LOS ALAMOS und die moral der amerikanischen militärs - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.06.02 20:46:09 von
neuester Beitrag 18.06.02 15:42:54 von
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phoenix jetzt....
Mo, 17.06.02, 20.15 Uhr
Di, 18.06.02, 07.30 Uhr
Der Film ist eine persönliche Annäherung an einen Ort, an dem während des Zweiten Weltkrieges die erste Atombombe entwickelt wurde und über dem noch immer eine Glocke des Stillschweigens liegt.
Versteckt in den Bergen von New Mexico wurde während des Zweiten Weltkrieges - unter dem Decknamen "Manhattan Project" - von Robert J. Oppenheimer die erste Atombombe entwickelt. Die Bomben, die Hiroshima und Nagasaki zerstörten, stammten von hier. Bis heute ist Los Alamos Ort militärischer Geheimhaltung, haben Atomwaffen und ihre Instandhaltung Priorität. Das Labor ist außerdem ein Zentrum der Genforschung.
Auf dem Tafelberg von Los Alamos trifft das Geheime auf das Heilige. Das Los Alamos National Laboratory erstreckt sich auf 43 Quadratmeilen - Land der Tewa aus den Pueblos San Ildefonso und Santa Clara, die ihre heiligen Stätten nicht mehr betreten können. Die indianischen Gebetsplätze sind entweder abgesperrt oder radioaktiv verseucht. Einer der heiligen Orte ist das Bild von Avanyu, der Wasserschlange, in den Fels gehauen lange vor Ankunft der Europäer. Die Schlange ist die Hüterin der Quellen: Wer das Wasser zerstört, muss mit Avanyus Rache rechnen. Das Grundwasser ist längst verseucht. Die Warnungen der Indianer werden nicht beachtet. In einer Welt der Formeln sind Mythen machtlos. Friedensaktivisten gelten als Unruhestifter.
Film von Claus Biegert (2001)
Di, 18.06.02, 07.30 Uhr
Der Film ist eine persönliche Annäherung an einen Ort, an dem während des Zweiten Weltkrieges die erste Atombombe entwickelt wurde und über dem noch immer eine Glocke des Stillschweigens liegt.
Versteckt in den Bergen von New Mexico wurde während des Zweiten Weltkrieges - unter dem Decknamen "Manhattan Project" - von Robert J. Oppenheimer die erste Atombombe entwickelt. Die Bomben, die Hiroshima und Nagasaki zerstörten, stammten von hier. Bis heute ist Los Alamos Ort militärischer Geheimhaltung, haben Atomwaffen und ihre Instandhaltung Priorität. Das Labor ist außerdem ein Zentrum der Genforschung.
Auf dem Tafelberg von Los Alamos trifft das Geheime auf das Heilige. Das Los Alamos National Laboratory erstreckt sich auf 43 Quadratmeilen - Land der Tewa aus den Pueblos San Ildefonso und Santa Clara, die ihre heiligen Stätten nicht mehr betreten können. Die indianischen Gebetsplätze sind entweder abgesperrt oder radioaktiv verseucht. Einer der heiligen Orte ist das Bild von Avanyu, der Wasserschlange, in den Fels gehauen lange vor Ankunft der Europäer. Die Schlange ist die Hüterin der Quellen: Wer das Wasser zerstört, muss mit Avanyus Rache rechnen. Das Grundwasser ist längst verseucht. Die Warnungen der Indianer werden nicht beachtet. In einer Welt der Formeln sind Mythen machtlos. Friedensaktivisten gelten als Unruhestifter.
Film von Claus Biegert (2001)
Was willst Du mir damit sagen ? Dass Krieg schlecht ist ?
Dass es besser wäre, wenn die Indianer noch das Sagen hätten,... ja,ja man kann Geld nicht essen....
Dass es besser wäre, wenn die Indianer noch das Sagen hätten,... ja,ja man kann Geld nicht essen....
das war ein hinweis an menschen, die sich informieren wollen. du kannst beruhigt sein, das galt nicht dir.
´Die Schlange ist die Hüterin der Quellen: Wer das Wasser zerstört, muss mit Avanyus Rache rechnen.´
Interessant,
die Aborigines haben einen ähnlichen Mythos.
´And the Great Snake then entered a large water hole where she guards the fish and other water creatures, so that when the aboriginal people fish they know to take only as much as they can eat, because if someone should take more than they need through greed or kills for pleasure, they know that one dark night, the Great Mother Snake will come out of her hiding place in the water, find and punish the one who broke this tribal law.´
Interessant,
die Aborigines haben einen ähnlichen Mythos.
´And the Great Snake then entered a large water hole where she guards the fish and other water creatures, so that when the aboriginal people fish they know to take only as much as they can eat, because if someone should take more than they need through greed or kills for pleasure, they know that one dark night, the Great Mother Snake will come out of her hiding place in the water, find and punish the one who broke this tribal law.´
@Antigone, während Du Fernsehen schaust, schreibe ich postings an Dich.
SEP
SEP
ein lehrstück in amerikanischer politik. wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film merken und bei gelegenheit anschaun:
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
von antigone 18.06.02 03:35:28
ein lehrstück in amerikanischer politik. wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film merken und bei gelegenheit anschaun:
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
ein lehrstück in amerikanischer politik. wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film merken und bei gelegenheit anschaun:
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
von antigone 18.06.02 03:35:28
ein lehrstück in amerikanischer politik. wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film merken und bei gelegenheit anschaun:
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
ein lehrstück in amerikanischer politik. wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film merken und bei gelegenheit anschaun:
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
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Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
von antigone 18.06.02 03:35:28
ein lehrstück in amerikanischer politik. wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film merken und bei gelegenheit anschaun:
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
@ sep - du gestattest, dass ich mich den wirklich interessanten dingen zuwende? thanks!
ein lehrstück in amerikanischer politik. wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film merken und bei gelegenheit anschaun:
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
@ sep - du gestattest, dass ich mich den wirklich interessanten dingen zuwende? thanks!
von antigone 18.06.02 03:35:28
ein hervorragend recherchiertes lehrstück, was die strukturen amerikanischer politik anbelangt. und auch die der kombattanten, darf man folgern..... wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film nicht entgehen lassen.
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
@ sep - du gestattest, dass ich mich den wirklich interessanten dingen zuwende? thanks!
ein hervorragend recherchiertes lehrstück, was die strukturen amerikanischer politik anbelangt. und auch die der kombattanten, darf man folgern..... wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film nicht entgehen lassen.
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
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Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
@ sep - du gestattest, dass ich mich den wirklich interessanten dingen zuwende? thanks!
ein hervorragend recherchiertes lehrstück, was die strukturen amerikanischer politik anbelangt. und auch die der kombattanten, darf man folgern..... wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film nicht entgehen lassen.
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
@ sep - du gestattest, dass ich mich den wirklich interessanten dingen zuwende? thanks!
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
@ sep - du gestattest, dass ich mich den wirklich interessanten dingen zuwende? thanks!
ein hervorragend recherchiertes lehrstück, was die strukturen amerikanischer politik anbelangt. und auch die der kombattanten, darf man folgern..... wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film nicht entgehen lassen.
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
@ sep - du gestattest, dass ich mich den wirklich interessanten dingen zuwende? thanks!
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
*
Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
@ sep - du gestattest, dass ich mich den wirklich interessanten dingen zuwende? thanks!
ein hervorragend recherchiertes lehrstück, was die strukturen amerikanischer politik anbelangt. und auch die der kombattanten, darf man folgern..... wer begreifen will, was bush und die republikaner uns an `vorsehungen` bereithalten , der sollte sich diesen film nicht entgehen lassen.
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
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H. R. Haldeman James Woods
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Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
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Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
@ sep - du gestattest, dass ich mich den interessanten dingen zuwende? thanks!
Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
ARD (Ffm.) | Länge: 185 Minuten
Spielfilm USA 1995
Personen:
Richard M. Nixon Anthony Hopkins
Pat Nixon Joan Allen
Alexander Haig Powers Boothe
E. Howard Hunt Ed Harris
J. Edgar Hoover Bob Hoskins
John Mitchell E. G. Marshall
Ron Ziegler David Paymer
John Dean David Hyde Pierce
Henry Kissinger Paul Sorvino
Hannah Nixon Mary Steenburgen
John Ehrlichman J. T. Walsh
H. R. Haldeman James Woods
Richard M. Nixon (19 Jahre) David Barry Gray
Mao Ric Young
Brezhnev Boris Sichkin
und andere
Regie: Oliver Stone
Musik: John Williams
Kamera: Robert Richardson
Drehbuch: Stephen J. Rivele,
Christopher Wilkinson, Oliver Stone
Laufzeit: 182 Min.
Nach dem Kennedy-Attentat kehrt der politisch totgesagte Richard Nixon wieder ins politische Rampenlicht zurück und wird 1969 der 37. Präsident der USA. Doch sein Fall vom höchsten Gipfel der Macht ist tief, als herauskommt, dass er nicht nur den politischen Gegner mit kriminellen Methoden bespitzelt, sondern auch alle Gespräche im Weißen Haus aufzeichnen lässt. Am 20. Jahrestag des die "Watergate-Affäre" auslösenden Einbruchs in das demokratische Hauptquartier zeigt Das Erste Oliver Stones packendes Drama "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten". In der ebenso faktenreich wie formal spannend in Szene gesetzten biografischen Studie brilliert Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer" ) in der Titelrolle.
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Der aus einer ärmlichen Krämerfamilie stammende 19-jährige Richard Nixon (David Barry Gray) leidet an einem Schuldkomplex. Er kann nur deshalb studieren, weil die beiden älteren Brüder an Tuberkulose sterben und er ihren Platz einnimmt. Der schmächtige Richard wird von den reichen Studenten herumgeschubst, was seinen lebenslangen Hass auf die Kennedys schürt, denen alles in die Wiege gelegt wird, wofür er hart arbeiten muss. Als Richard Nixon (Anthony Hopkins) 1960 gegen Kennedy eine bittere Niederlage erfährt und 1962 bei den Gouverneurswahlen in Kalifornien verliert, verspricht er seiner Frau Pat (Joan Allen), der Politik für immer den Rücken zu kehren. Nach dem Attentat auf Kennedy gewinnt der politisch Totgesagte wieder an Boden und zieht 1969 als 37. US-Präsident ins Weiße Haus ein. Trotz seiner politischen Erfolge bleibt er aber im Schatten des toten J. F. Kennedy. Schließlich werden ihm sein Schuldkomplex und sein Machtinstinkt zum Verhängnis. Damit keine "subversiven" Artikel mehr gegen ihn geschrieben werden können, lässt Nixon geheime Abhöreinrichtungen im Weißen Haus installieren, die alle Gespräche auf Tonband aufzeichnen.
Im Kampf um die Präsidentschaft erfolgt am 17. Juni 1972 auf seine Veranlassung der Einbruch in das Hauptquartier des politischen Gegners. Die damit ausgelöste "Watergate-Affäre" führt zur hochnotpeinlichen Untersuchung dieser und anderer illegaler Aktivitäten und zur Einleitung eines Verfahrens zur Amtsenthebung Nixons durch den Kongress. Um dieser zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 als erster Präsident der USA zurück.
Nach "JFK" (1991), der Geschichte der Ermordung Kennedys, schlägt Regisseur Oliver Stone in "Nixon - Der Untergang eines Präsidenten" ein weiteres spannendes Kapitel amerikanischer Geschichte auf. In der dreistündigen Tour de Force, einer furiosen Mischung aus Spielfilm und Doku-Drama, die Stone seit "Natural Born Killers"(1994) noch perfektioniert hat, zeichnet der Regisseur den amerikanischen Präsidenten als Mann, der Geschichte gemacht hat und dabei ein Gefangener seiner eigenen Geschichte bleibt. Neben den durchweg großartigen Darstellern brilliert Anthony Hopkins, der Nixon äußerlich überhaupt nicht ähnelt, aber mit seinem eindringlichen Porträt eines Zerrissenen wie kein Zweiter den Zuschauer packt.
Dienstag, 18. Juni 2002
@ sep - du gestattest, dass ich mich den interessanten dingen zuwende? thanks!
...war das jetzt ne Zeitschleife ?...
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