ANALYSTEN-EMPFEHLUNGEN --- FÜHREN ZU HOHEN VERLUSTEN --- - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.06.02 15:07:34 von
neuester Beitrag 20.06.02 21:03:15 von
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Studie: Analystentipps führen zu hohen Verlusten
Hamburg (dpa) - Wer sich bei der Aktienanlage auf die Tipps von Bankanalysten stützt, muss mit hohen Verlusten rechnen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Finanzwissenschaftlers Reinhart Schmidt von der Universität Halle, die das «manager magazin» in seiner neuesten Ausgabe veröffentlicht. Wer den Kauf- und Verkaufstipps der großen Banken und Investmenthäuser für den Deutschen Aktienindex DAX folgte, erzielte der Studie zufolge bis Ende März ein durchschnittliches Minus von 19,3 Prozent. Beim Aktienindex EuroStoxx 50 waren 24,5 Prozent und beim Nemax 50 im Mittel sogar 67,3 Prozent des Einsatzes verloren.
Für die Studie untersuchte Schmidt 9400 Kauf- und Verkaufsempfehlungen, die 51 deutsche und internationale Research-Häuser von Anfang Juli 2000 bis Ende Juli 2001 gegeben hatten. Dabei schnitten die Analystenteams von Geldhäusern am besten ab, die kein eigenes starkes Investmentbanking unterhalten. Beim DAX 30 gab die SEB die besten Tipps, beim EuroStoxx 50 war es das Team von Schroder Salomon Smith Barney und beim Nemax 50 die Hamburger Sparkasse. Selbst mit den besten Empfehlungen waren jedoch angesichts der fallenden Aktienmärkte nur Verluste zu erreichen.
Das Vertrauen der Anleger in die Kompetenz der Analysten sei entsprechend gesunken, berichtet das «manager magazin». Nach einer repräsentativen Umfrage des Bielefelder Emnid Instituts unter 963 Privatanlegern erklärten 56 Prozent der Befragten, sie vertrauten den Empfehlungen der Analysten nicht mehr. Ein Hauptgrund für den Vertrauensverlust dürfte darin zu suchen sein, dass auch zwei Jahre nach dem Beginn des Börsenabschwungs noch immer 55 Prozent aller Urteile Kaufempfehlungen sind, dagegen nur elf Prozent Verkaufsempfehlungen.
Hamburg (dpa) - Wer sich bei der Aktienanlage auf die Tipps von Bankanalysten stützt, muss mit hohen Verlusten rechnen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Finanzwissenschaftlers Reinhart Schmidt von der Universität Halle, die das «manager magazin» in seiner neuesten Ausgabe veröffentlicht. Wer den Kauf- und Verkaufstipps der großen Banken und Investmenthäuser für den Deutschen Aktienindex DAX folgte, erzielte der Studie zufolge bis Ende März ein durchschnittliches Minus von 19,3 Prozent. Beim Aktienindex EuroStoxx 50 waren 24,5 Prozent und beim Nemax 50 im Mittel sogar 67,3 Prozent des Einsatzes verloren.
Für die Studie untersuchte Schmidt 9400 Kauf- und Verkaufsempfehlungen, die 51 deutsche und internationale Research-Häuser von Anfang Juli 2000 bis Ende Juli 2001 gegeben hatten. Dabei schnitten die Analystenteams von Geldhäusern am besten ab, die kein eigenes starkes Investmentbanking unterhalten. Beim DAX 30 gab die SEB die besten Tipps, beim EuroStoxx 50 war es das Team von Schroder Salomon Smith Barney und beim Nemax 50 die Hamburger Sparkasse. Selbst mit den besten Empfehlungen waren jedoch angesichts der fallenden Aktienmärkte nur Verluste zu erreichen.
Das Vertrauen der Anleger in die Kompetenz der Analysten sei entsprechend gesunken, berichtet das «manager magazin». Nach einer repräsentativen Umfrage des Bielefelder Emnid Instituts unter 963 Privatanlegern erklärten 56 Prozent der Befragten, sie vertrauten den Empfehlungen der Analysten nicht mehr. Ein Hauptgrund für den Vertrauensverlust dürfte darin zu suchen sein, dass auch zwei Jahre nach dem Beginn des Börsenabschwungs noch immer 55 Prozent aller Urteile Kaufempfehlungen sind, dagegen nur elf Prozent Verkaufsempfehlungen.
Zieh Junge, Zieeeeeeeeeeeeeeeh!!!!!! Es kommt noch dicker ........
ach reini ... das wissen wir doch schon alle längst und das aus eigenen erfahrungen ...
und dfür bist an der uni ?
hättest das mal vor 2 jahren bringen müssen ... burschi
und dfür bist an der uni ?
hättest das mal vor 2 jahren bringen müssen ... burschi
Kann man so eine Studie nicht zur Grundlage nehmen, um die
Tätigkeit der "Analysten" endlich zu verbieten???
Hier müßten mal ein paar Rechtsgelehrte ran! Vielleicht kann man
den "Analysten" dann endlich mal einen Strick drehen mit Tatbeständen
wie Betrug oder sowas...
(Ist für ein Betrugsdelikt eigentlich Vorsatz nötig? )
Tätigkeit der "Analysten" endlich zu verbieten???
Hier müßten mal ein paar Rechtsgelehrte ran! Vielleicht kann man
den "Analysten" dann endlich mal einen Strick drehen mit Tatbeständen
wie Betrug oder sowas...
(Ist für ein Betrugsdelikt eigentlich Vorsatz nötig? )
Ich bewundere Analysten
Testdurchschnitt Analysten= -67,3 Prozent
Nemax 50= -82,7 Prozent
Fazit: Erst mal den ganzen Artikel lesen
Testdurchschnitt Analysten= -67,3 Prozent
Nemax 50= -82,7 Prozent
Fazit: Erst mal den ganzen Artikel lesen
Die Zunft der Blindgänger
Blauäugig vertrauten Millionen Anleger den Tipps der Aktienanalysten von Banken und Sparkassen. Erst der Crash entzauberte die Pusher. manager magazin hat ermittelt, welche Banken dennoch brauchbare Prognosen liefern - und welche nicht.
Die Analysten waren die Einpeitscher des Börsenhypes. Inzwischen sind sie die Parias der Kapitalmärkte. Das Ansehen der Wertpapierprofis sank in den vergangenen zwei Jahren noch schneller als die Kurse an den Technologiebörsen.
Was ist der Rat der Banken und Sparkassen wirklich wert? Welchen Experten können private Investoren noch am ehesten vertrauen? Reinhart Schmidt, Professor für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre an der Universität Halle, hat für manager magazin die Qualität der Researchabteilungen in den wichtigsten deutschen und ausländischen Geldhäusern untersucht.
Die Vertrauenskrise
Die ausführliche Analyse zum Test der Wertpapierprofis lesen Sie im aktuellen manager magazin, das am Freitag (21. Juni) erscheint.
Die Resultate sind ernüchternd. Wer den Kauftipps für die 30 Werte des Dax folgte, erzielte bis Ende März 2002 im Schnitt ein Minus von 19,3 Prozent; die Empfehlungen für die 50 Unternehmen des europäischen Börsenbarometers Stoxx bescherten einen durchschnittlichen Verlust von 24,5 Prozent; und wer sich auf die Urteile der Experten für den Neuen Markt verließ, verlor im Mittel sogar 67,3 Prozent seines Einsatzes.
In der Zwischenzeit begegnet auch die Mehrheit der Privatanleger den Urteilen der Analysten mit Skepsis. In einer exklusiv für manager magazin durchgeführten repräsentativen Umfrage des Bielefelder Emnid-Instituts unter 963 Privatanlegern sagten 56 Prozent der Befragten, sie vertrauten den Empfehlungen der Analysten nicht mehr.
Der Interessenkonflikt
Ein Hauptgrund für den Vertrauensverlust dürfte darin zu suchen sein, dass auch zwei Jahre nach dem Beginn des Börsencrashs noch immer 55 Prozent der insgesamt abgegebenen Urteile auf "Kaufen" und nur elf Prozent auf "Verkaufen" lauten.
Researchteams, die keine Rücksicht auf die Kollegen aus dem Investmentbanking nehmen müssen, fallen Verkaufsurteile offenbar leichter, was sich letztlich positiv auf die Performance des Researchs auswirkt. Mit der SEB in der Kategorie der Dax-Unternehmen sowie der Hamburger Sparkasse bei den Unternehmen des Neuen Markts kommen zwei der drei manager-magazin-Testsieger ohne eigenes Investmentbanking aus.
Die glanzlosen Sieger
Dieses Ergebnis findet sich auch in der erweiterten Spitzengruppe wieder. Bei der Analyse der europäischen Bluechips liegen auf den ersten fünf Plätzen drei Häuser, die sich auf das Privatkundengeschäft fokussiert haben. Bei den Unternehmen des Neuen Markts finden sich vier dieser Institute unter den Top 5. Und bei den Dax-Konzernen nehmen gar fünf Adressen ohne starkes Investmentbanking die vorderen Plätze ein.
Von den großen internationalen Investmentbanken können sich lediglich Schroder Salomon Smith Barney und Morgan Stanley Dean Witter als Erst- beziehungsweise Drittplatzierter in der Kategorie der europäischen Bluechips sowie Goldman Sachs als Drittplatzierter bei der Analyse der Neuen-Markt-Werte in der Spitzengruppe halten.
Quelle: http://www.Manager-Magazin.de/geld/rente/0,2828,201146,00.ht…
Weitere Finanzseiten: http://www.Capitalmarkt.de
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