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    Plambeck kurz vor der Insolvenz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.05.05 11:20:16 von
    neuester Beitrag 03.05.05 12:12:22 von
    Beiträge: 16
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      schrieb am 02.05.05 11:20:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mich wundert, dass der Kurs immer noch bei über 0,60€ liegt. Dabei scheint mir der Laden mausetot. Folgender Inhalt aus einer Studie vom März `05 zeigt deutlich, dass es wohl aus zu sein scheint:

      "Plambeck verschiebe die Veröffentlichung des Geschäftsberichts für 2004. Die Verschiebung stehe im Zusammenhang mit den gegenwärtig geführten Verhandlungen über eine neue Projekt-Kreditlinie unter Aufrechterhaltung bestehender Kreditlinien. Plambeck strebe eine Veröffentlichung des Geschäftsberichts und damit einen erfolgreichen Plambeck verschiebe die Veröffentlichung des Geschäftsberichts für 2004. Die Verschiebung stehe im Zusammenhang mit den gegenwärtig geführten Verhandlungen über eine neue Projekt-Kreditlinie unter Aufrechterhaltung bestehender Kreditlinien. Plambeck strebe eine Veröffentlichung des Geschäftsberichts und damit einen erfolgreichen Abschluss der Kreditverhandlungen im April 2005 an. .
      Die Analysten halten es für wahrscheinlich, dass Plambeck ohne die neue Projekt-Kreditlinie kein Testat für den Jahresabschluss erhalte und damit auch nicht den Geschäftsbericht veröffentlichen könne. Laut Angaben von Plambeck würden Detailfragen bei den Kreditverhandlungen zu den Verzögerungen führen. Der Konzern verhandele offenbar mit einer Handvoll von Banken. Die Analysten halten zwei Perspektiven für möglich: Entweder würden die Banken weitere Projekt-Finanzierungen zur Verfügung stellen oder die derzeitigen Kreditlinien einfordern. Letzteres dürfte das Fortbestehen des Unternehmens sehr gefährden."

      Ich wette, dass spätestens in 3 Wochen die Insolvenzmeldung kommen wird! Wer wettet dagegen???
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 11:23:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Immernoch eine MKP von 18 Mio.€!!! und trotz der sehr negativen Meldungen vom 29.4. hat noch kein weiterer Sell-Off stattgefunden. Der dürfte aber wohl nicht lange auf sich warten lassen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 12:14:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich halte die headline (einfach eine insolvenz in den raum werfen) für sehr bedenklich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 12:25:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      ...hat was von RUFMORD an sich.

      Manchmal doch etwas heftig, was hier gepostet wird. Wenn die [MODS] es hier zulassen, kann man die Schadensersatzforderungen DIREKT an WO richten.... ;)

      Etwas für die Rechtsabteilung von Plambeck....
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 12:45:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Rechtsabteilung von PNE hat vielleicht anderes zu tun...

      Die zitierten Analysten drücken sich vorsichtig aus:

      "......oder die derzeitigen Kreditlinien einfordern. Letzteres dürfte das Fortbestehen des Unternehmens sehr gefährden...."

      Wovon sollte denn ohne neue Kredite oder neuem EK (von wem auch immer) ein bestehender Kredit zurückgezahlt werden können, bei der bisher veröffentlichten Bilanzstruktur und den laufenden Ergebnissen?

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      schrieb am 02.05.05 12:47:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ 3 u. 4

      Die Meldung stellt lediglich meine Meinung dar und ist durch nachstehende Meldung begründet. Mit Rufmord etc. hat dies überhaupt nichts zu tun. Also, keep cool. Wer auf steigende Kurse bzw. auf den Turn around hofft, kann dies ja freilich hier auch kundtun!
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 12:49:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wo soll da die Rufschädigung sein????

      Dass das Überleben von PNE am seidenen Faden hängt und das Insolvenzrisiko gross ist, sollte doch jedem bekannt sein.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 12:56:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Einzig die Verlustvorträge bei PNE könnten noch irgendeinen Wert bei einer Insolvenz haben. Das Risiko eines totalverlustes ist momentan bedeutend höher als die Chance auf eine Sanierung. Dabei geht es ja momentan nicht nur PNE sehr schlecht sondern auch den Wettbewerbern. Hier findet schon seit einigen Wochen eine Marktbereinigung und Kapazitätsanpassung statt.

      Wie gesagt, ist eine MKP von momentan 18 Mio.€ aufgrund der sehr Hohen Risiken viel zu hoch. Der Kurs müsste allenfalls bei 0,30€-0,40€ stehen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 12:57:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      #4: Warum sollten die Mod´s hier eingreifen? Die Chance ist groß, dass die Kreditlinien eingefordert werden. Und dann: Letzteres dürfte das Fortbestehen des Unternehmens sehr gefährden."
      Dass Plambeck auf der Kippe steht, ist ja wohl kein Geheimnis. Aber wie sehen die Verbände die letzte politische Entscheidung in Deutschland? Quelle WO-Startseite!!!

      Verband Deutscher Medienfonds: Das ist das Ende

      Trotz massiver Anstrengungen der Fondsbranche liegt nun der Gesetzesentwurf der Bundesregierung mit noch massiveren Einschnitten in Ausschnitten vor. Danach soll es zu einer Anwendung der „10-Prozent-Regel“ bei Fondsmodellen kommen. Im Gegensatz zum vorherigen Entwurf sollen jedoch nur noch die Anleger Vertrauensschutz genießen, die einem „Steuerstundungsmodell“ bis zum 5. Mai 2005 beitreten, dessen Außenvertrieb bereits vor dem 18. März 2005 begonnen hat. Dies bedeutet faktisch das sofortige Ende dieser Produkte, denn in dieser historisch einzigartig kurzen Zeit dürfte kein Anlagemodell entsprechend anzupassen sein.

      Mit diesem Gesetzesentwurf unter der Überschrift „Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der steuerlichen Standortbedingungen“ zeigt die Bundesregierung auch, dass ihr die Arbeitsplätze die durch die freie Kapitalanlagebranche geschaffen wurden, offensichtlich egal sind. Denn viele Unternehmen – sei es in der Medien, Schiffs- oder Windkraftbranche – dürften bereits Investitionen im hohen Umfang getätigt haben und werden nun wohl herbe Verluste bis zu Konkursen hinnehmen müssen. Dies kostet selbstverständlich auch Arbeitsplätze.

      Für Michael Oehme, Vorstand des Verbandes Deutscher Medienfonds, ist gerade die gewählte Überschrift zum Gesetz ein Schlag ins Gesicht vieler mittelständischer Unternehmen. Oehme sieht als Folge eine massive Flucht der Kapitalanlagegesellschaften ins Ausland. Er geht davon aus, dass viele Anbieter zudem gezwungen sein werden, das Verfassungsgericht anzurufen.

      Quelle: w:o>

      Autor: Redaktion w:o, 10:06 02.05.05 Zitat Ende.

      Plambeck wird mit dieser Maßnahme praktisch seines Geschäftsmodells beraubt, weil Windparks in Deutschland nur durch die Verlustzuweisungen absetzbar waren und sind. Bei ausländischen Windparks ist das anders, aber da hat Plambeck praktisch nie was geregelt gekriegt und hat sich jetzt vollkommen zurückgezogen.
      Praktisch heißt das auch für Plambeck, dass weitere Abschreibungen nötig sind, man hat keinen Windpark im Vertrieb, wohl aber noch einige Projekte angekurbelt. Nachdem man schon bilanziell sehr schlecht dastand, die eigentlich wertlose SSP mit 5 Mio Goodwill in den Büchern steht, und weitere Abschreibungen aller Voraussicht nach nötig werden, steht hier ganz klar eine Überschuldung an.
      Und wenn Plambeck nicht mehr in der Lage sein wird, Windparks zu verkaufen, dann, werter 57er, erkläre uns mal, wie die laufenden Kosten beglichen werden sollen. Sehr hohe kurzfristliche Verbindlichkeiten warten darauf, getilgt zu werden. Und weitere Kosten wie ein verlorener Prozeß gegen WO wird man sich dann erst recht nicht leisten können.
      Also nochmals, WO spricht auf seiner Startseite von Konkursen entsprechender Firmen, und Du willst hier den Moderatoren an die Karre fahren??? Die treffen zwar auch mal nicht nachvollziehbare Entscheidungen, aber hier solltest Du doch mal Dein Rechtsbild ein wenig überprüfen, bevor Du derartige Töne spuckst!
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 13:44:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich könnte mir - entgegen meiner früheren Einschätzung - inzwischen allerdings sogar vorstellen, dass es mit PNE doch noch irgendwie weiter geht.

      Fakt ist doch Folgendes: PNE hat gem. ad hoc von Freitag zwei Wochen Gelegenheit, irgendwelche Auflagen zu erfüllen. Was für Auflagen das sein mögen, kann man nur spekulieren. Aber warum sollte PNE diese nicht doch erfüllen können? Wären sie von PNE prinzipiell nicht zu erfüllen, hätten die Banken sich diese Frist sparen können.

      Ich denke, dass PNE seinen Mitarbeiterstamm auf ein absolutes Mindestmaß reduzieren muß und etwaige Kredite nur noch streng projektgebunden gewährt werden. Damit sind zwar die für 2005 postulierten 120 MW Utopie - gleichwohl ginge es "erstmal irgendwie weiter". Dann hätten wir in der Tat ein Szenario, wie es Netzer2 vorhergesagt hat: noch nicht insol. aber sowas wie bei Nordex . Ich glaube, dass sich die Banken sehr, sehr schwer tun werden, Ihre Investitionen in PNE einfach so komplett abzuschreiben - die werden den Laden irgendwie am Leben halten. Ich frage mich nur, ob sie es für eine gute Idee halten, die Unternehmensführung in den Händen der jetzigen Riege zu belassen...
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 15:31:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Daß NP sein Äußerstes tun wird, um eine Insolvenz abzuwenden, ist für mich seit jeher klar.

      Es ist nicht vorstellbar, dass seine PNE, in der mehr als nur sein Name steckt, pleite macht und seine übrigen Firmen florieren oder bestehen unangefochten. Stellt Euch nur vor, ihm würde ständig um die Ohren gehauen, dass er das Geld von Fremdaktionären den Bach runtergehen ließ, während seine übrigen....nein, so macht er das nicht.

      Ein zweiter Aspekt ist der Staatsanwalt, der ja da standardmäßig tätig werden würde.

      Ich glaube eher, er wird irgendwie PNE am Leben zu erhalten versuchen, wie im vorigen Posting angesprochen.

      Zweitens: Nichts wie weg von der Börse! Was hat er heute noch von der Börsennotierung? Einen Wertmaßstab durch den Aktienkurs? Für mich zu wenig Motiv.... Ansonsten hat er nur Nachteile: Geld von der Börse kriegt er eh nimmer, das ist vorbei. Die lästigen verschärften Publizitätspflichen, die adhoc-Pflichten, die dauernde Häme von Analysten und Zeitungen... nein, nichts wie weg von der Börse! Bilanz als AG muss er nach wie vor legen, ok, aber wer kräht danach dann, wenn nicht mehr an der Börse?

      Dass er ein Kaufanbot den übrigen Aktionären macht, halte ich für unwahrscheinlich, dazu fehlt ihm vermutlich das Geld - und wohl auch die Lust. Eher schon, dass er einen Übernehmer für den Rest zu Spottpreisen findet, der dann den anderen Aktionären ein Angebot machen muss.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 17:06:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Plambeck ist ein Unternehmen das in einer aroganten Art und Weise das Geld der AKTIONÄREverschoben hat. Und mit einer nicht hinzunehmenden Informations Politik jeglichen Kredit verspielt hat. N:Plambeck wird seine AG schon Retten den bei einer Insolvenz könnte der Staatsanwalt ja so einiges ans Licht befördern...

      PS: Rechtsabteilung von Plambeck....
      - Man sollte nicht mit Steinen schießen wenn man selbst im Glashaus sizt...
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 17:22:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das einzige was man von der Plambeckrechtsabteilung zuerwarten hätte.

      EINE ABSICHTSERKLÄRUNG kritische Aktionäre auf Schadensersatz zuverlagen - wobei natürlich nicht unerwähnt bleiben sollte das die Verhandlungen über weitere Schritte gegen diese Aktionäre sehr weit fortgeschritten seien... mit einen Ergebnis ist in kürze .. oder in einem Jahr oder wer weiß wann zurechnen
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 17:59:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Klar steht die Insolvenz im Raum.
      Steht doch auch in der Meldung von PNE

      "Erst bei einem erfolgreichen Abschluss der Kredit-Verhandlungen könne
      eine dauerhafte Fortführung des Unternehmens angenommen .... werden".

      Noch klarer geht´s ja wohl kaum.

      Als Banker hat man angesichts der aktuellen Entwicklungen doch gar keine andere Wahl,
      als die Gewährung neuer Kredite an PNE äußerst, äußerst kritisch zu prüfen.

      Aktuell gab´s zwei sehr negative Ereignisse zur Windenergie in Deutschland:

      - Windfonds stehen bei der anstehenden Streichung der Verlustvorträge
      als absoluter Verlierer im Fondsbereich da. Die üblichen 70-100 % Verlustzuweisungen
      waren das Hauptargument für Windfonds.

      - die FDP in NRW (stellt rd. 1/3 der FDP-Bundestagsabgeordneten) positioniert sich extrem stark gegen Windkraft.
      Am 30.April gab´s z.B. von der Landes-FDP den Protesttag gegen "Windindustrie".
      Neben NRW stellen die ebenfalls windkraftfeindlichen FDP-Bundestagsmitglieder aus
      BaWü, Bayern, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz rd. 3/4 der FDP-Bundestagsfraktion.
      Nach einem mittlerweile sehr wahrscheinlichen Regierungswechsel nach den
      Wahlen nächstes Jahr wird das EEG damit sicherlich deutlich zum Nachteil der Windkraft verändert.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 18:10:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]16.511.065 von DRS04 am 02.05.05 17:22:54[/posting]Umgekehrt würde es mir viel besser gefallen:

      Eine Absichtserklärung der kritischen Aktionäre, NP und vG persönlich auf Schadensersatz zu verklagen, möglicherweise über das sog. Adhäsionsverfahren gemäß §§ 403 ff StPO. Man müßte nur einmal säuberlich alles zusammenstellen, was die beiden so in der Vergangenheit verbracht haben (das passende Substantiv traue ich mich nicht zu schreiben, auch wenn anscheinend mittlerweile in jedem Thread schon über das böse I...-Wort spekuliert werden darf - früher gab`s dafür postwendend eine PNE-Abmahnung über den w:o-mod), und schauen, ob man damit irgendwie persönlich als Aktionär in seinen Rechten verletzt ist. Möglicherweise finden sich ja Straftatbestände, die auch den Aktionär schützen, zB Untreue.

      Und dann müßte man sich mit einem entsprechenden Schriftsatz (der also sowohl Strafanzeige-Elemente wie auch den zivilrechtlichen Schadensersatzantrag enthält) an den zuständigen Staatsanwalt in Stade wenden und mit ihm über die Dinge des Lebens reden, möglicherweis unter freundlichen Hinweis auf diverse w:o-threads.

      Es müßte sich halt nur jemand mal die Mühe machen, die Punkte, die zB eintracht01 im Langfristig-Thread unter #852 erwähnt hat, einzeln so aufzudröseln, daß auch der nicht w:o ständig mitlesende Staatsanwalt sie so versteht, daß es noch vieles zu ermitteln gibt (bevor die Unterlagen alle im Büro eines freundlichen I-Verwalters landen...).

      Wenn sich jemand diese Mühe macht: den Botengang zum Staatsanwalt würde ich übernehmen.

      Freundliche Grüße
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 12:12:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]16.511.594 von ProFiFan am 02.05.05 18:10:27[/posting]Ein gerichtliches Vorgehen gegen w:o User wäre ein gefundenes Fressen!
      So dumm sind die bei PNE nun auch nicht, da nun Rechtsanwälte und Staatsanwälte in der Schei.. rühren zu lassen!

      wie bereits irgendwo geschrieben:

      Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen um sich werfen!

      ritanplan


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