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    Kein Krieg gegen Irak!US-Militärs brachten Regierung von Angriffsplänen abc - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.05.02 20:59:20 von
    neuester Beitrag 10.09.02 14:12:03 von
    Beiträge: 20
    ID: 590.121
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      schrieb am 24.05.02 20:59:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie lange soll das halten?

      Oder haben die Amis doch Einsicht bekommen,
      das ein weiter`er Krieg falsch wäre!



      Amerikanische Medienberichte aus dem Pentagon
      US-Militärs brachten Regierung von Angriffsplänen ab

      Hohe US-Militärs haben nach amerikanischen Medienberichten der zivilen Pentagon-Führung bei mehreren Treffen von einer Irak-Invasion noch in diesem Jahr abgeraten. Sie glaubten, dass ihre Überzeugungsarbeit erfolgreich gewesen sei und die Politiker dazu überredet worden seien, einen Angriff auf frühestens nächstes Jahr zu vertagen und vielleicht ganz darauf zu verzichten.
      Experten rechnen mit Tausenden toten GIs
      Die Berichte stützen sich auf Pentagon-Quellen. Danach hat zum Beispiel der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte im Afghanistan-Krieg, Tommy Franks, darauf hingewiesen, dass für eine Invasion zum Sturz von Präsident Saddam Hussein mindestens 200.000 Soldaten nötig seien. Das ist eine weitaus größere Zahl, als Militärexperten sie bisher genannt hatten. Der Generalstab habe als weitere Bedenken ins Feld geführt, dass die USA im Fall einer Invasion in Bagdad in einen blutigen Stadtkampf mit Tausenden von Opfern unter den Amerikanern und irakischen Zivilisten verwickelt werden könnten.

      Keine wirkliche Alternative zu Hussein erkennbar
      Ferner wurde den Berichten zufolge argumentiert, dass ein mit Entmachtung oder sogar Tod konfrontierter Saddam alle noch vorhandenen Rücksichten aufgeben und chemische oder biologische Waffen einsetzen könnte. Man habe den Politikern auch vor Augen gehalten, dass zur Zeit kein Nachfolger in Sicht sei, der sich positiv von Saddam unterscheiden würde.

      Rumsfeld: Militär ist bereit Mission jederzeit auszuführen
      Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und der stellvertretende Generalstabschef Peter Pace traten unterdessen dem Eindruck entgegen, das Militär wäre im Fall einer Anordnung zur Invasion gar nicht in der Lage, sie durchzuführen. "Wir stehen bereit, jede Mission auszuführen, die uns von der politischen Führung auferlegt wird", sagte Pace. Ähnlich äußerte sich Rumsfeld. Pace deutete aber zugleich an, dass der Generalstab ein Hinausschieben jedweder Militäraktion zum Sturz von Präsident Saddam Hussein bevorzugen würde.






      .
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 21:05:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was ich immer schon sage!

      Der Krieg kann frühesten im nächsten Frühjahr beginnen. Das ist nur die verklausulierte Bestätigung einer offensichtlichen Tatsache. Die Ressourcen der USA sind eben begrenzt.

      Bis dahin kann noch viel passieren.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 22:05:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja,da wird auch ein Herr Bush erkennen müssen,dass mal eben kurz draufhauen doch nicht so leicht ist.

      Er wird es wohl mit anderen Mitteln versuchen müssen,ich bezweifle aber,dass "ER" das kann.
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 11:05:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      @SpreeO
      Die anderen Mittel, oder andere Ursachen kònnen
      schnell auftauchen.
      Das haben wir doch oft genug erlebt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 19:35:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Leider wird es wohl so kommen, dass die Europäer all das stellen müssen (vor allem Soldaten für den kritischen Bodenkampf)was die Amis nicht können oder nicht wollen. Und außer der PDS werden alle anderen Parteien mit wehenden Fahnen mitmachen.Egal was es kostet. Vereint im Kampf gegen... wen auch immer. Nicht umsonst haben wir schon mal unsere Panzer in Kuweit, oder glaubt einer die hätte der Scharping da vergessen ???

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      schrieb am 25.05.02 21:10:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja wenn da nicht das Oel waere...
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 21:22:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      und die gier nacht macht und noch mehr einfluß...
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 22:39:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja, ohne das Oel, ständen wir weder in Afganistan,noch im Kosovo oder eben Kuweit.
      Nur das die Piplines(auch die geplanten)nicht Deutschen sondern grundsätzlich amerikanischen Firmen gehören.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 03:08:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vielleicht fällt den USA in der Zwischenzeit auf, dass es nicht der Irak ist, der die Nabe der Achse des Bösen bildet, sondern eher Saudi-Arabien ...
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 17:11:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Rumsfeld wirbt in der Golfregion um Unterstützung
      USA fordern baldigen Sturz Saddam Husseins


      Der Sturz des Regimes unter Präsident Saddam Hussein ist nach Ansicht der US-Regierung die einzige Lösung für das Problem der Massenvernichtungswaffen im Irak. "Die US-Regierung glaubt, dass die Lösung im Falle des Irak ein Wechsel des Regimes ist", sagte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zum Abschluss eines zweitägigen Besuchs in Kuwait. Irak sei ein "destabilisierender Faktor" in der Region und besitze nach wie vor Massenvernichtungswaffen.
      Irak weist Vorwürfe zurück
      Die Regierung in Bagdad hatte am Sonntag den Besitz von Massenvernichtungswaffen erneut abgestritten. Rumsfeld bezeichnete dieses Dementi als eine Lüge. "Sie haben sie und sie entwickeln sie. Sie machen chemische Stoffe waffentauglich, und sie sind aktiv dabei, biologische Waffen zu entwickeln", fügte er hinzu. Er hoffe, dass der Regimewechsel noch in seiner eigenen Amtszeit stattfinde.

      Rumsfeld informiert Kuwaitis
      Bei seinem Gespräch mit dem kuwaitischen Herrscher Scheich Dschaber el Ahmed el Sabah hatte Rumsfeld nach eigenen Angaben über den noch bevorstehenden Weg im internationalen "Krieg gegen den Terrorismus", die Stabilität in der Region und die fortgesetzten irakischen Verstöße gegen die UN-Sanktionen gesprochen.

      Golfstaaten unterstützen die USA
      Kuwait hat vor einigen Monaten offiziell erklärt, es werde sein Staatsgebiet nicht als Aufmarschgebiet für US-Truppen bei einem möglichen Angriff auf den Irak zur Verfügung stellen. In westlichen Diplomatenkreisen heißt es jedoch, mehrere Golfstaaten wären einem US-Militärschlag gegen den Irak nicht abgeneigt, solange dieser schnell und erfolgreich beendet werden könne. Nach Angaben eines US-Armeesprechers halten sich derzeit 8000 amerikanische Soldaten in Kuwait auf. Vor seiner Weiterreise nach Pakistan und Indien will er außerdem die Golfstaaten Bahrain und Katar besuchen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 15:47:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      .


      Bush: "Wir werden sie jagen und vor Gericht stellen"


      Bush sagte gestern bei einer Veranstaltung in Washington, die freien und friedliebenden Gesellschaften sähen sich ungeahnten Bedrohungen gegenüber. Mit der Verbreitung chemischer, biologischer und atomarer Waffen sowie der Raketentechnologie könnten Feinde der Freiheit eine "katastrophale Macht" erhalten. "Und es gibt keinen Zweifel, dass sie diese Macht einsetzen würden, um uns anzugreifen und die Werte, zu denen wir stehen, anzugreifen." Bush äußerte sich zugleich entschlossen, diese neuen Bedrohungen energisch bekämpfen zu wollen. "Wir werden sie jagen und vor Gericht stellen. Wir glauben, dass wir einen Feind bekämpfen, der barbarisch und böse ist."




      .
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 16:41:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Washington Post":
      CIA hat die Lizenz zum Töten Saddam Husseins

      US-Präsident George W. Bush hat angeblich den CIA angewiesen, den irakischen Präsidenten Saddam Hussein zu stürzen. Dazu dürfe auch tödliche Gewalt angewendet werden. Die "Washington Post" berichtet unter Berufung auf "informierte Kreise", der Sturz solle in verdeckter Operation geschehen.
      Bisher nie Details genannt
      Bush hatte den Sturz Husseins, wenn notwendig auch mit militärischer Gewalt, wiederholt zum Ziel erklärt. Er äußerte sich bislang jedoch nicht detailliert dazu, wie er dies erreichen wollte. Dem Zeitungsbericht zufolge erteilte Bush dem CIA dann Anfang des Jahres umfassende Vollmachen zum Sturz des irakischen Präsidenten.



      CIA hat jetzt freie Hand
      Laut "Washington Post" darf der CIA jetzt oppositionelle Gruppen innerhalb und außerhalb des Iraks mit Geld, Waffen, Ausbildung und geheimdienstlichen Informationen unterstützen. Als weiterer Schritt werden verstärkte Bemühungen zum verdeckten Sammeln von Informationen in der irakischen Regierung, beim Militär, den Sicherheitsdiensten und in der Bevölkerung genannt.

      Militär könnte einschreiten
      Möglich sei auch die Entsendung von Spezialkommandos des CIA und der Armee, wie sie in Afghanistan nach dem 11. September eingesetzt worden seien, berichtete die "Washington Post" weiter. Die Spezialkommandos seien ermächtigt, Hussein zu töten, wenn sie in Notwehr handelten. Ein CIA-Sprecher habe es abgelehnt, den Zeitungsbericht zu kommentieren, hieß es in dem Bericht.

      Irak zur "Achse des Bösen" gezählt
      Bush hatte den Irak zusammen mit dem Iran und Nordkorea als "Achse des Bösen" bezeichnet und ihm vorgeworfen, nach Massenvernichtungswaffen zu streben. Damit hatte er Vermutungen ausgelöst, der Irak könnte nach Afghanistan das nächste Ziel in dem von Bush ausgerufenen Kampf gegen den internationalen Terrorismus sein.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:07:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bericht in der "New York Times"
      Konkrete Pläne für Irak-Angriff


      Das US-Militär bereitet einem Zeitungsbericht zufolge einen konkreten Plan für einen Angriff auf den Irak vor. Dieser soll vorsehen, dass ein möglicher Angriff dreiseitig von Luft-, Land- und Seestreitkräften der USA ausgeführt werden, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf einen Informanten, der das Dokument kenne. US-Präsident George W. Bush hatte vor kurzem offen seine Absicht erklärt, den irakischen Präsidenten Saddam Hussein zu stürzen. Die USA zählen Irak zu den Ländern, die ihr Land und ihre Verbündeten mit Massenvernichtungswaffen bedrohen.
      Acht Länder sollen Aktion unterstützen
      Dem Bericht zufolge sollen bei dem Angriff hunderte von Kriegsflugzeugen von acht verschiedenen Ländern aus einen großen Luftangriff auf tausende von irakischen Zielen fliegen, darunter auf Flugfelder, Überlandstraßen und Kommunikationseinrichtungen. Spezielle Einsatztruppen oder verdeckte Einsätze des Geheimdienstes CIA erhielten den Auftrag, Lager und Labore anzugreifen, in denen die Bestandteile oder die Produktion der irakischen Massenvernichtungswaffen vermutet werden.


      Pläne wohl erst im Anfangsstadium
      Der Plan befinde sich in einem frühen Stadium, hieß es laut Bericht in den Kreisen, die der Zeitung die Einzelheiten zukommen ließen. Dies zeige sich auch darin, dass die USA in der Angelegenheit bisher zu keinem der acht Länder Kontakt aufgenommen hätten, von denen die US-Flugzeuge aus starten sollen. Den Angaben zufolge wurde der Plan vom Zentralkommando der US-Streitkräfte in Tampa im US-Bundesstaat Florida erarbeitet. Nach Einschätzung des Blattes zeigt der Entwurf, dass die Planung für einen militärischen Schritt in der Auseinandersetzung mit dem arabischen Staat weiter gediehen sei als aus Bushs bisherigen Aussagen zu schließen sei. Bush hat mehrfach betont, dass er keinen Plan für einen Angriff auf Irak in seiner Schublade liegen habe.

      Rumsfeld soll noch nichts davon wissen
      "Wir sammeln im Moment die Ideen und denken über ein Konzept nach", sagte ein hochrangiger Vertreter des US-Verteidigungsministeriums der Zeitung. "Wir haben noch ein gutes Stück vor uns." Den Kreisen zufolge kennen den Entwurf bisher weder US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld noch der Chef des Zentralkommandos, General Tommy Franks. "Es gehört zu den Aufgaben des Verteidigungsbereiches, für alle Eventualitäten Pläne vorzubereiten und sie von Zeit zu Zeit zu aktualisieren", sagte eine Sprecherin Rumsfelds der Zeitung.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 21:28:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      USA suchen Verbündete für den Ernstfall
      Bundeswehr könnte im Irak-Krieg dabei sein

      Bei einem möglichen Angriff der USA auf Irak könnten aus Sicht des SPD-Außenpolitikers Hans Ulrich Klose auch deutsche Soldaten beteiligt sein. "Wenn die Amerikaner unsere Fuchs-Spürpanzer anfordern, werden wir uns dem kaum verschließen können", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
      Klose: Mehrheit für Einsatz wahrscheinlich
      Eine Beteiligung der Bundeswehr sei auch ohne ein erneutes Mandat der Vereinten Nationen denkbar. Mit einer eigenen Mehrheit der rot-grünen Regierungskoalition für den möglichen Einsatz rechne er nicht, doch sei eine Zustimmung der Opposition wahrscheinlich. Klose ist der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags.

      Foto-Serie - Deutsche ABC-Kräfte

      Streit über Waffenvernichtungswaffen
      Die USA fordern die Rückkehr der UN-Waffeninspektoren nach Irak, denen seit 1998 der Zutritt verweigert wird. Sie sollen bestätigen, dass Irak tatsächlich keine Massenvernichtungswaffen mehr besitzt. Irak betrachtet die Auflagen als erfüllt und forderte die Aufhebung der 1990 verhängten Sanktionen.

      USA suchen nach Verbündeten
      Die USA hingegen scheinen zum Angriff auf Irak und zum Sturz des Staatschefs Saddam Hussein entschlossen. Abgesandte der US-Regierung reisen gerade durch die Hauptstädte Europas, um sich Unterstützung der Verbündeten zu zusichern. Das Pentagon lässt die Angriffspläne gegen den Irak durch die Presse verbreiten. Und die europäischen Militärs bekommen zunehmend Bauchschmerzen, je näher der Einsatz gegen die Despotie zwischen Euphrat und Tigris rückt.

      Bundesregierung wartet ab
      Der neue Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) sagte in Schwerin, es gebe derzeit "überhaupt keinen Entscheidungsbedarf" in der Frage eines möglichen Angriffs auf den Irak. Dies gelte für Deutschland wie für Frankreich. In den nächsten Monaten werde sich ergeben, was die Amerikaner planten. "Das muss man gelassen sehen", sagte Struck. Kanzler Schröder vertraut darauf, dass die Amerikaner in Konsultationen mit den EU-Staaten treten, bevor es zu einem Angriff kommt. Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Gert Weisskirchen, stellte im Deutschlandfunk klar, dass ein Militärschlag gegen den Irak nur nach einer UN-Resolution erfolgen kann. Die USA sehen aber die UN-Resolution, die nach dem 11. September für den Kampf gegen Terrorismus erlassen wurde, als ausreichend an.

      Britische Militärs sind nicht überzeugt
      "Diese riesige Operation könnte einen Flächenbrand im ganzen Nahen Osten auslösen", warnte ein europäischer Militär. Der Soldat bezog sich dabei auf die Pläne der USA mit bis zu 250.000 Mann in den Irak einzumaschieren. Ein hohe britische militärische Quelle sagte gegenüber "The Guardian", dass man sich sehr den Kopf zerbreche, welche Strategie Sinn mache. Die andere Angriffs-Strategie der Amerikaner sieht heftige Luftbombardements vor und anschließend eine kleine Invasion mit 5000 Soldaten vor.

      Pentagon-Pläne - Bomben auf Bagdad

      Die Royal Army bastelt an eigenen Plänen
      Aber egal, wie die Pläne am Ende aussehen werden, alle sind sie mit einem hohen Risiko verbunden. Der britische Admiral Sir Michael Boyce betonte, dass seine Armee schon an eigenen Pläne arbeite, sollte es zu einer Unterstützung der US-Truppen kommen. Das deutsche Verteidigungsministerium möchte zu den US-Angriffsplänen keine Stellung beziehen. Auf Nachfrage von T-Online hieß es, das es keine öffentliche Position dazu gebe.

      Beitrag zum Psycho-Krieg
      Man vermutet in London, dass die vom US-Verteidigungsministerium lancierten Angriffspläne psychologische Kriegsführung gegen den Irak sei. Die Briten selbst möchten die derzeitige Politik der Eindämmung weiterführen. Zur Zeit fliegen die Amerikaner und Briten sporadisch Angriffe gegen den Irak, um den Aufbau einer neuen Militär-Infrastruktur zu verhindern. Außerdem sollte weiterhin versucht werden, das Regime zu destabilisieren.

      Krieg sei keine Lösung
      Der Feldmarschall Lord Bramall im Ruhestand warnte in einem Brief an "The Times", dass eine Invasion gegen den Irak eher Öl als Wasser auf die Flammen im Nahen Osten bedeuten würde und den Zulauf zu dem Terror-Netzwerk El Kaida verstärken würde.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 21:28:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zeitungsbericht:
      USA wollen Bagdad direkt angreifen

      Die Amerikaner planen angeblich einen Angriff auf den Irak tief im Land. Die "New York Times" berichtet, derzeit werde geprüft, ob man zuerst die Hauptstadt Bagdad, wichtige Kommandozentralen sowie Waffendepots bombardiert. Das berichtet die Zeitung unter Berufung auf ranghohe Kreise im US-Verteidigungsministeriums.
      Saddam auf der Abschussliste
      Mit einem derartigen Angriff könnte gleich zu Beginn die stark zentralisierte und autoritäre Kommandostruktur zerstört werden. Offiziere der mittleren Ebene hätten nicht gelernt zu improvisieren, sollten sie von ihren Kommandeuren abgeschnitten sein, hieß es. So solle das Regime des irakischen Präsidenten Saddam Hussein rasch gestürzt werden. Ziel sei es, Saddam selbst zu isolieren oder sogar töten. Durch einen raschen Sturz Saddams solle verhindert werden, dass der Irak Massenvernichtungswaffen gegen die Soldaten oder Israel einsetzt.

      USA wollen angeblich keinen Bodeneinsatz
      Befürworter des Planes seien der Auffassung, dass möglicherweise gleich der Einsatz von rund 250.000 Soldaten vermieden werden könnte, berichtet die Zeitung. Die Vorteile und Risiken von Angriffen tief im Land seien in der Diskussion, obwohl US-Präsident George W. Bush oder seinen führenden Sicherheitsberatern kein formeller Plan vorgelegt worden sei. Der "Guardian" hatte zurvor berichtet, als Alternative werde auch eine Militäraktion der irakischen Opposition erörtert, die von US-Soldaten und gezielten Luftangriffen unterstützt würde.

      "Spiegel": Gespräche mit Partnern laufen
      Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" erwarten die USA spätestens auf einem informellen Treffen der Nato-Verteidigungsminister im September in Warschau definitive Zusagen der Allianzpartner für eine gemeinsame Militäraktion gegen Saddam Hussein. Dem "Guardian" zufolge könnte ein Angriff bereits im Oktober erfolgen. Laut "Spiegel" gehen die US-Planungen von einem möglichen Angriff im Januar oder Februar 2003 aus. Der "Standard-Plan" des US-Zentralkommandos, der mindestens eine drei Monate lange Vorbereitung erfordere, gehe von 250.000 Mann aus, darunter 30.000 britischen Soldaten.

      Keine Irak-Gespräche der USA mit Berlin
      Die USA haben sich bislang nicht an die Bundesregierung mit der Bitte um Unterstützung bei einem Angriff auf den Irak gewandt. Es seien keine derartigen Gespräche geführt worden, verlautete aus der Regierung in Berlin. "Der Spiegel" hatte berichtet, die USA erwarteten von Deutschland für den Fall einer Invasion keine Bodentruppen, aber logistische Unterstützung und einen beträchtlichen Finanzbeitrag wie beim Golfkrieg von 1991.

      Bush "Achse des Bösen"
      Bush hatte Irak gemeinsam mit Iran und Nordkorea als "Achse des Bösen" bezeichnet und dem Land vorgeworfen, es strebe nach Massenvernichtungswaffen. Einen Angriff auf Irak hatte Bush nicht ausgeschlossen und zuletzt erklärt, den Sturz Saddams mit allen Mitteln betreiben zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 21:29:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      -Waffeninspektion im Irak
      Topdiplomat wirft USA Spionage vor

      Die USA haben nach Aussage eines schwedischen Topdiplomaten die UN-Waffeninspektionen im Irak für eigene Spionageaktivitäten benutzt. Wie der frühere Chef der UN-Waffenkontrolleure im Irak (UNSCOM), Rolf Ekéus, in der Stockholmer Zeitung "Svenska Dagbladet" berichtete, versuchte die US-Regierung unter anderem durch "Infiltration" der UNSCOM mit zwei Agenten, Material über die Aufenthaltsorte des irakischen Diktators Saddam Hussein zu sammeln. "Sie wollten das für ihre eigenen Interessen wissen, etwa in dem Sinne, um sich Saddam Husseins zu entledigen", erklärte Ekéus weiter in einem Rundfunkinterview.
      Klare Missachtung des UN-Mandats
      Unter anderem hätten die US-Agenten dafür Abhöreinrichtungen installieren wollen. Ihr Interesse für die Waffeninspektionen unter klarer Missachtung des UN-Mandats habe auch Einrichtungen des irakischen Geheimdienstes sowie der Streitkräfte des Landes gegolten. Die UNSCOM-Einheit war nach Ende des Golfkrieges gebildet worden, um vermutete die vermutete Herstellung von chemischen, biologischen und atomaren Massenvernichtungswaffen zu untersuchen.

      Vorwand für Angriff gesucht
      Ekéus erklärte, bis zu seiner Ablösung durch den Australier Richard Butler habe sich die Kommission "entschieden" gegen die US-Spionageversuche gewehrt. Danach habe es seines Wissen eine Reihe "zweifelhafter Inspektionen" gegeben. Ekéus meinte weiter, auch andere Mitglieder des UN-Sicherheitsrates hätten Druck in Richtung provokative UNSCOM-Forderungen an den Irak ausgeübt, um so den Vorwand für ein militärisches Vorgehen gegen das Regime um Saddam Hussein zu bekommen. Die Führung in Bagdad verwehrte den UN-Waffeninspekteuren mehrfach Zugang zu Anlagen mit der Begründung, es handele sich in Wirklichkeit um von den USA gesteuerte Spionageaktivitäten.

      Angriff auf den Irak - Pläne werden konkreter
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 20:56:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Pentagon-Beamter über Irak-Angriff
      USA würden auch alleine angreifen

      George W. Bush würde die US-Truppen notfalls alleine in einen Irak-Krieg schicken. Dies schreibt ein hoher Beamter des US-Verteidigungsministerium in einem Beitrag für die britische Tageszeitung Daily Telegraph.
      Hoffen auf weitere Partner
      Richard Perle, Vorsitzender für Verteidigungspolitik im Pentagon, wird vom Telegraph folgendermaßen zitiert: "Ich habe keine Zweifel, dass er (Bush), wenn notwendig, auch alleine handeln würde. Aber er wird nicht alleine sein, wenn die Zeit kommt."


      Skepsis in Großbritannien
      Mit dem Zusatz bezog sich Perle auf Großbritannien. Premierminister Tony Blair gerät im eigenen Land immer mehr unter Druck- vor allem aus den eigenen Reihen - seine Politik der bedingungslose Gefolgschaft gegenüber den Amerikanern aufzugeben. Einem Militärschlag gegen den Irak steht die Mehrheit der Briten skeptisch bis ablehnend gegenüber.

      Kritik verboten
      Perle erklärte, dass weder der US-Präsident noch der Premierminister von Saddams diplomatischer Charme-Offensive geblendet werden. Genauso wenig von einer schwach moralisierenden Friedens-Lobby oder den unerbetenen Ratschlägen pensionierter Generäle.


      Kriegsbefürworter in Washington
      Doch es gibt auch andere Meinungen über einen geplanten Angriff gegen den Irak. Heute treffen Vertreter der irakischen Opposition mit der US-Regierung zusammen. Die Exil-Politiker wollen zu einem Militärschlag gegen Saddam Hussein ermutigen und um Unterstützung für den Aufbau demokratischer Strukturen nach seinem Sturz bitten. Das verkündete ein Sprecher des Irakischen Nationalkongresses, in dem sich ein großer Teil der Opposition gegen Saddam Hussein organisiert.

      Saddam sei isoliert
      Die US-Streitkräfte hätten keinen Widerstand im Irak zu befürchten, sagte Scharif Ali Bin Al-Hussein vor Journalisten. "Die gesamte Bevölkerung ist gegen Saddam, einschließlich des Militärs, der Wachen und der Sicherheitskräfte. Es gibt keine einzige Person dort, die für Saddam kämpfen würde."

      Kein Risiko für die Zeit nach Hussein
      Die Oppositionsgruppen seien sich in ihrer Zielrichtung völlig einig, sagte Scharif und betonte: "Es besteht keinerlei Risiko für ein Auseinanderbrechen des Iraks oder einen Bürgerkrieg. Es wird kein Machtvakuum geben." Der ehemalige Investmentbanker ist ein Cousin des letzten irakischen Königs Faisal und Thronanwärter.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 13:47:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nun ein paar Worte zum Krieg!

      Vielerorts wird gerätselt, ob ein Krieg mit dem Irak ausbrechen wird. Ich finde es schon witzig, dass man noch darüber spricht, ob es einen Krieg geben wird, obwohl der Krieg letzte Woche angefangen hat. Amerikaner und Engländer bombardieren seit 5 Tagen Luftabwehrstellungen und strategisch wichtige Ziele im Irak. Eine Armada von Kampfflugzeugen versetzt diverse Örtchen in Schutt und Asche und hierzulande stellt man sich die Frage, ob ein Krieg ausbrechen wird, weil Bush immer noch um Erlaubnis buhlt. Was für ein Witz! Tatsache ist, dass Busch lediglich Unterstützung bei der internationalen Gemeinschaft sucht, Bodentruppen in den Irak zu schicken und Saddam Hussein auszulöschen. That´s it!
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 14:07:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17 "Es gibt keine einzige Person dort,die für Saddam kämpfen würde",dann kann Marshal Bush ihn doch gleich selbst Verhaften,ich bin jedenfalls dafür.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 14:12:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es geht nicht nur um Öl!

      Es geht vor allem darum, daß unsere "Freunde", gegen die wir ja in Deutschland überhaupt nichts kritisches sagen dürfen (Friedmann, Spiegel & co.), langsam aufgrund der Politik ihres Anführers Scharon, langsam kalte Füße bekommen!

      Sie sind in der Reichweite von Saddam und seiner Scud-Raketen!

      Ansonsten ist Amerika ja von Saddam nicht zu bedrohen, oder? Mit einer Atombombe im Handgepäck von Terroristen? Und warum sollte sich Saddam mit den Europäern anlegen?

      Das Pulverfass hat ein gewisser Scharon ans Feuer gerollt und dessen verfahrene Politik schreit jetzt nach Hilfe. Und der texanische Cowboy muß seine Wahlunterstützer zufriedenstellen - der Sündenbock im Nahen Osten ist Saddam und die Aktion gegen ihn soll von dem wahren Problem ablenken!

      Das ist meine unmaßgebliche Meinung!


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