40 EUR Abfindung für GARDENA-Aktionäre? Aktuell 20,80 ... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.12.01 15:58:07 von
neuester Beitrag 17.08.06 10:48:13 von
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Laut Börse Online (von heute) liegt den GARDENA-Altaktionären ein Übernahmeangebot im Bereich von 40 EUR je Aktie vor. Da schon angekündigt worden ist, dass die freien Aktionäre zu den gleichen Konditionen abgefunden werden sollen, ergibt sich hier offensichtlich eine selten attraktive Abfindungsspekulation.
Finde nichts bei Börse-online. Erscheint mir auch etwas merkwürdig einfach mal das Doppelte zu bieten. Bitte Quelle reinstellen.
Grüße
Grüße
Ich weiß zwar nicht, was in Boerse.Online genau steht, aber ich denke doch, dass die
40 EURO für die Stammaktien gemeint waren. Für Vorzüge gibts im Allgemeinen einen
Abschlag von 20-30 %, d.h. das wären 28 Euro, was aber immer noch attraktiv aus heutiger Sicht wäre.
Ist wohl eine Spekulation wert.
40 EURO für die Stammaktien gemeint waren. Für Vorzüge gibts im Allgemeinen einen
Abschlag von 20-30 %, d.h. das wären 28 Euro, was aber immer noch attraktiv aus heutiger Sicht wäre.
Ist wohl eine Spekulation wert.
Quelle Börse Online Nr. 51, Seite 84.
Ich denke man kann sich ruhig einige Stücke ins Deot legen.
Ich denke man kann sich ruhig einige Stücke ins Deot legen.
Ich denke, dass es sich Börse Online leisten kann, einfach so irgendwelche Zahlen in die Welt zu setzen. Daher gehe ich davon aus, dass es ein Angebot über 40 EUR je Aktie gibt. Damit dürfte GARDENA auf dieser Basis ein Investment mit einem extrem attraktiven Chance-/Risiko-Verhältnis sein.
Börse Online pusht den Titel weiterhin, setzt allerdings das Kursziel auf 25 EUR herunter. Da dieses erreicht ist, kann man durchaus an Gewinnmitnahmen denken. Immerhin ist die Aktie seit dem Beginn dieses Threads um mehr als 20 % gestiegen.
Grüße,
Herbert
Grüße,
Herbert
Was ist da dran?
Gardena schießt ins Kraut
Es wäre eine Übernahme der besonderen Art geworden: Ein Elektrosägen-Hersteller vereinigt mit einem Gartenschlauch-Vertreter. Doch dazu wird es wohl nicht mehr kommen. Electrolux hat angeblich das Interesse am Gartenartikelhersteller Gardena verloren. Ob die Schweden schon die Zahlen kennen, die Gardena am Donnerstag der Finanzwelt präsentieren will? Laut Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sollen die Prognosen nur noch Makulatur sein. Der Umsatz wird kaum das Vorjahresniveau erreichen, beim Ergebnis könnte selbst die erwartetet Halbierung auf 16 bis 19 Millionen Euro noch unterschritten werden. Selbst neue Kauf-Fantasien werden dann den heißgelaufenen Aktienkurs kaum stützen.
© 2002 sharper.de
Gardena schießt ins Kraut
Es wäre eine Übernahme der besonderen Art geworden: Ein Elektrosägen-Hersteller vereinigt mit einem Gartenschlauch-Vertreter. Doch dazu wird es wohl nicht mehr kommen. Electrolux hat angeblich das Interesse am Gartenartikelhersteller Gardena verloren. Ob die Schweden schon die Zahlen kennen, die Gardena am Donnerstag der Finanzwelt präsentieren will? Laut Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sollen die Prognosen nur noch Makulatur sein. Der Umsatz wird kaum das Vorjahresniveau erreichen, beim Ergebnis könnte selbst die erwartetet Halbierung auf 16 bis 19 Millionen Euro noch unterschritten werden. Selbst neue Kauf-Fantasien werden dann den heißgelaufenen Aktienkurs kaum stützen.
© 2002 sharper.de
Naja, daß Electrolux nicht mehr im Boot sitzt ist ja schon seit (ich glaube) mehr als einem Monat bekannt. Ich verstehe deshalb nicht, warum Sharper das heute als Blitzmeldung verbreitet. Der Kurs ist jedenfalls ordentlich nach unten gegangen. Es sind nach letzten Infos zwei Beteiligungsgesellschaften übrig geblieben und die werden sich sicherlich auch über den aktuellen Geschäftsverlauf der Gardena informiert haben. Allerdings schaden Gewinnmitnahmen ja auch nicht. Ein sehr schlechtes letztes GJ würde sicherlich den Preis drücken. Spannend wird es am Do. auf jeden Fall: Am 14.3. ist die HV. Wenn man die Vorbereitungen hierfür bedenkt und alles vor der HV in trockenen Tüchern sein soll, müßte ein eventuelles Übernahmeangebot an die Vorzüge unmittelbar bevorstehen.
Gruß unicum
Gruß unicum
Wieder einmal ein Griff ins Klo von Börse Online. Die haben nicht einmal überprüft, ob nach der neuen Gesetzeslage überhaupt ein Angebot an die Vorzugsaktionäre gemacht werden muß:
Übernahmeangebot an freie Aktionäre unklar
Gardena wird frühestens Mitte Februar verkauft
Das Schicksal des Gartengerätespezialisten Gardena ist weiterhin ungewiss. Der Vorstand wird am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz noch nichts über den neuen Eigentümer sagen können.
brb STUTTGART. Die beiden verbliebenen Finanzinvestoren, die britische Electra und die schwedische Industri Kapital, haben jetzt 14 Tage Zeit, um ihr endgültiges Angebot abzugeben, verlautete am Montag aus Unternehmenskreisen. Die Gründerfamilien Kress und Kastner, die alle Stammaktien halten, hatten im Sommer letzten Jahres beschlossen, sich von ihren Anteilen zu trennen und die Investmentbank Goldman Sachs mit dem Verkauf beauftragt. Unklar ist, ob der Käufer der Stammaktien an die sonstigen Aktionäre ein Übernahmeangebot machen muss. Das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel kann derzeit diese Frage nicht beantworten.
Es sei eine Auslegungsfrage, ob nach dem neuen Wertpapierübernahmegesetz, das seit Jahresanfang gilt, bei einer Übertragung von nicht börsennotierten Stammaktien ein Angebot gemacht werden muss, erklärte eine Sprecherin gegenüber dem Handelsblatt. Die Behörde wolle dies in den nächsten Tagen entscheiden. Gardena hat an der Börse nur Vorzugsaktien notiert.
Die Spekulationen um ein Übernahmeangebot hatten in den vergangenen Monaten den Kurs der Gardena-Aktie von 16 auf 27 Euro hochgetrieben. „Die eher schwache Ertragsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr rechtfertigt den hohen Aktienkurs nicht“, erklärt Berndt Maisch, Fondsberater der BW-Bank.
In der ersten Bieterrunde schieden Electrolux und die Finanzinvestoren EQT und NIB aus. Die Gardena-Belegschaft hatte massiv gegen einen Einstieg von Electrolux protestiert, weil sie um die Unabhängigkeit von Gardena fürchtete.
HANDELSBLATT, Montag, 28. Januar 2002, 19:02 Uhr
Übernahmeangebot an freie Aktionäre unklar
Gardena wird frühestens Mitte Februar verkauft
Das Schicksal des Gartengerätespezialisten Gardena ist weiterhin ungewiss. Der Vorstand wird am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz noch nichts über den neuen Eigentümer sagen können.
brb STUTTGART. Die beiden verbliebenen Finanzinvestoren, die britische Electra und die schwedische Industri Kapital, haben jetzt 14 Tage Zeit, um ihr endgültiges Angebot abzugeben, verlautete am Montag aus Unternehmenskreisen. Die Gründerfamilien Kress und Kastner, die alle Stammaktien halten, hatten im Sommer letzten Jahres beschlossen, sich von ihren Anteilen zu trennen und die Investmentbank Goldman Sachs mit dem Verkauf beauftragt. Unklar ist, ob der Käufer der Stammaktien an die sonstigen Aktionäre ein Übernahmeangebot machen muss. Das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel kann derzeit diese Frage nicht beantworten.
Es sei eine Auslegungsfrage, ob nach dem neuen Wertpapierübernahmegesetz, das seit Jahresanfang gilt, bei einer Übertragung von nicht börsennotierten Stammaktien ein Angebot gemacht werden muss, erklärte eine Sprecherin gegenüber dem Handelsblatt. Die Behörde wolle dies in den nächsten Tagen entscheiden. Gardena hat an der Börse nur Vorzugsaktien notiert.
Die Spekulationen um ein Übernahmeangebot hatten in den vergangenen Monaten den Kurs der Gardena-Aktie von 16 auf 27 Euro hochgetrieben. „Die eher schwache Ertragsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr rechtfertigt den hohen Aktienkurs nicht“, erklärt Berndt Maisch, Fondsberater der BW-Bank.
In der ersten Bieterrunde schieden Electrolux und die Finanzinvestoren EQT und NIB aus. Die Gardena-Belegschaft hatte massiv gegen einen Einstieg von Electrolux protestiert, weil sie um die Unabhängigkeit von Gardena fürchtete.
HANDELSBLATT, Montag, 28. Januar 2002, 19:02 Uhr
Tja da wird die Unternehmenssprecherin aber Pech haben,denn laut dem neuen Börsengesetz,muss ALLEN Anteilseignern des Zielobjekts (sprich des zu ünernehmenden Unternehmens)ein Angebot unterbreitet werden.Das wird sicher auch die Behörde so entscheiden.Sollte es nicht so sein,was ich für sehr unwahrscheinlich halte,werde ich Klage dagegen einreichen,denn das Gesetz ist in diesem Fall EINDEUTIG!
Gruß Cisk
Gruß Cisk
@cisk
Das WpÜG mag ja eindeutig sein. Die Frage ist, ob es im Falle von Gardena überhaupt zur Anwendung kommt.
§1
Dieses Gesetz ist anzuwenden auf Angebote zum Erwerb von Wertpapieren, die von einer Zielgesellschaft ausgegeben wurden und zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind.
Die Stammaktien, die übernommen werden sollen, sind bekanntlich nicht zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen. Ob der Begriff Wertpapiere Stamm- und Vorzugsaktien untrescheidet oder alle Aktien einer Gesellschaft umfasst, ist offen. Diese Frage muss nun geklärt werden.
Der Fall ist alles andere als eindeutig.
Das WpÜG mag ja eindeutig sein. Die Frage ist, ob es im Falle von Gardena überhaupt zur Anwendung kommt.
§1
Dieses Gesetz ist anzuwenden auf Angebote zum Erwerb von Wertpapieren, die von einer Zielgesellschaft ausgegeben wurden und zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind.
Die Stammaktien, die übernommen werden sollen, sind bekanntlich nicht zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen. Ob der Begriff Wertpapiere Stamm- und Vorzugsaktien untrescheidet oder alle Aktien einer Gesellschaft umfasst, ist offen. Diese Frage muss nun geklärt werden.
Der Fall ist alles andere als eindeutig.
Sicher hast du recht,aber es heißt doch,dass bei einer Übernahme allen Anteilseignern ein Pflichtangebot (§1) gemacht werden muss und soweit ich weiß betrifft das Übernahmegesetz nicht nur börsennotierte Gesellschaften.
Da war mein Rat zu rechtzeitigen Gewinnmitnahmen (# 6) ja goldrichtig.
Zur neuen Situation: Solange kein Übernahmeangebot kommt, ist die Aktie leider kaum mehr als 15 bis 17 EUR wert.
Grüße,
Herbert
Zur neuen Situation: Solange kein Übernahmeangebot kommt, ist die Aktie leider kaum mehr als 15 bis 17 EUR wert.
Grüße,
Herbert
Hi
Ein Pflichtangebot ist auch nach meiner laienhaften Auffassung nicht abzugeben. Siehe Thread: Übernahmegesetz und Squeeze-out: Diskussion und Infoaustausch
Allerdings bin ich der Auffassung, daß wenn mehrere Aktiengattungen an einem organisierten Markt notieren, für alle ein Angebot abzugeben wäre.
Lediglich die Höhe der Abfindung würde unterschiedlich sein (bei Vz. z.B. Abschlag wegen eingeschränkem Stimmrecht). Dies ist aber bei Gardena nicht der Fall, da die Stämme nicht börsennotiert sind.
Börse-Online hat nicht von einem Pflichtangebot geschrieben, so wurde in der letzten Ausgabe berichtet, man gehe davon aus, daß ein Angebot an die Vz.-Aktionäre gemacht wird. Wäre man von einer Verpflichtung ausgegangen, hätte man das anders formuliert.
Sonst finde ich diese Zeitschrift (wie fast alle) ziemlich bescheiden.
Ich spekuliere weiter auf ein Angebot an die Vz-Aktionäre. Sollte der Kurs noch weiter runtergehen wäre es für Herbert H ja eine prima Chance evl.(!) ein zweites Mal gut zu verdienen
Gruß aus Hamburg
Ein Pflichtangebot ist auch nach meiner laienhaften Auffassung nicht abzugeben. Siehe Thread: Übernahmegesetz und Squeeze-out: Diskussion und Infoaustausch
Allerdings bin ich der Auffassung, daß wenn mehrere Aktiengattungen an einem organisierten Markt notieren, für alle ein Angebot abzugeben wäre.
Lediglich die Höhe der Abfindung würde unterschiedlich sein (bei Vz. z.B. Abschlag wegen eingeschränkem Stimmrecht). Dies ist aber bei Gardena nicht der Fall, da die Stämme nicht börsennotiert sind.
Börse-Online hat nicht von einem Pflichtangebot geschrieben, so wurde in der letzten Ausgabe berichtet, man gehe davon aus, daß ein Angebot an die Vz.-Aktionäre gemacht wird. Wäre man von einer Verpflichtung ausgegangen, hätte man das anders formuliert.
Sonst finde ich diese Zeitschrift (wie fast alle) ziemlich bescheiden.
Ich spekuliere weiter auf ein Angebot an die Vz-Aktionäre. Sollte der Kurs noch weiter runtergehen wäre es für Herbert H ja eine prima Chance evl.(!) ein zweites Mal gut zu verdienen
Gruß aus Hamburg
Das Ergebnis von Gardena für das abgelaufen Geschäftsjahr 00/01 wird sicher schlechter als im Vorjahr ausfallen. Das ist schon seit August bekannt. Der Vorstand rechnete ein Monat vor Geschäftsjahresende mit einem Ergebnis nach Steuern von 32-37 Mio DM nach 45 Mio im Vorjahr. Daß Sharper hieraus eine heisse Meldung zimmert spricht gegen diesen Dienst.
doby
doby
Schleppender Verlauf des Gardena-Verkaufs verwundert
Ulm (vwd) - Die Kleinaktionäre der Gardena Holding AG, Ulm, äußern sich verwundert, dass der Gartengerätehersteller auch für seine Bilanzpressekonferenz am Donnerstag in Frankfurt noch keine Informationen über einen gelungenen Verkauf der Anteile der Familienaktionäre in Aussicht gestellt hat. Dieser Verkauf ist schon seit Mitte 2001 ein Thema im Unternehmen und in den Medien. Klaus Keßler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sagte vwd auf Anfrage, es erinnere ihn an den "Verkauf von Sauerbier", dass noch kein Käufer für die Stammaktien der Familien der Gardena-Gründer Werner Kress und Eberhard Kastner präsentiert worden ist.
Eine Gardena-Sprecherin hatte in den vergangenen Tagen wiederholt erklärt, der "Verkaufsprozess" laufe noch und könne sich bis in den Februar hineinziehen. Keßler zeigte sich über die Entwicklung "beunruhigt". Er habe es noch nie erlebt, dass ein Unternehmen, das den Aktionären stets als lohnendes Investment angepriesen worden sei, "nicht verkäuflich" sei. Als einzigen positiven Punkt bei der langwierigen Suche nach einem Investor nannte der DSW-Sprecher, dass durch die Verhandelungen bis in das laufende Jahr hinein die Bestimmungen des seit Anfang 2002 geltenden neuen Übernahmegesetzes maßgebend seien.
Demnach müssten neue Investoren den freien Aktionären schon bei einem Erwerb von 30 Prozent des Aktienkapitals ein Abfindungsangebot unterbreiten, erläuterte Keßler. Kress und Kastner, die alle zehn Mio Stammaktien des Unternehmens halten, hatten im Sommer 2001 erklärt, sich von ihren Anteilen trennen zu wollen und die Investmentbank Goldman Sachs mit den Verkaufsverhandlungen betraut zu haben. Seither waren die Vorgänge von Spekulationen begleitet. Nach anfänglich sechs Kaufinteressenten, darunter der schwedische Electrolux-Konzern, soll es nach Gerüchten von Mitte Januar nur noch zwei potenzielle Übernahmekandidaten geben.
Bei Gardena wurde Medienanfragen stets damit beantwortet, dass die beauftragte Investmentbank dem Unternehmen eine "sehr strenge Verschwiegensheitspflicht" auferlegt habe. Die 1,4 Mio Vorzugsaktien von Gardena sind weitgehend in Streubesitz. Gardena Holding hatte im Geschäftsjahr 1999/2000 (30. September) einen Konzernumsatz von 756 Mio DEM erzielt und Anfang September das Umsatzziel für 2000/01 auf 760 Mio DEM von ursprünglich 800 Mio DEM nach unten korrigiert. Am 30. Juni 2001 beschäftigte der Konzern 2.276 Mitarbeiter. +++ Hansgeorg Vogel
vwd/29.1.2002/vo/bb/rio
Ulm (vwd) - Die Kleinaktionäre der Gardena Holding AG, Ulm, äußern sich verwundert, dass der Gartengerätehersteller auch für seine Bilanzpressekonferenz am Donnerstag in Frankfurt noch keine Informationen über einen gelungenen Verkauf der Anteile der Familienaktionäre in Aussicht gestellt hat. Dieser Verkauf ist schon seit Mitte 2001 ein Thema im Unternehmen und in den Medien. Klaus Keßler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sagte vwd auf Anfrage, es erinnere ihn an den "Verkauf von Sauerbier", dass noch kein Käufer für die Stammaktien der Familien der Gardena-Gründer Werner Kress und Eberhard Kastner präsentiert worden ist.
Eine Gardena-Sprecherin hatte in den vergangenen Tagen wiederholt erklärt, der "Verkaufsprozess" laufe noch und könne sich bis in den Februar hineinziehen. Keßler zeigte sich über die Entwicklung "beunruhigt". Er habe es noch nie erlebt, dass ein Unternehmen, das den Aktionären stets als lohnendes Investment angepriesen worden sei, "nicht verkäuflich" sei. Als einzigen positiven Punkt bei der langwierigen Suche nach einem Investor nannte der DSW-Sprecher, dass durch die Verhandelungen bis in das laufende Jahr hinein die Bestimmungen des seit Anfang 2002 geltenden neuen Übernahmegesetzes maßgebend seien.
Demnach müssten neue Investoren den freien Aktionären schon bei einem Erwerb von 30 Prozent des Aktienkapitals ein Abfindungsangebot unterbreiten, erläuterte Keßler. Kress und Kastner, die alle zehn Mio Stammaktien des Unternehmens halten, hatten im Sommer 2001 erklärt, sich von ihren Anteilen trennen zu wollen und die Investmentbank Goldman Sachs mit den Verkaufsverhandlungen betraut zu haben. Seither waren die Vorgänge von Spekulationen begleitet. Nach anfänglich sechs Kaufinteressenten, darunter der schwedische Electrolux-Konzern, soll es nach Gerüchten von Mitte Januar nur noch zwei potenzielle Übernahmekandidaten geben.
Bei Gardena wurde Medienanfragen stets damit beantwortet, dass die beauftragte Investmentbank dem Unternehmen eine "sehr strenge Verschwiegensheitspflicht" auferlegt habe. Die 1,4 Mio Vorzugsaktien von Gardena sind weitgehend in Streubesitz. Gardena Holding hatte im Geschäftsjahr 1999/2000 (30. September) einen Konzernumsatz von 756 Mio DEM erzielt und Anfang September das Umsatzziel für 2000/01 auf 760 Mio DEM von ursprünglich 800 Mio DEM nach unten korrigiert. Am 30. Juni 2001 beschäftigte der Konzern 2.276 Mitarbeiter. +++ Hansgeorg Vogel
vwd/29.1.2002/vo/bb/rio
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Verkauf des Ulmer Gartengeräte-Herstellers Gardena steht offenbar kurz vor dem Abschluss. "Eine Entscheidung könnte schon kommende Woche fallen", sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Jahrreis am Donnerstag in Frankfurt. Die verbliebenen zwei Interessenten hätten am Mittwoch ein endgültiges Angebot vorgelegt. Die Gründerfamilien als Halter aller Stammaktien hatten im Sommer 2001 die US-Investmentbank Goldman Sachs mit dem Verkauf ihrer Anteile beauftragt.
Den Zuschlag soll laut "Handelsblatt" entweder die britische Electra oder die schwedische Industri Kapital erhalten. Bei beiden Unternehmen handelt es sich um "Finanzinvestoren, die voll hinter der Strategie des Managements stehen", sagte Jahrreis. Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei nicht geplant. Dies war für den Fall einer Übernahme durch einen industriellen Investor befürchtet worden. Derzeit beschäftigt Gardena 1900 Mitarbeiter, davon 1.700 in Deutschland.
UMSATZZIEL 435 MILLIONEN EURO
Eine baldige Entscheidung der Aktionärsfamilien Kress und Kastner für einen Käufer sei mittlerweile notwendig, "damit wir uns wieder um das eigentliche Geschäft kümmern können", sagte Finanzvorstand Erich Schefold. Für das laufende Jahr zeigt er sich optimistisch und peilt einen Umsatz von 435 Millionen Euro an. Neben dem wachsenden Auslandsgeschäft trage dazu auch die steigende Nachfrage nach Gardena-Produkten in Deutschland bei.
Diese hatte allerdings im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 (30. September) einen Gewinneinbruch nicht verhindern können. Der Jahresüberschuss sank um fast 40 Prozent auf 27,4 Millionen DM (14,01 Mio Euro). Der Umsatz blieb mit einem minimalen Plus von 0,1 Prozent auf 756,9 Millionen DM nahezu konstant. Vor allem der Großhandel habe die Lagerbestände massiv reduziert, begründete Jahrreis das unter den Erwartungen ausgefallene Ergebnis. "In der kommenden Saison muss der Handel aber nachkaufen, weil der Bedarf aus den Beständen nicht mehr bestreitbar ist".
Die im SDAX notierten Vorzüge waren seit dem Beginn der Verkaufsgerüchte von rund 16 Euro im Spätsommer auf fast 28 Euro zum Jahresanfang geklettert. Bis zum Nachmittag zog der Kurs bei deutlich höheren Umsätzen um 7,92 Prozent auf 25,90 Euro an./DP/so
Den Zuschlag soll laut "Handelsblatt" entweder die britische Electra oder die schwedische Industri Kapital erhalten. Bei beiden Unternehmen handelt es sich um "Finanzinvestoren, die voll hinter der Strategie des Managements stehen", sagte Jahrreis. Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei nicht geplant. Dies war für den Fall einer Übernahme durch einen industriellen Investor befürchtet worden. Derzeit beschäftigt Gardena 1900 Mitarbeiter, davon 1.700 in Deutschland.
UMSATZZIEL 435 MILLIONEN EURO
Eine baldige Entscheidung der Aktionärsfamilien Kress und Kastner für einen Käufer sei mittlerweile notwendig, "damit wir uns wieder um das eigentliche Geschäft kümmern können", sagte Finanzvorstand Erich Schefold. Für das laufende Jahr zeigt er sich optimistisch und peilt einen Umsatz von 435 Millionen Euro an. Neben dem wachsenden Auslandsgeschäft trage dazu auch die steigende Nachfrage nach Gardena-Produkten in Deutschland bei.
Diese hatte allerdings im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 (30. September) einen Gewinneinbruch nicht verhindern können. Der Jahresüberschuss sank um fast 40 Prozent auf 27,4 Millionen DM (14,01 Mio Euro). Der Umsatz blieb mit einem minimalen Plus von 0,1 Prozent auf 756,9 Millionen DM nahezu konstant. Vor allem der Großhandel habe die Lagerbestände massiv reduziert, begründete Jahrreis das unter den Erwartungen ausgefallene Ergebnis. "In der kommenden Saison muss der Handel aber nachkaufen, weil der Bedarf aus den Beständen nicht mehr bestreitbar ist".
Die im SDAX notierten Vorzüge waren seit dem Beginn der Verkaufsgerüchte von rund 16 Euro im Spätsommer auf fast 28 Euro zum Jahresanfang geklettert. Bis zum Nachmittag zog der Kurs bei deutlich höheren Umsätzen um 7,92 Prozent auf 25,90 Euro an./DP/so
Finanzvorstand Schefold hält ein Delisting für sehr wahrscheinlich. Hier die komplette Meldung von der PK in der letzten Woche:
Donnerstag 31. Januar 2002, 14:14 Uhr
Gardena - Noch zwei Bieter im Rennen - Delisting wahrscheinlich
Frankfurt, 31. Jan (Reuters) - In dem Bieterverfahren um den Ulmer Gartengeräte-Hersteller Gardena sind nach Angaben des Unternehmens noch zwei Finanzinvestoren im Rennen. Die beiden Private-Equity-Gesellschaften Electra und Industri Kapital hätten aus einem Kreis von fünf ernsthaft interessierten Investoren ein verbindliches Angebot vorgelegt, sagte Erich Schefold, zuständig für Controlling und Finanzen bei Gardena am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt. Über die Höhe der Angebote machte das Unternehmen aber keine Angaben. Wie auch immer die Entscheidung ausfallen werde, es sei damit zu rechnen, dass die neuen Eigner Gardena zunächst von der Börse nehmen und den Vorzugsaktionären ein entsprechendes Abfindungsangebot machen würden, hieß es weiter. Zudem teilte Gardena mit, im abgelaufenen Geschäftsjahr bei Umsatz und Ergebnis unter den eigenen Erwartungen geblieben zu sein.
"Ein Delisting ist wahrscheinlich", sagte Schefold. "Wir hoffen, dass bereits im Lauf der nächsten Woche klarer wird, wer dann zum Zuge kommt", sagte Gardena-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Jahrreiss. Die Stammaktien von Gardena sind nicht börsennotiert und werden von den Familien zweier Unternehmensgründer gehalten. Diese hatten im vergangenen Jahr Goldman Sachs beauftragt, einen Käufer für ihre Anteile zu finden.
Gardena bekräftigte ihre Pläne, sich von ihrer Softwaretochter tecways trennen zu wollen. Es sei geplant gewesen, die Tochter an den Neuen Markt zu bringen, was aber bislang nicht realisiert werden konnte. Gardena prüfe weiterhin alle Möglichkeiten einer Veräußerung der Tochter.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 (zum 30. September) sei der Jahresüberschuss um 39,7 Prozent auf rund 27,4 Millionen Mark (14 Millionen Euro) zurückgegangen, während der Umsatz sich mit 756,9 Millionen Mark (387 Millionen Euro) nahezu auf dem Vorjahresniveau von 755,9 Millionen Mark (386,5 Millionen Euro) bewegt habe. Gardena hatte ursprünglich einen Umsatz von 800 Millionen Mark (409 Millionen Euro) und ein Ergebnis über dem Vorjahr erwartet. Im laufenden Geschäftsjahr sei ein Umsatz von 850 Millionen Mark (434,5 Millionen Euro) geplant. Die im SDax gehandelte Gardena-Aktie notierte am Donnerstagnachmittag 2,3 Prozent höher bei 24,25 Euro.
Quelle: http://de.biz.yahoo.com/020131/71/2mcvv.html
Donnerstag 31. Januar 2002, 14:14 Uhr
Gardena - Noch zwei Bieter im Rennen - Delisting wahrscheinlich
Frankfurt, 31. Jan (Reuters) - In dem Bieterverfahren um den Ulmer Gartengeräte-Hersteller Gardena sind nach Angaben des Unternehmens noch zwei Finanzinvestoren im Rennen. Die beiden Private-Equity-Gesellschaften Electra und Industri Kapital hätten aus einem Kreis von fünf ernsthaft interessierten Investoren ein verbindliches Angebot vorgelegt, sagte Erich Schefold, zuständig für Controlling und Finanzen bei Gardena am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt. Über die Höhe der Angebote machte das Unternehmen aber keine Angaben. Wie auch immer die Entscheidung ausfallen werde, es sei damit zu rechnen, dass die neuen Eigner Gardena zunächst von der Börse nehmen und den Vorzugsaktionären ein entsprechendes Abfindungsangebot machen würden, hieß es weiter. Zudem teilte Gardena mit, im abgelaufenen Geschäftsjahr bei Umsatz und Ergebnis unter den eigenen Erwartungen geblieben zu sein.
"Ein Delisting ist wahrscheinlich", sagte Schefold. "Wir hoffen, dass bereits im Lauf der nächsten Woche klarer wird, wer dann zum Zuge kommt", sagte Gardena-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Jahrreiss. Die Stammaktien von Gardena sind nicht börsennotiert und werden von den Familien zweier Unternehmensgründer gehalten. Diese hatten im vergangenen Jahr Goldman Sachs beauftragt, einen Käufer für ihre Anteile zu finden.
Gardena bekräftigte ihre Pläne, sich von ihrer Softwaretochter tecways trennen zu wollen. Es sei geplant gewesen, die Tochter an den Neuen Markt zu bringen, was aber bislang nicht realisiert werden konnte. Gardena prüfe weiterhin alle Möglichkeiten einer Veräußerung der Tochter.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 (zum 30. September) sei der Jahresüberschuss um 39,7 Prozent auf rund 27,4 Millionen Mark (14 Millionen Euro) zurückgegangen, während der Umsatz sich mit 756,9 Millionen Mark (387 Millionen Euro) nahezu auf dem Vorjahresniveau von 755,9 Millionen Mark (386,5 Millionen Euro) bewegt habe. Gardena hatte ursprünglich einen Umsatz von 800 Millionen Mark (409 Millionen Euro) und ein Ergebnis über dem Vorjahr erwartet. Im laufenden Geschäftsjahr sei ein Umsatz von 850 Millionen Mark (434,5 Millionen Euro) geplant. Die im SDax gehandelte Gardena-Aktie notierte am Donnerstagnachmittag 2,3 Prozent höher bei 24,25 Euro.
Quelle: http://de.biz.yahoo.com/020131/71/2mcvv.html
Dann könnte Börse Online doch richtig liegen mit einem Abfindungsangebot von mindestens 25 Euro. Die Umsätze gestern und heute morgen (vor allem auf Xetra, aber heute auch in Frankfurt) betragen jedenfalls ein Vielfaches der sonst üblichen Tagesumsätze. Es dürfte ein natürliches (geldliches) Interesse eines möglichen Käufers sein, möglichst viele Aktien zu einem Preis unterhalb des anstehenden Abfindungsangebotes zu erwerben, sofern die Wahrscheinlichkeit eines Zuschlages beim Kauf nur groß genug ist.
Grüße, thielo
Grüße, thielo
In der aktuellen Ausgabe des Populärmagazins "BörseOnline" wird berichtet, daß auf Anfrage der Redaktion beim Bundesaufsichtsamt für Wertpapiere bei einem solchen Sachverhalt (notierte/unnotierte Gattungen - Angebotspflicht) ein Pflichtangebot fällig wäre. Auch seitens des Unternehmens wurde ja jüngst unabhängig von der rechtlichen Lage von einem Angebot an die Vorzugsaktionäre ausgegangen.
Gruß unicum
Gruß unicum
Gardena wird wie Sauerbier angepriesen ? Erst am Ende der nächsten Woche wissen wir bescheid:
Gardena: Entscheidung über Verkauf erst Ende nächster Woche
Ulm (vwd) - Die Entscheidung über den Verkauf der Stammaktien des Gartengeräteherstellers Gardena Holding AG, Ulm, wird erst Ende nächster Woche fallen. Der Termin sei "relativ sicher", sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Dienstag auf Anfrage. Der Gardena-Vorstand hatte bei der Bilanzpressekonferenz am 31. Januar eine Entscheidung bereits für Ende der ersten Februar-Woche in Aussicht gestellt. Die Verhandlungen mit den an der Übernahme interessierten Investmentgesellschaften, der britischen Electra und der schwedischen Industri Kapital seien noch im Gange und würden parallel geführt, sagte die Uunternehmenssprecherin am Dienstag. Die Angebote seien "vergleichbar" sagte sie.
Gardena hatte im Sommer 2001 die Investmentbank Goldman, Sachs, mit den Verkaufsverhandlungen beauftragt. Es geht dabei um die nicht börsennotierten zehn Mio Stammaktien, die von den Familien der Gardena-Gründer Werner Kress und Eberhard Kastner gehalten werden. Die börsennotierten 1,4 Mio Vorzugsaktien sind weitgehend in Streubesitz. +++ Hansgeorg Vogel
Gardena: Entscheidung über Verkauf erst Ende nächster Woche
Ulm (vwd) - Die Entscheidung über den Verkauf der Stammaktien des Gartengeräteherstellers Gardena Holding AG, Ulm, wird erst Ende nächster Woche fallen. Der Termin sei "relativ sicher", sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Dienstag auf Anfrage. Der Gardena-Vorstand hatte bei der Bilanzpressekonferenz am 31. Januar eine Entscheidung bereits für Ende der ersten Februar-Woche in Aussicht gestellt. Die Verhandlungen mit den an der Übernahme interessierten Investmentgesellschaften, der britischen Electra und der schwedischen Industri Kapital seien noch im Gange und würden parallel geführt, sagte die Uunternehmenssprecherin am Dienstag. Die Angebote seien "vergleichbar" sagte sie.
Gardena hatte im Sommer 2001 die Investmentbank Goldman, Sachs, mit den Verkaufsverhandlungen beauftragt. Es geht dabei um die nicht börsennotierten zehn Mio Stammaktien, die von den Familien der Gardena-Gründer Werner Kress und Eberhard Kastner gehalten werden. Die börsennotierten 1,4 Mio Vorzugsaktien sind weitgehend in Streubesitz. +++ Hansgeorg Vogel
Doch kein gutes Ende für die Vz.-Aktionäre ?
15.02.2002 20:42 Uhr: Blitzmeinung von Ronald Tietjen
Gardena sitzt bald auf dem Trockenen
Da war es nur noch einer: Nach und nach haben sich die Interessenten des Gartengeräteherstellers Gardena wieder verabschiedet. Nach dem schwedischen Haushaltswarenhersteller Eletrolux sagte jetzt auch die britische Gesellschaft Electra Partners Goodbye. Nun bleibt nur noch die schwedische Industrie Kapital. Knackpunkt der Verhandlungen sind die Übernahmemodalitäten. Nach deutschem Recht muss der Käufer nicht nur die zehn Millionen Aktien der beiden Gründerfamilien erwerben, sondern auch für die rund 1,4 Millionen Vorzugspapiere ein Angebot unterbreiten. Die Preisvorstellungen von Gareena allein für die Stammaktien liegen bei satten 300 Millionen Euro. Daran könnte die Veräußerung des an sich grundsoliden Unternehmens scheitern. Die Aktien würden dann auf Tauchgang gehen.
Quelle: sharper.de
15.02.2002 20:42 Uhr: Blitzmeinung von Ronald Tietjen
Gardena sitzt bald auf dem Trockenen
Da war es nur noch einer: Nach und nach haben sich die Interessenten des Gartengeräteherstellers Gardena wieder verabschiedet. Nach dem schwedischen Haushaltswarenhersteller Eletrolux sagte jetzt auch die britische Gesellschaft Electra Partners Goodbye. Nun bleibt nur noch die schwedische Industrie Kapital. Knackpunkt der Verhandlungen sind die Übernahmemodalitäten. Nach deutschem Recht muss der Käufer nicht nur die zehn Millionen Aktien der beiden Gründerfamilien erwerben, sondern auch für die rund 1,4 Millionen Vorzugspapiere ein Angebot unterbreiten. Die Preisvorstellungen von Gareena allein für die Stammaktien liegen bei satten 300 Millionen Euro. Daran könnte die Veräußerung des an sich grundsoliden Unternehmens scheitern. Die Aktien würden dann auf Tauchgang gehen.
Quelle: sharper.de
In den nächsten Tagen wird es das Übrenahmeangebot geben. Es wird interessant sein, wie die börsennotierten Vorzüge bewertet werden. Im Zusammenhang der Siemens-Familien-Aktien erfolgte vor einigen Monaten ein sehr interessantes Gerichtsurteil, in dem detailiert auf die verschieden Aktienvarianten hinsichtlich Abfindungszahlungen eingegangen wurde. Nachzulesen in der März-Ausgabe (oder war es Februar?)von "Die Aktiengesellschaft" http://www.dieaktiengesellschaft.de
So wie es aussieht wird es 26 € geben.
Gruß aus Hamburg
So wie es aussieht wird es 26 € geben.
Gruß aus Hamburg
man kann ja auch bereits angemeldete Stücke in FFM oder Xetra ordern
aktuell zu 25,80 ( 540815 )
mfg
aktuell zu 25,80 ( 540815 )
mfg
Landgericht Stuttgart
34 AktE 2/2003 KfH
Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V. hat als Aktionärin der Gardena Holding AG beantragt, den in dem zwischen der Gardena Holding AG und der Flora Verwaltungs GmbH abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag vom 29. 07. 2002 bestimmten vertraglichen Ausgleich gem. § 304 AktG von 1,72 € und die gem. § 305 AktG auf 26 € festgelegte Abfindung gerichtlich höher festzusetzen.
Andere Aktionäre können binnen einer Frist von 2 Monaten nach dieser Bekanntmachung eigene Anträge stellen.
Landgericht Stuttgart
34. Kammer für Handelssachen
Die Vorsitzende
Fischer
Landgericht Stuttgart
34 AktE 6/2003 KfH
In dem Spruchstellenverfahren gegen
1. GARDENA Holding AG
2. Green Holding AG
hat ein Aktionär der GARDENA Holding AG beantragt, die angemessene Abfindung für die durch Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der GARDENA Holding AG auf die Green Holding AG ausscheidenden außenstehenden Aktionäre gerichtlich festzusetzen.
Andere Aktionäre der GARDENA Holding AG können binnen einer Frist von zwei Monaten ab dieser Bekanntmachung eigene Anträge stellen.
Landgericht Stuttgart
34. Kammer für Handelssachen
Die Vorsitzende
Fischer
34 AktE 2/2003 KfH
Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V. hat als Aktionärin der Gardena Holding AG beantragt, den in dem zwischen der Gardena Holding AG und der Flora Verwaltungs GmbH abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag vom 29. 07. 2002 bestimmten vertraglichen Ausgleich gem. § 304 AktG von 1,72 € und die gem. § 305 AktG auf 26 € festgelegte Abfindung gerichtlich höher festzusetzen.
Andere Aktionäre können binnen einer Frist von 2 Monaten nach dieser Bekanntmachung eigene Anträge stellen.
Landgericht Stuttgart
34. Kammer für Handelssachen
Die Vorsitzende
Fischer
Landgericht Stuttgart
34 AktE 6/2003 KfH
In dem Spruchstellenverfahren gegen
1. GARDENA Holding AG
2. Green Holding AG
hat ein Aktionär der GARDENA Holding AG beantragt, die angemessene Abfindung für die durch Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der GARDENA Holding AG auf die Green Holding AG ausscheidenden außenstehenden Aktionäre gerichtlich festzusetzen.
Andere Aktionäre der GARDENA Holding AG können binnen einer Frist von zwei Monaten ab dieser Bekanntmachung eigene Anträge stellen.
Landgericht Stuttgart
34. Kammer für Handelssachen
Die Vorsitzende
Fischer
Weiter geht´s.
Das_Modul
Das_Modul
Danke Das_Modul.
Gardena war eine meiner ersten WpÜG-SQO Spekulationen (ja, das ist auch schon wieder vier Jahre her )
Jetzt wollen sie wieder an die Börse und es hat seitdem lt. Vorstand eine erhebliche Wertsteigerung gegeben. Davon haben die Aktionäre seinerzeit nicht viel gehabt. Mit 26 EUR wurden sie herausgequetscht und offenbart das ganze miese Spiel der Zwangsenteignung und späteren teuren Weiterverkauf (Bsp. gibt es mittlerweile zahlreich).
Kennt jemand den aktuellen Stand des Spruchverfahrens?
Danke.
News - 14.08.06 20:19
Industri Kapital startet Gardena-Verkauf
Der schwedische Finanzinvestor Industri Kapital startet den Verkaufsprozess für den Gartengerätehersteller Gardena. In den nächsten Tagen würden Investmentbanken eingeladen, um für ein Mandat Angebote abzugeben.
"Unsere Gesellschafter, die Industri Kapital Fonds, haben den Vorstand darüber informiert, dass sie Optionen für den weiteren Umgang mit den Anteilen am Unternehmen prüfen werden", teilte Gardena-Chef Martin Bertinchamp seinen Mitarbeitern mit. "Darüber hinaus werden möglicherweise in naher Zukunft Gespräche mit potenziellen Interessenten geführt."
Damit konkretisieren sich die Verkaufsabsichten von Industri Kapital (IK), die gerüchteweise schon länger im Markt kursierten. IK hatte die Firma aus Ulm 2002 für 330 Mio. Euro erworben. Seither sei eine "deutliche Wertsteigerung" erzielt worden.
IK benötigt lukrative Verkäufe, um ihre durch einige Misserfolge vergraulten Investoren zurückzugewinnen. Laut Finanzkreisen stehen die Schweden vor der Auflage eines neuen Fonds. IK-Partnerin Anne Holm-Rannaleet betonte gegenüber der FTD allerdings, "in diesem Jahr gehen wir nicht mehr in den Markt".
Zu den Optionen für Gardena zählt laut Bertinchamp ein Börsengang ebenso wie der Verkauf an einen anderen Finanzinvestor oder an einen strategischen Investor. Auch dass IK die Anteile weiter halte, sei "keineswegs ausgeschlossen". Als ein Favorit gilt der Stuttgarter -Konzern, der in den vergangenen Monaten schon eine Übernahme sondiert hat. Auch dem schwedischen Electrolux -Konzern wird Interesse nachgesagt. Electrolux hatte auch 2002 geboten, doch wegen Bedenken über die Zukunft der Arbeitsplätze zogen die Gründerfamilien den Verkauf an einen Finanzinvestor vor. Doch fuhr auch IK einen rigiden Sparkurs.
Bertinchamp schrieb, bereits jetzt sei klar, "dass wir unsere ambitionierten Ziele hinsichtlich Umsatz und Ergebnis (...) erreichen werden". Demnach soll der Umsatz 2005/06 (30. September) gegenüber dem Vorjahreswert von 393,3 Mio. Euro einstellig und der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 68,4 Mio. Euro zweistellig steigen.
Quelle: Financial Times Deutschland
Gardena war eine meiner ersten WpÜG-SQO Spekulationen (ja, das ist auch schon wieder vier Jahre her )
Jetzt wollen sie wieder an die Börse und es hat seitdem lt. Vorstand eine erhebliche Wertsteigerung gegeben. Davon haben die Aktionäre seinerzeit nicht viel gehabt. Mit 26 EUR wurden sie herausgequetscht und offenbart das ganze miese Spiel der Zwangsenteignung und späteren teuren Weiterverkauf (Bsp. gibt es mittlerweile zahlreich).
Kennt jemand den aktuellen Stand des Spruchverfahrens?
Danke.
News - 14.08.06 20:19
Industri Kapital startet Gardena-Verkauf
Der schwedische Finanzinvestor Industri Kapital startet den Verkaufsprozess für den Gartengerätehersteller Gardena. In den nächsten Tagen würden Investmentbanken eingeladen, um für ein Mandat Angebote abzugeben.
"Unsere Gesellschafter, die Industri Kapital Fonds, haben den Vorstand darüber informiert, dass sie Optionen für den weiteren Umgang mit den Anteilen am Unternehmen prüfen werden", teilte Gardena-Chef Martin Bertinchamp seinen Mitarbeitern mit. "Darüber hinaus werden möglicherweise in naher Zukunft Gespräche mit potenziellen Interessenten geführt."
Damit konkretisieren sich die Verkaufsabsichten von Industri Kapital (IK), die gerüchteweise schon länger im Markt kursierten. IK hatte die Firma aus Ulm 2002 für 330 Mio. Euro erworben. Seither sei eine "deutliche Wertsteigerung" erzielt worden.
IK benötigt lukrative Verkäufe, um ihre durch einige Misserfolge vergraulten Investoren zurückzugewinnen. Laut Finanzkreisen stehen die Schweden vor der Auflage eines neuen Fonds. IK-Partnerin Anne Holm-Rannaleet betonte gegenüber der FTD allerdings, "in diesem Jahr gehen wir nicht mehr in den Markt".
Zu den Optionen für Gardena zählt laut Bertinchamp ein Börsengang ebenso wie der Verkauf an einen anderen Finanzinvestor oder an einen strategischen Investor. Auch dass IK die Anteile weiter halte, sei "keineswegs ausgeschlossen". Als ein Favorit gilt der Stuttgarter -Konzern, der in den vergangenen Monaten schon eine Übernahme sondiert hat. Auch dem schwedischen Electrolux -Konzern wird Interesse nachgesagt. Electrolux hatte auch 2002 geboten, doch wegen Bedenken über die Zukunft der Arbeitsplätze zogen die Gründerfamilien den Verkauf an einen Finanzinvestor vor. Doch fuhr auch IK einen rigiden Sparkurs.
Bertinchamp schrieb, bereits jetzt sei klar, "dass wir unsere ambitionierten Ziele hinsichtlich Umsatz und Ergebnis (...) erreichen werden". Demnach soll der Umsatz 2005/06 (30. September) gegenüber dem Vorjahreswert von 393,3 Mio. Euro einstellig und der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 68,4 Mio. Euro zweistellig steigen.
Quelle: Financial Times Deutschland
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