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    Die Börsen sind doch immer noch maßlos überbewertet!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.02 13:54:21 von
    neuester Beitrag 02.05.02 09:06:49 von
    Beiträge: 11
    ID: 576.642
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      schrieb am 13.04.02 13:54:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      S&P-KGV über 40! Historischer Schnitt ist 15! Gewinnwarnungen von Bluechips und Fondslieblingen wie IBM, massive Wachstumsprobleme bei DEM Unternehmen überhaupt: General Electric! Konjunkturaufschwung droht im Keim zu ersticken, weltpolitische Spannungen, Handelskriege drohen - Greenspan traut sich nicht, Zinsen zu erhöhen, weil er Japan-Szenario fürchtet... Japan selbst wird bald durch den Bankkollaps (Schulden doppelt so hoch wie angenommen!)endgültig zusammenbrechen.

      Ich frage mich, was die Amis noch hören müssen, damit sie endlich kapieren, daß Dow Jones, S&P und Nasdaq bei einer Halbierung gerade mal fair bewertet sind...

      Ich finde, diese Meinung hat ihre Berechtigung, oder?
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 14:20:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      .....absolute Zustimmung.

      Ziel einer Unternehmung ist letztendlich Gewinnerzielung. Wachstum wird angestrebt, um später umso höhere Gewinne zu erzielen.

      früher oder später wird der Markt die Berechtigung dieses Grundsatzes einfordern.

      hohe KGVs werden nicht auf Dauer akzeptiert.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 14:41:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja. Die überbewertungn sind Enorm.
      Was heisst das die Erwartungen an die zukünftige Entwicklung ebenso enorm sind......!
      Es kommt also der Punkt an dem der Markt (vor allem der DOW, der permanent hochgehalten wird) einbricht, und zwar heftig.

      Das kann aber noch dauern. Greenspan wird auch alles tun um die wirtschaft mit allen nur möglichen Mitteln aufzublasen. Warum sollte die FED keine kreative Buchführung betreiben ? ;)

      Denn eines ist Sicher klar: Wenn der Markt auf breiter Front einbricht, werden die Auswirkungen auf den US-Bürger katastrophal sein (und damit rückwirkend auf die US-Wirtschaft) !!
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 15:24:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Heard in New York am Donnerstag
      Nach dem Kursrutsch insbesondere bei Technologieaktien, gingen Anleger am Mittwoch auf Schnäppchenjagd. Trotz der positiven Tendenz gab es auch mahnende Stimmen, da noch keine fundamentalen Anzeichen für einen anhaltenden Aufwärtstrend in Sicht zu sein scheinen.


      Die Anleger zeigten sich dennoch in Kauflaune. Den Technologieaktien half die Einschätzung des US- Investmenthauses Merrill Lynch, dass der Telekom-Netzwerkausrüster Cisco bei Vorlage seiner Quartalsergebnisse die Erwartungen erfüllen werde. Die Branche ist besonders hart von der weltweiten Konjunkturflaute getroffen worden. Konkurrent Nortel hatte am Dienstag gewarnt, dass der Umsatz wohl schwächer ausfallen werde als zunächst angenommen. Abflüsse aus dem US-Rentenmarkt schienen ihren Weg zurück in den Aktienmarkt zu finden. Die Renditen zogen in allen Laufzeitbereichen leicht an. Der technologielastige NASDAQ, der S&P500 sowie der Dow Jones konnten den Handelstag alle im Plus beenden.


      Nachdem zum Wochenanfang vorerst nur Merrill Lynch im Fadenkreuy des Generalstaatsanwaltes von New York State waren, gesellen sich seit Mittwoch weitere namhafte Häuser. Salomon Smith Barney, Lazard Frere, Bear Stearns, CSFB, Lehman Brothers, UBS Painewebber, Goldman Sachs sowie Morgan Stanley haben alle Post vom obersten Staatsanwaltes des Bundesstaates erhalten. Die Untersuchung weiterer Brokerhäuser soll sicherstellen, das keines negativ ausgegrenzt wird, sowie um eine Vergleichsbasis zu schaffen, welche es ermöglichen soll die stärke der angeblichen Vergehen besser zu beurteilen. Die Maklerfirmen weisen die Anschuldigungen das ihre Anlageempfehlungen wider besseren Wissens nur dazu gedient haben Investmentbankingdeals (z.B. Firmen an die Börse zu bringen) in ihr Brokerhaus zu bringen. Die von der Staatsanwaltschaft zitierten internen E-Mails wären nicht in dem jeweiligen Kontext zitiert. (Hier noch einmal die WebSeite mit der gerichtlichen Eingabe vor dem Supreme Court of the State of New York : http://www.oag.state.ny.us/press/2002/apr/apr08c_02.pdf ). Die Neuigkeiten vom Mittwoch liessen manche Marktteilnehmer ihre Positionen in Merrill Lynch verringern. So verlor MER am Mittwoch gegen den Trend des Marktes $ 1,17 und beendete den Handelstag bei $ 50,92. Technischen Support hat MER gegenwärtig bei $ 49,80, hier befindet sich eine Trendlinie von den Tiefstständen im Februar diese hielt heute (Tagestiefststand $ 49,79).


      Der Mischkonzern 3M (MMM: WKN 851745), der bis vor kurzem noch unter dem Zungenbrecher Minnesota Mining & Manufacturing Co. firmierte, ist ein Schwergewicht im Dow Jones Industrial Average. Keine andere Aktie vermag den Dow so stark zu bewegen wie die von 3M. Rund 8,5 Prozent steuert das Unternehmen derzeit zum Gesamtgewicht des Indexes bei, wenn der Kurs der Aktie sich um 1% verändert, so viel wie General Electric (GE: WKN 851144), Microsoft (MSFT: WKN 870747) und Intel (INTC: WKN 855681) zusammen. Doch diese Bedeutung hat 3M nicht seiner Börsenkapitalisierung zu verdanken. Mit einem Marktwert von knapp $ 50 Mrd. Dollar gehört das Unternehmen nicht einmal zu den 25 größten Amerikas. Der hohe Stellenwert der Aktie innerhalb des Dow ist vielmehr dem Umstand zuzuschreiben, daß sie von den 30 Werten des Indexes mit ca. $ 125 den höchsten Aktienkurs aufweist. Der Dow ist nur ein arithmetischer Durchschnitt von Aktienkursen und nicht, wie der S&P 500, ein kapitalisierungsgewichteter Index. Die fünf schwersten Dow-Werte heißen zur Zeit 3M, Procter & Gamble, IBM, Johnson & Johnson und General Motors. Wäre der Dow ein kapitalisierungsgewichteter Index, würden statt dessen General Electric, Microsoft, Exxon Mobil (XOM: WKN 852549), Wal-Mart Stores (WMT: WKN 860853) und Citigroup (C: WKN 871904) an der Spitze stehen. So bringt es GE nur auf einen Anteil von 2,5% und liegt damit auf Platz 22 der Indexrangliste. Der Dow wird noch heute so kalkuliert, wie es sein Begründer, der Wirtschaftsjournalist Charles Dow, Ende des vergangenen Jahrhunderts tat. Er addierte die Kurse der damals noch zwölf Dow-Unternehmen, und teilte die Summe durch die Zahl der einzelnen Werte, also durch zwölf. Geändert haben sich seither nur die Zahl der Aktiengesellschaften und der Divisor, der den Änderungen in der Index-Zusammensetzung, den Aktiensplitts und Dividendenzahlungen Rechnung trägt. Dieser Divisor stellt sich aktuell auf 0,14452124. Jede Kursveränderung eines Dow-Wertes um einen Dollar bewegt deshalb den Dow um knapp 7 Punkte. Wenn die Aktie von 3M um 5% steigt, schnellt der Dow gleich um 43 Punkte hoch. Wenn dagegen die Aktie von GE um 5% zulegt, bewegt dies den Dow gerade einmal um 13 Punkte. Die "Winzlinge" im Dow sind Unternehmen wie AT&T, Hewlett-Packard, Walt Disney, McDonald’s oder Intel, deren Aktien für $ 15 - 30 gehandelt werden. Würde die Telefongesellschaft AT&T, deren Aktie derzeit für $ 15 umgeht, plötzlich Konkurs anmelden und ihr Kurs auf Null sinken, würde dies den Dow gerade einmal gut 100 Punkte kosten, ein Verlust von rund 1%. Ein Ausfall von 3M würde den Dow dagegen 860 Punkte kosten, also mehr als 8 Prozent.


      :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 15:36:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      auffällig ist,das die "darlings" im DOW ihre einbrüche
      erst oberhalb der 10.000 er marke hinlegten.
      AOL,IBM,GE...etc.....
      das sieht ganz nach leader ablösung aus.in den vordergrund
      rücken nun die werte aus der zweiten reihe.
      consumers,homebuilders,zb.
      wären ihre Q`s nicht so positiv,wäre die momentane lage(level)weitaus schlechter.

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      schrieb am 28.04.02 21:37:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wäre interessant zu wissen, in welchen Dow-Werten Ausländer (Europa, Japan) besonders investiert sind...
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 00:00:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Interessant ist auch die Frage bis wohin der Dow zusammenbrechen könnte.

      Vielleicht als Anregung:

      Man nehme den Verlauf des DOWs von 1900 bis heute und schreibe sich mal sämtliche rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen neben dem Chart.

      Welche dieser rechtlichen Rahmenbedingungen werden durch das Internet und die Globalisierung quasi aufgehoben ?
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 14:32:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      up ;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 14:43:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer den Fehler macht, sich bei seinen Anlageentscheidungen
      auf die Betrachtung einer Kennzahl zu Beschränken wird
      wohl niemals optimierte Ergebnisse erzielen.
      Die Kunst besteht darin, die Kennzahlen im Zusammenhang und Zusammenspiel zu betrachten.

      Bei einem Zinssatz von 6% und einer Inflation von 2%
      haben Anleihen ein "KGV" von 25 !!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 20:27:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      überwertung?
      dass wär wohl untertrieben, freunde...

      eindecken mit short-zertifiakten ( mit hebel ) und reich werden!

      good trades

      siscoinvestor
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 09:06:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      #KvExperte

      Das ist das erste Mal, daß ich sehe, daß beim Renten KGV die Inflation mit berücksichigt wird. Man müßte es wohl das "reale KGV" nennen.
      Wenn Du es bei den Renten machst, müßtest Du die Inflation bei den Aktien nicht auch berücksichtigen?
      Wenn das Gewinnwachstum z.B. bei 2 % liegt, die Inflationsrate bei 2 %, hat die Firma ein reales Gewinnwachstum von Null.


      Viele Grüße von
      Nun ist Schluß


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