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    Salzgitter !! Unglaublich....aber wahr !!!! 250 % Potenzial !!! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 24.08.04 17:57:30 von
    neuester Beitrag 16.11.12 17:06:13 von
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      Avatar
      schrieb am 26.01.06 01:53:09
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Weils so schön ist bzw. wäre, auch noch die aktuelle "Langfrist-Prognose" von Happyyuppie.com für Salzgitter ;) :
      -------------
      Prognosen
      Datum Prognose (EUR) Änderung (%)
      26.Jan 2006 49.82 Prognosezeit
      27.Feb 2006 55.44 +11.28
      27.Mär 2006 61.69 +23.83 :lick:
      27.Apr 2006 68.65 +37.80
      29.Mai 2006 76.39 +53.33
      29.Jun 2006 85.00 +70.61 :kiss:

      Handelssignal
      Handelssignal: akkumulieren (75)
      Signal akkumulieren seit dem 20.Okt 2005 (35.74 EUR
      ------------------
      good n8 für alle Nachtschwärmer und guten Morgen für die Frühaufsteher
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 02:53:07
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Seh ich da etwa einen Diamanten?....die BBD sind auch im Endstadium angekommen....viele Tage ziehen die sich nicht mehr zusammen (wohl 2)....Salzgitter könnte bald meine nächste Long-Posi werden....gerade die BBD gefallen mir wirklich sehr gut....ein Ausbruch kann jetzt jederzeit kommen....und ein Ausbruch aus dem Diamanten würde einhergehen mit einem PTP Kaufsignal....das wird den Einstieg weisen....als Bestätigung muss dann auch ein neues Hoch sein....aber noch ist es ja nicht soweit! :yawn:

      Avatar
      schrieb am 26.01.06 07:56:23
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      [posting]19.882.665 von Sowista am 26.01.06 01:53:09[/posting]habe die seite etwas studiert.

      auf welcher grundlage basiert die kursprognose?

      auch bei anderen aktien werden teilweise astronomische kursziele vorhergesagt.

      für mich etwas unglaubwürdig.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 09:59:59
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      [posting]19.883.608 von ipc100euro am 26.01.06 07:56:23[/posting]Zeitreihenanalyse....die Prognosen treten selten ein, ganz richtig! ;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 11:03:48
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      [posting]19.883.608 von ipc100euro am 26.01.06 07:56:23[/posting]So weit ich weiß, nehmen die keinen Bezug auf irgendwelche Fundamentaldaten. Den tatsächlichen Wert dieser Prognosen kann ich nicht beurteilen. In mindestens einem Fall hatten sie aber auch mal Recht: als sie im Sommer 2004 für Solarworld bei einem Kurs von 30 Euro für das Jahresende 60 Euro prognostizierten. Es kam dann noch besser. Vielleicht wird das ja eine (weitere?) Parallele ... ;) (s. Nachbarthread)

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      schrieb am 26.01.06 11:19:58
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      "ThyssenKrupp klopft US-Markt ab
      von Matthias Ruch, Düsseldorf
      Nach dem Scheitern der geplanten Übernahme des kanadischen Stahlkonzerns Dofasco gerät ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz in Zugzwang. An seinem Ziel, vor allem auf dem wichtigen US-Markt kräftig zu wachsen, will er festhalten.

      ThyssenKrupp-Vorstandschef Ekkehard SchulzAuf welchem Wege er dieses Ziel erreichen will, konnte Schulz bislang aber noch nicht sagen. Schon am Freitag wird er seinen Aktionären auf der Hauptversammlung in Bochum die Wachstumsstrategie des Konzerns erläutern müssen - Alternativen zu Dofasco gibt es genug. Zwar sieht Schulz in dem anderen kanadischen Stahlanbieter Stelco "aus verschiedenen Gründen keine Alternative". In den USA aber bringen sich bereits weitere Konkurrenten ins Gespräch.

      Als Übernahmekandidat gilt dort etwa AK Steel, der drittgrößte Stahlhersteller in den USA. Dessen Aktie schoss am Dienstag um 28 Prozent in die Höhe, nachdem bekannt geworden war, dass ThyssenKrupp bei Dofasco leer ausgeht. An der Börse hat das Unternehmen nun einen Marktwert von rund 1,1 Mrd. $.


      Offensive nach Nordamerika

      Mit seiner geplanten Offensive nach Nordamerika verbindet der größte deutsche Stahlhersteller vor allem die Hoffnung, mit den dortigen Autokonzernen ins Geschäft zu kommen. Dazu wäre AK Steel ein besonders guter Partner: 20 Prozent seines Umsatzes macht der Konzern mit General Motors, zehn Prozent mit Ford - und ist damit der größte Stahllieferant für die Automobilindustrie in den USA.

      Spekulationen über Verhandlungen mit AK Steel wies ThyssenKrupp am Mittwoch allerdings umgehend zurück: "Es gibt derzeit keine Gespräche mit AK Steel", stellte der Ruhrkonzern klar. Die renommierte US-Stahlanalystin Michelle Applebaum sieht in AK Steel nach der gescheiterten Dofasco-Übernahme dennoch "den perfekten Partner für ThyssenKrupp." AK Steel habe den gleichen Produkt-Mix wie Dofasco und sei führend bei Stahlprodukten für die Automobilindustrie. "Ich denke, dass ThyssenKrupp auf Übernahmen aus ist", sagte Applebaum am Mittwoch.


      Flachstahlproduktion soll wachsen

      Auch ohne US-Partner liefern die Düsseldorfer heute bereits hochwertigen Flachstahl an deutsche und amerikanische Autobauer in die USA - allerdings nur geringe Mengen. "Der nordamerikanische Markt verbraucht jährlich 100 Millionen Tonnen Flachstahl", sagte ThyssenKrupp-Vorstand Ulrich Middelmann, verantwortlich für Übernahmen. "Mit den 400.000 Tonnen, die wir dazu beitragen, fühlen wir uns nicht ausreichend vertreten. Unser Ziel liegt bei zwei bis drei Millionen Tonnen."

      Als hilfreich könnte sich nun die Forschungskooperation erweisen, die ThyssenKrupp mit dem japanischen Stahlkonzern JFE unterhält. JFE ist bereits in Nordamerika am Markt und ist damit, wie Schulz bestätigte, "auch ein möglicher Partner für weitere Schritte."

      Aus der FTD vom 26.01.2006"

      http://www.ftd.de/ub/in/40789.html
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 18:01:40
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      "News - 26.01.06 16:33

      Salzgitter erwartet für 2005 `exorbitant hohen Gewinn`

      ESSEN (dpa-AFX) - Deutschlands zweitgrößter Stahlproduzent Salzgitter erwartet für das vergangene Geschäftsjahr einen "exorbitant hohen Gewinn". Das sagte Konzernchef Wolfgang Leese in einem Interview der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" (NRZ, Freitagausgabe). Der Salzgitter-Konzern werde 2005 erstmals beim konsolidierten Umsatz "die Sieben-Milliarden-Euro-Grenze überschreiten", ergänzte Leese. "Der Gewinn vor Steuern wird eine positive Überraschung." Das Ergebnis werde aber sicherlich nicht Maßstab für die kommenden Jahre sein, da es sich um ein außergewöhnliches Stahl- und Röhrenjahr gehandelt habe.

      Stahlboom und Pipeline-Projekte hätten das Geschäft beflügelt, erläuterte der Konzernlenker. Dies wirke sich auch auf die Röhrensparte des Konzerns aus. Für das Segment Röhren rechnet der Konzern mit dem höchsten Ergebnis seit Übernahme der Mannesmannröhren-Werke durch Salzgitter. "Unsere Produktionskapazitäten bei großen Leitungsrohren, mittleren Leitungsrohren und auch bei Präzisrohren sind über absehbare Zeit voll ausgelastet. Unser Problem liegt eher darin, die dafür notwendigen Vormaterialien in genügender Menge herzustellen."

      Auch nach der Übernahme der Mannesmannröhren-Werke sind weitere Zukäufe nicht ausgeschlossen. Weiteres Wachstum ist vorgesehen, allerdings ist zur Zeit Verkäufermarkt, der uns wegen der hohen Akquisitionspreise nicht animiert, tätig zu werden. Wir stehen nicht unter Zeitdruck", sagte Leese.

      Unterdessen schloss der Manager weitere Preiserhöhungsrunden nicht aus: "In Abhängigkeit von konjunktureller Entwicklung, der Währungsrelation Dollar zu Euro und von Preisen für Rohstoffe und Energien wird man nicht umhin kommen, Verkaufspreise zu erhöhen."/tav/mw

      Quelle: dpa-AFX"

      entnommen von der comdirect-Seite
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 19:05:33
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      [posting]19.895.335 von Hiberna am 26.01.06 18:01:40[/posting]Das Ergebnis werde aber sicherlich nicht Maßstab für die kommenden Jahre sein

      das ist ein wichtiger satz.

      an der börse wird in der regel die zukunft gehandelt.

      demnach stellt sich die frage:

      reagiert der kurs die nächsten monate auf die aktuell zu erwartenden zahlen,
      oder wird er sich an den zu erwartenden ergebnisen der nächsten jahre orientieren.

      natürlich könnte man dem kurs mit einer anlergerfreundlichen dividendenpolitik zu weiteren höhen verhelfen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 19:43:01
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      [posting]19.896.486 von ipc100euro am 26.01.06 19:05:33[/posting]IPC100, da gebe ich dir zunächst vollkommen recht.

      Trotz allem agiert Salzgitter in einer zyklischen Branche. Einer sehr positiven Überraschung jetzt kann auch eine sehr negative Überraschung in Zukunft gegenüberstehen. Vor allem, wenn innerhalb der Branche Überkapazitäten bestehen sollten.

      Allerdings hat Salzgitter einen großen Vorteil. Sie sind da, wo andere Unternehmen erst hinwollen. Sie haben massivst verdient. Die Bilanz ist kerngesund. Dem Management würde ich auch hohe Kompetenz zubilligen.

      Die Röhrensparte sollte die nächsten Jahre ausgelastet sein. Bezüglich Stahl ist die Zukunft immer offen. Aber genau so, wie schwächere Ergebnisse möglich sind, kann es auch sein, dass die hervorragenden Ergebnisse noch übertroffen werden.

      Dazu die immer noch extrem günstige Bewertung auf Basis sämtlicher Kennzahlen. Unterbewertung im Peer-Group-Vergleich. Salzgitter ist meiner Meinung nach ein Investment mit gutem Chance-Risiko-Profil.

      Charttechnisch sieht es auch blitzblank aus und ein erneutes Ausbruchssignal nach Darvas steht vor der Tür.

      Die Priese oben drauf wäre eine Übernahmespekulation. Aber wir wollen ja nicht gierig werden.

      Rückschläge sind immer möglich, aber wie heißt es so schön? Mit der Angst nach oben laufen.

      Wenn man wirklich mal auf Solarworld und Co. schielt, denke ich, dass man mit Salzgitter zur Zeit in ruhigen Gefilden selig schlafen kann.

      Viele Grüße
      qyx
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 21:22:31
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Auch im Bezug auf Stahl sind die Kapazitätsgrenzen längst erreicht und es wird Stahl zugekauft:

      "Unser Problem liegt eher darin, die dafür notwendigen Vormaterialien in genügender Menge herzustellen."
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 00:06:03
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      [posting]19.897.159 von qyx am 26.01.06 19:43:01[/posting]Hallo gyx.

      Mir der Angst nach oben laufen.
      Was für eine schöne Satzgestaltung die so börsentypisch alles wiederspiegelt.

      Ich erlebe das mit jeder Aktie und weiss sehr genau wie Du es beschrieben hast das auch alles anders kommen kannn,trotzdem die fundamentalen Strukturen für eine Kurssteigerung vorhanden sind.

      Ich hoffe nur das Salzgitter sich so intensiv wie Statoil um die Aufträge der Ostseepipeline kümmert und in Süd-Amerika auch ein hochkarätiges Team gesandt hat um an der 7000 KM langen Gaspipe sich zu Beteiligen.

      Ich glaube in aller Bescheidenheit sagen zu dürfen das wir die 50E überwunden haben und der Weg nun frei ist die 60E in absehbarer Zeit zu küssen.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 09:51:39
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      jetzt ist es wirklich Zeit für die Emittenten, neue Optionsscheine auf die Salzgitter AG herauszubringen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 09:55:33
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      Jau, so ein Put bei 55 wäre nicht schlecht, um die Spekufrist abzusichern !
      Unglaublich !
      Gruß, Helmuut
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 09:56:25
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      [posting]19.904.846 von Hiberna am 27.01.06 09:51:39[/posting]ich habe verkauft
      die sache wurde mir zu heiss.

      innnerhalb von 3 Tagen 1+ 140 %

      10 minuten später fast 250 % :eek::eek::eek:

      es ist einfach unglaublich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 10:23:44
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      ist das der grund für die heutige kursexplosion (auch bei thyssen)

      27.01.2006 - 09:43 Uhr
      Mittal Steel kündigt Pressemitteilung für 11.30 Uhr MEZ an
      ROTTERDAM (Dow Jones)--Die Mittal Steel Co NV, Rotterdam, hat nach der Handelsaussetzung die Veröffentlichung einer Pressemitteilung für 11.30 Uhr MEZ angekündigt. Die Handelsaussetzung wollte das Unternehmen am Freitag nicht kommentieren. Die Mittal-Aktie wurde laut Börsenbetreiber Euronext ohne Angabe von Gründen am Freitagmorgen vom Handel ausgesetzt.

      Auch die Aktien des Wettbewerbers Arcelor SA wurden in Madrid und Paris am Freitagmorgen vom Handel ausgesetzt. Ursächlich sei eine wichtige Mitteilung des Unternehmens, teilte der Börsenbetreiber Euronext mit.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 10:40:58
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      "Im MDAX profitiert die Salzgitter-Aktie von den starken Ergebnissen bei ThyssenKrupp und avanciert mit einem Plus von 9,5 Prozent zum stärksten Indexwert."

      http://www.teletrader.com/_news/newsdetail.asp?ID=2372687&su…
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 10:50:01
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      Kam gerade als "Börsengerücht" über NTV:

      Steel schluckt Acelor, wenn ich es richtig verstanden habe!
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 10:53:17
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      "27.01.2006 10:28 Uhr

      Fusionsspekulationen

      Arcelor und Mittal an der Börse ausgesetzt

      Die Aktien der beiden Stahlriesen Arcelor und Mittal sind vom Börsenhandel ausgesetzt. In Branchenkreisen spekuliert man über eine Fusion der beiden Marktführer.

      Die Börse Euronext Amsterdam gab am Freitag die Aussetzung der beiden Aktien vom Handel bekannt. Es wichtige Ankündigung von beiden Unternehmen wird gegen 11.30 Uhr erwartet.

      Am Rande der Hauptversammlung von ThyssenKrupp in Bochum hieß es, es werde über eine Fusion der beiden Stahlgiganten spekuliert. Mittal ist der größte Stahlkonzern weltweit. Arcelor ist die Nummer zwei.

      Aktien von Salzgitter und ThyssenKrupp haben angesichts der Spekulationen um den Konkurrenten Arcelor deutlich zugelegt. Einem Analyst zufolge treiben die Übernahmefantasien den Kurs.

      „Die Aussetzung vom Handel der großen Stahlwerte Arcelor und Mittal Steel schüren natürlich die Gerüchte um mögliche Übernahmen“, so der Analyst weiter. Allerdings sei die Reaktion des Marktes etwas übertrieben.

      (dpa)"

      http://www.sueddeutsche.de/,wirm3/wirtschaft/artikel/56/6898…
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 10:58:20
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Mital bietet 28 € für eine Arcelor-Aktie!

      Quelle: soeben über NTV
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 11:00:35
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      Wie wird Dofasco darauf reagiern? Werden Sie gleich mit geschluckt?
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 11:18:32
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Wo seht Ihr den Salzgitter Kurs am Ende des Jahres 2006 ?
      Kann vielleicht jemand fundamentale Daten reinstellen, um die Kursziele zu untermauern ?
      Bin am überlegen ob ich noch einsteige!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 11:31:55
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      "MITTAL/ARCELOR

      Ein Stahlgigant entsteht

      Der weltgrößte Stahlkonzern Mittal Steel will den Wettbewerber Arcelor übernehmen. Der Kaufpreis soll 18,6 Milliarden Euro betragen. Durch dieses Geschäft steigen offenbar die Chancen von ThyssenKrupp, doch noch Dofasco übernehmen zu können.

      London - Mittal Steel hat am Freitag ein Übernahmeangebot für den Konkurrenten Arcelor angekündigt. Wie der Stahlkonzern mitteilte, werden 28,21 Euro je Arcelor-Aktie geboten. Damit werde Arcelor mit 18,6 Milliarden Euro bewertet.

      © DPA
      Nr.1 schluckt Nr.2: Lakshmi Mittal, Chef des Stahlriesen
      Unterdessen hat auch ThyssenKrupp eine Erklärung zu den Plänen seines Konkurrenten Mittal angekündigt. Vorstandschef Ekkehard Schulz werde sich noch am Vormittag am Rande der Hauptversammlung in Bochum zum Thema äußern, sagte ein Konzernsprecher.

      Mittal hatte angekündigt, den kanadischen Stahlkonzern Dofasco für 68 kanadische Dollar an ThyssenKrupp weiterverkaufen zu wollen. ThyssenKrupp hatte sich erst vor wenigen Tagen aus dem Bieterrennen um Dofasco verabschiedet, nachdem der deutsche Stahlkonzern zum wiederholten Mal von Arcelor überboten wurde.

      Arcelor hatte zuletzt 71 kanadische Dollar pro Aktie geboten, während ThyssenKrupp nicht mehr als 68 kanadische Dollar pro Aktie oder 5,3 Milliarden kanadische Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro) zahlen wollte.

      Die Aktien von Mittal Steel und Arcelor waren beide am Freitagmorgen um 9.30 Uhr vom Börsenbetreiber Euronext vom Handel ausgesetzt worden.

      Bereits im Jahr 2004 hatte der gebürtige Inder Lakshmi Mittal den US-Konkurrenten International Steel Group übernommen. Mittal Steel war dadurch vor Arcelor zur Nummer eins in der Stahlbranche aufgestiegen.

      manager-magazin.de mit dpa, reuters, vwd"

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,397…
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 12:16:05
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      [posting]19.904.937 von ipc100euro am 27.01.06 09:56:25[/posting]Glückwunsch! ;)

      Auch ich hatte wahrlich saumäßiges Glück....gestern noch bei 50,70€ mit einem 3-er Hebel rein....sowas macht Freude! :)

      Aber ich werde nicht bereits jetzt verkaufen....normalerweise mach ich oft den Fehler zu schnell zu verkaufen....könnte mir hier aber gut vorstellen, dass es die nächste Woche weiter hoch geht....MACD hat ja erst angeschlagen heute....auch im RSI ist noch Platz nach oben....Übernahmegerüchte treibt die Kurse immer....noch dazu gute Zahlen....warten wir es ab!

      Gruß, Stochastic:)
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 12:23:08
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      27.01.2006 - 11:30 Uhr
      DGAP-Ad hoc: ThyssenKrupp AG <DE0007500001>: Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG / Mergers&Acquisitions
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Mergers&Acquisitions

      ThyssenKrupp AG:MIT MITTAL STEEL VEREINBARUNG ZU DOFASCO UNTERZEICHNET

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      THYSSENKRUPP HAT MIT MITTAL STEEL EINE VEREINBARUNG ZU DOFASCO UNTERZEICHNET


      Der Vorstand der ThyssenKrupp AG gibt bekannt, dass ThyssenKrupp mit Mittal Steel Company Ltd. eine Vereinbarung unterzeichnet hat. Danach bietet Mittal Steel der ThyssenKrupp AG an, im Falle einer Übernahme von Arcelor Dofasco zu übernehmen. Dies gilt für den Fall, dass das Übernahmeangebot von Arcelor für Dofasco erfolgreich abgeschlossen wird.

      ThyssenKrupp hat sich verpflichtet, bis zu 100 Prozent der Anteile von Dofasco zum Preis von 68 C$ je Aktie zu erwerben. Der Preis entspricht dem letzten Angebot von ThyssenKrupp an die Aktionäre von Dofasco.


      Fragen sind an Dr. Jürgen Claassen (Communications and Strategy, Tel. 0211/824-36001) und Gundolf Moritz (Investor Relations, Tel. 0211/824-36464) zu richten.

      http://www.thyssenkrupp.com


      ThyssenKrupp AG August-Thyssen-Str. 1 40211 Düsseldorf Deutschland

      ISIN: DE0007500001 (DAX) WKN: 750000 Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (Prime Standard); London. weitere Informationen im Internet unter Investor Relations: Anleihen /
      Creditor Relations

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 27.01.2006
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 12:25:05
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      ich hatte bisher immer angenommen, daß ein Zusammengehen von Mittal und von Arcelor in Europa nicht durch die Kartellbehörde genehmigt würde.

      Aber vielleicht ist Mittal in Europa gar nicht so stark aufgestellt und macht anders als Arcelor hohe Umsatzanteile außerhalb Europas.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 12:27:18
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      [posting]19.907.935 von Stochastic am 27.01.06 12:16:05[/posting]erst nach meinem verkauf erfuhr ich von der meldung wegen mittal usw.

      habe auch meine eigenen festen regeln beim handel mit OS.
      zu viel gierig macht nur verluste.
      140 % in 3 tagen, was will man mehr.

      ich erwarte trotzdem nochmals eine kursberuhigung bzw rückgang.
      dann steige ich aber sofort wieder ein.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 12:45:03
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Mich wundert, dass Mittal Steel jetzt so einfach entscheiden kann, dass Dofasco an ThyssenKrupp und nicht an Arcelor gehen soll. Sind Arcelor und Dofasco denn nicht vertraglich gebunden? Je größer der Deal, desto geringer binden einen irgendwelche Aussagen? :look:

      Zu dem Ganzen fällt mir doch irgendwie ein: "Die spinnen, die Römer." Aber zurück zu unserem kleinen Dorf, das heutzutage nicht in Gallien, sondern in Niedersachsen liegt... ;)

      Dass die erst kürzlich angehobenen Kursziele des "mutigeren" Teils der Analystengemeinde so schnell zumindest kurz gestreift werden und sogar die superoptimistische Prognose von Happyyuppie für den 27. Februar (55,44) heute zeitweise getoppt, hätte selbst ich nicht angenommen. Aber wenn Herr Leese am 26.1. öffentlich sagt, dass die Vorsteuerergebnisse 2005 überraschend positiv seien (oder so ähnlich), dann heißt das doch vermutlich, dass sie noch positver sind, als es sich schon im November abzeichnete?

      @stocks2005:
      Im November/Dezember gab es eine Menge Zahlen zu SZG, z. T. hier im Thread nachzulesen, sonst in den Ad hocs von SZG und den Analystenstatements.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 12:46:33
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      [posting]19.908.183 von ipc100euro am 27.01.06 12:27:18[/posting]YEP....könnte nochmal einen Rückzug direkt auf die oberen BBD geben....evtl. schon Montag....das sieht man häufig nachdem sich die BBD zusammengezogen haben und eine dynamischer Ausbruch bis außerhalb der BBD erfolgte....dies würde ich auch sofort zum Einstieg nutzen, wenn ich nicht schon drinnen wäre! ;)







      Mein KZ bleiben knapp 60€....bei 59,70€ verlaufen Retracementprojections mehrerer Zeitebenen! :)

      Gruß, Stochastic
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 13:07:27
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      Salzgitter sollte weiterlaufen! .... mein KZ erhöhe ich auf 74 € von 62 € ............aus zwei Gründen!

      1. Die bisherigen Prognosen werden so wie es aussieht geschlagen!

      2. Stille Reserven:

      a) Eigene Aktien

      b) Anteil an Vallourec ! :eek: Kurs in den letzte Wochen explodiert!
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 13:18:22
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      27.01.2006 - 11:52 Uhr
      ThyssenKrupp einig mit Mittal Steel über Dofasco
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die ThyssenKrupp AG hat die geplante Übernahme des kanadischen Wettbewerbers Dofasco vom Weltmarktführer Mittal Steel bestätigt. Danach kommt das Geschäft zu Stande, wenn der indische Konzern den Konkurrenten Arcelor kauft und dieser wiederum die Dofasco schluckt. ThyssenKrupp habe sich verpflichtet, bis zu 100% der Anteile von Dofasco zum Preis von 68 CAD je Aktie zu erwerben, teilte der Ruhrkonzern weiter mit. Das entspreche dem letzten Angebot, das man im vorangegangenen Bieterwettrennen mit Arcelor abgeben habe.
      (...)
      ----------------
      Also: Arcelor kauft Dofasco für 71 CAD je Aktie, Mittal Steel kauft [Arcelor+Dofasco] und verkauft dann Dofasco zum "Schnäppchenpreis" von 68 CAD je Aktie an ThyssenKrupp, denn Arcelor hat nach dem Deal mit M.Steel nichts mehr zu sagen - so schnell geht das, selbst wenn man Weltzweiter ist ?
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 13:19:24
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      [posting]19.909.209 von TheHurricane am 27.01.06 13:07:27[/posting]schön das sich unser treaderöffner auch wieder mal meldet ;););)
      du gehörst wohl zu sorte der stillen geniesser;););)

      hast du schon mal nachgerechnet, wie dein thread jetzt heissen müsste???

      Salzgitter !! Unglaublich....aber wahr !!!! 450 % Potenzial !!!
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 13:26:09
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      27.01.2006 - 12:44 Uhr
      Arcelor-Aktie startet in Paris mit +35,7% auf 30,15 EUR
      PARIS/MADRID (Dow Jones)--Die Aktien von Arcelor haben am Freitag nach der Wiederaufnahme des Handels an den Börsen in Paris und Madrid mit einem massiven Kurssprung reagiert. In Paris kletterten die Titel sofort um mehr als 35%.
      Gegen 12.40 Uhr tendieren die Aktien in Paris 37% höher bei 30,41 EUR. Der letzte Kurs vor der Aussetzung lag bei 22,22 EUR.
      (...)
      DJG/DJN/pes
      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…

      Kursprung um + 35 % ! :eek: Warum habe ich die gestern nicht gekauft? :( War nahe dran ...
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 13:42:54
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      heute könnte für Salzgitter wertmäßig der Tag mit dem höchsten Umsatz an der Börse sein.

      Ich habe dazu aber keine Statistik angeschauht. Dies ist nur eine persönliche Vermutung.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 13:57:06
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      Hi IPC,

      lese hier immer mit! ;) ......... bin auch oft zu faul was zu schreiben ..... wenn ich was poste zu Salzgitter ....dann tu ich dass auf http://www.trendinvest,de ........hier bin ich auch Moderator!

      Gruß
      TheHurricane
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 14:01:24
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Ich könnte mir vorstellen, daß es anders als bei Dofasco keinen zweiten Stahlhersteller als Kaufinteressenten gibt. In Betracht kämen dafür vielleicht höchstens fernöstliche Stahlunternehmen.

      Andererseits gibt es Überraschungen in der Stahlbranche. Wahrscheinlich hat fast niemand damit gerechnet, daß Mittal ein Übernahmeangebot für Arcelor abgibt.

      Weiß jemand, ob französische Anleger die Mehrheit an Arcelor besitzen? Wenn dies so ist, könnte eventuell die französische Regierung eine Übernahme von Arcelor durch Mittal zu verhindern suchen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 14:01:29
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      Wenn jetzt nicht bald Wochenendruhe eintritt, gibt es auch ein Rekord bei den Stückzahlen. Die Daten bei der Deutschen Börse gehen bis September 2005 zurück. Demnach
      Tage mit gehandelten Stück > 1 Mio auf Xetra:
      13.10.05: 1,04 Mio // 19.10.05: 1.261.353 !!! // 24.10.05 ca. 1 Mio // 18.01.06: 1.152.550
      Im Dezember 2004 war auch einmal ziemlich viel los, davor wohl eher wenig, oder?
      heute: lt. Onvista auf Xetra bisher ca. 970.000, insgesamt ca. 1,1 Mio Stück.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 14:04:38
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      aktuell gibt es nur noch 1 schein, der aus dem geld ist.
      einfach nicht zu glauben.

      wo bleiben die neuen scheine.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 14:05:09
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      hat eigentlich das Management von Arcelor sich schon zu dem Übernahmeangebot geäußert?

      Bei Dofasco hatte man ja zwischen einem freundlichen und einem feindlichen Übernahmeangebot unterschieden.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 14:37:21
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      [posting]19.910.567 von Hiberna am 27.01.06 14:05:09[/posting]Arcelor will (bisher)das Mittal-Angebot nicht kommentieren.
      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…

      btw.: Salzgitter will doch die Flachstahl-Firma von Arcelor kaufen. Ob die Fusion dafür irgendwelche Folgen hat?
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 14:40:52
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      27.01.2006 - 14:02 Uhr
      Salzgitter: Profitieren als Nischenabieter von Fusion
      SALZGITTER (Dow Jones)--Die Salzgitter AG, Salzgitter, profitiert von der Fusion der Stahlerzeuger Mittal und Arcelor. Die dadurch voranschreitende Globalisierung führe dazu, dass sich Salzgitter als Nischenanbieter gut positionieren und halten könnte, sagte Salzgitter-Sprecher Bernd Gersdorff am Freitag Dow Jones Newswires.

      Der deutsche Stahl- und Technologiekonzern produziere Produkte mit sehr hoher Wertschöpfung, wie beispielsweise hochfeste Stähle und Spezialstähle für die Auomobilindustrie. Dies geschehe in enger Abstimmung mit den Kunden und oft in geringen Mengen, sagte der Sprecher.

      Große Stahlerzeuger würden indes den Markt beherrschen wollen und würden auf Standardprodukte in großen Mengen setzen.

      Der Stahlerzeuger zeigte sich von diesem Schritt von Mittal nicht überrascht. Vorstandsvorsitzender Wolfgang habe immer wieder gesagt, dass die Globalisierung voranschreiten würde. Salzgitter beharre aber auf ihrem Standpunkt, auch künftig unabhängig bestehen zu wollen, sagte der Sprecher.
      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116,
      kirsten.bienk@dowjones.com
      DJG/kib/mim
      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24220983&r=0&se…
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 15:06:04
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      27.01.2006 - 14:14 Uhr
      Lakshmi Mittal will Offerte für Arcelor nicht erhöhen
      LONDON (Dow Jones)--Die Mittal Steel Co NV, Rotterdam, will ihre Offerte für die Arcelor SA, Luxemburg, von 18,6 Mrd EUR nicht erhöhen. Der Gründer des Stahlkonzerns, Lakshmi Mittal, sagte Dow Jones Newswires am Freitag, sein Unternehmen hoffe, mit dem Arcelor-Management auf freundschaftlicher Basis zusammenarbeiten zu können. Erstmals sei man am 14. Januar mit dem Vorhaben an Arcelor-CEO Guy Dolle herangetreten.

      Am Freitagmorgen legte Mittal ein Angebot von 28,21 EUR je Arcelor-Aktie vor. Sollte die Offerte erfolgreich sein, würde ein Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 40 Mrd USD entstehen. Lakshmi Mittal, der zugleich Chairman und CEO des Konzerns ist, rechnet mit jährlichen Synergien in der Größenordnung von 1 Mrd USD.

      Arcelor hat sich zu der Offerte bisher nicht geäußert. Mittal sagte, er rechne nicht mit einer Ablehnung von Seiten Arcelors.

      DJG/DJN/rio/brb
      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 15:44:40
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      "Arcelor- und ThyssenKrupp-Aktien schnellen in die Höhe
      (diepresse.com) 27.01.2006

      Nach dem Übernahmeangebot des niederländischen Stahlriesen Mittal ist die Aktie von Arcelor förmlich explodiert. Das Papier legte Freitagmittag in Paris binnen weniger Minuten um 39 Prozent auf 30,91 Euro zu. Die Arcelor-Aktien waren am Morgen wegen der bevorstehenden Ankündigung vorübergehend vom Handel ausgesetzt worden.

      Die Papiere lagen zu Mittag dann noch über dem Wert des Angebots von Mittal Steel, die bereits eine Prämie von 27 Prozent auf den Schlusskurs vom Donnerstag aufgeschlagen hatten. Analysten verwiesen darauf, dass einige Anleger offenbar auf ein Gegenangebot spekulierten, welches das Offert von Mittal noch übertreffen könnte.

      Die Aktie von ThyssenKrupp legte in Frankfurt um 7,43 Prozent auf 21,82 Euro zu und lag damit an der Spitze des Börsenbarometers. ThyssenKrupp würde bei Zustandekommen des Geschäfts zwischen Mittal und Arcelor den hochprofitablen kanadischen Anbieter Dofasco bekommen. Der Handel mit den Aktien von Mittal Steel an der Börse in Amsterdam sollte erst am Nachmittag wieder beginnen.

      Auch an der Wiener Börse legen Stahlwerte stärker zu als die meisten übrigen Aktien. Die voestalpine notierte am frühen Freitag-Nachmittag mit 95 Euro um 6,15 Prozent über dem Vortagesschluss. Die Böhler-Uddeholm-Aktie legte um 3,71 Prozent auf 159,72 Euro zu. (Ag."

      http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&i…
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 15:59:32
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      Nu ist`s raus: Laut WiWo sieht Arcelor das Mittal-Vorhaben als feindliche Übernahme an und will zumindest mehr Geld.
      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/126/id/15439…
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 16:39:12
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      wie von mir erhofft bzw. erwartet, kommt der kurs deutlich zurück
      der anstieg war einfach übertrieben.
      mal schauen, wie weit es gehen kann.

      das bevorstehende WE ist auch ein grund für die gewinnmitnahme einiger anleger.

      bei der aktuellen situation kann viel passieren.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 17:10:23
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      Heute nachmittag habe ich einige e-mails an emittenten gesendet.
      prompt bekam ich die erste antwort.


      Sehr geehrter Herr xxxx,

      vielen Dank für Ihre Anfrage.

      Eine Emission von neuen Calls ist bereits geplant. Vor Ende nächster Woche
      werden sie aber wahrscheinlich nicht kommen.

      Wir hoffen, wir konnten Ihre Anfrage zu Ihrer Zufriedenheit beantworten.

      Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Team Marketing Retail Products

      HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA
      Königsallee 21-23, 40212 Düsseldorf
      Tel: +49 (0)211 910 xxxx
      Fax: +49 (0)211 910 xxxx

      http://www.hsbc-tip.de
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 17:13:00
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      ... und noch weitere antworten

      Sehr geehrter Herr xxx,

      vielen Dank für Ihre Anfrage.

      Es ist geplant bald neue Optionsscheine auf Salzgitter zu emittieren.

      Für Ihre eventuellen Rückfragen stehen wir Ihnen gerne per E-Mail oder Telefon zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      Deutsche Bank AG
      X-markets-Team
      Große Gallusstraße 10-14
      60272 Frankfurt am Main

      Telefon: 069/910-xxx
      Telefax: 069/910-xxx

      Sehr geehrter Herr xxxx,

      vielen Dank für Ihr Interesse an den Produkten des Bankhauses Oppenheim.

      Optionsscheine auf Nebenwerte sind dauerhaft in unserem Emissionsfokus. Insofern werden auch Optionsscheine auf Salzgitter mittelfristig neu aufgelegt. Einen genauen Termin kann ich Ihnen jedoch leider nicht nennen.
      Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen und stehen für weitere Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      Florian Schröder

      Trading & Derivatives
      Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA
      Untermainanlage 1, 60329 Frankfurt am Main
      Telefon: 069 / 71 34 - xxx
      Telefax: 069 / 71 34 - xxx
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 18:49:19
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      auf eine weitere frage:

      Wird ein Kauf oder Verkauf bei OS sofort mit dem Kauf oder Verkauf in Aktien nachvollzogen (natürlich im entsprechenden Verhältnis)?

      erhielt ich folgende antwort:

      Wir können ein Hedge aufbauen, sind aber nicht verpflichtet eine Absicherung vorzunehmen.

      Ein weiterer Grund für mich, warum zur Zeit keine weiteren Scheine ausgegeben wurden.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 20:34:37
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      "Voest-Chef Wolfgang Eder (die Voest liegt weltweit auf Rang 41) sieht im Fall eines Zusammenschlusses der Stahlgiganten Vorteile. "Je weniger Spieler am Markt, desto stabiler sind die Preise."

      http://portal.tirol.com/chronik/innsbruck/29106/index.do
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 20:40:17
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      "Der Analyst Henning Wagener von AC Research erhöht sein Rating für die Aktien des im MDAX notierten Stahltechnologiekonzerns Salzgitter (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) von vorher "halten" auf jetzt "akkumulieren".

      Der Konzernchef Wolfgang Leese habe in einem Interview mit der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" einen "exorbitant hohen Gewinn" für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005 angekündigt.

      So werde der Konzern beim Umsatz erstmals die "Sieben-Milliarden-Euro-Grenze" überschreiten. Gleichzeitig werde nach Unternehmensangaben der Gewinn vor Steuern positiv überraschen. Bislang habe die Geschäftsleitung hier einen Wert von mindestens 700 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

      In den ersten neun Monaten des nunmehr abgelaufenen Geschäftsjahres 2005 habe der Konzern den Außenumsatz um 25% auf 5,38 Milliarden Euro steigern können. Der Vorsteuergewinn habe sich gleichzeitig von 157,2 Millionen Euro auf 595,2 Millionen Euro fast vervierfacht. Vor diesem Hintergrund erscheine die Zielvorgabe für das Gesamtjahr von 700 Millionen Euro sehr konservativ. Insofern stelle ein deutliches Übertreffen dieser Zielmarke keine große Überraschung dar.

      Die Gesellschaft profitiere weiterhin von einer sehr guten Nachfrage. Dies gelte insbesondere für die Bereiche Leitungsrohre und Präzisionsrohre. Dies führe dazu, dass die Produktionskapazitäten auf absehbare Zeit ausgelastet sein würden. Das Problem liege nach Konzernangaben eher darin, die notwendigen Vormaterialien in ausreichender Menge herzustellen.

      Die Salzgitter-Aktie zähle heute mit einem Aufschlag von knapp 9% auf 55,75 Euro zu den größten Gewinnern im MDAX. Damit werde das Unternehmen mit einem KGV 2006e von rund 8 bewertet. Dieses Bewertungsniveau erscheine im Branchenvergleich noch relativ moderat. Zudem würden die wieder anziehenden Stahlpreise auch auf eine gute Performance im laufenden Geschäftsjahr 2006 hindeuten. Insofern rechne man in den kommenden Monaten mit einer leichten Outperformance der Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt.

      Die Analysten von AC Research erhöhen ihr Rating für die Aktien von Salzgitter von zuvor "halten" auf jetzt "akkumulieren".
      Analyse-Datum: 27.01.2006"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-01/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 20:42:51
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      "27.01.2006 17:47
      Stahl-Großfusion beschert ThyssenKrupp neue Dofasco-Chance

      (Zusammenfassung)

      BOCHUM (Dow Jones)--Nur wenige Tage nach dem Scheitern der Dofasco-Übernahme hat die ThyssenKrupp AG überraschend eine weitere Chance zum Kauf des begehrten kanadischen Stahlherstellers bekommen. Sollte die am Freitag von Weltmarktführer Mittal Steel angekündigte Großfusion mit der Arcelor SA zustande kommen, will Mittal aus kartellrechtlichen Gründen Dofasco an ThyssenKrupp weiterreichen. Im Bieterwettstreit um Dofasco war ThyssenKrupp zu Wochenbeginn Arcelor unterlegen.

      Der Vorstandsvorsitzende des Ruhrkonzerns, Ekkehard Schulz, gab am Freitag auf der Hauptversammlung seines Unternehmens in Bochum bekannt, man habe mit Mittal Steel bereits eine Vereinbarung unterzeichnet. Danach erhalte ThyssenKrupp Dofasco zu einem Preis von 68 CAD je Aktie - also zum Preis des letzten Angebotes. Arcelor hatte für das größte kanadische Stahlunternehmen zuletzt 71 CAD je Aktie geboten.

      Ob ThyssenKrupp die größte Akquisition in der Firmengeschichte auch tatsächlich im zweiten Versuch realisieren kann, blieb zunächst aber noch unklar. Denn eine Verständigung mit dem Arcelor-Management über die 18,6-Mrd-EUR-Offerte konnte Mittal noch nicht vorweisen. Arcelor stufte das Angebot auch zunächst als "feindlich" ein, ohne jedoch zu einer abschließenden Bewertung gekommen zu sein. Ein Zusammenschluss der beiden Unternehmen wäre die größte Fusion bislang in der internationalen Stahlindustrie.

      Die Wirtschaftsvereinigung Stahl sieht in dem Angebot auch einen Ausdruck des Gewinnpotenzials in der Branche. "Die Übernahme zeigt, wie umkämpft und profitabel der Weltstahlmarkt heute ist", erklärte Verbandspräsident Dieter Ameling. Der Konsolidierungsprozess auf diesem Sektor erreiche durch die Übernahme eine neue Dimension. Damit sei der Konzentrationsprozess in der Branche aber noch nicht zu Ende.

      Kartellrechtliche Probleme sieht der Stahlverband nicht. In Nordamerika werde das durch den vorgesehenen Weiterverkauf von Dofasco an ThyssenKrupp umgangen, erklärte Ameling. In Deutschland hätten beide Unternehmen zu unterschiedlichen Produkte. Arcelor ist in Deutschland mit den Stahlwerken Bremen, Eisenhüttenstadt und Thüringen aktiv. Mittal gehören die Hamburger Stahlwerke sowie das frühere Thyssen-Werk in Duisburg-Ruhrort.

      Die Salzgitter AG würde von der Mittal-Arcelor-Fusion nach eigenen Angaben ebenfalls profitieren. Die dadurch voranschreitende Globalisierung führe dazu, dass sich Salzgitter als Nischenanbieter gut positionieren und halten könnte, sagte ein Unternehmenssprecher.

      Der ThyssenKrupp-Vorstandsvorsitzende Schulz verwies vor seinen Aktionären darauf, dass die Mittal-Pläne es seinem Unternehmen nun doch ermöglichten, einen strategisch bedeutsamen Wachstumsschritt in der NAFTA-Region zu unternehmen. Die Region sei einer der wichtigsten Stahlmärkte weltweit und für ThyssenKrupp ein "attraktiver Zielmarkt".

      Bei einer Übernahme von Arcelor und der anschließenden Dofasco-Akquisition würde ThyssenKrupp zur weltweiten Nummer fünf in der Stahlbranche aufsteigen mit einer Rohstahlproduktion von dann über 25 Mio Tonnen im Jahr.

      Die Ankündigung auf der Hauptversammlung, dass ein Dofasco-Kauf doch noch möglich ist, wurde in Bochum mit Applaus aufgenommen. Einige Aktionäre warnten zugleich aber auch, nicht zu einseitig auf Stahl zu setzen und die anderen Segmente zu vernachlässigen. Auch die Börse gab am Freitag Beifall: Der ThyssenKrupp-Kurs kletterte um knapp 7% auf 21,70 EUR."

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=18786138&news=un…
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 20:48:55
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.01.06 21:15:26
      Beitrag Nr. 2.552 ()
      Heute gehandelte Stückzahlen (SZG):
      auf Xetra: 1.383.228
      deutsche Börsen gesamt: 1.590.262 (Datenquelle: Onvista)
      Auf dass damit dauerhaft wiederum ein höheres Kursniveau erklommen sei !
      Schönes Wochenende :)
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 23:24:21
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      [posting]19.901.755 von springbok am 27.01.06 00:06:03[/posting]Ich schrieb gestern noch das ich in aller Bescheidenheit in naher Zukunft den Kurs bei 60E sehen könnte.

      Das heute schon 60% des Weges zurück gelegt wurde habe ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet.

      Dann werden wir sicher nächste Woche bei den 60E liegen.

      Allen die hier Ihre Berichte reingestellt haben zur vollen Aufklärung aller wichtigen Entscheidungen, ein herzliches
      DANKE SCHÖNim Namen aller die auf solche Berichte angewiesen sind.

      Viele Grüsse Springbok und ein schönes WE.:):):)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 00:37:06
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      [posting]19.910.401 von TheHurricane am 27.01.06 13:57:06[/posting]Das kann ich nicht verstehen, vonwegen Du bist zu faul zum schreiben? Wo Du Dich doch als Moderator vorstellst!
      Oder sollen wir Deine Hompage besuchen?
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 09:00:11
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      [posting]19.921.437 von APstockInvestors am 28.01.06 00:37:06[/posting]ich kann das schon nachvollziehen.

      man kann nur auf einer hochzeit tanzen.
      2 boards würden zu viel verwirrung schaffen.

      ich schreibe auch nur hier bei WO, lese aber in vielen anderen boards.

      gruß und schönes WE.
      bei den kursgewinnen der vergangenen woche
      wird es ganz bestimmt ein schönes großzügiges WE.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 10:00:47
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      hier noch ein tipp für risikobereite zocker

      ein call auf arcelor

      WKN: SG24U4

      bei einer basis von 30 und einem bezugsverhältnis von 1:1
      steigt
      der schein mit jedem euro gewinn bei arcelor um 1 euro.
      bei einem OS-kurs von aktuell 4,3/4,7 sehr ertragreich.
      durch das übernahemangebot von 28 € ist der schein nach untern gut abgesichert.
      sollte sich wirklich ein fendliches übernahemszenario einstellen
      (angebot wird erhöht auf 30 oder 35)
      steigt der schein entsprechend.
      durch die lange lauffzeit ist der zeitverlust relativ gering.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 12:58:25
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      Ich sehe erstmal einen Rücksetzer , ich bin halt doch Antizykliker ( :D :D , habe auch etwas umgesetzt...).
      Thanks an stochastic für die gelungenen Bilder :laugh:
      Sie sind eine gute Hilfe :D Obwohl ich 60 Euro nicht
      als letztes Wort betrachte, ist wohl eher eine Frage des Zeitraumes.
      Timing.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 14:25:59
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      "Firmengeschichte
      Der Aufstieg von Mittal Steel

      27. Januar 2006 Keine 20 Minuten brauchten Vater Lakshmi Mittal und Sohn Aditya auf der Londoner Pressekonferenz, um aus ihrer Sicht die Logik der weltgrößten Übernahme in der Stahlbranche zu erklären. „Vor nicht langer Zeit hat der Chef von Arcelor auf einer Rede betont, wie wichtig die Konsolidierung in der Stahlbranche sei. Direkt danach habe ich genau das gleiche in meiner Rede gesagt”, sagt Lakshmi Mittal, der weltgrößte Stahlbaron. Jeder solle erkennen, daß die Strategie von Mittal Steel und Arcelor übereinstimme und man diese Strategie besser gemeinsam umsetze.

      Für Mittal ist die Stahlbranche in der Welt noch zu zersplittert. Die Übernahme des zweitgrößten Stahlproduzenten Arcelor durch den weltgrößten Produzenten Mittal Steel treibe die notwendige Konsolidierung in der Branche endlich kräftig voran. „Das hebt die gesamte Branche auf ein anderes Niveau. Das erst Mal haben es die globalen Kunden der Stahlbranche mit einem globalen Marktführer zu tun”, schwärmt Mittal, der seinen in Rotterdam angesiedelten Konzern von London aus führt.

      27 Prozent Umsatzrendite

      Mittal scheint endlich am Ziel angelangt zu sein. Er hat den Konzern aus dem kleinen indischen Stahlunternehmen Ispat seiner Familie aufgebaut. 1989 begann Mittal in Indonesien damit, verlustreiche Stahlkonzerne aufzukaufen und zu sanieren. Dann kaufte er marode Werke der Regierung in Trinidad und Tobago, später folgten alte Kombinate in Osteuropa. Allein in den vergangenen fünf Jahren sammelte Mittal mit seinem Sohn fast 20 Stahlunternehmen auf der Welt ein.

      Kritiker hat Mittal immer wieder eines Besseren belehrt, die ihm vorwarfen, Sanierungsfälle zu teuer zu übernehmen. Heute zahlt sich seine Strategie aus: Die massive Stahlnachfrage aus Asien, vor allem China, und die Ineffizienz in der Branche hat die Stahlpreise in den vergangenen Jahren drastisch ansteigen lassen und umstrukturierten Stahlunternehmen mittlerweile wieder hohe Gewinne beschert. Mittal kann heute auf eine Umsatzrendite von kräftigen 27 Prozent verweisen. Mittal Steel ist in nur wenigen Jahren zum größten Stahlkonzern der Welt aufgestiegen.

      Mittal kann daher gar nicht verstehen, warum die Geschäftsführung von Arcelor ihm am 14. Januar bei einem kurzen Gesprächsversuch über das Angebot die kalte Schulter zeigte. „Gestern konnte ich telefonisch überhaupt niemanden erreichen. Da haben wir heute morgen das Übernahmeangebot abgeben”, sagt Mittal ungerührt, und sein Sohn, der als Finanzchef des Konzerns agiert, spult in wenigen Minuten die Finanzlogik der gigantischen Transaktion herunter.

      „Das macht keinen Sinn”

      Die Mittals haben das Management von Arcelor in indisch-freundlicher Manier zu kooperativen Gesprächen eingeladen. Mittal meint, Arcelor und sein Konzern sollten künftig nicht mehr als Konkurrenten auftreten. Er erinnert an den unsinnigen Übernahmekampf im vergangenen Oktober um den Stahlkocher Kryvorizhstal. Um das ukrainische Stahlunternehmen hatten sich Mittal Steel und Arcelor einen erbitterten Schlagabtausch geboten. Beide trieben den Übernahmepreis auf 4 Milliarden Euro hoch, die Mittal letztlich zahlte. Dies war weit mehr, als Analysten als sinnvollen Kaufpreis mit 2,5 Milliarden Euro errechnet hatten.

      Mit der Übernahme der US Steel Group im vergangenen Jahr für 4,5 Milliarden Dollar behauptete Mittal dann seinen Platz in den Vereinigten Staaten. „Deshalb brauchen wir auch Dofasco nicht”, sagt Mittal zu dem von Arcelor und Thyssen-Krupp umkämpften kanadischen Stahlkonzern, den Mittal bei geglückter Übernahme von Arcelor Thyssen-Krupp überlassen will. „Die sind zu klein, zu unbedeutend und bringen uns nicht weiter”, winkt Mittal ab. Warum er kein Stahlunternehmen in Asien, zum Beispiel in Japan oder Korea übernommen hat? „Das macht keinen Sinn. Die Stahlindustrie in beiden Ländern ist bereits genug konsolidiert. Die haben bereits große Marktführer dort.”

      Wettbewerbsvorteile

      Arcelor und Mittal Steel haben keinerlei Überlappungen im Geschäft, weder geographisch noch von den Produkten her. Der Konzern würde bei gelungener Übernahme von Arcelor 61 Stahlwerke in 27 Ländern betreiben und in fünf von neun Märkten absoluter Marktführer sein mit entsprechender Macht in der Preisbildung. Dabei pocht Mittal auf Wettbewerbsvorteile, zum Beispiel, daß 44 Prozent des für den Stahl benötigten Eisenerzes von Mittal Steel aus eigenen Minen bezogen wird.

      Vor zehn Jahren noch produzierten die Vorgängerunternehmen von Mittal Steel gerade einmal 5,7 Millionen Tonnen Stahl - mit Arcelor soll die Produktionskapazität auf 115 Tonnen steigen, ein Weltmarktanteil von 10 Prozent. „So eine aufregende Übernahme wie diese wird der Markt lange Zeit nicht mehr sehen”, meint Sohn Aditya.

      Text: bes., F.A.Z., 28.01.2006, Nr. 24 / Seite 13"

      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 14:41:07
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      [posting]19.925.969 von Hiberna am 28.01.06 14:25:59[/posting]hallo hiberna

      wie siehst du die entwicklung bei der übernahme

      wird mittal das angebot erhöhen müssen?
      oder einigt man sich am WE.

      bin ernsthaft am überlegen, mir am montag den beschiebenen OS zu kaufen.
      nur wenn die übernahme scheitert, gibt es ein kursrisiko.
      ansonsten ein sichers invsest,
      mit guten gewinnchancen bei erhöhung des angebots.

      gruß und schönes WE.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:49:02
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      [posting]19.926.036 von ipc100euro am 28.01.06 14:41:07[/posting]bin zwar nicht hiberna aber das Angebot wird nachgebessert werden müssen +- 35 Euro.

      Der Schein ist langweilig, dazu 10% Spread....

      sind doch nur 80% zu holen bis 35 Euro! du schreist doch schon bei SZG ewig von neuen Scheinen die nen Hebel von mind. 20 haben müssen und dann bist du mit dem Langweiler von SG zufrieden?? also :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 16:01:36
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      [posting]19.926.511 von solotalent am 28.01.06 15:49:02[/posting]da hast du schon recht, der schein ist relativ langweilig.

      es gibt aber keine besseren.
      ich habe zumindest keinen anderen gefunden.

      somit die einzige alternative, vom zu erwartenden kursplus überproportional zu profitieren.
      allerdings sind 70 - 80 % gewinerwartung bei relativer sicherheit auch nicht ganz ohne.
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 10:47:45
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      [posting]19.926.646 von ipc100euro am 28.01.06 16:01:36[/posting]:laugh::laugh:

      Endlich mal ne Aktie wo man vorher weiss das sie weiter steigen wird!!?? Na auf sowas warte ich mein Lebtag schon...
      :laugh:

      Sei dir mal nicht so sicher, warte mal den heutigen Tag ab. Arcelor tagt heute und natürlich werden sie das Angebot ablehnen.. das übliche bla bla..

      Da ist in den nächsten Tagen viel Vola und Gesprächsstoff drin, evtl. kommst du bei 25-26€ auch in den Schein rein.
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 11:01:49
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      "Arcelor-Board will Sonntag Strategie wegen Mittal-Gebot finden
      Sa Jan 28, 2006 4:40 MEZ

      Luxemburg (Reuters) - Das Board des zweitgrößten Stahlproduzenten Arcelor will am Sonntag sein weiteres Vorgehen angesichts des Übernahme-Angebots von Branchenprimus Mittal Steel festlegen. "Persönlich kann ich mir aber überhaupt nicht vorstellen, das Arcelor auch nur in irgendeiner Weise positiv auf die Offerte reagieren wird", sagte ein Boardmitglied, das anonym bleiben wollte, der Nachrichtenagentur Reuters am Samstag.

      Am Sonntag müsse eine Entscheidung getroffen werden, wie der Konzern mit Sitz in Luxemburg mit dem Mittal-Gebot umgehen werde, betonte das Boardmitglied. "Morgen müssen Alternativen gefunden werden." Mittal hatte am Freitag verkündet, Arcelor für 18,6 Milliarden Euro übernehmen zu wollen. Areclor bezeichnete die Offerte als feindlich. Von einer Fusion würde auch der deutsche Konzern ThyssenKrupp profitieren. Für den Fall einer Übernahme Arcelors hat Mittal den Düsseldorfern angeboten, den kanadischen Konkurrenten Dofasco übernehmen zu können. Wenige Tage vor Verkündigung des Mittal-Gebots hatte Arcelor ThyssenKrupp im Bieterwettstreit um Dofasco ausgestochen."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 11:24:31
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      [posting]19.926.036 von ipc100euro am 28.01.06 14:41:07[/posting]wie siehst du die entwicklung bei der übernahme

      ich habe dazu keine Vorstellung. Angeblich hat Mittal von vornherein geäußert, daß der erste Preis des Übernahmeangebotes nicht erhöht werden wird. Die Realität sieht aber meistens anders aus.

      Andererseits ist bei der versuchten Übernahme von Arcelor bisher kein anderer Kaufinteressent in Sicht. Das Mitbieten von einem weiteren oder mehreren Kaufinteressenten treibt bekanntlich einen Kurs hoch. Die Übernahme von Arcelor verlangt schon eine sehr hohe Finanzkraft. Es erscheint fraglich, ob ein anderes Stahlunternehmen über die Finanzkraft verfügt, um das Mittal-Angebot überbieten zu können.

      Weiß jemand, ob es bei Arcelor irgendwelche Großaktionäre gibt?

      Meine Strategie besteht einfach darin, bei Salzgitter die Gewinnen laufen zu lassen. Ich kenne den Stahlmarkt nicht gut genug, um beurteilen zu können, wie die Gewinnentwicklung verlaufen wird. Eine Prognose aufgrund der Aussagen von Analysten und von Journalisten ist mir zu unzuverlässig. So sehe ich eben erst nach dem Berichten des Quartalsergebnisses, wie das Ergebnis des abgelaufenen Quartals gewesen ist und weiß nicht wie hoch der Gewinn des laufenden, bzw. nächsten Quartals sein wird.

      Die gegenwärtigen Übernahmeversuche deuten aber an, daß die Stahlkonjunktur zur Zeit noch gut zu sein scheint und das verleiht auch dem Salzgitter-Kurs noch weiter Kurschancen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 13:47:50
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      Servus allerseits


      Aus " Euro am Sonntag" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: ■■■ Euro am Sonntag 05/2006 Empfehlungen ■■■



      Titelstory: Turbo-Dax 6000 Punkte in Sicht!

      Der DAX gibt so richtig Gas. Fünf Gründe für den rasanten Aufstieg deutscher Aktien. Und wie Anleger, die bislang nur zugesehen haben, ohne großes Risiko jetzt noch aufspringen können.


      EamS unter der Rubrik "Märkte" mit einer Kaufempfehlung für Salzgitter, Kursziel 60 Euro, Stopp: 49,80 Euro.
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 15:33:38
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      "An Arcelor hält Luxemburg als größter aufgeführter Einzelaktionär 5,6 Prozent. 86,5 Prozent des Kapitals sind breit gestreut."

      http://www.nuz.de/Home/Geld+Wirtschaft/Wirtschaftsnachrichte…
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 17:03:10
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      [posting]19.939.726 von solotalent am 29.01.06 10:47:45[/posting]das angebot steht bei 28 €. warum sollte der kurs drunter gehen.
      demanch entweder sofort am montag führ rein, oder gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 19:02:08
      Beitrag Nr. 2.568 ()
      [posting]19.946.397 von ipc100euro am 29.01.06 17:03:10[/posting]Das erinnert mich so an Lemmingverhalten.. die Aktie gibt es auch noch am Di und Mi usw...

      Mittlerweile hat der Vorstand ja einstimmig das feindliche Angebot zurückgewiesen...

      Das mit der Übernahme muss ja nicht klappen, es gibt keine Garantie dafür..

      Wir werden sehen, die Tage werden lang
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 19:20:48
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      TREFFEN MIT SALZGITTER-CHEF

      die "Financial Times Deutschland" berichtet in der Montagausgabe, dass Mittal bereits 2005 versucht habe, das niedersächsische Stahlunternehmen Salzgitter zu übernehmen. Eine Mittal-Sprecherin habe allerdings
      lediglich bestätigt, dass sich Konzernchef Lakshmi Mittal mit Salzgitter-Chef Wolfgang Leese getroffen habe.

      Ob das Land Niedersachsen tatsächlich bis 2010 ihren Anteil an SZG halten wird.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 19:22:45
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      [posting]19.948.125 von solotalent am 29.01.06 19:02:08[/posting]die Aktie gibt es auch noch am Di und Mi usw

      stimmt

      aber zu welchem preis.

      sage mir einen grund, warum arcelor am montag fallen sollte. bei 27,50 - 28 ist der kurs abgesichert.
      erst wenn sich die übernahme sich aus irgendwlchen gründen zerschlagen sollte, könnte der kurs wieder fallen.

      aber die übernahme findet statt, garantiert.

      somit ist nur noch die frage offen zu welchem kurs.
      28 € garantiert nicht, eher 33 - 35 €.

      wenn du schon länger an der börse tätig bist, erinnerst du dich vielleicht an die sache mannesmann/vodafon.
      ich vermute ähnliches szenario.
      bei dieser größenordnung, kann sich selbst ein mittal keine pleite erlauben.

      zum thema lemmingverhalten.
      ich spekuliere seit über 20 jahren an der börse.
      seit ca. 10 jahre mache ich mit OS.
      ein bisschen erfahrung sollte sich dabei angesammelt haben.
      (glaube ich zumindest)
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 19:23:16
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      [posting]19.948.464 von solotalent am 29.01.06 19:20:48[/posting]ipc vielleicht solltest du morgen früh lieber noch mal ein paar SZG OS nachordern..
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 19:32:01
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      [posting]19.948.506 von solotalent am 29.01.06 19:23:16[/posting]da kannst du recht haben.

      das war von mir ein fehler.
      salzgitter geht nächst woche auf 60 €.
      wobei nach den letzten tagen im gesamtmarkt ein erholu ngüberfällig wäre, von der auch eine salzgitter betroffen wäre.
      vielleicht habe ich nochmal glück.

      mein problem am freitag war ganz einfach ein defizit bei der nachrichtenlage.
      die mittal/arcelor sache habe ich erst nach meinem verkauf erfahren.
      außerdem habe ich meine prinzipien im handel mit OS.
      nach einem erreichten gewinn, verkaufe ich in der regel.
      bin da ziehmlich konsequent geworden.
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 19:44:37
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      Schnarch, gähn :D :D
      Es ist immer wieder gut zu wissen, das es genug ...:. gibt.
      :D :D
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 20:04:00
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      [posting]19.948.932 von Brettvormkopp am 29.01.06 19:44:37[/posting]solltest du damit unsere beiträge gemeint haben,
      dann bitte ich dich, deine kommentare wo anders abzulassen.
      du hast ja oft genug bewiesen, dass du von börse keine ahnung hast.
      nichts für ungut, aber es gibt genug threads hier bei WO, bei denen in diesem stile gepostet wird.
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 20:38:56
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      [posting]19.948.690 von ipc100euro am 29.01.06 19:32:01[/posting]außerdem habe ich meine prinzipien im handel mit OS.
      nach einem erreichten gewinn, verkaufe ich in der regel.
      bin da ziehmlich konsequent geworden.


      Und das ist auch richtig....ich mach es genauso und leg bei KO`s die Ausstiegspunkte (oben wie unten) exakt vorher fest....sonst erleidet man Schiffbruch! ;)

      Tja der Gesamtmarkt....so steil wie Mittwoch bis Freitag ging es schon seit Jahren nicht mehr nach oben....da herrscht einfach Panik den Zug nach der Konsi zu verpassen....da das ganze wohl liquiditätsgetrieben ist (d.h. es gibt mal wieder mehr Geld als Aktien:rolleyes: ) glaube ich (Irankonflikt ausgeschlossen) nicht an größere Rücksetzer nächste Woche....wenns doch mal einen Tag nach unten geht wird gnadenlos dazugekauft! :lick:

      Gruß, Stochastic
      (der jetzt ernsthaft überlegt am Montag nochmal von den SG24MT welche dazu zu kaufen) :look:
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 20:52:53
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      Passens mal auf Sie Dumpfbacke :
      A. Ich bin schon hier bisserl länger onboard wie Sie
      B. Sie posten Stuss und lagen sehr oft weit neben
      den realen Gegebenheiten
      C. Lass ich mir von Ihnen nicht blöde kommen.
      D. Das mit der "Ahnung" ist so eine Sache, bei Ihnen
      würde ich mal von Nichtwissen sprechen :laugh:
      PS. Armleuchter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 21:07:40
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      [posting]19.949.767 von Brettvormkopp am 29.01.06 20:52:53[/posting]diskussion beendet
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 21:11:21
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      [posting]19.949.609 von Stochastic am 29.01.06 20:38:56[/posting]glaube ich (Irankonflikt ausgeschlossen) nicht an größere Rücksetzer nächste Woche

      sieht fast so aus.

      bei salzgitter liegt man nächste woche sicher richtig.
      auf einen rücksetzer in den bereich von 52/53 € kann ich nur hoffen, glauben tu ich nicht daran.
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 22:06:56
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      "Widerstand gegen Stahlriesen Mittal formiert sich
      Arcelor-Führung erarbeitet Abwehrstrategie gegen feindliche Übernahme - Auch Politiker und Autohersteller äußern Bedenken

      von Gesche Wüpper und Frank Seidlitz

      Paris/Düsseldorf - Gegen die größte Übernahme der Stahlbranche formiert sich erheblicher Widerstand: Während der Kapitalmarkt überwiegend positiv auf die feindliche Übernahme-Offerte von Mittal Steel für seinen Luxemburger Konkurrenten Arcelor reagierte, mehren sich nun die Stimmen aus Politik, Gewerkschaft und der Automobil-Branche gegen die Elefantenhochzeit. Die französische Gewerkschaft CFDT etwa bezeichnete den Übernahmeversuch als "schlechte Nachricht für die Mitarbeiter von Arcelor" und befürchtet einen massiven Stellenabbau. Anders könnten die geplanten Synergien von rund einer Mrd. Euro nicht gehoben werden. Auch der französische Finanzminister Thierry Breton zeigte sich besorgt. "Arcelors Zukunft liegt im wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Interesse Europas." Ein Sprecher Bretons ließ aber offen, ob sich Frankreich aktiv gegen den Zusammenschluß wenden werde. Auch die Regierungen in Luxemburg und Belgien sind alarmiert und kamen zu Krisensitzungen zusammen. In allen drei Ländern ist Arcelor einer der größten Arbeitgeber.

      Am Freitag hatte der indisch-britische Mittal-Konzern überraschend ein feindliches Übernahmeangebot für die Nummer zwei der Branche, Arcelor, vorgelegt. Der mehrheitlich von der Familie kontrollierte Konzern will in der größten Übernahme der Branche rund 18,6 Mrd. Euro für den Luxemburger Konkurrenten zahlen. Der Mittal-Konzern, der zwar in den Niederlanden seinen Hauptsitz hat, aber aus London von der Familie geführt wird, bietet den Arcelor-Aktionären 28,21 Euro je Anteilsschein an, bestehend aus einer Bar- und Aktienkomponenten. Demnach würden Arcelor-Aktionäre für jeden Anteilsschein 0,8 Mittal-Aktien und 7,05 Euro in bar erhalten. Analysten halten aber insbesondere die Bar-Komponente für zu niedrig und erwarten generell noch eine Aufstockung der Offerte. Möglich erscheint dabei eine Spanne zwischen 30 und 35 Euro. Das würde allerdings die Verschuldung des neuen Konzerns auf mehr als zehn Mrd. Euro hochtreiben. Bereits jetzt ist Mittal mit 5,4 Mrd. Euro verschuldet. Rating-Agenturen prüfen daher bereits eine Herabstufung.
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      Die Arcelor-Führung hat währenddessen die Offerte des Weltmarktführers zurückgewiesen und als "feindliche Übernahme" bezeichnet. "Das Übernahmeangebot ist ein feindlicher Versuch, gemacht worden, ohne substantielle Diskussionen mit dem Management von Arcelor", schrieb Konzernschef Guy Dolle in einer Mitteilung an die Mitarbeiter, die der WELT vorliegt. Der Verwaltungsrat des zweitgrößten Stahlherstellers empfahl den eigenen Aktionären, die Offerte von Mittal nicht anzunehmen. "Zwischen beiden Konzernen gibt es starke kulturelle Unterschiede, die nicht zusammenpassen", sagte ein Verwaltungsratsmitglied. Nach Informationen dieser Zeitung wurden in der Sitzung zudem erste Abwehrmaßnahmen diskutiert. Sie sollen nun rechtlich geprüft werden. Zu den diskutierten Abwehr-Maßnahmen gehört auch die Suche nach einem Fusionspartner ("Weißer Ritter"), mit dem Arcelor die Offerte von Mittal verhindern könnte. Es sei nicht auszuschließen, daß Arcelor Kontakte etwa mit dem US-Konkurrenten Nucor aufnehme, heißt es aus dem Unternehmensumfeld von Arcelor.

      Vorbehalte kommen aber nicht nur aus der Politik, sondern auch aus der Industrie selbst. Der Renault-Konzern etwa befürchtet genauso wie einige deutsche Konkurrenten die dominierende Marktmacht. "Mittal/Arcelor hätte gravierenden Einfluß auf die Preisbildung", heißt es bei einem deutschen Automobilhersteller. Die Branche ist einer der größten Kunden der Stahlhersteller."

      http://www.welt.de/data/2006/01/30/838418.html
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 07:21:27
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      "LEITARTIKEL: Salzgitters Chance

      Von Klaus Sievers

      Die Stahlwelt wird neu geordnet. Die Unternehmen haben dank des beispiellosen Branchenbooms prall gefüllte Kassen und gehen verstärkt auf Einkaufstour. So wird der unabwendbare Konzentrationsprozess beschleunigt.

      Denn im Geschäft mit Massenstahl gibt es weltweit Überkapazitäten, drehen die beiden Branchenführer Mittal und Arcelor seit Monaten heftig am Übernahmekarussell. Es ist konsequent, dass nun der Erste den Zweiten schlucken will. Die rigorose Art und Weise, wie der indische Stahlmogul Lakshmi Mittal sein Imperium zusammengerafft hat, lässt wenig Gutes auch für Arcelor-Standorte in Deutschland erwarten.

      Und wie kann die Salzgitter AG, eher ein Spieler der zweiten Stahl-Liga, diese Konzentrationswelle überleben? Der rasant gestiegene Börsenkurs nährt Spekulationen. Bisher hat sich aber noch kein Interessent geoutet.

      Deshalb kann der Börsen-Höhenflug auch einfach nur eine Bestätigung der erfolgreichen Unternehmensstrategie sein. Im Rückblick ist es ein Segen, dass vor sieben Jahren eine Fusion mit Arbed (später Arcelor) nicht zustandekam – von Salzgitter würde spätestens jetzt nach einer dritten Fusion wohl nicht viel übrig bleiben.

      Stattdessen hat Konzernchef Wolfgang Leese die Strategie forciert, Salzgitter zum Spezialisten auf Nischenmärkten für Qualitätsstahl und für Röhren aufzubauen. Das war erfolgreich, hat die Eigenständigkeit des Konzerns und viele Arbeitsplätze gesichert. Es beweist, dass ein Kleiner im Zeitalter der Globalisierung durchaus überleben kann.

      Die Eigenständigkeit Salzgitters wird wesentlich durch die Beteiligung des Landes Niedersachsen gesichert. Das dürfte viele Investoren abschrecken. Ironischerweise hat Regierungschef Christian Wulff jüngst das eigentlich fast schon überwundene Salzgitter-Image eines Staatsbetriebs wieder gestärkt – indem er mit dem Gedankenspiel einer Beteiligung Salzgitters an VW den Eindruck erweckte, als hätte er beim Konzern das alleinige Sagen. Das wirkt garantiert abschreckend.
      Samstag, 28.01.2006"

      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/472071/artid/499887…
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 07:53:58
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      TREFFEN MIT SALZGITTER-CHEF

      Unterdessen berichtet die "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe), dass Mittal bereits 2005 versucht habe, das niedersächsische Stahlunternehmen Salzgitter <SZG.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) zu übernehmen. Eine Mittal-Sprecherin habe allerdings lediglich bestätigt, dass sich Konzernchef Lakshmi Mittal mit Salzgitter-Chef Wolfgang Leese getroffen habe./kf/DP/mw
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 08:51:04
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      #2580
      #2568

      Das ist jetzt gerade auch über N-TV gelaufen....zieht evtl. Aufmerksamkeit auf sich! :look:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 09:08:51
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      57,30.....altes Hoch! :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 09:57:00
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      "HANDELSBLATT, Montag, 30. Januar 2006, 08:46 Uhr
      Beide Unternehmen geben Pressekonferenzen

      Mittal lockt Arcelor mit Zugeständnissen

      Der weltgrößte Stahlkonzern Mittal hat für den Fall der Übernahme des größten Konkurrenten Arcelor weitere Zusagen gemacht. Dabei geht es um den künftigen Sitz der Konzernzentrale und den Erhalt der Arcelor-Werke.

      HB PARIS. Mittal hat sich bereit erklärt, bei einer Übernahme des Konkurrenten Arcelor die Firmenzentrale in Luxemburg einzurichten. „Wir verstehen bestimmte Bedenken und deshalb sind wir zum Aufbau unseres Firmensitzes in Luxemburg bereit - dem Sitz von Arcelor“, sagte Mittal-Chef Lakshmi Mittal der französischen Zeitung „Les Echos“ (Montagausgabe). Mittal würde auch die Sozial-Vereinbarungen bei Arcelor akzeptieren und sich darüber hinaus mit lokalen Verantwortlichen treffen, um ihnen auch den Bestand der Arcelor-Werke zuzusichern. Zuvor hatten Politiker Bedenken gegen die Fusion geäußert.

      Arcelor steht hingegen „bereit zum Widerstand“ gegen eine feindliche Übernahme durch Mittal Steel. Arcelor-Chef Guy Dollé zeigte sich am Montag im Radiosender Europe 1 zudem überzeugt, die europäische Gruppe werde „die begonnene Schlacht gewinnen“. Vorstand und Aufsichtsrat von Arcelor hatten sich am Sonntag zur Abwehr einer Übernahme formiert, denn „weder die strategische Vision, noch das Entwicklungsmodell, noch die Werte von Arcelor und Mittal Steel liegen auf einer Linie“.

      Dagegen sieht der Mittal-Chef in der von ihm angestrebten Übernahme „die einzigartige Chance, einen soliden europäischen globalen Champion zu schaffen“. Mittal: Europa brauche einen solchen Champion, um seine Arbeitsplätze zu schützen. „Nur eine starke Gruppe stellt eine wirkliche Garantie für dauerhafte Beschäftigung dar“, sagte Mittal. Zwischen den beiden Stahlriesen gebe es „vielfältige Synergien“, etwa in Einkauf, Marketing, Forschung und Entwicklung.

      Der weltgrößte Stahlkonzern Mittal hatte am Freitag angekündigt, Arcelor für 18,6 Milliarden Euro übernehmen zu wollen. Arcelor, die Nummer zwei der Branche, hatte die Offerte am Sonntag erneut als feindlich bezeichnet. Beide Unternehmen wollten am Montag bei Pressekonferenzen in Paris ihre unterschiedlichen Positionen erläutern.

      Der französische Finanzminister Thierry Breton sagte „Les Echos“, er habe über die Mittal-Pläne bereits mit seinen Amtskollegen in Luxemburg, Belgien und Spanien gesprochen. Breton hatte sich zuvor besorgt über Auswirkungen eines möglichen Zusammenschlusses gezeigt.

      Die deutsche Thyssen-Krupp könnte von einer Fusion profitieren. Für den Fall einer Übernahme Arcelors hat Mittal den Düsseldorfern angeboten, den kanadischen Konkurrenten Dofasco übernehmen zu können."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 10:02:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.01.06 11:26:10
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Arcelor will offenbar ganz und gar und wird jetzt sogar richtig böse ;) :
      --------------------

      30.01.2006 - 10:37 Uhr
      Arcelor-CEO: Sind bereit für Abwehr ... (zwei)
      Der CEO bekräftigte, Arcelor beurteile die Offerte als schlecht für die Aktionäre und für jeden, der mit dem Unternehmen in Verbindung stehe: die Beschäftigten, die Kunden und die Gemeinden, in denen die Beteiligten lebten. Er unterstrich zudem die "enormen Risiken für die Aktionäre und die Beschäftigten" und begründete dies mit den unterschiedlichen Produkten und den unterschiedlichen Konzepten der beiden Unternehmen.

      Die Offerte von Mittal bezeichnete er als "schlicht lächerlich". Zum Teil wolle Mittal mit "Spielgeld" bezahlen, sprich in Aktien der Gesellschaft, die CEO Mittal selbst zu 98% kontrolliere, und deren Entwicklung seit ihrer Erstnotiz an der Börse sehr mittelmäßig gewesen sei.

      Mit Blick auf die Rückdeckung durch die französische Regierung sagte Dolle, er habe nur "moralische Unterstützung erbeten". Es sei wichtig, dass der Konzern diese Unterstützung habe und dass die Beschäftigten wüssten, dass auch die Politiker besorgt seien.

      -Von Greg Keller, Dow Jones Newswires; +49 (0)69-29725 103,

      unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/DJN/bam/brb
      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 13:27:29
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      "HANDELSBLATT, Montag, 30. Januar 2006, 12:59 Uhr
      Spekulationen um Übernahme

      Salzgitter fühlt sich sicher

      Während die Übernahmeverhandlungen zwischen Mittal Steel und Arcelor weiter auf Hochtouren laufen, steht der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter nach eigener Auffassung auf der sicheren Seite. Denn noch hat der Konzern einen zuverlässigen Verbündeten im Kampf gegen Übernahmen.

      HB HANNOVER. Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter steht derzeit nicht in Verhandlungen über einen Verkauf des Unternehmens. „Es gibt keine Gespräche wegen einer Übernahme“, sagte Salzgitter-Sprecher Bernd Gersdorff am Montag. „Außerdem fühlen wir uns durch die Sperrminorität des Landes Niedersachsen vor einer feindlichen Übernahme ausreichend geschützt.“ Nach dem Angebot des Stahlkonzerns Mittal Steel, den Konkurrenten Arcelor zu übernehmen, haben Übernahmespekulationen den Kurs der Salzgitter-Aktie getrieben. Am Vormittag lag die Aktie 4,2 Prozent im Plus bei 57,95 Euro, nachdem sie am Freitag mehr als acht Prozent zugelegt hatte.

      Die Konsolidierung auf dem Stahlmarkt gehe weiter, sagte Gersdorff. Mit einer Fusion von Mittal Steel und Arcelor habe man rechnen müssen, sagte Gersdorff. „Unser Ziel bleibt dagegen Eigenständigkeit durch Wachstum und Profitabilität“, betonte er. Das Land Niedersachsen ist mit 25,2 Prozent an Salzgitter beteiligt und hält eine Sperrminorität. Niedersachsen hat mehrfach zugesichert, die Anteile bis mindestens 2010 zu halten. So sieht es der Koalitionsvertrag der CDU/FDP-Regierung vor. Salzgitter selbst hält Gersdorff zufolge knapp zehn Prozent eigene Aktien.

      Durch eine Fusion von Mittal Steel und Arcelor sieht sich der Stahl- und Röhrenkonzern nicht bedroht. „Unsere Situation als Nischenanbieter wird eigentlich besser“, sagte Gersdorff. „Wir können uns mit unseren Produkten und unserem Service gut positionieren.“ Salzgitter stelle zum Beispiel für die Autoindustrie Spezialstahl her. „Es werden immer leichtere Autos mit immer festeren Stählen gefertigt“, sagte Gersdorff. Hier laufe die Produktion in enger Abstimmung mit den Kunden. Die Stahlriesen dagegen setzten auf große Mengen und Standardprodukte."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 13:52:03
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      So bin draußen....50% innerhalb 2 Handelstagen hat man auch nicht alle Tage....zwar kann man nie wissen, wie weit es jetzt noch nach oben geht mit Salzgitter, aber sicher ist sicher....man soll gehen wenn es am schönsten ist und die Stimmung am besten....eine Übernahme wird es sicherlich nicht geben und im Kurs ist jetzt schon reichlich eingepreist....werd jetzt erstmal die IAEO-Sitzung am Do+Fr abwarten und bis dahin alles ruhen lassen....nicht dass ich negativ überrascht werde! :kiss:

      Gruß, Stochastic
      (der nochmal darauf hinweisen will, dass dies keine Verkaufsempfehlung ist)
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 14:07:07
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      :D :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 14:57:01
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      [posting]19.957.802 von Stochastic am 30.01.06 13:52:03[/posting]eine Übernahme wird es sicherlich nicht geben

      die Argumentation des Herrn Leese, daß es keine Übernahme geben könne, ist nicht richtig. Mit nur 25 Prozent Anteil kann das Land Niedersachsen eine Übernahme nicht verhindern. Mich ärgert es vor allem, daß die meisten Journalisten und Analysten diese falsche Aussage des Herrn Leese fortwährend übernehmen.

      Wenn die Arcelor-Eigner ihre Papiere nicht an Mittal abgeben möchten, könnte Herr Mittal doch Salzgitter übernehmen. Dem Lande Niedersachsen könnte die Zustimmung zu einer solchen Übernahme erleichtert werden, indem Herr Mittal die Konzernzentrale nach Niedersachsen verlegt. Schließlich hat Herr Mittal dem Staat Luxemburg angeboten, die Weltzentrale nach Luxemburg umzusiedeln.

      Meine Bemerkung zur Verlegung der Konzernzentrale ist natürlich nicht ernsthaft gemeint.

      Die deutschen Politiker müssen noch lernen, daß in Zukunft auch mal deutsche Unternehmen von Anteilseignern aus der dritten Welt aufgekauft werden. Es kann durchaus vorkommen, daß Herren aus der dritten Welt auch mal klügere Ideen haben als Politiker und deutsche Manager in Niedersachsen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 15:11:28
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      Wissens was mich ärgert ?
      Daß Arcelor jahrelang rumdümpelt, Herr lakshi bietet
      50 % mehr als den Marktpreis und nu ist man plötzlich nicht zufrieden mit dem Angebot :D :D
      Das nennt man Gier frisst Hirn :laugh:
      Warum hat der Vorstand von Arcelor nicht eigene
      Aktien zurück gekauft ??? Zeit genug hatte er ja :D :D
      Ich glaube zu wissen - mit den notwendigen Vorbehalten- was bei Stahlwerten zu tun ist. :D :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 15:37:50
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      [posting]18.836.371 von Brettvormkopp am 16.11.05 10:47:34[/posting]"Ich glaube zu wissen - mit den notwendigen Vorbehalten- was bei Stahlwerten zu tun ist."


      Nur zur Erinnerung ein Zitat, was gerade mal 2 Monate alt ist und seine Verfallsfrist überschritten hat!

      "ICh könnte jetzt schon Wetten abschließen, daß
      Slz 2006 von Arcelor übernommen wird.
      Ich schätze den Übernahmepreis auf 52 Euro." :laugh:

      Diese Wette hätte ich wohl annehmen sollen.:D
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 16:35:08
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      [posting]19.959.117 von Brettvormkopp am 30.01.06 15:11:28[/posting]Wahrscheinlich wollte er die Kohle für Akquisitionen ausgeben und hat sich selbst als unangreifbar gesehen.:D

      Zumindest hat sich mein zunächst sehr langweiliges Arcelor-Invest doch noch gelohnt.
      Die gleiche Performance hat aber auch SLZ in den letzten 3 Monaten erzielt. (+50%).
      Dafür hätte ich nicht wechseln müssen.

      Jetzt warte ich mal auf eine Konsi bei den Mitläufern, nachdem ich Arcelor sofort zu 30,5 € vertickt habe.

      Für mich sieht das bei SLZ nach dem lange erwarteten Hype aus. Die Zahlen für 2005 werden sicherlich extrem gut.
      Daher kann 2006 nur schlechter ausfallen.

      Konsi-Ziel: 45 €.
      Abwarten. :)
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 17:17:42
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      "FinanzNachrichten.de, 30.01.2006 16:55:00
      Salzgitter AG: akkumulieren (Pacific Continental Sec.)
      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" erhöhen ihr Rating für die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) von zuvor "halten" auf jetzt "akkumulieren".

      Mittal Steel habe ein Übernahmeangebot für Arcelor veröffentlicht.

      So sei Mittal Steel bereit, Arcelor für insgesamt 18,6 Milliarden Euro oder 28,21 Euro je Aktie zu akquirieren. Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" habe Mittal Steel außerdem bereits im vergangenen Jahr versucht, Salzgitter zu übernehmen.

      Durch die fortschreitende Konsolidierung der Stahlbranche würden die Übernahmespekulationen um Salzgitter weiter angeheizt. Salzgitter habe in der Vergangenheit allerdings immer wieder betont, unabhängig bestehen zu wollen.

      Des Weiteren habe der Konzernchef Wolfgang Leese betont, dass das Unternehmen beim Umsatz für 2005 erstmals die "Sieben-Milliarden-Euro-Grenze" überschritten habe. Gleichzeitig sei ein "exorbitant hoher Gewinn" angekündigt worden. Bislang sei das Management der Gesellschaft von einem Vorsteuergewinn von "mindestens 700 Millionen Euro" ausgegangen. Da das Unternehmen in den ersten neun Monaten 2005 bereits einen Umsatz in Höhe von 5,38 Milliarden Euro und einen Vorsteuergewinn von 595,2 Millionen Euro erwirtschaftet habe, erscheine ein deutliches Übertreffen der bisherigen Vorsteuerzielmarke von 700 Millionen Euro wahrscheinlich.

      Basierend auf dem aktuellen Kursniveau von 58,05 Euro erscheine das Unternehmen vor dem Hintergrund der wieder anziehenden Stahlpreise mit einem KGV 2006e von rund 8 moderat bewertet. Gleichzeitig erhöhe sich durch die fortschreitende Konsolidierung der Stahlbranche auch die Übernahmefantasie. Vor dem Hintergrund dieser beiden Faktoren sehe man in den kommenden Monaten weiteres Kurspotenzial für die Salzgitter-Aktie.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" erhöhen ihr Rating für die Aktien von Salzgitter von zuvor "halten" auf jetzt "akkumulieren".
      Analyse-Datum: 30.01.2006"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-01/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 17:20:32
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      [posting]19.960.386 von MIRU am 30.01.06 16:35:08[/posting]Ich dachte, diese Konsi hätten wir gerade erst hinter uns gebracht ? :look:

      Ich kram nochmals meine Hochrechnung von Anfang Dezember 05 raus: Demnach kam ich ausgehend von den damaligen Schätzungen im Vergleich zu ThyssenKrupp auf "mind 45 - 50 bis hin zu 72 - 80 Euro" als Kurzzielbereich für SZG.

      Inzwischen gibt es ja zusätzliche Bewertungen zu ThyssenKrupp, in denen ich aber keinen Anlass gefunden habe, meine SZG-Range im oberen Bereich einzuschränken, im Gegenteil. So haben die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets heute zwar die EPS-Schätzung für ThyssenKrupp für 05/06 auf 1,79 € und das Kursziel auf 20 € reduziert; das entspricht aber einer KGV-Erhöhung auf > 11 !!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 17:22:03
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      "30.01.2006 16:57 Uhr

      Arcelor lehnt jeglichen Kontakt zu Mittal ab

      PARIS (dpa-AFX) - Der vom Weltmarktführer Mittal Steel bedrängte luxemburgische Stahlkonzern Arcelor verweigert jeglichen Kontakt zu dem Konkurrenten. Arcelor-Chef Guy Dolle sagte am Montag in Paris, der Übernahmeversuch sei "undurchsichtig, Werte zerstörend und bedrohe die Beschäftigten". Nach seinen Worten entscheiden «am Ende unsere Aktionäre» und nicht die Politik. "Unsere Pflicht ist es, die Politiker über die Risiken der Operation zu informieren", sagte Dolle, "wir erwarten nicht von der Politik die Renationalisierung der Stahlindustrie".

      Mittal Steel dagegen versuchte zuvor ebenfalls in Paris, die europäischen Sorgen um Arbeitsplätze zu zerstreuen. Mittal Steel kaufe nicht Fabriken, "um sie dann zu schließen", sagte Konzernchef Lakshmi Mittal. "Wir sind ein europäisches Unternehmen", betonte Mittal, und eine Fusion sei ein guter Weg, europäische Arbeitsplätze zu sichern. Es werde nach einer Übernahme kein Werk geschlossen, "keine Arbeitsplätze gehen verloren".

      MITTAL WILL ANGEBOT NICHT ERHÖHEN

      Bereits am Sonntagabend hatten sich Vorstand und Aufsichtsrat von Arcelor zum Abwehrkampf gegen eine feindliche Übernahme durch Mittal Steel für 18,6 Milliarden Euro formiert. "Wir beabsichtigen nicht, unser Angebot zu ändern", sagte Mittal dazu.

      Der französische Wirtschaftsminister Thierry Breton äußerte «größte Sorge» um den europäischen Stahlriesen Arcelor. Lakshmi Mittal habe im Gespräch mit ihm "keinerlei industrielles Projekt auf den Tisch gelegt", sagte Breton am Montag.

      Mittal will am Mittwoch EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes in Brüssel treffen. Das Vorhaben ist bisher nicht bei den EU- Wettbewerbshütern zur Prüfung vorgelegt worden. Zu den Chancen einer Genehmigung äußerte sich die Behörde nicht. Branchenexperten sagten in Brüssel, riesige kartellrechtliche Probleme seien nicht zu erwarten, da sich Mittal und Arcelor auch geografisch ergänzten./ka/hn/cbb/DP/tav"

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000471181&nt…
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 17:25:16
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      "30.01.2006 - 13:08 Uhr
      Corus kündigt Erhöhung der Flachstahlpreise an

      AMSTERDAM (Dow Jones)--Corus Group Plc will ihre Preise für Flachstahl zur Lieferung im April in der Europäischen Union um 5% bis 7% anheben. Das erklärte das Unternehmen am Montag und verwies auf eine Nachfragebelebung sowie das niedrige Niveau der Lagerbestände in der Lieferkette der Abnehmer. Die Preiserhöhung sei deshalb voll durch die Marktkonditionen gerechtfertigt, hießes. DJN/DJG/bdz/30.1.2006"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24223261&r=0&se…
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 17:41:31
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Habe meine Zertis glattgestellt und bin mit einem Teil des Gewinns short im DAX.

      DAX bei 5670 abgeprallt. Sehe temporär hier Korrekturpotenzial.

      Könnte mir vorstellen, dass Salzgitter mit dem Gesamtmarkt etwas zurückkommt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 20:18:50
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      "Anleger reißen sich um Stahlaktien
      Mittals Übernahme-Offerte treibt Kurse - Asiatische Werte besonders gefragt

      Sydney - Die von Mittal Steel angestrebte Übernahme des Rivalen Arcelor belebt die Phantasie der Anleger und sorgt in Asien für eine Rallye der Stahlaktien.

      Am stärksten legte am Montag mit 6,7 Prozent die Aktie der japanischen JFE Holdings zu, die 4300 Yen (30,30 Euro) erreichte. Die Anteilsscheine der australischen BlueScope Steel Ltd. kletterten um 5,7 Prozent auf 8,03 australische Dollar (4,98 Euro). Daneben stiegen die Titel von Nippon Steel, des größten japanischen Stahlproduzenten, um 3,3 Prozent auf 443 Yen. Auf dem fünften Kontinent zogen One Steel um 2,7 Prozent an auf 3,78 australische Dollar.
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      Mittal Steel hatte weitere Fusionen als wahrscheinlich bezeichnet. Da die von China angetriebene Nachfrage nach Stahl die Unternehmensgewinne auf Rekordniveaus gebracht hat, sind die Kassen der Stahlhersteller wie JFE und BlueScope gefüllt. "Die Kurse der Stahltitel legen allgemein zu, da einige Anleger potentielle Übernahmen einpreisen", sagte Jason Teh, Vermögensverwalter bei Investors Mutual in Sydney. "Die Konsolidierung wird das Kraftgleichgewicht gegenüber den Eisenerzproduzenten verändern."

      Mit dem Gebot für Arcelor will Mittal einen Konzern schaffen, der zehn Prozent der weltweiten Stahlproduktion auf sich vereinigt. Arcelor hat die Offerte jedoch abgelehnt. Das Gebot Mittals liegt 27 Prozent über dem Vortagesschluß der Arcelor-Aktie.

      "Die Nachricht ist klar: Die weltgrößten Stahlproduzenten sehen kein Ende bei der erheblichen Nachfrage nach Stahl weltweit", so der Händler Marcus Padley von Tolhurst Noall Group in Melbourne. "Und sie halten Stahlaktien für billig."

      Die Aktie von JEF hat ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 8,06. BlueScope werden zum 9,35fachen der geschätzten Unternehmensgewinne gehandelt. Zum Vergleich: Die KGV für den japanischen Topix-Index liegen bei durchschnittlich 24,29 und beim australischen S&P/ASX 200 Index bei 24,99.

      "Die japanischen Stahlhersteller haben sich in den vergangenen Jahren daran gemacht, die Gewinne und den Shareholder Value zu verbessern", sagte Hiroyuki Suzuki, leitender Analyst bei Mizuho Investors Securities in Tokio. "Sie könnten jetzt in den nächsten Gang hoch schalten." Bloomberg

      Artikel erschienen am Di, 31. Januar 2006"

      http://www.welt.de/data/2006/01/31/838934.html
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 20:21:19
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      "FinanzNachrichten.de, 30.01.2006 20:02:00
      Arcelor verlängert Angebotsfrist für Dofasco bis zum 9. Februar

      Der von einer feindlichen Übernahmeofferte durch Mittal Steel <MT.ASX> <ISPA.FSE> bedrängte Luxemburger Stahlkonzern Arcelor <PLOR.PSE> <ARR.FSE> hat die Angebotsfrist für sein aufgestocktes Angebot für die kanadische Dofasco verlängert. Die Aktionäre haben nun noch bis zum 9. Februar Zeit, das Angebot anzunehmen, wie Arcelor am Montagabend in Luxemburg mitteilte. Das Angebot sei an diesem Montag den Aktionären schriftlich unterbreitet worden. Das Management von Dofasco rät den Anteilseignern, das Angebot von Arcelor anzunehmen.

      Arcelor hatte den ThyssenKrupp-Konzern <TKA.ETR> jüngst im Bieterwettstreit um Dofasco ausgestochen und sein Angebot zuletzt Mitte Januar auf 71 kanadische Dollar je Aktie erhöht. Sollte Mittal Steel allerdings bei Arcelor doch zum Zuge kommen, will der Konzern Dofasco an ThyssenKrupp verkaufen./tav"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-01/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 23:12:15
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      [posting]19.961.540 von qyx am 30.01.06 17:41:31[/posting]Short im DAX heb ich mir auf, wenn der Iran einen Öl-Lieferstopp beschließen sollte! ;)

      Gruß, Stoch
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 23:14:33
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      Wer nun wen übernimmt kann in dem Übernahmepuzzle heute niemand konkret sagen. De facto habe ich den Kurs von Slz relativ genau gepeilt, die Übernahmeofferte nicht.
      (drauf geschissen :laugh: ) Die Übernahmeangebote von Mittal platzten wie eine Bombe über dem Markt und haben einige OS´e in ungeahnte Höhen getrieben. Lt. Miru sollte Slz ja die 40 sehen, also sollte jeder im eigenen Stall kehren :D Ich brauche nur auf das Kursbild zu schauen, dann ist mir wohl :laugh: und so soll es dann sein. (mein Fehler war es ,daß ich nie genug geordert habe, meine Gier hält sich dummerweise in Grenzen)
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 09:34:17
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      Niedersachsen gibt Stahlwerk nicht her

      Schon 2005 scheiterten Übernahmeversuche am Nein der Landesregierung. Möllring steht zu seinem Wort. Weltweit kommen derzeit in der Stahlbranche Unternehmenszusammenschlüsse von gigantischem Ausmaß in Gang – aber die Niedersachsen halten eisern dagegen. Wie erst jetzt bekannt wurde, sind bereits im vergangenen Jahr Versuche von Großinvestoren gescheitert, die Salzgitter AG zu übernehmen. Weil das Land Niedersachsen sich nicht von seinem 25,2-Anteil trennen wollte, wurde Salzgitter für Erwerber uninteressant. Diese Linie solle auch in Zukunft so bleiben, versicherte Finanzminister Hartmut Möllring am Montag gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung: „Wir werden bis mindestens 2010 unsere Beteiligung an der Salzgitter AG halten. Das ist unser Wort, und das gilt.“ Wie berichtet, bemüht sich der indisch-britische Stahlgigant Mittal Steel in diesen Tagen darum, Arcelor zu kaufen, den größten europäischen Stahlverbund. Mittal Steel soll auch an der Salzgitter AG nteressiert gewesen sein, die in diesem Jahr nach Auskunft der Unternehmensleitung " exorbitante Gewinne erwartet“. Die Salzgitter AG hat rund 11000 Beschäftigte in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die größten Werke stehen in Salzgitter, Peine und Ilsenburg. Vor acht Jahren hatte der damalige Eigentümer, die Preussag AG, das Unternehmen an die österreichische Voest Alpine verkaufen wollen. Der damalige Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) witterte darin eine feindliche Übernahme. Deshalb sprang seine Regierung selbst als Käufer ein. Seinerzeit wurde den Mitarbeitern versprochen, mit einer langfristigen staatlichen Beteiligung die hiesigen Werkstandorte zu sichern. „Daran sind wir gebunden“, sagte jetzt Möllring. Mit dem 25-Prozent-Anteil des Landes schützt sich das Unternehmen vor Werkschließungen und vor dem Abzug der Konzernzentrale. Gleichwohl werden die Kaufangebote wegen des Stahlbooms für das Land immer verlockender. Dem Land Niedersachsen könnte der Verkauf rund 400 Millionen Euro in die Landeskasse bringen. Wie aus Unternehmenskreisen zu hören ist, hatte es auch im vergangenen Jahr mindestens zwei Übernahmeangebote gegeben. Eines kam von Mittal Steel, ein zweiter Übernahmeversuch ist offenbar von einem russischen Investor gekommen. Auch dieser gab auf, als klar wurde, dass Niedersachsen seine Anteile auf keinen Fall abstoßen würde. Was die Salzgitter AG zu einem besonderen Leckerbissen werden lässt, sind offenbar auch die hohen Unternehmensrücklagen in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrages. „Immer wieder gibt es deshalb Anfragen bei der Landesregierung“, heißt es. Solange allerdings das Land seine Sperrminorität hält, kann indessen kein Investor das Unternehmen zerlegen oder Werke schließen – ein Erwerb würde seinen Reiz verlieren. Auch das Stahlwerk Georgsmarienhütte im Westen Niedersachsens bleibt offenbar vom Fusionsfieber der Branche verschont. „Ich bin der einzige Eigentümer“, sagte der Unternehmer Jürgen Großmann dem Sender NDR Info. „Und ich verkaufe die Hütte nicht.“

      Quelle: http://www.haz.de/politik/284749.html
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 11:47:28
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      "Nippon Steel steigert Gewinn um 84 Prozent

      Tokio. DPA/baz. Der japanische Stahlriese Nippon Steel hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005/06 wegen der hohen Stahlpreise Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Der Gewinn sei um 84 Prozent auf 270,1 Milliarden Yen (2,96 Mrd. Fr.) gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Tokio mit. Der Umsatz legte um 19 Prozent auf 2,82 Billionen Yen zu.

      Für das Gesamtjahr 2005/06 (Ende März) geht Nippon Steel weiter von einem Überschuss in Höhe von 320 (Vorjahr: 220,6) Milliarden Yen sowie einem Erlös von 3,86 (Vorjahr: 3,39) Billionen Yen aus. Nippon Steel hatte Ende Oktober bei der Vorlage seiner Jahreszahlen die Prognosen angehoben.

      Nippon Steel war in den vergangenen Tagen als möglicher "Weisser Ritter", der ein Gegenangebot für Arcelor im Kampf gegen die Übernahme durch Mittal Steel machen könnte, ins Spiel gebracht worden. Nach Angaben von Arcelor-Chef Guy Dollé gab es bisher keine Gespräche darüber.

      Nippon Steel ist gemessen am Umsatz der weltweit zweitgrösste Stahlhersteller hinter Arcelor und rangiert damit noch vor Mittal Steel. Der britisch-niederländische Konzern liegt wiederum gemessen am Ausstoss vor Arcelor, JFE und Nippon Steel."

      http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID=02FAED07-AC4E-423C-90…
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 11:51:24
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      "Schwerindustrie
      Chinas Konkurrenz drückt Japans Stahlaktien

      31. Januar 2006 Es war eigentlich eine gute Nachricht. Der weltweit drittgrößte Stahlhersteller Nippon Steel hat seinen Nettogewinn in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres um 83,6 Prozent gesteigert und die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Dennoch bewegte sich die Aktie nicht aus der Handelsspanne zwischen 390 und 450 Yen, sondern legte laue drei Yen auf 434 Yen zu.

      Nippon Steel hat besonders dank der Nachfrage nach hochwertigem Stahl, wie er vor allem im Schiff-, Fahrzeug- und Maschinenbau benötigt wird, in den Monaten April bis Dezember einen Gewinn von 270,11 Milliarden Yen (rund 1,90 Milliarden Euro) verbucht. Ein Jahr zuvor waren es 147,11 Milliarden Yen gewesen. Die Umsätze betrugen 2,82 Billionen Yen (19,8 Milliarden Euro).

      Chinesischer Stahl flutet auf Japans Märkte

      Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Konzern einen Gewinn von 320 Milliarden Yen (2,25 Milliarden Euro), was ziemlich exakt den Erwartungen der Analysten entspricht. Im dritten Quartal des im März endenden Geschäftsjahres profitierte Nippon Steel auch von einer starken Bautätigkeit.

      Der Grund, warum auch die guten Zahlen für das laufende Jahr der Nippon Steel-Aktie nicht weiterhalfen, liegt einmal mehr in China. Bis Ende 2004 war China noch ein Netto-Importeur von Stahl. Doch 2005 gingen beispielsweise die Einfuhren von Walzstahl um 11,9 Prozent auf 25,82 Millionen Tonnen zurück, wohingegen die Ausfuhren um 44,2 Prozent auf 20,52 Millionen Tonnen zulegten.

      Das Reich der Mitte hat sich in den vergangenen Jahr mit Erfolg bemüht, seine überdimensionierte Stahlindustrie zu konsolidieren. Dabei wurden nicht nur Unternehmen verschmolzen, sondern auch Produktionsausweitungen vorgenommen, um die Importe zu senken. In der Folge sanken die chinesischen Stahlpreise deutlich und so drängen die chinesischen Produzenten verstärkt auf Auslandsmärkte. In der Folge stiegen die japanischen Stahlimporte aus China im vergangenen Jahr überproportional um nicht weniger als 44 Prozent, wogegen die Exporte um 7,8 Prozent sanken. Das gesamte Importvolumen stieg im selben Zeitraum um 20 Prozent.

      Konzentration auf Qualitätsstahl

      „Wir müssen uns Sorgen wegen der chinesischen Produktion machen”, sagte Nippon Steel-Präsident Akio Mimura Mitte Dezember und bestätigte damit seine Einschätzung vom November: „Der riesige Schatten Chinas gesteigerter Stahlproduktion hängt über uns. Chinas Produktion von Stahl niedriger Qualität übertrifft die Nachfrage”.

      Die japanischen Stahlunternehmen, allen voran Nippon Steel, reagieren darauf mit der verstärkten Konzentration auf die Produktion hochwertigen Stahls, wie er zum Beispiel im Fahrzeugbau benötigt wird. Nippon Steel will 850 Milliarden Yen (sechs Milliarden Euro) in den nächsten drei Jahren investieren, um damit bis 2009 die Stahlproduktion um zwei Millionen Tonnen zu steigern und einen Reingewinn von über 300 Milliarden Yen zu erzielen.

      Diese Prognosen nehmen sich vergleichsweise bescheiden aus, denn den japanischen Stahlkochern fehlen die Möglichkeiten, sich gegen die chinesische Konkurrenz wirksam zu wehren. Auf die verstärkten Exportanstrengungen des aufstrebenden Landes konnten sie kurzfristig nur mit Produktionskürzungen und dem Abbau von Lagerbeständen reagieren.

      Japans Stahlküchen in Rückzugsgefechten

      Preisreduktionen nahmen sie ebenfalls vor, allerdings nur im Segment des Stahls niedriger Qualität. In anderen Bereichen dagegen versuchten sie ihre noch vorhandenen Wettbewerbsvorteile sogar durch Preiserhöhungen und Produktionskürzungen auszunutzen. Denn China beschränkt sich nicht auf Konkurrenz bei billigerem Stahl, meinte Fondsmanager Scott McGlashan von JO Hambro Capital bereits im November. „Auch wenn die Unternehmen umfassende Restrukturierungen in den vergangenen Jahren vorgenommen haben, kann man eine Halbierung der Rentabilität in einem schlechten Jahr leicht voraussehen.”

      Bislang konnten die japanischen Stahlunternehmen die Preise noch verteidigen. Ob dies aber von Dauer sein wird, bezweifelte Tomoyuki Kaya von Kobe Steel schon im November. „Der Preisunterschied mag für einige Kunden groß genug sein, um den Qualitätsunterschied zu rechtfertigen. Doch wenn die Preise auf den asiatischen Märkten fallen, könnte das bedeuten, daß wir auch die Preise auf dem heimischen Markt senken müssen”.

      Mitsushige Akino, Fondsmanager bei Ichiyoschi Investment Management rechnet im kommenden Jahr mit niedrigeren gewinnen bei Nippon Steel. „Nippon Steel hat von der starken Inlandsnachfrage und einem schwachen Yen im dritten Quartal profitiert. Das Problem ist das kommende Jahr. Die Preise dürften fallen, weil China die Produktion weiter erhöht.”

      Bewertungen steigen, Aktien dümpeln dahin

      Luo Bingcheng, stellvertretender Vorsitzender des chinesischen Eisen- und Stahlverbandes rechnet mit einem Plus von zehn Prozent nach dem Zuwachs von 25 Prozent im Vorjahr. Das ist mehr als die nationale Entwicklungs- und Reformkommission prognostiziert hat.

      Was Wunder also, wenn die japanischen Stahlaktien in den vergangenen Monaten kaum noch Kursgewinne abgeworfen haben. Analysten rechnen auch fast durchgängig mit höheren Bewertungen. Dies trifft auf Daido und Kobe Steel nicht zu, was aber daran liegt, daß Daido nur wenig mehr als 50 Prozent des Umsatzes im Stahlbereich tätigt, Kobe sogar weniger.

      Dennoch hängen ihnen die Stahlbereiche wie ein Klotz am Bein und die anderen Geschäftsbereiche sind bereits in höheren Bewertungen eingepreist. Ein wenig zu denken gibt dies auch für die europäischen Stahlunternehmen. Noch haben sich diese der chinesischen Konkurrenz weitgehend entziehen könne, doch die Auswirkungen spüren auch sie."

      http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc…
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 11:55:20
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      "31. Januar 2006

      Arcelor sucht international Verbündete

      Auf einen Weißen Ritter hofft der Luxemburger Stahlkonzern Arcelor wohl vergebens. Zugleich sucht Kaufinteressent Mittal Rückhalt beim Regierungschef des Großherzogtums und will den Großaktionär auf seine Seite ziehen.

      Der Chef des Luxemburger Stahlkonzerns Arcelor, Guy Dollé, sucht vor allem außerhalb Europas nach Verbündeten, um die Übernahme seines Unternehmen durch den größeren Konkurrenten Mittal Steel zu vereiteln: Eine Abwehr-Allianz sei "aus Wettbewerbsgründen in Europa schwierig, aber auf internationalem Niveau eher möglich", sagte Dollé der französischen Finanzzeitung "La Tribune". Damit deutete er die Suche nach einem so genannten Weißen Ritter an. Darunter verstehen Fachleute ein Unternehmen, dass einem anderen, von einer feindlichen Übernahme bedrohten Unternehmen zur Hilfe kommt.

      Der Arcelor-Verwaltungsrat hatte das am Freitag überraschend unterbreitete Angebot von Mittal im Gesamtvolumen von 18,6 Milliarden Euro einstimmig zurückgewiesen. Seit dem eskaliert der Abwehrkampf immer stärker: Dollé hatte dem Kaufinteressenten Lakshmi Mittal, dem indischen Chef und Gründer der gleichnamigen Gruppe, unter anderem vorgehalten, sich nicht an die Gepflogenheiten im internationalen Geschäftsverkehr zu halten.

      Mittal trifft Juncker
      Zugleich suchte der Arcelor-Chef Unterstützung bei europäischen Regierungen, die er in Frankreich nicht zuletzt dadurch erhielt, dass er im Falle einer erfolgreichen Übernahme den Abbau von Arbeitsplätzen in Aussicht stellte. Der Mittal-Chef hatte indes versucht, Befürchtungen um die Streichung von Arbeitsplätzen herunterzuspielen.

      Am Dienstag trifft sich Mittal zudem mit Jean-Claude Juncker, dem Regierungschef Luxemburgs, um über seine Absichten zu beraten. Das Großherzogtum ist mit einem Anteil von 5,6 Prozent der einzige Großaktionär der Gruppe, die übrigen Anteile sind in Streubesitz. Der Konzern selbst hält derzeit rund vier Prozent der eigenen Aktien und darf die Beteiligung auf bis zu zehn Prozent aufstocken.
      Weißer Ritter verzweifelt gesucht
      Dass Arcelor von einem Weißen Ritter vor der Übernahme bewahrt werden könnte, halten Experten indes für unwahrscheinlich. Am ehestens käme dafür den Fachleuten zufolge die japanischen Nippon Steel in Frage, die bereits durch ein strategisches Bündnis mit Arcelor verbunden ist. Fraglich ist demnach aber, ob die Japaner das nötige Finanzvolumen aufbringen könnten, um eine dann unvermeidliche Bieterschlacht zu bestehen.

      Arcelor-Chef Dollé betonte, mit dem japanischen Partner bislang nicht über die Mittal-Offerte gesprochen zu haben. Er treffe zwar mit dem Chef des japanischen Konzern am Donnerstag und Freitag zusammen. Die Gespräche fänden indes turnusmäßig statt, betonte Dollé.
      Mittal ist "Familienkapitalist"
      Lakshmi Mittal gab sich indes vor seinem Zusammentreffen mit Juncker betont zuversichtlich, dass europäische Regierungen seine Pläne nicht vereiteln werden: "Wohl wissend, dass Arcelor eine Gesellschaft Luxemburger Rechts ist und 85 Prozent des Kapitals an der Börse notiert sind, sehe ich nicht wie die Staaten sich einem nach geltenden Regeln vorgelegten Angebot entgegenstellen könnten", sagte er zu "La Tribune".

      Er betonte, auch seine Firmengruppe habe ihren Sitz in Europa, nämlich in Rotterdam: "Europa mit seiner Tradition des Familienkapitalismus müsste für die Schaffung von Werten durch Familien aufgeschlossen sein", meinte Mittal. Angesichts von 175.000 Mitarbeitern in 14 Ländern kenne er sich "mit allen Sozialsystemen von Kasachstan bis zu den USA aus".

      http://www.n24.de/wirtschaft/unternehmen/index.php/n20060131…
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 12:42:38
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      31.01.2006 12:32:00 (MOODY S INVESTOR...)

      United States Steel muss Gewinneinbruch verbuchen

      Der US-Stahlkonzern United States Steel Corp. (ISIN US9129091081/ WKN 529498) meldete am Dienstag, dass er im vierten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet hat, was neben Sonderbelastungen mit niedrigeren Stahlpreisen und einem geringeren Absatz zusammenhängt.

      Der Nettogewinn betrug demnach nur noch 109 Mio. Dollar bzw. 85 Cents pro Aktie, gegenüber 451 Mio. Dollar bzw. 3,46 Dollar pro Aktie im Vorjahr. Vor Sonderbelastungen lag der Gewinn bei 1,15 Dollar pro Aktie. Der Umsatz ging von 3,89 Mrd. Dollar auf 3,47 Mrd. Dollar zurück.

      Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 1,08 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 3,52 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal sehen sie ein EPS-Ergebnis von 1,36 Dollar bei Erlösen von 3,67 Mrd. Dollar.

      Die Aktie von United States Steel notierte gestern an der NYSE zuletzt bei 58,64 Dollar.
      Quelle: MOODY S INVESTOR...
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 12:45:48
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      In den Nachrichten (Ö1 Mittagsjournal - für die Ösis unter uns;)) wurde soeben ein Bericht über die anstehenden Stahlfusionen gebracht. Dabei ist zu Salzgitter die Bemerkung gefallen, dass es "... nach Ansicht von Brancheninsidern nur mehr ein Frage des Preises sei, dass auch Salzgitter übernommen werde ...". :cool::D:eek:
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 12:48:41
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      [posting]19.969.271 von kalkofe am 31.01.06 09:34:17[/posting]Hallo kalkofe.

      Ich wollte nur einen Punkt klar stellen in Deinem Bericht.
      Die 25% Anteile von Niedersachsen schützt nicht vor einer feindlichen Übernahme.

      Irgentwo wurde dies auch mal ganz klar in diesem Thread erklärt.

      Man muss dann schon 51% haben und das kann Salzgitter nicht aufweisen.

      Warum sollte wie Du richtg schreibst Niedersachsen an einem Verkauf nicht interessiert sein mit ihrer klammen Kasse.

      Wer immer Salzgitter kaufen möchte wird erfolgreich sein.
      Wenn Mittal an Arcelor scheitert stürzt er sich vielleicht auf Salzgitter.
      Wer weiss wie die denken.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 13:25:49
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      Hallo Springbok,

      den Artikel habe ich aus der Hannoverschen Allgemeinen reingestellt. Er sagt ja auch nur aus, dass die 25,2 % Beteiligung den Erwerb unattraktiver macht. Ich sehe dass nicht so, schließlich sind es nur noch 4 kurze Jahre bis 2010 und Niedersachsen wird jede Chance nutzen seine klammen Kassen aufzubessern...

      Gruß
      Kalkofe
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 13:41:48
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      selbst 25 Prozent im Besitz des Landes Niedersachsen + 10 Prozent eigener Aktien, die die Salzgitter selbst hält, also zusammen 35 Prozent, schützen nicht vor einer feindlichen Übernahme.

      Sofern der Übernehmende Garantien abgibt für den Erhalt von Standorten, könnten eventuell sogar die Politiker in Niedersachsen für die Zustimmung zu einer Übernahme gewonnen werden. Sogar Mittal scheint im Falle Arcelor zu gewissen Garantien bereit zu sein.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 13:49:02
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      Es ist so ein Ding mit der feindlichen Übernahme :rolleyes:

      Wenn sich SLZ und Land einig sind, stehen da erst einmal 35% dagegen. Dazu kommen noch ein paar Fonds und andere Großanleger. Die muss man auch erst einmal "überzeugen", dass es besser ist jetzt zu verkaufen.

      Für ein "Squeeze out" brauch man 95%. Man kann nicht so einfach einen minderbeteiligten Partner enteignen.

      Wir hatten diese Diskussion schon einmal im letzten Herbst. Da standen wir so um die 35€ und da meinten ein paar Wenige hier im Board, 10 bis 15% Aufschlag zum Kurs und dann die Firma verkaufen. Mitnichten wäre das ein tolles Geschenk an den Übernehmenden gewesen. Wenn mir heute Einer sagt, ich nehme deine Aktien und gebe die 20% dazu, dann würde ich ihm sagen: Besuch mich doch im Herbst mal wieder.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 13:51:39
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      [posting]19.967.028 von Brettvormkopp am 30.01.06 23:14:33[/posting]BvK

      45 € nicht 40 €. Rein charttechnisch.

      Und natürlich fundamental, wenn der Ausblick 2006 schlechter ausfällt.

      Übernahmegerüchte könnten das Szenario natürlich zerstören. Ob sich ein Käufer mit weniger als 75% zufrieden gibt hängt von seinen Intentionen ab. Auch mit < 75 % kann man eine Menge anstellen. Z. B. den AR und VS besetzen und fette Gewinne/Rücklagen ausschütten.

      Auch Verlagerungen der Produktionsstandorte und Umschichtungen im Produktprogramm wären o.w. möglich.

      Lheese und die Politik-Heinis wähnen sich da in einer naiven Sicherheit.:D
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 14:11:54
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Mich wundert immer noch, dass am 17.11.05 auf der a.o. HV nur 41 % des Kapitals vertreten waren!?
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 14:13:44
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      "31.01.06, 13:26 Uhr |
      Mit ungeheurer Wucht wirbelt Lakshmi Mittal die Weltstahlmärkte durcheinander.

      Von Hans-Hermann Nikolei

      Mehr als 20 Stahlkonzerne kaufte der Inder binnen fünf Jahren zu. Aus unangreifbarer Position attackiert der elegante Weltbürger jetzt den Umsatzprimus Arcelor. Überrascht stellen die Industriepolitiker in Spanien, Frankreich, Belgien und Luxemburg fest, dass „ihr“ stolzer „Euro-Champion“ sich kaum gegen die Attacke des Inders wehren kann. Doch auch Mittal hat Schwächen.

      Der von London aus regierte Stahlgigant nutzt nach Ansicht Pariser Analysten nur die Gunst der Stunde, um sich einen Rivalen einzuverleiben, der ihm bei einer Konjunkturwende schnell sehr gefährlich werden könnte. Denn Arcelor arbeitet viel produktiver als Mittal, hat modernere Werke, langfristigere Lieferbeziehungen und das höherwertige Produktangebot. Während Arcelor 2004 mit 94 000 Mitarbeitern 30 Milliarden Euro Umsatz erzielte, kam Mittal mit 164 000 Mitarbeitern nur auf 25,6 Milliarden Euro Umsatz.

      Arcelor ist moderner

      Mittal hat sich viele, weltweit weit verstreute Werke zusammengekauft. Dem Konzern stehen an Standorten in der Ukraine, Kasachstan oder den USA Umstrukturierungen noch bevor, die die drei Arcelor-Vorgängerfirmen mit Hilfe vieler Steuermittel in den 80er- und 90er-Jahren bereits hinter sich gebracht haben. Je Tonne Stahl arbeitet Arcelor um 30 Prozent rentabler als Mittal. 80 000 Stellen, so wird von Arcelor kolportiert, müsse Mittal abbauen. Auch bei Zukunftsprodukten sehe es mau aus, denn der Inder investiere mit 17 Euro je Tonne Stahl nur halb so viel in die Entwicklung wie Arcelor.

      Derzeit ist Mittal allerdings von Arcelor kaum zu schlagen. Der Weltkonzern wies 2004 mit 27,7 Prozent eine fast dreimal so hohe operative Marge auf wie Arcelor und hat eine prall – mit Aktien – gefüllt Kriegskasse. Grund dafür ist der China-Boom: Die Chinesen haben ihre Stahlnachfrage seit 2001 verdoppelt und damit die Preise in die Höhe katapultiert. Gleichzeitig wurde Eisenerz knapp und teuer. Beides half Mittal: Sein Konzern mit Sitz in Rotterdam verkauft viel Stahl auf dem Spotmarkt und profitierte damit voll vom Preistrend, während der Luxemburger Rivale Arcelor nicht aus den Jahresverträgen mit seinen Kunden heraus kann. Außerdem bezieht Mittal die Hälfte des Erzes aus eigenen Minen und blieb weitgehend vom Kostendruck der Zulieferer verschont; Arcelor muss dagegen sein Eisenerz teuer zukaufen.

      Mittals Achillesferse

      Doch diese Vorteile können im sehr zyklischen Stahlmarkt schnell in Nachteile umschlagen, wenn die Preise wieder einbrechen. Seit 2004 hat sich die Tonne heißgerollter Bleche schon von 600 auf 450 Dollar verbilligt. Das ist immer noch teuer; doch was ist, wenn das Pendel weiter nach unten ausschlägt? Arcelor würde mehr vom Verfall der Erzpreise profitieren als Mittal und könnte seine Produktpreise erheblich stabiler halten. Der Weltkonzern des Inders, der angeblich bereits vor dem Chinaboom am Rande der Pleite gewesen sein soll, käme dann unter Druck.

      Dies könnte nach Einschätzung der Analysten der Pariser Crédit Agricole auch der Grund sein, warum Mittal jetzt zum Angriff bläst. Mittal würde mit Arcelor nicht nur seine Marktmacht gegen die mächtigen drei Rohstoffkonzerne ausbauen, die den Weltmarkt unter sich aufteilen, sondern die künftigen Ergebnisse stabilisieren.

      Anteile weit gestreut

      Die Gelegenheit ist günstig: Arcelor hat keine Chance, mit einem Gegenangebot die indische Dynastie anzugreifen. Mittal Steel ist ein Familienkonzern; Arcelor gehört dagegen einer Vielzahl von Kleinaktionären und Fonds. Größte Anteilseigner sind Luxemburg mit 5,6 Prozent und die belgische Region Wallonien mit 3,2 Prozent. Frankreich und Spanien sind gar nicht mehr im Kapital vertreten. Den Regierungen sind im freien Markt weitgehend die Hände gebunden. Ein Fusionsverbot wegen zu großer Marktmacht gilt als ausgeschlossen, weil die Stahlindustrie viel zersplitterter ist als die Rohstoffanbieter und die Stahlgroßkunden.

      Nach einer Übernahme bliebe Lakshmi Mittal unumschränkter Herr an Bord: Dank einer klugen Mischung aus Bar- und Aktienangebot sowie Vorzugsstimmrechten hielte der drittreichste Mensch der Welt 64 Prozent der Stimmrechte im neuen Konglomerat mit 320 000 Mitarbeitern, das gut ein Zehntel des Weltmarktes beherrschen würde. Er könnte dann Arcelors Kapital, Marktstellung und Kenntnisse nutzen, um seinen alten Konzern auf Vordermann zu bringen."

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 14:44:42
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      hat einer etwas ahnung von knock out´s

      gibt es ähnlich wie bei os einen szenariorechner?
      oder ist der kurs rechnerisch zu ermitteln?

      bisher war ich nur in os aktiv.
      bei den aktuellen hebeln ist ein knock out die etwas bessere alternative.


      z.B. der CM0345

      hebel fast identisch mit dem besten verfügbaren OS.

      vorteil: open end
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 14:59:37
      Beitrag Nr. 2.617 ()
      Bei KO-Zertifikaten hast du einen konstanten Hebel. Z.B. Hebel bei Kaufzeitpunkt 4:

      a) Kurs steigt 6% >> 24% Gewinn
      b) Kurs fällt 3% >>> 12% Verlust usw.

      Das jedenfalls als grobe Orientierung. Weiterhin sind die Finanzierungskosten zu beachten, die jedoch bei kurzen Haltezeiten nicht besonders ins Gewicht fallen + Spreads natürlich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:01:10
      Beitrag Nr. 2.618 ()
      Nachtrag: Bei open end-Zertifikaten wird die KO-Schwelle nachgezogen, was zu beachten ist!
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:02:01
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      Hallo ipc100€!

      Ein Unlimited Turbo-Bull besitzt im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Turbo-Bull-Zertifikat keine feste Laufzeit. Stattdessen hat der Anleger das Recht, das Zertifikat an hierfür vorgesehenen Einlösungsterminen nach vorheriger Ankündigung auszuüben. Einlösungstermin ist jeweils der letzte Bankarbeitstag eines jeden Monats eines jeden Jahres, beginnend im Februar 2006. Bei Einlösung erhält der Anleger eine Zahlung, die der Differenz aus dem aktuellen Stand des Underlyings und dem aktuellen Basispreis, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis entspricht, Bewertungstag ist dabei 5 Bankarbeitstage vor dem Einlösungstermin. Der aktuelle Basispreis entspricht zu Laufzeitbeginn dem Strike Price und wird über die Laufzeit täglich angepasst. Der Anpassungsbetrag berechnet sich dabei aus dem kurzfristigen Zinssatz (1-Monats-EURIBOR) plus einem Zinsanpassungsfaktor. Das Zertifikat wird automatisch fällig, wenn das Underlying während der Laufzeit die aktuelle Barrier erreicht oder unterschreitet.

      oder schaust Du bei:

      http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=13612402&…

      Bei Dir wollte ich mich schon die ganze Zeit bedanken, Du hast mal so gegen Ende Juli den legendären db6bum empfohlen und da habe ich bei 10 cent zugeschlagen... ;-)

      Beste Grüße
      Kalkofe
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:12:47
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Hebel-Zertifikate sind im Prinzip nichts anderes als Spekulation auf Kredit.

      Beispiel: Du kaufst (long) für 1000 Euro mit Hebel 5, dann erwirbst du de facto für 5000 Euro Aktien.

      Fällt die Aktie allerdings und ist deine Einlage aufgebraucht, dann wird die Poition automatisch geschlossen (KO).

      Für das "geliehene" Geld fallen zudem Finanzierungskosten an (Aufgeld, das mit der Zeit abgebaut wird).

      Die genauen Relationen unterscheiden sich etwas durch Spreads und Aufgeld (Finanzierungskosten)., das verschiebt sich etwas zugunsten des Emittenten.

      Alternative wären z.B. CFDs, die i.d.R. fairer gepreist sind. Problem hier: Nachschußpflicht, wenn z.B. zuungunsten von einem selbst Gaps entstanden sind.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:12:55
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      dank für die schnellen antworten.

      @Kalkofe

      den schein kenne ich nicht;);)

      könntest du mir nochmals die genaue bezeichnung senden.
      habe mir gestern mal so überlegt, was aus meinen scheine vom letzten jahr geworden wäre, wenn ich sie langfristig gehalten hätte.

      eigentlich bin ich lieber in OS investiert, es gibt aber nun mal keine etwas längerfristigen scheine mit gutem hebel.
      der einzige zur zeit von mir gehandelte schein (db3350) hat nur noch bis juni laufzeit.
      es müssen dringend neue laufzeiten und vor allem höhere basispreise her.
      z.B. 80 oder gar 100 € bei laufzeit ende 2007 usw.

      bin mir aber seit meiner nachfrage vom letzten freitag bei den großen häusern ganz sicher, dass die emis kräftig bei salzgitter draufbezahlt haben.
      das auch der grund, warum keine neuen scheine ausgegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:19:37
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Meines Wissens ist die Ausgabe von Derivaten für die Kreditinstitute risikoneutral. Die Positionen sind i.d.R. gehedged, so dass aufgrund der Kursentwicklung weder Gewinne noch Verluste entstehen und die Emittenten über die Gebühren immer gewinnen.

      Ich war gestern ausgestiegen, überlege aber auch, wann wieder ein guter Einstiegspunkt wäre.

      IPC, willst du dich kurzfristig wieder massiver long positionieren oder noch abwarten? Du hast ja bisher ein gutes Händchen bewiesen, ich denke mal, dass du dich über deine Performance bei Salzgitter wahrlich nicht beschweren können wirst. :)
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:22:07
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      @ipc100

      Die WKN war wirklich db6bum! Basispreis 30, Laufzeit bis zum 19.12.05. Der Höchstkurs war 1,42 € so ca. Anfang Dez.! Der Schlusskurs am 19.12. 1,24€...überleg mal wo er heute stände...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:39:07
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      [posting]19.975.497 von qyx am 31.01.06 15:19:37[/posting]ich bin seit über 20 jahren an der börse tätig.
      sowas wie salzgitter ist mir mit eine ausnahme

      (ich hatte das glück seiner zeit bei mannesmann vor der übernahmeschlacht mit vodafon in OS investiert zu sein,
      kursgewinn damals 1000 % in 2 Wochen, 2 tage später wäres es 2000 % gewesen)

      noch nie passiert.

      momentan habe ich wirklich keine ahnung was ich machen sollte.
      wie schon gesagt, fehlen mir aktuell die scheine zum traden.
      beim aktuellen hebel von 5 - 6 ist mir ein OS bei der kurzen laufzeit einfach zu gefährlich.
      wobei ein einstieg auf dem aktuellen kursniveau bestimmt nicht verkehrt wäre.
      allerdings ist das ganze szenario in der stahlbranche nicht mehr überschaubar.
      wobei salzgitter für alle möglichkeiten (übernahme oder auch nicht) gerüstet ist. ich sage nur ostseepipeline.
      normalerwesie sollte man einsteigen. ich wrte noch auf die neuen scheine, die mir letzten freitag von den emis vesprochen wurden.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:49:43
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      Muß jetzt kurz weg und schaue nachher noch mal rein.

      IPC, wenn du bis die neuen Scheine draußen sind etwas Zeit und Lust hast, würde ich mich freuen, wenn du dir P&I (691340) mal ansiehst.

      Auch interessante Infos dazu im P&I-Thread. Von P&I halte ich sehr viel.

      Viele Grüße
      qyx
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 15:54:43
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      @ipc
      Ich bin mit einem Teil der Slz-Gewinne zu Thyssen-OS gewechselt, da gibts viel Fantasie, lange Laufzeiten und noch gute Hebel, z.b. den dr88h0 :

      http://optionsscheine.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=134877…
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 16:09:37
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      [posting]19.976.207 von kalkofe am 31.01.06 15:54:43[/posting]bei thyssen-os bin ich ein gebranntes kind.
      letztes jahr ausstieg verpasst, 90 % verlust.
      die hebel sind wirklich gut,
      allerdings ist die phantasie bei der aktie meiner meinung nach begrenzt.
      einen schein habe ich auf meiner watchlist.
      der OS hätte seit mitte letzter woche 400 % gebracht.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 16:14:25
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Heute prägen Gewinnmitnahmen das Bild bei Salzgitter.
      Nicht ganz überraschend, denn mit einer Bewertung von 22 Prozent über dem 35-Tage-Durchschnitt
      notierte der Kurs vorher in der oberen Range seines Aufwärtstrends,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 16:31:49
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      "HANDELSBLATT, Dienstag, 31. Januar 2006, 16:00 Uhr
      Arcelor-Chef Guy Dollé

      Kämpfernatur mit großem Teamgeist

      Arcelor-Chef Guy Dollé weiß, dass er sich auf einen langen Kampf gegen Mittal einstellen muss – doch er ist sicher: Auch dieses Spielfeld wird er als Sieger verlassenn. Sein Optimismus ist nicht unbegründet: Der in Metz aufgewachsene Manager hat sich schon häufig in schwierigen Situationen behauptet.

      HB LUXEMBURG. Auf den Chefposten beim weltweit zweitgrößten Stahlkonzern Arcelor hat Dollé am besten der Fußball vorbereitet. 18 Jahre hat der Ingenieur in einer Mannschaft gespielt - und daraus abgeleitet, was für ihn das A und O bei der Führung eines Großkonzerns ist: Teamgeist. „Ich bin davon überzeugt, dass der Erfolg des Teams das Wichtigste im Leben ist“, sagt der 63-Jährige, der jeden Morgen zuerst die französische Sportzeitung „L`Équipe“ liest, bevor er zu den Finanzblättern greift.

      Der Sport hat den Sohn eines Kunstglasers auch gewappnet für den Kampf mit dem indischen Stahltycoon Lakshmi Mittal, der gerade erst begonnen hat. Der Franzose Dollé, der die Elitehochschule École Polytechnique absolvierte, gilt als außerordentlich zäh und ausdauernd. Auch im Ringen mit Thyssen-Krupp um den kanadischen Stahlhersteller Dofasco blieb Dollé willensstark und siegesgewiss. Diese Eigenschaften, das weiß er, wird er auch im Kampf gegen Mittal brauchen. „Die Schlacht hat begonnen und wir werden gewinnen“, gibt er sich auch diesmal überzeugt.

      Dabei kommt seine Mannschaft, rund 95 000 Beschäftigte rund um den Globus, für ihn an erster Stelle: Jeder Einzelne sei wichtig für ihn, denn nur gemeinsam könne Arcelor auch in Zukunft erfolgreich sein. Und das heißt für ihn: Der Stahlkonzern soll seine Jahresproduktion künftig auf rund 100 Mill. Tonnen verdoppeln, um weltweit in der Spitzengruppe zu bleiben.

      Dass Dollé Mittal dafür nicht braucht, ist deutlich geworden. Nicht nur, dass dem Franzosen das Profitdenken des gebürtigen Inders zuwider ist und er sich von der Offerte persönlich übergangen fühlt. Auch der Konzern braucht den Weltmarktführer Mittal seiner Ansicht nach nicht: Seit der Großfusion vor vier Jahren richtet Dollé Arcelor immer mehr auf Edelstahl aus, der deutlich höhere Renditen erzielt als Mittals Langstahl.

      Der in Metz aufgewachsene Dollé hat sich schon häufig in schwierigen Situationen behauptet. Im französischen Usinor-Konzern, bei dem er seit 1980 tätig war, gelang ihm die nahezu reibungslose Integration mehrerer Stahlunternehmen. Und nach seiner überraschenden Berufung auf den Arcelor-Chefsessel Ende 2001 vollzog er den Zusammenschluss von Usinor, Arbed aus Luxemburg und der spanischen Aceralia zur neuen Stahl-Großfamilie.

      Trotz seiner Karriere hält sich Dollé für einen bescheidenen Menschen. Er freut sich immer noch, wenn er auf europäischen Straßen unterwegs ist und weiß, dass in der Hälfte der Autos Arcelor-Stahl steckt. Er kocht gerne für Freunde, am liebsten Gänse- und Entenleber oder Fischgerichte. Und reist in den wenigen Urlaubstagen, die er sich gönnt, in die Toskana. Bei Arcelor läuft sein Vertrag noch bis Oktober 2007."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 16:37:40
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      [posting]19.975.497 von qyx am 31.01.06 15:19:37[/posting]das sehe ich nicht so.

      hier nochmals das e-mai der deutschen bank vom letzen freitag:

      Sehr geehrter Herr xxxx

      vielen Dank für Ihre Anfrage.

      Wir können ein Hedge aufbauen, sind aber nicht verpflichtet eine Absicherung vorzunehmen.

      Für Ihre eventuellen Rückfragen stehen wir Ihnen gerne per E-Mail oder Telefon zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      Deutsche Bank AG
      X-markets-Team
      Große Gallusstraße 10-14
      60272 Frankfurt am Main

      Telefon: 069/910-38807
      Telefax: 069/910-38673
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 16:47:17
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      [posting]19.976.120 von qyx am 31.01.06 15:49:43[/posting]zu meiner schande muss ich gestehen, dass ich mich stark auf meine werte konzentriere.
      nur ab und zu nehme ich den ein oder anderen
      wert in meine watchlist auf.
      habe einfach nicht die zeit dafür.
      daher habe ich auch keine meinung zu diesem wert.
      der chart sieht allerdings sehr gut aus.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 16:54:06
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      [posting]19.976.999 von ipc100euro am 31.01.06 16:37:40[/posting]Hallo IPC,

      das stimmt, eine Verpflichtung zum Hedgen besteht nicht. Die genaueren Spezifikationen ergeben sich aus dem jeweiligen Verkaufsprospekt des Emittenten. Ich meinte auch nur, dass meines Wissens i.d.R. gehedged wird.

      Ob das für deine OS gilt, müßte -wie gesagt- im Verkaufsprospekt vermerkt sein. Bei meinen Zertifikaten stand drin, dass die Positionen gegengesichert sind.

      Viele Grüße
      qyx
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 16:55:50
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      [posting]19.977.137 von ipc100euro am 31.01.06 16:47:17[/posting]Jo, Danke trotzdem. Welche Werte sind neben Salzgitter für dich derzeit besonders interessant? Würde ich mir gerne mal ansehen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 17:03:43
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      [posting]19.977.300 von qyx am 31.01.06 16:55:50[/posting]mein hauptaugenmerkt liegt derzeit auf salzgitter
      (auch wenn ich zur zeit nicht investiert bin. wobei es mich schon wieder kräftig juckt)

      als aktien habe ich zur zeit inticom, arques und einige zockerwerte (allerdings mit wenig kapital)
      dazu ein os auf premiere. (hoffe immer noch auf den rebound)
      ständig beobachte ich os von MAN (sehr guter hebel - gut zum traden bei kursrückgang)
      außerdem investiert in osteuropa- und bric-fond.
      der rest ist cash.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 17:07:51
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      [posting]19.977.424 von ipc100euro am 31.01.06 17:03:43[/posting]Danke für die Info!

      Inticom und Premiere habe ich auch in der Watchlist.

      Mit Optionsscheinen kenne ich mich nicht besonders gut aus. Achtest du besonders aufs Omega? Implizierte Volatilität? Wonach wählst du die Scheine insbesondere aus?

      Bei Salzgitter juckt es mich übrigens auch schon wieder. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 17:14:42
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      Salzgitter-Stahl wird erneut teurer
      http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1182197

      HB FRANKFURT. Der Salzgitter-Konzern will seine Stahlpreise in den nächsten Monaten weiter erhöhen. „Für das zweite Quartal dieses Jahres erwarten wir weitere Preissteigerungen, aber wir müssen noch entscheiden wie hoch diese sein werden“, sagte ein Sprecher des zweitgrößten deutschen Stahlherstellers am Dienstag. Bereits für das erste Quartal hatte Salzgitter die Preise für Flachstahl und Grobblech um bis zu 30 Euro je Tonne erhöht.

      Zuletzt hatte der britisch-niederländische Stahlkonzern Corus Anhebungen angekündigt. Ab dem zweiten Quartal will der Konzern auf dem europäischen Markt für Flachstahl fünf bis sieben Prozent mehr Geld verlangen. Die geplante Fusion der Stahlriesen Mittal Steel und Arcelor stellt für Salzgitter nach eigenen Angaben keine Gefahr dar. Falls es zu dem Zusammenschluss kommen sollte, sieht das Unternehmen als Nischenanbieter eher Vorteile für das eigene Geschäft. Das im Nebenwerteindex MDax gelistete Unternehmen stellt unter anderem Spezialstahl für die Autoindustrie her.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 17:16:38
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      [posting]19.977.494 von qyx am 31.01.06 17:07:51[/posting]Bei Salzgitter juckt es mich übrigens auch schon wieder

      fast wie erwartet läuft er kurs schon wieder davon
      morgen sehen wir uns wieder bei 59.
      die chance war da.

      vielleicht war es aber nur ein kleines zucken.
      mir gefällt die aktuelle nachrichtenlage nicht besonders.
      china drängt mit großen mengen auf sämtliche märkte, die offene übernahme bei arcelor usw.

      os suche ich immer bei onvista. dabei wäge ich zwischen laufzeit, basis und hebel ab. auch der spread ist nicht ganz unwichtig. je nachdem wie überzeugt ich von der aktie bin, gehe ich mehr oder weniger risiko ein. kann man sehr gezielt steuern. der rest ist erfahrung und bauchgefühl.

      inticom ist für 100 € gut, allerdings ist der wert die letzten tage sehr gut gelaufen. premiere ist reiner zock.
      entweder BL, dann über 20, wenn nicht, dann unter 10 €.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 17:19:59
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      Der weltweit drittgrößte Stahlhersteller Nippon Steel hat seinen Nettogewinn nach drei Quartalen um rund 84 Prozent gesteigert. Im Abwehrkampf von Arcelor gegen Mittal Steel werden die Japaner derzeit als "weißer Ritter" ins Spiel gebracht.

      Satte Gewinne mit Stahlproduktion: Nippon Steel hat sein Nettoergebnis nach neun Monaten um 84 Prozent gesteigert

      Tokio - Der japanische Stahlriese Nippon Steel hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005/06 wegen der hohen Stahlpreise Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Der Nettogewinn sei um 84 Prozent auf 270,1 Milliarden Yen (rund 1,9 Milliarden Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Tokio mit. Der Umsatz legte um 19 Prozent auf 2,82 Billionen Yen zu.

      Für das Gesamtjahr 2005/06 (Ende März) geht Nippon Steel weiter von einem Überschuss in Höhe von 320 (Vorjahr: 220,6) Milliarden Yen sowie einem Erlös von 3,86 (Vorjahr: 3,39) Billionen Yen aus. Nippon Steel hatte Ende Oktober bei der Vorlage seiner Jahreszahlen die Prognosen angehoben.

      Nippon Steel war in den vergangenen Tagen als möglicher "Weißer Ritter", der ein Gegenangebot für Arcelor im Kampf gegen die Übernahme durch Mittal Steel machen könnte, ins Spiel gebracht worden. Nach Angaben von Arcelor-Chef Guy Dollé gab es bisher keine Gespräche darüber.

      Nippon Steel ist gemessen an der Rohstahlproduktion der weltweit drittgrößte Stahlhersteller hinter Mittal Steel und Arcelor. Gemessen am Umsatz liegt Arcelor vor Nippon Steel und Mittal Steel.
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,398331,00.…
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 17:46:21
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      Ipc,
      Wie oft wollen Sie denn noch danebenliegen ?
      Das sind Bullenfallen.
      Ps. Nehmen Sie mich einfach nicht ernst und machens weiter so :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 17:54:40
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      [posting]19.978.209 von Brettvormkopp am 31.01.06 17:46:21[/posting]Brettvormkopp, das ist hier einer der Threads, in dem am besten recherchiert wird im w:o-Board und die User sich untereinander auch zu benehmen wissen, egal, welcher Meinung man im Einzelfall ist.

      Was willst du mit solchen Kommentaren bezwecken?

      (Gehässige Smileys qualifizieren die Beiträge eines Erwachsenen nur zusätzlich ab.)
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 18:03:44
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      Luxemburg möchte laut folgender Meldung das Mittal-Konzernzentrum nicht in Luxemburg haben. Dieses würde aber doch dem Lande Niedersachsen Wohlstand bringen. Wahrscheinlich wird aber der kleineren Salzgitter AG keine Verlegung des Konzernzentrums vorgeschlagen als Gegenleistung für eine Übernahme.

      "Juncker gegen Arcelor-Übernahme 31.1. 17:11
      Die Übernahmeschlacht zwischen den Stahlgiganten Mittal und Arcelor nimmt an Schärfe zu. Nach der französischen Regierung lehnte auch Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker die feindliche Übernahme Arcelors ab.
      Nach einem Treffen mit dem britischindischen Konzernchef Lakshmi Mittal sagte Juncker in Luxemburg, er sei gegen eine Fusion. Allerdings könne er dies nicht verhindern. Luxemburg ist grösster bekannter Einzelaktionär des europäischen Konzerns Arcelor.
      Den Deal verhindern könnte noch die EUWettbewerbskommission. Mittal wird dort am Mittwoch vorsprechen."

      http://news.search.ch/wirtschaft/2006-01-31/juncker-gegen-ar…
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 18:13:42
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      [posting]19.978.358 von qyx am 31.01.06 17:54:40[/posting]die diskussion mit

      brett....

      habe ich schon länger beendet.

      bringt nichts (ohne smily).

      wobei er diesmal wirklich recht haben könnte.
      salzgitter ist überhitzt, eine umfangreiche konsi würde dem weiteren kursverlauf nur gut tun.
      allerdings glaube ich bei slz an gar nichts mehr.
      mit normalen bewertungsgrundlagen kann man diese aktie nicht mehr beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 18:51:12
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      [posting]19.978.712 von ipc100euro am 31.01.06 18:13:42[/posting]mit normalen bewertungsgrundlagen kann man diese aktie nicht mehr beurteilen
      ????
      Das klingt ja, als würde sie völlig jenseits der üblichen Fundamentalkriterien rangieren (KGV, KUV) (- also so, wie derzeit vielleicht Solarworld ;)?). Dabei rennt sie kursmäßig doch nur den auf andere Stahlfirmen angewandten Maßstäben bzgl. KGV hinterher, oder sehe ich das jetzt ganz falsch ?????
      Ungewöhnlich ist daran doch vor allem, dass die AG so gut arbeitet und verdient :), oder )
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 19:51:00
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      ich denke, daß in den Medien angesichts der geplanten Übernahmen zur Zeit die durch Corus und durch die Salzgitter AG angekündigten Preiserhöhungen zu wenig Beachtung finden.

      Andererseits wissen wir nicht, inwieweit diese zur Deckung von Kostensteigerungen auf der Rohstoffseite erforderlich sind.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 21:37:15
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Man sollte doch mal die Kirche im Dorf lassen. Vor allem auch deshalb, weil Unternehmen wie Mittal, Arcelor und Salzgitter nur schwer zu vergleichen sind.

      Mittal ist eher ein low-cost Anbieter, die Stahlwerke sind nicht übermäßig modern. Hier wurde Größe vor Qualität gestellt. Mittal besitzt eigene Erz- und Kohleminen und daher weniger von Preisschwankungen auf der Rohmaterialseite abhängig. Außerdem ist Mittal eher am Spotmarkt tätig.

      Arcelor hat modernere Werke und arbeitet effizienter (Daher ist Arcelor für Mittal interessant) Arecelor hat auch eher langfristiger Verträge, d.h die Abgabepreise schwanken weniger stark, ist damit aber anfälliger für Erzpreise.

      Salzgitter ist eher ein innovativer Nischenanbieter für spezielle Dinge wie z.B. Röhren. Damit ist Salzgitter wahrscheinlich kein Übernahmekandidat und wird in seiner Nische auch immer ein gutes Auskommen haben. Umgekehrt wäre für Salzgitter ein Zukauf in Asien interessant, um sein Geschäft dort zu expandieren.

      Im übrigen:



      Avatar
      schrieb am 31.01.06 22:34:36
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      :laugh: Das ist also ein gehässiges Smiley.
      Interessant, evtl. nur in Deutschland.
      Lasst mal ein bisserl Dampf ab, sowie die
      Stahlverarbeiter demnächst :D
      Ps. Ich bin kein Fan von Momentaufnahmen, das
      große Bild ist von Belang...
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 22:40:17
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      [posting]19.982.750 von NoamX am 31.01.06 21:37:15[/posting]ich denke, daß die Salzgitter AG aus den gleichen Gründen für Mittal attraktiv ist für einen Erwerb wie Arcelor, nur mit Arcelor kann Mittal schneller die angestrebte Größenordnung erreichen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 07:13:17
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      "In der Stahlbranche zählt vor allem Größe
      Konsolidierung begann schon in den 60er Jahren

      von Jürgen H. Wintermann

      Düsseldorf - Immer größer, immer globaler, immer mächtiger. Nach dieser Devise haben die großen Stahlkonzerne im vergangenen Jahrzehnt eine bis dahin nicht gekannte Konsolidierungslawine losgetreten, an deren Ende möglicherweise nur eine handvoll von Großkonzernen überleben und den Markt mit seinen 1,2 Mrd. Tonnen Rohstahl dominieren werden - umringt von vielen kleinen Nischenplayern. Konzerne wie Mittal, Boasteel (China) Posco (Korea) haben gute Chancen ganz vorne dabei zu sein. Bei mittelgroßen Unternehmen hingegen, wie Corus oder ThyssenKrupp, ist es fraglich, ob sie die Marktturbulenzen überstehen. "Die Stahlindustrie treibt auf ein Oligopol zu", sagt der Vorstand eines deutschen Stahlhändlers.

      Kartellbehörden, Wettbewerbshüter, Lieferanten und Kunden der Stahlkocher sehen die Attacke des Weltmarktführers Mittal Steel auf Arcelor, die Nummer zwei der Branche, deshalb mit unverhohlenem Argwohn. Sie befürchten weitere negative Auswirkungen der Elefanten-Hochzeit für Stellen und Wettbewerb.
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      Die Stahlindustrie sorgte bereits in den vergangenen Jahren für Aufmerksamkeit durch spektakuläre Fusionen, Pleiten und Übernahmen - mal feindlich wie Anfang der Neunziger die Einverleibung von Hoesch durch Krupp, mal einvernehmlich wie 2001 die Fusion von Arbed, Usinor und Aceralia zur heutigen Arcelor. Ziel der Übernahmen war es stets, bei Produktion, Vertrieb oder Einkauf profitabler zu sein als alle Wettbewerber. Nur durch Größe, sagen Stahlvorstände, hätte die Branche überhaupt noch eine Verhandlungsbasis mit Blick auf die mächtigen Oligopole und Monopole beim Energie- und Rohstoff-Einkauf. Doch nun kommt noch ein weiterer Punkt hinzu: die stärker werdende Konkurrenz aus Asien.

      Allein in China wird heute noch in rund 800 Werken Stahl gekocht. Allein drei Konzerne produzieren dort jeweils mehr als 25 Mio. Tonnen Rohstahl. Peking drängt daher seit Jahren seine eigenen Stahlkocher zu Fusionen. Der nächste Marktführer, da sind sich die Experten einig, könnte also schon bald aus dem Reich der Mitte kommen. Schon im nächsten Jahr wird China erstmals seinen eigenen Stahlbedarf selbst decken können und somit zum Netto-Exporteur werden. Die Asiaten werden also bereits in den nächsten Jahren Massenstahl zu Dumping-Preisen auf den Weltmarkt werfen. Das wird die Konsolidierung noch weiter forcieren - allerdings ohne Deutschland. Denn hier ist sie bereits weitgehend abgeschlossen.

      Von den 24 börsennotierten Hütten- und Stahlwerken, die es in den sechziger Jahren noch gab, blieben am Ende nur zwei übrig: ThyssenKrupp und Salzgitter. Alle anderen wurden im Laufe der Jahre aufgesogen, die meisten von Thyssen und Krupp. Traditionsreiche Namen wie Dortmund-Hoerder Hüttenunion, Klöckner, Hoesch, Hüttenwerke Siegerland, Edelstahlwerk Witten, das Hüttenwerk Oberhausen oder auch die Rheinischen Stahlwerke in Essen sind Geschichte.

      Bei dem damals noch als August Thyssen-Hütte AG firmierenden Thyssen-Konzern artete die Jagd auf Konkurrenten in den siebziger Jahren fast schon zur Sportart aus. "Beute machen", meist wenn die Stahlkonjunktur einbrach und die Wettbewerber unter Verlusten ächzten, pflegte Hans-Günther Sohl, der legendär Nachkriegs-Chef von Thyssen, seine Akquisitionsstrategie zu umschreiben.

      Sohl war schon in den 70er Jahren klar geworden, daß ein integriertes Hütten-, Stahl- und Walzwerk wegen der hohen Kapitalintensität erst bei einer Rohstahlproduktion von 15 bis 20 Mio. Tonnen pro Jahr optimal zu betreiben ist und - nicht zuletzt wegen des Energieverbundes der Anlagen - möglichst auch an einem einzigen Standort. So wurde Duisburg zum größten Stahlstandort der Welt ausgebaut und ist es bis heute.

      Das Argument der optimalen Anlagenkonfiguration, wie Metallurgen ein solch integriertes Hütten- und Walzwerk bezeichnen, reicht im Zeitalter der Globalisierung allerdings nicht mehr aus. Was zählt ist Größe.

      Artikel erschienen am Mi, 1. Februar 2006"

      http://www.welt.de/data/2006/02/01/839328.html?s=2
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 07:17:24
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      "Die Stahlschlacht einigt Frankreich
      Die mögliche feindliche Übernahme Arcelors durch Mittal beunruhigt Regierung ebenso wie Gewerkschafter

      PARIS taz Die Schlacht um den Stahlkonzern Arcelor hat in Frankreich einen Wirtschaftspatriotismus ausgelöst, der alle Klassenschranken außer Acht lässt: Der rechtsliberale Expräsident Valéry Giscard d`Estaing ruft ebenso wie die linke Gewerkschaft CGT zum "Widerstand" gegen die Übernahmepläne des indisch-britischen Stahlunternehmers Lakshmi Mittal auf. Und sie sprechen für viele ihrer Landsleute, wenn sie den 18,6-Milliarden-Euro-Deal als "feindliche Übernahme" einstufen und die französische Regierung und die EU-Kommission um Unterstützung bitten.

      Dabei geht es um ein Unternehmen, das schon lange nicht mehr französisch ist: Arcelor ist das Resultat einer Fusion von spanischen, französischen und belgischen Stahlunternehmen. Die Zentrale sitzt in Luxemburg, das Unternehmen operiert weltweit, 86,5 Prozent der Aktien befinden sich in Streubesitz.

      Aber: Fast ein Drittel der weltweit 94.000 Arcelor-Beschäftigten - knapp 30.000 Leute - arbeiten in Frankreich. Und aus Frankreich kommt nicht nur der gegenwärtige Unternehmenschef, sondern auch sein Vorgänger Francis Mer. Dieser verließ Arcelor im Jahr 2002, um Wirtschafts- und Finanzminister in Paris zu werden. Auch aus der rechten Regierung ist er zwar inzwischen ausgeschieden. Aber es scheint, als habe sein Nachfolger Thierry Breton mit Mers Posten auch dessen Position geerbt: Er verteidigt Arcelor gegen die Übernahme, als sei es sein eigenes Unternehmen. Nach Bekanntwerden der Pläne erklärte er, er sei "schockiert" von dem Vorgehen Mittals. Am Montag empfing er den britisch-indischen Konzernchef zu einem Vieraugengespräch.

      Mit seiner Skepsis spricht Mer jener Mehrheit der FranzösInnen aus der Seele, die seit Jahren erleben, wie eine Industriebranche nach der anderen in die Hände ausländischer Kapitalgeber wechselt. Und wie dann Produktionsstätten in Frankreich geschlossen werden.

      Auch die von der Europäischen Gemeinschaft verordnete Umstrukturierung der Stahlindustrie in den 70er-Jahren ist in schmerzlicher Erinnerung. In einigen der betroffenen Regionen sind bis heute keine dauerhaften neuen Jobs entstanden.

      Der Wirtschaftspatriotismus gehört zum Programm von Regierungschef Dominique de Villepin. Letzten Sommer veröffentlichte er eine Liste von elf Branchen, in denen die Regierung "feindliche Übernahmen" verhindern dürfe. Anlass waren heftige Proteste der Franzosen gegen Pläne des US-Konzerns Pepsicola, das französische Unternehmen Danone aufzukaufen. Auf Villepins Liste stehen allerdings zwar so unterschiedliche Branchen wie Rüstungsproduzenten und Spielkasinos - jedoch weder Nahrungsmittelkonzerne noch Metallbetriebe.

      Heute wird Staatspräsident Jacques Chirac den luxemburgischen Premier Jean-Claude Juncker empfangen. Dieser reist anschließend weiter, um den belgischen Regierungschef Guy Verhofstadt und die Chefs der Regionalregierungen Wallonien und Flandern zu treffen. Die französische Spitze will die nationale Aufregung über den Stahl europäisieren. DOROTHEA HAHN

      taz Nr. 7886 vom 1.2.2006, Seite 8, 103 TAZ-Bericht DOROTHEA HAHN"

      http://www.taz.de/pt/2006/02/01/a0137.1/text
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 07:22:04
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      "1.02.2006 - Business / Börse
      Voest-Chef: "Wir sind gut gewappnet"
      VON GERHARD HOFER
      Stahl. Voest profitiert vom Übernahmekampf Mittal gegen Arcelor, sagt Eder.

      WIEN. Zumindest würde es Voestalpine-Chef Wolfgang Eder nicht stundenlang die Rede verschlagen. Im Falle eines Übernahmeangebots habe er einen "Ablaufplan in der Schublade", sagt er. Dass die Kollegen von Arcelor am Freitag sechs Stunden brauchten, bis sie das 18,6 Mrd. Euro schwere Offert des Branchen-Primus Mittal als "feindlich" einstuften, lege den Schluss nahe, dass sie völlig überrascht waren.

      Über weitere Überraschungen in der Stahlbranche wird heftig spekuliert. Ein Blick an die Börse zeigt, wo die Übernahmefantasien am größten sind. Etwa beim britischen Stahlkonzern Corus. Seit Freitag stieg der Kurs um knapp zehn Prozent. Ähnliches gilt für den deutschen Salzgitter-Konzern. Am Freitag kletterte der Kurs um acht, am Montag um weitere vier Prozent.

      Die Voest-Aktie sei nicht unter den Highflyern, betont Voest-Chef Eder. "Nur" fünf Prozent Kursgewinn seit Freitag. Das Börse-Fieber in der Branche macht Eder Kopfzerbrechen. "Wir laufen tendenziell in eine sehr große Überbewertung der einzelnen Unternehmen hinein", meint er. "Im Moment werden die Kurse fast ausschließlich von der Übernahmefantasie getragen."

      Nicht nur in Europa. Vor allem in Asien ist eine Kursrally im Gang. Die Aktie des japanischen Stahlkonzerns JFE stieg am Montag um 6,7 Prozent. Die australische BlueScope Steel legte 5,7 Prozent zu. Beide werden von den Investoren offenbar als heiße Übernahmekandidaten gesehen.

      Ist die Voestalpine auch ein Übernahmekandidat? "Nein", meint Eder: "Wir sind gut gewappnet." Vor allem biete die Aktionärsstruktur Schutz. Mehr als zehn Prozent der Aktien sind in Besitz der Mitarbeiter. Diese Mitarbeiterbeteiligung gewährleiste, dass die Voestalpine ein eigenständiges Unternehmen bleibt. Denn der Konzern kann nicht von der Börse genommen werden, was eine Übernahme unattraktiv macht. Eder rechnet, dass 45 Prozent von Kernaktionären gehalten werden. Zumindest 35 Prozent würden im Fall des Falles dem "Reiz des Geldes" widerstehen, meint Eder.

      Zudem sei die Voest kein klassischer Stahl-Konzern mehr. Die Hälfte des Geschäfts gehe über die Stahlerzeugung hinaus, etwa der Bau von Bahnsystemen. Das Portfolio sei für einen reinen Stahl-Konzern nicht interessant. Deshalb brächte eine Übernahme von Arcelor durch Mittal der Voestalpine nur Vorteile, meint Eder. Positiv für die Voest könne zudem sein, dass sich die Autoindustrie nicht in Abhängigkeit eines einzigen Stahl-Giganten begeben will. Schon jetzt liefere Arcelor 80 Prozent des Stahls für die französische Autoindustrie.

      Die Voest ist also nach Ansicht Eders gut aufgestellt. Aber wer sieht sich schon selbst gern als Übernahmekandidat? Beim zweitgrößten deutschen Stahlkocher Salzgitter heißt es: "Wir fühlen uns durch die Sperrminorität des Landes Niedersachsen ausreichend geschützt." Niedersachsen hält 25,2 Prozent. Doch das Land wird nicht mehr von der SPD, sondern von CDU und FDP regiert. Vom Bund ganz zu schweigen.

      Noch ist der Kampf der zwei größten Stahlkonzerne der Welt offen. Lakshmi Mittal traf am Dienstag Luxemburgs Premier Jean-Claude Juncker. Luxemburg ist mit 5,6 Prozent größter Arcelor-Aktionär. Mittal setzt auf Diplomatie. Doch die Fronten sind klar. In Luxemburg, Belgien und Frankreich beschäftigt Arcelor zehntausende Menschen. Die Länder sind gegen eine Übernahme. Der indischstämmige Brite Mittal wird wohl weniger auf Diplomatie als vielmehr auf seine Finanzkraft setzen müssen.

      Arcelor-Chef Guy Dolle hält mittlerweile Ausschau nach strategischen Partnern. Nippon Steel wäre so einer. Gespräche werden - noch - dementiert: Auch die Nummer drei am Stahl-Weltmarkt wurde vom Börse-Fieber erfasst. Die Aktie stieg um 3,3 Prozent."

      http://www.diepresse.com/textversion_article.aspx?id=536241
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 07:52:11
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      Salzgitter kündigt weitere Erhöhung der Stahlpreise an
      vom 31. Januar 2006 14:35
      Frankfurt, 31. Jan (Reuters) - Der Salzgitter <SZGG.DE> -Konzern will seine Stahlpreise in den nächsten Monaten weiter erhöhen.

      "Für das zweite Quartal dieses Jahres erwarten wir weitere Preissteigerungen, aber wir müssen noch entscheiden wie hoch diese sein werden", sagte ein Sprecher des zweitgrößten deutschen Stahlherstellers am Dienstag. Bereits für das erste Quartal hatte Salzgitter die Preise für Flachstahl und Grobblech um bis zu 30 Euro je Tonne erhöht.

      Zuletzt hatte der britisch-niederländische Stahlkonzern Corus <CS.L> <CS.AS> Anhebungen angekündigt. Ab dem zweiten Quartal will der Konzern auf dem europäischen Markt für Flachstahl fünf bis sieben Prozent mehr Geld verlangen.

      Die geplante Fusion der Stahlriesen Mittal Steel <MT.N> und Arcelor <CELR.PA> stellt für Salzgitter nach eigenen Angaben keine Gefahr dar. Falls es zu dem Zusammenschluss kommen sollte, sieht das Unternehmen als Nischenanbieter eher Vorteile für das eigene Geschäft. Das im Nebenwerteindex MDax gelistete Unternehmen stellt unter anderem Spezialstahl für die Autoindustrie her.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 11:46:10
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      "Stahl
      Mittal versetzt deutsche Stahlproduzenten in Spannung

      01. Februar 2006 Der Übernahmekampf der beiden führenden Konzerne am Weltstahlmarkt wird auch in der deutschen Branche mit Spannung verfolgt. Es gibt wichtige Berührungspunkte am Arbeitsmarkt der Branche.

      Von den 92.000 Stahlarbeitern in Deutschland ist jeder zehnte in einer Produktionsstätte entweder des Übernahmekandidaten Arcelor oder des Angreifers Mittal Steel beschäftigt. Der Luxemburger Stahlkonzern besitzt neben Beteiligungen mit Eko Stahl, Stahlwerke Bremen und Stahlwerk Thüringen drei Produktionsstätten mit 7.800 Beschäftigten. Der vom indischen Milliardär Lakshmi Mittal aufgebaute Weltmarktführer betreibt die Hamburger Stahlwerke und zwei Werke in Duisburg mit zusammen knapp 3.000 Arbeitsplätzen.

      Berlin verhält sich ruhig, Paris reagiert

      Während sich in Paris und Luxemburg bereits Regierungsmitglieder gegen das rund 18,6 Milliarden Euro schwere Übernahmeangebot von Mittal Steel geäußert haben, hält sich die Bundesregierung bedeckt. Zu Informationen, denen zufolge ein Mitglied aus dem Arcelor-Verwaltungsrat mit Wirtschaftsminister Michael Glos telefoniert haben soll, wollte ein Ministeriumssprecher keine Stellungnahme abgeben. Der Wirtschaftsminister sei daran interessiert, daß Deutschland ein starker Stahlstandort bleibe, hieß es lediglich.

      Noch stärker aber ist das Interesse der Branche an den sich mit einer Megafusion verändernden Marktstrukturen. Der Konsolidierungsprozeß in der Weltstahlindustrie würde durch das Entstehen eines neuen Marktführers mit fast 120 Millionen Tonnen Rohstahlkapazität eine neue Dimension erreichen, sagte Dieter Ameling, der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Wenn der Zusammenschluß zustande kommt, hätte er beim Rohstahl einen Marktanteil von rund 10 Prozent.

      Nach Mittal müßten die großen Asiaten sich rühren

      Eine solche Übernahme würde den globalen Konsolidierungsprozeß noch beschleunigen, ist Alexander Malkwitz überzeugt. Weitere Schritte seien dann vor allem bei den vom Marktführer weit abgehängten großen Produzenten in Asien zu erwarten. Malkwitz, Vizepräsident der Unternehmensberatung A.T. Kearney, rechnet dann auch mit positiven Effekten für die deutschen Stahlproduzenten, insbesondere für Thyssen-Krupp. Zum einen erhöhten sich die Chancen des deutschen Marktführers, organisch zu wachsen. Denn sehr große Kunden neigten dazu, ihre Einkäufe auf mehrere Lieferanten zu verteilen. Zum anderen verbesserten sich im Windschatten des neuen Marktgiganten die Aussichten von Thyssen-Krupp, bei der Branchenkonsolidierung, natürlich auf niedrigerem Niveau, weiterhin mitzuwirken.

      Das zeichnet sich gerade beim kanadischen Stahlkonzern Dofasco ab. Diesen Wunschpartner für die Expansion in Amerika hatte Thyssen-Krupp wegen des hochgetriebenen Preises erst vor wenigen Tagen Arcelor überlassen müssen. Nun hat Mittal Steel Dofasco - für den Fall der Übernahme von Arcelor - Thyssen-Krupp angeboten. So gut sich die Programme von Arcelor und Mittal Steel zusammenfügen, bei einzelnen Produkten sind in einigen Märkte Kartellauflagen absehbar. Das bietet kleineren Wettbewerbern neue Chancen.

      Unternehmen stehen dominanten Marktführer nicht ablehnend gegenüber

      Von dem Effekt zusätzlicher Kunden haben deutsche Stahlkonzerne 2002 bei dem Zusammenschluß der luxemburgischen Arbed, der französischen Usinor und der spanischen Aceralia zum damaligen Weltmarktführer Arcelor tatsächlich profitiert. Große Abnehmer in Südeuropa, bei denen sich durch diese Fusion die Bezüge stark auf Arcelor konzentrierten, haben einen Teil der Bezugsverträge auf deutsche Anbieter verlagert.

      Kein Sprecher deutscher Stahlproduzenten ist in diesen Tagen bereit, offiziell zu dem feindlichen Übernahmeangebot von Mittal Steel Stellung zu nehmen. Gleichwohl vernimmt man in den Unternehmen unterschiedliche Erwartungen zum Ausgang. Dreh- und Angelpunkt ist der den Arcelor-Anteilseignern für jeweils eine Aktie offerierte Preis von 0,8 Mittal-Steel-Aktien plus 7,05 Euro Barzahlung. Es gibt Stimmen, die davon überzeugt sind, daß Mittal mit einer Nachbesserung beim Aktientausch zum Zuge kommen würde. Andere wiederum sind der Ansicht, die Barkomponente sei entschieden zu niedrig. Gelegentlich wird erwartet, daß - ähnlich wie im Fall Mannesmann/Vodafone - eine in die Enge getriebene Arcelor-Spitze in eine einvernehmliche Fusion einlenken würde.

      Grundsätzlich stehen die Unternehmen einem dominanten Marktführer nicht ablehnend gegenüber. Denn die Erfahrungen lehren, daß ein sehr starkes Unternehmen an der Branchenspitze für bessere Rahmenbedingungen sorgen kann. Im Augenblick fühlen sich fast alle Stahlproduzenten von den Rohstofflieferanten vorgeführt. Bei den diversen für die Stahlproduktion erforderlichen Erzen, aber auch bei Kokskohle und Koks werden die Einkaufspreise von einigen wenigen, sehr großen Anbietern derzeit regelrecht diktiert.

      Mindestens so wichtig ist freilich die Mengendisziplin, mit denen starke Marktführer in Schwächeperioden gegen den Verfall der Verkaufspreise angehen. So hat Arcelor im vergangenen Jahr die eigene Flachstahlproduktion ziemlich genau in dem Umfang gedrosselt, wie die Marktnachfrage geschrumpft ist. Weil sich auch Thyssen-Krupp durch Minderproduktion gegen einen stärkeren Preisverfall stemmte, konnten andere Flachstahlhersteller durch eine Produktionsausweitung die Preisdellen zumindest kompensieren. Sehr störend für das Preisniveau haben sich in der Vergangenheit auch häufig kleinere vagabundierende Mengen aus ferneren Lieferländern ausgewirkt. In Marktregionen mit labiler Lage haben selbst kleinere, günstig angebotene Mengen häufig einen heftigen Preisrutsch eingeleitet. Die hiesigen Produzenten können jetzt darauf setzen, daß global aufgestellte Stahlkonzerne stark darauf achten werden, daß zumindest keine eigenen Unternehmen die Konzerngeschäfte an anderen Märkten stören.

      Text: F.A.Z., 01.02.2006, Nr. 27 / Seite 15"

      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 12:46:23
      Beitrag Nr. 2.653 ()
      Zwischendurch mal wieder eine etwas banalere Information: Nach einem morgendlichen Absacker unter die 56 € setzt der Kurs unserer SZG mal wieder zum Sprung über 59 € an. 59,01 in Stuttgart! :kiss:
      (Ich glaube, ich muss mich auch mal in Sachen OS fit machen ;) ...)
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 13:00:57
      Beitrag Nr. 2.654 ()
      ADE: `WiWo`: ThyssenKrupp erwägt angeblich Übernahme von Corus
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp erwägt nach
      Presseinformationen angeblich ein Übernahmeangebot für den britischen
      Konkurrenten Corus . Es gebe bei ThyssenKrupp
      entsprechende Gedankenspiele, berichtete das Magazin "WirtschaftsWoche" am
      Mittwoch. Das Unternehmen wollte dies auf Anfrage von dpa-AFX nicht
      kommentieren. Corus hat einen Börsenwert von 4,6 Milliarden Euro und ist damit
      weniger als halb so groß wie ThyssenKrupp.
      Der Kaufpreis des britischen Stahlkochers wird in Branchenkreisen auf acht
      Milliarden Euro taxiert - inklusive Schulden. Die Aktionäre von Corus, darunter
      die Credit Suisse und der Fidelity Fonds, gelten als verkaufsbereit. Auch die deutsche Salzgitter sei für ThyssenKrupp interessant , hieß es in dem
      Bericht. Salzgitter äußerte sich ebenfalls nicht.
      Zusammen mit dem kanadischen Stahlhersteller Dofasco, der noch zu Arcelor
      gehört und den Mittal nach einer
      erfolgreichen Arcelor-Übernahme an ThyssenKrupp verkaufen will, könnten die
      Düsseldorfer eine weltweite Jahresproduktion von gut 50 Millionen Tonnen Stahl
      erreichen./tb/kro
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 13:52:56
      Beitrag Nr. 2.655 ()
      [posting]19.975.901 von ipc100euro am 31.01.06 15:39:07[/posting]DB hat neue OS emittiert mit höheren Basiswerten.

      hier einer für mutige: DB543A
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 13:58:41
      Beitrag Nr. 2.656 ()
      Hätte denn ThyssenKrupp überhaupt genügend Mittel, um Corus zu übernehmen? Und wieso müssen es eigentlich immer Übernahmen sein? Wenn die (west)europäischen Stahlkonzerne der Meinung sind, dass sie Mittal Steel etwas entgegensetzen wollen, dann könnten sie doch auch "einfach fusionieren" (sofern Kartellbehörden mitspielen)? Oder ist das völlig aus der Welt? Weil vielleicht immer einer der bisherigen Konzerne die Oberhand behalten muss? Oder geht das nach dem Übernahmeangebot von Mittal für Arcelor nicht mehr?
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 14:00:51
      Beitrag Nr. 2.657 ()
      [posting]19.991.569 von solotalent am 01.02.06 13:52:56[/posting]ist aber auch zeit geworden.

      der deine ist mir jedoch zu gefährlich bei der kurzen laufzeit.

      eher schon den:

      DB549A

      die anderen emis werden dies woche nachziehen
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 14:01:10
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      Zu mögliche Übernahme von Salzgitter:

      Mittal hat es bereits 2005 probiert ..... und wollte SZG übernehmen!

      die Sache ist im Grunde ganz simpel .....solange das Bundesland die SZG Anteile nicht verkauft..... wird SZG nicht übernommen!

      bei einer Übernahme ....sollten mind. 80 € gezahlt werden.....100 € wären fair!
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 14:01:36
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      [posting]19.991.569 von solotalent am 01.02.06 13:52:56[/posting]DB hat neue OS emittiert mit höheren Basiswerten. hier einer für mutige: DB543A

      bei Comdirect wird der vorgenannte Optionsschein mit Basis 60 Euro gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 14:14:59
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      es gibt auch neue Verkaufsoptionsscheine für Anleger, die nach Absicherungsinstrumenten suchen, Verkaufsoptionen jetzt auch mit Basis 50 Euro und 55 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 14:37:32
      Beitrag Nr. 2.661 ()
      [posting]19.991.752 von Hiberna am 01.02.06 14:01:36[/posting]stimmt basis 60

      allerdings mit laufzeit nur bis juni.

      der von mir genannte DB549A
      hat laufzeit biw 2007 bei basis 70 €.
      es weniger hebel, dafür aber um einiges sicherer.
      ich warte noch auf andere scheine.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 14:47:08
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      [posting]19.991.735 von ipc100euro am 01.02.06 14:00:51[/posting]ich habe nur geschrieben der Schein ist für mutige... das es meiner ist, ist ne andere Geschichte..

      obwohl 60er Basis bis Juni bei nem Kurs von knapp 60 momentan.. ist eigentlich auch nicht spektakulär:D
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 14:51:04
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      [posting]19.991.745 von TheHurricane am 01.02.06 14:01:10[/posting]Hallo Hurri..

      eine Übernahme von SZG hängt nicht von Niedersachsens 25% Sperrminorität ab

      die Übernahme ist auch mit Minorität möglich !!!!
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 15:00:51
      Beitrag Nr. 2.664 ()
      Die Minorität schützt meines Wissens nur vor feindlichen Übernahmen!!

      Aber wer will denn die kleine feine SZ Ag schon feindlich übernehmen???

      es geht doch auch freundlich :)
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 17:07:17
      Beitrag Nr. 2.665 ()
      Der Schein mit Basis 60 hat einen Break-Even von 70 Euro
      :laugh: Viel Spaß noch damit.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 19:02:25
      Beitrag Nr. 2.666 ()
      [posting]19.995.528 von Brettvormkopp am 01.02.06 17:07:17[/posting]:laugh:

      Na und?? sind nächste Woche genommen die 70€ ;)

      dpa..Salzgitter-Titel sprangen um 4,60 Prozent auf 59,10 Euro nach oben. Händler verwiesen auf neuerliche Spekulationen, wonach ThyssenKrupp (Xetra: 750000 - Nachrichten) das MDAX (Xetra: Nachrichten) -Unternehmen für 65 Euro :laugh: (unter 85€ läuft da nichts) je Aktie kaufen wolle. Salzgitter will zudem im April zum zweiten Mal 2006 die Preise erhöhen. ThyssenKrupp verloren als schwächster DAX-Titel 1,47 Prozent auf 20,75 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 19:02:33
      Beitrag Nr. 2.667 ()
      @ Solotalent

      schon klar..... aber um die Zügeln in der Hand zu haben ... braucht man als Muttergesellschaft nun mal 75% und eine Aktie! ...........Satzungsänderung etc. sonst nicht möglich!

      selbst wenn man nur auf 51 % Beteiligung aus ist ..... wird es schwer die Aktien ohne Anteil Niersachsen zusammenzubekommen .........zumal Salzgitter selbst auch noch mehr als 5 % hält !

      bleibe dabei ..... Übernahme von Salzgitter eher unwahrscheinlich ..... Fusion mit Thyssen?? ..... wäre mE eher ne Niederlage für die Salzgitter Aktionäre !
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 19:10:38
      Beitrag Nr. 2.668 ()
      [posting]19.997.682 von TheHurricane am 01.02.06 19:02:33[/posting]Ja Hurri, obwohl ich ein Zusammengehen von Thyssen und SZG auch nicht so befürworte.. Lieber wäre mir ein Ausländer.

      Ein Ausländer wie Mittal wäre mir lieber, und wenn der Übernahmepreis dann stimmt sind auch solche Sachen wie Satzungsänderungen etc.. auf einmal jedem egal.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 20:39:42
      Beitrag Nr. 2.669 ()
      [posting]19.997.682 von TheHurricane am 01.02.06 19:02:33[/posting]schon klar..... aber um die Zügeln in der Hand zu haben ... braucht man als Muttergesellschaft nun mal 75% und eine Aktie!

      meiner Meinung nach kann man mit 51 Prozent die Zügel schon ziemlich fest in der Hand halten. Was meinst Du denn, welche Art von wichtigen Satzungsänderungen notwendig sind beim Halten der Zügel?

      Für hinderlicher als die 25 Prozent des Landes Niedersachsen halte ich bei einem Übernahmeversuch die Mitbestimmung von Gewerkschaftsbossen im Aufsichtsrat. Dort sitzen der Chef der IGMetall und der DGB-Vorsitzende. Ich vermute, daß es in der Stahlindustrie besondere erweiterte Mitbestimmungsrechte gibt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 20:56:18
      Beitrag Nr. 2.670 ()
      "Hilft Nippon Steel der Arcelor gegen Mittal Steel ?
      Wednesday, 01. Feb 2006, 18:15
      Unternehmen: ANGANG NEW STEEL - NIPPON STEEL - JFE HOLDINGS - POSCO - BAOSHAN IRON & STEEL (Baosteel)

      Hongkong 01.02.06 (www.emfis.com)

      Morgen reist der Präsident der des japanischen Stahlkonzernes Nippon Steel, Akio Mimura, nach Paris, um sich dort mit dem Arcelor-Chef Guy Dolle zu treffen. Dieser hofft, dass die Japaner als "weißer Ritter" gegen das feindliche Übernahmeangebot der Mittal Steel ins Boot steigen. Damit hätte Arcelor die Nummer 3 der Stahlhersteller Weltweit an seiner Seite.

      Nippon Steel, wie auch die Nummer 4 Weltweit, die japanische JFE und Nummer 5, der südkoreanische Stahlkocher POSCO, befinden sich auf der Suche nach Übernahmen, um dadurch den Anschluss an Mittal und Arcelor nicht zu verlieren und um ihre Stellung innerhalb Asiens zu behaupten. Denn dort drängen zunehmend chinesische Stahlkonzerne nach vorn, allen voran die Baoshan Iron & Steel Co Ltd (Baosteel), Nr 1 in China und Nr. 6 Weltweit. Diese haben durch Joint Ventures und Kooperationen, wir berichteten, ihr Produktionsvolumen von etwa 20 Mrd. Tonnen erhöhen können. Der Konzern hatte im vergangenen November mit der Nummer 3 auf dem Markt, der Wuhan Iron and Steel (Group) Corp, die Bildung einer strategische Allianz unterzeichnet. Das wird zu einer gemeinsamen Kapazität von etwa 40 Mio. Tonnen führen.

      Für Arcelor und Nippon Steel ist Baosteel schon lange kein unbekannter, hatte man doch erst Anfang November 2005 in Shanghai ein gemeinsames Auto-Stahl Joint Venture geschlossen.

      Aber es drängt noch ein weiteres, sich zum Gigangten entwickelndes, Gebilde nach vorn. Es ist die Anshan-Benxi Steel Group (Anben Group). Dieses Unternehmen wird durch die Anshan Iron & Steel Group Co Ltd, Nr. 2 in China, und der Nr. 5 Benxi Iron & Steel Group Co Ltd aufgebaut. Die Kapazität soll sich auf 20 Mio. Tonnen belaufen, aber schon in den nächsten 4 Jahren bis auf über 50 Mio. Tonnen hoch gefahren werden."

      http://www.emfis.com/Index.1+M51e3c09b7ba.0.html
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 21:04:56
      Beitrag Nr. 2.671 ()
      .

      @ MR. 100EURO

      sie haben post! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 22:36:14
      Beitrag Nr. 2.672 ()
      [posting]19.997.678 von solotalent am 01.02.06 19:02:25[/posting]Hallo solotalent.

      Ich hoffe das Dein Talent mit Deinen Ansagen auch übereinstimmt.
      Wo nimmst Du denn die Vorstellung her das wir bald bei 65E dann bei 70E und am Ende sogar bei 85E sind.

      Gib doch mal mehr Details über solch beflügelnde Zahlen.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 00:54:02
      Beitrag Nr. 2.673 ()
      Woher die weiteren Kursteigerungen kommen sollen? Ganz einfach: es wurde doch schon diverse Vergleiche zu Solarworld gezogen...

      ... echt Wahnsinn, was da abgeht. (Zuweilen hat allerdings Salzgitter selbst eine Solarworld ausperformt. :))

      Avatar
      schrieb am 02.02.06 02:15:11
      Beitrag Nr. 2.674 ()
      [posting]20.004.073 von qyx am 02.02.06 00:54:02[/posting]
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 07:22:53
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      zu dem Übernahmeversuch von Arcelor schreibt die Netzeitung: "Lakshmi Mittal bekräftigte unterdessen am Abend im Anschluss an Gespräche mit der EU, sein Unternehmen würde sich nicht mit weniger als 50,1 Prozent eines fusionierten Konzerns zufrieden geben."
      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/380421.html

      Mittal spricht also nicht von mindestens angestrebten 75 Prozent sondern von 50 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 07:25:34
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      "Arcelor setzt auf das Prinzip Abschreckung
      Der Stahlkonzern hat kaum Chancen, die Übernahme durch Mittal Steel abzuwehren. Aber er mobilisiert tapfer

      BERLIN taz Der Kampf um den Luxemburger Stahlkonzern Arcelor läuft planmäßig. Wenige Tage nach dem feindlichen Übernahmeangebot des Branchenführers Mittal Steel hat Arcelor-Vorstandschef Guy Dollé seine Truppen in Stellung gebracht und auch die Politik mit einbezogen. Die Übernahmegegner sitzen vor allem in Frankreich, Luxemburg und Belgien, wo die meisten Arcelor-Beschäftigten ihre Arbeitsplätze haben. Doch bei der Suche nach einer gemeinsamen Strategie ist bislang nicht mehr herausgekommen als die Losung "Alle mobilisieren". Und das scheint zu bestätigen, was Branchenexperten von Anfang an sagten: Für Arcelor gibt es kaum eine Chance, die Übernahme abzuwehren.

      Die aggressivste Abwehrmaßnahme wäre der Pacman: Arcelor geht in die Offensive und macht den Mittal-Aktionären ein Gegenangebot. Das ist wegen der Kapitalstruktur des Branchenersten völlig nutzlos: 85 Prozent von Mittal Steel gehören der Mittal-Familie. Das gleiche gilt für die Kronjuwelen-Strategie: Der Verkauf von Unternehmensteilen, um Arcelor uninteressant zu machen, wäre nur sinnvoll, wenn Mittal bloß an Einzelbereichen interessiert wäre.

      So sucht Dollé nach einem weißen Ritter, also einem dritten - mit Arcelor befreundeten - Unternehmen, das sich auf einen Bieterstreit mit Mittal einlässt. "Eine Allianz in Europa scheint mir aus Wettbewerbsgründen schwierig", sagt Dollé. In der Branche wird deshalb über Nippon Steel spekuliert. Die weltweite Nummer drei hat bereits ein strategisches Bündnis mit Arcelor. Und es wäre das einzige Unternehmen, das vom Börsenwert her mit Mittal Steel konkurrieren könnte. Fraglich ist allerdings, ob die Japaner genug Geld aufbringen könnten, um die Arcelor-Aktionäre zu locken.

      Auch die Europäische Wettbewerbskommission bietet Arcelor wenig Hoffnung. Sie prüft nur, ob das fusionierte Unternehmen den Markt beherrschen würde. Mittal Steel und Arcelor arbeiten jedoch in so unterschiedlichen Bereichen wie einfachem Langstahl und Hightech-Produkten. Das Hauptproblem hat sich Mittal bereits im Vorfeld vom Hals geschafft: Die Tochter Dofasco, mit der der Konzern den Markt für Autobleche dominiert hätte, soll an ThyssenKrupp verkauft werden. Der Vertrag ist bereits unterschrieben.

      So dürfte sich der Kampf auf dem Feld der Kommunikation entscheiden. Gelingt es Dollé und Co, die Öffentlichkeit oder die Aktionäre davon zu überzeugen, dass der Übernahmeversuch schändlich ist und wichtige Werte vernichtet? Frankreichs Wirtschaftsminister Thierry Breton hofft auf einen Erfolg wie den des US-amerikanischen Ölkonzerns Unocal. Als der im vergangenen Jahr vor einem feindlichen Angebot der chinesischen Gruppe CNOOC stand, gelang es ihm, nicht nur die Regierung, sondern auch die US-amerikanische Wirtschaft hinter sich zu versammeln. In diesem aggressiv-abweisenden Umfeld sahen die Chinesen keine Chance mehr und zogen ihr Angebot zurück. Der Unterschied zu der Mittal-Offensive ist allerdings, dass CNOOC vom chinesischen Staat dominiert wird. Unocal konnte mit der Sorge punkten, dass China die Kontrolle über die Energiemärkte bekäme. Mittal Steel dagegen ist ein Familienunternehmen. Der Vorstandschef gilt zwar als entschlossener Kapitalist. Dass er aber ähnliche Affekte auslöst wie die Chinesen, ist kaum anzunehmen.
      BEATE WILLMS

      taz Nr. 7887 vom 2.2.2006, Seite 8, 114 TAZ-Bericht BEATE WILLMS"

      http://www.taz.de/pt/2006/02/02/a0112.1/textdruck
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 10:10:14
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      Es gibt neue PUT-OS bei 50 und 55 € zum Gewinnabsichern, z.B DE000DB544A2.
      Gruß, Helmuut
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 10:25:41
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      Salzgitter`s Beteiligung Vallourec hat in 2005 einen Umsatzzuwachs von 41,8 Prozent erzielt laut http://www.vallourec.fr/download.asp?murl=pub/communiques_uk…
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 17:09:57
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      :D Was ist denn da auf einmal passsiert: :eek::eek::eek:


      Avatar
      schrieb am 02.02.06 17:15:08
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      [posting]20.013.670 von Stochastic am 02.02.06 17:09:57[/posting]ganz einfach

      es wird uns gelegenheit zum nachkaufen geboten. ;););)
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:10:16
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      [posting]20.013.761 von ipc100euro am 02.02.06 17:15:08[/posting]... und wer die nicht nutzt ist selber schuld.

      heute dürfte auch die allgemeine marktlage, sowie die überhitzung ein rolle gespielt haben.
      wobei der kurssturz heute nachmittag nicht ganz ohne war.
      keine meldung, keine empfehlung, gar nichts.

      allerdings erholt sich der kurs schon wieder ganz langsam.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:44:04
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      "Arcelor sucht Hilfe in Japan
      Stahlkonzern könnte durch Fusion mit Nippon Steel der feindlichen Übernahme entgehen

      von Gesche Wüpper

      Paris - Während sich der politische Widerstand gegen die geplante feindliche Übernahme durch Mittal Steel verstärkt, arbeitet Arcelor intensiv an seiner Abwehrstrategie. Eine wichtige Rolle könnte dabei nach Ansicht von Beobachtern Nippon Steel aus Japan spielen. Arcelor kooperiert mit dem drittgrößten Stahlhersteller der Welt bereits seit 2001. Gestern trafen sich die Konzern-Chefs Guy Dollé und Akio Mimura im Rahmen regelmäßig stattfindender Gespräche in Paris.

      "Arcelor könnte einen Weißen Ritter um Hilfe bitten oder auf weniger dramatische Weise eine internationale Allianz eingehen", meint Analyst Jean-Jacques Limage von der Privatbank Fideuram Wargny. Allerdings werde es für den Luxemburger Konzern schwierig, einen Retter zu finden, der mit einem Gegenangebot die Offerte Mittals abwehren könnte, da alle anderen Konkurrenten kleiner seien. Deshalb erscheine ein Zusammenschluß wahrscheinlicher. Am ehesten dafür in Frage kommt ihrer Ansicht nach Nippon Steel, Posco aus Südkorea, Baosteel aus China sowie die US-Konzerne Steel und Nucor.
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      Mit Nippon Steel teile man im Gegensatz zu Mittal Steel dieselbe Unternehmensphilosophie, hatte das Arcelor-Management diese Woche betont. Bisher hätten japanische Stahlproduzenten bei ihrer Wachstumsstrategie auf Asien gesetzt, sagte Analyst Toshiyuki Johno von Nikko Citigroup. "Aber sie müssen an die nächste Dekade denken, in der es für Konzerne allein schwieriger werden wird, da sich die Autoproduzenten globalisieren und sich die Industrie konsolidiert."

      Arcelor selber wollte einen möglichen Zusammenschluß mit Nippon Steel bisher nicht kommentieren. Nur so viel sagte Konzern-Chef Guy Dollé bisher: "Eine Allianz erscheint mir in Europa aufgrund wettbewerbsrechtlicher Fragen schwierig, aber auf internationaler Ebene eher möglich." Es könne Allianzen oder andere Formen der Beteiligung mit anderen Konzernen geben, sagte auch Finanzdirektor Gonzalo Urquijo.

      Nach Informationen der WELT will Arcelor jedoch zuerst versuchen, das Mittal-Angebot auf dem Rechtsweg zu blockieren. Zur Verteidigung hat Konzernchef Dollé sowohl Investmentbanker von BNP Paribas, Merrill Lynch, Deutscher Bank sowie UBS als auch die Anwaltskanzleien Brandford-Griffith und Skadden Arps mobilisiert. Die Mannschaft seines Gegners Lakshmi Mittal besteht aus Goldman Sachs, HSBC, Credit Suisse First Boston und Citigroup sowie der Kanzlei Cleary Gottlieb.

      Noch rätseln Experten, welches Börsenrecht überhaupt gelten soll, denn Arcelor ist sowohl in Luxemburg, Madrid, Brüssel als auch in Paris notiert. Eigentlich gilt für den Stahlgiganten mit Firmensitz Luxemburg das luxemburgische Recht, doch darin gibt es bisher keine Regeln für feindliche Übernahmen. Laut Arcelor muß die Regierung des Großherzogtums nun prüfen, welcher Rechtsrahmen gilt. Es wird erwartet, daß die französische Börsenaufsicht AMF heute entscheidet, ob sie als wichtigster Handelsplatz der Arcelor-Aktie zuständig ist.

      Eine weitere Abwehrmaßnahme könnte für Arcelor die Übernahme anderer Stahlproduzenten sein. Doch Mittal könnte sich verpflichten, sie sofort wieder zu verkaufen, so wie mit Dofasco aus Kanada, mit denen sich Arcelor kürzlich auf eine Fusion geeinigt hatte. Unmöglich ist dagegen ein Übernahmeangebot Arcelors für Mittal Steel. Denn die Aktien des britisch-niederländischen Konzerns befinden sich fast komplett in den Händen der Familie Mittal. Dagegen könnte Arcelor versuchen, seinen Börsenwert in die Höhe zu treiben, etwa durch das Verteilen großzügiger Dividenden, ein Aktienrückkaufprogramm oder den Verkauf wichtiger Aktiva.

      Die Unterstützung der Gewerkschaften im Abwehrkampf konnte sich Arcelor bereits sichern. Ein entscheidender Vorteil, denn der Widerstand der Arbeitnehmervertreter könnte erbittert ausfallen und Mittal so behindern. Deshalb müsse Mittal zumindest deren Neutralität gewinnen, meint Analyst Olivier Riottot von Natexis Banques Populaires.

      Artikel erschienen am Fr, 3. Februar 2006"

      http://www.welt.de/data/2006/02/03/840244.html
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 01:08:58
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      [posting]20.015.731 von ipc100euro am 02.02.06 19:10:16[/posting]Hallo ipc100euro>

      Ich glaube dies war ein Tag der Gewinnmitnahmen auf breiter Front,ausser für die Solarworld.
      Wollte diese Aktie bei 29 Kaufen und fand sie schon teuer,was für eine Fehleinschätzung.

      Aber keiner konnte je Ahnen das sie alle outperformed.
      Trotzdem Umsatz und Gewinn in keinem Verhältnis stehen zur MK.
      Aber die Aktie hat einfach Zukunft,weil eben alles in Bonn unter einem Dach ist und dann der Deal mit Shell.
      An einem Tag 35E Anstieg wie beim Neuen Markt.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:59:59
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      <<Gelegenheit zum NAchkaufen ist gegeben>>>
      #2680, <<< und wer die nicht nutzt ist selber schuld >>>
      :laugh:
      Seit ipc und springbok onboard sind ,hat die Analysequalität merklich nachgelassen.
      Zu Solarworld,obwohl es nicht hier hingehört : Ob das ein "lucky Deal" war , wird sich noch zeigen.
      Schließlich müssen 560 Shell Mitarbeiter von SLW
      durchgefüttert werden. Kaufpreis ??? :D :D
      Ich habe den leichten Verdacht, Herr Asbeck neigt zu Größenwahn...
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:01:14
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      Momentan ist die Volatilität (10 Tage: 10 Prozent) über historischen Normalniveau.
      Gestern sehr leicht, heute, zumindest zu Beginn wieder recht stark.
      Gänzlich überraschend war der gestrige Verkaufsdruck sicherlich nicht,
      war doch der vorangegangene Kursanstieg der letzten Tage recht heftig.

      Mit einem Kursplus von über 50 Prozent in fünf Monaten gehört die Aktie
      zu den mittelfristigen Top-Performern im MDAX und zeigt damit sog. Relative Stärke,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:18:57
      Beitrag Nr. 2.686 ()
      [posting]20.024.113 von Brettvormkopp am 03.02.06 09:59:59[/posting]kommentar wie erwartet
      keine weitere diskussion
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:26:58
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      "Arcelor-Chef lehnt Gespräche mit Mittal nicht grundsätzlich ab
      Fr Feb 3, 2006 8:42 MEZ

      Paris (Reuters) - Arcelor-Chef Guy Dolle hat sich nicht grundsätzlich ablehnend zu Gesprächen mit dem Rivalen Mittal über eine Übernahme geäußert.

      Falls Mittal sprechen wolle - er sei flexibel, sagte Dolle der französischen Zeitung "Les Echos" (Freitagausgabe). Mit dem 24-Milliarden-Dollar-Angebot von Mittal sei Arcelor allerdings deutlich unterbewertet. Er glaube für den Fall einer feindlichen Übernahme indes nicht an Hilfe aus der Branche, sagte Dolle zudem.

      Mittal ist derzeit auf Werbetour quer durch Europa, um Unterstützung für das von Arcelor abgelehnte Angebot zu finden. Die Regierung in Spanien hat Bedenken geäußert, Luxemburg und Frankreich wollen gemeinsam eine Übernahme verhindern."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:29:32
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      "Goldman Sachs hebt Salzgitter auf `In-Line` (Underperform)

      LONDON (dpa-AFX) - Goldman Sachs hat die Aktien von Salzgitter von "Underperform" auf "In-Line" hochgestuft. Das Übernahmeangebot von Mittal für Arcelor könne die Konsolidierung eine neue Runde in der Konsolidierung des Stahlsektors einläuten, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Studie.

      Basierend auf der Bewertung des Angebotes von Mittal Steel für Arcelor mit dem 3,9-fachen des Verhältnisses zwischen Unternehmenswert und Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EV/EBITDA) liege Salzgitter im Bereich des fairen Wertes. Bei optimistischerer Rechnung ergebe sich für den Stahlkocher sogar zusätzliches Potenzial von 20 Prozent.

      Gemäß der Einstufung "In-Line" geht Goldman Sachs davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf Monaten ähnlich wie der Durchschnitt der von den Analysten beobachteten Werte entwickeln wird./ag/tw Analysierendes Institut Goldman Sachs."

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000472372&cm…
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:30:47
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      "03.02.2006 09:44
      Abwehr der Mittal-Attacke: Arcelor prüft Bündnis mit Wettbewerber

      Der Luxemburger Stahlkonzern Arcelor <PLOR.PSE> <ARR.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) hat sich noch nicht auf eine Abwehrstrategie gegen den feindlichen Übernahmeversuch durch Mittal Steel <MT.ASX> <ISPA.FSE> (Nachrichten) festgelegt. Allerdings werde die Möglichkeit geprüft, ein Bündnis auf Projektebene mit einem kleineren Wettbewerber einzugehen, sagte Arcelor-Chef Guy Dolle der Zeitung "Les Echos" (Freitag). So eine Allianz könne den schützenden Effekt eines "Weißen Ritters" haben. Als möglicher Partner wird in der Branche Nippon Steel <NPP.SQ1> <NPS.FSE> (Nachrichten) angesehen. Dolle nannte keinen Namen, betonte aber, sein Unternehmen habe viele mögliche Partner.

      Die Ausschüttung einer Sonderdividende, um die eigenen Aktionäre zum Festhalten an Arcelor zu bewegen, schloss er aus. Auf einem Branchentreffen am heutigen Freitag in Paris könnten sich Dolle und Mittal-Eigentümer Lakshmi Mittal begegnen. Er sei offen für ein Gespräch, sagte Dolle der Zeitung. Der europäische Stahlkonzern Arcelor lehnt die Übernahme kategorisch ab und hat die Rückendeckung der Regierungen in Frankreich, Spanien und Luxemburg./FX/tb/kro"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:32:42
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      "Gesprächsstoff liefert weiter das Gebot von Mittal Steel für Arcelor. Wie das “Wall Street Journal“ schreibt, sind einige Hedge-Fonds stark daran interessiert, den indischen Stahlhersteller bei der Übernahme des europäischen Wettbewerbers zu unterstützen. Mittal sei darauf bisher aber nicht eingegangen. Der Stahlsektor könnte aber auch unter einem anderen Aspekt interessant sein: Der koreanische Konzern Posco will ab Mitte Februar seine Preise für einige Produkte erhöhen. Nach Meinung von Händlern wird dies den Sektor stützen."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:10:19
      Beitrag Nr. 2.691 ()
      [posting]20.024.650 von Hiberna am 03.02.06 10:29:32[/posting]Bei optimistischerer Rechnung ergebe sich für den Stahlkocher sogar zusätzliches Potenzial von 20 Prozent.

      Mit Basis 58 € kämen wir damit auf 69,60 €. :look:
      Dann wird es langsam richtig interessant. :)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:27:44
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      "Stahlaktien profitieren von Fusionsfantasien - Erste Kritiker

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Stahlbranche bleibt nach Ansicht vieler Marktbeobachter vorerst im Aufwärtstrend. Mit den Turbulenzen um die Absichten des weltgrößten Stahlkonzerns Mittal Steel zur Übernahme seines Rivalen Arcelor hat der Konsolidierungsprozess in dem Sektor seinen bisherigen Höhepunkt gefunden. Der Plan treibt die Fusionsfantasien weiter an, die Kurse der Stahlwerte profitieren. Einige Experten sehen die Entwicklung aber mit Skepsis: Das Übernahmekarussel mache den Markt schwindelig, Belastungsfaktoren wie wachsende Kapazitäten aus China würden ausgeblendet, sagen sie.

      `STAHL BLEIBT HEISSES THEMA`

      "Stahl wird in den kommenden Wochen weiter ein heißes Thema sein", sagt Analyst Fabian Kania von Helaba Trust. Die Übernahme Arcelors ziehe sich voraussichtlich länger hin, als es Mittal Steel lieb sei, auch wegen des Widerstands der französischen Regierung. Gleichzeitig kochen immer wieder Gerüchte hoch, wonach ThyssenKrupp an Salzgitter oder an dem britischen Konkurrenten Corus interessiert sein könnte.

      Auch wenn der deutsche Branchenprimus Übernahmepläne dementiert: "Der Umbruch geht weiter, unklar ist in welcher Konstellation", sagt Kania. So müsse sich die weltweite Nummer drei, Nippon Steel, Gedanken über die Zukunft machen. Immerhin decken die zehn größten Stahlhersteller gerade ein Drittel des weltweiten Marktes ab. Die Unternehmen legen an den Aktienmärkten weiter zu. Kurstreiber sind die Erwartungen der Anleger an Synergieeffekte und Effizienzsteigerungen, also milliardenschwere Einsparungen. ThyssenKrupp-Aktien legten seit Jahresanfang um zehn Prozent zu, Salzgitter setzten mit einem Kurszuschlag von zwölf Euro die rasante Aufwärtsbewegung des Vorjahres fort.

      Nicht zuletzt wegen der Übernahmefantasien im Sektor empfiehlt Helaba Trust, Aktien von ThyssenKrupp zu "Halten". Zum Kauf raten die Experten nicht. Der Grund: Die gute Entwicklung der Titel hält nun schon eine ganze Weile an. Analysten von Merck Finck sind noch kritischer: "In dem Sektor gibt es im Moment zu viele Spekulationen, die Wellen schlagen arg hoch", sagt Analyst Nils Lesser, der etwa eine Übernahme von Salzgitter angesichts der Sperrminorität des Landes Niedersachsens für äußerst unwahrscheinlich hält. Lesser rät Anlegern, ThyssenKrupp-Aktien zu verkaufen und Gewinne mitzunehmen.

      `MARKT HAT BELASTENDE FAKTOREN AUSGEBLENDET`

      Nach Meinung des Analysten blenden Investoren belastende Faktoren aus: So begegnet China seinem immensen Stahlhunger mit dem Aufbau neuer Produktionskapazitäten. Sollte diese Nachfrage abebben, könnte Stahl aus Asien als Exportartikel auf den Weltmarkt schwappen - und Druck auf die Preise ausüben. Spätestens nach der Olympiade 2008 in Peking könnte das ein Problem werden.

      Analyst Christian Obst von der HypoVereinsbank gewichtet die Risiken und Chancen anders. Ein mögliches Angebot aus China sieht er weniger problematisch: Im Gegensatz zu dem europäischen Fokus auf Flachstahl - wie ihn die Autoindustrie braucht - produziere China in erster Linie Baustahl. Der Experte sieht die Kurse der Stahlwerte langfristig weiter im Aufwärtstrend. "Die strukturellen Verbesserungen in der Branche, sichtbar an höheren Ergebnisniveaus, haben am Markt noch nicht ihren endgültigen Niederschlag gefunden".

      Kurzfristig darf die Abhängigkeit der Branche von zyklischen Entwicklungen nicht vergessen werden. So habe etwa der ifo-Geschäftsklimaindex als einer der wichtigsten Frühindikatoren der deutschen Wirtschaft das höchste Niveau seit fast sechs Jahren erreicht - wie lange der Trend anhält, ist unklar. Einbrüche des Indizes haben in der Vergangenheit meist zu einer im Vergleich zum Gesamtmarkt schlechteren Entwicklung der Branche geführt, insbesondere bei ThyssenKrupp./sc/kro

      --- Von Nadine Schwede, dpa-AFX --- 2

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000472373&cm…
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:00:46
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      "03.02.2006 16:22
      Arcelor-CEO plant kein Treffen mit Lakshmi Mittal

      BRÜSSEL (Dow Jones)--Arcelor-CEO Guy Dolle plant kein Treffen mit Lakshmi Mittal zur Erörterung des Übernahmeangebots. Dies sagte ein Unternehmenssprecher von Arcelor am Freitag. Mittal hatte am Freitag vor einer Woche ein 18,6 Mrd Euro schweres Übernahmeangebot für den Luxemburger Wettbewerber Arcelor vorgelegt.

      Obwohl Dolle und Mittal beide an einer internationalen Stahl- und Eisentagung am Berichtstag in Paris teilnehmen, würden sie sich weder jetzt noch in den kommenden Monaten zu Gesprächen in dieser Sache treffen, sagte der Sprecher weiter. "Wir sind absolut entschlossen, uns dem Gebot von Mittal zu widersetzen. Es entspricht nicht den Interessen unserer Aktionäre."

      Der Board of Directors von Arcelor hatte die Offerte von Mittal bereits zuvor als "zu 150% feindlich" bezeichnet. Sowohl Mittal als auch Dolle werden am Montag zu Gesprächen mit der belgischen Regierung und Landesvertretern erwartet, sagte ein Sprecher des belgischen Ministers Guy Verhofstadt. In der französischsprachigen Region Wallonien beschäftigt Arcelor 13.000 Mitarbeiter. Wallonien ist mit 2,4% an Arcelor beteiligt.

      "Die belgische Regierung ist in ihrer Haltung etwas sachlicher und realistischer. Wir haben nicht die Absicht das Geschäft aufzuhalten", sagte ein belgischer Regierungsvertreter. "Wir wollen lediglich über die möglichen Auswirkungen sprechen".

      Frankreich und Luxemburg wollen unterdessen ihre Reaktionen auf die geplante Arcelor-Übernahme durch die Mittal Co NV künftig koordinieren. Das sagte der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker nach einem Treffen mit dem französischen Ministerpräsidenten Dominique de Villepin am Mittwoch. Beide Länder lehnen eine Übernahme von Arcelor durch Mittal Steel ab. Belgien zeigt sich bislang mit ihrer Reaktion etwas zurückhaltender.

      -Von Juliane von Reppert-Bismarck, Dow Jones Newswires"

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:17:44
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      03.02.06 15:18
      Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) von "underperform" auf "in-line" hoch.

      Nach Ansicht der Analysten könnte das Übernahmeangebot von Mittal für Arcelor eine neue Runde in der Konsolidierung des Stahlsektors einläuten.

      Basierend auf der Bewertung des Angebotes von Mittal Steel für Arcelor mit dem 3,9-fachen des Verhältnisses zwischen Unternehmenswert und EBITDA bewege sich der Aktienkurs von Salzgitter im Bereich des fairen Wertes. Die blockierenden Anteilseigner könnten sich als ein Hindernis bzgl. jeglicher Unternehmenstätigkeit erweisen.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Goldman Sachs die Aktie von Salzgitter nunmehr mit dem Votum "in-line".

      Analyse-Datum: 03.02.2006
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 12:41:51
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      "Kampf um den Stahl von morgen
      Die Europäer leisten erbitterten Widerstand gegen die feindliche Übernahme des Luxemburger Stahlkonzerns Arcelor. Doch sie haben wenig Aussicht auf Erfolg

      von Manfred Fischer

      Die Stimmung in Paris zur Zeit der Weltausstellung im Jahr 1889, als der Eiffelturm gebaut wurde, kann nicht viel anders gewesen sein als heute. Schwerindustrie und Politik an den Hebeln der Macht, Herren mit Zigarren in den Hinterzimmern teurer Restaurants, vornehmer Hotels und in ihren Amtstuben hinter abhörsicher gepolsterten Türen.

      Diesmal haben sich in der französischen Haustadt wieder die großen Namen der Stahlindustrie versammelt: Lakshmi Mittal, Stahlmagnat aus Indien, Guy Dollé, Chef des kontinentaleuropäischen Stahlkonzerns Arcelor, und Akio Mimura aus Japan, Vorstandsvorsitzender von Nippon Steel, mit deutlichem Abstand Dritter in der Weltstahl-Liga.

      Auf der anderen Seite sind die Politiker da: Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker und der französische Staatspräsident Jacques Chirac samt seiner Entourage. Dabei sind auch die EU-Kommissare Günter Verheugen, zuständig für Industriepolitik, und Neelie Kroes mit dem Arbeitsgebiet Wettbewerb.

      Zuschauer bei dem großen Poker um Stahl, Geld und Einfluß ist vorerst Ekkehard Schulz, Vorstandschef des größten deutschen Stahlunternehmens ThyssenKrupp. Er war beim Kampf um den kanadischen Stahlhersteller Dofasco zunächst vom Luxemburger Stahlkonzern Arcelor ausgebootet worden, kann nun aber wieder hoffen. Denn Mittal will das kanadische Unternehmen an Thyssen weiterreichen, wenn er bei Arcelor zum Zuge kommt.

      Außer Schulz haben die genannten Herrschaften in dieser Woche einen großen Teil ihrer Zeit damit verbracht, eine Großfusion in der Stahlbranche zu erreichen (Mittal) oder sie zu verhindern (die meisten der anderen Beteiligten). Relativ unbefleckt vom Ungeist des Protektionismus sind allerdings die beiden EU-Kommissare davongekommen. Verheugen schwieg nach seinem Treffen mit Mittal am Mittwoch ungewöhnlich still, und Wettbewerbshüterin Kroes sagte nur, einzig die Regeln des Wettbewerbsrechts könnten auf den vorliegenden Fusionsfall angewendet werden.

      Das Recht allerdings liefert keinen derzeit erkennbaren Anhaltspunkt, um die Übernahme des Stahlherstellers Arcelor durch Mittal Steel zu vereiteln. Der Verstand auch nicht. Denn warum soll in Europa eine feindliche Übernahme falsch und böse sein, wenn sie doch Arcelor-Chef Dollé gerade erfolgreich in Amerika praktiziert hat? Erst als er den kanadischen Stahlhersteller Dofasco sicher im Griff hatte, eröffnete Mittal seinen Angriff auf den Konkurrenten aus Luxemburg.

      Das war am Freitag vor einer Woche. Seither bestimmt die Stahldebatte die europäische Wirtschaftszene wie seit fünfzig Jahren nicht mehr.

      Doch in historischer Perspektive passiert nichts besonders Aufregendes. Selbst Werner Abelshauser, Wirtschaftshistoriker an der Universität Bielefeld und Experte für die Vorteile des rheinischen Konsenskapitalismus, kann am Mittal-Vorstoß nichts Skandalöses finden. Er erkennt hier eine "institutionelle Arbitrage", bei der ein Drittweltproduzent Anschluß sucht an höherwertige Produktionsstätten in einem alten industriellen Ballungszentrum. Es könne sehr gut sein, sagt der Professor, daß Mittal eine Strategie verfolge, bei der er die Standorte mit hoher Produktqualität ausbauen und sich so besseren Zugang zu den Wachstumsmärkten verschaffen will. "Ich finde das völlig in Ordnung", so Abelshauser.

      Die Erfahrungen mit Mittal in Deutschland sind in der Tat positiv. Für die Arbeiter von ThyssenKrupp in Bruckhausen ist das Werk von Mittal in Duisburg-Ruhrort die große Konkurrenz. Die Stahlschmiede gehörte bis zum Jahr 1997 noch zu Thyssen. Die Verantwortlichen aber hatten schon lange kein Geld mehr investiert, weil das Werk nicht zum Portfolio paßte. In Ruhrort wurden Schienen und Stahlträger produziert. Thyssen aber wollte sich auf feine Bleche konzentrieren.

      Dann kaufte der unbekannte Inder Lakshmi Mittal das marode Werk auf. "Damals ist für uns ein Traum geplatzt", erinnert sich Ulrich Gutzinski, der im Werk für Personalentwicklung und Ausbildung zuständig ist.

      Seit 1988 arbeitet Gutzinski in dem Ruhrorter Werk. Stolz war er damals, für einen Arbeitgeber wie Thyssen arbeiten zu dürfen. "Als die Leute hörten, daß da ein Inder hintersteckt, war die Sorge bei allen groß", sagt Gutzinski. Heute ist das längst Vergangenheit. Bis vor zwei Jahren war Mittal sogar bei jeder Belegschaftsversammlung in Duisburg dabei. Die Angst ist der Loyalität zum Arbeitgeber gewichen.

      Dafür gibt es gute Gründe: Mittal übernahm von Thyssen ein unprofitables Werk. Drei Monate nach dem Kauf investierte er Millionen Mark in eine neue Stranggießanlage. "Über drei Jahre haben wir die Verluste verringert, dann eine schwarze Null geschrieben, und heute arbeiten wir mit Gewinn", sagt Gutzinski. Die Übernahme durch Mittal hat sich im nachhinein als Glücksfall für den Erhalt des Werkes und die Arbeitsplätze erwiesen. Es gab keine betriebsbedingten Kündigungen.

      Mit der Arcelor-Übernahme würde Mittal groß bei Qualitätsstahl einsteigen. Tatsächlich begründen die Arcelor-Manager ihren Widerstand gegen Mittal mit der weitaus besseren Qualität der eigenen Produkte. Mittal Steel werde "in den nächsten Jahren auf Grund seiner Fokussierung auf billige Stahlprodukte unter erheblichen Druck" geraten, sagt Arcelor-Finanzvorstand Michel Wurth.

      Ihm geht es darum, die breit gestreuten Arcelor-Aktionäre davon abzuhalten, auf das Mittal-Angebot einzugehen. Der Tausch Arcelor gegen Mittal Steel, so die Botschaft, wäre ein schlechtes Geschäft für die Aktionäre.

      Tatsächlich ist die Offerte Mittals in den Augen der Analysten nicht besonders attraktiv. Er bietet 0,8 Mittal-Steel-Aktien plus 7,05 Euro in bar für eine Arcelor-Aktie. Anlageexperten halten den Baranteil für zu gering.

      Das läßt Raum für Nachbesserungen. Denn natürlich ist auch Mittal die Gefahr vollkommen klar, die auf sein Unternehmen zukommt, wenn die Stahlhütten Chinas und anderer asiatischer Länder ihre Produkte auf die Weltmärkte bringen und nicht in erster Linie in der eigenen Region verbauen. Gerade die Erwartung zunehmenden Wettbewerbsdrucks ist Antrieb für die Konzentrationswelle in der Stahlbranche.

      Doch je ernster die Pläne, die der Stahlmagnat hat, um so besser die Aussichten für die Arcelor-Werke nach der Übernahme. Mittal versichert denn auch, er wolle bei einer Übernahme von Arcelor keine Stahlwerke schließen und keine Arbeiter entlassen.

      Das aber ist genau die Furcht, die den Widerstand der ihren Wählern im Land verantwortlichen Politiker jetzt zu Aktionen treibt. Luxemburgs Regierungschef Juncker sähe überdies ungern den Firmensitz eines großen europäischen Konzerns aus seinem Land verschwinden.

      Die Entscheidung darüber liegt jetzt bei den Aktionären. Über 80 Prozent der Aktien liegen bei privaten und insitutionellen Anlegern. Die will Mittal überzeugen. Er gibt sich überaus zuversichtlich, dies auch zu erreichen, und will die Übernahme in den kommenden zehn Tagen bei der Europäischen Kommission zur Genehmigung einreichen.

      Vorher kommt vielleicht doch noch der Mann aus Japan ins Spiel. Akio Mimura, Vorstandsvorsitzender von Nippon Steel, hat sich am Donnerstag mit Arcelor-Chef Dollé getroffen, ein lange zuvor vereinbarter Termin, wie beide Seiten glaubhaft versichern. Mimura könnte die Rolle des weißen Ritters übernehmen, in dessen Arme sich ein von feindlicher Übernahme bedrängtes Unternehmen flüchten kann. Das hatte auch Dofasco mit Thyssen versucht.

      Qualitativ würde die Verbindung besser passen. Nippon Steel stellt wie Arcelor hochwertige Produkte her und beliefert vor allem die japanische Autoindustrie mit Blechen. Beide Unternehmen arbeiten sei langem in der Forschung zusammen. Dennoch bezweifeln Analysten in Europa und Japan, daß aus der Stahlachse Luxemburg-Japan etwas werden kann. Das wäre ohnehin das falsche Signal.

      Die Globalisierung soll Dritte Welt und Industrieländer enger verzahnen. Eine Fusion zwischen Unternehmen aus dem gleichen wirtschaftlichen Umfeld kann das allein nicht leisten.

      Erste Anzeichen deuten ohnehin auf einen vorsichtigen Rückzug der Anti-Übernahme-Kräfte hin. Die engagierten Regierungschefs jedenfalls haben ihre Rhetorik schon deutlich gemäßigt. Mitarbeit: Wolfgang Pott

      Artikel erschienen am 5. Februar 2006"

      http://www.wams.de/data/2006/02/05/841226.html?s=3
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 11:11:31
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      "Hedge-Fonds sichern sich Arcelor-Papiere
      Führende Hedge-Fonds haben nach Informationen der Financial Times in Erwartung eines höheren Gebots für Areclor Aktien des Stahlherstellers gekauft. Derzeit bietet der Stahl-Weltmarktführer Mittal vier eigene Aktien sowie 35,25 Euro in bar für fünf Arcelor-Aktien.

      "Jeder in der Hedge-Fonds-Branche blickt auf dieses Geschäft", sagte ein Londoner Banker der FT. Unter den Hedge-Fonds sind den Hedge-Fonds nahen Kreisen zufolge die britischen Gesellschaften Marshall Wace und GLG Partners. Aus den USA haben Kreisen zufolge Off-Ziff, Duquesne und Perry Capital in Arcelor investiert.

      Zum Zeitpunkt der Abgabe am 27. Januar hatte die Offerte ein Volumen von 18,6 Mrd. Euro. Da die Mittal-Aktie seitdem zulegte, ist das Angebot gemessen am Kursniveau vom Freitagabend rund 1 Mrd. Euro mehr wert. Die Arcelor-Führung lehnt die Mittal-Offerte strikt ab."

      http://www.ftd.de/ub/in/44388.html
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 08:40:25
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      "Finanzaufsicht prüft Mittal-Angebot und mahnt den Aktienmarkt

      LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die luxemburgische Börsenaufsicht hat mit der Prüfung des feindlichen Übernahmeangebotes von Mittal Steel für den luxemburgischen Stahlkonzern Arcelor begonnen. Dies teilte die Aufsichtsbehörde (CSSF) am Dienstagabend mit. Zugleich mahnte sie den Aktienmarkt im Großherzogtum, keine Käufe oder Verkäufe vorzunehmen, die den Markt verfälschen könnten. Wesentliche Transaktionen von Arcelor-Aktien müssten sofort gemeldet werden, hieß es.

      Das Mittal-Angebot werde veröffentlicht, sobald es geprüft und genehmigt wurde. Erst dann dürften die Aktionäre entscheiden, ob sie darauf eingehen wollten oder nicht. Die Aufsichtsbehörde unterstrich noch einmal, sie werde darauf achten, dass das gesamte Angebot von Mittal "klar und verständlich" sei.

      Die Behörde unterstrich, es dürften keine falschen Märkte" geschaffen würden, die zu einem "künstlichen" Anstieg oder Fall der Aktien führten. Die Börsenhändler wurden daher angewiesen, keine "wesentlichen Mengen" von Aktien außerhalb der Börse zu handeln. Das Management von Mittal und Arcelor wurde aufgefordert, keine Aktien beider Unternehmen "über das normale Maß hinaus zu kaufen oder zu verkaufen". Wer in jüngerer Zeit mehr als 0,5 Prozent des Kapitals einer der beiden Gesellschaft erworben oder verkauft habe, müsse sich bei der CSSF melden. Wer beabsichtige, durch Aktienkauf Arcelor- Stimmrechte von mindestens fünf Prozent zu erwerben oder dies schon getan habe, müsse dies ebenfalls offen legen.

      Beide Seiten wurden im Interesse eines "ungestörten Funktionierens der Märkte" aufgefordert, "keine Erklärungen abzugeben, die die Öffentlichkeit irreführen oder die Parteien diskreditieren könnten"./rt/DP/rw"

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000473263&cm…
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 10:13:43
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Alles nur wegen dieser lächerlichen Meldung... :-(


      Wednesday, February 08, 2006 3:59:08 AM ET
      Dow Jones Newswires

      0743 GMT [Dow Jones] ThyssenKrupp (TKA.XE) and Salzgitter (SZG.XE) could come under pressure Wednesday following Bluescope`s (BSL.AU) profit warning due to excess steel production in China, traders say. "Bluescope was down up to 12% after the profit warning. This could burden the sentiment for the whole sector intraday," says one trader. Pre-trade rates for Thyssen are EUR19.77-EUR19.90 after a close at EUR20.23. Support pegged at EUR20, the EUR19.20. Salzgitter at EUR57.40- EUR57.60 in pretrade after a close at EUR58.17. (HRU/JUM)
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 10:16:36
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      DAX am Morgen: Schwache Vorgaben belasten, Stahlwerte unter Druck
      ....
      Daneben verlieren Anteilsscheine von ThyssenKrupp 2,1 Prozent und im MDAX Salzgitter-Aktien 5,5 Prozent, nachdem der größte australische Stahlkonzern Bluescope Steel eine Gewinnwarnung aussprach. Zudem stehen Titel der Kupferhütte Norddeutsche Affinerie unter Druck und verlieren mehr als 5 Prozent. ....
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 11:36:46
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      Alle Leute!
      Heute morgen um 9.00 hat der finnische Stahlkocher RAUTARUUKKI OY sein Jahresergebnis für das GJ 2005 auf den Tisch gelegt.Die Marktkapitalisierung entspricht etwa dem der Salzgitter AG. Ausblick und Zahlen wurden von der Börse gut verdaut.
      Besonders verlockend: Dividende von 1,4 € pro Aktie (~5,3 %). HV ist am 23.2.06!
      Die genauen Zahlen: http://rautaruukki.ir.hex.fi/servlet/hex.ir.generator.servle…
      Dieses Unternehmen ist sicherlich gut aufgestellt, aber eine Übernahme scheint sehr unwahrscheinlich, da der finnische Staat größter Anteilseigner ist.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 11:43:02
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      [posting]20.095.149 von abgehtderpeter am 08.02.06 11:36:46[/posting]weißt Du zufällig, wie hoch das KGV bei RAUTARUUKKI OY ist?
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 11:56:27
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      Gewinn pro Aktie war 3,13€ für 2005. Aktuell 26 Euro. KGV 2005 ~ 8. Ausblick für 2006 und das erste Quartal aber sehr positiv.
      Im Peer Group Vergleich ist das KGV nicht berauschend! Haben gerade norwegischen Konstrukteur übernommen und wollen auch ins Ölgeschäft (Bohrinselbau) einsteigen.
      Interessanter Wert. Bin damals aber lieber in Vallourec eingestiegen. Habe diesen Wert schon länger auf der Watchliste.

      Gruß

      agdp
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 14:38:15
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      "Deutsche Rohstahlproduktion sinkt im Januar zum Vorjahr
      Mi Feb 8, 2006 1:45 MEZ

      Berlin (Reuters) - Die deutschen Hüttenwerke haben im Januar 14 Prozent weniger Rohstahl produziert als im Vorjahr.

      Die Produktion sei auf 3,41 Millionen Tonnen gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Im Vergleich zum Dezember sank die Herstellung saison- und kalenderbereinigt um 9,0 Prozent. Die Produktionsdaten der Stahlhersteller können von Monat zu Monat stark schwanken. Auch die Roheisen-Produktion wurde herunter gefahren: 2,48 Millionen Tonnen verließen die Hüttenwerke, 15,9 Prozent weniger als vor einem Jahr.

      Wegen der guten Konjunktur in der Stahl verarbeitenden Industrie rechnet die Wirtschaftsvereinigung Stahl mit einem Anstieg der Rohstahlproduktion in diesem Jahr um knapp drei Prozent. Im vergangenen Jahr hatten die Hüttenwerke ihre Produktion wegen sinkender Nachfrage aus China gedrosselt, außerdem hatten viele Abnehmer ihre Lagerbestände verringert."

      http://de.today.reuters.com/News/newsArticle.aspx?type=econo…
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 14:47:20
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Kontraindikator, Herr Hofmann von der Landesbank Rheinland-Pfalz, hat sich wieder mal geäußert. Mich wundert es schon, daß Herr Hofmann, der mit seinen Aussagen zu den Stahlaktien in der Vergangenheit am meisten daneben gelegen hat, immer wieder den Weg in die Massenmedien findet.

      Der Steuerzahler des Landes Rheinland-Pfalz sollte sich schon mal fragen, ob die Tätigkeit des Herrn Hofmann bei der Landesbank so wichtig ist, daß es notwendig ist, diese im Staatsbesitz ausführen zu lassen.

      "Meldung 08.02.2006 12:03
      "Der Gipfel ist überschritten"
      Die Gewinnwarnung des australischen Stahlkochers Bluescope hat die Kurse der Stahlaktien weltweit absacken lassen. Geht es jetzt mit der Branche weiter abwärts? Ein Interview mit Thomas Hofmann von der Landesbank Rheinland-Pfalz.
      boerse.ARD.de: Sind die Gewinnwarnung von Bluescope und die schlechten Zahlen von Dofasco in der vergangenen Woche die ersten Anzeichen einer beginnenden Stahlkrise?

      Hofmann: Wir sind schon seit längerem tendenziell eher negativ eingestellt für die Branche. Doch von einer sich abzeichnenden Stahlkrise kann man noch nicht sprechen. Dafür ist die weltweite Nachfrage zu hoch. Aber ich denke, dass der Zyklus 2005 den Gipfel gesehen hat.

      boerse.ARD.de: Wie sind die Aussichten für die Gewinne der Stahlkocher?

      Hofmann: Die Gewinne sollten in diesem Jahr geringer ausfallen. Generell sehe ich zwei Entwicklungen. Erstens wird es von der Kostenseite keine Entlastung geben. Die Produktion wird weiter gut laufen. Für dieses Jahr ist ein Wachstum von fünf Prozent angekündigt. Die Produktionskosten werden daher weiter hoch bleiben. Zweitens erwarte ich auch von der Absatzseite keine Entlastung. Zwar haben einige Stahlhersteller angekündigt, dass sie im Februar ihre Preise anheben werden. Das sollte dem ein oder anderen Unternehmen wohl gelingen. Doch die Mehrheit wird die Preise nicht nennenswert erhöhen können. Daher sollte es meines Erachtens bestenfalls gelingen, die Kostensteigerungen auszugleichen.

      boerse.ARD.de: Wie werden die Auswirkungen für die deutschen Stahlkocher ThyssenKrupp und Salzgitter sein?

      Hofmann: Am heftigsten ist die Entwicklung derzeit in Asien - und sie wird auch nach Europa herüberschwappen. Die Frage ist, wann das geschehen wird und in welchem Ausmaß. Der einstige Importeur China hat seine Produktion erheblich ausgeweitet und ist im vergangenen Jahr bereits zum Netto-Exporteur geworden. Das belastet zunächst einmal den asiatischen Markt. Aber das wird auch Europa erreichen. Die Stahlimporte werden zunehmen. Wenn sich die deutschen bzw. europäischen Hersteller verhalten wie bisher, dann drosseln sie die Produktion, um den Preisrückgang in Grenzen zu halten. Das drückt dann allerdings auf die Margen, die Gewinne werden geringer ausfallen.

      boerse.ARD.de: Macht das Sinn, wenn China weiter in so erheblichem Maße seine Produktion ausweitet?

      Hofmann: In der Vergangenheit war es schon so, dass durch künstliche Verknappung die Preisrückgänge nicht so drastisch ausgefallen sind. Die Marktführer Arcelor und ThyssenKrupp haben durch entsprechende Anpassungen die Preise stabil halten können. So konnte eine Stahlkrise verhindert werden.

      boerse.ARD.de: Wie beurteilen Sie denn die Aussichten für Salzgitter und ThyssenKrupp?

      Hofmann: Beide Werte habe ich als "Underperformer" eingestuft. Die Gewinne werden in diesem Jahr rückläufig sein, das dürften sie sogar schon im Schlussquartal gewesen sein. Salzgitter hat zum Ausgleich den Stahlröhrenanteil und seine 23-prozentige Beteiligung an Vallourec. Das Spezialsegment Röhren profitiert derzeit von der steigenden Explorationstätigkeit der petrochemischen Industrie. Von daher ist der Konzern teilweise abgesichert. Aber im Bereich Flachstahl wird auch Salzgitter Rückgänge verbuchen müssen. ThyssenKrupp hat ebenfalls noch andere Sparten, so dass es auf Konzernebene nicht ganz so schlimm aussehen wird.

      boerse.ARD.de: Wie beurteilen Sie denn die Kaufambitionen von ThyssenKrupp – gerade dann, wenn eventuell demnächst die Produktion gedrosselt werden muss?

      Hofmann: Den Kauf von Dofasco für 68 Dollar je Aktie sehe ich unter strategischen Gesichtpunkten als sinnvoll an. Zum Beispiel ist die Einkaufsmacht größer. Negativ zu werten ist aber, dass Dofasco derzeit auf dem absteigenden Ast ist. Und ein Kauf ist in der Tat verwunderlich, wenn man bedenkt, dass China seine Rohstahlproduktion derzeit um 22 Prozent pro Jahr steigert. Da frage ich mich schon, warum man in so einer Situation gerade kaufen muss. Es mag für ThyssenKrupp Sinn machen, in Brasilien zu investieren, doch das hätte man vor zwei Jahren wesentlich günstiger haben können. Jetzt ist es zu teuer. Es besteht die Gefahr, dass der Konzern massiv in den Abschwung hinein investiert.

      Das Interview führte Bettina Seidl."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_146742
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 18:06:34
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      "08. Februar 2006
      15:59 MEZ
      Deutsche Stahlhersteller mit Auftragsboom
      Die deutschen Stahlhersteller haben dank des andauernden Stahlbooms zum Ende das Jahres 2005 gut gefüllte Auftragsbücher ausgewiesen
      Düsseldorf/Wiesbaden - Wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte, stieg der Auftragseingang bei den deutschen Stahlherstellern im vierten Quartal im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent. Mit einem Plus von fast 30 Prozent seien daran vor allem Bestellungen aus Ländern außerhalb der EU beteiligt gewesen.

      Produktion der Hüttenwerke stark rückläufig

      Unterdessen ist die Produktion der deutschen Hüttenwerke im Januar durch einen Brand in den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) in Duisburg kräftig zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete, wurden mit 3,41 Millionen Tonnen rund 14 Prozent weniger Rohstahl hergestellt als im Vorjahresmonat. Die Roheisenerzeugung ging um 15,9 Prozent auf 2,22 Millionen Tonnen zurück.

      Nach dem Brand im Stahlwerk am 1. Jänner war die Produktion des Duisburger Herstellers für rund drei Wochen in weiten Teilen lahm gelegt worden. Derzeit sei das Unternehmen dabei, die Anlagen wieder hochzufahren, sagte ein Sprecher am Mittwoch. (APA/dpa)"

      http://derstandard.at/?url=/?id=2335597
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 18:18:35
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      nachfolgend ein schon älterer Artikel über den Brand mit Datum 7. Januar:

      "NRZ, Samstag, 07. Januar 2006

      Wie auf einem Trümmerfeld
      HKM / Brand am Wochenende kostet das Hüttenheimer Unternehmen Millionen. Jetzt wird erst einmal aufgeräumt

      In die Millionen dürfte der Schaden gehen, den ein technisches Problem in der Nacht auf Montag im HKM-Werk angerichtet hat. Mutmaßlich zwei bis drei Wochen kann in Hüttenheim kein Stahl mehr produziert werden, sagte HKM-Sprecher Peter Buchholz gestern. Ausfall: über den „großen Daumen“ geschätzt bis zu 300 000 Tonnen.

      Damit ist schon in den ersten Januartagen klar, dass es HKM schwer fallen dürfte, sein Jahresziel von 5,75 Millionen Tonnen zu erreichen. „Wir werden das vermutlich in 2006 nicht mehr aufholen.“

      Ausgangspunkt war ein Schieberdurchbruch an einer 280 Tonnen glühendes Roheisen fassenden Pfanne. Ungeplanter Roheisenaustritt komme zwar vor, so Buchholz,doch nicht in diesem Umfang. „Der Pinkelstrahl“, umschrieb der HKM-Sprecher plastisch, „war einfach zu breit.“ Da half die für solche Ereignisse bereitstehende Notpfanne nicht mehr, auch wenn der Kranführer laut Wilfried Beckers, Geschäftsführer des Betriebsrates, „hervorragend reagiert“ habe. Menschen seien nicht in Gefahr geraten.

      Die Folge war gewaltig: Das glühende Material zerstörte Kabelschächte, prallte gegen eine Feuerschutzwand und zerbröselte sie. Beckers: „Es sieht aus wie auf einem Trümmerfeld.“ Die Schaltanlage ist laut Buchholz „erheblich beeinträchtigt bis total hin. Wir gucken, welche Aggregate zwingend erforderlich sind. Das ist eingestielt.“ Die Hersteller hätten bereits schnelle Hilfe zugesagt.

      Vorerst stehen das Stahlwerk und die Hochöfen."

      http://www.hkm.de/aktuelles-presse/index.html
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 08:19:17
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      "Stahl
      Arcelor liebäugelt mit einer „Giftpille”

      07. Februar 2006 Der von Mittal Steel mit einem feindlichen Übernahmeangebot angegriffene Stahlkonzern Arcelor erwägt den Kauf eines amerikanischen Konkurrenten. Nach Informationen dieser Zeitung wird die Übernahme von US Steel (USS) geprüft.

      Von dem zunächst analysierten Barkauf des gesündesten nordamerikanischen Stahlproduzenten, der Nucor, habe Arcelor wegen der hohen Börsenbewertung von umgerechnet mehr als 10 Milliarden Euro wieder Abstand genommen, hieß es in Kreisen von Investmentbanken. Ein Arcelor-Sprecher lehnte eine Stellungnahme mit der Begründung ab, das Unternehmen wolle den Konkurrenten Mittal nicht über die Pläne zur Abwehr des Übernahmeangebots informieren.

      Japanische Konzerne taugen nicht als „weiße Ritter”

      Am 27. Januar hatte die zu fast 90 Prozent der Familie des Inders Lakshmi Mittal gehörende Mittal Steel den Arcelor-Aktionären ein Übernahmeangebot im Wert von 18,6 Milliarden Euro angekündigt. Bei einem Kauf des zweitgrößten durch das führende Unternehmen entstünde ein Stahlkonzern mit rund 10 Prozent Anteil an der Weltrohstahlproduktion von gegenwärtig 1,13 Milliarden Tonnen.

      Bei dem von der Arcelor-Zentrale in Luxemburg umgehend begonnenen Widerstand kam alsbald Nippon Steel, der drittgrößte Stahlkonzern der Welt, als möglicher "weißer Ritter" ins Gespräch. Aber in der Branche galten weder der japanische Konzern noch die koreanische Posco als ernsthafte Alternative.

      Verglichen mit den großen Japanern ist Arcelor unterbewertet

      Die führenden asiatischen Stahlproduzenten haben bisher dem Geschäft in Europa wenig Beachtung geschenkt. Außerdem werden dort Entscheidungen in der Regel außerordentlich gründlich analysiert, so daß ein Kauf innerhalb des von Mittal gesteckten Zeitrahmens unwahrscheinlich erscheint.

      Nippon Steel oder der zweite bedeutende japanische Stahlproduzent, JFE, gelten zwar auf längere Sicht als mögliche Partner westlicher Stahlunternehmen bei einem einvernehmlichen Zusammenschluß durch Aktientausch. Jedoch werden sie seit Jahren mit wesentlich höheren Multiplikatoren bewertet als die europäischen Stahlaktien. Die wesentlich größere, als unterbewertet geltende Arcelor kam vor der Mittal-Attacke nur auf rund 14 Milliarden Euro Kapitalisierung, während Nippon Steel schon länger mit mehr als 20 Milliarden Euro bewertet wird.

      Bei diesen ungleichen Marktwerten wäre Arcelor also lediglich der Juniorpartner von Nippon Steel. Das allerdings ist nicht das Ziel der Arcelor-Führung, die ihren Konzern wieder an die Spitze des Marktes bringen will. Während Mittal bereits andeutete, daß die Verwaltungen seines Konzerns aus den Niederlanden und Großbritannien nach Luxemburg verlegt werden könnten, wäre ein solcher Schritt für Nippon Steel unvorstellbar. An diesem Montag hat Nippon-Steel-Chef Akio Mimura in einem Zeitungsinterview denn auch sinngemäß erklärt, daß sein Unternehmen für ein Gegenangebot nicht zur Verfügung stehe.

      Große Übernahme in bar als „Giftpille”

      Der Arcelor-Vorstandsvorsitzende Guy Dolle selbst hatte in den vergangenen Tagen wiederholt darauf hingewiesen, daß es keinen schlagkräftigen Partner in der Industrie gebe, der Mittal überbieten könnte. Aber schon früh soll aus dem Kreis der das luxemburgische Unternehmen beratenden Banken - Deutsche Bank, BNP Paribas und UBS - eine eigene große Übernahme durch Barzahlung als "Giftpille" vorgeschlagen worden sein. Rund um den Globus wären für diese Strategie die beiden führenden nordamerikanischen Stahlproduzenten am besten geeignet.

      Für die 2005 aus den Stahlunternehmen des in London lebenden Inders und der International Steel gebildeten Mittal Steel wäre die Übernahme von Nucor oder USS doppelt nachteilig. Bei einem Kauf würde bei Arcelor die Kasse geleert und die Verschuldung um viele Milliarden Euro hochgetrieben. Auch dürfte die Wettbewerbsaufsicht in den Vereinigten Staaten Mittal Steel eine Arcelor-Übernahme kaum genehmigen. Denn Mittal ist dort bereits die Nummer eins und könnte schwerlich den zweit- oder den drittgrößten Stahlproduzenten Nordamerikas erwerben.

      Hohe Sozialkosten haben Europäer bislang abgeschreckt

      Da ein Nucor-Kauf mit erforderlicher Prämie für die Aktionäre leicht 13 Milliarden Euro kosten könnte, sollen die Investmentbanken nun an einem Übernahmeangebot für USS arbeiten. Dieses Unternehmen gilt zwar als grundsätzlich interessant. Aber wegen noch immer recht hoher Altlasten bei den Sozialkosten ist bisher kein europäisches Stahlunternehmen bereit gewesen, sich mit einem Kauf zu befassen. Damit besteht für Arcelor das Risiko, daß eigene Aktionäre im Falle einer USS-Übernahme die Konzernleitung mit dem Vorwurf einer bewußten Wertvernichtung zur Abwehr der Mittal-Offerte verklagen werden.

      Der Wertpapieraufsicht in Luxemburg liegt bisher lediglich ein Entwurf von Mittals Übernahmeplänen vor. Beobachter erwarten, daß bis zu einem förmlichen Angebot noch mindestens vier Wochen verstreichen werden. Mittal hat bekräftigt, er denke nicht an ein höheres Angebot. Arcelor setzt auf die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2005 am 16. Februar, der mit beeindruckenden Zahlen die Aktionäre bei der Stange halten soll. Außerdem hieß es bei, nach langer Vorbereitung stehe man kurz vor einer größeren Investition in China.

      Text: St., F.A.Z., 07.02.2006, Nr. 32 / Seite 13"

      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 12:16:49
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      :cool::cool::cool:Abwarten und Tee trinken !!H.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 12:36:12
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      trotz der nachfolgenden Verkaufsempfehlung von Trinkhaus Burkhardt bleibe ich in Salzgitter investiert.

      "09.02.2006 12:07
      Salzgitter AG: underweight (HSBC Trinkaus & Burkhardt)
      Die Analysten von HSBC Trinkaus&Burkhardt stufen die Aktie von Salzgitter (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) von "neutral" auf "underweight" zurück.

      Nach Ansicht der Analysten seien die Spekulationen über eine Übernahme des Stahlkonzerns unbegründet, womit ein klarer Wertabschlag gerechtfertigt sei. Die vom Land Niedersachsen gehaltenen Sperrminderheit von 25 Prozent sei eine wirksame Giftpille und eine Übernahme von Salzgitter daher unwahrscheinlich. Zudem habe das Management seinen Willen zur Unabhängigkeit erst kürzlich bekräftigt.

      Das Kursziel für den Titel habe man jedoch von 40 auf 48 EUR heraufgesetzt. Anlass dafür sei der deutlich gestiegene Wert der Beteiligung am Hersteller von Pipeline- und Nahtlosrohren Vallourec.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von HSBC Trinkaus&Burkhardt die Aktie von Salzgitter nunmehr mit dem Votum "underweight".
      Analyse-Datum: 09.02.2006 "

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 12:39:14
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      "09. Februar 2006

      US-Justiz prüft Mittal-Offerte für Arcelor

      Das feindliche Übernahmeangebot des britisch-niederländischen Stahlkonzerns Mittal für den Konkurrenten Arcelor beschäftigt jetzt auch die amerikanischen Wettbewerbsbehörden. Nach einem Bericht der britischen "Financial Times" hat das US-Justizministeriums eine Untersuchung eingeleitet.

      Die Einmischung der amerikanischen Behörde in eine Übernahme, bei der kein US-Unternehmen betroffen ist, ist nichts Ungewöhnliches. Die US-Justiz sieht sich oft auch dann zuständig, wenn von den Unternehmen viel in die USA exportiert wird.

      Dofasco schon durchgewunken
      Inwieweit die US-Behörden gegen die Fusion vorgehen könnten, ist noch unklar. Laut "FT" wird sich das Ministerium auf den Konkurrenten Dofasco konzentrieren. Arcelor steht kurz vor der Übernahme des kanadischen Unternehmens. Mittal hat aber bereits angekündigt, im Fall einer Arcelor-Fusion Dofasco direkt an den deutschen Konzern ThyssenKrupp weiterzuverkaufen. ThyssenKrupp hatte selbst Interesse an einem Dofasco-Kauf, war aber im Bieterstreit mit Arcelor unterlegen.

      Die Dofasco-Übernahme durch Arcelor wurde von der amerikanischen Behörde bereits ohne Auflagen gebilligt. Auch die EU-Kommission hat bereits angedeutet, dass sie gegen die Großfusion in der Stahlbranche keine größeren Bedenken hat.
      Franzosen haben Bedenken
      Stärker als der Widerstand aus den USA ist die politische Druck in Europa. Die französische Regierung hat bereits mehrfach Bedenken gegen die Fusion von Arcelor und Mittal geäußert. Der französische Finanzminister Thierry Breton fürchtet um die 30.000 Arbeitsplätze in Frankreich. Die luxemburgische Regierung brachte sogar ein Gesetz auf den Weg, das es Arcelor erleichtern soll, gegen das feindliche Übernahmeangebot Gegenmaßnahmen einzuleiten.

      Nach Ansicht von Mittal nimmt die Opposition in der Politik aber schon wieder ab. In einem Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender CNBC sagte der Mittal-Präsident Aditya Mittal, der Sohn des Firmengründers Lakshmi Mittal: "Die französische Regierung ist weder gegen noch für die Fusion." Die Belgier hätten zudem angekündigt, sich objektiv zu verhalten. "

      http://www.n24.de/wirtschaft/unternehmen/index.php/n20060209…
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 14:13:25
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      @Hiberna: Ich bin auch noch dabei und will es eigentlich auch nicht ändern. Hoffe, dass es spätestens mit den Zahlen wieder anders läuft.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 14:31:28
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Die aktuellen Kurse 53,26 sehe ich klar als Einstiegskurse!!
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 15:35:46
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      Auf Sicht der letzten zehn Handelstage zählt die Aktie mit einem Plus von 11,5 Prozent
      weiterhin zu den Outperformern des Marktes (Stand Vortag).

      Allerdings ist der Kurs momentan sehr schwankungsfreudig.
      Die 10-Tages-Volatilität beträgt 9,5 Prozent, das 100-Tages-Beta (zum MDax) beträgt 3,5
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 20:09:11
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      "09.02.2006 18:32
      Arcelor verlängert Angebotsfrist für Dofasco-Aktionäre bis 20. Februar

      Der selbst im Visier des Konkurrenten Mittal stehende Stahlkonzern Arcelor <PLOR.PSE> <ARR.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) hat die Angebotsfrist für die Aktionäre der kanadischen Dofasco verlängert. Die Aktionäre hätten nun bis zum 20. Februar Zeit, das Angebot anzunehmen, wie Arcelor am Donnerstagabend in Luxemburg mitteilte. Das Management von Dofasco rät den Anteilseignern, das Angebot von Arcelor anzunehmen.

      Arcelor hatte den ThyssenKrupp-Konzern <TKA.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) jüngst im Bieterwettstreit um Dofasco ausgestochen und sein Angebot zuletzt Mitte Januar auf 71 kanadische Dollar je Aktie erhöht. Sollte Mittal Steel allerdings bei Arcelor doch zum Zuge kommen, will der Konzern Dofasco an ThyssenKrupp weiterverkaufen./mf/rw"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 20:19:06
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      Solche Korrekturen müssen einfach sein-schaut euch doch mal den Chart an. Bin bei 9.50 eingestiegen und habe allen Verkaufsempfehlungen hier und anderswo widerstanden.
      Bei 1xx könnte sich das ändern...
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 20:43:47
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      So siehts nämlich aus. Cool bleiben war nur selten so leicht wie bei (temporären) Salzgitter-Abstürzen...jedenfalls in den letzten Monaten....in den 90ern sah das alles noch etwas anders aus. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 13:40:59
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      "HANDELSBLATT, Freitag, 10. Februar 2006, 12:00 Uhr
      Mehrfachstimmrechte

      Mittal sieht Fusion mit Arcelor auf gutem Weg

      Von Markus Hennes

      Der britisch-indische Milliardär Lakshmi Mittal setzt ungeachtet großer Widerstände der Politik und der Arcelor-Führung weiterhin auf ein Gelingen der bislang größten Fusion in der Stahlbranche. „Wir werden gewinnen“, sagte Mittal gestern bei einem Pressegespräch in Frankfurt. Der Zusammenschluss mit Arcelor werde Werte schaffen und die Arbeitsplätze sicherer machen, gibt der Gründer und Chef des weltgrößten Stahlproduzenten Mittal Steel überzeugt.

      HB FRANKFURT. Eine Erhöhung der Offerte schloss Mittal aus. „Wir erhöhen unser Angebot nicht. Es ist schon jetzt sehr attraktiv“, sagte er. Auch werde die Familie nicht auf ihr doppeltes Stimmrecht verzichten, das ihr eine Stimmenmehrheit von 64,1 Prozent im fusionierten Konzern sichert.

      Mittal Steel hatte am 27. Januar angekündigt, den Branchenzweiten Arcelor für 18,6 Mrd. Euro übernehmen zu wollen. Vorstand und Aufsichtsrat von Arcelor lehnen ebenso wie die Regierungen Spaniens, Frankreichs und Luxemburgs das Übernahmeangebot ab. Luxemburg ist mit einem Anteil von 5,6 Prozent der größte Einzelaktionär von Arcelor. Der Konzern war 2002 aus der Fusion der größten Stahlhersteller Frankreichs, Luxemburgs und Spaniens entstanden.

      Lakshmi Mittal traf sich gestern in Frankfurt mit institutionellen Investoren aus Deutschland, um ihnen die Vorteile des Zusammenschlusses aufzuzeigen. Zugleich traf sich Mittal-Europa-Chef Roeland Baan mit IG-Metall-Vize Berthold Huber. Die Gewerkschaft wertete das Gespräch, das auf Initiative von Mittal zu Stande gekommen war, als ersten wichtigen Schritt. Nach Angaben der IG Metall hat Mittal zugesichert, alle bestehenden Vereinbarungen einzuhalten, die sich auf Investitionszusagen, Mitbestimmung, Standort- und Beschäftigungssicherung beziehen.

      „Dies ändert aber nichts daran, dass wir feindliche Übernahmen als nicht zielführend ansehen“, sagte eine Sprecherin. Arcelor beschäftigt an drei Standorten in Deutschland insgesamt 8 000 Menschen, Mittal an zwei Standorten insgesamt 1 600. Zu gegebener Zeit werde man auch das Gespräch mit der Bundesregierung suchen, kündigte Mittal an. Deutschland sei ein wichtiger Markt für den fusionierten Konzern.

      Nach Angaben von Mittal liegen sechs bis acht Prozent der Arcelor-Aktien in Deutschland, deutlich höhere Anteile in Großbritannien und Frankreich sowie etwa 15 bis 20 Prozent der Aktien in den USA. „Die Investoren mögen diese Transaktion, wir stoßen überall auf positive Resonanz mit unseren Plänen“, sagte er. Seit dem 27. Januar habe sich der Börsenwert beider Unternehmen um acht Mrd. Dollar erhöht.

      Mittal bekräftigte, dass er den Kauf von Arcelor „vor Ende des zweiten Quartals abschließen“ werde. „Ich hoffe, dass wir auch Einvernehmen mit dem Arcelor-Vorstand erzielen können“, sagte er. „Die beiden Unternehmen passen ideal zusammen.“ Derzeit führe man aber keine Gespräche.

      Mittal befürchtet nicht, dass die Kartellbehörden die Fusion untersagen könnten. Mit einer Rohstahlproduktion von 120 Mill. Tonnen wäre der neue Stahlgigant fast vier mal so groß wie der nächste Konkurrent und käme auf einen Weltmarktanteil von zehn Prozent. Das US-Justizministerium hat bereits mit der Prüfung der Stahlfusion begonnen.

      Da Arcelor bislang nicht in den USA vertreten sei, rechne er nicht mit Auflagen, sagte Mittal. Gestern verlängerte Arcelor die Frist, in der die Aktionäre des größten kanadischen Stahlherstellers Dofasco der Übernahme durch Arcelor zustimmen sollen, bis zum 20. Februar.

      Mittal wird Dofasco an Thyssen-Krupp verkaufen, wenn die Arcelor-Übernahme gelingt. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Konzerne Ende Januar getroffen."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 13:50:29
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      die Landesbank Rheinland-Pfalz, die schon bei Kursen von unter 20 Euro die Salzgitter-Aktie als underperformer eingestuft hat, schreibt wieder mal eine negative Einstufung zur Salzgitter-AG. Meiner Meinung nach wird dabei die ganze Stahlbranche in einen Topf geworfen und nicht berücksichtigt, daß China bisher Qualitätsstähle noch nicht selbst herstellen kann. Ich hoffe mal, daß Herr Hoffmann sich wie in der Vergangenheit wieder mal als zuverlässiger Kontraindikator erweist.

      "Externe Quelle: Landesbank Rheinland-Pfalz

      Stahl - Die Zeit der Outperformance ist vorbei

      Weltweit wurden im letzten Jahr 1,13 Mrd. t Rohstahl produziert. Gegenüber 2004 entspricht dies einem Anstieg um 63 Mio. t bzw. 5,9%. 2005 war somit das siebte Jahr in Folge mit steigender Rohstahlproduktion und der vergangene 5- Jahreszeitraum der dynamischste der letzten 40 Jahre.

      Die außerordentlich hohe Wachstumsdynamik der letzten 5 Jahre (+ 5,9% p.a.) fiel regional allerdings sehr unterschiedlich aus. Während die Produktionsmenge in den Industrieländern nahezu stagnierte, explodierte sie hingegen in Asien und hier wiederum vor allem in China. 2005 stammten 31% der weltweit produzierten Rohstahlmenge aus chinesischen Schmelzen, 5 Jahre zuvor lag der Anteil noch bei lediglich 15%.

      Die dynamisch steigenden Produktionsmengen trafen auf eine hohe Stahlnachfrage, so dass sich lange Zeit kein preisdrückendes Überangebot an Stahl ergab. Im Gegenteil: Anfang 2004 entstand der Eindruck einer Stahlknappheit, die Preise explodierten förmlich und bescherten den Produzenten traumhafte Umsatzund Ergebnissteigerungen. Aber schon zu Beginn des vergangenen Jahres zeigten sich erste Wolken am Horizont. Die chinesische Produktion übertraf im Jahresverlauf die Nachfrage, die Reduktion von zuvor aufgebauten Vorräten bei Kunden und steigende Importe machten eine Drosselung der Produktion erforderlich und geplante Preiserhöhungen konnten zum Teil nicht in gewünschtem Umfang an die Kunden weitergegeben werden. Als Folge daraus gaben die Stahlpreise weltweit nach und liegen aktuell deutlich unter den Höchstständen aus 2004, befinden sich aber immer noch auf einem sehr auskömmlichen Niveau.

      Die gleiche Entwicklung zeigt sich mit einem time lag auch bei den europäischen Stahlunternehmen. Im ersten Halbjahr 2005 konnten die europäischen Stahlwerte im Durchschnitt eine rekordverdächtige EBIT-Marge von knapp 14% ausweisen. Aber schon in Q3 erfolgte ein deutlicher Rücksetzer auf durchschnittlich „nur“ noch knapp 9%.

      Weitere Normalisierung absehbar

      Im vierten Quartal 2005 dürfte sich der Trend sinkender EBIT-Margen fortgesetzt haben und auch für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir unverändert mit einer weiteren Abschwächung. Anhaltspunkte für diese eher pessimistische Annahme häufen sich in letzter Zeit:

      China
      Anfang Dezember wiesen offizielle chinesische Stellen auf die enormen Überkapazitäten im stahlproduzierenden Gewerbe hin. Einem Verbrauch von 350 Mio. t stünden Kapazitäten in Höhe von 470 Mio. t gegenüber. Zusätzlich seien weitere 130 Mio. t Produktionskapazität schon konkret geplant. Daraus ergibt sich, dass China auch bei zukünftig restriktiverer Vorgehensweise bei der Genehmigung neuer Stahlwerke auf absehbare Zeit Nettoexporteur bleiben wird, selbst wenn ältere Produktionsstätten aus dem Markt ausscheiden.

      Rohstoffkosten
      2005 war durch exorbitant steigende Rohstoffkosten geprägt, allen voran Eisenerz, dass sich die in einer komfortablen oligopolistischen Marktstruktur agierenden Lieferanten um 70% teuerer vergüten ließen als noch im Jahr zuvor. Die aktuell laufende Verhandlungsrunde dürfte zwar nicht mit so enormen Preissteigerungen enden, die Hoffnungen auf sinkende Preise werden sich unseres Ermessens auch nicht erfüllen. Auch hier stützt sich unsere Annahmen wider auf China: Nachdem 2005 264 Mio. t Eisenerz importiert wurden, soll die Menge im laufenden Jahr auf 300 Mio. t ansteigen. Wir gehen daher von deutlich „moderateren“ Preiserhöhungen um 20% aus.

      Stahlpreise
      Mehrere Produzenten haben in der jüngeren Vergangenheit Preiserhöhungen angekündigt. Diese grundsätzlich positiv zu beurteilenden Maßnahmen wurden allerdings nicht mit einer hohen Nachfrage nach den Produkten begründet sondern mehrheitlich als notwendige Kompensation gestiegener Kosten. Daher sollte sich aus den höheren Preisen kein spürbar positiver Effekt auf die Margen ergeben.

      Unternehmensmeldungen
      In der jüngeren Vergangenheit häufen sich die Meldungen der Stahlproduzenten (Algoma, BlueScope, Rautaruuki, Dofasco,...) dass die Ergebnisse des abgelaufenen Quartals nicht den Markterwartungen entsprechen. Begründet wird dies in der Regel mit einer sich deutlich verschlechternden Branchensituation (nachgebende Stahlpreise, steigende Kosten), wobei vor allem im asiatischen Raum immer häufiger die chinesischen Exporte als einer der wesentlichen Gründe genannt wird.

      Gewinnschätzungen
      Die aktuellen Analystenschätzungen für 2005 und 2006 lassen einen Gewinnrückgang der europäischen Stahlwerte von im Durchschnitt 10 bzw. 5% erwarten. Wir halten dies angesichts der oben schon erwähnten Entwicklungen für eine tendenziell optimistische Variante, sind allerdings der Meinung, dass der langsam abflauende Stahlzyklus auch 2005 im historischen Vergleich noch überdurchschnittliche Margen ermöglichen wird.

      Aktienkurse negieren bevorstehende Abkühlung - noch

      Bisher haben die europäischen Stahlaktien den unserer Meinung nach schon eingetretenen zyklischen Abschwung weitgehend negiert. Im Gegenteil: Dank der durch Mittal-Steel hervorgerufenen Übernahmefantasie konnte der DJ STOXX Industrial Metals gerade in den letzten Tagen den DJ STOXX50 deutlich outperformen.

      Vor dem Hintergrund der deutlich eingetrübten fundamentalen Branchenaussichten halten wir diese Entwicklung für nicht nachhaltig und sehen den Stahlsektor als einen klaren Underperformer mit Blick auf Ende 2007. Immer wieder aufkommende Übernahmefantasien dürften die Aktienkurse nur temporär stützen können.

      Deutsche Titel nur unterproportional betroffen

      Die Ergebnisse der beiden deutschen Stahlwerte ThyssenKrupp und Salzgitter werden unseres Erachtens von der bevorstehenden zyklischen Abkühlung nicht so stark betroffen sein wie andere Werte. ThyssenKrupp wird auch nach einer Übernahme von Dofasco weniger als die Hälfte des Konzernumsatzes mit Stahlprodukten erwirtschaften und bei Salzgitter stehen die Stahlröhrenaktivitäten einem drastischen Gewinnrückgang entgegen. Innerhalb der Branche sollten sich die beiden Titel daher besser entwickeln als diejenigen der Wettbewerber. Im Vergleich zum Gesamtmarkt halten wir beide allerdings nach wie vor für Underperformer."

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 15:26:19
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      "In Salzgitter - minus 2,1% auf 53,87 Euro - werden laut Händlern weiterhin Gewinne mitgenommen."

      http://www.manager-magazin.de/geld/marktberichte/0,2828,tick…
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 13:04:56
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      [posting]20.136.707 von Hiberna am 10.02.06 15:26:19[/posting]Lässt sich nicht nehr finden.
      Der Absturz der Salzgitter macht mir doch schon Sorgen,weil keiner weiss wo der Boden liegt.
      Ich ahnte was bei 60E und hätte dort aussteigen sollen

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 14:35:09
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      [posting]20.151.306 von springbok am 11.02.06 13:04:56[/posting]Wenn am 30.03.06 die Salzgitter AG den Jahresbericht vorlegt, wirst Du froh sein, dass Du dringeblieben bist!

      Also alles Gute für Dich und alle die in SZG investiert sind.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 15:43:35
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      [posting]20.153.490 von APstockInvestors am 11.02.06 14:35:09[/posting]Korrektur bis 48-49 sehr wahrscheinlich. Ärgerlich für Shorties. Bin seit > 2 J. dabei und warte die sicher nicht entäuschenden Zahlen Ende März ab. Mein Tipp: Sommer um die 80€.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 20:31:56
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      Ich danke Euch Beiden zu versuchen mir so viel Mut zu machen.

      Viele Grüsse Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 23:21:33
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Die Gewinnmitnahmen gehe ihrem Ende zu .

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 07:54:00
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      [posting]20.172.264 von springbok am 12.02.06 23:21:33[/posting]sehe ich im prinzip auch so.
      allerdings wird in einem anderem board von einem offenen gap bei 51 gesprochen, das erst geschlossen werden musss, um weiter zu steigen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 12:32:14
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      [posting]20.173.303 von ipc100euro am 13.02.06 07:54:00[/posting]Und nun ist das Gap zu.. jetzt gehts aufwärts aufs nächste Gap und das wird so bei 57 Euros geschlossen;)

      Natürlich geht es dann weiter hoch :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 12:37:39
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      [posting]20.173.303 von ipc100euro am 13.02.06 07:54:00[/posting]Auf Xetra ging es heute morgen bis auf 50,25 runter. Demnach dürften jetzt auch all jene, die der "Gap-muss-geschlossen-werden"-These anhängen, beruhigt auf steigende Kurse setzen. ;) Und sie tun es wohl auch schon, denn jetzt sind wir wieder bei 53,60 und könnten mit etwas Glück auch die 54,00 heute noch zurück erobern.

      Ich glaube, die ThyssenKrupp-Ergebnisse sind Rückenwind für den Salzgitter-Kurs, denn zugelegt hat ThK im Stahlsektor. Und setzt jetzt die Preise für Flachstahl nochmals rauf ...

      (Als ich beim Januar-Absacker meinte, dass wir die damaligen Höchstände um 52 EUR bald wieder sehen werden, hatte ich aber nicht angenommen, dass wir dazu einen Umweg über 60 EUR machen würden. ;) )
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 16:55:55
      Beitrag Nr. 2.728 ()
      Stuttgart 16:41:07: 55,24 :eek: :kiss:
      Und nun auch noch die 55 zumindest vorübergehend wieder besetzt. Eie Shorties haben wohl kalte Füße bekommen? Oder gibt es vielleicht auch irgendwo fundamentale Neuigkeiten?
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 17:03:34
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      [posting]20.183.119 von Sowista am 13.02.06 16:55:55[/posting]salzgitter ist einfach unberechenbar.
      gap wurde heute gschlossen, charttechnik greift.
      ich glaube, wir sehen die 60 schneller, als sich manche vorstellen können.

      allerdings war die art und weise des anstiegs der letzten stunde schon extrem.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 17:42:04
      Beitrag Nr. 2.730 ()
      Salzgitter AG: Umbau blockiert



      Landgericht Braunschweig muss über Einspruch eines Aktionärs entscheiden

      Von Henning Noske

      SALZGITTER. Das Landgericht Braunschweig muss darüber entscheiden, ob der Salzgitter-Konzern 130 Millionen Euro Steuern sparen kann.

      Nach Informationen unserer Zeitung wurde der Hauptversammlungs-Beschluss der Salzgitter AG vom November 2005 angefochten. Dies blockiert die Neustrukturierung des Konzerns. Danach soll es noch stärker möglich sein, Verluste aus früheren Jahren mit Gewinnen an anderen Standorten zu verrechnen.

      Im Resultat bedeutet dies auch Millionen-Ausfälle an Gewerbesteuer für die Standorte Salzgitter, Peine und Ilsenburg. Ein Erfolg der Klage brächte diesen Kommunen also erhebliche Mehr-Einnahmen.

      Die Salzgitter AG hatte als Ziel der Umstrukturierung unter anderem 130 Millionen Euro Steuer-Ersparnis im Jahr genannt. Diese ergibt sich, wenn die Verluste des im Jahr 2000 übernommenen Mannesmann-Röhrengeschäfts mit heutigen Konzern-Gewinnen verrechnet werden können.

      Das Landgericht Braunschweig und Konzern-Sprecher Bernd Gersdorff bestätigten gestern, dass die Klage eines Aktionärs anhängig sei. Er besitzt lediglich eine Aktie.

      So lange die Klage besteht, kann die Umstrukturierung des Konzerns nicht ins Handelsregister eingetragen und damit wirksam werden. Deshalb hat die Salzgitter AG ihrerseits bereits einen Freigabe-Antrag gestellt. Verhandelt wird beides am 6. März
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 23:00:02
      Beitrag Nr. 2.731 ()
      [posting]20.184.144 von abgehtderpeter am 13.02.06 17:42:04[/posting]Kann das wahr sein das man mit EINER Aktie ein Unternehmen wie Salzgitter in seiner Bewegung einengen kann mit einem Gericht.
      Das ist dann nur bei uns möglich.Hat der eine tiefe Rache zu begleichen,oder von einer Intressengemeinschaft angeheuert.

      Zum Kurs:

      5E gewandert und 1,80E zugenommen auf 54,62E
      Auch das ist Börse.
      Da helfen keine Charts mehr.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 00:45:36
      Beitrag Nr. 2.732 ()
      Ich weiß nicht, ob man hier frei über die Motive/Motivation des 1-Aktien-Klägers im Falle Salzgitter spekulieren darf - ich tu es einfach mal.

      - Vielleicht will er sich das Einverständnis abkaufen lassen?
      - Vielleicht wollte er damit dafür sorgen, dass der Kurs nicht so stark anwächst und er oder jemand im Hintergrund (nochmals) eine gute Einstiegsgelegenheit bekommt?
      - Vielleicht möchte er - einfach aus Prinzip - erreichen, dass die Steuern gezahlt werden?
      - Vielleicht klagt er stellvertretend für eine Einrichtung, die etwas von den Steuern hätte (Land Niedersachsen? Bund? Kommune(n)?)
      - Vielleicht gönnt er den anderen Aktionären den Zusatzgewinn nicht?

      Gibt es noch mehr Möglichkeiten?

      Zum Kurs- und Kaufgeschehen heute:
      Als ich meine vorherige Mitteilung schrieb, dachte ich schon, ich hätte eine falsche Kursangabe erwischt, weil es schnell wieder runter ging. Deshalb sah ich mit später die T&S-Daten von Xetra an.
      Ergebnis: Von 16:38:34 Uhr an ging es auf Xetra plötzlich ausgehend von 54,10 EUR innerhalb von knapp 4 Minuten mit massivem Umsatz auf 55,95 EUR, danach wieder runter. In diesem Anstieg wurden rund 68k Aktien gehandelt, also mehr als 10 % des heutigen Umsatzes auf Xetra. Da muss jemand kräftig eingekauft haben!
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 11:24:48
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      14.02.2006 - 10:15 Uhr
      LRP erhöht Salzgitter-Ziel auf 43 (35) EUR -"Underperf."

      Einstufung: Bestätigt "Underperformer"
      Kursziel: Erhöht auf 43 (35) EUR
      Gewinnprognose/Aktie 2006: Erhöht auf 5,98 (4,83) EUR
      Gewinnprognose/Aktie 2007: Erhöht auf 5,30 (4,65) EUR

      Unter Hinweis auf die weniger schwach als befürchtet ausgefallenen Zahlen
      und des verhalten positiven Ausblicks von ThyssenKrupp hebt die Landesbank
      Rheinland-Pfalz (LRP) die Umsatz- und Gewinnprognosen bei Salzgitter an.
      DJG/DJN/rso/ros
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 11:34:19
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      [posting]20.194.805 von Sowista am 14.02.06 11:24:48[/posting]Mit Ansatz des gleichen KGV wie für ThyssenKrupp mal das Kursziel für Salzgitter hochzurechnen oder aus den vergleichsweise guten Werten für den TK-Stahlsektor eine positive Erwartung an Salzgitter abzuleiten, ist eine Sache, aber ausgehend von den Daten für ThyssenKrupp die Umsatz- und Gewinnerwartungen für SZG auf einen konkreten neuen Wert zu setzen, kommt mir doch ein wenig ungewöhnlich vor... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 20:44:59
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      Salzgitter halten
      Quelle: Nord LB
      Datum: 14.02.06

      Karin Meibeyer und Dr. Martina Noß, Analystinnen der Nord LB, bewerten die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) mit "halten".

      Die Analysten gingen wegen verschiedener Faktoren von einer höheren Gewinnerwartung für das Geschäftsjahr 2006 aus als zuvor. Sie hätten daraufhin ihre Planzahlen für 2006 sowie die Dividendenschätzung 2005 angepasst: Auf der Grundlage einer lebhaften Stahlnachfrage sei nach einer Stahlpreiserhöhung zum 1. Quartal 2006 eine weitere Stahlpreissteigerung zum 2. Quartal 2006 angekündigt worden.

      Für das Geschäftsjahr 2005 erwarte der Vorstand des Unternehmens einen "exorbitant hohen Gewinn". Zuvor sei eine EBT-Marke von 700 Mio. Euro genannt worden. Neben der hervorragenden Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2005 würden beim Konzernergebnis steuerliche Effekte im hohen zweistelligen Millionenbereich zum Tragen kommen.

      In den vergangenen Wochen hätten die Übernahmebestrebungen in der Stahlbranche einen Höhepunkt gefunden, wovon nicht zuletzt die Börsenkurse der kleineren Stahlanbieter profitiert hätten. Es sei deutlich geworden, dass ein verlässlicher Großaktionär für die Eigenständigkeit eines börsennotierten Unternehmens von hoher Bedeutung sei. Das Land Niedersachsen habe wiederholt betont, seinen 25,1%-Anteil an dem Salzgitter-Konzern bis 2010 halten zu wollen. Der zeitliche Zusammenfall der außerordentlich guten Ertragssituation des Konzerns mit der Haushaltssituation des Landes Niedersachsen werfe die Frage auf, wie das Land Niedersachsen als Großaktionär zufrieden zu stellen sei.

      Die Analysten würden mit Blick auf die Dividendenkontinuität (und erhöhten Gewinnaussichten in 2006) ihre Dividendenschätzung für das Geschäftsjahr 2005 von 0,80 Euro je Aktie auf 1,00 Euro je Aktie erhöhen. Zudem würde die Analysten eine weitere Gratifikation der Anteilseigner nicht erstaunen.

      Auf der Basis eines erneut guten Starts in das laufende Geschäftsjahr erhöhen die Analysten der Nord LB ihre Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2006 (EpS 6,54 Euro je Aktie nach 5,20 Euro) und empfehlen unverändert, die Aktie der Salzgitter AG zu halten. Das Kursziel werde von 53 auf 57 Euro erhöht.
      Analyse-Datum: 14.02.2006

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 21:15:39
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      Die Analystinnen der NordLB bzw. deren publizierte Analysen und Kursziele waren im letzten Jahr doch um einiges treffsicherer als die der Herrschaften der LRP und die norddeutschen Kursziele gefallen mir allemal besser. Und 1 EUR Dividende fände ich auch ganz hübsch.

      Bei den steuerlichen Effekten fällt mir natürlich gleich die 1-Aktien-Aktionärsklage ein, die hier nicht erwähnt wird. Wird die als unerheblich angesehen oder ist sie nicht bekannt oder hat sie vielleicht irgendetwas mit diesem Absatz zum Großaktionär zu tun?

      In den vergangenen Wochen hätten die Übernahmebestrebungen in der Stahlbranche einen Höhepunkt gefunden, wovon nicht zuletzt die Börsenkurse der kleineren Stahlanbieter profitiert hätten. Es sei deutlich geworden, dass ein verlässlicher Großaktionär für die Eigenständigkeit eines börsennotierten Unternehmens von hoher Bedeutung sei. Das Land Niedersachsen habe wiederholt betont, seinen 25,1%-Anteil an dem Salzgitter-Konzern bis 2010 halten zu wollen. Der zeitliche Zusammenfall der außerordentlich guten Ertragssituation des Konzerns mit der Haushaltssituation des Landes Niedersachsen werfe die Frage auf, wie das Land Niedersachsen als Großaktionär zufrieden zu stellen sei.

      :rolleyes: Was sollen wir davon halten? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 11:27:30
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      Niemand mehr da? :look: Alle im Karneval, Fasching, Fasnet ... :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 14:32:26
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      [posting]20.214.125 von Sowista am 15.02.06 11:27:30[/posting]ich bin immer da :):):)

      es gibt so gut wie keine neuigkeiten.
      der kurs tritt auf der stelle.
      ich bin positioniert und warte auf die nächste welle.
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 21:11:23
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      [posting]20.217.215 von ipc100euro am 15.02.06 14:32:26[/posting]Ich auch warte nur auf einen Sprung über 60E um den Anstieg zu zementieren.
      Besonders geht es mir darum das die Aktie keine Sprünge mehr macht von 5E rauf und runter wie eine Musikscala.
      Dann kann der Kurs ganz langsam auf die 80E zugehen.
      So als Sommer-Erlebnis.

      Wo ist unser Freund Hiberna??
      Hoffe er ist uns nicht abhanden gekommen,denn wir sind nicht mehr up to Date mit der gesammten Stahlbranche die er uns in Kleinstarbeit prensentierte.
      Wir alle Danken Dir Freund Hiberna.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 21:14:26
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      [posting]20.225.510 von springbok am 15.02.06 21:11:23[/posting]Auch ich warte.

      So soll es heissen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 21:24:45
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      [posting]20.225.510 von springbok am 15.02.06 21:11:23[/posting]Benutzername: Hiberna
      Registriert seit: 17.09.2001 [ seit 1.613 Tagen ]
      Benutzer ist momentan: Offline (Letzter Login: 11.02.2006 09:12:45)

      ich glaub der ist in urlaub und verprasst die slz-mio... ;););)
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 21:25:50
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      Neuigkeiten vom Tage waren eigentlich gar nicht so gut. Zumindest im Billigheimersegment scheint es Probleme zu geben:

      15.02.2006
      STAHLPREISE GEFALLEN
      Mittal-Gewinn bricht ein

      Der Quartalsgewinn des weltgrößten Stahlherstellers Mittal Steel ist um mehr als die Hälfte eingebrochen. Auch auf Jahressicht hat der Konzern, der seinen Konkurrenten Arcelor übernehmen will, deutlich weniger verdient.


      Rotterdam - Mittal Steel hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 bei einem höheren Umsatz deutlich weniger verdient als ein Jahr zuvor. Der weltgrößte Stahlhersteller führt den Gewinnrückgang vor allem auf fallende Stahlpreise zurück.

      Der Gewinn habe sich um rund 28 Prozent auf 3,365 Milliarden US-Dollar reduziert, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Rotterdam mit. In 2004 betrug das Nettoergebnis noch 4,701 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg in der Berichtsperiode auf 28,132 (Vorjahr: 22,197) Milliarden Dollar.

      Für das erste Quartal 2006 erwartet Mittal einen Anstieg der Auslieferungen um 10 Prozent. Der operative Gewinn solle über dem Niveau des vierten Quartals 2005 liegen.

      Quartalsgewinn fällt um 58 Prozent

      Im vierten Quartal 2005 setzte Mittal 7,054 (Vorjahr: 6,177) Milliarden Dollar um. Der operative Gewinn fiel von 1,725 Milliarden auf 871 Millionen Dollar. Der Nettogewinn ging von 1,554 Milliarden Dollar auf 650 Millionen Dollar zurück und hat sich damit mehr als halbiert. Die Auslieferungen stiegen von 10,097 Millionen auf 13,642 Millionen Tonnen.

      Die Übernahme-Offerte für Arcelor sei "sehr positiv" aufgenommen worden, sagte der Unternehmenschef Lakshmi Mittal. Arcelor, die Nummer zwei auf dem Weltstahlmarkt, lehnt das Übernahmeangebot des Weltmarktführers Mittal Steel über 18,6 Milliarden Euro kategorisch ab. Bei einer Übernahme des luxemburgischen Stahlunternehmens entstünde ein Weltkonzern mit etwa 340.000 Mitarbeitern und fast 70 Milliarden Dollar Umsatz.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,401021,00.…
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 21:44:35
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      @sowista

      Moin,
      ;)
      das könnte was zu tun haben mit dem neuen TSI-Zertifikat der DB, das gerade mit Vol. von 500.000 Stück à ca. 100 Euro gestartet ist (DB0TS2). Der Vorgänger DB0TS1 war nach wenigen Tagen ausverkauft.
      Von den 50 Mio entfallen ca 1/3 auf Salzgitter, grob gerechnet 300.000 Stücke. Die muß die DB irgendwie abdecken, durch Käufe vorher, direkte Käufe oder Zertifikate.
      Denke wir sehen noch weitere Käufe, auch in den anderen TSI-Werten.

      Gruß q.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 00:42:00
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      Hallo quepos,

      über die Auswirkungen der TSI-Zertifikate habe ich mir auch schon ein paar Gedanken gemacht, allerdings eher allgemeinerer Art und so im Sinne von "positive Rückkopplung" bei Titeln mit nicht so großer Marktkapitalisierung.
      Kann gut sein, dass neulich SZG auf der Einkaufsliste fürs neue TSI-Zerti stand. Vielleicht kommt es aber auch erst noch ... ;)
      Hoffen wir bloß, dass SZG nicht aus den TSI-Depots rausfliegt, solange wir sie halten wollen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 00:58:16
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      [posting]20.225.760 von ipc100euro am 15.02.06 21:24:45[/posting]Ein Urlaub sei Ihm mit den Mio der Salzgitter gegönnt.
      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 01:06:23
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      [posting]20.225.787 von NoamX am 15.02.06 21:25:50[/posting]Ich habe in einer Nachricht von DowJones Newswire zu Mittal Steel gelesen, dass der Quartalsgewinn angestiegen sei, s. unten. So wie oben werden 650 Mio. USD Quartalsgewinn in 2005 genannt, aber nur 478 Mio USD für den Vorjahreszeitraum (nicht 1,554 Mrd.)
      Watt stimmt denn nu? :confused: Den Anfang der Mitteilung lass ich hier mal weg:
      ---------------------------
      15.02.2006 - 13:23 Uhr
      Mittal will formalen Übernahmeprozess in Kürze beginnen

      LONDON (Dow Jones)--
      (...)
      Mittal hatte zuvor für das Schlussquartal 2005 einen Gewinnanstieg auf 650 Mio USD von 478 Mio USD im Vorjahrszeitraum berichtet. CFO Mittal zufolge sei die Geschäftsentwicklung von einer anhaltenden Schwäche in China belastet worden. Positiv auf die Ertragslage wirkten sich den Angaben zufolge Kosteneinsparungen, eine höhere operative Marge in Europa sowie eine verbesserte Nachfrage und Preisgestaltung in den USA aus.
      -Von Jackie Range, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29725 111,
      unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/abe/cbr

      -----------------------
      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 01:17:30
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      [posting]20.228.211 von Sowista am 16.02.06 01:06:23[/posting]Das habe ich auch so gelesen,auch das beim Manager Magazin.

      Ich glaube das Deine Version stimmt und danke fürs Nachforschen..

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 08:42:45
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      [posting]20.228.240 von springbok am 16.02.06 01:17:30[/posting]Vielleicht meinten sie im Vergleich zum III. Quartal und nicht zum Vorjahreszeitraum :confused: Steht so in dem obigen Text nicht direkt drin.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 11:21:37
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      Ich habe es mir gerade mal von der Mittal Homepage gezogen. Der Dow Bericht ist falsch (oder zumindest falsch formuliert):

      Es gab im operativen Ergebnis einen

      - Anstieg Q3/05 nach Q4/05 von 478 auf 650 Mio/Q
      - Absiteg Q4/04 nach Q4/05 von 1550 auf 650 Mio/Q
      - Abstieg 2004 nach 2005 von 4700 auf 3350 Mio/a
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:01:47
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      [posting]20.232.841 von NoamX am 16.02.06 11:21:37[/posting]Danke für die Mühe der Richtigstellung, NoamX!

      Eigentlich sollte man ja erwarten können, dass solche Daten von den Jounalisten der Finanzwebsites richtig kommuniziert werden. Hoffentlich stimmt wenigstens das, was ich an Positivem zum Mittal-Ausblick gefunden habe:
      -------------------
      15.02.2006 - 18:01 Uhr
      Mittal: Arcelor-Aktionäre reagieren positiv ... (drei)
      Mittal äußerte sich auch zum Stahlmarkt. Im ersten Halbjahr 2006 sei mit stabilen, im zweiten Halbjahr mit steigenden Stahlpreisen zu rechnen. Deshalb werde das Geschäftsergebnis von Mittal im laufenden Jahr auch höher ausfallen als 2005.

      Auf dem chinesischen Stahlmarkt sei nach einem Rückgang der Preise im vergangenen Jahr nunmehr mit einer Stabilisierung der Preise zu rechnen. Wegen der Beschränkungen seites der chinesischen Regierung gehe Mittal ferner davon aus, dass die Stahlproduktion in China und ihre Ausfuhren zurückgehen werden.

      Die Nachfrage nach Stahl in Europa dürfte allerdings wachsen, sagte der Mittal-CEO. Dafür sorgten schon die neuen EU-Mitgliedsländer. Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, werde Mittal 2006 vornehmlich in Mitteleuropa investieren.

      -Von Steve McGrath, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 111, unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/rio/brb -0-

      ----------------
      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:18:42
      Beitrag Nr. 2.751 ()
      Next one und diesmal gute Nachrichten (hoffentlich stimmen sie diesmal):
      Arcelor hat heute auch die Zahlen vorgelegt. Ich fasse teilweise zusammen statt langer Zitate:

      - Nettogewinn 2005 um 67% gesteigert auf 3,85 (2004: 2,31) Mrd EUR
      (wegen Kosteneinsparung, Restrukturierung in Europa, Wachstum in Brasilien).
      Analysten hatten im Mittel mit einem Gewinn von 3,17 Mrd EUR gerechnet.
      - Erhöhung der Dividende um 85% auf 1,20 (0,65) EUR je Aktie
      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…

      "2006 werde ein sehr gutes Jahr für Arcelor und die Stahlbranche werden, schreibt das Unternehmen im Ausblick. Weltweit dürfte die Stahlproduktion um 7%zunehmen nach 6% im abgelaufenen Jahr. Die Preise für langfristige Verträge dürften steigen, " ...
      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…


      4. Quartal (31.12.)___2005____2004
      Umsatz (Mrd)__________8,352___8,431
      EBITDA (Mrd)__________1,136___1,464
      EBIT (Mrd)____________0,933___1,122
      Nettoergebnis (Mrd)___1,252___0,820
      Ergebnis/Aktie________2,03____1,34

      Gesamtjahr (31.12.)
      Umsatz (Mrd)_________32,611__30,176
      EBITDA (Mrd)__________5,641___4,341
      EBIT (Mrd)____________4,376___3,194
      Nettoergbnis (Mrd)____3,846___2,314
      Ergebnis/Aktie________6,26____4,26

      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:35:45
      Beitrag Nr. 2.752 ()
      Arcelors Zukunfsprognosen sind allerdings sicher auch davon geprägt, sich unterbewertet erscheinen zu lassen, um die Übernahme durch Mittal unattraktiv zu machen.

      Und auch die Mittal Zahlen sollen im Vergleich im besonders schlechtem Licht erscheinen, denn die Übernahme durch ist ja zum größeren Teil als Aktientausch geplant.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 14:04:30
      Beitrag Nr. 2.753 ()
      [posting]20.234.580 von Sowista am 16.02.06 13:01:47[/posting]...umgekehrt versucht Mittal uns weiß zu machen, dass die meisten Arcelor Aktionäre sich darauf freuen, demnächst Mittal Minderheitenteilhaber zu werden. Selbst nach dem Aktientausch wird Famillie Mittal mehr als 50% der Aktien besitzen.

      Auch das würde ich nur unter starkem Vorbehalt so annehmen wollen.

      Ich persönlich bin skeptisch ob der Deal durchgeht. Insbesondere kann ich mir nicht vorstellen, das Mittal schon mit dem ersten Angebot 30% der Arcerlor Aktionäre im Boot hat. Die meisten Fonds werden doch wahrscheinlich auf eine Nachbesserung spekulieren.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 09:45:22
      Beitrag Nr. 2.754 ()
      17.02.2006 - 07:36 Uhr 
      Tabelle: voestalpine AG - 9 Monate 2005/06

      9 Monate (31.12.)_____2005/06___2004/05
      Umsatz (Mrd)____________4,858_____4,172
      EBITD (Mio)___________812,1_____576,5
      EBITD-Marge in %_______16,7______13,8
      EBIT (Mio)____________547,0_____349,2
      EBIT-Marge in %________11,3_______8,4
      Erg vSt (Mio)_________507,0_____312,2
      Erg nSt (Mio)_________371,7_____210,3

      - Angaben in EUR, Margen in %.
      DJG/phg/cbr

      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…

      17.02.2006 - 08:21 Uhr 
      Tabelle: voestalpine AG - 3. Quartal 2005/06

      3. Quartal (31.12.) 2005/06 2004/05
      Umsatz (Mrd) 1,596 1,448
      EBIT (Mio) 175,5 155,8
      Erg vSt (Mio) 159,1 139,3
      Erg nSt (Mio) 111,3 104,5
      Nettoerg nach
      Minderheiten (Mio) 110,1 103,7

      - Alle Angaben in EUR.
      DJG/sth/cbr


      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 09:50:28
      Beitrag Nr. 2.755 ()
      Interessant zum Vergleich mit Salzgitter: der Ausblick für`s Gesamtjahr. Es gibt übrigens 39,6 Mio Voestalpine-Aktien.
      ------------------
      17.02.2006 - 07:38 Uhr
      voestalpine: EBIT 2005/06 bei "annähernd" 700 Mio EUR
      LINZ (Dow Jones)--Die voestalpine AG, Linz, hat ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2005/06 (31. März) präzisiert und rechnet nun mit einem EBIT von "annähernd" 700 Mio EUR. Bislang hatte das Stahlunternehmen einen Wert von über 600 Mio EUR in Aussicht gestellt. Wie die voestalpine am Freitag mitteilte, wird die "erhebliche" Verbesserung von einer sehr guten Entwicklung der Bereiche Bahnsysteme und Stahl getragen. Die Division Profilform entwickele sich stabil, im Automotive-Segment sei eine gegenüber dem Vorjahr verbesserte Entwicklung zu verzeichnen.

      Im Vorjahr lag das EBIT bei 553 Mio EUR. Den Umsatz sieht voestalpine im laufenden Wirtschaftsjahr weiterhin deutlich über 6 Mrd EUR, nach 5,8 Mrd EUR im Vorjahr.

      DJG/phg/cbr

      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 11:19:45
      Beitrag Nr. 2.756 ()
      Ich habe gerade eine interessante Webseite gefunden.

      http://www.salzgitter-mannesmann-forschung.de/de/aktuell/akt…

      Beim Lesen findet man schnell heraus, dass Welten zwischen Salzgitter und Stahlfabriken der Sorte "Mittal" liegen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 12:00:06
      Beitrag Nr. 2.757 ()
      Größenmäßig ist Voestalpine wahrscheinlich der beste Vergleichskandidat für Salzgitter. Wie man die verschiedenen Ausrichtungen einschätzen soll, weiß ich nicht, deshalb mal wieder ein paar simple Zahlenspielereien:

      Voest: Geschätzter Umsatz (Jahr) > 6 Mrd., sagen wir 6,5 Mrd. Das ergibt bei Kurs 96 € und 39,6 Mio. Aktien ein KUV von 0,58.
      SZG: Geschätzter Umsatz 2005 7 Mrd., 63,2 Mio Aktien, Kurs aktuell wieder fast 55 € ergibt KUV von 0,50.
      Mit KUV=0,58 ergäbe sich ein Kurs von 64,24 €. :)

      Eine Gewinnschätzung für Voest habe ich für das Geschäftsjahr 2005/06 leider heute noch nicht gesehen, nur die obige EBIT-Schätzung von 700 Mio. Bei den 9-Monatszahlen beträgt das Ergebnis nach Steuern rund 68% vom EBIT. Damit käme man auf 476 Mio Gewinn, also 12 € pro Aktie und KGV=8 ("rückwärts", ja, ich weiß ja ...).

      Bei SZG werden mit steuerlichem Sondereffekt um die 10 €/Aktie erwartet, wäre bei Kurs 55 € noch "Rückwärts"-KGV=5,5; ein KGV von 8 entspräche dann traumhaften 80 €. :lick:
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 13:49:10
      Beitrag Nr. 2.758 ()
      Salzgitter gehörte gestern zu den Tagesverlierern,
      heute steht die Aktie offensichtlich wieder ganz oben auf den Käuferlisten.

      Momentan ist der Kurs außerordentlich volatil.
      Die 10-Tages-Volatilität beträgt derzeit 9,4 Prozent,
      ein Wert der deutlich über dem historischen Mittel liegt.

      Der Kurstrend der letzten Wochen ist deutlich aufwärts gerichtet,
      das 35-Tage-Trendmomentum liegt bei ca. 19 Prozent,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 22:41:50
      Beitrag Nr. 2.759 ()
      [posting]20.252.526 von Snowy58 am 17.02.06 11:19:45[/posting]Hallo Snowy58.
      Bitte sei so net und schreibe die URL so ein das man sie gleich abrufen kann.
      Kein Vorwurf nur eine Bitte.

      Ich dachte wir schaffen diese Woche die 60E aber da ist der Springbok zu weit gesprungen und nun hoffe ich das wir es noch im Monat Febr schaffen werden.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 14:50:04
      Beitrag Nr. 2.760 ()
      [posting]20.225.760 von ipc100euro am 15.02.06 21:24:45[/posting]ja, ich war im Urlaub und bin heute zurückgekommen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 16:43:55
      Beitrag Nr. 2.761 ()
      [posting]20.269.856 von Hiberna am 18.02.06 14:50:04[/posting]hallo

      willkommen zurück vom urlaub.

      ... jetzt kann der kurs ja wieder in richtung 60 steigen.
      nun ist mir auch klar, warum salzgitter seitwärts ging.
      ohne hiberna läuft eben nichts ;););)
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 17:55:25
      Beitrag Nr. 2.762 ()
      [posting]20.269.856 von Hiberna am 18.02.06 14:50:04[/posting]Hallo Hiberna.

      Der Thread freud sich Dich wieder zu haben.

      Du weisst doch das wir ohne Dich Kursabstürze haben.

      Herzlichen willkommen und man hofft der Urlaub war schön

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 18:24:00
      Beitrag Nr. 2.763 ()
      vielen Dank für die lieben Worte.

      ich hatte einen sehr angenehmen Urlaub und habe eine ganze Woche nicht auf den Kurs der Salzgitter-Aktie geguckt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 21:27:10
      Beitrag Nr. 2.764 ()
      "HANDELSBLATT, Sonntag, 19. Februar 2006, 18:24 Uhr
      Rassendiskussion „traurig“

      Mittal schließt höheres Arcelor-Angebot aus

      Mittal Steel wird das Angebot für die feindliche Übernahme des luxemburgischen Stahlkonzerns Arcelor nicht verändern. Das betonte Mittel-Steel-Eigentümer Lakshmi Mittal am Sonntag in einem Interview des indischen Nachrichtensenders NDTV.

      HB NEU DELHI. Mittal sagte weiter, durch das Übernahmeangebot habe sich der Aktienwert beider Firmen deutlich erhöht. Die Übernahme sei nicht nur für die beiden Unternehmen, sondern für die weltweite Stahlindustrie insgesamt wichtig. Er kündigte erneut an, Mittal Steel werde im Falle einer erfolgreichen Übernahme alle Verpflichtungen Arcelors gegenüber den Beschäftigten und gegenüber Dritten erfüllen.

      Aus Neu Delhi waren Vorwürfe laut geworden, europäische Regierungen könnten aus Gründen der Rassendiskriminierung gegen die Übernahme durch den Inder Mittal sein. Mittal sagte, die Rassismusdiskussion im Übernahmekampf stimme ihn traurig. Er gehe davon aus, dass der indische Premierminister Manmohan Singh die geplante Übernahme mit dem französischen Präsidenten Jacques Chirac besprechen werde, der derzeit Indien besucht. Chirac hatte in einem Interview vor seinem Besuch gesagt, Mittals Übernahmeangebot sei „nicht im besten Interesse“ Arcelors. Dass Mittal Inder sei, habe mit der Kritik an der geplanten Übernahme aber nichts zu tun.

      Arcelor lehnt das Übernahmeangebot des globalen Branchenschwergewichts Mittal Steel über 18,6 Mrd. Euro kategorisch ab. Mittal hat in den vergangenen Jahren nicht in Indien, sondern vor allem in London gelebt. In dem Interview betonte er, er behalte seinen indischen Pass und sei stolz darauf, Inder zu sein. Mittal ist laut Forbes der drittreichste Mensch der Welt. Er ist derzeit wegen der Hochzeit eines Freundes seines Sohnes in Indien."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 07:10:15
      Beitrag Nr. 2.765 ()
      "20.02.2006 06:20
      Hedgefonds Atticus fordert Arcelor-Spitze zu Gesprächen mit Mittal auf

      Der Hedgefonds Atticus Capital hat den Chef des Stahlkonzerns Arcelor <PLOR.PSE> <ARR.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) zur Prüfung der Mittal-Offerte <MT.ASX> <ISPA.FSE aufgefordert. "Wir sind vom zwingenden operativen und finanziellen Nutzen der Transaktion überzeugt, die allen Beteiligten in einer Industrie mit Konsolidierungsbedarf Synergien und strategische Vorteile bringen würde", hieß es in einem am Montag in New York veröffentlichten offenen Brief des Hedgefonds an den Arcelor-Chef Guy Dolle.

      Der Hedgefonds, der schon bei anderen Unternehmen wie der Deutschen Börse <DB1.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) aktiv in die strategische Geschäftspolitik eingriff, hat nach eigenen Angaben Zugriff auf 1,3 Prozent der Arcelor-Aktien sowie 0,5 Prozent der Mittal Steel-Anteile. In dem Brief hieß es weiter, dass eine Transaktion mit Mittal Steel im besten Interesse der Aktionäre und Interessenvertreter von Arcelor liegt.

      "Wir möchten Sie dringend darum bitten, die Vorteile einer Transaktion mit Mittal Steel objektiv zu erwägen und Verhandlungen aufzunehmen, um die Höhe der Offerte zu maximieren, die im Anschluss daran von den Aktionären basierend auf ihren Vorteilen bewertet werden sollte", hieß es weiter in dem Brief an Dolle, der bisher Gespräche mit Mittal strikt ablhent. "Eine von Ihnen vorgeschlagene Übereinkunft würde für allen beteiligten Parteien von Nutzen sein und könnte sicherlich zu einem höheren Angebot führen."

      Mittal hatte Ende Januar vier eigene Aktien sowie 35,25 Euro in bar für fünf Arcelor-Aktien. Zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe wurde eine Arcelor-Aktie mit 28,21 Euro bewertet. Der Gesamtwert der Offerte belief sich damit auf 18,6 Milliarden Euro. Der Wert beider Papiere legte seitdem deutlich zu. Die Anteile von Arcelor kosteten zuletzt 30,32 Euro.

      Arcelor lehnte die das Angebot als nicht erwünscht und zu niedrig ab. Arcelor-Chef Guy Dolle hatte jüngst in einem Zeitungsinterview gesagt, dass wenn überhaupt nur eine Barofferte geprüft werde. Solange nur ein Angebot in Aktien vorliege, werde er nicht darüber sprechen. Mittal-Papiere seien Aktien "zweiter Klasse" ohne Liquidität./zb"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 07:19:57
      Beitrag Nr. 2.766 ()
      "Rohstoff-Boom – Die wahren Gewinner (EurAmS)
      19.02.2006 15:40:00
      Sie sind die neuen Herren der Erde: Bosse von Minen- und Ölunternehmen, die den Hunger nach Rohstoffen stillen und die Weltwirtschaft diktieren. Wie sie mit Milliardengewinnen ihre Macht festigen, wie Anleger richtig investieren

      von Peter Gewalt, Lorenz Winter, Euro am Sonntag

      Seit einem Monat kochen die japanischen Stahlbarone nun schon vor Wut. Schuld hat Roger Agnelli. Der Chef des brasilianischen Rohstoffkonzerns CVRD hatte es im Januar gewagt, für seine Eisenerzlieferungen nach Japan mehr Geld zu fordern. Die Bosse von Nippon Steel, Sumitomo Metals und Co brachen die Verhandlungen daraufhin empört ab. Ein nachvollziehbarer Entschluß – schließlich hatte der Nachfahre verarmter italienischer Einwanderer die Preise für Eisenerz schon vor knapp zehn Monaten angehoben: um 70 Prozent. Doch trotz ihres kollektiven Widerstands werden sich die Stahlkocher schon beim anvisierten Treffen in der kommenden Woche wieder vom CVRD-Chef schröpfen lassen müssen. So rechnen die Experten der Investmentbank Merrill Lynch mit einem um bis zu 20 Prozent höheren Preis, den die Japaner für den in der Stahlherstellung benötigten Grundstoff 2006 hinblättern müssen. Oder wie Agnelli nüchtern fordert: "Die Preise müssen die Marktverhältnisse widerspiegeln." Und die haben sich nun mal rasant geändert, seit in China Wolkenkratzer wie Pilze aus dem Boden schießen, seit zwischen Peking und Shanghai Kühlschränke, Handys und Fernseher gleich millionenfach produziert werden. "Der China-Faktor", wie LBBW-Volkswirt Bac van Luu den Nachfrageboom aus dem Reich der Mitte nennt, hat die Verhandlungsposition der Rohstoffanbieter entscheidend verbessert.

      Keiner kommt mehr vorbei an den Öl- und Bergbaukonzernen, deren Manager dank Rekordgewinnen und rasant steigenden Aktienkursen nur so strotzen vor Selbstbewußtsein. Übertroffen in ihrer Bedeutung höchstens noch von Staats-Chefs wie Rußlands Wladimir Putin, die mit Hilfe der Bodenschätze ihrer Länder ihre Macht ausbauen. Vor einem Jahrzehnt sah die Rohstoffwelt noch ganz anders aus. Als langweilige Zulieferer für zukunftsweisende Industrien wurden etwa die Minenfirmen belächelt. Die Rohstoffpreise waren so unterirdisch wie die Unternehmensgewinne, die Zukunft der Minenfirmen schien so dunkel wie ihre Bergbaustollen. Doch was kaum jemand ahnte – die Krise war der Grundstein für das unerwartete Comeback Jahre später. Denn aus purer Not schlossen sich die wenig profitablen Unternehmen damals reihenweise zusammen. "Die Marktmacht der Konzerne hat in den vergangenen Jahren dank der Konsolidierung in der Industrie deutlich zugenommen", sagt Graham Birch, Manager des Fonds Merril Lynch World Mining. So sind heute 78 Prozent der Eisenerzproduktion in der Hand von nur fünf Konzernen. In den Notzeiten wurden zudem die Investitionen in neue Fördergebiete auf ein Minimum runtergefahren, was heute zu einem geringen Angebot führt. Eine schnelle Lösung für dieses Ungleichgewicht ist nicht in Sicht. Denn nicht nur an Kupfer, Zink und Öl herrscht Mangel. "Früher hat man einfach ein Bohrprojekt gestartet", sagt Neil Goodwill, Rohstoffanalyst bei Goldman Sachs. "Heute muß man 18 Monate auf das nötige Explorations-Equipment warten." Selbst geschulte Arbeitskräfte werden händeringend gesucht.

      Firmen wie CVRD haben bei ihren Verhandlungen daher die Argumente auf ihrer Seite. So wird es 2006 auf Grund der stark gestiegenen Stahlproduktion erneut zu wenig Erz auf dem Weltmarkt geben. Gute Aussichten für Agnelli, der den China-Faktor und die dazugehörigen Milliarden nutzen will, um CVRD global aufzustellen. Agnellis Kollege Charles Goodyear, Chef des größten Bergbaukonzerns der Welt, BHP Billiton, beobachtet den kometenhaften Aufstieg der asiatischen Wirtschaftsmächte ebenfalls mit purer Freude. Denn die Einnahmen sprudeln wie nie zuvor in der über 120jährigen Geschichte des britisch-australischen Konzerns. Allein im zweiten Halbjahr 2005 kassierte BHP einen Nettogewinn von 4,4 Milliarden US-Dollar. Ein Plus von knapp 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie BHP vergangene Woche mitteilte. "Es gab immer wieder Rohstoffzyklen, in denen die Preise einige Jahre nach oben gingen, um dann genauso schnell wieder zurückzukommen", analysiert Goodyear, dessen Vater für den Ölgiganten Exxon gearbeitet hat. "Dank der wirtschaftlichen Aufholjagd Asiens könnte der Zyklus diesmal wesentlich länger dauern."

      Auf dieses Wachstumsszenario richtet sich der 48jährige Yale-Absolvent mit MBA-Titel ein, der wie Agnelli zur neuen Generation der Rohstoffkönige gehört. Der US-Amerikaner hat viel Zeit in den Bergwerken, aber noch mehr Zeit in betriebswirtschaftlichen Vorlesungen verbracht. "Die neuen Manager haben viel aus den Fehlern ihrer Vorgänger gelernt", meint Merrill-Manager Birch. Überschuldung, Überproduktion und eine geringe Dividende waren die Makel, deretwegen die Anleger die Branche lange mieden. Derzeit rüstet Goodyear den Konzern weiter auf, der ohnehin schon auf allen Kontinenten tätig ist und in dem wie früher im britischen Empire die Sonne niemals untergeht. Ob Diamanten, Kupfer oder Öl, ob Kohle, Zinn oder Silber – es gibt keinen Sektor, in dem die Australier ihre Bagger und Bohrer nicht im Spiel hätten. Und gibt es doch eine Schwäche im Portfolio, dann wird zugekauft. So übernahm BHP 2005 für sieben Milliarden Dollar den australischen Konzern WMC, einen der führenden Uranproduzenten weltweit. Ein geschickter Schachzug: Angesichts der wachsenden globalen Energieprobleme ist der Bau neuer Kernkraftwerke und der Run auf Uran programmiert. Und genug Geld, um die teure Suche nach neuen Vorkommen voranzutreiben, hat Goodyear auch. 14 Milliarden Dollar sind dafür in den kommenden Jahren eingeplant.

      Reserven kaufen oder finden – so lauten die Alternativen für die Öl- und Gasfirmen, wenn auch in einem noch viel gewaltigeren Ausmaß. 210 Milliarden Dollar gaben Unternehmen allein im vergangenen Jahr für Übernahmen von Konkurrenten einschließlich ihrer heißbegehrten Vorkommen aus – Tendenz steigend. Ein harter Verteilungskampf ist im Gange. Neben westlichen Konzernen drängen verstärkt staatliche Ölfirmen aus China und Indien auf den Markt. Zugleich sehen viele Experten trotz Milliardengewinnen viele Ölfirmen in die Ecke getrieben. "Es wird immer teurer, immer weniger Öl zu produzieren", sagt Robin Batchelor, verantwortlich für den Fonds Merrill Lynch World Energy. Die Statistik gibt ihm recht: Seit dem Jahr 2000 wurde weltweit kein neues großes Ölfeld gefunden. Zwischen 2001 und 2003 haben es nur sechs der 15 Top-Ölfirmen geschafft, ihre verbrauchten Reserven mit neu gefundenen Vorkommen komplett zu ersetzen. Gleichzeitig wächst der Bedarf am Schmierstoff der internationalen Wirtschaft. Firmenkäufe sind daher für einen Teil der Großen wie Chevron oder ConocoPhilips erste Wahl. Andere wie BP-Chef Lord John Browne ("Wir sind der grüne Ölmulti") versuchen zudem, alternative Energien als Wachstumsmarkt der Zukunft anzuzapfen. Der neue Exxon-Chef Rex Tillerson, wie sein Vorgänger ein Urgestein der Ölindustrie, läßt sich nicht beirren. Der 53jährige startet laut Deutscher Bank dieses Jahr das ambitionierteste Bohrprogramm aller Zeiten. Rund ein Drittel aller neuer Öl- und Gasprojekte laufen weltweit im Auftrag Exxons. Nur einer von vielen Superlativen des US-Giganten. Dessen Jahresumsatz lag im vergangenen Jahr bei 371 Milliarden Dollar, der Nachsteuergewinn bei über 100 Millionen am Tag. Und die Cash-Reserven betragen 33 Milliarden.

      Eine Million Dollar im Jahr ist allein für den ehemaligen Exxon-Chef Lee Raymond reserviert, der den Konzern bis Dezember 2005 geführt hat. Nicht etwa, um dessen Ruhestand zu versüßen. Sondern "um bei der Umsetzung wichtiger strategischer Beziehungen zu helfen", wie Exxon den Sachverhalt umschreibt. Soll heißen: Raymond soll mit Potentaten und Ölministern der wichtigsten Förderländer des Mittleren Ostens und Asiens wie gewohnt sehr engen Kontakt pflegen. Und das kostet. "In diesen Regionen hilft diese Art der Beziehungspflege ungemein", erklärt Experte Donald Coxe. Und während die Vorräte in den USA, in Norwegen und Großbritannien schon am Versiegen sind, liegen gerade im Mittleren Osten, in Asien und Afrika die größten Öl- und Gasfelder. Allein Saudi-Arabiens König Abdullah darf sich Herrscher über ein Fünftel der weltweiten Ölreserven nennen. In vielen rohstoffreichen Schwellenländern, darunter Diktaturen und vom Bürgerkrieg zerrüttete Länder, kommen westliche Ölunternehmen nicht, oder nur schwer zum Zuge. Zehn Jahre dauerte es allein, bis der französische Konzern Totalfina die Genehmigung erhielt, in Venezuela nach Öl zu bohren. Noch schwieriger hat sich die Lage im energiereichsten Land der Welt entwickelt. Seit Rußlands Präsident Wladimir Putin die Nationalisierung der russischen Öl- und Gasindustrie vorangetrieben hat, ist zwischen Moskau und Nowosibirsk nur noch BP als ausländischer Konzern aktiv.

      Der Kreml hat wieder das Sagen im wichtigsten Wirtschaftssektor des Landes – und kassiert dabei fleißig ab. Aus dem bankrotten Rußland ist so innerhalb weniger Jahre eine Gläubigernation geworden, die auf einem Berg von 182 Milliarden Dollar an Gold- und Devisenreserven sitzt. Putin setzt Öl und Gas zudem als politische Waffe ein, die die gasabhängigen Nachbarstaaten wie die Ukraine schon zu spüren bekommen haben. "Immer mehr Länder erkennen die immense wirtschaftliche und politische Bedeutung ihrer Rohstoffvorräte", erklärt Christoph Eibl, Partner bei der auf Rohstoffe spezialisierten Tiberius Asset Management. So genießt auch Venezuelas Präsident Hugo Chavez die Vorteile der fünftgrößten Ölexportnation der Welt. Seit 1998 haben sich die Einnahmen aus den Ölexporten auf 50 Milliarden Dollar verfünffacht. Genug Geld, um seine Popularität im Land zu steigern und Erzfeind USA zu demütigen. Im Januar belieferte der Linkspopulist bedürftige US-Amerikaner mit verbilligtem Heizöl.

      Doch Chavez will mehr. So forderte er vergangene Woche die Opec auf, ihre Ölproduktion zu drosseln, damit die Preise steigen. Zudem sollen die Ölfirmen in Venezuela nachträglich Steuern zahlen. Die vor seinem Amtsantritt unterzeichneten Verträge seien nicht fair ausgehandelt gewesen, klagt Chavez. Totalfina hat zwar empört abgelehnt. Doch am Ende bleibt den Franzosen trotz ihres Widerstands wohl nichts anderes übrig, als sich schröpfen zu lassen. Denn sollten sie nicht nachgeben, droht Venezuelas Steuerbehörde unverhohlen, wären neue Projekte von Totalfina im ölreichsten Land Südamerikas gefährdet."

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=374334
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 07:52:38
      Beitrag Nr. 2.767 ()
      [posting]20.284.285 von Hiberna am 20.02.06 07:19:57[/posting]hiberna wie er leibt und lebt.

      einfach toll deine informationsquellen. :):):)
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 09:33:36
      Beitrag Nr. 2.768 ()
      bei Comdirect werden für Salzgitter eine Menge neue Optionsscheine gezeigt, darunter Kaufoptionsscheine mit einer Basis von 100.

      Sind diese Daten eigentlich richtig oder hat da jemand etwas falsch eingegeben?
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 09:48:13
      Beitrag Nr. 2.769 ()
      [posting]20.285.330 von Hiberna am 20.02.06 09:33:36[/posting]doch doch, die sind schon richtig.

      bin bereits auf einen neue basis umgestiegen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 09:49:17
      Beitrag Nr. 2.770 ()
      "Auch Aktien von Arcelor sollten von Interesse sein. Zum einen endet die Frist für das verlängerte Übernahmeangebot für Dofasco. Zum anderen fordern einige U S-Aktionäre von Arcelor eine Aufnahme der Gespräche mit Mittal Steel. Atticus Capital mit einem Anteil von 1,3 Prozent an dem französischen Stahlhersteller gehöre dazu, sagten Börsianer."

      http://www.nzz.ch/2006/02/20/bm/tic/nzzam-bm-AWP_24484296.ht…
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 13:10:31
      Beitrag Nr. 2.771 ()
      Welcome back,Hiberna ! Kaum zurück und schon werden wir wieder gut mit Infos versorgt- danke!
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 13:24:14
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      Neue Bewertungen zu anderen Stahlherstellern: 1. Voestalpine und 2. ThassenKrupp (ich erlaube mir jeweils eine Hervorhebung in den Zitaten ...)
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      20.02.2006 - 10:58 Uhr
      voestalpine akkumulieren

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" stufen die Aktie von voestalpine (ISIN AT0000937503/ WKN 897200) unverändert mit "akkumulieren" ein.

      Der österreichische Stahlkonzern habe in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005/06 (per 31. Dezember) zweistellige Zuwachsraten bei Umsatz und Ergebnis erzielt.

      Wie das Unternehmen am Freitag mitgeteilt habe, seien die Umsatzerlöse um 16,4% auf 4,86 Mrd. Euro gestiegen, nachdem sie sich im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 4,17 Mrd. Euro belaufen hätten. Das EBITD sei um 40,9% auf 812,1 Mio. Euro geklettert, so dass die EBITD-Marge von 13,8 auf 16,7% gestiegen sei. Zudem sei das EBIT um 56,6% auf 547,0 Mio. Euro verbessert worden, entsprechend habe sich die EBIT-Marge von 8,4 auf 11,3% erhöht. Gleichzeitig habe sich das Ergebnis vor Steuern um 62,4% auf 507,0 Mio. Euro verbessert, während der Periodenüberschuss von 210,3 Mio. Euro oder 5,32 Euro je Aktie auf 371,7 Mio. Euro bzw. 9,28 Euro pro Anteilschein angestiegen sei.

      Unternehmensangaben zufolge werde man für das Geschäftsjahr 2005/06 erstmals einen Umsatz von deutlich über 6 Mrd. Euro ausweisen. Das operative Ergebnis (EBIT) sollte sich auf annähernd 700 Mio. Euro belaufen. Damit steuere die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr auf einen Rekordergebnis hin.

      voestalpine profitiere derzeit vom Boom in der Stahlindustrie. Auch für das kommende Geschäftsjahr seien die Wertpapierexperten optimistisch für die Stahlbranche gestimmt, auch wenn die Dynamik zurückgehen dürfte. In Kürze stünden die neuen Verhandlungen zu den Eisenerzpreisen an. Hier rechne man mit einem knapp zweistelligen Preisanstieg. Jedoch bestünde hier negatives Überraschungspotenzial, falls die Preiserhöhung wider Erwarten höher ausfalle als vom Markt erwartet, was Stahlaktien dann zumindest kurzfristig belasten dürfte. Jedoch könnten Stahlwerte weiterhin von der Konsolidierungsphase innerhalb der Branche profitieren.

      :eek: :eek:Mit einem KGV 2005/06e von knapp 9 sei voestalpine im Branchenvergleich nicht zu hoch bewertet. Hier bestehe durchaus noch Potenzial für einen weiteren Kursanstieg, trotz der sehr guten Performance in den letzten Monaten. :eek: :eek:Jede Kursschwäche des Wertes sollte daher zum Aufbau einer Position genutzt werden. Das Papier notiere gegenwärtig bei 94,60 Euro.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" bestätigen ihr "akkumulieren"-Rating für die voestalpine-Aktie. Analyse-Datum: 20.02.2006

      Quelle: Finanzen.net
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      20.02.2006 - 10:36 Uhr
      ThyssenKrupp buy

      Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 22,60 EUR.

      Der mögliche Kauf von Dofasco durch ThyssenKrupp würde für die Gewinne in 2006 und 2007 einen Aufschlag von 6 bzw. 11% bedeuten. Allerdings sei der Deal wertverwässernd, was 2,80 EUR pro Aktie ausmache.

      Die Analysten würden schätzen, dass ThyssenKrupp den Cash Flow pro Jahr um 230 Mio. CAD verbessern müsse, damit die Auswirkungen auf den Nettokapitalwert neutral seien. Damit ThyssenKrupp dies erreichen könne, müssten die Stahlpreise 10% höher liegen als derzeit angenommen und Synergien von 120 Mio. CAD pro Jahr erreicht werden. Die beiden Faktoren halte man aber kurzfristig für unwahrscheinlich.

      Die Realisierung der benötigten Synergien sei ein ernsthaftes Risiko für die positive Einschätzung der Aktie. Die Analysten würden sich vom Management eine Strategie, eine detaillierte Synergieplanung sowie Einsparungen erwarten. Die verbesserten Rahmenbedingungen in der europäischen Stahlindustrie würden jedoch weiterhin die kurzfristige Kursentwicklung des Titels bestimmen. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Citigroup die Aktie von ThyssenKrupp weiterhin zu kaufen. Analyse-Datum: 20.02.2006


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 13:34:08
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      im bereich von 56 € liegt offenbar ein größerer wiederstand. bereits mehrfach daran abgeprallt.
      aktuell kämpft der kurs mit dieser marke.

      den gilt es nachhaltig zu durchbrechen um den weg in richtung 60 frei zu machen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 13:58:20
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      aus der pacconsec.de-Analyse von oben:
      Mit einem KGV 2005/06e von knapp 9 sei voestalpine im Branchenvergleich nicht zu hoch bewertet. Hier bestehe durchaus noch Potenzial für einen weiteren Kursanstieg, trotz der sehr guten Performance in den letzten Monaten.

      Sehen wir da einen Einstieg in eine Neubewertung der Stahlhersteller? Das Ende des bisherigen Zykliker-Abschlages beim KGV ...?
      Wenn sich das am Markt durchsetzt, dann dürfte der von ipc100euro vermutete 56er-Widerstand bei SZG bald dauerhaft und deutlich von oben zu betrachten sein und die von Hiberna entdeckten Scheine mit 100 EUR-Basis könnten das ja auch vermuten lassen ...
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 14:21:52
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      [posting]20.289.276 von Sowista am 20.02.06 13:58:20[/posting]Sehen wir da einen Einstieg in eine Neubewertung der Stahlhersteller? Das Ende des bisherigen Zykliker-Abschlages beim KGV

      das ist eine gute Beobachtung.

      Zusätzlich ist noch zu bemerken, daß die Salzgitter-Aktie eigentlich einen Aufschlag zum durchschnittlichen KGV von klassischen Stahlaktien verdient, weil das Unternehmen neben der Stahlsparte noch über eine starke Röhrensparte verfügt, deren Zyklus meist gegenläufig zum Zyklus des Stahlgeschäftes verläuft.

      Ferner sollte bei der Bemessung eines angemessenen KGV`s immer berücksichtigt werden, ob das jeweilige Unternehmen verschuldet ist oder über hohe liquide Mittel verfügt. Bei Salzgitter sind reichlich Finanzmittel vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 14:26:04
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      aktuell versucht der kurs zum drittem die 56 zu überwinden.
      gelingt es wieder nciht, dann könnte durchaus ein rücksetzer in richtung 55 oder gar 54 erfolgen.
      für aktieninhaber ohne bedeutung, bei mir als OS trader sehr wichtig.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 14:27:18
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      "20.02.2006 13:42
      Chin Provinzverwaltung stimmt Laiwu-Übernahme durch Arcelor zu

      SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Arcelor SA, Luxemburg, hat von der chinesischen Regionalverwaltung der Provinz Shandong die Genehmigung für den Kauf eines 38-prozentigen Anteils an der Laiwo Steel Corp erhalten. Dies bestätigte ein Manager des chinesischen Stahlkonzerns am Montag.

      Das luxemburgische Stahlunternehmen will den Anteil an dem chinesischen Konkurrenten für 223,62 Mio Dollar erwerben. "Wir haben die Genehmigung der Provinzverwaltung und warten auf die endgültige Zusage der Zentralverwaltung",sagte der Laiwu-Manager, der nicht genannt werden wollte. Wann mit einer Entscheidung des Zentralorgans zu rechnen ist, ist nicht bekannt.

      Arcelor will mit der Akquisition ihre Position gegenüber Mittal Steel stärken. Mittal versucht seit Ende Januar, den luxemburgischen Konkurrenten feindlich zu übernehmen."

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 14:28:46
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      "20.02.2006 - 13:06 Uhr
      Arcelor kaufen

      Die Analystin der Nord LB, Karin Meibeyer, stuft die Aktie von Arcelor (ISIN LU0140205948/ WKN 529385) unverändert mit "kaufen" ein.

      Arcelor habe seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 vorgelegt, die deutlich über den Markterwartungen gelegen hätten. Das Nettoergebnis habe demnach um über 66% auf 3,8 Mrd. Euro zugelegt. Der Umsatz sei gg. VJ um 8,1% auf 32.611 Mio. Euro gestiegen.

      Die Franzosen würden für 2006 ein weiterhin gutes Stahljahr erwarten. So seien neben Preiserhöhungen für das erste und zweite Quartal 2006 auch höhere Jahresverträge, u.a. mit drei großen Automobilkonzernen, erzielt worden.

      Arcelor lehne Gespräche mit Mittal bezüglich einer Übernahme ab. Mittal biete derzeit 28,21 Euro je Arcelor-Aktie. Falls es zu einer Übernahme komme, würden die Analysten mit einem höheren Kaufpreis rechnen.

      Mit den aktuellen Geschehnissen verbinden die Analysten der Nord LB weitere Kursfantasien und empfehlen die Arcelor-Aktie auch auf Basis der geringen Bewertung unverändert zum Kauf. Das Kursziel erhöhe man von 25 auf 35 Euro. Analyse-Datum: 20.02.2006"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24352155&sektio…
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 15:07:12
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      56,50 !!!

      ...na jetzt gehts aber zügig! :-)

      Gruß
      Kalkofe
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 15:07:14
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      die 56 sind durch - gottseidank

      mal schauen, ob charttechnik auch für salzgitter gilt.
      wenn ja, dann sollten wir sehr schnell in richtung 58 gehen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 16:54:02
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      die kursentwicklung in hinblick auf die charttechnik ist heute schon etwas sonderbar.

      lange halt bei 56 €, dann kurzer durchbruch bis fast 56,50 um dann wiederum an der 56 hängen zu bleiben.

      mal schauen, was der tag noch bringt. vielleicht schafft es die täglich schlussauktion gegen 17.30 uhr den kurs nachhaltig über die 56 zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 17:41:50
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      "Arcelor-Übernahme

      Neuer Akteur in der Stahl-Soap

      Ein verlockendes Übernahmeangebot, ein Konzern, der sich wehrt, verletzte Gefühle, Rassismus-Vorwürfe - die Übernahmeschlacht um den europäischen Stahlkonzern Arcelor durch Mittal hat Züge einer Seifenoper. Jetzt taucht ein neuer Akteur auf, der der Geschichte womöglich eine neue Richtung gibt.

      Hamburg/Neu-Delhi - "Letztlich muss man die Emotionen heraushalten." Das sagte der indische Milliardär und Eigentümer des weltgrößten Stahlherstellers Mittal Steel, Lakshmi Mittal, gestern dem indischen Fernsehsender NDTV. Doch die Emotionen hatten den laut "Forbes" drittreichsten Menschen der Welt kurzzeitig eingeholt. Kurz zuvor nämlich hatte sich der Mann, der seinen europäischen Konkurrenten Arcelor schlucken will, im Fernsehen über die Art beschwert, wie manche europäische Politiker die Übernahme zu verhindern versuchen.

      Arcelor-Hochofen: Gefühlsausbrüche in der Übernahmeschlacht
      DPA
      Arcelor-Hochofen: Gefühlsausbrüche in der Übernahmeschlacht
      "Die Art und Weise, wie Politiker die Angelegenheit darstellen und wie sie sie kommentieren, kann schon als rassistische Gesinnung gewertet werden", sagte Mittal. "Ich bin sehr traurig über die Gefühlsausbrüche von Politikern und diversen Verantwortungsträgern." Namen nannte Mittal nicht.

      Mittal hatte im Januar knapp 19 Milliarden Euro für die Übernahme von Arcelor geboten. Arcelor-Chef Guy Dolle sprach sich gegen eine Übernahme aus und drohte damit, Arcelor durch Zukäufe anderer Stahlunternehmen zu verschulden und für Mittal uninteressant zu machen. Mittals Offerte führte aber auch zu massivem politischen Widerstand in Luxemburg, Spanien und Frankreich.

      Stolz darauf, ein Inder zu sein

      Der indische Stahlunternehmer lebt seit Jahren überwiegend in London. In dem NDTV-Interview sagte er, er behalte aber seinen indischen Pass und sei stolz darauf, Inder zu sein.

      Indiens Handelsminister Kamal Nath hatte sich ähnlich wie Mittal geäußert. Nath warf den Europäern Diskriminierung vor. "Wir leben in einer Ära der Globalisierung, der grenzüberschreitenden Investitionen und der Liberalisierung, nicht in einer Ära, in der Investoren anhand ihrer Hautfarbe beurteilt werden", sagte Nath der "Financial Times".

      Frankreichs Präsident Jacques Chirac wies den Vorwurf des Rassismus zurück. "Prinzipiell haben wir absolut nichts gegen eine Übernahme eines europäischen Unternehmens durch einen nicht-europäischen Konzern", erklärte Chirac heute während eines Staatsbesuchs in Indien, bei dem auch ein Treffen mit Mittal auf dem Programm stand. Frankreich unternehme derzeit nichts gegen eine Übernahme und habe auch nicht vor, etwas gegen ein "Unternehmen oder Prozedere" zu tun.

      Die Bedenken gegen die geplante Übernahme von Arcelor durch Mittal seien gleichwohl legitim, sagte Chirac in Neu-Delhi. Es sei "das Recht der Europäer, sich um die Arbeitsplätze und die Zukunft zu kümmern". Noch sei wenig über das Angebot Mittals bekannt und es müsse abgewartet werden, welche Folgen die Offerte tatsächlich habe. Grundsätzlich habe Frankreich nichts dagegen, dass ein nicht-europäisches Unternehmen für ein europäisches Unternehmen biete.

      Hedgefonds drängt Arcelor zu Gesprächen

      Heute nun meldet sich ein neuer Akteur zu Wort: Der Hedgefonds und Arcelor-Miteigentümer Atticus fordert das Arcelor-Management schriftlich auf, "die Vorteile einer Transaktion mit Mittal Steel objektiv zu erwägen und Verhandlungen aufzunehmen, um die Höhe der Offerte zu maximieren". Von der ablehnenden Haltung der Arcelor-Führung gegenüber der Mittal-Offerte und von der "fortgesetzten Weigerung, sich zur Besprechung des Angebots" zu treffen, sei Atticus "sehr enttäuscht", heißt es in dem offenen Brief weiter, der heute in New York veröffentlicht wurde. Atticus hat nach eigenen Angaben Zugriff auf 1,3 Prozent der Arcelor-Aktien und 0,5 Prozent der Mittal-Steel-Anteile. Sollte Arcelor Gespräche mit Mittal weiterhin ablehnen, behält sich Atticus gerichtliche Schritte vor.

      Mittal Steel will das Angebot für Arcelor indes nicht verändern. Eine Korrektur sei nicht notwendig, sagte Lakshmi Mittal in NDTV. Arcelor-Chef Dolle hatte das Mittal-Angebot als zu niedrig bezeichnet.

      kaz/rtr/dpa/AP"

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,402045,00.html
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 07:36:47
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      "Indischer Tycoon im Stahlgewitter

      Präsident, Regierung, Presse, Gewerkschaften – alle ziehen in Paris an einem Strang, um das "feindliche" Übernahme-Angebot des britisch-indischen Stahl-Tycoons Lakshmi Mittal auf seinen europäischen Konkurrenten Arcelor abzuwenden.
      VON OLAF BRUNS, PARIS

      "Paris ist der romantischste Ort der Welt, um seine Tochter zu verheiraten!", sagte Stahl-Tycoon Lakshmi Mittal vor zwei Jahren. Paris musste es denn auch sein, als seine 23-jährige Tochter Vanisha und der Londoner Financier Amit Bhatia sich im Juni 2004 das Jawort gaben. 55 Millionen Euro ließ Papa Mittal springen, um die Tuileries-Gärten im Herzen von Paris und ein paar Schlösser in der Umgebung zu mieten. Während die indische Klatschpresse die "Jahrhunderthochzeit" mit großformatigen Fotos und Sonderbeilagen begleitete, las man zwischen den Zeilen französischer Zeitungen das Unbehagen über den schnöden Ausverkauf französischer Gediegenheit an den Emporkömmling aus Indien.

      Money makes the world go round

      Papa Mittal kann alles kaufen. Mit seiner ebenso erfolgreichen wie gnadenlosen Sanierung bankrotter Staatsbetriebe aus Asien und Ost-Europa hat er aus Opa Mittals kleiner Recycling-Schmelze in Kalkutta den größten Stahlkonzern der Welt gemacht. Lakshmi Mittal ist heute der drittreichste Mann der Welt, und als Londoner, auch reichster Europäer. Als er 2002 der Labour Party ein paar Pounds zuviel überwies verursachte er selbst ein eigenes kleines ‚Mittalgate’. Doch fast 300mal mehr als für Vanishas Hochzeit und Labour zusammen legt er nun auf den Tisch, um sich einen der gediegensten Konzerne Europas einzuverleiben: 16,8 Milliarden Euro hat er den Aktionären des europäischen Stahlgiganten Arcelor geboten.

      "Feindliche Übernahme", tönte es sogleich aus Luxemburg, wo der weltzweite Stahlkonzern seinen Sitz hat. "Wir stellen Parfum her, Mittal gerade `mal Kölnisch Wasser!", hochnäselte der französische Arcelor-Chef Guy Dollé. "Der Airbus des Stahls" sei sein Konzern. Damit schlug er gleich zwei sensible Euro-Saiten an: Airbus, als Inbegriff erfolgreicher europäischer Industriepolitik, und die Montanunion von 1951, mit der die EU-Vorgänger-Länder den Frieden sicherten, indem sie die kriegswichtigen Güter Kohle und Stahl zusammenlegten – und damit gegenseitig kontrollierten. Dazu ein Griff in die Saiten der Gewerkschaften: "Mittal betreibt low-cost Preispolitik – die Arbeitsplätze sind bedroht!"

      Frankreich mag nur selber kaufen

      Geschickt hat Dollé damit an die Seele seiner derzeit so geknickten Landesgenossen appelliert: Schneller als in Luxemburg – wo der Staat im Gegensatz zu Frankreich auch wirklich Arcelor-Aktionär ist – brach das französische Gewitter über Mittal herein. Oppositionsherold Fabius appellierte an die Regierung, Mittal zu stoppen. Ministerpräsident de Villepin, der – als PepsiCo drohte, Frankreichs Danone zu schlucken – den ‚ökonomischen Patriotismus’ erfunden hatte, forderte nun ‚europäischen Wirtschaftspatriotismus’. Gewerkschaften überboten sich mit Protestnoten. Die vormals linke Zeitung Libération stellte Tipps zusammen, wie heimische Kapitalisten sich künftig gegen die Konkurrenz verbarrikadieren können.

      Solche Tipps findet man dort nun mitunter: "Feindliche Übernahmen verbieten. Ganz einfach. Und wenn unsere Unternehmen sich anderswo weiter dieser Waffe bedienen – na und?" Arcelor selbst zum Beispiel, das sich gerade auf ähnliche Weise den kanadischen Stahlproduzenten Dofasco einverleibt. Auch als Renault vor ein paar Jahren Nissan schluckte – und vier unrentable Produktionsstätten schloss – lobte man die weitsichtige Investition. Dass der französische Baumittelhersteller Lafargue vor ein paar Jahren einen Großteil der – ausgerechnet – indischen Zementindustrie übernahm: Bravo! Nur die Times of India beklagt "die Heuchelei und Doppelzüngigkeit der europäischen – besonders französischen – Politik."

      Der unheimliche Mann aus Fernost…

      Rasch kam nun Lakshmi Mittal aus London herbeigeeilt, um zu erklären, dass sich die Stahlindustrie, zwischen den hochkonzentrierten Zulieferern der Erzförderer und den ebenso konzentrierten Abnehmern der Autobranche, auch zusammenschließen müsse. Dass nur so Arbeitsplätze garantiert blieben. Dass Mittal Steel in Rotterdam und London basiert, und damit auch ein europäischer Konzern sei. Nichts zu machen – Frankreichs Meinung stand fest. Brite und Asiat – da kann der Inder ja nur Heuschreckenkapitalist sein! Man denke allein an die Hochzeit der Tochter! Zudem hält er selbst fast alle Anteile seines Konzerns, während Arcelor ein anständiges Unternehmen ist, mit 80% Kapital an der Börse.

      Während man in Paris Massenentlassungen an die Wand malt, indische Gehälter befürchtet und sich wundert, warum nicht die EU dem Spuk ein Ende macht, dämmert Wirtschaftsminister Thierry Breton, dass weder Regierung noch Union dem völlig legalen Übernahmeangebot etwas entgegenzusetzen haben. Daher die Kehrtwende: "Das ist ganz normales Geschäftgebaren", sagt er plötzlich im Radio-Interview, "ganz einfach: Eine europäische Firma mit Sitz in Rotterdam will eine europäische Firma mit Sitz in Luxemburg übernehmen." Ein paar Tage zuvor hatte er Mittal noch abblitzen gelassen, da dieser kein Industriekonzept vorgelegt habe, und "die Respektlosigkeit gegenüber der Grammatik des Marktes " angeprangert.

      …und Heuschrecken aus dem Westen

      Vielleicht hatte ihn der indische Handelsminister Kamal Nath, der seinem Landsmann zur Hilfe eilte, auch an einen anderen Konflikt mit Indien erinnert: Die geplante Verschrottung des Flugzeugträgers Clemenceau auf dem Billig-Schiffsfriedhof von Alang in Gujarat, wo barfuss und mittels Handarbeit die Kähne der Welt ausgeweidet werden. Frankreich hat das asbestverseuchte Schiff bereits auf den Weg geschickt, ohne zu garantieren, dass das gefährliche Material wirklich entfernt wurde. Ein unangenehmes Bild: Frankreich macht sich das globale Wirtschaftsgefälle zunutze, um seine Asbestprobleme abzuschieben, verschließt aber indischem Kapital die Grenzen.

      Vielleicht hatte Breton aber auch gehört, dass Mittal Steel in den französischen Départements Moselle und Aïn bereits Stahlhütten besitzt – die Arcelors Vorgängerfirma als unrentabel abgeschrieben und verkauft hatte. In den Werken, die unter Mittal wieder Gewinne einfahren, und in denen kaum Arbeitsplätze verloren gingen, verfolgt man die Aufregung mit Indifferenz. Gérard Loparelli, von der Gewerkschaft CGT, sagt dazu: "Mittal und Arcelor, das ist die gleiche Logik, die gleiche Wachstums-Bulimie. Ein Krieg der Krokodile!" Und im Arcelor-Werk in Fort-Mardyck am Ärmelkanal stellt ein Hochofenarbeiter fest: "Wie auch immer: Unsere wahren Bosse sind doch die amerikanischen Pensionsfonds an der Börse!"

      http://www.europolitan.de/cms/?tid=3&aid=1602
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 10:09:28
      Beitrag Nr. 2.784 ()
      "Arcelor sichert sich 88,38 Prozent an Dofasco - Frist verlängert

      Der Luxemburger Stahlkonzern Arcelor hat den kanadischen Stahlhersteller Dofasco übernommen. Arcelor <PLOR.PSE> <ARR.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) habe bisher 88,38 Prozent des Aktienkapitals erworben, teilte das Unternehmen am Dienstag in Luxemburg mit. Das entspricht einem Kaufpreis von etwa 3,6 Milliarden Euro. Zugleich verlängerte Arcelor die Frist für jene Aktionäre, die noch nicht auf das Angebot reagiert haben, bis zum 7. März.

      "Dofasco wird das Zentrum von Arcelors Wachstumsstrategie in Nordamerika und ein Eckpfeiler unserer weltweiten Führung im Bereich von Stahlprodukten für die Automobilherstellung werden", erklärte Arcelor-Chef Guy Dollé. Arcelor hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 32,6 Milliarden Euro gemacht und beschäftigt rund 96.000 Mitarbeiter in 60 Ländern.

      Mittal Steel <MT.ASX> <ISPA.FSE> (Nachrichten) versucht derzeit, Arcelor zu übernehmen. Falls dies gelingen sollte, hat sich Firmeneigentümer Lakshmi Mittal grundsätzlich bereit erklärt, Dofasco an ThyssenKrupp <TKA.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) zu verkaufen. Der deutsche Konzern war in der Übernahmeschlacht Arcelor unterlegen./zb"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 14:29:38
      Beitrag Nr. 2.785 ()
      "21.02.2006 10:11
      BÖHLER-UDDEHOLM weitet Umsatz und Gewinn aus
      Die BÖHLER-UDDEHOLM AG (ISIN AT0000903851 (Nachrichten)/ WKN 894577) konnte Umsatz und Ergebnis im vergangenen Jahr deutlich verbessern.

      Wie der österreichische Stahlhersteller am Dienstag bekannt gab, erhöhten sich die Umsatzerlöse in 2005 auf 2,61 Mrd. Euro, nachdem sie im Vorjahr bei 1,93 Mrd. Euro gelegen hatten.

      Den weiteren Angaben zufolge wuchsen der Auftragseingang von 1,67 Mrd. auf 2,14 Mrd. Euro und der Auftragsbestand von 505,3 Mio. auf 746,5 Mio. Euro.

      Das EBITDA kletterte in 2005 auf 404,9 Mio. Euro, nach zuvor 279,0 Mio. Euro, während das EBIT von 191,9 Mio. auf 314,0 Mio. Euro zulegte. Der Jahresüberschuss wurde von 110,1 Mio. auf 208,1 Mio. Euro nahezu verdoppelt.

      Infolge dieser günstigen Entwicklung soll die Dividende auf 7,50 Euro pro Aktie angehoben werden, im Vergleich zu 4,40 Euro pro Aktie im Jahr 2004."

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 16:03:23
      Beitrag Nr. 2.786 ()
      [posting]20.306.289 von Hiberna am 21.02.06 14:29:38[/posting]Jahresüberschuss Böhler-Uddeholm von 208,1 Mio. Euro :
      Bei 11 Mio Aktien (laut Homepage der AG) wären das 18,92 EUR /Aktie. Der Kurs liegt bei 158 EUR. Damit "Rückwärts"-KGV von 8,4 (wenn Jahresüberschuss den Nettogewinn meint).
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 16:27:00
      Beitrag Nr. 2.787 ()
      21.02.2006 - 15:20 Uhr
      NordLB hebt Kursziel bei Voestalpine auf 107 (88) EUR :eek:

      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 107 (88) EUR

      Nach der Vorlage der Zwischenbilanz der ersten neun Monate hebt NordLB das Kursziel bei Voestalpine auf 107 von 88 EUR. Das Unternehmen habe damit bereits die Ergebnisse des Vorjahres erreicht, was auf eine sehr gute
      Geschäftsentwicklung schließen lasse. Die gute Entwicklung sollte auch noch in
      den kommenden Quartalen anhalten, sagen die Analysten voraus.
      DJG/DJN/rso
      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 16:28:31
      Beitrag Nr. 2.788 ()
      [posting]20.308.848 von Sowista am 21.02.06 16:27:00[/posting]ein weiterer grund bei salzgitter investiert zu bleiben.
      bin zu zeit ganz dick mit os drinnen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 19:11:17
      Beitrag Nr. 2.789 ()
      "21.02.2006 17:55
      voestalpine AG: kaufen (Nord LB)
      Karin Meibeyer, Analystin der Nord LB, bewertet die voestalpine-Aktie (Nachrichten) (ISIN AT0000937503/ WKN 897200) mit "kaufen".

      Die Quartals- und 9-Monatszahlen 2005 würden eine positive Geschäftsentwicklung aufweisen: Die Gewinngrößen dieses Zeitraumes entsprächen bereits in etwa den Ertragsgrößen des gesamten Vorjahres. Die Rohstahlproduktion habe sich um 8,3% auf 4,73 Mio. t verbessert.

      Das Unternehmen erwarte nunmehr für das Geschäftsjahr 2005/06 eine Umsatzerhöhung auf über 6 Mrd. Euro, ein EBIT von 700 Mio. Euro (Vorjahr: 552,5 Mio. Euro) sowie einen Jahresüberschuss von 450 bis 500 Mio. Euro. Das 4. Quartal werde dabei von im Jahresdurchschnittsvergleich höheren Personal- und Energiekosten beeinflusst sein.

      Verschiedene Anzeichen (Stahlpreis- und Rohstoffkostenentwicklung) würden daraufhin weisen, dass auch 2006 ein gutes Stahljahr werden könne. Die Analysten würden bei einem gefüllten Orderbuch zumindest für das 1. Halbjahr 2006 mit einem anhaltend guten Geschäftsgang bei der Gesellschaft rechnen. Sie hätten ihre Ertragsplanung für das Geschäftsjahr 2005/06 und folgende nach oben korrigiert.

      Obwohl die voestalpine-Aktie bereits eine sehr gute Kursperformance gezeigt hat, empfehlen die Analysten der Nord LB auf Grund der Marktpositionierung und der Ertragsaussichten, die Aktie weiterhin zu kaufen. Das Kursziel werde von 88 auf 107 Euro erhöht.

      Analyse-Datum: 21.02.2006"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 21:58:52
      Beitrag Nr. 2.790 ()
      hallo,

      bin auch mit einem turbo (stoppschwelle 49e) drin und hab bei der kleinen korrektur schon ein bißchen gezittert.

      was hst du denn als kurziel angepeilt.


      gruß
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 07:38:52
      Beitrag Nr. 2.791 ()
      [posting]20.316.050 von FLX3 am 21.02.06 21:58:52[/posting]meinst du mich?

      mein kursziel bis jahresmitte liegt im bereich von 70 €.

      sollte wirklich weitere übernahmephantasie daukommen, dann könnte es durchaus bis 80 gehen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 07:44:41
      Beitrag Nr. 2.792 ()
      An ipc100euro,


      sorry der bezug fehlte.

      ebr du hast recht ich meinte dich und danke für deine einschätzung.


      gruß
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 14:34:24
      Beitrag Nr. 2.793 ()
      22.02.2006 - 10:31 Uhr
      BÖHLER-UDDEHOLM akkumulieren
      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" stufen die Aktie von BÖHLER-UDDEHOLM (ISIN AT0000903851/ WKN 894577) unverändert mit "akkumulieren" ein.

      Die BÖHLER-UDDEHOLM AG habe Umsatz und Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 deutlich steigern können.

      Wie der österreichische Stahlhersteller gestern mitgeteilt habe, hätten sich die Umsatzerlöse in 2005 auf 2,61 Mrd. Euro erhöht, nachdem sie im Vorjahr bei 1,93 Mrd. Euro gelegen hätten. Den weiteren Angaben zufolge seien der Auftragseingang von 1,67 Mrd. auf 2,14 Mrd. Euro und der Auftragsbestand von 505,3 Mio. auf 746,5 Mio. Euro gestiegen. Das EBITDA sei in 2005 auf 404,9 Mio. Euro geklettert, nach zuvor 279,0 Mio. Euro, während das EBIT von 191,9 Mio. auf 314,0 Mio. Euro zugelegt habe. Der Jahresüberschuss sei von 110,1 Mio. auf 208,1 Mio. Euro um knapp 90% gesteigert worden. Infolge dieser günstigen Entwicklung solle die Dividende auf 7,50 Euro je Aktie angehoben werden, im Vergleich zu 4,40 Euro pro Aktie im Jahr 2004.

      Der weltweit führende Hersteller von Edelstahl habe von der starken Nachfrage nach Stahl deutlich profitieren können und sehr gute Geschäftszahlen für 2005 veröffentlicht. Auftragseingang und Auftragsbestand würden zumindest für die erste Jahreshälfte eine ebenfalls sehr dynamische Geschäftsentwicklung vermuten lassen. Unterstützend dürfte auch die vollständige Konsolidierung von Buderus wirken. Für das zweite Halbjahr würden die Wertpapierexperten im Hinblick auf eine schwächere Konjunktur dann ein Abflachen der Umsatz- und Gewinndynamik erwarten.

      Die Geschäftsführung von BÖHLER-UDDEHOLM gebe sich zuversichtlich für 2006. Trotz einer weiteren erwarteten Abschwächung der Legierungspreise stelle das Management einen Umsatzanstieg und ein Ergebnis auf einem ähnlich guten Niveau wie im Geschäftsjahr 2005 in Aussicht.

      Mit einem KGV von über 9 sei der Stahlwert nicht hoch bewertet. :eek: Zudem halte man aufgrund der weltweit führenden Marktstellung einen Aufschlag für gerechtfertigt. :eek::eek::eek: Vor diesem Hintergrund halte man Kursniveaus um 170 Euro für angemessen. Auch charttechnisch sehe der Titel viel versprechend aus, nachdem sich um 150 Euro eine Unterstützung gebildet habe. Aktuell notiere das Papier bei 157,20 Euro.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" bestätigen ihr "akkumulieren"-Rating für die BÖHLER-UDDEHOLM-Aktie. Analyse-Datum: 22.02.2006


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 14:41:42
      Beitrag Nr. 2.794 ()
      BÖHLER-UDDEHOLM ist ein Hersteller von Edelstahl und somit eventuell nicht mit Salzgitter vergleichbar.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 14:43:54
      Beitrag Nr. 2.795 ()
      Ich weiß nicht, was von pacconsec.de zu halten ist. Das "moderate" KGV von 9, das sie hier jetzt schon zum zweiten Mal einer Stahlfirma zuerkennen, haben sie vor kurzem auch bei Deutz genannt und vielleicht haben sie ja nur Teile einer Analyse in eine andere hineinkopiert ... Aber in Verbindung mit der Voestalpine-Bewertung durch die NordLB-Analystinnen glaube ich langsam wirklich, dass sich eine Neubewertung in der Stahlbranche durchzusetzen scheint.
      Oder ob das Folge der Mittal-Offerte für Arcelor ist - weil deren KGV doch viel geringer und somit das Angebot nicht ausreichend ... ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 17:11:10
      Beitrag Nr. 2.796 ()
      [posting]20.288.932 von ipc100euro am 20.02.06 13:34:08[/posting]Der 56er-Widerstand dürfte jetzt doch wohl als durchbrochen gelten :) (57,3x)
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 17:12:54
      Beitrag Nr. 2.797 ()
      "22.02.2006 15:22
      Arcelor besiegelt Beteiligung an Laiwu Steel am Freitag

      SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Arcelor SA, Luxemburg, wird am Freitag die Beteiligung an der in Schanghai notierten Laiwu Steel Corp besiegeln. Ein entsprechender Vertrag soll am 24. Februar unterzeichnet werden, sagte ein Unternehmensvertreter, der für die Unterzeichnung mit verantwortlich ist, am Mittwoch.

      Arcelor verhandelt seit mehreren Monaten über eine Beteiligung von 38% an Laiwu Steel. Der Preis für den Anteil wird auf 1,8 Mrd CNY oder 223,62 Mio Dollar geschätzt. Die chinesische Regionalverwaltung der Provinz Shandong hat einer Beteiligung von Arcelor bereits zugestimmt. Die Genehmigung der chinesischen Zentralverwaltung steht noch aus.

      Analysten sehen in dem Zukauf von Arcelor in China einen weiteren Versuch zur Abwehr des unerwünschten Übernahmeangebots von Mittal Steel. Arcelor-CEO Guy Dolle hatte sich in der vergangenen Woche entsprechend geäußert. Außer an Partnerschaften in China sei der Stahlkonzern auch an solchen in Brasilien, Russland und Indien interessiert."

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 17:14:54
      Beitrag Nr. 2.798 ()
      "Der Stahlsektor profitierte von einem Pressebericht, wonach der chinesische Stahlkonzern Baoshan Steel die Preise erhöhen wird. In der Folge schossen in Japan die Aktien von Kobe Steel um 3,5 Prozent und die von Goda Steel um 6,5 Prozent nach oben. Zudem legten Nippon Steel 1,2 Prozent und Sumitomo Metal 2,1 Prozent zu."

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 19:19:37
      Beitrag Nr. 2.799 ()
      "22.02.2006 17:01
      France`s Breton expects Mittal plan for Arcelor early next week - UPDATE

      adds further comments from Breton and background

      PARIS (AFX) - French Finance Minister Thierry Breton said Mittal Steel (Nachrichten) will present him with the industrial plan for its takeover bid for Arcelor (Nachrichten/Aktienkurs) at the start of next week.

      Adressing the National Assembly, Breton said the Finance Ministry would use this occasion to `ask all of the questions that we need to in order to defend the national interest.`

      However, Breton also said the directive passed in the French Senate yesterday aimed at strengthening companies` defences against hostile takeover bids would have no bearing on the Mittal bid, as Mittal is subject to Dutch law and Arcelor to that of Luxembourg.

      Since Mittal launched its 18.6 bln eur takeover bid for European rival Arcelor last month, the French government has repeatedly criticised the hostile character of the offer and has reproached Mittal for not presenting a clear industrial strategy regarding the future of Arcelor.

      Earlier this week Mittal CEO Lakshmi Mittal insisted that `we made a perfectly transparent offer for Arcelor` adding that it was aimed at creating a European business with a strong global presence."

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 21:34:19
      Beitrag Nr. 2.800 ()
      "ARCELOR

      Mittals Offerte stoppt Deal in der Türkei

      Das 19-Milliarden-Gebot von Mittal für Arcelor hat dem Luxemburger Stahlkonzern eine geplante Übernahme in der Türkei verhagelt. Arcelor wollte mit einer Milliarde Euro beim türkischen Branchenprimus einsteigen. Doch der vollführte vorerst einen Rückzieher: Inoffiziell hieß es, Mittal sei als Gesellschafter kein Wunschkandidat.

      Paris - Der Übernahmeangriff des Stahlkonzerns Mittal Steel auf Arcelor hat dem Luxemburger Stahlkocher einen schweren Rückschlag in der Türkei beschert. Arcelor wollte für eine Milliarde Euro gut ein Fünftel des türkischen Branchenprimus Erdemir übernehmen. Doch der Erdemir-Hauptaktionär, der Armee-Pensionsfonds OYAK, trat am Mittwoch von seiner Vereinbarung mit Arcelor über einen Anteilsverkauf zurück.

      © Arcelor
      Rückschlag in heißer Phase des Übernahmekampfs: Arcelor blitzt bei potenziellem türkischen Partner ab
      Zur Begründung wurde das Zaudern der türkischen Wettbewerbsbehörden angegeben. Inoffiziell hieß es jedoch, OYAK sei von der Aussicht auf eine Übernahme Arcelors durch Mittal abgeschreckt worden.

      Kommende Woche will Mittal Steel seinen Projektplan für die Übernahme von Arcelor für 18,6 Milliarden Euro dem französischen Wirtschaftsminister Thierry Breton vorstellen. Frankreich lehnt die Übernahme bisher als wirtschaftlich nicht begründet ab. Dies war bei Präsident Jacques Chiracs Besuch in Indien, dem Heimatland des Konzernchefs Lakshmi Mittal, kritisiert worden.

      Metallgewerkschafter fordern Garantien

      Das Arcelor-Management hatte sich am Mittwoch mit Vertretern des Europäischen Metallgewerkschaftsbundes (EMB) getroffen. Die Arbeitnehmervertreter forderten Garantien von dem luxemburgischen Stahlkonzern, dass die Rechte der Mitarbeiter bei Erfolg der feindlichen Übernahme durch Mittal unangetastet blieben. Arcelor war für einen Kommentar zunächst nicht erreichbar.

      "Wir wollen wissen, was mit dem Sozialdialog passiert, ob nun mit einer Vereinbarung mit Mittal oder ohne", sagte Peter Scherrer, Generalsekretär der EMB. Man wolle eine Zusicherung von Arcelor, dass das Unternehmen seine Metallproduktion ausweitet und keine Entlassungen plant."

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,402…
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 22:41:24
      Beitrag Nr. 2.801 ()
      [posting]20.328.938 von Hiberna am 22.02.06 17:14:54[/posting]Was mich immer wieder in gewaltiges Erstaunen versetzt, sind diese kurzfristigen Reaktionen am Aktienmarkt. Vor einigen Tagen hieß es, Mittal hat weniger Gewinn gemacht, und das war manchen Grund genug, den Abschwung im Stahlsektor an die Wand zu malen. Jetzt erhöht ein chinesischer Konzern die Preise, und schon steigen japanische Stahlaktien massiv und "unsere" (deshalb?) auch. Dabei ist es wiederum noch gar nicht lange her, dass der Rückgang japanischer Stahlexporte nach China thematisiert wurde und als Anlass für deutliche Kursrückgänge der Stahlaktien erst in Japan und dann bei uns genannt wurde. Obwohl (so glaube ich mich zu erinnern) ein europäischer Konzern gerade neue Preiserhöhungen angekündigt hatte...
      Alle paar Tage hin und her - dabei geht es doch um Aussichten auf etwas längere Sicht, dachte ich. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass "Stahlzyklen" eine Dauer von 5 Tagen bis 3 Wochen haben und nicht mehr einige Jahre ... und/oder die Lebensdauer der jeweils eigenen Überzeugungen offenbar extrem kurz geworden ist...
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 07:34:27
      Beitrag Nr. 2.802 ()
      Salzgitter ist bei Capital in einem Depot bei einem Depot-Contest.

      http://www.capital.de/gb/vv/100002519.html

      Bei einem liquiden Wert wie Salzgitter dürfte der Einfluß daraus aber nicht hoch sein.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 10:00:15
      Beitrag Nr. 2.803 ()
      ich habe etwas gemacht, was für einige optimistische Optionsscheinprofis eventuell unverständlich ist. Ich habe Puts, Basis 40, Laufzeit 06/06, WPKN DB3349 gekauft, zu 0.021 Euro.

      Meine Aktien behalte ich. Ich habe diese Transaktion rein zu Absicherungszwecken vorgenommen. Immerhin habe ich mir damit noch das Niveau gesichert, zu welchem die Vorstandsmitglieder der Salzgitter AG im November 05 verkauft haben.

      Ich erwarte nicht, daß der Kurs der Salzgitter-Aktie bis Juni so tief fallen wird. Aber diese Puts bieten eine Absicherung für den Fall einer Pandemie oder einer größeren Katastrophe wie der 11. September.

      Vor allem habe ich diese Absicherung auch noch deshalb gemacht, weil sie fast nichts kostet, bei einem Bezugsverhältnis von 10 also nur 0,21 Euro pro Aktie.

      Ich habe noch einen zweiten Put im Bestand mit Basis 25 und auch Laufzeit 06/06, den ich für 15 Cent gekauft hatte. Dieser ist inzwischen natürlich wertlos geworden.

      Eine Absicherung ist für mich auch deswegen unterstützend, weil ich auf mein Depot noch ca. 20 Prozent Wertpapiekredit aufnehme.

      Meine Gewinne mit den Salzgitter-Aktien lasse ich einfach laufen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 10:29:35
      Beitrag Nr. 2.804 ()
      [posting]20.337.998 von Hiberna am 23.02.06 10:00:15[/posting]von deinen aufgeführten überlegungen sicher keine schlechte methode den kapitaleinsatz abzusichern.

      vor 10 minuten war ich schon ab drücker meine calls zu verkaufen.
      grund ist aber nicht, dass ich den glauben an höhere kurse verloren habe.
      bin einfach der meinung, dass der gesamtmarkt dringend eine konsi benötigt.
      dabei würde auch salzgitter etwas zurückkommen.
      nochdazu ist mein schein bei einer laufzeit bis juni und basis von 60 nicht gerade ein sicheres invest.
      nachdem in den letzten tagen einige neue schein gehandelt werden, würde ich nach konsi gerne auf eine längere laufzeit gehen. auch wenn der hebel dadurch etwas geringer wäre.
      mal schauen.
      put kommt für mich nicht in frage.

      gruß ipc...
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 10:35:32
      Beitrag Nr. 2.805 ()
      [posting]20.337.998 von Hiberna am 23.02.06 10:00:15[/posting]was ich aber nicht ganz verstehe bei deienr überlegung ist die wahl der laufzeit des put´s.
      warum nur bis juni.
      sind gerade mal 4 monate, dann ist das geld weg und du musst zur absicherung wieder neu kaufen.
      warum nicht gleich mit längerer laufzeit?
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 10:45:49
      Beitrag Nr. 2.806 ()
      [posting]20.338.601 von ipc100euro am 23.02.06 10:35:32[/posting]Deine Frage nach dem Sinn der Laufzeit bei der Auswahl des Puts ist berechtigt.

      Zum einen möchte ich nicht viel Kapital einsetzen bei der Absicherung. Mein 25er Put, der teurer gewesen ist als der 40er, ist ja inzwischen wertlos geworden.

      Zum anderen könnte ich mir vorstellen, daß in vier Monaten vielleicht der Anpassungsprozeß im Kurs der Salzgitter-Aktie zu Ende gekommen ist, daß dann der Aktienkurs sein faires KGV gefunden hat.

      Ich muß aber auch eingestehen, daß ich nur wenig Erfahrung mit Optionsscheinen habe. Wenn ich nur wenig Geld einsetze beim Kauf von Optionsscheinen, kann ich nur wenig Geld damit verlieren.

      Ich weiß auch, daß sehr erfahrene Anlieger wie z.Bsp. Groer.Spatz schon beim Kurs zwischen 15 und 20 Euro aus Salzgitter ausgestiegen sind. Eine Absicherung mit Puts beim Behalten des Basiswertes kann bei Salzgitter eine gute Anlagestrategie sein.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 10:56:02
      Beitrag Nr. 2.807 ()
      [posting]20.338.793 von Hiberna am 23.02.06 10:45:49[/posting]Zum anderen könnte ich mir vorstellen, daß in vier Monaten vielleicht der Anpassungsprozeß im Kurs der Salzgitter-Aktie zu Ende gekommen ist, daß dann der Aktienkurs sein faires KGV gefunden hat.


      das musst du mir genau erklären.

      momentan wird diskutiert, dass stahlaktien neu bewertet werden. alte kgv´s sind nicht mehr der masstab.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 12:48:55
      Beitrag Nr. 2.808 ()
      [posting]20.338.987 von ipc100euro am 23.02.06 10:56:02[/posting]ich meinte, daß in vier Monaten dann Salzitter ein höheres KGV hat. Ich bin doch weiterhin optimistisch für die Salzgitter-Aktie.

      Ich habe Puts nur zur Absicherung gekauft.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 13:05:26
      Beitrag Nr. 2.809 ()
      es gibt laut Comdirect sogar deutsche Optionsscheine auf die Salzgitter-Beteiligung Vallourec mit vier verschiedenen Basispreisen, herausgegeben von der Commerzbank.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 13:14:49
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      "Alaska lässt Energiekonzerne gigantische Pipeline bauen
      Alaska hat nach langen Verhandlungen mit drei großen Energiekonzernen eine Vereinbarung zum Bau einer quer durch Nordamerika führenden Erdgasleitung getroffen. Die riesigen Erdgasvorkommen Alaskas locken viele Investoren.

      Wie das "Wall Street Journal" am Mittwoch berichtete, soll Erdgas durch die neue Pipeline von der "North Slope" Alaskas - so heißt das öl- und erdgasreiche Gebiet im hohen Norden Alaskas - nach Chicago transportiert werden, um es von dort aus weiter zu verteilen. Mit der Vereinbarung werden nach Darstellung der Zeitung Pläne für eines der größten Bauprojekte aller Zeiten in die Wege geleitet.

      Wegen des starken Anstiegs der Erdgaspreise drängt US-Präsident George W. Bush auf die Erschließung der riesigen Erdgasvorkommens Alaskas, die bislang wegen der fehlenden Leitung nicht genutzt werden konnten. Bei den drei Unternehmen, die bereits seit Jahrzehnten Öl im hohen Norden Alaskas fördern, handelt es sich um den britischen Konzern BP sowie die US-Ölkonzerne ExxonMobil und ConocoPhillips. Alaska-Öl wird durch eine Ölleitung quer durch den großen US-Bundesstaat nach dem Süden Alaskas transportiert und dort mit Tankern weiter befördert.

      Hohe Kosten, aufwändiger Bau

      Die Erdgasleitung würde nach Schätzungen aus dem Jahr 2001 rund 20 Mrd. $ (17 Mrd. Euro) kosten. Die Stahlpreise sind jedoch seither dramatisch gestiegen. Die Fertigstellung des Projekts werde bis weit ins kommende Jahrzehnt dauern, heißt es in der Zeitung. Für die neue Leitung sei nach den vorläufigen Plänen ein Durchmesser von 130 Zentimeter vorgesehen, doch produzierten bisher keine Stahlwerke Röhren mit diesem Durchmesser.

      Die Erdgaspreise waren in den vergangenen beiden Jahren drastisch gestiegen. In Alaska gibt es nach Schätzungen Erdgasvorkommen, die dem gesamten US-Erdgasbedarf von fünf Jahren entsprächen."

      http://www.ftd.de/ub/in/50546.html?mode=print
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 13:17:32
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      "Jahrhundertprojekt

      Energiemultis bauen Riesen-Pipeline in Alaska

      Es hat Jahrzehnte gedauert und es ist ein Mammutprojekt: Drei Energieriesen haben sich mit Alaska auf den Bau einer gigantischen Gaspipeline geeinigt. US-Behörden hatten den Konzernen zuvor vorgeworfen, den Baubeginn absichtlich zu verzögern, um den Gaspreis nach oben zu treiben.

      Alaska/Hamburg - Vom nördlichsten Bezirk des US-Bundesstaates mit dem passenden Namen "The North Slope" soll ein metallenes Rohr mit rund 130 Zentimetern Durchmesser mehrere hundert Kilometer bis nach Kanada führen. Das sieht ein Abkommen zwischen der Regierung von Alaska und den Energiekonzernen BP PLC, Exxon Mobil und ConocoPhillips vor, berichtet heute das "Wall Street Journal".

      Naturparadies Alaska: Gigantische Gasvorkommen lagern unter der Erde
      REUTERS
      Naturparadies Alaska: Gigantische Gasvorkommen lagern unter der Erde
      Bislang war auf staatlicher Seite von einer Leitung bis nach Valdez im Süden von Alaska die Rede, von wo aus das im Norden geförderte Gas per Tanklaster in die USA transportiert werden sollte. BP und Exxon lehnten das als unwirtschaftlich ab: Die gewünschte Pipeline innerhalb Alaskas sei nicht konkurrenzfähig mit anderen Pipelines. Stattdessen setzten sie sich - erfolgreich - für eine längere Leitung bis nach Kanada ein.

      Die Behörden von Alaska hatten den Konzernen im vergangenen Jahr vorgeworfen, den Aufbau eines Transportsystems für Gas bewusst zu verzögern. Sie verklagten BP und Exxon und machten kartellrechtliche Bedenken geltend. Die Konzerne hätten sich abgesprochen, den Bau der Pipeline zu verzögern, um das Gasangebot auf dem US-Markt künstlich knapp zu halten und damit den Preis nach oben zu treiben, so der Vorwurf. Energie-Experten bestätigten, dass die Preise in den USA sinken würden, sollte Gas aus Alaska mit voller Kraft gefördert werden.

      Der Druck auf die Unternehmen, die Märkte in den USA auch mit Gas aus Alaska zu beliefern, nahm zu. Der Nachrichtenagentur AP zufolge drängte im Januar US-Präsident George W. Bush persönlich die Führung von Exxon, sich mit der politischen Führung von Alaska schnell zu einigen, "um sicher zu stellen, dass auf dem US-Markt mehr Erdgas verfügbar ist".

      Politische, technische, finanzielle Hürden

      Die Energieunternehmen wiesen die Vorwürfe der absichtlichen Verzögerung von sich und betonten, dass sie so schnell wie möglich an der Umsetzung der Pipeline-Pläne arbeiteten.

      Die Einigung der drei Konzerne mit der 1999 eigens für den Bau der Leitung eingerichteten Behörde in Alaska markiert eine Wende: Der Streit der vergangenen Monate ließ nicht erwarten, dass sich die Parteien schnell einigen würden. Das jetzt erzielte Abkommen überrascht deshalb die Experten.

      Bis die Leitung - frühestens 2012 - in Betrieb geht, sind noch einige Hürden zu nehmen. Das Parlament von Alaska muss dem Bau noch zustimmen. Dort rechnen politische Beobachter mit Widerstand, sollten die Abgeordneten das Gefühl haben, dass der Gouverneur von Alaska, Frank Murkowski, den Konzernen zu viele Zugeständnisse macht, schreibt das "Wall Street Journal" weiter.

      Vorkommen decken US-Bedarf für zwei bis fünf Jahre

      BP, Exxon Mobil und ConocoPhillips rechnen zudem damit, dass es noch zwei bis drei Jahre dauert, bis die Konstruktionspläne fertig sind und alle Genehmigungen für den Baubeginn vorliegen. Bis der erste Bauarbeiter mit der Arbeit beginnt, vergehen also noch einige Jahre.

      Beantwortet ist auch noch nicht, woher das Metall für die Riesenröhre kommen soll. Kein Stahlwerk kann derzeit die Lieferung der benötigten Materialmenge zusagen. Ganz abgesehen von der ungeklärten Frage der Finanzierung: Eine Schätzung von 2001 geht davon aus, dass die Pipeline rund 20 Milliarden Dollar kosten wird. Doch die Stahlpreise sind seither drastisch angestiegen.

      Die gigantischen Erdgasvorkommen in Nordalaska decken Schätzungen zufolge den gesamten US-Bedarf für zwei bis fünf Jahre. Durch die geplante Röhre könnten täglich mehr als eine Milliarde Kubikmeter Gas geleitet werden. Schon seit Jahren fördern die Energiekonzerne in Nordalaska Öl, pumpen aber das dabei heraustretende Erdgas wieder zurück in die Erde - "ein Vorgang, der in der Branche Sequestration genannt wird", erläutert eine BP-Sprecherin. Die neue Pipeline soll damit Schluss machen."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,402424,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 15:12:52
      Beitrag Nr. 2.812 ()
      @hiberna
      Ich habe Puts Basis 55 Termin Juni, um den Gewinn bis zum Ende der Spkufrist abzusichern. Ich sehe einfach ein gewisses Risiko für den Absturz. Das war zwar teuer, aber trotzdem besser als Spekusteuer zu zahlen.
      Zudem sehe ich eine sehr große Volatilität im Wert. Ich kann mir im Juni Kurse von 40, aber auch von 80 € vorstellen. Da ist so ein Put (hat 4€ gekostet) gar nicht so teuer.
      Gruß, Helmuut
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 16:02:14
      Beitrag Nr. 2.813 ()
      "23.02.2006 - 12:38 Uhr
      Arcelor-CEO macht Stimmung gegen Mittal-Offerte

      BRÜSSEL (Dow Jones)--In einem Brief hat Arcelor-CEO Guy Dolle seine Aktionäre noch einmal aufgefordert, die Übernahmeofferte der Mittal Steel Co NV abzulehnen. In dem Schreiben, das an 50.000 Privatanleger verschickt werden soll und das Dow Jones Newswires vorliegt, wirbt Dolle für die Eigenständigkeit des luxemburgischen Stahlkonzerns.

      Eine Übernahme durch Mittal, so heißt es dort, würde den Wert der Beteiligung verwässern, die Interessen der Aktionäre bedrohen und die Zukunftsaussichten der Aktie untergraben. Es stelle einen Angriff auf Transparenz und auf die Interessen der Anteilseigner dar. Arcelor habe im Alleingang bessere Aussichten als in der Fusion zweier "grundsätzlich unterschiedlicher Geschäfte", schreibt Dolle.

      Angesichts der geringen Liquidität biete der Kurs der Mittal-Aktie keine Anhaltspunkte oder Garantien, was die tatsächliche Situation des Unternehmens angehe. Das sei umso störender, als die Offerte überwiegend als Aktien-Swap angelegt sei. Deshalb sollten die Arcelor-Aktionäre den Verkauf ihrer Titel ablehnen und auf diese Weise die "Entwicklung eines profitablen Industrieprojektes" ermöglichen, das vor Jahren begonnen worden sei, heißt es in dem Schreiben weiter.

      Der Brief von Dolle ist der jüngste Versuch, eine Übernahme zu verhindern. In Analystenkreisen findet eine Übernahme von Arcelor durch Mittal dagegen mehr und mehr Zustimmung."

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24391505&sektio…
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 09:42:38
      Beitrag Nr. 2.814 ()
      "Währenddessen profitieren ThyssenKrupp von einer Hochstufung des US-Stahlsektors durch Goldman Sachs und steigen um 1,1% auf 21,25 EUR."

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=20643270&news=mk…

      das wirkt sich auch auf die Salzgitter-Aktie aus.
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 10:44:11
      Beitrag Nr. 2.815 ()
      bisher leider noch nicht.
      salzgitter leicht im minus.
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 13:54:51
      Beitrag Nr. 2.816 ()
      "24.02.2006 - 10:25 Uhr
      Erste Bank senkt voestalpine auf "Hold" ("Buy")

      Einstufung: Gesenkt auf "Hold" ("Buy")
      Kursziel: Erhöht auf 105 (100) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005/06: Erhöht auf 12,58 (12,51) EUR
      2006/07: Erhöht auf 12,58 (12,42) EUR
      2007%08: Erhöht auf 9,96 (9,95) EUR

      Infolge der jüngst starken Kursentwicklung senken die Analysten von Erste Bank die Anlageempfehlung für voestalpine. Übernahme- und Konsolidierungsfantasien seien die Kurstreiber in der Stahlbranche, heißt es.
      Die Analysten erhöhen das Kursziel und die Gewinnreihe für voestalpine vor dem Hintergrund starker Neunmonatszahlen sowie des guten Auslicks in Europa. In den kommenden Monaten dürften die Stahlpreise stabil und die Nachfrage gut bleiben,
      heißt es zur Begründung.
      DJG/kth/cln"
      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 19:25:13
      Beitrag Nr. 2.817 ()
      "24.02.2006 - 15:19 Uhr
      Nippon Steel schließt feindliche Übernahmen aus
      TOKIO (Dow Jones)--Akio Mimura, Präsident von Nippon Steel Corp, hat feindliche Übernahmen als Mittel zum Unternehmenswachstum ausgeschlossen. "Wir werden nicht zu feindlichen Buyouts greifen", wird Mimura von der "Nihon Keizai Shimbun" zitiert. Nippon Steel war im Zuge der angestrebten Übernahme von Arcelor durch Mittal verschiedentlich als möglicher "Weißer Ritter" für den Luxemburger Stahlkonzern ins Gespräch gebracht worden. Das japanische Unternehmen, die Nummer drei am Weltmarkt für Stahl, hat sein Geschäft bislang durch Allianzen und Stärkung der eigenen Möglichkeiten erweitert. Mimura räumte ein, dass die Jahreskapazität von Nippon Steel von gegenwärtig 30 Mio t unter größeren Konkurrenzdruck geraten würde, wenn Mittal mit dem Kauf von Arcelor erfolgreich sein sollte. Damit würde Mittal zu einem industriellen "Mammut" mit einer Produktionskapazität von mehr als 100 Mio jato, meinte Mimura. Aber Buyouts seien nicht der einzige Weg zum Wachstum, unterstrich er. Nippon Steel steht sowohl mit Mittal als auch mit Arcelor in Geschäftsbeziehungen und will die Situation von neutraler Warte beobachten. DJN/DJG/bdz/24.2.2006"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24408299&r=0&se…
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 11:59:15
      Beitrag Nr. 2.818 ()
      "Dofasco
      Sa Feb 25, 2006 11:00 MEZ

      Toronto (Reuters) - Der weltweit zweitgrößte Stahlproduzent Arcelor ist optimistisch, dass er das feindliche Übernahmeangebot von Mittal Steel abwehren und seine Marktposition mit Hilfe der Neuerwerbung Dofasco ausbauen kann.

      "So wie der Vorschlag heute ist, hat Mittal Steel unserer Ansicht nach keine Chance zu gewinnen", sagte Arcelors Vize-Chef Michael Wurth der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Das Handelsvolumen bei Arcelor-Aktien sei sehr gering, und "der Eindruck, den wir von unseren Aktionären haben, ist der, dass sie ihre Anteile nicht verkaufen wollen".

      Arcelor wolle auch an dem kürzlich erworbenen kanadischen Stahlhersteller Dofasco festhalten, sagte Wurth und fügte hinzu, es sei nicht fair, mit einem Unternehmen "wie mit einem Fußball" zu spielen. Für Dofasco hatte auch das deutsche Stahlunternehmen ThyssenKrupp geboten, war aber Arcelor unterlegen. Mittal hat allerdings ThyssenKrupp angeboten, Dofasco zu übernehmen, wenn es selbst Arcelor bekommt.

      Wurth sagte, Dofasco solle für Arcelor eine Basis für weiteres Wachstum sein. Dofasco biete dafür gute Voraussetzungen: Es beherrsche zehn Prozent des nordamerikanischen Marktes für Autostahl und besitze zudem mit Quebec Cartier Mining eine eigene Eisenerzgrube. "Wir wollen in erster Linie mit Dofasco wachsen", sagte Wurth und verwies auf das große Potenzial des Unternehmens und seine qualitativ hochwertigen Produkte. Arcelor hat bislang 88 Prozent der Dofasco-Aktien erworben und den restlichen Aktionären bis 7. März Zeit gegeben, ihre Anteile zu verkaufen.

      Daneben wolle Arcelor aber auch in anderen Teilen der Welt weiter zukaufen, sagte Wurth. Am Freitag teilte das Unternehmen mit, es steige beim chinesischen Konkurrenten Laiwu Steel ein und erwerbe einen Anteil von gut 38 Prozent. Der Zukauf muss noch von den chinesischen Behörden genehmigt werden."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 21:47:19
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      [posting]20.361.927 von Sowista am 24.02.06 13:54:51[/posting]Hallo Sowista:

      Wenn die Salzgitter auf 100E stehen würde könnte man ruhig mit aller Gelassenheit wie bei Voestalpine einen HOLD bekannt geben,der aber keine Garantie eines stops im Steigen des Kurses darstellt.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 09:36:22
      Beitrag Nr. 2.820 ()
      "27.02.2006
      Arcelor akkumulieren
      Pacific Continental Sec.

      www.aktiencheck.de

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von Arcelor (ISIN LU0140205948/ WKN 529385) weiterhin das Rating "akkumulieren".

      Die Gesellschaft erwerbe 38,41% der Geschäftsanteile an der chinesichen Laiwu Steel Corp.

      Hierauf hätten sich der Mutterkonzern Laiwu Steel Group Ltd und Arcelor verständigt. Der Kaufpreis liege bei umgerechnet rund 218 Millionen Euro.

      Nach Ansicht der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" erscheine die Akquisition sinnvoll. So könne Arcelor auf diese Weise besser von den Potenzialen des chinesischen Marktes profitieren. Arcelor habe bereits seit mehreren Monaten über diese Beteiligung verhandelt. Des Weiteren sei die Gesellschaft eigenen Angaben zufolge auch an Partnerschaften in Brasilien, Russland und Indien interessiert.

      Im Mittelpunkt des Interesses stehe aber derzeit weiterhin das feindliche Übernahmeangebot von Mittal Steel an Arcelor. Demnach wolle Mittal Steel Arcelor zu einem Preis von 28,21 Euro je Aktie übernehmen. Arcelor habe dieses Angebot allerdings bereits abgelehnt. Nach Ansicht der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" erscheine das Übernahmeangebot von Mittal Steel für Arcelor zu niedrig. So habe Arcelor jüngst hervorragende Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 veröffentlicht. Bei einem Umsatzanstieg von 8,1% habe das Nettoergebnis um über 66% auf 3,8 Milliarden Euro oder 6,26 Euro je Aktie gesteigert werden können.

      Die Geschäftsaussichten für das.laufende Geschäftsjahr 2006 seien ebenfalls positiv. So habe Arcelor Preiserhöhungen sowohl für das erste und zweite Quartal als auch für Jahresverträge durchsetzen können. Insgesamt erscheine die Aktie auf dem derzeitigen Kursniveau von 30,35 Euro mit einem KGV 2006e von rund 10 noch relativ moderat bewertet. Daher gehe man davon aus, dass Mittal Steel sein Übernahmeangebot deutlich erhöhen müsse, wenn die Übernahme von Arcelor gelingen solle.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von Arcelor weiterhin das Rating "akkumulieren".

      http://www.aktiencheck.de/news/drucke_news.m?menue=Analysen-…
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 10:28:36
      Beitrag Nr. 2.821 ()
      "27.02.2006 - 09:42 Uhr
      Arcelor sieht EBITDA 2008 bei 7 Mrd EUR

      MADRID (Dow Jones)--Die Arcelor SA, Luxemburg, plant bis 2008 eine Steigerung ihres Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 7 Mrd EUR. Das Planziel ist im neuen Strategieplan des Stahlkonzerns für die Jahre 2006 bis 2008 enthalten, den Arcelor am Montag der spanischen Finanzmarktaufsicht vorlegte. Danach soll bis 2008 auch ein jährlicher Free Cash-flow von 4,4 Mrd EUR generiert werden.

      Für das abgelaufene Jahr 2005 wies Arcelor kürzlich ein um 30% erhöhtes EBITDA von 5,64 Mr EUR aus. Die erst vor drei Jahren aus luxemburgischen, spanischen und französischen Stahlunternehmen geschmiedete Arcelor sieht sich einer feindlichen Übernahme im Volumen von 18,6 Mrd EUR von Seiten der Mittal Steel Co NV ausgesetzt.
      -Von Jonathan House, Dow Jones Newswires"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24426197&sektio…
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 10:55:42
      Beitrag Nr. 2.822 ()
      [posting]20.394.754 von springbok am 26.02.06 21:47:19[/posting]Hallo Springbok,

      das sehe ich auch so. ;) Eine Halten-Empfehlung (NordLB) haben wir aber auch jetzt schon für SZG, obwohl die noch nicht bei 100 E steht. Ich interpretiere sie im Sinne von "Wer jetzt nicht hält (sondern verkauft), ist selber schuld."

      Ich würde gerne wissen, ob auch diesmal schon vor dem offiziellen Termin Daten zu 2005 kommen, da ich demnächst etwas Urlaub mache. Hat jemand eine Ahnung, ob das Verfahren in Braunschweig Einfluss auf den Termin der Jahreszahlen haben könnte?
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 11:01:30
      Beitrag Nr. 2.823 ()
      [posting]20.398.871 von Sowista am 27.02.06 10:55:42[/posting]Hat jemand eine Ahnung, ob das Verfahren in Braunschweig Einfluss auf den Termin der Jahreszahlen haben könnte?

      welches Verfahren meinst Du?
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 16:16:47
      Beitrag Nr. 2.824 ()
      "Unter den Stahlwerten stiegen Kobe Steel um 4% auf 448 JPY und Nippon Steel zogen um 5,2% auf 465 JPY an. JFE Holding gewannen 3,8% auf 4.420 JPY."

      http://www.clickmall.de/news/cm_news_2679367.html
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 17:00:36
      Beitrag Nr. 2.825 ()
      Mittelfristig, auf Sicht von fünf Monaten gehört die Salzgitter AG mit einem Kursplus von 42 Prozent
      zu den Outperformern im MDAX (20 Prozent). Der Kurs zeigt damit sog. Relative Stärke,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 17:43:10
      Beitrag Nr. 2.826 ()
      Hallo Hiberna, warst wohl im Urlaub ;)

      Springbok meint folgendes Verfahren ...

      Hier wird am 6. März entschieden. Welche Motive der Aktionär hatte, weiß ich leider auch nicht. Kenne ihn nicht .Falls es Prof Schachtschneider ist, wirds schwierig.
      Max. 130 Mio € plus Prozesskosten.Wären so circa 3 Euro pro Aktie. Also nicht weiter tragisch.

      Salzgitter AG: Umbau blockiert



      Landgericht Braunschweig muss über Einspruch eines Aktionärs entscheiden

      Von Henning Noske

      SALZGITTER. Das Landgericht Braunschweig muss darüber entscheiden, ob der Salzgitter-Konzern 130 Millionen Euro Steuern sparen kann.

      Nach Informationen unserer Zeitung wurde der Hauptversammlungs-Beschluss der Salzgitter AG vom November 2005 angefochten. Dies blockiert die Neustrukturierung des Konzerns. Danach soll es noch stärker möglich sein, Verluste aus früheren Jahren mit Gewinnen an anderen Standorten zu verrechnen.

      Im Resultat bedeutet dies auch Millionen-Ausfälle an Gewerbesteuer für die Standorte Salzgitter, Peine und Ilsenburg. Ein Erfolg der Klage brächte diesen Kommunen also erhebliche Mehr-Einnahmen.

      Die Salzgitter AG hatte als Ziel der Umstrukturierung unter anderem 130 Millionen Euro Steuer-Ersparnis im Jahr genannt. Diese ergibt sich, wenn die Verluste des im Jahr 2000 übernommenen Mannesmann-Röhrengeschäfts mit heutigen Konzern-Gewinnen verrechnet werden können.

      Das Landgericht Braunschweig und Konzern-Sprecher Bernd Gersdorff bestätigten gestern, dass die Klage eines Aktionärs anhängig sei. Er besitzt lediglich eine Aktie.

      So lange die Klage besteht, kann die Umstrukturierung des Konzerns nicht ins Handelsregister eingetragen und damit wirksam werden. Deshalb hat die Salzgitter AG ihrerseits bereits einen Freigabe-Antrag gestellt. Verhandelt wird beides am 6. März


      Was haltet ihr von einem Tipp auf den Jahresgewinn 2005 der Salzgitter AG? Gewinner erhält eine lebenslange Mitgliedschaft im Freundeskreis der Salzgitter AG oder muss zwei Stunden am Hochofen stehen. Das können wir ja noch austüffteln.

      Ich würde mal den Anfang machen und schätze den Jahresüberschuss 2005 auf
      916 Mio Euro.
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 19:52:01
      Beitrag Nr. 2.827 ()
      Hallo Hiberna, ich habe erst heute abend wieder vorbeigesehen. Inzwischen hat abgehtderpeter die Frage beantwortet; genau das Verfahren meinte ich.
      Gruß, Sowista
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 07:54:59
      Beitrag Nr. 2.828 ()
      "Dossier Mittal prescht mit Übernahmeplan vor
      von Matthias Ruch, Chicago
      Der weltgrößte Stahlhersteller Mittal präsentiert den europäischen Regierungen ein Konzept für den Kauf von Arcelor. Der Stahlkonzern hat damit seine Wachstumspläne für die kommenden Jahre konkretisiert.

      "Bis 2015 wollen wir unsere Produktion auf bis zu 200 Millionen Tonnen Rohstahl pro Jahr steigern", sagte Aditya Mittal, Präsident und Finanzchef des Konzerns, am Montag in Chicago. Nach der angestrebten Übernahme des Luxemburger Konkurrenten Arcelor wolle man dazu vor allem in Asien wachsen. "Unser Ziel, auch in China und Indien eine bedeutende Marktposition zu erreichen, können Arcelor und Mittal zusammen wesentlich besser umsetzen", sagte er.

      Seit Wochen buhlt Mittal um die Gunst der Arcelor-Aktionäre, der Vorstand in Luxemburg lehnt eine Übernahme jedoch strikt ab. "Die Hälfte der Arcelor-Aktien hat seit unserem Angebot den Besitzer gewechselt", sagte Mittal. Nach Gesprächen mit zahlreichen Investoren zeigte sich der Sohn von Konzernchef Lakshmi Mittal überzeugt, dass die Mehrheit der Arcelor-Eigner das Übernahmeangebot annehmen werde. Aus Konzernkreisen hieß es in Chicago, rund ein Viertel der Aktien des Luxemburger Stahlkonzerns sei mittlerweile in der Hand von Hedge-Fonds. Sie würden von der Übernahme profitieren und könnten daher erheblichen Druck auf Arcelor-Chef Guy Dollé ausüben.

      Im Laufe dieser Woche wird Mittal den europäischen Regierungen seinen Übernahmeplan vorstellen. Widerstand gibt es bislang vor allem aus Luxemburg, auch in Paris und Madrid existieren Vorbehalte. Details seines Vorhabens will Mittal erst später bekannt geben. "Die Aufsichtsbehörden haben jetzt vier bis sechs Wochen Zeit, den Plänen zuzustimmen", sagte er. "Danach bekommen die Arcelor-Aktionäre eine Frist von bis zu 50 Tagen, um sich zu entscheiden." Den Preis von insgesamt 18,6 Mrd. Euro will Mittal größtenteils mit eigenen Aktien bezahlen.

      "Gebräuchliche Visionen"

      Ende vergangener Woche hatte Arcelors Vizechef Michel Würth noch betont, Mittal habe mit seinem Angebot keine Aussicht auf Erfolg. Am Montag kündigte Arcelor zudem an, bis 2008 jährlich 30 Prozent seiner Gewinne an die Aktionäre auszuschütten - darunter auch Erlöse aus dem Verkauf von Vermögenswerten.

      Der Konzern strebt bis 2008 ein Vorsteuerergebnis von 7 Mrd. Euro an. Mittal versucht dagegen, die Investoren mit seiner Wachstumsstrategie zu gewinnen. "Nach der Fusion mit Arcelor hätten wir unser Ziel - einen Marktanteil von 15 Prozent - im Westen der Welt erreicht", sagte Aditya Mittal. "In Asien müssten wir noch zulegen." Mittal baut derzeit ein neues Werk in Indien, das in einigen Jahren zwölf Millionen Tonnen Rohstahl im Jahr produzieren soll. Zugleich sucht der Konzern in China weitere Beteiligungen. Den Einstieg Arcelors beim chinesischen Stahlhersteller Laiwu sieht Mittal daher positiv.

      Ausdrücklich verwies der 30-Jährige auf die Gemeinsamkeiten der beiden weltgrößten Stahlkonzerne: "Arcelor und Mittal haben sehr ähnliche Visionen." Zudem unterhalten beide Partnerschaften mit dem japanischen Stahlkonzern Nippon.

      Ende der Konsolidierung nicht in Sicht

      Da Arcelor bereits dabei ist, in aller Welt durch Zukäufe zu wachsen, könne er mit der geplanten Fusion nicht länger warten, stellte Mittal klar. "Irgendwann würde es zu viele Überschneidungen geben, dann wäre es zu spät." Im Moment sieht er kartellrechtlich aber keine Hindernisse: "Mittal ist Marktführer in Nordamerika, Arcelor in Westeuropa. Die Puzzleteile passen perfekt zusammen."

      Zu den wichtigsten Kunden beider Unternehmen zählen Automobilkonzerne. Zwei führende europäische Hersteller stünden der Fusion "neutral bis positiv" gegenüber, teilte Mittal mit. Die Autobauer hätten ein Interesse daran, weltweit Produkte aus einer Hand zu bekommen. Ein neues Zentrum für die Entwicklung von Flachstahlprodukten will Mittal nach der Fusion mit Arcelor in Europa errichten. Bisher befindet sich die Produktion in Chicago.

      Ein Ende der Konsolidierung in der Stahlbranche sieht Mittal nicht - im Gegenteil: "Wir machen Druck auf die anderen, ebenfalls zu konsolidieren", sagte er. Derzeit haben die größten fünf Stahlhersteller zusammen einen Weltmarktanteil von weniger als 20 Prozent. "In fünf Jahren könnten es gut 30 Prozent sein."

      Vor dem Sprung

      Global Als einziger Stahlkonzern ist Mittal in allen Teilen der Welt vertreten. Marktführer ist der Konzern in den USA und in Osteuropa.

      Asien Wachsen will Mittal Steel nach der geplanten Fusion mit Arcelor vor allem in Indien und China. Starke Konkurrenz kommt derzeit aus Japan und Korea.

      Macht Die fünf größten Stahlhersteller inklusive Mittal Steel als Nummer eins haben derzeit zusammen einen Weltmarktanteil von weniger als 20 Prozent."

      http://www.ftd.de/ub/in/52317.html?mode=print
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 07:57:58
      Beitrag Nr. 2.829 ()
      "27.02.2006
      Bald wieder höhere Stahlpreise?

      Nach Einschätzung von MEPS International, einer Londoner Gruppe von Analysten und Beratern der Stahlindustrie, hat der Stahlmarkt zumindest in der Europäischen Union die Talsohle durchschritten.

      Wodurch die Chance für die Stahlhersteller steigen würde, höhere Preise am Markt durchzusetzen. In diesem Zusammenhang rechnet MEPS damit, dass die Preise für Flachprodukte im Schnitt zwischen 20 und 30 Euro je Tonne anziehen werden. Bei feuerverzinkten Blechen sei es nach Meinung der Londoner Analysten sogar möglich, um bis zu 40 Euro je Tonne höhere Preise am Markt durchzusetzen – damit würden die Hersteller einen Teil der gestiegenen Kosten bei Zink weitergeben. MEPS geht davon aus, dass China schneller als ursprünglich angenommen auch die höherwertigen Stahlprodukte für den weiterhin sprunghaft steigenden Eigenbedarf benötigt. Somit würden die Märkte in Fernost, in Nordamerika und in Europa nicht weiter mit Billigexporten überschüttet."

      http://www.recyclingmagazin.de/nachrichten/detail.asp?ID=780
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 10:52:57
      Beitrag Nr. 2.830 ()
      "28.02.2006 - 09:34 Uhr
      HVB erhöht Salzgitter-Ziel auf 65 (55) EUR

      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 65 (55) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2006: Bestätigt 7,69 EUR
      2007: Bestätigt 5,40 EUR

      Christian Obst, Analyst der HypoVereinsbank (HVB), sieht bei Salzgitter noch Bewertungsspielraum und erhöht daher das Kursziel des Unternehmens. Gründe seien unter anderem die gute Kursentwicklung von Vallourec, an der Salzgitter
      mit 19,7% beteiligt ist, sowie eine positive Einschätzung der Entwicklung der Stahlmärkte. Diese sei durch die jüngsten Preisanhebungen unterstrichen worden, so dass der Analyst seine Erwartungen für Stahl von 390 Mio EUR auf 425 Mio EUR anhebt. Zudem erwartet Obst, dass Salzgitter die Produktion im laufenden Jahr um rund 12% steigern wird. Vor dem Hintergrund der guten operativen Entwicklung
      bestätigt die HVB die Kaufempfehlung für Salzgitter.
      DJG/kth/cln/raz"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 11:46:30
      Beitrag Nr. 2.831 ()
      "28.02.2006 - 10:29 Uhr
      Salzgitter buy

      Der Analyst Christian Obst von der HypoVereinsbank stuft die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) weiterhin mit "buy" ein, wobei das Kursziel von EUR 55 auf EUR 65 angehoben wird.

      Seit der letzten Anhebung des Kurszieles am 10. Januar 2006 habe der Kurs von Vallourec von EUR 460 auf EUR 670 zugelegt. Beziehe man dies auf die zuletzt von Salzgitter angegebene Beteiligung von 19,7% an Vallourec seien dies über EUR 300 Mio. oder über EUR 6 pro Aktie.

      Die Analysten hätten ihre EBT-Schätzung für 2005 von EUR 715 Mio. auf EUR 800 Mio. angehoben. Die Schätzungen für 2006 und 2007 lasse man unverändert. Die Analysten hätten ihre Erwartungen für Stahl von EUR 390 Mio. auf EUR 425 Mio. nach oben geschraubt und für den Bereich Röhren von EUR 270 Mio. auf EUR 300 Mio. sowie die Konsolidierung von EUR -25 Mio. auf Null. Die Grundlage dafür seien die Berichte von ThyssenKrupp und Arcelor sowie die vergangenen Aussagen zur Geschäftsentwicklung von Vallourerc.

      Salzgitter werde angesichts der sehr guten operativen Entwicklung und einer Steueroptimierung ein Nettoergebnis in der Nähe des Vorsteuerergebnisses erreichen. Am 17. November habe eine außerordentliche Hauptversammlung die Veränderung der Gesellschaftsstruktur beschlossen. Durch diesen Schritt würden Verlustvorträge der Mannesmann Röhrenwerke für die Salzgitter AG nutzbar. Der Steuervorteil solle sich zwischen EUR 130 Mio. und EUR 150 Mio. bewegen. Die Dividenden sollten von EUR 0,40 auf mindestens EUR 1 zunehmen.

      Die Analysten der HypoVereinsbank bleiben bei ihrem "buy"-Rating für die Salzgitter-Aktie. Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.

      Analyse-Datum: 28.02.2006"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24440945&sektio…
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 12:23:02
      Beitrag Nr. 2.832 ()
      Es wird spannend!:lick: Die wichtigen Termine rücken näher.:D


      14.11.2006 Zwischenbericht 9 Monate 2006
      11.08.2006 Analystenkonferenz London
      10.08.2006 Analystenkonferenz Frankfurt/Main
      10.08.2006 Zwischenbericht 1. Halbjahr 2006
      08.06.2006 Hauptversammlung
      12.05.2006 Zwischenbericht 1. Quartal 2006
      03.04.2006 Analystenkonferenz London
      31.03.2006 Analystenkonferenz Frankfurt/Main
      30.03.2006 Bilanzpressekonferenz
      13.03.2006 Eckdaten Geschäftsjahr 2005
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:19:21
      Beitrag Nr. 2.833 ()
      "Aditya Mittal: Der unterschätzte Präsident
      von Matthias Ruch
      Aditya Mittal ist beim gleichnamigen Stahlkonzern als Präsident auch zuständig für die Strategie. Zu lange wurde der Sohn von Laksmi Mittal wie sein Vater belächelt.

      Groß und mächtig steht er da, Louis Schorsch, USA-Chef des weltgrößten Stahlherstellers Mittal. Hier in Chicago, der Hauptstadt der amerikanischen Stahlindustrie, präsentiert Schorsch voller Stolz die jüngsten Erfolge seines Unternehmens. Hier in den USA, wo die traditionsreiche Stahlindustrie noch vor Kurzem beinahe vollständig vor dem Bankrott stand, lässt sich Mittal heute als erfolgreicher Sanierer feiern.

      Auf dem Podium zu seiner Linken hat Schorsch drei weitere US-Manager des Konzerns versammelt, drei wohlgenährte, erfahrene Vorstände, leicht ergraut und allesamt mit einem gepflegten Oberlippenbart.

      Inmitten der Herren sitzt noch ein weiterer Mann, ungefähr halb so alt, einen Kopf kleiner und ohne Bart. Regungslos sitzt er da, den Blick nach oben zum Rednerpult gewandt; ein Student, der seinem Professor lauscht.

      Lange unterschätzt

      Dann kommt Schorsch zum Ende und der kleine Mann mit der breiten Krawatte tritt selbst ans Pult. Früh am Morgen ist er eigens nach Chicago geflogen, um für sein Vorhaben zu werben, den größten Stahlkonzern Europas zu übernehmen, für 18,6 Mrd. Euro. "Wir sind zuversichtlich, den Deal bis Ende Juni erledigt zu haben", sagt er. Denn dann will er weiter zukaufen ? in China. Kein breites Grinsen, keine breite Brust. Aditya Mittal, gerade 30 Jahre alt, gibt sich nüchtern. Viel zu lange sind sein Vater und er belächelt worden, viel zu lange wurde Mittal Steel unterschätzt.

      Heute lächelt Aditya Mittal, ein wenig. Unsicher verschränkt er die Arme vor der Brust, führt monoton eine Wachstumszahl nach der nächsten ins Feld und kündigt an, in einigen Jahren 200 Millionen Tonnen Stahl im Jahr produzieren zu wollen. Noch vor wenigen Jahren wäre schon ein Viertel davon utopisch gewesen.

      Aditya Mittal ist Präsident des Konzerns, Finanzvorstand und verantwortlich für Strategie. Den Rest macht Vater Laksmi, der Vorstandschef. Dass der Arcelor-Vorstand die zunächst freundlich gemeinte Übernahmeofferte lautstark und voller Empörung zurückgewiesen hat, lässt Aditya kalt. "Wir sind offen dafür, die besten Leute zu holen", kontert er freundlich. Wenn also ein Arcelor-Manager bei Mittal anheuern will: Herzlich willkommen."

      http://www.ftd.de/karriere_management/koepfe/52224.html
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:27:14
      Beitrag Nr. 2.834 ()
      "27.02.2006
      Eisenerz: China macht Druck

      Die Eisenerzverhandlungen gehen allmählich in die entscheidende Phase – China übt deswegen verstärkt Druck aus.

      In diesem Zusammenhang wurde es chinesischen Stahlherstellern mit Ausnahme der Baosteel Group verboten, individuell mit internationalen Bergbauunternehmen über Eisenerz für die diesjährigen Terminkontrakte zu verhandeln. Zur Erläuterung: Die Ausnahmestellung der Baosteel Group basiert darauf, dass diese vor Beginn der Preisverhandlungen Ende vergangenen Jahres als Geschäftsführer für chinesische Stahlunternehmen bestimmt wurde. Laut der China Iron & Steel Association werden Zuwiderhandlungen chinesischer Stahlfirmen mit einem Verbot der Eisenerzeinfuhr bestraft. Mit dieser Maßnahme soll offenbar der Druck auf die Lieferanten von Eisenerz erhöht werden."

      http://www.recyclingmagazin.de/nachrichten/detail.asp?ID=773
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 13:03:03
      Beitrag Nr. 2.835 ()
      "Deutsche Stahlindustrie optimistisch für 2006
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Angesichts der weiter wachsenden internationalen Nachfrage und der steigenden Investitionen im Inland hat sich die deutsche Stahlindustrie für den weiteren Jahresverlauf optimistisch gezeigt. Die Stimmung in der Branche sei "von Zuversicht geprägt", sagte am Mittwoch der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, in Düsseldorf. Das innere Fundament des deutschen Stahlmarktes sei momentan wieder intakt. Die Stahlunternehmen fassten wieder Vertrauen in den Standort Deutschland.

      Ameling verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die heimischen Stahlhersteller ihre Investitionen im vergangenen Jahr um 20% auf 1,1 Mrd EUR erhöht haben. Erstmals seit 2001 stiegen die Investitionen wieder. 2005 hätten die Unternehmen zudem gezeigt, dass sie auch unter schwierigen konjunkturellen Bedingungen das eingesetzte Kapital angemessen verzinsen könnten, betonte der Verbandspräsident auf der "Handelsblatt Jahrestagung Stahlmarkt 2006". In den vergangenen fünf Jahren seien die Umsätze in der deutschen Stahlbranche damit um über 40%, die Erlöse je Tonne Versand um mehr als 45% gestiegen.

      Optimistisch stimme für die nächsten Monate die rege Investitionstätigkeit in Deutschland, erläuterte Ameling weiter. Den steigenden Ausrüstungsinvestitionen gehe erfahrungsgemäß eine verstärkte Nachfrage nach Stahl voraus. Hinzu kämen positive Lagerzyklus-Effekte. Stahlhändler und -verarbeiter hätten ihre Bestände deutlich reduziert. Der Stahlmarkt in Deutschland befinde sich damit wieder in einem Gleichgewicht. Die steigende Nachfrage werde daher auch "direkt produktionswirksam" werden. Die Wirtschaftsvereinigung erwartet für 2006 eine Erhöhung der Rohstahlproduktion um 3,5% auf 45,7 Mio Tonnen.

      Leicht entspannen wird sich die Situation nach Einschätzung des Verbandes auf den internationalen Rohstoffmärkten. Eine Erholung sei vor allem bei Koks schon seit längerem zu greifen, sagte Ameling. Es deute sich an, dass die Preise für Kokskohle erstmals seit drei Jahren wieder moderat fallen würden. Auch bei Eisenerz sei die Branche zuversichtlich, zumindest ein Ende der Preisschraube erreicht zu haben. Eine "wirkliche Entspannung an der Preisfront" sei aber auch 2006 nicht zu erwarten, so der Verbandspräsident. Grund sei der fehlende Wettbewerb im internationalen Bergbaubereich.

      Bei Stahlschrott hätten die Preise gegenüber ihren Höchstwerten zwar um rund 30% wieder nachgegeben, lägen aber weiter 44% über dem Durchschnittswert von 2003. Positiv bewertete Ameling zugleich die angekündigte Konsolidierung der chinesischen Stahlindustrie. Diese verringere die Gefahr, dass es unkontrollierte Kapazitätserhöhungen geben werde. Damit werde zugleich auch das Risiko begrenzt, dass das Wachstum der chinesischen Stahlindustrie die Weltstahlmärkte destabilisieren könne."

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=24457229&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 14:00:44
      Beitrag Nr. 2.836 ()
      "ThyssenKrupp Steel prüft weiter Alternativen zu Dofasco
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Ungeachtet der anhaltenden Unklarheiten über die von Mittal Steel angestrebte Arcelor-Übernahme will der Vorstand der ThyssenKrupp AG seinem Aufsichtsrat schon im Mai eine neue Stahlstrategie präsentieren. Dies bekräftigte der für den Flachstahl-Bereich zuständige Konzernvorstand Karl-Ulrich Köhler am Mittwoch auf der "Handelsblatt Jahrestagung Stahlmarkt 2006" in Düsseldorf. Derzeit würden "alle Handlungsoptionen" dieser neuen Strategie geprüft - und damit weiterhin auch Alternativen zu Dofasco.

      Der Kauf des kanadischen Stahlherstellers, der im Zuge einer Arcelor-Übernahme möglich wäre, sei weiter die "optimale Variante" für die künftige Nordamerika-Strategie von ThyssenKrupp Steel, betonte Köhler. Dofasco sei aber nur eine von drei möglichen Szenarien. Die beiden anderen Varianten seien eine Neubau-Lösung oder eine Kooperation im Nafta-Markt.

      Zu den Chancen seines Unternehmens bei Dofasco äußerte sich der Vorstandsvorsitzende von ThyssenKrupp Steel nicht. Er verwies lediglich darauf, dass der Konzentrationsprozess in der internationalen Stahlindustrie auch nach einer Arcelor-Übernahme durch Mittal weitergehen müsse. Mit den Mittal-Plänen erreiche der Konsolidierungsprozess bereits eine neue Dimension, sagte Köhler. Der künftige Weltmarktführer werde mit einer Rohstahlproduktion von deutlich mehr als 100 Mio Tonnen (t) Rohstahl Kunden und Lieferanten "auf Augenhöhe" gegenüberstehen können.

      Ziel von ThyssenKrupp sei es, den Sprung von einem europäischen zu einem global aufgestellten Stahlkonzern zu schaffen, betonte Köhler. Kernelement der künftigen Strategie sei - neben dem neuen Stahlwerk in Brasilien - der Aufbau einer starken Position in Nordamerika. Heute liefere ThyssenKrupp hierhin rund 1 Mio t Flachstahl. Diese Position wolle der Konzern in den nächsten Jahren ausbauen und mit 5 Mio t Fertigprodukten einen Marktanteil von mindestens 5%erreichen.

      Marktgröße und Wettbewerbsstruktur in der Nafta-Region böten "enorme Chancen für ThyssenKrupp Steel". Die Nachfrage von Qualitätsflachstahl wachse zwar nur um 1% bis 1,5% im Jahr, liege aber bei etwa 100 Mio t. Die Schlüsselkunden aus der Automobil-, Hausgeräte- und Verpackungsindustrie erwarteten Lieferanten mit hohen technologischen Kompetenzen. Zurzeit bestehe im Markt ein großer Importbedarf."

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=24458792&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 17:25:31
      Beitrag Nr. 2.837 ()
      Die Aktie "liegt im Trend", das Momentum des 35-Tage-Trends beträgt knapp 18 Prozent,
      beim MDax liegt dieser Wert bei rund 11 Prozent,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agrq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 17:49:14
      Beitrag Nr. 2.838 ()
      "Stahlbranche erwartet Produktionsplus und neue Stellen
      Mi Mrz 1, 2006 5:16 MEZ

      Düsseldorf (Reuters) - Die deutschen Stahlhersteller erwarten für dieses Jahr erneut eine Produktionssteigerung und halten Stellenzuwächse für möglich.

      Eine Entlastung verspricht sich die Branche von sinkenden Rohstoffpreisen.

      In Deutschland werde die Rohstahlproduktion 2006 voraussichtlich um 3,5 Prozent auf 45,7 Millionen Tonnen zulegen, sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, am Mittwoch auf einer Branchentagung in Düsseldorf. Die Rohstoff-Versorgung der Stahlerzeuger werde besser. Die weltweit führenden Erz- und Kohleförderer hätten damit begonnen, zusätzliche Abbaukapazitäten zu schaffen. So seien die Preise für Koks derzeit wieder auf dem Niveau von vor drei Jahren. Bei Kokskohle und Eisenerz deute sich zumindest ein Ende der Preisschraube an.

      "Der Abbau der Stellen in der Stahlbranche hat sich schon deutlich verlangsamt", ergänzte Ameling. Sollte ThyssenKrupp wie geplant eine neue Großanlage zur Rohstahlproduktion in Brasilien in Betrieb nehmen, werde dies die Arbeitsplätze in der deutschen Stahlveredelungsbranche zumindest sichern. "Dann ist auch ein moderater Arbeitsplatzzuwachs wieder vorstellbar", sagte der Verbandspräsident. Derzeit arbeiten rund 92.000 Beschäftigte in der deutschen Stahlerzeugung.

      Als Bedrohung für die Stahlproduzenten bezeichnete Ameling allerdings die hohen Energiekosten. Nach Großbritannien müssten die deutschen Erzeuger die höchsten Strompreise in Europa bezahlen, sagte er auf einer vom "Handelsblatt" organisierten Stahltagung.

      Die weltweite Rohstahlproduktion wird nach Schätzung des Verbandes 2006 auf 1,208 (Vorjahr:1,127) Milliarden Tonnen steigen. Ein besonders starkes Wachstum wird in China erwartet mit einem Plus auf 385 (Vorjahr: 349,4) Millionen Tonnen."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 11:09:12
      Beitrag Nr. 2.839 ()
      "02. März 2006

      Arcelor geht auf Mittal zu

      Im Übernahmekampf in der Stahlbranche hat Arcelor erstmals Gesprächsbereitschaft signalisiert. Zuerst muss Konkurrent Mittal aber einen "ausgearbeiteten Plan mit konkreten Zahlen vorlegen".

      Der Stahlkonzern Arcelor scheint seinen Widerstand gegen eine feindliche Übernahme durch den Konkurrenten Mittal langsam aufzugeben. Arcelor-Chef Guy Dollé hat nach einem Bericht der britischen "Financial Times" erstmals Gesprächsbereitschaft für eine mögliche Fusion angeboten.

      Bevor es zu einem solchen Treffen kommt, muss Mittal den Worten Dollés nach aber einen "ausgearbeiteten Plan mit konkreten Zahlen" vorlegen. Sollte ein solches Konzept vorliegen, sei das Management von Arcelor zu einem Treffen mit Mittel bereit, zitierte die "FT" Dollé.

      Widerstand der Politik
      Mittal hatte den Aktionären von Arcelor Ende Janur ein feindliches Übernahmeangebot unterbreitet. Der Konzern will für den Wettbewerber insgesamt 18,6 Milliarden Euro zahlen. Das Arcelor-Management hatte die Übernahme bisher stets vehement abgelehnt und für seine Positionen aus politische Unterstützung erhalten: Die Regierungen Frankreichs, Spaniens und Luxemburgs sprachen sich gegen ein Zusammengehen der beiden Unternehmen aus.

      Sollte es zu Gesprächen zwischen den beiden Unternehmen kommen, wird Dollé selbst wahrscheinlich nicht teilnehmen: "Es gibt neben mir noch andere Manager bei Arcelor", zitierte ihn die "FT".
      Kritik von Breton
      Mittal zeigte sich in der Folge hocherfreut über Dollés Wende: Das Unternehmen betonte, von Anfang an eine freundliche Übernahme zum Ziel gehabt zu haben. "Wir begrüßen deshalb die Äußerungen von Arcelor."

      Erneute Kritik an den Plänen Mittals kam jedoch von Frankreichs Finanzminister Thierry Breton. Der Plan zum Kauf von Arcelor sei "zu dünn", sagte er mit Blick auf ein Fax von Mittal an Breton und verlangte mehr Einzelheiten über den geplanten Kauf.

      (N24.de, Netzeitung)"

      http://www.n24.de/wirtschaft/unternehmen/?n20060302095625000…
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 12:51:34
      Beitrag Nr. 2.840 ()
      "Mittal wirbt um Kunden in Osteuropa
      von Matthias Ruch, Chicago
      Der Stahlhersteller Mittal setzt im Geschäft mit der Automobilindustrie vor allem auf Wachstum in Mittel- und Osteuropa. "Die Hersteller kommen jetzt in die Niedrigkostenländer, in denen Mittal bereits am Markt ist",

      sagte Louis Schorsch, US-Chef des Konzerns, in Chicago. In Nordamerika ist Mittal führender Stahllieferant der Autobauer.

      Nach der geplanten Fusion mit Arcelor, dem wichtigsten Flachstahlhersteller in Westeuropa, will Mittal mit der Autoindustrie in Polen, Tschechien, Rumänien und der Slowakei wachsen. "In Rumänien wird sich die Autoproduktion in den kommenden fünf Jahren von 100.000 auf eine Million Fahrzeuge im Jahr verzehnfachen", sagte Roeland Baan, Europachef von Mittal, der FTD. "In den anderen Ländern erwarten wir bis 2010 ein Wachstum 85 Prozent." In Polen, Tschechien und der Slowakei wurden 2005 zusammen gut 800.000 Autos gebaut.

      Der Trend geht nach Osteuropa

      Die Produktion seiner Werke in Osteuropa kann Mittal mit der steigenden Nachfrage ausbauen, sagte Baan. "In Polen produzieren wir zurzeit 5,5 Millionen Tonnen im Jahr, in Rumänien 4,5 Millionen. In beiden Ländern haben wir Kapazitäten für acht Millionen." Der Trend nach Osteuropa gehe weiter, sagte auch Aditya Mittal, Präsident und Finanzchef des Konzerns. "Der Westen muss daher zusehen, dass er wettbewerbsfähig bleibt." Baan verwies allerdings darauf, dass die Hersteller in Westeuropa in großem Umfang in ihre Werke investiert haben - "dieses Kapital wird man nicht vernichten". Für die Stahlproduktion sei es ohnehin entscheidend, nahe beim Kunden zu sein. "Ein Transport von Polen nach Frankreich kostet mindestens 30 Euro pro Tonne", rechnete Baan vor.

      Für mittelgroße Stahlhersteller wie ThyssenKrupp oder Corus erwartet der Manager nach der angestrebten Fusion von Mittal und Arcelor eine Konsolidierungswelle. "Die müssen versuchen, Partner zu finden." Die Übernahme des Flachstahlkonzerns Dofasco, um den sich ThyssenKrupp und Arcelor ein Bietergefecht geliefert hatten, wird bei Mittal als "zu teuer" bewertet.

      Arcelor hatte sich mit seinem Gebot von umgerechnet mehr als 4 Mrd. Euro durchgesetzt und mittlerweile knapp 90 Prozent der Aktien erworben. Sollte Mittal die Übernahme von Arcelor gelingen, wird der Konzern Dofasco direkt an ThyssenKrupp weiterverkaufen.

      Aus der FTD vom 02.03.2006"

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/53008.html
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 12:55:15
      Beitrag Nr. 2.841 ()
      "ThyssenKrupp underweight

      02.03.2006 11:25:23

      Die Analysten von Morgan Stanley stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit "underweight" ein.

      Die europäischen Stahlpreise seien im Januar stabil geblieben, nachdem im Dezember ein Preisanstieg verzeichnet worden sei. Die deutschen Preise seien im Februar im Vergleich zum Vormonat mit 410 EUR pro Tonne konstant geblieben. Die Preise würden nun 8% über dem Tief im Sommer 2005 liegen.

      An der negativen Einschätzung des Titels werde weiter festgehalten. Die Analysten würden im Sektor die Titel von integrierten Stahlproduzenten klar den nicht-integrierten Herstellern vorziehen. Man sehe Spielraum für eine starke Erholung der Preise und Gewinne, was den Aktien des Sektors kurzfristig Unterstützung geben sollte.

      Vor diesem Hintergrund lautet die Einschätzung der Analysten von Morgan Stanley für die Aktie von ThyssenKrupp weiterhin "underweight".
      Analyse-Datum: 02.03.2006"

      http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 23:38:18
      Beitrag Nr. 2.842 ()
      [posting]20.462.247 von Hiberna am 02.03.06 12:55:15[/posting]Hallo Hiberna:

      Ich hoffe das die positive Stimmung sich auch auf den Kurs von SLG überträgt und das die Börse die längst fällige Überspringung der 60E Grenze einmal auch durchsetzt.

      In der Hoffnung das diese Grenze diesen Monat für immer fällt,
      grüsst Dich Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 09:52:45
      Beitrag Nr. 2.843 ()
      Der Markt wirkt recht unentschlossen, aber ich denke es werden noch viele, kurz vor der Veröffentlichung der Eckdaten für das Geschäftsjahr 2005, zugreifen und den Kurs voranbringen. Es steht ja immer noch das Wort von Herrn Leese mit den "exorbitant hohen Gewinnen" im Raum. Die Aussichten für das laufende Jahr haben sich auch nicht eingetrübt, so das sich die Gewinnabschläge vieler Analysten für das laufende Jahr nicht begründen lassen. :D
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:56:10
      Beitrag Nr. 2.844 ()
      "FinanzNachrichten.de, 03.03.2006 09:19:00
      Arcelor S.A.: akkumulieren (Pacific Continental Sec.)
      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von Arcelor (ISIN LU0140205948/ WKN 529385) weiterhin das Rating "akkumulieren".

      Der Übernahmepoker um den Stahlhersteller setze sich fort.

      Ein Bericht über eine angebliche Gesprächsbereitschaft von Arcelor hinsichtlich des Übernahmeangebotes von Mittal Steel habe den Kurs der Arcelor-Aktie erneut ansteigen lassen. So notiere das Papier derzeit bei rund 32 Euro.

      Die angebliche Gesprächsbereitschaft sei allerdings von Arcelor umgehend dementiert worden. So schaffe das Angebot von Mittal Steel für die Aktionäre keinen Wert. Unter bestimmten Voraussetzungen sei Arcelor aber scheinbar bereit, doch mit Mittal Steel zu verhandeln. Hierzu müsse Mittal Steel allerdings einen detaillierten Fusionsplan vorlegen.

      Mittal Steel gehe unterdessen fest davon aus, dass die Akquisition von Arcelor gelingen werde. So habe Roeland Baan, Europachef von Mittal Steel, am Rande einer Stahlkonferenz in Düsseldorf gesagt, dass er glaube, dass die Arcelor-Aktionäre bereits überzeugt seien.

      Arcelor habe unterdessen auch die Zielvorgabe für das Geschäftsjahr 2008 formuliert. So wolle das Unternehmen bis dahin das EBITDA auf mehr als 7 Milliarden Euro steigern. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005 habe das Unternehmen ein EBITDA in Höhe von 5,64 Milliarden Euro ausgewiesen. Nach Ansicht der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" erscheine diese Zielvorgabe ziemlich ambitioniert. Zudem seien größere Ausschüttungen an die Aktionäre geplant.

      Insgesamt sei nach Ansicht der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" derzeit noch nicht abzusehen, ob die Übernahme von Arcelor durch Mittal Steel gelingen werde. Sicher erscheine nur, dass Mittal Steel sein Übernahmeangebot deutlich werde erhöhen müssen, um die Akquisition vollziehen zu können. Bislang biete Mittal Steel lediglich 28,21 Euro je Arcelor-Aktie. Das Papier notiere mit rund 32 Euro aber bereits deutlich über dem Angebotspreis. Trotzdem erscheine die Arcelor-Aktie auch auf dem gegenwärtigen Kursniveau mit einem KGV 2006e von gut 10 auch aus fundamentaler Sicht weiterhin moderat bewertet.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von Arcelor weiterhin das Rating "akkumulieren".
      Analyse-Datum: 03.03.2006"

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-03/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 12:00:38
      Beitrag Nr. 2.845 ()
      "03. März 2006

      Mittal wirft Paris Vertrauensbruch vor

      Nach einem Gespräch mit dem französischen Finanzministerium sind vertrauliche Papiere von Mittal an die Presse gelangt. Demnach will der Stahlhersteller den Ausstoß binnen zehn Jahren verdreifachen.

      Mit Empörung hat der Stahlkonzern Mittal auf die Veröffentlichung vertraulicher Geschäftsplanungen in der französischen Presse reagiert. Der Konzern sei "überrascht über diesen Vertrauensbruch", hieß es, nachdem Planungen unter anderem für Produktionsvolumina für die kommenden Jahre von der Zeitung "La Tribune" ins Internet gestellt worden waren. Der Vorgang illustriere die Bedenken, die Mittal von Anfang an gehegt habe, sollten "nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Detailplanungen an bestimmte Beteiligte gegeben werden", teilte Mittal laut "Financial Times" mit.

      Künftig werde das Unternehmen weitere Maßnahmen ergreifen, um in Gesprächen mit Interessierten - einschließlich Regierungen - "Vertraulichkeit sicherzustellen". Die von der Zeitung veröffentlichten Daten stammen offensichtlich aus der Pariser Ministerialbürokratie: Das Land unterstützt den Stahlkonzern Arcelor offen bei seinem Versuch, eine als feindlich gewertete Übernahme durch Mittal abzuwehren.

      Erst vor einigen Tagen hatte Finanzminister Thierry Breton bei einem Besuch von Mittal-Mitarbeitern Informationen erhalten, um seine Bedenken gegen den Zusammenschluss der weltweiten Nummer eins mit der Nummer zwei der Branche zu zerstreuen. Auch die Regierungen Spaniens und Luxemburgs haben sich gegen das Mittal-Angebot ausgesprochen, während sich die belgische Region Wallonie als größter Arcelor- Einzelaktionär neutral verhält.

      Kapazität verdreifacht
      Dem Papier zufolge plant Mittal "bis 2015 oder früher" mit einer Produktionskapazität von 150 bis 200 Millionen Tonnen im Jahr. Das bedeutet mehr als die Verdreifachung des derzeitigen Ausstoßes: In diesem Jahr wird der globale Branchenführer wohl mehr als 60 Millionen Tonnen Stahl herstellen. Selbst wenn die Übernahme Arcelors gelingt, müsste die Kapazität fast verdoppelt werden: Mittal und der in Luxemburg ansässige Branchenzweite erreichen zusammen etwa 110 Millionen Tonnen im Jahr.

      Mittal müsste also auch nach dem Gelingen der 18,6 Milliarden Euro schweren Übernahme weiter kräftig zukaufen. Dabei will das Unternehmen dem Planungspapier zufolge vor allem das "Wachstum in Schlüsselmärkten wie Indien und China" nutzen. Zusammen mit Arcelor könnte das Unternehmen zugleich die "bestehende Führerschaft bei hochwertigen Produkten" nutzen, um in Osteuropa oder der Türkei stärker zu wachsen.
      Arcelor erstmals zu Gesprächen bereit
      Während Mittal bislang vor allem Massenstahl herstellt, konzentriert sich Arcelor auf hochwertigere Stähle, die etwa für den Bau von Autos oder Hausgeräten benötigt werden. Das ist ein Grund dafür, dass niemand mit Widerstand der Kartellbehörden gegen das geplante Geschäft rechnet.

      Das Papier stammt laut "FT" aus der Londoner Zentrale des in den Niederlanden registrierten Konzerns, der dem indischen Milliardär Lakshmi Mittal gehört. Grundsätzlich könnten die Daten, die der britischen Wirtschaftszeitung zufolge auch Fragen von Forschung und Entwicklung sowie Beschäftigung enthalten, auch für Arcelor zugänglich sein.

      Mitte Februar hatte der Luxemburger Konzern Mittal Einblick in die eigenen Bücher strikt verweigert. Am Donnerstag war Firmenchef Guy Dollé indes einen Schritt auf Mittal zugegangen und hatte erstmals Gesprächsbereitschaft signalisiert.

      (N24.de, Netzeitung)"

      http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/index.php/n2…
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 12:04:09
      Beitrag Nr. 2.846 ()
      "HANDELSBLATT, Freitag, 03. März 2006, 08:04 Uhr
      Höheres Übernahmeangebot

      Mittal gerät bei Arcelor unter Zugzwang

      Von Markus Hennes

      Der steigende Aktienkurs von Arcelor setzt den weltgrößten Stahlproduzenten Mittal Steel unter Druck. Der Arcelor-Kurs kletterte gestern auf das neue Hoch von 32,50 Euro. Finanzmärkte spekulieren nun auf ein höheres Übernahmeangebot.

      Der steigende Aktienkurs von Arcelor setzt den weltgrößten Stahlproduzenten Mittal Steel unter Druck. „Die Märkte spielen jetzt, dass das Angebot aufgestockt wird und am Ende auch durchgeht“, sagte Analyst Hermann Reith von der BHF-Bank in Frankfurt. Der Arcelor-Kurs kletterte gestern auf das neue Hoch von 32,50 Euro. Gegenüber Mittwoch bedeutet das ein Plus von vier Prozent. Der Kurs der Mittal-Aktie zog dagegen nur leicht auf 29 Euro an.

      Mittal Steel hatte am 27. Januar überraschend ein Übernahmeangebot für den Branchenzweiten Arcelor vorgelegt. Mittal bietet derzeit 7,05 Euro in bar je Aktie und 0,8 eigene Papiere. Zu Beginn des Übernahmekampfes entsprach das 29,10 Euro je Arcelor-Aktie oder insgesamt 18,6 Mrd. Euro. Inzwischen beträgt die Börsenkapitalisierung des Luxemburger Stahlkonzerns aber 20,8 Mrd. Euro, der Gegenwert des Mittal-Angebots dagegen nur rund 30 Euro je Aktie oder insgesamt 19,3 Mrd. Euro. So groß wie gestern – zeitweise fast acht Prozent – war die Differenz seit Ende Januar noch nie.

      Aktienhändler führen die hohen Kursgewinne bei Arcelor am Donnerstag auf einen Zeitungsbericht zurück, wonach das Management seine bisherige Blockade aufgeben und Verhandlungen mit Mittal über die Übernahmeofferte beginnen wolle. Dies hatte der bei Arcelor engagierte US-Hedge-Fonds Atticus bereits vor Wochen gefordert und dem mit einer Klageandrohung Nachdruck verliehen. Auch andere Investoren wie die niederländische Großbank ING empfehlen dem Arcelor-Vorstand nun Verhandlungen mit Mittal.

      Daraus dürfte vorerst allerdings nichts werden. Arcelor stellte gestern einen Bericht der „Financial Times“ vom Vortag richtig: „Die Haltung Arcelors in dieser Frage ist unverändert“, hieß es in Unternehmenskreisen. Erst wenn Mittal ein detailliertes industrielles Konzept für den Zusammenschluss der beiden Stahlkonzerne vorlege, werde man dies insbesondere auf seinen Wertbeitrag für die eigenen Aktionäre prüfen. In diesem Kontext könnten Fragen an Mittal Steel gestellt werden, hieß es.

      Mittal schließt es bislang kategorisch aus, seine Offerte zu erhöhen. Europa-Chef Roeland Baan geht davon aus, dass die angestrebte Übernahme auch so gelingen wird. „Ich glaube, die Aktionäre von Arcelor sind bereits überzeugt“, sagte er auf der Handelsblatt-Stahltagung in Düsseldorf. Die Anteilseigner beider Unternehmen seien seit Ende Januar um acht Mrd. Euro reicher geworden. Experten gehen ebenfalls davon aus, dass die Übernahme gelingen wird – allerdings nur, wenn Mittal sein Angebot kräftig erhöht.

      Analysten sehen den fairen Wert der Arcelor-Aktie bei 37 Euro. Basis für diese Schätzung ist das Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von 5,6 Mrd. Euro im Jahr 2005. Im Durchschnitt sind Stahlunternehmen derzeit mit dem 4,2-fachen Ebitda bewertet. Aus dem vom Management für das Jahr 2008 prognostizierten Ebitda von sieben Mrd. Euro ließe sich ein noch höherer Übernahmepreis ableiten.

      Fest steht: Im Moment würden die Arcelor-Aktionäre Geld verlieren, wenn sie auf Mittals Angebot eingingen. In jedem Fall haben sie im Übernahmekampf das letzte Wort."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 14:22:57
      Beitrag Nr. 2.847 ()
      "03.03.2006 13:23
      ThyssenKrupp: Mittal hat nicht wegen Übernahme angefragt

      HANNOVER (Dow Jones)--Der weltgrößte Stahlkonzern Mittal Steel hat bei seinem internationalen Expansionskurs eine Übernahme der ThyssenKrupp AG bislang offenbar noch nicht erwogen. "Mittal hat uns nicht gefragt", bestätigte der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Stahlunternehmens, Ekkehard Schulz, am Freitag in Hannover. Mittal strebt derzeit die Akquisition der luxemburgischen Arcelor SA an. Wie kürzlich bekannt geworden war, hatte Mittal zuvor auch bei der Salzgitter AG wegen einer Übernahme angefragt.

      Zum angestrebten Mittal-Arcelor-Zusammenschluss wollte sich Schulz am Freitag nicht äußern. Hierüber müssten die Arcelor-Aktionäre entscheiden. Dass Mittal politisch gestoppt wird, erwartet der ThyssenKrupp-Vorstandsvorsitzende aber nicht. Die Politik habe hier nur "sehr begrenzte Einflussmöglichkeiten",sagte er. Dies solle auch besser dem Markt überlassen werden.

      Der Konsolidierungsprozess in der weltweiten Stahlwirtschaft wird nach Einschätzung von Schulz auch nach der möglichen Arcelor-Übernahme weitergehen. ThyssenKrupp werde an diesem Prozess weiter teilhaben, auch wenn der Konzern im Zuge eines Arcelor-Kaufs doch noch Zugriff auf den kanadischen Stahlhersteller Dofasco erhalte. Die weitere aktive Gestaltung des Konsolidierungsprozesses in der Stahlbranche sei für sein Unternehmen auch finanziell machbar, betonte Schulz.

      Er bekräftigte zugleich noch einmal, dass sich ThyssenKrupp derzeit nicht darauf verlässt, Dofasco auch tatsächlich übernehmen zu können. "Wir bereiten gerade Plan B vor", sagte er. Der ThyssenKrupp-Vorstand will dem Aufsichtsrat im Mai eine neue Stahlstrategie präsentieren. Diese soll unter anderem einen Ausbau der Position im nordamerikanischen Markt vorsehen.

      -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires"

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 17:10:45
      Beitrag Nr. 2.848 ()
      "Presse: United States Steel verhandelt über AK Steel-Akquisition, AK Steel-Aktie +22 Prozent
      03.03.2006 16:24:00
      Der US-Stahlkonzern United States Steel Corp. (ISIN US9129091081/ WKN 529498) verhandelt derzeit mit dem heimischen Konkurrenten AK Steel Holding Corp. (ISIN US0015471081/ WKN 890363) über eine Akquisition, durch die der weltweit sechstgrößte Stahlerzeuger entstehen könnte. Dies berichtet die "Pittsburgh Post-Gazette" am Freitag.

      Der Zeitung zufolge wurde AK Steel bereits ein Angebot mit einem vorläufigen Kaufpreis vorgelegt, der über einen Aktientausch bezahlt werden soll. U.S. Steel habe jedoch auch angedeutet, bei einer Mischung aus Bargeld und Aktien flexibel zu sein. Eine erfolgreiche Transaktion könnte indes frühestens Ende Oktober abgeschlossen werden.

      Mit dem jüngsten Pressebericht scheint sich die Konsolidierung in der Stahlbranche fortzusetzen. Begonnen hat die niederländische Mittal Steel Company N.V. (ISIN NL0000361939/ WKN 908621), die bereits im April 2005 mit der Übernahme der amerikanische International Steel Group Inc. (ISG) zum Weltmarktführer aufgestiegen ist.

      Ende November 2005 hat die luxemburgische Arcelor S.A. (ISIN LU0140205948/ WKN 529385), der weltweit zweitgrößte Stahlkonzern, für den kanadischen Marktführer Dofasco Inc. (ISIN CA2569007057/ WKN 869794) eine Offerte vorgelegt. Ebenfalls an Dofasco interessiert zeigte sich kurz darauf auch die ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000). So entbrannte eine Übernahmeschlacht zwischen Arcelor und Deutschlands größtem Stahlkocher. Unterbrochen wurde diese jedoch, als Mittal überraschend bekannt gab, Arcelor übernehmen zu wollen. Der Branchenprimus bietet in seiner feindlichen Offerte fast 19 Mrd. Euro - Arcelor wies sämtliche Annäherungen bisher jedoch energisch zurück. Ungeachtet dessen haben Mittal und ThyssenKrupp Ende Januar vereinbart, dass der deutsche Konzern Dofasco akquirieren kann, sollte die angestrebte Übernahme von Arcelor durch Mittal erfolgreich sein.

      Auf den Plätzen drei bis fünf sehen in der globalen Stahlindustrie die japanischen Konzerne Nippon Steel Corp. (ISIN JP3381000003/ WKN 859164) und JFE Holdings Inc. (ISIN JP3386030005/ WKN 724564) sowie die südkoreanische POSCO (ISIN US6934831099/ WKN 893094).

      Die Aktie von United States Steel gewinnt an der NYSE aktuell 1,48 Prozent auf 58,45 Dollar, die von AK Steel 21,69 Prozent auf 13,80 Dollar."

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=378046
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 17:46:32
      Beitrag Nr. 2.849 ()
      [posting]20.491.711 von Hiberna am 03.03.06 17:10:45[/posting]Hallo Hiberna,
      Hallo ipc100euro und ein Hallo und Danke Schön an alle anderen , die sachliche und äußerst informative Beiträge hier reingestellt haben.

      Ich war bisher stiller Leser und regelmäßig auf Eurer Seite. SZG ist in meinem Depot inzwischen zu einem Drittel vertreten. Ich wäre gern bereits im Mai 2005 eingestiegen, leider hat mir ein befreundeter Banker abgeraten...Damals war ich Gast eines Vortrags im kleinen Rahmen von Dr.Leese zum Thema Stahlmarkt und war sehr beeindruckt. Dank der Bedenkenträger habe ich erst Anfang September den Einstieg gewagt. Aber besser spät als nie:)

      Der heutige Kursanstieg wundert mich ein wenig. Grundsätzlich ist es mir lieber, wenn der Wert langsam aber stetig wächst, und nicht durch ständige Spekulationen Achterbahn fährt. Habt ihr eine Vermutung oder gar mehr für diesen Anstieg?

      Danke vorab
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 18:24:38
      Beitrag Nr. 2.850 ()
      @ 7er Sinn

      ...ich denke der Anstieg ist z.Z. unaufhaltsam und freue mich auf die Zahlen am 13.03.! Jedenfalls herrscht rege Betriebsamkeit in Salzgitter, ich habe das Vergnügen täglich quasie durch das Werk in SZ zu fahren (ein Autobahnzubringer läuft da durch) und freue mich über die rauchenden Schlotte... ;-)

      Gruß
      Kalkofe
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 19:54:22
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      [posting]20.492.654 von 7erSinn am 03.03.06 17:46:32[/posting]ich freue mich, daß ich Dich nach langer Zeit wieder mal in einem Thread einer gemeinsam gehaltenen Aktie antreffe.

      Du fragst nach dem Grund für den heutigen hohen Kursanstieg. Einen solchen kenne ich auch nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, daß die hohen Kursverluste, die es in letzter Zeit manchmal an einem einzigen Tage in Asien bei den Stahlherstellern gegeben hat, einige Salzgitter-Aktionäre in den letzten Tagen nervös gemacht hatte. Nun hat vielleicht die Angst vor Kursverlusten abgenommen.

      Der Aufwärtstrend im Chart sieht gut aus. Es steht eigentlich charttechnisch der Ausbruch über die 60-Euro-Marke an. Dieses Überschreiten könnte eigentlich vor, bzw. mit dem Berichten des Jahresergebnisses zusammenfallen. Ich bin aber kein Chartexperte.

      Salzgitter scheint ein niedrigeres KGV als der Wettbewerb zu haben, was der Aktie noch Aufholpotential verleiht. Gerade die Diversifikation im Röhrengeschäft müßte Salzgitter eigentlich zu einen höheren KGV verhelfen als dem Branchendurchschnitt. Und die Konkurrenz dürfte in der Regel auch nicht so viel Liquidität angehäuft haben wie Salzgitter.

      Erstaunlich ist es, daß Arcelor langfristige Gewinnschätzungen abgibt mit der Intention, damit die Übernahme durch Mittal verhindern, bzw. erschweren zu können. Die Stahlkonjunktur läßt sich wahrscheinlich nicht über mehrere Jahre hinweg prognostizieren, so daß Arcelor`s langfristige Gewinnprognose sehr unzuverlässig ist.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 21:13:44
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      @Kalkofe: Na, dann bist Du ja mitten im Geschehen;)

      @Hiberna:

      freut mich auch :)aber ich befürchte, Du meinst wen anders. Ich habe mich heute erst bei wo angemeldet.
      Ich bin seit 2005 wieder investiert, nachdem ich in 2000 in sicherere Häfen geflüchtet bin. Eine Rückkehr in 2003 wäre optimaler gewesen, aber leider war ich gebunden.

      Neben SZG, dem einzige Wert von dem ich absolut überzeugt bin, habe ich noch im Depot

      Hypo Real
      Telekom
      Beiersdorf
      Conergy
      Ersol
      Medigene

      noch weitere Gemeinsamkeiten? Bisher haben sich alle sehr gut entwickelt, wobei ich durchaus an Wechsel denke.

      Zu SZG: ja, Du hast sicherlich Recht, dass hier teilweise einfach nur aufgeholt wird.

      Allerdings mache ich mir zu der enorme Liquidität Gedanken und wäre über neue Nachrichten nicht überrascht.

      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 21:34:06
      Beitrag Nr. 2.853 ()
      [posting]20.496.801 von 7erSinn am 03.03.06 21:13:44[/posting]ja, ich meinte jemanden anders, einen User namens SiebterSinn, den es auch gibt. Die beiden Namen sind sich sehr ähnlich. Da kann es sein, daß Du noch öfters verwechselt wirst.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 21:42:22
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      nun gut, ich werde mich zurückhalten;)

      Aber eines noch:

      ThyssenKrupp optimistisch für neue Transrapid-Strecke in China

      HANNOVER (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG, Ekkehard Schulz, hat sich optimistisch gezeigt, dass sich das Transrapid-Konsortium in China über den Bau einer weiteren, gut 160 Kilometer langen Strecke einigen wird. " Die Stimmung ist positiv" , sagte Schulz am Freitag in Hannover. Eine Entscheidung von chinesischer Seite sei nun " kurzfristig" zu erwarten. Bei dem Projekt geht es um die Verlängerung der bereits bestehenden Flughafen-Anbindung bei Shanghai.

      Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff verwies auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Schulz auch auf eine mögliche Transrapid-Verbindung in den Niederlanden. Hier stehe in den nächsten drei Monaten die Entscheidung über eine Stecke Amsterdam-Den Haag-Groningen an. Auch die Transrapid-Technologie habe dabei noch Chancen. Diese Strecke könne dann über Oldenburg, Bremen und Hamburg bis nach Osteuropa verlängert werden, sagte Wulff. Alle norddeutschen Bundesländer unterstützten einen solchen Vorschlag.

      Das Transrapid-Konsortium aus ThyssenKrupp und Siemens hofft nach den Worten von Schulz weiterhin auch auf eine Strecke in Katar. Das Interesse bestehe hier nach wie vor, unterstrich der Vorstandsvorsitzende. In Deutschland ist derzeit zudem eine Flughafenstrecke in München in der Planung.

      -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 13872 14,

      andreas.heitker@dowjones.com

      DJG/hei/mim


      03.03.2006, 13:
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 22:27:55
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      "US Steel plant milliardenteure Übernahme

      Düsseldorf - In der Stahlbranche geht die Konsolidierung weiter. Nach dem der britisch-indische Mittal Steel-Konzern Anfang des Jahres mit rund 19 Mrd. Euro die teuerste Übernahmeofferte der Branchengeschichte vorlegte, bahnt sich in den USA nun bereits die nächste Milliarden-Fusion an. Nach einem Medienbericht führt der US-Stahlkonzern US Steel derzeit Verhandlungen mit dem heimischen Konkurrenten AK Steel über einen Aufkauf. Gelingt die Übernahme, würde der weltweit sechstgrößte Stahlerzeuger mit einer Marktkapitalisierung von rund acht Mrd. US-Dollar entstehen. Die Unternehmen selbst lehnten einen Kommentar zu den Gerüchten ab. Aus dem Umfeld hieß es nur: "Die Gespräche sind auf einem guten Weg."

      Die Stahlbranche steckt derzeit mitten in einer weitreichenden Umbruchphase. Experten erwarten, daß am Ende lediglich fünf bis sieben Großkonzerne überleben werden. Seit Jahren verstärken sich die führenden Stahlhersteller, auch, um mit einer entsprechenden Konzern-Größe der Billig-Konkurrenz aus China Paroli bieten zu können. Dabei geht der Trend hin zu teuren Flach- und Edelstahlprodukten. Diese Strategie verfolgt auch Mittal Steel mit dem feindlichen Übernahmeversuch des Luxemburger Konkurrenten Arcelor. Nun gerät mit AK Steel ein weiterer Flach- und Edelstahlhersteller ins Visier der Konkurrenz. Nach Informationen aus dem Firmenumfeld wurde AK Steel bereits ein Angebot mit einem vorläufigen Kaufpreis vorgelegt, der von US Steel über einen Aktientausch bezahlt werden soll. fs/Da.

      Artikel erschienen am Mo, 6. März 2006"

      http://www.welt.de/data/2006/03/06/855760.html
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 07:20:05
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      "06.03.2006 06:49
      ThyssenKrupp erwägt Verkauf von Automotive-Sparte - WSJ

      NEW YORK (Dow Jones)--Die ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, bereitet sich einem Zeitungsbericht zufolge auf einen möglichen Verkauf ihrer Automobiltechniksparte vor. Das berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ - Montagausgabe) unter Berufung auf Angaben von mit der Situation vertrauten Personen. ThyssenKrupp habe bereits mehrere Interessensbekundungen von möglichen Käufern erhalten. Dem Zeitungsbericht zufolge könnte ein Verkauf der ThyssenKrupp Automotive AG rund 3 Mrd EUR einbringen. Ein Sprecher des Konzerns wollte den Bericht laut WSJ nicht kommentieren.

      Mit diesen Mitteln könne ThyssenKrupp die angestrebte Übernahme der Dofasco Inc finanzieren. Der Stahlkonzern will den kanadischen Wettbewerber von der Mittal Steel Co NV übernehmen, wenn Mittal mit ihrem feindlichen Übernahmeangebot für die Arcelor SA erfolgreich ist. Wie das "WSJ" mit der Situation vertraute Personen zitiert, kann ein Verkauf der Automobilzuliefersparte aber auch schwierig werden. Die Personen verweisen dabei darauf, dass sich die Automobilbranche derzeit im Umbruch befindet.

      ThyssenKrupp Automotive hat den Angaben zufolge im vergangenen Geschäftsjahr 2004/05 (30. September) einen Umsatz von 7,6 Mrd EUR erwirtschaftet. Im Dezember waren weltweit knapp 44.000 Mitarbeiter bei der ThyssenKrupp-Tochter beschäftigt.

      -Von Jason Singer, The Wall Street Journal"

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=21250063&news=un…
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 10:02:13
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      "06.03.2006 - 09:14 Uhr
      ThyssenKrupp bekräftigt Restrukturierungsbedarf für Automotive
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, hat bekräftigt, dass es weiterhin Restrukturierungsbedarf für ihre Automotive-Sparte in den USA gibt. Derzeit würden verschiedene Optionen geprüft, sagte ein Konzernsprecher am Montag zu Dow Jones Newswires. Dabei gehe es neben Umstrukturierungen auch um mögliche Kooperationen oder "Best-Owner-Lösungen" für einzelne Unternehmen des Segments - das heißt, den Verkauf einzelner Gesellschaften.

      Der Sprecher verwies darauf, dass dies aber nichts mit dem möglichen Kauf des kanadischen Stahlherstellers Dofasco zu tun hat. Die Finanzierung von Dofasco laufe völlig unabhängig von der Automotive-Restrukturierung, sagte er. Zu Details eines Berichts des "Wall Street Journals" wollte er sich nicht äußern. Die Zeitung hatte in ihrer Montagausgabe geschrieben, ThyssenKrupp bereite einen Verkauf der Automotive-Sparte vor, um damit Dofasco zu finanzieren.

      -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 13872 14,
      andreas.heitker@dowjones.com
      DJG/hei/jhe"
      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 10:32:53
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      Charttechnisch erachte ich nach wie vor Kurse von
      40 Euro für realistisch. Man muss sich mal die
      Charts 15 Jahre und 3 Jahre reinziehen, um die parabolische :laugh: Überhitzung zu sehen :laugh:
      Die australischen Erzproduzenten (z.B. jubilee) entfernen sich im übrigen auch seit geraumer Zeit von den Höchstständen.
      Allen Investierten viel Glück , ich halte mich
      da fern.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 11:00:06
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      "HANDELSBLATT, Montag, 06. März 2006, 10:52 Uhr
      Zeitung berichtet von Anteilsverkauf

      Lakshmi Mittal geht weit für Arcelor-Übernahme

      Um beim luxemburgischen Stahlkonzern Arcelor zum Zug zu kommen, ist der indische Unternehmer Lakshmi Mittal laut eines Zeitungsberichts sogar bereit, die Kontrolle über sein eigenes Unternehmen aufzugeben.

      HB LONDON. Die Berater des Investors würden erwägen, Lakshmi Mittals Anteil an dem gleichnamigen Unternehmen auf unter 50 Prozent zu senken, berichtete die britische „Financial Times“ am Montag ohne Angaben von Quellen. Dann bestünde die Mittal-Familie auch nicht mehr darauf, dass sie doppelt so viele Stimmen wie gewöhnliche Aktionäre in dem fusionierten Unternehmen hat. Von Mittal war zunächst keine Stellungnahme zu dem Bericht zu erhalten.

      Sollte sich der Bericht bewahrheiten, fiele eines der wesentlichen Argumente gegen die Übernahme von Arcelor weg. Die Luxemburger hatten ihre Aktionäre gewarnt, auf das Angebot von Mittal einzugehen. Die Offerte beinhaltete einen Aktientausch in Mittal-Papiere. Diese befinden sich aber nur zu einem geringen Teil in Streubesitz. Den weitaus größten Anteil hält Lakshmi Mittal. Deshalb, so Arcelor, sei der Wert unberechenbar.

      Arcelor kämpft derzeit gegen Mittals Übernahmeangebot in Höhe von 19 Mrd. Euro. Dabei stehen etliche europäische Regierungen auf der Seite des Luxemburger Stahlkonzerns. Sie fürchten, nach einer Fusion könnte ein Teil der insgesamt 75 000 Arbeitsplätze verloren gehen. Lakshmi Mittal versucht nun, die Politiker von dem Geschäft zu überzeugen. Arcelor und ist ein Zusammenschluss französischer, belgischer, luxemburgischer und spanischer Stahlkonzerne.

      Die französische Zeitung „La Tribune“ veröffentlichte am Donnerstag Auszüge aus einem sechsseitigen vertraulichen Bericht, in dem Mittal den Angaben zufolge Grundzüge eines möglichen Gemeinschaftsunternehmens mit Arcelor skizziert. Darin heißt es unter anderem: „Beide Unternehmen sind komplementär, daher würden bei einer Zusammenlegung fast keine Redundanzen entstehen.“ Um die Bedenken der europäischen Regierungen zu zerstreuen, würde das Direktorium des neuen Unternehmens auch mehrheitlich mit unabhängigen Vertretern besetzt. Zudem sei nicht ausgeschlossen, die Hauptniederlassung nach Luxemburg zu verlegen, wo Arcelor seinen Sitz hat.

      Erst am Mittwoch hatten Frankreich und Spanien ihre Skepsis zu den Übernahmeplänen bekräftigt. Die Regierungen hatten von Mittal einen sechsseitigen Bericht bekommen und zeigten sich über den Inhalt enttäuscht. Es gebe weiteren Gesprächsbedarf, erklärten sie übereinstimmend. Am Donnerstag erklärte auch die luxemburgische Regierung, sie habe von Mittal mehr Informationen zu Details angefordert. Luxemburg hält an Arcelor einen Anteil von rund 4 Prozent."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 11:34:32
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Heute wird über die Klage der EO Investors GmbH (1 Aktie!) und über den Freigabeantrag der SZG vor dem Landgericht Braunschweig verhandelt. Ich gehe aber davon aus, dass unabhängig von der Entscheidung des Landgerichts sich die nächste Instanz mit der Rechtsfrage beschäftigen wird. Die Klägerin hält eine Aktie, so dass sie nicht auf schnelles Geld (Vergleich) aus ist. Hier scheint es ums Prinzip zu gehen, und die Prinzipienträger kämpfen bis zum Schluss. Vermutlich ist also die heutige Entscheidung noch keine endgültige.

      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 11:54:39
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      " PARIS (Dow Jones)--Die Arcelor SA, Luxemburg, will ihre Beteiligung an dem marokkanischen Stahlkonzern Sonasid mit denen weiterer Anteilseigner bündeln, um das 1997 privatisierte Unternehmen vollständig zu übernehmen. Geplant sei zunächst die Bildung einer Holding, teilte der luxemburgische Stahlkonzern am Montag mit. Sie soll die Sonasid-Beteiligungen von Arcelor, Société Nationale d`Investissement und sowie einiger Referenzaktionäre aufnehmen.

      Zeitgleich werde Arcelor eine Kapitalerhöhung bei Sonasid zeichnen. Anschließend werde das Kapital der Sonasid-Holding je zur Hälfte von Arcelor und den übrigen Beteiligten gehalten. Die Holding selbst werde am Schluss dieser Transaktionen mit 64,86% an dem nordafrikanischen Unternehmen beteiligt sein.

      Arcelor besitzt derzeit 7,5% der Anteilsscheine von Sonasid. Die geplante Holding wird später ein Übernahmeangebot für alle übrigen Sonasid-Anteile abgeben. Es soll bei 1,35 MAD pro Aktie liegen, wie Arcelor weiter mitteilte. Sonsasid ist mit einer Produktionskapazität von 1,4 Mio Jahrestonnen der größte Stahlkonzern Marokkos. 2004 hat er umgerechnet etwa 374 Mio EUR umgesetzt.

      DJG/DJN/flf/rio

      06.03.2006, 10:54"

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=24511353&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:12:02
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      Die EO Investors GmbH klagt wohl häufiger, wie ich gerade festgestellt habe. Das Ergebnis war zumeist doch ein Vergleich. Also geht es doch ums schnelle Geld.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:39:55
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      [posting]20.532.330 von 7erSinn am 06.03.06 12:12:02[/posting]Hallo 7ersinn and all,
      dazu habe ich folgenden Artikel gefunden, in dem von "Berufsaktionären" oder "räuberischen Aktionären" die Rede ist, die immer wieder HV-Beschlüsse anfechten und ... s. den Artikel. Die EO Investors GmbH wird dort auch als eine öfter klagende Aktionärin genannt.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/cn_artikel_dr…

      Die Website der GmbH dürfte wohl folgende Adresse haben: http://www.eo-investors.com. Anderes ist nicht zu finden. Dass sich eine Firma so etwas leisten kann :O ... Nicht einmal Adresse oder Telefonummer stehen darauf.

      Wenn es nun im Falle SZG "lediglich das Übliche" ist, dann wird es wohl mit einem Vergleich enden und es passiert nichts wesentliches, außer dass mal wieder jemand auf miese Weise abgesahnt hat.

      Fragt sich, wie groß die Chance ist, dass irgendjemand anders mit anderen, in der Klage genannten Intentionen EO Investors "angeheuert" hat.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:17:28
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      [posting]20.533.836 von Sowista am 06.03.06 13:39:55[/posting]Wenn das Gesetz pünktlich inkraft getreten ist, wäre der Klage ja eigentlich schon jeglicher Grundlage entzogen.:confused:

      Letzentlich schmälert ein Vergleich das Firmenvermögen und "enteignet" somit andere Aktionäre. :mad:

      Soche Manöver sind kriminell, weil der Zweck der Klage nur die Bereicherung und nicht der Klagegrund ist. Sie gehören verboten. :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:12:17
      Beitrag Nr. 2.865 ()
      Und die 60 sind geschafft.:lick::lick:


      BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Die SalzgitterAG kann die im November beschlossene Umstrukturierung des Konzerns trotz einer Klage ins Handelsregister eintragen lassen. Das Landgericht Braunschweig beschloss am Montag nach Angaben einer Sprecherin, dass die Klage eines Aktionärs wegen Verletzung der Informationspflicht einer Eintragung nicht im Weg stehe. Das Gericht gab einem Salzgitter- Eilantrag statt. Der Kläger kann innerhalb von zwei Wochen Beschwerde einlegen. Über die eigentliche Klage wird am 11. April entschieden./pö/DP/hi
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:29:32
      Beitrag Nr. 2.866 ()
      [posting]20.535.611 von Snowy58 am 06.03.06 15:17:28[/posting]Hinsichtlich der reinen Bereicherungsmanöver sehe ich das genauso und habe mich schon gefragt, warum nicht "reale Aktionäre" einmal den Spieß umdrehen und solche Leute verklagen. Aber vermutlich haben sich diese "Berufsaktionärskläger" so abgesichert, dass man ihnen nicht beikommt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 20:52:33
      Beitrag Nr. 2.867 ()
      [posting]20.537.314 von Sowista am 06.03.06 16:29:32[/posting]Hallo Sowista.
      Meistens Leute in Rente oder wie vor kurzem arbeitslos wie im Fernsehen gezeigt und spezialisiert auf Klagen mit einer Aktie in der Hand.
      Da müsste die BAFIN von der Justize gestärkt werden.

      Die SLG auf dem Wege die 60E permanent zu überschreiten.
      Kann man aber auch in den News von Hiberna ablesen.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 21:16:07
      Beitrag Nr. 2.868 ()
      es ist schwierig, sich eine Meinung zu bilden über den kursbeeinflussenden Effekt der Klage, solange wir die Klagebegründung nicht kennen. Hat jemand Informationen über den Inhalt der Klagebegründung?

      Ich vermute mal, daß die Rechtsabteilung der Salzgitter AG noch cleverer ist als der Kläger und sich durchsetzen wird.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 21:38:28
      Beitrag Nr. 2.869 ()
      [posting]20.543.365 von Hiberna am 06.03.06 21:16:07[/posting]Genau das dachte ich auch,vergass es zu erwähnen.
      Alle die geklagt haben,hatten am Ende dem Übergewicht der Rechtsabteilungen nicht mehr standhalten können.
      Siehe Karstatt-Quelle.

      Den Grund kenne ich auch nicht,könnte man aber bei der IR erfahren!!
      So hoffe ich.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 22:29:06
      Beitrag Nr. 2.870 ()
      Hallo Hiberna:

      Habe der IR der Salzgitter eine E-Mail gesandt und um Aufklärung der Rechtslage gebeten.
      Werde Euch bei Beantwortung den Inhalt verschlüsselt wissen lassen.
      Es ist nicht erlaubt eine E-mail der IR in den Thread zu stellen,weil es wie ein AD-hoc wirken kann.
      BAFIN

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 22:56:31
      Beitrag Nr. 2.871 ()
      Hallo sowista,
      Hallo springbok,

      nach meinen Informationen richtet sich die Klage gegen Verletzung der Informationspflicht und gegen die Wahl des Abschlussprüfers.

      Wie im wahren Leben: wer suche, der findet! Angriffspunkte gibt es wohl überall, ob sie haltbar sind, ist eine andere Sache. Aber bis über eine Klage in der Hauptsache, einschließlich Berufung entschieden wird, vergeht viel Zeit. Dazu kommt die verunsichernde Berichterstattung in Medien. Nicht jeder Aktionär erkennt die Hintergründe auf Anhieb. Und dann, wie hier eine beabsichtigte Blockade der steuersparenden Umstrukturierung....da kann man den Gegner schon mal vergleichswillig machen. Zum Glück hat das Landgericht die richtigen Impulse gesetzt, auch wenn im Wege der Beschwerde der "Blutsauger" weitermachen wird. Es kostet die Klägerin ja nicht viel, der Gegenstandswert ist gaaaanz zufällig gering, da nur eine Aktie. Das Kostenrisiko also geschätzt € 200,00. Einzig der eigene Anwalt könnte teuer werden, ich gehe aber stark davon aus, dass ein Anwalt mit an Boot ist- als Gesellschafter oder anderes -. Wie auch immer, der Salzgitter AG ist daran gelegen das Verfahren schnellstmöglich zum Abschluss zu bringen. Die Geschäftszahlen für 2005 werden Ende März bekanntgegeben und darin war bisher die Steuerersparnis einkalkuliert. 150 Mio mehr oder weniger Gewinn ist schon ein Wort. Ich könnte verstehen, wenn unabhängig von der Sach- und Rechtslage kurzfristig ein Vergleich geschlossen wird. Falls nicht, werden Gewinne ohne Steuerersparnis ausgewiesen, bis über die Klage in allen Instanzen entschieden ist. Das kann bis zu zwei Jahren dauern.

      Anderereseits würde ich den Hut vor Leese ziehen, wenn sich SZG nicht in die Knie zwängen lässt. Vielleicht ist der Gewinn auch ohne Steuerersparnis dermaßen hoch, dass es darauf nicht ankommt. In dem Fall würde ich, soweit es wirtschaftlich sinnvoll ist, bis zum Ende prozessieren. Denn die SZG sitzt juristisch am längeren Hebel. Wirtschaftlich sinnvoll wäre es allerdings nur dann, wenn erstens kein externer Rechtsbeistand benötigt wird und zweitens die eigene Rechtsabteilung die Klage "nebenher" erledigen kann.

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 23:11:09
      Beitrag Nr. 2.872 ()
      Auf dass wir die 60 ab morgen oder übermorgen permanent vor dem Komma sehen!

      Zur guten Nacht oder dem guten Morgen heute noch schnell einen Verweis auf einen Artikel der Braunschweiger Zeitung (oder Salzgitter Zeitung?) von morgen (Dienstag, 7.3.06), in dem es hauptsächlich um die aus der Umstrukturierung folgenden Steuerfolgen für die Stadt Peine geht:
      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2162/artid/5157556

      Kleines, aber wichtiges Zitat vom Schluss:
      "Gegen das Votum des Hauptversammlungs-Beschluss hatte eine Investorengruppe aus Düsseldorf Widerspruch eingelegt. Die Entscheidung in diesem Verfahren fällt am 11. April. Der gestrige Ausgang der Verhandlung über den Eil-Antrag wird laut Gerichtssprecherin Antje Facca als Vorentscheidung gewertet."
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 00:02:51
      Beitrag Nr. 2.873 ()
      Hallo 7erSinn,

      "Anderereseits würde ich den Hut vor Leese ziehen, wenn sich SZG nicht in die Knie zwängen lässt. " Ich schließe mich an.

      Im übrigen denke ich (mit allerdings juristisch ungeschultem Hirn): Dass das Landgericht dem Eilantrag der Salzgitter AG auf Freigabe des HV-Beschlusses stattgab, müsste doch bedeuten, dass die Umstrukturierung jetzt vorgenommen werden kann. Und wenn das so ist, dann kann man doch logischerweise nicht am 11.4. nochmals darüber entscheiden und eventuell diesen Beschluss wieder "kassieren"? Oder etwa doch? Käme mir irgendwie unsinnig vor.

      Gruß an alle hier
      Sowista
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 09:56:40
      Beitrag Nr. 2.874 ()
      Hallo Sowista,

      es ist in der Tat so, dass wenn der HV-Beschluss im HR eingetragen wird, Tatsachen geschaffen werden. Daher ist die Entscheidung über den Freigabeantrag eine vorweggenommene Entscheidung in der Hauptsache.

      Wenn die Klägerin innerhalb von zwei Wochen Widerspruch einlegt, entscheidet das Oberlandesgericht als nächste Instanz.

      Hier ist der Fall wohl erst recht misteriös: die EO Investors GmbH hält noch nicht einmal eine eigene Aktie. Diese hätte sie zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der Tagesordnungspunkte (also zum Zeitpunkt der Einladung zur HV)haben müssen, um klagebefugt zu sein. Die EO Investors GmbH hält angeblich eine Akie treuhänderisch. Der Inhaber der Aktie hat aber keinen Widerspruch eingelegt, so dass zunächst geprüft wird, ob die EO überhaupt klagebefugt ist. Das Landgericht Braunschweig hat dies verneint und würde in der Hauptsache (am 11.04.) die Klage als nicht zulässig abweisen.

      Darüber hinaus hat die Salzgitter AG einen Gutachter beauftragt das Datum des Treuhandvertrages zu untersuchen. Sollte sich herausstellen, dass der Treuhandvertrag erst nachträglich zustande gekommen ist, ist das Verfahren ohnehin unzulässig. Richter Puhle äußerte sich, dass für ihn die Sache weitgehend klar ist.

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 10:05:34
      Beitrag Nr. 2.875 ()
      [posting]20.549.955 von 7erSinn am 07.03.06 09:56:40[/posting]Du bist ja sehr gut informiert.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 10:15:05
      Beitrag Nr. 2.876 ()
      Ich bin sozusagen "vom Fach":)
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:03:06
      Beitrag Nr. 2.877 ()
      [posting]20.549.955 von 7erSinn am 07.03.06 09:56:40[/posting]Hallo 7ersinn,
      danke für die guten Informationen/Nachrichten etc.
      Ich frage mich ja seit längerem, ob hinter der Klage nicht vielleicht eine der steuermäßig betroffenen Gemeinden stecken könnte. Da die aber wohl an einem langfristig guten Verhältnis zur Salzgitter AG interessiert sind, kann man das wohl doch ausschließen. Ein weites Feld für Spekulationen bleibt ... Mal sehen, ob noch Genaueres herauskommen wird.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:16:35
      Beitrag Nr. 2.878 ()
      Geschäftsführer der EO Investors GmbH ist Frank Scheunert. Auch bei WO kann man einige Kommentare zu seiner Vorgehensweise finden. Zusammen mit Peter Eck wurde zahlreich geklagt. Die beiden sind auch sonst sehr aktiv:

      "Von Herr Lukowicz wurde Herr Eck mehrfach zu einer Stellungnahme aufgefordert, ob er im Internet unter dem Pseudonym " Zorrozocker" massiv für den Kauf der Mallorca-Lifestyle-Aktie geworben habe. Herr Eck erklärte hierzu nur, dass das Thema nichts mit der Hauptversammlung zu tun habe."

      "Aufmarsch der Querulanten
      Ein kleiner Kreis von " professionellen Aktionären" macht deutschen Vorständen das Leben schwer. Ihr Ziel: Viel Geld verdienen. Von Ulrich Machold

      Juristen drücken sich im Allgemeinen eher kompliziert aus. Der Vorsitzende Richter am Landgericht Düsseldorf, Rolf Siepe, allerdings fand in seiner Urteilsbegründung am 28. Januar recht klare Worte für das, was er da vor sich hatte: Die Anfechtungsklage von Peter Eck und einigen Mitstreitern gegen eine Frankfurter Hauptversammlung sei in Teilen schon deshalb unbegründet, weil die beklagte Firma beweisen könne, dass Eck von ihr im Vorfeld der Verhandlung zwei Millionen Euro verlangt habe. Um " seine Leute zurückzuziehen" . Um " Ruhe zu geben" .

      -----------------------------------------
      "Peter Eck, dem der Richter in Düsseldorf die Zwei-Millionen-Forderung unterstellte, klagt dort unter anderem zusammen mit Frank Scheunert und dem Heidelberger Rechtsanwalt Professor Klaus Steiner - das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, da Berufung eingelegt wurde. Bei einer anderen Klage, die momentan in Hamburg vorliegt, klagt Scheunert, bis vor kurzem vertreten durch Anwalt Steiner, der allerdings wenige Tage vor der ersten Verhandlung sein Mandat niederlegte. Auf der entsprechenden Hauptversammlung ließ Scheunert sich offenbar von Eck vertreten. Auch bei LBBW war Eck mit von der Partie, zusammen mit Wenger und Karl Trippel. Bei mindestens zweien der drei Termine dabei: Karl-Walter Freitag über die Firma Metropol, deren alleiniger Geschäftsführer er ist."

      Ganz aktuell soll wohl auch gegen HV-Beschlüsse von CE Consumer geklagt werden...

      Ein Kommentar erübrigt sich wohl!
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:38:05
      Beitrag Nr. 2.879 ()
      [posting]20.552.868 von Sowista am 07.03.06 12:03:06[/posting]Hallo Sowista,
      das denke ich auch nicht. Die betroffenen Gemeinden würden sich auch nicht eines Herrn Scheunert bedienen, um ihre Interessen durchzusetzen.

      Bei 130 Mio Gegenstandswert beträgt nach RVG allein die Anwaltsgebühr für eine Partei über 200T€. Darum wird es gehen. Selbst wenn man sich im Vergleichswege auf eine geringere Gebühr einigt, ist es schnell verdientes Geld.

      Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie sich an der SZG die Zähne ausbeißen werden. SZG hat angedroht, die EO auf Schadensersatz in sechsstelliger Höhe zu verklagen.

      Wer der Eigentümer der Aktie ist, wird über kurz oder Lang bekannt werden.
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 14:54:43
      Beitrag Nr. 2.880 ()
      "07.03.2006 - 11:49 Uhr
      ThyssenKrupp Downgrade

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" senken ihr Votum für die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) von zuvor "akkumulieren" auf jetzt "halten".

      Zeitungsberichten zufolge erwäge ThyssenKrupp den Verkauf seiner Automotive-Sparte.

      Dies habe das "Wall Street Journal" in seiner Montagsausgabe unter Berufung auf Angaben von mit der Situation vertrauten Personen berichtet. Dabei habe das Unternehmen bereits Interessensbekundungen von mehreren möglichen Käufern erhalten. Wie die Zeitung weiter berichtet habe, könne der Verkauf ThyssenKrupp rund 3 Milliarden Euro einbringen.

      ThyssenKrupp habe in der Zwischenzeit die Spekulationen zurückgewiesen und mitgeteilt, dass ein Verkauf der Automotive-Sparte keinen Sinn mache. So sei die Gesellschaft strategisch auf die Automotive-Sparte ausgerichtet. Gleichzeitig habe das Unternehmen aber bekräftigt, dass es weiterhin einen Restrukturierungsbedarf in der Automotive-Sparte in den USA gebe.

      Nach Ansicht der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" erscheine es unwahrscheinlich, dass ThyssenKrupp seine Automotive-Sparte komplett verkaufen werde. Wahrscheinlich sei hingegen, dass die Gesellschaft diesen Bereich auf hochprofitable Segmente konzentrieren werde. In diesem Zusammenhang erscheine aber der Verkauf einzelner Gesellschaften möglich.

      Darüber hinaus erscheine es möglich, dass ThyssenKrupp den kanadischen Stahlkonzern Dofasco doch noch übernehmen könne. Dies werde der Fall sein, falls Mittal Steel Arcelor akquirieren könne. In diesem Fall hätten ThyssenKrupp und Mittal Steel vereinbart, dass Dofasco an ThyssenKrupp gehen werde. Dofasco sei seinerseits einer der wichtigsten Stahllieferanten für die US-Automobilindustrie. Insofern würde ThyssenKrupp im Falle einer Übernahme von Dofasco den eigenen Automotivebereich massiv stärken können.

      Aus fundamentaler Sicht erscheine die ThyssenKrupp-Aktie nach dem Kursanstieg der vergangenen Tage auf dem gegenwärtigen Kursniveau von 22 Euro mit einem KGV 2005/2006e von gut 11 mittlerweile fair bewertet.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" senken ihr Rating für die Aktien von ThyssenKrupp von zuvor "akkumulieren" auf jetzt "halten". Analyse-Datum: 07.03.2006

      Quelle: Finanzen.net"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24527191&sektio…
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 15:17:19
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      "07.03.2006 - 11:49 Uhr
      ThyssenKrupp Downgrade

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" senken ihr Votum für die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) von zuvor "akkumulieren" auf jetzt "halten".

      Zeitungsberichten zufolge erwäge ThyssenKrupp den Verkauf seiner Automotive-Sparte.

      Dies habe das "Wall Street Journal" in seiner Montagsausgabe unter Berufung auf Angaben von mit der Situation vertrauten Personen berichtet. Dabei habe das Unternehmen bereits Interessensbekundungen von mehreren möglichen Käufern erhalten. Wie die Zeitung weiter berichtet habe, könne der Verkauf ThyssenKrupp rund 3 Milliarden Euro einbringen.

      ThyssenKrupp habe in der Zwischenzeit die Spekulationen zurückgewiesen und mitgeteilt, dass ein Verkauf der Automotive-Sparte keinen Sinn mache. So sei die Gesellschaft strategisch auf die Automotive-Sparte ausgerichtet. Gleichzeitig habe das Unternehmen aber bekräftigt, dass es weiterhin einen Restrukturierungsbedarf in der Automotive-Sparte in den USA gebe.

      Nach Ansicht der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" erscheine es unwahrscheinlich, dass ThyssenKrupp seine Automotive-Sparte komplett verkaufen werde. Wahrscheinlich sei hingegen, dass die Gesellschaft diesen Bereich auf hochprofitable Segmente konzentrieren werde. In diesem Zusammenhang erscheine aber der Verkauf einzelner Gesellschaften möglich.

      Darüber hinaus erscheine es möglich, dass ThyssenKrupp den kanadischen Stahlkonzern Dofasco doch noch übernehmen könne. Dies werde der Fall sein, falls Mittal Steel Arcelor akquirieren könne. In diesem Fall hätten ThyssenKrupp und Mittal Steel vereinbart, dass Dofasco an ThyssenKrupp gehen werde. Dofasco sei seinerseits einer der wichtigsten Stahllieferanten für die US-Automobilindustrie. Insofern würde ThyssenKrupp im Falle einer Übernahme von Dofasco den eigenen Automotivebereich massiv stärken können.

      Aus fundamentaler Sicht erscheine die ThyssenKrupp-Aktie nach dem Kursanstieg der vergangenen Tage auf dem gegenwärtigen Kursniveau von 22 Euro mit einem KGV 2005/2006e von gut 11 mittlerweile fair bewertet.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" senken ihr Rating für die Aktien von ThyssenKrupp von zuvor "akkumulieren" auf jetzt "halten". Analyse-Datum: 07.03.2006

      Quelle: Finanzen.net"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24527191&sektio…
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 15:43:14
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      [posting]20.555.637 von Hiberna am 07.03.06 15:17:19[/posting]es hat sehr lange gedauert, bis mein letzter Beitrag reingestellt worden ist. Deswegen habe ich leider doppelt gepostet.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 21:21:41
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      [posting]20.556.063 von Hiberna am 07.03.06 15:43:14[/posting]Hallo Sewista,Hallo 7erSinn,Hallo Hiberna:

      Habe alle die oben aufgeführten Berichte heute von IR der SLG erhalten und noch mehr Details.
      Mit Zeitungsausschnitten.

      SLG hat sich entschieden die Sache durchzufechten um den Erpressungen ein Ende zu setzten.
      EON hat dies seiner Zeit nicht gemacht und wird heute noch erpresst.
      Es geht um landläufig bekannte Leute die sich darauf spezialisiert haben,von Unternehmen per aussergerichtlicher Vereinbarung Geld zu erpressen,in dem sie HV Beschlüsse anfechten.
      Alle anderen Details wurden oben schon erwähnt.

      Glücklicherweise ist vor kurzem das UMAG Gesetz in Kraft getreten in dem der Ankläger beweisen muss das er die Aktie oder Aktien schon von Bekanntgabe der HV-Tageordnung in seiner Hand hatte.
      Diese UMAG Gesetz wurde geschaffen die Fälle der räuberischen Erpressungen einzudämmen.
      Der Ankläger behauptet im Falle SLG einen Treuhandvertrag zu haben.
      Nach Ansicht des Gerichtes ist der Treuhandvertrag fehlerhaft und überhaupt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht zulässig.

      Den Rest muss sich jeder selbst denken.

      Ich freue mich in der Lage gewesen zu sein Euch diese Informationen mitteilen zukönnen

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 22:48:08
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      Hallo springbok, hallo 7erSinn,

      vielen Dank für eure Zusammenstellungen zu der Klagesache. SZG wünsche ich viel Erfolg!

      (Mein Text war plötzlich gelöscht, wenn jetzt was doppelt ist, lag es daran.)
      Gruß, Sowista
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 00:04:45
      Beitrag Nr. 2.885 ()
      [posting]20.562.442 von springbok am 07.03.06 21:21:41[/posting]Hallo springbok,

      ich werde am 11.04. bei der Verhandlung zugegen sein.

      Bis vor ein paar Tagen habe ich mich recht wenig mit der Sache beschäftigt. Nachdem nunmehr die Vermutung nahe liegt, dass hier ein erfolgreiches "Geschäftskonzept" auf Kosten anderer, letztendlich der Aktionäre, durchgezogen wird, sieht die Sache anders aus.

      Die EO Investors GmbH hat offenbar ihren Sitz derzeit in Zürich. Die genauen "Abläufe" werden gerade geprüft. Nach derzeitigen Informationen wurde die Gesellschaft mit zwei Gesellschaftern (Peter Reinarz, 1.000 CHF und Frank Scheunert 19.000 CHF) Anfang Januar eingetragen. Am 19.01.2006 ist Peter Reinarz ausgeschieden und hat die Anteile auf Scheunert übertragen.

      Ohne ins Detail gehen zu wollen...das Zusammenspiel von Gesellschafts-, Handels- und Zivilrecht ergibt den einen oder anderen interessanten Ansatz. Es bedarf schon eines außergewöhnlich guten Juristen, um um alle Ecken denken zu können :) die Geschäftsführerhaftung finde ich besonders spannend:)Das finanzielle Risiko der EO GmbH ist bekannt, die Frage ist, ob F.S. sein persönliches finanzielles Risiko ins Letzte geprüft hat.

      Nun wirds aber Zeit...morgen ist wieder ein anstrengender Tag.
      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:30:23
      Beitrag Nr. 2.886 ()
      "08.03.2006 - 08:38 Uhr
      Arcelor: 98,5% der Dofasco-Anteile angedient

      PARIS (Dow Jones)--Der Arcelor SA, Luxemburg, sind nach zweimaliger Verlängerung der Übernahmefrist für den kanadischen Stahlhersteller Dofasco Inc insgesamt 77,5 Mio Aktien oder 98,5% des gesamten Kapitals angedient worden. Im Rahmen der letzten Frist bis Dienstag seien weitere knapp 7,97 Mio Anteilsscheine angeboten worden, erklärte der luxemburgische Stahlkonzern am Mittwoch. Arcelor hatte 71,00 CAD je Dofasco-Aktie in bar geboten. Spätestens bis zum Freitag will der Stahlkonzern die Aktien übernommen haben.

      Arcelor sieht sich selbst mit einer Übernahmeofferte konfrontiert. Der Wettbewerber Mittal bietet 18,6 Mrd EUR für Arcelor und hat angekündigt, im Falle einer Übernahme Dofasco an ThyssenKrupp weiterverkaufen zu wollen."

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24539828&sektio…
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:35:50
      Beitrag Nr. 2.887 ()
      [posting]20.568.438 von Hiberna am 08.03.06 09:30:23[/posting]Spätestens bis zum Freitag will der Stahlkonzern die Aktien übernommen haben.

      mit Abschluß der Dofasco-Übernahme wird Anlagegeld mit Stahl-Knwowhow frei. Vielleicht wandert ja ein Teil dieses Geld in Salzgitter-Aktien.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 12:35:02
      Beitrag Nr. 2.888 ()
      "Handan: Sprechen über Einstieg von ThyssenKrupp
      Mi Mrz 8, 2006 11:15 MEZ

      Peking (Reuters) - Der chinesische Stahlkonzern Handan Iron and Steel spricht nach eigenen Angaben mit ThyssenKrupp über einen Einstieg des Düsseldorfer Konzerns.

      Auch mit dem luxemburgischen Stahlkonzern Arcelor werde über den Verkauf eines Anteils gesprochen, sagte Handan-Chef Liu Rujun am Mittwoch. Er machte keine Angaben dazu, in welchem Umfang Handan Anteile verkaufen könnte. Es werde aber nur einer der beiden ausländischen Konzerne zum Zuge kommen. Von ThyssenKrupp Stainless war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

      Der Konjunkturboom in China hat den Boom in der Stahlbranche maßgeblich vorangetrieben. Auch für die Edelstahlsparte von ThyssenKrupp ist die Volksrepublik von großer Bedeutung. "China ist mit hohen Wachstumsraten heute der größte nationale Markt der Welt für Rostfrei-Flachprodukte", heißt es im Geschäftsbericht des Konzerns. Der Verbrauch habe sich binnen zehn Jahren versechsfacht und werde in den kommenden Jahren weiter wachsen. Der Düsseldorfer Konzern ist in dem Land unter anderem mit der Tochtergesellschaft Shanghai Krupp Stainless vertreten. Auch Arcelor ist in China vertreten und hatte jüngst angekündigt, mit Partnern in dem Land über weitere Abkommen zu beraten.

      Handan hat seinen Sitz in der nördlichen Provinz Hebei und hat eine Produktionskapazität von rund acht Millionen Tonnen Stahl."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 14:24:29
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      Die Spannung wird hier wahrhaft am Köcheln gehalten, nachdem wir heute früh schon mal locker über 60 waren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 14:41:42
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      [posting]20.574.712 von Snowy58 am 08.03.06 14:24:29[/posting]Das Volumen ist im Vergleich der letzten Tage enorm. Eine gute Gelegenheit für einige, noch preiswert vor Bekanntgabe der Zahlen reinzukommen.

      Ich habe vor ein paar Tagen zwei "heißgelaufene" Werte verkauft und überlege, die ohnehin schon sehr große Position SZG noch aufzustocken.

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 14:59:41
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      einen guten Bericht mit Redeauszügen vom Stahforum gibt es unter http://partner.vhb.de/euroforum/1200065/vision_12_presseberi…
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 15:33:58
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      [posting]20.575.056 von 7erSinn am 08.03.06 14:41:42[/posting]wenn du schon in spekulative Sachen investiert bist, dann trade ganz einfach SZG mit knock out, z.B. CM0345.

      oder OS CZ7282 oder CZ7283.

      bei knock out besteht immer die gefahr von kurzfrisitgem totalverlust. mit ist daher OS lieber.

      trade seit 1 jahr sehr erfolgreich SZG mit OS.


      gruß IPC.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 15:40:41
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      [posting]20.576.383 von ipc100euro am 08.03.06 15:33:58[/posting]Mit SL is das auch kein Problem der Knock Out ;)


      Halte ne Menge von dem hier: Symbol O66M
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 16:29:05
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      [posting]20.575.450 von Hiberna am 08.03.06 14:59:41[/posting]Hallo Hiberna,

      danke für den Link.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 17:25:08
      Beitrag Nr. 2.895 ()
      [posting]20.576.383 von ipc100euro am 08.03.06 15:33:58[/posting]Hallo ipc100euro,

      danke für den Tipp, auch wenn ich die Güte nicht beurteilen kann. Da müsste ich vorher ein Seminar zu OS besuchen:yawn:...meine Kenntnisse sind rudimentär. Auch habe ich nicht immer Zeit, die aktuelle Entwicklung zu verfolgen. Da ich viele Deiner Beiträge gelesen habe, bin ich mir aber sicher, dass Du zu den wenigen gehörst, die wissen, worüber sie schreiben.

      Ausnahme: die Einschätzung meines Depots. Ich halte es nicht für spekulativ. Mit Telekom (10%) (auf niedrigen Niveau gekauft) und Hypo Real (15%) kann ich gut schlafen.

      Die Salzgitter AG (40%) hat einen sehr gut besetzten Vorstand. Äußerst konservativ und bodenständig. Im Mai 2005 dürften die Auftragsbücher bereits voll gewesen sein und Umsatzhochrechnungen bereits vorhanden. Dennoch sprach Leese bescheiden nur von einem überdurchschnittlich wachsenden Stahlmarkt. Die vorgestellten Zahlen und Fakten des chinesischen Marktes sprachen für sich. Dieser Vorstand wird bei Meldung der aktuellen Zahlen stets einen als konservativ zu beurteilenden Ausblick geben. Unter Berücksichtigung des Stahlmarktes für die nächsten zwei Jahre und der Struktur der SZG kann ich auch hier sehr gut schlafen.

      Beiersdorf (10%) halte ich ebenso für wenig spekulativ. Auch der bevorstehende Aktiensplitt ist zu begrüßen.

      Bei Solarenergie sehe ich gute Wachstumschancen, auch wenn der Markt derzeit überhitzt ist. Daher habe ich die Positionen weitestgehend abgebaut und werde nach einer Beruhigung wieder - notfalls auch auf höherem Niveau- investieren. (Fast 20% nun Cash statt Solar)

      Und Medigene (5%) ist tatsächlich sozusagen Spielgeld. Ich vermute hier aber in nächster Zukunft gute Nachrichten. Eine ruhige Entwicklung wäre mir lieber, ist aber bei einem Wert wie MDG per se nicht zu erwarten.

      Optionsscheine mit längerer Laufzeit (ein Jahr) würden mich grundsätzlich interessieren, als Ergänzung sozusagen. Dafür müsste ich aber zunächst im Trockendock üben, da ich wie gesagt, nicht allzu gute Kenntnisse habe.

      Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass verstärkte Besinnung auf Produktion vor uns liegt. Dienstleistung ist nur in Maßen sozialproduktsteigernd. Und Qualität contra billige Arbeitskraft führt für mich auf Dauer auch zu einem klaren Ergebnis.

      Diese Überlegungen spielen beim daytraiding sicher keine Rolle. Ich bin aber davon überzeugt, dass schnellen Gewinnen schnelle Verluste folgen.

      Und: ich sehe die Empfehlung meiner Bänker meist als contraindikator:)

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 18:16:31
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      [posting]20.579.374 von 7erSinn am 08.03.06 17:25:08[/posting]vor ab vielen dank für die beurteilung meiner beiträge.
      ich habe bei deinem posting was verwechselt, in bezug auf dein depot.

      OS ist wirklich nicht ganz einfach, würde ich auch keinem dirket enpfehlen.
      längere kursrückgänge, bzw krisensituationen (z.B. 11. september) können durchaus zu totalverlust führen. damit muss man leben. ist mir auch schon mehrfach passiert. aus erfahrugn wird man bekanntlich klug

      hebelprodukte eignen sich vor allem bei relativ langweiligen, schweren werten. die kurschancen sind dabei beträchtlich.
      zur zeit halte ich OS auf aktien wie VW, Linde und Salzgitter. OS halte ich in der regel ca. 1 - 6 wochen, obwohl die laufzeit der scheine meist 6 - 9 monate beträgt.
      bei salzgitter, ist es mir die letzten monate 3 - 4 mal gelungen kurzfrist über 100 % zu machen.

      für weitere infos in bezug auf OS stehe ich gerne bereit.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 18:25:13
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      [posting]20.580.545 von ipc100euro am 08.03.06 18:16:31[/posting]kannst Du denn ruhig schlafen und auch abschalten, wenn Du intensiv Hebelprodukte zum Spekulieren, d.h., nicht nur zur Absicherung kaufst?
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 18:41:02
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      [posting]20.580.748 von Hiberna am 08.03.06 18:25:13[/posting]sollte vielleicht ergänzen, das sämtliches kapital, das in OS investiert ist,
      aus aktiengewinnen der vergangenheit besteht. demanch ist bei totalverlust nur der erwirtschaftete gewinn verloren .
      außerdem liegt der anteil von OS in meinen depot bei ca. 30 %. der rest ist in "relativ sicheren" aktien sowie fonds angelegt.
      schlaflosen nächte sind mir daher unbekannt.
      wutausbrüche tagsüber kommen schon eher vor. :):):)
      vorallem übertriebene gier hat mir schon einige gewinne zunichte gemacht.
      bisschen zock muss aber schon sein.

      gruß ipc...

      (der salzgitter-thread ist von den mir bekannten der beste bei WO :))
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 19:59:04
      Beitrag Nr. 2.899 ()
      [posting]20.580.545 von ipc100euro am 08.03.06 18:16:31[/posting]Danke für das Angebot.

      Ich könnte mir vorstellen, etwa 5T€ für OS einzusetzen. Voraussetzung ist allerdings, dass der zeitliche Aufwand begrenzt ist.

      Gewinne in der relativen Größenordnung habe ich auch, allerdings nicht realisiert, da ich nach Möglichkeit den Fiskus nicht beteiligen möchte (schließlich trage ich das Risiko und mache die Arbeit:) und nicht der Sachbearbeiter Kowalski mit der seit drei Wochen nicht gespülten Kaffeetasse).

      Bei der Salzgitter AG rechne ich mit Kursständen Ende März von etwa 62/63 €, danach bis zur HV etwa 70 €. Das nur unter der Annahme, dass Übernahmespekulationen an der SZG vorbeigehen. Trotz der Ausverkaufsstimmung heute sind die angebotenen Stücke ja alle gut untergekommen. Das Volumen war fast einmalig. Schauen wir mal, was die nächsten Tage so bringen.

      Meine Werte haben sich heute allesamt gut gehalten. Auch wenn ein wenig Panik aufzukommen scheint, grundsätzlich bin ich positiv eingestellt.

      Auch z.B. eine Evotec hat die Abschläge heute nicht verdient.

      Wutausbrüche habe ich weniger, da keine OS (noch nicht ;) ). Ich würde gern auf Dein Angebot zurückkommen. Aber Du weißt, nur die 100% sicheren;)

      Diesen Thread finde ich bereits seit Monaten als einen der besten. Danke nochmal an Hiberna für die zahlreichen aktuellen Informationen.

      Jetzt muss ich beenden. Gleich habe ich ein Treffen zum Thema EO Investors, Düssseldorf, Zürich und was auch immer. Auch eine Actium Beteiligungs AG scheint in der Wirkungskreis Scheunert zu fallen. Näheres wirds gleich geben.

      Gruß und schönen Abend
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 10:23:53
      Beitrag Nr. 2.900 ()
      Toller Standpunkt! Der Aktionär zahlt keine Steuern, weil er ja die Arbeit macht, das sollen lieber die schlechtverdiendenden Sachbearbeiter tun, weil sie ja nicht arbeiten. Dass ich da noch nicht drauf gekommen bin...
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 11:17:13
      Beitrag Nr. 2.901 ()
      "09.03.2006 07:28
      Arcelor ist nicht am Kauf von U.S. Steel interessiert - WSJ

      NEW YORK (Dow Jones)--Die Arcelor SA benötigt keine Verbündeten zur Abwehr der feindlichen Offerte der Mittal Steel Co. Sie sei auch nicht an der Übernahme der U.S. Steel Corp interessiert, um diese als Poison Pill einzusetzen, sagte Arcelor-CEO Guy Dolle am Montag auf einer Konferenz in Chicago. Die Gerüchte über Käufe von AK Steel Holding Corp, U.S. Steel und anderen Unternehmen seien eben nur Gerüchte, führte der Manager laut einem Bericht des "Wall Street Journals" (WSJ - Donnerstagausgabe) aus.

      Arcelor sei auch nicht an einem weißen Ritter oder am Erwerb von anderen Gesellschaften wie der japanischen Nippon Steel Corp oder der koreanischen Posco interessiert. Dolle bekräftigte vielmehr, dass es die Aktionäre sein werden, die darüber entscheiden würden, ob Arcelor unabhängig bleibe oder von Mittal übernommen werde. Nach Gesprächen mit den Aktionären sei er zu dem Schluss gekommen, dass "der Deal niemals zustande kommen werde".

      Durch den Erwerb der kanadischen Dofasco Inc verfüge Arcelor nun in Nordamerika über die gewünschten Kapazitäten, führte Dolle weiter aus. Weitere Kapazitäten für die Erzeugung von Stahl für die Automobilindustrie benötige Arcelor in der Region derzeit nicht.

      Erste Spekulationen über den möglichen Erwerb von U.S. Steel waren Anfang Februar aufgekommen. Durch den Zukauf würden die Finanzschulden des Arcelor-Konzerns deutlich steigen, so dass er auf diese Weise unattraktiv werden könnte, war seinerzeit ein Investmentbanker in der Presse zitiert worden."

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 13:56:21
      Beitrag Nr. 2.902 ()
      NEWS 09.03.06

      Rohstahlproduktion im Februar bei 3,70 Mio t
      Um 0,6% auf 3,70 Mio t haben die Stahlunternehmen in Deutschland die Rohstahlproduktion im Februar 2006 im Vergleich zum Vorjahresmonat gesteigert. Gegenüber Januar 2006 nahm sie saisonbereinigt um 9,9% zu.
      (PM Statistisches Bundesamt
      09.03.06)
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 17:07:17
      Beitrag Nr. 2.903 ()
      "HANDELSBLATT, Donnerstag, 09. März 2006, 14:03 Uhr
      Inside: Thyssen-Krupp

      Unter Zugzwang

      Von Markus Hennes

      Was wäre Thyssen-Krupp ohne seine Sparte Autozulieferung? Ein Konglomerat mit 7,6 Milliarden Euro Umsatz und etlichen Problemen weniger. Gut, der Konzern würde gut ein Fünftel seines Umsatzes verlieren. Aber die Auswirkungen auf das Ergebnis wären gering.

      DÜSSELDORF. Nur 49 Millionen Euro steuerte Automotive zum jüngsten Rekordergebnis von 1,8 Milliarden Euro bei – den niedrigsten Beitrag unter allen sechs Konzernsparten.

      Die heftige Kursreaktion vor einigen Tagen zeigt: Die Finanzmärkte würden einen Ausstieg aus dem schwierigen Geschäft mit Kurbelwellen, Nockenwellen, Stoßdämpfern, Lenkungen und Seitenteilen und damit eine klarere Fokussierung begrüßen. Der Mischkonzern Linde exerziert es gerade vor. Um fünf Prozent schoss der Aktienkurs von Thyssen-Krupp nach einem Zeitungsbericht in die Höhe, der die Trennung vom Autozuliefergeschäft avisierte. Das Dementi kam zwar prompt, aber vom Tisch ist das Thema damit nicht. Sogar der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats kann im Moment „nichts ausschließen“.

      Seit einigen Jahren müht sich Thyssen-Krupp vergeblich, das Autozuliefergeschäft auf Vordermann zu bringen. Wichtigster Grund für das schlechte Abschneiden ist die Krise der Automobilhersteller General Motors, Ford und Chrysler. Thyssen-Krupp macht 80 Prozent seines Zuliefergeschäfts in den USA mit den „Big Three“. Weil die aber weiter Marktanteile verlieren, muss Thyssen-Krupp seine Kapazitäten anpassen.

      Und das geht ins Geld: Nach 150 Millionen Euro vor drei Jahren hat die Restrukturierung des US-Geschäfts jetzt erneut 100 Millionen Euro gekostet. Manche Analysten befürchten, dass in den nächsten Jahren weitere Belastungen drohen, weil sich der Wettbewerb jetzt auch in Europa verschärft. Wie Automotive da die konzernintern geforderte Rendite auf das eingesetzte Kapital von 15 Prozent erreichen soll, bleibt schleierhaft. Zuletzt lag die Verzinsung bei mageren fünf Prozent. Thyssen-Krupp kann es sich aber nicht leisten, einen solchen Geringverdiener mit durchzuschleppen. Denn in vier seiner sechs Sparten operiert der Konzern in Märkten, die sich konsolidieren. Um aber überall ganz vorn mitzuspielen, fehlt schlicht das Geld.

      Natürlich wäre der Ausstieg aus dem Autozuliefergeschäft eine Zäsur. Schließlich zählt die Sparte zu den Kernbereichen des Konzerns. Aber das Ziel, den Umsatz bis 2008 auf zehn Milliarden Euro zu steigern, hat der Vorstand bereits stillschweigend begraben.

      Eine Entscheidung über Fusionen Kooperation oder gar einen Verkauf ist noch nicht gefallen. Das ist verständlich. Denn Automotive ist mit anderen Sparten eng verzahnt und deshalb nur unter Schwierigkeiten aus dem Konzernverbund heraus zu lösen. Außerdem wären die Automobilhersteller irritiert. Denn auch in Zukunft will Thyssen-Krupp Kunden wie VW ja weiter mit Stahlblechen beliefern.

      Zumindest in den USA öffnet sich jetzt ein Fenster für den Ausstieg. Der Investor Wilbur Ross, der vor wenigen Jahren antizyklisch in die am Boden liegende US-Stahlindustrie investierte, sammelt jetzt notleidende Autozulieferer ein. Erste Kontakte nach Düsseldorf seien bereits geknüpft, heißt es in Finanzkreisen. Mehr Geld würde freilich ein Komplettverkauf der Sparte bringen. Analysten beziffern ihren Wert auf 1,8 Milliarden Euro."

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 17:08:15
      Beitrag Nr. 2.904 ()
      "09.03.2006 - 15:17 Uhr
      Mittal: Vorbereitung für formales Arcelor-Gebot schreitet voran

      LONDON (Dow Jones)--Nach Aussage von Lakshmi Mittal, CEO bei der Mittal Steel Co NV, schreiten die Vorbereitungen für die formale Offerte für die Arcelor SA "gut voran". Das Unternehmen werde in den kommenden Wochen bereit sein, eine Offerte vorzulegen, sagte er am Donnerstag auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Investorentreffens bei Mittal Steel. Er sagte weiter, er habe in den vergangenen Tagen mit der luxemburgischen Regierung gesprochen. In der kommenden Woche rechne er damit, mit den übrigen betroffenen Regierung zu reden."

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24562158&sektio…
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 22:17:54
      Beitrag Nr. 2.905 ()
      [posting]20.580.545 von ipc100euro am 08.03.06 18:16:31[/posting]Hi, bin auf einen OS getroffen. Was hälst du von diesem? Hatte bisher noch keinen OS in meinem Depot. Dieser war eine Empfehlung eines Broker, der nur mit großer Kohle schaufelt. Ich als Neuling bin noch unbeholfen. Also der Titel lautet:

      Symbol: J49E
      ISIN: DE000TB0B799

      Bitte um eure Meinungen! Danke und good luck :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 07:30:15
      Beitrag Nr. 2.906 ()
      "Stahl
      Evraz-Aktie noch moderat bewertet

      09. März 2006 Stahlwerte gehörten im vergangenen Jahr zweifelsohne zu den Gewinnern an der Börse. In jüngster Zeit mehren sich aber kritische Stimmen. Weiterhin großes Potential in diesem nicht einfachen Markt scheint die russische Evraz Group zu haben.

      Die Gesellschaft ging im Juni in London an die Börse, seither ist der Kurs der Aktie um etwa 60 Prozent gestiegen. Vor einigen Tagen erreichte das Papier, das aus in Frankfurt gehandelt wird, ein neues Rekordhoch von 19,70 Euro (Isin US30050A2024).

      Morgan Stanley lobt das Management

      Evraz ist Rußlands größter Stahlproduzent, weltweit ist die Gesellschaft mit einer Produktion von 13,9 Millionen Tonnen Stahl (2005) die Nummer zwölf. Evraz ist, im Gegensatz zu vielen Konkurrenten, voll integriert: Das Unternehmen fördert auch Kohle und Eisenerz. Verkauft werden zum Beispiel Stahl für die Bauindustrie, Bahnschienen und Halbfertigprodukte.

      Morgan Stanley spart in einer aktuellen Kurzstudie nicht an Lob für das Management: Es habe aus drei bankrotten Stahlkochern in nur fünf Jahren Rußlands größtes Stahlunternehmen geschmiedet. Weitere Übernahmen sollen das Wachstum treiben. Außerdem soll ein Kostensenkungsprogramm die Produktion einer Tonne Stahl in diesem Jahr um 30 bis 40 Dollar verbilligen und die Marge entsprechend heben.

      Starke Stellung in Asien

      Die aktuellsten Geschäftszahlen bilden das erste Halbjahr 2005 ab: Der Umsatz stieg in diesem Zeitraum um 27 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar, der Nettogewinn um zehn Prozent auf 729 Millionen Dollar. Mehr als drei Viertel des Gewinns vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) stammen aus dem Stahlgeschäft, der Bergbau-Sektor trägt 22 Prozent bei.

      57 Prozent der Umsätze erwirtschaftet der Konzern in Rußland. Thailand und Taiwan steuern mit jeweils zehn Prozent den größten Teil zum Auslandsumsatz bei. Je drei Prozent kommen aus Iran, Korea, Vietnam und den Philippinen. Die Zahlen für das komplette Geschäftsjahr legt Evraz am 27. April vor.

      Schienen-Monopol kann Umsatzschub bringen

      Der gegenwärtige Bauboom in Rußland sollte der Baustahl-Sparte zehn Prozent mehr Umsatz in diesem Jahr bringen, schätzt Morgan Stanley. Die Schienensparte, mit der Evraz in Rußland ein Monopol hat, könnte dank Verkehrsinvestitionen sogar um 30 Prozent wachsen. Am Mittwoch hob die Investmentbank Kursziel und Gewinnerwartung an.

      Auch Credit Suisse sieht Evraz als „Outperformer”. Deren Analysten empfehlen, das Papier im Portfolio überzugewichten. Die Aktie sei aber als sehr volatil einzustufen.

      Aktie moderat bewertet

      Die Schätzungen für den Gewinn je Aktie und damit das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) gehen etwas auseinander: Credit Suisse berechnet ein KGV von 6,3 für 2005 und 5,5 für 2006, Morgan Stanley kommt auf 7,6 für 2005 und 7,0 für 2006. Die meisten Stahlaktien sind relativ moderat bewertet, doch so günstig sind wenige. Arcelor kommt auf ein KGV von 8,3 für 2006, Thyssen-Krupps KGV beträgt knapp 11.

      Auch die Dividendenrendite spricht für die Aktie: Sie beläuft sich einer Morgan-Stanley-Schätzung zufolge auf derzeit 4,1 Prozent, bis 2007 soll sie auf 4,7 Prozent steigen.

      Risiken nicht vergessen

      Evraz scheint in einer besseren Position zu sein als seine westlichen Konkurrenten: Der hohe Kohlepreis muß das vertikal integrierte Unternehmen nicht sonderlich stören. Außerdem sind die Produktionskosten niedriger, und Evraz ist im Wachstumsmarkt Rußland bestens aufgestellt.

      Doch der Anleger darf die Risiken nicht vergessen: Das schnelle Wachstum läßt die Gefahr überteuerter Übernahmen steigen. Außerdem könnte der Scheitel der Branchenkonjunktur überschritten sein (siehe auch: Der Stahlboom ist vorbei), der Stahlpreis droht zu sinken. Als spekulative Beimischung im Depot könnte die Evraz-Aktie durchaus interessant sein."

      http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc…
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 09:26:42
      Beitrag Nr. 2.907 ()
      Welch schöner Morgen ... :) 61,50 (Wenn auch nur kurz bisher)
      Damit erstmal tschüss bis in knapp 2 Wochen. Ich hoffe, dass es dann mindestens genauso gut aussieht.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 09:54:09
      Beitrag Nr. 2.908 ()
      [posting]20.606.043 von Lostocos am 09.03.06 22:17:54[/posting]OS hat sehr lange laufzeit, mit niederiger basis.
      daher auch geringer hebel mit ca. 4.

      für mich wäre der schein zu konservativ.
      nachdem risiko total verlust immer besteht, wäre mit der hebel zu gering. da kann ich auch die aktie kaufen.

      bisschen kürzere laufzeit (12/06), etwas höhere basis (z.B. 70 - 80) wäre schon o.k.

      allerdings immer mit hohem risiko verbunden.
      bei os muss man bedenken, dass die aktie steigen muss.
      bei stillstand, verliert der schein ganz beständig an wert.
      .
      wenn am montag super zahlen kommen, dann dürfte der kurs bei 63 - 65 stehen.
      demnach sollte man noch heute kaufen.
      kann aber auch sein, das nach guten zahlen am montag die aktie wieder fällt (gewinnmitnahme).
      weiss man nie.
      ich gehe jedoch fest von höheren kursen aus.

      gruß ipc
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 10:38:13
      Beitrag Nr. 2.909 ()
      [posting]20.608.822 von Sowista am 10.03.06 09:26:42[/posting]Schönen Urlaub:)

      Wir passen derweil auf den Kurs auf;)

      Der Stahlmarkt ist auch unterjährig konjunkturellen Schwankungen ausgesetzt. I.d.R. sind die ersten Monate von schwächerer Nachfrage geprägt, Belebung im 2. HJ.

      Im europäischen Raum wird eine stärkere Stahlnahfrage erwartet als 2005 und in China wird im 2.HJ mit größerer Nachfrage gerechnet.

      Also, bis Jahresende gute Aussichten...

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:27:44
      Beitrag Nr. 2.910 ()
      "10.03.2006 10:31
      Salzgitter AG: halten (Nord LB)
      Die Analystin Karin Meibeyer von der Nord LB stuft die Aktie von Salzgitter (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) weiterhin mit "halten" ein.

      Das Geschäftsjahr 2005 sei für das Unternehmen außerordentlich gut verlaufen. Nach einem erstklassigen Start in das Geschäftsjahr 2005 im ersten Quartal seien zwar im zweiten und dritten Quartal Produktionsanpassungen an die Nachfragedelle erforderlich gewesen, dennoch sei ein unverändert gutes Ertragsniveau erzielt worden. Der Geschäftsabschluss 2005 sei darüber hinaus von einigen ausgeprägten Sonderfaktoren gekennzeichnet. So würden Steuereffekte zum Tragen kommen, welche das Nettoergebnis sowie das EPS sehr deutlich anheben würden. Außerdem habe die Reduzierung der Beteiligung an Vallourec von 22,7 Prozent auf 19,7 Prozent im November 2005 zu hohen Sondererträgen geführt.

      Der Finanzvorstand Dr. Fuhrmann habe für das Geschäftsjahr 2005 einen exorbitant hohen Gewinn in Aussicht gestellt, nachdem zuvor eine EBT-Marke von 700 Mio. EUR genannt worden sei. Unter zusätzlicher Berücksichtigung der Reduzierung der Vallourec-Beteiligung würden die Analysten ihre Schätzung des EBT von 783 Mio. auf 842 Mio. EUR anpassen.

      Für die erste Jahreshälfte 2006 würden die Analysten einen sehr freundlichen Geschäftsgang in Aussicht stellen, wenngleich das Niveau des Vorjahres nicht mehr erreicht werde. Mit Blick auf die guten Perspektiven im Stahlbereich zumindest im ersten Halbjahr 2006 als auch das boomende Röhrengeschäft würden die Analysten ihr Kursziel anheben. Eine Überarbeitung der Prognosen 2006 und 2007 werde man auf der Basis der Geschäftszahlen des vierten Quartals 2005 vornehmen.

      Die Analysten der Nord LB bleiben bei ihrem "halten"-Rating für die Salzgitter-Aktie. Das Kursziel erhöhe man von 56 auf 61 EUR."

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-03/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:40:20
      Beitrag Nr. 2.911 ()
      [posting]20.613.091 von Hiberna am 10.03.06 13:27:44[/posting]hat die Salzgitter AG wirklich, wie von der NordLB dargestellt, die Beteiligung an Vallourec reduziert? Ich dachte, daß nur der Anteil an V & M Tubes verkauft worden ist ohne Veränderung des Anteils an Vallourec.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:44:05
      Beitrag Nr. 2.912 ()
      "10.03.2006 - 10:09 Uhr
      ThyssenKrupp verkaufen

      Der Analyst der National-Bank AG, Manfred Jaisfeld, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) von "halten" auf "verkaufen" zurück.

      Seit der Erstempfehlung am 8. Juni 2004 habe die Aktie auf Total-Return-Basis 80,1% an Wert hinzugewonnen und sich damit um 37,3 Prozentpunkte besser entwickelt als der DAX. Der jüngste Kursanstieg habe aus Spekulationen um den Verkauf der Automotive-Sparte zur Finanzierung der Dofasco-Akquisition resultiert. Mittel- bis langfristig sähen die Analysten die stärkere Fokussierung auf den Stahlbereich aufgrund der hohen Zyklizität des Geschäfts sowie des enormen Produktionsaufbaus in den asiatischen Märkten mit Blick auf die Aktienbewertung jedoch skeptisch. V. a. China, dessen Anteil an der Weltstahlproduktion sich im vergangenen Jahr von 26,3% auf 30,9% erhöht habe, stelle nach Ansicht der Wertpapierexperten langfristig ein starkes Bedrohungsszenario dar.

      Zudem erscheine der Bewertungsaufschlag der Aktie gegenüber dem Durchschnitt des europäischen Stahlsektors, der sich aus dem starken Standbein in den weniger zyklischen Industriesegmenten ableite, zunehmend ungerechtfertigt.

      Die Analysten der National-Bank AG raten daher auf dem jetzigen Niveau zu Gewinnmitnahmen und stufen die ThyssenKrupp-Aktie nach dem Überschreiten ihres Kursziels von 21,50 Euro von "halten" auf "verkaufen" zurück.

      Analyse-Datum: 09.03.2006"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24572663&sektio…
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:49:46
      Beitrag Nr. 2.913 ()
      [posting]20.613.316 von Hiberna am 10.03.06 13:40:20[/posting]Zur Frage nach der Einschätzung dieser Anylysten-Beurteilung ein Beitrag aus dem letzten Jahr:

      "Ein Oskar für die besten Börsentipps

      Karin Meibeyer und Frank Schwope von der Norddeutschen Landesbank sind als beste Analysten Europas ausgezeichnet worden


      Von Jacqueline Carewicz

      Kaufen, verkaufen oder halten? Mit der richtigen Entscheidung lässt sich auf dem Börsenparkett viel Geld verdienen – mit dem falschen Tipp kann man ebenso viel verlieren.

      Die Braunschweigerin Karin Meibeyer und der Hannoveraner Frank Schwope haben im vergangenen Jahr die europaweit besten Aktientipps gegeben. Die beiden Nord-LB- Analysten schnitten im Vergleich mit rund 2000 Berufskollegen in ganz Europa mit ihren Empfehlungen und Gewinnschätzungen am besten ab. Das Duo landete auf dem ersten Platz.

      "Mit mathematischen Modellen ist es nicht getan"

      Der britische Finanzdienstleister Thomson Financial und das amerikanische Unternehmen Star-Mine zeichneten die beiden Börsenspezialisten jetzt mit dem Thomson Extel Survey Award aus, einem Kristall-Obelisken, der in der Branche als Analysten-Oskar gilt. Erst vor zwei Monaten hatten sich die beiden bereits den Gesamtsieg auf Bundesebene gesichert.

      Jung, gut aussehend, tadellos gekleidet – erfolgreich. Nicht anders stellt sich Otto-Normal-Anleger so einen Börsen-Spezialisten vor – und nicht anders sehen die beiden prämiierten Nord-LB-Analysten aus. Was unterscheidet sie also von den Kollegen, die im Wettbewerb weniger gut abgeschnitten haben?

      "Mir sind qualitative Strategien börsennotierter Unternehmen wichtiger als Kommastellen bei den Wachstumsprognosen", sagt die 39-jährige Karin Meibeyer. Sie versuche, die Strategien nachzuvollziehen, möglichst nah dran zu sein, aber auch die Wettbewerber im Auge zu behalten. "Mit mathematischen Modellen alleine ist es eben nicht getan", erklärt sie.

      Karin Meibeyer hat ihren Job von der Pike auf gelernt: erst die Banklehre bei der Nord-LB, das Studium, danach zurück zur Landesbank in die Abteilung Kreditanalyse und seit fünf Jahren in der Aktienanalyse. Ihr Arbeitstag beginnt wie der ihres 36-Jahre alten Kollegen Schwope um 8 Uhr – mit Zeitung lesen.

      Vor der morgendlichen Telefonkonferenz mit den Kollegen geht’s noch mal zur Recherche ins Internet. Danach werden Berichte geschrieben, Analystenkonferenzen besucht, Bilanzpressekonferenzen, Messen oder man trifft sich mit Firmenvorständen, die den Analysten ihre Strategien und Prognosen erläutern.

      Für Schwope ist dieser Teil besonders erhellend – auch wenn ihm Finanzvorstände niemals mehr erzählen dürfen, als sie in so genannten Ad-hoc-Mitteilungen bereits öffentlich bekannt gemacht haben. "Da muss man schon genau hinhören", meint Schwope, der nach dem BWL-Studium in Saarbrücken und einem Trainee-Programm seit 2000 bei der Nord-LB arbeitet.

      Sein Job habe eine Menge mit Psychologie und Menschenkenntnis zu tun, erklärt er. Was etwa meint VW-Chef Dr. Bernd Pischetsrieder, wenn er ein Quartalsergebnis des Konzerns miserabel nennt? "Das sind keine zufälligen Formulierungen", weiß Schwope, der sich bei der Nord-LB auf Auto-Werte konzentriert.

      "VW-Krise ist eine große Chance für den Konzern"

      Und wenn Salzgitter AG-Finanzvorstand Dr. Hans Jörg Fuhrmann die Geschäftslage des Stahlkonzerns herausragend nennt, ist das für Karin Meibeyer, auf Stahl-, Kupfer- und Kunststoff-Werte spezialisiert, ebenfalls vielsagend: "Salzgitter ist in seiner Beurteilung eher konservativ und zurückhaltend." Herausragend – das entspricht also fast einem Jubelschrei.

      In der aktuellen VW-Krise sieht ihr Kollege eine große Chance für den Konzern. "Jetzt hat der VW-Vorstand die Möglichkeit, nachhaltige Umstrukturierungen vorzunehmen, um Ressourcen sinnvoller einzusetzen." So hält Schwope das Festhalten an der Nachtschicht bei VW aus unternehmerischer Sicht nicht für sinnvoll.

      "Vielleicht wird die Arbeitszeit-Debatte im Konzern demnächst aber schon von politischen Entscheidungen zur Besteuerung der Schichtarbeit eingeholt", mutmaßt er. Das Modell der Mitbestimmung habe sich bei Volkswagen in jedem Fall bewährt. "Schließlich ist der Konzern damit seit 50 Jahren relativ erfolgreich", sagt Schwope. Davon dürfe man nicht abrücken.

      Mittwoch, 13.07.2005"
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 14:08:43
      Beitrag Nr. 2.914 ()
      [posting]20.613.316 von Hiberna am 10.03.06 13:40:20[/posting]Hallo hiberna,

      der Anteil der SZG an Vallourec beträgt in der Tat 19,7 %.

      siehe auch:

      VALLOUREC: Salzgitter passe sous les 20% du capital
      (AOF) - Salzgitter a déclaré à l`AMF avoir franchi en baisse, directement et indirectement par l`intermédiaire de la société Salzgitter Mannesmann GmBH qu`elle contrôle, le seuil de 20% du capital de la société Vallourec, le 22 novembre 2005. A la suite d`une cession d`actions sur le marché, elle détient, à titre direct et indirect, 19,66% du capital et 32,10% des droits de vote du spécialiste des tubes sans soudure en acier.

      siehe auch Darstellung der SZ AG:

      http://www.mywibb.de/fileadmin/docs/stammtisch/2006/02_Febru…

      Gruß
      Mh
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 15:56:29
      Beitrag Nr. 2.915 ()
      10.03.2006 14:38
      Salzgitter bestätigt Verringerung ihrer Vallourec-Beteiligung
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Salzgitter AG (Nachrichten/Aktienkurs) hat bestätigt, dass der Konzern seine Beteiligung an der französischen Vallourec (Nachrichten) auf 17,2% von zuvor 22,6% verringert hat. Ein Sprecher des Stahlunternehmens verwies am Freitag auf Anfrage von Dow Jones Newswires darauf, dass auch Vallourec dies bereits offiziell bekannt gegeben habe. Details hierzu sowie Auswirkungen auf die Bilanzzahlen 2005 wollte er nicht nennen. Salzgitter legt am Montag erste Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr vor.

      Am Freitag hatte ein Bericht im "Platow Brief" für Aufmerksamkeit an den Märkten gesorgt. Salzgitter habe mit der Reduzierung des Vallourec-Anteils wohl einen Buchgewinn von mehr als 200 Mio EUR erzielt, hieß es in dem Börseninformationsdienst. Es sei deshalb davon auszugehen, dass das Vorsteuer-Ergebnis des Konzerns 2005 "an die Marke von 900 Mio EUR" heranreiche.

      Von Dow Jones Newswires befragte Analysten rechnen im Konsens lediglich mit einem Gewinn vor Steuern von 788 Mio EUR. Das Unternehmen selbst hatte zuletzt mindestens 700 Mio EUR in Aussicht gestellt.

      Die Salzgitter-Aktie hatte am Freitag zunächst mit Gewinnen reagiert. Der Kurs war dann jedoch wieder abgerutscht. Gegen Mittag notierte die MDAX-Aktie mit 59,30 EUR gut 1% gegenüber dem Vortag im Minus.

      Salzgitter hatte erst im vergangenen August an einer Kapitalerhöhung bei der Vallourec SA teilgenommen und hierfür 30 Mio EUR ausgegeben. Zuvor hatte es bei Salzgitter geheißen, der Anteil von knapp 23% solle eventuell sogar erhöht werden.

      -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 13872 14,

      andreas.heitker@dowjones.com

      DJG/hei/brb
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 16:00:47
      Beitrag Nr. 2.916 ()
      [posting]20.613.800 von 7erSinn am 10.03.06 14:08:43[/posting]vielen Dank für Deinen Beitrag.

      Ich habe nicht so viel Zeit, um den Gewinn aus dem Verkauf der Vallourec-Anteile ermitteln zu können. Da warte ich einfach mal auf die Berichterstattung des Ergebnisses, die ja bald kommt. Vielleicht hat aber jemand anders eine Vorstellung über den Gewinn aus dieser Transaktion.

      Steht in dem französischen Beitrag etwas darüber, wie Salzgitter seine Vallourec-Papiere verkauft hat? Laut Seite 166 aus dem Geschäftsbericht von Vallourec aus dem Jahre 2004 besaß die Salzgitter AG 2004 am Jahresende 22.65 Prozent der Aktien bei 32.53 Prozent der Stimmrechte. Aktien mit Mehrfachstimmrechten lassen sich ja nicht so einfach über die Börse verkaufen. Der Wert der verkauften Papiere könnte höher gewesen sein aufgrund der Mehrfachstimmrechte.

      Andererseits spricht der Geschäftsbericht von Vallourec auf der gleichen Seite davon, daß die Mehrfachstimmrechte auf vier Jahre befristet sind, wobei für mich nicht eindeutig klar ist, ob diese Befristung bis 2008 reicht.

      Weißt Du zufällig auch, ob Bollore, der andere Großaktionär von Vallourec, seinen Anteil an Vallourec ebenfalls reduziert hat. Ich denke, daß ich so etwas gelesen habe. Ich bin mir aber nicht sicher.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 16:22:36
      Beitrag Nr. 2.917 ()
      [posting]20.616.434 von Hiberna am 10.03.06 16:00:47[/posting]Die Fragen kann ich leider nicht auf Anhieb beantworten.

      Wenns übers Wochenende Zeit hat, würde ich nachschauen, ob sich die eine oder andere Information finden lässt.

      Es rechnen allerdings ja schon viele (s.o.).

      Ich finde es nur interessant, in welches Erstaunen manche Analysten heute versetzt wurden. Die Informationen über den Verkauf wurden m.E. von Vallourec am 29.11.2005 veröffentlicht. Spätestens ab Anfang Februar 2006 waren sie auch über die SZG zu lesen/zu finden. Da wird ja sehr gut analysiert;)

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 16:25:44
      Beitrag Nr. 2.918 ()
      "10.03.2006 15:09
      AUSBLICK/Salzgitter gibt kräftiges Gewinnplus für 2005 bekannt

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Wenn die Salzgitter AG am Montag erstmals einen Blick in ihre Bilanz des vergangenen Jahres gewährt, wird Deutschlands zweitgrößter Stahlhersteller wohl mit einer deutlichen Gewinnverbesserung beeindrucken können. Das Vorsteuer-Ergebnis hat sich nach Einschätzung der von Dow Jones Newswires befragten Analysten auf 788 (Vorjahr: 323) Mio EUR mehr als verdoppelt. Salzgitter selbst hatte zuletzt mindestens 700 Mio EUR in Aussicht gestellt.

      Die Frage ist allerdings, welche Auswirkungen der jetzt bekannt gewordene Verkauf von Vallourec-Aktien auf die Bilanz gehabt hat. Der "Platow Brief" hatte am Freitag berichtet, Salzgitter habe mit der Absenkung der Beteiligung auf jetzt 17,2% wohl einen Buchgewinn von mehr als 200 Mio EUR erzielt. Es sei deshalb davon auszugehen, dass das Vorsteuer-Ergebnis "an die Marke von 900 Mio EUR" heranreiche.

      Auch der Nettogewinn und der Umsatz haben den durchschnittlichen Prognosen im vergangenen Jahr deutlich zugelegt. Das Nachsteuer-Ergebnis ist demnach auf 707 Mio EUR von 245 Mio im Vorjahr geklettert. Das bedeutet ein Ergebnis je Aktie von 11,96 EUR nach 3,99 EUR im Jahr 2004. Der Umsatz dürfte ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich zugelegt haben. Die befragten sechs Analysten gehen im Schnitt mit einem Zuwachs um 19% auf 7,058 Mrd EUR aus.

      Eine Dividenden-Ankündigung ist am Montag aller Voraussicht nach noch nicht zu erwarten. Die Höhe der Ausschüttung wird wohl erst auf der Bilanzpressekonferenz am 30. März bekannt gegeben. Dagegen wird Salzgitter wohl jetzt schon eine erste Prognose für 2006 wagen. Analysten verweisen darauf, dass die Rahmenbedingungen eigentlich für eine Fortsetzung der guten operativen Entwicklung sprechen."

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=21646348&news=un…
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:10:24
      Beitrag Nr. 2.919 ()
      Jetzt wird aber übertrieben:)

      Prior empfiehlt heute SZG zum Kauf mit einem Kursziel von € 100.

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:23:31
      Beitrag Nr. 2.920 ()
      Die ist kein Push-thread...daher nur zwecks Vollständigkeit:

      Salzgitter Kursziel 100 Euro

      10.03.2006
      Prior Börse

      Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005 / WKN 620200) ein Kursziel in Höhe von 100 Euro.

      Salzgitter werde am kommenden Montag die Eckdaten für das vergangene Geschäftsjahr 2005 bekannt geben. Die Niedersachsen hätten im November einen Rekordgewinn in Höhe von 700 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Die Experten würden eine positive Überraschung und ein Ergebnis erwarten, das noch darüber liege. Mit Spannung werde der Ausblick von Wolfgang Leese, Vorstandschef des zweitgrößten deutschen Stahlproduzenten, auf das laufende Geschäftsjahr erwartet.

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      Für 2006 würden die meisten Analysten von einem starken Ertragsrückgang im zyklischen Stahlgeschäft ausgehen. Steigende Rohstoffkosten auf der einen und sinkende Stahlpreise auf der anderen Seite sollten für Margendruck sorgen. Unterdessen hätten Branchenkenner den Experten von einem unerwartet guten Start in das neue Jahr berichtet. Für 2006 würden die Experten einen Gewinn je Anteilsschein in Höhe von 9 Euro prognostizieren. Die aktuellen Analystenschätzungen lägen durchschnittlich bei lediglich 6,50 Euro. Nach der Prognose der Experten ergebe sich ein KGV von weniger als 7, was billig sei.

      Mit einem Kurs in Höhe von 59,39 Euro notiert die Salzgitter-Aktie praktisch auf Allzeithoch und das obwohl der im MDAX notierte Titel in den vergangenen Wochen habe Federn lassen müssen. Seit Beginn des Jahres habe das Papier um über 30 Prozent zulegen können.

      Salzgitter bleibe ein heißer Übernahmekandidat. Der Weltmarktführer Mittal Steel, habe Salzgitter schon vergangenes Jahr im Visier gehabt. Es sei zwar nicht zu einem Aufkauf gekommen, doch die Konsolidierung im Stahlsektor sei in vollem Gange. Auch ein Vergleich mit ThyssenKrupp sei aufschlussreich. Das 2005er-KGV von Salzgitter (5) sei nur halb so hoch. Ferne erweise sich das von Mannesmann übernommene Röhrengeschäft als reinste Goldgrube. Momentan würden, als Folge des hohen Ölpreises, so viele Pipelines verlegt wie noch nie.

      Das Kursziel für die Salzgitter-Aktie sehen die Experten der "Prior Börse" bei 100 Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:25:25
      Beitrag Nr. 2.921 ()
      [posting]20.618.179 von 7erSinn am 10.03.06 17:10:24[/posting]wir sind doch schon mit 80 zufrieden, oder ??? :):):)
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:28:29
      Beitrag Nr. 2.922 ()
      vielleicht gibt es die Möglichkeit einer wesentlichen Kurssteigerung der Salzgitter-Aktie in einem Übernahme-Fall oder bei einer anderen Konstellation eines Zusammengehens.

      Ich denke, daß die Analysten zwei Kursziele benennen sollten, mit und ohne Übernahmeszenario.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:30:28
      Beitrag Nr. 2.923 ()
      [posting]20.618.587 von ipc100euro am 10.03.06 17:25:25[/posting]Yes...lieber ganz langsam.
      da nicht in OS investiert:)
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:33:14
      Beitrag Nr. 2.924 ()
      [posting]20.618.587 von ipc100euro am 10.03.06 17:25:25[/posting]wir sind doch schon mit 80 zufrieden, oder ???

      ich weiß nicht, womit ich zufrieden sein soll.

      Zur Ermittlung eines angemessenen Kurses ist es notwendig, das rein operative Ergebnis pro Aktie zu kennen, d.h., das Ergebnis ohne Einmal- und Sondereffekte.

      Ich denke, daß Herr Fuhrmann dieses Ergebnis nicht mitteilen wird. Zumindest hat er sich bei der letzten Hauptversammlung geweigert, das DVFA-Ergebnis zu benennen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:34:51
      Beitrag Nr. 2.925 ()
      [posting]20.618.677 von Hiberna am 10.03.06 17:28:29[/posting]Viellicht weiß Prior mehr...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:41:20
      Beitrag Nr. 2.926 ()
      [posting]20.618.799 von Hiberna am 10.03.06 17:33:14[/posting]Die letzte HV war im November. Dass man zu diesem Zeitpunkt nicht bereit war, detaillierte Auskünfte zu geben, kann ich verstehen. Das Jahr war noch nicht zu Ende. Ausserdem war am 17.11. (HV) die Beteiligung an der Vallourec noch nicht verkauft. Ich meine, am 24.11.2005 wurde verkauft. Der Sondereffekt aus Steuerersparnis wurde genannt.

      Ich bin mir sicher, spätestens am 30.03.2006 werden konkrete Zahlen und Fakten genannt und Sonderergebnisse offen ausgewiesen. Diese werden auch im JA offengelegt.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:43:52
      Beitrag Nr. 2.927 ()
      [posting]20.619.017 von 7erSinn am 10.03.06 17:41:20[/posting]Herr Fuhrmann wollte das DVFA-Ergebnis für 2004 nicht benennen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:44:44
      Beitrag Nr. 2.928 ()
      [posting]20.619.083 von Hiberna am 10.03.06 17:43:52[/posting]und zwar in der regulären HV für das Jahr 2004.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 18:29:42
      Beitrag Nr. 2.929 ()
      [posting]20.619.083 von Hiberna am 10.03.06 17:43:52[/posting]Sorry, ich dachte Du meintest die im November.

      Das einzig sichere Prognose ist, dass es an der Börse keine sicheren Prognose gibt.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 19:19:41
      Beitrag Nr. 2.930 ()
      Kurs auf ATH bei 61,31/61,39.

      die Zahlen am Montag werden gut, garantiert.
      mein KZ für Montag 63 - 64 €.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 20:13:38
      Beitrag Nr. 2.931 ()
      Hallo ihr Macher dieses Threads!

      Bin seit September 2005 in SZG investiert und schon
      etwas länger stiller Mitleser. Möchte mich für
      die hervorragende Informationsarbeit insbesondere von
      Hiberna, aber auch von ipc, Sowista, Springbok und
      neuerdings dabei, 7erSinn bedanken.

      Sachinformationen weit über das Investment hinaus,
      die ganze Stahlbranche betreffend, werden hier von euch gut aufbereitet.

      Auch der Umgang miteinander ist von einer Sachlichkeit
      geprägt, die bei w:o seinesgleichen sucht.

      Herzliche Dank und weiter so!

      Schönes Wochenende
      Brackelmann
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 20:23:37
      Beitrag Nr. 2.932 ()
      [posting]20.621.911 von Brackelmann am 10.03.06 20:13:38[/posting]stellvertretend für alle anderen, nehem ich das kompliment gerne an. DANKE

      grund für das gute miteinander ist ganz einfach die art der aktie um die es sich hier handelt.
      kein zockerpapier wie energulf, primacom, mologen usw. in deren threads sich leser fast gegenseitig zerfleischen.

      wir sind eben die etwas konservative fraktion hier bei WO.
      wobei man salzgitter bestimmt nicht als langweilige, konservative aktie bezeichnen kann.
      wir alle hier haben schon kräftig vom tollen kursanstieg "unserer aktie" profitiert.
      ... und nur daum geht es.

      jeder der sich hier aktiv bzw. passiv beteiligt, kann nur davon profitieren.
      stöhrfeuer, wie auch hier schon passiert, machen einen thread nur kaputt.

      gruß, schönes WE und vor allem am Montag weiter steigende kurse

      IPC
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 20:58:34
      Beitrag Nr. 2.933 ()
      Wahnsinn Die Aktie läuft und läuft und läuft ...
      und bin schon sehr lange dabei
      Wenn es so kommt wie ich mir das so vorstelle sehe ich Kurse um die 80€ ende des Jahres :look:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 21:13:55
      Beitrag Nr. 2.934 ()
      Hilft Dir das weiter? Ich bin selbst nicht in Vallourec investiert, daher nur am Rande informiert


      Mercredi 08 Février 2006 - 19:47 >> Retour à la liste


      Vallourec : Groupe Bolloré descend à 7,47% du capital


      Selon l`AMF, par courrier du 07 février 2006, reçu le jour même, complété par un courrier du 08 février, la société par actions simplifiée Financière de Sainte Marine, contrôlée par M. Vincent Bolloré, a déclaré avoir franchi individuellement en baisse, le 02 février 2006, le seuil de 10% du capital de la société Vallourec, et détenir, à titre individuel, 748 075 actions Vallourec représentant autant de droits de vote, soit 7,06% du capital et 6,15% des droits de vote de cette société.

      En outre, par courrier du 07 février 2006, reçu le jour même, le groupe Bolloré a déclaré avoir franchi en baisse, le 02 février 2006, les seuils de 15% du capital, de 10% du capital et des droits de vote de Vallourec, et détenir 791 413 actions Vallourec représentant autant de droits de vote, soit 7,47% du capital et 6,51% des droits de vote de cette société.

      Ces franchissements de seuils résultent de cessions d`actions Vallourec réalisées, par la société par actions simplifiée Financière de Sainte Marine et la société civile Financière du Loch, à hauteur de 400 000 actions Vallourec chacune.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 21:22:19
      Beitrag Nr. 2.935 ()
      [posting]20.623.000 von 7erSinn am 10.03.06 21:13:55[/posting]Sorry, Beitrag bezieht sich auf die Frage von Hiberna i.S. Bollore
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 22:40:19
      Beitrag Nr. 2.936 ()
      Salzgitter

      Kursziel 100 € bis Jahresende ?

      Gruss H.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 23:20:41
      Beitrag Nr. 2.937 ()
      [posting]20.623.000 von 7erSinn am 10.03.06 21:13:55[/posting]vielen Dank für den Beitrag. Je ne parle pa Francais.

      Bedeutet dies, daß Bollore seinen Anteil um oder auf 7.06 Prozent reduziert hat?
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 09:48:08
      Beitrag Nr. 2.938 ()
      "Auch Stahlwerte waren gesucht: ThyssenKrupp sprangen um 3,2% auf 22,13 EUR und im MDAX Salzgitter um 1,3% auf 60,71 EUR. "Vor allem die kräftig erhöhte Prognose von Nucor hat die Titel zurück auf den Radar gebracht", sagte ein Händler. Die von allen erwartete Konsolidierung könnte damit schneller als erwartet enden. Der US-Stahlerzeuger Nucor hatte am Nachmittag seine Prognosespanne für den Gewinn je Aktie deutlich erhöht. Nun werden 2,20/2,40 USD nach zuvor 1,90/2,10 USD für das erste Quartal erwartet."

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24579441&sektio…
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 18:26:06
      Beitrag Nr. 2.939 ()
      Kursziele um die 80€ oder bis 100€ ?!
      Auf die 20€ kommts dann auch nicht unbedingt an
      oder doch doch wir nehmen jeden Euro gern
      :laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 13:59:35
      Beitrag Nr. 2.940 ()
      Hallo zusammen! :)

      morgen Eckdaten zum Jahr 2005 .......... Salzgitter könnte morgen ausbrechen, wenn alles passt !

      mein Ziel 84 €, dürfte bald auf 100 € erhöht werden! ..... dank Vallourec ! .Anteil wurde abgebaut ..... mE bei den Kursen kein Fehler !

      bin schon ganz gespannt auf die Bilanz Ende März !
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 14:11:23
      Beitrag Nr. 2.941 ()
      [posting]20.648.815 von TheHurricane am 12.03.06 13:59:35[/posting]hallo TheHurricane

      schön dass sich unser boarderöffner auch wieder mal meldet. ;););)

      mir ist ja bekannt,
      dass du in einem anderen forum sehr aktiv bist.
      ist auch gut so (danke für den tipp).

      bin der meinung, dass der größere kursanstieg erst ende märz kommen wird.
      die zahlen morgen sollten keine all zu großen überraschungen bringen.
      nur bestätigung des alt bekannten.

      gruß ipc
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 14:58:18
      Beitrag Nr. 2.942 ()
      [posting]20.648.980 von ipc100euro am 12.03.06 14:11:23[/posting]die zahlen morgen sollten keine all zu großen überraschungen bringen.

      keine große Überraschung für Salzgitter-Experten wie Dich. Aber es gibt ja auch noch viele Anleger und auch Analysten, die nicht so gut informiert sind wie Du.

      Warum soll der Kursanstieg denn dann Deiner Meinung ausgerechnet Ende März kommen?
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 15:07:49
      Beitrag Nr. 2.943 ()
      [posting]20.649.622 von Hiberna am 12.03.06 14:58:18[/posting]weil ich einfach glaube, dass die anleger nur die zukunft mit weiteren kursanstiegen belohnen werden.
      die vergangenheit ist bekannt.

      auch die dividendenerhöhung sollte ein rolle spielen.
      die wird erst später bekannt gegeben (april/mai)
      kann mich natürlich auch täuschen.
      salzgitter ist immer für überraschungen gut.

      prinzipiell spielt es nicht die große rolle, ob der kurs morgen oder erst in 4 wochen anspringt.
      nur bei OS ist der zeitpunkt nicht ganz unwichtig.
      bin aktuell in OS mit laufzeit 06/2006 investiert.
      bei diesem schein wird die zeit knapp. werde auch bei günstiger gelegenheit die laufzeit auf 12/2006 wechseln.

      gruß und schönen sonntag IPC

      hier die termine:

      08.06.2006 Hauptversammlung
      12.05.2006 Zwischenbericht 1. Quartal 2006
      03.04.2006 Analystenkonferenz London
      31.03.2006 Analystenkonferenz Frankfurt/Main
      30.03.2006 Bilanzpressekonferenz
      13.03.2006 Eckdaten Geschäftsjahr 2005
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:02:21
      Beitrag Nr. 2.944 ()
      [posting]20.625.240 von Hiberna am 10.03.06 23:20:41[/posting]Hallo Hiberna,

      konnte mich leider nicht vorher melden, war auf der Cebit.

      Mein französisch ist auch nicht gut. Ich lese daraus folgendes:

      Vincent Bollore prsönlich hält 7,06 % der Aktien und 6,15% der Stimmen (748.075Stk). Die Gruppe Bollore hält 7,47 % Aktien und 6,51% Stimmen (791.413Stück).

      Diese Veränderung ergibt sich aufgrund einer Transaktion von 400.000 Aktien im Februar. Allerdings verstehe ich den Text so, dass Bollore gekauft hat...was sich mit meiner Vermutung in Bezug auf Februar und SZG bestätigen würde.

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:16:23
      Beitrag Nr. 2.945 ()
      [posting]20.649.735 von ipc100euro am 12.03.06 15:07:49[/posting]Hallo ipc100euro,

      wegen der kurzen Laufzeit brauchst Du Dir, glaube ich, keine Sorgen zu machen.

      In der gestrigen Ausgabe der Braunschweiger Zeitung erschien ein Bericht über SZG. Überschrift: Salzgitter AG: eine Milliarde Gewinn

      Weiter unten heißt es, es könnten 830 Mio bis eine Milliarde sein. Früher waren 150 Mio als gutes Ergebnis angesehen worden.

      Michael Broeker, Stahl-Analyst des Wertpapierhauses Steubing in Frankfurt erwartet morgen ein plus von fünf bis sechs Prozent. Er ist sicher, dass der Kurs im Sommer € 70 betragen wird. Unerfreulich sei allerdings, dass durch diese fantastische Entwicklung die SZG zum Spielball der Spekulanten wird (Übernahmespekulationen).

      Ausser dem guten Ergebnis sind die Kassen prall gefüllt. Für strategische Zukäufe, wie z.B. die Dillinger Hütte, die derzeit zum Arcelor-Konzern gehört. Allerdings würde Mittal im Falle einer Übernahme nicht auf die Dillinger Hütte verzichten. D.h. ein Kauf ist derzeit recht unwahrscheinlich.

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:26:41
      Beitrag Nr. 2.946 ()
      theoretisch könnte es ja sein, daß die außerordentlich gute Kursentwicklung der Vallourec-Aktie nicht nur auf die gute Ergebnislage zurückzuführen ist, sondern daß es dort einen Übernahmeversuch gibt.

      Ich denke, daß wir Vallourec noch nicht genügend recherchiert haben.

      Unklar ist mir auch noch, welche langfristigen Interessen Bollore bei Vallourec hat.

      Die Franzosen verfolgen mehr die nationalen Interessen als die Deutschen. Vielleich wollen sie ja ein Röhrenimperium aufbauen und zwar das größte in der Welt.

      Aber das sind alles nur Gedanken von mir, die natürlich nicht richtig zu sein brauchen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:26:44
      Beitrag Nr. 2.947 ()
      [posting]20.651.913 von 7erSinn am 12.03.06 18:16:23[/posting]stimmt schon.
      bin ja auch sehr optimistisch.
      allerdings will ich noch etwas länger dabei bleiben.
      daher sollte ich die laufzeit für os verlängern.

      morgen wird auch schering interessant.
      feindl. übernahmeangebot von merk für 77 €.
      aktueller kurs bei l+s bereits 78 € (+ 11 €).
      sollte der kurs morgen nochmal zurückkommen, werde ich sofort in os gehen.
      bei feindlichem szenario geht der kurs in der regel immer deutlich über das aktuelle angebot.
      wobei man die sicherheit hat, das der kurs nach unten mit 77 abgesichert ist. (das nur so am rande)

      bei arcelor (angebot mittal) zögerte ich noch.
      ein kauf hätte sich rentiert. + 50 % in OS in 3 wochen.
      bei übernahmeschlachten kann man richtig geld mit OS verdienen. vor einigen jahren hatte ich das glück mannesmann-OS zu haben (übernahme vodafon).
      nach 2 wochen verkaufte ich mit 1000 % gewinn.
      2 tage später wären es 2000 % gewesen. so ist börse.

      wie war es auf der cebit ?
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:59:50
      Beitrag Nr. 2.948 ()
      [posting]20.652.026 von ipc100euro am 12.03.06 18:26:44[/posting]Kling gut.
      Das Problem ist nur, dass bei Übernahmespekulationen (Schering, Arcelor) der Kurs künstlich nach oben getrieben wird. Kommt es nicht zur Übernahme, ist er schnell wieder unten. Stört bei OS nicht wirklich, wenn man rechtszeitig aussteigt.

      Cebit war interessant, aber es wären drei Tage nötig, um alles zu sehen. Habe viele Anregungen mitgenommen, insbesondere für den Bereich der Bürokommunikation. Mal schauen, wieviel sich umsetzen lässt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 20:05:03
      Beitrag Nr. 2.949 ()
      dann hoffe ich mal, daß uns der 13. des Monates morgen viel Glück bringt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 20:38:06
      Beitrag Nr. 2.950 ()
      [posting]20.653.008 von Hiberna am 12.03.06 20:05:03[/posting]Ist ja zum Glück kein Freitag:)

      ipc100euro: wie kommt ma an außerbörsliche Kurse (l+s) dran?
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 20:42:01
      Beitrag Nr. 2.951 ()
      [posting]20.653.341 von 7erSinn am 12.03.06 20:38:06[/posting]entweder direkt unter
      http://www.ls-d.de/start.html
      - quotecenter

      oder ganz normal unter finanztreff.de
      wkn eingeben und bei börsenplätze lang + schwarz auswählen.

      gruß ipc
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 20:45:15
      Beitrag Nr. 2.952 ()
      [posting]20.653.008 von Hiberna am 12.03.06 20:05:03[/posting]hast du eine ahnung, wann die zahlen kommen.

      gehe davon aus, das die meldung vor börsenbeginn
      zwischen 7.00 und 9.00 Uhr kommt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 20:45:32
      Beitrag Nr. 2.953 ()
      [posting]20.653.367 von ipc100euro am 12.03.06 20:42:01[/posting]Danke.

      Salzgitter AG steht dort mit 61,70 €.

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 20:48:43
      Beitrag Nr. 2.954 ()
      [posting]20.653.396 von 7erSinn am 12.03.06 20:45:32[/posting]nicht ganz

      Bid: 18:43:34 61,33 - verkaufkurs
      Ask: 18:43:34 61,70 - kaufkurs

      außerbörslich wird immer mit hohem spread gehandelt.
      der effektive kurs liegt in der mitte
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 21:23:46
      Beitrag Nr. 2.955 ()
      wird denn da auch etwas an Salzgitter-Aktien gehandelt oder stellen die nur Kurse?
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 07:36:13
      Beitrag Nr. 2.956 ()
      13.03.2006 07:02
      Salzgitter steigert Umsatz und Gewinn stärker als erwartet
      Salzgitter <SZG.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) hat im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn stärker als von Experten erwartet gesteigert. 2006 rechnet der Stahlhersteller mit einem "spürbaren verminderten" Gewinn vor Steuern. Der Gewinn vor Steuern sei von 322,8 Millionen Euro auf 940,9 Millionen Euro gestiegen, teilte das im MDAX <MDAX.ETR> notierte Unternehmen am Montag in Salzgitter mit. Von dpa-AFX befragte Experten hatten mit einem Vorsteuergewinn von 831 Millionen Euro gerechnet. Der konsolidierte Außenumsatz wuchs um 20 Prozent auf 7,15 Milliarden Euro (2004: 5,94 Mrd EUR). Auch hier hatten Analysten mit einem geringeren Anstieg gerechnet.

      Für 2006 werde ein gegenüber dem Vorjahr spürbar geringerer Gewinn vor Steuern im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich prognostiziert. "Chancen und Risiken aus aktuell nicht absehbaren Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungsparitäten können besonders den Verlauf der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2006 erheblich beeinflussen", hieß es. Die hieraus resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern kann - wie auch das Geschäftsjahr 2005 gezeigt hat - ein beträchtliches Ausmaß annehmen./zb

      ISIN DE0006202005

      AXC0005 2006-03-13/07:01
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 07:42:05
      Beitrag Nr. 2.957 ()
      Pressearchiv 2006
      13.03.2006Umsatz und Gewinn setzen neue Allzeit-Bestmarken
      Dank des anhaltend günstigen Geschäftsumfeldes für Walzstahl und Röhren hat die Salzgitter AG das Geschäftsjahr 2005 mit neuen Rekordwerten hinsichtlich Umsatz und Gewinn abgeschlossen.

      Bei 20 % Wachstum des konsolidierten Konzernumsatzes auf 7,15 Mrd. € (GJ 2004: 5,94 Mrd. €) wurden 940,9 Mio. € Gewinn vor Steuern erzielt (GJ 2004: 322,8 Mio. €), womit die aus 2004 stammenden bisherigen Bestwerte nochmals erheblich übertroffen wurden. Dieses Ausnahmeresultat wurde in der Hauptsache von den wiederum weit überdurchschnittlichen operativen Ergebnissen der drei großen Unternehmensbereiche Stahl, Röhren und Handel geprägt. Hinzu kommen insgesamt 138,2 Mio. € Gewinnbeitrag aus der Reduzierung und Straffung des Engagements im Nahtlosrohr-Segment. Diese inzwischen abgeschlossenen Maßnahmen umfassten sowohl den Verkauf des 45 %igen Anteils an der Vallourec & Mannesmann Tubes S.A. an den französischen Partner Vallourec S.A. im ersten Halbjahr 2005 als auch eine behutsame Senkung der Salzgitter-Beteiligung an Vallourec S.A. im vierten Quartal. Das Konzernergebnis beinhaltet zudem einen – im Vergleich zur bis 2004 angewandten LIFO-Methode – positiven Effekt von 90 Mio. € aus der Umstellung von Bestandsbewertungen gemäß aktueller IFRS-Rechnungslegungsvorschriften, aber auch Belastungen für die Neuzustellung eines Großhochofens in Salzgitter, bilanzielle Vorsorgen und außerplanmäßige Abschreibungen in ähnlicher Größenordnung.

      Der Nachsteuergewinn des Konzerns beträgt inklusive der Aktivierung von 137 Mio. € positiver steuerlicher Effekte 842,0 Mio. € (GJ 2004: 246,7 Mio. €). Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) steigerte sich auf 38,9 % (GJ 2004: 24,4 %), womit das vom Unternehmen selbst gesteckte Ziel eines 12 %igen ROCE über den Durchschnitt des seit 2001 laufenden Stahlzyklus beträchtlich übertroffen wurde.

      Zwecks besserer Vergleichbarkeit der Resultate des Geschäftsjahres 2005 werden die Zahlen des Jahres 2004 im Folgenden entsprechend der zum 1. Januar 2005 umgesetzten neuen Konzernstruktur als pro forma Werte ausgewiesen.

      Der Gesamtumsatz des um drei Gesellschaften aus der ehemaligen Verarbeitungsdivision erweiterten Unternehmensbereichs Stahl wuchs gegenüber dem Vorjahr (GJ 2004: 2,62 Mrd. €) um 14 % auf 2,99 Mrd. €; der Außenumsatz erhöhte sich um 12 % (GJ 2005: 2,18 Mrd. €; GJ 2004: 1,95 Mrd. €). Die im Jahresvergleich rückläufigen Versandmengen bei Flachstahlerzeugnissen und Trägern wurden von höheren Durchschnittserlösen dieser Produkte ausgeglichen. Neben einer überaus erfreulichen Ergebnissituation für Flachstahl und Grobblech trug auch der Turnaround im Trägerbereich zum hervorragenden Vorsteuergewinn des Unternehmensbereichs von 430,7 Mio. € bei (GJ 2004: 174,3 Mio. €).

      Im Zuge des andauernden Booms im Röhrengeschäft konnte der Unternehmensbereich Röhren seinen Absatz ausweiten und verbesserte – auch dank eines festeren US-Dollars – die Erlöse für seine Produkte. Der Außenumsatz des Segments stieg dadurch um 39 % auf 1,41 Mrd. € (GJ 2004: 1,02 Mrd. €). Mit 440,5 Mio. € Gewinn vor Steuern wurde der Rekordwert des Vorjahres (GJ 2004: 117,1 Mio. €) weit übertroffen. Das Resultat enthält sowohl die operativen Gewinne der konsolidierten Gesellschaften als auch den Ergebnisbeitrag der assoziierten Unternehmen insbesondere im Nahtlosrohr-Segment; zusätzlich entstanden in Summe 138,2 Mio. € Veräußerungsgewinne aus der Straffung der Nahtlosrohr-Beteiligungsstruktur. Die Beteiligung an dem Weltmarktführer für nahtlose Stahlrohre, der Vallourec S.A., wurde unter Beibehaltung von 29,9 % Stimmrechtsanteil – wegen des Zuwachses von Doppelstimmrechten nach französischem Aktienrecht – auf 17,2 % reduziert. Die Salzgitter AG ist damit der mit Abstand bedeutendste Aktionär dieser Gesellschaft.

      Trotz der zwischenzeitlichen Beruhigung der globalen Stahlmärkte legten Absatz und Umsatz des Unternehmensbereichs Handel im abgelaufenen Geschäftsjahr nochmals zu. Verschiedene Großprojekt-Akquisitionen des internationalen Tradings und das im Durchschnitt höhere Preisniveau waren hierfür maßgeblich. Schließlich wirkte sich auch der Ausbau des Röhrenvertriebs sehr positiv aus. Der Außenumsatz dieser Division expandierte um 23 % auf 3,24 Mrd. € (GJ 2004: 2,64 Mrd. €) und der Vorsteuergewinn knüpfte mit sehr erfreulichen 88,1 Mio. € nahezu an das Rekordergebnis des Vorjahres an (GJ 2004: 98,9 Mio. €).

      Mit 324 Mio. € blieb der Außenumsatz des Unternehmensbereichs Dienstleistungen in 2005 knapp unter dem Vorjahreswert (GJ 2004: 338 Mio. €). Der Umsatzrückgang war im Wesentlichen durch niedrigere Versandmengen und Erlöse der Rohstoffhandelsgesellschaft DEUMU bedingt. Aufgrund verschiedener nicht-operativer Effekte sank der Vorsteuergewinn geringfügig auf 9,4 Mio. € (GJ 2004: 13,3 Mio. €).

      Im Vergleich zu dem von erheblichen Forderungsverzichten gegenüber Konzerngesellschaften geprägten Vorjahresresultat verbesserte sich das Ergebnis aus Konsolidierungsvorgängen und Sonstigem auf -27,8 Mio. € (GJ 2004: -80,8 Mio. €).

      Der Jahresabschluss wird dem Aufsichtsrat anlässlich seiner nächsten Sitzung zur Billigung vorgelegt und in vollständiger Fassung am 30. März 2006 veröffentlicht werden.
      Nach dem Rekordjahr 2005 wird sich die Geschäftslage des Salzgitter-Konzerns im laufenden Jahr voraussichtlich normalisieren. Die Rahmenbedingungen und die Situation des Konzerns sind aber insgesamt als sehr zufriedenstellend zu qualifizieren. Für die einzelnen Unternehmensbereiche erwarten wir die nachfolgend dargestellte Entwicklung:
      Im Unternehmensbereich Stahl ist 2006 mit einem Rückgang des Vorsteuerergebnisses auf einen niedrigeren, im langjährigen Mittel aber immer noch weit überdurchschnittlichen Wert zu rechnen. Weiter steigende Rohstoff- und Energiekosten sowie das in Teilen merklich niedrigere Erlösniveau können durch eine bessere Beschäftigung, einen höheren Versand sowie den Wegfall der Zukäufe von Rohstahl voraussichtlich nicht vollständig kompensiert werden.
      Die Röhrendivision erwartet – nach dem exzellenten Stahlrohrjahr 2005 und dem auch von Einmaleffekten geprägten, exorbitanten Resultat – für 2006 einen deutlich niedrigeren, aber ebenfalls noch weit über dem langjährigen Durchschnitt auskommenden dreistelligen Millionengewinn. Die Geschäftstätigkeit des Nahtlosrohrbereichs dürfte sich weiterhin auf äußerst zufriedenstellendem Niveau bewegen, jedoch werden die veränderten Beteiligungsverhältnisse zu einem verminderten operativen Ergebnisbeitrag aus assoziierten Unternehmen führen.

      Für den Unternehmensbereich Handel wird 2006 ein zwar rückläufiges, jedoch im historischen Vergleich immer noch sehr auskömmliches Resultat erwartet.

      Das Ergebnis des Unternehmensbereiches Dienstleistungen wird sich infolge der erhöhten Stahlproduktion und des absehbaren Turnarounds der Salzgitter Automotive Engineering in 2006 verbessern.

      Die dargestellten Erwartungen sind mit vorgesehenen unternehmerischen Maßnahmen und weiteren insbesondere marktbezogenen Annahmen vor Beginn des Geschäftsjahres in eine Gesamtplanung des Konzerns eingeflossen. Auf Basis dieses Informationsstandes wird für das laufende Geschäftsjahr 2006 ein gegenüber dem Vorjahr spürbar verminderter Gewinn vor Steuern im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich prognostiziert. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Chancen und Risiken aus aktuell nicht absehbaren Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungsparitäten besonders den Verlauf der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2006 erheblich beeinflussen können. Die hieraus resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern kann – wie auch das Geschäftsjahr 2005 gezeigt hat – ein beträchtliches Ausmaß annehmen.


      Quelle: Salzgitter AG
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 07:43:36
      Beitrag Nr. 2.958 ()
      Die Beteiligung an dem Weltmarktführer für nahtlose Stahlrohre, der Vallourec S.A., wurde unter Beibehaltung von 29,9 % Stimmrechtsanteil – wegen des Zuwachses von Doppelstimmrechten nach französischem Aktienrecht – auf 17,2 % reduziert. Die Salzgitter AG ist damit der mit Abstand bedeutendste Aktionär dieser Gesellschaft.

      http://www.salzgitter-ag.de/de/content/news/archiv/2006/meld…

      Es ist mir noch nicht verständlich, wie der Stimmrechtsanteil an Vallourec trotz Abbau der prozentualen Beteiligung beibehalten werden konnte.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 08:28:47
      Beitrag Nr. 2.959 ()
      Ich stelle mir eher die Frage wie die Zahlen heute aufgenommen werden, der Ausblick....
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 08:48:08
      Beitrag Nr. 2.960 ()
      Wenn man es negativ beschreiben will, macht man es so:


      13.03.2006 08:02
      Salzgitter sieht 2006 spürbar geringeren Vorsteuergewinn
      SALZGITTER (Dow Jones)--Die Salzgitter AG (Nachrichten/Aktienkurs), Salzgitter, rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2006 mit einem im Vergleich zum Vorjahr "spürbar verminderten Gewinn vor Steuern im dreistelligen Mio-EUR-Bereich". Das teilte der Stahl- und Röhrenkonzern am Montag bei der Vorlage seiner Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005 mit. Chancen und Risiken aus "aktuell nicht absehbaren Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungsparitäten könnten besonders den Verlauf der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2006 erheblich beeinflussen", teilte das Unternehmen weiter mit.

      Die "daraus resultierende Schwankungsbreite" des Konzerngewinns vor Steuern könne ein "beträchtliches Ausmaß" annehmen. Das Unternehmen verwies in diesem Zusammenhang auf das Vorsteuerergebnis 2005. Dieses hatte sich auf 940,9 (322,8) Mio EUR nahezu verdreifacht.

      DJG/abe/jhe



      Aber wer erwartet denn, daß es genauso weitergeht wie in 2005? Wie solotalent schon sagte, ist es wieder einmal spannend zu sehen, was die Börse aus dem Ergebnis und vor allem dem Ausblick macht.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 09:15:10
      Beitrag Nr. 2.961 ()
      Nachsteuerergebnis von 842 Millionen Euro geteilt durch 62.9 Millionen Aktien ergibt ein Ergebnis pro Aktie von 13.4 Euro pro Aktie für 2005.

      Exklusive der Aktivierung von steuerlichen Einmaleffekten von 137 Millionen Euro betrug für 2005 das Ergebnis pro Aktie noch 11.2 Euro pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 09:18:11
      Beitrag Nr. 2.962 ()
      im Vergleich zur Thyssen-Aktie besteht bei der Salzgitter-Aktie noch ein beträchtliches Aufholpotential beim KGV, auch wenn der Analyst der Landesbank Rheinland-Pfalz in der Vergangenheit bei Thyssen ein höheres Kursteigerungspotential gesehen hat.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 09:21:17
      Beitrag Nr. 2.963 ()
      Wie blöd kann man eigentlich sein?
      Die reduzieren Ihre Vallourec Beteiligung obwohl sie im Geld schwimmen...
      :cry:

      ... im 4. Quartal, also zur Hälfte des heutigen Wertes :cry:

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 09:21:52
      Beitrag Nr. 2.964 ()
      "News - 13.03.06 09:03

      AKTIE IM FOKUS: Salzgitter vorbörslich fester - Händler: `Besser als erwartet`

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Salzgitter-Aktien sind am Montag nach Vorlage einer unerwartet guten Jahresbilanz im vorbörslichen Handel gestiegen. Lang & Schwarz stellten Titel des Stahl- und Röhrenherstellers gegen 8.55 Uhr zwischen 61,50 und 62,00 Euro. Am Freitag waren sie bei 60,71 Euro aus dem Handel gegangen. Der Gesamtmarkt wird fester erwartet.

      Die Zahlen sind durch die Bank besser als erwartet", sagte ein Händler am Montagmorgen. Charttechnisch habe die Aktie nahe ihres Rekordhochs zwar "einiges Aufwärtspotenzial". Allerdings könnten die Jahreszahlen - getreu dem Motto "sell on good news" - auch Anlass zum Verkauf bieten.

      Ein weiterer Händler äußerte sich ähnlich: Die Zahlen des MDAX-Unternehmens seien zwar besser ausgefallen als erwartet, allerdings sei der Kurs bereits am Freitag gestiegen. Die Börsenbriefe "Prior" und "Platow Brief" hatten bereits am Freitag eine positive Überraschung in Aussicht gestellt. Dies dürfte nun den Schwung der Aktie bremsen, so der Händler.

      Salzgitter steigerte Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr stärker als von Experten erwartet. 2006 rechnet der Stahlhersteller mit einem "spürbaren verminderten" Gewinn vor Steuern./sf/fat

      Quelle: dpa-AFX"

      entnommen aus Comdirect
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 09:38:38
      Beitrag Nr. 2.965 ()
      Entscheidend wird letztendlich nur sein, wie hoch der Gewinn in 2006 ausfallen wird.
      Ursprüngliche Schätzungen lagen bei einem EPS von € 6,50 für 2006, letzte Schätzungen bei ca. € 9,0. (EPS 2005.
      € 13,30).
      Würde ein EPS tatsächlich im Bereich von € 9,0 erreicht werden, so hat die Aktie ein KGV (2006) von 6,6.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 10:20:05
      Beitrag Nr. 2.966 ()
      Der Vorstand ist eben konservativ und daher sehr, sehr vorsichtig bei Prognosen. Wie man auch schon 2005 sehen konnte. Erinnern wir uns doch an den Ausblick für 2005...Und ein Gewinn im dreistelligen Millionenbereich für 2006 kann alles bedeuten...die Geschäftszahlen sprechen für sich. Schwankungen ausgesetzt "wie man im Geschäftsjahr 2005 sehen konnte...". Ich bin zuversichtlich. Salzgitter ist eine Perle. Ende März 62/63€

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 10:33:50
      Beitrag Nr. 2.967 ()
      Im März 2005 gab der Vorstand einen gegenüber dem Vorjahr enorm gestiegenen Gewinn für 2004 bekannt. Der Ausblick wurde ebenfalls sehr vorsichtig (im dreistelligen Millionenbereich) gegeben. Die Aktie verlor an dem Tag 1,3%. The same procedure as every year...
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 10:36:31
      Beitrag Nr. 2.968 ()
      Arcelor war bei seinen Prognosen nicht so vorsichtig und hat sogar eine Schätzung für 2007 abgegeben.

      Ich halte es aber für gut, daß Salzgitter vorsichtig prognostiziert.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 10:36:32
      Beitrag Nr. 2.969 ()
      sehe ich genau so

      nicht vergessen sollte man, dass bereits am freitag im vorfeld kräftig gekauft wurde.
      mittlefristig wird sich die gute entwicklung im kurs weiter niederschlagen.
      der große knall blieb (bisher) aus.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 10:51:37
      Beitrag Nr. 2.970 ()
      Als ich meine letzten Aktien vor reichlich einem Jahr gekauft habe, hatten sie somit ein KGV von 1. Unglaublich!:D
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 11:11:10
      Beitrag Nr. 2.971 ()
      "Das Stahlgeschäft werde sich 2006 zwar normalisieren, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens. Der Konzern verzeichne aber auch im laufenden Jahr eine starke Nachfrage. "Das Jahr 2006 ist gut angelaufen", sagte Konzernsprecher Bernd Gersdorff am Montag. "Die Nachfrage nach Röhren und Stahl ist hoch und der Stahlmarkt entwickle sich besser als erwartet" fügte Gersdoff hinzu. Für das zweite Quartal habe Salzgitter bereits seine Preise für Grobblech, Lang- und Flachstahlprodukte im Schnitt um 20 Euro je Tonne angehoben, sagte Gersdorff."

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,405659,00.…
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 12:12:17
      Beitrag Nr. 2.972 ()
      gibt es irgendeine Begründung für den dämlichen Verkauf von Vallourec Aktien außer der reinen Gier nach steigenden Kursen?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 12:27:32
      Beitrag Nr. 2.973 ()
      -2,2%:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 12:28:46
      Beitrag Nr. 2.974 ()
      [posting]20.659.072 von Big Nick am 13.03.06 12:12:17[/posting]vielleicht bestand die Absicht darin, bei einem durch den Verkauf des Vallourec-Anteils höheren Ergebnisausweis für das Geschäftsjahr 2005 einen höheren Aktienkurs der Salzgitter AG zu erreichen und damit eine Übernahme der Salzgitter AG zu erschweren.

      Wahrscheinlich hatte die Salzgitter AG aber auch nicht erwartet, daß der Kurs der Vallourec-Aktie im Anschluß an die Abgabe der Papiere sich so gut entwickeln würde.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 12:38:08
      Beitrag Nr. 2.975 ()
      "Salzgitter AG bringt den WM-Ball ins Rollen
      Pünktlich zum WM-Jahr startet die Salzgitter AG mit einem Motiv, das auf das Sportevent anspielt, und setzt damit ihre preisgekrönte Imagekampagne fort. Unter der bekannten Zeile `Was auch immer Sie vorhaben.` wird die gläserne Kuppel des Reichstags als Fußball dargestellt. Ein Gestaltungsvorschlag, der sich mit Salzgitter Stahl durchaus realisieren ließe, lautet die Botschaft. Ab Mitte März ist die Anzeige `Reichstag` in der Finanzzeitschrift Wertpapier sowie in Spiegel, Focus, Börse Online, Manager Magazin und Capital zu sehen. Die Düsseldorfer Agentur Butter hat sie entwickelt. Fotografiert wurde das Motiv von Franklin Berger. Für den virtuellen Umbau der Kuppel zeichnet Parasol-Island verantwortlich."

      http://www.wuv.de/news/unternehmen/meldungen/2006/03/26707/i…
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 12:39:33
      Beitrag Nr. 2.976 ()
      Das Ergebnis ist sehr gut, aber da sind eine Reihe positiver Einmaleffekte enthalten.
      Für 2006 würde ich nicht mehr als 8 € (EPS) ansetzen. Ein 2-stelliges KGV wird SLZ als Zykliker nicht erreichen.
      Damit sollte Mitte 60 € der Kurs ausgereizt sein.

      Also: Sell on good news.
      Habe ich schon hinter mir. Leidr zu früh. :mad:

      Fantasie ist aber erstmal draußen. Außer evtl. Übernahme. Ansonsten rechne ich mit einer längeren Konsi, unter Wellenbewegungen abwärts bis zur 200 TL. Schnittpunkt könnte ca. 45 € sein. Zeitrahmen: 3-6 Monate.

      Dann neu sortieren.
      Einsteigen würde ich jetzt nicht mehr. Dafür ist das Chance/Risko-Verhältnis nicht attraktiv genug, auch wenn SLZ eine stocksolide Aktie ist.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 13:09:01
      Beitrag Nr. 2.977 ()
      "13.03.2006 12:23:15
      Salzgitter/Leese kündigt deutliche Dividendenerhöhung an - FTD
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Nach der Gewinnverbesserung im vergangenen Jahr will die Salzgitter AG auch die Ausschüttung an die Aktionäre anheben. Der Vorstandsvorsitzende des Stahl- und Röhrenkonzerns, Wolfgang Leese, sagte laut einem Vorabbericht der "Financial Times Deutschland" (FTD), die Dividende für 2005 solle "deutlich" erhöht werden. Eine genaue Zahl nannte er nicht. Im vergangenen Jahr hatte Salzgitter 0,40 EUR je Aktie bezahlt. Die Dividendenhöhe wird der MDAX-Konzern voraussichtlich auf der Bilanzpressekonferenz am 30. März bekannt geben.

      Der Vorstandsvorsitzende verwies in dem Gespräch mit der Zeitung auch auf den guten Start in das laufende Geschäftsjahr. Man habe die eigenen Erwartungen übertroffen, sagte Leese. "Unser Start ins neue Jahr war bombig." 2006 werde erneut ein gutes Stahljahr, und auch 2007 werde voraussichtlich "nicht schlecht". Die Prognose von Salzgitter, der Vorsteuergewinn werde in diesem Jahr spürbar sinken, bezeichnete der Vorstandsvorsitzende als "eine gewohnt konservative Betrachtung". In der Stahlbranche werde derzeit "ein großes Rad gedreht, und wir wissen nie genau, wie sich Dollar und Rohstoffkosten entwickeln".

      Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte am Montag gegenüber Dow Jones Newswires die Aussagen von Leese gegenüber der FTD."

      http://finanzen.tiscali.de/tiscali2/news.htm?u=0&k=0&id=2459…
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 13:10:18
      Beitrag Nr. 2.978 ()
      [posting]20.659.480 von MIRU am 13.03.06 12:39:33[/posting]Ein 2-stelliges KGV wird SLZ als Zykliker nicht erreichen.

      die aus der Vergangenheit bekannten Konjunkturzyklen scheinen aber fast keinen Bestand mehr zu haben.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 13:38:25
      Beitrag Nr. 2.979 ()
      [posting]20.659.917 von Hiberna am 13.03.06 13:09:01[/posting]Na, das klingt schon deutlich besser:)
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 14:53:21
      Beitrag Nr. 2.980 ()
      "13.03.2006 - 13:49 Uhr
      Corus will Aluminiumsparte zum Verkauf anbieten - Observer

      LONDON (Dow Jones)--Die Corus Group plc, London, startet einem Pressebericht zufolge einen erneuten Versuch, ihre Aluminiumsparte zu verkaufen. Die Ankündigung werde noch für diese Woche erwartet, berichtet der britische "Observer" ohne Angaben von Quellen. Der Verkauf solle noch im laufenden Jahr erfolgen; Corus rechne mit einem Erlös von bis zu 400 Mio GBP. Der Versuch, die Sparte an die französische Pechiney zu verkaufen war 2003 bereits einmal am Widerstand der niederländischen Aufsichtsratsmitglieder im Konzern gescheitert.

      Der britisch-niederländische Stahlhersteller Corus steht immer wieder im Zentrum von Übernahmespekulationen. Diese haben sich in jüngster Zeit intensiviert. Gerüchten zufolge interessieren sich russische und amerikanische Unternehmen für eine Übernahme. Analysten haben in diesem Zusammenhang besonders die russischen Unternehmen NLMK, Severstahl und Evraz Group SA sowie das US-Unternehmen U.S. Steel Corp hervorgehoben. Die ThyssenKrupp AG äußerte vor kurzem erst, keine Gespräche mit Corus zu führen, beobachte die Sache jedoch, schreibt der "Observer".

      DJG/DJN/ssu/nas"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24596215&r=0&se…
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 16:13:40
      Beitrag Nr. 2.981 ()
      Ich war heute sichtlich gespannt, wohin sich die Waage neigt. "Gewinner" waren heute anscheinend die, die nach dem Motto "Sell on good news" gehandelt haben.

      Die Umsätze hatte ich heute allerdings in fast rekordverdächtiger Höhe erwartet, was aber tatsächlich einem fast normalen Handelstag entspricht. Viele sind also dabei geblieben, was eigentlich nicht eine grundsätzliche Trendwende erwarten lässt.

      Der Ausblick von einem Gewinnrückgang in 3stelliger Mio Höhe liesst sich im ersten Moment dramatischer als er in Wirklichkeit ist. Ein Rückgang, beispielsweise von 940 auf 600 Mio €, würde immerhin noch einen Gewinn von 10 € pro Aktie bedeuteten.

      Ein "Bombenergebnis" zum Jahresanfang lässt immerhin auf ein nicht nachlassenden Gewinn im operativen Geschäft schliessen, mit den üblichen Unwägbarkeiten.

      Entgültigen Aufschluss über die nähere Zukunft erhalten wir wohl erst zum Monatsende, aber ich denke, die Zahlen werden so schlecht nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 17:57:16
      Beitrag Nr. 2.982 ()
      "13.03.2006 17:31
      Salzgitter AG: buy (HypoVereinsbank)
      Der Analyst Christian Obst von der HypoVereinsbank stuft die Aktie von Salzgitter (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) weiterhin mit "buy" ein.

      Nach Einschätzung der Analysten nähere sich die Neubewertung der Salzgitter-Aktie ihrem Ende. Die Mengen- und Preisentwicklung bei Stahl und Röhren beurteile man weiterhin positiv. Die Bewertung des operativen Kerngeschäfts sei immer noch nicht hoch, auch nach der sehr guten Performance seit Beginn des Jahres 2005.

      Im Geschäftsjahr 2005 habe Salzgitter mit 940,9 Mio. EUR ein ungewöhnlich hohes Ergebnis vor Steuern erzielt. Als außerordentliche positive Effekte seien ein Buchgewinn aus der Verminderung der Vallourec Anteile von 19,7% auf 17,2% in Höhe von 138,2 Mio. EUR sowie 90 Mio. EUR aus einer veränderten Bestandsbewertung gemäß IFRS enthalten.

      Das Ergebnis des Stahl-Bereichs sei von 117,1 Mio. EUR auf 430,7 Mio. EUR gestiegen, der Außenumsatz um 12% auf 2,62 Mrd. EUR, wobei diese Entwicklung allein preisgetrieben sei. Ebenfalls bleibe die Mengen- und Preisentwicklung bei Röhren sehr positiv. Aufgrund des weiterhin sehr positiven Umfeldes für Röhren würden die Analysten auch für 2005 eine deutliche Mengensteigerung bei höheren Preisen erwarten.

      Die Ergebnisentwicklung des Handels habe über den Analysten-Erwartungen gelegen. Mit 88,1 Mio. EUR habe er nur wenig unter dem Niveau des sehr guten Jahres 2004 mit 98,9 Mio. EUR gelegen. Der Dienstleistungsbereich habe mit 9,4 Mio. EUR unter dem Wert des Vorjahres mit 13,3 Mio. EUR gelegen, wobei einige Wertberichtigungen angefallen sein dürften.

      Die Analysten der HypoVereinsbank bestätigen ihr "buy"-Rating für die Salzgitter-Aktie bei unverändertem Kursziel von 65,00 EUR."

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-03/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 18:03:26
      Beitrag Nr. 2.983 ()
      "Salzgitter halten

      13.03.2006 17:38:07

      Karin Meibeyer und Dr. Martina Noß, Analystinnen der Nord LB, bewerten die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) mit "halten".

      Im Geschäftsjahr 2005 sei das EBT auf 940,9 Mio. nach 322,8 Mio. Euro im Vorjahr vervielfacht worden. Neben einem sehr guten operativen Geschäftsverlauf (Jahresumsatz + 20% auf 7,15 Mrd. Euro) hätten verschiedene Sonderfaktoren dazu beigetragen. Die Verringerung des V&M Tubes/Nallourec-Engagements habe zu Sondererträgen in Höhe von 138,2 Mio. Euro geführt. Die veränderte Vorratsbewertung (IFRS) habe darüber hinaus einen Positiveffekt von 90 Mio. Euro gebracht. Das Nettoergebnis habe mit 137 Mio. von der Aktivierung steuerlicher Effekte profitiert, so dass sich der Nachsteuergewinn auf 842 Mio. Euro (Vorjahr 246,7 Mio. Euro) gesteigert habe.

      Die Analysten würden zu ihrer bisherigen Dividendenschätzung von 1,00 Euro je Aktie eine zusätzliche Ausschüttung von mindestens 0,50 Euro je Aktie erwarten. Der Vorstand des Unternehmens prognostiziere wegen des hohen Einflusses der verschiedenen Einmaleffekte im Geschäftsjahr 2005 für das Geschäftsjahr 2006 einen "spürbar verminderten Gewinn vor Steuern im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich".

      Die Zeichen für das erste Halbjahr 2006 würden für den Stahlbereich ein positives Bild entwerfen, wenngleich eine deutlich niedrigere Ertragsbasis im Vergleich zum Rekordjahr 2005 zu erwarten sei. Der Röhrenbereich sollte ebenfalls von einem sehr guten Auftragsbestand profitieren, werde jedoch wegen des hohen Einflusses der Einmaleffekte in 2005 das Vorjahresergebnis nicht wiederholen können.

      Mit Blick auf ein weiterhin sehr ansehnliches Ertragsniveau sowie die noch offene Frage der Dividendenausschüttung empfehlen die Analysten der Nord LB, die Salzgitter-Aktie unverändert zu halten. Das Kursziel werde weiterhin bei 61 Euro gesehen.
      Analyse-Datum: 13.03.2006"

      http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 18:11:20
      Beitrag Nr. 2.984 ()
      "HANDELSBLATT, Montag, 13. März 2006, 15:57 Uhr
      Georgsmarienhütte

      Das Wunder von Osnabrück

      Von Markus Hennes

      1993 erstand Jürgen Großmann ein marodes Stahlunternehmen in der Nähe von Osnabrück. Das ehemalige Vorstandsmitglied des Duisburger Klöckner-Konzerns hauchte dem Werk neues Leben ein. Mittlerweile zählt die Georgsmarienhütte zu den führenden europäischen Anbietern für Qualitäts- und Edelbaustahl.

      DÜSSELDORF. Die Antwort kommt ohne zu zögern: „Natürlich würde ich es alles noch einmal ganz genauso machen“, sagt Jürgen Großmann. Dabei hatte ihn ein befreundeter angelsächsischer Investmentbanker gewarnt: „Never love your business“, sagte der – frei übersetzt: Verlieb’ Dich nie in die eigene Firma! Doch genau das war Großmann passiert.

      Er schlug im Februar 1993 diesen Ratschlag in den Wind, gab seinen Vorstandsposten beim Duisburger Klöckner-Konzern auf und kaufte seinem Arbeitgeber ein heruntergewirtschaftetes Stahlunternehmen ab. 13 Jahre später steht fest: Ohne seinen Mut und die Umwandlung in ein inhabergeführtes Familienunternehmen gäbe es das im internationalen Vergleich kleine Stahlwerk Georgsmarienhütte in der Nähe von Osnabrück längst nicht mehr.

      Die ländliche Region am Rande des Teutoburger Waldes hätte 1993 einen ihrer größten industriellen Arbeitgeber eingebüßt, 1 600 Menschen im Stahlwerk und mindestens noch einmal so viele Beschäftigte in den umliegenden Zulieferbetrieben hätten damals die Existenzgrundlage für sich und ihre Familien verloren. Doch Großmann erkannte die Chance, die das Insolvenzverfahren bot und hauchte dem maroden Stahlwerk neues Leben ein.

      Heute zählt die Georgsmarienhütte zu den führenden europäischen Anbietern für Qualitäts- und Edelbaustahl und erzielt 70 Prozent des Umsatzes von 340 Millionen Euro mit der Automobilindustrie. Das Unternehmen ist Herzstück der gleichnamigen Gruppe, die inzwischen 44 Unternehmen in Deutschland und in Österreich umfasst. 2005 erzielte die Gruppe mit 8 000 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 1,7 Milliarden Euro.

      Eines der Erfolgsrezepte Großmanns war und ist die Mitarbeiterführung. Er verknüpft den wirtschaftlichen Erfolg eng mit denjenigen, die den Kern des Unternehmens ausmachen. Sein Credo: „Je mehr Menschen mit Leib und Seele am Wohlergehen unseres Unternehmens interessiert sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit seines gesunden Überlebens.“

      Großmann zahlt nicht nur die höchsten Löhne in der deutschen Stahlindustrie. Er beteiligt die Mitarbeiter seit 1995 auch am wirtschaftlichen Erfolg – was für ein mittelständisches Unternehmen nicht selbstverständlich ist. Zehn Prozent vom Nettogewinn eines Jahres gehen an die Belegschaft. 2005 bekam jeder Arbeiter und Angestellte 4 000 Euro Gewinnbeteiligung. Die Sonderzahlung fiel damit dreimal so hoch aus wie beim größten deutschen Stahlhersteller Thyssen-Krupp.

      Klicken Sie auf die Lupe für mehr Informationen zur Serie `Spitzenleistungen in Familienunternehmen`. Grafik: HB
      Klicken Sie auf die Lupe für mehr Informationen zur Serie `Spitzenleistungen in Familienunternehmen`. Grafik: HB

      „In einer zyklischen Industrie wie der Stahlbranche ist ein höherer Anteil erfolgsabhängiger Gehaltskomponenten ein Wettbewerbsvorteil“, glaubt Großmann. In guten Jahren profitierten die Mitarbeiter, in schlechten das Unternehmen, weil die Personalkosten sänken. Der Firmenchef legt großen Wert darauf, dass bei der Georgsmarienhütte alle eine gleichhohe Gewinnbeteiligung bekommen – vom Geschäftsführer bis zum Pförtner.

      Die heute 1 200 Beschäftigten der Hütte sollen spüren, dass sie ihm am Herzen liegen. Als sozialer Wohltäter sieht Großmann sich aber nicht, er fordert im Gegenzug Flexibilität und Einsatz. „Wir zahlen mehr als andere, weil wir keinen Durchschnitt, sondern Spitzenleistungen erwarten.“ Und wenn ein Kunde dringend Stahl brauche, dann müsse auch samstags gearbeitet werden.

      Gerade für mittelständische Unternehmen ist moderne Mitarbeiterführung wichtig. Denn mit Motivation und der daraus resultierenden Innovationsfähigkeit könnten sie sich erfolgreich gegen mächtige Konzern behaupten, sagt Großmann. Er spricht aus Erfahrung, denn die Stahlindustrie wird mittlerweile von einigen wenigen global agierenden Unternehmen dominiert.

      Von globaler Konkurrenz war noch keine Rede, als das Vorläuferunternehmen vor 150 Jahren entstand. Der damalige König Georg V. von Hannover wünschte, dass die heimischen Bodenschätze in seinem Land blieben und die Versorgung gesichert werde. Diesen Auftrag bekam ein neues Unternehmen, dem der König gleich seinen Namen und den seiner Frau gab: Die Georgs-Marien-Bergwerks- und Hütten-Verein-Aktiengesellschaft.

      1923 übernimmt der Schwerindustrielle Peter Klöckner das Unternehmen und führt es mit dem Stahlwerk Osnabrück als „Klöckner-Werke Aktiengesellschaft – Georgsmarienwerke“ weiter. Die wachsende Konkurrenz in den Jahrzehnten danach zeigt dem Unternehmen aber schnell die Nachteile seines Standorts auf: Weil es keinen Zugang zum Fluss hat, müssen Eisenerz, Kohle und Koks mit Güterzügen zum Werk transportiert werden – ein teurer Weg.

      In den 70er-Jahren macht die Georgsmarienhütte schließlich so hohe Verluste, dass der gesamte Klöckner-Konzern gefährdet ist. Dessen Vorstand in Duisburg zieht die Reißleine: 1984 soll die Hütte stillgelegt werden. Doch dies scheitert am Widerstand der Bundesregierung und des Landes Niedersachsen. Die Strategen in Duisburg sind mit der neuen Situation völlig überfordert. Die wirtschaftliche Lage spitzt sich die folgenden Jahren zu. Am 11. Dezember 1992 stellt die Klöckner-Werke AG Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.

      Bereits wenige Tage später informiert Jürgen Großmann, seit April 1988 Stahlvorstand bei Klöckner, seine Vorstandskollegen, dass er seine Aufgaben in Duisburg niederlegen möchte. Der damals 40-Jährige hat sich in den Kopf gesetzt, die Georgsmarienhütte gemeinsam mit einem Finanzinvestor aus dem Vergleich herauszukaufen.„Seine Kaufabsicht war für viele das Signal: Wir kommen durch, wir erreichen unser Ziel, auch in Zukunft ein Stahlstandort zu sein“, erinnert sich der langjährige Arbeitsdirektor der Georgsmarienhütte, Hermann Cordes. Im Juni 1993 wird Großmann neuer Eigentümer. Ein offener Brief an alle Mitarbeiter steht für den Beginn eines neuen Zeitalters bei der Georgsmarienhütte.

      „Liebe Kolleginnen und Kollegen!“, schreibt Großmann, „Das Werk ist jetzt ein selbständiges mittelständisches Unternehmen. Alle Entscheidungen werden ab sofort hier vor Ort getroffen, Verantwortung und Risiko liegen allein bei uns. Die Geschäftsleitung wird... weitere Rationalisierungsmaßnahmen einleiten. Das bedeutet Straffung und Optimierung der Organisationsstrukturen, flachere Hierarchien, weniger Stabs- und Hilfsfunktionen und kürzere Entscheidungswege.“

      Großmann kündigt den Bau eines Elektroofens an, der keine Kohle braucht und so die Standortnachteile ausgleicht. Und er beschreibt den Weg aus der Krise: Höhere Qualität und Termintreue, aber vor allem Kostenführerschaft im Marktsegment. Kostensenkungen erreicht das Unternehmen gemeinsam mit den Mitarbeitern: „Mit Ihren Verbesserungsvorschlägen haben Sie enorme Einsparpotenziale aufgezeigt“, schreibt Großmann. Er hoffe auf weitere Ideen und verspreche eine schnelle Bearbeitung von jedem Vorschlag zur Kostensenkung. „Dazu können sie mich auch direkt ansprechen.“

      Der Brief an die Mitarbeiter endet mit einem „Glückauf! Ihr Jürgen Großmann“. Spätestens da hatten die Mitarbeiter erkannt, dass sie nicht mehr von einem Konzern aus Duisburg geführt werden, sondern von einem Inhaber, der sich mit ihnen und dem Unternehmen identifiziert.

      Heute, 13 Jahre später, liegt die existenzbedrohende Krise der Georgsmarienhütte weit zurück. Aber Großmann weiß noch immer, dass das Wunder von Osnabrück nicht allein sein Verdienst ist. „Ohne das positive Votum der Belegschaft hätte ich die Georgsmarienhütte damals nicht bekommen. Und ohne ihren Einsatz wäre der Erfolg nicht möglich gewesen.“ Und deswegen stellt er als Unternehmer noch heute den Mensch in den Mittelpunkt.

      1998 wollte Großmann die Mitarbeiter sogar am Gesellschaftskapital beteiligen. Sie sollten dadurch noch stärker für das Schicksal der eigenen Firma sensibilisiert werden. Doch die Resonanz war nicht so groß wie erhofft. Viele Beschäftigte scheuten das Risiko, die Ausgabe von Belegschaftsaktien hätte nicht genügend Geld eingebracht, um eine erfolgreiche Umwandlung in eine Aktiengesellschaft sicherzustellen. Die Alternative – ein Börsengang unter Beteiligung fremder Aktionäre – kam für Großmann nicht in Frage. Georgsmarienhütte blieb weiter eine GmbH, vom Inhaber geführt. Den Ratschlag des befreundeten Investmentbankers – „Never love your business“ – hat Großmann bis heute nicht befolgt. „Ich liebe mein Metier, ich liebe die Werkstoffe, die wir herstellen“ sagt er. „Und ich liebe die Menschen, die für mich arbeiten.“

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 23:07:09
      Beitrag Nr. 2.985 ()
      Man kann mit der Vorschau für den Umsatz und Gewinn im Jahre 2006 auch andere Wege gehen.
      Dieses ist zumindest meine bescheidenen Meinung:

      Der Satz:
      <spürbaren veminderten Gewinn >

      Ohne:
      < spürbaren > hätte man die Wucht die immer spürbar ist vermindern können.

      Dies wäre dann auf dem Parkett nicht so spürbar vernommen worden und keiner hätte dann von konservativer Haltung sich so beeindrucken lassen.

      Da das Unternehmen immer besser in jedem Jahr abschneided und man beinahe bei 1 Mrd Euro im Gewinn lag,kann man mit grosser Zuversicht in das Jahr 2006 zum Ausdruck bringen,
      und es wird noch besser

      Ich habe by good news nicht meine Aktien verkauft weil ich mit Zuversicht die 80E und mehr sehe.

      Hier kommt Kostolany wieder zu Word,denn er ist immer noch nicht veraltet.

      Gruss Springbok :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 23:20:18
      Beitrag Nr. 2.986 ()
      Ja sehe ich genauso
      hab meine auch nicht verkauft und werde es auch nicht verkaufen (obwohl ich schon fett im Gewinn bin)
      die Zukunft sieht bei Salzgitter noch rosig aus
      aber Wahrscheinlich meinen einige möchtegern Experten das ein Unternehmen jedes Jahr Rekorde erzielen muss
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 23:34:56
      Beitrag Nr. 2.987 ()
      [posting]20.669.523 von Boersenexplosion am 13.03.06 23:20:18[/posting]Genau so ist es.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:18:44
      Beitrag Nr. 2.988 ()
      Salzgitter akkumulieren
      Quelle: Pacific Continental Sec.
      Datum: 14.03.06

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) weiterhin das Rating "akkumulieren".

      Die Gesellschaft habe Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005 veröffentlicht.

      Demnach habe das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 den konsolidierten Außenumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 20% auf 7,15 Milliarden Euro steigern können. Der Vorsteuergewinn habe sich gleichzeitig von 322,8 Millionen Euro auf nun 940,9 Millionen Euro annähernd verdreifacht. Der Nachsteuergewinn habe sich von 246,7 Millionen Euro auf nun 842 Millionen Euro verbessert.

      Die vorgelegten Zahlen hätten insgesamt leicht über den Erwartungen der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" gelegen. Dabei habe das Unternehmen umsatzseitig von einem anhaltend günstigen Geschäftsumfeld für Walzstahl und Röhren profitiert. So habe im Bereich Stahl bei einem Umsatzanstieg von 12% auf 2,18 Milliarden Euro der Vorsteuergewinn von 174,3 Millionen Euro auf 430,7 Millionen Euro verbessert werden können. Im Segment Röhren sei bei einem Umsatzanstieg von 38% auf 1,41 Milliarden Euro ein Gewinnanstieg vor Steuern von 117,1 Millionen Euro auf 440,5 Millionen Euro erzielt worden. Auf der Gewinnseite habe das Unternehmen auch von der Aktivierung positiver steuerlicher Effekte im Umfang von 137 Millionen Euro profitiert. Des Weiteren habe das Unternehmen aus der Reduzierung des Engagements im Nahtlosrohr-Segment einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 138,2 Millionen Euro erzielt.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2006 rechne die Konzernleitung mit einem "spürbar verminderten Vorsteuergewinn im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich". Dabei werde sich die Geschäftslage im laufenden Jahr wieder stabilisieren. Nach Ansicht der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" stelle der erwartete deutliche Gewinnrückgang keine Überraschung dar. So habe das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr von einem außerordentlich guten Marktumfeld und hohen positiven Sonderfaktoren profitiert. Insgesamt halte man im laufenden Geschäftsjahr 2006 einen Gewinn je Aktie von 7 Euro für erreichbar. Damit erscheine das Unternehmen auf dem aktuellen Kursniveau von 59,10 Euro mit einem KGV 2006e von gut 8 immer noch relativ moderat bewertet.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 11:23:27
      Beitrag Nr. 2.989 ()
      "ThyssenKrupp buy

      14.03.2006 10:11:26

      Die Analysten Christian Obst und Dr. Sven Kreitmair von der HypoVereinsbank stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) weiterhin mit "buy" ein.

      Bis 2008/09 wolle ThyssenKrupp zwischen EUR 12 Mrd. und EUR 14 Mrd. investieren. Wenn die Übernahme von Dofasco erfolgreich sei, nähere sich der Konzern bereits in diesem Geschäftsjahr schon wieder seinem Gearing Ziel von 60%. Nur wenn die operative Ergebnisentwicklung weiter auf dem derzeitigen Niveau verlaufe und keine weiteren großen Finanzinvestitionen anstehen würden, könne auf eine Erhöhung des Kapitals oder auf die Veräußerung weiterer Assets verzichtet werden ohne das Rating zu gefährden.

      Die Analysten hätten Dofasco in ihre Überlegungen mit einbezogen. Sie würden die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Erwerb komme auf 70% schätzen. Eine Werterhöhende Wirkung würden die Analysten, auf Grund des immer noch hohen Kaufpreises, erst mittelfristig erwarten. Der Einfluss auf die Bewertung auf Basis der erwarteten Zahlen für 2007 verringere das Kursziel der Analysten für ThyssenKrupp um EUR 0,50. Die Bewertungen für Stahl, Elevator und Automotive hätten die Analysten seit ihrem Update vom 24. Januar nach oben geschraubt. Seitdem hätten die Spotpreise auf den Stahlmärkten schrittweise zugenommen, Schindler habe sehr gute Zahlen berichtet und für Automotive erwarte man im Mai eine Lösung die mit einer konkreten Zielgröße für das Ergebnis verbunden sei. Die Analysten hätten mit ihren aktuellen Prognosen ein KGV von 10,6 unterstellt.

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die ThyssenKrupp-Aktie weiter mit "buy" ein und erhöhen das Kurziel von EUR 22,50 auf EUR 24,50."

      http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…

      ----------------------------------------------------------

      in der Analyse der HypoVereinsbank wird von Spotpreisen am Stahlmarkt gesprochen. Kann man diese Spotpreise eigentlich irgendwo einsehen, vielleicht sogar an einer Börse?
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:25:45
      Beitrag Nr. 2.990 ()
      Hallo ipc100euro,

      ich hoffe, Deine OS geraten durch diese Entwicklung nicht zu sehr unter Druck.

      In der heutigen Ausgabe der Braunschweiger Zeitung heißt es, dass lt. Leese der Start in neue Jahr überaus gut verlaufen ist und dass auch für 2007 die Vorzeichen gut stehen.

      Die Geschäftslage werde sich zwar normalisieren, aber dennoch wird mit einem Vorsteuerergebnis 2006 auf einem vergleichsweise hohen dreistelligen Niveau gerechnet.

      Gruß
      7erSinn
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:32:03
      Beitrag Nr. 2.991 ()
      [posting]20.655.728 von Hiberna am 13.03.06 07:43:36[/posting]Hallo Hiberna,

      nach französischem Aktienrecht (Zuwachs bei Doppelstimmrechten) ist der Stimmrechtsanteil in Höhe von 29,9% bei der SZG verblieben. So wird es heute in der BZ erklärt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 13:19:50
      Beitrag Nr. 2.992 ()
      [posting]20.674.379 von 7erSinn am 14.03.06 12:25:45[/posting]Die Geschäftslage werde sich zwar normalisieren, aber dennoch wird mit einem Vorsteuerergebnis 2006 auf einem vergleichsweise hohen dreistelligen Niveau gerechnet.

      diese Aussage läßt einen erheblichen Interpretationsspielraum zu.

      Eine eigene Prognose wird dadurch erschwert, daß auf das Ergebnis 2005 viele einmalige Sondereinflüsse gewirkt haben. In den Zeiten, als noch DVFA-Ergebnisse berichtet worden sind, waren Ergebnisprognosen wesentlich leichter erstellbar.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 13:22:17
      Beitrag Nr. 2.993 ()
      weiß jemand, ob die Analystenkonferenz am 31. März telefonisch mitgehört werden kann?
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 13:55:32
      Beitrag Nr. 2.994 ()
      [posting]20.674.379 von 7erSinn am 14.03.06 12:25:45[/posting]hallo

      bisher noch nicht.
      bin immer noch ganz gut im plus.
      allerdings ist der erwartete schub ausgeblieben.
      nachdem mein schein nur noch bis juni läuft und ich nächste woche bei skifahren bin, werde ich noch diese woche verkaufen müssen. evtl wechsel ich in eine andere laufzeit.
      allerdings würde mich auch ein schein auf schering stark reizen. hier erwarten analysten eine aufstockung des angbebots bis in den bereich von 98 €. für os wie geschaffen, wenn denn die übernahem kommt.
      auf meiner WL steht aktuell der SBL43Q.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 17:33:00
      Beitrag Nr. 2.995 ()
      "Merrill Lynch hat die Einschätzung für den Stahlhersteller United States Steel von«Neutral»auf«Buy»angehoben. Die Stahlpreise hätten sich besser als erwartet entwickelt, hieß es in einem Kommentar vom Dienstag."

      http://www.nzz.ch/2006/03/14/bm/tic/nzzam-bm-AWP_24078508.ht…
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 18:05:22
      Beitrag Nr. 2.996 ()
      "14.03.2006 - 14:59 Uhr
      Arcelor-Führungskräfte lehnen Mittal-Offerte einstimmig ab

      LONDON (Dow Jones)--Die 350 höchsten Führungskräfte der Arcelor SA, Luxemburg, haben das feindliche Übernahmegebot des Konkurrenten Mittal Steel Co NV, Rotterdam, einstimmig abgelehnt. Mittal hatte den Arcelor-Aktionären insgesamt 18,6 Mrd EUR geboten. "Wir sind davon überzeugt, dass Wert, Innovation und Respekt der einzige Weg sind, unsere Kunden zufrieden zu stellen und die Wachstums- und Profitabilitätserwartungen unserer Aktionäre zu erfüllen", so die Arcelor-Führungskräfte am Dienstag.

      Mittal hingegen ist zuversichtlich, dass die Aktionäre ihres Übernahmeziels die Offerte annehmen werden. Der in den Niederlanden sitzende Stahlproduzent erwartet diese oder kommende Woche eine Entscheidung der Marktregulierungsbehörden. Ab dann hätten die Arcelor-Aktionäre zwischen 40 und 45 Tage Zeit, ihre Anteile anzudienen."

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24611774&r=0&se…
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 07:13:34
      Beitrag Nr. 2.997 ()
      "14.03.2006 - 14:56 Uhr
      US Steel: Könnten uns an Branchenkonsolidierung beteiligen

      DETROIT (Dow Jones)--Die US Steel Corp könnte sich nach Aussage ihres CEO John P. Surma an einer weiteren Konsolidierung der Stahlbranche beteiligen, wenn der Preis stimmt. Zu Presseberichten über mögliche Übernahmeverhandlungen mit dem US-Wettbewerber AK Steel Holding Corp wollte sich Surma am Montagabend (Ortszeit) während einer Rede vor dem Detroit Economic Club allerdings erneut nicht äußern. Wie der US-Steel-Manager sagte, sieht er in den USA Raum für eine weitere Konsolidierung der Stahlbranche.

      Eine US-Zeitung hatte zuvor berichtet, dass die Vorstände beider Unternehmen über einen Zusammenschluss verhandelt hätten. Die Zeitung berief sich dabei auf eine Kopie eines Dokuments aus einer Präsentation für den Board von US Steel am 28. Februar. Den Angaben zufolge sei es dabei um eine gemischte Bar- und Aktienofferte gegangen.

      US Steel ist eines der überlebenden Unternehmen aus der Branchenkrise in den USA vor mehreren Jahren. 2003 übernahm der Konzern Teile des insolventen Wettbewerbers National Steel Corp. AK Steel hatte damals vergeblich für National Steel geboten, da es sich nicht mit der Gewerkschaft einigen konnte."

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24611714&sektio…
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 10:32:24
      Beitrag Nr. 2.998 ()
      "+++++ SALZGITTER +++++
      - Sal. Oppenheim
      Einstufung: Gesenkt auf "Reduce" ("Neutral")
      Fairer Wert: Erhöht auf 37,30 (31,50) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2006: Erhöht auf 6,72 (6,23) EUR
      2007: Erhöht auf 5,29 (4,09) EUR

      - WestLB
      Einstufung: Bestätigt "Add"
      Kursziel: Erhöht auf 73 (57) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: 14,01 EUR
      2006: Erhöht um 6,4% auf 8,03 EUR
      2007: Erhöht um 33,8% auf 7,13 EUR"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24619965&sektio…
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 10:46:48
      Beitrag Nr. 2.999 ()
      Ich kann Sal. Oppenheim nicht verstehen.
      Wir man die Gewinne dieses Jahres und der nächsten beiden Jahre zusammenzählt, hat man schon 13+6+5 = 24 € in 3 Jahren. Wie da ein Ziel von 37€ entstehen soll, ist mir nicht klar.
      Gruß, Helmuut
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 11:12:49
      Beitrag Nr. 3.000 ()
      [posting]20.690.399 von Helmuut am 15.03.06 10:46:48[/posting]Dummheit? Berechnung? Übertriebene Vorsicht? Aber nie eine objektive und neutrale Sicht!
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