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    MLP-Leben Hauptversammlung 2005 - erste Antworten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.06.05 16:42:47 von
    neuester Beitrag 22.06.05 09:17:51 von
    Beiträge: 13
    ID: 988.065
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 17.06.05 16:42:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gestern war die Hauptversammlung der MLP-Lebensversicherung AG

      Vorab erste Antworten von Aufsichtsrat und Vorstand:

      1) Geplant ist ein Neugeschäft von 1,65 Mrd. Euro

      2) Im ersten Quartal lag man unter den Erwartungen im zweiten darüber.

      3) Bei dem angeklagten Vorstandsmitglied handelt es sich um den Vorstandsvorsitzenden Bernd Neumann.

      4) Die schwebend unwirksamen Kindervorsorgelebensversicherungen seien angeblich rechtlich in Orndung (Abacco, das war eine Aussage, dann mal ran!).


      5) Der Vorstand Ernst Zimmermann bestätigte fast vollständig die in der Studie von Lux Research aufgeführte Berechnung der auflaufenden Depotverbindlichkeiten und Depotzinsen. Die Studie ist damit mehr als ihr Geld wert.

      6) (Eigene Meinung: Sollte z.B. das Kapitalanlagevermögen der LV-Kunden stark zurückgehen, wäre es möglich, daß rechnerisch für über 100% dieses Vermögens Depotzinsen zu zahlen wären.).

      7) Man hätte gestern wach werden sollen, als ein Verkaufsangebot von MLP-Leben zu einem Preis von 15 x 1,5785 = 23,68 Euro von Herrn Schröder-Wildberg nicht angenommen wurde. Heute ist es klar warum: Max. 325 Mio/15 Mio. Aktien = max. 21,67 Euro. Tja, manchmal ist die eigene Leitung zu lang :).

      Rest folgt - Gruß interna
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 22:51:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]16.917.575 von interna am 17.06.05 16:42:47[/posting]Dann weiß man ja auch jetzt, warum keine € 500 Mio. rausgekommen sind, sondern € 271 Mio. + Ergebniskomponente für die Aufgabe der Unabhängigkeit von € 40 Mio.

      Und dass der Verkaufserlös wegen der eingeschlossenen Probleme und des enormen Anteils der Rückversicherungen wohl unter dem Embedded Value bleiben würde, haben die aus Luxemburg schon im Januar geschrieben, noch bevor Schroder-Wildberg sich so aus dem Fenster gelehnt hat. Als Kranich gestartet, als Brathähnchen gelandet... :D

      Dabei werden die Rückversicherungsanteile doch schon bei der Bestimmung des Embedded Value mit berücksichtigt.

      Vielleicht liegt es ja an der neuen Rückversicherungsnahme 2004 der MLP Lebensversicherung AG und die rd. € 28,7 Mio. neuen Rückversicherungsprovisionen (Vorjahr € 7,8 Mio., also +270%!).

      Ergebniseffekt im Vergleich zum Vorjahr hieraus: +20,92 Mio.


      Der Bilanzgewinn 2004 der MLP Lebensversicherung AG beträgt aber nur € 15,43 Mio. Und davon sind € 13,33 Mio. ein Gewinnvortrag aus dem Jahre 2003. Der Jahresüberschuss 2004 beträgt nur € 2,21 Mio.

      Ohne die erhebliche Ausweitung der neuen Rückversicherungsnahme um ein Mehrfaches, obwohl der bestehende Rückversicherungsanteil durch die Vergangenheit schon außerhalb jedes Normalmaßes war (40% aller Bruttobeiträge), hätte die MLP Lebensversicherung AG im Jahre 2004 einen Verlust ausweisen müssen. Und das Konzernergebnis wäre um rd. € 20 Mio. niedriger gewesen. Und dabei hat es schon so enttäuscht.

      Wie gesagt, alte Rezepte...

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 16:45:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      crude_facts,
      was gibt es daran auszusetzen wenn die MLP-LV verkauft wird?
      Die LV-Verträge stellen doch einen Wert dar, der im Laufe der Zeit realisiert wird.
      Dieser Wert muss ja auch vorfinanziert werden, was Verluste am Anfang verursacht.
      Durch Rückversicherung wird dann quasi der zukünftige Wert in der Gegenwart realisiert.
      Der Vorwurf gegen Dr. Termühlen war ja nur der, dass ein zu großer Anteil an Rückversicherung nicht genügend kommuniziert wurde und so dann vermutlich der Eindruck bei den Aktionären entstand, dass die MLP mehr wert sei als sie tatsächlich ist.
      Ob ich jetzt einige Millionen sofort realisiere oder erst bei einem späteren Verkauf dürfte doch rechtlich nicht zu beanstanden sein.

      Oder liege ich in meinen Annahmen grundsätzlich falsch?
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 11:27:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]16.922.483 von Durchschnitt am 18.06.05 16:45:00[/posting]Durchschnitt,

      es geht gar nicht um die rechtliche Beanstandung eines Handelns, sondern um die von Herrn Schroeder-Wildberg angeblich so geschätzte Transparenz. Und dabei soll er nur unterstützt werden.

      Der Rückversicherungsanteil an der Deckungsrückstellung betrug in den Jahren 2002/2003 teilweise über 60%. Das ist ein Mehrfaches dessen, was eine normale Lebensversicherung aufweist.

      Die von der MLP Lebensversicherung AG von den Rückversicherungen erhaltenen Provisionen überstiegen in der Vergangenheit sogar die gesamten Abschlusskosten der MLP Lebensversicherung AG, also auch die Abschlusskosten für den eigenen Anteil. Was hat das bitte mit einer Mitfinanzierung der Abschlusskosten zu tun? Die MLP Lebensversicherung AG wurde deutlich überfinanziert und hat dadurch Über-Gewinne ausgewiesen.

      Im Jahre 2003 hat man dann angesichts des weit überdurchschnittlichen Anteils der Rückversicherung am Gesamtgeschäft der Rückversicherungsnahme eigentlich abgeschworen, zumindest hat es so der Kapitalmarkt in Erinnerung.

      Und im Jahre 2004 werden dann plötzlich die Rückversicherungsprovisionen mehr als verdreifacht - und dadurch das Ergebnis gerettet. Die Abschlusskosten haben sich nicht mehr als verdreifacht, sondern sind nur um rd. 68% angestiegen.

      Was ist denn eigentlich eine Rückversicherungsprovision? Eine Vergütung des Rückversicherers für die Beteiligung am abgeschlossenen Geschäft. Ertrag heute, dafür nicht in der Zukunft. Genau so ist es. Genau das weiß auch ein Versicherungsunternehmen und berücksichtigt das bei dem Kaufpreisangebot.

      Mein Argument war: Der Kaufpreis ist deshalb so niedrig, weil Leute aus der Versicherungsbranche im Gegensatz zum allgemeinen Kapitalmarkt die Spätfolgen einer Rückversicherungspolitik kennen.

      Und gerade weil der Kapitalmarkt sie in aller Regel nicht kennt, hat sich anscheinend MLP entschieden, durch neue Rückversicherungsnahme (der alte Anteil reichte ja noch für viele Jahre) den durch die Restrukturierungskosten angegriffenen Gewinn 2004 im Vergleich um rd. € 21 Mio. zu erhöhen, weil der Kapitalmarkt diesen Gewinn - leider aus begrenzter Kenntnis heraus - mit einem hohen Ergebnismultiplikator auf das Konzernergebnis bewertet.
      Auch wenn er angesichts des Verkaufes nicht mehr wiederholt werden kann. Aber das weiß ja keiner.

      Beim Q1/2005 sieht es ja ähnlich aus: rd. 50% des offiziell ausgewiesenen Konzernquartalsergebnisses kommt von der LV, wegen der drastisch gesunkenen Abschlusskosten. Und der Anteil des Kaufpreises beträgt wie durch ein Wunder nur 20% an der Marktkapitalisierung. Das ist der Preis der Informationsasymmetrie...

      Solange der Kapitalmarkt also jede Form des Gewinns mit einem Vielfachen multipliziert und in Aktienkursen ausdrückt, unabhängig davon, ob es ein "non-recurring item" ist oder nicht, wird es immer wieder Fälle am Kapitalmarkt geben, dass Gewinne ggf. durch Einmalzahlungen oder -beiträge oder -effekte gepusht werden, weil sich dies für bestimmte Anteilseigner oder das Management oder oder oder einfach lohnt. Einmal € 20 Mio. durch einen neuen Sachverhalt an Ergebnis bringt mindestens das 10-fache an Kapitalisierung.

      Dass die einzelnen Sachverhalte bilanziell korrekt erfasst werden, aber möglichst nicht darauf hingewiesen wird, gehört zum Handwerk. Der wirtschaftliche Gehalt ist indes ein anderer...

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 09:26:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Crude,

      meine Frage hierzu:

      Wie ist die MLP Leben AG zu sanieren? Kann der Käufer nun durch seine Kapitalkraft und einer neuen Rückversicherungspolitik die Depotverbindlichkeiten bzw. die Depotzinsen erheblich reduzieren?

      Was werden die besser tun als was bisher gelaufen ist? Hast du eine Idee bzw. ein Vorschlag wie man das besser machen könnte. Du kannst gut kritisieren, kannst du auch andere Argumente bringen?

      Grüsse

      Benno

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      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:10:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      "der Kaufpreis ist deshalb so niedrig..."

      Auf welche Fakten stützt sich denn bitte Deine Ansicht, dass der Kaufpreis niedrig wäre?

      Ich habe nur von Analysten gelesen, die von einem "attraktiven" Verkaufspreis gesprochen haben - und zwar in Bezug auf MLP.

      Vielleicht solltest Du auch mal die Financial Times von heute lesen. Zitat: "In Fachkreisen gilt der Verkaufspreis als sehr hoch."
      So hoch, dass sich der Europachef von Clerical Medical offensichtlichschon dazu gezwungen sieht, ihn zu verteidigen.

      Du stehst mit Deiner geschätzten Meinung also ziemlich alleine da.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:27:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nicht ganz otto,

      denn der Chef von CM antwortet, dass der embedded value höher ist als der Kaufpreis. Ich gehe davon aus, dass sie finanziell MLP Leben auseinander nehmen, hauptsächlich Rückversicherung, dann sollten die Gewinne sprudeln. Aber wie könnte das gehen?

      Nächste Frage, kann man den Rückversicherer pro Jahr wechseln oder sind die Modalitäten langfristig ausgelegt?
      Wo kann jetzt MLP Leben sparen? Personal, IT, Finanzen, Steuern?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:59:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]16.932.567 von ORACLEBMW am 20.06.05 09:26:12[/posting]Hallo Benno,

      die Rückversicherungsnahme bedeutet eine Beteiligung eines Rückversicherers am eigenen Geschäft. Dafür zahlt dieser eine Provision.

      In der Vergangenheit hat MLP so viel Geschäft rückversichert, dass mehr Provisionen für die Rückversicherungen kassiert wurden als MLP für die gesamten Abschlusskosten (Provisionen für die Vermittlung von Neugeschäft) selbst aufwenden musste. Dadurch hat die MLP Lebensversicherung AG viel höhere Gewinne ausgewiesen durch die Einmalrückversicherungsprovision am Anfang. Verdient wird die Provision jedoch im Verlaufe eines Vertrages. Deshalb haben ja auch einige diesen Vorgang mit einem Finanzierungsvorgang bzw. einer Kreditaufnahme verglichen, Thema Finanzrückversicherung. Diese wäre unzulässig, wenn nicht mindestend etwa 10% des Versicherungsrisikos ebenfalls auf den Rückversicherer übergehen.

      Genau diese Finanzrückversicherungen, bei denen der Risikotransfer nicht im erforderlichen Maße erfolgt, führten jüngst in den USA zum Skandal um die AIG. Auch die BaFin nimmt jetzt die deutschen Unternehmen unter die Lupe.

      Was will man da im nachhinein sanieren, wenn jemand soviel Geschäft rückversichert, um Rückversicherungsprovisionen am Anfang als Gewinn ausweisen zu können, dass der Anteil der Rückversicherer an Der Deckungsrückstellung bis zu 63% beträgt? Wenn Du einen Dritten an Deinem zukünftigen Einkommen mehrheitlich beteiligst und dafür jetzt eine Art Barwert bekommst und diesen als frei verfügbares Einkommen verausgabst, wie willst Du Dich dann in der Zukunft "sanieren"? Durch noch mehr Einkommen und Kostensenkungen.

      Das Thema Depotverbindlichkeiten wird oft missverstanden. Denn technisch gesehen sind diese "nur" die Umbuchung des Anteils der Rückversicherer an der Deckungsrückstellung bei der Fondsgebundenen Lebensversicherung, weil das Anlagerisiko dort die Versicherungsnehmer tragen und MLP die an die Rückversicherungen abgegebenen Verträge/ Anteile nicht an diese abführt, sondern selbst die Kapitalanlagen managt. Deshalb werden die nicht an die Rückversicherer abgeführten Beiträge ja auch als Depotverbindlichkeiten ausgewiesen und verzinst.

      Würde kein weiteres Geschäft mehr rückversichert, dann würde durch diese Depotzinsen, die Jahr für Jahr unabhäöngig von der Entwicklung der Kapitalanlagen steigen, das Rückversicherungsergebnis der bestehenden Verträge auf Dauer negativ sein. Denn den Gewinn aus der Beteiligung des Rückversicherers am Geschäft in Form der Rückversicherungsprovision hat man vorab schon kassiert und schon längst verfrühstückt. Jetzt muss man eben die Gegenleistung bringen, bekommt aber maximal noch eine Verwaltungskostenbeteiligung dafür.

      MLP gibt seit dem Konzernabschluss 2003 das Rückversicherungsergebnis nicht wie früher an. Es ist aber stetig negativ angestiegen und war zuletzt rd. € -36 Mio. Die drücken auf das Ergebnis.

      Im Jahre 2004 stiegen plötzlich die Rückversicherungsprovisionen wieder heftig an, weil man das Ergebnis aus den Rückversicherungsprovisionen brauchte, damit nicht durch die gestiegenen Abschlusskosten im LV-Boom-Jahr das Ergebnis ins Negative rutschte. Und da langte man eben kräftig zu. Dies hat natürlich auch das Konzernergebnis maßgeblich verbessert. Sonst hätte man dort vergleichsweise rd. € 21 Mio. weniger Ergebnis gehabt.

      Der Kaufpreis für die Versicherungen liegt deutlich unter den Ankündigungen bzw. das, was man unter Fortschreibung des Embedded Value der Lebensversicherung alleine hätte erwarten dürfen. Meine These ist, weil die Käufer die Folgen einer Rückversicherungsnahme kennen.

      Stelle Dir mal bei einem normalen Unternehmen und einer normalen Aktie vor, ein Käufer interessierte sich für einen Unternehmensteil. Dann unterzeichnet er einen nda (non-disclosure agreement) und bekommt Einsicht in einen data room. Dort schaut er in einen wirksamen Unternehmensvertrag, der einem Dritten beispielsweise 50% der zukünftigen Gewinne aus dem Bestandsgeschäft zusagt. Meinst Du, er würde einen Kaufpreis auf Basis eines Ergebnismultiplikators für 100% der ausgewiesenen Gewinne bezahlen, wenn bei der Gewinnverteilung ihm nur 50% zustünden und das Unternehmen für diese Gewinnbeteiligung bereits früher ein Entgeld von dem Dritten vereinnahmt und als Gewinn ausgeschüttet hat?

      Das kann man in der Tat gut kritisieren.

      Wenn der Käufer an dem langfristigen Versicherungsgeschäft mehr interessiert ist als an der Frage, was am Kapitalmarkt mehr einbringt bei der Börsenkapitalisierung, dann dürfte sich die zukünftige Rückversicherungsnahme mehr an den Erfordernissen als an der Möglichkeit zur Generierung kurzfristig ausweisbarer Gewinne orientieren. Das alleine würde schon helfen.

      Die Depotverbindlichkeiten und Depotzinsen aus dem Bestandsgeschäft der Vergangenheit können sich technisch gar nicht vermindern, allein aufgrund der laufenden Versicherungsbeiträge nicht (s.o.), die sogar ständig die Depotverbindlichkeiten ansteigen lassen. Es sei denn durch Beitragsfreistellung des Vertrages, Stornierung, Tod oder sonstigen Abgang des Vertrages. Man kann sie höchstens durch nicht rückversichertes Neugeschäft "verwässern".

      Warum wohl ist der Kaufpreis so niedrig und enthält sogar variable Bestandteile im Hinblick auf zukünftige Ergebnisse bzw. - wie man kürzlich lesen konnte - hinsichtlich des Fortbestehens des Bestandsgeschäftes? Offensichtlich vermutet hier jemand, dass es Probleme mit Storni geben könnte. Ansatzpunkte dafür wurden hier im Forum schon zu Genüge genannt.

      Würde der Kapitalmarkt diese versicherungsspezifischen Zusammenhänge kennen und auch beurteilen können, wie würde wohl die Reaktion darauf hin ausfallen? Statt dessen beobachtet man nur einen unnätürlich niedrigen Kaufpreis, der nur 20% der Börsenkapitalisierung ausmacht, aber - bezogen auf das ausgewiesene Konzernergebnis Q1/2005 - rd. 68,7% des Ergebnisses. Noch macht sich wohl kaum einer einen Reim drauf. Es ist einfach eine schwere Materie.

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 11:08:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]16.933.160 von 19ottos am 20.06.05 10:10:34[/posting]Einfache Frage - einfache Antwort bitte von Dir:

      Warum liegt der Kaufpreis unter dem Embedded Value zum 31.12.2003, also ein Jahr vor dem Boom bei der Lebensversicherung?


      Ich halte den Kaufpreis nicht für zu niedrig und wundere mich auch nicht, dass einige, die sich mit Versicherungen auskennen, diesen dennoch als hoch empfinden. Das haben einige - wie z.B. bei Lux-Research bereits im Januar nachzulesen war - vorhergesagt.

      Noch bevor Euer Chef Schroeder-Wildberg Anfang des Jahres rd. € 500 Mio. adressierte und von einem erfreulichen Interesse berichtete.

      Der Preis ist deutlich niedriger als die Ankündigungen.

      Er ist deutlich niedriger als ein auf normaler Basis fortgeschriebener Enbedded Value.

      Anscheinend haben die Versicherungsfachleute Dinge gesehen, die keinen höheren Preis hergegeben haben und selbst diesen noch als hoch empfinden lassen.

      Überrascht das? Mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 11:12:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]16.933.160 von 19ottos am 20.06.05 10:10:34[/posting]PS: Ich habe schon oft mit meiner Meinung frühzeitig alleine gestanden.

      Irgendwann bekommt man eben Gesellschaft. :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 21:49:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      so´ne Welle ..... und alles für die katz´
      manche müssen zeit haben :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:15:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]16.953.076 von langermanfred am 21.06.05 21:49:34[/posting]Es gibt neben MLP AG auch noch außenstehende Aktionäre der MLP Lebensverischerung AG. Wenige, aber es gibt sie.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 09:17:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      An Alle:

      Nach Aussage der Vorstände der MLP-AG vom 21. Juni gehen die "Depotverbindlichkeiten" und die Depotzinszahlungen auf den Käufer von MLP-Leben über.

      Fazit im neuen Thread!


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