checkAd

    Gerster will die 750-Euro-Pauschale... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.02 16:07:10 von
    neuester Beitrag 19.06.02 18:55:25 von
    Beiträge: 20
    ID: 599.305
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 638
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:07:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Herr Gerster ist für die Einführung einer Pauschale für das Arbeitslosengeld von 750 €. Was bedeutet das, Leute wie ich, die weit über der Beitragsbemessungsgrenze liegen zahlen zur Zeit den größten Anteil in die AL Versicherung ein und füttern damit auch viele durch die sowieso schon lange nicht mehr arbeiten wollen. Leute, die jetzt schon lange arbeitslos sind, bekommen evtl. mit dieser Regelung mehr als Sie jetzt schon haben und haben damit überhaupt keinen Anreiz mehr zu arbeiten.

      Fazit für mich:

      ich trete aus dem Sozialsystem aus und kümmer mich nur noch um mich und meine Familie.

      Wenn das alles ist was Herr Gerster zu bieten hat, dann Gute Nacht Deutschland, oder war das als Witz gemeint ?

      GGF
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:14:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sinn würde Gersters Vorschlag allenfalls machen, wenn die Stütze bei € 750 gekappt würde (damit wäre einer Deiner Einwände ausgeräumt), also wer wenig einzahlt, bekommt auch weniger, UND der Vorschlag auch zu geringeren Beiträgen AV-Beiträgen führen würde.
      Marc Aurel
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:19:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Grasgefluester
      mir geht es in Sachen Beitragsbemessungsgrenze wie Dir - und - der ganze Vorschlag ist KEIN Witz, obwohl er eigentlich ein Witz ist ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:21:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      je nach dem wie die Rahmenbedingungen aussehen, find ich das einen sehr guten Ansatz. Dem Gerster trau ich was zu und bin gespannt genaueres zu hören.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:29:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein krasser Verstoß gegen das verfassungsmäßig geschütze Eigentumsrecht. Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung, für die man in der Regel jahrelang Beiträge bezahlt hat. Die Versicherungsleistung auf Sozialhilfeniveau zurückzufahren ist schichtweg DIEBSTAHL!!! :mad: Will die CDU einen Generalstreik oder was....?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,5800EUR +5,29 %
      Jetzt Countdown zum “Milliarden-Deal” gestartet!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:32:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist Herr Gerster in der CDU????
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:33:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ punk: den generationenvertrag empfinde ich auch als "Diebstahl"... schliesslich werde ich (Mitte zwanzig) wohl nur einen Bruchteil dessen als Rente sehen, was ich einbezahlt haben werde.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:33:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dem Vorschlag nach ja :D ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:34:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      pilzesucher,

      was bitte ist daran gut, außer dass die, die sowieso nicht arbeiten wollen, es jetzt erst recht nicht tun werden ? Bitte begründe Deine Meinung mal sachlich.

      Das Solidarprinzip beruht auch auf Gegenseitigkeit und dient nicht der Ausbeutung der steuerzahlenden Schicht durch eine parasitäre Minderheit. Sollte ich mal in die Verlegenheit kommen arbeitslos zu werden, habe ich auch ein Anrecht auf ein angemessenes Arbeitslosengeld, ich zahle auch entsprechend mehr als andere. Und genau deshalb funktioniert das ganze System überhaupt noch...

      GGF
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:35:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Punk:

      Warum? Der Vorschlag passt doch viel besser zur SPD, weil demnach die Besserverdienenden benachteiligt wären.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:36:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      #7 wenn wir mal im Rentenalter sind wird es keine Rente mehr geben. Falls wir angesichts der Kriege in den nächsten Jahren das Rentenalter erreichen :(
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:38:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      #5
      Dann müssten alle bisherigen Kürzungen von Sozialleistungen, die aus Sozialversicherungen resultieren, also weniger Rente, weniger und kürzere Zeit gezahltes Arbeitslosengeld, Zuzahlung bei Medikamenten etc. verfassungswidrig sein. Ganz so einfach ist es, meine ich, nicht.
      Marc Aurel
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:41:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      #10 in diesem Fall bin ich "besserverdienend" ;):cool:. Meinen Arbeitsplatz kann ich angesichts der Massenentlassungen nicht als sicher betrachten. Mit 750 Euro könnte ich angesichts von Ratenzahlungen (u.a. Bafög) direkt Insolvenz anmelden. Ein Billigjob als Spargelstecher würde mir auch nicht weiterhelfen....
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:47:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Punk:

      Dein Nick ist Lautmalerei, richtig?

      Aber was der Vorschlag von Gerster mit CDU-Positionen zu tun haben soll, ist mir immer noch unklar. Ich zahle seit Jahren den Höchstbeitrag zur AV und soll dann nur 750 Euro bekommen?
      Profitieren würden doch diejenigen, die weniger als den Höchstbeitrag bezahlen (und daher erheblich weniger verlieren), also die typische SPD-Klientel.

      Ich wäre allerdings bereit, auf meine "erdienten" Ansprüche an die AV zu verzichten, wenn ich zukünftig keine Beiträge mehr bezahlen müsste (oder einen einkommensunabhängigen festen Beitrag). Irgendwann muss die grundlegende Reform ja kommen, und wir können wohl nicht verlangen, dass dies völlig ohne Opfer passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:50:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      endlich eine vernünftige lösung- ich kenne viele auszubildende, die in kleinbetrieben für 750 mark knochenarbeit leisten und nicht ausgebildet werden, dagegen handwerker, die alleinstehend sind und 2000 mark arbeitslosengeld bekommen und sich mit schwarzarbeit soviel sie lust haben, dazuverdienen - das versteht doch keiner-
      glückwunsch, herr gerster
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:58:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      es gibt wohl zu viel Gerste in der Politik. Hier ist ja wohl der vom Arbeitslosenamt gemeint und nicht der andere Pälzer.
      Ich finde man sollte die Sozialleistung auf eine Grundversorgung zurückführen. Weniger Verwaltungsaufwand und weniger Sozialabgaben. Wer eine höhere Versorgungssicherheit haben will soll sich die Privat organisieren es gibt mehr als genug Angebote.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 17:02:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      So, damit mal nachgelesen werden kann, was Herr Gerster eigentlich gesagt hat, hier der Bericht zum threat:

      Mittwoch 19. Juni 2002, 16:40 Uhr
      Gerster befürwortet pauschales Arbeitslosengeld

      Berlin (Reuters) - Der Vorstandschef der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster, hat sich unter Vorbehalten für ein pauschales Arbeitslosengeld ausgesprochen.


      In einem Zeitungsinterview griff Gerster damit am Mittwoch einen Vorschlag aus einer Arbeitsgruppe der Hartz-Kommission zur Reform des Arbeitsmarktes auf, wonach Arbeitslose in den ersten Monaten eine Pauschale von 750 Euro erhalten sollten. Dem Vorschlag werden in der Kommission, die am Freitag erstmals über Zwischenergebnisse berät, kaum Chancen eingeräumt. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) reagierte zurückhaltend. Es gebe "mehr oder minder hilfreiche Debattenbeiträge". SPD-Arbeitsmarktexperte Klaus Brandner zeigte sich offen für eine Diskussion über eine eng begrenzte Pauschalierung. Der derzeitige Vorschlag sei aber nicht schlüssig, sagte Brandner der Nachrichtenagentur Reuters.


      GERSTER: RECHTLICHE ZULÄSSIGKEIT UND HÖHE PRÜFEN


      Gerster sagte der "Berliner Zeitung" zu dem 750-Euro-Vorschlag: "Das könnte das Engagement, sich schnell einen neuen Arbeitsplatz zu suchen, stärken." Eine derartige unbürokratische Regelung könne die Arbeitsämter massiv entlasten. "Bevor wir so etwas machen, müssen wir aber prüfen, ob solche Pauschalierungen rechtlich zulässig sind und in welcher Höhe sie liegen müssen", fügte Gerster hinzu.


      Bisher richtet sich das Arbeitslosengeld nach einer komplizierten Berechnung individuell nach der Höhe des letzten Gehalts. Aus einer Arbeitsgruppe der von der Regierung eingesetzten Reformkommission unter Volkswagen-Personalchef Peter Hartz war der Vorschlag bekannt geworden, künftig für einige Monate eine Pauschale von 750 Euro festzulegen. In Kommissionskreisen hieß es jedoch, das Gremium als Ganzes werde sich dies wohl nicht zu Eigen machen.


      Die Mitglieder der Hartz-Kommission werden in ihrer nächsten Sitzung am Freitag nach Angaben aus der Kommission erstmals über die Zwischenberichte aus den fünf Arbeitsgruppen beraten. Man werde versuchen, aus den Teilberichten konsensfähige Vorschläge herauszufiltern und eine erste Zusammenfassung auszuarbeiten, hieß es weiter. Ihren Schlussbericht will die Kommission am 16. August vorlegen. Auftrag der Kommission ist es, nach der Affäre um geschönte Vermittlungs-Statistiken der Bundesanstalt Reformvorschläge für die Behörde vorzulegen. Zudem will sie Eckpunkte zur Arbeitsmarktpolitik präsentieren. In dem Gremium sitzen unter anderem Vertreter von Politik und Gewerkschaften, Wissenschaftler sowie Unternehmensvorstände und -berater.


      SCHRÖDER: KOMMISSIONS-VORSCHLÄGE DERZEIT UNVERBINDLICH


      Bundeskanzler Schröder verwies vor Journalisten darauf, dass die Hartz-Kommission sehr interessant zusammen gesetzt sei und ihren Bericht erst im August vorlegen werde. Alle Papiere, die derzeit gehandelt würden, hätten keinerlei Verbindlichkeit. "Deshalb erübrigen sich für uns alle Debatten, die Einzelthemen herausnehmen." Er begrüße, dass es aus vielen Bereichen Vorschläge gebe. Dabei gebe es "mehr oder minder hilfreiche Debattenbeiträge". Schröder kündigte an, dass er die Kommissionsvorschläge gemeinsam mit Hartz präsentieren werde.


      Brandner sagte Reuters, Pauschalierungen könnten eine Möglichkeit sein, Verfahren zu vereinfachen. "Generell habe ich gegen Pauschalierungen in einem Übergangszeitraum keine Bedenken", sagte Brandner. "Den Vorschlag, der jetzt diskutiert wird, halte ich nicht für zielführend. Da ist vieles zu klären." Eine generelle Pauschalierung könne es nicht geben, da Beitrag zur Arbeitslosenversicherung und Leistung in einem ausgewogenen Verhältnis stehen müssten. Brandner wandte sich dagegen, einzelne Vorschläge aus der Kommission jetzt zu diskutieren. "Wir erwarten einen Kompaktvorschlag der Hartz-Kommission." Dann könne man Einzelmaßnahmen bewerten, die im Gesamtpaket möglicherweise in einem anderen Licht erschienen.


      FDP-Arbeitsmarktexperte Dirk Niebel erklärte, es müsse geprüft werden, ob der von Gerster vorgeschlagene Weg sinnvoll sei. Die Anreize für Arbeitslose, eine Arbeit aufzunehmen, müssten erhöht werden. Die Grünen hatten eine Pauschalierung des Arbeitslosengeldes in den ersten drei Monaten als ein geeignetes Mittel zur Entbürokratisierung bezeichnet. Über die Ausgestaltung bestehe aber noch erheblicher Diskussionsbedarf.

      Quelle:

      http://de.news.yahoo.com/020619/71/2tcwi.html

      eigentor
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 17:17:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich würde eine andere Variante bevorzugen!
      Jeder zahlt freiwillig 1-2 Euro und mit diesem Geld werden die Mitarbeiter bezahlt die "Jagd" auf Laumacher,Alibiarbeitslose,Schwarzarbeiter etc. machen!!
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 17:24:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      und Steuerhinterzieher, Geldwäscher, korrupte Beamte/Politiker, Subventionsschwindler usw....diese sollte man nicht vergessen, weil die zu erwartenden Summen hier ungleich höher sind :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 18:55:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18,#19,
      die Geschäftsidee bringt es..:D

      eine AG gründen, am NM plazieren,
      mit einer Wandelanleihe die Arbeitsämter aufkaufen und zerlegen..:D

      die Grundstücke der AA in bevorzugten Stadtlagen bringen den Cash!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Gerster will die 750-Euro-Pauschale...