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    DGAP-Ad hoc: infor business solutions <IFR> deutsch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.05.02 11:53:05 von
    neuester Beitrag 30.05.02 20:32:56 von
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      schrieb am 24.05.02 11:53:05
      Beitrag Nr. 1 ()

      DGAP-Ad hoc: infor business solutions <IFR> deutsch

      infor business solutions AG: Kooperation mit Gruppo Sesa in Italien

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Kooperation mit Gruppo Sesa in Italien Internationalisierung wird mit Vertriebspartnerschaft weiter ausgebaut infor blickt auf der Hauptversammlung auf erfolgreiches 1. Quartal zurück

      Friedrichsthal, 24. 5. 2002. Die infor business solutions AG verstärkt ihre Aktivitäten in Italien durch eine Vertriebspartnerschaft mit der Gruppo Sesa, Empoli. Wie Vorstandssprecher Prof. Hertel in seiner Rede auf der dritten ordentlichen Hauptversammlung mitteilte, wurde mit dem größten europäischen Vertriebspartner der IBM ein Joint Venture zum Vertrieb der Lösung von infor in Italien geschlossen. Dazu wird die bei rund 8000 Kunden installierte Finanzsoftware sigla++ der Gruppo Sesa für den italienschen Markt mit dem bereits lokalisierte ERP-System infor:COM integriert.

      Über die gemeinsame Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Mailand wird die betriebswirtschaftliche Komplettlösung für die mittelständische Fertigungsindustrie über 40 zertifizierte Partner am italienischen Markt angeboten werden. Man geht davon aus, bereits im ersten Jahr der Partnerschaft eine zweistellige Zahl von Neukunden gewinnen zu können.

      Ausschlaggebend für die Entscheidung zu Gunsten von infor war nach Angaben der Geschäftsleitung, vertreten durch Giovanni Moriani, die ideale Ergänzung der beiden in ihrem Marktsegment führenden Unternehmen mit einem hohen Potential an Synergien. Daneben spielten die Technologie, die umfassende Funktionalität und vor allem die Verfügbarkeit auf der iSeries (vormals AS/400) der Lösung infor:COM eine wesentliche Rolle.

      Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung: infor business solutions AG, Investor Relations und Public Relations: Werner Huttner, Tel.: +49 (0) 6897.9833-225, e-Mail: investor@infor.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.05.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Die infor business solutions AG erwartet sich durch die Vertriebspartnerschaft eine deutlich schnellere Erschließung des Marktes, nachdem sich der Markteintritt in Italien bisher als schwierig und langwierig erwiesen hatte. infor setzt damit ihre Internationalisierungsstrategie konsequent weiter fort. Derzeit ist infor neben Deutschland in der Schweiz, in Österreich, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, den Niederlanden, Irland, Ungarn und Polen präsent. Mit einem Anteil von inzwischen 27 Prozent am Gesamtumsatz im ersten Quartal hat sich das internationale Engagement von infor zu einem wichtigen Standbein in der Marktstrategie entwickelt. Langfristig soll der Umsatz außerhalb Deutschlands auf über 50 % wachsen. Im Mittelpunkt der Hauptversammlung stand neben der Bekanntgabe der Kooperation in Italien der erfolgreiche Start der infor business solutions AG ins neue Geschäftsjahr mit über 16 Prozent Umsatzsteigerung und einem positiven Ergebnis bereits im ersten Quartal. Etwa 500 Aktionäre waren dafür in die Saarbrücker Congresshalle gekommen waren.

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      WKN: 622540; ISIN: DE0006225402; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart

      Autor: import DGAP.DE (),11:52 24.05.2002

      Avatar
      schrieb am 24.05.02 16:19:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und war jemand auf der Hauptversammlung?
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 20:32:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Gama,
      bin neu hier und habe zu Hauptversammlung von Infor Folgendes gefunden:

      Infor muss 2002 richtig durchstarten
      Wenige, aber harte Fragen bei der dritten ordentlichen Hauptversammlung der Infor Business Solutions AG in Saarbrücken
      - Von JOACHIM PENNER -
      Saarbrücken. Kleinaktionäre können treue Seelen sein: Gut 300 von ihnen waren am Freitag in die Saarbrücker Congresshalle zur dritten ordentlichen Hauptversammlung der Infor Business Solutions AG aus Friedrichsthal gekommen. Sie wollten vom Vorstand wissen, wie sich ihr Unternehmen weiter entwickelt, nachdem es bislang keine Dividende gab. Und nachdem der Aktienkurs nach der Emission um gut 30 Euro auf fast 60 Euro hochgeschnellt, dann auf zwei Euro geplumpst war und nun bei vier Euro auf Marktsignale wartet.
      Dass der Infor-Börsenkurs sich in jüngster Zeit positiv vom Nemax-All-Share absetzen und die Notierung sich praktisch verdoppeln konnte, wird als erster Erfolg der Anstrengungen im Unternehmen gesehen, sich von den Fehlern der Vergangenheit zu lösen und Geld zu verdienen statt es zu verbrennen. Vorstandssprecher Joachim Hertel kündigte denn auch glaubwürdig nachhaltige Besserung an. Das saarländische Unternehmen konnte nämlich im ersten Quartal dieses Jahres mit richtigen schwarzen Zahlen aufwarten, auch wenn sie noch bescheiden aussehen. Aber es besteht die Hoffnung, dass das gesamte Jahresergebnis 2002 (Gewinn vor Steuern) positiv wird und damit das Vertrauen der Anleger wieder hergestellt werden kann.
      Dabei setzt der Vorstand um Joachim Hertel und Hubert Becker auf informationstechnische Branchen-Lösungen für den gehobenen Mittelstand der Industrie. Hier sieht sich die Infor im Markt bestens positioniert, nicht zuletzt gegenüber der härter werdenden Konkurrenz. Dass renommierte Kunden, wie etwa die Firma Allgaier des Arbeitgeber-Präsidenten Dieter Hundt, gewonnen werden konnten, sieht Infor als Bestätigung des eingeschlagenen Weges, auch wenn sich immer mehr Groß-Konzerne der Branche auf das Spezial-Segment des gehobenen Industrie-Mittelstandes stürzen.
      Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt. So sahen es jedenfalls Aktionärsvertreter, die sich zwar nicht besonders zahlreich, aber doch nachhaltig zu Wort meldeten. Beispielsweise Rudolf Heinz von der Schutzgemeinschaft für Kleinaktionäre, der schonungslos Bilanz-Risiken aufzeigte. Auf der Aktivseite fänden sich hohe so genannte immaterielle Vermögenswerte sowie hohe Ansätze für Geschäfts- und Firmenwerte, zusammen fast 37 Millionen Euro. Wertansätze, die nach Ansicht von Heinz wackeln könnten, wenn den Wirtschaftsprüfern Zweifel an der Werthaltigkeit kommen sollten. Etwa wenn das Unternehmen im Gegensatz zu seinem besten Willen im Jahr 2002 doch nicht so richtig durchstarten sollte.
      Auch seien die flüssigen Mittel des Unternehmens in den vergangenen beiden Jahren von 52 Millionen Euro auf sechs Millionen Euro zusammengeschrumpft. Es sei zu viel Geld "verbrannt", bemängelte Heinz und verwies auf vielfältige Pleiten aus der IT-Branche - genau aus diesen Gründen. Deshalb könne der Börsen-Kurs von Infor durchaus noch verlieren, statt endlich wieder durchzustarten. Heinz erinnerte den Vorstand daran, dass nicht Umsatz das Unternehmensziel sei, sondern eine gute Rendite auf das eingesetzte Kapital. Daher resümierte Heinz: "Der Turnaround muss in diesem Jahr her!"
      Unzufrieden zeigte sich der Aktionär Stefan Ziegler, der dem Unternehmen einen falsche Personalpolitik vorwarf. Auch habe man im Ausland zu stark auf Zukäufe zu viel zu hohen Preisen gesetzt, statt von sich heraus zu wachsen, was viel billiger gewesen wäre. Das Produkt der Infor gehöre zweifelsfrei zu den besten, die der Markt zu bieten habe, darüber hinaus bedürfe es aber eines wirklichen Komplett-Angebots. "Sonst laufen wir in ein Stahlbad hinein", warnte der Aktionär. Daraufhin räumte Joachim Hertel Fehler ein, erinnerte aber daran, dass es nicht nur der Infor-Aktie schlecht ergangen sei. Es habe keinen Zweck, in Sack und Asche zu gehen. Es gelte nun, nach vorn zu schauen und es besser zu machen.
      Kleinaktionär Manfred Klein, spezialisiert auf saarländische AGs, machte einen wichtigen Mangel aus: Es gab im Saal nichts zu trinken. Er kritisierte, dass auf dem Podium lauter volle Flaschen zu sehen seien, während die Aktionäre austrockneten. Ob dem lustigen Autor von Börsenliteratur die Doppelsinnigkeit der Bemerkung klar war? Jedenfalls hatten die Anleger hier etwas zum Lachen.

      Quelle: www.sz-newsline.de vom 25.5.2002
      Gruss
      Bjoernsen


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