Aktien sind sichere Anlagen, sofern man nicht in den Schrottmax investiert! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.12.01 10:40:11 von
neuester Beitrag 25.02.02 22:24:56 von
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ID: 515.795
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Investiere in Blue-Chips wie die Profis! Da ist man in der sicheren Kloschüssel!
Dausend Analysten können nicht irren!
Dausend Analysten können nicht irren!
Warum in die Ferne schweifen, wenn die Sch... liegt so nah zu greifen?
Wie wär`s mit einem schönen soliden MDAX-Wert wie äh zum Beispiel PROSIEBEN ?
Oder die Volksaktie DEUTSCHE TELEKOM ???
Aber stimmt schon, Enron schlägt sie alle......
So eine große Firma kann doch gar nicht pleite gehen - das passiert doch nur bei
den kleinen Pommesbuden.
lastLemming
-
Wie wär`s mit einem schönen soliden MDAX-Wert wie äh zum Beispiel PROSIEBEN ?
Oder die Volksaktie DEUTSCHE TELEKOM ???
Aber stimmt schon, Enron schlägt sie alle......
So eine große Firma kann doch gar nicht pleite gehen - das passiert doch nur bei
den kleinen Pommesbuden.
lastLemming
-
Sichere Häfen gibt es wohl noch. Da ist nur nichts zu verdienen.
Und weiter geht´s im Reich der "Tante Emma-Läden"
finance online-Nachricht (USA)
Dienstag, 22.01.2002, 08:13
Kmart wird evtl. schon heute Gläubigerschutz beantragen
Der Einzelhandelsriese Kmart könnte Insiderangaben zufolge bereits heute Gläubigerschutz beantragen. Dies könnte das Ergebnis eines Aufsichtsrats-Meetings sein, das gestern bis spät in die Nacht abgehalten wurde.
Bereits gestern hatte der Zulieferer Fleming die Lieferung an Kmart eingestellt, nachdem Kmart die wöchentliche Rechnung nicht bezahlen konnte. Experten rechnen jetzt mit der Schließung von bis zu 500 Filialen.
Die Kmart Aktie beendete den Handel am Freitag bei 1,74 Dollar mit einem Plus von 11 Prozent.
gruss paule2
finance online-Nachricht (USA)
Dienstag, 22.01.2002, 08:13
Kmart wird evtl. schon heute Gläubigerschutz beantragen
Der Einzelhandelsriese Kmart könnte Insiderangaben zufolge bereits heute Gläubigerschutz beantragen. Dies könnte das Ergebnis eines Aufsichtsrats-Meetings sein, das gestern bis spät in die Nacht abgehalten wurde.
Bereits gestern hatte der Zulieferer Fleming die Lieferung an Kmart eingestellt, nachdem Kmart die wöchentliche Rechnung nicht bezahlen konnte. Experten rechnen jetzt mit der Schließung von bis zu 500 Filialen.
Die Kmart Aktie beendete den Handel am Freitag bei 1,74 Dollar mit einem Plus von 11 Prozent.
gruss paule2
Ach ja, habe ich ganz vergessen. Der Laden macht ca 17 Milliarden Dollar Umsatz pro Jahr.
Ein richtiger Blue Chip. Da kann nichts passieren.
Ein richtiger Blue Chip. Da kann nichts passieren.
Unter der Ruprik "Big bubbles- no troubles?" habe ich auch noch was:
Marconi- waren die nicht ehemalig zu GE (England) gehörig?
Gruß
Hirse
Marconi- waren die nicht ehemalig zu GE (England) gehörig?
Gruß
Hirse
Wie hieß es vor Monaten in der Werbung?
Expect great things.
Na dann expecten wir mal.
Expect great things.
Na dann expecten wir mal.
Wenn Bilanzen lügen
Von Folker Dries, New York
Amerikas Bilanzierungsregeln waren einst der Goldstandard in der Rechnungslegung. Ausländische Unternehmen, die um amerikanische Anleger warben, kamen an dem Gütesiegel Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) nicht vorbei. Die großen deutschen Aktiengesellschaften wehrten sich lange Zeit gegen diese bilanzielle Hegemonie der Amerikaner. Der Wunsch, an der Wall Street Flagge zu zeigen, wog aber schließlich schwerer. Der Widerstand wurde aufgegeben. Doch jetzt beginnen die Amerikaner selbst, dieses Gütesiegel zu hinterfragen. An der Wall Street scheint das hohe Vertrauen in die Bilanzen amerikanischer Unternehmen sogar in tiefes Mißtrauen umgeschlagen zu sein. Nie zuvor begegneten Anleger den Zahlenwerken der Aktiengesellschaften mit so viel Skepsis wie in diesen Tagen.
Schuld daran ist der Kollaps des Energiehandelsriesen Enron, die größte Insolvenz in der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte. Das Management des texanischen Unternehmens steht zwar auch unter Verdacht, bei der Bilanzgestaltung über das gesetzlich Zulässige hinausgegangen zu sein. Mit den außerbilanziellen Investmentpartnerschaften, über die Schulden und Verluste in dreistelliger Millionenhöhe verschleiert wurden, bewegte sich das Unternehmen aber auf dem Boden der amerikanischen Rechnungslegung. GAAP ist nicht perfekt. Es ist ein legalistisches Konzept mit viel Detailverliebtheit, das nicht immer die wirtschaftliche Bedeutung von Unternehmensaktivitäten richtig einfängt. Und wo viel geregelt wird, tun sich auch viele Schlupflöcher auf, wie Enron unter Beweis gestellt hat.
Allerdings war vielen Anlegern die Größe dieser Schlupflöcher nicht bewußt. Sie vertrauten obendrein darauf, daß Wirtschaftsprüfer und Kreditbewertungsagenturen integer und wachsam genug sind, um eine generalstabsmäßig angelegte Täuschung, wie sie Enron inszeniert hatte, zu verhindern. Mit dieser Einschätzung lagen die Investoren falsch. Enron hat nicht nur GAAP, sondern auch die Zunft der Wirtschaftsprüfer und Kreditbewertungsagenturen entzaubert. Die sich seither entwickelnde Vertrauenskrise hat an der Wall Street schon Vermögen in dreistelliger Milliardenhöhe vernichtet - weit mehr, als die Aktionäre und Pensionäre von Enron verloren haben.
Wo eine Kakerlake auftaucht, gibt es noch mehrere, sagen jetzt die Anleger und stoßen derzeit panikartig die Aktien von Unternehmen ab, deren Bilanzen den Eindruck einer "black box" erwecken. Darunter leiden vor allem Unternehmen, die in den vergangenen Jahren über Zukäufe und Fusionen schnell gewachsen sind und wegen der Vielfalt ihrer Aktivitäten nicht transparent erscheinen. Ein hoher Verschuldungsgrad ist ebenfalls nicht hilfreich. Das Mißtrauen erfaßt selbst große Standardwerte wie General Electric, International Business Machines (IBM) und American International Group (AIG). Die Bilanzen dieser Konzerne sind so komplex, daß Analysten gar nicht mehr versuchen, sie zu verstehen. General Electric ist nach dem Marktwert nicht nur das größte Unternehmen der Welt, es gibt den Anlegern auch die größten Rätsel auf. Der Mischkonzern sagt seine Gewinnzuwachsraten noch vor Beginn jedes Geschäftsjahres mit einer erstaunlichen Genauigkeit voraus. Dies dürfte nicht den visionären Fähigkeiten des Managements zuzuschreiben sein, sondern dem, was an der Wall Street "earnings management" genannt wird. Die Gewinnkurve wird über das Auflösen und Bilden von Reserven geglättet. Dahinter steht das berechtigte Kalkül, daß Anleger Stetigkeit und Verläßlichkeit in der Ertragsentwicklung mit einer Kursprämie honorieren. Natürlich können mit solchen Bilanzierungstricks Unternehmen nicht dauerhaft eine schlechte Geschäftsentwicklung verschleiern.
Als Frühwarnsystem eignet sich GAAP jedoch nicht.Es wäre eine segensreiche Konsequenz der Enron-Pleite, wenn die Anleger in Zukunft den von Unternehmen präsentierten Zahlenwerken mit mehr Skepsis begegneten. Ertragskontinuität ist keine Tugend, die es zu entlohnen gilt, wenn sie dem Ausschöpfen bilanzieller Gestaltungsspielräume entspringt. Für mehr Ehrlichkeit in den Bilanzen dürften in Zukunft schon allein die Wirtschaftsprüfer sorgen. In Umfragen wird ihnen inzwischen ein schlechterer Ruf als Politikern und Journalisten bescheinigt. Der Imageschaden, den das möglicherweise kriminelle Fehlverhalten der Wirtschaftsprüfer von Enron beschert hat, ist so groß, daß es im eigenen Interesse der Prüfungsfirmen liegen muß, sich besser vor Interessenkonflikten zu schützen. Washington dürfte bei dieser Selbstfindung wohl nachhelfen, wie erste Gesetzesinitiativen signalisieren.
Der entstandene Flurschaden läßt sich nicht kurzfristig beheben. Zerstörtes Vertrauen läßt sich nur langsam wiederaufbauen. Zunächst dürfte das Mißtrauen gegenüber den Bilanzen noch weiter wachsen. Die Börsenaufsicht SEC, die amerikanische Notenbank und führende Kreditbewertungsagenturen sind aufgrund des Schlüsselerlebnisses Enron inzwischen eifrig dabei, die außerbilanziellen Konstruktionen von Tausenden von Aktiengesellschaften unter die Lupe zu nehmen. Dies wird dazu führen, daß noch eine Reihe von Unternehmen ihre Bilanzen und Ertragsausweise rückwirkend korrigieren werden. In dieser Woche hat mit PNC Financial Services sogar schon eine amerikanische Großbank ihre Zahlen für 2001 zurechtrücken müssen. Wahrscheinlich werden die Ratingagenturen in naher Zukunft vor allem schlechtere Bonitätsnoten verteilen.
Für die Anleger kann der Schmerz deshalb noch größer werden. Schon in den vergangenen Tagen hat die Furcht vor dem nächsten Fall Enron den sich aufhellenden Konjunkturausblick überlagert. Vor allem deshalb ist der amerikanische Aktienmarkt ungewohnt schwach ins neue Jahr gestartet. Die Notoperationen von Regulatoren und Ratingagenturen geben keine Gewißheit, daß der Krebs der bilanziellen Verschleierung wirklich besiegt wird. Aber immerhin dürften die Bilanzen des Jahres 2002 wieder mehr Vertrauen verdienen als ihre Vorgängerinnen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.02.2002, Nr. 28 / Seite 13
Und hier ein Schätzchen, das noch ein wenig reifen muss!?
Von Folker Dries, New York
Amerikas Bilanzierungsregeln waren einst der Goldstandard in der Rechnungslegung. Ausländische Unternehmen, die um amerikanische Anleger warben, kamen an dem Gütesiegel Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) nicht vorbei. Die großen deutschen Aktiengesellschaften wehrten sich lange Zeit gegen diese bilanzielle Hegemonie der Amerikaner. Der Wunsch, an der Wall Street Flagge zu zeigen, wog aber schließlich schwerer. Der Widerstand wurde aufgegeben. Doch jetzt beginnen die Amerikaner selbst, dieses Gütesiegel zu hinterfragen. An der Wall Street scheint das hohe Vertrauen in die Bilanzen amerikanischer Unternehmen sogar in tiefes Mißtrauen umgeschlagen zu sein. Nie zuvor begegneten Anleger den Zahlenwerken der Aktiengesellschaften mit so viel Skepsis wie in diesen Tagen.
Schuld daran ist der Kollaps des Energiehandelsriesen Enron, die größte Insolvenz in der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte. Das Management des texanischen Unternehmens steht zwar auch unter Verdacht, bei der Bilanzgestaltung über das gesetzlich Zulässige hinausgegangen zu sein. Mit den außerbilanziellen Investmentpartnerschaften, über die Schulden und Verluste in dreistelliger Millionenhöhe verschleiert wurden, bewegte sich das Unternehmen aber auf dem Boden der amerikanischen Rechnungslegung. GAAP ist nicht perfekt. Es ist ein legalistisches Konzept mit viel Detailverliebtheit, das nicht immer die wirtschaftliche Bedeutung von Unternehmensaktivitäten richtig einfängt. Und wo viel geregelt wird, tun sich auch viele Schlupflöcher auf, wie Enron unter Beweis gestellt hat.
Allerdings war vielen Anlegern die Größe dieser Schlupflöcher nicht bewußt. Sie vertrauten obendrein darauf, daß Wirtschaftsprüfer und Kreditbewertungsagenturen integer und wachsam genug sind, um eine generalstabsmäßig angelegte Täuschung, wie sie Enron inszeniert hatte, zu verhindern. Mit dieser Einschätzung lagen die Investoren falsch. Enron hat nicht nur GAAP, sondern auch die Zunft der Wirtschaftsprüfer und Kreditbewertungsagenturen entzaubert. Die sich seither entwickelnde Vertrauenskrise hat an der Wall Street schon Vermögen in dreistelliger Milliardenhöhe vernichtet - weit mehr, als die Aktionäre und Pensionäre von Enron verloren haben.
Wo eine Kakerlake auftaucht, gibt es noch mehrere, sagen jetzt die Anleger und stoßen derzeit panikartig die Aktien von Unternehmen ab, deren Bilanzen den Eindruck einer "black box" erwecken. Darunter leiden vor allem Unternehmen, die in den vergangenen Jahren über Zukäufe und Fusionen schnell gewachsen sind und wegen der Vielfalt ihrer Aktivitäten nicht transparent erscheinen. Ein hoher Verschuldungsgrad ist ebenfalls nicht hilfreich. Das Mißtrauen erfaßt selbst große Standardwerte wie General Electric, International Business Machines (IBM) und American International Group (AIG). Die Bilanzen dieser Konzerne sind so komplex, daß Analysten gar nicht mehr versuchen, sie zu verstehen. General Electric ist nach dem Marktwert nicht nur das größte Unternehmen der Welt, es gibt den Anlegern auch die größten Rätsel auf. Der Mischkonzern sagt seine Gewinnzuwachsraten noch vor Beginn jedes Geschäftsjahres mit einer erstaunlichen Genauigkeit voraus. Dies dürfte nicht den visionären Fähigkeiten des Managements zuzuschreiben sein, sondern dem, was an der Wall Street "earnings management" genannt wird. Die Gewinnkurve wird über das Auflösen und Bilden von Reserven geglättet. Dahinter steht das berechtigte Kalkül, daß Anleger Stetigkeit und Verläßlichkeit in der Ertragsentwicklung mit einer Kursprämie honorieren. Natürlich können mit solchen Bilanzierungstricks Unternehmen nicht dauerhaft eine schlechte Geschäftsentwicklung verschleiern.
Als Frühwarnsystem eignet sich GAAP jedoch nicht.Es wäre eine segensreiche Konsequenz der Enron-Pleite, wenn die Anleger in Zukunft den von Unternehmen präsentierten Zahlenwerken mit mehr Skepsis begegneten. Ertragskontinuität ist keine Tugend, die es zu entlohnen gilt, wenn sie dem Ausschöpfen bilanzieller Gestaltungsspielräume entspringt. Für mehr Ehrlichkeit in den Bilanzen dürften in Zukunft schon allein die Wirtschaftsprüfer sorgen. In Umfragen wird ihnen inzwischen ein schlechterer Ruf als Politikern und Journalisten bescheinigt. Der Imageschaden, den das möglicherweise kriminelle Fehlverhalten der Wirtschaftsprüfer von Enron beschert hat, ist so groß, daß es im eigenen Interesse der Prüfungsfirmen liegen muß, sich besser vor Interessenkonflikten zu schützen. Washington dürfte bei dieser Selbstfindung wohl nachhelfen, wie erste Gesetzesinitiativen signalisieren.
Der entstandene Flurschaden läßt sich nicht kurzfristig beheben. Zerstörtes Vertrauen läßt sich nur langsam wiederaufbauen. Zunächst dürfte das Mißtrauen gegenüber den Bilanzen noch weiter wachsen. Die Börsenaufsicht SEC, die amerikanische Notenbank und führende Kreditbewertungsagenturen sind aufgrund des Schlüsselerlebnisses Enron inzwischen eifrig dabei, die außerbilanziellen Konstruktionen von Tausenden von Aktiengesellschaften unter die Lupe zu nehmen. Dies wird dazu führen, daß noch eine Reihe von Unternehmen ihre Bilanzen und Ertragsausweise rückwirkend korrigieren werden. In dieser Woche hat mit PNC Financial Services sogar schon eine amerikanische Großbank ihre Zahlen für 2001 zurechtrücken müssen. Wahrscheinlich werden die Ratingagenturen in naher Zukunft vor allem schlechtere Bonitätsnoten verteilen.
Für die Anleger kann der Schmerz deshalb noch größer werden. Schon in den vergangenen Tagen hat die Furcht vor dem nächsten Fall Enron den sich aufhellenden Konjunkturausblick überlagert. Vor allem deshalb ist der amerikanische Aktienmarkt ungewohnt schwach ins neue Jahr gestartet. Die Notoperationen von Regulatoren und Ratingagenturen geben keine Gewißheit, daß der Krebs der bilanziellen Verschleierung wirklich besiegt wird. Aber immerhin dürften die Bilanzen des Jahres 2002 wieder mehr Vertrauen verdienen als ihre Vorgängerinnen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.02.2002, Nr. 28 / Seite 13
Und hier ein Schätzchen, das noch ein wenig reifen muss!?
Aktien können fallen, Aktien können steigen. Es gibt kein Gesetz, daß Aktien zu steigen haben. Firmen können kleinere oder größere Probleme haben , Firmen können auch Pleite gehen. Die Aktien dieser Firmen können dann wertlos werden.
Blue Chips sind davon nicht ausgenommen. Es gibt auch Blue Chips , die in den letzten Jahren gestiegen sind . Von daher ist mir nicht klar, was mit diesem Thread und seinem Titel bezweckt wird.
Sollte es beabsichtigt sein, alle Aktien dieser Welt auf die Stufe mit Nemax Abzocker Firmen zu stellen und anhand einiger Beispiele dies zu beweisen, so ist es einfach Unfug.
Blue Chips sind davon nicht ausgenommen. Es gibt auch Blue Chips , die in den letzten Jahren gestiegen sind . Von daher ist mir nicht klar, was mit diesem Thread und seinem Titel bezweckt wird.
Sollte es beabsichtigt sein, alle Aktien dieser Welt auf die Stufe mit Nemax Abzocker Firmen zu stellen und anhand einiger Beispiele dies zu beweisen, so ist es einfach Unfug.
@budworld,
blicke doch mal 2 Jahre zurück, als auf dem Top dieser Idioten-Hausse sämtliche Experten und Analysten weiter zum Einstieg bliesen und Aktienanlagen praktisch als sicher bezeichneten.
Und schau dir mal deine Schätzchen in 12 Monaten an. Da wird es einige zerrissen haben, was nicht heißen soll, daß sie dann pleite sind.
Wenn der Euro steigt und die Rezession weiter geht, wird es eine Porsche zerlegen.
gruss paule2
blicke doch mal 2 Jahre zurück, als auf dem Top dieser Idioten-Hausse sämtliche Experten und Analysten weiter zum Einstieg bliesen und Aktienanlagen praktisch als sicher bezeichneten.
Und schau dir mal deine Schätzchen in 12 Monaten an. Da wird es einige zerrissen haben, was nicht heißen soll, daß sie dann pleite sind.
Wenn der Euro steigt und die Rezession weiter geht, wird es eine Porsche zerlegen.
gruss paule2
@ paule 2
Sind nicht meine Schätzchen( Anheuser Busch habe ich tatsächlich schon seit fast
10 Jahren, Tennet Healtcare hatte ich, habe ich mitlerweile verkauft, die
anderen hatte ich leider nie) habe einfach nur mal ein paar Charts dagegen
stellen wollen. Ich bin im Moment sehr defensiv aufgestellt und rechne in der
Tat mit weiter fallenden Kursen, meine Aktienquote liegt unter 50 %, davon 15 %
Goldminen.
Worum es nur geht ist, daß die Gleichung: Aktien = keine gute langfristige
Geldanlage, genauso falsch ist wie die Gleichung Aktien = eine gute langfristige
Geldanlage.
Es kommt nämlich auf zwei Punkte an , erstens auf die Aktien selbst an, das sind
Unternehmensanteile und nicht alle Unternehmen entwickeln sich gleich und
zweitens auf den Kaufzeitpunkt, jedes Unternehmen hat seinen Preis, die
Marktkapitalisierung und selbst ein gutes Unternehmen kann zu teuer sein .
Die Rechnung Enron war ein Bluechip und deshalb droht jetzt jeder Blue Chip wie
Enron zu sein, kann man so nicht aufmachen, das ist genauso wie die Rechnung,
die man 99/2000
den Leuten verkauft hat. Microsoft war mal eine kleine Softwarefirma und deshalb
ist jetzt jede kleine Softwareklitsche eine zukünftige Microsoft.
Noch ein Wort zu K Mart, eine große Firma, viel Umsatz, ein blue chip war es
aber schon seit Jahren nicht mehr, spätesdens 1995 als sie ihre Dividende gestrichen haben, haben sie diesen Status verloren.
Zum Euro: Ich halte sein Potential für begrenzt, zuviel Unsicherheit, er ist keine Fluchtwährung wie es einst die DM war. Euro wird eher steigen , Dollar ist überbewertet, da stimmt schon, aber große Sprünge erwarte ich keine.
Die größte Gefahr droht von Japan, da kann es zum finalen Crash kommen, das macht Gold IMO sehr interessant im Moment und Aktien riskant.
Sind nicht meine Schätzchen( Anheuser Busch habe ich tatsächlich schon seit fast
10 Jahren, Tennet Healtcare hatte ich, habe ich mitlerweile verkauft, die
anderen hatte ich leider nie) habe einfach nur mal ein paar Charts dagegen
stellen wollen. Ich bin im Moment sehr defensiv aufgestellt und rechne in der
Tat mit weiter fallenden Kursen, meine Aktienquote liegt unter 50 %, davon 15 %
Goldminen.
Worum es nur geht ist, daß die Gleichung: Aktien = keine gute langfristige
Geldanlage, genauso falsch ist wie die Gleichung Aktien = eine gute langfristige
Geldanlage.
Es kommt nämlich auf zwei Punkte an , erstens auf die Aktien selbst an, das sind
Unternehmensanteile und nicht alle Unternehmen entwickeln sich gleich und
zweitens auf den Kaufzeitpunkt, jedes Unternehmen hat seinen Preis, die
Marktkapitalisierung und selbst ein gutes Unternehmen kann zu teuer sein .
Die Rechnung Enron war ein Bluechip und deshalb droht jetzt jeder Blue Chip wie
Enron zu sein, kann man so nicht aufmachen, das ist genauso wie die Rechnung,
die man 99/2000
den Leuten verkauft hat. Microsoft war mal eine kleine Softwarefirma und deshalb
ist jetzt jede kleine Softwareklitsche eine zukünftige Microsoft.
Noch ein Wort zu K Mart, eine große Firma, viel Umsatz, ein blue chip war es
aber schon seit Jahren nicht mehr, spätesdens 1995 als sie ihre Dividende gestrichen haben, haben sie diesen Status verloren.
Zum Euro: Ich halte sein Potential für begrenzt, zuviel Unsicherheit, er ist keine Fluchtwährung wie es einst die DM war. Euro wird eher steigen , Dollar ist überbewertet, da stimmt schon, aber große Sprünge erwarte ich keine.
Die größte Gefahr droht von Japan, da kann es zum finalen Crash kommen, das macht Gold IMO sehr interessant im Moment und Aktien riskant.
Es wird immer Aktien geben, die gegen den Trend steigen.
Nur, wer 1983 behauptet hätte, daß sich der Dow Jones in 18 Jahren fast verzwanzigfachen werde, der wäre wohl ausgelacht und für komplett verrückt erklärt worden.
Obwohl der Markt damals inflationsbereinigt sehr billig war.
Jetzt ist die Wahrscheinlichkeit, in den nächsten Jahren mit Aktien eine gute Performance zu erzielen wohl sehr gering. Schließlich ist der Anstieg seit 1983 in der Börsengeschichte ohne Beispiel.
gruss paule2
Nur, wer 1983 behauptet hätte, daß sich der Dow Jones in 18 Jahren fast verzwanzigfachen werde, der wäre wohl ausgelacht und für komplett verrückt erklärt worden.
Obwohl der Markt damals inflationsbereinigt sehr billig war.
Jetzt ist die Wahrscheinlichkeit, in den nächsten Jahren mit Aktien eine gute Performance zu erzielen wohl sehr gering. Schließlich ist der Anstieg seit 1983 in der Börsengeschichte ohne Beispiel.
gruss paule2
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