Deutsche Bank - 500 Beiträge pro Seite

[silverpwd]

Aus der FTD

"Die Deutsche Bank muss sich ernsthaft Gedanken machen. Zunächst um ihre Glaubwürdigkeit, die erschreckend gering ist. Weitere Themen in diesem Kapital: Alcatel und Rio Tinto.
Dann um ihre Strategie, die - soweit sie zu erkennen ist - zu eindimensional wirkt. Wenn der Markt daran glauben würde, dass die Bank ihr Ziel einer Eigenkapitalrendite von 25 Prozent vor Steuern einigermaßen nachhaltig erreichen könnte, wäre die Aktie um mindestens die Hälfte unterbewertet. Das ergibt sich sogar dann noch, wenn man die Eigenkapitalkosten - also die erwartete Rendite der Anleger - auf stolze neun Prozent taxiert. Bei einer Rendite auf zehnjährige Staatsanleihen von 3,6 Prozent ist das gewaltig, selbst wenn das hohe Beta der Aktie von rund 1,3 zum Stoxx 600 berücksichtigt wird. Und bei dieser Rechnung ist zudem noch unterstellt, dass sich die Bank - höchst risikoavers - mit einem Wachstum von drei Prozent zufrieden gibt. Das Misstrauen des Marktes ist frappierend. Kein Wunder, denn ein Blick auf die Zahlen genügt, und man weiß, dass mangels einer echten Ertragskuh zu viel vom Makroumfeld abhängt.

Fast noch schlimmer ist allerdings, dass alles andere in den Hintergrund zu rücken scheint, weil der Vorstand dermaßen darauf fixiert ist, das beinahe Doppelte der Kapitalkosten zu erwirtschaften. Statt zu wachsen werden Mitarbeiter gefeuert und Aktien zurückgekauft. Das Filialgeschäft bleibt zu kreditlastig und kapitalintensiv. Das Privatbankgeschäft ist zu transaktionsorientiert und daher volatil. In der Vermögensverwaltung fließen nach wie vor Gelder ab. Baustellen vielerorts. Aber nur eine ganz vage Strategie. "




Wenn wundert es ? Hängt doch Ackermanns Gehalt nur von der Eigenkapitalrendite ab. 7-8 fache des Fixgehalts.

[Kabbes]

Wenn die wirklich sparen wollen, dann sollten sie bei dem hier mal anfagengen:



Was der schon sinnlos Kohle versenkt hat .. davon könnte man die DB nebendran nochmal neu aufbauen