Consors: HypoVereinsbank aussichtsreichster Kauf-Kandidat - 500 Beiträge pro Seite
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Nach Informationen von wallstreet-online aus Branchenkreisen gibt es im Bieter-Wettbewerb um die Übernahme von Consors noch einen weiteren, sehr chancenreichen Teilnehmer, der bisher kaum genannt wurde: Die HypoVereinsbank. Dem Vernehmen nach haben die Münchener, die mit ihrer Tochter DAB bank eine der Top-Konkurrenten von Consors sind, zurzeit die Nase vorn.
Bisher wurden am Markt eher ausländische Bieter, namentlich E-Trade und Société Générale, für einen Zuschlag favorisiert (w:o berichtete). Neben den genannten sollen noch die Commerzbank und BNP Paribas ein unverbindliches Gebot abgegeben haben. Die Deutsche Bank hat sich aus dem Bieterverfahren wieder zurück gezogen.
Ein Consors-Kauf durch die HypoVereinsbank würde Sinn machen. Die Münchener gehören mit ihrer Tochter DAB bank zu den Top drei der deutschen Direktbanken-Szene. Anders als bei Consors liegt der Fokus allerdings nicht auf Anleger, die öfter handeln, sondern im Bereich Vermögensmanagement. Die DAB bank hat unter den drei Großen der Branche mit Abstand das höchste Fondsvermögen unter Verwaltung.
Beide Kundengruppen ergänzen sich, die Münchener hätten damit als erste Direktbank sowohl ein starkes Stanbein bei den „Heavy-Tradern“ als auch eine vergleichsweise sehr gute Marktstellung im Asset Management. Dazu kommen die schon viel zitierten Skaleneffekte: Eine hohe Kundenzahl ist wichtig, um die bestehende technische und personelle Infrastruktur auszulasten, die hohe Fixkostenblöcke verursacht. E höher die Kundenbasis, desto niedriger die Gewinnschwelle, lautet die Erfolgsformel. DAB bank und Consors hätten im Duett mehr als eine Million Kunden und wären damit mit Abstand die größte europäische Direktbank. Ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil.
Nicht nur im Inland, auch im Auslandsgeschäft würde eine Kombination der beiden Direktbanken Vorteile bringen. Die DAB bank ist nach der Übernahme von Self Trade in Frankreich bereits stärker vertreten, hatte dort zuletzt aber Wachstumsprobleme zu verzeichnen. Auch Consors hat einen vergleichsweise größeren Arm in Frankreich, rund 30.000 Kunden werden dort betreut. Dazu kommen die bestehenden Consors-Aktivitäten im europäischen Ausland. Ein großer Schritt zur Erreichung und Festigung der europäischen Marktführerschaft, die sich DAB-Chef Mathias Kröner für 2002 auf die Agenda geschrieben hat.
Für dieses Ziel muss wohl die Mutter HypoVereinsbank in die Tasche greifen. Am Markt machen Gerüchte um einen potenziellen Übernahmekurs von 15 Euro je Aktie die Runde. Manche Marktbeobachter gehen allerdings davon aus, dass dies noch zu wenig sei und nennen Kurse um 18 Euro als möglichen Preis pro Aktie, zu dem eine Übernahme stattfinden könnte. Dann wäre jeder Kunde der Nürnberger mit rund 1.500 Euro bewertet. Ein Preis, den der Markt zurzeit der DAB bank pro - deutlich weniger aktiven - Kunden zugesteht, aber immer noch weniger als die Comdirect-Kunden, die auch als handelsaktiv gelten. Die Commerzbank-Tochter aus Quickborn will übrigens weiter ihre Aktivitäten im Ausland verkaufen. Möglicher Käufer auch hier das Gespann HypoVereinsbank/DAB bank. Beides wäre wohl ein sehr gutes Geschäft für die Münchener.
Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),12:07 15.02.2002
Zwar steigt die Consors-Aktie deutlich, dennoch besteht ein Abschlag von mehr als 40 Prozent zum herumgereichten, möglichen Übernahmekurs.
soviel dazu:
vwd/dpa MüNCHEN. "Die HVB ist nicht mehr dabei", hieß es in den Kreisen, nachdem in Medienberichten von mindestens vier Bietern die Rede war. Die Münchner Bank konzentriere sich derzeit auf den Innenausbau und wolle sich nicht in neue Projekte stürzen, hieß es weiter. Die Hypo-Vereinsbank wollte dazu keine Stellungnahme abgeben.
HVB-Vorstandssprecher Albrecht Schmidt hatte erst Anfang Januar dieses Jahres Interesse an der Direktbank bekundet. Consors sei interessant und habe viele gute Kunden, erklärte Schmidt damals. Die HVB werde sich Consors gründlich anschauen. Zugleich hatte Schmidt sich gegen die Eingliederung der HVB-Tochter DAB Bank AG gewandt und erklärt: "Wir gehen vom Erfolg dieses Geschäftsmodells aus." Die DAB Bank hat wiederholt ihr Ziel bekräftigt, nach den Verlusten im abgelaufenen Jahr im Geschäftsjahr 2002 wieder die Gewinnschwelle zu erreichen.
Commerzbank bietet für Consors
Die Commerzbank hat indessen ein Angebot für den Nürnberger Online-Broker Consors unterbreitet. Einen entsprechenden Bericht der Zeitung "Die Welt" bestätigte ein Sprecher der Frankfurter Großbank am Freitag in Frankfurt. Nach dem Bericht sind neben der Commerzbank auch die beiden französischen Banken Société Générale und BNP Paribas sowie der amerikanische Online-Broker E- Trade mit im Rennen um ConSors.
Die Commerzbank wolle durch die Übernahme die schlechte Ergebnissituation ihrer Internet-Tochter Comdirect aufbessern, sagte der Sprecher. Für den Zeitraum Januar bis September hatte der mit 644 000 Kunden größte Online-Wertpapierhändler einen Verlust vor Steuern von 59 Mill. € (115 Mio DM) und einen Bilanzverlust von 84 Mill. € gemeldet. Die 565 000 Kunden von ConSors könnten diese Zahlen ins Plus bringen, hofft die Commerzbank.
„Wir gehen davon aus, dass der Online-Handel mit Aktien ein interessanter Zukunftsmarkt ist“, betonte der Sprecher. Sobald es an den Börsen wieder aufwärts gehe, sei auch wieder mit mehr Transaktionen im Internet zu rechnen. Die Commerzbank hält 58 % der Anteile von Comdirect, 20 % gehören T-Online, der Rest ist in Streubesitz.
Nach Angaben der „Welt“ halten Branchenkenner einen Preis von 15 € je Consors-Aktie für angemessen. Dies entspräche einem Gesamtwert von 700 Mill. €. Laut dem neuen Übernahmegesetz muss der Käufer nicht nur die 64,5 % Anteile von der angeschlagenen Schmidt-Bank übernehmen, sondern auch allen anderen Aktionären ein verbindliches Angebot unterbreiten. Am Freitagmittag lag der Kurs der Aktie bei rund 11,50 €. Ende März entscheidet das Kredithaus Metzler darüber, wer ConSors kaufen darf.
Grüße vom HERRGOTT! ;-))
.....denn er MUSS es wissen!
stimmt nicht ganz.
mindestens Durchschitt der letzten 3 Monate
oder mindestens Übernahmekurs.
Lese mal den Thread von Friseuse zu diesem Thema.
Ist ziemlich gut und fundiert ...
Gruß,
Klappe.
You are right! Danke für den Hinweis. Da haben wir ja noch einen blauen Himmel über uns!
und unsere Katja (ntv) versucht
bei der Schmidt-Bank jemanden ans telefon zu bekommen.
Wenn die bestätigen (oder auch nur nicht dementieren)
geht´s ab ... in richtung 18€
Gruß,
Klappe.
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