Aufnahme in den SMAX bestätigt, in mein Depot auch :-)) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.11.01 13:53:44 von
neuester Beitrag 22.11.01 21:04:14 von
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STRATEC Veröffentlichungen:
Aufnahme in das Qualitätssegment SMAX bestätigt
Birkenfeld, 21.11.2001
Die Aktie der STRATEC Biomedical Systems AG (WKN 728900) wird ab dem
23.11.2001 im Qualitätssegment SMAX der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.
"Das Listing der STRATEC Biomedical Systems AG im SMAX stellt für uns eine starke
Basis zur zukünftigen Positionierung auf dem Kapitalmarkt dar. Wir werden durch den
Eintritt in dieses Marktsegment in die Lage versetzt, unsere Strategie und
Wachstums-Chancen noch effizienter an Anleger und Investoren zu transportieren und
sehen somit eine gute Chance, daß das Wachstum der Gesellschaft sich nun auch
nachhaltig positiv auf die Marktkapitalisierung auswirkt." (Hermann Leistner, CEO und
Gründer der STRATEC Biomedical Systems AG)
Mit der Aufnahme in den SMAX unternimmt STRATEC einen weiteren Schritt, die
Liquidität der STRATEC-Aktie zu erhöhen und für die Aktionäre durch eine
anlegerorientierte Berichterstattung noch mehr Transparenz zu schaffen.
Als Designated Sponsor konnte STRATEC die Baden-Württembergische Bank AG (BW
Bank) Stuttgart gewinnen, die auf eine weitreichende Expertise bei der
Börsenbegleitung von Wachstumsunternehmen zurückgreifen kann.
Kurzportrait
Die STRATEC Biomedical Systems AG (WKN 728900) entwickelt und produziert
vollautomatische Systeme für Partner aus der klinischen Diagnostik und
Biotechnologie. Diese Partner vermarkten die Systeme weltweit als Systemlösungen
gemeinsam mit ihren Reagenzien an Labors und Forschungseinrichtungen. Das
Unternehmen entwickelt und produziert seine Produkte mit eigenen patentgeschützten
Technologien.
Zuletzt gelang es der STRATEC Biomedical Systems AG mit einem Umsatz von EUR 19
Mio. zum dritten Quartal 2001 den Planumsatz für das Gesamtjahr 2001 von EUR 16,4
Mio. deutlich zu übertreffen. Bereits zum Halbjahr 2001 übertraf das Unternehmen
Umsatz und Ertrag des kompletten Vorjahres. Zum 30.09.2001 konnte der Gewinn je
Aktie (EPS, handelsrechtlich) zum Vorjahresvergleichszeitraum von - 6 Cents auf 18
Cents gesteigert werden.
HV-Bericht der STRATEC Biomedical Systems AG
3. Hauptversammlung der STRATEC Biomedical Systems AG
Stuttgart, 17. August, 2001.
Die ordentliche Hauptversammlung der STRATEC Biomedical Systems AG für das
Geschäftsjahr 2000 fand auch in diesem Jahr wieder im Haus der Wirtschaft in
Stuttgart statt. Nach der Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Fred K.
Brückner und einer kurzen Vorstellung des Vorstandes sowie des Aufsichtsrates folgte
der Bericht des Vorstandsvorsitzenden Hermann Leistner.
Hermann Leistner begann mit einem kurzen Überblick über die Firmengeschichte. Er
betonte, dass sich STRATEC in den letzten Jahren zu einem der weltweit führenden
Systemlieferanten im Bereich Laborautomatisierung entwickelt habe. Die Erfolge im
Jahr 2000 führten insbesondere in den letzten Monaten des Jahres sowie im 1.
Halbjahr 2001 zu sehr guten Zahlen. Entscheidend für diese positive Entwicklung war
die Markteinführung und der Serienstart des Blutgruppenbestimmungs-Systems
"Tango" durch die Biotest AG, sowie die Markteinführung und der Serienstart des "BEP
2000" Mikroplatten ELISA-Automaten durch die Dade-Behring Marburg
Danach erläuterte Hermann Leistner das erfolgreiche Geschäftsmodell der Firma
STRATEC. STRATEC bietet seinen Kunden im Bereich Diagnostik und Biotechnologie
Spitzentechnologie und Know-how, verbunden mit Geräteplattformen für die schnelle
Realisierung von Automatisierungslösungen für alle laboranalytischen Aufgaben. Die
Projekte werden mit dem Kunden gemeinsam spezifiziert und mit zum Teil
vorhandenen, zum Teil neu zu entwickelnden Komponenten zu einem Analysensystem
umgesetzt.
Das strategische Ziel der Firma in den nächsten Jahren, so der Vorstandsvorsitzende,
ist es, Partnerschaften mit mindestens 4 der 7 Top Global Players einzugehen, sowie
die Präsenz im Bereich Life-Science auszuweiten. Mit dem Blick auf zukünftige Märkte
beschäftigt sich die Firma unter anderem auch mit der Biochip-Technologie, die im
diagnostischen Bereich z.B. bei der Gentypisierung eingesetzt wird. In den nächsten
Jahren wird es dann möglich sein, die gesamte Laboruntersuchung mit einem
Bluttropfen auf einem Chip ("Lab on a chip") durchzuführen.
Auch nach den Worten des Vorstandsmitglieds Bernd M. Steidle, zuständig für
Marketing und Vertrieb, gibt es in den meisten Diagnostikunternehmen einen "klaren
Trend zum Outsourcing". Aufgrund ihres Technologiepools und ihrer Erfahrungen ist
STRATEC der ideale Partner für die Entwicklung und Produktion von Analysensysteme
für viele der großen Diagnostikunternehmen. "Weltweit gibt es nur wenige Firmen", so
Steidle, die komplette Analysensysteme aus einer Hand für unterschiedliche
Einsatzgebiete im Labor anbieten.
Als nächstes präsentierte Bernd M. Steidle ein Beispiel für die Eroberung von
Marktanteilen und die Marktdurchdringung von STRATEC. Auf der ISBT, dem
jährlichen Kongress der Gesellschaft für Bluttransfusion, wurde 1998 in Oslo zum
ersten Mal ein STRATEC-System der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bekanntheitsgrad
der Firma STRATEC war damals noch gering. Auf der ISBT 2001 in Paris wurden
STRATEC-Produkte von 5 Firmen, Global Players der Diagnostikbranche, gezeigt.
Anschließend gab Steidle einen Überblick über eine Produktentwicklung, die vom
Beginn der Entwicklungsarbeiten im April 1998, über die Präsentation der
Systemplattform bei ausgesuchten potentiellen OEM-Partner im November 1998, bis
zum Start der Zusammenarbeit mit dem 1. Partner im Mai 2000 gerade einmal zwei
Jahre gedauert hat. Die Markteinführung und der Serienstart des
Mikrotiter-ELISA-Automaten durch die Firma Dade-Behring Marburg erfolgte im 4.
Quartal 2000. Bis zum Juni 2001 wurden über 350 Systeme an 4 verschiedene Partner
geliefert.
Nach den Worten des Finanzvorstand Marcus Wolfinger hat die STRATEC Biomedical
Systems AG in 2000 "den Durchbruch geschafft". So konnten die ersten
Entwicklungsprojekte seit Börsengang über die Phase der klinischen Erprobung und
gemeinsam mit Kunden zur Marktakzeptanz geführt werden. In Marcus Wolfingers
Worten: "Wir spielen eine Liga höher". Auf Finanzenseite gelang ebenfalls ein
Durchbruch: die Umsatzerlöse konnten im Geschäftsjahr 2000 um nahezu 30%
gesteigert werden. Ziel für das Jahr 2001 ist der Ausbau der Kommunikation mit den
Aktionären, den Analysten, der Presse und den Banken.
Die Zahl der Mitarbeiter ist weiter gestiegen. Zum Jahresende 2000 waren bei der
STRATEC Biomedical Systems AG über 100 Mitarbeiter beschäftigt; inzwischen ist die
Zahl der Mitarbeiter auf 115 angewachsen.
Unter Berücksichtigung der Gewinnerwirtschaftung, der signifikanten Steigerungen der
Unternehmenskennzahlen in den letzten Monaten und einer sehr guten Auftragslage
mit ausgezeichneten Perspektiven für die kommenden Perioden sieht Marcus Wolfinger
die STRATEC-Aktie als "deutlich unterbewertet".
Aufgrund der erbrachten Entwicklungsleistungen und der Resonanz aus dem Markt
sieht die STRATEC Biomedical Systems AG große Chancen für ein überproportionales
Wachstum in den Märkten der Biotechnologie und der Diagnostik und somit auch für
eine "nachhaltige Bewertungssteigerung" des Unternehmens.
Bei der anschließenden Diskussion musste sich der Vorstand den kritischen Fragen
von zwei Aktionärsvertretern stellen. Gerhard Roh, Vertreter der Schutzgemeinschaft
der Kleinaktionäre, empfahl dem Vorstand den Wechsel in ein anderes Marktsegment,
nicht jedoch in den Neuen Markt. Dies wäre gut für die "Performance der Aktie" und
würde der Aktie neue Perspektiven bieten.
Weiterhin wollte er wissen, ob STRATEC auch über die Möglichkeit eines Vertriebs von
Eigenentwicklungen nachgedacht habe, welche Gefahren durch den Nachbau von
Systemen in Drittländern bestehen, und ob die Eigenentwicklungen durch Patente
abgesichert seien.
Insgesamt stellte er der Unternehmensführung ein gutes Zeugnis aus. Nachdem der
"Durchbruch bei den Umsätzen geschafft ist, müssen Sie jetzt zeigen, dass Sie
profitabel sind."
Eberhard Röhm, von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, hofft auf
eine Konsolidierungsphase für High-Tech-Firmen und hat "gute Erwartungen für
STRATEC", da jetzt Umsätze und Gewinne erwirtschaftet werden. Er bemängelte, dass
wieder keine Dividende ausgeschüttet würde, und fragte, warum sich der Kurs konstant
verschlechtert habe.
Da laut Finanzchef Marcus Wolfinger "der Markt Kapriolen schlägt ", sei derzeit ein
Wechseln in den Neuen Markt nicht interessant. Über einen Wechsel in andere
Segmente werde nachgedacht.
Aufsichtsrat und Vorstand hätten beschlossen, keine Dividende auszuschütten, weil
angesichts der Perspektiven des Unternehmens das Geld der Aktionäre in der Firma
eine höhere Rendite erwirtschaften könne, und weil es außerdem in Zeiten, in denen
man mit fremdfinanzierten Mitteln arbeitet, aufgrund des konservativen finanziellen
Ansatzes des Unternehmens wenig Sinn mache, eine Dividende auszuschütten.
Hermann Leistner ergänzte, dass das STRATEC-Know-how selbstverständlich durch
eine Reihe nationaler und internationaler Patente und Gebrauchsmuster gesichert ist.
Zwischen 1995 und 1999 habe das Unternehmen 15 Patente angemeldet.
Die Gefahr eines Nachbaus der Systeme in Drittländern sieht der Vorstand nicht, da
allein in der von STRATEC entwickelten Software z.Z. 60 Mann-Jahre stecken. Eine
Neuentwicklung durch Dritte würde so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass der Markt für
diese Geräte schon gar nicht mehr vorhanden wäre - und wer zu spät kommt, den
straft ja bekanntlich der Markt.
Laut Bernd M. Steidle ist der Direktvertrieb in der Laborautomatisierung im Moment
kein Thema. Da die von STRATEC entwickelten Geräte nur zusammen mit den
entsprechenden Reagenzien der Diagnostikahersteller (sogenanntes
Reagenzien-Leasing) vertrieben werden, gibt es keine Möglichkeit für einen
Direktvertrieb.
Abschließend wies Marcus Wolfinger darauf hin, dass der Vorstand keinen Hintergrund
für den Kursrückgang aufgrund der operativen Situation des Unternehmens sehe.
Vielmehr sei der Kursrückgang im vergangenen Geschäftsjahr durch den allgemeinen
negativen Trend der Börse, insbesondere der High-Tech- und Biotechnologie-Werte
beeinflusst.
Aufnahme in das Qualitätssegment SMAX bestätigt
Birkenfeld, 21.11.2001
Die Aktie der STRATEC Biomedical Systems AG (WKN 728900) wird ab dem
23.11.2001 im Qualitätssegment SMAX der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.
"Das Listing der STRATEC Biomedical Systems AG im SMAX stellt für uns eine starke
Basis zur zukünftigen Positionierung auf dem Kapitalmarkt dar. Wir werden durch den
Eintritt in dieses Marktsegment in die Lage versetzt, unsere Strategie und
Wachstums-Chancen noch effizienter an Anleger und Investoren zu transportieren und
sehen somit eine gute Chance, daß das Wachstum der Gesellschaft sich nun auch
nachhaltig positiv auf die Marktkapitalisierung auswirkt." (Hermann Leistner, CEO und
Gründer der STRATEC Biomedical Systems AG)
Mit der Aufnahme in den SMAX unternimmt STRATEC einen weiteren Schritt, die
Liquidität der STRATEC-Aktie zu erhöhen und für die Aktionäre durch eine
anlegerorientierte Berichterstattung noch mehr Transparenz zu schaffen.
Als Designated Sponsor konnte STRATEC die Baden-Württembergische Bank AG (BW
Bank) Stuttgart gewinnen, die auf eine weitreichende Expertise bei der
Börsenbegleitung von Wachstumsunternehmen zurückgreifen kann.
Kurzportrait
Die STRATEC Biomedical Systems AG (WKN 728900) entwickelt und produziert
vollautomatische Systeme für Partner aus der klinischen Diagnostik und
Biotechnologie. Diese Partner vermarkten die Systeme weltweit als Systemlösungen
gemeinsam mit ihren Reagenzien an Labors und Forschungseinrichtungen. Das
Unternehmen entwickelt und produziert seine Produkte mit eigenen patentgeschützten
Technologien.
Zuletzt gelang es der STRATEC Biomedical Systems AG mit einem Umsatz von EUR 19
Mio. zum dritten Quartal 2001 den Planumsatz für das Gesamtjahr 2001 von EUR 16,4
Mio. deutlich zu übertreffen. Bereits zum Halbjahr 2001 übertraf das Unternehmen
Umsatz und Ertrag des kompletten Vorjahres. Zum 30.09.2001 konnte der Gewinn je
Aktie (EPS, handelsrechtlich) zum Vorjahresvergleichszeitraum von - 6 Cents auf 18
Cents gesteigert werden.
HV-Bericht der STRATEC Biomedical Systems AG
3. Hauptversammlung der STRATEC Biomedical Systems AG
Stuttgart, 17. August, 2001.
Die ordentliche Hauptversammlung der STRATEC Biomedical Systems AG für das
Geschäftsjahr 2000 fand auch in diesem Jahr wieder im Haus der Wirtschaft in
Stuttgart statt. Nach der Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Fred K.
Brückner und einer kurzen Vorstellung des Vorstandes sowie des Aufsichtsrates folgte
der Bericht des Vorstandsvorsitzenden Hermann Leistner.
Hermann Leistner begann mit einem kurzen Überblick über die Firmengeschichte. Er
betonte, dass sich STRATEC in den letzten Jahren zu einem der weltweit führenden
Systemlieferanten im Bereich Laborautomatisierung entwickelt habe. Die Erfolge im
Jahr 2000 führten insbesondere in den letzten Monaten des Jahres sowie im 1.
Halbjahr 2001 zu sehr guten Zahlen. Entscheidend für diese positive Entwicklung war
die Markteinführung und der Serienstart des Blutgruppenbestimmungs-Systems
"Tango" durch die Biotest AG, sowie die Markteinführung und der Serienstart des "BEP
2000" Mikroplatten ELISA-Automaten durch die Dade-Behring Marburg
Danach erläuterte Hermann Leistner das erfolgreiche Geschäftsmodell der Firma
STRATEC. STRATEC bietet seinen Kunden im Bereich Diagnostik und Biotechnologie
Spitzentechnologie und Know-how, verbunden mit Geräteplattformen für die schnelle
Realisierung von Automatisierungslösungen für alle laboranalytischen Aufgaben. Die
Projekte werden mit dem Kunden gemeinsam spezifiziert und mit zum Teil
vorhandenen, zum Teil neu zu entwickelnden Komponenten zu einem Analysensystem
umgesetzt.
Das strategische Ziel der Firma in den nächsten Jahren, so der Vorstandsvorsitzende,
ist es, Partnerschaften mit mindestens 4 der 7 Top Global Players einzugehen, sowie
die Präsenz im Bereich Life-Science auszuweiten. Mit dem Blick auf zukünftige Märkte
beschäftigt sich die Firma unter anderem auch mit der Biochip-Technologie, die im
diagnostischen Bereich z.B. bei der Gentypisierung eingesetzt wird. In den nächsten
Jahren wird es dann möglich sein, die gesamte Laboruntersuchung mit einem
Bluttropfen auf einem Chip ("Lab on a chip") durchzuführen.
Auch nach den Worten des Vorstandsmitglieds Bernd M. Steidle, zuständig für
Marketing und Vertrieb, gibt es in den meisten Diagnostikunternehmen einen "klaren
Trend zum Outsourcing". Aufgrund ihres Technologiepools und ihrer Erfahrungen ist
STRATEC der ideale Partner für die Entwicklung und Produktion von Analysensysteme
für viele der großen Diagnostikunternehmen. "Weltweit gibt es nur wenige Firmen", so
Steidle, die komplette Analysensysteme aus einer Hand für unterschiedliche
Einsatzgebiete im Labor anbieten.
Als nächstes präsentierte Bernd M. Steidle ein Beispiel für die Eroberung von
Marktanteilen und die Marktdurchdringung von STRATEC. Auf der ISBT, dem
jährlichen Kongress der Gesellschaft für Bluttransfusion, wurde 1998 in Oslo zum
ersten Mal ein STRATEC-System der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bekanntheitsgrad
der Firma STRATEC war damals noch gering. Auf der ISBT 2001 in Paris wurden
STRATEC-Produkte von 5 Firmen, Global Players der Diagnostikbranche, gezeigt.
Anschließend gab Steidle einen Überblick über eine Produktentwicklung, die vom
Beginn der Entwicklungsarbeiten im April 1998, über die Präsentation der
Systemplattform bei ausgesuchten potentiellen OEM-Partner im November 1998, bis
zum Start der Zusammenarbeit mit dem 1. Partner im Mai 2000 gerade einmal zwei
Jahre gedauert hat. Die Markteinführung und der Serienstart des
Mikrotiter-ELISA-Automaten durch die Firma Dade-Behring Marburg erfolgte im 4.
Quartal 2000. Bis zum Juni 2001 wurden über 350 Systeme an 4 verschiedene Partner
geliefert.
Nach den Worten des Finanzvorstand Marcus Wolfinger hat die STRATEC Biomedical
Systems AG in 2000 "den Durchbruch geschafft". So konnten die ersten
Entwicklungsprojekte seit Börsengang über die Phase der klinischen Erprobung und
gemeinsam mit Kunden zur Marktakzeptanz geführt werden. In Marcus Wolfingers
Worten: "Wir spielen eine Liga höher". Auf Finanzenseite gelang ebenfalls ein
Durchbruch: die Umsatzerlöse konnten im Geschäftsjahr 2000 um nahezu 30%
gesteigert werden. Ziel für das Jahr 2001 ist der Ausbau der Kommunikation mit den
Aktionären, den Analysten, der Presse und den Banken.
Die Zahl der Mitarbeiter ist weiter gestiegen. Zum Jahresende 2000 waren bei der
STRATEC Biomedical Systems AG über 100 Mitarbeiter beschäftigt; inzwischen ist die
Zahl der Mitarbeiter auf 115 angewachsen.
Unter Berücksichtigung der Gewinnerwirtschaftung, der signifikanten Steigerungen der
Unternehmenskennzahlen in den letzten Monaten und einer sehr guten Auftragslage
mit ausgezeichneten Perspektiven für die kommenden Perioden sieht Marcus Wolfinger
die STRATEC-Aktie als "deutlich unterbewertet".
Aufgrund der erbrachten Entwicklungsleistungen und der Resonanz aus dem Markt
sieht die STRATEC Biomedical Systems AG große Chancen für ein überproportionales
Wachstum in den Märkten der Biotechnologie und der Diagnostik und somit auch für
eine "nachhaltige Bewertungssteigerung" des Unternehmens.
Bei der anschließenden Diskussion musste sich der Vorstand den kritischen Fragen
von zwei Aktionärsvertretern stellen. Gerhard Roh, Vertreter der Schutzgemeinschaft
der Kleinaktionäre, empfahl dem Vorstand den Wechsel in ein anderes Marktsegment,
nicht jedoch in den Neuen Markt. Dies wäre gut für die "Performance der Aktie" und
würde der Aktie neue Perspektiven bieten.
Weiterhin wollte er wissen, ob STRATEC auch über die Möglichkeit eines Vertriebs von
Eigenentwicklungen nachgedacht habe, welche Gefahren durch den Nachbau von
Systemen in Drittländern bestehen, und ob die Eigenentwicklungen durch Patente
abgesichert seien.
Insgesamt stellte er der Unternehmensführung ein gutes Zeugnis aus. Nachdem der
"Durchbruch bei den Umsätzen geschafft ist, müssen Sie jetzt zeigen, dass Sie
profitabel sind."
Eberhard Röhm, von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, hofft auf
eine Konsolidierungsphase für High-Tech-Firmen und hat "gute Erwartungen für
STRATEC", da jetzt Umsätze und Gewinne erwirtschaftet werden. Er bemängelte, dass
wieder keine Dividende ausgeschüttet würde, und fragte, warum sich der Kurs konstant
verschlechtert habe.
Da laut Finanzchef Marcus Wolfinger "der Markt Kapriolen schlägt ", sei derzeit ein
Wechseln in den Neuen Markt nicht interessant. Über einen Wechsel in andere
Segmente werde nachgedacht.
Aufsichtsrat und Vorstand hätten beschlossen, keine Dividende auszuschütten, weil
angesichts der Perspektiven des Unternehmens das Geld der Aktionäre in der Firma
eine höhere Rendite erwirtschaften könne, und weil es außerdem in Zeiten, in denen
man mit fremdfinanzierten Mitteln arbeitet, aufgrund des konservativen finanziellen
Ansatzes des Unternehmens wenig Sinn mache, eine Dividende auszuschütten.
Hermann Leistner ergänzte, dass das STRATEC-Know-how selbstverständlich durch
eine Reihe nationaler und internationaler Patente und Gebrauchsmuster gesichert ist.
Zwischen 1995 und 1999 habe das Unternehmen 15 Patente angemeldet.
Die Gefahr eines Nachbaus der Systeme in Drittländern sieht der Vorstand nicht, da
allein in der von STRATEC entwickelten Software z.Z. 60 Mann-Jahre stecken. Eine
Neuentwicklung durch Dritte würde so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass der Markt für
diese Geräte schon gar nicht mehr vorhanden wäre - und wer zu spät kommt, den
straft ja bekanntlich der Markt.
Laut Bernd M. Steidle ist der Direktvertrieb in der Laborautomatisierung im Moment
kein Thema. Da die von STRATEC entwickelten Geräte nur zusammen mit den
entsprechenden Reagenzien der Diagnostikahersteller (sogenanntes
Reagenzien-Leasing) vertrieben werden, gibt es keine Möglichkeit für einen
Direktvertrieb.
Abschließend wies Marcus Wolfinger darauf hin, dass der Vorstand keinen Hintergrund
für den Kursrückgang aufgrund der operativen Situation des Unternehmens sehe.
Vielmehr sei der Kursrückgang im vergangenen Geschäftsjahr durch den allgemeinen
negativen Trend der Börse, insbesondere der High-Tech- und Biotechnologie-Werte
beeinflusst.
In Düsseldorf gibts noch ein paar günstig...
Alle Handelsplätze im Vergleich
Börse Aktuell Diff. zum Vortag Zeit Datum Festst. Handelsvol. Gehand. Nw.
Berlin 8,00 G +0,45 +5,96% 19:35 22.11. 0 - 0
Düsseldorf 7,65 G +0,05 +0,66% 19:35 22.11. 3 2.280,00 300
Frankfurt 8,45 B +0,90 +11,92% 17:20 22.11. 8 17.089,50 2.120
Hamburg 7,70 G +0,70 +10,00% 09:09 22.11. 1 - 0
Stuttgart 8,40 +1,00 +13,51% 18:25 22.11. 22 57.714,80 7.142
XETRA 8,40 +0,50 +6,33% 19:51 22.11. 10 48.061,68 5.876
Alle Handelsplätze im Vergleich
Börse Aktuell Diff. zum Vortag Zeit Datum Festst. Handelsvol. Gehand. Nw.
Berlin 8,00 G +0,45 +5,96% 19:35 22.11. 0 - 0
Düsseldorf 7,65 G +0,05 +0,66% 19:35 22.11. 3 2.280,00 300
Frankfurt 8,45 B +0,90 +11,92% 17:20 22.11. 8 17.089,50 2.120
Hamburg 7,70 G +0,70 +10,00% 09:09 22.11. 1 - 0
Stuttgart 8,40 +1,00 +13,51% 18:25 22.11. 22 57.714,80 7.142
XETRA 8,40 +0,50 +6,33% 19:51 22.11. 10 48.061,68 5.876
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