Weinig AG - große unentdeckte Wachstumsperle. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.02.02 16:04:45 von
neuester Beitrag 07.03.02 11:43:49 von
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Weinig, der "global player" aus Tauberbischofsheim.
VON THOMAS SCHICK
Zu Beginn der 90er Jahre hat die Michael Weinig AG, Tauberbischofsheim, die desolate Situation im deutschen Maschinenbau nahezu ohne Streifschuss überstanden. In 2000 erzielte die Gruppe mit 611,3 Millionen Mark einen Rekordumsatz - und auch ein Plus beim Jahresüberschuss.
Nach einem schwierigen Einstieg ins aktuelle Geschäftsjahr ist der Vorstand verhalten optimistisch. Doch der Blick geht schnurstracks in eine erfolgreiche Zukunft.
Wer sich Branchen-Dossiers über Weinig per Internet besorgt, erhält eindrucksvolle Urteile: weltweit führend bei Holzkehlmaschinen, Weltmarktführer bei Maschinen und Fertigungssystemen für die Massivholzbearbeitung, erfolgreich bei Werkzeugschleifmaschinen, Mechanisierungsanlagen und Fenstermaschinen für die Holzbearbeitung. Weltweit werden rund 2000 Menschen beschäftigt.
Eine Niederlage musste der Vorstand bei einer Entscheidung im vergangenen Jahr einstecken, von deren Richtigkeit er heute noch überzeugt ist: Der Eingliederung der Michael Weinig AG in die Weinig International AG. Mehrere Aktionäre hatten nach der Hauptversammlung im August 2000 Anfechtungsklagen erhoben.
Als nachträgliches Weihnachtsgeschenk für diese Aktionäre, weniger für den Vorstand, hat das Landgericht Mosbach im Dezember 2000 den Klagen stattgegeben und den Beschluss für nichtig erklärt. Eine eingereichte Berufung beim Oberlandesgericht Karlsruhe hat der Vorstand im Juli mit Zustimmung des Aufsichtsrates zurückgenommen.
Die Eingliederung der Michael Weinig AG in die Weinig International AG wird jetzt rückabgewickelt.
Weinig gehört zu den Unternehmen der Region Heilbronn-Franken, die sich ohne Übertreibung als "global player" bezeichnen können. Knapp 84 Prozent betrug die Exportquote zuletzt, besonders stark nachgefragt waren die Produkte in der EU und in Osteuropa.
Weinig-Gesellschaften erstrecken sich rund um den Erdball, Japan ist ebenso dabei wie Australien oder Schweden. Und natürlich die USA, wo vor 25 Jahren eine Niederlassung gegründet wurde.
Aus einer bescheidenen Startphase entwickelte sich ein erfolgreicher Ableger mit über 56 Millionen Mark Umsatz und über einhundert Beschäftigten.
Weinig setzt nicht nur auf eigenes Wachstum, sondern auch auf gezielten Zukauf. Erworben wurde jüngst die Freiburger Interholz Raimann, ein Spezialist für Maschinen und Anlagen zum Auftrennen und Zuschneiden von Massivholz.
Weinig-Produkte können damit um einen vorgelagerten Arbeitsgang ergänzt werden. Auch Interholz Raimann ist exportorientiert: Von den dreißig Millionen Mark Umsatz werden siebzig Prozent im Export erzielt.
Weinig ist in den vergangenen zehn Jahren eine Firmengruppe geworden, der Spezialist für Kehlmaschinen wird Universalist. Die Weinig-Töchter Waco, Dimter, Grecon oder Raimann sind auf ihren Arbeitsgebieten ebenso wie die Muttergesellschaft Weltmarktführer. Unter dem Weinig-Dach befinden sich heute 13 operative Tochterfirmen. Zu Jahresbeginn 2002 soll eine weitere Gesellschaft hinzukommen: Die "Weinig Concept GmbH ", Tauberbischofsheim.
Die künftige Tochter wird mit Konzepten antreten und schlüsselfertige Projekte anbieten. Klar, zunächst setzt man auf die Kompetenz der Weinig-Gruppe in der Massivholzverarbeitung, die gute Voraussetzungen für die Vermarktung von Dienstleistungen und Produkten aus ein Hand bietet: Beratung, Planung, Finanzierung, Installation der Maschinen und Anlagen, Garantieleistungen, Schulung, Wartung und Marketing für den Kunden lauten die Stichworte.
Der Kunde kauft künftig das Konzept für seine Fabrik, nicht ein einzelnes Produkt. Angepeilt für die "komplette" Fabrik werden die Sägeindustrie, der Holzhausbau einschließlich Fensterfertigung, sowie die Möbelindustrie. Die künftige Concept GmbH startet mit einem Team von zwölf Mitarbeitern.
Die Michael Weinig AG ist der weltweit führende Hersteller von Holzkehlmaschinen. Weitere Geschäftsbereiche der außerordentlich erfolgreichen Gesellschaft sind Werkzeugschleifmaschinen, Mechanisierungsanlagen und Fenstermaschinen für die Massivholzbearbeitung. Der Maschinenbauer aus dem bayerischen Tauberbischofsheim hat als einer der ganz wenigen der Maschinenbau-Branche die desolate Situation zu Beginn der 90er Jahre ohne Verluste überstanden. Hier kam Weinig sicherlich seine herausgehobene Position am Markt zugute. Auch 1996 war in Deutschland ein schlechtes Jahr für den Maschinenbau, doch der deutschen Nachfrageschwäche standen Zuwachsraten sowohl im europäischen Ausland wie in Amerika, Afrika und Australien entgegen. Seinen hohen Internationalisierungsgrad bestätigte der erfolgreiche Maschinenbauer 1997 mit der Eröffnung einer Produkionsstätte in China.
Weinig nach Rekordjahr optimistisch.
Erstmals übertrifft der Gruppenumsatz 600 Millionen DM/ Schwieriger Einstieg ins neue Jahr
Die Weinig-Gruppe setzte im Jahr 2000 ihren Wachstums-kurs fort. Mit DM 611,3 Mio. wurde ein neuer Rekordum-satz erzielt und der Umsatz des Vorjahres (DM 545,7 Mio.) um 12 % übertroffen. Auch beim Jahresüberschuss verzeichnete der Branchenführer in der Massivholzbear-beitung einen deutlichen Anstieg von DM 31,6 Mio. auf DM 46,2 Mio. Der Auftragseingang legte gegenüber 1999 (DM 546,3 Mio.) kräftig zu und erreichte DM 692,3 Mio. Nach Entnahme aus anderen Gewinn-Rücklagen in Höhe von DM 88,0 Mio. beträgt der Bilanzgewinn DM 139,6 Mio.
Zur insgesamt sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung trug besonders der Kernbereich „Hobeln und Fräsen“ bei. So-wohl die Weinig AG als auch das schwedische Tochterun-ternehmen Waco im Hochleistungsbereich sahen eine leb-hafte Nachfrage. Bedingt durch die konsequente strategi-sche Ausrichtung auf Serienprodukte waren die Steige-rungsraten im Arbeitsbereich „Holzoptimierung“ geringer, allerdings bei deutlich verbessertem Ergebnis.
Die Summe aller Investitionen in der Weinig-Gruppe be-trug DM 28,1 Mio. (Vorjahr: DM 21,9 Mo.). Die Eigen-kapitalquote erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 54,2 % auf 55,1 %. Für Forschung und Entwicklung wurden im Jahr 2000 DM 18,1 Mio. aufgewandt. Mit 2007 Mitarbei-tern beschäftigte die Weinig-Gruppe weltweit etwas mehr Menschen als im Vorjahr.
In einem überwiegend günstigen wirtschaftlichen Umfeld wurden neue Produkte wie das mit einem amerikanischen Innovationspreis ausgezeichnete Profilcenter Unimat 3000 sowie Neuentwicklungen aus dem Bereich Holzoptimie-rung sehr positiv vom Markt angenommen. Stark nachge-fragt waren Weinig-Produkte in den Ländern der europäi-schen Gemeinschaft und Osteuropa. Günstig für die ex-portorientierte Weinig-Gruppe (Exportquote: 83,9 %) wirkte sich die anhaltende EURO-Schwäche aus.
In der zweiten Jahreshälfte änderte sich dieses Bild. Die Weltkonjunktur verlor an Fahrt. Dazu kam ein kräftiger Anstieg der Rohölpreise. In der Folge machte sich eine zunehmende Investitionszurückhaltung bemerkbar, beson-ders in baunahen Industrien und im Handwerk.
Dieser ungünstige Trend setzte sich im Jahr 2001 fort. Bei allen Gesellschaften der Gruppe liegt der Auftragseingang in den ersten vier Monaten noch unter den Erwartungen. Die Unternehmensleitung schätzt die weitere wirtschaftli-che Entwicklung heute weniger günstig ein als noch vor sechs Monaten.
Die strategische Position hat sich im neuen Geschäftsjahr dagegen verbessert. Mit der Übernahme der Raimann Hol-zoptimierung GmbH, einem Spezialisten im Bereich Mas-sivholzzuschnitt, gelang es, dem Unternehmensverbund einen weiteren wichtigen Baustein hinzuzufügen. Der An-spruch der Weinig-Gruppe als Anbieter mit weltweit ein-zigartiger Systemkompetenz in der Massivholzbearbeitung wird dadurch deutlich unterstrichen. Gestützt auf seine leistungsstarken Gesellschaften wird für Weinig das Ge-schäft mit kompletten Fertigungseinrichtungen in Zukunft wachsende Bedeutung haben. Positive Impulse sind von der Ende Mai in Hannover stattfindenden Holzfachmesse LIGNA zu erwarten, bei der Weinig viele Neuheiten und Innovationen vorgestellt.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividende von DM 11,70 pro Stückaktie vorschlagen. Ein Termin für die Hauptversammlung, sowohl für die Mi-chael Weinig AG als auch für die Weinig International AG, steht noch nicht fest.
VON THOMAS SCHICK
Zu Beginn der 90er Jahre hat die Michael Weinig AG, Tauberbischofsheim, die desolate Situation im deutschen Maschinenbau nahezu ohne Streifschuss überstanden. In 2000 erzielte die Gruppe mit 611,3 Millionen Mark einen Rekordumsatz - und auch ein Plus beim Jahresüberschuss.
Nach einem schwierigen Einstieg ins aktuelle Geschäftsjahr ist der Vorstand verhalten optimistisch. Doch der Blick geht schnurstracks in eine erfolgreiche Zukunft.
Wer sich Branchen-Dossiers über Weinig per Internet besorgt, erhält eindrucksvolle Urteile: weltweit führend bei Holzkehlmaschinen, Weltmarktführer bei Maschinen und Fertigungssystemen für die Massivholzbearbeitung, erfolgreich bei Werkzeugschleifmaschinen, Mechanisierungsanlagen und Fenstermaschinen für die Holzbearbeitung. Weltweit werden rund 2000 Menschen beschäftigt.
Eine Niederlage musste der Vorstand bei einer Entscheidung im vergangenen Jahr einstecken, von deren Richtigkeit er heute noch überzeugt ist: Der Eingliederung der Michael Weinig AG in die Weinig International AG. Mehrere Aktionäre hatten nach der Hauptversammlung im August 2000 Anfechtungsklagen erhoben.
Als nachträgliches Weihnachtsgeschenk für diese Aktionäre, weniger für den Vorstand, hat das Landgericht Mosbach im Dezember 2000 den Klagen stattgegeben und den Beschluss für nichtig erklärt. Eine eingereichte Berufung beim Oberlandesgericht Karlsruhe hat der Vorstand im Juli mit Zustimmung des Aufsichtsrates zurückgenommen.
Die Eingliederung der Michael Weinig AG in die Weinig International AG wird jetzt rückabgewickelt.
Weinig gehört zu den Unternehmen der Region Heilbronn-Franken, die sich ohne Übertreibung als "global player" bezeichnen können. Knapp 84 Prozent betrug die Exportquote zuletzt, besonders stark nachgefragt waren die Produkte in der EU und in Osteuropa.
Weinig-Gesellschaften erstrecken sich rund um den Erdball, Japan ist ebenso dabei wie Australien oder Schweden. Und natürlich die USA, wo vor 25 Jahren eine Niederlassung gegründet wurde.
Aus einer bescheidenen Startphase entwickelte sich ein erfolgreicher Ableger mit über 56 Millionen Mark Umsatz und über einhundert Beschäftigten.
Weinig setzt nicht nur auf eigenes Wachstum, sondern auch auf gezielten Zukauf. Erworben wurde jüngst die Freiburger Interholz Raimann, ein Spezialist für Maschinen und Anlagen zum Auftrennen und Zuschneiden von Massivholz.
Weinig-Produkte können damit um einen vorgelagerten Arbeitsgang ergänzt werden. Auch Interholz Raimann ist exportorientiert: Von den dreißig Millionen Mark Umsatz werden siebzig Prozent im Export erzielt.
Weinig ist in den vergangenen zehn Jahren eine Firmengruppe geworden, der Spezialist für Kehlmaschinen wird Universalist. Die Weinig-Töchter Waco, Dimter, Grecon oder Raimann sind auf ihren Arbeitsgebieten ebenso wie die Muttergesellschaft Weltmarktführer. Unter dem Weinig-Dach befinden sich heute 13 operative Tochterfirmen. Zu Jahresbeginn 2002 soll eine weitere Gesellschaft hinzukommen: Die "Weinig Concept GmbH ", Tauberbischofsheim.
Die künftige Tochter wird mit Konzepten antreten und schlüsselfertige Projekte anbieten. Klar, zunächst setzt man auf die Kompetenz der Weinig-Gruppe in der Massivholzverarbeitung, die gute Voraussetzungen für die Vermarktung von Dienstleistungen und Produkten aus ein Hand bietet: Beratung, Planung, Finanzierung, Installation der Maschinen und Anlagen, Garantieleistungen, Schulung, Wartung und Marketing für den Kunden lauten die Stichworte.
Der Kunde kauft künftig das Konzept für seine Fabrik, nicht ein einzelnes Produkt. Angepeilt für die "komplette" Fabrik werden die Sägeindustrie, der Holzhausbau einschließlich Fensterfertigung, sowie die Möbelindustrie. Die künftige Concept GmbH startet mit einem Team von zwölf Mitarbeitern.
Die Michael Weinig AG ist der weltweit führende Hersteller von Holzkehlmaschinen. Weitere Geschäftsbereiche der außerordentlich erfolgreichen Gesellschaft sind Werkzeugschleifmaschinen, Mechanisierungsanlagen und Fenstermaschinen für die Massivholzbearbeitung. Der Maschinenbauer aus dem bayerischen Tauberbischofsheim hat als einer der ganz wenigen der Maschinenbau-Branche die desolate Situation zu Beginn der 90er Jahre ohne Verluste überstanden. Hier kam Weinig sicherlich seine herausgehobene Position am Markt zugute. Auch 1996 war in Deutschland ein schlechtes Jahr für den Maschinenbau, doch der deutschen Nachfrageschwäche standen Zuwachsraten sowohl im europäischen Ausland wie in Amerika, Afrika und Australien entgegen. Seinen hohen Internationalisierungsgrad bestätigte der erfolgreiche Maschinenbauer 1997 mit der Eröffnung einer Produkionsstätte in China.
Weinig nach Rekordjahr optimistisch.
Erstmals übertrifft der Gruppenumsatz 600 Millionen DM/ Schwieriger Einstieg ins neue Jahr
Die Weinig-Gruppe setzte im Jahr 2000 ihren Wachstums-kurs fort. Mit DM 611,3 Mio. wurde ein neuer Rekordum-satz erzielt und der Umsatz des Vorjahres (DM 545,7 Mio.) um 12 % übertroffen. Auch beim Jahresüberschuss verzeichnete der Branchenführer in der Massivholzbear-beitung einen deutlichen Anstieg von DM 31,6 Mio. auf DM 46,2 Mio. Der Auftragseingang legte gegenüber 1999 (DM 546,3 Mio.) kräftig zu und erreichte DM 692,3 Mio. Nach Entnahme aus anderen Gewinn-Rücklagen in Höhe von DM 88,0 Mio. beträgt der Bilanzgewinn DM 139,6 Mio.
Zur insgesamt sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung trug besonders der Kernbereich „Hobeln und Fräsen“ bei. So-wohl die Weinig AG als auch das schwedische Tochterun-ternehmen Waco im Hochleistungsbereich sahen eine leb-hafte Nachfrage. Bedingt durch die konsequente strategi-sche Ausrichtung auf Serienprodukte waren die Steige-rungsraten im Arbeitsbereich „Holzoptimierung“ geringer, allerdings bei deutlich verbessertem Ergebnis.
Die Summe aller Investitionen in der Weinig-Gruppe be-trug DM 28,1 Mio. (Vorjahr: DM 21,9 Mo.). Die Eigen-kapitalquote erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 54,2 % auf 55,1 %. Für Forschung und Entwicklung wurden im Jahr 2000 DM 18,1 Mio. aufgewandt. Mit 2007 Mitarbei-tern beschäftigte die Weinig-Gruppe weltweit etwas mehr Menschen als im Vorjahr.
In einem überwiegend günstigen wirtschaftlichen Umfeld wurden neue Produkte wie das mit einem amerikanischen Innovationspreis ausgezeichnete Profilcenter Unimat 3000 sowie Neuentwicklungen aus dem Bereich Holzoptimie-rung sehr positiv vom Markt angenommen. Stark nachge-fragt waren Weinig-Produkte in den Ländern der europäi-schen Gemeinschaft und Osteuropa. Günstig für die ex-portorientierte Weinig-Gruppe (Exportquote: 83,9 %) wirkte sich die anhaltende EURO-Schwäche aus.
In der zweiten Jahreshälfte änderte sich dieses Bild. Die Weltkonjunktur verlor an Fahrt. Dazu kam ein kräftiger Anstieg der Rohölpreise. In der Folge machte sich eine zunehmende Investitionszurückhaltung bemerkbar, beson-ders in baunahen Industrien und im Handwerk.
Dieser ungünstige Trend setzte sich im Jahr 2001 fort. Bei allen Gesellschaften der Gruppe liegt der Auftragseingang in den ersten vier Monaten noch unter den Erwartungen. Die Unternehmensleitung schätzt die weitere wirtschaftli-che Entwicklung heute weniger günstig ein als noch vor sechs Monaten.
Die strategische Position hat sich im neuen Geschäftsjahr dagegen verbessert. Mit der Übernahme der Raimann Hol-zoptimierung GmbH, einem Spezialisten im Bereich Mas-sivholzzuschnitt, gelang es, dem Unternehmensverbund einen weiteren wichtigen Baustein hinzuzufügen. Der An-spruch der Weinig-Gruppe als Anbieter mit weltweit ein-zigartiger Systemkompetenz in der Massivholzbearbeitung wird dadurch deutlich unterstrichen. Gestützt auf seine leistungsstarken Gesellschaften wird für Weinig das Ge-schäft mit kompletten Fertigungseinrichtungen in Zukunft wachsende Bedeutung haben. Positive Impulse sind von der Ende Mai in Hannover stattfindenden Holzfachmesse LIGNA zu erwarten, bei der Weinig viele Neuheiten und Innovationen vorgestellt.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividende von DM 11,70 pro Stückaktie vorschlagen. Ein Termin für die Hauptversammlung, sowohl für die Mi-chael Weinig AG als auch für die Weinig International AG, steht noch nicht fest.
Rückkauf von Aktien
Anlaß für das Angebot: beabsichtigter vollständiger Erwerb der Aktien
Angebotsfrist: 15. Februar 2000 bis 17. März 2000
Beteiligung vor dem Angebot: rd. 86,3%
Erwerb durch das Angebot: rd. 7,63% (= ca. 55,71% des außenstehenden Kapitals)
Beteiligung nach dem Angebot: rd. 96,1%
I.
Hintergrund des Kaufangebotes
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH hat bis zum 9.
Februar 2000 rund 86,3% (= Stück 7.767.477 Aktien) am Grundkapital der Michael
Weinig AG erworben. Die restlichen rund 13,7% der Aktien befinden sich im
Streubesitz.
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH beabsichtigt im
Hinblick auf die unter Ziffer III. dargestellten Gründe, die außenstehenden Inhaber-Stückaktien
der Michael Weinig AG möglichst vollständig zu erwerben. Zu diesem
Zweck unterbreitet die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH
den Aktionären der Michael Weinig AG dieses freiwillige öffentliche Kaufangebot. Das
Kaufangebot erstreckt sich auf alle noch nicht von der Hohenstaufen Vierundneunzigste
Vermögensverwaltungs GmbH gehaltenen Inhaber-Stückaktien der Michael Weinig AG.
II.
Hohenstaufen Vierundneunzigste
Vermögensverwaltungs GmbH
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH mit dem Sitz in
Köln hält seit dem 30. Dezember 1998 die Interessen der kuwaitischen Investoren in der
Michael Weinig AG. Die überwiegende Mehrheit der Gesellschafter der Hohenstaufen
Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH ist bereits seit 1984 indirekt an der
Michael Weinig AG beteiligt. Diese Beteiligung ist während dieser Zeit nie unter die
Beteiligungsschwelle von 75% des Grundkapitals der Michael Weinig AG gefallen.
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH hat am 30.
Dezember 1999 im Zug einer Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse der kuwaitischen
Investoren in der Michael Weinig AG insgesamt 7.141.632 Aktien der Michael Weinig
AG, das entspricht rund 79% des Grundkapitals, erworben. Seit dieser Restrukturierung
erwarb die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH weitere
625.845 Aktien der Michael Weinig AG (bis einschließlich 9. Februar 2000). Damit hält
die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH insgesamt
7.767.477 Aktien der Michael Weinig AG, was rund 86,3% des Grundkapitals entspricht.
III.
Gründe für das freiwillige
öffentliche Kaufangebot
Die Michael Weinig AG hat in der Vergangenheit, außer bei ihrem Börsengang im Jahre
1989, über den Kapitalmarkt keine Mittel zur Finanzierung ihres Geschäfts
aufgenommen und benötigt eine solche Mittelaufnahme auch in absehbarer Zeit nicht.
Außerdem ist der Börsenkurs der Aktien der Michael Weinig AG von € 24,- (September
1998) auf nunmehr € 22,10 (9. Februar 2000) zurückgegangen, wobei zeitweise auch Börsenkurse von € 15,- festgestellt wurden. Im übrigen hat sich der Anteil der Aktien der
Michael Weinig AG, die sich im Streubesitz befinden, auf inzwischen rund 13,7%
reduziert, was sich in einer geringen Liquidität der Aktie der Michael Weinig AG
niederschlägt. Diese Situation mit ihren Auswirkungen auf den Kurs wird sich aufgrund
der bestehenden Besitzverhältnisse nicht ändern. Eine Finanzierung der Gesellschaft über
den Kapitalmarkt erscheint auch aufgrund dieser Besitzverhältnisse nicht sinnvoll.
Auf Bitten der Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH prüft der
Vorstand verschiedene Optionen, vor allem auch die Beendigung der Börsennotierung
der Michael Weinig AG. Diese Prüfungen schließen die Überlegungen ein, die Michael
Weinig AG in eine Personengesellschaft umzuwandeln, auf eine nicht börsennotierte
Gesellschaft zu verschmelzen oder auch in eine solche einzugliedern; daneben besteht die
Möglichkeit, die Einstellung der Börsennotierung der Aktien der Michael Weinig AG
auch ohne solche gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen zu beantragen. Im Rahmen einer
Reorganisation der Gesellschaft (Formwechsel, Verschmelzung, Eingliederung) muß – je
nach Art der Maßnahme – die Michael Weinig AG ihren Aktionären kraft Gesetzes ein
Abfindungs- und/oder Umtauschangebot unterbreiten. Die Konditionen solcher
Umtausch-/Abfindungsangebote werden auf Basis eines Bewertungsgutachtens festgelegt
und können für die Aktionäre im Ergebnis günstiger oder auch ungünstiger sein als
diejenigen dieses freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes.
Mit diesem freiwilligen öffentlichen Kaufangebot soll den außenstehenden Aktionären
der Michael Weinig AG die Möglichkeit eröffnet werden, frühzeitig gegen Zahlung eines
über dem aktuellen Börsenkurs liegenden Preis aus der Gesellschaft auszuscheiden.
IV.
Information zur Preisfindung
Der angebotene Kaufpreis von € 24,- je Inhaber-Stückaktie der Michael Weinig AG liegt
um € 1,90 bzw. rund 8,6% über dem Schlußkurs der Inhaber-Stückaktie der Michael
Weinig AG an der Frankfurter Wertpapierbörse, des Tages der Ankündigung dieses
Angebots am 9. Februar 2000, in Höhe von € 22,10. Darüber hinaus liegt der angebotene
Kaufpreis um € 4,54 bzw. rund 23,3% über dem durchschnittlichen Schlußkurs der
Inhaber-Stückaktie der Michael Weinig AG in den letzten 3 Monaten in Höhe von €
19,46 (bei einem Höchstkurs von € 22,30 am 18. Januar 2000) bzw. um € 4,68 und rund
24,2% über dem durchschnittlichen Schlußkurs der Inhaber-Stückaktie der Michael
Weinig AG in den letzten 12 Monaten in Höhe von € 19,32, jeweils vor der Ankündigung
dieses Angebots am 9. Februar 2000 (Basis: Schlußkurse Frankfurter Wertpapierbörse). V.
Kaufangebot, Annahmefrist und
Annahmeverfahren
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH unterbreitet hiermit
den außenstehenden Aktionären der Michael Weinig AG das Angebot, die von ihnen
gehaltenen Inhaber-Stückaktien an der Michael Weinig AG (WKN 776 480) zum Preis
von € 24,- je Inhaber-Stückaktie
zu den nachstehenden Bedingungen und Bestimmungen dieses Angebots zu erwerben.
Dieses Kaufangebot ist bindend und steht unter der unten (Abschnitt VI.) dargestellten
Bedingung.
Aktionäre der Michael Weinig AG, die dieses freiwillige öffentliche Kaufangebot
annehmen wollen, werden gebeten, ihre Aktienurkunden mit Gewinnanteilsschein Nr. 11
ff. und Erneuerungsschein (nicht entwertet) in der Zeit
vom 15. Februar 2000 bis
einschließlich 17. März 2000
bei einer inländischen Geschäftsstelle der
Dresdner Bank AG
während der üblichen Schalterstunden einzureichen oder sie durch ihre Depotbank zur
Verfügung zu stellen.
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH behält sich das
Recht vor, die vorstehende Annahmefrist in Abstimmung mit der Übernahmekommission
zu verlängern.
Der Kauf- und Übereignungsvertrag hinsichtlich der Aktien der Michael Weinig AG
kommt mit fristgerechter Einreichung bzw. Zurverfügungstellung der Inhaber-Stückaktien
zustande und wird mit dem Eintritt der nachfolgend (Abschnitt VI.)
bezeichneten Bedingung bzw. dem Verzicht auf diese Bedingung wirksam. Der
Kaufpreis wird umgehend nach Eintritt der nachstehenden Bedingung bzw. dem Verzicht
auf diese Bedingung und der Einbuchung der eingereichten Aktien in das bei der
Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main, geführte Treuhanddepot der Hohenstaufen
Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH an die jeweiligen Aktionäre
ausgezahlt. Die notwendigen Mittel zur Zahlung des Kaufpreises werden rechtzeitig auf
einem Treuhandkonto bei der Dresdner Bank AG zur Verfügung gestellt.
Der Verkauf im Rahmen dieses Kaufangebotes ist für die Aktionäre der Michael Weinig
AG provisions- und spesenfrei. Bedingung
Die aufgrund der Annahme dieses Kaufangebotes durch die Aktionäre der Michael
Weinig AG zustande kommenden Kaufverträge und die Übertragung des Eigentums an
den Aktienurkunden sind jeweils aufschiebend bedingt durch den Eintritt folgender
Bedingung:
Die Beteiligungsquote der Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltung
GmbH an der Michael Weinig AG muß nach Ablauf der gegebenenfalls
verlängerten Annahmefrist mindestens 95% am Grundkapital der Michael Weinig
AG betragen.
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH ist dazu berechtigt,
auf den Eintritt der vorstehenden Bedingung zu verzichten; in diesem Fall gilt die
Bedingung als eingetreten.
Soweit die angestrebte Beteiligungsquote von 95% erreicht oder auf den Eintritt der
Bedingung verzichtet wird, wird dies unverzüglich im Bundesanzeiger sowie in
mindestens zwei überregionalen Börsenpflichtblättern bekannt gegeben.
VII.
Bekanntmachungen
Erklärungen und Bekanntmachungen der Hohenstaufen Vierundneunzigste
Vermögensverwaltungs GmbH im Zusammenhang mit diesem Kaufangebot,
einschließlich von Bekanntmachungen hinsichtlich des Eintritts der vorbezeichneten
Bedingung oder des Verzichts auf diese Bedingung werden im Bundesanzeiger sowie in
mindestens zwei überregionalen Börsenpflichtblättern bekannt gemacht und gelten -soweit
nichts anderes bestimmt ist - mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger als
ordnungsgemäß erfolgt.
Das Ergebnis dieses freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes hinsichtlich der Anzahl der
von der Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH erworbenen
Inhaber-Stückaktien der Michael Weinig AG wird nach Ende der vorbezeichneten
Angebotsfrist bzw. etwaiger Verlängerungsfrist veröffentlicht. Steht endgültig fest, daß
die vorstehende Bedingung nicht eintritt und hierauf auch nicht verzichtet wird, erfolgt
die Rückabwicklung über die Dresdner Bank AG.
VIII.
Gleichbehandlung
Sollte die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH als Bieterin
innerhalb von zwölf Monaten nach der Veröffentlichung dieses Kaufangebotes den
außenstehenden Aktionären der Michael Weinig AG im Rahmen eines weiteren freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes einen höheren Kaufpreis für die Inhaber-Stückaktien
der Michael Weinig AG anbieten und liegt innerhalb dieser Frist bis dahin
kein Kaufangebot eines Dritten für die Inhaber-Stückaktien der Michael Weinig AG vor,
so verpflichtet sich die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH,
allen Aktionären, die von dem vorliegenden Kaufangebot Gebrauch machen, eine
entsprechende Nachbesserung zu gewähren. Die Nachbesserung wird dem Betrag
entsprechen, um den das künftige freiwillige öffentliche Kaufangebot das in diesem
freiwilligen öffentlichen Kaufangebot enthaltene Kaufpreisangebot übersteigt.
IX.
Rücktrittsrecht
Sollte ein Dritter oder die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs
GmbH innerhalb der Angebotsfrist (oben Abschnitt V.) oder einer etwaigen
Verlängerungsfrist im Rahmen eines weiteren freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes
ein für die Aktionäre der Michael Weinig AG besseres Kaufangebot vorlegen, sind die
Aktionäre der Michael Weinig AG dazu berechtigt, von einer bereits erfolgten Annahme
des vorliegenden freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes zurückzutreten, um das bessere
Kaufangebot anzunehmen. Die Rücktrittserklärung muß schriftlich erfolgen und bei einer
inländischen Geschäftsstelle der Dresdner Bank AG spätestens bis 12.00 Uhr des auf den
letzten Tag der gegebenenfalls verlängerten Annahmefrist folgenden Börsentages
vorliegen. Wenn die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH als
Bieterin innerhalb der Angebotsfrist ein für die Aktionäre der Michael Weinig AG
besseres Angebot unterbreitet, hat sie für eine nachträgliche Gleichbehandlung derjenigen
Inhaberaktionäre zu sorgen, deren Inhaber-Stückaktien bereits im Rahmen dieses
freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes übernommen worden sind.
X.
Durchführung und Koordination
Die Dresdner Bank AG hat im Auftrag der Hohenstaufen Vierundneunzigste
Vermögensverwaltungs GmbH die Vorbereitung und Durchführung dieses freiwilligen
öffentlichen Kaufangebotes beratend begleitet und wird die technische Abwicklung der
Transaktion koordinieren.
XI.
Verpflichtung zur Einhaltung des
Übernahmekodex
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltung GmbH hat für dieses
freiwillige öffentliche Kaufangebot den von der Börsensachverständigenkommission bei
dem Bundesministerium der Finanzen erstellten Übernahmekodex in der aktualisierten
Fassung vom 1. Januar 1998 auf freiwilliger Basis mit Schreiben vom 1. Februar 2000
anerkannt und verpflichtet sich, im Rahmen dieses Kaufangebotes, die Bestimmungen
des Übernahmekodex einzuhalten. Die Geschäftsstelle der Übernahmekommission hat mitgeteilt, daß das vorliegende öffentliche Kaufangebot in Übereinstimmung mit den
Bestimmungen des Übernahmekodex steht.
Stellungnahme des Vorstandes
der Michael Weinig AG zum Kaufangebot
Der Michael Weinig AG wurde dieses freiwillige öffentliche Kaufangebot zur
Stellungnahme vorgelegt. Der Vorstand sieht vor dem Hintergrund der in Abschnitt III.
beschriebenen Gründe für das freiwillige öffentliche Kaufangebot und unter
Berücksichtigung der durchschnittlichen Börsenkurse der Michael Weinig AG in den
vergangenen 3 bzw. 12 Monaten das Kaufangebot als positiv an. Weil den Aktionären die
Möglichkeit eröffnet wird, noch vor eventuellen gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen
und/oder einer möglichen Einstellung der Börsennotierung der Aktien der Gesellschaft zu
einer deutlichen Prämie gegenüber den durchschnittlichen Börsenkursen der vergangenen
3 bzw. 12 Monate aus der Gesellschaft auszuscheiden, begrüßt der Vorstand das
Kaufangebot.
Tauberbischofsheim, im Februar 2000
Michael Weinig AG
Der Vorstand
-Seit
Beginn des freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes vom 15. Februar 2000 an die
außenstehenden Aktionäre der Michael Weinig Aktiengesellschaft, Tauberbischofsheim
(nachfolgend auch „Michael Weinig AG“) – veröffentlicht u. a. im Bundesanzeiger vom
15. Februar 2000 – haben wir in der Zeit vom 15. Februar 2000 bis zum 16. März 2000
einschließlich insgesamt 546.673 Inhaber-Stückaktien der Michael Weinig AG (WKN
776 480) erworben. Das freiwillige öffentliche Kaufangebot steht unter der
aufschiebenden Bedingung, daß eine Mindestbeteiligungsquote von 95% am
Grundkapital der Michael Weinig AG erreicht wird.
Zusammen mit den bereits von uns gehaltenen Aktien an der Gesellschaft sind wir damit
per 16. März 2000 mit 92,3% am Grundkapital der Michael Weinig AG beteiligt.
Anlaß für das Angebot: beabsichtigter vollständiger Erwerb der Aktien
Angebotsfrist: 15. Februar 2000 bis 17. März 2000
Beteiligung vor dem Angebot: rd. 86,3%
Erwerb durch das Angebot: rd. 7,63% (= ca. 55,71% des außenstehenden Kapitals)
Beteiligung nach dem Angebot: rd. 96,1%
I.
Hintergrund des Kaufangebotes
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH hat bis zum 9.
Februar 2000 rund 86,3% (= Stück 7.767.477 Aktien) am Grundkapital der Michael
Weinig AG erworben. Die restlichen rund 13,7% der Aktien befinden sich im
Streubesitz.
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH beabsichtigt im
Hinblick auf die unter Ziffer III. dargestellten Gründe, die außenstehenden Inhaber-Stückaktien
der Michael Weinig AG möglichst vollständig zu erwerben. Zu diesem
Zweck unterbreitet die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH
den Aktionären der Michael Weinig AG dieses freiwillige öffentliche Kaufangebot. Das
Kaufangebot erstreckt sich auf alle noch nicht von der Hohenstaufen Vierundneunzigste
Vermögensverwaltungs GmbH gehaltenen Inhaber-Stückaktien der Michael Weinig AG.
II.
Hohenstaufen Vierundneunzigste
Vermögensverwaltungs GmbH
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH mit dem Sitz in
Köln hält seit dem 30. Dezember 1998 die Interessen der kuwaitischen Investoren in der
Michael Weinig AG. Die überwiegende Mehrheit der Gesellschafter der Hohenstaufen
Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH ist bereits seit 1984 indirekt an der
Michael Weinig AG beteiligt. Diese Beteiligung ist während dieser Zeit nie unter die
Beteiligungsschwelle von 75% des Grundkapitals der Michael Weinig AG gefallen.
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH hat am 30.
Dezember 1999 im Zug einer Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse der kuwaitischen
Investoren in der Michael Weinig AG insgesamt 7.141.632 Aktien der Michael Weinig
AG, das entspricht rund 79% des Grundkapitals, erworben. Seit dieser Restrukturierung
erwarb die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH weitere
625.845 Aktien der Michael Weinig AG (bis einschließlich 9. Februar 2000). Damit hält
die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH insgesamt
7.767.477 Aktien der Michael Weinig AG, was rund 86,3% des Grundkapitals entspricht.
III.
Gründe für das freiwillige
öffentliche Kaufangebot
Die Michael Weinig AG hat in der Vergangenheit, außer bei ihrem Börsengang im Jahre
1989, über den Kapitalmarkt keine Mittel zur Finanzierung ihres Geschäfts
aufgenommen und benötigt eine solche Mittelaufnahme auch in absehbarer Zeit nicht.
Außerdem ist der Börsenkurs der Aktien der Michael Weinig AG von € 24,- (September
1998) auf nunmehr € 22,10 (9. Februar 2000) zurückgegangen, wobei zeitweise auch Börsenkurse von € 15,- festgestellt wurden. Im übrigen hat sich der Anteil der Aktien der
Michael Weinig AG, die sich im Streubesitz befinden, auf inzwischen rund 13,7%
reduziert, was sich in einer geringen Liquidität der Aktie der Michael Weinig AG
niederschlägt. Diese Situation mit ihren Auswirkungen auf den Kurs wird sich aufgrund
der bestehenden Besitzverhältnisse nicht ändern. Eine Finanzierung der Gesellschaft über
den Kapitalmarkt erscheint auch aufgrund dieser Besitzverhältnisse nicht sinnvoll.
Auf Bitten der Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH prüft der
Vorstand verschiedene Optionen, vor allem auch die Beendigung der Börsennotierung
der Michael Weinig AG. Diese Prüfungen schließen die Überlegungen ein, die Michael
Weinig AG in eine Personengesellschaft umzuwandeln, auf eine nicht börsennotierte
Gesellschaft zu verschmelzen oder auch in eine solche einzugliedern; daneben besteht die
Möglichkeit, die Einstellung der Börsennotierung der Aktien der Michael Weinig AG
auch ohne solche gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen zu beantragen. Im Rahmen einer
Reorganisation der Gesellschaft (Formwechsel, Verschmelzung, Eingliederung) muß – je
nach Art der Maßnahme – die Michael Weinig AG ihren Aktionären kraft Gesetzes ein
Abfindungs- und/oder Umtauschangebot unterbreiten. Die Konditionen solcher
Umtausch-/Abfindungsangebote werden auf Basis eines Bewertungsgutachtens festgelegt
und können für die Aktionäre im Ergebnis günstiger oder auch ungünstiger sein als
diejenigen dieses freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes.
Mit diesem freiwilligen öffentlichen Kaufangebot soll den außenstehenden Aktionären
der Michael Weinig AG die Möglichkeit eröffnet werden, frühzeitig gegen Zahlung eines
über dem aktuellen Börsenkurs liegenden Preis aus der Gesellschaft auszuscheiden.
IV.
Information zur Preisfindung
Der angebotene Kaufpreis von € 24,- je Inhaber-Stückaktie der Michael Weinig AG liegt
um € 1,90 bzw. rund 8,6% über dem Schlußkurs der Inhaber-Stückaktie der Michael
Weinig AG an der Frankfurter Wertpapierbörse, des Tages der Ankündigung dieses
Angebots am 9. Februar 2000, in Höhe von € 22,10. Darüber hinaus liegt der angebotene
Kaufpreis um € 4,54 bzw. rund 23,3% über dem durchschnittlichen Schlußkurs der
Inhaber-Stückaktie der Michael Weinig AG in den letzten 3 Monaten in Höhe von €
19,46 (bei einem Höchstkurs von € 22,30 am 18. Januar 2000) bzw. um € 4,68 und rund
24,2% über dem durchschnittlichen Schlußkurs der Inhaber-Stückaktie der Michael
Weinig AG in den letzten 12 Monaten in Höhe von € 19,32, jeweils vor der Ankündigung
dieses Angebots am 9. Februar 2000 (Basis: Schlußkurse Frankfurter Wertpapierbörse). V.
Kaufangebot, Annahmefrist und
Annahmeverfahren
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH unterbreitet hiermit
den außenstehenden Aktionären der Michael Weinig AG das Angebot, die von ihnen
gehaltenen Inhaber-Stückaktien an der Michael Weinig AG (WKN 776 480) zum Preis
von € 24,- je Inhaber-Stückaktie
zu den nachstehenden Bedingungen und Bestimmungen dieses Angebots zu erwerben.
Dieses Kaufangebot ist bindend und steht unter der unten (Abschnitt VI.) dargestellten
Bedingung.
Aktionäre der Michael Weinig AG, die dieses freiwillige öffentliche Kaufangebot
annehmen wollen, werden gebeten, ihre Aktienurkunden mit Gewinnanteilsschein Nr. 11
ff. und Erneuerungsschein (nicht entwertet) in der Zeit
vom 15. Februar 2000 bis
einschließlich 17. März 2000
bei einer inländischen Geschäftsstelle der
Dresdner Bank AG
während der üblichen Schalterstunden einzureichen oder sie durch ihre Depotbank zur
Verfügung zu stellen.
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH behält sich das
Recht vor, die vorstehende Annahmefrist in Abstimmung mit der Übernahmekommission
zu verlängern.
Der Kauf- und Übereignungsvertrag hinsichtlich der Aktien der Michael Weinig AG
kommt mit fristgerechter Einreichung bzw. Zurverfügungstellung der Inhaber-Stückaktien
zustande und wird mit dem Eintritt der nachfolgend (Abschnitt VI.)
bezeichneten Bedingung bzw. dem Verzicht auf diese Bedingung wirksam. Der
Kaufpreis wird umgehend nach Eintritt der nachstehenden Bedingung bzw. dem Verzicht
auf diese Bedingung und der Einbuchung der eingereichten Aktien in das bei der
Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main, geführte Treuhanddepot der Hohenstaufen
Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH an die jeweiligen Aktionäre
ausgezahlt. Die notwendigen Mittel zur Zahlung des Kaufpreises werden rechtzeitig auf
einem Treuhandkonto bei der Dresdner Bank AG zur Verfügung gestellt.
Der Verkauf im Rahmen dieses Kaufangebotes ist für die Aktionäre der Michael Weinig
AG provisions- und spesenfrei. Bedingung
Die aufgrund der Annahme dieses Kaufangebotes durch die Aktionäre der Michael
Weinig AG zustande kommenden Kaufverträge und die Übertragung des Eigentums an
den Aktienurkunden sind jeweils aufschiebend bedingt durch den Eintritt folgender
Bedingung:
Die Beteiligungsquote der Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltung
GmbH an der Michael Weinig AG muß nach Ablauf der gegebenenfalls
verlängerten Annahmefrist mindestens 95% am Grundkapital der Michael Weinig
AG betragen.
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH ist dazu berechtigt,
auf den Eintritt der vorstehenden Bedingung zu verzichten; in diesem Fall gilt die
Bedingung als eingetreten.
Soweit die angestrebte Beteiligungsquote von 95% erreicht oder auf den Eintritt der
Bedingung verzichtet wird, wird dies unverzüglich im Bundesanzeiger sowie in
mindestens zwei überregionalen Börsenpflichtblättern bekannt gegeben.
VII.
Bekanntmachungen
Erklärungen und Bekanntmachungen der Hohenstaufen Vierundneunzigste
Vermögensverwaltungs GmbH im Zusammenhang mit diesem Kaufangebot,
einschließlich von Bekanntmachungen hinsichtlich des Eintritts der vorbezeichneten
Bedingung oder des Verzichts auf diese Bedingung werden im Bundesanzeiger sowie in
mindestens zwei überregionalen Börsenpflichtblättern bekannt gemacht und gelten -soweit
nichts anderes bestimmt ist - mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger als
ordnungsgemäß erfolgt.
Das Ergebnis dieses freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes hinsichtlich der Anzahl der
von der Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH erworbenen
Inhaber-Stückaktien der Michael Weinig AG wird nach Ende der vorbezeichneten
Angebotsfrist bzw. etwaiger Verlängerungsfrist veröffentlicht. Steht endgültig fest, daß
die vorstehende Bedingung nicht eintritt und hierauf auch nicht verzichtet wird, erfolgt
die Rückabwicklung über die Dresdner Bank AG.
VIII.
Gleichbehandlung
Sollte die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH als Bieterin
innerhalb von zwölf Monaten nach der Veröffentlichung dieses Kaufangebotes den
außenstehenden Aktionären der Michael Weinig AG im Rahmen eines weiteren freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes einen höheren Kaufpreis für die Inhaber-Stückaktien
der Michael Weinig AG anbieten und liegt innerhalb dieser Frist bis dahin
kein Kaufangebot eines Dritten für die Inhaber-Stückaktien der Michael Weinig AG vor,
so verpflichtet sich die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH,
allen Aktionären, die von dem vorliegenden Kaufangebot Gebrauch machen, eine
entsprechende Nachbesserung zu gewähren. Die Nachbesserung wird dem Betrag
entsprechen, um den das künftige freiwillige öffentliche Kaufangebot das in diesem
freiwilligen öffentlichen Kaufangebot enthaltene Kaufpreisangebot übersteigt.
IX.
Rücktrittsrecht
Sollte ein Dritter oder die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs
GmbH innerhalb der Angebotsfrist (oben Abschnitt V.) oder einer etwaigen
Verlängerungsfrist im Rahmen eines weiteren freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes
ein für die Aktionäre der Michael Weinig AG besseres Kaufangebot vorlegen, sind die
Aktionäre der Michael Weinig AG dazu berechtigt, von einer bereits erfolgten Annahme
des vorliegenden freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes zurückzutreten, um das bessere
Kaufangebot anzunehmen. Die Rücktrittserklärung muß schriftlich erfolgen und bei einer
inländischen Geschäftsstelle der Dresdner Bank AG spätestens bis 12.00 Uhr des auf den
letzten Tag der gegebenenfalls verlängerten Annahmefrist folgenden Börsentages
vorliegen. Wenn die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltungs GmbH als
Bieterin innerhalb der Angebotsfrist ein für die Aktionäre der Michael Weinig AG
besseres Angebot unterbreitet, hat sie für eine nachträgliche Gleichbehandlung derjenigen
Inhaberaktionäre zu sorgen, deren Inhaber-Stückaktien bereits im Rahmen dieses
freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes übernommen worden sind.
X.
Durchführung und Koordination
Die Dresdner Bank AG hat im Auftrag der Hohenstaufen Vierundneunzigste
Vermögensverwaltungs GmbH die Vorbereitung und Durchführung dieses freiwilligen
öffentlichen Kaufangebotes beratend begleitet und wird die technische Abwicklung der
Transaktion koordinieren.
XI.
Verpflichtung zur Einhaltung des
Übernahmekodex
Die Hohenstaufen Vierundneunzigste Vermögensverwaltung GmbH hat für dieses
freiwillige öffentliche Kaufangebot den von der Börsensachverständigenkommission bei
dem Bundesministerium der Finanzen erstellten Übernahmekodex in der aktualisierten
Fassung vom 1. Januar 1998 auf freiwilliger Basis mit Schreiben vom 1. Februar 2000
anerkannt und verpflichtet sich, im Rahmen dieses Kaufangebotes, die Bestimmungen
des Übernahmekodex einzuhalten. Die Geschäftsstelle der Übernahmekommission hat mitgeteilt, daß das vorliegende öffentliche Kaufangebot in Übereinstimmung mit den
Bestimmungen des Übernahmekodex steht.
Stellungnahme des Vorstandes
der Michael Weinig AG zum Kaufangebot
Der Michael Weinig AG wurde dieses freiwillige öffentliche Kaufangebot zur
Stellungnahme vorgelegt. Der Vorstand sieht vor dem Hintergrund der in Abschnitt III.
beschriebenen Gründe für das freiwillige öffentliche Kaufangebot und unter
Berücksichtigung der durchschnittlichen Börsenkurse der Michael Weinig AG in den
vergangenen 3 bzw. 12 Monaten das Kaufangebot als positiv an. Weil den Aktionären die
Möglichkeit eröffnet wird, noch vor eventuellen gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen
und/oder einer möglichen Einstellung der Börsennotierung der Aktien der Gesellschaft zu
einer deutlichen Prämie gegenüber den durchschnittlichen Börsenkursen der vergangenen
3 bzw. 12 Monate aus der Gesellschaft auszuscheiden, begrüßt der Vorstand das
Kaufangebot.
Tauberbischofsheim, im Februar 2000
Michael Weinig AG
Der Vorstand
-Seit
Beginn des freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes vom 15. Februar 2000 an die
außenstehenden Aktionäre der Michael Weinig Aktiengesellschaft, Tauberbischofsheim
(nachfolgend auch „Michael Weinig AG“) – veröffentlicht u. a. im Bundesanzeiger vom
15. Februar 2000 – haben wir in der Zeit vom 15. Februar 2000 bis zum 16. März 2000
einschließlich insgesamt 546.673 Inhaber-Stückaktien der Michael Weinig AG (WKN
776 480) erworben. Das freiwillige öffentliche Kaufangebot steht unter der
aufschiebenden Bedingung, daß eine Mindestbeteiligungsquote von 95% am
Grundkapital der Michael Weinig AG erreicht wird.
Zusammen mit den bereits von uns gehaltenen Aktien an der Gesellschaft sind wir damit
per 16. März 2000 mit 92,3% am Grundkapital der Michael Weinig AG beteiligt.
Hallo Lautz,
warum stellst Du denn rund 2 Jahre alte Infos zu einer praktisch nicht handelbaren Aktie, die überdies auch noch charttechnisch angeschlagen und fundamental maximal fair bewertet erscheint? Selbst die HP von Weinig ist ein schlechter IR-Witz, fast schlimmer als bei Sedlbauer.
Falls Du mehr Infos hast, dann gerne her damit, aber im Augenblick kann ich Deine Intention nicht nachvollziehen.
Viele Grüsse,
wpp
warum stellst Du denn rund 2 Jahre alte Infos zu einer praktisch nicht handelbaren Aktie, die überdies auch noch charttechnisch angeschlagen und fundamental maximal fair bewertet erscheint? Selbst die HP von Weinig ist ein schlechter IR-Witz, fast schlimmer als bei Sedlbauer.
Falls Du mehr Infos hast, dann gerne her damit, aber im Augenblick kann ich Deine Intention nicht nachvollziehen.
Viele Grüsse,
wpp
Hallo wpp,
Du hast Recht, die Infos sind sehr alt, aber da ich bei WO nichts gefunden hab, dachte ich mir, die verstreuten Infos aus dem Netz mal hier zu bündeln. Zum Kurs denke ich, das die Araber, die für 24 Euro Aktien zurück kaufen das doch nicht ohne Grund machen, sondern das eher auf eine gutes Unternehmen verweist. In der jetzigen Zeit, wo Sicherheit gefragt ist, erschien mir diese Aktie durchaus als interessant, da seit 20 Jahren der Umsatz fast immer so um 5 bis 10 Prozent gesteigert wurde. Auch die Gewinnmarge liegt bei 10 %. Ich kenne nur wenige Aktien die diese Qualität aufweisen. Ein anderer Gesichtspunkt ist, das man kaum noch Aktien erhalten kann. Das ist mir aber erst während meiner Recherche aufgefallen und da hab ich mich entschlossen doch alles hier zu posten.
Ciao lautz.
Du hast Recht, die Infos sind sehr alt, aber da ich bei WO nichts gefunden hab, dachte ich mir, die verstreuten Infos aus dem Netz mal hier zu bündeln. Zum Kurs denke ich, das die Araber, die für 24 Euro Aktien zurück kaufen das doch nicht ohne Grund machen, sondern das eher auf eine gutes Unternehmen verweist. In der jetzigen Zeit, wo Sicherheit gefragt ist, erschien mir diese Aktie durchaus als interessant, da seit 20 Jahren der Umsatz fast immer so um 5 bis 10 Prozent gesteigert wurde. Auch die Gewinnmarge liegt bei 10 %. Ich kenne nur wenige Aktien die diese Qualität aufweisen. Ein anderer Gesichtspunkt ist, das man kaum noch Aktien erhalten kann. Das ist mir aber erst während meiner Recherche aufgefallen und da hab ich mich entschlossen doch alles hier zu posten.
Ciao lautz.
Ein Streichen der Michael Weinig AG,
Tauberbischofsheim, von der Kursliste ist denkbar, da die Holding der
kuwaitischen Investorengruppe, die Hohenstaufen Vierundneunzigste
Vermögensverwaltungs GmbH (HVV), Köln, mittlerweile 96 Prozent hält und sich
gegenwärtig mit einer Eingliederung von Weinig befasst. Wie
Weinig-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Wilmsen am Freitag in Frankfurt,
sagte, liegen bislang keine weiteren Erkenntnisse vor, da der auf
Holzbearbeitung spezialisierte Maschinenbauer in die gegenwärtigen
Sondierungen der kuwaitischen Investoren nicht eingebunden ist.
Wilmsen kann sich eine Entscheidung noch im ersten Halbjahr vorstellen.
Die kuwaitsche Investorengruppe stieg 1985 bei Weinig ein und brachte vier
Jahre später 25 Prozent des Grundkapitals an die Börse. Auf Grund der
enttäuschenden Kursentwicklung und der niedrigen Umsätze erhöhte die HVV ab
Mitte 1999 ihren Anteil über Käufe am Markt schrittweise auf 85 Prozent. Ab
15. Februar habe die Obergesellschaft ein freiwilliges Kaufangebot für 24
EUR je Aktie gemacht, das von den noch verbliebenen Aktionären positiv
aufgenommen worden sei, berichtete Wilmsen.
In den elf Jahren ihrer Existenz als Aktiengesellschaft habe Weinig rund
200 Mio DEM an Dividende ausgeschüttet. Mehr als drei Viertel dieser Summe
seien an die Kuwaitis gegangen, zudem habe Weinig 1985 nur ein Viertel des
gegenwärtigen Wertes aufgewiesen, versuchte Wilmsen Spekulationen zu
entgegnen, dass die kuwaitische Investorengruppe mit ihrem Investment
unzufrieden sei.
Tauberbischofsheim, von der Kursliste ist denkbar, da die Holding der
kuwaitischen Investorengruppe, die Hohenstaufen Vierundneunzigste
Vermögensverwaltungs GmbH (HVV), Köln, mittlerweile 96 Prozent hält und sich
gegenwärtig mit einer Eingliederung von Weinig befasst. Wie
Weinig-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Wilmsen am Freitag in Frankfurt,
sagte, liegen bislang keine weiteren Erkenntnisse vor, da der auf
Holzbearbeitung spezialisierte Maschinenbauer in die gegenwärtigen
Sondierungen der kuwaitischen Investoren nicht eingebunden ist.
Wilmsen kann sich eine Entscheidung noch im ersten Halbjahr vorstellen.
Die kuwaitsche Investorengruppe stieg 1985 bei Weinig ein und brachte vier
Jahre später 25 Prozent des Grundkapitals an die Börse. Auf Grund der
enttäuschenden Kursentwicklung und der niedrigen Umsätze erhöhte die HVV ab
Mitte 1999 ihren Anteil über Käufe am Markt schrittweise auf 85 Prozent. Ab
15. Februar habe die Obergesellschaft ein freiwilliges Kaufangebot für 24
EUR je Aktie gemacht, das von den noch verbliebenen Aktionären positiv
aufgenommen worden sei, berichtete Wilmsen.
In den elf Jahren ihrer Existenz als Aktiengesellschaft habe Weinig rund
200 Mio DEM an Dividende ausgeschüttet. Mehr als drei Viertel dieser Summe
seien an die Kuwaitis gegangen, zudem habe Weinig 1985 nur ein Viertel des
gegenwärtigen Wertes aufgewiesen, versuchte Wilmsen Spekulationen zu
entgegnen, dass die kuwaitische Investorengruppe mit ihrem Investment
unzufrieden sei.
Michael Weinig AG
Die Michael Weinig AG ist der weltweit führende Hersteller von Holzkehlmaschinen. Weitere Geschäftsbereiche der außerordentlich erfolgreichen Gesellschaft sind Werkzeugschleifmaschinen, Mechanisierungsanlagen und Fenstermaschinen für die Massivholzbearbeitung. Der Maschinenbauer aus dem bayerischen Tauberbischofsheim hat als einer der ganz wenigen der Maschinenbau-Branche die desolate Situation zu Beginn der 90er Jahre ohne Verluste überstanden. Hier kam Weinig sicherlich seine herausgehobene Position am Markt zugute. Auch 1996 war in Deutschland ein schlechtes Jahr für den Maschinenbau, doch der deutschen Nachfrageschwäche standen Zuwachsraten sowohl im europäischen Ausland wie in Amerika, Afrika und Australien entgegen. Seinen hohen Internationalisierungsgrad bestätigte der erfolgreiche Maschinenbauer 1997 mit der Eröffnung einer Produkionsstätte in China.
Die Michael Weinig AG ist der weltweit führende Hersteller von Holzkehlmaschinen. Weitere Geschäftsbereiche der außerordentlich erfolgreichen Gesellschaft sind Werkzeugschleifmaschinen, Mechanisierungsanlagen und Fenstermaschinen für die Massivholzbearbeitung. Der Maschinenbauer aus dem bayerischen Tauberbischofsheim hat als einer der ganz wenigen der Maschinenbau-Branche die desolate Situation zu Beginn der 90er Jahre ohne Verluste überstanden. Hier kam Weinig sicherlich seine herausgehobene Position am Markt zugute. Auch 1996 war in Deutschland ein schlechtes Jahr für den Maschinenbau, doch der deutschen Nachfrageschwäche standen Zuwachsraten sowohl im europäischen Ausland wie in Amerika, Afrika und Australien entgegen. Seinen hohen Internationalisierungsgrad bestätigte der erfolgreiche Maschinenbauer 1997 mit der Eröffnung einer Produkionsstätte in China.
Weiß jemand warum es zu dem Kurssprung von 25 auf 34 kam, von dem wir uns jetzt langsam wieder verabschieden?
Der Studie von Professor Simon zu Folge ist die Weinig AG ein HIDDEN CHAMPION.
Gibt es diese Studie wirklich, und wo kann man sie nachlesen?
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