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    Eichel, tu uns auch mal was Gutes. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.11.01 10:27:42 von
    neuester Beitrag 03.12.01 17:08:34 von
    Beiträge: 2
    ID: 512.650
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      schrieb am 27.11.01 10:27:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die in Frankreich machen es vor. Hier in D. wird man bis jetzt wieder mal doppelt abgezockt. FT, Orange, MOB? IMO ein klarer Kauf.

      Gruss
      Sprengli


      Dienstag, 27.11.2001, 09:48
      Presse: Französische Regierung besteuert UMTS-Umsätze mit einem Prozent
      PARIS (dpa-AFX) - Die französische Regierung will einem Pressebericht zufolge auf alle Umsätze der Mobilfunkfirmen mit dem neuen Mobilfunkstandard UMTS eine Steuer in Höhe von einem Prozent erheben. Dies berichtete die Wirtschaftszeitung "Les Echos" am Dienstag.

      Im Oktober hatte das Finanzministerium in Paris die Gebühren für die UMTS-Lizenzen nachträglich massiv herabgesetzt und erklärt, statt dessen eine Umsatzsteuer auf UMTS-Geschäfte zu erheben. Statt 4,95 Milliarden Euro kosten die vom Staat vergebenen Lizenzen nur noch 619 Millionen Euro. Noch sind zwei Lizenzen in Frankreich nicht vergeben. Beobachter erwarten, dass sie noch bis Ende des Jahres ausgeschrieben werden./FX/mk/js/av



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:08:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jetzt wird überall nachgebessert. Ob die Reg. in D. auch kleinbei gibt ist nachwievor fraglich:

      Montag, 03.12.2001, 14:54
      GoingPublic-Kolumne: UMTS-Spielregeln - Ersteigert, erweicht, erreicht

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Das UMTS-Spiel ist teuer, daran besteht kein Zweifel. Diejenigen Unternehmen, die sich darauf eingelassen haben, wussten, was sie da tun. In Italien und Frankreich folgte jetzt die Reue: Weil die Teilnehmer klamm sind, müssen die Spielregeln geändert werden - und zwar nachträglich.

      Die UMTS-Lizenzvergabe in Frankreich war zwar nicht ganz so aufsehenerregend wie in Großbritannien und Deutschland - wo anerkanntermaßen Mondpreise bezahlt wurden. Da die französischen Teilnehmer aber weniger finanzkräftig sind, schmerzen die Kosten gleichermaßen.

      In Frankreich kamen ohnehin nur zwei von vier angedachten Lizenzen unter die Leute. Für zwei fanden sich erst gar keine Interessenten. Die Ersteigerer, Vivendi sowie France Télécom , stellten vor einigen Monaten fest, dass sie das Geld für die Raten nicht aufbringen können oder wollen. Die Folge: Sie drohten einfach damit, sich nicht um den Netzaufbau zu kümmern.

      Und so kam es, wie es kommen musste: Die französische Regierung ließ sich erweichen und änderte die Spielregeln. Die beiden Unternehmen müssen jetzt anstelle des Ursprungspreises in mehrfacher Milliardenhöhe nur noch die erste Rate von 619 Mio. Euro begleichen - das war´s im Prinzip! Pro Jahr sollen dann nur noch 1 % der Umsätze mit UMTS-Geschäften anfallen.

      Klar, dass die Deutsche Telekom und auch ihre Konkurrenten eine Wettbewerbsverzerrung wittern und ebenfalls Preisnachlässe fordern. In Deutschland zumindest stehen die Aussichten dafür schlecht. Hans Eichel hat im Moment ganz sicher Besseres zu tun, als sein sauer vereinnahmtes Geld wieder rauszurücken - abgesehen davon, dass er es gar nicht mehr besitzt.

      Die deutsche Regulierungsbehörde wird also diesbezüglich unnachgiebig bleiben. Einerseits wird es in Deutschland keine Rückzahlungen geben, andererseits ist zu befürchten, dass es einige der sechs Unternehmen nicht schaffen werden und das Thema UMTS damit zu scheitern droht, noch bevor es überhaupt richtig aus der Taufe gehoben wurde. Es bleibt nur eines: Der deutsche Regulierer muss nochmals ran und sich bei den Kooperationsbedingungen beim Netzaufbau großmütig zeigen. Die bisherigen Zugeständnisse beim Aufbau der Infrastruktur sind zu begrüßen, reichen aber bei weitem nicht aus. Wenn hier ein Großteil der Beschränkungen fällt, können die deutschen UMTS-Lizenznehmer wenigstens die ansonsten erforderlichen, weiteren Milliarden für den Netzaufbau sparen.

      Die Spielregeln werden jetzt also von Land zu Land unterschiedlich und nach eigenem Gutdünken abgeändert, um das Vorhaben am Leben zu erhalten. In Italien wurde beispielsweise zunächst die Lizenzdauer von 15 auf 20 Jahre aufgebläht, was die Abschreibungen erträglicher macht. Das alles zeigt, wie unvorbereitet - von allen Seiten - das UMTS-Vorhaben angegangen worden ist. Mit weiteren Wettbewerbsverzerrungen in diesem amateurhaft betriebenen Spiel ist zu rechnen.

      Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint jeweils montags, mittwochs und freitags in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.







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