Energiekontor: Eine Krise ist etwas anderes - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 25.01.02 15:19:51 von
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08.05.24 · wO Newsflash |
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Ausschlaggebend für die aktuelle Entwicklung ist die Diskussion über drei Windpark-Anlagen, die Energiekontor an Privatanleger verkauft hat. Diese entwickeln sich derzeit unter Plan. Über diesen „Missstand“ haben sich einige der 364 Anleger bei ihren Beiräten beschwert. Energiekontor räumt ein, dass diese drei von insgesamt 45 Anlagen nicht den prognostizierten Gewinn erwirtschaften. Die übrigen Anlagen liefern dagegen Erträge im Rahmen der Erwartungen oder sogar darüber.
Das Bremer Unternehmen erwägt nun den Rückkauf der drei von ihm errichteten Windparks, sofern das überhaupt der Wunsch der beteiligten Kommanditisten ist. Eine Entscheidung über das Vorgehen will man bei Energiekontor voraussichtlich Mitte Februar fällen. Mit einem Rückkauf will Energiekontor nach eigenen Angaben das Vertrauen seiner Kunden bestätigen. Immerhin verfügen die Bremer über einen Kundenstamm, der zu rund 50 Prozent aus Investoren besteht, die sich wiederholt bei Projekten engagieren.
In welchem Ausmaß sich die Rückkaufkosten auf die Bilanz des Unternehmens auswirken werden, ist nur eine der auftauchenden Fragen. Unternehmenssprecher Martin Bretag vergleicht den Rückkauf der Windparks mit „einer Rückrufaktion von VW, wenn die 100.000 Autos zurückholen“. Demnach dürften sich die Kosten für Energiekontor in Grenzen halten, ein günstigerer Weiterverkauf könnte die Kostenlast schnell abfedern. Hierzu äußert Bretag gegenüber wallstreet:online: „Wir sehen keinen Einfluss auf Umsatz und Ertrag. Wenn der Rückkauf erfolgen sollte, werden die Anlagen nur kurzzeitig von uns weiterbetrieben, ehe der Weiterverkauf ansteht.“ Dem Weiterverkauf müssten seiner Ansicht nach aber neue Wirtschaftlichkeitsberechnungen vorausgehen. Ob das bislang angewandte KG-Modell erneut zum Tragen kommt, bleibt zunächst offen. Vielleicht wäre auch ein strategischer Verkauf an einen Energieversorger eine denkbare Alternative.
Der Grund für die zu gering ausfallende Stromleistung der Anlagen liegt nach Angaben von Vorstand Günter Lammers, der selbst knapp ein Drittel der Unternehmensanteile hält, in erster Linie in der Natur begründet. Die in einem Gutachten erstellten Windprognosen könnten zu optimistisch gewesen sein und reichen nicht an die wirklichen Gegebenheiten heran. Unternehmenssprecher Martin Bretag stellt dazu fest: „Wir prüfen derzeit aber auch die technische Abstimmung. Sie könnte nicht optimal sein. Insgesamt spielt aber eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle.“
Wohin der Zug für Energiekontor abfährt, wird sich erst in den kommenden Wochen ergeben. Der aktuelle Kursverfall aber dürfte in dieser Form völlig übertrieben sein, zumal die für Mitte Februar angekündigten vorläufigen Geschäftszahlen zum abgelaufenen Jahr 2001 zumindest die im Dezember abgesenkten Prognosen erfüllen dürften. Die bis dahin gültigen Zahl zu Umsatz (124 Mio. Euro) und Vorsteuergewinn (13,5 Mio. Euro) musste Energiekontor revidieren, weil zwei Projekte auf Grund zeitlicher Verzögerungen erst für die Bilanz des neuen Kalenderjahres relevant werden. Diese Entwicklung dürfte in den Kurs der Aktie eingepreist sein.
Noch die im November vergangenen Jahres veröffentlichten Neun-Monats-Zahlen zeigten Energiekontor im Aufwind, konnte das Unternehmen doch eine Umsatzsteigerung von 58 Prozent auf 48,2 Mio. Euro ausweisen. Der Gewinnanstieg fiel dagegen vergleichsweise gering aus. Nach einem im gleichen Zeitraum 2000 erwirtschafteten Netto-Gewinn von 3,18 Mio. Euro waren es ein Jahr später 3,23 Mio. Euro.
Autor: Oliver Mies (© wallstreet:online AG),12:59 25.01.2002
Der Autor Oliver Mies ist anscheinend mit Krediten in dieses Unternehmen eingestiegen.
Solche Autoren müßten verboten werden!
was hast du denn für ein problem? schlecht geschlafen?
Sollte es zu einem Rückkauf kommen, ist dies kein Beinbruch. Die Anlagen sind ohne viel Probleme abgebaut und an anderer Stelle wieder installiert.
In einer Pressemeldung der letzten Tage wurde diese Technik genau beschrieben. Entsprechend ist die Investition in Windparks, entgegen anderer Investitionen, relativ Risikolos zu sehen.
Grüße an alle denen PLACEBO-mäßig das Herz blutet.
antistress
Ich frag mich, was du hast. hab mich gerade selber schlau gemacht und festgestellt, dass w-o als einer von wenigen läden richtig festgestellt hat, dass es die Klagen gegen EK gar nicht gibt. Süddeutsche, aber auch ftd und andere haben sich da wohl vertan.
Jetzt alles klar???
DGAP-News: Energiekontor AG
DGAP-News: Energiekontor AG
Energiekontor ist nicht in der Krise - Keine Klagen anhängig
Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Kundenzufriedenheit ist oberstes Gebot Energiekontor ist nicht in der Krise - Keine Klagen anhängig
Bremen, den 25. Januar 2002. Die Energiekontor AG weist Behauptungen in der Presse zurück, dass einzelne Kommanditisten auf Rücknahme ihrer Beteiligungen an Energiekontor-Windparks geklagt haben. "Uns liegen keine Klageschriften vor", so Günter Lammers, Vorstand des Bremer Unternehmens. "Diese Behauptung ist schlicht falsch," so Lammers weiter.
Richtig ist, dass die drei von Energiekontor errichteten Windparks in Nordleda, Debstedt und Sievern mit ihren Erträgen hinter den Prognosen zurückbleiben. In diesen Windparks sind insgesamt 32 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 28 MW errichtet worden. Das Investitionsvolumen dieser Projekte beträgt rund 36 Mio. EURO. Gegenwärtig laufen Gespräche zwischen Energiekontor und den Windpark-Beiräten über einen möglichen Rückkauf der Beteiligungen. "Wir stehen zu unseren Produkten und unser oberstes Ziel ist die Kundenzufriedenheit. Fast 50% unserer Anleger haben in mehr als ein Projekt von Energiekontor investiert, das soll auch so bleiben und wir wollen dokumentieren, wie wichtig uns das Wohl unserer Anleger ist," sagte Günter Lammers.
Energiekontor geht davon aus, dass demnächst eine Einigung mit den Kommanditisten erzielt wird. Sollte das zu einem Rückkauf der Beteiligungen führen, werden die drei Parks aber weiterhin wie bisher Strom produzieren, da sie rentabel arbeiten. In jedem Fall wird sicher gestellt werden, dass durch einen möglichen Rückkauf der Anteile die Energiekontor AG nicht wesentlich wirtschaftlich belastet wird. Es ist auch nicht vorgesehen, dass die Windparks dann von Energiekontor betrieben werden. Betreiberkonzepte für die Zeit nach einer Übernahme sind bereits in der Entwicklung.
Die Energiekontor AG hat bisher (Stand 31.12.2001) 287 Windkraftanlagen in 45 Windparks errichtet. Mehr als 3.800 Anleger haben rund 106 Mio. EURO Eigenkapital investiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt ca. 357 Mio. EURO.
Kontakt: Martin Bretag, Leiter Investor Relations, Tel.: (+49-421) 3304-210, E- Mail: martin.bretag@energiekontor.de
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 25.01.2002
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WKN: 531350; ISIN: DE0005313506; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE, 15:09 25.01.02
Gruß,
der tiger
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