Heide Simonis siegt souverän! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.02.05 13:51:30 von
neuester Beitrag 13.04.05 10:28:40 von
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Mit großer Mehrheit haben die Schleswig-Holsteiner "ihrer" Heide Simonis das Vertrauen ausgesprochen. Simonis steht in Schleswig-Holstein für eine am Allgemeinwohl ausgerichteten bürgerfreundlichen Politik, für die sie von den Menschen geliebt wird. Gerade durch die Unterstützung der rot-grünen Reformpolitik in Berlin ist es Simonis durch die erfolgreiche Achse Kiel-Berlin gelungen, die bundesweiten Reformerfolge in das nördlichste Bundesland zu transferieren. Blühende Werften, eine leistungsorientierte Schulpolitik, Hochschulen die Weltruf genießen, Menschen, die Zufrieden sind - was also will man mehr? Eigentlich nichts - und darum wurde Heide wiedergewählt! Bundesweit spricht man mittlerweile vom Modell "Schleswig-Holstein", welches Wirtschaftskraft mit gesunden Landesfinanzen und Politik mit sozialem Antlitz kombiniert. Nicht ohne sportlichem Ehrgeiz liefert man sich daher zwischen Berlin und Kiel einen Wettstreit, wer schneller die dringend notwendige Reformpolitik erfolgreich umsetzen wird. Nach langen Jahren des konservativem Stillstands ist nun endlich wieder so etwas wie ein "Licht am Horizont" zu erkennen - dieses Licht hat einen Namen, nämlich "Heide" im Norden und "Gerhard" im Osten - auch im Westen und Süden lodern diese Lichter schon, es gilt nur noch, sie weiter hell erstrahlen zu lassen. Im Westen ist es das gleißende Licht "Peer", welches im Mai zu neuer Strahlkraft gelangen wird und im Süden wird schon bald das Licht "Franz" (Maget) erstrahlen und den düsteren Edmund mit seiner rückwärtsgerichteten Politik erlöschen.
Was aber gibt es in Deutschland zu tun? G. Schröder sollte weiter mit Mut, Ausdauer und Vision nicht nur Deutschland sondern auch die SPD in ein goldenes Zeitalter führen. Ich persönlich traue ihm dies mit schlafwandlereischen Sicherheit zu, denn für mich steht der Name des Parteivorsitzenden G. Schröder für Modernität, Zukunft und sozialer Gerechtigkeit. Leider haben die Neider und Mißgönner G. Schröder zwischenzeitlich den Parteivorsitz abspenstig gemacht. Aber was sicherlich für die meisten von uns wichtiger ist - ist die Tatsache, daß G. Schröder auch über 2006 hinaus Bundeskanzler bleibt (hoffetnlich noch viele weitere Jahre) und seine zukunftsgerichtete Politik weiterführen kann und so den verdienten Lohn seiner erfolgreichen Politik ernten kann!
An dieser Stelle aber zunächst: Herzlichen Glückwunsch Heide!
Den Dax dürfte dieser Erfolg rot-grüner Reformpolitik beflüglen!!
Was aber gibt es in Deutschland zu tun? G. Schröder sollte weiter mit Mut, Ausdauer und Vision nicht nur Deutschland sondern auch die SPD in ein goldenes Zeitalter führen. Ich persönlich traue ihm dies mit schlafwandlereischen Sicherheit zu, denn für mich steht der Name des Parteivorsitzenden G. Schröder für Modernität, Zukunft und sozialer Gerechtigkeit. Leider haben die Neider und Mißgönner G. Schröder zwischenzeitlich den Parteivorsitz abspenstig gemacht. Aber was sicherlich für die meisten von uns wichtiger ist - ist die Tatsache, daß G. Schröder auch über 2006 hinaus Bundeskanzler bleibt (hoffetnlich noch viele weitere Jahre) und seine zukunftsgerichtete Politik weiterführen kann und so den verdienten Lohn seiner erfolgreichen Politik ernten kann!
An dieser Stelle aber zunächst: Herzlichen Glückwunsch Heide!
Den Dax dürfte dieser Erfolg rot-grüner Reformpolitik beflüglen!!
Ist ja wohl Ironisch gemeint - oder?
Ohne Worte.......
Über 60% Gegenstimmen ist ein souveräner Sieg ???
Ähmmm @W:0 könnte man nicht mal eine Kennzeichnungspflicht für Satire einfügen ???
Ähmmm @W:0 könnte man nicht mal eine Kennzeichnungspflicht für Satire einfügen ???
Streiche einfügen, setze einführen...
Simonis hat das aber nur geschafft, weil Iwelumo nicht eingewechselt wurde
Möchte mich auch dafür bedanken, daß die rot-grüne Politik langsam aber sicher unser Land ruiniert.
Wußte gar nicht, daß Münte auch bei WO für Erheiterung sorgt.
#9 go to bed
Kann über NKPD´s schon lange nicht mehr lachen
Kann über NKPD´s schon lange nicht mehr lachen
Hoyzers bruder soll ja wahlbeobachter gewesen sein, beim heutigen besuch seines bruder konnten meine späher entdecken, dass auf seinem neuem sl 550 amg ein kleiner aufkleber mit der aufschrift sponsored by spd zu erkennen war!
# 5
Mr.Hausse2003 ist das Kennzeichen für Satire.
Leider schwingt er sich nur noch selten zu solch grandiosen
Beiträgen auf.
Mr.Hausse2003 ist das Kennzeichen für Satire.
Leider schwingt er sich nur noch selten zu solch grandiosen
Beiträgen auf.
#1, Du vergaßt zu erwähnen, das dieser bilderbuchmäige Aufschwung nur möglich war, weil hier Kohl und seine Regierung 16 Jahre nicht tätig waren.Oddddeeerrrr
5% verlieren und dann souverän siegen. Ja, das ist wirklich eine Leistung
Jetzt ist es umso wichtiger, daß das verfilzte NRW von Rot-Grün befreit wird.
Tut es das, begreifen vielleicht auch die Berliner, daß man die Probleme nicht bis Herbst 2006 aussitzen kann und Reformen anpacken muß.
Tut es das, begreifen vielleicht auch die Berliner, daß man die Probleme nicht bis Herbst 2006 aussitzen kann und Reformen anpacken muß.
Diesmal ist nicht Kohl an allen schuld, sondern Konrad Adenauer der 1955 diesen Bonner-Kopenhagener Vertrag mit der dänischen Minderheit gemacht hat!
#16, auch nicht schlecht !
Antifor: Würdet Ihr 5 % verlieren, dann hättet Ihr nur noch 1,6 Prozent!
Die SPD kann es sich leisten und stellt immer noch die Ministerpräsidentin! Das ist der kleine aber feine Unterschied!
Die SPD kann es sich leisten und stellt immer noch die Ministerpräsidentin! Das ist der kleine aber feine Unterschied!
Es wundert mich immer wieder wie viele Bürger noch auf die Lügengeschichten der Sozialdemokraten reinfallen.
Vor der Landtagswahl, es gibt keine Zusammenarbeit mit der SSW, nach der Wahl wir passen so gut zusammen.
Mensch Sozialdemokraten, haltet bloß eure Klappe.
Vor der Landtagswahl, es gibt keine Zusammenarbeit mit der SSW, nach der Wahl wir passen so gut zusammen.
Mensch Sozialdemokraten, haltet bloß eure Klappe.
Wirrwarr an der Waterkant
....SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter trug am Montag noch dicker auf. "Der Höhenflug der Angela Merkel ist nun beendet", erklärte er vor ungläubig zuhörenden Journalisten. Die Zukunft gehöre der "fröhlichen, optimistischen Farbe Rot". Die SPD sei bei den Erstwählern und den Frauen vorn, bei den Arbeitnehmern und den Azubis ebenso. Kein Wort davon, dass die SPD bei ihrer Stammklientel, der Arbeiterschaft, 13 Prozent eingebüßt hat und ebenso zweistellig Wähler an die CDU verloren hat. Über die Ursachen der Wählerwanderungen will Benneter nichts sagen. "Das wird man sich angucken müssen." Ob Benneter jetzt vielleicht auch noch die Wahl kommentieren könne, die die SPD gestern verloren habe, fragte ein Journalist genervt .....
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,342940,00.h…
Ich würd sagen :"Die Sozen leiden vollkommen unter Realitätsverlust"
....SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter trug am Montag noch dicker auf. "Der Höhenflug der Angela Merkel ist nun beendet", erklärte er vor ungläubig zuhörenden Journalisten. Die Zukunft gehöre der "fröhlichen, optimistischen Farbe Rot". Die SPD sei bei den Erstwählern und den Frauen vorn, bei den Arbeitnehmern und den Azubis ebenso. Kein Wort davon, dass die SPD bei ihrer Stammklientel, der Arbeiterschaft, 13 Prozent eingebüßt hat und ebenso zweistellig Wähler an die CDU verloren hat. Über die Ursachen der Wählerwanderungen will Benneter nichts sagen. "Das wird man sich angucken müssen." Ob Benneter jetzt vielleicht auch noch die Wahl kommentieren könne, die die SPD gestern verloren habe, fragte ein Journalist genervt .....
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,342940,00.h…
Ich würd sagen :"Die Sozen leiden vollkommen unter Realitätsverlust"
Die Drei hätten sicher auch in einer Geisterbahn Erfolg.
Perhaps the most sexiest women alive
Kann noch mal jemand ein Bild von Peter Harry reinstellen?
Quasi zum Abschied?
Quasi zum Abschied?
...ich habe verloren...!
...wir haben gewonnen...!
Der Peter hat schon einen neuen Job:
...immerhin, er hat noch ´n Job..!
...aber das zu ändern kriegt die Truppe
hier sicher auch noch hin..., da bin ich optimistisch...
]http://www.zdf.de/ZDFheute/mediathek/animation_startframe/0,…
...aber das zu ändern kriegt die Truppe
hier sicher auch noch hin..., da bin ich optimistisch...
]http://www.zdf.de/ZDFheute/mediathek/animation_startframe/0,…
#28
Das zukünftige Grusel Kabinett von Schleswig Holstein
stellt sich vor.
In den letzten 10 Jahren hat es Rot/Grün geschafft, die höchste Arbeitslosigkeit und die höchste Verschuldung aller Flächenstaaten auszuweisen.
Ich bin überzeugt, dass diese rot/grüne/dänische Super-Truppe dieses negative Rekordergebnis noch weiter ausbauen wird.
Das zukünftige Grusel Kabinett von Schleswig Holstein
stellt sich vor.
In den letzten 10 Jahren hat es Rot/Grün geschafft, die höchste Arbeitslosigkeit und die höchste Verschuldung aller Flächenstaaten auszuweisen.
Ich bin überzeugt, dass diese rot/grüne/dänische Super-Truppe dieses negative Rekordergebnis noch weiter ausbauen wird.
Ich hoffe, dass zumindest ein SPD-Abgeordneter nächste Woche noch genug Mumm hat, Nein zu diesem Horror-Damen-Kabinett zu sagen.
Meine ehemalige Heimat hat diese VersagerInnen und BetrügerInnen nicht verdient.
Schämt Euch Mädels, Ihr seid wirklich der allerletzte verlogene Haufen. Machtgeilheit par excellence.
Meine ehemalige Heimat hat diese VersagerInnen und BetrügerInnen nicht verdient.
Schämt Euch Mädels, Ihr seid wirklich der allerletzte verlogene Haufen. Machtgeilheit par excellence.
Die Heide muß es wieder wuppen, nachdem die anderen die Wahl verloren haben.
Wer sind "die anderen"?
....und was heisst "wieder wuppen"....das kann nur
wieder was Schlimmes sein ...
wieder was Schlimmes sein ...
#32,
die Schwarzgelben (46,5%).
die Schwarzgelben (46,5%).
Und wieviel Prozent hat die Heide gleich noch mal gewonnen??
Eine Stimme über den Durst.
Dann schau mer mal, wann sie über die Wupper geht.
Und wieviel Prozent hat die Heide gleich noch mal gewonnen??
Um Deine Frage genau zu beantworten:
Landtagswahl in Schleswig-Holstein
Amtliches Endergebnis
Wahlkreis 17: Kiel-Ost
Name Partei Stimmen Prozent 2000
Heide Simonis SPD 17961 59.8 % 63.4 %
Uwe Greve CDU 8879 29.5 % 26.6 %
Dr. Heinrich Garg FDP 1294 4.3 % 3.8 %
Lars Schmidt GRÜNE 979 3.2 % 3.3 %
Harald Koch PDS 898 2.9 % --
Um Deine Frage genau zu beantworten:
Landtagswahl in Schleswig-Holstein
Amtliches Endergebnis
Wahlkreis 17: Kiel-Ost
Name Partei Stimmen Prozent 2000
Heide Simonis SPD 17961 59.8 % 63.4 %
Uwe Greve CDU 8879 29.5 % 26.6 %
Dr. Heinrich Garg FDP 1294 4.3 % 3.8 %
Lars Schmidt GRÜNE 979 3.2 % 3.3 %
Harald Koch PDS 898 2.9 % --
SPD 2000: 630 728 = 43,1
SPD 2005: 554 844 = 38,7
Verluste: 075 884 = 04,4
SPD 2005: 554 844 = 38,7
Verluste: 075 884 = 04,4
# 24
Kann noch mal jemand ein Bild von Peter Harry reinstellen?
Quasi zum Abschied?
.....................................................................................ich habe verloren
............................ich habe.................................................gewonnen
Kann noch mal jemand ein Bild von Peter Harry reinstellen?
Quasi zum Abschied?
.....................................................................................ich habe verloren
............................ich habe.................................................gewonnen
@
Eine große Schnauze alleine reicht eben nicht...
Eine große Schnauze alleine reicht eben nicht...
#41: Das ist auch der Grund, warum Stoibe nie aus seinem "Mir-San-Mir-Bayern" herauskommen wird.
#42,
Klasse!
Klasse!
Connor und Atti liefern mal wieder Prognosen!
Die letzten sind kräftig in die Hose gegangen.
Die letzten sind kräftig in die Hose gegangen.
Wenn so SiegerInnen aussehen, dann möchte ich mal wissen,
wie rote VerliererInnen aus der Wäsche gucken?
Super Thread.... Realsatire purrrr...
Ich glaube, den schneid ich mir aus und häng Ihn an die Wand....
Wahldebakel für Simonis: Nord-SPD berät Konsequenzen
Fassungslosigkeit
Simonis (r) nach dem vierten Wahlgang neben der stellvertretenden Ministerpräsidentin Lütkes (Grüne).
Kiel - Nach der spektakulär gescheiterten Wiederwahl von Heide Simonis zur schleswig-holsteinischen Ministerpräsidentin beraten die Spitzengremien der Landes-SPD heute über Konsequenzen. Am Nachmittag kommt in Kiel der Landesvorstand zusammen.
Simonis hatte ein beispielloses Abstimmungsdesaster erlitten und wie CDU-Fraktionschef Peter Harry Carstensen in vier Wahlgängen eine Mehrheit verfehlt. Ihre politische Zukunft gilt jetzt als höchst gefährdet. Die rot-grüne Landesregierung bleibt vorerst geschäftsführend im Amt. Die SPD will mit allen Parteien über eine neue Regierung reden.
Simonis fehlte eine Stimme aus dem Lager von SPD, Grünen und Südschleswigschem Wählerverband (SSW). Der «Abweichler» wird in der SPD vermutet. Nach Aussage des SPD-Landesvorsitzenden Claus Möller will Simonis in einer Bedenkzeit über ihre Zukunft entscheiden. Für Spekulationen, wonach sie generell nicht mehr antreten wolle, gab es am Abend weder bei der Regierung noch bei der SPD eine Bestätigung. Carstensen erklärte am Abend, er wolle schnell mit der SPD über eine große Koalition verhandeln. Darin wolle er Ministerpräsident werden. Die CDU hatte die Wahl vor einem Monat gewonnen, für eine Koalition mit der FDP fehlte aber ein Mandat.
Nach einer Blitzumfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap im Auftrag des ARD-«Brennpunkts» wünschen sich 62 Prozent der Schleswig-Holsteiner nun Neuwahlen zu ihrem Landtag. 32 Prozent der 500 Befragten sagten nach dem Wahlmarathon vom Donnerstag, ihnen wäre eine große Koalition aus CDU und SPD lieber.
Ursprünglich wollte Simonis eine vom SSW unterstützte rot-grüne Koalition bilden. Die dänisch orientierte Regionalpartei reagierte ebenso wie die Grünen wütend auf den «Abweichler». Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) äußerte sich «sehr betrübt»: Er könne mit Heide Simonis - «dieser großartigen Frau» - mitfühlen, sagte er in Berlin. Das Problem müsse aber ausschließlich in Schleswig-Holstein gelöst werden. SPD-Chef Franz Müntefering sprach sich gegen eine Neuwahl in Schleswig-Holstein aus. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel, warf Simonis vor, «zu lange an ihrem Stuhl zu kleben».
Fassungslosigkeit
Simonis (r) nach dem vierten Wahlgang neben der stellvertretenden Ministerpräsidentin Lütkes (Grüne).
Kiel - Nach der spektakulär gescheiterten Wiederwahl von Heide Simonis zur schleswig-holsteinischen Ministerpräsidentin beraten die Spitzengremien der Landes-SPD heute über Konsequenzen. Am Nachmittag kommt in Kiel der Landesvorstand zusammen.
Simonis hatte ein beispielloses Abstimmungsdesaster erlitten und wie CDU-Fraktionschef Peter Harry Carstensen in vier Wahlgängen eine Mehrheit verfehlt. Ihre politische Zukunft gilt jetzt als höchst gefährdet. Die rot-grüne Landesregierung bleibt vorerst geschäftsführend im Amt. Die SPD will mit allen Parteien über eine neue Regierung reden.
Simonis fehlte eine Stimme aus dem Lager von SPD, Grünen und Südschleswigschem Wählerverband (SSW). Der «Abweichler» wird in der SPD vermutet. Nach Aussage des SPD-Landesvorsitzenden Claus Möller will Simonis in einer Bedenkzeit über ihre Zukunft entscheiden. Für Spekulationen, wonach sie generell nicht mehr antreten wolle, gab es am Abend weder bei der Regierung noch bei der SPD eine Bestätigung. Carstensen erklärte am Abend, er wolle schnell mit der SPD über eine große Koalition verhandeln. Darin wolle er Ministerpräsident werden. Die CDU hatte die Wahl vor einem Monat gewonnen, für eine Koalition mit der FDP fehlte aber ein Mandat.
Nach einer Blitzumfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap im Auftrag des ARD-«Brennpunkts» wünschen sich 62 Prozent der Schleswig-Holsteiner nun Neuwahlen zu ihrem Landtag. 32 Prozent der 500 Befragten sagten nach dem Wahlmarathon vom Donnerstag, ihnen wäre eine große Koalition aus CDU und SPD lieber.
Ursprünglich wollte Simonis eine vom SSW unterstützte rot-grüne Koalition bilden. Die dänisch orientierte Regionalpartei reagierte ebenso wie die Grünen wütend auf den «Abweichler». Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) äußerte sich «sehr betrübt»: Er könne mit Heide Simonis - «dieser großartigen Frau» - mitfühlen, sagte er in Berlin. Das Problem müsse aber ausschließlich in Schleswig-Holstein gelöst werden. SPD-Chef Franz Müntefering sprach sich gegen eine Neuwahl in Schleswig-Holstein aus. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel, warf Simonis vor, «zu lange an ihrem Stuhl zu kleben».
Grüne und FDP rechnen mit großer Koalition in Kiel
Berlin - Nach dem Wahldebakel von Heide Simonis bei der Ministerpräsidentenwahl in Schleswig-Holstein rechnen Grüne und FDP in Berlin mit einer großen Koalition im Norden. Grünen-Chef Reinhard Bütikofer sagte im Deutschlandradio Kultur, die Chancen für Rot-Grün seien, «wenn es sie überhaupt noch gibt, auf ein Minimum gesunken».
Eine große Koalition in Kiel sei jedoch kein Signal für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Mai, sagte er. Auch der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle geht davon aus, dass sich CDU und SPD in Kiel zusammentun. «So ist es in der Demokratie», sagte er im ZDF. «Dann wird es uns in der Opposition geben.» Simonis war am Donnerstag in vier dramatischen Wahlgängen gescheitert, sich als Regierungschefin bestätigen zu lassen.
Die Bundes-CDU machte weiter Druck auf die SPD. CDU-Generalsekretär Volker Kauder sagte in Berlin, er hoffe, dass Simonis nun zurücktrete. Wenn die SPD nun keine große Koalition herbeiführen wolle, müsse man über eine Neuwahl diskutieren.
Der Kieler CDU-Fraktionschef Peter Harry Carstensen, der die Wahl vor einem Monat gewonnen hatte, hatte am Donnerstag das Angebot an die SPD für Gespräche über eine große Koalition bekräftigt.
Berlin - Nach dem Wahldebakel von Heide Simonis bei der Ministerpräsidentenwahl in Schleswig-Holstein rechnen Grüne und FDP in Berlin mit einer großen Koalition im Norden. Grünen-Chef Reinhard Bütikofer sagte im Deutschlandradio Kultur, die Chancen für Rot-Grün seien, «wenn es sie überhaupt noch gibt, auf ein Minimum gesunken».
Eine große Koalition in Kiel sei jedoch kein Signal für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Mai, sagte er. Auch der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle geht davon aus, dass sich CDU und SPD in Kiel zusammentun. «So ist es in der Demokratie», sagte er im ZDF. «Dann wird es uns in der Opposition geben.» Simonis war am Donnerstag in vier dramatischen Wahlgängen gescheitert, sich als Regierungschefin bestätigen zu lassen.
Die Bundes-CDU machte weiter Druck auf die SPD. CDU-Generalsekretär Volker Kauder sagte in Berlin, er hoffe, dass Simonis nun zurücktrete. Wenn die SPD nun keine große Koalition herbeiführen wolle, müsse man über eine Neuwahl diskutieren.
Der Kieler CDU-Fraktionschef Peter Harry Carstensen, der die Wahl vor einem Monat gewonnen hatte, hatte am Donnerstag das Angebot an die SPD für Gespräche über eine große Koalition bekräftigt.
ich finds ganz OK, dass sich die Grünen auf diese Weise so allmählich wieder an ihre traditionelle Rolle in der Opposition gewöhnen können. So ist es bei der Bundestagswahl dann nicht ein solcher Schock.
#37
"Über die Wupper" schicken wir jetzt erst den Peer. Direktemang über die Wupper wieder nach Norden.
"Über die Wupper" schicken wir jetzt erst den Peer. Direktemang über die Wupper wieder nach Norden.
Simonis hat fertig..
Thread hat fertig...
ENDE AUS ...............
Thread hat fertig...
ENDE AUS ...............
War dieser Thread für Harald Schmidt gedacht!
Nach ihrem Sturz wollte sie sogar aus der SPD austreten
Heide Simonis: „Ich wurde
von der eigenen Partei gemordet“
Von INES WASCHKAU
Köln – Knapp vier Wochen nach ihrem Sturz spricht Schleswig-Holsteins Noch-Ministerpräsidentin Heide Simonis (61, SPD) zum ersten Mal offen über das bittere Ende ihrer politischen Karriere.
In der ARD („Menschen bei Maischberger“) rechnete sie gestern abend mit ihrer Partei ab.
Simonis über ihre Abwahl am 17. März: „Mein Instinkt hat an diesem Tag versagt. Zwischen dem dritten und vierten Wahlgang wußte ich, daß ich getroffen war.“
Über ihre Gefühle: „Nach der Wahl kam ich mir so geknätscht vor. Ein bißchen, als ob ich örtlich betäubt worden wäre. Nicht am Kopf, sondern in der Seele. Meine Welt blieb an diesem Tag relativ heftig stehen.“
Über den Abend der Niederlage: „Daß dies das Ende meiner politischen Karriere ist, war mir am Ende dieses schauerlichen Tages klar. Ich habe überlegt, aus der SPD auszutreten. Ich dachte: Was soll jemand in der Politik, der von der eigenen Partei gemordet worden ist.“
Über ihre Fehler: „Ich habe den richtigen Zeitpunkt, um in Würde zu gehen, verpaßt.“
Über den Abweichler: „Ich denke, daß es eher ein Mann ist. Einer, der kühl und schon lange geplant hat. Das war ein hinterhältiger Dolchstoß. Ich käme auf drei, vier Leute, die mir das angetan haben könnten. Es war nicht nötig, mich umzubringen, um mich loszuwerden. Das hätte man anders und vorher sagen können.“
Über ihre Zukunft: „Ich werde Urlaub machen und mir dann überlegen, wo ich mich engagiere. Ehrenamtlich oder in der Entwicklungshilfe.“
Heide Simonis: „Ich wurde
von der eigenen Partei gemordet“
Von INES WASCHKAU
Köln – Knapp vier Wochen nach ihrem Sturz spricht Schleswig-Holsteins Noch-Ministerpräsidentin Heide Simonis (61, SPD) zum ersten Mal offen über das bittere Ende ihrer politischen Karriere.
In der ARD („Menschen bei Maischberger“) rechnete sie gestern abend mit ihrer Partei ab.
Simonis über ihre Abwahl am 17. März: „Mein Instinkt hat an diesem Tag versagt. Zwischen dem dritten und vierten Wahlgang wußte ich, daß ich getroffen war.“
Über ihre Gefühle: „Nach der Wahl kam ich mir so geknätscht vor. Ein bißchen, als ob ich örtlich betäubt worden wäre. Nicht am Kopf, sondern in der Seele. Meine Welt blieb an diesem Tag relativ heftig stehen.“
Über den Abend der Niederlage: „Daß dies das Ende meiner politischen Karriere ist, war mir am Ende dieses schauerlichen Tages klar. Ich habe überlegt, aus der SPD auszutreten. Ich dachte: Was soll jemand in der Politik, der von der eigenen Partei gemordet worden ist.“
Über ihre Fehler: „Ich habe den richtigen Zeitpunkt, um in Würde zu gehen, verpaßt.“
Über den Abweichler: „Ich denke, daß es eher ein Mann ist. Einer, der kühl und schon lange geplant hat. Das war ein hinterhältiger Dolchstoß. Ich käme auf drei, vier Leute, die mir das angetan haben könnten. Es war nicht nötig, mich umzubringen, um mich loszuwerden. Das hätte man anders und vorher sagen können.“
Über ihre Zukunft: „Ich werde Urlaub machen und mir dann überlegen, wo ich mich engagiere. Ehrenamtlich oder in der Entwicklungshilfe.“
#54
Die SPD und der Dolchstoss - da war doch mal was ?
Die SPD und der Dolchstoss - da war doch mal was ?
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