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    Bayern fordert Stilllegung von Temelin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.02 18:47:07 von
    neuester Beitrag 19.02.02 23:22:49 von
    Beiträge: 4
    ID: 553.410
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      schrieb am 19.02.02 18:47:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      @alle

      Das soll noch einer verstehen, wo die Stoibertruppe doch so atomgeil ist. Anstatt unseren tschechischen Freunden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, so ein abrupter Meinungswechsel. Die deutsche Atomwirtschaft ist ja so modern - huch da war doch vor kurzem wieder was:

      STÖRFALL IM AKW BRUNSBÜTTEL 18. Februar 2002

      Völlig zerfetzte Rohrleitungen

      Das Atomkraftwerk Brunsbüttel in Schleswig-Holstein muss nach einem Zwischenfall heruntergefahren werden. Innerhalb des Sicherheitsbehälters ist eine Rohrleitung abgerissen. Es bestehe keine Gefahr, heißt es.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,183063,00.h…


      http://www.br-online.de/news/aktuell/#2

      Bayern fordert Stilllegung von Temelin

      München: Die bayerische Staatsregierung hat jetzt offiziell die Stilllegung des tschechischen Kernkraftwerks Temelin gefordert. Die Pannenserie ist nach Einschätzung des bayerischen Umweltministeriums so gravierend, dass ein weiterer Betrieb nicht zu verantworten sei, teilte die Münchner Staatskanzlei nach einer Kabinettssitzung mit. Umweltminister Schnappauf sagte, Temelin sei nicht nur ein Problem Tschechiens, sondern ein Problem mitten in Europa. In dem böhmischen Reaktor hatte es zuletzt am siebten Februar eine ernste Störung gegeben. Dabei war das Kraftwerk nach einem Fehler in der Elektronik komplett abgeschaltet worden.
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      schrieb am 19.02.02 19:03:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      @club_cola
      Ist doch klar, warum den Murks in Tschechien betreiben Bayern hat besser Atomkraftwerke die die jetzige Regierung stilllegen möchte um den Strom aus Tschechien zu beziehen.
      Ich kann dem auch nicht folgen was sich da Hr. Umweltminister gedacht hat.
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      schrieb am 19.02.02 20:26:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...atomgeil hin oder her...deshalb muß man noch lange nicht gut finden, wenn ein paar kilometer hinter der grenze ein haufen ostblockschrott jeden moment in die luft fliegt...
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 23:22:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      @tucsondesperado

      Ist halt bloß komisch, dass die Stoibertruppe erst jetzt geschnallt hat, wo Temelin liegt.


      07.09.2000

      Sicherung der konventionellen Kraftwerke in Bayern statt Atomstrom aus Temelin
      Albrecht Schläger sieht Stoiber in der Pflicht, sich gegen den unsicheren Atommeiler in Tschechien einzusetzen


      Der SPD-Landtagsabgeordnete Albrecht Schläger aus Hohenberg an der bayerisch-tschechischen Grenze hat den Appell von SPD-Fraktionschef Franz Maget an CSU-Ministerpräsident Stoiber bekräftigt, sich gegen das gefährliche Atomkraftwerk Temelin zu stellen.

      „Es geht nicht an, auf Atomstrom aus Tschechien zu spekulieren, während gleichzeitig die sauberen Strom produzierenden, umweltgerechten konventionellen Kraftwerke in Bayern vom Stromriesen E.ON abgestellt zu werden drohen“, so Albrecht Schläger. „Die auf die Dinosaurier-Technik Atomkraft fixierte CSU-Staatsregierung mit Stoiber an der Spitze hat es versäumt, bei den Fusionsverhandlungen zwischen VEBA und VIAG zur E.ON vor einem Jahr das Thema Standortsicherung der konventionellen Kraftwerke in Bayern mit einzubeziehen. Damit hat der Freistaat sein Mitspracherecht der Liberalisierung auf dem Energiesektor geopfert“, wirft der SPD-Abgeordnete dem bayerischen Ministerpräsidenten in einem Brief vor.

      Bayern war bis zur Fusion Hauptaktionär der VIAG. Vor Jahresfrist bereits hatte Albrecht Schläger Stoiber aufgefordert, „das Optimale für die Arbeitsplätze in Bayern herauszuholen“; jetzt sei es „die Pflicht des bayerischen Ministerpräsidenten, sich gegen den unsicheren Atommeiler in Tschechien und mögliche Atomstromexporte nach Deutschland und für die Sicherung der auf hohem Umweltniveau arbeitenden konventionellen Kraftwerke in Bayern mit aller Kraft einzusetzen“.

      Jetzt nämlich seien die bayerischen Standorte konventioneller Kraftwerke in Arzberg, Bexbach, Erlangen, Nürnberg, Ingolstadt, Irsching, Pleinting, Schwandorf und Zolling „in akuter Gefahr, im Blick auf ihre Rentabilität stillgelegt zu werden“, unterstreicht Albrecht Schläger entsprechende Meldungen über E.ON-Pläne: „Allein am Standort Arzberg droht trotz modernster Umweltstandards und die Option der zusätzlichen Reststoffverbrennung der Verlust von 240 qualifizierten Arbeitsplätzen.“

      http://www.spd.bayern.landtag.de/presse/presse_anzeigen.cfm?…


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