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    Geburtskirche Jesu unter Feuer !!!! UNGLAUBLICH - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.04.02 09:52:42 von
    neuester Beitrag 09.04.02 20:36:32 von
    Beiträge: 56
    ID: 574.646
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      schrieb am 08.04.02 09:52:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei uns werden Jüdische Einrichtungen geschützt und die schießen die Geburtskirche Jesu in Brand !! DIe versuchen zu löschen werden noch erschossen !!

      Unglaublich kann ich nur sagen !! Ist das ein verkommenes Pack !! Hoffenlich maschiert bald jemand in Israel ein und knallt die Idioten ab !!



      Geburtskirche unter Feuer

      Israelische Soldaten und Panzer haben nach Angaben des palästinensischen Gouverneurs von Bethlehem die Geburtskirche Jesu beschossen, in der sich rund 200 bewaffnete Palästinenser verschanzt halten. Durch den Beschuss sei ein Feuer in dem an das Gotteshaus angrenzenden Kloster ausgebrochen, teilte Gouverneur Mohammed el Madani am Montagmorgen der Nachrichtenagentur Reuters telefonisch aus der Kirche mit.

      Nach weiteren palästinensischen Angaben wurde ein palästinensischer Polizist, der das Feuer löschen wollte, von einem israelischen Soldaten erschossen. Den Palästinensern zufolge wurde ihren Feuerwehrleuten schließlich Zugang zum Krippenplatz gewährt, um das Feuer zu löschen. Sie hätten aber nicht das Kirchengelände betreten dürfen.

      Die Armee erklärte, die Angelegenheit werde untersucht. Ibrahim Faltas, ein ranghoher Geistlicher der Franziskanergemeinde in der Geburtskirche berichtete, er habe Schüsse direkt vor der Tür gehört. Die vor dem Gotteshaus stationierten israelischen Soldaten seien aber nicht in das Gebäude eingedrungen.

      UN-Sicherheitsrat: Israels Vorgehen "nicht akzeptabel"

      Der Weltsicherheitsrat hat das israelische Vorgehen in den palästinensischen Autonomiegebieten als "nicht akzeptabel" bezeichnet und erneut einen "unverzüglichen" Truppenabzug verlangt. Die Dringlichkeitssitzung war auf Antrag der Arabischen Liga einberufen worden.

      Der Sicherheitsrat sei "zutiefst besorgt" über die Situation im Westjordanland und dem Gazastreifen sowie darüber, dass beide Seiten die UN-Resolutionen missachteten, sagte der amtierende Ratspräsident Sergej Lawrow (Russland) nach der Sitzung in New York.

      Wieder Angriffe auf Dschenin

      In der Nacht zum Montag griffen israelische Kampfhubschrauber das Flüchtlingslager in Dschenin erneut an. Augenzeugen berichteten dem arabischen Nachrichtensender El Dschasira, israelische Soldaten hätten zuvor über Lautsprecher die Erstürmung des Lagers angekündigt und die Bewohner aufgefordert, ihre Häuser und die Moschee zu verlassen. Nach dem die Palästinenser dies abgelehnt hätten, habe der Angriff nach Mitternacht begonnen.

      Wie palästinensische Augenzeugen in der Nacht zum Montag aus Dschenin berichteten, feuerten israelische Kampfhubschrauber bis zu 20 Raketen auf das Flüchtlingslager. Seit Donnerstag vergangener Woche versucht die israelische Armee, das Lager unter ihre Kontrolle zu bringen. Noch am Sonntag hatte die Armeeführung ein baldiges Ende der Militäroperation angekündigt.

      Nach Angaben von El Dschasira wurden in der Nacht auch die israelischen Truppen rund um das Hauptquartier von Palästinenserpräsident Jassir Arafat in Ramallah verstärkt. Arafat wird seit Karfreitag von der israelischen Armee in seinem Büro belagert.

      Vor Powell-Mission

      Ob US-Außenminister Colin Powell bei seiner Nahost-Reise auch mit Arafat zusammentreffen wird, ist weiterhin offen. Er werde Arafat treffen, "wenn es die Umstände erlauben", sagte Powell dem US-Sender NBC. Die arabischen Staaten haben betont, dass kein anderer Palästinenser oder Araber das Recht habe, an Stelle Arafats mit Powell zu sprechen. Powell wollte am Montag zunächst mit dem saudischen Kronprinzen Abdullah in Marokko sprechen.

      Angriffe aus Libanon

      Im Norden Israels setzten schiitische Hisbollah-Milizen von Süd-Libanon aus unterdessen ihre Angriffe auf israelische Stellungen fort. Dabei wurden nach Angaben des israelischen Rundfunks am Sonntagabend sechs Soldaten verwundet. Israel will zusätzliche Reserveeinheiten in das Grenzgebiet zu Libanon verlegen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 09:57:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es wäre an der Zeit, dieses Land zu ächten!
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:01:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nicht das Land und Leute,
      sondern die israelische Regierung !!!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:02:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer ist den in der Geburtskirche???????

      Gläubiger welche beten wollen?????

      NEIN, es sind schwerbewaffnete Hamas Kämpfer, welche sich in in Kirchen, Häusern von Christen und hinter Kindern verstecken.
      So haben sie es auch im Libanon gemacht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:05:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Scharon hats endlich kapiert und zieht die Sache durch.
      Er ist gut beraten, der UNO, Sicherheitsräten, EU, und Möllemännern täglich den Mittelfinger zu zeigen.

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      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:08:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn ich so die Berichte der Nachrichtenagenturen lese, so denke ich ist der Beschuß, welcher geziehlt einen Brand in einem Nebengebäude auslöste so gedacht das die Hamaskämpfer aus der Kirche ausgerächert werden sollen.
      Denn Israel will keine Kirche stürmen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:11:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier die Infos vor Ort zu ALLEN Themen im Nahosten http://www.israelheute.com/aktuelles.asp
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:12:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      @butterfly

      ...meine volle Zustimmung....
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:17:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Kuehe
      @butterfly

      Die Israelis benehmen sich schlimmer als die Nazis.

      Ich beiden solltet Euch schämen !!
      Falls Ihr überhaupt wißt, was das ist ?!

      Marikka
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:23:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      @kuehe

      ich glaubs ja kaum, dass du hier so einen religioes-fanatischen link reinstellst, der wahrscheinlich auch noch von kriegsverbrechern gesponsort wird, und sowas auch noch als informationsquelle anpreist!!!
      da kann man wirklich nur dazu aufrufen, diese propagandamaschine uebelster sorte zu spammen ohne ende, bis sie ihre luegen nicht laenger verbreiten kann!!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:36:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es ist ein Skandal, daß realitätsfremde "Christen" hier Kriegsverbrechern Beifall zollen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:37:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      @marikka

      nicht schlimmer als die Amis in Afghanistan und die UNO mit Ihrer in der Geschichte einmaligen faschistoiden Sanktionspolitik gegend den Irak.

      Aber Deine "Einsicht" ist bermerkenswert....
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:45:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      "Schlimmer als die Nazis"
      Hmmmmmm...... Soll ich fragen, ob du letztens in Leipzig am Bahnhofsvorplatz warst? :rolleyes:

      Ich habe mal die Israelheute aufgeschlagen und festgestellt, dass die gerade im Monat Nissan leben. Haben die Israelis ihre Monatsnamen an die Japaner verkauft? Kommt als nächstes Toyota? Und darf ein Araber nun einen Nissan kaufen?
      Und als wichtigstes: Warum wurde Pokemon von den Saudis verboten?
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:49:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dass die w:o-Sprachrohre des Christentums nicht einmal den Beschuss und Inbrandsetzung eines ihrer Heiligtümer kritisieren (auch Löschende wurden beschossen!!)
      ("gut beraten, der UNO, Sicherheitsräten, EU, und Möllemännern täglich den Mittelfinger zu zeigen", "aus der Kirche ausgerächert" )
      zeigt eine erschreckend hohes Maß an Ideologi- und Fanatisierung.
      Aber auch jedem, wes Geistes Kind sie sind. :mad:



      Was wäre wohl los, wenn Moslems die Täter wären? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:57:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo,


      Aber schaut in die kalten Gesichter israelischer Politiker und Journalisten.

      Vielleicht hat ja gestern jemand 19:10 auf 3SAt gesehen ?

      Diese Arroganz des Chefredakteurs des ersten Israelischen Fernsehens David Witzthum hat mich so rasend gemacht.
      http://www.3sat.de/neunzehn/sendung/31327/index.html
      Immer wird der Krieg aus der Sicht der Israelis gesehen.
      Das ist nicht im Sinne eines freien Journalismus.
      Denke, dass es ein Unterschied ist, ob man aus seinem Heimatland vertrieben wird oder ob sich eine Besatzerarmee aufspielt und sich das Land koste es was es wolle unter den Nagel reisst und dabei noch die Frechheit besitzt, zu sagen, die Palästinenser hätten genug Angebote unterbreitet bekommen, diese aber ausgeschlagen.
      Ich würde mich auf kein Angebot einlassen, wenn es mein Heimatland wäre. Die Verhältnisse stimmen in keinster Weise.
      Die Isrealist müssten Angebote annehmen und zwar von den Palästinensern.
      Dass es auf seiten der Palästinenser ebensolche dummen Fanatiker gibt, ist einer Friedensbildung in keinster Weise förderlich.

      Dass Markwort, nicht markigere Worte der Entrüstung entgegensetzte, liegt wohl an dem Maulkorb, den wir schwachen und uns im Ausland lächerlich machenden Deutschen, umgebunden bekamen.

      Wer was gegen Israelis sagt, ist ein Judenhasser. In diese primitive Rhetorik lassen wir uns vereinnahmen.
      Eine Frechheit ist das.

      Dieser Chefredakteur, hat sich mit drohenden Augen gegen eine Einmischung seitens Europa verwahrt. Denn die seien nicht `Pro` Israel eingestellt, sondern `kritisch`.

      Dass man Menschen in Kirchen abschlachtet und diese MORDE als Verteidigungsmassnahme rechtfertigt, ist ein unbschreiblicher Vorgang.
      Das Schlimme ist , dass Israel (noch) von allen geschützt wird.
      Dass keiner fähig zu schein seint, etwas zu unternehmen, sieht man an der hilflosen Wortwahl :
      `UN-Sicherheitsrat: Israels Vorgehen "nicht akzeptabel"

      Der Weltsicherheitsrat hat das israelische Vorgehen in den palästinensischen Autonomiegebieten als "nicht akzeptabel" bezeichnet und erneut einen "unverzüglichen" Truppenabzug verlangt. Die Dringlichkeitssitzung war auf Antrag der Arabischen Liga einberufen worden.

      Der Sicherheitsrat sei "zutiefst besorgt" über die Situation im Westjordanland und dem Gazastreifen sowie darüber, dass beide Seiten die UN-Resolutionen missachteten, sagte der amtierende Ratspräsident Sergej Lawrow (Russland) nach der Sitzung in New York.`


      Schröder predigt bedingungslosen Gehorsam gegenüber USA und USA macht nichts gegen seinen Busenfreund Israel.
      USA ist ja ein Teil von Israel, wenn man sich den Einfluss der Juden dort anschaut. Diese sitzen in den einflussreichsten Positionen. In den Zentren der Banken und Unterhaltungsindustrie.

      Es ist sehr traurig, dass alle zusehen ohne was zu tun.

      Es wirkt alles zu konstruiert und konzertiert.
      Werde nie das Gesicht Schröders vergessen, als er sich gegen eine kritische Äusserung gegen das Vorgehen der USA im Afghanistankrieg, verwahrte.
      Er schien mir eher hilflos, denn souverän.
      Als wenn er unter Druck gesetzt wurde.

      Entsprechend ist er auch gealtert in der letzten Zeit.

      Unehrlichkeit und Schauspieler sein zu müssen, macht einen auf Dauer fertig.

      Hier ein Link zu einem Forum zur 3SAT Sendung, was auch mal andere Meinungen ausdrückt, statt nur einseitiger proisraelischer Presse wie bei Markwort`s Talkrunde :
      http://forum.3sat.de/ubb/Forum3/HTML/000039.html

      Ein Ausschnitt des Forums :
      `Wenn man eine Katze in einen Käfig sperrt und sie dann von allen Seiten sticht, wer wundert sich wenn sie wild wird und anfängt zu kratzen?
      Oft hört man von Palästinensern die Anschläge gegen Israel verüben und damit
      unschuldige Israelis in den Tod ziehen. Ja Sogar von Kindern, die ausgebildet werden hört man. Diese Kinder sind nicht bereit auf jemanden zu hören. Sondern wollen um ihre Heimat kämpfen. Nachdem sie ins Leid hineingeboren wurden, im Leid aufgewachsen sind und täglich Unterdrückung erfahren müssen und sich niemals sicher fühlen können, ist es kein Wunder, dass ihre Herzen überfüllt sind von Zorn gegenüber der israelischen Übermacht, die sich jedes Stückchen des Landes mit Gewalt zu holen versucht.

      Wann ist man bereit, mit Steinen gegen ein Maschinengewehr zu kämpfen, obwohl man genau weiß, dass der Soldat nicht zögern wird, seine Waffe zu benutzen?

      Wenn man verrückt geworden ist? Oder wenn man einfach nichts mehr zu verlieren hat!

      Ein Palästinensisches Mädchen sagte zu den Anschlägen
      Wenn man eine Katze in einen Käfig sperrt und sie dann von allen Seiten sticht, wer wundert sich wenn sie wild wird und anfängt zu kratzen?

      Weiterhin sind laut UN Leute die für ihre oder die Freiheit ihres Landes kämpfen keine Terroristen sondern Freiheitskämpfer.


      stockrush :)
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 11:09:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      Auf alle Fälle ist das Ganze ein ausgezeichnetes Multi-Kulti-Lehrstück.

      Schaut es euch genau an!
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 11:18:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      AdHick,
      mit verlaub, dein posting ist superdämlich.

      wer hockt und verschanzt sich und entweiht diese christliche kirche..... die brutalsten der moslems! ..... und das bewusst! klaro?

      stell dir vor, christen oder juden verschanzten sich in moschen ...... das gäbe einen aufstand der moslems mit heiligem krieg! verstanden?
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 11:51:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      @micha
      Dass du in`s gleiche Horn stößt, wundert mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 12:03:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ihr solltet hier nicht von Moslems, Juden und Christen sprechen!

      Es geht hier um Israel und Pälästina( Araber)!

      @ Michaoj

      Die Araber sind zwar bewaffnet, drohen die Franziskaner jedoch nicht! Sie wollen nur Asyl!
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 12:12:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wenn`s der Sache dienlich ist, zeigen Zeitgenossen, die ansonsten am Christentum kein gutes Haar lassen, Empörung und Bestürzung über den angeblichen Beschuss christlicher "Heiligtümer".
      Sollte man sie ernst nehmen? Ich denke nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 12:23:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Butterfly
      Ich bin, wie m.E. aus meinem Posting hervorgeht, vor allem bestürzt über die unglaubliche Kritiklosigkeit, aktiv wie passiv und die Diktion.
      Dass du mich nicht ernst nimmst, werde ich hoffentlich überleben.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 15:07:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      Erst wird den Palästinensern nach und nach das Land weggenommen und jetzt werden die ganz vernichtet !

      Die Welt schaut zu !!
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 17:35:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die UNO hat den Juden per Resolution 1946-48 das britisch besetzte Palästina zum Teil überlassen, unter einigen Auflagen, u.a. Heiligtümer zu bewahren und vor der Vernichtung zu schützen.

      Das ist nur einer der Punkte, die der "Staat" der Juden nicht einhält. Die UNO verurteilt nicht Israel permanent, weil entweder die arab. Staaten oder z.B. seinerzeit die UdSSR dies vorantrieben, sondern weil sich Israel nicht an diese Auflagen hält, und zwar schon seit der "Staatsgründung".

      fondast
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 18:18:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Geschichte mit der Kirche interessiert doch keine Sau.

      Da gibt es was anderes, dass ich viel interessanter finde: Seit dem Einmarsch der Israelis gab es keine Selbstmordattentate mehr. Das ist jetzt bereits mehr als eine Woche - wann durften die Israelis das letzte Mal ihr Leben ähnlich lang ohne die Beerdigung unschuldig Ermordeter verbringen?!

      Sharon tut also endlich das einzig Richtige. Und dafür sollte er unsere Unterstützung erhalten!
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 18:31:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das ist jetzt bereits mehr als eine Woche - wann durften die Israelis das letzte Mal ihr Leben ähnlich lang ohne die Beerdigung unschuldig Ermordeter verbringen

      :laugh: Und wie sieht es auf der anderen Seite aus?

      das einzig Richtige.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 18:35:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Habe ich das "einzig Richtige" falsch geschrieben?
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 18:44:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sind wir hier im Oberlehrer / Rechtschreibkorrektur Thread? Nein. Ergo bezog sich meine Hervorhebung wohl nicht auf mangelhafte Orthographie. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 19:33:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bei Dir bin ich mir da nie so sicher. Könnte ja eine Retourkutsche für den Pschyrembel sein).

      Auf Deine Frage: Bei der anderen Seite sieht es nicht so gut aus. Das halte ich aber nicht für so schlimm, denn ein paar tote Widerstandskämpfer sind mir lieber als zerfetzte Zivilisten.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 19:47:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Du scheinst ja über Rechtschreibfehler buchzufürhen, denn ich hatte den "Pchyrembel" (mit enthaltener Steinlaus) schon längst vergessen.

      Wenn man will, dann kann man Widerstandskämpfer aber wohl auch eher dem "zivilen", als dem militärischen Bereich zuzuordnen. Insofern gibt die von Dir vorgenommene Unterscheidung nur Deine persönliche Wertschätzung / Geringschätzung gegenüber best. Ethnien wieder. Im übrigen werden ebenfalls unschuldige Zivilisten auf paläst. Seite zerfetzt und erschossen.

      PS: In welchen Abständen erfolgt denn gewöhnlich die "Beerdigung unschuldig Ermordeter Israelis"? Ist es nicht ziemlich naiv, vom kurzzeitigen Ausbleiben der Selbstmordanschläge auf den "Erfolg" der IL Aktionen zu schliessen?

      PPS: Warum "sollte" denn der "Schlächter von Beirut" meine Unterstützung erhalten?
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 19:56:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ob das, was die Israelis jetzt machen, besonders Sinnvoll oder Richtig ist, kann ich nicht beurteilen. Zu verstehen ist es aber!

      Die Israelis kommen mit Panzern und Soldaten, mit typischem Kriegsgerät also. Du erkennst einen Panzer, weisst, was er anrichten kann, kennst seine Bedeutung, folglich kannst Du Dich auf die Gefahr einstellen und in Deckung gehen, versuchen zu fliehen, anders ausgedrückt: Du kannst noch reagieren!! Genauso bei Soldaten.

      Was machst Du aber, wenn Du am Abend im Cafe/Restaurant sitzt, als Zivilist, unbewaffnet, und nicht weit entfernt von Dir sprengt sich einer in die Luft? Dir wird ein Arm, ein Bein abgerissen und Du musst den Rest Deines Lebens als Krüppel leben? Deine Freunde, mit denen Du eben noch am Tisch gesessen hast, sind tot oder auch entstellt. Und Du hast die Gefahr nicht mal erahnen können, weil sie quasi unsichtbar war. Und stell Dir vor, diese Gefahr ist allgegenwärtig, wo immer Du Dich aufhältst! Und Du siehst sie nicht, denn sie hat keine Uniform an, sie rasselt nicht mit Kettengliedern über den Asphalt!


      Kann man es den Israelis verdenken, das sie jetzt zu solch einem Befreiungsschlag ausholen? Wenn sich auch heute noch in der so genannten "zivilisierten Welt" Staaten bekriegen müssen, was an sich schon schlimm genug ist, dann bitte in einer direkten Auseinandersetzung, Armee gegen Armee. Nicht aber mit feigen, hinterhältigen Anschlägen gegen Unbeteiligte, Frauen, Kinder!

      Womit ich nicht gutheissen möchte, was die israelische Armee macht (Geburtskirche, Beschuss von Sanitätern, ausländischen Journalisten etc.), aber den "sauberen, selektiven Krieg" gibt es nun mal nicht, auch wenn CNN uns dies weiszumachen versucht.

      Grüsse, die
      Eule (die jetzt wahrscheinlich wieder vom halben Board in der Luft zerrissen wird :( )
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 20:32:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      Was falsch oder richtig ist kann man über eine sehr große Mehrheit definieren.
      Ich denke die Mehrheit der Weltbevölkerung wird das Vorgehen seitens Israels unterstützen,
      also ist es richtig.
      Falsch ist ,weil entartet Frauen und Kinder hinterlistig zu sprengen.

      Ein Mensch der überzeugt ist das richtige zu tun wird immer über einen siegen der überzeugt wurde das richtige zu tun.

      Gruß.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 20:38:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      zu #22
      das ist richtig mein islamischer freund. noch 2 -3 wochen und dann kannst du einen grossen haken an hamas & co machen. übrigens, auch die tage der 200 "heldenhaften" dschihad krieger in der geburtskirche jesu sind gezählt. solltest vielleicht schon mal märthyrer-bildchen malen.
      kleine frage an dich, pflegen moslems generell mit ak-47/74 und bazooka bewaffnet um kirchenasyl zu bitten oder wollten die jungs auf die schnelle zum christlichen glauben konvertieren und hatten nur in der eifer des gefechts vergessen ihre mordwerkzeuge bei den frommen mönchen und priestern abzuliefern?
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 21:49:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Donizetti,

      vielleicht habe ich auch einfach ein besseres Gedächtnis als Du.

      Wenn Du natürlich einen bewaffneten palästinensischen Kämpfer als Zivilisten titulierst, dann kommst Du auf erheblich höhere Opferzahlen. Aber zielführend ist das nicht, denn Du wirst sicherlich ebenso wie ich einen Unterschied darin sehen, ob ein bewaffneter oder ein/eine unbewaffnete/r Palästinenser/in ums Leben kommt.

      Selbstverständlich ist der aktuelle Erfolg an gewonnener Sicherheit für die israelische Zivilbevölkerung kein Maßstab für die Zukunft.

      Gerade deshalb bin ich nicht dafür, die Aktion jetzt abzubrechen. Sie muss genaugenommen solange weitergeführt werden, bis die terroristischen Strukturen nachhaltig zerstört wurden.

      Es ist ein Unterschied, ob ein einzelner Palästinenser in einem Kurzschluss zum Messer greift oder ob eine perfekte terroristische Infrastruktur lebende Bomben aussendet, die vorher auf Video ein paar flotte Sprüche abgeben durften und deren Eltern mit Geld dafür belohnt werden, dass sie vor der Kamera über den Tod ihres Kindes jubeln.

      Ich halte es für weltpolitisch durchaus kritisch, aber prinzipiell hätte ich keine Probleme damit, wenn die Israelis sich die nächsten zwei-drei Jahre in den autonomen Gebieten tummeln würden.

      Generell muss für alle Beteiligten gelten: Erst den palästinensischen Terror vernichten, dann gegebenenfalls verhandeln!
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 08:48:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Carlo Disagio,

      dass mit dem besseren Gedächtnis bezweifle ich sehr stark. Der Unterschied zw. uns beiden ist: ich bzw. mein Gehirn kann Prioritäten setzen und unterscheidet zw. Wichtigem und Unsinn. :D

      Selbstverständlich ist diese Def. "zielführend". Sie zeigt die Grausamkeit auf beiden Seiten.

      "Der aktuelle Erfolg an gewonnener Sicherheit" wird erkauft mit Besetzung und Unterdrückung (vgl. Sprichwort: wer Wind säht, wird Sturm ernten).

      Sie muss bis zur Vernichtung a la Hitler fortgesetzt werden.

      "Eine perfekte terroristische Infrastruktur lebender Bomben" wird dir in bester Propagandamanier verkauft.

      Ist gerade en vogue (vgl. USA).

      Es gibt nicht den "palästinensischen Terror" bzw. wenn, dann könnte man auch von IL Terror sprechen (aktuelle Besetzungen haben auch starke Wirkung auf Zivilbevölkerung - Zerstörung von Eigentum, Wasser- und Nahrungsmittelversorgung, etc.)
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 11:03:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      Stellt euch folgendes vor:

      Irgendwann in der Vergangenheit treffen sich ein paar fanatische Angehörige einer Glaubensgruppe und sagen:

      "Das Gebiet zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen, im Westen begrenzt vom Rhein, im Osten von Oder und Neisse, genannt "Deutschland", ist der Ursprung unseres Volkes vor 5000 Jahren gewesen. Unsere Diaspora muss enden, wir wollen zurück in das gelobte Land, denn das Kommen des Sohnes unseres Gottes ist nah. Dort wollen wir es erwarten, denn WIR sind das auserwählte Volk."

      In jahrzentelangem Untergrundkampf, unterstützt von der reichen und einflussreichen Diaspora dieser Gemeinschaft auf der ganzen Welt, erreicht diese Gemeinschaft ihr Ziel, indem nach Ende eines schrecklichen Krieges, vor und in dem Mio. Anhänger der Glaubensgemeinschaft grausam und unmenschlich vernichtet wurden, das inzwischen von einer alliierten Gemeinschaft der Kriegsgewinner besetzte Land der Glaubensgemeinschaft zugesprochen wird.
      Die "Vereinten Nationen" machen folgenden Vorschlag:
      Das Land wird zweigeteilt. Im Westteil siedeln sich die "Rückkehrer" der Glaubensgemeinschaft an, im Ostteil werden die bisherigen angestammten Bewohner, auch die aus dem Westteil, angesiedelt.

      Jetzt frage ich euch:
      Würdet ihr das akzeptieren?

      fondast
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 11:32:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Natürlich würden wir das nicht aktzeptieren.
      Also, auf denn! Ab nach Israel! Dieser fanatischen Glaubensgemeinschaft mit ihrem Gott muss mal so richtig gezeigt werden, wo`s hier auf der Welt langgeht. Schröder kann`s gar nicht erwarten, endlich die Armee loszuschicken.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 12:05:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Alles muß man hier immer noch nachkommentieren!

      Die "Palästinenser" sind keine Moslems, sondern Araber, die aus ihrem Land (das vor der Gründung des israelischen Staates von Briten besetzte Gebiet, genannt Palästina), in dem sie über 2000 Jahre friedlich und mit gemischtem Glauben lebten, von den aus aller Welt eingewanderten Anhängern des jüdischen Glaubens vertrieben wurden, nachdem sie (die Araber) die Zweiteilung ihres Landes abgelehnt hatten.
      Die "Israeli" hatten NIEMALS ein Mandat, einen Auftrag oder eine sonstige politische Rechtfertigung, dies zu tun. Es geschah ausschließlich auf die zionistische Forderung hin, den Juden das gelobte Land herzustellen.

      Ich lehne ein militärisches Eingreifen der Bundeswehr, der Europäer oder der NATO ab, dies löst den Konflikt, selbst bei einer Trennung der Parteien ja nicht.

      Auch wenn es krass erscheint:
      Wäre Arafat gestern gestorben, er wäre kein Märtyrer, auch nicht für die Araber, wie die "Israeli" gerne behaupten. Sie lassen den "Stachel" leben, weil er auch ein Stachel in der arabischen Welt ist.

      fondast
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 13:43:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Fondast, Du bemängelst, daß man alles nachkommentieren muß. Recht hast Du.

      Was alles unterschlägst Du, wenn Du davon berichtest, die Palästinenser hätten 2000 Jahre friedlich in diesem Lande gelebt ?

      „Die "Israeli" hatten NIEMALS ein Mandat, einen Auftrag oder eine sonstige politische Rechtfertigung, dies zu tun.

      Meinst Du also, es habe den Zionismus gegeben, weil irgend jemand einen Zettel aufgehoben hat, auf dem Stand: gründe den Zionismus ?“

      Oder könnte es dazu Gründe gegeben haben, die zu Mandaten führte.

      Oder gelten Gründe und Mandate in dem Augenblick nichts mehr, wenn es bei den dadurch verfolgten Absichten um „ jüdische“ Absichten geht. Und damit ist dann auch die „politische Rechtfertigung“ nicht mehr gegeben. Die Briten haben dies 1917 übrigens völlig anders gesehen. Es waren dann aber sicher jüdische Briten.

      Und Du willst andeuten, daß die Juden dieser Welt in ihrer Heimat alles haben stehen und liegen lassen und sich aufgemacht haben, sich in diesen Landstrich zu gegeben, der zum allergrößten Teil aus Wüste besteht, nur so aus Lust und Laune ?

      Oder könnte es dazu eine Begründung geben, die über Deine Schilderung hinausreicht?

      Vielleicht kommen wir dann sowohl zu einem Mandat, als auch zu einer politischen Rechtfertigung und zu einem Auftrag.

      Würdest Du vielleicht in Erwägung ziehen können, einmal nachzusehen, in welcher Oberhoheit dieses Palästina sich befand, bevor es bei den Briten landete ? Und inwieweit wir dann von einem palästinensischen Volk reden wollen.

      Ich will hier nichts runterreden, die Problematik ist vorhanden. Aber nicht so, wie hier von Dir geschildert.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 14:04:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Geklaut vom gholzbauers Irtümer-Thread
      -------------------------------------------
      Folgendes stammt aus dem Buch "Lexikon der populären Irrtümer" von Walter Krämer und Götz Trenkler, beide sind Professoren für Statistik.



      -------------------

      Jerusalem

      [Behauptung:]"Von der Vertreibung der Juden aus Palästina durch die Römer bis zur Gründung Israels war Jerusalem eine vorwiegend arabische Stadt"

      Anders als manche Araber uns gerne glauben machen würden, haben schon lange vor 1948 in Jerusalem mehr Juden als Araber gelebt. [...]

      Jahr_____Juden_____Moslems______Christen
      1844_____7120_______5000________3390
      1876____12000_______7560________5470
      1896____28112_______9560________8748
      1922____33971______13413_______14699
      1931____51222______19894_______19335
      1948___100000______40000_______25000
      1967___195700______54963_______12646
      1970___215000______61600_______11500
      1983___300000_____105000_______15000

      Diese Zahlen stammen aus der "Encyclopaedia Britannica" (1844), dem französischen "Indicateur de la Terre-Sainte" (1876), dem "Palästinensischen Kalender" (1896) sowie aus amtlichen und halbamtlichen Volkszählungen in Jerusalem und Umgebung; sie sind teilweise verdächtig genau und sicher nicht mit modernen Zählergebnissen zu vergleichen. Aber sie widerlegen doch die häufige arabische Behauptung, erst durch die Gründung Israels wäre das bis dahin vorwiegend arabische Jerusalem zu einer Stadt der Juden geworden.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 14:27:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      @SEP:
      Deine Fragen/Zitate in kursiv:
      Meinst Du also, es habe den Zionismus gegeben, weil irgend jemand einen Zettel aufgehoben hat, auf dem Stand: gründe den Zionismus ?“
      Diese Idee, die Du hast, ist gar nicht so falsch. Die Juden werden aus der Diaspora in das gelobte Land zurückkehren, wenn der Erlöser kommt - so steht es im Talmud. Herzl und seine Mitstreiter wollten nicht solange warten - sie drehten diese Aussage einfach um (sehr zum Leidwesen der orthodoxen und frommen Juden, die diesen WELTLICHEN Zionismus, davon spreche ich, ablehnten, ja, bekämpften und noch bekämpfen.)

      Oder könnte es dazu Gründe gegeben haben, die zu Mandaten führte. Nein.

      Oder gelten Gründe und Mandate in dem Augenblick nichts mehr, wenn es bei den dadurch verfolgten Absichten um „ jüdische“ Absichten geht. Und damit ist dann auch die „politische Rechtfertigung“ nicht mehr gegeben. Die Briten haben dies 1917 übrigens völlig anders gesehen. Es waren dann aber sicher jüdische Briten.
      Gar nicht schlecht, SEP. Balfour hat in einem genialen Schachzug die zionistische Bewegung in seine Pläne mit eingebaut. Der Suezkanal und das 1882 eroberte ägyptische Hinterland konnten somit komplett kontrolliert werden. Der 1. Weltkrieg brachte einen Zerfall des ottomanischen (türkischen) Reiches (damit ist die Frage weiter unten beantwortet). Balfour mußte schnell handeln, wollte er nicht, daß sich andere Alliierte ohne britische Einflussnahme in Richtung arabische Halbinsel bewegten. Dazu waren schon zwei Voraussetzungen geschaffen:
      1. die MacMahon-Hussein-"Vereinbarung" betonierte die arabische Vorherrschaft zwischen Mittelmeer und dem Golf.
      2. das Sykes-Picot-Abkommen, daß die Einflußbereiche zw. Briten und Franzosen regelte.
      Beides war den Briten aber nicht genug, sie wollten die dominierende Großmacht im Nahen und Mittleren Osten sein, und dazu kamen ihm Herzel und Weizmann gerade recht.

      Hier der wörtlich übersetzte Text der "Balfour-Deklaration":
      Aussenamt
      2. November 1917

      Lieber Lord Rothschild!
      Ich habe die Freude, Ihnen im Namen der Regierung seiner Majestaet, die folgende, dem Kabinett eingereichte und von ihm gebilligte, Deklaration zu uebermitteln, die die Sympathie fuer die juedischen zionistischen Bestrebungen ausdrueckt.

      "Die Regierung seiner Majestaet betrachtet mit Wohlwollen die Errichtung einer nationalen Heimstaette fuer das juedische Volk in Palaestina. Sie wird das Erreichen dieses Zieles mit besten Kraeften unterstuetzen und erleichtern. Es moege klar verstanden werden, dass nichts unternommen werden soll, das die buergerlichen und religioesen Rechte der nichtjuedischen Gemeinden in Palaestina beeintraechtigt, oder die Rechte und den politischen Status, den die Juden in irgendeinem anderen Land geniessen.

      Ich waere Ihnen dankbar, wenn sie diese Erklaerung der Zionistischen Foederation zur Kenntnis bringen.

      Ihr ergebener

      Arthur James Balfour


      Lord Rothschild war jüdischer Brite und Vizepraesident der englischen Zionistischen Foederation.

      Und Du willst andeuten, daß die Juden dieser Welt in ihrer Heimat alles haben stehen und liegen lassen und sich aufgemacht haben, sich in diesen Landstrich zu gegeben, der zum allergrößten Teil aus Wüste besteht, nur so aus Lust und Laune ? Nein, nicht andeuten, sondern sagen.

      Oder könnte es dazu eine Begründung geben, die über Deine Schilderung hinausreicht?

      Vielleicht kommen wir dann sowohl zu einem Mandat, als auch zu einer politischen Rechtfertigung und zu einem Auftrag.

      Die beiden Absätze versteh ich als Wiederholung der Fragen oben, oder erläutere es bitte.

      Würdest Du vielleicht in Erwägung ziehen können, einmal nachzusehen, in welcher Oberhoheit dieses Palästina sich befand, bevor es bei den Briten landete ? Und inwieweit wir dann von einem palästinensischen Volk reden wollen.
      1. oben beantwortet: osmanisches Reich
      2. Ich verstehe Deine Schlußfolgerung bzw. die Unterstellung, daß ich so folgere nicht. Oberhoheit hat in dieser Form nichts mit dem Volk zu tun, das darunter lebt, solange es keine Souveränität über sich selbst besitzt. Schließlich war dieses Gebiet vor 2350 Jahren unter makedonischer Herrschaft (Alexander der Große).

      Noch Fragen?

      fondast
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 14:39:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Fondast, Du bemängelst, daß man alles nachkommentieren muß. Recht hast Du.

      Du unterscheidest zwischen Palästinensern, Arabern und Moslems. Richtig.

      Du sagst aber nicht, daß die Juden, die in Palästina beboren wurden, ebenfalls Palästinenser sind.

      Du sagst auch nicht, daß ein Araber ein Araber bleibt, ein Indianer ein Indianer und ein Jude ein Jude.

      "Jude sein" ist keine Frage des Glaubens, sondern der Abstammung. Gemäß halachischer (jüdischer) Definition ist Jude, wer eine jüdische Mutter hat. Und er kann Marxist, Atheist oder Bolschwik sein, und kann Sharon, Freud oder Sep heißen - das spielt alles keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 15:09:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Prof.:
      Du schreibst:
      "Du unterscheidest zwischen Palästinensern, Arabern und Moslems. Richtig.

      Du sagst aber nicht, daß die Juden, die in Palästina beboren wurden, ebenfalls Palästinenser sind."

      Quark!
      „Palaestina" ist ein Name fuer das Gebiet von "Eretz Israel", das Land Israel. "Palaestina" wird vom hebraeischen Wort "pleschet" abgeleitet, das den suedlichen Kuestenstreifen bezeichnet, der in biblischer Zeit von den Philistern bewohnt war. Die Griechen verwendeten den Namen "Palaestina" fuer das ganze Land Israel.

      Im zweiten Jahrhundert v. d. Z. nannten die Roemer den Suedteil ihrer Provinz Syrien "Syrien Palaestina". Ab der byzantinischen Zeit wurde "Palaestina" der offizielle Name von Eretz Israel fuer Nichtjuden.

      Der Name "Palaestina" wurde nach der britischen Eroberung 1917 - 1918 einem deutlich definierten Territorium zugewiesen. Die Bewohner beiderseits des Jordans wurden als "Palaestinenser" bezeichnet. Nachdem der oestliche Teil Palaestinas als "Transjordanien" bekannt geworden war, wurde "Palaestina" nur fuer das Gebiet westlich des Jordans verwendet. Die Juden des Jischuws lehnten es ab, als "Palaestinenser" bezeichnet zu werden. Im Laufe der Zeit wurde die ansaessige arabische Bevoelkerung Palaestinas mit den Palaestinensern identifiziert.

      Quelle: http://www.jajz-ed.org.il/100/german/concepts/sd5.html (DIE weltlich-zionistische Site!)

      Du schreibst:
      "Du sagst auch nicht, daß ein Araber ein Araber bleibt, ein Indianer ein Indianer und ein Jude ein Jude.

      "Jude sein" ist keine Frage des Glaubens, sondern der Abstammung. Gemäß halachischer (jüdischer) Definition ist Jude, wer eine jüdische Mutter hat. Und er kann Marxist, Atheist oder Bolschwik sein, und kann Sharon, Freud oder Sep heißen - das spielt alles keine Rolle."

      Auch Quark! (Sorry!)
      siehe hier: http://www.hagalil.com/galluth/chasid1.htm

      fondast
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 15:13:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ach ja, Zahlen.....

      wen interessiert das schon.

      Die Juden sollen von diesem Globus verschwinden.

      Zum Beweis dieses Ausrottungs- Ansatzes haben ja wohl wir Deutschen uns hergegeben.

      Zumindest sollen sie unsichtbar werden. Durch Zwangstaufe, wie mit den Maranen. Ursprung der Inquisition die ja zunächst lediglich sicherstellen sollte, daß jene Juden, denen man die Konversation auferlegt hatte, nicht heimlich ihrem Glauben weiter huldigten.

      Irgendwann dämmerte ihnen, daß sie ihr eigenes Land benötigen, um nicht von Ausrottung und Verfolgung bedroht zu sein.

      Was lag näher - nach Erörterung sehr vieler anderer Vorschläge, sich in das Land zu begeben, aus dem sie 70 n.Chr. vertrieben wurden, die bis dahin unter römischer Herrschaft stehende Provinz Judäa.

      Halt, so hieß sie erst zu Anfangs. Die Römer hatten eine Menge Palaver mit ihrer Provinz, der dort ansässigen jüdischen Bevölkerung, die ihren Anspruch gegenüber der Besatzungsmacht frech heraushängen ließ.

      Um diese Juden von ihrem penetrant vorgetragenen Besitzanspruch auf das Land zu trennen, wurde diese Provinz dann umbenannt, von Judäa in.... Palaestina.

      Seitdem wohnten die Juden in der römischen Provinz Palaestina.

      Das war noch vor der Zeitenwende, in dem, wie die einen sagten, der Messias erschien, und die anderen, die sagten, es könne sich nicht um den Messias gehandelt haben. Denn der Messias würde das Ende aller Zeiten bedeuten. Mithin ist jeder Messias, der erscheint, ein falscher Messias.

      Damit mögen diese Juden Recht gehabt haben. Aber wie immer ist es im Leben manchmal so, daß man zwar Recht hat, dafür aber bitter bezahlen muß.

      Die Juden hat man für das Erscheinen dieses Messias - der in deren Augen keiner war - wirklich einen hohen Preis zahlen lassen.

      Die Pogrome gegen die Juden, bis hin zur fabrikmäßigen betriebenen Ausrottung hat die Bildung des Staates Israel nach sich gezogen.

      Zu Lasten eines Stammes, der im übrigen in dieser Gegend niemals einen eigenen Staat für sich reklamiert hatte, die Palästinenser.

      Die bezahlen einen Preis, den das christliche Abendland zu verantworten hat. Sie bezahlen ihn auch deshalb, weil sie nicht in der Lage sind, ein Arrangement zu akzeptieren, welches darauf verzichtet, die Juden immer noch zu vernichten.

      Wem sowas angedroht wird, der wird sich wehren. Wem die Ankündigungen durch Selbstmordattentate konkretisiert werden, der muß sich, nach dieser Geschichte, wehren.

      Es ist ungerecht gegenüber den Palästinensern, denn entgegen landläufiger Meinung gibt es nicht "den zusammenhaltenden Juden" Das bedeutet, daß es unter diesen Israelis sowohl jene gibt, die in Frieden mit Palästinensern zu leben versuchen, aber auch jene, welche die Zeiten des alten Testamentes wieder aufleben lassen möchten. Das ist eine Spannweite, die so verrückt ist, ich kann nur empfehlen, sich damit mal zu befassen. Dann würde auch dieses oberflächliche rumgelaber, was Juden betrifftm, aufhören.

      Leider gibt es auf der palästinensischen Seite ebensolche Fundis, die auf Haluzinationen bestehen, und diese zur Realität erklären.

      Wenn die nun - unter der Duldung Arafats - sich dranmachen, die Juden auszurotten, das Werk unseres ach so geliebten Führers Adolf Hitler zu vollenden, so werden die sich wehren. Und es wird dabei Massaker geben. Was sonst. Und wenn dem Saddam Hussein nicht bald das Handwerk gelegt wird, und der weiter Öl ins Feuer gießt - was passieren wird, ohne Frage - dann geht der Nahe Osten in einem Atom- Feuer unter.

      Es wäre Leuten wie Fischer u.a. zu wünschen, die Folgen ihres Tuns richtig einzuschätzen. Sie müssen nach außen hin mäßigend auf die Araber einwirken, weil die sonst in den Straßen ihrer Hauptstädte die dortigen Führungen lahmlegen, paralysieren. Das macht Bush mit seinen Ankündigungen, Blair usw. Es sind Ankündigungen, in die arabische Richtung gesprochen.

      bedauerlicherweise hat man vorher übersehen, wohin diese Selbstmordanschläge in Israel führen müssen, was an Israel historisch so besonders ist.

      Das hat man leider versäumt, statt dessen dem Arafat seine Infrastruktur bezahlt, und nicht darauf geachtet, was tatsächlich mit dem Geld geschah. Man hätte Arafat bedrängen müssen, sich seines terroristischen Armes zu entledigen, und damit Glaubwürdigkeit gegenüber Israel 7zu wahren.

      Die Israelis sind sehr wohl imstande, Opfer hinzunehmen. Aber sie sind nicht bereit hinzunehmen, daß es eine Duldung der täter gibt.

      Das war schon 1972 so beim Olympia- Attentat in München. Man hat den deutschen damals den Dilletantismus nachgesehen und akzeptiert, daß wir es wenigstens versucht haben.

      Zu einer solchen Haltung hätte man Arafat, diesen unsagbar dämlichen Idioten, von unserer Seite, der EU, Deutschlands, USA usw. drängen müssen.

      Den Israelis nun den Nachschub für ihre Panzer- Ersatzteile zu streichen, ist außerordentlich schwachsinnig. Die empfinden dies als Entzug in ihrem Überlebenskampf.

      Irgendjemand wird es schaffen, diese Teile zu klauen und an den Ort ihrer stimmungsgemäßen Verwendung zu verbringen.

      Der Arafat ist der meist überschätzte Politiker in der arabischen Welt. So wie der Fischer dies für sich sagen kann, für den Bereich der westlichen Welt.

      Ein Pazifist, der uns die Einsatzbefehle der Bundeswehr für Bosnien beschert hat. Einsätze in Afghanistan. Kann es schlimmer kommen? Klar doch: Bundeswehr in Israel.

      Das wird spannend.

      Husseins Raketen, von deutschen Know How getragen, auf die Embargo- bedrohten Juden, und dazwischen die Bundeswehr, die arabische Selbstmordattentäter von jüdischen Siedlungs- Faschisten trennt.

      Ich brauchte sowieso kein Premiere, mir langen die Nachrichten.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 15:22:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      @sep:
      Selten so bissiges gelesen... das sind die Kommentare fürs Fernsehen.

      :laugh::laugh:

      fondast
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 15:30:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      fondast,

      daß der Begriff "Palästinenser" auf jeden Fall irreführend ist, darüber sind wir beide uns einig. Ich meinte: Wenn man die Einwohner arabischer Abstammung "Palästinenser" nennt, muß man dies auch mit denen jüdischer Abstammung tun. Besser, man meidet diesen Begriff und spricht besser von Juden und Arabern.

      Zum Begriff der jüdischen Identität hast du einen link gebracht, den ich noch nicht einordnen kann. Ich bezweifle im Moment noch die Autorität der Quelle.

      Ich melde mich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 15:31:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Siehst Du, Goldhagen, nun hast Du Dich auch in die Reihe der Deppen eingereiht.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 15:45:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      Bitte nach Ihnen, Herr Sep.

      Wozu der Schaum vorm Mund?
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 15:45:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      Fondast, was willst Du ?

      Ich fragte:

      Oder könnte es dazu Gründe gegeben haben, die zu Mandaten führte.


      Daraus antwortest Du mit : „ Nein.“

      Und führst dann völlig ungerührt die Gründe auf, die es Deiner Ansicht nach nicht gibt.
      Dazu nochmals Dein Beitrag:

      >>>>>Gar nicht schlecht, SEP. Balfour hat in einem genialen Schachzug die zionistische Bewegung in seine Pläne mit eingebaut. Der Suezkanal und das 1882 eroberte ägyptische Hinterland konnten somit komplett kontrolliert werden. Der 1. Weltkrieg brachte einen Zerfall des ottomanischen (türkischen) Reiches (damit ist die Frage weiter unten beantwortet). Balfour mußte schnell handeln, wollte er nicht, daß sich andere Alliierte ohne britische Einflussnahme in Richtung arabische Halbinsel bewegten. Dazu waren schon zwei Voraussetzungen geschaffen:
      1. die MacMahon-Hussein-"Vereinbarung" betonierte die arabische Vorherrschaft zwischen Mittelmeer und dem Golf.
      2. das Sykes-Picot-Abkommen, daß die Einflußbereiche zw. Briten und Franzosen regelte.
      Beides war den Briten aber nicht genug, sie wollten die dominierende Großmacht im Nahen und Mittleren Osten sein, und dazu kamen ihm Herzel und Weizmann gerade recht.<<<<<<


      Also was nun, könnte es Gründe gegeben haben, die zu Mandaten führten ? Zunächst diese Frage nochmals zurück an Dich.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 15:51:22
      Beitrag Nr. 49 ()
      Palästinenser..abgeleitet von Philister. Die Palästinenser waren
      früher die Philister, so ist´s richtig. @Prof
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 16:01:16
      Beitrag Nr. 50 ()
      @sep:
      Das schwierige und tragische am Nahost-Konflikt ist ja die Unübersichtlichkeit! Ich bin überzeugt, daß diejenigen die an vorderster Front dort ihr Leben geben, am wenigsten die Hintergründe kennen, die wir hier versuchen, darzustellen.

      Vielleicht reden wir beide von verschiedenen Dingen.

      Es gibt kein Mandat ISRAELS für eine Ausweitung des israelischen "Staatsgebietes" über das hinaus, was die UNO-Resolution 242 und ihre Ausführungen als solches bezeichnet. Ebensowenig gibt es ein Mandat für Jerusalem als Hauptstadt ISRAELS. Und am wenigstens gibt es ein Mandat für den "Tempelberg". All dem verweigern sich ja sogar und gerade die orthodoxen und frommen Juden, weil sie es als "gegen die Schrift" auslegen. Alls dies wird erst kommen, wenn der Erlöser da sein wird. Darauf warten sie schließlich. Zudem explodierte die 2. Intifada ja nicht durch palästinensischen Terror, sondern durch militante arabische Israeli moslemischen Glaubens, die ja einen Teil der Bevölkerung Israels stellen.
      Die Briten haben im Nahen und Mittleren Osten seit Anfang des Jahrhunderts komplett versagt, die Dinge entwickelten sich anders, als Balfour es vorhatte. Sie hinterließen ein chaotisches Pulverfaß.
      Die von mir dargestellten Zusammenhänge sind ein Teil der Zusammenhänge, begründen aber kein Mandat für die Juden bzw. insbesondere die Zionisten.

      fondast
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 16:17:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      fondast,

      Die folgenden Zitate stammen von Prof. Kalman Yaron, Leiter des Martin-Buber-Instituts der Hebräischen Universität Jerusalem:

      "Die orthodoxe Definition eines Juden als Abkömmling einer jüdischen Mutter oder zum Judentum übergetreten ..."

      " ... wenn einem israelischen Soldaten, der im Einsatz für das Vaterland fällt, ein jüdisches Begräbnis verweigert wird, weil er Sohn eines jüdischen Vaters und einer christlichen Mutter ist..."

      Selbst in der von fondast genannten Quelle steht:
      "... Definition nach der Halacha ... , die besagt, daß eine jüdische Mutter ausschlaggebend ist - oder die Konversion zum Judentum." http://www.hagalil.com/judentum/feiertage/pessach/pesach/fr…

      Ich sehe also keinen Anlaß, von der ursprünglichen Aussage abzuweichen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 17:07:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Prof.:
      Dann lies bitte hier: http://www.jcrelations.net/articl2/yaron.htm

      fondast
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 17:26:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Prof:
      Nur zur Info: ich habe den link angegeben, weil ich nicht ersehen konnte, woher Du die Zitate übernommen hast, da sie aus dem Zusammenhang gerissen scheinen.

      fondast
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 17:37:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      Beitrag #37 Fondast:

      >>>>Die "Israeli" hatten NIEMALS ein Mandat, einen Auftrag oder eine sonstige politische Rechtfertigung, dies zu tun. Es geschah ausschließlich auf die zionistische Forderung hin, den Juden das gelobte Land herzustellen. <<<<<


      Es scheint nun aber doch politische Rechtfertigungen zu geben. Aus britischer Sicht zumindest. Du hast sie weiter oben konkretisiert.

      Und es ist auch nicht richtig, lediglich eine "zionistische Forderung" - wie eine Laune - dafür anzuführen, daß man sich auf das auszurichten begann, was später zur Gründung des Staates Israel führte.

      Diese zionistische Forderung ( das wäre eine ausschließlich religiös begründete Motivlage) wird/ wurde wesentlich ergänzt durch das Sichtbarwerden der Notwendigkeit nach Land für ein verfolgtes Volk.

      Dieser Umstand ist Dir auch durchaus bewußt, wie man Deinem Text entnehmen kann. Zitat:

      >>>>> Die Juden werden aus der Diaspora in das gelobte Land zurückkehren, wenn der Erlöser kommt - so steht es im Talmud.>>>>>

      Dann fährst Du fort: >>>> Herzl und seine Mitstreiter wollten nicht solange warten - sie drehten diese Aussage einfach um (sehr zum Leidwesen der orthodoxen und frommen Juden, die diesen WELTLICHEN Zionismus, davon spreche ich, ablehnten, ja, bekämpften und noch bekämpfen.)<<<<

      Mithin differenzierst Du zwischen WELTLICHEM Zionismus einerseits (siehe oben, Deine „zionistische Forderung“ ) und im Gegensatz dazu, was Herzl und seine Mitstreiter im Schilde führten.

      Das wäre dann aber ein Widerspruch zu Deiner Behauptung, es sei etwas „ ausschließlich auf die zionistische Forderung hin (geschehen) den Juden das gelobte Land herzustellen..

      Die zionistische Idee mag am Anfang gestanden haben, mag die Initialzündung gewesen sein. Schon das, was Balfour im Schilde führte, hat doch bereits Eigendynamik und verfolgt eigene Ziele. Mal abgesehen davon, daß er das betreffende Land 2- fach vergab.

      Deine Feststellung:

      ""Die "Israeli" hatten NIEMALS ein Mandat, einen Auftrag oder eine sonstige politische Rechtfertigung, dies zu tun. Es geschah ausschließlich auf die zionistische Forderung hin, den Juden das gelobte Land herzustellen.""

      Vielleicht schmackig, und mag den hier geforderten Forums- Anforderungen genügen, oder die man aus vielen Gründen so als Fernseh- Kommentar hören und sehen wird.

      Die von Dir festgestellte Ausschließlichkeit der zionistischen Forderung für das Entstehen Israels, und das von Dir behauptete Fehlen von Mandat, oder Auftrag, gar politischer Rechtfertigung kann nur Bestand haben, wenn jemand an den Fakten vorbei darauf besteht, daß dies so – basta - gewesen sei.

      Ich hätte kein Problem damit.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 17:54:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      Philister und Palästinenser

      http://www.cinfo.net/_faq/1.142.shtml


      Philister waren übrigens Indogermanen,
      Palästinenser hingegen sind Araber.

      Palästinenser sind Araber, aber nicht unbedingt Moslems.

      Sie gehören den Semiten an, abgeleitet von Sem.
      Die heutigen Juden, denen man mit Antisemitismus gbegegnet, sind hingegen mehrheitlich keine Semiten mehr. Man schätzt, daß lediglich 10 % der heutigen Juden noch zu den Semiten zu rechnen wäre.

      Antisemitismus richtet sich also nicht gegen einen Teil der Semiten, (also der Juden) sondern ist ein Begriff, der sich als Ausdruck für Judenfeindschaft ( lt Duden) herausgebildet und etabliert hat.

      Nix ist einfach.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 20:36:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      @sep: deswegen ist der begriff "Antisemitismus", jedenfalls was die Araber betrifft, auch nicht anwendbar. Man kann sich also auf "Judophobie" einigen.
      Ob die Palästinenser wirklich Araber sind, ich meine von der Abstammung her, ist nicht bewiesen.
      Vor ein Paar Jahren haben amerik. Genetiker jüdische und arabische Männer nach genetischen Ähnlichkeiten verglichen.
      Dreimal darfst du raten - zw. Juden und den meisten Arabern gab es rel. wenig Gemensamkeiten, dafür jedoch extrem viel Übereinsimmung zw. jud. Israelis und den Palästinensern.
      Man vermutet, dass viele von ihnen die Nachkommen der judischen Landbevölkerung sind, die im 6-7 Jh. im Zuge der arab. Eroberung des Landes islamisiert wurden. Dass sie arabisch sprechen bedeutet noch lange nichts, da auch die nordafrikanischen Mauren heute überwiegend arabisch sprechen, obwohl sie keine Araber sind.
      Ob die von dir erwähnten Philister, die eindeutig keine Vorfahren der heutigen Palästinenser sind, wirklich Indogermanen waren, ist mehr als fraglich
      Die von den meisten hist. Schulen akzeptierte Theorie besagt lediglich, dass die Philister von Kreta abstammen, und erst zusammen mit den Seevölkern über Zypern nach Ägypten eingefallen sind, wo sie von Ramses III im Nildelta geschlagen und danach in der Gegend von Gaza angesiedelt wurden. Wenn es wahr ist, dann sind sie keine Indogermanen, sondern sog. Helladiker, die von indogerm. Achäern und Dorern aus Kreta verdrängt wurden.
      Es gibt jedoch auch eine andere Theorie:
      Die Philister der Bibel sind Kanaaniter und haben mit den Seevölkern überhaupt nichts zu tun. Da die Chronologie der ägypt. Geschichte mehrheitlich auf den Schriften von Manetho
      beruht, und diese zu grossen teilen falsch ist, kamen andere Historiker zu der Ansicht, dass die "Philister" der ägypt. Geschichte Perser sind (ägypt. PRST, ähnlich wie PRS für Perser), und es nicht Ramses III war, sondern ein Pharao
      aus der Mitte des 5 Jh. vor Chr. (viele Pharaonen trugen den Beinamen Ramesse), und dass Manetho da eindeutig etwas verwechselt hat. In diesem Falle wären die Philister als Perser eindeutig Indogermanen.
      gutes Buch dazu: Vosnesenskiy, "Die Seevölker"


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      Geburtskirche Jesu unter Feuer !!!! UNGLAUBLICH