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    CTS Eventim - weiterer Kursanstieg (Seite 253)

    eröffnet am 20.11.01 11:58:52 von
    neuester Beitrag 13.05.24 17:27:51 von
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      schrieb am 06.05.04 11:38:33
      Beitrag Nr. 432 ()
      @euwegs, Beitrag Nr. 430:

      Hallo Herren Schremp, Schumacher, Ackermann, Buffet und Gates usw. - ab heute seid ihr alle laut Hilberna inkompetent!!!

      Diese von Dir genannten Herren haben nicht zwei Firmen aus ihrer Unternehmensgruppe in die Pleite geführt. Da ist schon noch ein großer Unterschied zu Schwenkow.

      Die von Dir oben bezeichneten Geschäftsführer haben alle Kreditverträge erfüllt. Da hat es keine Kreditausfälle gegeben im Gegensatz zu den Vorgängen in der DEAG-Gruppe.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 11:18:45
      Beitrag Nr. 431 ()
      Der Markt beurteilt den Inhalt der Deag Ad-hoc offensichtlich nicht so bombastisch wie Du.

      ---> der Markt??? gibt es sowas überhaupt?

      Vielleicht kommen auch die Mitteilungen und Ad-hoc’s bei DEAG inzwischen zu häufig herraus. Kurse von guten Unternehmen bewegen sich nach oben, ohne daß das Unternehmen ständig neue Verlautbarungen heraus gibt.

      ---> natürlich sind dir die Falschmeldungen über angebliche Exklusivverträge mit CU lieber ;)

      Und die Ad-hoc’s der DEAG sind so formuliert, dass deren Inhalt nicht eindeutig ist. Das sieht man auch daran, dass über den Inhalt der betreffenden Ad-hoc’s unterschiedliche Interpretationen im DEAG-Thread mitgeteilt werden.

      ---> was ist bitte in den DEAG Meldungen nicht eindeutig!? Eindeutig ist aber dass die CU diese "Exklusivverträge" mit CTS bestreitet

      Ich persönlich möchte die Aktie der DEAG alleine deshalb nicht kaufen, weil die Geschäftsführung von DEAG in der Vergangenheit zu inkompetent war.

      ---> achso, inkompetent!? und was macht den Mann der seit 25 Jahren im Geschäft ist plötzlich so inkompetent? Vielleicht weil er für sein Unternehmen in 99-00 Wachstum um jeden Preis wie alle anderen auch wollte? Hallo Herren Schremp, Schumacher, Ackermann, Buffet und Gates usw. - ab heute seid ihr alle laut Hilberna inkompetent!!! Man macht Fehler - ja! Aber das hat mit der Kompetenz nix zu tun und DEAG heute ist ganz anderes Unternehmen als DEAG vor 3 Jahren!

      Wenn jemand aber aus fundamentalen Gründen die DEAG-Aktie kaufen möchte, dann gibt es noch einen ganz gewichtigen Grund, der gegen einen Einstieg in DEAG spricht. Die DEAG-Aktie ist nämlich zu billig.
      Ein Einstieg in DEAG sollte, wenn überhaupt, erst dann stattfinden, wenn die DEAG-Aktie teurer ist und der Kurs die 200-Tage-Linie überschreitet. Solange der Kurs unterhalb der 200-Tage-Linie liegt, sollten Ad-hoc’s keine Kaufneigung auslösen.

      ---> ab heute gilt die neue Hilberna-Regel an der Börse - kauft teure Aktien, die sind nämlich nicht zu billig! Mit solchen Börsenregeln ist man in weniger als einem Jahr mit seiner ganzen Kohle fertig und kann endlich ruhig arbeiten ;).

      Dir sind mit Deinem Ausstieg aus Eventim bei 5 Euro und mit dem Wechsel in DEAG hohe Gewinne entgangen. Wenn Du in der Branche der Konzertveranstalter engagiert bleiben möchtest, empfiehlt sich aus technischer Sicht ein Wechsel von DEAG in Eventim. Der Kurs der Eventim befindet sich nämlich oberhalb der 200-Tage-Linie.

      ---> bla-bla-bla. entweder haste tatsächlich keine Ahnung oder tust nur so. beides ist nicht OK

      Wenn sich Kursveränderungen wie heute bei Eventim nicht mit Argumenten erklären lassen, dann sollte die Charttechnik berücksichtigt werden bei der Anlageentscheidung.

      ---> uhuu... so ist es nun an der Börse! Wenn die Aktie plötlich um 15% steigt, dann ist die natürlich sehr gut weil irgendwas bestimmt im Busch ist. Statt sich mit den harten Fakten und Zahlen zu beschäftigen muss man nur ein Paar schöne Bollinger, RSI und 200-Tage Linien draufmalen und los gehts!

      weisste was, ich hatte wirklich eine bessere Meinung über Dich :(
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 20:19:03
      Beitrag Nr. 430 ()
      @euwegs00, Beitrag Nr. 428:

      Der Markt beurteilt den Inhalt der Deag Ad-hoc offensichtlich nicht so bombastisch wie Du.

      Vielleicht kommen auch die Mitteilungen und Ad-hoc’s bei DEAG inzwischen zu häufig herraus. Kurse von guten Unternehmen bewegen sich nach oben, ohne daß das Unternehmen ständig neue Verlautbarungen heraus gibt.

      Und die Ad-hoc’s der DEAG sind so formuliert, dass deren Inhalt nicht eindeutig ist. Das sieht man auch daran, dass über den Inhalt der betreffenden Ad-hoc’s unterschiedliche Interpretationen im DEAG-Thread mitgeteilt werden.

      Ich persönlich möchte die Aktie der DEAG alleine deshalb nicht kaufen, weil die Geschäftsführung von DEAG in der Vergangenheit zu inkompetent war.

      Wenn jemand aber aus fundamentalen Gründen die DEAG-Aktie kaufen möchte, dann gibt es noch einen ganz gewichtigen Grund, der gegen einen Einstieg in DEAG spricht. Die DEAG-Aktie ist nämlich zu billig.

      Ein Einstieg in DEAG sollte, wenn überhaupt, erst dann stattfinden, wenn die DEAG-Aktie teurer ist und der Kurs die 200-Tage-Linie überschreitet. Solange der Kurs unterhalb der 200-Tage-Linie liegt, sollten Ad-hoc’s keine Kaufneigung auslösen.

      Dir sind mit Deinem Ausstieg aus Eventim bei 5 Euro und mit dem Wechsel in DEAG hohe Gewinne entgangen. Wenn Du in der Branche der Konzertveranstalter engagiert bleiben möchtest, empfiehlt sich aus technischer Sicht ein Wechsel von DEAG in Eventim. Der Kurs der Eventim befindet sich nämlich oberhalb der 200-Tage-Linie.

      Wenn sich Kursveränderungen wie heute bei Eventim nicht mit Argumenten erklären lassen, dann sollte die Charttechnik berücksichtigt werden bei der Anlageentscheidung.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 14:22:04
      Beitrag Nr. 429 ()
      nach der bombastischen Meldung von DEAG steigt ... CTS um 13% (DEAG nur um 2%). Hat jemand Erklärung dafür oder habe ich was übersehen???
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 07:15:44
      Beitrag Nr. 428 ()
      Lieberberg & Hoppe holen Simon & Garfunkel

      04.05.2004

      Frankfurt/M. - Das legendäre Songwriterduo Simon & Garfunkel wird im Rahmen der Fortsetzung ihrer Welttournee für zwei Konzerte nach Deutschland kommen: Marek Lieberberg und Ossy Hoppe (Geschäftsführer Wizard Promotions) holen die beiden im Juli nach Köln und München. Das erste Konzert findet am 20. Juli in der KölnArena statt, am 28. Juli folgt ein Auftritt in der Münchner Olympiahalle. Im Vorprogramm spielen die Everley Brothers. Präsentator der Mini-Tournee ist die ARD. Simon & Garfunkel beginnen nach derzeitigem Stand der Dinge ihre "Old Friends"-Welttour am 10. Juni in Amerika und spielen dort bis 8. Juli 18 Konzerte. Sicher ist, dass das Vergnügen, Simon & Garfunkel live zu sehen, für die deutschen Fans nicht gerade preisgünstig wird: In München kosten die Tickets in fünf Kategorien zwischen 79 und 136,50 Euro, in Köln liegen die Preise (vier Kategorien) zwischen 64,50 Euro und 181,50 Euro.

      Quelle:http://www.musikmarkt.de/content/news/news_2.php3?bid=8948&t…

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      schrieb am 30.04.04 18:03:30
      Beitrag Nr. 427 ()
      Analysen - Nebenwerte

      30.04.2004
      CTS EVENTIM scheint ausgereizt
      TradeCentre.de

      Die Experten von "TradeCentre.de" empfehlen bei der Aktie von CTS EVENTIM (ISIN DE0005470306/ WKN 547030) abzuwarten.

      Klaus-Peter Schulenberg, Vorstandsvorsitzender der CTS EVENTIM AG, wolle in 2004 neue Bestmarken bei der operativen Marge erreichen. Konkrete Planzahlen für den Konzern habe der Firmenchef jedoch nicht nennen wollen. 2003 sei für die Münchener das beste Jahr gewesen seit dem Gang an die Börse. Der Umsatz sei um 41 Prozent auf 224 Millionen Euro geschnellt. Stark überproportional entwickelt habe sich der operative Ertrag. Das EBITDA sei um fast 200 Prozent auf über 20 Millionen Euro gewachsen. Vor Steuern und Zinsen sei der Gewinn von 3,2 Millionen Euro auf 15,4 Millionen Euro geklettert. Abzüglich Ertragssteuern und Minderheiten sei unterm Strich ein Profit von 4,7 Millionen Euro in der Kasse hängen geblieben.

      CTS EVENTIM teile sich in zwei Segmente, Ticketing und Live-Entertainment. Ein Sechstel des Konzernumsatzes entfalle auf den margenstarken Bereich "Ticketing". In 2003 habe die EBIT-Marge in diesem Standbein 10,5 Prozent betragen. Für dieses Geschäftsjahr erwarte der CEO eine Steigerung der operativen Marge bis 15 Prozent. "Mittelfristig streben wir mindestens 20 Prozent an". Die Sparte solle in 2004 um bis zu 20 Prozent wachsen, sage Schulenberg. Im Bereich "Live-Entertainment" habe der Konzern im letzten Jahr mit einer EBIT-Marge von über sechs Prozent gewirtschaftet.

      Wie der CEO erkläre, solle diese Marge stabil gehalten werden. Nach einem überragenden Konzertjahr in 2003 mit vielen Großveranstaltungen, werde 2004 vor allem von sehr vielen kleinen Veranstaltungen getragen. Die Pipeline sei mit Stars wie zum Beispiel Anastacia, Pink, Metallica, Herbert Grönemeyer recht knackig gefüllt. "Im Ticketing werden wir stark wachsen und beim Live-Entertainment erwarten wir Plus/Minus Null", sage der Firmengründer und Großaktionär. Der Umsatz werde sich daher im Konzern in 2004 eher flach oder nur leicht verbessern, indes werde sich aber das Ergebnis überproportional erhöhen.

      Strategisch würden die Süddeutschen die europäische Expansion vorantreiben. "Wir gehen in diesem Jahr in Italien und der Schweiz an den Start". Bei den Eidgenossen wolle Schulenberg sowohl im Live-Entertainment und im Ticketing Geschäfte machen. In Italien allerdings nur im Bereich Ticketing. Schulenberg schließe Akquisitionen generell nicht aus, konkretes gebe es aber aktuell nichts zu vermelden. Der Konzern wolle Italien und die Schweiz unter eigener Regie aufbauen.

      Aufgrund der großen Nachfrage im Rahmen einer Roadshow bei angelsächsischen Investoren habe der Vorstandsvorsitzende im Februar fast 400.000 Aktien verkauft. "Ich habe mich nur schweren Herzens von meinen Anteilen getrennt. Weitere Verkäufe wird es nicht geben", kündige Schulenberg an.

      Seit der Experten-Empfehlung von Ende Mai des letzten Jahres bei rund drei Euro habe sich das Papier in der Zwischenzeit auf 15 Euro verfünffacht. Nach dem Hype befinde sich die im SDAX notierte Aktie in der Korrekturphase. Wie aus dem Markt zu hören sei, werde das Papier zur Zeit "short gespielt". Mit einem Börsenwert von fast 150 Millionen Euro erscheine die Aktie ausgereizt.

      Die Experten von "TradeCentre.de" raten den Anlegern bei CTS EVENTIM eine klare Bodenbildung abzuwarten.

      Quelle:http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 18:46:31
      Beitrag Nr. 426 ()
      Legale Musikportale: Kein Hit in Sicht
      US-Portal iTunes mit Titeln aus den deutschen Charts am besten bestückt

      Nach Jahren der Lethargie scheint die deutsche Musikindustrie in der Moderne angekommen: Endlich bringt die Branche ihre Songs auch via Internet-Portale an die Kundschaft. Das Computermagazin `Chip` wollte wissen, ob diese legalen Download-Angebote mit den rechtlich fragwürdigen Web-Tauschbörsen konkurrieren können. Das Ergebnis des Vergleichstests fiel enttäuschend aus: Kein einziges Portal überzeugte, der Phonowirtschaft steht noch viel Arbeit bevor, wenn sie mit ihrem Internet-Angebot den Tauschbörsen das Wasser abgraben will.

      Sieben Download-Portale mussten sich im Test beweisen, Apples iTunes Music Store als achter Anbieter lief außer Konkurrenz mit, da er in Deutschland noch nicht genutzt werden kann. Wichtigstes Testkriterium war die Angebotsvielfalt. Zwar jonglieren die Musikdienste mit Bestandszahlen von 75.000 bis 500.000 Songs. Aber von den 60 Liedern und LPs, die man in jedem Portal suchte, war bestenfalls ein Drittel verfügbar. Bezeichnend für diese Misere: Die Suche nach dem Interpreten Max, zum Testzeitpunkt immerhin Nummer 1 der Charts, ergab bei keinem einzigen Portal einen Treffer. Drei Anbieter, Karstadt, Tiscali und MTV schlugen als Alternative Max Greger Junior und diverse andere Mäxe vor. Ausgerechnet das auf den US-Markt zugeschnittene Apple-Portal war dagegen am besten mit Titeln aus den deutschen Charts bestückt.

      Neben den Mängeln im Angebot fiel auch die Preispolitik vieler Portalbetreiber unangenehm auf: Während sich der Testsieger eventim-music.de ebenso wie Apple mit 99 Cent pro Lied begnügt, verlangen die anderen deutlich mehr. Den Vogel schoss tiscali.de mit 1,74 Euro pro Song ab, zumal bei diesem wie bei allen anderen Anbietern sowohl das Brennen auf CD als auch die Übertragung auf andere PCs oder mobile Player strengen Restriktionen unterworfen ist. Fazit: Dürftige Angebote, lieblos gestaltete Portale, technische Schwierigkeiten, zum Teil unverschämte Preise. Selbst der Testsieger eventim-music erreicht nur ganz knapp die Note "befriedigend"." Eigentlicher Gewinner ist nach Hentschels Ansicht der außer Konkurrenz angetretene Music Store von Apple: "Sogar die US-Version schlug im Test alle deutschen Portale. Die hiesigen Anbieter müssen sich bald etwas einfallen lassen: Apple will noch in diesem Quartal eine europäische Version starten." (as)

      [ Donnerstag, 29.04.2004, 17:53 ]

      Quelle:http://de.internet.com/index.php?id=2028167§ion=Marketing-St…
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 12:30:07
      Beitrag Nr. 425 ()
      Kann jemand den Artikel über Eventim hier einstellen?

      Ich konnte online leider nichts finden.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 12:07:36
      Beitrag Nr. 424 ()
      CTS EVENTIM - Der Münchener Ticket-Vermarkter will die Nettomarge in den nächsten 1 bis 2 Jahren verdoppeln, kündigte Vorstandsvorsitzender Klaus-Peter Schulenberg an. (Börsen-Zeitung S. 13)

      Quelle:http://finanzen.tiscali.de/tiscali/news.htm?u=0&k=0&id=22461…
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 18:11:41
      Beitrag Nr. 423 ()
      Schlechte Zeiten fürs Kino

      Helmut Merschmann 24.04.2004
      Online-Videotheken und Video-on-Demand sind für Filme das Geschäftsmodell der Zukunft, aber auch die Musikbranche etabliert sich auf dem Online-Markt stärker

      Warum stöhnen die Musik- und Filmindustrie eigentlich so laut? Der angebliche Schaden, den "Raubkopierer" in Tauschbörsen anrichten, wird durch die Verlängerung der Verwertungsketten kompensiert. Online-Videotheken und Online-Musik sowie Videos-on-Demand bilden das Geschäftsmodell der Zukunft.


      Genervt von der Dauerwerbung im Fernsehen, nur gelegentlich von Spielfilmhäppchen unterbrochen, beschreiten Filmfans gern den Gang zur nächsten Videothek, um sich eine DVD auszuleihen. Bequemer noch ist es, einen Online-Verleih aufzusuchen. Über das Internet bestellt und am nächsten Tag im Briefkasten - so preisen Netzvideotheken wie Amango, Dividi, Netleih oder inVDeo ihre Dienste an. Für eine von der Anzahl an Leihdisks abhängigen Monatspauschale, zwischen fünf und 40 Euro je nach Maximalzahl gleichzeitig bestellter DVDs, kommt der Filmfan hier auf seine Kosten. Nachdem er online eine Wunschliste angelegt oder aktuelle Titel vorbestellt hat, treffen diese peu à peu auf dem Postweg ein.

      Das Online-Geschäft "wächst explosionsartig", verrät Nicolas Lissner vom Anbieter Dividi Entertainment aus München, der 10.000 Titel vorrätig und teils als Trailer in der Voransicht anbietet. Genaue Zahlen weist der in Deutschland erst sechs Monate alte Markt allerdings noch nicht aus. Laut aktueller Statistik des Bundesverbands Audiovisuelle Medien liegt der Gesamterlös an Videos und DVDs für Kauf und Verleih im Jahr 2003 bei 1,55 Milliarden Euro. Davon entfallen 212 Millionen auf den DVD-Verleih, der im Vergleich zum Vorjahr um 66 Prozent angestiegen ist. Nicht erfasst sind dabei die Zahlen für den Online-Markt. Vom börsennotierten, größten amerikanischen Verleih Netflix liegen inzwischen aktuelle Werte für das erste Quartal 2004 vor: Der Reinerlös überstieg um 80 Prozent das Ergebnis des ersten Vorjahresquartals und um 24 Prozent das vierte Quartal 2003. Schlechte Zeiten fürs Kino.

      Attackiert wird das seit Jahren rückläufige Kinogeschäft zusätzlich durch Video-on-Demand. Anbieter wie T-Online, Arcor und oder der Lokalbetreiber HanseNet sind noch nicht allzu lange im Streaming-Geschäft vertreten. Für Preise zwischen einen Euro für Kinderfilme (bei Arcor) und fünf Euro für zwei Spielfilme (bei T-Vision), können mittels DSL-Leitung Filme heruntergeladen und angeschaut werden. Beim ältesten, Ende 2001 gestarteten Dienst von Arcor sind 1.300 Titel im Programm, HanseNet hat 700 im Angebot und T-Online-Vision hinkt derzeit mit 84 Titeln etwas hinterher. Dort hat man im November 2003 begonnen, auch Spielfilme zu streamen, und will mit Hilfe der kostspieligen Settop-Box "Activity Media Center" (1.300 EUR) den Sprung vom PC ins Wohnzimmer, auf den Fernseher, schaffen. "Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung", versichert Sprecher Martin Frommhold, "wenngleich ein Massenmarkt wohl nur mit Geräten deutlich unter 1.000 Euro zu erreichen ist." Arcor setzt in puncto Couch-Affinität dagegen auf den PC und das Windows XP Media Center.


      Kunden legen angeblich mehr Wert auf leichte Bedienbarkeit eines Online-Shops und auf sofortige Verfügbarkeit als auf den Preis


      Im Bereich Musik bietet sich ein ähnliches Bild: Seitdem Tauschbörsen in den Verdacht gerieten, das Musikgeschäft zu kannibalisieren und der Umsatz laut aktuellen Angaben der deutschen Phonoverbände im Jahr 2003 um 20 Prozent zurückgegangen ist, beeilen sich alle Unternehmen im lange vernachlässigten Online-Markt Fuß zu fassen. Beim amerikanischen Vorreiter iTunes von Apple ist das Online-Angebot, gerade erst zwölf Monate alt, auf über 1 Million Titel angeschwollen. Die ehemalige Tauschbörse Napster hat sich im einstigen Feindeslager ebenfalls gut positioniert und bietet Musik nunmehr legal feil. Dagegen nimmt sich das Angebot von eventim.music bei PhonoLine, dem von Kanzler Schröder auf der Cebit gestarteten deutschen Dienst, vergleichbar bescheiden aus. Dort stehen zur Zeit etwa 250.000 Titel im Programm. Von den 10.000 Zugriffen und 8.000 Hörproben pro Tag passieren schließlich 1.000 Titel den Weg zum PC des Kunden.

      Bei eventim.music liegen die Kosten bei 99 Cent pro Song. "Das bleibt auch so", sagt Sprecher Klaus-Peter Schulenberg, "denn ich brauche Volumen, um zu vernünftigen Erträgen zu kommen." Bei der Konkurrenz Popfile, ebenfalls auf der Plattform PhonoLine vertreten, müssen, dort als "Exklusiv-Track" gekennzeichnet, bis zu 1,99 EUR berappt werden, beispielsweise für Songs der Jazzinterpretin Diana Krall. Fünf Mal können die mit 192 KBit kodierten MP3-Songs auf CD gebrannt oder auf einen portablen Player exportiert werden. Dann waltet der Kopierschutz seines Amtes. Vor einer Woche meldete das Wall Street Journal, dass die Musikindustrie bereits an eine Erhöhung der Gebühren denkt. Einzelne Songs könnten zukünftig bis zu 2,49 US-Dollar kosten. Schon jetzt liegt der Preis für das komplette Krall-Album "The Girl in the other Room" im Download-Verfahren bei 19,80 EUR, während es als CD bei Amazon für 13,99 EUR erhältlich ist.

      Obwohl der Musikindustrie keine Herstellungskosten für CD und Booklet, sondern nur Unkosten für den Datenverkehr entstehen, ist man sich dort sicher, dass die Kunden den Preisanstieg hinnehmen. Marktumfragen zu Folge legen die User mehr Wert auf leichte Bedienbarkeit eines Online-Shops und auf sofortige Verfügbarkeit als auf den Preis. Vor dem Hintergrund des zukunftsträchtigen Online-Geschäfts nimmt sich freilich das Geschrei um die Tauschbörsen und die Kriminalisierung ihrer Nutzer fadenscheinig aus. Längst beginnen legale Angebote die vermeintlichen Verluste zu kompensieren.

      Quelle:http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/17258/1.html
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