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eröffnet am 01.04.02 23:36:49 von
neuester Beitrag 08.04.02 23:04:02 von
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@ Humanity
G.W. Bush: "We are at war"
A. Sharon: "We are at war"
und der Rest der Welt schweigt und schaut tatenlos zu
«Es scheint, als sei dem Frieden der Krieg erklärt worden.
Niemand darf schweigen und untätig bleiben, keiner, der in Politik oder Religion Verantwortung trägt!
Den Klagen müssen konkrete Akte der Solidarität folgen, die allen helfen sollen, zur gegenseitigen Achtung und zu ehrlichen Verhandlungen zurückzufinden.»
Papst Johannes Paul II.
Schöne Ostertage wünscht euch
Schalom_qed
@ BoardMod
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G.W. Bush: "We are at war"
A. Sharon: "We are at war"
und der Rest der Welt schweigt und schaut tatenlos zu
«Es scheint, als sei dem Frieden der Krieg erklärt worden.
Niemand darf schweigen und untätig bleiben, keiner, der in Politik oder Religion Verantwortung trägt!
Den Klagen müssen konkrete Akte der Solidarität folgen, die allen helfen sollen, zur gegenseitigen Achtung und zu ehrlichen Verhandlungen zurückzufinden.»
Papst Johannes Paul II.
Schöne Ostertage wünscht euch
Schalom_qed
@ BoardMod
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Ja. Der Hund des Krieges ist von der Kette.
Und er wird Millionen Menschen reissen.
So sei es. Irgendwer hat es wohl beschlossen so !
Und er wird Millionen Menschen reissen.
So sei es. Irgendwer hat es wohl beschlossen so !
Interview mit Peter Scholl-Latour
Peter Scholl-Latour, 1924 geboren, war nach seinem Studium zunächst Korrespondent für die ARD in Afrika und Indochina, dann Studioleiter in Paris, für einige Jahre auch Fernsehdirektor des WDR und Herausgeber des "Stern".
Zahlreiche Buchveröffentlichungen unterstreichen seinen Ruf als kritischer Journalist. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Grimme-Preis und der Goldenen Kamera ausgezeichnet.
Wer kann helfen?
Nahost-Experte Peter Scholl-Latour über vertane Chancen und Amerikas Aufgabe.
ABENDBLATT:
Wir erleben eine blutige Eskalation im Nahen Osten. Bis zu welchem Ende müssen die Menschen das noch ertragen?
SCHOLL-LATOUR:
Das hängt allein von den Vereinigten Staaten von Amerika ab. Bisher haben die Amerikaner nicht das Geringste unternommen, um die Eskalation zu bremsen. Die Zinni-Vermittlung ist gescheitert, weitere Vorschläge aus den USA gibt es nicht. Und der Mitchell-Plan wird nicht angewandt. Das ist das Einzige, worüber man im Moment verfügen könnte.
Die Entwicklung ist für Israel und die Palästinenser eine Katastrophe. Sie ist aber auch für die Amerikaner ein schwerer Rückschlag, denn sie verspielen ihr Prestige. Alles, was sie in Afghanistan mit ihrem Blitzfeldzug gewonnen haben, ist praktisch in Frage gestellt. Abgesehen davon, dass auch die Lage in Afghanistan jetzt brüchig wird.
ABENDBLATT:
Eine Destabilisierung der Region im Nahen Osten ist auch erkennbar
SCHOLL-LATOUR:
Ja, aber davon merkt man nicht viel. Weil viele arabische Staatschefs zutiefst verächtliche Personen sind. Das sind Leute, die nicht das geringste Verantwortungsgefühl gegenüber ihren Völkern haben. Die meisten islamischen Staaten sind zu einer wirklichen Solidarität mit den Palästinensern weder bereit noch befähigt.
ABENDBLATT:
Wohin kann sich die Spirale aus Hass und Gewalt noch drehen?
SCHOLL-LATOUR:
Ich weiß nicht, was die Israelis sich überhaupt vorstellen. Jetzt rücken sie mit 150 Panzern in Ramallah ein. So viel hatte Rommel nicht zur Verfügung, als er auf Kairo marschierte. Es nimmt sehr absurde Formen an.
ABENDBLATT:
Wer käme nach Jassir Arafat?
SCHOLL-LATOUR:
Bestimmt kein leichterer Partner für die Israelis. Arafat hat doch eine gewisse Autorität, er ist auch kein absoluter Hitzkopf. Er ist ein Taktierer, er ist durchtrieben, er ist listig, er macht viele Fehler. Aber er ist keine blutrünstige Horrorgestalt. Der Mann ist auch alt und müde. Jetzt kann eine neue Generation kommen, die möglicherweise noch kämpferischer ist als er.
ABENDBLATT:
Kann sich Ariel Scharon halten?
SCHOLL-LATOUR:
Israel verfügt über eine Unzahl von Politikern, die Scharon ersetzen könnten.
ABENDBLATT:
Bleibt also nur Washington?
SCHOLL-LATOUR:
Es gibt nur einen Einzigen, der die Macht und auch die Verantwortung hat, das ist der amerikanische Präsident George W. Bush. Er hat den Krieg gegen den Terror weltweit angekündigt. Dann soll er mal sehen, was er machen kann.
ABENDBLATT:
Eine EU-Delegation will Arafat in Ramallah besuchen. Welche Rolle spielt Europa?
SCHOLL-LATOUR:
Die können Arafat höchstens das Leben retten. Mehr können die nicht machen.
Interview: Ruth Kastner
Schöne Tage wünscht euch
Schalom_qed
http://www.aktienplus.de.vu
/
Peter Scholl-Latour, 1924 geboren, war nach seinem Studium zunächst Korrespondent für die ARD in Afrika und Indochina, dann Studioleiter in Paris, für einige Jahre auch Fernsehdirektor des WDR und Herausgeber des "Stern".
Zahlreiche Buchveröffentlichungen unterstreichen seinen Ruf als kritischer Journalist. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Grimme-Preis und der Goldenen Kamera ausgezeichnet.
Wer kann helfen?
Nahost-Experte Peter Scholl-Latour über vertane Chancen und Amerikas Aufgabe.
ABENDBLATT:
Wir erleben eine blutige Eskalation im Nahen Osten. Bis zu welchem Ende müssen die Menschen das noch ertragen?
SCHOLL-LATOUR:
Das hängt allein von den Vereinigten Staaten von Amerika ab. Bisher haben die Amerikaner nicht das Geringste unternommen, um die Eskalation zu bremsen. Die Zinni-Vermittlung ist gescheitert, weitere Vorschläge aus den USA gibt es nicht. Und der Mitchell-Plan wird nicht angewandt. Das ist das Einzige, worüber man im Moment verfügen könnte.
Die Entwicklung ist für Israel und die Palästinenser eine Katastrophe. Sie ist aber auch für die Amerikaner ein schwerer Rückschlag, denn sie verspielen ihr Prestige. Alles, was sie in Afghanistan mit ihrem Blitzfeldzug gewonnen haben, ist praktisch in Frage gestellt. Abgesehen davon, dass auch die Lage in Afghanistan jetzt brüchig wird.
ABENDBLATT:
Eine Destabilisierung der Region im Nahen Osten ist auch erkennbar
SCHOLL-LATOUR:
Ja, aber davon merkt man nicht viel. Weil viele arabische Staatschefs zutiefst verächtliche Personen sind. Das sind Leute, die nicht das geringste Verantwortungsgefühl gegenüber ihren Völkern haben. Die meisten islamischen Staaten sind zu einer wirklichen Solidarität mit den Palästinensern weder bereit noch befähigt.
ABENDBLATT:
Wohin kann sich die Spirale aus Hass und Gewalt noch drehen?
SCHOLL-LATOUR:
Ich weiß nicht, was die Israelis sich überhaupt vorstellen. Jetzt rücken sie mit 150 Panzern in Ramallah ein. So viel hatte Rommel nicht zur Verfügung, als er auf Kairo marschierte. Es nimmt sehr absurde Formen an.
ABENDBLATT:
Wer käme nach Jassir Arafat?
SCHOLL-LATOUR:
Bestimmt kein leichterer Partner für die Israelis. Arafat hat doch eine gewisse Autorität, er ist auch kein absoluter Hitzkopf. Er ist ein Taktierer, er ist durchtrieben, er ist listig, er macht viele Fehler. Aber er ist keine blutrünstige Horrorgestalt. Der Mann ist auch alt und müde. Jetzt kann eine neue Generation kommen, die möglicherweise noch kämpferischer ist als er.
ABENDBLATT:
Kann sich Ariel Scharon halten?
SCHOLL-LATOUR:
Israel verfügt über eine Unzahl von Politikern, die Scharon ersetzen könnten.
ABENDBLATT:
Bleibt also nur Washington?
SCHOLL-LATOUR:
Es gibt nur einen Einzigen, der die Macht und auch die Verantwortung hat, das ist der amerikanische Präsident George W. Bush. Er hat den Krieg gegen den Terror weltweit angekündigt. Dann soll er mal sehen, was er machen kann.
ABENDBLATT:
Eine EU-Delegation will Arafat in Ramallah besuchen. Welche Rolle spielt Europa?
SCHOLL-LATOUR:
Die können Arafat höchstens das Leben retten. Mehr können die nicht machen.
Interview: Ruth Kastner
Schöne Tage wünscht euch
Schalom_qed
http://www.aktienplus.de.vu
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Gibt eine Quelle für das Interview oder hast Du es Dir aus den Fingern gesaugt?
Ernsthaft interessiert,
Carlo
Ernsthaft interessiert,
Carlo
An den Carlo Disagio
Quelle: Hamburger Abendblatt
http://www.abendblatt.de/bin/ha/set_frame/set_frame.cgi?seit…
Schöne Tage wünscht Dir
Schalom_qed
http://www.aktienplus.de.vu
/
Quelle: Hamburger Abendblatt
http://www.abendblatt.de/bin/ha/set_frame/set_frame.cgi?seit…
Schöne Tage wünscht Dir
Schalom_qed
http://www.aktienplus.de.vu
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Danke Dir!
AUGENZEUGENBERICHT AUS BETLEHEM
"So viel Angst hatte ich noch nie"
Panzer auf den Straßen, drohende Soldaten, Angst. Eine Augenzeugin, Mitarbeiterin einer Klinik, erzählt in einem Telefonat mit SPIEGEL ONLINE vom Krieg in Betlehem.
Hamburg - Die Worten hasten nur so aus ihr heraus. Uraib Jaber muss reden. Von Panzern, Soldaten, Gewehren. Sie muss beschreiben, was sie in den vergangenen eineinhalb Tagen erlebt, gesehen hat. Reden gegen die Angst.
Die 24-Jährige arbeitet in einer Tagesklinik in Behlehem. Sie ist Röntgenassistentin. In einem Telefongespräch mit SPIEGEL ONLINE beschreibt sie den Krieg. "Ich bin hier aufgewachsen. Ich habe mein ganzes Leben unter israelischer Besatzung gelebt. Aber so eine Angst hatte ich noch nie." Seit Mittwochmittag darf die Palästinenserin ihren Arbeitsplatz nicht mehr verlassen. Vor dem Fenster der Klinik sieht sie israelische Panzer auf der Hauptstraße patrouillieren. "Es sind etwa 20 Stück. Sie fahren die Straße hinauf und hinunter. Sie schießen auf alles, was sich bewegt."
Gestern Abend, sagt sie, brachte der Krankenwagen - trotz der verhängten Ausgangssperre - ein kleines Mädchen, das sich den Arm gebrochen hatte. Fünf Panzer hätten auf den Krankenwagen gezielt, dann aber doch nicht geschossen. Die Besatzung der Ambulanz sei aus dem Wagen getrieben worden und habe eine halbe Stunde lang bewegungslos auf dem Asphalt ausharren müssen. Rund 50 Soldaten hätten die Klinik gestürmt.
"Etwa zehn von ihnen haben alle Angestellten der Klinik in eine Ecke gedrängt und mit ihren Waffen bedroht." Zwei Stunden hätten sie und ihre sieben Kollegen dort gestanden. "Ich dachte, das überleben wir nicht." Schließlich, so erzählt sie in überstürzten Worten weiter, hätten die Soldaten einen 17-jährigen Patienten mitgenommen. "Das war der einzige Patient, der stationär bei uns untergebracht war. Er hatte vor vier Wochen eine israelische Kugel abbekommen." Dann seien die Soldaten wieder abgezogen - mit der Drohung, dass niemand die Klinik verlassen dürfe. "Wir beobachten euch, haben sie gesagt." Das nächste Mal schössen sie ohne Vorwarnung. "Das ist die Katastrophe, wir sind eine Klinik, aber wir dürfen niemanden behandeln." Sie hätten sich beschwert, erzählt Uraib Jaber weiter. Sie hätten den Soldaten gesagt, dass sie laut Genfer Konvention das Recht hätten, Zivilisten zu behandeln. "Daraufhin haben die gesagt, was hier passiert, bestimmen wir."
Die Nacht, erzählt sie weiter, hätten sie alle in der Klinik verbracht. Jeder habe sich eine Ecke gesucht. "Schlafen konnte keiner von uns." Wann sie wieder nach Hause darf, das weiß die junge Frau nicht. "Die Soldaten haben uns gesagt, sie würden Betlehem nicht verlassen, bis sie alle Palästinenser in der Geburtskirche getötet haben." Seitdem beobachtet sie aus dem Fenster den Krieg in ihrer Stadt. "Wir können ihn sehen, hören und fühlen."
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,190231,00.html
Schöne Tage wünscht euch
Schalom_qed
"So viel Angst hatte ich noch nie"
Panzer auf den Straßen, drohende Soldaten, Angst. Eine Augenzeugin, Mitarbeiterin einer Klinik, erzählt in einem Telefonat mit SPIEGEL ONLINE vom Krieg in Betlehem.
Hamburg - Die Worten hasten nur so aus ihr heraus. Uraib Jaber muss reden. Von Panzern, Soldaten, Gewehren. Sie muss beschreiben, was sie in den vergangenen eineinhalb Tagen erlebt, gesehen hat. Reden gegen die Angst.
Die 24-Jährige arbeitet in einer Tagesklinik in Behlehem. Sie ist Röntgenassistentin. In einem Telefongespräch mit SPIEGEL ONLINE beschreibt sie den Krieg. "Ich bin hier aufgewachsen. Ich habe mein ganzes Leben unter israelischer Besatzung gelebt. Aber so eine Angst hatte ich noch nie." Seit Mittwochmittag darf die Palästinenserin ihren Arbeitsplatz nicht mehr verlassen. Vor dem Fenster der Klinik sieht sie israelische Panzer auf der Hauptstraße patrouillieren. "Es sind etwa 20 Stück. Sie fahren die Straße hinauf und hinunter. Sie schießen auf alles, was sich bewegt."
Gestern Abend, sagt sie, brachte der Krankenwagen - trotz der verhängten Ausgangssperre - ein kleines Mädchen, das sich den Arm gebrochen hatte. Fünf Panzer hätten auf den Krankenwagen gezielt, dann aber doch nicht geschossen. Die Besatzung der Ambulanz sei aus dem Wagen getrieben worden und habe eine halbe Stunde lang bewegungslos auf dem Asphalt ausharren müssen. Rund 50 Soldaten hätten die Klinik gestürmt.
"Etwa zehn von ihnen haben alle Angestellten der Klinik in eine Ecke gedrängt und mit ihren Waffen bedroht." Zwei Stunden hätten sie und ihre sieben Kollegen dort gestanden. "Ich dachte, das überleben wir nicht." Schließlich, so erzählt sie in überstürzten Worten weiter, hätten die Soldaten einen 17-jährigen Patienten mitgenommen. "Das war der einzige Patient, der stationär bei uns untergebracht war. Er hatte vor vier Wochen eine israelische Kugel abbekommen." Dann seien die Soldaten wieder abgezogen - mit der Drohung, dass niemand die Klinik verlassen dürfe. "Wir beobachten euch, haben sie gesagt." Das nächste Mal schössen sie ohne Vorwarnung. "Das ist die Katastrophe, wir sind eine Klinik, aber wir dürfen niemanden behandeln." Sie hätten sich beschwert, erzählt Uraib Jaber weiter. Sie hätten den Soldaten gesagt, dass sie laut Genfer Konvention das Recht hätten, Zivilisten zu behandeln. "Daraufhin haben die gesagt, was hier passiert, bestimmen wir."
Die Nacht, erzählt sie weiter, hätten sie alle in der Klinik verbracht. Jeder habe sich eine Ecke gesucht. "Schlafen konnte keiner von uns." Wann sie wieder nach Hause darf, das weiß die junge Frau nicht. "Die Soldaten haben uns gesagt, sie würden Betlehem nicht verlassen, bis sie alle Palästinenser in der Geburtskirche getötet haben." Seitdem beobachtet sie aus dem Fenster den Krieg in ihrer Stadt. "Wir können ihn sehen, hören und fühlen."
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,190231,00.html
Schöne Tage wünscht euch
Schalom_qed
!
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"Erst wenn der Mensch lernt seine Arroganz abzulegen,
um Respekt und Mitleid vor dem Andersdenkenden zu üben,
wird es keine Kriege mehr geben" Artur Podlejski
um Respekt und Mitleid vor dem Andersdenkenden zu üben,
wird es keine Kriege mehr geben" Artur Podlejski
"Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann" Francis Picabia
NAHOST
Scharon holt Ultra-Rechte ins Kabinett
Israels Ministerpräsident Ariel Scharon hat die Regierungskoalition um zwei rechtskonservative Parteien erweitert. Damit wird die Position der Arbeitspartei weiter geschwächt, denn das Kabinett vertritt nun verstärkt die Interessen jüdischer Siedler.
Jerusalem - Scharon hat ein umstrittenes Signal gesetzt: Er erweiterte seine "Koalition der nationalen Einheit" um die ultra-rechte National-Religiöse Partei (NRP) und die Gescher (Brücke)-Fraktion des früheren Außenministers David Levy. Zusammen mit den acht Abgeordneten dieser Parteien verfügt die Regierung nun über 83 der 120 Knesset-Mandate.
Vor allem die Abgeordneten der Arbeitspartei von Verteidigungsminister Benjamin Ben-Elieser haben die Aufnahme der NRP scharf kritisiert, die fast ausschließlich jüdische Siedler im Westjordanland repräsentiert.
Der jetzt als Minister ohne Geschäftsbereich ins Kabinett aufgenommene ehemalige General Efraim Eitan gilt als Ultrarechter. Wegen seiner rassistischen Äußerungen über Palästinenser wurde er immer wieder kritisiert. Durch die Aufnahme der acht Abgeordneten der beiden Rechtsparteien nimmt die Arbeitspartei im Kabinett nur noch eine Minderheitsposition ein.
Die Siedlungspolitik Israels hat auch im Ausland immer wieder für Unmut gesorgt. Schon Anfang März hatte US-Außenminister Colin Powell ein Ende des Siedlungsbaus auf besetztem Gebiet gefordert. Der saudische Kronprinz Abdullah sprach sich wenig später in einem Aufsehen erregenden Plan für eine Anerkennung Israels durch die arabischen Staaten aus, sollte es sich aus allen seit 1967 besetzten Gebieten zurückziehen. Der Uno-Sicherheitsrat verabschiedete darauf eine Resolution, die erstmals in der Geschichte die Schaffung eines palästinensischen Staates befürwortet.
Quelle: Spiegel
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,190906,00.html
Schalom_qed
Scharon holt Ultra-Rechte ins Kabinett
Israels Ministerpräsident Ariel Scharon hat die Regierungskoalition um zwei rechtskonservative Parteien erweitert. Damit wird die Position der Arbeitspartei weiter geschwächt, denn das Kabinett vertritt nun verstärkt die Interessen jüdischer Siedler.
Jerusalem - Scharon hat ein umstrittenes Signal gesetzt: Er erweiterte seine "Koalition der nationalen Einheit" um die ultra-rechte National-Religiöse Partei (NRP) und die Gescher (Brücke)-Fraktion des früheren Außenministers David Levy. Zusammen mit den acht Abgeordneten dieser Parteien verfügt die Regierung nun über 83 der 120 Knesset-Mandate.
Vor allem die Abgeordneten der Arbeitspartei von Verteidigungsminister Benjamin Ben-Elieser haben die Aufnahme der NRP scharf kritisiert, die fast ausschließlich jüdische Siedler im Westjordanland repräsentiert.
Der jetzt als Minister ohne Geschäftsbereich ins Kabinett aufgenommene ehemalige General Efraim Eitan gilt als Ultrarechter. Wegen seiner rassistischen Äußerungen über Palästinenser wurde er immer wieder kritisiert. Durch die Aufnahme der acht Abgeordneten der beiden Rechtsparteien nimmt die Arbeitspartei im Kabinett nur noch eine Minderheitsposition ein.
Die Siedlungspolitik Israels hat auch im Ausland immer wieder für Unmut gesorgt. Schon Anfang März hatte US-Außenminister Colin Powell ein Ende des Siedlungsbaus auf besetztem Gebiet gefordert. Der saudische Kronprinz Abdullah sprach sich wenig später in einem Aufsehen erregenden Plan für eine Anerkennung Israels durch die arabischen Staaten aus, sollte es sich aus allen seit 1967 besetzten Gebieten zurückziehen. Der Uno-Sicherheitsrat verabschiedete darauf eine Resolution, die erstmals in der Geschichte die Schaffung eines palästinensischen Staates befürwortet.
Quelle: Spiegel
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,190906,00.html
Schalom_qed
UNO-HILFSWERK
Stoppt den Horror!
Genf - Hinrichtungen, Plünderungen, ja sogar Folter - Menschenrechtsorganisationen konfrontierten israelische Truppen am Wochenende mit harschen Vorwürfen. Nun schließt sich das Uno-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) der Kritik an dem Vorgehen der Truppen in den besetzten Gebieten an.
Es forderte Israel zu einem sofortigen Stopp seiner "unbarmherzigen" und blutigen Angriffe auf palästinensische Flüchtlingslager auf. Die Berichte, die das Hilfswerk erreichten, seien der reine Horror, heißt es in einer am Montag in Genf verbreiteten Erklärung des UNRWA-Leiters Peter Hansen.
Die Angriffe von Kampfhubschraubern und Panzern auf zivile Wohngegenden hätten zu Hunderten von Verletzten geführt. Planierraupen machten Teile der Lager dem Erdboden gleich. Die Vorräte an Medikamenten und Nahrungsmitteln gingen zur Neige. Hansen bezeichnete die Palästinenser-Lager als Schlachtfelder unter Zivilisten.
Hansen forderte im "Namen des menschlichen Anstandes" Israel auf, Krankenwagen die Bergung von Verletzten sowie die Verteilung von Notrationen zu gestatten. "Israel ist ein Signatarstaat der internationalen Konventionen, die nicht an Kämpfen beteiligte Personen schützen. Diese Konventionen sind wertlos, wenn sie nicht genau in Zeiten des größten Blutvergießens angewendet werden. Die Welt beobachtet und Israel muss seine unbarmherzigen Angriffe auf zivile Flüchtlingslager einstellen", sagte Hansen.
Quelle: Spiegel
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,190892,00.html
Stoppt den Horror!
Genf - Hinrichtungen, Plünderungen, ja sogar Folter - Menschenrechtsorganisationen konfrontierten israelische Truppen am Wochenende mit harschen Vorwürfen. Nun schließt sich das Uno-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) der Kritik an dem Vorgehen der Truppen in den besetzten Gebieten an.
Es forderte Israel zu einem sofortigen Stopp seiner "unbarmherzigen" und blutigen Angriffe auf palästinensische Flüchtlingslager auf. Die Berichte, die das Hilfswerk erreichten, seien der reine Horror, heißt es in einer am Montag in Genf verbreiteten Erklärung des UNRWA-Leiters Peter Hansen.
Die Angriffe von Kampfhubschraubern und Panzern auf zivile Wohngegenden hätten zu Hunderten von Verletzten geführt. Planierraupen machten Teile der Lager dem Erdboden gleich. Die Vorräte an Medikamenten und Nahrungsmitteln gingen zur Neige. Hansen bezeichnete die Palästinenser-Lager als Schlachtfelder unter Zivilisten.
Hansen forderte im "Namen des menschlichen Anstandes" Israel auf, Krankenwagen die Bergung von Verletzten sowie die Verteilung von Notrationen zu gestatten. "Israel ist ein Signatarstaat der internationalen Konventionen, die nicht an Kämpfen beteiligte Personen schützen. Diese Konventionen sind wertlos, wenn sie nicht genau in Zeiten des größten Blutvergießens angewendet werden. Die Welt beobachtet und Israel muss seine unbarmherzigen Angriffe auf zivile Flüchtlingslager einstellen", sagte Hansen.
Quelle: Spiegel
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,190892,00.html
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