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... und tendieren seit einigen Tagen recht uneinheitlich. Wesentliche Einflußfaktoren waren bisher die gemischten Konjunkturdaten aus den USA sowie die beginnende Berichtssaison. Lediglich bei den Preisen für Rohöl konnte kurzfristig eine leichte Entspannung verzeichnet werden. Diese dauerte aber nur einen Tag und so finden wir den Ölpreis derzeit bei rund 51 USD je Barrel der Marke Brent wieder. Das zu Anfang Oktober erreicht Kursniveau von knapp über 4.000 Punkten im Dax scheint also nur ein kurzes Intermezzo gewesen zu sein. Derzeit kämpft der Index eher mit einer Unterstützung bei 3.890 Punkte.

Mittlerweile haben in den USA 30 Prozent Unternehmen des S&P 500 ihre Zahlen vorgelegt. Im Durchschnitt konnten rund 63 Prozent der Unternehmen die in sie gesetzten Erwartungen übertreffen, 20 Prozent lagen im Rahmen der Prognosen und 17 Prozent haben enttäuscht. Durch die unverändert hohen Preise für Öl profitierten zuletzt auf Ebene der Branchen besonders Energieunternehmen. Des einen Freud des andern Leid: die Auswirkungen des hohen Preisniveaus sollte sich negativ bei anderen Branchen niederschlagen. Insgesamt erwarten die Marktteilnehmer einen Ansteig der Gewinne um 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In der nächsten Woche rückt massiv die Berichtssaison in den USA in den Mittelpunkt. Rund 40 Prozent der Unternehmen des S&P 500 werden dann ihre Zahlen den Investoren präsentieren. Bei den Konjunkturdaten stehen das Ifo-Geschäftsklima, Konsumentenvertrauen in den USA, sowie die ersten Aussagen zum BIP der USA im Interesses. In diesem Zusammenhang ist davon auszugehen, dass allgemein die Volatilität der Aktienmärkte anzieht und wir weiter recht uneinheitlich tendieren werden.


Autor: Dirk Guber (© wallstreet:online AG),18:25 22.10.2004

[boersenfuchs1973]

sehr ungewöhlich das trotz eines besser als erwarteten Berichtsverlauf die Kurse nicht anziehen bzw dies vom Markt nicht entsprechend honoriert wird?