checkAd

    Oel jetzt schnell Richtung 70 $ ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.05 18:35:57 von
    neuester Beitrag 30.08.05 18:54:54 von
    Beiträge: 979
    ID: 971.814
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 38.757
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 2

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:35:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:50:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sorry 04.04 .2005

      Natürlich :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:29:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      ChevronTexaco übernimmt Öl- und Gasproduzenten Unocal
      Montag 4 April, 2005 17:05 CET



      New York (Reuters) - Der US-Ölkonzern ChevronTexaco übernimmt das kalifornischen Energieunternehmen Unocal und baut damit seine Öl- und Gasvorkommen vor allem in Asien aus.

      Die Übernahme habe ein Volumen von rund 16,4 Milliarden Dollar, teilte ChevronTexaco am Montag mit. 75 Prozent des Geschäfts würden in Aktien, 25 Prozent in bar bezahlt. Unter Berücksichtigung von Nettoschulden belaufe sich das Volumen auf rund 18 Milliarden Dollar. ChevronTexaco setzte sich mit der Übernahme unter anderem gegen die italienische Eni und die China National Offshore Oil durch, die ebenfalls Interesse gezeigt hatten. ChevronTexaco ist hinter Exxon Mobil der zweitgrößte Ölkonzern der USA.

      Unocal rangiert auf Platz neun der größten US-Öl- und Gasproduzenten. Mehr als seine Konkurrenten hat sich das Unternehmen auf Öl- und Gasvorkommen im asiatisch-pazifischen Raum konzentriert. Die Region verzeichnet eine anhaltend steigende Nachfrage nach Rohöl, dessen Preis am Montag auf ein neues Rekordhoch von mehr als 58 Dollar je Barrel (159 Liter) stieg. Unter anderem ist Unocal an Ölförderprojekten in Thailand, Indonesien, Bangladesch und Birma beteiligt.

      Die Integration von Unocal werde voraussichtlich sechs Monate nach Zulassung durch die Behörden abgeschlossen sein, hieß es weiter. Durch Synergie-Effekte und verminderten Ausgaben würden Einsparungen pro Jahr von mehr als 325 Millionen Dollar vor Steuern erwartet.

      Mit dem Übernahmepreis wird eine Unocal-Aktie mit etwa 62 Dollar bewertet. Spekulationen über eine bevorstehende Übernahme hatten die Papiere seit Dezember um knapp 60 Prozent in die Höhe getrieben. Unocal-Papiere verloren am Montag vier Dollar auf 60,35 Dollar je Aktie, während ChevronTexaco rund 1,5 Prozent auf 58,40 Dollar nachgaben.

      reuters
      **********************************************************
      Auch hier sollten alle Alarmglocken angehen :

      Es wird versucht Oel-Reserven dazu zu kaufen

      NEU GEFUNDEN WURDE NICHTS

      Tip

      www.energiekrise.de
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 21:02:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.globalpublicmedia.org/

      Danke an Kostolany4

      Ich Nagel euch an die Wand ! Alle haben es wissen können ALLE sollen es wissen, es ist unvermeitlich die LETZTE OELKRISE hat begonnen PEAK OIL .

      Kreuzigt eure Anlageberater wenn sie sagen sie hätten nichts gewusst !

      Es steht geschrieben und so wird es auch kommen ! #:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 01:44:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Saudi Arabischen Ölreserven sind vermutlich deutlich überschätzt.

      Aramco gibt seine nachgewiesenen Ölreserven mit 262 Gb an. Allerdings wurde inzwischen bestätigt, dass nur etwa 130 Gb in bereits erschlossenen Feldern lägen und weitere 130 Gb in Feldern, von denen Aramco annimmt, dass sie als nachgewiesene Reserve betrachtet werden können, obwohl noch keine Erschließungspläne oder Probebohrungen vorliegen. Die Energiestatistik von BP übernimmt diese 262 Gb seit vielen Jahren.

      Wie inzwischen oft beschrieben, wurden diese Reserven Ende der 80er Jahre um fast 50% höher bewertet - ohne dass dem neue Funde entsprechen würden. IHS-Energy hat seine eigene Statistik über die Entwicklung von Ölfunden, Ölverbrauch und Reserven an die Reservezahl von Aramco von 1990 angepaßt. Seit dieser Zeit übermittelt Aramco fast jedes Jahr dieselbe Reservezahl, während IHS-Energy die tatsächlich gemeldeten neuen Funde zu den Entdeckungen hinzuaddiert und die bereits erfolgte Förderung abzieht.

      Im Unterschied zu Aramco (oder BP, das die Statistik von Aramco jedes Jahr übernimmt) sieht IHS-Energy für 2003 die Reserven nur noch bei 220 Gb (anstatt 262 Gb). Die folgende Grafik zeigt diese Zusammenhänge und Entwicklungen. Am stärksten umstritten dürfte die tatsächliche Größe des Ölfeldes Ghawar sein. IHS-Energy bringt seine Statistik dadurch mit der Aramco Statistik in Einklang, dass die Größe von Ghawar mit 120 Gb angenommen wird. Unterstellt man, dass dies übertrieben ist, und Ghawar nur 87 Gb förderbares Öl enthält – wie von Deffeyes angenommen - so reduzieren sich die gesamten arabischen Ölreserven auf etwa 170 – 180 Gb. Heute kann man hierzu keine sichere Aussage treffen. Dennoch wird sich vermutlich die tatsächliche Größe der Reserven eher im Bereich 170 – 220 Gb bewegen als bei den von Aramco angegebenen 260 Gb.

      http://www.energiekrise.de/index.html

      Sobald Öl wirklich knapp werden sollte, zeigen die Spekulanten und Hedge-Fonds der Welt was sie draufhaben. Das wird recht "lustig". Sie werden nämlich massiv Öl kaufen und es dem Markt entziehen, um den Ölpreis erst recht hochzutreiben. Daher sehe ich die von Goldmann Sachs in den Raum gestellten 105 Dollar nicht mehr in so weiter Ferne. Bereits im 4.Quartal dürfte der Ernstfall ("demand" > "supply") erstmals eintreten, was unweigerlich Ölpreise von 70-75 Dollar zur Folge haben wird.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      FDA Zulassung für das CBD-Wunder?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 12:23:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      http://www.lifeaftertheoilcrash.net/

      Hier sind noch ganz andere Ölpreise im Gespräch

      In May 2004, Simmons explained that in order for demand to be appropriately controlled, the price of oil would have to reach $182 per barrel. With oil prices at $182 per barrel, gas prices would likely rise to $7.00 per gallon.



      Simmons predictions are downright tame compared to what other analysts in the world of investment banking are preparing themselves for. For instance, in April 2005, French investment bank Ixis-CIB warned, "crude oil prices could touch $380 a barrel by 2015."



      If you want to ponder just how devastating oil prices in the $200-400/barrel range will be for the US economy, consider the fact that one of Osama Bin-Laden`s primary goals has been to force oil prices into the $200 range.



      Oil prices that far north of $100/barrel would almost certainly trigger massive, last-ditch global resource wars as the industrialized nations of the world scramble to grab what little of the black stuff is remaining. This may explain why the director of the Selective Service recently recommended the military draft be expanded to include both genders, ages 18-to-35.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 16:45:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ölpreis steigt zu Wochenbeginn weiter

      Hamburg/New York (rpo). Die Versorgungslage mit Öl ist derzeit eigentlich gut. Trotzdem sind die Preise zu Wochenbeginn weiter gesteigen.
      Im elektronischen Handel in New York wurde ein Barrel (159 Liter) mit 55,35 Dollar um 32 Cent höher gehandelt als am Freitag. Die Preisentwicklung widerspricht grundlegenden Marktdaten wie etwa dem seit Wochen im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Bestand an gelagertem Rohöl und an Produkten im Hauptverbraucherland USA.
      In Händlerkreisen wird zur Erklärung der Preisentwicklung auf den Beginn der so genannten Wirbelsturmsaison an der US-Atlantikküste in dieser Woche verwiesen.
      Im letzten Jahr hatte der Hurrikan "Ivan" im September die Rohölförderung im Golf von Mexiko gelähmt und Raffinerien beschädigt. Als Folge davon kam es zu einem Preisanstieg bei Öl und Ölprodukten.
      In Deutschland blieben die Preise für Diesel und Benzin unterdessen hoch: Diesel kostete nach jüngsten Aral-Zahlen 1,05 Euro pro Liter, Superbenzin 1,21 Euro. Schon letzte Woche war der Heizölpreis um 10 Prozent pro Liter auf fast 0,52 Cent pro Liter gestiegen

      http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wirtschaf…
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 19:42:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      06.06.2005
      Öl Panik am Ölmarkt
      Rohstoff Express

      Der Light Crude Future wurde am Freitag zeitweise für 54,90 USD gehandelt, Plus 0,86 USD, so die Experten vom "Derivate Magazin" im "Rohstoff Express".

      Inzwischen seien neue Versorgungsängste am Ölmarkt hochgebrodelt. Kyle Cooper, Analyst bei der Citigroup, sehe eine angespannte Versorgungslage bei Heizöl. Die amerikanischen Vorräte seien auf dem gleichen Niveau, wie ein Jahr zuvor und die Vorräte in Europa lägen sogar über 15 Millionen Barrel unter ihrem Vorjahresvergleichszeitraum. Diese Aussage habe viele Händler dazu veranlasst, größere Longpositionen in Rohöl einzugehen.

      Die Nackenlinie des Doppelhochs bei 52,50 USD sei nun deutlich überschritten worden. Das nächste Kursziel liege nun bei 56 USD und im Anschluss dann bei etwa 58 USD. Der seit April bestehende Abwärtstrend habe ebenfalls überwunden werden können, weshalb einem weiteren Anstieg nichts mehr im Wege stehe.

      Der Brent Future habe am Freitag zeitweise bei 54,20 USD gestanden, Plus 1,10 USD. Das rechnerische Kursziel von 46,75 USD sei fast punktgenau erreicht worden. Das Ende der Abwärtsbewegung habe eine massive Kreuzunterstützung eingeleitet, die sich aus der Oberkante des langfristigen Aufwärtstrendkanals und der Nackenlinie des Doppelhochs von Oktober 2004 zusammensetze. Die nächsten Widerstände lägen bei 50,45 USD, 52,24 USD und 53,42 USD.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 21:10:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      SPIEGEL ONLINE 06. Juni 2005


      ÖLPREIS

      Angst vor der Hurrican-Saison


      Die Sorge vor Lieferengpässen hat den Ölpreis zu Wochenbeginn deutlich steigen lassen. Nach Überzeugung von Experten ist das aber erst der Anfang einer wahren Preisrallye.


      Hurrican "Ivan": Schäden führten zu einem Produktionsausfall von 30 Millionen Barrel Öl

      Singapur - Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete am Montag im asiatischen Handel 55,42 Dollar und damit 39 Cent mehr als bei Handelsschluss am Freitag. Damit rückt das im April erreichte Rekordhoch von 58,28 Dollar wieder in Sichtweite, nachdem der Preis im Mai bis auf 46,20 Dollar gesunken war. "Am Markt gibt es Befürchtungen, dass Heizöl und Diesel im späteren Jahresverlauf knapp werden könnten", sagte Analyst Victor Shum vom Energieberatungshaus Purvin and Gertz.

      Die möglichen Engpässe werden zum einen auf den andauernden Energiehunger Chinas zurückgeführt zum anderen aber auf den saisonbedingt höheren Verbrauch der Amerikaner. Denn in den USA steht die Ferienzeit bevor. Auto- und Flugverkehr werden also deutlich zunehmen.

      Anlass zur Besorgnis gibt aber auch die bevorstehende Hurrican-Saison in den Südstaaten der USA. Fachleute verweisen auf die Schäden, die die Wirbelstürme im vergangenen Jahr an Bohrtürmen, Pumpstationen und Pipelines angerichtet hatten. Allein im vergangenen September hatten die durch den Hurrican Ivan angerichteten Schäden zu einem Produktionsausfall in Höhe von 30 Millionen Barrel Rohöl geführt. "Die Erinnerung an Ivan wird zu deutlicher Nervosität an den Märkten führen, auch wenn ein Schadensfall in diesem Jahr gar nicht eintreten wird", ist sich John Sullivan von Energyintel, einer in Houston ansässigen Öl-Agentur sicher.

      Wie sich die Situation auf die Heizöl- und Benzinpreise hier zu Lande auswirken wird, ist nach Auskunft des Mineralölwirtschaftsverbands nicht seriös vorherzusagen. "Die derzeitigen Preissteigerungen sind eher auf die Befürchtungen der Marktteilnehmer zurückzuführen, dass diesel- und Heizöl knapper werden könnten", sagt Verbandssprecherin Barbara Meyer-Bukow. Das Problem stellten die Raffinerie-Kapazitäten dar, die nicht ausreichend vorhanden seien. "Das könnte jedenfalls zum Jahresende zu steigenden Preisen führen", so Meyer-Bukow. Anders sähe die Situation beim Benzin aus. "Hier verfügen die Mineralölkonzerne über genügend Reserven".
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 20:22:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Läuft die Ölförderung in Saudi Arabien auf eine kritische Situation zu?


      http://www.energiekrise.de/news/haupt.html

      EK – 25.10.2004: In diesem Jahr wurde, angestossen durch den US-Investment Banker Matthiew Simmons, heftig diskutiert, ob denn Saudi Arabien überhaupt noch in der Lage sei, seine Förderung merklich auszuweiten, oder ob auch hier bereits die Kapazitätsgrenzen erreicht seien. Noch weitergehend wurden auch deutliche Zweifel geäußert, ob Saudi Arabien überhaupt noch lange auf dem derzeitigen Niveau Öl fördern könne oder ob nicht schon bald mit einem Förderrückgang zu rechnen sei.

      (Auszüge)

      Genau diese Praxis der maximalen Wassereinpressung -bereits vor Ereichen des Fördermaximums unter gleichzeitig steigendem Anteil an Horizontalbohrungen- wird aber auch im weltgrößten Ölfeld Ghawar in Saudi Arabien angewandt. Diese Praxis erlaubt, das Öl möglichst schnell zu entnehmen. In Konsequenz daraus, wird die Förderrate anschließend wesentlich schneller zurückgehen als in konventionell erschlossenen Feldern.

      Die Befürchtung ist nun, dass nach Überschreiten des Fördermaximums in Ghawar anschließend die Förderrate ähnlich schnell zurückgehen wird wie in Yibal. Dort beträgt die „decline“-Rate seither ca. 15% p.a.

      Eine ähnliche „decline“-Rate erwartet die mexikanische Ölfirma Pemex nach Überschreiten des Fördermaximums im weltgrößten Offshore-Feld „Cantarell“ im Offshore Bereich. Ab 2006 rechnet man dort mit einem Förderrückgang von 14% p.a. (Siehe Energiekrise.de vom 31.August.2004). Daher ist zu befürchten, dass nach Überschreiten des Fördermaximums die Förderrate in Ghawar um ca. 10-15%% pro Jahr zurückgehen wird, und nicht um 2-3% wie in vielen konventionell erschlossenen Feldern.

      Aus vielen Berichten weiß man, dass in Ghawar seit 1965 Wasser zur Druckerhöhung eingepresst wird. Bis heute wurden mehr als 500 horizontale Bohrungen von insgesamt etwa 3400 Bohrungen gesetzt. Heute werden etwa 4,5 Mio Barrel/Tag Öl aus dem Feld entnommen. Dies wird durch das Einpressen von etwa 7 Mio Barrel Wasser pro Tag ermöglicht. Der Anteil des geförderten Wassers beträgt in manchen Zonen des Feldes bereits mehr als 50%. Von Saudi Aramco ist ein „water cut“, also ein Wasseranteil von 33% bestätigt. Damit ist die Entwicklung des Feldes schon sehr weit fortgeschritten.

      Berichte von arabischen Ölingenieuren lassen es als sicher erscheinen, dass das Feld noch in diesem Jahrzehnt das Fördermaximum überschreiten wird, wobei manche Quellen sogar von einem Überschreiten noch in diesem Jahr ausgehen. Der anschließende Förderrückgang könnte sich durchaus in der Gegend von 10% oder mehr pro Jahr bewegen.

      Die Einschätzungen der tatsächlichen Größe von Ghawar gehen auseinander. Saudi Aramco spricht von mehr als 120 Gb. Gemäß früherer Abschätzungen von Exxon und anderen aus den 70er Jahren enthält Ghawar etwa 60 Gb an förderbarem Öl. Deffeyes schätzt den Inhalt eher auf 80 – 90 Gb. Tatsache scheint, dass bis heute etwa 45 – 55 Gb entnommen sind. Da man die bisherige Gesamtförderung von Saudi Arabien mit etwa 100 Gb recht gut kennt, kann man über die Größe und das Erschließungsdatum der anderen Felder einigermaßen abschätzen, wie weit die einzelnen Felder bereits entleert wurden. Die folgende Abbildung zeigt diese Abschätzung, die sich weitgehend (aber nicht vollständig) auf Aussagen von Aramco Mitarbeitern stützt. Diese geben die Entleerung von Ghawar mit etwa 45 Gb an.

      Andererseits wissen wir von Saudischen Sprechern, dass neue Produktionskapazitäten von 800 kb pro Tag ab Oktober dazu dienen, den Förderrückgang in alten Feldern zu kompensieren (vgl. Beitrag in energiekrise vom 6. Juli 2004 "Der aktuelle Ölpreis ist fair"). Die verwendete denkwürdige Formulierung „... is only meant to offset intentional declines in older fields“ ist nichts anderes als das offizielle Eingeständnis, dass der Förderrückgang bereits eingesetzt hat. Unklar bleibt zwar, in welchem Umfang Ghawar davon betroffen ist, doch ist es äußerst unwahrscheinlich, dass nur andere alte Felder betroffen sein sollen und Ghawar nicht.

      Hubbert’s peak has arrived in Saudi Arabia
      EK- 5.4.05: Vor ein paar Wochen hatte der arabische Ölminister Al Naimi angekündigt, dass mit Ölpreisen bis zu 80 $ /bbl zu rechnen sei. Und, wie in den obigen Beiträgen berichtet, erwartet Goldman Sachs gar, dass Preissprünge bis zu über $100/bbl möglich seien. Auch die IEA, die Internationale Energieagentur in Paris, ist anscheinend dabei, ihre Öffentlichkeitsarbeit zu ändern und die Welt auf mögliche Krisen vorzubereiten.

      Was ist der Hintergrund? Offensichtlich sind die gegenwärtigen weltweiten Produktionskapazitäten praktisch voll ausgelastet. Es gibt keine Reserven mehr. Gleichzeitig ist der Produktionsrückgang in der bestehenden Produktionsbasis unübersehbar. Besondere Besorgnis löst die Situation in 2 prominenten Feldern aus: Cantarell, dem größten offshore Feld der Welt, und Ghawar, dem größten onshore Feld der Welt.

      Vor ein paar Monaten hat Mexiko angekündigt, dass die Förderung im Feld Cantarell bald mit etwa 10% p.a. zurückgehen werde. Andere Quellen sprechen davon, dass dort die Förderung bereits zurückgeht.
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 21:12:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      http://www.321energy.com/editorials/gofsky/gofsky060705.html

      Eddy Gofsky
      June 7, 2005

      Oil

      Oil looks ready to explode to the upside once it passes through the $58 level. It has formed an awkward head and shoulders bottom pattern with the head of the pattern being a smaller head and shoulders pattern on a smaller fractal scale. The pattern is bullish and has potential to reach $70 by late summer.

      Avatar
      schrieb am 08.06.05 18:19:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Börse Frankfurt-News: Gewinnmitnahmen bei Pharma, Hoffnung bei Öl und Gas
      Mittwoch 8. Juni 2005, 13:57 Uhr
      Bei den gut 60 Branchenfonds wechselte ebenfalls die Gunst: Der DJ Stoxx Healthcare 600 (WKN 628937), der europäische Pharmaunternehmen im Portfolio hält, wird verkauft, während Anleger in den Sektorfonds DJ Stoxx 600 Oil & Gas (WKN 634476) einsteigen. Dieser Indexfonds versammelt die großen europäischen Ölfirmen wie die französische Total Fina Elf, die norwegische Statoil oder die britische BP Group.

      Die Öl- und Gaspreise haben in den vergangenen Tagen wieder angezogen. Nach Angaben der West LB dürften politische Unsicherheiten in Saudi-Arabien zu höheren Rohölnotierungen führen. Eine zusätzliche Verknappung könnte der Beginn der Feriensaison in den USA herbeiführen: US-Amerikaner fahren vorwiegend mit dem eigenen Auto in den Urlaub, der Benzinverbrauch wird steigen. Die Öl-produzierende und -verarbeitende Branche wird von der Verteuerung weiter profitieren.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 23:36:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Eilmeldung: US-Rohölbestände gefallen

      08.06.05 16:44



      Die Rohöl-Lagerbestände sind in den USA gegenüber der Vorwoche um 3 Millionen Barrel zurückgegangen. Dies meldete das US-Energieministerium. Die Meldung kam für viele Marktteilnehmer überraschend. Ein Großteil der Analysten hatte mit einem weiteren Anstieg gerechnet.

      Quelle: BoerseG


      Das Weisse Haus hat schnell gegengesteuert und erklärt das Wirtschaftswachstum der USA sei nicht zu halten und nahm die Prognose zurück :rolleyes: u.a. wegen zu hoher Oelpreise :eek::rolleyes::(:kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 08:44:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Den Rücksetzer gestern Abend habe ich nicht versatnden, zumal Nordesee Brent nicht davon betroffen war. :confused: hat hier jemand eine Erklärung :look:
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 11:49:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Zuckungen um 2 $ sind ohnehin nur für die Daytrader von Bedeutung. An längerfristigen Trends und Angebotsengpässen ändert das wenig. Eine (dürftige) Erklärung für den leichten Einbruch:


      08.06.2005 - 21:46 Uhr
      Ölpreis fällt an der Nymex unter die Marke bei 53 USD


      NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Der Ölpreis an der Nymex hat den Handel am Mittwoch deutlich leichter beendet. Der Juli-Kontrakt auf ein Barrel Light Sweet Crude fiel um 2,3% bzw 1,22 USD auf 52,54 USD je Barrel, nachdem er unmittelbar nach der Veröffentlichung der Rohöllagerbestände auf sein Hoch bei 55 USD geschossen war. Zwar waren die Lagerbestände in den USA in der Woche zum 3. Juni im Vergleich zur Vorwoche überraschend stark um 3,0 Mio Barrel auf 330,8 Mio Barrel gefallen, wobei Volkswirte lediglich einen Rückgang um 0,05 Mio Barrel prognostiziert hatten.

      Allerdings stiegen die Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl um 1,3 Mio Barrel auf 107,7 Mio Barrel, was deutlich mehr war als von vielen am Markt erwartet. Die Heizölfutures gaben in der Folge mit etwas Verzögerung deutlich nach und zogen die Ölfutures mit den Keller, hieß es von Händlern. Zudem seien technisch orientierte Marktteilnehmer nach dem Scheitern an der Marke bei 55 USD ausgestiegen, erklärte ein Beobachter.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/8.6.2005/DJN/mc

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23695848&u=0&k=…
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:13:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]16.845.599 von Steigerwälder am 09.06.05 11:49:10[/posting]klingt plausibel :)

      steigt auch schon wieder :look:
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 02:23:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ölpreis steigt an der Nymex über Marke bei 54 USD
      NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Der Ölpreis an der Nymex hat den Handel am Donnerstag deutlich fester beendet. Der Juli-Kontrakt auf ein Barrel Light Sweet Crude stieg um 3,3% bzw 1,74 USD auf 52,54 USD. Händler verwiesen zur Begründung vor allem auf den Sturm Arlene, der sich dem Golf von Mexiko nähert, der reich ist an Öl- und Gasvorkommen. Zwar halten es viele Meteorologen für unwahrscheinlich, dass sich der Sturm zu einem Hurrikan ausweitet. Händler zeigten sich dennoch verunsichert, da die größten Produzenten der Region - Total, Chevron und BP - schon mit der Evakuation ihrer Mitarbeiter begonnen haben.

      "Der Hurrikan Ivan der vergangenen Saison ist vielen noch sehr gut in Erinnerung", erklärte ein Beobachter. Damals waren aufgrund des Sturms rund 43 Mio weniger Barrel an Öl gefördert worden. Die Aussagen des OPEC-Präsidenten Ahmad Fahad Al-Sabah spielten den Angaben von Händlern zufolge nur eine untergeordnete Rolle. "Eine Anhebung der Produktion um 500.000 Barrel reicht nicht aus, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. Außerdem wird nur das schriftlich fixiert, was derzeit ohnehin schon passiert", sagte ein Händler.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/9.6.2005/

      WDH/Weltwirtschaft muss mit hohen Ölpreisen rechnen - EU-OPEC-Treffen

      BRÜSSEL - Die Weltwirtschaft muss nach Einschätzung von EU und OPEC weiterhin mit hohen Ölpreisen fertig werden. Trotz der Erhöhung der OPEC-Förderung sorge die steigende weltweite Ölnachfrage für Risiken, teilten EU und die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) gemeinsam nach ihrem ersten Treffen am Donnerstag in Brüssel mit. "Der Preis wird vermutlich hoch bleiben", sagte der kuwaitische Energieminister und OPEC-Präsident Scheich Ahmed Fahad.
      Der anhaltende Höhenflug der Ölpreise hat laut Erklärung mehrere Gründe. Dazu gehöre das starke globale Wirtschaftswachstum mit einer entsprechend steigenden Öl-Nachfrage, verminderte Vorratskapazitäten, Engpässe bei den Raffinerien, weltweite Krisen und mehr Geschäft an den Öl-Terminmärkten

      Frage von mir: Warum baut man bei den Engpässen an Raffinierien keine neue Raffinierie ?
      Weil sichs nicht mehr rentiert!? Peak Oil !
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 15:41:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die richtig Böse Mischung dürfte uns noch bevorstehen:

      Man stell sich vor der Euro läuft Richtung Parität und Öl klettert auf die Charttechnisch möglichen $70 bis Oktober.

      Was kostet dann der Liter SuperBleifrei? ;)

      Ein böses Erwachen kostet er dann.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 17:17:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]16.859.872 von weehaa am 10.06.05 15:41:17[/posting]Öl ist bereits jetzt für uns Europäer bei gut 54$ und einem Wechselkurs von 1,21 teurer, als vor 6-8 Wochen bei 57$ und einem Wechselkurs von 1,30.;)



      Kann man auch an den Spritpreisen sehen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 17:30:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      ANALYSE: Rohölpreis wird dauerhaft hoch bleiben - Kein Rückgang in Sicht - HVB
      http://portale.web.de/Finanzen/msg/5853386/

      MÜNCHEN - Der an den Finanzmärkten erwartete Rückgang der Rohölpreise wird nach Einschätzung der HVB ausbleiben. Der Grund für längerfristig steigende Erdölpreise sei nicht so sehr der anhaltende Nachfragesog der aufstrebenden Wirtschaftsmächte China und Indien, sondern die strukturelle Angebotsverknappung, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Analyse zur Begründung.
      Der globale Förderhöhepunkt rücke immer näher, schreiben die Experten. Dieser dürfte bereits Ende des Jahrzehnts erreicht werden. Bei den Nicht-OPEC Staaten scheine dies jetzt schon der Fall zu sein.

      Im Jahresdurchschnitt 2005 rechnet das Bankhaus vor diesem Hintergrund mit einem Erdölpreis von 51 Dollar pro Barrel (Brent). Im kommenden Jahr dürfte die Notierung auf 56 Dollar klettern. Jeweils zum Jahresende dürfte der Ölpreis 58 Dollar 2005 und 65 Dollar 2006 betragen.

      Die Ölpreise seien inzwischen bereits zweieinhalb Jahren gestiegen und hätten sich seither mehr als verdoppelt. Die Argumente für einen Ölpreisrückgang wie volle Läger, rasche Kapazitätsausweitungen sowie ein nachlassendes Nachfragewachstum im Zuge einer sich abschwächenden Weltwirtschaft hält die HVB im Kern nicht für stichhaltig./jha/js/sk



      © dpa - Meldung vom 10.06.2005 15:50 Uhr

      58 Dollar zum Jahresende.... wenn die sich da mal nicht getäuscht haben....:O
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 18:25:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19

      Privatfahrten mit dem PKW müssen eben endlich (für die Unter- und Mittelschicht) strikt verboten werden!

      Einen anderen Ausweg sehe ich auf Dauer nicht, vor allem dann nicht wenn die ersten physischen Engpässe zu erwarten sind.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:34:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hedgefonds wetten auf sinkenden Ölpreis":cry:

      Das ist eine Meldung des heutigen (Print) SPIEGEL auf Seite 70. Sie decken sich zunehmend mit Verkaufskontrakten ein.

      Das war ein teurer Tag für die Hedgefonds.
      Light stieg um 2,10 Dollar auf 55,60
      Brent stieg ebenfalls um 2,10 Dollar auf 54,75.


      ... und das obwohl der Sturm glimpflich vorbeigezogen ist.....
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:46:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Ich schätze das Put/Call Ratio auf 3 zu 1 für Brent für September 05.
      Die Emmitenten werden noch einige Finger krumm biegen müssen um da wieder heil rauszukommen...???
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:59:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die "Large Speculants" , bspw. Hedge-Fonds haben zuletzt massiv Positionen abgebaut, zugunsten der "Commercials".
      Das ist euin seht bullisches Signal.

      Avatar
      schrieb am 13.06.05 22:10:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      10.06.2005
      Öl API publiziert unglaubliche Daten
      Rohstoff Express

      Der Light Crude-Future notierte gestern zwischenzeitlich bei 53,50 USD, Plus 0,15 USD, so die Experten vom "Derivate Magazin" im "Rohstoff Express".

      Bei der Bekanntgabe der amerikanischen Öllagerbestände vorgestern, sei es zu sehr kontroversen Aussagen gekommen. Das Department of Energy (DOE) habe eine Verringerung um drei Millionen Barrel mitgeteilt, wohingegen das American Petroleum Institute (API) einen unglaublichen Rückgang um 13,8 Millionen Barrel preisgegeben habe . Tim Evans, Chef Analyst bei IFR Markets, habe in einem Interview gesagt, dass die Zahlen der API absolut unglaubhaft und von der Realität weit entfernt wären. Trotzdem habe es der Preis pro Barrel kurzfristig über die Marke von 55 USD geschafft.

      Die Nackenlinie des Doppelhochs bei 52,50 USD sei deutlich überschritten worden. Das nächste Kursziel liege nun bei 56 USD und im Anschluss dann bei etwa 58 USD. Der seit April bestehende Abwärtstrend habe ebenfalls überwunden werden können, weshalb einem weiteren Anstieg nichts mehr im Wege stehe.

      Der Brent-Future habe gestern zeitweise bei 54 USD gestanden, Plus 0,20 USD. Das rechnerische Kursziel von 46,75 USD sei fast punktgenau erreicht worden. Das Ende der Abwärtsbewegung habe eine massive Kreuzunterstützung eingeleitet, die sich aus der Oberkante des langfristigen Aufwärtstrendkanals und der Nackenlinie des Doppelhochs von Oktober 2004 zusammensetze. Die nächsten Unterstützungen lägen bei 50,45 USD, 52,24 USD und 53,42 USD.


      Also API hat natürlich recht ! Oder meint Ihr etwa Bush habe recht ?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 22:47:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      http://www.reuters.co.uk/newsArticle.jhtml?type=businessNews…

      ...
      Iranian Oil Minister Bijan Zanganeh said OPEC was helpless as it was producing very close to full capacity.

      "We are worried about it, but we can`t do anything," he said of the price. "Prices will remain high until 2006 or 2007 as there will be no excess capacity in the market until then."
      ...
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 01:00:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      wenn API recht hat wären die Raffineriekapazitäten nicht knapp, sonst wär das Öl ja nicht weggekommen - oder?

      Dann wäre also das Geschwätz mit nicht ausreichenden Raffineriekapazitäten ne schlechte Ausrede?

      OPEC scheint bereits am Limit zu produzieren? wenn momentan bei dieser fast maximalen Auslastung die Raffinerien nicht hinterherkommen würden wäre bald irgendwo Öl übrig...

      Sollte es aber wirklich so sein dass die Raffinerien das Öl locker verarbeiten könnten 2 Faktoren den Preis nocheinmal deutlich treiben:
      1. Aufbau der strategischen Reserven von China ab August?
      2. Irgend eine größere Förderunterbrechung
      Wenn dem so wäre könnte 1+2 sicher Brent auf 80$ bringen wobei vielleicht der Dollarkurs schwächelt sollte China das Öl mit den Dollarreserven bezahlen *gg*
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 02:11:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      aus dem Börsenbrief "Wealth Daily"

      Washington Sounds Desperate

      Sam Bodman, US secretary of Energy, almost begging said, "We would encourage, have encouraged and will
      encourage increases in production [oil] to the extent that it`s possible."

      But will this boost really make much of a difference for consumers?

      Probably not.

      Jeroen van der Veer, Chief Executive of Royal Dutch/Shell said oil prices are expected in to rise in the year ahead

      Van der Veer told the Asia Oil and Gas Conference that the world`s existing oil reserves had "hardly any capacity" and
      called for greater exploration of unconventional oil sources.


      "In the world oil system there is hardly any spare capacity. That means that the whole system is not shock proof at this
      moment. If something happens, the market will react,"
      he said in an opening address.

      "You may expect more volatility because every day something may happen."
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 08:55:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      June 14, 2005

      Oil industry ‘struggling to find new reserves’ By Carl Mortished, International Business Editor



      THE international oil industry is struggling to discover enough new oil reserves, despite surging global demand for crude oil, according to a study by Wood Mackenzie, the energy consultants.



      In the face of steady annual increases in demand for oil over the past decade, the West’s big oil companies largely have failed to improve the yearly exploration yield of new reserves to their portfolios, the study shows. Smaller discoveries and diminishing reserves per well are adding to pressure on oil companies in the West to gain access to large, unexploited oilfields in Russia and the Gulf states.

      The Wood Mackenzie report, Global Oil and Gas Risks and Rewards, shows that typical annual returns from oil exploration — in the region of between three billion and five billion barrels — have not changed since the early 1990s. The only exception to the largely stagnant exploration trend was the discovery in 2000 of Kashagan, a ten billion barrel oilfield, in the Caspian Sea.

      Graham Kellas, vice-president at Wood Mackenzie, reckons that the international oil companies were highly successful in finding oil during the past decade, but now are working in a diminishing field of opportunity. “The hunt for oil continues, but it is becoming increasingly difficult,’’ he said. “There are few areas of the world that are unexplored and that is why the larger companies are so keen to get access to areas that are off-limits.”

      Shut out from the large known reserves of Saudi Arabia, Kuwait and Iraq, the West’s oil companies have had significant successes, such as in the deep water of the Gulf of Mexico, Angola and Nigeria. There have also been failures, such as Brazil and Azerbaijan.

      Mr Kellas said: “Deep- water Brazil has been a big disappointment. No commercial discoveries have yet been made by international oil companies, despite having spent nearly $1.5 billion.” The collapse in the oil price in 1998 and the ensuing wave of company takeovers led to cutbacks in exploration spending that the oil companies have been slow to restore, fearing further oil gluts. Exploration drilling peaked in 1998 with a total of 725 wells drilled, but in 2003 the West’s oil industry completed just 554 wells.

      The diminishing average size of new discoveries is another factor causing the oil companies to seek access to Russia’s known oilfields. “Most of the activity in the former Soviet Union is the development of discoveries made in the Soviet period,” Mr Kellas said.

      PRICE PROBLEM


      Opec producers held out hope of further rises in production at today’s ministerial meeting to try to tame soaring crude prices, but they said that the oil cartel has little power to curb price rises, which were due to a lack of refinery capacity rather than crude supply. UK Brent crude closed up 57 cents at $53.24 a barrel.



      Tja, diese einfache Wahrheit ist seit Jahrzehnten bekannt !



      Die Grafik zeigt die jährlichen Ölfunde seit 1930. Bis 1930 waren etwa 150 Gb an Öl gefunden. Das ebenfalls eingetragene Balkendiagramm gibt den Anteil an Öl, der in Riesenfeldern größer als 500 Mio. Barrel gefunden wurde (sog. giants).

      Das Maximum der Ölfunde war in den 60er Jahren. Alle Anstrengugen und modernen Technologien konnten nicht verhindern, daß die Neufunde zurückgingen. Es ist auch einsichtig, daß man das Größte mit einfachen Methoden zuerst findet. So z.B. enthält das weltgrößte Ölfeld in Saudi Arabien etwa 5 % der gesamten Ölmenge ( ca. 100 Gb). Mit modernen Erkundungsmethoden findet man zwar sehr viele Ölfelder, diese enthalten jedoch mit wenigen Ausnahmen nur noch sehr wenig Öl. Sollte sich der aktuelle Fund im nordöstlichen Kaspischen Meer (10-20 Gb) bewahrheiten, so wäre dies der größte Fund seit mehr als zwanzig Jahren. Aber auch dieser wäre geringer als eine Jahresproduktion.

      Ebenfalls eingetragen ist die Produktion an Rohöl. Seit etwa 1980 können die Neufunde den Verbrauch nicht mehr ausgleichen. Heute werden nur etwa 20 - 25 Prozent des jährlich verbrauchten Öls durch Neufunde ersetzt.



      Daten: J.C. Campbell, The coming oil crisis, Hrsg. Petroconsultants und Multiscience Publishing, 1997; C.J. Campbell, J.H. Laherrere, The World`s Oil Supply 1930-2050, Petroconsultants, 1995


      Also für 5 Barrel Verbrauch wird nur 1 Barrel gefunden ....
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:14:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      und deshalb u.a. http://www.caspian-sea.de
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:52:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hier was zum Schmunzeln: ;)

      Saudi To Produce Almost Twice More to 2025
      14.06.2005 10:57
      According to the Centre for Strategic and International Studies forecast, Saudi Arabia will be able to produce 16 million barrels per day in 2025. Now the kingdom produces 9.5 mln bpd and says it can immediately increase the amount to 11 million bpd, rising to 12.5 million by 2009.

      Crude oil refined by Saudi Arabia into products including petrol and heating fuel are mainly for the country`s own use, while crude oil is mostly exported.

      Faced with strong rises in global demand for crude, notably from China, Saudi Arabia increased its output to 9.5 mln bpd in May.

      It has the ability to produce between 1.0 and 1.5 mbpd more immediately but the extra amount would be mostly heavy, sour crude, which refineries abroad find expensive and much harder to turn into other products.

      [Neftegaz.ru]
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:25:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      http://www.onlinejournal.com/Special_Reports/052405Estulin/0… Special Report

      The world in the palm of their hands: Bilderberg 2005

      By Daniel Estulin
      Online Journal Contributing Writer

      Download a .pdf file for printing.
      Adobe Acrobat Reader required.
      Click here to download a free copy.

      May 24, 2005—The annual secret meeting of the Bilderberg group determines many of the headlines and news developments you will read about in the coming months. But the Establishment media completely black it out. With the exception of half-a-dozen high-ranking members of the press who are sworn to secrecy, few have ever heard of the exclusive and secretive group called The Bilderbergers.

      Mainstream news organizations boastful about their no-holds barred investigative exploits, have been strangely reluctant to lift the blackout curtain hiding a major event: the Bilderberg group`s secret annual meeting for the world`s most powerful financiers, industrialists, and political figures.

      Two thousand-five was a bad year for Bilderberg and its future looks gloomy. Herculean efforts to keep their meetings secret in Rottach-Egern failed miserably. Bilderberg`s grief is the free world´s glory—and hope for further restraining the power grabbers in the dawn of a new millennium.

      One certainty is that although the Bilderberg Group has lost some of its past luster, it is meeting under its usual secrecy that makes freemasonry look like a playgroup. Staff at the hotel are photographed and put through special clearance. From porters to senior managers, the employees are warned (under the threat of never working in the country again) about the consequences of revealing any details of the guests to the press.

      International and national media are said to be welcome only when an oath of silence has been taken, news editors are held responsible if any of their journalists `inadvertently` report on what takes place.

      While Clinton, Blair, Chirac, Berlusconi and Company attended the G8 summits of the world`s foremost democratically elected leaders, they were accompanied by the massed ranks of the world media. In stark contrast, the comings and goings at Bilderberg take place under cover of a virtual publicity blackout.

      The discussions they will engage in this year, from deciding how the world should deal with European-American relations, the Middle East powder keg, the Iraq war, the global economy and how to stave off war in Iran, and the consensus they reach, will influence the course of Western civilization and the future of the entire planet. This meeting takes place behind closed doors in total secrecy, protected by a phalanx of armed guards.

      What Was on Bilderberg´s 2005 Agenda?

      After three straight years of open hostilities and tension amongst the European, British and American Bilderbergers caused by the war in Iraq, the aura of complete congeniality amongst them has returned. Bilderbergers have reaffirmed and remain united in their long-term goal to strengthen the role the UN plays in regulating global conflicts and relations.

      However, it is important to understand that Americans are no more the "Hawks" than the European Bilderbergers the "Doves." Europeans joined in supporting the 1991 invasion of Iraq by President George W. Bush`s father, celebrating, in the words of one notable Bilderberg hunter the end of "America`s Vietnam syndrome." Europeans also supported former President Bill Clinton`s invasion of Yugoslavia, bringing NATO into the operation.

      A much-discussed subject in 2005 at Rottach-Egern was the concept of imposing a direct UN tax on people worldwide through a direct tax on oil at the wellhead. This, in fact, sets a precedent. If enacted, it will be the first time, when a non-governmental agency, read the United Nations, directly benefits from a tax on citizens of free and enslaved nations.

      Bilderberger proposal calls for a tiny UN levy at the outset, which the consumer would hardly notice. Jim Tucker of the court-killed Spotlight magazine years ago wrote "establishing the principle that the UN can directly tax citizens of the world is important to Bilderberg. It is another giant step toward world government. Bilderbergers know that publicly promoting a UN tax on all people on Earth would meet with outrage. But they are patient; it first proposed a direct world tax years ago and celebrates the fact that it is now in the public dialogue with little public attention or concern."

      Bilderberg wants "tax harmonization" so high-tax countries could compete with more tax-friendly nations—including the United States—for foreign investment. They would "harmonize" taxes by forcing the rate in the United States and other countries to rise so that socialist Sweden`s 58-percent level would be "competitive."

      Non-Governmental Organizations (NGOs)

      Then there is the rise of the NGOs, a development former President Clinton suddenly (one day after it was discussed at Rottach-Egern) calls one of "the most remarkable things that have happened since the fall of the Berlin Wall." Ironically, Clinton`s statement was picked up by The Wall Street Journal, a paper always represented at the Bilderberg meetings by Robert L. Bartley, its vice president and Paul Gigot, editorial page editor.

      The Bilderbergers have been vigorously debating giving, for the first time, nonelected, self-appointed, environmental activists a position of governmental authority on the governing board of the agency which controls the use of atmosphere, outer space, the oceans, and, for all practical purposes, biodiversity. This invitation for "civil society" to participate in global governance is described as expanding democracy.

      According to sources within Bilderberg, the status of NGOs would be elevated even further in the future. The NGO activity would include agitation at the local level, lobbying at the national level, producing studies to justify global taxation through UN organizations such as Global Plan, one of Bilderberg´s pet projects for over a decade. The strategy to advance the global governance agenda specifically includes programs to discredit individuals and organizations that generate "internal political pressure" or "populist action" that fails to support the new global ethic. The ultimate objective, according to the source, being to suppress democracy.

      The United Nations Environment Programme, along with all the environmental treaties under its jurisdiction, would ultimately be governed by a special body of environmental activists, chosen only from accredited NGOs appointed by delegates to the General Assembly who are themselves appointed by the president of the United States, who is controlled by the Rockefeller-CFR-Bilderberg interlocking leadership

      This new mechanism would provide a direct route from the local, "on-the-ground" NGO affiliates of national and international NGOs to the highest levels of global governance. For example: The Greater Yellowstone Coalition, a group of affiliated NGOs, recently petitioned the World Heritage Committee of UNESCO asking for intervention in the plans of a private company to mine gold on private land near Yellowstone Park. The UNESCO Committee did intervene, and immediately listed Yellowstone as a "World Heritage Site in Danger." Under the terms of the World Heritage Convention, the United States is required to protect the park, even beyond the borders of the park, and onto private lands if necessary.

      The ideas being discussed, if implemented, will bring all the people of the world into a global neighbourhood managed by a worldwide bureaucracy, under the direct authority of a minute handful of appointed individuals, and policed by thousands of individuals, paid by accredited NGOs, certified to support a belief system, which to many people is unbelievable and unacceptable.

      Elections in Britain

      Bilderbergers are celebrating the result it wanted. The return of a much humbled Tony Blair to 10 Downing Street with a much-reduced parliamentary majority. European Bilderbergers are still angry at him for supporting America´s war in Iraq. While teaching Blair a useful lesson in international politics, Bilderbergers feel he is a far safer candidate to continue on the path of European integration than his conservative rival Michael Howard.

      Neoconservative Agenda

      In full force was that faction known as the so-called "neoconservatives"—those who have determined that Israel`s security should come at the expense of the safety to the United States and be central to all U.S. foreign policy decisions.

      Most notable among this group is the alleged Israeli spy, Richard Perle, who was investigated by the FBI for espionage on behalf of Israel. Perle played the critical role in pushing the United States into the war against Iraq. He was forced to resign from the Pentagon´s Defense Policy Board, on March 27, 2003, after it was learned that he had been advising Goldman Sachs International, a habitual Bilderberg attendee, on how it might profit from the war in Iraq.

      Another neoconservative figure on hand was Michael A. Ledeen, an "intellectual´s intellectual." Ledeen serves for the American Enterprise Institute, a think-tank founded in 1943, with which Richard Perle has long been associated. AEI and the Brookings Institution operate a Joint Center for Regulatory Studies (JCRS) with the purpose of holding lawmakers and regulators "accountable for their decisions by providing thoughtful, objective analyses of existing regulatory programs and new regulatory proposals." The JCRS pushes for cost-benefit analysis of regulations, which fits with AEI`s (and Bilderberger) ultimate goal of deregulation.

      These neoconservatives were also joined this year at Bilderberg by a handful of other top former Washington policy makers and publicists known for their sympathies for Israel, including former State Department official Richard N. Haas, president of the CFR; former Assistant Secretary of State and "father" of the Dayton accord, Richard Holbrooke; and Dennis Ross of the pro-Israel Washington Institute for Near East Policy, effectively an offshoot of the America Israel Public Affairs Committee (AIPAC) and JINSA (Jewish Institute for National Security Affaris), as well as the newly chosen World Bank president Paul Wolfowitz.

      Dennis Ross, Richard N. Perle, and company are itching to "transfer"—translation: to ethnically cleanse—as many Palestinians from the West Bank and Gaza as possible. "Israel should have exploited the repression of the demonstrations in China, when world attention focused on that country, to carry out mass expulsions among the Arabs of the territories," former Prime Minister Netanyahu told students at Bar-Ilan University in 1989. The residents of the European Community may be clueless about the intentions of Zionists toward the Palestinians, but in Israel, to my astonishment, ethnic cleansing is a popular subject of discussion. Fifty percent or more of Israelis think ethnic cleansing is a good idea. This from a nation that supposedly remembers the Holocaust. Fiction is indeed stranger than the truth.

      Energy

      An American Bilderberger expressed concern over the skyrocketing price of oil. One oil industry insider at the meeting remarked that growth is not possible without energy and that, according to all indicators, the world`s energy supply is coming to an end much faster than the world leaders have anticipated. According to sources, Bilderbergers estimate the extractable world`s oil supply to be at a maximum of 35 years under current economic development and population. However, one of the representatives of an oil cartel remarked that we must factor into the equation, both the population explosion and economic growth and demand for oil in China and India. Under the revised conditions, there is apparently only enough oil to last for 20 years . No oil spells the end of the world`s financial system. So much has already been acknowledged by The Wall Street Journal and the Financial Times, two periodicals who are regularly present at the annual Bilderberg conference.

      Conclusion: Expect a severe downturn in the world`s economy over the next two years as Bilderbergers try to safeguard the remaining oil supply by taking money out of people`s hands. In a recession or, at worst, a depression, the population will be forced to dramatically cut down their spending habits, thus ensuring a longer supply of oil to the world`s rich as they try to figure out what to do.

      During the afternoon cocktail, European Bilderberger noted that there is no plausible alternative to hydrocarbon energy. One American insider stated that currently the world uses between four and six barrels of oil for every new barrel it finds and that the prospects for a short-term breakthrough are slim, at best.

      Someone asked for an estimate of the world´s accessible conventional oil supply. The amount was quoted at approximately one trillion barrels. As a side note of interest, the planet consumes a billion barrels of oil every 11.5 days.

      Another Bilderberger asked about hydrogen alternative to the oil supply. The US government official agreed, gloomily, that hydrogen salvation to the world´s imminent energy crisis is a fantasy.

      This confirms public statement made in 2003 by HIS, the world´s most respected consulting firm cataloguing oil reserves and discoveries, that for the first time since the 1920s there was not a single discovery of an oil field in excess of 500 million barrels.

      The oil industry at the 2005 Bilderberg conference was represented by John Browne, BP´s chief executive officer; John Kerr, director Royal Dutch Shell; Peter D. Sutherland, BP chairman and Jeroen van der Veer, chairman of the Committee of Managing Directors of Royal Dutch Shell.

      It should be remembered that in late 2003, oil giant Royal Dutch Shell, announced that it had overstated its reserved by as much as 20 percent. Queen Beatrix of Holland, Royal Dutch Shell´s principal shareholder is a full-fledged member of the Bilderbergers. Her father, prince Bernhard was one of the founders of the group back in 1954. The Los Angeles Times reported that "For petroleum firms, reserves amount to nothing less than ´the value of the company.`" In fact, Shell cut its reserve estimates not once, but three times, prompting the resignation of its co-chairman. At Rottach-Egern, in May 2005, industry`s top executives tried to figure out how to keep the truth about diminishing oil reserves from reaching the public. Public knowledge of the diminishing reserves directly translates into lower share prices, which could destroy financial markets, leading to a collapse of the world economy.

      EU Referendum in France

      The first day of secret meetings at Bilderberg 2005 was dominated by talk of the EU Constitution referendum in France and whether Chirac can persuade France to vote yes on May 29. A yes vote, according to sources within Bilderberg would put a lot of pressure on Tony Blair to finally deliver Britain into the waiting arms of the New World Order through their own referendum on the treaty scheduled for 2006. Matthias Nass wondered out loud that a no vote in France could undoubtedly cause political turmoil in Europe and overshadow Britain`s six-month EU presidency starting on July 1.

      Bilderbergers, hope that Blair and Chirac, whose, at times, open animosity has spilled into a public arena on more than one occasion, can work together for mutual benefit and political survival. Another European Bilderberger added that both leaders must put behind them as quickly as possible all past disputes on such topics as Iraq, the liberalization of Europe´s economy and the future of the budget rebate Britain receives from the EU and work towards complete European integration, which could disintegrate if France´s often "hard-headed and obstinate people," in the words of a British Bilderberger, do not do the right thing, meaning give up voluntarily their independence for the "greater good" of a Federal European super state!

      A German Bilderberger insider said that France´s yes vote is in trouble because of the "outsourcing of jobs. Jobs in Germany and France are going to Asia and Ukraine," [to take advantage of cheap labour.] Ukraine is one of the former Soviet republics that have been admitted to the European Union bringing the total membership to 25 nations. A German politician wondered out loud how Tony Blair should go about convincing Britons to embrace the European Constitution when due to the outsourcing of jobs, both Germany and France are suffering a 10 percent unemployment rate while Britain is doing well economically.

      USA Criminals

      A US law, called the Logan Act, states explicitly that it is against the law for federal officials to attend secret meetings with private citizens to develop public policies. Although Bilderberg 2005 was missing one of its luminaries, US State Department official John Bolton who was testifying before the Senate Foreign Relations Committee, the American government was well represented in Rottach-Egern by Alan Hubbard, assistant to the president for economic policy and director of the National Economic Council; William Luti, deputy under secretary of defence; James Wolfensohn, outgoing president of the World Bank and Paul Wolfowitz, deputy secretary of state, an ideologue of the Iraq war and incoming president of the World Bank. By attending Bilderberg 2005 meeting, these people are breaking federal laws of the United States.

      Auna Telecomunicaciones

      At a Saturday night cocktail party (May 7) at the luxurious Dorint Sofitel Seehotel Überfahrt in Rottach-Egern, Bavaria, Munich, several Bilderbergers sharing the standing bar with Queen Beatrix of Holland and Donald Graham, the Washington Post´s CEO, were discussing the up-coming sale of Spanish telecommunications and cable giant Auna.

      Auna operates fixed line telephone services, a mobile-phone network, and a cable television system, and is also an Internet provider. One of the Bilderbergers familiar with the matter [believed to be Henry Kravis, based on the physical description of the source at the meeting] stated that Auna´s mobile operations could bring in some 10 billion euros including debt, while another Bilderberger, a tall man with a receding hairline added that its fixed-line assets could fetch some 2.6 billion euros. Sources close to the Bilderbergers have stated off-the-record that Kohlberg Kravis Roberts & Co, a private-equity firm is interested in buying all of Auna. An abundance of cheap credit and low interest rates have made Auna an appetising target for private-equity buyers.

      Kohlberg Kravis Roberts & Co was represented at the Bilderberg meetings by its luminary billionaire Henry Kravis and his small town Quebec-born wife, Marie Joseé Kravis, a senior fellow at the neoconservative Hudson Institute.

      Conclusions: Expect favourable coverage and support for Kohlberg Kravis Roberts & Co from Grupo Prisa whose Consejero Delegado Juan Luis Cebrian always attends super secret Bilderberg meetings. In case Kravis fails to put together a competitive bid, then expect the same favourable coverage for Goldman Sachs Group, whose Martin Taylor is Bilderberg`s honorary secretary general and whose other Bilderberger, Peter Sutherland, is Goldman Sachs´ chairman as well as the Trilateral Commission´s European chairman.

      In the past, exposing Bilderberg meetings has provided advance warning—months ahead of the mainstream media—of the US Iraqi invasion, tax increases, and the downfall of Margaret Thatcher as prime minister of Britain.

      Indonesia-Malaysia Standoff

      A political and military confrontation between these two nations in the petroleum-rich Sulawesi Sea (both claim the oil-rich area of Ambalat as their territorial rights) was the topic of a much-animated discussion amongst several American and European Bilderbergers during an afternoon cocktail hour. An American Bilderberger waving his cigar suggested using the UN to "further a peace policy in the region." In fact, Bilderbergers at the lounge table all agreed that such a conflict might well give them an excuse to garrison the disputed area with UN "Peacekeepers" and thus ensure their ultimate control over the exploitation of this treasure, meaning untapped oil reserves.

      China

      European and American Bilderbergers realising the most urgent of needs to expand into developing markets in order to help sustain the illusion of endless growth have agreed to name Pascal Lamy, a French Socialist and a fanatical supporter of a European super state as the next World Trade Organization (WTO) president. It will be remembered that Washington gave a conditional support to Lamy´s nomination in exchange for European support of Paul Wolfowitz as head of the World Bank.

      According to insider sources within the Bilderberger group, Lamy was chosen to help steer the global trading system through a time of rising protectionist sentiment in rich countries such as France and Germany, both reeling from high unemployment and averse to increasingly muscular demands for market assess from emerging economies. Third World states, for example, are insisting on cuts to EU and US farm subsidies. The WTO liberalization drive collapsed in acrimony in Seattle in 1999 and again in Cancun in 2003.

      The Bilderbergers have secretly agreed on the need to force the poor countries into a globalized market for cheap goods while simultaneously forcing the poor into becoming customers. The current rift with China is a good example, as the Chinese have flooded the Western countries with cheap goods, amongst them textiles, driving down prices. As a trade off, the Bilderbergers have entered into an emerging market ripe and vulnerable to superior western know-how. Similar developing countries are slowly acquiring more purchasing power and the industrialized world is gaining a foothold in their domestic economies by targeting them for cheap exports.

      One can`t help but wonder when the Bilderberg organisers, David Rockefeller, Henry Kissinger, Queen Beatrix and the rest, have completed their project of enclosing all global goods and services into their own hands, what then?

      Francisco Goya´s Plate 79 of Disasters of War shows the fair maid of Liberty flat on her back, bosom exposed. Ghostly figures play about the corpse while monks dig her grave. Truth has died. Murió la verdad. How is that for an alternative? Forewarned is forearmed. We will never find the right answers if we can`t ask the proper questions.

      Click here for List of Participants
      Daniel Estulin is an award-winning investigative journalist who has been researching the Bilderbergers for over 13 years. Estulin was one of only two journalists in the world who witnessed and reported (from beyond the heavily guarded perimeter) the super secret meeting at the Dorint Sofitel Seehotel in Rottach-Egern, Munich, Bavaria, Germany, on May 5–8, 2005. Contact him at d.estulin@ctconsultoria.com
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 15:17:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ist DER GEIST ein alter ego von Mr. Simmons, der auf CNBC verkündete, dass wahrscheinlich viel weniger Öl in den Feldern übrig ist als bisher angenommen!! Kann mir wer ein lang laufendes Zerti oder einen Optionsschein auf Öl nennen. Ich klinge wie ein Greenhorn auf diesem Gebiet und bin auch eins, (bisher Fonds), aber jetzt heißts sich warm anziehen;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:55:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]16.886.200 von minister.grasser am 14.06.05 15:17:27[/posting]Ist DER GEIST ein alter ego von Mr. Simmons

      nein der GEIST ist ein Alter Ego von MBS :D

      schau mal hier rein http://f27.parsimony.net/forum67590/index.htm

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 14:59:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      ROHÖL

      Opec erhöht Förderquote, Preis steigt weiter
      DPA 15.06.05

      Die Organisation Erdöl exportierender Länder hat eine Erhöhung der Förderquote beschlossen. Sie solle ab 1. Juli um 500.000 Barrel pro Tag angehoben werden, verlautete aus Opec-Kreisen in Wien.

      Wien - Die tatsächlichen Ölausfuhren des Opec-Kartells werden durch den Beschluss wohl kaum steigen, da die Mitgliedsländer bereits seit einiger Zeit das neue Limit von 28 Millionen Barrel pro Tag überschreiten. Die Opec hat Kreisen zufolge für September eine weitere Förderquotenerhöhung um 500.000 Barrel am Tag in Aussicht gestellt.

      Die Ölmärkte zeigten sich von der Entscheidung nicht beeindruckt. Angesichts nahezu ausgereizter Opec-Förderkapazitäten zog der Preis für ein Barrel der Nordsee-Ölsorte Brent im Juli-Kontrakt am frühen Nachmittag um mehr als 60 Cent auf 54,38 Dollar an. Leichtes US-Öl verteuerte sich auf 55,55 Dollar.

      Au weia. Jetzt darf alsolut nichts passieren, sonst geht der Ölpreis durch den Plafond.

      Wirkliche Bedarfszerstörung funktioniert erst weit über 70 Dollar je Faß, wenn dem Durchschnitts-US-Verbraucher beim Tanken die Augen tropfen. Erst wenn der Bedarf sinkt, kann sich wieder ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bilden.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:46:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zur Opec: Wollen die nicht oder können die nicht? Auf Cnbc wird nur mehr übers Öl geredet und es gibt beide Meinungen.
      Darf ich meine Bitte um Hinweise zu Zertifikaten nochmals stellen. Man will ja nicht nur eine Meinung haben, sondern sie auch am Markt platzieren.
      Ich habe da einige Endlos- Knock Out-Zertifikate von ABN AMRO mit nettem Hebel und relativ wenig Risiko gefunden. Da gibt aber einen Strike. Was ist das bitte?
      Und weiters den Hinweis, dass Abn Amro das Knock out Level anpassen, sprich erhöhen kann: Was soll das heißen? Hat jemand Erfahrung mit diesen Dingern?
      Dank im Voraus
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 16:42:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Minister
      Das beste Angebot an Optionsscheinen gibt es glaube ich bei www.ariva.de. Ich suche mit.

      @Alle
      Wenige Minuten nach Eröffnung ging in N.York der Oil Future 1 Dollar hoch, um sich gleich wieder bei +65ct einzupendeln.

      Die Hedge Fonds sollen ganz massiv short in Oilfutures sein. Der schnelle Anstieg nach Eröffnung könnte durchaus so etwas wie ein short squeeze gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 16:48:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      WIEN (Dow Jones-VWD)--Saudi-Arabien wird nach Angaben seines Ölministers Ali Naimi bis April 2006 die Förderung von schwefelarmen Öl voraussichtlich um 300.000 Barrel pro Tag (bpd) erhöhen. Allerdings erneuerte Naimi am Mittwoch seine Einschätzung, dass die Märkte bereits ausreichend mit Öl versorgt sind; die derzeitigen Probleme entstünden durch fehlende Raffineriekapazitäten.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/15.6.2005/DJN/apo

      15.06.2005, 15:56

      Bisher war der heutige Tag ein nonevent.
      Interessant finde ich dass doch 3/5 von der "Fördererhöhung" schwefelarm ist.
      <<<--- hätte gern nen realtimechart für die Auslastung der Rohöllager....
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 16:56:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      :eek:TIP:Ende der Woche sind die 60 $ wieder erreicht ! :cool:

      In Nigeria kidnappen die Ogoni ? jetzt DEUTSCHE Oelarbeiter !

      Ein Bürgerkrieg im Niger Delta und wir sehen die 100$ noch dieses Jahr obwohl ein US Navy Kampfverband vor der Küste Wache hält ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 17:15:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      aus SPIEGEL ONLINE

      ENTFÜHRUNG

      Deutsche Ölarbeiter in Nigeria gekidnappt

      Zwei deutsche Ölarbeiter und vier einheimische Kollegen sind in Nigeria von einer radikalen Gruppe verschleppt worden. Sie wurden bei einer Bootsfahrt gekidnappt.

      Warri - Sie wolle mit der Entführung soziale Forderungen durchsetzen, teilte die Gruppe mit. Die auf Dienstleistungen in der Ölbranche spezialisierte Firma B&B hatte zuvor berichtet, dass sechs ihrer Mitarbeiter entführt worden seien.

      Die Mitarbeiter seien bei einer Bootsfahrt vom Niger Delta nach Bayelsa gekidnappt worden. Im Bundesstaat Bayelsa hat die Entführergruppe ihre Basis

      Ölfuture Light jetzt 56,52:O
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 20:48:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Kostolany: Wird denn die weltweite Nachfrage nach Erdöl
      nicht denn tendenziell ab Preisen über 55 Dollar je Faß
      (dauerhaft) allmählich nicht stagnieren und wohl über 60
      Euro beginnen, abzunehmen ? In Schwellenländern wir Indien
      oder China müßten doch die hohen Energiepreise viel stärker reinhauen als in ( noch ) hochentwickelten Ländern
      in Mitteleuropa.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 20:54:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich glaube dass ein hoher ölpreis bei uns höhere wirtschaftliche einbußen erzeugt, da in den westlichen Ländern Raffinerieprodukte hoch besteuert werden.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:12:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      Áber für die Produktion von Gütern wird doch z.B. in China
      viel mehr Energie verbraucht als in Deutschland.
      Energieverbrauch teils das 6 fache dessen, was hier im
      Durchschnitt verbraten wird -> daher auch gelegentliche
      Stromsperren z.B in Shanghai.
      Zumindest bewirken hier die hohen Preise beim Benzin, dass
      Autos entwickelt werden, die immer weniger Benzin verbrauchen. Auch die neueren Heizölöfen verbrauchen immer weniger Heizöl. Insofern wird die Deutschlands Abhängigkeit vom Erdöl eher ab- denn zunehmen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:21:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Ulf
      55 Dollar tut noch keinem weh, denke das reicht noch nicht für einen Strukturwandel. Der US-Autofahrer zahlt ja erst 2 Dollar für die Gallone, das sind um die 50ct pro Liter.

      Da der US-Häuptling Troubleyou Pfusch nicht daran denkt, irgendwelche prophylaktischen Energiesparmaßnahmen in Angriff zu nehmen, hilft nur der Zwang hoher Ölpreise, demzufolge wird die Umstellung sehr dramatisch und krisenhaft verlaufen, kommen muß sie zwangsläufig, wie auch immer. Der an sich löbliche Vorsatz von Pfusch, primär an die Arbeitsplatze zu denken (seine Begründung für die Ablehnung des Kyoto-Protokolls), wird nach hinten losgehen. Die Wirtschaft wird bei Ölpreisen um 100 Dollar, die Pfusch selbst verschuldet hat, kollabieren.

      Eine schockartige Verteuerung bewirkt mehr Reaktion als eine nur allmähliche Steigerung, was die Ölkrise 1973 damals eindrücklich gezeigt hat. Aufgrund der rieseigen Macht der Hedge-Fonds, die heute 4 Billionen Dollar kontrollieren, erwarte ich einen sehr volatilen Ölpreis, denn ein besseres Instrument zum Geldverdienen kann man sich für die Hedge-Fonds kaum vorstellen. Sie werden abwechselnd long und short gehen und jedesmal Kasse machen. Uns stehen wahrscheinlich turbulente Zeiten bevor. Mit einem Paket guter Ölaktien in der Hinterhand wird es uns am besten gelingen, diese Zeiten gut zu überstehen.

      Just my 2ct.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 23:18:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      Oil production falling fastest in Britain`s North Sea
      By Philip Thornton, Economics Correspondent
      15 June 2005


      Britain suffered the steepest fall in oil production of any country last year, according to a report yesterday that will fuel fears of an end of the era of North Sea oil revenues.
      Its annual statistical survey also showed that the UK became a net importer of gas for the first time last year. Last year government figures showed the UK had fallen into an oil deficit for two months in the autumn for the first time since 1991.

      Kjell Aleklett, the president of the Association for the Study of Peak Oil, said the UK Government`s forecasts showed oil production falling one-third from its peak by 2020. "The UK produced most of its oil when it was cheap and they sold it for cheap money," he said. "Now they need to buy it back at more than twice the price they sold it at."

      He said the running down of oil would present the Government with problems for its current account - the difference between money coming in and going out of the economy - and for its future economic performance.

      "Such a dramatic change in the economy makes it hard to balance things. When the oil industry went up it forced money away from other sectors, but when it goes down there`s nothing to compensate for it," Mr Aleklett said. He added that the reversal of the UK`s surplus on gas was a "price to be paid" for the so-called "dash for gas" during the Eighties miners` strike when the Government switched to gas from coal for electricity generation.

      The Department of Trade and Industry dismissed the concerns over oil running out, pointing to its own figures yesterday showing applications for new North Sea oil and gas licences. Malcolm Wicks, the Energy minister, said firms were applying for a record 279 blocks, the largest number applied for since 1972.He said it was "a solid vote of confidence from the industry in the potential development of North Sea fields", adding: "The increase in applications ... is a vindication that there are significant development opportunities still available for the right firm."

      The UK Offshore Operators Association said there were 28 billion barrels of oil and gas still to recover.

      Peter Davies, BP`s chief economist, said: "Proved reserves of oil, gas and coal remain more than adequate to meet the world`s growing needs in aggregate for the immediately foreseeable future."


      Es ist unvermeidlich : PEAK OIL

      Warum die Briten wohl den Irak angegriffen haben ? :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 14:19:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      Was den Ölpreis neben den Fördermengen beeinflusst
      HINTERGRUND


      http://www.netecho.info/schlagzeilen/rubrik.asp?a={0AB0B754-…

      Die hohen Ölpreise machen den Industriestaaten schwer zu schaffen. Nicht zuletzt auf ihren Druck hin beschloss die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) am Mittwoch, die Förderquote zu erhöhen.

      Eine deutliche Entspannung der Preise ist aber weiter nicht in Sicht. Nachstehend ein Überblick über die Gründe für das hohe Ölpreisniveau.

      HOHE NACHFRAGE: Die wachsende Weltwirtschaft hat den Öldurst vergrößert. In diesem Jahr dürfte der Verbrauch laut der Internationalen Energieagentur in Paris um 2,2 Prozent auf 84,3 Millionen Barrel pro Tag steigen. Vor allem der Ölverbrauch von Schwellenländern wie Indien und China steigt ständig. Die kommunistische Volksrepublik ist inzwischen schon der weltweit zweitgrößte Ölkonsument nach den USA.

      FEHLENDE PRODUKTIONSKAPAZITÄTEN: Die Ölproduzenten können mit dem Anstieg der Nachfrage kaum Schritt halten, ihre Förderanlagen laufen auf Volllast. In der OPEC, die für rund 40 Prozent der globalen Gesamtförderung steht, könnte nur der weltgrößte Ölexporteur Saudi-Arabien noch 1,5 Millionen Barrel pro Tag zusätzlich fördern.

      RAFFINERIEPROBLEME: Da Rohöl verarbeitet werden muss, um als Heizöl, Benzin, Diesel oder Kerosin eingesetzt zu werden, sind Raffinerien ein wichtiger Faktor in der Versorgungskette. Vor allem in den USA sind die Raffinerien überlastet. Hinzu kommt, dass viele Anlagen kein Schweröl verarbeiten können, dessen Verarbeitung aufwändiger und teurer ist. Nach einer Schätzung der Société Générale raffinieren in Europa die Hälfte und in China sogar 85 Prozent der Anlagen nur leichtes Öl, nicht jedoch schweres Öl, wie es von Saudi-Arabien zusätzlich auf den Markt gebracht werden könnte. Die OPEC sieht daher die Industriestaaten in der Pflicht, ihre Raffineriekapazitäten rasch erheblich auszubauen.

      DAS SPIEL DER SPEKULANTEN: Für Spekulanten können Öltermingeschäfte eine rentable Investition sein. Wird auf einen weiteren Anstieg der Ölpreise gewettet, treibt das auch die Preise
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 21:57:03
      Beitrag Nr. 47 ()


      Aktuell 57,40 $ Crude light
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:07:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Analyst: Mit Marke von 60 Dollar vertraut machen

      Das Produzenten-Kartell Opec hat zwar erst am Mittwoch mitgeteilt, mehr Öl fördern zu wollen. Um eine halbe Million Barrel auf 30,6 Millionen Barrel soll die Tagesmenge steigen. Doch diese Nachricht hat den Ölpreis keineswegs unter Druck gesetzt. Im Gegenteil: Er ist am Mittwoch gestiegen und zeigt sich am Donnerstag wenig verändert. Der Grund: Der Vorratsbestand in den Vereinigten Staaten hat stärker abgenommen als erwartet. Die Ölreserven fielen um 1,8 Millionen Barrel, während Analysten nur mit einem Minus von einer Million gerechnet hatten.

      „Es gibt überhaupt keine Anzeichen für eine nachlassende Nachfrage nach Öl in Amerika”, sagte Barclays-Analyst Paul Horsnell zu Bloomberg News. „Der Markt sollte sich mit der Marke von 60 Dollar vertraut machen, um zu schauen, ob die Dynamik nachläßt. Die erreichten 50 Dollar haben dafür nicht ausgereicht.”
      http://www.faz.net/s/Rub953B3CA2BF464733A4CE1452B70B2424/Doc…
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 00:43:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      Jetzt wird alles klar - BILD klärt über die Zusammenhänge auf!

      Arbeitsplätze kaputt?

      Von PAUL C. MARTIN, STEFAN ERNST und STEFANIE HABERTOCK

      Hintergrund

      Benzin so teuer wie nie
      Raps in unserem Benzin!
      Benzin-Sauerei: Öl-Multis machen Rekord-Gewinne
      1. Versicherung gegen steigende Benzinpreise


      Hamburg – Hilfe, Benzin wird teurer und teurer!!!


      Gestern waren für Super im bundesweiten Schnitt erstmals 1,24 Euro pro Liter fällig, für Diesel 1,09 Euro!


      Das ist mehr als je zuvor!


      Der Kostenschub schockt nicht nur Autofahrer. Experten warnen vor ernsten Folgen für die ganze Wirtschaft!


      Warum ist Benzin zur Zeit dermaßen teuer?

      Hauptgrund: Weltweit steigt der Verbrauch, doch es wird nicht genug Öl gefördert, nicht genug Treibstoff hergestellt. Folge: Hohe Einkaufspreise für die Multis. Und: Rohöl wird in Dollar abgerechnet, kostet derzeit noch mehr, weil der
      Euro-Kurs seit April um 10 % abgestürzt ist.


      Warum ist der Euro so schwach?

      Die EU steckt in der Krise, seit Frankreich und Holland die Verfassung abgelehnt haben. Das schwächt das Vertrauen in den Euro, Investoren legen das große Geld lieber in Dollar an.


      Zahlen wir bald noch mehr beim Tanken?

      Gut möglich! Ölmarkt-Kenner glauben, daß der Rohölpreis bis Jahresende noch mal um 10 bis 15 Dollar pro Faß steigen kann. Dann drohen Höchstpreise von bis zu 1,35 Euro bei Super und 1,20 Euro bei Diesel!


      Was bedeutet das für unsere Wirtschaft?

      Dresdner-Bank-Volkswirt Rolf Schneider: „Wenn Öl auf Dauer so teuer bleibt, kostet das 0,25 Prozentpunkte Wachstum, gefährdet 100 000 Arbeitsplätze.“ Wirtschaftsforscher Eckhardt Wohlers (HWWI): „Wenn mehr für Benzin und Heizung ausgegeben wird, fehlt das Geld an anderer Stelle.“


      Welche Branchen sind betroffen, wo wackeln Jobs?

      Experte Wohlers: „Das Problem trifft vor allem Bereiche, die für den heimischen Markt produzieren – Bauwirtschaft, Handwerk und Handel, Gastgewerbe und Transport.“


      Ist der schwache Euro gut oder schlecht für unsere Jobs?

      Außenhandels-Chef Volker Tschirch (AGA): „Einerseits macht er Exporte günstiger, sichert so viele Stellen. Andererseits verteuert er Importe wie Elektronikartikel oder Textilien – das kostet aber keine Jobs im Einzelhandel
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 20:57:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Bingo ! Heute wurden die 60 $ für Dezenmber gerissen !

      Ab jetzt ist 70 $ die neue Marke !

      http://www.futuresource.com/quotes/custom.jsp?us=cl&t=future…


      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 08:16:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ölpreis steigt an der Nymex auf Rekordhoch bei 58,47 USD


      NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Der Ölpreis ist am Freitag an der Nymex über die Marke von 58 USD gestiegen und hat zugleich ein neues Rekordhoch markiert. Der Juli-Future auf Light Sweet Crude zeigte sich mit einem Aufschlag von 3,2% bzw 1,89 USD auf 58,47 USD. Das Intradayhoch belief sich auf 58,60 USD. Der Markt sei im Moment extrem bullish und werde vor allem durch Hedgefonds weiter nach oben getrieben, hieß es von Händlern. Grund sei wie in den vergangenen Tagen auch schon die Befürchtungen um die rückläufigen Lagerbestände und die drohende Angebotslücke im vierten Quartal. Die Marke bei 60 USD rücke nun wieder verstärkt in den Blick, so ein Beobachter weiter.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/17.6.2005/DJN/mc

      Die Hedgefonds waren bisher short in Öl. Sie müssen also erst mal alles eindecken. Wenn sie jetzt (bei einem Gesamtvolumen von 4 Billionen Dollar = 4.000.000.000.000 Dollar) mit einem Teil dieser Finanzmasse long gehen, dann steht eine Ölpreisexplosion bevor. 70$ noch im Juni ?
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 12:12:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      Aus dem Börsenbrief Investors Altert:


      Nachdem die Öl-Lagerbestände der USA in
      der vergangenen Woche überraschend
      stark gesunken sind, kehren nun
      offensichtlich die Öl-Sorgen zurück.
      Zuletzt hatten die im Mai
      zurückgegangenen Benzinpreise die
      Anleger beruhigt. Der Ölpreis stieg
      getrieben von diesen Nachrichten, über
      die Marke von 56 US-Dollar und nähert
      sich damit in großen Schritten seinem
      Jahreshoch bei 57,60 US$.

      Die Rohölbestände gingen um 1,8 Mio. Barrel
      auf 329 Mio. Barrel zurück, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit.
      Die Benzinvorräte sanken um 0,9 auf 215,7 Mio. Barrel. Der Hauptgrund für die enttäuschende
      Entwicklung der Lagerbestände dürfte die derzeit hohe Nachfrage sein. Trotz der hohen
      Preissteigerungen in der Vergangenheit lag die Benzinnachfrage im vergangenen Monat in den
      USA um 3 % höher als im Vorjahr. Die Nachfrage nach Kerosin stieg um 4,6 % an und die
      Destillat-Nachfrage sogar um 6,5%.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 12:29:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      Der Ölpreis setzt seine Rekordfahrt fort – obwohl Hedge Fonds auf sinkende Notierungen beim schwarzen Gold wetten!

      Experten glauben jedoch nicht an eine Trendwende. Dafür spricht vor allem, dass bisherige Preissenkungen immer mit einer Ausweitung der Kapazitäten verbunden waren. Hinzu kommt: Sowohl das mächtige Ölkartell Opec, als auch Norwegen und Russland produzieren derzeit Spitz auf Knopf. Viel ist da nicht mehr zu pumpen. Mehr noch: In Russland, das in der Vergangenheit immer wieder den Hahn aufdrehte, um fallende Kapazitäten zu kompensieren, befürchten Ölanalysten rückläufige Fördermengen. Vor diesem Hintergrund ist nur allzu verständlich, dass China umgehend eine Erdöl-Taskforce bilden will. Dahinter steckt, dass das Reich der Mitte – aufgeschreckt von der Öl-Knappheit – nun erstmals in der Geschichte die Energiepolitik zur Schlüsselaufgabe über alle Ministerien verteilt. Der Staatsrat hat dafür eigens eine neue Superbehörde für Energiesicherung ins Leben gerufen. Ziel ist die langfristige Lösung für den dramatisch gestiegenen Rohölbedarf des Landes. „Der Ölpreis wird vermutlich hoch bleiben”, erklärte der derzeitige Opec-Präsident Scheich Ahmed Fahad aus Kuwait. Zur Versorgungslage fügte er hinzu: “Es gibt Ängste in Bezug auf die Zukunft.”
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 12:51:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 07:28:13
      Beitrag Nr. 55 ()
      Alle Kontrakte 2005 ab jetzt ÜBER 60 $ :eek::(
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 08:04:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      Quelle: netzeitung.de
      Der Ölpreis ist am Freitag auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Vor allem die Angst vor zu niedrigen Raffineriekapazitäten in den USA sorgen für Nervosität an den weltweiten Ölmärkten. Die Angst vor einer wachsenden Benzin-Nachfrage hat die Rohölpreise in den vergangenen Tagen massiv nach oben getrieben. Am Freitag erreichte der Ölpreis an der New Yorker Warenterminbörse ein neues Allzeithoch. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Rohöl zur Lieferung im Juli kostete 58,48 Dollar. Damit überstieg der Preis den bisherigen Höchststand von 58,28 Dollar vom 4. April dieses Jahres. Der jüngste Preisanstieg wurde vor allem durch Befürchtungen ausgelöst, dass der steigende Treibstoffbedarf in der zweiten Jahreshälfte nicht befriedigt werden könne. Zuvor hatte das US-Energieministerium mitgeteilt, dass sich die Nachfrage nach destillierten Kraftstoffen im vergangenen Monat um 6,5 Prozent erhöht hat. Zudem steht in den USA die Sommerreisezeit bevor. In dieser Zeit legt der Treibstoffverbrauch üblicherweise deutlich zu. Außerdem arbeiten in den USA die Raffinerien laut Energieministerium am Rande ihrer Kapazitäten. Sie sind zu 97 Prozent ausgelastet. Seit drei Jahrzehnten wurden keine neuen Raffinieren mehr gebaut. Außerdem sorgten Unruhen in Nigeria für Nervosität. Wegen nicht näher erläuterten Sicherheitsbedenken wurde die US-Botschaft in dem westafrikanischen Land am Freitag geschlossen. Das Land gehört zu den größten Öllieferanten der USA und ist Mitglied der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Es steht außer Frage, dass der Ölpreis auf 60 Dollar steigen wird, sagte ein Analyst der US-Bank Citigroup am Freitag in Houston. Die Angst ist groß, dass uns das Öl ausgeht. Ein anderer US-Analyst sieht bereits die 70-Dollar-Marke fallen: «Es gibt keinen Zweifel, dass es weiter nach oben geht», sagte er. «Wenn wir über 58 Dollar steigen, dann ist 70 Dollar die nächste große Zahl». Die Opec hatte in dieser Woche bei ihrem Treffen in Wien beschlossen, die Fördermengen zu erhöhen. Die Entscheidung hat jedoch eher symbolischen Wert, da die meisten Opec-Länder – bis auf Saudi-Arabien – bereits am Rande ihrer Rande ihrer Kapazitäten fördern.:eek::rolleyes:

      PEAK OIL !
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 08:38:00
      Beitrag Nr. 57 ()
      An alle "Ölaugen" eine kurze Zwischenbemerkung:

      Es wäre aus gründen der Übersichtlichkeit hilfreich, wenn wir die beiträge zum Thema Öl auf einen Schräd konzentrieren. Das hin und herklicken zwischen den Schräds stört den Lese- und Diskussionsfluss. Dazu gehört dann auch, dass nicht zu jedem umgefallenen Ölfass ein neuer Schräd eröffnet wird. Ich schlage vor, erstmal hier das Thema Öl und alles, was dazu gehört weiter zu diskutieren. Ich für meinen Teil werde es auch jeden Fall so handhaben. :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 08:55:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      Twilight in the desert?
      Matthew Simmons

      It may be unwise to rely on Saudi Arabia to fulfil galloping oil demand, says Matthew Simmons -


      The world assumes that regardless of how fast demand for oil grows, it can continue to be supplied by ever-increasing amounts of oil from the Middle East, and particularly from Saudi Arabia. This assumption may be false. A very high proportion of the oil production from Saudi Arabia comes from a small number of giant oilfields that could be nearing their twilight stage. The more intensively that oil is produced from these key fields, the faster “twilight in the desert” will come.

      An unquenchable thirst (unlöschbarer Durst)

      Global oil demand is now growing at an unsustainable pace. Just a decade ago, economists were confident that oil demand was stagnating and might have a hard time exceeding 70 million barrels per day (bpd). Oil demand in 2004 is estimated to have topped 82 million bpd, with a projected growth of a further 2 million bpd in 2005. Driving this growth is economic prosperity in the developed world, and the onset of a similar level of prosperity in China, India and other countries that were once light oil users.

      Detailed long-term oil supply and demand models from the Paris-based International Energy Agency (IEA) forecast that growth in oil demand will slow but will still reach 107 million bpd by 2020 and 121 million bpd by 2030.

      A gushing well? - eine sprudelnde Quelle

      For such demand to be met, there will have to be huge increases in oil supply from the Middle East. Within the region, Saudi Arabia is presumed to be the only supplier able to add another 10 million to 15 million bpd within this time frame. Some Middle East producers now struggle simply to maintain current production.

      The IEA model for oil demand exceeding 121 million bpd by 2030 assumes that Middle East oil output will grow by around 32 million bpd. It is silent on the exact amount that Saudi Arabia would need to provide, but it has to be the bulk of this enormous increase.

      Few energy observers have ever questioned whether it is possible to make such big production increases. Instead, there is a general sense that Middle East oil is bountiful and also cheap to produce. This becomes the basis of a leap of faith that output in a place like Saudi Arabia can grow almost as fast as demand. For years, I believed that these “boundless Middle East oil” claims must be true, since so many oil experts seemed sure this was the case. My feeling that their confidence might be ill-founded began in 2000 when I started a study of the then largest-producing oil fields. I was surprised to find that each Middle East producing country supplied a significant proportion of its oil from a few giant but mature fields.

      I was most surprised at the production profile of Saudi Arabia. Based on the best information I could dig out, which was surprisingly hard to obtain, it appeared that around 90% of Saudi Arabia’s oil in 2000 was still coming from five or six fields. The three most important fields, producing more than 80% of total Saudi oil, were discovered in 1940, 1948 and 1951.

      Drilling for the truth

      In early 2003, I embarked on an intense review of more than 200 technical papers written about actual conditions at these key Saudi Arabian oilfields. By the time I finished this research, I felt I had crawled through the vault of state secrets about the oilfields. Some papers were quite general; most were highly technical. Almost all were authored or co-authored by technical experts working at Saudi Aramco, the national oil company of Saudi Arabia.

      Not a single paper put the total challenges that now face Saudi Arabia into proper perspective. Most papers only discussed a limited area of one old giant oilfield. But when the total scope of this research was pieced together, the picture that emerged convinced me that it would be virtually impossible for Saudi Arabia ever to increase its oil output – even simply for surge production – to levels even close to 20 million to 30 million bpd. Instead, there is a risk that the oil coming from this small number of old fields could peak and begin the same steady decline that happened in America after 1970, when output from the 48 contiguous states peaked, or in the North Sea in 1999.

      I also have grave doubts about the reliability of the reported proven reserves of Saudi Arabia (and most of the other Middle East producers’ reported proven reserves, too, for that matter). Saudi Arabia’s oil ministry and senior executives of Saudi Aramco have acknowledged that their proven reserve totals have grown more than two-fold in the past two decades without finding much new supply. But these same officials are adamant that this reported reserve appreciation came as a by-product of intense technical analysis and the use of modern technical tools which enable them to understand better the magnitude of Saudi’s reserves.

      The reality is that the reported proven oil reserves of Saudi Aramco jumped from around 110 billion barrels in 1978, the last year when proven reserve calculations were being done by the four western oil company shareholders (Exxon, Mobil, Chevron and Texaco), to around 160 billion barrels over the next two years. It then jumped again to more than 250 billion barrels in 1988. This was before any of the technology now being used in Saudi Arabia was ever introduced. These numbers have never been subject to any third party audit, nor to any report on how the reserves stack up on a field-by-field basis. Until an independent third party conducts an independent reserve audit, the whole world would be wise to cast doubt on the quality and reliability of these numbers.

      The questions I have raised on the sustainability of Saudi Arabia’s current oil output have also been countered by various presentations by senior technical authorities within Saudi Aramco who produce comforting statements and graphs displaying the ease with which Saudi Arabia could produce 10 million, 12 million or even 15 million bpd for at least another half-century. As assuring as these statements sound, there is no technical proof offered to back up these “Trust Me” statements.

      Why I worry that a possible serious production decline could be in store for all of Saudi Arabia’s ageing giant oilfields is that all key fields have been under an intense water injection programme to maintain high reservoir pressure and also to sweep the easily extracted oil from the flanks of each field to the relatively small number of producing wells. At some point in time – and that time could be soon – the water sweep will end and the high reservoir pressures will drop. This is simply the ageing process of any oilfield. Once this happens, daily oil production will go into the same steep decline that finally hit Prudhoe Bay and all the giant North Sea oilfields.

      There is no way to target accurately the date that oil production could begin to decline. The event will only be clear after the fact. Since the consequences of this energy surprise are so alarming, it would be folly for the world to assume the event will not happen.

      I am promoting a new standard of oil production transparency that calls for all serious oil and gas producers to begin timely reports of oil and gas production by key fields (or at least key production units) and also report the number of average well bores that create this production, along with some key reserve data on each major field. This new era of transparency, if also verified by third party audits that what is reported is not simply a “second set of books”, would go a long way towards either allaying worries or underscoring the seriousness of this supply risk. The need for a new era of “Trust but Verify” energy data reform has never been greater.

      Until there is far greater disclosure of field-by-field production, I will continue to fret that we might be living with the illusion of bountiful oil supplies when that supply is actually dwindling.

      Matthew Simmons
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 09:01:38
      Beitrag Nr. 59 ()
      Mexico, Norway Can`t Help

      17.06.2005 10:40
      The top oil officials from Mexico and Norway said they do not have any spare capacity to cool record high global oil prices.

      The representatives of two world’s oil players, who aren’t the members of OPEC, met the day after OPEC’s meeting where the decision about raising oil production target by 500,000 barrels per day was taken.

      Norway, the world`s third largest oil exporter after Saudi Arabia and Russia, now produces at its full capacity about 3 million barrels per day. Mexico is the third largest non-OPEC exporter.

      "I`m not sure there is so much extra capacity in OPEC. But if there is any increased capacity, it has to be from OPEC," Norwegian Oil Minister Thorhild Widvey said at a news conference with her Mexican counterpart Fernando Elizondo Barragan.

      Barragan said he hoped oil prices would stabilize at or a little below current levels, so the cost of crude does not harm the world economy.

      Both countries have state-controlled oil companies, Statoil ASA in Norway and Pemex in Mexico.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 09:02:44
      Beitrag Nr. 60 ()
      Der Vortrag von Colin Campbell "The end of cheap Oil" hier in Text und Bild

      Manuskript von Jack Zagar

      http://www.oilcrisis.com/Zagar/hawaii/
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 09:08:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      ich habe hier noch 5 artikel aus den letzten monaten verlinkt.

      http://russia4u.de/start/start.html
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 09:40:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      Preis für leichtes US-Öl steigt auf Allzeithoch
      Montag 20 Juni, 2005 08:00 CET



      Tokio (Reuters) - Der Preis für US-Leichtöl ist am Montag auf ein Allzeithoch geklettert.

      Der Juli-Terminkontrakt für ein Barrel (knapp 159 Liter) wurde an der New Yorker Rohstoffbörse Nymex im elektronischen System Access zeitweilig mit 59,18 Dollar gehandelt, bevor der Preis am frühen Morgen (MESZ) mit 58,93 Dollar wieder unter die Marke von 59 Dollar fiel. Ausschlaggebend für den Anstieg seien eine höhere US-Nachfrage und die Sorge am Markt über beschränkte Raffineriekapazitäten, sagten Händler. Sie sehen nun die 60-Dollar-Marke als nächste wichtige Widerstandsmarke für den Ölpreis. Der Terminkontrakt für US-Leichtöl zur Lieferung im Dezember wurde im Access-System zeitweilig bei 60,87 Dollar gehandelt - der höchste Preis seit der Einführung des Handels mit Öl-Futures an der New York Mercantile Exchange (Nymex) vor 22 Jahren.



      Das Argument mit der Raffineriekapazität leuchtet mir überhaupt nicht ein.
      Wäre sie knapp müsste der Spread zw. Rohöl und Fertigprodukten ansteigen. Für den Crude - Preis wäre dies noch eigenetlich sogar negativ. Ich kaufe einfach kein Rohöl mehr wenn ich es nicht verarbeiten kann.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:37:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      Jaja, die Geschichte mit den knappen Raffineriekapazitäääten.

      Heute morgen hat schon in aller Früh` so ein krawattenbehangener Bubi von irgendeiner Bank die Schuld draufgeschoben (ein anderer bei CNN meinte das $20 Spekulationsanteil im Ölpreis seien die bald rausgenommen würden).
      Man muss schon an sich halten wenn man sowas vorm Frühstück präsentiert bekommt. Knappe Raffineriekapazitäten würden umgehend zu zurückgehenden Förderquoten führen weil für die ca. 10Mio.Tonnen täglicher Förderung überhaupt keine ausreichende Zwischenspeicherkapazität (hier handelt es sich ja um Rohöl) vorhanden ist. Was wir aber sehen ist die ständige Ausweitung der Förderung, bzw. der Versuch dessen.

      Übrigens wurde in den USA 1976(!!!!) die letzte Raffinerie gebaut und in Betrieb genommen. Und es gibt keinerlei Anstalten neue zu bauen, obwohl die Politik darauf drängt.

      Was wissen die Ölkonzerne, warum bauen sie keine Raffinerien (mehr?) ?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 21:02:48
      Beitrag Nr. 64 ()
      Heute sieht es so aus, als ob den Spekulanten die Luft ausgegangen ist. Der light-Future kam nur noch 0.59 voran und der Brent-Future 0.35 mit Schlußkursen von 59.86 bzw. 58.19. Trotzdem ist es ein All-time-High geworden. Im Idealfall käme nochmal eine Korrektur von ein paar Dollar, damit man nochmal etwas billiger nachkaufen könnte. Mal sehen.

      Das schreibt die Deutsche Welle:

      Ölpreis auf Rekordniveau


      Der Preis für US-Leichtöl ist am Montag auf ein Allzeithoch geklettert. Der Juli-Terminkontrakt für ein Barrel (knapp 159 Liter) wurde an der New Yorker Rohstoffbörse Nymex im elektronischen System Access zeitweilig mit 59,18 Dollar gehandelt, bevor der Preis am frühen Morgen (MESZ) mit 58,93 Dollar wieder unter die Marke von 59 Dollar fiel. Ausschlaggebend für den Anstieg seien eine höhere US-Nachfrage und die Sorge am Markt über beschränkte Raffineriekapazitäten, sagten Händler. Sie sehen nun die 60-Dollar-Marke als nächste wichtige Widerstandsmarke für den Ölpreis. Der Terminkontrakt für US-Leichtöl zur Lieferung im Dezember wurde im Access-System zeitweilig bei 60,87 Dollar gehandelt - der höchste Preis seit der Einführung des Handels mit Öl-Futures an der New York Mercantile Exchange (Nymex) vor 22 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 21:07:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ Kostolany4

      Dec jetzt 61 $
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 22:17:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      tja leute und die us-wirtschaft gedeiht trotzdem prächtig und mein depot auch :laugh:
      könnt ihr noch was anderes außer horrorszenarien kreieren ? ich meine... geht einem das nicht auf´s gemüt mit der zeit :confused:
      und was soll es bringen :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 22:42:53
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Börsenkrieger
      Auf Dich passt das Gleichnis von den 5 klugen und den 5 doofen Jungfrauen. Die klugen hatten Öl in ihren Lampen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 23:06:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      tja das war zu damaligen zeiten mal ein nettes sprüchlein... heute würde es heißen: die klugen hatten batterien in ihren lampen... und kostolany würde heute vielleicht sagen "denken sie mal über Biophan nach"...
      meine antwort ist +220% bislang und das ist erst der anfang... oder wie wäre es mit ägypten ? orascom telecom... schau dir mal den chart an und ich habe sie schon LANGE :laugh::laugh::laugh:

      von euch hört man wenig erfolgreiches bzw gar nichts... seid ihr nicht am investieren ?

      es gibt auch andere rohstofftitel wie sally die interessant sind... aber nur öl :rolleyes: ich verstehe dieses ständige gejammer hier irgendwie nicht... jammerlappen haben noch nie viel zustande gekriegt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 00:16:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Börsenkrieger
      Mein erster Einstieg bei Canadian Natural Resources war bei 8,50 (jetzt 30,29 das sind +256%). Dieser Firma gehören 100.000 Quadratkilometer Ölsände in Kanada, wo mehr Öl lagert als in ganz Saudiarabien. Das heißt wenn Öl eines Tages teuer wird, werden die Ölsände wirtschaftlich und der Kurs hebt erst richtig ab. Was die anderen so verdienen, weiß ich auch nicht. Die meisten hier investieren in winzige Klitschen mit um die 10Mio Marktkapitalisierung, was ich für unnötige Lottospielerei halte, weil auch die soliden Ölaktien boomen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 00:39:45
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Kosto

      na das nenn ich mal vernünftig... die kleinen klitschen die derzeit im dutzend angeprisen werden sind mir nicht geheuer... erinnert an die .com-mittschwimmer anno 2000.

      Was hälst Du eigentlich von diesem Thema:

      Thread: MILLIARDENWERT kostet nur ein Appel und ein Ei

      es geht dabei um herstellung von diesel aus abfällen... aufgrund der höheren ölkosten wird die technologie vielleicht auch interessant ?

      interessant auch zucker... zwecks ethanol-herstellung. allerdings wohl kein 100%-ersatz für benzin... oder salat-öl-autos die ja auch schon funktionieren... man soltle viel mehr darüber reden wie man profit ziehen kann aus den höheren ölpreisen und der aufkommenden knappheit als ständig nur rumfrusteln wie geist... weil das eifnach nichts bringt. und so manche hightecs laufen eben trotzdem ganz gut. zurück in die steinzeit geht es so schnell eben nicht mehr :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 12:34:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      Norway Oil Workers May Strike Tonight, Stopping Half of Output

      June 21 (Bloomberg) -- Norwegian oil workers said they may strike from midnight tonight, threatening to shut down as much as half of Norway`s oil and gas production, should talks with employers fail to resolve a conflict over pay.

      About 550 workers belonging to the Lederne labor union may stop work should talks with the OLF employer group break down by midnight, said Tor Haehre, Lederne`s deputy leader. A strike would shut down most output at fields operated by Statoil ASA, Norway`s largest company, or about 920,000 barrels of oil and 210 million standard cubic meters of gas daily.

      ``It`s too early to say what will happen, that depends on the offer put forward today by the employers,`` Haehre said in an interview today. Talks that began yesterday between the union and employers will continue today until the midnight deadline.

      Lost output from Norway, the world`s No. 3 oil exporter after Saudi Arabia and Russia, may fuel a rally in oil prices that have gained 40 percent this year on concern supplies won`t meet demand. Norway`s government could force a settlement should the output cut be considered large enough to damage the nation`s reputation as a reliable energy supplier, the union and employers said.

      ``A significant amount of Norwegian oil and gas production would be lost in a strike,`` said Leif Harald Halvorsen, a spokesman for the OLF employer group. ``Historically, when large amounts of Norwegian production are threatened, the state has intervened.``

      Government Intervention

      Norway depends on oil and gas for more than half of its exports. When similar conflicts in June and October of last year threatened to halt the nation`s entire oil and gas production, the government used its mandate to enforce a settlement rather than risk defaulting on contracts to supply fuel to the U.K., France and other European nations.

      On June 25 last year, the government stopped a week-long oil- worker dispute after employers threatened a lockout of workers that would stop all Norwegian production. Four months later, the government ended a 16-week dispute over oil-service workers` benefits because of another threat to lock out employees and halt Norway`s output.

      The government said at the time that the consequences of a full closure would have been ``too great for Norwegian society and for our reputation`` as a gas supplier, while creating ``very negative`` consequences for the global oil market.

      Norway`s Ministry of Labor and Social Affairs, which has the power to intervene in Norwegian labor strikes, declined to comment on the latest conflict, according to Martin Fredheim, a ministry spokesman.

      Mediation

      The labor union and employer representatives will meet with a state-appointed mediator in Oslo today to negotiate wages for offshore workers and demands for a more flexible retirement age, Lederne`s Haehre said. Talks between the two groups last month failed to result in a settlement.

      ``We may start taking workers out in strike from midnight tonight should negotiations fail,`` Haehre said. ``That doesn`t mean we will necessarily take out all the workers at once.``

      A strike by Lederne members might affect operations at Gullfaks A, B and C, the Kvitebjoern field and Statfjord A, B and C in the North Sea. It could also affect operations at Statoil`s Sleipner, Troll, Veslefrikk, Visund and Snorre A and B installations in the North Sea, the OLF employer group said in a statement on its Web site.

      A conflict might also affect operations at Statoil`s Heidrun, Kristin, Norne, Aasgard A and B installations in the Norwegian Sea, OLF said.

      Norway pumps about 3.2 million barrels of oil and gas daily, of which oil accounts for about 2.8 million barrels.

      The price of crude oil for July delivery fell 48 cents, or 0.8 percent, to $58.89 a barrel in after-hours electronic trading on the New York Mercantile Exchange as of 9:36 a.m. Oslo time today. Oil reached a record $59.52 a barrel yesterday.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 15:42:03
      Beitrag Nr. 72 ()
      neues zu den irakischen Ölquellen (naja 3 Tage alt ;):

      http://www.ftd.de/ub/in/10820.html

      Der Irak gräbt sich selbst das Öl ab
      von Javier Blas, Carola Hoyos und Steve Negus

      Im Irak behindert die schlechte Sicherheitslage Reparaturen an alten Ölfeldern. Gleichzeitig läuft die Förderung auf den verbleibenden Feldern im roten Bereich.

      Vor ziemlich genau zwei Jahren wurde zum ersten Mal nach der US-Invasion im Irak wieder irakisches Öl exportiert. Damals begleiteten begeisterte irakische und amerikanische Offizielle das Auslaufen des Tankers Ottoman Dignity aus dem Hafen im türkischen Ceyhan.

      Der damalige oberste Ölfunktionär im Irak, Mohammed al-Dschiburi, hatte das Beladen des Tankers nach einem Gebet selbst gestartet und gesagt: "Wir hoffen, dass wir unsere Ölförderung durch die Exporte weiter ausbauen können." Seine Gebete wurden nicht erhört.

      Investoren abgeschreckt

      Zwei Jahre der Sabotage und Gewalt haben Iraks ohnehin schon instabiler Infrastruktur den Rest gegeben, Investoren abgeschreckt und einen vielleicht irreparablen Schaden an den Ölfeldern des Landes angerichtet. Internationale Ölhändler und Raffinerien sind mittlerweile durch verspätete oder stornierte Lieferungen und eine immer schlechtere Ölqualität frustriert.

      Mussab al-Dudschaili, Chef des staatlichen Ölunternehmens im Irak, sagte vergangene Woche: "Wir konnten den Anforderungen unserer Kunden wegen Mangel an Sicherheit und Strom, ungenügender Infrastruktur und schlechter Logistik nicht gerecht werden."

      Dauerhafte Schädigung der Ölfelder droht :eek:

      Nach Einschätzung des irakischen Ölministers Ibrahim Bahr al-Ulum wird der Irak bis Ende kommenden Jahres nicht mehr als 1,5 Millionen Barrel pro Tag exportieren können (ein Barrel entspricht 159 Liter). Erst dann wird der Irak über ausreichend Geld und Stabilität verfügen, um Ölserviceunternehmen mit der Renovierung alter Ölfelder zu beauftragen.

      Aus Geldmangel fördert der Irak mehr Öl, als den Ölfeldern gut tut, und schädigt diese möglicherweise dauerhaft. Manager aus der Ölbranche sagen, dass auf dem Ölfeld bei Rumaila im Süden des Landes das Wassereinspritzsystem ausgefallen ist und die Bohranlage deshalb nicht mit ausreichend Druck versorgt wird.

      ftd.de, 18.06.2005
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:02:18
      Beitrag Nr. 73 ()
      Heute gibts einen spannenden Machtkampf um die Marke 60. Ich schätze, der Ölpreis wird keinen Durchmarsch schaffen. Zudem liegt charttechnisch ein Doppeltop vor. Ich würde mir einen Rücksetzer auf 55 sehr wünschen, um nochmal günstiger in die Ölwerte einzusteigen.

      Spätestens im September/Oktober gibts den Anlauf auf die 70-er Marke.

      Just my 2ct.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:08:43
      Beitrag Nr. 74 ()
      Nein, ich glaube durchaus an weiter steigende Ölpreise. Der Ölpreis hat das Allzeithoch vom April 05 übertroffen und macht keine Anstände nach zu geben. aus charttechnischer Sicht ist meiner Meinung gerade jetzt der Weg zur 70 frei. 63-65 ist aber eher wahrscheinlich.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 08:16:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      http://www.boersen-zeitung.com/online/redaktion/aktuell/bz11…

      Der Ölpreis nimmt 70 Dollar ins Visier

      Ende der Hausse nach Ansicht von Analysten nicht in Sicht - Nachfrage steigt weiter an

      Von Dieter Kuckelkorn, Frankfurt
      Erst vor wenigen Tagen hat die Organisation Erdöl exportierender Staaten Opec ihre Förderquoten um immerhin 500000 Barrel pro Tag (bpd) auf 28 Mill. bpd erhöht. Dies sollte angesichts der bereits seit einigen Wochen anziehenden Notierungen am Ölmarkt für eine gewisse Beruhigung sorgen. Eine spürbare Wirkung hat die Maßnahme jedoch nicht gezeigt. Am Montag hat der marktführende Kontrakt für die Sorte US Light Sweet Crude an der New Yorker Terminbörse Nymex mit 59,37 Dollar je Barrel ein neues Rekordhoch markiert.


      Rekorde im Sommer

      Nach Ansicht vieler Beobachter ist ein Ende des Trends nicht in Sicht. Zumindest über die Sommermonate hin sei mit weiteren Rekorden bzw. sehr hohen Preisniveaus zu rechnen. Einige Analysten gehen sogar davon aus, dass sich der Anstieg bis zum Jahresende fortsetzt.

      Der Dezember-Kontrakt für die Sorte West Texas Intermediate hat am Montag jedenfalls mit 61,05 Dollar pro Barrel deutlich oberhalb der Marke von 60 Dollar geschlossen. Bemerkenswert ist, dass es im Gegensatz zu den Preisspitzen in diesem und im vergangenen Jahr nach den Daten der US-Terminbörsenaufsicht Commodity and Futures Trading Commission (CFTC) momentan keine besonders auffälligen Aktivitäten spekulativer Adressen gibt.

      Zwar decken die Daten der CFTC nur einen kleinen Teil des Ölmarktes ab. Dennoch deutet wenig darauf hin, dass primär Hedgefonds, Pensionsfonds, Investmentbanken und andere branchenfremde Marktteilnehmer für die Hausse verantwortlich sind. Allerdings ist damit zu rechnen, dass diese Adressen nun verstärkt auf den Zug aufspringen werden. Die Ursachen für die Ölpreishausse sind bislang primär auf der fundamentalen Seite zu suchen. Analysten verweisen darauf, dass das anhaltend hohe Ölpreisniveau entgegen den Erwartungen nicht dazu geführt hat, dass sich der Anstieg des Ölverbrauchs in Ländern wie den USA, China und Indien deutlich verlangsamt hat. In den USA wirkt sich zudem die "driving season", also die Urlaubszeit in den Sommermonaten, nachfrageverstärkend aus.


      An der Kapazitätsgrenze

      Zudem produzieren die wichtigsten Ölförderländer nahe ihrer Kapazitätsgrenze, so dass auch die am Montag von Opec-Präsident Scheich Ahmed Fahd Al Ahmed Al Sabah in Aussicht gestellte Freigabe von weiteren 500000 bpd bei den Förderquoten auf die tatsächliche Produktion praktisch keine Auswirkung haben dürfte. Der Markt betrachtet derartige Anpassungen der Quoten durch die Opec momentan als rein symbolische Akte.

      Die Analysten von Barclays gehen davon aus, dass der Markt als mittelfristiges Ziel die Marke von 70 Dollar ins Auge fassen wird. Eine Trendwende sei nur denkbar, wenn der gegenwärtige Ölpreis von 60 Dollar die Dynamik von Angebot, Nachfrage und Kapazitäten stärker beeinflusse, als dies zuvor Notierungen um die 50 Dollar getan hatten. Danach sieht es jedoch nicht aus, zumal der inflationsbereinigte Ölpreis immer noch weit unter dem historischen Hoch von 90 Dollar je Barrel liegt, das im Jahr 1980 erreicht worden war. Die Schmerzgrenze ist offenbar noch nicht erreicht. Nach oben zeichnet sich nach Ansicht von Barclays vor allem dann keine Grenze ab, wenn sich die Verlangsamung des Wachstums der russischen Förderung fortsetzt und der Verbrauch global weiter kräftig anzieht.


      Geopolitische Risiken

      Gefahr droht auch von Seiten der geopolitischen Risiken, die in den vergangenen Monaten in den Hintergrund geraten waren. Vor dem Hintergrund der nervösen Stimmung am Markt hatten die Notierungen am Ölmarkt jüngst auf die Nachricht von der Schließung der US-Botschaft in Nigeria, die mit Hinweisen auf Terroranschläge begründet worden war, mit einem Sprung um immerhin 2 Dollar je Barrel reagiert
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 08:48:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ölrally drückt Kraftstoffabsatz dramatisch
      von Guido Reinking, Hamburg, und Claus Hecking, Frankfurt
      Der rasante Anstieg der Ölpreise hat an den deutschen Tankstellen erstmals zu einem dramatischen Absatzrückgang bei allen Kraftstoffsorten geführt. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sank nicht nur die Nachfrage nach Benzin, sondern erstmals auch nach Diesel.

      Nach Berechnungen des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) brach der Absatz beim Benzin um 5,3 Prozent ein, der Dieselverkauf ging um 2,5 Prozent zurück. "Zuvor hatte die steigende Dieselnachfrage den Rückgang beim Benzin mehr als ausgeglichen", sagte ein Sprecher des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Damals hatte Diesel noch zugelegt, weil zahlreiche Autofahrer auf diese sparsamere Motorvariante umgestiegen waren.

      Den jetzigen Einbruch auf breiter Front führt der VDA vor allem auf die steigenden Preise zurück. Ein Liter Super kostet im Bundesdurchschnitt zurzeit 1,22 Euro. Entspannung an der Zapfsäule ist vorerst nicht in Sicht: Die Rohölpreise entfernten sich am Dienstag kaum von ihrem Allzeithoch von Montagnacht (MESZ). US-Leichtöl der Sorte WTI zur Lieferung im Juli kostete am Abend 59,30 $ pro Barrel (159 Liter), am Montag waren es bis zu 59,52 $. Die Nordsee-Referenzsorte Brent handelte bei 58,19 $ nach 58,58 $ am Montag.

      Nach Meinung von Rohstoffexperten ist die seit Wochen dauernde Rally noch nicht zu Ende. "Die Hausse nährt die Hausse", sagt Wolfgang Wilke von der Dresdner Bank. Daher sei die Wahrscheinlichkeit für weitere Preissteigerungen groß. "In den letzten Tagen sind wieder verstärkt Spekulanten auf den Markt gekommen", berichtet Melanie Fischinger von der Commerzbank. "Das könnte das Tüpfelchen auf dem ,i‘ sein, das Rohöl über 60 $ treibt." Kevin Norrish, Chefstratege für Rohstoffe bei Barclays Capital, glaubt mittelfristig sogar an Preise deutlich oberhalb dieser Marke. So werde die Nachfrage aus China in der zweiten Jahreshälfte weiter zunehmen, sagt Norrish. Der ungestillte Ölhunger des Reichs der Mitte gilt als eine der wichtigsten Ursachen für den steilen Preisanstieg der vergangenen Jahre

      http://www.ftd.de/bm/ma/11446.html

      Sag` noch einer der Autofahrer sei nicht lernfähig. Es geht doch.........
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 09:33:43
      Beitrag Nr. 77 ()
      :laugh:

      China + 40 %

      Indien + 50 %

      USA auf allerhöchstem Niveau nochmal + 3% !

      :rolleyes:

      Benzinverbrauch sinkt ...ja in Deutschland das Benzin geht ins Ausland oder wird dort getankt .
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 22:22:20
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ölpreis von 70 US$/Barrel möglich
      aus dem Börsenbrief InvestorAlert


      Der Preis für ein Barrel Rohöl bewegt sich mit großen Schritten in Richtung von
      Kursregionen um 70 US$ und höher. Hauptgrund ist die erwartete steigende Nachfrage in
      der Zukunft, vor allem in China und Indien. Diese Äußerungen stammen von Mehdi Husseini,
      dem Director der National Iranian Oil Company (NIOC) gegenüber Dow Jones.

      „Ich sehe keinen Grund dafür, warum der Ölpreis nicht über 70 US$ steigen soll. Die
      Nachfrage ist sehr hoch und die aktuelle Ölkrise wird solange anhalten, bis die Länder neue
      Raffineriekapazitäten schaffen.,“ so Husseini. „Es gibt zwar zum jetzigen Zeitpunkt ein großes
      Angebot an Öl, aber der Markt schaut in die Zukunft, und die sieht nicht gerade rosig aus.“

      Es würde uns nicht überraschen, wenn das von Husseini erwartete Preisniveau noch dieses
      Jahr erreicht würde. Der folgende Chart zeigt Ihnen die durchschnittliche Entwicklung des
      Ölpreises in den kommenden drei Monaten.

      Diese Woche erreichte der Rohölpreis ein neues Rekordhoch bei 59,70 US$, da die
      geopolitischen Spannungen anhalten und die Anbieter alle Hände voll zu tun haben um die
      Nachfrage zu bedienen. Der Chart zeigt Ihnen, dass der Ölpreis in den Monaten von Juli bis
      Oktober tendenziell steigt, vor allem, weil in den Sommermonaten mehr Auto gefahren wird.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 08:52:53
      Beitrag Nr. 79 ()
      Singapore
      At least two tankers carrying June spot distillate cargoes imported by
      Indonesia`s Pertamina have been waiting to offload at the port of Teluk
      Semangka on the southern tip of Sumatra island for almost 12 days, on payment
      delays, market sources said Friday.

      Sellers of the gasoil lots are holding off till they get the letters of credit
      from Pertamina, which in turn have been delayed as the company continues to
      battle a cash crunch, sources said. Subsequent oil shipments to Semangka are
      expected to face delays of between 13 to 15 days if the payment problems
      linger and also as a backlog builds up at the port, shipping sources said. The
      gasoil shipments that have been stuck at Semangka since early last week are
      aboard 80,000mt vessels, "Arabiyah" and "DL Bellflower", both awaiting LCs.
      Arabiyah was chartered by Kuwait Petroleum Corp and has been at the port since
      Jun 13. DL Bellflower has been in anchorage since Jun 13, with a gasoil cargo
      from a South Korean trader.

      Another 80,000mt of gasoil was expected to arrive at Semangka on board the
      Torm Alborg between Jun 29-Jul 1, sources said. Meanwhile at storage tanks at
      the Kalbut Terminal off Situbondo in East Java were currently left holding
      just 8,000mt of gasoil and no kerosene stocks. In the meantime, traders and
      suppliers have been told that LC clearances are expected to take up to three
      weeks. According to a Platts survey, a total of 80,000mt of gasoil has been
      scheduled for delivery to Situbondo between Jun 29-Jul 1. Senior Pertamina
      officials Thursday said the company had got a breather as its fuel stocks had
      inched up to 18 days worth of consumption from 17.5 days on Monday, but added
      that they still remained below the "critical" level of 20 days and the "ideal"
      level of 22. A few tankers had begun offloading since Tuesday, while several
      more were waiting to discharge, they said. Gasoline stocks had climbed to 14
      days from Monday`s 12.7 days, while gasoil had risen to 15 days from Monday`s
      14.5 days, Pertamina spokesman Abadi Poernama said Thursday.

      While the capital of Jakarta remains well supplied, gas stations in smaller
      cities of the most populous and industrialized island of Java are seeing
      diminishing supplies and long queues. Pertamina, which imports 350,000 b/d
      crude and 450,000 b/d of oil products, since April this year has been finding
      it difficult to secure all its requirements in the face of low finances. The
      government, which reimburses Pertamina for the difference between the
      company`s fuel production costs and the artificially low prices maintained at
      the pump, has been trailing on its disbursements. Seeing the company`s
      predicament, the government earlier committed to disbursing Rupiah
      1.2-trillion ($124.3-mil) as fuel subsidy on the 10th of each month. But the
      company remains cash-strapped, and had to reduce its June fuel imports.

      This story was first published in Platts real-time news and market reporting
      service Global Alert - http://www.globalalert.platts.com

      *********************************************************






      Indonesien 200 Mio Einwohner mir schweren Oel -Versorgungsproblemen ! Lange Schlangen an den Tankstellen :eek:

      Indonesien ist OPEC Mitglied !
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 10:05:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      http://www.manager-magazin.de/geld/marktberichte/0%2C2828%2C…

      Märkte im Ölpreisschock


      Sehr schwache Vorgaben der Wall Street, ein Ölpreis über der Marke von 60 Dollar und ein schwacher Euro. Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen für den Handel am Freitag. Spekulanten fassten bereits die Marke von 70 Dollar je Barrel US-Öl ins Auge, heißt es.

      Frankfurt am Main/New York - An der Börse in Frankfurt haben die Indizes am Freitag den Handel einheitlich mit klaren Verlusten eingeleitet. Der Dax sank um 0,9 Prozent auf 4584 Punkte.

      Gefährliche Mischung: Der Preis für US-Öl knackt erneut die Marke von 60 Dollar. Zugleich gibt der Euro weiter nach und verteuert damit die Ölrechnungen für deutsche Unternehmen

      Nach Handelsschluss in Frankfurt hatte der Dow Jones noch mehr als 130 Zähler nachgegeben. Mit der Schlussglocke war der Leitindex schließlich um 166 Punkte oder 1,6 Prozent auf 10.421 Zähler gefallen. Der Nasdaq Composite war um 21 Punkte oder 1,0 Prozent auf 2070 Zähler abgerutscht.

      Nach Aussagen von Händlern hatte vor allem ein extrem steigender Ölpreis den Investoren die Laune verdorben. Verhaltene Quartalsprognosen großer US-Konzernen sowie die jüngste Kritik des US-Notenbankchefs Alan Greenspan an den Strafzöllen auf chinesische Importe hätten die Stimmung zusätzlich eingetrübt. Der Preis für ein Barrel (knapp 159 Liter) US-Leichtöl war wegen der anhaltend starken Nachfrage nach Treibstoff um fast zwei Dollar auf bis zu 60 Dollar gestiegen.

      Steigende Ölpreise wecken regelmäßig Befürchtungen, dass die Verbraucher ihre Ausgaben einschränken und die Gewinne der Unternehmen schrumpfen. Die höheren Ölpreise hätten auf den Markt definitiv einen negativen Einfluss gehabt. Die Händler seien beunruhigt darüber, wie die Weltwirtschaft auf Ölpreise über 60 Dollar pro Barrel reagieren wird, hieß es übereinstimmend an der New Yorker Wall Street.

      Barrelpreis am Morgen wieder über 60 Dollar

      Nun fassten einige Teilnehmer die Marke von 70 Dollar je Barrel ins Auge, sagte ein Analyst. Spekulanten setzten darauf, dass Heizöl im kommenden Winter knapp werden könnte. Glaubt man dagegen anderen Marktbeobachtern, so sei nach dem Erreichen der 60-Dollar-Marke zunächst eine Korrektur fällig. Im asiatischen Access-Handel war der Preis am Freitagmorgen wieder über die Marke von 60 Dollar geklettert
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 11:11:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      Das ist doch mal wieder typisch für die Medien:

      Noch vor ein paar Wochen, als man für 1,00 Euro 1,36 Dollar bekam, wurde rumgejammert:
      Der deutschen Wirtschaft wird es noch viel schlechter ergehen als bisher, die deutschen Exporte werden total einbrechen, es kommt zu
      Rezession ,
      Stagnation ,
      Deflation, usw.
      Und Schuld an dem ganzen Elend ist eingig und allein der starke Euro!!!

      Heute wieder umgekehrt:

      gibt der Euro weiter nach und verteuert damit die Ölrechnungen für deutsche Unternehmen , die Rohstoffe werden unbezahlbar teuer, wir sind doch abhängig von Rohstoff-Importen, es kommt zu
      Rezession ,
      Stagnation ,
      Inflation, usw.
      Und Schuld an dem ganzen Elend ist eingig und allein der schwache Euro!!!

      Bevor sich ein reiches Land wie Deutschland Öl und andere Rohstoffe nicht mehr leisten kann, können irgendwelche Drittwelt-Staaten ihre Ölrechnung schon lange nicht mehr bezahlen!!!

      Ich kann diese Leier der Zeitungs-Fuzzies nicht mehr hören!!!
      Gibt es nichts wichtigers, worüber die Zeitungsheinis schreiben können:
      Dem Gerd seine gefärbten Haare, oder kriegt Britney einen Jungen oder ein Mädchen....
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 12:04:52
      Beitrag Nr. 82 ()
      Der € Kurs steht nie richtig . Er ist immer ein Damoklesschwert- entweder zu hoch oder zu niedrig.

      Ebenso wie die Leitzinsen. Die sind entweder so hoch , dass sie die Konjunktur abwürgen oder so niedrig, dass sie Inflation generiern.

      Oder schaut nur auf die Immobilienpreise. In D sind sie niedrig. Darüber wird gejammert. Schwache Konjunktur usw. In GB steigen sie seit Jahren. Das ist auch schlimm. Schließlich droht die Blse, wenn sie erst mal platzt die Weltwirtschaft zu begraben.

      Die Liste könnte man wahrscheinlich beliebig erweitern...
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 12:13:48
      Beitrag Nr. 83 ()
      Schön, dass ich nicht alleine bin mit meiner Meinung über die Schreiberlinge ;)!
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 17:13:54
      Beitrag Nr. 84 ()
      http://www.guardian.co.uk/leaders/story/0,3604,1512257,00.ht…
      Oil prices

      The sky is the limit
      Leader
      Thursday June 23, 2005
      The Guardian

      Not long ago, the notion of the price of crude oil hitting $60 a barrel would have caused apoplexy. But after two years of steadily rising prices, the fact that oil trading in New York came within 30 cents of touching the $60 mark, setting a new record in the process, passed with barely a murmur.
      There are various contributory reasons for the sudden spurt in prices earlier this week, such as a threatened strike in Norway. But the underlying message is that higher oil prices are here to stay - and may rise to $100 a barrel, according to some forecasts. Even the normally bullish Lee Raymond, chief executive of ExxonMobil, the world`s largest listed oil company, warned "it would take a few years to sort out where it`ll all end". The US energy secretary also worries it will take many years for the sharp increases in demand, caused by growth in developing countries, to pass. Sadly, that is the optimistic scenario.

      The pessimistic scenario is that the world is fast approaching "Hubbert`s peak", the point at which the rate of global oil production begins to decline. In either case oil prices will keep rising. The biggest optimist cannot ignore the fact that the annual average increase in demand for oil was around 1m barrels per day from the 1970s - until 2004, when the average increase shot up to 2.5m barrels a day. According to the International Monetary Fund`s forecasts, total global demand will rise from around 82m barrels a day now to nearly 140m a day by 2030. Barring a technological breakthrough in the combustion engine - which could still lead to additional consumption, an effect known to economists as Jevon`s paradox - the increased demand will presumably be met by much higher prices and the exploitation of marginal reserves.
      Yet higher prices that curb demand in industrialised nations will wreak havoc in less developed nations, especially non-oil producers in sub-Saharan Africa, where increases in fuel costs affect economies to a greater degree. Juggling demand and price against the role of oil as a cause of global warming - which is also likely to have a greater impact on the more fragile African economy and geography - is a huge quandary for the world`s leaders. Michael O`Leary, the ebullient head of Ryanair, hit one nail on the head when he told those concerned about climate change: "Sell your car and walk." That advice would have made Mr O`Leary a national villain in the United States, where the right to cheap gas is assumed to be a clause of the constitution. For one reason or another, the reign of oil must come to an end.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 18:20:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      SPD-Fraktionsvize: «Hoher Ölpreis
      ist schwerer externer Schock»


      24. Jun 16:19
      SPD-Fraktionsvize Stiegler fordert eine Registrierung aller internationalen Ölgeschäfte, um Spekulationen einzudämmen. Der anhaltend hohe Ölpreis belaste das Wachstum mit bis zu einen Prozentpunkt, sagte er der Netzeitung.

      Eine Registrierungsbehörde gegen PEAK OIL ! Selten so gelacht ! :cry::cry:

      Der Fraktionsvize der SPD im Bundestag, Ludwig Stiegler, rechnet angesichts steigender Energiepreise mit einem deutlichen Dämpfer für die deutsche Wirtschaft. «Der hohe Ölpreis belastet das Wirtschaftswachstum in den nächsten eineinhalb Jahren mit bis zu einem Prozentpunkt», sagte er am Freitag der Netzeitung . «Der hohe Ölpreis ist ein schwerer externer Schock für unsere Wirtschaft und den privaten Konsum.» Er bringe die ökonomische Erholung völlig durcheinander, fügte er hinzu.

      Der Ölpreis je Barrel (159 Liter) war am Donnerstag angeheizt durch Spekulationen im New Yorker Handel erstmals über die 60-Dollar-Marke gestiegen. Spekulationsgeschäfte könnten nur durch mehr Transparenz eingedämmt werden, sagte der SPD-Politiker. Er sprach sich deshalb dafür aus, dass «alle Ölgeschäfte der in Paris ansässigen Internationalen Energieagentur (IEA) gemeldet werden müssen». Dadurch entstünde ein klares Bild aller weltweiten Transaktionen an den Ölmärkten.

      «Nur wenn klar ist, welche Käufe nachfrageorientiert sind, können die einzelnen Länder reagieren», erläuterte der Fraktionsvize. Sollte es sich um Geschäfte zur Deckung der Ölnachfrage handeln, können beispielsweise strategische Maßnahmen ergreifen werden wie die Freigabe von Ölvorräten. Nur so könne spekulativen Preissteigerungen entgegen gewirkt werden, fügte er hinzu.

      Nach Ansicht von Stiegler «verschärft der schwache Euro noch die Entwicklung». Bislang habe der starke Euro die negativen Auswirkungen abgefedert, da der Ölhandel in Dollar abgewickelt wird. Zusammen mit dem jüngsten Kursverfall beim Euro schlägt der hohe Ölpreis stärker auf die deutsche Konjunktur durch. «Die Konsequenzen sind jedoch nicht so dramatisch wie bei der Ölkrise 1974», ist Stiegler überzeugt. Die deutsche Wirtschaft sei mittlerweile nicht mehr so abhängig vom Öl wie noch in den 70er Jahren.


      Alle müssen mitmachen

      Die Forderung nach mehr Transparenz steht zudem erneut auf der Agenda des im Juli geplanten G8-Gipfels: «Wir werden das Thema im Rahmen des G8-Gipfels weiter vorantreiben», kündigte Stiegler an. «Sinn macht nur eine internationale Vereinbarung – anders geht es nicht.» Bereits im vergangenen Jahr hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) beim Gipfeltreffen mehr Transparenz an den internationalen Ölmärkten gefordert.

      Am Freitag kostete ein Barrel leichtes US-Rohöl zur Lieferung im August im frühen Handel an der New Yorker Warenterminbörse 59,78 Dollar. Experten hatten den Anstieg der vergangenen Tage vor allem auf Spekulationen zurückgeführt. Der jüngste Preisauftrieb steht nach Ansicht von Analysten in keinem Zusammenhang mit den fundamentalen Daten. Zwar gebe es Befürchtungen, dass es zu Lieferengpässen in der zweiten Jahreshälfte kommen könnte, doch dies erkläre nicht die massiven Preissteigerungen, hieß es.



      Was Stiegler denkt, aber nicht sagt: Schade, daß man die Anleger und diese verdammt cleveren Spekulanten nicht einfach für dumm verkaufen kann, (wie unsere Wähler) und ihnen erzählten kann, es gibt noch genügend Öl für 20 und mehr Jahre.............
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 19:14:48
      Beitrag Nr. 86 ()
      Interessante Meinung dieses SPD Politikers. Allerdings nur ein Tropfen auf den heissen Stein, meiner Meinung nach.

      Ich habe in den letzten Monaten mit meinem Vater (40Jahre bei einer Bank in gehobener Position) heftig über die Ursachen des Ölpreisanstieges diskutiert. Meine Argumente waren

      1.Peak Oil (also Stagnierung der weltweiten Öl Produktion), ja sogar zusammenbrechende Weltförderung in den nächsten Jahren (wenn vielleicht auch nur ein Prozess mit mehr Zeit).

      2. Hohe Rohstoffpreise, von zb Platin, Blei, Kupfer, Zinn oder Nickel deuten auf wirtschaftlich aufstrebene Länder wie China oder Indien hin.

      3.Steigender Öl Verbrauch in China. Beweis durch gesteigerte Öl-Importe Chinas, bei wie gesagt gleichbleibender weltweiter Förderung MUSS aufs Öl preissteigend wirken, auf Grund der sehr Öl-abhängigen westlichen Industriestaaten, die sich kaum oder nur ganz langsam einschränken wollen.

      4.Unternehmen, wie Lufthansa, die sich längerfristig über Futures finanziell absichern.

      Die Argumente meines Vaters zielten allerdings massiv auf einen durch Zocker hochgepuschten Ölmarkt hin, da seinen Argumenten nach, die Ölförderung dem Verbrauch aktuell ausreicht.

      Daher hiermit die Frage in die Runde, wer nun wirklich auf eine Blase tippt, oder wer die steigende Nachfrage für den Ölpreisanstieg verantwortlich macht. Wenn ja, wie viel das ausmacht bzw. ausmachen kann.

      Meine Meinung: Der Ölanstieg ist tatsächlich auf die weltweite Nachfrage zurück zu führen und der Zockeraufschlag beträgt ca 10-15%.


      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 19:28:09
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hier noch ein Grund für langfristig weiter steigende Ölpreise:

      Jetzt sind wir schon 6,5 Milliarden.

      Vor 30 Jahren (zur Zeit der ersten Ölkrise) waren wir gerade einmal 3,2 Milliarden!!

      Wie die Karnickel!

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,362004,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 20:34:15
      Beitrag Nr. 88 ()
      Oilfuture wieder fast bei 60 Dollar

      In der letzten halben Stunde war der Ölfuture für "Light" zweimal ganz knapp an der 60-er Marke. Es fehlten noch 6ct. Der Wochenschluß ist 55 ct höher als in der Vorwoche.

      Es geht ganz unspektakulär, aber unaufhaltsam, nach oben.....
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 20:59:40
      Beitrag Nr. 89 ()
      [posting]16.991.384 von weehaa am 24.06.05 19:28:09[/posting]Entscheidend ist aus meiner Sicht nicht nur die Bevölkerungszahl, sondern wieviele dieser
      6,5 Milliarden in wirtschaftlich stark wachsenden Ländern leben.

      Wenn 1,3 Milliarden Chinesen und 1 Milliarde(?) Inder in Zukunft auch alle Auto fahren möchten,
      dann muß sich daß auch logischerweise auf den Ölpreis auswirken.

      Export-Deutschland profitiert natürlich von diesen aufstrebenden Wirtschaften,
      da muß ein hoher Ölpreis in Kauf genommen werden. (Es bleibt uns sowieso nix anderes übrig.)

      Das immer teurer werdende Öl sehe ich auch als Folge der zunehmenden Globalisierung.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 22:00:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/46051…

      "Selbst die 100-Dollar-Marke kann überschritten werden"
      Rohstoff-Experte Gernot Klepper über Rekordpreise beim Erdöl, alternative Energiequellen und politische Ablenkungsmanöver
      Herr Professor Klepper, die Opec hat vor einigen Jahren ein Preisband von 22 bis 28 Dollar definiert. Das Kartell wollte intervenieren, sobald der Rohöl-Preis diesen Korridor verlässt. Tatsächlich kostet Opec-Öl heute rund 52 Dollar und amerikanische Ware sogar fast 60 Dollar pro Fass. Wird Erdöl jemals wieder billig sein?

      Auf lange Sicht kann ich mir das kaum vorstellen. Die Nachfrage nach fossilen Energieträgern nimmt zu, weil die Einkommen in der Welt steigen und Alternativen für Öl, Gas und Kohle im großen Umfang nicht in Sicht sind.

      Was bedeutet das auf mittlere Sicht für den Ölpreis - zum Beispiel für die kommenden ein oder zwei Jahre?

      Die derzeitige Situation an den Märkten ist durch mehrere Faktoren gekennzeichnet: Es gibt eine große Nachfrage nach Öl, insbesondere aus China und Indien. Das Angebot und die Förderkapazitäten sind gleichzeitig begrenzt. Hinzu kommen politische Unsicherheiten, etwa die Lage im Nahen Osten, Russland oder Nigeria. In den kommenden ein bis zwei Jahren können die Förderkapazitäten sicherlich ein wenig erweitert werden. Das Wirtschaftswachstum in Asien könnte sich abflachen, aber wahrscheinlich wird es robust bleiben. Wie sich die diversen politischen Krisenherde entwickeln, ist nicht absehbar. Kurzum: Die Preise werden schwanken, aber es spricht vieles dafür, dass das Ölpreis-Niveau auch auf mittlere Sicht hoch bleibt.

      Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat jüngst ein Szenario entworfen, nach dem der Fasspreis über 100 Dollar steigen könnte. Halten Sie solche Vorhersagen für übertrieben?

      Keineswegs. Unter ungünstigen Bedingungen kann auch die 100-Dollar-Marke überschritten werden. Wir müssen uns nur vorstellen, dass die Weltwirtschaft um drei oder vier Prozent pro Jahr wächst, die Gewalt im Irak auf den wichtigsten Ölförderer Saudi-Arabien übergreift und sich die politische Lage in Russland verschlechtert. Ob das so kommt, weiß natürlich niemand. Aber es ist nicht ausgeschlossen.

      Wer verdient eigentlich im Moment an den hohen Ölpreisen?

      Die Öl-Konzerne und die Förderländer. Und zwar alle. Neben den Opec-Staaten und Russland profitieren zum Beispiel auch Norwegen und die Ölproduzenten in den USA.

      Verdienen auch Spekulanten, also etwa die so genannten Hedge-Fonds, die auf steigende Preise wetten? Die deutsche Bundesregierung hat zuletzt bei internationalen Wirtschaftstreffen stets den Spekulanten eine Mitschuld am hohen Ölpreis gegeben.

      Wer auf steigende Preise gesetzt hat, wird jetzt gewinnen. Wer auf sinkende Preise wettet, verliert. Wie groß der Einfluss der Spekulanten tatsächlich ist, wird sich wohl kaum bemessen lassen. Den Fonds die Schuld für die hohen Preise zu geben, halte ich für ein politisches Ablenkungsmanöver. An den Märkten gibt es die geschilderten strukturelle Probleme. Um das Geschehen zu begreifen, muss man keine ominösen Mächte ins Spiel bringen.

      Ist die derzeitige Situation eigentlich mit den Ölpreisschocks der frühen 1970er Jahre zu vergleichen?

      Nein. Der Hauptgrund für die hohen Preise heute ist die gestiegene Nachfrage. Damals hatte die Opec aus politischen Gründen das Angebot reduziert, was psychologisch aus Sicht der Verbraucher einen erheblichen Unterschied ausmacht. Hinzu kommt, dass die Preise heute nur langsam steigen und nicht auf eine Schlag steil nach oben gehen. So bleibt Zeit, sich an die neue Situation anzupassen. Zum einen psychologisch, indem man sich mit der Belastung des eigenen Geldbeutels abfindet. Zum anderen dadurch, dass man den eigenen Energieverbrauch verringert, was leider nur begrenzt geschieht. Das Schock-Gefühl wie bei den Ölkrisen bleibt aber auf jeden Fall aus.

      Nehmen wir einmal an, dass die Zeiten des billigen Öls tatsächlich ein für alle mal vorbei sind. Welche Schlüsse sollte die Politik daraus ziehen?

      Nach den Gesetzen des Marktes werden die Konsumenten von sich aus auf hohe Öl- und Benzinpreise reagieren, also ihren Verbrauch reduzieren. Die Politik wäre klug beraten, diese Anpassungsprozesse aktiv zu unterstützen. Sie könnte zum Beispiel durch einen Ausbau der Nahverkehrs-Infrastruktur dafür sorgen, dass die Abhängigkeit weiter Bevölkerungsschichten vom Auto abnimmt. Aber das sind natürlich mittel- bis langfristige Aufgaben, die man nicht von heute auf morgen erledigen kann.

      Ist auch der Ausbau der Ökostrom-Erzeugung eine vernünftige Antwort auf die hohe Abhängigkeit von fossilen Energieträgern?

      Es ist bestimmt sinnvoll, die Ökostrom-Erzeugung maßvoll zu fördern. Wir müsse uns aber darüber im klaren sein, dass ein Indus- trieland wie Deutschland seinen Energiebedarf niemals nur aus Bio-Energie, Wind- oder Sonnenkraft wird decken können. Grundsätzlich sind die deutschen Energiekonzerne selbst in der Lage zu entscheiden, womit sie in Zukunft ihren Strom erzeugen wollen. Nur sollte die Politik dann auch ehrlich sein und deutlich machen, dass die hohen Preise für fossile Energieträger kein Ergebnis anonymer Spekulation sind, sondern Ergebnis langfristiger weltwirtschaftlicher Wachstumsprozesse.

      Sprechen die hohen Brennstoffpreise dafür, wieder verstärkt auf Atomkraft zu setzen?

      Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Atomkraft ist letzten Endes eine Glaubenssache. Ich persönlich denke, dass wir uns mit der Atomkraft ohne Not für viele Jahrzehnte auf eine Technik festlegen, die nur wenige Spezialisten beherrschen und bei der die Gesellschaft nach wie vor die Risiken nur schwer abschätzen kann.

      Das Gespräch führte Thorsten Knuf.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 22:19:41
      Beitrag Nr. 91 ()
      AAAAAAAHHHHH, ich könnte schreien, wenn ich diese gequirlte Scheisse lesen muss, die da mal wieder ein führender deutscher Politiker ablässt...:mad::mad::mad::mad::mad:

      Registrierung aller internationalen Ölgeschäfte
      Warum nicht gleich die Rückkehr zur Planwirtschaft :mad::mad::mad:
      die DDR hatte damit schliesslich 40 Jahre lang Erfolge gefeiert!!! :laugh::laugh::laugh:
      Dann können wir die Marktwirtschaft, ähem den Kapitlaismus ja gleich mit abschaffen (reg auf)!!1
      Und Öl darf an den spot-Märkten nur noch derjenige Kaufen, der verspricht, es nicht verbraucht, denn sonst ist es ja weg, und das ist schlecht.

      schwerer externer Schock für unsere Wirtschaft
      Das einzige, was die Wirtschaft schockt, ist die Dummheit der Politik und Diskussionen, wie z.B. Investoren sind Heuschrecken, anstatt die strukturellen Probleme in diesem Land anzugehen.
      Beim Wachstum des BIP hat Deutschland, zusammen mit Italien, in Europa die rote Laterne. Die anderen Staaten Europas generieren, bei gleich hohen Ölpreisen, ja auch ein stattliches Wirtschftswachsum von 3 oder mehr Prozent!!!
      Und China und Indien müssen ihr Öl auch mit Dollar bezahlen!!!

      entstünde ein klares Bild aller weltweiten Transaktionen an den Ölmärkten
      Nach der Abschaffung des Bankgeheimnisses ist das dann wohl der nächst logische Schritt :mad::mad::mad:

      Käufe nachfrageorientiert
      Was sollen sie denn sonst sein???
      Wenn ein Produkt gekauft wird, wird es nachgefragt. So heisst das nun mal in der Wirtschaft.
      Diese bösen Spekulanten, diese Heuschrecken, sind mal wieder an allem Schuld!!! Zuerst machen sie in Deutschland ganz viele Arbeitslose, und dann kaufen sie auch noch das ganze Öl (und machen wer weiss was damit)!!!
      So ein Blödsinn kann auch nur von einem Sozi kommen!!!

      Bislang habe der starke Euro die negativen Auswirkungen abgefedert
      Stimmt, aber da war ja auch der Euro Schuld daran, dass die Wirtschaft in Deutschland schwächer wächst.
      Irgendwas ist immer Schuld, ausser den deutschen Politikern!!!

      ...in keinem Zusammenhang mit den fundamentalen Daten. Zwar gebe es Befürchtungen, dass es zu Lieferengpässen in der zweiten Jahreshälfte kommen könnte, doch dies erkläre nicht die massiven Preissteigerungen
      Ich bin aber auch ein Blödmann.
      Ich habe doch tatsächlich geglaubt, dass Angebot und Nachfrage irgendwas miteinder zu tun haben. Vielleicht hat beides ja sogar Auswirkungen auf den Preis, dachte ich :eek: :eek::eek::eek:
      Ich dachte echt, dass bei einem knappen Gut (die Angebotsseite ist statisch, die Nachfrage elastisch, steigt) auch der Preis steigt.
      Aber wenn der Politiker es anders sagt, dann wird es wohl stimmen. Dann sind wohl die Spekulanten schuld am Preisanstieg, aber ich wiederhole mich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 20:48:19
      Beitrag Nr. 92 ()
      Der neue Präsident Irans geht gleich in die vollen:

      Zitat aus einem FAZ-Artikel:

      "Er forderte, alle Ölförder- und Exportverträge klarzustellen. „Die Atmosphäre, die unsere Verträge, Produktion und Exporte bestimmt, ist nicht klar. Wir sollten das klarstellen", sagte er, ohne dies zu erläutern. Zudem wolle er „das Bankensystem korrigieren” und „die dringendsten Probleme der jungen Menschen lösen".

      Politische Beobachter gehen davon aus, daß Ahmadinedschad tief greifende Änderungen im Management der staatlichen Ölindustrie vornehmen wird. Während des Wahlkampfes habe er mächtige „Mafias” der „Monopolisierung” der Ölreserven beschuldigt. „Ich werde den Mafias der Macht und den Gruppen, die unser Öl im Griff haben, die Hände abschneiden. Das Volk muß seinen Anteil am Ölgeld im täglichen Leben sehen", sagte er bei einer Wahlveranstaltung."


      Öl long!
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 08:41:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      25. Juni 2005

      Rohölpreis von über 100 Dollar befürchtet

      Angesichts des rasanten Anstiegs der Rohölpreise hält es das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel für denkbar, dass ein Barrel in absehbarer Zeit mehr als 100 Dollar kosten könnte.

      Unter ungünstigen Bedingungen könne diese Marke überschritten werden, sagte der Chef der IfW-Abteilung für Umwelt- und Ressourcenökonomie, Professor Gernot Klepper, der "Berliner Zeitung". "Wir müssen uns nur vorstellen, dass die Weltwirtschaft um drei oder vier Prozent pro Jahr wächst, die Gewalt im Irak auf den wichtigsten Ölförderer Saudi-Arabien übergreift und sich die politische Lage in Russland verschlechtert."

      Klepper forderte die Politik auf, angemessen auf die derzeitigen Energiepreise zu reagieren. Nach den Gesetzen des Marktes würden die Konsumenten von sich aus ihren Verbrauch reduzieren. Diese Anpassungsprozesse müssten aktiv unterstützt werden, etwa durch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs.

      Klepper hält es nicht für angebracht, wegen der hohen Ölpreise wieder verstärkt auf Atomkraft auszuweichen. "Ich persönlich denke, dass wir uns mit der Atomkraft ohne Not für viele Jahrzehnte auf eine Technik festlegen, die nur wenige Spezialisten beherrschen und bei der die Gesellschaft nach wie vor die Risiken nur schwer abschätzen kann."

      (N24.de, Netzeitung)
      --------------------------------------------

      Professor Klepper sieht die Sache einigermaßen richtig ! Der Ölverbraucher benimmt sich wie ein Trottel. Anstatt sofort auf den erhöhten Preis zu reagieren, den SUV in der Garage zu lassen und mit dem Fahrrad zum Baggersee zu fahren, klopft er sich an die Brust und sagt: "Gottseidank kann ich es mir ja noch leisten". Der US-Autofahrer will ab 2,50 Dollar/Gallone weniger fahren, wie ich von Amerikanern gehört habe. Momentan zahlt er 2,30. Bei 100 Dollar zahlt er etwa 3,80.

      Plappertante Merkel verkündete schon lauthals, daß sie die Windräderförderung einstellen wolle und natürlich gebetsmühlenhaft wie alle diese tauben Politnüsse: dass wir mehr Wachstum brauchen. Wachstum war vor Peak Oil, das sollten diese Deppen jetzt endlich mal kapieren.

      Fazit: Da der Mensch zur vorausschauenden Vernunft offenbar nicht fähig ist, geht es wohl nur mit dem Holzhammer. Die 100 Dollar werden wir daher sehr schnell sehen.. Just my 2 ct.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 08:53:07
      Beitrag Nr. 94 ()
      Three Great Big Lies
      by Jim Willie CB
      Jim Willie CB is the editor of the "HAT TRICK LETTER"
      June 24, 2005

      The financial press & media has promoted three major league gargantuan lies. The lies support the established financial sector. They pertain to bonds, economic growth, and oil supply. The time has come to stand on the rooftops and shout "LIAR LIAR PANTS ON FIRE." Be sure to know that the US population is subjected to hundreds of repeated lies, bold lies. Three big lies stand out as current critical underpinning pillars of propaganda.

      1) Strong foreign demand exists to purchase US Treasury Bonds
      2) The US Economy is expanding at over a 3.5% growth rate
      3) Speculators are driving up the crude oil price

      The United States is no longer a place where the truth is held dear, where truth is of paramount importance. In fact, truth has become a tactical tool to deceive and control the masses in the new age of Orwell we find ourselves lodged within. Information is a weapon. The above are major lies, made worse due to their critical importance. If the public comes to learn that foreign central banks have almost lost faith in our government bonds, then both the stock & bond markets will falter, and the housing market will enter a decline. If the economy is in a stall at 2% growth or less, not the robust expansion we are told, then US Federal Reserve tightening is highly likely to lead to accidents, not the least of which is a recession. If crude suffers from severe supply problems, then new capital is urgently required to invest in new production to bring oil to market. Energy producers need their stocks at higher values in order to raise critical capital. The economies need oil like a car needs radiator fluid, like a human body needs blood (and water). The age of disinformation has gone over the edge in boldness. The system is officially at risk from lies, spin, promotional information, vested interest forecasts, political ambition, and the motive to defuse trade war. The truth has sadly become an expedient. Has dishonesty become institutionalized within the USA culture, at least the financial sector? One must wonder.

      FOREIGN DEMAND PLUNGES FOR US TREASURY BONDS
      This development has been covered in the gold community and bear camps. The TIC Treasury tally of foreign central bank holdings of USTBonds tells a far different story from what we hear repeatedly on CNBC and from supposed experts. Bill Siedman cited strong demand from foreign central banks on a CNBC interview earlier in June. This is a bold total lie, joined by numerous other people. They either speak it in ignorance or with full knowledge of its tactical importance to maintain a false front to the public. Are they misinformed or liars? Interviewed guests on financial networks talk of the risk if Asian central banks withdraw their credit support for USTBonds. They not only own and buy regularly our USGovt bonds called Treasurys, but our mortgage bonds called Agencys. For three years, Asia has underpinned the entire housing mortgage finance industry as they used to purchase 1/3 of all mortgage bonds. Changes are coming. See for yourself. In the first three months, Japan holds $10 billion less than the amount at end 2004. China holds less than $1 billion more. The Caribbean has shot up by almost double. England has shot up by over 20%. These two are central locations for hedge funds and shady agencies operating as proxies for the US banks. If the USFed wished to conceal illicit bond purchases, take a guess where the holdings would be recorded? Probably the Caribbean, where the opposite of disclosure is the advertised practice.



      Could early stages of fanning trade war be the motive also? Methinks yes. Asia (principally Japan and China) might be flexing their muscles, but for two wholly different reasons. Japan might be fed up with being a controlled puppet, doing the US bidding for years on end. My description of the Bank of Japan has been "Federal Reserve Far East Outpost" on a few occasions. Strange reports float regarding enforcement of control of the BOJ by US officials using strongarm tactics extended back a few decades. Is Japan involved with cooperation, collusion, or coercion? China, on the other hand, resents pressure on them to remove their yuan currency peg (8.3 per US$), blame for huge trade gaps with the USA and job loss within the USA. My view is that trade war is ratcheting up inevitably and regrettably, precisely as my Hat Trick Letter has forecasted, outlined, and explained in detail for the last year. The drumbeat of trade protection, trade tariffs, trade quotas, leading to trade war are unmistakable. Dockworker strikes and blockage are just over the horizon, maybe even WalMart pickets.

      Gold requires a Treasury bond bear market, since they compete as a safe haven asset. An associated housing decline from higher mortgage rates would surely hurt the US Economy. However, investment flows into gold are almost guaranteed, as crises mount.

      US ECONOMIC GROWTH RELIES UPON ABSURD DEFLATOR
      We all question USGovt official statistics on the economy. We understand easily that price inflation is far more than the CPI indicates in that Constant Price Index. We understand easily that the jobless rate is nothing more than the percentage of former workers who receive state jobless insurance benefits, with the discouraged unemployed not counted. Focus here is on the GDP, which stands for Gross Domestic Product, or is it the Gross Data Pollution? My argument is simple. The CPI overlooks a raft of rising categories with rising prices, like insurance, local taxes, college tuition, health care, cable TV and telephone taxes. The real CPI is perhaps 3% to 4% higher than the reported CPI. The big lie is couched within an obscure GDP Deflator. What the heck is that anyway?

      Well, it goes like this. The economic total of goods & services in final transactions (but not inventory), which is a decent measure of economic activity, is tallied by the GDP. The calculation is more complicated, as GDP subtracts imports in order to attain a truly domestic reading. Step back a moment. If the price of everything (costs, incomes, prices) rises by exactly 5% in a given year, and we have absolutely no growth from business expansion, job hiring, and immigration, then the GDP will rise by exactly that 5%, but "real economic growth" would be zero. The USGovt, through its intrepid agency analysts, is supposed to remove price inflation from the nominal (raw untreated) numbers in order to arrive at an accurate measure of real growth. They are tasked with removing price inflation from the numbers. My contention has been that most of US Economic growth, as measured by the GDP, is price inflation, particularly in energy and material costs. At least half of the 3.5% rise in GDP is basic price inflation, called growth. We pay more for gasoline at the pumps, electricity and heating for our homes, and shipping. Businesses pay more for construction materials, industrial metals, and scrap items of all kinds. Everyone pays more for food. As the USGovt removes too small a portion of the increase in nominal GDP growth, it calls what remains robust growth, evidence of strength and resilience. It is a big lie.

      The official technique for removing the price inflation error is to apply the GDP Deflator. But that deflator used is even lower than even the absurd CPI. See for yourself in the chart below, where the claim is made that prices have risen systemically by 6.3% in over two years, nine quarters to be exact. This is an absurdity. Most claimed economic growth is price inflation!!!



      If we see a pronounced relaxation in energy prices, it will ironically show up as a serious decline in the GDP and economic growth. This is a motive to avoid conservation initiatives, since it would foster a perceived stall or recession. Worse still, tightening interest rates by the USFed, when slow growth or a stall is more the reality, this raises the risk of accidents and triggered recession from policy decisions alone.

      Gold desperately requires price inflation to be properly calculated. More importantly, gold requires wage inflation in order to have the households and business ABLE to pay higher prices. Gold needs bond prices to reflect price rises and value erosion. The complication in the last two to three years has been the absence of pricing power, wage growth, and the remainder of the inflation events to unfold. Gold has struggled as a result. Gold competes with US Treasury Bonds. In no way do long-term bond yields properly reward and offset the value erosion from rising prices. Given the nature of the cost inflation without wage growth and imported price pressure from Asia, this is anything but simple. It should be noted that the gold community has yet, in my opinion, to properly analyze how price inflation (rising prices) is evident on the cost side, but price deflation (falling prices) is evident on the finished product and wage side. All inflation effects are not the same. In fact, if most new money goes to debt, that is highly deflationary. As trade protection policies are applied in stepwise fashion, look for widespread price inflation where prices had been falling. The borders will not be closed, but the gateways will not be open as wide. The national export of monetary inflation by the USA will be slowed.

      The Hat Trick Letter studies numerous other statistics and measures, which seem to confirm a slowing US Economy, not a robust one. Here is a list of data indexes which run contrary to claimed economic growth through GDP distorted statistics.

      Leading Economic Index
      Jobless claims on a weekly basis
      The controversial Birth-Death model in the Jobs Report
      Challenger Gray & Christmas on large site layoffs
      ISM (Institute for Supply Mgmt)
      Chicago PMI (Purchasing Manager Index)
      Philly Fed report on regional manufacturing activity
      My contention is that the core economy is deteriorating amidst a sick economy highly dependent upon the housing bubble. The highly controversial Birth-Death model has produced far more jobs in the last couple months than the Bureau of Labor Statistics even claim were created.

      CRUDE OIL SUPPLY IN DECLINE ON NUMEROUS FRONTS
      Speculators, shmeculators!!! Many are the lies behind the energy market hubbub, controversy, geology, politics, and war. Yes, war. The energy arena has quietly morphed into a war zone, the foundation for what might degrade into a world war over energy fields. Later comes the wars over water (see the Iraqi versus Turkey dispute at its border). We may never hear the full story behind the bid and win for Unocal, owner of prized little properties in Asia. If China outbid Chevron for the acquisition, what can be said about backroom threats and agreements? This week, China`s National Offshore Oil Corporation raised the Chevron bid, from $17 billion to $20 billion. Most Unocal properties are off the Asian coast. Ironically, if the US firm wins the prize, expect consolidation layoffs in typical US style. If China prevails, expect expansion of jobs. The juggernaut that is the United States relies on job layoffs for growth, and job outsourcing for growth. Hmmm, go figure.

      The Hat Trick Letter attempts to debunk the lies, since they are numerous when one examines the energy market with more scrutiny than the brief sound bites and inadequate two-minute clips on the news. Good research seems to be discredited easily by flimsy arguments which are more spin than factual. Some research serves a vested interest. Other research is simply commissioned by government agencies for to drive down the oil price. If markets were more fair, a disclaimer would come with every so-called research report. For instance, "Goldman Sachs holds crude oil contracts and might at any time switch to a net short position upon massive contract selling as the public is duped." Or, "Bear in mind that International Energy Agency reports can be dictated according to political purpose in blatant attempts to control the oil market, since it is a government agency wholly funded by the USGovt." Or, "OPEC comments reflect their increasing inability to produce oil from existing drained and overtaxed oil fields, and issue such statements only after considerable political pressure."

      Oil production output is in decline in every single zone of the world. Iraq has no more output than before the fall of Baghdad. Saudi Arabia pumps one barrel of water for every two barrels of oil, and has only sour crude in its arsenal of spare capacity. The Saudis rely upon fourth level and fifth level, if not sixth level methods to extract oil. Translation, they use utterly desperate and extremely costly methods to extract oil by increasing pressure in 40-yr old oil fields. Iran spends a reported $2 billion per day in natural gas injections into their aging overburdened oil fields, in order to maintain the necessary pressure to pump to the surface. Venezuela output is 20% less than before the goomba Marxists came to power, put cronies in management posts, and turned their backs on investment and maintenance. The Nigerian oil fields are the object of both labor disputes and bandit raids, having led to output declines. The North Sea (between England and Norway) has been in decline for years. The Gulf of Mexico has struggled mightily with vast investment, but little to show for it, as output has declined. Alaska is in a slow output decline, long past its prime. Mexico is way down in oil output, long past its prime. Australia is in output decline, long past its prime. And then there is Russia, whose story reads like a mafia story, a soap opera, better yet a Greek tragedy (in the words of Economides) starring Khordorkovsky. In 2003 Russia surpassed Saudi Arabia to supplant them as the top oil producing nation. No more, as foreign partner distrust hinders investment, as confusion in leadership has distracted management on decisions, as properties remain locked in dispute. Russian oil output has recently fallen into decline. Putin might want not only ownership of the national oil treasures (to finance military buildup in counter to USA encirclement) but also a certain higher oil price from lower supply.

      OPEC officials have begun to act more like confusing deceptive central bankers. OPEC is like a nation unto itself, with reported trade deficits listed like a nation, with officials seeking a coordinated policy with statements. They have learned to develop FedSpeak as a new language. They also employ the Fed tactic of obfuscation. Saudi oil minister Al Naimi talks about oil refineries being the bounding factor in the oil price, but that is a truly irrelevant factor in balancing supply & demand for the oil price. They attempt to control the oil market price with talk of announced increases in Saudi production, with announced increases in member nation quotas, all pretty much nonsense. OPEC officials should be ignored, as they sell oil. They should be ignored, as they require US Military protection for their corrupt royal regimes to remain in power. They should be ignored, as they will toe the line in what USGovt leaders require them to say. Also, be sure to ignore claims on OPEC member nation oil reserves, since in 1985 they all jumped by roughly 100% without a single oil deposit discovery. Nothing but lies. It is a tough call who is more in the pocket of USGovt leaders, the Bank of Japan on banking matters, or the OPEC leaders on crude oil matters. OPEC has lost credibility. Such is the motive for the new Shanghai Coop Group, a new competing consortium whose nucleus is China, Russia, India, former Soviet Republics, and Iran. Expect the Shanghai Coop NOT to take marching orders from Washington DC, NOR to use the USDollar for its transactions in the sale of oil, natural gas, copper, and even cotton.

      China and India are growing, on the move, building modern economies, enjoying modern improvements to lifestyle. They require more and more crude oil, natural gas, and a raft of material supplies. Forecasts call for a needed 2.3 million barrels per day in additional oil output by the 4Q2005, only four months away. Where will it come from? Nobody knows. Probably not from new production. Perhaps from more sour crude hitting the market. For those who are unfamiliar, sour crude has a toxic sulfur content, deadly to humans if ingested, disruptive to refineries for the production of gasoline. Where will it come from? My best guess is from some active conservation initiatives, from some less vacationing, from some less aggressive summertime temperature settings on air conditioners, from some less comfortable wintertime temperature settings in homes and businesses. Worse, the rich will tend not to cut back in energy usage, while the poor will definitely cut back and suffer in home comfort and actual loss of jobs.

      Much more can be stated in the oil debate, but the above is enough for here. Respected institutions are in direct opposition to notable experts on the oil debate. To push speculators into the picture is to obscure the complexity of the energy market. Perhaps that is the only thing that makes sense to simpletons, of which the United States is legion. Joe Sixpack and Bubba are very numerous, and they don`t often arrive on the scene with thinking caps.

      RISKS FROM THE BIG LIES
      Bonds are kept levitated by USGovt extraordinary measures, called monetization. The risk is for interest rates to rise, hurting bonds, hurting the economy, hurting household access to cash. Such will provide a fertile favorite environment for gold investors. Trade war changes everything, including Asian support and recycle into US Treasurys. They will gradually form a new Asian credit market designed and devoted to fund and promote Asian growth, not US waste, consumerism, household debts, oversized homes, oversized cars, creeping social medicine (Medicare), and even foreign wars.

      The US Economy is stuck in a stall mode, unable to create jobs. The statistics are easily doctored to deceive the public into believing robust growth is evident, when the only robust sector is the much ballyhooed real estate sector. As the USFed hikes interest rates, then run the risk of causing a recession, fully indicated and forecasted by the coming inverted Treasury yield curve. The 2-yr TBill yield is 3.70% while the 10-yr TNote yield is 4.10% today. Additional hikes would by decree send the yield curve into inversion. Greenspan denies the importance of this time-honored signal, but then again, Greenspan has become a banking politician after shrugging off any credible claim as an economic analyst.

      The crude oil price is driven even more from stalled world production output than it is from rising demand. To be sure, China and India are emerging powerhouses, with a middle class population size which will surely exceed the entire US population and entire European Union population. Welcome to Hubbert`s Peak. Before the outright decline in world oil production comes the stall and flatline in world oil production. We are here. In 2004, big oil firms collectively spent $6 billion on oil discovery initiatives, and found a measly $3 billion in oil deposits. Exxon Mobil spends more on stock buybacks ($3.5 billion) than they do on production budgets ($3.1 billion). Energy will lead the commodity bull market into a profitable hysteria for its investors.
      http://321energy.com/editorials/willie/willie062405.html
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 12:02:42
      Beitrag Nr. 95 ()
      http://www.wams.de/data/2005/06/26/737475.html Sieg für radikalen Kandidaten in Iran besorgt den Westen
      Strengreligiöser Politiker wird Präsident. Harte Linie im Atomstreit und beim Öl
      von Martin Ebbing in Teheran und Miriam Hollstein in Berlin


      Gewonnen: Mahmud Ahmadinedschad
      Foto: rtr
      Im Iran hat der erzkonservative Mahmud Ahmadinedschad die Präsidentenwahl überraschend klar gewonnen. Der Sieg des strengreligiösen Politikers löste in den USA und Europa Sorgen und Kritik aus. Bestärkt wurden sie durch erste Äußerungen des frischgewählten Präsidenten. Ahmadinedschad kündigte unter anderem an, alle Verträge zur Ölförderung zu überprüfen. Der Iran werde eine mächtige, islamische Gesellschaft werden, sagte der 49jährige. Das iranische Volk habe es seinen "Feinden" gezeigt und "alle schachmatt gesetzt", die "einen heftigen psychologischen Krieg" gegen den Iran geführt hätten.


      Ahmadinedschad bisher ist Bürgermeister Teherans. In der Stichwahl erhielt er rund 62 Prozent der Stimmen. Er lag damit weit vor dem als Favoriten geltenden früheren Präsidenten Ali-Akbar Haschemi Rafsandschani. Die Wahlbeteiligung lag nach unterschiedlichen Angaben zwischen 50 und 60 Prozent. Das ist recht hoch.


      Kritiker des Regimes der Mullahs fürchten, daß Ahmadinedschad den antiwestlichen Kurs des Iran verstärkt. Die größte Sorge gilt dem gefährlichen Konflikt um das Atomprogramm des Iran. Die USA werfen dem Iran vor, den Bau von Atombomben anzustreben. Dies wollen weder die USA noch Israel hinnehmen. Die Regierung in Washington hat auch Militärschläge als letztes Mittel nicht ausgeschlossen, um zu verhindern, daß Iran Atommacht wird.


      Westliche Regierungen bemängelten auch den Ablauf der Wahl. Außenminister Joschka Fischer kritisierte, daß zahlreiche Kandidaten von der Wahl ausgeschlossen waren. In der "Bild am Sonntag" verlangte er Garantien Teherans, das Atomprogramm "ausschließlich für friedliche Zwecke" zu nutzen. Das Außenministerium der USA erklärte, der Iran bewege sich gegen den Trend zur Demokratie in der Region.


      Bundespräsident Horst Köhler gratulierte dem Wahlsieger, knüpfte eine engere Zusammenarbeit aber an Fortschritte bei Demokratie und Menschenrechten sowie im Streit um das Atomprogramm.


      Dagegen bot Rußlands Präsident Wladimir Putin dem Iran einen Ausbau der Zusammenarbeit bei der Atomtechnik an. Sie könne über den Bau des Atomkraftwerks in Buschehr hinausgehen.


      Irans künftiger Präsident steht für einen harten Kurs im Atomstreit. Der iranischen Verhandlungsdelegation hatte er vorgeworfen, zu kompromißbereit zu sein. Der Iran müsse aus einer Position der Stärke auftreten. An einem besseren Verhältnis zu den USA, für das sein Rivale Rafsandschani eintrat, ist Ahmadinedschad nicht gelegen. "Die Beziehung zu den USA ist keine Lösung für unsere Probleme", sagte er vor der Wahl.


      Ahmadinedschad tritt sein Amt im August an. Er wird der erste nicht geistliche Präsident des Landes seit 23 Jahren. Der Einfluß des Präsidenten ist durch die Rolle des religiösen Wächterrates begrenzt. Ahmadinedschad genießt aber das Vertrauen des geistlichen Oberhauptes, Ayatollah Ali Chamenei.


      Im Wahlkampf versprach Ahmadinedschad staatliche Sozialprogramme. Eine Privatisierung und Öffnung der Wirtschaft für ausländische Investitionen lehnt er ab. Private Banken spielten eine "destruktive" Rolle. Irans Börse reagierte mit leichten Verlusten auf die Wahl. Die Mehrzahl der Anleger hatte auf den wirtschaftsorientierten Rafsandschani gehofft.


      Besonders aufmerksam wird im Westen die Ölpolitik beobachtet. Der Iran ist der viertgrößte Ölproduzent der Welt. Nach seinem Sieg stellte Ahmadinedschad im staatlichen Hörfunk alle Ölförder- und Exportverträge in Frage. "Das größte Kapital des Landes sind heute die Ölindustrie und die Ölvorkommen. Die Atmosphäre, die unsere Verträge, Produktion und Exporte bestimmt, ist nicht klar. Wir sollten das klarstellen", sagte er.


      **********************************************************


      Die 70 $ sind gebongt !
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 17:30:57
      Beitrag Nr. 96 ()
      Simulated oil meltdown shows U.S. economy`s vulnerability
      WASHINGTON _ Former CIA Director Robert Gates sighs deeply as he pores over reports of growing unrest in Nigeria. Many Americans can`t find the African nation on a map, but Gates knows that it`s America`s fifth-largest oil supplier and one that provides the light, sweet crude that U.S. refiners prefer.
      It`s 11 days before Christmas 2005, and the turmoil is preventing about 600,000 barrels of oil per day from reaching the world oil market, which was already drum-tight. Gates, functioning as the top national security adviser to the president, convenes the Cabinet to discuss the implications of Nigeria`s spreading religious and ethnic unrest for America`s economy.
      ….
      Fast-forward to Jan. 19, 2006. A blast rips through Saudi Arabia`s Haradh natural-gas plant. Simultaneously, al Qaida terrorists seize a tanker at Alaska`s Port of Valdez and crash it, igniting a massive fire that sweeps across oil terminals. Crude oil spikes to $120 a barrel, and the U.S. economy reels. Gasoline prices hit $4.74 a gallon.
      ….
      Fast-forward again, to June 23, 2006. Emboldened Saudi insurgents attack foreign oil workers, killing hundreds. A mass evacuation follows from the world`s pivotal oil producer, the one country that could be counted on to boost production during shortages in global supplies.
      ….
      "It was striking that by taking such small amounts off the market, you could have such dramatic impact" on world oil prices, said Robbie Diamond, the president of Securing America`s Future Energy.
      Richard Haass was a top adviser to former Secretary of State Colin Powell until 2003. The simulation taught him how little influence policy-makers would have in reversing an oil shock wave.
      "I think where most of the work has to happen now, both intellectually and politically, is on demand" reduction, Haass said.

      http://www.menafn.com/qn_news_story.asp?StoryId=CqRUfqeict0L…
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 01:45:36
      Beitrag Nr. 97 ()
      77 Giant Fields found 1990-2000
      http://www.aapg.org/explorer/2001/08aug/halbouty.cfm

      "There have been a total of 583 giant fields discovered worldwide up to this point," Halbouty said. "This figure includes the 77 giants found in the past decade ... We should be encouraged and comforted in the knowledge that giant fields do exist and can be discovered."

      Halbouty concluded with the sobering thought that for every four barrels that the world consumed in the last decade, the industry found only one new barrel of oil.

      Twenty years ago there were 15 oil fields capable of producing one million barrels of oil per day, he said, but today there are only four:

      Ghawar (Saudi Arabia).
      Kirkuk (Iraq).
      Bergen (Kuwait).
      Canterell (Mexico).

      Fazit: Die ergiebigen Ölfelder werden immer weniger, und zwar dramatisch. Cantarell wird höchstens noch 2 Jahre zu den großen Ölfeldern mit >1Mb/d gehören. Die Ölproduktion findet in immer mehr immer kleineren Bohrlöchern statt. Die Gesamtmenge geht zurück.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 07:43:26
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ Kostolany4

      Zu Mexico Canterell hatte ich ja sogar nen ganzen Thread gepostet.
      :cool:

      Der PEAK ist JETZT da !


      Die Oelförderung kann nicht mehr gesteigert werden und die

      Nachfrage übersteigt bereits das Angebot !

      Zum Oelpreis kann ich nur noch sagen :

      THE SKY IS THE LIMIT
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 08:04:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ölpreis beschleunigt Rekordjagd mit deutlichem Sprung über 60-Dollar-Marke




      dpa-afx SINGAPUR. Der US-Ölpreis hat am Montag mit einem deutlichen Sprung über die psychologisch wichtige Marke von 60 Dollar seine Rekordjagd beschleunigt fortgesetzt. In der Spitze kletterte der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI bis auf 60,47 Dollar. Zuletzt kostete ein Barrel 60,32 Dollar und damit 48 Cent mehr als am Freitag in New York. Im laufenden Jahr ist der Ölpreis damit insgesamt bereits um 17 Dollar gestiegen.

      "Die Auftriebskräfte sind sehr stark", sagte Rohstoffanalyst Daniel Hynes von der ANZ Bank. Vor diesem Hintergrund seien Rohölnotierungen von 63 bis 65 Dollar noch in der laufenden Woche wahrscheinlich. Händler begründeten den neuerlichen Höhenflug weiter mit den latenten Sorgen vor Versorgungsengpässen in der zweiten Jahreshälfte und einer möglichen Überlastung der Raffineriekapazitäten.

      Derzeit steht vor dem Hintergrund der Hauptreisesaison insbesondere in den Vereinigten Staaten die Produktion von Benzin im Mittelpunkt. Bei einer hohen Auslastung der Raffineriekapazitäten besteht Händlern zufolge die Sorge, dass der Heizölbedarf für das vierte Quartal möglicherweise nicht ausreichend gedeckt werden könnte.

      HANDELSBLATT, Montag, 27. Juni 2005, 07:41 Uhr
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 09:29:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      Der Geist hat einen Newsletter:laugh::laugh:
      http://www.investor-verlag.de/spezial/tdt5085/
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 10:27:11
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ölfuture London +1,16 Dollar = +2 Prozent
      Demnach sollten die guten Ölaktien heute etwa 4% steigen.:):)

      http://www.russia4u.de/oilfuture/oilfuture.html
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 11:04:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]17.006.636 von viena am 27.06.05 09:29:50[/posting]Weisst du von welchen beiden Firmen die da reden???
      Geht es mal wieder um Heritage???
      Oder mal was Neues???
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 19:08:46
      Beitrag Nr. 103 ()
      gerade an der 61$-Marke angeklopft :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 23:28:23
      Beitrag Nr. 104 ()
      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/345912.html

      Ölpreis erreicht neues Rekordhoch

      27. Jun 22:13

      In New York kostete ein Barrel Rohöl am Montag 61 Dollar. Der Preis wird weiter steigen, meinen Experten.

      Der Ölpreis bleibt auf seinem Rekordniveau. An der Terminbörse in New York erreichte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Sorte WTI den Stand von 61 Dollar. Im Verlauf gab der Preis zwar wieder nach, lag aber weiterhin mehr als 80 Cent über dem Niveau des Handelsschlusses vom Vortag.
      Analysten führten den Anstieg unter anderem auf die Angst vor Versorgungsengpässen in der zweiten Jahreshälfte zurück. Derzeit liefen sowohl die Anlagen zur Förderung als auch zur Verarbeitung nahezu mit voller Leistung, hieß es. Vor allem den US-Raffinerien mangele es an freien Kapazitäten. «Es sieht so aus, als blieben die Preise hoch und als würden die angesichts der Kapazitätsengpässe in vielen Bereichen der Industrie ernsthafte Störungen die Preise noch höher schießen lassen», so die Ölberatungsfirma PVM Oil Associates.

      Auch die Wahl des als ultra-konservativ geltenden Mahmud Ahmadinedschad zum iranischen Präsidenten hat den Ölpreis in die Höhe getrieben. Das Land könnte unter dem neuen Präsidenten eine restriktivere und nationalistischere Ölpolitik betreiben, hieß es. Iran ist in der Opec nach Saudi-Arabien der zweitgrößte Förderer von Erdöl.

      Opec-Vetreter deuteten am Montag an, das Kartell werde die Fördermenge erhöhen. Die noch nicht genutzte Förderkapazität wird auf rund 1,5 Millionen Barrel täglich geschätzt. Das größte Förderpotential hat Saudi-Arabien. Pro Tag werden weltweit 84 Millionen Barrel verbraucht. In New York schließen Händler nicht aus, dass der Preis pro Barrel auf mehr als 70 Dollar steigen wird.

      Jeder Erdbewohner braucht im Schnitt täglich 2,05 Liter Erdöl, aber jeder Amerikaner braucht im Schnitt 13,3 Liter Erdöl, d.h. eine amerikanische Familie braucht täglich 50 Liter von dem kostbaren Saft. Das hört sich nun gottseidank bald auf, wenn der Ami das nicht mehr bezahlen kann. Hat doch auch was gutes, die Ölkrise.;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 08:25:53
      Beitrag Nr. 105 ()
      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10514943/4850…

      Diesmal ist der Iran schuld

      Ölpreis klettert auf Rekordhöhe / Gefahr für den weltweiten Aufschwung


      BERLIN Mal versetzen Spekulanten die Märkte in Unruhe, dann wieder unzureichende Raffineriekapazitäten in den USA. Gestern war es die Wahl des als erzkonservativ geltenden Teheraner Bürgermeisters Mahmoud Ahmadinejad zum neuen Präsidenten des Iran, die den Ölpreis auf immer neue Höhen trieb. Zwar fürchten die Analysten nicht, der Iran könnte die Ölförderung drosseln. Wohl aber drohe nun ein verschärfter Konflikt mit den USA, hieß es. Aktienstratege Tammo Greetfeld von der Hypo-Vereinsbank sprach bereits von der "Furcht vor einer militärischen Auseinandersetzung".

      Das Ergebnis: Rohöl zur August-Auslieferung kostete im elektronischen Handel am New Yorker Warenterminmarkt gestern erstmals 60,64 US-Dollar je Barrel (159 Liter) - das entspricht 49,91 Euro - und erreichte damit im Tagesverlauf den höchsten Stand seit Einführung des Handels im Jahr 1983. Die Marke von 60 US-Dollar wird nach Ansicht von Händlern künftig wohl eher als Untergrenze dienen. "Ich glaube, dass man ziemlich schnell Preise von 65 bis 70 Dollar sehen wird", sagte Bruce Evers, Analyst bei der Investec-Bank.

      So gehen mit dem Beginn der Sommerferien am 4. Juli Millionen US-Amerikaner auf Reisen - was traditionell zu einem Preisschub führt. Bereits jetzt macht sich Sorge um den Nachschub im bevorstehenden Winterhalbjahr breit.

      Entsprechend schlecht war die Stimmung auf dem Börsenparkett. Denn die Folgen der außer Rand und Band geratenen Ölnotierungen für den Aufschwung liegen auf der Hand. "Die ungebremste Ölpreishausse entwickelt sich zum zentralen Konjunkturhandicap des Jahres 2005", unkte Chefvolkswirt Axel Nitschke vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Er erwartet, dass bereits das gegenwärtige Niveau "auf Jahressicht bis zu einem halben Prozentpunkt reales Wirtschaftswachstum kostet".

      Dabei ist die Stimmung in der deutschen Wirtschaft eigentlich gar nicht so schlecht. So verbesserte sich der Ifo-Geschäftsklimaindex im Juni leicht um 0,4 Zähler auf 93,3 Punkte - zuvor war der Index vier Mal in Folge gesunken. Allerdings sei es zu früh, schon jetzt "auf eine konjunkturelle Besserung in den nächsten Monaten zu schließen", so Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Denn, so hieß es aus seinem Hause weiter: "Wenn der Ölpreis auf lange Sicht so hoch bleibt, wird das das internationale Wachstum bremsen."

      Am Öle hängt, zum Öle drängt in der industrialisierten Gesellschaft so ziemlich alles. Also ging der Deutsche Aktienindex (Dax) in die Knie, andere Indizes machten ihm die Bewegung nach. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will sich nun für mehr Transparenz auf den Ölmärkten einsetzen, um Spekulationen einzudämmen. Am Abend kam dann die schlechteste Nachricht des Tages: Die Investmentbank der französischen Sparkassen zog zum Vergleich den Ölpreisschock der 70er Jahre heran und prophezeite auf dieser Basis für 2015 einen Barrelpreis von 380 US-Dollar (313 Euro).

      Habe nachgerechnet: von 60 auf 380 in 10 Jahren sind nur 20% im Jahr, das heißt der Ölpreisanstieg müsste sich gegenüber jetzt abflachen. Die letzten 6,5 Jahre stieg der Ölpreis nämlich um 31,7% pro Jahr. Würde der Ölpreis weiterhin mit 31,7% pro Jahr steigen, wären es im Jahr 2015 sage und schreibe 942 Dollar pro Barrel.

      Ein SUV-Fahrer zahlt dann für einen vollen Tank statt 73 Dollar 1095 Dollar. Brutal, aber das ist nackte Mathematik.

      Meine Prognose: In wenigen Jahren wird es keinen einzigen SUV-Hersteller mehr geben. Ich gehe schon mal short in Porsche.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 09:08:23
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hallo Kostolany!!!

      Wer sich einen Porsche kauft, der schei... auf den Benzinpreis!!!!!
      O-Ton Porschefahrer: 26 Liter auf 100 km, Achselzucken, ist mir doch egal!
      Wenn du über 100k Euro für einen Wagen ausgibst, sind dir ein paar 100 Scheine zum tanken egal!!!

      Ganz anders allerdings die SUV-Fahrer. Das sind die durchschnittlichen Vorstadtamerikaner, die werden sich nach einem neuen fahrbaren Untersatz umschauen müssen.
      Statt Amischlitten dann besser einen kleinen Japaner!!!

      Ich würde daher lieber General Motors Corp. shorten:
      Gigantische Schulden, Autoproduktion unrentabel, veraltete Dino-Produktpalette:
      z.B. den GMC Envoy 5.3 Vortec V8!!! Die 5,3 bezieht sich nicht auf den Verbrauch, sondern, ihr ahnt es schon, auf den Hubraum!!!

      Die kriegen massig Probleme!!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 09:13:00
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Dirkix
      Porsche ist ein SUV-Hersteller ! Idealer Shortkandidat!
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 09:46:17
      Beitrag Nr. 108 ()
      [posting]17.032.515 von Kostolany4 am 28.06.05 09:13:00[/posting]Stimmt, den Cayenne hab ich ganz vergessen!!! :(:(:(

      Das ist aber auch kein richtiger Porsche!!!
      911er rules ;););)

      Wenn ich mit meinen Ölaktien genug Gewinn gemacht habe...
      :D
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:38:41
      Beitrag Nr. 109 ()
      `War game` shows how fuel prices could soar By Kathy Kiely, USA TODAY
      Mon Jun 27, 6:57 AM ET



      The script read like something out of The West Wing; the cast of characters included familiar faces who have worked in the real one. The plot, involving a series of terrorist attacks and civil disturbances around the world choking off oil supplies, was unnervingly close to reality.

      ADVERTISEMENT

      At least, that was the view of many of the former government officials who showed up last week for a "war game" to show how vulnerable U.S. economic and national security is to the volatile price of oil.


      In attendance: two former CIA directors, a retired chairman of the Joint Chiefs of Staff, a former Environmental Protection Agency administrator and a host of sub-Cabinet-level officials from the administrations of Ronald Reagan, George H.W. Bush and Bill Clinton.


      As the Senate toiled toward Tuesday`s expected passage of a sweeping new energy bill, the former officials showed how quickly events could outrun Congress. Lawmakers have been squabbling for three years over the energy bill; differences between this year`s House and Senate versions remain.


      The former officials role-played a Cabinet faced with a series of upheavals that, over six months, push oil prices to $120 a barrel, double the current record-high price. Cost of gasoline: $5.30 a gallon.


      The exercise - sponsored by Securing America`s Future Energy and the National Commission on Energy Policy, private organizations that have been lobbying for increased attention to energy policy - began with civil unrest in Nigeria, a key supplier of the sweet crude used in U.S. gasoline.


      That was followed by al-Qaeda attacks on Westerners in Saudi Arabia, and a terrorist incident at the Valdez oil port in Alaska. By the end of the exercise, according to economic projections prepared for the group, the U.S. economy was in recession; home heating-oil costs had more than doubled; and the price of filling a midsize SUV`s tank had risen to $125.53.


      "I think the scenarios were very realistic," said Texas A&M University President Bob Gates, the first President Bush`s CIA director. "You don`t have to get too far-fetched to come up with events that would have an even bigger effect."


      The fictional Cabinet argued over how to react. "Treasury Secretary" Don Nickles, a former Republican senator from Oklahoma, was skeptical about the need for tighter automobile fuel efficiency standards. "Interior Secretary" Carol Browner, Clinton`s EPA administrator, argued against oil and gas drilling off Florida`s coasts.


      But there were areas of agreement. Both Browner and "Energy Secretary" Linda Stuntz, deputy Energy secretary for the first Bush president, chided Detroit automakers for not moving quickly enough on hybrid cars.


      Members of the group agreed that the energy legislation now before Congress will help. But they said the government should be doing more. "Long-range planning in the U.S. government tends to be a week from today," Gates said.


      Said Browner: "If we wait for a crisis, it will be too late."
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 21:21:36
      Beitrag Nr. 110 ()
      Das "Spice" muss fließen. "Der Wüstenplanet" auf Kabel 1 ;)

      erinnert mich irgendwie an den Irak :eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 22:31:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Die Börse booooooooooomt !!!!!!!!!!!

      ...und die Ölblase ist GEPLATZT :laugh: über 2% Verlust :eek:

      STRIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIKE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 23:51:00
      Beitrag Nr. 112 ()
      [posting]17.041.346 von Boersenkrieger am 28.06.05 22:31:16[/posting]Hast recht, Öl ist jetzt wieder richtig billig, 58,28$ :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 00:38:50
      Beitrag Nr. 113 ()
      inflationsbereinigt hatten wir schon vor vielen jahren in etwa denselben hohen ölpreis :rolleyes:
      der unterschied ist nur, daß heuer so viel darüber gelabert wird
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 08:10:57
      Beitrag Nr. 114 ()


      Drei Viertel der mexikanischen Ölreserven haben sich in Luft aufgelöst. Nicht gerade ein Indiz für fallende Ölpreise. Und wenn das bei Saudi Arabien auch so ähnlich passieren sollte ? Houston, wir haben ein Problem.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 08:45:38
      Beitrag Nr. 115 ()
      [posting]17.042.486 von Boersenkrieger am 29.06.05 00:38:50[/posting]Ich kann mich noch dunkel erinnern. War damals noch ein Kind. Es gab da was, das nannte sich Sonntagsfahrverbot:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 09:57:15
      Beitrag Nr. 116 ()
      HandelsZeitung vom 28.06.2005
      Gabriela Weiss, 4345 Zeichen Artikel


      Erdöl: Mehr Öl lässt sich nicht fördern

      Sein Preis erreicht Rekordwerte. Die Situation werde sich kaum entspannen, sagen kritische Erdölexperten. Denn: Das Fördermaximum sei näher, als die Branche wahrhaben will.






      Der Ölpreis klettert auf über 60 Dollar pro Barrel, die Nachfrage steigt weiter, allein China hat 2004 16% mehr Erdöl geschluckt als im Vorjahr. Bei diesem Tempo können die Fördermengen längerfristig nicht mehr mithalten. Kein Wunder, wird die Erdölbranche nervös: «Saving oil in a hurry.» Wie die Wirtschaft schnell Öl einspart - solche Ratschläge kamen bisher vor allem von Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace. Ende April 2005 hat aber die internationale Energieagentur (IEA) unter diesem Titel Massnahmen vorgeschlagen, wie Erdöl gespart werden kann. So rät sie unter anderem, dass weltweit auf Überlandstrassen nur noch mit Tempo 90 gefahren werden sollte. Und die jüngste Pressemitteilung der IEA weist auf die Chancen von Biobrennstoff hin.

      *«So schnell ändert sich nichts»*


      Die IEA-Vorschläge bleiben vorläufig Rhetorik. Der Ölpreis jedenfalls kennt seit Wochen nur eine Richtung: Nach oben. «So schnell ändert sich das nicht», sagt Colin J. Campbell. Der 74-jährige Geologe und Erdölexperte war jahrzehntelang in leitender Funktion bei grossen Ölfirmen tätig und hat selbst Ölfelder erschlossen. Noch im Frühling 2004 erwarteten die Finanzanalysten, dass sich 2005 der Ölpreis zwischen 20 und 25 Dollar je Barrel bewegen würde.


      Mittlerweile rechnen einige Finanzhäuser gar mit einem Anstieg des Erdölpreises auf über 100 Dollar je Barrel. «Die Finanzwelt versteht langsam, wie die Situation tatsächlich ist», stellt Campbell fest. Er hat bereits 2002 in seinem Buch «Ölwechsel!» davor gewarnt, dass die Welt kurz vor dem Höhepunkt des Erdölzeitalters stehe und die nächste Generation womöglich das Ende erleben werde.


      Die gleiche Meinung vertritt Solarpionier und Energieexperte Josef Jenni; er ist Inhaber der Jenni Energietechnik in Oberburg BE. «Was zählt, ist die effektive Ölförderung und nicht die Rhetorik. Immer mehr Länder haben das Fördermaximum erreicht und weisen Jahr für Jahr sinkende Förderzahlen aus.» Er hat die jüngst erschienene Jahresstatistik 2004 von BP interpretiert: Staaten wie die USA, Norwegen oder Grossbritannien hätten das Fördermaximum schon überschritten. Russland, Mexiko oder China befänden sich am Fördermaximum. Noch darunter seien unter anderen die meisten Golfstaaten, Nigeria und Venezuela. Obwohl die Erdölkonzerne jährlich steigende Reserven vermelden und damit die immer höhere Nachfrage zu parieren glauben, bleibt Jenni skeptisch: «Die Felder werden immer kleiner, die Rohölqualität sinkt tendenziell, die Erdölförderung und die Verarbeitung brauchen ihrerseits immer mehr Energie.»


      Erdölexperte Campbell sagt heute denn auch klar: «Alle sind nervös. Die Welt ist nahe am Fördermaximum - es könnte bereits vergangenes Jahr erreicht worden sein.» Hat der Brite recht, so wären das düstere Aussichten für die ölhungrige Weltwirtschaft: Nach Jahren der Steigerung der Fördermenge wird die Produktion nach dem Fördermaximum Jahr für Jahr zurückgehen. «Um 2 oder 3% jährlich», schätzt Campbell, «und das für immer.» Das sei absolut gesehen zwar nicht sehr viel, habe aber grosse Konsequenzen auf die weltweite Wirtschaft. «Deshalb wird der Ölpreis solange steigen, bis die führenden Wirtschaftsmächte deswegen in eine Rezession fallen.» Dann würden Nachfrage und Preise wieder sinken - bis die Volkswirtschaften sich erholen. Campbell: «Es ist ein Teufelskreis.»

      *BP setzt auf Solarenergie*


      Die Warnrufe der Kritiker kümmert die amerikanische, weltgrösste Erdölfirma Exxon Mobil herzlich wenig. Auf ihrer deutschen Homepage verkündet sie: «Immer wieder wird behauptet, dass in naher Zukunft das Ende des Ölzeitalters erreicht sei.» Das sei ein «weit verbreitetes Missverständnis». Da erstaunt nicht, dass Exxon Mobil auch kaum auf erneuerbare Energien setzt.

      Anders schätzt man die Lage bei der britischen Konkurrenz BP ein. Der Konzern investiert nach eigenen Angaben seit 30 Jahren in erneuerbare Energien. Die deutsche Tochter hat vor zwei Jahren in München die grösste Solaranlage in Betrieb genommen, die je auf einem Flughafen gebaut wurde. Das Erdölunternehmen stellt heute auch bei der Werbung in Magazinen nicht Öl, sondern Sonnenenergie in den Vordergrund, weil sie «beste Aussichten» habe, wie das Unternehmen in einem Inserat schreibt, «schliesslich scheint die Sonne noch etwa 4,5 Mrd Jahre». Länger als das Öl je fliessen wird.


      HANDELSZEITUNG

      Avatar
      schrieb am 29.06.05 10:45:51
      Beitrag Nr. 117 ()


      Wen sollte es wundern, daß viel Geld viel Korruption erzeugt ? Es dämpft aber den Ölpreis eher, weil korrupte Diktatoren sich rücksichtslos am Öl bereichern, während die eigene Bevölkerung und deren Nachkommen mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen. Eine verantwortliche Regierung würde mit Ölresourcen sehr schonend umgehen und sie sehr zurückhaltend ausbeuten.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 16:44:08
      Beitrag Nr. 118 ()
      29.06.2005 - 15:22 Uhr
      IEA/Mandil: OPEC muss den Markt mit mehr Öl versorgen

      PARIS (Dow Jones-VWD)--Der Direktor der Internationalen Energieagentur (IEA), Claude Mandil, hat die OPEC aufgefordert, die Märkte mit mehr Öl zu versorgen, um einen ungebremsten Preisanstieg zu verhindern. Mehrere Minister der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hätten jüngst zum Ausdruck gebracht, dass es keine Notwenigkeit für eine verstärkte Versorgung gebe, da der Engpass bei den Raffinierien liege, teilte Mandil am Mittwoch in einer Erklärung mit. "Diese Ansicht teile ich nicht", stellte der IEA-Direktor klar. Auch wenn es schwierig sei, die Raffineriekapazitäten zu erhöhen, so seien größere Ölvorräte in unsicheren Zeiten sinnvoll.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/29.6.2005/apo/ptt


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 12:40:32
      Beitrag Nr. 119 ()
      http://portale.web.de/Finanzen/

      Ölpreis auf Rekordniveau - wo liegen die Alternativen?

      New York - Auf den Ölmärkten war die Lage am Mittwoch leicht entspannt. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stabilisierte sich bei 58,30 US-Dollar und damit deutlich unter 61 Dollar.

      Der Ölpreis wird nach Einschätzung der HSH Nordbank auf einem sehr hohem Niveau bleiben.

      Das Ende der fossilen Brennstoffe rückt in Bewußtsein der Konsumenten und der Industrie. Aktuelle Zahlen der Internationalen Energieagentur zeigen: In der Europäischen Union tragen die "Erneuerbaren" bereits mit 9% zur Gesamtenergieversorgung bei und haben somit die Kernenergie mit 7,4% abgehängt.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 19:01:57
      Beitrag Nr. 120 ()
      BP: Ölpreis mittelfristig bei 40 Dollar

      Berlin - Der Mineralölkonzern BP geht davon aus, dass der Ölpreis in den kommenden Jahren bei durchschnittlich 40 US-Dollar liegen wird. Das sagte Chefvolkswirt Peter Davies bei der Vorstellung des neuen Weltenergie-Berichts am Donnerstag in Berlin.
      Dem Bericht zufolge stieg der weltweite Energieverbrauch im vergangenen Jahr um 4,3 Prozent - so stark wie seit 1984 nicht mehr. In Deutschland ging der Verbrauch dagegen um 0,5 Prozent zurück. Der Ölverbrauch wuchs weltweit um 3,4 Prozent, in Deutschland sank er um 1,2 Prozent.

      Als Gründe für den kräftigen Anstieg nannte Davies das weltweite Wirtschaftswachstum und den stark gestiegenen Energieverbrauch in China. Der Zuwachs lag dort 2004 bei 15,1 Prozent. China verbrauchte insgesamt 13,6 Prozent der Energie weltweit und war damit zweitgrößter Konsument hinter den USA (22,8 Prozent). Deutschland verbrauchte 3,2 Prozent der weltweiten Energie. Der Verbrauch von Erdgas stieg 2004 weltweit um 3,3 Prozent, der Kohleverbrauch um 6,3 Prozent und der Verbrauch von Kernenergie um 4,4 Prozent. Für das laufende Jahr rechnet Davies mit einem langsameren Anstieg des Energieverbrauchs.

      Die Ölförderung überschritt 2004 der BP-Statistik zufolge erstmals die Grenze von 80 Millionen Barrel pro Tag . Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) steigerte ihre Produktion allein um 7,7 Prozent auf knapp 33 Millionen Barrel täglich. Größte Erdöl-Produzenten waren im vergangenen Jahr Saudi- Arabien (13,1 Prozent), Russland (11,9 Prozent), die USA (8,5 Prozent) und Iran (5,2 Prozent). Größte Konsumenten waren die USA (24,9 Prozent), China (8,2 Prozent) und Japan (6,4 Prozent). Lege man die heutige Produktionsrate zu Grunde, seien Ölreserven für mehr als 40 Jahre vorhanden, sagte Davies. (dpa)

      Ich habe mich auf dem Boden gekringelt über diesen Blödsinn. BP liefert alle Argumente für einen Ölpreis von 100 Dollar und behauptet, dieser könne die nächsten Jahre bei 40 Dollar liegen.:confused::confused::confused: Vielleicht hat es steuerliche Gründe. Sie wollen ihre Reserven nicht aufwerten oder so. Auf jeden Fall ist diese Aussage Bullshit.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 19:40:35
      Beitrag Nr. 121 ()
      @ Kostolany4

      Mal im ERNST was sollen die denn anderes sagen ?

      Die Wahrheit ? Dann haben wir beim Dow - 20 % und bei BP -
      50 % an einem Tag


      Die Karre sitzt so Tief in der SCH....

      AUGEN ZU UND DURCH ......

      kein Carter kein Kennedy / GORE in Sicht

      Es gibt Studien die kommen zu dem Ergebnis , dass es besser ist , dem Pöbel lieber nicht die Wahrheit über PEAK OIL zu erzählen ......
      eine Revolution wäre wohl noch die geringste Auswirkung angesichts der Tatsache, das es ALLE MÄCHTIGEN gewusst haben müssen, nur keiner wollte es wahr haben .

      ABER das Volksgericht wird urteilen .....mit Sicherheit !:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 20:04:53
      Beitrag Nr. 122 ()
      "Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) steigerte ihre Produktion allein um 7,7 Prozent auf knapp 33 Millionen Barrel täglich."

      Es kann wohl sein , dass der Peak unmittelbar (2-3 Jahre) bevorsteht, es scheint aber doch so zu sein, das im Moment die Fördeung noch gesteigert werden kann.

      @ geist:

      Deine Aussage: "und bei BP -50 % an einem Tag"
      ist grober Unfug.

      Anfang der 70er ging die Fördermenge um 10 % zurück und der Ölpreis verfünffachte sich.

      Was glaubst du passiert wenn herauskommt (hypothetische Annahme) das alle bekannten Reserven , inclusive der 20 Mrd. Barrel in der BP Bilanz nur halb so hoch sind wie bisher bekannt? Der Ölpreis würde sich mindestens verdoppeln (extrem konservative Annahme; realistisch: Verfünffachung; in der Panik möglich: Verzehnfachung!)

      In jedem Fall würde der Preisanstieg die Volumenverluste bei den Reserven und der Fördeung SEHR stark überkompensieren. + 100% in einem Monat wären wohl eher angesagt.

      Vielleicht verdrängst du diese einfachen Wahrheiten , weil du zwar den Ölpreisanstieg richtig vorhergesehn hast , aber nicht darauf spekuliert hast. Oder hast du doch einen Ölwert im Depot, dann lass es mich wissen. Kannst mir ja auch einen BM schicken ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 00:13:42
      Beitrag Nr. 123 ()
      Oil Shockwave

      The White House is starting to get very nervous about the price of oil.

      How do I know?

      Last Thursday several former US national security officials took part in an oil crisis fire drill aptly named, "Oil Shockwave".

      The exercise was established to investigate the economic and national security consequences of America`s dependence on oil by simulating a major global oil supply crisis.

      You know...the supply crisis that is right around the corner. The one Mike Schaefer has been talking about since 1997.

      The drill replicated a decline in world oil production due to supply volatility and terrorism. Participants were given the opportunity to think through simulated emergency situations and discuss solutions to problems created as part of the scenario.

      The Players

      Oil ShockWave was developed by two nonprofit groups that focus specifically on the national security implications of U.S. dependence on foreign oil; the National Commission on Energy Policy and Securing America`s Future Energy Securing America`s Future Energy (SAFE)

      Experts and analysts in the fields of world oil production, national security, and economics were called upon to participate in the event.

      Oil Shockwave participants included:

      Robert M. Gates, former Director of Central Intelligence;
      Richard N. Haass, former Director of Policy Planning at the Department of State;
      General P.X. Kelley USMC (Ret.), former Commandant of the Marine Corps and member of the Joint
      Chiefs of Staff;
      William Perry, former Secretary of Defense;
      Don Nickles, former US Senator (R-OK);
      Carol Browner, former Administrator of the Environmental Protection Agency;
      Gene B. Sperling, former National Economic Advisor;
      Linda Stuntz, former Deputy Secretary of Energy;
      R. James Woolsey, former Director of Central Intelligence


      The Game

      In the half-day exercise, participants assumed cabinet-level roles where they used sophisticated video and computer modeling in an unscripted, real-time environment that demonstrated the economic impact of major disruptions to the
      world`s oil supply.

      The exercise began with cultural conflict in Nigeria, which led to the collapse of the oil industry in the west African nation. Then al Qaeda launched attacks on major energy facilities in Valdez, Alaska, and Saudi Arabia.

      Drawing from the Strategic Petroleum Reserve, the experts first initiative, had no positive effect.

      Inside a few weeks the situation worsened. The Valdez oil terminal and a major Saudi oil port was on fire with Western technicians being killed there.

      Soon foreign oil firms pulled tens of thousands of workers out of Saudi Arabia. Lacking technical expertise to run the facilities, they were unable to produce as much oil making matters worse. The global recession deepened.

      The Outcome

      The outcome from the oil war game was frightening at best.

      The scenario removed only 3.5 million barrels of oil from a global market, resulting in the following consequences:

      Gasoline prices of $5.74 per gallon
      Global oil price of $161 per barrel
      Heating oil prices of $5.14 per gallon
      Fall of gross domestic product for two consecutive quarters
      Drop in consumer confidence by 30 percent
      Spike in the consumer price index to 12.6 percent
      Ballooning of the current accounts deficit to $1.087 trillion
      Decline of 28 percent in the S&P 500
      Aggressive pressure on the U.S. from China to end arm sales to Taiwan
      Demands from Saudi Arabia for changes to U.S. policy regarding the Mid-East peace process


      Quelle: Wealthdaily-Börsenbrief vor ein paar Tagen

      ... und ich möchte noch hinzufügen:
      Eichels Haushaltsloch steigt von 51 Mrd. auf 80 Mrd. Euro:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 20:38:42
      Beitrag Nr. 124 ()
      "Auf dem Heizölmarkt wird es Chaos geben"
      Wer mit Öl heizt, sollte jetzt kaufen, meint Warenterminhändler Otto Wiesmann. Denn bis zum Herbst werde der Preis noch "explodieren"
      INTERVIEW ULRIKE HERRMANN
      taz: Herr Wiesmann, der Ölpreis steigt auf Rekordhöhen - was empfehlen Sie den normalen Kunden?

      Otto Wiesmann: Wer Heizöl benötigt, sollte sofort welches kaufen! Der Preis wird explodieren. Vor zwei Jahren lag er noch bei 28 bis 32 Cent pro Liter. Jetzt sind es 55 bis 56 Cent, und demnächst dürften es 65 bis 70 Cent sein. Im September wird es zum Chaos auf dem Heizölmarkt kommen.

      So dramatisch?

      Die Heizöltanks der Verbraucher sind fast leer. Jeder Heizölhändler wird es Ihnen bestätigen: Der Absatz war in den letzten Jahren sehr schlecht. Weil die Preise stiegen, haben die Kunden nur kleine Mengen gekauft, die gerade reichten, um sich über den Winter zu retten. Jeder hat darauf gehofft, dass die Preise wieder fallen. Stattdessen werden sie erst recht anziehen, weil jetzt alle Kunden ihre Heizöltanks gleichzeitig füllen.

      Nicht alle teilen Ihren Pessimismus …

      Aber ich bin mir ganz sicher. Sonst würde ich ja im Terminhandel nicht darauf spekulieren.

      Im Auftrag Ihrer Kunden?

      Die vertrauen mir und rechnen alle mit steigenden Ölpreisen.

      Wieso setzten Sie alles auf eine Karte?

      Nennen Sie mir einen Grund, warum die Ölpreise je wieder fallen sollten.

      Was ist mit neuen Fördergebieten, zum Beispiel Ölschiefer und Ölsande, die bei den hohen Preisen jetzt plötzlich rentabel werden?

      Die Erschließung dauert viel zu lang - und es muss auch viel zu viel Energie eingesetzt werden, um wieder Energie zu gewinnen. Vor allem aber sind die Vorräte endlich: 90 Prozent des Öls ist bereits gefunden worden - und über 50 Prozent wurde schon verbraucht.

      Zweiter Optimismusversuch: Der hohe Ölpreis ist aktuell auch eine Spekulationsblase, weil es Börsenhändler wie Sie gibt, die an steigenden Kursen verdienen wollen.

      Schön wär`s. Doch tatsächlich wird das Angebot knapp. Die Opec fördert schon jetzt fast an ihrer Kapazitätsgrenze. Gleichzeitig steigt die Nachfrage ständig. Nur eine einfache Rechnung: Pro Kopf verbrauchen die Asiaten momentan nur 8 Prozent der Menge Öl, die die US-Amerikaner brauchen. Dieser Anteil muss sich nur auf 16 Prozent verdoppeln - und schon bricht die Ölversorgung zusammen. Denn dann würden die Asiaten 40 Millionen Barrel pro Tag verbrauchen. Das ist mehr, als Russland und Saudi-Arabien überhaupt fördern.

      Wie lautet also Ihre Prognose für die nächsten Monate?

      Beim Rohölpreis werden wir schon spätestens in acht Wochen einen Barrelpreis von 65 Dollar erreichen. Ab etwa 2009 werden dann 100 Dollar normal sein. Wenn alles glatt läuft. Bei einer politischen Krise, etwa im Iran, kann der Barrelpreis jederzeit auch sofort auf 100 Dollar hochschießen.

      Dagegen ist nichts zu machen?

      Das Angebot lässt sich nicht mehr erhöhen. Wenn die Preise sinken sollen, muss die Nachfrage nachlassen.

      Also letzter Tipp an die Heizölkunden: Friert ein bisschen im Winter?

      Wir brauchen endlich eine Energiewende. Erdwärme, Windkraft, Grubengas - und vor allem Solarenergie. Die Sonnenenergie, die die Erde erreicht, ist vom Volumen her 15.000-mal größer als das verfügbare Öl.

      taz Nr. 7702 vom 29.6.2005, Seite 8, 112 Zeilen (Interview), ULRIKE HERRMANN

      taz muss sein: Was ist Ihnen die Internetausgabe der taz wert?
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 22:54:09
      Beitrag Nr. 125 ()
      Heizöl ist spottbillig.... was autofahrer angeht... die haben es schwerer...
      was kostet weniger ein glas öl oder ein glas billigstes tafelwasser ???? stimmt öl.... öl ist so ziemlich die billigste flüssigkeit überhaupt... und 100 $ in 2009 wird der wirtschaft nicht viel ausmachen... ich sage nicht PEAK sondern PEANUTS
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 22:56:25
      Beitrag Nr. 126 ()
      @GEIST
      bislang verdien ich viel kohle mit meinen teckis und das wird auch so bleiben :laugh:
      erzähl mal was über dein depot... wonach richtest du dich aus mit einer so düsteren zukunftperspektive, auch damit läßt sich viel verdienen und sei es nur ein put auf die nasdaq oder den dow mit ner gewissen laufzeit... oder springst du einfach in den solarhype ??? auf ölaktien scheinst du ja nicht so zu stehen wenn ich da manches so richtig rauslese
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 00:04:10
      Beitrag Nr. 127 ()
      Oil Surges More Than $2, Pulled Higher by Record Heating Oil

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=10001013&sid=akWej_rp…

      July 1 (Bloomberg) -- Crude oil rose more than $2 a barrel in New York, pulled higher by record heating-oil prices, on concern that refiners will be unable to meet peak demand during the winter months.

      Demand for distillate fuel, a category that includes heating oil and diesel, has surged because of a growing global economy. U.S. manufacturing accelerated in June for the first time in seven months, the Institute for Supply Management said today. Heating-oil futures are traded in New York as a proxy for diesel.

      ``It`s unusual to see heating oil lead the complex in the middle of the summer,`` said Jason Schenker, an economist at Wachovia Corp. in Charlotte. ``There are two things leading the heating-oil rally, concern about heating-oil supplies this winter and strong diesel demand. The ISM number is an indication that industrial consumption will continue to grow strongly.``

      Crude oil for August delivery rose $2.25, or 4 percent, to close at $58.75 a barrel on the New York Mercantile Exchange, the biggest gain since June 1. Futures have fallen $2.20 from $60.95 a barrel reached on June 27, the highest since trading began in 1983. Prices, which declined 1.8 percent this week, are up 52 percent from a year ago.

      Heating oil for August delivery rose 7.5 cents, or 4.6 percent, to close at $1.7111 a gallon in New York, the highest since the contract was introduced in 1978. It was the biggest one-day gain since June 9. Prices touched $1.735 a gallon, a record intraday price. Heating-oil futures are 58 percent higher than a year ago.
      The Reuters-CRB index of 17 commodities rose 4.08, or 1.4 percent, to 304.08, the biggest gain since April 19. The index, up 13 percent from a year ago, touched a 24-year high of 323.33 on March 16.

      New Quarter

      ``The rationale for the big decline of the last three days was a lot of selling by the funds,`` said Nauman Barakat, senior vice president at Refco Energy Markets in New York. ``Bonuses are tabulated semi-annually and at the end of the quarter, so they wanted to book the profits. Once the quarter was over the rally resumed.``

      Oil in New York dropped 6.7 percent in the previous three sessions as speculators and other large investors sold futures contracts. The decline continued after the Energy Department reported that U.S. supplies of crude oil, gasoline and distillate fuel climbed after crude imports soared to their second-highest weekly average ever.

      Gasoline Consumption

      U.S. gasoline consumption will jump over the Independence Day holiday this weekend, showing that record prices are having little impact on buying habits.
      Gasoline for August delivery increased 8.27 cents, or 5.3 percent, to $1.6485 a gallon in New York, the biggest gain since Nov. 19. The fuel is 35 percent higher than a year ago.

      The exchange closed at 1 p.m. local time instead of the normal 2:30 p.m. today and will remain closed on July 4 because of the Independence Day holiday.
      ``We`ve come off quite a bit in a few days and are due for a bounce,`` said Kyle Cooper, an analyst with Citigroup Inc. in Houston. ``There is a long weekend ahead with the possibility of further problems in Iraq.``

      Iraqi Shipments

      Iraq`s daily oil exports fell in June for a third straight month as water levels rose in its crude oil deposits and rough seas in the Persian Gulf delayed shipments from the country`s largest terminals.

      Daily exports averaged 1.36 million barrels last month, down 1.4 percent from May, according to data from local shipping agents, who didn`t want to be identified. All of Iraq`s exports have been shipped from the southern terminals, Basra and Khor al Amaya, after a pipeline attack in December halted shipments through a northern pipeline to the Turkish port of Ceyhan.

      ``We`re still sending about 1.5 million barrels a day to the terminals and from then it`s out of my hands,`` Jabbar al- Leaby, the director of South Oil Co., Iraq`s largest oil producer, said in a telephone interview from Basra yesterday. ``Water injection is still our biggest problem.``
      Iraq, site of the world`s third-largest oil reserves, has struggled since the U.S.-led invasion of 2003 to bring oil output back to pre-war levels. The country is hoping to get equipment this year to lower the level of water in oil fields, Hazim Sultan, the director general of reservoirs and field development at Iraq`s oil ministry, said on June 20.

      Oil production was averaging 1.8 million to 2 million barrels a day, al-Leaby said. Iraq pumped 2.48 million barrels a day in February 2003, before the invasion.

      Prices May Fall

      Prices may fall next week, a Bloomberg survey showed. Twenty-two of 53 analysts and strategists questioned, or 42 percent, said oil prices will fall. Fifteen, or 28 percent, said they will increase and 16 forecast little change.
      In London, the August Brent crude-oil futures contract rose $2.12, or 3.8 percent, to $57.70 a barrel at 2:06 p.m. New York Time on the International Petroleum Exchange. Brent futures touched $59.59 a barrel on June 27, the highest since the contract was introduced in 1988.

      Der Ami ist gerade dabei, sich selbst zu ruinieren. Es ist ja nicht nur der Ölpreis. Vielmehr droht dem Ami ein regelrechtes
      Trio infernal
      -massiv steigender Ölpreis
      -massiv fallender Dollar
      -massiv steigende Zinsen
      DARAUS RESULTIERT DER ZUSAMMENBRUCH DER AMERIKANISCHEN WIRTSCHAFT. Die Chinesen lachen sich ins Fäustchen und werden nichts unversucht lassen, um Öl ins Feuer zu gießen. Womit soll der Ami sein Öl bezahlen, wenn ihm der Chinese keinen Kredit mehr gibt und die US-Bonds in großem Stil auf den Markt wirft ? Der Ami braucht täglich 1 Milliarde Dollar Kredit aus dem Ausland. Lange bekommt er den nicht mehr. Das einzige, was den Ami noch vor der Katastrophe retten kann, ist ein neuer Präsident, schlagartige massive Energieeinsparung, Beitritt zum Kyoto-Protokoll, u.a. Fahrverbot für SUVs, und schneller Aufbau einer Alternativenergie-Wirtschaft. Bin sehr gespannt, wie der Ami aus dieser Nummer herauskommen will.
      [/b]
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 00:07:35
      Beitrag Nr. 128 ()
      Auch das noch........

      AFGHANISTAN

      US-Armee vermisst Elitekommando


      Spurlos verschwunden: Die US-Armee vermisst laut einem Fernsehbericht ein Elitekommando im Osten Afghanistans. Die Soldaten waren zuvor bei einem Anti-Terror-Einsatz in heftige Kämpfe verwickelt.

      Washington/Kabul - Zu den Soldaten gebe es seit Dienstag keinen Kontakt mehr, berichtete der US-Nachrichtensender CNN heute unter Berufung auf die amerikanische Armee. Am Vortag hatte das US-Militär bestätigt, dass ein Transporthubschrauber, der sich auf dem Weg zu der Einheit befunden hatte, in derselben Region abgeschossen worden sei. Alle 16 Insassen seien getötet worden.

      Der Sprecher der radikalislamischen Taliban, Abdul Latif Hakimi, erklärte dazu, die Rebellen hätten vor dem Abschuss des Hubschraubers bereits mehrere andere amerikanische Soldaten getötet.

      Das Elitekommando war amerikanischen Angaben zufolge bei seinem Anti-Terror-Einsatz in der ostafghanischen Provinz Kunar in heftige Kämpfe verwickelt worden und hatte Verstärkung angefordert. Der US- Transporthubschrauber mit den 16 Soldaten an Bord wurde dann auf dem Flug in das Kampfgebiet vermutlich mit einer Rakete abgeschossen. Für die US-Streitkräfte war es der schwerste Verlust an einem einzigen Tag seit Beginn des Afghanistankrieges im Oktober 2001.
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 00:19:49
      Beitrag Nr. 129 ()
      Société Générale zum Ölpreis: 65 Dollar-Marke wird überschritten
      01.07.2005


      Der Ölpreis ist nicht zu bremsen. In den USA hat die Notierung für ein Barrel (159 Liter) Rohöl im Juni erstmals die Marke von 60 Dollar überschritten. Damit legte der Preis innerhalb eines Jahres um mehr als die Hälfte zu. Experten rechnen kurzfristig mit weiteren Preissteigerungen. So erwartet Deborah White, Rohstoff-Expertin der Société Générale (SG), dass die Preise für leichtes US-Öl der Sorte WTI und Nordseeöl der Sorte Brent in den kommenden zwei Monaten die Marke von 65 Dollar pro Barrel überspringen werden.

      Nach Einschätzung der SG werden die Rohölpreise mindestens bis zum zweiten Quartal 2006 hoch bleiben. Für das dritte Quartal 2005 geht Deborah White davon aus, dass die Preise für WTI- und Brent-Öl im Schnitt bei 60 und 58,50 Dollar liegen. Für das vierte Quartal rechnet sie mit Preisen von 57 Dollar für WTI-Öl und 55 Dollar für Brent-Öl.



      Nachfrage-Schock und Kapazitätsengpässe



      Bei den Ölkrisen der Jahre 1973 und 1979 resultierten die hohen Ölpreise aus der Verknappung des Angebots, nachdem die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) die Öllieferungen aus politischen Motiven drastisch reduziert hatte. Entscheidend für die steigenden Ölpreise ist heute hingegen ein Nachfrage-Schock – ausgelöst durch das globale Wirtschaftswachstum. Die Situation könnte sich im vierten Quartal 2005 weiter zuspitzen. Die SG erwartet, dass die weltweite Öl-Nachfrage im vierten Quartal auf 86,4 Millionen Barrel steigt und den Vorjahreswert von 84,5 Millionen Barrel pro Tag damit um 2,2 Prozent übertrifft. Nach Einschätzung der SG könnte es deshalb im kommenden Winter einen kritischen Test der Produktionskapazitäten geben – insbesondere in Saudi-Arabien. „Die Raffinerien produzieren bereits sehr nahe am Maximum. Ein Unfall könnte die Ölpreise auf ein neues Allzeithoch befördern“, sagt Deborah White.



      Weitere Preissteigerungen



      Die Situation beim Ölpreis wird auch in Zukunft angespannt bleiben. Laut Analyse des Internationalen Währungsfonds soll der weltweite Öl-Verbrauch von 82,5 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2004 in fünf Jahren auf 92 Millionen Barrel und in 25 Jahren auf 138,5 Millionen Barrel steigen. Drei Viertel des Bedarfs entstehe in Entwicklungs- und Schwellenländern, davon ein Drittel in China. Dort dürfte etwa die Zahl der Autos von jetzt rund 21 Millionen bis 2030 auf 390 Millionen steigen. Neue Ölquellen zu erschließen – wie die Ölgewinnung aus Ölsänden in Kanada – sei jedoch mit erheblichen Investitionen verbunden. „Das alles deutet darauf hin, dass es großen Preisdruck geben wird, wenn die Produktion außerhalb der OPEC ihren Zenit überschreitet“, so der IWF.



      Wie Anleger von steigenden Ölpreisen profitieren



      Wer auf steigende Aktienkurse von Ölunternehmen setzt, kann sich freuen, so SG. Denn die anhaltend hohen Ölpreise drücken deren Aktien nach oben. Nach Einschätzung der SEB-Bank ist die Korrelation zwischen den Ölpreisen und den Aktien der Ölkonzerne derzeit noch enger als sonst. Insgesamt falle die Hausse beim Öl anhaltender aus als erwartet. Dies wirke sich in diesem Jahr positiv auf die Ergebnisse der Unternehmen aus – und damit auch auf die Aktienkurse. Laut Berechnungen der Citigroup verleihen die hohen Ölpreise den europäischen Ölwerten ein Aufwärtspotenzial von zehn bis 15 Prozent.

      Ja, 10 bis 15 Prozent pro Woche :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 14:51:58
      Beitrag Nr. 130 ()
      Nochmal Boomberg auf deutsch:

      July 1 (Bloomberg) –
      Rohöl stieg heute in New York mehr als 2 pro Barrel, 4 Prozent! Der Preis wurde nach obern gezogen durch Rekord-Heizölpreise in New York und die Besorgnis der Raffinerien die Nachfragespitze in den Wintermonaten eventuell nicht befriedigen zu können.

      Der Bedarf an Destillaten wie Benzin, Heizöl und Diesel schwankt (steigt) wegen der wachsenden globalen Wirtschaft. Die Heizölfutures in New York sind ein Indikator für die Dieselpreise.

      „Es ist ungewöhnlich, dass die Heizölpreise Mitten im Sommer die Destillat-Gruppe anführen“ sagte Jason Schenker, Händler der Wachovia Corp. in Charlotte.
      „Zwei Dinge führen zur Heizölralley: die Besorgnis über die Heizölversorgung in diesem Winter und die starke Nachfrage nach Diesel. Der ISM Indikator zeigt an, dass der industriellen Verbrauch weiter stark ansteigen wird.``

      „Der Grund für den großen Rückgang in den letzten drei Tagen waren zum Grossteil Verkäufe der Fonds.“ sagte Nauman Barakat, Vizepräsident bei Refco Energy Markets in New York. „Gewinne werden immer halbjährlich und am Ende des Viertels realisiert, also wollten sie sie mitnehmen.“

      Sobald das Quartal zu Ende war, wurde die Rally neu aufgenommen!


      Dann freuen wir uns mal alle auf Montag :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 10:30:27
      Beitrag Nr. 131 ()
      Oil `will hit $100 by winter`

      Worst-ever crisis looms, says analyst · Surging demand to keep prices high

      Oil prices could rocket to $100 within six months, plunging the world into an unprecedented fuel crisis, controversial Texan oil analyst Matt Simmons has warned.

      ..Simmons believes surging demand will keep prices bubbling well above $50. `We could be at $100 by this winter. We have the biggest risk we have ever had of demand exceeding supply. We are now just about to face up to the biggest crisis we have ever had,` he said.

      http://observer.guardian.co.uk/business/story/0,6903,1519745…
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 14:18:36
      Beitrag Nr. 132 ()
      und was kaufen dann ???
      schlägt mal investments vor
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 15:24:37
      Beitrag Nr. 133 ()
      Schau Dir mal 747137, Activa Resources (www.activaresources.com) an.

      Eine Perle, die bisher erst von wenigen Anlegern entdeckt worden ist.
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 15:29:50
      Beitrag Nr. 134 ()
      @ch2005

      ...ist mal notiert...
      tendiere derzeit zu BHP Biliton
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 16:23:53
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hallo Börsenkrieger,

      schau dir mal die Kanadier genau an. Bei dem Niveau sind die konkurrenzfähig und scheffeln Gewinn!!!!

      Canadian Natural Resources und Imperial
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 21:36:14
      Beitrag Nr. 136 ()
      @Börsenkrieger
      Broken Hill ist als Uranaktie eine mögliche, gute Alternative zu Ölaktien. Allerdings fördern die auch andere Metalle, deren Preise im Fall einer Ölpreisexplosion kollabieren werden. Also ein Standbein in Öl sollte man schon haben.

      Ölförderung stößt an Grenzen

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Oelfoerderung-stoesst-…


      Ölpreis markierte im Juni mit 60 Dollar ein neues Allzeithoch. Im Gleichschritt mit dem Ölpreis zogen auch die Anteilspreise der Energiefonds an. Die Fondsmanager sehen noch ein großes Kurspotenzial.

      Von Farshid Tremel


      Mehr als die Hälfte aller Fonds in der Top 30 sind inzwischen der Energiebranche zuzuordnen. Trotz Rekordniveau ist ein deutlicher Preisrückgang beim schwarzen Gold nicht in Sicht. Abgesehen von zwischenzeitlichen Preisschwankungen auf dem Ölmarkt gehen Robin Batchelor und Poppy Buxton davon aus, "dass auch im zweiten Halbjahr Versorgungsengpässe den Ölpreis auf einem historisch hohen Niveau halten werden." Die beiden Fondsmanager des Merrill LIIF World Energy begründen ihre Erwartung damit, dass "die Ölnachfrage Jahr für Jahr steigt, während die Ölförderung zunehmend an ihre Grenzen stößt." Die Internationale Energieagentur musste ihre Bedarfsprognosen in den letzten 18 Monaten 14-mal nach oben revidieren. Die unerwartete Nachfrageentwicklung ist größtenteils auf den Energiehunger des weltweit zweitgrößten Ölverbrauchers China zurückzuführen. Mit Indien stehe bereits der nächste Großverbraucher vor der Tür, prognostizieren Batchelor und Buxton.


      Niedrige Bewertung
      Die Fondsmanager sehen noch ein großes Kurspotenzial, denn " Bewertungen der Ölgesellschaften basieren derzeit auf einem relativ niedrigen langfristigen Ölpreis im Bereich um 30 Dollar je Barrel." OPEC hat bereits mehrfach angedeutet, dass sie kein Interesse an einem Ölpreis unter 40 Dollar hat. "Und die OPEC kann gegensteuern, damit der Preis nicht zu tief sinkt", unterrichten die Merrill Lynch-Experten und fügen hinzu: "Dagegen hat die OPEC realistisch betrachtet nicht genügend Kapazitäten, um einen weiteren Anstieg des Ölpreises zu verhindern." Für Merrill LIIF World Energy kaufen Batchelor und Buxton Aktien kleiner und mittlerer Unternehmen, die ihrer Ansicht nach zunehmend zum Ziel von Akquisitionsversuchen werden dürften.

      Ceterum censeo, Ölaktien kaufen, Ölaktien kaufen, Ölaktien kaufen...
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 21:43:54
      Beitrag Nr. 137 ()
      Danke Leute für eure Tipps... ist alels mal notiert... werde auf jeden fall einige energiewerte kaufen...

      kennt ihr eigentlich
      EnviroMission ??

      - seit 2001 wird geplant bis 2009 einen 1000 meter hohen solarturm zu errichten in australien. 200.000 haushalte sollen versorgt werden.

      - turm wirkt wie ein kamin, heiße luft soll turbinen antreiben

      - kosten 350-400 mio Euro nach plan (von 2002)

      - patent vorhanden

      - wahlt vom times-magazin 2002 zu einer der besten innovationen

      - stuttgarter ingenieur und stuttgarter gmbh arbeiten mit dem austrlischen unternehmen zusammen

      ...ist das eine mögliche zukunftstechnologie.. große solartürme die viele haushalte versorgen können ? in australien oder im nahen osten mit sooooooo viel sonne ne geniale sache.

      der wert wird kaum gehandelt nichtmal in australien geht viel um.
      sollte der solarturm tatsächlich stehen anno 2009 :eek::eek::eek:
      http://www.enviromission.com.au
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 08:30:03
      Beitrag Nr. 138 ()
      05.07.05 8:00
      US-Wirtschaftsagentur Bloomberg

      Ölpreis nähert sich wieder der 60-Dollar-Marke

      Singapur. DPA/baz. Der Ölpreis hat sich am Dienstag im asiatischen Handel wieder der Marke von 60 Dollar genähert. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete 59,15 Dollar und damit 40 Cent mehr als bei Handelsschluss am Freitag. Wegen des US-Nationalfeiertages war die Rohstoffbörse Nymex am Montag geschlossen geblieben. Vergangene Woche hatte der Ölpreis wegen der Sorge vor Lieferengpässen mit 61 Dollar ein Rekordhoch erreicht.

      "Die preistreiberische Stimmung ist noch intakt", sagte Analyst Dave Ernsberger vom Energiespezialisten Platts. Am vergangenen Freitag hatte der Ölpreis um mehr als zwei Dollar je Barrel zugelegt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 08:50:55
      Beitrag Nr. 139 ()
      Handelsblatt Nr. 127 vom 05.07.05 Seite 31, 05.07.2005

      Händler setzen auf Ölpreis von 80 Dollar

      HANDELSBLATT, 5.7.2005 Bloomberg NEW YORK.Adam Sieminski und Michael Lewis, Strategen bei der Deutschen Bank AG, sehen eine Wahrscheinlichkeit von 21 Prozent, dass der Ölpreis 75 Dollar übersteigt, wenn der Kontrakt fällig wird. ......Juni kletterte der Ölpreis auf ein Rekordhoch von 60,95 Dollar je Barrel......

      HANDELSBLATT, 5.7.2005 Bloomberg NEW YORK.

      Den ganzen Artikel kann man leider ohne Abonnent zu sein nicht lesen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 09:37:08
      Beitrag Nr. 140 ()
      "$100 Oil by Winter"

      Not to say "we told you so" but there`s a report this weekend in the British papers forecasting $100 oil by this winter, quoting no less than former Cheney energy advisor Matt Simmons. You know what this will do to prices of food, transportation, and will impact the economy in general, right?

      http://urbansurvival.com/week.htm
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 13:37:31
      Beitrag Nr. 141 ()
      Vorhersagen von $100 pro barrel im Winter 2005, den "fair Value" von $500 pro barrel von Matt Simmons und nun Rufe aus dem US-Kongreß die Übernahme von Unocal durch die Chinesen zu blockieren. Der Wahlausgang im Iran. China und Indien schließen quer über den Globus Ölgeschäfte ab und sichern sich somit ihren zukünftigen und steigenden Energiebedarf.

      Erstaunlich ist für mich dabei, das da der USDX nicht gewaltig fällt. Ein hoher Ölpreis und ein hoher USDX paßt einfach nicht zusammen. Ein hoher Ölpreis bedeutet normalerweise, das der USDX gewaltig fällt!

      Der Zugang zum Öl ist zu einem entscheidenden Faktor geworden. Das Öl wird als wesentlicher Faktor für die Wirtschaft gesehen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 13:39:10
      Beitrag Nr. 142 ()
      Energy-Rich Nations Are Raising Price of Foreign Admittance

      Bolivia is just the latest of several oil-and-gas-rich countries in Latin America and beyond that are squeezing energy companies like never before.

      http://www.nytimes.com/2005/07/05/business/worldbusiness/05b…
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 13:45:05
      Beitrag Nr. 143 ()
      [posting]17.138.240 von peter.wedemeier1 am 05.07.05 13:37:31[/posting]Ich denke, dass interessierte Seiten in den USA den Dollar durch Spekulation verteuern, um den Ölpreis auf diese Weise erträglich zu halten. Für uns im €-Raum ist das natürlich nicht schön :(
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 18:15:22
      Beitrag Nr. 144 ()
      Indonesian City Grinds to a Halt Through Fuel Shortage
      Excerpt from report by Emmy F, carried by Indonesian Detikcom website on 4 July

      Kupang: Gasoline and diesel shortages have now struck Kupang in NTT [East Nusa Tenggara Province - Kupang is the provincial capital]. The scarcity is very evident today with the closure of eight of the largest petrol stations in the city. The bowsers are closed because gasoline and diesel supplies have run out.

      Hundreds of vehicles have been queuing since early morning and hundreds of public transport vehicles cannot operate because they are out of fuel. The same applies to the fishing boats which have no diesel.

      The hundreds of vehicles are queued up at the eight petrol stations waiting for bulk fuel tankers to arrive but as at 1100 local time, there was no sign of any tankers.

      The fuel scarcity has caused prices to double. Gasoline, normally sold for 2,500 rupiah has jumped to 5,000 rupiah per litre. [passage omitted-public transport actually stopped yesterday] :eek:

      Pertamina [state oil and gas company] has not given any official explanation about the scarcity yet.http://www.rednova.com/news/display/?id=161545&source=r_scie…

      *********************

      PEAK OIL !
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 18:19:06
      Beitrag Nr. 145 ()
      Jakartans start to feel the bite of fuel shortage


      The Jakarta Post, Jakarta, Kupang/Jambi

      Antonius was irate when he saw a sign posted at a gasoline station here, telling the public that there was no more gasoline. He quickly drove his Daihatsu Taruna to another gasoline station in West Jakarta, and to his relief, they still had fuel there. "But, due to the long line of vehicles, I still had to queue for nearly half an hour to get the fuel," he told The Jakarta Post.

      Antonius is one among many Jakarta residents feeling the bite of the fuel shortage. Residents were panicky on Monday as the fuel shortage has been going on since Saturday, but to date, it is still uncertain how long it will last.

      As public resentment ran high, the embattled city government assured the public that the fuel supply would return to normal by Friday. "Please, don`t panic," said assistant to the Jakarta secretary for the economy, Makmun Amin, while quoting a statement from officials of the state oil and gas company PT Pertamina.

      The fuel shortage hit the capital as Pertamina reduced the premium gasoline supply last weekend as part of efforts to test the waters before it went ahead with a plan to reduce premium gasoline supply by between 5 percent and 10 percent of the current supply of 62.5 million kiloliters. The trial was carried out on Saturday in Jakarta and Surabaya. The government plans to proceed with the cut in the supply only if public protests are manageable.

      In the long run, the supply reduction is aimed at returning fuel consumption nationwide to be on a par with the quota for domestic oil consumption set by the government this year at 59.6 million kiloliters.

      While fuel shortages have hit the capital and Surabaya since Saturday, other regions had already felt the bite of the fuel shortage a few weeks ago. The fuel shortage in the regions was attributed to fuel smuggling and hoarding.

      The fuel shortage has led to long queues at gasoline stations. The shortage has also caused the price of fuel to increase, adding to people`s misery.

      In Kupang city, East Nusa Tenggara province, motorists had formed long queues at several fuel stations in the city since Monday morning, but they left in disappointment as the stations were still closed until noon on Monday. Only police personnel were seen in the vicinity while gasoline station employees were absent. The fuel shortage has caused the price of fuel to rise twofold from Rp 2,500 to Rp 5,000 in Namosaian subdistrict in the city.

      In Jambi province, diesel fuel has been unavailable for the past few days. The long queues in front of gasoline stations across the city caused traffic jams. The Jakarta Post has learned that the fuel shortage occurred as the fuel stations opted to sell the fuel to industries rather than the public as the industries were willing to pay more. The practice is prohibited but it still occurs.

      In the South Sumatra city of Palembang, panicky residents flocked in droves to gasoline stations and try to buy fuel in large amounts. Fearing the fuel may run out, the residents filled the tanks of their cars and motorcycles .

      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 19:16:21
      Beitrag Nr. 146 ()
      Analysts Increase Probability on $80/Barrel Oil by Year End
      July 04, 2005
      Bloomberg. Options contracts are pointing to oil at $80/barrel by the end of the year, and Deutsche Bank has increased its estimated probability that oil will top $75 a barrel to 21% up from 5% in January.

      New York Mercantile Exchange data show 6,900 options contracts outstanding that allow buyers to purchase oil for December delivery at $80 a barrel, compared with an average of 77 contracts in January.

      Oil has surged partly on concern that a dispute over Iran’s nuclear program to generate electricity may lead to conflict with the U.S. and disrupt supplies from the Middle East.

      Oil prices in New York have soared 53% in the past year on concern producers and refiners will strain to meet demand for products ranging from gasoline to diesel and heating oil.

      Sheikh Ahmad Zaki Yamani, who was the Saudi oil minister when Arab countries during the 1973 oil embargo, said that $100 a barrel oil “isn’t far-fetched.”

      “We’ve certainly seen people asking for prices on $100” contracts, said Orrin Middleton, who markets options and other securities for Barclays Capital in London. “This was way off people’s radars 12 months ago. They now believe there’s a possibility, but it’s going to take a supply disruption to take us there.“

      [...] “What they’re playing is the possibility of a supply interruption,” said Garrett Smith, who managed Boone Pickens’s BP Capital Energy Equity Fund until he left earlier this year to start his own hedge fund. “If you look at the history of supply disruptions, while they’re not predictable as to when they will occur, they are predictable in that they will occur.”

      Following the US invasion of Iraq in March 2003, production plummeted from 2.48 million barrel a day the month before to 140,000 barrels per day in April. In May 2005, Iraqi production averaged 1.78 million barrels per day.

      Iran is OPEC’s second-biggest producer behind Saudi Arabia, pumping some 3.9 million barrels per day.

      “A surprise in the oil market would be if the U.S. attacks Iran,” Sheikh Zaki Yamani said at the [28 June] conference of the Centre for Global Energy Studies, which he founded and chairs. “Prices would shoot up, and then forget about $60`” a barrel, he said.

      Increasing volatility in the oil markets is boosting trading in options. On June 13, a total of 2,602 options to buy crude for December delivery at $80 a barrel traded on Nymex
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 19:39:07
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hallo Boersenkrieger,
      wie ordere ich von hier am besten Enviromission?

      Gruß Bossocontrol
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 08:30:47
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hurrican wirbelt Ölpreis hoch




      Der Tropensturm soll den Vorhersagen zufolge Dienstag Abend oder Mittwoch Morgen die Küste im US-Bundesstaat Louisiana erreichen.

      Der US-Ölpreis ist am Dienstag zwischenzeitlich wieder über die Marke von 60 Dollar geklettert. Händler verwiesen auf Wirbelstürme im Golf von Mexiko und die hohe Auslastung der Raffinerien. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI verteuerte sich bis auf 60,10 Dollar. Damit ist der Rekordstand aus der vergangenen Woche in Reichweite. Die Sorge vor Versorgungsengpässen in der zweiten Jahreshälfte hatte den Ölpreis an die Marke von 61 Dollar getrieben und damit auf den höchsten Stand seit Einführung des Handels an der Rohstoffbörse NYMEX im Jahr 1983.

      Kapazitäten

      Zuletzt kostete ein Barrel 59,65 Dollar und damit 90 Cent mehr als am Freitag. Am Montag hatte der Handel wegen der Feiern zum Unabhängigkeitstag geruht. "Die beschränkten Raffineriekapazitäten sind die Haupttriebkraft für den jüngsten Preisschub", meinte Ökonom Tony Wood von der Royal Bank of Scotland. Eine rasche Abhilfe sei nicht auszumachen. Bereits am Freitag hatte der Ölpreis um mehr als zwei Dollar je Barrel zugelegt.

      Der Blick richtet sich bereits auf den Heizölbedarf im Herbst und Winter auf der Nordhalbkugel. Bei der derzeit hohen Auslastung der Raffinerien sei ungewiss, ob rechtzeitig genügend Heizöl zur Verfügung stehe, hieß es.

      Raffineriekapazitäten als Ursache für den hohen Rohölpreis ? Das Märchen würde nicht mal meine Großmutter glauben......Aber Joe Sixpack kann man das ruhig erzählen, damit er nicht etwa glaubt, mit seiner Energieverschwendung werde es bald passee sein. Joe Sixpack fährt weiterhin die halbe Meile bis zum Briefkasten mit seinem Hummer, weil der Briefkasten so aufgestellt ist, daß man bequem vom Auto aus seinen Brief einwerfen kann. Nur weiter so, wir sehen uns bald bei 100 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 10:56:22
      Beitrag Nr. 149 ()
      Jeo Sixpacks Söhne u. Töchter sterben derweil im Irak Oelkrieg !

      Wie sagte Bush: wir kämpfen bis zum Sieg .....


      Sixpack glaubt es geht um Demokratie Freiheit etc.. Nein, es geht um seine Art zu Leben : The american way of life .

      Und der basiert auf billigem Oel .


      Nur von peak oil hat er noch nie was gehört ....sein Präsident Oelmann G. W. sorgt dafür ....
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 13:56:39
      Beitrag Nr. 150 ()
      Es gibt nur eine Lösung für günstige Mineralölpreise in Europa.

      Der Preis muss noch höher steigen, schneller und höher.

      Folge wird sein, dass eine grosse Weltwirtschaft zusammen brechen wird. Hoffe, dass das Asien wird, so wird die Nachfrage einbrechen und mit ihr die Preise.

      Ich möchte mich nicht auf solche Preise einstellen, wollen sie uns weis machen, dass wir uns an solche Preise gewöhnt hätten?

      Der Preis muss jetzt weiter hoch, so richtig dolle, bis die Hütte brennt, danach gibts wieder Ruhe. Denn bei so einer Salamipreistreiberei quälen wir uns nur...
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 16:07:54
      Beitrag Nr. 151 ()
      Fritz Vahrenholt: "Der Ölpreis wird steigen"

      + 06.07.2005 + "Die Zeit des billigen Öls ist vorbei. Der Ölpreis wird weiter steigen," das sagte der heutige Chef von "Repower" und frühere Ex-Vorstand von Shell in der "Süddeutschen Zeitung" (4. Juli 2005).




      Der Windkraft-Unternehmer begründete seine These mit drei Annahmen:
      # Öl wird knapp und deshalb immer teurer.
      # Beim Ölverbrauch entsteht "alle zwei Jahre in China ein neues Japan". In drei Jahren stieg Chinas Ölverbrauch um 65 Prozent.
      # Ähnlich wie in China steigt der Ölverbrauch auch in Indien.




      "Wir finden auf der Welt nur noch ein Barrel Rohöl für drei Barrel, die wir verbrauchen. Und die Erde ist gut untersucht", weiß der Ex-Shell-Vorstand. Der ehemalige SPD-Umweltsenator Fritz Vahrenholt unterstützt den Vorschlag der CDU/CSU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel, Atomkraftwerke länger laufen zu lassen: "Wir müssen uns Zeit kaufen. Da ist es zweckmäßig, den Ausstieg aus der Kernenergie um fünf bis acht Jahre hinauszuschieben."

      Der eingesparte Milliardenbetrag sollte für Preissenkungen und alternative Energien verwendet werden. So ähnlich argumentiert auch der neue Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Günter Öttinger. Die Atomfreunde verdrängen die grundsätzlichen Gefahren und die unlösbaren Probleme, die mit der Atomenergie unlösbar zusammenhängen. Wie werden sie wohl nach dem nächsten Reaktorunfall reagieren?

      Mehr zum Thema "Ölpreis" auf der Sonnenseite
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 16:48:16
      Beitrag Nr. 152 ()
      Alle, die glauben, dass die Wirtschaft zusammenbricht, wenn der Ölpreis weiter steigt bzw. auf dem derzeitigen Niveau bleibt und danach wieder fallen wird, sollten sich eines vor Augen halten:

      In den Industiestaaten, in der sogenannten Ersten Welt, machen die Energiepreise doch nur einen geringen Teil ihres Konsums aus.
      Wenn z.B bisher 4 Prozent des Monatseinkommens für Energie ausgegeben wurden, und jetzt 6 Prozent ist das zwar ärgerlich, aber nicht der Weltuntergang.

      Der Blick sollte vielmehr nach Süden, in die sogenannte Dritte Welt gerichtet werden. DORT werden einige Staaten bald nicht mehr in der Lage sein, ihre Ölrechnung zu bezahlen! Das ist dann die Bedarfszerstörung, die es bedurfte, um den Preis zumindest konstant zu halten!!!

      China, mit seinen phantastischen Devisenreserven von ca. 860 Mrd. Dollar, lacht doch über den Ölpreis. Das führt nicht zum Zusammenbruch der Wachszums, sondern lediglich zu einem etwas verzögerten Tempo!!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 17:09:43
      Beitrag Nr. 153 ()


      Der Ölpreis stieg in der ersten Stunde des New Yorker Handels von 59.50 auf 60.75. Das ist eine fast beängstigende Dynamik.

      Je weniger die Großverbraucher USA und China sich vom Preisanstieg beeindrucken lassen, desto dynamischer steigt der Preis natürlich. Joe Sixpack müsste jetzt in einen Tankstreik treten und sich aufs Fahrrad schwingen. Der amerikanische Verbraucher ist der einzige der die Macht hat, den Ölpreisanstieg zu bremsen.

      Da er das nicht tun wird - man spricht von geringer Nachfrageflexibilität - werden die Ölpreise weiter explodieren.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 18:46:13
      Beitrag Nr. 154 ()
      Zu 144 und 145

      Das muss man sich mal vorstellen:

      Indonesien, ein Staat, der Mitglied in der OPEC ist, klagt über Teibstoffknappheit und muss Tankstellen schliessen!!! :laugh::laugh::laugh:
      Das ist so wie Banananknappheit in Mittelamerika :laugh::laugh::laugh:

      Pertamina verkauft bei den Preisen bestimmt alles Öl nach Japan, und die eigenen Landsleute sitzen auf dem Trockenen!!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 19:10:39
      Beitrag Nr. 155 ()
      Der Ölpreis kann gar nicht hoch genug steigen !
      Nur wenn das breite Volk das Auto stehen lassen muss und niemand mehr Autos mit einem Verbrauch von 10 l und mehr kauft, kommt die Autoindustrie in die Hufe und befasst sich mit Alternativen....
      (Die hoffentlich da sind ??? :()
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 19:33:13
      Beitrag Nr. 156 ()
      [posting]17.156.721 von B.ST. am 06.07.05 19:10:39[/posting]Die Autoindustrie ist schon auf Zack:
      Ich habe heute ein Prospekt von meinem SAAB-Händler im Briefkasten gehabt, die haben jetzt einen Waagen im Angebot, der mit Pflanzenöl fährt.

      Ich fahr dann nach ALDI und kaufe mir 50 Liter Brölio zum volltanken :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 19:35:19
      Beitrag Nr. 157 ()
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 21:18:47
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 21:56:14
      Beitrag Nr. 159 ()


      Die Commercials (blau)haben den kleinen "Einbruch" der letzten Tage schon wieder zum kaufen benutzt, d.h. sie erwarten keinen größeren Rückgang des Gaspreises. (Beim Öl ist es ganz analog, habe den Link aber leider verloren)

      Die Fonds (gelb) setzen dagegen auf eine Korrektur, da sie Kontrakte verkaufen.

      Wer auch immer recht hat: Irgendwann muß eine Korrektur kommen. Ich würde daher nicht mein ganzes Kapital festlegen und den hohen Kursen hinterherlaufen. Nur Essig, wenn die Korrektur erst viel später kommt.

      Ich kann mich jetzt endlich etwas zurücklehnen. Ich habe "Schwerstarbeit" geleistet und seit Anfang Mai bis jetzt das meiste in Öl/Gas und zum kleineren Teil in Uran umgeschichtet. Mich kann jetzt kein Ölpreis der Welt mehr erschüttern. :)
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 22:18:00
      Beitrag Nr. 160 ()
      Guten Morgen Wirtschaftswoche ! Ich hoffe Sie hatten einen guten Schlaf. Nach 200% Anstieg der Ölaktien kommt die Wirtschaftswoche jetzt mit einem sensationellen Knaller heraus. Man soll mit Ölaktien doch tatsächlich Geld verdienen können ! :laugh::laugh:

      WirtschaftsWoche - Geld
      Wie Anleger vom steigenden Ölpreis profitieren können
      Mittwoch 6. Juli 2005, 07:39 Uhr


      http://de.biz.yahoo.com/050706/318/4lsx3.html

      Das Öl ist teurer denn je, der weltweite Kampf um den Rohstoff verschärft sich. Wie Anleger vom steigenden Preis profitieren können.

      Der Wahlsieg der Ultrakonservativen brachte das Fass zum Überlaufen. Am Tag nach dem Sieg des religiösen Hardliners Mahmud Ahmadinedschad im Iran durchstieß der bereits heiß gelaufene Ölpreis in New York die 60-Dollar-Schallmauer für das Barrel (159 Liter). Ahmadinedschad hatte angekündigt, sämtliche Export- und Förderverträge des Iran zu „überprüfen“. Da zucken Börsianer. Der Iran besitzt nach Saudi-Arabien die zweitgrößten Ölreserven der Erde. Eine zusätzliche Verknappung des derzeit kargen Ölangebots könnte der Markt kaum verkraften. Auf die anhaltenden politischen Spannungen im Nahen Osten reagiert er ohnehin hypernervös.



      So haben sich die Hoffnungen auf einen schnell sinkenden Ölpreis nach dem Irakkrieg nicht erfüllt – im Gegenteil. Der Ölpreis hangelt sich seit Monaten von Rekord zu Rekord. Die Folgen spüren nicht nur die Verbraucher an der Tankstelle, wo für den Liter Super inzwischen 1,25 Euro und mehr fällig sind. Auch die Anleger an den Aktienmärkten leiden mit, weil der Ölpreis inzwischen die Kurse weltweit auf Talfahrt schickt. Seit vergangener Woche verlor der Dax (Xetra: Nachrichten) fast 100 Punkte, nachdem die Anleger zuvor den höchsten Stand seit 2002 bejubelt hatten.

      Es könnte noch schlimmer kommen. Politische Spannungen verteuern den schwarzen Saft nur zusätzlich – sie sind aber nicht der Hauptgrund für den Preisauftrieb seit Anfang 2004. Vor allem der unstillbare Öldurst der USA und der aufstrebenden Schwellenländer, allen voran Chinas, verschärft die Lage. Dazu kommt, dass weltweit mit veralteten Anlagen gefördert wird. Die Zulieferer können gar nicht so schnell konstruieren und in Betrieb nehmen, wie es für eine bessere Ausbeute dringend nötig wäre. „Die Angst vor dem Genickbruch im Herbst geht um“, sagt John Herrlin, Ölanalyst bei Merrill Lynch (NYSE: MER - Nachrichten) in New York, „dann könnte der Preis die 80-Dollar-Marke knacken und der Weltwirtschaft ernsthaft schaden.“ Die von Staaten getragene Bank für Internationalen Zahlungsausgleich warnt dumpf: Steigt der Ölpreis weiter, habe das „schwer wiegendere Konsequenzen als bisher vermutet“.


      Investoren können dennoch von den Ölpreisen profitieren. Hört, hört, das dürfte für die meisten von uns eine Riesenüberraschung sein :mad: Die Aktien der Ölmultis sind lukrativ, ebenso die Anteile von Unternehmen, die die Infrastruktur der Ölindustrie bauen. Die Finanzbranche bietet zudem eine Reihe von Derivaten an, meist auf Rohöl, die sich auch für private Anleger eignen. Öl-Investments haben in Zeiten wie diesen doppelten Charme: „Einerseits ist Öl gut für die Risikostreuung im Depot, weil ein steigender Ölpreis Kursverluste bei den meisten Aktien verursacht, Ölaktien aber oft gegen den Trend zulegen“, sagt Gunther Kramert, Analyst bei der BHF-Bank. Andererseits lassen sich so die Verluste an der Zapfsäule konterkarieren.



      Im Frühjahr schockte die US-Investmentbank Goldman Sachs die Märkte mit ihrer Langfristprognose von 100 Dollar pro Barrel. So schlimm muss es nicht gleich kommen, doch die noch vor kurzem vorherrschenden Expertenstimmen, die eine „langfristige Normalisierung“ des Ölpreises prognostizierten, sind still geworden. Einen Rückfall auf 20 bis 25 Dollar prognostizierten die meisten Volkswirte und Analysten. Dem liegt eine originelle Annahme zu Grunde: Da den politisch beeinflussten Ölpreis ohnehin niemand seriös prognostizieren könne, nehmen die Volkswirte den Durchschnittspreis der vergangenen Jahre. Stefan Weiser, Leiter des Rohstoffhandels bei Goldman Sachs in Singapur, hält das für Selbstbetrug: „Man kann nicht mit den Preisen der Vergangenheit argumentieren, denn der Ölpreis spiegelt die zunehmende Knappheit eines endlichen Guts.“ Da ist die Weltpolitik nur ein zusätzlicher Aspekt.



      Allerdings ein wichtiger. Wie nervös die Händler weltweit auf politische Nachrichten reagieren, zeigte am 27. Mai die Antwort des Marktes auf die Meldung, der saudische König Fahd müsse ins Krankenhaus – bei einem seit langem kranken, 84-jährigen Herrscher nicht gänzlich überraschend. In London und New York stiegen die Rohölpreise prompt um fast sechs Prozent – Saudi-Arabien besitzt 22 Prozent der weltweit bekannten Ölvorkommen.

      Auch die meisten anderen wichtigen Förderregionen liegen nicht gerade in Horten politischer Stabilität. Im Irak, der weltweit die drittgrößten Reserven besitzt, wird die Ölinfrastruktur noch immer fast täglich attackiert. Venezuela und Nigeria sind ebenfalls keine stabilen Geschäftspartner.



      Die Ölfördermengen sind bereits knapp. Die Opec-Länder pumpen am Limit. „Anders als in den Ölkrisen der Siebzigerjahre, die wegen einer künstlich herbeigeführten Verknappung entstanden, kann Saudi-Arabien diesmal nicht einfach den Ölhahn aufdrehen“, sagt Philip Verleger, Energieanalyst am Institute for International Economics (IIE) in Washington.

      Den angespannten Ausstoß müssen sich immer mehr auf Öl angewiesene Volkswirtschaften teilen. Normalerweise geht die globale Fördermenge zurück, wenn auf der Nordhalbkugel Sommer ist, um vor der Heizperiode im Herbst wieder anzuschwellen. Derzeit aber pumpen die Förderländer weiter am Limit, um die leeren Lager in den Industrieländern aufzufüllen. Er „sage es ungern“, meint Verleger, „aber die Wahrheit ist: Der Ölpreis wird erst wieder fallen, wenn die Weltwirtschaft in die Rezession steuert.“



      Auch wenn die meisten Wirtschaftsforscher mit einer Abkühlung der Weltwirtschaft 2006 rechnen, vor allem Chinas Wirtschaftswachstum ist mit nach wie vor gut acht Prozent pro Jahr enorm. Logische Folge: Das Land ist heute bereits der zweitgrößte Ölimporteur der Welt. 2004 kauften die Chinesen 6,43 Millionen Barrel Rohöl auf dem Weltmarkt ein – pro Tag. Das waren 15 Prozent mehr als 2003. Und der Gigant wird immer gefräßiger. Erst kürzlich korrigierte die Internationale Energie Agentur (IEA) in Paris ihre Prognose für Chinas Verbrauchszuwachs 2005 nach oben auf 7,3 Prozent.



      Weltweit wird zwar immer mehr Öl gefördert, um den steigenden Bedarf der Schwellenländer zu decken. Aber es werden immer weniger neue Vorkommen gefunden (siehe Grafik unten links). Die bekannten Vorräte werden also noch schneller ausgebeutet. Der Kampf um die Ressourcen hat längst begonnen: Die teilstaatliche chinesische Ölgesellschaft Cnooc versucht, das US-Unternehmen Unocal für 18,5 Milliarden US-Dollar in bar zu übernehmen. Konkurrent Chevron bietet 16,7 Milliarden Dollar.

      Der chinesische Staat dürfte hinter dem Mammutgebot von Cnooc stecken. Unocal (NYSE: UCL - Nachrichten) besitzt Förderrechte an großen asiatischen Öl- und Gasfeldern. Für die Chinesen wäre das ein wichtiger Schritt zur Sicherung ihrer Energieversorgung. Zum Chinadurst kommt zunehmender Bedarf aus Indien. Auch in den USA ist eine Eindämmung des hohen Pro-Kopf-Verbrauchs nicht in Sicht. „Die weltweite Nachfrage würde selbst bei einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung sehr hoch bleiben“, ist sich Weiser deshalb sicher.



      Anleger profitieren mit Aktien, aber auch mit Zertifikaten von einem steigenden Rohölpreis (siehe Tabelle). Die Zertifikate folgen dem Futures-Kurs in London. Für europäische Anleger haben sie den Vorteil, bei steigendem Dollar zusätzliche Währungsgewinne abzuwerfen, weil der Ölpreis in Dollar fixiert wird und der Anleger das Zertifikat in Euro kauft. Wer dem derzeit starken Dollar misstraut, sollte auf währungsgesicherte Zertifikate setzen. Sie sind etwas teurer als die puren Dollar-Papiere. Spekulativere Anleger können auch Zertifikate mit einer begrenzten Laufzeit wählen; diese Papiere steigen stärker als der Ölpreis selbst.

      Auch den Aktien der europäischen Multis hilft der starke Dollar. Ohnehin gehören sie seit Jahren zum Cash-Flow- und Dividendenstärksten, was die Börse bietet – trotz fallendem Dollar, der ihre Einnahmen minderte. „Die Europäer wie Total (Paris: FR0000120271 - Nachrichten) und Eni (Mailand: ENI.MI - Nachrichten) sind gegenüber den US-Aktien fast immer günstiger bewertet und bezahlen meist höhere Dividenden“, sagt Analyst Kramert.



      Zu seinen Favoriten gehören neben Total und der gerade den britischen und niederländischen Arm verschmelzenden Royal Dutch/Shell die norwegische Statoil (Oslo: STL.OL - Nachrichten) . „Statoil fördert in krisenfreien Regionen und ist günstig bewertet. Technisch sind die Norweger führend in der Tiefseeförderung“, erklärt Kramert. Eine der günstigsten Ölaktien überhaupt – trotz technischem Weltniveau und ebenfalls krisenfreien Förderregionen – ist die brasilianische Petrobras. Ein wichtiger Impuls generell für Ölaktien: Die meisten Analysten berechnen die Konzerngewinne immer noch auf Basis viel zu niedriger Ölpreise, meist 30 bis 35 Dollar. Nur deshalb prognostizieren sie sinkende Cash-Flows und Gewinne für die integrierten Ölförderer 2006 und 2007. Schon bisher lagen sie damit gründlich daneben.



      Die Lage am Markt wird verschärft von Engpässen bei Raffinerien, Bohrplattformen und geologischen Projekten. 20 Jahre hat die Industrie kaum in neue Felder und Förderanlagen investiert. Die Anlagen sind veraltet und müssen dringend erweitert werden. Das Alter der Förderausrüstung und der Produktionsanlagen ist nach Daten der British Energy Association (BEA) auf durchschnittlich knapp zehn Jahre weltweit und damit auf den höchsten Stand seit Mitte der Siebzigerjahre gestiegen.

      Nur einmal, Ende des Zweiten Weltkriegs, waren Bohrtürme und Pipelines noch älter. Folge: Die Mineralölkonzerne produzieren heute am Limit. Auf den Ausfall einer einzigen Raffinerie (wie jüngst in Texas) oder die Beschädigung einer Bohrinsel durch einen Hurrikan reagieren die Ölmärkte inzwischen mit Preisausschlägen von mehreren Prozent an einem Tag.



      Die IEA schätzt, dass die Ölkonzerne in den nächsten Jahren mehrere hundert Milliarden Dollar in die Erschließung neuer Ölquellen und die Infrastruktur investieren müssen. Vor allem in den USA fehlt Raffineriekapazität. Interessant sind deshalb nicht nur die Aktien der Ölmultis, sondern auch die ihrer Zulieferer und Ausrüster. Diese Aktien sind allerdings nicht ohne Risiko, vor allem nicht Explorationsunternehmen wie Dawson Geophysical (NASDAQ: DWSN - Nachrichten) oder Veritas. Hier passieren schnell Kursverluste von 30 oder 40 Prozent, wenn ein Bohrvorhaben entgegen früherer Ankündigung kein Öl findet. „Anleger sollten sich hier auf Werte konzentrieren, die bereits länger am Markt sind und bewiesen haben, dass sie liefern können“, sagt Robin Batchelor, Manager des Merrill Lynch World Energy Fonds.

      Eine Spekulation lohnen die Aktien des Bohrplattformbauers SBM Offshore, des österreichischen Spezialbohrkopfherstellers Schoeller-Bleckmann oder des italienischen Pipelinebauers Saipem. Auch der französische Plattform- und Bohrinselbauer Technip hat bereits für die nächsten beiden Jahre prallvolle Auftragsbücher. So lässt sich am Ölpreis verdienen
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 22:29:40
      Beitrag Nr. 161 ()
      Zur Ehrenrettung der Wiwo muss man allerdings sagen, dass sie schon länger bullish für Öl und Ölaktien ist.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 22:35:27
      Beitrag Nr. 162 ()
      [posting]17.159.274 von Kostolany4 am 06.07.05 21:56:14[/posting]Mich kann jetzt kein Ölpreis der Welt mehr erschüttern

      im richtigen Leben schon ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 23:18:05
      Beitrag Nr. 163 ()
      @Kostolany
      Deine in blau eingefügten Sprüche sind immer DER Brüller in den Berichten! Auf der anderen Seite ist es schon traurig, was die Analysten so quatschen!
      Ich habe den Link mit den Käufen der Commercials noch!Er aktualisiert sich aber nicht!

      http://www.wealthdaily.net/newsletters/images/aug_crude_0628…

      Hier ist der aktuelle aus der Liste:




      Ich bin auch Deiner Meinung, dass der Ölpreis bald mal eine deftige Delle nach unten machen wird, aber ich schätze, dass passiert erst nach den (hoffentlichen) Bundeswahlen!
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 23:23:00
      Beitrag Nr. 164 ()
      im richtigen Leben schon

      Mich persönlich eigentlich nicht. Auf meinen 200 km2 Ölsand in Kanada (via CNQ) wird man genügend Öl finden, daß ich bei auch hohen Benzinpreisen noch fahren kann. Ich habe übrigens mein 11-Liter-Auto gegen ein 7-Liter-Auto getauscht.

      Bauchschmerzen bekomme ich nur, wenn ich da an unsere Wirtschaft, unsere Staatsverschuldung, unsere Kinder und an den Weltfriedden denke. Brrr...:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 23:37:44
      Beitrag Nr. 165 ()
      Bauchschmerzen bekomme ich nur, wenn ich da an unsere Wirtschaft, unsere Staatsverschuldung, unsere Kinder und an den Weltfriedden denke. Brrr...

      Was ein radikal und dauerhaft steigender Ölpreis bedeutet hat in der Tat noch kaum jemand "verstanden".
      Das könnte so Existenzbedrohend werden das die dann wieder weitgehend leeren Autobahnen (mit Wehmut denke ich an die späten 60iger und frühen 70iger Jahre Richtung München-Salzburg) auch keinen richtigen Spaß mehr bringen.
      Die unglaubliche Abhänigkeit vom Öl birgt eine Gefahr von meines Wissens nie dagewesenem Umfang.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 01:02:24
      Beitrag Nr. 166 ()
      @ Kostolany und Punica

      Zum Thema Delle nach unten:

      Bei den aktuellen Ölpreisen am spot market dürft ihr den Terminmarkt nicht aus den Augen verlieren. Momentan herrschen am Terminmarkt Preise von um die 60 Dollar vor. Selbst wenn jetzt der spot Markt einen Einbruch erleidet, würde das frei werdende Öl von Händlern aufgekauft werden, die es dann ihrerseits am Terminmarkt, z.B. mit Auslieferung im Dezember weiterverkaufen.

      Eine heftige Delle nach unten sehen wir erst, wenn sich die Lage am Termin- und Spotmarkt entspannt!!! Ich glaube aber, die Entspannung kommt erst dann, wenn klar ist, was mit den Diesel- und Heizölvoräten im Herbst/Winter ist.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 02:38:06
      Beitrag Nr. 167 ()


      Ich glaube, die Hurrikans haben sich verzogen.

      Diese Ausrede entfällt jetzt, falls der Ölpreis weiter steigt.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 09:31:11
      Beitrag Nr. 168 ()
      US-Ölpreis auf neuem Rekordstand
      Tropensturm "Dennis" treibt Preis im asia­tischen Handel auf 61,63 Dollar je Fass - Weitere Produktions­ausfälle befürchtet

      Der Wirbelsturm "Dennis" treibt den Preis für US-Öl auf ein neues Rekordhoch. Singapur - Die Sorge vor weiteren Produktionsausfällen im Golf von Mexiko durch Tropenstürme haben den US-Ölpreis am Donnerstag auf ein neues Rekordhoch getrieben.


      Mehr zum Thema
      Woche
      Zeit zum Lesen. Der Standard gratis.
      bezahlte EinschaltungEin Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel in der Spitze 61,63 Dollar (51,73 Euro). Am Vorabend war der US-Ölpreis auf 61,40 Dollar geklettert.

      Dennis treibt Preise nach oben

      "Die Stürme treiben die Preise nach oben", sagte Rohstoffanalyst Mark Pervan von Daiwa Securities. "Investoren sind nervös und besorgt über Produktionsausfälle." Der Preis könne auf 62 oder 63 Dollar steigen.

      Gefahr droht insbesondere durch den in der Karibik tobenden Tropensturm "Dennis", der weiter an Kraft gewonnen hat und inzwischen zum Hurrikan hochgestuft worden ist. Im Zentrum des Sturms erreichte die Windgeschwindigkeit mehr als 128 Kilometern in der Stunde, teilte das Hurrikan-Zentrum in Miami mit.

      96 Plattformen evakuiert

      Angaben der US-Regierung zufolge wurden bereits 96 Plattformen und Bohrinseln im Golf von Mexiko evakuiert. Dadurch fällt rund ein Zehntel der US-Rohölproduktion in dieser Region aus.
      Bereits im vergangenen Jahr hatten mehrere Wirbelstürme zu massiven Produktionsausfällen im Golf von Mexiko geführt und die Ölpreise nach oben getrieben.

      Impulse für den Ölmarkt werden am Nachmittag von den Daten zu den US-Lagerbeständen für die Woche bis 1. Juli erwartet. In der Woche zuvor waren die Lager bei Rohöl, Benzin und Destillaten gestiegen. (APA/dpa)
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:53:15
      Beitrag Nr. 169 ()
      Kommentar überflüssig:

      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:37:37
      Beitrag Nr. 170 ()
      [posting]17.163.521 von Steigerwälder am 07.07.05 10:53:15[/posting]G8 interveniert wohl gerade :rolleyes: wollen wohl eine Panik verhindern. Dax bricht heute um über 3% ein
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:41:11
      Beitrag Nr. 171 ()
      @ 170 wie wollen die P(appnasen) 8 das anstellen?
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:48:37
      Beitrag Nr. 172 ()
      [posting]17.164.187 von Steigerwälder am 07.07.05 11:41:11[/posting]Ich gehe davon aus, dass sie einen gewissen Einfluss haben, der zumindest kurzfristig den Ölpreis stabilisieren kann.An der Gesamtlage ändern können sie natürlich nichts, das ist mir klar ;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:56:46
      Beitrag Nr. 173 ()
      Der Einbruch fand zeitgleich mit den Anschlägen in London statt. Wahrscheinlicher, dass es damit zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 12:06:36
      Beitrag Nr. 174 ()
      Die IPE ist geschlossen !



      MMMMMH :rolleyes:

      Dieser Terror Anschlag kam für einige genau richtig :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 12:37:05
      Beitrag Nr. 175 ()
      [posting]17.164.396 von Steigerwälder am 07.07.05 11:56:46[/posting]klingt wirklich plausibler, als meine Erklärung. nur warum steigen die Preise nicht nach diesem Anschlag :confused:

      Ich kann mir nur vorstellen, dass Spekulanten Kasse gemacht haben, um aus "Sicherheitsgründen" Cash zu gehen. Der spekulative Anteil des Ölpreises wäre dann weitgehend abgebaut. So richtig überzeugt mich dieser Erklärungversuch aber auch nicht :look:
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 12:47:42
      Beitrag Nr. 176 ()
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Ich hasse diese blöden islamistischen Idioten!!!!

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 12:49:03
      Beitrag Nr. 177 ()
      Mich selbst überzeugt das auch nicht. Eigentlich ist Terroralarm ein für den Ölpreis bullishes Argument. Aber selbst nach den Anschlägen vom 11. September ist der Ölpreis eingebrochen. (1h nach dem Anschlag + 5%; 1 Woche dannach -15%).

      Die Erklärungen dafür wie "Rezessionsängste" scheinen mir an den Haaren herbeigezogen. Wenn ein paar Busse und U-Bahnen in die Luft gesprengt werden ist das natürlich eine Tragödie, aber eine Rezession oder gar ein Einfluss auf die Angebots- und Nachfragesituation der Ölmärkte entsteht dadurch nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 12:53:14
      Beitrag Nr. 178 ()
      @#176 von Dirkix

      Kann mich nur anschliessen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 13:25:50
      Beitrag Nr. 179 ()
      Okay Leute, wir haben eine neue Situation!!! Wir haben einen Terroranschlag in London, was das ganze Vertrauen in die Börse in den nächsten Wochen und Monaten mindern wird.
      Ölpreis: Er ist volle Kanne runter geschossen, Brent auf Tagestief um die 54,60. Das müsste ein abschlag von fast 10% sein. Ich denke, das war der gesamte kurzfristige Zockeraufschlag, denn seit dem geht der Ölpreis schon wieder steil bergauf und liegt jetzt bei 56,70 (Brent) im Rennen.

      Wie der Ölpreis in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten darauf reagiert, weiss ich jetzt absolut nicht. Ich schätze mal, er wird sich trotz dem heutigen Tag auf hohem Niveau stabilisieren, denn an der Anbebot/Nachfrage-Situation hat sich ja Nix geändert.

      Gruss Punicamelon


      Brent Oil:

      Avatar
      schrieb am 07.07.05 13:36:24
      Beitrag Nr. 180 ()
      Es ist zwar etwas pietätlos sich über den Ölpreis zu unterhalten, aber die Welt dreht sich weiter...

      Die Reaktion von heute Vormittag war eine Panikreaktion aus Angst vor einer möglichen Reduzierung der internationalen Reisetätigkeit und aus Angst über einen wirtschaftlichen Abschwung. Dadurch würde sich die Nachfrage nach Öl verringert.
      Die Markreaktion ist allerdings übertrieben, und eine Gegenbewegung wird einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 13:38:51
      Beitrag Nr. 181 ()
      Nach den -10 % intraday erkennt eben der Dümmste, dass der Abschlag in keinem Verhältnis zur fundamentalen Situation stehen.

      So wie es im Momment aussieht was der Anschlag auch nicht so verheerend wie damals in Madrid.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 14:09:49
      Beitrag Nr. 182 ()
      Heute wird wohl Geschichte geschrieben !

      Der grösste intraday move aller Zeiten beim Oel ---:D

      :eek:

      Oelbestandszahlen der USA kommen noch ;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 14:17:53
      Beitrag Nr. 183 ()
      Der Terroranschlag war wohl tatsächlich lange nicht so schlimm, wie der in Madrid.
      Natürlich waren diese 10% Abschlag zum Ölpreis viel zu überstürzt, denn die fundamentale im Öl-Sektor hat sich dadurch kein Stück geändert.
      Bin mal gespannt, wie Dow Jones und Dax, und FTSE reagieren. Wahrscheinlich nicht all zu viel und lange lange nicht so viel, wie damals beim 11.September!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 14:45:34
      Beitrag Nr. 184 ()
      Light Crude wieder über 60$ ;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 19:49:03
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hi, leider erst jetzt Zeit, mich ums liebe Öl zu kümmern:
      Die Rückschläge sind unberechtigt,fundamental: es kommt ein arger Hurricane auf die Us- Golfküste zu: Name Dennis
      Außerdem kann man davon ausgehen, dass die islamistischen Terroristen den Oil companies am Golf auch in Zukunft Probleme bereiten könnten.

      Kosto, du hast das Satellitenbild haarscharf vor dem Riesending abgeschnitten:laugh:
      leider kann ich kein picture hier reinstellen, aber hier sieht mans:
      http://www.weather.com/maps/news/atlstorm4/caribbeansatellit…
      servus
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 20:04:56
      Beitrag Nr. 186 ()


      Gruss DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 08:06:11
      Beitrag Nr. 187 ()
      8.7.2005
      Ölpreis doch wieder bei 60 Dollar

      Unter dem Schock der Terroranschläge in London ist der Rohölpreis am Donnerstag vorübergehend vom Allzeithoch von 62 Dollar um bis zu fünf Dollar eingebrochen. Nach Analyse der Auswirkungen stieg der Preis in New York am Abend wieder auf 60,73 Dollar an. In London betrug der Schlusskurs 59,30 Dollar pro Barrel.
      Analysten erklärten, man erwarte von den Londoner Anschlägen keine Auswirkungen auf den internationalen Flugverkehr und damit der Nachfrage nach Flugbenzin. Man gehe von einem langfristigen Trend einer höheren Nachfrage nach Öl und damit auch höheren Preisen aus. Zudem stützten Berichte über einen Hurrikan, auf dessen vorberechneten Weg die Öl- und Gasförderstätten im Golf von Mexiko liegen, den hohen Ölpreis.

      http://boerse.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=411913
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 08:34:26
      Beitrag Nr. 188 ()


      Die Commercials (blau) hatten offenbar mit einem Doppeltop gerechnet und waren exakt bei Erreichen der 59-er-Marke massiv short gegangen. Inzwischen scheinen Sie von einem weiteren Anstieg auszugehen, weil sie sich zurückkaufen, ohne einen Preisrückgang abzuwarten.

      Die Fonds (gelb) spekulieren dagegen immer noch auf eine Korrektur.

      Hierzu Mike Schäfer, der Herausgeber:
      It will be difficult for prices to maintain the firmer tone, while Funds are taking profits on longs. Typically, Funds
      steadily improve their bullish positions as the rally gains speed This opens the door for temporary declines over the
      next few days. Indications continue to point to further gains in prices, targeting $71. We will be looking for buying
      opportunities on dips, with sights on our long-standing target.
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 09:12:17
      Beitrag Nr. 189 ()
      Die Saudis müssen passen................:(:(


      Ölpreis sinkt nach Anschlägen

      BERLIN taz Nach den Explosionen in London ist der Ölpreis gesunken. Die führende Nordsee-Ölsorte Brent verbilligte sich um 4,18 Dollar auf 55,67 Dollar. Der Preis für US-Leichtöl ging um 3,90 Dollar auf 57,38 Dollar zurück. Der Preis bleibt damit jedoch auf hohem Niveau. Zuletzt hatten Meldungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) die Märkte verunsichert. Die Mitglieder warnten, den Öldurst der kommenden 20 Jahre nicht stillen zu können. Nach Zahlen der Internationalen Energie Agentur müsste die tägliche Fördermenge bis 2020 von heute etwa 30 Millionen Barrel auf 50 Millionen Barrel steigen, schrieb die Financial Times. Das ist nach Angaben der Opec kaum zu erreichen. Der Ölpreis hatte mit über 60 Dollar pro Barrel in den vergangenen Tagen Höchststände erreicht.
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 09:32:04
      Beitrag Nr. 190 ()
      Hallo Jungs!
      Danke für das Bild, GEIST!
      Kosto, was ist das für ein Morgenschocker. Brent auf 55,67:laugh:
      Genau wie "SmartHouseMedia", der um 20.40!!! gestern irgendetwas von sinkenden Ölpreisen schreibt und in den Wallstreet-News heute damit herumgeistert.:laugh:

      Ich weiß schon, Kosto, du wolltest darauf verweisen, dass selbst die arabischen Ölschwindler endlich mal zugeben, hört, hört, dass sie die Nachfrage nicht befriedigen werden können.:p

      Fakt für alle Ölbugs:Brent auf 62,37!!!:cool:
      Man könnte aber auch schreiben: Rohöl hat seit dem Morgen heute wieder nachgegeben:laugh:

      Tut mir leid, dass ich da so spamme, aber in meinem Bekanntenkreis finde ich wenige, die sich für Rohöl begeistern, und meine Freundin steht auch nicht drauf, wenn ich ihr vorschwärme, wie gut die Situation zum Geldverdienen wegen Terroranschlägen und Hurricanes ist.:(
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 12:35:43
      Beitrag Nr. 191 ()
      Dennis hat jetzt Kategorie 4 erreicht !

      Kurs Golf von Mexico



      Sehe Oelpreis bei 65 $ heute Abend !

      Nächste Woche wenn Dennis gewütet hat 70 $ und mehr, bei einem direkten Treffer auf den grössten US Oel Terminal in Louisiana !
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 13:07:54
      Beitrag Nr. 192 ()
      [posting]17.176.767 von minister.grasser am 08.07.05 09:32:04[/posting]Hallo Herr Minister,

      aber in meinem Bekanntenkreis finde ich wenige, die sich für Rohöl begeistern, und meine Freundin steht auch nicht drauf
      Das kenne ich auch irgendwoher. Lade sie doch einfach mal von deinen Gewinnen auf einen Urlaub ein, das steigert erfahrungsgemäss bei Frauen das Interesse an der Börse schlagartig!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 13:09:26
      Beitrag Nr. 193 ()
      @ ALL

      Wer noch eine günstige Öl-Aktie sucht, die Analysten entdecken langsam den russischen Markt wieder:


      LUKOIL buy 08.07.2005 10:56:13

      Die Analysten von Smith Barney Citigroup stufen die Aktie von LUKOIL (WKN 899954) von " sell" auf " buy" hoch und erhöhen
      das Kursziel von 31 auf 45 USD.

      Die Analysten würden LUKOIL derzeit unterbewertet einschätzen. Man habe eine Neubeurteilung des Geschäftsmodells vorgenommen und dabei eine höhere Sensitivität für die inländischen Downstream-Märkte, einen wachsenden Beitrag des Naturgasgeschäfts sowie eine optimistischere Sichtweise der Produktion berücksichtigt. Diese Faktoren hätten zu deutlich höheren Gewinnerwartungen geführt.

      Die Produktion dürfte von 2005 bis 2010 im Durchschnitt statt um 2,8% eher um 4% pro Jahr zulegen. LUKoils Naturgasgeschäft werde noch immer vom Markt übersehen. Der Beitrag zum EBIT dürfte von 1% auf 10% in 2010 ansteigen, da das Gasfeld in Yamal in 2006 ans Netz gehen dürfte. Darüber hinaus dürfte sich LUKoils Steuerquote vorteilhafter darstellen als allgemein angenommen.

      Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von Smith Barney Citigroup für die Aktie von LUKOIL nunmehr eine Kaufempfehlung aus.

      Der Szräd:
      Thread: LUKOIL im Sog von Yukos
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 14:07:59
      Beitrag Nr. 194 ()
      [posting]17.180.053 von DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT am 08.07.05 12:35:43[/posting]Von den GEIST-Prognosen mache ich grundsätzlich einen Abschlag von 5% :D. Aber 65$ sind in der nächsten Woche durchaus möglich. Runter will der Ölpreis jedenfalls nicht, das haben wir gestern gesehen ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:20:26
      Beitrag Nr. 195 ()
      Wir sind mal wieder 80 cent über Vortagsschluss.

      Kanadische Ölaktien heute alle auf ATH mit ca. +2%

      Uranaktien 1-5% über gestern (Paladin +5%)

      Die Ölstory des Jahrhunderts setzt ihren Lauf fort, der MEGATREND ÖL rollt.
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 19:04:43
      Beitrag Nr. 196 ()
      naja heute steigen auch hightecs... und ich habe einige titel bei 50% bis 240% und von letzteren gar 2 :laugh:
      trotzdem schau ich jetzt mal nach energietiteln....
      wie wäre es mit ausländischen solarwerten ? in D kann man da ne investition ja mittlerweile vergessen...
      was gibt´s denn da so in usa oder austrlien ?
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 21:05:01
      Beitrag Nr. 197 ()
      Oil `will hit $100 by winter`

      Worst-ever crisis looms, says analyst · Surging demand to keep prices high


      Heather Stewart, economics correspondent
      Sunday July 3, 2005
      The Observer

      http://observer.guardian.co.uk/business/story/0,6903,1519745…

      Oil prices could rocket to $100 within six months, plunging the world into an unprecedented fuel crisis, controversial Texan oil analyst Matt Simmons has warned.
      After crude surged through $60 a barrel last week, nervous investors were pinning their hopes on a build-up in US oil-stocks to depress prices in the coming months.

      But Simmons believes surging demand will keep prices bubbling well above $50. `We could be at $100 by this winter. We have the biggest risk we have ever had of demand exceeding supply. We are now just about to face up to the biggest crisis we have ever had,` he said.

      Opec producers held emergency talks last week to consider making their second 500,000 a barrel increase in production quotas in a fortnight: but the discussions were suspended last Thursday after prices dipped back below $60.

      The looming oil crisis is not high up the agenda at this week`s G8 meeting, although the heads of state are expected to repeat their finance ministers` call for greater transparency from Opec and other oil-producing nations about their reserves.

      However, global warming is one of Britain`s two major priorities, and Tony Blair hopes to secure a pledge to pour more cash into developing alternatives to the oil-intensive technologies that cause climate change.

      Simmons believes such moves will be too little, too late. He will publish a hard-hitting book this week in which he argues that Saudi Arabia, the world`s largest producer, is running out of oil, and further price rises are inevitable as supplies decline. He warns that the scramble for resources could eventually descend into war.

      Many analysts expect extra production over the next year, as high prices boost investment by energy firms. But Simmons says after many years of underinvestment, there is even a shortage of drilling rigs.

      `Many of these projects are aspirations; many of them won`t create peak production in the first year, and many of them within five years will be in decline,` he said.

      However, the Economist Intelligence Unit predicts that oil prices will peak by the end of this year, and decline by 10 per cent in 2006 as the Chinese economy slows, reducing demand. Chinese imports have been crucial to propping up the oil price in the last two years.

      But the EIU warned that its forecasts - which show a 30 per cent increase in oil prices for 2005 - could prove too conservative if there are further wobbles in supply. `The narrow margin of spare production capacity has made prices vulnerable to unforeseen reductions in supply or rises in demand,` it said.

      Paul Horsnell, head of commodities analysis at Barclays Capital, said supply constraints would continue to bite for the rest of the year. `It`s all getting a bit tight`

      Brent crude closed almost $2 a barrel higher in New York on Friday night, while futures contracts for heating oil, widely used in the US, hit a record high, which analysts said was unusual for summer.

      `It`s fear,` said Kyle Cooper, an analyst at Citigroup. `It`s not based on what is happening now. It`s based on fear of what could happen
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 16:02:00
      Beitrag Nr. 198 ()


      Hurrican Dennis bewegt sich nach Nord-West mit 14 mph etwa in Richtung New Orleans. Auf diesem Weg liegen vermutlich etliche Ölplattformen. 160 davon gibt es im Golf von Mexiko. Es sieht nach durchaus festen Ölpreisen in der nächsten Woche aus.

      http://www.nhc.noaa.gov/refresh/graphics_at4+shtml/085502.sh…
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 01:56:11
      Beitrag Nr. 199 ()
      tja und wenn der Hurrican vorbeizieht dann kracht der Ölpreis ein :eek: ...gibt´s eigentlich calls auf Hurricans ?
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 04:07:34
      Beitrag Nr. 200 ()
      Wenn der eine Hurrican vorbei ist, gibt es eine kleine Verschnaufpause, dann kommt der nächste. Bis eine Bohrinsel, die evakuiert war, wieder in Betrieb geht, dauert ja auch seine Zeit. Daher wird das Herannahen eines Hurricans den Ölpreis treiben, das Abziehen wird ihn nicht unbedingt gross senken. Die Hurrican Season dauert noch bis Mitte Oktober.

      Warum der Ölpreis weiter steigen wird, hat mit der geringen Nachfrageelastizität zu tun. Im Prinzip müßte jeder Amerikaner und Europäer seinen Energieverbrauch jetzt jährlich um 5-8% senken. Ich habe bisher niemanden gesehen, der so etwas vorhat. Im Gegenteil. Ich treffe meistens Leute, die mit einem höheren Benzinpreis die Hoffnung verbinden, daß die Straßen dann leerer werden. Selber wollen sie aber keineswegs weniger fahren. Folglich kommt es zu keiner Entspannung auf den Ölmärkten und der Ölpreis wird solange klettern, bis es richtig weh tut und die Leute nicht aus Einsicht, sondern wegen leerem Geldbeutel anfangen Benzin und Heizöl zu sparen. Aufgrund der momentan noch eher betonartigen "Elastizität" der Verbraucher wird der Rohölpreis m.E. sehr schnell in ungeahnte Höhen klettern. Die Wirkung, nämlich die Nachfrageabschwächung, mag in nennenswertem Maß vielleicht bei 80, 90 oder 100 Dollar einsetzen.

      Die Wirkung des Ölpreises auf die Wirtschaft dürfte gravierend sein. Es wird eine fette Rezession kommen und bereits im Vorfeld werden DAX und Dow und alle westlichen Indizes massiv einbrechen. Das könnte im September/Oktober beginnen. Dann werden auch die NE-Metalle einbrechen. Wir kriegen die Steigerung einer Stagflation, eine Rezessions-Inflation, welche alle Industrieländer erfassen dürfte. Bei uns wird die Inflation noch angeheizt durch die Mehrwertsteuererhöhung, die uns nebenbei auch nochmal 250.000 Arbeitsplätze kosten könnte. Im Januar sind wir dann bei 5,5 Mio Arbeitslosen.

      Die Immobilienblasen in USA und UK werden platzen wie Seifenblasen, Bankpleiten werden die Folge sein.

      Die Regierungen werden die Zinsen nicht anheben, sie werden die Inflation laufen lassen. Sie werden sie sogar anheizen, weil sie ihre Haushaltslöcher auch wieder nur mit neuen Krediten stopfen werden. Den überschuldeten Staaten kommt eine Inflation von sagen wir 5-6% ja nicht so ungelegen, weil sie sich damit entschulden. Eine andere und bessere Möglichkeit gibt es ohnehin nicht. Die Maastricht-Kritierien wird man beerdigen, schon in guten Zeiten hat man sich ja nicht daran gehalten.

      So wirds kommen. Wir werden einen bitter kalten Kondratieff-Winter erleben. Ja, was um Himmels willen kann man denn als Einzelner tun, um diesem Debakel finanziell zu entgehen ?

      Die Antwort lautet: Ölaktien und Gold.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 04:22:40
      Beitrag Nr. 201 ()
      @Kosto

      Du bist einfach in dieses Szenario verliebt.... wenn es zu einer solchen krise kommen sollte in der weltwirtschaft dann wird der ölpreis massiv einbrechen.. also so oder so, kann man sich nicht davor schützen
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 20:06:33
      Beitrag Nr. 202 ()
      #200
      Ih glaube an keine Krise, sollte der Ölpreis weiter stark steigen.
      Ich sehe das Gegenteil als wahrscheinlicher an:
      Eine Chance das alternative Energien langsam zum Öl konkurrenzfähig werden.
      Das könnte einen Investitionsschub auslösen und die lokale
      Wertschöpfung erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 20:19:19
      Beitrag Nr. 203 ()
      Okay, der Ölpreis steht wohl in einer völligen Sonder-Situation, wie wir sie noch nie hatten. Es ist die Frage, ob sich der Ölpreis stabilisiert, weiterhin steigt oder doch rapide fällt, wie von zahlreichen vermeintlichen Pappenheimer Analysten propagandiert.

      Gründe, die für einen steigenden Ölpreis sprechen:

      -3 gute Monate mit saisonal steigenden Ölpreisen liegen vor uns, bedingt durch die Sommerferien in USA.

      -keine ausweitende Welt-Ölförderung (Peakoil) bei scheinbar massiv ansteigendem weltweitem Verbrauch

      -scheinbar wenig Zockeraufschlag auf dem aktuellen Ölpreis, wie man in brenzlichen Situationen, wie dem kürzlichen Terroranschlag in London, gesehen hat.

      -langfristig hohe Öl Futures

      -langfristige Öl-Futures, die sich in brenzlichen Situationen (Terroranschlag) erstaunlicherweise nicht bewegt haben

      -Hurrican Saison USA

      -Trotz der Verdoppelung des Ölpreises seit 2003, scheint der Ölverbrauch nur äusserst langsam voranzuschreiten

      Ich glaube man könnte an dieser Stelle noch weitere 100 Argumente für einen langfristig steigenden Ölpreis aufzählen.

      Daher hier gleich die Gegenargumente:

      -Rezession der Industrieländer oder weltweit. Sehr weit entfernt meiner Meinungnach; und wenn, dann muss es eine heftige Rezession geben, damit der Ölverbrauch auch nachhaltig gebremst wird.

      -Ab Mitte Oktober saisonal fallender Ölpreis

      -evt. Börsencrash an den Weltbörsen. Ebenfalls noch weit entfernt, denn der Ölpreis scheint momentan kein Stück zu bremsen.


      Die Prognose von #200 von Kostolany4 stimme ich zu, glaube aber, dass es besonders für einen massiven Börsencrash noch allermindestens 3Jahre Zeit brauchen wird. Es braut sich einfach momentan noch viel zu wenig am Himmel auf!!

      Leute, das Öl kratzt an seinem Jahreshoch! Eigendlich war es ja schön durchbrochen bis zum Terroranschlag! Lasst das Öl noch 10Wochen zappeln. Die Jahreshochs werden wir höchstwahrscheinlich im September sehen, ich schätze mal 65-68US Dollar und danach gehts dann auch abwärts, vorerst, bis Januar! Dann sollten wir wieder kaufen!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 20:26:14
      Beitrag Nr. 204 ()
      #202

      da ist was dran...
      auch wird der IT-Sektor dadurch immer attraktiver. da man transportkosten sparen kann.

      öl steigt => aktienmarkt fällt + explorer steigen
      nein, meine herren. so einfach ist börse nun auch wieder nicht.

      Kosto & Geist
      da scheint es mir ein absolutes wunschdenken zu sein... randvoll mit puts :laugh: ...und bislang sicher nicht viel damit verdient, stimmt´s ;)

      nun gut wenn´s an erfahrung fehlt hilft oft rechthaberei weiter. hab ich auch schon hinter mir. bringt allerdings weder geld noch recht :rolleyes:

      ...was nichts daran ändert, daß ich auch ölwerte ins depot legen werde, aber sicher mehr um eine ausgewogene mischung zu haben. weltuntergangspropheten gab es schon immer...
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 20:53:02
      Beitrag Nr. 205 ()
      Ergebnis einer privaten Umfrage im Biergarten. Wir waren 8 Leute. Nur 1 Leut beantwortete die Frage "Würdest du bei 2 Euro Benzinpreis weniger fahren?" mit JA.

      Die anderen:
      -Ich kann es mir noch leisten
      -Ich muß fahren, habe keine andere Wahl
      -Ich fahre sowieso nicht so viel

      Fazit: Das Phänomen PEAK OIL wird in seiner Tragweite weitgehend nicht erkannt, ignoriert oder bagatellisiert. Gerade deshalb gibt es noch keine Bremswirkung auf den Ölpreis. Er schnellt so lange nach oben, bis der Verbraucher in den Industrieländern mit Minderverbrauch auf die Situation reagiert.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 20:55:54
      Beitrag Nr. 206 ()
      #205
      So isset !
      Arbeite in einer Firma die suuper mit Public Transport zu erreichen ist.
      Macht aber keiner, alle fahren mit dem eigenen PKW. Fahrgemeinschaften Fehlanzeige.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 21:13:04
      Beitrag Nr. 207 ()
      Aus Mike Schaefers Börsenbrief WEALTH DAILY

      Oil & Terrorism

      Oil & Terrorism are hot topics today, and unfortunately they are inexorably intertwined.

      I don`t believe anyone would disagree with me when I say that it is oil that finances the world`s terrorist activities and
      hate that fuels their motives.

      Take oil out of the equation, and the Middle East quickly becomes another Sub Sahara Africa, desolate and poor.

      In many ways, that`s why there are no democracies in the Middle East. Everybody wants control over the region`s
      oil, so the strongmen win.

      But some day, the Middle East won`t have oil. And that`s when the entire region descends into the abyss.

      But it might be sooner than you think.

      The price of oil is going higher... and will soon skyrocket. We
      haven`t seen anything like this yet.


      I just read an article from the Financial Times of London
      quoting Saudi officials saying they (OPEC) will not be able to
      meet demand in 10 to 15 years.

      Here at Wealth Daily we`ve been telling you this for more than
      a year. And let me tell you, the 10 to 15 year number is pure
      Bull Sh*t.

      There is no way in the world anyone from OPEC or your friendly national government will or would tell you the truth
      about the world`s oil situation.

      If they did, there would be mass panic and chaos in the streets.

      The 10 to 15 years referenced above should read 1 to 5 years.

      I expect we`ll see a steady rise from where we are at to somewhere north of $150 a barrel for oil in the next 24
      months. Don`t think there isn`t a crisis brewing because there is.

      As prices continue to rise and rise at the pump, we will get lots of rhetoric and assurances from OPEC and our
      national leaders about how everything is alright. More BS.


      Oil hit another new high yesterday at the $62 per barrel mark. That trend will continue. We don`t need terrorist
      attacks to drive energy prices higher.

      All we need is the truth. And the truth is that demand is shooting through the roof against tight supply.

      -Mike Schaefer-

      Mike Schaefer bringt die Sache auf den Punkt. Wir werden belogen und veräppelt nach Strich und Faden, weil die herrschenden Cliquen sich mit Kopf-in-den-Sand-Politik bis zum Ende ihrer Legislaturperioden bequem durchmogeln wollen.

      All we need is the truth !

      Oil price will soar to somewhere north of $150 a barrel in the next 24 months.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 21:21:17
      Beitrag Nr. 208 ()
      Deutschland hätte doch einen großen Spielraum beim Spritpreis nach unten,
      wenn der Wille da wäre. (Stichwort: hohe Mineralölsteuer)

      Da wären noch Ölpreise von 180 USD pro Faß möglich,
      ohne das der Benzinpreis steigen müßte.
      (durch Zurückfahren der Mineralölsteuer)
      Aber die Mehrheit der Wahlberechtigten und damit die Regierung will die Ökosteuer.

      Ob in Deutschland (benzingetriebene) Autos fahren oder nicht hat keine meßbaren Auswirkungen auf den Ölpreis...
      Da wirken ganz andere Kräfte!


      Je höher der Preis für Rohöl steigt, desto stärker wird es durch andere Energien substituiert werden.
      Wo soll da ein Problem sein? Ich sehe hier nur Chancen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 00:45:52
      Beitrag Nr. 209 ()
      Sonnabend, 9. Juli 2005

      Flucht vor dem Hurrikan

      Wirbelstürme verwüsten Kuba und die Südostküste der USA
      Miami/Havanna (dpa) • Hunderttausende Menschen in der Karibik und den USA fliehen vor Hurrikan "Dennis". Meteorologen ordneten den Hurrikan am Freitag in die Kategorie vier ein – die zweithöchste.


      Gouverneur Jeb Bush rief für Florida vorsorglich Katastrophenalarm aus. Die NASA will jedoch trotz des Sturmes am ersten Space-Shuttle-Start nach der "Columbia"-Katastrophe vor zweieinhalb Jahren festhalten: "Discovery" soll am Mittwoch von Cape Canaveral in Ostflorida abheben.
      Laut Rotem Kreuz starben in Haiti vier Menschen, als eine Brücke einstürzte. Ein Mensch wurde von einer Palme erschlagen, die auf seine Lehmhütte stürzte. Viele Häuser sind zerstört, Straßen überschwemmt, Bahnstrecken unterbrochen. Zudem müssen Zehntausende ohne Strom auskommen.

      Auch in Kuba gilt landesweit die höchste Alarmstufe. "Dennis" soll in der Nacht zum Samstag mit 215 Stundenkilometern über Havanna hinwegfegen. 200 000 Kubaner und 1500 Touristen wurden in den Norden der Insel gebracht. Auf dem amerikanischen Stützpunkt Guantanamo Bay bereiten sich auch Marines und US-Marine auf den schweren Sturm vor.

      Florida bereitet sich auf den Hurrikan vor wie auf einen Angriff. Ständig zeigen die Fernsehsender auf Grafiken, wie weit der "Feind" noch entfernt ist. Ein roter Fleck markiert das Zentrum des Sturms, der sich mit 20 Kilometern in der Stunde nach Nordwesten schiebt - langsam, doch unaufhaltsam.

      Erinnerungen werden wach an "Andrew" im Jahr 1992. Der Hurrikan hatte 14 Menschen getötet und mehr als 60*000 Häuser und Wohnungen weggerissen. Ganze Wohnviertel waren einfach verschwunden. Allein in den USA entstand ein Schaden von 30 Milliarden Dollar. Wochenlang standen die Amerikaner nach Essen und Wasser an: Bilder wie aus der Nachkriegszeit.

      Doch der furchtbarste Wirbelsturm seit zwei Jahrhunderten suchte die Menschen erst sechs Jahre später heim. "Mitch" fegte mit 285 Stundenkilometern - Kategorie fünf - über die Karibik. Mehr als 10 000 Menschen überlebten den gigantischen Sturm nicht. Gewaltige Wassermassen hatten zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Nach zehn Tagen Dauerregen brach der Vulkan Casitas auseinander. 1500 Menschen starben. Auch jetzt warnen die Meteorologen wieder vor Dauerregen in der Karibik.

      Die Vorboten des Klimawandels, warnen Pessimisten. Doch Experten bremsen: Hurrikans habe es immer gegeben und sie seien auch nicht stärker geworden. Im Gegenteil: In den vergangenen 50 Jahren wurden sogar deutlich weniger Wirbelstürme gezählt.

      Dieser Wirbelsturm beeinträchtigt die Ölförderung massiv und wird den Ölpreis nach oben treiben. Über das äußerst wichtige Thema Öl liest man nichts. Nachrichtensperre?
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 00:59:21
      Beitrag Nr. 210 ()
      CNN meldet gerade auf dem Laufband:

      Alle Ölfördergesellschaften im Golf von Mexiko haben die Ölförderung eingestellt. 25% der US-Ölförderung kommt aus diesem Gebiet.

      Benzinpreise steigen in 1 Woche um 10 Cent auf All-time-High ! Gallonenpreis 2,31 !

      Das sind keine Peanuts mehr ! Ölpreis marschiert weiter !
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 10:42:10
      Beitrag Nr. 211 ()
      Naja, Dennis war zu weit östlich, um die Ölförderung wirklich zu treffen, aber die nächsten Hurricanes are lining up in the tropical Atlantic.
      Schätze, könnte jetzt ein wenig runtergehn, weil wir überkauft waren(max.bis 57), aber dann, wer weiß?:lick:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 14:38:47
      Beitrag Nr. 212 ()
      @ Kostolany

      So wie es aussieht wird es nix mit deinem Einbruch der Ölproduktion und der Explosion der Preise.

      @ ALL

      Gesamtwirtschaftlich gesehen ist es gerade für uns Oilies (alle, die schwerpunktmässig in Öl investiert sind) besser wenn der Ölpreis NICHT so rasant weitersteigt!!!

      Warum:
      Das würde hauptsächlich der Konkurrenzfähigkeit der alternativen Energie dienen,
      und könnte negative Auswirkungen auf die Konjunktur haben!!!

      Das würde dann zu einem Nachlassen der Nachfrage führen und den Preis drücken. Was dann passiert (Stichwort Drosselung der Förderung durch die OPEC), darüber liesse sich natürlich trefflich streiten!!!!

      Am Ende müsste Tante Angie noch den von der rot-grünen Regierung eingeschlagenen Weg bei den regenerativen Energien fortsetzten, inclusive der Beibehaltung der Ökosteuer und des EEG.
      Beides wollten die Schwarzen und die Gelben ja eigenlich Über Bord werfen...


      Fazit:

      Ein moderater Anstieg mit temporären Rückschlägen ist das Beste, was uns passieren kann. Ich wünsche mir:
      2006 im Durchschnitt 60 Dollar,
      2007 im Durchschnitt 70 Dollar,
      2008 im Durchschnitt 80 Dollar,
      etc.

      PS:
      Und hört endlich auf mit deisen dümmlichen Weltuntergangs- und Verschwörungstheorien!!!
      Es gab keine Nachrichtensperre!!!
      CNN hat gestern live aus Panama Beach berichtet!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 15:49:13
      Beitrag Nr. 213 ()
      Konsolidierung am Ölmarkt



      Früher oder später mußte mal sowas kommen. Aus der Explosion der Ölpreise wird aber doch was. Sie kommt nämlich unweigerlich, Hurricane hin oder her. Die dynamische wenig elastische Nachfrage stösst auf ein gleichbleibendes bis sinkendes Angebot. Das heißt Preisexplosion.

      Die letzte Mini-Konsolidierung vom 27.5 dauerte gerade mal 2 Handelstage. Der Ölpreis will mit einer geballten Kraft nach oben. Kein Wunder. Die einzigen, die bisher an Energiesparen gedacht haben, sind die Koreaner. Ein bißchen wenig bei 6,5 Mrd. Erdbewohnern.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 16:04:48
      Beitrag Nr. 214 ()
      Erratrum: Die letzte Konsolidierung war am 28.Juni und dauerte drei Handelstage.

      Im übrigen war es gar keine richtige Konsolidierung, sonst hätte sie idealerweise bis zum mittelfristigen Aufwärtstrend bei 49 heruntergehen müssen.

      Die letzte richtige Konsolidierung war ging vom 21.3.-15.5.05, also 7 Wochen. Der Ölpreis ging von 56 auf 46 zurück.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 21:04:22
      Beitrag Nr. 215 ()
      Gulf oil rigs restart after storm

      Initial signs show little damage to drilling platforms; crude expected to flow by nightfall.
      July 11, 2005: 1:18 PM EDT

      Special Report full coverage


      Gulf oil rigs restart after storm

      Oil below $59 as storm passes

      Gas prices surge to record








      Offshore Oil Rig
      TIC International services clients in the construction industry with the...
      www.ticinternational.com

      Video More video


      CNN`s Jennifer Westhoven reports gas prices could soar to record heights this summer.
      Play video




      NEW YORK (Reuters) - U.S. oil and gas producers said Monday they were flying crews back to the Gulf of Mexico to restart platforms that had been shut down by powerful Hurricane Dennis.

      Companies said initial assessments by workers already back on the rigs showed no damage from the hurricane, and some said the platforms could start pumping oil and gas again as early as Monday night.

      Operations at at least two oil refineries on the Gulf Coast -- Chevron`s (Research) big plant in Pascagoula, Mississippi, and Deer Park Refining LP`s plant in Deer Park, Texas -- were still cut or slowed by Dennis early Monday.

      The offshore Gulf of Mexico is home to about a quarter of U.S. domestic oil and gas production, and the coastline holds the bulk of U.S. refining capacity.

      U.S. oil prices fell about $1 on Monday as dealers anticipated a quick recovery to oil production following the hurricane, which tore through the gulf late last week and hit land Sunday.

      At least 42 percent of the region`s daily oil production and 27 percent of daily natural gas output were shut briefly by the storm.
      "We expect to begin restarting our production later today," said a spokesman for Murphy Oil Co. (Research), who added Dennis had shut all of the company`s offshore output. "Our initial crews have determined there was no damage."

      Chevron Corp. and Apache Corp. (Research) also said Monday they were eyeing a quick resumption of operations after shutdowns caused by the storm.

      "We`re moving people back out. Barring any damage, 90 percent of our production should be back by late today or early tomorrow," said spokesman Dave Higgins.

      "It was no Ivan," he added.

      Last September Hurricane Ivan damaged pipelines and platforms and shut around 45 million barrels of oil production over the course of several months.

      A spokesman for Marathon Oil (Research) said the company had no estimated time for when its shut-in oil and gas would return, but added that workers were preparing to return to the platforms to examine equipment.

      Exxon Mobil (Research) said Monday it did not yet have an estimate for restarting its closed offshore operations.

      The Louisiana Offshore Oil Port, the only deep-water U.S. oil port, resumed offloading crude Monday after a shutdown of about two days, a LOOP spokeswoman said.

      LOOP unloads about 900,000 barrels per day of imported crude oil from tankers in the Gulf of Mexico.

      Losses from Dennis likely to top $1 billion.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 21:46:16
      Beitrag Nr. 216 ()
      Nochmal zum Thema Konsolidierung:

      Sie darf ja ruhig kommen. Wenn der Brent-Preis auf 50 Dollar zurückgeht, dann touchiert er seinen 1-jährigen Aufwärtstrend und dieser Aufwärtstrend hat eine jährliche Steigung von 47%.

      Sollte dieser Aufwärtstrend gebrochen werden, ist der nächste Widerstand der 6 1/2-jährige Aufwärtstrend mit einer Steigung von 23% pro Jahr. Er verläuft bei 39.

      Je nachdem, welcher von beiden Trendkanälen beibehalten wird, ergeben sich folgende Zielpreise für Brent am

      Datum.....1.7.06.......1.7.07........1.7.08
      47%........73,5.........108,5...........160
      23%........48,0..........59,0..........72,5

      Ich glaube daß vorläufig der steilere Trendkanal intakt bleibt, weil PEAK OIL die Welt völlig unvorbereitet trifft. Erst wenn darauf mit Energieeinsparungen reagiert wird, ist eine Rückkehr zum 23-%-Trendkanal wieder möglich.



      Bitte ausdrucken und Trendlinien selber einzeichnen !
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 22:03:35
      Beitrag Nr. 217 ()
      die knappheit mit dem öl gab es schon vor jahren... und jeder weiß daß es auch noch jahre öl geben wird... das problem wächst langsam vor sich hin...
      es gibt genug andere interessante branchen. man sollte nicht nur einseitig denken.
      würde allerdings weder flug- noch automobilgesellschaften ins depot legen.

      interessante werte zwecks ölproblematik
      ausländische solarfirmen
      herstellung von diesel aus biomasse usw
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:16:22
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hallo allerseits!

      Wenn Öl steigt, dann verdient man am einfachsten mit Öl und Ölfirmen. Es ist schön zu sehen, dass die Deutschen mit missionarischem Eifer für Biomasse/Solar etc. in die Bresche springen (vielleicht weils keine große Oil company in D gibt;)) und zweifelsohne gibts auch in diesem Bereich interessante Unternehmen, aber die logische Verknüpfung ist ein wenig komplexer(wenn.., wenn.., wenn..). Es ist imho am "sichersten", einfach auf Öl zu setzen, wenn man davon ausgeht, dass sich ein zunehmendes Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage aufbaut und der Ölpreis steigen wird.

      Ich glaube und hoffe nicht, dass wir eine große Rezession schon in diesem Herbst bekommen, das wäre für die Oilies jedenfalls auch sch++++.

      Aktuell scheint die "Konsolidierung", die Öl eingelegt hatte, schon wieder zu Ende zu sein, Brent steht über 60. Zwischen 55 und 60 scheint die Range zu sein, unter die Öl nicht mehr fallen will. Nach oben hin kanns aber immer wieder Ausreißer geben, das hat man beim Herannahen von Dennis gesehen. Und Dennis war kein Ivan, wie im Posting von GEIST zu lesen ist.
      Watch out for Emily:look:, die nächste tropische Depression, die die Ölproduktion im Golf stoppen könnte.

      Fazit: Öl, ein komfortabler Zock ohne allzu großes Risiko.:cool: -und, dirkix, von mir aus darf Öl ruhig rasant steigen, bin ja nicht verheiratet mit Öl(obwohl ichs schon gern hab:kiss: und für di Zukunft unseres Planeten wärs mir auch lieber, das Öl bliebe unter der Erde)
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:38:50
      Beitrag Nr. 219 ()
      hängt eh alles zusammen...
      öl wird so stark steigen wie die wirtschaft vertragen kann. nicht mehr und nicht weniger... wenn öl in einem jahr die 100 $ spricht das für die robustheit der wirtschaft :)
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 18:32:06
      Beitrag Nr. 220 ()
      London (Platts)--12Jul2005
      Damage to BP`s $1-bil Thunder Horse oil platform in the deepwater US Gulf of
      BP said Monday that the semi-submersible platform is listing by 20 to 30
      degrees after suffering possible damage as Hurricane Dennis swept across the
      Gulf. London-based is aiming to boost oil and gas production by some 5% a
      year, more than rivals such as Shell. Investors watch output growth as an
      indicator of an oil company`s ability to increase earnings without relying on
      higher oil and gas prices. "This incident is a significant concern for BP`s
      growth outlook," Jon Wright, an analyst at Citigroup, said in a research note.
      "In the event of catastrophic loss, rebuild costs are likely to be
      significantly higher due to higher steel and service costs," he said,
      adding that loss of the platform was "unlikely." BP shares, after a 2% decline
      Monday, were down 1.1% at 627 pence at 1215 GMT, similar to a 1.4% decline at
      Shell, as BP said it continued to assess the cause of the listing.

      More details on this story were published in Platts Global Alert. Find out
      more at http://globalalert.platts.com
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:06:41
      Beitrag Nr. 221 ()


      Wenn ich mir die Charts so anschaue, habe ich den Verdacht, daß die Fonds, die massiv in Öl short gegangen waren, bereits am 25.6. eine massive Korrektur des Ölpreises auslösen wollten. Zunächst kam ihnen der Wirbelsturm Dennis dazwischen. Als in London das Attentat geschah, versuchten sie es erneut. Die hohe Nachfrage nach Öl machte alle ihre Bemühungen zunichte. Der Markt ist nicht mehr manipulierbar, er will einfach nur noch nach oben. . Es ist daher gut möglich, daß die nächste Korrektur erst bei 70 stattfindet.

      Das hieße dann: Keine Chance mehr billiger an Ölaktien zu kommen.

      Statoil und CNR machen neue All-Time-Highs. The Party goes on.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:26:07
      Beitrag Nr. 222 ()
      Hier 1 MRD $ Rig mit schwerer Schlagseite BP strong sell !

      http://www.marketwatch.com/news/story.asp?guid=%7B9C62DD85%2…

      Soviel dazu wie wenig Schaden Dennis verursacht hat ....:rolleyes:

      250000 b/d gehen jetzt NICHT in Produktion !
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 21:14:49
      Beitrag Nr. 223 ()


      Die Amis wollen 2030 nochmal 25% mehr Öl wie heute verbraten, au weia. Geschätzter Barrelpreis 2030: 1000 Dollar. Das wäre eine jährliche Steigerung des Preises von nur 12%.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 22:33:03
      Beitrag Nr. 224 ()
      US-Energieministerium:
      Rohölpreis bleibt 2006 über 55 Dollar je Barrel

      WASHINGTON (dpa-AFX) -
      Das US-Energieministerium rechnet auch im nächsten Jahr nicht mit einer Entspannung bei den Ölpreisen.
      Ein Barrel Rohöl werde 2006 im Durchschnitt mindestens 55 Dollar kosten, teilte das Ministerium am Dienstag in Washington mit.
      Für das laufende dritte Quartal 2005 wird von einem durchschnittlich Rohölpreis von 59 Dollar ausgegangen. Das wären 6 Dollar mehr als noch im Juni geschätzt und 15 Dollar mehr als im Sommer vergangenen Jahres.


      Na, so oft, wie die in der Vergangenheit daneben gelegen haben, fällt der Ölpreis vielleicht doch noch auf 45 Dollar!!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 22:43:01
      Beitrag Nr. 225 ()
      @ Kostolany4

      was ist denn das für ne Kerze in deinem Chart ?

      74 $ :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 22:47:54
      Beitrag Nr. 226 ()
      @Geist
      Also bitte, geht doch: Öl jetzt schnell Richtung 70 $: Kursziel erreicht! ;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 22:54:13
      Beitrag Nr. 227 ()
      BP: Hurrikan Dennis beschädigt Öl-Plattform
      [Von ftd.de, 22:22, 12.07.05]



      Die wichtigste Tiefseeplattform BPs im Golf von Mexiko ist durch den Hurrikan Dennis schwer beschädigt worden. Die Inbetriebnahme der neuen Plattform könnte sich um mehrere Monate verzögern.


      Bei der Plattform handelt es sich um die weltgrößte teilweise versenkbare Plattform. Ihr Bau hat mehr als 1 Mrd. $ gekostet, und sie war noch nicht in Betrieb genommen worden. Derzeit hat die Plattform bis zu 30 Grad Schlagseite. BP hat Unterwasserroboter eingesetzt, um festzustellen, wie groß der Schaden ist und ob die Plattform umkippen könnte. Die Plattform wurde evakuiert, bevor sie der Hurrikan am Sonntag erreichte; Menschen wurden nicht verletzt. Das Projekt "Thunder Horse" zur Ausbeutung des größten bisher entdeckten Öl- und Gasvorkommens im Golf von Mexiko sollte BPs profitabelstes Projekt werden. Der Förderbeginn war für Ende dieses Jahres geplant. Bis zu 250.000 Barrel (1 Barrel entspricht 159 Litern) Öl und knapp 61 Millionen Kubikmeter Erdgas sollten täglich gefördert werden. Die US-Investmentbank Goldman Sachs teilte mit, im besten Fall könnte sich der Projektstart durch den Hurrikan um einige Monate verschieben. Damit würden BP 4,6 Prozent der Produktion des kommenden Jahres entgehen. Sinkt die Plattform jedoch, könnte das Projekt nach Aussage von Goldman Sachs um bis zu drei Jahre verzögert werden. Die Kosten lägen dann bei rund 4 Mrd. $.
      Alle Rechte vorbehalten. © FTD
      *********************************************************


      Tja , BP strong sell !

      Hurrican Dennis hat dann allein mit dieser Bohrinsel bis zu 4 MRD $ gekostet .....wer hat die denn Versichert ?
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 23:00:01
      Beitrag Nr. 228 ()
      [posting]17.220.261 von DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT am 12.07.05 22:54:13[/posting]bis zu 4 MRD $ gekostet .....wer hat die denn Versichert ?

      Ich hoffe nicht die Münchener Rück, sonst wird es wohl ziemlich teuer für die Jungs...
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 23:47:27
      Beitrag Nr. 229 ()
      Hier liegt der Grund für den heutigen Öl-Anstieg:

      Dienstag, 12. Juli 2005
      Alarm in der Karibik
      Nächster Tropensturm kommt

      In der Karibik braut sich nach Behördenangaben nach dem Hurrikan "Dennis" der fünfte Tropensturm dieser Saison zusammen.

      Kleinere Inseln in der östlichen Karibik, wie Barbados, St. Vincent, St. Lucia und Grenada seien gewarnt worden, ihnen drohten binnen 36 Stunden Hurrikan-Verhältnisse, teilten die Behörden mit. Trinidad und Tobago seien vor einem Tropensturm gewarnt worden. In der Region wächst nach Angaben des nationalen US-Hurrikan-Zentrums (NHC) seit dem späten Montag der Tropensturm "Emily" heran. Er befinde sich etwa 925 Kilometer ost-südöstlich von Barbados und ziehe bei Windgeschwindigkeiten von 80 Kilometern pro Stunde (km/h) mit 32 km/h westlich.

      Experten zufolge könnte "Emily" bis Mittwoch oder bis zum frühen Donnerstag Hurrikan-Stärke mit Windgeschwindigkeiten von 119 km/h erreichen. Der Wirbelsturm folgt dem Hurrikan "Dennis", der am Sonntag in Florida auf das Festland gezogen war. "Dennis" richtete dabei aber bei weitem nicht so hohen Schaden an wie der Hurrikan "Ivan" im Jahr zuvor.

      An den Ölmärkten trieb "Emily" am Dienstag die Preise in Richtung ihrer Rekordmarken, weil der Handel befürchtete, der Sturm könnte an Öl-und Gasanlagen im Golf von Mexiko Schaden anrichten und die Versorgung der USA aus der Region unterbrechen. Leichtes US-Öl verteuerte sich zeitweise auf mehr als 61 Dollar je Barrel (knapp 159 Liter).

      http://www.n-tv.de/555209.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 07:29:16
      Beitrag Nr. 230 ()
      The End of Proration
      Jeffrey Rubin Avery Shenfeld Benjamin Tal Peter Buchanan Warren Lovely Leslie Preston
      (416) 594-7357 (416) 594-7356 (416) 956-3698 (416) 594-7354 (416) 594-7359 (416) 956-3219
      www.cibcwm.com/research
      Economics & Strategy
      July 6, 2005
      Monthly Indicators
      CIBC World Markets Inc. • PO Box 500, 161 Bay Street, BCE Place, Toronto Canada M5J 2S8 • Bloomberg @ WGEC1 • (416) 594-7000
      CIBC World Markets Corp. • 300 Madison Avenue, New York, NY 10017 • (212) 856-4000, (800) 999-6726
      OPEC, like the once powerful Texas Railroad
      Commission before it, seems headed for irrelevance.
      And with it, all assurance of a plentiful and highly
      elastic global supply curve for oil. Thirty odd years ago,
      the Hubbert curve took the Texas Railroad
      Commission out of the oil quota business, as depletion
      provided all the price support for domestic oil that
      proration had previously lent. Today it would appear
      the same fate is about to befall OPEC, the railway
      commission’s global successor.
      While OPEC once again raised its official quota at its
      June meeting, as it has done at its previous March
      session, the announcement was no more than a
      public relations exercise aimed at quelling growing
      global anxiety about supply. Effectively, the cartel has
      been producing at peak capacity for some time,
      rendering its recent quota increases superfluous. No
      member state has any spare capacity to speak of,
      including Saudi Arabia.
      When counted on, the one million barrels per day of
      supposed Saudi reserve capacity has turned out to be
      heavy sour oil, unusable to most of the world’s
      refineries. No longer able to match supply with
      demand, the once-feared cartel is now a price taker
      in today’s energy markets, with its production already
      strained to full capacity.
      How much longer OPEC can continue to even
      maintain current output levels, let alone raise them
      to meet future demand growth, remains to be seen.
      For all practical purposes it would seem the cartel is
      already producing at, or very close to, ultimate peak
      production. Even the sustainability of current levels of
      Saudi production, the backstop for OPEC supply, has
      been recently called into question (see pages 4-5), as
      its aging, and overexploited fields potentially face very
      steep depletion curves in the future.
      No more promising are supply prospects outside the
      cartel. Russian output, which has single-handedly
      accounted for 80% of the increase in non-OPEC
      production over the last four years, has suddenly
      plateaued this year. And given the current chaos in
      Russia’s oil industry following the forced sale of
      Yukos’ assets, production may not grow at all even
      next year. As in most places in the world where oil
      can still be found (Canada being a notable exception),
      the investment climate is at best problematic.
      Whether the world is already at a Hubbert curve peak
      or not is as yet unclear. We are probably still a couple
      of million barrels per day short of that point — a
      reprieve of several years at best. But production peaks
      by their very nature are not knowable in the present.
      They can only be identified ex-post, as was the case
      with the great East Texas oilfields, the Alberta basin,
      and more recently the North Sea fields.
      In the interim we are raising our target for West Texas
      Intermediate next year to $65/bbl on a deteriorating
      supply outlook, with all the risks slanted toward even
      higher prices if there are any disruptions. The end of
      OPEC proration signals a new era of even greater
      scarcity.!!

      **********************************************************

      Na, Leute wird mulmig !

      Opec at Peak und damit machtlos !

      Oelpreis 2006 min 65 $
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 09:49:03
      Beitrag Nr. 231 ()
      Betätige mich wieder als Wetterfrosch:p: Erste Warnung vor emily, kuckst du #218
      Weather.com ist ne Spitzenseite.Zitiere zu emily:
      "Further strengthening is likely beyond that as Emily steams into the Caribbean following a track very similar to Dennis. It may then track south of where Dennis did. Once in the Caribbean, conditions appear favorable for Emily to reach major hurricane status (winds in excess of 110 mph). Emily, by the way, is the fifth named tropical cyclone of the Atlantic hurricane season. In fact, this is the earliest on record--a period covering more than a century--that there have been five tropical storms or hurricanes."
      south=Südlicher=näher an den Ölplattformen, obs wirklich dicke kommt, kann man sicher noch nicht sagen, aber der Markt reagiert schon drauf
      Diese Saison wird für die Ami-Ölindustrei "leider" kein Honiglecken.
      ad BP: wenns so weitergeht, geht denen als ersten das Öl aus:(:laugh: Im Allgemeinen sieht man daran, dass es zwar noch Öl gibt, dieses aber nicht mehr so billig zu fördern sein wird.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 11:12:41
      Beitrag Nr. 232 ()
      Indonesia Calls for Energy-Saving Measures
      JAKARTA, Indonesia - Indonesia`s president called on civil servants to save energy and canceled a planned trip to China after nationwide gasoline shortages triggered criticism and anti-government protests.

      The fuel shortage has caused hoarding and prices hikes in parts of the country.

      Last week, President Susilo Bambang Yudhoyono`s called the situation a "crisis." His response to the situation shows the political sensitivities of fuel shortages and price rises in Indonesia. Former dictator Suharto was ousted in 1998 in part because of anger of fuel price rises. Yudhoyono`s predecessor, Megawati Sukarnoputri, saw weeks of protest when she raised prices.

      Although Indonesia is the sole Southeast Asian member of OPEC, declining investment in oil exploration and extraction in the country has reduced output in recent years and made the country a net crude importer for several months in 2004.

      With global oil prices hovering around $60 a barrel and soaring domestic fuel consumption, some analysts are predicting Yudhoyono will be forced to raise fuel prices this year - something he has vowed not to do - to balance the budget.

      Yudhoyono made the plea for conservation measures at a meeting with ministers and governors from across Indonesia on Sunday. The request was made in the form of a "presidential instruction" - a type of decree but one that contains no legal sanctions for those who ignore it. It is unclear how effective it will be in reducing consumption.

      The instruction called on civil servants and workers at state owned companies to reduce use of office cars, lighting and air conditioning units. He also appealed to the country`s wealthy, a tiny percentage or its 210 million people, to save energy.

      "I urge the middle and upper classes to save energy. The poor have saved energy all their lives," he said.

      Indonesia`s state-owned oil company has reduced the supply of premium gasoline in major cities as part of a plan to balance soaring national fuel consumption with government supply quotas. This has led to fuel shortages at gas stations around the country.

      On Monday, students in Makassar, Sulawesi Island, symbolically "hijacked" a gas tanker to protest the shortages, media reports said.

      Yudhoyono had been scheduled to visit China, Thailand and Brunei leaving on Wednesday. He told reporters he canceled the trip "because of the fuel scarcity."



      Source: Associated Press/AP Online
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 11:32:59
      Beitrag Nr. 233 ()
      India must fight off China

      REUTERS

      NEW DELHI, July 12: India should aggressively step up its hunt for foreign petroleum assets and plan a bigger strategic reserve of crude oil to increase its energy security, a panel set up by the oil ministry said on Monday.

      The panel was formed last year to suggest ways to strengthen state firms in the wake of competition from China in the race for foreign oil and gas projects.

      "Overseas exploration and production should be pursued aggressively by targeting at least 15 per cent of crude oil imports through the equity oil route within the next two-three years," the committee said in the report obtained by Reuters.

      ONGC Videsh Ltd, the overseas subsidiary of exploration firm Oil and Natural Gas Corp. leads India`s hunt for stakes in foreign projects.

      The company is spending $1 billion a year abroad as India`s biggest oilfields decline, no large oil discovery has been reported in recent years and the government expects domestic oil demand to grow 4-5 per cent a year for the next 20 years.

      The panel said another state-run firm should be set up to invest in smaller projects abroad while ONGC should focus on fields which produce more than 2 million tonnes of oil a year.

      It also suggested that India, which imports 70 per cent of the oil it consumes, should build a strategic reserve of 10 million tonnes of crude oil.

      The government has already approved building reserves of 5 million tonnes which would cover about 15 days of domestic demand, but that project has not yet been implemented.

      Oil minister Mani Shankar Aiyar said the government would consider the panel`s report with the "utmost seriousness".

      The panel was also asked to consider the merits of merging state-run firms to help them compete with Chinese firms.

      It said mergers in the global oil industry led to job cuts, which officials say would be difficult to do in India.

      Indian communists, key allies of the federal coalition, have opposed any dilution of government equity in state firms saying this would lead to largescale unemployment.

      "Further, in many such cases, post merger, a situation of oil monopolies was created as cartels were formed," the panel said.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 14:02:44
      Beitrag Nr. 234 ()
      13.07.2005
      Ölpreis stieg gestern um 2,93 USD
      Rohstoff Express


      Öl der Sorte Brent kostete gestern 60 USD, Plus 2,93 USD, berichten die Experten vom "Derivate Magazin" im "Rohstoff Express".

      Laut ersten Informationen habe Hurricane Dennis eine Ölplattform von BP schwer beschädigt. Die Bohrinsel solle eine starke Schlagseite haben und sich um 20 bis 30 Grad zur Seite neigen. Trotzdem sei bis jetzt noch unklar ob es sich nur um eine Verschiebung der Ballasttanks oder ein wirkliches Leck handle. Mit einer geplanten Förderkapazität von 250.000 Barrel sei diese Bohrinsel eine der Hoffnungsträger der USA.

      Der iranische Newsprovider Al-Jazeera habe gestern berichtet, dass angeblich eine der Hauptraffinerien im Iran aufgrund von Anschlägen in Flammen aufgegangen sei. Von offizieller Seite sei jedoch verlautbart worden, dass es sich nur um ein kleines Feuer gehandelt habe, das bereits wieder gelöscht sei. Die Anlage würde sehr schnell wieder zu ihrer alten Höchstkapazität zurückkehren
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 16:22:24
      Beitrag Nr. 235 ()


      auch heute stebt CNR wieder nach oben !
      Sie läuft und läuft....................:)
      ...............................und läuft und läuft............:):)
      ...................................................und läuft und läuft.........:):):)
      ..............................irgendwie wie geschmiert oder geölt ..... :):):):)
      .......................................fast wie ein geölter Blitz....................:):):):):)

      RTQ Deutschland 34,17
      noch 15,83 oder +46% bis zu meinem Weihnachts-Kursziel 50
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 19:43:43
      Beitrag Nr. 236 ()
      http://www.welt.de/data/2005/07/14/745394.html

      Energieagentur senkt Prognose für Welt-Ölverbrauch
      Paris - Der Ölverbrauch der Welt wird in diesem Jahr nicht so stark steigen wie ursprünglich angenommen. Die Internationale Energieagentur (IEA) senkte deshalb ihre Prognose für die Ölnachfrage 2005 um 410 000 auf 83,88 Mio. Faß (je 159 Liter) pro Tag. Die Tagesnachfrage wachse mit 1,58 Mio. Faß langsamer als zunächst erwartet, berichtete die Agentur in Paris in ihrem jüngsten Ölmarktbericht. China bremse mit seiner Preispolitik die Nachfrage, auch der US-Bedarf steige mäßiger als angenommen.


      Im kommenden Jahr wird der Tagesverbrauch laut IEA im Schnitt um 1,75 Mio. Faß oder 2,1 Prozent auf 85,62 Mio. Faß steigen. Für China rechnen die Energiespezialisten mit einem Nachfrageplus von 7,2 Prozent. Die Gesamtnachfrage aller OECD-Staaten werde 0,8 Prozent zunehmen. Für die USA erwartet die IEA ein Wachstum von 1,3 Prozent. In Europa sei mit gleichbleibender Ölnachfrage zu rechnen.


      Das Ölangebot 2006 wird der Prognose zufolge zunehmen, weil Länder außerhalb der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) mehr Öl als 2005 fördern, wie die IEA schätzt. Insgesamt dürften die Staaten, die nicht dem Kartell angehören, 52,4 Mio. Faß fördern, 1,4 Mio. Faß mehr als 2005. Das Angebot der OECD-Staaten werde sich 2006 bei 21,1 Mio. Faß stabilisieren. Für die Opec-Förderung und damit für das Gesamtangebot 2006 gab die IEA keine Prognose ab. dpa




      Artikel erschienen am Do, 14. Juli 2005
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 19:46:19
      Beitrag Nr. 237 ()
      FRANKFURT (Dow Jones)--Die internationalen Rohölpreise werden aus Sicht von Branchenexperten auf längere Sicht auf hohem Niveau notieren. Bis in das kommende Jahr seien Preise von 50 USD und mehr je Barrel auch fundamental gut abgesichert. Im Jahresverlauf seien unter Umständen Kurse von bis zu 70 USD vorstellbar, urteilen Ökonomen, die in diesem Zusammenhang auf zahlreiche kurz- wie mittelfristige Aufwärtsrisiken für die Preisentwicklung verweisen. Nervosität löst vor allem die nahende Kapazitätsgrenze für die Rohölförderung und -raffinierung aus, auch sorgen politische Spannungen und die Hurrikansaison für Preissprünge.

      Tobias Merath von Credit Suisse Private Banking sieht den Preisanstieg der vergangenen Monate fundamental gut begründet. Auch längerfristig müssten die Märkte Ölpreise von mehr als 50 USD je Barrel ins Auge fassen. Zur Begründung führt Merath die Beschränkungen bei den Raffineriekapazitäten an, so betrage die Auslastung in den USA gegenwärtig knapp 95%. Vor diesem Hintergrund sei an den Märkten die Sorge entstanden, dass nicht genügend Benzin und Diesel raffiniert werden könnte. Zwar seien neue Raffinerien geplant, doch dürften diese erst in mehreren Jahren zur Verfügung stehen.

      Zum anderen hätten auch die aktuell hohen Preise nichts an dem "rasanten" Nachfragewachstum nach Öldestillaten wie Benzin, Heizöl und Diesel geändert. Der Ökonom sieht die Preisspitze aufgrund dieser Faktoren zum Ende des dritten Quartals mit "etwa 65 USD" erreicht, will aber auch Preisausschläge in die Nähe von 70 USD je Barrel nicht ausschließen. Im Jahresdurchschnitt 2005 prognostiziert er für die Referenzsorte Brent einen Preis von 54,5 USD, der sich 2006 auf 50 USD ermäßigen werde, WTI (West Texas Intermediate) sieht er rund 2 USD teurer.

      Die Ölexpertin der Commerzbank, Melanie Fischinger, rückt unter anderem die Kapazitätsgrenze der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) in den Fokus. Auch sie argumentiert, dass die Bemühungen um eine Erhöhung der Kapazitäten erst mittel- bis langfristig Wirkung zeigen werden. Als weitere angebotsseitige Risiken nennt sie politische Spannungen in Nigeria, Venezuela und dem Irak, die stagnierende Ölförderung Russlands sowie eine schwere Sturmsaison im Golf von Mexiko.

      Zwar seien die Schäden der letzten Stürme recht gering ausgefallen, worauf auch die Internationale Energieagentur in ihrem Monatsbericht vom Mittwoch verwies. Dennoch müssten bei solchen Hurrikans immer wieder die Ölplattformen evakuiert werden, zudem würden Tanker nicht gelöscht. Nachfrageseitig treibe das nach wie vor kräftige Weltwirtschaftswachstum die Preise. Dennoch sei die Situation mit Blick auf die Rohöllager und ein schwächeres Nachfragewachstum besser als noch vor einem Jahr. Fischinger erwartet daher für 2005 einen Brent-Durschnittspreis von 50 USD, der sich im Folgejahr auf 46 USD verringern werde. -Von Christian Vits, Dow Jones Newswires

      Woher 2006 auf einmal diese prognostizierte Ölschwemme kommen soll, würde ich mal gerne wissen. Das ist Opium und Beruhigungstabletten fürs Volk, sonst nichts. Ölpreis 2006 nicht unter 75 Dollar!
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 19:46:22
      Beitrag Nr. 238 ()
      http://www.krone.at/index.php?http://wcm.krone.at/krone/C00/…

      In der Karibik braut sich nach Behördenangaben nach dem Hurrikan "Dennis" der fünfte Tropensturm dieser Saison zusammen. In der Region wächst nach Angaben des US-Hurrikan-Zentrums (NHC) seit dem späten Montag der Tropensturm "Emily" heran.

      Er befinde sich etwa 925 Kilometer ost-südöstlich von Barbados und ziehe bei Windgeschwindigkeiten von 80 Kilometern pro Stunde (km/h) mit 32 km/h westlich.

      Experten zufolge könnte "Emily" bis Mittwoch oder bis zum frühen Donnerstag Hurrikan-Stärke mit Windgeschwindigkeiten von 119 km/h erreichen. Der Wirbelsturm folgt dem Hurrikan "Dennis", der am Sonntag in Florida auf das Festland gezogen war. "Dennis" richtete dabei aber bei weitem nicht so hohe Schaden an wie der Hurrikan "Ivan" im Jahr zuvor.

      An den Ölmärkten trieb "Emily" am Dienstag die Preise in Richtung ihrer Rekordmarken, weil der Handel befürchtete, der Sturm könnte an Öl- und Gasanlagen im Golf von Mexiko Schaden anrichten und die Versorgung der USA aus der Region unterbrechen. Leichtes US-Öl verteuerte sich zeitweise auf mehr als 61 Dollar je Barrel (knapp 159 Liter).

      Avatar
      schrieb am 13.07.05 19:47:51
      Beitrag Nr. 239 ()
      http://www.bietigheimer-zeitung.de/html/news/artikel_wirtsch…

      ARTIKEL VOM 13. JULI 2005

      Ölpreis in den USA steigt

      Die Sorge vor einem neuen Hurrikan im Golf von Mexiko hat den Ölpreis gestern wieder über die Marke von 60 Dollar steigen lassen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete in New York bis zu 60,10 Dollar. Das waren 1,18 Dollar mehr als bei Handelsschluss am Vortag. Das Rekordhoch vom vergangenen Donnerstag von 62,10 Dollar rückt damit wieder in Reichweite.

      Dagegen sank der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder auf 53,31 Dollar, teilte das Opec-Sekretariat mit. Das waren 1,63 Dollar weniger als am Freitag (54,94 Dollar). Nach dem Hurrikan Dennis bewegt sich der nächste Sturm auf die Karibik zu. dpa
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 19:51:33
      Beitrag Nr. 240 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=412696&

      13.07.2005
      Eilmeldung: Ölvorräte gehen zurück
      Das US-Energieministerium berichtet einen Rückgang bei den Leichtölvorräten von 3,9 Mill auf 321 Mill Barrel. Benzinvorräte gingen um 2,7 Mill auf 212,6 Mill Barrel zurück. Destillate lagern allerdings mehr in den Tanks im Vergleich zur Vorwoche. Der Vorrrat stieg hier um 3,2 Mill auf 120,4 Mill Barrel.Der August-Future für Öl der Sorte WTI legt aktuell 8 Cent auf $60,70 zu.
      (boerse-go.de, wirtschaftsblatt:online Partner)
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 20:05:36
      Beitrag Nr. 241 ()
      Pkw-Neuzulassungen in Europa im Juni auf Rekordhoch
      Mi Jul 13, 2005 11:29 MESZ



      Brüssel (Reuters) - Mit einem Absatzrekord im Juni haben die Automobilhersteller in Europa den Rückstand auf die Zulassungszahlen des Vorjahres deutlich verringert.

      In ganz Europa - den 23 EU-Ländern und den drei Efta-Staaten Norwegen, Island und Schweiz - seien die Neuzulassungen im abgelaufenen Monat binnen Jahresfrist um 4,5 Prozent auf rund 1,546 Millionen gestiegen, teilte die Europäische Vereinigung der Automobilhersteller ACEA am Mittwoch in Brüssel mit. Im Mai war der Absatz noch um 1,7 Prozent zurückgegangen. Nach einem schwachen Jahresauftakt liegen die Verkaufszahlen in den ersten sechs Monaten mit 8,201 Millionen noch um 1,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

      In den 15 westeuropäischen EU-Staaten und den Efta-Ländern legten die Neuzulassungen im Juni der ACEA-Statistik zufolge um 4,5 Prozent auf 1,474 Millionen Autos zu. Ein Sprecher der ACEA sagte, dies sei der beste Juni seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen 1990 gewesen. Von Januar bis Juni lag der Absatz noch um 0,3 Prozent unter Vorjahr.

      Unter den großen Ländern verbuchte Italien mit 18 Prozent das stärkste Plus bei den Neuzulassungen. Das Land hatte im Mai allerdings einen starken Rückgang von 27,9 Prozent erfahren, nachdem die Automobil-Transporteure gestreikt hatten und die Auslieferung neuer Wagen unterbrochen war. In Deutschland stieg die Zahl der Neuzulassungen um 8,2 Prozent.

      Die deutschen Autobauer Volkswagen und BMW festigten im Juni ihren Absatz in Europa wie im Vormonat deutlich. VW erhöhte die Neuzulassungen in Gesamt-Europa um 8,1 Prozent. Europas größter Autobauer baute seinen Marktanteil auf 19,0 (Vorjahreszeitraum: 18,4) Prozent aus. Von der Marke Audi verkauften die Wolfsburger allein 18,2 Prozent mehr. BMW erhöhte die Neuregistrierungen sogar um 21,8 Prozent und schraubte den Marktanteil damit auf 5,2 von 4,4 Prozent. BMW hatte in den zurückliegenden Monaten seine Modellpalette erneuert und die kompakte 1er-Reihe sowie das neue Mittelklassemodell, den 3er, auf den Markt gebracht. Die DaimlerChrysler-Marke Mercedes baute den Absatz um 3,2 Prozent aus.

      Wie passend.........

      PEAK OIL einfach ignorieren!

      ist doch bisher auch immer gut gegangen.

      Den Spaß an unseren schönen Blechkarossen lassen wir uns auf keinen Fall verderben !

      Wer von Krise redet, ist ein Miesepeter und ein Spielverderber.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 20:35:18
      Beitrag Nr. 242 ()
      Alls was ich bisher über Peaoil gelesen und gehört habe klingt seht plausibel. Eines macht mich allerdings etwas misstrauisch. Kann mir einer folgende Fraage beantworten:

      Welche Ölgesellschaft(en) fördern weniger Öl als im letzten Jahr?
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 20:35:48
      Beitrag Nr. 243 ()
      @kosto

      tja am besten man ignoriert es auch :laugh:
      denke daß das noch jahre dauert bis die problematik ihre wirkung zeigen wird... selbst ein ölpreis von 100 $ juckt keinen mehr
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 20:42:59
      Beitrag Nr. 244 ()


      Der saisonale Chart des Ölpreises gibt auch nicht gerade Entwarnung. Allein dieser Einfluß macht bis Anfang Oktober +10% also +6 Dollar beim Ölpreis aus. In diesem Chart spiegelt sich aber noch in keinster Weise die zunehmende Knappheit, da Öl die letzten 20 Jahre nie knapp war.

      Wer an diesen Zusammenhang glaubt, dem empfehle ich den
      Erdöl Future 12/05 (Brent Crude) BWB 60 Call 11/05 Laufzeit 11.11.05 Kurs heute 4,67
      WKN: BWB28L

      .........oder eine gute kanadische Ölaktie !

      Risiko: Kommt eine Korrektur, kann der Schein stark fallen. Die Aktie hat weniger Rückschlagspotential.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 20:59:53
      Beitrag Nr. 245 ()
      @Kosto

      bin noch am überlegen BHP Biliton gefällt mir auch sehr gut von der Bewertng her. Canadian Natural Resources hat schon einiges hinter sich :eek:
      Bin auch am überlegen in Ukraine oder Russland zu investieren zwecks Ölwert (einen will ich wenigstens im Depot haben ;), mittelfristig dürfen es auch ein paar mehr sein)

      Kennst Du eigentlich ausländische Solaraktien ? Bei uns kann man das ja vergessen wegen den riesigen Subventionen die es nicht ewig geben dürfte in der Form und dazu dem hype. Solarworld stieg von splitbereinigt 2 auf über 80 an :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 21:08:38
      Beitrag Nr. 246 ()
      Singapore (Platts)--13Jul2005
      Asian LPG prices are on a firm track to hit all-time highs in December, a
      senior analyst at Purvin & Gertz said in Singapore Wednesday. Giving a closing
      forecast at P&G`s annual Asia LPG Seminar, senior principal Ron Gist said his
      group believed that LPG was set to hit $600/mt in December on a delivered
      basis in North Asia, home to the major consuming nations Japan and South Korea
      and also the region`s primary pricing center for LPG.

      Gist said high crude prices and a recovery in Japanese demand would be the
      catalysts for the spike. The prediction was met with some skepticism from LPG
      market traders at the event, as some attendees questioned the high figure on
      the sidelines of the event, pointing to current CFR prices of around $430/mt
      for Japan cargoes arriving in the second half of August. Also, fourth quarter
      CFR North Asia swaps are currently trading at around $440/mt overnight, and a
      third of that value would be determined by spot values in December. Gist
      defended his forecast, predicting that a colder winter would spark more demand
      from Japan.

      Chinese buying should remain stable for the second half of the year, he added,
      despite the heavy pressure on importers` margins that has been created by low
      resale values in China. Chinese importers have been reselling LPG domestically
      with wafer thin margins, or at a loss, for most of this year. The same
      recovery in Japanese demand that would push LPG prices to all-time highs
      should also re-establish propane`s traditional premium over butane, predicted
      Gist.

      Butane and propane, the two main products contained in generic LPG, are
      typically mixed in different proportions depending in part on end-user
      preference. Japanese LPG cargoes are typically heavy in propane, as much as
      70-80%. Cargoes destined for China tend to be richer in butane, almost the
      inverse of Japanese cargoes with 70-80% butane. In 2004, as Japanese buying
      waned, resurgent Chinese demand pushed butane to a premium over propane, and
      butane-rich cargoes were snapped up and propane-rich cargoes left unsold.

      For more information about Asian LPG, take a trial to Platts ChinaWire at
      http://chinawire.platts.com.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 21:09:12
      Beitrag Nr. 247 ()
      1 Barrel


      4.131 euro; Öl 60 :laugh:

      Avatar
      schrieb am 13.07.05 21:54:38
      Beitrag Nr. 248 ()
      Hallo Leute,
      heut abend gibt es im ZDF um 23Uhr ein Bericht übers Liebe Öl!
      Unbedingt Anschauen!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 22:04:56
      Beitrag Nr. 249 ()
      Fernsehbericht kommt im ARD
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:30:10
      Beitrag Nr. 250 ()
      Hi, allerseits.
      Bin gerade wieder rein in Öl.
      1) Wir sollten uns wirklich an der stabilen Konjunktur erfreuen, es ist doch schön, dass ein Ölpreis von 60 und mehr kein Problem ist:D.
      2) Was ist das für eine seltsame Geschichte mit China? Langfristig werden die ihre Preisdrückerei am Inlandsmarkt aufgeben müssen, weil sonst keiner mehr Öl in China verkaufen wird.
      3) Mein Lieblingsthema: Emily macht sich. Und wenn Emily halbwegs "unbeschadet" über die Halbinsel Yucatan kommt, dann wirds hart. Ich bin zwar kein Experte, aber vor Mexiko dürften etliche Bohrinseln zum Abschuss bereit stehen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:39:58
      Beitrag Nr. 251 ()
      Die Wirbelstürme werden überschätzt- die gibts jedes Jahr. Und Spekulanten gibt es auch nicht erst seit gestern.
      Es muss also irgentwas geben was uns von der Situation früherer Jahre unterscheidet. Irgentetwas, was es vielleicht vor 5 Jahren noch nicht gab.

      Trotzdem wiederhole ich noch mal meine dumme Frage aus #242, die kosequent ignoriert wird, m.E. aber von großer Bedeutung ist ;)


      Welche Ölgesellschaft(en) fördern weniger Öl als im letzten Jahr?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:01:28
      Beitrag Nr. 252 ()
      [posting]17.234.354 von Steigerwälder am 14.07.05 11:39:58[/posting]kann deine Frage leider nicht beantworten, Steigerwälder. hab während meiner Arbeitszeit keine Zeit für umfassende Recherchen. Bei eine kurzen Google-Suche bin ich aber auf einen interessanten Artikel gestoßen. Da er etwas länger ist, stelle ich nur den Link hier rein. Das wirklich interessante an diesem Artikel ist, dass er schon 1 jahr alt ist, die aktuelle Lage erstaunlich genau prognostiziert und die Ursachen präzise beschreibt.:)

      http://www.monde-diplomatique.de/pm/2004/07/09.mondeText.art…
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:29:15
      Beitrag Nr. 253 ()
      [posting]17.234.631 von Punk24 am 14.07.05 12:01:28[/posting]Hmmm, da werden wieder mal viele Gründe genannt. Fadenscheinige und solche die wirklich den Grund des Problems ankratzen könnten. Vor allem war damals , als der Artikel geschrieben wurde der Ölpreis bei 40 $...


      Was mich aber am meisten interessiert , und darauf wollte ich mit meiner Frage hinaus: Wie passt es zusammen , dass die Ölunternehmen von ständig steigender Fördermengen und neuen Erschließungsprojekten berichten und andererseits Peakoil (wofür es auch sehr gute Argumente gibt)bevorstehen soll?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:06:05
      Beitrag Nr. 254 ()
      newsletter@wallstreet-online.de:

      "(...)Gold- und Ölpreise gehen zurück
      Der Goldpreis ist gestern gesunken. Auch die Kurse der Futures für Öl der Sorte Light Crude (leichtes US-Öl), für Heating Oil und für die führende Nordseesorte Brend Crude gingen im New Yorker Terminhandel (NYMEX) zurück.
      Ursache für den Ölpreisrückgang war die Erleichterung darüber, dass der Tropensturm Emily wohl keine Schäden an den US-Produktions- und Raffinieriestandorten verursachen wird. Die Ölanlagen im Golf von Mexiko können ihren Betrieb voraussichtlich ungehindert fortsetzten.(...)"

      Laut national Hurricane Center - Tropical Prediction Center sieht das ganze aber etwas anders aus:



      Was ist Eure Meinung?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:07:23
      Beitrag Nr. 255 ()
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:47:12
      Beitrag Nr. 256 ()
      @Steigerwälder #251

      Um Himmels Willen, PeakOil ist nicht irgend eine Theorie sondern bittere Realität und definitiver Fakt schon heute in vielen Öl produzierenden Ländern. Die USA hat schon lange lange Ihr Fördermaximum erreicht, ich glaube in den 1970er Jahren. Bei steigendem Öl Verbrauch exportieren sie dementsprechend mehr Öl, als sie selbst produzieren. Der Punkt müsste Mitte der 80iger Jahre gewesen sein.

      Seit dem Peak in den 70igern,ist die Förderung im Land USA stark zurück gegangen. England und Norwegen hat sich auch ebenfalls von Ihren höchsten Fördermengen entfernt, müsste vor ein paar Jahren gewesen sein, ca Ende der 90iger. Seitdem SINKT die Produktion langsam aber stetig.

      Deutschland hatte auch Öl in der Nordsee gehabt. Auch hier ist die maximale Förderung lange überschritten und die Fördermengen stark rückläufig. Indonesien auch und China importiert auch kürzlich mehr Öl, als sie selbst fördern.

      Ausserdem: In den letzten 10-30Jahren konnte die Förderung extrem ausgeweitet werden, bei steigender Nachfrage. Momentan haben wir noch stärker steigende Nachfrage (China) bei ca stagnierender Förderung!!!

      Du siehst also, es gibt viele Unterschiede, zu den letzten Jahren!

      Peakoil heisst lediglich höcht mögliche Förderung. So wie ein Mensch mit 18, 20 oder 25 über die höchst mögliche Sportlichkeit verfügt. Ausser Radrennfahrer, die sollen ja um das 30.Lebensjahr die höchste Leistung bringen, siehe Lance Armstrong.

      Also,..... viele Länder haben schon lange Ihren Peak erreicht, Fakt, basta. Viele Länder sind an Ihrem Peak Oil Punkt angelangt und können Ihre Produktion nicht mehr steigern, ABER einige Länder sind durchaus noch in der Lage, Ihre Produktion auszuweiten, bestes Beispiel Irak. Dort ist die Produktion in Folge des 1.Irak Krieges ja sehr eingebrochen, Handelembargo usw. haben ihr Übriges getan.

      Entscheidend ist die Welt-Jahres-GESAMTFÖRDERMENGE, und die dürfte in diesen Jahren bald auf Ihrem Höhepunkt (PeakOil) erreicht sein. Letztes Jahr müsste das so um die 29,3 Mrd Barrel Öl gewesen sein. Dieses Jahr wird wohl angeblich 29,9 erwartet, aber so genau weiss das Niemand, denn die Opec knausert ja auch sehr mit genauen Zahlen und Fakten.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:50:39
      Beitrag Nr. 257 ()
      Hi, allerseits!
      Man sollte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, sicher sind die Hurricanes nicht der Grund, dass Öl auf 60 statt auf 30 steht, aber durchaus dafür, dass Öl auf 61 statt auf 59 steht. Wer also kurzfristig mit Hebel spekuliert, wird unter anderem darauf schaun müssen.
      @aeondust: danke für dein Update: Emily schaut definitiv schlimmer aus als noch gestern, Knackpunkt Yucatan: vgl mein Posting 250
      @Steiger: yukos, BP, shell, vielleicht selbst die Omv, tippe ich mal, habe aber auch keine Insiderinfos
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:59:43
      Beitrag Nr. 258 ()
      Ölpreis im Blickpunkt
      Der Aktionär

      Thema Nummer Eins an der Börse war in den vergangenen Monaten der Ölpreis, so die Experten des Anlegermagazins "Der Aktionär".

      In den letzten zwölf Monaten habe er um 70% auf über 60 US-Dollar je Barrel der Sorte West Texas Intermediate (WTI) an der New Yorker Mercantile Exchange zugelegt. Richtig überprüfbare Fakten, die die rasante Rallye des Ölpreises begründen würden, gebe es nicht. Es sei eher ein Mix aus Befürchtungen und Spekulationen, der die Rekordfahrt beflügele.

      Zwar sei Öl ein knappes Gut, jedoch könne man aktuell von keiner Ölkrise sprechen. Weiterhin könne unterstellt werden, dass der Preisschub beim Öl in den vergangenen Monaten hauptsächlich auf Finanzmarktspekulationen zurückzuführen sei. Wie die Knappheit von den Börsianern wahrgenommen werde, sei hier in erster Linie von Bedeutung. Derzeit hätten ganz klar die Risikoerwägungen die Oberhand.

      Allerdings könne die Knappheit des Öls auch als Chance verstanden werden. Denn je länger der Ölpreis haussiere, desto interessanter würden alternative Energieträger. Auf kurze Sicht könnten diese das Öl als Hauptenergieträger kaum ersetzen, aber langfristig beschleunige ein hoher Ölpreis die Energiewende. Falls sich diese Meinung an der Börse einmal durchsetzen sollte, sei mit deutlichen Rücksetzern beim Ölpreis zu rechnen.

      Quelle:

      http://www.fondscheck.de/analysen/default_an.asp?sub=2&paget…
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:47:53
      Beitrag Nr. 259 ()
      [posting]17.235.861 von Punicamelon am 14.07.05 13:47:12[/posting]Dass die USA ihren Peak lange hinter sich haben und auch die Nordsee betroffen ist weiß ich. Aber schau dir doch die Geschäftsberichte von US Gesellschaften,von BP und von Statoil an! Die weisen alle gestiegene Fördermengen aus. Weil ihre neuen Projekte in Afrika uns sonstwo mehr abwerfen als sie Zuhause verlieren.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:01:56
      Beitrag Nr. 260 ()
      solange ein barrel cola das 2fache und bier das 3fache kostet, stimmen die relationen nicht.
      das wird sich ändern.

      aber, cola und bier werden nicht billiger werden :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:10:32
      Beitrag Nr. 261 ()
      Der Spiegel hat neulich irgendwas geschrieben, das ein Barrel "Chanel No.5" Zig-tausend Mark kostet- auf jeden Fall mehr als Öl.

      Ich brauche aber statistisch gesehen 20 Barrel Öl im Jahr. Bei Coca-Cola und Chanel No.5 komm ich mit deutlich weniger aus.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:23:44
      Beitrag Nr. 262 ()
      stand gestern nochmal drin

      champagner 4331 euro pro barrel

      tinte für drucker ebenfalls sehr teuer

      olivenöl ebenfalls

      alles nachwachsend

      aber das erdöl nicht nachwachsend und am billigsten

      das wird sich ändern :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:54:25
      Beitrag Nr. 263 ()
      http://www.n-tv.de/555978.html

      Donnerstag, 14. Juli 2005
      Energiekosten im Jahr 2030
      Ölpreis bei 120 US-Dollar

      Beim weltweiten Energieverbrauch und den Preisen für Öl, Gas und Kohle wird in den nächsten 25 Jahren ein drastischer Anstieg erwartet. Durch den Aufholprozess der Entwicklungs- und Schwellenländer - insbesondere in China - werde der Energieverbrauch bis 2030 um rund 75 Prozent steigen, geht aus einer am Donnerstag vorgestellten Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) und der Berenberg Bank hervor. Bei einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum der Weltwirtschaft im Prognosezeitraum um 2,8 Prozent könnte der Ölpreis auf nominal rund 120 US-Dollar je Barrel steigen, sagte HWWI-Direktor Thomas Straubhaar in Hamburg.

      Das entspräche einer Verdopplung des gegenwärtigen Preisniveaus von rund 60 Dollar je Barrel. Real sei der Preisanstieg mit rund 60 Prozent bis 2030 "weniger dramatisch", ergänzte Straubhaar. Das Szenario mit einem Ausgangswert von 38 Dollar je Barrel sei eine konservative Berechnung, sagte der Generallbevollmächtigte des Geldinstituts, Michael Schramm. Allein ein höheres Wachstum und der damit verbundene Öldurst in China könnten für Preisschübe sorgen. Schramm erwartet, dass 2030 rund 60 Prozent statt bisher 40 Prozent der Ölförderung von der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) geleistet werden.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:03:28
      Beitrag Nr. 264 ()
      #263
      Der Analyst meint, bei einem durchschnittlichen Wachstum von 2,8% werde der Ölpreis auch durchschnittlich um 2,8% steigen.

      LOL ROFLOL

      So einen Stuss habe ich noch nie gehört. Laut Analyst spielt es dann auch keine Rolle, daß in 25 Jahren so 1000 Gigabarrel Öl verbraten werden.

      Wer verbreitet nur solchen Unsinn ?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:31:04
      Beitrag Nr. 265 ()
      Heute läuft es mal nicht so gut!

      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:37:15
      Beitrag Nr. 266 ()
      realtime brent und crude future preise findest du hier bei mir :)

      http://www.russia4u.de/marktdaten/marktdaten.html

      musst du nicht bei den dresdner broschen kucken
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 23:05:59
      Beitrag Nr. 267 ()
      ...............könnte der Ölpreis auf nominal rund 120 US-Dollar je Barrel steigen, sagte HWWI-Direktor Thomas Straubhaar in Hamburg.

      Nochmal ein paar Rechnungen zu der Prognose dieses "Experten":

      Anstieg von 10 auf 60 Dollar in 6,5 Jahren sind 31,7% pro Jahr. Damals war von Peak Oil noch nichts zu spüren.

      Jetzt wo Peak Oil vor der Tür steht, soll der Ölpreis nur noch 2,8% pro Jahr steigen. Eine seltsame Analyse. Außerdem wird Peak Oil einfach ignoriert. Peak Oil ist 2005 und bedeutet Höhepunkt der Ölförderung. Stehen 2005 noch 30 Gb/Jahr zur Verfügung, und wir nehmen nur 3% Decline an, dann stehen 2030 nur noch 14 Gb/Jahr zur Verfügung.

      Rechnerisch beträgt der Ölpreis bei weiter konstanter Steigerung von 31,7% jährlich im Jahr 2030 sage und schreibe 58.586 Dollar.

      Da diese Zahl unwahrscheinlich ist, muß man davon ausgehen, daß der Ölpreisanstieg sich in Zukunft wieder abflachen wird. Ein Barrel Rohöl sollte eigentlich maximal etwa den Preis annehmen, der auch für den erneuerbaren Bioalkohol aufzuwenden ist.

      Da für Bioalkohol nicht die notwendigen Kapazitäten bestehen, wird der Ölpreis vermutlich nur in der Umstellungsphase sehr weit hochschiessen und danach wieder zurückgehen. Man kann ja auch aus Biomasse synthetisches Benzin erzeugen, insbesondere aus Holz. Und Holz ist ja nicht wirklich knapp. Aber die Anlagen müssen gebaut werden.

      Meine persönliche Prognose für das Maximum des Ölpreises in den nächsten 5-10 Jahren deckt sich mit der der französischen Sparkassen (380 Dollar).

      http://de.news.yahoo.com/050627/286/4lh3k.html

      Danach wird der Ölpreis vermutlich wieder fallen und sich irgendwo beim Preis von erneuerbarer Energie einpendeln.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 23:24:32
      Beitrag Nr. 268 ()
      @Kostolay4
      Ich hab Dir gestern eine Nachricht in Dein Postfach geschickt; wäre nett, wenn Du mal drauf schauen würdest!

      Den Ölpreis in vielen Jahren vorherzusagen, halte ich für äusserst schwer. Ich glaube sogar, er ist nicht mal mit einer ungefähren Trefferquote zu erreichen! Es steht total in den Sternen. Was passiert, wenn der Preis weiterhin steigt , stark steigt. Dann muss doch der Ölpreis sich trotzdem von Jahr zu Jahr einpendeln, da ja die Fördermenge ebenfalls von Jahr zu Jahr enger wird und die Menge, welche von erneuerbarer Energie ersetzt wird, ebenfalls erhöht werden muss. Wie werden die Hersteller die immensen einmaligen Produktionsaufbaukosten von zb Bioenergie preislich verteilen? Über 2Jahre, über 5Jahre oder über 10Jahre??
      Was passiert bei einem plötzlichen Börsenrutsch, sofern denn nun endlich ein ernstes Energieproblem erkannt wird? Wird die Förderquote von der Opec evt. herab gesetzt? Und selbst dann, wenn nämlich die Fördermengen konstant sind, entsteht Preisdruck durch Wettbewerb.

      Ich wage nicht den Hauch einer Prognose zu geben, wie der Ölpreis in 10 oder 20Jahren steht. Da muss ich wirklich passen, glaube aber, dass mehrere tausend Dollar ausgeschlossen sind, schon von der Geldmenge her.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 01:11:15
      Beitrag Nr. 269 ()
      @Punicamelon
      Genaue Prognosen gibt es sicherlich nirgends, aber ein paar Eckdaten hat man, wovon man ausgehen kann.

      Benzin: herstellbar aus regenerativen Resourcen wie Holz, Mais, Zuckerrüben, aber sehr begrenzte Kapazität zur Zeit. In Brasilien schon lange üblich, das dortige "Gasohol" besteht zu 50% aus Benzin und zu 50% aus Alkohol. Gasohol ist heute nicht teurer als Benzin.

      Pilotanlage zur Gewinnung von synthetischem Benzin aus Holz wird in Mecklenburg-Vorpommern gebaut.

      Heizöl: schon heute haben viele Häuser auf dem Land eine Holzschnitzelheizung. Die Leute heizen deutlich billiger als mit Heizöl zu heutigen Preisen.

      Strom: kann aus Biogas schon heute preisgünstig erzeugt werden, Kapazitäten sind natürlich sehr gering.

      Hier bei uns in Taufkirchen versorgt ein Bioheizkraftwerk 11.000 Einwohner mit Strom und Wärme aus Holzabfällen und Holz jeder Art. Schon heute profitabel

      Sparpotential: ist enorm. In USA mindestens 50%, damit sind sie auf europäischem Niveau. Europäer: auch 50%, wenn Häuser besser gedämmt und kleinere Autos gefahren werden. Nahverkehr mehr öffentlich usw. Umstellung erfolgt hier frühestens bei doppeltem Ölpreis von heute, funktioniert nur durch schmerzlich hohe Preise.

      Windenergie: weiterer Ausbau wird stattfinden. Kilowatt kostet heute noch 0,50 Euro. Konkurrenzfähig zu normalem Strom ohne Subvention etwa bei doppeltem Ölpreis.

      Erdwärme: In großem Stil kaum vorstellbar. Insellösungen.

      Nach Abwägung der alternativen Möglichkeiten komme ich zu dem Schluß, daß es nach der Umstellung auf alternative Energiewirtschaft wieder einen relativ konstanten Ölpreis geben wird, der vielleicht das doppelte bis dreifache des heutigen Ölpreises ausmacht. In der Umstellungsphase rechne ich aber mit gewaltigen Exzessen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 06:46:32
      Beitrag Nr. 270 ()
      Australien gibt Oelknappheit zu und wie : Shutdown pushes fuel prices to record
      By Scott Rochfort
      July 15, 2005

      Page Tools
      Email to a friend Printer format
      Petrol prices across Sydney hit a record high yesterday and were set to climb further after it was revealed the Caltex oil refinery at Kurnell could be out of service for two weeks.

      EnergyAustralia warned it could take until Monday before it could fix a transmission line leading to the refinery.

      The powerline failed after a transmission tower collapsed during maintenance work on Tuesday night.

      An 18-minute stoppage in 1995 led to Caltex receiving a $7.25 million insurance payout.

      In a statement, EnergyAustralia said the repairs were " a complex task involving transferring conductors from the damaged transmission tower to a series of new poles which have been erected" .

      " While it is not yet possible to say when work will be complete, it may continue into the weekend."

      EnergyAustralia`s spokeswoman, Sandra Olsen, said she could not guarantee that power would be restored to the refinery by Monday.

      Even if power was restored by then, Caltex said, it could take up to seven more days to get the plant fully operating.

      Advertisement
      AdvertisementThe company declined to comment on suggestions it could run out of petrol. On Wednesday it said it had seven days` supply and could source additional fuel from its Brisbane refinery and overseas.

      The only other oil company with a Sydney refinery, Shell, said it was already helping supply some of Caltex`s customers.

      Shell`s spokeswoman, Edwina Priby, said: " At this stage, we`re confident that there will not be any disruptions to supply in the Sydney market."

      But it is expected Sydney motorists could pay more at the bowser in coming days, even though the price of crude oil eased from US$61 to $US60 a barrel yesterday.

      The consumer group motormouth.com.au said it measured its highest average price for petrol in Sydney yesterday since it had begun monitoring prices five years ago. The average price of petrol in Sydney was $1.15 a litre, with the cheapest $1.09 litre and most expensive $1.20.

      Another monitoring group, FUELtrac, warned that the Kurnell mishap could result in a shortage of fuel in Sydney.

      FUELtrac`s general manager, Chris Kable, said it was unlikely petrol prices would fall from yesterday`s highs.

      " The potential worst-case scenario is that they [motorists] won`t get the current discount cycle," Mr Kable said.

      The chief executive of the Service Station Association, Ron Bowden, criticised the media`s obsession with petrol prices.
      ***********************************************************
      " People shouldn`t be focused on how they can get it cheaper." He said they should instead worry more about the looming global oil shortage .

      " Our main focus is to supply enough fuel so the nation moves. What [motorists] pay for it isn`t really important right now ."
      ***********************************************************



      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 08:21:14
      Beitrag Nr. 271 ()
      aus Mike Schaefers Wealth Daily von heute:


      This morning, I listened in as Mike Schaefer and Brian Hicks interviewed Matthew Simmons about the state of the
      world`s oil supply.

      In that interview, which lasted 55 minutes, Simmons dropped some bombshell predictions. Predictions like 200 Dollar a
      barrel oil... and 70 mcf natural gas.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 08:36:16
      Beitrag Nr. 272 ()
      Moin, moin!
      Kann mir jemand verzählen, wieso Öl gestern so mächtig südwärts drehte?:(
      Vielleicht stellst du wieder mal deinen Chart über "smart money" hier rein, denn das dürfte wirklich recht "smart" sein.
      Ich rechne, dass sich Öl über 55 halten wird? Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 08:49:47
      Beitrag Nr. 273 ()
      @grasser
      Öl muß und wird jetzt mal korrigieren. Schon deshalb, weil die Commercials ihre Calls auf Öl mal wieder rausschütteln müssen, sonst wird es ihnen zu teuer. Je deutlicher die Korrektur, desto besser für uns zum Nachkaufen von Ölstocks. Eine Korrektur bis 50/52 wäre absolut gesund für den Aufwärtstrend. Der nächste Upmove kann dann auf 70/75 laufen.

      Mike Schaefer macht Interviewserie zum Thema PEAK OIL

      Dear Wealth Daily reader:

      I have some great news.

      Oil is again above $60 a barrel. Our energy plays are going higher. So are our water plays. Luke`s tattoo removal
      laser pick, Candela, is heading higher. And the Saudis have confirmed what I`ve been saying for years. Peak Oil is at
      hand!

      With that said, Wealth Daily has landed the big tuna for an interview on all things peak oil.

      I`m talking about, of course, Matthew Simmons.

      Matthew has just published a book called Twilight in the Desert: The Coming Saudi Oil Shock and the World
      Economy.

      Matthew, like me, has been a long-time skeptic about the true state of the world`s oil supply.

      And both of us were vindicated last week when Saudi Arabia
      announced that the emperor has no clothes.

      With Saudi Arabia confirming last week that OPEC will be
      unable to meet the world`s oil demand in 10 to 15 years, the
      consequences to the global economy as we know it are mind
      blowing.

      In fact, like I`ve said before, I think the Saudis are full of B.S.

      If OPEC is willing to admit that it will not be able to meet
      demand in 10 to 15 years, the reality is more likely 1 to 5 years.
      So we`re staring at the monster right now.

      And in the face of this reality stands what I`m calling the "greatest investment of our lifetime."

      Companies with significant oil reserves are literally sitting on the lifeblood of the world. Whether it be a company will
      massive reserves in Alberta`s oil sands region or a company that converts stranded natural gas into crude, these
      companies represent the fortune-makers of the next decade.

      As a result, Wealth Daily will be conducting a series of interviews with a who`s-who in the peak oil world. The title
      for this series will be Wealth Daily`s Peak Oil Symposium: The Investment Event of a Lifetime.

      We plan to have written transcripts of each interview, starting with Matthew Simmons. But if we can get the
      technology right, we hope to have streaming audios of the interview for you as well.


      Stay tuned, my friend.

      -Michael Schaefer
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 09:48:52
      Beitrag Nr. 274 ()
      @ Kosto


      Der Kardinal Fehler den die Ökonomen machen ist der, dass sie meinen wir könnten so weiter machen wie bisher, nur das geht nicht . Mit dem Ende des Oelzeitalters ist auch das Ende unseres auf foss. Energiebasis stehenden Wachstum-Systems gekommen.

      Geht das Oel aus geht das Feuer aus ! :rolleyes:


      Es gibt kein endloses exponentielles Wachstum auf einer endlichen Basis !

      q. e. d.

      Nach meiner Analyse ist derzeit ein Mad Max Szenario das wahrscheinlichste, da wir die letzten 25 Jahre ungenutzt haben verstreichen lassen.

      Schon im 4 Q 2005 und 1 Q 2006 kommt es zur weltweiten Unterversorgung mit Erdoel Erdgas und Uran !

      Bsp : Indien Indonesien Iran (Irak) Australien leiden schon unter Benzinmangel oder Uranmangel !
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:01:46
      Beitrag Nr. 275 ()
      C. Campbell der ja wohl der maßgebliche Mann hinter der Peakoil Geschichte ist gibt zu ,dass durch neue Fördertechniken die Produktion gesteigert werden kann, dies jedoch im Ausmaß "überschätzt" wird.

      In der Wirtschaftswoche stand gestern ein Artikel, dass Ingenieure von Schlumberger Technolgien entwickeln mit denen man statt wie bisher 30% bis zu 50 % eines Ölfeldes ausbeuten kann. Was ist wenn Campbell die neuen Technologien unterschätzt?!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:19:07
      Beitrag Nr. 276 ()
      Quelle: National Hurricane Center

      It shows the National Hurricane Center (NHC) maximum 1-minute wind speed forecast as a broad blue line on a chart of wind speed versus forecast period. The narrower lines, labeled 10% and 20% (or 30%), indicate the probability that the maximum wind speed will be some other magnitude than what the NHC has forecast. For example, the cyclone could become stronger than the NHC has forecast, with there being a 10% chance that the wind speed will attain the level indicated by the 10% line plotted above the NHC forecast. The probabilities are based on NHC forecasts from 1988-1997. The data base excludes unnamed tropical depressions. Current advisory information is shown near the bottom of the chart. When applicable, the Saffir/Simpson Hurricane Scale is shown at right. "Inland" is indicated for periods when the cyclone center is forecast to be over land. "Ext" indicates that the NHC forecasts the cyclone to be extratropical at that time.

      Avatar
      schrieb am 15.07.05 14:10:48
      Beitrag Nr. 277 ()
      @Geist
      Gehe mit dir völlig d`accord. Weiteres Wachstum ist Krebswachstum, und wenn unsere Maulaffen Schröder/Merkel/Stoiber/Westerwelle gebetsmühlenartig von mehr Wachstum reden, dann heißt das übersetzt, sie wollen Krebs/Chaos/Elend/Niedergang.

      Die Merkel ist so strohdoof, die könnte man schon wieder abwählen bevor sie überhaupt gewählt ist.

      Die Grünen machen eine Ideologie aus Atomausstieg und Windmühlen, legen aber auch kein tragfähiges Gesamtkonzept auf den Tisch, das eine Abkehr von der Verschwendungswirtschaft hin zu in allen Lebensbereichen nachaltigen Wirtschaftskreisläufen beinhaltet.

      Alle diese Idioten brauchen den Holzhammer in Form von Megapreisen für Primärenergie. Leider gibt es dann sehr viele Leidtragende dieser Versäumnisse.

      Das Leben geht sicher weiter, aber unser Lebensstil wird sich drastisch verändern. Unser Wohlstand ist gefährdet und unsere Währung wahrscheinlich auch. Die dritte Währungsreform in einem Jahrhundert zeigt die Inkompetenz unserer Führungseliten.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 14:28:26
      Beitrag Nr. 278 ()
      Ölpreiskorrektur !

      Würden Investoren jetzt einen massiven dauerhaften Einbruch des Ölpreises prognostizieren, dann würde bei Ölaktien jetzt massiv Kasse gemacht. Dies ist aber nicht zu beobachten. Die Kursrückgänge sind eher marginal. Es sind nur die Händler, die mal ein paar Positionen glattstellen, nicht die Anleger. Die Händler sind auch sofort wieder dabei, wenns wieder nach oben geht.

      Hier die Kurse einiger kanadischer und europäischer Ölfirmen:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Der Ölpreis wird m.E. unmittelbar nach seiner Korrektur wieder scharf anziehen. Die kanadischen Ölaktien machen dann ihren nächsten Schub.

      Wer am Tiefpunkt Ölcalls erwischt, kann sich schnell über +100% freuen !

      Seid deshalb nicht traurig über diese Korrektur. Sie ist durchaus gesund und gibt uns weitere gigantomanische Gewinnchancen mit Öl-, Gas- und Uranstocks.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 15:59:09
      Beitrag Nr. 279 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe bei Yahoo ein schönes Foto von Thunder Horse, der Ölplattform von BP im Golf von Mexiko gefunden:
      http://news.yahoo.com/news?tmpl=story&u=/050713/480/ht101071…

      Schaut mal rein...
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 16:35:56
      Beitrag Nr. 280 ()
      schnell aufrichten das teil, sonst

      Avatar
      schrieb am 15.07.05 17:00:32
      Beitrag Nr. 281 ()
      http://www.caspian-sea.de präsentiert

      Pipelinistan" - Das große Spiel um Zentralasien

      http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artik…
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 17:07:06
      Beitrag Nr. 282 ()
      Irgentwie schief...
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 17:22:28
      Beitrag Nr. 283 ()
      autos fahren mit salatöl... stromversorgung mit solardächern... wer braucht noch öl ?
      in D wurde schon genug vorgesorgt :laugh:

      peak oil... bedeutet wir können nochmal soviel verbrauchen wie bisher... bis da der notstand kommt leben wir schon lange nicht mehr :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 21:06:36
      Beitrag Nr. 284 ()
      Börsenkrieger


      "Wir" Chinesen und Inder sind jetzt mit der zweiten Hälfte am Zug für "Euch" bleibt da nix mehr ....sonst Atomkrieg ! :cool::D
      http://www.n-tv.de/556385.html :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 21:14:01
      Beitrag Nr. 285 ()
      @GEIST Mit Panikmache kann man viel Geld verdienen!!! Versuchs mal damit und Müll nicht immer alles mit Untergangsszenarien voll!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 21:26:13
      Beitrag Nr. 286 ()
      Schon meine Oma, die früh verstarb und ich nie kennenlernte, warnte vor langer zeit vor "der gelben gefahr". sollte sie rechtbehalten ?

      ich denke daß der westen sehr größzügig ist indem er vielen chinesen eine sehr gte ausbildung ermöglicht.. wäre nicht das erste mal, daß eine gereichte hand abgeschlagen wird :rolleyes:

      ein mad max-szenario wäre möglich... wenn jeder das gibt was er hat :rolleyes:

      und eines ist auch klar: auf einen atomschlag kann man nur mit einem gegenschlag antworten, alles andere wäre dumm
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 21:35:58
      Beitrag Nr. 287 ()
      ...Tja Krieger das wäre dumm , deswegen will ich ja weg vom Oel , keine Lust dumm zu sein :rolleyes:

      Und kost Benzin auch drei Mark Zehn sch.... egal es wird schon gehn .....Krieger ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 22:16:41
      Beitrag Nr. 288 ()
      --> börsenkrieger

      bist du noch ganz dicht??
      der westen ist groszügig ? hast du mal die Geschichtsbücher angeschaut, da kannst du was lesen von-wegen Großzügigkeit.
      eine gereichte hand wird abgeschlagen ??

      in der geschichte war das leider immer so rum, dass die hand , die gearbeitet hat - abgeschlagen wurde.. und jetzt kommt die GEREICHTE hand??
      .

      wenn ich so etwas lese, verstehe ich die die, uns nicht verstehen. und weswegen wir solche szenarien haben , wie wir sie jetzt gerade wieder erleben. -- London you know.

      Atomschlag, wo kommst dun denn her ??
      aus dem tiefen Mittelalter des kalten Krieges? und grade aufgewacht?
      dann schlaf weiter.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 22:29:51
      Beitrag Nr. 289 ()
      @garzarelli

      viele würden in armut irgendwo verrotten wenn sie nicht bei uns wären. so muss man es sehen. wenn großzügigkeit ausgenutzt wird muss man eben wieder etwas weniger großzügig werden.

      Hussein wurde im krieg gegen den iran unterstützt
      bin Laden gegen die Russen
      die terrorflieger am 11.9.2001 wurden in usa ausgebildet
      chinas wirtschaftswachstum wäre ohne die usa so gar nicht möglich gewesen

      wenn das mal keine gereichten hände sind !

      da hast du was falsch gelesen... ein atomschlag befürworte ich NATÜRLICH nicht. aber wenn du mit atomwaffen angegriffen wirst mußt du auf diese art antworten und danach kann wieder verhandelt werden. denke bush würde es auch so sehen... so einen präsidenten würde ich mir bei uns als kanzler wünschen !
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 08:47:25
      Beitrag Nr. 290 ()
      Öl:
      Brent Crude steht momentan bei 57,40$, Plus 0,80$.
      Heute gibt es zwei Faktoren die den Ölpreis nach oben treiben.
      Zum einen die deutlich über den Erwartungen liegenden US Industrieproduktion welche auf eine große Ölnachfrage hindeutet. Des weiteren spitzt sich die Lage in Venezuela zwischen dem Staat und den Ölkonzernen immer mehr zu. Die Regierung fordert umgerechnet 131 Millionen von dem Ölgiganten Shell. Zwischen 2001 und 2004 soll der Ölriese seinen Steuerverpflichtungen nicht nach gekommen sein weswegen er jetzt diese Nachzahlung leisten muss. Außerdem haben die Beamten von Chevron Texaco mehrere Dokumente aus den firmeneigenen Büros beschlagnahmt. Sollten die Konzerne den Forderungen nicht nachkommen will Präsident Hugo Chavez sie des Landes verweisen.
      Leider ist derzeit keine Chartanalyse möglich da mein Chartprogramm keine Kursdaten von der IPE bekommt.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 10:19:10
      Beitrag Nr. 291 ()
      [posting]16.292.781 von DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT am 04.04.05 18:35:57[/posting]Lesezeichen :)
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 16:08:44
      Beitrag Nr. 292 ()
      @börsenkrieger, erst mal entschuldige für (nicht ganz dicht) war nicht so hart gemeint wie es klingt.
      Aber dein Wohltäter Busch ist nur eines- aber lies selbst.
      Also ich denke es ist klar wieso dierser Mann im Amt ist, dem geht es ur um seinen eigenen Arsch, der Rest der Welt ist dem doch egal.

      Irre, dass ich gewonnen habe. Ich trat an gegen Frieden, Wohlstand und gegen den Amtsinhaber.
      (George W. Bush am 14. Juli 2001 zum schwedischen Premierminister)

      Bush und Co. Mörder und so...?!?

      Da Bush nicht gerade der cleverste ist, kommt er nur als Marionette der wirklichen Machthaber, wie Haliburton (Oelindustrie), Rumsfeld, Cheney und Powell in Frage.

      Hier eine kleine "Erfolgsliste" (auch aus früheren Perioden) der jetzigen Regierungsmitglieder



      Regierungsmitglied:


      gefördert bzw. Mitarbeiter von:
      1. Vize: Dick Cheney stimmte gegen:

      * das Equal Rights Amendment (dem Verfassungszusatz zur Gleichstellung der Frau)
      * die Finanzierung des Head Start Programm (ein Programm zur Förderung sozial benachteiligter Kinder)
      * eine Resolution des Repräsentantenhauses zur Freilassung Nelson Mandelas
      * die staatliche Finanzierung von Abtreibungen (selbst nach Vergewaltigungen oder Inzest)




      * war CEO von Haliburton Industries, die u.a. auch Ölgeschäfte mit Saddam Hussein machen
      * stellv. Berater des Weißenhauses unter Nixon
      * Verteidigungsminister unter Bush Senior (Intervention in Panama und der Krieg I gegen den Irak)

      2. Justizminister: John Ashcroft ist gegen bzw. lehnt ab:

      * die Abtreibung auch nach Vergewaltigung oder Inzest
      * das verschreibungspflichtige Medikament unter das Medicare-Programm fallen
      * das Homosexuelle vor Diskriminierung am Arbeitsplatz geschützt werden
      * stimmte dafür, dass die Möglichkeit der Begnadigung für zum Tode Verurteilte eingeschränkt wird
      * ist überzeugter Anhänger übertriebener, restriktiver Drogengesetze
      * gehört dem rechten Flügel der NRA an:
      verkündete zum Schutz der Waffenbesitzer, dass 24h nach dem Kauf einer Schusswaffe und der Überprüfung alle Informationen über den Käufer vernichtet werde müssen



      erhielt für seine Bemühungen erhebliche Summen von:

      * AT&T
      * Enterprise Rent-A-Car
      * Monsato
      * Schering-Plough
      * Microsoft

      3. Finanzminister: Paul O`Neil

      * für die Abschaffung von Unternehmenssteuern
      * erklärt, dass die Sozialversicherung Social Security und Medicare, die Krankenversicherung für Rentner, nicht notwendig sind.



      * war Präsident und CEO von Alcoa (größter Aluminiumhersteller der Welt)
      * Vinson & Elkins

      4. Handelsminister: Don Evans

      * stellte Sammelrekord für Bush Wahlkampf in Höhe von 190 Mio. Doller auf
      * die Behörde für Meteorologie und Ozeanographie, die u.a. für die Küsten des Landes zuständig ist, fällt ebenfalls in den Aufgabenbereich des Mannes von der Oelindustrie



      * war Vorsitzender und CEO von Tom Brown, Inc., einer 1,2 MRD. Dollar schweren OEL- und Gasgesellschaft
      * Vorstand von TMBR/Sharp Drilling

      5. Verteidigungsminister: Donald Rumsfeld alias Chicken Little

      * gegen Rüstungskontrolle und bezeichnet den ABM-Vertrag als "Schnee von gestern"



      * Berater von Nixon
      * Verteidigungsminister unter Ford
      * war CEO für G.D. Searle (jetzt Pharmacia) und für General Instrument (jetzt Motorola)
      * Vorstand von: Kellog`s, Sears, Allstate und Tribune Company, der die Chicago Tribune und die L.A. Times sowie mehrere Fernsehsender gehören

      6. Energieminister: Spencer Abraham

      * stimmte gegen Forschungsgelder für erneuerbare Energien
      * wollte die Benzinsteuer abschaffen
      * hält Ölbohrungen ins Alaska für Zukunftsweisend



      * erhielt mehr Geld von der Automobilindustrie als jeder andere Kandidat
      einer der größten Spender war DaimlerChrysler

      7. Gesundheitsminister: Tommy Thompson

      * kämpft gegen das Recht der Frau auf Abtreibung



      * erhielt Wahlkampfspenden von Philip Moris sowie Auslandsreisen

      8. Innenministerin: Gale Norton

      * hält das Gesetz zum Schutz bedrohter Tierarten für Verfassungswidrig



      * war Rechtsanwältin bei Brownstein, Hyatt & Farber vertrat. Delta Petroleum und setzte sich als Lobbyistin für NL Industries ein, als das Unternehmen verklagt wurde, weil Kinder Gesundheitsschäden durch bleihaltige Farbe erlitten haben sollten
      * war Vorsitzende der Coalition of Republican Enviromental Advocates, einer Vereinigung, die von Ford Motor Comp. und BP Amoco gegründet wurde

      9. Außenminister: Colin Powell




      * sitzt sonst, wenn er nicht gerade Krieg führt, im Vorstand von Gulfstream Aerospace und AOL (während seiner Zeit fusionierte AOL mit Time Warner)
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 18:12:05
      Beitrag Nr. 293 ()
      As oil prices remain volatile the markets do their best to forecast future prices. Unfortunately this is not an easy task. While it may appear extraordinary to outsiders one of the main problems in the oil market is the reliability of basic statistics.

      The oil industry calls the problem `data transparency`.

      As an example this week is a `revision` to oil demand growth in the United States in 2004.

      Previously the growth in oil demand was thought to be 2.4%, about 484,000 barrels per day. In fact it was 697,000 barrels per day or 3.5%.

      That is in fact 46% more than was previously stated - a huge revision.

      "Oil market data is generally a black artm like using a set of chicken bones," says Paul Horsnell of Barclays Capital. "If Columbus had thought he`d hit India when in fact he was in the Caribbean, that`s about the level of oil market data."

      "The revisions to US demand growth are small in percentage terms, they are generally 99% accurate. But the change is huge in barrel terms, and this is from the USA who have the best oil data in the world."

      Suggestions that oil consumption will grow to up to 120m bpd by 2020 and that automobile and airline traffic will increase at extraordinary rates are futile and damaging

      Dr Michael Smith, Energy Files

      The barrel difference was in fact 213,000 per day. Added up that is 77.75 million extra barrels per year, about one day of global production.

      "Oil data is like paint thrown across a canvas, you get the broad outline of the situation. But even then it`s not just a Jackson Pollack painting, the paint actually moves of it`s own accord after it has been applied," says Mr Horsnell.

      Phantom reserves

      One of the major problems surrounding oil data is in reserves.

      CLAIMED OPEC OIL RESERVES
      Kuwait: 92bn (64bn)
      UAE: 92bn (34bn)
      Iran: 93bn (64bn)
      Iraq: 100bn (48bn)
      Saudi Arabia: 258bn (170bn)
      Claimed oil reserves, bn barrels 1990s/1970s

      These are the basins of crude oil that lie underground.

      They are either held by governments or the `oil majors` like BP, ExxonMobil or Shell, or a combination of both.

      Many countries simply do not allow outsiders to audit the size of these fields.

      This is especially true of the major Middle East oil producers of OPEC and the countries of the former Soviet Union.

      Some believe that reserves stated by OPEC countries such as Kuwait and Saudi Arabia are not accurate.

      "There are a lot of questions to answer over OPEC reserves," says Bruce Evers of Investec Bank. "The quality of overall oil market data is poor, but with OPEC there remains considerable debate over the reliability of their reserve estimates."

      Sudden revisions

      One of the main reasons is that in the 1980s OPEC decided to switch to a quota production system based on the size of reserves.

      The larger the reserves a country said it had the more it could pump.

      The more it could pump the more money it could make.

      As a result in 1985 Kuwait revised its reserve estimates by 50% overnight.

      It was soon followed by United Arab Emirates, Iran, and Iraq. In 1988 Saudi Arabia became the last to join the revised reserve estimates party, adding a whopping 88bn barrels.


      Unexplained changes

      "Something needs to be done," says Mr Evers. "OPEC have never fully explained the reasons behind these changes, they have never issued any guidelines. The market needs to know."

      Although previous estimates may have been conservative, what troubles some analysts is that twenty years later, these reserve estimates are unchanged, in fact some have increased.

      Whilst it is obviously possible to add reserves by new field discoveries it can seem a perplexing situation to market makers.

      Kuwait for example still claim exactly the same reserve level as they had in 1985 despite pumping millions of barrels every day since then.

      Nor are company estimates any better, with Shell forced to make four revisions downwards of its official reserves since 2002, losing around 4.8bn barrels and damaging its share price.

      Unclear figures

      Even current figures for OPEC production are unclear.

      OPEC say they are producing exactly 28 million barrels a day (mbpd).

      This includes their latest 500,000 barrels per day increase announced at their last quarterly meeting by Kuwaiti oil minister Al-Sabbah.

      But OPEC have also admitted that their members break their own quotas to take advantage of high prices.

      So is it really 28mbpd?

      The International Energy Agency says OPEC pumped 29.3 mbpd in May 2005.

      The IEA say this is actually a fall from April 2005 of 55,000bpd.

      Who is correct? "There is no official OPEC output data," says Mr Horsnell. "they just kind of pass on the data they are given by their member countries. It is really not that easy for OPEC, you can`t blame them, it is down to their members."

      Forecasting demand

      "I don`t rate IEA data either," says Mr Evers. "they have horrendously underestimated demand in the past, it is one of the reasons we are where we are now. They are little more than a data collection agency, and the data they are given is already tarnished."



      It is no easier to forecast the future demand for oil, and analysts are growing increasingly sceptical of oil company attempts to do so.

      Energy Files director Dr Michael Smith said "it is no longer appropriate to accept glib demand forecasts from oil companies, financial institutions and governments¿suggestions that oil consumption will grow to up to 120 million barrels per day by 2020 and that automobile and airline traffic will increase at extraordinary rates are futile and damaging."

      But Paul Horsnell says that gaps between data-sets can in fact show up areas of the oil market that need careful study.

      "Take Russian production as an example," he says. "There are all kinds of rosy forecasts and then there are people like me who think it`s all rather bad news. But there are many reasons about why it is impossible to measure oil, it`s a liquid for a start.

      "There are huge margins of error with oil data and it has to be treated as such. It`s the nature of the product. Thinking you can measure it to the eighth decimal point, well, it`s just a waste of time."

      As oil prices continue to soar, the lack of accurate data could make it harder for the oil market to predict its future direction.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 18:22:26
      Beitrag Nr. 294 ()
      @Upturner
      Quellenangabe ?


      Zur jüngsten Ölpreisprognose 120 Dollar für 2030:
      Die Experten lagen schon auf Sicht von 1 Jahr meistens massiv daneben !

      Avatar
      schrieb am 17.07.05 09:40:15
      Beitrag Nr. 295 ()
      Hurrikan "Emily" nähert sich mexikanischem Ferienort Cancún

      MEXIKO-STADT - Der Hurrikan "Emily" hat in der Nacht zum Sonntag lebensbedrohliche Ausmasse angenommen. Mit Windstärken von knapp unter 250 Kilometer pro Stunde steht "Emily" kurz davor, die fünfte und höchste Sturmstufe zu erreichen.

      Das reicht aus, um ganze Gebäude zu zerstören, teilte das US-Hurrikanzentrum in Miami im US-Bundesstaat Florida mit. Zuvor hatte der Sturm zunächst deutlich an Stärke verloren, als seine Windgeschwindigkeit auf 175 Kilometer pro Stunde fiel. Über dem warmen Wasser der Karibik wurde der Sturm dann jedoch wieder stärker.

      Das Zentrum des Hurrikans von 120 Kilometer Ausdehnung zog südlich an der Karibikinsel Jamaika vorüber und bedroht nun die mexikanische Halbinsel Yukatan. Die mexikanischen Behörden ordneten die Evakuierung von zehntausenden Personen an.

      Allein an der so genannten Maja-Küste mit den Touristenzentren Cancún und den Inseln Cozumel und Mujeres wurden 40 000 Personen in Sicherheit gebracht. 20 000 Soldaten wurden für einen Katastropheneinsatz in Yukatan in Bereitschaft versetzt.

      Der Gouverneur des Staates Quintana Roo, in dem auch der Ferienort Cancún liegt, sagte, dass von den 130 000 Touristen in der Region bis Sonntag 70 000 abreisen würden.

      In Mexiko wurde "Emily" mit dem Hurrikan "Gilbert" verglichen, der 1988 die Karibikküste Mexikos mit Windgeschwindigkeiten von 287 Stundenkilometern heimgesucht hatte - damals waren 320 Menschen gestorben.

      Publiziert am: 17. Juli 2005 08:15

      Avatar
      schrieb am 17.07.05 10:55:37
      Beitrag Nr. 296 ()
      Mexico shuts in 480,000 bpd for Emily

      -Pemex shuts Gulf of Mexico wells as Emily nears
      Sat Jul 16, 2005 06:50 PM ET
      (Releads with Mexico`s Pemex closing wells, evacuating workers, pvs HOUSTON)
      MEXICO CITY, July 16 (Reuters) - Mexican state oil monopoly Pemex, a major supplier to the United States, shut 63 wells, denting output by a quarter, and brought some 15,000 workers to shore on Saturday, as Hurricane Emily roared toward Mexico.

      Pemex said the well closures in the southern Gulf of Mexico would mean holding back 480,000 barrels of crude oil per day. The company produced an average of 1.842 million bpd of crude in May.

      Pemex, the world`s No. 9 exporter of crude oil, said it was evacuating 3,552 non-essential Pemex workers and 11,978 non-essential employees sub-contracted from other companies, leaving 942 people on its oil rigs for the time being.

      Emily, a Category 4 hurricane on the Saffir-Simpson scale of one to five and packing winds of 155 mph (250 kph), tore past southern Jamaica on Saturday and was due to arrive in Mexico`s southeastern Yucatan peninsula late Sunday.

      Further north in the U.S. Gulf of Mexico, Kerr-McGee Corp. (KMG.N: Quote, Profile, Research) and Shell Oil Corp. (RD.AS: Quote, Profile, Research) (SHEL.L: Quote, Profile, Research) also evacuated non-essential workers from offshore oil and natural gas production areas that may be affected by Emily.

      Neither Kerr-McGee nor Shell shut production.

      Shell said that 60 non-essential workers from central and western Gulf production areas were evacuated on Friday and non-essential employees from central and eastern production areas were being removed on Saturday.

      Kerr-McGee was pulling from non-essential workers from its Nansen, Boomvang and Gunnison spars in the western Gulf, said spokesmen John Christiansen.

      Evacuating non-essentials is often a preparatory step to removing all workers from an area prior to shutting production, though neither company said it had decided output would have to be temporarily closed down.

      Emily is forecast by the U.S. National Hurricane Center to enter the southern Gulf by early Monday morning and its center projected to make landfall early on Wednesday somewhere between Brownsville, Texas and Tampico, Mexico.

      Other oil and natural gas producers said they continue to monitor the storm.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 11:16:03
      Beitrag Nr. 297 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 12:18:15
      Beitrag Nr. 298 ()
      Mexico shuts in 480,000 bpd for Emily

      Wenn diese Nachricht am Montag eingepreist wird, jubilieren meine Öl-Calls !

      Die Hurricans wehen anscheinend in lockerer Folge wie am Schnürchen rein.

      5.7.05 Cindy
      12.7.05 Dennis
      17.7.05 Emily

      Die nervöse Reaktion des Ölpreises zeigt, wie angespannt die Versorgungslage sein muß.

      Am besten fand ich diese Aussage vom 6.7.05:

      „Die Angst vor dem Genickbruch im Herbst geht um“, sagt John Herrlin, Ölanalyst bei Merrill Lynch (NYSE: MER - Nachrichten) in New York, „dann könnte der Preis die 80-Dollar-Marke knacken und der Weltwirtschaft ernsthaft schaden.“
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 12:41:10
      Beitrag Nr. 299 ()
      Jetzt triffts nicht Texas, sondern Mexico - Öl sollte so oder so steigen. Wie oft konnte man lesen, dass der Ölpreis sinkt, da Emily die Ölproduktion nicht beeinträchtigen werde?- alles Pappnasen! Die große Chance bei Öl ist, dass eine kollektive Verdrängung des Problems vorliegt.

      Gibts keinen Ölpreis am Wochenende. Öl ausserbörslich oder so was?:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 12:41:21
      Beitrag Nr. 300 ()
      aber der supermimister clement sagt doch:" öl fair bei 40 usd . terroraufschlag und so"

      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:01:38
      Beitrag Nr. 301 ()
      Im übrigen ist es bei Marktpreisen von Rohstoffen die die Knappheit wiederspiegeln, sowiso Käse von "fairen" und "unfairen" Preisen zu reden.
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:06:37
      Beitrag Nr. 302 ()
      Heute gibts einen ganz vernünftigen Artikel von shm bei wo unter dem Titel:
      Hilfstruppen der Ölmultis (EurAmS)

      Obwohl die Autoren des Artikels die Problematik erkannt zu haben meinen, gibts Aussagenwie wie die vom Hamburger Weltwirtschaftsinstitut, die nach wie vor blauäugig sind:
      Auch jetzt noch, nach dem starken Ansteigen der Ölpreise auf 60 Dollar und mehr pro Faß, zögert mancher Ölkonzern, bei der Planung seiner langfristigen Investitionen einen höheren Durchschnittspreis als die bisher üblichen 25 Dollar pro Barrel (159 Liter) anzusetzen. Dabei gehen Fachleute davon aus, daß der Preis hoch bleiben wird. Das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut hat in einer aktuellen Studie einen Anstieg auf 120 Dollar bis 2030 prophezeit. Sollten keine neuen Vorkommen entdeckt werden, seien es 154 Dollar.

      Was sind das für Pappnasen. 2030?? Ölpreis 120??? Das ist Pi*Daumen ein wenig über der normalen Inflationsrate.:laugh:
      Vielleicht stimmts auch, aber nur, wenn die Nachfrage gewaltig sinkt.

      Anderer Punkt:
      Eine monatlich vorgenommene Zählung der weltweit im Einsatz befindlichen Förderanlagen, die das Service-Unternehmen Baker Hughes veröffentlichte, bestätigt den Trend: Im Juni 2005 gab es 2580 Förderanlagen – 299 mehr als ein Jahr zuvor und 94 mehr als im Vormonat.

      Soso, die Menge des Öls stieg aber sicher nicht mehr als 10 %.:rolleyes: ergo: Die Förderanlagen schaffen nicht mehr so viel und werden immer "kleiner".

      Wieso investieren die Ölfirmen denn nicht mehr so viel in neue Felder?
      Sandra Ebner, Ölexpertin der Deka Bank, nennt weitere Gründe, warum so lange so wenig investiert wurde: "Ölkonzerne sind sogenannte reife Industrien. Die Anleger erwarten von ihnen konstante Erträge und Dividenden. Sie scheuen daher Milliardeninvestitionen wie Raffineriebauten, die sich erst nach Jahrzehnten amortisieren."
      Schnucklig, "reife Industrien":laugh:, soso, In Wahrheit ganz einfach, weil sichs nicht einmal beim momentanen Ölpreis auszahlt, irgendwelche kleinen Vorkommen, die noch dazu technisch schwierig und kostspielig auszubeuten sind, anzubohren. Und was Tolles wird man nicht mehr finden. Und wenn das wer weiß, dann die Ölfirmen.
      Fazit: Es gibt ganz einfach nix mehr und die Ölfirmen sind nicht so blöd nach etwas zu suchen, von dem sie selbst wissen, dass es es nicht mehr gibt.

      Auf die Pappnasen und ihre Kollektive Verdrängung!:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:24:48
      Beitrag Nr. 303 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 13:26:57
      Beitrag Nr. 304 ()
      $80 - interessant ....

      ich sehe die sache eignetich auch so - das wir hier im wesentlichen einen markt vorfinden, wo das angebot der nachfrage nicht mehr folgen kann - so dass nachfrage - in diesem falle massiv - "zerstört" werden muss.

      das hört sich immer hart an - und viele interpretieren dies in richtung auch verzicht (der klassische ansatz aus den 70-igern) - z.B. im "transportbereich" oder aber in richtung von "wundern" die sich bei anderen erzeugungsmöglichkeiten oder alternativen kohlenwasserstoffquellen (immer wieder nett ist atomkraft ;) oder fusion oder aber auch ölsande) ...

      interessant ist aber aus meiner sicht ein blick auf viel profanere und in teilen (alt)bekannte mittel.
      wenn man sich klar macht, wie es hier auch schon diskutiert wurde, dass heizöl und damit auch erdgas massiven preissteigerungen unterliegen, die bereits jetzt dafür sorgen, dass die kwh (thermisch) für den privatverbraucher um die 6-7 cent/kwh (je nach wirkungsgrad der heizungsanlage kosten - ohne betrachtung der investition in die heizungsanlage) so stellt sich die frage - insbesondere wenn man betrachtet welchen anteil der heizenergiebdarf am gesamtverbrauch hat, ob hier nicht vorrangig und massiv durch den steigenden ölpreis nachfrage abgebaut werden könnte.

      mein ansatz geht da in richtung wärmepumpe - diese anlagen sind derzeit teilweise etwas teurer (je nachdem wie man rechnet und wie die ausgangssituation ist). in der sache erzeugt eine wärmepumpe jedoch aus einer kwh elektrischer energie 4-5 kwh thermische energie. wenn man nun keine vergünstigungen zugrunde legt und 17-18 cent/kwh für die eletrische versorgung annimmt, so kostet selbst unter diesen bed. die kwh thermische energie unter 5 cent/kwh. für den mehraufwand bei den investitionen muss man wohl nochmal 2-3 cent/kwh gegenüber einem erdgasbrennwertkessel veranschlagen. insofern sind wir derzeit gerade an einem interessanten punkt wo wärmepumpen bei langfristig hohen öl und damit gaspreisen selbst bei "normalen" konditionen für strom in D kostengünstiger werden.
      in den 80-igern waren wärmepumpen schwer in mode - alledings gab es durch die damals unausgereifte technik massive probleme bei der zuverlässigkeit/lebensdauer der anlagen - diese probleme sind mittlerweile gelöst ...
      es könnte daher bei preisen für öl um $80 bi $100, was dann in kosten für die kwh thermisch von 8-9 cent resultieren würde ausreichend anreiz geben, selbst ohne förderung und anreize umzusteigen.
      wenn alle deutschen haushalte und einer guter teil des gewerbes und der öffentlichen gebäude umsteigen würden, würde sich so ein stromverbrauch von 150 bis 250 TWh ergeben - das entspricht einem anstieg um 25-40% zum jetzigen verbrauch. dagegen wäre eine einsparung von um die 1000 TWh thermischer energie aus öl und gas zu setzen, was ungefähr - um es in bpd heizöl auszudrücken - ungefähr 1.5 mio bpd an heizöl entsprechen würde - das wäre also durchaus signifikant ... (sicherlich wäre ein guter teil nicht substitut für heizöl sondern erdgas - aber das ist aus meiner sicht gehupft wie gesprungen - da auch erdgs in 30 jahren in europa zumindest äusserst knapp sein werden).

      nun stellt sich die frage - woher soll der strom kommen. ihn primär aus erdgas herzustellen macht wenig sinn - da hier der wirkungsgradverlust im kraftwerk von 40% sich unangenehm auf den gesamtwirkungsgrad auswirkt. aus kohle wäre vorstellbar - allerdings sind kohlekraftwerke mittel-bis grundlastkraftwerke - so dass man hier bereits an einen intermittierenden betrieb, der ehedem die regel bei wärmepumpen ist, denken muss. zudem wäre steinkohle zumindest nicht kostengünstiger als erdgasverstromung und würde zumindest eine importabhängigkeit bedeuten.
      besonders interessant finde ich die möglichkeit, dass sich windkraft insbesondere offshore gut eignet - durch die winterstürme und die anzahl der vollaststunden ergänzt sich diese form der energiegewinnung sehr gut mit den anforderungen eines intermittierenden betriebs von wärmepumpen und deren lastkurve. um 250 TWh zu erzeugen sind offshore ca. 60-70 GW also um 12500 bis 15000 wka an 5MW notwendig - wenn man bedenkt, dass derzeit sich bereits 5-10000 anlagen in planung befinden und onshore bereist 17000 anlagen (wenn auch kleinerer bauart mit im schnitt 1mw derzeit - aber man kann ja hier an repowering denken) so ist dies durchaus eine realisitische alternative.
      von den kosten her wird windstrom offshore wohl spätestens ab 2015 für um die 5 cent/kwh in deutschland zu gestehen sein. andere energieträger werden bis dahin in der erzeugung deutlich zulegen - windkraft wird wohl in der sache einer der günbstigsten energieträger sein. der nachteil ist das schwankende windangebot - das allerdings bereits heute sehr gut vorhersagbar ist, und das man daher sehr gut einsetzen kann um z.B. wärmepumpen dann intermitierend anzufahren, wenn das windangebot hoch ist und der sonstige verbrauch gering ist - wärmepumpen erlauben also ein recht intelligentes lastmanagement im netz, wenn sie entsprechend vernetzt und gesteuert werden.

      ich wollte einmal diesen gedankengang hier in aller kürze aufzeigen und zur dikussion stellen, um aufzuzeigen :
      - daß eine deutliche verminderung der importanbhängigkeit möglich ist.
      - daß eine "zerstörung" von nachfrage bei erdöl und erdgas in signifikantem maß möglich ist, ohne dass es zu irgendwelchen nachteilen oder verzicht kommen muss. und postive auswirkungen auf andere bereiche, wo ev. eine substitution noch aufwendiger und länger andauern könnte (transport), könnte es hinsichtlich der preisentwicklung auch geben.
      - daß wir derzeit eigentlich an einer schwelle stehen, wo genau diese maßnahmen kostengünstiger werden, als erdgas und erdöl/heizölbasierte.
      - daß man zudem mithilfe einer solchen umsetzung sogar besonders umweltfreundliche erzeugung, wo zudem die deutsche industrie - nicht zuletzt deutsche teilweise börsennotierte unternehmen - vorneliegen umsetzen lässt und sich hier zudem noch positive aspekte für teilweise heute noch kriitisierte aspekte bei dieser form der energieerzeugung (stichwort regelenergie) ergeben.

      nur mal so - da ich hierzu noch nicht viel in den diversen threads zu diesem thema gelesen habe.

      p.s.: sicherlich gibt es auch die möglichkeit der nutzung von solarthermischen anlagen - dieser beitrag schliesst dies auch nicht aus - im gegensatz : solarthermie ist aus einer ganzen reihe an gründen gut in ein wärmepumpensystem einzubinden - allein mit solarthermie ist die ganzjährige (!) versorgung ja bekanntlich schwierig und recht teuer ...

      my 2 cents ...
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 18:27:36
      Beitrag Nr. 305 ()
      wenn der Sprit zu teuer wird nehme ich eben ein Elektroauto. Reichweite zwar dann nur noch 50 km aber was soll`s
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 21:58:33
      Beitrag Nr. 306 ()
      Ich finde den kleinen Rücksetzer des Öl völlig normal. Schliesslich sind es auch nur 5% Abschlag vom Allzeithoch. Die Tropenstürme sind erst mal an den Ölfeldern vorbei gezogen, so dass eine weitere Gefahr erst mal nicht besteht. Wir haben vor den letzten beiden Stürmen nun auch einen schönen Aufschlag bekommen, so dass es nicht weiter schlimm ist. Und: Es ist saisonal sogar ganz normal, dass das Öl in der zweiten Juli Hälfte ein wenig nachgibt.... ich schätze mal, weil die erste Urlaubswelle angerollt ist, schaut mal:




      Die Frage ist natürlich nun, wie es mit dem Öl weiter geht. Auf die Sicht von 6Monaten sehe ich ein klares Szenario. Bis September wird es weiterhin aufwärts gehen, ich schätze bis 65-68Euro. Danach glaube ich fest an eine Korrektur, denn China mit Ihren Öl Käufen wird die rückläufige Nachfrage auf der Nordhalbkugel nicht stoppen können.

      Weitere Meinungen sind ausdrücklich erwünscht!
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 08:33:20
      Beitrag Nr. 307 ()
      Cantarell machts nicht mehr lange...PEAK OIL 2005

      Mexico: the State, Oil and Silver

      by Roland Watson
      The New Era Investor Newsletter
      June 30th, 2005
      The giant Cantarell oil field lies deep under the water of the Gulf of Mexico. But in financial terms it stands astride the entire nation of Mexico. Since its discovery in 1979, it has been the mainstay of Mexican production accounting for nearly 60% of the country’s total production of over 3.3 million barrels of oil per day.
      That number of 60% is also appropriate as it is the cut that the Mexican government takes from the revenues of the state oil company, Pemex in taxes every year. With those revenues totalling $69 billion last year, the Mexican state is whistling all the way to the bank. And the good times just seem to keep on rolling as crude oil has stubbornly stayed in the $50 region most of this year.
      At the political level, these revenues add up to about one third of government spending on welfare subsidies and so on. A small calculation shows that the output of Cantarell provides about 20% of government spending funds.
      Now for the bad news, this is set to decline at an alarming rate with the recent announcement from Pemex that 2005 is the year that Cantarell will begin an irreversible decline in production. This is set to drop from 2.11 million barrel per day to 2.02 million for this year. At $50 a barrel, that is a loss to the State coffers of nearly a billion dollars over the year. And what is more, we can expect the rate of decline to accelerate into double digits. Why is that? A look at the chart below will explain it

      Since the field came online in 1979, reservoir pressure has continually dropped as production extracted more and more oil. The crunch came in 1999 when production began to decline and massive injections of nitrogen gas were employed to stabilise reservoir pressure. At 1.2 billion cubic feet of compressed nitrogen per day, nearly half of global nitrogen production was used on the Cantarell field.
      The result was dramatic with production nearly doubling to its recent maximum of 2,155,680 barrels of oil per day. But the end is now nigh and decline rates of 15% per annum can be expected as the pressure begins to drop markedly. Indeed, decline rates would have been a lot less (perhaps 5%) if the forced nitrogen pressures had not been used. It seems the Mexican government was in a hurry to cash in on rising oil prices that have more than quadrupled since the late 1990s.
      For the time being, the Mexican government is urgently seeking to shore up production from smaller fields. But with production outside of Cantarell falling 18% between 1996 and 2002, this can only slow down the total decline. Beyond these, the great hope was in the 3000m depths of the underwater Abyssal Plain. But initial suggestions of a 54 billion barrel bonanza before even a test drill was attempted were shattered recently when a survey showed the terrain unsuitable for exploration. This led to a downgrading to 25 billion barrels and the possibility that such an amount would make serious drilling uneconomical. Well, maybe they’ll reconsider that when oil exceeds $100 a barrel
      So with liabilities of $88 billion dollars (four times that of Exxon) and an annual investment requirement of $10 billion just to maintain current production levels, Pemex is on the verge of bankruptcy. The Mexican government has reacted by trying to push a bill through their two houses to reduce the tax burden on Pemex over a period of several years. It should pass, subject to the two houses agreeing on the level of tax reductions.

      weiter hier..
      http://321energy.com/editorials/watson/watson063005.html
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 08:34:45
      Beitrag Nr. 308 ()
      Shell jedenfalls hat kein Interesse mehr an niedrigen Oel und Gaspreisen :

      [http://www.welt.de/data/2005/07/17/747097.html]


      Sonst droht die grösste Pleite der Firmengeschichte :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 08:37:03
      Beitrag Nr. 309 ()
      Neuer Ärger für Shell
      Bei einem Öl- und Gas-Projekt stiegen die Kosten wegen einer Fehlkalkulation plötzlich auf das Doppelte



      Nach der Affäre um geschönte Ölreserven steht der Ölkonzern Shell nun wegen einer milliardenschweren Fehlkalkulation in Rußland unter Druck. Bei dem Öl- und Gas-Projekt Sachalin-2 wurde plötzlich eine Verdoppelung der Kosten auf 20 Milliarden Dollar (16,7 Mrd. Euro) festgestellt. Dies werde das Ansehen von Shell wieder belasten, räumte Konzernchef Jeroen van der Veer in der „Financial Times“ ein. Shell prüfe nun, ob auch bei anderen Projekten mit zu optimistischen Schätzungen gearbeitet worden sei. Auch trotz der höheren Kosten sei das Großprojekt in Rußland noch wirtschaftlich, betonte Shell.


      Das Projekt im äußersten Osten Rußlands liegt auch um acht Monate hinter dem Zeitplan zurück, mußte Shell bekanntgeben. Der Konzern hält derzeit mit 55 Prozent die Führungsrolle bei Sachalin-2. Mit dem russischen Gasriesen Gazprom wurde die Übernahme von 25 Prozent daraus vereinbart, nun ist aber unklar, ob dies noch gilt: Die Kosten bei solchen Projekten werden normalerweise von den Partnern gemäß ihren Anteilen getragen.


      Shell will aus den Vorkommen bei der russischen Sachalin-Insel 17,3 Billionen Kubikmeter Erdgas und eine Milliarde Barrel (159 Liter) Rohöl fördern. Aktuell werde ein Produktionspreis von fünf bis sechs Dollar für einen Barrel Öl-Equivalent erwartet. Weitere Teilhaber von Sachalin zwei sind die japanischen Konzerne Mitsui (25 Prozent) und Mitsubishi (20 Prozent).


      Shell werde trotz der Probleme in Rußland auch weiterhin auf „Mammut-Projekte“ setzen, betonte van der Veer. Gründe für die höheren Kosten in Sachalin-2 seien unter anderem gestiegene Rohstoff-Preise und ungünstige Veränderungen der Währungskurse. Die jüngste Affäre um geschönte Reserven - Shell mußte fünf Mal die Angaben zu den Beständen senken - hatte den Konzern tief erschüttert und unter anderem zu einem Führungswechsel geführt.

      http://www.welt.de/data/2005/07/17/747097.html
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:46:49
      Beitrag Nr. 310 ()
      http://www.financial.de/newsroom/devisen/37686.html

      EUR/USD: Öl leicht rückläufig
      18.07.2005 (13:15)

      Der Ölpreis hat im Septemberkontrakt an der NYMEX leicht auf 59,31 USD je Barrell nachgegeben, nachdem die OPEC in ihrem Monatsreport von einem Nachfragerückgang ab dem vierten Quartal 2005 ausgeht, der sich auch 2006 fortsetzen soll. Gleichzeitig weist die OPEC auf eine Kapazitätssteigerung der Rohölförderung auf Jahressicht hin. Auch werde der Ölförderanteil der Nicht-OPEC-Staaten im kommenden Jahr steigen. Der US-Dollar kann leicht zulegen, gegen 12:55 Uhr CET notiert EUR/USD bei 1,2058. (rs/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:49:08
      Beitrag Nr. 311 ()
      18.07.2005
      Hurricane Emily lässt Ölpreis steigen

      Der Preis für US-Leichtöl steigt den zweiten Tag in Folge nachdem sich Mexico gezwungen sah im zuge der Annäherung von Hurricane Emily an die Halbinsel Yucatan Ölfelder außer Betrieb zu nehmen. Die von Schließung erfassten Felder tragen drei Viertel zur Tagesproduktion des Landes von 3,4 Millionen Barrels bei. Mexico`s Anteil an den US-Ölimporten liegt bei 16 Prozent. Im nachbörslichen Handel am Freitag stieg der Futurekontrakt um 1,4 Prozent auf $58,91 je Barrels. Ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI legte am Morgen im asiatischen Handel um 64 Cents auf $58,73 je Barrels zu.

      (boerse-go.de, wirtschaftsblatt:online Partner)

      http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=413322&
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:50:27
      Beitrag Nr. 312 ()
      Teures Öl: Preisdruck in der Euro-Zone steigt wieder

      Luxemburg hat höchste Inflationsrate der Eurozone mit 3,2 Prozent

      Letzte Aktualisierung: 18-07-2005 12:33

      (dpa). - Wegen der hohen Ölpreise steigt der Preisdruck in der Euro-Zone wieder : Die jährliche Teuerungsrate kletterte im Juni auf 2,1 Prozent nach 2,0 Prozent im Mai, berichtete das Europäische Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg . Die Behörde bestätigte damit eine erste eigene Schätzung von Ende Juni. Allerdings hatte sie damals den Mai-Wert mit 1,9 Prozent angegeben.


      Die hohen Preise für Kraftstoff schüren Inflationsängste.
      Foto: AP

      In der gesamten EU mit 25 Staaten blieb die Rate im Juni im Vormonatsvergleich bei 2,0 Prozent stabil. Vor einem Jahr betrug die Rate in der Euro-Zone und in der EU jeweils 2,4 Prozent. Die monatliche Inflationsrate belief sich im Juni in beiden Gebieten auf 0,1 Prozent.

      Luxemburg an der Spitze
      In der Euro-Zone ist die Inflations-Warnschwelle überschritten. Nur bei Raten von bis zu oder nahe bei 2 Prozent hält die Europäische Zentralbank die Preisstabilität für gesichert. Nur bei niedrigen Inflationsraten gibt es Spielraum für Zinssenkungen zur Wirtschafts- Ankurbelung. Derzeit liegt der wichtigste Leitzins bei 2,0 Prozent.

      Deutschland schnitt im Juni mit einer jährlichen Rate von 1,8 Prozent vergleichsweise günstig ab. Den niedrigsten Wert in der Euro- Zone hat Portugal mit 0,6 Prozent , den höchsten Luxemburg mit 3,2 Prozent. Spitzenreiter in der gesamten EU ist Lettland mit 6,6 Prozent.

      http://www.wort.lu/articles/4908893.html
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:59:44
      Beitrag Nr. 313 ()
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_113466&go=Somm…

      18.07.2005 11:40

      Steht der Ölmarkt am Wendepunkt?
      von Mark Ehren

      Seit die Ölpreise steigen, rückt "Peak Oil", eine Theorie, die sich mit der Zukunft der Ölförderung beschäftigt, in den Mittelpunkt. Kernthese: Die weltweite Öl-Förderung lässt sich schon bald nicht mehr steigern.


      Und weiter: Nach dem Erreichen des Gipfels (engl. Peak) soll die Öl-Förderung einige Zeit auf einem Plateau verweilen und danach für immer zurückgehen - trotz einer weiter steigenden Nachfrage.

      Begründer dieser Theorie ist der Geologie und Geophysiker M. King Hubbert, der lange Jahre für den Shell-Konzern arbeitete. Hubbert machte bereits 1956 die Vorhersage, dass die Erdölförderung in den USA bis spätestens Anfang der siebziger Jahre ihr Fördermaximum erreichen wird. Tatsächlich erreichte sie im Jahr 1970 ihren Höhepunkt und fällt seitdem kontinuierlich zurück. "Öl wird so teuer, bis es weh tut"

      40 Jahre Öl-Reichweite
      Doch ist die Situation wirklich so angespannt? Droht schon bald ein Rückgang der Öl-Produktion? Schließlich melden die Öl-Multis jedes Jahr aufs Neue, dass die weltweiten Öl-Reserven noch für rund 40 Jahre reichen. Die Welt würde also noch lange Zeit über genügend Öl verfügen, um die steigende Nachfrage zu befriedigen.

      Doch darum geht es nicht. Interessant ist, wie viel Öl am Tag gefördert werden kann. Also was geben die Quellen maximal täglich her. Und hier meldet sich die "Peak-Oil-Theorie" zu Wort. Die Geologen erwarten, dass der Tag mit der höchsten geförderten Ölmenge schon bald erreicht ist. Danach kann es nur noch abwärts gehen.

      Nachfrage nimmt weiter zu
      Nach Angaben der Informationsstelle des amerikanischen Energieministeriums, EIA (Energy Information Administration), soll die weltweite Nachfrage in diesem Jahr im verbrauchsstarken vierten Quartal bei 87,2 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag liegen. Damit wäre die Öl-Nachfrage 2,4 Millionen Barrel höher als im vierten Quartal 2004.

      Trotz der hohen Ölpreise ist das Nachfrage-Wachstum laut der EIA bisher nicht abgebremst worden. Von einem Rückgang der Nachfrage kann erst recht keine Rede sein. Das letzte Mal gab es im Jahr 1993 eine rückläufige weltweite Öl-Nachfrage. Selbst in den Jahren 1997 und 1998, die Weltwirtschaft ächzte unter Asien- und Russland-Krise, dürstete die Welt nach mehr Öl als in den jeweiligen Vorjahren.

      Viele alte Ölquellen machen schlapp

      Probleme beim Öl-Angebot?
      Die zunehmende Nachfrage trifft auf ein langsamer wachsendes Öl-Angebot. Dieses soll im vierten Quartal 2005 im Vergleich zum Vorjahr laut der EIA um 2,1 Millionen Barrel und damit weniger stark als die Nachfrage von 2,4 Millionen Barrel wachsen.

      In den Vorjahren hatte der jährliche Produktionszuwachs dagegen teilweise deutlich höher gelegen. Damit hat sich die Wachstumsrate der weltweiten Ölproduktion verlangsamt. Selbst Länder wie Russland, die lange mit prozentual zweistelligen Wachstumsraten glänzten, ist die Expansion praktisch völlig zum Erliegen gekommen. "Im kommenden Jahr droht in Russland ein Rückgang der Produktion", sagt Sandra Ebner, Öl-Expertin der Deka Bank.

      Die Entwicklung ist insofern erstaunlich, da die hohen Ölpreise es natürlich für alle Ölproduzenten extrem attraktiv macht, das maximal mögliche aus ihren Quellen herauszuholen.

      Alte Quellen machen schlapp
      Einer der Gründe für das nur langsam wachsende Öl-Angebot könnte die rückläufige Förderung der vielen alten Ölquellen rund um den Globus sein. Im Juli vergangenen Jahres hatte die Internationale Energieagentur (IEA) eine Studie veröffentlicht. In dieser gingen die Marktbeobachter auf die zusätzlichen Ölmengen ein, die in den kommenden zehn Jahren benötigt werden, nur um die Förderung stabil zu halten. Danach muss allein im laufenden Jahr die weltweite Öl-Förderung um knapp vier Millionen Barrel pro Tag ausgeweitet werden, nur um die nachlassende Förderung aus den derzeit aktiven Ölquellen auszugleichen. Bis 2015 soll sich dieser jährliche Rückgang der Öl-Produktion bis auf sieben Millionen Barrel erhöhen.

      China und Indien treiben die Nachfrage
      Dass die Öl-Nachfrage langfristig weiter steigen dürfte, ist unbestritten. Allein in China streben 1,3 Milliarden nach einem Lebensstil westlicher Prägung. Sollte jeder Chinese eines Tages im Durchschnitt genauso viel Öl wie jeder Amerikaner verbrauchen, müsste die weltweite Ölproduktion verdoppelt werden. In dieser Rechnung sind eine Milliarde Inder noch nicht einmal eingerechnet. Es erscheint wahrscheinlich, das Angebot und Nachfrage auch weiterhin nur durch tendenziell steigende Preise und einen dadurch gebremsten Öl-Durst ins Gleichgewicht gebracht werden können.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 14:04:09
      Beitrag Nr. 314 ()
      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=Sommerserie&key=dokument…
      18.07.2005 11:46

      "Öl wird so teuer, bis es weh tut"

      Die Ludwig Bölkow Systemtechnik, eine Beratungsfirma für Energiefragen, warnt bereits seit Jahren vor Turbulenzen auf den Ölmärkten. boerse.ARD.de sprach mit Ressourcen-Forscher Werner Zittel über das Thema "Peak Oil".

      boerse.ARD.de: Herr Zittel, wird nach Ihrer Meinung in 100 Jahren auf der Erde noch Öl gefördert werden?

      Werner Zittel: Etwas Öl dürfte dann schon noch aus dem Boden geholt werden, aber nicht in einer nennenswerten Menge. Und schon gar nicht in dem Maße, wie es heute der Fall ist.

      boerse.ARD.de: Also droht schon bald "PeakOil", also der unwiderruflich Rückgang der weltweiten Förderung?

      Werner Zittel: Darauf deuten alle Anzeichen hin. Die Förderung bei der Mehrzahl der Ölquellen in der Welt ist bereits heute rückläufig.

      boerse.ARD.de: Wie kommt es zu dieser Entwicklung?

      Werner Zittel: Schon seit vielen Jahren verbraucht die Welt viel mehr Öl als tatsächlich neue Ölquellen gefunden werden. Daneben weisen Ölquellen ein spezielles Förderprofil auf. Zunächst steigt die Förderung immer weiter an, dann stagniert sie und schließlich fällt sie wieder langsam. Dieser Förderlauf lässt sich auch einzelne Region und dann auch auf die weltweite Förderung übertragen.

      boerse.ARD.de: Aber die Ölreserven sollen doch noch 40 Jahre reichen?

      Werner Zittel: Die statistische Reichweite ist nicht so wichtig. Entscheidend ist die Ölmenge, die man an einem Tag aus dem Boden holen kann. Die Probleme müssen nicht zwangsläufig erst dann beginnen, wenn die Förderung stagniert. Bereits zu dem Zeitpunkt, an dem das Angebot nicht mit dem Nachfrage mitteilen kann, beginnen die Probleme und der Preis steigt.

      boerse.ARD.de: Wann wird die Föderspitze erreicht?

      Werner Zittel: Unserer Schätzung nach wird dieser Punkt bis spätestens 2010 erreicht sein.

      boerse.ARD.de: Kritiker der "Peak Oil"-Theorie verweisen darauf, dass nur die zu geringen Investitionen in der Vergangenheit zu dem derzeit relativ knappen Angebot geführt haben. Wie beurteilen Sie diese Aussage?

      Werner Zittel: Trotz der hohen Ölpreise liegen die Invesitionen der internationalen Ölkonzerne in die Öl-Suche und -Förderung heute um 50 Prozent niedriger als vor fünf Jahren. Es deutet nicht viel daraufhin, dass die Unternehmen noch mit großen Neufunden rechnen.

      boerse.ARD.de: Wie beurteilen Sie die Chancen für unkonventionelle Ölreserven wie Ölsände, Schweröl und Ölschiefer?

      Werner Zittel: Die Förderung ist wesentlich aufwändiger und damit auch teurer als bei konventionellem Öl. Da die Förderung meistens im Tagebau geschieht, wird die Landschaft zerstört. Im Gegensatz zu Kohle, wo man sofort das fertige Produkt erhält, muss hierbei sehr viel Energie und Wasser aufgewendet werden, um daraus Rohöl zu gewinnen.

      boerse.ARD.de: Und wie schaut es mit Wasserstoff aus?

      Werner Zittel: Beim Wasserstoff darf man nicht vergessen, dass es sich hierbei um einen Energieträger handelt, der mit hohem Energieeinsatz hergestellt werden muss. Für den Transport könnte er eine große Rolle spielen. Allerdings müssten dafür auch die Preise für Erdgasfahrzeuge drastisch sinken.

      boerse.ARD.de: Wie hoch wird Ihrer Meinung nach der Ölpreis steigen?

      Werner Zittel: Wir geben keine konkreten Preis-Prognosen ab. Um Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen, muss Öl allerdings so teuer werden, bis es weh tut.

      boerse.ARD.de: Einige Pessimisten sehen durch "Peak Oil" sogar unseren jetzigen Lebensstil bedroht und prognostizieren einen Rückfall ins Mittelalter. Halten Sie das für realistisch?

      Werner Zittel: Ich bin da optimistischer. Zwar droht einige harte Einschnitte. Doch man muss sich fragen, ob es wirklich unsere Lebensqualität erhöht zum Beispiel Joghurt über tausende Kilometer durch halb Europa zu fahren. Steigende Energiepreise könnten die Globalisierung bremsen und die lokale Produktion stärken. Und in der Entwicklung von regenartiven Energien liegen große Chancen.

      Das Gespräch führte Mark Ehren.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 16:20:28
      Beitrag Nr. 315 ()
      Hallo Punica,

      bisher hab ich ja sogar selber noch gedacht, PeakOil ist noch weit weg (2015 oder 2020 oder so). :rolleyes:

      Aber wenn jetzt sogar die gut alte ARD (gibt es da einen Bericht im TV und wenn ja wann???) etwas
      darüber bringt, dann ist da wohl einiges dran!!! :eek::eek::eek:

      Die sind ja nicht für so reisserischen Journalismus a la Explosiv und solche Formate bei den
      Privaten bekannt. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 17:13:50
      Beitrag Nr. 316 ()


      Also der "Abstand" zu 2004 ist ca 10 - 20 $ konstant :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 18:48:55
      Beitrag Nr. 317 ()
      @GEIST
      Wenn ich die markanten Punkte betrachte, komme ich auf einen Abstand von 15 Dollar.

      Der Nadir von Q3/2004 war 40, ===> Prognose 2005: 55

      Der Peak von Q4/2004 war 52, ===> Prognose 2005: 67

      Einen Herbst-Peak von 67 kann man so richtig geniessen, wenn man beim August-Nadir bei 55 Dollar Öl-Calls gekauft hat, und der Ölpreis dann 12 Dollar steigt.

      z.B. der Call auf Brent Rohöl (USD) WKN:BWB28L Strike-Preis 56,80 Dollar Laufzeit 11.11.05.

      Anmerkung: Schein erst kaufen, wenn Ölpreis < 55 oder noch niedriger.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 20:45:55
      Beitrag Nr. 318 ()
      http://finanzen.tiscali.de/tiscali/news.htm?u=0&k=0&id=23878…

      News vom 18.07.2005 15:29

      EU-Kommissar: Ölpreis von 80 USD/Barrel nicht unrealistisch
      BRÜSSEL (Dow Jones)--Der Ölpreis kann nach Einschätzung von EU-Energiekommissar Andris Piebalgs bis zu 80 USD/Barrel steigen. "Ölpreise von bis zu 80 USD/Barrel sind nicht unrealistisch", sagte Piebalgs am Montag in Brüssel. Zurzeit liegt der Ölpreis an der Nymex und IPE in London bei etwa 58 USD/Barrel. Piebalgs begründete den zu erwartenden Preisanstieg mit der wachsenden Nachfrage und geringen Öllieferungen bzw -vorräten. Eine Prognose über die Auswirkungen der Ölpreise auf das Wachstum in der EU wollte der Energiekommissar am Montag nicht abgeben. Allerdings hatte EU-Währungs- und Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia zuvor gesagt, ein anhaltender Ölpreis von mehr als 60 USD pro Barrel könnte das Wachstum bis zu 0,3 Prozentpunkte kosten. -Von Ali Ulucay, Dow Jones Newswires; +32 2 74 11 490, europa.de@dowjones.com DJG/aul -0-
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 20:46:52
      Beitrag Nr. 319 ()
      http://www.nq-online.de/artikeluebersicht.php3?userid=&publi…

      Finanzminister der Euro-Gruppe beraten über Risiken des Ölpreises
      Brüssel (dpa) - Die anhaltend hohen Ölpreise drohen, die schon schlechten Konjunkturaussichten für die Eurozone weiter zu verdüstern.


      Die 12 Finanzminister der Eurogruppe kamen in Brüssel zusammen, um über die Risiken zu beraten. EU- Währungskommissar Joaquin Almunia sagte vor dem Treffen, dass ein anhaltend hoher Ölpreis die Eurozone mindestens 0,2 Prozentpunkte Wirtschaftswachstum kosten könne. Seine Sprecherin ergänzte allerdings, dass die Behörde ihre Vorhersage noch nicht neu berechnet habe.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 20:49:45
      Beitrag Nr. 320 ()
      http://www.energiedepesche.de/index.php?pre_cat_open=46&id=1…

      Seit Januar 2005 haben wir im Energiespar-Museum eine neue Serie begonnen. An dieser Stelle wird jeweils ein Bild aus der Energiespar-Geschichte mit aktuellem Bezug und der jeweiligen Hintergrund-Geschichte vorgestellt.

      Nun ist es mal wieder soweit. Ein neues Ölpreis Allzeithoch ist da. Genau gesagt jagt eines das andere. Der US-Rohölpreis hat während seines neuesten Höhenflugs eine magische Marke geknackt: bei rund 60 US-Dollar (circa 50 Euro) liegt der Preis pro Barrel (circa 159 Liter) Anfang Juli. Und darf man den Experten Glauben schenken, geht das mit den Rekorden so weiter. Inzwischen sehen es die Fachleute als möglich an, dass der Preis pro Barrel Rohöl bis Ende 2005 auf über 70 US-Dollar (circa 57,50 Euro) steigen könnte.

      Klingt alles nach einer bombensicheneren Geldanlage. Zumindest meint das der Zeichner unseres Bild das Monats Juli, Thomas Plaßmann und gibt uns diesen Tipp mit auf den Weg: "Mach mit, Spar Sprit!"

      Bild des Monats Juli

      Avatar
      schrieb am 18.07.05 20:56:26
      Beitrag Nr. 321 ()
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,365661,00.html

      18. Juli 2005

      TÖDLICHER HURRIKAN

      "Emily" wütet im Touristenparadies

      Mit Windgeschwindigkeiten von 215 Stundenkilometern fegt der Hurrikan "Emily" über die Touristenhochburgen Mexikos. Zehntausende Urlauber haben in Panik die Flucht ergriffen. Vielerorts fielen Strom und Telefon aus. Ölgesellschaften haben ihre Quellen abgesperrt und die Plattformen evakuiert.
      Urlauber in Notunterkunft: Viele brachen in Panik aus
      Cancun - Auf Yucatan wurden durch den einsetzenden Sturmwind Bäume entwurzelt und Straßenschilder umgeknickt - noch bevor das Zentrum des Sturms das Festland erreicht hatte. "Emilys" Auge erreichte mexikanischen Boden dann in der Nähe des Badeortes Tulum, eine der berühmtesten Maya-Städte der Region. An einem Großteil der Küste der Riviera Maya fielen Strom und Telefon aus. Südlich von Cancun wurde der Sand an den Stränden weggespült, bei einigen Hotels klatschten die Wellen bis an die Tür. In 106 Städten und Gemeinden wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Die Straßen in den Touristenzentren Cancun, Playa del Carmen und Tulum waren menschenleer.

      Allein in Cancun wurden mehr als 25.000 Touristen in Hunderten Bussen aus ihren Strandhotels in Sammelunterkünfte gebracht. Im ganzen Staat waren 57.600 Urlauber betroffen. Weiter im Landesinneren gelegene Hotels wurden überrannt. Schulen und Sporthallen wurden zu Notunterkünften umfunktioniert. Soldaten waren bei der Rettung von Einheimischen und Touristen im Einsatz.
      Wenige Stunden vor der Schließung des Flughafens von Cancun drängten dort Tausende weitere Urlauber in die Abfertigungshallen. Einige reagierten mit Panik auf die Ankündigung, dass alle Flüge ausgebucht seien und sie sich zu einer Notunterkunft begeben sollten. "Ich sterbe hier", schrie ein spanischer Tourist, den Soldaten mit 2000 anderen Urlaubern kurzerhand in eine Turnhalle gesperrt hatten. Nobelhotels und Strandbars wurden geschlossen und verriegelt, während die Einwohner versuchten, ihre Häuser so gut wie möglich zu schützen.

      Der Gouverneur des Staates Yucatan, Patricio Patron, nannte den Hurrikan gefährlich und zerstörerisch. "Emily" ist nach "Dennis" der zweite Hurrikan dieses Jahres im Atlantik. Im Laufe des Tages wird der Sturm den Voraussagen zufolge über 30 Städte ziehen. Der Hurrikan der zweithöchsten Kategorie vier hat dieselbe Stärke wie "Gilbert", dem 1988 in Mexiko und der Karibik 300 Menschen zum Opfer fielen.
      Wegen des Sturms wurden 63 Ölquellen vor der Küste geschlossen und mehr als 15.500 Arbeiter in Sicherheit gebracht. Zwei Piloten kamen ums Leben, als während der Evakuierung ein Hubschrauber ins Meer stürzte. Es waren 15 Schiffe und 26 Hubschrauber im Einsatz. Insgesamt sind durch "Emily" bereits sieben Menschen zu Tode gekommen - einer in Grenada, vier in Jamaika und zwei in Mexiko.

      Mexiko schloss außerdem zwei Häfen, aus denen Rohöl exportiert wird. Der Ölpreis zog daraufhin um mehr als ein Prozent an.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 09:46:33
      Beitrag Nr. 322 ()
      Mexiko setzt wegen Hurrikan 85 Prozent seiner Ölproduktion aus

      19.07.2005 09:02

      MEXIKO-STADT - Mexiko hat wegen des Hurrikans "Emily" vorübergehend mehr als vier Fünftel seiner Ölproduktion gestoppt. Die Förderung von täglich 2,9 Millionen Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern) wurde ausgesetzt.

      Das teilte der staatliche Ölmonopolist Pemex in Mexiko-Stadt mit. Bis Freitag soll die Produktion wieder aufgenommen werden. Mexiko fördert täglich rund 3,4 Millionen Barrel , von denen ein Teil zum Export in die USA bestimmt ist.

      "Emily" war am frühen Montagmorgen (Ortszeit) mit Geschwindigkeiten von bis zu 215 Stundenkilometern über die mexikanische Halbinsel Yucatán hinweggefegt.

      **********************************************************

      3-4 Tage ausfall sind schon 10 Mio Barrel die in der Lieferkette fehlen .....
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 13:01:28
      Beitrag Nr. 323 ()
      hat jemand eine ahnung, warum heute im öl chart zwei einbrüche bis runter auf 56!!! - zu sehen sind?

      steigt da ein fonds mit riesen umsätzen aus?

      oder sind das normale schwankungen??

      danke
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 13:35:43
      Beitrag Nr. 324 ()
      vergleiche einmal den chart der letzten jahre - hier im thread weiter unten mit dem von diesem jahr - du wirst sehen, dass eine korrektur richtung $50-55 eintreten "sollte" - danach könnte es aber von diesem level einen anstieg um 20-30% gen jahresende geben - dann wären wir bei $65-70 - das würde passen ...
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 13:41:31
      Beitrag Nr. 325 ()
      Also ich sehe die Einbrüche nur im Chart bei wo. Wahrscheinlich ein Programmfehler. Heute ist Öl leicht im Plus.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 08:55:10
      Beitrag Nr. 326 ()
      Markets At A Glance:
      Oil Painting By Numbers

      Eric Sprott, CA & Sasha Solunac, CFA
      Sprott Asset Management

      July 5th, 2005

      At the risk of sounding like a broken record (or a scratched CD as the case may be), in this Markets at a Glance we will once again revisit one of our favourite topics: Oil. We don’t mean to be long in the tooth on this subject, for, as our readers are well aware, we’ve already written about Hubbert’s Peak and Peak Oil on quite a few occasions since our first article on oil in April, 2004. This time around we won’t bore you with the theories and hypotheses, and the whys and wherefores, of imminently declining global oil production. Nor will we mention the world’s ultimate demise when it finally realizes that there just isn’t enough of the stuff to go around anymore. Verily, our views in this regard are already well known to those who read our articles.

      Rather, we will merely be connecting the dots (painting by numbers if you will) on a canvas of interesting data points that have come to light recently. Truth be told, the dynamics in the oil market are changing so rapidly that it is a topic worthy of frequent visitation. The problem, as we see it, is one of mathematics – the numbers just aren’t adding up. Global oil demand is expected to increase by 1.8 million barrels per day this year (according to the IEA), and yet everywhere we look we see evidence that production is falling short of expectations. Countries that were supposed to grow production and be the “saviours” (Russia, Mexico, and perhaps even Saudi Arabia) are showing signs of peaking production, and countries that are already in decline are declining more rapidly that expected (U.K., Norway, and Indonesia). More and more experts (executives of oilfield services companies like Schlumberger and Baker Hughes for example) are now saying publicly that the average decline rate of the world’s oil wells is 8%! – a shockingly high hurdle to overcome with new production.

      The implication of an 8% decline rate is that 6.7 million barrels per day of new production must be found every year just to break even (let alone meet growing demand). Although data on decline rates is difficult to come by, we suspect that 10 years ago nobody was using decline rates greater than 5% (we’ve even seen ranges as low as 1-3%). Let’s be conservative and assume 5%. That means in 1995, when oil production was 71 million barrels per day, the world needed to find 3.5 million barrels per day in order to break even on production. To overcome today’s decline rates means that we have to find over 3 million barrels per day more of new oil than we did 10 years ago. Based on recent evidence, that just ain’t happening. Furthermore, 10 years ago it was known that OPEC could increase production by 10 million barrels per day over the next decade, and Russia by 3 million. (That’s how we got from 71 million barrels per day to 84 million.) The rest of the world (non-OPEC/Russia) has merely flatlined. If OPEC and Russia flatline today, then global oil production is sure to go down.

      As a side note, the decline rates being experienced in the natural gas industry are even more onerous. First Energy revealed that Canadian natural gas production is expected to rise by a measly 0.1% this year, even though exploration and development costs are up 25%. So 25% more money has to be spent in order to find 0.1% more natural gas. As one can see, the supply side of the natural gas market is having problems of its own.

      So far this year the supply side of the oil equation has been anything but encouraging to those who believe that plentiful oil will be with us for decades to come. On the contrary, with each passing day we are becoming increasingly convinced that a “supply shock” is just on the horizon, and it will likely manifest itself before the year is out. This year, 2005, may well turn out to be the peak year for global oil production. In the seasonally strong fourth quarter, demand is expected to be 86.5 million barrels per day – that’s 4 million barrels per day higher than current demand in the second quarter. Where this extra production is supposed to come from is leaving many of us scratching our heads. Be that as it may, the moment of reckoning is quickly approaching.

      So why are things looking so bleak for oil supply? For one thing, it is becoming increasingly apparent that North Sea oil production is now falling off a cliff. In a report released this week, it was revealed that Britain had the steepest decline in oil production of any oil-producing nation last year, falling by 10% or 230,000 barrels per day. Norway (the other major North Sea oil producer) in the first four months of the year saw its oil production similarly fall 10% compared to last year. Even more disturbingly, the month of May alone saw a drop of 40,000 barrels per day versus April. If such a month-over-month rate of decline continues then Norway will lose at least 400,000 barrels per day of production this year alone.

      The heyday of North Sea oil production is clearly a thing of the past. It is worth noting that at its peak in 1999, the North Sea accounted for 9% of world oil production. Since that time it has lost one million barrels per day of oil production, with the most precipitous declines occurring in the last 12 months. The news coming out of Mexico isn’t helping matters either. Until recently, Mexico has been a bright spot on the oil scene, having achieved consistent production increases over the past decade from 2.6 million barrels per day in 1995 to 3.4 million barrels per day last year. However, production figures coming in for this year show that Mexico may already have peaked. Production so far this year is coming in slightly down year-over-year, after only a marginal increase (12,000 barrels per day) last year. Mexico’s largest oilfield is Cantarell, a giant that produces 2 million barrels per day and accounts for over half of Mexican production. Late last year, the CEO of Mexico’s state-owned oil company warned that Cantarell may start to go into decline as early as the middle of this year, and once it does the decline rate will be 10%-15% per year! That amounts to another 200,000-300,000 barrels per day of oil production per year falling by the wayside.

      Meanwhile, the Russian Economy Minister said this week that Russian oil production will only grow 3.5% this year – half the average growth rate experienced in the last five years. Even 3.5% seems optimistic to us given that in the first five months production was up only 3.2%, and that was an easy compare (Russian production was still ramping up at the start of last year). However, if one were to look at the monthly chart of Russian oil production it is definitely starting to look “peakish”.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 09:26:52
      Beitrag Nr. 327 ()
      Whow, ist das spannend!
      Nachdem Emily sich relativ günstig an den Ölfeldern vorbeigeschoben hat, rechnen alle, selbst Oilies wie Kosto, mit einer Konsolidierung und ich bange um meine Kröten. Jetzt zeigt sich Öl aber, zumindest vorerst, sehr stabil. Bleiben wir über 58?
      Heute kommen Zahlen zu den US-lagerbeständen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:31:15
      Beitrag Nr. 328 ()
      Chinas BIP wächst um 9,5 Prozent

      Die nationale Statistikbehörde präsentierte in Beijing für das zweite Quartal 2005 erneut einen kräftigen Anstieg des chinesischen Wirtschaftswachstums.

      Demnach wuchs das Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich um 9,5 Prozent. Volkswirte hatten lediglich mit einem Wirtschaftswachstum von 9,3 Prozent gerechnet, nachdem die Wirtschaft schon im vorangegangenen Quartal um 9,4 Prozent gewachsen war.

      Damit ergibt sich für das erste Halbjahr 2005 ein BIP-Wachstum von 9,5 Prozent. Damit liegt das Wachstum unverändert auf dem entsprechenden Vorjahresniveau.

      Somit blieben die Bemühungen der Regierung erfolglos, die überhitzte Wirtschaft abzubremsen. Durch eine strengere Kreditvergabe sollte das Wachstumstempo verlangsamt und der inflationäre Druck abgebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 11:01:16
      Beitrag Nr. 329 ()
      @grasser
      .....und ich bange um meine Kröten

      Dazu besteht nicht der geringste Anlass. Wir konsolidieren seit 27.Juni und vielleicht noch 3-4 Wochen und dann geht die Party irgendwann weiter. Der saisonale Anstieg des Ölpreises in Q3 macht schon ungefähr 10% aus.


      aus #326 nochmal hervorgehoben:

      On the contrary, with each passing day we are becoming increasingly convinced that a “supply shock” is just on the horizon, and it will likely manifest itself before the year is out.

      Der Supply Shock bedeutet, daß die benötigten Barrel nicht zur Verfügung stehen, und Öl tatsächlich und erstmals in seiner Geschichte wirklich knapp wird. Für Q4 wird ein täglicher Bedarf von 86,5 mbpd erwartet, das sind 4 mbpd mehr als im Jahr zuvor. Vielleicht ist es dann schon so weit ?

      Wenn Du das Interview mit Matt Simmons angehört hast, hast Du eine Vorstellung was man darunter verstehen muß. In dem Interview sagt Matt Simmons, wenn der Hurrican die amerikanische Ölproduktion im Golf lahmgelegt hätte (entspricht einem Ausfall von max. 2,5 mbpd) wir mit einem Ölpreis von bis zu 300 Dollar hätten rechnen müssen.

      Das Datum weiß keiner, aber der Supply Shock Zeitpunkt rückt näher. Und das wird in jedem Fall sehr hohe Ölpreise bedeuten.

      Matt Simmons meint übrigens, daß die Amerikaner das Energieproblem, wenn sie es richtig anpacken, in wenigen Jahren in den Griff bekommen werden, unter dem Druck der hohen Ölpreise natürlich. (Das glaube ich persönlich wiederum nicht, ich rechne mit 20-25 Jahren Umstellungsphase)

      Matt fährt übrigens einen neuen Merzedes Diesel mit Verbrauchsanzeige und der fährt bei sparsamer Fahrweise 49 miles per gallon.

      To listen to the interview, follow this link:
      http://www.wealthdaily.net/symposium.php
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 11:34:30
      Beitrag Nr. 330 ()
      Ja, der China Drache kann nicht genug Oel bekommen ! Wirtschaftswachstum in China bei 9,5 Prozent

      Peking. AP/baz. Die chinesische Wirtschaft ist im ersten Halbjahr um 9,5 Prozent gewachsen, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte. Das Wachstum blieb damit trotz aller Versuche der Regierung es zu dämpfen ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Es waren nur 0,2 Prozentpunkte weniger als im gleichen Zeitraum 2004, wie das Statistische Amt mitteilte.

      Das Bruttoinlandsprodukt betrugt demnach 6,7 Billionen Yuan (670 Milliarden Euro). Die Regierung hatte ein Wachstum von 8 bis 8,5 Prozent angestrebt. Die Aufsichtsbehörden haben unter anderem die Auflagen für die Kreditvergabe in einer Reihe von Industriebereichen verschärft, um den Druck auf die Energienachfrage und den Verkehr zu nehmen und ein nachhaltigeres Wachstum zu erreichen.

      **********************************************************
      Crude Oil Rises as China`s Economy Grows Faster Than Expected
      July 20 (Bloomberg) -- Crude oil rose for a second day after economic growth in China unexpectedly picked up, a sign that high prices haven`t restrained demand in the world`s largest oil consumer after the U.S.

      Sales of fuel in China rose 37 percent in the first half of the year as the economy grew faster than expected. The gain may reverse expectations of a slowdown in oil use after July 11 data from the Beijing-based customs bureau showed the country`s oil imports increased 3.9 percent in the first half of the year, one- tenth of the pace in 2004.
      ``Again, China has confounded expectations of a slowdown,`` said Dariusz Kowalczyk, a senior investment strategist in Hong Kong at CFC Securities Ltd. ``Commodity prices should increase for the very simple reason that the recent declines have been caused by fears of a Chinese slowdown. This data disproves such fears.``

      Crude oil for August delivery rose as much as 29 cents, or 0.5 percent, to $57.75 a barrel and traded at $57.67 at 3:10 p.m. Singapore time in after-hours electronic trading on the New York Mercantile Exchange.

      Yesterday, the August contract rose 14 cents to $57.46 a barrel. It traded as low as $56.80 before rebounding late in the session after the U.S. Minerals Management Service raised its estimate of oil production shut in because of Hurricane Emily.

      The International Energy Agency, an adviser to 26 oil- consuming countries, said in a July 13 report that oil demand will rise 2.1 percent next year, a sign that prices at $60 a barrel have done little to restrain growth. Chinese demand growth will rebound to 7.2 percent in 2006, the IEA predicted.

      Yuan Revaluation

      China is under pressure from the U.S., Europe and Japan to allow its currency, the yuan, to appreciate. The world`s biggest economies say the currency`s decade-old peg to the U.S. dollar gives Chinese exporters an unfair advantage. A revaluation would boost consumers` purchasing power, said Martin Hennecke, a senior manager at independent investment adviser Bridgewater Ltd. in Hong Kong.

      ``Higher purchasing power for the Chinese can also possibly translate into still more purchases of commodities on behalf of China and again, rising prices,`` he said. Bloomberg.com



      Erwarte angesichts dieser Zahlen IEA Notstand im 1 Q 2006


      Oelpreis dann jenseits der 100 $
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 11:54:56
      Beitrag Nr. 331 ()
      Minen- und Rohstoffwerte haussieren wieder

      Börse Australien: (...) Die anderen Rohstoffsektoren schlossen ebenfalls mit deutlichen Aufschlägen. Besonders die Öl- und Gaswerte verzeichneten kräftige Kursgewinne. Die Aktie von Woodside Petroleum schloss mit einem Plus von 4,16 Prozent bei 30,04 AUD. Das Papier des Gasproduzenten Santos gewann 3,29 Prozent auf 11,00 AUD. Die Aktie von Newcrest Mining, dem größten Goldproduzenten der Region! , gewann 0,44 Prozent auf 16,00 AUD.

      Quelle: newsletter@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 13:07:30
      Beitrag Nr. 332 ()
      es sollte sich keiner der Illusion hingeben, dass bei einer Ölkrise und der damit einhergehenden schweren Wirtschaftskrise die Ölwerte ungeschoren davonkommen ;)...aber jetzt, wo die Börse noch läuft, kann man natürlich auch in diese Werte investieren.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 13:57:33
      Beitrag Nr. 333 ()
      der markt wird sich selbst regulieren, steigender ölpreis regelt den verbrauch und finanziert alternativen
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 14:30:10
      Beitrag Nr. 334 ()
      [posting]17.284.596 von aeondust am 20.07.05 13:57:33[/posting]Das Problem dabei ist nur die Geschwindigkeit, mit der das dann passiert!!!

      Reden wir hier von wenigen Jahren, einer ganzen Dekade, oder sogar von einer ganzen Generation. Laut Matt Simmons bekommen die Amerikaner ihre Energieprobleme ja in wenigen Jahren in den Griff.

      Ich stimme da eher Kosto zu. Man muss sich nur mal überlegen, wie lange es gedauert hat, von Segelschiffen auf Dampfschiffe umzustellen, dann wieder von Dampf (= Kohle) auf Öl. Noch vor hundert Jahren fuhren ALLE Schiffe mit Kohle!!!
      Genauso die Umstellung auf dem Land: Vom Pferd zur Dampflok zum Auto!!!

      Da fällt mir was ein:
      Die reichstem Männer waren immer die, die in die richtige Technologie investiert hatten:
      Vanderbuild = Eisenbahn
      Rockefeller = Ölförderung
      .....
      Bill Gates = Software


      Aber was kommt jetzt???
      Nano, Solar, GenTec, oder wieder Öl???
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 14:46:01
      Beitrag Nr. 335 ()
      Oh ha, die Öl-Futures gewinnen schon wieder an Kraft! Aktuell sehe ich wieder 9Futures über der magischen 60iger Marke:

      http://www.futuresource.com/quotes/custom.jsp?us=cl&t=future…

      Den Thread von Kostolany mit der Ölpreis-Schätzung finde ich sehr gut. Der Durchschnitt der ersten 10Schätzungen liegt bei ca.59Dollar. Wahrscheinlich wird knapp drunter oder drüber auch die Wahrheit liegen.
      Ich rechne fest von einem Anstieg bis Anfang Oktober auf ca. 65-68, dann einen Fall bis knapp unter 50 und dann eine erneute, schnelle Erholung.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 16:47:52
      Beitrag Nr. 336 ()
      [posting]17.284.977 von Dirkix am 20.07.05 14:30:10[/posting]Man kann Diesel relativ leicht durch Pflanzenöl ersetzen, wozu ein Umbau für ein paar hundert Euro notwendig ist, oder Biodiesel daraus herstellen. Man kann mit so einem Auto auch weiterhin mit normalem Diesel fahren, wenn der Preis gerade niedrig ist.
      Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, Benzin kann man anscheinend durch Ethanol ersetzten.

      Zu den Ertragreichsten Ölpflanzen gehört die Ölpalme. Die Produktionskosten pro Tonne Öl liegen etwa bei 150 Dollar bis 250 Dollar pro Tonne (250 Dollar / 7 = 20,5 Dollar pro Barrel, allerdings niedrigerer Brennwert), wenn man Regenwald abholzt und die Plantagen dort anlegt. Vielleicht gibt es da noch andere Möglichkeiten z.B. durch bewässerte Plantagen oder andere Pflanzen die auch in trockenen Gebieten wachsen: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,322809,00.html
      Ausserdem wird das Palmöl zu schnell fest, müsste also vielleicht im Tank warm gehalten werden, und man müsste bis der Motor warm ist mit Biodiesel fahren.

      Ausserdem lohnt sich ab etwa 40 Dollar pro Barrel der Abbau von Ölsand und Ölschiefer in Kanada, und die haben jede Menge davon.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 16:53:31
      Beitrag Nr. 337 ()
      Alan Greenspan :


      WEITERER ANSTIEG DES OELPREISES WÜRDE WIRTSCHAFT GEFÄHRDEN !




      Tja. 3mal dürft Ihr raten was unter Peak Bedingungen passiert ....


      Avatar
      schrieb am 20.07.05 17:06:29
      Beitrag Nr. 338 ()
      http://www.bbv-net.de/public/article/nachrichten/wirtschaft/…

      Gigantischer Öldurst in USA

      veröffentlicht: 20.07.05 - 12:37


      Der Durst nach Öl in den USA ist ungebrochen. Das Land verbrauchte im vergangenen Jahr satte 927 Millionen Tonnen des schwarzen Goldes - so viel wie die nächstgrößten Konsumenten China, Japan, Russland, Deutschland und Indien zusammen.
      Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Vergleich des Institutes der deutschen Wirtschaft (iwd) in Köln hervor. Der US-Konsum stieg gegenüber 2003 noch einmal um 2,1 Prozent.

      In China schnellte der Ölverbrauch wegen des anhaltenden Wirtschaftsbooms erneut in die Höhe. Er legte um 14,3 Prozent auf rund 303 Millionen Tonnen zu.

      Die zehn Länder mit dem größten Ölverbrauch, darunter auch Deutschland und Frankreich, kamen insgesamt auf einen Verbrauch von 2,2 Milliarden Tonnen, das waren 3,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

      Der deutsche Ölverbrauch nahm unter anderem wegen der Rekordpreise gegen den Trend 2004 leicht ab. Er sank um 1,3 Prozent gegenüber 2003 auf rund 123 Millionen Tonnen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 21:23:35
      Beitrag Nr. 339 ()
      Weiss Jemand, ob es einen Thread zu UTS Energy gibt???

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 00:35:46
      Beitrag Nr. 340 ()
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 04:56:28
      Beitrag Nr. 341 ()
      Wenn der Ölpreis die wirtschaft lahmlegt, dann sinkt er auch wieder und man verdient mit energieaktien nicht mehr so viel. im grunde egal welche branche man hat, auf den einzelwert kommt es immer an.
      ein ewig steigender ölpreis bei übler wirtschaft gibt es nicht. sollte es wirtschaftlich richtig scheppern, dann schepperts auch bei den ölwerten. dem kann man sich nicht entziehen, auch wenn hier einige von sowas träumen.
      vor einem jahr wurde hier auch schon viel gepredigt, fakt ist ich habe mit reinen langlaufenden hightec-investments zwischen 10 und 11.000 Euro verdient in 6-12 monaten je nach investment incl. noch buchgewinne und damit bin ich zufrieden.
      wenn man schon meint ein übles szenario vorhersehen zu müssen, wäre es da nicht sicherer und einfacher puts auf den dow, dax oder nasdaq zu kaufen ?
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 08:56:47
      Beitrag Nr. 342 ()
      warum sollte ein hoher ölpreis die wirtschaft lahmlegen ?
      bier kostet das 3fache vom öl.
      kennst du einen, der kein bier trinkt, weil es ihm zu teuer ist ?

      ein höherer ölpreis wird die menschen zum nachdenken zwingen, wie sie besser mit den energieresourcen umgehen.
      das hat doch was gutes
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 02:16:34
      Beitrag Nr. 343 ()
      [posting]17.294.434 von Upturner am 21.07.05 08:56:47[/posting]Ausserdem gibt es ja nachwachsende Alternativen zum Öl als Treibstoff, und es steht ausserdem auch nicht das Ende des Ölzeitalters vor der Tür. Es gibt nur bald etwas zu wenig, und immer mehr zu wenig. Man muss halt den Treibstoff aus anderen Quellen um 2 bis 5 Prozent pro Jahr steigern bzw. soviel Öl einsparen. So viel ist das auch nicht. Der Irak, Kanada und Westafrika haben ausserdem noch ungenutze Ölreserven die schlimmstenfalls ab 40 bis 50 Dollar pro Barrel wirtschaftlich abbaubar sind. Dazu kommt, dass viele Länder noch Energie aus Öl gewinnen obwohl es Alternativen gibt. Heizen mit Holzpellets ist in Deutschland ausserdem mittlerweile auch billiger als Heizöl.

      Ach ja, und immer dran denken: Ölkrise ist nicht gleich Energiekrise. Einge Untergangspropheten versuchen permanent diesen Eindruck zu erwecken, aber alles was mit Strom zu tun hat wird vielleicht auch etwas teurer, ist aber noch lange nicht aufgebraucht (Holz, Kohle, (Gas), Uran, Fusionsenergie, ...)

      Deutschland profitiert ausserdem von dem relativ hohen Ölpreis der nächsten Jahrzehnte, weil die Ölstaaten von uns jede Menge Produkte kaufen. Ausserdem verteuert sich der Export aus China etwas (dazu Währungsaufwertung), wovon aber wiederum die ausländischen Firmen die vor Ort auf dem chinesischen Markt Geschäfte machen nicht so sehr betroffen sind.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 02:36:05
      Beitrag Nr. 344 ()
      @Upturner

      ganz einfach
      zu hoher Ölpreis -> schwache Wirtschaft -> weniger Ölnachfrage -> niedrigerer Ölpreis
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 02:40:58
      Beitrag Nr. 345 ()
      Öl und Bier

      Bedarf an Bier ist sehr klein.
      Dein Auto schluckt mehr an Benzin als Du an Bier ;) ...und zwar einiges mehr.
      Öl ist genug da, nur wird die Förderung aufwendiger, was bessere Technologien voraussetzt, insofern also prifiteren einige Werte davon, auch Ölwerte, mag sein. Aber ich sehe keinen Vorteil allgemein betrachtet was Ölwerte angeht.

      Die Peak-Oil-Panikmache einiger selbsternannter Öko-Gurus stimmt so auch nicht. Es betrifft nur die bisherigen Förderungsanlagen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 07:52:56
      Beitrag Nr. 346 ()
      Ich bin mir inzwischen auch nicht mehr so sicher was die Peak-Oli Geschichte angeht. Neue Verfahren sollen das Ausbeutungspotential um bis zu 60 % steigern. Berichte wurden schon reingestellt aber natürlich ignoriert. Passt schließlich nicht in das inzw. festgefahrene Bild.

      Außerdem ist mittlerweile viel spekulatives Kapital im Markt. Das müsste man spätestens nach den London Anschlägen gemerkt haben.

      Vielleicht sollte man sich Fluggesellschaften ins Depot legen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 08:28:40
      Beitrag Nr. 347 ()
      @Steigerwälder
      Bevor du vom rechten Glauben abfällst und dich in die Phalanx der Ignoranten und Beschöniger einreihst, lies mal folgenden Artikel aus der Zeitung FALLS CHURCH NEW PRESS.

      Neue Verfahren sollen das Ausbeutungspotential um bis zu 60 % steigern.
      Gesteigert wird meistens nur die depletion rate, mit Meerwasser oder Stickstoffinjektionen, um mit letzter Kraft ein schon im decline befindliches Ölfeld auszupressen.


      The Peak Oil Crisis: A Bible for Oil Deception
      deception = Irreführung, Manipulation, Schwindel, Trugschluss, Täuschung, Verschleierung !
      By Tom Whipple
      http://www.fcnp.com/520/peakoil.htm

      Some 30 years ago, amidst the oil crises of the 1970’s, the United States Government began compiling information related to US oil consumption and published it annually in the “ Transportation Energy Data Book.” It is now being prepared by the Center for Transportation Analysis at the Oak Ridge National Laboratory and is available on line at www.cta.ornl.gov/data.

      Until recently, the publication of 200+ charts and tables, which contain thousands of snippets of information relating to how America manages to consume 20 million barrels of oil each day, was only of interest to policy wonks into transportation. For the rest of us, so long as cheap gas was available at every station, hardly anybody cared where it came from and where it was going. This lack of interest is about to change. In the years following peak oil production, availability of gasoline and other fuels will shrink rapidly.

      It is conventional peak oil wisdom that the decline in oil production after the world peak will be some 3-5 percent a year. However, recent data suggests oil fields that have been heavily flooded or gassed to force more oil to the surface may decline even more rapidly than expected. In addition, some of the world’s oil exporters may not want to sell so much to the people of the United States during an era of oil depletion, and we could see annual declines in the availability of oil on the order of ten percent or more a year. If this were to occur, we would have a big, big problem.

      Cutting electricity consumption would not have to be a major hardship— shut off outdoor lighting, impose steep taxes on excessive consumption to force conservation, disconnect some lights or replace with fluorescents, set the air conditioning higher, and we are on our way to conserving large amounts of electricity. Transportation is another matter and this is where our energy book comes in, for it describes in much detail how we consume our oil.

      Some 96 percent of the US vehicle inventory is powered by petroleum products. These include the obvious such as cars, truck, buses, trains, and airplanes, through the frivolous, such as ATVs, ski boats, sky diving planes, and snowmobiles, to the less apparent but vital, such as the barges which move our grain and the pumps bringing natural gas to our homes.

      When oil depletion sets in, we are all going to have to make many new kinds of decisions, such as “Is this trip necessary?” or “How fast should I be driving to save the last drop of my gasoline ration?”

      At present, about the only thing preventing many of us from driving as fast as our car will go is the “point system” which suspends our driver’s license after too many speeding tickets. (If you doubt this, take a ride on the German autobahn before peak oil sets in). In the future, when your gas tank contains your weekly or even your monthly allocation of gasoline, the only question will be is “At what speed do I get the most miles per gallon?” Table 4,25 will answer this for you.

      Let’s take another case. Some foreign country has stopped sending us its oil. The lines at the pumps stretch for miles, and the people are screaming for buses to get to work, or to the mall for food. A quick look at Chapter 5 will tell you that while America currently has 77,000 transit buses, it also has 620,000 school buses. Thus, the immediate answer becomes simple, let a lot of the kids walk to school like their great-grandfathers did — it’s good for them and there’s no longer much traffic on the streets anyway. Use the school buses to get more of us to work.

      Buried in the many tables, however, is much serious data such as the energy consumed per passenger or ton or mile by cars and trucks versus buses and trains. It is information such as this that can help congressional and legislative committees develop programs and policies to get us through the impending crisis.

      When it comes, peak oil will be one of the most memorable events of our lifetime. It behooves (obliegt)us all, from voter to President, to understand as much about the phenomenon as possible. Happy reading!
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 09:55:10
      Beitrag Nr. 348 ()
      @ Kosto

      Mit dem Wörtchen "Glauben" bringst du das ganze Problem auf den Punkt. Das alles ist wohl eine Glaubensfrage. Dein Artikel ist schön und gut ,ich kenne viele Artikel dieser Art. Aber man findet auch gegenteilige Ansichten. Lies doch mal das hier: http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/12004…
      Man sieht:hier steht ganz einfach Aussage gegen Aussage. Und wenn ich dann höre , dass die Wissenschaftler der Gegenseite von finsteren Bushisten gekauft sind , dann macht mich das eher noch misstrauischer. Das erinnert dann an: http://www.mehr-freiheit.de/eco/aktivist.html#k1


      Eine weitere Ungereimtheit ist, dass nahezu alle Ölkonzerne Jahr für Jahr steigende Förderzahlen melden und auch für die Zukunft prognostizieren. Selbst solche aus "Decline" Staaten wie GB und N. (Mit den Übernahmen alleine kann das nicht erklärt werden)


      Vielleicht komme ich ja nach Abwägung aller Fakten und Meinungen dennoch zu dem Ergebnis, dass Peakoil bevorsteht.
      Im Gegensatz zum Geist kann es sich ein Spekulant jedoch nicht leisten, alle Gegenargumnete konsequent zu ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 10:28:22
      Beitrag Nr. 349 ()
      [posting]17.307.326 von Steigerwälder am 22.07.05 09:55:10[/posting]Hallo Steigerwälder,

      auch ich lese mir die Meinungen beider Seiten immer sehr aufmerksam durch, und bilde mir dann meine Meinung:

      - Unser Börsenkrieger ist viel zu positiv (fallender Ölpreis) eingestellt. Das war im 60 Dollar Ölthread auch schon so;

      - Der Geist, und mitterweile auch Kosto4, sind nun wieder zu negativ (steigender Ölpreis, die Welt geht unter und der Himmel fällt uns auf den Kopf) eigestellt.

      Zwischen beiden Extremen musst du (und ich auch) deinen Weg finden.


      nahezu alle Ölkonzerne Jahr für Jahr steigende Förderzahlen melden und auch für die Zukunft prognostizieren ... Mit den Übernahmen alleine kann das nicht erklärt werden
      Doch, bei einigen schon!!!
      Wichtig ist die hier die replacement ratio!!!
      ChevronTexaco hatte 2004 eine replacement ratio von 18 Prozent, das heisst, von 100 Barrel konnten nur 18 durch neue Funde ersetzt werden. Das heisst die Reserven sinken!!!
      Das erklärt auch, warum die UNBEDINGT Unocal kaufen mussten!!!

      Chevron Texaco ist nicht allein
      Für das Mitglied im S&P-500-Index sind höhere Reserven dringend notwendig. Im vergangenen Jahr konnte der Öl-Riese nur 18 Prozent seiner produzierten Energiemenge durch neue Reserven auffüllen. Zwar ist das in der Branche ein besonders schlechter Wert. Doch auch andere Konzerne haben Probleme, nicht aus der Substanz zu fördern . So konnte der britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch/Shell im vergangenen Jahr die Produktion nur zu 49 Prozent durch neue Funde unterlegen - die Reserven sanken.


      Der ganze Artikel:
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_90503
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 10:42:53
      Beitrag Nr. 350 ()
      @ Dirkix

      Geb dir völlig recht. Man muss sich wohl zwischen den Extremmeinungen einen Weg suchen. :)

      Zu Chevron : laut Wiwo planen die Jungs ihre Förderung um ein Drittel zu erhöhen. (Chevron führt das "Tengiz"-Konsortium an. Dort wird´s in den nächsten Jahren strudeln.Die Reserven dieses Mega-Feldes sind, so glaube ich nicht bilanziert.)

      Zu: Royal Dutch: Auf der HV sagte der CEO, dass die tatsächlichen Reserven 5-mal so hoch seinen wie in der Bilanz angegeben. Jedoch seien die Vorschriften der SEC so streng, dass große Teile nicht angegeben werden dürfen.

      Ich will damit nur sagen, dass man fast überall andere Meinungen findet.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 10:56:05
      Beitrag Nr. 351 ()
      [posting]17.307.902 von Steigerwälder am 22.07.05 10:42:53[/posting]Mit den Reserven ist das so eine Sache:

      Es gibt proven und poissible boe. Und nur die gesichterten Reserven fliesen umgerechnet in Barrel Öläquivalent in die Bilanz ein.
      Das ist aber bei allen Ölgesellschaften so, nicht nur bei RoyalDutch, nur die schreien am lautesten wegen ihrer Reserven und fühlen sich benachteiligt!!!

      Und Chevron hat ein Mega-Feld, das nicht in der Bilant steht??? Was soll das denn???
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 11:01:43
      Beitrag Nr. 352 ()
      Das Tengiz Feld wird nur zu einem Teil von Chevron ausgebeutet. Ich denke mal das es zum großem Teil dem Staat Kasachstan gehört. Es wäre mal interessant zu erfahren wie solche Felder bilanziert werden.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 11:07:03
      Beitrag Nr. 353 ()
      ich bin auch der meinung, dass der ölpreis sich mittelfristig nach oben schiebt, für mich liegt der grund darin, dass es nicht möglich ist mit gleichem investment die förderate zu erhöhen.

      Während in europa der verbrauch aufgrund der steuerbedingten höheren endpreise am fallen ist, wird das in amerika viel länger dauern.

      china selbst schiebt meiner meinung nach am stärsten den verbrauch in die höhe, es tauchen ja auch immer mehr chinesische ölförderfirmen auf, 9,5% nicht zu bremsendes wachstum ist schon deutlich.

      die rechnung der amerikaner innerhalb ihrer militäraußenpolitik ölvorkommen zu sichern scheint, jedenfalls kurzfristig, auch nicht vom erfolg gekrönt.

      ich sage nocheinmal: steigende ölpreise werden nicht zum weltuntergang führen sondern zu veränderungen im verbrauch, zu investionen in alternativen und inovationen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 11:31:18
      Beitrag Nr. 354 ()
      @ Steigerwälder
      Ich hab mal ein bisschen gegoogelt, aber Widersprüche auch hier:

      Die kasachischen Erdölvorkommen werden auf rund 9 Milliarden Barrel geschätzt.
      Kasachstan insgesamt 9 Mrd. Barrel!!!

      Aber das Tengiz-Becken hat allein:
      Das Tengiz-Becken mit schätzungsweise 9 Milliarden Barrel, in Kasachstan. Davon entfallen auf Chevron 45%, auf Kazakhstan 25%, auf Mobil 25 % und auf LukArco 5%

      Das Gesamtpotenzial des Kaspischen Raumes (ohne Iran) wird für Erdöl auf ca. 21 Mrd. t (davon bereits ca. 2,6 Mrd. t gefördert), geschätzt.

      Also noch 18 Milliarden Barrel, hört sich viel an, aber bei einem Verbrauch von ca. 85 mbd für die Welt ausgeht, sind das, würde nur dort gefördert, 211 Tage!!!


      @ aeondust

      Ich kann dir nur in allen Punkten zustimmen, besonder mit dem letzten Abschnitt:
      Steigende Ölpreise werden nicht zum weltuntergang führen sondern zu Veränderungen im Verbrauch, zu Investionen in Alternativen und Inovationen!!!
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 11:33:19
      Beitrag Nr. 355 ()
      Asia economy: The impact of high oil prices

      usa 900 mill t ölverbrauch
      china 300 mill t
      einwohner etwa 280 mill zu 1,1 mrd

      indien mit 1/5 der erdbevölkerung wurde im tv gar nicht erst erwähnt



      The effects of high oil prices are being felt by just about everyone in Asia. With benchmark oil prices hovering at record levels of around US$60/barrel, the whole region is on an energy-saving drive. Indonesia has forced TV stations to stop broadcasting overnight (except to show European football matches); Japan`s government has told public workers not to wear jackets and ties to work so that the use of air conditioning can be eased; Thailand has asked that drivers not exceed 90kph in a bid to save fuel; and the Philippines temporarily imposed a four-day working week for public officials.

      These kinds of sticking-plaster measures will have only a marginal effect on Asia`s oil consumption, however, and will do little to change the fundamental problems facing Asian governments as they struggle to come to terms with soaring energy bills. These problems are confronting the region`s economies in different ways, from the rich but resource-poor North Asian powers that are battling to control demand and secure supplies, to the poorer South-east Asian nations that can no longer afford to keep subsidising domestic fuel costs but are faced with the potentially damaging political consequences of removing such support. Consequently, the high price of oil is one of the key risks to economic growth in the region, whether its effects are felt directly (in higher inflation and interest rates, lower corporate profits and weakened consumer sentiment) or indirectly (in internal political instability).

      Regional impact

      Asia is particularly exposed to international oil-price fluctuations, as it imports over two-thirds of its oil needs (which account for around 30% of global consumption, while the region is responsible for just 10% of global production). In the last year the price of oil has risen by around 40%. This has hit Asia`s oil-import-dependent economies hard. The Asian Development Bank has estimated that each 10% rise in oil prices cuts 0.8 percentage points off economic growth in Asia (excluding Japan). Although the region as a whole is expected to perform reasonably well in 2005 (the Economist Intelligence Unit expects the GDP of Asia and Australia, excluding Japan, to grow by 5.9% in 2005), continued high oil prices are a core risk to this growth.

      High oil prices act as a drag on economic growth in two ways. The first, and most important, is the impact on the business sector. By pushing up costs, high oil prices erode profitability and so act as a drag on business investment and job creation. The second is that high oil prices push up inflation, which can necessitate monetary tightening. This also slows economic growth. Since oil prices have been at their highest level for over a decade in the last two years, the impact on business spending plans, inflation and monetary policy in Asia has the potential to become significant. Our analysis suggests that oil prices are unlikely to fall significantly in the near future, as despite an expected slowdown in demand growth, new pressures are likely to come from a perceived lack of supply, both for crude oil and in refining capacity. Consequently, we have revised up our forecast for dated Brent oil prices to an average of US$53.27/barrel in 2005 (from the current forecast of US$50.50/b) and US$50.50/b in 2006 (from US$46.50/b).

      The prospect of continued high oil prices has brought a degree of hand-wringing from Asian governments, most recently at a meeting in Cambodia of energy ministers from the Association of South-East Asian Nations (ASEAN) plus China, Japan and South Korea. The meeting resulted in calls for co-operation between Asian nations in managing energy resources, building stockpiles and strategic reserves, and developing alternative energy sources. No concrete targets for these goals were established, however, and many of the proposals remain wishful thinking. This is partly because of the diversity of problems facing Asian nations with regard to managing their oil and energy policies, and the differing solutions regarding demand, supply and price control which each has been forced to consider. These factors will be examined briefly in turn.

      North Asia: Rising import costs

      Soaring demand in China has been one of the primary causes of rising oil prices: since 2003 China has been the world`s second-largest consumer and third-largest importer of oil. Currently, oil accounts for around a quarter of China`s energy needs (coal still produces the lion`s share), with some 40% of this imported—though this share is expected to grow, as domestic production is not expected to expand as swiftly as demand. This reliance on imported oil, and the rapid growth in consumption, has been identified by the government as a possible factor restricting future economic development. As such Beijing has tried to moderate demand and secure external supplies, in tandem with taking precautionary steps such as starting to accumulate a strategic reserve. Elements of this strategy, such as investing in energy resources overseas and searching for reserves of oil and gas closer to home, have brought China into conflict with Japan, the US and India, which have similar strategic aims.

      Despite the continuation of rapid economic growth in China, there have been signs that growth in its oil consumption is dropping off, partly because the economy is cooling (albeit slightly) and partly due to the government`s price-capping strategy. With "guidance prices" unchanged, refiners have been bearing the brunt of higher crude oil costs and have either been exporting products—despite shortages at home—or stockpiling them, waiting for official prices to rise. Electricity suppliers have also been hit by artificially low official power tariffs. This has led to a deceleration in purchases of crude oil, as refiners and power companies have been drawing on stocks. (According to Chinese data, crude oil imports fell 1.33% year on year in volume terms in June.) It has also raised the prospect of widespread fuel and electricity shortages unless the government bites the bullet and raises domestic prices—although the modest renminbi revaluation taken on July 21st will help somewhat to reduce the cost of imported oil.

      Japan is being driven to secure energy supplies by strategic concerns about its reliance on oil, all of which must be imported. Oil has actually gained in importance in the last couple of years, despite long-standing plans to develop alternative power sources, and it now produces about half of Japan`s power. This is mainly because concerns about the safety record of Japan`s nuclear-power programme, and resulting plant shutdowns, have cut nuclear energy`s contribution to overall power production. Oil imports have taken up the slack, but at a considerable cost: in May the value of crude oil imports rose 64.9% year on year, while the value of imports of refined products rose 72.6%. This reflected a substantial increase in demand in addition to higher import prices, as average crude oil prices did not rise by as much (increasing by 48.7%). This led to a 57.4% year-on-year fall in the monthly trade surplus, which hit a low not seen since January 2003. As consumer prices are stagnant, Japanese companies have borne the brunt of higher oil prices, which have eaten into their profits.

      South Korea, like Japan, must import all of the oil it needs, and it is therefore highly sensitive to fluctuations in international oil prices. The government estimated recently that the high price of oil could cut 1 percentage point off economic growth this year, with an energy bill for the year of around US$50bn equivalent to around one-fifth of South Korea`s total imports. As well as cutting the contribution to GDP growth of net exports, this could hit corporate profitability and stoke inflation. A stronger currency has helped mitigate the impact on prices so far, but the central bank is keeping a close eye on the matter, and monetary policy is likely to be tightened moderately in the second half of the year. Meanwhile, the energy ministry has said it is considering some mandatory measures to cut energy use, as well as promoting an energy-saving drive.

      South-east Asia: A fiscal squeeze

      South-east Asian nations are particularly vulnerable to fluctuations in oil prices given their high reliance on oil for energy generation (the Philippines, Thailand and Indonesia all rely on oil for around two-thirds of their energy production, while the figure is around 50% for Malaysia--although it is largely self-sufficient in oil). In the short term, many of these nations are facing the dilemma of whether to keep fiscally ruinous subsidies on fuel, or risk a political backlash following their abolition. Instead of cutting subsidies completely, some, as explained above, are imposing mandatory energy-saving measures (or encouraging voluntary ones). But these are unlikely to have a substantial impact. Subsidies in fact aggravate the problem, by insulating consumers—who might otherwise save energy if confronted with higher bills--from the rising costs. Most countries in the region have raised prices this year, but by far less than the market gain, leaving some budgets looking decidedly shaky.

      Indonesia is experiencing perhaps the severest repercussions, despite being Asia`s only member of OPEC and until recently a net exporter of oil. A chronic lack of investment in the energy sector means oil output has been falling, while demand has been rising: the Ministry of Energy and Mineral Resources has forecast a 15% year-on-year increase in oil imports in 2005 to 472,000 barrels/day, a 6% decrease in exports to 411,000 b/d and a 16% fall in domestic production. Moreover, the government is still subsidising fuel costs substantially despite having raised prices by nearly 30% in March. The total subsidy bill for 2005 is expected to be around US$11bn, or approximately twice the estimated amount needed for reconstruction in the province of Aceh after last December`s devastating tsunami.

      The cost of the subsidies is vastly higher than the government budgeted for. In March, in a revised budget that incorporated the one-off fuel price hike, subsidies were cut by Rp20.3trn (US$2.1bn), while spending on programmes to ease the impact of higher fuel prices on the poor was raised to Rp17.8trn. But the forecast average oil price for the period of the budget was US$35/b, now far off the prevailing market price. Aware of the negative impact on his popularity from the price hike, the president, Susilo Bambang Yudhoyono, promised that the government would not raise fuel prices again this year. That is looking like an increasingly rash promise, however, and several members of his economics team have been agitating for another hike if the government is to reach its budget-deficit target of 0.8% of GDP this year. (We estimate that the deficit will reach 1.2% of GDP this year, while inflation will rise to an average of 7.2%.)

      Malaysia is not faring much better, despite being a net oil exporter. The high prices have helped drive the value of exports this year, and the government expects GDP growth to be a healthy 5-6% (we are predicting 4.8%). However, subsidies here, too, are an onerous burden, costing the government around US$1.3bn last year. The national economic planning minister, Mustapa Mohamed, complained in mid-July that a large chunk of the government`s revenue from the national oil company, Petronas (which provides around a quarter of total government revenue), was going on subsidies.

      To reduce this burden the government has said it will eliminate price supports altogether, but it is doing so gradually. Diesel prices have been raised twice this year, first at the start of March and then again in early May, which reduced the cost of the subsidy by M$2.2bn (US$579m) to M$6.7bn. But new controls on the distribution of subsidised fuel have created their own problems, thanks to bureaucratic mismanagement. A quota system, introduced in early 2005 to stop smuggling and misappropriation, turned out to be a disaster, as monthly supplies kept running out ever earlier (the July quota was already used up in May), while the price increases caused widespread discontent.

      The Philippines has been on an energy-saving drive since the start of the year, and cutting the fiscal deficit has been on the government`s agenda for much longer, but political problems have superseded policy concerns and are likely to preclude further efforts on either front. Higher oil prices have had a big impact on inflation, which has doubled over the last 12 months. Year-on-year consumer price inflation averaged 8.5% over the first five months of the year, well above the official inflation forecast for 2005.

      This rise in inflation has been mostly because the government has allowed transport and power companies to pass on the higher price of oil to consumers. Public-transport fares were raised in mid 2004 and electricity tariffs went up twice, in June and September last year. The National Power Corporation was granted permission in April this year to increase its rates by an average of 10.2%, and a rise in public transport fares was implemented last month. Although these price rises are sensible from a fiscal standpoint, they come with a political cost the government can ill afford. The hikes, felt most by the poor, explain in part the low popularity of the president, Gloria Macapagal Arroyo, and the ongoing calls for her removal.

      Thailand has also moved swiftly to end fuel subsidies, which were introduced at the beginning of last year, as the rising price of oil increased the burden to fiscally damaging levels. On July 12th the government allowed diesel prices to float, marking the end of the subsidy programme, which had cost it Bt92bn (US$2.2bn). The danger of this—as elsewhere—is that it is politically unpopular, especially with low-income households. Hence the government has proposed compensatory increases in minimum wages and an additional Bt20bn (US$477m) to villages nationwide. This is likely to scupper the government`s plans for a balanced budget this year: we expected a budget deficit of about 1.2% of GDP before the new measures were introduced, and we still do not expect the government to balance its budget despite ending its subsidy programme. An ambitious plan to cut energy usage by 20% over the next four years, to save US$5bn, seems equally unlikely to work, despite a variety of mandatory energy-saving measures introduced at the same time diesel prices were allowed to float.

      Vietnam, ASEAN`s third-largest oil exporter, is also struggling with the cost of keeping domestic prices down. Part of its problem is that it spends most of the revenue it earns from exporting crude oil on importing refined products, as it has no major refineries of its own (though it is building a US$2.5bn, 6.5m tonne-capacity refinery in co-operation with foreign firms at Dung Quat). Higher prices are boosting the government`s income: revenue from taxes on the export of crude oil yielded 53% of projected annual revenue in the first five months of the year. But in early July the government moved for the second time this year to adjust fuel prices. Petrol prices were raised by 10% to D8,800 (US$0.56) per litre, and diesel prices were raised by 18% to D6,500 (US$0.41) per litre.

      Outlook

      We are predicting that oil prices will begin to drop off next year—albeit not by much—as demand eases and concerns about supply shortages dwindle. There are already signs that the removal of subsidies in several South-east Asian nations, along with voluntary and compulsory energy-saving measures, is reducing consumption, creating a cushion in oil supply. There remain, however, a number of significant upside risks to our base-case price outlook. On the demand side, there is the possibility that global demand will rise faster than currently forecast. This is certainly feasible in China, which remains the wildcard in our demand outlook.

      In our view, the slowdown in China`s consumption growth seen in the first half of the year could well be reversed. The International Energy Agency, in its latest monthly report, noted that oil demand in China had already weakened "considerably" and revised down its forecast for growth in China`s oil consumption in 2005 to 5.5%. This seems on the low side; we expect growth of 8.7%. As power shortages get more acute and refiners begin importing more as prices weaken (or when the renminbi is revalued) another surge in demand may occur. In broader terms, China`s still-low oil consumption per head and huge potential for further industrial growth could have major implications for oil demand growth. Consequently the competition among North Asian nations for scarce resources, for increasingly high stakes, looks set to intensify.

      In South-east Asia, increased energy efficiency, fuel substitution (particularly with natural gas, which is relatively abundant) and general economic maturing will make nations in the region less vulnerable to fluctuations in oil prices in the long term. (In addition, it is the only region—apart from the Middle East—where investment in refinery capacity is rising, which should help reduce some of the region`s dependency on imported products.) However, this does not change the unpalatable short-term choice facing South-east Asian governments, of either bankrupting themselves or risking a major political backlash by allowing the higher cost of oil to be borne by the public.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 11:42:40
      Beitrag Nr. 356 ()
      [posting]17.308.635 von Upturner am 22.07.05 11:33:19[/posting]Warum werden hier nur immer zig Seiten englischen Textes reinkopiert, die sich dann ohnehin kaum einer durchliest???

      Wie wäre denn statt dessen mit einer kurzen Zusammenfassung in deutscher Spache???
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 11:44:11
      Beitrag Nr. 357 ()
      [posting]17.308.789 von Dirkix am 22.07.05 11:42:40[/posting]Der Link zum Originaltext kann ja mitgeliefert werden, für alle, die es genau wissen wollen!!!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 12:49:21
      Beitrag Nr. 358 ()


      es reicht ja wohl, wenn ich mir die zeit nehme und es hier einstelle

      wer es lesen möchte und kann, soll es tun, wer nicht, soll es lassen
      es ist zumindest mehr substanz in den texten als in 95 % der threads und postings bei wo

      was glaubst du, was ich den tag über mache
      doch sicherlich nicht für andere leute texte übersetzen und zusammenzufassen

      russisch kann ich auch
      soll ich die artikel von dort auch noch zusammengefasst und übersetzt hier einstellen

      mal ehrlich
      das jemand auf solche idee kommt, das schlägt dem fass den boden aus

      ich fass es nicht
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 13:08:04
      Beitrag Nr. 359 ()
      [posting]17.309.686 von Upturner am 22.07.05 12:49:21[/posting]Es war wohl etwas vermessen von mir auf andere zu schliessen. Nur weil ich mir die Mühe, die interessanten von den unwichtichtigen Passagen eines Textes zu filtern, kann ich das natürlich nicht von den andene Usern erwarten.

      Ausserdem dient diese Forum dazu, anderen Leuten Informationen zur Verfügung zu stellen und sich auszustauschen. Was willst du dann damit sagen, du hast keine Zeit für andere Leute Texte zusammenzufassen??? Dann hast du ja eigentlich auch keine Zeit hier im Forum zu sein.

      PS:
      Manchmal mache ich mir die Mühe, einen im englischen Original eingestellen Text zusammenzufassen und zu übersetzen, du kannst ja mal zurücklesen...

      Wenn du dir die Mühe machen willst, ins LUKOIL Forum zu gehen, wirst du feststellen, dass ich dort sogar einen russischen Text übersetzt eingestellt habe... :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 15:55:11
      Beitrag Nr. 360 ()
      Ich halte die Weltuntergangsstimmung für ebenfalls total überzogen. Die Welt sollte schon zur Jahrtausendwende untergehen. Die Wiederkunft Jesu Christis wurde auch schon hunderte mal prophezeiht. Und was ist passiert? Nischt!
      Beim Öl sind tiefgreifende Einschnitte ganz offensichtlich. Ich sehe auf der einen Seite einen verdamt hohen weltweiten Verbrauch und auf der anderen Seite jahrzehnte an vergangener Zeit, in der zwar noch Öl gefunden wurde , aber lange lange nicht mehr so viel, wie wir verbrauchen. Und genau das ist das Problem, dass nämlich der aktuelle Verbrauch nicht ewig so weitergehen kann. In Zeiten, wo Menschen Roboter auf den Mars bringen, hunderte Satelliten die Erde umkreisen und eine Queen Mary 2 in gerade mal 2Jahren aufgebaut wurde, vertraue ich der modernen Geologie in der Annahme, dass 90% des Öls im Boden entdeckt wurde und es schlichtweg kein weiteres Öl im Boden gibt. Ein vertrauenswürdiges Indiz ist die Tatsache, dass die Entdeckung der grössten Erdölfelder (zb Ghawar in Saudi Arabien) jahrzehntelang zurückliegt,als die technischen Möglichkeiten lange noch nicht so gut waren wie heute.
      Vielleicht kommt ja auch morgen die Nachricht, dass in 20.000Meter Tiefe in Sibieren in der XXYY-Region ein Ölfeld von 2000Mrd Barrel gefunden wurde. Dann dürfte ich aber auch nicht mehr morgens zur Arbeit fahren, weil im Strassenverkehr viele Leute sterben, weil Ziegelsteine von Hausdächern herabstürzen könnten und weil in der Luft 0,000005% Schwefel, XY Säure und WeissderGeier für Schadstoffe sind. Die Wahrscheinlichkeit ist so gering, dass ich hier für eine Wette mit höherem Geldeinsatz überzeugt und bereit bin.

      Als Spekulant muss man sich damit abfinden, die Zukunft nicht zu kennen, und auf Fakten bzw. auf Szenarien zu setzen, die am Wahrscheinlichsten sind,wie sie in der Zukunft zutreffen.

      Wenn man bedenkt, dass Drei/Viertel des weltweiten Verbrauchs nur private PKWs sind, halte ich es für wahrscheinlich, dass der Ölpreis noch für viele weitere Jahre recht kontinuierlich steigt,so wie jetzt.
      Denn: Die Börsen laufen sehr gut und stehen auch noch hoch, das Vertrauen in die Märkte ist z.Z. gegeben und die Problematik der zukünftigen Ölförderung völlig undiskutiert und unbekannt.
      Schaun wir mal, was in 5Jahren ist, wie es in 10Jahren aussieht, in 20 oder in 30Jahren, falls wir das alle noch erleben. Was dann ist, weiss Niemand. Sehr wahrscheinlich ist, dass dann der weltweite Ölverbrauch wesentlich niedriger liegen wird, als im heutigen Jahr 2005. Vielleicht hat die Wasserstofftechnik dann einen Durchbruch erlebt. Wir wissen es alle nicht. Aber die heutigen Aussichten sprechen noch nicht dafür.

      Am Wahrscheinlichsten ist, dass sich der Druck auf den Ölpreis in den nächsten 2-5Jahren nochmals verstärken wird, bis eine Wende herbeigeführt wird. Ich schätze, dass der Erdölpreis so lange nach oben gehen wird, bis ca. 60-70% des privaten Öl-Verbruachs (PKW) verschwunden ist. Vielleicht ist das bei 800US-Dollar. Dann senkt die Opec die Förderquoten, das Öl bricht um drei/viertel ein und die Ölförderung reicht dann noch 200Jahre.

      Niemand weiss es, wie es kommen wird!!!

      Jedoch halte ich es für äusserst wahrscheinlich, dass

      -im Jahr 2030-2040 der jährliche Ölverbrauch am heutigen Maaßstab eingebrochen sein wird

      und so lange, wie Altanativen nicht mal am Horizont zu erkennen sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Ölpreis weiterhin nach Norden geht.


      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 16:31:34
      Beitrag Nr. 361 ()
      Hallo,

      wir sind in Deutschland in 30-40 Jahren eine vergreisste, alte Nation, hauptsaechlich bestueckt mit betuchten oder weniger gut betuchten Rentnern im hohen Alter. Der laeuft mit Auto fahren sowieso nix mehr. Da kaum Kinder gezeugt wurden, gibt es auch kaum noch jemand der Auto faehrt.
      So gesehen loest sich das Nachfrageproblem in Deutschland schon von ganz allein, es sei denn wir Rentner wollen es ueberdurchschnittlich warm haben im Winter...
      Im uebrigen trifft das auf die meisten westeuropaeischen Staaten zu.

      Detlef
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 16:41:49
      Beitrag Nr. 362 ()
      Natürlich geht die Welt irgendwann unter !

      Lasst uns daran arbeiten, dass die letzte finale Oelkrise nicht den Overkill auslöst.
      Vergesst niemals, diese letzte Oelkrise hat das Potential mehr als alle vorangegangenen Energie-Krisen, die Menschheit ungeheuerlich zu dezimieren.


      We are eating fossil fuels !



      Die Bevölkerungskurve korreliert sehr stark mit der Oelverbrauchskurve.

      WARNUNG WARNUNG

      Auch möchte ich darauf hinweisen, dass Kriege immer um lebenswichtige Ressourcen geführt wurden und werden . Eine der wichtigsten Ressourcen heute heist OEL. Jeder Historiker und Politiker wird das bestätigen.

      Ohne Oel Kohle Gas Uran gehen in Deutschland die Lichter aus !
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 17:43:55
      Beitrag Nr. 363 ()
      @Dirkix

      Unser Börsenkrieger ist viel zu positiv (fallender Ölpreis) eingestellt. Das war im 60 Dollar Ölthread auch schon so;

      und Kosto + GEIST...

      tja einer muss ja den gegenpart spielen... ich denke ohne die energieproblematik hätten wir an den börsen eine richtige hype-phase. aber wenn es seitwärts läuft statt steil nach oben, dann hat der ölpreis die märkte auch schon beeinflusst. man muss schon aufpassen, das ist klar.

      ich finde immer nur daß geist und kosto es so darstellen, daß man einfach nur öl-calls plus ölaktien kaufen muss und schon wird man reich. das ist aber quatsch. BHP Biliton (machen ihr geld hauptsächlich mit nickel und kupfer) hat zum beispiel in der ölsparte deutlich probleme bekommen, da die förderung schwieriger geworden ist und eben trotz des hohen ölpreises trotzdem in dieser sparte nachgelassen.

      sollte es zu dem untergangsszenario von geist und kosto kommen (und ich bin mir sicher sie beten jeden tag dafür) dann würde auch der ölpreis brechen und wir, die wir ein depot haben wären arm wie kirchenmäuse.... die börsen krachen ein, schlimmer wie 1929 aber die ölwerte explodieren ??? ne jungs das funzt nicht. die begründung dieser zusammenhänge hab ich hier mal angedeutet.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 18:34:27
      Beitrag Nr. 364 ()
      @Boersenkrieger
      Niemand will hier, dass die Welt unter geht!! Besonders der Geist und auch Kosto wollen nur auf die sehr bedrohliche weltweite Öl-Lage aufmerksam machen, die momentan vorherscht und das ist mehr als berechtigt.

      Ich habe mich erstmals im Frühling 2004 intensiv über den Ölmarkt informiert, weil ich da einfach Interesse hatte. Wegen Yukos, wegen dem andauernden hohen Ölpreis nach dem Irak Krieg, weil ich selbst Autofahrer bin und weil die saisonale Abhängigkeit im historischen Ölchart sehr stark ausgeprägt ist und ich dadurch guten Profit roch. Die vom Geist zur Verfügung gestellte Analyse von Campell hat mich dann voll und ganz überzeugt und sogar in meiner Meinung stark radikalisiert. Die Öl Probleme werden in den nächsten 10-20Jahren gewaltig werden, WENN ,ja wenn nicht langsam viel Geld für die Erforschung altanativer Energien zur Verfügung gestellt wird. Ich bin zb von Wasserstoff genauso überzeugt, wie von Peakoil. Aber es muss langsam massiv angepackt werden!!!! Da düren die Automobilindustrien nicht sich selbst überlassen sein. Die G7 Staaten müssten viel Geld dafür in einen Topf schmeissen und Gott verdammt nochmal daran foschen.

      So wie es jetzt weitergeht, kann es keine 100Jahre mehr weitergehen, auch keine 50Jahre und selbst 25Jahre nicht.
      In 15Jahren wird aller Vorrausicht schon deutlich weniger Öl auf den Markt sein und was das für Auswirkungen hat, kann sich jeder selbst denken.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 18:38:39
      Beitrag Nr. 365 ()
      Jetzt muß ich mal zu dem gebetsmühlenartig vorgetragenen Statement was sagen, bei gestiegenem Ölpreis würde die Wirtschaft in Rezession gehen und der Ölpreis dann einbrechen und dann die Ölaktionäre verarmen, diese bedauernswerten Würstchen. :O

      Fakt ist: Der Ölpreis wird logischerweise in der nächsten Zeit (Monate, Jahre) stark steigen und die heutige Energieverschwendungswirtschaft hinwegfegen. Die Wirtschaft kann aber auch im Zusammenbruch garnicht so viel Öl sparen wie andererseits die Ölproduktion zurückgeht. Daher wird der Ölpreis trotz Rezession weiter steigen. Die einzigen Firmen, die dann prosperieren werden, sind m.E.

      1. Ölexplorer, Ölausrüster, Ölförderer, weniger hingegen ölraffinerien (denn die haben ja dann Überkapazitäten)
      2. Gas und Uran natürlich gleichfalls
      3. Firmen, die energiesparende Produkte anbieten, welche langsam die Energiefresser ablösen müssen
      4. Firmen, die im Bereich Alternativenergien tätig sind
      5. Versorger
      6. Bau und Baustoffe, Dämmstoffe
      7. Gewisse Minen, z.B. Blei für Bleiakkus und andere Rohstoffe, die knapp werden

      Massiv unter die Räder kommen m.E. folgende Sparten
      1. Automobile und Flugzeuge, Reifen, Autozulieferer
      2. Chemie und Stahl
      3. Konsum und Handel
      4. Immobilien
      5. Touristik
      6. Wenn die Immobilien crashen, zieht es die Banken runter

      Fazit: Die Welt wird keineswegs untergehen, aber einen kolossalen Strukturwandel durchmachen. Daß Hausfrauen und Rentner den ganzen Tag mit dem Auto spazierenfahren, und jeder Joghurtbecher 3000km transportiert wird, wird sich (gottseidank) aufhören. Vielleicht wird diese Umstellung die Gesellschaft verändern, weg vom krankhaften Kommerzdenken, hin zu mehr Menschlichkeit. Es ist zumindest eine Chance. Kein Nachteil, wo nicht auch ein Vorteil dabei ist.

      Achternbusch würde sagen: Wir haben keine Chance, aber wir müssen sie nutzen! :)
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 18:57:54
      Beitrag Nr. 366 ()
      Ich seh das Ganze genauso wie Kostolany. Für ein Zusammenbrechen des Ölpreises bei einer durch den hohen Ölpreis ausgelösten Rezession, muss der Ölpreis keineswegs einbrechen. Im Gegenteil sogar, durch höhere Ölpreise wird Inflation durch Preisanstieg entstehen, so dass der Ölpreis weiterhin hoch bleibt.

      Der Liste an prosperierenden Bereichen muss ich noch Gold hinzufügen.


      Aber: Das ist noch sehr lange hin! Nutzt lieber die sehr ausgeprägten saisonalen Schwankungen des Öls aus!!! Öl hat momentan eine hohe Volatilität! Jetzt kaufen und in 8Wochen verkaufen ist nahezu ideal!!

      Brent Oil Zertifikat ABN14R ISIN NL0000407625

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:06:25
      Beitrag Nr. 367 ()
      Also jetzt ein Long-Zertifikat zu kaufen halte ich fuer falsch. Oel ist am Kosolidieren und wird sicher noch 2-4 US$ nachgeben.

      Oats
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:08:26
      Beitrag Nr. 368 ()
      Vorsicht ! Weit weg ist hier gar nichts .

      BSP:
      Die Benzinknappheit hat bereits weltweit Folgen :


      Sanaa (Reuters) - Bei landesweiten Unruhen im Jemen sind Augenzeugen zufolge am Donnerstag mindestens neun Menschen ums Leben gekommen.

      Sicherheitskräfte hätten drei Menschen in der Stadt Hudeida bei einer Demonstration gegen eine Erhöhung der Treibstoffpreise erschossen. Die Menge habe in dem Ort am Roten Meer eine Ölanlage stürmen wollen, berichteten die Zeugen weiter. Demnach eröffneten Polizisten das Feuer, die die Anlage schützen sollten. Der größte Teil der Ölproduktion in der Stadt wird für den Heimatmarkt verwendet, nicht für den Export.

      Sechs weitere Menschen starben den Angaben zufolge bei Protesten in anderen Landesteilen. Darunter sollen zwei Polizisten sein. Am Vortag waren 13 Menschen ums Leben gekommen. Es waren die schwersten Unruhen seit 1998, als innerhalb von zwei Wochen 34 Menschen ebenfalls bei Protesten gegen Preissteigerungen starben.

      Tausende hatten am Mittwoch in der Hauptstadt Sanaa gegen Subventionskürzungen der Regierung demonstriert, die zu einer annähernden Verdoppelung der Preise für Treibstoff geführt hatten. Am Donnerstag fuhren Panzer in den Straßen Sanaas auf und postierten sich um Regierungsgebäude und den Präsidentenpalast. Es kam zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten mit einem Toten und vier Verletzten.
      *******************************

      Al Jazeera sprich von über 30 Toten .

      Armee und Polizei schiesst in die Menge !
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:08:55
      Beitrag Nr. 369 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=414234&

      22.07.2005
      Ölpreis unter Einfluß des Yuan
      Der Öl-Future hat im frühen Handel an der Nymex zugelegt, nachdem US-Leichtöl fast $2 in den letzten beiden Sitzungen verloren hatte. Der Markt ist sich zur Stunde noch unklar, welchen Einfluß die Yuan RMB-Aufwertung langfristig auf den Ölpreis haben wird. Einige Analysten glauben, daß eine Aufwertung der chinesischen Währung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Landes schaden wird und damit zu einer sinkenden Nachfrage nach dem Rohstoff aus dem Reich der Mitte führen wird. Andere hingegen glauben, daß die Abkoppelung vom Greenback und Aufwertung gegen die US-Währung langfristig zu stärkerer Nachfrage führen wird, da sich der Ölpreis auf Yuan-Basis durch den Währungseffekt ermäßigen wird. Der Septemeber-Future notiert aktuell bei $57,45 je Barrel (+$0,32).
      (boerse-go.de, wirtschaftsblatt:online Partner)
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:11:24
      Beitrag Nr. 370 ()
      glaube nicht, dass der ölpreis runter geht... denke eher er wird im breich 57 59 schwanken und spätestens in 2 wochen anziehen
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:19:22
      Beitrag Nr. 371 ()
      Oel haengt an einem charttechnischen Widerstand bzw. einer Unterstuetzung fest.
      Sollte die Unterstuetzung reissen - wovon aktuell auszugehen ist - dann geht Brent auf 52-53 US$ runter.
      Im uebrigen, dass der Oelpreis ein 4-5 US$ spekulativen Aufschlag hat, konnte man eindrucksvoll bei den Terroranschlaegen in London vor zwei Wochen sehen.
      Der Oelpreis haette schlagartig hochgehen muessen, aber offensichtlich haben Spekulanten im Sog der Panik weiche Fuesse bekommen und ihre Oel-Futures verkauft, so dass der Kurs heftig eingebrochen ist.

      Oats
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:25:04
      Beitrag Nr. 372 ()
      Heisse Debatten hier:)
      Ich glaube auch, dass der Ölpreis weiter steigen wird.

      Andererseits glaube ich nicht ganz an die zwecks Belehrung der Menschheit teilweise fast herbeigewünschte heftige Energiekrise.
      Es gibt z.B. noch soviel Kohle, die gegebenenfalls in Öl umgewandelt werden kann, Atomkraft und natürlich auch "alternative Energien".

      Was ich allerdings massiv orte, ist eine Verdrängung der Problematik allerseits. Wenn wir nicht neue Techniken der Ölförderung, wie von Schlumberger angekündigt, bekommen, sehe ich nicht, wie wir in den nächsten Jahren die fehlenden Liter Öl ersetzen können -und das sind Tausende pro Tag:D .
      Deshalb longlonglong
      An alle, die gerade heute von Konsolidierung sprechen: kuckst du brent +1,3%
      Momentan geht sichs Nachfrage contra Angebot noch aus, vielleicht gibts sogar mehr Angebot, aber: Das wird in 3 Monaten anders sein und dann schrumpfen die Lagerbestände.
      Das kann in 1 Woche anders sein, wenn Hurrican I... über Texas fegt.
      Das kann in 5 Minuten anders sein, wenn irgendwer ein paar Pipelines in die Luft sprengt.
      Nur wenn wirklich alles superlieb abgeht, sehen wir die 55 vielleicht noch mal von unten, aber wenn nicht, dann 70+
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:31:58
      Beitrag Nr. 373 ()
      und uebrigens

      Gestern hat jemand 100.000 St. ABN74T, Short Zertifikat auf Brent - mit einem Knock-Out von 59,x gekauft. Ich glaube, dass zum Preis von 8,x da kein Hobby-Spekulant am Werk war.
      Brent ist gerade wieder unter die 58 US$ zurueckgefallen. Sollte sich Brent ueber dieser Marke halten, dann nehmen wir neue Jahreshochs in Angriff. Faellt Brent unter 58 US$ dann ist die Konsolidierung nicht mehr umzukehren und wir steuern auf ca. 53 US$ bis September hin bevor dann der Aufwaertstrend wieder einsetzt.

      Faellt 58 US$ zum Wochenende bzw. Montag, dann profitieren die Aktien naechste Woche davon.

      Meine Sicht der Dinge ...
      Oats
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:32:52
      Beitrag Nr. 374 ()
      weis jemand, was die kurzen Kurseinbrüche, die es seit ein paar Tagen gibt , verursacht oder bedeuten.
      ich meine die kurzen 2 Dollar Rücksetzer, die sofort wieder wettgemacht werden ??
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:42:07
      Beitrag Nr. 375 ()


      Wie man sieht, tut sich der Ölpreis diesmal sehr schwer mit der an sich überfälligen Korrektur. Grund: Öl wird knapper, ganz einfach. Wir nähern uns dem Oil shock,, das ist der Punkt, wo wir, d.h. die Masse der Marktteilnehmer, erkennen müssen, daß es mehr potentielle Ölkäufer als Anbieter gibt und folglich die Decke zu kurz wird.

      Wie so etwas abläuft, hat man kürzlich bei Lidl gesehen. Die Bahntickets zu 49 Euro waren nach 30 Min. ausverkauft und wurden 2 Stunden später bei Ebay zum 4-fachen Preis gehandelt. Eine große Rolle spielten hier die Spekulanten, die merkten, daß die Ware knapp war und alles aufkauften.

      Ähnlich kommt es beim Öl, wenn der Oil shock eintritt. Das wird der große Auftritt des internationalen Spekulantentums a la Soros und Hedge Fonds. Im Moment der Knappheit werfen diese ihr gesamtes Kapital in den Markt und kaufen so viele Barrels sie können. Das gibt ein schönes Feuerwerk beim Ölpreis. Im Herbst könnte es so weit sein (eventuell). Es muß nur einen Auslöser geben, das könnte z.B. ein Hurrican oder ein Anschlag sein.

      Be prepared !
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:42:56
      Beitrag Nr. 376 ()
      Das kann ich Dir auch nicht sagen ...
      Aber mir ist aufgefallen, dass diese Ruecksetzer schon in Vergangenheit waren und der Kurs immer irgendwann diese Marken erreicht hat.
      Also, ich gehe davon aus, dass wir nach dem Bruch dieser massiven Unterstuetzung bei aktuell 58 US$ ziemlich schnell bei 56,x US$ landen werden. Dann sehen wir weiter ...
      Uebrigens, schau Dir mal Flugaktien (LHA, BA) an. Die haengen momentan alle an einem oberen Widerstand fest, der sich wahrscheinlich schlagartig mit einem weiteren Abfall des Oelpreises aufloesen wird.
      Da seit Tagen der Kurs gegen diesen Widerstand anlaeuft, ist im weiteren Verlauf mit einem starken Kursanstieg zu rechnen

      Oats
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:49:27
      Beitrag Nr. 377 ()
      @Oats



      Wettest Du dagegen?
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 19:51:19
      Beitrag Nr. 378 ()
      Es besteht eine 25 % Wahrscheinlichkeit das Franklin, noch ein Tropensturm, in den nächsten 5 Tagen in den Golf von Mexico zieht und dann zum Hurrican mutiert !

      Oel übrigens springt gerade über 58$ China hat seine Währung zum Dollar aufgewertet das Motiv ist seine Oelimporte zu verbilligen !

      => Nachfrage nach Oel aus China steigt !
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 20:03:36
      Beitrag Nr. 379 ()
      Oel rennt gegen das Zwischenhoch vom 21.7.05 bei ca. 58,3 US$ an. Von dort aus ist der Kurs damals auf unter 58 US$ zurueckgeprallt.
      Heute wird erneut ein Anlauf auf das Zwischenhoch unternommen. Zu beachten ist, dass wir heute noch nicht ueber dieses Zwischenhoch hinausgeschaut haben.

      :eek:
      Oats
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 20:09:09
      Beitrag Nr. 380 ()
      Tschuldigung, ich meinte das Zwischenhoch vom 20.7.05 (Bullenfalle) bein ca. 58,3 US$

      Oats:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 20:15:04
      Beitrag Nr. 381 ()
      Freunde, Freunde: Charttechnik in Ehren, aber bei Öl heißts eher die Wetterkarte anschaun. Glaube zwar nicht, dass Franklin in den Golf wandert, es gibt übrigens auch ein ordentliches Tief mit Sturmpotential über Yukatan. Aber wenn ich mir so den Atlantik anschaue, formieren sich die Wölkchen. Egal, früher oder später wirds heuer noch mehrmals krachen im Golf von Mexiko und die Märkte bleiben nervös.

      Ad Kurszacken nach unten: Die finde ich nur bei w:o. ich tippe auf Fehler in der Software, vielleicht kann da mal ein Mod nach dem Rechten sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 20:23:18
      Beitrag Nr. 382 ()
      ich habe hier die realtime ölfuture eingebaut

      http://www.russia4u.de/marktdaten/marktdaten.html

      mit dem internet explorer funzt er auch gestreamt

      mozilla firefox funzt nicht
      liegt an dukascopy
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 20:29:29
      Beitrag Nr. 383 ()
      @Upturner
      Bei den gestreamten Charts sieht man etwa 2 Stunden. Könnte man das etwas erweitern, vielleicht auf 6 oder 8 Stunden. Der Tagesverlauf ist doch immer recht interessant.

      Ansonsten, super Service ! :)
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 20:30:25
      Beitrag Nr. 384 ()
      ich möchte nur kurz zur Erinnerung die Daten der Stürme des letzten Jahres reinstellen:


      Category Name Dates
      IH - 3 Alex Aug. 1-6 TS Bonnie Aug. 9-12
      IH - 4 Charley Aug. 10-15
      H - 2 Danielle Aug. 14-20
      TS Earl Aug. 14-16
      IH - 4 Frances Aug. 25-Sep. 7
      TS Gaston Aug. 28-29, Aug. 31-Sep. 6
      TS Hermine Aug. 29-31
      IH - 5 Ivan Sep. 3-17, Sep. 23-24
      IH - 3 Jeanne Sep. 14-27
      IH - 4 Karl Sep. 17-24
      H-1 Lisa Sep. 20-23, Sep. 25-Oct.3
      TS Matthew Oct. 8-10
      TS Nicole Oct. 10-11

      Der für die Ölindustrie schreckliche Ivan kam erst im September:eek:
      Damals sind wir in zwei Wochen von 40 auf 50 Dollar marschiert - und nachher wieder zurück;). Diesen Sommer ist sicher schon einiges eingepreist,aber...
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 20:49:02
      Beitrag Nr. 385 ()
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 21:34:10
      Beitrag Nr. 386 ()
      @Punicamelon

      Niemand will hier, dass die Welt unter geht!! Besonders der Geist und auch Kosto wollen nur auf die sehr bedrohliche weltweite Öl-Lage aufmerksam machen, die momentan vorherscht und das ist mehr als berechtigt.

      naja also zumindest was GEIST angeht habe ich da doch sehr starke Zweifel... er ist auch der einzige hier der nie auf Produkte am Markt eingeht. Ich glaube nicht, daß er Aktien/Optionen, Fonds oder Zertifiakte oder was auch immer hat. Das hat eher religiöse Züge bei ihm. Ultra-Öko würde ich sagen :look:

      Die Ölproblematik ist alt und wird immer akuter. Aber bei einigen hier wird die Lage extrem akut. Das kommt nicht daher, daß es so ist. Es kommt vielmehr daher, daß einige hier sich NUR NOCH damit beschäftigen panische Ölartikel im Netz zu finden. Man findet auch das gegenteilige, kommt darauf an wonach man sucht und was man finden will.

      Titel wie Fuelcell, Ballard oder Hydrogenics hab ich auch auf der WL und darüber gelesen. Meines Erachtens ist die Zeit aber nicht reif dafür. Noch nicht.

      Man kann alles auslegen und interpretieren wie man will. Da ich auf den IT-Sektor mehr und mehr abfahre sind meine Argumente: Benzin wird teuer, also bleibt man eher zu hause und surft im internet. oder auch... die Wirtschaftslage wird schwierig, also in Firmen wie Nexus investieren deren Software zu entscheidenden kostenvorteilen führ. ...und überhaupt... der computer ersetzt den mensch an vielen arbeitsplätzen weil er billiger ist. also alles führt zu einem IT-Boom der den Nasdaq nach oben reist, dank der ölproblematik.

      nun gut, jedem das seine ;)

      fachlich über alternativen wurde hier auch nie diskutiert, weil leider keiner hier ist der sich damit besser auskennt als wir. auch das thema aufwindkraftwerk interessiert hier niemanden
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 22:18:23
      Beitrag Nr. 387 ()
      Ich habe hier auch so was..
      und das entspricht dann eher der Wahrheit. nicht die bedrohliche lage in puncto öl reagiert an der börse sondern wie immer die, die die lenkenden milliarden ihr eigen nennen
      ist nur so ein eingefügter artikel nicht meine persönliche meinung..........................
      ........................................
      =Rohstoffpreise vor dem Absturz?
      Seit annähernd vier Jahren steigen die Rohstoffpreise unaufhörlich. Wollte vor zehn Jahren noch kein Anleger etwas von einer Knappheit bei Rohstoffen wie Öl, Kupfer und Nickel wissen, springen nun immer mehr Börsianer auf den Zug auf und investieren in die "Schätze der Erde". Doch Vorsicht, die Rohstoffhausse ist kein Selbstläufer und kann, auch wenn die langfristigen fundamentalen Aussichten weiterhin positiv sein mögen, jederzeit durch eine heftige Korrektur unterbrochen werden. Diese Meinung vertritt zumindest der amerikanische Hedgefondsmanager Frank Veneroso.
      (anmerkung)Veneroso wurde durch eine Goldstudie, die er Ende der 1990er-Jahre veröffentlichte, bekannt.
      #
      Gewinne beim Kurssturz

      Die Kalkulation der Hedgefonds liegt auf der Hand: Durch die Ausweitung des Mangels an Rohstoffvorräten steigen die Metallpreise rasant schnell. Mit den geeigneten Finanzprodukten wie Optionen und Futures können die Hedgefonds extrem hohe Gewinn einfahren. Doch es liegt auch auf der Hand, dass diese künstliche Ausweitung des Rohstoffmangels kein Dauerzustand sein kann. Spätestens wenn das Spekulationspotenzial der Rohstoffpreise aufgezehrt ist, werden die Hedgefonds ihre Positionen am Terminmarkt schließen und die "geheimen" Rohstofflager auflösen. Aber selbst daraus könnten sie Kapital schlagen, nämlich indem sie auf fallende Rohstoffpreise setzen und die Lager schlagartig auflösen. Dies würde am Rohstoffmarkt zu einem - zumindest vorrübergehenden - Preissturz führen.
      ---------------------------------------------
      Es ist festzuhalten, dass die Meinung von Frank Veneroso letztendlich nicht zu überprüfen ist.
      -------------------------------------------

      alles aus dem Aktionär entnommen,

      ..
      Aber meine Meinung dazu ist, wenn erst einmal solche geschichten am markt kursieren ist es (da es ja meistens von den leuten die sowas benötigen gestreut wird)
      oft schon zu spät ist, zu reagieren.

      deshalb Old Fellows, take Care on Bad News

      oder um es mit
      Tom Waits zu sagen

      Inside of broken dreams , smashing the wine

      good night

      und steigende Kurse
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 20:10:43
      Beitrag Nr. 388 ()
      http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/521329.html
      Simmons

      Oel Welt - Unterversorgung im 4Q bereits 4-5 mio Barrel !


      Zitat : " Schon diesen Winter dürfte die Nachfrage das Angebot um 2 bis 5 Millionen Fass pro Tag übersteigen (zurzeit werden weltweit rund 84 Millionen Fass pro Tag verbraucht, die Red.). Engpässe sind praktisch sicher. Wir wissen nur nicht, ob sie beim Heizöl, beim Flugpetrol oder beim Autobenzin eintreten. " :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 22:46:37
      Beitrag Nr. 389 ()
      [posting]17.322.577 von DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT am 23.07.05 20:10:43[/posting]Sehr beeindruckend, aber wir haben einen Weltmarkt. Die Frage ist, wo wird zuerst eingespart, bei uns oder in der dritten Welt, beim Verkehr oder beim Heizöl. Der Preis steigt nicht einfach immer weiter, irgendwo wird die Nachfrage nachgeben und Druck vom Aufwärtstrend nehmen. Für Spekulanten wäre es interessant zu wissen, ab wann das der Fall ist, also wo global der schwächste Punkt und die Schmerzgrenze ist. Was meint Ihr?

      Man kann durch eine andere Fahrweise oder Fahrgemeinschaften einen Preisschock abfedern, alternative Kfz-Treibstoffe verwenden, weniger Menschen könnten in den Urlaub fliegen, in den armen bzw. in den aufstrebenden Ländern könnte die Nachfrage wegen Geldmangel einbrechen.

      Langfristig sehe ich keine Probleme, der Ölpreis ist entweder nahe am Maximum, gerechtfertigt, oder sogar übertrieben. Einen dauerhaften Sprung nach oben wird es nicht geben, weil es sowohl Alternativen als auch Einsparpotential gibt.
      Eine ungerechtfertigte Hysterie wegen Ölmangel wäre nicht schlecht, wenn man davor seine Aktien raushaut und auf dem Höhepunkt der Ölmangel-Hysterie wieder einsteigt. :D
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 08:27:08
      Beitrag Nr. 390 ()
      [posting]17.322.918 von Overfiend am 23.07.05 22:46:37[/posting]Auf das Problem hab ich auch schon öfter hingewiesen. Die 3te Welt Länder werden bei noch höheren Preisen die ersten sein , die als Nachfrager ausfallen. Das verschafft ein paar Jahre Luft um Einsparungen auch in den Schwellenländern und den Industriestaaten voranzutreiben.
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 22:39:59
      Beitrag Nr. 391 ()
      Wieviel Millionen Barrel verbraucht die "Dritte Welt" denn so pro Tag?:laugh:
      Tendenz: massiv steigend:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 16:45:28
      Beitrag Nr. 392 ()
      An alle Pessimisten und Weltuntergangsgläubige:

      Der Ölpreis fällt. Sollte der Oelpreis unter 55,29 US$ per Tagesschluss fallen, dann gibt es kein Halten mehr....
      Also aufgepasst. Long-Zertifikate wuerde ich zurueckstellen ... bis der Brent wieder ueber 59, x US$ gedreht ist.

      Meine Einschaetzung
      Oats

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 16:49:39
      Beitrag Nr. 393 ()
      Habe heute etwa 3 Eßlöffel Öl verbraucht , die Nachfrage sinkt also auch bei mir in der Küche !;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 17:11:15
      Beitrag Nr. 394 ()
      ich glaube nicht, dass der ölpreis fällt,

      sondern, dass er über 58 stabilisiert und langsam nach oben dreht
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 17:15:39
      Beitrag Nr. 395 ()
      Ein etwas längeres Interview, lohnt sich aber zu lesen...


      Wirtschaft – Sonntag, 24. Juli 2005



      Tages-Anzeiger vom 23.07.2005
      «Ölpreis von 250 Dollar»

      Matthew Simmons.


      Erdölexperte Matthew Simmons erklärt, warum wir bald mehr für Energie und weniger für Sport und Unterhaltung ausgeben werden und warum die Chinesen auf dem richtigen Weg sind.

      Mit Matthew Simmons sprach Walter Niederberger, New York
      Matthew Simmons ist Chef einer Investmentbank in Houston, die als Beraterin bei Ölgeschäften im Wert von über 63 Milliarden Dollar tätig war. Sein Fachwissen ist gefragt; Simmons gehörte der Energie-Task-Force um Vizepräsident Dick Cheney an und er meldet sich regelmässig mit Beiträgen in Fachzeitschriften zu Wort. Aufsehen erregt Simmons derzeit mit seinem neuen Buch «Twilight in the Desert: The coming Saudi Oil Shock and the World Economy». Darin analysiert er als erster über 200 geologische, meist schwer zugängliche Studien der staatlichen saudischen Ölgesellschaft Aramco und kommt zum Schluss, dass Saudi-Arabien wahrscheinlich weniger Ölreserven besitzt als angenommen und die riesigen Ölfelder derzeit so aggressiv ausbeutet, dass die Vorräte vorschnell zur Neige gehen. Simmons gehört zu den sogenannten Öl-Pessimisten, die einen unmittelbar bevorstehenden Oil-Peak voraussagen und daraus stark steigende Preise ableiten. Er sei kein Umweltschützer und unterstütze Präsident Bush, sagt er. Aber die drohende Versorgungskrise zwinge zu einer resoluten Veränderung des Energiekonsums und könnte den USA gegenüber China einen grossen technologischen Rückstand einbringen.





      Frage: Die meisten Ölhändler erklären den stark gestiegenen Preis mit dem hohen Energiekonsum in China und Indien. Genügt Ihnen dieser Erklärungsversuch?

      Dass der Ölpreis entgegen allen Erwartungen derart stark schwankt, spiegelt die Tatsache wider, dass wir praktisch alle unsere Reserven angezapft haben und die Nachfrage von nun an über dem Angebot liegt. Dies muss zu Versorgungsengpässen führen, die zum ersten Mal nicht mehr durch politische Unruhen verursacht werden, sondern Förderschwierigkeiten. Wir werden noch einmal auf den Sommer 2005 zurückblicken und uns fragen, wieso wir glaubten, ein Ölpreis von 60 Dollar pro Fass sei so unglaublich hoch. 60 Dollar entsprechen gerade einmal 18 Cents für eine Pint (knapp 0,5 Liter). Dafür bekommen sie nicht einmal den billigsten Wein.

      Frage: Die Investmentbank Goldman Sachs verschreckte im Frühling die Märkte, als sie mittelfristig eine Preisspitze von 105 Dollar pro Fass 105 Dollar voraussagte. Wollte die Bank nur die Spekulation anheizen?

      Ich widerspreche der Meinung, dass 105 Dollar eine Preisspitze sind. Schon diesen Winter dürfte die Nachfrage das Angebot um 2 bis 5 Millionen Fass pro Tag übersteigen (zurzeit werden weltweit rund 84 Millionen Fass pro Tag verbraucht, die Red.). Engpässe sind praktisch sicher. Wir wissen nur nicht, ob sie beim Heizöl, beim Flugpetrol oder beim Autobenzin eintreten.

      Frage: Müssen wir Preise von 30 bis 40 Dollar für immer vergessen?

      Wenn China in eine Depression stürzt oder die Weltwirtschaft im Herbst um 10 Prozent einbricht, dann sehen wir sogar 20 bis 30 Dollar. Das wäre aber eine vorübergehende Spekulation. Die Daueroptimisten müssen zwangshaft eine Verlangsamung der Wirtschaft in China voraussagen, um nicht in Panik zu geraten.

      Frage: Was ist aus Ihrer Optik ein realistischer Ölpreis?

      Wir müssen in den kommenden Jahren mit einem Ölpreis von 200 bis 250 Dollar pro Fass rechnen. Dies bezieht die notwendigen Investitionen in die Infrastrukturen und eine Rendite von 10 Prozent ein. Ich war kürzlich an einer Hochzeit in Kenia. Nairobi zählt 9 Millionen Menschen, fast zwanzigmal mehr als vor 35 Jahren. Die Verkehrsstaus sind so schlimm wie in Mexiko Stadt. Und dies, obwohl die Nigerianer 6 Dollar bis 6,5 Dollar pro Gallone Benzin (dreimal mehr als in den USA, die Red.) zahlen. Wir sind so verwöhnt und glauben, dass 20 Dollar pro Fass ein fairer Preis seien. Aber in der Realität haben wir in den letzten 20 Jahren das beste, am leichtesten abbaubare Öl verbraucht. Das schwefelhaltige Öl, der Ölsand und andere schwer abbaubare Produkte sind übriggeblieben. Die höheren Produktionskosten werden auf den Preis durchschlagen und den Wert dieses limitierten Rohstoff abbilden.

      Frage: Die Ölmultis machen riesige Gewinne, aber halten sich mit Investitionen stark zurück. Niemand will in den USA eine Raffinerie bauen, obwohl die Anlagen überlastet sind. Warum?

      Für die Ölfirmen sind derartige Investitionen nicht attraktiv. Sie hassen die Raffinerien, weil sie damit in den letzten 30 Jahren nur Geld verloren haben. Gleiches gilt für die Pipelines. Wenn wir unsere unterirdischen Leitungen ausgraben und den Leuten zeigen würden, sie fielen in Ohnmacht. Die Pipelines sind 50 Jahre alt und in so schlechtem Zustand, dass sie unter unseren Augen zerfallen. Allein sie zu ersetzen, kostet mindestens 1 Billion Dollar.

      Frage: Wenn die Ölfirmen nicht zahlen, wer muss die Kosten der Infrastruktur übernehmen?

      Ich will ja nicht bösartig sein. Aber der Ölpreis wird eben auch deswegen so stark steigen müssen, um die nötigen Investitionen zu decken. Ich habe kürzlich mit einem Freund gesprochen, der dieses unglaublich luxuriöse Fischerboot in Florida besitzt. Das verbraucht 50 Gallonen pro Stunde. Jetzt beklagt er sich über den hohen Benzinpreis. Ich lache nur und sage, dass der Sprit gemessen an dem, was er für das Boot bezahlt hat, gar nicht besonders teuer ist.

      Frage: Sie haben bis jetzt kein Wort zur Energieeffizienz und zum Sparen gesagt. Ist den Amerikanern eine Einschränkung ihres Energiekonsums nicht zuzumuten?

      Ich glaube, dass wir unsere Budgets zwangsläufig ändern werden. Wir werden weniger für Sport und Unterhaltung ausgeben und mehr für die Energie. In Houston haben wir ein ziemlich mittelmässiges Football-Team. Trotzdem kommen zu jedem Heimspiel 60x0f000 Zuschauer ins Stadion und legen im Schnitt 50 Dollar aus. Letzthin erhielt ein Spieler einen Siebenjahresvertrag von 130 Millionen Dollar. Was ich damit sagen will: Wir werden unser Wirtschaft nicht kaputtmachen, wenn wir 50 Cents für einen Pint Öl bezahlen müssen.

      Frage: China streckt die Hand nach amerikanischen Ölfirmen aus und ist bereit, mehr zu zahlen als die Amerikaner selber. Haben die Chinesen den Realitätssinn verloren?

      China wird der Gewinner des Spiels sein. Die Chinesen sind fähig, langfristig zu planen. Wir denken in Minuten, sie denken in Jahrzehnten. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass sie den Energieproblemen sehr viel Aufmerksamkeit schenken und sie besser durchschauen als wir. Sie bauen jetzt ein effizientes Energiesystem auf und werden uns damit noch überholen. Nehmen sie die Autoindustrie: China baut seine Flotte in wenigen Jahre auf sparsame Wagen um. Detroit brauchte dafür 20 Jahre. Wir müssen ein ineffizientes System ersetzen, das in der falschen Annahme gebaut wurde, billiges Öl sei für immer zu haben.

      Frage: Sie haben über 200 Berichte der staatlich saudischen Ölgesellschaft Aramco untersucht und kommen zum Schluss, dass Saudi-Arabien die Weltöffentlichkeit punkto Ölförderung und Reserven hinters Licht führt. Wie gravierend ist die Lage?

      Das grosse Geheimnis des Mittleren Ostens besteht darin, dass man irgendwo ein Loch im Wüstensand bohren muss und neues Öl zum Vorschein kommt. Saudi-Arabien im speziellen erweckte den Anschein, die steigende Nachfrage stets decken und in 20 Jahren 20 bis 25 Millionen Fass pro Tag fördern zu können (zurzeit sind es gut 10 Millionen Fass, die Red.). Ich sage nur, träumt weiter.

      Frage: Wie erklären Sie diese Vernebelungstaktik?

      In den frühen 70er Jahren haben Exxon, Chevron, Texaco und Mobil einen Schlüsselentscheid getroffen. Sie haben bekanntlich die saudischen Reserven ausgebeutet, bevor die Industrie verstaatlicht wurde. Weil die Nachfrage damals so stark wuchs, wurden die Ölfirmen geldgierig und versprachen, die Produktion bis in die 80er Jahre auf 20 bis 25 Millionen Fass auszuweiten. Die saudische Regierung glaubte ihnen und hielt den Mythos der für immer sprudelnden Ölquellen bis heute aufrecht. Ironischerweise waren es also die Amerikaner, die das Konzept der unbegrenzten Ölvorräte erfunden haben.

      Frage: Warum sollte Saudi-Arabien ein Interesse daran haben, die Ölförderung und die Vorräte zu manipulieren?

      In den frühen 80er Jahren begannen sich die saudischen Verantwortlichen um die hohe Förderquote von 10 Millionen Fass Sorgen zu machen. Die Unterlagen der Aramco zeigen, dass diese Quote nicht aufrechterhalten werden konnte, ohne die Ölfelder zu zerstören. Sie fuhren deshalb die Produktion stark zurück, und die ganze Welt dachte, die Saudis versuchten nur, den Preis künstlich hochzuhalten. Tatsächlich aber waren sie die einzigen Realisten. Sie begriffen, dass sie die Förderung zurückschrauben mussten, um ihre Felder länger und nachhaltiger nutzen zu können. Im August 1990 kam Saddam Hussein dazwischen und marschierte in Kuwait ein, worauf ein Embargo für Ölexporte aus dem Irak und Kuwait verhängt wurde. Alle anderen Länder wurden angewiesen, den letzten Tropfen Öl zu fördern, um den Markt stabil zu halten. Saudi-Arabien erhöhte von 5 auf 8 Millionen Fass und geriert wieder in die alten Probleme der Überproduktion, durfte dies aber als grösstes Förderland nicht zugeben.

      Frage: Wie gross ist die Gefahr, dass Saudi-Arabien derzeit zu viel Wasser in die Ölfelder pumpt und letztlich die Felder schneller erschöpft als nötig?

      Die Folgen dieser Überproduktion sind so düster, dass alle involvierten Parteien noch einmal tief Luft holen und die Produktion rasch eindämmen sollten. Die Saudis halluzinieren, wenn sie meinen, dass ihre Reserven nicht desto schneller schwinden, je aggressiver sie sie ausbeuten. Sie träumen, wenn sie behaupten, über die nächsten 50 Jahre 15 Millionen Fass pro Tag liefern zu können.

      Frage: Ihre Kritiker sagen, sei seien ein Technokrat und als Investmentbanker an spekulativen Preisen interessiert.

      Vor zehn Wochen wussten noch weniger als 50 Leute von meinen Aussagen. Heute sind bereits 50x0f000 Bücher im Umlauf. Das Echo der spezialisierten Ingenieure und Geologen ist riesig. Meine Kritiker sind nicht nur die Saudis. Sie behaupten, es sei stupid, die künftige Versorgung auf der Grundlage von technischen Studien abzuschätzen. Und überhaupt sähe ich nur die Probleme, nicht aber die Chancen der Branche. Das ist Unsinn. Ich habe als erster die über 200 Studien der Aramco-Ingenieure im Detail analysiert und bin mir vorgekommen wie ein Arzt, der eine Leiche seziert. Die Papiere belegen, dass die Saudis in den 90er Jahren noch und noch zu optimistisch waren und nicht die Förderquote erreichten, die sie vorausgesagt hatten.

      Frage: Die Geschichte zeigt, dass die Wahrheit oft jene Insider am meisten überrascht, die in einem Unternehmen oder in einem Land selber die Geheimniskrämerei ermöglicht haben. Trifft dies angesichts der engen Verbindung zu den Saudis auch für die US-Regierung zu?

      Nicht nur, die ganze Welt träumt. Die Internationale Energieagentur etwa glaubt noch an Prognosen, wonach im Mittleren Osten im Jahr 2030 rund 50 Millionen Fass gefördert werden. Diese Behauptung braucht sie aber, um auf dem Papier die steigende Nachfrage zu decken. Wer glaubt, dass 50 Millionen Fass möglich sind, muss auch annehmen, dass Saudi-Arabien dann 25 bis 30 Millionen fördern wird.

      Frage: Wenn die Lage so düster ist, warum hören wir aus dem Weissen Haus nicht klarere Worte und sehen keine entschiedenen Taten für eine neue Energiepolitik?

      Ich weiss, dass das Problem die Berater des Präsidenten stark beunruhigt. Ein befreundeter Abgeordneter hat kürzlich eine halbe Stunde mit dem Präsidenten über die bevorstehende Verknappung gesprochen. Und wissen Sie was? Der Präsident hat zugegeben, dass man diesem Problem bisher zu wenig Beachtung geschenkt habe. Man darf nicht vergessen, dass von allen Seiten stets behauptet wird, Saudi-Arabien stelle kein Problem dar. Der Präsident hat versprochen, dieses Problem ernsthaft studieren zu lassen.

      Frage: Es scheint mir doch erstaunlich, dass sich die US-Regierung erst jetzt mit der Frage der Erdölverknappung befasst.

      Ich vergleiche die Lage mit dem Kalten Krieg, der immerhin 50 Jahre gedauert hat. Damals konnte man nach Moskau reisen und sich selber umsehen. Die Transparenz war eigentlich grösser als in den heutigen Erdölmärkten. Und trotzdem hat man den Behauptungen der Sowjetunion geglaubt, sie seien die grösste Wirtschaftsmacht der Welt und sie würden die Amerikaner in den Boden stampfen. (lacht) Die Energiespezialisten in der Regierung Bush werden praktisch wöchentlich von Experten des American Petroleum Institute oder von Exxon besucht, die ihnen vormachen, die Ölproduktion sei kein Problem und der Preis werde wieder zusammenbrechen. Sie behaupten auch, dass Kanada gleich viele Reserven hat wie Saudi-Arabien. Nur handelt es sich um Bitumen, der nicht gleich genutzt werden kann wie Öl. Es wird viel Mist herumgeboten, und niemand hat die Übersicht. Deshalb ist so schwer, Meinungen zu ändern.

      Frage: Präsident Bush hat am G8-Gipfel behauptet, eine nachhaltige, den Klimawandel einbeziehende Energiepolitik würde die amerikanische Wirtschaft zerstören. Wie erklären Sie den Widerspruch zwischen solchen Aussagen und der nahenden Verknappung der Ölreserven?

      Ich weiss, dass unter den Topberatern des Präsidenten eine unglaubliche Frustration herrscht. Sie sind frustriert, weil ihnen bisher jeder Versuch, die Energiepolitik zu ändern, ein blaues Auge eingetragen hat. Die öffentliche Meinung ist extrem negativ. Ich muss dem Präsidenten zugute halten, dass er nicht aufgibt. Es wäre das leichteste in der Welt gewesen, die Förderung in Naturschutzgebiet des nördlichen Alaska aufzugeben. Nicht dass diese Vorhaben ein Patentrezept wäre, aber darauf zu verzichten, vergrössert nur den Engpass. Kurz nach dem Amtsantritt hat er auch entschieden, die Nuklearoption wieder hervorzunehmen, nachdem sich eine Erdgasverknappung abzeichnete. Der Widerstand war enorm. Bevor wir überhaupt vernünftig diskutieren konnten, haben wir uns in einer erbitterten Debatte um ein Endlager in Nevada verheddert. Obwohl er nur mit einer Differenz von vier Elektorenstimmen gewählt und die fünf Stimmen in Nevada aufs Spiel setzte, trieb der Präsident die Nuklearoption voran. Das zeigt, wie ernsthaft wir eine neue Energiepolitik anstrebten.

      Frage: Allerdings fehlt eine Komponente, nämlich das Energiesparen. Ist den Amerikanern eine Änderung ihres exzessiven Konsums nicht zuzumuten?

      Es ist ganz einfach. Sobald das Angebot nicht mehr wächst, kann auch die Nachfrage nicht mehr wachsen. Wir alle müssen unseren Energieverbrauch überdenken und ändern. 70 Prozent des Öls wird weltweit im Strassenverkehr verbraucht, somit muss der Energiekrieg an der Transportfront geführt werden. Nicht funktionieren werden Verbrauchsstandards. Es dauert viel zu lange, bis die Autoflotte umgestellt ist. Dagegen müssen wir sofort Lastwagen von den Autobahnen wegnehmen und die Gütertransporte auf die weit effizientere Schiene und das Wasser verlagern. Das wird die Verkehrstaus abbauen, unsere grössten Hindernisse, den Benzinverbrauch zu senken.

      Frage: Sie gehören zu den sogenannten Öl-Pessimisten und sprechen von einem nahenden Oil-Peak. Professor Ken Deffeyes behauptet, die weltweite Produktionsspitze werde bereits am kommenden Thanksgiving-Tag erreicht. Ist dies nicht Panikmache?

      Ken will nur provozieren. Nur gibt es für 95 Prozent der Reserven keine unabhängige, verlässliche Nachprüfung. Ich vermute stark, dass Saudi-Arabien nur 30 Prozent der ausgewiesenen Reserven im Boden hat und in der Realität sogar nur noch 15 Prozent vorhanden sind, weil sie die Felder jetzt derart intensiv auspumpen. Man muss somit den Oil Peak neu definieren. Entscheidend wäre nicht mehr ein Stichdatum, sondern ein Periode von fünf bis zehn Jahren, in der ausreichend und stabil Öl gefördert werden kann. Gemessen an dieser Vorgabe, ist es sehr wahrscheinlich, dass Saudi-Arabien den Gipfel der Förderung überschritten hat. Stimmt meine Annahme, so hat damit auch die Welt den Höhepunkt der Ölproduktion bereits hinter sich.

      Frage: Was ist mit Russland? Die unerschlossenen Reserven sollen gewaltig sein und könnten nach Meinung von Geologen die Versorgungslücke decken.

      Wenn sie die Rosabrille abnehmen, sehen Sie, dass die bemerkenswerte Steigerung in Russland nur eine Folge der Rubelabwertung war. Dies erlaubte, eine grosse Menge von vermeintlich billigem Öl zu fördern. Jetzt meldet sich die Realität zurück, und die Produktion sinkt. Mexiko ist am Rand eines Förderkollapses, China ebenfalls. Die Produktion in der Nordsee ist 25 Prozent tiefer als auf dem Höhepunkt 1999. Die Förderung in der Tiefsee wird dieses Jahr den Gipfel erreichen und sinken. Kurz: Es gibt absolut keine Hinweise dafür, dass die Welt einen Rückgang der Förderung in Saudi-Arabien auch nur um 15 Prozent ausgleichen könnte.



      © Tamedia AG – Quellen: tagesanzeiger.ch – Agenturen – Kontakt
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 17:37:15
      Beitrag Nr. 396 ()
      sehr interessantes interview, breit gefächert und plausibel. unterstützt meine meinung.

      danke für den beitrag!
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 17:44:36
      Beitrag Nr. 397 ()
      Tut mir leid, aber jemand der als Investmentbanker und gleichzeitig als Ölberater auftritt, Dick Cheney als ausgewiesenen Ölfunktionaer und Irakkriegausloeser beraet, ist für mich kein objektiver Fachmann/frau.
      Man sollte mal den Zahlungsfluessen auf den Konten dieser Dame nachgehen.
      Solche Artikel sollte man auch nicht ohne kritische Gegendarstellung abdrucken, da sie bewusst inszeniert der einseitigen Meinungsbildung dienen.

      Oats
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 17:46:56
      Beitrag Nr. 398 ()
      Jede Meinungsäußerung und Einschätzung ist subjektiv. Außer natürlich meiner eigenen. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 17:51:49
      Beitrag Nr. 399 ()
      jemand der als berater in dieser position auftritt macht aber politik in diese richtung.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 17:58:45
      Beitrag Nr. 400 ()
      Was ist denn "diese Richtung"? Glaubst du die US- Regierung will einen Ölpreis von 250 $?


      Außerdem`: wen soll er (ich unterstelle mal er ist Ölexperte) denn sonst beraten? Claudia Roth oder den Papst?
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:04:56
      Beitrag Nr. 401 ()
      nein, aber ich denke dass der us-regierung die ölproblematik klar ist und sie entsprechend ihre militäraußenpolitik ausgerichtet hat.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:05:39
      Beitrag Nr. 402 ()
      Ich habe beruflich viel Erfahrung mit sog. Privatgutachten gemacht. Fazit: In einem Privatgutachten steht genau das drin, was die Meinung des Bezahlenden wiedergibt.
      Oder anders ausgedrueckt: Kein angeblich objektiver Fachmann wird eine kontraere Meinung zu seinem Geldgeber haben.
      Dieser Artikel erinnert mich sehr daran.

      Also die plausibelste Erklaerung fehlt mir immer noch: Alle schreiben doch, dass der Oelpreis unter anderem durch die anhaltende Terrorgefahr belastet wird. Warum aber fallen dann die Oelpreise erst einmal, wie damals in London oder heute ?
      Meine Antwort: Spekulanten trennen sich bei Terrormedlungen radikal quer durch die Bank von ihren Titeln und machen da bei Oel keine Ausnahme. Das heisst mit Oel wird genauso spekuliert wie mit anderen Titeln und das erklaert die Volatilitaet.

      :eek:
      Oats
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:07:25
      Beitrag Nr. 403 ()
      ach, und ja, ich denke die mehrheit der us-regierung unterstützt einen hohen ölpreis. keine 250 dollar, aber 80 dollar für ende dieses jahr.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:10:51
      Beitrag Nr. 404 ()
      Ne, die US-Regierung will keinen Oelpreis von 250 US$. Aber Dick Cheney mag daran Interesse haben, dass die Leute daran glauben, weil es viel Raum fuer Spekulation laesst.
      Die 250 US$ werden auch so bald nicht kommen, aber wem schadet es denn wenn er nur als Horrorvision in den Koepfen der Leute geistert und man an der Panikreaktion Geld verdienen kann ?

      Und das ist genau das, was wir aktuell am Terminmarkt sehen ...

      Oats
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:15:59
      Beitrag Nr. 405 ()
      Dein #401 stützt doch das Interview

      @ 403 Diesen Stuss kannst du in einem der Verschwörungsthreads im WiPo - Forum schreiben. Die USA sind der größte Ölverbraucher und ein hoher Ölpreis ist Gift. (Natürlich will die Bush-Regierung das Land in die Grütze führen, bla,bla,... :rolleyes: )
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:38:30
      Beitrag Nr. 406 ()
      a) also ich denke nicht, dass ein höherer ölpreis eine wirtschaftskrise auslöst, sondern raum für inovation und ähnliches bietet.

      b) das hat gar nichts mit verschwörung zu tun, sondern damit, dass die bush regierung nun mal mit der öl industrie verbunden ist, das kann man nicht von der hand weisen.

      danke übrigens für den begriff "stuss" :-)
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:41:52
      Beitrag Nr. 407 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Username: DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT
      User wurde gesperrt

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:52:51
      Beitrag Nr. 408 ()
      Och nö!!!!!!!!!!!:(:(:(:(:(

      Ich bin dagegen!!! :mad::mad::mad:

      Okay,der Geist ist und bleibt ein sehr merkwürdiges Wesen, aber im Wesentlichen hat er sehr gut informiert und aufgeklärt.:confused::confused::confused: und das ist ja nun nicht schlecht,:O:O:O

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:57:54
      Beitrag Nr. 409 ()
      was heißt aufgekärt... er wollte nur panik machen und sehnte sich nach dem weltuntergang herbei. wahrscheinlich ist in seinem leben zu viel schiefgegangen... normal war das nicht und es hat genervt. die energieproblematik ist uns allen bewußt, auch ohne geist, aber deswegen geht die welt nicht unter.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 19:07:05
      Beitrag Nr. 410 ()
      Kann man auch zu Oel verarbeiten..............:D
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 19:09:08
      Beitrag Nr. 411 ()
      @ geist

      Er hat immer interessante Artikel reingestellt. Wenn man sich seine Kommentare dazu wegdachte war´s okay.

      Sperrung erscheint auf jeden Fall übertrieben.

      @ aeondust

      Nichts für ungut. :) In der US-Regierung arbeiten einige Leute aus der Ölbranche. Ich glaube aber nicht , dass es ihr Ziel ist für ein paar $ 50 aus den letzten vertrockneten Ölquellen in Texas das Land zu ruinieren. Außerdem wird der Einfluß überschätzt. Der Ölmarkt ist kein Wunschkonzert. Deshalb ist es letztenendes wurst welchen Ölpreis sich Cheney "wünscht".

      Auch tue ich mir schwer zu erkennen welchen Vorteil diese 250$ Pronose bringt. Die ganze Zeit wird uns doch hier erzählt, dass die "Großen" Ölkonzerne und finstere Bushisten uns über Peakoil im Dunkeln lassen und die unangenehme Wahrheit verschweigen.

      Behauptet jetzt einer das, was die Grünen seit Jahren erzählen soll er nun von genau den Leuten "gekauft" oder beeinflußt worden sein die uns seit 25 Jahren exakt das Gegenteil erzählen? Das gibt keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 19:14:40
      Beitrag Nr. 412 ()
      1972 hiess es dass im Jahr 2000 das Öl verbraucht sei!!!!!!! Damals viel Panik, dann Waldsterben, dann arme Indianer irgendwo am Amazonas, und dann die Wale..........! Untergangsliteratur hat irgendetwas magisch Anziehendes !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 19:27:52
      Beitrag Nr. 413 ()
      #412

      genau so ist es :D

      finde die Sperrung von GEIST ok :cool:
      weiß allerdings nicht weswegen er gesperrt wurde... wobei, ok... wenn ich ein mod wäre, dann hätte ich ihn auch schon längst gesperrt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 19:30:24
      Beitrag Nr. 414 ()
      1) Brent wieder auf 58,8
      2)Mexiko kann nicht mehr so viel liefern wie geplant:eek: Begründung:emily
      3) Wieso bitte soll der GEIST UND DIE DUNKELHEIT gesperrt sein???????
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 19:44:36
      Beitrag Nr. 415 ()
      Also ich glaube, in Zeiten, wo selbst die Zeugen Jehovas als Kirche anerkannt sind, war/ist DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT nun wirklich nicht schlim!!!!! :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Er hat zu 99% hier aktuelle Infos reingestellt. Seine Kommentare muss man nun nicht unbedingt glauben, so wie man den Zeugen Jehovas nun auch nicht glauben sollte. :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Der Geist war hier der Allererste, der sehr hohe realistische Kursziele des Öls vorausgesagt hat. Und damit hat er ja nun Recht gehabt. :p:p:p

      Die Sperrung ist aus Sicht des Öl-Forums unbegründet.

      Gruss Punica
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 19:51:17
      Beitrag Nr. 416 ()
      Die gebetsmühlenartige Verkündung wie bei den"Zeugen" war mir aber auch schon aufgefallen und habe es deshalb schon früher in einem Posting erwähnt!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 19:58:21
      Beitrag Nr. 417 ()
      Also ich will den Geist..... wieder haben. Habe täglich seine Threads angeschaut.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 19:59:02
      Beitrag Nr. 418 ()
      Zurück zum Thema:
      Ich halte in der jetzigen Situation ein schönes Öl Call Zertifikat für angemessen. Ich vermute, dass das Öl in den nächsten, wenigen Wochen einen Knack nach oben macht und neue Allzeithochs notiert.
      Schaun wir mal, ob mein Gefühl Recht behält!:look::look::look:

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 20:01:58
      Beitrag Nr. 419 ()
      Halte dagegen, schon deshalb weil ich einen Schein auf sinkende Kurse besitze und diese ganze Hysterie überhaupt nicht verstehe!!!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 20:28:06
      Beitrag Nr. 420 ()
      Hi, farmer! nett, dass du auch hier bist; habe scm und lese hie und da mal deinen Thread.

      Der Geist war einer der wenigen, die mal Substanz geliefert haben und hatte sicher viele Leser. Im Unterschied zu manchen spätpubertären Möchtegernkritikern:p, die sich an ihm reiben wollten, ist er immer cool geblieben:cool:
      Wo bleiben jetzt die relevanten Artikel zur Yüan-Erhöhung, der Hurricansaison etc.:cry::cry:, wer offenbart uns die neuesten News von Simmons und anderen Kennern der Szene:cry::cry:
      Ich glaube und hoffe, dass es sich um einen Irrtum handelt (oder eine gelungene Selbstinszenierung:look: )und der GEIST morgen wieder back in Business ist.
      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 20:46:09
      Beitrag Nr. 421 ()
      GEIST

      vielleicht wollte er sich sperren lassen... :rolleyes:
      also bei GEIST fand ich hatte das echt was religiöses. Kosto z.B. postet da ganz anders und er stellt auch werte und/oder investment-ideen rein. er hat einfach eine bestimmte einstellung, so wie jeder andere auch. ob man die dann ganz teilt oder nicht... nunja dafür gibt es foren und verschiedene meinungen. hätte jeder die gleiche, wären foren völlig sinnlos ;)
      GEIST hat nie irgendwas von investments geschrieben. ihm scheint es lediglich darum zu gehen recht zu haben und zwar recht in dem sinne daß die welt bald untergeht. sehr seltsam. ich glaube fast er würde sich freuen wenn alles zusammenstürtzt.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 21:21:25
      Beitrag Nr. 422 ()
      Lage wird immer dramatischer: Jetzt steht der Peakolivenöl bevor!! :eek: :eek: :eek:


      http://onwirtschaft.t-online.de/c/49/50/18/4950182.html

      Sengende Hitze lässt Olivenöl-Preis explodieren

      Spaniens Olivenbauern befürchten dramatische Ernteeinbußen wegen der andauernden Hitzewelle und des fehlenden Regens. Schon der ungewöhnliche Frost des vergangenen Winters hatte den Olivenbäumen erheblich zugesetzt.

      Wasserreserven zusammengeschrumpft
      Seit Beginn der Messungen im Jahr 1947 ist in Spanien nicht mehr so wenig Regen gefallen wie dieses Jahr. Die spanischen Wasserreserven sind auf die Hälfte zusammengeschrumpft. Olivenhaine sind von der Trockenheit besonders betroffen, weil die Felder nicht künstlich bewässert werden. Wenn es nicht bald regnet, rechnen spanische Bauern für November mit einem Ernteertrag von höchstens 700.000 Tonnen. Vor zwei Jahren konnten noch rund 1,4 Millionen Tonnen Oliven geerntet werden.

      Bereits durch Frost geschädigt
      Dabei hatte schon eine Frostwelle im Winter die Olivenhaine nachhaltig geschädigt. Rund vier Prozent der Bäume haben ihre gesamte Ernte verloren. Deshalb falle das Ernte-Ergebnis dieses Jahr ohnehin sehr viel geringer aus als im letzten Jahr, heißt es an der spanischen Börse für Olivenöl-Optionen - der Sociedad Rectora del Mercado de Futuros del Aceite de Oliva (MFAO). Einige der durch die Kälte geschädigten Olivenbäume haben sogar ganz ersetzt werden müssen. Die neuen Setzlinge könnten erstmals in fünf Jahren abgeerntet werden.

      Bereits jetzt schon teurer
      Die Folgen der ungünstigen Klimabedingungen machen sich bereits bemerkbar. Eine Tonne Olivenöl extra virgin kostet derzeit an der Börse schon etwa 3000 Euro, rund 20 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Preis für eine Tonne Öl aus zweiter Pressung zur Lieferung im September notierte bei 2830 Euro.

      Sonnenblumen- statt Olivenöl
      Viele Händler an der MFAO befürchten, dass die Konsumenten auf Sonnenblumenöl umsteigen, sobald die Preise für Olivenöl drei bis fünf Mal höher sind. "Die Konsumenten werden diese Preise nicht zahlen", sagte der spanische Rohstoffexperte Oscar Lopez. "Alles hat eine Grenze."

      "Der Markt ist sehr stark"
      "Dieses Jahr wird das nicht passieren", erklärt dagegen ein Händler an der MFAO. "Der Markt ist sehr stark." Der Internationale Olivenöl-Verband COI schätzt allerdings, dass der weltweite Verbrauch an Olivenöl in der Saison 2004/2005 um 2,3 Prozent auf 2,81 Millionen Tonnen sinken wird.

      Verbrauch in Spanien gestiegen
      Die spanische Bevölkerung lässt sich dagegen von den erhöhten Preisen noch nicht abschrecken. In dem Land, das weltweit am meisten Olivenöl produziert, stieg der Verbrauch in den ersten drei Monaten nach Angaben der MFAO um 4,2 Prozent, trotz eines Preisanstiegs um rund 17 Prozent im gleichen Zeitraum.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 21:49:15
      Beitrag Nr. 423 ()
      http://www.optionsscheinecheck.de/news/default_an.asp?sub=1&…

      25.07.2005
      Öl-Derivate im Fokus der Anleger
      Deutsche Börse AG

      Hebelprodukte auf Öl bewegen heute einige Anleger, so die Deutsche Börse AG.

      Einige würden den bullishen Optionsschein (ISIN NL0000195105/ WKN ABN1BD) der ABN Amro auf den Brent Crude Oil-Future-Kontrakt verkaufen. Die Gegenseite sei ebenfalls aktiv. Andere Investoren würden einen bearishen Knock-out-Schein (ISIN DE000GS0GP74/ WKN GS0GP7) auf den Rohöl-Future verkaufen. Die Knock-out-Schwelle liege bei einem Kontraktpreis von 56,83 US-Dollar.

      Der Ölpreis habe im Juni und Juli wieder kräftig angezogen. Der Markt werde von Kapazitätsängsten dominiert, die Hurrikan-Aktivität im Golf von Mexiko habe bereits zu Produktionsausfällen geführt. "In den nächsten ein bis zwei Monaten muss man noch mit weiteren Wirbelstürmen rechnen, die für Produktions- und Importausfälle sorgen. Außerdem haben wir in den USA immer noch die so genannte Driving Season, in der viel Kraftstoff verbraucht wird. Das hält den Ölpreis auf dem hohen Niveau", beurteile Gabriele Widmann, Analystin bei der DekaBank, die Situation auf dem Ölmarkt.

      "Eine Erholung beim Ölpreis haben wir am vergangenen Mittwoch gesehen, als ausreichend Lagerbestände in den USA gemeldet wurden", führe Widmann fort. Doch die Märkte seien immer noch sehr angespannt. Auf Sicht von zwei bis drei Monaten sehe die Rohstoff-Expertin den Preis für das US-Rohöl der Sorte WTI bei rund 60 Dollar. Derzeit stehe der Preis für das Barrel Rohöl der Sorte Brent bei knapp 57 Dollar, und 56,75 Dollar werde für die Sorte WTI bezahlt.

      Andere spekulativ orientierte Rohstoff-Anleger hätten heute auf Mais gesetzt. Sie würden einen Schein (ISIN NL0000449403/ WKN ABN5SP) der ABN Amro kaufen, mit dem sie auf einen Anstieg des Maispreises setzen würden. Die Preise der Agrarprodukte seien abhängig von der Wachstumsperiode und der daraus erwarteten Ernte. Mais blühe im Juni und werde im Oktober und November geerntet. Der Juni in den USA sei sehr trocken, der Juli ungewöhnlich heiß gewesen. Marktexperten würden deswegen eine im Vergleich zum Vorjahr um fünf bis sieben Prozent reduzierte Ernte erwarten.

      "Der Future-Markt spiegelte die Unsicherheit wider, die sich aus der ungünstigen Wetterperiode und der reduzierten Ernteerwartung ergab", sei einem Mais-Marktbereicht am Chicago Board of Trade zu entnehmen. Der tatsächliche Schaden sei vermutlich geringer, als zu diesem Zeitpunkt angenommen werden könne. Derzeit notiere der September-Future-Kontrakt für Mais bei 231 US-Cent. Der Preis für ein so genanntes Bushel (Scheffel) habe im Juli bereits auf über 260 US-Cent gestanden.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 21:54:21
      Beitrag Nr. 424 ()
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/index_frameset.html?/nit…

      Deutschland: Einfuhrpreise im Juni kräftig gestiegen

      Wiesbaden (dpa) - Teures Öl hat im Juni die Preise für importierte Waren und Güter in Deutschland unerwartet deutlich steigen lassen. Die Einfuhrpreise seien um 1,6 Prozent zum Mai geklettert, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.


      Im Mai waren sie noch um 0,4 Prozent gesunken. Im Jahresvergleich verteuerten sich die Importe im Juni um 4,4 Prozent. Das war die höchste Jahresteuerungsrate seit Februar 2001. Im Mai war ein Plus von 2,2 Prozent verzeichnet worden. Ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag der Einfuhrpreisindex um 1,2 Prozent über dem Stand des Vorjahres.

      Im Juni verteuerten sich die Importe von Rohöl um 15,1 Prozent zum Vormonat. Im Mai waren der Preis noch um 4,8 Prozent gefallen. Die Exportpreise stiegen den Angaben zufolge um 1,1 Prozent (Mai: +0,7%) zum Vorjahr und um 0,2 Prozent zum Mai.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 21:56:54
      Beitrag Nr. 425 ()
      http://www.fondscheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&paget…

      25.07.2005
      Öl nie wieder billig
      FINANZEN Investmentfds&Zert.

      Wie die Experten von "FINANZEN Investmentfonds & Zertifikate" berichten, kommt Jochen Hitzfeld, Ökonom bei der HypoVereinsbank zu dem Schluss, dass die Zeiten des billigen Rohöls definitiv der Vergangenheit angehören.

      Seine Begründung laute, dass die OPEC ab dem Jahr 2015 den prognostizierten Ölbedarf des Westens nicht mehr decken könne. Sogar US-Präsident George Bush habe dies erkannt. Denn er habe auf dem G8-Gipfel in Gleneagles die anwesenden Staatschefs dazu aufgefordert, eine Welle der Investitionen in Alternativen zu Öl und Gas zu tätigen.

      Für dieses Jahr erwarte HVB-Experte Hitzfeld einen durchschnittlichen Rohölpreis von 53 US-Dollar für Brent-Rohöl. Für das kommende Jahr sehe er den Preis bei 56 US-Dollar.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 21:57:54
      Beitrag Nr. 426 ()
      http://www.uena.de/news/archiv/?id=1684453

      Hohe Ölpreise und teure Pauschalreisen treiben Preise in den Ländern


      Hamburg (dpa) - Die hohen Preise für Öl und Benzin haben die Teuerung in den Bundesländern im Juli angetrieben. Zudem ließen nach Angaben von Statistikämtern aus den Bundesländern höhere Ausgaben für Pauschalreisen die Verbraucherpreise steigen.
      In Bayern legten die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent zu. Die jährliche Teuerung zog auf 2,3 Prozent an nach 2,2 Prozent im Juni und 2,1 Prozent im Mai. Für Pauschalreisen mussten die Verbraucher im Monatsvergleich 10,3 Prozent mehr zahlen, Heizöl verteuerte sich nochmals um 4,5 Prozent.

      In Nordrhein-Westfalen legten die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent zum Vormonat zu, nach 0,1 Prozent im Juni. Die Jahresteuerungsrate betrug 1,7 (Juni: 1,6) Prozent. Binnen Monatsfrist verteuerten sich Heizöl um 6,6 Prozent und Kraftstoffe um 4,2 Prozent. Auch Flugpreise zogen mit 13,8 Prozent deutlich an. Billiger wurden saisonabhängige Nahrungsmittel (minus 5,5 Prozent).

      Die Verbraucherpreise in Brandenburg legten im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent zu. Die jährliche Teuerungsrate betrug 2,3 Prozent und lag damit höher als im Vormonat mit 2,2 Prozent. "Gegenüber Juli des Vorjahres mussten die Verbraucher für Heizöl und Kraftstoffe 40,3 beziehungsweise 12,7 Prozent mehr ausgeben", teilte der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik mit.

      In Sachsen legten die Verbraucherpreise im Juli um 0,5 Prozent zu. Die Jahresteuerungsrate stieg auf 2,3 Prozent. Ohne Einbeziehung aller Energieträger verteuerte sich die Lebenshaltung nur um 1,6 Prozent.



      dpa/ecoline vom 25.07.2005 16:01
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 22:56:28
      Beitrag Nr. 427 ()
      # 418

      Sehe das auch so. Am Freitag hat der Ölserviceindex 5,3% gemacht (an einem Tag!). In der Regel ein guter Vorbote für einen weiter steigenden Ölpreis. Zumal erst jetzt die saisonal starke Saison anfängt. Der nächste Winter kommt bestimmt.

      A propos: Fragt doch mal Eure Nachbarn und Freunde, ob sie dieses Jahr schon Öl getankt haben? In meinem Bekannten- und Kundenkreis haben viele wegen der hohen Preise im Frühjahr und Sommer noch nicht getankt. Immer in der Hoffnung der Preis fällt... Tja, nun fällt er nicht. Kann mir gut vorstellen, dass es einen RUN auf Heizöl im Herbst geben wird... zu Höchstpreisen.

      Ist aber nur eine Beobachtung und nicht representativ. Mich würde aber Eure Meinung dazu interessieren.

      Gruß
      GuruN
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 09:36:37
      Beitrag Nr. 428 ()
      Ich versuche gerade herauszufinden, warum der GEIST gesperrt wurde. Man kann ja über sein Auftreten als "Bild-Zeitung" des Öl-Boards geteilter Meinung sein, ein Sprerrgrund ist das meiner Meinung nach nicht. :(
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 11:54:07
      Beitrag Nr. 429 ()
      [posting]17.342.028 von GuruN am 25.07.05 22:56:28[/posting]Deine Beobachtung stimmt völlig!!!

      Laut einem Artikel, den ich Ende Juni gelesen habe, sind die Öltanks in Deutschland so leer wie nie zuvor im Juli!!!.
      Die Verbraucher haben im Winter immer nur kleine Mengen nachgekauft, immer in der Hoffnung auf sinkende Preise.
      Im September erwarten Heizölhändler ein Chaos auf den Heizölmarkt und Preise von 65 bis 70 Cent.

      Das Verhalten hält derzeit den Verbrauch niedrig und hält den Ölpreis künstlich "niedrig" , aber das dicke Ende naht mit riesen Schritten!!!


      Den ganzen Artikel:
      http://www.taz.de/pt/2005/06/29/a0139.nf/text.ges,1
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 11:59:46
      Beitrag Nr. 430 ()
      naja gut... ob die Tanks gerade leer oder voll sind.. ob grad ein Hurrican unterwegs ist... das sind nur kurzfristige Problemchen... das langfristige problem wird sich weiter langfristig hinziehen, den viel von geist umjubelten "sudden death" wird es nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:02:44
      Beitrag Nr. 431 ()
      Dirkix

      ...was den artikel angeht... das ist ein interview mit einem ölspekulanten... also was erwartest du was drinstehen soll :laugh:
      frage mich nach einer aktie die ich gekauft habe und ich werde dir mit lobeshymnen antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:04:51
      Beitrag Nr. 432 ()
      meinen freunden ging es auch so, jetzt fangen alle an öl für ihre zentalheizung zu kaufen :-)
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:05:23
      Beitrag Nr. 433 ()
      @Punk24

      naja GEIST postet schon lange in diesem stil.. habe auch mal nach postings von ihm gesucht die eine sperrung rechtfertigen würden... kann aber sein daß er was geschrieben hat, was gelöscht wurde und das eine sperrung zur folge hatte. denke nicht daß es dieser thread hier ist. kann ich mir zumindest nicht vorstellen
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:12:35
      Beitrag Nr. 434 ()
      hier eine Statistik zum Heizölverbrauch in D.
      von 1978 bis 2002 hatte der sich nämlich halbiert !

      http://www.ea-nrw.de/infografik/grafik.asp?TopCatID=3107&Cat…

      ...auch damit sollte man sich mal beschäftigen und nicht nur mit interviews von bullischen spekulanten. spekulanten wären keine spekulaten wenn sie sich so sicher sein könnten wie es dieses exemplar von sich behauptet hat :laugh:
      an der börse haben sich schon viele verzockt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:17:03
      Beitrag Nr. 435 ()
      Auch in meinem Bekanntenkreis sind die Heizöltanks leerer, als scheinbar letztes Jahr um die selbe Zeit. Aber ist es nicht ganz normal, dass zu dieser Jahreszeit alle Heizöltanks leer stehen??:eek: Im Mai, wenn es die erste Woche warm ist, dann rennen auch alle Leute die Angelgeschäfte ein. Da kommt Niemand auf die Idee , sich schon im Februar oder März rechtzeitig einzudecken. Beim Öl wird zu erhöhter Nachfrage kommen, aber es wird keine Panik geben, weil die Leute Ihre Tanks auch nur noch halb voll machen und über eine längere Zeit nachkaufen.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:21:41
      Beitrag Nr. 436 ()
      tja und die meisten leben von einer zentralheizung... da fließt schönes kostbares warmes wasser durch... erwärmt von öl oder eben erdgas. solche sorgen kennen ohnehin die wenigsten was heizöl angeht und genau genommen sind das dann auch nur peanuts was dafür gezahlt werden muss. es wird nur das nötigste gekauft.
      so viele bullen wie es beim öl gibt hab ich noch nie gesehen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 12:24:00
      Beitrag Nr. 437 ()
      [posting]17.346.647 von Boersenkrieger am 26.07.05 12:12:35[/posting]... nicht nur mit interviews von bullischen spekulanten beschäftigen...

      Tja, aber die Postings von gewissen bearishen Börsenkriegern lagen schon im 60 Dollar-Faden daneben... ;)
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 15:53:35
      Beitrag Nr. 438 ()
      Was es so alles für Theorien gibt, :eek::eek::eek:

      http://www.aon.at/jet2web/FE/LayoutTemplates/FE_Layout/0,497…

      Ölteppich im Meer gegen Hurrikans?

      Washington,26-07-05

      Eine neue Studie bestätigt die alte Seefahrerweisheit, dass Öl Wogen glätten und damit ganz offensichtlich Hurrikans vorbeugen kann. Sie empfehlen das gezielte Versprühen von Öl in der Karibik, um katastrophalen Wirbelstürmen vorzubeugen.

      Grigory Isaakovich Barenblatt von der Universität von Kalifornien in Berkeley und Kollegen stellen ihre mathematische Simulation im Fachjournal "Proceedings of the National Academy of Sciences" vor. Demnach peitschen tropische Wirbelstürme das Meer so stark auf, dass sich eine Schicht aus Wassertropfen zwischen der Meeresoberfläche und der Luft bildet. Diese Gischt verringert den turbulenten Luftwiderstand und erhöht damit die Windgeschwindigkeit. Die Beschleunigung kann bis zu einem Hurrikan führen, berichten die Forscher.

      Seeleute hatten deshalb nicht Unrecht, schreiben Barenblatt und Kollegen, wenn sie auf allen Passagen Ölfässer an Bord hatten und diese ausleerten, wenn sie in einen Sturm kamen. "Wahrscheinlich können Hurrikans verhindert oder zumindest gebremst werden, wenn Flugzeuge schnell zersetzbare und unschädliche Substanzen gezielt auf das Meer sprühen", mutmaßen die Forscher.

      Diese Erkenntnis könnte vor allem der Karibik, dem Südosten der USA sowie Mexiko zu Gute kommen, die in den vergangenen Jahren zunehmend unter schwersten Hurrikanen zu leiden haben und diese - nach der neuen Studie - wahrscheinlich gern mit Öl oder einer anderen "Schmiere" gegen die Gischt verhindern würden.

      (apa)
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 16:59:55
      Beitrag Nr. 439 ()
      das ist schwachsinn, kategorie "sonnensegel am asteroiden", aber das ist auch nur meine meinung :-)
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 17:16:41
      Beitrag Nr. 440 ()
      Quelle: Heiko Aschoff (© wallstreet:online AG)

      "Die Übernahme des amerikanischen Ölförderers Unocal durch die chinesische CNOOC kommt auf politischen Druck seitens der US-Regierung wohl nicht zustande. Das oberste Kontrollgremium von Unocal empfiehlt die Annahme des Übernahmeangebotes von Chevron, obwohl es um mehr als eine Milliarde niedriger liegt.

      Die Kritik entzündet sich insbesondere an dem Punkt, dass sich CNOOC in staatlicher chinesischer Hand befindet. Die Berichterstattung in den US-Medien verdeutlicht, wie groß die Vorbehalte sind. Es geht längst nicht mehr um eine rein betriebswirtschaftliche Betrachtung, sondern um nationale Interessen, die die strategische Sicherung der Rohstoffversorgung zum Ziel hat.

      Amerika und China haben die gleichen Probleme: Beide benötigen Unmengen an Rohstoffen. Lachender Dritter des Streits könnte diesmal der Ölmulti Chevron Texaco sein. Der Konzern hat Probleme seine Produktionskapazitäten aufrecht zu erhalten und benöt! igt dringend neue Ölfelder – Übernahmen wie die von Unocal versprechen eine schnelle Lösung, kurzfristig zumindest. (...)"
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 18:32:22
      Beitrag Nr. 441 ()
      @Börsenkrieger
      Nur der Heizölbedarf pro Quadratmeter hat sich halbiert, da die Wohnfläche aber stark gestiegen ist, gleicht sich das wieder aus.

      Hier die Entwicklung des Primärenergieverbrauchs, und der ist in etwa gleichgeblieben:

      Avatar
      schrieb am 26.07.05 18:40:48
      Beitrag Nr. 442 ()
      *Oh ha, die Öl Futures gehen jetzt langsam aber sicher in Formation, um die Allzeithochs anzukratzen! Viel isses nämlich nicht mehr bis dorthin. Bis Dezebmer 06´ stehen schon wieder alle Futures über 60$, 6 davon sogar über 61$. Der September 05´ Future brummt gewaltig.
      Bin mal gespannt, wann wir neue Höchtstände sehen!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 18:44:14
      Beitrag Nr. 443 ()
      1) Bin mit meinen Optis erstmals ins Plus gedreht:D

      2) Ölpreis:
      a) Irgendwie habe ich auch den Eindruck, es gibt einige big player, die den Ölpreis-Zock beinhart durchziehen wollen. Goldman Sachs startet z.B Gratis trading mit Stopplosszertis (brokerjet) und verkündet Tags darauf, dass sie einen Ölpreis auf 105 sehen. Klar, dass ein paar Kleinanleger nicht das Kraut fett machen, aber je größer die Wave, umso fetter die Beute:lick: Was glaubt ihr?

      b) Apropos wave:A LARGE TROPICAL WAVE LOCATED ABOUT 1400 MILES EAST-SOUTHEAST OF THE WINDWARD ISLANDS IS PRODUCING A LARGE AREA OF SHOWERS AND SCATTERED THUNDERSTORMS. SOME SLOW ORGANIZATION OF THIS SYSTEM IS POSSIBLE
      OVER THE NEXT COUPLE DAYS AS IT MOVES WEST-NORTHWESTWARD AT 15 MPH.

      3) Was ist mit dem GEIST:cry::cry:
      Hat schon wer bei w:o nachgefragt. Vielleicht könnten alle, die ihn vermissen, ein gemeinsames Posting ans w:o Feedback schicken.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 18:51:21
      Beitrag Nr. 444 ()
      Email an Wallstreet-Online:


      Sehr geehrte Wallstreet-Online Redaktion,

      ich möchte hiermit gerne anfragen, welcher Grund von Ihnen vorlag, den User DerGeistunddieDunkelheit aus Ihrer Online Community zu sperren.
      Ich war ein sehr begeisteter Leser, von dem genannten User und muss Ihren Schritt daher sehr bedauern. Sollte eine Sperrung der von dem User in der Community des Öls verfassten Beiträge als Hintergrund haben, so möchte ich Ihnen mitteilen, dass der User grösstenteils informelle Beiträge geschrieben hat und diese sehr geschätzt waren. Die überwiegenden Stammuser im Öl/Gasstock Forum zeigten sich ebenfalls sehr enttäuscht über Ihren Schritt.

      Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie Ihren Schritt noch einmal überdenken, und den User wieder freischalten würden.

      MfG Punicamelon

      ----------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 20:23:13
      Beitrag Nr. 445 ()
      Hinter dem "GEIST" verbirgt sich ein Heizölhändler aus Absurdistan, welcher den Weltmarktpreisen für Öl durch seine unseriösen Postings zu Rekordhöhen verholfen hat. Kaum ist dieser Scharlatan aus dem Board verschwunden brechen die Kurse ein!!!!!!!!! Pfuiii!!!!!!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 20:30:56
      Beitrag Nr. 446 ()
      @Dirkix

      ich habe nie behauptet, daß der Ölpreis einstürtzt. er wird weiter steigen, aber die Börsen ebn trotzdem auch und gewisse explorer werden ihre probleme bekommen.
      ...nicht die großen, aber die kleinen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 20:33:40
      Beitrag Nr. 447 ()
      @Kosto

      Armut und Reichtum steigen unentwegt... die wohnfläche der "reichen" ist gestiegen und die haben andere ausgaben als die paar mücken für´s heizöl. die kümmert es nicht sonderlich ob sie ein paar hundert euro mehr hinblättern müssen.
      wenige haben eine sehr große wohnfläche. die wohnflächen von otto-normal-verbraucher sind nicht gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 20:34:13
      Beitrag Nr. 448 ()
      wer viel heizöl benötigt, der hat es üppig. andere kennen nur zentralheizungen
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 20:39:51
      Beitrag Nr. 449 ()
      @Punicamelon

      Ich war ein sehr begeisteter Leser, von dem genannten User

      nicht dein ernst oder ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 21:17:42
      Beitrag Nr. 450 ()
      [posting]17.352.981 von Boersenkrieger am 26.07.05 20:30:56[/posting]Hallo Börsenkrieger,

      dein Gedächtnis scheint dich verlassen zu haben. Ich werde dich mal an deine Prognosen erinnern, auch wenn du die jetzt nicht mehr wahr haben willst:

      05.11.2004
      Öl wird erstmal deutlich sinken und bei 30 Dollar kann man dann nochmal neu darüber nachdenken...
      30 Dollar :laugh::laugh::laugh:

      22.11.2004
      Ölpreis nächstes Jahr im schnitt bei 40 Dollar, mehr nicht
      2005 bei durchschnittlich 40 Dollar :laugh::laugh::laugh:

      03.12.2004
      Der Ölpreis wird besimmt nicht steigen.
      :laugh::laugh::laugh:


      10.05.2005
      der Ölpreis wird einbrechen, die Blase von 50 Dollar ist Geschichte
      Ölpreis wird einbrechen, die Blase von 50 Dollar ist Geschichte GRANDIOS daneben!!! :laugh::laugh::laugh:

      19.05.2005
      das ist der dümmsten thread des Jahrzehnts

      03.06.2005
      Öl geht knapp auf 60 und dann wieder unter 50!
      PS: ich irre mich nie

      Und wie du dich irrst!!!
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 21:33:26
      Beitrag Nr. 451 ()
      @Dirkix

      schön für dich... ich bin hier nicht um vernünftig zu posten, dafür war mir der thread schon lange zu blöd. wenn du das lesen willst was ich denke dann mußt du schon in den anderen threads nach mir suchen. hier war es angebracht in die andere richtung zu übertreiben und provokant zu schreiben. ich wollte GEIST aus der reserve locken.

      PS: hab in den letzten 10 monaten zwischen 14 und 15.000 Euro gemacht und damit bin ich zufrieden... ausschließlich technologiewerte der 2. und 3. reihe
      erzähl lieber mal was du so erwirtschaftet hast, damit ich weiß ob es sich lohnt mit dir postings auszutauschen
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 21:41:20
      Beitrag Nr. 452 ()
      [posting]17.353.857 von Boersenkrieger am 26.07.05 21:33:26[/posting]Ich werde einen Teufel tun, und hier posten, wie viel ich in diesem Jahr an Spekulationsgewinnen realisiert habe, oder auch nur, wie viel mein Depot insgesamt wert ist!!!

      Aber du darfst meinetwegen gern weiter damit prahlen!!!

      Ob es sich lohnt mit dir Postings auszutauschen.
      Findest du dich nicht selbst arrogant und überheblich???
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 21:47:47
      Beitrag Nr. 453 ()
      [posting]17.351.890 von Punicamelon am 26.07.05 18:51:21[/posting]so möchte ich Ihnen mitteilen, dass der User grösstenteils informelle Beiträge geschrieben hat und diese sehr geschätzt waren.

      Dem schließe ich mich an.

      jellyfisch
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 21:55:08
      Beitrag Nr. 454 ()
      @Dirkix

      Findest du dich nicht selbst arrogant und überheblich???

      Klar, aber damit hatte ich noch nie ein Problem :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 21:55:49
      Beitrag Nr. 455 ()
      Hab mal im Feedback-Board angefragt :look:

      Thread: Keine GEISTERSTUNDEN mehr bei WO?
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 23:07:41
      Beitrag Nr. 456 ()
      @Punicamelon
      Danke für Dein Engagement bzg. GEIST. Du sprichst mir aus der Seele. Ich find, GEIST muß schnellstmöglich wieder ins Board; bevor die nächste Ölpreisrallye beginnt.;)

      @Alle

      26.07.2005 - 16:51 Uhr
      Irans Ölminister warnt vor sinkender Ölförderung - Agentur
      LONDON (Dow Jones)--Die iranische Ölförderung verringert sich nach Aussage des Ölministers Bidschan Namdar Zangeneh jedes Jahr um eine tägliche Produktionsmenge von 300.000 bis 400.000 Barrel. Ohne ausländische Investitionen könne dieser Rückgang nicht gestoppt werden, sagte der Minister laut dem Bericht einer staatlichen Nachrichtenagentur vom Dienstag. Iran ist nach Saudi-Arabien das zweigrößte Ölförderland innerhalb der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) und produziert derzeit rund 4 Mio Barrel pro Tag.

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23893919&r=0&se…

      Ein Decline von 8% ist bei allen alten Ölfeldern normal, insofern berichtet der Ölminister nichts neues. Aber endlich sagt`s mal einer ehrlich und druckst nicht herum. PEAK OIL ist Fakt und PEAK OIL ist JETZT!
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 01:05:16
      Beitrag Nr. 457 ()
      @Börsenkrieger
      Wenn ich Deine Beiträge so lese und nach längerer Zeit betrachte, liegt tatsächlich Niemand so dermaaßen daneben, wie Du!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Klar, kann man mit Kontrameinungen auch Leute aus der Reserve locken, aber langfristig siegt nur eine feste Meinung. Ein Mann ein Wort.

      Lass mal hören, wie hoch Deine prozentualen Gewinne sind!! :yawn::yawn::yawn:

      Wenn Du auf die Stamm-User u.a. Geist, Kostolany, Dirgix oder mir gehört hast, konntest Du gut verdienen. Wir hatten alle Recht mit stark steigenden Ölpreisen, im Gegensatz zu Dir!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 02:20:47
      Beitrag Nr. 458 ()
      Ich glaube am Ende wird der Börsentiger recht bekommen. ;)

      20, maximal 30 Dollar wird Öl noch kosten, wenn sich folgende Erfindung breiträumig durchsetzt:

      Billigstrom durch kalte Fusion

      http://www.hirtemann.de/lebenshilfe/kaltefusion.htm



      Der Fusionsreaktor kann sowohl therische als auch elektrische Energie nahezu zum Nulltarif erzeugen!

      Daher rechtzeitig mit langlaufenden Öl-Puts eindecken !;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:00:23
      Beitrag Nr. 459 ()
      @börsenkrieger: hab in den letzten 10 monaten zwischen 14 und 15.000 Euro gemacht und damit bin ich zufrieden... ausschließlich technologiewerte der 2. und 3. reihe
      erzähl lieber mal was du so erwirtschaftet hast, damit ich weiß ob es sich lohnt mit dir postings auszutauschen


      das tut echt weh, hier sein ego produzieren ist eine tolle leistung.

      aber das hier ist noch besser, der mod sollte eigentlich dich sperren und nicht den geist: ich bin hier nicht um vernünftig zu posten

      ich hab dich jedenfalls ab jetzt auf ignore user.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:12:50
      Beitrag Nr. 460 ()
      aus der Washington Post

      Oil Prices Rise on Strong Demand

      By EDITH BALAZS
      The Associated Press
      Tuesday, July 26, 2005; 4:22 PM

      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2005/07…

      -- Oil prices rose Tuesday on expectations of continued strong demand and in anticipation that weekly data from the U.S. government will show a decline in crude oil inventories.

      The U.S. Department of Energy releases its petroleum supply snapshot on Wednesday.


      Light sweet crude for September delivery climbed 20 cents to settle at $59.20 a barrel on the New York Mercantile Exchange.

      Heating oil futures fell less than a penny to close at $1.6037 a gallon on Nymex, while gasoline fell by 1.06 cent to $1.6958 a gallon.

      In London, Brent crude for September rose 17 cents to settle at $58.03 a barrel on the International Petroleum Exchange.

      The market expects the Department of Energy data to show a drawdown in crude due to Hurricane Emily, while distillates and gasoline stocks are seen growing.

      But one analyst said that with demand in the U.S. strong and rising, it will be difficult for oil prices to fall too far.

      "Even though gas prices at the pump are high and have been prevalent in the media recently it doesn`t seem to be affecting demand at all," said Aaron Kildow, a broker at Prudential Financial in New York.

      The Energy Department said Monday that the average price of regular unleaded nationwide was $2.29 a gallon, or 38 cents above year ago levels.

      A blast at a Russian oil refinery Tuesday sparked a little interest in the market but the impact faded quickly, analysts said.

      A natural gas pipeline was reported to have ruptured at a refinery in central Russia, sending flames shooting into the sky. The refinery is the smallest of three in the region, with a production capacity of about 130 million barrels a year.

      Tanker tracker Petrologistics said the Organization of Petroleum Exporting Countries output in July is likely to reach 30.3 million barrels a day, up 600,000 from June. Saudi Arabian production was up by 100,000 barrels on-month to 9.5 million barrels daily.

      The oil cartel supplies around 30 percent of global needs.

      Analysts believe crude stocks will drop because of increased refinery utilization to cater for peaking demand across North America, and because of hurting production in the Gulf of Mexico, where Hurricanes Dennis and Emily forced precautionary shutdowns throughout July.


      "A drop in inventories could happen from the refinery runs," said Victor Shum, oil analyst at Texas-based Purvin & Gertz in Singapore.

      In Japan, Nippon Oil Corp. and Cosmo Oil Co. stopped sea-borne deliveries of oil products from several refineries as a precautionary measure as Tropical Storm Banyan moved toward central Japan. Both companies said the stoppages would not hurt domestic supply.

      In other news, U.S. House lawmakers on Monday rejected a Senate proposal that would require President Bush to come up with a plan to save 1 million barrels of oil per day by 2015. The plan also require the nation`s electric utilities to use more renewable energy.

      Oil prices are around 43 percent higher than a year ago and reached an intraday high of $62.10 a barrel July 7. Futures would have to exceed $90 a barrel to match the inflation-adjusted peak set in 1981.

      Fazit: gespart wird nichts und soll auch nichts werden, und bevor das Barrel 90 Dollar kostet brennt sowieso nichts an, weil es 1981 auch schon mal (inflationsbereinigt) so teuer war.

      ..........also dann halt rauf auf 100 Dollar, wenns anders nicht geht. :O
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 09:14:03
      Beitrag Nr. 461 ()
      [posting]17.356.975 von Kostolany4 am 27.07.05 09:12:50[/posting]:rolleyes::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 10:09:33
      Beitrag Nr. 462 ()
      man könnte auch sagen, dass der preis rauf geht, da die analysten von einer verkleinerung der lagerbestände ausgehen, laut diesem artikel.

      bemerkenswert, dass dieser ölsparantrag gleich mal abgelehnt wird, aber man darf nicht vergessen, dass die amerikaner sowieso nichts von solchen "kommunistischen" regularien halten, tja dann muss der markt den verbrauch regeln :-)
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 10:41:15
      Beitrag Nr. 463 ()
      @kalter fusionsreaktor:
      ich habe auch so eine erfindung zu hause: den benzprätator, der wird in einen tanker eingebaut und beim auspumpen quellt das öl auf und verdoppelt sich nahe zu. man kann den erlös auch noch steigen indem man das öl wieder in den tanker zurück pumpt.

      meine berechnungen zufolge braucht man überhaupt kein öl mehr zu fördern. die praktische umsetzung steht kurz vor dem durchbruch, ich suche nur noch risikofreudige investoren. :p
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 11:29:30
      Beitrag Nr. 464 ()
      Mittwoch, 27. Juli 2005
      Ölpreis heizt Inflation an

      WIESBADEN (TA). Die hohen Ölpreise ließen die Verbraucherpreise im Juli weiter ansteigen. Nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden lag das Preisniveau 1,9 Prozent über den Vorjahreswerten. Die Inflationsrate strebt damit den von der Europäischen Zentralbank herausgegebenen Schwellenwert von zwei Prozent an.

      http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.wirtschaft.volltex…
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 11:36:38
      Beitrag Nr. 465 ()
      BP mit abenteuerlicher ÖLPREIS-PROGNOSE - 20 bis 35 Dollar je Barrel [26.07.2005 - 21:43]

      Der britische Ölkonzern BP rechnet mit einem langfristigen Rückgang des Ölpreises auf 20 bis 35 Dollar je Barrel (159 Liter). Sollte die Prognose eintreffen, wäre das auf den ersten Blick eine große Erleichterung für die Verbraucher und die Wirtschaft. Das BP-Papier gibt an der NYSE 1,57 % auf 65,83 Dollar ab. (YTD: +12,72 %) und das obwohl der britische Ölkonzern im zweiten Quartal deutlich mehr verdient hat als noch ein Jahr zuvor.

      Das Ergebnis stieg im zweiten Quartal um 29 % von 3,87 auf 4,98 Mrd. Dollar. Mit den vollen Kassen im Rücken wird der Konzern im zweiten Halbjahr BP-Aktien im Wert von mindestens 6 Mrd. Dollar zurückkaufen.

      Der Konzern will im kommenden Jahr nur 15 Mrd. Dollar investieren. Im Vergleich zum laufenden Jahr entspricht das gerade einer Steigerung von mageren 0,5 Mrd. Dollar oder gut drei Prozent. Der Ölpreis der Nordsee-Sorte Brent hat sich hingegen um rund 45 Prozent verteuert.

      Die Berenberg Bank und das Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) gehen in einer gemeinsam erstellten Studie von drastisch steigenden Energiepreisen aus. Bei einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum der Weltwirtschaft im Prognosezeitraum um 2,8% könnte der Ölpreis, ausgehend von einem Startwert im Jahr 2004 von knapp 40 Dollar je Barrel, auf 120 Dollar im Jahr 2030 steigen.

      Eigentlich sollte die Öl-Förderung in Zukunft massiv ausgebaut werden, um die Nachfrage zu decken. Bis zum Jahr 2030 soll der weltweite tägliche Ölverbrauch von derzeit gut 80 auf 120 Mio. Barrel steigen. Um diesen Zuwachs decken zu können, sind nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) Investitionen von 16 Billionen Dollar bis zum Jahr 2030 erforderlich.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Autor: Joe

      http://www.boersenreport.de/firmenmeldungen.asp?msg=00495210…
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 11:54:50
      Beitrag Nr. 466 ()
      ****Jubel Juhuuuuu , bald ist der Geist wieder da!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Lest selbst:
      Arimod (Moderator des Wallstreet-Online Forums) schreibt im Feedback:

      Bevor ihr weitere Mods anmailt, bestätige ich hiermit die Sperrung des Users, der die Chance hat, in Kürze wieder zu posten. Weitere Details bleiben wie immer Sache zwischen Moderator und User.

      Schöne Grüße

      ArbiMod
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 12:20:24
      Beitrag Nr. 467 ()
      Der Artikel ist zwar schon 8Tage alt, aber durchaus aktuell:


      Rohstoffe
      Ölpreise und Ölvorräte steigen parallel



      (Aton Capital) Die Divergenz zwischen den Ölvorräten und dem Ölpreis nimmt 2005 besorgniserregende Ausmaße an. In der Vergangenheit gab es bereits eine deutlich negative Korrelation zwischen den Vorräten und dem Ölpreis. Reichlich vorhandene Ölvorräte sind in der Regel ein Zeichen für eine größere Versorgungssicherheit und ein geringeres Risiko der schnellen Verknappung der Vorräte. Dies deutet auf die Preisstabilität hin. Geringe Ölvorräte rufen jedoch Volatilität und Versorgungsdefizt hervor, welche die steigenden Preise kurzfristig unterstützen.

      In den Jahren 1995-2004 war der Korrelationssatz zwischen den DOE-Rohölvorräten und dem Brent-Preis negativ und betrug 72%. Im Jahr 2005 ist er jedoch positiv und beläuft sich auf 58% (!). Die Korrelation hat bereits 2004 nachgelassen und betrug positive 11%. Vor kurzem hat die Divergenz jedoch recht besorgniserregende Ausmaße angenommen und der Korrelationssatz erreichte positive 58% (seit Jahresanfang).

      Diese Entwicklung ist zu einem gewissen Grad verständlich. Wir glauben, dass die Trennung von den Fundamentaldaten übertrieben ist. Wir empfehlen, von den Aktien der russischen und kaspischen Ölunternehmen zu profitieren. Auch wenn einige allgemein bekannten Faktoren die Divergenz erklären (geopolitische Risiken, anhaltender Mangel an einer angemessenen Versorgung aus dem Irak, Mangel an der Raffinationskapazität für Leichtprodukte usw.), glauben wir, dass die Trennung von den Fundamentaldaten zu übertrieben und zu schnell war. In den letzten Jahren war es sehr leicht, Geld vor dem Hintergrund der optimistischen Ölpreise zu verlieren. Wir glauben jedoch, dass die Ölpreise am Ende des Jahres unter der aktuellen Marke liegen und sich im Jahr 2006 weiterhin stabilisieren werden.

      Dies impliziert keine Veränderungen bei unseren Prognosen und Schätzungen (unsere Prognose für den durchschnittlichen Brent-Preis liegt bei $45/bbl für das Jahr 2005 und bei $38/bbl für 2006). Wir glauben jedoch, dass der jüngste Ölpreisanstieg dem Aktienwert der russischen und kaspischen Ölunternehmen Rückhalt gibt.


      Die russische Investmentbank Aton Capital hat ihren Hauptsitz in Moskau und ihre Deutschlandzentrale in Frankfurt/Main.


      Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.


      [19.07.2005 13:20:24]

      http://www.instock.de/Rohstoffe/10156952
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 16:38:54
      Beitrag Nr. 468 ()
      Also den Geist gibt es noch auf einem anderen Board:


      http://f27.parsimony.net/forum67590

      achtet dort auf MBS...!
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 16:57:40
      Beitrag Nr. 469 ()
      Neue Zahlen zu den Us-Lagerbeständen:
      Selbes Spielchen wie immer, angeblich besser als erwartet, kurzer Einbruch im Ölpreis, dann zeigt sich, dass bei genauerem Hinsehen die Lage angespannt bleibt.
      PEAK OIL
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 17:17:55
      Beitrag Nr. 470 ()
      Diesmal besonders gerissen :laugh:
      Erste Meldung:Ölpreis sinkt nach Us-Lagerbestandsdaten, sowohl bei finanznachrichten.de als auch im englischen Bloomberg-TV Ticker, dann dieses:

      WASHINGTON (Dow Jones)--Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der Woche zum 22. Juli im Vergleich zur Vorwoche um 2,3 Mio Barrel auf 317,9 Mio Barrel gefallen. Analysten hatten nur einen Rückgang um 1,5 Mio Barrel prognostiziert und dabei vor allem die Auswirkungen des Hurrikans "Emily" auf die mexikanische Ölförderung im Blick gehabt. Wie das Department of Energy (DoE) am Mittwoch mitteilte, erhöhten sich die Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl um 3,1 Mio Barrel auf 125,8 Mio Barrel. Hier war nur ein Anstieg um 1,7 Mio Barrel erwartet worden.

      Die Lagerbestände an bleifreiem Superbenzin sanken um 2,1 Mio Barrel auf 209,2 Mio Barrel, während die Prognose auf einen Rückgang um 0,65 Mio Barrel gelautet hatte. Die Kapazitätsauslastung der US-Raffinerien belief sich auf 93,5% nach 92,8% in der Vorwoche. Die Rohölimporte verringerten sich um 0,885 Mio Barrel pro Tag (bpd) auf 9,940 Mio bpd, die strategische Ölreserve stieg um 0,5 Mio Barrel auf 698,0 Mio Barrel.

      DJG/DJN/apo


      Hahahahaha
      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 17:54:07
      Beitrag Nr. 471 ()
      Unglück auf einer Bohrinsel vor Bombay:(
      200 Menschen in Lebensgefahr
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 20:26:50
      Beitrag Nr. 472 ()
      Bisher bin ich stark von einem steigenden Ölpreis in den nächsten 4-8Wochen ausgegangen. So ganz sicher bin ich mir aber nicht mehr.

      Schaut Euch mal die Marktteilnehmer des Sep-Futures an:



      Die Fonds sind stark auf Verkaufen gegangen und glauben an fallende Kurse bis Jahresende. Die Commercials sind voll auf Kaufen gegangen, weil sie scheinbar die stärkere Saisonale Nachfrage riechen. Da ich davon ausgehe, dass der Druck der Commercials am grössten ist, kann der Druck aktuell scheinbar gar nicht grösser werden.

      Der Ölpreis hat sich stark von seiner 200-Tages Linie entfernt und wartet auf eine Korrektur. Ein schlechtes Zeichen. Die Unterstützung im Bereich 55-59Euro ist ausgeprägt und spricht für ein erneuten Zacken nach oben. Ich glaube, für wesentlich höhere Kurse, wie einige im "Ölpreis schätzen Thread" prophezeihen, ist die Zeit noch nicht reif. Ich denke, Brent wird einen letzten Zacken nach oben machen, vielleicht 63 oder 65 und dann wars das für dieses Jahr.



      Wenn da nicht die starke saisonale Nachfrage wäre, *grübel.



      Ich tippe, dass wir nur noch 10% vom Jahreshoch entfernt sind.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 22:17:56
      Beitrag Nr. 473 ()
      Seit wann sind bescheuerte Fonds "smart money"?
      Wenn die Commercials long wären , dann wäre das ein Ultra-bullishes Signal. Aber sind sie das wirklich?
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 22:20:06
      Beitrag Nr. 474 ()
      Nach meiner Quelle haben die C.´s zuletzt wieder Long-Pos. aufgebaut, sind aber immer noch netto short.

      Avatar
      schrieb am 27.07.05 23:02:38
      Beitrag Nr. 475 ()
      #459

      ich bin hier nicht um vernünftig zu posten

      so wie es reinschallt, kommt es eben raus. von GEIST kam meiner ansicht nach nur eine gewollte panikmache, sonst nicht sehr viel. ansonsten mag ich diese thread in der tat nicht besonders, deswegen verzieh ich mich wieder

      PS: mein depot steht heute 1.245 Euro höher als gestern. ...ohne jeglichen energiewert. :laugh:
      sorry aber das mußte sein... viel spaß noch mit dem thread und GEIST´s wiedergeburt ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 08:47:57
      Beitrag Nr. 476 ()
      [posting]17.367.602 von Punicamelon am 27.07.05 20:26:50[/posting]Vorausgesetzt die Charttechnik funktioniert wirklich ;), dann glaube ich nicht, dass man diese auf ein endliches und abnehmendes Produkt wie Öl genauso anwenden kann, wie auf Aktien oder Devisen, die ja prinzipiell nicht weniger werden. auch die dargestellete Saisonkurve gibt nur Tendenzen wieder. So wird natürlich im Spätsommer auf der Nordhalbkugel die nachfrage angesichts des nahenden Winters steigen. Im November haben alle ihre Tanks aufgefüllt und der Preis kann wieder nachgeben. Wichtiger ist doch die "Großwetterlage". Die Indizien für Peak Oil sind meiner Ansicht nach stichhaltiger und plausibler, als die gegen ein schnelles Ende bezahlbaren Öls. Wenn ein noch ein paar schlechte nachrichten von der Öl- und der politischen Front (ist ja nicht unwahrscheinlich) kommen, geht`s schnell in Richtung 70$.

      Übrigens spekuliere ich nicht mit Öl, werde aber ab Mitte August shortpos. im Dax aufbauen. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:09:25
      Beitrag Nr. 477 ()
      "Übrigens spekuliere ich nicht mit Öl" - warum net?:look:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:08:26
      Beitrag Nr. 478 ()
      Quelle: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH)

      Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) veröffentlichte am Mittwoch in den USA ihr von den Finanzmärkten viel beachtetes "Beige Book".
      Demnach konnte die US-Wirtschaft bis Mitte Juli deutliche Stärke hinzugewinnen. Demnach gaben sieben der von der Fed befragten 12 Districs Banks an, dass die Wirtschaft stärker bzw. solide sei. Einzig die Region New York hat sich demnach schlechter entwickelt.

      Im Juni noch hatten drei Banken schwächere Entwicklungen gemeldet. Dem Bericht zufolge hat sich die Aktivität der Fabriken verbessert und die Preisrabatte konnten Kunden in die Geschäfte locken. Der Inflationsdruck bleibt trotz der steigenden Energiekosten gering.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:37:31
      Beitrag Nr. 479 ()
      Iran needs foreign firms to stop oil depletion

      BAHREGAN, Iran: Iran’s crude output capacity is depleting by up to 400,000 barrels per day each year, showing the need to overcome conservative objections to foreign investment, Iran’s oil minister said on Tuesday.

      “Our fields are depleting by between 300,000 and 400,000 barrels a day each year,” Bijan Zanganeh told reporters in the southern Iranian town of Bahregan. “With heavy investment, there is capacity for one million barrels per day (bpd) to come from unfinished projects,” he added.

      Zanganeh’s figures are in line with upstream analysts who say Iran’s biggest oilfields are losing between seven and eight percent of output each year. A 300,000 bpd figure would represent 7.5 percent of Iran’s four million bpd production. Iran is struggling to keep production static through oil projects developed by foreign firms.

      The Gulf fields of Soroush and Nowruz, which Zanganeh travelled to Bahregan to officially inherit from developers Shell, will add about 190,000 bpd to Iran’s total capacity.

      The Darkhovin field, run by Italy’s ENI in the southwest province of Khuzestan, Iran’s oil heartland, is producing 55,000 bpd. Iran hopes the field will crank production up to 160,000 bpd by the end of 2006.

      The offshore Doroud field in the Gulf was developed by ENI and Total. “The Doroud oilfield should reach 167,000 bpd by the end of March 2006,” Zanganeh said.

      Conservative objections: Iran’s resurgent conservatives have opened fire on foreign-run energy projects, saying the oil ministry awarded contracts to foreign firms although Iranians could have done them just as well, but at a lower cost.

      Their camp is buoyed by the presidential election win of Mahmoud Ahmadinejad in June who has vowed that foreigners would not be favoured in investment deals.

      Avatar
      schrieb am 28.07.05 11:51:31
      Beitrag Nr. 480 ()
      Ich sehe gerade wieder einige Anzeichen, die sowohl kurzfristig als auch langfristig für steigende Preise sprechen (und wundere mich, dass der Markt noch nicht reagiert):
      1) Ein "wölkchen" mitten im Atlantik auf dem Weg in die Karibik, vgl.http://www.weather.com/maps/news/atlstorm6/atlanticoceansate…
      Hat noch keinen Namen, kann sich meiner Ansicht aber nur noch um Stunden handeln, bis es in den Medien auftaucht.

      2) Die Zahlen von Shell dürften auch nicht gerade das Gelbe vom Ei sein. Denen geht schön langsam das Öl aus, wollen sich "out of necessity" mehr aufs Gasgeschäft verlegen, "oil companies find it increasingly difficult to acquire resources". (gerade auf bloomberg england)
      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 11:59:40
      Beitrag Nr. 481 ()
      Hier zur Frage nach schwindender Produktion bei shell:
      Im zweiten Quartal verringerten sich die Öl- und Gasförderung auf 3,526 (3,578) Mio Barrel Öläquivalent pro Tag (boed).

      Wobei Gas noch einiges vom Ölrückgang wettmachen dürfte.
      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 12:07:46
      Beitrag Nr. 482 ()
      [posting]17.367.602 von Punicamelon am 27.07.05 20:26:50[/posting]Wenn du Recht behalten solltest, mit deiner Vermutung, dass der Ölpreis im Herbst nur bis auf 63 Dollar ja Barrel steigt, und dann wieder zurückgeht, ist das doch für alle von Vorteil, die so wie wir in Ölaktien investiert sind.


      Warum???

      Ein zu hoher Ölpreis, oder ein zu steiler Ölpreis-Anstieg könnte das globale Wirtschaftswachstum abflachen oder sogar abwürgen.
      Die rasenten Wachstumsraten in China, Indien, Südostasien,usw. würden einbrechen und die daraus resultierende steigende Ölnachfrage würden wegfallen.

      Das alles würde die globale Nachfrage nach Öl verringern, und den Preis fallen lassen...

      So paradox es klingt, aber gerade für uns Oilies ist ein rasanter Ölpreisanstieg reines Gift!!!

      Unser Interesse liegt statt dessen ein langsamer, allmählicher (fast schon schleichender) Ölpreisanstieg:

      Dieses Jahr im Durchschnitt 55 Dollar (+/-2 Dollar),
      2006 dann 60 Dollar,
      2007 dann 70 Dollar,

      ...

      2010 im Jahresdurschnitt die 100 Dollar
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 12:55:19
      Beitrag Nr. 483 ()
      genau das erwarte ich auch, ein schleichender anstieg. schwankungen aufgrund kurzfristiger nachrichtenlage sollte bekannt sein.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:00:47
      Beitrag Nr. 484 ()
      @Dirgix
      Ja stimmt, meine Theorie wäre sehr von Vorteil für uns Öl-Investierten. Solange das Öl saisonal "normal" schwankt, sind die Schwankungen besser einzuschätzen und dann ist auch mehr Geld zu verdienen, als wenn das Öl unnormal (nicht saisonal) steigt.

      Wer die letzten 2Jahre saisonal sinnvoll investiert hat, also Oktober verkauft hat und im Februar gekauft hat, hat sehr viel Geld verdient. Ich hoffe und glaube stark, dass es dieses Jahr erneut so sein wird. Die Ereignisse sprechen klar für das Intaktsein der normalen saisonalen Schwankungen. Selbst die saisonale normale kleine Minikorrektur zur zweiten Juli Hälfte war noch intakt.
      Daher lautet meine Meinung: PeakOil ist noch lange lange nicht übermächtig und kommt gegen die saisonalen Schwankungen NOCH nicht an. Ausser Preissteigerungen WÄHREND der normalen Öl-Saison. Perfekt für uns Zocker!

      Die Hubbert Kurve ist nun klar verzerrt. Durch den Ölpreisschock der 70iger und u.a. durch das nicht-Ausnutzen der Fördermöglichkeiten in Ländern wie Irak oder Iran. Besonders im Irak könnte die Öl-Förderung um ein Wesentliches höher liegen, aber die politische Situation lies es bisher ja nicht zu.

      Schaut:



      Das Gelbe müsste die Hubbert Kurve sein, die Orange Linie ist die Realität (tatsächliche Öl-Förderung), nämlich dieses langgezogene Plateau.

      Für uns Öl-Spekulanten ist das SEHR von Vorteil. Das Öl wird in den nächsten Jahren kontinuierlich nach oben ziehen, ohne durch einen Ölpreisschock einen grossen Crash an der Börse zu verursachen. 10-15Dollar jährlich, vielleicht auch ein paar Dollar mehr. Schaun wir mal!! Dann jährlich die Korrektur im Herbst und für uns Zocker die Chance des Neueinstiegs im Februar.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:29:27
      Beitrag Nr. 485 ()
      [posting]17.376.099 von Punicamelon am 28.07.05 14:00:47[/posting]...also Oktober verkauft hat und im Februar gekauft hat...
      Sprichst du jetzt nun von:
      OS-put´s und call´s;
      Long oder Short Positionen in Öl;
      oder deine Ölaktien???
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:34:25
      Beitrag Nr. 486 ()
      Na im Oktober Öl verkauft und im Februar Öl gekauft natürlich!!

      Bei Aktien sieht das Ganze schon wieder ganz Anders aus, zb Statoil. Die hat ja im Herbst kein Fatzen verloren, weil institutionelle Anleger langfristig kaufen.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:55:20
      Beitrag Nr. 487 ()
      Brent Crude Oil - Konsolidierung zum Einstieg nutzen

      In den letzten Tagen und Wochen wurden die Ölmärkte vor allem durch die Serie von Wirbelstürmen über dem Golf von Mexiko in Atem gehalten. Die Hurrikans "Cindy", "Dennis" und vor kurzem "Emily" führten dazu, dass zahlreiche Plattformen evakuiert werden mussten und es somit zu Produktionsausfällen kam. Das Thema Lieferengpass wurde am und vom Markt gespielt und führte dazu, dass die Ölnotierungen zuletzt nicht wesentlich von ihren Hochs abgeben mussten.

      Für vorübergehende Entspannung sorgten die aktuellen Daten des Department of Energy (DOE) und des American Petroleum Institute (API) zu den Rohöllagerbeständen in den USA. Hier war ein überraschender Anstieg gerade bei den Destillaten zu verzeichnen.

      Auch die OPEC sorgte mit ihrer nach unten revidierten Schätzung für das Nachfragewachstum nach Öl im laufenden Jahr für weitere Entspannung , zumal sie damit die Prognose der IEA (Internationale Energie Agentur) bestätigte. Die OPEC erwartet inzwischen nur noch einen Nachfrageanstieg von 1,62 Millionen Barrel pro Tag (bpd) auf 83,66 Millionen bpd. Ursprünglich war man von einem Nachfragezuwachs von 1,77 Millionen bpd ausgegangen.

      Als Folge der Yuan-Aufwertung zogen jedoch die Notierungen für die verschiedenen Ölsorten weltweit wieder an. Die Händler erwarten nun, dass die Nachfrage nach Öl aus dem Reich der Mitte weiter und stärker zunehmen wird, da das Öl aufgrund der Yuan-Aufwertung für China nun billiger geworden ist .
      Weitere Kursphantasie entsteht dadurch, dass allgemein erwartet wird, dass es zu weiteren Aufwertungsrunden kommen wird.

      Die Konsolidierung, die ausgehend vom letzten Hoch bei knapp 61 USD einsetzte, führte den aktuellen September-Kontrakt mittlerweile in seine wichtige Unterstützungszone 56,0 - 58,7 USD.
      Wir erwarten in den kommenden Handelstagen den Angriff auf die 61 USD-Marke und
      die anschließende Fortsetzung der Aufwärtsbewegung mit Kursziel 65 USD.
      Oberhalb von 55 USD ist das Aufwärtsszenario intakt.



      Tja Punica, damit klingt dein Posting von gestern Abend 20.26 Uhr überholt,
      mein (und aeondust) Wunsch nach einem moderaten Anstieg scheint sich nicht zu erfüllen. :(

      Statt dessen stehen die Zeichen auf Sturm der 61 Dollar Marke!!!
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 19:13:10
      Beitrag Nr. 488 ()
      [posting]17.376.099 von Punicamelon am 28.07.05 14:00:47[/posting]Einige Faktoren fehlen aber IMHO bei deiner Prognose.

      1. Es gibt bezahlbare Alternativen zum Öl, deren Verwendung nach und nach steigen wird. Es wird also je nach aktuellem Preis und Verfügbarkeit der Alternativen Mischkalkulationen geben, besonders beim Treibstoff (z.B. Diesel plus Pflanzenöl), und das wird die Steigerung des Ölpreises sehr stark einschränken.
      2. Wenn der Ölpreis steigt, wird irgendwann gespart werden, weil sich einige das einfach nicht mehr leisten können. Das gilt sowohl für die entwickelte Welt als auch ganz besonders für die unterentwickelte Welt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 20:50:52
      Beitrag Nr. 489 ()
      @Dirgix
      Na das wäre ja genau so, wie von mir angegeben! Brent bis Ende September auf 65$, WTI mit dem traditionellen Aufschlag von 1-3Dollar,also 66-68$ .
      Sollte das eintreffen, werde ich meine Positionen verkaufen.
      Bis Ende des Jahres setzt dann eine Erholung auf 45-50 ein. Nach Weihnachten vielleicht schon wieder 55$ und bis zum Frühling sind wir dann wieder dort, wo wir Ende September waren,also 65$.

      @Dirgix und all

      Bis Sonntag habt Ihr noch Gelegenheit, Euch in das "Ölpreis-Tippen" Thread einzutragen! Gefragt ist der Ölpreis bis Jahresende... zu gewinnen gibt es eine Flasche Schampus von Kostolany!

      Hier gehts hin:

      Thread: Mit Ölwette 1000 Dollar zu gewinnen und eine Flasche Schampus
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 22:24:54
      Beitrag Nr. 490 ()
      #488 & #489

      ich sehe das auch so, allerdings glaube ich nicht, dass nach einem jahreshoch bis hin in den september, dann zum ende des jahres hin der kurs unter die 55 geht.

      überhaupt glaube ich nicht, dass der kurs nochmal unter die 50 geht.

      (außgenommen kurzfristige ereignisse wie terroranschläge uä)

      für mich ist china der hauptauslöser für die verknappung und den preisanstieg, alle anderen faktoren sind absolut nebensächlich.

      da herrscht schon lange ein verteilungskrieg um öllizenzen zwischen chinesen und amis und die planen langfristig, nicht wie in den westlichen ländern.

      das größte land der erde mit dem größten bevölkerungsanteil der erde industriealisiert mit 9,5% wirtschaftwachstum und das voraussichtlich die nächsten jahre. das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 22:38:30
      Beitrag Nr. 491 ()
      aber superminister clement sagt doch: "öl fair bei 40 usd"
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 23:39:17
      Beitrag Nr. 492 ()
      Im Unterschied dazu ist minister.grasser ein Minister, der Ahnung hat.:laugh:
      Ich will Clement nicht widersprechen, nur, was fair wäre, interessiert keinen Schwanz.:D
      Die Amis machen keine wie auch immer gearteten Anstalten, den Ölverbrauch einzuschränken (energy bill ~9 Mille für Öl, ~5 für renewable energy:cry::laugh: ), die Ölfirmen und Araber lügen meiner Meinung nach wie gedruckt. Shell CEO faselt in aller Öffentlichkeit auf BBC gerade davon, wieviele neue tolle Projekte Shell hat und wieviel Shell in Exploration investiert. In Wirklichkeit sind die Investitionen in Exploration gerade mal um ~10% gestiegen und das ist auch vernünftig so, denn auch wenn sie suchen, sie werden nichts finden, bzw. ist ohnehin schon alles abgesucht:laugh: Über den BP Spaßmacher will ich mich gar nicht verbreitern.:laugh:
      Bin daher auch langfristig überzeugt, dass die Party weitergeht, wir werden nie mehr Kurse unter 55 sehen.

      Kurzfristig bin ich einigermaßen überrascht von dem rapiden Anstieg zu Handelsende, was war denn da los ? Gestern wunderte ich mich noch über die Apathie der Märkte trotz Hurricangefahr und Bombay - Heute das Gegenteil! Die Wave im Atlantik schaut noch dazu wieder ein bißchen weniger bedrohlich aus und Bombay sollte nun wirklich schon eingepreist sein? Oder haben die Märkte eine so lange Leitung?:confused::confused:

      Punica, deine Logik in Ehren, aber wenn du in Öl bist, gibts nichts besseres für dein Depot als nen plötzlichen Schock auf 100§. Wenn sich das als Übertreibung erweisen sollte (vgl. Ivan letztes Jahr, kann man ja später wieder einsteigen.)

      Was solche netten Argumente von Pflanzenöl als Sprit etc.etc. angeht, wo bitte kann man sowas morgen tanken und welche Autos fahren damit?? Das dauert mindestens noch ein Jahrzehnt, in welchem der Ölverbrauch noch um 20 % steigen wird und die Produktion möglicherweise soger sinkt. Wie gesagt, solche Alternativen wären nötig, aber jeder geht von einem Ölpreis unter 40 aus, es herrscht kollektive Verdrängung und die Profiteure lassen keine Chance aus, allen Beteiligten Sand in die Augen zu streuen.:mad:

      Die harte unfaire Wahrheit ist zwar unseren sozialistischen Vordenkern nicht zumutbar, aber trotzdem unverzichtbar für ein ehrliches und edles Leben, ergo
      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 00:27:27
      Beitrag Nr. 493 ()
      US-Ölpreis wieder über der 60-Dollar-Marke

      London. DPA/baz. Der US-Ölpreis ist am Donnerstag erstmals seit zwei Wochen wieder über die Marke von 60 Dollar gestiegen. Am Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Marke WTI zeitweise 60,10 Dollar, 99 Cent mehr als am Vortag. Das Rekordhoch von 62,10 Dollar, das erst am 7. Juli erreicht worden war, rückt damit wieder in Reichweite. Bei geringem Sommerhandel hat Analysten zufolge die Sorge vor einem möglichen Versorgungsengpass im weiteren Jahresverlauf die Notierung in die Höhe getrieben.

      Die weltweite Nachfrage sei derzeit derart angespannt, dass jeder Produktionsausfall die Märkte beeinflusse, erklärte ein Ölanalyst. Deshalb treibe auch der Brand auf einer indischen Ölplattform die Spekulation an, trotz des auf Weltniveau geringfügigen Förderausfalls von 100 000 Barrel am Tag. Die starke Öl- und Erdgasnachfrage in den USA, China, Indien und anderen Schwellenländern treibt die Öl-, Erdgas- und Treibstoffpreise in diesem Jahr auf Rekordhöhen. Im zweiten Quartal 2005 lagen die Ölpreise im Schnitt bei 53 Dollar.

      http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=5EC7E455-60CF-2062…

      ...also zeigt der Ausfall von 100.000 Barrel doch einigermaßen Wirkung....Was erst, wenn im Winter 2-5 Mio. Barrel fehlen ?
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 00:32:34
      Beitrag Nr. 494 ()
      ein Thema der Sommerserie 2005 der ARD:

      Steht der Ölmarkt am Wendepunkt?
      von Mark Ehren

      Seit die Ölpreise steigen, rückt "Peak Oil", eine Theorie, die sich mit der Zukunft der Ölförderung beschäftigt, in den Mittelpunkt. Kernthese: Die weltweite Öl-Förderung lässt sich schon bald nicht mehr steigern.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_113466&go=Somm…
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 00:35:06
      Beitrag Nr. 495 ()
      Feuer in einer Raffinerie im Louisiana

      Ölpreis schließt an der Nymex bei knapp unter 60 Dollar

      NEW YORK (Dow Jones)--Der Ölpreis hat sich an der Nymex um nahezu einen Dollar verteuert, nachdem ein Feuer in einer Raffinerie im Louisiana wieder die Sorge um ein ausreichendes Angebot aufgebracht hatte. Erstmals seit über zwei Wochen kletterte der Kontrakt auf den Frontmonat im Handelsverlauf über 60 Dollar, fiel aber bis Handelsende wieder etwas zurück. Am Schluss wurde der Preis für den Septemberkontrakt auf ein Barrel Rohöl der Sorte Light Sweet Crude mit einem Plus von 0,83 USD oder 1,4% auf 59,94 USD angegeben. Händler waren sich uneins, inwieweit am Freitag Nachfolgekäufe einsetzen dürften.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 02:39:44
      Beitrag Nr. 496 ()


      Kein Puffer mehr!

      Jeder Mehrverbrauch und jede Stockung beim "Supply" läßt den Ölpreis anziehen!
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 02:43:29
      Beitrag Nr. 497 ()


      Exxon, Royal Dutch und Chevron-Texaco können ihre Produktion nicht halten !
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 02:46:43
      Beitrag Nr. 498 ()


      Die wundersame Vermehrung der OPEC-Reserven.

      Wieviele davon sind Papierbarrels ?
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 08:29:39
      Beitrag Nr. 499 ()
      Danke, Kosto!
      Jetzt wieder Teilrealisierung der Gewinne oder wirds später keine Einstiegsmöglichkeit mehr geben?:confused:
      Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 09:12:00
      Beitrag Nr. 500 ()
      Danke für die Tipps;), habe ein bisschen realisiert und muss jetzt in die Hackn, hoffe, wir sehen nochmals Einstiegskurse am Nachmittag.
      Cheers everyone:cool:
      • 1
      • 2
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Oel jetzt schnell Richtung 70 $ !