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    Lease Fonds VI - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.07.05 13:43:02 von
    neuester Beitrag 05.09.05 15:44:38 von
    Beiträge: 38
    ID: 993.923
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      schrieb am 18.07.05 13:43:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,
      mir wurde letzte Woche von einem Finanzberater der "LeaseFonds VI" (Albis Capital AG; Emmission über Rothmann) als Kapitalanlage und (noch) Steuersparmodell empfohlen. Ich habe aber im Net nicht viele Informationen darüber gefunden. Der Leasingmarkt wurde mir als recht zukunftsträchtig dargestellt.
      Habt ihr Informationen/Erfahrungen über diesen Fond?
      Danke und Gruß,
      mastei
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 21:49:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      will keiner mehr? Ich hatt mir mal einen der leasefonds angesehen und fand das ziemlich plausibel.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 08:34:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Mastei,

      das Modell ist meiner Meinung nach absolut zukunftsfähig und würde sich auch ohne die Steuerverschiebung, rein wirtschaftlich tragen. Der Fonds ist auch schon fast ausplaziert. Folge: kein Platzierungsrisiko mehr.

      Die Partner (Initiator, Vorstand,...) scheinen die entsprechende Erfahrung zu verfügen und die Leistungsbilanz von Rothmann kann sich wirklich sehen lassen. Es handelt sich mittlerweile um den sechsten Fonds dieser Art bei Rothmann.

      Es handelt sich jedoch "nur" um eine Steuerverschiebung, keine echte Steuerersparnis, da du in den Jahren mit Gewinn entpsrechend Steuern zahlst.

      Mit den ABS- Finanzierungen hat Rothmann ebenfalls die entsprechenden Erfahrungen vorzuweisen.

      Ich denke eine der wenigen sinnvollen Möglichkeiten dieses Jahr entsprechende Steuerverschiebungen zu verwirklichen.

      Grüße

      crisu444
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:12:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ist denn hier keiner da der mit Lease 1-4 Erfahrungen hat?
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:44:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      War letzte Woche auf einer Rothmann Roadshow für den 6er, hat mich angenehm überrascht, war bisher immer sehr skeptisch wegen den hohen Weichkosten, hab mich aber entschlossen zumindest den 7er (ich schätze Anfang/Mitte September) näher anzuschauen. Hat nen soliden Eindruck gemacht, das Problem ist einfach, das es für mich schwierig ist einzuschätzen inwieweit die Prognosen in der Zukunft realistisch sind. Man muß ja sehen, das beim 6er alle Forderungen sofort als ABS (assed backed securities) verkauft werden (Merril Lynch plaziert die Anleihen) und die Kohle reinvestiert wird. Der Fonds lebt also von einer schnellen revolvierenden Anlagepolitik. Der 7er wird wieder ein reiner Leasing Fonds, hier wird also versucht mit den Erstgeschäften die Forderungen selbst einzufahren, also längere Umschlagdauer, dafür höhere Margen. kann schwer einschätzen was solider ist, mein Bauch sagt mir aber, wenn dann eher den 7er für unsere Kunden anzufassen.
      Die bisherige Leistungsbilanz @ wepaha ist makellos, man muß aber auch beachten, das die bisher zurückbezahlten Voluminas eher aus der Rothmann Portokasse bezahlt werden können, deshalb geniesse ich diese doch mit einer gewissen Vorsicht.

      Prinzipiell natürlich für alle Anleger welche keinen Medienfonds wollen und in 2005 noch was machen wollen, fast die Einzige Alternative. ich werde im September den BVT Games Fonds II prüfen und dann entscheiden was wir, wenn überhaupt, in den Vertrieb aufnehmen.

      Gruß Jo1

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      Avatar
      schrieb am 03.08.05 08:14:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      @WePeHA

      Ich habe Erfahrungen mit den LeaseFonds ab Fonds Nr. 3.

      Ausschüttungen, wie prospektiert. Zeitlich und in der Höhe.
      Gewinne über Plan.
      Verluste wurden annähernd so zugewiesen, wie prospektiert.
      Interessant: Das jeweilige Unternehmen erhält 10% Gewinnvorab, aber erst, wenn die Anlegerkonten ausgeglichen sind. Davor: 100% der Anleger.

      Abwicklung hat hervorragend geklappt. Keine Probleme mit dem Finanzamt.

      @jo1

      Bezugnehmend auf die Portokasse von Rothmann: Die Auszahlungen kommen nicht von Rothmann, sondern aus dem jeweiligen Fonds/ Unternehmen. Hier gilt es anzuschauen, ob die Zahlen, denen entsprechen, die im Geschäftsplan (Emissionsprospekt) angegeben sind. Wenn diese Zahlen (Gewinn, Liquidität,...) passt, dann können auch die Auszahlungen entsprechend geleistet werden. Da die Bilanzen in Ordnung sind, sehe ich auch keine Gefahr, dass die Auszahlungen nicht kommen würden.
      Unterschied: 7er und 6er: Voraussichtlich gibt´s beim 7er nur 70% Verlustzuweisung. 6er: 80%

      Viele Grüße

      crisu444
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 08:40:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      crisu, mir ist durchaus bewusst, daß die Auszahlungen aus den jeweiligen Gesellschaften kommen, aber ich habe schon zu viel gesehen, um alle Eventualitäten auszuschliessen. Leistungsbilanzen sind geduldig, genauso wie Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, etc..., ;) Dies ist aber absolut keine Anspielung auf Rothmann, man macht sich halt so seine Gedanken...

      aber wie gesagt, die Vorstellung hatte Hand und Fuss, lediglich die Weichkosten sind eine Frechheit und müssen einfach misstrauisch machen, solltest Dir mal das Verhältnis der Weichkosten zum eingeworbenen Eigenkapital ansehen. Ich würde mich leicher tun, wenn ich die Margen im Leasinggeschäft besser kennen würde, denn mit diesen Kosten würde nahezu jedes "herkömmliche" Beteiligungsmodell den Bach runter gehen.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 08:59:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Jo1,

      die Weichkosten sind natürlich im Vergleich relativ hoch. Hat mich auch überlegen lassen. Überzeugt hat mich allerdings die Leistungsbilanz, denn entscheidend ist, was kommt hinten für den Anleger raus.

      Kann ich dich auch über ein "nicht- öffentliches" e-mail erreichen? Vielleicht habe ich noch ein paar Infos für dich.

      Gruß crisu444
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 18:59:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      wird der 6er geschlossen wenn der 7er kommt?
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 11:02:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ja der 7er kommt erst wenn der 6er voll ist.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 20:08:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Rothmann ist schon ein sehr erfolgreiches Emmissionshaus. Alle Leasfonds laufen ohne Schwierigkeiten.
      Ich würde mir allerdings auch mal Europleasing anschauen! Das Konzept ist hervorragend! Wenn du mehr Info haben willst, gib bescheid.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 07:58:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Europleasing ist der neue Laden von Prof Dr. Karl-Peter Otto.
      Hat da jemand eine Leistungsbilanz? Wie läuft der Fonds bisher?
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 14:08:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich hab die Leistungsbilanz angefordert. Sollte bis zum Wochenende bei mir sein. Bisher läuft der Fonds recht gut. Genaueres sieht man erst bei Schließung. Ich habe aber auch den "Check-Test" von Stephan Appel...
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 22:15:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dumme Frage, wer ist Otto? Muss mir das was sagen?
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 08:23:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo WePeHa,

      Otto leitete mal die Otto International Leasing, mittlerweile in Ost West Leasing umbenannt.

      "Die Gesellschaft ist nun seit mehreren Jahren in diverse Gerichtsverfahren verwickelt, die durch das gekündigte Vorstandsmitglied initiiert wurden. Dazu gehören z.B. Nichtigkeits- und Anfechtungsklagen gegen den Aufsichtsrat der Gesellschaft, sowie die von ihm gefassten Beschlüsse." Aus der Leistungsbilanz der OWL vom Jahr 2003
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 18:12:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Beteiligung an der EuropLeasing AG im `k-mi`-Prospekt-Check
      "Hohe Planabweichungen in der Vergangenheit mahnen Anleger zur Vorsicht"


      Der Düsseldorfer Informationsbrief `kapital-markt intern` (`k-mi`) rät Anlegern zur Vorsicht bei einer Kommanditbeteiligung an der `EuropLeasing AG & Co. Financial Solutions KG`/Hamburg. Damit kommen die Experten von `k-mi` jetzt zu dem gleichen negativen Ergebnis, wie bei der ersten Prüfung des Emissonsprospekts zu Beginn dieses Jahres. Nach einer Stellungnahme von EuropLeasing Finanz-Vorstand Prof. Dr. Karl-Peter Otto, hatte `k-mi` die Anlageofferte erneut unter die Lupe genommen.

      Im ersten Prospekt-Check hatte `k-mi` bezweifelt, daß die prospektierten Umsatzzahlen tatsächlich erreicht werden könnten und daß bis zu diesem Zeitpunkt Fremdkapital in Höhe von 160 Mio. Euro aufgenommen werden könne. Die Voraussagen der Anlageexperten von `k-mi` wurden heute durch die Ist-Zahlen belegt.

      Ferner bestehen zwischen der Stellungnahme von Prof. Otto und den Angaben im Prospekt teils erhebliche Diskrepanzen. So beteuert Otto: "Zwischen der Höhe des Kommanditkapitals und dem Erfolg der Gesellschaft … besteht kein direkter Zusammenhang. Die Anlegergelder werden nicht direkt für das Leasinggeschäft verwendet." Im Prospekt hingegen findet sich folgender Hinweis: "Ein gegenüber der Planung schlechterer Plazierungs- und/oder Einzahlungsverlauf würde die kalkulierten Fondsergebnisse negativ beeinflussen." Anlegeinteressenten sind zur Vorsicht ermahnt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 18:16:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      ...gehört die ost west leasing jetzt nicht zu albis? und albis emittiert den Lease fond?
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 11:55:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die OWL gehört nicht zur Albis, wurde aber von Rothmann emittiert.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 20:16:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      und was ist das für eine OWL die in der Leistungsbilanz von albis auftaucht und Restrisken in Form von Abschreibungen hat?
      Was sagt eigentlich Berater01 dazu?
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 08:39:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo WePeHa,

      ich denke du meinst die Leistungsbilanz von Rothmann. Dort taucht die OWL auf. Sie wurde ja auch von Rothmann emittiert. Im Jahresabschluß der Albis habe ich sie nicht gefunden. Vielleicht hab ich´s ja auch nur übersehen. Lasse mich gerne eines Besseren belehren.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 20:50:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      also war der Herr Otto bei Rothmann, die die Otto Intenational Leasing ermmitiert hat, die sich mittlerweile OWL nennt? Habe ich das jetzt richtig verstanden?
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:22:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Richtig verstanden. Und da gab´s massiv Probleme mit dem Herrn Otto. Da hat Rothmann so einiges nicht gepasst, was Herr Otto gemacht hatte.
      Meines Wissens musste Rothmann da die Notbremse ziehen und die OWL sanieren. Sind aber jetzt auf einem guten Weg.
      Deshalb sind jetzt auch alle Fonds unter dem Dach der Albis (bzw. damit unter der Kontrolle von Mahn und Wolff). Die OWL konnte nicht unter das Albis Dach schlüpfen, weil sie noch zu großen Teilen Herrn Otto gehörte oder gehört (leitete eine Doppelstock- Besitz KG) Die haben daraus was gelernt.

      Hoffe ich konnte weiterhelfen
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 20:37:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      danke crisu444,
      berater01 das sind nicht gerade überzeugende argumente für die euroleasing
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 12:32:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      hallo,

      heute mein ersters Postimg, aber im Gegensatz zu Berater01 bin ich nicht erst seit gestern im Forum ! :confused:

      Zu dem Bericht der k:mi über Europleasing möchte ich mitteilen, daß die Geschäftszahlen 2004 über Plan abgeschlossen wurden. Im Prospekt steht übrigens auch, daß das Ergebnis des Fonds nicht von der Platzierungshöhe abhängt, nur in den allgemeinen Risikobelehrungen ( BAFin is watching you ) wurde vermerkt, dass ein schlechterer Platzierungsverlauf zu einer Beeinflussung des Ergebnisses führen kann.

      Europleasing hat ein ganz anderes Konzept wie Rothmann mit dem Leasefonds. Beim Leasefonds werden vorrangig Fahrzeuge verleast und mit einem Restwert kalkulliertallerdings nicht selbst, sondern als Rückfinanzierung für andere "mittelständische" Leasingfirmen. Wer schon mal ein Kfz-Leasing hatte kennt das nur zu gut.

      Europleasing verleast vorrangig IT mit Vollamortation an Gemeinden-öffentliche Institutionen. Die Refinanzierung wird über Banken geführt, welche die Leasingforderungen REGRESSFREI ankaufen. Der Restwert wird mit 2,5% des Anschaffungswert ( nach ca. 2-3 Jahren ) kalkulliert.
      Wer schon mal ein Laptop gebraucht verkauft hat, weiß auch wie realistisch dieser Wert ist.

      Wer mehr wissen will, gerne über den Thread oder per email. Ich kann die Präsentation und alle anderen Unetrlagen zur Verfügung stellen.:D
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 13:53:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.598.338 von bleibaer am 18.08.05 12:32:55[/posting]Sehr geehrter bleibaer,

      der Fond darf doch im Moment gar nicht verkauft werden, da
      die BaFin den Prospekt noch nicht genehmigt hat, oder haben Sie schon die neuen Prospekte?

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 14:21:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Da der Fonds der selbe bleibt, ändert sich auch die Präsentation und die Rahmendaten nicht.
      Die Genehmigung hat sich verzögert, da die Abschlußzahlen von 2004 (!):) in den neuen Prospekt aufgenommen werden. Parallel wird ein neues Rating von Scope hoffentlich zeitgleich mit der Vertriebsfreigabe erfolgen.

      Genehmigung und Vertrieb wird in den nächsten 2 Wochen erwartet. Ich denke aber, bevor in den Leasefonds investiert, sollte man die Konkurrenz zumindest mal gesehen haben.
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 16:56:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]17.600.154 von bleibaer am 18.08.05 14:21:54[/posting]Fest steht ja wohl, dass Herr Otto nicht mehr in der Firma ist. Er ging wohl ziehmlich schnell. Auch einen der Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft hat es wohl erwischt. Im Internet sind beide jedenfalls nicht mehr unter EuropLeasing zu finden.

      Ob der Fond von der BaFin nach dem folgenden Bericht von
      k-m-i die Zulassung erhält erscheint mir mehr als fraglich.
      Ich jedenfalls werde mich mit k-m-i mal in Verbindung setzen.

      kmi 19/05 v. 13.05.2005

      EuropLeasing: Zwielichtiger Deal mit der JUNA KG

      Erneut schlechte Nachrichten für die Anleger der EuropLeasing AG sowie der EuropLeasing AG & Co. Financial Solutions KG: Nachdem `k-mi` in der Ausgabe 13/05 aufzeigte, daß sich die utopischen Planrechnungen aufgrund sinkender Umsatz- und katastrophaler Plazierungszahlen in Mißfallen auflösen – und die Warnungen unserer Prospekt-Checks damit bestätigt wurden – haben intensive `k-mi`-Recherchen neue Fakten ans Licht gebracht: Bei den Verantwortlichen der EuropLeasing ist nicht nur Dilettantismus an der Tagesordnung, sondern auch Tarnen und Täuschen: Laut einer Auflistung der angeblich in 2004 von der EuropLeasing KG abgeschlossenen Leasingverträge weisen diese ein Volumen von ca. 4,5 Mio. Euro aus. `k-mi` liegen nun Belege dafür vor, daß diese ohnehin nicht üppige Zahl auch noch erheblich nach unten korrigiert werden muß.

      Das Volumen dieser Verträge ist insoweit von Belang, als auf dieser Grundlage vom Einzahlungstreuhänder T.O.R. Treuhand-Organisation-Revision GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/ Hamburg die für die EuropLeasing KG eingesammelten Anlegergelder `freigegeben` werden. Je umfangreicher die Leasingneuverträge, desto mehr Geld der KG-Anleger kann vom Treuhandkonto abgeräumt werden. Nachdem 18 % an Weichkosten zzgl. Agio abgezogen werden, erfolgt die Freigabe von Geldern, wenn die Gesellschaft u. a. "Leasingverträge mit Leasingnehmern von der Bonität, wie im Prospekt beschrieben, vorlegt in dem zur Durchführung dieser Verträge erforderlichen Umfang", soweit keine Finanzierungs- oder Fortfaitierungszusage einer Bank vorliegt.

      Größter Posten ist mit 1,9 Mio. Euro ein Forderungsankauf von Leasingverträgen von einer ominösen JUNA Immobilien KG/Düsseldorf. Am 22.4.2005 mußte EuropLeasing AG-Aufsichtsrat RA Herbert Friedrich/Hamburg jedoch gegenüber `k-mi` einräumen, daß die diesbezüglichen "Einzelforderungskaufverträge formal im März 2005 unterzeichnet worden sind". Verträge, die im März 2005 abgeschlossen wurden, haben u. E. in einer Liste über "Abgeschlossene Leasingverträge aus 2004" nichts zu suchen. Aber es wird noch schlimmer: `k-mi` vorliegende Dokumente legen nahe, daß es sich bei dem dubiosen JUNA-Deal um ein Scheingeschäft handeln könnte.

      Die Mittel für den Forderungsankauf der EuropLeasing AG sollen nach den uns zugespielten Informationen wiederum durch Darlehen der JUNA Immobilien KG an die EuropLeasing AG finanziert werden! Die Zinsen sollen demnach mit den Leasingraten des zugrunde liegenden Leasingvertrages verrechnet werden! `k-mi` hatte die EuropLeasing am 19.4.2005 ultimativ aufgefordert, zu diesen unglaublichen Vorgängen Stellung zu nehmen. Leider Fehlanzeige: Doch die EuropLeasing AG ließ unsere Fragen zu den Details der Refinanzierung der Leasingverträge unbeantwortet. Weder wollte man uns sagen, mit wem genau die Darlehensverträge abgeschlossen wurden, noch widersprach man dem Haupt-Vorwurf, daß eine Verrechnung von Zinsen und LeasingRaten erfolgt (Scheingeschäft?). Auch die Frage, mit welchen Firmen die Leasingverträge abgeschlossen wurden, die man mit dem Forderungsankauf von der JUNA KG erwirbt, wollte man uns – aus welchen Gründen auch immer – nicht verraten.

      `k-mi`-Fazit: ++ Die massiven Vorwürfe angesichts des zwielichtigen JUNA-Deals konnten von der EuropLeasing AG bislang nicht ausgeräumt werden – es werden im Gegenteil weitere `Unregelmäßigkeiten` offenkundig ++ Was sagen die Anleger dazu, wenn sie erfahren, unter welch dubiosen Umständen ihre Einlagen freigegeben werden ++ Somit wird sich wohl bald auch die Treuhänderin T.O.R. mit unangenehmen Fragen konfrontiert sehen ++ `k-mi` rät – wie schon seit fünf Jahren – bei der EuropLeasing zur äußersten Vorsicht, und bleibt am Ball, um Licht ins EuropLeasing-Dunkel zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 17:27:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Dazu sollte man auch die Stellungnahme von Europleasing vor dem k.mi report kennen, die ich aber wegen zu vielen Informationen nicht komplett eingeben will.

      Hauptpunkte sind:

      Die Leasingverträge mit der JUNA wurden bestätigt.
      k:mi wollte die Verträge einsehen, was ( meiner Meinung nach ) verständlicherweise nicht gemacht wurde. Statt dessen wurde angeboten, daß k:mi einen Wirtschaftsprüfer beauftragen kann, der dann Einblick in sämtliche Vertragsunterlagen bekommt.

      k:mi baut bei Ihrer Berichterstattung ausschliesslich auf die Aussagen eines anonymen Informanten. Trotz Gesprächen und dem Angebot der Europleasing, einem von k:mi beauftragten Wirtschaftsprüfer die Daten zur Einsicht zur Verfügung zu stellen, möchte k:mi die Verträge selbst einsehen und beharrt auf Ihrer Berichtserstattung.

      Was die Aussage des anonymen Informanten wert sind, werden alle nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2004 und der ausführlichen SCOPE-Analyse sehen. k:mi leistet einen für uns Berater wertvollen Beitrag. Allerdings bin ich verwundert, daß einem anonymen Informationsgeber mehr zugetraut wird, als den bestätigten Bilanzen und Zahlen. Ich hätte von k:mi erwartet, daß Sie den Datenschutz und das Geschäftsgeheimnis verstehen und nicht erwarten, daß Verträge öffentlich zur Verfügung gestellt werden.
      Anonyme Tipps sind wichtig, aber besser läßt man diese in diesem Fall von einem Wirtschaftsprüfer überprüfen !?

      Die Stellungnahme zu k:mi kann bei Europleasing angefordert werden.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 09:17:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      Also als Anleger habe ich sicher keine Lust, mich mit Details einer Auseinandersetzung zwischen einem Initiator und einem
      Informationsdienst zu beschäftigen. Und bevor ich einen Wirtschftsprüfer auf eigene Kosten damit beauftrage, den Initiator meiner Anlage zu prüfen, lasse ich die Finger lieber gleich davon. Es gibt ja genügend Alternativen.

      Dass sich k-m-i allerdings in seiner Berichterstattung ausschliesslich auf anonyme Aussagen stützen soll, erscheint
      mir nicht sehr realistisch. Die haben ja auch einen Ruf zu verlieren und eine Schadensersatzklage ist schnell geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 18:13:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      naja.
      Aus meiner Sicht ergibt sich das Problem, dass der IV Fonds ganz anders investiert wie die ersten fünf. Der IV Fonds refinanziert Leasingsfonds wie I-V.
      Probleme aus meiner Sicht.
      1) Es ist zwar kein Erstlingswerk, aber es ist auf alle Fälle vom System her kein Nachfolgefonds.
      2) Rothmann hat es aus meiner Sicht nicht ausgeschlossen die eigenen Fonds zu refinanzieren. Warum nicht? Sind doch in der Vergangenheit zu viele Fonds dieser Versuchen erlegen und dann abgeschmiert.
      Hab einfach kein gutes Gefühl bei VI Fonds von Rothmann. Die ersten fünf sind meiner Meinung nach recht gut gelungen.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 18:26:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      hallo crisu 444, ich habe mit Interesse deine Ausführungen zum Lease Fonds VI und VII gelesen.
      Da du dich offensichtlich auskennst, waren die sehr interessant für mich.
      Mir wurde ebenfalls eine Beteiligung an einem dieser Fonds angeboten.
      Du hattest joe1 Informationen über seine E-Mail Adresse angeboten, diese Infos würden mich auch interessieren. Falls du bereit bist, mir deinen Kenntnisstand mitzuteilen, hier meine E-Mail Adresse
      goerz.manfred@t-online.de

      mfg bis bald
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 21:49:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      IV =4; VI = 6
      wie kann 4 die Fonds 1-5 refinanzieren, oder macht das jetzt 6? Und soll dann wieder VII=7 so sein wie 1 bis 5?
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 13:25:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      ja er hat 1mal IV mit VI verwechselt. Der VI ist anderst von der Refinanzierung, läuft über das ABS Programm (asset backed securities) die Leasing Forderungen werden sofort verkauft und damit in einem schnelleren Zyklus wieder reinvestiert, natürlich bei kleineren Margen. Mir ist das auch etwas zu heiß, hatte aber diese Woche ein ganz gutes Gespräch mit unserem Rothmann Betreuer, der VII gefällt mir besser, etwas konservativer, ein "normaler" Leasingfonds. Ich riskiers mal und nehm Ihn bei uns rein, immer noch deutlich safer als ein Medienfonds, immerhin ist Substanz im Fonds.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 18:31:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Jo1

      wie hoch ist die Verlustzuweisung beim 7er? Im Flyer auf der Rothman Homepage kann ich nichts finden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 19:57:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      ca. 60 % sind geplant.

      Is nicht ganz so viel, leider nicht so einfach die Verluste "auf Kommando" am Jahresende zu generieren.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 11:26:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo zusammen,

      hab mir mal ne pause gegönnt und ausgespannt.

      nach all den Diskussionen um Leasefonds von Rothmann und die Person Otto finde ich im Nachhinein, daß es verwunderlich ist, über den Europleasing zu diskutieren.
      :confused:

      Aber zum Thema, die Geschäftszahlen sind im neuen und zugelassenen Prospekt enthalten. Die KG hat 2004 einen Gewinn in Höhe von 2% erzielt, Geplant war für 2004 kein Gewinn.

      Liebe Grüße an k:mi, wenn mit einem Scheingeschäft Geld verdient wird, hat das Management gut gearbeitet. Wenn bei dem derzeitigen Zeichnungsstand Gewinne erwirtschaftet werden, die nicht in der Planung stehen, ist der Einfluß der Zeichnung nicht so groß, wie k:mi vermutet :D

      Wer jetzt den Prospekt kennt oder wenigstens mal reingelesen hat, weiß, daß die Leasingverträge ja mit einer automatischen Verlängerung ausgestattet sind. Wenn also der Fonds also jetzt über Plan liegt, kann sich jeder vorstellen, welche Folgen dadurch für die gesamte Laufzeit entsteht.

      Blöd, wer sich nur auf die Verkäufer verläßt und sich nicht selbst ein Bild macht. Ich bin der Meinung, daß in der Liste mit Informationen und nicht mit Spekulationen gearbeitet werden sollte.

      @shareholder85540
      Falls du es nicht mitbekommen hast, zum Leasefonds gibt es auch "nicht so gute Informationen", die sogar in den vorgehenden Postings stehen. Ich werde mich dazu nicht äussern, da ich keine Produkte schlecht machen will.
      Ich erwarte aber auch, daß in dieser Liste alles gelesen wird und nicht nur auf agressive Schwarzmaler hereingefallen wird. Informier dich einfach mal über die Konkurrenzprodukte, dann wirst du dich nicht so oft über Fehlentscheidungen ärgern.

      Mein Favorit ist und bleibt der Europleasing financial solution und gerne gebe ich Informationen dazu weiter.

      Liebe Grüße an Alle und schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 22:48:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo bleibaer

      ...ich will keine Produkte schlecht machen...
      ja darum geht es nicht, es geht um den Austausch von information. Dass diese Info nicht immer richtig ist, liegt in diesem Bereich auf der Hand. Es hilft mir aber mich mit dem einen oder anderen Punkt genauer zu beschäftigen.
      Also wenn Deine Informationen so positiv sind, dann mach doch dort weiter wo Du mit #28 aufgehört hast...
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 15:44:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.777.205 von bleibaer am 03.09.05 11:26:18[/posting]Hallo bleibaer,

      habe Dein posting gelesen und mir den neuen Emmisionsprospekt heruntergeladen.

      Nur nochmal kurz zu k-mi: Also, zu einem Scheingeschäft gehört doch wohl auch ein Scheinumsatz/-Gewinn oder? Sonst
      macht ja ein Scheingeschäft gar keinen Sinn. Und der Einfluss des Zeichnungskapitals scheint aber doch sehr gross zu sein.

      Wenn Du den neuen Prospekt hast, so schau Dir doch mal die
      SOLL-Zahlen, natürlich auch die des alten Prospektes, an und vergleiche Sie mit den IST-Zahlen.
      Bei einer Abweichung im Platzierungsvolumen von -87%, beim
      Umsatz -96%, beim Gewinn -97% kannst Du doch nicht allen Ernstes sagen, dass der Fonds über Plan liegt!?

      Das hat nichts mit schwarzmalerei zu tun. Gerade weil ich nicht so blöd sein will nur auf die Verkäufer zu vertrauen
      versuche ich, mir ein Bild zu machen. Und das kann ich am besten anhand der Zahlen.

      Bei diesen IST-Zahlen können sich die Leasingverträge um 500 Jahre verlängern, und Du kommst auf keinen grünen Zweig. Im Übrigen gibt es keine automatische Verlängerung.

      Zu all meinen Zweifeln bekomme ich gerade den neuesten
      k-mi Bericht den ich hier ungekürzt und unkommentiert einfüge.

      Grüsse

      EuropLeasing KG: Mittelverwendungskontrolle ausgehebelt?

      Daß eine BaFin-Gestattung keine Rückschlüsse auf die Seriosität einer Fondskonzeption erlaubt, ist allgemein und hinlänglich bekannt, da nicht die inhaltliche Richtigkeit des Prospektes geprüft wird. Es ist aber trotzdem hilfreich, sich dies hin und wieder in Erinnerung zu rufen. Zum Beispiel anhand des `k-mi`-Prospekt-Checks dieser Woche zum Dubai 1000 Hotelfonds. Der aktuelle `k-mi`-PC deckt sehr detailliert auf, warum man bei diesem Angebot nicht von Prospektklarheit sprechen kann und somit u. E. Haftungsrisiken für den Vertrieb bestehen – und dies, obwohl der Fonds über eine BaFin-Genehmigung verfügt. Ebenfalls durchgewunken hat die BaFin seit neuestem die EuropLeasing Financial Solutions GmbH & Co. KG/Hamburg. `k-mi` hatte dieses Angebot bereits in den PCs 01–02/04 und 20/04 massiv kritisiert. Aber bekanntlich erfolgt die BaFin-Prüfung aufgrund eines Gesetzes, das die Bezeichnung `Anlegerschutzverbesserungsgesetz` trägt. Sollte dieses Gesetz seinem Namen zu Recht tragen, so könnte man vermuten, daß Angebote nach BaFin-Genehmigung besser sind als vorher.

      Diese Vermutung bzw. Hoffnung auf Besserung müssen wir jedoch bereits nach der ersten Durchsicht des neuen EuropLeasing KG-Prospektes dämpfen: Im neuen Prospekt der EuropLeasing KG wurde der Mittelverwendungskontrollvertrag drastisch zuungunsten der Anleger verändert. Hieß es noch laut altem EuropLeasing KG-Prospekt im MVK-Vertrag unter § 2 Abs. 4 a-c, daß eine Freigabe von Geldern erfolgt, "wenn die Gesellschaft entweder Leasingverträge mit Leasingnehmern von der Bonität, wie im Prospekt beschrieben, vorlegt in dem zur Durchführung dieser Verträge erforderlichen Umfang oder ++ die Mittel entsprechend einer Liquiditätsplanung der Gesellschaft zinsgünstig und sicher angelegt werden sollen (...) oder ++ zum vorgesehenen Geschäftsvolumen eine Rahmenzusage über die Versicherung des Leasingguts und eine Grundsatzzusage von Finanzierungsinstituten über einen Finanzierungsrahmen vorlegt." Diese Kritierien, bei deren Handhabung `k-mi` ohnehin bereits extreme Fragwürdigkeiten aufdeckte (vgl. `k-mi` 19/05), sind nun völlig weggefallen! Im neuen Prospekt der EuropLeasing KG heißt es unter § 2 Abs. 4 nun an Stelle der vorgenannten Kriterien, daß eine Auszahlung durch die Einzahlungstreuhänderin T.O.R./Hamburg an die Gesellschaft "im übrigen erfolgt", wenn "die abgeforderten Beträge die Werte der Prognoserechnung des Prospektes oder eines von der Gesellschaft genehmigten abweichenden Budgets für das jeweils laufende Geschäftsjahr nicht übersteigen."

      Dies bedeutet, schwarz auf weiß nachzulesen, daß eine unabhängige Mittelverwendungskontrolle faktisch ausgehebelt ist, da die EuroLeasing KG der Einzahlungstreuhänderin T.O.R. nun keine Nachweise über Leasingverträge oder Finanzierungszusagen etc. mehr vorlegen muß, soweit die oben zitierte, nebulöse Bedingung erfüllt ist. Was ist nur in die Verantwortlichen der EuropLeasing KG gefahren!? Anstatt unsere massive Kritik in `k-mi` 19/05 zu beherzigen und die Mittelverwendungskontrolle im Sinne der Anleger zu verbessern, wird diese im neuen BaFin-geprüften Prospekt durch diese pauschale Klausel praktisch abgeschafft. Wir können uns dies nur dadurch erklären, daß die ganze Sache der Einzahlungstreuhänderin T.O.R. nach den `k-mi`-Enthüllungen in der Ausgabe 19/05 zum sog. JUNA-Deal `zu heiß` wurde. Für diese Vermutung spricht auch, daß sich im geänderten MVK-Vertrag des neuen Prospektes eine weitere neue Klausel findet. Diese besagt, daß sich die "Kontrolle durch den Einzahlungstreuhänder nicht auf die tatsächliche Verwendung der freigegebenen Mittel durch die Gesellschaft erstreckt (...)". Einen anderen als einen möglichen haftungsrechtlichen Grund für diese Änderungen im MVK-Vertrag können wir uns z. Zt. kaum vorstellen. Wenn andere auf den Abgrund zurennen, muß man schließlich nicht hinterherlaufen. Somit ist der Mittelverwender zum Umbucher degradiert.

      Um den Relaunch Ihres BaFin-Prospektes zu flankieren hat die EuropLeasing AG (vgl. `k-mi`-PC 23/00) zudem in dieser Woche eine Pressemitteilung vom 20.6.2005 veröffentlicht, die u. E. täuschende Angaben enthält. In diesem äußerst skurrilen Elaborat wird behauptet, daß René Meier-Weidmann, Vorstand der EuropLeasing AG, am 14.6.2005 "den strahlenden atypisch stillen Gesellschaftern erstmalig einen Gewinn von rund 160.000 Euro präsentieren" konnte. Weiter heißt es: "Zwar beträgt der Gewinn nur gut zwei Prozent des Anlegerkapitals von rund 7,3 Millionen Euro, bemerkenswert ist aber, daß für 2004 noch gar kein Gewinn geplant war." Dies ist jedoch schlicht und einfach falsch! In dem uns vorliegenden Emissionsprospekt der EuropLeasing AG vom April 2000 werden für das Jahr 2004 bereits Erlöse von 109 Mio. Euro sowie ein Ergebnis von 5,45 Mio. Euro in der Ergebnisprognose prospektiert. In der Übersicht `Gewinn- und Verlusterwartung für die atypisch stillen Gesellschafter` entspricht dies einem Gewinn von 5 % auf das Nominalkapital für das Jahr 2004. Aber vielleicht sollten verunsicherte Vertriebspartner mal bei efonds24 nachfragen, die die EuropLeasing AG bislang gelistet hatten, ob man sich dort diese seltsamen Differenzen erklären kann. Schließlich heißt es bei efonds24 derzeit noch, wenn man auf deren Website auf `EuropLeasing, Beitritt 2005` klickt: "Der Verkaufprospekt dieses Fonds wurde bislang noch nicht von der BaFin gestattet, eine Vermittlung des Fonds darf deshalb noch nicht erfolgen. Vertriebspartner von eFonds24 erhalten vorweg über diese Plattform alle uns verfügbaren Informationen." `k-mi`-Fazit: Bis zur nächsten `k-mi`-Prospekt-Check-Analyse zur Neuauflage des EuropLeasing KG-Prospektes können wir Anlegern und Vermittlern weiterhin nur zur äußersten Vorsicht raten.


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