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    Muß Deutsche Bank funsionieren? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.02 06:26:48 von
    neuester Beitrag 29.07.02 20:30:36 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 03.07.02 06:26:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hat diese Bank Schieflagen bei den Derivaten?
      Ähnlich wie JPM ?

      Evtl. im Goldbereich?

      Fragen über Fragen.
      Jetzt auch noch diese Meldung:

      06:15:01 03.07.2002 - HINTERGRUND: CSG-Kursrutsch nährt Gerüchte um Übernahme durch Deutsche Bank

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kursverfall der Credit-Suisse-Aktie CSGN.ZRH CSX.FSE hat Gerüchte über eine Übernahme durch die Deutsche Bank DBK.ETR genährt. Marktexperten sehen aber für eine möglichen Übernahme große Schwierigkeiten in Detailfragen. Der Titel der Credit Suisse Group (CSG) verlor am Dienstag 4,81 Prozent auf 46,50 Schweizer Franken; zu Jahresbeginn notierte die Aktie noch über 70 Franken.

      "Von den Grundvoraussetzungen würde eine Übernahme schon Sinn machen", sagte ein Bankanalyst der dpa-AFX. Die Deutsche Bank wolle einerseits im Finanzbereich zukaufen, anderseits sich schnell von den Industriebeteiligungen trennen, da ein möglicher Berliner Regierungswechsel die Steuerfreiheit bei Beteiligungsverkäufen rückgängig machen könnte. In diesem Jahr hat die Deutsche Bank bereits Aktienpakete von Allianz ALV.ETR und Münchener Rück MUV2.ETR abgestoßen. Darüber hinaus wird immer wieder spekuliert, dass man sich auch vom Anteil an DaimlerChrysler DCX.ETR - gut zwölf Prozent - trennen wolle.

      Zudem mache die Marktentwicklung die Suche nach Alternativen zum Investment Banking, das die Deutsche Bank vor allem seit der Übernahme der amerikanischen Bankers Trust im Jahr 1999 forciert hat, nötig. Da der Aktienkurs der CSG stark gefallen sei und der neue Deutsche-Bank-Chef Ackermann Josef Ackermann zuvor bei CSG tätig war, "wird Ackermann eine mögliche Übernahme zumindestens mal gedankli ch durchspielen", sagte der Analyst.

      GRÖSSTES PROBLEM SEHEN EXPERTEN IN MARKTKAPITALISIERUNG

      Die größte Schwierigkeit für eine mögliche Übernahme der CSG durch die Deutsche Bank sehen Marktexperten in der aktuellen Marktkapitalisierung der beiden Unternehmen. Die Deutsche Bank sei mit 44 Milliarden Euro nur etwas höher bewertet als die CSG mit rund 40 Milliarden Euro. "Deshalb käme nur ein Merger of Equals in Frage, der ist von der Deutschen Bank aber nicht gewollt", urteilte ein Frankfurter Analyst. Josef Ackermann, der die CSG im Streit verlassen hatte, würde sich nicht zudem das Zepter von seinem ehemaligen Arbeitgeber aus der Hand nehmen lassen. Auch die CSG dürfte sich als Junior Partner zu schade sein.

      Auch zusätzliche Kosten durch Überschneidungen und Doppelkapazitäten wären eine große Belastung. Die Frage sei, wie hoch das Kostensparpotenzial sein würde und ob die Gewerkschaften eine solche Übernahme überhaupt mittragen würden - zumal die Deutsche Bank bereits angekündigt hatte, 13.000 Stellen abbauen zu müssen. Durch höhere Kosten würde zudem das operative Geschäft erst einmal leiden, Synergien würden sich erst langfristig ergeben.

      EXPERTE: DEUTSCHE BANK EHER AN `KLEINER EINHEIT` INTERESSIERT

      Dieter Hein, Branchenexperte bei der französischen Großbank Credit Lyonnais, glaubt aber, dass die Deutsche Bank eher an einer "kleineren Einheit" in der Schweiz interessiert sei - und das wäre die CSG nicht. Außerdem seien andere Bereiche weniger komplementär: Im Investment Banking würden sich mit der Credit Suisse First Boston viele Überlappungen ergeben. Außerdem habe sich die "Deutsche" gerade aus dem Versicherungsgeschäft zurückgezogen und den Deutschen Herold veräußert, während die CSG mit Winterthur Versicherungsprodukte verkauft.

      In einem wichtigen Bereich sieht Hein trotzdem Gemeinsamkeiten: Die Deutsche Bank wolle sich stärker im Private Banking, dem Geschäft mit den vermögenden Privatkunden, engagieren - auch durchaus in der Schweiz. In diesem Geschäftsfeld sei die Credit Suisse "stark". Ein Frankfurter Experte würde zudem rosigere Zeiten auf das Asset Management (Vermögensverwaltung) der Deutschen Bank zukommen sehen, denn da sei die Schweizer Konkurrenz führend.

      Andere Marktexperten schätzen auch, dass Ackermann wegen seiner früheren CSG-Tätigkeit eine Übernahme schneller als andere durchziehen könnte. Der neue Deutsche-Bank-Chef wisse, an welcher Stelle Kosten schnell gespart werden könnten und welche Leuten innerhalb der Credit Suisse bei einer Eingliederung in die Deutsche Bank helfen könnten, so die Einschätzung eines Analysten. "Ackermann hat sicherlich noch gute Kontakte zu vielen einflussreichen Leuten innerhalb der Credit Suisse"./ak/st/av

      ---- von Antje Kasper und Simon Thiel, dpa-AFX ----
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 06:27:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es muß natürlich fusionieren heißen.

      Schaut euch mal im Gold- und Silberboard um.
      Zur Zeit scheint Silber in zu sein.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 08:24:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Deutsche Bank und CS kommentieren Fusions-Bericht nicht

      Frankfurt, 03. Jul (Reuters) - Die Deutsche Bank und die Credit Suisse Group (CS) haben jeweils einen Kommentar zu einem Bericht abgelehnt, demzufolge sie fusionieren wollen. "Wir kommentieren Marktgerüchte oder -spekulationen nicht", sagte ein Sprecher der Deutschen Bank am Dienstag auf Anfrage. Auch eine CS-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme ab. Der Anlegerbrief "Prior Börse" berichtet in seiner jüngsten Ausgabe ohne Nennung konkreter Quellen, Deutsche Bank und Credit Suisse planten noch in diesem Jahr ihren Zusammenschluss. Die Vorstände beider Institute, Josef Ackermann und Lukas Mühlemann, hätten sich bereits mehrfach zu Sondierungsgesprächen getroffen, hieß es unter Berufung auf "gut informierte Marktkreise". Der neue Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Ackermann, hatte jüngst noch angekündigt, in absehbarer Zukunft keine größere Akquisitionen zu planen. Daher wurde es am Dienstagabend in Finanzmarktkreisen als "völlig überraschend" bezeichnet, wenn Ackermann seine Strategie ändern würde. "Ackermann hat jüngst noch offiziell gesagt, er plane keine Übernahmen, und klarer kann man es nicht ausdrücken", hieß es. Der seit Mai amtierende Ackermann will die Effizienz der Deutschen Bank durch eine Konzentration auf die Kerngeschäfte kräftig steigern und zugleich die Kosten drastisch senken, um den Börsenwert des Frankfurter Unternehmens zu erhöhen. Dafür will das Institut auch ungeachtet der aktuell schwachen Aktienmärkte seine Industriebeteiligungen abstoßen und mit den Einnahmen eigene Aktien zurück kaufen. Der gebürtige Schweizer Ackermann hatte noch in der vergangenen Woche vor Journalisten in Frankfurt ausgeschlossen, dass die Deutsche Bank in absehbarer Zeit eine größere Übernahme tätigen könnte. Allerdings hatte er zugleich auch eingeräumt, dass sein Haus auf Grund des jüngsten Börsenwerts von etwa 44 Milliarden Euro selbst zum Übernahme Ziel werden könnte. Bezüglich der Credit Suisse war es indes in den vergangenen Tagen vermehrt zu Spekulationen gekommen, dass Konzernchef Mühlemann vom Aufsichtsrat zusehends unter Druck gesetzt werde. Grund seien unter anderem Unstimmigkeiten über die Strategie, Bank- und Versicherungsgeschäft der CS zusammenzulegen. Hinzu komme der drastische Ergebnisrückgang vor allem im Investmentbanking der schweizerischen Großbank. pew/tcs
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 18:53:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auf jeden Fall stehen riesige Abschreibungen ins
      Haus.
      Von anderen Banken dürfte es nicht anders kommen:

      16:37:05 14.07.2002 - Presse: Deutsche Bank will bis zu 9 Milliarden Euro aus US-Käufen abschreiben

      LONDON (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank DBK.ETR plant einem Zeitungsbericht zufolge milliardenschwere Abschreibungen im Zusammenhang mit ihren US-Übernahmen. Das berichtet die Londoner Zeitung "The Business" am Sonntag ohne Angaben von Quellen. Danach könnten sich die Abschreibungen aus den Käufen des Investmenthauses Bankers Trust und des Vermögensverwalters Scudder Asset Management auf bis zu 9 Milliarden Euro belaufen.

      Der neue Vorstandssprecher der größten deutschen Bank, Josef Ackermann, wolle mit den Käufen seines Vorgängers Rolf Breuer zu Zeiten des Börsenbooms reinen Tisch machen, hieß es./FX/ar
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 19:18:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Auch das noch:


      Gut das Thai-Guru immer so aktuell ist.

      Die Wirtschafts-Krise nimmt weiter ihren Lauf!

      Man muss sich das mal vorstellen, die CS-Group, die selbst mit eigenen grossen image (Finanz?) Problemen zu kämpfen hat, deren Aktienkurs sich seit Monaten auf Talfahrt befindet, muss 1,7 Milliarden CHF bei der Weltbekannten Versicherung "Winterthur" notfallmässig einschiessen, um deren Existenz nicht zu gefärden.

      Die Schweizerische Rentenanstalt, auch ein sogenanter "Blue Chip", steht nach eigenen Angaben vor riesigen finanziellen Problemen. Auch wenn einige CH-Versicherungen versichern, sie hätten noch genügend Reserven, heisst das ja nichts anderes, als dass diese Firmen von der Substanz leben.

      Die Swissair war nur der Beginn einer Entwicklung. Jetzt brodelt es unter anderem bei den Versicherungen, dadurch werden vermutlich auch die Banken in massive Bedrängnis geraten. Bekanntlich sind die beiden grössten CH Banken "UBS" und "CS-Group" auch massiv in Goldderivativ Geschäfte verstrickt, übrigens genau so wie eine "Deutsche Bank".

      Wohin dieser Trend, uns alle, mit seinen negativen Auswirkungen führen könnte, falls nicht ein Wunder an den Börsen geschehen wird, sollte doch eigentlich allen Lesern jetzt schon klar sein.

      Direkt ins Gold und Silber!


      Gruss

      ThaiGuru

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      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 21:19:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Als "Rausch der Tiefe" beschrieb ein Aktienhändler in Frankfurt die Entwicklung an den Wertpapierbörsen. "Wenn die Börsen jeden Tag bis zu fünf Prozent verlieren, dann werden auch die härtesten Anleger mürbe." Auch die Börsenindizes an den übrigen wichtigsten Handelsplätzen in Europa verzeichneten zum Wochenauftakt starke Kursverluste. Der EuroSTOXX50 PSX5E.PSE brach um 6,14 Prozent auf 2.718,18 Punkte ein.

      Bankwerte im DAX litten unter Berichten über mögliche Milliarden-Abschreibungen. Deutsche-Bank DBK.ETR gaben um 5,19 Prozent auf 63,90 Euro nach, die der Commerzbank CBK.ETR um 5,49 Prozent auf 13,09 Euro. HypoVereinsbank HVM.ETR gaben sogar 6,07 Prozent auf 28,00 Euro ab.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 13:48:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Betr.: Worldcom-Pleite

      Die Banken haben offene Forderungen von 2,65 Milliarden Dollar bei WorldCom. Die Deutsche Bank AG hat Forderungen von 241 Millionen Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag in seiner Online-Ausgabe./br/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:17:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Laut Handelsblatt

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      ist die Deutsche Bank mit 1,01 Milliarden USD bei Worldcom engagiert.
      Drei US-Pensionsfonds haben gegen die Deutsche Bank als Konsortialbank der Worldcom-Anleihe von 2001 geklagt.

      Scarlett
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:53:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Ackermann hat sicher schon alle Beteiligungen verkauft.
      Warum stürzt der Daimler-Kurs so ab?

      Sollte mich nicht wundern, wenn in einigen Monaten von dem
      Deal in allen Gazetten berichtet wird.

      Einen tolleren Start hätte dieser Größenwahn Breuer dem
      Ackermann nicht bieten können.

      Was sucht dieser Breuer eigentlich im Aufsichtsrat der Dt.Bank?

      Einen Tritt in den Hintern wäre noch das Mindeste, was man dem Chaoten geben sollte.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 20:36:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Kurssturz war ja heute recht heftig.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:30:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      19:52:40 29.07.2002 - AUSBLICK: Deutsche Bank wohl mit rückläufigem operativen Geschäft im 2.Quartal

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal nach Einschätzung von Analysten auf Grund der Konjunkturflaute im operativen Geschäft wohl einen Rückgang verzeichnet. Dank Beteiligungsverkäufen wird Deutschlands größte Privatbank an diesem Donnerstag in Frankfurt aber voraussichtlich einen kräftig gestiegenen Vorsteuergewinn vermelden.

      Nach Einschätzung der Marktexperten wird der neue Konzern-Chef Josef Ackermann angesichts der schwierigen Marktsituation und verglichen mit anderen Großbanken insgesamt "durchaus passable Zahlen" vorlegen, wie es Analyst Konrad Becker von Merck Finck & Co formulierte. Wegen der zahlreichen Firmenpleiten wird die Risikovorsorge wohl kräftig aufgestockt werden. Auf der Kostenseite werden Fortschritte erwartet.

      VORSTEUERGEWINN WIRD DANK BETEILIGUNGSVERKÄUFEN KRÄFTIG STEIGEN

      Die von dpa-AFX befragten Marktexperten rechnen mit einen Vorsteuergewinn im zweiten Quartal zwischen 2,12 Milliarden und 2,34 Milliarden Euro. Noch im Vorquartal hatte die Deutsche Bank einen Vorsteuergewinn von 1,27 Milliarden Euro erzielt. Für den Überschuss schwanken die Prognosen zwischen 400 Millionen und 688 Millionen Euro, nach 597 Millionen Euro ein Quartal zuvor. Im zweiten Quartal 2001 hatte der Überschuss noch 834 Millionen Euro betragen.

      "Die insgesamt große Diskrepanz zwischen Vor- und Nachsteuerergebnis ergibt sich aus der Bilanzierung nach US-GAAP, wobei steuerfreie Gewinne künstlich besteuert werden", kommentierte Analyst Dieter Hein von Credit Lyonnais. Die Deutsche Bank bilanziert seit dem vierten Quartal 2001 nach dem US-Bilanzierungsstandard.

      Vor allem der Verkauf des Münchener-Rück-Paketes und des Deutschen Herold werden das Ergebnis der Deutschen Bank im zweiten Quartal den Analysten zufolge künstlich aufblähen. Operativ sei das Ergebnis voraussichtlich gesunken. Die Schätzung für den Netto-Ertrag aus Beteiligungsverkäufen reichen von 1,49 Milliarden bis 1,65 Milliarden Euro, nach 1,04 Milliarden Euro im Vorquartal.

      STARKE ERHÖHUNG DER RISIKOVORSORGE WEGEN FIRMENPLEITEN

      Die Risikovorsorge wird den Analysten zufolge kräftig ansteigen. "Die schlechte Konjunktursituation und die vielen Firmenpleiten belasten das Geschäft", schrieb Analyst Martin Praum von ABN Amro. Die Spanne der Prognose reicht dabei für das zweite Quartal von 390 Millionen bis 570 Millionen Euro. Im Vorquartal hatte die Risikovorsorge 270 Millionen Euro betragen, im zweiten Quartal 2001 noch 221 Millionen Euro. Alleine beim insolventen US-Telekomkonzern WorldCom Inc. WCOEQ.NAS WCO.FSE hat die Deutsche Bank nach eigenen Angaben ein Kreditrisiko von 241 Millionen US-Dollar.

      Die schlechten Marktbedingungen werden sich den Analysten zufolge auch auf den Zinsüberschuss - den Überschuss aus dem Leihen und Verleihen von Geld - negativ ausgewirkt haben. Auch beim Provisionsüberschuss rechnen die Analysten im Durchschnitt mit einem Rückgang. Das Handelsergebnis wird voraussichtlich von der negativen Stimmung an den Kapitalmärkten beeinträchtigt worden sein.

      Am Donnerstag werden auch Fragen zu den Anschuldigungen gegen Josef Ackermann im Blickpunkt stehen: Gegen Ackermann, IG Metall-Chef Klaus Zwickel und Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser sowie andere Beschuldigte läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue. Die früheren Vorstände und Aufsichtsräte bei Mannesmann hatten bei der Übernahme durch Vodafone Abfindungen in einer Größenordnung von etwa 102 Millionen Euro genehmigt. Die Staatsanwaltschaft prüft nun den Hintergrund dieser Zahlungen.

      ANALYSTEN ERWARTEN FORTSCHRITTE BEI KOSTEN

      Auf der Kostenseite erwarten die Analysten weitere Fortschritte wegen des Umstrukturierungsprogramms der Deutschen Bank. "Wir schätzen einen Rückgang der Kosten um 8 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro", sagte Praum. Noch unter dem Ackermann-Vorgänger Rolf Breuer hatte Deutschlands größte Privatbank im vergangen Jahr den Abbau von 9.200 Stellen beschlossen. Vor einigen Woche legte der neue Vorstandschef nach und kündigte den Wegfall von weiteren 3.770 Stellen weltweit an.

      Auch wenn Ackermann nach Informationen des `Handelsblatt` bis Ende 2003 zumindestens in Deutschland keine zusätzlichen Stellen mehr abbauen will, können sich Marktbeobachter generell weitere Entlassung vorstellen. Ein Frankfurter Analyst: "In der derzeit schwierigen Marktsituation ist ein harter Abbau der Kosten immer noch der beste Weg, um im operativen Geschäft bessere Ergebnisse zu erzielen"./st/yh


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