Plambeck - Wandelanleihe - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.02.05 18:59:46 von
neuester Beitrag 10.02.05 19:28:48 von
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ID: 953.055
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Hallo zusammen,
bin gestern zu 50% bei der WA ausgestiegen.. Kann mir jemand erklären, wieso das Ding wieder im Steigen begriffen ist..? Meiner Meinung nach ist die Chance auf Insolvenz deutlich höher als 50%..! Nach den Zahlen denke ich da eher an 95%!
Was meint Ihr: Ausstieg richtig oder falsch?
bin gestern zu 50% bei der WA ausgestiegen.. Kann mir jemand erklären, wieso das Ding wieder im Steigen begriffen ist..? Meiner Meinung nach ist die Chance auf Insolvenz deutlich höher als 50%..! Nach den Zahlen denke ich da eher an 95%!
Was meint Ihr: Ausstieg richtig oder falsch?
Finger weg von Plambeck!
In was für rauhe Winde gerät die Plambeck Neue Energien AG (DE-
0006910326; 1,05 EUR)? Der Windkraftprojektierer schafft es immer
wieder aufs Neue, negativ zu überraschen. Jetzt steht der Hoffungsträger
Ventura S.A. aus Frankreich (80%-Beteiligung) zur Disposition.
Die Produktion der Rotorblätter bei der SSP Technology mit ihrer angeblichen
Vollauslastung ruht – schon erstaunlich, wenn man bedenkt,
dass Plambeck selber der einzige Abnehmer ist. Projektverschiebungen
ohne Ende – und die Finanzierungsfrage ist immer noch
nicht geklärt. Dass Plambeck auch hier weiter auf Optimismus macht,
passt ins bisherige Bild. Wir sind da eher skeptischer. Selbst wenn tatsächlich die alten Kreditlinien beibehalten und neue Projektkredite
genehmigt werden, sehen wir nicht, wie Plambeck jemals Geld verdienen
will. Das Geschäftsmodell als Projektierer ist ein Auslaufmodell,
der Ausflug in die Rotorproduktion jäh unterbrochen.
Das Eigenkapital beziffert der Konzern aktuell auf rund 20 Mio. EUR.
Nach unseren Berechnungen müssten aber auch nach den Mammutabschreibungen
noch um die 17 Mio. EUR Goodwill in den Büchern
stehen, sowie erhebliche latente Steuern. Effektive Substanz ist damit
aus unserer Sicht praktisch gar nicht mehr vorhanden. Eine Vision
können wir nach der Abarbeitung der bestehenden Onshore-Projekte,
die laut Vorstand bis ins Jahr 2007 reichen, überhaupt nicht erkennen.
Wie blanker Hohn wirkt für uns, dass die »Analysten« von M.M.
Warburg sich nach den desaströsen Neuigkeiten trauen, die Aktie
immer noch auf Kaufen zu stellen.
Aus unserer Sicht sollten Sie das aktuelle Kursniveau zum Ausstieg
nutzen. Ein Börsenwert von über 30 Mio. EUR – und da ist die Wandelanleihe
im Volumen von 23 Mio. EUR noch nicht einmal mit einberechnet
– ist etwas viel für den müden Windstoss, zu dem die Cuxhavener
noch fähig sind. Zuletzt prognostizierte das Unternehmen einen
Konzernverlust von 10 Mio. EUR für 2005. Das wird jetzt vermutlich
nicht mehr reichen.
Fazit: meiden.
Betafaktor , 10.2.2005
In was für rauhe Winde gerät die Plambeck Neue Energien AG (DE-
0006910326; 1,05 EUR)? Der Windkraftprojektierer schafft es immer
wieder aufs Neue, negativ zu überraschen. Jetzt steht der Hoffungsträger
Ventura S.A. aus Frankreich (80%-Beteiligung) zur Disposition.
Die Produktion der Rotorblätter bei der SSP Technology mit ihrer angeblichen
Vollauslastung ruht – schon erstaunlich, wenn man bedenkt,
dass Plambeck selber der einzige Abnehmer ist. Projektverschiebungen
ohne Ende – und die Finanzierungsfrage ist immer noch
nicht geklärt. Dass Plambeck auch hier weiter auf Optimismus macht,
passt ins bisherige Bild. Wir sind da eher skeptischer. Selbst wenn tatsächlich die alten Kreditlinien beibehalten und neue Projektkredite
genehmigt werden, sehen wir nicht, wie Plambeck jemals Geld verdienen
will. Das Geschäftsmodell als Projektierer ist ein Auslaufmodell,
der Ausflug in die Rotorproduktion jäh unterbrochen.
Das Eigenkapital beziffert der Konzern aktuell auf rund 20 Mio. EUR.
Nach unseren Berechnungen müssten aber auch nach den Mammutabschreibungen
noch um die 17 Mio. EUR Goodwill in den Büchern
stehen, sowie erhebliche latente Steuern. Effektive Substanz ist damit
aus unserer Sicht praktisch gar nicht mehr vorhanden. Eine Vision
können wir nach der Abarbeitung der bestehenden Onshore-Projekte,
die laut Vorstand bis ins Jahr 2007 reichen, überhaupt nicht erkennen.
Wie blanker Hohn wirkt für uns, dass die »Analysten« von M.M.
Warburg sich nach den desaströsen Neuigkeiten trauen, die Aktie
immer noch auf Kaufen zu stellen.
Aus unserer Sicht sollten Sie das aktuelle Kursniveau zum Ausstieg
nutzen. Ein Börsenwert von über 30 Mio. EUR – und da ist die Wandelanleihe
im Volumen von 23 Mio. EUR noch nicht einmal mit einberechnet
– ist etwas viel für den müden Windstoss, zu dem die Cuxhavener
noch fähig sind. Zuletzt prognostizierte das Unternehmen einen
Konzernverlust von 10 Mio. EUR für 2005. Das wird jetzt vermutlich
nicht mehr reichen.
Fazit: meiden.
Betafaktor , 10.2.2005
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