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    INTERVIEW: COR - "Nächstes Jahr schlägt unsere Stunde" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.11.01 16:42:36 von
    neuester Beitrag 16.11.01 17:52:51 von
    Beiträge: 3
    ID: 505.969
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      schrieb am 15.11.01 16:42:36
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die COR AG ist einer der wenigen Anbieter von Software für Versicherungssysteme anbietet. Kürzlich hat das Unternehmen einen vielbeachteten Deal mit der AXA-Versicherung abgeschlossen. wallstreet:online sprach mit dem Vorstandschef Ulrich Wörner über die Perspektiven für das kommende Jahr und den größten Konkurrenten, FJA.

      ? Herr Wörner, die COR AG ist hinter dem Marktführer FJA der ewige Zweite. Ist das für Sie ein Problem?

      Wörner Wir müssen uns den Markt anschauen. FJA hat eine andere Strategie als wir. FJA verdient den größten Teil mit Project Services. Wir machen unseren Umsatz zu mehr als 80 Prozent mit unserem Standardprodukt CORlife. Bis jetzt war der Versicherungsmarkt immer sehr konservativ, doch spätestens seit dem 11. September, aber auch schon vorher, setzen immer mehr auf das Thema Standardsoftware. Das merkt man jetzt auch bei FJA. Die haben Probleme mit den Ergebnissen, weil sie in neue Software investieren müssen. Der Markt dreht sich also gerade, hin zur Standardsoftware, und das merken die. COR ist bisher immer einer Vision hinterhergelaufen, die nun langsam greift. Wir sind jetzt besser platziert als FJA.

      ? Sie wollen damit sagen, dass FJA in Ihre Fußstapfen tritt?

      Wörner Genau.

      ? Aber eine Abhängigkeit von 80 Prozent von nur einem Produkt ist problematisch.

      Wörner Stimmt. Die Abhängigkeit ist zu groß. Deshalb bauen wir jetzt den Bereich Project Services aus. Wir gehen praktisch den genau umgekehrten Weg von FJA. Wir gehen uns sozusagen entgegen.

      ? Das hört sich so an, als gebe es demnächst eine Kooperation mit FJA?

      Wörner Nein, das kommt nicht, davon bin ich überzeugt.

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      ? Stichwort Riester-Rente: Sie profitieren davon nicht so stark wie FJA. Warum?

      Wörner Das ist richtig. Es gibt hier zwei verschiedene Produkte. Zum einen das konventionelle, das auf einer kapitalgebundenen Variante basiert, und in dem FJA sehr stark ist. Daneben gibt es eine fondgebundene Variante, Stichwort Pensionsfonds. Hier sind wir Marktführer. Die Versicherungsunternehmen haben sich in diesem Jahr für das konventionelle Produkt entschieden, doch wir rechnen damit, dass im nächsten Jahr die fondgebundene Variante wesentlich stärker wird. Deshalb gehen wir davon aus, dass wir dann deutlich mehr Abschlüsse machen und unsere Stunde schlägt.

      ? Wie sieht die Prognose für das laufende Quartal aus?

      Wörner Ich gehe davon aus, dass wir die Prognosen, die wir zur Jahresmitte ausgegeben haben, auf alle Fälle erreichen. Ich denke sogar, dass wir etwas darüber liegen. Das heißt, ein leichtes Plus beim Ebit im vierten Quartal. Ich erwarte übrigens noch in diesem Jahr mindestens einen großen Kunden. Da kann ich aber noch keine Namen nennen.

      ? Und wie sieht es im ersten Quartal 2002 aus?

      Wörner Wir haben schon jetzt eine Vollauslastung im ersten Quartal, also ein sehr gute Auftragslage. Auch für die Zeit danach ist das Polster sehr gut. Wir rechnen für 2002 mit einem Umsatz von 60 Mio. DM.

      ? Sie haben kürzlich einen Vertrag mit der AXA-Versicherung geschlossen. AXA nutzt nun COR-Life, um in bei den Pensionsfonds einzusteigen. Für welchen Zeitraum läuft das Geschäft?

      Wörner Das ist auf drei Jahre Mindestlaufzeit abgeschlossen. In dieser Zeit kommen wir auf eine Mindestgebühr samt Einführungsprojekt von 1,5 Mio. Aber wir glauben, dass es im Endeffekt deutlich mehr wird. Wenn der Kunde erfolgreich ist, dann sind wir es auch. Und bei AXA gehen wir davon aus, dass die erfolgreich sind.

      ? Vielen Dank für das Gespräch!

      Autor: Thorsten Sauter (© wallstreet:online AG),16:42 15.11.2001

      Avatar
      schrieb am 16.11.01 07:31:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      dieses Interview war der erste Schritt einer Informationskampagne
      COR wird sein Licht ab sofort nicht unter den Scheffel stellen
      mr
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 17:52:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo WO-Redaktion!

      Netter Einleitungssatz: "Die COR AG ist einer der wenigen Anbieter von Software für Versicherungssysteme anbietet."

      Aber ansonsten (wenn leider auch etwas knapp) schönes Interview.

      slick


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