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    Nanotech ist besser als Sex... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.11.01 09:41:54 von
    neuester Beitrag 24.11.01 17:26:08 von
    Beiträge: 14
    ID: 503.173
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      Avatar
      schrieb am 12.11.01 09:41:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,
      Ich habe am Sonntag angefangen ein super-geiles Buch über Nanotechnologie-Aktien zu lesen (Nanostocks – Aktien der Zukunft). Ich muss es euch echt empfehlen, denn die Aussichten der Nanotechnologie sind einfach unglaublich!!! Nanotechnologie wird nicht wie der Internetboom kurzfristig abgehen, die Nanotechnologie hat ein Potenzial das man auf diesem Planeten noch nicht gesehen hat, höchstens vergleichbar mit der industriellen Revolution! Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die Unternehmen rausgeschrieben, über die in diesem Buch umfassend und ausführlich berichtet wird:

      Agilent Technologies
      Altair International Inc.
      AMCOL International Corporation
      Argonide Corporation
      BASF AG
      Bayer AG
      Bell Labs
      BHP Minerals International
      California Molecular Electronics Corporation
      Carbon Nanotechnologies Inc.
      Coherent Inc.
      Degussa AG
      Hewlett Packard
      IBM Corp.
      Jenoptik AG
      Lambda Physik AG
      Lucent Technologies
      Masterflex AG
      Nanocor Inc.
      Nanofilm Technologie GmbH
      Nanogate Technologies GmbH
      Nanogen Inc.
      Nanomat Inc.
      Nanophase Technologies Corporation
      NanoPierce Technologies Inc.
      Nanosphere Inc.
      Nanowave Inc.
      Omicron Vakuumphysik GmbH
      Physical Sciences Inc.
      Quantum Dot Corporation
      SusTech GmbH & Co. KG
      WITec GmbH
      Zyvex

      Zusätzlich erfährt man alles über die Zukunftsaussichten der Nanotechnologie und was damit schon aktuell möglich ist. Das ist wirklich der helle Wahnsinn!! Ihr könnt euch selbst unter www.nanostocks.de über das Buch informieren. Wer das nicht kennt der hat wirklich etwas verpennt!!!

      Grüße
      Sandra <- neuer Naotech-Fan
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 09:46:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      hi sandy, wenn du so schnell bist wie dein nick, dann kann ich mir das schon vorstellen, dass die aktie besser wie sex ist. solltest du mal den gedanken haben, vom gegenteil ueberzeugt werden zu wollen, dann merkst dir meinen nick. danke im voraus
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 09:49:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nano ist wirklich sehr intresant!
      Hab Nanophase,Nanopierce,Nanogen im Auge!

      Was steht in diesem Buch über Nanopierce?

      Oder welche Nano hat die besten Aussichten?

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 10:00:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Kastor,
      ich habe gerade mal ein wenig geblättert... Also über Nanopierce wird hier auf fast vier Seiten berichtet... das ließt sich sehr gut: Die haben irgendeine neue Verbindungstechnologie für elektronische Verbindungen, die einen Milliardenmarkt revolutionieren könnte. Ich lese mir das mal in Ruhe durch und poste es Dir, ok!?

      Grüße
      Sandra
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 10:14:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Sandy. Was wird in diesem Buch über NANOGEN berichtet. Habe diese Aktie seit 2 Jahren im Depot weil ich von der Zukunft dieses Unternehmens bezüglich der Einsatzmöglichkeiten der Produkte sehr überzeugt bin (Strafverfolgung u.s.w.).

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      Avatar
      schrieb am 13.11.01 21:05:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      hallo sandy,
      wie kommt nanogen in nanotech?
      s. auch http://www.nanogen.com

      oder: Nanogen ist der Spezialist für biomedizinische Ausrüstung

      Das Unternehmen entwickelt Biochip-Produkte mit Unterstützung und in Zusammenarbeit mit der japanischen Hitachi. Im Juni hat Nanogen das erste Exemplar des Hauptprodukts an Aventis ausgeliefert. In diesem Jahr will das Unternehmen 16 NanoChip
      Molecular Biology Workstations verkaufen.
      Dem Unternehmen Nanogen wurd am 1.6.01 das 23. US-Patent „Methoden für den elektrischen Transport in der biologischen Analyse und Diagnostik“ zugesprochen. Das Patent biete nun die Möglichkeit, Geräte zu entwickeln, die viele komplexe, diagnostische Reaktionen parallel und in einem Anlauf durchführen würden,
      wie es in der DNS-Analytik notwenig sei.

      Interessante Punkte zu Nanogen

      Der DNA-Chip ermöglicht die beschleunigte Identifizierung von DNA (Kriminalistik).

      Mikrokapsel steuert Medikamentenabgabe im Körper Schwammähnliche künstliche Muskeln werden für die Freisetzung von
      Medikamenten in den Körper einsetzt, eine intelligente Pille also, die allerdings nicht geschluckt sondern implantiert wird. Intelligente
      Medikamentenkapsel (in der Größe eines Zündholzes, mit mikroskopisch kleinen Löchern) soll nun zusätzliche Biosensoren erhalten,
      die sicherstellen, dass die jeweils richtige Dosis an den gewünschten Ort im Körper abgegeben wird.

      Sollte ich da falsch liegen, bitte um nachricht.
      baca
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 23:17:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi baca,
      ich weiß leider nicht ob es gegen irgendwelche Gesetze verstößt wenn man einen Teil aus einem Buch abtippt und im Internet veröffentlicht, aber ich habe jetzt extra wegen Dir den Anfang über die Nanogen Inc. aus dem Buch abgetippt:

      "Da es sich bei der Nanotechnologie um eine interdisziplinäre Wissenschaft mit ineinandergreifenden Elementen aus anderen Bereichen, wie der Biologie, Physik und Chemie, handelt, sind Nanostocks in der Regel auch immer anderen Branchen zuzuordnen. Nanogen lässt durch seinen Namen mit der Silbe Nano auf eine Zugehörigkeit zur Nanotechnologiebranche schließen. In der Tat ist Nanogen ein Beispiel dafür, dass die Grenzen zwischen reinen Nanostocks und Unternehmen, beispielsweise der Biotechnologie, fließend sind. Nanogen wurde 1993 gegründet und verbindet die Mikroelektronik mit der Molekularbiologie. Das Unternehmen ist im Zukunftsmarkt der Biochips tätig. Während die Größe der von Nanogen hergestellten Chips definitiv nicht nano ist, sind die
      DNA–Moleküle, die sie bewegen, im Nanobereich. Biochips
      ermöglichen die Untersuchung von Proben mit biomolekularen Sonden, die sich auf einem Chip befinden. Nanogens vollautomatisches System, welches mit einem Halbleitermikrochip arbeitet, stellt ein flexibles Werkzeug für die schnelle Identifizierung und Analyse von Biomolekülen dar. Die Plattformtechnologie von Nanogen ist ein Analysewerkzeug mit möglichen kommerziellen Awendungsgebieten im Bereich der ärztlichen Diagnose, der biomedizinischen Forschung, der Gentechnik, der Genanalyse sowie der Wirkstoffforschung bei Medikamenten"....

      So, das steht auf Seite 139 und ist der Anfang über Nanogen... das wird dann aber auch nochmal richtig interessant, das Unternehmen scheint nämlich ordentlich was auf dem Kasten zu haben!!! Insgesammt wird über Nanogen auf etwa 3,5 Seiten berichtet. Übrigens gehen die Autoren im ersten Teil (den "Basics" ) nochmal ganz ausführlich darauf ein was Nanotechnologie überhaupt ist, usw. Biotechnolgie zählt ausdrücklich nicht dazu, obwohl die Biotechnologie durch Nanotechnologische Verfahren und Systeme auch beeinflußt werden kann (wie durch die biomolekularen Sonden, die Nanogen verwendet).

      Vieleicht solltest Du Dir das Buch mal zulegen, ich tippe Dir nämlich bestimmt nicht noch mehr Text daraus ab ;-)
      Im übrigen: Was bekomme ich jetzt von Dir für die Mühe die ich mir gemacht habe !?

      Liebe Grüße
      Sandra
      PS: Falls dieser Textauszug doch gegen das Urheberrecht verstößt, verrate mich bitte nicht, ok!?
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 11:34:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi Sandy,
      sicherlich wird nanotech einiges revolutionieren, m.M. befindet sich diese technologie noch tief in den kinderschuhen. übrigens gibts am 3./4.12.in sevilla einen nanokongress www.i2Nano.com.

      vielleicht bist du ja zufällig da.

      ach ja, ich denke auch ich hab dir genügend infos gegeben, danke für deine ;-)

      herzlichst
      baca
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 06:58:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Lieber NANAs als NANOs!

      Lasst euch nicht veralbern.

      Nano ist genausowenig das Zauberwort der Glückseligkeit wie es Mikro, Bio, Cyber, Holo,... je war. Wenn man Aufmerksamkeit erregen will muss man eben neue Trends und Schlagworte erschaffen. Dies ist speziell bei der Forschung der Fall. Universitäten und Forschungsinstitute bekommen nur Geld, wenn sie spannende und zukunftsträchtige Dinge erforschen. Also erfindet man alle 3-4 Jahre einen neuen Trend. Alle hängen sich dran und machen plötzlich Nano. Schaut man genauer hin, dann sieht man den alten Käse - nur mit einem neuem Label.

      Natürlich gibt es unter dem Nano-Käse auch einige gute Ansätze - nur sind auch diese Dinge viele Jahre vom Geldverdienen weg. In der Regel dauert es 10 Jahre vom ersten gelungenen Experiment zum Produkt.

      Ihr müsst nur schauen wie schwer sich die Mikrosystemtechnologie noch mit dem Geldverdienen tut - und Mikrosystemtechnologie gibt es schon seit vielen Jahren.

      Nano ist im Moment nichts anderes als ein Geldbeschaffungsinstrument für Forscher. Nachdem Grundlagenforschung unpopulär ist muss jeder Forscher zwangläufig von der sofortigen Vermarktbarkeit seiner Idee erzählen. Da findet sich dann auch ein Journalist der ihm bereitwillig aus der Hand frisst - er braucht ja auch neuen Stoff. Ein anderer schreibt dann ein Buch. Die Forschungsminister denken sie haben in ihrem Land den Trend verpasst und zack wird das Nano-Füllhorn hervorgezaubert. Das alte Spiel.

      Wenn sich ein Trend ein bisschen hält klappt das Spiel dann auch mit den Risikokapitalgebern. Zack - haben wir schon ein paar Start-ups mit extrem vielversprechenden Produkten und einem gigantischen Marktpotential.
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 12:16:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Lonza,
      leider merkt man an Deinem Posting, dass Du nicht vollständig informiert bist. Natürlich deutetst Du manche Sachen richtig, allerdings sind manche Deiner Einschätzungen meiner Meinung nach völlig falsch:

      Du hast geschrieben "Also erfindet man alle 3-4 Jahre einen neuen Trend. Alle hängen sich dran und machen plötzlich Nano. Schaut man genauer hin, dann sieht man den alten Käse - nur mit einem neuem Label."

      Nanotechnologie ist keine kurzfristige Sache, Sie ist tiefgreifender als jeder bisherige technologische Entwicklung. Und Nano wird ganz bestimmt nicht kurzfristig zum nächsten "Megatrend", sonder wenn überhaupt einzelne Bestandteile der nanotechnologischen Entwicklung. Die Möglichkeiten der Nanotechnologie sind ernorm, prinzipiell lassen sich durch das gezielte konstruieren in atomaren Dimensionen alle erdenklichen Stoffe und Substanzen herstellen, da alles aus einem gewissen Vorrat an chemichen Bausteinen besteht. Und die Nanotechnologie hat schon eine lange Geschichte hinter sich, sie wurde nicht erst jetzt erfunden. Das entscheidende an der Nanotechnologie ist, das erst in den vergangenen Jahren die Zugriffsmöglichkeiten auf die einzelnen Bausteine der Materie entdeckt wurden, und dadurch die Nanotechnologie in eine neue Phase eintritt, die die gesammte Industrie interdisziplinär beeinflussen wird, geschichtlich höchstens vergleichbar mit der "industriellen Revolution". Natürlich wird dieser Prozess nicht in wenigen Jahren ablaufen, doch er hat unwiederruflich angefangen und als Anleger kann man sich schon jetzt langfristig positioniere.

      Du schreibst "Natürlich gibt es unter dem Nano-Käse auch einige gute Ansätze - nur sind auch diese Dinge viele Jahre vom Geldverdienen weg. In der Regel dauert es 10 Jahre vom ersten gelungenen Experiment zum Produkt."

      Mit Deiner Faustregel von zehn Jahren gehst Du leider völlig an der Realität vorbei. Da sich die Nanotechnologie schon seit vielen Jahrzehnten entwickelt, ist das Grundverständnis bereits vorhanden. Die technologischen Möglichkeiten, vom Einsatz neuster Mess- und Analysewerkzeuge bis zum globalen Informationsaustausch innerhalb der Wissenschaft sind ein Katalysator für neue Entwicklungen.

      Ferner schreibst Du "Ihr müsst nur schauen wie schwer sich die Mikrosystemtechnologie noch mit dem Geldverdienen tut - und Mikrosystemtechnologie gibt es schon seit vielen Jahren."

      Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Richtiger wäre die Einschätzung, das die Mikrosystemtechnik durch die Nanotechnologie revolutioniert wird. Einfach zu sagen das sich die Mikrosystemtechnologie mit dem Geldverdienen schwer tut, bringt nichts. Man kann genauso gut sagen das sich die klassischen Spezialchemie mit dem Geldverdienen schwer tut, obwohl es Sie schon seit vielen Jahren gibt. Na und? Auch die Spezialchemie wird durch die Nanotechnologie revolutioniert.

      Du schreibst auch "Nano ist im Moment nichts anderes als ein Geldbeschaffungsinstrument für Forscher. Nachdem Grundlagenforschung unpopulär ist muss jeder Forscher zwangläufig von der sofortigen Vermarktbarkeit seiner Idee erzählen. Da findet sich dann auch ein Journalist der ihm bereitwillig aus der Hand frisst - er braucht ja auch neuen Stoff. Ein anderer schreibt dann ein Buch. Die Forschungsminister denken sie haben in ihrem Land den Trend verpasst und zack wird das Nano-Füllhorn hervorgezaubert. Das alte Spiel."

      Grundlagenforschung ist unpopulär? Auf dem Gebiet der Grundlagenforschung hat sich in den vergangenen Jahren mehr getan als in manch anderem Gebiet. Grundlagenforschung war unpopulär, da man lange Jahre dachte das sie nur Geld verschlingt und zu wenig brauchbaren Resultaten führt. Diese Simmung hat sich gerade in den letzten jahren dramatisch verändert. Die Grundlagengforschung entwickelt sich sogar so schnell,dass man sich eher Sorgen machen muss ob moralische und ethische Grundsätze dabei nicht "auf der Strecke" bleiben.


      Und dann schreibst Du "Wenn sich ein Trend ein bisschen hält klappt das Spiel dann auch mit den Risikokapitalgebern. Zack - haben wir schon ein paar Start-ups mit extrem vielversprechenden Produkten und einem gigantischen Marktpotential."

      Die Geldgier regiert natürlich schon immer die Welt, und es werden sich noch einige aufgrund der Entwicklung und den immer sichtbarer werdenden Potentialen auf die Nanotechnologis stürtzen. Doch noch ist es nicht soweit, und überzogene Erwartungen sollten jeden Investor auch in Zukunft von einem Investment abhalten.

      Bei Deinem Posting fehlt mir auch das Fazit, das Du aus dem ganzen ziehst. Soll man sich nach Deiner Meinung mit der Nanotechnologie nicht beschäftigen, sie vieleicht sogar ignorieren?
      Ich bin der Meinung das man sich damit auf jeden Fall auseinandersetzen soll. Das Potential der Nanotechnologie ist "gigantisch", und nur wer sich ausreichend informiert kann verantwortliche Entscheidungen treffen. Das die Nanotechnologie ihren Weg weitergehen wird, dass wirst auch Du nicht von der Hand weisen können. Vielmehr sollte man versuchen an dieser gigantischen Entwicklung auch mit seinem Depot teilzunehmen.
      Ich verstehe völlig das Du nach den überzogenen "Hypes" der vergangenen Jahre (Internet, Biotech, etc.) Dich zunächst mal sehr skeptisch an alles neue näherst. Aber Du musst aufpassen das Deine Haltung nicht zu "technologiefeindlich" wird, denn wir leben in einer Zeit der schnellen Veränderung und der neuen Möglichkeiten. Informiere Dich lieber mal ausführlich über diese Möglichkeiten, und Du wirst erstaunt sein wie unglaublich komplex die Nanotechnologie ist und was für ein Potential sich aus Ihr ergibt. Eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema könnte sich auch für Dich in einigen Jahren finanziell sehr positiv auswirken. Du musst einfach etwas "offener" sein, Deine kritische Haltung ist vom Prinzip her ja sehr positiv. Mach das beste draus!!

      Viele Grüße

      Sandra

      PS: Sorry, aber man merkt in diesem Posting das ich mich in den letzten Tagen total um Nanotech-Fan entwickelt habe. Das liegt daran das ich gerade ein ziemlich gutes Buch gelesen habe...
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 16:05:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      auszüge aus mir noch vorhandenen artikeln über nanotech.

      zur info: echte nanotech wird z.z. nur in hochschulen, staatl. geförderten instituten u. einigen grosskonzernen entwickelt bzw. investiert (u.a. motorola - nach ibm an 2. stelle mit seinem gesamtforschungsetat).

      einsetzbarkeit: computer - hier sollen in ca. 10 - 15 j. die ersten nanoprodukte auf den markt kommen -. da die computerkapazität in der jetzigen form der siliziumchips nicht weiter optimierbar sein wird, muss also ein kleinerer, schnellerer chip her, den nanochip auf molekülbasis. dieser soll z.b. das 40fache an datenmaterial unterbringen.
      biotech - hier werden über 20 j. angesetzt - um z.b. krebszellen zu bekämpfen, herzschrittmacher, hörgeräte
      das höchst revolutionierende an nano ist die extreme leichtigkeit, stärke und leitfähigkeit.
      material - beschichtungstechnologie (automobilber., baumaterialien, verschleissminderung bei ersatzteilen = verlängerung der nutzungsdauer v. maschinen). nanotubs sind um ein vielfaches härter als stahl und dabei um ein x-faches leichter - hier werden 5 - 10 j. angesetzt. hieran ist im übrigen die nasa höchst interessiert - die usa investieren am meisten in die nanoforschung).

      mahnende stimmen raten trotzallem von engagements in nanopapiere ab, da es noch jahre dauern kann, bis sich abzeichnet, wer von den nanotechforschern tatsächlich das erste produkt auf den markt bringt. desweiteren beflügeln einige firmen mit dem begriff nano ihr unternehmen.

      also, man sollte sich keine kurzfristigen hoffnungen auf die schnelle mark machen. langfristig gesehen, da gebe ich sandy recht, kann man von der nanotechnologie überzeugt sein.

      herzlichst baca
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 16:22:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Sandy911,

      Vielen Dank für deine ausführliche Antworten!

      Du hast natürlich Recht. Mein Statement ist grob verallgemeinernd und überspitzt. Klar. Mir ist einfach zu viel Euphorie in den Nano-Threads.

      Ich kenne mich ziemlich gut aus in der Mikro-Nano-Hightec-Branche. Es ist einfach unglaublich wie verlogen hier oft agiert wird. Die Leute surfen von einem Hightec-Trend zum nächsten, machen grosse Versprechungen (Visionen) und zocken satt Kohle ab. Je euphorischer die Visionen desto weniger läuft man Gefahr wirklich zeigen zu müssen dass es auch funktioniert.

      Es ist zudem so, dass es bei solchen Hightec-Trends für Aussenstehende praktisch unmöglich ist abzuschätzen ob das alles heisse Luft ist oder ob da wirklich eine geniale Idee dahintersteckt. Das können nur "Experten" und diese Experten sind natürlich Kollegen aus anderen Instituten die hier "weltweit" führend sind. So kann eine kleine Gruppe von Forschern sich gegenseitig hochheben und Geld zuschieben. Einer macht den Gutachter für den anderen - und umgekehrt. Alle spielen mit. Jetzt kommt das Risko-Kapital - wen fragen diese Leute jetzt? Natürlich wieder einen Experten aus der Community. Es läuft nicht immer so - aber viel zu oft.

      Du fragst nach meinem Fazit?
      Ganz einfach: Je mehr Wind jemand macht, desto mehr Vorsicht. Je lauter die Werbetrommel klingt um so mehr heisse Luft ist drin. Wenn jemand wirklich eine gute Idee hat dann geht er nicht damit hausieren. Wäre auch Quatsch allen zu erzählen was man vorhat. Man sucht in Ruhe Investoren und macht sich an die Arbeit. Bei den wirklichen spannenden Dingen muss man nicht den/die "Mann/Frau aus dem Volke" als Investor gewinnen. That`s it!
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 19:53:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Lonza,
      Deinen Beitrag finde ich ziemlich gut. In den Kernpunkten kann ich Dir auch voll zustimmen. Überall wo das Geld lockt wird sicher viel gelogen und mit vielen Tricks versucht den Anlegern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das ist ja auch ein klassiches Phänomen der New-Econommy. Die Gründer nutzten oft das Unwissen der Investoren, um vornehmlich nicht Ihre Idee, sondern vielmehr Ihren eigenen Reichtum voranzubringen. Auch auf dem Gebiet der Nanotechnologie wird man dieses Phänomen antreffen können, und gerade in den kleinen Unternehmen wird das eine oder andere Fremdkapital schlichtweg verbrannt. Nanotechnologie wird sich jedoch sowieso wohl eher in den großen Unternehmen wie IBM und HP abspielen, da diese ja auch bereits führend in den jeweiligen Forschungsgebieten sind. Ich halte die Nanotechnologie jedoch für durchaus tiefgreifender als alle sogenannten "Megatrends" die wir Bislang an den Börsen gesehen haben. Gegenüber Internet und Biotech wirken die Potentiale der Nanotechnologie geradezu gigantisch. Das die nanotechnologische Entwicklung insgesammt (alle Bereiche) viele, sehr viele Jahre brauch um sich voll zu Entfalten ist mir klar. Ob die Unternehmen die wir akuell mit Nanotechnologie größtenteils verbinden (Nanogen, Nanophase, etc.) dann noch eine Rolle spielen, weiß auch ich nicht. Ich bin allerdings davon überzeugt, das die Nanotechnologie in Zukunft eine sehr große Rolle spielen wird. Eine größere jedenfalls, als wir das heute überschauen können. Und aus dieser langfristigen Entwicklung heute schon Konsequenzen für mein Depot zu ziehen, erscheint mir richtig. Ich wäre natürlich doof, wenn ich dabei nur auf die "kleinen" Werte setzen würde. Aber man würde dem Phänomen Nanotechnologie auch nicht gerecht, wenn man nur in die risikoreichen Unternehmen investiert.
      Einer intensiveren Auseinandersetzung ist das Thema in jedem Fall wert, ganz gleich welche persönlichen Entscheidungen man trifft.

      Viele Grüße
      Sandra
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 17:26:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Sandra,
      lass doch einfach auch andere Meinungen hier gelten und
      auch ich finde Nano Interessant aber so viel wirbel drum
      zu machen, na ja.
      Wir werden in allen Medizin und Biotech und auch Nano einen
      gewaltigen Aufschwung sehen, deshalb kann ich nur raten sich einen guten Mischfond der alle 3 Felder beinnhaltet
      als Sparplan zuzulegen. Beispiel den DWS Pharma/Med
      und ich würde es auch weiterhin nur mit 20-30 % im Depot
      gewichten den es gibt auch noch andere geile Investments.
      Machs gut
      Marco


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