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    Geschäftsimperium der SPD - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.01.02 15:17:25 von
    neuester Beitrag 07.01.02 18:50:41 von
    Beiträge: 18
    ID: 527.984
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      schrieb am 01.01.02 15:17:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      SPD beim Parteivermögen weiter auf Wachstumskurs

      Die Partei nennt ein Reinvermögen von 269,2 Millionen Mark ihr eigen
      Von Guido Heinen
      Berlin - Die SPD hat ihre Position als mit Abstand reichste Partei Deutschlands weiter ausbauen können. In ihrem jüngsten Finanzbericht für die Jahre 1999 und 2000, den Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier gestern auf dem Parteitag vorlegte, weist die Partei zum Jahresende 2000 ein Reinvermögen von 269,2 Millionen Mark auf. Zum Ende 1999 waren es 245,6 Millionen Mark. Das ist weitaus mehr, als alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien zusammengenommen vorweisen können. "Die wichtigsten Vermögensposten", so der Bericht, "bestanden aus vorhandenem Geldvermögen, das insbesondere als Rücklage für bevorstehende Wahlkämpfe angespart worden ist, sowie im Haus- und Grundvermögen."

      Gerade hier dokumentiert die Partei jedoch nicht die wahren (Markt-)Werte ihres Besitzes. Ihr Grundvermögen wird von der parteieigenen "Konzentration GmbH" verwaltet. Zahlreiche Grundstücke und Immobilien werden von ihr als Treuhänderin gehalten, einige wenige andere von anderen Grundstücksgesellschaften im Auftrag der SPD. "Einnahmen aus diesem Grundbesitz und Ausgaben für seine Bewirtschaftung finden sich nicht im Jahresabschluss der Konzentration GmbH oder einer der anderen GmbHs", heißt es in dem Bericht, "sondern allein im Rechenschaftsbericht der SPD." Sogar ihre eigene Parteizentrale, das Willy-Brandt-Haus in Berlin, "wird von der Verwaltungsgesellschaft Bürohaus Berlin mbH gehalten", so der Bericht.

      Über das Gesamtvolumen ihres Immobilienbesitzes gibt die SPD in dem Bericht keine Auskunft. Wettig-Danielmeier berichtet lediglich, dass der Grundbesitz in den neuen Ländern 12 525 Quadratmeter Büro- und Gewerbefläche sowie 1964 Quadratmeter Wohnfläche umfasse. 90 Prozent davon seien vermietet. Die meisten dieser Objekte stammen aus Restitutionsverfahren nach 1989. Insgesamt wurden 18 Partei-, Druck- und Verlagshäuser rückübertragen. Noch immer sind 69 Ansprüche offen. Wie wenig aussagekräftig die Finanzberichterstattung der Partei für die Beurteilung des wahren Vermögenswertes ist, wird aus einem Hinweis deutlich, den die Schatzmeisterin an das Ende des Kapitels über die "Immobilienverwaltung" gestellt hat. Demnach gehören zu den Finanzanlagen der SPD "auch einige GmbHs - meist ehemalige Druck- und Verlagshäuser -, in deren Eigentum nur noch eine Immobilie steht. Sie werden mit ihrem Stammkapital ausgewiesen." Der wahre Immobilienwert bleibt somit nach wie vor verborgen.

      Die SPD-eigene Holding Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (DDVG) managt alle Unternehmensbeteiligungen der Partei. Für 1999 meldete sie der Partei offiziell einen Jahresüberschuss von 27,4 Millionen Mark, für 2000 sind es 33,1 Millionen. Damit erzielen die SPD-Unternehmen eine Gesamtkapitalrendite von 14,9 Prozent.

      Als "wirtschaftlich bedeutendsten Geschäftszweig" ihres Unternehmesbereichs wertet die SPD ihre "Beteiligungen an insgesamt neun regionalen Presseunternehmen". In diesem Kapitel referiert die Schatzmeisterin geradezu wie eine engagierte Unternehmerin: Sie berichtet von "relativ konstanten Vertriebserlösen", "starken Zuwächsen im Anzeigengeschäft" und "konjunkturellen Schwächen". Für das Jahr 2001 enge die Preisentwicklung bei Zeitungspapier "die Erlösaussichten zusätzlich ein". Neben Beteiligungen an Verlagen und Rundfunkanstalten, die in dem Bericht nicht namentlich aufgeführt werden, nennt die SPD über die DDVG auch vier Druckereien, ein Stadtmagazin, eine Internet-Agentur, ein Reisebüro und eine Beratungsfirma ihr Eigen.






      Unübersichtlich und millionenschwer:
      Das Geschäftsimperium der SPD

      Autoren: Andreas Bachmann, Christian Daubner, Jens Krüger



      Antenne Niedersachsen - einer der beliebtesten Radiosender im Norden. Kaum ein Hörer weiß, dass die SPD hier Miteigentümer ist. Nach eigenen Angaben ist die Partei außerdem an zwei weiteren Privatradios finanziell beteiligt. RPR in Rheinland-Pfalz und FFH in Hessen. Das ist die offizielle Version. Doch nach Recherchen von Report aus München kommen mindestens noch drei Sender hinzu: Radio NRW, Radio ffn in Niedersachsen und Radio Mainwelle.

      Warum verschweigt die SPD diese Medienbeteiligungen? Vielleicht weil sie damit gegen Gesetze verstößt? Beispiel Rundfunkgesetz NRW: Als Anbieter sind hier nicht zugelassen: politische Parteien und Wählergruppen sowie Unternehmen und Vereinigungen, die von politischen Parteien und Wählergruppen abhängig sind.

      Doch an Radio NRW, dem umsatzstärksten Radioprogramm in Deutschland, ist die in Bielefeld ansässige Neue Westfälische Zeitung beteiligt. Und an der ist wiederum die SPD mittelbar mit fast 60 Prozent Mehrheitsgesellschafter. Die zuständige Aufsichtsbehörde hat bislang keine Bedenken. Die Radiobeteiligung der Zeitung sei zu gering. Renommierte Medienrechtler wie der Berliner Jurist Johannes Weberling sehen darin jedoch einen klaren Rechtsverstoß, denn:

      Dr. Johannes Weberling, Medienrechtler:
      "Der entscheidende Punkt hier ist dabei, dass man als Jurist weiß und jemand, der das Wirtschaftsleben auch kennt, weiß, dass auch kleine Beteiligungen natürlich nicht nur vielleicht einen gesellschaftsrechtlichen Einfluss ausüben können aber vor allem einen inhaltlichen Einfluss ausüben. Denn: jemand der mit am Tisch sitzt in einer Gesellschafterversammlung, bei dem hat man eine Beißhemmung und dieses genau soll nicht sein."

      Beispiel zwei: Radio Mainwelle Bayreuth. Auch hier ist die SPD über ein geschickt konstruiertes Firmengeflecht mit auf Sendung. An der Spitze des Konstrukts steht die SPD Treuhänderin Lydia Lisett Allerdt, hier ein Foto aus den 60er Jahren. Dass sie eine SPD Strohfrau ist deckte Report aus München in der vergangenen Sendung auf. Der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien war diese Treuhandschaft bislang unbekannt.

      Aufgrund der Recherchen kündigte die Aufsichtsbehörde jetzt an:
      "Die Landeszentrale wird diesbezüglich ein Verfahren einleiten, sich die einschlägigen Unterlagen vorlegen lassen und ggf. die Gremien mit der Angelegenheit befassen."

      An der Universität Oldenburg beschäftigt sich der Politikwissenschaftler Stefan Appelius seit langem mit der Unternehmensgeschichte der SPD. Er hat die Ursprünge des sozialdemokratischen Medienimperiums erforscht. Das System der Heimatzeitungen:

      Priv. Doz. Dr. Stefan Appelius, Universität Oldenburg:
      "Man hat nach 1945 in der Bundesrepublik wenig Sympathie für parteinahe Zeitungen, ganz gleich welcher Colour, gehabt. Deshalb versuchte man in der 50er Jahren und auch Anfang der 60er Jahre auf seiten der SPD ein paar bürgerliche Heimatzeitungen zu erwerben. Diese Blätter sollten sozusagen nur Gewinne für die SPD einfahren, das war der eine Punkt, den man damit bezwecken wollte und der andere Punkt war, dass eine Art subtile Agitation betrieben werden sollte, d.h. die Leserinnen und Leser dieser Zeitung sollten sozusagen unterschwellig zu Sozialdemokraten unterzogen werden."

      Noch heute erstreckt sich das Imperium der SPD Zeitungsbeteiligungen fast über die gesamte Bundesrepublik. Doch in den meisten Fällen weiß der Leser von der sozialdemokratischen Teilhaberschaft nichts. Für den Mainzer Medienwissenschaftler Professor Hans-Mathias Kepplinger eine nicht unproblematische Tatsache:

      Prof. Hans-Mathias Kepplinger, Universität Mainz:
      "Man kann einer Partei sicher nicht den Besitz von Zeitungen verbieten, die Partei ist ja keine Organisation minderen Rechts. So geht es also nicht. Was man aber verlangen kann ist, dass die Partei ihre Besitzverhältnisse ganz eindeutig offenlegt. Eindeutig meint so klar, dass jeder Leser einer Zeitung erkennt, diese Zeitung gehört mehrheitlich oder minderheitlich einer Partei. Dann kann der Leser bewusst und rational entscheiden, ob er diesen Ansichten die dort verbreitet werden und den Meldungen, ob er ihnen Vertrauen schenkt oder ob er ihnen kein Vertrauen schenkt."

      Wie problematisch die Beteiligung einer Partei an einer Zeitung sein kann zeigt das Beispiel der Sächsischen Zeitung in Dresden. Mit täglich 370.000 Exemplaren ist sie eine der auflagenstärksten Zeitungen in Deutschland. An ihr ist die SPD mittelbar mit immerhin 40 Prozent beteiligt. Das Bonner Forschungsinstitut Medien-Tenor hat im Vorfeld der Bundestagswahl 1998 untersucht, wie die Medien die Wirtschaftspolitik der SPD bewerten. Fast alle linksliberalen Blätter waren sich einig, die negative Meinung überwog. Einzig die Sächsische Zeitung fiel durch eine überwiegend positive Berichterstattung über die SPD Wirtschaftspolitik auf. Ein Zufall?

      Roland Schatz, Chefredakteur Medien-Tenor:
      "Da muss die Frage erlaubt sein: weiß die Sächsische Zeitung einfach mehr, sind die Redakteure, die bei der Sächsischen Zeitung arbeiten, besser als die von der Frankfurter Rundschau oder der Süddeutschen oder der FAZ, oder funktioniert hier etwas anderes, dass man eventuell - und sei es nur vorauseilender Gehorsam - versucht jemandem zu gefallen dem das recht ist oder nicht."

      Wie unangenehm es sein kann, Recherchen anzustellen, die nicht im Sinne der Partei sind, hat SPD-Mitglied Stefan Appelius erfahren. Für sein Buch über den ehemaligen SPD-Propagandachef Fritz Heine wollte Parteienforscher Appelius Akten zum Unternehmensbereich der Partei im Archiv der Friedrich-Ebert Stiftung einsehen, jedoch:

      Priv. Doz. Dr. Stefan Appelius, Universität Oldenburg:
      "Man hat mir erklärt, dass die Akten gesperrt seien. Ich hab mich mit dieser Auskunft nicht zufrieden gegeben, habe versucht, sozusagen unter Einschaltung herausgehobener Persönlichkeiten aus der Sozialdemokratischen Partei, Zugang zu bekommen zu diesen Unterlagen, doch die Versuche sind leider gescheitert. Es ist so verlaufen, dass Anfragen von Johannes Rau, Helmut Schmidt und Hans-Jochen Vogel in dieser Sache leider auch negativ beschieden worden sind. Hans-Jochen Vogel hat mir, nachdem diese Geschichte dann zwei Jahre gelaufen war, im März 1997 morgens in einem Telefonat gesagt, dass die Vorgehensweise der Schatzmeisterin und der Stiftung in dieser Sache auf ihn den Eindruck entstehen lässt, dass offenbar Dinge vertuscht werden sollen."

      Aktensperre selbst für Wissenschaftler mit SPD- Parteibuch. Offenbar haben auch die Sozialdemokraten bei ihren Finanzen etwas zu verbergen. Die Möglichkeit zur Intransparenz bietet ausgerechnet das Parteiengesetz.

      Priv. Doz. Dr. Stefan Appelius, Universität Oldenburg: "Auf der einen Seite heißt es im Gesetz nämlich, dass die Parteien verpflichtet sind, eine Rechenschaftspflicht über die Einnahmen aus dem Parteivermögen vorzulegen, auf der anderen Seite heißt es im gleichen Gesetz, dass bei der Vermögensverwaltung die Erträge mit den Aufwendungen zu verrechnen sind. Insbesondere dieser Paragraph 27 Absatz 2 führt über die sogenannte Reinertragsregelung die darin enthalten ist zu dem Punkt, dass Einnahmen aus Parteivermögen relativ gut verborgen werden können."

      Und das ist der SPD scheinbar auch gelungen. Offiziell behauptet die Partei nämlich, laut Focus, sie hätte ein Finanzvermögen von nur 57,9 Millionen Mark. Der größte Teil verbirgt sich hinter der Parteifirma DDVG mit ihren Medienbeteiligungen. Doch in Wahrheit liegt der Wert, der hinter diesem Firmenimperium steckt, um ein vielfaches höher. Deshalb fordern Bilanzexperten:

      Prof. Karl-Heinz Küting, Institut für Wirtschafts-prüfung, Universität Saarbrücken:
      "Ích fordere für die Parteien eine Konzernrechnungslegung, damit das Gesamtvermögen und damit alle Aufwendungen und Erträge dieses Konzerns erfasst werden. Und hier müssten dann sozusagen alle Vermögenswerte - Schulden, Aufwendungen und Erträge der SPD Beteiligungen - nebeneinandergelegt werden. Es müsste dann eine sogenannte innerkonzernliche Eliminierung vorgenommen werden und das würde dann das wahre Bild der Parteien darlegen. Und ich wage die Prognose, dass wenn eine solche Konzernrechnungslegung für die SPD erstellt würde, dass nicht auszuschließen ist, dass hier ein Reinvermögen von mehr als einer Milliarde D-Mark zustande käme. Vergleicht man dies mit der jetzigen Rechenschaftslegung, zeigt sich ganz deutlich dass die jetzige Rechenschaftslegung eine Farce ist."

      Der Fall scheint klar: Die SPD hat ihr Vermögen krass unter Wert angegeben. Doch Bundestagspräsident Thierse weigert sich weiterhin hartnäckig, gegen seine Parteifreunde vorzugehen.






      Das Medien-Imperium der SPD
      von Egon Ixmeier
      Es ist inzwischen weitestgehend bekannt, daß die Firmenbeteiligungen der SPD an den deutschen Medien außergewöhnlich umfangreich sind. Durch den Druck der öffentlichen Diskussion sind diese Beteiligungen erstmalig im Rechenschaftsbericht für das Jahr 1999 aufgeführt worden. Der reale Verkehrswert dieser Beteiligungen ist aber nach wie vor nicht exakt bekannt.

      Zu dem SPD Finanz- und Beteiligungs-Imperium schreibt die Zeitung "textintern" in der Ausgabe vom 6. 12. 2000: "Seit 1971 sind die meisten SPD - Beteiligungen in der Holding Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (DDVG) zusammengefaßt. Die Gesellschaft und ihre Töchter halten an 43 Firmen Anteile im Nennwert von 118, 5 Millionen DM. Den tatsächlichen Wert der Beteiligungen und Treuhandschaften bezifferte die Schatzmeisterin mit 750 Millionen DM."

      Mit dem in der früheren "Presseholding Konzentration GmbH" gesammelten Grundbesitz dürfte die SPD sogar ein Milliardenvermögen addieren. Die DDVG ist an 22 Zeitungen mit insgesamt 1.946.000 Exemplaren sowie an 16 Hörfunkstationen direkt oder indirekt beteiligt.

      Der Gewinn soll für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000 deutlich mehr als 30 Millionen DM ausweisen. Im Geschäftsjahr 1999 waren es immerhin 27 Millionen DM.

      Ob durch die marktbeherrschende Stellung einer Partei auf dem Medienmarkt und ebenso durch die erwerbswirtschaftliche Betätigung dem Primat der politischen Willensbildung, wie sie das Grundgesetz den Parteien vorgibt, noch einigermaßen entsprochen wird, ist mindestens nach unserer Überzeugung zweifelhaft.

      Wir verzichten darauf, Hinweise auf weitere Beteiligungen aufzuführen, da nach unserer Überzeugung durch die angegebenen Daten bereits ein treffendes Bild entsteht. Die nächsten Rechenschaftsberichte werden hoffentlich der vom Grundgesetz geforderten Transparenz des Parteivermögens weitaus mehr entsprechen als das bisher der Fall war. Wir werden Sie weiter informieren.




      Berlosconi ist ja ein Witz dagegen! :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 15:50:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja, wie war das? Wir leben in einer Mediendemokratie. Mediendemokratie heißt, dass Presse, Funk und Fernsehen einen nicht unerheblichen Einfluss auf die öffentliche und politische Meinungsbildung haben.

      Da ist es doch für eine Partei wie die SPD nur kosequent, gerade auf diese Medien ihren Einfluss auszuüben. :eek:

      Welch Doppelmoral die SPD hier ausübt, zeigt dann ihr "entrüstetes" und rigoroses Vorgehen gegen Helmut Kohl und die CDU-Parteispenden. Selber werden aber die Millionen gescheffelt! :mad:

      Kein Wunder, dass der Normalbürger und Wähler von dem Gebahren der SPD, sofern es ihm zu Ohren kommt, mindestens genauso enttäuscht ist! :(

      Joyson
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 16:42:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Tribune

      Spiel Dich hier nicht als Moral-Apostel gegen die SPD auf.
      In einem anderen Thread hast Du vor kurzer Zeit noch Dein Rechtsverständnis so dargestellt:

      #4 von Tribune 01.01.02 13:59:01 Beitrag Nr.:5.238.393 Posting versenden 5238393

      Der SPD wird nichts zu Schade sein irgentwie die Wahlen zu gewinnen.

      Ich habe jedenfalls eine Partei mit Spendenskandal lieber, als eine die den Mittelstand mobbt!
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 16:45:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Immerhin hat sich die SPD-Wählerschaft mit unserem dauergrinsenden Medienkanzler den passenden Regierungschef gewählt – man könnte kotzen, da wundert man sich über die weitvebreitete unkritische Haltung der Medien gegenüber der SPD-Politik überhaupt nicht mehr: Wes Brot ich eß, des Lied ich sing!

      Als früher noch die CDU an der Regierung war, hatte man sich ja schon daran gewöhnt, daß Regierungsvertreter ihre Politik kaum erläutern konnten, die SPD-Genossen dafür umsomehr zu sehen und zu hören waren. Gut hab ich mir gedacht, in einer funktionierenden Demokratie muß es eine starke Opposition geben, die halt ständig ihre Sicht der Dinge darstellen können muß.

      Seltsamerweise hat sich aber mit dem Wechsel an der Regierung die Präsenz in den Medien gar nicht geändert. Gibt es irgendwelche strittigen Themen, so wird erstmal den regierenden Politikern von SPD und Grünen umfassend Raum gegeben, ihre Politik darzustellen. Als Kritiker werden dann allenfalls noch innerparteiliche Abweichler zugelassen. CDU-Politiker aus dem jeweiligen Ressort sieht man hingegen so gut wie nie.

      So ist das also mit der Demokratie in Deutschland – die Sozialisten nutzen ihre mediale Monopolstellung für eine subtile Gehirnwäsche. Pfui Deibel, insbesondere ist der Saubermann Thierse zum Würgen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 16:54:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      @silent_hit

      Die subtile Gehirnwäsche hatte längst stattgefunden zu einer Zeit, als Bimbes-Helmut noch dieser unser Kanzler war:

      SHitparaden der Volksmusik, Idioten-Stadl, Schmonzettenfilme aus dem Kirch-Pleite-Imperium!!!

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      Avatar
      schrieb am 01.01.02 16:54:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Joyson


      im Gegensatz zur Verbrecherpartei CDU sind bei der SPD bis jetzt noch keine SCHWARZGELDKONTEN zum Vorschein gekommen.

      also immer locker bleiben

      Auch hat die SPD sich nicht wie die CDU von Springer, Kirch und Konsorten kaufen lassen.

      :mad:
      Matz


      P.S. aber egal ob SPD oder CDU den Kanzler stellen, regieren tut doch so oder so die Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 17:00:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Tribune

      zu diesem Blödsinn gibt es nur eine Anzwort: Im Gegensatz zum Vermögen der SPD, ist das Vermögen von Berlusconi Privatvermögen. Insofern fasse ich den letzten satz von Dir mal als plumpe Stichelei auf. Solange in Deutschland noch ein Flughafen nach dem größten Schmierenkomödianten (F.J.Strauß) benannt ist, muß sich die SPD keine Sorgen machen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 17:16:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      na und,

      jedem so wie er es verdient,
      und die deutschen haben es sich verdient,
      das se von den parteien dermaßen ohne
      nebenwirkungen verarscht werden,

      da reicht zur rechten zeit ein nettes smiliegesicht mediengerecht in szene gesetzt und schon gehts
      4 jahre weiter mit dem ausnehmen
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 17:27:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      @silent hit
      "mediale Monopolstellung"? Gehören Kirch, Springer, Bertelsmann, WAZ-Gruppe, Holtzbrinck, usw. mittlerweile der SPD?
      War nur ne Frage
      kpk
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 17:39:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Rofle

      „@silent_hit

      Die subtile Gehirnwäsche hatte längst stattgefunden zu einer Zeit, als Bimbes-Helmut noch dieser unser Kanzler war:

      SHitparaden der Volksmusik, Idioten-Stadl, Schmonzettenfilme aus dem Kirch-Pleite-Imperium!!!“

      Kann doch gar nicht sein, daß Du so dämlich argumentierst :laugh: Das Verblödungskommando der SPD, zu dem Du offenbar gehörst, könnte ruhig ein wenig einfallsreicher sein! :laugh:

      @kpk
      Kennst Du die Beteiligungen der SPD an diesen von Dir zitierten Unternehmen? Die SPD wird schon wissen, warum sie kein Licht ins Dickicht ihrer Beteiligungen kommen lassen will. Und hunderte, täglich gelesene überregionale und Kreis-Zeitungen haben fast noch ein größeres Gewicht als „Bild“
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 17:47:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Frage ist doch:

      Wie dämlich ist Deutschland eigentlich, dass es dieses Spiel nicht durchschaut!

      Schöne Grüße an die Spaßgesellschaft aus Pisa!

      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 17:52:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      @SH

      Mann könnte also von einer Medien-Maffia sprechen (wohlgemerkt bei allen großen Parteien).

      Die Parteien selber, die aus ihnen hervorgegangenen Staatsämter etc. geben dem Ganzen also nur den Anschein der Seriosität.

      Und wir glauben alles, damit das Ganze perfekt funktioniert.

      Also sind Kohl, Schröder, Rau etc. nur Rollenbesetzungen :D

      Ist das die Realität:confused::mad::confused:
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 18:22:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Matz
      "im Gegensatz zur Verbrecherpartei CDU sind bei der SPD bis jetzt noch keine SCHWARZGELDKONTEN zum Vorschein gekommen.

      also immer locker bleiben "

      Beteiligungen an Medienunternehmen sind illegal!!!!(das heisst es ist VERBOTEN, die SPD ist damit eine Verbrecherpartei!!!)
      Der Parteivorsitzende muss zurücktreten!
      Es muss Neuwahlen geben, weil die SPD nur die Bundestagswahlen 1998 durch Manipulation gewonnen hat!
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 19:09:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      @all
      Achtung ! Achtung !

      Der User TRIBUNE läuft verbal AMOK !!!




      Avatar
      schrieb am 02.01.02 16:04:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 16:17:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Beteiligungen der SPD an einigen Gesellschaften

      - Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, Dresden
      Zeitung: Sächsische Zeitung 40%

      - Druck- und Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co., Hannover 20%

      - Druck- und Verlagsgesellschaft Südwest mbH, Karlsruhe 99%

      - Südthüringer Druckerei und Verlagshaus GmbH & Co.
      Druckzentrum KG Suhl 30%

      - Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Suhl
      Zeitung: Freies Wort und Hörfunkbeteiligung^
      Antenne Thüringen, Weimar 30%

      - Presse-Druck GmbH, Bielefeld 87%

      - Druckhaus Schwaben GmbH, Heilbronn 99%

      - Hildesheimer Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Hildesheim 99%

      - Wullenwever print media Lübeck GmbH, Lübeck 100%

      - Braunschweig - Druck GmbH, Braunschweig 69%

      - Druck- und Verlagsanstalt "Neue Presse GmbH", Coburg
      Zeitung: "Neue Presse", Hörfunkbeteiligung bei "Radio 1" 30%

      - Westfälische Verlagsgesellschaft mbH, Dortmund 100%

      - Druckhaus Bayreuth Verlagsgesellschaft mbH, Bayreuth 50%

      - Oliva Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Cuxhaven 99%

      - Frankenpost Verlag GmbH, Hof, Zeitung "Frankenpost"
      Hörfunkbeteiligung bei Grenzlandwelle 30%

      - Berliner Vorwärts Verlagsgesellschaft mbH, Berlin 100%

      - IMAGE Ident Marketing Gesellschaft mbH, Berlin 100%

      - Office Consult Betriebswirtschaftliche Büroorganisation
      Beratungsgesellschaft mbH, Berlin 100%

      - Verwaltungsgesellschaft für Printmedien mbH, Bonn 100%

      - Hamburger Pressepapier-Vertriebsgesellschaft mbH, Hamburg 100%

      - HSI Stadtillustrierten Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg
      Zeitschrift: Szene Hamburg 100%
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 19:30:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      mich würde mal interessieren, in welchen zeitschriften davon
      die bundesregierung ( ministerien) vermehrt werbung plazieren, es könnte ja sein das :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 18:50:41
      Beitrag Nr. 18 ()

      ...und handeln sollst du so,
      als hinge von dir und deinem Tun allein
      das Schicksal ab der deutschen Dinge
      und die Verantwortung wär dein.
      (Fichte)

      wollt ich nur mal sagen.


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