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    S&T baut Position aus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.02 10:41:54 von
    neuester Beitrag 04.11.02 12:40:38 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 19.06.02 10:41:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      S&T steigt gross in den türkischen Markt ein

      S&T-CEO Karl Tantscher hofft auf einen baldigen Rebound am türkischen PC-Markt – 2001 brach der Markt um 60 Prozent ein


      Seit Wochen wird davon geredet, jetzt ist es fix: Systemintegrator S&T ist in den türkischen Markt eingestiegen. Mit der Übernahme des Unternehmens Protek ist S&T nun schon in 15 Ländern vertreten.

      Protek ist wie S&T im Bereich Systemintegration tätig und erzielt mit 100 Mitarbeitern rund zehn Millionen Euro. Damit handelt es sich um die drittgrösste Übernahme von S&T überhaupt. Nur der Kauf von Hermes in Slowenien und von Neos in Tschechien waren noch grösser.

      Über den Kaufpreis hüllten sich die beiden involvierten Unternehmen in Schweigen. Nur so viel wurde verlautbart: Der Kaufpreis setzt sich aus 50.000 S&T-Aktien und einer Summe in bar zusammen.

      "Wir gehen davon aus, dass wir mit dieser Akquisition zum führenden IT-Systemintegrator in der Türkei werden", erwartet S&T-CEO Karl Tantscher, der die Übernahme als "freundlich" bezeichnete.

      Derzeit kämpft die Türkei mit wirtschaftlichen Problemen, die auch den PC-Markt nicht verschonten. 2001 war ein Einbruch von 60 Prozent zu verzeichnen. Bei S&T ist man aber zuversichtlich, dass die Talsohle bereits durchschritten ist.
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      schrieb am 28.06.02 10:29:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      S&T-Expansionslust nicht gestillt -
      Fantasie in Griechenland, Zypern
      Portfolio verfügt über "gute Streuung" - Aber Vertiefung in Polen, Ungarn und Russland bei Gelegenheit - Hoffnung auf EU-Osterweiterung

      Weiteren Expansionshunger verspürt der an der Nasdaq Europe notierte Wiener Systemintegrator S&T auch nach dem jüngsten Schritt in den türkischen Markt, selbst wenn laut Vorstandschef Karl Tantscher kurzfristig "nichts am Speisezettel steht". Stoßrichtung für weitere Akquisitionen sei die Region Südeuropa, wo Tantscher vor allem in Griechenland und Zypern Fantasie ortet. Längerfristig sei auch eine Expansion in den Mittleren Osten denkbar.

      Vertiefung

      Obwohl Tantscher die "gute Streuung über die Länder" des Beteiligungsportfolios - S&T ist in 18 Staaten Ost- und Südosteuropas tätig - hervorhebt, zeigt er sich mit der Größe am polnischen, ungarischen und russischen Markt noch nicht zufrieden. Eine Marktvertiefung strebt der S&T-Chef "je nach Gelegenheit" an.

      Pacman

      "Uns werden von unseren regionalen Managern zwei Firmen pro Monat für eine Übernahme vorgeschlagen. Manchmal sind positive Überraschungen darunter - wie zuletzt in der Türkei", so Tantscher. S&T habe stets nur gesunde Unternehmen akquiriert und am Management festgehalten, diese Vorgehensweise werde beibehalten.

      Hoffnung

      Hoffnungen setzt Tantscher in die EU-Osterweiterung, schließlich erwirtschafte S&T rund die Hälfte des Umsatzes in Ländern der ersten Erweiterungsrunde. Nach dem Beitritt sei ein stärkerer Aufschwung zu erwarten, denn "die wirklichen Investitionen" kämen - wie Portugal gezeigt habe - erst nach dem Beitritt zur Union.

      Die globale Schwächephase des IT-Marktes macht sich laut Tantscher mittlerweile auch in Osteuropa bemerkbar - vor allem bei Direktinvestitionen. Allerdings verlaufe der Zyklus in der Region verzögert und flacher.

      Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Tantscher bei einem Umsatz von 170 bis 200 Millionen Euro (Vorjahr: 163 Millionen Euro) ein Betriebsergebnis (EBIT) von 5 bis 7 Millionen Euro (Vorjahr: 4 Millionen Euro). Der Gewinn je Aktie soll sich in einer Bandbreite von 0,6 bis 0,9 Euro (Vorjahr: 0,42 Euro) bewegen. Der Mitarbeiterstand von derzeit knapp 900 Personen soll im Jahresverlauf etwas verringert werden.

      Begehren

      Um Verständnis ersucht Tantscher die S&T-Aktionäre: Wegen der Eigenheiten des Projektgeschäfts seien die Quartalsergebnisse noch Schwankungen unterworfen. Sowohl aus staatlichen Quellen als auch durch ausländische Direktinvestitionen finanzierte Projekte würden zur Zeit tendenziell erst gegen Ende eines Geschäftsjahres ergebniswirksam. "Es dauert noch eine Zeit, bis wir von Quartal zu Quartal steigende Zahlen präsentieren werden", prognostiziert der S&T-Chef.

      Ungleich

      Tantscher wehrt sich dagegen, stets mit Hard- oder Softwareproduzenten verglichen zu werden. Viele Investoren neigten dazu, alles aus der IT-Branche in einem Topf zu werfen, dabei stelle S&T eine Mischform aus Hardware, Software und Service dar. "Wir waren nie eine New Economy-Company", unterstreicht Tantscher.

      Vom Tisch sind vorerst alle Pläne, den Börseplatz zu wechseln. Er sei zwar mit der Nasdaq Europe nicht ganz zufrieden, aber er kenne keine bessere Wahl, so Tantscher. Das ADR-Programm habe bisher zwar noch wenig Umsätze gebracht, sei aber gutes Marketing für US-Investoren.

      Aufmerksamkeit

      Um die S&T-Aktie stärker in den Mittelpunkt der Investoren zu rücken, will sich Tantscher um zusätzliches Analysten-Coverage - wenn möglich von ausländischen Investmenthäusern - bemühen. "Das ist letztlich ein harter Verkaufsjob", so Tantscher. Derzeit analysieren die Bank Austria Creditanstalt und die Raiffeisen Centrobank den Titel.
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      schrieb am 21.10.02 15:11:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 09:57:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Von Linda Führing

      Printabo: http://www.wirtschaftsblatt.at/printabo

      Die an der Brüsseler Nasdaq Europe gehandelte S&T ist als IT-Dienstleister in einer gebeutelten Branche unterwegs. Auwei, mag sich so mancher nun denken: Dieser Branche geht es alles andere als gut. Die Margen sind eingebrochen, die Auftragslage ist schwach. Die 1993 gegründete S&T System Integration and Technologie Distribution hat jedoch bereits im Vorjahr die nötigen Schritte eingeleitet, um den Margendruck ein wenig zu verringern. So hat S&T-Chef Karl Tantscher begonnen, sich vom wenig profitablen Hardware-Bereich zu verabschieden. Mit dem Verkauf der kroatischen Tochter HPC im Juli hat er das Hardware-Engagement beendet, um sich dem gewinnträchtigeren Dienstleistungs-Geschäft zu widmen. Womit das Unternehmen grundsätzlich auf dem richtigen Weg ist. Die aktuell schwachen EBIT-Margen von zwei bis drei Prozent stellen aber eine reale Bedrohung dar.

      Für das Unternehmen spricht zwar, dass es in ganz Südosteuropa gut aufgestellt ist, vor allem in Südeuropa. Das ist quasi die "unique selling proposition" von S&T: Dass es seine Kunden beim Roll-Out in der Region überall hin begleiten kann. Und durch die konsequente Akquisitionsstrategie verfügt das Unternehmen über Berater, die die jeweiligen Landessprachen und Gepflogenheiten beherrschen. So ist S&T mit seinen 16 Tochtergesellschaften eigentlich konkurrenzlos, abgesehen von einigen lokalen Playern wie die polnische Prokom oder Computerland und den Töchtern grosser IT-Consulter. Und weitere Zukäufe könnte es demnächst durchaus geben.

      Leider macht jedoch der S&T auch in Osteuropa die Konjunktur einen Strich durch die schöne Rechnung. Im Osten herrscht zwar grosser Infrastrukturnachholbedarf. Und wenn wo die Wirtschaft wächst, dann - nicht zuletzt angesichts der EU-Erweiterung - dort. Aber Polens Wirtschaftsleistung beispielsweise hat heuer stark nachgelassen. Es hängt also sehr davon ab, welche Preiszugeständnisse S&T machen muss, um einzelne Projekte zu bekommen. Und so ist für die Analysten der Bank Austria die Entwicklung der Profitabilität des Unternehmens der grosse Knackpunkt.

      Mit den Experten der RCB ist man sich einig, dass für ein Engagement bei S&T derzeit keine Eile besteht, auch wenn die Aktie von den Kennzahlen her unterbewertet ist. Die nächsten zwei bis drei Quartale scheint dennoch nicht viel Auftrieb möglich, selbst wenn das vierte Quartal für S&T der Branche entsprechend traditionell sicher gut ausfallen wird.

      Für den Aktionär kommt aber noch ein Negativ-Faktor zum Tragen: Der Nasdaq Europe fehlen Marktkapitalisierung, Liquidität und institutionelle Investoren. Noch heuer will Tantscher die Entscheidung über ein Listing an einer anderen Börse treffen. Ob mit einem Wiener Listing der Riesenschub käme, ist fraglich.

      Fazit: S&T ist gut aufgestellt und mit der Strategie auf dem richtigen Weg. Bis zur gelungenen Umsetzung der Massnahmen dauert es aber noch ein wenig. Je nachdem, wie schnell sich das konjunkturelle Klima aufhellt, umso eher ist die Aktie ein Kauf.
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      schrieb am 28.10.02 17:35:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      S&T: Ostinvestitionen beginnen sich zu lohnen

      65 Millionen Euro Umsatz für heuer erwartet




      Wien. Dass S&T massiv auf Osteuropa eingestellt ist, zeigt sich nicht nur daran, dass das IT-Unternehmen in Österreich kein operatives Geschäft betreibt und nur als Headquarter fungiert. Erst im September hat der Systemintegrator zwei neue Zweigstellen eröffnet: eine in Montenegro und eine im künftigen EU-Land Lettland. Damit ist S&T in 16 Ländern mit 886 Mitarbeitern vertreten.

      S&T bietet laut Vorstand Michael Kalaus für westliche Unternehmen, die im Osten investieren wollen, den Vorteil, auf allen Märkten alles aus einer Hand zu bekommen: "Unternehmen aus dem Westen, die im Osten mit Foreign Direct Investments Fuss fassen wollen, wie die OMV oder Banken, möchten nicht mit jedem Land einzeln in Kontakt treten müssen. S&T ist ein Ansprechpartner für alle Länder."

      Für Kalaus wird das Geschäft im Osten jetzt, nachdem Irland dem EU-Beitritt der zehn Kandidatenländer zugestimmt hat, richtig interessant. S&T investiere seit Jahren in diese Länder und nun amortisierten sich diese Investitionen. Wer erst jetzt in den Osten geht, ist laut Kalaus schon zu spät dran. Auch Ost-Unternehmen haben Kalaus zufolge bei S&T mehr Vorteile als bei anderen IT-Unternehmen. Bei Problemen und Anfragen finden sie Ansprechpartner, die ihre Sprache sprechen. IBM und HP haben meist nur englischsprachige Ansprechpartner, behauptet Kalaus..

      S&T war ursprünglich das virtuelle Osteuropa-Büro von HP. Während HP ein Hardwarespezialist sei, habe sich S&T schrittweise von der Hardware zu Software- bzw. Lösungsangeboten hin entwickelt. Rund 60 Prozent des S&T-Umsatzes wird mit dem Lösungsgeschäft erzielt. Trotz der problematischen Wirtschaftslage erhöhte sich der Gesamtumsatz im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 42,8 Millionen Euro . Heuer wird im Hardwarebereich ein einstelliges, im Lösungsbereich ein zweistelliges Wachstum erwartet. Der Gesamtumsatz 2002 soll bei 165 bis 190 Millionen Euro liegen. 2001 waren es 163 Millionen. (rot)

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      schrieb am 30.10.02 16:29:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aus dem Wirtschaftsblatt:

      ...- eine ziemlich einzigartige Angelegenheit im iFG-Segment: Der IT System Integrator S&T überrascht neuerdings mit einem TV-Spot, in dem die Vorstände Karl Tantscher und Martin Bergler in bester Wailand/Waldstein-Manier über den Umweg "Kompetenz" ihr Image aufpolieren wollen. Und S&T hat in Osteuropa zweifellos hohe Kompetenz. Gut so. Den Spot hat z.B. ATV im Programm ....

      cu Dopi
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:40:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bewertung von RCB:

      Analysten sehen langfristiges Kurspotenzial

      S&T konnte im dritten Quartal den Umsatz im Vorjahresvergleich um 27 Prozent auf 42,8 Mio. steigern. Aufgrund schwächerer Margen musste der IT Dienstleister allerdings ein negatives EBIT von EUR 0,8 Mio. ausweisen. Das Management hat seine Ergebniserwartung für das Gesamtjahr nach unten revidiert. Die Gewinnschätzungen der Analysten liegen bei 0,16 Euro für 2002, bei 0,52 Euro für 2003 und bei 1,12 Euro für 2004.

      Aufgrund der Wachstumsfantasie in den MOELändern, der Positionierung von S&T, einer DCF Bewertungsbandbreite zwischen EUR 11,4 und EUR 13,5 je Aktie sowie einer möglichen Übernahmephantasie sehen die Analysten langfristig hohes Kurspotential in der Aktie. Unter Berücksichtigung der mangelnden Liquidität der Aktie, des derzeitigen Sentiments gegenüber IT Dienstleistern, sowie der Unsicherheiten in Bezug auf das 4. Quartal und auf die erwartete Margenerholung bleiben die RCB-Analysten derzeit bei ihrer "Neutral" Empfehlung.


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