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    COBY KILLS-DIE FILMPIRATEN KOMMEN ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.04.02 20:29:54 von
    neuester Beitrag 28.04.02 21:46:36 von
    Beiträge: 4
    ID: 581.629
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      schrieb am 28.04.02 20:29:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Gründe warum die Filmaktien nicht mehr auf die Beine kommen finden Sie in anhaengendem Bericht:
      COBY KILLS - Die Filmpiraten kommen !
      Copy kills Movie - Die Filmpiraten kommen
      Ob im Schulhof, auf Parkanlagen oder in Bürogängen - es gibt momentan fast keinen Platz, an dem nicht illegale Raubkopien jeglicher Art gehandelt oder getauscht werden. Was viele als Kavaliersdelikt empfinden, kann eine ganze Industrie ins Wanken bringen.
      Nanu?! "Panic Room", "A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn" und "Erkan & Stefan und die Mächte der Finsternis" vor dem offiziellen Filmstart schon auf Video und DVD?
      Ja, Sie haben richtig gelesen. Das Ganze ist kein Märchen sondern bittere Realität für die Kinobranche. Skrupellose Softwarepiraten überschwemmen den Markt mit Raubkopien aller Art.
      Die Auswirkungen sind schon jetzt Besorgnis erregend. Steht der Filmbranche das gleiche Schicksal bevor wie den Kollegen der Musikszene? Wenn ja, dann sieht die Zukunft wirklich nicht rosig aus. Wie war das gleich wieder mit den Majorlabels der Musikindustrie? Die blicken mit einem weinenden Auge einige Jahre zurück.
      Rechtsexperte Poll: Kein Recht auf Privatkopie bei Computerspielen
      Immer mehr Arbeitslose
      Dramatisch wurde die Situation durch den Siegeszug des Internets. In der Anonymität des World Wide Web haben 4,9 Millionen Menschen 492 Millionen Songs von fast ausschließlich illegalen Angeboten aus dem Netz gesaugt. Das entspräche einem Umsatz von 740 Millionen Euro! In der Summe belaufen sich die Lizenzausfälle im Musikgeschäft gar auf stolze 3,5 Milliarden Euro (Quelle: Studie über Vervielfältigung von Musik 2001, Gesellschaft für Konsumforschung GFK)!

      Wen wundert da Gerd Gebhardts Aussage, dass "die illegalen Aktivitäten der Konsumenten die Existenz der Musikwirtschaft bedrohen"?! Verbandsgeschäftsführer Peter Zombik legt noch nach: "Von rund 13.500 Angestellten im Kernbereich des Tonträgergeschäfts verloren im Jahr 2001 zwischen 800 und 1000 ihren Job."

      Düster, düster, was sich da über der Republik zusammenbraut. Solange der Gesetzgeber nicht reagiert, wird sich daran auch nichts ändern. Da helfen auch die immer wieder neu entwickelten Kopierschutzmaßnahmen nichts. Kaum angewendet, sind diese schon wieder geknackt.

      Schwedische Gardinen für alle?

      Wen juckt das schon?! Es wird weiterhin gebrannt, was der Brenner hergibt. Würden unsere Ordnungshüter dem Treiben genauer nachgehen, wären wahrscheinlich 80 Prozent der Bundesbürger reif für den Knast. Wieder ist die Bundesregierung gefordert, in Sachen Gesetzgebung schnell zu handeln.

      Das fordert auch die Filmindustrie. Für die Herren Filmemacher ist eine sachgerechte Umsetzung von existenzieller Bedeutung.

      Einleuchtend, wenn man bedenkt, dass die Herstellung eines Films in Deutschland bei drei bis vier Millionen Euro liegt und in den USA durchschnittlich bei 50 Millionen Dollar - Tendenz steigend! Auch die Auswertung und das Abspiel in den Filmtheatern sind extrem teuer geworden.
      Harry Potter - die Aussichten sind
      ziemlich erschreckend

      Mit dem Camcorder ins Kino

      Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass im Unterschied zur Musik die Rechte zur Filmauswertung territorial und zeitlich gestaffelt vergeben werden. So landet ein Werk erst im Kino, dann im Leihvideobereich, danach als Kaufvideo in den Läden, dann geht`s ins Pay-TV und zu guter Letzt ins Free-TV.
      Durch Einführung digitaler Technologien ist dieses komplette Instrumentarium gefährdet. Filmpiraten machen sich beispielsweise mit digitalen Camcordern in Kinosälen breit und nehmen fleißig auf. Oder sie reißen sich auf welchem Weg auch immer Presseexemplare unter den Nagel. Über Flohmärkte, Freunde und das Internet wird die Kopie in Windeseile vervielfältigt bzw. verkauft. Kaum im Kino angelaufene Blockbuster wie "A Beautiful Mind", "Rollerball" oder "Harry Potter und der Stein der Weisen" sind wenige Tage später schon auf DVD, Video und CD-ROM als Raubkopie in Umlauf.

      Wer möchte da noch ins Kino gehen, wenn er/sie die neuesten Tophits gemütlich vom Wohnzimmersessel aus bewundern kann?!
      IVD-Pressesprecher Ulrich Mahne
      300.000 Filme täglich
      Die Besorgnis erregende Entwicklung hat auch Hollywood alarmiert. Die Filmstudios dürfen jährlich drei Milliarden Dollar Einnahmeausfälle durch die Piraterie beklagen.

      "Nach Schätzungen wird rund 300.000 Mal pro Tag illegal Filme über das Internet heruntergeladen. Aber die World Intellectuell Property Organization hat gerade neue Regeln zum Schutz des geistigen Eigentums verabschiedet, die international gelten. Wir arbeiten intensiv mit Hard- und Softwareherstellern zusammen, um Standards für eine sichere Verschlüsselung zu entwickeln", so Jack Valenti, Präsident der Motion Picture Association of America.
      Die Amerikaner wollen hart durchgreifen und Urheberrechtsverletzungen konsequent vor Gericht bringen, Online-Ranger zum Aufspüren von illegalen Quellen einsetzen und einen verbindlichen Sicherheitsstandard für alle Geräte entwickeln.
      Heimlich schon vor dem Kinostart kopiert: "Panic Room"
      Schneller als die Polizei erlaubt
      Welche Ausmaße das ganze Treiben bereits in Deutschland angenommen hat, schildert der Pressesprecher des Interessenverbandes des Video- und Medienfachhandels (IVD) Ulrich Mahne so: "Aktuell gibt es wohl kaum einen Toptitel, der nicht auf V-CD, DVD oder auch VHS zu bekommen ist. `Panic Room` und `Erkan & Stefan 2` sind sogar vor dem offiziellen Kinostart im Umlauf! Bei `Asterix & Obelix` und `Rush Hour` ist es so, dass einige Kunden sich den ersten Teil ausleihen und den zweiten gleich danach gucken. Ich werde mein Einkaufsvolumen bei bestimmten Titeln auf jeden Fall anpassen, denn wer braucht schon teure Titel wie `Ghosts of Mars`, wenn ein Teil der Kunden sie schon gesehen hat?!"
      "Asterix" zu Hause gleichim Doppelpack
      Tod der Videotheken!!!
      Also sind davon nicht nur Filmtheater betroffen, sondern auch Videothekenbesitzer und der Fachhandel.
      Kunden vermeiden Videothekenbesuche und stellen Kaufentscheidungen in Frage, weil sie den Film lange vor Verleih- und Verkaufsstart bei Internet-angeboten wie Morpheus, iMesh oder eDonkey herunterladen.
      "Kunden sagen mir ganz offen, dass sie künftig weniger oft kommen werden, weil sie die Filme vor Verleihstart von Freunden erhalten", berichtet Videothekar Joachim Schulze aus Berlin. Gefahr unterschätzt? Andrea Janzen, Marketingdirektorin der 20th Century Fox
      Straftat nach Anleitung
      Wen wundert es da noch, dass in der Bevölkerung nicht einmal im Ansatz ein Unrechtsbewusstsein vorhanden ist?! Nicht alle Vertreter der Industrie sehen die Lage so ernst.
      Das Ausmaß des Schadens ist kaum zu überblicken

      Realitätsverlust?

      So meint der stellvertretende Geschäftsführer des Bundesverbands Video, Oliver Trittin: "Wegen der technischen Unzulänglichkeiten halte ich die Gefahr noch nicht für akut. Bei den Videoanbietern ist das Bewusstsein vorhanden, dass es ein Problem werden könnte."

      Andrea Janzen, Marketingdirektorin bei der 20th Century Fox in Frankfurt, schliesst sich dieser Meinung an: "Die Gefahr eines Napster-Effekts für die Filmindustrie ist eine langfristige. Die Technologie ist noch lange nicht so weit. Außerdem gehe ich davon aus, dass unsere Industrie aus den Erfahrungen der Musikindustrie lernt und entsprechende Gegenmaßnahmen entwickeln wird."

      Das klingt doch für alle Videothekare wie eine Watschn voll ins Gesicht. Einer von ihnen meldete sich ebenfalls zu Wort: "Ich glaube nicht, dass der Verleih stark darunter leiden wird. Mehr in Gefahr sind die Kinos. Bei einem Eintrittsgeld von neun Euro pro Person ist Kino für viele Luxus geworden", findet Hans Gössling, Geschäftsführer Video-Center Saar.


      Franz Woodtli, Managing Director Video Highlight Communications

      Napster-Effekt bei Filmen

      Ganz anderer Meinung ist da Franz Woodtli, Managing Director Video der Highlight Communications AG: "Die Verbreitung von Spielfilmen übers Internet wird schon bald zu einer zentralen Problematik werden, ähnlich wie MP3 im Musikbereich."

      Jetzt ist schnelles Handeln gefragt, will die gesamte Branche einen Supergau verhindern. Ein erster Schritt sollte die Änderung des veralteten Urheberrechtsgesetzes sein. Es muss gesetzlich eindeutig geregelt sein, die massenhafte Vervielfältigung im privaten Bereich zu verhindern und unter Strafe zu stellen.

      Gleiches muss für die Internetpiraterie gelten. Die Industrie muss einen wirksamen Kopierschutz entwickeln, falls das überhaupt möglich ist. Die Strafverfolgungsbehörden müssen für das Thema sensibilisiert und die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) mit mehr Mitteln und Personal ausgestattet werden.
      Joachim Tielke,Chef der GVU

      Die Zeit drängt

      Liegen Hinweise vor, dass jemand Raubkopien verbreitet, soll die GVU darüber informiert werden. Aufklärungskampagnen sollen dem Kunden bewusst machen, welche weit reichenden Folgen (Schließungen, Entlassungen, persönliche Haft) sein Handeln haben könnte. Joachim Tielke, Chef der GVU, fordert zu Recht mehr Koordination unter den einzelnen Behörden.

      Hoffentlich wird nun bald ein Weg gefunden der diesen Hobbyverbrechern das Hand werk legt!


      BOERSENMOSES
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 20:53:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bin zwar kein Schwarzbrenner,aber was hier abläuft hat sich die Musik und Filmindustrie selbst zuzuschreiben.
      Wer sitzt denn auf dem hohen Roß und schmeist nur noch mit Millionen um sich.
      Hatte eine Musikcd einen Passablen Preis,sagen wir mal 5 Euro oder so dann würde sich auch keiner ums brennen kümmern.
      Außerdem wenn ich das schon höre ,schutz des geistigen Eigentums,das gibts ja wohl nur in dieser Branche.Wenn ich irgendwas brauchbares erfinde wirds spätestens nach 1-2 Jahren in Korea oder Japan nachgebaut.
      In der Musikindustrie lebt doch manch Künstler von Tantiemen aus Schnulzen vor 10 oder 20
      Jahren.
      Zur Filmindustrie.Dann sollen sie in Hollywood den STARS nicht so das Geld reinstopfen.Gagen von 10 Millionen Dollar sind ja wohl keine Seltenheit.
      Hier regelt sich ein Markt selbst,diese Industrie die sich selbst als Moralapostel aufspielt sollte endlich von ihrem hohen Roß herabstreigen.
      Aber klar immer wenns dem kleinen Mann schlechter geht wie zur Zeit fragt keiner danach,aber wehe ein Industriezweig brechen die Umsätze weg dann wir sofort Staatliche Regulierung gefordert.
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 21:06:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      HALLO BLUMENDEALER,IM PRINZIP HAST DU RECHT!
      ABER DIE VIDEOTHEKEN ZUM BEISPIEL BRECHEN GERADE SO WEG!
      BI VIDEOTHEKAR HIER IM ORT,SCHON UEBER 20 JAHRE DA,IMMER FAIR UND KORREKT IN MEINEN PREISEN UEBERLEGE ZU SCHLIESSEN.
      WENN ICH NEUHEITEN ANBIETE ,WERDE ICH SCHON AUSGELACHT,WAS NEU ? HABE ICH SCHON VOR WOCHEN GEBRANNT GESEHEN:UNSERE BRANCHE TRIFFT ES HART.

      WENN WIR PLEITE MACHEN GIBTS KEIN ARBEITSLOSENGELD SOWIE DIE VIELEN FREIWILLIGEN ARBEITSLOSEN!
      UND SAG JETZT NICHT DIE HABEN GENUG VERDIENT!
      DIE KAEMPFEN SEIT JAHREN GEGEN DIE SCHWARZDIALER AUF FLOHMAERKTEN,SATELLITENFERNSEHEN,PREMIERE UND UND UND...


      GRUSS BOERSENMOSES
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 21:46:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich finde es immer total lächerlich, wenn unterstellt wird, dass gesaugte Musik eigentlich gekauft worden wäre und dann einfach die dadurch entstandene Fehlsumme als wirtschaftl. Ausfall bejammert wird.

      #3: Daran hab ich noch gar nicht gedacht! Leider trifft es die Kleinen mal wieder zuerst! Aber CDs sind mittlerweile einfach zu teuer!


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