+++Spiegel: Murdoch droht Kirch für Insolvenz-Fall mit Rechtsstreit +++ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.02.02 17:45:04 von
neuester Beitrag 03.02.02 20:10:58 von
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Spiegel: Murdoch droht Kirch für Insolvenz-Fall mit Rechtsstreit
Hamburg (vwd) - Rupert Murdoch, CEO der News Corp Ltd, Sydney, hält eine Insolvenz seines Münchner Geschäftspartners Leo Kirch nicht mehr für ausgeschlossen und droht für diesen Fall mit einem Rechtsstreit. Das meldet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in der neuen Ausgabe. "Bitte nehmen Sie zur Kenntnis", heißt es in einem Schreiben des News-Corp-Vizepräsidenten Arthur Siskind an Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn vom vergangenen Mittwoch, dass in diesem Fall "News Corp alle geeigneten rechtlichen Mittel einlegen wird". Nachdem der Axel Springer Verlag am Mittwoch von Kirch eine Zahlung über 767 Mio EUR eingefordert hat, bangt Murdoch dem Bericht zufolge offenbar um seine erst im Oktober fälligen Milliardenforderungen.
"News Corp wäre sehr besorgt", zitiert der "Spiegel" aus dem am Mittwoch versandten Brief, wenn Kirch ausgewählten Gläubigern oder Aktionären finanzielle Vorzüge gewährte, "ohne News Corp vergleichbare Rechte einzuräumen". Unterdessen verteidigt auch der Springer-Verlag seine finanziellen Ansprüche gegenüber Kirch: "Die Rechtslage ist eindeutig", sagt Georg Thoma, Partner der US-Kanzlei Shearman & Sterling, die Springer vertritt, dem "Spiegel". Ein Rechtsgutachter der Kirch-Gruppe hatte den Deal zuvor für "unverbindlich" erklärt und einen langjährigen Instanzenweg bis hin zum Bundesgerichtshof in Aussicht gestellt.
vwd/12/3.2.2002/bb
Hamburg (vwd) - Rupert Murdoch, CEO der News Corp Ltd, Sydney, hält eine Insolvenz seines Münchner Geschäftspartners Leo Kirch nicht mehr für ausgeschlossen und droht für diesen Fall mit einem Rechtsstreit. Das meldet das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in der neuen Ausgabe. "Bitte nehmen Sie zur Kenntnis", heißt es in einem Schreiben des News-Corp-Vizepräsidenten Arthur Siskind an Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn vom vergangenen Mittwoch, dass in diesem Fall "News Corp alle geeigneten rechtlichen Mittel einlegen wird". Nachdem der Axel Springer Verlag am Mittwoch von Kirch eine Zahlung über 767 Mio EUR eingefordert hat, bangt Murdoch dem Bericht zufolge offenbar um seine erst im Oktober fälligen Milliardenforderungen.
"News Corp wäre sehr besorgt", zitiert der "Spiegel" aus dem am Mittwoch versandten Brief, wenn Kirch ausgewählten Gläubigern oder Aktionären finanzielle Vorzüge gewährte, "ohne News Corp vergleichbare Rechte einzuräumen". Unterdessen verteidigt auch der Springer-Verlag seine finanziellen Ansprüche gegenüber Kirch: "Die Rechtslage ist eindeutig", sagt Georg Thoma, Partner der US-Kanzlei Shearman & Sterling, die Springer vertritt, dem "Spiegel". Ein Rechtsgutachter der Kirch-Gruppe hatte den Deal zuvor für "unverbindlich" erklärt und einen langjährigen Instanzenweg bis hin zum Bundesgerichtshof in Aussicht gestellt.
vwd/12/3.2.2002/bb
WENN ihr wüßtet, wielange ein rechtsstreit in dieser dimension durch alle instanzen dauert, ihr wäret kleinlauter.
bezahlen muß den rechtsstreit auch einer am ende.
verdienen tut der anwalt - die gebühren holt er sich halt per kostenvorschußrechnung. bissle werbung via fernsehen kommt auch noch dazu.
frage ist, wie konnten kirch - aber auch springers erben - sich solange hochmauscheln?
naja - wir werden es erleben, was die banken auf diesem gebiet abschreiben.
bezahlen muß den rechtsstreit auch einer am ende.
verdienen tut der anwalt - die gebühren holt er sich halt per kostenvorschußrechnung. bissle werbung via fernsehen kommt auch noch dazu.
frage ist, wie konnten kirch - aber auch springers erben - sich solange hochmauscheln?
naja - wir werden es erleben, was die banken auf diesem gebiet abschreiben.
Das wird lustig. Gegen Kirch war Baulöwe Schneider doch nur ein kleiner Taschendieb.
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