Boerse Muenchen kopiert die Wall Street - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.06.02 13:34:50 von
neuester Beitrag 19.06.02 14:57:49 von
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Börse München geht in die Offensive
Mit ihrem Handelssystem "Max-One" und neuen Teilnehmern peilen die Bayern zehn Prozent Marktanteil an
Von Doris Grass, München
Die Bayerische Börse will verloren gegangene Marktanteile nicht nur zurückgewinnen, sondern mit einer "Zukunftsoffensive" auch anderen deutschen Marktplätzen Geschäft abjagen. Die Börsenvorstände Christine Bortenlänger und Andreas Schmidt stellten gestern in München das neue Handelssystem "Max-One" vor, das sich vor allem an PrivatanIeger richtet. Fünf Wertpapierhandelshäuser sollen als "Spezialisten" die sofortige Ausführung von limitierten und unlimitierten Orders mit einer verlässlichen Preisgarantie verbinden. Neben den Münchner Maklern Baader Wertpapierhandelsbank, Gebhard & Schuster und MWB hat die Börse zwei Frankfurter Adressen hinzugewonnen: die ICF Intermediär Center und Wolfgang Steubing. Trotz Umsatzflaute und wachsender Konkurrenz durch das "Xetra Best"-System der Deutschen Börse und das "Nasdaq Deutschland"-Projekt von Berlin und Bremen hat München ehrgeizige Ziele. "In drei bis fünf Jahren streben wir einen Umsatzanteil am Aktienhandel in Deutschland von 10 % an", sagte Bortenlänger. Aktuell beträgt der Anteil 1,5 %. "Unser Ziel ist, die Nummer zwei nach Frankfurt zu werden."
"Das Marktmodell der Börse München ist für uns die beste verfügbare Alternative in Deutschland", begründete Rainer Roubal von ICF das Engagement der Frankfurter Firmen, von denen die Börse auch das ursprünglich "Premax" genannte Handelssystem gekauft hat. Dieses wird nun bis Anfang 2003 ausgebaut, um den Handel für alle 5000 an der Börse gehandelten Aktien sowie 3000 Rentenpapiere zu ermöglichen.
Fortlaufende Notierungen gibt es auf Max-One für die Werte des Dax, MDax, Nemax 50, Stoxx 50, Eurostoxx 50, Dow Jones und Nasdaq 100. "Für alle anderen Aktien werden wir fortlaufende Auktionen einrichten", sagte Baader. Für Rentenpapiere gibt es Einzelauktionen.
Da die Plattform an das Orderrouting-System der deutschen Regionalbörsen "Xontro" angeschlossen wird, können die Banken ohne technische Änderungen und ohne spezielle Anforderungen oder Kosten wie bisher Aufträge nach München leiten. Damit hat Max-One einen Vorteil gegenüber der Düsseldorfer Handelsplattform "Quotrix", an die sich bislang kaum Banken angeschlossen haben.
Geradezu euphorisch pries Uto Baader, Vorsitzender des Börsenrats, das neue Angebot an: "Wir haben Funktionalitäten entwickelt, von denen wir sicher sind, dass sie alle Kundengruppen - also Privatanleger, Emittenten und Kreditinstitute - besser stellen als alles, was bislang auf dem Markt für Wertpapierdienstleistungen verfügbar ist."
Max-One biete bei allen Orders eine sofortige vollständige Ausführung und damit garantiert Liquidität, während vor allem auf Xetra die Kosten für Privatanleger oft durch Teilausführungen in die Höhe getrieben würden. Außerdem sollen Privatanlegerorders immer mindestens so gut ausgeführt werden wie an den jeweils liquidesten Referenzmärkten also Xetra oder zum Beispiel York- nicht aber Xetra Best.
Kann eine Order nicht vollelektronisch ausgeführt werden, tritt Spezialist ein und führt den Auftrag bestmöglich aus. Der Privatanleger kann die permanent aktualisierten und verbindlichen Kurse im Internet oder auf Reuters sehen und handeln.
Vereinfachungen will die Börse den Marktteilnehmern auch bei Abwicklung und Abrechnung der Geschäfte anbieten. Wie Düsseldorf wolle München nicht an der für 2003 geplanten Zentralen Gegenpartei Deutschen Börse teilnehmen, das "Netting" - die kostensparende Saldierung der Kauf- und Verkaufsgeschäfte - erlaubt. Stattdessen will sie "eigene Funktionalitäten" anbieten. Daran hätten vor allem Banken bei der Vorstellung von Max-One in Frankfurt besonderes interessiert gezeigt, hieß es.
Financial Times Deutschland vom 12.06.2002
Mit ihrem Handelssystem "Max-One" und neuen Teilnehmern peilen die Bayern zehn Prozent Marktanteil an
Von Doris Grass, München
Die Bayerische Börse will verloren gegangene Marktanteile nicht nur zurückgewinnen, sondern mit einer "Zukunftsoffensive" auch anderen deutschen Marktplätzen Geschäft abjagen. Die Börsenvorstände Christine Bortenlänger und Andreas Schmidt stellten gestern in München das neue Handelssystem "Max-One" vor, das sich vor allem an PrivatanIeger richtet. Fünf Wertpapierhandelshäuser sollen als "Spezialisten" die sofortige Ausführung von limitierten und unlimitierten Orders mit einer verlässlichen Preisgarantie verbinden. Neben den Münchner Maklern Baader Wertpapierhandelsbank, Gebhard & Schuster und MWB hat die Börse zwei Frankfurter Adressen hinzugewonnen: die ICF Intermediär Center und Wolfgang Steubing. Trotz Umsatzflaute und wachsender Konkurrenz durch das "Xetra Best"-System der Deutschen Börse und das "Nasdaq Deutschland"-Projekt von Berlin und Bremen hat München ehrgeizige Ziele. "In drei bis fünf Jahren streben wir einen Umsatzanteil am Aktienhandel in Deutschland von 10 % an", sagte Bortenlänger. Aktuell beträgt der Anteil 1,5 %. "Unser Ziel ist, die Nummer zwei nach Frankfurt zu werden."
"Das Marktmodell der Börse München ist für uns die beste verfügbare Alternative in Deutschland", begründete Rainer Roubal von ICF das Engagement der Frankfurter Firmen, von denen die Börse auch das ursprünglich "Premax" genannte Handelssystem gekauft hat. Dieses wird nun bis Anfang 2003 ausgebaut, um den Handel für alle 5000 an der Börse gehandelten Aktien sowie 3000 Rentenpapiere zu ermöglichen.
Fortlaufende Notierungen gibt es auf Max-One für die Werte des Dax, MDax, Nemax 50, Stoxx 50, Eurostoxx 50, Dow Jones und Nasdaq 100. "Für alle anderen Aktien werden wir fortlaufende Auktionen einrichten", sagte Baader. Für Rentenpapiere gibt es Einzelauktionen.
Da die Plattform an das Orderrouting-System der deutschen Regionalbörsen "Xontro" angeschlossen wird, können die Banken ohne technische Änderungen und ohne spezielle Anforderungen oder Kosten wie bisher Aufträge nach München leiten. Damit hat Max-One einen Vorteil gegenüber der Düsseldorfer Handelsplattform "Quotrix", an die sich bislang kaum Banken angeschlossen haben.
Geradezu euphorisch pries Uto Baader, Vorsitzender des Börsenrats, das neue Angebot an: "Wir haben Funktionalitäten entwickelt, von denen wir sicher sind, dass sie alle Kundengruppen - also Privatanleger, Emittenten und Kreditinstitute - besser stellen als alles, was bislang auf dem Markt für Wertpapierdienstleistungen verfügbar ist."
Max-One biete bei allen Orders eine sofortige vollständige Ausführung und damit garantiert Liquidität, während vor allem auf Xetra die Kosten für Privatanleger oft durch Teilausführungen in die Höhe getrieben würden. Außerdem sollen Privatanlegerorders immer mindestens so gut ausgeführt werden wie an den jeweils liquidesten Referenzmärkten also Xetra oder zum Beispiel York- nicht aber Xetra Best.
Kann eine Order nicht vollelektronisch ausgeführt werden, tritt Spezialist ein und führt den Auftrag bestmöglich aus. Der Privatanleger kann die permanent aktualisierten und verbindlichen Kurse im Internet oder auf Reuters sehen und handeln.
Vereinfachungen will die Börse den Marktteilnehmern auch bei Abwicklung und Abrechnung der Geschäfte anbieten. Wie Düsseldorf wolle München nicht an der für 2003 geplanten Zentralen Gegenpartei Deutschen Börse teilnehmen, das "Netting" - die kostensparende Saldierung der Kauf- und Verkaufsgeschäfte - erlaubt. Stattdessen will sie "eigene Funktionalitäten" anbieten. Daran hätten vor allem Banken bei der Vorstellung von Max-One in Frankfurt besonderes interessiert gezeigt, hieß es.
Financial Times Deutschland vom 12.06.2002
hallo,
kann das sein, dass due bei mwb arbeitest und hier `nen bischen werbung machen möchtest?
10 % marktanteil , naja schöne träume
warum schließt ihr euch nicht endlich mit stuttgart zusammen, wir brauchen nicht so viele börsen
das nasdaq deutschland vorhaben scheint da doch der beste weg zu sein( berlin und bremen fusionieren) und der name nasdaq steht doch für etwas
kann das sein, dass due bei mwb arbeitest und hier `nen bischen werbung machen möchtest?
10 % marktanteil , naja schöne träume
warum schließt ihr euch nicht endlich mit stuttgart zusammen, wir brauchen nicht so viele börsen
das nasdaq deutschland vorhaben scheint da doch der beste weg zu sein( berlin und bremen fusionieren) und der name nasdaq steht doch für etwas
Bremen? Was ist Bremen?
...das mit den 10 % stand in den offiziellen Pressemitteilungen der Münchener Börse!
wer von Euch handelt denn über die Regionalbörsen?
wer von Euch handelt denn über die Regionalbörsen?
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