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    Netto-Schock für die kleinen Leute ab dem Jahr 2005 !!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.12.04 21:48:49 von
    neuester Beitrag 28.12.04 08:14:52 von
    Beiträge: 31
    ID: 938.816
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      Avatar
      schrieb am 26.12.04 21:48:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Netto-Schock! Sozialleistungen fressen Steuerreformen auf
      Die meisten zahlen drauf


      Hamburg – Am 1. Januar tritt die letzte Stufe der Steuerreform in Kraft. Millionen Deutsche hoffen auf ein paar mehr Euro auf ihrem Konto.

      Doch viele werden bitter enttäuscht: Erstens weil untere und mittlere Einkommen kaum entlastet werden (siehe Steuertabellen). Zweitens weil die meisten Arbeitnehmer in einem halben Jahr sogar noch draufzahlen müssen!

      Karl-Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler, zu BamS: „Die Steuerentlastungen werden Mitte des Jahres in vielen Fällen durch Erhöhungen bei der Krankenversicherung wieder einkassiert.“


      Zwar sollen zum 1. Juli 2005 die Kassenbeiträge auf durchschnittlich 13,3 Prozent sinken. Alle Arbeitnehmer müssen dann aber die Absicherung des Zahnersatzes und des Krankengeldes in voller Höhe aus eigener Tasche bezahlen. Die Arbeitgeber schießen keinen Cent mehr zu. Wer keine Kinder hat und nicht älter als 65 Jahre alt ist, muß bereits ab Januar auch einen Zuschlag zur Pflegeversicherung von 0,25 Prozent berappen.

      Die Folge: Für Millionen Deutsche steigt die Abgabenlast!


      Beispiel 1: Ein alleinverdienender Familienvater mit einem Kind und einem Bruttomonatslohn von 2200 Euro hat durch die Steuerreform vier Euro mehr im Monat. Seine Mehrbelastung durch Zahnersatz und Krankengeld liegt ab Juli aber bei rund 8,80 Euro – macht unterm Strich 4,80 Euro höhere Abgabenlast im Monat im zweiten Halbjahr.


      Beispiel 2: Wer verheiratet ist, keine Kinder hat und 3200 Euro brutto verdient, hat durch die Steuerreform und wegen höherer Beiträge zur Pflegeversicherung zum 1. Januar gar keine Entlastung. Durch Krankengeld und Zahnersatz verfügt er ab Mitte nächsten Jahres über rund 12,80 Euro monatlich weniger Nettogehalt. Bis Jahresende sind dies 76,80 Euro weniger.


      Besserverdienenden bleibt dagegen eine Entlastung. Der alleinverdienende Familienvater mit einem Kind und 10 000 Euro brutto im Monat, zahlt ab sofort 150 Euro weniger ans Finanzamt. Ist er Mitglied der gesetzlichen Krankenkasse, bleibt ihm trotz der höheren Belastung bei Zahnersatz und Krankengeld immer noch ein Plus von 135,90 Euro im Monat.


      Viktor Steiner vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung: „Durch die gesamte Steuerreform werden vor allem die Spitzenverdiener entlastet. Das trifft auch auf die letzte Stufe zu.“ Die mittleren und unteren Einkommen würden wenig bis gar nicht von den Steuersenkungen profitieren, weil sie bisher nur wenig oder gar keine Einkommensteuer gezahlt hätten. Wegen der neuen Belastungen in der Sozialversicherung würden deshalb „sehr viele ab Juli netto weniger in der Tasche haben als im Jahr zuvor“.


      Steuerzahlerbund-Präsident Däke betont, die Senkung der Steuersätze sei wichtig und richtig, kritisiert aber: „Nach wie vor bleibt die Abgabenbelastung in Deutschland immer noch viel zu hoch. Deshalb ist es empörend, wenn jetzt von der Politik weitere notwendige Entlastungen ausgeschlossen werden.“


      Der Präsident des Sozialverbands VdK, Walter Hirrlinger, greift die Bundesregierung wegen der höheren Belastungen scharf an. „Millionen Deutsche werden trotz Steuersenkungen unter dem Strich netto weniger haben“, sagt er BamS. „Ich begreife nicht, daß die Spitzenverdiener bei den Steuern dennoch so stark entlastet werden.“ In Zeiten von faktischen Rentenkürzungen, Einschnitten durch Hartz IV und höheren Sozialabgaben „gefährdet eine solche Politik den sozialen Frieden in unserem Land“.
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 23:03:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Daniela was ist los? Bist du krank? Oder wandelst du dich vom Vorreiter der Gutverdienenden zum Vorkämfer der Arbeitnehmer! Was so ein Weihnachten so vollbringen kann! Einfach erstaunlich!!!!!
      Ein ganzes Jahr hat man dir mitgeteilt, dass die sogenannten >Reformen nicht anderes als eine Umverteilung von unten nach oben! Und plötzlich dieser wandel???
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 23:04:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Daniela
      die Bayern trifft es am härtesten, denn die haben im Vergleich zu den anderen Bundesländern niedrigere Einkommen!

      Solltest diesbezüglich mal eine Anfrage beim Kanzler machen!
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 23:09:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auch die meisten Beamte haben mehr, denn sie sind privat versichert. Die Privaten zahlen keinen erhöhten Beitrag in die Pflegeversicherung.

      Das ist die unmoralischte Steuerreform, die ich je mitgemacht habe.

      CDU und SPD sind die reinsten Abzocker.

      coke
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 23:13:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      "...Die Arbeitnehmer in Bayern haben im vergangenen Jahr im Durchschnitt 2518 Euro brutto im Monat verdient. Die Löhne und Gehälter der Vollzeitbeschäftigten lagen damit um 158 Euro unter dem Durchschnitt der westdeutschen Länder. Wie aus dem Betriebspanel des Internationalen Instituts für Empirische Sozialökonomie für 2003 weiter hervorgeht, sind die Einkommen damit zum zweiten Mal in Folge nicht gestiegen.

      Bundesweit lagen Durchschnittslöhne und -gehälter im vergangenen Jahr bei 2569 Euro. ..."
      Quelle: Süddeutsche Zeitung

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      Avatar
      schrieb am 26.12.04 23:15:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      coke
      Meinst Du damit den höheren Beitrag für Kinderlose?
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 23:18:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Stella

      Genau so ist.

      coke
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 23:38:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      schachy
      coke hat oben 100 % recht, wenn er sagt, dass dies die unmoralischste Steuerreform ist, die er je erlebt hat.
      Ich bin im Steuerfach beruflich tätig und kann dies bestätigen. Während Großverdiener ab 2005 erhebliche Steuervorteile haben , machen die Kleinverdiener Minus, da man ja die Belastungen aus der Kranken-,Plegeversicherung gegenrechnen muß.
      Es regiert Rot/Grün , lieber Schachy und die haben schließlich diese Steuerreform beschlossen und verabschiedet.
      Viel besser und sozialer wäre es gewesen, wenn man stärker den Grundfreibetrag erhöht hätte und nicht den Spitzensteuersatz, dann wäre mehr bei den Kleinverdiener herausgekommen und weniger bei den Großverdienern !
      Und das sage ich auch , obwohl ich recht gut verdiene und ich sage dies nicht nur zu Weihnachten. Schließlich gibt es noch sehr viele sonstige legale Steuerschlupflöcher für Gutverdienende, die Rot/Grün bis heute nicht gestopft hat:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 23:50:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      coke
      nun, die privat Krankenversicherten beteiligen sich ja auch nicht an Beitragserhöhungen der GKVs. Aber seltsam finde ich das schon, das privat Pflegeversicherte unabhängig von der Zahl der Kinder Beiträge leisten. Sind die Versicherungsbeiträge höher in der privaten Pflegeversicherung?
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 23:51:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Daniela
      seit wann kümmerst Du Dich um Kleinverdiener :confused:
      Dir sind wohl alle Mittel recht, um Deine Hasstiraden hier vom Stapel zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 00:02:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      [/I]77 von LauraGerhard 24.07.02 17:31:17 Beitrag Nr.: 6.967.440
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread
      gernedabei zu Nr. 70
      Das der Einfluß der Lobbyisten auf Politiker zurückgedrängt
      werden sollte ist bitter notwendig; dazu sind m.M. alle Parteien aufgerufen !! Beispiel: Hartzvorschläge, die von
      der FDP für gut befunden wurden und die FDP hat
      vorschlagen, dass diese noch im Sommer vom Bundestag als
      Gesetz verabschiedet werden .
      Jetzt liest man in der Presse,
      dass die Lobbyisten der Gewerkschaften großen Wiederstand
      gegen wesentliche Teile des Hartz-Konzeptes leisten wie z.B sind
      die Gewerkschaften gegen die Ausweitung der Billig Jobs,
      gegen Sozialkürzungen usw.. FTD schreibt heute schon von
      einem drohenden "Schröders Hartz-Debakel". Das ist ja das
      schlimme in Deutschland, dass Politik im wesentlichen
      von den Lobbyisten wie Gewerkschaften, Industrieverbände usw. bestimmt und beeinflußtwird.
      Die Gewerkschaften machen ja bekanntlich Wahlkampf für
      Rot/Grün , da sie ja ihre Interessen insbesondere bei einer rot/grünen
      Regierung besser durchsetzen können und bekämpfen insbesondere die
      FDP. Deshalb wähle ich FDP, da in einer z.B. rot/gelben
      Regierung die Gewerkschaften es um einiges schwieriger haben, ihre lobbyistischen
      Interessen durchsetzen zu können als dies bei einer rot/grünen Regierung der Fall wäre. Andererseits
      hat die Regierung in den letzten 4 Jahren zu sehr
      die Interessen des Großkapitals berücksichtigt (und zu wenig den Mittelstand, der noch Arbeitsplätze schafft),
      was insbesondere die rot/grüne Steuerreform betrifft, die ja
      einige handwerkliche Fehler beinhaltet, was man
      jetzt bei den gewaltigen Steuerausfällen bei der Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer sichtbar wird (gestern mußte
      der Ude für München eine Haushaltssperre wegen der Gewerbesteuerausfälle verordnen). Das sind mal Fälle,
      wo ich den schädlichen Einfluß der Lobbyisten auf die
      Politik sehe .
      M.f.G Daniela [/I]

      Schröder hat sich durchgesetzt :D
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 00:17:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      StellaLuna
      Wo sind hier Haßtiraden von mir ?

      In Nr.1 habe ich einen Zeitungsartikel originalgetreu von heute kopiert und der user coke hat oben die rot/grüne Steuerreform als unmoralischste Steuerreform bezeichnet,
      die er je erlebt hat. Ich konnte denm User coke nicht widersprechen, weil er 100 % recht hat.
      Wo sind nun in diesem Thread meine Hasstiraden ?????
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 00:21:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Daniela
      wenn Du mal aufhören würdest, Dir alles zurechtzudrehen kämst Du etwas überzeugender rüber!

      Einerseits Schröder zu unterstellen, dass er dem Lobbyismus frönt und HartzIV nicht umsetzt und andererseits die "kleinen Leute" zu vertreten, das passt nicht, jedenfalls nicht bei Dir!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 01:07:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Stella

      nun, die privat Krankenversicherten beteiligen sich ja auch nicht an Beitragserhöhungen der GKVs

      :confused:

      Was hat das mit der PV zu tun?

      die PV wird von der GKV für die gesetzlich Versicherten mitverwaltet, genauso wie es die PKV für die privat Versicherten macht :rolleyes:

      Diese Regelung ist unsinnig und übervorteilt die privat Versicherten, wenn auch im Furz-Bereich :D

      Aber verstehen oder erläutern kann das wohl niemand so richtig ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 01:47:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wie wärs es mal zb. das keine GV mehr nen Ausgleich an die anderen mehr zahlen müßte ?

      Aber Fischer ist ja laut eigenen Aussagen auch Gesetzlich versichert, wahrscheinlich noch aus Taxifahrerzeiten in der AOK, rechne mal jemand hier.

      K.E.

      @Stella

      Ich dachte immer die Bayern verdienen zuviel ??

      Oder bekommt kein BMW "Arbeiter" soviel wie ein "VW" Arbeiter ????
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 01:49:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kann natürlich sein daß jetzt Wolfsburg auch in Bayern liegt :kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 01:55:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Engelchen

      Hmm, kennst dich im RSA wohl nicht so aus :rolleyes:

      Ab 2007 kommt ja der Morbi-RSA, da wirds dann wohl gerechter ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 01:56:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      K.E.

      Die BMW-Arbeiter verdienen etwa das Gleiche wie Opelaner und VWler. Nur was sie produzieren, liegt um eine Preisklasse höher. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:02:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      StellaLuna
      Die "kleinen Leute" werden von den meisten Parteien
      nicht mehr ausreichend vertreten; mit Ausnahme der "kleinen Leute Partei" der CSU in Bayern, die damit auch zu Recht seit Jahrzehnten fast ca 60 % an Stimmen vom Wähler bekommt. Das soll mal eine andere Partei in Deutschland vormachen !
      Das ich dem Schröder vorworfen haben sollte , dass er Harz 4 nicht umsetzt, ist mir total unbekannt. Da muß Du schon die Quelle nennen , wann und in welchem Zusammenhang ich dies gesagt haben sollte. Schröder setzt Hartz 4 durch, aber die Langzeitarbeitslosen bekommen keine angemessenen Arbeitsangebote aber erhebliche Leistungskürzungen, nur mikrige 1 Euro Job Angebote, womit Rot/Grün dann die miserablen Arbeitslosenzahlen wieder aufbessern kann; das war meine Aussagen zu diesem Thema.
      Das der Auto Mann Schröder dem Lobbyismus frönt hat er doch gerade auf der China Reise bewiesen, wo er ein Werk nach dem anderen von Siemens, VW usw. eingeweiht hat. Das ist ja bekannt, daher wird der Schröder ja von den Industrieverbänden so sehr gelobt !
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:16:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      #10
      Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:26:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ein nettes Beispiel zur Neiddebatte, der die "Besserverdiener" ja des öfteren ausgesetzt sind:

      Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen und die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100,00 Euro. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus:

      Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts.
      Der Fünfte zahlte 1 Euro.
      Der Sechste 3 Euro.
      Der Siebte 7 Euro.
      Der Achte 12 Euro.
      Der Neunte 18 Euro.
      Der Zehnte zahlte 59 Euro.


      Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden. Bis - der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren. "Weil Sie alle so gute Gäste sind!" Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie wir besteuert werden. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, daß 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam folgendes:

      Der Fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis).
      Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro (33% Ersparnis).
      Der Siebte zahlte 5 statt 7 Euro (28% Ersparnis).
      Der Achte zahlte 9 statt 12 Euro (25% Ersparnis).
      Der Neunte zahlte 14 statt 18 Euro (22% Ersparnis).
      Und der Zehnte zahlte 49 statt 59 Euro (16% Ersparnis).


      Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos. Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten.

      "Ich hab` nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den Reichen. "Aber er kriegt 10 Euro!"

      "Stimmt!" rief der Fünfte. "Ich hab` nur 1 Euro gespart und er spart sich zehnmal so viel wie ich."
      "Wie wahr!!" rief der Siebte. "Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2? Alles kriegen mal wieder die Reichen!"
      "Moment mal," riefen da die ersten vier aus einem Munde. "Wir haben überhaupt nicht bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!"

      Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn. Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also setzten die übrigen 9 sich zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war, die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!

      Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:26:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21 @schubert79,

      Ein nettes Beispiel zur Neiddebatte, der die " Besserverdiener" ja des öfteren ausgesetzt sind:

      Hm,
      wenn man bedenkt, wie oft das schon hier in dieses Board kopiert wurde, scheint das aber auch das einzige Argument zu sein.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:19:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ach ja Daniela, du Wunderkind! Bist du ein Chamäleon, das ständig seine Farbe ( sprich Meinung)ändert?
      Ein paar Kostproben von dir!!!!!

      Östereich senkt ab 2005 radikal ihre Unternehmenssteuern und auch die neuen Ost EU Länder wie die Slowakei haben ganz niedrige Unternehmenssteuern; daher braucht man sich nicht zu wundern, dass in Deutschland nicht investiert und keine neuen Arbeitsplätze geschaffen werden.

      Weiter Daniela:
      Die Linken in diesem Lande heulen auf, wenn ein Unternehmen Null Steuern laut Bilanz zu zahlen hat bzw. sogar einen Steuerertrag ausweist. Die Ursache ist, dass diese linken Ideologen einfach Null Ahnung haben.

      So könnte man Beispiel an Beispiel anfügen!Daniela als Vorkämpferin für die sogenannten Reformen, auch für die Steuerreform!!! Alle Warner waren Linke und Sozis!?
      Nun der Wandel!!! Auch Daniela, was schrieb ich des ofteren? Laß es sein, du verstehst es doch nicht! Handele nach diesem Ratschlag und du wirst weniger Fehler machen!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 18:18:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Schachy
      Ich habe in Nr.1 nur einen Zeitungsbeitrag (aus Bild.de)
      originalgetreu kopiert, der die Auswirkungen der Steueränderungen ab 2005 ganz gut wiedergibt, wie ich meine.
      Kritisierst Du jetzt den Zeitungsartikel in Nr.1 oder mich persönlich ? Ich bin mir da nicht so sicher.
      Die rot/grüne Steuerreform, die im Jahre 2000 von Rot/Grün beschlosssen wurde und in 3 Stufen durchgeführt wird (die dritte Stufe tritt im Jahre 2005 in Kraft)
      habe ich schon in sehr vielen Beiträgen hier bei W.O. kritisiert und ich habe insofern nicht meine Meinung geändert wie Du mir oben unterstellst.
      Die wesentlichen Kritikpunkte zur rot/grünen Steuerreform (2001-2005) sind:
      1. Die großen Kapitalgesellschaften bekamen Milliarden
      von Steuergeschenken
      2. Der Mittelstand, der im Grund die Arbeitsplätze schafft, wurde steuerlich nicht so gut gestellt.
      3. Das Steuerrecht beinhaltet auch weiterhin alle möglichen legalen Steuerschlupflöcher (wie Sonderabschreibungen auf Containerschiffe, Filmbeteiligungen und, und....), die es ermöglichen, die Steuer für Großverdiener herunterzudrücken; dazu kommt ein erheblich auf 42 % gesenkter Spitzensteuersatz ab 2005
      4. Das Steuerrecht ist unter Rot/Grün nicht einfacher , sondern noch komplizierter geworden

      Da ich mich beruflich damit täglich zu beschäftigen habe, muß ich dies ja auf Grund der Praxis wissen.

      Bestehen noch weitere Fragen an mich, womit ich dienen könnte ?
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 20:23:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24,

      Du mußt nächstes Mal die Union wählen! Die setzt dann durch, wozu sie 16 Jahre lang nicht ansatzweise in der Lage war.

      Ganz bestimmt sogar.:D
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 20:27:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Connor
      Hast Du noch ein paar bessere Vorschläge, Du Schlaumeierle ???
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 20:45:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Daniela, dich kritisiere ich, weil du deine Fahne nach dem Wind hängst! Du bist doch der große Reformenverteidiger! Den Inhalt von # 1 und 24 kann ich unterschreiben. Deine Beiträge wie ich angführt habe, sprachen in der Vergangenheit eine andere Sprache! Deshalb bin verwundert über deinen Sinneswandel!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 21:22:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Schachy
      Wenn Du die Beiträge in Nr.1 und in Nr. 24 unterschreiben kannst, dann sind wir uns ja wieder einmal 100 % einig !
      Über was streiten wir uns dann überhaupt ?
      Reformen fordere ich ständig, denn die sind bei uns dringend notwendig. Aber keine angeblichen Reformen,
      die nichts bringen, sondern nur viel Geld kosten. Die rot/grüne Steuerreform hat den inländischen Konsum nicht angekurbelt, da bei den kleinen und mittleren Verdienern
      per Saldo nicht viel mehr übrig geblieben ist. Per Saldo haben sich die Staatsschulden erhöht, für die der kleine Mann über höhere Abgaben eines Tages wieder gerade stehen muß !
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 22:09:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Daniela, hast du über Die Weihnachtsfeiertage Kreide gegessen? Ich bin der gleichen Auffassung wie du in # 28 schreibst!!
      Du müsstest nun doch auch erfassen können, dass alle sogenannten Reformrn nicht anderes ist, wie Verarschung der Massen! Hartz iV löst nicht ein Problem! Die Krankenreform löst kein Problem! Wenn wir einer Weiterentwicklung schaffen wollen, dann Schwerpunkt die Beseitigung der Arbeitslosigkeit bzw. Veringerung!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 23:31:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Schachy
      In Sachen Hartz 4, Bürgerversicherung bzw. verstümmelten Prämienmodell werden mit Sicherheit nicht die Probleme gelöst, da hast Du natürlich auch wieder recht.
      Hartz 4 wäre in Verbindung mit einem Beschäftigungsprogramm eine gute Reform geworden; aber ohne Beschäftigungsprogramm ist Hartz 4 eine Torso, was keinen einzigen Arbeitsplatz schafft. Die Ein Euro Jobs als Beschäftigungsprogramm zu bezeichnen , ist ja ein Witz und hilft nur die Arbeitslosenstatistik zu verbessern. Besonders für Leute, die Jahrzehnte gearbeitet haben und unschuldig arbeitslos werden, werden in die Sozialhilfe nach Hartz 4 geschickt ohne ein entsprechendes Angebot zu bekommen. Zumindest müßte man die Leute über Beschäftigungsgesellschaften auffangen, falls sie nicht weitervermittelt werden können.
      Da die etablierten Parteien offenbar nicht in der Lage sind, die Probleme zu lösen, werden daher die radikalen Parteien von Links und von Rechts zukünftig weiter stärker werden, was die letzten Landtagswahlen bereits angegedeutet haben. Wenn die etablierten Parteien merken, dass ihre Macht an die Radikalen zu verlieren droht, dann besteht vielleicht eine Chance , dass endlich mal wirksame Reformen durchgesetzt werden !
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 08:14:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Daniela22 #30
      Bin ganz Deiner Meinung. Allerdings sollte man doch mitlerweile bei der "Sonntagsfrage" einen Trend nach links und/oder recht erkennen können. Ich seh da abe nix.


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