hebt Gewinnprognosen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zuletzt schwach gelaufenen Salzgitter-Aktien haben sich am Montag nach einem positiven Analystenkommentar erholt. Die Papiere des Stahlkonzerns zählten in einem etwas festeren Marktumfeld zu den größten Gewinnern des MDAX und legten am Vormittag um 3,94 Prozent auf 34,07 Euro zu. Der MDAX für die mittleren Werte stieg zur gleichen Zeit um 0,67 Prozent auf 6.621,58 Punkte.

      Analysten von Goldman Sachs hoben die Gewinnprognosen für Salzgitter in einer Studie deutlich an. Für das laufende Jahr erwarten sie nun einen um mehr als das Dreifache erhöhten Gewinn pro Aktie (EPS): Die Prognose liegt bei 9,53 Euro, zuvor hatten die Analysten mit 2,52 Euro gerechnet. Und auch für das kommende Jahr erhöhten die Analysten ihre Gewinnprognose auf 7,56 (2,80) Euro pro Aktie vor.

      Goldman Sachs äußerte sich zudem positiv über die gesamte Europäische Stahlbranche und erhöhte die Einstufung der Werte auf `Neutral`. Die durchschnittlichen Stahlpreise dürften nach Ansicht der Analysten in 2006 um vier Prozent steigen, hieß es in einer Studie am Montag. Vor diesem Hintergrund sei die Bewertung `attraktiv`./sc/tw
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 14:58:15
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      nächste Woche, 04.11. im

      DER AKTIONÄR TV das neue wöchentliche Börsenmagazin auf N24 - freitags 14.30Uhr

      ist Salzgitter Hauptthema.
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 10:06:31
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Was´n das jetzt ? "Die Nerven verloren"
      Wie kann man bei Slz die Nerven verlieren, wo
      der Wert fundamental "bombe" ist ?
      :laugh:
      Ich gebe mal ein kleines Beispiel : von 99-2000 verlor
      die Puma Aktie 50 % und sank bis auf 11 Euro.
      Hätte (was ich dummerweise nicht gemacht habe)
      sein NM bzw. Tec Dax Depot auf Puma umgeschichtet
      wäre man heute sowas an reich. :laugh:
      Ich schaue mir das genüßlich an. Rücksetzer sind
      amS Kaufkurse.
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 10:22:20
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      scheint wohl doch schneller zu gehen, als alle unisono befürchtet haben...
      das dürfte wohl das ende des abwärtstrends sein. zum glück zum richtigen zeitpunkt richtig hingelangt.

      ein entspanntes we euch allen!
      tom
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 19:08:47
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      zu # 1925 von Brettvormkopp:

      Ja, ja, hättest du damals dein Depot auf Puma umgeschichtet!! Beim Lesen deines Beitrages fällt mir gerade dieser alte Börsenwitz ein: Wisst ihr, wie der reichste Mann Deutschlands heißt? Sein Namen ist HÄTTSTE!

      Gruß
      freinage (der irgendwann damals Puma für ca. 35Euro gekauft und für ca. 20Euro verkauft hat)
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 20:29:19
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      ich habe mir heute die Beiträge einer ganzen Woche durchgelesen. Viele der Schreiber sind in Kaufoptionen investiert und haben eine andere Interessenlage als ich, der ich in Aktien und in Verkaufsoptionen zur Absicherung meiner Aktienposition investiert bin.

      Ich könnte mir vorstellen, daß bis Anfang dieser Woche, als die große Übernahme eines ukrainischen Stahlherstellers gemeldet worden ist, Geld für diese Übernahme reserviert war. Nun kann dieses Kapital, soweit es nicht für die ukrainische Übernahme benötigt wird, wieder eingesetzt werden, um in eine Übernahme von Salzgitter zu investieren.

      Ich hoffe, daß viele von Euch zur außerordentlichen Haupversammlung von Salzgitter fahren und dem Unabhängigkeitskämpfer Leese unangenehme Fragen stellen. Herrn Leeses Hauptzielsetzung des Erhalts der Unabhängigkeit bedeutet eine Enteignung der Mehrheit der Salzgitter-Aktionäre, die wohl der Steigerung des Wertes der Salzgitter-Aktie einen höheren Rang beimessen als dem Erhalt der Unabhängigkeit. Das Land Niedersachsen scheint auf eine Steigerung des Wertes seines Aktienpaketes verzichten zu wollen zugunsten des Erhaltes der Unabhängigkeit von Salzgitter.

      Anbei ein Artikel zur Übernahme des ukrainischen Stahlherstellers:

      "HANDELSBLATT, Dienstag, 25. Oktober 2005, 10:14 Uhr
      Weltgrößter Stahlkonzern erwirbt Kryvorizhstal

      Mittal Steel kauft in der Ukraine ein

      Von Wolfgang Gillmann und Thomas Wiede

      Der weltgrößte Stahlkonzern Mittal Group hat den politisch brisanten Bieterwettbewerb um den ukrainischen Stahlproduzenten Kryvorizhstal (KMK) gewonnen. In einer im Fernsehen übertragenen Versteigerung setzte sich Mittal mit einem Gebot von umgerechnet 4,84 Mrd. Dollar gegen ein Konsortium um den Wettbewerber Arcelor aus Luxemburg durch, der Nummer zwei auf dem Weltmarkt.

      Rangliste der Stahlproduktion. Klicken Sie zur Vergrößerung auf die Lupe.
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      DÜSSELDORF. Dem Zuschlag war ein hektisches Bietergefecht vorausgegangen, in dem sich Mittal und Arcelor Schlag auf Schlag mit ihren Geboten übertrafen. Der nun gebotene Kaufpreis liegt deutlich über den Erwartungen: Die Regierung hatte mit rund zwei Mrd. Dollar gerechnet.

      In der Ukraine hatte die Auktion hohe politische Wellen geschlagen: Seit der Machtübernahme von Präsidenten Viktor Juschtschenko nach der „orangen Revolution“ tobt in der Politik ein Streit über die Reprivatisierung. An dem Versuch, den Oligarchen der Ukraine, die zur Zeit des korrupten Regimes Kutschma große Staatsbetriebe zu Schleuderpreisen erworben hatten, diese wieder zu entreißen, war bereits die Regierung unter Ministerpräsidentin Julija Tymoschenko nach wenigen Monaten Amtszeit gescheitert.

      Ein erster Verkauf des Stahlwerks für 800 Mill. Dollar an eine ukrainische Oligarchengruppe war im vorigen Jahr per Gericht für ungültig erklärt worden. Für viele ausländische Investoren gilt die erneute Auktion als ein Test für den Reformwillen Juschtschenkos. „Dies ist ein wichtiges Signal“, sagt Oliver Stönner-Venkatarama von der Commerzbank. Die Ukraine gelte wegen ihres Rohstoffreichtum – neben Metallen und Kohle verfügt das Land auch über Öl und Gas – als ein attraktiver Investitionsstandort.

      Dennoch hält Stahlanalyst Hermann Reith von der BHF Bank den von Mittal gebotenen Preis für „gigantisch“. Er übertrifft den Umsatz des größten Stahlherstellers der Ukraine um das 2,5-fache. Kryvorizhstal produzierte 2004 rund sieben Mill. Tonnen Stahl und rangiert damit unter den Stahlherstellern weltweit auf Rang 30. Das Unternehmen gilt aber mit einem Nettogewinn von 378 Mill. Dollar in 2004 als eines der profitabelsten in der Ukraine und ist interessant, weil es über eigene Erz- und Kohlevorkommen verfügt, was eine kostengünstige Produktion ermöglicht. Reith erwartet, dass Mittal kräftig in die neue Konzerntochter investiert, um die Weiterverarbeitung des Stahls vor Ort zu ermöglichen.

      Arcelor hatte sich für die Auktion mit dem drittgrößten ukrainischen Stahlhersteller Union of Donbass zusammengetan. Das Konsortium hatte bis zum Schluss mitgeboten. Dagegen war der dritte Bewerber Smart LLC bereits bei etwa 3,8 Mrd. Dollar ausgestiegen. Hinter dieser Gruppe steckt angeblich der russische Oligarch Alishev Usmanov, der am britisch-niederländischen Stahlkonzern Corus beteiligt war.

      Arcelor-Chef Guy Dollé begründete den Ausstieg aus der Versteigerung damit, dass Arcelor weiter strategische Käufe suchen, aber nicht den Aktienwert des Unternehmens gefährden werde. „Arcelor hat andere Möglichkeiten, um außerhalb von Westeuropa zu wachsen“, sagte Dollé. Der Kurs der Arcelor-Aktie legte in Paris um knapp drei Prozent zu und war am Montag damit der Spitzenreiter im französischen Aktienindex CAC 40. Der größte deutsche Stahlkonzern Thyssen-Krupp hatte sich nicht an der Auktion beteiligt.

      Mittal Steel ist bereits in Kasachstan, Rumänien und Polen durch Aufkäufe von örtlichen Herstellern präsent. „Für uns ist dies eine Schlüsselinvestition“, sagte der Chef von Mittal Steel, der Milliardär Lakshmi Mittal. Der Konzern erhalte einen großen kostengünstigen Produzenten in einem Wachstumsmarkt. Ende 2006 erwartet Mittal Synergien von 200 Mill. Dollar. Mittelfristig will der Konzern die Produktion der neuen ukrainischen Tochter auf zehn Mill. Tonnen im Jahr steigern und zum größten eigenen Stahlwerk in Europa machen. Mittal hat offenbar trotz zuletzt fallender Gewinne Appetit auf weitere Akquisitionen: In der vergangenen Woche schloss der Konzern mit der Citigroup eine Kreditvereinbarung über drei Mrd. Dollar - für Übernahmen.
      "

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artp…
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 20:31:28
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Peking (Reuters) - Die großen chinesischen Stahlhersteller haben sich einem Medienbericht zufolge auf eine Produktionskürzung im vierten Quartal verständigt.

      Die Firmen hätten sich zur Kürzung der Produktion einiger hochwertiger Flachstahlprodukte um fünf Prozent verständigt, um die Preise zu stützen, berichtete das "China Securities Journal" am Montag. Die Entscheidung sei bei einem Treffen von Vertretern von 48 Stahlhütten getroffen worden, darunter auch dem einheimischen Branchenführer Baosteel. So wolle Baosteel eine Produktionslinie für 30 Tage stoppen, wodurch der Ausstoß um 280.000 Tonnen reduziert werde. Der Preis für bestimmte Produkte sei zuletzt um mehr als 50 Prozent gesunken, zitierte das Journal einen führenden Verbandsvertreter.

      Hochwertiger Flachstahl wird zum Beispiel beim Bau von Personen- und Lastwagen eingesetzt.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 20:35:28
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 04. Oktober 2005, 08:28 Uhr
      Angebot wächst viel schneller als Nachfrage

      China beunruhigt die Stahlbranche

      Die weltweite Stahlnachfrage wächst weiter. Ob allerdings der steigende Bedarf ausreichen wird, den Angebotsüberhang auf den Stahlmärkten zu beseitigen, ist offen. Auf dem internationalen Jahrestreffen der Branche in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul war die aktuelle Entwicklung in China zentrales Gesprächsthema.

      mjh HB DÜSSELDORF. Nach einer aktuellen Prognose des Iron and Steel Institutes (IISI) wird sich die weltweite Nachfrage nach Endprodukten aus Stahl in diesem Jahr um 2,7 Prozent und 2006 um weitere 4 bis 5,5 Prozent erhöhen. China bleibe zwar mit Zuwächsen von zehn Prozent in diesem und sieben bis zehn Prozent im nächsten Jahr Motor des Wachstums. Allerdings wächst die Nachfrage bei weitem nicht so stark wie das Angebot: Die 260 chinesischen Stahlwerke werden 2005 voraussichtlich 25 Prozent mehr Rohstahl produzieren als im vergangenen Jahr. Bei technisch weniger anspruchsvollen Produkten wie Draht und so genanntem Halbzeug ist China bereits Nettoexporteur. Bei Qualitätsflachstahl hingegen „wird das Land noch für einige Jahre auf Importe angewiesen sein“, ist Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, überzeugt.

      Spätestens 2015 müssen sich die Europäer aber auch bei höherwertigen Produkten auf schärfere Konkurrenz aus China einstellen. Falls die Regierung in Peking mit ihrer Politik Erfolg habe, kleinere Anbieter zu größeren Konzernen zu verschmelzen, „könnte es in zehn Jahren ein chinesisches Stahlunternehmen mit einer Kapazität von 150 Millionen Tonnen geben“, sagte Guy Dollé, Chef des weltweit zweitgrößten Stahlproduzenten Arcelor in Seoul. Er rechnet damit, dass bereits in fünf Jahren zwei chinesische Stahlkonzerne mit einer Kapazität von 30 Millionen Tonnen zu den größten Unternehmen der Branche gehören werden. Sie wären damit knapp doppelt so groß wie die deutsche Nummer eins Thyssen-Krupp und etwa halb so groß wie der aktuelle Branchenprimus Mittal Steel.

      Arcelor und Mittal Steel drängen ihrerseits mit Macht auf den größten Stahlmarkt der Welt. Allerdings wird es nach Ansicht von Branchenkennern wohl noch einige Jahre dauern, bis Ausländer die Mehrheit an chinesischen Stahlproduzenten erwerben dürfen. Das hat Mittal nicht davon abgehalten, jetzt 338 Mill. Dollar auszugeben und sich mit 37 Prozent bei der chinesischen Hunan Valin Steel Tube & Wire Ltd. einzukaufen. Arcelor verhandelt seit Monaten über eine Beteiligung an der Laiwu Steel Corp., Chinas zweitgrößtem Hersteller von Stahlträgern für die Bauindustrie.

      China hat seit 2001 seine Stahlproduktion auf voraussichtlich 330 Mill. Tonnen in diesem Jahr verdoppelt und dürfte ab dem Jahr 2015 jährlich 400 bis 450 Millionen Tonnen Stahl herstellen, wie Arcelor-Chef Dollé erwartet. Die Produktion wäre dann mehr als doppelt so hoch wie in Europa.

      Dort dürfte die jüngste Schwächephase inzwischen aber überwunden sein. Nach einem Minus von einem Prozent in diesem Jahr prognostiziert das IISI für 2006 einen Anstieg der Stahlnachfrage um vier Prozent. Seit dem Frühjahr hatten die Stahlhersteller ihre Produktion massiv gedrosselt, um einem weiteren Verfall der Preise vorzubeugen. Diese waren seit dem Ende 2004 erreichten Hoch bis zum Sommer teilweise um 30 Prozent abgerutscht.

      Nachdem die Läger nun weitgehend geräumt sind, kündigten Arcelor, Thyssen-Krupp und Salzgitter höhere Preise für das vierte Quartal um bis zu sechs Prozent an. Da seit zwei Monaten die Auftragseingänge wieder anziehen, beurteilt Branchenpräsident Ameling die Geschäftsaussichten für die deutschen Hersteller wieder „viel positiver“.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artp…
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 19:56:11
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Etwas zum Thema feindliche Übernahme

      Leveraged Buy-Out (LBO)
      Kauf von Unternehmen oder Unternehmensteilen, wobei der Kauf im wesentlichen zur Ausnutzung des Leverage-Effekts fremdfinanziert wird. Die Kredite, die zum Kauf aufgenommen werden, werden in der Regel aus dem Cash-flow des Unternehmens bedient und durch das erworbene Vermögen abgesichert. Für den LBO gibt es kein besonderes Recht. Die Gefahr des LBO liegt in der hohen Verschuldung und der unternehmensbedingten Unsicherheit der zukünftigen Gewinne.

      Es wäre nicht das erste Unternehmen, in dem ich investiert war, anschließend seine eigene Übernahme bezahlen musste, incl. Verkauf des Tafelsilbers.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 20:27:40
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      die Mannesmann Röhrenwerke haben vor der Übernahme durch Salzgitter mal zum Mannesmann-Konzern gehört. Dort war Herr Esser Vorstandsvorsitzender und ist als Unabhängigkeitskämpfer aufgetreten. Später hat Herr Esser bei Erhalt einer hohen Abfindung den Unabhängigkeitskampf aufgegeben. Jetzt muß sich Herr Esser vor Gericht wegen der erhaltenen Abfindung verantworten.

      Bei Herrn Leese hat der Vertrag noch eine lange Laufzeit. Wenn Herr Leese mal den Unabhängigkeitskampf aufgibt, wird das finanziell nicht von Nachteil für ihn sein.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 07:58:33
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      ein aktuelle einschätzung von salzgitter (charttechnik)
      zu sehen auch unter:

      http://www.godmode-trader.de/news.php?ida=276581&idc=20

      28.10.2005 - 17:16

      MDAX: SALZGITTER - Volatile Korrektur


      Salzgitter WKN: 620200 ISIN: DE0006202005

      Intradaykurs: 35,25 Euro

      Aktueller Tageschart (log) seit 06.06.2005 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: Die SALZGITTER Aktie setze eine Punktlandung hin und sprang von der Kreuzunterstützung aus Aufwärtstrend seit April 2005 und 38,2% Fibonacci Retracement der Aufwärtsbewegung seit April bei 32,17 Euro steil nach oben. Dabei prallte die Aktie am kurzfristigen Abwärtstrend seit dem AllTimeHigh bei 42,65 Euro nach unten ab und korrigierte den Kurssprung. Dabei gelingt der Aktie heute ein Intradayreversal, welches eine bullische Tageskerze mit langem Schatten hinterläßt. Prinzipiell sollte nun ein erneuter Angriff auf den kurzfristigen Abwärtstrend bei aktuell 36,95 Euro folgen. Geht es darüber, ist die volatiel Korrektur beendet und ein kurzfristiges Kaufsignal generiert, welches die Aktie wieder bis ans AllTimeHigh bei 42,65 Euro steigen lassen sollte. Fällt die Aktie hingegen auf Wochenschlussbasis unter die Kreuzunterstützung aus Aufwärtstrend seit April 2005 und 38,2% Fibonacci Retracement der Aufwärtsbewegung seit April bei 32,17 Euro, sollte eine weitere Abwärtsbewegung bis an die nächste Kreuzunterstützung aus 61,8% Fibonacci Retracement der Aufwärtsbewegung seit April und exp. GDL 200 (EMA200) bei 25,70 - 25,99 Euro folgen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 09:10:28
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      News - 27.10.05 15:19
      ROUNDUP 2: Arcelor sieht Platz für neue Preisrunde - Gewinnschub im 3. Quartal

      LUXEMBURG/DUISBURG (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Arcelor SA sieht Platz für weitere Stahlpreisanhebungen. Der Tiefpunkt des Preisniveaus sei im September erreicht worden und die Tarife würden nun wieder anziehen, sagte Vorstandschef Guy Dolle am Donnerstag in Luxemburg. Im abgelaufenen Quartal profitierte der nach Mittal Steel zweitgrößte Stahlkocher der Welt vom Stahlboom und steigerte seinen Gewinn kräftig. Die Aktie notierte am Nachmittag bei plus 1,15 Prozent auf 19,42 Euro.

      Der Überschuss kletterte gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 629 Millionen auf 657 Millionen Euro und der Umsatz um 4,6 Prozent auf 7,48 Milliarden Euro. Die Erwartungen der Analysten wurden damit übertroffen. Arcelor profitierte wie seine Wettbewerber von den anhaltend hohen Stahlpreisen und Einsparungen. Zudem habe die Neuordnung des Geschäfts in Südamerika das Ergebnis positiv beeinflusst, sagte Dolle.

      STAHLPREIS

      Die Kunden hatten im vergangenen Jahr mehr Stahl bestellt als sie benötigten und hatte sich daher mit ihren Bestellungen zurückgehalten. Daraufhin geriet der Preis unter Druck. Dolle sagte nun, die Lagerbestände bei den Kunden in Nordamerika und Europa seien weitgehend abgebaut und daher habe Arcelor seine Preise zum Oktober anheben können. Diese seien weitgehend von den Kunden akzeptiert worden. Dolle sieht Platz für eine leichte Anhebung zum ersten Quartal. Damit folgt Arcelor der Einschätzung von ThyssenKrupp und Salzgitter , die ebenfalls eine neue Preisrunde zum Jahreswechsel prüfen. Eine Entscheidung werde Mitte November fallen, sagte ein Sprecher von ThyssenKrupp Steel.

      Dolle warnte allerdings vor dem Import von billigem Stahl aus der Ukraine, wodurch die Preise in der Europäischen Union unter Druck geraten könnten. Wenn das osteuropäische Land der Welthandelsorganisation WTO beitrete, dann könnte der Produktionsüberhang nach Westeuropa exportiert werden, sagte Dolle. Die Ukraine kocht derzeit 40 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr, verbraucht allerdings nur 10 Millionen Tonnen.

      PROGNOSE BESTÄTIGT

      Für das Gesamtjahr rechnet Dolle weiterhin mit einem kräftigten Gewinnschub. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) werde sicherlich über vier Milliarden Euro liegen, sagte der Vorstandsvorsitzende. Nach drei Jahren Integration und der Übernahme in Brasilien sei die neue Arcelor kräftiger als die Vorgängergesellschaften. Arcelor entstand aus der Fusion von Usinor (Frankreich), Arbed (Luxemburg) und Aceralia (Spanien).

      Dolle zeigte sich offen für Zukäufe. Die letzten drei größten Übernahmen in der Branche seien allerdings überteuert gewesen. Arcelor führe weiterhin Gespräche in China und einigen anderen Ländern, wozu er keine weiteren Angaben machen wolle, sagte er. Anfang der Woche hatte Mittal Arcelor bei der Übernahme des größten ukrainischen Stahlwerks Kriworoschstal ausgestochen. Der Kaufpreis von 4,81 Milliarden US-Dollar lag deutlich über den Erwartungen.

      Eine erste Übernahme gab Dolle am Donnerstag bekannt. Arcelor stockte seine Beteiligung an der brasilianischen Acesita auf 40 Prozent auf und will nun die restlichen Anteile übernehmen./mur/sb/sk

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:16:31
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Noch eine Empfehlung zu Salzgitter - man reibt sich doch verwundert die Augen ... Wenn die schon schreiben, sie seien ausgestoppt worden und hier eine Rückkaufgelegenheit "errechnen", dann könnten sie ja wohl mindestens angeben, an welchem Tag und bei welchem Kurs sie ausgestoppt wurden. Muss ja nicht heute oder gestern gewesen sein ...
      -------------------
      31.10.2005 - 09:27 Uhr
      Salzgitter kaufen
      Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) zu kaufen.

      Nachdem die Wertpapierspezialisten auf Grund eines ausgelösten Stoppkurses bei der Salzgitter-Aktie ausgestiegen seien, stelle sich nun die Frage, wo die nächste Rückkaufgelegenheit liege. Dafür biete sich nur eine Möglichkeit an: 28 EUR. Doch dies kollidiere auf den ersten Blick mit der Frage, wie die Korrektur der Rohstoffaktien verlaufe und wie eingebunden Salzgitter sei.

      Salzgitter sei nicht einfach nur ein Hersteller von Stahl, sondern auch von Röhren. Damit sei das Unternehmen nicht mit einem Eisenerz- oder Stahlerzeuger vergleichbar. In Salzgitter stecke bekanntlich das alte Mannesmann-Röhrenwerk und damit die Nummer Zwei in diesem Geschäft.

      In diesem Jahr seien 7,3 Mrd. EUR Umsatz machbar. Darin stecke jedoch Luft, was preisbedingt gelte. Der überraschungsfreie Umsatz als Durchschnitt sei eher mit 6,3 bis 6,5 Mrd. EUR anzunehmen, den man als Bemessungsgrundlage für den inneren Wert ansehen könne. Bei 28/29 EUR läge der Börsenwert bei 1,75 bis 1,8 Mrd. EUR oder 28% des Umsatzes. Auf Grund der Stahlgewinne und wegen der Veräußerung des V&M Tubes-Geschäfts für 545 Mio. EUR dürfte die Netto-Verschuldung so gering ausfallen, dass der Verschuldungsgrad bei Null liege und der negative Zinssaldo wohl unter 40 Mio. EUR falle.

      Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen die Salzgitter-Aktie mit einem Limit bei 28 EUR zu kaufen. Analyse-Datum: 31.10.2005


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:44:07
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Gute Quartalszahlen von Nippon Steel stützen nach Einschätzung eines Händlers den Stahlsektor. Besonders erbaulich sei, dass das japanische Unternehmen die Prognose für das Gesamtjahr angehoben habe. Nippon Steel sei es gelungen, die höheren Rohstoffkosten an die Kunden weiter zu geben. Thyssen klettern um 1,4%auf 16,85 EUR, Salgitter steigen gar um 2,6% auf 36,25 EUR. Im TecDAX können Solarworld dank Zuspruchs aus dem Analystenlager um 4,7% auf 112,05 EUR anziehen


      salzgitter fällt, von steigen kann keine rede sein.
      bei der heutigen entwicklung im dax ein absoluter witz.

      salzgitter ist ist fester hand einiger großinvestoren.
      die machen zur zeit mit dem kurs was sie wollen und decken sich in großem umfang ein.
      die positive überraschung kommt spätestens mit der HV in ca. 2 wochen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:52:41
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      @Beitrag Nr. 1935:

      Auf Grund der Stahlgewinne und wegen der Veräußerung des V&M Tubes-Geschäfts für 545 Mio. EUR dürfte die Netto-Verschuldung so gering ausfallen, dass der Verschuldungsgrad bei Null liege

      das ist nicht richtig formuliert. Laut Halbjahresbericht, Seite 5, betrug die Nettoposition gegenüber Banken 610 Millionen Euro per Ende Juni des laufenden Jahres.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:59:07
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Nippon Steel verdoppelt Halbjahres-Gewinn und hebt Prognose
      Mo Okt 31, 2005 8:37 MEZ

      Tokio (Reuters) - Der weltweit drittgrößte Stahlhersteller Nippon Steel hat im ersten Halbjahr seinen Gewinn mehr als verdoppelt. Dies sei vor allem der Nachfrage nach hochwertigen Stahlblechen zu verdanken, die in Autos und Schiffen eingebaut werden, teilte das japanische Unternehmen am Montag mit. Seine Prognose für den ohnehin auf Rekordniveau erwarteten Gewinn im laufenden Geschäftsjahr erhöhte es erneut.

      Der Nettogewinn stieg in den Monaten April bis September auf 195,69 Milliarden Yen (rund 1,40 Milliarden Euro) von 81,04 Milliarden Yen vor einem Jahr. Seine Erwartung für den Gewinn im Geschäftsjahr bis Ende März hob das Unternehmen um zehn Milliarden auf 320 Milliarden Yen. Erst vor zwei Monaten hatte Nippon Steel die Prognose erhöht. Von Reuters befragte Analysten erwarten im Durchschnitt einen Gewinn von 315 Milliarden Yen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Nippon Steel mit 220,6 Milliarden Yen einen Rekordgewinn verzeichnet.

      Die starken Halbjahreszahlen von Nippon Steel kommen zu einer Zeit, da die Branche Zeichen einer Erholung zeigt. Auch Europas größter Stahlkonzern Arcelor hatte seinen Gewinn im dritten Quartal entgegen der Analystenprognosen leicht steigern können. Zudem konnte der zweitgrößte Stahlhersteller der Welt seine Stahlpreiserhöhungen im laufenden vierten Quartal am Markt durchsetzen.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 13:39:26
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Nippon Steel und Kobe erhöhen Prognose nach Gewinnsprung
      Mo Okt 31, 2005 1:08 MEZ

      Tokio (Reuters) - Der weltweit drittgrößte Stahlhersteller Nippon Steel und sein japanischer Konkurrent Kobe Steel haben nach Gewinnsprüngen im ersten Halbjahr 2005/06 ihre Ertragsprognosen angehoben. Beide Unternehmen begründeten am Montag das Wachstum mit der boomenden Nachfrage nach hochwertigen Stahlblechen, wie sie vor allem in der Autoindustrie und im Schiffbau benötigt werden. Hochqualitativer Stahl macht bei den Konzernen etwa 85 Prozent der gesamten Stahlerzeugung aus.

      Der weltweite Stahlmarkt befindet sich nach einer vor allem durch eine rückläufige Nachfrage verursachten Schwächephase wieder im Aufwind. Zuletzt hatten mehrere führende Stahlhersteller - darunter die Nummer zwei, die luxemburgische Arcelor - wieder Preiserhöhungen für das nächste Jahr angekündigt. Zur Begründung wird auf die schrumpfenden Lagerbestände der Kunden verwiesen. Große Stahlverbraucher hatten sich seit Anfang dieses Jahres aus Furcht vor weiteren Preissteigerungen über Bedarf mit Stahl eingedeckt und sich seither aus diesen Lägern bedient.

      "Niemand hat erwartet, dass die Gewinne der japanischen Stahlhersteller derart in die Höhe schnellen werden", sagte ein Fondsmanager einer großen Vermögensverwaltung, der ungenannt bleiben wollte.

      Nippon Steel wies für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres einen Konzern-Nettogewinn von 195,69 Milliarden Yen (rund 1,40 Milliarden Euro) aus. Damit hat der japanische Marktführer den Gewinn gegenüber der ersten Hälte des Vorjahres von 81,04 Milliarden Yen mehr als verdoppelt. Für das noch bis Ende März laufende Gesamtjahr erwartet das Management nun einen Nettogewinn von 320 Milliarden Yen, zehn Milliarden Yen mehr als noch vor zwei Monaten.

      Bei Kobe Steel stieg das Nettoergebnis im ersten Halbjahr (zum 30. September) auf 36,71 Milliarden Yen nach 15,69 Milliarden Yen im Vorjahr. Zusätzlich zum Stahlgeschäft habe man auch von der robusten Geschäftsentwicklung der Sparten Aluminium und Kupfer profitiert, hieß es. Statt der bisher anvisierten 75 Milliarden Yen im Gesamtjahr rechnet der viertgrößte japanische Stahlkocher nun mit einem Nettoertrag von 80 Milliarden Yen.

      Im Gegensatz zu den Gewinnsprüngen in Japan hat sich das Gewinnwachstum beim größten chinesischen Stahlproduzenten Baoshan Iron and Steel oder Baosteel spürbar verlangsamt. Baosteel hatte wegen massiver Überkapazitäten in China die Preise senken müssen. Marktexperten erwarten für das vierte Quartal sogar einen Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahr.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 14:02:34
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      01.11.2005 11:23 Uhr

      Wachstum von Chinas Stahlproduktion schwächt sich ab

      PEKING (dpa-AFX) - Das Wachstum der chinesischen Stahlproduktion wird sich nach Verbandsangaben im kommenden Jahr verlangsamen. Die Investitionen in die Stahlindustrie würden 2006 zu einem weiteren Anstieg der Produktionsmenge führen, allerdings werde der Zuwachs "definitiv" geringer sein als in diesem Jahr, sagte der Generalsekretär des chinesischen Verbandes der Eisen- und Stahlindustrie (CISA), Luo Bingsheng, am Dienstag in Peking. Er forderte ausländische Stahlkonzerne auf, sich an chinesischen Stahlunternehmen zu beteiligen.

      In den ersten neun Monaten 2005 sei die Stahlproduktion in China um 27 Prozent gewachsen. Im gleichen Zeitraum des kommenden Jahres werde der Zuwachs unter 20 Prozent liegen, sagte Luo. Er erklärte die Abschwächung mit der Strategie der chinesischen Führung, kleinere Stahlkocher miteinander zu verschmelzen oder zu schließen. Diese Unternehmen arbeiteten unrentabler und belasten die Umwelt, da sie deutlich mehr Energie als Großunternehmen verbrauchen. Die kleineren Produzenten schmelzen mit 180 Millionen Tonnen rund ein Drittel der gesamten in China hergestellten Stahlmenge.

      Mit der Neuordnung der Stahlbranche will China die Produktion seiner Hütten effizienter gestalten. "Die neue Strategie kann nicht in ein oder zwei Jahren umgesetzt werden, da viele Aufgaben zu lösen sind", sagte Luo. Als Beispiel nannte er den notwendigen Stellenabbau.

      EINSTIEG VON AUSLÄNDERN

      Beim Ausbau der Stahlindustrie setzt das asiatische Land auch auf ausländische Investoren. "Mittal Steel kontrolliert bereits Hunan Valin Steel Tube & Wire und spricht zudem mit weiteren Stahlunternehmen." Interesse an chinesischen Stahlfirmen haben auch ThyssenKrupp und Arcelor bekundet. Arcelor-Chef Guy Dolle kündigte einen Einstieg bei Laiwu Steel Co Ltd an. Der Konzern habe sich mit Laiwu und den Behörden über einen Erwerb eines "wesentlichen" Anteils geeinigt, sagte Dolle. Offen sei noch die Zustimmung der Regierung. Arcelor wolle schrittweise bis zu 50 Prozent der Gesellschaft übernehmen.

      Chinas Hersteller werden nach Angaben von Luo in diesem Jahr 340 Millionen Tonnen Stahl produzieren, nach 273 Millionen Tonnen im Vorjahr. China gilt mit seiner Wirtschaft als einer der Hauptantriebsfedern des weltweiten Stahlbooms. Die hohe Nachfrage treibt die Rohstoff- und Transportkosten auf neue Höchststände. Europäische und amerikanische Stahlkonzerne mussten wiederholt die Preise anziehen, um die daraus entstandenen Mehrbelastungen zu kompensieren. Die Erznachfrage von China werde im kommenden Jahr weniger stark steigen als 2005, sagte Luo.

      Der Stahlhunger Chinas beschert den einheimischen Unternehmen Rekordzuwächse. Marktführer Baoshan Iron & Steel erhöhte in den ersten drei Quartalen seinen Überschuss um 46 Prozent auf 10,45 Milliarden Yuan, wobei der Stahlausstoß um 29 Prozent auf 11,23 Millionen Tonnen wuchs./FX/mur/sk

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000451370&cm…
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 14:07:40
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      In Richtung altes Europa
      Der schwerreiche Inder Mittal übernimmt den größten Stahlproduzenten der Ukraine und will sich der Konkurrenz stellen
      VON KARL GROBE

      Stahlproduktion (FR-Infografik)
      + Stahlproduktion (FR-Infografik)
      Ein indischer Milliardär hat das Symbolstück der ukrainischen Orange-Revolution gekauft, Präsident Viktor Juschtschenko ist beglückt, und politischer Streit zieht auf.

      Das Symbolstück heißt Kryvorizhstal. Es ist der größte Stahlproduzent der Ukraine, steht ungefähr auf Platz 30 der Weltrangliste und wirft recht gute Gewinne ab. Er hat eigene Erzminen, beschäftigt 56 000 Menschen und ist in der Region von Kryvyj Rizh (auf älteren Landkarten: Kriwoj Rog) der wichtigste Arbeitgeber. Ein Juwel.

      Deshalb hat eine Transaktion im vergangenen Jahr die Öffentlichkeit des Landes aufgeregt. Da erwarben einheimische Industriebosse den bis dahin staatseigenen Betrieb für 800 Millionen Dollar. Ein Schleuderpreisgeschäft mit bestechendem Geruch, fanden die damaligen Oppositionellen Viktor Juschtschenko und - vor allem - Julia Timoschenko. Die Käufer Viktor Pintschuk und Rinat Achmetow konnten doch nicht das lukrative Unternehmen für ein Butterbrot erworben haben, wenn nicht Korruption im Spiel war. Pintschuk ist Schwiegersohn des damaligen Präsidenten Leonid Kutschma und Achmetow ein Großoligarch, da lagen Vermutungen nahe.

      Auf dem Maidan in Kiew, wo im vergangenen November der Protest gegen Wahlfälschungen begann und sich zur Orange-Revolution entwickelte, war das ein zentrales Thema. Demokratie, Abbau der Oligarchenmacht, Kampf der Korruption - das beflügelte die Volksbewegung zum Sieg in den Wahllokalen. Präsident wurde Juschtschenko, Regierungschefin wurde Timoschenko. Die machte Kryvorizhstal zum Thema. Die Justiz gab ihr Recht. Kryvorizhstal fiel an den Staat zurück. Zur baldigen Neu-Auktion.

      Bis dahin ist die Geschichte übersichtlich. Sie blieb es nicht. Dreitausend Fälle schräger Privatisierungsgeschäfte wünschte Timoschenko neu untersucht; na, höchstens deren sechs, fand Juschtschenko. Streit gab es außerdem zuhauf wegen der Machtverteilung in der Kiewer Zentrale: Der Präsident baute so etwas wie eine Parallelregierung auf, schließlich feuerte er die Partnerin Julia Timoschenko, aber auch einige seiner engeren Berater und Gegenregierer und einigte sich letztlich mit seinem Rivalen vom vergangenen Herbst, Viktor Janukowitsch, auf eine neue Art von Kooperation. Immerhin blieb Kryvorizhstal auf der Tagesordnung.

      Zum Missfallen der Sozialisten. Zu denen gehört Valentyna Semenjuk, die Chefin der staatlichen Vermögensverwaltung; und wie ihre Genossen findet sie, Kryvorizhstal beweise doch, dass ein Staatsbetrieb sehr gut wirtschaften kann. Das Argument stimmt, aber es zählte nicht. Der Verkauf der Firma war ja versprochen. Als die Auktion begann, warf Frau Semenjuk die Brocken hin: Solch ein Verkauf verstößt gegen das Parteiprogramm, befand die Partei am Wochenende.

      Da war die Geschichte längst in eine internationale Dimension hineingewachsen. Als Interessenten traten drei Stahlriesen an: ein ukrainisches Konsortium namens LLC Smart mit Russland-Kontakten, der Luxemburger Weltkonzern Arcelor und Mittal. Tatsächlich bot die deutsche Filiale des Konzerns, der dem drittreichsten Mann der Erde gehört, dem 54 Jahre alten Inder Lakshmi Mittal, wohnhaft in London.

      Die LLC-Leute stiegen zuerst aus, als die Auktion am Montag lief. Arcelor hielt mit. Diesen Konzern hat man 2001 aus der spanischen Aceralia, der französischen Usinor und der luxemburgischen Arbed zusammengefügt. Er ist in Deutschland in Bremen, Eisenhüttenstadt und Unterwellenborn tätig. Und will Platz eins in der Welt. Dahin will auch Mittal. Für 4,8 Millliarden Dollar, gut vier Milliarden Euro, erhielt er den Zuschlag. Er kann zahlen, hat laut Moscow Times 2,7 Milliarden Dollar Cash und dazu 5,2 Milliarden Bankkredit. Drei Milliarden hat er sich von der Citigroup zusagen lassen, weiß die Moskauer Zeitung Kommersant.

      Um was es Mittal geht, blätterte die kritische Kiewer Zeitung Dserkalo Tyshnja (Wochenspiegel) auf. Mittal hat schon Großbetriebe in Kasachstan, Rumänien, Polen, Tschechien, Serbien und Bosnien und kann durch den Zukauf von Kryvorizhstal "vollständige Kontrolle über die regionale Industrie" erreichen. Der asiatische Unternehmer, dem das Magazin Forbes ein geldliches Nettogewicht von 25 Milliarden Dollar zumisst, beginnt von Osten her den Markt des alten Europa aufzurollen.

      Hier wird die Geschichte wieder sehr einfach. Mittal, sagte der AnalytikerWladimir Plotinikow dem Kommersant, wollte seinen Konkurrenten Arcelor schlagen, der ihm kürzlich die polnische Huta Czestochowa abgejagt habe. Es war "ein Kampf der Stahlgiganten im Auktionssaal", sekundierte der Experte Alexander Rjabtschenko.

      Viktor Juschtschenko, Präsident der Ukraine, freut sich derweil über den Kaufpreis, ein Fünftel mehr als alle bisherigen Privatisierungserlöse zusammen. Die Kiewer Nationalbank aber macht sich neue Sorgen: Der Milliarden-Zustrom kann doch nur einen Inflationsschub auslösen, heißt es dort, und Wirtschaftsminister Arsenij Jatseniuk nannte am Dienstag schon eine Zahl: Etwas mehr als zehn Prozent im besten Fall.

      Das kommt davon, sagt die sozialistische Opposition. Hätte der Staat Kryvorizhstal behalten, wäre alles unter Kontrolle. Der eigenen, meint die Partei. Jetzt übt ein schwer reicher Inder die Kontrolle aus.

      http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/di…
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 10:18:28
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Salzgitter kaufen!!! Kursziel erhöht auf 55 Euro
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 10:22:49
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Von wem ist die Kaufempfwhlung ???? Hab nichts gelesen !!!
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 14:26:50
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      [posting]18.539.823 von SirP am 02.11.05 10:18:28[/posting]bitte um quelle

      bisher habe ich nichts gefunden.

      bin der meinung die emfehlung ist frei erfunden.
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 16:43:40
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      "Salzgitter ist die fundamental günstigste Aktie, die derzeit in Deutschland handelbar ist."

      Bin gespannt, ob jemand einen Gegenbeweis liefern kann, der diese These widerlegt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 09:14:32
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Chinas Stahlkocher Nr. 1 und Nr 3. bilden stragtegische Allianz
      Thursday, 03. Nov 2005, 08:07
      Unternehmen: BAOSHAN IRON & STEEL (Baosteel)

      Shanghai 02.11.05 (www.emfis.com)

      Am Dienstag hatten Chinas grösster Stahlkonzern, die Shanghai Baosteel Group Corp, und die Nummer 3 auf dem Markt, die Wuhan Iron and Steel (Group) Corp, die Bildung einer strategische Allianz unterzeichnet, dass teilte die Asset Supervision and Administration Commission mit.

      Die Vereinbarung wurde durch den Präsidenten von Wuhan, Deng Qilin, und von Baosteel, Xu Lejiang, in Shanghai getroffen.

      Beide hoben den grossen Vorteil einer solchen Allianz hervor. Es käme zu einer Abstimmung zwischen beiden welche die Prosition auf dem Markt verstärke. Bezüglich des zunehmenden Konkurrenzdruckes auf dem globalen Stahlmarkt ist man dadurch besser positioniert und kann sich zu einem der führenden Stahlhersteller entwickeln. Dazu käme, dass jede Seite seine jeweilige Stärke einfliessen lassen kann bis hin zur Verbesserung des Management, der Bündelung von Forschung, der Einführung neuer Technologien und der Verringerung der Betriebskosten.

      http://www.emfis.com/Index.1+M56c68964d72.0.html
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 13:30:26
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Zwar keine 55 €, aber beim Stöbern gefunden:

      Die Experten von "Der Aktionärsbrief" sehen bei der Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) ein Kursziel von 50 Euro.
      Für 2006 erhöhe Goldman Sachs die Gewinnschätzung pro Aktie auf 7,56 Euro an, was einem KGV von 4,7 entspräche.

      Auf dem deutschen Kurszettel gebe es keinen preiswerteren Titel. Das Papier sei ein Rückkauf um 35 Euro.

      Das Kursziel der Experten von "Der Aktionärsbrief" für die Salzgitter-Aktie liegt bei 50 Euro.

      Analyse-Datum: 28.10.2005

      Analyst: Der Aktionärsbrief
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 13:14:11
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      News - 04.11.05 13:04

      Salzgitter sieht klare Anzeichen für Erholung auf dem europäischen Markt

      SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter sieht den europäischen Stahlmarkt weiter auf dem Weg der Erholung. "Es gibt klare Anzeichen, dass sich der europäische Markt erholt. Wir verzeichnen derzeit steigende Auftragseingänge", sagte ein Salzgitter-Sprecher am Freitag auf Anfrage. Die Lagerbestände seien weiter auf gutem Weg, sich zu normalisieren.

      Die Aktien von Salzgitter und dem Branchenprimus ThyssenKrupp waren am Freitag unter Druck geraten und verloren bis zum Mittag rund ein Prozent. Händler verwiesen übereinstimmend auf eine Gewinnwarnung des australischen Stahlkochers BlueScope Steel . Das Unternehmen rechnet für das Geschäftsjahr 2005/2006 (Ende Juni) mit einem Gewinnrückgang. Branchenkenner zeigten sich von dieser Nachricht nicht überrascht. "Dass die Rekordergebnisse aus der Boom-Zeit in der Form nicht wiederholt werden können, war abzusehen."

      Auch der Salzgitter-Sprecher nannte die Reaktion des Kapitalmarktes am Freitag "übertrieben". Davon abgesehen sei Salzgitter von den Entwicklungen auf dem australischen und chinesischen Markt nicht direkt betroffen.

      Die Stahlpreise waren im Frühjahr unter Druck geraten, da Kunden hohe Lagerbestände aufgehäuft hatten. Daraufhin gerieten die Preise unter Druck. Zum Oktober hatten europäische Konzerne ihre Preise wieder anheben können. Angesichts der weitgehend abgebauten Lagerbestände und weiterhin hoher Rohstoffkosten prüfen die Unternehmen zum Jahreswechsel eine neue Preisrunde./sb/zb/sk

      Quelle: dpa-AFX

      Entnommen von den news bei Comdirect
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 13:58:44
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Danke Hiberna fürs Einstellen !!! Hatte mich schon gewundert was mit dem Kurs los ist ! Völlig überzogen, was da heute lief ! Salzgitter Ergebnisse werden Wahnsinn sein ! Und die Aktie ist wirklich unterbewertet ! Und wir wollen mal sehen, was jetzt um 14.30h über Salzgitter in N 24 gesagt wird ! Schließlich Hauptthema !!!!!!!! Kann nicht mehr lange dauern mit dem steilen Anstieg !
      Viele Grüße vom Eckiboy :)
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 14:05:55
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      [posting]18.574.063 von ECKIBOY am 04.11.05 13:58:44[/posting]stimmt

      allerdings von überzogener reaktion konnte ich heute nichts erkennen.
      da hatten wir schon ganz andere tage.

      obwohl ich es vor 1 woche gepostet habe, hätte ich termin in N24 fast vergessen.

      DANKE
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 14:26:10
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      nochmal an alle salzgitter - interessierten:


      jetzt um 14.30 Uhr im TV auf N24

      Hauptthema SALZGITTER
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 14:51:02
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Leese hat u.a. mitgeteilt ,daß in 2005 die 7 Milliarden Umsatz geknackt werden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 14:51:27
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Hat mir gut gefallen, das Interview mit dem Salzgitterchef ! Stahlpreise sind wieder im Steigen begriffen; man erwartet Großaufträge und zukaufen möchte man auch ! Was will man mehr ???:)
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 14:58:55
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      ich habe die Sendung verpaßt. Kann man die Sendung nachträglich noch im Internet angucken?
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 14:59:13
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      ... und gleichzeitig hat egbert prior salzgitter wieder in sein musterdepot aufgenommen.
      er meinte salzgitter müsste man mit einem kgv von 10 bewerten, aktuell 5. demnach kursverdoppelung. :):):).
      30 % wären auch o.k.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 15:36:58
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Hiberna,
      ich glaube morgen und Montag gibts Wiederholungen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 15:40:06
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      [posting]18.575.176 von Hiberna am 04.11.05 14:58:55[/posting]Der Aktionär TV
      Die 30-minütige Börsensendung "Der Aktionär TV" beleuchtet ausführlich die aktuelle Börsenwoche, analysiert einzelne Branchen und ausgewählte Fonds. Wer sind die Gewinner und Verlierer der Woche? Außerdem führen Experten Musterdepots und verraten Tipps und Tricks. Mit Der Aktionär TV immer umfassend und aktuell informiert! Moderiert wird die Sendung von Jochen Sattler.

      Sendetermin: Freitag 14:30 Uhr

      (WH Samstag 11:15 Uhr und Montag 14:30 Uhr)

      Die Themen am 4.11.2005:


      Top Thema: Kommt nach der Kooperation die Fusion? Salzgitter AG und Corus nutzen Forschungs- und Entwicklungskompetenzen
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 20:48:51
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Ostsee Pipeline bringt Gewinn

      Deutschlands zweitgrößter Stahlanbieter Salzgitter will 2006 den Umsatz auf über sieben Milliarden Euro steigern.

      Laut Vorstandsvorsitzendem Wolfgang Leese wird Salzgitter im laufenden Geschäftsjahr "nur" an der Umsatzmarke von sieben Milliarden Euro kratzen. 2006 soll diese Marke allerdings übertroffen werden. Trotz Übernahmegerüchten und eines drohenden Stahlpreisverfalls lässt sich der deutsche Stahlriese also nicht aus der Spur bringen. Die Zeichen stehen auf Expansion: Besonders durch den Bau der Ostsee-Pipeline von Russland nach Deutschland erwartet sich der Konzern einen großen Schub für das Röhrengeschäft. Akquisitionen sind zurzeit nicht geplant. Die Preise seien angesichts der Marktentwicklung zu hoch, so Wolfgang Leese. Der Vorstandsvorsitzende räumt aber ein, dass Salzgitter mit dem angestrebten Umsatzvolumen von über sieben Milliarden Euro langsam aber sicher an die Grenzen des organischen Wachstums stößt. Soll die Erfolgsstory weitergehen, muss was passieren.
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 20:54:53
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      7 Milliarden stoßen an Grenzen des organischen Wachstums ?
      Wann soll der das gesagt haben ?
      Leese meinte vielmehr, daß in 3 Jahren die 10 Milliarden
      Umsatz geknackt werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 20:58:15
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Ich persönlich denke ja, dass wir erst mal ne Seitwärtsbewegung beim Kurs sehen werden. Mittelfristig und langfristig bin ich hinsichtlich des Kurses eher skeptisch eingestellt, weil China wahrscheinlich schneller mit nicht nur mit Massenstahl, sondern auch die Fertigungsprobleme bei Qualitätsstählen in 2-4 Jahren gelöst haben könnte und somit auch mit diesen zum Nettoexporteur werden wird.

      Auch das Stahl-Preisniveau dürfte wohl den Zenit überschritten haben. Siehe dazu z.B. die Rückstufung von Macquarie zu Maanshan:

      Chinas Stahlkocher Maanshan Iron geht in die Knie
      Friday, 28. Oct 2005, Peking

      Überkapazitäten rächen sich und das erlebt im Augenblick einer von Chinas grossen Stahlproduzenten, die Maanshan Iron & Steel. Macquarie Research hat heute den Wert von "outperform" auf "neutral" zurück genommen und den Richtpreis bei 2,50 HK-$ vorgegeben.

      Kritisiert wird vor allem die expansive Politik des Unternehmens bei gleichzeitiger Überkapazität auf dem Markt. Dazu kommt, dass das Unternehmen 90 % seiner Produkte über den Spot Markt verkauft. Dort ist warm gewalzter Stahl bereits unter die 400 US-$ Marke pro Tonne gerutscht und hat damit einen Diskount von 10 % gegenüber dem Preis von Baosteel und Angang New Steel.

      Auch die Gewinnaussichten werden für dieses Jahr um 17 % und dem nächsten um 16 % zurück genommen.

      Die Aktie ging mit einem Abschlag von 3,22 % auf 2,25 HK-$ aus dem Handel. Mit 2,20 HK-$ tauchte der Wert zwischenzeitlich auf ein neues 52 Wochen Tief ab.
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 21:20:33
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      @1959
      Zahlen und Aussagen stammen vom Aktikel von Hr. Weingarn in Vorbereitung zum aktionärs-Interview auf N-24.

      Der Kurzbericht ist auf Aktionärs-Homepage zu finden:

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Ostsee-Pipeline-bringt…

      Habe selber das Interview nicht gesehen. Vielleicht hat Leese dem Redakeur im Vorhinein eben ein etwas bescheideneres Umsatzziel genannt als dann im Interview?

      Sehe ich auch so, zwischen 7 Mrd oder 10 Mrd liegen Welten!
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 07:29:45
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 07. November 2005, 07:00 Uhr
      Stahl-Magnat Lakshmi Mittal

      Der unterschätzte Emporkömmling

      Von Dirk Hinrich Heilmann

      Aus verrostenden Stahlkombinaten hat der Inder Lakshmi Mittal ein Weltreich aufgebaut – mit Hilfe von Tony Blair. Der britische Premierminister dankt dem größten Finanzier der Labour-Partei auf seine Weise.

      Mittal (rechts) mit dem ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko. Foto: dpa
      Mittal (rechts) mit dem ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko. Foto: dpa

      LONDON. Der drittreichste Mann der Welt hat viele Gesichter: Lakshmi Mittal ist der unerschrockene Sanierer, der scheue Visionär, der prunksüchtige Patriarch und der großzügige Helfer. Vor allem aber ist er der Industrielle aus einem Schwellenland, der das bisher größte Wirtschaftsimperium aufgebaut hat. Der sanft auftretende, leise redende 55-Jährige mit den vollen Lippen ist ein Stahlbaron neuer Schule.

      Lange Zeit haben die etablierten Konzerne seine stetig wachsende Sammlung rostiger Stahlwerke belächelt. Das hat er ihnen gründlich ausgetrieben: Seit vergangenem Jahr ist Mittal Steel Weltmarktführer. Und er denkt gar nicht daran, einen Gang zurückzuschalten. Allein im Oktober gab er den Bau eines Stahlkomplexes für neun Milliarden Dollar in seiner indischen Heimat bekannt und übernahm für knapp fünf Milliarden Dollar die ukrainische Kryvorizhstal.

      Auch dort wird er wieder seine Erfolgsmethode anwenden: Er schickt eine schnelle Eingreiftruppe aus erfahrenen Stahlwerkern und Experten aus der Londoner Zentrale nach Kryvorizhstal. Sie wird alle Ein- und Verkaufsverträge prüfen, Vetternwirtschaft unterbinden, politische und gewerkschaftliche Macht beschneiden und das Finanzwesen auf Vordermann bringen. Mittal und seine Getreuen werden viele Einzelgespräche führen und die Führungsmannschaft neu aufstellen.

      Diese Methode hat Mittal bereits mehr als ein Dutzend Mal durchexerziert, denn er ist davon überzeugt: „Wir brauchen viel größere Unternehmen, gesündere Unternehmen. Ich hoffe, dass die Konsolidierung weitergeht.“ Um dieses Ziel zu erreichen, legt der stets in edles Tuch gekleidete Stahlkönig nach eigener Schätzung jedes Jahr über 560 000 Kilometer in seinem Privatjet zurück. „Wo es am schwersten war, hatte er den größten Erfolg“, sagt ein ehemaliger Geschäftspartner, der ihn als Vordenker mit enormem Ehrgeiz charakterisiert.

      Mittals Aufstieg begann in Indien. Nach einer Kindheit in der Provinz, wo fließendes Wasser und Strom noch nicht zur Grundausstattung gehören, zieht er mit der Familie nach Kalkutta. Vater Mohan erwirtschaftet als Stahlindustrieller ein Vermögen. Mit 19 steigt Lakshmi Mittal in die Familienfirma ein – Ispat, das Hindi-Wort für Stahl, gibt ihr den Namen. Er lernt das Geschäft von Grund auf und zieht mit 26 Jahren nach Indonesien, wo er sein erstes Stahlwerk aufbaut. Die Mittal-Methode wird 1989 geboren. Er kauft der Regierung von Trinidad und Tobago das verlustreiche Stahlwerk Iscott ab und dreht es um. Sein Meisterstück ist der Kauf des kasachischen Kolosses Karmet. Die Branche schüttelt den Kopf, als er die rostige Altlast aus Sowjetzeiten kauft, und staunt, als er sie flottmacht. Die westeuropäischen Stahlkonzerne denken, dass die maroden Werke Osteuropas kollabieren. Aber Mittal macht ihnen einen Strich durch die Rechnung und kauft reihenweise scheinbar hoffnungslose Fälle in Polen, Tschechien und Rumänien.

      Haben die Konkurrenten den Emporkömmling unterschätzt? Gegenfrage eines Branchenkenners: „Können Sie sich vorstellen, wie der Vorstand von Thyssen-Krupp in Kasachstan einfliegt und ein Ex-Kombinat in einem halben Jahr in die Gewinnzone führt?“

      Seit einem Jahr haben die Skeptiker ein neues Thema: Mit der Übernahme der International Steel Group, eines im Gläubigerschutz gesundgeschrumpften Konglomerats, das 40 Prozent der Bleche für die US-Autoindustrie liefert, hat Mittal den Sprung an die Weltspitze geschafft. Doch kann er aus dem sanierten Konzern wirklich höhere Renditen herausholen?

      Jedenfalls hat Mittal seine Vision wahr gemacht: In wenigen Jahren werde eine Hand voll Konzerne den Stahlmarkt beherrschen. Und er wollte ganz oben mitmischen. Mittal habe die Zukunft der Industrie lange vor den meisten anderen erkannt, sagt Guy Dollé, Chef des europäischen Stahlriesen Arcelor.

      Gegenüber der Öffentlichkeit hält sich Mittal zurück. Die Kommunikation mit Presse und Investoren überlässt er lieber seinem Sohn Adithya, der als Finanzchef die Nummer zwei im Konzern ist.

      Die Zurückhaltung bedeutet jedoch nicht, dass der Vater ein zurückgezogenes Leben führt. In London, seit zehn Jahren Sitz der Firma und der Familie, hat er einen Palast für mehr als 100 Millionen Euro gekauft und mit Festen von sich reden gemacht. Genüsslich kolportieren die Boulevard-Blätter, dass er für die Hochzeit seiner einzigen Tochter Vanisha in Versailles angeblich 45 Millionen Euro springen ließ. Sechs Tage dauerten die Feiern, bei denen Pop-Star Kylie Minogue die 1500 Gäste unterhielt.

      In der Politik unterstützt er die Labour-Partei. Der ersten Spende in Höhe von 125 000 Pfund folgt 2002 eine Intervention Tony Blairs bei der rumänischen Regierung, der das Gebot Mittals für den Stahlkonzern Sidex unterstützt. Vor kurzem hat er zwei Millionen Pfund überwiesen und steigt so zum zweitgrößten Labour-Finanzier aller Zeiten auf.

      Selbst in der Wohltätigkeit denkt Mittal groß. Er versprach, die durch Hurrikan „Katrina“ verwüstete Küstenstadt Long Beach in Mississippi aufzubauen. Er will rund 50 Millionen Pfund investieren, um 17 000 Menschen ein neues Dach über dem Kopf zu geben. Damit strebt er auch in der britischen Rangliste der größten Spender ganz nach oben.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 13:17:51
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      07.11.2005 13:08
      Verband: Stahlindustrie hat sich erholt - Auftragseingänge steigen
      Die deutsche Stahlbranche hat nach Einschätzung der Wirtschaftsvereinigung die Konjunkturdelle überwunden und rechnet wieder mit wachsender Nachfrage. "Der Stahlbedarf wird in den ersten drei Monaten des kommenden Jahres kräftig um 6 Prozent steigen, nachdem er in diesem Jahr um knapp 0,5 Prozent zugenommen hat", sagte Verbands-Präsident Dieter Ameling am Montag in Düsseldorf. Die Lagerbestände, die zu Jahresbeginn erheblich angestiegen waren, hätten sich wieder normalisiert.

      Die Kunden hatten Anfang 2005 aus Angst vor Stahlknappheit hohe Vorräte angelegt. Entsprechend sank die Nachfrage und die Preise gerieten unter Druck. Laut Ameling zeigen die Auftragseingänge bei den Stahlkochern seit drei Monaten nun wieder deutlich nach oben. "Sie sind im dritten Quartal 2005 um gut 11 Prozent im Vergleich zu den drei Monaten zuvor gestiegen." Der September weise mit einem Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erstmals seit einem Jahr wieder einen positiven Wert auf.

      HOHE WACHSTUMSRATEN WERDEN ANHALTEN

      In diesem Jahr rechnet die Wirtschaftsvereinigung Stahl weltweit mit einer Rohstahl-Produktion von 1,1 Milliarden Tonnen. Die hohen Wachstumsraten der vergangenen Jahre von gut 5 Prozent würden in Zukunft anhalten - "wenn auch auf leicht abgeschwächtem Niveau", sagte Ameling. China werde in diesem Jahr seine Rohstahlproduktion nochmals um 60 Millionen Tonnen auf etwa 330 Millionen Tonnen steigern. Bereits im vierten Quartal 2005 würden die Chinesen die Produktion aber um fünf Prozent kürzen. Baosteel habe kürzlich versichert, dass China "grundsätzlich kein Nettoexporteur werden, sondern vor allem den eigenen Stahlbedarf decken" wolle.

      Mit "großer Sorge" beobachte der Verband nach wie vor die Lage auf den Rohstoffmärkten. Sie bleibe angespannt und erhöhe damit die Kosten der Stahlherstellung, sagte Ameling. Bei Eisenerz seien die Preise 2005 je nach Sorte zwischen 70 und 90 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht worden, bei Kokskohle sogar um 120 Prozent. Die Weltmarktpreise für Eisenerz und Schrott seien seit 1998 um 147 Prozent gestiegen. Auch die Kosten für Seefrachtraten und Legierungsrohstoffe hätten kräftig zugelegt./sb/mur/sk

      ISIN DE0007500001 DE0006202005

      AXC0118 2005-11-07/13:06
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 17:01:57
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Danke pantarhei ! Sehr interessante News , die sich im übrigen ja genau mit den gemachten Aussagen des Salzgitterchefs decken ! Mit Ungeduld warte ich auf die Zahlen am 14.11. !!!! Schon im Vorfeld müßte der Kurs eigentlich anziehen ! Die Aktie ist fundamental wirklich spottbillig ! Nur weil viele an der Nachhaltigkeit der Ergebnisse zweifeln kam eine solche Bewertung überhaupt zustande ! Aber genau dieses Argument wird widerlegt werden !
      Viele Grüße vom Eckiboy:)
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 20:13:39
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Naja, ob wirlich alles so glatt weitergeht mit dem Stahlmarkt? Ich bin wie gesagt etwas skeptisch.

      EARNINGS PREVIEW: Mittal Steel 3Q `05 EPS Seen -61% On 2Q

      Monday, November 07, 2005 10:40:13 AM ET
      Dow Jones Newswires

      1528 GMT [Dow Jones] Mittal Steel (MT) expected Wednesday at 0700 GMT to report a 61% drop in 3Q `05 EPS of 62c versus $1.57 for 2Q `05, an average of five analysts` forecasts shows. Estimates range between 54c to 69c. Mittal Steel wasn`t formed until December 17 `04, so no comparative numbers exist. Still, the quarter-on-quarter fall is seen on the back of falling prices and rising costs, particularly natural gas and energy related costs. Analysts watching for 4Q `05 outlook, and insight into Mittal`s acquisition strategy after recent moves in Ukraine and Canada. Shares trade +0.6% to EUR21.62. (JZR)

      Contact us in London. +44-20-7842-9464
      Markettalk.eu@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 08:03:09
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      "Der Stahlhersteller Salzgitter steht schon seit einigen Wochen bei den Call-Käufern hoch im Kurs und lässt die Anleger weiterhin auf gute Unternehmenszahlen spekulieren, die für den 14. November angekündigt sind."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 08:08:34
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Stahlbranche hofft auf gefüllte Auftragsbücher
      Ein kräftiger Anstieg der Stahlnachfrage um bis zu sechs Prozent soll bereits Anfang kommenden Jahres wieder für dicke Auftragsbücher bei den deutschen Stahlherstellern sorgen. Die Branche sieht die leichte Wachstumsdelle als überwunden an.

      Ein deutlicher Zuwachs werde zunächst in den ersten drei Monaten insbesondere bei den Herstellern von Röhren sowie im Automobil- und Anlagenbau erwartet, sagte der Präsident der Düsseldorfer Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, am Montag. Bereits in diesem Jahr rechnet Ameling mit einem Anstieg der Investitionen der deutschen Stahlhersteller um 27 Prozent auf rund 1,13 Mrd. Euro. Auch seien bereits weitere Preiserhöhungen von einigen Stahlherstellern angekündigt worden, die die Ertragslage zusätzlich verbessern könnten.

      "Die leichte Eintrübung der Stahlkonjunktur ist überwunden, sagte Ameling im Vorfeld der Jahrestagung "Stahl 2005", zu der in dieser Woche rund 4000 Teilnehmer in Düsseldorf erwartet werden. Nach einem noch für das laufende Jahr erwarteten leichten Rückgang der deutschen Stahlproduktion auf rund 45 Millionen Tonnen rechne die Branche nun mit einem "guten ersten Quartal 2006", sagte der Stahl-Präsident. Eine erste Produktions-Prognose für das Gesamtjahr 2006 werde Anfang kommenden Monats vorgelegt. Bei den rund 91.000 Beschäftigten der Branche sei zunächst mit keinem weiteren Abbau der Belegschaftszahlen zu rechnen.

      Auch weltweit sei die Stahlindustrie nach einem weiteren Anstieg der Stahlproduktion in diesem Jahr auf 1,1 Milliarden Tonnen weiter auf Wachstumskurs. "Die Stahlindustrie ist eine profitable Wachstumsbranche", sagte Ameling. Obwohl China seine Rohstahlproduktion in diesem Jahr nochmals um 60 Millionen auf etwa 330 Millionen Tonnen steigern werde, sei in dem asiatischen Land nun jedoch "mittelfristig" mit einer Beruhigung zu rechnen. Auch in Zukunft werde der chinesische Markt den weitaus größten Teil seiner Produktion selbst aufnehmen, sagte Ameling.

      dpa, 07.11.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland

      http://www.ftd.de/ub/in/29489.html
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 08:10:51
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      "Derzeit ist die deutsche Stahlindustrie nach Angaben ihres Präsidenten zu 93 bis 95 Prozent ausgelastet. Die Konzerne Arcelor und ThyssenKrupp hätten bereits wieder Preiserhöhungen durchsetzen können. "Wir erwarten eine gute Beschäftigungssituation auch für Anfang 2006", sagte Ameling."

      http://www.neue-oz.de/information/noz_print/wirtschaft/12220…
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 13:26:07
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      "Zu den Gewinnern gehörten Stahltitel. Aktien von Asiens zweitgrößtem Stahlhersteller JFE Holdings verteuerten sich um mehr als 7,5 Prozent. Das Unternehmen hatte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr deutlich angehoben und angekündigt, eine höhere Dividende auszahlen zu wollen. Nippon Steel verbesserten sich gut sechs Prozent. Sumitomo Metal rückten sogar mehr als neun Prozent vor."

      http://www.n24.de/wirtschaft/finanzmaerkte/index.php/n200511…
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 14:59:58
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      ganz im gegensatz zur vergangenheit ist die kursentwicklung gänzlich zum erliegen gekommen.
      ist das die große ruhe vor dem sturm???
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 15:53:59
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      08.11.2005 14:44
      ThyssenKrupp erhöht Preise für Flachstähle zu Jahresbeginn

      DUISBURG (Dow Jones)--Die ThyssenKrupp Steel AG, Duisburg, wird ihre Preise für Qualitätsflachstahl zu Jahresbeginn 2006 erhöhen. Die Preise für Warmband, Kaltband, oberflächenveredelte Produkte sowie nicht kornorientiertes Elektroband im Quartalsgeschäft würden um 20 EUR je Tonne angehoben, teilte der Stahlhersteller am Dienstag mit. Die gestiegenen Kosten bei den Rohstoffen und bei der Energie seien noch nicht kompensiert. Hier bestehe erheblicher Nachholbedarf.

      Die Stahlpreise für Großkunden will ThyssenKrupp sogar "signifikant" erhöhen. Bei den langfristigen Verträgen sei den Kostensteigerungen bisher kaum Rechnung getragen worden. Die langfristigen Verträge werden neu verhandelt, wie der Konzern erklärte.

      Insgesamt befinde sich der Markt für Qualitätsflachstahl in Westeuropa wieder in einer stabilen Verfassung. Die Läger der Stahlkunden seien weitgehend geräumt, und die Importe aus Drittländern hätten nachgelassen.

      DJG/rio/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=55127857&news=un…
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 15:56:41
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Salzgitter erwägt Preiserhöhungen für Flachstahl ab Januar 2006
      Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter <SZG.ETR> erwägt zum Januar 2006 die Preise für Flachstahl zu erhöhen. Wie hoch eine Anhebung ausfallen werde, sei aber noch unklar, sagte ein Sprecher am Dienstag auf Anfrage. "Wir nutzen unsere Marktmöglichkeiten voll und ganz aus." Es sei noch ein sehr frühes Stadium. "Wir streben angemessene wettbewerbsfähige Preise an, die die steigenden Rohstoffkosten widerspiegeln."

      Zuvor hatte Deutschlands größter Stahlkocher ThyssenKrupp <TKA.ETR> angekündigt, zum 1. Januar die Preise für Qualitätsflachstahl um 20 Euro je Tonne anzuheben./sb/she
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 15:58:51
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      "Auch Salzgitter will mehr Geld für Stahl
      Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter hat für das erste Quartal 2006 eine Erhöhung der Preise für Flachstahlprodukte angekündigt. Wie hoch die Preiserhöhung ausfallen werde, stehe noch nicht fest, sagte ein Salzgitter-Sprecher. "Wir nutzen unsere Marktmöglichkeiten voll und ganz aus", fügte er hinzu. "Wir streben wettbewerbsfähige Preise an, die die gestiegenen Rohstoffpreise widerspiegeln." Zuvor hatte bereits ThyssenKrupp angekündigt, die Preise für Qualitätsflachstahl anzuheben."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_131762
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 17:22:49
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      In Hannover, sozusagen an der "Heimatbörse" werden heute 4 mal mehr Aktien gehandelt, als in Frankfurt!

      Hat das etwas zu bedeuten :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 17:26:19
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      @Snowy58, Beitrag Nr. 1974:

      vielleicht kauft Salzgitter eigene Aktien in Hannover, um den Börsenplatz im eigenen Bundesland zu stärken.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 17:33:27
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Dienstag, 8. November 2005
      Stahl wird teurer
      Thyssen bittet zur Kasse

      Die Lager der Kunden sind leer, das ist die Gunst der Stunde. Die deutschen Stahlhersteller bitten zur Kasse: Die Kunden von Deutschlands größtem Stahlkonzern ThyssenKrupp müssen ab Januar für Flachstahl erneut tiefer in die Tasche greifen. Auch Großkunden etwa aus der Automobilindustrie will der Konzern dann verstärkt zur Kasse bitten.

      ThyssenKrupp Steel werde im neuen Jahr "vor dem Hintergrund der verbesserten Nachfrage" unter anderem die Preise für die Stahlsorten Warmband, Kaltband und oberflächenveredelte Produkte um 20 Euro je Tonne erhöhen, teilte die Stahl-Sparte des Konzerns am Dienstag in Duisburg mit. ThyssenKrupp habe noch Nachholbedarf beim "Überwälzen" der gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten auf die Kunden.

      Zuletzt hatte der Konzern im Oktober die Preise angehoben. Ein Schwerpunkt der preiserhöhungen sei die Automobilindustrie, ergänzte ein Sprecher. Er verwies darauf, dass beispielsweise die Preise bei Kokskohle um 120 Prozent zugelegt hätten. Vertreter der Stahl-Sparte hatten bereits angekündigt, bei den anstehenden Gesprächen über langfristige Verträge werde eine Anhebung von rund 100 Euro je Tonne Stahl angestrebt.

      Die Stahlpreise waren noch zu Jahresbeginn gesunken, weil Kunden ihre Lagerbestände kräftig erhöht hatten. Die Stahlkonzerne hatten darauf mit einer Verringerung ihrer Produktion reagiert. "Die Läger der Kunden sind weitgehend geräumt", stellte ThyssenKrupp Steel nun fest.

      Konkurrenten schlafen nicht

      Europäische Konkurrenten des deutschen Stahlkochers drängen ebenfalls auf höhere Preise. So hatte etwa Arcelor-Chef Guy Dolle angekündigt, in den Gesprächen mit der Automobilindustrie deutliche Preiserhöhungen durchsetzen zu wollen.

      Auch Salzgitter will seine Marktmöglichkeiten ausnutzen, um höhere Preise durchzusetzen. Wie hoch die Preiserhöhung ausfallen werde, stehe noch nicht fest, sagte ein Salzgitter-Sprecher am Dienstag. "Wir nutzen unsere Marktmöglichkeiten voll und ganz aus", fügte er hinzu. "Wir streben wettbewerbsfähige Preise an, die die gestiegenen Rohstoffpreise widerspiegeln."

      Für den Weltmarkt rechnet der Weltstahlverband IISI für 2006 mit einem Anwachsen der Stahl-Nachfrage um vier bis fünf Prozent.

      Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004/05 (per Ende September) erwartet ThyssenKrupp ein Vorsteuerergebnis von rund 1,7 Mrd. Euro. Die Stahl-Sparte solle dazu "deutlich mehr" als eine Mrd. Euro beitragen, hatte der Konzern erklärt.

      http://www.n-tv.de/599533.html
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 17:35:20
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Das Trendmomentum der letzten sieben Wochen bzw. 35 Tage beträgt deutliche minus 13 Prozent,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm

      Innerhalb dieses Abwärtstrends erleben wir momentan eine technische Reaktion.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 17:42:53
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      [posting]18.674.923 von Hiberna am 08.11.05 17:26:19[/posting]das kann ich mir nicht ganz vorstellen.
      gekauft wird bei größeren mengen in frankfurt oder xetra.
      dort werden auch die meisten stücke gehandelt.

      im interview vom letzten freitag sagte der vorstand in hinblick auf feindliche übernahmen wortwörtlich:
      wir haben mittlerweilen 10 % unserer eigenen aktien zurückgekauft.

      demnach müsste die aktion "rückkauf 10 %" bereits abgeschlossen sein.
      weitere zukäufe müssten erst genehmigt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 18:37:43
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      hallo tf,

      kannst Du`s den nicht ganz so Versierten `mal etwas näher erklären, insbesondere, in welche Richtung die technische Reaktion weiterläuft.
      Haben jetzt alle Angst, weil Mittal morgen wohl nicht ganz so glänzt? Würde eigentlich davon ausgehen, daß SLZ mit seinem Röhrenanteil trotz des abgeschalteten Ofens am Montag recht ordentliche Zahlen bringt, das sollten doch die Profis eigentlich auch denken. Von daher wundert es mich, daß es unmittelbar vor den Zahlen seitwärts geht.
      Iss das Chart-Technik ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 19:52:52
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      [posting]18.674.867 von Snowy58 am 08.11.05 17:22:49[/posting]Da wurden 2 dicke Pakete zu Tiefstkursen abgeladen.

      Von wem an wen ????????

      Vielleicht sollte das nicht zu sehr auffallen wie bei auf den bekannten Plätzen. :confused:

      Von den Zahlen erwarte ich keine positive Überraschung, da Produktionsausfall wegen Großreparatur. Spielt für das Gesamtergebnis auch keine große Rolle mehr, könnte aber nochmal günstige Einkaufskurse bescheren.

      Der Chart kann auch ein bißchen Erholung gebrauchen und ich ein paar Stücke für 30 €. :)

      Von den Fundamentals her zwar nicht gerechtfertigt, aber wie man das zur Zeit auch bei anderen guten Werten beobachtet, sind kurzfristige Untertreibungen nicht auszuschließen. Und dann könnte sogar der Bereich zwischen 25 und 30 € nochmal relevant werden.

      Also shorties: Ran an`s Werk. Ich warte. :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 09:51:23
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      [posting]18.678.092 von MIRU am 08.11.05 19:52:52[/posting]Vielleicht Salzgitter selber an spezielle Mitarbeiter?!

      Die sitzen doch jetzt auf 6,3 Mio Aktien.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:26:42
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Miru,
      ich hoffe nicht, dass meine Stücke so weit absaufen, und dir gönne ich darum keinen Einstieg zu 30.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:41:17
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Hi Leute,

      um welche Uhrzeit kommen heute die Zahlen von Mittal Steel?

      Danke

      mfg
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:48:00
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      09.11.2005 - 08:37 Uhr
      DE/Rohstahlproduktion steigt im Oktober um 5,6% gg Vorjahr
      WIESBADEN (Dow Jones)--Die deutschen Hüttenwerke haben im Oktober 2,58 Mio t Roheisen und 4,07 Mio t Rohstahl erzeugt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) vom Mittwoch wurden damit 8,4% mehr Roheisen und 5,6%mehr Rohstahl produziert als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum September ergab sich kalender- und saisonbereinigt bei der Rohstahlproduktion eine Zunahme um 14,4%. In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres wurden laut Destatis 24,13 Mio t Roheisen und 37,39 Mio t Rohstahl hergestellt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Minus von 3,2% bei der Roheisenproduktion und einem Rückgang von 3,6% bei der Rohstahlproduktion.


      Im früheren Bundesgebiet stieg die Produktion von Rohstahl im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,9% auf 3,47 Mio t. In den ersten zehn Monaten nahm sie hingegen um 3,5% auf 32,19 Mio t ab. In den Neuen Bundesländern und Berlin-Ost erhöhte sich die Erzeugung von Rohstahl im Oktober verglichen mit dem Vorjahresmonat um 16,2% auf 0,60 Mio t. Von Januar bis Ende Oktober lag sie mit 5,20 Mio t um 4,0% unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

      DJG/12/sgs/apo
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 10:55:59
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 11:27:20
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      [posting]18.735.187 von Snowy58 am 10.11.05 10:55:59[/posting]Hi Snowy58,
      ich danke Dir!
      Alle drei Sendungen Fr, Sa & Mo hatte ich leider verpasst.

      Gruß
      geldbohrer
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 16:22:17
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      10.11.2005 16:02
      ROUNDUP: Salzgitter-Finanzchef verbreitet Optimismus - Stahlpreise ziehen an
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Wenige Tage vor Veröffentlichung der Quartalszahlen hat der Finanzchef des Stahl- und Röhrenherstellers Salzgitter <SZG.ETR>, Heinz Jörg Fuhrmann, Optimismus verbreitet. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Veröffentlichung Anlass zu Enttäuschung geben wird“, sagte Fuhrmann am Donnerstag am Rande einer Stahltagung in Düsseldorf. Die Prognosen würden „ganz sicher nicht“ nach unten korrigiert. „Wir stehen zu allen bisherigen Einschätzungen.“ In den letzten Monaten gab es Befürchtung am Markt, dass die Nachfrageschwäche der vergangenen Monate die Ergebnisse der Stahlhersteller deutlich belastet haben könnte.

      Für das Gesamtjahr peilt das im MDAX <MDAX.ETR> notierte Unternehmen bislang einen Vorsteuergewinn von 600 Millionen Euro an. Vorstandschef Wolfgang Leese hatte zudem kürzlich in einem Interview gesagt, der Stahlkocher wolle beim Umsatz 2005 an der Marke von 7 Milliarden Euro „kratzen“. 2004 hatte der Konzern bei einem Erlös von 5,94 Milliarden Euro einen Vorsteuergewinn von 322,8 Millionen Euro erzielt. Salzgitter legt am kommenden Montag seine Zahlen für das dritten Quartal vor.

      STAHLPREISE WERDEN ANGEHOBEN

      Zur weiteren Entwicklung der Stahlpreise kündigte Fuhrmann im Bereich Flachstahl wegen weiter steigender Rohstoffkosten zum ersten Quartal 2006 weitere Anhebungen an. „Es besteht eine solide Grundlage, um im ersten Quartal kommenden Jahres weitere Preiserhöhungen in Teilbereichen realisieren zu können“, sagte der Finanzchef. Für genauere Aussagen sei es noch zu früh. Auch bei den Langfristverträgen mit Großkunden müssten aufgrund der stark gestiegenen Rohstoffkosten je nach Laufzeit zum Teil „erhebliche“ Preisanpassungen durchgesetzt werden. Die Verhandlungen liefen, seien aber noch nicht abgeschlossen.

      Vor zwei Tagen hatte Deutschlands Marktführer ThyssenKrupp <TKA.ETR> angekündigt, seine Preise für Flachstahl zum Januar um 20 Euro je Tonne anheben und auch bei den Langfristverträgen weitere Erhöhungen durchsetzen zu wollen. Auch Arcelor hatte Ende Oktober weitere Preiserhöhungen zum neuen Jahr in Aussicht gestellt.

      FUHRMANN: `GUTES VOLUMEN` BEI NACHFRAGE

      Salzgitter-CFO Fuhrmann sagte, die Preise im Spot-Geschäft hätten sich im dritten Quartal erfreulicherweise stabilisiert. „Entgegen den Befürchtungen der letzten Monate, dass die Nachfrageschwäche bis ins nächste Jahr anhalten könnte, hat sich im September eine Kehrtwende ergeben.“ Die Lage habe sich erholt und das „gute Volumen“ bei der Nachfrage halte an. Nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl vom Montag zeigen die Auftragseingänge bei den Herstellern seit drei Monaten wieder deutlich nach oben.

      Im ersten Halbjahr hatte der europäische Stahlmarkt einen deutlichen Nachfragerückgang verzeichnet. Die Kunden hatten Ende vergangenen Jahres aus Angst vor Stahlknappheit hohe Vorräte angelegt. Das führte zu sinkenden Aufträgen bei den Herstellern und setzte die Preise unter Druck. Die europäischen Stahlkocher kürzten zum Teil ihre Produktion, um die Preise stabil zu halten. Mittlerweile sind sich die Konzerne einig, dass sich die Lagerbestände wieder weitgehend abgebaut haben und der Markt sich erholt./sb/cs

      ISIN DE0006202005

      AXC0180 2005-11-10/15:57
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 18:50:15
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      "Salzgitter bekräftigt Prognose
      In Düsseldorf versammelt sich die Stahlbranche zu einem großen Kongress heute und morgen. Dabei widersprach Salzgitter-Finanzvorstand Heinz Jorg Fuhrmann Spekulationen, wonach der Stahlkonzern seine Jahresprognose senken müsse. Am Montag präsentiert Salzgitter seine Zahlen. Derweil kündigte Europas Nummer Eins, Arcelor, neue milliardenschwere Zukäufe an. "Wir haben ein Akquisitionspotenzial von drei bis fünf Milliarden Euro", sagte Finanzchef Michael Wurth."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_132236

      ---------------------------------------------------------
      vielleicht interessiert sich ja Arcelor, nachdem das Unternehmen bei den kürzlichen Verkäufen von Stahlunternehmen in der Türkei und in der Ukraine nicht zum Zug gekommen ist, jetzt für Salzgitter.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 20:08:31
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 10. November 2005, 17:19 Uhr
      Stahlindustrie

      Arcelor plant milliardenschwere Zukäufe

      Europas größter Stahlhersteller Arcelor will seine Expansion mit milliardenschweren Zukäufen fortsetzen. Der Konzern verweist auf seine prall gefüllte Kasse und lässt sich von jüngsten Niederlagen in der Türkei und in der Ukraine nicht beirren.

      HB DÜSSELDORF. „Wir haben ein Akquisitionspotenzial zwischen drei und fünf Milliarden Euro“, sagte Finanzchef Michel Wurth am Donnerstag auf einer Stahlkonferenz in Düsseldorf. Bei der jüngsten Versteigerung von Stahlwerken in der Türkei und in der Ukraine habe sich Arcelor zwar wegen zu hoher Preise zurückgezogen. „Es könnte aber jederzeit zu anderen Akquisitionen kommen“, sagte Wurth.

      Arcelor sieht sich derzeit mit aggressiven Expansionsplänen des Konkurrenten Mittal Steel konfrontiert, der dem in Luxemburg ansässigen Konzern den Rang als weltgrößter Stahlproduzent streitig zu machen droht. Mittal Steel hatte zuletzt das ukrainische Stahlwerk Kryvorizhstal für rund vier Milliarden Euro ersteigert und will die US-Gruppe International Steel Group für gut 13 Milliarden Euro übernehmen. Damit käme Mittal Steel auf eine Produktion von rund 57 Millionen Tonnen Rohstahl jährlich und würde Arcelor mit 43 Millionen Tonnen als Branchenprimus ablösen.

      Arcelor werde vor allem außerhalb Europas zukaufen, unterstrich Wurth. „Man muss dorthin gehen, wo Wachstum ist.“ Am höchsten sei die Stahlnachfrage in China, das bereits 27 Prozent der Weltstahlproduktion aufsauge. Aber auch in Brasilien, Russland und Indien werde die Nachfrage weiter wachsen.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artp…
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 07:03:54
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      "Salzgitter AG steht extrem positiv da

      Montag legt der Stahlkonzern Neun-Monats-Bilanz vor

      Von Elke Ebeling

      SALZGITTER. Nur mit Lob bedenken Analysten derzeit den Stahlkonzern Salzgitter. Die Geschäftslage sei "extrem positiv".

      An diesem Montag wird die Salzgitter AG ihre Neun-Monats-Bilanz sowie die jüngsten Quartalszahlen veröffentlichen. Die Salzgitter AG übertreffe die Markterwartungen deutlich. Deshalb erwarten Analysten, dass Konzernchef Wolfgang Leese die Ergebnisprognose fürs Gesamtjahr heraufsetzen wird.

      Die Experten gehen von 600 bis 700 Millionen Euro Gewinn vor Steuern im Gesamtjahr aus. Für 2006 erwarten sie 400 Millionen Euro Gewinn vor Steuern. "Das ist eine hervorragende Zahl", betont Michael Broeker vom Frankfurter Wertpapierhandelshaus Steubing.

      Nachfrage rasant gestiegen

      Der Konzern sei praktisch schuldenfrei und schiebe eine enorme Liquidität von 11 bis 13 Euro pro Aktie vor sich her. Diese enorme Summe müsse man vor möglichen Übernahmespekulanten sicher unterbringen, ist der Rat aus Frankfurt.

      Das dritte Quartal 2005 stuft Broeker als das schwächste bis Ende 2006 ein, denn die Sommer-Flaute habe sich als kurze Delle erwiesen. Die Lager der Kunden seien wieder leer und die Nachfrage nach Stahl im Oktober um über 25 Prozent in die Höhe geschnellt. Broeker: "Es war der beste Oktober seit der Wiedervereinigung." Die Einstandskosten hätten sich mehr zurückgebildet als die Preise.

      Gute Nachricht für Peine

      Für den Standort gibt es eine gute Nachricht: Die Bauindustrie werde nach Prognosen 2006 erstmals wieder wachsen, und zwar um 1,6 Prozent, meint Broeker. Die Nachfrage nach Trägern steige bereits.

      Passgenau zur Marktschwäche habe Salzgitter im dritten Quartal den Hochofen A zwecks Erneuerung abgeschaltet. Außerdem habe es Stillstände in Peine (Träger) und Ilsenburg (Grobblech) gegeben. Diese Volumen seien weggefallen. Zudem seien die Zahlen von V&M Tube wegen Verkaufs nur noch indirekt in der Bilanz, folglich werde das Ergebnis der Tochter Valourec sinken. Deshalb nimmt er an, dass das Konzern-Ergebnis vor Steuern im dritten Quartal voraussichtlich auf 102 Millionen Euro glatt halbiert ist.

      Für den Neun-Monatszeitraum erwartet Broeker 5,3 Milliarden Euro Umsatz und ein Ergebnis vor Steuern von 565 Millionen Euro. Bei Steubing hält man es wegen der neuen Berliner Politik für unverzichtbar, dass Salzgitter in diesem Jahr erhebliche Verlustvorträge realisiert. Es gelte, das Maximum herauszuholen. Die außerordentliche Hauptversammlung am 17. Oktober wird deshalb über die neue Finanzstruktur des Konzerns befinden.
      Freitag, 11.11.2005"

      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2182/artid/4725481
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:23:54
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Arcor hat also -wie berichtet- 3bis 5 Milliarden Schotter für geplante Akquisitionen übrig.
      HHMMM :laugh: ,wer könnte das sein ??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:28:32
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Wenn der Kursanstieg heute so weiter geht, sind wir heute abend (wieder) bei 38,50 :kiss:
      Die Arcor-Milliarden würden auch noch für 50 bis 75 reichen ...
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:32:55
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Arcelor nicht Arcor
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:50:03
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Autsch, natürlich Arcelor - danke für die Korrektur
      (diesmal fehlen hoffentlich keine Buchstaben)
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:55:49
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      der grund für den heutigen, moderaten anstieg, sind ganz einfach die am montag zu erwartenden zahlen.
      die bisherigen meldugen versprechen sehr viel.
      da will keiner auf dem falschen fuss erwischt werden.

      mit übernahme nat die heutige entwicklung nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 13:03:56
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      wir können in der nächsten Woche in der außerordentlichen Hauptversammlung ja mal den Unabhängigkeitskämpfer Leese fragen, mit welchem durchschnittlichen Kurs er die 10 Prozent eigenen Aktien erworben hat.

      Mich würde mal interessieren, wie viel an stillen Reserven in dem Paket an eigenen Aktien steckt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 13:26:07
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Und ich dachte schon, die Leute wollen wirklich bis Montag früh warten und dann anfangen mit kaufen. :D

      Das war ja der reinste Horror die letzen Tage - absolute Flaute.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 13:39:24
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      [posting]18.754.346 von Snowy58 am 11.11.05 13:26:07[/posting]... naja horror hatten wir vor 2 - 3 wochen, als der kurs auf 32 - 33 gefallen ist.

      nächste woche über 40 - garantiert.
      kommt dann noch die übernahmephantasie dazu, werden 45 nicht reichen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 15:04:15
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      [posting]18.676.567 von smart_tom am 08.11.05 18:37:43[/posting]Über die Hintergründe der Handelsentscheidungen der einzelnen Investoren kann man spekulieren...
      Der Kursverlauf ist letztlich das Resultat, und spiegelt die Gesamtstimmung wieder.
      Irgendwann dreht halt die Stimmung, vor allem wenn der zurückliegende Kursverlauf im jeweils betrachteten Zeitrahmen überproportional war.

      Kurzfristig, d.h. innerhalb des übergeordneten mehrwöchigen Abwärtstrends ist die Stimmung momentan recht positiv.
      Auch wenn der Kurs zuletzt etwas stagnierte, auf Sicht der letzten zehn Handelstage ist ein Plus von rund 5,5 Prozent zu verzeichnen (gestriger Schluss),
      das ist mehr als der Marktdurchschnitt,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm

      Da der übergeordnete, mehrere Wochen umfassende Trend negativ ist, wird aus aktueller Sicht allerdings die Luft zunehmend dünner.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 19:37:07
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Hallo

      Ich bin 100 % überzeugt ,die Zahlen werden gut sein.

      Außerdem denke ich wird Salzgitter früher oder später übernommen werden,egal ob 2006 oder 2007 bzw.2008
      solange der Kurs unter 45 € ist verkaufe ich persönlich kein Stück. ;)
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